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Jesus wird zum Tode verurteilt. 2.Station: Jesus nimmt das Kreuz auf ...

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verleumdet, bloßgestellt, missbraucht und dann<br />

weggeworfen; Menschen brüllen mit der Masse<br />

mit und schreien andere nieder; Menschen<br />

werden schamlos erniedrigt und ihrer Rechte<br />

beraubt: Der Einzelne kann sich nicht wehren.<br />

Herr, du leidest stumm. Du weißt: Trotz allem<br />

bleibt der Mensch von Gott geliebt als sein<br />

Abbild. Der Mensch <strong>wird</strong> sich immer wieder <strong>auf</strong><br />

seine Würde besinnen; mutige Menschen stehen<br />

<strong>auf</strong> und verteidigen den Menschen als Abbild<br />

Gottes. Wir bitten dich:<br />

Für alle, die andere Menschen schamlos für<br />

sich ausnützen: Lass ihnen <strong>auf</strong>gehen, <strong>das</strong>s<br />

dieser Weg nie zur Freude führen kann.<br />

Für alle, die sich für die Achtung des<br />

Menschen einsetzen: Dass sie fest <strong>auf</strong> dich<br />

vertrauen und die Kraft deines Geistes<br />

erfahren.<br />

11.Station:<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>wird</strong> an <strong>das</strong> <strong>Kreuz</strong> geschlagen.<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>wird</strong> von Menschen ans <strong>Kreuz</strong> geschlagen.<br />

Scheinbar siegen Gewalt und Macht.<br />

Wir beten dich an, o Christus, und preisen dich;<br />

denn durch dein heiliges <strong>Kreuz</strong> hast du die Welt<br />

erlöst.<br />

In Lk 23,33 steht:<br />

„Sie kamen zur Schädelhöhe. Dort kreuzigten sie<br />

<strong>Jesus</strong> und die Verbrecher, den einen rechts von<br />

ihm, den andern links.“<br />

Es ist ungeheuerlich: Du, der Herr, der den<br />

Menschen nur Gutes tun wollte, wirst von<br />

Menschen ans <strong>Kreuz</strong> geschlagen. Du wehrst dich<br />

nicht; Gewalt kann sich an dir austoben. Oft<br />

haben wir den Eindruck: Gewalt geht vor Recht.<br />

Ein Mensch, der sich mit allen Mitteln<br />

durchsetzt, kommt scheinbar weiter. Wer die<br />

besseren Waffen hat, ist Sieger. Auch im kleinen<br />

Bereich kann der Mensch der Versuchung<br />

erliegen, den andern zu unterdrücken und ihn<br />

sich gefügig zu machen. Wer sich hingegen von<br />

Gewaltlosigkeit leiten lässt, hat von vornherein<br />

schon verspielt.<br />

Und doch stehen immer wieder Menschen <strong>auf</strong>,<br />

die Gewaltlosigkeit und Liebe <strong>zum</strong> Nächsten<br />

leben. Sie sind Zeichen deiner Nähe: Sie werden<br />

am Ende siegen.<br />

Herr, wir beten:<br />

Für alle, die <strong>auf</strong> Gewalt und Macht setzen:<br />

Dein Wort stehe ihnen vor Augen: Wer <strong>zum</strong><br />

Schwert greift, kommt durch <strong>das</strong> Schwert um.<br />

Für alle, die Liebe und Gewaltlosigkeit zu<br />

leben versuchen: Dass sie immer mit dir<br />

verbunden bleiben und an den Sieg des<br />

Guten glauben.<br />

1<strong>2.Station</strong>:<br />

<strong>Jesus</strong> <strong>wird</strong> am <strong>Kreuz</strong> erhöht und<br />

stirbt.<br />

Das <strong>Kreuz</strong> mit Christus ist in die Erde<br />

hineingerammt. Kalt und abweisend sieht diese<br />

Welt aus mit ihren Kanten und Steinen, mit ihren<br />

Bruchstücken. Doch durch Christus, den<br />

Gekreuzigten, <strong>wird</strong> diese Welt emporgehoben in<br />

<strong>das</strong> Licht Gottes. <strong>Jesus</strong> am <strong>Kreuz</strong> <strong>wird</strong> zur Brücke,<br />

die Erde und Himmel verbindet.<br />

Wir beten dich an, o Christus, und preisen dich;<br />

denn durch dein heiliges <strong>Kreuz</strong> hast du die Welt<br />

erlöst.<br />

<strong>Jesus</strong> sagt:<br />

„Wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich<br />

alle zu mir ziehen.“ Joh 12,32<br />

Herr, deine Liebe kennt keine Grenzen. Obwohl<br />

du Gottes Sohn bist, lässt du dich von armseligen<br />

Menschen wie einen Verbrecher hinrichten.<br />

Auch heute rufen Menschen: „Wir wollen nicht,<br />

<strong>das</strong>s er über uns herrscht!“ Auch heute betest<br />

du am <strong>Kreuz</strong>: „Vater, vergib ihnen, denn die<br />

wissen nicht, was sie tun!“ Und viele Menschen<br />

ziehst du zu dir hin.<br />

Herr, wir danken dir. Diese Welt ist nicht<br />

verflucht oder von Gott verlassen, sondern sie ist<br />

die Welt Gottes, erlöst durch deinen qualvollen<br />

Tod. Du bist die Brücke, die Gott uns gebaut hat,<br />

damit wir aus unserem Dunkel hinfinden in dein<br />

Licht. Wir bitten dich:<br />

Für alle, die unter dem Dunkel und der<br />

Grausamkeit leiden: <strong>das</strong>s sie mit allen Kräften<br />

<strong>das</strong> Gute zu tun versuchen und die Hoffnung<br />

nicht <strong>auf</strong>geben.

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