24.03.2014 Aufrufe

Fluester-Tuete 76 - Kolpingsfamilie-Vorst.de

Fluester-Tuete 76 - Kolpingsfamilie-Vorst.de

Fluester-Tuete 76 - Kolpingsfamilie-Vorst.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Inhaltsverzeichnis <strong>de</strong>r „Flüster-Tüte“ Nr. <strong>76</strong><br />

Ferienmaßnahme Ameland 2010 – Angebot – 2<br />

Grußwort unseres Vorsitzen<strong>de</strong>n Wilfried Boms 3<br />

Kolping-Familienfest am 3. Oktober 2009 – Bericht – 4<br />

Daniel im Traumland – Kin<strong>de</strong>r-Theaterstück „Salz & Pfeffer“ – Angebot – 6<br />

Mit Salz und Pfeffer – Presse-Bericht – 7<br />

<strong>Vorst</strong> lacht über das Beziehungs-Chaos – Presse-Bericht – 9<br />

Weit mehr als Laientheater – Presse-Bericht – 11<br />

Glühweinstand St. Martin für die Rumänienhilfe – Bericht – 14<br />

Ansprache unseres Vorsitzen<strong>de</strong>n zum Kolpingge<strong>de</strong>nktag 2009 – Bericht – 17<br />

Ehrungen bei Kolping – Bericht – 20<br />

Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> im 1. Quartal 2010 – Angebot – 21<br />

Adventfeier <strong>de</strong>r Senioren am 7. Dezember 2009 – Bericht – 30<br />

Programm <strong>de</strong>r Senioren im 1. Quartal 2010 – Angebot – 32<br />

Zum Jahresschluss – Bericht – 35<br />

Die Weihnachts-Jeschichte op osser Vörschter Platt 36<br />

Das Weihnachtsbeleuchtungsteam <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> sorgte auch in<br />

diesem Jahr für vorweihnachtlichen Glanz – Bericht – 38<br />

Montage <strong>de</strong>r Bannerstän<strong>de</strong>r in unserer Pfarrkirche – Bericht – 41<br />

Weihnachtsbasar 2009 – Bericht – 42<br />

<strong>Vorst</strong>and <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> 44<br />

Vereinsbeiträge <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> 45<br />

Dann geh doch einfach . . . (5. Teil) – Bericht – 46<br />

Immer die neuesten Informationen über<br />

unsere <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> im Internet:<br />

www.kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong><br />

Herausgeber: <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Redaktionsanschrift: Wilfried Boms, Dellstraße 13, 47918 Tönisvorst<br />

Redaktionsschluss für die „Flüster-Tüte“ Nr. 77 - 2/ 2010 ist am<br />

1. März 2010<br />

Eine beson<strong>de</strong>rs erfolgreiche Theater-Saison been<strong>de</strong>te im November 2009 die Laienspielgruppe<br />

„Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> mit <strong>de</strong>m Theaterstück „Der Bräutigam meiner<br />

Frau“.<br />

1


Grußwort <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Liebe Kolpingschwestern,<br />

liebe Kolpingbrü<strong>de</strong>r,<br />

das Jahr 2009 geht zu En<strong>de</strong>, Silvester<br />

und Neujahr stehen unmittelbar vor<br />

<strong>de</strong>r Tür und wir freuen uns alle auf ein<br />

paar entspannte Tage, auf die Feiern<br />

im Familien- und Freun<strong>de</strong>skreis. Auch<br />

lädt die ruhige Zeit zwischen <strong>de</strong>n Jahren<br />

dazu ein, das abgelaufene Jahr<br />

noch einmal Revue passieren zu lassen<br />

und voraus auf 2010 zu blicken.<br />

Da stellt man sich schon manches Mal<br />

die Frage, war es wirklich ein Jahr wie<br />

viele vorher o<strong>de</strong>r haben wir dafür gesorgt,<br />

dass es ein wenig an<strong>de</strong>rs war<br />

als die letzten? Hat sich unser Umfeld<br />

verän<strong>de</strong>rt, sind Freun<strong>de</strong> gekommen<br />

o<strong>de</strong>r gegangen? Sind wir mit uns selbst im Reinen o<strong>de</strong>r suchen wir uns noch?<br />

Man könnte noch viele Fragen anfügen und je<strong>de</strong>r von uns hat bestimmt noch<br />

ein Dutzend mehr, die er sich und auch an<strong>de</strong>ren stellen könnte. Dies ist die<br />

Zeit um Weihnachten, wo man etwas mehr über die Dinge <strong>de</strong>s Lebens<br />

nach<strong>de</strong>nkt und vieles vielleicht stärker hinterfragt.<br />

Ich möchte die Zeit zum Anlass nehmen, mich bei Euch für Euer Engagement<br />

auf allen Gebieten zu bedanken.<br />

Für die kommen<strong>de</strong>n Festtage wünsche ich Euch viel Freu<strong>de</strong>, Besinnung und<br />

Frie<strong>de</strong>n und zum Jahreswechsel einen guten Start ins neue Jahr und ein<br />

gesun<strong>de</strong>s, glückliches sowie friedvolles 2010.<br />

Euer Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Wilfried Boms<br />

3


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Kolping-Familienfest<br />

am 3. Oktober 2009<br />

Wilfried Boms<br />

Um 11.00 Uhr wur<strong>de</strong> die Fahrradtour gestartet bei Familie Leusch im Kehn. Der<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Wilfried Boms begrüßte alle Teilnehmer und wünschte allen viel Vergnügen<br />

und eine schöne und unfallfreie Fahrradtour. Zwei Touren wur<strong>de</strong>n an diesem<br />

Morgen angeboten.<br />

Die Fahrradtour für Normalfahrer, die von Eduard Sufryd ausgearbeitet wor<strong>de</strong>n war,<br />

führte die Teilnehmer rund um <strong>Vorst</strong> und betrug ca. 32 Kilometer.<br />

Die zweite Tour hatte die Arbeitsgruppe „Junge Familien PLUS“ ausgearbeitet und<br />

führte in <strong>de</strong>n Schlosspark nach Neersen. Dort hatten die Kin<strong>de</strong>r ausgiebig Zeit zum<br />

Spielen. Die Senioren hatten in dieser Zeit zum gemeinsamen Kegeln ins Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

„Haus <strong>Vorst</strong>“ eingela<strong>de</strong>n.<br />

Um 15.30 Uhr trafen sich alle auf <strong>de</strong>m Bauernhof Weyers im Kehn. Hier war am<br />

Vortag bereits ein Zeltaufgestellt wor<strong>de</strong>n. Eine Zeltheizung sorgte in <strong>de</strong>r herbstlichen<br />

Zeit für eine angenehme Atmosphäre. Bei leckerem Kuchen, Kaffee und Kakao<br />

konnten sich alle stärken. Nach guten familiären Gesprächen wur<strong>de</strong>n dann gegen<br />

4


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

17.00 Uhr Grillwaren angeboten. Den Kuchen- und Salatspen<strong>de</strong>rn gilt ein herzliches<br />

Dankeschön. Die Angebote waren sehr reichlich.<br />

Für die Kin<strong>de</strong>r war das Lagerfeuer mit Stockbrotbacken ein beson<strong>de</strong>res Highlight.<br />

Ungefähr 40 Erwachsene und 15 Kin<strong>de</strong>r waren an diesen Tag mit dabei. Die Letzten<br />

verließen das Lagerfeuer schließlich um 0.30 Uhr.<br />

Fazit:<br />

Es war ein sehr schöner Tag – sehr gut gelungen und auf je<strong>de</strong>n Fall zu wie<strong>de</strong>rholen.<br />

Die Organisation durch die Arbeitsgruppe „Junge Familien PLUS“ war super. Die<br />

Absprachen im Team waren gut. Verbesserungsfähig ist jedoch die Unterstützung<br />

beim Auf- bzw. Abbau.<br />

Als beson<strong>de</strong>rer Dank für die Bereitstellung ihres Gartens wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Familie Weyers<br />

ein Blumenstrauß überreicht.<br />

5


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

6<br />

Daniel im Traumland<br />

Ein Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r von Anne Hassel<br />

Daniel ist ein Angsthase. Deshalb versteht er nicht, dass ausgerechnet er von<br />

Träumling eines Nachts besucht wird. Dieser bittet ihn um Hilfe, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Drache<br />

Rumus und die Riesengroßmutter haben <strong>de</strong>n Schlüssel zum Traumland gestohlen,<br />

sodass kein einziger Traum mehr zu <strong>de</strong>n Menschen geschickt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Träumling traut sich nicht, allein zu ihnen zu gehen – Daniel soll ihm helfen, da<br />

dieser bis jetzt alle Abenteuer in seinen Träumen bestan<strong>de</strong>n hat.<br />

Aufführungstage:<br />

Samstag, <strong>de</strong>n 17. April 2010, 15.00 Uhr<br />

Sonntag, <strong>de</strong>n 18. April 2010, 12.00 Uhr<br />

Sonntag, <strong>de</strong>n 18. April 2010, 15.00 Uhr<br />

(Achtung! Verän<strong>de</strong>rte Anfangszeiten)<br />

Veranstaltungsort:<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum Haus <strong>Vorst</strong>, Kuhstraße 4<br />

Eintrittspreis: 3,– EUR<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Kohnen am Markt, Markt 4, Tönisvorst - <strong>Vorst</strong><br />

Sparkasse Krefeld, Geschäftsstelle <strong>Vorst</strong><br />

Seulenstraße 7 - 9, Tönisvorst - <strong>Vorst</strong><br />

Stadtkulturbund Tönisvorst, Kirchplatz 16, St. Tönis<br />

Unsere<br />

Unsere<br />

Einlass jeweils eine halbe Stun<strong>de</strong> vorher.<br />

&<br />

ist immer ein Erlebnis!


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

Mit Salz und Pfeffer<br />

Die Laienspielgruppe <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> um Organisator<br />

Wolfgang Arretz probt momentan <strong>de</strong>n Schwank<br />

„Der Bräutigam meiner Frau“. Am 24. Oktober ist Premiere.<br />

Eine Vorausschau im Stadt-Spiegel von Markus Hoffmann am 30.9.2009<br />

VORST. Kalter Schweiß tritt auf die Stirn, die Hän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n eiskalt, die Knie weich,<br />

<strong>de</strong>r Magen dreht sich im Kreis und <strong>de</strong>r hun<strong>de</strong>rtfach geübte Text ist plötzlich weg.<br />

Die Diagnose ist ein<strong>de</strong>utig: Kurz vor <strong>de</strong>m Auftritt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schauspieler von einer<br />

tückischen „Krankheit“ befallen, <strong>de</strong>m akuten Lampenfieber. Wolfgang Arretz kennt<br />

dieses Gefühl, das auch ihn immer noch heimsucht, lange bevor <strong>de</strong>r Vorhang sich<br />

öffnet und er auf die hell erleuchtete Bühne und vor die gespannten Zuschauer tritt.<br />

Der Leiter <strong>de</strong>r Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> steht seit<br />

1993 auf <strong>de</strong>n Brettern, die die Welt be<strong>de</strong>uten und ist vor je<strong>de</strong>m Auftritt immer noch<br />

aufgeregt, auch wenn er sowohl als Organisator als auch als Darsteller alles bis ins<br />

kleinste Detail durchgespielt hat. „Irgen<strong>de</strong>twas geht bei <strong>de</strong>r Aufführung immer schief.<br />

Aber das macht das ganze ja so menschlich“, berichtet Arretz, <strong>de</strong>r seit 1998 das<br />

7


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

Ensemble leitet. „Viele Zuschauer kommen sogar extra zur Premiere, um die ein<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Panne zu erleben“. Zu gern erinnert er sich an eine Situation zurück, in<br />

<strong>de</strong>r eine Couch unter <strong>de</strong>r „Last“ <strong>de</strong>r Darsteller zusammenbrach. „Das war ein Riesenspaß“.<br />

Momentan laufen die Proben für das neue Stück „Der Bräutigam meiner Frau“, das<br />

am 24. Oktober 2009 im Gemein<strong>de</strong>zentrum „Haus <strong>Vorst</strong>“ erstmals präsentiert wird.<br />

Im Schwank in drei Akten mimt er darin einen Amerikaner auf Verwandtenbesuch.<br />

Neben seinen schauspielerischen Fähigkeiten ist <strong>de</strong>r 65-jährige zuvor auch als Handwerker<br />

gefragt. „Auch <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s Bühnenbil<strong>de</strong>s gehört zu meinen Aufgaben“, erklärt<br />

Arretz, <strong>de</strong>r für das neue Stück die Kulisse originalgetreu im Stil <strong>de</strong>r damaligen<br />

Zeit tapeziert hat.<br />

Neben ihm gehört zur Laienspielgruppe ein Stamm von neun Schauspielern, ein<br />

Souffleur, <strong>de</strong>r Regisseur und ein 15 Personen starkes Team im Hintergrund. „Wir<br />

haben eine tolle Gemeinschaft“, schwärmt Arretz von seiner Truppe, bei <strong>de</strong>r das<br />

Lampenfieber langsam aber sicher wie<strong>de</strong>r steigt.<br />

Ein Blick auf <strong>de</strong>n ge<strong>de</strong>ckten Tisch genügte und <strong>de</strong>r Name war gefun<strong>de</strong>n. Seit 1991<br />

begeistert die Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihr Publikum in <strong>Vorst</strong>, St. Tönis und<br />

Anrath. Momentan laufen die Vorbereitungen für das aktuelle Stück „Der Bräutigam<br />

meiner Frau“, das am 24. Oktober um 19 Uhr im Haus <strong>Vorst</strong> aufgeführt wird, auf<br />

Hochtouren.<br />

Einmal pro Woche übt das Ensemble unter <strong>de</strong>r Leitung von Regisseur Christoph<br />

Zeletzki im eigenen Probenraum auf <strong>de</strong>m Bauernhof Weyers im Kehn <strong>de</strong>n Schwank<br />

in drei Akten von Otto Schwarz und Georg Lengbach ein. Darin geht es um eine<br />

glückliche Familie, getäuschte amerikanische Verwandte und einen Ehemann, <strong>de</strong>r<br />

in eine weibliche Rolle schlüpfen muss, was einige chaotische und unterhaltsame<br />

Szenen zur Folge haben dürfte. Wolfgang Arretz Lei<strong>de</strong>nschaft für die Laienspielgruppe<br />

ist ungebrochen, obwohl er nach zwei schweren Erkrankungen eigentlich<br />

schon hätte kürzer treten sollen. „Solange ich kann, mache ich weiter. Die Gruppe<br />

ist mein Leben. Ich möchte nicht im Liegestuhl sitzen und nichts tun“, erklärt <strong>de</strong>r<br />

Spielleiter, für <strong>de</strong>n die Bestätigung <strong>de</strong>r Zuschauer, nach<strong>de</strong>m man ihnen eine Rolle<br />

möglichst authentisch präsentiert hat, „das Schönste“ ist. Der Zuspruch <strong>de</strong>s Publikums<br />

gibt ihm recht, <strong>de</strong>nn im vergangenen Jahr waren die <strong>Vorst</strong>ellungen praktisch<br />

ausgebucht. Die Einnahmen aus einer Anrather <strong>Vorst</strong>ellung kommen dabei je<strong>de</strong>s<br />

Jahr einem guten Zweck zugute. „Das können bis zu 1000 EUR sein, die wir dann<br />

zum Beispiel für krebskranke Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r „action me<strong>de</strong>or“ spen<strong>de</strong>n“. Ein etwaiger<br />

Einnahmeüberschuss kommt <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> zugute.<br />

Vor drei Jahren hat die Laienspielgruppe ihr Angebot um ein Kin<strong>de</strong>rstück, das jeweils<br />

im April aufgeführt wird, erweitert.<br />

8


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

<strong>Vorst</strong> lacht über das Beziehungs-Chaos<br />

Die Kolping-Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ bescherte <strong>de</strong>n<br />

Zuschauern im ausverkauften „Haus <strong>Vorst</strong>“ viele Lacher<br />

aus West<strong>de</strong>utsche Zeitung vom 26. Oktober 2009 von Guido Beckers<br />

VORST. „Dann wollen wir uns mal einen schönen Abend machen,“ dachten sich<br />

250 <strong>Vorst</strong>er und Auswärtige, die sich wie seit vielen Jahren am letzten Oktoberwochenen<strong>de</strong><br />

zur Premiere ins „Haus <strong>Vorst</strong>“ aufmachten. Dort führte die Kolping-<br />

Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ ihr neues Theaterstück auf.<br />

Schwank mit <strong>de</strong>m Titel „Der Bräutigam meiner Frau“<br />

In diesem Jahr war es <strong>de</strong>r Schwank „Der Bräutigam meiner Frau“ von Otto Schwarz<br />

und Georg Lengbach. Bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r Stücke ist eines immer sicher: Lacher zuhauf,<br />

Tränen in <strong>de</strong>n Augen, ein gelungener Abend. Auch in diesem Jahr wollte <strong>de</strong>r<br />

Applaus nach <strong>de</strong>r Premiere vor ausverkauftem Haus nicht aufhören.<br />

Dass Souffleur Christoph Zeletzki vor <strong>de</strong>m ersten Akt noch dazu aufrief, bei kalten<br />

Fingern ruhig zu applaudieren, war überflüssig. Viele Zuschauer hatten schon eine<br />

halbe Stun<strong>de</strong> vor Beginn <strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>ellung ihre Plätze eingenommen. Die einen sa-<br />

9


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

ßen möglichst nah an <strong>de</strong>r Bühne, an<strong>de</strong>re viel lieber weiter hinten, um <strong>de</strong>n Überblick<br />

zu behalten. Als einer <strong>de</strong>r letzten kam Zuschauer Hugo Gather in <strong>de</strong>n Saal, blickte<br />

sich mit seiner Frau nach freien Plätzen um, und meinte nur trocken: „So, jetzt kann<br />

es losgehen.“<br />

Schon nach wenigen Spielminuten war das Publikum im Berlin <strong>de</strong>r 20er Jahre angelangt.<br />

Ingrid Kox berlinerte herrlich als Haushälterin Mathil<strong>de</strong>, das Ehepaar Dr.<br />

Theodor Schrö<strong>de</strong>r (Ulrich Leusch) und Hella Holm (Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels) mussten<br />

ihre Ehe vor Hellas Onkel Archibald (herrlich Wolfgang Arretz auch mal in Pyjama<br />

mit Cowboyhut) und Tante Ottilie Thompson (Hanni Hasenau) und erst recht vor<br />

<strong>de</strong>m künftigen Verlobten von Hella, Toby Thompson (Jörg Tissen-Boymanns), verheimlichen.<br />

Herrliche Dialoge in einer verzwickten Geschichte<br />

Eine Gefälligkeit von Theodor Schrö<strong>de</strong>r für seinen Freund Heinz Ennerich (wie<br />

immer mit viel Szenenapplaus Heinz-Josef Köhler) führte direkt in das Chaos, um<br />

das sich die Geschichte spann. Martina Ramm als die von <strong>de</strong>r Haushälterin verheimlichte<br />

Tochter Fränzchen und Thomas Wen<strong>de</strong>rs als Metzger Bullermann sowie<br />

<strong>de</strong>r Säugling <strong>de</strong>s heimlichen Ehepaares machten die Geschichte richtig verworren.<br />

Die herrlichen Dialoge <strong>de</strong>r verzwickten Geschichte boten zweieinhalb Stun<strong>de</strong>n beste<br />

Unterhaltung. Dafür gab es reichlich Vorhänge bei noch mehr Applaus. Zuschauer<br />

können sich mit <strong>de</strong>m Schwank an <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Novemberwochenen<strong>de</strong>n in<br />

Anrath und St. Tönis noch schöne Aben<strong>de</strong> machen.<br />

10


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

Weit mehr als Laientheater<br />

Treten sie auf, so bleibt kein Auge trocken.<br />

Am Wochenen<strong>de</strong> war wie<strong>de</strong>r Premiere: Die Laienspielgruppe<br />

„Salz & Pfeffer“ zeigte ihr neues Stück „Der Bräutigam meiner Frau“<br />

in <strong>Vorst</strong>. Der Schwank war ein voller Erfolg.<br />

aus Rheinische Post vom 26. Oktober 2009 von Natascha Becker<br />

VORST. Wenn <strong>de</strong>r große Saal im „Haus <strong>Vorst</strong>“ proppevoll ist, das Schild ausverkauft<br />

an <strong>de</strong>r Tür hängt und schon wenige Sekun<strong>de</strong>n, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vorhang aufgeht,<br />

die ersten Lacher zu hören sind, dann kann das nur eins be<strong>de</strong>uten. Die<br />

Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“ <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> steht auf <strong>de</strong>r Bühne. Am<br />

Wochenen<strong>de</strong> übertrafen sich die Akteure mit ihrem neuen Stück „Der Bräutigam<br />

meiner Frau“ selbst.<br />

Erstmals gab es eine historische Kulisse, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Schwank von Otto Schwarz und<br />

Georg Lengbach spielt im Berlin <strong>de</strong>r 20er Jahre. Entsprechend war die Sprache<br />

angepasst, wobei Haushälterin Mathil<strong>de</strong>, nicht gespielt, son<strong>de</strong>rn gelebt von Ingrid<br />

Kox, frisch drauflos berlinerte. „So wat hab ick in meenem janzen Leben noch nie<br />

nicht erlebt“, palaverte sie gleich zu Beginn los, als sie mit viel Geklapper im Wohnzimmer<br />

<strong>de</strong>r Familie Schrö<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Abendbrottisch <strong>de</strong>ckte. Der Grund: Der bestellte<br />

11


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

gespickte Len<strong>de</strong>nbraten erwies sich als „verschrumpelter Ochsenschwanz“, und so<br />

etwas am ersten Hochzeitstag <strong>de</strong>s glücklichen Paares Dr. Theodor Schrö<strong>de</strong>r und<br />

seiner lieben Frau Hella Holm.<br />

Familiengeheimnisse<br />

Die lassen nicht lange auf sich warten. Ulrich Leusch brillierte in <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>s Arztes<br />

und Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels glänzt als seine Frau. Frisch verliebt schäkeren sie sehr<br />

zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Publikums herrlich miteinan<strong>de</strong>r. Nachwuchs haben die bei<strong>de</strong>n übrigens<br />

auch schon. Doch dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Mathil<strong>de</strong> beichtet<br />

eine Tochter mit Namen Fränzchen im zarten Alter von 20 Jahren. Und Freund<br />

Heinz Ennerich, hervorragend gespielt von Heinz-Josef Köhler, braucht Dr. Schrö<strong>de</strong>r<br />

als Kellnerin für <strong>de</strong>n bayerischen Abend im Verein. Zuvor wird er aber noch in das<br />

Familiengeheimnis <strong>de</strong>r Geld schicken<strong>de</strong>n Verwandten aus Amerika eingeweiht. Onkel<br />

Archibald Thompson, hier überzeugte Wolfgang Arretz, und Ottilie Thompson, es<br />

Die Aktiven im Jahr 2009 bei <strong>de</strong>m Theaterstück „Der Bräutigam meiner Frau“ v.l.n.r. vorne: Hanni<br />

Hasenau, Jörg Tissen-Boymanns, Gudrun Hei<strong>de</strong>nfels, Martina Ramm, Ingrid Kox. Hintere Reihe von links<br />

Wilfried Boms, Wolfgang Arretz, Hagen Leuschner, Thomas Wen<strong>de</strong>rs, Simon Fimmers, Heinz-Josef<br />

Köhler, Christoph Zeletzki, Ulrich Leusch, Anke Albrecht und Markus Arretz.<br />

12


Laienspielgruppe „Salz & Pfeffer“<br />

begeisterte Hanni Hasenau, schicken monatlich 500 Mark als Studienhilfe für die,<br />

wie sie glauben, allein leben<strong>de</strong> Hella. Von <strong>de</strong>r Heirat ahnen sie nichts. Vielmehr<br />

wollen sie Sohn Toby, super gespielt von Jörg Tissen-Boymanns, mit Hella verheiraten.<br />

Doch die Amerikaner sind ja weit weg.<br />

Es folgten herrliche Szenen. Ein wutentbrannter Metzgermeister Anton Bullermann<br />

– Thomas Wen<strong>de</strong>rs griff die Lachmuskeln <strong>de</strong>r Besucher frontal an – will Mathil<strong>de</strong> an<br />

<strong>de</strong>n Kragen, erwischt aber zunächst nur Dr. Schrö<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ssen Krawatte. Ein<br />

heftig um Fränzchen, lieblich gespielt von Martina Ramm, flirten<strong>de</strong>r Ennerich, <strong>de</strong>r<br />

allerdings für Dr. Schrö<strong>de</strong>r gehalten wird und keine Ahnung hat, wie „sein“ Baby<br />

<strong>de</strong>nn nun heißt. „Wir nennen es je nach Wetter, mal Bitzi, Batzi o<strong>de</strong>r Butzi“, zieht er<br />

sich aus <strong>de</strong>r Affäre. Und dann reisen die Verwandten aus Amerika an. Das Publikum<br />

tobt vor Vergnügen.<br />

Alle neun Schauspieler legten eine Leistung an <strong>de</strong>n Tag, die ihresgleichen suchte.<br />

Applaus ohne En<strong>de</strong>. Eins ist klar, als Laientheatergruppe darf sich „Salz & Pfeffer“<br />

wirklich nicht mehr bezeichnen. Hier wird professionell mit Leib und Seele gespielt.<br />

Dienstag Ruhetag<br />

13


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Glühweinstand St. Martin für die<br />

Rumänienhilfe<br />

Wilfried Boms<br />

Wie bereits in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren waren wie<strong>de</strong>r Kolpinger und Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Rumänienhilfe zum St. Martinszug im Einsatz und verkauften Glühwein, Kakao und<br />

Püfferkes. Das Angebot wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n <strong>Vorst</strong>er so gut angenommen, dass noch<br />

Glühwein und Kakao nachgekauft wer<strong>de</strong>n mussten. Alle waren sich am En<strong>de</strong> einig,<br />

dass sie nächstes Jahr wie<strong>de</strong>r dabei sind. Allen Helfern die für die Vorbereitung<br />

verantwortlich waren, die wie schon in <strong>de</strong>n letzten Jahren unermüdlich Püfferkes<br />

gebacken haben und <strong>de</strong>n Helfern im Glühweinstand gilt ein ganz herzliches Dankeschön.<br />

Ihr habt alle dafür gesorgt, dass <strong>de</strong>r Rumänienhilfe ein Reinerlös von 1.075,83<br />

Euro übergeben wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

14


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

15


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Ansprache unseres Vorsitzen<strong>de</strong>n zum<br />

Kolpingge<strong>de</strong>nktag 2009<br />

Liebe Kolpingschwestern und -brü<strong>de</strong>r,<br />

Die Tage wer<strong>de</strong>n immer kürzer, die Nächte immer länger. Die Dunkelheit hat das<br />

große Vorrecht in dieser kalten Jahreszeit. Aber die Menschen haben Abhilfe<br />

geschaffen. Überall wer<strong>de</strong>n Kerzen aufgestellt und entzün<strong>de</strong>t, in <strong>de</strong>n Straßen sieht<br />

man an je<strong>de</strong>m Fenster Lichter aufblinken. Die Nacht wird fast zum Tage.<br />

Wir unternehmen alles, damit sich die Dunkelheit nicht so mächtig und stark<br />

ausbreiten kann. Denn Dunkelheit bringt etwas Ängstliches mit sich, es hat etwas<br />

Unheimliches und Ungewisses an sich, wir fühlen uns nicht wohl. Aber die festliche<br />

Beleuchtung in allen Straßen und Häusern weist auch auf ein beson<strong>de</strong>rs Ereignis hin,<br />

auf das wir uns ganz beson<strong>de</strong>rs vorbereiten.<br />

Es gibt aber auch eine Dunkelheit, die lässt sich nicht so einfach mit Kerzen und<br />

elektrischem Licht vertreiben. Diese Dunkelheit steckt in <strong>de</strong>n Herzen <strong>de</strong>r Menschen.<br />

Eine schwere Krankheit, <strong>de</strong>r Tod eines lieben Menschen, Trennung, Kriege, Arbeitslosigkeit<br />

und vieles mehr. Wir Menschen erfahren sehr viel Leid.<br />

Durch dieses Leid bricht in uns das Dunkel heran. Manchmal fragen wir uns sogar:<br />

17


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

„Ist diese Welt noch zu retten?“ Aber gera<strong>de</strong> in dieser Zeit sind wir gefragt, die<br />

Zeichen <strong>de</strong>r Zeit zu erkennen, danach zu han<strong>de</strong>ln und Licht in das Dunkel zu bringen.<br />

Licht bricht das Dunkel auf, Licht ist stärker und mächtiger als die Dunkelheit. Genau<br />

das hat Adolph Kolping in seinem Leben erfahren und gespürt und ist selbst zum Licht<br />

für an<strong>de</strong>re gewor<strong>de</strong>n.<br />

Er hat die Zeichen seiner Zeit erkannt: Die ungerechte Behandlung und Ausbeutung<br />

<strong>de</strong>r Arbeiterschaft, die Trennung von Kirche und Staat, soziale Ungerechtigkeit, die<br />

Armut zur Folge hat.<br />

Nun folgt das, was Adolph Kolping so sympathisch macht: Er macht nicht nur seinen<br />

Mund auf und schimpft und jammert über die Ungerechtigkeiten, er predigt nicht nur<br />

von einer heilen Welt.<br />

Nein, Wort und Tat gehören für ihn zusammen, wenn er sagt: „Tun wir nach besten<br />

Kräften das Beste und Gott wird das Gute nie ohne Segen lassen!“ Kolping war<br />

<strong>de</strong>mnach ein praktischer Christ, ein wirklicher Christ, <strong>de</strong>r es verstan<strong>de</strong>n hat, das<br />

Evangelium Jesu Christi in Taten umzusetzen, die Botschaft lebendig wer<strong>de</strong>n zu<br />

lassen. Und durch das Engagement, gegen die Ungerechtigkeiten vor seiner<br />

Haustüre etwas zu tun, konnte er über viele Jahrzehnte unzählige Menschen, egal<br />

ob jung und alt, dazu begeistern, in seine Fußstapfen zu treten. Er wur<strong>de</strong> zum Vorbild<br />

für praktisches und nicht nur „theoretisches“ Christentum.<br />

Ich <strong>de</strong>nke da an diverse Bildungshäuser mit ihren ausbildungsbegleiten<strong>de</strong>n Hilfen,<br />

an Nachhilfeunterricht für Menschen mit Sprachschwierigkeiten, an die vielen<br />

Projekte in <strong>de</strong>r ganzen Welt. All diese Projekte und Aktionen sind nur möglich, weil<br />

sich Menschen Adolph Kolping zum Vorbild genommen haben, weil sich Menschen<br />

dazu entschie<strong>de</strong>n haben wirkliche Christen zu sein, weil sich Menschen von Jesus<br />

Christus angesprochen fühlen.<br />

Ich <strong>de</strong>nke aber auch an die vielen Angebote unserer <strong>Kolpingsfamilie</strong>, zum Beispiel<br />

an die Unterstützung <strong>Vorst</strong>er Familien und Kin<strong>de</strong>r in Not, an unsere Aktivitäten im<br />

„Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten“, an <strong>de</strong>n Trö<strong>de</strong>lla<strong>de</strong>n zugunsten <strong>de</strong>r Rumänienhilfe<br />

– <strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>r geschlossen wur<strong>de</strong>, an <strong>de</strong>n Glühweinausschank während <strong>de</strong>s St.<br />

Martinzuges zugunsten <strong>de</strong>r Rumänienhilfe, an die Angebote für die ganze Pfarrgemein<strong>de</strong>,<br />

an die Angebote für Kin<strong>de</strong>r, Familien, Jugendliche und Senioren, an die<br />

Ferienfahrten nach Ameland, die schönen Stun<strong>de</strong>n mit unserer Laienspielgruppe<br />

„Salz & Pfeffer“, an das weihnachtliche Schmücken unseres Ortskerns und vieles<br />

mehr.<br />

„Ist diese Welt noch zu retten?“ Schauen wir dazu auf das Kolping-K in unserem<br />

Banner. Wir sehen die Farben schwarz und orange.<br />

Schwarz ist die Dunkelheit, die Adolph Kolping seinerzeit erlebt hat und unter <strong>de</strong>r<br />

Menschen auch heute lei<strong>de</strong>n. Das Orange ist das Licht, das allmählich aufstrahlt und<br />

das Dunkel durchbricht. Es ist das Licht, das unzählige Kolpingschwestern und -<br />

18


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

brü<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r ganzen Welt, auch hier in <strong>Vorst</strong> aufstrahlen lassen, wenn sie sich im<br />

Sinne Adolph Kolpings für ihre Mitmenschen engagieren.<br />

Dieses Kolping-K, verstan<strong>de</strong>n als ein Zeichen <strong>de</strong>r Hoffnung, kann also durchaus als<br />

ein adventliches Symbol gesehen wer<strong>de</strong>n, das uns sagt: „Die Welt ist noch zu retten!“<br />

Diese Rettung hat sich auch angekündigt, wenn Jesus davon spricht, dass er in<br />

Herrlichkeit wie<strong>de</strong>rkommen wird und dass wir uns für sein Kommen vorbereiten<br />

sollen.<br />

Wenn uns diese Vorbereitung gelingt, umzukehren und Mensch zu wer<strong>de</strong>n wie es<br />

Jesus Christus wur<strong>de</strong> und für uns bald wie<strong>de</strong>r wird, dann brauchen wir nicht bestürzt<br />

und ratlos zu sein.<br />

Heute ist auch <strong>de</strong>r Nikolaustag. Nikolaus von Myra, <strong>de</strong>r am 6. Dezember starb, wirkte<br />

in <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 4. Jahrhun<strong>de</strong>rts als griechischer Bischof von Myra in<br />

Kleinasien, damals Teil <strong>de</strong>s Römischen, später <strong>de</strong>s Byzantinischen Reiches.<br />

Es wird berichtet, dass seine Eltern starben, als Nikolaus noch sehr jung war. Sie<br />

vererbten ihm einen großen Besitz, mit <strong>de</strong>m er ein bequemes Leben hätte führen<br />

können. Nikolaus aber verwandte seinen Reichtum, um ihn mit an<strong>de</strong>ren zu teilen.<br />

Weit über hun<strong>de</strong>rt Legen<strong>de</strong>n erzählen, mit welcher Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und<br />

Sensibilität Nikolaus die Not an<strong>de</strong>rer Menschen wahrnahm. Sie berichten, wie er<br />

einfach zupackte, um zu helfen.<br />

So wie Nikolaus gehan<strong>de</strong>lt hat, hat auch Adolph Kolping gehan<strong>de</strong>lt. Er hat zwar keine<br />

Säcke vor Türen gestellt, aber hat seine Türen geöffnet und <strong>de</strong>n wan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

19


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Gesellen einen Ort gegeben, an <strong>de</strong>m sie sich zu Hause fühlen konnten, auch wenn<br />

sie von <strong>de</strong>r eigenen Heimat weit entfernt waren.<br />

Auch die <strong>Kolpingsfamilie</strong> heute ist ein Ort, wo sich die Menschen wohl und zu Hause<br />

fühlen können.<br />

Machen wir uns also Adolph Kolping zum Vorbild, füllen wir unsere Worte mit Taten<br />

und bereiten uns auf die Menschwerdung Gottes durch tätige Nächstenliebe vor und<br />

bringen so Licht in die dunkle Welt.<br />

Treu Kolping<br />

Wilfried Boms<br />

20<br />

Ehrungen bei Kolping<br />

Wilfried Boms<br />

Bereits in <strong>de</strong>r Predigt in <strong>de</strong>r hl. Messe zum Kolpingge<strong>de</strong>nktag sagte <strong>de</strong>r Präses<br />

Pfarrer Ludwig Kamm, dass ein Wort <strong>de</strong>s Dankes die Arbeit <strong>de</strong>r Menschen aufwertet.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> sprach in <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Feierstun<strong>de</strong><br />

im Gemein<strong>de</strong>zentrum „Haus <strong>Vorst</strong>“ einigen Mitglie<strong>de</strong>rn für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz <strong>de</strong>n Dank <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> aus.Ein herzliches Dankeschön galt Bärbel<br />

Hauser, die sich um <strong>de</strong>n Fortbestand<br />

<strong>de</strong>r Gymnastik für Senioren<br />

kümmert. Er dankte Wilma<br />

Meyendriesch und Heinz-Josef<br />

Schulze, die mit ihrem Team die<br />

Angebote im „Seniorenhaus im<br />

Kan<strong>de</strong>rgarten“ organisieren und<br />

durchführen. Bei Renate und<br />

Hermann Kothen bedankte er<br />

sich ganz herzlich für das Reinigen<br />

<strong>de</strong>s Kolpingraumes und in<br />

„Haus <strong>Vorst</strong>“.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht<br />

auch an alle <strong>Vorst</strong>andsmitglie<strong>de</strong>r<br />

für die offene und gute Zusammenarbeit.<br />

Adolf Kolping<br />

sagte einmal: „Wenn je<strong>de</strong>r an<br />

seinem Platz sein Bestes gibt,<br />

Von links: Vorsitzen<strong>de</strong>r Wilfried Boms bedankt sich bei<br />

Bärbel Hauser, Wilma Meyendriesch, Heinz-Josef Schulze,<br />

Renate und Hermann Kothen.<br />

dann wird es in <strong>de</strong>r Welt ein<br />

Stückchen besser“.


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

1. Quartal 2010<br />

JANUAR 2010<br />

Sonntag, 3.1.2010<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 6.1.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Cafeteria im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Mittwoch 6.1.2010 Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

16.30 - 19.30 Uhr Je<strong>de</strong>n Mittwoch treffen sich einige wenige im Kolpingaction<br />

me<strong>de</strong>or<br />

raum bei action me<strong>de</strong>or. Dabei stellt sich immer wie<strong>de</strong>r<br />

die Frage: Warum kommen eigentlich so wenige?<br />

Das Interesse scheint nicht allzu groß zu sein o<strong>de</strong>r?<br />

Vielleicht nehmen wir uns im neuen Jahr 2010 einmal<br />

vor, mehr Interesse zu zeigen!<br />

Sonntag, 10.1.2010 Neujahrsempfang <strong>de</strong>r Pfarre St. Go<strong>de</strong>hard<br />

10.00 Uhr Gemeinschafts-Gottesdienst.<br />

Pfarrkirche<br />

Anschließend Verleihung <strong>de</strong>s Go<strong>de</strong>hard-Preises<br />

im Saal <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>zentrums „Haus <strong>Vorst</strong>“<br />

Montag. 11.1.2009<br />

17.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 13.1.2010<br />

10.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Mittwoch 13.1.2010 Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Sonntag, 17.1.2010 Neujahrsempfang bei Kolping<br />

11.00 Uhr Wie in <strong>de</strong>n letzten Jahren, so möchten wir auch das<br />

Alte Post<br />

Jahr 2010 gebührend begrüßen. Die Resonanz <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit bestärkt uns, auch in <strong>de</strong>r Zukunft diese<br />

schöne Tradition fortzuführen. Wir starten mit <strong>de</strong>m<br />

21


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Sektempfang und wer<strong>de</strong>n anschließend gemeinsam zu<br />

Mittag essen. Wir wer<strong>de</strong>n das Essen so gestalten, dass<br />

für je<strong>de</strong>n Gaumen etwas dabei sein wird.<br />

Die Preise wer<strong>de</strong>n so gehalten, dass alle an diesem<br />

Fest teilhaben können.<br />

Anmeldungen bitte bis zum 6. Januar 2010 bei:<br />

Heinz-Josef Schulze, Telefon <strong>76</strong> 02<br />

Montag, 18.1.2010<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

Mittwoch 20.1.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 20.1.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Spielenachmittag im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Donnerstag, 21.1.10 Kolpingkegeln in Haus <strong>Vorst</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Mittwoch 27.1.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Gymnastik für Senioren<br />

Mittwoch 27.1.2010 Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

16.30 - 19.30 Uhr für alle, nicht nur für <strong>Vorst</strong>andsmitglie<strong>de</strong>r<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

FEBRUAR 2010<br />

Mittwoch 3.2.2010<br />

10.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 3.2.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

22


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Sonntag, 7.2.2010<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Montag. 8.2.2009<br />

17.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 10.2.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 10.2.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Montag, 15.2.2010<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

Cafeteria im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Spielenachmittag im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Karnevalistischer Nachmittag <strong>de</strong>r Senioren<br />

Dienstag, 16.2.2010<br />

15.00 Uhr Auch in diesem Jahr wollen wir auf unseren beliebten<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

närrischen Nachmittag nicht verzichten. Wir starten mit<br />

einer rustikalen Tafel. Wir haben kein festes Programm<br />

geplant – je<strong>de</strong>r kann mit einem Sketch o<strong>de</strong>r Vortrag das<br />

Programm mitgestalten. Bringt bitte Eure Freun<strong>de</strong> und<br />

Bekannten sowie „Gute Laune“ mit.<br />

Kosten für die rustikale Tafel: 3,50 EUR – die Getränke<br />

wer<strong>de</strong>n separat abgerechnet.<br />

Bitte mel<strong>de</strong>t Euch frühzeitig und zahlreich an.<br />

Heinz-Josef Schulze, Telefon <strong>76</strong> 02<br />

Mittwoch 17.2.2010<br />

10.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 17.2.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Donnerstag, 18.2.2010<br />

20.00 Uhr<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Kolpingkegeln in Haus <strong>Vorst</strong><br />

23


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 24.2.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 24.2.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

MÄRZ 2010<br />

Mittwoch 3.3.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 3.3.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Sonntag, 7.3.2010<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Montag. 8.3.2009<br />

17.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 10.3.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 10.3.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Montag, 15.3.2010<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

Dienstag, 16.3.2009<br />

15.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Cafeteria im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Spielenachmittag im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Kaffeenachmittag <strong>de</strong>r Senioren<br />

25


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 17.3.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 17.03.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Donnerstag, 18.3.10 Kolpingkegeln in Haus <strong>Vorst</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Freitag, 16.3.2010<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Basteln einer Osterkerze mit <strong>de</strong>n Kommunionkin<strong>de</strong>r<br />

Sonntag, 21.3.2010<br />

Generalversammlung<br />

15.00 Uhr Wir beginnen wie immer mit Kaffee und Kuchen. Für<br />

Kin<strong>de</strong>rbetreuung ist gesorgt.<br />

15.30 Uhr Rechenschaftsberichte und Regularien<br />

Kuchenspen<strong>de</strong>n erbeten:<br />

Wilma Meyendriesch, Telefon 8 03 08<br />

Wilfried Boms, Telefon 8 01 46<br />

Je<strong>de</strong>s Mitglied erhält eine schriftliche Einladung.<br />

Mit Eurer Anwesenheit bekun<strong>de</strong>t Ihr Euer Interesse<br />

an UNSEREM Kolpingleben!<br />

Herzliche Einladung an alle Kolpingmitglie<strong>de</strong>r.<br />

Mittwoch 24.3.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 24.3.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

26


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Freitag, 26.3.2010<br />

24 Stun<strong>de</strong>n-Spiele-Marathon<br />

19.00 bis Der Arbeitskreis „Junge Familien PLUS“ lädt alle ganz<br />

Samstag, 27.3.2010 herzlich zum Mitspielen ein.<br />

19.00 Uhr<br />

VORSCHAU AUF APRIL 2010<br />

Donnerstag, 1.4.2010 Anbetungsstun<strong>de</strong> zum Gründonnerstag<br />

21.00 Uhr „Bleibet hier und wachet mit mir – wachet und betet!“<br />

Pfarrkirche<br />

Es ist gute Tradition, dass die <strong>Kolpingsfamilie</strong> am<br />

Gründonnerstag nach <strong>de</strong>r Abendmahlsfeier zu einer<br />

Betstun<strong>de</strong> bis 22.00 Uhr einlädt. Wir Christen erinnern<br />

uns an das Lei<strong>de</strong>n und Sterben Jesu. Wir wollen innehalten<br />

und uns besinnen. Wir la<strong>de</strong>n alle zur Teilnahme<br />

ein.<br />

Freitag, 2.4.2010<br />

15.00 Uhr<br />

Pfarrkirche<br />

Karfreitagsliturgie<br />

Gemeinschaftsmesse zum Osterfest<br />

Montag, 5.4.10<br />

10.00 Uhr Wir la<strong>de</strong>n alle Mitglie<strong>de</strong>r zur Feier <strong>de</strong>s Osterfestes ein.<br />

Pfarrkirche<br />

Osterei-Tipp – Gemeinsames Frühstück<br />

11.00 Uhr Wir la<strong>de</strong>n herzlich zu unserer Traditionsveranstaltung<br />

Alte Post<br />

ein. Wir wollen mit diesem gemeinsamen Frühstück<br />

Anteil haben, an <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auferstehung Christi.<br />

Teilnehmerbetrag: 3,50 EUR für Erwachsene<br />

2,00 EUR für Jugendliche<br />

Kin<strong>de</strong>r frei<br />

Anmeldungen bis 21.3.2010 bei Margret Pleunis<br />

unter Telefon 74 39<br />

Mittwoch 7.4.2010<br />

10.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

Gymnastik für Senioren<br />

27


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 7.4.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Sonntag, 11.4.2010<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Montag. 12.4.2009<br />

17.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 14.4.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 14.4.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Cafeteria im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Donnerstag, 15.4.10 Kolpingkegeln in Haus <strong>Vorst</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Samstag, 17.4.2010<br />

Daniel im Traumland<br />

15.00 Uhr Ein Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r von Anne Hassel<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Sonntag, 18.4.2010<br />

Daniel im Traumland<br />

12.00 Uhr Ein Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r von Anne Hassel<br />

und<br />

15.00 Uhr Ein Theaterstück für Kin<strong>de</strong>r von Anne Hassel<br />

Montag, 19.4.2010<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

Mittwoch 21.4.2010<br />

10.00 Uhr, Haus <strong>Vorst</strong><br />

28<br />

Spielenachmittag im Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten<br />

Gymnastik für Senioren


Programm <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 21.4.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Dienstag, 27.4.2010<br />

13.30 Uhr<br />

Abfahrt Volksbank<br />

Mittwoch 28.4.2010<br />

10.00 Uhr<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Mittwoch 28.4.2010<br />

16.30 - 19.30 Uhr<br />

action me<strong>de</strong>or<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

Nachmittagsfahrt <strong>de</strong>r Senioren<br />

Gymnastik für Senioren<br />

Kolpingtreff im Kolpingraum<br />

29


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Adventfeier <strong>de</strong>r Senioren<br />

am 7. Dezember 2009<br />

Heinz-Josef Schulze<br />

Wie in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren lu<strong>de</strong>n die Senioren wie<strong>de</strong>r zur Adventfeier ins<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum „Haus <strong>Vorst</strong>“ ein. Begonnen wur<strong>de</strong> um 15.00 Uhr mit Kaffeetrinken<br />

und Weckmannessen.<br />

Die ersten Gäste konnte Heinz Josef Schulze schon kurz nach 14.00 Uhr begrüßen.<br />

Es zeigte sich, dass die vierzig ge<strong>de</strong>ckten Plätze nach kurzer Zeit alle besetzt waren.<br />

Der Arbeitskreis Senioren hatte zu dieser Feier auch die Senioren aus <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong><br />

St. Tönis eingela<strong>de</strong>n und so konnte Heinz-Josef Schulze zehn Gäste<br />

begrüßen. In <strong>de</strong>n letzten Jahren hat sich ein sehr freundschaftliches Verhältnis<br />

zwischen <strong>de</strong>n Senioren aus St. Tönis und <strong>Vorst</strong> gebil<strong>de</strong>t.<br />

Die Tische waren festlich geschmückt, Kerzenschein erfüllte <strong>de</strong>n Raum und so<br />

wur<strong>de</strong>n wir vom Zauber <strong>de</strong>r vorweihnachtlichen Zeit gefangen. Der Kaffee und <strong>de</strong>r<br />

Weckmann schmeckten allen vorzüglich.<br />

Es wur<strong>de</strong>n schöne Geschichten, ein lustiges Gedicht o<strong>de</strong>r nach<strong>de</strong>nkliche Worte<br />

30


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

vorgetragen. Dazwischen blieb immer Zeit für anregen<strong>de</strong> Gespräche.<br />

In diesem Jahr wur<strong>de</strong>n wir dann vom Nikolaus überrascht. Da unsere Senioren<br />

durchweg recht brav waren, fand <strong>de</strong>r heilige Mann nur nette und loben<strong>de</strong> Worte.<br />

Die Stimmung war so schön, dass keiner <strong>de</strong>r Anwesen<strong>de</strong>n so schnell nach Hause<br />

gehen wollte.<br />

Lei<strong>de</strong>r ist mit dieser Feier auch das Jahr fast zu En<strong>de</strong>. So blieb es nicht aus, dass man<br />

sich zum Abschied frohe und beschauliche Festtage wünschte.<br />

31


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Programm <strong>de</strong>r Senioren<br />

im 1. Quartal Jahr 2010<br />

Dienstag, 11.1.2010 Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

17.00 Uhr Der erste Spiele-Abend im neuen Jahr wird eingeläutet.<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung. Uns geht es erst<br />

in zweiter Linie um <strong>de</strong>n großen Sieg o<strong>de</strong>r Erfolg.<br />

Wichtig ist das Miteinan<strong>de</strong>r, die Gemeinsamkeit, einige<br />

Stun<strong>de</strong>n Frohsinn und Unterhaltung in einem Kreis von<br />

netten und lieben Menschen.<br />

Da wir alle nicht mehr so gut zu Fuß sind, wer<strong>de</strong>n<br />

die Spiele-Aben<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r in „Haus <strong>Vorst</strong>“ sein.<br />

Möchte trotz<strong>de</strong>m jemand vom Fahrdienst geholt wer<strong>de</strong>n,<br />

möchte er sich wie gewohnt unter Telefon <strong>76</strong> 02 mel<strong>de</strong>n.<br />

Sonntag, 17.1.2010 Neujahrsempfang bei Kolping<br />

11.00 Uhr Wie in <strong>de</strong>n letzten Jahren, so möchten wir auch das<br />

Alte Post<br />

Jahr 2010 gebührend begrüßen. Die Resonanz <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit bestärkt uns, auch in <strong>de</strong>r Zukunft diese<br />

schöne Tradition fortzuführen. Wir starten mit <strong>de</strong>m<br />

Sektempfang und wer<strong>de</strong>n anschließend gemeinsam zu<br />

Mittag essen. Wir wer<strong>de</strong>n das Essen so gestalten, dass<br />

für je<strong>de</strong>n Gaumen etwas dabei sein wird.<br />

Die Preise wer<strong>de</strong>n wie in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

familienfreundlich bleiben.<br />

Anmeldungen bitte bis zum 6. Januar 2010 bei:<br />

Heinz-Josef Schulze, Telefon <strong>76</strong> 02<br />

Montag, 8.2.2010 Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

17.00 Uhr Alle sind wie<strong>de</strong>r recht herzlich zu unserem Spiele-<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

Abend eingela<strong>de</strong>n. Diese geselligen Aben<strong>de</strong><br />

möchten alle Teilnehmer nicht mehr missen. Die Zeit<br />

verrinnt beim Spiel viel zu schnell. Die Unterhaltung<br />

<strong>de</strong>r Mitspieler trägt zu einer guten Stimmung bei.<br />

32


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Karnevalistischer Nachmittag <strong>de</strong>r Senioren<br />

Dienstag,16.2.2010<br />

15.00 Uhr Auch in diesem Jahr wollen wir auf unseren beliebten<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

närrischen Nachmittag nicht verzichten. Wir starten mit<br />

einer rustikalen Tafel. Wir haben kein festes Programm<br />

geplant – je<strong>de</strong>r kann mit einem Sketch o<strong>de</strong>r Vortrag das<br />

Programm mitgestalten. Bringt bitte Eure Freun<strong>de</strong> und<br />

Bekannten sowie „Gute Laune“ mit.<br />

Kosten für die rustikale Tafel: 3,50 EUR – die Getränke<br />

wer<strong>de</strong>n separat abgerechnet.<br />

Bitte mel<strong>de</strong>t Euch frühzeitig und zahlreich an.<br />

Heinz-Josef Schulze, Telefon <strong>76</strong> 02<br />

Dienstag, 8.3.2010 Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

17.00 Uhr Weiter gehen die gemütlichen Aben<strong>de</strong> mit Erzählen<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

und Spielen. Nun geht es auf <strong>de</strong>n Frühling zu, da ist<br />

es an <strong>de</strong>n Aben<strong>de</strong>n schon ein wenig heller und es<br />

kann schon ein bisschen später wer<strong>de</strong>n, ehe man<br />

nach Hause möchte. Kommt zu uns, dann habt Ihr<br />

die Möglichkeit, zu gewinnen.<br />

Dienstag, 16.3.2010 Kaffee-Nachmittag in „Haus <strong>Vorst</strong>“<br />

15.00 Uhr In dieser frühen Jahreszeit wollen wir bei selbst-<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

gebackenem Kuchen und Kaffee auf ein hoffentlich<br />

schönes Frühjahr warten. Wenn uns die ersten<br />

warmen Sonnenstrahlen verwöhnen, wer<strong>de</strong>n wir<br />

wie<strong>de</strong>r kleinere Ausflüge unternehmen.<br />

Die Kosten für <strong>de</strong>n Kaffeenachmittag sind wie<br />

immer „seniorenfreundlich“.<br />

Mit 3,– EUR seid Ihr dabei, wenn Ihr Euch anmel<strong>de</strong>t<br />

unter Telefon <strong>76</strong> 02<br />

Dienstag, 12.4.2010 Spiele-Abend <strong>de</strong>r Senioren<br />

17.00 Uhr Kein Aprilscherz, wer wagt, <strong>de</strong>r kann bei uns<br />

Haus <strong>Vorst</strong><br />

gewinnen. Keine großen Güter, dafür das eine o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Spiel. Ganz bestimmt aber viel Spaß und<br />

Vergnügen mit netten Leuten.<br />

Nur kommen müsst ihr schon von alleine, obwohl<br />

natürlich kein „Muss“ dahintersteht. Lassen wir uns<br />

überraschen!<br />

33


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Dienstag, 27.4.2010 Nachmittagsfahrt<br />

13.30 Uhr Nach <strong>de</strong>n langen Wintertagen wollen wir wie<strong>de</strong>r<br />

Abfahrt Volksbank etwas für unsere Bewegung tun. Wir hoffen auf<br />

schönes Wetter. Wir fahren mit <strong>de</strong>n eigenen PKW’s<br />

und wer<strong>de</strong>n Fahrgemeinschaften bil<strong>de</strong>n.<br />

In St.Tönis, Wilhelmsplatz, steigen wir dann in die<br />

Straßenbahn und fahren nach Krefeld, um die Jüdische<br />

Synagoge zu besichtigen.<br />

So brauchen wir in Krefeld keine Parkplätze suchen.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt wer<strong>de</strong>n wir noch einen Ort<br />

fin<strong>de</strong>n, wo wir eine Tasse Kaffee trinken können.<br />

Die Fahrer erhalten einen Benzingroschen von 1,00 EUR.<br />

Bitte anmel<strong>de</strong>n unter Telefon <strong>76</strong> 02<br />

34


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Zum Jahresabschluss<br />

Heinz-Josef Schulze<br />

Wie schnell ein Jahr vergangen ist, merkt <strong>de</strong>r Betrachter erst dann, wenn er beginnt<br />

über bestimmte Dinge nachzu<strong>de</strong>nken. So wer<strong>de</strong>n wir uns erstaunt fragen, wo ist die<br />

Zeit geblieben. Viele Ereignisse haben sich etwas tiefer in unser Gedächtnis<br />

eingeprägt, an<strong>de</strong>re haben wir längst vergessen. Zehren wir von <strong>de</strong>m, was uns in<br />

Erinnerung geblieben ist und vergessen wir die Angebote, die von keinem angenommen<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

In unserem Angebot sind die beliebten Spiele-Aben<strong>de</strong> und seid längerer Zeit auch<br />

die Spiele-Nachmittage im „Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten“. Es freut mich, dass<br />

doch viele Senioren an bei<strong>de</strong>n Terminen teilnehmen.<br />

Wir, die Senioren <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong>, haben uns für die Spiele-Nachmittage im<br />

„Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten“ stark gemacht. Nicht unbedingt, um uns dort einen<br />

schönen Platz für die Zukunft zu sichern, son<strong>de</strong>rn um <strong>de</strong>n Heimbewohnern Freu<strong>de</strong><br />

und schöne Stun<strong>de</strong>n zu bereiten.<br />

Ebenso tragen die Nachmittage in <strong>de</strong>r Cafeteria <strong>de</strong>s Hauses dazu bei, <strong>de</strong>n Heimbewohnern<br />

und ihren Besuchern <strong>de</strong>n Sonntag zu verschönern. Alles das geschieht im<br />

Sinne von Adolf Kolping.<br />

Wir alle, die große <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong>, sollten also hinter diesen Aktionen stehen,<br />

<strong>de</strong>nn auch wir, die Senioren, wür<strong>de</strong>n uns über euere Mitarbeit sehr freuen.<br />

Wer einmal miterlebt hat, wie ältere Menschen sich freuen, wenn es heiße Reibekuchen<br />

o<strong>de</strong>r Apfelkuchen aus <strong>de</strong>r Pfanne zum Aben<strong>de</strong>ssen gibt und die dann mit<br />

heißem Appetit gegessen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m wird es nicht schwerfallen, sich auch für<br />

diese Aktion einzusetzen. Sieht man dann noch, wie diese Köstlichkeiten schnell und<br />

heimlich aufs Zimmer geschmuggelt wer<strong>de</strong>n, kann man mit seinem Han<strong>de</strong>ln mehr<br />

als zufrie<strong>de</strong>n sein. Diese schönen Stun<strong>de</strong>n zu verschenken, kostet nichts als ein<br />

wenig Zeit.<br />

Wir sind an je<strong>de</strong>m ersten Sonntag und am dritten Montag im Monat im „Seniorenhaus<br />

im Kan<strong>de</strong>rgarten“ aktiv. Mitstreiter sind herzlich gerne gesehen.<br />

Ansprechpartner sind Wilma Meyendriesch und Heinz-Josef Schulze.<br />

All <strong>de</strong>njenigen, die die Aktivitäten <strong>de</strong>r Senioren mitgetragen haben, gilt an dieser<br />

Stelle ein herzliches DANKESCHÖN.<br />

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue<br />

Jahr. Ich freue mich mit Euch auf neue Aktivitäten in 2010.<br />

35


Zur Weihnachtszeit<br />

36<br />

Die Weihnachts-Jeschichte op osser<br />

Vörschter Platt<br />

Evangelium nach Lukas, bearbeitet von Heinz-Josef Köhler<br />

Doemoels vüer twiiedusendonnieje Joer haad däe Kaiser Aujustus bestemmt, dat<br />

all die Lüü sech mel<strong>de</strong> moose, doemöt dat janze Volk jetällt wer<strong>de</strong> koes. Jong, dat<br />

woer enne Buhei – <strong>de</strong>nn öt woer <strong>de</strong> iersch<strong>de</strong> Kier, dat sonne Palaver jemäckt woerd.<br />

Dat woer jüstement, wii Cyrenius en Syrien tu sägge haad. Noe had<strong>de</strong> see bestemmt,<br />

., dat sech all die Lüü op <strong>de</strong> Söck maake solle on noe däe Oert henjoen solle, woer<br />

see jeboere woere, dat see sech doe op dat Büro mel<strong>de</strong> solle on endraare loete.<br />

Dat woer mar neet sue effe – öt joev jooe noch kinn Autos on däe „Schluff“ woer<br />

ooch noch neet ant faare. Ooch een Faarratt, noch neet enns en aal Schliep joev öt,<br />

öm tu faare. Ooch däe Tömmermann Jupp miek sech op däe Wääsch noe Bethlehem.<br />

Jupp woer nämlech eene van David sinn Familije. Häe pack<strong>de</strong> sinne Pöngel<br />

tu hoop, kreech däe Äesel uut däe Stall on satt sinn Wiif boeve dropp. Sinn Wiif, dat<br />

woer öt Marie, die wull häe neet loope loete, weil die huech en Ömstänk woer. Wii<br />

see noe bös Bethlehem jetremmt woere, woer öt all laat on dän Düster haad sech<br />

all breet jemäck. Jupp liep möt sinn Marie van een Düer noe die angerte. Äever<br />

nörjes liet man dänne renn, dat see eene Plaaz füer tu schloepe fonge. Jupp kreech<br />

bald dänn Driit, dat woer schlemmer wii an däe oepene Samstisch en Kreewel enne<br />

Parkplaaz tu söcke. Janz bedröppelt trocke see wier uut die Stadt, bös dat see enn<br />

aal Feldschüer fonge, die woer waal jett enjefalle. Mar öt woer een drüsch Plätzke,<br />

woer see sech lägge koese. On wii ömmer, jraat wenn doe öt neet bruuke konns,<br />

jeet öt löss möt dat Kengerkrieje. Sue hät Marie en <strong>de</strong>s Neit en een Feldschüer bee<br />

Bethlehem een Kenk jeboere. Oene Häevam, Doktor off sterike Lappe on Droppe<br />

füer die Ping – enfach jeboere. See habbe dat Jönke dann en Döcker jepackt on en<br />

däe Back van dat Vie jeleit, dat öt jemäcklech on week op Heu loech.<br />

Kört doebee woere en paar Schöpper op dat Feld, die et Neits noe dat Vie kieke<br />

moose. Die woere janz verwiert, wii doe op enns enne Engel bee dänne koem on<br />

seit: „Habb mar kinn Ängs, ech vertäll öch van en jruete Freud, woer all die Lüü wat<br />

van habbe solle. Vandaach ös öch däe Heiland jeboere, enne jewesse Christus. On<br />

dat möt ör öch merke, wenn ör dat Weet enns kieke wollt, dann möt ör doe en die<br />

Feldschüer söcke joen. Doe läggt öt, en Döcker jepackt, en däe Back voll Heu on<br />

Strüe. Die Schöpper haa<strong>de</strong> noch die Mull oepe stoen on see koose koom bejriepe,<br />

wat däe Engel jeseit haad. Doe woer op enns dat janze Feld voll Engele on die<br />

woere ant roepe: „Ehre sei Gott in <strong>de</strong>r Höhe und Frie<strong>de</strong>n auf Er<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Menschen<br />

ein Wohlgefallen.“ Mar en een Tiit van en Schniie Weck woere die Engele all


Zur Weihnachtszeit<br />

wier fott. Die Schöpper woere platt. Suejett woer dänne noch neet vüerjekoeme.<br />

Bös eene van dänne seit: „Die Engele habbe sech uut däe Stoev jemäckt, komm<br />

lott oss enns kieke joen, off die oss neet verkoelt habbe. Die Schöpper kajäer<strong>de</strong> all<br />

noe die Schüer on fonge alles akorat, sue wii öt die Engele vertällt haa<strong>de</strong>. Jupp on<br />

Marie, die müsch op enne Busch Strüe soete on dat Kenk, dat see en die Krepp<br />

jeleit haa<strong>de</strong>. Noe mieke sech die Schöpper jau op Huus aan on vertäll<strong>de</strong> ongerwäejes<br />

all jed<strong>de</strong>reene, wat see jesien haa<strong>de</strong>. Marie äever liet sech dat all noch enns duer<br />

däe Kopp joen.<br />

Wir<br />

wünschen<br />

allen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

und<br />

Freun<strong>de</strong>n<br />

unserer<br />

<strong>Kolpingsfamilie</strong><br />

ein<br />

gna<strong>de</strong>nreiches<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

gutes,<br />

gesun<strong>de</strong>s<br />

neues Jahr<br />

2010<br />

37


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Das Weihnachts-Beleuchtungs-Team <strong>de</strong>r<br />

<strong>Kolpingsfamilie</strong> sorgte auch in diesem Jahr für<br />

vorweihnachtlichen Glanz<br />

Franz-Hubert Pluenis<br />

Zwei Termine waren notwendig, um die Straßen um <strong>de</strong>n Markt und <strong>de</strong>n Markt selbst<br />

pünktlich zum 1. Advent wie<strong>de</strong>r im vorweihnachtlichen Glanz erstrahlen zu lassen.<br />

Auch <strong>de</strong>r Regen beim zweiten Treff konnte die Truppe um Wilfried Boms nicht davon<br />

abhalten, ihr Vorhaben auszuführen: das weihnachtliche Schmücken <strong>de</strong>s Ortskerns<br />

mit Tannengrün und Lichterketten als Zeichen <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> auf das kommen<strong>de</strong> Fest.<br />

Kolping nahm diese Aktion wie<strong>de</strong>r selbst in die Hand, da im Laufe <strong>de</strong>r Jahre alle<br />

an<strong>de</strong>ren Gruppen ihre Teilnahme abgesagt hatten.<br />

Die Jüngsten stiegen die Leiter hinauf, um Verbindungskabel und Ketten sicher zu<br />

befestigen. Reparaturen und Austausch von Lichterketten waren im Vorfeld notwendig<br />

gewor<strong>de</strong>n.<br />

Das ist das Team, bei <strong>de</strong>m sich die <strong>Vorst</strong>er Bevölkerung einmal bedanken sollte, <strong>de</strong>nn sie sorgen in je<strong>de</strong>m<br />

Jahr dafür, dass es in <strong>de</strong>n <strong>Vorst</strong>er Straßen um <strong>de</strong>n Markt herum weihnachtlich aussieht.<br />

38


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Der in <strong>de</strong>r letzten Novemberwoche vom städtischen Bauhof aufgestellte große<br />

Tannenbaum sollte ebenfalls ein leuchten<strong>de</strong>s Gewand erhalten. Geschmückt wur<strong>de</strong><br />

er außer mit Lichterketten auch mit bunten Geschenkpaketen. Hier kam uns <strong>de</strong>r<br />

Löschzug <strong>Vorst</strong> mit einem Gelenkmast mit Korb zur Hilfe.<br />

Klein, aber anspruchsvoll, so präsentierte sich am 1. Adventssonntag <strong>de</strong>r Weihnachtsbasar<br />

<strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>er <strong>Kolpingsfamilie</strong>. Vor sieben Jahren hatte Marlies Roosen die I<strong>de</strong>e<br />

zu dieser Veranstaltung gehabt. Diesmal waren 27 Aussteller im Saal <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>zentrums<br />

anwesend, um die in vielen Wochen vorbereiteten und zum Teil selbst<br />

hergestellten handwerklichen Arbeiten für <strong>de</strong>n Basar zu präsentieren.<br />

Eröffnet wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Weihnachtsbasar um 11.00 Uhr vom Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong><br />

<strong>Vorst</strong>, Wilfried Boms, und <strong>de</strong>m Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Tönisvorst Thomas<br />

Goßen. Er lobte im Beson<strong>de</strong>ren das Engagement von Marlies Roosen und auch die<br />

Initiative <strong>de</strong>r <strong>Vorst</strong>er <strong>Kolpingsfamilie</strong>, dass auch im Stadtteil <strong>Vorst</strong> die Advents- und<br />

Weihnachtszeit wahrzunehmen ist.<br />

Ein Höhepunkt und eine Beson<strong>de</strong>rheit ist <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s Nikolaus: Gera<strong>de</strong> noch<br />

39


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

winkt er <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn vom hohen Kirchturm zu, um nur wenige Sekun<strong>de</strong>n danach zur<br />

Verwun<strong>de</strong>rung aller Zuschauer durch das Portal <strong>de</strong>r Kirche zu schreiten. Das kann<br />

eben nur <strong>de</strong>r hl. Nikolaus in <strong>Vorst</strong>.<br />

Der hl. Nikolaus begrüßte die vielen <strong>Vorst</strong>er Kin<strong>de</strong>r und hatte allen auch etwas<br />

mitgebracht. Mit stimmungsvollen Klängen begleiteten die Musiker <strong>de</strong>s Musikzuges<br />

<strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst, <strong>de</strong>r gerne bereit war, die schöne Tradition<br />

weiterzuführen, <strong>de</strong>n Nikolaus auf seinem Weg durch die Straßen zum Weihnachtsbasar<br />

zu begleiten. Auch die Senioren in <strong>de</strong>r Begegnungsstätte „Alte Post“ konnten<br />

sich <strong>de</strong>r Faszination dieses alten Brauches nicht entziehen.<br />

Der Erlös <strong>de</strong>s Weihnachtbasars fließt in <strong>de</strong>n Kolpingfonds: „Kin<strong>de</strong>r und Familien in<br />

Not“, <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>rs für bedürftige Familien in <strong>Vorst</strong> gedacht ist.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst,<br />

<strong>de</strong>n Löschzug <strong>Vorst</strong> und <strong>de</strong>n Musikzug für ihre Unterstützung.<br />

40


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Montage <strong>de</strong>r Bannerstän<strong>de</strong>r<br />

in unserer Pfarrkirche<br />

Damit in Zukunft bei beson<strong>de</strong>ren Anlässen<br />

im Chorraum unserer Pfarrkirche<br />

St. Go<strong>de</strong>hard Fahnen und Banner<br />

aufgestellt wer<strong>de</strong>n können, hat Walter<br />

Tekath an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Säulen links<br />

und rechts Halterungen angebracht,<br />

an <strong>de</strong>nen dann die Fahnen und Banner<br />

befestigt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Diese wur<strong>de</strong>n jetzt von Walter Tekath<br />

und Wilfried Boms angebracht.<br />

41


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Weihnachtsbasar 2009<br />

Marlies Roosen<br />

Der Weihnachtsbasar <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> am 1. Adventsonntag war wie in <strong>de</strong>n<br />

Vorjahren sehr schön. Es herrschte eine gemütliche, weihnachtliche Stimmung.<br />

Die Aussteller kamen nicht nur aus <strong>Vorst</strong> son<strong>de</strong>rn auch aus St. Tönis, Krefeld,<br />

Süchteln und Grefrath.<br />

Es wur<strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rschöne Handarbeiten und kunstvolle Bastelarbeiten ausgestellt.<br />

Der katholische Kin<strong>de</strong>rgarten „Grüner Weg“ beschäftigte liebevoll die Kin<strong>de</strong>r und bot<br />

wun<strong>de</strong>rschöne Engel als Engelsboten an. Der Orgelverein hatte köstlichen Wein und<br />

das „Seniorenhaus im Kan<strong>de</strong>rgarten“ leckere selbst gemachte Marmela<strong>de</strong> im<br />

Angebot. Die Adventkränze <strong>de</strong>r Lebenshilfe waren sehr schnell verkauft.<br />

Bei <strong>de</strong>r action me<strong>de</strong>or konnten Schmuck und schöne Dinge aus frem<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Blumenla<strong>de</strong>n „Mauerblümchen“ in <strong>de</strong>r Kuhstraße war mit Christ-Sternen und<br />

schönen Gestecken vertreten. Selbstgestrickte Socken, Schals und Handschuhe<br />

wur<strong>de</strong>n noch vor Ort hergestellt. Der neue Schuhla<strong>de</strong>n für Kin<strong>de</strong>r „Fünf Zehen“<br />

machte durch ein Transparent und Flyer auf sich aufmerksam.<br />

Unser Vorsitzen<strong>de</strong>r Wilfried Boms (links), die Initiatorin<br />

Marlies Roosen (Mitte) und <strong>de</strong>r neue Bürgermeister von<br />

Tönisvorst Thomas Goßen (rechts) eröffnen <strong>de</strong>n Weihnachtsbasar<br />

im Gemein<strong>de</strong>zentrum „Haus <strong>Vorst</strong>“.<br />

42


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Wun<strong>de</strong>rschöne selbst hergestellte Perlen, sehr aufwändige Filzarbeiten, <strong>de</strong>korative<br />

Tisch<strong>de</strong>cken, aussagekräftige Malarbeiten und Schnitzkunstwerke wur<strong>de</strong>n ebenfalls<br />

angeboten. Auch Äpfel und Mandarinen fehlten nicht.<br />

Die Pfarre St. Go<strong>de</strong>hard hatte Körbe, Go<strong>de</strong>hardtassen und Decken im Angebot. Im<br />

Foyer bot die Katholische Frauengemeinschaft <strong>Vorst</strong> wie<strong>de</strong>r leckeren Stollen,<br />

Püfferkes, Kaffee und Punsch an. Ihre weihnachtliche Dekoration lud zum Verweilen<br />

und Genießen ein. Kurz vor <strong>de</strong>m Schließen <strong>de</strong>r Stän<strong>de</strong> besuchte <strong>de</strong>r Nikolaus noch<br />

<strong>de</strong>n Basar.<br />

Wir sind umgezogen!<br />

Liebes Kolpingmitglied,<br />

bitte teile uns Deine neue Anschrift<br />

mit, wenn Du umgezogen bist.<br />

Meldung bitte an:<br />

Schriftführer Wolfgang Arretz, Dommesweg 35<br />

47918 Tönisvorst, Telefon 0 21 56 / 74 69<br />

43


<strong>Vorst</strong>and <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Wilfried Boms<br />

Tel. 0 21 56 / 8 01 46<br />

Präses<br />

Pfarrer Ludwig Kamm<br />

Tel. 0 21 56 - 97 85 70<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Ulrich Leusch<br />

Tel. 0173 - 2 98 82 53<br />

Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Jakob van Heesch<br />

Tel. 0 21 56 - 7 79 17<br />

Schriftführer<br />

Wolfgang Arretz<br />

Tel. 0 21 56 - 74 69<br />

Kassierer<br />

Walter Tekath<br />

Tel. 0 21 56 - 8 07 53<br />

Dellstraße 13, 47918 Tönisvorst<br />

wilfried.boms@kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong><br />

Kuhstraße 11, 47918 Tönisvorst<br />

ludwig-kamm@t-online.<strong>de</strong><br />

Lutherstraße 1 a, 47918 Tönisvorst<br />

ulrich.leusch@kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong><br />

Im Heimgarten 7, 47918 Tönisvorst<br />

Dommesweg 35, 47918 Tönisvorst<br />

wo-arretz@t-online.<strong>de</strong><br />

Kapellenstraße 12, 47918 Tönisvorst<br />

walter.tekath@t-online.<strong>de</strong><br />

Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Franz-Hubert Pleunis<br />

Hecke 18, 47918 Tönisvorst<br />

Tel. 0 21 56 - 74 39<br />

franz-h.pleunis@gmx.<strong>de</strong><br />

Beauftragter für Medien und Mediengestaltung<br />

Wilfried Boms<br />

Dellstraße 13, 47918 Tönisvorst<br />

Tel. 0 21 56 - 8 01 46<br />

wilfried.boms@kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong><br />

Vertreter <strong>de</strong>r Kolpingjugend<br />

Andreas Wil<strong>de</strong>n<br />

Tel. 0 21 56 - 4 01 48<br />

44<br />

Kehn 75, 47918 Tönisvorst<br />

andreas.wil<strong>de</strong>n@kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong>


Theresa Busch<br />

Tel. 02152 - 51 <strong>76</strong> 91<br />

Beauftragte für Familie<br />

Stefanie Kaczikowski<br />

Tel. 0 21 56 / 91 56 46<br />

Beauftragter für Senioren<br />

Heinz-Josef Schulze<br />

Tel. 0 21 56 - <strong>76</strong> 02<br />

Beauftragte für Politik<br />

Wilma Meyendriesch<br />

Tel. 0 21 56 - 8 03 08<br />

Hahnenwei<strong>de</strong> 10, 47918 Tönisvorst<br />

theresa.busch@kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong><br />

Süchtelner Str. 74, 47918 Tönisvorst<br />

steffi.kaczikowski@gmx.<strong>de</strong><br />

Brucknerstraße 1, 47918 Tönisvorst<br />

Teresaweg 23, 47918 Tönisvorst<br />

Beauftragter für Kin<strong>de</strong>r- und Jugendferien<br />

Stefan van Heesch<br />

Bielenweg 83, 41751 Viersen<br />

Tel. 0 21 62 - 5 68 58<br />

stefan.van.heesch@kolpingsfamilie-vorst.<strong>de</strong><br />

Beauftragte für Soziales<br />

Marlies Roosen<br />

Tel. 0 21 56 – 71 73<br />

Oedter Straße 17, 47918 Tönisvorst<br />

m.roosen@freenet.<strong>de</strong><br />

Vereinsbeiträge <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Beiträge<br />

Monatsbeitrag<br />

in EUR<br />

Jahresbeitrag<br />

in EUR<br />

Abzuführen<br />

nach Köln<br />

in EUR<br />

Stiftungsbeitrag<br />

in EUR<br />

verbleiben<br />

jährlich in<br />

unserer Kasse<br />

verbleiben<br />

monatl. in<br />

unserer Kasse<br />

Mitglie<strong>de</strong>r bis einschl. 17 Jahre<br />

2,05<br />

24,60<br />

17,40<br />

0,00<br />

7,20<br />

0,60<br />

Mitglie<strong>de</strong>r 18 bis einschl. 22 Jahre<br />

2,60<br />

31,20<br />

23,40<br />

0,00<br />

7,80<br />

0,65<br />

Mitglie<strong>de</strong>r ab 23 Jahre<br />

3,60<br />

43,20<br />

28,80<br />

6,00<br />

8,40<br />

0,70<br />

Ehepaar-Beitrag<br />

5,10<br />

61,20<br />

39,60<br />

9,00<br />

12,60<br />

1,05<br />

Familienbeitrag A (Ehepaar mit<br />

Kind(ern) bis einschl.17 Jahre<br />

6,15<br />

73,80<br />

39,60<br />

9,00<br />

25,20<br />

2,10<br />

Familienbeitrag B (Erwachsener<br />

mit Kind(ern) bis einschl.17 Jahre<br />

4,60<br />

55,20<br />

28,80<br />

6,00<br />

20,40<br />

1,70<br />

45


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Dann geh doch einfach . . .<br />

Fünfter Teil eines Reiseberichtes über meinen Weg<br />

nach Santiago <strong>de</strong> Compostella<br />

Hermann Thünemann<br />

Über besagte Nebenstrecke durch eine herrliche Gegend kam ich gut voran. Mein<br />

heutiges Ziel hieß Mazarife, ein kleiner uriger Ort mit vielen netten Häuschen. In <strong>de</strong>r<br />

kleinen freundlichen Herberge „Jesus“ fand ich noch ein Plätzchen. Wo immer man<br />

<strong>de</strong>n Menschen hier offen entgegentritt, erfährt man sehr viel Freundlichkeit. Ein<br />

spin<strong>de</strong>ldürrer, großer Schlaks war längere Zeit mein Gesprächspartner, Er sei vor 23<br />

Jahren nach Neuseeland ausgewan<strong>de</strong>rt, lebt von Gelegenheitsjobs und ist für mich<br />

ein wahrer Lebenskünstler. Selten habe ich einen Menschen mit soviel positiver<br />

Ausstrahlung erlebt.<br />

Es ist Sonntag, aber kein Sonnentag, Regen, Regen und keine Verän<strong>de</strong>rung am<br />

Horizont. In einem kleinen Ort ein Zwischenstopp bei einer Tasse Kaffee und einem<br />

Brötchen und weiter geht’s. Nach 20 km erreiche ich bei Sonnenschein nachmittags<br />

Orbigo. Hier ist an diesem Wochenen<strong>de</strong> richtig was los. Die Straßen stehen voller<br />

Bu<strong>de</strong>n, wo alles aber auch alles angeboten wird. Aus Anlass <strong>de</strong>s Ritterfestes fin<strong>de</strong>t<br />

auch ein prächtiger Umzug statt. Ein fröhliches, farbenfrohes Spektakel umgibt mich<br />

46


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

bis in <strong>de</strong>n späten Abend. Gabriel und Rosemarie, das brasilianische Ehepaar und<br />

auch die Eselfamilie schlafen in meiner Herberge, mehr brauche ich nicht zum<br />

Wohlfühlen.<br />

Es ist mein erster Camino, aber nicht mein Tag, noch nicht. Daher nehme ich <strong>de</strong>n Bus<br />

nach Astorga. Mit Gunther, <strong>de</strong>m freundlichen Pilger aus Wien, bin ich einen Großteil<br />

<strong>de</strong>r Strecke gelaufen. Trotz einer Busfahrt kamen noch 16 km Fußmarsch zusammen.<br />

Gut gefrühstückt verlasse ich mit <strong>de</strong>m guten Gefühl die Herberge, es wird ein guter<br />

Tag.Denkste! 500 Höhenmeter auf sieben Kilometer, <strong>de</strong>r Berg hat mich geschafft,<br />

total ausgebrannt. Nach einem kleinen Flachstück die Erlösung, eine Besiedlung.<br />

Der kleine, lange vergessene Ort Froncotcados mit vielen Ruinen wird wie<strong>de</strong>r<br />

aufgebaut, Ein Muss auf <strong>de</strong>m Camino ist Crutz <strong>de</strong> Ferro (Eisernes Kreuz), und um<br />

dorthin zu gelangen, muss man <strong>de</strong>n kleinen Ort durchqueren. Immerhin gibt es hier<br />

in dieser verlassenen Ecke drei Herbergen. Eine umgebaute kleine Kirche, geführt<br />

von <strong>de</strong>r Jakobsgesellschaft Aachen, war mein heutiger Schlafplatz. Klein, mit 16<br />

Betten, aber sehr, sehr sauber. Nach ruhigem Schlaf und gutem Frühstück ging es<br />

hinauf zum „Cruz <strong>de</strong> Ferro“ – 1500 m. Hier werfen die Pilger einen Stein auf <strong>de</strong>n<br />

großen Steinhaufen als Symbol für ihre Sün<strong>de</strong>n. Eine sehr gepflegte Anlage und eine<br />

kleine Kapelle bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Rahmen für dieses Pilger-Muss. Nach 15 km erreiche ich<br />

mein Tagesziel. In einer schmucken Herberge, geführt von einer Schweizerin, fin<strong>de</strong>t<br />

dieser erlebnisreiche Tag sein En<strong>de</strong>.<br />

47


Berichte <strong>de</strong>r <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong><br />

Von nun an ging es bergab. 18 km bis Ponferrada sollten es sein. Heute habe ich zum<br />

ersten Mal bereut, Georg meine Wan<strong>de</strong>rstöcke überlassen zu haben. Es ist schon<br />

eine Tortur, aufwärts zu gehen, aber kein Vergleich zu quälen<strong>de</strong>n 18 km ohne Stöcke<br />

bergab. Die abwechslungsreiche schöne Landschaft wird da lei<strong>de</strong>r zur Nebensache.<br />

Die Auberge „San Niclas <strong>de</strong> Flüe“ hat 210 Betten und wird von Italienern geleitet.<br />

Nach Bezug meiner Schlafstätte freute ich mich auf einen Stadtgang. Aber ach,<br />

maßlose Endtäuschung machte sich breit. Hohe Häuser, asphaltierte Straßen,<br />

keinerlei Atmosphäre war zu spüren. Das war nicht Spanien wie ich es kennen gelernt<br />

habe. Bei Pan und Camembert klang ein ereignisreicher Tag <strong>de</strong>nnoch zufrie<strong>de</strong>nstellend<br />

aus. Doch, oh Schreck, was war das am an<strong>de</strong>ren Morgen, ein permanentes<br />

Ziehen in <strong>de</strong>r linken Hüfte, es wollte nicht en<strong>de</strong>n. Dennoch habe ich mich auf <strong>de</strong>n Weg<br />

gemacht, begleitet von einem stetigen Schmerz. Aufgeben, da war noch kein Denken<br />

dran, besorgt war ich aber schon. Es ging vorbei an viehreichen Wei<strong>de</strong>n und<br />

heimeligen Orten, immer weiter <strong>de</strong>m Ziel entgegen. Auf freier Strecke hielt, welch ein<br />

Wun<strong>de</strong>r, ein Auto an, nach<strong>de</strong>m ich <strong>de</strong>n Daumen gezückt hatte. Ein freundlicher<br />

Rumäne, <strong>de</strong>r hier lebt, nahm mich mit bis zu meinem gewünschten Ziel „Vega <strong>de</strong><br />

Valcare“. Der hilfreiche Autofahrer ist in Carancebes in Rumänien aufgewachsen, so<br />

klein ist die Welt. Abends habe ich mir noch ein<br />

Fußballspiel <strong>de</strong>r Spanier angesehen (Fußball<br />

EM) und habe dabei ohne großes Zutun sehr<br />

viel für die Völkerverständigung erreicht.<br />

Geschlafen habe ich gut. Die ersten Bewegungen<br />

aber nach <strong>de</strong>m Aufwachen ließen nichts<br />

Gutes erahnen. Gabi, die Winzerin von <strong>de</strong>r<br />

Mosel, stand plötzlich im nächsten Ort vor mir;<br />

war die Freu<strong>de</strong> groß. Gemeinsam sind wir ein<br />

großes Stück gepilgert. Es ist so schön wenn es<br />

einem nicht so blen<strong>de</strong>nd geht, liebe Bekannte<br />

um sich zu haben. Über Cebreiro, einem Touristenziel<br />

in 1300 m Höhe mit vorgeschichtlichen<br />

Gebäu<strong>de</strong>n erreichen wir Triacastela. Gabi<br />

zog noch ein Stück weiter, ich aber musste<br />

unbedingt meine schmerzhaften Glie<strong>de</strong>r zur<br />

Ruhe bringen. In einem Restaurant, etwas Warmes<br />

zum Essen brauchte jetzt Hermann, und<br />

sogar eine Schlafstelle im Kellerschlafraum war<br />

noch frei. Fürs erste war ich meine allergrößte<br />

Sorge los.<br />

Noch 130 km bis Santiago in <strong>de</strong>r letzten Folge.<br />

48

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!