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Diese Seminare - Institut für Allgemeine und Vergleichende ...

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Kooperation mit der AVL Innsbruck – Seminarangebot<br />

SoSe 13<br />

Literatur <strong>und</strong> Intermedialität II: Theateravantgarde im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert. -<br />

Artaud.Stanislawski.Brecht<br />

Lektor/in/n/en:<br />

Göber Reinhard<br />

LV-Nummer: 641202<br />

Titel: Literatur <strong>und</strong> Intermedialität II: Theateravantgarde im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert. -<br />

Artaud.Stanislawski.Brecht<br />

Typ/St<strong>und</strong>en: UE 2<br />

Kategorie:<br />

Rhythmus:<br />

Lehrveranstaltungskategorie mit hohem Aufwand <strong>für</strong> die LV-Leiterin/ den LV-<br />

Leiter<br />

Block<br />

Beginn: Fr 14.06.<br />

Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Ziel:<br />

Inhalt:<br />

Methoden:<br />

Prüfungsmodus:<br />

Literatur:<br />

In der multikulturellen Vielfalt von heutigen Schauspielmethoden <strong>und</strong><br />

Theaterkonzepten versucht dieses Einführungsseminar das kreative Schaffen<br />

der drei bedeutendsten europäischen Theateravantgardisten unkonventionell<br />

vorzustellen <strong>und</strong> offen zu diskutieren. Woher kommt das Theater unserer<br />

Zeit?<br />

Zahlreiche Extempores zu anderen wichtigen Theatermachern (u.a.<br />

Meyerhold, Wachtangow, Craig, Grotowski, Strasberg) werden dieses<br />

überschaubare Angebot verdichten <strong>und</strong> die Theateravantgarde aus ihrer<br />

wechselseitigen Beziehung zur Literatur, dem Film, der Musik, den Bildenden<br />

Künsten, der Psychologie, der Philosophie <strong>und</strong> den „Mühen der Ebene“<br />

(Brecht) erklären.<br />

Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht dabei stets das „historisch nicht<br />

Erledigte“, was aktuelle Bezüge <strong>und</strong> neue Überlegungen <strong>für</strong> ein Theater im<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert ermöglicht.<br />

Siehe Ziel<br />

Vorlesung <strong>und</strong> Diskussion.<br />

Aktive Mitarbeit in den Diskussionen, schriftliche Abschlussarbeit.<br />

1. Antonin Artaud, „Das Theater <strong>und</strong> sein Double“, Fischer Taschenbuch<br />

Verlag Frankfurt am Main, 1983 (u. div. Ausg.)<br />

2. Manfred Brauneck, „Theater im 20.Jahrh<strong>und</strong>ert“, Rowohlt Taschenbuch<br />

Verlag Reinbek bei Hamburg, ( div. Ausg.)<br />

3. Bertolt Brecht „Schriften zum Theater. Über eine nicht-aristotelische<br />

Dramatik.“ Frankfurt am Main - Suhrkamp, 1993 (u. div. Ausg.)<br />

Datum Uhrzeit Ort<br />

Fr 14.06.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 15.06.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Fr 21.06.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 22.06.2013 09.00 - 18.00 40112


Phänomene des Kulturkontakts: Vom Grandhotel ins St<strong>und</strong>enmotel - Literarische<br />

Schreibstätten <strong>und</strong> gemietete Betten<br />

Lektor/in/n/en:<br />

LV-Nummer: 641206<br />

Sauer-Kretschmer Simone<br />

Titel: Phänomene des Kulturkontakts: Vom Grandhotel ins St<strong>und</strong>enmotel -<br />

Literarische Schreibstätten <strong>und</strong> gemietete Betten<br />

Kategorie:<br />

Rhythmus:<br />

Lehrveranstaltungskategorie mit hohem Aufwand <strong>für</strong> die LV-Leiterin/<br />

den LV-Leiter<br />

Block<br />

Beginn: Mo 27.05.<br />

Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Ziel:<br />

Inhalt:<br />

Methoden:<br />

Vermittlung eines Basiswissens literaturwissenschaftlich ausgerichteter<br />

Raumtheorie am Beispiel von literarischen Texten <strong>und</strong> Filmen, die das<br />

Hotel/Motel als gemeinsamer Schauplatz verbindet. Dabei soll neben<br />

einer Auswahl an theoretischen Texten auch eine kleine Geschichte des<br />

Hotels in der Literatur nachvollzogen werden, vornehmlich anhand<br />

folgender Themenschwerpunkte:Die Entstehung des Hotelromans<br />

(Grandhotels <strong>und</strong> alpine Sanatorien)<br />

Die Blütezeit europäischer Grandhotels in der Literatur<br />

Vom poetischen Raum zum Nicht-Ort? (Theorieteil)<br />

Amerika: mit Kafka, Bachmann <strong>und</strong> Hitchcock im Hotel<br />

Hotels/Motels in Film, Kunst <strong>und</strong> Fotografie<br />

So wie das europäische Grandhotel ein prägnanter Ort der Moderne ist,<br />

stellt das amerikanische Motel einen symbolträchtigen Ort postmoderner<br />

Populärkultur <strong>und</strong> ebensolcher Mythen dar. Das Hotel wird zum<br />

Schauplatz zahlreicher Romane <strong>und</strong> Filme, zu einer Zwischenstation<br />

reisender Figuren oder gar selbst zum Hauptdarsteller, wenn sich in ihm<br />

die Geschichten der Menschen kreuzen <strong>und</strong> Begegnungen wie<br />

Situationen entstehen, die so nur das berühmte zu Hause in der Fremde<br />

ermöglichen kann. Ebenso verschieden wie die Erscheinungsformen <strong>und</strong><br />

Verwandlungen der Hotels sind auch die Texte, mit denen sich das<br />

Seminar (zum Teil in Auszügen) beschäftigen möchte: Arbeiten von<br />

Vicki Baum, Joseph Roth, Thomas Mann, Erich Kästner, Joyce Carol<br />

Oates, Cees Nooteboom sowie John von Düffel werden uns dabei<br />

ebenso interessieren wie zeitgenössische Spiel- <strong>und</strong> Horrorfilme, die<br />

zumeist Varianten des Motels in einem eindeutigen Licht erscheinen<br />

lassen. Daneben werden einführende <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende Texte der<br />

literaturwissenschaftlichen Raumtheorie die Lektüre dieser spezifischen<br />

literarischen Topographie begleiten.<br />

Neben der gemeinsamen Erarbeitung theoretischer Texte werden<br />

Gruppenarbeiten mit unterschiedlichen Fragestellungen vergeben<br />

werden. Zudem sollen vor Seminarbeginn von einzelnen Teilnehmern<br />

Referate zu verschiedenen Themenschwerpunkten erarbeitet werden, die<br />

die Textarbeit, Diskussion <strong>und</strong> Vortragsimpulse der LV-Leiterin<br />

begleiten.


Prüfungsmodus:<br />

Literatur:<br />

Um die LV positiv abzuschließen, kann entweder ein ausführliches<br />

Referat (ca. 30 min.) mit begleitendem Thesenpapier vorbereitet oder<br />

eine schriftliche Leistung in Form eines Essays (ca. 4 Seiten) erbracht<br />

werden. Die Referatsthemen müssen per e-mail, die Fragestellungen <strong>für</strong><br />

Essays vor Seminarbeginn per e-mail oder während der Veranstaltung<br />

mit der LV-Leiterin abgestimmt werden.<br />

1. Vicki Baum: Menschen im Hotel<br />

2. Joseph Roth: Hotel Savoy<br />

3. John von Düffel: Hotel Angst<br />

Die Lektüre der drei Romane ist obligatorisch <strong>für</strong> das gute Gelingen <strong>und</strong><br />

die Teilnahme am<br />

Seminar. Zusätzlich wird eine Kopiervorlage bereitstehen/verschickt<br />

werden, welche kürzere<br />

Primärtexte <strong>und</strong> theoretische Sek<strong>und</strong>ärtexte enthält, die ebenfalls<br />

vorzubereiten sind. Zudem wäre<br />

die Kenntnis des Romans „Der Zauberberg“ von Thomas Mann<br />

wünschenswert, den wir in<br />

Auszügen besprechen werden.<br />

Termine<br />

Gruppe 0<br />

Termine dieser Gruppe als iCalendar (.ics) exportieren Hilfe<br />

Datum Uhrzeit Ort<br />

Mo 27.05.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Di 28.05.2013 09.00 - 17.00 Container 1 - Rückseite Hauptgebäude (nordseitig)<br />

Mi 29.05.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Kulturkontakt konkret: Erzählen von Wirklichkeit: Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen des<br />

Dokumentarfilms in Theorie <strong>und</strong> Praxis.<br />

Lektor/in/n/en:<br />

M.A. von Klass Isabella<br />

LV-Nummer: 641207<br />

Titel:<br />

Kategorie:<br />

Rhythmus:<br />

Kulturkontakt konkret: Erzählen von Wirklichkeit: Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen<br />

des Dokumentarfilms in Theorie <strong>und</strong> Praxis.<br />

Lehrveranstaltungskategorie mit hohem Aufwand <strong>für</strong> die LV-Leiterin/ den LV-<br />

Leiter<br />

Block<br />

Beginn: Sa 09.03.<br />

Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Ziel:<br />

Das dokumentarische Fernsehen boomt: Zwischen den „Geißens“ <strong>und</strong><br />

„Frauentausch“, zwischen Doku-Soap <strong>und</strong> Reality-TV verliert sich der<br />

Fernsehzuschauer heute zunehmend in einem Genre-Dschungel


dokumentarischer Subformen immer absurderen Ausmaßes. Doch was ist mit<br />

dem Dokumentarfilm, der noch die persönliche Handschrift seines Autors<br />

trägt? Der Dokumentarfilm als Autorenfilm? Welche Auswirkungen hat der<br />

Trend zu sogenannten „Scripted-Reality“-Formaten <strong>für</strong> die Wahrnehmung der<br />

Arbeit von Dokumentarfilmern wie Pepe Danquart, Thomas Schadt oder<br />

Andreas Dresen in der Fernsehlandschaft? Im Rahmen dieser LV wird<br />

untersucht, was genau einen Dokumentarfilm in Theorie <strong>und</strong> Praxis heute<br />

auszeichnet <strong>und</strong> welchen Herausforderungen sich Dokumentarfilmer<br />

gegenübergestellt sehen. Neben der theoretischen Diskussion werden am<br />

Beispiel des Dokumentarfilms „Wader Wecker Vater Land“ (Regie: Rudi Gaul)<br />

die einzelnen Schritte einer Produktion von der Idee, der notwendigen<br />

Recherche <strong>und</strong> Rechteklärung, dem Exposé, der Finanzierung, der<br />

Teamzusammenstellung bis hin zu den Dreharbeiten <strong>und</strong> dem finalen Schnitt<br />

dargelegt <strong>und</strong> besprochen. Anschließend sind die Studierenden aufgefordert,<br />

unter Berücksichtigung theoretischer <strong>und</strong> praktischer Argumente ihre eigenen<br />

Dokumentarfilm-Ideen in schlüssige Produktionskonzepte zu verwandeln <strong>und</strong><br />

vorzustellen.<br />

Inhalt:<br />

Gewichtige Begriffe wie Authentizität, Realität, Wahrheit <strong>und</strong> Glaubwürdigkeit<br />

bestimmen seit jeher den Diskurs über den Dokumentarfilm, doch die<br />

Omnipräsenz moderner Doku-Klone provoziert zunehmend den Vorwurf der<br />

Manipulation, der Korruption <strong>und</strong> des Voyeurismus dokumentarischer<br />

Erzählstrukturen. Wie aber erzähle ich Wirklichkeit im Dokumentarfilm? Was<br />

meint der Dokumentarfilmer Thomas Schadt, wenn er von der „Poesie des<br />

Authentischen“ spricht? Ist sie ein Zufallsprodukt oder ist sie tatsächlich<br />

planbar <strong>und</strong> führt sich damit wiederum in ihrer Authentizität ad absurdum?<br />

Im Rahmen dieses <strong>Seminare</strong>s sollen anhand theoretischer Texte <strong>und</strong><br />

filmischer Beispiele die Möglichkeiten <strong>und</strong> die Grenzen des Dokumentarfilmes<br />

besprochen <strong>und</strong> hinterfragt werden: Was zeichnet einen Dokumentarfilm aus?<br />

Gibt es eine Dramaturgie des Dokumentarfilms? Wie funktionieren<br />

dokumentarische Erzählstrukturen in der Theorie <strong>und</strong> wie sieht deren<br />

Anwendung in der Praxis aus?<br />

Methoden:<br />

Prüfungsmodus:<br />

Literatur:<br />

Der erste Abschnitt des Seminars wird zu einer Reise durch die Theorie des<br />

Dokumentarfilms. Der zweite Abschnitt gewährt den Studierenden einen<br />

Einblick in die Praxis der Dokumentarfilmer: Am Beispiel von „Wader Wecker<br />

Vater Land“ werden die einzelnen Schritte der Dokumentarfilmproduktion<br />

vorgestellt. Die bereits erarbeiteten theoretischen Gr<strong>und</strong>satzkonflikte des<br />

Dokumentarfilms werden hierbei auf ihre Relevanz in der Praxis nochmals<br />

überprüft. In Gruppen sollen die Studenten schließlich eigene Ideen <strong>und</strong><br />

Konzepte erstellen <strong>und</strong> im Team präsentieren.<br />

Um die LV positiv abzuschließen, müssen während des Semesters in Gruppen<br />

eigene Dokumentarfilmkonzepte erarbeitet <strong>und</strong> vorgestellt werden. <strong>Diese</strong><br />

Konzepte sind am Ende des Semesters in schriftlicher Form (Umfang ca. 5-7<br />

Seiten) abzugeben. Zusätzlich wird die aktive Beteiligung an den<br />

Diskussionen in die Benotung miteinbezogen.<br />

Werden am Semesterbeginn bekannt gegeben<br />

Termine<br />

Gruppe 0<br />

Termine dieser Gruppe als iCalendar (.ics) exportieren Hilfe<br />

Datum Uhrzeit Ort<br />

Sa 09.03.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 16.03.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 23.03.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 04.05.2013 09.00 - 18.00 40112


Gender Studies: Rhetorik, Rhetorizität, ästhetische Ideologie<br />

Lektor/in/n/en:<br />

Mag. Prager Julia<br />

LV-Nummer: 641211<br />

Titel:<br />

Kategorie:<br />

Rhythmus:<br />

Gender Studies: Rhetorik, Rhetorizität, ästhetische Ideologie<br />

Lehrveranstaltungskategorie mit hohem Aufwand <strong>für</strong> die LV-Leiterin/ den LV-<br />

Leiter<br />

Block<br />

Beginn: Do 07.03.<br />

Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Ziel:<br />

Inhalt:<br />

Methoden:<br />

Prüfungsmodus:<br />

Literatur:<br />

Das intensive Arbeiten mit Texten von Gayatri Chakravorty Spivak, Paul de<br />

Man, Roman Jakobson u.a. soll ein Verständnis <strong>für</strong> die rhetorische Bewegung<br />

des Textes liefern. Wir werden uns fragen, wie sich mit einem<br />

wissenschaftlichen Sprechen „von der Wahrheit“ unter diesen Vorannahmen<br />

umgehen lässt, wie Repräsentation sensibel gestaltet werden kann <strong>und</strong><br />

welche Beziehung wir mit dem „Anderen“ im Text eingehen.<br />

Die Rhetorik spannt ein weites wie auch widersprüchliches Untersuchungsfeld<br />

auf, geht es darum, das Verhältnis zwischen Texten (im <strong>Allgemeine</strong>n) <strong>und</strong><br />

Prozessen gesellschaftlicher Macht als wechselseitiges zu verstehen. Zum<br />

einen markiert die gr<strong>und</strong>sätzliche Figuralität eines Textes die Unmöglichkeit<br />

der Bedeutungsfixierung: Die rhetorische Struktur widersetzt sich – wie Paul<br />

de Man schreibt – der grammatischen Ordnung. Zum anderen verweisen<br />

rhetorische Setzungen aber gerade auf das körperliche Moment des Textes,<br />

seine_n Verfasser_in <strong>und</strong> den dadurch transportierten (ideologischen)<br />

Kontext bzw. auf die Intention selbst.<br />

Anhand eines Fragen-/Aufgabenkatalogs werden Gruppenreferate<br />

ausgearbeitet. Die Ergebnisse werden dann im Plenum diskutiert.<br />

Referate <strong>und</strong> Paper im Umfang von 3-5 Seiten<br />

werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben; dort erfolgt auch die<br />

Gruppenzuteilung, d.h. die Anwesenheit ist unbedingt erforderlich.<br />

Termine<br />

Gruppe 0<br />

Termine dieser Gruppe als iCalendar (.ics) exportieren Hilfe<br />

Datum Uhrzeit Ort<br />

Do 07.03.2013 17.15 - 18.45 40112<br />

Fr 19.04.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Fr 26.04.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Fr 17.05.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Fr 24.05.2013 09.00 - 18.00 40112


Weltliteratur <strong>und</strong> Übersetzungsfragen: Goethe, Poe <strong>und</strong> Shakespeare im Bilderbuch:<br />

Transformation weltliterarischer Texte<br />

Lektor/in/n/en:<br />

Gastprof. Dr. Zöhrer Marlene<br />

LV-Nummer: 641212<br />

Titel:<br />

Kategorie:<br />

Rhythmus:<br />

Weltliteratur <strong>und</strong> Übersetzungsfragen: Goethe, Poe <strong>und</strong> Shakespeare im<br />

Bilderbuch: Transformation weltliterarischer Texte<br />

Lehrveranstaltungskategorie mit hohem Aufwand <strong>für</strong> die LV-Leiterin/ den LV-<br />

Leiter<br />

Block<br />

Beginn: Mi 13.03.<br />

Unterrichtssprache: Deutsch<br />

Ziel:<br />

Inhalt:<br />

Methoden:<br />

Prüfungsmodus:<br />

Literatur:<br />

Immer wieder werden Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Edgar Allan<br />

Poe sowie William Shakespeare in das kinderliterarische System übernommen<br />

<strong>und</strong> in Form von Bilderbüchern präsentiert. Anhand einer Auswahl<br />

entsprechender Transformationen soll im Rahmen des Seminars danach<br />

gefragt werden, wie die weltliterarischen Texte im Medienverb<strong>und</strong> Kinderbuch<br />

präsentiert werden. Etwa: Welche ‚Anpassungen‘ werden (warum) bei der<br />

Übernahme ins kinderliterarische System am Text vorgenommen? Oder:<br />

Welche intermedialen Relationen können beobachtet werden, wenn dem<br />

weltliterarischen Text eine moderne Illustration zur Seite gestellt wird? Wir<br />

werden intensiv an den Texten arbeiten – als Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> werden im<br />

Seminar erarbeitete Aspekte der Übersetzungs- <strong>und</strong> Intertextualitätstheorie<br />

sowie Erkenntnisse der Kinderliteraturforschung dienen.<br />

Die Transformation <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>ene Medienwechsel eröffnen<br />

unabhängig vom Zielmedium, in das ein weltliterarischer Text übertagen<br />

wird, neue (künstlerische) Zugänge. Denn auch wenn Stoff oder Motive des<br />

Basistexts bekannt sind, lassen unterschiedliche Präsentationsformen neue<br />

Blickwinkel <strong>und</strong> Deutungen zu. Das Erkenntnisinteresse des Seminars ist<br />

jedoch nicht darauf gerichtet, die künstlerische oder didaktische Qualität der<br />

kinderliterarischen Transformationen zu beurteilen, sondern gr<strong>und</strong>legende<br />

Fragen zu klären, die durch die Textübernahme weltliterarischer Texte in das<br />

kinderliterarische System aufgeworfen werden. Zum einen gilt es die<br />

Textauswahl zu beleuchten <strong>und</strong> zum anderen ist zu hinterfragen, wie die<br />

Texte in das kinderliterarische System transformiert werden, d.h. welche<br />

Anpassungen im Einzelnen vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang<br />

gilt es zu klären, was aus dem Ausgangstext <strong>und</strong> seinen typischen<br />

Eigenschaften, die ihn als weltliterarischen Text ausweisen, wird <strong>und</strong> welche<br />

Rolle er im Bereich der Kinderliteratur, etwa <strong>für</strong> den Literaturerwerb bzw. die<br />

literarische Bildung, spielen kann.<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden Aspekte der Übersetzungs- <strong>und</strong> Intertextualitätstheorie,<br />

die zur Untersuchung der Transformationen herangezogen werden, werden<br />

gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet. Impulsreferate der<br />

Studierenden sowie daran anschließende Diskussionen bieten die Möglichkeit<br />

zur intensiven Auseinandersetzung mit den kinderliterarischen<br />

Transformationen weltliterarischer Texte.<br />

Um die LV positiv abzuschließen, müssen während des Semesters<br />

Impulsreferate gehalten <strong>und</strong> am Ende des Semesters eine schriftliche<br />

Kurzarbeit (Umfang ca. 4,5 Seiten) abgegeben werden. Zusätzlich wird die<br />

aktive Beteiligung an den Diskussionen in die Benotung miteinbezogen.<br />

1. O’Sullivan, Emer (2000). Kinderliterarische Komparatistik. Heidelberg,<br />

Winter.<br />

2. Nikolajeva, Maria <strong>und</strong> Scott, Carole (2001). How Picturebooks Work. New<br />

York, Garland Publishing.<br />

3. Bohnenkamp-Renken, Anne (2003). Hybrid statt verfremdend ?<br />

Überlegungen zu einem Topos der Übersetzungstheorie. In: Linguistische<br />

Aspekte der Übersetzungswissenschaft. Hg. von Peter Colliander. Tübingen,


Groos. 9-26.<br />

4. Lachmann, Renate (1996). Intertextualität. In: U. Ricklefs, Hg.: Das<br />

Fischer Lexikon: Literatur. Frankfurt am Main, Fischer. 794-809.<br />

5. Neuhaus, Stefan (2007). Wie kommen die Klassiker ins Bilderbuch?. In:<br />

Neue Impulse der Bilderbuchforschung. Hg. von Jens Thiele. Hohengehren,<br />

Schneider. 129-145.<br />

6. Schulz, Gudrun (2006). ‚Klassiker‘ <strong>für</strong> Kinder. Shakespeares Komödie Ein<br />

Sommernachtstraum in Nacherzählungen von Franz Fühmann <strong>und</strong> Barbara<br />

Kindermann. In: Odysseus, Robinson <strong>und</strong> Co. Vom Klassiker zum Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendbuch. Hg. von Kurt Franz. Hohengehren, Schneider.<br />

Termine<br />

Gruppe 0<br />

Termine dieser Gruppe als iCalendar (.ics) exportieren Hilfe<br />

Datum Uhrzeit Ort<br />

Mi 13.03.2013 17.15 - 18.45 40112<br />

Fr 12.04.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 13.04.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Fr 31.05.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Sa 01.06.2013 09.00 - 18.00 40112<br />

Literaturwissenschaft in der Praxis: Filmfestivals im Vergleich" - eine Bestandsaufnahme<br />

der attraktivsten Rezeptionsform im Filmbereich<br />

Lektor/in/n/en:<br />

Dr. Groschup Helmut<br />

LV-Nummer: 641203<br />

Titel:<br />

Literaturwissenschaft in der Praxis: Filmfestivals im Vergleich" - eine<br />

Bestandsaufnahme der attraktivsten Rezeptionsform im Filmbereich<br />

Typ/St<strong>und</strong>en: UE 1<br />

ECTS-AP: 4<br />

Abschnitt:<br />

1./2. Abschnitt<br />

Rubrikzuordnung(en): + Anzeigen<br />

Studien:<br />

Kategorie:<br />

Rhythmus:<br />

+ Anzeigen<br />

Lehrveranstaltungskategorie mit hohem Aufwand <strong>für</strong> die LV-Leiterin/ den<br />

LV-Leiter<br />

14tg.<br />

Beginn: Di 05.03.<br />

Unterrichtssprache:<br />

Ziel:<br />

Deutsch<br />

Die TeilnehmerInnen an dieser LV lernen wie ein Filmfestival entwickelt,<br />

geplant, gestaltet <strong>und</strong> durchgeführt wird. Sie werden außerdem mit<br />

verschiedenen Formen der Programmgestaltung vertraut gemacht <strong>und</strong><br />

erproben deren Vor- <strong>und</strong> Nachteile in der Praxis. Fragen wie: Welche<br />

Kriterien müssen bei der Planung eines Filmfestivalprogramms<br />

berücksichtigt werden? stehen im Mittelpunkt der LV. Die Studierenden<br />

werden in alle Phasen der Festivalsplanung <strong>und</strong> Durchführung einbezogen.<br />

Sie lernen das internationale Netzwerk des IFFI kennen <strong>und</strong> sollen dieses


mit anderen Festivalformen vergleichen. Zu empfehlen ist hier<strong>für</strong> die<br />

Teilnahme an den Partnerfilmfestival „Bozner Filmtage“ im April <strong>und</strong> „Kino<br />

Otok-Isola Cinema“ in Izola (Slowenien) im Juni.<br />

Inhalt:<br />

Die zentralen Fragen, um denen es in dieser LV geht, lauten: Wie findet ein<br />

Kunstwerk (in unserem Falle ein Film) seinen Weg in die Öffentlichkeit?<br />

Wie werden Filme dem Publikum angeboten? Wie leben FilmemacherInnen<br />

nachdem sie einen Film fertiggestellt haben? Und v.a. wovon leben sie?<br />

<strong>Diese</strong> wesentlichen Fragen sollen im Rahmen der einzelnen LV-Termine<br />

erörtert <strong>und</strong> diskutiert werden. Auch sollen die konkreten Aufgaben <strong>und</strong><br />

Ziele eines Filmfestivals beleuchtet werden: sind Festivals – provokant<br />

gefragt – nur dazu da, um FilmemacherInnen (mit öffentlichen Mitteln) zu<br />

fördern?<br />

Methoden:<br />

Prüfungsmodus:<br />

Literatur:<br />

Einführende Vorträge des LV Leiters <strong>und</strong> Kleingruppenarbeiten,<br />

gemeinsame Filmsichtung, Mitarbeit am Internationalen Filmfestival<br />

Innsbruck IFFI<br />

Gruppenarbeit, Teilnahme am Workshop, Teilnahme am IFFI <strong>und</strong> den<br />

Bozner Filmtagen, schriftliche Arbeit in Form einer Filmkritik, einer<br />

Fotodokumentation, eines Protokoll der LV oder einer Filmdokumentation<br />

Poetik des Zeigens: IFFI ZWANZIG, Festschrift <strong>für</strong> Helmut Groschup<br />

Limbusverlag 2011 (erhältlich in der Haymonbuchhandlung)<br />

website IFFI <strong>und</strong> andere Filmfestivals (v.a. Archivseiten)<br />

Anmerkungen:<br />

Achtung! LV nur <strong>für</strong> Diplomstudierende!<br />

Dienstag 17.15-18.45 Uhr<br />

5.3., 12.3., 9.4., 16.4., 23.4., 30.4., 14.5.<br />

Ort: Seminarraum des IFFI, Egger Lienz Strasse 20 (im Hinterhof)<br />

Die Teilnehmerinnen sollten sich die Woche des Internationalen Film<br />

Festivals Innsbruck (IFFI) (27.5.-2.6.2013) freihalten

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