7. Internationaler UNESCO-Projekttag âNebeneinander- Miteinander ...
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Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt<br />
Zweck all dieser Projekte war, dass die Schüler durch das Kennenlernen anderer<br />
Religionen diesen gegenüber toleranter sind, was die Integration von Andersgläubigen<br />
wesentlich erleichtern soll.<br />
Im Rahmen des integrativen Projekts der Klasse 8m wurde ein Funcafé im örtlichen<br />
Jugendcafé, dem G6, organisiert: Behinderte der Lebenshilfe Höhenberg<br />
wurden zu dieser von der 8m organisierten Feier. Es wurde ein toller Abend, man<br />
feierte zusammen, und die Bands „Crash tabs“, „Fake tales“ und „eSKAlation“<br />
heizten dem Publikum so richtig ein, man kam miteinander zum Tanzen, lernte<br />
sich besser kennen und verstehen - alles in allem ein tolles Erlebnis.<br />
Ein weiteres Projekt war die Erstellung verschiedener Kalender bei Herrn<br />
Seitner: 12 Teilnehmer beschäftigten sich mit dem julianischen, jüdischen und<br />
islamischen Kalender, lernten mehr über diese Kulturen und hielten die Ergebnisse<br />
auf Plakaten fest.<br />
Ein anderes Unternehmen war die „Dunkelkammer“, die von einem blinden<br />
Mann organisiert wurde, und mit der den Teilnehmern die Erfahrung der Blindheit<br />
vermitteln sollte, und auf diese Weise mehr Toleranz und Hilfsbereitschaft gegenüber<br />
Blinden zu erreichen und die „Welt“ der Blinden verständlicher zu machen.<br />
Außerdem lernten die Kinder die Blindenschrift kennen.<br />
Die Schülerinnen der Klasse 11b hatten sich bereits im Vorfeld in Kleingruppen<br />
mit den Möglichkeiten der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
speziell im Landkreis Neumarkt beschäftigt und dazu verschiedene<br />
Behörden und Einrichtungen befragt (Bürgerhaus, Bundesamt für Migration und<br />
Flüchtlinge in Nürnberg, Neumarkter Schulen, Volkshochschule,…) und am <strong>Projekttag</strong><br />
einen „Integrationsweg“ mit Ergebnissen ihrer Recherche gestaltet. Am<br />
Bunten Abend präsentierte eine Gruppe mit Hilfe der Sportakrobatikgruppe „Tortuga<br />
Pirates“ die Möglichkeiten des Sports zur Integration.<br />
Eine andere Art, sich mit Integration zu beschäftigen, war das Projekt der Klasse<br />
8b: Ein kurzes Theaterstück wurde einstudiert, in dem es um Schüler/innen<br />
geht, die lästern, Vorurteile haben und andere ausgrenzen – kurz: um das, was<br />
man als Mobbing bezeichnet. Das Besondere bestand darin, dass alles improvisiert<br />
war, und so ein hohes Maß an Spontaneität entstand und niemand die<br />
Handlung genau vorhersagen konnte, was eine gewisse Spannung schon im Vorfeld<br />
erzeugte. Die Klasse präsentierte auch am Bunten Abend.<br />
Die Oberstufe hatte die Gelegenheit, in zwei Projekten „ausländischen“ Mitbürgern<br />
Neumarkts zu begegnen. In mehreren Klassenzimmern standen den<br />
Jugendlichen Teilnehmer der Integrationskurse der Volkshochschule Rede und<br />
Antwort. Sie erzählten von ihren Erfahrungen seit ihrer Ankunft in Deutschland.<br />
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