HFS Immobilienfonds Deutschland 10 GmbH & Co. KG ... - agentur.um
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<strong>Deutschland</strong><br />
BETEILIGUNGSANGEBOT<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
mit Flexibilität und Sicherheit zur individuellen Altersvorsorge<br />
Ein Mitglied der HVB-Group
Hinweis z<strong>um</strong> Verkaufsprospektgesetz<br />
Das Verkaufsprospektgesetz in der Fassung vom 28.<strong>10</strong>.2004 schreibt vor, dass der Vertrieb von Anteilen an<br />
geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong> nach dem 30.06.2005 nur dann erfolgen darf, wenn die Veröffentlichung des<br />
Verkaufsprospektes zuvor von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestattet wurde.<br />
Es ist darauf hinzuweisen, dass die BaFin nur eine formale Prüfung vornimmt. Die inhaltliche Richtigkeit sowie die<br />
Plausibilität der im Verkaufsprospekt gemachten Angaben sind nicht Gegenstand der Prüfung der BaFin.
Inhaltsverzeichnis<br />
DIE H.F.S.<br />
2 Die H.F.S. im Spiegel der Presse<br />
3 Vorwort<br />
4 Die H.F.S. – Der richtige Partner für Ihr Vermögen<br />
6 Übersicht der H.F.S.-Fondsgesellschaften<br />
BETEILIGUNGSANGEBOT<br />
7 Das Beteiligungsangebot im Überblick<br />
11 Gründe, die für eine Beteiligung sprechen<br />
12 Optionen des Anlegers z<strong>um</strong> Verkauf bzw. zur Beendigung der Beteiligung<br />
13 Der geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> – Die intelligente Lösung für eine individuelle Altersvorsorge<br />
RISIKEN<br />
17 Risikohinweise<br />
24 Ansichten der Fondsobjekte<br />
26 Informationen zur Risikoeinschätzung und Maßnahmen zur Risikoreduzierung<br />
DIE ANLAGEOBJEKTE<br />
31 Büro- und Verwaltungsgebäude „Behördenzentr<strong>um</strong>“ Frankfurt/Main<br />
37 Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ sowie zwei Wohngebäude Berlin<br />
46 Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> „Bahnhofspassagen Potsdam“ Potsdam<br />
56 Liquiditätsanlage / Cash-Management<br />
WIRTSCHAFTLICHKEIT<br />
56 Investitions- und Finanzierungsplan<br />
58 Prognoserechnung für den Zeitra<strong>um</strong> 2007-2027 (in T€) bei Entnahme der prognostizierten<br />
Ausschüttungen und Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
60 Erläuterungen zur Prognoserechnung<br />
63 Prognostizierter Anlageerfolg einer Beteiligung von € <strong>10</strong>0.000 bis z<strong>um</strong> Jahr 2027 in €<br />
bei Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
72 Auswirkungen des Erwerbs unterschiedlicher Immobilienportfolios auf den prognostizierten Anlageerfolg<br />
RECHTLICHES UND STEUERLICHES KONZEPT<br />
73 Steuerliches Konzept<br />
82 Rechtliches Konzept<br />
86 Leistungsverträge<br />
88 Kaufverträge, Mietverträge, Kredit- und sonstige wesentliche Verträge<br />
<strong>10</strong>4 Partner<br />
<strong>10</strong>6 Angabenvorbehalt<br />
<strong>10</strong>7 Gesellschaftsvertrag Fondsgesellschaft<br />
117 Gesellschaftsvertrag Objektgesellschaft H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Auszüge)<br />
120 Gesellschaftsvertrag Objektgesellschaft H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Auszüge)<br />
123 Treuhandvertrag<br />
127 Verbraucherinformation für den Fernabsatz<br />
129 Zusätzliche Informationen nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />
138 B.F.S. Anlegernet – Das internetbasierte Anlegerbetreuungs- und Archivierungssystem<br />
139 Abwicklungshinweise<br />
140 Ausfüllhilfe<br />
142 Stichwortverzeichnis<br />
Anlage Beitrittserklärung<br />
1
2<br />
Die H.F.S. im Spiegel der Presse<br />
k-mi-Fazit: Die H.F.S.-Vertriebspartner haben im<br />
konstruktiv kritischen Dialog zahlreiche Stärken aber auch einzelne Schwächen aufgezeigt.<br />
Das Gesamtergebnis ist mehr als respektabel. Die Stärke in „Kundenbetreuung/<br />
Nachsorge“ empfiehlt H.F.S. als langfristig verläßlichen Partner.<br />
11. März 1999<br />
Innovationsfreudig zeigt sich<br />
(...) die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte<br />
(... mit) ihrem neuen Zweitmarktfonds.<br />
Juni 1996<br />
„Die Welt“ zeichnet den<br />
Internetauftritt der H.F.S. aus<br />
22. August 2000<br />
28. November 2000<br />
H.F.S. - Hohe Reserven dank vorsichtiger Prognosen<br />
Die Fondsgesellschaft H.F.S., eine Beteiligung des HypoVereinsbank-Konzerns,<br />
gewährt ihren Anlegern ab sofort mehr Freiheiten<br />
bei der Einzahlung in H.F.S.-<strong>Immobilienfonds</strong> 2. März 2001<br />
H.F.S. - Mehr Ausschüttungen, positive Aussichten<br />
1. August 2002<br />
11. März 1996<br />
Der furiose Start bei den Publik<strong>um</strong>sfonds ist sicher nicht zuletzt<br />
auf die saubere Konzeptionsarbeit der beiden Geschäftsführer<br />
Joachim Mayrl und Dietmar Schloz zurückzuführen.<br />
Fazit: Das Ergebnis der uns von der H.F.S.<br />
14. April 2000<br />
vorgelegten Leistungsbilanz ist per Saldo positiv.<br />
Anmerkung: Nachahmenswert finden wir die von der H.F.S. an<br />
den Tag gelegte Transparenz bezüglich der von ihr aufgelegten<br />
Fonds. So werden in den detailliert informierenden Geschäftsberichten<br />
sowohl aktuell als auch perspektivisch die Geschehnisse<br />
(auch die negativen) der jeweiligen Fonds offengelegt. Nur Initiatoren,<br />
die zu solcher Transparenz bereit und in der Lage sind,<br />
sollten das Vertrauen von Vertrieb und Anlegern verdienen.<br />
Die H.F.S. zeichnet sich neben einem<br />
professionell arbeitenden Management<br />
und erstklassigen Produkten vor allem<br />
durch eine besonders anlegerfreundliche<br />
Haltung aus. Oktober 2002<br />
Bedeutende Fondsanbieter<br />
Banken-Töchter an der Spitze<br />
Fairness<br />
Transparenz<br />
Bonität<br />
Leistung<br />
Gesamt<br />
30. Oktober 2002<br />
Initiator Fazit<br />
CFB 3 5 3 7 18 Bisher vorbildliche<br />
Leistungsbilanz.<br />
<strong>HFS</strong> 3 6 3 6 18 Vorbildlich bei Transparenz<br />
und Anlegerinformation.<br />
Real I.S. 2 5 3 5 15 Aktives Management<br />
schlecht laufender<br />
Ostfonds hält Verluste<br />
in Grenzen.<br />
April 1996<br />
Objekt des Monats: Immobilien-Leasing<br />
Der H.F.S.-Leasingfonds... „Ein solides<br />
Angebot für sicherheitsorientierte Anleger.“<br />
August 1996<br />
Qualifizierte Leistungsbilanz H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
Ergebnis: sehr positiver Trend<br />
Interessante Erfolgsdarstellung<br />
für die H.F.S.-Fonds 18. Juli 2000<br />
23. Februar 1994<br />
Platow Special – „Weiche Kosten“: Die günstigsten Anbieter sind<br />
die HYPO-BANK-Tochter H.F.S. und...<br />
29. Juni 1994<br />
Neue Möglichkeiten z<strong>um</strong> Ausstieg aus Geschlossenen<br />
Fonds. H.F.S.-Zweitmarktfonds<br />
als Alternative zur Rückgabe/Fondsausstieg<br />
„innerhalb weniger Tage“ 23. Mai 2001<br />
H.F.S. Leasingfonds <strong>Deutschland</strong> 8 <strong>KG</strong><br />
Die Abschreibszene besteht nicht nur aus<br />
schwarzen Schafen. Es gibt auch solide<br />
Angebote, mit denen Anleger Steuern sparen<br />
und gute Renditen erzielen können.<br />
Attraktive Ausschüttungen wegen vollvermieteter<br />
innerstädtischer Immobilien<br />
sind Kennzeichen der geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> dieser HYPO-BANK<br />
Tochter. Juli 1998<br />
Innovativer H.F.S.-Zweitmarktfonds hat seine Bewährungsprobe<br />
bestanden... Auf jeden Fall ist die Zweitmarktinitiative<br />
ein positiver Bestandteil der Jahr für Jahr vorbildlich<br />
dok<strong>um</strong>entierten H.F.S.-Leistungsbilanzen 15. Mai 2001<br />
Bereits im zweiten Geschäftsjahr ist H.F.S. zu den großen<br />
Anbietern steuerorientierter Kapitalanlagen aufgerückt.<br />
Als erste große Finanzinnovation des laufenden Jahres stellte die<br />
junge HYPO-BANK-Tochter, die in den vergangenen vier Jahren zu<br />
einem der Top-Anbieter für geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> wurde,<br />
ihren neuen „Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong> 1 <strong>KG</strong>“ vor.<br />
Platow-Fazit: Grundsätzlich ist die Idee hervorragend. 29. Mai 1996<br />
24. November 1997<br />
Die H.F.S. (HypoVereinsbank) erhöht bei<br />
ihrem Fonds H.F.S. 15 immerhin die Flexibilität<br />
dieser Anlageform. 19. Februar 2001<br />
3.Juni 1996<br />
Die Bürogebäude von H.F.S.-Geschäftsführer<br />
Dietmar Schloz in Berlin und Bonn kamen<br />
bei den klassischen Fonds auf Platz eins.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong>: Preiswerter Einkauf<br />
24. Nov. 1995<br />
Februar 1994<br />
Bewertung von Konzepten:<br />
Die H.F.S. wird mit ihrer Produktphilosophie<br />
ihre bedeutende Rolle<br />
weiter ausbauen.<br />
Durch die Kombination der Varianten und<br />
die Entnahmemöglichkeiten bietet der<br />
H.F.S.-Fonds Europa 2 so viel Flexibilität,<br />
wie man sie bei Geschlossenen Fonds<br />
bislang nicht kannte. 9. Dezember 2001
Vorwort<br />
Immobilieninvestitionen verkörpern eine Geldanlage<br />
in Realkapital und sind feste Bestandteile eines jeden<br />
Vermögensportfolios. Darüber hinaus resultieren aus<br />
der Rückbesinnung privater und institutioneller<br />
Investoren auf die Immobilie als sichere und werthaltige<br />
Anlageform aussichtsreiche Chancen für den<br />
europäischen Immobilienmarkt.<br />
Bei der renditeorientierten Anlage in geschlossene<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> kommt ein weiterer positiver Aspekt<br />
hinzu: die Beteiligungsmöglichkeit an Gewerbeimmobilien<br />
mit einem Investitionsvol<strong>um</strong>en, das sonst nur<br />
institutionelle Anleger aufbringen können. Somit erhält<br />
der Anleger neben einem teilweisen Inflationsschutz<br />
durch indexierte Mietverträge die Möglichkeit der Risikostreuung.<br />
Die überzeugenden Vorteile für den Anleger<br />
kommen in vollem Umfang jedoch nur bei einem seriösen<br />
Partner mit einem soliden Konzept z<strong>um</strong> Tragen.<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> (H.F.S.) ist eine <strong>10</strong>0%ige Tochtergesellschaft der<br />
Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG. Ihre Aufgabe<br />
ist die Konzeption renditeorientierter Sachwertanlagen.<br />
Die Angebotspalette ist für den anspruchsvollen Kunden<br />
mit i.d.R. hohem Einkommen oder Vermögen maßgeschneidert<br />
und speziell auf die individuellen Bedürfnisse<br />
ausgerichtet.<br />
13 Jahre nach der Gründung zählt die H.F.S. mit einem<br />
emittierten Investitionsvol<strong>um</strong>en von rd. € 5 Milliarden<br />
und über 54.500 betreuten Anlegern zu einem der größten<br />
Anbieter in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Die steuerliche Gleichstellung des Anlegers mit einem<br />
Immobilieneigentümer – verbunden mit dem Full-<br />
Service-Angebot der H.F.S. – bieten der gehobenen<br />
Privatkundschaft eine exklusive Form der Geldanlage.<br />
Die H.F.S. übernimmt neben der Überprüfung der<br />
Bausubstanz, der Vermietbarkeit, der Standortwahl<br />
und des Wertsteigerungspotentials auch die Erarbeitung<br />
des rechtlichen und steuerlichen Konzepts sowie die<br />
Fonds- und Objektverwaltung. Die professionelle und<br />
erfolgreiche Nachbetreuung z.B. bei der Wiederveräußerbarkeit<br />
hat Beteiligungen an geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong><br />
der H.F.S. noch interessanter gemacht.<br />
Für die Wahrnehmung dieser komplexen Aufgaben<br />
braucht man Experten mit Erfahrung, Sachverstand<br />
und Kreativität, wie sie das dynamische und sachkundige<br />
Team der H.F.S. aufweist. Die H.F.S. arbeitet<br />
darüber hinaus eng mit erfahrenen Wirtschaftsprüfern,<br />
Steuerberatern und Fachanwälten zusammen.<br />
Die H.F.S. richtet ihr Hauptaugenmerk bei der Konzeption<br />
von Beteiligungsangeboten auf Sicherheitsaspekte,<br />
Rentabilität und Wertbeständigkeit unter Ausnutzung der<br />
steuerlichen Vorteile sowie eine vorsichtige Prognosepolitik.<br />
Die erfolgsabhängige Vergütung beim Verkauf<br />
der Objekte sorgt darüber hinaus für gleichgerichtete<br />
Interessen der H.F.S. und ihrer Anleger. Attraktive<br />
Gewerbeimmobilien zu angemessenen Einstandspreisen<br />
in Verbindung mit niedrigen Konzeptionskosten haben<br />
sich als echte Alternative zur Direktinvestition erwiesen.<br />
Wir sind uns bewusst, dass jede Vermögensanlage den<br />
Gesetzen des Marktes – im positiven wie auch im negativen<br />
Sinne – unterliegt. Das vorliegende Beteiligungsangebot<br />
an dem geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong><br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
zeichnet sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus:<br />
• Die Fondsgesellschaft investiert in ein Immobilienportfolio<br />
von bis zu drei sorgfältig ausgewählten<br />
Immobilien, die sich ideal ergänzen und folgende für<br />
Anleger wichtige Themen aufgreifen:<br />
Sicherheit – Behördenzentr<strong>um</strong> Frankfurt mit einem<br />
30-jährigen Mietvertrag mit dem Land Hessen,<br />
Emotion – das Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“, an<br />
einer der frequentiertesten Einkaufsstraßen Berlins<br />
gelegen, wird das Einkaufen in Berlin neu definieren.<br />
Ein künstlicher Lichthimmel kann jedes beliebige reale<br />
oder fantastische Firmament lebensecht an die Decke<br />
projizieren: Tag und Nacht, Sonne und Wolken, das<br />
Weltall oder die Tiefsee werden mit faszinierenden<br />
Effekten den Besuchern eine in <strong>Deutschland</strong> einmalige<br />
Attraktion bieten.<br />
Chance – die Bahnhofspassagen Potsdam bieten die<br />
Chance durch Vermietung der derzeit leer stehenden<br />
Flächen nicht kalkulierte Zusatzeinnahmen zu erzielen.<br />
• Die Anleger können durch Mehrheitsbeschluss die<br />
Zusammensetzung des Immobilienbestandes der<br />
Fondsgesellschaft mitbestimmen.<br />
• Die Anleger erhalten die Möglichkeit, durch Verzicht<br />
auf die anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnisse<br />
ab 2007 für 15 Jahre eine <strong>um</strong> bis zu 0,5 % p.a. höhere<br />
Ausschüttung zu erlangen.<br />
• Durch die Umsetzung eines innovativen und weiterhin<br />
einzigartigen Konzepts flexibler Einzahlungsraten<br />
und flexibler Ausschüttungen können die Anleger<br />
entsprechend ihrer persönlichen Situation reagieren.<br />
Sie sind damit auch in der Lage, sich eine individuelle<br />
Altersvorsorge aufzubauen.<br />
Die Fondsgesellschaft weist damit unter den<br />
geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong> zahlreiche Alleinstellungsmerkmale<br />
auf und bestätigt die ausgeprägte<br />
Kundenorientierung der H.F.S.-Produkte.<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong>,<br />
München<br />
3
4<br />
Die H.F.S. –<br />
Der richtige Partner für Ihr Vermögen<br />
Mit einer Beteiligung an einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> beginnt eine<br />
langjährige Beziehung zwischen dem<br />
Zeichner und dem Fondsinitiator (Anbieter).<br />
Diese wird nur dann erfolgreich<br />
verlaufen, wenn beide eine faire Partnerschaft<br />
anstreben, die auf gegenseitigem<br />
Vertrauen aufbaut.<br />
Die Komplexität einer Immobilieninvestition<br />
– sei es in Form des direkten Erwerbs<br />
oder der Beteiligung an einer<br />
Fondsgesellschaft – und die Schwierigkeit<br />
Standort- und Marktentwicklungen<br />
einzuschätzen, stellt an die Anleger hohe<br />
Anforderungen. Sie sind darauf angewiesen,<br />
dass der von ihnen gewählte<br />
Initiator sowie der Fondsverwalter die<br />
richtigen Entscheidungen treffen und<br />
deren langfristige Geschäftspolitik mit<br />
den eigenen Zielen und Erwartungen<br />
übereinstimmen.<br />
Mit der Wahl des Initiators werden daher<br />
die entscheidenden Weichen für den<br />
Anlageerfolg gestellt. Daher sollten bei<br />
der Partnerwahl unbedingt die folgenden<br />
Gesichtspunkte in eine Anlageentscheidung<br />
einbezogen werden.<br />
GESELLSCHAFTER-<br />
HINTERGRUND<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> (H.F.S.) ist eine<br />
<strong>10</strong>0%ige Tochtergesellschaft der Bayerischen<br />
Hypo- und Vereinsbank AG. Die<br />
Kapitalausstattung ist mit € 4 Mio. überdurchschnittlich.<br />
Innerhalb von 13 Jahren<br />
hat die H.F.S. ein Investitionsvolu-<br />
PLATZIERTES INVESTITIONSVOLUMEN<br />
IN MIO. € – KUMULIERT (PROGNOSE)<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
4.400<br />
H.F.S. UNTERNEHMENSGRUNDSÄTZE<br />
Allgemein<br />
• Konzeption von innovativen renditeorientierten<br />
Beteiligungsangeboten<br />
• Geringe Konzeptionskosten<br />
• Höchstkostengarantie<br />
• Vorsichtige Prognoserechnung<br />
• Vorbildliche Kundenbetreuung<br />
• Funktionierender Zweitmarkt<br />
Bei <strong>Immobilienfonds</strong><br />
• Risikostreuung<br />
• Entwicklungsfähige Standorte<br />
• Angemessene Einstandspreise<br />
• Hoher Vermietungsstand<br />
• Nachhaltig erzielbare Mietansätze<br />
Bei Leasingfonds<br />
• Realisierung eines anlegerorientierten<br />
Sicherheitskonzeptes<br />
• Partner guter Bonität<br />
• Überwachung der vertraglichen<br />
Verpflichtungen des Leasingnehmers<br />
men von rd. € 5 Mrd. erfolgreich emittiert<br />
bzw. platziert und betreut über<br />
54.500 Anleger. Sie gehört damit zu<br />
den größten Initiatoren renditeorientierter<br />
Kapitalanlagen in <strong>Deutschland</strong>.<br />
LANGFRISTIGE<br />
GESCHÄFTSPOLITIK<br />
Ein Unternehmen kann nur dann langfristig<br />
erfolgreich sein, wenn es zufriedene<br />
Kunden hat. Die H.F.S. und ihre<br />
Mitarbeiter sind daher stolz darauf, dass<br />
die Produkte bei Vertriebspartnern, Anlegern<br />
und der Presse einen hervorragenden<br />
Ruf genießen. Wir führen dies<br />
auf unsere Unternehmensgrundsätze zu-<br />
AUSSCHÜTTUNGEN IN MIO. € P.A.<br />
(PROGNOSE)<br />
80 76<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
<strong>10</strong><br />
rück, die in der neben stehenden Abbildung<br />
dargestellt sind.<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen,<br />
dass die Kundenorientierung und das Verfolgen<br />
der Anlegerinteressen oberste Verpflichtung<br />
unseres Handelns darstellen.<br />
Für unsere Kunden streben wir die Marktführerschaft<br />
im Hinblick auf Qualität an.<br />
Das klingt sehr anspruchsvoll und ehrgeizig<br />
und stellt an die Mitarbeiter der H.F.S.<br />
sowie an die externen Sachverständigen<br />
höchste Anforderungen! Wir sind allerdings<br />
der festen Überzeugung, dass wir<br />
durch ständige Marktbeobachtung und<br />
konsequentes Verfolgen unserer Unternehmensgrundsätze<br />
weiterhin Maßstäbe<br />
hinsichtlich der Qualität setzen werden.<br />
Unsere Organisationsstruktur wird<br />
es ermöglichen, frühzeitig und<br />
kurzfristig auf sich abzeichnende Marktveränderungen<br />
zu reagieren. So haben<br />
wir z.B. mit der Auflage von initiatorenübergreifenden<br />
Zweitmarktfonds und<br />
durch das Flex-Cash-Konzept Innovationsstärke<br />
bewiesen.<br />
Wir sind daher sicher, dass die H.F.S.<br />
auch bei sich verändernden wirtschaftlichen,<br />
rechtlichen und steuerlichen Rahmendaten<br />
ein dauerhafter Emittent renditeorientierter<br />
Beteiligungsangebote<br />
sein wird.<br />
DIENSTLEISTUNGSPAKET<br />
Die H.F.S. und ihre Kooperationspartner<br />
stellen ein <strong>um</strong>fassendes Dienstleistungspaket<br />
zur Verfügung. Dazu gehören u.a.<br />
die Standortbeurteilung, die Grundstücks-<br />
ANZAHL DER FONDSGESELLSCHAFTER<br />
KUMULIERT (PROGNOSE)<br />
1992 1996 2000 2005 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 1992 1996 2000 2005<br />
geplant<br />
geplant<br />
geplant<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Grafik: H.F.S.<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
<strong>10</strong>.000<br />
57.000
akquisition, die baubegleitende Überwachung,<br />
die Bauabnahme mit Mängelbeseitigung,<br />
die kaufmännische, juristische<br />
und technische Objektverwaltung, das<br />
Centermanagement, das rechtliche und<br />
steuerliche Konzept sowie die Fondsbetreuung.<br />
Kurz<strong>um</strong> sämtliche Leistungen,<br />
die Voraussetzung sind, den langfristigen<br />
Erfolg der Investition sicherzustellen.<br />
Aufgrund der Unternehmensgröße der<br />
H.F.S. können zu jedem Sachgebiet fachkundige<br />
Mitarbeiter bzw. externe Berater<br />
herangezogen werden. Über 150<br />
erfahrene Mitarbeiter gewährleisten somit<br />
Kompetenz und Zuverlässigkeit.<br />
HÖCHSTKOSTENGARANTIE<br />
Die von der H.F.S. übernommene Höchstkostengarantie<br />
deckt Baukosten- und<br />
Bauzeitüberschreitungen, höhere Zwischenfinanzierungszinsen<br />
durch eine<br />
verspätete Vollplatzierung etc. ab, da diese<br />
ausschließlich im Einflussbereich des<br />
Initiatiors liegen. Wie bei allen Fonds der<br />
H.F.S. kann der Anleger dann z<strong>um</strong>indest<br />
von gesicherten Anfangswerten ausgehen.<br />
KUNDENBETREUUNG<br />
Der Zeichner eines geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong><br />
hat Anspruch auf eine<br />
<strong>um</strong>fassende Kundenbetreuung. Dazu gehören<br />
eine wahrheitsgemäße und detaillierte<br />
Berichterstattung über die Entwicklung<br />
seiner Beteiligung sowie eine<br />
reibungslose Abwicklung sämtlicher<br />
steuerlicher und wirtschaftlicher Verwaltungsarbeiten.<br />
Nur dann wird ein geschlossener<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> eine pflegeleichte<br />
Kapitalanlage ohne eigenen<br />
Verwaltungsaufwand.<br />
Im Einzelnen bedeutet das: unmittelbar<br />
nach Eingang der Beitrittserklärung<br />
erhält der Zeichner eine Annahmeerklärung,<br />
die seine Beteiligung begründet.<br />
Zusätzlich erhält er einen Ordner, der<br />
ihm die Ablage sämtlicher mit der Beteiligung<br />
im Zusammenhang stehenden<br />
Unterlagen ermöglicht. In diesem Ordner<br />
sind der Verkaufsprospekt sowie diverse<br />
Gutachten einsortiert. Jedem<br />
Zeichner wird auch ein <strong>Immobilienfonds</strong>-Zertifikat<br />
mit Wertpapierkennn<strong>um</strong>mer<br />
ausgestellt, so dass eine bankmäßige<br />
Depotverwahrung möglich wird.<br />
Jeweils z<strong>um</strong> Jahresbeginn werden die<br />
Zeichner aufgefordert, ihre Sonderwerbungskosten<br />
(z.B. Zinsen für persönliche<br />
Anteilsfinanzierungen) zu melden.<br />
Diese werden in die Steuererklärung der<br />
Fondsgesellschaft eingearbeitet. Nach<br />
Erlass des Steuerbescheides werden die<br />
Jeder Zeichner erhält einen informativen Ordner<br />
und ein persönliches Zertifikat.<br />
MUSTER<br />
BEWIRTSCHAFTUNGSERGEBNIS<br />
KUMULIERT BIS 12/2003<br />
(INFLATIONSBEREINIGT)<br />
Anzahl der bisher<br />
aufgelegten Fonds<br />
3<br />
17<br />
gesamt<br />
davon<br />
prospektgemäß<br />
1)<br />
1<br />
1<br />
Geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Niederlande<br />
Geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong><br />
davon<br />
höher 1)<br />
davon<br />
geringer 1)<br />
5<br />
1) Toleranzgrenze ± 0,5 %<br />
2) Davon negative Abweichung in % des Zeichnungskapitals,<br />
H.F.S. 2: – 11,94, H.F.S. 4: – 12,76,<br />
H.F.S. 9: – 9,5, H.F.S. 11: – 2,13, Allianz 1: – 1,85<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Zeichner über das auf sie entfallende<br />
steuerliche Ergebnis informiert.<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter, der<br />
Treuhänder und der Beirat berichten in<br />
einem detaillierten Geschäftsbericht jährlich<br />
über die Entwicklung der Fondsimmobilien<br />
und der Fondsgesellschaft.<br />
Hierbei wird auf die Vermietungssituation,<br />
Instandhaltungsmaßnahmen, Abweichungen<br />
gegenüber den Prospektangaben,<br />
steuerliche Situation etc. eingegangen.<br />
2<br />
11<br />
2)<br />
In den regelmäßig stattfindenden Gesellschafterversammlungen<br />
besteht die<br />
Möglichkeit, weitere detaillierte Informationen<br />
zu erlangen. Zusätzlich wird<br />
über wichtige Entscheidungen wie z.B.<br />
Höhe der maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen, Feststellung des Jahresabschlusses,<br />
Fondsliquidation abgestimmt.<br />
Alle Zeichner werden anschließend<br />
über die in der Gesellschafterversammlung<br />
gefassten Beschlüsse informiert.<br />
Anstelle von Gesellschafterversammlungen<br />
können auch schriftliche<br />
Abstimmungsverfahren stattfinden.<br />
Als einer der ersten Fondsinitiatoren bietet<br />
die H.F.S. ihren Zeichnern die Möglichkeit<br />
an, den gesamten persönlichen<br />
Schriftverkehr nicht mehr in Papierform,<br />
sondern über das B.F.S. Anlegernet in<br />
elektronischer Form zu erhalten und<br />
zu archivieren.<br />
Ein leistungsstarker Fondsinitiator wird<br />
sich darüber hinaus <strong>um</strong> die Etablierung<br />
eines funktionierenden Zweitmarktes,<br />
wie dies mit der Auflage von initiatorenübergreifendenH.F.S.-Zweitmarktfonds<br />
bei der H.F.S. bereits erfolgt ist,<br />
<strong>um</strong> Übertragungen im Falle von Schenkung<br />
und Erbschaft sowie <strong>um</strong> die Information<br />
zu aktuellen Themen z.B. durch<br />
eine Hauszeitschrift oder über das Internet<br />
(www.hfs.de) kümmern.<br />
LEISTUNGSBILANZ<br />
Das einzig objektive und nachprüfbare<br />
Bewertungskriteri<strong>um</strong> ist die Leistungsbilanz<br />
eines Initiators. Ein solcher Soll-<br />
Ist-Vergleich bietet selbstverständlich<br />
keine Garantie für die Zukunft. Sofern er<br />
positiv ausfällt, ist er aber Ausdruck<br />
einer seriösen Unternehmenspolitik. Die<br />
nebenstehende Übersicht zeigt, dass die<br />
H.F.S. auf dem richtigen Weg ist, denn<br />
die überwiegende Anzahl der emittierten<br />
Fondsgesellschaften verläuft inflationsbereinigt<br />
weitgehend wie prospektiert,<br />
teilweise sogar besser. Eine ausführliche<br />
Leistungsbilanz kann angefordert<br />
werden bzw. steht im Internet unter<br />
www.hfs.de zur Verfügung.<br />
FAZIT<br />
Nur wenn der Kapitalanleger zu allen<br />
oben angesprochenen Aspekten eine zufrieden<br />
stellende Antwort erhält, hat er<br />
den richtigen Partner für sein Vermögen<br />
gefunden.<br />
Das bisher Erreichte stellt für uns eine<br />
verantwortungsvolle Verpflichtung für<br />
unsere zukünftige Arbeit dar.<br />
5
6<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude Bonn – H.F.S. 6<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude Chemnitz – H.F.S. 8<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude Berlin – H.F.S. 6<br />
Boeing 777 – H.F.S. Leasing 12<br />
ÜBERSICHT DER H.F.S.-FONDSGESELLSCHAFTEN<br />
Fonds- Objekte Emissions- Investitionsgesellschaft<br />
jahr vol<strong>um</strong>en in Mio. €<br />
H.F.S. 1 • Einkaufszentr<strong>um</strong> Wittenburg<br />
• Büro- und Geschäftszentr<strong>um</strong> Büdelsdorf<br />
1992 17,3<br />
H.F.S. 2 • Seniorenpflegeheim Köln-Hürth<br />
• Bau- und Non-Food-Markt Schwerin<br />
1993 37,3<br />
H.F.S. 3 • Bürogebäude Offenbach 1992 64,9<br />
• Einkaufszentr<strong>um</strong> Rathenow<br />
• Tiefgarage Darmstadt<br />
Zusatzinvestition 2001 7,5<br />
H.F.S. 4 • Bürogebäude Leipzig<br />
• SB-Warenhaus Bad Hersfeld<br />
1993 46,7<br />
H.F.S. 5 • Büro- und Fachmarktzentr<strong>um</strong> Berlin<br />
• Gewerbepark Essen<br />
• Ba<strong>um</strong>arkt mit Gartencenter Mönchengladbach<br />
1993 131,1<br />
H.F.S. 6 • Büro- und Verwaltungsgebäude Berlin<br />
• Büro- und Verwaltungsgebäude Bonn<br />
1995-1996 350,9<br />
H.F.S. 7 • Büro- und Geschäftshaus Kiel<br />
• SB-Warenhaus Sigmaringen<br />
• Einkaufszentr<strong>um</strong> Apolda<br />
• Parkhotel Bergen (Rügen)<br />
1994 76,8<br />
H.F.S. 8 • Einkaufszentr<strong>um</strong> mit Ba<strong>um</strong>arkt und<br />
Gartencenter Speyer<br />
• Büro- und Verwaltungsgebäude Chemnitz<br />
1996 69,3<br />
H.F.S. 9 • Bürogebäude Köln-Porz<br />
• Möbel- und Fachmarktzentr<strong>um</strong> Jena<br />
1993 99,9<br />
H.F.S. <strong>10</strong> • Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ Frankfurt/Main<br />
• Einkaufszentr<strong>um</strong> mit Wohngebäuden<br />
„Das Schloss“ Berlin<br />
• Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“ Potsdam<br />
2005 678,3<br />
H.F.S. 11 • Einkaufszentr<strong>um</strong> 1994-1995 234,4<br />
„Gropius Passagen“ Berlin Kapitalerhöhung 1999 73,8<br />
• Wohn- und Geschäftshaus Kapitalerhöhung 2000 51,9<br />
„Amerikahaus“ Bielefeld Zusatzinvestition 2001 34,2<br />
• Bürogebäude Bielefeld Kapitalerhöhung 2002 41,9<br />
H.F.S. 12 • Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> 1997-1999 663,2<br />
„City Carré“ Magdeburg Zusatzinvestition 2003 34,9<br />
• Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Goethe Galerie“ Jena<br />
• Einkaufszentr<strong>um</strong> „Blautal-Center“ Ulm<br />
• Verwaltungsgebäude Wolfsburg<br />
Zusatzinvestition 2005 27,5<br />
H.F.S. 15 • Einkaufszentr<strong>um</strong> „Galerie Roter Turm“<br />
Chemnitz<br />
• Büro- und Verwaltungsgebäude Chemnitz<br />
• Einkaufszentr<strong>um</strong> „Mühlbach-Center“<br />
Radolfzell<br />
• Logistikzentr<strong>um</strong> Neu-Ulm<br />
2000-2001 149,3<br />
H.F.S. 16 • Büro- und Verwaltungsgebäude Köln<br />
• Logistik- und Montagezentr<strong>um</strong><br />
„Supplier-Park“ Köln<br />
• Bürogebäude „Weststadt-Türme“ Essen<br />
• Logistikzentr<strong>um</strong> Langenau<br />
• Bürogebäude Schweinfurt<br />
2002-2003 187,4<br />
H.F.S. 18 • Büro- und Geschäftshaus „02“ Mannheim<br />
• Büro- und Verwaltungsgebäude Eschborn<br />
• Büro- und Verwaltungsgebäude Rüsselsheim<br />
• C&A-Modekaufhäuser in Bad Kreuznach,<br />
Berlin-Spandau, Freiburg, Gelsenkirchen,<br />
Hildesheim, Iserlohn, Kaiserslautern,<br />
Minden, Ravensburg und Wuppertal-Barmen<br />
2004 243,4<br />
Allianz 1 • Büro- und Geschäftshaus Leipzig 1994-1995 34,6<br />
H.F.S. • Büro- und Geschäftshaus mit Ba<strong>um</strong>arkt 1994-1996 143,0<br />
Leasing 1 München<br />
H.F.S. L 2-6 • Airbus A320 1996-1997 157,7<br />
H.F.S. • Büro- und Geschäftshaus Leipzig 1996-1997 118,0<br />
Leasing 7 • Bürogebäude Schwalbach am Taunus<br />
H.F.S. L 8-9 • Airbus A340 1997 232,9<br />
H.F.S. L <strong>10</strong>-11 • Airbus A340/A330 1998-1999 212,5<br />
H.F.S. L 12 • Boeing 777 1999-2000 131,6<br />
Leasing Plus 14 • Airbus A330 2002-2004 <strong>10</strong>4,7<br />
H.F.S. • Einkaufszentr<strong>um</strong> 1999 132,5<br />
Europa 1 „Haaglanden MegaStores“ Den Haag<br />
H.F.S. • Büro- und Verwaltungsgebäude 2001-2002 65,7<br />
Europa 2 „De Admiraliteit“ Rotterdam<br />
H.F.S. • Büro- und Verwaltungsgebäude Den Haag 2003-2004 119,2<br />
Europa 3 • Büro- und Verwaltungsgebäude Eindhoven<br />
H.F.S.<br />
Zweitmarkt 1<br />
• Vielzahl von Fondsbeteiligungen 1996 55,6<br />
H.F.S.<br />
Zweitmarkt 2<br />
• Vielzahl von Fondsbeteiligungen 2005 145,1<br />
SUMME 4.974,7
Das Beteiligungsangebot im Überblick<br />
FONDSKONZEPT<br />
Die Anleger können bei dem Beteiligungsangebot<br />
über die Zusammensetzung<br />
des Immobilienbestandes der<br />
Fondsgesellschaft im Rahmen einer<br />
schriftlichen Abstimmung durch Mehrheitsbeschluss<br />
entscheiden. Dabei stehen<br />
folgende Entscheidungsalternativen<br />
zur Auswahl:<br />
• Erwerb des Büro- und Verwaltungsgebäudes<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ in Frankfurt/Main<br />
(Immobilienportfolio 1),<br />
• Erwerb einer Beteiligung von jeweils<br />
94 % an den Objektgesellschaften H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-<br />
Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, die ihrerseits<br />
Eigentümer an dem Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
mit Wohngebäuden „Das Schloss“<br />
bzw. dem Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“ sind (Immobilienportfolio<br />
2),<br />
• Erwerb von Immobilienportfolio 1 und<br />
2 entsprechend der Empfehlung der<br />
geschäftsführenden Gesellschafter, der<br />
daher Basis für die nachfolgenden Darstellungen<br />
ist.<br />
Die Anleger haben darüber hinaus das<br />
folgende Wahlrecht:<br />
• Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den<br />
Jahren 2005/2006,<br />
• Verzicht auf die anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnisse in den<br />
Jahren 2005/2006 zugunsten einer bis<br />
zu 0,5 % p.a. höheren Ausschüttung<br />
für die Jahre 2007 bis 2021,<br />
• Festlegung des Finanzierungskonzeptes.<br />
ZEICHNUNGSANGEBOT<br />
• Die Anleger können sich an der Fondsgesellschaft<br />
(geschlossener <strong>Immobilienfonds</strong>)<br />
durch Zeichnung eines Kapitalanteils<br />
beteiligen.<br />
• Das öffentliche Angebot beginnt einen<br />
Werktag nach Veröffentlichung des<br />
Verkaufsprospektes gemäß § 9 Verkaufsprospektgesetz<br />
und endet mit<br />
Vollplatzierung des Zeichnungskapitals.<br />
Bei einer Überzeichnung können<br />
Zeichnungen gekürzt werden. Eine<br />
vorzeitige Schließung ist nicht möglich.<br />
• Zeichnungskapital bis zu einer Höhe von<br />
€ 327.600.000,– z<strong>um</strong> Emissionskurs<br />
von <strong>10</strong>5 % an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>.<br />
• Mindestzeichnung € <strong>10</strong>.000,–<br />
(Stückelung € 1.000,–).<br />
• Anzahl der Beteiligungen (<strong>KG</strong>-Anteile)<br />
maximal 32.760 à € <strong>10</strong>.000,–<br />
Zeichnungsbetrag.<br />
EINZAHLUNG<br />
• Die Zeichner haben die Möglichkeit,<br />
einen individuell wählbaren Betrag<br />
zwischen 60 % (Mindestbetrag) und<br />
<strong>10</strong>0 % des Zeichnungskapitals, jeweils<br />
zzgl. 5 % Agio, einzuzahlen.<br />
• Fälligkeit des Mindestbetrages zzgl. 5 %<br />
Agio nach Annahme der Beitrittserklärung,<br />
spätestens bis z<strong>um</strong> 23.12.2005<br />
(Beitritt 2005) bzw. 22.12.2006 (Beitritt<br />
2006).<br />
• Einzahlungen (nach Abzug des Agios)<br />
werden ab Zahlungseingang bei der<br />
Fondsgesellschaft bis z<strong>um</strong> 31.12.2006<br />
mit 5 % p.a. vergütet. Die Auszahlung<br />
dieses Betrages erfolgt voraussichtlich<br />
Anfang 2007.<br />
ANLEGERKREIS<br />
Geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> mit Investitionen<br />
in <strong>Deutschland</strong> können für<br />
Anleger geeignet sein, die<br />
• über ein vergleichbar hohes Einkommen<br />
und/oder anlagebereites Vermögen<br />
verfügen und deshalb langfristige<br />
Anlageziele verfolgen können (für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006),<br />
• über ein vergleichbar geringes Einkommen<br />
bei einem hohen anlagebereiten<br />
Vermögen verfügen und deshalb<br />
langfristige Anlageziele verfolgen können<br />
(für Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006),<br />
• eine i.d.R. sichere, rentable und langfristig<br />
inflationsgeschützte Vermögensanlage<br />
wünschen,<br />
• ein sachwertunterlegtes Zusatzeinkommen<br />
für die familiäre Zukunftssicherung<br />
oder den Aufbau einer individuellen<br />
Altersvorsorge anstreben,<br />
• die ertragsteuerlichen Vorteile der Einkunftsart<br />
Vermietung und Verpachtung<br />
wahrnehmen wollen,<br />
• Vermögensübertragungen im Wege<br />
der Erbschaft- oder Schenkungsteuer<br />
steuerbegünstigt vornehmen wollen<br />
und/oder<br />
• eine Immobilienanlage ohne eigenen<br />
Verwaltungsaufwand suchen.<br />
Geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> mit Investitionen<br />
in <strong>Deutschland</strong> sind nicht geeignet<br />
für Anleger, die<br />
• eine kurzfristige Anlageform suchen,<br />
• eine jederzeit kurzfristig veräußerbare<br />
Anlageform suchen,<br />
• weder ein vergleichbar hohes Einkommen<br />
noch ein hohes anlagebereites<br />
Vermögen besitzen oder<br />
• die auf den Seiten 17 ff. beschriebenen<br />
Risiken nicht eingehen wollen.<br />
FONDSIMMOBILIEN<br />
Immobilienportfolio 1 mit Anschaffungskosten<br />
in Höhe von € 270,5 Mio.<br />
bestehend aus:<br />
• Dem Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ in Frankfurt/<br />
Main, das sich in zentraler innerstädtischer<br />
Lage an der Südseite des Frankfurter<br />
Hauptbahnhofs befindet. Das<br />
im Wesentlichen aus vier Einzelgebäuden<br />
bestehende Fondsobjekt wurde in<br />
den Jahren 1877 bis 1879 („Gutleutkaserne“<br />
Modernisierung 1981 bis<br />
heute; ca. 12,1 % der Mietfläche) sowie<br />
1993 bis 1994 fertiggestellt und<br />
weist insgesamt eine vermietbare Fläche<br />
von ca. 88.167 qm auf. Die Anbindung<br />
an den öffentlichen Nah- und<br />
Fernverkehr ist hervorragend. Auf dem<br />
ca. 47.317 qm großen Grundstück stehen<br />
ca. 809 PKW-Stellplätze in zwei<br />
Tiefgaragen zur Verfügung.<br />
Immobilienportfolio 2 mit Anschaffungskosten<br />
in Höhe von ca. € 319,6<br />
Mio. bestehend aus:<br />
• Die Fondsgesellschaft wird spätestens<br />
Ende 2006 ca. 94 % an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin<br />
Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft<br />
Berlin) erwerben und damit in<br />
das Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“<br />
sowie zwei Wohngebäude in Berlin-<br />
Steglitz investieren. Das acht geschossige<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> (drei unterirdische<br />
und fünf oberirdische Geschosse)<br />
7
8<br />
sowie die beiden sechs geschossigen<br />
Wohngebäude befinden sich in innerstädtischer<br />
Lage im Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
an der Schloßstraße,<br />
einer der frequentiertesten und bekanntesten<br />
Einkaufsstraßen Berlins.<br />
Die verkehrstechnische Anbindung ist<br />
durch den direkten U-Bahn-Anschluss,<br />
die in unmittelbarer Nähe befindliche<br />
S-Bahn-Station sowie durch zahlreiche<br />
Busverbindungen optimal. Das voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2006 fertig<br />
gestellte Einkaufszentr<strong>um</strong> weist eine<br />
vermietbare Fläche von ca. 48.121 qm<br />
aus (davon ca. 12.573 qm Bürofläche,<br />
wovon für ca. 5.900 qm dem Land Berlin<br />
ein Miteigent<strong>um</strong>santeil eingerä<strong>um</strong>t<br />
wird). Eine funktionale Gesamtkonzeption,<br />
modernste Gebäudeausstattung,<br />
eine attraktive Fassadengestaltung sowie<br />
die luxuriöse Innengestaltung<br />
zeichnen das Objekt aus. Die „künstliche<br />
Welt“, ein durch Videoprojektion<br />
geschaffener Lichthimmel mit Geräusch-<br />
und Dufteffekten, der jedes beliebige<br />
reale oder fantastische Firmament<br />
wie Tag, Nacht, Sonne, Wolken,<br />
Weltall oder die Tiefsee lebensecht an<br />
die Decke projiziert, ist bisher in<br />
<strong>Deutschland</strong> einzigartig. Die im Jahr<br />
1973 fertig gestellten Wohngebäude<br />
haben in 98 Wohnungen eine vermietbare<br />
Fläche von ca. 4.415 qm. In zwei<br />
Tiefgaragen stehen insgesamt ca. 740<br />
PKW-Stellplätze zur Verfügung. Die<br />
Grundstücksfläche <strong>um</strong>fasst insgesamt<br />
ca. 18.190 qm.<br />
• Die Fondsgesellschaft hat mit Wirkung<br />
z<strong>um</strong> <strong>10</strong>.08.2005 94 % an der H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft<br />
Potsdam) erworben und damit<br />
in das Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“ in<br />
Potsdam investiert. In das Fondsobjekt<br />
ist der Hauptbahnhof von Potsdam<br />
integriert. Es besteht im Wesentlichen<br />
aus zwei parallel zueinander angeordneten<br />
Gebäudekörpern, die durch die<br />
Bahngleise der Strecke Berlin-Magdeburg<br />
getrennt sind und mittels einer<br />
überdachten Spangenbrücke miteinander<br />
verbunden wurden. Die Nutzung<br />
im Einzelhandel ist geprägt durch die<br />
Bereiche Allgemeiner Bedarf und<br />
Dienstleistungen sowie durch ein integriertes<br />
Multiplex-Kino. Die Verkehrsanbindung<br />
des im Jahr 1999 fertig gestellten<br />
Fondsobjektes ist durch die<br />
Einbindung des IC- und S-Bahnhofs,<br />
die zu einer täglichen Passantenfrequenz<br />
von rd. 46.000 Personen führt<br />
sowie durch den unmittelbaren Anschluss<br />
an den zentralen Busbahnhof<br />
PROGNOSTIZIERTE RENDITE 1) NACH STEUERN IN %<br />
BEI ERWERB VON IMMOBILIENPORTFOLIO 1 UND 2<br />
Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
(Steuersatz 42 % 2) )<br />
in %<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Die prognostizierte Rendite nach Steuern ist hinsichtlich Sicherheit und Kalkulierbarkeit nicht mit der Rendite<br />
festverzinslicher Wertpapiere vergleichbar. Sie sollte daher nur z<strong>um</strong> Vergleich gleichartiger Kapitalanlagen<br />
herangezogen werden, wenn der Anleger ausschließlich auf die Verzinsung des zu jedem Zeitpunkt noch<br />
gebundenen Kapitals abstellt und freie Liquidität sofort und vollständig entnimmt sowie keine Wiederanlagen<br />
tätigt. Die Rendite nach Steuern (Interner Zinsfuß) gibt nicht die Verzinsung des Zeichnungsbetrages,<br />
sondern die Verzinsung des jeweils kalkulatorisch gebundenen Kapitals an. Der Gesamtüberschuss, den ein<br />
Anleger erzielt, ist nach folgender Faustregel ermittelbar:<br />
durchschnittl. kalk. gebundenes Kapital x Rendite nach Steuern (Interner Zinsfuß) x Laufzeit = Gesamtüberschuss<br />
Beispiel: Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/<br />
2006, Flex Cash LiquiMaxx, mittlerer Balken<br />
€ <strong>10</strong>6.492 x 7,235 % x 21,5 Jahre = € 165.655<br />
Der Prospektherausgeber empfiehlt die Lektüre der Ausführungen auf Seite 66 ff. und des Kapitels „Risikohinweise“<br />
auf Seite 17 ff.<br />
1) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene Kapital p.a., Inflationsrate 2005: 1,5 %, 2006: 1,25 %,<br />
2007: 1,5 %, 2008: 1,75 %, 2009: 2 %, 20<strong>10</strong>: 2,25 %, 2011-2014: 2,5 %, ab 2015: 2,75 %.<br />
2) Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
3) Flex Cash Classic: Einzahlungsrate <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006, Ausschüttungen (Entnahmen)<br />
erfolgen entsprechend der Prognoserechnung.<br />
4) Flex Cash LiquiMaxx: Einzahlungsrate 60 % zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006, die restliche Einzahlung<br />
erfolgt durch Ausschüttungsverzicht.<br />
5) Flex Cash ImmoRente: Einzahlungsrate <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht.<br />
sehr gut. In zwei Parkhäusern stehen<br />
insgesamt ca. 1.450 PKW-Stellplätze<br />
zur Verfügung. Die vermietbare Fläche<br />
beträgt ca. 55.829 qm (davon ca.<br />
17.773 qm Bürofläche). Das Grundstück<br />
hat eine Fläche von ca. 30.548<br />
qm (davon ca. 14.<strong>10</strong>7 qm Erbbaugrundstück).<br />
VERMIETUNG<br />
6,7 7,0 7,3<br />
6,8<br />
Flex Cash Classic Flex Cash LiquiMaxx Flex Cash ImmoRente<br />
BÜRO- UND VERWALTUNGSGEBÄUDE<br />
FRANKFURT/MAIN<br />
• <strong>10</strong>0 % Vermietungsstand.<br />
• Vermietung bis z<strong>um</strong> 31.12.2034 an<br />
das Land Hessen.<br />
• Der Mieter nutzt die Mietfläche im Wesentlichen<br />
für Behörden und Dienststellen<br />
des Landes und der Stadt<br />
7,2<br />
7,6<br />
6,1 6,4 6,7<br />
3) 4) 5)<br />
Verkaufserlöse in Höhe des 14fachen 15fachen 16fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete im Jahr 2027<br />
Anleger ohne Teilnahme an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
(Steuersatz 30 % 2) )<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
6,2 6,5 6,8<br />
6,1<br />
Flex Cash Classic Flex Cash LiquiMaxx Flex Cash ImmoRente<br />
Verkaufserlöse in Höhe des 14fachen 15fachen 15fachen 16fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete im Jahr 2027<br />
6,5<br />
6,9<br />
5,7 6,0 6,3<br />
3) 4) 5)<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Frankfurt/Main wie z.B. die Finanzämter<br />
I bis V, das 4. Polizeirevier, das<br />
Amt für Straßen- und Verkehrswesen,<br />
das staatliche Umweltamt.<br />
• Für 361 PKW-Stellplätze hat die Stadt<br />
Frankfurt/Main ein unentgeltliches<br />
Nutzungsrecht bis 31.12.2034.<br />
EINKAUFSZENTRUM SOWIE ZWEI<br />
WOHNGEBÄUDE BERLIN<br />
• Ca. 89,3 % Vermietungsstand, bezogen<br />
auf die für das gesamte Objekt geplante<br />
anfängliche Jahresmiete, 87<br />
verschiedene Mieter wie z.B. Media<br />
Markt, <strong>Co</strong>nrad Electronic, Douglas,<br />
Anson’s, Rewe, SEB-Bank, Fitness<br />
<strong>Co</strong>mpany.<br />
• Ca. 6,4 % Mietverträge in Verhandlung.
• Durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge<br />
ca. 9,2 Jahre (gerechnet ab<br />
dem 16.03.2006).<br />
BÜRO- UND EINKAUFSZENTRUM<br />
POTSDAM<br />
• Ca. <strong>10</strong>0 % Vermietungsstand bezogen<br />
auf die in der Prognoserechnung zugrundegelegte<br />
Miete an 72 verschiedene<br />
Mieter wie z.B. Kaufland, UCI-<br />
Kinowelt, BfA, Unternehmen der Deutsche<br />
Bahn AG, Kassenärztliche Vereinigung<br />
Brandenburg.<br />
• Kein Ansatz von Mieteinnahmen für<br />
die ca. 18,7 % Leerstandsflächen in<br />
der Prognoserechnung.<br />
• Durchschnittliche Restlaufzeit der<br />
Mietverträge ca. 7,3 Jahre (gerechnet<br />
ab dem 01.11.2005).<br />
HÖCHSTKOSTENGARANTIE<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> garantiert die Einhaltung<br />
des Gesamtaufwands gemäß<br />
Investitionsplan (Ausnahme: kalkulierte<br />
Grunderwerbsteuer, die Höhe der<br />
nicht abzugsfähigen Umsatzsteuer, Kosten<br />
für den Mieterausbau für derzeit<br />
nicht vermietete Flächen beim Fondsobjekt<br />
in Potsdam sowie Veränderungen<br />
der Höhe der Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an den Objektgesellschaften)<br />
sowie den Einnahmenüberschuss des<br />
Jahres 2007.<br />
AUSSCHÜTTUNGEN<br />
(ENTNAHMEN)<br />
• Das Fondskonzept sieht vor, dass Ausschüttungen<br />
(Entnahmen) grundsätzlich<br />
nicht erfolgen. Der Ausschüttungsverzicht<br />
wird mit einem attraktiven,<br />
variablen Ertrag von derzeit 4 % p.a.<br />
vergütet.<br />
Die Anleger erhalten das jährlich aufs<br />
Neue ausübbare Wahlrecht, Ausschüttungen<br />
einschließlich der thesaurierten<br />
Beträge nach vollständiger Einzahlung<br />
des Zeichnungskapitals entsprechend<br />
dem individuellen Finanzbedarf wie in<br />
der Prognoserechnung dargestellt ganz<br />
oder teilweise zu entnehmen.<br />
• Darüber hinaus erhalten die Anleger<br />
nach vollständiger Einzahlung des<br />
Zeichnungskapitals jährlich die Möglichkeit<br />
(ohne Rechtsanspruch), neben<br />
den vorgenannten Ausschüttungen zusätzlich<br />
bis zu insgesamt 40 % des<br />
Zeichnungskapitals zu entnehmen (Zusatzentnahme).<br />
• Die Prognoserechnung sieht die Möglichkeit<br />
vor, die folgenden Ausschüttungen<br />
(jeweils bezogen auf das Zeichnungskapital)<br />
zu entnehmen:<br />
– von bis zu 6 % für 2007 steigend<br />
auf bis zu 7 % für 2027 für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 (Annahme:<br />
50 % des Zeichnungskapitals),<br />
– von bis zu 6,5 % für 2007 steigend<br />
auf bis zu 7 % für 2027 für Anleger<br />
ohne Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 (Annahme:<br />
50 % des Zeichnungskapitals).<br />
• Die Ausschüttungen sind im Ergebnis<br />
teilweise „steuerfrei“.<br />
• Im Zeitra<strong>um</strong> von 2007 bis 2027 sind<br />
insgesamt bis zu ca. 130,25 % (für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006) bzw.<br />
bis zu 137,75 % (für Anleger ohne Teilnahme<br />
an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006) entnahmefähige Ausschüttungen<br />
prognostiziert.<br />
• Bei einem Ausschüttungsverzicht von<br />
z.B. fünf Jahren steigen die prognostizierten<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
bis 2027 bei konstanten Ausschüttungen<br />
ab dem 6. Jahr auf insgesamt<br />
bis zu ca. 144 % (für Anleger mit<br />
Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den<br />
Jahren 2005/2006) bzw. auf insgesamt<br />
bis zu ca. 153,3 % (für Anleger ohne<br />
Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den<br />
Jahren 2005/2006).<br />
• Ausschüttungen ab dem Jahr 2007,<br />
deren Höhe vom Einzahlungsstand<br />
auf das Zeichnungskapital abhängig<br />
ist, können jeweils z<strong>um</strong> 30.06. des<br />
Folgejahres erfolgen, erstmals z<strong>um</strong><br />
30.06.2008.<br />
RENDITEPROGNOSE<br />
• Gemäß Prognoserechnung beträgt die<br />
Rendite bezogen auf das jeweils kalkulatorisch<br />
gebundene Kapital zwischen<br />
ca. 5,1 % und ca. 8,3 % nach<br />
Steuern (Annahme: Veräußerungsgewinne<br />
bei den Einkünften aus Vermietung<br />
und Verpachtung bleiben steuerfrei)<br />
in Abhängigkeit vom persönlichen<br />
Steuersatz (30 %, 42 %, ohne Berücksichtigung<br />
der Kirchensteuer), der Einzahlungshöhe<br />
auf das Zeichnungskapital,<br />
der Höhe der entnommenen Ausschüttungen,<br />
der Inflationsrate und<br />
dem Veräußerungsfaktor (Methode<br />
interner Zinsfuß, vgl. auch Ausführungen<br />
S. 66 ff.).<br />
• Sinkt der persönliche Steuersatz des<br />
Anlegers ab dem Jahr 2007, so erhöht<br />
sich die prognostizierte Rendite. Die<br />
Beteiligung ist damit eine sinnvolle Ergänzung<br />
zur Zukunftssicherung bzw.<br />
Altersversorgung.<br />
• Alternative Renditeprognosen bei<br />
unterschiedlichen Einkommensteuersätzen,<br />
bei verschiedenen Inflationsannahmen<br />
und Veräußerungsfaktoren<br />
der Immobilien, dem jeweils<br />
gewählten Flex-Cash-Konzept<br />
vgl. oben stehende Übersicht bzw.<br />
Seite 69 f.<br />
STEUERLICHE BEHANDLUNG<br />
• Durch Inanspruchnahme der linearen<br />
Abschreibungen und durch weitere<br />
abzugsfähige Werbungskosten ergeben<br />
sich in den Jahren 2005/2006 anfängliche<br />
negative steuerliche Ergebnisse<br />
in Höhe von ca. 37,9 % bis ca.<br />
63,2 % (jeweils bezogen auf den eingezahlten<br />
Betrag ohne Agio). Dabei<br />
wurde unterstellt, dass 50 % der Anleger<br />
auf die anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnisse in den Jahren<br />
2005/2006 verzichten. In den Folgejahren<br />
entstehen im Zeitablauf steigende<br />
positive steuerliche Ergebnisse<br />
für alle Anleger.<br />
• Die Fondsgesellschaft erzielt bis zur<br />
erstmaligen Kündigungsmöglichkeit<br />
im Jahr 2016 ein positives steuerliches<br />
Gesamtergebnis (bezogen auf das<br />
Zeichnungskapital, ohne u.U. anfallende<br />
steuerpflichtige Veräußerungsgewinne).<br />
• Mit § 2b EStG wurde die Abschaffung<br />
der Verrechenbarkeit von negativen<br />
Einkünften aus Verlustzuweisungsgesellschaften<br />
mit anderen Einkünften<br />
eingeführt.<br />
Das vorliegende Beteiligungsangebot<br />
ist von § 2b EStG nicht betroffen. Dies<br />
könnte von der Finanzverwaltung nur<br />
bei Anteilsfinanzierungen anders interpretiert<br />
werden.<br />
• Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
mit derzeit steuerfreiem Veräußerungserlös<br />
nach Ablauf von zehn<br />
Jahren.<br />
• Vorteile bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer.<br />
FREIBETRAG LOHNSTEUER-<br />
KARTE/EINKOMMENSTEUER-<br />
VORAUSZAHLUNGEN<br />
• Die Eintragung eines Freibetrages auf<br />
der Lohnsteuerkarte sowie die Herabsetzung<br />
der Einkommensteuervorauszahlungen<br />
ist nicht möglich.<br />
INFLATIONSSCHUTZ<br />
Inflationsschutz in zweifacher Hinsicht:<br />
• Entsprechend den vereinbarten Wertsicherungsklauseln<br />
und den Staffelmieten<br />
in den Mietverträgen wird<br />
automatisch eine weitgehende Anpassung<br />
der Mieten an die Inflationsrate<br />
erreicht und führt damit gemäß<br />
9
<strong>10</strong><br />
Prognoserechnung zu steigenden entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen.<br />
• Gegebenenfalls eintretende Wertsteigerungen<br />
bei den Immobilien schützen<br />
das eingesetzte Kapital teilweise<br />
vor Entwertung durch Inflation.<br />
BETEILIGUNGSFORM<br />
• Vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft.<br />
• Beteiligung an der Fondsgesellschaft<br />
wahlweise als Direktkommanditist<br />
oder als Treugeber über den Treuhandkommanditisten.<br />
• Haftungsbeschränkung des Anlegers<br />
auf <strong>10</strong> % des gezeichneten Kapitals<br />
(Hafteinlage) selbst im Falle der Insolvenz<br />
der Fondsgesellschaft. Darüber<br />
hinaus können keine Situationen eintreten,<br />
die den Anleger zu weiteren<br />
Leistungen verpflichten.<br />
• Keine Nachschusspflicht und keine<br />
persönliche Haftung für Fremdmittel.<br />
INVESTITION UND<br />
FINANZIERUNG<br />
• Gesamtinvestition inkl. Damna und<br />
Zinsvorauszahlung für die Fremdmittel<br />
sowie 5 % Agio auf das Zeichnungskapital<br />
bei Erwerb des Immobilienportfolios<br />
1 und 2 € 678.283.302,–.<br />
• Davon sind ca. 50,7 % durch Eigenkapital<br />
finanziert.<br />
• Der Nettoinvestitionsaufwand (inkl.<br />
sämtlicher Kosten und Gebühren) beträgt<br />
das 17,2fache der prognostizierten<br />
Jahresmiete 2007. Dies entspricht<br />
jeweils bezogen auf die vermietbare<br />
Fläche ca. € 3.227,–/qm bei dem<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude in<br />
Frankfurt (Immobilienportfolio 1) und<br />
ca. € 4.225,–/qm bei dem Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
mit zwei Wohngebäuden in<br />
Berlin bzw. ca. € 2.195,–/qm bei dem<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> in Potsdam<br />
(Immobilienportfolio 2) sowie<br />
€ 12.500,– pro Tiefgaragen- bzw. Parkhaus-Stellplatz<br />
sowie € 7.500,– pro<br />
PKW-Stellplatz.<br />
• Die gesamten nicht wertbildenden „weichen“<br />
Kosten sind mit ca. 9,7 % der Anschaffungskosten<br />
bzw. ca. 16,6 % des<br />
Zeichnungskapitals incl. Agio vergleichsweise<br />
gering. Seit Fertigstellung<br />
der Immobilien bis Ende 2006 haben<br />
Unternehmen des Initiators weitere Vergütungen<br />
erhalten bzw. Zuschüsse geleistet<br />
für die Objektverwaltung, das<br />
Centermanagement, die Projektaufbereitung<br />
sowie die voraussichtlichen Abrechnungen<br />
der Höchstkostengarantien.<br />
Per Saldo reduzieren sich die weichen<br />
Kosten damit <strong>um</strong> 0,04 % der Anschaffungskosten<br />
bzw. <strong>um</strong> 0,08 % des<br />
Zeichnungskapitals incl. Agio.<br />
• Die Bewertungsgutachten von Jones<br />
Lang LaSalle haben für die Objekte<br />
in Berlin (Stand: 29.08.2005, Bewertungsstichtag<br />
16.03.2006) und Potsdam<br />
(Bewertungsstichtag 01.07.2005)<br />
bestätigt, dass die Kaufpreise der<br />
Fondsgesellschaft für die Objektgesellschaften<br />
z<strong>um</strong> Teil deutlich unter<br />
den aktuellen Marktwerten liegen.<br />
Weitere Bewertungsgutachten wurden<br />
von der H.F.S. nicht in Auftrag<br />
gegeben.<br />
Wert aktueller<br />
Objektgesellschaft Marktwert<br />
Berlin € 205 Mio. ca. € 220 Mio.<br />
Potsdam € 135 Mio. ca. € 140,8 Mio.<br />
• Für das Objekt in Frankfurt wurde kein<br />
Bewertungsgutachten erstellt, da es im<br />
Rahmen eines Bieterverfahrens des<br />
Landes Hessen erworben wurde. Nach<br />
Informationen des Prospektherausgebers<br />
werden in einem aktuellen Bieterverfahren<br />
des Landes Hessen für vergleichbare<br />
Objekte mindestens 1,5 Jahresmieteinnahmen<br />
mehr bezahlt als die<br />
Fondsgesellschaft für das Objekt in<br />
Frankfurt bezahlt hat (dies entspricht<br />
ca. € 24 Mio.).<br />
KEIN VERWALTUNGSAUF-<br />
WAND BEIM ANLEGER<br />
Der geschäftsführende Kommanditist,<br />
die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, übernimmt:<br />
• sämtliche Aufgaben der Fonds- und<br />
Objektverwaltung,<br />
• das Centermanagement bei den Objekten<br />
in Berlin und Potsdam<br />
• die steuerliche Betreuung der Fondsund<br />
der Objektgesellschaften.<br />
DAUER DER FONDSGESELL-<br />
SCHAFT/KÜNDIGUNG/ÜBER-<br />
TRAGUNG VON ANTEILEN<br />
• Die Fondsgesellschaft wird für unbestimmte<br />
Zeit eingegangen.<br />
• Das Gesellschaftsverhältnis kann erstmals<br />
mit einer Frist von sechs Monaten<br />
z<strong>um</strong> 31.12.2016, nicht jedoch vor<br />
Erreichen eines Totalüberschusses, gekündigt<br />
werden.<br />
• Unabhängig von der individuellen<br />
Kündigungsmöglichkeit entscheiden<br />
die Gesellschafter über den Zeitpunkt<br />
des Verkaufs der Immobilie sowie des<br />
Anteils an den Objektgesellschaften<br />
und über die Auflösung der Fondsgesellschaft.<br />
• Jeder Gesellschafter kann seinen Anteil<br />
mit Wirkung z<strong>um</strong> 01.01. des folgenden<br />
Jahres an Dritte übertragen.<br />
ERFAHRENER PARTNER<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> hat bisher ein Investitionsvol<strong>um</strong>en<br />
von rd. € 5 Mrd. erfolgreich<br />
emittiert und betreut über 54.500<br />
Anleger.<br />
IDW-STANDARD<br />
Der Prospektherausgeber hat diesen Verkaufsprospekt<br />
nach Maßgabe des IDW-<br />
Standards „Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Beurteilung von Prospekten über<br />
öffentlich angebotene Kapitalanlagen<br />
(IDW ES 4 vom 07.07.2005)“ erstellt.<br />
GUTACHTEN<br />
• Die Fondsgesellschaft hat Gutachten<br />
zu verschiedenen Sachverhalten wie<br />
z.B. Steuergutachten in Auftrag gegeben.<br />
• Anlageinteressenten können diese<br />
Gutachten anfordern.
Gründe, die für eine Beteiligung sprechen<br />
Die Fondsgesellschaft investiert ihr<br />
Fondsvermögen nach Zustimmung der<br />
Gesellschafterversammlung in ein Büround<br />
Verwaltungsgebäude in Frankfurt/<br />
Main und/oder in jeweils 94 %ige Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften, die ihrerseits<br />
in ein Einkaufszentr<strong>um</strong> sowie<br />
zwei Wohngebäude in Berlin und in ein<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> in Potsdam<br />
investieren.<br />
Investitionen in Gewerbeimmobilien und<br />
damit auch die Beteiligung an der H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sind eine langfristige unternehmerische<br />
Kapitalanlage. Der Anlageerfolg<br />
ist von vielfältigen rechtlichen, wirtschaftlichen<br />
und steuerlichen Umständen<br />
abhängig. Diese können sich über<br />
die voraussichtliche Dauer der Beteiligung<br />
auch ändern, ohne dass diese Änderungen<br />
– selbst bei größtmöglicher<br />
Sorgfalt – vorausgesehen werden können.<br />
Trotz der Chancen sollten interessierte<br />
Anleger, die nicht über die notwendigen<br />
Kenntnisse und Erfahrungen für Immobilieninvestitionen<br />
verfügen, daher eine<br />
Beteiligung an diesem Beteiligungsangebot<br />
nicht ohne Einschaltung fachkundiger<br />
Berater eingehen.<br />
Nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
beruhen sämtliche Berechnungen auf<br />
vorsichtigen Annahmen und auf Erfahrungswerten,<br />
Stand: 14.<strong>10</strong>.2005.<br />
Mit den nachfolgenden Ausführungen<br />
sollen dem Anleger für seine persönliche<br />
Entscheidungsfindung mögliche Chancen<br />
beispielhaft transparent gemacht<br />
werden. Dies geschieht unabhängig davon,<br />
ob das Eintreten der Chancen wahrscheinlich<br />
oder unwahrscheinlich ist.<br />
Grundsätzlich sind bei einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> neben immobilienspezifischen<br />
Chancen auch Chancen<br />
aus der Fondskonzeption zu beachten.<br />
IMMOBILIENSPEZIFISCH<br />
• Positive Wertentwicklung durch Investition<br />
in attraktive und sorgfältig ausgewählte<br />
Immobilien an zentralen<br />
Standorten zu Anschaffungskosten, die<br />
z<strong>um</strong> Teil deutlich unter den in den Be-<br />
wertungsgutachten ermittelten aktuellen<br />
Marktwerten liegen (vgl. S. 43 f.,<br />
49 f.).<br />
• Sicherheit u.a. durch i.d.R. langfristige<br />
Vollvermietung, hoher Eigenkapitalanteil,<br />
Rechtsform der Kommanditgesellschaft<br />
(vgl. S. 36, 44 f., 50 ff., 88 ff.,<br />
96 f., <strong>10</strong>1 f.).<br />
• Attraktive, im Zeitablauf steigende,<br />
entnahmefähige Ausschüttungen z<strong>um</strong><br />
Aufbau eines sachwertunterlegten<br />
Zusatzeinkommens für die Zukunftssicherung<br />
(vgl. S. 58 ff.).<br />
• Überdurchschnittlich hohe Rendite<br />
nach Steuern (vgl. S. 69 f.).<br />
• Kein Kostenrisiko aus der Investitionsphase<br />
(vgl. S. 26).<br />
KONZEPTIONELL<br />
• Flexibilität hinsichtlich Höhe und Zeitpunkt<br />
der Einzahlung des Zeichnungskapitals<br />
sowie der Entnahme von Ausschüttungen<br />
(vgl. S. 14 ff.).<br />
• Aufbau einer individuellen Altersvorsorge<br />
durch zusätzliche Entnahmemöglichkeit<br />
von bis zu 40 % des Zeichnungskapitals<br />
(vgl. S. 16 f.).<br />
• Verwaltung durch leistungsstarken<br />
Partner (vgl. S. 4 ff.).<br />
• Vorteilhafte steuerliche Behandlung<br />
bei der Einkommen-, Erbschaft- und<br />
Schenkungsteuer (vgl. S. 73 ff.).<br />
• Seit Jahren besteht ein etablierter<br />
Zweitmarkt (vgl. S. 29 f.).<br />
• Immobilieninvestition ohne eigenen<br />
Verwaltungsaufwand (vgl. S. 4 ff.).<br />
• Zahlreiche Mitwirkungsrechte des Anlegers<br />
(vgl. S. 82 ff.).<br />
Zu den Risiken einer Beteiligung<br />
verweisen wir auf die Ausführungen<br />
auf Seite 17 ff.<br />
11
12<br />
Optionen des Anlegers z<strong>um</strong> Verkauf<br />
bzw. zur Beendigung der Beteiligung<br />
Persönliche Gründe wie z.B. Arbeitslosigkeit,<br />
Liquiditätsprobleme, eine finanzielle<br />
Notlage, Scheidung, Erbauseinandersetzung<br />
können es notwendig machen,<br />
in der Vergangenheit getroffene<br />
Anlageentscheidungen neu zu überdenken<br />
und gegebenenfalls zu korrigieren.<br />
Private Kapitalanleger wollen daher bei<br />
ihren Kapitalanlagen möglichst flexibel<br />
bleiben und sich nur für einen überschaubaren<br />
Zeitra<strong>um</strong> binden.<br />
Auf der anderen Seite stellen Investitionen<br />
in Immobilien – sei es in Form der<br />
Direktinvestition oder in Form des Anteilserwerbs<br />
an einem geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong><br />
– grundsätzlich langfristige<br />
Kapitalanlagen dar. Die prospektierte<br />
Rentabilität kann in der Regel nur<br />
erzielt werden, wenn der Anleger die<br />
investierten Mittel nicht kurzfristig wieder<br />
benötigt.<br />
Ein unlösbarer Zielkonflikt? Keineswegs!<br />
Das vorliegende Beteiligungsangebot berücksichtigt<br />
in besonderem Maße die Bedürfnisse<br />
der Anleger nach Flexibilität<br />
(vgl. Ausführungen S. 14 ff.) und bietet<br />
mehrere Optionen zur vorzeitigen Beendigung<br />
der Beteiligung seitens des Anlegers,<br />
die nachfolgend beschrieben sind:<br />
• Verkauf über den Zweitmarkt<br />
Beim sog. Zweitmarkt handelt es sich<br />
nicht <strong>um</strong> einen geregelten Markt wie<br />
z.B. bei der Börse, an der Wertpapiere<br />
täglich gehandelt werden können.<br />
Der Zweitmarkt von geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> ist vielmehr eine<br />
i.d.R. vom Initiator organisierte Vermittlungsstelle,<br />
bei der Verkäufer und<br />
VON DER H.F.S. VERMITTELTE ZWEITMARKTUMSÄTZE P.A.<br />
1992<br />
1993<br />
Anzahl Zweitmarktgeschäfte<br />
Vol<strong>um</strong>en in Mio. € Nominalkapital<br />
55<br />
22 18 27<br />
0,6 0,6<br />
1,9 1,5<br />
1994<br />
1995<br />
88<br />
4,3<br />
1996<br />
115 <strong>10</strong>8 99 <strong>10</strong>6<br />
6,0<br />
1997<br />
3,2<br />
1998<br />
4,1<br />
1999<br />
5,6<br />
2000<br />
184<br />
6,7<br />
2001<br />
Käufer von Beteiligungen, die bereits<br />
platziert wurden, zielgerichtet zusammengeführt<br />
werden.<br />
Der notwendige Koordinationsaufwand<br />
hat in der Praxis dazu geführt, dass nur<br />
wenige leistungsstarke und anlegerorientierte<br />
Initiatoren in der Lage waren,<br />
einen funktionierenden Zweitmarkt<br />
mit regelmäßigen Umsätzen zu fairen<br />
Kursen zu betreiben. Einer der Marktführer<br />
hinsichtlich Anzahl und Vol<strong>um</strong>en<br />
von Zweitmarkt<strong>um</strong>sätzen ist seit vielen<br />
Jahren die H.F.S., Prospektherausgeber<br />
und Initiator dieses Beteiligungsangebotes.<br />
Seit dem Jahr 1990 konnten per<br />
12/2004 rd. 2.<strong>10</strong>0 Umsätze und rd. € 83<br />
Mio. Nominalkapital z<strong>um</strong> jeweiligen<br />
Verkehrswert der Beteiligung abgewickelt<br />
werden. Auch wenn daraus keine<br />
Garantie für die Zukunft abgeleitet<br />
werden kann, so zeigt die lange Historie,<br />
dass die H.F.S. sehr erfolgreich bei<br />
der Etablierung eines funktionierenden<br />
Zweitmarktes ist: „Wir wollen gewährleisten,<br />
dass ein Anleger eines Fonds<br />
der H.F.S. seinen Fondsanteil zu jedem<br />
Zeitpunkt während der Fondslaufzeit<br />
z<strong>um</strong> Verkehrswert veräußern kann.“<br />
• Zusatzentnahme von bis zu 40 %<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />
erhält der Anleger nach vollständiger<br />
Einzahlung des Zeichnungskapitals<br />
jährlich die Möglichkeit (ohne<br />
Rechtsanspruch), neben den laufenden<br />
Ausschüttungen zusätzlich bis zu insgesamt<br />
40 % des Zeichnungskapitals<br />
zu entnehmen. Ein nicht vorhersehbarer<br />
Liquiditätsbedarf kann daher auch<br />
ohne Verkauf der Beteiligung und ohne<br />
Aufgabe von Wertsteigerungschancen<br />
232<br />
15,8 17,6<br />
2002<br />
502<br />
2003<br />
458<br />
14,8<br />
2004<br />
Grafik: H.F.S.<br />
gedeckt werden (vgl. Ausführungen<br />
„Flexibilität ist Tr<strong>um</strong>pf“ auf S. 14 ff.).<br />
• Individuelle Kündigung des Anlegers<br />
Jeder Anleger hat ab dem Jahr 2016 das<br />
Recht zur individuellen Kündigung seiner<br />
Beteiligung und damit die Möglichkeit<br />
aus der Fondsgesellschaft auszuscheiden.<br />
Im Gegenzug erhält der Anleger<br />
das sog. Auseinandersetzungsguthaben<br />
das i.d.R. vom Abschlussprüfer<br />
festgestellt wird und dem Verkehrswert<br />
der Beteiligung entspricht. Kündigt eine<br />
Vielzahl von Anlegern kann die Fondsgesellschaft<br />
die notwendige Liquidität<br />
z.B. aus dem Verkauf einer Immobilie<br />
oder durch Reduzierung der Beteiligung<br />
an einer der beiden Objektgesellschaften<br />
erhalten. Die direkte bzw. indirekte<br />
Investition in bis zu drei Immobilien<br />
hat damit neben dem Vorteil der Risikostreuung<br />
auch Vorteile bei der Auszahlung<br />
kündigender Anleger.<br />
• Fondsliquidation<br />
Ein geschlossener <strong>Immobilienfonds</strong><br />
hat keine feste und vorbestimmte Laufzeit.<br />
Ein Verkauf der Immobilie bzw.<br />
der Beteiligung an den Objektgesellschaften<br />
und eine anschließende<br />
Fondsliquidation kann nur von den<br />
Anlegern im Rahmen einer Gesellschafterversammlung<br />
mit 75 % Mehrheit<br />
beschlossen werden. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter der<br />
Fondsgesellschaft werden daher nach<br />
Ablauf der <strong>10</strong>-jährigen Spekulationsfrist<br />
bei interessanten Verkaufsmöglichkeiten<br />
einzelner oder aller Immobilien<br />
den Gesellschaftern entsprechende<br />
Beschlussvorschläge vorlegen.<br />
OPTIONEN DES ANLEGERS ZUR BEENDIGUNG DER BETEILIGUNG<br />
2005/<br />
2006<br />
Verkaufsmöglichkeit für den Anleger bei persönlichen Notfällen<br />
über den Zweitmarkt z<strong>um</strong> Verkehrswert<br />
Individuelles Kündigungsrecht<br />
des Anlegers z<strong>um</strong> Verkehrswert<br />
Fondsliquidation<br />
durch Gesellschafterbeschluss<br />
Zusatzentnahme von bis zu 40 % des Zeichnungskapitals<br />
2008 2016<br />
Grafik: H.F.S.
Der geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> –<br />
Die intelligente Lösung für eine individuelle Altersvorsorge<br />
Zu allen Zeiten galt der Erwerb von Immobilien<br />
in langfristiger Hinsicht als eine<br />
krisensichere Anlageform mit attraktiven<br />
Renditen. Durch ein Europa ohne<br />
Grenzen und die Einführung des EURO<br />
als gemeinsame europäische Währung<br />
gehört der europäische Immobilienmarkt<br />
für in- und ausländische Investoren<br />
zu einem aussichtsreichen Investitionsziel.<br />
Für den Kapitalanleger sind neben<br />
Wohnimmobilien besonders Gewerbeimmobilien<br />
interessant. Der Erwerb von<br />
Einkaufszentren, Bürogebäuden, Hotels,<br />
Gewerbeparks oder Seniorenpflegeheimen<br />
übersteigt in der Regel jedoch die<br />
Finanzkraft eines einzelnen Investors.<br />
Mit einer Beteiligung an einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> kann jeder an<br />
der Ertragskraft von Großimmobilien<br />
teilhaben, ohne auf die Vorteile z.B. bei<br />
der Erbschaft- und Schenkungsteuer verzichten<br />
zu müssen, die ein Direkterwerber<br />
erhält. Darüber hinaus wird der Anleger<br />
von sämtlichen Verwaltungsarbeiten<br />
entlastet, ohne deswegen seine Mitwirkungsrechte<br />
zu verlieren.<br />
Durch die permanente Kaufkraftentwertung<br />
(Inflation) hat der Gedanke einer<br />
wertgeschützten Altersvorsorge eine<br />
hohe Bedeutung. Inflationsschutz können<br />
insbesondere Gewerbeimmobilien<br />
bieten, deren Mieten in der Regel an den<br />
Lebenshaltungskostenindex gekoppelt<br />
sind und somit automatischen Anpassungen<br />
unterworfen werden.<br />
Über eine Million Kapitalanleger mit einem<br />
Anlagevol<strong>um</strong>en von rd. € 170 Mrd.<br />
sind bereits von der Fondsidee überzeugt.<br />
Auch das vorliegende Beteiligungsangebot<br />
der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> (H.F.S.) wurde<br />
mit professionellem Sachverstand und<br />
hohem Verantwortungsbewusstsein konzipiert.<br />
Durch die Wahl einer geeigneten<br />
Rechtsform (vermögensverwaltende<br />
Kommanditgesellschaft) entspricht<br />
es sämtlichen Erfordernissen des anspruchsvollen<br />
Kapitalanlegers.<br />
KONZEPTIONSMERKMALE<br />
GESCHLOSSENER<br />
IMMOBILIENFONDS<br />
Der geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> wird<br />
insbesondere charakterisiert durch<br />
GESCHLOSSENE IMMOBILIENFONDS – SIND DIESE ZIELE AUCH IHRE ZIELE?<br />
• Aufbau einer individuellen Altersvorsorge<br />
• Sicherheit von Gewerbeimmobilien<br />
• Rentabilität<br />
• Wertbeständigkeit<br />
• Steuervorteile als Zusatznutzen<br />
(z.B. Erbschaft-, Schenkungsteuer)<br />
• Kein eigener Verwaltungsaufwand<br />
TYPISCHE FONDSKONZEPTION<br />
Geschäftsführender Kommanditist<br />
• Geschäftsführung<br />
• Immobilien- und Mietermanagement<br />
• Fondsverwaltung<br />
• Centermanagement<br />
• Geschäftsführung<br />
• unbeschränkte Haftung<br />
Komplementär<br />
• indirekte oder direkte<br />
Beteiligung an der<br />
Fondsgesellschaft<br />
Qualitative Erfolgsfaktoren<br />
• Partnerwahl / Leistungsbilanz des<br />
Initiators<br />
• Standort<br />
• Bauqualität<br />
• Vermietungssituation<br />
• flexible Nutzungsmöglichkeiten<br />
• leistungsfähige Objektverwaltung<br />
• Zweitmarkt (Fungibilität der Beteiligung)<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
<strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Fondsgesellschaft<br />
Anleger<br />
• beschränkte Haftung<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
Beirat<br />
• durch die Anleger gewählt<br />
• Vertretung der Anlegerinteressen<br />
• Beratung, Unterstützung und Überwachung<br />
der Geschäftsführung<br />
• Zweck: Vereinfachung bei<br />
Handelsregistereintragung<br />
• Überträgt die Gesellschafterrechte<br />
an die Anleger<br />
2003<br />
Treuhandkommanditist<br />
• schuldrechtliche Position<br />
gegenüber dem Treuhandkommanditisten<br />
0,70<br />
2004<br />
0,93<br />
Grafik: H.F.S.<br />
KAUFKRAFTVERGLEICH IN DEUTSCHLAND: GELDWERTE VERSUS IMMOBILIEN<br />
Die Immobilienpreisentwicklung berücksichtigt Wohn- und Gewerbeimmobilien und wurde <strong>um</strong> die Entwicklung<br />
des Lebenshaltungskostenindex aller privaten Haushalte bereinigt. Die dargestellte Entwicklung in der<br />
Vergangenheit bietet keine Gewähr für eine gleichgerichtete zukünftige Entwicklung.<br />
Quellen: Statistisches Bundesamt, BulwienGesa AG, eigene Berechnungen.<br />
• Wiederveräußerbarkeit<br />
• Individuelle Wahl der Investmenthöhe<br />
• Mitwirkungsrechte des Anlegers<br />
• Flexibilität hinsichtlich Einzahlung des<br />
Zeichnungskapitals und der<br />
Entnahme von Ausschüttungen<br />
KRITERIEN FÜR DIE BEURTEILUNG VON BETEILIGUNGSANGEBOTEN<br />
Quantitative Erfolgsfaktoren (Kennzahlen)<br />
• Kaufpreis der Immobilie<br />
(Mietfaktor, Preis/qm)<br />
• „weiche“ Kosten<br />
• Höhe der Mietansätze und geplante<br />
Mietsteigerungen<br />
• vorsichtige Prognoserechnung<br />
(Mietausfallwagnis, Verwaltungskosten,<br />
Instandhaltungen)<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Immobilienpreisentwicklung<br />
Kaufkraftentwicklung<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Grafik: H.F.S.<br />
13
14<br />
• den Zusammenschluss vieler Einzelanleger<br />
in der Rechtsform der vermögensverwaltenden<br />
Kommanditgesellschaft<br />
zur gemeinsamen Finanzierung von<br />
i.d.R. gewerblichen Großimmobilien,<br />
• ein vorab festgelegtes Fondsvol<strong>um</strong>en<br />
– nach Zeichnung des Emissionskapitals<br />
wird die Fondsgesellschaft geschlossen,<br />
• die Anlage in ausgewählte und langfristig<br />
vermietete Immobilien, die im Verkaufsprospekt<br />
ausführlich beschrieben<br />
werden und somit dem Anleger bekannt<br />
sind,<br />
• die weitgehende wirtschaftliche und<br />
steuerliche Gleichstellung der Anleger<br />
mit einem Immobilieneigentümer.<br />
FLEXIBILITÄT IST TRUMPF<br />
Trotz der vielfältigen und überzeugenden<br />
Vorteile gelten geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong><br />
im allgemeinen als wenig flexible<br />
Anlageform. Aus diesem Grund hat die<br />
H.F.S. ein innovatives Konzept entwickelt.<br />
• Flexibilität bei der Einzahlungshöhe<br />
und beim Einzahlungszeitpunkt<br />
Bei der Fondsgesellschaft erhält der<br />
Anleger das Recht, eine beliebige Einzahlungsrate<br />
auf das Zeichnungskapital<br />
zwischen 60 % und <strong>10</strong>0 % jeweils<br />
zzgl. 5 % Agio zu wählen. Außerdem<br />
kann er selbst entscheiden, den fehlenden<br />
Betrag entweder durch Verzicht<br />
auf die Entnahme der Ausschüttungen<br />
oder durch Überweisung zu einem späteren<br />
Zeitpunkt auszugleichen. Üblicherweise<br />
ist er verpflichtet, das Zeichnungskapital<br />
an einem, maximal an<br />
zwei fixierten Terminen einzuzahlen,<br />
was die individuelle Handlungsmöglichkeit<br />
erheblich einschränkt. Mit dem<br />
neuen Konzept schont der Anleger<br />
nicht nur seine Liquidität, er kann nach<br />
vollständiger Einzahlung des Zeichnungskapitals<br />
auch die Ausschüttungen<br />
auf das anfänglich eingezahlte<br />
Zeichnungskapital erhöhen.<br />
• Flexibilität bei den Ausschüttungen<br />
Anleger beteiligen sich an geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> häufig zu einem<br />
Zeitpunkt, zu dem sie noch berufstätig<br />
sind. Aufgrund ihrer Einkommenssituation<br />
sind sie auf die anfänglichen<br />
Ausschüttungen nicht angewiesen.<br />
Im Rentenalter können diese dagegen<br />
nicht hoch genug sein. Bei der<br />
Fondsgesellschaft werden mögliche<br />
Ausschüttungen daher grundsätzlich<br />
thesauriert. Die Anleger erhalten jedoch<br />
das jährlich aufs Neue ausübbare<br />
Wahlrecht, Ausschüttungen einschließlich<br />
der thesaurierten Beträge<br />
der Fondsgesellschaft jeweils z<strong>um</strong><br />
30.06. eines Jahres wie in der Prognoserechnung<br />
dargestellt ganz oder<br />
teilweise zu entnehmen. Dieses Wahlrecht<br />
kann nach vollständiger Einzahlung<br />
des Zeichnungskapitals entsprechend<br />
dem individuellen Finanzbedarf<br />
ausgeübt werden. Die in der Fondsgesellschaft<br />
verbleibenden Beträge erzielen<br />
einen variablen Ertrag (derzeit<br />
ca. 4 % p.a.).<br />
• Flexibilität durch Zusatzentnahmen<br />
Die Beteiligung an einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> erfolgt grundsätzlich<br />
mit einem langfristigen Anlagehorizont.<br />
Ein nicht vorhersehbarer<br />
Liquiditätsbedarf konnte bisher nur<br />
über den Verkauf der Beteiligung über<br />
den Zweitmarkt und unter Aufgabe von<br />
Wertsteigerungschancen gedeckt werden.<br />
Bei der Fondsgesellschaft erhält<br />
der Anleger dagegen nach vollständiger<br />
Einzahlung des Zeichnungskapitals<br />
jährlich die Möglichkeit (ohne Rechtsanspruch),<br />
neben den laufenden Ausschüttungen<br />
zusätzlich bis zu insgesamt<br />
40 % des Zeichnungskapitals zu entnehmen<br />
(Zusatzentnahme).<br />
Die für die Zusatzentnahme notwendigen<br />
Beträge werden – vorbehaltlich<br />
der Einigung über die Höhe des für die<br />
Zusatzentnahme zu vergütenden vorrangigen<br />
Ausschüttungssatzes – von<br />
einem Zweitmarktfonds der H.F.S. zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Zweitmarktfonds erhalten eine<br />
z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Zusatzentnahme<br />
festgelegte Vorzugsausschüttung von<br />
z.B. 8 % p.a., die zu Lasten der Ausschüttungen<br />
der Anleger erfolgt, die<br />
die Zusatzentnahme vorgenommen<br />
haben. Bei Liquidation der Fondsgesellschaft<br />
bzw. bei Verkauf der Immobilie<br />
oder Verkauf/Reduzierung der<br />
Beteiligung an den Objektgesellschaften<br />
ist der Anteil der Zweitmarktfonds<br />
auf <strong>10</strong>0 % begrenzt. Damit ist sichergestellt,<br />
dass der Anleger trotz Zusatzentnahme<br />
in unveränderter Höhe am<br />
Kapital der Fondsgesellschaft beteiligt<br />
bleibt und neben dem Stimmrecht<br />
weiterhin an den Wertsteigerungschancen<br />
teilnimmt.<br />
• Flexibilität bei der Veräußerung<br />
Anleger geschlossener <strong>Immobilienfonds</strong><br />
haben in der Regel keine Möglichkeit,<br />
ihre Beteiligung zu veräußern.<br />
Der H.F.S. ist es insbesondere durch<br />
die Konzeption von Zweitmarktfonds<br />
als einem der wenigen Initiatoren gelungen,<br />
seit 13 Jahren einen funktionierenden<br />
Zweitmarkt zu organisie-<br />
ren. Hiervon kann auch die Fondsgesellschaft<br />
zukünftig profitieren.<br />
• Flexibilität im Beteiligungsportfolio<br />
Üblicherweise bieten Immobilien von<br />
geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong> kein<br />
zusätzliches Entwicklungspotential. Die<br />
direkte bzw. indirekte Investition des<br />
Fondsvermögens auf bis zu drei Immobilien<br />
kombiniert mit einem aktiven<br />
Fondsmanagement der H.F.S. eröffnen<br />
Chancen auf zusätzliche Einnahmen aus<br />
Immobilien<strong>um</strong>strukturierungen oder<br />
Vermögens<strong>um</strong>schichtungen.<br />
ANLAGESTRATEGIEN DURCH<br />
DAS FLEX-CASH-KONZEPT<br />
Die vorstehend beschriebenen Bestandteile<br />
des Flex-Cash-Konzepts lassen sich<br />
in vielfältiger Weise miteinander kombinieren<br />
und auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
und individuellen Ziele unterschiedlicher<br />
Anleger anpassen. Darüber<br />
hinaus kann die gewählte Strategie jedes<br />
Jahr geändert werden. Damit ist für<br />
jeden Anleger eine maßgeschneiderte<br />
Beteiligung möglich, deren Strategie bei<br />
veränderten Lebens<strong>um</strong>ständen flexibel<br />
angepasst werden kann.<br />
Die nahezu unbegrenzte Flexibilität eröffnet<br />
dem Anleger daher grundsätzlich<br />
unendlich viele Anlagestrategien.<br />
Da diese nicht alle dargestellt werden<br />
können, wurden nachfolgend fünf<br />
Grundstrategien abgebildet.
FLEX CASH CLASSIC<br />
Bei Flex Cash Classic bleibt alles beim Alten. Der Anleger zahlt<br />
das Zeichnungskapital zzgl. 5 % Agio ein und kann für das<br />
Jahr 2007 prognostizierte Ausschüttungen in Höhe von 6,5 % 1)<br />
entnehmen, die gemäß Prognoserechnung auf 7 % für das<br />
Jahr 2027 steigen und von der wirtschaftlichen Entwicklung der<br />
Fondsgesellschaft abhängig sind. 1)<br />
Einzahlung<br />
<strong>10</strong>0 % zzgl.<br />
5 % Agio<br />
Ansparphase<br />
6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,75 6,5 6,5 6,5 6,75 6,75 7,0<br />
2007 2008 2009 20<strong>10</strong> 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027<br />
1) Es wurde unterstellt, dass die Anleger auf die anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse in den Jahren 2005/2006 zugunsten höherer Ausschüttungen<br />
verzichten und das Zeichnungskapital inkl. 5 % Agio per 31.12.2006 einzahlen.<br />
Nimmt ein Anleger an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 teil, reduzieren sich die dargestellten prognostizierten<br />
Ausschüttungen von 2007 bis 2021 <strong>um</strong> bis zu ca. 0,5 % p.a.<br />
FLEX CASH LIQUIMAXX<br />
Bei Flex Cash LiquiMaxx wählt der Anleger eine beliebige Einzahlungsrate<br />
auf das Zeichnungskapital zwischen 60 % und <strong>10</strong>0 % jeweils<br />
zzgl. 5 % Agio. Entscheidet er sich z.B. für eine Einzahlungsrate<br />
von 60 % (Flex Cash LiquiMaxx 60) wird das fehlende Kapital<br />
durch die Ausschüttungen für die Jahre 2007 1) bis voraussichtlich<br />
einschließlich 2014 finanziert, ohne dass vom Anleger weitere<br />
Zahlungen fällig werden. Die Höhe der Ausschüttungen ist<br />
vom Einzahlungsstand auf das Zeichnungskapital und von der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung der Fondsgesellschaft abhängig.<br />
Nach Volleinzahlung des Zeichnungskapitals steigen die Ausschüttungen<br />
gemäß Prognoserechnung auf bis zu ca. 11,67 % bezogen<br />
auf das anfänglich eingezahlte Zeichnungskapital ohne Agio. 1)<br />
Einzahlung<br />
60 % zzgl.<br />
5 % Agio<br />
Kapitalaufbau durch<br />
Ausschüttungsverzicht<br />
0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2007 2008 2009 20<strong>10</strong> 2011 2012 2013 2014<br />
Ansparphase<br />
Prognostizierte Ausschüttungen von 6,5 % bis 7,0 % p.a. 2)<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
1) Es wurde unterstellt, dass die Anleger auf die anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse in den Jahren 2005/2006 zugunsten höherer Ausschüttungen<br />
verzichten und das Zeichnungskapital inkl. 5 % Agio per 31.12.2006 einzahlen.<br />
Nimmt ein Anleger an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 teil, verlängert sich die Ansparphase bis voraussichtlich<br />
einschließlich 2015. Nach Volleinzahlung des Zeichnungskapitals steigen die<br />
Ausschüttungen gemäß Prognoserechnung auf bis zu 11,67 % bezogen auf das<br />
anfänglich eingezahlte Zeichnungskapital.<br />
Ausschüttungsphase<br />
7,04<br />
Flex Cash Classic ist für Anleger geeignet, die einen größeren<br />
Betrag zur Verfügung haben und bereits für das Jahr 2007 im<br />
Zeitablauf steigende Ausschüttungen erwarten.<br />
geschätzter<br />
Verkehrswert<br />
176,3 % 3)<br />
Liquidation<br />
2) Bezogen auf das Zeichnungskapital ohne Agio, durchschnittliche Inflationsrate<br />
2,4 % p.a., die Ausschüttungen können jeweils z<strong>um</strong> 30.06. des Folgejahres<br />
entnommen werden.<br />
3) Annahme: durchschnittliche Inflationsrate 2,4 % p.a., Veräußerungsfaktor<br />
15faches der für 2027 prognostizierten Jahresmiete.<br />
Flex Cash LiquiMaxx ist ideal für jüngere Anleger mit<br />
mittlerem Einkommen bzw. für Anleger, die keinen größeren<br />
Einmalbetrag investieren wollen. Flex Cash Liqui-<br />
Maxx schont die Liquidität des Anlegers und ermöglicht<br />
nach einer Ansparphase eine attraktive Ausschüttung.<br />
Prognostizierte Ausschüttungen 7,04 % - 11,67 % p.a. 2)<br />
<strong>10</strong>,73 <strong>10</strong>,83 <strong>10</strong>,83 <strong>10</strong>,83 <strong>10</strong>,83 11,25 <strong>10</strong>,83 <strong>10</strong>,83 <strong>10</strong>,83<br />
11,25 11,25<br />
11,67<br />
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027<br />
Grafik: H.F.S.<br />
geschätzter<br />
Verkehrswert<br />
176,3 % 3)<br />
Ausschüttungsphase Liquidation<br />
2) Bezogen auf das anfänglich eingezahlte Zeichnungskapital ohne Agio, durchschnittliche<br />
Inflationsrate 2,4 % p.a., die Ausschüttungen können jeweils z<strong>um</strong><br />
30.06. des Folgejahres entnommen werden.<br />
3) Annahme: durchschnittliche Inflationsrate 2,4 % p.a., Veräußerungsfaktor<br />
15faches der für 2027 prognostizierten Jahresmiete.<br />
Grafik: H.F.S.<br />
15
16<br />
FLEX CASH PERFECT<br />
Bei Flex Cash Perfect kann eine reduzierte Einzahlungsrate wie bei<br />
Flex Cash LiquiMaxx gewählt werden. Darüber hinaus hat der<br />
Anleger nach Volleinzahlung des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio<br />
die grundsätzliche Möglichkeit, Ausschüttungen entsprechend<br />
der Prognoserechnung zu entnehmen. Diese Ausschüttungen erfolgen<br />
unabhängig vom tatsächlichen wirtschaftlichen Verlauf der<br />
Fondsgesellschaft. Bei einer negativen wirtschaftlichen Entwicklung<br />
der Fondsgesellschaft z.B. aufgrund niedriger als geplanter<br />
Mieteinnahmen erfolgen die Ausschüttungen ganz oder teilweise<br />
in Form einer Zusatzentnahme, die auf maximal 40 % des Zeichnungskapitals<br />
begrenzt ist.<br />
Da der Prospektherausgeber annimmt, dass die Einhaltung der Prognoserechnung<br />
realistisch ist, entspricht der Verlauf der Zahlungsweise<br />
wie unter Flex Cash Classic bzw. Flex Cash LiquiMaxx<br />
dargestellt.<br />
FLEX CASH IMMORENTE<br />
Bei Flex Cash ImmoRente kann der Anleger nach Volleinzahlung<br />
des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio durch Verzicht auf die Entnahme<br />
von Ausschüttungen wie bei einer Lebensversicherung<br />
ein zusätzliches Vermögen aufbauen. Diese kann er in den Folgejahren<br />
entsprechend seines individuellen Finanzbedarfs entnehmen.<br />
Bei einem Ausschüttungsverzicht von z.B. 5 Jahren<br />
(Flex Cash ImmoRente 5) bzw. <strong>10</strong> Jahren (Flex Cash ImmoRente<br />
<strong>10</strong>) lassen sich die entnahmefähigen Ausschüttungen gemäß<br />
Prognoserechnung auf bis zu ca. 9,58 % bzw. ca. 14,46 % steigern.<br />
1)<br />
Einzahlung<br />
<strong>10</strong>0 % zzgl.<br />
5 % Agio<br />
Kapitalaufbau durch<br />
Ausschüttungsverzicht<br />
0 0 0 0 0<br />
2007 2008 2009 20<strong>10</strong> 2011<br />
Ansparphase<br />
135,2 % 2)<br />
1) Es wurde unterstellt, dass die Anleger auf die anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse in den Jahren 2005/2006 zugunsten höherer Ausschüttungen<br />
verzichten und das Zeichnungskapital inkl. 5 % Agio per 31.12.2006 einzahlen.<br />
Nimmt ein Anleger an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 teil, reduzieren sich die dargestellten Ausschüttungen<br />
gemäß Prognoserechnung ab 2011 auf 9,0 % bzw. 13,28 %.<br />
Flex Cash Perfect ist sowohl für Anleger geeignet, die einen<br />
größeren Betrag zur Verfügung haben als auch für<br />
Anleger, die keinen größeren Einmalbetrag investieren<br />
wollen und unabhängig von der tatsächlichen Fondsentwicklung<br />
auf jährliche Ausschüttungen in prospektierter<br />
Höhe zur Bestreitung ihres Lebensunterhaltes unbedingt<br />
angewiesen sind. Anleger, die Flex Cash Perfect wählen,<br />
werden daher i.d.R. Rentner sein bzw. kurz vor der Pensionierung<br />
stehen.<br />
Flex Cash ImmoRente ist besonders für Anleger geeignet, die<br />
einen größeren Einmalbetrag zur Verfügung haben und<br />
aufgrund ihrer Einkommenssituation mehrere Jahre auf die<br />
Entnahme von Ausschüttungen zugunsten einer höheren<br />
Ausschüttung im Rentenalter verzichten können.<br />
Prognostizierte Ausschüttungen 9,58 % p.a. 3)<br />
9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58 9,58<br />
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027<br />
Ausschüttungsphase<br />
Grafik: H.F.S.<br />
geschätzter<br />
Verkehrswert<br />
176,3 % 4)<br />
Liquidation<br />
2) Annahme: thesaurierte Ausschüttungen werden mit ca. 4 % p.a. vergütet.<br />
3) Bezogen auf das Zeichnungskapital ohne Agio, durchschnittliche Inflationsrate<br />
2,4 % p.a., die Ausschüttungen können jeweils z<strong>um</strong> 30.06. des Folgejahres<br />
entnommen werden.<br />
4) Annahme: durchschnittliche Inflationsrate 2,4 % p.a., Veräußerungsfaktor<br />
15faches der für 2027 prognostizierten Jahresmiete.<br />
Grafik: H.F.S.
FLEX CASH IMMORENTEPLUS<br />
Der Anleger erhält zu den Möglichkeiten der Flex Cash ImmoRente<br />
die grundsätzliche Möglichkeit (ohne Rechtsanspruch), neben<br />
den laufenden Ausschüttungen zusätzlich bis zu 40 % des Zeichnungskapitals<br />
zu entnehmen (Zusatzentnahme). Bei einem Ausschüttungsverzicht<br />
von z.B. 5 Jahren (Flex Cash ImmoRente 5 Plus)<br />
bzw. <strong>10</strong> Jahren (Flex Cash ImmoRente <strong>10</strong> Plus) lassen sich die entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen gemäß Prognoserechnung auf<br />
bis zu ca. 11,26 % bzw. ca. 18,42 % steigern. 1)<br />
Einzahlung<br />
<strong>10</strong>0 % zzgl.<br />
5 % Agio<br />
Kapitalaufbau durch<br />
Ausschüttungsverzicht<br />
0 0 0 0 0<br />
2007 2008 2009 20<strong>10</strong> 2011<br />
Ansparphase<br />
135,2 % 2)<br />
1) Es wurde unterstellt, dass die Anleger auf die anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse in den Jahren 2005/2006 zugunsten höherer Ausschüttungen<br />
verzichten und das Zeichnungskapital inkl. 5 % Agio per 31.12.2006 einzahlen.<br />
Nimmt ein Anleger an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 teil, reduzieren sich die dargestellten Ausschüttungen<br />
gemäß Prognoserechnung ab 2011 auf <strong>10</strong>,65 % bzw. 17,47 %.<br />
Risikohinweise<br />
Die Fondsgesellschaft investiert ihr<br />
Fondsvermögen nach Zustimmung der<br />
Gesellschafterversammlung in ein Büround<br />
Verwaltungsgebäude in Frankfurt/<br />
Main und/oder in jeweils 94 %ige Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften, die ihrerseits<br />
in ein Einkaufszentr<strong>um</strong> sowie<br />
zwei Wohngebäude in Berlin und in ein<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> in Potsdam<br />
investieren.<br />
Investitionen in Gewerbeimmobilien und<br />
damit auch die Beteiligung an der H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sind eine langfristige unternehmerische<br />
Kapitalanlage mit allen damit<br />
verbundenen Risiken. Der Anlageerfolg<br />
ist von vielfältigen rechtlichen,<br />
wirtschaftlichen und steuerlichen Umständen<br />
abhängig. Diese können sich<br />
über die voraussichtliche Dauer der Be-<br />
Flex Cash ImmoRentePlus ist ideal geeignet für Anleger, die<br />
einen größeren Einmalbetrag zur Verfügung haben und<br />
aufgrund ihrer Einkommenssituation mehrere Jahre auf die<br />
Entnahme von Ausschüttungen zugunsten einer höheren<br />
Ausschüttung im Rentenalter verzichten können. Durch die<br />
grundsätzliche Möglichkeit, eine Zusatzentnahme von bis zu<br />
40 % des Zeichnungskapitals vorzunehmen, kann eine größere<br />
einmalige oder ein laufender höherer Kapitalrückfluss<br />
ohne Verkauf der Beteiligung und damit ohne Verzicht auf<br />
die Wertsteigerungschancen realisiert werden.<br />
Prognostizierte Ausschüttungen 11,26 % p.a. 3)<br />
11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26 11,26<br />
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027<br />
Ausschüttungs- und Kapitalrückflussphase<br />
teiligung auch ändern, ohne dass diese<br />
Änderungen – selbst bei größtmöglicher<br />
Sorgfalt – vorausgesehen werden<br />
können.<br />
Interessierte Anleger, die nicht über die<br />
notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen<br />
für Immobilieninvestitionen verfügen,<br />
sollten daher eine Beteiligung an diesem<br />
Beteiligungsangebot nicht ohne die Einschaltung<br />
fachkundiger Berater eingehen.<br />
Nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
beruhen sämtliche Berechnungen auf vorsichtigen<br />
Annahmen und auf Erfahrungswerten,<br />
Stand 14.<strong>10</strong>.2005.<br />
Mit den nachfolgenden Ausführungen<br />
sollen dem Anleger für seine persönliche<br />
Entscheidungsfindung mögliche Risiken<br />
beispielhaft transparent gemacht<br />
geschätzter<br />
Verkehrswert<br />
136,3 % 4)<br />
Liquidation<br />
2) Annahme: thesaurierte Ausschüttungen werden mit ca. 4 % p.a. vergütet.<br />
3) Bezogen auf das Zeichnungskapital ohne Agio, durchschnittliche Inflationsrate<br />
2,4 % p.a., die Ausschüttungen können jeweils z<strong>um</strong> 30.06. des Folgejahres<br />
entnommen werden.<br />
4) Annahme: durchschnittliche Inflationsrate 2,4 % p.a., Veräußerungsfaktor<br />
15faches der für 2027 prognostizierten Jahresmiete.<br />
Grafik: H.F.S.<br />
werden. Dies geschieht unabhängig davon,<br />
ob das Eintreten der Risiken wahrscheinlich<br />
oder unwahrscheinlich ist.<br />
Die nachfolgend beschriebenen Risiken<br />
<strong>um</strong>fassen lediglich die wesentlichen tatsächlichen<br />
wirtschaftlichen und rechtlichen<br />
Risiken. Sämtliche der nachfolgend<br />
beschriebenen Risiken können Prognose<br />
gefährdend sein, d.h. zu einer Verschlechterung<br />
der prognostizierten wirtschaftlichen<br />
Ergebnisse führen. Verschiedene<br />
Risiken, die für sich alleine<br />
betrachtet geringe Auswirkungen haben,<br />
können k<strong>um</strong>ulativ auftreten, sich gegenseitig<br />
verstärken und damit Anlage gefährdend<br />
werden. Im letztgenannten Fall<br />
können Entwicklungen eintreten, die von<br />
einem Verzicht auf die Entnahme von<br />
Ausschüttungen bis zu einem Totalverlust<br />
des gezeichneten Kapitals reichen<br />
(maximales Verlustrisiko). Bei einer per-<br />
17
18<br />
sönlichen Anteilsfinanzierung erhöht<br />
sich das maximale Verlustrisiko <strong>um</strong> die<br />
Zinsen, sämtliche Kosten und die Tilgung<br />
(Anleger gefährdendes Risiko).<br />
Grundsätzlich sind bei einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> neben<br />
den immobilienspezifischen Risiken<br />
auch Risiken aus der Fondskonzeption<br />
zu beachten.<br />
IMMOBILIENSPEZIFISCHE<br />
RISIKEN<br />
Sämtliche nachfolgend beschriebenen<br />
immobilienspezifischen Risiken fallen<br />
auf Ebene der Fondsgesellschaft und auf<br />
Ebene der Objektgesellschaften an.<br />
INVESTITIONSPLAN<br />
Baukosten- oder Bauzeitüberschreitungen,<br />
der Ausfall von Vertragspartnern,<br />
höher als kalkulierte Grunderwerbsteuer,<br />
Kosten für den Mieterausbau für derzeit<br />
nicht vermietete Flächen beim<br />
Fondsobjekt in Potsdam, noch ausstehende<br />
Bau- und Mieterausbaugenehmigungen<br />
und Bescheinigungen z.B. für die<br />
Bauabnahme sowie für die Inbetriebnahme<br />
beim Objekt in Berlin, eine verzögerte<br />
Platzierung des Eigenkapitals etc.<br />
können zu Kostenerhöhungen oder zu<br />
Einnahmenausfällen führen. Außerdem<br />
ist nicht auszuschließen, dass in den Folgejahren<br />
weitere, nicht vorhersehbare<br />
Erschließungskosten erhoben werden.<br />
Im Investitionsplan ist die anfallende<br />
Grunderwerbsteuer für die auf S. 31 ff.<br />
beschriebenen Fondsobjekte enthalten.<br />
Sollte die geplante Kapitalerhöhung und<br />
der Beitritt der Anleger sowie der Erwerb<br />
der Beteiligungen an den Objektgesellschaften<br />
nach Ansicht der Finanzverwaltung<br />
zu einer weiteren Grunderwerbsteuerpflicht<br />
führen oder weitere<br />
Kosten der Grunderwerbsteuer unterworfen<br />
werden, müsste der Mehraufwand<br />
von der Fondsgesellschaft z.B. durch eine<br />
höhere Fremdkapitalaufnahme und/oder<br />
durch Reduzierung der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen finanziert werden.<br />
ÜBERWACHUNG BAUQUALITÄT<br />
Die Bauqualität hat große Bedeutung für<br />
die langfristige Vermietbarkeit eines Objektes.<br />
Nicht behebbare Ba<strong>um</strong>ängel während<br />
der Bauphase, ungenügende Mängelbeseitigung<br />
und Geltendmachung von<br />
Gewährleistungsansprüchen im Rahmen<br />
der Bauabnahme, fehlende vorausschauende<br />
Planung der Instandsetzungsmaßnahmen<br />
etc. können die Ertragsfähigkeit<br />
einer Immobilie erheblich einschränken.<br />
Außerdem können hohe Aufwendungen<br />
für die Behebung der Mängel notwen-<br />
dig werden. Diese müssten aus der Liquiditätsreserve,<br />
durch Verringerung der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen und/oder<br />
durch zusätzliche Kreditaufnahme finanziert<br />
werden.<br />
MIETENTWICKLUNG<br />
Bei Büro- und Verwaltungsgebäuden,<br />
Einkaufszentren und Multiplex-Kinos<br />
handelt es sich <strong>um</strong> Management- bzw.<br />
Spezialimmobilien, bei denen der Qualität<br />
des Managements eine entscheidende<br />
Bedeutung für den Erfolg oder Misserfolg<br />
der Investition zukommt. Es kann<br />
auch nicht ausgeschlossen werden, dass<br />
sich die Bonität der Mieter oder die Stellung<br />
der Immobilien am Markt z.B. durch<br />
eine steigende Anzahl von Wettbewerbern,<br />
Konkurrenten mit besserem Knowhow,<br />
Veränderungen durch das Internet<br />
z.B. beim Einkaufsverhalten verschlechtern<br />
kann. Bei Büro- und Verwaltungsgebäuden<br />
können sich verändernde Arbeitsplatzstrukturen<br />
und Kommunikationstechniken<br />
sowie die Möglichkeit der<br />
Einschränkung des Individualverkehrs<br />
nachteilig auf die Mieternachfrage und<br />
das Mietniveau auswirken. Die Nachvermietung<br />
kann sich insbesondere dann<br />
als schwierig erweisen, wenn die speziell<br />
auf die heutigen Bedürfnisse eines<br />
Nutzers zugeschnittenen Mietflächen<br />
nicht mehr den Bedürfnissen eines Nachmieters<br />
entsprechen. In den genannten<br />
Fällen haben die Konkurrenzsituation<br />
der Immobilien und die Anforderungen<br />
des Marktes eine besondere Bedeutung.<br />
Die langfristige Mietentwicklung ist aufgrund<br />
zahlreicher Unsicherheitsfaktoren<br />
nur schwer vorhersehbar. Dies gilt<br />
insbesondere bei durch „sale-and-leaseback“<br />
mit u.U. überhöhten Mietansätzen<br />
erworbenen Immobilien, bei nur kurzfristigen<br />
Mietverträgen, bei einer vorzeitigen<br />
Beendigung der Mietverträge aufgrund<br />
eines vertraglich vereinbarten<br />
Sonderkündigungsrechts oder aus wichtigem<br />
Grund. Bei den abgeschlossenen<br />
Mietverträgen kann es bei wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten der Mieter bzw.<br />
bei der Anschlussvermietung oder der<br />
Ausübung von Mietverlängerungsoptionen<br />
zu Mietausfällen, Leerständen,<br />
schlechteren Mietmodalitäten sowie<br />
zusätzlichen Aufwendungen für den Umbau,<br />
die Modernisierung oder zur Anpassung<br />
an die Wettbewerbssituation<br />
kommen. Darüber hinaus ist die Höhe<br />
der Mieteinnahmen abhängig von der<br />
Mietentwicklung und dem Vermietungsstand.<br />
Es ist nicht auszuschließen, dass<br />
die kalkulierten entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
nicht erwirtschaftet werden<br />
können bzw. zusätzliche Aufwendungen<br />
zu Lasten der Liquiditätsreserve und/<br />
oder mit weiteren Kreditaufnahmen finanziert<br />
werden müssen. Im Extremfall<br />
kann der Kapitaldienst nur z<strong>um</strong> Teil erbracht<br />
werden und die Kreditinstitute<br />
werden die Objekte zwangsverwerten.<br />
Für den Fall, dass die Mietobjekte ganz<br />
oder teilweise untergehen, ganz oder teilweise<br />
zerstört werden, die Nutzung langfristig<br />
ausgeschlossen ist oder notwendige<br />
Umnutzungen nicht genehmigt werden<br />
bzw. wirtschaftlich nicht realisierbar<br />
sind, können die Mieter die Miete entsprechend<br />
mindern bzw. ist eine Vermietung<br />
nur noch eingeschränkt möglich.<br />
Die in den <strong>um</strong>lagefähigen Nebenkosten<br />
enthaltenen kommunalen Gebühren sowie<br />
die Kosten für Heizung, Klimatisierung<br />
und Strom hatten in den letzten Jahren<br />
einen überproportionalen Anstieg zu<br />
verzeichnen. Sollte sich diese Entwicklung<br />
auch in Zukunft fortsetzen, könnte<br />
das Mietsteigerungspotential begrenzt<br />
werden, wenn die „Warmmiete” das akzeptierte<br />
Niveau überschreitet.<br />
Ein im August 2005 fertig gestelltes Bewertungsgutachten<br />
von Jones Lang La<br />
Salle – mit Bewertungsstichtag 16.03.2006<br />
– kommt für das Fondsobjekt Berlin zu folgenden<br />
Risiken:<br />
„Weitere Einzelhandelsentwicklungen im<br />
näheren Gebäude<strong>um</strong>feld / Einzugsgebiet<br />
und damit verbundener verstärkter Verdrängungswettbewerb<br />
und Mietpreisdruck“.<br />
Ein im Juli 2005 fertiggestelltes Bewertungsgutachten<br />
von Jones Lang LaSalle<br />
– mit Bewertungsstichtag 01.07.2005 –<br />
kommt für das Fondsobjekt Potsdam zu<br />
folgenden Risiken:<br />
• „Leerstandsrisiken im Einzelhandelsbereich<br />
bei Beibehaltung der Sortimentsbeschränkung.<br />
• Überwiegend mittelfristige Mietvertragslaufzeiten<br />
– steigende Leerstandsgefahr<br />
in 2009/20<strong>10</strong>.“<br />
INFLATIONSRATE<br />
Die angenommene durchschnittliche Inflationsrate<br />
liegt nur wenig über dem<br />
Schnitt der letzten 23 Jahre. Eine niedrigere<br />
Inflation hat langsamer steigende<br />
Mieteinnahmen und Ausgaben und damit<br />
tendenziell niedrigere entnahmefähige<br />
Ausschüttungen zur Folge.<br />
INSTANDHALTUNG<br />
Bei Immobilien fallen regelmäßig Instandhaltungs-<br />
und Erneuerungsaufwen-
dungen an. Diese Aufwendungen können<br />
bei Neubauten durch Gewährleistungen<br />
reduziert werden. Nach Auslaufen<br />
der Gewährleistungsfristen steigen<br />
die Aufwendungen mit zunehmendem<br />
Alter der Immobilien.<br />
Die in der Prognoserechnung pauschal angesetzten<br />
Kosten für Instandhaltungs- und<br />
Erneuerungsaufwendungen p.a. in Höhe<br />
von € 6,55/qm (2007) und € <strong>10</strong>,50/qm<br />
(2012) beim Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
in Frankfurt/Main (Immobilienportfolio<br />
1), von € 5,88/qm (2007) und<br />
€ 13,66/qm (2012) beim Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
mit zwei Wohngebäuden in Berlin sowie<br />
von € 5,91/qm (2007) und € 9,59/qm<br />
(2012) beim Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
in Potsdam (Immobilienportfolio 2), jeweils<br />
bezogen auf die vermietbare Fläche,<br />
werden aufgrund von Erfahrungswerten<br />
geschätzt. Sie erhöhen sich <strong>um</strong> 2,75 % p.a.<br />
auf € 16,25/qm, € 21,31/qm und<br />
€ 15,71/qm im Jahr 2027. Für PKW-Stellplätze<br />
sind € <strong>10</strong>0,–/ Stellplatz p.a. vorgesehen.<br />
Bezogen auf die genannten prognostizierten<br />
Mieteinnahmen steigen die<br />
Instandhaltungskosten p.a. von ca. 3,8 %<br />
(2007), ca. 5,7 % (2012) auf ca. 6,1 %<br />
(2027). Es wurde keine detaillierte Berechnung<br />
der Instandhaltungs- und Erneuerungsaufwendungen<br />
auf Basis der jeweiligen<br />
Restnutzungsdauer der Verschleißbauteile<br />
(z.B. Dach, Fassade, Aufzüge,<br />
Fenster, Heizung) erstellt. Dieser kalkulatorische<br />
Wertverzehr der Immobilien und<br />
Werterhaltungsmaßnahmen, die erfahrungsgemäß<br />
alle zehn Jahre anfallen können,<br />
wurden nicht in der Prognoserechnung<br />
angesetzt.<br />
Trotz der bedarfs- und nutzungsgerechten<br />
Struktur und der Ausstattungsqualität<br />
der Fondsimmobilien kann nicht<br />
ausgeschlossen werden, dass während<br />
des Prognosezeitra<strong>um</strong>es höher als kalkulierte<br />
Aufwendungen z.B. für Werterhaltungsaufwendungen<br />
wegen technischen<br />
Fortschritts, Wettbewerbsanpassungen,<br />
Veränderungen im Kons<strong>um</strong>entenverhalten<br />
und Revitalisierungsaufwendungen<br />
bei Neuvermietungen<br />
anfallen. Hierfür sind im Jahr 2027<br />
T€ 56.926 eingeplant.<br />
Bei dem Gebäudeteil 4 des Büro- und<br />
Verwaltungsgebäudes in Frankfurt/Main<br />
(Gutleutkaserne) und bei den beiden<br />
Wohngebäuden beim Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
in Berlin ist aufgrund des Alters ein Instandhaltungsstau<br />
mit erhöhten einmaligen<br />
Aufwendungen bzw. aufgrund der<br />
unter Denkmalschutz stehenden Gutleutkaserne<br />
höhere Instandhaltungsaufwendungen<br />
nicht auszuschließen. Ein der-<br />
artiger Investitionsbedarf könnte z.B.<br />
durch zusätzliche Kreditaufnahme, aus<br />
der angesammelten Liquiditätsreserve<br />
und/oder zu Lasten der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen finanziert werden.<br />
WERTENTWICKLUNG<br />
Die Wertentwicklung von Immobilien ist<br />
nur schwer vorherzusagen. Grundsätzlich<br />
wird die zukünftige Entwicklung bestimmt<br />
durch die tatsächlichen Mieteinnahmen,<br />
die Alterung der Immobilien,<br />
die Standortauswahl und Standortentwicklung,<br />
alternative Nutzungsmöglichkeiten,<br />
die allgemeine Wirtschafts- und<br />
Konjunkturentwicklung, die Leistungsfähigkeit<br />
der Objektverwaltung, die Baupreisentwicklung<br />
sowie die mögliche Änderung<br />
von Steuergesetzen (z.B. Besteuerung<br />
von Veräußerungsgewinnen).<br />
Auch die Laufzeit der Mietverträge z<strong>um</strong><br />
Zeitpunkt der Objektveräußerung hat einen<br />
großen Einfluss auf die Höhe des<br />
Verkaufserlöses.<br />
Es besteht grundsätzlich das Risiko, dass<br />
die Kaufpreise bzw. die Kaufpreisfaktoren,<br />
insbesondere bei durch „sale-andlease-back“<br />
erworbenen Immobilien, die<br />
derzeit bezahlt werden, nicht nachhaltig<br />
erzielbar sind, sondern lediglich Ausdruck<br />
eines vorübergehenden Angebotsmangels<br />
bzw. Nachfrageüberhangs z.B.<br />
aufgrund des historisch niederen Zinsniveaus<br />
am Kapitalmarkt sind. In diesem<br />
Fall sind Wertverluste auch über einen<br />
mittelfristigen Zeitra<strong>um</strong> nicht auszuschließen.<br />
Die Fondsgesellschaft bzw. die Objektgesellschaften<br />
haben Gewerbeimmobilien<br />
mit einem Investitionsvol<strong>um</strong>en im<br />
Einzelfall von bis zu ca. € 270 Mio. erworben<br />
bzw. erstellt. Für Immobilien in<br />
dieser Größenordnung besteht das Risiko,<br />
dass sich bei einer rückläufigen<br />
Marktsituation eingeschränkte Veräußerungsmöglichkeiten<br />
ergeben bzw. kein<br />
Investor gefunden werden kann. Bei einer<br />
Aufteilung von gewerblichen Großimmobilien<br />
in Teileigent<strong>um</strong> sind Preisabschläge<br />
zu erwarten.<br />
Bei Staffelmietverträgen und bei teilindexierten<br />
Mietverträgen sind die Wertzuwachschancen<br />
insbesondere bei hohen<br />
Inflationsraten begrenzt.<br />
Der für die Ermittlung der Rendite (Methode<br />
interner Zinsfuß) unterstellte fiktive<br />
Verkaufserlös im Jahr 2027 kann<br />
niedriger ausfallen.<br />
Die nicht wertbildenden Aufwendungen<br />
der Investitionsphase wie z.B. Damna,<br />
Zinsvorauszahlungen, Vertriebs- und Konzeptionskosten<br />
müssen zunächst durch<br />
Wertzuwächse ausgeglichen werden, ehe<br />
ein Verkauf der Fondsobjekte bzw. der<br />
Beteiligung an den Objektgesellschaften<br />
zu Veräußerungsgewinnen führt.<br />
ALTLASTEN<br />
Unter Altlast versteht man eine kontaminierte<br />
(Grundstücks-)Fläche, durch die<br />
schädliche Bodenveränderungen oder<br />
sonstige Gefahren für den Einzelnen oder<br />
die Allgemeinheit hervorgerufen werden.<br />
Bestehende Kontaminationen müssen<br />
sachgerecht entfernt und beseitigt werden.<br />
Verpflichtet hierzu ist – nach dem Verursacherprinzip<br />
– derjenige, der die Verunreinigung<br />
herbeigeführt hat. Der Verursacher<br />
haftet für die Beseitigung und<br />
kann hierfür in Anspruch genommen werden,<br />
d.h. er ist sanierungsverpflichtet.<br />
In gleicher Weise sanierungsverpflichtet<br />
ist der Eigentümer der Liegenschaft.<br />
Hierbei kommt es nicht darauf an, ob<br />
der Eigentümer von den Bodenkontaminationen<br />
etwas wusste oder hätte wissen<br />
können. Nach den Regelungen des<br />
Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG)<br />
gilt dies einheitlich für das gesamte<br />
Bundesgebiet.<br />
Das BBodSchG sieht weiter eine Kostenteilung<br />
zwischen verschiedenen Sanierungsverpflichteten<br />
(beispielsweise Verursacher<br />
und Eigentümer) vor. Die Kostenquote<br />
hängt hierbei von den Verursachungsbeiträgen<br />
ab. Allerdings gibt es<br />
Tendenzen in der Rechtsprechung des<br />
Bundesverfassungsgerichts, die Haftung<br />
des Eigentümers auf den Grundstückswert<br />
zu begrenzen.<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
Frankfurt/Main:<br />
Gemäß Kaufvertrag vom 15.11.2004<br />
leistet die Verkäuferin keine Gewähr für<br />
die Bau- und Bodenbeschaffenheit. Dieser<br />
Haftungsausschluss gilt auch für das<br />
Vorhandensein etwaiger Altlasten und<br />
Schäden durch Kampfmittel.<br />
Eine im Zuge der Ba<strong>um</strong>aßnahme im<br />
Jahr 1989/1990 durchgeführte Baugrunderkundung<br />
wies eine lokal begrenzte<br />
Mineralölkontamination im Bereich<br />
einer ehemaligen Tankstelle und<br />
Benzinabscheideranlage auf.<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> sowie zwei Wohngebäude<br />
Berlin:<br />
Gemäß den Kaufverträgen vom<br />
20.12.2002, 15.03.2003, 20.08.2003,<br />
18.12.2003 und vom 30.09.2004 leis-<br />
19
20<br />
ten die Verkäufer keine Gewähr für die<br />
Freiheit des Grundbesitzes von etwaigen<br />
Altlasten, Kontaminationen oder<br />
Kampfmitteln.<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> Potsdam:<br />
Nordgebäude:<br />
Die Verkäuferin verpflichtet sich etwaige<br />
Altlasten oder sonstige Bodenkontaminationen<br />
zu sanieren bzw. zu beseitigen,<br />
sofern dies behördlich gefordert<br />
oder für die geplante Nutzung der Gebäude<br />
erforderlich ist. Aufgrund der<br />
zwischenzeitlich eingetretenen Insolvenz<br />
einer der Gesellschafterinnen der Verkäuferin,<br />
besteht das Risiko, dass die<br />
Verkäuferin dieser Verpflichtung nicht<br />
mehr nachkommen kann.<br />
Südgebäude/Spangenbrücke:<br />
Gemäß den E rbbaurechtskaufverträgen<br />
vom 12.06.1997 leisten die Eigentümer<br />
keine Gewähr für die Freiheit des Grundbesitzes<br />
von etwaigen Altlasten, Kontaminationen<br />
oder Kampfmitteln.<br />
RISIKEN AUS DER<br />
FONDSKONZEPTION<br />
FESTLEGUNG WESENTLICHER<br />
KONZEPTIONSBESTANDTEILE<br />
Bei der Fondsgesellschaft können die Gesellschafter<br />
u.a. die Zusammensetzung<br />
des Immobilienbestandes durch Mehrheitsbeschluss<br />
mitbestimmen. Der Erwerb<br />
nur eines der beiden vorgeschlagenen<br />
Immobilienportfolios würde die<br />
Risiken der Anleger aufgrund geringerer<br />
Risikostreuung erhöhen.<br />
Das Ergebnis des Gesellschafterbeschlusses<br />
und damit z.B. die Zusammensetzung<br />
des Immobilienbestandes stehen<br />
daher erst nach Durchführung der<br />
endgültigen Kapitalerhöhung und nach<br />
Durchführung des schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
fest. Die von der Mehrheit<br />
der Gesellschafter gefassten Beschlüsse<br />
sind von allen Gesellschaftern<br />
mitzutragen. Für den Fall, dass sich<br />
mehr als 50 % der Gesellschafter für den<br />
Verzicht auf die Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/ 2006 entscheiden,<br />
können sich die entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen reduzieren. In<br />
dem anderen Fall reduzieren sich die anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnisse<br />
in den Jahren 2005/2006.<br />
STEUERVORTEILE<br />
Die endgültige Anerkennung der dargestellten<br />
prognostizierten steuerlichen<br />
Auswirkungen sowie deren zeitliche<br />
Wirksamkeit erfolgt erst bei Veranlagung<br />
bzw. im Rahmen der abschließenden<br />
steuerlichen Betriebsprüfung, die erfahrungsgemäß<br />
innerhalb eines Zeitra<strong>um</strong>es<br />
von einem bis zu fünf Jahren stattfindet.<br />
Meinungsverschiedenheiten mit der Finanzverwaltung<br />
z.B. bei der Qualifizierung<br />
der Fondsgesellschaft als Fonds mit<br />
wesentlichen Einflussnahmemöglichkeiten<br />
und damit bei der Anerkennung der<br />
sofort abzugsfähigen Werbungskosten,<br />
über die Anerkennung der Zinsvorauszahlungen<br />
und die Verteilung des steuerlichen<br />
Ergebnisses gemäß § 20 des Gesellschaftsvertrages<br />
sind auch bei größter<br />
Sorgfalt bei der Konzeption nicht auszuschließen<br />
und können die auf S. 73 ff.<br />
dargestellten Konsequenzen ergeben.<br />
Für den Fall, dass die BFH-Rechtsprechung<br />
restriktiver ist als die Praxis der<br />
Finanzverwaltung, ergeben sich bei evtl.<br />
Klageverfahren Risiken. Es besteht dann<br />
allerdings das so genannte „Verböserungsverbot“,<br />
nach dem der Steuerpflichtige<br />
nicht per Finanzgerichtsbarkeit<br />
schlechter als auf Finanzverwaltungsebene<br />
gestellt werden kann. Neue<br />
Entwicklungen bei der Rechtsprechung<br />
des BFH, der Steuergesetze etc. können<br />
zu Veränderungen der steuerlichen<br />
Ergebnisse führen. Hierzu ist insbesondere<br />
auf die möglicherweise wegfallende<br />
Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen,<br />
die Abzugsfähigkeit von<br />
Funktionsträgergebühren sowie die in<br />
regelmäßigen Abständen diskutierte<br />
Wiedereinführung der Vermögensteuer<br />
hinzuweisen.<br />
Sollte es z.B. zu einer Verschiebung der<br />
prognostizierten Fertigstellungstermine,<br />
einer geänderten Aufteilung der Anschaffungskosten<br />
auf Gebäude, Außenanlagen<br />
und Grundstücke oder einer Änderung<br />
der Nutzungsdauer der Fondsimmobilien<br />
kommen, so hätte dies eine<br />
Verschiebung bzw. Veränderung der<br />
Abschreibungen zur Folge.<br />
Die geplante Kapitalerhöhung und der<br />
damit verbundene Gesellschafterwechsel<br />
können nach den Änderungen des<br />
Grunderwerbsteuergesetzes zu einer erneuten<br />
Grunderwerbsteuerpflicht führen.<br />
Der Mehraufwand müsste durch<br />
eine Reduzierung der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen und/oder durch eine<br />
zusätzliche Kreditaufnahme finanziert<br />
werden.<br />
Ein Wegfall der derzeitigen Steuerfreiheit<br />
der Veräußerungsgewinne nach Ablauf<br />
der <strong>10</strong>jährigen Spekulationsfrist, der<br />
von der Bundesregierung geplant war,<br />
zunächst aber nicht eingeführt wurde,<br />
würde zur Verringerung der ausgewie-<br />
senen Rendite in Abhängigkeit von der<br />
noch zu beschließenden Gesetzesänderung<br />
führen.<br />
FINANZIERUNG<br />
Die Darlehensgeber, die Darlehenskonditionen,<br />
die Kreditmarge und die Tilgungsmodalitäten<br />
sind nicht für den<br />
gesamten Prognosezeitra<strong>um</strong> vertraglich<br />
vereinbart (vgl. Abbildung S. 56 f.)<br />
und müssen daher zu Beginn und nach<br />
Ablauf der jeweiligen Zinsfestschreibungsdauer<br />
zu den jeweils geltenden<br />
Kapitalmarktverhältnissen festgelegt<br />
werden.<br />
Liegt das Zinsniveau z<strong>um</strong> Zeitpunkt der<br />
Zinsfestschreibung oder z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Anschlussfinanzierung oder für die<br />
Kredite mit den variablen Konditionen<br />
während des Prognosezeitra<strong>um</strong>s über<br />
den kalkulierten Ansätzen, ist eine Reduzierung<br />
der Liquiditätsreserve und/<br />
oder der entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
möglich. Dieselben Auswirkungen<br />
hätten eine höher als kalkulierte Kreditmarge.<br />
Im Rahmen der Objektfinanzierungen<br />
sind den finanzierenden Banken neben<br />
den einzurä<strong>um</strong>enden Grundschulden<br />
weitere bankübliche Sicherheiten wie<br />
z.B. Mietabtretungen einzurä<strong>um</strong>en. Die<br />
Objekte der Objektgesellschaften bilden<br />
einen Kreditverbund, d.h.beide<br />
Fondsimmobilien haften für die Rückführung<br />
der Finanzierungen. Ein möglicher<br />
Verkauf einer der Fondsimmobilien<br />
ist daher erst nach Pfandfreigabe<br />
durch die finanzierenden Banken<br />
möglich. Darüber hinaus haftet die<br />
Fondsgesellschaft mit ihrem gesamten<br />
Vermögen für die Kredite der Objektgesellschaften.<br />
Es ist nicht auszuschließen,<br />
dass die Kreditvergabepraxis der<br />
Banken in Zukunft noch restriktiver<br />
wird.<br />
Eine höher als kalkulierte Fremdkapitalaufnahme,<br />
die Stellung weiterer Sicherheiten<br />
oder höhere Tilgungen können<br />
damit auch die Höhe der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen reduzieren bzw. unmöglich<br />
machen. Dies ist auch bei einer<br />
positiven wirtschaftlichen Entwicklung<br />
der Fondsgesellschaft nicht auszuschließen.<br />
Zahlungen an die finanzierenden Banken<br />
gehen Zahlungen an die Gesellschafter<br />
der Fondsgesellschaft vor.<br />
Das Damn<strong>um</strong> und die Zinsvorauszahlungen<br />
sollen aus der Liquiditätsreserve<br />
der Fondsgesellschaft gezahlt wer-
den. Die Vereinbarung eines Damn<strong>um</strong>s<br />
bzw. einer Zinsvorauszahlung führt zu<br />
einer Reduzierung des Nominalzinssatzes<br />
während der Zinsfestschreibungsdauer.<br />
Obwohl diese Positionen steuerlich<br />
sofort abzugsfähig sind, gehören sie<br />
zu den nicht wertbildenden Beträgen<br />
und führen zu einer Erhöhung der Darlehensaufnahme.<br />
PERSÖNLICHE<br />
ANTEILSFINANZIERUNG<br />
Bei einer persönlichen Anteilsfinanzierung<br />
stellt das jeweilige Kreditinstitut die<br />
Kreditentscheidung i.d.R. nicht auf den<br />
Wert des Fondsanteils, sondern auf die<br />
persönliche Bonität des Anlegers ab.<br />
Außerdem besteht eine persönliche und<br />
unbegrenzte Haftung mit dem gesamten<br />
Vermögen. Häufig verlangt das Kreditinstitut<br />
die Mitverpflichtung des Ehegatten.<br />
Jede persönliche Anteilsfinanzierung<br />
schränkt daher den Kreditspielra<strong>um</strong><br />
für zukünftige Kreditaufnahmen<br />
ein.<br />
Es ist zu beachten, dass die Zinsen und<br />
die Tilgung ab Valutierung des Darlehens<br />
anfallen, die prognostizierten Ausschüttungen<br />
der Fondsgesellschaft jedoch voraussichtlich<br />
erstmals Mitte 2008 entnommen<br />
werden können. Bis z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Entnahme der ersten Ausschüttungen<br />
sind die Beträge für Zinsen<br />
und Tilgung daher aus Eigenmitteln zu<br />
erbringen.<br />
Die Zinsen und die Tilgung des Darlehens<br />
sind unabhängig von der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
fällig. Dies gilt auch bei vollständigem<br />
Vermögensverfall der Fondsgesellschaft<br />
und/oder der Objektgesellschaften.<br />
Dies kann auch das sonstige<br />
Vermögen des Anlegers gefährden (Anleger<br />
gefährdendes Risiko).<br />
Die Risiken aus Abweichungen gegenüber<br />
den kalkulierten Darlehenskonditionen<br />
z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Kreditaufnahme<br />
oder z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Anschlussfinanzierungen<br />
sowie die Auswirkungen<br />
eines Damn<strong>um</strong>s entsprechen den unter<br />
Finanzierung beschriebenen Risiken.<br />
Eine persönliche Anteilsfinanzierung<br />
kann die Wiederveräußerbarkeit einschränken,<br />
da beim Verkauf über den<br />
Zweitmarkt der Kredit gekündigt werden<br />
muss und Vorfälligkeitsentschädigungen<br />
anfallen. Außerdem liegt bei Abschluss<br />
einer persönlichen Anteilsfinanzierung<br />
u.U. keine Gewinnerzielungsabsicht vor,<br />
mit dem Risiko der Aberkennung der anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergeb-<br />
nisse. Von einer persönlichen Anteilsfinanzierung<br />
wird daher abgeraten.<br />
FLEXIBILITÄTSKONZEPT<br />
Das Flexibilitätskonzept der Fondsgesellschaft<br />
sieht vor, dass Anleger hinsichtlich<br />
der Einzahlungshöhe auf das<br />
Zeichnungskapital und hinsichtlich der<br />
Ausschüttungen (Entnahmen) ein Wahlrecht<br />
erhalten.<br />
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit<br />
(ohne Rechtsanspruch) neben den laufenden<br />
Ausschüttungen/ Entnahmen<br />
zusätzlich bis zu 40 % des Zeichnungskapitals<br />
zu entnehmen (Zusatzentnahme).<br />
Die Möglichkeit einer Zusatzentnahme<br />
setzt voraus, dass ein Zweitmarktfonds<br />
der H.F.S. an der hierzu notwendigen<br />
Kapitalerhöhung Interesse zeigt. Dies ist<br />
z.B. bei einer negativen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der Fondsgesellschaft nicht<br />
sichergestellt.<br />
Der jeweilige H.F.S.-Zweitmarktfonds erhält<br />
von den Anlegern, die eine Zusatzentnahme<br />
vorgenommen haben, eine z<strong>um</strong><br />
Zeitpunkt der Zusatzentnahme festgelegte<br />
Vorzugsausschüttung. Bei einer negativen<br />
wirtschaftlichen Entwicklung ist<br />
nicht auszuschließen, dass die gesamten<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen sowie<br />
der gesamte Liquidationsnettoerlös dem<br />
H.F.S.-Zweitmarktfonds zustehen.<br />
Da eine Zusatzentnahme z.B. durch Wiedereinzahlung<br />
der zusätzlich entnommenen<br />
Beträge nicht rückgängig gemacht<br />
werden kann, ist die Wiederherstellung<br />
der wirtschaftlichen Situation vor Zusatzentnahme<br />
nicht mehr möglich. Zusatzentnahmen<br />
sollten daher nur bei dauerhaften<br />
Notsituationen, finanziellen<br />
Engpässen etc. vorgenommen werden.<br />
Da Ausschüttungen/Entnahmen nur erfolgen,<br />
wenn der Anleger sein Wahlrecht<br />
aktiv ausübt, ist nicht auszuschließen,<br />
dass Anleger, die während des Abstimmungszeitra<strong>um</strong>es<br />
verhindert sind oder<br />
die sich passiv verhalten, keine Ausschüttungen<br />
erhalten. In diesem Fall müssten<br />
sie ihr Wahlrecht z<strong>um</strong> nächstfolgenden<br />
Ausschüttungstermin ausüben.<br />
Ausstehende Einzahlungsraten auf das<br />
Zeichnungskapital stellen Forderungen<br />
der Fondsgesellschaft dar. Entnahmefähige<br />
Ausschüttungen sind daher so lange<br />
zu thesaurieren bis das Zeichnungskapital<br />
zu <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio eingezahlt<br />
ist (Flex Cash LiquiMaxx). Im Falle<br />
einer Insolvenz der Fondsgesellschaft<br />
sind die Anleger verpflichtet, ausstehende<br />
Einzahlungsraten unabhängig von<br />
der wirtschaftlichen Entwicklung der<br />
Fondsgesellschaft einzuzahlen. Hierbei<br />
haftet das gesamte persönliche Vermögen<br />
des Anlegers.<br />
In der Fondsgesellschaft thesaurierte,<br />
entnahmefähige Ausschüttungen stellen<br />
Eigenkapital der Fondsgesellschaft dar.<br />
Im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft<br />
ist das Eigenkapital gegenüber<br />
Drittgläubigerforderungen nachrangig<br />
zu bedienen. Ein Totalverlust des Eigenkapitals<br />
der Anleger ist daher nicht<br />
auszuschließen.<br />
WÄHRUNGSRISIKO<br />
SCHWEIZER FRANKEN- BZW.<br />
JAPANISCHE YEN-FINANZIERUNG<br />
Die Fondsgesellschaft wird rd. 48 %<br />
ihrer Fremdfinanzierung in Schweizer<br />
Franken bzw. Japanischen Yen aufnehmen.<br />
Der Kapitaldienst (Zinsen, Tilgung)<br />
ist daher in der jeweiligen ausländischen<br />
Währung zu erbringen. Die Zins- und<br />
Tilgungszahlungen sind nicht kursgesichert.<br />
Da die Fondsgesellschaft Einnahmen in<br />
Euro erzielt, trägt sie bei einer Währungsaufwertung<br />
des Schweizer Franken<br />
bzw. des Japanischen Yen gegenüber<br />
dem Euro ein Währungsrisiko in<br />
Höhe der Differenz zwischen dem z<strong>um</strong><br />
Zeitpunkt der Zahlung jeweils gültigen<br />
Wechselkurs und dem ursprünglichen<br />
Umtauschkurs.<br />
Die Prognose von Währungsentwicklungen<br />
ist ausgesprochen schwierig. Für<br />
den Fall, dass die in der Prognoserechnung<br />
einkalkulierten Währungsrisiken<br />
nicht ausreichen, müssten diese aus der<br />
angesammelten Liquiditätsreserve und/<br />
oder zu Lasten der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen finanziert werden.<br />
Die finanzierenden Banken lassen sich<br />
für den Fall einer Währungsaufwertung<br />
<strong>um</strong> <strong>10</strong> % i.d.R. das Recht einrä<strong>um</strong>en,<br />
weitere Grundschulden oder sonstige zusätzliche<br />
Sicherheiten einzufordern. Dieses<br />
Szenario ist bei Betrachtung der<br />
Währungsentwicklung vom Euro z<strong>um</strong><br />
Schweizer Franken bzw. vom Euro z<strong>um</strong><br />
Japanischen Yen in den letzten 20 Jahren<br />
grundsätzlich möglich. Ist die Fondsgesellschaft<br />
nicht in der Lage weitere<br />
Grundschulden oder sonstige Sicherheiten<br />
zu stellen, kann die finanzierende<br />
Bank u.U. die Währungspositionen sofort<br />
oder z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung<br />
und damit zu einem für die<br />
Fondsgesellschaft ungünstigen Zeitpunkt<br />
21
22<br />
glatt stellen. Dies kann auch bei einer<br />
sonst positiven wirtschaftlichen Entwicklung<br />
der Fondsgesellschaft die Höhe der<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen reduzieren<br />
und/oder unmöglich machen.<br />
CASH-MANAGEMENT<br />
Die Fondsgesellschaft plant zur Optimierung<br />
der aus der Anlage der Liquiditätsreserve<br />
erzielbaren Zinseinnahmen, am<br />
Cash-Management der H.F.S.-Gesellschaften,<br />
der noch nicht platzierten und<br />
der bereits platzierten H.F.S.-Fondsgesellschaften<br />
teilzunehmen.<br />
Bei Ausfall einer der Kapital aufnehmenden<br />
Gesellschaften sind sowohl die Rückzahlung<br />
der Kapitalanlagen als auch die<br />
Zinsgutschriften nicht sichergestellt, da<br />
hierfür ausschließlich die kapitalaufnehmende<br />
Gesellschaft haftet. Sollte dieses<br />
Risiko realisiert werden, würde dies bei<br />
prospektiertem Verlauf zu einer Ausschüttungsreduzierung<br />
von bis zu ca. 11 % bezogen<br />
auf das Festkapital führen.<br />
Ein Ausfall ist grundsätzlich auch für<br />
H.F.S.-Gesellschaften und noch nicht<br />
platzierte H.F.S.-Fondsgesellschaften<br />
nicht auszuschließen, deren Teilnahme<br />
am Cash-Management an keine Bedingungen<br />
wie z.B. Sicherheitenstellung<br />
geknüpft ist. Bei noch nicht platzierten<br />
H.F.S.-Fondsgesellschaften könnte dies<br />
z.B. dann entstehen, wenn eine gegebenenfalls<br />
abgegebene Platzierungsgarantie<br />
der H.F.S. nicht werthaltig ist oder<br />
eine der erworbenen Immobilien sich<br />
als nicht werthaltig erweist. Bei platzierten<br />
H.F.S.-Fondsgesellschaften könnte<br />
ein Ausfall z.B. dann entstehen, wenn<br />
sich die zu stellenden Sicherheiten wie<br />
z.B. durch Tilgung freigewordene Grundschulden<br />
im Verwertungsfall als nicht<br />
werthaltig erweisen oder die Bank den<br />
zur Verfügung gestellten Kreditrahmen<br />
kündigt, bevor eine Inanspruchnahme<br />
des Kreditrahmens erfolgt.<br />
GUTHABENZINSEN/VERGÜTUNG FÜR<br />
THESAURIERTE AUSSCHÜTTUNGEN<br />
Bei einer niedrigeren Liquiditätsreserve<br />
als kalkuliert bzw. einem niedrigeren<br />
Zinssatz als 3,5 % p.a. für 2007 und<br />
2008, 4 % p.a. für 2009 und 20<strong>10</strong>, 5 %<br />
p.a. für 2011 und 2012 sowie 5,5 % p.a.<br />
ab 2013 für die Anlage der Liquiditätsreserve<br />
mindern sich die ausgewiesenen<br />
Guthabenzinsen bzw. die Gutschriftsbeträge<br />
für thesaurierte Ausschüttungen.<br />
FONDSKOSTEN<br />
Die Aufwendungen für nicht <strong>um</strong>lagefähige<br />
Nebenkosten (Gebäudeversicherungen,<br />
Grundsteuer etc.), Steuerberatung,<br />
Jahresabschlussprüfung, Kosten des Beirats,<br />
Beiträge zu Werbegemeinschaften<br />
etc. sind geschätzt. Maklerprovisionen für<br />
die Vermietung auslaufender Mietverträge<br />
sind nicht berücksichtigt. Höhere Kosten<br />
als kalkuliert wie z.B. höhere Versicherungsprämien,<br />
nicht bzw. nicht ausreichend<br />
versicherte Schäden, Erhöhung<br />
der Umsatzsteuer oder Vermietung an<br />
Mieter, bei denen keine Option zur Umsatzsteuerpflicht<br />
möglich ist, können zu<br />
einem geringeren Potential entnahmefähiger<br />
Ausschüttungen führen.<br />
MANAGEMENT / INTERESSENS-<br />
KONFLIKTE / VERWALTUNG /<br />
VERTRAGSPARTNER<br />
Ein Missbrauch der Vertretungsmacht,<br />
Fehlentscheidungen bzw. Unterlassung<br />
notwendiger Handlungen der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter sowie die Verfolgung<br />
von Eigeninteressen des Initiators<br />
und der geschäftsführenden Gesellschafter<br />
können die Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
und/oder der Objektgesellschaften<br />
negativ beeinflussen. Bei Ausscheiden<br />
von Mitgliedern der Geschäftsführung<br />
(Herr Joachim Mayrl per 30.09.2005), von<br />
Führungskräften und von Mitarbeitern in<br />
verantwortlichen Positionen müssten geeignete<br />
Nachfolger gefunden werden.<br />
Außerdem könnten geschäftspolitische<br />
Entscheidungen bei der H.F.S.-Gruppe,<br />
die z.B. das Aufgabenfeld oder die unternehmerischen<br />
Freiheiten, wie die Möglichkeit<br />
zur Einstellung ausreichend qualifizierter<br />
Mitarbeiter beeinflussen, gravierende<br />
Auswirkungen auf die Entwicklung<br />
der Fondsgesellschaft haben. Die<br />
Notwendigkeit der Abberufung z.B. des<br />
geschäftsführenden Kommanditisten<br />
und die Beauftragung einer anderen Gesellschaft<br />
mit der Objekt- und Fondsverwaltung<br />
ist in diesem Fall nicht auszuschließen.<br />
Die Fondsgesellschaft trägt grundsätzlich<br />
die Bonitätsrisiken ihrer Vertragspartner<br />
wie z.B. der Verkäufer, dem<br />
Generalunternehmer, der Mieter, des<br />
Höchstkosten- und des Platzierungsgaranten.<br />
Bonitätsangaben zu den Mietern<br />
und ihrer Konzerngesellschaften basieren<br />
auf Daten und Angaben Dritter. Sind<br />
keine oder nur teilweise Angaben gemacht,<br />
konnte der Prospektherausgeber<br />
keine weiteren Angaben erhalten bzw.<br />
hat er die Angabe der Daten für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
als nicht wesentlich beurteilt.<br />
AUSSAGEN UND ANGABEN DRITTER<br />
Dieser Verkaufsprospekt enthält diverse<br />
Angaben und Aussagen Dritter, deren<br />
Richtigkeit der Prospektherausgeber inhaltlich<br />
weder überprüft noch plausibilisiert<br />
hat. Dies gilt insbesondere für<br />
die Wiedergabe von Einschätzungen und<br />
sonstigen subjektiven Aussagen Drittter.<br />
Soweit solche Angaben oder Aussagen<br />
aus fremder Quelle stammen, hat der<br />
Prospektherausgeber auch nicht geprüft,<br />
ob diese richtig und nicht z.B. in sinnentstellender<br />
Weise verkürzt wiedergegeben<br />
wurden. Insoweit ist z<strong>um</strong> einen<br />
zu berücksichtigen, dass es sich dabei<br />
<strong>um</strong> persönliche Einschätzungen und<br />
Wertungen handeln kann. Z<strong>um</strong> anderen<br />
kann nicht ausgeschlossenen werden,<br />
dass Aussagen und Angaben Dritter entweder<br />
inhaltlich nicht richtig sind, etwa<br />
weil sie von falschen Grundangaben ausgehen<br />
oder objektiv falsche Schlüsse ziehen,<br />
oder aber falsch wiedergegeben<br />
werden.<br />
GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG<br />
Erfahrungsgemäß nimmt nur eine Minderheit<br />
der Anleger persönlich an den Gesellschafterversammlungen<br />
teil bzw. erteilt<br />
Weisungen zu Abstimmungen. Bei<br />
Nichtwahrnehmung der Gesellschafterstimmrechte<br />
können daher durch die bei<br />
einer Abstimmung vertretenen Anleger<br />
Beschlüsse gefasst werden, die später von<br />
allen Anlegern mitgetragen werden müssen.<br />
Für Anleger günstige Beschlüsse können<br />
u.U. nicht durchgesetzt werden,<br />
wenn diese der Zustimmung des Komplementärs<br />
bedürfen und der Komplementär<br />
nicht zustimmt. Bei Eintritt von Großanlegern<br />
wie z.B. des Platzierungsgaranten<br />
oder H.F.S. Zweitmarktfonds in Zusammenhang<br />
mit Zusatzentnahmen oder<br />
bei Ausübung des Stimmrechts durch den<br />
Komplementär für Anleger, die nicht auf<br />
der Gesellschafterversammlung vertreten<br />
sind, kann außerdem die Majorisierung<br />
der Fondsgesellschaft nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Außerordentliche Gesellschafterversammlungen<br />
finden auf Antrag von Gesellschaftern<br />
oder Treugebern, die mindestens<br />
20 % des Gesellschaftskapitals<br />
vertreten, des Komplementärs, des geschäftsführenden<br />
Kommanditisten oder<br />
des Beirats statt. Da sich die Anleger<br />
untereinander nicht kennen, kann von<br />
ihnen de facto keine außerordentliche<br />
Gesellschafterversammlung einberufen<br />
werden.<br />
Eine Einschränkung von individuellen<br />
Anlegerinteressen ist daher grundsätzlich<br />
möglich.<br />
Die Fondsgesellschaft wird bzw. hat sich<br />
vorbehaltlich eines Gesellschafterbe-
schlusses zu jeweils 94 % an zwei Objektgesellschaften<br />
beteiligt. Der einzelne<br />
Anleger ist nicht berechtigt, an den<br />
Gesellschafterversammlungen der Objektgesellschaften<br />
unmittelbar teilzunehmen.<br />
Ihm stehen auch keine unmittelbaren<br />
Ansprüche gegen die Objektgesellschaften<br />
zu.<br />
FUNGIBILITÄT/VERÄUßERUNG<br />
Investitionen in Immobilien – sei es in<br />
Form der Direktinvestition oder in Form<br />
des Anteilserwerbs an geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> – stellen grundsätzlich<br />
langfristige Kapitalanlagen dar. Die prospektierte<br />
Rentabilität kann in der Regel<br />
nur erzielt werden, wenn der Anleger<br />
die langfristige Konzeption berücksichtigt<br />
und die investierten Mittel nicht<br />
kurzfristig wieder benötigt. Dennoch ist<br />
die Wiederveräußerbarkeit für den Anleger<br />
ein wichtiges Entscheidungskriteri<strong>um</strong><br />
bei der Beurteilung von Beteiligungen<br />
an geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong>.<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />
bestehen grundsätzlich<br />
drei Veräußerungsmöglichkeiten:<br />
• Die Gesellschafter können durch einen<br />
Beschluss mit 75%iger Mehrheit<br />
– frühestens per 12/2016 – die Fondsliquidation<br />
herbeiführen. Im Anschluss<br />
an den Verkauf der Fondsimmobilie<br />
sowie der Beteiligung an den<br />
Objektgesellschaften werden nach Tilgung<br />
der Fremdmittel die restlichen<br />
Veräußerungserlöse an die Gesellschafter<br />
verteilt.<br />
• Zusätzlich zu der möglichen Fondsliquidation<br />
steht jedem Gesellschafter<br />
eine individuelle Kündigungsmöglichkeit<br />
(frühestens per 12/2016) zu, so<br />
dass der Anleger ab diesem Zeitpunkt<br />
die Möglichkeit besitzt, aus der Fondsgesellschaft<br />
auszuscheiden und die<br />
Wertsteigerungen der Fondsimmobilien<br />
zu realisieren.<br />
• Bis zur individuellen Kündigungsmöglichkeit<br />
stellt der Zweitmarkt eine zusätzliche<br />
Veräußerungsmöglichkeit dar.<br />
Persönliche Gründe wie z.B. Liquiditätsprobleme,<br />
finanzielle Notlage, Scheidung,<br />
Erbauseinandersetzung können<br />
eine vorzeitige Veräußerung der Beteiligung<br />
erforderlich machen. Hierfür<br />
muss sich der Veräußerer des Zweitmarktes<br />
bedienen, bei dem es sich nicht<br />
<strong>um</strong> einen geregelten Markt wie für Wertpapiere<br />
(Börse), sondern <strong>um</strong> verschiedene<br />
dezentrale Koordinationsstellen<br />
handelt.<br />
Ein Verkauf über den Zweitmarkt ist aus<br />
steuerlichen Gründen in den ersten Jah-<br />
ren unbedingt auf die bereits beschriebenen<br />
Notfälle etc. zu beschränken. Ein<br />
kurzfristiger Verkauf nach Auslaufen der<br />
negativen steuerlichen Ergebnisse kann<br />
ohne wirtschaftlichen Grund steuerschädlich<br />
sein (Qualifikation als Liebhaberei).<br />
Der Grund ist darin zu suchen,<br />
dass die Finanzverwaltung während der<br />
Dauer der Beteiligung einen steuerlichen<br />
Totalüberschuss fordert. Ein Verkauf vor<br />
Erreichen eines Totalüberschusses sollte<br />
daher unbedingt mit dem Steuerberater<br />
abgestimmt werden. Bei Qualifikation<br />
der Beteiligung als Liebhaberei können<br />
die erhaltenen negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse auch rückwirkend<br />
wieder aberkannt werden. Ein Verkauf<br />
innerhalb der Spekulationsfrist von zehn<br />
Jahren führt zu einer Versteuerung des<br />
Spekulationsgewinns und bei einem Verkauf<br />
eines Gesellschaftsanteils mit einem<br />
Verkehrswert von über € 250.000,– z<strong>um</strong><br />
gewerblichen Grundstückhandel beim<br />
Anleger. Ein Verkauf über den Zweitmarkt<br />
ist darüber hinaus nur möglich,<br />
wenn der Komplementär dem Verkauf<br />
zustimmt. Die Zustimmung darf nur aus<br />
wichtigem Grund versagt werden.<br />
Es kann keine Gewähr dafür übernommen<br />
werden, dass ein Verkauf der Beteiligung<br />
über den Zweitmarkt zukünftig<br />
möglich ist.<br />
Die Auswirkungen des von der Bundesregierung<br />
eingeführten Anlegerschutzverbesserungsgesetzes<br />
auf den Zweitmarkt<br />
sind nicht endgültig abzuschätzen.<br />
Für den Fall, dass eine Prospektpflicht<br />
auch bei Umsätzen am Zweitmarkt gefordert<br />
wird, würde dies Umsätze erschweren<br />
oder u.U. unmöglich machen.<br />
AUSZAHLUNG KÜNDIGENDER<br />
GESELLSCHAFTER<br />
Jeder Anleger kann die Beteiligung mit<br />
einer Frist von sechs Monaten, erstmals<br />
z<strong>um</strong> 31.12.2016, nicht jedoch vor Erreichen<br />
eines Totalüberschusses kündigen.<br />
Dem kündigenden Gesellschafter steht<br />
ein Auseinandersetzungsguthaben als<br />
Abfindungszahlung zu.<br />
Das Auseinandersetzungsguthaben richtet<br />
sich nach dem Verkehrswert der Beteiligung<br />
und ist vom jeweils bestellten<br />
Abschlussprüfer als Schiedsgutachter<br />
nach billigem Ermessen verbindlich festzustellen<br />
(Ausnahme: In einem Geschäftsjahr<br />
scheiden Anleger aus, die<br />
weniger als 1 % des Festkapitals halten).<br />
Hierbei werden u.a. der Verkehrswert<br />
der Immobilien, die erfolgsabhängigen<br />
Veräußerungskosten, die Darlehensverbindlichkeiten,<br />
die Einzahlungshöhe auf<br />
das Zeichnungskapital, die Höhe der in<br />
der Fondsgesellschaft thesaurierten Ausschüttungen<br />
bzw. die Höhe der Zusatzentnahme<br />
sowie die Liquiditätsreserve<br />
berücksichtigt.<br />
Sofern die Liquiditätsreserve zur Auszahlung<br />
des Auseinandersetzungsguthabens<br />
nicht ausreicht, müssen u.U. die entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen einmalig<br />
oder über einen längeren Zeitra<strong>um</strong><br />
reduziert oder zusätzliche Fremdmittel<br />
aufgenommen werden. Außerdem kann<br />
das Auseinandersetzungsguthaben in<br />
vier Jahresraten ausgezahlt werden.<br />
RÜCKABWICKLUNG<br />
Das am 08.12.2004 in Kraft getretene<br />
Gesetz zur Änderung der Vorschriften<br />
über Fernabsatzverträge bei Finanzdienstleistungen<br />
(Fernabsatzgesetz) sieht<br />
vor, dass Anleger z<strong>um</strong> Schutz vor einer<br />
unüberlegten Beteiligung an der Fondsgesellschaft<br />
mit entsprechenden Verbraucherinformationen<br />
ausgestattet werden<br />
müssen. Darüber hinaus erhält der Anleger<br />
ein zweiwöchiges Widerrufsrecht<br />
ab Vertragsabschluss. Das Fernabsatzgesetz<br />
findet Anwendung, wenn die<br />
Zeichnung ausschließlich über Fernkommunikationsmittel<br />
(Telefon, Telefax, E-<br />
Mail, Internet) zustande gekommen ist.<br />
Im Falle, dass die Vorschriften des Fernabsatzgesetzes<br />
nicht eingehalten werden,<br />
hat der Anleger ein zeitlich unbegrenztes<br />
Widerrufsrecht mit der Folge einer<br />
schadensfreien Rückabwicklung seiner<br />
Beteiligung. Bei zahlreichen Rückabwicklungen<br />
ist die Finanzierung der<br />
Fondsgesellschaft nicht sichergestellt<br />
und/oder eine Insolvenz der Fondsgesellschaft<br />
nicht ausgeschlossen.<br />
Für den Fall, dass die Vertriebspartner<br />
der H.F.S. nicht das erforderliche Eigenkapital<br />
akquirieren können, die Platzierungsgarantie<br />
der H.F.S. nicht werthaltig<br />
ist und das fehlende Eigenkapital<br />
nicht als Darlehen von finanzierenden<br />
Banken zur Verfügung gestellt wird, wird<br />
die Fondsgesellschaft aufgelöst. Die Anleger<br />
haben in diesem Fall weder Anspruch<br />
auf eine Ersatzinvestition noch<br />
Anspruch auf Erstattung von etwaigen<br />
zu erwartenden steuerlichen oder wirtschaftlichen<br />
Vorteilen.<br />
Weitere wesentliche Risiken liegen<br />
nach dem Kenntnisstand des Prospektherausgebers<br />
nicht vor.<br />
23
24<br />
Ansichten der Fondsobjekte<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ Frankfurt/Main<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ sowie zwei Wohngebäude Berlin<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> „Bahnhofspassagen Potsdam“
26<br />
Informationen zur Risikoeinschätzung<br />
und Maßnahmen zur Risikoreduzierung<br />
In dem Kapitel „Risikohinweise“ S. 17 ff.<br />
wurden die Risiken einer Beteiligung an<br />
der Fondsgesellschaft dargestellt. Dies<br />
erfolgt unabhängig davon, ob das Eintreten<br />
der Risiken wahrscheinlich oder<br />
unwahrscheinlich ist. In den nachfolgenden<br />
Ausführungen erhalten Sie daher Informationen<br />
zur Einschätzung der<br />
Risiken und Informationen über Maßnahmen,<br />
die zur Risikobegrenzung getroffen<br />
wurden (Stand: 14.<strong>10</strong>.2005).<br />
IMMOBILIENSPEZIFISCHE<br />
CHANCEN<br />
INVESTITIONSPLAN<br />
Der im Gesellschaftsvertrag § 8 abgedruckte<br />
Investitionsplan wurde auf der Basis<br />
abgeschlossener Verträge, gesetzlicher<br />
Kostenvorschriften und vorsichtiger Schätzungen<br />
des Prospektherausgebers erstellt.<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />
wird die Einhaltung des Gesamtaufwandes<br />
im Investitionsplan der Fondsgesellschaft<br />
sowie der Objektgesellschaften<br />
(mit Ausnahme von Kaufpreisanpassungen<br />
aufgrund von Mietvereinbarungen<br />
mit nicht z<strong>um</strong> Vorsteuerabzug berechtigten<br />
Endmietern, Höhe der Grunderwerbsteuer,<br />
Kosten für den Mieterausbau<br />
für derzeit nicht vermietete Flächen beim<br />
Fondsobjekt in Potsdam, Veränderungen<br />
der Höhe der Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an den Objektgesellschaften) und<br />
der Einnahmenüberschuss des Jahres<br />
2007 der Fondsgesellschaft durch Höchstkostengarantien<br />
der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> abgesichert,<br />
so dass der Anleger mit gesicherten<br />
Anfangswerten rechnen kann.<br />
Kostenunterschreitungen, höhere Einnahmen<br />
als bis z<strong>um</strong> Jahr 2007 kalkuliert<br />
sowie Ersparnisse bei den Positionen<br />
Währungsrisiko und Instandhaltung bis<br />
z<strong>um</strong> Jahr 2007 verbessern die Liquiditätsreserve<br />
der Fondsgesellschaft. Dem<br />
Höchstkostengaranten stehen neben der<br />
Vergütung gem. § 8 des Gesellschaftsvertrages<br />
50 % der aus Sicht der Fondsgesellschaft<br />
bzw. <strong>10</strong>0 % der aus Sicht der<br />
Objektgesellschaften erreichten positiven<br />
Abweichungen zu.<br />
ÜBERWACHUNG BAUQUALITÄT<br />
Die Fondsgesellschaft hat die G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
u.a mit der Prüfung der Immobilien in<br />
bautechnischer Hinsicht durch Ortsbesichtigung<br />
und Inaugenscheinnahme der<br />
Bausubstanz, mit der Prüfung der baurechtlichen<br />
Situation sowie mit der Abnahme<br />
und der Verfolgung von Gewährleistungsmängeln<br />
beauftragt. Während<br />
der Bewirtschaftungsphase ist die G.F.S.<br />
Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
als geschäftsführender Kommanditist für<br />
die kaufmännische, technische und juristische<br />
Verwaltung der Fondsobjekte<br />
sowie für das Centermanagement der<br />
Einkaufszentren verantwortlich.<br />
Die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> wird sich bei Bedarf auf eigene<br />
Kosten Dritter zur Erfüllung der von<br />
ihr übernommenen Aufgaben bedienen.<br />
So werden z.B. Bausachverständige zur<br />
Begutachtung des technischen Zustandes<br />
hinzugezogen bzw. die Bauabnahmen<br />
vornehmen. Dabei werden u.a. die<br />
Erstellung der Ba<strong>um</strong>aßnahmen auf Übereinstimmung<br />
mit den Planunterlagen,<br />
der Baugenehmigung, der Baubeschreibung<br />
etc. geprüft. Für die Erstellung des<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong>s in Berlin hat die Objektgesellschaft<br />
Berlin zusätzlich auf<br />
eigene Kosten Verträge für das Projektcontrolling<br />
abgeschlossen.<br />
MIETENTWICKLUNG<br />
Die folgenden Faktoren lassen eine nachhaltig<br />
gute Vermietung der Fondsobjekte<br />
zu den kalkulierten Mietansätzen<br />
erwarten:<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
Frankfurt/Main:<br />
• zentrale innerstädtische Lage an der<br />
Südseite des Frankfurter Hauptbahnhofs<br />
• sehr gute Anbindung an den öffentlichen<br />
Nah- und Fernverkehr<br />
• zahlreiche PKW-Stellplätze in den<br />
eigenen Tiefgaragen<br />
• Mietvertrag bis z<strong>um</strong> 31.12.2034 mit<br />
dem Land Hessen<br />
• für ein Behördenzentr<strong>um</strong> angemessene<br />
Bauqualität<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> sowie zwei Wohngebäude<br />
Berlin:<br />
• innerstädtische Lage im Stadtbezirk<br />
Steglitz-Zehlendorf an einer der frequentiertesten<br />
und bekanntesten Einkaufsstraßen<br />
Berlins<br />
• optimale Verkehrsanbindung durch<br />
direkten U-Bahn-Anschluss, die in unmittelbarer<br />
Nähe befindliche S-Bahn-<br />
Station sowie durch zahlreiche Busverbindungen<br />
• zahlreiche PKW-Stellplätze in den<br />
eigenen Tiefgaragen<br />
• überwiegend <strong>10</strong>-jährige Mietverträge<br />
• Kalkulation eines Mietausfallwagnisses<br />
• hochwertige, moderne Gebäudeausstattung<br />
• deutschlandweit einmalige Innengestaltung<br />
(„künstliche Welt“)<br />
• überdurchschnittlich einkommensstarkes<br />
Einzugsgebiet<br />
• professionelles Centermanagement<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> Potsdam:<br />
• zentrale Lage<br />
• sehr gute Verkehrsanbindung an den<br />
öffentlichen Nah- und Fernverkehr<br />
• aufgrund Bahnhofsanbindung hohe<br />
Passantenfrequenz<br />
• zahlreiche PKW-Stellplätze in den<br />
eigenen Tiefgaragen<br />
• attraktive Ankermieter<br />
• Kalkulation eines Mietausfallwagnisses<br />
• keine Kalkulation von Mieteinnahmen<br />
auf die derzeitigen Leerstandsflächen<br />
• ein dem Alter entsprechend guter Bauzustand<br />
• professionelles Centermanagement<br />
INFLATIONSRATE<br />
Die jeweilige Inflationsrate ist Maßstab<br />
für die Entwicklung der Kaufkraft des<br />
Geldes. Höhere Inflationsraten bedeuten<br />
auf der einen Seite schneller steigende<br />
Mieteinnahmen auf der anderen<br />
Seite aber einen höheren Kaufkraftverlust.<br />
Demzufolge ist die Diskussion<br />
über eine höhere oder geringere Inflation<br />
und damit eine höhere oder geringere<br />
Entnahme von Ausschüttungen<br />
ohne größere Bedeutung für den Anleger.<br />
Auf der Seite 69 f. sind die Auswirkungen<br />
alternativer Inflationsraten aufgezeigt.<br />
INSTANDHALTUNG<br />
Erfahrungsgemäß fallen in den ersten<br />
Jahren nach Bezugsfertigkeit bzw. nach<br />
Revitalisierungsmaßnahmen geringere<br />
Instandhaltungen an als prognostiziert.<br />
In Höhe der ersparten Aufwendungen<br />
wird eine Reserve gebildet, die in späte-
en Jahren zur Verfügung steht und aus<br />
Vorsichtsgründen nicht ausgeschüttet<br />
werden sollte. Der Prospektherausgeber<br />
geht daher davon aus, dass die vorsichtig<br />
angesetzten Instandhaltungsaufwendungen<br />
während des Prognosezeitra<strong>um</strong>es<br />
ausreichend kalkuliert sind und u.U.<br />
auch Reserven für Revitalisierungsaufwendungen<br />
enthalten. Außerdem ist zu<br />
erwarten, dass durch Modernisierungsund<br />
Instandhaltungsmaßnahmen Mietund<br />
Wertsteigerungen erzielt werden<br />
können.<br />
Durch den hohen Eigenkapitalanteil von<br />
ca. 50,7 % ist die Fondsgesellschaft in<br />
der Lage, auch unplanmäßige Instandhaltungs-,<br />
Revitalisierungs- und Erneuerungsaufwendungen<br />
zu finanzieren.<br />
Selbst wenn man den unwahrscheinlichen<br />
Fall annimmt, dass im Jahr 2016<br />
ca. 5 % der ursprünglichen Anschaffungskosten<br />
oder ca. € 29,5 Mio. als zusätzliche<br />
Instandhaltungen anfallen, so<br />
entspricht dies einer Reduzierung der<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen <strong>um</strong><br />
insgesamt ca. 9 %. Da derartige Aufwendungen<br />
überwiegend sofort steuerlich<br />
wirksam sind, ermäßigt sich die Rendite<br />
nach Steuern bei 42 % Steuersatz lediglich<br />
<strong>um</strong> ca. 0,2 % p.a.<br />
WERTENTWICKLUNG<br />
Immobilienmärkte unterliegen zyklischen<br />
Schwankungen. Mit Ausnahme<br />
der letzten Jahre konnten mit Gewerbeimmobilien<br />
Wertzuwächse erzielt werden.<br />
Ein Indiz hierfür liefert beispielsweise<br />
der Index für Baupreise, der innerhalb<br />
der letzten 20 Jahre nur geringfügig<br />
langsamer gestiegen ist als der Lebenshaltungskostenindex.<br />
Dies gilt insbesondere<br />
für die Preisentwicklung in<br />
Ballungszentren.<br />
Die Fondsimmobilien wurden von der<br />
Fondsgesellschaft zu einem attraktiven<br />
Preis erworben. So haben die Bewertungsgutachten<br />
von Jones Lang LaSalle<br />
bei den Objekten in Berlin und Potsdam<br />
Marktwerte ermittelt, die <strong>um</strong> insgesamt<br />
ca. € 20,8 Mio. über den Kaufpreisen<br />
der Fondsgesellschaft liegen.<br />
Beim Objekt in Frankfurt liegt der aktuelle<br />
Marktwert nach Informationen des<br />
Prospektherausgebers aus einem aktuellen<br />
Bieterverfahren des Landes Hessen<br />
<strong>um</strong> bis zu € 24 Mio. über dem Kaufpreis<br />
der Fondsgesellschaft.<br />
Die attraktiven Lagen, die gute Verkehrsanbindung<br />
sowie die Mieterbonität bieten<br />
nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
Gewähr für eine positive Wertentwicklung.<br />
Der Prospektherausgeber hält daher den<br />
durchschnittlich angesetzten Veräußerungsfaktor<br />
in Höhe des 15fachen der<br />
für das Jahr 2027 prognostizierten Jahresmiete<br />
unter Berücksichtigung von<br />
Revitalisierungsaufwendungen in Höhe<br />
einer Jahresmiete für realistisch. Die<br />
Renditen bei alternativen Veräußerungsfaktoren<br />
und alternativen Inflationsraten<br />
sind auf Seite 69 f. dargestellt.<br />
ALTLASTEN<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
Frankfurt/Main:<br />
Der erworbene Grundbesitz ist nicht als<br />
Altlast bzw. altlastenverdächtige Fläche<br />
registriert. Der Verkäuferin ist von dem<br />
Vorhandensein von Altlasten nichts bekannt.<br />
Bei der auf Seite 19 erwähnten lokal begrenzten<br />
Mineralölkontamination im Bereich<br />
einer ehemaligen Tankstelle und<br />
Benzinabscheideranlage geht das Umweltamt<br />
der Stadt Frankfurt/Main in<br />
einer erteilten Altlastenauskunft vom<br />
21.07.2004 davon aus, dass im Zuge der<br />
<strong>um</strong>fangreichen Ba<strong>um</strong>aßnahmen mit tiefen<br />
Eingriffen in den Boden sämtliches<br />
verunreinigtes bzw. belastetes Bodenmaterial<br />
ausgehoben und beseitigt wurde,<br />
so dass ein Altlastenverdacht nicht<br />
begründet ist.<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> sowie zwei Wohngebäude<br />
Berlin:<br />
Das in verschiedenen Kaufverträgen erworbene<br />
Grundstücksareal ist nicht als<br />
Altlast bzw. altlastenverdächtige Fläche<br />
registriert.<br />
Gemäß den Kaufverträgen vom<br />
20.12.2002, 15.03.2003, 20.08.2003,<br />
18.12.2003 und vom 30.09.2004 erklärten<br />
die Verkäufer, dass ihnen von<br />
dem Vorhandensein von Altlasten<br />
nichts bekannt ist.<br />
Aufgrund der auf wesentlichen Teilen<br />
des Gesamtgrundstücks durchgeführten<br />
Ba<strong>um</strong>aßnahmen für das Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss“ mit <strong>um</strong>fangreichen<br />
und tiefen Eingriffen in den Boden, ist<br />
davon auszugehen, dass evtl. vorhandenes<br />
verunreinigtes bzw. belastetes Bodenmaterial<br />
ausgehoben und beseitigt<br />
wurde.<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> Potsdam:<br />
Nordgebäude:<br />
Gemäß dem Grundstücks- und Erbbaurechtskaufvertrag<br />
vom 26.12.1996 stand<br />
die Verkäuferin für die Beseitigung etwaiger<br />
Altlasten oder sonstiger Bodenkontaminationen<br />
ein. Ein Altlastengut-<br />
achten lag vor und weist keine Verdachtsflächen<br />
aus.<br />
Südgebäude/Spangenbrücke:<br />
Gemäß den Erbbaurechtskaufverträgen<br />
vom 12.06.1997 haben die Eigentümer<br />
versichert, dass ihnen von dem<br />
Vorhandensein von versteckten Mängeln<br />
auf dem Grundbesitz nichts bekannt<br />
ist.<br />
Aufgrund der auf wesentlichen Teilen des<br />
Gesamtgrundstücks durchgeführten Ba<strong>um</strong>aßnahmen<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Erstellung des Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong>s<br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“ mit<br />
<strong>um</strong>fangreichen und tiefen Eingriffen in<br />
den Boden, ist davon auszugehen, dass<br />
evtl. vorhandenes verunreinigtes bzw.<br />
belastetes Bodenmaterial ausgehoben<br />
und beseitigt wurde.<br />
CHANCEN AUS DER<br />
FONDSKONZEPTION<br />
FESTLEGUNG WESENTLICHER<br />
KONZEPTIONSBESTANDTEILE<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben die auf S. 31 ff. dargestellte Immobilie<br />
bzw. die Immobilien, die von<br />
den Objektgesellschaften erworben bzw.<br />
erstellt wurden, sorgfältig ausgewählt.<br />
Die Immobilien liegen an attraktiven<br />
Standorten, sind überwiegend langfristig<br />
vermietet und bieten damit eine bei<br />
geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong> selten<br />
vorzufindende Risikostreuung hinsichtlich<br />
Standorten, Nutzungsarten und<br />
Mietern.<br />
Der Erwerb beider Immobilienportfolios<br />
erhöht die Attraktivität des Beteiligungsangebotes<br />
für den Anleger. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter gehen daher<br />
davon aus, dass sich die Mehrheit der<br />
Gesellschafter für den Erwerb von Immobilienportfolio<br />
1 und 2 aussprechen<br />
werden.<br />
STEUERVORTEILE<br />
Die steuerlichen Aussagen werden vom<br />
Prospektherausgeber sorgfältig ermittelt<br />
und basieren auf den derzeitigen gesetzlichen<br />
Regelungen, Erlassen, höchstrichterlichen<br />
Entscheidungen sowie der<br />
bekannten Handhabung durch die Finanzverwaltung.<br />
Darüber hinaus wird<br />
ein Steuergutachten erstellt. Aus diesem<br />
Grund ist damit zu rechnen, dass die<br />
prognostizierten steuerlichen Ergebnisse<br />
bestätigt werden.<br />
Die jeweiligen Gründungsgesellschafter<br />
bleiben auch nach Durchführung der geplanten<br />
Kapitalerhöhung mit ca. 6 % 27
28<br />
an der Fondsgesellschaft bzw. an den<br />
Objektgesellschaften für mindestens fünf<br />
Jahre beteiligt. Damit wird die problematische<br />
Grenze von 95 % Gesellschafterwechsel<br />
unterschritten. Nach Ansicht<br />
des Prospektherausgebers und des Steuergutachters<br />
wird daher keine zusätzliche<br />
Grunderwerbsteuer fällig.<br />
FINANZIERUNG<br />
Das derzeitige Zinsniveau am Kapitalmarkt<br />
liegt in Abhängigkeit von der Zinsfestschreibungsdauer<br />
und der gewählten<br />
Fremdwährung <strong>um</strong> bis zu 4 % p.a.<br />
unter dem gewählten Kalkulationszinssatz.<br />
Der Prospektherausgeber geht daher<br />
davon aus, dass die Darlehen z<strong>um</strong>indest<br />
zu den kalkulierten Konditionen aufgenommen<br />
werden können. Dies gilt aufgrund<br />
der hohen Immobilienqualität und<br />
der schnellen Entschuldung in den ersten<br />
Jahren auch für die in den Jahren<br />
2011-2021 kalkulierte Kreditmarge in<br />
Höhe von nominal ca. 0,85 % p.a.<br />
Sollte z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Zinsfestschreibung<br />
oder z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung<br />
ein niedrigeres Zinsniveau<br />
bestehen, reduziert sich der Nominalzins.<br />
Dies würde zu einer Erhöhung der<br />
Liquiditätsreserve bzw. der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen führen.<br />
Sollte das Zinsniveau zu diesem Zeitpunkt<br />
höher als kalkuliert sein, kann eine kürzere<br />
Zinsfestschreibungsdauer vereinbart<br />
werden, <strong>um</strong> dann später bei entsprechend<br />
gesunkenem Zinsniveau eine längere<br />
Zinsbindung einzugehen. Die Fondsgesellschaft<br />
kann folglich auf verschiedene<br />
Zinsszenarien flexibel reagieren.<br />
Der hohe Eigenkapitalanteil in Höhe von<br />
ca. 50,7 % sowie die bereits ab 2005 einsetzende<br />
Tilgung der Darlehen reduzieren<br />
möglicherweise eintretende negative<br />
Auswirkungen aus der Finanzierung.<br />
Außerdem haften für die Rückführung<br />
der Darlehen lediglich die Immobilien<br />
und nicht die Anleger.<br />
FLEXIBILITÄTSKONZEPT<br />
Die Möglichkeit einer Zusatzentnahme<br />
(ohne Rechtsanspruch) ist außer bei Beteiligungsangeboten<br />
der H.F.S. in der Produktgestaltung<br />
geschlossener <strong>Immobilienfonds</strong><br />
einzigartig. Sie ermöglicht dem<br />
Anleger z.B. in einer Notsituation Liquidität<br />
zu erhalten, ohne die Beteiligung<br />
veräußern zu müssen und trotz Zusatzentnahme<br />
weiterhin unverändert an den<br />
Wertsteigerungschancen teilzunehmen.<br />
Aufgrund der Qualität der Fondsimmobilien,<br />
dem hohen Vermietungsstand<br />
und der hohen Eigenkapital-Quote ist<br />
eine Insolvenz der Fondsgesellschaft<br />
nach heutigem Kenntnisstand auszuschließen.<br />
Aufgrund der vorsichtigen<br />
Fondskalkulation mit zahlreichen Reservepositionen<br />
ist aus heutiger Sicht eine<br />
schlechter als prognostizierte wirtschaftliche<br />
Entwicklung nicht absehbar.<br />
Außerdem wird die Fondsgesellschaft<br />
mit den finanzierenden Banken und damit<br />
den größten Gläubigern verhandeln,<br />
auf den Zugriff der in der Fondsgesellschaft<br />
thesaurierten und entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen zu verzichten.<br />
Auch wenn nicht auszuschließen ist,<br />
dass zukünftige Gläubiger einen entsprechenden<br />
Verzicht ablehnen, weisen aus<br />
Sicht des Gesellschafters die in der<br />
Fondsgesellschaft thesaurierten, entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen ein hohes<br />
Maß an Sicherheit auf.<br />
Die Gesellschafter haben z.B. in der Beitrittserklärung<br />
(Zeichnungsschein) die<br />
Möglichkeit, den Treuhänder vorab anzuweisen,<br />
entnahmefähige Ausschüttungen<br />
auch ohne aktive Wahrnehmung des<br />
Wahlrechtes vorzunehmen.<br />
WÄHRUNGSSCHWANKUNGEN<br />
SCHWEIZER FRANKEN- BZW.<br />
JAPANISCHE YEN-FINANZIERUNG<br />
Die Wertentwicklung des Schweizer<br />
Frankens sowie des Japanischen Yen<br />
lässt sich nicht voraussagen. Einfluss auf<br />
den Wechselkurs haben u.a. fundamentale<br />
Faktoren wie z.B. die wirtschaftliche<br />
Stabilität und die Konjunkturentwicklung<br />
eines Landes, die Inflationsrate,<br />
die Außenhandelsbilanz, die Zinsdifferenzen<br />
z<strong>um</strong> Ausland, die weltpolitische<br />
Situation, die Sicherheit der Geldanlage,<br />
Währungsspekulationen sowie<br />
psychologische Faktoren wie Vertrauenskrisen<br />
und Markterwartungen.<br />
Der Grund für die Aufnahme eines Währungskredites<br />
liegt in dem gegenüber €-<br />
Darlehen bei Schweizer-Franken-Darlehen<br />
<strong>um</strong> bis zu ca. 0,9 % und bei Yen-<br />
Darlehen <strong>um</strong> bis zu ca. 1,8 % niedrigeren<br />
Zinssatz.<br />
Für die Währungsschwankungen wurde<br />
in der Prognoserechnung ein kalkulatorisches<br />
Währungsrisiko für Zinsund<br />
Tilgungsleistungen angesetzt. Für<br />
die Berechnung wurde eine Aufwertung<br />
des Schweizer Franken gegenüber dem<br />
Umtauschkurs <strong>um</strong> ca. 7,5 % und eine<br />
Aufwertung des Japanischen Yen <strong>um</strong><br />
ca. 12,5 % unterstellt (vgl. Seite 61).<br />
Eine zusätzliche Währungsaufwertung<br />
<strong>um</strong> beispielsweise <strong>10</strong> % Ende 2016<br />
würde eine Reduzierung der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen ab 2017 <strong>um</strong><br />
rd. 0,2 % bzw. im Jahr 2027 eine Reduzierung<br />
des Liquidationsnettoerlöses<br />
von ca. 4,3 % zur Folge haben.<br />
Insgesamt wurden in der Prognoserechnung<br />
für ca. € 27,8 Mio. Währungsrisiken<br />
kalkuliert. Der Prospektherausgeber<br />
hält diesen Ansatz für ausreichend,<br />
da der Währungs<strong>um</strong>tausch für die Tilgung<br />
der Währungsdarlehen auf einen<br />
Zeitpunkt eines günstigen Währungskursverhältnisses<br />
gelegt werden kann<br />
und damit das Währungsrisiko sich im<br />
Wesentlichen auf die durch Damna und<br />
Zinsvorauszahlungen reduzierten Zinszahlungen<br />
beschränkt.<br />
Darüber hinaus sind durch die erfolgte<br />
Kreditaufnahme in Schweizer Franken<br />
(durchschnittlicher Kurs sfr 1,517)<br />
und in Japanischen Yen (durchschnittlicher<br />
Kurs JPY 132,831) per 14.<strong>10</strong>.2005<br />
(Kurs sfr 1,5499/€, JPY 137,72/€) bereits<br />
ca. € 4,5 Mio. noch nicht realisierte<br />
Währungsgewinne entstanden.<br />
Es bestehen daher durchaus Chancen,<br />
dass Währungsaufwertungen nicht in<br />
der kalkulierten Höhe eintreten. Dieser<br />
Betrag würde der Fondsgesellschaft<br />
zusätzlich zur Verfügung stehen.<br />
Aufgrund der Qualität der Fondsimmobilien,<br />
der langfristigen Vermietung, des<br />
hohen Eigenkapitalanteils von ca. 50,7 %<br />
sowie der bereits ab 2005 einsetzenden<br />
Tilgung der Darlehen dürfte es für die<br />
Fondsgesellschaft kein Problem darstellen,<br />
von den finanzierenden Banken u.U.<br />
geforderte zusätzliche Sicherheiten im<br />
Falle einer mehr als <strong>10</strong> %igen Aufwertung<br />
des Schweizer Franken bzw. des japanischen<br />
Yen gegenüber dem € einrä<strong>um</strong>en<br />
zu können.<br />
CASH-MANAGEMENT<br />
Die H.F.S.-Gruppe, die innerhalb der<br />
Branche für renditeorientierte Kapitalanlagen<br />
einen ausgezeichneten Ruf genießt,<br />
erzielt seit der Gründung im Jahr<br />
1992 ohne Ausnahme Gewinne. H.F.S.-<br />
Gesellschaften haben insgesamt ein<br />
Stammkapital von über € 4 Mio. Derzeit<br />
sind keine Anhaltspunkte erkennbar,<br />
dass die H.F.S.-Gesellschaften ihre Verpflichtungen<br />
nicht erfüllen können.<br />
Derzeit ist geplant, dass sich die Fondsgesellschaft<br />
und die Objektgesellschaften<br />
zur Abwicklung des Cash-Managements<br />
an einer Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts beteiligen. Gesellschafter sind<br />
Gesellschaften der H.F.S.-Gruppe so-
wie platzierte und nicht platzierte H.F.S.-<br />
Fondsgesellschaften.<br />
Noch nicht platzierte H.F.S.-Fondsgesellschaften<br />
sind Gesellschaften, die sich<br />
derzeit in der Platzierung befinden oder<br />
die in den kommenden Jahren zur Platzierung<br />
anstehen. Für Fondsgesellschaften<br />
in der Platzierung gibt die H.F.S.<br />
i.d.R. eine Platzierungsgarantie ab. Da<br />
die H.F.S. sich seit 13 Jahren als platzierungsstark<br />
erwiesen hat, sind mit Ausnahme<br />
der jeweils aktuellen Produkte<br />
alle Fondsgesellschaften bei Anlegern<br />
platziert worden.<br />
Außerdem ist der Ausfall des Kreditnehmers<br />
unwahrscheinlich, da die H.F.S.<br />
i.d.R. keine Projektentwicklungen betreibt<br />
und im Regelfall nur weitgehend<br />
vollvermietete Objekte erwirbt. Last but<br />
not least hält die H.F.S. bei noch nicht<br />
platzierten H.F.S.-Fondsgesellschaften<br />
i.d.R. die überwiegende Mehrheit der<br />
Gesellschaftsanteile.<br />
Es sind daher derzeit keine Anhaltspunkte<br />
erkennbar, dass nicht platzierte<br />
H.F.S.-Fondsgesellschaften ihre Verpflichtungen<br />
nicht erfüllen können.<br />
Voraussetzung für platzierte H.F.S.-<br />
Fondsgesellschaften ist, dass die kapitalaufnehmende<br />
Gesellschaft entsprechende<br />
Sicherheiten (z.B. durch Tilgung<br />
freigewordene Grundschulden) stellt,<br />
einen frei verfügbaren Kreditrahmen<br />
bei einer Bank hat oder die Kapitalaufnahme<br />
im Rahmen des gewöhnlichen<br />
Geschäftsverkehrs (kurzfristige Kapitalaufnahme)<br />
erfolgt. Da die gewährten<br />
Gelder i.d.R. täglich fällig sind, könnten<br />
die Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaften<br />
im Normalfall bei einer unerwarteten<br />
Verschlechterung der Bonität<br />
der aufnehmenden Gesellschaft<br />
entsprechend reagieren, d.h. die Darlehen<br />
zurückfordern oder die Sicherheiten<br />
durch Zwangsvollstreckung verwerten.<br />
Die beim Cash-Management vereinbarten<br />
Zinssätze liegen zwischen den am<br />
Kapitalmarkt üblichen Haben- und Soll-<br />
Zinssätzen für kurzfristige Kapitalanlagen.<br />
Damit profitieren am Cash-Management<br />
sowohl die Gesellschaften mit<br />
Liquiditätsüberschuss wie auch die Gesellschaften<br />
mit Liquiditätsbedarf.<br />
Durch das aktive Cash-Management ist<br />
es bei allen Beteiligten seit 13 Jahren gelungen,<br />
die Zinseinnahmen deutlich zu<br />
erhöhen und die Zinsausgaben zu reduzieren.<br />
Zinsausfälle wie auch Kapital-<br />
ausfälle sind bisher nicht eingetreten und<br />
werden auch zukünftig nicht erwartet.<br />
GUTHABENZINSEN/VERGÜTUNG FÜR<br />
THESAURIERTE AUSSCHÜTTUNGEN<br />
Der langfristige Vergleich aus der Vergangenheit<br />
ermöglicht für mittelfristige<br />
Anlagen Zinssätze in Höhe von 5,5 %<br />
p.a. ab 2013.<br />
FONDSKOSTEN<br />
Die Fondskosten wurden anhand von<br />
Erfahrungswerten vorsichtig ermittelt.<br />
Bei der Umsatzsteuer wurde ab 2007<br />
eine Erhöhung auf 19 % angenommen.<br />
Da sich die kalkulatorischen Fondskosten<br />
jährlich <strong>um</strong> 2,75 % erhöhen, sich<br />
aber in dieser Höhe ka<strong>um</strong> entwickeln<br />
dürften, müssten sich in dieser Position<br />
Reserven befinden.<br />
Die laufenden Vergütungen an den geschäftsführenden<br />
Kommanditisten der<br />
Fondsgesellschaft und der Objektgesellschaften<br />
für die Objektverwaltung und<br />
das Centermanagement sind weitgehend<br />
abhängig von der Höhe der Mieteinnahmen<br />
bzw. von der Möglichkeit diese Kosten<br />
auf die Mieter <strong>um</strong>zulegen. Im letztgenannten<br />
Fall stellen die Vergütungen<br />
für die Fondsgesellschaft bzw. die Objektgesellschaften<br />
nur durchlaufende<br />
Kosten dar.<br />
MANAGEMENT / INTERESSENS-<br />
KONFLIKTE / VERWALTUNG /<br />
VERTRAGSPARTNER<br />
Den geschäftsführenden Gesellschaftern<br />
steht im Bedarfsfall ein Team von externen<br />
Fachleuten zur Verfügung. Bei der<br />
Auswahl wurde auf deren Erfahrung und<br />
Fachkompetenz besonderen Wert gelegt.<br />
Es ist daher davon auszugehen, dass die<br />
Fondsgesellschaft die bestmögliche Beratung<br />
erhält. Die Vergütungen an den<br />
Treuhänder und den geschäftsführenden<br />
Kommanditisten sind kostendeckend<br />
kalkuliert, so dass auch ein Dritter<br />
bereit sein müsste, entsprechende<br />
Dienstleistungen zu erbringen.<br />
Die Anleger haben z.B. im Falle von<br />
Interessenskonflikten der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter oder bei für die<br />
Fondsgesellschaft negativen geschäftspolitischen<br />
Entscheidungen in der H.F.S.-<br />
Gruppe die Möglichkeit, die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter und den Treuhänder<br />
auszutauschen.<br />
GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG<br />
Jeder Gesellschafter hat das Recht, sich<br />
in der Gesellschafterversammlung durch<br />
einen Dritten vertreten zu lassen. Außer-<br />
dem besteht die Möglichkeit, dem Treuhänder<br />
entsprechende Weisungen zu erteilen.<br />
Die für die Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
maßgeblichen Beschlüsse wie z.B.<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages,<br />
Erwerb und Veräußerung von Immobilien<br />
bzw. Beteiligungen an Gesellschaften<br />
sowie Auflösung der Fondsgesellschaft,<br />
bedürfen einer Mehrheit von<br />
75 % der abgegebenen Stimmen sowie<br />
der Zustimmung eines der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter. Außerdem<br />
sieht der Gesellschaftsvertrag schützende<br />
Stimmrechtsregelungen vor. Auch die<br />
Begrenzung einer Beteiligung an der<br />
Fondsgesellschaft auf € 30 Mio. pro Gesellschafter<br />
reduziert die Gefahr einer<br />
Majorisierung.<br />
Der Treuhänder wird z.B. auf Antrag des<br />
Beirats eine außerordentliche Gesellschafterversammlung<br />
einberufen. Aus<br />
Sicht des Prospektherausgebers ist daher<br />
die Interessenwahrung der Anleger<br />
im größtmöglichen Umfang gewährleistet.<br />
Dies gilt auch für die Objektgesellschaften,<br />
da maßgebliche Beschlüsse (s.o.) der<br />
Genehmigung der Fondsgesellschaft bedürfen.<br />
FUNGIBILITÄT/VERÄUSSERUNG<br />
Der notwendige Koordinationsaufwand<br />
zur Aufrechterhaltung eines funktionierenden<br />
Zweitmarktes hat in der Praxis<br />
dazu geführt, dass nur größere Institutionen<br />
wie Banken, Versicherungen und<br />
wenige Initiatoren geschlossener <strong>Immobilienfonds</strong>,<br />
die die Notwendigkeit eines<br />
Zweitmarktes erkannt haben, in der<br />
Lage waren, diesen aktiv und erfolgreich<br />
zu betreiben. Der Erstzeichner sollte daher<br />
die Möglichkeit des Zweitmarkt-<br />
“Services“ durch den Initiator als Prüfkriteri<strong>um</strong><br />
bei der Anlageentscheidung<br />
unbedingt mit einbeziehen.<br />
Der Prospektherausgeber und zahlreiche<br />
Vertriebspartner des vorliegenden<br />
Beteiligungsangebotes verfügen über<br />
langjährige, positive Erfahrungen bei der<br />
Abwicklung von Ankäufen über den<br />
Zweitmarkt. Seit dem Jahr 1990 konnten<br />
per 12/2004 rd. € 83 Mio. Nominalkapital<br />
bei rd. 2.<strong>10</strong>0 Umsätzen abgewickelt<br />
werden. Durch die Auflage von<br />
H.F.S.-Zweitmarktfonds stehen Fondsgesellschaften<br />
zur Verfügung, die im Wesentlichen<br />
dafür gegründet wurden, <strong>um</strong><br />
„Zweitmarktanteile“ von Anlegern aufzukaufen<br />
und die nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
auch bei einer Pro- 29
30<br />
spektpflicht für Zweitmarkt<strong>um</strong>sätze i.R.<br />
des Anlegerschutzverbesserungsgesetzes<br />
Zweitmarkt<strong>um</strong>sätze sicher stellen<br />
können.<br />
Der Prospektherausgeber ist auch zukünftig<br />
bereit, bei einer Veräußerungsabsicht<br />
vermittelnd und beratend tätig<br />
zu werden. Außerdem ist nicht auszuschließen,<br />
dass zukünftig weitere Zweitmarktfonds<br />
konzipiert werden, die die<br />
Anteile an der Fondsgesellschaft ankaufen<br />
könnten. Hieraus ist einerseits zwar<br />
keine Garantie abzuleiten, andererseits<br />
sprechen aber zahlreiche Arg<strong>um</strong>ente für<br />
den Kauf einer Beteiligung über den<br />
Zweitmarkt.<br />
Ein Zweitmarkt wird immer dann aufrecht<br />
erhalten werden können, wenn der<br />
Erwerber eines „Zweitmarktanteils“ attraktive<br />
Vorteile erhält. Diese Vorteile<br />
lauten wie folgt:<br />
• In der Regel höhere Ausschüttungen als<br />
bei Emission.<br />
• Die Vorteile bei Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />
bleiben dem Zweiterwerber<br />
erhalten.<br />
• Verkürzte Restlaufzeit bis zur individuellen<br />
Kündigungsmöglichkeit.<br />
• Bereits existierende Erfahrungswerte<br />
über die Entwicklung der Fondsobjekte.<br />
• Häufig existieren bereits stille Reserven<br />
bei den Immobilien.<br />
Der „ideale“ Zweiterwerber legt daher<br />
Wert auf hohe laufende Ausschüttungen<br />
und sucht eine Immobilieninvestition, die<br />
auch bei einer verkürzten Anlagedauer<br />
eine interessante Rendite ermöglicht.<br />
Für Käufer und Verkäufer von besonderem<br />
Interesse ist der erzielbare Kurs.<br />
Dieser wird von zahlreichen Faktoren<br />
bestimmt: Angebot und Nachfrage, im<br />
Verkaufsprospekt prognostizierte Rentabilität,<br />
Entwicklung der Fondsobjekte<br />
und des Immobilienmarktes, Zeitra<strong>um</strong><br />
bis zur individuellen Kündigungsmöglichkeit,<br />
realisierte bzw. erwartete Steuervorteile,<br />
Einzahlungshöhe auf das<br />
Zeichnungskapital bzw. die Höhe der Zusatzentnahmen,<br />
allgemeines Zinsniveau<br />
etc. Erfahrungsgemäß liegt der Kurs<br />
auch bei einer planmäßigen Fondsentwicklung<br />
in den ersten Jahren unter<br />
<strong>10</strong>0 %. Entscheidend ist jedoch, dass der<br />
Kurs zu einem Interessenausgleich zwischen<br />
Käufer und Verkäufer führt.<br />
AUSZAHLUNG KÜNDIGENDER<br />
GESELLSCHAFTER<br />
Durch die direkte bzw. indirekte Investition<br />
in bis zu drei Immobilien hat die<br />
Fondsgesellschaft die Möglichkeit, sich<br />
durch Verkauf eines oder mehrerer Objekte<br />
die für die Auszahlung kündigender<br />
Gesellschafter notwendige Liquidität<br />
zu verschaffen.<br />
Nach Auszahlung der kündigenden Gesellschafter<br />
und Herabsetzung des Gesellschaftskapitals<br />
steigen die Ausschüttungen<br />
über die prognostizierten Werte,<br />
da der Einnahmenüberschuss auf ein<br />
geringeres Festkapital verteilt werden<br />
muss. Aus dem gleichen Grund steigt<br />
auch der anteilige Veräußerungserlös eines<br />
Anlegers bei Fondsliquidation.<br />
RÜCKABWICKLUNG<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> (H.F.S.) gehört zu den<br />
erfahrensten und platzierungsstärksten<br />
Fondsinitiatoren von renditeorientierten<br />
Kapitalanlagen in <strong>Deutschland</strong>. Eine<br />
Vollplatzierung des Eigenkapitals wird<br />
daher bis Ende des Jahres 2006 erwartet.<br />
Da die H.F.S. eine Platzierungsgarantie<br />
per 31.12.2006 abgegeben hat, ist mit<br />
einer Rückabwicklung nicht zu rechnen.<br />
In dem unwahrscheinlichen Fall einer<br />
Rückabwicklung würden die Anleger die<br />
geleistete Einlage, verzinst mit dem bis<br />
zu diesem Zeitpunkt von der Fondsgesellschaft<br />
erzielten Guthabenzins, zurückerhalten.
Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ Frankfurt/Main<br />
DER STANDORT FRANKFURT<br />
AM MAIN (HESSEN)<br />
Die Stadt Frankfurt/Main, erstmals im<br />
Jahr 794 urkundlich erwähnt, wurde im<br />
Jahr 1220 freie Reichsstadt. Heute zählt<br />
die kreisfreie Stadt ca. 655.000 Einwohner<br />
und erstreckt sich auf einer Fläche<br />
von rd. 248 Quadratkilometern. Sie ist<br />
wirtschaftliches Zentr<strong>um</strong> der Rhein-<br />
Main-Region, die mit ca. 230 Städten und<br />
Gemeinden zu den bedeutendsten Wirtschaftsrä<strong>um</strong>en<br />
Europas zählt. Von den<br />
500 <strong>um</strong>satzstärksten Unternehmen<br />
<strong>Deutschland</strong>s kommen alleine rd. 65 aus<br />
dieser Region. 60 % der Bevölkerung<br />
Hessens wohnen hier. Mit einem Anteil<br />
von 70 % am Bruttoinlandsprodukt Hessens<br />
ist die Region das wirtschaftliche<br />
Herzstück.<br />
In einer von der Universität Liverpool erstellten<br />
Rangliste ist Frankfurt gemessen<br />
am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der<br />
Bevölkerung die reichste Stadt Europas.<br />
Ein Grund hierfür ist die deutschlandweit<br />
höchste Arbeitsplatzdichte mit 922<br />
Arbeitsplätzen pro 1.000 Einwohner.<br />
Dieses Verhältnis wird nur durch die vielen<br />
Pendler möglich, die Frankfurt tagsüber<br />
regelmäßig zur Millionenstadt anwachsen<br />
lassen.<br />
Für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes<br />
gibt es drei Hauptursachen:<br />
Den Flughafen Frankfurt am Main mit<br />
der guten Infrastruktur des Großra<strong>um</strong>s,<br />
den internationalen Finanzplatz Frankfurt<br />
und die Messe Frankfurt, deren wirtschaftliche<br />
Leuchtkraft weit über die Stadt<br />
hinaus strahlt. Einige Zahlen machen<br />
dies deutlich:<br />
Der Flughafen Frankfurt am Main, größter<br />
Flughafen <strong>Deutschland</strong>s und zweitgrößter<br />
in Europa, hat ein jährliches Passagieraufkommen<br />
von rd. 51 Millionen.<br />
Das Luftfrachtaufkommen ist mit rd.<br />
1,75 Mio. Tonnen das europaweit höchste.<br />
Daher verwundert es nicht, dass der<br />
Flughafen mit seinen rd. 13.000 Beschäftigten<br />
die größte Arbeitsstätte ganz<br />
<strong>Deutschland</strong>s ist.<br />
Mit dem neuen ICE-Fernbahnhof am<br />
Flughafen existiert eine direkte Anbindung<br />
an das Hochgeschwindigkeitsnetz<br />
der Deutsche Bahn. Am Hauptbahnhof<br />
in der Innenstadt werden ca. 1.800 Zug-<br />
Luftbild Büro- und Verwaltungsgebäude „Behördenzentr<strong>um</strong>“ Frankfurt/Main<br />
KURZÜBERBLICK:<br />
BÜRO- UND VERWALTUNGSGEBÄUDE „BEHÖRDENZENTRUM“ FRANKFURT/MAIN<br />
Objektart Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
Lage zentrale Lage in der Frankfurter Innenstadt<br />
in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs<br />
Fertigstellung Bauteil 1 - 3: 1993/1994<br />
Bauteil 4: ca. 1887 bis 1879 bzw. seit 1981 - 2005 (mehrfacher<br />
Umbau, Modernisierung, Instandhaltung)<br />
Mietfläche/Stellplätze ca. 88.167 qm (überwiegend Büro-, Lager- und Archivflächen),<br />
davon Bauteil 1: ca. 61.488 qm<br />
Bauteil 2: ca 11.307 qm<br />
Bauteil 3: ca. 4.730 qm<br />
Bauteil 4: ca. <strong>10</strong>.642 qm<br />
Kaufpreis<br />
• ca. 448 TG-Stellplätze, ca. 2 Stellplätze in der unterirdischen<br />
Wirtschaftsstraße und ca. 29 oberirdische PKW-Stellplätze<br />
• weitere ca. 361 TG-Stellplätze werden unentgeltlich bis max.<br />
31.12.2034 für ein öffentliches Parkhaus durch die Stadt<br />
Frankfurt/Main genutzt.<br />
€ 270,5 Mio.<br />
Anfängliche Jahresmiete ca. € 16,14 Mio.<br />
Mieter Land Hessen<br />
Mietvertragslaufzeit bis 31.12.2034<br />
bewegungen täglich angeboten. Mit rd.<br />
350.000 Reisenden an jedem Werktag<br />
ist die Verbindungsfunktion unverkennbar.<br />
Auch für den Individualverkehr ist das<br />
Rhein-Main-Gebiet gut strukturiert.<br />
Wichtige Autobahnen sind die A3 (Düsseldorf-Nürnberg)<br />
und die A5 (Basel-<br />
Kassel). Mit 300.000 Fahrzeugen täglich<br />
gehört das Frankfurter Kreuz zu den frequentiertesten<br />
Autobahnkreuzen Euro-<br />
pas. Und auch der Personennahverkehr<br />
verbindet die gesamte Region im Rhein-<br />
Main-Verkehrsverbund von Wiesbaden<br />
bis Hanau und von Bad Homburg bis<br />
Darmstadt mit zahlreichen S- und U-<br />
Bahnlinien.<br />
Frankfurt ist ein europäisches Finanzzentr<strong>um</strong>.<br />
Nicht nur der Sitz der Europäischen<br />
Zentralbank (EZB) und der Deutschen<br />
Bundesbank, sondern mehr als<br />
300 weitere Kreditinstitute haben hier<br />
31
32<br />
ihre Zentralen oder wichtige Niederlassungen.<br />
Dazu kommen über 1.900 Unternehmen<br />
der Finanzdienstleistungsbranche.<br />
Kein Wunder, dass der Börsenplatz<br />
Frankfurt der Nabel des Finanzplatzes<br />
in <strong>Deutschland</strong> ist.<br />
Mit über <strong>10</strong>0 Messen und Ausstellungen<br />
jährlich gehört die Messe Frankfurt<br />
<strong>GmbH</strong> zu den führenden Unternehmen<br />
der Messeindustrie weltweit.<br />
An Schulen, Hochschulen und Universitäten<br />
bis hin zu Kindertagesstätten,<br />
Sportanlagen und sonstigen öffentlichen<br />
Einrichtungen fehlt es in Frankfurt<br />
nicht.<br />
Wo erfolgreich gearbeitet wird, darf der<br />
Erholungsfaktor nicht zu kurz kommen.<br />
Durch den Westerwald, den Taunus,<br />
den Hunsrück, den Odenwald und den<br />
Spessart sind die Menschen in der Region<br />
von „grünen Lungen“ und schönen<br />
Naherholungsgebieten <strong>um</strong>geben.<br />
DER IMMOBILIENMARKT<br />
FÜR BÜROFLÄCHEN<br />
Frankfurt verfügt mit seiner durch die<br />
Finanzbranche geprägten Innenstadt,<br />
mit seinen Randlagen und der Peripherie<br />
nach wie vor über einen der bedeutendsten<br />
Büromärkte in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Zahlreiche Unternehmen bevorzugen<br />
diesen strategisch günstigen Großra<strong>um</strong><br />
für ihre Standortansiedlungen. Allerdings<br />
hat sich auch hier die verhaltene<br />
wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen<br />
Jahre niedergeschlagen, die u.a.<br />
von massiven Kosteneinsparungen und<br />
Personalabbau in vielen Unternehmen<br />
und der damit einhergehenden Flächenreduzierung<br />
gekennzeichnet war.<br />
Somit erreichte im Jahr 2004 der Büroflächen<strong>um</strong>satz<br />
im Frankfurter Marktgebiet<br />
lediglich rd. 490.000 qm und verringerte<br />
sich gegenüber 2003 <strong>um</strong> ca. 17 %.<br />
Als ursächlich hierfür wird der ausgesprochen<br />
geringe Anteil an Großvermietungen<br />
angeführt. Dahingegen wurde im<br />
kleinteiligen und mittleren Marktsegment<br />
bereits eine spürbare Belebung der Nachfrage<br />
festgestellt. Insgesamt fand aber<br />
eine zu geringe Absorption statt, so dass<br />
sich der Leerstand auf über 1,9 Mio. qm<br />
bzw. rd. 15,1 % erhöhte. Zu diesen Ergebnissen<br />
kommt Atisreal, eines der führendenImmobilienberatungsunternehmen,<br />
in ihrem „Office Market Report Germany<br />
2005“ (Stand: 01/2005) und führt<br />
weiter aus: „Wie schon 2003 war die<br />
Innenstadt die Büromarktzone mit dem<br />
höchsten Anteil am gesamten Flächen<strong>um</strong>satz.<br />
... Hier zeigt sich eindeutig, dass<br />
bei den Mietern die innerstädtischen<br />
Standorte hoch im Kurs stehen. Bei der<br />
momentanen Marktsituation, mit relativ<br />
niedrigen Mietpreisen und einer starken<br />
Verhandlungsposition der Mieter, ergreifen<br />
viele Unternehmen die Chance und<br />
6<br />
E. Sulz- bach<br />
resseentr<strong>um</strong><br />
Messegelände<br />
utenbergstr.<br />
Wiesbaden<br />
643<br />
63<br />
60<br />
Ärztekammer<br />
<strong>Co</strong>ngress<br />
Center<br />
Festhalle<br />
40<br />
Messeturm<br />
Mainzer Landstr.<br />
leutstr.<br />
44<br />
Festhalle/<br />
Messe Pl. d.<br />
Einheit<br />
Lia-Wöhr-<br />
Hauptgüterbahnhof<br />
Kölner Str.<br />
Speyerer Str.<br />
gt-Str.<br />
Europa-Allee<br />
3<br />
Mainz<br />
Richtung<br />
Kaiserslautern<br />
Platz<br />
Heinrichstr.<br />
Richtung<br />
Köln<br />
Bonn<br />
Ludwig-<br />
Erhard-<br />
Anl.<br />
Hemmerichsweg<br />
Wilh.-<br />
Schickard-Str.<br />
66<br />
671<br />
Westendstr. Westendstr.<br />
Sch<strong>um</strong>annstr.<br />
Eil-<br />
Güterbahnhof<br />
Güterstr.<br />
Niddastr.<br />
Adam-Riese-Str.<br />
Mannheimer Str.<br />
Heilbr.- Str.<br />
Lage des Fondsobjektes<br />
Rüsselsheim<br />
Rhein<br />
Güterpl.<br />
Heidelbgr. Str.<br />
Friedr.-Ebert-Anlage<br />
Hafenstr.<br />
Ludwigstr. Niddastr.<br />
Hohenstaufenstr.<br />
Rudolfstr<br />
Ludwigstr.<br />
Mannheimer Str.<br />
Düsseldfr. Str.<br />
Stuttg. Str.<br />
Gutleutstr.<br />
mieten in zentraler Lage moderne Flächen<br />
zu günstigen Konditionen.“<br />
Im ersten Halbjahr Jahr 2005 belebte sich<br />
der Büroflächen<strong>um</strong>satz wieder. Er nahm<br />
sogar <strong>um</strong> rd. 33 % gegenüber dem selben<br />
Vorjahreszeitra<strong>um</strong> zu. Ausschlaggebend<br />
hierfür war vor allem der wieder<br />
gestiegene Anteil an Großvermietungen.<br />
Aber auch die kleinen und mittleren Flächen<br />
verzeichneten eine rege Nachfrage.<br />
„Wesentlich am Gesamt<strong>um</strong>satz beteiligt<br />
waren die Citylagen. Der bereits 2004 zu<br />
beobachtende Trend, dass Mieter wieder<br />
Beethoven Str.<br />
W.-Hauff-Str.<br />
Main<br />
Übersichtsplan Region Frankfurt/Main<br />
3<br />
60<br />
Beethoven Str.<br />
Schönstr.<br />
Mendelssohnstr.<br />
Bettinaplatz<br />
Hafentunnel<br />
3<br />
Hardenbergstr.<br />
Hafenstr.<br />
Hauptzollamt<br />
Arndtstr. dtstr.<br />
Rheinstr.<br />
Ottostr.<br />
Karlstr.<br />
S1-S9 U4 U5<br />
Am<br />
Hauptbahnhof<br />
Poststr. Poststr.<br />
Zanderstr.<br />
Bettinastr.<br />
Erlenstr.<br />
Hafenstr.<br />
dst<br />
Savignystr.<br />
Polizei-<br />
Präs.<br />
Pl. d.<br />
Republik<br />
66<br />
67<br />
67<br />
Westend- W t d<br />
platz<br />
U4<br />
Lessing<br />
str.<br />
Rüsterstr.<br />
verstärkt Büroflächen in der Innenstadt<br />
nachfragen, hat sich eindrucksvoll fortgesetzt.<br />
Knapp 54 % des Flächen<strong>um</strong>satzes<br />
(etwa 14 Prozentpunkte mehr als im<br />
Vorjahr) wurden in den vier Cityregionen<br />
realisiert.“, so Atisreal in ihrem „City<br />
ofweg<br />
Ulmenstr. nstr<br />
Neue<br />
Niede. Niedenau<br />
Werftstr.<br />
Rottweiler<br />
Str.<br />
Bachforellenweg<br />
Schleusen<br />
str.<br />
arpfenweg<br />
66<br />
Hauptbhf.<br />
Basler Str.<br />
44<br />
Baseler-<br />
Platz<br />
Zimmerweg<br />
Blittersdorffpl.<br />
Main<br />
Niedenau<br />
Mainzer Landstr. Taunusanl.<br />
S1-S6 S8 S9<br />
Untermainkai<br />
Friedensbr. Streseman<br />
dstr.<br />
Taunusanlage<br />
Lds.-zentr.<br />
Bank<br />
Taunustor<br />
Niddastr. Niddastr.<br />
Taunusstr.<br />
Kettenhofweg<br />
Guiollettstr. Gu ollett tr.<br />
Guiollettstr.<br />
Karlsruher Str.<br />
Pforzhmr.S.<br />
Speicherstr.<br />
66<br />
Esslinger<br />
Str.<br />
Main<br />
Rhein-Main-<br />
Flughafen<br />
Richtung<br />
Darmstadt<br />
Mannheim<br />
Heidelberg<br />
Westhafenpl.<br />
5<br />
5<br />
5<br />
5<br />
Klüberstr.<br />
Elbestr. Elbestr.<br />
Moselstr. Moselstr.<br />
Junghofstr.<br />
Neckarstr.<br />
Kaiserstr.<br />
Münchener Str. Münchener Str.<br />
Wiesenhüttenstr.<br />
Gutleutstr.<br />
661<br />
U4 U5<br />
Wilhelm-Leuschner-Str.<br />
Weserstr. Mainluststr.<br />
Wiesenhüttenpl.<br />
Marienstr.<br />
Unter der Friedensbrücke<br />
5<br />
J.-<br />
Ponto-<br />
Platz<br />
Windmühlstr.<br />
Schaubstr.<br />
Richtung<br />
Marburg<br />
Kassel<br />
Essen<br />
Frankfurt<br />
am Main<br />
3<br />
661<br />
Gutleutstr.<br />
661<br />
Scha<strong>um</strong>ainkai<br />
Steinlestr.<br />
Neue Mainzer Str.<br />
Taunustor Gr. Gallusstr.<br />
Holbeinsteg<br />
Rubensstr.<br />
Europ.<br />
Zentralbank<br />
Unt.main.anl.<br />
Rembrandtstr.<br />
Gartenstr. Gartenstr.<br />
Schreyerstr.<br />
Neue<br />
Schlesinger<br />
G.<br />
Taunusanl.<br />
Alte Oper<br />
Gr. Bockenhmr. Str.<br />
Goethestr.<br />
Neue Rothofstr.<br />
Städt.<br />
Bühne<br />
Untermainkai<br />
Holbeinstr.<br />
Hofstr.<br />
nnedy-Allee<br />
Kaiserhofstr.<br />
Kaiserpl.<br />
Dürerstr.<br />
Tischb.str.<br />
assavantstr.<br />
Offenbach<br />
Kaiser-Roßmarktstr.<br />
Weißfr.str.<br />
Untermainbr.<br />
Gartenstr.<br />
Schwanthaler hw hwanthaler Str<br />
Textor-<br />
Report Frankfurt/Main 2005“ (Stand<br />
06/2005). Zu den vier Cityregionen gehört<br />
auch der Bereich „Hauptbahnhof“,<br />
in dem die Fondsimmobilie liegt.<br />
Während im Frankfurter Westend und im<br />
Bankenviertel Spitzenmieten von rd.<br />
€ 33,– bis 34,–/qm monatlich erzielt wurden<br />
und der Durchschnittsmietzins bei<br />
rd. € 19,–/qm liegt, wurden im Bereich<br />
„Hauptbahnhof“ im Jahr 2004 noch Spitzenmieten<br />
von € 17,–/qm und ein Durchschnittsmietpreis<br />
von € 12,60/qm pro Monat<br />
erzielt. Im ersten Halbjahr 2005 sank<br />
Börsenstr.<br />
Bethmannstr.<br />
Bundespost-,<br />
Architekturu.<br />
Filmmuse<strong>um</strong><br />
-Str.<br />
Städelstr.<br />
St.<br />
Lukas-<br />
Kirche<br />
Bö<br />
Börse<br />
Fin.-amt<br />
Kat.-amt<br />
Gr.<br />
Hirschgr.<br />
Morgen-<br />
Holbein<br />
Gr. Eschenh<br />
Alte Mainzer G.<br />
Main<br />
Scha<strong>um</strong>a<br />
Mus. f.<br />
Völkerkun<br />
Schweizer Str.<br />
H.-Thoma-Str.<br />
Schillerstr.<br />
Rathenaupl.Goethepl.<br />
U1-3<br />
3<br />
Willy-Brandt-<br />
Platz<br />
Münzg.<br />
Cranachstr.<br />
sternstr.<br />
Schneckenhofstr.<br />
66<br />
Main<br />
Rich<br />
Wü<br />
Kornmarkt<br />
Bethma<br />
Metzl<br />
Sc
in diesem Bereich die Spitzenmiete auf<br />
€ 15,–/qm und die Durchschnittsmiete auf<br />
€ <strong>10</strong>,80/qm. Atisreal stellt fest, dass sich<br />
das Mietpreisniveau für moderne und<br />
funktionale Büroflächen überwiegend stabilisiert<br />
hat. „Allerdings sind die Vermieter<br />
weiterhin bereit, bei Abschluss längerer<br />
Verträge mit bonitätsstarken Mietern<br />
<strong>um</strong>fangreiche Incentives zu gewähren.“<br />
Der Büromarktbericht für das 2. Quartal<br />
2005 von Jones Lang LaSalle (Stand<br />
06/2005), einem der renommiertesten<br />
Immobilienberatungsunternehmen,<br />
kommt zu einem ähnlichen Ergebnis:<br />
„Der Halbjahres<strong>um</strong>satz ist im Vergleich<br />
z<strong>um</strong> Vorjahr <strong>um</strong> rund 93 % gestiegen,<br />
der positive Trend aus dem ersten<br />
Quartal hat sich somit auch im zweiten<br />
Vierteljahr bestätigt. ... Mit 75.000 qm<br />
sorgte die Bankenlage allein für fast ein<br />
Drittel des Gesamt<strong>um</strong>satzes im ersten<br />
Halbjahr und liegt damit dreimal so<br />
hoch wie das „zweitplatzierte“ Bahnhofsviertel.“<br />
Für den Frankfurter Teilmarkt<br />
„Bahnhofsviertel“, in dem die<br />
Fondsimmobilie liegt, wird eine Mietpreisspanne<br />
von € <strong>10</strong>,– bis 20,–/qm<br />
monatlich per 06/2005 angegeben.<br />
DIE IMMOBILIE<br />
Das ca. 47.317 qm große Fondsgrundstück<br />
liegt in der Innenstadt von Frankfurt/Main,<br />
an der Südseite des Frankfurter<br />
Hauptbahnhofs im sog. Gutleutviertel.<br />
Es wird von der Mannheimer<br />
Straße im Nordwesten, der Hafenstraße<br />
im Südwesten, der Gutleutstraße im<br />
Südosten und im Nordosten durch die<br />
Randbebauung der Stuttgarter Straße<br />
begrenzt.<br />
Die Anbindung des Standortes an den öffentlichen<br />
Nah- und Fernverkehr ist sehr<br />
gut. Der Hauptbahnhof in unmittelbarer<br />
Nähe bietet beste regionale und überregionale<br />
Verbindungen. Zahlreiche ICEund<br />
IC-Verbindungen seien nur exemplarisch<br />
genannt. Acht S-Bahn-Linien,<br />
zwei U-Bahn-Linien haben hier einen<br />
Haltepunkt. Darüber hinaus stehen vier<br />
Straßenbahnlinien und der zentrale Busbahnhof<br />
für Anschlussverbindungen zur<br />
Verfügung.<br />
Über die Bundesstraßen B43/ B44 ist im<br />
Individualverkehr die Autobahn A3, die<br />
im Süden die Metropole tangiert, und somit<br />
der gesamte Autobahnring rund <strong>um</strong><br />
Frankfurt mit seinen zahlreichen Anschlussstellen<br />
in alle Himmelsrichtungen<br />
gut erreichbar.<br />
Der südlich der Stadt gelegene Flughafen<br />
ist sowohl durch den öffentlichen<br />
Nahverkehr als auch über die Straße gut<br />
angebunden.<br />
Die Fondsimmobilie besteht aus vier Einzelgebäuden,<br />
die in einen Stadtteilpark<br />
eingebunden sind und den Beschäftig-<br />
34,00<br />
19,<strong>10</strong><br />
33,00<br />
19,20<br />
28,00<br />
17,30<br />
ten ein angenehmes Arbeits<strong>um</strong>feld bieten.<br />
Der Bauteil 1 (ca. 69,7 % der Mietfläche)<br />
wurde im Jahr 1993 fertiggestellt. Er<br />
unterteilt sich in ein neun oberirdische<br />
Geschosse aufweisendes Kammgebäude<br />
mit einzelnen Eingängen an den Kopfenden,<br />
in denen die Frankfurter Finanzämter<br />
I – V untergebracht sind. Im Nordosten<br />
schließt ein elf oberirdische Geschosse<br />
besitzendes Bürogebäude direkt<br />
an, das u.a. neben dem Amt für Straßenund<br />
Verkehrswesen auch das staatliche<br />
15,00<br />
<strong>10</strong>,80<br />
Umweltamt beherbergt. Dieser gesamte<br />
Bauteil ist mit bis zu vier Ebenen unterkellert,<br />
auf denen sich neben der Tiefgarage<br />
auch Archiv- und Lagerrä<strong>um</strong>e,<br />
Werkstätten, sowie Sanitär- und Technikrä<strong>um</strong>e<br />
befinden.<br />
MIETPREISE 2004 AUF DEM FRANKFURTER BÜROMARKT (CITY-/CITYRANDLAGEN)<br />
€/qm/Monat<br />
13,50<br />
<strong>10</strong>,<strong>10</strong><br />
ÜBERSICHTSPLAN 1) „BEHÖRDENZENTRUM“ FRANKFURT/MAIN<br />
15,75<br />
<strong>10</strong>,<strong>10</strong><br />
Bankenviertel Westend Innenstadt Hauptbahnhof Ostend Frankfurt Süd/<br />
Sachsenhausen<br />
Quelle: Atisreal <strong>GmbH</strong> „City Report – Frankfurt/Main 2005“, Stand 06/2005<br />
Hafenstraße<br />
Ausfahrt<br />
Wirtschaftsstraße<br />
Spitzenmiete in €/qm<br />
City City-Rand<br />
Mannheimer Straße<br />
Ämterstraße<br />
Einfahrt<br />
Wirtschaftsstraße<br />
Gutleutstraße<br />
Durchschnittsmiete in €/qm<br />
15,20<br />
11,75<br />
City West<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Bauteil 1 Bauteil 2 Bauteil 3 Bauteil 4 Fondsgrundstück<br />
1) vereinfachte schematische Darstellung<br />
Einfahrt TG<br />
Die Tiefgarage besitzt insgesamt ca.<br />
736 PKW-Stellplätze und wird durch<br />
eine Betriebsgesellschaft der Stadt<br />
Frankfurt betrieben. Für 361 PKW-<br />
Stellplätze auf den ersten beiden Etagen<br />
hat die Stadt Frankfurt/Main ein<br />
unentgeltliches Nutzungsrecht bis<br />
31.12.2034. Die unteren beiden Etagen<br />
mit rd. 375 PKW-Stellplätzen stehen<br />
den Mitarbeitern zur Verfügung.<br />
Die Zu- und Abfahrt für Mitarbeiter und<br />
Besucher des Behördenzentr<strong>um</strong>s erfolgt<br />
über die Mannheimer Straße. Über<br />
drei Zugänge aus der Tiefgarage errei-<br />
Stuttgarter Straße<br />
Grafik: H.F.S.<br />
33
34<br />
chen die Besucher bequem die drei<br />
Innenhöfe des Gebäudes.<br />
Der Bauteil 2 (ca. 12,8 % der Mietfläche)<br />
wurde im Jahr 1993 fertig gestellt. Er<br />
wird überwiegend für Schulungen und<br />
Konferenzen genutzt. Derzeit sind in diesem<br />
fünfstöckigen Gebäudekomplex eine<br />
Außenstelle der Verwaltungsfachhochschule<br />
Rotenburg sowie eine eigene Kin-<br />
dertagesstätte untergebracht. In den<br />
zwei bzw. drei Untergeschossen, die z<strong>um</strong><br />
Teil natürliche Belichtung besitzen, befinden<br />
sich u.a. eine Kantine mit Küche,<br />
sowie Lager-, Archiv- und Technikrä<strong>um</strong>e.<br />
Außerdem sind in diesem Bauteil<br />
zwei Hausmeisterwohnungen vorhanden.<br />
Der Bauteil 3 (ca. 5,4 % der Mietfläche)<br />
wurde im Jahr 1994 als Winkelgebäude<br />
fertig gestellt. In dem fünf oberirdische<br />
Geschosse aufweisenden Gebäude<br />
sind das 4. Polizeirevier und die Polizeidirektion<br />
Mitte untergebracht. In den<br />
beiden Untergeschossen befinden sich<br />
eine Tiefgarage mit ca. 73 PKW-Stellplät-<br />
zen sowie Technik- und Lagerrä<strong>um</strong>e. Die<br />
ausschließlich durch die Polizei genutzte<br />
Tiefgarage hat ihre Zu- und Abfahrtmöglichkeit<br />
über die Gutleutstraße.<br />
Alle drei Bauteile bilden optisch eine Einheit.<br />
Die Rohbaukonstruktion besteht aus<br />
Stahlbeton bzw. aus einer Stahlbetonverbundkonstruktion.<br />
Die Untergeschosse<br />
sind als schwarze bzw. weiße Wan-<br />
Blick auf Bauteil 1 Bauteil 4 „Gutleutkaserne“<br />
MIETSTRUKTUR<br />
IN % DER JAHRESMIETE<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
vermietet<br />
Stand: <strong>10</strong>/2005<br />
Grafik: H.F.S.<br />
ne ausgeführt. Die Bauteile 1 und 2 sind<br />
über eine unterirdisch angelegte Wirtschaftsstraße<br />
auf Höhe des 2. UG miteinander<br />
verbunden. Über diese Wirtschaftsstraße<br />
findet die Ver- und Entsorgung<br />
der angeschlossenen Bereiche statt.<br />
Die Zufahrt zur Wirtschaftsstraße erfolgt<br />
über die Mannheimer Straße, die Ausfahrt<br />
über die Hafenstraße. Die Decken<br />
in den Gebäuden sind aus Stahlbeton<br />
und lagern auf Unterzügen. Die Außenwände<br />
bestehen, mit Ausnahme der zurückgesetzten<br />
Fassade der Staffeldachgeschosse,<br />
aus Stahlbeton mit einer vorgehängten,<br />
hinterlüfteten Sandsteinfassade<br />
bzw. aus einer Pfostenriegelkonstruktion<br />
aus isolierverglasten Leicht-<br />
MIETSTRUKTUR NACH MIETERN<br />
IN % DER JAHRESMIETE<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
Land Hessen<br />
Stand: <strong>10</strong>/2005<br />
Grafik: H.F.S.<br />
metallelementen. Die Bauteile sind allseitig<br />
mit außenliegendem Sonnenschutz<br />
ausgestattet. Die Flachdächer sind bit<strong>um</strong>inös<br />
ausgeführt und teilweise begrünt<br />
bzw. bekiest. Insgesamt stehen ca. 22<br />
Personenaufzüge zur Verfügung. Die einzelnen<br />
Bürobereiche verfügen über genügend<br />
sanitäre Einrichtungen und Teeküchen.<br />
Der Innenausbau entspricht<br />
dem Anforderungsprofil der Mieterin. In<br />
den Bürobereichen sind nutzerspezifisch<br />
überwiegend Einzelbüros vorzufinden.<br />
Aufgrund der in Teilbereichen vorhandenen<br />
Raster- und Geschossmaße ist eine<br />
Nutzung z.B. als Großra<strong>um</strong>büros oder<br />
eine kleinteilige Nutzung nicht ohne Weiteres<br />
möglich. Die Bürorä<strong>um</strong>e werden<br />
über die Fenster be- und entlüftet. Im<br />
Bauteil 2 ist der große Konferenzsaal<br />
„Audi-Max“ durch eine Kühlanlage klimatisiert.<br />
Der Bauteil 4 (ca. 12,1 % der Mietfläche),<br />
die sog. „Gutleutkaserne“, ist in den Jahren<br />
1877 bis 1879 fertiggestellt worden.<br />
Das bauzeitentypisch in massiver Mauerwerksbauweise<br />
erstellte Gebäude weist<br />
LAUFZEITENSTRUKTUR<br />
IN % DER JAHRESMIETE<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
ca. 29,2 Jahre 1)<br />
Stand: <strong>10</strong>/2005<br />
1) Zur Berechnung wurde der 01.11.2005 als<br />
Anfangstermin zugrunde gelegt.<br />
Grafik: H.F.S.
neben dem Sockelgeschoss drei bzw. vier<br />
oberirdische Geschosse, ein weiteres<br />
Dachgeschoss und in den Bereichen der<br />
Türme noch vereinzelt darüber hinaus<br />
ragende Rä<strong>um</strong>lichkeiten auf. Seit dem<br />
Jahr 1981 bis z<strong>um</strong> aktuellen Zeitpunkt<br />
wurde das Gebäude mit einem erheblichen<br />
Kostenaufwand zu einem zweckmäßigen<br />
Verwaltungsgebäude sukzessive<br />
<strong>um</strong>gebaut, modernisiert und instand-<br />
Innenhof mit Blick auf Bauteil 2<br />
gesetzt. Dieser Bauteil ist ein Kulturdenkmal<br />
und steht unter Denkmalschutz. Er<br />
wird derzeit u.a. durch das Hessische<br />
Ba<strong>um</strong>anagement und durch das Polizeiverwaltungsamt<br />
genutzt. Die Außenwände<br />
erscheinen als Klinkerfassade mit<br />
Holzverbundfenstern. Zur Gutleutstraße<br />
hin existieren außenliegende, manuell<br />
zu bedienende Sonnenschutzvorrichtungen.<br />
Das Steildach ist mit Schieferplatten<br />
eingedeckt.<br />
Alle vier Bauteile werden durch einen<br />
Anschluss an das öffentliche Netz mit<br />
Ferndampf beheizt. In diversen Übergabestationen<br />
erfolgt eine Umwandlung in<br />
Heizwasser.<br />
Innenansichten<br />
Im Jahr 2004 wurden von der zuständigen<br />
Branddirektion der Stadt Frankfurt<br />
<strong>um</strong>fangreiche Anforderungen zur Einrichtung<br />
bzw. Nachrüstung diverser<br />
Brandschutzmaßnahmen aufgegeben.<br />
Diese werden von der Fondsgesellschaft<br />
bis z<strong>um</strong> 30.06.2006 <strong>um</strong>gesetzt.<br />
Zwischen den Bauteilen 1 und 2 befindet<br />
sich die öffentlich zugängliche, für<br />
den Verkehr allerdings nicht befahrbare<br />
„Ämterstraße“, die eine komfortable<br />
Verbindung zwischen den verschiedenen<br />
Gebäudeteilen ermöglicht. Zwischen<br />
den Bauteilen 2 und 4 liegt eine<br />
öffentlich zugänglich zu haltende parkähnliche<br />
Grünanlage mit einem künstlich<br />
angelegten Bachlauf sowie ein Kinderspielplatz.<br />
Die Instandhaltung und<br />
die Pflege der öffentlich gewidmeten Flächen<br />
wird von der Stadt Frankfurt übernommen.<br />
Die gesamte Mietfläche gemäß den Richtlinien<br />
der gif (Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche<br />
Forschung e.V.) beläuft<br />
sich auf ca. 88.167 qm. Auf die ein-<br />
zelnen Bauteile verteilt sich die Mietfläche<br />
wie folgt:<br />
• Bauteil 1: ca. 61.488 qm<br />
• Bauteil 2: ca. 11.307 qm<br />
• Bauteil 3: ca. 4.730 qm<br />
• Bauteil 4: ca. <strong>10</strong>.642 qm<br />
Neben den insgesamt ca. 809 PKW-Stellplätzen<br />
in den Tiefgaragen, den beiden<br />
Bauteil 1<br />
Stellplätzen in der Wirtschaftstraße sind<br />
oberirdisch noch weitere ca. 29 PKW-<br />
Stellplätze auf dem gesamten Areal vorhanden.<br />
Das Fondsobjekt wurde im Rahmen<br />
eines Bieterverfahrens erworben. Der<br />
Kaufpreisfaktor betrug das 16,76fache<br />
der anfänglichen Jahresmiete. Zwischenzeitlich<br />
werden weitere Immobilien des<br />
Landes Hessen als Portfolio mit einem<br />
Wert von rd. € 1 Mrd. wieder im Rahmen<br />
eines Bieterverfahrens z<strong>um</strong> Verkauf angeboten.<br />
Obwohl die Mietverträge nur<br />
noch Laufzeiten zwischen 15 und 30 Jahren<br />
aufweisen, belaufen sich die aktuellen<br />
Gebote nach Informationen des Pro-<br />
35
36<br />
spektherausgebers auf mindestens das<br />
18,5fache der anfänglichen Jahresmiete.<br />
DIE VERMIETUNG<br />
Der Grundbesitz mit sämtlichen darauf errichteten<br />
Gebäuden ist vollständig an das<br />
Land Hessen vermietet. Die Jahresmiete<br />
für 2005 beträgt ca. € 16.138.860,–.<br />
Der Mietvertrag besitzt eine Restlaufzeit<br />
von 29,2 Jahren, gerechnet ab dem<br />
01.11.2005, also bis z<strong>um</strong> 31.12.2034.<br />
Der Mietvertrag verlängert sich nach Ablauf<br />
der Festmietzeit <strong>um</strong> jeweils drei Jahre,<br />
wenn nicht 30 Monate vorher einer<br />
Verlängerung widersprochen wird.<br />
Für die gesamte Mietfläche beträgt die<br />
anfängliche durchschnittliche Monatsmiete<br />
€ 15,–/qm und für die Tiefgaragenstellplätze<br />
€ 50,–/Stellplatz.<br />
Die Miete ist wertgesichert. Ändert sich<br />
der Verbraucherpreisindex für <strong>Deutschland</strong><br />
(Basis 2000 = <strong>10</strong>0), herausgegeben<br />
vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden,<br />
<strong>um</strong> mehr als 5 %, so ändert sich<br />
die Miete <strong>um</strong> <strong>10</strong>0 % der Veränderung des<br />
Verbraucherpreisindexes ab dem 01.01.<br />
des folgenden Jahres bei einer Mitteilung<br />
des Änderungsverlangens im ersten<br />
Halbjahr eines Jahres und ab dem 01.01.<br />
des übernächsten Jahres bei Mitteilung<br />
des Änderungsverlangens in der zweiten<br />
Jahreshälfte.<br />
DER MIETER LAND HESSEN<br />
Das Bundesland Hessen ist mit einer Bevölkerung<br />
von ca. 6,1 Mio. fünft größtes<br />
Land der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong>.<br />
Wirtschaftlich betrachtet rangiert<br />
Hessen auf der vierten Position, wenn<br />
man den Beitrag z<strong>um</strong> gesamten Bruttoinlandsprodukt<br />
betrachtet. Hier besitzen<br />
lediglich Nordrhein-Westfalen, Bayern<br />
und Baden-Württemberg einen höheren<br />
Anteil. Pro Kopf betrachtet, erreicht<br />
Hessen unter den Flächenländern<br />
den mit Abstand höchsten Wert. Im Jahr<br />
2004 war die durchschnittliche Arbeitslosenquote<br />
in Hessen mit 8,2 % die viert<br />
niedrigste im Ländervergleich und lag<br />
somit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt<br />
von <strong>10</strong>,5 %.<br />
Hessen leistet als so genanntes „Geberland“<br />
einen überproportionalen Beitrag<br />
in den Länderfinanzausgleich. 2004 lag<br />
der Beitrag pro Kopf an erster Stelle.<br />
Aber auch die S<strong>um</strong>me der letzten fünf<br />
Jahre (ca. € <strong>10</strong>,7 Mrd.) bestätigt Hessen<br />
als größten Einzahler.<br />
Im „Schulden-Ranking“ der Bundesländer<br />
liegt Hessen bzgl. des Schulden-<br />
MIETANSÄTZE PRO QUADRATMETER IN % DER JAHRESMIETE<br />
€/qm/Monat<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
Mietfläche (überwiegend Büroflächen) Fondsobjekt<br />
Spitzenmiete im Teilmarkt „Frankfurt-City-<br />
Durchschnittsmiete�<br />
Hauptbahnhof“ gem. aktuellem<br />
Marktbericht von ATIS Real<br />
Mietpreisspanne gem. aktuellem Marktbericht von<br />
Jones Lang LaSalle<br />
<strong>10</strong> 20 30 40 50 60 70 80 90 <strong>10</strong>0<br />
in % der Jahresmiete<br />
Quelle: Atisreal <strong>GmbH</strong> „Office Market Report – Germany 2005“, Stand 01/2005<br />
Grafik: H.F.S.<br />
stands gemessen am Bruttoinlandsprodukt<br />
auf Platz 3 und bzgl. der Defizitquote<br />
auf Platz 4 der Länder mit den geringsten<br />
Quoten. Hessen etabliert sich damit<br />
dauerhaft im ersten Viertel der Rangfolge<br />
der Bundesländer.<br />
Diese Entwicklungen werden auch am<br />
Kapitalmarkt und von Analysten honoriert.<br />
Hessen gehört mit seinen Landesanleihen<br />
an den internationalen Rentenmärkten<br />
zu den erstklassigen Kapitalmarktadressen.<br />
Von der Rating-Agentur<br />
Standard & Poor´s wird das Land Hessen<br />
mit der zweitbesten Bonitätseinstufung<br />
AA+ bewertet. Die zukünftige finanzielle<br />
Entwicklung Hessens wird als „stabil“<br />
klassifiziert. Die Rating-Agentur<br />
Fitch hat Hessen die Bestnote AAA zugeordnet.<br />
Allerdings haben alle Bundesländer<br />
bei Fitch dieselbe Bewertung,<br />
da aufgrund des Länderfinanzausgleichs<br />
und durch Ergänzungszuweisung des<br />
Bundes die Finanzausstattung der Länder<br />
gesichert ist.<br />
1,7 %<br />
PKW-<br />
Stellplätze/Tiefgarage
Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ sowie<br />
zwei Wohngebäude Berlin<br />
DER STANDORT BERLIN<br />
Mit einer Bevölkerung von ca. 3,4 Mio.<br />
Menschen ist Berlin die größte Stadt der<br />
Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> und kann<br />
in vielerlei Hinsicht als Metropole bezeichnet<br />
werden. Dies war nicht immer<br />
so. Die erste urkundliche Erwähnung<br />
Berlins fand im Jahr 1237 statt. Erst Anfang<br />
des 18. Jahrhunderts baute der<br />
preußische König Friedrich I. Berlin zu<br />
einer königlichen Residenzstadt und zu<br />
einem europäischen Zentr<strong>um</strong> aus. Die<br />
Folgen des zweiten Weltkriegs teilten das<br />
einer Trümmerlandschaft gleichende<br />
Berlin in Ost und West. Am 9.11.1989<br />
fiel die Mauer, die Wiedervereinigung<br />
folgte und Berlin wurde Hauptstadt der<br />
Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong>.<br />
Heute stellt sich Berlin als internationale<br />
Großstadt dar. Auf rd. 900 Quadratkilometern<br />
Stadtgebietsfläche ist Berlin<br />
Standort der meisten Institutionen des<br />
Bundes, der Bundesländer sowie von diplomatischen<br />
Vertretungen, Medien und<br />
Verbänden. Mit ca. 5.000 km öffentlichem<br />
Straßennetz und fast 2.000 km Streckenlänge<br />
öffentlicher Nahverkehrsmittel,<br />
mehr als 1.200 öffentlichen und privaten<br />
Schulen, 14 Universitäten und Hochschulen,<br />
rd. 5 Mio. Gästen p.a., die über 11<br />
Mio. mal in den mehr als 66.000 Hotelbetten<br />
übernachten und aus mehr als 170<br />
Museen, über 300 Kinos bzw. dem mannigfaltigen<br />
Bühnenangeboten auswählen<br />
können, werden in jeder Hinsicht Dimensionen<br />
einer Großstadt erreicht.<br />
Aber auch weniger positive Zahlen charakterisieren<br />
den Stadtstaat Berlin. Seit<br />
längerem ist Berlin mit einer äußerst<br />
schwierigen Haushaltslage konfrontiert<br />
und auf die Hilfe des Bundes und anderer<br />
Bundesländer angewiesen. Der öffentliche<br />
Schuldenstand wird sich bis z<strong>um</strong> Jahr<br />
2007 auf rd. € 66,8 Mrd. erhöhen. Die Arbeitslosenquote<br />
beträgt Mitte des Jahres<br />
2005 19,2 %. Es bedarf daher in den kommenden<br />
Jahren zahlreicher z.T. einschneidender<br />
Maßnahmen und Anstrengungen<br />
dieser Situation entgegenzuwirken.<br />
Berlin liegt inmitten des geschlossenen<br />
Autobahnrings A<strong>10</strong>, an den sechs Autobahnen<br />
angebunden sind, die in alle relevanten<br />
Richtungen führen. Mit dem geplanten<br />
Ausbau des Flughafens Schönefeld<br />
z<strong>um</strong> Großflughafen Berlin-Branden-<br />
Grafiksimulation des Einkaufszentr<strong>um</strong>s „Das Schloss“<br />
KURZÜBERBLICK<br />
EINKAUFSZENTRUM „DAS SCHLOSS“ SOWIE ZWEI WOHNGEBÄUDE BERLIN<br />
Objektart Einkaufszentr<strong>um</strong> /zwei Wohngebäude<br />
Lage Verkehrstechnisch optimale Lage unmittelbar am Rathaus Steglitz<br />
an einer der frequentiertesten Einkaufsstraßen, der Schloßstraße,<br />
in Berlin<br />
Fertigstellung Einkaufszentr<strong>um</strong> 2006<br />
Wohngebäude 1973<br />
Mietfläche ca. 52.536 qm, davon<br />
ca. 35.548 qm Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Lagerflächen<br />
ca. 12.573 qm Büroflächen<br />
(davon ca. 5.900 qm Bezirksbibliothek, für die dem<br />
Land Berlin ein Miteigent<strong>um</strong>santeil eingerä<strong>um</strong>t wird.)<br />
ca. 4.415 qm Wohnflächen in 98 Wohnungen<br />
ca. 740 PKW-Stellplätze in zwei Tiefgaragen<br />
ca. 5 oberirdische Stellplätze<br />
Kaufpreis € 192,7 Mio. für den Erwerb einer Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft Berlin) in Höhe von 94 %. Dies entspricht<br />
€ 205 Mio. für <strong>10</strong>0 %.<br />
Bewertungsgutachten Die Fondsimmoblien wurde von Jones Lang LaSalle mit einem Marktwert<br />
von ca. € 220 Mio. bewertet (Bewertungsstichtag 16.03.2006).<br />
Geplante anfängliche<br />
Jahresmiete<br />
ca. € 13,33 Mio. größtenteils zzgl. USt.<br />
aktueller ca. 89,3 % vermietet, über ca. 6,4 % werden konkrete Verhandlungen<br />
Vermietungsstand geführt, jeweils bezogen auf die für das gesamte Objekt geplante<br />
anfängliche Jahresmiete.<br />
Mieter • ca. 87 Mieter im gewerblichen Bereich wie u.a. Media Markt,<br />
Apcoa, Anson’s, H&M, Douglas, Leiser, Rewe<br />
• ca. 78 Wohnungsmieter<br />
Mietvertragslaufzeiten Durchschnittlich ca. 9,2 Jahre (gerechnet ab dem 16.03.2006)<br />
burg bis z<strong>um</strong> Jahr 20<strong>10</strong> erlangt der<br />
Standort auch im Luftverkehr internationalen<br />
Standard. Aber auch der Schie-<br />
nenverkehr hat hohe Priorität. Mehr als<br />
€ 5 Mrd. wurden und werden immer<br />
noch in den Wiederaufbau Berlins als eu-<br />
37
38<br />
ropäisches Schienenkreuz investiert. Bekanntestes<br />
Beispiel hierfür ist der Hauptbahnhof<br />
„Lehrter Bahnhof“. Aber auch<br />
im Bereich des Personennahverkehrs mit<br />
zahlreichen U- und S-Bahnen, Buslinien<br />
und Trambahnen besitzt die Metropole<br />
ein modernes und gut ausgebautes<br />
Nahverkehrsnetz.<br />
Berlin gliedert sich in zwölf Bezirke. Im<br />
Südwesten der Stadt, einem Gebiet mit<br />
hoher Wohn- und Lebensqualität liegt<br />
der Bezirk Steglitz-Zehlendorf, der aus<br />
der Gebietsreform im Jahr 2001 durch<br />
Zusammenschluss der ehemaligen Bezirke<br />
Steglitz und Zehlendorf entstanden<br />
ist. Dieser mit ca. 288.000 Einwohnern<br />
drittgrößte Bezirk der Stadt ist so groß<br />
wie z.B. die hessische Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden.<br />
Steglitz-Zehlendorf mit einer Größe von<br />
insgesamt ca. <strong>10</strong>.250 Hektar ist mit ca.<br />
748 Hektar Grünanlagen, ca. 2.441 Hektar<br />
Waldflächen und ca. 1.126 Hektar<br />
Wasserflächen ein „grüner Bezirk“. Bekannt<br />
sind vor allem der Grunewald und<br />
der Wannsee.<br />
Der Mittelpunkt des Bezirks ist die ca. 2,1<br />
km lange Schloßstraße, die sich vergleichbar<br />
mit dem Kurfürstendamm/Tauentzienstraße<br />
in den Nachkriegsjahren zu einer<br />
der frequentiertesten und bekanntesten<br />
Einkaufsstraßen Berlins entwickelt<br />
hat. Viele renommierte Berliner Geschäfte<br />
haben in der Schloßstraße ihre Filialen<br />
und diverse Warenhäuser sind der Grund<br />
für lebhaftes Treiben. Zahlreiche kleine<br />
Cafés und Imbisse laden zu einem kurzen<br />
„Snack“ oder z<strong>um</strong> längeren Verweilen ein.<br />
Zukünftig wird die Schloßstraße mit drei<br />
neuen bzw. modernisierten Einkaufszentren,<br />
dem „For<strong>um</strong> Steglitz“ (Renovierung<br />
bis Herbst 2005; ca. 18.000 qm<br />
Verkaufsfläche), dem Fondsobjekt „Das<br />
Schloss“ (Fertigstellung Frühjahr 2006;<br />
ca. 35.500 qm Verkaufsfläche) und dem<br />
Schloßstraßen-Center (Fertigstellung<br />
Herbst 2006; ca. 16.000 qm Verkaufsfläche)<br />
an Attraktivität als „Einkaufsmeile“<br />
gewinnen.<br />
DER IMMOBILIENMARKT FÜR<br />
BÜRO-, EINZELHANDELS- UND<br />
WOHNFLÄCHEN<br />
BÜROFLÄCHENMARKT<br />
Der Berliner Büroflächenmarkt hat sich<br />
im ersten Halbjahr 2005 erfreulich positiv<br />
entwickelt. Mit einem Flächen<strong>um</strong>satz<br />
von ca. 236.000 qm lag das Ergebnis<br />
<strong>um</strong> ca. 52 % höher als im gleichen<br />
Vorjahreszeitra<strong>um</strong> und war das beste<br />
2<br />
Richtung<br />
Hannover<br />
Rohlfsstr.<br />
Mendel-Str.<br />
Erlenbusch<br />
Drygalskistr.<br />
Malvenstr.<br />
Milowstr. Spi<br />
Schorlemerallee<br />
Podbielskiallee<br />
Zahnklinik<br />
MEDECO<br />
Altensteinstr.<br />
Hyazinthenstr.<br />
Englerallee<br />
Breitenbachpl.<br />
Willdenowstr.<br />
Haiderslebener Str.<br />
Gustav-<br />
Mahler-<br />
Platz<br />
Spinozastr.<br />
Brentanostr. Brentanostr.<br />
Buggestr.<br />
Königin-Luise-Str.<br />
Botanischer Garten<br />
Grillparzerstr.<br />
Rückertstr.<br />
Tulpenstr. Tulpenstr.<br />
M.-Luther-<br />
K.<br />
24<br />
Richtung<br />
Hamburg<br />
Botanisches<br />
Muse<strong>um</strong><br />
Gewächshäuser<br />
Asternplatz<br />
Enzianstr.<br />
R.-Andreas-<br />
Friedrich-<br />
Park<br />
Forststr. Forststr.<br />
Forststr.<br />
Lilienstr.<br />
Ganghoferstr.<br />
Paulsenstr.Paulsenstr. Paulsenstr.<br />
Neuchateller Str.<br />
Flemmingstr.<br />
Gritznerstr. Gritznerstr.Gritznerstr.<br />
Rothenburgstr.<br />
Roonstr. Flotow-<br />
der letzten sieben Jahre. Als Ursachen<br />
hierfür werden von Atisreal in ihrem aktuellen<br />
Büromarktbericht „City Report –<br />
Berlin 2005“ (Stand 06/2005) z<strong>um</strong> einen<br />
die wieder spürbar angestiegene Vermietung<br />
von größeren Flächen und die Neustrukturierung<br />
der Bundes<strong>agentur</strong> für<br />
Arbeit angeführt. Die Leerstandsquote<br />
liegt per 06/2005 bei 8,4 %. Ende 2004<br />
lag sie noch bei 9,6 %.<br />
Die Mietpreise stehen noch unter leichtem<br />
Druck. Für das Marktsegment moderner<br />
Büroflächen in guten Lagen ist<br />
nach Ansicht von Atisreal die Mietpreiskonsolidierung<br />
abgeschlossen. In dezentralen<br />
Lagen werden die Mieten auch<br />
Ermanstr.<br />
Schmidt-Ott-Str. Schmidt-Ott-Str.<br />
Arno-Holz-Str.<br />
Fritschweg<br />
Hortensienstr.<br />
Botanischer<br />
Garten<br />
Lage des Fondsobjektes<br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>10</strong><br />
Opitzstr.<br />
Björnsonstr.<br />
Grunewaldstr.<br />
C.-H.-Becker-Weg We Weg<br />
DRK-<br />
Krankenanst.<br />
Unter den Eichen<br />
Potsdam<br />
Richtung<br />
9<br />
Leipzig<br />
Nürnberg<br />
München<br />
Übersichtsplan Region Berlin<br />
Heimstättenweg<br />
Paul-<br />
Henckels-<br />
Platz<br />
Am Fichtenberg Lepsiusstr.<br />
Am Fichtenberg<br />
1<br />
<strong>10</strong><br />
Begonienpl.<br />
Nelkenstr.<br />
Hortensienplatz<br />
Schildhornstr.<br />
Rösnerstr.<br />
Waetzoldtstr.<br />
Geranienstr.<br />
Braillestr.<br />
Schloßstr.<br />
Gardeschützenweg<br />
S<br />
115<br />
Resedenstr.<br />
St.-<br />
Annen-K.<br />
111<br />
E.-Bergner-<br />
Park<br />
Herderstr.<br />
Wulffstr.<br />
Hindenburgdamm<br />
115<br />
Undinestr.<br />
str.<br />
Zimmermannstr.<br />
Muthesius- str.<br />
Herrfurthstr. Rothenburgstr.<br />
Rothenburgstr.<br />
Am<br />
Bäkequell<br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>0<br />
Markelstr.<br />
Treitschkestr.<br />
Wrangelstr.<br />
Grenzburgstr.<br />
111<br />
Lepsiusstr. Lepsiusstr.<br />
Grunewaldstr.<br />
Fronhoferstr.<br />
aßmannstr.<br />
Haydnstr.<br />
Oberlinstr.<br />
Rugestr.<br />
Erlenstr.<br />
nstr. Bornstr.<br />
Hackerstr.<br />
Treitschkestr.<br />
Ahornstr. Ahornstr.<br />
Rathaus<br />
Steglitz<br />
Wolfensteindamm<br />
Gélieustr.<br />
Steglitz<br />
Stadtbibl.<br />
Dorfkirchhof<br />
Steglitz<br />
Rath.<br />
U9<br />
Kuhligkshofstr.<br />
Rathaus<br />
Steglitz<br />
Schloßstr.<br />
114<br />
Berlin<br />
<strong>10</strong><br />
Schützenstr.<br />
<strong>10</strong>0<br />
Treitschkepark<br />
<strong>10</strong><br />
Schloßstr.<br />
Suchlandstr.<br />
Haydnstr.<br />
vrestr.<br />
Gutsmuthsstr.<br />
Markelstr.<br />
Kieler Str.<br />
Düppelstr.<br />
Mittelstr.<br />
Berlinickestr.<br />
Leydenallee<br />
Martinstr.<br />
Schützenstr.<br />
W.- Schreiber-<br />
Platz<br />
Hubertusstr.<br />
Deitmerstr.<br />
Birkenbuschstr.<br />
11<br />
Adolfstr.<br />
Dünther<br />
Str.<br />
Schloßstr. Schloßstr.<br />
<strong>10</strong>3<br />
Heesestr. Heesestr.<br />
Robert-Lück-Str.<br />
Kurze Str.<br />
Barsekowstr.<br />
Breite Str.<br />
Kühleborn-- weg<br />
Richtung<br />
Eberswalde<br />
113<br />
Düppelstr.<br />
Amfortasweg<br />
Florastr.<br />
Lutherstr.<br />
ee<br />
Feuerbachstr.<br />
Holsteinische Str.<br />
Bergstr.<br />
Althoffstr.<br />
Breite Str.<br />
Leydenallee Leydenallee<br />
Vereinsweg<br />
Schalloppstr.<br />
<strong>10</strong><br />
13<br />
Rheinst<br />
Peschkestr.<br />
Holsteinische Str.<br />
Schönebergerstr.<br />
noch im weiteren Verlauf des Jahres<br />
2005 unter Druck bleiben. Aktuell werden<br />
als monatlicher Durchschnittsmietpreis<br />
in den Bereichen „Tempelhof/Neukölln/Steglitz“<br />
€ 7,50/qm und als Spitzenmiete<br />
€ 9,0/qm genannt.<br />
Als Zukunftsausblick hält Atisreal fest,<br />
dass sich der Leerstandsabbau im 2.<br />
Halbjahr 2005 fortsetzen aber etwas verlangsamen<br />
wird. „Prinzipiell ist aber festzuhalten,<br />
dass der Berliner Büromarkt<br />
die Talsohle durchschritten hat.“<br />
EINZELHANDELSFLÄCHENMARKT<br />
Der Markt für Einzelhandelsflächen in Berlin<br />
ist durch den in vielen Branchen mit<br />
Alsenstr.<br />
Schildhornstr.<br />
Mittelstr.<br />
Körnerstr. Körnerstr.<br />
Körnerstr.<br />
Südendstr.<br />
Gravelottestr.<br />
<strong>10</strong><br />
Plantagenstr.<br />
Birkbuschgarten<br />
Menckenstr.<br />
Fregestr.<br />
Althoffplatz<br />
Filandastr.<br />
Körnerstr.<br />
Lothar-Bucher-Str.<br />
Neue Filandastr.<br />
Külzer<br />
Str.<br />
Selerweg<br />
Beymestr.<br />
Kniephofstr.<br />
Wuthenowstr.<br />
Kantstr. Lessingstr.<br />
Dijonstr.<br />
Im Gartenheim<br />
Goebenstr.<br />
Rezonvillestr.<br />
Sedanstr.<br />
Joh.-Stegen-St<br />
Feuerbachstr.<br />
Jeverstr.<br />
Albrechtstr. Albrechtstr.<br />
Klingsorstr.<br />
<strong>10</strong><br />
Richtung<br />
Dresden<br />
Filandastr.<br />
Elisenstr.<br />
Orleansstr.<br />
12<br />
Richtung<br />
Frankfurt/Oder<br />
<strong>10</strong>3<br />
Körnerstr.<br />
Feuerbachstr.<br />
Friedrichsruher<br />
Platz<br />
Bergstr.<br />
Südendstr.<br />
Schönhauser Str. Lauenburger Str.<br />
Selerweg<br />
Sedanstr.<br />
Lauenburger Str
MIETPREISE AUF DEM BERLINER BÜROFLÄCHENMARKT (CITY-/CITYRANDLAGEN)<br />
€/qm/Monat<br />
18,00<br />
13,<strong>10</strong><br />
Top City<br />
West<br />
20,50<br />
15,00<br />
Top City<br />
Ost<br />
19,80<br />
18,00<br />
16,00<br />
14,30 15,50<br />
Potsdamer/<br />
Leipziger<br />
Platz<br />
Regierungsviertel<br />
ungeminderter Intensität stattfindenden<br />
Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet.<br />
Lediglich Anbieter von Luxus- und Nischenprodukten<br />
stellen diesbezüglich eine<br />
Ausnahme dar. „Die Nachfrage expandierender<br />
internationaler Filialisten konzentrierte<br />
sich einerseits weiterhin auf die fre-<br />
12,60<br />
Hackescher<br />
Markt<br />
14,80<br />
13,20<br />
Checkpoint<br />
Charlie/<br />
Spittelmarkt<br />
Spitzenmiete in €/qm<br />
Durchschnittsmiete in €/qm<br />
12,00<br />
9,50<br />
13,50<br />
8,50<br />
Mitte Charlottenburg<br />
12,00<br />
9,60<br />
quenzstärksten 1a-Lagen, andererseits<br />
aber auch auf trendige Sonderstandorte“,<br />
so beschreibt der Maklerverbund DIP –<br />
Deutsche Immobilien-Partner (DIP) die Situation<br />
in ihrem aktuellen Marktbericht<br />
„Markt & Fakten 2005“ (Stand 04/2005).<br />
Zu den Sonderstandorten gehört u.a. der<br />
12,50<br />
9,00<br />
Tiergarten Wilmersdorf/<br />
Schöneberg<br />
<strong>10</strong>,80<br />
8,70<br />
Kreuzberg/<br />
Friedrichshain<br />
9,00<br />
7,50<br />
Tempelhof/<br />
Neukölln/<br />
Steglitz<br />
City City-Rand<br />
Quelle: Atisreal <strong>GmbH</strong> „City Report – Berlin 2005“, Stand 06/2005<br />
MIETPREISE AUF DEM BERLINER EINZELHANDELSFLÄCHENMARKT 1)<br />
€/qm/Monat<br />
180,00<br />
City<br />
1a-Lage<br />
1) Lage: Erdgeschoss;<br />
Mietfläche � <strong>10</strong>0 qm<br />
<strong>10</strong>5,00<br />
Traditionelle<br />
Geschäftsstraße<br />
1a-Lage<br />
75,00<br />
City<br />
1b-Lage<br />
32,00<br />
Cityrand/<br />
Stadtteilzentr<strong>um</strong><br />
17,00<br />
Ausfallstraße<br />
9,00<br />
Fachmarkt<br />
Ausfallstraße<br />
Quelle: DIP-Deutsche Immobilienpartner „Markt & Fakten 2005“, Stand 04/2005<br />
Grafik: H.F.S.<br />
ÜBERSICHTSPLAN 1) EINKAUFSZENTRUM „DAS SCHLOSS“ SOWIE ZWEI WOHNGEBÄUDE<br />
Rothenburgstraße<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss”<br />
Grunewaldstraße<br />
1) vereinfachte schematische Darstellung<br />
Rathaus<br />
Steglitz<br />
Muthesiusstr.<br />
Schloßstraße<br />
Hermann-Ehlers-Platz<br />
Albrechtstraße<br />
Nachbarbebauung<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss”<br />
Parkanlage<br />
„Pocket Park”<br />
Wohnhäuser<br />
Schloßstraße 33a/33b<br />
Fondsgrundstück<br />
Rathaus Steglitz;<br />
gehört nicht z<strong>um</strong> Fondsobjekt;<br />
teilweise angemietet<br />
Grafik: H.F.S.<br />
8,50<br />
6,80<br />
Tegel/<br />
Reinickendorf<br />
8,00<br />
6,50<br />
Wedding/<br />
Prenzlauer<br />
Berg<br />
Grafik: H.F.S.<br />
Hackesche Markt. Hinsichtlich der 1a-Lagen<br />
kommt DIP zu folgendem Resümee:<br />
„Das Anmietungsinteresse expandierender<br />
internationaler Ketten richtet sich dennoch<br />
vor allem auf die <strong>um</strong>satzstärksten<br />
Lagen wie die Bereiche Tauentzien und<br />
Kurfürstendamm, Wilmersdorfer Straße<br />
und Steglitzer Schloßstraße.“<br />
Die Mietpreise für kleinteilige Läden in den<br />
besten Berliner Einzelhandelslagen blieben<br />
im Jahr 2004 relativ stabil. Dies gilt<br />
auch für die meisten traditionellen Berliner<br />
Geschäftsstraßen wie z.B. für die<br />
Schloßstraße in Steglitz, wo die Monatsmieten<br />
mit Werten bis zu € <strong>10</strong>5,–/qm weitgehend<br />
konstant sind. Anders war es in<br />
den Cityrandlagen. Hier hat sich der Trend<br />
fallender Mietpreise fortgesetzt, so DIP.<br />
Die Maklergesellschaft Engel & Völkers<br />
weist in ihrem Bericht „Immobilienfocus<br />
Berlin – Handelsflächen 2004/2005 für<br />
ebenerdige Ladenflächen an der Schloßstraße<br />
in Steglitz für 2004 Monatsmietpreise<br />
von € 60,– bis € 90,–/qm mit negativer<br />
Tendenz aus.<br />
WOHNFLÄCHENMARKT<br />
Der Berliner Wohnimmobilienmarkt ist<br />
gekennzeichnet durch einen hohen Anteil<br />
an Altbauten mit günstigen Mieten,<br />
die z<strong>um</strong> Teil erhebliche Instandhaltungsund<br />
Ausstattungsdefizite aufweisen. Der<br />
Anteil an selbstgenutzten Wohnungen ist<br />
in Berlin mit weniger als <strong>10</strong> % vergleichsweise<br />
gering.<br />
In Bereich der Schloßstraße im Bezirk<br />
„Steglitz-Zehlendorf“, in dem die beiden<br />
z<strong>um</strong> Fondsobjekt gehörenden Wohngebäude<br />
liegen, werden gemäß dem<br />
aktuellen Berliner Mietspiegel (Stand<br />
08/2005) Nettokaltmieten von durchschnittlich<br />
€ 6,47/qm für Wohnungen mit<br />
einer Wohnfläche von weniger als 40 qm 39
40<br />
angegeben. Für Wohnungen zwischen<br />
40 und 60 qm wird als monatlich durchschnittlicher<br />
Quadratmeterpreis € 6,61<br />
genannt.<br />
DIE IMMOBILIE<br />
Die Fondsimmobilie, das Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss“, liegt auf einem<br />
ca. 18.190 qm großen Grundstück in<br />
Berlin im Bezirk Steglitz-Zehlendorf.<br />
Im Südosten grenzt das Areal direkt an<br />
die Schloßstraße und im Südwesten an<br />
die Grunewaldstraße.<br />
Der Standort ist eine 1a-Einzelhandelslage,<br />
Teil der stark frequentierten und traditionsreichen<br />
Einkaufsstraße „Schloßstraße“<br />
und grenzt unmittelbar an das alte<br />
Steglitzer Rathaus an. Auf der anderen<br />
Straßenseite befindet sich der Hermann-<br />
Ehlers-Platz.<br />
Verkehrstechnisch ist das Fondsobjekt<br />
sowohl für den Individualverkehr als<br />
auch für den Personennahverkehr optimal<br />
angebunden. Der U-Bahnhof „Rathaus<br />
Steglitz“ (Endstation der U9) besitzt<br />
zukünftig einen eigenen Zugang z<strong>um</strong><br />
„Schloss“. Mit der U9 erreicht man bequem<br />
in wenigen Minuten das Zentr<strong>um</strong><br />
Berlins. Auch der S-Bahnhof „Rathaus<br />
Steglitz“ der Linie S1 ist nur wenige Meter<br />
entfernt. Mehrere Buslinien haben<br />
eine Haltestelle unmittelbar vor dem<br />
Fondsobjekt in der Schloßstraße bzw. in<br />
der Grunewaldstraße. Aber auch für den<br />
Individualverkehr ist der Standort gut<br />
erschlossen. Unweit vom Fondsobjekt<br />
entfernt mündet die Bundesstraße B1 in<br />
die Schnellstraße A<strong>10</strong>3, über die man in<br />
wenigen Minuten das Autobahnkreuz<br />
Schöneberg mit der Stadtautobahn A<strong>10</strong>0<br />
erreicht.<br />
Im so genannten Kerneinzugsgebiet von<br />
fünf Fahrminuten leben rd. 37.000 Be-<br />
Grafiksimulation des zukünftigen Zugangs z<strong>um</strong> U-Bahnhof „Rathaus Steglitz“<br />
Luftaufnahme des Fondsobjektes, Stand: 15.09.2005<br />
wohner, in einem erweiterten Naheinzugsgebiet<br />
von nur 15 Fahrminuten bereits<br />
über eine viertel Million Einwohner,<br />
so dass sich nach Analyse des GfK<br />
Prisma Instituts aus dem Jahr 2003 ein<br />
als sehr beachtlich zu bezeichnendes<br />
Nachfragevol<strong>um</strong>en errechnet.<br />
Die Fondsimmobilie besteht im Wesentlichen<br />
aus dem aktuell in Bau befindlichen<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“,<br />
das am 19.08.2005 Richtfest feierte und<br />
am 16.03.2006 eröffnet werden soll.<br />
Zwei angrenzende Wohngebäude mit<br />
insgesamt 98 Wohnungen gehören ebenfalls<br />
zur Fondsimmobilie.<br />
Im Bereich zwischen dem Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
und den „äußeren“ Nachbarn im<br />
Blockinneren wird ein „Pocket-Park“ als<br />
städtebauliche Ausgleichsmaßnahme mit<br />
einer Fläche von ca. 1.700 qm erstellt.<br />
Ausgestattet mit Pergolen, Sitzbänken<br />
und einem Springbrunnen wird hier ein<br />
„grüner“ Ruhepunkt geschaffen.<br />
EINKAUFSZENTRUM<br />
„DAS SCHLOSS“<br />
„Das Schloss“ wird auf vier Verkaufsebenen<br />
ca. 35.548 qm Einzelhandelsfläche,<br />
darüber hinaus auf zwei Etagen<br />
ca. 12.573 qm Büro- und Dienstleistungsfläche<br />
(davon ca. 5.900 qm für die neue<br />
Bezirksbibliothek, für die dem Land Berlin<br />
ein Miteigent<strong>um</strong>santeil eingerä<strong>um</strong>t<br />
wird) und zwei unterirdische Parketagen<br />
mit ca. 598 PKW-Stellplätzen aufweisen.<br />
Das insgesamt achtgeschossige Gebäude<br />
(drei Untergeschosse und fünf oberirdische<br />
Geschosse) fügt sich als Blockrandbebauung<br />
nahtlos in die Gebäudestruktur<br />
entlang der Schloßstraße und<br />
der Grunewaldstraße ein. Das in Stahlbetonskelettbauweise<br />
errichtete Gebäude<br />
erhält begrünte Flachdächer. Das<br />
4. OG wird als Staffelgeschoss zurückgesetzt.<br />
Das gesamte Gebäude wird mit<br />
Fernwärme versorgt.<br />
Nach außen wird sich „Das Schloss“<br />
durch eine stark gegliederte, mit Ornamenten<br />
geschmückte Fassade aus hellem<br />
sächsischen Sandstein mit hohen<br />
„bronzefarbenen“ Pfosten-Riegel-Glaselementen,<br />
stilistisch aufwändig gestaltet<br />
im Stil eines Kaufhauses aus dem 19.<br />
Jahrhundert, präsentieren. Die Fassaden<br />
entlang der Gebäudefront an der<br />
Schloßstraße und an der Grunewaldstraße<br />
binden an beiden Seiten das historische,<br />
denkmalgeschützte Steglitzer Rathaus<br />
mit seiner kräftigen Backsteingotik<br />
ein und bilden so eine ideale Einheit<br />
zwischen Tradition und Moderne.
Animation des Lichthimmels im Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“<br />
Der Innenhof des Rathauses wird mit<br />
einem freispannenden Glasdach überdacht<br />
und mit Gastronomieflächen in das<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> eingebunden.<br />
In der Gestaltung der Verkaufsflächen<br />
wird „Das Schloss“ mit einem außergewöhnlichen<br />
Innenra<strong>um</strong>konzept aufwarten.<br />
Dem Besucher wird sich ein nicht<br />
alltägliches Einkaufsambiente präsentieren.<br />
Einkaufen soll hier z<strong>um</strong> besonderen<br />
Erlebnis werden.<br />
Die Innengestaltung, gehalten im Stil der<br />
Belle Epoche, wird geprägt durch u.a. historische<br />
Dekorationen, hochwertige Natursteinbodenbeläge<br />
in unterschiedlichen<br />
Ausführungen, die mit klar gegliederten,<br />
jugendstilartig verspielten Wandverkleidungen<br />
korrespondieren. Säulen, Stützen<br />
und Halbsäulen werden mit rotem Granit<br />
verkleidet, an der Basis und an den<br />
Kapitellen in goldfarbene Ringe gefasst.<br />
Hinterleuchtete Glasdecken mit Höhenversätzen<br />
und Lichtvouten, teilweise mit<br />
farbigen Gläsern und Metallzierblenden,<br />
sorgen für eine angenehme, warme Ausleuchtung.<br />
Über den Schaufenstern verlaufen<br />
profilierte Mäanderzierbänder. Auf<br />
diese Art und Weise soll der Flair der für<br />
Berlin so bedeutenden Kaiserzeit im Center<br />
entstehen.<br />
Bislang einzigartig in <strong>Deutschland</strong> wird<br />
der sich an der gewölbten Decke der Einkaufsstraße<br />
befindende Lichthimmel sein.<br />
Ähnlich aber viel moderner als beim<br />
„Trafford Center“ in Manchester und beim<br />
„Hotel Venetian“ in Las Vegas, erhält die<br />
Einkaufsmall einen „Projektionshimmel“.<br />
Durch eine Videoprojektion unterstützt<br />
durch Geräuscheffekte lassen sich be-<br />
liebige Effekte an das Firmament projizieren,<br />
so dass z.B. Tag- und Nachteffekte,<br />
Sonnenschein und Wolken, das Weltall<br />
aber auch die Tiefsee mit faszinierenden<br />
Effekten den Besuchern ein einmaliges<br />
Erlebnis bieten werden.<br />
Über die Klimaanlage wird nicht nur der<br />
Jahreszeit entsprechend entweder angenehm<br />
temperierte oder frische Luft in die<br />
Ladenpassage transportiert, sondern auch<br />
noch die Möglichkeit bestehen, durch die<br />
Beigabe von ausgewählten Aromen einen<br />
Beitrag zur sinnlichen Wahrnehmung dieser<br />
virtuellen Realität zu leisten.<br />
Der Besucher wird direkt vom U-Bahnhof<br />
„Rathaus Steglitz“ in „Das Schloss“<br />
gelangen. Dafür wird die Verteilebene<br />
der U-Bahn-Station direkt an das Basement<br />
des Centers angeschlossen und so<br />
ausgebaut, dass den Passanten bereits<br />
ein erster Vorgeschmack auf das Am-<br />
Wohngebäude Schlossstraße 33 B<br />
biente des Einkaufscenters gegeben<br />
wird. Aber auch für den Individualverkehr<br />
bietet das Einkaufszentr<strong>um</strong> mit ca.<br />
598 PKW-Stellplätzen in der zweigeschossigen<br />
Tiefgarage, deren Zu- und<br />
Abfahrt über die Grunewaldstraße geführt<br />
wird, ein hohes Maß an Komfort.<br />
Die Tiefgaragenebenen, auf denen sich<br />
auch diverse Lagerbereiche sowie Technikrä<strong>um</strong>e<br />
befinden, beherbergen zudem<br />
die zentrale Anlieferzone. Den Besuchern<br />
erleichtert ein modernes Kundenleitsystem<br />
die Orientierung.<br />
Die Besucher können die Verkaufsebenen<br />
sowohl über Aufzugsanlagen wie<br />
auch über Rolltreppen bequem erreichen.<br />
Ca. 87 Fachgeschäfte werden hier<br />
eine attraktive Mischung aus verschiedenen<br />
einzelhandelsrelevanten Branchen,<br />
Dienstleistungen und Gastronomie<br />
präsentieren.<br />
Auch die oberen Etagen sind über Aufzugsanlagen<br />
zu erreichen. In diesen Bereichen<br />
befinden sich überwiegend die<br />
variabel teilbaren Büro- und Dienstleistungsflächen.<br />
Die gesamte Mietfläche, ohne die zusätzlich<br />
angemieteten Flächen im Rathaus-<br />
Steglitz und ohne die Bezirksbibliothek,<br />
wird sich auf ca. 42.221 qm belaufen und<br />
verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen<br />
Nutzungsarten:<br />
ca. 35.548 qm Einzelhandels-,<br />
Dienstleistungs- und<br />
Lagerflächen<br />
ca. 12.573 qm Büroflächen<br />
(davon ca. 5.900 qm<br />
Bezirksbibliothek, für<br />
die dem Land Berlin<br />
ein Miteigent<strong>um</strong>santeil<br />
eingerä<strong>um</strong>t wird)<br />
ca. 598 TG-Stellplätze<br />
41
42<br />
Grundriss 3. Untergeschoss *<br />
Grundriss 1. Untergeschoss/Basement *<br />
vermietet<br />
WOHNGEBÄUDE<br />
„SCHLOSSSTRASSE 33 A/33B“<br />
Auf dem an das Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss“ nordöstlich angrenzenden<br />
Grundstück, das ebenfalls zur Fondsgesellschaft<br />
gehört, befinden sich zwei<br />
Wohngebäude mit identischem Grundriss.<br />
Die beiden Gebäude mit Baujahr<br />
1973 weisen sechs oberirdische Vollgeschosse<br />
sowie einen Dachaufbau mit<br />
insgesamt 98 Wohnungen auf. Die<br />
Grundrisse der einzelnen Etagen sind<br />
identisch. Auf jedem Stockwerk befinden<br />
sich acht Ein- und Zwei-Zimmer-<br />
Wohnungen, die über einen Mittelflur er-<br />
Grundriss 2. Untergeschoss *<br />
Grundriss Erdgeschoss *<br />
unvermietet in Verhandlung Rathaus (gehört nicht z<strong>um</strong> Fondsobjekt, teilweise angemietet)<br />
*) Die Abbildungen der Flächenaufteilungen und -belegungen können von der tatsächlichen Situation z<strong>um</strong> Eröffnungszeitpunkt abweichen (Stand <strong>10</strong>/2005). Bei den in den schematischen<br />
Grundrissplänen eingesetzten Firmenlogos handelt es sich nicht zwangsläufig <strong>um</strong> den jeweiligen Mieter. Z<strong>um</strong> Teil werden die Läden durch Franchisenehmer betrieben.<br />
schlossen sind. Die 2-Zimmer-Wohnungen<br />
sind mit Küchen, die 1-Zimmer-Wohnungen<br />
mit Kochnischen ausgestattet.<br />
Die Bäder sind innenliegend. Eine Aufzugsanlage<br />
ist in jedem Haus vorhanden.<br />
Alle Wohnungen verfügen über Loggien<br />
nach Osten bzw. Westen. Auf dem Dach<br />
ist jeweils noch ein Ein-Zimmer-Apartment<br />
angesiedelt. Die Fassaden sind<br />
horizontal gegliedert, besitzen geschlossene<br />
Brüstungen aus Beton bzw. Mauerwerk,<br />
sind wärmegedämmt und verputzt.<br />
Die Häuser sind mit einem Flachdach<br />
gedeckt. Die Wärmeversorgung erfolgt<br />
über eine Ölheizung.<br />
Die gesamte Mietfläche beträgt ca.<br />
4.415 qm. Die beiden Gebäude sind<br />
unterirdisch durch eine gemeinsame<br />
Tiefgarage mit ca. 142 TG-Stellplätzen<br />
verbunden. Die Tiefgarage erreicht man<br />
über eine asphaltierte Zufahrt von der<br />
nordwestlich verlaufenden Rothenburgstraße.<br />
Außerdem bestehen derzeit noch<br />
ca. fünf oberirdische PKW-Stellplätze.<br />
Die ca. 98 Wohnungen können zukünftig<br />
den zahlreichen Beschäftigten der<br />
Mieter des Einkaufszentr<strong>um</strong>s als arbeitsplatznaher<br />
Wohnra<strong>um</strong> zur Anmietung<br />
offeriert werden. Langfristig kann das
Grundriss 1. Obergeschoss * Grundriss 2. Obergeschoss *<br />
Grundriss 3. Obergeschoss * Grundriss 4. Obergeschoss *<br />
vermietet<br />
unvermietet in Verhandlung Bezirksbibliothek (gehört nicht z<strong>um</strong> Fondsobjekt)<br />
Rathaus (gehört nicht z<strong>um</strong> Fondsobjekt, teilweise angemietet)<br />
*) Die Abbildungen der Flächenaufteilungen und -belegungen können von der tatsächlichen Situation z<strong>um</strong> Eröffnungszeitpunkt abweichen (Stand <strong>10</strong>/2005). Bei den in den schematischen<br />
Grundrissplänen eingesetzten Firmenlogos handelt es sich nicht zwangsläufig <strong>um</strong> den jeweiligen Mieter. Z<strong>um</strong> Teil werden die Läden durch Franchisenehmer betrieben.<br />
Grundstücksareal als Erweiterungspotential<br />
für das Einkaufszentr<strong>um</strong> dienen.<br />
BEWERTUNGSGUTACHTEN<br />
Ein im August 2005 fertig gestelltes Bewertungsgutachten<br />
von Jones Lang La<br />
Salle – mit Bewertungsstichtag 16.03.2006<br />
– kommt für das Fondsobjekt zu folgendem<br />
Gesamteindruck: „Die Schloßgalerie<br />
Steglitz (neue Bezeichnung: „Das Schloss“;<br />
Anm. des Prospektherausgebers) stellt sich<br />
als ein von weitem sehr gut sichtbares,<br />
verkehrstechnisch optimal angebundenes<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> dar. Die allgemeine Gebäudekonzeption<br />
und -ausstattung ent-<br />
spricht den modernsten Anforderungen<br />
an diesen Gebäudetyp. Die Fassade ist<br />
sehr attraktiv und hochwertig gestaltet<br />
und fügt sich zudem sehr gut in das Erscheinungsbild<br />
der näheren Umgebung<br />
ein. Der Branchenmix der Schloßgalerie<br />
(neue Bezeichnung: „Das Schloss“; Anm.:<br />
des Prospektherausgebers) ist durch eine<br />
starke Fokussierung auf die Bereiche Bekleidung<br />
und Unterhaltungselektronik gekennzeichnet.<br />
Beide Branchen belegen zusammen<br />
über die Hälfte aller Verkaufsflächen.<br />
Die äußerlich nur durchschnittlich<br />
attraktiven zwei Wohngebäude liegen ihrerseits<br />
ruhig im rückwärtigen Grund-<br />
stücksbereich. Im unmittelbaren Gebäude<strong>um</strong>feld<br />
befinden sich neben dem mit<br />
dem Bewertungsobjekt verbundenen Rathaus-Steglitz<br />
zudem mehrgeschossige<br />
Wohngebäude, diverse Geschäftshäuser,<br />
ein Hotel sowie das 118 m hohe Bürohochhaus<br />
„Steglitzer Kreisel“.“<br />
Die Analyse von Jones Lang LaSalle<br />
kommt im wesentlichen zu folgendem<br />
Ergebnis:<br />
„Stärken:<br />
• Neubauprojekt mit baulich-funktionaler<br />
Gesamtkonzeptionierung, hochwer-<br />
43
44<br />
MIETANSÄTZE PRO QUADRATMETER<br />
IN % DER GEPLANTEN ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
€/qm/Monat<br />
<strong>10</strong>0<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
6,2<br />
Büro<br />
<strong>10</strong><br />
71,2<br />
Einzelhandel<br />
20 30 40 50 60 70 80 90 <strong>10</strong>0<br />
in % der Jahresmiete<br />
Büromieten<br />
durchschnittlicher Mietpreis lt. aktuellem<br />
Marktbericht von Atisreal<br />
*) Mietansätze > € <strong>10</strong>0/qm werden nicht dargestellt<br />
tiger, modernster Gebäudeausstattung,<br />
sehr attraktiver Fassadengestaltung<br />
sowie deutschlandweit einmalige luxuriöse<br />
Innengestaltung („Künstliche<br />
Welt“).<br />
• Objektlage an einer der frequentiertesten<br />
und bekanntesten Einkaufsstraßen<br />
Berlins in überdurchschnittlich einkommensstarkem<br />
Einzugsgebiet mit<br />
sehr guter ÖPNV/PKW-Anbindung.<br />
• Fast Vollvermietungsstand.<br />
• Attraktive Ankermieter (MediaMarkt,<br />
Anson’s, H&M, Rewe, Fitness <strong>Co</strong>mpany)<br />
und namhafte, qualitativ hochwertige<br />
Filialisten aus dem Schuh- und<br />
Textilhandelsbereich.<br />
• Lokal und regional bekannter, attraktiver<br />
Besatz im Bürobereich.<br />
• Langfristige Mietvertragslaufzeiten<br />
(> 93 % aller Mietverträge für zehn Jahre<br />
und länger abgeschlossen, Anmerkung<br />
des Prospektherausgebers: ca.<br />
68,3 % unter Berücksichtigung, dass<br />
alle Sonderkündigungsrechte ausgeübt<br />
werden).<br />
• Ausreichendes Stellplatzangebot vorhanden.<br />
Schwächen:<br />
• Aufgrund Grundrissgestaltung geringe<br />
Schaufensterfront bei einigen Mietern<br />
gegeben.<br />
• Keine unmittelbare Integration des<br />
Foodcourtbereichs im Erdgeschoss in<br />
die unmittelbare Centerlauflage.<br />
Chancen:<br />
• Schnelle Marktetablierung des Centers<br />
und damit verbundene steigende Um-<br />
3,9<br />
Lager /<br />
2,3<br />
Neben-<br />
Wohnen<br />
flächen <strong>10</strong>,7<br />
5,6 noch nicht<br />
Parken vermietet<br />
*)<br />
Einzelhandelsmieten<br />
Mietniveau lt. aktuellem<br />
Marktbericht von Engel&Völkers<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
Grafik: H.F.S.<br />
satzmieteinnahmen in den kommenden<br />
Jahren.<br />
• Kooperation mit den im Center ansässigen<br />
Radiosendern – enormes Vermarktungs-/Werbepotential<br />
gegeben.<br />
Die im Bewertungsgutachten von Jones<br />
Lang LaSalle festgestellten Risiken können<br />
im Risikoabschnitt auf Seite 18 unter<br />
der Überschrift „Mietentwicklung“<br />
nachgelesen werden.<br />
Das Gebäude, der Standort und die Vermarktungschance<br />
wurden anhand 19<br />
verschiedener Kriterien durch Jones<br />
Lang LaSalle auf einer 5er-Skala bewertet<br />
(von sehr gut = 5 bis sehr schlecht<br />
= 1). 14 der Kriterien wurden mit „sehr<br />
gut“, 4 mit „gut“ und lediglich eins mit<br />
„befriedigend“ bewertet.<br />
Auf Basis der Discounted-Cash-Flow-Methode<br />
wurde der Marktwert ermittelt.<br />
Das Fondsobjekt besitzt nach Einschätzung<br />
von Jones Lang LaSalle einen<br />
Marktwert (Bruttokapitalwert) z<strong>um</strong> Bewertungsstichtag<br />
von € 220.000.000,–.<br />
Der Kaufpreis für die Fondsgesellschaft<br />
beträgt € 192.700.000,– für die 94 %ige<br />
Beteiligung an der Objektgesellschaft<br />
Berlin (dies entspricht € 205.000.000,–<br />
für <strong>10</strong>0 %).<br />
DIE VERMIETUNG<br />
Z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Prospektherausgabe<br />
(14.<strong>10</strong>.2005) lag der Vermietungsstand<br />
bei ca. 89,3 % bezogen auf die<br />
geplante anfängliche Jahresmiete<br />
für das gesamte Fondsobjekt von<br />
€ 13.329.200,58. Für ca. 6,4 % der<br />
anfänglich geplanten Jahresmiete werden<br />
mit Interessenten konkrete Verhandlungen<br />
geführt. Obwohl die Eröffnung<br />
des Einkaufszentr<strong>um</strong>s erst am<br />
16.03.2006 erfolgen wird, sind lediglich<br />
für ca. 4,3 % der anfänglich geplanten<br />
Jahresmiete noch keine Mietinteressenten<br />
vorhanden.<br />
Im Einzelhandel-, im Büro- bzw. im<br />
Dienstleistungsbereich konnten bereits<br />
Mietverträge mit 87 verschiedenen Mietern<br />
abgeschlossen werden. Der Bereich<br />
der Wohnhäuser inkl. der angeschlossenen<br />
Tiefgarage ist derzeit zu ca. 86,7 %<br />
an ca. 78 Wohnungsmieter vermietet.<br />
Bei den Mietern bzw. bei dem Warensortiment<br />
im Einzelhandelsbereich des Einkaufszentr<strong>um</strong>s<br />
„Das Schloss“ handelt es<br />
sich z<strong>um</strong> überwiegenden Teil <strong>um</strong> namhafte<br />
und bekannte Adressen bzw. Marken.<br />
Allerdings besitzen die zehn größten<br />
Mieter lediglich einen Mietanteil von<br />
ca. 35,2 % bezogen auf die geplante anfängliche<br />
Jahresmiete. Daher wird auf<br />
eine detaillierte Darstellung dieser Mieter<br />
verzichtet.<br />
Die überwiegende Zahl der Mietverträge<br />
wurde auf Grundlage eines Standardmietvertrages<br />
abgeschlossen. Die wesentlichen<br />
Regelungen sind auf S. 88 ff.<br />
dargestellt.<br />
Einzelnen Mietern wurden Sonderkündigungsrechte<br />
eingerä<strong>um</strong>t. Diese sind<br />
allerdings entweder mit Entschädigungszahlungen<br />
in nicht unerheblichem Maße<br />
verbunden oder an den Wegfall der Geschäftsgrundlage<br />
(Lizenzentzug bei den<br />
Radiosendern) gebunden. Einige Mietverträge<br />
sehen ein Rücktrittsrecht vor,<br />
sofern bei Vertragsbeginn ein bestimmter<br />
Vermietungsstand und ein bestimmter<br />
Mieterbesatz im Einzelhandelsbereich<br />
nicht erreicht sein sollte. Z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Prospektherausgabe sind diese<br />
Vermietungsquoten und der geforderte<br />
Mieterbesatz in den meisten Fällen bereits<br />
erreicht.<br />
Die Mietverträge besitzen zu ca. 68,3 %<br />
eine Laufzeit (gerechnet ab dem geplanten<br />
Eröffnungstermin per 16.03.2006)<br />
von mehr als zehn Jahren. Lediglich<br />
7,7 % der geplanten anfänglichen Jahresmiete<br />
besitzen keine feste Laufzeit<br />
bzw. eine Laufzeit von weniger als fünf<br />
Jahren. Sonderkündigungsrechte wurden<br />
rechnerisch so behandelt, als wenn<br />
sie z<strong>um</strong> tatsächlichen Zeitpunkt ausgeübt<br />
würden. Die durchschnittliche Laufzeit<br />
aller Mietverträge im gewerblichen
Bereich beträgt ca. 9,6 Jahre. Zahlreichen<br />
Mietern wurden über die vereinbarte<br />
Mietvertragslaufzeit hinaus Optionen<br />
zur Verlängerung ihres Mietvertrages<br />
eingerä<strong>um</strong>t.<br />
Die Mieten sind überwiegend wertgesichert.<br />
Eine Anpassung erfolgt entweder<br />
nach einem festgelegten Zeitintervall<br />
(z.B. jährlich) oder wenn sich der<br />
zugrunde gelegte Index (i.d.R. Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> (Basis<br />
2000 = <strong>10</strong>0) herausgegeben vom Statistischen<br />
Bundesamt in Wiesbaden) <strong>um</strong><br />
die vereinbarte Punktezahl bzw. <strong>um</strong> den<br />
vereinbarten Prozentsatz verändert hat.<br />
Zur besseren Übersichtlichkeit hat der<br />
Prospektherausgeber die Mietverträge<br />
in drei Gruppen zusammengefasst, die<br />
der unten stehenden Abbildung entnommen<br />
werden können. In der Prognoserechnung<br />
wurde aus Vorsichtsgründen<br />
von der durchschnittlichen Indexierung<br />
ein Sicherheitsabschlag gemacht. In der<br />
Prognoserechnung wurde aus Vorsichtsgründen<br />
nicht berücksichtigt, dass bei<br />
mehreren Mietern für die ersten Mietjahre<br />
Staffelmietvereinbarungen getroffen<br />
wurden.<br />
Mit zahlreichen Mietern wurde neben<br />
einer festen Grundmiete auch eine <strong>um</strong>satzabhängige<br />
Miete vereinbart. In der<br />
Prognoserechnung wurden aus Vorsichtsgründen<br />
erst ab dem Jahr 2008<br />
Umsatzmieten in Höhe von ca. T€ 160<br />
prognostiziert.<br />
Die meisten Mieter verpflichten sich,<br />
einer Werbegemeinschaft beizutreten,<br />
die durch das Centermanagement organisiert<br />
wird. Aufgaben der Werbegemeinschaft<br />
sind z.B. die Planung und<br />
Durchführung von Erlebnisaktionen, die<br />
dekorative Gestaltung der Passagen sowie<br />
die Durchführung der Gemeinschaftswerbung.<br />
Durch die Vermietung<br />
von Büroflächen an mehrere Radiosender,<br />
zu denen bekannte Privatsender<br />
Berlins gehören, wird eine dauerhafte<br />
Synergie zwischen der Werbegemeinschaft<br />
und den Radiosendern erwartet,<br />
die den Bekanntheitsgrad des Einkaufszentr<strong>um</strong>s<br />
regelmäßig und nachhaltig erhöhen.<br />
Das Centermanagement wird<br />
durch eine Gesellschaft des H.F.S.-Konzerns<br />
durchgeführt. Bei der H.F.S. besteht<br />
eine mehrjährige Erfahrung bei der<br />
Verwaltung und dem Management derartiger<br />
Großimmobilien im Einzelhandelsbereich.<br />
MIETSTRUKTUR NACH BRANCHEN<br />
IN % DER GEPLANTEN ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
Gastronomie 5,2 %<br />
Dienstleistung 4,0 %<br />
Lebensmittel 5,4 %<br />
Textil 25,3 %<br />
Schmuck 1,2 %<br />
Lager 0,4 %<br />
Schuhe 9,7 %<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
MIETSTRUKTUR NACH MIETERN<br />
IN % DER GEPLANTEN ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
Media Markt 4,9 %<br />
Apcoa Autoparking 4,9 %<br />
Anson’s Herrenhaus 4,1 %<br />
Top Radiovermarktung 3,6 %<br />
Leisser 3,6 %<br />
Douglas Holding 3,0 %<br />
H & M 2,7 %<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
MIETSTRUKTUR<br />
IN % DER GEPLANTEN<br />
ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
4,3 %<br />
noch nicht<br />
vermietet<br />
89,3 %<br />
vermietet<br />
6,4 %<br />
in Verhandlung<br />
LAUFZEITENSTRUKTUR<br />
IN % DER GEPLANTEN<br />
ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE 1)<br />
4,6 %<br />
bis 5 Jahre<br />
9,8 %<br />
5-7,5 Jahre<br />
3,5 %<br />
7,5-<strong>10</strong> Jahre<br />
Fitness 1,7 %<br />
Büro 6,2 %<br />
Parken 5,7 %<br />
Wohngebäude 2,3 %<br />
noch nicht vermietet, in Verhandl. <strong>10</strong>,7 %<br />
Sonstiges 2,9 %<br />
Gesundheit/Kosmetik 2,9 %<br />
Spielwaren, Bücher, Geschenke 4,8 %<br />
Elektro 11,6 %<br />
Grafik: H.F.S.<br />
<strong>Co</strong>nrad Elektronik 3,5 %<br />
Rewe 2,5 %<br />
Berliner Sparkasse 2,4 %<br />
übrige Mieter 54,1 %<br />
noch nicht vermietet/ in Verhandl. <strong>10</strong>,7 %<br />
Grafik: H.F.S.<br />
<strong>10</strong>,7 %<br />
noch nicht vermietet/<br />
in Verhandlung<br />
3,1 %<br />
ohne feste<br />
Laufzeit<br />
68,3 %<br />
> <strong>10</strong> Jahre<br />
1) Es wurde unterstellt, dass alle vertraglich vereinbarten<br />
Sonderkündigungsrechte durch die Mieter ausgeübt<br />
werden, Laufzeiten gerechnet ab 16.03.2006.<br />
Stand <strong>10</strong>/2005 Stand <strong>10</strong>/2005<br />
Grafik: H.F.S. Grafik: H.F.S.<br />
WERTSICHERUNGSKLAUSELN DER MIETVERTRÄGE/<br />
ANNAHMEN IN DER PROGNOSERECHNUNG<br />
Gruppe in % Mietvertragsregelungen Prognoseannahmen<br />
der geplanten (Anpassung bei (Anpassung bei<br />
anfänglichen durchschittlicher Indexveränderung<br />
1<br />
Jahresmiete<br />
72,4 %<br />
Indexveränderung in %)<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
in %)<br />
1)<br />
2 24,1 % 66,9 % 1) �<br />
75 % / <strong>10</strong> % ab 04/2006<br />
3 3,5 % keine Anpassung 50 % / <strong>10</strong> % ab 04/2006<br />
1) In Einzelfällen wurden mit Mietern bis zu 4 Freijahre vor Einsetzen der Wertsicherungsklauseln vereinbart. Mit mehreren<br />
Mietern wurden Staffelmietvereinbarungen für die ersten Mietjahre vereinbart.<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
45
46<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“ Potsdam<br />
DER STANDORT POTSDAM<br />
(BRANDENBURG)<br />
Potsdam wurde im Jahr 993 erstmals<br />
urkundlich erwähnt. Heute zählt die<br />
Landeshauptstadt Potsdam ca. 145.000<br />
Einwohner und wächst kontinuierlich<br />
weiter.<br />
Potsdam wird gerne als Stadt der Schlösser<br />
und Gärten bezeichnet, die den Kern<br />
des Potsdamer UNESCO-Weltkulturerbes<br />
darstellen und den hohen internationalen<br />
Bekanntheitsgrad und die große Anziehungskraft<br />
der Stadt ausmachen. Im<br />
Mittelpunkt stehen dabei nach wie vor<br />
die Anlagen des Schlosses Sanssouci und<br />
die historischen Tagungsstätten für das<br />
Potsdamer Abkommen im Schloss Cecilienhof.<br />
Mit ca. drei Millionen Besuchern,<br />
die die Stadt jährlich aufsuchen,<br />
wird dies mehr als deutlich.<br />
Aber auch als Medienstandort und als<br />
Stadt der Bildung und der Wissenschaften<br />
hat sich Potsdam weit über die Grenzen<br />
hinaus einen guten Ruf verschafft.<br />
In der mittlerweile eingemeindeten Medienstadt<br />
Babelsberg, in der Fernsehproduktionen<br />
wie auch die Multimediabranche<br />
angesiedelt sind, haben rd.<br />
5.000 Menschen ihren Arbeitsplatz.<br />
Babelsberg ist Sitz des Rundfunks Berlin-Brandenburg,<br />
der Studios Babelsberg,<br />
der Ufa-Produktionsgruppe sowie<br />
zahlreicher Medienunternehmen. Die eigene<br />
Hochschule für Funk und Fernsehen<br />
„Konrad Wolf“ bietet ca. 500 Studenten<br />
Platz.<br />
Entscheidende Impulse im wissenschaftlichen<br />
Bereich wurden im Jahr 1991<br />
durch die Neugründung der Universität<br />
Potsdam, einer Fachhochschule und des<br />
GeoForschungsZentr<strong>um</strong>s geschaffen.<br />
Heute sind mehr als 30 wissenschaftliche<br />
Einrichtungen in Potsdam und dem<br />
dazugehörigen Umland tätig.<br />
Nicht zuletzt ist aber auch der Sitz der<br />
wesentlichen Verwaltungseinrichtungen<br />
des Landes Brandenburgs ein nicht unerheblicher<br />
Wirtschaftsfaktor für die<br />
Stadt und das Umland.<br />
Die Arbeitslosenquote lag per 06/2005<br />
bei 13,2 %. Rd. 90.000 Erwerbstätige<br />
werden am Standort Potsdam gezählt.<br />
Mehr als 38.000 Pendler strömen täglich<br />
Luftbild des Fondsobjektes „Bahnhofspassagen Potsdam“<br />
KURZÜBERBLICK:<br />
BÜRO- UND EINKAUFSZENTRUM „BAHNHOFSPASSAGEN POTSDAM“ POTSDAM<br />
Objektart Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> mit Multiplex-Kino<br />
Lage Verkehrstechnisch hervorragende Lage unmittelbar am<br />
Potsdamer Hauptbahnhof<br />
Fertigstellung 1999<br />
Mietfläche ca. 55.829 qm, davon<br />
ca. 38.056 qm Einzelhandels-, Dienstleistungs-, Kino- und<br />
Lagerflächen<br />
ca. 17.773 qm Büroflächen<br />
ca. 1.450 PKW-Stellplätze in zwei überwiegend unterirdischen<br />
Tiefgaragen<br />
Kaufpreis ca. € 126,9 Mio. für den Erwerb einer Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft Potsdam) in Höhe von 94 %.<br />
Dies entspricht € 135 Mio. für <strong>10</strong>0 %.<br />
Bewertungsgutachten Die Fondsimmobilie wurde von Jones Lang LaSalle mit einem Marktwert<br />
von € 140,8 Mio. bewertet (Bewertungsstichtag 01.07.2005).<br />
Anfängliche Jahresmiete ca. € 9,36 Mio. größtenteils zzgl. USt.<br />
aktueller ca. <strong>10</strong>0 % bezogen auf die bei der Kaufpreisermittlung/Prognose-<br />
Vermietungsstand rechnung zugrunde gelegte Mietfläche<br />
Mieter ca. 72 Mieter wie z.B. Kaufland, Unternehmen der Dt. Bahn, UCI,<br />
Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg, ProMarkt, BfA<br />
Mietvertragslaufzeiten durchschnittlich ca. 7,3 Jahre (gerechnet ab dem 01.11.2005)<br />
in die Stadt, während sie nur ca. 24.000<br />
verlassen. Dieser Positivsaldo prägt die<br />
Situation auf dem Potsdamer Arbeitsmarkt.<br />
Dabei profitiert Potsdam von der<br />
Nähe Berlins, profiliert sich aber zunehmend<br />
als eigenständiger Wirtschaftsstandort.<br />
Verkehrstechnisch ist Potsdam gut erschlossen.<br />
Fünf Anschlüsse an Bundesautobahnen<br />
befinden sich max. <strong>10</strong> km<br />
vom Stadtzentr<strong>um</strong> entfernt. Das System<br />
des öffentlichen Personen-Nahverkehrs<br />
ist mit Bussen und Straßenbahnen gut<br />
ausgebaut. IC- und Regionalverbindungen<br />
ins nahe und ferne Umland und insbesondere<br />
in das nahe gelegene Berlin<br />
ergänzen dieses Angebot hervorragend.<br />
Die in Potsdam vorhandenen Einzelhandelsansiedlungen<br />
konzentrieren sich im<br />
Wesentlichen auf die nachfolgend genannten<br />
drei Standorte. In der Fußgän-
gerzone, der Brandenburger Straße,<br />
lässt sich vor allem bei gutem Wetter<br />
b<strong>um</strong>meln und in den Antiquitätengeschäften<br />
und Alternativläden nach dem<br />
Besonderen suchen. Für den überdachten<br />
Einkaufsb<strong>um</strong>mel stehen in der<br />
Innenstadt vier Einkaufscenter/-passagen<br />
zur Verfügung, das Fondsobjekt<br />
„Bahnhofspassagen“, die WilhelmGalerie,<br />
das Markt-Center sowie das neue<br />
Karstadt-Stadtpalais. Des Weiteren befindet<br />
sich im Stadtteil Drewitz das<br />
Stern-Center, das mit ca. 40.000 qm<br />
Verkaufsfläche größte Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
der Stadt.<br />
DER IMMOBILIENMARKT FÜR<br />
BÜRO- UND EINZELHANDELS-<br />
FLÄCHEN<br />
Der Potsdamer Immobilienmarkt nimmt<br />
trotz der Funktion der Stadt als Landeshauptstadt<br />
Brandenburgs und als Oberzentr<strong>um</strong><br />
nur eine regionale Bedeutung<br />
ein. Sowohl die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Stadt als auch die am Immobilienmarkt<br />
werden insbesondere durch<br />
die wirtschaftliche Nähe zu Berlin beeinflusst.<br />
Für den gewerblichen Immobilienmarkt<br />
Potsdams liegen keine allgemein<br />
zugänglichen Analysen von anerkannten<br />
Makler- und Immobilienberatungsunternehmen<br />
vor. Dafür ist der<br />
Standort zu stark regional geprägt und<br />
verfügt über eine zu geringe Flächendimension.<br />
BÜROFLÄCHENMARKT<br />
Die allgemein schwache wirtschaftliche<br />
Entwicklung <strong>Deutschland</strong>s in den vergangenen<br />
Jahren hat auch auf dem Potsdamer<br />
Büroimmobilienmarkt ihre Spuren<br />
hinterlassen. Allerdings scheint nun<br />
der Tiefpunkt erreicht bzw. vielleicht bereits<br />
überwunden zu sein. Jones Lang<br />
LaSalle kommt in einer Stellungnahme<br />
vom 09.08.2005 für den Prospektherausgeber<br />
z<strong>um</strong> Potsdamer Büroimmobilienmarkt<br />
zu folgenden Ergebnissen:<br />
„Nach Jahren von sinkenden Mietpreisen,<br />
steigenden Leerständen und einem<br />
allgemein schwachen Nachfrageniveau<br />
insbesondere in den Bereichen der Büroflächen-<br />
und Lagerflächenvermietung,<br />
kann mittlerweile jedoch ein relativ stabilisiertes<br />
Mietpreisniveau bei leicht steigender<br />
Nachfrage festgestellt werden. So<br />
bewegt sich das momentane Preisniveau<br />
für Büroflächen im zentralen Innenstadtbereich<br />
(Brandenburger Straße, Gutenbergstraße,<br />
Charlottenstraße, Friedrich-<br />
Ebert-Straße, Holländisches Viertel) je<br />
nach Ausstattung, Größe und Lage zwischen<br />
€ 6,50 bis 12,50/qm p.m. Die angegebenen<br />
Höchstmieten lassen sich je-<br />
doch nur bei sehr kleinen Teilflächen<br />
in modern ausgestatteten Altbaugebäuden<br />
im Potsdamer Innenstadtbereich erzielen.<br />
Die Gewährung von Incentives<br />
u.a. in Form von mietfreien Zeiten bzw.<br />
der Übernahme von Umzugskosten ist<br />
Tieckstr.<br />
Schopenhauerstr.<br />
senlatz<br />
2<br />
Richtung<br />
Hannover<br />
Schopenhauerstr.<br />
oweg<br />
2<br />
Ulanenweg<br />
Gregor-Mendel-Str.<br />
Mauerstr.<br />
Weinbergstr.<br />
Hegelalle<br />
Her.-Elflein-Str.<br />
Jägerallee<br />
Charlottenstr. Charlottenstr.<br />
Dortustr.<br />
Breite Str. Breite Str.<br />
elstr.<br />
Jägertor<br />
Gutenbergstr. Gutenbergstr.<br />
Wall am Kiez<br />
Brandenburger<br />
Tor<br />
24<br />
Richtung<br />
Hamburg<br />
Brandenburger Str.<br />
Lindenstr.<br />
Kiezstr.<br />
Lindenstr.<br />
Bäckerstr.<br />
Spornstr.<br />
Dortustr.<br />
2<br />
2<br />
Hoffbauerstr.<br />
Dortustr.<br />
Lage des Fondsobjektes<br />
Am Lustgartenwall<br />
Hegelalle Kurfürstenstr.<br />
Friedrich-Ebert-Str.<br />
Am Kanal<br />
Lange<br />
Brücke<br />
weiterhin jedoch marktüblich. Im direkten<br />
Vergleich z<strong>um</strong> unmittelbaren Innenstadtbereich<br />
werden in den übrigen Potsdamer-Stadtteilzentren<br />
Babelsberg,<br />
Brandenburger-Vorstadt, Berliner Vorstadt,<br />
Waldstadt, Schlaatz, Drewitz etc.<br />
Büroflächen in einer Mietpreisspanne<br />
zwischen € 4,– bis <strong>10</strong>,–/qm p.m. angeboten.<br />
Aufgrund der städtischen Bedeutung als<br />
zentraler Verwaltungsstandort innerhalb<br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>10</strong><br />
Jägerstr.<br />
Yorckstr.<br />
W.-Staab-Str.<br />
Schloßstr.<br />
H.-v.-Treschow-Str.<br />
Potsdam<br />
Richtung<br />
9<br />
Leipzig<br />
Nürnberg<br />
München<br />
Übersichtsplan Region Berlin<br />
Siefertstr.<br />
<strong>10</strong><br />
Friedrich-E<br />
Nauener<br />
Tor<br />
Ebräerstr.<br />
RE1 RB14 RB20 RB21<br />
Friedrich-Ebert-Str.<br />
Am<br />
Neuen<br />
Markt<br />
Mittelstr. Mittelstr.<br />
Am Bassin<br />
Schloßstr.<br />
Behlertstr.<br />
Platz<br />
der<br />
Einheit<br />
1<br />
115<br />
Havel<br />
111<br />
Benkertstr.<br />
Gutenbergstr.<br />
Nikolaikirche<br />
115<br />
Hebbelstr.<br />
Am Alten Markt<br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>0<br />
Hebbelstr.<br />
Hans-Otto-<br />
Theater<br />
111<br />
Französische Str.Joliot-Curie-Str.<br />
Altes<br />
Rathaus<br />
Leipziger Str.<br />
Schwimmhalle<br />
Steglitz<br />
Leiblstr.<br />
2<br />
des Landes Brandenburgs stellen sich als<br />
wichtigste Nachfragegruppen die öffentlichen<br />
Einrichtungen dar. Durch die vorhandene<br />
Wirtschaftsstruktur treten zudem<br />
Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich<br />
insbesondere der Medien-<br />
Gutenbergstr.<br />
Charlottenstr.<br />
Posthofstr.<br />
Burgstr.<br />
Max-Planck-Str.<br />
114<br />
Berlin<br />
<strong>10</strong><br />
lertstr.<br />
M<br />
Hans-Thoma- Str.<br />
Burgstr.<br />
<strong>10</strong>0<br />
<strong>10</strong><br />
Freundschaftsinsel<br />
Berliner Str. tr.<br />
Berliner Str.<br />
Am Kanal<br />
11<br />
Babelsberger Str.<br />
Potsdam Hbf<br />
Heinrich-Man<br />
Türkstr. Türkstr.<br />
Nuthestr. H<strong>um</strong>boldt- Nuthestr.<br />
brücke<br />
Havelstr.<br />
Busbahnhof<br />
Friedrich-Engels-Str.<br />
Staatskanzlei<br />
Richtung<br />
Eberswalde<br />
113<br />
Heilig-Geist-Str.<br />
Burgstr.<br />
Landesregierung<br />
tr.<br />
Schiffbauergasse<br />
Holzmarktstr.<br />
Gr. Fischer-Str.<br />
<strong>10</strong><br />
13<br />
Havelstr.<br />
H<strong>um</strong>boldtring<br />
Havel<br />
S1 RE1 RB21<br />
wirtschaft, der Informations- und Kommunikationswirtschaft,<br />
der Softwareentwicklung<br />
und Biotechnologie, des Handels,<br />
der Banken und Versicherungen sowie<br />
des Tourismus als weitere Nachfragegruppen<br />
auf.“ Für den Standort des<br />
Fondsobjektes liegen für Büroflächen keine<br />
vergleichbaren Mietpreisspannen vor.<br />
EINZELHANDELSFLÄCHENMARKT<br />
Jones Lang LaSalle kommt in einer Stellungnahme<br />
vom 09.08.2005 z<strong>um</strong> Pots-<br />
1<br />
Uferpromenade<br />
Max-<br />
Volmer-<br />
Str.<br />
Wiesnstr. Wiesnstr.<br />
Friedrich-List-Str.Friedrich-List-Str.<br />
<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong><br />
Richtung<br />
Dresden<br />
H<strong>um</strong>boldt ring<br />
Schlaat<br />
Hans-Ma<br />
Karl-<br />
Förste<br />
S<br />
Hans-Marchwitz<br />
Schlaatzweg<br />
12<br />
Richtung<br />
Frankfurt/Oder<br />
Lotte-Pulew<br />
47
48<br />
damer Einzelhandelsimmobilienmarkt<br />
zu folgenden Ergebnissen:<br />
„Die Höchstmieten für Einzelhandelsflächen<br />
(ohne Shopping-Center-Betrachtung)<br />
in Potsdam werden im Bereich der<br />
Brandenburger Straße (Haupteinkaufsstraße)<br />
erzielt. Für ein <strong>10</strong>0 qm großes Ladenlokal<br />
werden € 45,–/qm mtl. angegeben.<br />
Das allgemein erzielbare Mietpreisniveau<br />
für Einzelhandelsflächen beträgt<br />
für die Stadt je nach Lage, Größe und<br />
Ausstattung der Einheiten zwischen<br />
€ <strong>10</strong>,– bis 20,–/qm p.m., vereinzelt werden<br />
Mietpreise bis € 30,–/qm mtl. (Friedrich-Ebert-Straße/<br />
Mittelstraße) erzielt.“<br />
DIE IMMOBILIE<br />
Das Fondsobjekt, das Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
mit Multiplex-Kino „Bahnhofspassagen<br />
Potsdam“, liegt auf einem ca.<br />
30.548 qm großen Grundstück ca. 1 km<br />
vom Stadtzentr<strong>um</strong> von Potsdam entfernt.<br />
Im Westen grenzt das Areal direkt an die<br />
Heinrich-Mann-Allee, im Süden wird<br />
es durch die Friedrich-Engels-Straße und<br />
im Norden durch die Babelsberger Straße<br />
begrenzt. Die Bahnhofspassagen Potsdam<br />
wurden im Jahr 1999 fertiggestellt<br />
und eröffnet.<br />
In das Fondsobjekt ist der IC-, Regionalund<br />
S-Bahnhof der Landeshauptstadt<br />
Potsdam integriert. Dies sorgt für eine<br />
hohe Passantenfrequenz von täglich rd.<br />
46.000 Personen. Verkehrstechnisch ist<br />
das Objekt sowohl für den Individualverkehr<br />
als auch für den Personennahverkehr<br />
sehr gut angebunden. Vor dem<br />
Fondsobjekt ist der Busbahnhof als Haltestelle<br />
für ca. 20 Buslinien und ca. sechs<br />
Straßenbahnlinien angesiedelt. Für den<br />
Individualverkehr bestehen mehrere Anbindungen<br />
an den Berliner Autobahnring<br />
A<strong>10</strong> und eine direkte Zufahrt zur<br />
Autobahn A115. Die Bundesstraße B2<br />
führt unmittelbar am Fondsobjekt vorbei.<br />
Die Bahnhofspassagen Potsdam bestehen<br />
im Wesentlichen aus zwei parallel zueinander<br />
angeordneten Gebäudekörpern,<br />
dem Nord- und dem Südgebäude, die<br />
durch die Bahngleise der Strecke „Berlin–<br />
Magdeburg“ getrennt und mittels einer<br />
ca. <strong>10</strong>0 m langen überdachten Spangenbrücke<br />
miteinander verbunden sind. Das<br />
Gebäudeensemble wurde in einer Stahlbetonskelettkonstruktion<br />
mit einer hellen<br />
Klinkerfassade mit begrünten bzw. bekiesten<br />
Flachdächern ausgebildet.<br />
Das Nordgebäude hat eine Länge von ca.<br />
340 m. Der Nordeingang mit dem anschließenden<br />
Empfangsgebäude mar-<br />
Luftbild des Fondsobjektes und des Umlandes<br />
ÜBERSICHTSPLAN 1) „BAHNHOFSPASSAGEN POTSDAM“<br />
Lange Brücke<br />
Friedrich-Engels-Str.<br />
Büro- und<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam”<br />
1) vereinfachte schematische Darstellung<br />
Südgebäude<br />
kiert den Bahnhofseingang am großen<br />
Stadtplatz des „Boulevards“ Babelsberger<br />
Straße. Das in den Straßenra<strong>um</strong> ausgreifende<br />
„Wellendach“ überdeckt teilweise<br />
den Bahnhofsvorplatz und bildet<br />
den Auftakt des die gesamte Spangenbrücke<br />
überdeckenden, wellenförmig ausgebildeten<br />
Daches. Das Nordgebäude weist<br />
bis zu acht Geschosse auf. Die Einzelhandelsflächen<br />
befinden sich hauptsächlich<br />
entlang der Einkaufspassage im 1. Ober-<br />
Babelsberger Str.<br />
Nordgebäude<br />
Spangenbrücke<br />
Haupteingang<br />
Nordeingang<br />
Friedrich-List-Str.<br />
Fondsgrundstück Gleisbereich<br />
Grafik: H.F.S.<br />
geschoss und teilweise im Erdgeschoss<br />
sowie im 2. Obergeschoss. In den Etagen<br />
darüber liegen überwiegend frei aufteilbare<br />
und flexibel nutzbare Büroflächen.<br />
Innerhalb des Nordgebäudes ist ein modernes<br />
Multiplexkino integriert und erstreckt<br />
sich über drei Ebenen. Unterhalb<br />
der Einkaufspassage befindet sich eine<br />
dreigeschossige Tiefgarage mit ca. 1.098<br />
PKW-Stellplätzen. In diesem Bereich sind<br />
auch die zur Versorgung der Verkaufsflä-
chen notwendigen Anliefer- und Lagerbereiche<br />
angesiedelt.<br />
Die Spangenbrücke, eine ca. <strong>10</strong>0 m lange,<br />
allseitig <strong>um</strong>schlossene Fußgängerbrücke,<br />
erschließt die Bahnsteiganlagen.<br />
Außerdem sind in der transparenten, aus<br />
Leichtmetall-/Glaselementen bestehenden<br />
Spangenkonstruktion kleinteilige<br />
Einzelhandels- und Gastronomieflächen<br />
beidseitig untergebracht.<br />
Im ca. 200 m langen Südgebäude, am anderen<br />
Ende der „Spange“ befindet sich der<br />
Haupteingang des Bahnhofs in Form eines<br />
großzügigen Empfangsgebäudes mit<br />
einem integrierten Reisezentr<strong>um</strong>. Davor<br />
sind alle Einrichtungen des öffentlichen<br />
Nahverkehrs wie z.B. Straßenbahnen,<br />
Busse und Taxen angesiedelt. An das Empfangsgebäude<br />
schließt sich im Westen<br />
ein zweigeschossiges Parkhaus mit ca.<br />
352 PKW-Stellplätzen sowie einer dreigeschossigen<br />
Büroüberbauung an. Die Büroflächen<br />
sind frei aufteilbar und flexibel<br />
nutzbar. Sie sind entsprechend der Gebäudetiefe<br />
als 3-Bund-Systeme konzipiert.<br />
Die Zugänge zu den Büroeinheiten erfolgen<br />
über zwei Erschließungskerne.<br />
Alle Eingangs- und Mallbereiche, die Verkaufsflächen<br />
und sonstige dem Publik<strong>um</strong><br />
zugänglichen Flächen sind in hoher Ausbauqualität<br />
barrierefrei erstellt. Die einzelnen<br />
Ebenen sind über großzügig dimensionierte<br />
Aufzüge (teilweise Glasaufzüge)<br />
und eine ausreichende Anzahl an<br />
Rolltreppen erschlossen.<br />
In allen Bereichen dominieren lichtdurchflutete,<br />
großzügige Leichtmetall-/Glaselemente<br />
in der Fassade sowie Ganzglaselemente<br />
in der Einkaufspassage.<br />
Zugang zu den Gleisen<br />
Die haustechnischen Installationen entsprechen<br />
neuesten technischen Anforderungen.<br />
Der Wärme- und Schallschutz<br />
ist in vollem Umfang gewährleistet. Das<br />
Fondsobjekt wird durch Fernwärme beheizt.<br />
Die gesamte Mietfläche beläuft sich auf<br />
ca. 55.829 qm und verteilt sich wie folgt<br />
auf die verschiedenen Nutzungsarten:<br />
ca. 38.056 qm Einzelhandels-, Dienstleistungs-,<br />
Kino- und Lagerflächen<br />
ca. 17.773 qm Büroflächen<br />
ca. 1.450 PKW-Stellplätze<br />
BEWERTUNGSGUTACHTEN<br />
Ein im Juli 2005 fertiggestelltes Bewertungsgutachten<br />
von Jones Lang LaSalle<br />
– mit Bewertungsstichtag 01.07.2005 –<br />
kommt für das Fondsobjekt zu folgendem<br />
Gesamteindruck:<br />
„Die Bahnhofspassage stellt sich als verkehrstechnisch<br />
sehr gut angebundenes,<br />
ein ausreichendes Stellplatzangebot bietendes<br />
Gebäude dar. Der Branchenmix<br />
im Einzelhandelsbereich ist durch eine<br />
starke Fokussierung auf die Bereiche Allgemeiner<br />
Bedarf und Dienstleistung gekennzeichnet.<br />
Beide Branchen belegen<br />
etwas über die Hälfte aller Verkaufsflächen.<br />
Aufgrund der seit Eröffnung bestehenden<br />
Sortimentsbeschränkung befinden<br />
sich im Center keine namhaften<br />
Filialisten aus den Bereichen Textil,<br />
Schuhe, Haushaltswaren, Sportartikel,<br />
Parfüm, Uhren und Schmuck. Dies führt<br />
in der Folge zu einem deutlich sichtbaren<br />
Einzelhandelsleerstand insbesonde-<br />
Haupteingang Südgebäude mit Bahnhofsvorplatz<br />
re im nördlichen Gebäudebereich. Durch<br />
den direkten Anschluss an den Hauptbahnhof<br />
befinden sich im unmittelbaren<br />
Umfeld des Objektes diverse Gleisanlagen.<br />
Darüber hinaus gibt es Grünanlagen<br />
und einen städtischen Großparkplatz<br />
im nördlichen Gebäude<strong>um</strong>feld. Im Süden<br />
schließen sich ein Wasserturm, ein<br />
Busbahnhof, mehrstöckige Wohnbebauung<br />
sowie diverse Gebäude des Landesministeri<strong>um</strong>s<br />
an.“<br />
Die Analyse von Jones Lang LaSalle<br />
kommt im wesentlichen zu folgendem<br />
Ergebnis:<br />
„Stärken<br />
• Sehr guter ÖPNV-Anschluss und verkehrliche<br />
Anbindung.<br />
• Aufgrund Bahnhofsanbindung hohe<br />
Passantenfrequentierung.<br />
• Attraktive Ankermieter im Einzelhandels-<br />
(Kaufland, ProMarkt, UCI-Kinowelt)<br />
sowie im Bürobereich (u.a. BfA,<br />
Dt. Bahn).<br />
• Lange Vertragslaufzeiten der Ankermieter<br />
Kaufland und UCI.<br />
• Baulich-funktionale und moderne<br />
Gebäudegestaltung.<br />
• Sehr guter baulicher Zustand – kein<br />
erkennbarer Reparaturstau.<br />
• Professionelles Centermanagement<br />
und hoher Bekanntheitsgrad.<br />
• Ausreichendes Stellplatzangebot vorhanden.<br />
Schwächen<br />
• Sortimentsbeschränkung verhindert<br />
attraktiveren Branchenmix bzw. mögliche<br />
Vollvermietung im Einzelhandelsbereich.<br />
• Erkennbarer, teilweise dauerhafter<br />
Leerstand bei den Büro- und Einzel-<br />
49
50<br />
handelsflächen, deutlich bei Lagerflächen<br />
(rd. 50 %).<br />
• Schwache Parkhausauslastung aufgrund<br />
von ausreichend und preiswerteren<br />
Stellplätzen in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft.<br />
Chancen<br />
• Vermietung der leer stehenden Handels-<br />
und Büroflächen (Anmerkung des<br />
Prospektherausgebers: für die derzeit<br />
leer stehenden Mietflächen wurden<br />
in der Prognoserechnung keine Mieteinnahmen<br />
kalkuliert).<br />
• Branchenmixverbesserung und damit<br />
verbundene Attraktivitätssteigerung<br />
des Einkaufszentr<strong>um</strong>s durch<br />
Aufhebung der Sortimentsbeschränkung.<br />
• Verbesserte Parkhausauslastung<br />
durch attraktive Preisgestaltung und<br />
damit verbundene Mieteinnahmenerhöhung<br />
vom Pächter Apcoa Autoparking<br />
<strong>GmbH</strong>.<br />
• Steigendes Mietpreis- und Umsatzmieteinnahmenniveau<br />
bei sich verbessernder<br />
wirtschaftlicher Gesamtsituation.<br />
Die im Bewertungsgutachten von Jones<br />
Lang LaSalle festgestellten Risiken können<br />
im Risikoabschnitt auf Seite 18 unter<br />
der Überschrift „Mietentwicklung“<br />
nachgelesen werden.<br />
Das Gebäude, der Standort und die<br />
Vermarktungschance wurden anhand<br />
sechzehn verschiedener Kriterien durch<br />
Jones Lang LaSalle auf einer 5er-Skala<br />
bewertet (von sehr gut = 5 bis sehr<br />
schlecht = 1). Zehn der Kriterien wurden<br />
mit „gut“, sechs mit „befriedigend“<br />
bewertet.<br />
Auf Basis der Discounted-Cash-Flow-Methode<br />
wurde der Marktwert ermittelt. Das<br />
Fondsobjekt besitzt nach Einschätzung<br />
von Jones Lang LaSalle einen Marktwert<br />
(Bruttokapitalwert) z<strong>um</strong> Bewertungsstichtag<br />
von € 140.800.000,–. Der Kaufpreis<br />
für die Fondsgesellschaft beträgt<br />
€ 126.900.000,– für die 94 %ige Beteiligung<br />
an der Objektgesellschaft Potsdam<br />
(dies entspricht € 135.000.000,– für<br />
<strong>10</strong>0 %).<br />
DIE VERMIETUNG<br />
Z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Prospektherausgabe<br />
lag der Vermietungsstand bei <strong>10</strong>0 %<br />
bezogen auf die dem Kaufpreis zugrunde<br />
gelegte anfängliche Jahresmiete in<br />
Höhe von € 9.360.012,12. Die nachfolgenden<br />
Darstellungen und Abbildungen<br />
beziehen sich auf diese Jahresmiete.<br />
Blick in die Spangenbrücke<br />
MIETSTRUKTUR NACH BRANCHENIN % DER ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
Textil 0,4 %<br />
Schuhe 0,5 %<br />
Gastronomie 5,6 %<br />
Freizeit 13,8 %<br />
Lebensmittel 27,0 %<br />
Fitness 2,2 %<br />
Gesundheit/Kosmetik 2,5 %<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
MIETSTRUKTUR 1)<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
vermietet<br />
LAUFZEITENSTRUKTUR IN %<br />
DER ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE 1)<br />
45,1 %<br />
bis 5 Jahre<br />
17,3 %<br />
5-7,5 Jahre<br />
Spielwaren/Bücher/Geschenke 4,6 %<br />
Elektro 8,3 %<br />
Sonstiges 3,3 %<br />
Büro 22,9 %<br />
Dienstleistung 6,9 %<br />
MIETSTRUKTUR NACH MIETERN IN % DER ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
ProMarkt 4,63 %<br />
Sparda Bank Berlin 2,32 %<br />
Kaufland 20,08 %<br />
Ges. des Dt. Bahn-Konzerns 12,57 %<br />
UCI 12,26 %<br />
Apcoa Autoparking 1,92 %<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
1) Bezogen auf die für das gesamte Objekt geplante<br />
anfängliche Jahresmiete.<br />
Parken 2,0 %<br />
Grafik: H.F.S.<br />
BfA 3,84 %<br />
BHG Bahnhofs-Handels-Vertriebs <strong>GmbH</strong> 3,76 %<br />
übrige Mieter 29,53 %<br />
Kassenärztl. Verein. Brandenburg 6,84 %<br />
Fitness <strong>Co</strong>mpany 2,24 %<br />
Grafik: H.F.S.<br />
32,9 %<br />
> <strong>10</strong> Jahre<br />
4,7 %<br />
7,5-<strong>10</strong> Jahre<br />
1) Es wurde unterstellt, dass alle vertraglich vereinbarten<br />
Sonderkündigungsrechte durch die Mieter aus-<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
geübt werden.<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
Grafik: H.F.S. Grafik: H.F.S.
Haupteingang<br />
Gleisanlagen mit Spangenbrücke<br />
MIETANSÄTZE PRO QUADRATMETER IN % DER ANFÄNGLICHEN JAHRESMIETE<br />
€/qm/Monat<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
<strong>10</strong><br />
Büromieten Einzelhandelsmieten Spitzenmiete **)<br />
durchschnittlicher Mietpreis lt. Stellungnahme vom 09.08.2005<br />
von Jones Lang LaSalle<br />
Büro Einzelhandel<br />
3,6<br />
Lager/Nebenflächen<br />
2,2<br />
Parken<br />
1,7<br />
Werbeflächen/Sonstiges<br />
<strong>10</strong> 20 30 40 50 60 70 80 90 <strong>10</strong>0<br />
*) Mietansätze > € 64,4/qm werden nicht dargestellt<br />
in % der Jahresmiete<br />
**) bezogen auf ein <strong>10</strong>0 qm großes Ladenlokal (Einzelhandel)<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
Grafik: H.F.S.<br />
WERTSICHERUNGSKLAUSELN DER MIETVERTRÄGE/<br />
ANNAHMEN IN DER PROGNOSERECHNUNG<br />
Gruppe in % der Mietvertragsregelungen Prognoseannahmen<br />
anfänglichen (Anpassung bei (Anpassung bei<br />
Jahresmiete durchschittlicher Indexveränderung<br />
1 40,1 %<br />
Indexveränderung in %) in %)<br />
<strong>10</strong>0 % 1)<br />
2 55,3 % 71,9 % 1)<br />
3 4,6 %<br />
�75 % / <strong>10</strong> % ab 01/2007, kein<br />
Ansatz der bis 31.12.2006 ein-<br />
keine Anpassung getretenen Indexsteigerungen<br />
1) In Einzelfällen wurden mit Mietern Freijahre vor Einsetzen der Wertsicherungsklauseln vereinbart.<br />
*)<br />
Stand <strong>10</strong>/2005<br />
Im Einzelhandel-, im Büro- bzw. im<br />
Dienstleistungsbereich bestehen Mietverträge<br />
mit 72 verschiedenen Mietern.<br />
Zu den Mietern im Büro- wie im Einzelhandelsbereich<br />
gehören Unternehmen,<br />
die z<strong>um</strong> Teil regional, teilweise überregional<br />
tätig sind. Auf Seite <strong>10</strong>1 f. werden die<br />
fünf größten Mieter, die einen Mietanteil<br />
von ca. 56,4 % der anfänglichen Jahresmiete<br />
ausmachen, näher dargestellt.<br />
Die überwiegende Zahl der Mietverträge<br />
wurde auf Grundlage eines Standardmietvertrages<br />
abgeschlossen. Die wesentlichen<br />
Regelungen sind auf Seite<br />
<strong>10</strong>1 f. dargestellt.<br />
Die Mietverträge besitzen, jeweils gerechnet<br />
ab dem 01.11.2005, zu ca.<br />
32,9 % eine Restlaufzeit von mehr als<br />
zehn Jahren, zu ca. 21,9 % eine Restlaufzeit<br />
zwischen fünf und zehn Jahren und<br />
zu ca. 45,1 % eine Restlaufzeit von weniger<br />
als fünf Jahren. Die durchschnittliche<br />
Laufzeit aller Mietverträge beträgt<br />
ca. 7,3 Jahre. Zahlreichen Mietern wurden<br />
über die Laufzeit hinaus Optionen<br />
zur Verlängerung ihres Mietvertrages<br />
eingerä<strong>um</strong>t.<br />
Die Mieten sind überwiegend wertgesichert.<br />
Eine Anpassung erfolgt entweder<br />
nach einem festgelegten Zeitintervall<br />
(z.B. jährlich) oder wenn sich der zugrundegelegte<br />
Index (i.d.R. Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> (Basis 2000<br />
= <strong>10</strong>0) herausgegeben vom Statistischen<br />
Bundesamt in Wiesbaden) <strong>um</strong> die vereinbarte<br />
Punktezahl bzw. <strong>um</strong> den vereinbarten<br />
Prozentsatz verändert hat. Zur<br />
besseren Übersichtlichkeit hat der Prospektherausgeber<br />
die Mietverträge in drei<br />
Gruppen zusammengefasst, die der unten<br />
stehenden Abbildung entnommen<br />
werden können. In der Prognoserechnung<br />
wurde aus Vorsichtsgründen von<br />
der durchschnittlichen Indexierung ein<br />
Sicherheitsabschlag gemacht und die bis<br />
31.12.2006 eingetretenen Indexsteigerungen<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Mit zahlreichen Mietern wurden neben<br />
einer festen Grundmiete auch eine <strong>um</strong>satzabhängige<br />
Miete vereinbart. In der<br />
Prognoserechnung wurde aus Vorsichtsgründen<br />
keine Umsatzmiete kalkuliert.<br />
Die meisten Mieter verpflichten sich,<br />
einer Werbegemeinschaft beizutreten,<br />
die durch das Centermanagement organisiert<br />
wird. Aufgaben der Werbegemeinschaft<br />
sind z.B. die Planung und<br />
Durchführung von Erlebnisaktionen, die<br />
dekorative Gestaltung der Passagen<br />
51
52<br />
Grundriss 2. Untergeschoss *<br />
Grundriss 1. Untergeschoss *<br />
vermietet<br />
unvermietet<br />
*) Die Abbildungen der Flächenaufteilungen und -belegungen können von der tatsächlichen Situation abweichen (Stand <strong>10</strong>/2005). Bei den in den schematischen Grundrissplänen<br />
eingesetzten Firmenlogos handelt es sich nicht zwangsläufig <strong>um</strong> den jeweiligen Mieter. Z<strong>um</strong> Teil werden die Läden durch Franchisenehmer betrieben.<br />
sowie die Durchführung der Gemeinschaftswerbung.<br />
Das Centermanagement<br />
wird durch eine Gesellschaft des<br />
H.F.S.-Konzerns durchgeführt. Bei der<br />
H.F.S. besteht eine mehrjährige Erfahrung<br />
in der Verwaltung und dem Management<br />
derartiger Großimmobilien im<br />
Einzelhandelsbereich.<br />
ZUKÜNFTIGE<br />
VERMIETUNGSCHANCEN<br />
Von der insgesamt vermietbaren Fläche<br />
von ca. 55.829 qm sind z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Prospektherausgabe ca. 18,7 % nicht<br />
vermietet. Davon entfallen ca. 7 % auf<br />
Büroflächen und ca. 11,7 % auf Einzelhandels-<br />
und Lagerflächen. Hauptursa-<br />
che für den seit Fertigstellung bestehenden<br />
Leerstand im Bereich der Einzelhandelsflächen<br />
war eine nachträglich<br />
eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit<br />
der Mietflächen im Fondsobjekt auf Sortimente,<br />
die nicht innenstadtrelevant<br />
sind. Dieser Sachverhalt war Ursache<br />
für eine Reihe von rechtlichen Auseinandersetzungen,<br />
die die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (ehemals H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong>) in<br />
den vergangenen Jahren geführt hat.<br />
Diese Rechtsstreitigkeiten wurden/werden<br />
zurückgenommen, das Center auf<br />
Basis der jetzigen Nutzungsgenehmigungen<br />
weiter betrieben und die Ver-<br />
marktung der restlichen, aktuell unvermieteten<br />
Flächen forciert.<br />
Dabei wurden bei der Fondskalkulation<br />
keine Mieterträge aus den unvermieteten<br />
Flächen zugrunde gelegt. D.h. eine<br />
zukünftige Vermietung dieser Flächen<br />
bzw. von Teilbereichen würde zu einer<br />
nicht kalkulierten Mehreinnahme führen.<br />
Die typischerweise im Bereich der<br />
Büroflächen großteils vom Vermieter zu<br />
tragenden mieterspezifischen Flächenausbauten<br />
sind im Fall der erfolgreichen<br />
Vermietung dieser Flächen noch zu berücksichtigen.
Grundriss Erdgeschoss *<br />
Grundriss 1. Obergeschoss *<br />
vermietet<br />
unvermietet<br />
*) Die Abbildungen der Flächenaufteilungen und -belegungen können von der tatsächlichen Situation abweichen (Stand <strong>10</strong>/2005). Bei den in den schematischen Grundrissplänen<br />
eingesetzten Firmenlogos handelt es sich nicht zwangsläufig <strong>um</strong> den jeweiligen Mieter. Z<strong>um</strong> Teil werden die Läden durch Franchisenehmer betrieben.<br />
53
54<br />
Grundriss 2. Obergeschoss*<br />
Grundriss 3. Obergeschoss *<br />
vermietet<br />
unvermietet<br />
*) Die Abbildungen der Flächenaufteilungen und -belegungen können von der tatsächlichen Situation abweichen (Stand <strong>10</strong>/2005). Bei den in den schematischen Grundrissplänen<br />
eingesetzten Firmenlogos handelt es sich nicht zwangsläufig <strong>um</strong> den jeweiligen Mieter. Z<strong>um</strong> Teil werden die Läden durch Franchisenehmer betrieben.
Grundriss 4. Obergeschoss *<br />
Grundriss 5. Obergeschoss *<br />
vermietet<br />
unvermietet<br />
*) Die Abbildungen der Flächenaufteilungen und -belegungen können von der tatsächlichen Situation abweichen (Stand <strong>10</strong>/2005). Bei den in den schematischen Grundrissplänen<br />
eingesetzten Firmenlogos handelt es sich nicht zwangsläufig <strong>um</strong> den jeweiligen Mieter. Z<strong>um</strong> Teil werden die Läden durch Franchisenehmer betrieben.<br />
55
56<br />
Liquiditätsanlage/Cash-Management<br />
Der Fondsgesellschaft stehen langfristig<br />
die im Investitionsplan kalkulierte Liquiditätsreserve<br />
und kurzfristig die nicht<br />
benötigte Bodensatzliquidität zur Verfügung.<br />
Diese setzt sich aus den jährlich<br />
erwirtschafteten Einnahmenüberschüssen<br />
abzüglich der Ausschüttungen (Entnahmen)<br />
an die Gesellschafter zusammen.<br />
Die Liquidität der Fondsgesellschaft<br />
dient im Wesentlichen als Rücklage für<br />
nicht vorhersehbare Ausgaben.<br />
Der geschäftsführende Kommanditist,<br />
die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, übernimmt die Anlage der<br />
Liquiditätsreserve.<br />
Investitions- und Finanzierungsplan<br />
Erfahrungen aus der Vergangenheit belegen,<br />
dass Beteiligungen an geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> nicht allein auf die Maximierung<br />
von Steuervorteilen abzielen<br />
sollten. Oberste Kriterien für die Konzeption<br />
der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> waren daher<br />
Sicherheits- und Wirtschaftlichkeits-<br />
ÜBERSICHT FREMDFINANZIERUNG<br />
Zur Optimierung der Zinserträge ist<br />
geplant, dass die Fondsgesellschaft die<br />
liquiden Gelder im Rahmen des Cash-<br />
Managements der H.F.S.-Gesellschaften<br />
(Partner, vgl. S. <strong>10</strong>4 f.) und der platzierten<br />
(vgl. S. 6) und nicht platzierten<br />
(vgl. S. 21, 28 f.) H.F.S.-Fondsgesellschaften<br />
diesen als täglich fällige Kapitalanlage<br />
zur Verfügung stellt. Für die<br />
H.F.S.-Gesellschaften sind keine Bedingungen<br />
für die Teilnahme am Cash-Management<br />
verbunden. Für platzierte<br />
H.F.S.-Fondsgesellschaften ist hierfür<br />
Voraussetzung, dass die aufnehmende<br />
Gesellschaft entsprechende Sicherheiten<br />
stellt (z.B. durch Tilgung frei ge-<br />
aspekte. Beides wird durch die konservative<br />
Finanzierungsstruktur mit einem<br />
hohen Eigenkapitalanteil von ca. 50,7 %<br />
erreicht. Das gewährleistet ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zwischen der Rentabilität<br />
des vom Anleger eingesetzten Kapitals und<br />
der sicheren Bedienung von Zins- und Tilgungsleistungen<br />
des Fremdkapitals.<br />
wordene Grundschulden) oder über einen<br />
Kreditrahmen einer Bank verfügt<br />
oder die Kapitalaufnahme im Rahmen<br />
des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs<br />
(kurzfristige Kreditaufnahme) erfolgt.<br />
Langfristig zur Verfügung stehende Gelder<br />
können auch in festverzinsliche<br />
Wertpapiere der öffentlichen Hand, von<br />
staatlichen Institutionen aus Westeuropa<br />
bzw. den OECD-Ländern sowie Banken<br />
und Unternehmen mit mindestens<br />
BBB-Bonität der Rating-Agentur Standard<br />
& Poor’s erworben werden.<br />
Der Gesamtaufwand und seine Zusammensetzung<br />
sind im Investitions- und<br />
Finanzierungsplan des Gesellschaftsvertrages<br />
(§ 8) im Einzelnen dargestellt.<br />
Aus Vereinfachungsgründen wurden die<br />
Beträge der Fondsgesellschaft und der<br />
Objektgesellschaften, soweit sie wirtschaftlich<br />
auf die jeweils 94 %ige Betei-<br />
Betrag Darlehen 1 Darlehen 2 Darlehen 3 Darlehen 4 3)<br />
Frankfurt/Main € 17.000.000,– € 62.000.000,– – € 40.500.000,–<br />
Berlin € 14.<strong>10</strong>0.000,– – € 47.000.000,– –<br />
Potsdam € <strong>10</strong>.340.000,– – € 28.200.000,– –<br />
Zinssatz in % 1) 01/2007 - 06/2007: 4,0 % 0,69 / 5,63 / 6,54 0,32 / 5,01 5) / 6,31 0,94 / 4,33 / 6,55<br />
07/2007 - 12/2008: 4,5 %<br />
01/2009 - 06/20<strong>10</strong>: 5,0 %<br />
ab 07/20<strong>10</strong>: 5,5 %<br />
Damn<strong>um</strong> 1) 0 / 0 / 0 / 0 5 / 0 / 0 5 / 0 / 0 3 / 0 / 0<br />
Zinsvorauszahlung 1) 0 / 0 / 0 / 0 8 / 0 / 0 8 / 0 / 0 7 / 0 / 0<br />
Zinsfestschreibung 1) variabel 12/20<strong>10</strong> 12/2011 12/20<strong>10</strong><br />
(geplant) 12/2020 12/2021 12/2020<br />
12/2027 12/2027 12/2027<br />
Tilgung in % variabel 8,5 / 2,5 / 11 8,5 / 2,5 / 12 0 / 0 / 2,5<br />
ab 1) 2) 01/2006 01/2007 –<br />
(geplant) 01/2011 01/2012 –<br />
01/2021 01/2022 01/2021<br />
Verrechnung monatl. nachträglich monatl. nachträglich monatl. nachträglich monatl. nachträglich<br />
quartal nachträglich<br />
monatl. nachträglich<br />
Effektivzins in % nach PAngV 1) 2) 4,09 / 4,61 / 5,14 / 5,66 4,43 / 5,78 / 6,75 4,0 / 5,11 / 6,5 3,14 / 4,42 / 6,75<br />
1) Anfangsfinanzierung / 1. Anschlussfinanzierung / 2. Anschlussfinanzierung / 3. Anschlussfinanzierung 2) Bezogen auf Restdarlehen bei Anschlussfinanzierung
ligung der Fondsgesellschaft an den Objektgesellschaften<br />
entfallen, zusammengefasst<br />
dargestellt. Alle Beträge sind – soweit<br />
steuerlich möglich und aus Vorsichtsgründen<br />
vertretbar – ohne Umsatzsteuer<br />
ausgewiesen, da die Fondsgesellschaft<br />
von der Möglichkeit zur Umsatzsteueroption<br />
Gebrauch machen wird, sofern<br />
dies gesetzlich möglich ist und mietvertraglich<br />
vereinbart werden kann.<br />
Die Positionen des Investitionsplanes beruhen<br />
auf abgeschlossenen Verträgen,<br />
gesetzlichen Vorschriften und Erfahrungswerten.<br />
Die Inhalte der Verträge<br />
und die Leistungsgebühren sind auf S. 86<br />
f. bzw. in § 8 des Gesellschaftsvertrages<br />
dargestellt. Die Einhaltung des Gesamtaufwandes<br />
wird durch die Höchstkostengarantien<br />
der H.F.S. abgedeckt. Ausgenommen<br />
hiervon sind lediglich Abweichungen<br />
bei der Höhe<br />
• der nicht abzugsfähigen Umsatzsteuer,<br />
die sich aufgrund von Mietvereinbarungen<br />
mit nicht zur Vorsteuer abzugsberechtigten<br />
Endmietern verändern<br />
kann,<br />
• der kalkulierten Grunderwerbsteuer<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN (T€) STAND 31.12.2006 (PROGNOSE)<br />
Mittelverwendung Immobilien- Immobilien- Immobilien- in % des in % des<br />
portfolio portfolio portfolio Gesamt- Eigen-<br />
1 2 1 + 2 aufwands kapitals<br />
1. Anschaffungskosten für<br />
Grundstücke, Gebäude,<br />
Außenanlagen etc.<br />
a) Frankfurt/Main 270.500<br />
b) Berlin 192.700<br />
c) Potsdam 126.900 590.<strong>10</strong>0 87,0 171,5<br />
2. Erwerbsnebenkosten <strong>10</strong>.150 0 <strong>10</strong>.150 1,5 3,0<br />
3. Bewirtschaftungsergebnis<br />
bis Ende 2006 – 8.750 – 3.500 – 12.250 – 1,8 – 3,6<br />
4. Gesellschaftskosten 22.961 34.3<strong>10</strong> 57.271 8,4 16,6<br />
5. Finanzierungskosten 15.350 17.296 32.646 4,8 9,5<br />
6. Liquiditätsreserve 58 309 366 0,1 0,1<br />
Gesamtaufwand 3<strong>10</strong>.268 368.015 678.283 <strong>10</strong>0 197,2<br />
Mittelherkunft<br />
1. Gründungskapital 50 0 50<br />
2. Emissionskapital 148.<strong>10</strong>0 179.500 327.600<br />
3. Gesellschafts-/Festkapital 148.150 179.500 327.650<br />
4. Agio 7.405 8.975 16.380<br />
5. Eigenkapital insgesamt 155.555 188.475 344.030 50,7<br />
6. Bankdarlehen 154.713 179.540 334.253 49,3<br />
Finanzierungsmittel 3<strong>10</strong>.268 368.015 678.283 <strong>10</strong>0<br />
Darlehen 5 3) Darlehen 6 4) Darlehen 7 4)<br />
– € 40.500.000,– –<br />
€ 23.500.000,– – € 23.500.000,–<br />
€ 32.900.000,– – –<br />
0,87 / 4,05 5) / 6,31 0,25 / 3,68 / 6,55 0,49 / 3,79 5) / 6,31<br />
3 / 0 / 0 2 / 0 / 0 2 / 0 / 0<br />
7 / 0 / 0 6 / 0 / 0 6 / 0 / 0<br />
12/2011 12/20<strong>10</strong> 12/2011<br />
12/2021 12/2020 12/2021<br />
12/2027 12/2027 12/2027<br />
0 / 0 / 2,5 0 / 0 / 0 0 / 0 / 0<br />
– – –<br />
– – –<br />
01/2022 – –<br />
quartal nachträglich monatl. nachträglich quartal nachträglich<br />
quartal nachträglich quartal nachträglich<br />
monatl. nachträglich monatl. nachträglich<br />
3,07 / 4,11 / 6,5 1,96 / 3,74 / 6,75 2,21 / 3,85 / 6,5<br />
3) Geplante Währung Schweizer Franken 4) Geplante Währung Japanische Yen 5) Geplante Kreditmarge 0,85 % p.a.<br />
AUFTEILUNG GESAMTAUFWAND<br />
25,6 %<br />
Euro-Darlehen<br />
14,3 %<br />
sfr-Darlehen<br />
9,4 %<br />
Yen-Darlehen<br />
50,7 %<br />
Eigenkapital<br />
Grafik: H.F.S.<br />
sowie • Kosten für den Mieterausbau für derzeit<br />
nicht vermietete Fläche beim Ob-<br />
jekt in Potsdam<br />
• Veränderungen der Beteiligungshöhe<br />
der Fondsgesellschaft an den Objektgesellschaften.<br />
Veränderungen beim Gesamtaufwand<br />
ändern die Leistungsgebühren nicht.<br />
Eine höher als kalkulierte nicht abzugsfähige<br />
Umsatzsteuer, eine höher als kalkulierte<br />
Grunderwerbsteuer sowie eine<br />
höhere Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an den Objektgesellschaften werden aus<br />
der Liquiditätsreserve oder durch zusätzliches<br />
Fremdkapital finanziert.<br />
Da die Nettoeinnahmen der Fondsgesellschaft<br />
aus den Einzahlungen der Anleger<br />
für die Realisierung der von der Fondsgesellschaft<br />
beabsichtigten Investitionen<br />
(Anlageziele) nicht ausreichen, wird die<br />
Fondsgesellschaft bzw. die Objektgesellschaften<br />
neben dem vorgesehenen Eigenkapital<br />
Darlehen mit überwiegend langfristiger<br />
Zinsfestschreibung in Höhe von<br />
insgesamt bis zu T€ 334.253 per<br />
31.12.2006 aufnehmen. Diese Darlehen<br />
lösen die bei deutschen Großbanken und<br />
im Rahmen des Cash-Managements der<br />
H.F.S. (s. S. 56) aufgenommene Zwischenfinanzierung<br />
i.H.v. derzeit T€ 536.151 ab.<br />
Die Darlehensaufnahme erfolgt überwiegend<br />
in Euro, teilweise in Schweizer Franken<br />
sowie Japanischen Yen. Es bestehen<br />
Darlehenszusagen bzw. Darlehensverträge<br />
mit verschiedenen deutschen Großbanken<br />
für die Finanzierung bis z<strong>um</strong><br />
30.06.2015 (Immobilienportfolio 1) bzw.<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2016 (Immobilienportfolio<br />
2). Darüber hinaus wurden zur Absicherung<br />
des derzeit historisch niederen Zinsniveaus<br />
Zinssatz-Swap Vereinbarungen<br />
für die Jahre 2011-2020 (Darlehen 2, 4,<br />
6) bzw. für die Jahre 2012-2021 (Darlehen<br />
3, 5, 7) abgeschlossen. Die nebenstehend<br />
genannten Konditionen für das<br />
variable Darlehen (Darlehen 1) sowie für<br />
die zweiten und dritten Anschlussfinanzierungen<br />
sind wie die kalkulierten Kreditmargen<br />
für die Darlehen 3, 5, 7 ab 2012<br />
bzw. für die Darlehen 2, 4 und 6 ab<br />
07/2015 nicht garantiert.<br />
57
58<br />
Prognoserechnung<br />
für den Zeitra<strong>um</strong> 2007-2027 (in T€) 1) bei Entnahme der prognostizierten<br />
Ausschüttungen und Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
A. Einnahmen 2007 2008 2009 20<strong>10</strong> 2011 2012 2013 2014<br />
1. Mieteinnahmen 37.422 37.572 38.379 38.379 38.820 40.812 40.812 41.702<br />
2. Guthabenzinsen 347 589 561 456 420 367 345 305<br />
S<strong>um</strong>me Einnahmen 37.770 38.162 38.940 38.836 39.240 41.179 41.157 42.007<br />
B. Ausgaben<br />
1. Komplementäre 39 40 41 42 43 44 46 47<br />
2. Treuhänder 265 272 280 287 295 303 312 320<br />
3. Geschäftsführender Kommanditist 268 275 283 291 299 307 315 324<br />
4. Objektverwaltung 1.336 1.342 1.366 1.366 1.383 1.455 1.455 1.481<br />
5. Instandhaltung 1.440 1.480 1.520 1.562 1.605 2.328 2.392 2.458<br />
6. Mietausfallwagnis 639 643 643 643 656 691 691 691<br />
7. Fondskosten 1.316 1.341 1.363 1.222 1.178 1.213 1.243 1.279<br />
8. Reserve für Währungsschwankungen 92 92 92 92 369 600 600 600<br />
9. Darlehenszinsen 3.455 3.501 3.651 3.696 8.225 12.727 12.616 12.500<br />
<strong>10</strong>. Tilgung 11.725 11.782 11.840 12.096 7.382 2.045 2.156 2.272<br />
S<strong>um</strong>me Ausgaben 20.574 20.768 21.079 21.297 21.437 21.714 21.826 21.973<br />
Einnahmenüberschuss 17.196 17.394 17.862 17.538 17.803 19.465 19.331 20.033<br />
11. Ausschüttungen/Entnahmen 2) 20.478 20.478 20.478 20.478 20.478 20.478 20.478 20.478<br />
12. Ausschüttungen/Entnahmen<br />
in % vom Festkapital 2)<br />
a) Anleger ohne Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
(insg. 137,75 %)<br />
b) Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
6,50 6,50 6,50 6,50 6,50 6,50 6,50 6,50<br />
(insg. 130,25 %) 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00<br />
13. Liquiditätsreserve 17.562 4) 14.478 11.861 8.921 6.246 5.233 4.086 3.642<br />
14. Fremdkapital z<strong>um</strong> 31.12. 322.529 3<strong>10</strong>.747 298.907 286.811 279.429 277.384 275.229 272.956<br />
C. Steuerliche Prognoserechnung<br />
1. Einnahmen A.1. - 2. 37.770 38.162 38.940 38.836 39.240 41.179 41.157 42.007<br />
2. Ausgaben B.1.- 9. 8.849 8.986 9.239 9.201 14.055 19.669 19.671 19.701<br />
3. Abschreibung 14.947 14.947 14.947 14.947 14.453 14.453 14.453 14.453<br />
4. Steuerliches Ergebnis 13.973 14.229 14.754 14.687 <strong>10</strong>.731 7.057 7.033 7.852<br />
in % vom Festkapital insg. 90,7 %<br />
5. Liquiditätsrückfluss nach Steuern in %<br />
4,3 4,3 4,5 4,5 3,3 2,2 2,1 2,4<br />
3)<br />
(B.12. � C.4. x individueller Steuersatz)<br />
a) Anleger ohne Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
bei Steuerbelastung 30 % 4,9 4,9 4,8 4,8 5,2 5,5 5,6 5,5<br />
bei Steuerbelastung 42 % 4,4 4,4 4,3 4,3 4,8 5,3 5,3 5,2<br />
jeweils bezogen auf effektives Eigenkapital<br />
nach Steuern per 12/2006<br />
b) Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
bei Steuerbelastung 30 % 5,0 5,0 4,9 4,9 5,3 5,7 5,8 5,7<br />
bei Steuerbelastung 42 %<br />
6. Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en/Stand Kapitalkonto<br />
4,7 4,6 4,5 4,6 5,2 5,7 5,8 5,7<br />
6)<br />
z<strong>um</strong> 31.12. in % vom Festkapital<br />
a) für Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
b) für Anleger ohne Teilnahme an den anfäng-<br />
71,3 69,7 68,2 66,6 63,9 60,1 56,2 52,6<br />
lichen negativen steuerlichen Ergebnissen <strong>10</strong>9,3 <strong>10</strong>7,1 <strong>10</strong>5,1 <strong>10</strong>3,1 99,9 95,5 91,2 87,1<br />
1) EDV-bedingt sind Auf- und Abrundungsdifferenzen möglich.<br />
2) Die Ausschüttungen/Entnahmen (jeweils bezogen auf den Einzahlungsstand auf<br />
das Zeichnungskapital) können jeweils z<strong>um</strong> 30.06. des Folgejahres erfolgen.<br />
3) Es wurde ein Solidaritätszuschlag von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
4) Inkl. Liquiditätsreserve 2006 in Höhe von T€ 366.<br />
5) T€ 13.826 (2027) Währungsrisiko sind steuerlich nicht abzugsfähig.<br />
6) Eine Wiederauflebung der Haftung erfolgt gemäß Prognoserechnung zu<br />
keinem Zeitpunkt.
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027<br />
42.459 44.340 44.340 45.4<strong>10</strong> 47.991 48.182 49.264 50.138 52.367 52.367 53.662 55.454 56.926<br />
288 355 454 579 804 1.<strong>10</strong>6 1.311 1.223 1.092 987 903 864 819<br />
42.748 44.696 44.794 45.989 48.796 49.288 50.575 51.361 53.459 53.354 54.565 56.318 57.745<br />
48 50 51 52 54 55 57 58 60 62 63 65 67<br />
329 338 348 357 367 377 378 398 409 420 432 444 456<br />
333 342 352 361 371 381 392 403 414 425 437 449 461<br />
1.512 1.577 1.577 1.6<strong>10</strong> 1.703 1.711 1.743 1.778 1.856 1.856 1.896 1.968 2.014<br />
2.526 2.595 2.667 2.740 2.815 2.893 2.972 3.054 3.138 3.224 3.313 3.404 3.498<br />
713 742 742 744 791 797 797 823 856 856 859 913 919<br />
1.312 1.350 1.384 1.424 1.467 1.503 1.547 1.586 1.633 1.673 1.722 1.766 1.817<br />
600 600 600 600 600 600 889 1.165 1.165 1.165 1.165 1.165 14.991<br />
12.376 12.247 12.1<strong>10</strong> 11.965 11.813 11.652 13.688 15.487 14.893 14.261 13.587 12.868 12.<strong>10</strong>2<br />
2.396 2.525 2.662 2.807 2.959 3.119 5.397 8.984 9.577 <strong>10</strong>.209 <strong>10</strong>.884 11.602 12.369<br />
22.145 22.367 22.492 22.662 22.940 23.090 27.869 33.735 34.000 34.151 34.356 34.642 48.693<br />
20.602 22.328 22.302 23.327 25.855 26.198 22.706 17.626 19.460 19.203 20.209 21.676 9.052<br />
20.478 20.478 20.478 20.478 20.478 20.478 21.297 21.297 21.297 21.297 22.116 22.116 22.936<br />
6,50 6,50 6,50 6,50 6,50 6,50 6,75 6,50 6,50 6,50 6,75 6,75 7,00<br />
6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,00 6,25 6,50 6,50 6,50 6,75 6,75 7,00<br />
3.766 5.616 7.440 <strong>10</strong>.289 15.666 21.386 23.614 19.943 18.<strong>10</strong>5 16.011 14.923 14.482 1.418<br />
270.561 268.035 265.373 262.566 259.607 256.488 251.090 242.<strong>10</strong>7 232.530 222.321 211.437 199.835 187.466<br />
42.748 44.696 44.794 45.989 48.796 49.288 50.575 51.361 53.459 53.354 54.565 56.318 57.745<br />
19.750 19.842 19.830 19.855 19.982 19.970 22.472 24.751 24.423 23.942 23.473 23.040 22.498 5)<br />
13.737 12.741 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408 12.408<br />
9.261 12.113 12.556 13.726 16.406 16.909 15.695 14.202 16.628 17.004 18.684 20.870 22.839<br />
2,8 3,7 3,8 4,2 5,0 5,2 4,8 4,3 5,1 5,2 5,7 6,4 7,0<br />
5,4 5,1 5,1 5,0 4,8 4,7 5,1 5,0 4,7 4,7 4,8 4,6 4,7<br />
5,1 4,7 4,7 4,5 4,2 4,1 4,5 4,5 4,2 4,1 4,1 3,9 3,9<br />
5,5 5,3 5,2 5,1 4,8 4,8 5,2 5,6 5,4 5,3 5,4 5,2 5,3<br />
5,5 5,0 5,0 4,8 4,4 4,3 4,8 5,3 5,0 4,9 4,9 4,6 4,6<br />
49,4 47,1 45,0 43,2 42,2 41,3 40,1 38,2 36,8 35,5 34,7 34,3 27,5<br />
83,4 80,6 77,9 75,6 74,1 72,8 71,1 68,7 67,2 65,9 65,1 64,7 58,0<br />
ab 2016 jährliches Kündigungsrecht des Anlegers<br />
geringeres Risiko höheres Risiko<br />
In der Prognoserechnung werden zukünftige Entwicklungen aus heutiger Sicht dargestellt. Der<br />
Farbverlauf versucht die steigende Unsicherheit hinsichtlich der Prognosegenauigkeit und des<br />
tatsächlichen Eintretens der prognostizierten Werte darzustellen.<br />
59
60<br />
Erläuterungen zur Prognoserechnung<br />
Die Prognoserechnung stellt die voraussichtliche<br />
liquiditätsmäßige und steuerliche<br />
Entwicklung bis z<strong>um</strong> Jahr 2027<br />
dar. Aus Vereinfachungsgründen erfolgt<br />
keine getrennte Darstellung der Fondsgesellschaft<br />
und der Objektgesellschaften.<br />
Die einzelnen Beträge wurden daher,<br />
soweit sie die Fondsgesellschaft entsprechend<br />
ihrer jeweils 94 %igen Beteiligung<br />
an den Objektgesellschaften<br />
wirtschaftlich betreffen, zusammengefasst<br />
dargestellt. Dabei wurde unterstellt,<br />
dass die Anleger den Erwerb des Immobilienportfolios<br />
1 und 2 beschließen.<br />
Alternative Berechnungen sind auf Seite<br />
72 dargestellt. Es handelt sich nicht<br />
<strong>um</strong> eine nach finanzmathematischen<br />
Grundsätzen durchgeführte Rentabilitätsrechnung.<br />
Kritiker von Prognoserechnungen sind<br />
der Ansicht, dass die Einnahmen- und<br />
Ausgabenentwicklung bei geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> zu unsicher sei und man<br />
daher auf Prognosen verzichten sollte.<br />
Der Prospektherausgeber ist jedoch der<br />
Ansicht, dass zur Beurteilung einer Kapitalanlage<br />
Prognosen unverzichtbar<br />
sind. Auch in der Wirtschaft werden Investitionsentscheidungen<br />
auf Basis langfristiger<br />
Prognoserechnungen getroffen.<br />
Ein Verzicht hierauf wäre geradezu fahrlässig.<br />
In der Prognoserechnung werden zukünftige<br />
Entwicklungen aus heutiger<br />
Sicht dargestellt. Die einzelnen Annahmen<br />
wurden sorgfältig analysiert. Da die<br />
vertraglichen Vereinbarungen für wesentliche<br />
Einnahmen- und Ausgabenpositionen<br />
wie z.B. Miet- und Darlehensverträge<br />
während des Prognosezeitra<strong>um</strong>s<br />
auslaufen und für einen Teil der Einnahmen-<br />
und Ausgabenpositionen keine<br />
festen vertraglichen Vereinbarungen getroffen<br />
wurden, wird es zwangsläufig<br />
zu Abweichungen von den prognostizierten<br />
Beträgen und ihrer zeitlichen Realisierung<br />
kommen.<br />
Im Wesentlichen liegen der Prognoserechnung<br />
die folgenden Annahmen zugrunde:<br />
• Die Anleger zahlen das Zeichnungskapital<br />
zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006<br />
vollständig ein.<br />
• Die prognostizierten Ausschüttungen<br />
werden entnommen.<br />
• Für die Mieteinnahmen wurde eine<br />
durchschnittliche Inflationsrate in Höhe<br />
von ca. 2,4 % p.a. (2005: 1,5 %,<br />
2006: 1,25 %, 2007: 1,5 %, 2008:<br />
1,75 %, 2009: 2,0 %, 20<strong>10</strong>: 2,25 %,<br />
2011 bis 2014: 2,5 %, ab 2015: 2,75 %)<br />
und für die Ausgabenpositionen in<br />
Höhe von 2,75 % p.a. unterstellt.<br />
• Ausübung der mietvertraglich vorgesehenen<br />
Optionen durch die Mieter<br />
und Verlängerung auslaufender<br />
Mietverträge zu unveränderten Konditionen.<br />
• Konditionen für die dritten Anschlussfinanzierungen<br />
für die langfristigen<br />
Darlehen zu einem Effektivzinssatz<br />
nach der Preisangabenverordnung in<br />
Höhe von 6,5 % p.a. (6-jährige Zinsfestschreibung)<br />
bzw. 6,75 % p.a.<br />
(7-jährige Zinsfestschreibung) (Ausnahme:<br />
variables Darlehen).<br />
• Kreditmarge für die Darlehen 3, 5, 7<br />
in den Jahren 2012 - 2021 nominal<br />
0,85 % p.a.<br />
• Die Fondsgesellschaft nimmt alle angebotenen<br />
Leistungen in Anspruch.<br />
Weitere Einflussfaktoren sind in den<br />
nachstehenden Erläuterungen zur Prognoserechnung<br />
dargestellt. Es bleibt<br />
der persönlichen Einschätzung eines<br />
jeden Anlegers überlassen, andere Annahmen<br />
zu treffen. Der Prospektherausgeber<br />
stellt berechtigten Interessenten<br />
alternative Berechnungen zur<br />
Verfügung.<br />
A. EINNAHMEN<br />
1. Mieteinnahmen<br />
Die Fondsobjekte sind z<strong>um</strong> Zeitpunkt der<br />
Prospektherausgabe bezogen auf die in<br />
der Prognoserechnung zugrunde gelegte<br />
Miete zu ca. 96,3 % vermietet, obwohl<br />
das Objekt in Berlin erst im März 2006<br />
eröffnet wird. Die durchschnittliche Laufzeit<br />
der Mietverträge beträgt gewichtet<br />
ca. 17,4 Jahre. Die Mietsituation ist in<br />
den Beschreibungen z<strong>um</strong> Vermietungsstand<br />
auf den Seiten 36, 44 f., 50 ff., 88<br />
ff., 96 f. und <strong>10</strong>1 f. dargestellt. Der anfängliche<br />
Mietanteil der einzelnen Objekte<br />
stellt sich wie folgend dar: Frankfurt<br />
43,1 %, Berlin 33,5 % und Potsdam<br />
23,4 %. Bei der Berechnung der Mieteinnahmen<br />
wurden die bei Prospektherausgabe<br />
vorliegenden vertraglichen Re-<br />
gelungen sowie der aktuelle Planungsstand<br />
berücksichtigt. Aus Vorsichtsgründen<br />
wurden auf die Leerstandsflächen<br />
beim Objekt in Potsdam keine Mieteinnahmen<br />
angesetzt. Hieraus ergibt<br />
sich gemäß Gutachten von Jones Lang<br />
LaSalle gegenüber der Prognoserechnung<br />
ein mögliches Potential für zusätzliche<br />
Mieteinnahmen von ca. T€ 872<br />
p.a. bzw. insgesamt T€ 6.412 bis Ende<br />
2015. Bei den Indexregelungen bei den<br />
Objekten in Berlin und Potsdam wurde<br />
eine geringere Indexierung unterstellt<br />
als vertraglich vereinbart ist (vgl. Abbildung<br />
Seite 45, 51). Außerdem wurden<br />
beim Objekt in Potsdam die bis<br />
31.12.2006 eingetretenen Indexsteigerungen<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Die durchschnittliche Inflationsrate beträgt<br />
ca. 2,4 % p.a. Dies liegt nur wenig<br />
über der durchschnittlichen Inflationsrate<br />
von <strong>Deutschland</strong> in den letzten<br />
23 Jahren. Berechnungen mit alternativen<br />
Inflationsraten sind auf den Seiten<br />
18 und 69 f. dargestellt.<br />
2. Guthabenzinsen<br />
Der Fondsgesellschaft stehen langfristig<br />
die im Investitionsplan kalkulierte<br />
Liquiditätsreserve und kurzfristig die<br />
nicht benötigte Bodensatzliquidität zur<br />
Verfügung.<br />
Bei der Ermittlung der Guthabenzinsen<br />
wurde ein Zinssatz von 3,5 % p.a. für die<br />
Jahre 2007 und 2008, 4 % p.a. für die<br />
Jahre 2009 und 20<strong>10</strong>, 5 % p.a. für die<br />
Jahre 2011 und 2012 und 5,5 % p.a. ab<br />
dem Jahr 2013 unterstellt.<br />
Von den Guthabenzinsen wird bei inländischen<br />
Kreditinstituten seit dem<br />
01.01.1993 eine 30%ige Zinsabschlagsteuer,<br />
erhöht <strong>um</strong> den 5,5%igen Solidaritätszuschlag,<br />
einbehalten und an das<br />
Finanzamt unmittelbar abgeführt. Die<br />
Zinsabschlagsteuer und der Solidaritätszuschlag<br />
reduzieren daher die von der<br />
Fondsgesellschaft erzielten Guthabenzinsen.<br />
Sie stellen für den Anleger eine<br />
Einkommensteuervorauszahlung dar, da<br />
der auf die jeweilige Beteiligung entfallende,<br />
einbehaltene Betrag auf die persönliche<br />
Steuerschuld angerechnet wird.<br />
Die Zinsabschlagsteuer und der Solidaritätszuschlag<br />
führen damit entweder zu<br />
einer Verringerung der Steuernachzah-
lung oder zu einer höheren Einkommensteuererstattung.<br />
Die einbehaltene Zinsabschlagsteuer<br />
und der Solidaritätszuschlag<br />
wirken sich beim Anleger daher<br />
liquiditätsmäßig wie eine Barausschüttung<br />
aus.<br />
Die Fondsgesellschaft beabsichtigt, die<br />
Anlage der Liquiditätsreserve so vorzunehmen,<br />
dass die Zinsabschlagsteuer<br />
und der Solidaritätszuschlag weitgehend<br />
vermieden werden. Es wird daher von<br />
einem gesonderten Ausweis der Zinsabschlagsteuer<br />
und des Solidaritätszuschlags<br />
in der Prognoserechnung abgesehen.<br />
Dies ändert jedoch nichts an<br />
der Steuerpflicht der Kapitalerträge.<br />
B. AUSGABEN<br />
1. Komplementäre<br />
Die Komplementärvergütung ist in<br />
§ 22 des Gesellschaftsvertrages der<br />
Fondsgesellschaft sowie der Objektgesellschaften<br />
geregelt. Der laufende Vorabgewinn<br />
der Komplementäre beträgt<br />
€ 38.800,– p.a. ab dem 01.01.2007 und<br />
entwickelt sich entsprechend der Inflationsrate.<br />
2. Treuhänder<br />
Die Vergütung für den Treuhänder beträgt<br />
gemäß § 23 des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft € 265.000,–<br />
p.a. zzgl. USt. ab dem 01.01.2007. Sie<br />
verändert sich entsprechend der Inflationsrate.<br />
Die nicht abzugsfähige Vorsteuer<br />
ist als Ausgabe in der Position<br />
„Fondskosten“ enthalten.<br />
3. Geschäftsführender Kommanditist<br />
Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
gemäß § 22 des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft sowie der<br />
Objektgesellschaften € 268.<strong>10</strong>0,– p.a.<br />
zzgl. USt. ab dem 01.01.2007. Die Vergütung<br />
ist entsprechend der Inflationsrate<br />
dynamisiert.<br />
4. Objektverwaltung<br />
Der geschäftsführende Kommanditist<br />
erhält als Objektverwalter ab dem<br />
01.01.2007 eine Vergütung in Höhe von<br />
3 % der tatsächlichen Jahresnettomiete<br />
der von der Fondsgesellschaft verwalteten<br />
Immobilie sowie 4 % der tatsächlichen<br />
Jahresnettomiete der von den Objektgesellschaften<br />
verwalteten Immobilien<br />
jeweils zzgl. USt. gemäß § 22 des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft<br />
sowie der Objektgesellschaften.<br />
5. Instandhaltung<br />
Der kalkulatorische Ansatz für Instandhaltungen<br />
steigt durch die Bindung an<br />
die Inflationsrate beim Büro- und Ver-<br />
waltungsgebäude in Frankfurt/Main (Immobilienportfolio<br />
1) von € 6,55/qm (2007),<br />
€ <strong>10</strong>,50/qm (2012) auf € 16,25/qm<br />
(2027), beim Einkaufszentr<strong>um</strong> mit zwei<br />
Wohngebäuden in Berlin von € 5,88/qm<br />
(2007), € 13,66/qm (2012) auf € 21,31/qm<br />
(2027) und beim Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
in Potsdam von € 5,91/qm<br />
(2007), € 9,59/qm (2012) auf € 15,71/qm<br />
(2027), jeweils bezogen auf die vermietbare<br />
Fläche ohne PKW-Stellplätze. Für<br />
die PKW-Stellplätze wurden € <strong>10</strong>0,–/<br />
Stellplatz p.a. vorgesehen. Dies entspricht<br />
p.a. ca. 3,8 % (2007), ca. 5,7 %<br />
(2012) bzw. 6,1 % (2027) jeweils bezogen<br />
auf die geplanten Mieteinnahmen.<br />
6. Mietausfallwagnis<br />
Aus Vorsichtsgründen wurden bei den<br />
Objekten in Berlin und Potsdam ab 2007<br />
Mietausfallwagnisse von 3 % der geplanten<br />
Mieteinnahmen angenommen.<br />
7. Fondskosten<br />
In dieser Position sind die Aufwendungen<br />
für die nicht <strong>um</strong>lagefähigen Nebenkosten<br />
wie z.B. Grundsteuer und Versicherungen,<br />
die Mietzahlungen für die angemieteten<br />
Flächen, Beiträge zu Werbegemeinschaften<br />
sowie die Kosten für den Beirat, die<br />
Steuerberatung, die Jahresabschlussprüfung<br />
und die nicht abzugsfähige Umsatzsteuer<br />
enthalten. Bei der Umsatzsteuer<br />
wurde eine Erhöhung auf 19 % ab dem<br />
Jahr 2007 angenommen. Die Fondskosten<br />
sind mit 2,75 % p.a. dynamisiert.<br />
8. Reserve für Währungsschwankungen<br />
Die Fondsgesellschaft wird die hohe Zinsdifferenz<br />
zu Darlehen z.B. in Schweizer<br />
Franken bzw. Japanischen Yen für einen<br />
Betrag in Höhe von € 96,9 Mio. bzw € 64<br />
Mio. nutzen. Daraus resultieren Zinsersparnisse<br />
gegenüber von €-Darlehen in<br />
Höhe von anfänglich ca. € 1,96 Mio., die<br />
durch Währungsaufwertung des Schweizer<br />
Franken bzw. des Japanischen Yen<br />
reduziert werden können, da die Zinsund<br />
Tilgungszahlungen nicht kursgesichert<br />
sind.<br />
Aus Vorsichtsgründen wurde daher in<br />
der Prognoserechnung eine kalkulatorische<br />
Reserve für Währungsschwankungen<br />
für die jährlichen Zinszahlungen und<br />
den für das Jahr 2027 geplanten Währungs<strong>um</strong>tausch<br />
angenommen. Zur Berechnung<br />
wurde eine Währungsaufwertung<br />
gegenüber dem Umtauschkurs in<br />
Höhe von ca. 7,5 % für den Schweizer<br />
Franken und in Höhe von ca. 12,5 % für<br />
den Japanischen Yen unterstellt.<br />
Durch die erfolgte Kreditaufnahme in<br />
Schweizer Franken (durchschnittlicher<br />
Kurs sfr 1,517/€) und in Japanischen Yen<br />
(durchschnittlicher Kurs JPY 132,83/€)<br />
sind per 14.<strong>10</strong>.2005 bereits noch nicht<br />
realisierte Währungsgewinne von<br />
ca. € 4,5 Mio. (Kurs sfr 1,5499/€,<br />
JPY 137,72/€) angefallen, was eine weitere<br />
Reserveposition bedeutet.<br />
Nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
ist der Ansatz für das Währungsrisiko<br />
ausreichend.<br />
9. + <strong>10</strong>. Darlehenszinsen und Tilgung<br />
Hierzu verweisen wir auf die Ausführungen<br />
unter „Investitions- und Finanzierungsplan”<br />
auf S. 56 f.<br />
Der Schuldenstand reduziert sich gemäß<br />
Prognoserechnung auf T€ 187.466 im<br />
Jahr 2027.<br />
11. + 12. Ausschüttungen/Entnahmen<br />
Die Prognoserechnung sieht die Möglichkeit<br />
vor, Ausschüttungen (jeweils bezogen<br />
auf das Zeichnungskapital) zu entnehmen,<br />
da die Einnahmen die laufenden<br />
Ausgaben regelmäßig übersteigen.<br />
Die prognostizierten entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen entwickeln sich für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 von bis zu 6 %<br />
(für 2007) auf bis zu 7 % (2027) und für<br />
Anleger ohne Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 von bis zu<br />
6,5 % (für 2007) auf bis zu 7 % (2027).<br />
Insgesamt sind im Zeitra<strong>um</strong> 2007- 2027<br />
entnahmefähige Ausschüttungen in<br />
Höhe von bis zu ca. 130,25 % bzw. auf<br />
bis zu 137,75 % bezogen auf das Zeichnungskapital<br />
prognostiziert. Die Ausschüttungen,<br />
deren Höhe vom Einzahlungsstand<br />
auf das Zeichnungskapital<br />
abhängig ist, können jeweils z<strong>um</strong> 30.06.<br />
des Folgejahres entnommen werden –<br />
d.h. erstmals z<strong>um</strong> 30.06.2008 – und damit<br />
abweichend von der Darstellung in<br />
der Prognoserechnung.<br />
Wie unter Pos. A.2. bereits erläutert, wird<br />
von einem gesonderten Ausweis der<br />
Zinsabschlagsteuer und des Solidaritätszuschlages<br />
abgesehen. Die entnommenen<br />
Ausschüttungen werden in<br />
der Praxis zu einem marginalen Anteil<br />
aus einer Forderung gegenüber dem Finanzamt<br />
in Höhe der einbehaltenen<br />
Zinsabschlagsteuer und des Solidaritätszuschlages<br />
bestehen.<br />
Ausschüttungen sind steuerlich als<br />
Entnahmen zu behandeln und nicht<br />
zu versteuern. Sie sind daher auch<br />
nicht in die Einkommensteuererklä-<br />
61
62<br />
rung eines Anlegers aufzunehmen.<br />
Einkommensteuerpflichtig sind ausschließlich<br />
die zu versteuernden Ergebnisse<br />
(Pos. C.4.).<br />
13. Liquiditätsreserve<br />
In der Liquiditätsreserve werden die nicht<br />
entnommenen Einnahmenüberschüsse<br />
angesammelt. Sie dient im Wesentlichen<br />
zur Ausschüttungsglättung und als Rücklage<br />
für nicht vorhersehbare Ausgaben.<br />
Die tatsächliche Liquidität z<strong>um</strong> 31.12.<br />
berücksichtigt, dass die Ausschüttungen<br />
für das jeweilige Geschäftsjahr erst im<br />
jeweiligen Folgejahr z<strong>um</strong> 30.06. entnommen<br />
werden können. Sie unterstellt<br />
außerdem, dass sämtliche Darlehen wie<br />
geplant in Anspruch genommen werden.<br />
14. Stand Fremdkapital z<strong>um</strong> 31.12.<br />
Hierzu verweisen wir auf die Ausführungen<br />
unter „Investitions- und Finanzierungsplan“<br />
auf S. 56 f. Die prognostizierten<br />
Fremdmittel entsprechen im<br />
Jahr 2027 dem ca. 3,3fachen der kalkulierten<br />
Mieteinnahmen.<br />
Die Darlehen mit dem variablen Zinssatz<br />
sollen nur in der Höhe aufgenommen<br />
werden, wie ein Liquiditätsbedarf bei der<br />
Fondsgesellschaft bzw. bei den Objektgesellschaften<br />
besteht.<br />
C. STEUERLICHE<br />
PROGNOSERECHNUNG<br />
3. Abschreibung<br />
Die Abschreibungen entsprechen den<br />
vom Prospektherausgeber ermittelten<br />
Ansätzen. Sie beruhen teilweise auf<br />
Schätzungen und stehen daher erst nach<br />
Prüfung durch die Finanzverwaltung<br />
fest.<br />
4. Steuerliches Ergebnis<br />
Die steuerliche Rechnung zeigt die zu<br />
erwartenden steuerlichen Ergebnisse<br />
während des Prognosezeitra<strong>um</strong>es, in<br />
der ersten Zeile in absoluten Beträgen<br />
und in der zweiten Zeile als Prozentsatz<br />
bezogen auf das Festkapital. Positive<br />
steuerliche Ergebnisse, die ab 2007 anfallen<br />
werden, erhöhen das zu versteuernde<br />
Einkommen des Gesellschafters<br />
und sind mit dem auf diesen Betrag anfallenden<br />
persönlichen Steuersatz zu<br />
versteuern.<br />
Es kann nicht ausgeschlossen werden,<br />
dass es zu periodischen Verschiebungen<br />
der steuerpflichtigen Ergebnisse z.B.<br />
wegen unterschiedlicher Zu- und Abflüsse<br />
der Umsatzsteuer kommt. Änderungen<br />
können sich auch ergeben, wenn<br />
kalkulierte Ausgaben wie z.B. Instand-<br />
haltungen, Fondskosten, nicht anfallen<br />
und diese Beträge der Fondsgesellschaft<br />
zusätzlich zur Verfügung stehen.<br />
5. Liquiditätsrückfluss nach Steuern<br />
Der Liquiditätsrückfluss nach Steuern<br />
für Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 ist<br />
der Betrag in % des effektiven Eigenkapitaleinsatzes<br />
per 12/2006 nach Steuern,<br />
den der Anleger unter Berücksichtigung<br />
seiner individuellen Steuerbelastung<br />
auf die zu versteuernden Ergebnisse<br />
und bei Entnahme der prognostizierten<br />
Ausschüttungen zur Verfügung hat.<br />
Er errechnet sich wie folgt:<br />
Beispiel bei 42 % 1) individueller Steuerbelastung<br />
für Anleger mit Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
Ausschüttung für das Jahr 2007 6,00 %<br />
Steuerzahlung auf positives<br />
steuerliches Ergebnis für das<br />
Jahr 2007 (4,26 % x 42 % x 1,055) 1,89 %<br />
Liquiditätsrückfluss<br />
(in % des Festkapitals) 4,11 %<br />
bezogen auf effektiven<br />
Eigenkapitaleinsatz per<br />
12/2006 in Höhe von 88,19 % 4,66 %<br />
1) Solidaritätszuschlag 5,5 %<br />
Für Anleger ohne Teilnahme an den<br />
anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
bezieht sich der Liquiditätsrückfluss<br />
nach Steuern auf das Zeichnungskapital<br />
zzgl. 5 % Agio und errechnet sich<br />
wie folgt:<br />
Beispiel bei 30 % 1) individueller Steuerbelastung<br />
für Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
Ausschüttung für das Jahr 2007 6,5 %<br />
Steuerzahlung auf positives<br />
steuerliches Ergebnis für das<br />
Jahr 2007 (4,26 % x 30 % x 1,055) 1,35 %<br />
Liquiditätsrückfluss<br />
(in % des Festkapitals) 5,15 %<br />
bezogen auf<br />
Zeichnungskapital zzgl.<br />
Agio in Höhe von <strong>10</strong>5 % 4,90 %<br />
1) Solidaritätszuschlag 5,5 %<br />
6. Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en /<br />
Stand Kapitalkonto<br />
Auf dem Kapitalkonto werden die Einzahlungen,<br />
die steuerlichen Ergebnisse<br />
und die Ausschüttungen verrechnet.<br />
Das Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en bis 2008<br />
entwickelt sich für Anleger mit Teilnahme<br />
an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006 wie nachstehend dargestellt.<br />
Entwicklung des Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>ens<br />
bis 2008 für Anleger mit<br />
Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den<br />
Jahren 2005/2006<br />
Einzahlung inkl. Agio <strong>10</strong>5,00 %<br />
+ steuerliches Ergebnis 2005/2006 – 37,95 %<br />
Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en 2006 67,05 %<br />
+ steuerliches Ergebnis 2007 4,26 %<br />
Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en 2007 71,31 %<br />
+ steuerliches Ergebnis 2008 4,34 %<br />
� Ausschüttung für das Jahr 2007 6,00 %<br />
Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en 2008 69,66 %<br />
Es ist jeweils die Ausschüttung des Vorjahres<br />
zu berücksichtigen, da diese erst<br />
im Folgejahr tatsächlich ausgezahlt wird.<br />
Das Kapitalkonto sinkt gemäß Prognoserechnung<br />
zu keinem Zeitpunkt unter<br />
das handelsregisterliche Haftkapital in<br />
Höhe von <strong>10</strong> % des gezeichneten Kapitals.<br />
Die Ausschüttungen führen danach<br />
nicht z<strong>um</strong> Aufleben der Haftung.
Prognostizierter Anlageerfolg<br />
einer Beteiligung von € <strong>10</strong>0.000 bis z<strong>um</strong> Jahr 2027 in €<br />
bei Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
VOLLEINZAHLUNG DES ZEICHNUNGSKAPITALS ZZGL. 5 % AGIO<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
Steuerbelastung (bezogen auf positives bzw. negatives steuerliches Ergebnis) 1) 30 % 42 % 30 % 42 %<br />
1. Beteiligung <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000<br />
2. Agio (5 %) 5.000 5.000 5.000 5.000<br />
3. Einzahlung insgesamt <strong>10</strong>5.000 <strong>10</strong>5.000 <strong>10</strong>5.000 <strong>10</strong>5.000<br />
4. � Steuerminderung durch negatives steuerliches Ergebnis<br />
in den Jahren 2005/2006 in Höhe von € 37.946<br />
5. Tatsächlich langfristig gebundenes Kapital nach Steuern<br />
12.0<strong>10</strong> 16.814 0 0<br />
per 12/2006 (effektives Eigenkapital = EK) 92.990 88.186 <strong>10</strong>5.000 <strong>10</strong>5.000<br />
FLEX CASH CLASSIC (ENTNAHME DER PROGNOSTIZIERTEN AUSSCHÜTTUNGEN) 3)<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse der Jahre<br />
130.250 130.250 137.750 137.750<br />
2007-2027 (C.4. der Prognoserechnung) in Höhe von ca. € 90.709 27.593 38.630 27.593 38.630<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Ziffer 18, 15 x) 176.277 176.277 176.277 176.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 278.935 267.898 286.435 275.398<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 7,0 % 7,0 % 6,5 % 6,1 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 122.701 119.<strong>10</strong>5 130.082 129.819<br />
FLEX CASH IMMORENTE (AUSSCHÜTTUNGSVERZICHT 5 JAHRE) 3)<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 144.014 144.014 153.292 153.292<br />
7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse<br />
der Jahre 2007-2027 in Höhe von ca. € <strong>10</strong>4.473 /<strong>10</strong>6.252 31.763 44.468 32.300 45.220<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Ziffer 18, 15 x) 176.277 176.277 176.277 176.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 288.528 275.823 297.270 284.350<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 6,5 % 6,4 % 6,0 % 5,6 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 139.309 135.778 148.499 148.184<br />
FLEX CASH IMMORENTEPLUS (AUSSCHÜTTUNGSVERZICHT 5 JAHRE, ANSCHLIESSEND ZUSATZENTNAHME VON INSG. 40 %) 3)<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse<br />
170.381 170.381 180.<strong>10</strong>5 180.<strong>10</strong>5<br />
der Jahre 2007-2027 in Höhe von ca. € 90.841 /93.064<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027<br />
27.673 38.743 28.344 39.681<br />
(Ziffer 18, abzgl. Zusatzentnahme, 15 x) 136.277 136.277 136.277 136.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 278.985 267.916 288.038 276.701<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 6,7 % 6,6 % 6,1 % 5,8 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 129.684 126.543 138.655 138.590<br />
63
64<br />
REDUZIERUNG DER EINZAHLUNGSRATE AUF 60 % DES ZEICHNUNGSKAPITALS ZZGL. 5 % AGIO<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
Steuerbelastung<br />
(bezogen auf positives bzw. negatives steuerliches Ergebnis) 1) 30 % 42 % 30 % 42 %<br />
1. a) Beteiligung <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000<br />
b) ausstehende Einzahlung – 40.000 – 40.000 – 40.000 – 40.000<br />
2. Agio (5 %) 5.000 5.000 5.000 5.000<br />
3. Einzahlung insgesamt 65.000 65.000 65.000 65.000<br />
4. � Steuerminderung durch negatives steuerliches Ergebnis<br />
in den Jahren 2005/2006 in Höhe von € 37.946<br />
5. Tatsächlich langfristig gebundenes Kapital nach Steuern<br />
12.0<strong>10</strong> 16.814 0 0<br />
per 12/2006 (effektives Eigenkapital = EK) 52.990 48.186 65.000 65.000<br />
FLEX CASH LIQUIMAXX<br />
(REDUZIERUNG DER EINZAHLUNGSRATE AUF 60 % DES ZEICHNUNGSKAPITALS ZZGL. 5 % AGIO) 3)<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 76.194 76.194 83.413 83.413<br />
7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse<br />
der Jahre 2007-2027 (C.4. der Prognoserechnung) in Höhe von ca. € 90.709 27.593 38.630 27.593 38.630<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Ziffer 18, 15 x) 176.277 176.277 176.277 176.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 224.878 213.841 232.098 221.061<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 7,3 % 7,2 % 6,5 % 6,1 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 1<strong>10</strong>.082 <strong>10</strong>6.492 119.294 119.429<br />
GESCHÄTZTER VERKEHRSWERT IM JAHR 2027 (PROGNOSTIZIERTE MIETE JAHR 2027 x VERÄUSSERUNGSFAKTOR<br />
DER IMMOBILIEN) FÜR EINE BETEILIGUNG IN HÖHE VON € <strong>10</strong>0.000<br />
Veräußerungsfaktor 14 x 15 x 16 x<br />
12. Möglicher Veräußerungserlös der Immobilien 243.238 260.612 277.986<br />
13. Revitalisierungsaufwendungen 5) 17.374 17.374 17.374<br />
14. � Restschuld 57.215 57.215 57.215<br />
15. Liquiditätsreserve im Jahr 2027 – 6.567 – 6.567 – 6.567<br />
16. Zwischens<strong>um</strong>me 162.081 179.455 196.830<br />
17. � Erfolgsabhängige Beteiligung des geschäftsführenden Kommanditisten 6) 2.483 3.178 3.873<br />
18. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Liquidationsnettoerlös) 159.598 176.277 192.956<br />
Anleger mit Teilnahme an Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen steuerlichen Ergebnissen<br />
14 x 15 x 16 x 14 x 15 x 16 x<br />
19. Wertsteigerungsgewinne in % auf EK gem. Ziffer 5<br />
a) Volleinzahlung des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio<br />
42 % Steuerbelastung 81 % <strong>10</strong>0 % 119 % 52 % 68 % 84 %<br />
30 % Steuerbelastung<br />
b) Reduzierung der Einzahlungsrate auf 60 %<br />
des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio<br />
72 % 90 % <strong>10</strong>8 % 52 % 68 % 84 %<br />
42 % Steuerbelastung 231 % 266 % 300 % 146 % 171 % 197 %<br />
30 % Steuerbelastung 201 % 233 % 264 % 146 % 171 % 197 %<br />
1) Es wurde ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
Die Berechnungen gehen davon aus, dass die jeweiligen Steuersätze in voller<br />
Höhe auf die steuerlichen Ergebnisse anzuwenden sind. Es wird unterstellt,<br />
dass § 2 b EStG keine Anwendung findet und die Veräußerungsgewinne steuerfrei<br />
sind (vgl. Ausführungen im steuerlichen Konzept auf S. 76 f.).<br />
2) Annahme: Einzahlung des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006<br />
3) vgl. Ausführungen S. 14 ff.<br />
4) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene Kapital, Einzahlung der Einzahlungsverpflichtung<br />
zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006.<br />
5) Es wurden Revitalisierungsaufwendungen in Höhe von T€ 56.926 kalkuliert.<br />
Das entspricht der für das Jahr 2027 kalkulierten Jahresmiete.<br />
6) 4 % des das Festkapital übersteigenden Betrages.
ERLÄUTERUNGEN ZUM ANLAGE-<br />
ERFOLG EINER BETEILIGUNG<br />
(VOLLEINZAHLUNG DES<br />
ZEICHNUNGSKAPITALS)<br />
Grundsätzlich gilt, dass kurzfristig ausgelegteWirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
dem langfristig ausgelegten Wirtschaftsgut<br />
„Immobilie“ nicht gerecht<br />
werden können. Die vorstehenden Beispielrechnungen<br />
basieren daher auf der<br />
langfristigen Prognoserechnung. Der angenommene<br />
Prognosezeitra<strong>um</strong> bis z<strong>um</strong><br />
Jahr 2027 legt selbstverständlich die tatsächliche<br />
Haltedauer der Beteiligung<br />
durch einen Anleger nicht fest.<br />
Der Anlageerfolg eines geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> mit Investitionen in<br />
<strong>Deutschland</strong> kann sich im Wesentlichen<br />
aus den folgenden Bestandteilen zusammensetzen:<br />
• laufende Ausschüttungen/Entnahmen,<br />
• bei langfristiger Betrachtunng Inflationsschutz<br />
durch Wertsteigerungen<br />
der Immobilien, die i.d.R. bei<br />
Anteilsverkauf oder Fondsliquidation<br />
realisiert werden können und<br />
• Steuervorteile bei der Besteuerung<br />
der laufenden Erträge.<br />
Diese Vorteile sind der wesentliche<br />
Unterschied zu den meisten Geldanlagen,<br />
wie beispielsweise festverzinsliche<br />
Wertpapiere, deren Ertrag im allgemeinen<br />
allein aus einer steuerpflichtigen<br />
Verzinsung besteht.<br />
Ausschüttungen/Entnahmen<br />
Die entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
der einzelnen Jahre sind von der Entwicklung<br />
der Einnahmen und Ausgaben<br />
abhängig. Eine höhere Inflationsrate<br />
führt zwar zu höheren entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen, andererseits aber auch<br />
EINKOMMENSTEUERTARIFE<br />
in %<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
<strong>10</strong>%<br />
15,0%<br />
Grenzsteuersatz Tarif 2005<br />
Durchschnittssteuersatz Tarif 2005<br />
19,1%<br />
4,0%<br />
25,0%<br />
<strong>10</strong>,3%<br />
27,3%<br />
zu einem höheren Kaufkraftverlust. Umgekehrt<br />
induzieren geringere Inflationsraten<br />
geringere entnahmefähige Ausschüttungen,<br />
allerdings auch einen geringeren<br />
Kaufkraftverlust.<br />
Entscheidend für den Anleger ist daher<br />
nicht die nominelle Höhe der Ausschüttungen,<br />
sondern die Erhaltung der Kaufkraft.<br />
Dies ist bei gewerblichen Mietverträgen<br />
durch Staffelmietverträge bzw.<br />
durch die Kopplung der Miete an die Entwicklung<br />
der Lebenshaltungskosten im<br />
Gegensatz zu anderen Anlage- und Sparformen<br />
in gewissem Umfang möglich.<br />
Zu versteuern sind nicht die jährlich entnommenen<br />
Ausschüttungen (liquides Ergebnis,<br />
Ziffer 6), sondern das auf jeden<br />
Anleger jeweils entfallende, anteilige steuerliche<br />
Ergebnis (Ziffer 7). Dieses ist –<br />
allerdings mit steigender Tendenz – regelmäßig<br />
niedriger als die prognostizierten<br />
Ausschüttungen.<br />
Inflationsschutz durch<br />
Wertsteigerungen<br />
Gewerblich genutzte Immobilien an sorgfältig<br />
ausgewählten und zentralen Standorten<br />
verzeichnen langfristig betrachtet<br />
im Regelfall Wertsteigerungen. Da sich<br />
der Verkehrswert regelmäßig aus dem<br />
nachhaltig erzielbaren Ertrag ergibt, erhöht<br />
sich der Wert der Immobilien mit<br />
steigenden Mieten.<br />
Da eine genaue Vorhersage des möglichen<br />
Veräußerungserlöses über einen<br />
Zeitra<strong>um</strong> von mehr als 20 Jahren und<br />
der u.U. anfallenden Revitalisierungsaufwendungen<br />
vor einem Verkauf nur<br />
schwer möglich ist, wurden die Wertentwicklungen<br />
bei verschiedenen Veräußerungsfaktoren<br />
dargestellt, ohne<br />
dass dies eine best-case- oder worstcase-Darstellung<br />
sein kann.<br />
0%<br />
<strong>10</strong>.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000<br />
Quelle: BMF, eigene Berechnungen<br />
zu versteuerndes Einkommen in €<br />
Grafik: H.F.S.<br />
31,9%<br />
19,4%<br />
36,4%<br />
23,1%<br />
41,0%<br />
26,2%<br />
42,0%<br />
26,8%<br />
14,3%<br />
Tarif 2005<br />
Eingangsstufe bei € 7.665,– mit Grenzsteuersatz 15 %<br />
Endstufe bei € 52.152,– mit Grenzsteuersatz 42 %<br />
Unterschiedliche Auswirkungen (Volleinzahlung<br />
des Zeichnungskapitals) sind<br />
nachfolgend beispielhaft dargestellt:<br />
• Bei Liquidation der Fondsgesellschaft<br />
und Verkauf der Fondsimmobilien bzw.<br />
der Immobilien der Objektgesellschaften<br />
im Jahr 2027 beispielsweise z<strong>um</strong><br />
15fachen der prognostizierten Jahresmiete<br />
sind daher von Anlegern mit anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006<br />
Wertsteigerungsgewinne in Höhe von<br />
<strong>10</strong>0 % bezogen auf das effektive Eigenkapital<br />
bei 42 % Steuersatz in den<br />
Jahren 2005/2006 zu erwarten (Ziffer<br />
5, 18, 19).<br />
• Beim Faktor 9,7 erhält ein Anleger mit<br />
anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
bei 42 % Steuersatz sein effektives<br />
Eigenkapital (Ziffer 5) zurück.<br />
• Der Faktor 14 entspricht dabei z.B.<br />
einem Verkaufserlös in Höhe des 16,5fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete<br />
und ca. 15 % Revitalisierungsaufwendungen.<br />
• Der Faktor 15,6 bei einer <strong>um</strong> <strong>10</strong> %<br />
geringeren als prognostizierten Jahresmiete<br />
entspricht dabei z.B. einem<br />
Verkaufserlös in Höhe des 14fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete.<br />
Steuervorteile bei der Besteuerung<br />
der laufenden Erträge<br />
Negative steuerliche Ergebnisse kann<br />
der Anleger mit seinen anderen positiven<br />
Einkünften verrechnen. Positive<br />
steuerliche Ergebnisse, die regelmäßig<br />
geringer sind als die Ausschüttungen,<br />
führen zu Steuerbelastungen in Abhängigkeit<br />
vom persönlichen Steuersatz.<br />
Der nebenstehenden Übersicht können<br />
die derzeit gültigen Steuersätze in Abhängigkeit<br />
vom zu versteuernden Einkommen<br />
entnommen werden.<br />
Bei der Fondsgesellschaft wird ein<br />
innovatives Konzept <strong>um</strong>gesetzt, das<br />
für die Anleger zusätzliche Flexibilität<br />
hinsichtlich der Höhe und des<br />
Zeitpunktes der Entnahme der Ausschüttungen<br />
ermöglicht (vgl. Ausführungen<br />
S. 14 ff.).<br />
Eine Kombination der Modelle, d.h.<br />
z.B. teilweiser Verzicht auf die Entnahme<br />
der Ausschüttungen ist ebenfalls<br />
möglich. Zur Veranschaulichung<br />
der grundsätzlich unendlich<br />
vielen Kombinationsmöglichkeiten<br />
wurde auf S. 15 ff. jeweils eine Alternative<br />
der möglichen Modelle<br />
dargestellt:<br />
65
66<br />
LIQUIDES ERGEBNIS VERSUS ZU VERSTEUERNDES ERGEBNIS<br />
Liquides Ergebnis Einnahmen<br />
Mieteinnahmen<br />
Zinseinnahmen<br />
� Ausgaben<br />
Komplementär<br />
Treuhänder<br />
Geschäftsführender Kommanditist<br />
Objektverwaltung<br />
Instandhaltung<br />
Mietausfallwagnis<br />
Fondskosten<br />
Währungsrisiko<br />
Fremdkapitalzinsen<br />
Tilgung<br />
= Einnahmenüberschuss<br />
(= entnahmefähige Ausschüttungen<br />
bzw. Zuführung Liquiditätsreserve)<br />
Steuerliches Ergebnis � Abschreibungen<br />
� Sonderwerbungskosten<br />
+ Währungsrisiko auf Tilgungsleistungen<br />
+ Tilgung<br />
= zu versteuerndes Ergebnis<br />
• Flex Cash Classic (Entnahme der<br />
prognostizierten Ausschüttungen)<br />
• Flex Cash ImmoRente (Ausschüttungsverzicht<br />
5 Jahre)<br />
• Flex Cash ImmoRentePlus (Ausschüttungsverzicht<br />
5 Jahre, anschließend<br />
Zusatzentnahme in<br />
Höhe von insgesamt 40 %)<br />
Die mit einem Ausschüttungsverzicht<br />
verbundenen Folgen z.B. im Insolvenzfall<br />
werden auf Seite 21, 28<br />
dargestellt und sollten unbedingt gelesen<br />
werden.<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUM ANLAGE-<br />
ERFOLG EINER BETEILIGUNG<br />
(REDUZIERUNG DER<br />
EINZAHLUNGSRATE)<br />
Üblicherweise hat der Anleger während<br />
des aktiven Beschäftigungszeitra<strong>um</strong>es<br />
durch sein laufendes Jahreseinkommen<br />
einen gesicherten finanziellen Spielra<strong>um</strong>,<br />
so dass er auf zusätzliche Einkommensquellen<br />
wie z.B. Ausschüttungen<br />
aus Fondsbeteiligungen nicht angewiesen<br />
ist. Erst nach Pensionierung stellt<br />
sich das Problem zusätzlicher arbeitsunabhängiger<br />
Einkommensquellen.<br />
Zahlreiche Anleger beabsichtigen daher,<br />
sich mit der Beteiligung an einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> eine individuelle<br />
Altersvorsorge zusätzlich zur gesetzlichen<br />
Rente oder zur betrieblichen<br />
Altersversorgung aufzubauen.<br />
Diesen Sachverhalt berücksichtigt das<br />
Modell Flex Cash LiquiMaxx, bei dem die<br />
Einzahlungsverpflichtung auf bis zu 60 %<br />
(Mindestbetrag) des Zeichnungskapitals<br />
zzgl. 5 % Agio reduziert werden kann.<br />
Damit kann der Anleger die Höhe und<br />
den Zeitpunkt der Einzahlungsrate ent-<br />
Grafik: H.F.S.<br />
sprechend seiner finanziellen Situation<br />
gestalten. Die offene Einzahlungsverpflichtung<br />
kann er durch zukünftige Einzahlungen<br />
bzw. muss er durch Ausschüttungsverzicht<br />
leisten.<br />
Durch die Reduzierung der Einzahlungsrate<br />
ergeben sich für den Anleger<br />
zusammengefasst folgende Vorteile:<br />
• Erhöhung der Zeichnungss<strong>um</strong>me bei<br />
gleichem langfristig gebundenen Kapital<br />
und damit höhere entnahmefähige<br />
Ausschüttungen nach Volleinzahlung<br />
des Zeichnungskapitals.<br />
• Ausgleich der ausstehenden Einzahlungsraten<br />
durch Ausschüttungsverzicht<br />
bis voraussichtlich 2014/2015.<br />
• Erhöhung der prognostizierten Rendite<br />
nach Steuern.<br />
• Größerer Anteil am Wertzuwachs.<br />
Die Risiken bei ausstehenden Einzahlungsraten<br />
wie die unbegrenzte<br />
persönliche Haftung werden auf<br />
Seite 21 dargestellt und sollten unbedingt<br />
gelesen werden.<br />
BERECHNUNG DER<br />
PROGNOSTIZIERTEN RENDITE<br />
NACH DER METHODE DES<br />
INTERNEN ZINSFUSSES<br />
Kapitaleinzahlung, Ausschüttungen,<br />
Steuererstattungen, Steuerzahlungen<br />
und der Liquidationsnettoerlös (Ziffer<br />
18) fallen zu unterschiedlichen Zeitpunkten<br />
an. Aus Sicht des Anlegers haben<br />
Einnahmen und Ausgaben, die früher<br />
erzielt werden, ein höheres ökonomisches<br />
Gewicht als später anfallende<br />
Zahlungen. Demzufolge wird ein renditeorientierter<br />
Anleger bestrebt sein,<br />
Einnahmen zeitlich vorzuziehen und<br />
Ausgaben in die Zukunft zu verschieben.<br />
Die Renditeberechnung nach der<br />
Methode des internen Zinsfußes berücksichtigt<br />
diesen Tatbestand<br />
durch Abzinsen der einzelnen Zahlungsströme<br />
zu den jeweils angenommenen<br />
Fälligkeitsterminen. Es<br />
wird der Abzinsungssatz ermittelt,<br />
bei dem die S<strong>um</strong>me der Barwerte<br />
der Ein- und Auszahlungen gleich<br />
groß sind und damit zu einem Kapitalwert<br />
von 0 führen.<br />
Die interne Zinsfußmethode ist eine<br />
von den zahlreichen bekannten<br />
mehrperiodischen finanzmathematischen<br />
Methoden der Investitionsrechnung.<br />
Obwohl die Prämissen<br />
und die Anwendbarkeit dieser Methode<br />
in der wissenschaftlichen Literatur<br />
kontrovers diskutiert werden,<br />
hat sie sich bei Industrieunternehmen<br />
und Banken als das am häufigsten<br />
verwendete Verfahren zur<br />
Beurteilung der Vorteilhaftigkeit<br />
verschiedener Investitionen durchgesetzt.<br />
In der Preisangabenverordnung ist<br />
die interne Zinsfußmethode beim<br />
Ausweis des Effektivzinses bei Krediten<br />
und festverzinslichen Wertpapieren<br />
gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Sie hat sich daher auch bei der Renditeberechnung<br />
im Bereich renditeorientierter<br />
Kapitalanlagen etabliert.<br />
Der Prospektherausgeber teilt<br />
daher nicht die Ansicht zahlreicher<br />
Wissenschaftler, dass die interne<br />
Zinsfußmethode ungeeignet sei, alternative<br />
Investitionen hinsichtlich<br />
ihrer Vorteilhaftigkeit zu beurteilen.<br />
Die so ermittelte Rendite ist finanzmathematisch<br />
betrachtet unmittelbar<br />
vergleichbar mit der ausgewiesenen<br />
Rendite nach der Preisangabenverordnung<br />
z.B. bei Krediten<br />
oder bei festverzinslichen Wertpapieren<br />
und gibt die Verzinsung des<br />
jeweils kalkulatorisch gebundenen<br />
Kapitals an. Sie ist hinsichtlich der<br />
Prognostizierbarkeit jedoch nicht<br />
vergleichbar mit der Rendite von<br />
festverzinslichen Wertpapieren mit<br />
ihren weitgehend garantierten Zinsen<br />
und der Sicherheit des dort angelegten<br />
Kapitals (weitgehende Garantie<br />
zur Rückzahlung zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt). Die prognostizierte<br />
Rendite ist vielmehr die Rendite<br />
des Anlegers und einer Investition,<br />
wenn diese genau den der Berechnung<br />
zugrundegelegten Verlauf<br />
nimmt, was dem Charakter von Beteiligungen<br />
an geschlossenen Im-
mobilienfonds in keiner Weise entspricht.<br />
Z<strong>um</strong> Vergleich unterschiedlicher Kapitalanlagen<br />
muss daher neben den<br />
Risiken auch die Plausibilität der Annahmen<br />
untersucht werden.<br />
Den in der Prognoserechnung ausgewiesenen<br />
Renditeprognosen nach Steuern<br />
liegen die auf Seite 60 ff. beschriebenen<br />
Annahmen sowie die folgenden<br />
Zahlungszeitpunkte zugrunde:<br />
• Effektives Eigenkapital nach Steuerrückerstattung<br />
per 31.12.2006.<br />
• Entnahme der Ausschüttungen und<br />
Steuerzahlungen per 30.06. des jeweiligen<br />
Folgejahres.<br />
• Zufluss des Liquidationsnettoerlöses<br />
(Ziffer 18) sowie Entnahme der Ausschüttungen<br />
des Jahres 2027 per<br />
31.12.2027.<br />
Für den Veräußerungserlös der Fondsimmobilien<br />
wird das 15fache der prognostizierten<br />
Jahresmiete im Jahr 2027<br />
(Ziffer 12) abzüglich von Revitalisierungsaufwendungen<br />
in Höhe von T€ 56.926<br />
(entspricht der für das Jahr 2027 kalkulierten<br />
Jahresmiete; Ziffer 13) sowie<br />
abzüglich der erfolgsabhängigen<br />
Veräußerungskosten in Höhe von 4 %<br />
des das Festkapital übersteigenden Liquidationsnettoerlöses<br />
angenommen<br />
(Ziffer 17).<br />
Die Bewertung der Fondsimmobilien mit<br />
einem einheitlichen Veräußerungsfaktor<br />
wurde aus Vereinfachungsgründen<br />
vorgenommen. Dies entspricht voraussichtlich<br />
nicht den tatsächlich zu erzielenden<br />
Wertverhältnissen.<br />
Wichtige Einflussfaktoren auf die Rendite<br />
sind das jeweils gewählte Flex-Cash-<br />
Modell, Veräußerungsfaktor, Inflationsrate,<br />
der individuelle Steuersatz während<br />
der Beteiligungsdauer sowie die<br />
Dauer der Erhebung und die Höhe des<br />
Solidaritätszuschlags. Alternative Renditen<br />
sind in den Übersichten auf Seite 8<br />
und 69 f. dargestellt. Weitere Einflussfaktoren<br />
sind auf den Seiten 17 ff., 26 ff.<br />
und 60 ff. beschrieben.<br />
Die Auswirkungen möglicher Veränderungen<br />
der Einflussfaktoren<br />
können sich sowohl addieren als<br />
auch gegenseitig kompensieren. Der<br />
tatsächliche Verlauf und die Rendite<br />
einer Beteiligung können sich daher<br />
erfahrungsgemäß auch außerhalb<br />
der aufgezeigten Bandbreiten<br />
entwickeln.<br />
DIE KAPITALBINDUNG<br />
Die Liquiditätszu- und -abflüsse, die auch<br />
Grundlage für die Renditeberechnung<br />
sind, ergeben sich aus dem gezeichneten<br />
Kapital, der Höhe der Einzahlungsrate,<br />
den Steuerzahlungen und -rückerstattungen,<br />
der Höhe der entnommenen<br />
Ausschüttungen und dem geschätzten<br />
Verkehrswert der Beteiligung<br />
im Jahr 2027.<br />
Die auf Seite 71 abgebildeten Grafiken<br />
stellen den Kapitalbindungsverlauf der<br />
Modelle Flex Cash Classic und Flex Cash<br />
LiquiMaxx eines Anlegers mit anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 bei einer<br />
Beteiligung von € <strong>10</strong>0.000,–, bei 42 %<br />
Steuersatz, einer durchschnittlichen Inflationsrate<br />
von ca. 2,4 % p.a. und bei<br />
einem Verkauf der Fondsimmobilien im<br />
Jahr 2027 z<strong>um</strong> 15fachen der prognostizierten<br />
Jahresmiete 2027 dar.<br />
Danach fließen in Abhängigkeit von dem<br />
gewählten Flex-Cash-Modell bis z<strong>um</strong><br />
Jahr 2016 bereits bis zu ca. 54,8 % des<br />
gezeichneten Kapitals inkl. Agio an den<br />
Anleger zurück.<br />
Nach Rückführung des Kapitals erzielt<br />
der Anleger mit anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006 bis Mitte 2028 einen<br />
Überschuss von insgesamt bis zu ca.<br />
€ 179.712,–.<br />
67
68<br />
DIE METHODE DES INTERNEN<br />
ZINSFUSSES LEICHT GEMACHT<br />
FÜR ANLEGER OHNE FINANZ-<br />
MATHEMATISCHE KENNTNISSE<br />
Anleger, die beabsichtigen, sich an<br />
einem geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong><br />
zu beteiligen, sollten wissen, welche<br />
Rendite sie aus dieser Beteiligung erwarten<br />
können. Schließlich wollen sie<br />
die ihnen zur Verfügung stehenden Anlageformen<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Risiken miteinander vergleichen und<br />
erst dann die Anlageentscheidung treffen.<br />
Die alleinige Betrachtung z.B. der<br />
jährlichen Ausschüttungen und/oder<br />
der Wert der Beteiligung bei Fondsauflösung<br />
müssen dabei zwangsläufig zu<br />
falschen Anlageentscheidungen füh-<br />
BEISPIEL: KAPITALANLAGE MIT 7 % RENDITE<br />
NACH DER METHODE DES INTERNEN ZINSFUSSES<br />
ren, da die steuerlichen Auswirkungen<br />
und der Zeitpunkt der Zahlungen einen<br />
hohen Einfluss auf die Attraktivität einer<br />
Beteiligung haben.<br />
Eine der wichtigsten Informationen für<br />
die Anleger stellt nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
die Rendite nach Steuern<br />
nach der Methode des internen Zinsfußes<br />
dar. Im Nachfolgenden soll daher<br />
die Methode des internen Zinsfußes möglichst<br />
anschaulich erklärt und damit auch<br />
für den Anleger ohne finanzmathematische<br />
Kenntnisse verständlich gemacht<br />
werden.<br />
Jede Beteiligung an einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> kann man sich als<br />
ein virtuelles (Spar-)Konto vorstellen. Vor<br />
Sachverhalt Dat<strong>um</strong> Einzahlung (+) Verzinsung Kontostand in €<br />
Auszahlung (–) 7 % in € (kalkulatorisch<br />
gebund. Kapital)<br />
(1) (2) (3) (4) (5) = (3) + (4) + (5)<br />
Einzahlung des Zeichnungsbetrages<br />
zzgl. 5 % Agio<br />
31.12.2005 <strong>10</strong>5.000,– – <strong>10</strong>5.000,–<br />
Steuererstattung aus negativen 30.06.2006 – 20.000,– 3.675,– 88.675,–<br />
steuerlichen Ergebnissen<br />
7 % v. <strong>10</strong>5.000,– f. 6 Monate<br />
Ausschüttung 30.06.2007 – 6.000.– 6.207,–<br />
7 % v. 88.675,– f. 12 Monate<br />
88.882,–<br />
Steuerzahlungen aus positiven 30.07.2007 + 1.000,– 518,– 90.400,–<br />
steuerlichen Ergebnissen<br />
7 % v. 88.882,– f. 1 Monat<br />
Beendigung der Kapitalanlage 30.12.2007 – 93.037,– 2.637,– 0,–<br />
(Nettoliquidationserlös)<br />
7 % v. 90.400,– f. 5 Monate<br />
Gesamtüberschuss 13.037,–<br />
Beginn und nach Beendigung der Beteiligung<br />
ist der Kontostand Null. Alle<br />
Zahlungen, die der Anleger im Zusammenhang<br />
mit der Beteiligung leistet (Einzahlungen<br />
des Zeichnungskapitals zzgl.<br />
5 % Agio, Steuerzahlungen) sind Einzahlungen<br />
auf dieses (Spar-) Konto und<br />
erhöhen damit den Kontostand. Alle Zahlungen,<br />
die der Anleger aus der Beteiligung<br />
erhält (Steuererstattungen, Ausschüttungen,<br />
Liquidationsnettoerlös)<br />
sind Auszahlungen von diesem (Spar-)<br />
Konto und reduzieren damit den Kontostand.<br />
Der jeweilige Stand auf dem<br />
(Spar-)Konto entspricht dem kalkulatorisch<br />
gebundene Kapital z<strong>um</strong> jeweiligen<br />
Zeitpunkt und wird mit dem internen<br />
Zinsfuß nach Steuern verzinst. Die Gutschrift<br />
der Zinsen erfolgt zu jedem Zeitpunkt,<br />
an dem eine Einzahlung oder eine<br />
Auszahlung vorgenommen wird.<br />
Fazit:<br />
• Der interne Zinsfuß gibt nicht die<br />
Verzinsung des Zeichnungsbetrages,<br />
sondern die Verzinsung des jeweiligen<br />
Standes des (Spar-)Kontos (kalkulatorisch<br />
gebundenes Kapital) an.<br />
• Ein Vergleich mehrerer Kapitalanlagen<br />
nach der Methode des internen<br />
Zinsfußes sollte auch die unterschiedlichen<br />
Risiken der jeweiligen<br />
Kapitalanlage sowie die Prognoseannahmen<br />
berücksichtigen.<br />
KALKULATORISCH GEBUNDENES KAPITAL BEI EINER BETEILIGUNG VON T€ <strong>10</strong>0 UND 42 % STEUERSATZ<br />
FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN STEUERLICHEN ERGEBNISSEN<br />
IN DEN JAHREN 2005/2006 (FLEX CASH CLASSIC)<br />
Dat<strong>um</strong> der Einzahlung Zeichnungs- Steuererstattung (–) Ausschüttungen Verzinsung kalkulatorisch<br />
Einzahlung/ betrag zzgl. 5 % Agio/ Steuerzahlung (+) (interner Zinsfuß gebundenes<br />
Auszahlung Liquidationsnettoerlös 7,02 %) Kapital<br />
in € in € in € in € in €<br />
(1) (2) (3) (4) (5) (6) = (2)+(3)+(4)+(5)<br />
31.12.2006 <strong>10</strong>5.000,– – 16.814,– – 0 88.186,–<br />
30.06.2008 1.890,– – 6.000,– 9.270,– 93.346,–<br />
30.06.2009 1.924,– – 6.000,– 6.565,– 95.835,–<br />
30.06.20<strong>10</strong> 1.995,– – 6.000,– 6.740,– 98.571,–<br />
30.06.2011 1.986,– – 6.000,– 6.933,– <strong>10</strong>1.490,–<br />
30.06.2012 1.451,– – 6.000,– 7.138,– <strong>10</strong>4.079,–<br />
30.06.2013 954,– – 6.000,– 7.320,– <strong>10</strong>6.354,–<br />
30.06.2014 902,– – 6.000,– 7.480,– <strong>10</strong>8.736,–<br />
30.06.2015 1.007,– – 6.000,– 7.648,– 111.390,–<br />
30.06.2016 1.187,– – 6.000,– 7.835,– 114.412,–<br />
30.06.2017 1.553,– – 6.000,– 8.047,– 118.012,–<br />
30.06.2018 1.609,– – 6.000,– 8.300,– 121.921,–<br />
30.06.2019 1.759,– – 6.000,– 8.575,– 126.256,–<br />
30.06.2020 2.<strong>10</strong>3,– – 6.000,– 8.880,– 131.239,–<br />
30.06.2021 2.168,– – 6.000,– 9.231,– 136.637,–<br />
30.06.2022 2.012,– – 6.250,– 9.6<strong>10</strong>,– 142.009,–<br />
30.06.2023 1.820,– – 6.500,– 9.988,– 147.318,–<br />
30.06.2024 2.131,– – 6.500,– <strong>10</strong>.361,– 153.311,–<br />
30.06.2025 2.180,– – 6.500,– <strong>10</strong>.783,– 159.773,–<br />
30.06.2026 2.395,– – 6.750,– 11.237,– 166.656,–<br />
30.06.2027 2.675,– – 6.750,– 11.722,– 174.302,–<br />
30.12.2027 – 176.277,– 0,– – 7.000,– 6.146,– – 2.828,–<br />
30.06.2028 2.928,– 0,– – 99,– 0,–<br />
S<strong>um</strong>me – 71.277,– 21.816,– 130.250,–<br />
Gesamtüberschuss: – (2) – (3) + (4) = € 179.712,–
DIE RENDITEPROGNOSE BEI EINEM STEUERSATZ VON 42 % 1) FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN<br />
NEGATIVEN STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
6,0<br />
6,1<br />
5,5<br />
5,7<br />
6,4<br />
Prognostizierte Rendite Durchschnittlich Veräußerungserlöse<br />
nach Steuern 2) kalkulatorisch als x-faches der<br />
gebundenes Kapital 4) prognostizierten Jahresmiete 2027 5)<br />
6,7 6,7<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
6,5<br />
6,9 6,8<br />
Prognostizierte Rendite 2) nach Steuern<br />
Veräußerungserlös in Höhe des<br />
14fachen<br />
15fachen<br />
16fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete 2027<br />
1) Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von<br />
5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
2) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene<br />
Kapital p.a., Zahlung der Einzahlungsrate<br />
auf das Zeichnungskapital zzgl. 5 % Agio per<br />
31.12.2006.<br />
7,0<br />
7,2<br />
7,3 7,3 7,6<br />
7,6 7,5<br />
7,9<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
5,8 6,1 6,1<br />
6,0<br />
6,3 6,3<br />
6,6<br />
6,9 6,9<br />
7,2<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
7,9<br />
8,3<br />
7,5<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
<strong>10</strong>7<br />
114<br />
121<br />
112<br />
119<br />
126<br />
117<br />
125<br />
132<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
95<br />
<strong>10</strong>1<br />
<strong>10</strong>8<br />
<strong>10</strong>0<br />
<strong>10</strong>6<br />
113<br />
<strong>10</strong>5<br />
111<br />
119<br />
3) Es wurden folgende Inflationsraten unterstellt:<br />
2005 1,00 % 1,50 % 2,00 %<br />
2006 0,75 % 1,25 % 1,75 %<br />
2007 1,00 % 1,50 % 2,00 %<br />
2008 1,25 % 1,75 % 2,25 %<br />
2009 1,50 % 2,00 % 2,50 %<br />
20<strong>10</strong> 1,75 % 2,25 % 2,75 %<br />
2011 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2012 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2013 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2014 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
ab 2015 2,25 % 2,75 % 3,25 %<br />
Ø 1,94 % 2,44 % 2,94 %<br />
x-fache<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,1<br />
x-fache<br />
20<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,7<br />
x-fache<br />
25<br />
8,3<br />
<strong>10</strong>,5<br />
<strong>10</strong>,8<br />
11,0<br />
13,9<br />
18,7<br />
7,0<br />
9,1<br />
12,2<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
114<br />
121<br />
128<br />
120<br />
127<br />
134<br />
125<br />
132<br />
140<br />
13,7<br />
17,7<br />
7,7<br />
9,5<br />
12,1<br />
Veräußerungserlöse als x-faches der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027 5)<br />
3,0 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
4,5 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
6,0 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
7,5 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
4) In % des gezeichneten Kapitals.<br />
5) Nach Ansicht des Prospektherausgebers sind Veräußerungserlöse<br />
über dem 16- bis 17fachen der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027 unrealistisch.<br />
Die darüber liegenden Werte wurden daher lediglich<br />
aus Gründen der Vollständigkeit ermittelt.<br />
16,5<br />
15,7<br />
6,0<br />
6,7<br />
7,9<br />
8,3<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
6,4<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
Flex Cash Classic: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, Entnahme der prognostizierten Ausschüttungen<br />
Flex Cash LiquiMaxx: Einzahlung 60 % zzgl. 5 % Agio, Entnahme der prognostizieren Ausschüttungen ab dem Jahr 2015<br />
Flex Cash ImmoRente: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht<br />
6,7 6,7<br />
7,0<br />
7,3<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
124<br />
130<br />
137<br />
129<br />
136<br />
143<br />
134<br />
141<br />
149<br />
x-fache<br />
25<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,3<br />
11,2<br />
15,5<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
Flex Cash ImmoRentePlus: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht, anschließend 40 % Zusatzentnahme<br />
15,0<br />
21,4<br />
20,5<br />
7,2<br />
7,2<br />
9,8<br />
9,7<br />
13,7<br />
13,2<br />
18,0<br />
18,2<br />
6,2<br />
6,3<br />
8,6<br />
8,4<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
<strong>10</strong>,7<br />
<strong>10</strong>,7<br />
12,0<br />
11,5<br />
14,6<br />
13,9<br />
16,7<br />
16,0<br />
Grafik: H.F.S.<br />
69
70<br />
DIE RENDITEPROGNOSE BEI EINEM STEUERSATZ VON 30 % 1) FÜR ANLEGER OHNE TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN<br />
NEGATIVEN STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
5,5<br />
5,4<br />
5,1<br />
5,2<br />
5,9<br />
Prognostizierte Rendite Durchschnittlich Veräußerungserlöse<br />
nach Steuern 2) kalkulatorisch als x-faches der<br />
gebundenes Kapital 4) prognostizierten Jahresmiete 2027 5)<br />
6,2 6,2<br />
0<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
5,8<br />
6,2 6,1<br />
Prognostizierte Rendite 2) nach Steuern<br />
Veräußerungserlös in Höhe des<br />
14fachen<br />
15fachen<br />
16fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete 2027<br />
1) Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von<br />
5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
2) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene<br />
Kapital p.a., Zahlung der Einzahlungsrate<br />
auf das Zeichnungskapital zzgl. 5 % Agio per<br />
31.12.2006.<br />
6,5<br />
6,5<br />
6,8 6,8 7,1<br />
6,9 6,8<br />
7,2<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
5,4<br />
5,7 5,7<br />
5,5 5,8 5,8<br />
6,1<br />
6,4 6,4<br />
6,7<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
7,4<br />
7,5<br />
7,0<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
117<br />
124<br />
132<br />
123<br />
130<br />
138<br />
128<br />
136<br />
144<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
<strong>10</strong>7<br />
114<br />
121<br />
112<br />
119<br />
127<br />
117<br />
125<br />
132<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
126<br />
133<br />
140<br />
131<br />
139<br />
146<br />
137<br />
145<br />
153<br />
3) Es wurden folgende Inflationsraten unterstellt:<br />
2005 1,00 % 1,50 % 2,00 %<br />
2006 0,75 % 1,25 % 1,75 %<br />
2007 1,00 % 1,50 % 2,00 %<br />
2008 1,25 % 1,75 % 2,25 %<br />
2009 1,50 % 2,00 % 2,50 %<br />
20<strong>10</strong> 1,75 % 2,25 % 2,75 %<br />
2011 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2012 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2013 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2014 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
ab 2015 2,25 % 2,75 % 3,25 %<br />
Ø 1,94 % 2,44 % 2,94 %<br />
x-fache<br />
25<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,5<br />
x-fache<br />
25<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
9,3<br />
x-fache<br />
25<br />
8,7<br />
11,4<br />
11,9<br />
11,9<br />
15,5<br />
15,5<br />
21,1<br />
20,4<br />
7,3<br />
8,1<br />
9,9<br />
<strong>10</strong>,4<br />
13,5<br />
13,6<br />
Veräußerungserlöse als x-faches der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027 5)<br />
3,0 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
4,5 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
6,0 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
7,5 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
4) In % des gezeichneten Kapitals.<br />
5) Nach Ansicht des Prospektherausgebers sind Veräußerungserlöse<br />
über dem 16- bis 17fachen der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027 unrealistisch.<br />
Die darüber liegenden Werte wurden daher lediglich<br />
aus Gründen der Vollständigkeit ermittelt.<br />
18,6<br />
18,0<br />
6,2<br />
6,9<br />
8,5<br />
9,0<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
6,0<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
Flex Cash Classic: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, Entnahme der prognostizierten Ausschüttungen<br />
Flex Cash LiquiMaxx: Einzahlung 60 % zzgl. 5 % Agio, Entnahme der prognostizieren Ausschüttungen ab dem Jahr 2014<br />
Flex Cash ImmoRente: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht<br />
6,3 6,3<br />
6,6<br />
6,9<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
136<br />
143<br />
150<br />
141<br />
148<br />
156<br />
147<br />
154<br />
162<br />
x-fache<br />
25<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,6<br />
12,1<br />
17,0<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
Flex Cash ImmoRentePlus: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht, anschließend 40 % Zusatzentnahme<br />
16,6<br />
23,8<br />
23,0<br />
7,4<br />
7,5<br />
<strong>10</strong>,5<br />
<strong>10</strong>,4<br />
14,9<br />
14,5<br />
21,1<br />
20,4<br />
6,3<br />
6,4<br />
9,0<br />
9,0<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
11,8<br />
11,9<br />
13,0<br />
12,7<br />
16,4<br />
15,9<br />
18,6<br />
17,9<br />
Grafik: H.F.S.
FLEX CASH CLASSIC (PROGNOSE)<br />
KAPITALRÜCKFLUSSRECHNUNG BEI EINER BETEILIGUNG<br />
VON T€ <strong>10</strong>0 UND 42 % STEUERSATZ FÜR ANLEGER<br />
MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
T€ T€<br />
200<br />
150<br />
<strong>10</strong>0<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
-<strong>10</strong>0<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
20<strong>10</strong><br />
2011<br />
1) Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
ERLÄUTERUNGEN<br />
2012<br />
Prognostizierte Rendite nach Steuern in %<br />
Aus den Abbildungen S. 69 kann die prognostizierte<br />
Rendite nach Steuern (bei Steuersatz 42 %) für<br />
Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/<br />
2006 und auf S. 70 bei Steuersatz 30 % für Anleger<br />
ohne Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/2006 in<br />
Abhängigkeit von dem jeweiligen Flex-Cash-Modell,<br />
der durchschnittlichen Inflationsrate, dem Veräußerungsfaktor<br />
entnommen werden.<br />
1. Beispiel: obere Abbildung S. 69, 5. Balken von<br />
links:<br />
Beim Modell Flex Cash Classic beträgt die prognostizierte<br />
Rendite für Anleger mit Teilnahme an den<br />
anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 und einem Steuersatz von<br />
42 % bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von<br />
ca. 2,4 % p.a. und dem Verkauf der Immobilien z<strong>um</strong><br />
15fachen der prognostizierten Jahresmiete 2027 ca.<br />
7,0 % nach Steuern.<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Jahr<br />
FLEX CASH LIQUIMAXX (PROGNOSE)<br />
KAPITALRÜCKFLUSSRECHNUNG BEI EINER BETEILIGUNG<br />
VON T€ <strong>10</strong>0 UND 42 % STEUERSATZ FÜR ANLEGER<br />
MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
200<br />
150<br />
<strong>10</strong>0<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
-<strong>10</strong>0<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
20<strong>10</strong><br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
Grafik: H.F.S. Grafik: H.F.S.<br />
Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes<br />
Kapital<br />
Die Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß)<br />
gibt nicht die Verzinsung des Zeichnungsbetrages,<br />
sondern die Verzinsung des jeweils kalkulatorisch<br />
gebundenen Kapitals an (vgl. Erläuterungen<br />
auf S. 66 ff.). Der Gesamtüberschuss, den ein Anleger<br />
erzielt, ist daher insbesondere bei renditeorientierten<br />
Kapitalanlagen wesentlich von der Höhe<br />
des kalkulatorisch gebundenen Kapitals abhängig.<br />
Eine hohe Renditeangabe muss damit nicht zwangsläufig<br />
eine attraktive Kapitalanlage darstellen.<br />
2. Beispiel: S. 69, mittlere Tabelle:<br />
Beim Modell Flex Cash Classic mit anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006, einem Steuersatz von 42 %, einer durchschnittlichen<br />
Inflationsrate von ca. 2,4 % p.a. und<br />
einem Veräußerungsfaktor in Höhe des 15fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete 2027 beträgt das<br />
durchschnittlich kalkulatorisch gebundene Kapital<br />
ca. 119 % des gezeichneten Kapitals. Die Rendite<br />
von 7,0 % nach Steuern aus dem 1. Beispiel bedeutet<br />
daher grundsätzlich, dass ca. 119 % des gezeichneten<br />
Kapitals bis z<strong>um</strong> Jahr 2027 mit 7,0 %<br />
nach Steuern jährlich verzinst werden (€ 119.<strong>10</strong>5,– x<br />
7,02 % x 21,5 Jahre = € 179.712,–). Der Gesamtüberschuss<br />
der Beteiligung in Höhe von € 179.712,–<br />
kann auch auf S. 63 f. entnommen werden<br />
(€ 267.898,– (Ziffer 9)) � (€ 88.186,– (Ziffer 5)).<br />
Faustregel:<br />
durchschnittlich kalkulatorisch<br />
gebundenes Kapital x Rendite<br />
(interner Zinsfuß) x Laufzeit<br />
= Gesamtüberschuss<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
Jahr<br />
Veräußerungserlöse als x-faches der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027<br />
Die Übersichten auf S. 69 geben an, welcher Veräußerungserlös<br />
als x-faches der prognostizierten<br />
Jahresmiete 2027 notwendig ist, <strong>um</strong> für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
bei der angegebenen durchschnittlichen Inflationsrate<br />
und dem jeweils gewählten Flex-Cash-<br />
Modell bei 42 % Steuersatz eine Rendite von<br />
3,0 %, 4,5 %, 6,0 % oder 7,5 % nach Steuern zu<br />
erzielen. Die Übersichten auf S. 70 beziehen sich<br />
auf Anleger ohne Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006 bei Steuersatz 30 %.<br />
3. Beispiel: S. 69, obere Abb., linker Balken:<br />
Die Rendite des Anlegers mit Teilnahme an den<br />
anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 beträgt beim Modell Flex<br />
Cash Classic, einem Steuersatz von 42 % und bei ca.<br />
1,9 % durchschnittlicher Inflationsrate p.a. dann<br />
3,0 % nach Steuern, wenn ein Veräußerungserlös<br />
in Höhe des 8,1fachen der prognostizierten Jahresmiete<br />
2027 erzielt werden kann.<br />
71
72<br />
Auswirkungen des Erwerbs<br />
unterschiedlicher Immobilienportfolios<br />
auf den prognostizierten Anlageerfolg<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />
können die Anleger die Zusammensetzung<br />
des Immobilienbestandes bereits in der<br />
Emissionsphase mitbestimmen. Die Festlegung<br />
der von der Fondsgesellschaft langfristig<br />
zu erwerbenden Immobilien bzw. Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften erfolgt<br />
im Rahmen einer auf der Beitrittserklärung<br />
durchgeführten Gesellschafterversammlung<br />
durch Mehrheitsbeschluss. Dabei stehen folgende<br />
Entscheidungsalternativen zur Wahl:<br />
• Erwerb eines Büro- und Verwaltungsgebäudes<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ in Frankfurt/<br />
Main (Immobilienportfolio 1)<br />
• Erwerb einer Beteiligung von jeweils 94 %<br />
an den Objektgesellschaften H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, die ihrerseits Eigentümer<br />
an dem Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“<br />
mit zwei Wohngebäuden in Berlin bzw. an<br />
dem Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> „Bahnhofspassagen<br />
Potsdam“ in Potsdam sind<br />
(Immobilienportfolio 2)<br />
• Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben sämtliche Immobilien einer<br />
sorgfältigen Prüfung unterzogen.<br />
Sie empfehlen daher aufgrund<br />
der Risikostreuung auf mehrere<br />
Standorte, verschiedene Mieter und<br />
unterschiedliche Nutzungsarten den<br />
Erwerb von Immobilienportfolio 1<br />
und 2.<br />
Der Anlageerfolg ist u.a. auch davon abhängig,<br />
für welche Alternative die Anleger<br />
sich entscheiden. Die nachfolgenden<br />
Übersichten machen deutlich, dass<br />
die prognostizierten wirtschaftlichen Ergebnisse<br />
unter Einbeziehung der Laufzeit<br />
der Mietverträge und damit des Vermietungsrisikos<br />
nicht wesentlich voneinander<br />
abweichen<br />
FLEX CASH CLASSIC, EINZAHLUNG <strong>10</strong>0 %, ZZGL. 5 % AGIO,<br />
ENTNAHME DER PROGNOSTIZIERTEN AUSSCHÜTTUNGEN,<br />
FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
k<strong>um</strong>ulierte<br />
Ausschüttungen<br />
in % des<br />
Zeichnungskapitals<br />
geschätzter Verkehrswert<br />
im Jahr 2027 in % des<br />
Zeichnungskapitals 3)<br />
prognostizierte<br />
Rendite 1) in %<br />
2) 3)<br />
nach Steuern<br />
113,5 120,1 117,1<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate<br />
157,8 159,8 158,9<br />
5,6<br />
130,3 130,3 130,3<br />
178,2 174,7 176,3<br />
147,5 140,7 143,8<br />
201,7 191,1 195,9<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
7,1<br />
6,4 6,3<br />
7,7<br />
7,0<br />
durchschnittliche Inflationsrate<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate<br />
Immobilienportfolio 1, durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge: 29,2 Jahre<br />
Immobilienportfolio 2, durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge: 8,4 Jahre<br />
Immobilienportfolio 1 und 2, durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge: 17,4 Jahre<br />
1) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene Kapital, Einzahlung der Einzahlungsverpflichtung zzgl. 5 % Agio<br />
per 31.12.2006.<br />
2) Bei einem Steuersatz von 42 %. Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
3) Veräußerungserlös in Höhe der 15fachen der für das Jahr 2027 prognostizierten Jahresmiete.<br />
7,2<br />
8,2<br />
7,6<br />
Grafik: H.F.S.
Steuerliches Konzept<br />
VORBEMERKUNGEN<br />
Hauptgrundlage für die Anlageentscheidung<br />
sollte die langfristige Wirtschaftlichkeit<br />
der Fondsimmobilien sein. Steuervorteile<br />
können nur als Zusatznutzen<br />
betrachtet werden. So erzielt ein Anleger<br />
aus dieser Beteiligung gemäß Prognoserechnung<br />
in der S<strong>um</strong>me erhebliche<br />
positive Einkünfte aus Vermietung und<br />
Verpachtung.<br />
Die vorliegende steuerliche Konzeption<br />
beruht auf der derzeitigen Rechtslage,<br />
insbesondere auf den Steuergesetzen,<br />
den einschlägigen Erlassen und den<br />
Stellungnahmen der Finanzverwaltung<br />
z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Prospektherausgabe.<br />
Dem Prospektherausgeber sind mit<br />
Ausnahme der Initiative einiger Bundesländer<br />
zur Wiedereinführung der<br />
Vermögensteuer, der Intention der großen<br />
politischen Parteien, eine Verlustabzugsbeschränkung<br />
für Steuersparmodelle<br />
einzuführen sowie der möglichen<br />
Einführung einer Steuerpflicht auf Veräußerungsgewinne<br />
keine konkreten Gesetzgebungsvorhaben<br />
oder Planungen<br />
bekannt, die zu einer wesentlichen Änderung<br />
der steuerlichen Grundlagen in<br />
absehbarer Zeit führen könnten. Änderungen<br />
der steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
(künftige Gesetzesänderungen,<br />
geänderte Rechtsprechung oder geänderte<br />
Anwendungen bestehender Vorschriften<br />
oder Regelungen) sind möglich<br />
und können die Rentabilität einer<br />
Beteiligung positiv oder negativ beeinflussen.<br />
Die dargestellten steuerlichen Folgen<br />
stehen ferner unter dem Vorbehalt<br />
der Anerkennung durch die<br />
Finanzverwaltung, so dass keine<br />
Haftung für deren Eintritt übernommen<br />
werden kann. Im Einzelfall<br />
empfiehlt sich eine fachkundige<br />
Beratung.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass der<br />
Anleger seine Beteiligung im Privatvermögen<br />
hält. Wird die Beteiligung<br />
im Betriebsvermögen gehalten, ergeben<br />
sich gemäß BMF-Schreiben vom<br />
29.04.1994 IV B2 - S2241 - 9/94/IV A4-<br />
S0361 - 11/94 andere steuerliche Auswirkungen,<br />
die der einzelne Anleger<br />
mit seinem Steuerberater abstimmen<br />
sollte.<br />
EINKOMMENSTEUER<br />
EINKUNFTSART<br />
Die Fondsgesellschaft hat das auf S. 31 ff.<br />
dargestellte Fondsobjekt erworben und<br />
wird bzw. hat sich an den Objektgesellschaften<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das<br />
Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
sowie H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beteiligt.<br />
Die endgültige Zusammensetzung<br />
des Immobilienbestandes der Fondsgesellschaft<br />
wird von den Gesellschaftern<br />
im Rahmen einer schriftlichen Abstimmung<br />
festgelegt.<br />
Die Fondsobjekte werden von der Fondsgesellschaft<br />
bzw. von den Objektgesellschaften<br />
an Dritte vermietet (§ 2 Gesellschaftsvertrag).<br />
Die Beteiligungen an<br />
den Objektgesellschaften werden langfristig<br />
gehalten. Neben der vermögensverwaltenden<br />
Tätigkeit werden keine besonderen<br />
Verpflichtungen (z.B. Reinigung,<br />
Energiebeschaffung) übernommen.<br />
Die Gesellschafter verwirklichen in<br />
gesamthänderischer Verbundenheit den<br />
Tatbestand der Einkunftsart Einkünfte<br />
aus Vermietung und Verpachtung gem.<br />
§ 21 I Nr. 1 EStG (vgl. Abschnitt 137<br />
EStR).<br />
Eine gewerbliche Prägung der Fondsgesellschaft<br />
scheidet aus, da neben der<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong> auch die<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> als geschäftsführender Kommanditist<br />
zur Geschäftsführung berechtigt<br />
und verpflichtet ist. Entsprechendes<br />
gilt für die Objektgesellschaften.<br />
Die Guthabenzinsen für die Liquiditätsreserve<br />
sind gemäß Schreiben der OFD<br />
Berlin vom 09.12.1996 St 442 - S 2253a-<br />
1/95 ebenfalls als Einkünfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung zu versteuern<br />
(§ 21 EStG).<br />
Die Erträge auf die in der Fondsgesellschaft<br />
thesaurierten Ausschüttungen<br />
sind als Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
(§ 20 EStG) zu versteuern.<br />
Die vorstehenden Ausführungen gelten<br />
auch für treuhänderisch beteiligte Gesellschafter,<br />
da der Treuhandvertrag die<br />
im BMF-Schreiben vom 01.09.1994 - IV<br />
B3 - S2253a - 15/94 geregelten Voraus-<br />
setzungen für die steuerliche Anerkennung<br />
von Treuhandverhältnissen wie<br />
folgt beachtet:<br />
• Die Treugeber können das Treugut bestimmen.<br />
• Der vorgeschlagene Treuhandvertrag<br />
(vgl. S. 123 ff.) schließt individuelle<br />
Verhandlungen über die Ausgestaltung<br />
des Treuhandverhältnisses grundsätzlich<br />
nicht aus.<br />
• Das Treuhandverhältnis ist innerhalb<br />
eines Jahres kündbar.<br />
• Der Treuhandvertrag kann ohne erhebliche<br />
wirtschaftliche Nachteile beendet<br />
werden. Nach Beendigung des<br />
Treuhandverhältnisses kann der Treugeber<br />
über das Treugut frei verfügen.<br />
• Den Treugebern stehen dieselben<br />
Mitwirkungs- und Kontrollrechte wie<br />
einem unmittelbar beteiligten Gesellschafter<br />
zu. Sie entfalten damit Vermieterinitiative.<br />
• Der Treuhänder ist auf fremde Rechnung<br />
und Gefahr tätig, da die Einnahmen<br />
aus Vermietung und Verpachtung<br />
ausschließlich dem Treugeber zustehen<br />
und er alle im Zusammenhang mit<br />
dem Vermietungsobjekt stehenden<br />
Aufwendungen zu tragen hat.<br />
Das o.g. BMF-Schreiben wurde in Reaktion<br />
auf diverse anders lautende BFH-<br />
Urteile erlassen.<br />
EINKUNFTSERZIELUNGSABSICHT<br />
Voraussetzung für die Erzielung von Einkünften<br />
aus Vermietung und Verpachtung<br />
und die Anerkennung von Werbungskosten<br />
ist das Vorliegen der Einkunftserzielungsabsicht<br />
sowohl auf Ebene<br />
der Fondsgesellschaft und der Objektgesellschaften<br />
als auch auf Ebene des Gesellschafters.<br />
Einkunftserzielungsabsicht<br />
ist das Streben nach einem positiven<br />
steuerlichen Gesamtergebnis (Totalüberschuss)<br />
während der voraussichtlichen<br />
Dauer der Vermögensnutzung. In die<br />
Berechnung des Totalüberschusses gehen<br />
sowohl negative steuerliche Ergebnisse<br />
als auch positive steuerliche Ergebnisse<br />
ein. Sofern steuerfreie Veräußerungsgewinne<br />
anfallen, bleiben diese<br />
nach der derzeitigen Steuerrechtslage<br />
unberücksichtigt.<br />
Die obersten Finanzbehörden der Länder<br />
gehen im BMF-Schreiben vom<br />
73
74<br />
08.<strong>10</strong>.2004-IV C3-S2253-91/04 davon<br />
aus, dass bei den Einkünften aus Vermietung<br />
und Verpachtung bei einer auf<br />
Dauer angelegten Vermietungstätigkeit<br />
grundsätzlich vom Vorliegen der Einkunftserzielungsabsicht<br />
auszugehen ist.<br />
Bei der Beurteilung, ob eine Vermietungstätigkeit<br />
auf Dauer angelegt ist,<br />
ist nicht die voraussichtliche Nutzungsdauer<br />
der Immobilien anzusetzen, sondern<br />
die voraussichtliche Dauer der<br />
Fondsgesellschaft, die Dauer der geplanten<br />
Beteiligung an den Objektgesellschaften<br />
bzw. die Dauer der Beteiligung des<br />
Gesellschafters und seiner Gesamtrechtsnachfolger.<br />
Aus Vorsichtsgründen sollte<br />
daher ein Totalüberschuss bis zur ersten<br />
Kündigungsmöglichkeit im Jahr 2016<br />
erreicht werden können.<br />
Auf der Grundlage der vorgelegten Prognoserechnung<br />
erzielt die Fondsgesellschaft<br />
bis z<strong>um</strong> Zeitpunkt der erstmaligen<br />
Kündigungsmöglichkeit im Jahr<br />
2016 einen Totalüberschuss in Höhe von<br />
ca. € 49,5 Mio. (ca. 15,1 % des gezeichneten<br />
Kapitals ohne Agio). Damit ist die<br />
Einkunftserzielungsabsicht auf Ebene<br />
der Fondsgesellschaft vorhanden.<br />
Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 erzielen<br />
gemäß Prognoserechnung ab dem Jahr<br />
2017 ein positives steuerliches Gesamtergebnis,<br />
Anleger ohne Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen bereits ab dem Jahr<br />
2007.<br />
Bei einer persönlichen Anteilsfinanzierung<br />
ist auf Ebene des Gesellschafters<br />
darauf zu achten, dass auch bei Einbeziehung<br />
aller Werbungskosten wie z.B.<br />
ABSCHREIBUNGSBASIS<br />
Finanzierungskosten ein Totalüberschuss<br />
(ohne Einbeziehung der nach derzeitiger<br />
Steuerrechtslage steuerfreien<br />
Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf<br />
der Objekte oder dem Verkauf des Anteils<br />
an den Objektgesellschaften ) erzielt<br />
werden kann.<br />
Die Einkunftserzielungsabsicht könnte<br />
auch bei Anteilsveräußerungen vor Erreichen<br />
eines Totalüberschusses in Frage<br />
gestellt werden.<br />
Der Prospektherausgeber empfiehlt,<br />
von persönlichen Anteilsfinanzierungen<br />
abzusehen. Dies gilt insbesondere<br />
im Falle einer frühzeitigen<br />
Anteilsveräußerung und für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006.<br />
EINKUNFTSERMITTLUNG<br />
Die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
sowie aus Kapitalvermögen<br />
werden gemäß § 2 II i.V. mit §§ 8 ff. EStG<br />
als Überschuss der Einnahmen (Miete,<br />
Zinserträge) über die Werbungskosten<br />
(z.B. Abschreibungen, Fremdkapitalzinsen,<br />
Gesellschaftskosten) pro Kalenderjahr<br />
ermittelt. Hierbei wird sowohl die<br />
Gesellschaftsebene als auch die Gesellschafterebene<br />
(Sonderwerbungskosten)<br />
berücksichtigt. Es gilt das Zu- und Abflussprinzip<br />
(§ 11 EStG).<br />
Der BFH hat mit Urteilen vom 08.05.2001<br />
und 28.06.2001 für geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong><br />
entschieden, dass Gebühren<br />
für in gesonderten Verträgen vereinbarte<br />
Dienstleistungen (z.B. Mietgarantie,<br />
Treuhänderleistung) sowie Eigenkapitalvermittlungsprovisionen<br />
in Abweichung<br />
von der bisherigen Handhabung zukünf-<br />
Objekt Abschreibungsbasis in € Nutzungsdauer 1) Abschreibung (AfA)<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude in Frankfurt/Main<br />
• Gebäude 249.401.175,– 50 Jahre lineare AfA gem. § 7 (4) EStG<br />
• Außenanlagen, technische Einrichtung 7.162.662,– <strong>10</strong> Jahre lineare AfA gem. § 7 (1) EStG<br />
• Grundstück<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> sowie zwei Wohngebäude in Berlin<br />
36.686.463,– – keine AfA<br />
• Gebäude (Einkaufszentr<strong>um</strong>) 115.002.225,– 30 Jahre lineare AfA gem. § 7 (4) EStG<br />
• Gebäude (Büro) 31.965.912,– 50 Jahre lineare AfA gem. § 7 (4) EStG<br />
• Gebäude (Wohnungen) 3.612.252,– 50 Jahre lineare AfA gem. § 7 (4) EStG<br />
• Außenanlagen, technische Einrichtung, Betriebsvorrichtungen etc. 13.288.173,– <strong>10</strong> Jahre lineare AfA gem. § 7 (1) EStG<br />
• Grundstück<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> in Potsdam<br />
33.253.422,– – keine AfA<br />
• Gebäude 19.242.262,– 50 Jahre lineare AfA gem. § 7 (4) EStG<br />
• Gebäude 83.529.789,– 40 Jahre lineare AfA gem. § 7 (4) EStG<br />
• Außenanlagen, technische Einrichtung, Betriebsvorrichtungen etc. 2.468.788,– <strong>10</strong> Jahre lineare AfA gem. § 7 (1) EStG<br />
• Erbbaurechte 6.962.647,– 70 Jahre lineare AfA gem. § 7 (1) EStG<br />
• Grundstück 14.466.488,– – keine AfA<br />
1) Mit dem Erwerb einer Immobilie beginnt die Nutzungsdauer (AfA-Periode) unabhängig von dem Alter der Immobilie erneut.<br />
tig nicht mehr als sofort abzugsfähige<br />
Werbungskosten zu qualifizieren und daher<br />
den Anschaffungskosten zuzurechnen<br />
sind. Die Anwendung vorgenannter<br />
BFH-Urteile ist an die Voraussetzung geknüpft,<br />
dass sich die Anleger aufgrund eines<br />
vorformulierten Vertragswerkes an<br />
der Fondsgesellschaft beteiligen bzw.,<br />
dass eine modellimmanente Verknüpfung<br />
aller Verträge stattfindet.<br />
Die Finanzverwaltung hat mit dem BMF-<br />
Schreiben vom 20.<strong>10</strong>.2003 IV C3-<br />
S2253a-48/03 (sog. Fondserlass) auf die<br />
Rechtsprechung des BFH reagiert. Nach<br />
dem Fondserlass sind die Einflussnahmemöglichkeiten<br />
der Anleger auf wesentliche<br />
Teile des Fondskonzeptes dafür verantwortlich,<br />
welche Aufwendungen sich<br />
als sofort abzugsfähige Werbungskosten<br />
qualifizieren. Werden Aufwendungen an<br />
den Initiator bezahlt, ist eine der weiteren<br />
Voraussetzungen zur sofortigen Abzugsfähigkeit<br />
u.a. die Abwählbarkeit der<br />
Leistungen durch die Anleger.<br />
Der Fondserlass unterscheidet im Wesentlichen<br />
in drei Kategorien von Fonds:<br />
• Fonds ohne wesentliche Einflussnahmemöglichkeiten,<br />
• Herstellerfonds mit wesentlichen Einflussnahmemöglichkeiten<br />
und<br />
• Erwerberfonds mit wesentlichen Einflussnahmemöglichkeiten.<br />
Dabei gilt folgende Faustregel: Je<br />
mehr Einflussrechte die Anleger erhalten,<br />
desto mehr Aufwandspositionen<br />
der Bau-/Investitionsphase sind<br />
sofort als Werbungskosten abzugsfähig.<br />
Uneingeschränkt abzugsfähig<br />
bleiben weiterhin die Aufwendungen<br />
in der Bewirtschaftungsphase.
DER FONDSERLASS VOM 20.<strong>10</strong>.2003<br />
Die folgenden Aufwendungen sind, wenn sie an den Initiator bezahlt werden, u.a. dann abzugsfähig, wenn die Leistung von den Anlegern in<br />
ihrer gesellschaftsrechtlichen Verbundenheit oder durch den Beirat abwählbar sind.<br />
Aufwandspositionen Höhe der Abzugsfähigkeit Fondstyp<br />
Bauzeitzinsen, Zinsen Endfinanzierung <strong>10</strong>0 %<br />
Bearbeitungskosten des Kreditinstituts <strong>10</strong>0 %<br />
Zinsvorauszahlungen bis zu 12 Monate zu <strong>10</strong>0 % bzw. bei Vorliegen eines<br />
wirtschaftlich vernünftigen Grundes zu <strong>10</strong>0 %<br />
Kosten der Darlehenssicherung <strong>10</strong>0 %<br />
(Notar, Grundbuch etc.)<br />
Damn<strong>um</strong> 5 % der Darlehenss<strong>um</strong>me<br />
Erstvermietungsgarantie 2 Monatsmieten<br />
Mietgarantie bis zu 4 Monatsmieten<br />
Geldbeschaffungskosten 2 % des Darlehensbetrages<br />
Bürgschafts-/Garantiegebühren für die 2 % des verbürgten Betrages / 0,5 % des in Anspruch<br />
Zwischen-/Endfinanzierung genommenen Darlehensanteils<br />
Steuer- und Rechtsberatung nach Bezugsfertigkeit <strong>10</strong>0 %<br />
Beiträge zu Sach- und Haftpflichtversicherungen <strong>10</strong>0 %<br />
während der Bauzeit<br />
Haftungs-/Geschäftsführungsvergütungen max. 0,5 % der in Anspruch genommenen<br />
des Komplementärs Darlehensmittel<br />
Wirtschaftliche Baubetreuung 1/8 der Kosten, max. 0,5 % des Gesamtaufwandes<br />
Treuhänder 1/4 der Kosten, max. 0,5 % des Gesamtaufwandes<br />
Haftungs-/Geschäftsführungsvergütungen wie Bürgschaftsgebühren/wirtschaftliche Baubetreuung<br />
des Komplementärs während der Bauzeit bzw. Treuhänder, soweit die max. absetzbaren<br />
Beträge nicht überschritten werden<br />
Eigenkapitalvermittlungsprovisionen 6 % des vermittelten Eigenkapitals<br />
Aufwendungen nach Abschluss der Bauphase <strong>10</strong>0 %<br />
bzw. Investitionsphase<br />
Fonds ohne wesentliche Einflussnahmemöglichkeiten<br />
Herstellerfonds mit wesentlichen Einflussnahmemöglichkeiten<br />
Erwerberfonds mit wesentlichen Einflussnahmemöglichkeiten<br />
Immer dann, wenn sich die Anleger –<br />
wie in der Vergangenheit bei Fondskonzeptionen<br />
üblich – auf Grund eines vom<br />
Initiator vorformulierten einheitlichen<br />
Vertragswerkes an einem geschlossenen<br />
Fonds beteiligen, die Anleger auf das<br />
Vertragswerk keinen Einfluss nehmen<br />
können und einzelne Dienstleistungen<br />
nicht abgewählt werden können, ist die<br />
sofortige Abzugsfähigkeit von Aufwendungen<br />
als Werbungskosten stark eingeschränkt.<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />
handelt es sich nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
und des steuerlichen Beraters<br />
<strong>um</strong> einen Erwerberfonds mit wesentlichen<br />
Einflussnahmemöglichkeiten,<br />
da die Anleger wesentliche Konzeptionsbestandteile<br />
der Fondsgesellschaft verändern<br />
können. So erhalten die Anleger<br />
verschiedene Entscheidungsalternativen<br />
z.B. bei der Zusammensetzung des Immobilienportfolios<br />
sowie beim Finanzierungs-<br />
und Steuerkonzept. Hierüber wird<br />
im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
entschieden.<br />
Der Prospektherausgeber hat daher unterstellt,<br />
dass die Zinsaufwendungen, die<br />
laufenden Geschäftsbesorgungs- sowie<br />
Treuhandgebühren, Damna, Zinsvorauszahlungen,<br />
Kosten der Eigenkapitalbeschafffung<br />
in Höhe von 6 % des vermittelten<br />
Eigenkapitals, 20 % der diversen<br />
Gesellschaftskosten, Kosten der Finanzierungsbeschaffung<br />
in Höhe von 2 % des<br />
Fremdkapitals der Fonds- und der Objektgesellschaften<br />
(Annahme: im Rahmen<br />
des schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
wird das im Verkaufsprospekt dargestellte<br />
Finanzierungskonzept beschlossen)<br />
und die Haftungsvergütung des<br />
Komplementärs als sofort abzugsfähige<br />
Werbungskosten in den Jahren 2005/<br />
2006 qualifiziert werden.<br />
Erfahrungen über die Handhabung des<br />
Fondserlasses seitens der Finanzverwaltung<br />
liegen derzeit nicht vor. Die kontroversen<br />
Diskussionen in der Literatur<br />
über den Fondserlass betreffen nach Ansicht<br />
des Prospektherausgebers die vorliegende<br />
Konzeption nicht.<br />
Die steuerlichen Ergebnisse 2005/2006<br />
werden wie oben stehend dargestellt ermittelt<br />
und auf die Anleger gemäß § 20<br />
des Gesellschaftsvertrages verteilt.<br />
Dabei wurde unterstellt, dass die Vollplatzierung<br />
per Ende 2006 erfolgt und<br />
Grafik: H.F.S.<br />
ERMITTLUNG DER PROGNOSTIZIERTEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSE 2005/2006<br />
FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN<br />
DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN T€<br />
Bewirtschaftungsergebnis<br />
bis Ende 2006 – 22.219<br />
Abschreibungen 20.149<br />
Damna 11.047<br />
Zinsvorauszahlungen 21.599<br />
Finanzierungsbeschaffung 7.020<br />
Komplementärvergütung 291<br />
Geschäftsbesorgung 2.909<br />
Treuhänder 440<br />
Eigenkapitalbeschaffung 20.639<br />
diverse Gesellschaftskosten 290<br />
S<strong>um</strong>me Werbungskosten<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
(in Abhängigkeit von der<br />
Einzahlungshöhe auf das<br />
62.165<br />
Zeichnungskapital) 1) ca. – 37,95 %<br />
bis ca. – 63,24 %<br />
1) Annahme: Vollplatzierung per 12/2006, 50 % der<br />
Gesellschafter nehmen an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen nicht teil.<br />
50 % der Anleger an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen bis<br />
zur Vollplatzierung nicht teilnehmen.<br />
Wenn sich mehr Gesellschafter als angenommen<br />
an den anfänglichen negativen<br />
75
76<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006 beteiligen, reduzieren<br />
sich die anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse und <strong>um</strong>gekehrt.<br />
Ab 2007 werden positive Einkünfte aus<br />
Vermietung und Verpachtung prognostiziert<br />
(vgl. Seite 58 f.).<br />
Vorausgesetzt die erste Gesellschafterversammlung<br />
beschließt das im Verkaufsprospekt<br />
dargestellte Finanzierungskonzept,<br />
dann ist geplant, Zinsvorauszahlungen sowie<br />
Damna zu vereinbaren, <strong>um</strong> die Nominalzinsen<br />
während der Zinsfestschreibungsperiode<br />
zu reduzieren. Die Fondsgesellschaft<br />
wird diese aus dem von den<br />
Anlegern zur Verfügung gestellten Kommanditkapital<br />
begleichen. Gemäß dem<br />
BMF-Schreiben vom 20.<strong>10</strong>.2003 IV C3-<br />
S2253a-48/03 können Zinsvorauszahlungen<br />
als sofort abzugsfähige Werbungskosten<br />
behandelt werden, wenn ein wirtschaftlich<br />
vernünftiger Grund vorliegt. Dieser<br />
liegt nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
vor, da für die Anleger sich hieraus<br />
wirtschaftliche Vorteile ergeben. Da die<br />
Zinsvorauszahlungen und die Damna für<br />
nicht mehr als fünf Jahre im Voraus bezahlt<br />
werden, findet der neu gefasste § 11<br />
(2) EStG und damit die gleichmäßige Verteilung<br />
der Vorauszahlungen auf den Zeitra<strong>um</strong>,<br />
für den sie geleistet wurden, nach<br />
Ansicht des Prospektherausgebers keine<br />
Anwendung. Die Zinsvorauszahlungen<br />
und die Damna wurden daher als sofort<br />
abzugsfähige Werbungskosten behandelt.<br />
Die Finanzverwaltung hat bei vergleichbaren<br />
Konzeptionen, u.a. auch bei von der<br />
H.F.S. konzipierten Beteiligungsangeboten,<br />
diese Handhabung in den letzten Jahren<br />
in voller Höhe anerkannt.<br />
Für den Fall, dass die Zinsvorauszahlungen<br />
und/oder die Damna nicht sofort abzugsfähig<br />
sind und auf die Jahre verteilt<br />
werden müssen, für die sie geleistet werden,<br />
erhöhen sich die steuerlichen Ergebnisse<br />
für Anleger mit Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
<strong>um</strong> ca. 13,5 % (Annahme: 50 % der Gesellschafter<br />
nehmen an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 nicht teil).<br />
Bei der Ermittlung der steuerlichen Ergebnisse<br />
wurden die in der Tabelle S. 74<br />
aufgeführten sowie die auf den Seiten<br />
36, 44 f., 50 ff., 88 ff., 96 f. und <strong>10</strong>1 f. beschriebenen<br />
Annahmen unterstellt.<br />
Die Nutzungsdauer wurde vorsichtig angesetzt.<br />
Veränderungen bei der Nutzungsdauer<br />
sowie bei der Aufteilung der<br />
Anschaffungskosten auf Gebäude, Außenanlagen,<br />
Technik, Betriebseinrichtungen<br />
und Grundstücke können geringfügige<br />
Verschiebungen der steuerlichen<br />
Ergebnisse bewirken.<br />
Die Fondsgesellschaft bzw. die Objektgesellschaften<br />
werden Teile ihrer Fremdmittel<br />
in ausländischen Währungen aufnehmen.<br />
Wechselkursveränderungen z<strong>um</strong><br />
EURO führen zu Währungsgewinnen bzw.<br />
-verlusten. Diese werden bei der Einkunftsentwicklung<br />
nur dann als Einnahmen<br />
bzw. als Werbungskosten berücksichtigt,<br />
wenn sie sich infolge von laufenden<br />
Zinszahlungen ergeben. Währungsgewinne<br />
bzw. -verluste aus Tilgungsleistungen<br />
sind steuerlich unbeachtlich.<br />
Die steuerlichen Ergebnisse bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2012 werden allen Anlegern, die<br />
sich im Rahmen der gemäß § 8 des Gesellschaftsvertrages<br />
geplanten Kapitalerhöhung<br />
beteiligen, unabhängig vom<br />
Zeitpunkt ihres Beitritts, sofern steuerlich<br />
möglich, zugerechnet.<br />
Während der Platzierungsphase können<br />
sich u.U. auch größere Verschiebungen<br />
der steuerpflichtigen Ergebnisse ergeben.<br />
VERLUSTAUSGLEICHSBEGRENZUNG/<br />
ENTNAHMEBESTEUERUNG<br />
Gemäß § 15 a EStG i.V.m. § 21 EStG können<br />
Gesellschafter einer vermögensverwaltenden<br />
Kommanditgesellschaft negative<br />
steuerliche Ergebnisse aus Vermietung<br />
und Verpachtung nur in Höhe der<br />
vom Anleger geleisteten Einlage mit anderen<br />
positiven Einkünften ausgleichen<br />
(Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en). Das Verlustausgleichsvol<strong>um</strong>en<br />
wird durch Ausschüttungen,<br />
der Zinsabschlagsteuer einschließlich<br />
Solidaritätszuschlag und negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen reduziert,<br />
durch Einlagen und positiven steuerlichen<br />
Ergebnissen dagegen erhöht. In einzelnen<br />
Veranlagungszeiträ<strong>um</strong>en nicht mit<br />
positiven anderen Einkünften ausgleichsfähige<br />
Verluste können nach derzeitiger<br />
Steuerrechtslage unbegrenzt vorgetragen<br />
und mit zukünftigen Gewinnen aus der<br />
Beteiligung verrechnet werden.<br />
Gemäß § 15 a III EStG kann es zu<br />
einer fiktiven Gewinnbesteuerung dann<br />
kommen, wenn das Kapitalkonto durch<br />
Ausschüttungen negativ wird oder diese<br />
ein negatives Kapitalkonto weiter erhöhen<br />
und eine Haftung aus der Art und<br />
Weise des Geschäftsbetriebes als unwahrscheinlich<br />
zu beurteilen ist.<br />
Nach der erstellten Prognoserechnung<br />
kommt es zu keiner Verschiebung des<br />
steuerpflichtigen Ergebnisses. Die prognostizierten<br />
Ausschüttungen sind vom<br />
Anleger nicht als fiktiver Gewinn i.S. der<br />
Regelung von § 15 a EStG zu versteuern.<br />
VERLUSTRÜCKTRAG/-VORTRAG<br />
GEMÄSS § <strong>10</strong> D ESTG<br />
Negative steuerliche Ergebnisse z.B. aus<br />
der Beteiligung an der Fondsgesellschaft,<br />
die bei der Ermittlung des Gesamtbetrags<br />
der Einkünfte des laufenden Jahres nicht<br />
ausgeglichen werden können, können frei<br />
wählbar (bis max. € 511.500,–) auf das<br />
vorangegangene Kalenderjahr zurückgetragen<br />
werden. Dieser negative Betrag<br />
wird vorrangig vor den Sonderausgaben,<br />
außergewöhnlichen Belastungen und<br />
sonstigen Abzugsbeträgen vom Gesamtbetrag<br />
der Einkünfte abgezogen.<br />
Negative steuerliche Ergebnisse, die weder<br />
ausgeglichen werden können, noch<br />
zurückgetragen werden, sind in den Folgejahren<br />
bis zur Höhe von jährlich<br />
€ 1.000.000,– (€ 2.000.000,– bei Zusammenveranlagung)<br />
vom Gesamtbetrag der<br />
Einkünfte abzuziehen. Soweit der Gesamtbetrag<br />
der Einkünfte in einem Jahr<br />
€ 1.000.000,– /€ 2.000.000,– übersteigt<br />
kann dieser maximal in Höhe von 60 %<br />
mit den vorgetragenen steuerlichen Verlusten<br />
verrechnet werden.<br />
Damit erhält der Anleger die Möglichkeit,<br />
die rückwirkende Erstattung von<br />
Einkommensteuer auf Einkommensteile<br />
zu erreichen, die in dem vergangenen<br />
Jahr der Einkommensteuer unterlagen.<br />
Der Verlustrücktrag ist allerdings nur in<br />
Ausnahmesituationen zu empfehlen.<br />
VERÄUSSERUNGSGEWINNE<br />
Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf<br />
von Immobilien oder dem Verkauf von Beteiligungen<br />
an vermögensverwaltenden<br />
Kommanditgesellschaften sind nach der<br />
derzeitigen Steuerrechtslage gem. §§ 22<br />
Nr. 2 und 23 Nr. 1 Satz 2 EStG nach einem<br />
Zeitra<strong>um</strong> von zehn Jahren steuerfrei.<br />
Erfolgt der Verkauf der Beteiligung an<br />
der Fondsgesellschaft, der Verkauf einer<br />
der Beteiligungen an den Objektgesellschaften<br />
oder der Verkauf der Fondsimmobilie<br />
jedoch innerhalb der Spekulationsfrist<br />
von zehn Jahren oder liegt ein<br />
gewerblicher Grundstückshandel vor<br />
(vgl. unten), unterliegt ein entstehender<br />
Veräußerungsgewinn der individuellen<br />
Besteuerung des Anlegers.<br />
Im Rahmen des Steuervergünstigungsabbaugesetzes<br />
sollte die bisherige Steuerfreiheit<br />
auf Veräußerungsgewinne<br />
nach Ablauf der Spekulationsfrist entfal-
len. Von diesen Plänen wurde wieder Abstand<br />
genommen.<br />
Es ist grundsätzlich nicht auszuschließen,<br />
dass während der Fondslaufzeit z.B.<br />
im Rahmen einer weiteren Steuerreform<br />
die Steuerfreiheit auf Veräußerungsgewinne<br />
entfallen wird. Auch in diesem Fall<br />
unterliegt ein entstehender Veräußerungsgewinn<br />
der individuellen Besteuerung<br />
des Anlegers. Diese Änderung hätte<br />
in Abhängigkeit von der individuellen<br />
steuerlichen Situation, der Methode zur<br />
Ermittlung des Veräußerungsgewinns<br />
sowie der Höhe des anzuwendenden<br />
Steuersatzes u.U. erhebliche Auswirkungen<br />
auf den Kapitalrückfluss, auf die<br />
Steuerzahlungen und auf die prognostizierte<br />
Rendite nach Steuern.<br />
GEWERBLICHER<br />
GRUNDSTÜCKSHANDEL<br />
Gewerblicher Grundstückshandel, der<br />
zur Versteuerung der erzielten Veräußerungsgewinne<br />
führen würde, liegt nach<br />
dem BMF-Schreiben vom 26.03.2004 IV<br />
A6 - S2240-46/04 dann vor, wenn die<br />
Fondsgesellschaft, eine der Objektgesellschaften<br />
oder der Anleger innerhalb von<br />
fünf Jahren und in Sonderfällen innerhalb<br />
von zehn Jahren seit Anschaffung<br />
mehr als drei Objekte veräußert. Die<br />
Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaften<br />
beabsichtigen nicht, ihren<br />
Grundbesitz innerhalb von zehn Jahren<br />
zu veräußern. Auch die Beteiligungen<br />
der Fondsgesellschaft an den Objektgesellschaften<br />
sollen nicht innerhalb von<br />
zehn Jahren veräußert werden. Eine<br />
Umqualifizierung der Einkunftsart ist daher<br />
nicht zu erwarten. Ein gewerblicher<br />
Grundstückshandel durch die Beteiligung<br />
an der Fondsgesellschaft kann damit<br />
i.d.R. nur dann begründet werden,<br />
wenn der Anleger seine Beteiligung an<br />
der Fondsgesellschaft innerhalb von fünf<br />
bzw. zehn Jahren veräußert und/oder<br />
weitere Beteiligungen an Grundstücksgesellschaften<br />
oder Direktimmobilien<br />
veräußert.<br />
Die Veräußerung einer Beteiligung an der<br />
Fondsgesellschaft durch den Anleger sowie<br />
die Veräußerung einer Beteiligung<br />
der Fondsgesellschaft an einer Objektgesellschaft<br />
ist der einer anteiligen Immobilienveräußerung<br />
gleichzustellen. Für<br />
die „Drei-Objekt-Grenze“ kommt es auf<br />
die Zahl der im Gesellschaftsvermögen<br />
befindlichen Immobilien an.<br />
Die Prüfung, ob ein gewerblicher Grundstückshandel<br />
bei der Veräußerung einer<br />
Beteiligung an der Fondsgesellschaft<br />
durch den Anleger, einer Veräußerung<br />
VERLUSTAUSGLEICHS- UND -ABZUGSVERBOT BEI VERLUSTZUWEISUNGSGESELL-<br />
SCHAFTEN (§ 2 B ESTG ANWENDUNGSSCHREIBEN DER FINANZVERWALTUNG)<br />
• Schaffung einer „neuen Einkunftsart“ – Einkünfte aus Verlustzuweisungsgesellschaften<br />
• Negative Einkünfte aufgrund von Beteiligungen an Gesellschaften, Gemeinschaften oder ähnlichen<br />
Modellen dürfen nicht mit anderen Einkünften ausgeglichen werden, wenn beim Erwerb der Beteiligung<br />
die Erzielung eines steuerlichen Vorteils im Vordergrund steht.<br />
• Erzielung eines steuerlichen Vorteils steht im Vordergrund, wenn<br />
– die Rendite auf das einzusetzende Kapital nach Steuern mehr als das Doppelte dieser Rendite vor<br />
Steuern beträgt oder wenn<br />
– Kapitalanlegern in Verkaufsunterlagen Steuerminderungen durch Verlustzuweisungen in Aussicht<br />
gestellt werden oder wenn<br />
– die Steuererstattungen während der Verlustphase höher sind als das bis dahin einzusetzende (Netto-)<br />
Eigenkapital.<br />
• Nichtaufgriffsgrenze bei Fondsbeteiligungen mit Verlusten unter 50 % bezogen auf das<br />
Zeichnungskapital<br />
Grafik: H.F.S.<br />
einer Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an einer Objektgesellschaft oder bei der<br />
Veräußerung von Grundbesitz durch die<br />
Fondsgesellschaft oder die Objektgesellschaften<br />
vorliegt, ist nur dann vorzunehmen,<br />
wenn der Gesellschafter an der<br />
Fondsgesellschaft mit mindestens <strong>10</strong> %<br />
beteiligt ist oder der Verkehrswert des<br />
Gesellschaftsanteils oder der Anteil an<br />
der bzw. den veräußerten Immobilien<br />
bei einer Beteiligung von weniger als<br />
<strong>10</strong> % mehr als € 250.000,– beträgt.<br />
Aus Vorsichtsgründen und aus Gründen<br />
der Steuerpflicht auf Veräußerungsgewinne<br />
innerhalb der Spekulationsfrist<br />
von zehn Jahren sollte ein Verkauf der<br />
Fondsbeteiligung z<strong>um</strong>indest innerhalb<br />
der ersten zehn Jahre vermieden werden.<br />
Bei einem finanziellen Engpass sollte<br />
der Anleger auf die Möglichkeit einer<br />
Zusatzentnahme von bis zu 40 % des<br />
Zeichnungsbetrages zurückgreifen.<br />
EINKOMMENSTEUERSATZ<br />
Steuerliche Ergebnisse unterliegen der<br />
individuellen Steuerbelastung jedes Anlegers.<br />
Entscheidend für die steuerliche<br />
Belastung ist der Grenzsteuersatz.<br />
Dieser beträgt ab einem zu versteuernden<br />
Einkommen von € 52.152,– (Grundtabelle)<br />
bzw. € <strong>10</strong>4.304,– (Splittingtabelle)<br />
derzeit maximal 42 %. Die Auswirkungen<br />
verschiedener Steuersätze<br />
auf die prognostizierte Rendite nach<br />
Steuern entnehmen Sie bitte den Abbildungen<br />
auf S. 69 f.<br />
VERLUSTAUSGLEICHS- UND ABZUGS-<br />
VERBOT BEI VERLUSTZUWEISUNGS-<br />
GESELLSCHAFTEN NACH § 2 B ESTG<br />
Mit dem § 2 b EStG wurde die Abschaffung<br />
der Verrechenbarkeit von negativen<br />
Einkünften aus Verlustzuweisungsgesellschaften<br />
mit anderen Einkünften<br />
eingeführt.<br />
Verlustzuweisungsgesellschaften sollen<br />
dann vorliegen, wenn mit der Beteiligung<br />
die Erzielung eines steuerlichen Vorteils<br />
im Vordergrund steht. Die Erzielung eines<br />
steuerlichen Vorteils steht insbesondere<br />
dann im Vordergrund, wenn nach<br />
dem Betriebskonzept der Fondsgesellschaft<br />
die Rendite auf das einzusetzende<br />
Kapital nach Steuern mehr als das<br />
Doppelte dieser Rendite vor Steuern beträgt<br />
oder wenn in Verkaufsunterlagen<br />
dem Anleger Steuerminderungen durch<br />
Verlustzuweisungen in Aussicht gestellt<br />
werden. Nach der Gesetzesbegründung<br />
soll aber der reine Hinweis auf die Möglichkeit<br />
der Entstehung eines Verlustes<br />
für sich genommen nicht schädlich sein,<br />
wenn diese Aussage nicht übermäßig<br />
hervorgehoben wird und der Prospektherausgeber<br />
damit lediglich seiner Aufklärungspflicht<br />
gegenüber dem Anleger<br />
nachkommt.<br />
Bei Qualifizierung als Verlustzuweisungsgesellschaft<br />
können negative steuerliche<br />
Ergebnisse nur noch mit steuerlichen Ergebnissen<br />
aus Verlustzuweisungsgesellschaften<br />
verrechnet werden. § <strong>10</strong> d EStG<br />
ist in diesem Fall entsprechend anzuwenden.<br />
Die Finanzverwaltung hat mit den Anwendungsschreiben<br />
IV A5 - S2118b - 111/00<br />
vom 05.07.2000 und IV A5 - S2118b-<br />
40/01 vom 22.08.2001 versucht, den aufgrund<br />
seiner Unbestimmtheit allgemein<br />
als verfassungswidrig eingeschätzten § 2 b<br />
EStG „anwendbar“ zu machen.<br />
Durch die Einführung einer Nichtaufgriffsgrenze<br />
bei Fondsbeteiligungen mit<br />
steuerlichen Verlustzuweisungen unter<br />
50 % des gezeichneten Kapitals ist eine<br />
deutliche Entschärfung insbesondere für<br />
geschlossene <strong>Immobilienfonds</strong> eingetreten.<br />
Nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
und des steuerlichen Beraters fällt das<br />
vorliegende Beteiligungsangebot nicht<br />
unter § 2 b EStG, obwohl die negativen<br />
steuerlichen Ergebnisse beim Modell Flex<br />
Cash LiquiMaxx mit ca. 63,2 % (bezo-<br />
77
78<br />
gen auf das eingezahlte Zeichnungskapital)<br />
über der Nichtaufgriffsgrenze in Höhe<br />
von 50 % liegen. So ist die Rendite nach<br />
Steuern nicht doppelt so hoch wie die<br />
Rendite vor Steuern unter Berücksichtigung<br />
des Höchststeuersatzes. Außerdem<br />
werden die negativen steuerlichen<br />
Ergebnisse in den Jahren 2005/2006<br />
nicht werbemäßig hervorgehoben. Auch<br />
erhalten Anleger, die auf die Teilnahme<br />
an den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/<br />
2006 verzichten, während der ersten<br />
15 Jahre <strong>um</strong> bis zu ca. 0,5 % höhere Ausschüttungen.<br />
Zudem wird betont, dass<br />
Hauptgrundlage für eine Anlageentscheidung<br />
die Wirtschaftlichkeit der Immobilien<br />
sein muss. Darüber hinaus wird allen<br />
Vertriebspartnern untersagt, mit Steuervorteilen<br />
zu werben.<br />
VERLUSTE AUS<br />
STEUERSTUNDUNGSMODELLEN<br />
Mit Kabinettsbeschluss vom 04.05.2005<br />
wurde ein Gesetz zur Verlustabzugsbeschränkung<br />
für Verlustzuweisungsfonds<br />
beschlossen. Gemäß eines neu eingefügten<br />
§ 15 b EStG sollen negative steuerliche<br />
Ergebnisse aus einem Steuerstundungsmodell<br />
nicht mehr mit anderen<br />
Einkünften ausgeglichen werden dürfen.<br />
Negative steuerliche Ergebnisse können<br />
nur noch mit positiven steuerlichen Ergebnissen<br />
desselben Steuerstundungsmodells<br />
in den Folgejahren ausgeglichen<br />
werden. Es ist derzeit nicht absehbar,<br />
ob, wann und in welcher Form ein derartiger<br />
Gesetzesentwurf Gesetzeskraft<br />
erlangt. Es ist allerdings unzweifelhaft,<br />
dass alle großen politischen Parteien eine<br />
Verlustabzugsbeschränkung für Steuerstundungsmodelle<br />
voraussichtlich ab<br />
2006 einführen wollen.<br />
Ein Steuerstundungsmodell liegt dann<br />
vor, wenn aufgrund einer modellhaften<br />
Gestaltung steuerliche Vorteile in Form<br />
von negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
erzielt werden sollen. Dies ist dann der<br />
Fall, wenn ein Anbieter mittels eines vorgefertigten<br />
Konzeptes Anlegern die Möglichkeit<br />
bietet, z<strong>um</strong>indest in der Anfangsphase<br />
des Fonds prognostizierte negative<br />
steuerliche Ergebnisse mit anderen<br />
Einkünften verrechnen zu können.<br />
Der § 15 b EStG soll den § 2 b EStG ersetzen.<br />
Die Einführung des § 15 b EStG in der<br />
bisher vorliegenden Form würde dazu<br />
führen, dass Anleger, die an den negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den<br />
Jahren 2005/2006 teilnehmen zwar keine<br />
negativen steuerlichen Ergebnisse<br />
mehr geltend machen können, im Gegenzug<br />
aber die Ausschüttungen bis einschließlich<br />
des Jahres 2017 steuerfrei<br />
vereinnahmen können.<br />
SOLIDARITÄTSZUSCHLAG<br />
Seit dem 01.01.1998 ist ein Solidaritätszuschlag<br />
in Höhe von 5,5 % auf die Einkommensteuer<br />
zu entrichten. Die Laufzeit<br />
des Solidaritätszuschlages ist nicht<br />
befristet. Bei der Renditeberechnung<br />
wurde unterstellt, dass der Zuschlag in<br />
Höhe von 5,5 % in den Jahren 2005 bis<br />
2012 anfällt.<br />
Sollte der Zuschlag in Höhe von 5,5 %<br />
über das Jahr 2012 hinaus erhoben werden,<br />
erhöht sich die Gesamtsteuerlast<br />
des Anlegers entsprechend. Die Auswirkungen<br />
auf die prognostizierte Rendite<br />
nach Steuern sind gering.<br />
LEBENSVERSICHERUNG<br />
§ <strong>10</strong> (2) EStG in Verbindung mit dem BMF-<br />
Schreiben vom 15.06.2000 -IV C4-S2221-<br />
86/00 führt zu einer Einschränkung bei<br />
der steuergünstigen Finanzierung unter<br />
Einsatz von Lebensversicherungen.<br />
Es ist daher vom Einsatz einer Lebensversicherung<br />
zur Sicherung oder Tilgung<br />
eines Darlehens für die Refinanzierung<br />
des Zeichnungsbetrages eines geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> abzuraten.<br />
GEWERBESTEUER<br />
Gewerbesteuer fällt weder auf die Erträge<br />
noch auf das Vermögen an, solange<br />
kein gewerblicher Grundstückshandel<br />
der Fondsgesellschaft, der Objektgesellschaften<br />
oder des Anlegers angenommen<br />
werden kann und die Tätigkeit der<br />
Fondsgesellschaft sowie der Objektgesellschaften<br />
sich auf die Verwaltung ihres<br />
Grundbesitzes und der Liquiditätsreserve<br />
beschränkt.<br />
VERMÖGENSTEUER<br />
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes<br />
verstößt die Bewertung des<br />
Grundbesitzes mit dem Einheitswert gegen<br />
den Gleichheitsgrundsatz und ist daher<br />
verfassungswidrig. Seit dem Jahr<br />
1997 wird daher die private Vermögensteuer<br />
nicht mehr erhoben.<br />
Die „Wiedereinführung“ der Vermögensteuer<br />
wird in regelmäßigen Abständen<br />
politisch diskutiert.<br />
ERBSCHAFTSTEUER<br />
DIREKTKOMMANDITISTEN<br />
Direkt an der Fondsgesellschaft beteiligte<br />
Anleger sind am Vermögen der Fonds-<br />
gesellschaft sowie am Vermögen der Objektgesellschaften<br />
entsprechend ihrer<br />
Beteiligungsquote beteiligt.<br />
Durch das Jahressteuergesetz 1997 wurden<br />
rückwirkend ab dem 01.01.1996 anstelle<br />
der Einheitswerte neue Grundbesitzwerte<br />
eingeführt. Für die Bewertung<br />
von bebauten Grundstücken gilt ein vereinfachtes<br />
Ertragswertverfahren. Danach<br />
werden die Fondsimmobilien mit<br />
dem 12,5fachen der durchschnittlichen<br />
Jahresnettomiete der letzten drei Jahre<br />
bzw. der ortsüblichen Miete abzüglich<br />
eines Alterungsabschlages in Höhe von<br />
0,5 % p.a. ab Fertigstellung (max. 25 %)<br />
bewertet, mindestens jedoch mit dem<br />
Grundstückswert.<br />
Bankguthaben und Verbindlichkeiten der<br />
Fondsgesellschaft sowie der Objektgesellschaften<br />
werden bei der Erbschaftsteuer<br />
weiterhin mit dem Nominalwert<br />
berücksichtigt.<br />
TREUGEBER<br />
Auf Basis eines bundesweit anzuwendenden<br />
Erlasses des Finanzministeri<strong>um</strong>s<br />
Baden-Württemberg vom 27.06.2005- 3-<br />
S3806/51 und Bayern vom 14.06.2005-<br />
34-S3811-035-2519/05 wird die Übertragung<br />
treuhänderisch gehaltener Kommanditbeteiligungen<br />
neu geregelt. Danach ist<br />
bei treuhänderisch gehaltenen Beteiligungen<br />
nicht die Beteiligung an der Fondsgesellschaft<br />
Gegenstand der Übertragung im<br />
Erbfall, sondern der Herausgabeanspruch<br />
des treuhänderisch beteiligten Anlegers<br />
gegenüber dem Treuhandkommanditisten<br />
auf Rückübertragung des Treugutes<br />
(Sachleistungsanspruch). Zukünftig ist daher<br />
bei der Übertragung treuhänderisch<br />
gehaltener Kommanditbeteiligungen der<br />
gemeine Wert anzusetzen, der dem Verkehrswert<br />
bzw. dem möglichen Verkaufspreis<br />
der Beteiligung auf dem Zweitmarkt<br />
entspricht. Bei der Fondsgesellschaft wird<br />
dies in der Regel ungünstiger sein als bei<br />
einer Direktbeteiligung.<br />
Der erbschaftsteuerliche Wert wird sowohl<br />
bei treuhänderisch wie bei direkt<br />
gehaltenen Beteiligungen an der Fondsgesellschaft<br />
auf den Tag des Erbanfalls ermittelt<br />
(so genannte Bedarfsbewertung).<br />
Die Höhe der Erbschaftsteuer ist abhängig<br />
vom Verwandtschaftsgrad z<strong>um</strong> Erblasser,<br />
der Höhe des vererbten Vermögens<br />
und von der Ausnutzung bestehender<br />
Freibeträge.<br />
Der prognostizierte erbschaftsteuerliche<br />
Wert einer Beteiligung liegt<br />
per 01.01.2009 für Direktkomman-
ERBSCHAFT- UND SCHENKUNGSTEUER PER 01.01.2009 IN € (PROGNOSE)<br />
Begünstigter Fall A Fall B Fall C Fall D<br />
Kind Erbfall Schenkung Erbfall/<br />
Schenkung<br />
(Steuerklasse I) Direktkommanditist Treugeber<br />
Geld und sonstige Sachwerte 500.000 395.000 395.000 395.000<br />
Steuerwert der Beteiligung<br />
in Höhe von € <strong>10</strong>0.000<br />
(49,7 % /72,2 % / 85 % 1) ) – 49.700 72.200 85.000<br />
Steuerwert 500.000 444.700 467.200 480.000<br />
� Freibetrag (§ 16 ErbStG) � 205.000 � 205.000 � 205.000 � 205.000<br />
Steuerpflichtiger Erwerb 295.000 239.700 262.200 275.000<br />
Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer 44.250 26.367 39.330 41.250<br />
Steuerersparnis 17.883 4.920 3.000<br />
Im Beispiel wird die Ersparnis durch eine Beteiligung an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> verdeutlicht. Es wurde ein Vermögen des Erblassers /Schenkers von € 500.000,– angenommen.<br />
Im Fall A besteht das Vermögen ausschließlich aus Geld und sonstigen Sachwerten.<br />
Im Fall B, C und D wurde eine Beteiligung an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> in<br />
Höhe von € <strong>10</strong>0.000,– zzgl. € 5.000,– Agio erworben, so dass € 395.000,– Geld und sonstige Sachwerte verbleiben.<br />
Es wird unterschieden, ob die Beteiligung an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
direkt oder treuhänderisch gehalten wird.<br />
1) Voraussichtlicher Kurs am Zweitmarkt per 01.01.2009<br />
Grafik: H.F.S.<br />
ERBSCHAFT- UND SCHENKUNGSTEUERSÄTZE<br />
Steuerklassen I II III<br />
Beschenkte/Erben Ehegatten: Eltern, Großeltern alle anderen:<br />
jeweilige Freibeträge Freibetrag € 307.000 (soweit nicht Steuerklasse I) Freibetrag € 5.200<br />
Kinder, Stiefkinder: Geschwister, Kinder von<br />
Freibetrag € 205.000 Geschwistern, Stiefeltern,<br />
Enkelkinder, Eltern und Schwiegereltern,<br />
Wert des steuer- Großeltern (Todeserwerb): Schwiegerkinder,<br />
pflichtigen Erwerbs Freibetrag: € 51.200 geschiedene Ehegatten:<br />
in € Freibetrag € <strong>10</strong>.300<br />
bis 52.000 7 % 12 % 17 %<br />
bis 256.000 11 % 17 % 23 %<br />
bis 512.000 15 % 22 % 29 %<br />
bis 5.113.000 19 % 27 % 35 %<br />
bis 12.783.000 23 % 32 % 41 %<br />
bis 25.565.000 27 % 37 % 47 %<br />
über 25.565.000 30 % 40 % 50 %<br />
Grafik: H.F.S.<br />
ditisten voraussichtlich bei ca.<br />
49,7 % und bei Treugebern voraussichtlich<br />
bei ca. 85 % bezogen auf<br />
das gezeichnete Kapital (ohne<br />
Agio).<br />
Dadurch führt die Vererbung einer Beteiligung<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beispielsweise<br />
per 01.01.2009 zu weniger<br />
Erbschaftsteuer als die Vererbung eines<br />
Geldbetrages in Höhe des gezeichneten<br />
Kapitals.<br />
Die Entscheidung für eine treuhänderisch<br />
oder eine direkt gehaltene Beteiligung ist<br />
abhängig von der persönlichen Situation<br />
des Anlegers. Im Einzelfall empfiehlt sich<br />
eine fachkundige Beratung.<br />
SCHENKUNGSTEUER<br />
DIREKTKOMMANDITISTEN<br />
Bei Schenkungen von direkt gehaltenen<br />
Beteiligungen gelten grundsätzlich dieselben<br />
Bewertungsgrundsätze und Steuersätze<br />
wie bei Erbschaften. Nach den<br />
Grundsätzen der gemischten Schenkung<br />
können allerdings keine negativen Vermögenswerte<br />
entstehen.<br />
Der entgeltliche Teil der Schenkung wird<br />
als Immobilienverkauf qualifiziert und<br />
kann innerhalb von zehn Jahren zu<br />
einem steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn<br />
führen. Grundlage für die Schenkung<br />
ist die tatsächliche Bereicherung<br />
des Beschenkten, die sich aus dem unbelasteten<br />
Anteil am Gesellschaftsvermögen<br />
unter Zugrundelegung der Wertverhältnisse<br />
der übertragenen Vermögensgegenstände<br />
und Schulden nach den<br />
Vorschriften des Bewertungsgesetzes ermittelt.<br />
TREUGEBER<br />
Die Schenkung von treuhänderisch gehaltenen<br />
Beteiligungen entspricht dem<br />
Erbfall.<br />
Der prognostizierte schenkungsteuerliche<br />
Wert einer Beteiligung liegt<br />
per 01.01.2009 für Direktkommanditisten<br />
voraussichtlich bei ca.<br />
72,2 % und für Treugeber bei ca.<br />
85 % bezogen auf das gezeichnete<br />
Kapital (ohne Agio).<br />
Dadurch führt die Schenkung einer Beteiligung<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beispielsweise<br />
per 01.01.2009 zu weniger<br />
Schenkungsteuer als die Schenkung eines<br />
Geldbetrages in Höhe des gezeichneten<br />
Kapitals.<br />
Die Entscheidung für eine treuhänderisch<br />
oder eine direkt gehaltene Beteiligung<br />
ist abhängig von der persönlichen<br />
Situation des Anlegers. Im Einzelfall<br />
empfiehlt sich eine fachkundige Beratung,<br />
ob vor einer Schenkung die Umwandlung<br />
einer treuhänderisch gehaltenen<br />
Beteiligung in eine Direktbeteiligung<br />
anzuraten ist.<br />
In einer zur Zeit beim Bundesverfassungsgericht<br />
anstehenden Entscheidung<br />
werden Fragen der Verfassungsmäßigkeit<br />
des Erbschaft- und<br />
Schenkungsteuergesetzes behandelt.<br />
Die hieraus möglicherweise<br />
entstehenden Veränderungen sind<br />
derzeit nicht absehbar. Insbesondere<br />
ist fraglich, ob Immobilien bei Direktkommanditisten<br />
zukünftig mit<br />
dem 12,5fachen der durchschnittlichen<br />
Jahresnettomiete bewertet<br />
werden können.<br />
UMSATZSTEUER<br />
Umsätze aus der Vermietung von Grundstücken<br />
und Gebäuden sind gem. § 4 Nr.<br />
12 a UStG von der Umsatzsteuer befreit.<br />
Die Fondsgesellschaft sowie die Objektgesellschaften<br />
werden jedoch zur Steuerpflicht<br />
der Vermietungs<strong>um</strong>sätze optieren<br />
(§ 9 UStG), soweit dies gesetzlich<br />
möglich ist und mietvertraglich vereinbart<br />
werden kann.<br />
Die Option zur Steuerpflicht der Vermietungs<strong>um</strong>sätze<br />
ist gem. § 9 UStG nur insoweit<br />
möglich, als der Umsatz an einen<br />
anderen Unternehmer für dessen Unternehmen<br />
ausgeführt wird und der Leistungsempfänger<br />
das Grundstück oder die<br />
Grundstücksteile ausschließlich für Umsätze<br />
verwendet oder zu verwenden beabsichtigt,<br />
die den Vorsteuerabzug nicht<br />
ausschließen. Gemäß R 148 a Absatz 3<br />
UStR bleibt die Option für den Vermieter<br />
in voller Höhe zulässig, wenn die steuerschädlichen<br />
Umsätze 5 % nicht übersteigen.<br />
Diese Voraussetzungen hat der Unternehmer<br />
(Vermieter) durch eine Bestätigung<br />
des Mieters im Rahmen des Mietvertrages<br />
oder durch andere Unterlagen<br />
nachzuweisen.<br />
79
80<br />
Damit steht der Fondsgesellschaft und<br />
den Objektgesellschaften der Vorsteuerabzug<br />
nach § 15 UStG insoweit zu, als<br />
ein Zusammenhang der in Rechnung<br />
gestellten Vorsteuer mit der steuerpflichtigen<br />
Vermietungstätigkeit besteht.<br />
Für nicht optionsfähige Miet<strong>um</strong>sätze<br />
steht der Fondsgesellschaft und den Objektgesellschaften<br />
kein Vorsteuerabzug<br />
zu. Dies ist insbesondere bei Vermietung<br />
an Banken, Versicherungen, staatliche<br />
Mieter und Ärzte der Fall.<br />
Die nicht abzugsfähige Vorsteuer ist im<br />
Investitionsplan gem. § 8 des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft<br />
berücksichtigt und aufgrund der Regelungen<br />
in den Mietverträgen auf diese<br />
kalkulierten Beträge begrenzt.<br />
Der Prospektherausgeber geht in der<br />
Prognoserechnung (S. 58 ff.) kalkulatorisch<br />
davon aus, dass bei 0 % der Mieteinnahmen<br />
beim Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
in Frankfurt, bei 92 % der<br />
Mieteinnahmen beim Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
sowie zwei Wohngebäuden in Berlin und<br />
bei 88 % der Mieteinnahmen beim Büround<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> in Potsdam zur<br />
Umsatzsteuerpflicht der Vermietungs<strong>um</strong>sätze<br />
optiert werden kann. Soweit der<br />
jeweilige Kalkulationsansatz unterschritten<br />
wird, erhöht sich der nicht abzugsfähige<br />
Vorsteuerbetrag und muss aus der<br />
Liquiditätsreserve oder durch Fremdkapital<br />
finanziert werden.<br />
Bei einer Überschreitung des jeweiligen<br />
Kalkulationsansatzes erhöht die verringerte<br />
nicht abzugsfähige Vorsteuer die<br />
Liquiditätsreserve. Dies gilt analog für<br />
nicht abzugsfähige Vorsteuer auf Bewirtschaftungskosten<br />
während der Bewirtschaftungsphase.<br />
Derartige Kosten sind<br />
in den Fondskosten der Prognoserechnung<br />
enthalten.<br />
Ändert sich der Umfang der steuerpflichtigen<br />
Vermietung gegenüber den<br />
Verhältnissen der ersten Verwendung<br />
der Immobilien oder der Verhältnisse<br />
beim Mieter innerhalb von zehn Jahren,<br />
ist der Vorsteuerabzug auf die Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten nach<br />
§ 15 a UStG bis z<strong>um</strong> Ende des Berichtigungszeitra<strong>um</strong>es<br />
zeitanteilig zu berichtigen.<br />
Bei einer Veräußerung innerhalb<br />
des Berichtigungszeitra<strong>um</strong>es, ohne<br />
dass im Kaufvertrag zur Umsatzsteuerpflicht<br />
optiert wird, erfolgt die Berichtigung<br />
bereits voll<strong>um</strong>fänglich im Jahr der<br />
Veräußerung.<br />
Die Umsätze aus der Ausgabe von<br />
Gesellschaftsanteilen sind nach § 4<br />
Nr. 8 f. UStG ebenfalls von der Umsatzsteuer<br />
befreit. Eine Option zur Umsatzsteuerpflicht<br />
ist hier nicht vorgesehen,<br />
so dass ein Vorsteuerabzug im Zusammenhang<br />
mit der Ausgabe der Gesellschaftsanteile<br />
nicht möglich ist.<br />
GRUNDERWERBSTEUER<br />
Der Erwerb der Fondsimmobilien bzw.<br />
der Fondsgrundstücke durch die Fondsgesellschaft<br />
und die Objektgesellschaften<br />
war grunderwerbsteuerpflichtig. Seit<br />
dem Jahr 1997 beträgt der Steuersatz<br />
3,5 %. Die Grunderwerbsteuer ist im Gesamtaufwand<br />
gem. § 8 des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft enthalten.<br />
Die Aufnahme einer Vielzahl von Gesellschaftern<br />
im Wege der Kapitalerhöhung<br />
sowie die Veräußerung eines Anteils unterliegen<br />
im Regelfall nicht der Grunderwerbsteuer.<br />
Durch den § 1 II a GrEStG wird eine zusätzliche<br />
Grunderwerbsteuerpflicht für<br />
den Fall ausgelöst, dass sich innerhalb<br />
von fünf Jahren der Gesellschafterbestand<br />
dergestalt ändert, dass mindestens<br />
95 % der Anteile auf neue Gesellschafter<br />
mittelbar oder unmittelbar<br />
übergehen.<br />
Nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
ist § 1 II a GrEStG aufgrund der insgesamt<br />
rd. 6 %igen Beteiligung der Altgesellschafter<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 1 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie<br />
H.F.S. Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong><br />
2 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> an der Fondsgesellschaft<br />
im Rahmen der Kapitalerhöhungen<br />
nicht anzuwenden. Dasselbe gilt für<br />
die Objektgesellschaften, bei denen die<br />
Altgesellschafter H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong> (Objektgesellschaft Berlin) und die<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> (Objektgesellschaft Potsdam)<br />
nach Durchführung der Kapitalerhöhungen<br />
weiterhin jeweils 6 % des<br />
Kommanditkapitals halten.<br />
Eine zusätzliche Grunderwerbsteuerpflicht<br />
kann auch ausgelöst werden, wenn<br />
95 % der Anteile unmittelbar oder mittelbar<br />
in einer Hand vereinigt werden.<br />
GRUNDSTEUER<br />
Auf den Grundbesitz der Fondsgesellschaft<br />
und der Objektgesellschaften entfällt<br />
eine jährliche Grundsteuer, deren<br />
Höhe derzeit vom Einheitswert der Immobilien,<br />
dem Grundsteuermessbetrag<br />
und dem Hebesatz der jeweiligen Gemeinde<br />
abhängt. Die Grundsteuer kann<br />
i.R. der mietvertraglichen Regelungen<br />
überwiegend auf die Mieter <strong>um</strong>gelegt<br />
werden.<br />
Derzeit wird eine Neuregelung der<br />
Grundsteuerermittlung diskutiert. Die<br />
hieraus entstehenden möglichen Veränderungen<br />
sind derzeit nicht absehbar.<br />
VERFAHRENSRECHT<br />
EINHEITLICHE UND GESONDERTE<br />
FESTSTELLUNG<br />
Die auf Ebene der Objektgesellschaften<br />
ermittelten Einkünfte werden den Gesellschaftern<br />
der Objektgesellschaften und<br />
damit auch der Fondsgesellschaft anteilig,<br />
einheitlich und gesondert zugerechnet.<br />
Sie gehen daher im Rahmen der Einkunftsermittlung<br />
auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />
ein.<br />
Die jeweiligen auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />
auf den Anleger entfallenden Einkünfte<br />
aus Vermietung und Verpachtung<br />
sowie Kapitalvermögen stellt das Betriebsfinanzamt<br />
der Fondsgesellschaft in einem<br />
von der persönlichen Veranlagung getrennten<br />
Verfahren einheitlich und gesondert<br />
für alle Gesellschafter fest (§ 180 I<br />
AO). Diese Feststellungen werden amtsintern<br />
mit verbindlicher Wirkung den zuständigen<br />
Wohnsitzfinanzämtern mitgeteilt<br />
und von Amts wegen bei der Einkommensteuerveranlagung<br />
des einzelnen<br />
Anlegers berücksichtigt. Hierzu bedarf<br />
es keiner besonderen Erklärung des<br />
Anlegers. Damit ist die steuerliche Gleichbehandlung<br />
sichergestellt.<br />
Die persönliche Steuererklärung kann<br />
unabhängig von der Mitteilung über<br />
die Höhe der steuerlichen Werte aus<br />
der Beteiligung abgegeben werden.<br />
Die Erklärung zur einheitlichen und gesonderten<br />
Feststellung der Einkünfte aus<br />
der Fondsgesellschaft werden von der<br />
Fondsgesellschaft erstellt und dem Betriebsfinanzamt<br />
der Fondsgesellschaft<br />
eingereicht.<br />
Etwaige Sonderwerbungskosten (persönlich<br />
getragene Kosten im Zusammenhang<br />
mit der Beteiligung) wie z.B. Reisekosten<br />
zu Gesellschafterversammlungen<br />
oder zur Besichtigung von Fondsobjekten<br />
sowie Zinsen aus einer persönlichen<br />
Anteilsfinanzierung können nur<br />
von der Fondsgesellschaft steuerlich geltend<br />
gemacht werden.<br />
Daher fragt die B.F.S. jeweils zu Beginn<br />
eines Kalenderjahres die Sonderwerbungskosten<br />
des vorangegangenen Jah-
VERFAHRENSABLAUF STEUERLICHE ABWICKLUNG<br />
Jahresabschlussprüfer<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
1<br />
3<br />
Gesellschafter/Anleger<br />
1. Abfrage der Sonderwerbungskosten<br />
2. Meldung der Sonderwerbungskosten<br />
3. Jahresabschlussprüfung<br />
4. Abgabe der Steuererklärung der Fondsgesellschaft<br />
5. Prüfung der Unterlagen, Erlass des<br />
Steuerbescheides<br />
res ab. Diese sind ihr belegmäßig nachzuweisen,<br />
damit sie im Verfahren der<br />
einheitlichen und gesonderten Feststellung<br />
berücksichtigt werden können. Ist<br />
die Sonderwerbungskostenmeldung eines<br />
Anlegers unvollständig, fehlt der belegmäßige<br />
Nachweis oder geht sie verspätet<br />
bei der B.F.S. ein, kann sie nicht<br />
in die Steuererklärung der Fondsgesellschaft<br />
aufgenommen werden und fehlt<br />
auch in der amtsinternen Mitteilung des<br />
Betriebsfinanzamtes an das Wohnsitzfinanzamt.<br />
Damit bleiben diese Sonderwerbungskosten<br />
auch bei der persönlichen<br />
Einkommensteuerveranlagung<br />
des Zeichners unberücksichtigt.<br />
Es ist daher im Interesse jedes Gesellschafters,<br />
Änderungen der Anschrift, des<br />
Wohnsitzfinanzamtes oder der Steuern<strong>um</strong>mer<br />
unverzüglich der B.F.S. mitzuteilen<br />
und auf eine vollständige Sonderwerbungskostenmeldung<br />
mit den<br />
entsprechenden Belegen zu achten, so<br />
dass Verzögerungen bei der Berücksichtigung<br />
der steuerlichen Ergebnisse und<br />
unnötiger organisatorischer Mehraufwand<br />
vermieden werden.<br />
Die Finanzverwaltung entscheidet im<br />
Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung<br />
über die endgültige Höhe der steuerlichen<br />
Ergebnisse.<br />
Soweit die Anerkennung negativer steuerlicher<br />
Ergebnisse auf dem Rechtsweg<br />
durchgesetzt werden muss, kann in den<br />
Fällen, in denen Einkommensteuernachzahlungen<br />
zu leisten sind, eine vorläufige<br />
Anerkennung durch Aussetzung der<br />
Vollziehung gem. § 361 AO erreicht werden,<br />
wenn ernstliche Zweifel an der<br />
Rechtmäßigkeit der von der Finanzverwaltung<br />
vertretenen Rechtsansicht bestehen.<br />
Diese teilweise Aussetzung des<br />
Feststellungsbescheides wirkt sich auf<br />
den Einkommensteuerbescheid des Gesellschafters<br />
insoweit aus, als die auf<br />
den Aussetzungsbetrag entfallende Ein-<br />
4<br />
5<br />
8<br />
Betriebsfinanzamt der<br />
Fondsgesellschaft<br />
2 6 7<br />
Wohnsitzfinanzamt<br />
Gesellschafter/Anleger<br />
6. Unverbindliche Mitteilung über steuerliches<br />
Ergebnis<br />
7. Amtsinterne, verbindliche und automatische<br />
Mitteilung<br />
8. Erlass/Änderung des Steuerbescheides des<br />
Anlegers<br />
Grafik: H.F.S.<br />
kommensteuer bis z<strong>um</strong> Abschluss des<br />
Rechtsbehelfsverfahrens nicht bezahlt<br />
zu werden braucht. Hat der Anleger bei<br />
seiner Einkommensteuerveranlagung allerdings<br />
eine Steuererstattung zu erwarten,<br />
geht die Aussetzung der Vollziehung<br />
ins Leere, da Steuererstattungen aufgrund<br />
einer Aussetzung nicht vorgenommen<br />
werden.<br />
Soweit ein Rechtsbehelf endgültig keinen<br />
Erfolg hat, sind hieraus resultierendeEinkommensteuernachforderungen<br />
gem. § 233 a AO nach Ablauf einer<br />
15-monatigen Schonfrist zu verzinsen.<br />
Der Zinssatz beträgt 0,5 % pro Monat.<br />
Die Zinsaufwendungen können steuerlich<br />
nicht mehr geltend gemacht werden.<br />
Zinserträge sind dagegen als Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen zu versteuern.<br />
EINKOMMENSTEUER-<br />
VORAUSZAHLUNGEN<br />
Im Einkommensteuervorauszahlungsverfahren<br />
können negative steuerliche<br />
Ergebnisse aus Vermietung und Verpachtung<br />
für die Jahre 2005/2006 grundsätzlich<br />
berücksichtigt werden. Dies ist allerdings<br />
nur für Kalenderjahre möglich, die<br />
nach der Anschaffung oder Fertigstellung<br />
der Immobilien beginnen.<br />
Nach den Verfahrensgrundsätzen der<br />
BdF-Schreiben vom 13.07.1992 V A5-<br />
S0361-19/92 und vom 28.06.1994<br />
IV A4-S0361-14/94 ist Voraussetzung für<br />
die Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen,<br />
dass den Wohnsitzfinanzämtern<br />
der Gesellschafter durch<br />
das Betriebsfinanzamt der Fondsgesellschaft<br />
die voraussichtlichen Verluste mitgeteilt<br />
werden. Um dieses zu erreichen,<br />
stellt die Fondsgesellschaft beim zuständigen<br />
Betriebsfinanzamt einen Verlustglaubhaftmachungsantrag,<br />
sobald die<br />
Voraussetzungen wie z.B. ein 75%iger<br />
Platzierungsstand hierfür gegeben sind.<br />
Das Betriebsfinanzamt wird daraufhin die<br />
geltend gemachten Verluste einheitlich<br />
und gesondert für alle Wohnsitzfinanzämter<br />
der Gesellschafter prüfen und das<br />
Prüfungsergebnis mitteilen. Liegt eine solche<br />
Mitteilung den Wohnsitzfinanzämtern<br />
nicht vor, so kann hieraus eine zeitliche<br />
Verzögerung der prognostizierten Steuerrückflüsse<br />
resultieren.<br />
Verzögert sich die Mitteilung des Betriebsfinanzamtes<br />
an die Wohnsitzfinanzämter<br />
aus verwaltungsinternen Gründen<br />
über den Zeitra<strong>um</strong> von 6 Monaten hinaus,<br />
so sind die einzelnen Wohnsitzfinanzämter<br />
nach der verwaltungsinternen<br />
Regelung selbst zur Prüfung angehalten.<br />
Veranlagungen mit voraussichtlich<br />
hoher Abschlusszahlung sollen nicht<br />
wegen noch fehlender Grundlagenbescheide<br />
zurückgestellt werden. Die geltend<br />
gemachten negativen Einkünfte können<br />
– trotz noch ausstehender Mitteilung<br />
des Betriebsfinanzamtes – in geschätzter<br />
Höhe berücksichtigt werden.<br />
Die Antragstellung auf Herabsetzung der<br />
Einkommensteuervorauszahlung muss<br />
vor dem <strong>10</strong>.12. eines jeden Jahres erfolgen.<br />
Die Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen<br />
für die Jahre 2005<br />
bzw. 2006 ist aufgrund der vorgeschriebenen<br />
Verfahrensweise voraussichtlich<br />
nicht möglich.<br />
EINTRAG EINES FREIBETRAGES<br />
AUF DER LOHNSTEUERKARTE<br />
Der Antrag auf Eintrag eines Freibetrages<br />
muss bis spätestens 30.11. eines Kalenderjahres<br />
gestellt sein. Dies ist aufgrund<br />
der vorgeschriebenen Verfahrensweise<br />
voraussichtlich nicht möglich.<br />
Detaillierte Ausführungen und ergänzende<br />
Hinweise enthält das vom Prospektherausgeber<br />
in Auftrag gegebenen<br />
steuerliche Gutachten. Dieses Gutachten<br />
kann von jedem ernsthaften<br />
Interessenten angefordert werden.<br />
81
82<br />
Rechtliches Konzept<br />
FONDSGESELLSCHAFT<br />
Bei der Fondsgesellschaft handelt es sich<br />
<strong>um</strong> einen geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong>,<br />
der als vermögensverwaltende<br />
Kommanditgesellschaft konzipiert ist.<br />
Die Fondsgesellschaft hat in Erfüllung<br />
ihres Gesellschaftszweckes das Objekt in<br />
Frankfurt/Main erworben. Außerdem<br />
hat bzw. wird sie sich nach Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung mit 94 %<br />
an den Objektgesellschaften H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beteiligen. Die<br />
Fondsgesellschaft ist unter HRA 79703<br />
beim Amtsgericht München eingetragen.<br />
Die Anleger beteiligen sich wahlweise<br />
als beschränkt haftende Gesellschafter<br />
oder mittelbar über den Treuhandkommanditisten<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>.<br />
Nach Vollplatzierung der Fondsgesellschaft<br />
stellen sich die Beteiligungsverhältnisse<br />
wie nachfolgend dar: Persönlich haftender<br />
Gesellschafter ist die AMMS Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong>, Ebersberg, ohne Beteiligung<br />
am Gesellschaftskapital. Abweichend<br />
von dem gesetzlichen Leitbild ist<br />
die Haftung der AMMS Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong> auf ihr Gesellschaftsvermögen begrenzt.<br />
Darüber hinaus existieren keine<br />
weiteren Abweichungen bezgl. des Komplementärs.<br />
Gründungskommanditist und<br />
geschäftsführender Kommanditist ist die<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einer Einlage von<br />
€ 4.650.000,–. Weitere Gründungskommanditisten<br />
sind die H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 1 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> mit<br />
einer Einlage in Höhe von € 5.000.000,–<br />
sowie die H.F.S. Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong><br />
2 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> mit einer Einlage<br />
in Höhe von € <strong>10</strong>.000.000,–.<br />
Die Fondsgesellschaft wird das Kommanditkapital<br />
durch Aufnahme von<br />
treuhänderisch beteiligten Anlegern<br />
und Direktkommanditisten von aktuell<br />
€ 19.650.000,– (voll eingezahlt) auf insgesamt<br />
bis zu € 327.650.000,– erhöhen.<br />
Das Gesellschaftskapital kann in Höhe<br />
des tatsächlich ausgeübten Entnahmerechts<br />
(Zusatzentnahme) von bis zu 40 %<br />
erhöht werden. An diesen Kapitalerhö-<br />
hungen können nur sog. Zweitmarktfonds<br />
der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> teilnehmen.<br />
Grundlage der Beteiligung sind der Gesellschaftsvertrag<br />
der Fondsgesellschaft<br />
und der Treuhandvertrag, die in diesem<br />
Verkaufsprospekt auf S. <strong>10</strong>7 ff. abgedruckt<br />
und feste Bestandteile des Beteiligungsangebotes<br />
sind.<br />
OBJEKTGESELLSCHAFTEN<br />
Bei den Objektgesellschaften handelt es<br />
sich <strong>um</strong> vermögensverwaltende Kommanditgesellschaften,<br />
die ein Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
mit zwei Wohngebäuden in Berlin<br />
sowie ein Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
in Potsdam erstellt bzw. erworben haben.<br />
Die Fondsgesellschaft wird sich nach Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung<br />
als Kommanditist an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft<br />
Berlin) beteiligen und hat sich an der<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft<br />
Potsdam) beteiligt.<br />
Nach Durchführung der Kapitalerhöhung<br />
bei der Objektgesellschaft Berlin<br />
stellen sich die Beteiligungsverhältnisse<br />
wie nachfolgend dar: Persönlich<br />
haftender Gesellschafter ist die AMMS<br />
Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg, ohne<br />
Beteiligung am Gesellschaftskapital. Geschäftsführender<br />
Kommanditist ist die<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einer Einlage<br />
in Höhe von € 50.000,–. Gründungskommanditist<br />
ist die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong> mit einere Einlage in Höhe<br />
von € 6.112.339,–. Die Fondsgesellschaft<br />
wird sich nach Zustimmung der<br />
Gesellschafterversammlung mit einer<br />
Einlage von € 96.543.300,– beteiligen.<br />
Nach Durchführung der Kapitalerhöhung<br />
bei der Objektgesellschaft Potsdam stellen<br />
sich die Beteiligungsverhältnisse wie<br />
nachfolgend dar: Persönlich haftende Gesellschafter<br />
sind die AMMS Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong>, Ebersberg, ohne Beteiligung<br />
am Gesellschaftskapital sowie Joachim<br />
Mayrl und Dietmar Schloz jeweils mit einer<br />
Einlage in Höhe von € 25.000,–. Geschäftsführender<br />
Kommanditist ist die<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einer Einlage in<br />
Höhe von € 50.000,–. Gründungskommanditist<br />
ist die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
<strong>GmbH</strong> mit einer Einlage in Höhe von<br />
€ 4.097.326,–. Die Fondsgesellschaft hat<br />
sich mit einer Einlage von € 65.758.<strong>10</strong>0,–<br />
beteiligt.<br />
Die persönlich haftenden Gesellschafter<br />
Joachim Mayrl und Dietmar Schloz sind<br />
jederzeit und ohne Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />
berechtigt, ihre<br />
Komplementärbeteiligung in ein Kommanditbeteiligung<br />
<strong>um</strong>zuwandeln. Sie sind<br />
hierzu bis z<strong>um</strong> 31.12.2009 verpflichtet.<br />
Grundlage der Beteiligung der Fondsgesellschaft<br />
an den Objektgesellschaften<br />
sind die Gesellschaftsverträge der Objektgesellschaften,<br />
die in allen wesentlichen<br />
Punkten dem Gesellschaftsvertrag<br />
der Fondsgesellschaft entsprechen. Wesentliche<br />
Abweichungen sind in diesem<br />
Verkaufsprospekt auf Seite 117 ff. abgedruckt<br />
und sind feste Bestandteile des<br />
Beteiligungsangebotes.<br />
GESELLSCHAFTSZWECK<br />
Zweck der Fondsgesellschaft ist u.a. der<br />
Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung<br />
des Objekts in Frankfurt sowie<br />
die Beteiligungen an den Objektgesellschaften<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das<br />
Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
sowie H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>.<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Die Berechtigung und Verpflichtung zur<br />
Geschäftsführung der Fondsgesellschaft<br />
sowie der Objektgesellschaften obliegt dem<br />
Komplementär und dem geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, wobei der Komplementär<br />
und der geschäftsführende Kommanditist<br />
zur Geschäftsführung jeweils<br />
einzeln berechtigt und verpflichtet sind.<br />
Bei der Objektgesellschaft Potsdam sind<br />
die Komplementäre Joachim Mayrl und<br />
Dietmar Schloz zur Geschäftsführung nur<br />
zusammen mit der AMMS Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong> zur Geschäftsführung berechtigt<br />
und verpflichtet. Die Geschäftsführungsbefugnis<br />
erstreckt sich auf die Vornahme<br />
aller Rechtsgeschäfte, die z<strong>um</strong> üblichen<br />
Betrieb der Fondsgesellschaft und<br />
der Objektgesellschaften gehören. Darunter<br />
fallen z.B. auch die Entscheidung über<br />
die Höhe der aufgenommenen Fremdwährungskredite<br />
im Rahmen der vorgegebe-
RECHTLICHE STRUKTUR (VEREINFACHTE DARSTELLUNG)<br />
AMMS<br />
Komplementär <strong>GmbH</strong><br />
Komplementär<br />
ohne<br />
Beteiligung<br />
H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong><br />
Kommanditist<br />
G.F.S.<br />
Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführender<br />
Kommanditist<br />
AMMS<br />
Komplementär <strong>GmbH</strong><br />
Komplementär<br />
5,95 %<br />
0,05 %<br />
G.F.S.<br />
Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführender<br />
Kommanditist<br />
ohne<br />
Beteiligung<br />
1,42 %<br />
nen Bandbreiten, die kaufmännische,<br />
technische und juristische Objektverwaltung<br />
sowie das Centermanagement. Darüber<br />
hinausgehende Rechtsgeschäfte wie<br />
z.B. Änderung des Investitionsplanes, Erwerb<br />
und Veräußerung von Gebäuden<br />
oder Beteiligungen bedürfen der Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung.<br />
Die Vertretung der Fondsgesellschaft und<br />
der Objektgesellschaften erfolgt durch den<br />
Komplementär. Bei der Objektgesellschaft<br />
Potsdam sind die Komplementäre Joachim<br />
Mayrl und Dietmar Schloz zur Vertretung<br />
der Gesellschaft nur zusammen<br />
mit der AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong> berechtigt.<br />
Der geschäftsführende Kommanditist<br />
erhält vom Komplementär eine widerrufliche<br />
Generalvollmacht zur Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft und der Objektgesellschaften.<br />
RECHTSSTELLUNG<br />
DER ANLEGER<br />
Die Anleger können sich mittelbar über<br />
den Treuhandkommanditisten, die B.F.S.<br />
Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, oder unmittelbar als Direktkommanditist<br />
an der Fondsgesellschaft beteiligen.<br />
Die Beteiligung wird mit der Annahme<br />
der Beitrittserklärung durch den<br />
Treuhandkommanditisten begründet.<br />
Anleger (Direktkommanditisten bzw. Treugeber)<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Treuhandkommanditist<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Fondsgesellschaft<br />
94 %<br />
Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“<br />
in Frankfurt/Main<br />
94 %<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Objektgesellschaft<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“<br />
sowie zwei Wohngebäude<br />
in Berlin<br />
94 %<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Objektgesellschaft<br />
<strong>10</strong>0 %<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“<br />
in Potsdam<br />
Bei treuhänderisch beteiligten Anlegern<br />
erwirbt und verwaltet der Treuhandkommanditist<br />
die Beteiligung im eigenen Namen<br />
aber für Rechnung des Anlegers. Der<br />
Treuhänder wird als Kommanditist in das<br />
Handelsregister eingetragen. Er hält die<br />
treuhänderisch gehaltenen Beteiligungen<br />
getrennt von seinem Vermögen und<br />
führt ein Treugeberregister in das alle<br />
Treugeber mit ihrer jeweiligen Beteiligung<br />
eingetragen werden. Hierüber erhält<br />
der Anleger ein Zertifikat.<br />
Im Innenverhältnis werden die treuhänderisch<br />
beteiligten Anleger wie Direktkommanditisten<br />
behandelt. Der Treuhandkommanditist<br />
überträgt gemäß<br />
Treuhandvertrag sämtliche Rechte – soweit<br />
dies gesellschaftsrechtlich zulässig<br />
ist – aus der Gesellschaftsbeteiligung an<br />
den Anleger. Dieser kann z.B. an der Gesellschafterversammlung<br />
teilnehmen,<br />
sein Stimmrecht persönlich ausüben bzw.<br />
dem Treuhandkommanditisten Weisungen<br />
erteilen und jederzeit – ohne wirtschaftlichen<br />
Nachteil, mit Ausnahme der<br />
Kosten für die Handelsregistervollmacht<br />
– seine Eintragung als Kommanditist in<br />
das Handelsregister verlangen. Er hat<br />
auch einen unmittelbaren Anspruch auf<br />
die Entnahme der Ausschüttungen und<br />
das Auseinandersetzungsguthaben. Dem<br />
H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 1<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Kommanditist<br />
1,53 %<br />
5,86 %<br />
0,07 %<br />
0,04 %<br />
0,04 %<br />
ohne<br />
Beteiligung<br />
H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 2<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Kommanditist<br />
3,05 %<br />
B.F.S. Beteiligungs-<br />
Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Kommanditist<br />
G.F.S.<br />
Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführender<br />
Kommanditist<br />
Joachim Mayrl<br />
Komplementär<br />
Dietmar Schloz<br />
Komplementär<br />
AMMS<br />
Komplementär <strong>GmbH</strong><br />
Komplementär<br />
Grafik: H.F.S.<br />
treuhänderisch beteiligten Anleger wird<br />
somit das wirtschaftliche Eigent<strong>um</strong> an<br />
den Fondsobjekten vermittelt.<br />
Einzelheiten ergeben sich aus dem vorgeschlagenen<br />
Treuhandvertrag, der in<br />
diesem Verkaufsprospekt abgedruckt ist.<br />
Falls es nach Auffassung der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter und des steuerlichen<br />
Beraters der Fondsgesellschaft infolge<br />
einer Änderung der Steuerrechtsprechung<br />
oder der Praxis der Finanzverwaltung<br />
im Interesse der Treugeber notwendig<br />
wird, dass diese die Kommanditbeteiligung<br />
selbst halten und im Handelsregister<br />
eingetragen werden, wird der<br />
Treuhänder dies den Treugebern mitteilen<br />
und entweder von vornherein die Beteiligung<br />
namens der Treugeber übernehmen<br />
oder die Beteiligung auf die Treugeber<br />
übertragen. In diesen Fällen haben<br />
die Treugeber dem Treuhänder für die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Anmeldungen<br />
z<strong>um</strong> Handelsregister eine notariell beglaubigte<br />
Registervollmacht zu erteilen.<br />
Wählt der Anleger die Beteiligung als<br />
Direktkommanditist, so muss er dem<br />
Treuhänder eine unwiderrufliche und<br />
notariell beglaubigte Handelsregistervollmacht<br />
übergeben. Die Kosten die-<br />
83
84<br />
ser Vollmacht, die ca. € 150,– betragen,<br />
trägt der Anleger. Die Kosten für die<br />
erstmalige Eintragung ins Handelsregister<br />
trägt die Fondsgesellschaft. Folgeeintragungen,<br />
die vom Anleger verursacht<br />
werden (z.B. Adressänderungen,<br />
Erbfall), sind von diesem zu übernehmen.<br />
Die Eintragung mehrerer Personen<br />
für eine Beteiligung in das Handelsregister<br />
wie z.B. Ehegatten ist nicht<br />
möglich.<br />
Der Beitritt des Direktkommanditisten<br />
wird durch den hierzu beauftragten<br />
Treuhänder besorgt, der auch die Fondsbeteiligung<br />
im Namen und im Interesse<br />
des Kommanditisten verwaltet.<br />
KONTROLLRECHTE<br />
Der Gesellschaftsvertrag der Fondsgesellschaft<br />
sieht für den Anleger ein <strong>um</strong>fangreiches<br />
Auskunftsrecht vor. So hat<br />
er z.B. das Recht, die Unterlagen der<br />
Fondsgesellschaft auf seine Kosten durch<br />
einen Angehörigen der steuerberatenden<br />
oder wirtschaftsprüfenden Berufe<br />
einsehen zu lassen.<br />
BEIRAT<br />
Von den Anlegern kann als Interessenvertretung<br />
ein Beirat gewählt werden.<br />
Aufgabe des Beirats ist die Beratung, Unterstützung<br />
und Überwachung der Geschäftsführung.<br />
Die Wahl des Beirats findet<br />
auf der Gesellschafterversammlung<br />
für jeweils drei Jahre statt. Der Beirat<br />
gibt sich eine Geschäftsordnung und<br />
wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden.<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben in den ersten drei Monaten des<br />
laufenden Geschäftsjahres für das vorangegangene<br />
Geschäftsjahr die Bilanz<br />
und die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
sowie die Einnahmen-/Überschussrechnung<br />
aufzustellen und bei einem entsprechenden<br />
Gesellschafterbeschluss von<br />
einem Wirtschaftsprüfer oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
prüfen zu<br />
lassen.<br />
Der geprüfte bzw. ungeprüfte Jahresabschluss<br />
sowie die Einnahmen-/Überschussrechnung<br />
sind mit entsprechenden<br />
Erläuterungen allen Anlegern mit<br />
der Einladung zur ordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
zuzusenden.<br />
GESELLSCHAFTERVER-<br />
SAMMLUNG / SCHRIFTLICHES<br />
ABSTIMMUNGSVERFAHREN<br />
Die Anleger nehmen ihre Rechte unmittelbar<br />
als Kommanditist oder als mittel-<br />
bar beteiligte Treugeber in den Gesellschafterversammlungen<br />
wahr. Die ordentliche<br />
Gesellschafterversammlung findet<br />
jährlich innerhalb einer Frist von elf<br />
Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres<br />
statt. Die erste Gesellschafterversammlung<br />
erfolgt im Rahmen der schriftlichen<br />
Abstimmung auf der Beitrittserklärung<br />
(Zeichnungsschein) und endet<br />
mit der Durchführung der Kapitalerhöhung<br />
auf € 327.650.000,–. Die nächste<br />
Gesellschafterversammlung ist bis z<strong>um</strong><br />
30.11.2007 für die Jahre 2005 und 2006<br />
einzuberufen. Hierzu sind die Anleger<br />
mindestens vier Wochen vorher einzuladen.<br />
Der Einladung sind die Tagesordnung,<br />
der Stimmzettel, ein ausführlicher<br />
Geschäftsbericht der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter sowie der Bericht<br />
des Beirats und des Treuhänders, der<br />
auch die Situation bei den Objektgesellschaften<br />
<strong>um</strong>fasst, beizufügen. Mit dem<br />
Stimmzettel kann der Anleger dem Treuhänder<br />
Abstimmungsanweisungen erteilen<br />
oder einen Dritten zur Vertretung bevollmächtigen.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
beschließt u.a. über die Feststellung<br />
des Jahresabschlusses, die Entlastung<br />
des Komplementärs und des geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, die<br />
Auflösung der Fondsgesellschaft sowie<br />
über weitere zustimmungsbedürftige<br />
Rechtsgeschäfte wie z.B. Änderung des<br />
Investitionsplanes, Erwerb und Veräußerung<br />
von Immobilien oder Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften.<br />
Durch die gesellschaftsvertraglichen Regelungen<br />
der Fondsgesellschaft ist sicher<br />
gestellt, dass zustimmungspflichtige Entscheidungen<br />
der Objektgesellschaften<br />
auch der Gesellschafterversammlung der<br />
Fondsgesellschaft zur Abstimmung vorgelegt<br />
werden müssen.<br />
Damit fallen alle wesentlichen Entscheidungen<br />
der Fondsgesellschaft und der<br />
Objektgesellschaften in die Zuständigkeit<br />
der Gesellschafter der Fondsgesellschaft.<br />
Anstelle der Durchführung einer Gesellschafterversammlung<br />
kann auch eine<br />
schriftliche Abstimmung erfolgen, wenn<br />
diesem Verfahren nicht innerhalb von<br />
zwei Wochen mit mindestens 20 % der<br />
Stimmen der Gesellschafter widersprochen<br />
wird und mindestens 40 % der<br />
Stimmen aller Gesellschafter an der Abstimmung<br />
teilnehmen.<br />
Erteilt der Direktkommanditist bzw.<br />
Treugeber bei Beschlussfassungen keine<br />
Abstimmungsanweisung und ist er<br />
weder selbst noch durch Dritte bei der<br />
Beschlussfassung vertreten, wird der<br />
Komplementär AMMS Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong> bevollmächtigt, das Stimmrecht<br />
auszuüben. Die AMMS Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong> wird sich der Ausübung der Gesellschafterrechte<br />
enthalten, soweit dies<br />
nicht im Einzelfall im Interesse der Treugeber<br />
und der Kommanditisten geboten<br />
ist. Die AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong> ist<br />
im Falle, dass sie das Stimmrecht ausübt,<br />
verpflichtet ihr Abstimmverhalten<br />
vorab bekannt zu geben.<br />
Der Gesellschaftsvertrag sieht schützende<br />
Stimmrechtsregeln vor, damit die Geschäftspolitik<br />
im Interesse der Fondsgesellschaft<br />
nicht von wenigen Gesellschaftern<br />
mit Sperrminorität behindert<br />
werden kann. Auch die Begrenzung<br />
einer Beteiligung an der Fondsgesellschaft<br />
auf € 30 Mio. pro Gesellschafter<br />
reduziert die Gefahr einer Majorisierung.<br />
Über die in der Gesellschafterversammlung<br />
oder dem schriftlichen Abstimmungsverfahren<br />
gefassten Beschlüsse<br />
ist eine Niederschrift anzufertigen und<br />
den Gesellschaftern zu übersenden.<br />
AUSSCHÜTTUNGEN (ENTNAHMEN)<br />
Das Fondskonzept sieht vor, dass Ausschüttungen<br />
(Entnahmen) grundsätzlich<br />
nicht erfolgen. Die Gesellschafterversammlung<br />
entscheidet jedoch auf Basis<br />
eines von dem Komplementär in Abstimmung<br />
mit dem geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, dem Treuhandkommanditisten<br />
und dem Beirat unterbreiteten<br />
Vorschlags über die Verwendung<br />
von Gewinnen und Liquiditätsüberschüssen<br />
durch Festlegung einer maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttung.<br />
Gesellschafter, die auf die Teilnahme an<br />
den anfänglichen negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen in den Jahren 2005/<br />
2006 verzichten (Annahme: 50 % des<br />
Zeichnungskapitals) erhalten für die Geschäftsjahre<br />
2007 - 2021 eine jeweils<br />
<strong>um</strong> bis zu 0,5 % p.a. höhere Ausschüttung.<br />
Der Anspruch auf die höhere Ausschüttung<br />
besteht jedoch nur in den<br />
Jahren, in denen eine maximal entnahmefähige<br />
Ausschüttung beschlossen<br />
wird.<br />
Die Gesellschafter erhalten das jährlich<br />
aufs Neue ausübbare Wahlrecht, die<br />
von der Fondsgesellschaft beschlossenen,<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
sowie zusätzliche Ausschüttungen<br />
in Höhe von bis zu 40 %<br />
(Zusatzentnahme) nach vollständiger<br />
Einzahlung des Zeichnungskapitals<br />
entsprechend dem individuellen Fi-
nanzbedarf einschließlich der thesaurierten<br />
Beträge der Vorjahre ganz oder<br />
teilweise zu entnehmen.<br />
Ausschüttungen an Gesellschafter, die<br />
eine Zusatzentnahme vorgenommen haben,<br />
sind <strong>um</strong> die den Zweitmarktfonds<br />
der H.F.S. zustehenden und z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Zusatzentnahme vereinbarten<br />
vorrangigen Ausschüttungssatz zu<br />
reduzieren.<br />
Ausschüttungen (Entnahmen) können<br />
z<strong>um</strong> 30.06. des jeweils folgenden Geschäftsjahres,<br />
erstmals z<strong>um</strong> 30.06.2008<br />
für das Jahr 2007, mittels Überweisung<br />
auf das vom Anleger genannte Konto<br />
erfolgen. Die Ausschüttungen (Entnahmen)<br />
für die Jahre 2005/2006 erfolgen<br />
voraussichtlich Anfang 2007.<br />
DAUER DER GESELLSCHAFT<br />
Die Fondsgesellschaft ist auf unbestimmte<br />
Zeit errichtet. Sie kann erstmals mit<br />
einer Frist von sechs Monaten z<strong>um</strong><br />
31.12.2016, nicht jedoch vor Erreichen<br />
eines steuerlichen Totalüberschusses,<br />
gekündigt werden (Ausnahme: Komplementär<br />
per 12/20<strong>10</strong>). Ein kündigender<br />
Gesellschafter scheidet gegen Zahlung<br />
des Auseinandersetzungsguthabens aus.<br />
Für das Auseinandersetzungsguthaben<br />
ist der Verkehrswert der Beteiligung<br />
maßgeblich.<br />
Scheiden in einem Geschäftsjahr Gesellschafter<br />
aus, die Beteiligungen in Höhe<br />
von weniger als 1 % des Festkapitals der<br />
Fondsgesellschaft halten, wird das Auseinandersetzungsguthaben<br />
von dem geschäftsführenden<br />
Gesellschafter nach<br />
billigem Ermessen festgestellt. In allen<br />
anderen Fällen wird das Auseinandersetzungsguthaben<br />
von einem Wirtschaftsprüfer<br />
oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
als Schiedsgutacher<br />
verbindlich festgestellt.<br />
Das Auseinandersetzungsguthaben für<br />
Beteiligungen der H.F.S. Zweitmarktfonds,<br />
die aus Zusatzentnahmen entstanden<br />
sind, ist auf maximal den Nominalbetrag<br />
der Einlage zzgl. der in den Vorjahren<br />
nicht erfolgten Vorzugsausschüttungen<br />
sowie hierauf anfallender Vergütungen<br />
begrenzt.<br />
Das Ausscheiden eines Gesellschafters<br />
hat nicht die Auflösung der Fondsgesellschaft<br />
zur Folge.<br />
ÜBERTRAGUNG VON<br />
GESELLSCHAFTSANTEILEN<br />
Jeder Gesellschafter oder Treugeber<br />
kann seinen Gesellschaftsanteil mit Wir-<br />
kung z<strong>um</strong> 01.01., 0.00 Uhr des folgenden<br />
Jahres übertragen, sofern der<br />
Rechtsnachfolger voll<strong>um</strong>fänglich in die<br />
Rechte und Pflichten aus dem Gesellschafts-<br />
und Treuhandvertrag eintritt<br />
und der Komplementär der Übertragung<br />
zustimmt. Dies gilt auch bei Schenkungen.<br />
Im Todesfall geht die Beteiligung eines<br />
Gesellschafters oder Treugebers auf die<br />
Erben über.<br />
Die Erben müssen sich durch Vorlage eines<br />
Erbscheines bzw. in begründeten<br />
Ausnahmefällen durch Vorlage eines notariell<br />
beurkundeten Testaments oder<br />
Erbvertrages sowie des Eröffnungsprotokolls<br />
des zuständigen Nachlassgerichts<br />
legitimieren.<br />
DIE HAFTUNG DES ANLEGERS<br />
Die Haftung des Kommanditisten gegenüber<br />
Dritten ist in den §§ 171 ff. HGB<br />
gesetzlich geregelt. Sie ist auf das im<br />
Handelsregister eingetragene Kapital<br />
(Hafteinlage) begrenzt. Gem. § 4 des Gesellschaftsvertrages<br />
ist die Hafteinlage<br />
selbst im Falle der Insolvenz der Fondsgesellschaft<br />
auf <strong>10</strong> % des gezeichneten<br />
Kapitals (Pflichteinlage) beschränkt.<br />
Soweit der Kommanditist seine gesamte<br />
Pflichteinlage geleistet hat, ist seine<br />
persönliche Haftung erloschen. Dies gilt<br />
auch für den Zeitra<strong>um</strong> zwischen Beitritt<br />
und Eintragung ins Handelsregister sowie<br />
für den Fall der Qualifizierung der<br />
Fondsgesellschaft als Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts, da alle Vertragspartner<br />
der Fondsgesellschaft auf die beschränkte<br />
Haftung der Anleger hingewiesen<br />
wurden (Ausnahme: gesetzlich<br />
begründete Ansprüche).<br />
Die Haftung lebt erst wieder auf, sofern<br />
die Einlage z.B. durch Ausschüttungen<br />
an den Anleger zurückgezahlt wird und<br />
damit sein Kapitalkonto unter die Hafteinlage<br />
gemindert wird (§ 172 HGB).<br />
Das Kapitalkonto sinkt gemäß Prognoserechnung<br />
auch für Anleger, die an den<br />
anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 teilnehmen,<br />
zu keinem Zeitpunkt unter das<br />
handelsregisterliche Haftkapital in Höhe<br />
von <strong>10</strong> % des gezeichneten Kapitals. Die<br />
Ausschüttungen führen danach nicht zu<br />
einem Aufleben der Haftung.<br />
Beim Direktkommanditisten ist wie beim<br />
treuhänderisch beteiligten Anleger die<br />
Haftung in dem Zeitra<strong>um</strong> zwischen Beitritt<br />
in die Fondsgesellschaft und Eintra-<br />
gung ins Handelsregister auf die Hafteinlage<br />
beschränkt, da er bis zu seiner<br />
Eintragung zunächst nur als treuhänderisch<br />
beteiligter Gesellschafter aufgenommen<br />
wird. Damit haftet in dieser<br />
Phase nur der Treuhandkommanditist.<br />
Die Beteiligung über den Treuhandkommanditisten<br />
ändert folglich im Ergebnis<br />
hinsichtlich Sicherheit für den Anleger,<br />
Haftung oder steuerlicher Behandlung<br />
nichts gegenüber einer Direktbeteiligung<br />
(Ausnahme: Erbfall und Schenkungen,<br />
vgl. Ausführungen Seite 78 f.).<br />
Sie stellt insbesondere eine Kostenersparnis<br />
und Arbeitserleichterung für die<br />
Geschäftsführung der Fondsgesellschaft<br />
dar, da bei einer Direktbeteiligung jeder<br />
einzelne Anleger ins Handelsregister<br />
eingetragen werden müsste.<br />
Nach Ausscheiden aus der Fondsgesellschaft<br />
und Auflösung der Fondsgesellschaft<br />
verjähren die Ansprüche von Gesellschaftsgläubigern<br />
spätestens fünf<br />
Jahre nach Eintragung der Auflösung in<br />
das Handelsregister bzw. wenn die Ansprüche<br />
erst nach der Eintragung der<br />
Auflösung fällig werden, fünf Jahre nach<br />
Fälligwerden der Ansprüche.<br />
NACHSCHUSSPFLICHT<br />
Eine Nachschusspflicht kann nicht gegen<br />
den Willen eines Gesellschafters oder<br />
Treugebers beschlossen werden.<br />
TREUHANDKOMMANDITIST/<br />
TREUHANDVERTRAG<br />
Dem Treuhandkommanditisten obliegen<br />
auf Basis des mit jedem Anleger abgeschlossenen<br />
Treuhandvertrages (vgl. Seite<br />
123 ff.) im Wesentlichen die folgenden<br />
Pflichten:<br />
• Er begründet und verwaltet im Auftrag<br />
des Treugebers eine Kommanditbeteiligung<br />
in Höhe des in der Beitrittserklärung<br />
angegebenen Beteiligungsbetrages<br />
nach Wahl des Treugebers<br />
entweder in eigenem Namen für Rechnung<br />
des Treugebers oder als direkte<br />
Kommanditbeteiligung. Der Treuhandkommanditist<br />
muss das verwaltete<br />
Treuhandvermögen getrennt von<br />
seinem sonstigen Vermögen verwalten.<br />
• Der Treuhandkommanditist übernimmt<br />
die Verwaltung der Beteiligung<br />
und wird hierzu im Interesse der Treugeber<br />
die erforderlichen Maßnahmen<br />
ergreifen. Zur Verwaltung gehören insbesondere<br />
die Information des Treugebers<br />
über wesentliche Angelegenheit<br />
der Fondsgesellschaft und der Objektgesellschaften,<br />
die Führung des<br />
Schriftverkehrs, die Einladung zu Ge-<br />
85
86<br />
sellschafterversammlungen, organisatorische<br />
Unterstützung und Durchführung<br />
von Übertragungen von Beteiligungen,<br />
die Geltendmachung von<br />
Sonderwerbungskosten im Rahmen<br />
der gesonderten und einheitlichen<br />
Feststellung und die Auszahlung von<br />
Ausschüttungen, soweit diese nicht<br />
von der Fondsgesellschaft direkt an<br />
die Treugeber erfolgen.<br />
• Der Treuhandkommanditist nimmt die<br />
Gesellschafterrechte und -pflichten im<br />
Interesse des Treugebers unter Beachtung<br />
seiner Treuepflicht gegenüber<br />
den übrigen Gesellschaftern und Treugebern<br />
wahr.<br />
• Der Treuhandkommanditist führt für<br />
alle Treugeber ein Register mit den persönlichen<br />
wie beteiligungsbezogenen<br />
Daten und übermittelt dem Treugeber<br />
einen Registerauszug sowie ein<br />
Zertifikat.<br />
• Der Treuhandkommanditist darf Auskünfte<br />
über die Beteiligung und die<br />
eingetragenen Daten in dem erforderlichen<br />
Umfang nur der Fondsgesellschaft,<br />
den geschäftsführenden Gesellschaftern,<br />
Unternehmen der H.F.S.-<br />
Gruppe, den Kreditgebern, dem zuständigen<br />
Finanzamt, dem Beirat oder<br />
zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten<br />
Prüfern und Beratern der Fondsgesellschaft<br />
mitteilen.<br />
Leistungsverträge<br />
Die Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaften<br />
haben neben den im Verkaufsprospekt<br />
abgedruckten Verträgen<br />
die folgenden Verträge abgeschlossen<br />
bzw. es bestehen die folgende Vertragsangebote:<br />
PROJEKTAUFBEREITUNGS-<br />
VERTRAG FONDSGESELLSCHAFT<br />
Die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> hat im Rahmen dieses Vertrages<br />
u.a. die folgenden Leistungen zu<br />
erbringen:<br />
Prüfung des z<strong>um</strong> Erwerb anstehenden<br />
Grundbesitzes bzw. der Beteiligungen an<br />
den Objektgesellschaften in wirtschaftlicher<br />
Sicht, insbesondere Prüfung der<br />
Ertragskraft der bestehenden Mietver-<br />
• Der Treuhandkommanditist ist verpflichtet,<br />
den Treugeber hinsichtlich<br />
dessen Rechte und Pflichten einem unmittelbar<br />
beteiligten Anleger gleichzustellen.<br />
So ist er z.B. verpflichtet seine<br />
Ansprüche auf den festgestellten Gewinn,<br />
die beschlossenen maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen sowie<br />
das Auseinandersetzungsguthaben an<br />
den Treugeber abzutreten, sein<br />
Stimmrecht auf den Treugeber zu<br />
übertragen bzw. nur nach dessen Weisung<br />
auszuüben. Darüber hinaus muss<br />
er alle Unterlagen, die ihm als Gesellschafter<br />
zugehen an den Treugeber<br />
weiterleiten.<br />
• Der Treuhandkommanditist hat seine<br />
Pflichten mit der Sorgfalt eines ordentlichen<br />
Kaufmannes nach pflichtgemäßem<br />
Ermessen zu erfüllen. Er haftet<br />
den Treugebern bei Sach- und Vermögensschäden<br />
nur für grob fahrlässige<br />
oder vorsätzliche Verletzung der<br />
ihm obliegenden Verpflichtungen außer<br />
bei der Verletzung von wesentlichen<br />
Vertragspflichten.<br />
Der Treuhandkommanditist erhält für die<br />
Erfüllung dieser Aufgaben bis Ende 2006<br />
eine Vergütung von insgesamt bis zu T€<br />
500 sowie ab 2007 eine anfängliche jährliche<br />
Vergütung von T€ 265, die sich entsprechend<br />
der Inflationsrate verändert.<br />
träge und Prüfung in bautechnischer<br />
Hinsicht durch Ortsbesichtigung und Inaugenscheinnahme<br />
der Bausubstanz,<br />
Aushandeln der Kaufverträge, Prüfung<br />
der eigent<strong>um</strong>srechtlichen und ggf. baurechtlichen<br />
Situation, Betreuung der Gebäudeerrichtung<br />
in wirtschaftlicher und<br />
technischer Hinsicht, Abnahme der Ba<strong>um</strong>aßnahmen<br />
und Verfolgung der Abnahme-<br />
sowie Gewährleistungsmängel, Erstellung<br />
eines Investitions- und Finanzierungsplanes<br />
sowie der rechtlichen<br />
und steuerlichen Konzeption.<br />
PROJEKTAUFBEREITUNGS-<br />
VERTRAG OBJEKTGESELL-<br />
SCHAFT BERLIN<br />
Die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> hat im Rahmen dieses Ver-<br />
Der Treuhandkommanditist hat im Wesentlichen<br />
die folgenden Rechte:<br />
• Der Treuhandkommanditist ist z<strong>um</strong><br />
Rücktritt vom Treuhandvertrag berechtigt,<br />
wenn der Treugeber seiner Verpflichtung<br />
zur Leistung des Beteiligungsbetrages<br />
trotz Mahnung nicht<br />
fristgerecht nachkommt. Statt dessen<br />
kann der Treuhandkommanditist auch<br />
den Beteiligungsbetrag auf den Betrag<br />
herabsetzen, der sich aufgrund der geleisteten<br />
Zahlung unter Beachtung einer<br />
Mindesteinzahlung von ca. 60 %<br />
des gezeichneten Betrages zzgl. 5 %<br />
Agio ergibt. Der Treuhandkommanditist<br />
kann hierfür eine Schadenspauschale<br />
in Höhe des vereinbarten Agios<br />
geltend machen.<br />
• Der Treuhandkommanditist hat ein<br />
Recht auf die im Gesellschaftsvertrag<br />
geregelte Vergütung. Sondertätigkeiten<br />
können dem Treugeber zusätzlich<br />
berechnet werden.<br />
• Der Treuhandkommanditist hat ein<br />
Recht darauf, dass der Treugeber ihn<br />
von der Inanspruchnahme durch die<br />
Fondsgesellschaft oder durch Dritte<br />
freistellt.<br />
• Der Treuhandkommanditist ist zur<br />
Kündigung des Treuhandvertrages aus<br />
wichtigem Grund berechtigt.<br />
trages u.a. die folgenden Leistungen zu<br />
erbringen:<br />
Prüfung des z<strong>um</strong> Erwerb anstehenden<br />
Grundbesitzes in wirtschaftlicher Sicht,<br />
insbesondere Prüfung der Ertragskraft<br />
der bestehenden Mietverträge und Prüfung<br />
in bautechnischer Hinsicht durch<br />
Ortsbesichtigung und Inaugenscheinnahme<br />
der Bausubstanz, Prüfung der eigent<strong>um</strong>srechtlichen<br />
und ggf. baurechtlichen<br />
Situation, Aushandeln der Grundstückskaufverträge<br />
sowie der für die Grundstücksbebauung<br />
erforderlichen Generalunternehmer-,<br />
Bau- und Architektenverträge,<br />
Vermietung der neu errichteten<br />
Flächen, Betreuung der Gebäudeerrichtung<br />
in wirtschaftlicher und technischer<br />
Hinsicht, Abnahme der Ba<strong>um</strong>aßnahmen
und Verfolgung der Abnahme- sowie Gewährleistungsmängel,<br />
Erstellung eines<br />
Investitions- und Finanzierungsplans.<br />
HÖCHSTKOSTENGARANTIE-<br />
VERTRAG FONDSGESELLSCHAFT<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> garantiert, dass die<br />
Fondsgesellschaft<br />
a) unter Beibehaltung der ausgewiesenen<br />
Liquiditätsreserve nicht mit einem<br />
höheren Gesamtaufwand belastet<br />
wird als im Investitionsplan gem. § 8<br />
des Gesellschaftsvertrages in Abhängigkeit<br />
von den erworbenen Immobilienportfolios<br />
ausgewiesen. Dabei<br />
bleiben solche Änderungen des Gesamtaufwandes<br />
außer Ansatz, die<br />
infolge von Mietvereinbarungen mit<br />
nicht z<strong>um</strong> Vorsteuerabzug berechtigten<br />
Endmietern, höher als kalkulierter<br />
Grunderwerbsteuer, sowie Veränderungen<br />
der Höhe der Beteiligungen<br />
der Fondsgesellschaft an den Objektgesellschaften<br />
resultieren.<br />
b) den in der Prognoserechnung für das<br />
Jahr 2007 in Abhängigkeit von den<br />
erworbenen Immobilienportfolios<br />
ausgewiesenen Einnahmenüberschuss<br />
realisiert, wobei Ersparnisse<br />
bei der Position „Instandhaltungen“,<br />
„Tilgung“ sowie „Währungsrisiken“<br />
den garantierten Einnahmenüberschuss<br />
erhöhen.<br />
Erhöhungen und Ersparnisse bei den<br />
vorstehenden Positionen sind miteinander<br />
zu verrechnen.<br />
Bei positiven Abweichungen aus Sicht<br />
der Fondsgesellschaft steht dem Höchstkostengaranten<br />
50 % dieser positiven<br />
Abweichung als zusätzliches Entgelt zu.<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> wird voraussichtlich<br />
mit der G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> zur Erfüllung der im<br />
Rahmen der Höchstkostengarantie anfallenden<br />
Tätigkeiten auf eigene Kosten<br />
einen separaten Dienstleistungsvertrag<br />
abschließen.<br />
HÖCHSTKOSTENGARANTIE-<br />
VERTRAG OBJEKTGESELL-<br />
SCHAFT BERLIN<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> garantiert, dass die<br />
Objektgesellschaft Berlin für die schlüsselfertige<br />
und mangelfreie Fertigstellung<br />
des Objektes in Berlin nicht mit einem<br />
höheren Gesamtaufwand als € 205 Mio.<br />
per 31.03.2006 belastet wird. In dem garantierten<br />
Gesamtaufwand nicht enthal-<br />
ten sind die Vergütungen an den Komplementär,<br />
den geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, die Vergütung aus dieser<br />
Höchstkostengarantie sowie die laufenden<br />
Einnahmen und Ausgaben ab<br />
dem 01.04.2006.<br />
Bei positiven Abweichungen aus Sicht<br />
der Objektgesellschaft Berlin stehen dem<br />
Höchstkostengaranten <strong>10</strong>0 % dieser positiven<br />
Abweichung als zusätzliches Entgelt<br />
zu. Hieraus ergibt sich voraussichtlich<br />
eine Zahlung an den Höchstkostengaranten<br />
in Höhe von T€ 31.583.<br />
HÖCHSTKOSTENGARANTIE-<br />
VERTRAG OBJEKTGESELL-<br />
SCHAFT POTSDAM<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> garantiert, dass die<br />
Objektgesellschaft Potsdam für die<br />
schlüsselfertige und mangelfreie Fertigstellung<br />
des Objektes in Potsdam per<br />
31.12.2006 nicht mit einem höheren Gesamtaufwand<br />
als € 135 Mio. belastet<br />
wird. In dem garantierten Gesamtaufwand<br />
nicht enthalten sind die Kosten für<br />
den Mieterausbau für derzeit nicht vermietete<br />
Flächen, die Vergütungen an den<br />
Komplementär, den geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, die Vergütung aus dieser<br />
Höchstkostengarantie sowie die laufenden<br />
Einnahmen und Ausgaben ab<br />
dem 01.01.2007.<br />
Bei positiven Abweichungen aus Sicht<br />
der Objektgesellschaft Potsdam stehen<br />
dem Höchstkostengaranten <strong>10</strong>0 % dieser<br />
positiven Abweichung als zusätzliches<br />
Entgelt zu. Hieraus ergibt sich<br />
voraussichtlich eine Zahlung von dem<br />
Höchstkostengaranten an die Objektgesellschaft<br />
Potsdam in Höhe von insgesamt<br />
T€ 37.600.<br />
FINANZIERUNGS-<br />
BESCHAFFUNGSVERTRAG<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> bietet der Fondsgesellschaft<br />
an, die Beschaffung der langfristigen<br />
Fremdmittel in Höhe von bis zu<br />
€ 351.000.000,– sowie die Bearbeitung<br />
und Betreuung der Darlehen zu übernehmen.<br />
Es ist geplant, dass die Gesellschafter<br />
schriftlich darüber abstimmen,<br />
ob dieses Vertragsangebot sowie welches<br />
Finanzierungskonzept angenommen<br />
wird.<br />
VERTRAG ÜBER DIE EIGEN-<br />
KAPITALBESCHAFFUNG UND<br />
PLATZIERUNGSVERPFLICHTUNG<br />
Die Fondsgesellschaft hat die H.F.S.<br />
HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> mit der Platzierung des Festkapi-<br />
tals in Höhe von bis zu € 327.650.000,–<br />
beauftragt. Diese ist berechtigt, entweder<br />
im eigenen Namen und auf eigene Rechnung<br />
oder im Namen und auf Rechnung<br />
der Fondsgesellschaft Vertriebspartner<br />
und Untervertreter einzuschalten. Für die<br />
Platzierung des Emissionskapitals bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2006 hat die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> die Garantie<br />
übernommen.<br />
Die Garantie ist dergestalt ausgestaltet,<br />
dass die Garantin das am 31.12.2006<br />
nicht platzierte Kommanditkapital sowie<br />
das platzierte, aufgrund der Flex-Cash-<br />
Variante LiquiMaxx nicht eingezahlte Kapital<br />
entweder selbst übernimmt oder alternativ<br />
der Fondsgesellschaft in Höhe<br />
des nicht platzierten Kapitals ein Darlehen<br />
gewährt. Der Zinssatz für das Darlehen<br />
entspricht dem jeweiligen Ausschüttungssatz.<br />
EIGENKAPITALEINZAHLUNGS-<br />
GARANTIEVERTRAG<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> garantiert in diesem<br />
Vertrag, dass die Einhaltung des Investitionsplanes<br />
nicht durch verspätete<br />
Einzahlungen von bereits platziertem<br />
Emissionskapital gefährdet wird. Sie<br />
stellt der Fondsgesellschaft das bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2006 platzierte aber noch nicht<br />
eingezahlte Eigenkapital darlehensweise<br />
zur Verfügung. Dieses Darlehen wird<br />
Zug <strong>um</strong> Zug gegen Abtretung der der<br />
Fondsgesellschaft gegen den sä<strong>um</strong>igen<br />
Zeichner zustehenden Ansprüche gesichert.<br />
STEUERBERATUNG,<br />
JAHRESABSCHLUSSPRÜFUNG<br />
Die laufende Steuerberatung und die<br />
Jahresabschlussprüfung wird eine renommierte<br />
Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaftübernehmen.<br />
Die Vergütungen für die einzelnen<br />
Verträge sind im Investitionsplan<br />
§ 8 des Gesellschaftsvertrages, in der<br />
Prognoserechnung und in den Erläuterungen<br />
zur Prognoserechnung<br />
dargestellt (Ausnahme: ProjektaufbereitungsvertragObjektgesellschaft<br />
Berlin, deren Vergütung in<br />
den Baukosten enthalten sind).<br />
87
88<br />
Kaufverträge, Mietverträge, Kredit- und<br />
sonstige wesentliche Verträge<br />
Wichtige Verträge und Vereinbarungen<br />
im Zusammenhang mit dem Erwerb,<br />
der Erstellung und der Vermietung der<br />
Fondsimmobilien sowie im Zusammenhang<br />
mit der Finanzierung der Fondsund<br />
Objektgesellschaften sowie mit<br />
dem Beitritt zu den Objektgesellschaften<br />
BÜRO- UND VERWALTUNGS-<br />
GEBÄUDE „BEHÖRDEN-<br />
ZENTRUM“ FRANKFURT/MAIN<br />
KAUFVERTRAG<br />
Die Fondsgesellschaft hat am 15.11.2004<br />
mit UR Nr. 419/2004 des amtierenden<br />
Notars Eckart Wilcke einen Kaufvertrag,<br />
einen Mietvertrag und eine Dienstbarkeitsvereinbarung<br />
jeweils mit dem Land<br />
Hessen als Verkäuferin und Mieterin unter<br />
Bezugnahme auf die Bezugsurkunden<br />
UR Nr. 418/2004 des selben Notars<br />
vom 11.11.2004 und UR Nr. 225/2004<br />
des amtierenden Notars Dr. Günter Paul<br />
vom 12.11.2004 über den in der Übersicht<br />
auf Seite 89 näher bezeichneten<br />
und mit den dargestellten Lasten und Beschränkungen<br />
sowie Grundschulden und<br />
Baulasten belegten Grundbesitz abgeschlossen.<br />
Evtl. werden noch weitere<br />
Grundpfandrechte im Zusammenhang<br />
mit der Finanzierung der Fondsgesellschaft<br />
eingetragen. Die erworbenen<br />
Grundstücke haben eine Gesamtfläche<br />
von ca. 47.317 qm.<br />
Die Fondsgesellschaft erwirbt die Grundstücke<br />
einschließlich der darauf befindlichen<br />
Gebäude sowie deren allgemeinen,<br />
z<strong>um</strong> üblichen Betrieb gehörenden<br />
haustechnischen Anlagen, Einrichtungen,<br />
Betriebsvorrichtungen und Ausstattungsgegenstände<br />
aus den Bereichen<br />
Brandschutz- und Elektro-, Förder-, Heizungs-,<br />
Kälte-, Ra<strong>um</strong>luft-, Sanitär-, Sicherheits-<br />
und sonstiger Technik mit<br />
allen Rechten und Pflichten.<br />
Die Zustimmung des Hessischen Landtags<br />
z<strong>um</strong> Grundstücksverkauf wurde am<br />
15.12.2004 erteilt. Der Kaufpreis beträgt<br />
€ 270.500.000,– und wurde am<br />
23.12.2004 bezahlt. Der auf den Grund<br />
und Boden entfallende Anteil des Kaufpreises<br />
wurde nicht festgelegt. Besitz, Nutzen<br />
und Lasten gingen am 01.01.2005 auf<br />
die Fondsgesellschaft über. Die Eigent<strong>um</strong>s<strong>um</strong>schreibung<br />
erfolgte am 18.05.2005.<br />
Der Verkauf des Grundbesitzes erfolgte,<br />
wie dieser steht und liegt, d.h. unter<br />
Ausschluss jeglicher Gewährleistung<br />
der Verkäuferin für u.a. die Bau- und<br />
Bodenbeschaffenheit, den Bauzustand<br />
der Gebäude, die Richtigkeit des Flächenmaßes,<br />
die Verwendbarkeit und Bebaubarkeit<br />
für bestimmte Zwecke. Dieser<br />
Haftungsausschluss gilt auch für<br />
Schäden durch Kampfmittel sowie für<br />
etwaige Altlasten. Der Verkäuferin sind<br />
keine Altlasten bekannt. Für den Grundbesitz<br />
bestehen keine Einträge in dem<br />
Altlastenkataster der Stadt Frankfurt am<br />
Main.<br />
Die Fondsgesellschaft tritt in sämtliche<br />
bestehenden nachbarrechtlichen Erklärungen<br />
ein und die Verkäuferin tritt<br />
sämtliche Rechte aus diesen Vereinbarungen<br />
an die Fondsgesellschaft ab. Die<br />
Verkäuferin versichert, dass hieraus gegenwärtig<br />
keine Schadenersatzansprüche<br />
gegen sie geltend gemacht werden.<br />
Aus nachbarschaftlichen Vereinbarungen<br />
besteht die Verpflichtung, überbaute<br />
Grundstücksflächen mit einer Gesamtfläche<br />
von ca. 75 qm Grundstücksnachbarn<br />
noch unentgeltlich zu übereignen.<br />
Darüber hinaus bestehen ein<br />
Recht zugunsten Dritter, unentgeltlich<br />
eine Heizleitung auf dem Grundbesitz<br />
zu belassen, diese zu beaufsichtigen, zu<br />
unterhalten, zu erneuern und zu ändern,<br />
eine Verpflichtung zur Einrä<strong>um</strong>ung<br />
beschränkt persönlicher Dienst-<br />
ÜBERBLICK ÜBER DIE VON DER FONDSGESELLSCHAFT<br />
ABGESCHLOSSENEN WESENTLICHEN VERTRÄGE<br />
barkeiten für Versorgungsleitungen und<br />
eine Stützmauer auf dem Grundbesitz<br />
sowie die z<strong>um</strong> Teil zwischenzeitlich bereits<br />
erfüllte Verpflichtung, die bestehenden<br />
Geh-, Fahr- und Leitungsrechte<br />
für die öffentlich zugänglichen Flächen<br />
mit einer Baulast abzusichern zu<br />
lassen.<br />
Die Fondsgesellschaft übernimmt die bestehende<br />
Verpflichtung, 361 PKW-Stellplätze<br />
im 1. und 2. UG der Tiefgarage für<br />
die öffentliche Nutzung der Stadt Frankfurt/Main<br />
bis maximal z<strong>um</strong> 31.12.2034<br />
kostenlos zur Verfügung zu stellen und<br />
erteilt ihr unwiderrufliches Einverständnis<br />
zur Eintragung einer entsprechenden<br />
Baulast.<br />
Im Zusammenhang mit dem Abschluss<br />
des Kaufvertrages wurde zu Gunsten des<br />
Landes Hessen eine bedingte beschränkte<br />
persönliche Dienstbarkeit (Mieterdienstbarkeit)<br />
zur Nutzung des Grundbesitzes<br />
gemäß dem vertraglich vereinbarten<br />
Umfang im Grundbuch eingetragen.<br />
MIETVERTRAG<br />
Der gesamte Grundbesitz nebst sämtlichen<br />
darauf errichteten Gebäuden ist<br />
vollständig an das Land Hessen vermietet.<br />
Der Mietvertrag besitzt eine Laufzeit<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2034 und verlängert sich<br />
nach Ablauf der Festmietzeit <strong>um</strong> jeweils<br />
drei Jahre, wenn nicht 30 Monate vorher<br />
einer Verlängerung widersprochen<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(Fondsgesellschaft)<br />
Land Hessen<br />
• Kaufvertrag (Seite 88)<br />
• Mietvertrag (Seite 36, 88 ff.)<br />
• Dienstbarkeitsvereinbarung<br />
(Seite 88)<br />
Landesbank Hessen-Thüringen<br />
– Girozentrale –<br />
• Darlehensvertrag (Seite 90)<br />
- Landesbank Hessen-Thüringen<br />
– Girozentrale –<br />
- Bayerische Hypo- u. Vereinsbank AG<br />
• Zinsswapvereinbarungen (Seite 90)<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
• Höchstkostengarantievertrag<br />
(Seite 86 f.)<br />
• Finanzierungsbeschaffungsvertrag<br />
(Seite 86 f.)<br />
• Vertrag über die Eigenkapitalbeschaffung<br />
und Platzierungsverpflichtung<br />
(Seite 86 f.)<br />
• Eigenkapitaleinzahlungsgarantie<br />
(Seite 86 f.)<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
• Projektaufbereitungsvertrag<br />
(Seite 86 f.)<br />
Grafik: H.F.S.
ANGABEN ZUM GRUNDBESITZ<br />
Objekt Büro- und Verwaltungsgebäude „Behördenzentr<strong>um</strong>“, Frankfurt/Main<br />
Anschrift Gutleutstraße 112-138, 60327 Frankfurt/Main<br />
Grundstücksgröße ca. 47.317,02 qm<br />
Fertigstellung/ Bauteil 1 und 2: 1993<br />
Renovierung Bauteil 3: 1994<br />
Bauteil 4: ca. 1877-1879, renoviert und modernisiert ab 1981<br />
Grundbuch Amtsgericht Frankfurt am Main<br />
Grundbuch von Frankfurt Bezirk 15 Blatt 1627<br />
Gemarkung Frankfurt Bezirk 15<br />
• Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr. Flur Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
7 181 1/5 Verkehrsfläche, Mannheimer Straße (1 qm)<br />
181 1/6 Gebäude- und Freifläche, Gutleutstraße 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130,<br />
132, 134, 136, 138, Behördenzentr<strong>um</strong>, Polizeirevier 4, Familie-Jürges-Platz (5.262 qm)<br />
181 6/6 Verkehrsfläche, Hafenstraße (2 qm)<br />
8 181 3/2 Gebäude- und Freifläche, Behördenzentr<strong>um</strong>, Familie-Jürges-Platz, Gutleutstraße 112, 114,<br />
116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, Polizeirevier 4 (1.591 qm)<br />
<strong>10</strong> 180 35/1 Gebäude- und Freifläche, Stuttgarter Straße 25 und 29 (21 qm)<br />
180 35/2 Gebäude- und Freifläche, Stuttgarter Straße 31 (<strong>10</strong> qm)<br />
181 4/5 Gebäude- und Freifläche, Behördenzentr<strong>um</strong>, Familie-Jürges-Platz, Gutleutstraße 112, 114,<br />
116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, Polizeirevier 4 (4 qm)<br />
11 181 4/<strong>10</strong> Gebäude- und Freifläche, Behördenzentr<strong>um</strong>, Familie-Jürges-Platz, Gutleutstraße 112, 114,<br />
116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, Polizeirevier 4 (40.423 qm)<br />
181 6/3 Verkehrsfläche, Hafenstraße (1 qm)<br />
181 6/4 Verkehrsfläche, Hafenstraße (0,02 qm)<br />
181 6/5 Verkehrsfläche, Hafenstraße (2 qm)<br />
Baulasten<br />
• Abteilung I<br />
lfd. Nr. 2: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> am 18.05.2005 als Eigentümerin<br />
• Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1: Vermerk zu Lasten der Grundstücke Bestandsverzeichnis lfd. Nr. <strong>10</strong> und 11 über die Eintragung der<br />
„Gutleutkaserne“ gemäß § 9 des Hessischen Denkmalschutzgesetzes als Kulturdenkmal in das Denkmalbuch<br />
lfd. Nr. 3: Belastung der Grundstücke Bestandsverzeichnis lfd. Nr. 7, <strong>10</strong> und 11 mit einer nur auf den Flurstücken<br />
4/<strong>10</strong>, 6/3, 6/4 und 6/5 lastenden beschränkten persönlichen Dienstbarkeit (Fernheizungsleitungsrecht) für<br />
die Stadt Frankfurt am Main - Stadtwerke Frankfurt am Main<br />
lfd. Nr. 4: Belastung der Grundstücke Bestandsverzeichnis lfd. Nr. 7, 8 und 11 mit einer beschränkten persönlichen<br />
Dienstbarkeit (Grundstücks- und Gebäudenutzungsrecht) für das Land Hessen<br />
• Abteilung IIl<br />
fd. Nr. 1: Briefgrundschuld zu € 270,5 Mio. für die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, Frankfurt/Main und<br />
Erfurt<br />
Der Grundbesitz ist mit einer Vereinigungsbaulast und einem Wege- und Benutzungsrecht für die Öffentlichkeit belastet.<br />
wird. Die Jahresmiete für 2005 beträgt<br />
ca. € 16.138.860,–.<br />
Dies entspricht einer anfänglichen durchschnittlichen<br />
Monatsmiete von € 15,–/qm<br />
für die ca. 88.167 qm Mietfläche und<br />
€ 50,– /Stellplatz für ca. 448 Tiefgaragenstellplätze.<br />
Die Miete ist wertgesichert. Ändert sich<br />
der Verbraucherpreisindex für <strong>Deutschland</strong><br />
(Basis 2000 = <strong>10</strong>0), herausgegeben<br />
vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden,<br />
gegenüber dem Stand bei Beginn<br />
des Mietverhältnisses bzw. bei erfolgter<br />
Mietanpassung <strong>um</strong> mehr als 5 %, so<br />
ändert sich die Miete <strong>um</strong> <strong>10</strong>0 % im gleichen<br />
Verhältnis ab dem 01.01. des folgenden<br />
Jahres bei einer Mitteilung des<br />
Änderungsverlangens im ersten Halbjahr<br />
eines Jahres und ab dem 01.01. des<br />
übernächsten Jahres bei Mitteilung in<br />
der zweiten Jahreshälfte.<br />
Die Mieterin führt auf eigene Kosten das<br />
Objektmanagement durch. Weitere Einzelheiten<br />
z<strong>um</strong> Mietvertrag entnehmen<br />
Sie bitte der Abbildung auf Seite 90.<br />
Bei Beendigung des Mietverhältnisses<br />
hat die Mieterin im Hinblick auf die ihrer<br />
Instandhaltungspflicht unterliegenden<br />
Gegenstände die Verpflichtung,<br />
gleichwertigen Zustand wie zu Beginn<br />
der Mietzeit herzustellen. Die Mietsache<br />
ist gerä<strong>um</strong>t und in besenreinem Zustand<br />
zurückzugeben.<br />
Die Fondsgesellschaft hat sich verpflichtet,<br />
der Mieterin einen einmaligen Instandhaltungszuschuss<br />
in Höhe von<br />
€ 1,5 Mio. zur freien Verwendung zu leis-<br />
ten. Die Zahlung wurde am 03.01.2005<br />
geleistet. Die Mieterin verpflichtet sich,<br />
eine Reihe von baulichen Maßnahmen<br />
noch auf ihre Kosten durchzuführen bzw.<br />
zu Ende zu führen. Hierunter fallen z.B.<br />
die Renovierung bzw. der Umbau des<br />
Westflügels sowie die Erneuerung von<br />
zwei Aufzugsanlagen des Bauteils 4.<br />
Die Fondsgesellschaft hat sich verpflichtet,<br />
einen Betrag von mindestens € 2,5<br />
Mio. für die Beseitigung der im Jahr 2004<br />
von der Branddirektion der Stadt Frankfurt<br />
am Main geforderten Brandschutzmaßnahmen<br />
bis z<strong>um</strong> 30.06.2006 aufzuwenden.<br />
Sollte dieser Betrag nicht in diesem<br />
Umfang benötigt werden, ist die<br />
Fondsgesellschaft verpflichtet, den Differenzbetrag<br />
nach Vorgabe der Mieterin<br />
in bauliche Maßnahmen am Fondsobjekt<br />
zu investieren.<br />
89
90<br />
Die Mieterin besitzt das Recht zur Untervermietung.<br />
Die Fondsgesellschaft kann<br />
nur in bestimmten Fällen ihre Zustimmung<br />
hierzu versagen.<br />
Für den Fall, dass der Mietvertrag nicht<br />
verlängert wird und ein Verkauf der<br />
Fondsimmobilie erfolgen soll, steht der<br />
Mieterin für die Dauer von viereinhalb<br />
Jahren ein Vorkaufsrecht zu, das allerdings<br />
binnen eines Monats nach Mitteilung<br />
der zugrundezulegenden Kaufvertragsinhalte<br />
ausgeübt werden kann.<br />
DARLEHENSVERTRAG UND<br />
ZINSSWAPVEREINBARUNGEN<br />
Zur Finanzierung des Kaufpreises wurde<br />
am 15.03.2005 ein Darlehensvertrag<br />
über insgesamt € 160 Mio. abgeschlossen.<br />
Der gesamte Darlehensbetrag kann<br />
bis z<strong>um</strong> 03./04.01.2006 variabel in Anspruch<br />
genommen werden. Anschließend<br />
werden die vier Darlehensteilbeträge<br />
(Darlehen „Frankfurt/Main“ 1, 2, 4<br />
und 6), mit den auf der S. 56 f. dargestellten<br />
Konditionen abgerufen. Die Darlehen<br />
haben eine Zinsfestschreibung bis z<strong>um</strong><br />
31.12.20<strong>10</strong>. Anschließend werden die<br />
Darlehen bis z<strong>um</strong> 30.06.2015 auf<br />
variabler Basis fortgeführt. Zur Sicherung<br />
der Zinsen für den Zeitra<strong>um</strong> vom<br />
03./04.01.2011 bis z<strong>um</strong> 30.12.2020 wurden<br />
für die Darlehen „Frankfurt/Main“<br />
2, 4 und 6 insgesamt sechs Zinsswapgeschäfte<br />
abgeschlossen, die zu den in<br />
der Übersicht auf S. 56 f. dargestellten<br />
Konditionen führen werden. Die zugrundezulegende<br />
Bankmarge wurde bis z<strong>um</strong><br />
30.06.2015 mit 0,70 % p.a. zzgl. Liquiditätskosten<br />
vereinbart. Für den Zeitra<strong>um</strong><br />
vom 01.07.2015 bis z<strong>um</strong> 30.12.2020<br />
wurde die Bankmargen noch nicht fixiert.<br />
Für zugesagte und refinanzierte, aber<br />
nicht ausbezahlte Darlehensbeträge fallen<br />
ab dem 03./04.01.2006 0,25 % p.m.<br />
Bereitstellungszinsen an. Bei Nichtabnahme<br />
fällt eine Entschädigung von 2 %<br />
der nicht abgenommenen Darlehensbeträge<br />
an.<br />
Als Sicherheit wurde zu Gunsten der<br />
Bank u.a. ein Grundpfandrecht an der<br />
Fondsimmobilie in Form einer Briefgrundschuld<br />
über € 270,5 Mio. bestellt.<br />
Da die Darlehen z<strong>um</strong> Teil auf Fremdwährungsbasis<br />
beruhen, ist die Bank berechtigt,<br />
sofern durch eingetretene Wechselkursveränderungen<br />
in Höhe von mehr<br />
als <strong>10</strong> % das Währungsrisiko nicht mehr<br />
durch die vereinbarten Sicherheiten abgedeckt<br />
ist, weitere werthaltige Sicherheiten<br />
oder alternativ eine Sondertilgung<br />
zu verlangen.<br />
WESENTLICHE MIETVERTRAGSECKDATEN<br />
Objekt Büro- und Verwaltungsgebäude „Behördenzentr<strong>um</strong>“<br />
Frankfurt/Main<br />
Mieter Land Hessen<br />
Laufzeit <strong>10</strong>0 % bis z<strong>um</strong> 31.12.2034<br />
Der Mietvertrag verlängert sich jeweils <strong>um</strong> drei Jahre, sofern<br />
nicht 30 Monate zuvor der Verlängerung widersprochen wird.<br />
Mietfläche ca. 88.167 qm<br />
PKW-Stellplätze ca. 448 TG-Stellplätze<br />
ca. 29 oberirdische Stellplätze<br />
ca. 2 Stellplätze in der Wirtschaftsstraße<br />
Anfängliche Jahresmiete ca. € 16.138.860,–<br />
Anfängliche monatliche € 15,–/qm für 88.167 qm Mietfläche<br />
Durchschnittsmiete pro<br />
qm bzw. pro Stellplatz<br />
€ 50,–/Stellplatz für 448 Stellplätze<br />
Wertsicherungsklausel <strong>10</strong>0 % / 5 % / 2000<br />
Nebenkosten • Mieter: Kosten gem. der ehemaligen Anlage 3 des § 27 Abs. 1<br />
der II. Berechnungsverordnung<br />
• Vermieter: Mietverlustversicherung<br />
Instandhaltung • Mieter: im Wesentlichen alle Kosten mit Ausnahme der vom<br />
Vermieter übernommen Maßnahmen<br />
• Vermieter: Dach und Fach, wobei unter Fach die konstruktiven<br />
Teile des Gebäudes wie z.B. alle Fundamente, Außenmauern,<br />
tragende Innenwände, Stützen, Pfeiler, Treppen einschließlich<br />
der Treppengeländer – innen und außen – sowie<br />
Geschossdecken, Fensterrahmen und -flügel einschließlich<br />
Verglasung und Beschläge, Türen mit besonderen<br />
Anforderungen einschließlich Verglasung und Beschläge, die<br />
Fassade nebst Fassadenbekleidung/Putz, außen liegender<br />
Sonnenschutz, Gebäudeeingangs- und Kellereingangstüren einschließlich<br />
Verglasung und Beschläge sowie die Schornsteine<br />
gehören. Z<strong>um</strong> Fach im Sinne dieser Regelung gehören außerdem<br />
die zur Funktionsfähigkeit und Benutzbarkeit des<br />
Mietgegenstandes erforderlichen Teile der Außenanlagen (insbesondere<br />
Straßen, Fußwege etc.).<br />
Nutzung Büro-, Archiv-, Lager-, Schulungsflächen sowie mieterspezifische<br />
Einrichtungen; Nutzung aller PKW-Abstellplätze<br />
EINKAUFSZENTRUM<br />
„DAS SCHLOSS“ SOWIE ZWEI<br />
WOHNGEBÄUDE BERLIN<br />
BEITRITT DER FONDSGESELLSCHAFT<br />
ZUR OBJEKTGESELLSCHAFT BERLIN<br />
Die Fondsgesellschaft wird sich nach Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung,<br />
die im Rahmen eines schriftlichen<br />
Abstimmungsverfahrens bis zur Vollplatzierung<br />
des Eigenkapitals erfolgt, an der<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“<br />
Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft<br />
Berlin) beteiligen. Einzelheiten<br />
entnehmen Sie bitte den Ausführungen<br />
auf Seite 82.<br />
KAUFVERTRÄGE<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat, mit<br />
den nachfolgend zusammengefasst dargestellten<br />
Kaufverträgen, den in der<br />
Übersicht auf Seite 92 näher bezeichneten<br />
und mit den dargestellten Lasten und<br />
Beschränkungen sowie Grundschulden<br />
und Baulasten belegten Grundbesitz<br />
erworben. Evtl. werden noch weitere<br />
Grundpfandrechte im Zusammenhang<br />
mit der Finanzierung der Fondsgesellschaft<br />
eingetragen. Die erworbenen<br />
Grundstücke haben eine Gesamtfläche<br />
von ca. 18.190 qm.<br />
Grundstückskaufvertrag vom<br />
20.12.2002 mit UR Nr. R159/2002 des amtierenden<br />
Notars Klaus Racky unter Bezugnahme<br />
auf die Bezugsurkunde UR Nr.<br />
R158/2002 des selben Notars vom<br />
20.12.2002. Grundbesitz: Schloßstraße<br />
34 - 35, 12163 Berlin mit einer Fläche von<br />
insgesamt ca. 4.076 qm. Die Belastungen<br />
in Abt. II des Grundbuches wurden<br />
durch die Objektgesellschaft Berlin übernommen.<br />
Verkäufer: Trigoba Immobilien<br />
Verwaltungs <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. Objekt Rathauspassagen<br />
Berlin-Steglitz <strong>KG</strong>, Berlin.<br />
Der Kaufpreis in Höhe von<br />
€ 23.008.134,65 wurde per 01.04.2003<br />
bezahlt. Besitz, Nutzen und Lasten gingen<br />
am 01.04.2003 auf die Objektgesell-
schaft Berlin über. Die Eigent<strong>um</strong>s<strong>um</strong>schreibung<br />
erfolgte am 15.<strong>10</strong>.2003.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat vier bestehende<br />
Mietverhältnisse übernommen,<br />
die zwischenzeitlich rechtswirksam beendet<br />
wurden. Die mit der Beendigung<br />
der Mietverhältnisse entstandenen Kosten<br />
wurden von der Objektgesellschaft<br />
Berlin getragen.<br />
Die Verkäuferin erklärt, dass ihr vom<br />
Vorhandensein von Altlasten und Kontaminationen<br />
oder dem Vorhandensein<br />
von Kampfmitteln auf dem Grundbesitz<br />
nichts bekannt ist. Gemäß Mitteilungen<br />
der Senatsverwaltung Berlin und des Bezirksamtes<br />
Steglitz-Zehlendorf liegen keine<br />
einschlägigen Eintragungen dafür vor.<br />
Angebot auf Abschluss eines Grundstückskaufvertrags<br />
vom 15.03.2003<br />
mit UR Nr. R022/2003 mit Nachtrag<br />
vom 30.04.2003 mit UR Nr. R062/ 2003<br />
des amtierenden Notars Klaus Racky<br />
und Annahme des Angebotes vom<br />
28.05.2003 mit UR Nr. R070/ 2003 des<br />
selben Notars. Grundbesitz: Schloßstraße<br />
36, 12163 Berlin mit einer Fläche von<br />
insgesamt ca. 7<strong>10</strong> qm. Die Belastung in<br />
Abt. II des Grundbuches wurde durch<br />
die Objektgesellschaft Berlin übernommen.<br />
Verkäufer: Landesbank Berlin – Girozentrale<br />
–, Berlin.<br />
Der Kaufpreis in Höhe von € 5.113.000,–<br />
wurde per 31.07.2003 bezahlt. Besitz,<br />
Nutzen und Lasten gingen am 01.08.2003<br />
auf die Objektgesellschaft Berlin über. Die<br />
Eigent<strong>um</strong>s<strong>um</strong>schreibung erfolgte am<br />
05.02.2004.<br />
Die Verkäuferin übernimmt keine Gewährleistung<br />
dafür, dass der Grundbesitz<br />
z.B. von Altlasten und Kampfstoffen<br />
frei ist.<br />
Die Verkäuferin hat im Zusammenhang<br />
mit o.g. Vertrag auch einen Mietvertrag<br />
über Mietflächen in dem zu errichtenden<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ sowie<br />
interimsweise auch über durch die<br />
Objektgesellschaft Berlin zur Verfügung<br />
zu stellende Ersatzmietflächen abgeschlossen.<br />
Grundstückskaufvertrag vom<br />
20.08.2003 mit UR Nr. R119/2003 mit<br />
Nachträgen vom 24.09.2003 mit UR Nr.<br />
R134/2003 und vom 14.01.2004 mit UR<br />
Nr. R004/2004 des amtierenden Notars<br />
Klaus Racky. Grundbesitz: Teilfläche von<br />
insgesamt ca. 1.684 qm aus dem Grundstück<br />
Rothenburgstraße 38 / 38a, 12163<br />
Berlin. Die Belastungen in Abt. II des<br />
Grundbuches wurden bis auf das Recht<br />
Abt. II lfd. Nr. 3 durch die Objektgesellschaft<br />
Berlin übernommen.Verkäufer:<br />
Agentura Werbung <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. Vertriebs<br />
<strong>KG</strong>, Berlin.<br />
Der Kaufpreis in Höhe von € 2.440.000,–<br />
wurde per 01.09.2003 bezahlt. Besitz,<br />
Nutzen und Lasten gingen am 02.09.2003<br />
auf die Objektgesellschaft Berlin über. Die<br />
Eigent<strong>um</strong>s<strong>um</strong>schreibung erfolgte am<br />
<strong>10</strong>.06.2004.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat zwei bestehende<br />
Mietverhältnisse übernommen,<br />
die zwischenzeitlich rechtswirksam beendet<br />
wurden. Bis z<strong>um</strong> 28.02.2007 wurde<br />
der Verkäuferin ein unentgeltliches<br />
Nutzungsrecht für ein auf dem Grundbesitz<br />
belegenes Gebäude eingerä<strong>um</strong>t.<br />
Die Verkäuferin erklärt, dass ihr von Altlasten<br />
und Kontaminationen oder dem<br />
Vorhandensein von Kampfmitteln auf<br />
dem Grundbesitz nichts bekannt ist. Gemäß<br />
Mitteilungen der Senatsverwaltung<br />
Berlin und des Bezirksamtes Steglitz-<br />
Zehlendorf liegen keine einschlägigen<br />
Eintragungen dafür vor.<br />
Grundstückskaufvertrag/Bestellung<br />
von Dienstbarkeiten/Teilungserklärung<br />
etc. vom 18.12.2003 mit UR Nr.<br />
R180/2003 mit Nachträgen vom<br />
24.06.2004 mit UR Nr. R076/2004 und<br />
vom 17.01.2005 mit UR Nr. R007/ 2005<br />
des amtierenden Notars Klaus Racky unter<br />
Bezugnahme auf die Bezugsurkunde<br />
UR Nr. R179/2003 des selben Notars vom<br />
17.12.2003/18.12.2003. Außerdem wurde<br />
am 26.02.2004 mit UR Nr. R019/2004<br />
eine Abrissvereinbarung bei dem selben<br />
Notar beurkundet. Grundbesitz: Schloßstraße<br />
37 / Grunewaldstraße 1 und 3,<br />
12163 Berlin mit einer Gesamtfläche von<br />
insgesamt ca. 5.696 qm. Verkäufer: Land<br />
Berlin.<br />
Der Kaufpreis beträgt € 25.524.264,19.<br />
Der hieraus – nach Verrechnung mit dem<br />
Kaufpreis für die u.g. Bibliothek und für<br />
Interimsmaßnahmen – zu leistende Zahlbetrag<br />
in Höhe von € 11.909.871,19 wurde<br />
per 14.<strong>10</strong>.2004 bezahlt. Besitz, Nutzen<br />
und Lasten gingen am 01.05.2004<br />
auf die Objektgesellschaft Berlin über.<br />
Auflassungsvormerkungen an den im<br />
Grundbuch eingetragenen Grundstücken<br />
wurden am 22.06.2004 eingetragen.<br />
Die Verkäuferin versichert, dass ihr von<br />
Altlasten und Kontaminationen oder<br />
dem Vorhandensein von Kampfmitteln<br />
auf dem Grundbesitz nichts bekannt ist.<br />
Gemäß Mitteilungen der Senatsverwal-<br />
tung Berlin und des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf<br />
liegen keine einschlägigen<br />
Eintragungen dafür vor.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat sich verpflichtet,<br />
das Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das<br />
Schloss“ herzustellen. Ferner hat sie sich<br />
verpflichtet, dem Land Berlin einen Miteigent<strong>um</strong>santeil<br />
von 7,56/<strong>10</strong>0stel verbunden<br />
mit dem noch zu begründenden<br />
Sondereigent<strong>um</strong> an noch zu errichtenden<br />
Rä<strong>um</strong>lichkeiten mit ca. 5.900 qm<br />
Bruttogrundfläche im 3. Obergeschoss<br />
des Einkaufszentr<strong>um</strong>s „Das Schloss“ für<br />
die neue Bezirksbibliothek zu übertragen.<br />
Der Kaufpreis hierfür beträgt<br />
€ 12.999.593,–. Der Kaufpreis wurde mit<br />
dem o.g. Grundstückskaufpreis verrechnet.<br />
Das Kaufobjekt „Bezirksbibliothek“<br />
hat die Objektgesellschaft Berlin in Abt.<br />
III des Grundbuchs lastenfrei innerhalb<br />
von 36 Monaten nach Bestandskraft der<br />
Baugenehmigung zu übergeben. Z<strong>um</strong><br />
Übergabezeitpunkt gehen auch Besitz,<br />
Nutzen und Lasten für das Kaufobjekt<br />
auf das Land Berlin über.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat sich darüber<br />
hinaus dazu verpflichtet, auf einem<br />
z<strong>um</strong> Fondsobjekt gehörenden<br />
Grundstücksteil einen kleinen Park („Pocket“-Park)<br />
anzulegen, diesen auf eigene<br />
Kosten zu er- und unterhalten und der<br />
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Außerdem<br />
ist in weiten Bereichen des Daches<br />
des Fondsobjektes ein Gründach<br />
anzulegen.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat das<br />
Recht, die Hof- und Gebäudefläche des<br />
angrenzenden Rathausgrundstücks sowie<br />
des angrenzenden Straßenlandes zu<br />
untertunneln, <strong>um</strong> damit das Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss“ an den U-Bahnhof anzubinden.<br />
In der Untertunnelung dürfen<br />
Ladengeschäfte betrieben und Werbeanlagen<br />
angebracht werden. Darüber<br />
hinaus besteht das Recht, die Hoffläche<br />
des angrenzenden Rathausgrundstücks<br />
mit drei Untergeschossen zu unterkellern<br />
und dort Geschäfts-, Lager-, Technik- oder<br />
Parkflächen zu betreiben. In diesem Bereich<br />
hat die Objektgesellschaft Berlin<br />
auch das Recht, den Innenhof des angrenzenden<br />
Rathausgrundstücks für gastronomische<br />
Nutzungen sowie für Verkaufsveranstaltungen<br />
zu nutzen und diesen Bereich<br />
zu überdachen.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin ist verpflichtet,<br />
während der Bauphase des Einkaufszentr<strong>um</strong>s<br />
„Das Schloss“ eine Interimsfläche<br />
für die Bezirksbibliothek einzurichten<br />
sowie weitere Flächen für die Bezirkskasse<br />
und das Rathaus Zehlendorf 91
92<br />
ANGABEN ZUM GRUNDBESITZ<br />
Objekt<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ sowie zwei Wohngebäude Berlin<br />
Anschrift<br />
Schloßstraße 33-36, Grunewaldstraße 1-3, 12163 Berlin<br />
Grundstücksgröße<br />
ca. 18.190 qm<br />
Fertigstellung<br />
Einkaufszentr<strong>um</strong> samt Bezirksbibliothek geplant im 1. Halbjahr 2006<br />
Wohngebäude ca. 1973<br />
Grundbuch<br />
Amtsgericht Schöneberg<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 2863, Gemarkung Steglitz<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr.Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
1 1 4246/34 Gebäude- und Freifläche, Schloßstraße 34 (34 qm)<br />
2 1 5064 Gebäude- und Freifläche, Schloßstraße 34, 35 (44 qm)<br />
1 5059 Gebäude- und Freifläche, Grunewaldstraße 1,<br />
Schloßstraße 37 (3.032 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung „Land Berlin“ am 04.07.2000 als Eigentümer<br />
(Die Eigent<strong>um</strong>s<strong>um</strong>schreibung auf die Objektgesellschaft Berlin ist<br />
beantragt.)<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 2: Auflassungsvormerkung für die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
17 <strong>KG</strong> (vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Berlin),<br />
München, eingetragen am 22.06.2004<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 180,0 Mio. für die Bayerische<br />
Hypo- und Vereinsbank AG, München. Noch zur Eintragung gelangen:<br />
Leitungs- und Wegerecht, Fluchtwege- und Erschließungsrecht<br />
sowie Wärmeversorgungs-, Trafostrations- und Leitungsrecht.<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 3625, Gemarkung Steglitz<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr. Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
1 1 4474/41 Gebäude- und Freifläche, Schloßstraße 36 (7<strong>10</strong> qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 2: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 17 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Berlin), München, am<br />
05.02.2004 als Eigentümerin<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1: beschränkte persönliche Dienstbarkeit (Fensterrecht und Wegerecht)<br />
für die Stadtgemeinde Berlin (Die Löschung des Rechts im<br />
Grundbuch ist beantragt.)<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 2: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 180,0 Mio. für die Bayerische Hypound<br />
Vereinsbank AG, München. Noch zur Eintragung gelangen:<br />
Leitungs- und Wegerecht, Fluchtwege- und Erschließungsrecht,<br />
Wärmeversorgungs-, Trafostations- und Leitungsrecht sowie Mieterdienstbarkeit<br />
für die Landesbank Berlin – Girozentrale, Berlin<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 3990, Gemarkung Steglitz<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr.Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
2 1 5062 Gebäude- u. Freifläche, Grunewaldstraße 3 (2.514 qm)<br />
3 2 2229 Gebäude- u. Freifläche, Grunewaldstraße 1 (72 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung „Land Berlin“ am 05.07.2000 als Eigentümer<br />
(Die Eigent<strong>um</strong>s<strong>um</strong>schreibung auf die Objektgesellschaft Berlin ist<br />
beantragt.)<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 2: Auflassungsvormerkung für die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
17 <strong>KG</strong> (vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Berlin),<br />
München, eingetragen am 22.06.2005<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 180,0 Mio. für die Bayerische Hypound<br />
Vereinsbank AG, München. Noch zur Eintragung gelangen:<br />
Leitungs- und Wegerecht, Fluchtwege- und Erschließungsrecht<br />
sowie Wärmeversorgungs-, Trafostrations- und Leitungsrecht<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 4048, Gemarkung Steglitz<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr.Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
17 1 4247/34 Hofra<strong>um</strong>, Schloßstraße 34/35 (1.879 qm)<br />
18 1 3775/35 Hof- u. Gebäudefläche, Schloßstraße 34-35 (2.197 qm)<br />
23 1 5055 Gebäude- u. Freifläche, Rothenburgstraße 38, 38a<br />
(1.684 qm)<br />
einzurichten bzw. auszustatten. Hierfür<br />
wurden Kosten von € 614.800,– als<br />
Pauschalbetrag vereinbart, die ebenfalls<br />
mit o.g. Grundstückskaufpreis verrechnet<br />
wurden.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin wird vor<br />
Aufteilung des Grundbesitzes in Teileigent<strong>um</strong><br />
(gemäß § 8 Wohnungseigent<strong>um</strong>sgesetz<br />
(WEG)) Alleineigentümerin.<br />
Nach Zusammenlegung und erteilter<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 9: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 17 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Berlin), München,<br />
am 15.<strong>10</strong>.2003/<strong>10</strong>.06.2004 als Eigentümerin<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 6: zu Lasten der Grundstücke lfd. Nr. 17 und 18 des Bestandsverzeichnisses<br />
je eine Grunddienstbarkeit (Geh- und Fahrtrecht) für<br />
die jeweiligen Eigentümer der Grundstücke Gemarkung Steglitz<br />
Blatt 3144, 1871 und 3886<br />
lfd. Nr. 12: zu Lasten des Grundstücks lfd. Nr. 23 des Bestandsverzeichnisses<br />
eine Grunddienstbarkeit (Wegerecht) für den jeweiligen<br />
Eigentümer von Steglitz Blatt 4048<br />
lfd. Nr. 13: zu Lasten des Grundstücks lfd. Nr. 23 des Bestandsverzeichnisses<br />
je eine Grunddienstbarkeit (Geh- und Fahrtrecht) für die jeweiligen<br />
Eigentümer der Grundstücke Gemarkung Steglitz Blatt 1871,<br />
4048 und 3886<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 28: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 180,0 Mio. für die Bayerische<br />
Hypo- und Vereinsbank AG, München. Noch zur Eintragung<br />
gelangen: Leitungs- und Wegerecht, Fluchtwege- und Erschließungsrecht<br />
sowie Wärmeversorgungs-, Trafostations- und<br />
Leitungsrecht<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 9884, Gemarkung Steglitz<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr.Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
18 1 4860 Gebäude- u. Freifläche, Schloßstraße 33, 33 A, 33 B<br />
(6.024 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 9: Eintragung der Schloßstraße Rathauseck Kommanditgesellschaft<br />
AGA-Bauträger <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. am 09.<strong>10</strong>.1972/04.12.1972 als<br />
Eigentümerin<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 5: Grunddienstbarkeit (Rampen- und Zufahrtswege-Benutzungsrecht)<br />
für den jeweiligen Eigentümer des Grundstücks Gemarkung Steglitz<br />
Blatt 4048<br />
lfd. Nr. 7: je eine Grunddienstbarkeit (Geh- und Fahrtrecht) für die jeweiligen<br />
Eigentümer der Grundstücke Gemarkung Steglitz Blatt 3144,<br />
1871 und 4048<br />
lfd. Nr. 8: Grunddienstbarkeit (Wegerecht) für den jeweiligen Eigentümer<br />
des Grundstücks Gemarkung Steglitz Blatt 6556<br />
lfd. Nr. <strong>10</strong>: Auflassungsvormerkung betreffend eine Teilfläche von etwa<br />
1.411 qm für die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 17 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Berlin), München,<br />
eingetragen am 08.11.2004<br />
lfd. Nr. 11: Auflassungsvormerkung betreffend eine Teilfläche von etwa<br />
4.613 qm für die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 17 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Berlin), München,<br />
eingetragen am 08.11.2004<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 15: Buchgrundschuld zu € 4,5 Mio. für die Deutsche Hypothekenbank<br />
AG, Hannover<br />
lfd. Nr. 16: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 180,0 Mio. für die Bayerische<br />
Hypo- und Vereinsbank AG, München. Noch zur Eintragung<br />
gelangen: Nottreppenrecht, Geh- und Fahrtrecht, Feuerwehrzufahrt-<br />
und <strong>um</strong>fahrung, Hammerschlag- und Leiterrechte, HDI-<br />
Verpressungen, weitere Baugrubensicherungsmaßnahmen, Abstandsflächenübernahmen<br />
und Inhaltsänderung eines Wegerechtes<br />
sowie Mieterdienstbarkeit zugunsten Anson´s Herrenhaus<br />
Kommanditgesellschaft, Düsseldorf, an Teilgrundstück<br />
Schloßstraße 33<br />
Anmerkungen<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 2863 / 3625 / 3990 / 4048<br />
Grundbesitz wird vereinigt und nach dem Wohnungseigent<strong>um</strong>sgesetz (WEG) in<br />
zwei Miteigent<strong>um</strong>santeile, verbunden mit dem Sondereigent<strong>um</strong> an bestimmten<br />
Rä<strong>um</strong>lichkeiten, aufgeteilt. Anschließend erfolgt die Weiterübertragung des<br />
Sondereigent<strong>um</strong>s Nr. 1 („Bezirksbibliothek“) an das Land Berlin.<br />
• Grundbuch von Steglitz Blatt 9884<br />
Der Grundbesitz wurde von der Objektgesellschaft Berlin als vermessungstechnisch<br />
noch in die Abschnitte Schloßstraße 33 und Schloßstraße 33 A und 33 B<br />
zu teilendes Realeigent<strong>um</strong> erworben.<br />
Baulasten (Eintragungen zulasten des Grundbesitzes, die bestehen und Bestand<br />
haben bzw. die aufgrund der Verpflichtungserklärungen einzutragen sind.)<br />
Der Grundbesitz ist mit Vereinigungsbaulasten, Wegerechten, einem Zugangsrecht,<br />
einem Feuerwehrzufahrtsrecht, einer Bebauungsbeschränkung und einem<br />
Fahrradabstell- einschließlich Zu- und Abfahrtsrecht belastet.<br />
Abgeschlossenheitsbescheinigung erfolgt<br />
die Aufteilung in Miteigent<strong>um</strong>santeile<br />
verbunden mit dem Sondereigent<strong>um</strong><br />
an bestimmten Rä<strong>um</strong>lichkeiten. Bei<br />
der Objektgesellschaft Berlin wird ein
ÜBERBLICK ÜBER DIE VON DER OBJEKTGESELLSCHAFT BERLIN ABGESCHLOSSENEN WESENTLICHEN VERTRÄGE<br />
Land Berlin<br />
• Grundstückskaufvertrag,<br />
Bestellung von Dienstbarkeiten,<br />
Teilungserklärung (Seite 91 ff.)<br />
• Mietvertrag (Seite 44 f., 96 f.)<br />
Trigoba Immobilien Verwaltungs<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. Objekt Rathauspassagen<br />
Berlin-Steglitz <strong>KG</strong><br />
• Grundstückskaufvertrag (Seite 90 f.)<br />
Landesbank Berlin – Girozentrale<br />
• Grundstückskaufvertrag (Seite 91)<br />
Agentura Werbung <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
Vertriebs <strong>KG</strong><br />
• Grundstückskaufvertrag (Seite 91)<br />
Schloßstraße Rathauseck<br />
Kommanditgesellschaft<br />
AGA-Bauträger <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
• Grundstückskaufverträge (Seite 93 f.)<br />
Diverse<br />
• Mietverträge (Seite 44 f., 96 f.)<br />
Miteigent<strong>um</strong>santeil von 92,44/ <strong>10</strong>0stel<br />
mit dem entsprechenden Sondereigent<strong>um</strong><br />
an dem Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das<br />
Schloss“ (ohne die Bezirksbibliothek)<br />
verbleiben. In der Teilungserklärung<br />
wurde u.a. auch die Zuordnung der Bestandteile<br />
des Sonder- und des gemeinschaftlichen<br />
Eigent<strong>um</strong>s geregelt. Z<strong>um</strong><br />
Sondereigent<strong>um</strong> gehören demnach die<br />
genau bezeichneten Rä<strong>um</strong>e sowie die<br />
Bestandteile, wie der Fußbodenbelag,<br />
der Deckenputz, die abgehängten Decken,<br />
die nichttragenden Zwischenwände,<br />
der Wandputz, die Wandverkleidungen,<br />
die Innentüren, sämtliche Einrichtungen<br />
und Ausstattungsgegenstände,<br />
die Wasserleitungen, die Versorgungsleitungen<br />
für Gas und Strom sowie die<br />
Entwässerungsleitung, die Vor- und<br />
Rücklaufleitung und die Heizkörper der<br />
Zentralheizung, alle Fenster, Treppenhäuser<br />
und Aufzugsanlagen, die sich<br />
ausschließlich innerhalb eines Sondereigent<strong>um</strong>s<br />
befinden. Neben dem Grund<br />
und Boden sind alle Rä<strong>um</strong>e und Gebäudeteile,<br />
die nicht z<strong>um</strong> Sondereigent<strong>um</strong><br />
gehören, gemeinschaftliches Eigent<strong>um</strong>.<br />
Das Verhältnis der Eigentümer untereinander<br />
regelt das WEG. Eine Gemeinschaftsordnung<br />
regelt darüber hinaus<br />
weitere Aspekte wie z.B., dass das Teileigent<strong>um</strong><br />
frei veräußerlich ist, die Teileigentümer<br />
die im Sondereigent<strong>um</strong> stehenden<br />
Teile ordnungsgemäß instand zu<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(Objektgesellschaft Berlin)<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
• Projektaufbereitungsvertrag<br />
(Seite 86 f.)<br />
ARGE, bestehend aus BSS Beton-<br />
System-Schalungsbau <strong>GmbH</strong>,<br />
Ingenieurbau-Gesellschaft mbH,<br />
Thyssen-Krupp HiServ <strong>GmbH</strong><br />
• Generalübernehmervertrag<br />
(Seite 94 f.)<br />
Müller Baucontrolling<br />
Bau-Ingenieur-Gesellschaft mbH<br />
• Vertrag über Projektmanagement/<br />
Baucontrolling (Seite 95)<br />
Protec Ingenieurgesellschaft für<br />
Projektsteuerung, Planung und Bauleitung<br />
mbH<br />
• Vertrag über technisches Projektmanagement<br />
(Seite 95)<br />
Berliner Verkehrsbetriebe<br />
• Gestattungsvertrag (Seite 94)<br />
halten haben und dass die Instandhaltung<br />
des gemeinschaftlichen Eigent<strong>um</strong>s,<br />
die vom Verwalter, der G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
veranlasst wird, primär aus der zu<br />
bildenden Instandhaltungsrücklage beglichen<br />
wird. Allerdings ist jeder Teileigentümer<br />
auch zur Instandhaltung des<br />
Gemeinschaftseigent<strong>um</strong>s verpflichtet,<br />
das sich innerhalb des Bereichs seines<br />
Sondereigent<strong>um</strong>s befindet wie z.B. Eingangstüren,<br />
Terrassen, Balkone, Fenster,<br />
Rollläden, Jalousien und Lichtkuppeln.<br />
Jeder Miteigentümer trägt die seinem<br />
Sondereigent<strong>um</strong> zuzurechnenden<br />
Kosten für z.B. Wasser, Strom, Wärme<br />
selbst. Straßenreinigungskosten und die<br />
Grundsteuer werden entsprechend der<br />
Miteigent<strong>um</strong>santeile aufgeteilt.<br />
In der Eigentümerversammlung sind<br />
die Beschlüsse einvernehmlich zu fassen.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin verpflichtet<br />
sich zur Umgestaltung der öffentlichen<br />
Verkehrsflächen im Bereich des<br />
Bauvorhabens „Das Schloss“ an der<br />
Schloßstraße und an der Grunewaldstraße<br />
nach Maßgabe der Festsetzungen des<br />
Bebauungsplanes und zu deren kostenfreien<br />
Übergabe an das Land Berlin.<br />
In der beurkundeten Abrissvereinbarung<br />
verpflichtet sich die Objektgesell-<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
• Gesellschaftsvertrag (Seite <strong>10</strong>7 ff.)<br />
Bankenkonsorti<strong>um</strong>, bestehend aus:<br />
- Bayerische Hypo- u. Vereinsbank AG<br />
- Landesbank Hessen-Thüringen<br />
– Girozentrale –<br />
- <strong>Co</strong>mmerzbank AG<br />
- LRP Landesbank Rheinland-Pfalz<br />
- Bankgesellschaft Berlin AG<br />
• Zinsswapvereinbarungen (Seite 95)<br />
Bankenkonsorti<strong>um</strong>, bestehend aus:<br />
- Bayerische Hypo- u. Vereinsbank AG<br />
- Landesbank Hessen-Thüringen –<br />
Girozentrale –<br />
• Darlehensvertrag (Seite 95)<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
• Höchstkostengarantievertrag<br />
(Seite 86 f.)<br />
Grafik: H.F.S.<br />
schaft Berlin z.B. im Fall des Unwirksamwerdens<br />
des Vertrages über die Errichtung<br />
des Einkaufszentr<strong>um</strong>s „Das<br />
Schloss“, dem Land Berlin auf einem zu<br />
stellenden Grundstück, eine der abgerissenen<br />
Bibliothek gleichwertige Bezirksbibliothek<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Grundstückskaufvertrag vom<br />
30.09.2004 mit UR Nr. R143/2004 des<br />
amtierenden Notars Klaus Racky unter<br />
Bezugnahme auf die Bezugsurkunde UR<br />
Nr. R140/2004 des selben Notars vom<br />
29.09.2004/30.09.2004. Grundbesitz:<br />
Schloßstraße 33, 12163 Berlin mit einer<br />
Teilfläche von insgesamt ca. 1.411 qm.<br />
Die Belastungen in Abt. II des Grundbuches<br />
wurden, mit Ausnahme der Belastung<br />
in Abt. II, lfd. Nr. 6, durch die Objektgesellschaft<br />
Berlin übernommen.<br />
Verkäufer: Schloßstraße Rathauseck<br />
Kommanditgesellschaft AGA – Bauträger<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>., Berlin.<br />
Der Verkauf erfolgt mit dem Restgrundstück<br />
„Schloßstraße 33 a und b“ gemeinsam<br />
(vgl. Grundstückskaufvertrag<br />
vom 30.09.2004 mit UR Nr. R 144/2004,<br />
Seite 94).<br />
Der Kaufpreis in Höhe von € 9.150.000,–<br />
wurde per 01.11.2004 bezahlt. Besitz,<br />
Nutzen und Lasten gingen am 02.11.2004<br />
auf die Objektgesellschaft Berlin über.<br />
93
94<br />
Die Eintragung einer Auflassungsvormerkung<br />
erfolgte am 08.11.2004.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat zwei<br />
noch bestehende Mietverhältnisse übernommen,<br />
die zwischenzeitlich rechtswirksam<br />
beendet wurden. Die mit der<br />
Beendigung dieser und weiterer der ursprünglich<br />
13 Mietverhältnisse entstandenen<br />
Kosten wurden von der Objektgesellschaft<br />
Berlin getragen.<br />
Der Verkäufer erklärt, dass ihm vom Vorhandensein<br />
von Altlasten und Kontaminationen<br />
oder dem Vorhandensein von<br />
Kampfmitteln auf dem Grundbesitz<br />
nichts bekannt ist. Gemäß Mitteilungen<br />
der Senatsverwaltung Berlin und des Bezirksamtes<br />
Steglitz-Zehlendorf liegen keine<br />
einschlägigen Eintragungen dafür vor.<br />
Grundstückskaufvertrag vom<br />
30.09.2004 mit UR Nr. R144/2004 des amtierenden<br />
Notars Klaus Racky unter Bezugnahme<br />
auf die Bezugsurkunden UR Nr.<br />
R141/2004 und UR Nr. R142/ 2004 jeweils<br />
vom 29.09.2004/30.09.2004 des<br />
selben Notars. Grundbesitz: Schloßstraße<br />
33a und 33b, 12163 Berlin mit<br />
einer Teilfläche von insgesamt ca. 4.613<br />
qm. Die Belastungen in Abt. II des Grundbuches<br />
wurden, mit Ausnahme der Belastung<br />
in Abt. II, lfd. Nr. 6, durch die Objektgesellschaft<br />
Berlin übernommen.<br />
Verkäufer: Schloßstraße Rathauseck<br />
Kommanditgesellschaft AGA-Bauträger<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>., Berlin. Der Verkauf erfolgt<br />
mit dem Restgrundstück „Schloßstraße<br />
33“ gemeinsam (vgl. Grundstückskaufvertrag<br />
vom 30.09.2004 mit UR Nr.<br />
143/2004, Seite 93 f.).<br />
Der Kaufpreis in Höhe von € 4.500.000,–<br />
wurde per 01.11.2004 bezahlt. Besitz,<br />
Nutzen und Lasten gingen am 02.11.2004<br />
auf die Objektgesellschaft Berlin über.<br />
Die Eintragung einer Auflassungsvormerkung<br />
erfolgte am 08.11.2004.<br />
Das Kaufgrundstück ist mit zwei Wohngebäuden<br />
mit insgesamt 98 Wohnungen<br />
bebaut. Die Wohnungs- und die PKW-<br />
Stellplatzmietverhältnisse (für die Tiefgarage<br />
und für die Hoffläche) gehen auf<br />
die Objektgesellschaft Berlin über.<br />
Die Verkäuferin erklärt, dass ihr vom<br />
Vorhandensein von Altlasten und Kontaminationen<br />
oder dem Vorhandensein<br />
von Kampfmitteln auf dem Grundbesitz<br />
nichts bekannt ist. Gemäß Mitteilungen<br />
der Senatsverwaltung Berlin und des Bezirksamtes<br />
Steglitz-Zehlendorf liegen<br />
keine einschlägigen Eintragungen dafür<br />
vor.<br />
ANMIETUNGS-/<br />
GESTATTUNGSVERTRÄGE<br />
Rathaus Steglitz<br />
Mit dem Land Berlin wurde ein Mietvertrag<br />
über die wesentlichen Rä<strong>um</strong>lichkeiten<br />
im Erdgeschoss und drei Rä<strong>um</strong>e<br />
im 1. Obergeschoss des Rathauses Steglitz,<br />
Schloßstraße 37, 12163 Berlin abgeschlossen.<br />
Die Gesamtmietfläche beträgt<br />
499,24 qm. Die Nutzungsmöglichkeit der<br />
Rä<strong>um</strong>lichkeiten im 1. OG ist auf die Nutzung<br />
durch ein Kreditinstitut und im Erdgeschoss<br />
auf die Nutzung durch einen<br />
gastronomischen Betrieb sowie auf ein<br />
Kreditinstitut beschränkt. Die Untervermietung<br />
ist gestattet. Die Instandhaltung<br />
der Mieträ<strong>um</strong>e obliegt der Objektgesellschaft<br />
Berlin.<br />
Der Mietvertrag hat eine Laufzeit bis<br />
z<strong>um</strong> 31.12.2016 zzgl. 2 x 5 Jahre Verlängerungsoption.<br />
Der Mietzins beträgt<br />
€ 89.863,20 p.a. Diese Miete ist eine<br />
Festmiete während der gesamten Mietzeit<br />
(einschließlich der Verlängerungsoptionen).<br />
U-Bahn-Tunnel und -Verteilerhalle<br />
Mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)<br />
wurden ein Vertrag abgeschlossen, der<br />
der Objektgesellschaft Berlin das Recht<br />
einrä<strong>um</strong>t, die unterirdische Verteilerhalle,<br />
die den Zugang zu den U-Bahngleisen<br />
gewährleistet, auszubauen und zu nutzen.<br />
Damit wird ein direkter Zugang von<br />
dem Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ z<strong>um</strong><br />
U-Bahnhof „Rathaus Steglitz“ geschaffen.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin hat das<br />
Recht, in dem gesamten, auf eigene Kosten<br />
ausgebauten Bereich, Werbeanlagen<br />
zu errichten und zu betreiben. Hierfür<br />
zahlt sie ein jährliches Pauschalentgelt<br />
von € 25.000,– zzgl. USt. Dieses Pauschalentgelt<br />
ist wertgesichert (<strong>10</strong>0 % / 5 % /<br />
2000=<strong>10</strong>0). Der Objektgesellschaft Berlin<br />
obliegen die Instandhaltungsaufwendungen<br />
und die Verkehrssicherungspflichten<br />
(mit Ausnahme der Fahrtreppenanlagen)<br />
sowie die Reinigung des gesamten<br />
Bereiches. Die Laufzeit dieses<br />
Vertrages ist unbegrenzt und kann durch<br />
die BVG nur aus wichtigem Grund (z.B.<br />
Pflichtverletzungen durch die Objektgesellschaft<br />
Berlin) gekündigt werden.<br />
GENERALÜBERNEHMERVERTRAG<br />
Mit Vertrag vom 01.<strong>10</strong>.2003 sowie Nachträgen<br />
vom 15.07.2004 und 20.07.2005<br />
hat die Objektgesellschaft Berlin den in<br />
der Form der Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts (GbR) organisierten Generalübernehmer<br />
(ARGE), bestehend aus den Gesellschaftern<br />
BSS Beton-System-Schalungsbau<br />
<strong>GmbH</strong>, Berlin (BSS), Ingenieur-<br />
bau-Gesellschaft mbH, Berlin (Ingenieurbau)<br />
und ThyssenKrupp HiServ <strong>GmbH</strong>,<br />
Düsseldorf, jetzt firmierend als HiServ<br />
Gebäudedienstleistungen <strong>GmbH</strong> (Hi-<br />
Serv), mit der schlüsselfertigen, funktionsfähigen<br />
bzw. funktionsgemäßen,<br />
mangelfreien und fristgerechten Erstellung<br />
des Einkaufszentr<strong>um</strong>s „Das Schloss“<br />
nebst dazugehöriger Aussenanlagen beauftragt<br />
sowie mit der entsprechenden<br />
Erstellung der Infrastruktureinrichtungen<br />
und Erschließungsmaßnahmen auf<br />
dem Gelände sowie dem öffentlichen<br />
Straßenland.<br />
Zu den von der ARGE zu erbringenden<br />
Leistungen zählen alle Leistungen inkl. aller<br />
von ihr noch zu erbringenden Planungsleistungen,<br />
die zur Erreichung des<br />
Erfolgs notwendig sind, auch wenn Leistungen<br />
notwendig sind, die aus den Vertragsgrundlagen<br />
nicht ausdrücklich zu entnehmen,<br />
technisch aber erforderlich sind.<br />
Die ARGE ist verpflichtet, den vereinbarten<br />
Terminplan mit allen Einzelterminen<br />
einzuhalten. Dieser sieht u.a. den Eröffnungstermin<br />
für den 15.03.2006 und<br />
als letzten Fertigstellungstermin für Restarbeiten<br />
den 27.04.2007 vor.<br />
Für die Durchführung sämtlicher Leistungen<br />
des Generalübernehmervertrages<br />
und der Nachträge erhält die ARGE<br />
ca. € 87.090.717,31 zzgl. USt. überwiegend<br />
als Pauschalfestpreis. Die Zahlungsraten<br />
sind im Wesentlichen nach Baufortschritt<br />
zu leisten.<br />
Alle Leistungen der ARGE werden ausschließlich<br />
durch eine förmliche Abnahmeerklärung<br />
der Objektgesellschaft Berlin<br />
abgenommen. Wegen der Komplexität<br />
des Bauvorhabens werden einzelne<br />
Leistungsabschnitte übergeben und<br />
Teilabnahmen durchgeführt. Für jeden<br />
Kalendertag der schuldhaften Überschreitung<br />
eines der hierfür festgelegten<br />
Termine hat die ARGE einen Betrag von<br />
€ 30.000,– zu zahlen. Wird jedoch der<br />
Fertigstellungs-/Eröffnungstermin<br />
15.03.2006 eingehalten, ohne dass es zu<br />
Forderungen einzelner Mieter/Nutzer<br />
oder des Eigentümers kommt, wird die<br />
Vertragsstrafe wieder freigegeben. Insgesamt<br />
ist die Gesamtvertragsstrafe auf<br />
7,5 % der Nettoauftragss<strong>um</strong>me begrenzt.<br />
Die ARGE haftet grundsätzlich unbeschränkt.<br />
Lediglich die Haftung der Hi-<br />
Serv – mit Ausnahme bei vorsätzlicher<br />
oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung<br />
– ist im Innenverhältnis der ARGE auf<br />
€ <strong>10</strong> Mio. pro Schadensfall begrenzt<br />
(max. zwei mal p.a.). Die ARGE hat bis
zur Abnahme des Bauvorhabens eine objektbezogene<br />
Betriebs- und Planungshaftpflichtversicherung<br />
abzuschließen<br />
und aufrechtzuerhalten.<br />
Mängelansprüche für Bauleistungen richten<br />
sich nach VOB/B, für Planungsleistungen<br />
nach BGB. Die vereinbarte Verjährungsfrist<br />
beträgt grundsätzlich fünf<br />
Jahre, allerdings abweichend hiervon für<br />
Dachabdichtungen, die Metall-, Naturstein-<br />
und sonstige Fassaden, die jeweils<br />
zugehörigen Klempnerarbeiten, die Dichtung<br />
der unterirdischen erdberührten<br />
Bauteile jeweils zehn Jahre, für Leuchtmittel<br />
sechs Monate und für Aussaaten<br />
und Anwuchsgarantie ein Jahr. Die Verjährung<br />
der Mängelansprüche beginnt<br />
mit der jeweiligen Abnahme.<br />
Die ARGE hat für die Erfüllung sämtlicher<br />
Verpflichtungen aus dem GeneralübernehmervertragVertragserfüllungsbürgschaften<br />
eines in der EU zugelassenen<br />
Kreditinstituts mit Niederlassung in<br />
<strong>Deutschland</strong> oder eines entsprechenden<br />
Versicherungsunternehmens über 3 %<br />
der Nettovertragss<strong>um</strong>me zzgl. USt. zu<br />
leisten. Die Bürgschaft ist zurückzugeben<br />
bzw. anzugleichen, wenn die entsprechenden<br />
Abnahmen erfolgt sind. Es<br />
wurde darüber hinaus ein Sicherheitseinbehalt<br />
von 5 % der Bruttoschlussrechnungss<strong>um</strong>me<br />
für Mängel- bzw. Gewährleistungsansprüche<br />
vereinbart, der<br />
durch Gewährleistungsbürgschaften abgelöst<br />
werden kann. Dieser Sicherheitseinbehalt<br />
reduziert sich im Zeitablauf.<br />
Die BSS verfügt über ein Stammkapital<br />
von € 500.000,–, die Ingenieurbau über<br />
€ 2.600.000,– und die HiServ über<br />
€ 2.000.000,–.<br />
Einzelne Grundstücksnachbarn haben<br />
im Zusammenhang mit der Durchführung<br />
der Ba<strong>um</strong>aßnahme für das Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Das Schloss“ überdurchschittliche<br />
Beeinträchtigungen durch z.B.<br />
Lärm, Staub beklagt. Die Objektgesellschaft<br />
Berlin hat den Generalunternehmer<br />
(ARGE) über die geltend gemachten<br />
Vorwürfe im Einzelnen informiert. Die<br />
Objektgesellschaft Berlin wurde von evtl.<br />
finanziellen Folgen aus diesen Streitigkeiten<br />
durch die ARGE frei gestellt.<br />
VERTRÄGE ÜBER TECHNISCHES<br />
PROJEKTMANAGEMENT<br />
Mit Schreiben vom 29.<strong>10</strong>.2003 wurde die<br />
Protec Ingenieurgesellschaft für Projektsteuerung,<br />
Planung und Bauleitung mbH,<br />
Berlin (Protec) durch die Objektgesellschaft<br />
Berlin beauftragt, das technische<br />
Projektmanagement für den Hochbau des<br />
Bauvorhabens „Das Schloss“ durchzuführen.<br />
Die Protec verfügt über ein Stammkapital<br />
von € 25.564,59 (DM 50.000,–).<br />
Der Leistungs<strong>um</strong>fang <strong>um</strong>fasst u.a. Arbeiten<br />
im Zusammenhang mit der Projektvorbereitung,<br />
Maßnahmen der Qualitätssicherung<br />
und die Durchführung<br />
der Oberbauleitung.<br />
Als Gesamthonorar wurden € 1.780.000,–<br />
zzgl. USt. vereinbart. Ein Zahlungsplan<br />
sieht monatliche Zahlungen bis 05/2006<br />
vor. Die Protec haftet bei leichter Fahrlässigkeit<br />
nur bis zur Höhe der Deckungss<strong>um</strong>me<br />
der abzuschließenden<br />
und aufrecht zu erhaltenden Haftpflichtversicherung<br />
(Deckungss<strong>um</strong>me von<br />
mind. € 1,5 Mio. für Personenschäden<br />
und € 0,5 Mio. für sonstige Schäden).<br />
Mit Schreiben vom 08.01.2004 wurde die<br />
Müller Baucontrolling Bau-Ingenieur-Gesellschaft<br />
mbH, Berlin (Müller Baucontrolling)<br />
durch die Objektgesellschaft Berlin<br />
beauftragt, das Projektmanagement/<br />
Baucontrolling für die technische Gebäudeausstattung<br />
des Bauvorhabens „Das<br />
Schloss“ durchzuführen. Die Müller Baucontrolling<br />
verfügt über ein Stammkapital<br />
von € 30.677,51 (DM 60.000,–).<br />
Der Leistungs<strong>um</strong>fang <strong>um</strong>fasst u.a. Arbeiten<br />
im Zusammenhang mit der Prüfung<br />
der Ausführungsplanung, ein erweitertes<br />
Qualitätscontrolling, die Begleitung<br />
der Abnahmen, der Mängelbeseitigung<br />
und der Überprüfung der Bestandsdok<strong>um</strong>entation.<br />
Als Gesamthonorar wurden € 450.000,–<br />
zzgl. USt. vereinbart. Ein Zahlungsplan<br />
sieht monatlich gleichbleibende Abschlagszahlungen<br />
bis zu Fertigstellung<br />
sowie eine Schlusszahlung vor.<br />
Die Müller Baucontrolling haftet bei<br />
leichter Fahrlässigkeit nur bis zur Höhe<br />
der Deckungss<strong>um</strong>me der abzuschließenden<br />
und aufrecht zu erhaltenden<br />
Haftpflichtversicherung (Deckungss<strong>um</strong>me<br />
von mind. € 1,5 Mio. für Personenschäden<br />
und € 0,5 Mio. für sonstige<br />
Schäden).<br />
Aufgrund der im 2. Nachtrag des Generalübernehmervertragesvereinbarten<br />
Leistungserweiterung wird auch eine<br />
entsprechende Leistungserweiterung<br />
dieser beiden Verträge notwendig.<br />
DARLEHENSVERTRAG UND<br />
ZINSSWAPVEREINBARUNGEN<br />
Am 17./18.08.2005 wurde in einem<br />
Termsheet eine Vereinbarung über die<br />
Finanzierung des Fondsobjektes in Berlin<br />
durch ein Bankenkonsorti<strong>um</strong> getroffen,<br />
dem der Abschluss eines Darlehensvertrages<br />
folgen wird. Der Darlehensvertrag<br />
wird über € 115 Mio. lauten. Am<br />
04.01.2007 werden vier Darlehensteilbeträge<br />
(Darlehen „Berlin-Steglitz“ 1, 3,<br />
5 und 7), mit den auf der Seite 56 f. dargestellten<br />
Konditionen abgerufen. Die<br />
Darlehen haben eine Zinsfestschreibung<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2011. Anschließend werden<br />
die Darlehen bis z<strong>um</strong> 31.12.2016<br />
auf variabler Basis fortgeführt. Zur Sicherung<br />
der Zinsen für den Zeitra<strong>um</strong><br />
vom 31.12.2011 bis z<strong>um</strong> 31.12.2021<br />
wurden für die Darlehen „Berlin-Steglitz“<br />
3, 5 und 7 insgesamt 15 Zinsswapgeschäfte<br />
abgeschlossen, die zu den in<br />
der Übersicht auf S. 56 f. dargestellten<br />
Konditionen führen werden. Die zugrunde<br />
zu legende Bankmarge wurde bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2011 fest vereinbart. Für den Zeitra<strong>um</strong><br />
vom 01.01.2012 bis 31.12.2016<br />
wurde die Bankmarge noch nicht fixiert.<br />
Für einen evtl. nicht in Anspruch genommene<br />
Darlehensteilbetrag aus dem Darlehen<br />
„Berlin-Steglitz“ 1 fallen ab dem<br />
Jahr 2007 0,25 % p.m. Bereitstellungszinsen<br />
an.<br />
Als Sicherheit wurde zu Gunsten der<br />
Banken u.a. eine Verbandsgrundschuld<br />
an der Fondsimmobilie in Form einer<br />
Briefgrundschuld über € 180 Mio. bestellt.<br />
Für die Fondsimmobilien in Berlin und<br />
Potsdam besteht ein Haftungsverbund,<br />
d.h. die für jedes Objekt bestellten Sicherheiten<br />
dienen jeweils auch für die Finanzierung<br />
der anderen Fondsimmobilie.<br />
Die Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaft<br />
Berlin haften für die Verbindlichkeiten<br />
aus dem Darlehensvertrag gesamtschuldnerisch.<br />
Da die Darlehen z<strong>um</strong> Teil auf Fremdwährungsbasis<br />
beruhen, ist das Bankenkonsorti<strong>um</strong><br />
berechtigt, sofern durch eingetretene<br />
Wechselkursveränderungen in<br />
Höhe von mehr als <strong>10</strong> % das Währungsrisiko<br />
nicht mehr durch die vereinbarten<br />
Sicherheiten abgedeckt ist, weitere<br />
werthaltige Sicherheiten oder alternativ<br />
eine Sondertilgung zu verlangen.<br />
Zur Finanzierung der beiden Wohngebäude<br />
besteht z<strong>um</strong> Zeitpunkt der Prospektherausgabe<br />
mit der Deutsche Hypothekenbank<br />
AG ein Darlehensvertrag über<br />
€ 3 Mio., der im Zusammenhang mit der<br />
Auszahlung der Darlehensbeträge aus o.g.<br />
Darlehensvertrag zurückgeführt wird.<br />
95
96<br />
WESENTLICHE MIETVERTRAGSECKDATEN<br />
Objekt Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“ Berlin Zwei Wohngebäude Berlin<br />
Mieter diverse, u.a. Media Markt, Apcoa, Anson’s, Leiser, H&M diverse<br />
Laufzeit durchschittlich ca. 9,6 Jahre (gerechnet ab dem 16.03.2006) unbefristet<br />
bezogen auf die bereits vermieteten Flächen<br />
Mietfläche ca. 42.221 qm, davon ca. 4.415 qm<br />
ca. 35.548 qm Einzelhandel-, Dienstleistungs- und Lagerflächen<br />
ca. 6.673 qm Büroflächen<br />
PKW-Stellplätze ca. 598 TG-Stellplätze ca. 142 TG-Stellplätze<br />
ca. 5 oberirdische Stellplätze<br />
geplante anfängliche ca. € 12.858.333,60 zzgl. USt. (inkl. der Mieteinnahmen aus den ca. € 470.866,98<br />
Jahresmiete angemieteten Flächen im Rathaus Steglitz i.H.v. ca. € 317.088,–)<br />
geplante anfängliche monat- Ladenflächen ca. € 26,76 zzgl. USt. Wohnfläche ca. € 6,92<br />
liche Durchschnittsmiete Lager- bzw. Nebenflächen ca. € 19,23 zzgl. USt. PKW-Stellplatz ca. € 59,<strong>10</strong> teilweise<br />
pro qm bzw. pro Stellplatz Bürofläche ca. € 12,25 zzgl. USt. zzgl. USt. (für die ca. 142 TG-Stellplätze)<br />
PKW-Stellplatz ca. € 91,96 zzgl. USt.<br />
Wertsicherungsklauseln • ca. 72,4 % der geplanten anfänglichen Jahresmiete ca. 3,4 % der geplanten anfänglichen<br />
werden zu <strong>10</strong>0 % angepasst Jahresmiete besitzen keine<br />
• ca. 24,1 % der geplanten anfänglichen Jahresmiete Wertsicherungsklauseln<br />
werden zu durchschnittlich ca. 66,9 % angepasst<br />
• ca. 0,1 % der geplanten anfänglichen Jahresmiete<br />
besitzen keine Wertsicherungsklauseln<br />
Nebenkosten Mieter: im Wesentlichen Kosten gem. der ehem. Anlage 3 des § 27 Abs. 1 im Wesentlichen Kosten gem. der ehem.<br />
der II. Berechnungsverordnung sowie Kosten der Verwaltung, Anlage 3 des § 27 Abs. 1 der<br />
des Centermanagements sowie centerspezifische Kosten. Teilweise II. Berechnungsverordnung<br />
sind die Kosten pauschaliert bzw. auf Maximalbeträge begrenzt.<br />
Vermieter: im Wesentlichen keine Kosten Im Wesentlichen Mietverlustversicherung,<br />
Verwaltung<br />
Instandhaltung Mieter: im Wesentlichen alle Kosten mit Ausnahme der vom Vermieter im Wesentlichen Schönheitsreparaturen<br />
übernommenen Maßnahmen<br />
Vermieter: Dach und Fach, mit Ausnahme der Schaufenster- und Eingangs- sämtliche Kosten mit Ausnahme der<br />
anlagen sowie der Türen und Fenster der Außenfassade vom Mieter zu tragenden Schönheitsreparaturen<br />
Nutzung Laden-, Lager-, Neben- und Büroflächen; Wohnflächen; PKW-Stellplätze in der<br />
PKW-Stellplätze in der Tiefgarage Tiefgarage sowie oberirdische Stellplätze<br />
MIETVERTRAGLICHE REGELUNGEN<br />
Gewerbemietverträge<br />
Die überwiegende Zahl der gewerblichen<br />
Mietverträge wurde auf Grundlage eines<br />
Standardmietvertrages abgeschlossen.<br />
Dabei wurden u. a. folgende Regelungen<br />
vereinbart:<br />
Die Flächenangaben zu den zugrundegelegten<br />
Mietflächen basieren auf Planunterlagen<br />
und können <strong>um</strong> bis zu 5 % von<br />
der tatsächlichen Fläche abweichen. Die<br />
Grundmieten passen sich an das tatsächliche<br />
Flächenaufmass in o.g. Umfang an.<br />
Mit den Mietern wurde ein Ausstattungsstandard<br />
für ihre spezifischen Mietflächen<br />
festgelegt. Darüber hinaus gehende Ausstattungen<br />
trägt der Mieter auf seine Kosten.<br />
Das Mietobjekt darf durch die Mieter<br />
nur für gesetzlich, behördlich und vertraglich<br />
zulässige Zwecke genutzt werden.<br />
Die Flächen werden z<strong>um</strong> jeweils vereinbarten<br />
Mietzweck (z.B. z<strong>um</strong> Betrieb der<br />
jeweiligen Fachgeschäfte, Gastronomieund<br />
Lagerflächen, zur Büronutzung oder<br />
z<strong>um</strong> Betrieb einer Tiefgarage) vermietet.<br />
Die Mietverträge besitzen eine feste<br />
Laufzeit (vgl. hierzu S. 44 f.). Die durch-<br />
schnittliche Laufzeit der abgeschlossenen<br />
Mietverträge im gewerblichen Bereich<br />
beträgt bezogen auf die anfänglich<br />
geplante Jahresnettomiete ca. 9,6<br />
Jahre.<br />
Neben einer festen Grundmiete wurde<br />
mit den meisten Mietern auch eine <strong>um</strong>satzabhängige<br />
Miete vereinbart. Die Mieten<br />
sind überwiegend wertgesichert.<br />
Eine Anpassung erfolgt entweder nach<br />
einem festgelegten Zeitintervall (z.B.<br />
jährlich) oder wenn sich der zugrundegelegte<br />
Index (i.d.R. Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> (Basis 2000 = <strong>10</strong>0)<br />
herausgegeben vom Statistischen Bundesamt<br />
in Wiesbaden) <strong>um</strong> die vereinbarte<br />
Punktezahl bzw. <strong>um</strong> den vereinbarten<br />
Prozentsatz verändert hat. Bei mehreren<br />
Mietern wurden für die ersten Mietjahre<br />
Staffelmietvereinbarungen getroffen.<br />
Die meisten Mieter sind dazu verpflichtet,<br />
die Mietflächen mindestens zu 95 %<br />
für Umsätze zu verwenden, die den Vorsteuerabzug<br />
nicht ausschließen.<br />
In dem Standardmietvertrag ist eine Betriebspflicht<br />
enthalten. Die Mieter im Einzelhandel<br />
haben sich an die vom Vermie-<br />
ter verbindlich festgelegten Kernöffnungszeiten<br />
des Centers zu halten. Großteils<br />
sind die Mieter verpflichtet, der Werbegemeinschaft<br />
beizutreten, die auf eigene<br />
Kosten die gemeinschaftliche Werbung<br />
für das Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das<br />
Schloss“ übernimmt.<br />
Mit den Mietern wurden i.d.R. Nebenkostenregelungen<br />
vereinbart, die der<br />
oben stehenden Abbildung entnommen<br />
werden können.<br />
Den Mietern obliegen überwiegend die<br />
Kosten für Reinigung, Pflege, Wartung,<br />
Schönheitsreparaturen, Instandhaltung<br />
und Instandsetzung im und am Mietobjekt<br />
(einschließlich der Außenseite:<br />
Schaufenster- und Eingangsanlagen, Türen<br />
und Fenster der Außenfassade).<br />
Bei Beendigung des Mietverhältnisses<br />
sind die Mieter überwiegend dazu verpflichtet,<br />
das Mietobjekt gerä<strong>um</strong>t und in<br />
einem renovierten, gebrauchsfähigen<br />
Zustand zurückzugeben.<br />
Die Mieter besitzen das Recht zur Untervermietung.<br />
Die Objektgesellschaft Berlin<br />
kann nur in bestimmten Fällen ihre<br />
Zustimmung hierzu versagen.
Wohnungsmietverträge<br />
Die überwiegende Zahl der Wohnungsmietverträge<br />
wurde auf Grundlage eines<br />
Standardmietvertrages abgeschlossen.<br />
Dabei wurden u.a. folgende Regelungen<br />
vereinbart:<br />
Die Mietverhältnisse laufen auf unbestimmte<br />
Zeit. Es gelten die gesetzlichen<br />
Kündigungsregelungen.<br />
Die Mieter tragen die in der Abbildung<br />
auf Seite 96 dargestellten Nebenkosten.<br />
Schönheitsreparaturen werden durch<br />
die Mieter getragen. Die Mieter haben<br />
die Mietsache nebst Zubehör pfleglich zu<br />
behandeln, so dass sie nicht beschädigt<br />
oder mehr als vertragsgemäß abgenutzt<br />
werden. Der Vermieter hat Instandhaltungen<br />
zu übernehmen, welche infolge<br />
einer lediglich vertragsgemäßen Benutzung<br />
der Mietsache erforderlich geworden<br />
sind. Eine einheitliche Hausordnung<br />
ist Bestandteil der Mietverträge.<br />
BÜRO- UND EINKAUFSZEN-<br />
TRUM „BAHNHOFSPASSAGEN<br />
POTSDAM“ POTSDAM<br />
BEITRITT DER FONDSGESELLSCHAFT<br />
ZUR OBJEKTGESELLSCHAFT<br />
POTSDAM<br />
Die Fondsgesellschaft hat sich mit Gesellschafterbeschluss<br />
vom <strong>10</strong>./11.08.2005<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaft<br />
Potsdam) beteiligt. Einzelheiten<br />
entnehmen sie bitte den Ausführungen<br />
auf Seite 82.<br />
KAUF- BZW. ERBAURECHTSKAUF-<br />
UND ERRICHTUNGSVERTRÄGE<br />
Die Objektgesellschaft Potsdam hat u.a.<br />
mit den nachfolgend zusammengefasst<br />
dargestellten Grundstücks- bzw. Erbbaurechtskaufverträgen<br />
sowie mit Nachträgen<br />
hierzu den in der nebenstehenden<br />
Übersicht näher bezeichneten und mit<br />
den dargestellten Lasten und Beschränkungen<br />
sowie Grundschulden belegten<br />
Grundbesitz erworben. Evtl. werden<br />
noch weitere Grundpfandrechte im Zusammenhang<br />
mit der Finanzierung der<br />
Fondsgesellschaft eingetragen. Die<br />
Grundstücke haben eine Gesamtfläche<br />
von ca. 30.548 qm.<br />
Grundstücks- und Erbbaurechtskaufvertrag<br />
mit Herstellungsverpflichtung<br />
vom 26.12.1996 mit UR Nr. MW29/1996<br />
des amtierenden Notars Martin Wiemann<br />
unter Bezugnahme auf die Bezugsurkunden<br />
UR Nr. B6<strong>10</strong> bis B619/1996 des Notars<br />
Dr. Gerhard Brand vom 23.12.1996.<br />
Vertragsgegenstand ist<br />
• Grundbesitz: Babelsberger Str. 2, 4, 6,<br />
8 und <strong>10</strong>, 14473 Potsdam mit einer<br />
Fläche von ca. <strong>10</strong>.878 qm, Babelsberger<br />
Str. 18, 20 und 22, 14473 Potsdam<br />
mit einer Fläche von ca. 5.563 qm.<br />
• Erbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren<br />
ab dem 23.09.1999 an dem<br />
Grundbesitz: Babelsberger Str. 12,14<br />
und 16, 14473 Potsdam mit einer Fläche<br />
von ca. 5.189 qm. Die Deutsche<br />
Bahn AG hat als Eigentümer des mit<br />
dem Erbbaurecht belasteten Grundbesitzes<br />
nach 30 Jahren, gerechnet ab<br />
dem 23.09.1999, das einmalige Optionsrecht,<br />
das Erbbaurecht zu einem<br />
Kaufpreis von <strong>10</strong>0 % des Verkehrswertes<br />
(mindestens das 15,3fache der Jahressollmiete)<br />
zu erwerben.<br />
Der Erbbauzins wurde für die gesamte<br />
Laufzeit im voraus bezahlt.<br />
Nach Ende der Laufzeit des Erbbaurechtes<br />
erfolgt der Heimfall an den Eigentümer<br />
soweit keine Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes vereinbart wird. In<br />
diesem Fall ist eine Entschädigung in<br />
Höhe von 2/3 des Verkehrswertes für<br />
die Baulichkeiten zu vergüten, mindestens<br />
jedoch das 14fache der Jahressollmiete.<br />
Im Fall einer Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes ist ein neuer<br />
Erbbauzins zwischen den Vertragspartnern<br />
einvernehmlich festzulegen.<br />
Ein Heimfall findet auch statt, sofern<br />
die Objektgesellschaft Potsdam gegen<br />
Vertragspflichten wie z.B. gegen die<br />
Pflicht zu Erhaltung des Bahnhofsgebäudes<br />
verstoßen würde.<br />
Es bestehen bzw. gelangen zur Eintragung<br />
die in der Übersicht auf Seite<br />
99 dargestellten Belastungen in Abt.<br />
II und Abt. III des Grundbuches bzw.<br />
Erbbaugrundbuches.<br />
Verkäuferin: Bahnhofspassagen Potsdam<br />
GbR, bestehend aus Roland Ernst<br />
Projekt-Management-Verwaltungs-<br />
<strong>GmbH</strong> Nord-Ost i.L. und BC Berlin-<strong>Co</strong>nsult<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Die Verkäuferin verpflichtete sich zur<br />
schlüsselfertigen, funktionsgerechten,<br />
gebrauchsfähigen und betriebsfertigen,<br />
mangelfreien Errichtung eines multifunktionalen<br />
Einkaufs-, Dienstleistungsund<br />
Freizeitzentr<strong>um</strong>s mit durchgehender<br />
Tiefgarage und Ladenpassage einschließlich<br />
aller Architekten- und Ingenieurleistungen,<br />
erschlossen und angeschlossen<br />
inkl. Hausanschlüsse und<br />
Aussenanlagen. Die Gebäude wurden<br />
am 28.12.2000 übergeben.<br />
Die Verkäuferin übernahm die Beseitigung<br />
etwaiger Altlasten oder sonstiger<br />
Bodenkontaminationen auf ihre<br />
Kosten. Ein Altlastengutachten liegt<br />
vor und weist auf dem Kaufgrundbe-<br />
ÜBERBLICK ÜBER DIE VON DER OBJEKTGESELLSCHAFT POTSDAM<br />
ABGESCHLOSSENEN WESENTLICHEN VERTRÄGE<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Bahnhofspassagen Potsdam“ <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(Objektgesellschaft Potsdam)<br />
Bahnhofspassagen Potsdam GbR<br />
• Grundstücks- und Erbbaurechtskaufvertrag<br />
mit Herstellungsverpflichtung<br />
(Seite 97 f.)<br />
• Generalübernehmervertrag (Seite 97 f.)<br />
Deutsche Bahn<br />
Landeshauptstadt Potsdam<br />
• Erbbaurechtsverträge (Seite 97 f.)<br />
Bankenkonsorti<strong>um</strong>, bestehend aus:<br />
- Bayerische Hypo- u. Vereinsbank AG<br />
- Landesbank Hessen-Thüringen<br />
– Girozentrale –<br />
- LRP Landesbank Rheinland-Pfalz<br />
- Bankgesellschaft Berlin AG<br />
- <strong>Co</strong>mmerzbank AG<br />
• Zinsswapvereinbarungen (Seite <strong>10</strong>0 f.)<br />
Bankenkonsorti<strong>um</strong>, bestehend aus:<br />
- Bayerische Hypo- u. Vereinsbank AG<br />
- Landesbank Hessen-Thüringen<br />
– Girozentrale –<br />
• Darlehensvertrag (Seite <strong>10</strong>0 f.)<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>GmbH</strong><br />
• Kaufvertrag mit Herstellungsverpflichtung<br />
(Seite 98 f.)<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
• Gesellschaftsvertrag (Seite <strong>10</strong>7 ff.)<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
• Höchstkostengarantievertrag<br />
(Seite 86 f.)<br />
Diverse<br />
• Mietverträge (Seite 50 ff., <strong>10</strong>1 f.)<br />
Deutsche Bahn AG<br />
• Betriebsvertrag (Seite <strong>10</strong>2 f.)<br />
Grafik: H.F.S.<br />
97
98<br />
sitz keine entsprechenden Verdachtsflächen<br />
aus.<br />
Erbbaurechtsverträge und Generalübernehmerverträge<br />
vom 12.06.1997<br />
mit UR Nr. MW67/1997 des amtierenden<br />
Notars Martin Wiemann unter Bezugnahme<br />
auf die Bezugsurkunden UR<br />
Nr. MW51 und MW52/1997 des selben<br />
Notars vom 24./25.04.1997 sowie auf<br />
die Bezugsurkunde B123/1997 des<br />
Notars Dr. Gerhard Brand vom<br />
27.04.1997.<br />
Vertragsgegenstand ist<br />
• Erbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren<br />
ab dem 23.09.1999 an dem Grundbesitz:<br />
Bahngelände, 14473 Potsdam<br />
mit einer Fläche von ca. 3.300 qm.<br />
Eigentümer: Deutsche Bahn AG und<br />
betreffend eines Teilgrundstückes die<br />
Landeshauptstadt Potsdam. Der Eigentümer<br />
hat nach 30 Jahren, gerechnet<br />
ab dem 23.09.1999, das einmalige Optionsrecht,<br />
das Erbbaurecht zu einem<br />
Kaufpreis von <strong>10</strong>0 % des Verkehrswertes<br />
(mindestens das 15,3fache der Jahressollmiete)<br />
zu erwerben. Diese Option<br />
kann der Eigentümer (derzeit Deutsche<br />
Bahn AG) nur zusammen mit den<br />
Optionen bei den anderen Erbbaurechten<br />
ausüben.<br />
Der Erbauzins wurde für die gesamte<br />
Laufzeit im voraus bezahlt.<br />
Nach Ende der Laufzeit des Erbbaurechtes<br />
erfolgt der Heimfall an den<br />
Eigentümer soweit keine Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes vereinbart<br />
wird. In diesem Fall ist eine Entschädigung<br />
in Höhe von 2/3 des Verkehrswertes<br />
für die Baulichkeiten zu vergüten,<br />
mindestens jedoch das 14fache<br />
der Jahressollmiete. Im Fall einer<br />
Verlängerung des Erbbaurechtes<br />
ist ein neuer Erbbauzins zwischen<br />
den Vertragspartnern einvernehmlich<br />
festzulegen.<br />
Ein Heimfall findet auch statt, sofern<br />
die Objektgesellschaft Potsdam gegen<br />
Vertragspflichten wie z.B. gegen die<br />
Pflicht zu Erhaltung des Gebäudes verstoßen<br />
würde.<br />
Es bestehen bzw. gelangen zur Eintragung<br />
die in der Übersicht auf Seite<br />
99 dargestellten Belastungen in Abt.<br />
II und Abt. III des Grundbuches bzw.<br />
Erbbaugrundbuches.<br />
Der Eigentümer versichert, dass ihm<br />
von versteckten Mängeln des Erbbaugrundstücks<br />
nichts bekannt ist.<br />
• Erbbaurecht für die Dauer von 70<br />
Jahren ab dem 23.09.1999 an dem<br />
Grundbesitz: Friedrich-Engels-Str. 99,<br />
<strong>10</strong>0 und <strong>10</strong>1, 14473 Potsdam mit einer<br />
Fläche von ca. 1.963 qm. Eigentümer:<br />
Deutsche Bahn AG. Der Eigentümer hat<br />
nach 30 Jahren, gerechnet ab dem<br />
23.09.1999, das einmalige Optionsrecht,<br />
das Erbbaurecht zu einem Kaufpreis<br />
von <strong>10</strong>0 % des Verkehrswertes<br />
(mindestens das 15,3fache der Jahressollmiete)<br />
zu erwerben. Diese Option<br />
kann der Eigentümer (derzeit Deutsche<br />
Bahn AG) nur zusammen mit den Optionen<br />
bei den anderen Erbbaurechten<br />
ausüben.<br />
Der Erbbauzins wurde für die gesamte<br />
Laufzeit im voraus bezahlt.<br />
Nach Ende der Laufzeit des Erbbaurechtes<br />
erfolgt der Heimfall an den<br />
Eigentümer soweit keine Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes vereinbart<br />
wird. In diesem Fall ist eine Entschädigung<br />
in Höhe von 2/3 des Verkehrswertes<br />
der Baulichkeiten zu vergüten,<br />
mindestens jedoch das 14fache<br />
der Jahressollmiete. Im Fall des Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes ist ein<br />
neuer Erbbauzins zwischen den Vertragspartnern<br />
einvernehmlich festzulegen.<br />
Ein Heimfall findet auch statt, sofern<br />
die Objektgesellschaft Potsdam gegen<br />
Vertragspflichten wie z.B. gegen die<br />
Pflicht zu Erhaltung des Gebäudes verstoßen<br />
würde.<br />
Es bestehen bzw. gelangen zur Eintragung<br />
die in der Übersicht auf Seite<br />
99 dargestellten Belastungen in Abt.<br />
II und Abt. III des Grundbuches bzw.<br />
Erbbaugrundbuches.<br />
Der Eigentümer versichert, dass ihm<br />
von versteckten Mängeln des Erbbaugrundstücks<br />
nichts bekannt ist. Im Zusammenhang<br />
mit den Ba<strong>um</strong>aßnahmen<br />
wurde das Grundstück von etwaigen<br />
Altlasten im Grund und Boden freigemacht.<br />
• Erbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren<br />
ab dem 07.11.2002 zu einem ideellen<br />
Bruchteil von 70/<strong>10</strong>0stel an dem<br />
Grundbesitz: Friedrich-Engels-Str. <strong>10</strong>3<br />
und <strong>10</strong>4, 14473 Potsdam mit einer<br />
Fläche von ca. 3.655 qm. Eigentümer:<br />
Deutsche Bahn AG. Der Eigentümer<br />
hat nach 30 Jahren, gerechnet ab dem<br />
23.09.1999, das einmalige Optionsrecht,<br />
das Erbbaurecht zu einem Kaufpreis<br />
von <strong>10</strong>0 % des Verkehrswertes<br />
(mindestens das 15,3fache der Jahressollmiete)<br />
zu erwerben. Diese Option<br />
kann der Eigentümer (derzeit Deutsche<br />
Bahn AG) nur zusammen mit den<br />
Optionen bei den anderen Erbbaurechten<br />
ausüben.<br />
Der Erbbauzins wurde für die gesamte<br />
Laufzeit im voraus bezahlt.<br />
Nach Ende der Laufzeit des Erbbaurechtes<br />
erfolgt der Heimfall an den<br />
Eigentümer soweit keine Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes vereinbart<br />
wird. In diesem Fall ist eine Entschädigung<br />
in Höhe von 2/3 des Verkehrswertes<br />
der Baulichkeiten zu vergüten,<br />
mindestens jedoch das 14fache<br />
der Jahressollmiete. Im Fall des Verlängerung<br />
des Erbbaurechtes ist ein<br />
neuer Erbbauzins zwischen den Vertragspartnern<br />
einvernehmlich festzulegen.<br />
Ein Heimfall findet auch statt, sofern<br />
die Objektgesellschaft Potsdam gegen<br />
Vertragspflichten wie z.B. gegen die<br />
Pflicht zu Erhaltung des Gebäudes verstoßen<br />
würde.<br />
Es bestehen bzw. gelangen zur Eintragung<br />
die in der Übersicht auf Seite<br />
99 dargestellten Belastungen in Abt.<br />
II und Abt. III des Grundbuches bzw.<br />
Erbbaugrundbuches.<br />
Der Eigentümer versichert, dass ihm<br />
von versteckten Mängeln des Erbbaugrundstücks<br />
nichts bekannt ist. Im Zusammenhang<br />
mit den Ba<strong>um</strong>aßnahmen<br />
wurde das Grundstück von etwaigen<br />
Altlasten im Grund und Boden freigemacht.<br />
• Mit der Bahnhofspassagen Potsdam<br />
GbR wurde ein Generalübernehmervertrag<br />
zur Errichtung des sog. Empfangsgebäudes<br />
Süd, der Brückenspange<br />
sowie des Parkhauses des Erweiterungsgebäudes<br />
Süd abgeschlossen.<br />
Diese Gebäude bzw. -teile wurden am<br />
28.12.2000 übergeben.<br />
Kaufvertrag mit<br />
Herstellungsverpflichtung<br />
• Mit Kaufvertrag vom 29.12.1998, UR<br />
Nr. 352/1998 des amtierenden Notars<br />
Dr. Richard Sterzinger unter Bezugnahme<br />
auf die Stammurkunde UR Nr.<br />
351/1998 vom 28.12.1998 des selben<br />
Notars wurde der restliche ideelle<br />
Bruchteil von 30/<strong>10</strong>0stel an o.g. Erbbaurecht<br />
durch die Objektgesellschaft<br />
Potsdam von der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong> erworben.
ANGABEN ZUM GRUNDBESITZ<br />
Objekt<br />
Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> „Bahnhofspassagen Potsdam“ Potsdam<br />
Anschrift<br />
Friedrich-Engels-Straße 99-<strong>10</strong>4, Babelsberger Straße 2-22, 14473 Potsdam<br />
Grundstücksgröße<br />
ca. 30.548 qm<br />
Fertigstellung<br />
1999<br />
Grundbuch<br />
Amtsgericht Potsdam<br />
• Grundbuch von Potsdam Blatt 13063, Gemarkung Potsdam<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
Erbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren ab dem 23.09.1999 an dem<br />
Grundstück:<br />
lfd. Nr. Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
1 4 <strong>10</strong>5 Gebäude- u. Freifläche, Verkehrsanlagen,<br />
Babelsberger Straße 12, 14, 16 (5.189 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong> (vormalige<br />
Firmierung der Objektgesellschaft Potsdam), München,<br />
am 23.09.1999 als Erbbauberechtigte.<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1: bedingte Rückauflassungsvormerkung für die Deutsche Bahn AG,<br />
Berlin, eingetragen am 23.09.1999<br />
lfd. Nr. 2: Vorkaufsrecht für den jeweiligen Eigentümer des Erbbaugrundstücks<br />
für jeden Verkaufsfall, eingetragen am 23.09.1999<br />
lfd. Nr. 3: beschränkte persönliche Dienstbarkeit (Tiefgaragenrecht) für die<br />
Kaufland Stiftung & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, Neckarsulm; die Ausübung der Dienstbarkeit<br />
darf Dritten aus dem Bereich der Unternehmensgruppe Lidl<br />
& Schwarz überlassen werden; Gleichrangvorbehalt für beschränkt<br />
persönliche Dienstbarkeiten (Geh- und Fahrrecht, Leitungsrecht,<br />
Anbau- und Aufstellrecht, Anbau- und Aufstellverbot) für die<br />
Deutsche Bahn AG, Berlin<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 37.375.436,52 für die Bayerische<br />
Hypo- und Vereinsbank AG, München<br />
• Grundbuch von Potsdam Blatt 13064, Gemarkung Potsdam<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
lfd. Nr. Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
3 4 <strong>10</strong>4 Gebäude- u. Freifläche, Handel u. Dienstleistungen,<br />
Babelsberger Str. 2, 4, 6, 8, <strong>10</strong> (<strong>10</strong>.878 qm)<br />
4 4 <strong>10</strong>6 Gebäude- u. Freifläche, Handel u. Dienstleistungen,<br />
Babelsberger Str. 18, 20, 22 (5.563 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Potsdam), München,<br />
am 23.09.1999 als Eigentümerin<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1 (an Bestandsverzeichnis lfd. Nr. 4): beschränkte persönliche Dienstbarkeit<br />
(Recht zur Errichtung, Erhaltung und Betrieb eines Verbrauchermarktes)<br />
für die Kaufland Stiftung & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, Neckarsulm; die<br />
Ausübung der Dienstbarkeit darf Dritten aus dem Bereich der<br />
Unternehmensgruppe Lidl & Schwarz überlassen werden<br />
lfd. Nr. 2 (an Bestandsverzeichnis lfd. Nr. 4): beschränkte persönliche Dienstbarkeit<br />
(Tiefgaragenrecht) für die Kaufland Stiftung & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
Neckarsulm; die Ausübung der Dienstbarkeit darf Dritten aus dem<br />
Bereich der Unternehmensgruppe Lidl & Schwarz überlassen werden<br />
lfd. Nr. 3 (an Bestandsverzeichnis lfd. Nr. 3): beschränkte persönliche Dienstbarkeit<br />
(Tiefgaragenrecht) für die Kaufland Stiftung & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
Neckarsulm; die Ausübung der Dienstbarkeit darf Dritten aus dem<br />
Bereich der Unternehmensgruppe Lidl & Schwarz überlassen werden;<br />
Gleichrangvorbehalt für eine weitere beschränkt persönliche<br />
Mieterdienstbarkeit<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Briefgrundschuld zu € 91.981.409,43 für die Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG, München<br />
lfd. Nr. 2: Gesamt-Briefgrundschuld zu € 37.375.436,52 für die Bayerische<br />
Hypo- und Vereinsbank AG, München<br />
• Grundbuch von Potsdam Blatt 14749, Gemarkung Potsdam<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
Gesamterbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren ab dem 23.09.1999 an den<br />
Flurstücken:<br />
lfd. Nr. Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
1 4 <strong>10</strong>8 Verkehrsfläche, Bahngelände, Potsdam-Center (656 qm)<br />
4 95 Verkehrsfläche, Bahngelände, Potsdam-Center<br />
(1.257 qm)<br />
4 97 Verkehrsfläche, Bahngelände, Potsdam-Center<br />
(1.348 qm)<br />
4 99 Verkehrsfläche, Bahngelände, Potsdam-Center (39 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Potsdam), München,<br />
am 15.08.2002 als Gesamterbbauberechtigte<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1: Vormerkung zur Sicherung des bedingten Anspruchs auf Übertragung<br />
des Gesamterbbaurechtes für die Deutsche Bahn AG,<br />
Berlin, eingetragen am 15.08.2002<br />
lfd. Nr. 2: Vorkaufsrecht für alle Verkaufsfälle für die Deutsche Bahn AG,<br />
Berlin, eingetragen am 15.08.2002<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Briefgrundschuld zu € 13.293.588,– für die Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG, München; Vorrangvorbehalt für noch einzutragende<br />
beschränkte persönliche Dienstbarkeiten (Geh- und Fahrrecht,<br />
Leitungsrecht, Anbau- und Aufstellungsrecht, Anbau- und<br />
Aufstellungsverbot)<br />
• Grundbuch von Potsdam Blatt 14681, Gemarkung Potsdam<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
Erbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren ab dem 23.09.1999 an dem<br />
Grundstück:<br />
lfd. Nr. Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
1 4 29/46 Gebäude- u. Freifläche, ungenutzt, Potsdam-Center,<br />
Friedrich-Engels-Str. 99, <strong>10</strong>0, <strong>10</strong>1 (1.963 qm)<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Potsdam), München,<br />
am 07.02.2002 als Erbbauberechtigte.<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1: Vorkaufsrecht für alle Verkaufsfälle für den jeweiligen Eigentümer<br />
des mit dem Erbbaurecht belasteten Grundstücks Flur 4 Flurstück<br />
29/46, eingetragen am 07.02.2002<br />
lfd. Nr. 2: Vormerkung zur Sicherung des bedingten Anspruchs auf Übertragung<br />
des Gesamterbbaurechtes für die Deutsche Bahn AG,<br />
Berlin, eingetragen am 07.02.2002<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Briefgrundschuld zu € 13.293.588,– für die Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG, München; Vorrangvorbehalt für noch einzutragende<br />
beschränkte persönliche Dienstbarkeiten (Geh- und Fahrrecht,<br />
Leitungsrecht, Anbau- und Aufstellungsrecht, Anbau- und<br />
Aufstellungsverbot)<br />
• Grundbuch von Potsdam Blatt 14925, Gemarkung Potsdam<br />
– Bestandsverzeichnis<br />
Erbbaurecht für die Dauer von 70 Jahren ab dem 07.11.2002 an dem vereinigten<br />
Grundstück, bestehend aus den Flurstücken:<br />
lfd. Nr. Flur, Flurstück Wirtschaftsart und Lage (Größe)<br />
1 4 29/45 Gebäude- u. Freifläche, ungenutzt, Potsdam-Center,<br />
Friedrich-Engels-Str. <strong>10</strong>3, <strong>10</strong>4 (3.438 qm)<br />
4 29/39 Gebäude- u. Freifläche, ungenutzt, Potsdam-Center,<br />
Friedrich-Engels-Str. (217 qm)<br />
Die Erstreckung des Erbbaurechtes erfolgt noch auf das Grundstück Flur 4,<br />
Flurstück 29/43 (513 qm), an dem derzeit eine Grunddienstbarkeit (Überund<br />
Unterbaurecht) zugunsten der Objektgesellschaft Potsdam eingetragen<br />
ist. Im Zusammenhang mit der Erbbaurechtserstreckung erfolgt zugunsten<br />
des Erbbaurechtes die Einrä<strong>um</strong>ung einer Grunddienstbarkeit (Überbaurecht)<br />
am Grundstück Flur 4, Flurstück 29/41, betreffend eine Teilfläche von ca.<br />
5 qm der Rampe.<br />
– Abteilung I<br />
lfd. Nr. 1: Eintragung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong><br />
(vormalige Firmierung der Objektgesellschaft Potsdam), München,<br />
am 07.11.2002 als Erbbauberechtigte.<br />
– Abteilung II<br />
lfd. Nr. 1: beschränkte persönliche Dienstbarkeit (Parkplatzbenutzungsrecht)<br />
für die Deutsche Bahn AG, Berlin und die Stadt Potsdam als<br />
Gesamtberechtigte gemäß § 428 BGB, eingetragen am 07.11.2002<br />
lfd. Nr. 2: Vorkaufsrecht für alle Verkaufsfälle für den jeweiligen Eigentümer<br />
des mit dem Erbbaurecht belasteten Grundstücks Flur 4 Flurstück<br />
29/39 und 29/45, eingetragen am 07.11.2002<br />
– Abteilung III<br />
lfd. Nr. 1: Briefgrundschuld zu € 12.271.005,00 für die Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG, München<br />
Anmerkung<br />
Am gesamten Grundbesitz gelangen noch verschiedene Grunddienstbarkeiten<br />
(u.a. Geh-, Fahr- und Leitungsrechte) und beschränkte persönliche Dienstbarkeiten<br />
für die Stadt Potsdam (u.a. Stellplatzdienstbarkeit) zur Eintragung.<br />
Baulasten<br />
In Brandenburg wurden bis Juni 1994 Baulastenverzeichnisse geführt; in der<br />
geänderten Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO) sind Baulasten nicht mehr<br />
vorgesehen.<br />
99
<strong>10</strong>0<br />
• In vorgenannter Vertragsurkunde wurde<br />
von der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong> auch die Herstellungsverpflichtung<br />
zur Errichtung der Büroetagen<br />
des Erweiterungsgebäudes Süd übernommen.<br />
Dieser Gebäudeteil wurde<br />
ebenfalls am 28.12.2000 übergeben.<br />
GEWÄHRLEISTUNGSREGELUNGEN<br />
In den o.g. Errichtungs- und Generalübernehmerverträgen<br />
wurden im Rahmen<br />
der Gewährleistungsregelungen<br />
Fristen für die Bau- und Planungsleistungen<br />
einschließlich aller Architektenund<br />
Ingenieurleistungen vereinbart, die<br />
mit Abnahme der Gebäude begonnen haben.<br />
Im Nordgebäude sind bis auf die Gewährleistungsverpflichtung<br />
für die Dichtigkeit<br />
des Daches (<strong>10</strong> Jahre) alle Gewährleistungsfristen<br />
bis z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Prospektherausgabe bereits abgelaufen.<br />
Geringfügige Mängel in einem geschätzten<br />
Umfang von T€ <strong>10</strong>0 werden<br />
derzeit noch abgearbeitet. Im Südgebäude<br />
sowie in der Brückenspange sind alle<br />
Gewährleistungsfristen bis z<strong>um</strong> Zeitpunkt<br />
der Prospektherausgabe bereits<br />
abgelaufen. Gewährleistungsmängel bestehen<br />
hier noch in einem geschätzten<br />
Umfang von ca. T€ 250 – 500 an dem Bodenbelag<br />
in der Passage, in Form von<br />
Schwundrissen und bei diversen haustechnischen<br />
Komponenten. Diese Mängel<br />
werden abgearbeitet.<br />
Für sämtliche noch bestehenden Gewährleistungsansprüche<br />
steht die H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> <strong>GmbH</strong> der Objektgesellschaft<br />
Potsdam ein.<br />
NUTZUNGSEINSCHRÄNKUNGEN<br />
Obwohl im Jahr 1997 drei Baugenehmigungen<br />
für die oben dargestellten<br />
Bauprojekte des Nordgebäudes zur Errichtung<br />
der Bahnhofspassagen als<br />
nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
uneingeschränktes Einkaufszentr<strong>um</strong> erteilt<br />
wurden, behauptet die Landeshauptstadt<br />
Potsdam in der Folgezeit,<br />
dass ihre Planungen korrekturbedürftig<br />
seien, da sie den wünschenswerten<br />
Schutz der Innenstadt nicht ausreichend<br />
gewährleisten. In der Konsequenz<br />
wurde im Jahr 1999 eine sog.<br />
Veränderungssperre erlassen. Im Jahr<br />
2002 folgte dann der Beschluss und die<br />
Bekanntmachung eines Bebauungsplanes<br />
für die Bahnhofspassagen Potsdam.<br />
Dieser Bebauungsplan sieht nur ein sog.<br />
„eingeschränktes Einkaufszentr<strong>um</strong>“<br />
vor, bei dem die zulässigen Nutzungen<br />
der Flächen im Detail vorgegeben sind.<br />
Unzulässig sind insbesondere sämtliche<br />
innenstadtrelevanten Sortimente<br />
wie z.B. Textilien, Schuhe, Sportartikel,<br />
Lederwaren, Haushaltswaren, Parfümerie,<br />
Schmuck und Schreibwaren.<br />
Im Zusammenhang mit den o.g. Entwicklungen<br />
wurden zahlreiche öffentlichrechtliche<br />
und zivilrechtliche Rechtstreitigkeiten<br />
geführt, die sämtlich, soweit<br />
nicht durch abweisendes Urteil beendet,<br />
im September 2005 zurückgenommen<br />
wurden bzw. noch zeitnah zurückgenommen<br />
werden. Jetzt wird auf Basis der bestehenden<br />
Genehmigungssituation das<br />
mittlerweile seit ca. sechs Jahren in Betrieb<br />
befindliche Einkaufszentr<strong>um</strong> fortgeführt<br />
und die Vermarktung der noch<br />
leerstehenden Flächen weiter vorangetrieben.<br />
Zukünftig soll versucht werden,<br />
einzelne Nutzungsgenehmigungen, die<br />
über die Einschränkungen des Bebauungsplans<br />
hinausgehen, zu erreichen.<br />
Die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>GmbH</strong> hat<br />
die Objektgesellschaft Potsdam von sämtlichen<br />
Kosten aus den in der Vergangenheit<br />
geführten Rechtsstreitigkeiten frei<br />
gestellt.<br />
Von den aktuell bestehenden Mietverhältnissen,<br />
entsprechen bis auf drei Mietverhältnisse<br />
(Lederwaren Ehlers, Schuhhaus<br />
Wenzel, Entreè Moden mit einem Mietanteil<br />
von insgesamt ca. 1,17 % bezogen<br />
auf die anfängliche Jahresnettomiete<br />
des Fondsobjektes) alle Mietverträge<br />
dem genehmigten Nutzungsrahmen. Von<br />
z<strong>um</strong>indest einem dieser Mieter wurde<br />
Klage gegen die Landeshauptstadt Potsdam<br />
wegen der untersagten Nutzung eingelegt.<br />
LAUFENDE RECHTSVERFAHREN<br />
• Die Objektgesellschaft Potsdam hat gegen<br />
Gebührenbescheide über Straßenreinigung<br />
der Landeshauptstadt Potsdam<br />
für die Jahre 2002 bis 2004 über<br />
einen Betrag von ca. T€ 52 Widerspruch<br />
eingelegt und begründet. Die<br />
Gebühren sind bereits bezahlt.<br />
• Gegen zwei Mieter werden Klagen wegen<br />
nicht beglichenen Nebenkostenabrechnungen<br />
und mit zwei weiteren,<br />
ehemaligen Mietern wegen unbeglichener<br />
Mietforderungen bzw. Einmalzahlungen<br />
geführt. Dabei handelt es sich<br />
insgesamt <strong>um</strong> Forderungen in Höhe<br />
von ca. T€ 463.<br />
DARLEHENSVERTRAG UND<br />
ZINSSWAPVEREINBARUNGEN<br />
Am 17./18.08.2005 wurde in einem<br />
Termsheet eine Vereinbarung über die<br />
Finanzierung des Fondsobjektes in Potsdam<br />
durch ein Bankenkonsorti<strong>um</strong> getroffen,<br />
dem der Abschluss eines Darlehensvertrages<br />
folgen wird. Der Dar-<br />
lehensvertrag wird über € 76 Mio. lauten.<br />
Am 04.01.2007 werden drei Darlehensteilbeträge<br />
(Darlehen „Potsdam“<br />
1, 3 und 5) mit den auf der S. 56 f. dargestellten<br />
Konditionen abgerufen. Die<br />
Darlehen haben eine Zinsfestschreibung<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2011. Anschließend werden<br />
die Darlehen bis z<strong>um</strong> 31.12.2016<br />
auf variabler Basis geführt. Zur Sicherung<br />
der Zinsen für den Zeitra<strong>um</strong> vom<br />
31.12.2011 bis z<strong>um</strong> 31.12.2021 wurden<br />
für die Darlehen „Potsdam“ 3 und 5 insgesamt<br />
<strong>10</strong> Zinsswapgeschäfte abgeschlossen,<br />
die zu den in der Übersicht<br />
auf S. 56 f. dargestellten Konditionen führen<br />
werden. Die zugrunde liegende<br />
Bankmarge wurde bis z<strong>um</strong> 31.12.2011<br />
fest vereinbart. Für den Zeitra<strong>um</strong> vom<br />
01.01.2012 bis 31.12.2016 wurde die<br />
Bankmarge noch nicht fixiert.<br />
Für einen evtl. nicht in Anspruch genommene<br />
Darlehensteilbetrag aus dem Darlehen<br />
„Potsdam“ 1 fallen ab dem Jahr<br />
2007 0,25 % p.m. Bereitstellungszinsen<br />
an.<br />
Als Sicherheit wurden zu Gunsten der<br />
Banken u.a. Briefgrundschulden an der<br />
Fondsimmobilie über € 168,2 Mio. bestellt.<br />
Für die Fondsimmobilien in Potsdam<br />
und Berlin besteht ein Haftungsverbund,<br />
d.h. die für jedes Objekt bestellten Sicherheiten<br />
dienen jeweils auch für die Finanzierung<br />
der anderen Fondsimmobilie.<br />
Die Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaft<br />
Potsdam haften für die Verbindlichkeiten<br />
aus dem Darlehensvertrag<br />
gesamtschuldnerisch.<br />
Da die Darlehen z<strong>um</strong> Teil auf Fremdwährungsbasis<br />
beruhen, ist das Bankenkonsorti<strong>um</strong><br />
berechtigt, sofern durch<br />
eingetretene Wechselkursveränderungen<br />
in Höhe von mehr als <strong>10</strong> % das<br />
Währungsrisiko nicht mehr durch die<br />
vereinbarten Sicherheiten abgedeckt<br />
ist, weitere werthaltige Sicherheiten<br />
oder alternativ eine Sondertilgung zu<br />
verlangen.<br />
Aus der Zwischenfinanzierung der<br />
Fondsimmobilie bestehen noch zwei<br />
Schweizer Franken-Zinsswapgschäfte<br />
über insgesamt sfr 35,9 Mio. mit Laufzeit<br />
30.04.2007 und 30.07.2007. Bis zu<br />
diesem Dat<strong>um</strong> stellen diese beiden Zinsswaps<br />
die Zwischenfinanzierung des<br />
Fondsobjektes zu den aktuell günstigeren<br />
Kurzfristzinsen im Schweizer<br />
Franken dar. Am 30.04.2007 bzw. am<br />
30.07.2007 sind die beiden Swapge-
schäfte spätestens beendet. Sofern der<br />
Wechselkurs zwischen dem Euro und<br />
dem Schweizer Franken zwischenzeitlich<br />
eine kostenneutrale Auflösung der<br />
Geschäfte ermöglicht, werden die entsprechenden<br />
Devisengeschäfte vorzeitig<br />
beendet.<br />
MIETVERTRAGLICHE REGELUNGEN<br />
UND DARSTELLUNG DER<br />
WESENTLICHEN MIETER<br />
Mietverträge<br />
Die überwiegende Zahl der Mietverträge<br />
wurde auf Grundlage eines Standardmietvertrages<br />
abgeschlossen. Dabei<br />
wurden u.a. folgende Regelungen vereinbart:<br />
Mit den Mietern wurde ein Ausstattungsstandard<br />
für ihre spezifischen Mietflächen<br />
festgelegt. Darüber hinaus gehende<br />
Ausstattungen trägt der Mieter auf<br />
seine Kosten. Das Mietobjekt darf durch<br />
die Mieter nur für gesetzlich, behördlich<br />
und vertraglich zulässige Zwecke genutzt<br />
werden. Die Flächen werden z<strong>um</strong> jeweils<br />
vereinbarten Mietzweck (z.B. z<strong>um</strong> Betrieb<br />
der jeweiligen Fachgeschäfte, Gastronomie-<br />
und Lagerflächen, zur Büronutzung<br />
oder z<strong>um</strong> Betrieb einer Tiefgarage)<br />
vermietet.<br />
Die Mietverträge besitzen eine feste Laufzeit<br />
(vgl. hierzu S. 50 ff.). Die durchschnittliche<br />
Restlaufzeit der abgeschlossenen<br />
Mietverträge beträgt bezogen auf<br />
die anfängliche Jahresnettomiete ca. 7,3<br />
Jahre.<br />
Neben einer festen Grundmiete wurde<br />
mit den meisten Mietern aus dem Bereich<br />
des Einzelhandels auch eine <strong>um</strong>satzabhängige<br />
Miete vereinbart.<br />
Die Mieten sind überwiegend wertgesichert.<br />
Eine Anpassung erfolgt entweder<br />
jährlich oder wenn sich der zugrundegelegte<br />
Index (i.d.R. Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> (Basis 2000 = <strong>10</strong>0)<br />
herausgegeben vom Statistischen Bundesamt<br />
in Wiesbaden) <strong>um</strong> die vereinbarte<br />
Punktezahl bzw. <strong>um</strong> den vereinbarten<br />
Prozentsatz verändert hat.<br />
Zahlreiche Mieter sind dazu verpflichtet,<br />
die Mietflächen mindestens zu 95 %<br />
für Umsätze zu verwenden, die den Vorsteuerabzug<br />
nicht ausschließen.<br />
In dem Standardmietvertrag ist für die<br />
Mieter im Einzelhandelsbereich eine Betriebspflicht<br />
enthalten. Die Mieter haben<br />
sich an die vom Vermieter verbindlich<br />
festgelegten Kernöffnungszeiten des<br />
Centers zu halten. Großteils sind die<br />
Mieter verpflichtet, der Werbegemeinschaft<br />
beizutreten, die auf eigene Kosten<br />
die gemeinschaftliche Werbung für<br />
die „Bahnhofspassagen Potsdam“ übernimmt.<br />
Mit den Mietern wurden i.d.R. Nebenkostenregelungen<br />
vereinbart, die der Abbildung<br />
auf Seite <strong>10</strong>2 entnommen werden<br />
können.<br />
Den Mietern obliegen überwiegend die<br />
Kosten für Reinigung, Pflege, Wartung<br />
Schönheitsreparaturen, Instandhaltung<br />
und Instandsetzung im und am Mietobjekt<br />
(einschließlich der Außenseite:<br />
Schaufenster- und Eingangsanlagen, Türen<br />
und Fenster der Außenfassade). Teilweise<br />
sind die vom Mieter zu tragenden<br />
Aufwendungen für z.B. Kleinreparaturen<br />
auf einen jährlichen Maximalbetrag<br />
begrenzt.<br />
Bei Beendigung des jeweiligen Mietverhältnisses<br />
sind die Mieter überwiegend<br />
verpflichtet, das Mietobjekt gerä<strong>um</strong>t und<br />
in einem renovierten, gebrauchsfähigen<br />
Zustand zurückzugeben.<br />
Die Mieter besitzen das Recht zur Untervermietung.<br />
Die Objektgesellschaft Potsdam<br />
kann nur in bestimmten Fällen ihre<br />
Zustimmung hierzu versagen.<br />
Wesentliche Mieter<br />
Zu den Mietern im Büro- wie im Einzelhandelsbereich<br />
gehören Unternehmen,<br />
die z<strong>um</strong> Teil regional, teilweise überregional<br />
tätig sind. Die fünf größten Mieter,<br />
die einen Mietanteil von ca. 56,4 %<br />
der anfänglichen Jahresmiete ausmachen,<br />
werden nachfolgend näher dargestellt.<br />
Kaufland Stiftung & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(Kaufland)<br />
Kaufland gehört zur Handelsgruppe<br />
Schwarz, die in den vergangenen Jahren<br />
nur wenig Zahlen über die Gruppe<br />
oder einzelne Teilbereiche bekannt<br />
gegeben hat. Für 2004 wurden erstmals<br />
offizielle Umsatzzahlen genannt.<br />
Demnach erzielte die Handelsgruppe<br />
einen Umsatz von insgesamt rd. € 36<br />
Mrd. und hat somit den Umsatz innerhalb<br />
von drei Jahren <strong>um</strong> 44 % gesteigert.<br />
Der Umsatz wird in den rd. 2.500<br />
Lidl-Filialen und in den über 600 SB-<br />
Warenhäusern und Verbrauchermärkten<br />
erzielt. Diese zwischen 2.500 und<br />
12.000 qm großen Märkte sind bekannt<br />
unter den Bezeichnungen „Kaufland“,<br />
„KaufMarkt“ und „Handelshof“. Die<br />
Gruppe beschäftigt insgesamt mehr als<br />
150.000 Mitarbeiter, davon rd. 33.000<br />
in <strong>Deutschland</strong> und ist in 19 Ländern<br />
aktiv. Somit zählt die Handelsgruppe<br />
zu den führenden Lebensmittel-Handelsunternehmen<br />
in <strong>Deutschland</strong>. Für<br />
die Verbindlichkeiten aus dem Mietvertrag<br />
haftet nur Kaufland, deren Creditreform-Bonitätsindex<br />
per 09/2005 bei<br />
123 liegt. (Internet: www.lidl.de und<br />
www.kaufland.de)<br />
Unternehmensgruppe<br />
Deutsche Bahn AG<br />
Mehrere <strong>10</strong>0 %ige Tochtergesellschaften<br />
der Deutsche Bahn AG sind Mieter in den<br />
Bahnhofspassagen Potsdam. Dazu gehören<br />
die DB Netz AG, die DB Personenverkehr<br />
<strong>GmbH</strong>, die DB Regio AG und die<br />
DB Station & Service AG. Alle genannten<br />
Gesellschaften besitzen mit der Deutsche<br />
Bahn AG einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.<br />
Die Deutsche Bahn-Gruppe ist als eine<br />
Management-Holding strukturiert und<br />
besitzt in einer vertikal integrierten Konzernstruktur<br />
fünf Divisionen: Personenverkehr,<br />
Transport & Logistik, Personenbahnhöfe,<br />
Fahrweg und Dienstleistungen.<br />
Diesen einzelnen Bereichen sind die<br />
operativen Tochtergesellschaften zugeordnet.<br />
Mit einem Umsatz von ca. € 24 Mrd. in<br />
2004, einem EBITDA von ca. € 3,5 Mrd.<br />
konnte die Deutsche Bahn AG einen weiteren<br />
Schritt in Richtung des geplanten<br />
Börsengangs in den nächsten Jahren<br />
vollziehen. Das Eigenkapital beläuft sich<br />
auf ca. € 5,3 Mrd. und es werden rd.<br />
225.000 Mitarbeiter beschäftigt. Aktuell<br />
verfügt die Deutsche Bahn AG über sehr<br />
gute Ratings (Aa1 von Moody´s und AA<br />
von Standard & Poors mit jeweils stabilem<br />
Ausblick).<br />
Umsatz 2004 Mitarbeiter Grundkapital Creditreform<br />
in Mio. € per 31.12.2004 in Mio. € Bonitätsindex<br />
DB Netz AG 3.856 44.733 767 174<br />
DB Personenverkehr <strong>GmbH</strong> – 170 25 223<br />
DB Regio AG 4.845 22.048 4<strong>10</strong> 183<br />
DB Station & Service AG 870 5.365 256 204<br />
Quelle: Deutsche Bahn AG<br />
Grafik: H.F.S.<br />
<strong>10</strong>1
<strong>10</strong>2<br />
Die für die Objektgesellschaft Potsdam<br />
relevanten Tochtergesellschaften der<br />
Deutsche Bahn AG stellen sich wie unten<br />
stehend dar (Internet: www.db.de).<br />
United Cinemas International Multiplex<br />
<strong>GmbH</strong> (UCI)<br />
UCI betreibt in sieben europäischen Ländern<br />
Multiplex-Kinos. Alleine in <strong>Deutschland</strong><br />
sind es mittlerweile 19 Stück mit ca.<br />
167 Sälen und ca. 42.200 Sitzplätzen. Im<br />
Oktober 1990 wurde das erste UCI-Multiplex-Kino<br />
in Köln-Hürth eröffnet.<br />
In 2004 beschäftigte das Unternehmen<br />
ca. 1.050 Mitarbeiter. Der Umsatz belief<br />
sich in 2004 auf ca. € 66,7 Mio. Das<br />
Stammkapital beträgt ca. T€ 25.<br />
Im Oktober 2004 wurde UCI sowie auch<br />
die UCI-Filmtheater in Großbritannien,<br />
Irland, Italien, Österreich, Portugal und<br />
Spanien durch die Beteiligungsgesellschaft<br />
Terra Firma Capital Partners übernommen,<br />
die damit mit einer Investitionss<strong>um</strong>me<br />
von mehr als GBP 300 Mio.<br />
in das Mediengeschäft eingestiegen ist.<br />
Der Creditreform-Bonitätsindex der UCI<br />
liegt per 9/2005 bei 247. (Internet:<br />
www.uci-kinowelt.de)<br />
Kassenärztliche Vereinigung<br />
Brandenburg (KVBB)<br />
Die KVBB ist als Einrichtung der ärztlichen<br />
Selbstverwaltung eine Körperschaft<br />
des öffentlichen Rechts. Die 23<br />
Kassenärztlichen Vereinigungen, zu denen<br />
auch die KVBB gehört, bilden auf<br />
Bundesebene die Kassenärztliche Bundesvereinigung.<br />
Zu ihren Aufgaben gehört<br />
es, die Rechte und wirtschaftlichen<br />
Interessen der Kassenärzte gegenüber<br />
den Krankenkassen zu vertreten und<br />
den gesetzlich versicherten Patienten<br />
gegenüber eine qualifizierte ambulante<br />
medizinische Versorgung sicherzustellen<br />
sowie eine ordnungsgemäße<br />
Leistungserbringung und Abrechnung<br />
durch die Vertragsärzte zu gewährleisten.<br />
Im Jahr 2005 werden in der Landesgeschäftsstelle<br />
Potsdam und in den drei<br />
Servicestellen in <strong>Co</strong>ttbus, Frankfurt/Oder<br />
und Potsdam ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Der Creditreform-Bonitätsindex<br />
der KVBB liegt per 9/2005 bei 168.<br />
(Internet: www.kvbb.de)<br />
ProMarkt Handels <strong>GmbH</strong> (ProMarkt)<br />
Mit 49 MakroMärkten sowohl in Citylagen<br />
und Einkaufscentern als auch in<br />
stadtnahen Lagen sowie mit ihren acht<br />
YPSO-Märkten zählt ProMarkt nach eigenen<br />
Angaben zu den führenden An-<br />
bietern von Unterhaltungselektronik und<br />
Haushaltsgeräten in <strong>Deutschland</strong>. Die<br />
Strategie ist es, Dauerniedrigpreise und<br />
Qualität nicht nur gelegentlich, sondern<br />
permanent anzubieten. Die Tochtergesellschaft<br />
ProMarkt Online <strong>GmbH</strong> ist<br />
spezialisiert auf den e-<strong>Co</strong>mmerce und<br />
ermöglicht Onlineshopping für ausgewählte<br />
Sortimente. ProMarkt beschäftigt<br />
ca. 1.500 Mitarbeiter und besitzt ein<br />
Stammkapital von ca. € 12,5 Mio. Ein<br />
Creditreform-Bonitätsindex von Pro-<br />
Markt liegt per 09/2005 nicht vor (Internet:<br />
www.makromarkt.de).<br />
BETRIEBSVERTRAG<br />
Mit der Deutsche Bahn AG wurde am<br />
12.06.1997 im Rahmen der UR MW67/<br />
1997 des amtierenden Notars Martin<br />
Wiemann ein Betriebsvertrag abgeschlossen,<br />
der den Betrieb des Hauptbahnhofs<br />
Potsdam, der aus der Gebäudespange,<br />
den beiden Eingangsgebäuden<br />
im Nord- und Südgebäude sowie aus<br />
den Gleisanlagen und Bahnsteigen besteht,<br />
regelt.<br />
Der Deutsche Bahn AG steht das unentgeltliche<br />
Recht zu, die Grundstücke zu<br />
WESENTLICHE MIETVERTRAGSECKDATEN<br />
nutzen. Dafür erhält sie Geh- und Fahrrechte,<br />
Leitungsrechte, Anbau- und Aufstellungsrechte<br />
und zukünftig ggf. weitere<br />
Rechte, die für den Betrieb des<br />
Bahnhofs notwendig sind. Die Objektgesellschaft<br />
Potsdam unterwirft sich für bestimmte<br />
Flächen einem Anbau- und Aufstellungsverbot.<br />
Ein Anmietungsrecht ermöglicht der<br />
Deutsche Bahn AG, aus eisenbahnbetrieblichen<br />
oder -verkehrlichen Gründen<br />
zusätzliche Flächen, unter der Voraussetzung<br />
anz<strong>um</strong>ieten, dass ein Dienstleistungszentr<strong>um</strong><br />
im Bahnhof erhalten<br />
bleibt, das wirtschaftlich sinnvoll betrieben<br />
werden kann.<br />
Die Objektgesellschaft Potsdam hat sich<br />
u.a. dazu verpflichtet, in einem Parkhaus<br />
bis zu 200 PKW-Stellplätze in Form eines<br />
bewirtschafteten öffentlichen Parkhauses<br />
zu betreiben und akzeptiert diverse<br />
Beschränkungen bei der Flächenvermietung<br />
(z.B. keine Erotikshops). Bei<br />
der Festlegung des Branchenmix der<br />
Mieter ist darauf zu achten, dass Reisebedarfsartikel<br />
in angemessener Weise<br />
berücksichtigt sind.<br />
Objekt Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> „Bahnhofspassagen Potsdam“<br />
Potsdam<br />
Mieter diverse, u.a. Kaufland, Deutsche Bahn, UCI, Kassenärztliche<br />
Vereinigung Brandenburg, ProMarkt, BfA<br />
Mietfläche ca. 55.829 qm, davon<br />
ca. 38.056 qm Einzelhandels-, Dienstleistungs-, Kino- und<br />
Lagerflächen<br />
ca. 17.773 qm Büroflächen<br />
PKW-Stellplätze ca. 1.450 PKW-Stellplätze in zwei überwiegend unterirdischen<br />
Parkhäusern<br />
anfängliche Jahresmiete ca. € 9.360.012,12 größtenteils zzgl. USt.<br />
anfängliche monatliche Laden- und Kinoflächen ca. € 19,87 zzgl. USt.<br />
Durchschnittsmiete pro Lager- bzw. Ladenflächen ca. € <strong>10</strong>,62 zzgl. USt.<br />
qm bzw. pro Stellplatz Büroflächen ca. € 11,56 teilweise zzgl. USt.<br />
PKW-Stellplatz ca. € 11,94 größtenteils zzgl. USt.<br />
Wertsicherungsklauseln • ca. 40,1 % der anfänglichen Jahresmiete werden zu <strong>10</strong>0 %<br />
angepasst<br />
• ca. 55,3 % der anfänglichen Jahresmiete werden zu durchschnittlich<br />
ca. 71,9 % angepasst<br />
• ca. 4,6 % der anfänglichen Jahresmiete besitzen keine<br />
Wertsicherungsklauseln<br />
Nebenkosten • Mieter: im Wesentlichen Kosten gemäß der ehem. Anlage 3 des<br />
§ 27 Abs. 1 der II. Berechnungsverordnung sowie Kosten des<br />
Centermanagements und centerspezifische Kosten. Teilweise<br />
sind die Kosten pauschaliert bzw. auf Maximalbeträge begrenzt<br />
• Vermieter: im Wesentlichen Mietverlustversicherung<br />
Instandhaltung • Mieter: im Wesentlichen alle Kosten mit Ausnahme der vom<br />
Vermieter übernommen Maßnahmen. Teilweise sind die Kosten<br />
auf einen jährlichen Maximalbetrag begrenzt<br />
• Vermieter: im Wesentlichen Dach und Fach<br />
Nutzung Laden-, Lager-, Neben- und Büroflächen sowie Kinoflächen;<br />
PKW-Stellplätze in den überwiegend unterirdischen Parkhäusern
Die Deutsche Bahn AG beteiligt sich mit<br />
40 %, max. aber mit € 347.678,48 p.a.<br />
an den Nebenkosten der Vermarktungsflächen<br />
des Bahnhofs, insbesondere<br />
an den Kosten des Betriebs, der<br />
Pflege, der Wartung, Instandhaltung<br />
und -setzung sowie Reinigung der gemeinschaftlichen<br />
Anlagen und Einrichtungen.<br />
Der Betrag ist wertgesichert<br />
(<strong>10</strong>0 %/<strong>10</strong> % /2000=<strong>10</strong>0).<br />
Der Deutschen Bahn AG obliegt die Verkehrssicherungspflicht<br />
bzgl. der Treppen<br />
und Aufzüge zu den Bahnsteigen<br />
und auf den Bahnsteigen selbst (Ausnahme:<br />
Schiebetüren). Für die Aufzüge und<br />
Rolltreppen zu den Bahnsteigen trägt sie<br />
sämtliche Kosten.<br />
Dieser Vertrag endet mit Ablauf oder<br />
Heimfall der Erbbaurechte oder mit deren<br />
Rückübertragung nach Ausübung<br />
der Rückkaufoption.<br />
<strong>10</strong>3
<strong>10</strong>4<br />
Partner<br />
Funktion<br />
Firmierung<br />
Sitz und Anschrift<br />
Rechtsform<br />
Handelsregister<br />
Gegenstand des<br />
Unternehmens<br />
Kapital<br />
Gesellschafter<br />
Geschäftsführer<br />
Prospektherausgeber/Anbieter<br />
Höchstkostengarant<br />
Platzierungsgarant<br />
Eigenkapitaleinzahlungsgarant<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung<br />
Amtsgericht München<br />
HRB 97201 am 05.12.1991<br />
U.a. Entwicklung und Konzeption<br />
von Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte, insbesondere in Form<br />
von vermögensverwaltenden<br />
Kommanditgesellschaften;<br />
Erwerb, Errichtung und<br />
Veräußerung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen<br />
Rechten (Sachwerten); Vertriebsunterstützung<br />
und Schulungen;<br />
Nachbetreuung; Zweitmarkt.<br />
€ 4.000.000,–<br />
Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG, München<br />
Harald G. Huth, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Dietmar Schloz,<br />
Deisenhofen<br />
Geschäftsführender Kommanditist<br />
Gründungskommanditist<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung<br />
Amtsgericht München<br />
HRB <strong>10</strong>1743 am 08.03.1993<br />
Durchführung und Abwicklung<br />
aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
in Zusammenhang mit<br />
der Errichtung der Fondsobjekte,<br />
Verwaltung und Vermietung der<br />
Immobilien; Führung des<br />
Rechnungswesens; Vorbereitung<br />
und Durchführung von<br />
Gesellschafterversammlungen.<br />
€ 60.000,–<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
Dipl.-Kfm. Alfred Gangkofner,<br />
Höhenkirchen<br />
Harald G. Huth,<br />
Berlin<br />
Rechtsanwalt Joachim Mur,<br />
Riemerling<br />
Dipl.-Kfm.Dietmar Schloz,<br />
Deisenhofen<br />
Treuhandkommanditist<br />
Zahlstelle<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung<br />
Amtsgericht München<br />
HRB <strong>10</strong>0536 am 27.<strong>10</strong>.1992<br />
Übernahme der Funktion des<br />
Treuhandkommanditisten;<br />
Besorgung sämtlicher im<br />
Treuhandvertrag mit den<br />
Anlegern vereinbarten Tätigkeiten<br />
wie z.B. Auszahlung der<br />
Ausschüttungen, Versand von<br />
Geschäftsberichten, Erfassen der<br />
Sonderwerbungskosten.<br />
€ 60.000,–<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Kollek, München<br />
Dipl.-Kfm. Dietmar Schloz,<br />
Deisenhofen
Komplementär<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong><br />
Sankt Hubertus 2,<br />
85560 Ebersberg<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung<br />
Amtsgericht München<br />
HRB 153208 vom 19.07.2004<br />
Beteiligung als persönlich haftender<br />
Gesellschafter an geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong><br />
sowie an Objektgesellschaften<br />
der H.F.S.-Gruppe im In- und<br />
Ausland in der Rechtsform der Kommanditgesellschaft<br />
bzw. im Ausland in<br />
der einer Kommanditgesellschaft vergleichbaren<br />
Rechtsform wie z.B.<br />
Limited Partnership, die Übernahme<br />
der Geschäftsführung sowie die Vertretung<br />
bei solchen Gesellschaften.<br />
€ 25.000,–<br />
Dipl.-Kfm. Hans-Georg Acker,<br />
Grafing, 17 %<br />
Dipl.-Betriebswirt Konrad Mayr,<br />
Höhenkirchen, 13 %<br />
Bankkfm. Joachim Mayrl,<br />
Kelkheim, 35 %<br />
Dipl.-Kfm. Dietmar Schloz,<br />
Deisenhofen, 35 %<br />
Dipl.-Kfm. Hans-Georg Acker,<br />
Grafing<br />
Harald G. Huth, Berlin<br />
Dipl.-Betriebswirt Konrad Mayr,<br />
Höhenkirchen<br />
Bankkfm. Joachim Mayrl, Kelkheim<br />
Dipl.-Kfm Dietmar Schloz,<br />
Deisenhofen<br />
Fondsgesellschaft/Emittent<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> 1)<br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Kommanditgesellschaft<br />
(es gilt das Recht der<br />
Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong>)<br />
Amtsgericht München<br />
HRA 79703 vom 26.03.2002<br />
Erwerb, Veräußerung und<br />
Verwaltung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen<br />
Rechten; Beteiligung an<br />
anderen Gesellschaften,<br />
die geeignet erscheinen<br />
den Gesellschaftszweck<br />
mittelbar oder unmittelbar<br />
zu fördern.<br />
Kommanditkapital nach Vollplatzierung:<br />
€ 327.650.000,–<br />
1. AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>,<br />
Ebersberg, Komplementär,<br />
ohne Einlage<br />
2. G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
geschäftsführender<br />
Kommanditist,<br />
Gründungskommanditist 3) ,<br />
Einlage: € 4.650.000,–<br />
(voll eingezahlt)<br />
3. H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 1 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
Gründungskommanditist 3) ,<br />
Einlage: € 5.000.000,–<br />
(voll eingezahlt)<br />
4. H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 2 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
Gründungskommanditist 3) ,<br />
Einlage: € <strong>10</strong>.000.000,–<br />
(voll eingezahlt)<br />
5. B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
Treuhandkommanditist<br />
6. Direktkommanditisten<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>,<br />
Ebersberg<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
(geschäftsführender Kommanditist)<br />
Objektgesellschaft Berlin<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“<br />
Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> 2)<br />
Thomas-Dehler-Str. 18,<br />
81737 München<br />
Kommanditgesellschaft<br />
Amtsgericht München<br />
HRA 73119 vom 16.<strong>10</strong>.1998<br />
Erwerb, Veräußerung und<br />
Verwaltung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen<br />
Rechten; Beteiligung an<br />
anderen Gesellschaften,<br />
die geeignet erscheinen,<br />
den Gesellschaftszweck<br />
mittelbar oder unmittelbar<br />
zu fördern.<br />
Nach Durchführung der Kapitalerhöhung:<br />
€ <strong>10</strong>2.705.639,–<br />
1. AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong><br />
Ebersberg, Komplementär,<br />
ohne Einlage<br />
2. G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
geschäftsführender<br />
Kommanditist,<br />
Einlage: € 50.000,–<br />
3. H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
München,<br />
Gründungskommanditist,<br />
Einlage: € 6.112.339,–<br />
4. H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
München, Kommanditist,<br />
Einlage: € 96.543.300,–<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>,<br />
Ebersberg<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
(geschäftsführender Kommanditist)<br />
Objektgesellschaft Potsdam<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Thomas-Dehler-Str. 18,<br />
81737 München<br />
Kommanditgesellschaft<br />
Amtsgericht München<br />
HRA 71392 vom 13.01.1997<br />
Erwerb, Veräußerung und<br />
Verwaltung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen<br />
Rechten; Beteiligung an<br />
anderen Gesellschaften,<br />
die geeignet erscheinen,<br />
den Gesellschaftszweck<br />
mittelbar oder unmittelbar<br />
zu fördern.<br />
Nach Durchführung der Kapitalerhöhung:<br />
€ 69.955.426,–<br />
1. AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>,<br />
Ebersberg, Komplementär,<br />
ohne Einlage<br />
2. Joachim Mayrl, Kelkheim,<br />
Komplementär,<br />
Einlage: € 25.000,–<br />
3. Dietmar Schloz, Deisenhofen,<br />
Komplementär,<br />
Einlage: € 25.000,–<br />
4. G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
geschäftsführender<br />
Kommanditist,<br />
Einlage: € 50.000,–<br />
5. B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
Gründungskommanditist,<br />
Einlage: € 4.097.326,–<br />
6. H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
München, Kommanditist,<br />
Einlage: € 65.758.<strong>10</strong>0,–<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>,<br />
Ebersberg<br />
Bankkaufm. Joachim Mayrl,<br />
Kelkheim<br />
Dipl.-Kfm. Dietmar Schloz,<br />
Deisenhofen<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
(geschäftsführender Kommanditist)<br />
1) Die Gründungsgesellschafter H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, Hans-Georg Acker, Joachim Mayrl und Dietmar Schloz, Geschäftsanschrift, Sitz: Thomas-Dehler-<br />
Str. 18, 81737 München, sind mit Wirkung z<strong>um</strong> 31.07.2004 ausgeschieden.<br />
2) Die Gründungsgesellschafter Hans-Georg Acker, Konrad Mayr, Joachim Mayrl und Dietmar Schloz, Geschäftsanschrift: Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München, sind mit Wirkung<br />
z<strong>um</strong> <strong>10</strong>./11.08.2005 ausgeschieden.<br />
3) Geschäftsanschrift der Gründungsgesellschafter: Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München.<br />
<strong>10</strong>5
<strong>10</strong>6<br />
Angabenvorbehalt<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> (H.F.S.) ist Prospektherausgeber/Anbieter<br />
des Beteiligungsangebotes.<br />
Sie übernimmt gemäß § 8 g)<br />
Absatz 2 Nr. 1 Verkaufsprospektgesetz die<br />
Verantwortung für den Inhalt dieses Verkaufsprospektes<br />
und erklärt, dass ihres<br />
Wissens die Angaben im Verkaufsprospekt<br />
richtig sind und keine wesentlichen Umstände<br />
ausgelassen worden sind.<br />
Der Inhalt dieses Verkaufsprospektes wurde<br />
vom Prospektherausgeber im Auftrag<br />
der Fondsgesellschaft (Emittent) mit Sorgfalt<br />
zusammengestellt. Er entspricht dem<br />
Planungsstand, den gesetzlichen und sonstigen<br />
Vorschriften und Bestimmungen z<strong>um</strong><br />
Zeitpunkt der Prospektherausgabe sowie<br />
den Annahmen des Prospektherausgebers/Anbieters.<br />
Eine Haftung für den Eintritt<br />
der Kosten-, Ertrags- und Steuerprognose<br />
sowie für Abweichungen durch künftige<br />
wirtschaftliche und rechtliche Änderungen<br />
wird nicht übernommen. Die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Beteiligung<br />
fällt in den Risikobereich des Anlegers.<br />
Jeder Vertragspartner der Fondsgesellschaft<br />
ist nur für die Angaben im Verkaufsprospekt<br />
verantwortlich, die seine<br />
Vertragsleistungen betreffen. Eine gesamtschuldnerische<br />
Haftung der Vertragspartner<br />
für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
des Verkaufsprospektes wird<br />
ausgeschlossen.<br />
Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten<br />
Banken, die die Finanzierung der<br />
Fondsobjekte übernommen haben, haben<br />
das Beteiligungsangebot nicht mitkonzipiert<br />
und – soweit sie Einblick in<br />
die Strukturen genommen haben – die<br />
Verträge lediglich im Hinblick auf ihre Interessen<br />
als Darlehensgeber geprüft, insbesondere<br />
haben sie auch nicht den vorliegenden<br />
Verkaufsprospekt herausgegeben<br />
oder geprüft. Die finanzierenden Banken<br />
übernehmen daher keine weiter gehenden<br />
Verpflichtungen im Zusammenhang<br />
mit dem Beteiligungsangebot, insbesondere<br />
keine Haftung für das Zutreffen<br />
der Annahmen des Prospektherausgebers/Anbieters<br />
des Beteiligungsangebotes<br />
oder den Eintritt des wirtschaftlichen<br />
Erfolges des Beteiligungsangebotes.<br />
Soweit in diesem Verkaufsprospekt Aussagen<br />
oder Inhalte aus Gutachten oder<br />
Analysen Dritter zitiert oder wieder gegeben<br />
werden, weist der Prospektherausgeber/Anbieter<br />
darauf hin, dass<br />
er diese inhaltlich nicht überprüft hat. Für<br />
den Wahrheitsgehalt dieser Gutachten<br />
und Analysen kann somit keine Garantie<br />
bzw. Haftung übernommen werden.<br />
Auch bei den jeweiligen Mietern bzw. deren<br />
Konzerngesellschaften angegebenen<br />
Daten zur Bonität (z.B. Umsatz, Gewinn,<br />
Eigenkapital) sowie die Angaben zu den<br />
jeweiligen Beteiligungsverhältnissen wurden<br />
ungeprüft aus öffentlich zugänglichen<br />
Quellen wie dem Internet oder aus vom<br />
jeweiligen Vertragspartner zur Verfügung<br />
gestellten Unterlagen übernommen.<br />
Die Fondsgesellschaft/Emittent hat Gutachten<br />
zu verschiedenen Sachverhalten<br />
wie z.B. Steuergutachten in Auftrag gegeben.<br />
Diese Gutachten können Anlageinteressenten<br />
anfordern.<br />
Im Hinblick auf § 264 a StGB versichert<br />
der Prospektherausgeber/Anbieter nach<br />
bestem Wissen und Gewissen, über ihm<br />
bekannte erhebliche Umstände, die für<br />
die Entscheidung einer Beteiligung an<br />
der Fondsgesellschaft von Bedeutung<br />
sind, keine unrichtigen, vorteilhaften Angaben<br />
gemacht und keine nachteiligen<br />
Tatsachen verschwiegen zu haben.<br />
Maßgeblich für eine Beteiligung an diesem<br />
Angebot ist allein dieser Verkaufsprospekt.<br />
Kein Vermittler oder sonstiger<br />
Dritter ist berechtigt, hiervon abweichende<br />
Angaben zu machen. Die Vermittler<br />
sowie deren Unterbeauftragte sind nicht<br />
Erfüllungsgehilfen des Prospektherausgebers/Anbieters.<br />
Von einer etwaigen Haftung für die Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit der Prospektangaben<br />
sind Vermittler und die Gutachter<br />
freigestellt.<br />
Die Haftung der Fondsgesellschaft/Emittent,<br />
des persönlich haftenden Gesellschafters,<br />
des geschäftsführenden Kommanditisten,<br />
des Treuhandkommanditisten, des<br />
Initiators/Anbieters H.F.S. sowie dessen<br />
Geschäftsführer, Prokuristen, Gesellschafter<br />
und deren Angestellten ist für Pflichtverletzungen,<br />
die auf einfacher Fahrlässigkeit<br />
beruhen, auf einen Betrag begrenzt,<br />
der der geleisteten Einlage entspricht. Die-<br />
se Haftungsbeschränkung gilt auch für Ansprüche<br />
im Zusammenhang mit der Vertragsanbahnung<br />
z<strong>um</strong> Beitritt zur Fondsgesellschaft/<br />
z<strong>um</strong> Emittenten. Bei Vorsatz<br />
und grober Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung<br />
vertragswesentlicher Pflichten<br />
(sog. Kardinalspflichten) sowie für Schäden<br />
aus der Verletzung des Lebens, des<br />
Körpers oder der Gesundheit gilt diese<br />
Haftungsbeschränkung nicht. Ansprüche<br />
verjähren sechs Monate nach Kenntniserlangung,<br />
spätestens jedoch drei Jahre<br />
nach Beitritt in die Fondsgesellschaft.<br />
Mit Unterschrift der Beitrittserklärung<br />
gibt der Anleger sein Einverständnis zu<br />
dem vorstehenden Angabenvorbehalt.<br />
Der Verkaufsprospekt kann für den einzelnen<br />
Investor lediglich die Grundlage<br />
sein, die Eignung des Beteiligungsangebotes<br />
für seine Anlagestrategie zu<br />
prüfen. Eine individuelle Prüfung kann<br />
der Verkaufsprospekt aber nicht ersetzen.<br />
Daher sollte jeder Interessent das<br />
Beteiligungsangebot zusammen mit seinen<br />
persönlichen Beratern eingehend<br />
analysieren.<br />
PROSPEKTDARSTELLUNG<br />
Pläne, Zeichnungen und Abbildungen in<br />
diesem Verkaufsprospekt sind unverbindliche<br />
Illustrationen.<br />
PROSPEKTHERAUSGEBER/<br />
ANBIETER DES BETEILIGUNGS-<br />
ANGEBOTES<br />
Der Prospektherausgeber hat den Verkaufsprospekt<br />
nach Maßgabe des IDW-<br />
Standards: Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Beurteilung von Prospekten über öffentlich<br />
angebotene Kapitalanlagen (IDW<br />
ES 4 vom 07.07.2005) erstellt.<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Str. 18<br />
81737 München<br />
Telefon: 0 89/67 82 05 - 0<br />
Telefax: 0 89/67 82 05 - 140<br />
E-Mail: Info@hfs.de<br />
Internet: www.hfs.de<br />
PROSPEKTAUFSTELLUNGS-<br />
DATUM<br />
München, 14.<strong>10</strong>.2005<br />
gez. Huth gez. Schloz
Gesellschaftsvertrag<br />
Fondsgesellschaft<br />
I. FIRMA, SITZ,<br />
GESELLSCHAFTSZWECK<br />
§ 1 FIRMA, SITZ<br />
(1) Die Gesellschaft führt die Firma:<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(2) Sitz der Gesellschaft ist München.<br />
§ 2 GESELLSCHAFTSZWECK<br />
(1) Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb,<br />
die Veräußerung und die Verwaltung von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten,<br />
insbesondere der Erwerb und die Errichtung,<br />
der Betrieb und die Verwertung, die Verwaltung<br />
und Vermietung von gewerblich genutzten<br />
Immobilien aller Art wie z.B. Verbrauchermärkten,<br />
Einkaufszentren, Dienstleistungszentren,<br />
SB-Warenhäusern, Büro- und<br />
Geschäftshäusern, Gewerbeparks, Hotels, Kliniken<br />
sowie Seniorenpflegeheimen.<br />
(2) Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften<br />
und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet<br />
erscheinen, den Gesellschaftszweck unmittelbar<br />
oder mittelbar zu fördern. Sie kann<br />
zur Erreichung des Gesellschaftszweckes auch<br />
Beteiligungen an anderen Gesellschaften wie<br />
z.B. an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“<br />
Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> und der H.F.S.<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Objektgesellschaften) erwerben<br />
bzw. aufgeben. Die Gesellschaft kann die<br />
zur Erreichung ihres Zwecks erforderlichen oder<br />
zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen<br />
oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />
(3) Die Gesellschaft bzw. die Objektgesellschaften<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“<br />
Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> und H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> verfügen über Grundbesitz<br />
zu Eigent<strong>um</strong> bzw. im Wege des Erbbaurechtes<br />
in<br />
a) 60327 Frankfurt, Gutleutstraße 112-138<br />
(„Behördenzentr<strong>um</strong>“), nachfolgend auch<br />
Immobilienportfolio 1 genannt,<br />
b) 12154 Berlin, Schloßstraße 33-36, Grunewaldstraße<br />
1-3 („Das Schloss“), nachfolgend<br />
auch Immobilienportfolio 2a genannt,<br />
c) 14473 Potsdam, Friedrich-Engels-Straße<br />
99-<strong>10</strong>4, Babelsberger Straße 2-22 („Bahnhofspassagen<br />
Potsdam“), nachfolgend auch<br />
Immobilienportfolio 2b genannt.<br />
Die endgültige Zusammensetzung des Immobilienbestandes<br />
bzw. die Beteiligungen an den<br />
Objektgesellschaften der Gesellschaft wird von<br />
den Gesellschaftern im Rahmen einer schriftlichen<br />
Abstimmung festgelegt.<br />
II. GESELLSCHAFTER, KAPITAL-<br />
ERHÖHUNG, TREUHAND-<br />
KOMMANDITIST, RECHTS-<br />
STELLUNG DER TREUGEBER<br />
§ 3 GESELLSCHAFTER<br />
(1) Komplementär (persönlich haftender Gesellschafter)<br />
ist: AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>,<br />
Ebersberg.<br />
Der Komplementär ist nicht am Gesellschaftskapital<br />
beteiligt.<br />
(2) Kommanditisten sind:<br />
a) G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einem Kapitalanteil<br />
(Pflichteinlage) von € 50.000,– (geschäftsführender<br />
Kommanditist).<br />
b) H.F.S. Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong> 1<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München, mit einem<br />
Kapitalanteil von € 5.000.000,–.<br />
c) H.F.S. Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong> 2<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München, mit einem<br />
Kapitalanteil von € <strong>10</strong>.000.000,–.<br />
d) B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München – nachfolgend „Treuhandkommanditist”<br />
genannt – mit einem Kapitalanteil,<br />
wie er sich aus der Kapitalerhöhung<br />
gemäß § 4 (1) ergibt, hiervon hält der Treuhandkommanditist<br />
für die G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
einen Kapitalanteil von € 4.600.000,–.<br />
e) Vom Treuhandkommanditisten gemäß § 4<br />
(1) a) Satz 4 und (1) b) Satz 2 in die Gesellschaft<br />
aufgenommene Dritte als weitere<br />
Kommanditisten mit den jeweils vereinbarten<br />
Kapitalanteilen.<br />
(3) Die Kommanditisten werden ihre Kapitalanteile<br />
nach Maßgabe des § 7 erbringen.<br />
§ 4 KAPITALERHÖHUNG,<br />
TREUHANDKOMMANDITIST<br />
(1) Die Gesellschaft unterscheidet zwischen<br />
den Gesellschaftern in Abhängigkeit von den<br />
nachfolgend genannten Beteiligungsmöglichkeiten:<br />
a) Das Gesellschaftskapital soll zur Finanzierung<br />
des Investitionsplans auf bis zu<br />
€ 327.650.000,– erhöht werden. Hierauf<br />
sollen ca. € 163.825.000,– auf Gesellschafter<br />
entfallen, die auf die anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnisse in den Jahren<br />
2005/2006 sowie das steuerliche Ergebnis,<br />
das sich im Rahmen der Kapitalerhöhung<br />
ergibt, verzichten. Der Treuhandkommanditist<br />
ist berechtigt, den Betrag auf<br />
bis zu € 147.442.500,– zu reduzieren bzw.<br />
auf bis zu € 180.207.500,– zu erhöhen. Der<br />
Treuhandkommanditist ist vom Verbot des<br />
Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB befreit<br />
und berechtigt, seinen Kapitalanteil – auch<br />
in Teilbeträgen – zu erhöhen bzw. weitere<br />
Kommanditisten in die Gesellschaft aufzunehmen,<br />
bis die zur Durchführung des<br />
Investitionsplans festgelegte Gesellschaftskapitalerhöhung<br />
endgültig erreicht ist.<br />
b) Das Gesellschaftskapital kann in Höhe des<br />
tatsächlich ausgeübten Entnahmerechtes<br />
(Zusatzentnahme) gemäß § 21 (2b) <strong>um</strong> bis<br />
zu 40 % erhöht werden. Der Treuhandkommanditist<br />
ist vom Verbot des Insichgeschäfts<br />
gemäß § 181 BGB befreit und berechtigt,<br />
seinen Kapitalanteil – auch in Teilbeträgen<br />
– zu erhöhen bzw. weitere Kommanditisten<br />
in die Gesellschaft aufzunehmen,<br />
bis die Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu<br />
40 % erreicht ist.<br />
An diesen Kapitalerhöhungen können nur<br />
sog. Zweitmarktfonds der H.F.S. HYPO-<br />
Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
teilnehmen.<br />
(2) Die Kapitalanteile der Gesellschafter sind<br />
fest, sofern sich aus diesem Vertrag nichts anderes<br />
ergibt. Sie bilden zusammen das Festkapital<br />
der Gesellschaft.<br />
(3) Die für jeden Kommanditisten in das Handelsregister<br />
einzutragende Hafts<strong>um</strong>me (Hafteinlage)<br />
wird auf <strong>10</strong> % seines Kapitalanteils<br />
festgesetzt.<br />
(4) Die Stückelung der Kapitalanteile beläuft<br />
sich, ausgenommen in den Fällen des § 4 (1)<br />
b), stets auf volle € 1.000,–. Teilbeträge hiervon<br />
können nicht gebildet werden. Der<br />
Kapitalanteil eines Kommanditisten sollte,<br />
ausgenommen in den Fällen des § 4 (1) b),<br />
mindestens € <strong>10</strong>.000,– betragen und darf<br />
€ 30.000.000,– pro Gesellschafter nicht übersteigen.<br />
Der Treuhandkommanditist ist berechtigt,<br />
Kapitalanteile mit geringeren Beträgen<br />
als € <strong>10</strong>.000,– anzunehmen.<br />
(5) Die Gesellschafter unterliegen keinen Wettbewerbsbeschränkungen.<br />
§ 5 RECHTSSTELLUNG DER TREU-<br />
GEBER/DER KOMMANDITISTEN<br />
(1) Den Gesellschaftern ist bekannt, dass der<br />
Treuhandkommanditist seinen Kapitalanteil<br />
zwar im eigenen Namen, jedoch als Treuhänder<br />
für fremde Rechnung erhöht und seinen<br />
Gesellschaftsanteil für die Treugeber halten<br />
wird. Dieses Treuhandverhältnis ist in dem<br />
beigefügten Vorschlag eines Treuhandvertrages<br />
geregelt, den der Treuhandkommanditist<br />
mit jedem Treugeber abschließt.<br />
(2) Die Gesellschafter haben diesen Entwurf<br />
des Treuhandvertrages zustimmend zur Kenntnis<br />
genommen. Von den Regelungen des Treuhandvertrages<br />
darf ohne Zustimmung der Gesellschaft<br />
nicht zu Lasten der Gesellschaft abgewichen<br />
werden. Dies gilt insbesondere für<br />
das Erfordernis der Zustimmung des Komplementärs<br />
gemäß § 11 Treuhandvertrag. Im Innenverhältnis<br />
gelten die Treugeber als Kommanditisten.<br />
Dies gilt insbesondere für die Beteiligung<br />
am Gesellschaftsvermögen, am Gewinn<br />
und Verlust, an einem Auseinandersetzungsguthaben<br />
und einem Liquidationserlös<br />
sowie für die Ausübung mitgliedschaftlicher<br />
Rechte, insbesondere Stimm- und Entnahme-<br />
(Ausschüttungs-)rechte. Die Gesellschafter sind<br />
ausdrücklich damit einverstanden, dass die<br />
Treugeber an den Gesellschafterversammlungen<br />
teilnehmen und Kraft der ihnen erteilten<br />
Vollmacht das auf ihre Beteiligung entfallende<br />
Stimmrecht sowie die einem Kommanditisten<br />
nach dem Gesetz und diesem Gesellschaftsvertrag<br />
zustehenden Kontroll- und<br />
sonstigen Rechte unmittelbar selbst oder durch<br />
Bevollmächtigte ausüben können.<br />
(3) Übt der Treugeber das Stimmrecht weder<br />
selbst noch durch einen unterbevollmächtigten<br />
Dritten aus, wird der Treuhänder das<br />
Stimmrecht nach Weisung des Treugebers<br />
oder des unterbevollmächtigten Dritten ausüben.<br />
Erteilen der Treugeber, der Kommanditist<br />
oder der unterbevollmächtigte Dritte keine<br />
Weisung, wird der Komplementär bevollmächtigt,<br />
das Stimmrecht auszuüben. Die-<br />
<strong>10</strong>7
<strong>10</strong>8<br />
ser wird sich der Ausübung des Stimmrechtes<br />
enthalten; es sei denn, dass die Ausübung der<br />
Treugeberrechte im Einzelfall im Interesse der<br />
Treugeber und der Kommanditisten geboten<br />
ist. Dies kann nur für Beschlüsse gemäß<br />
§ 13 a) - g) sowie § 16 j) und § 16 m) - o) gelten.<br />
Der Komplementär ist im Falle, dass er<br />
das Stimmrecht ausübt, verpflichtet, sein<br />
Abstimmverhalten im Rahmen der Einberufung<br />
der Gesellschafterversammlung gemäß<br />
§ 15 (4) vorab bekannt zu geben. Der Treuhandkommanditist<br />
und der Komplementär<br />
sind vom Verbot des Insichgeschäfts gemäß<br />
§ 181 BGB befreit. Für Beschlussfassungen,<br />
die den Beirat betreffen, gilt § 14 (<strong>10</strong>).<br />
(4) Jeder Treugeber, der als Kommanditist in<br />
das Handelsregister eingetragen werden will,<br />
hat vor seinem Beitritt zu der Gesellschaft dem<br />
Treuhandkommanditisten eine unwiderrufliche,<br />
über den Tod hinaus geltende, notariell<br />
beglaubigte Handelsregistervollmacht zu<br />
erteilen, die den Treuhandkommanditisten zu<br />
allen Anmeldungen z<strong>um</strong> Handelsregister ermächtigt,<br />
an denen ein Kommanditist mitzuwirken<br />
verpflichtet ist. Eine entsprechende<br />
Verpflichtung trifft den Sonderrechtsnachfolger<br />
an einem Kommanditanteil. Die mit der<br />
Vollmachtserteilung und der Eintragung des<br />
Gesellschafters verbundenen Kosten trägt der<br />
Treugeber (Ausnahme: die erstmalige Eintragung<br />
ins Handelsregister im Rahmen der gemäß<br />
§ 4 geplanten Kapitalerhöhung). Im Falle<br />
nicht rechtzeitiger Vollmachtsvorlage werden<br />
aufgrund zusätzlichen Aufwands Bearbeitungsgebühren<br />
in Höhe von € 50,– je Mahnung<br />
berechnet, die mit Ansprüchen des Gesellschafters<br />
z.B. auf Entnahmen (Ausschüttungen)<br />
verrechnet werden können.<br />
III. GESELLSCHAFTERKONTEN,<br />
ERBRINGUNG DER KOMMANDIT-<br />
EINLAGEN, INVESTITIONS- UND<br />
FINANZIERUNGSPLAN,<br />
AUSSCHLUSS DER<br />
NACHSCHUSSPFLICHT<br />
§ 6 GESELLSCHAFTERKONTEN<br />
(1) Für jeden Gesellschafter werden folgende<br />
Kapitalkonten geführt:<br />
a) Der Kapitalanteil des Gesellschafters gemäß<br />
§ 4 (1) a) wird auf dem Kapitalkonto I geführt.<br />
Kapitalkonto I ist unveränderlich. Für<br />
die Berechnung der Höhe der möglichen<br />
Entnahme ist der jeweilige unterjährig vorhandene<br />
Einzahlungsstand auf den vom Gesellschafter<br />
zu erbringenden Kapitalanteil<br />
maßgebend.<br />
b) Das Agio wird als Kapitalrücklage auf dem<br />
Kapitalkonto II gebucht.<br />
c) Ausschüttungen und sonstige Entnahmen<br />
(Ausnahme Kapitalkonto VIII) sowie sonstige<br />
Einlagen werden auf dem Kapitalkonto<br />
III gebucht.<br />
d) Gewinne und Verluste werden auf dem Kapitalkonto<br />
IV gebucht.<br />
e) Die von der Gesellschafterversammlung gemäß<br />
§ 21 (1) beschlossenen maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen bzw. die gemäß<br />
§ 21 (2) geplanten Vorabausschüttungen<br />
werden jeweils nach Verrechnung mit<br />
offenen Beträgen auf dem Verrechnungskonto<br />
in der Höhe auf Kapitalkonto V gebucht,<br />
in der sie von dem Gesellschafter<br />
nicht entnommen werden.<br />
f) Gutschriftsbeträge für die in der Gesellschaft<br />
in den Vorjahren thesaurierten und entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen gemäß § 20 (4)<br />
werden auf Kapitalkonto VI gebucht.<br />
g) Der Kapitalanteil des Gesellschafters gemäß<br />
§ 4 (1) b) wird auf dem Kapitalkonto VII geführt.<br />
Kapitalkonto VII ist unveränderlich.<br />
h) Kapitalentnahmen, die gemäß § 21 (2b) erfolgen<br />
(Zusatzentnahme), werden auf dem<br />
Kapitalkonto VIII verbucht.<br />
i) Bevorrechtigte Ausschüttungen an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b), die nicht erfolgen,<br />
da die maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
gemäß § 21 (1) nicht ausreichen,<br />
werden auf dem Kapitalkonto IX (Forderung<br />
des Gesellschafters gemäß § 4 (1)<br />
b)) und auf dem Kapitalkonto X (Verbindlichkeit<br />
des Gesellschafters gemäß § 4 (1)<br />
a), der von seinem Entnahmerecht gemäß<br />
§ 21 (2b) Gebrauch gemacht hat) gebucht.<br />
j) Bevorrechtigte Ausschüttungen an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b), die dadurch entstehen,<br />
dass bevorrechtigte Ausschüttungen<br />
gemäß i) und j) der Vorjahre nicht erfolgten,<br />
sind auf dem Kapitalkonto XI (Forderung<br />
des Gesellschafters gemäß § 4 (1)<br />
b)) und auf dem Kapitalkonto XII (Verbindlichkeit<br />
des Gesellschafters gemäß § 4 (1)<br />
a), der von seinem Entnahmerecht gemäß<br />
§ 21 (2b) Gebrauch gemacht hat) gebucht.<br />
k) Die auf den Kapitalkonten I bis VIII verbuchten<br />
Beträge stellen Eigenkapital dar, das an<br />
den Verlusten der Gesellschaft teilnimmt.<br />
(2) Kapitalkonto I und VII sind grundsätzlich<br />
maßgebend für die Entnahmen (Ausschüttungen)<br />
gemäß § 21, für die steuerliche Ergebnisverteilung,<br />
für die Beteiligung am Gesellschaftsvermögen<br />
jeweils gemäß § 20 sowie<br />
den Anspruch auf das Auseinandersetzungsguthaben<br />
gemäß §§ 30 und 31.<br />
(3) Die Salden auf den Kapitalkonten (mit Ausnahme<br />
von Kapitalkonto V, VI, IX, X, XI und<br />
XII, vgl. §§ 20 (4), 21 (1)) sind unverzinslich.<br />
(4) Für den Leistungsverkehr und die sonstigen<br />
Ansprüche zwischen der Gesellschaft und<br />
den Gesellschaftern wie z.B. offene Einzahlungsverpflichtungen<br />
auf Kapitalanteil und<br />
Agio wird ein gesondertes Verrechnungskonto<br />
geführt. Das Konto hat im Verhältnis der Gesellschaft<br />
zu den Gesellschaftern Forderungsund<br />
Verbindlichkeitscharakter.<br />
§ 7 ERBRINGUNG DER<br />
KOMMANDITEINLAGEN<br />
(1) Die gemäß § 4 (1) a) Satz 4 beitretenden<br />
Kommanditisten sind zur Barleistung des Kapitalanteils<br />
zuzüglich 5 % Agio gemäß den Bedingungen<br />
der Angebotserklärung (Beitrittserklärung)<br />
durch Einzahlung auf das dort angegebene<br />
Sonderkonto des Treuhandkommanditisten<br />
verpflichtet.<br />
Für die gemäß § 4 (1) b) Satz 2 beitretenden<br />
Kommanditisten entfällt die Pflicht zur Leistung<br />
eines Agios. Die Einzahlung ist jeweils<br />
mit Entstehen des Gesellschaftsanteils z<strong>um</strong><br />
30.06. eines Jahres fällig und durch Einzahlung<br />
auf das Sonderkonto des Treuhandkommanditisten<br />
zu erbringen.<br />
(2) Der Treuhandkommanditist tritt mit dem Beitritt<br />
zur Gesellschaft bzw. der jeweiligen Kapitalerhöhung<br />
seine gegenwärtigen und künftigen<br />
Ansprüche wegen des jeweils zu erbringenden<br />
Beteiligungsbetrages aus dem Treuhandvertrag<br />
einschließlich etwaiger Verzugsschadensansprüche<br />
gegen die jeweiligen Treugeber an die Gesellschaft<br />
ab, welche die Abtretung hiermit annimmt.<br />
Eine weitergehende Haftung des Treuhandkommanditisten<br />
für die Erbringung seines<br />
Kapitalanteils ist ausgeschlossen.<br />
(3) Die Gesellschaft ist berechtigt, auf rückständige<br />
Zahlungen ab dem jeweiligen Fälligkeitsdat<strong>um</strong><br />
gemäß Beitrittserklärung – ohne<br />
dass es einer vorherigen Mahnung bedarf –<br />
Verzugszinsen bis zu 1 % p.M. zu verlangen.<br />
Die Geltendmachung weitergehenden Schadensersatzes<br />
bleibt unberührt. Dem sä<strong>um</strong>igen<br />
Gesellschafter bleibt es vorbehalten, einen geringeren<br />
Verzugsschaden nachzuweisen.<br />
(4) Wird die Einzahlungsverpflichtung (bei Gesellschaftern<br />
gemäß § 4 (1) a) zuzüglich 5 %<br />
Agio) trotz Mahnung nicht oder nicht in voller<br />
Höhe erbracht, sind die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter im Namen der Gesellschaft ermächtigt,<br />
von dem Beitrittsvertrag mit dem<br />
sä<strong>um</strong>igen Gesellschafter zurückzutreten oder<br />
ihn durch schriftliche Erklärung aus der Gesellschaft<br />
auszuschließen und unter Befreiung<br />
vom Verbot des Insichgeschäfts gemäß § 181<br />
BGB in entsprechendem Umfang andere Gesellschafter<br />
aufzunehmen.<br />
(5) Der ausscheidende Gesellschafter trägt die<br />
im Zusammenhang mit seinem Ausscheiden<br />
entstehenden Kosten, mindestens aber eine<br />
Schadenspauschale in Höhe des vereinbarten<br />
Agios. Macht die Gesellschaft diese Schadenspauschale<br />
geltend, bleibt es dem Gesellschafter<br />
vorbehalten, einen geringeren Schaden<br />
nachzuweisen. Die Gesellschaft ist berechtigt,<br />
ihre Schadensersatzansprüche mit etwaigen<br />
Rückzahlungsverpflichtungen zu verrechnen.<br />
Der ausscheidende Gesellschafter nimmt am<br />
Ergebnis, das im Rahmen der Kapitalerhöhung<br />
entsteht, nicht teil.<br />
(6) Anstelle des Rücktritts oder Ausschlusses<br />
sind die geschäftsführenden Gesellschafter im<br />
Namen der Gesellschaft ermächtigt, den Kapitalanteil<br />
eines in Verzug geratenen Gesellschafters<br />
unter Beachtung des § 4 (4) auf den<br />
Betrag herabzusetzen, der sich aufgrund der<br />
von ihm geleisteten Zahlung unter Beachtung<br />
einer Mindesteinzahlung von 60 % des gezeichneten<br />
Betrages zuzüglich 5 % Agio ergibt.<br />
§ 8 INVESTITIONS- UND<br />
FINANZIERUNGSPLAN<br />
(1) Die Gesellschafter wollen den Gesellschaftszweck<br />
gemäß § 2 auf der Grundlage<br />
des Investitions- und Finanzierungsplans erreichen.<br />
Veränderungen können sich aus Absatz<br />
(5) und § 4 (1) b) ergeben. Aus Vereinfachungsgründen<br />
erfolgt keine getrennte Darstellung<br />
der Gesellschaft und der Objektgesellschaften.<br />
Die einzelnen Beträge wurden<br />
daher, soweit sie die Gesellschaft entsprechend<br />
ihrer jeweiligen Beteiligung an den<br />
Objektgesellschaften wirtschaftlich betreffen,<br />
zusammen dargestellt.<br />
(2) Investitionsplan/Mittelverwendung<br />
(siehe Abbildung Seite <strong>10</strong>9)<br />
(3) Soweit gesetzlich zulässig, mietvertraglich<br />
möglich und für die Gesellschaft von Vorteil,<br />
wird die Gesellschaft zur Umsatzsteuerpflicht<br />
ihrer Mieteinnahmen optieren (§ 9 UStG). Die<br />
hieraus u.U. resultierende nicht abzugsfähige<br />
Umsatzsteuer ist im Investitionsplan unter Pos.<br />
12 enthalten.<br />
(4) Finanzierungsplan/Mittelherkunft<br />
(siehe Abbildung Seite <strong>10</strong>9)<br />
(5) Die Anschaffungskosten bei den Objekten<br />
und bei den Objektgesellschaften sind grundsätzlich<br />
fest vereinbart. Veränderungen können<br />
sich ergeben beim Anfall von zusätzlich
INVESTITIONSPLAN/MITTELVERWENDUNG (IN T€)<br />
Zahlungsgrund Zahlungsempfänger Immobilien- Immobilien- Immobilien- Immobilien- in % der in % des<br />
portfolio portfolio portfolio portfolio Anschaffungs- Eigenkapitals<br />
1. Anschaffungskosten für Grundstücke,<br />
Gebäude, Außenanlagen etc.<br />
a) Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
1 2a 2b 1 und 2 kosten insgesamt<br />
(„Behördenzentr<strong>um</strong>“) in Frankfurt<br />
b) Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“<br />
270.500<br />
in Berlin<br />
c) Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong><br />
„Bahnhofspassagen Potsdam“<br />
192.700<br />
in Potsdam 126.900 590.<strong>10</strong>0<br />
2. Erwerbsnebenkosten diverse <strong>10</strong>.150 0 0 <strong>10</strong>.150<br />
3. Bewirtschaftungsergebnis<br />
bis Ende 2006*<br />
diverse – 8.750 – 3.500 0 – 12.250 <strong>10</strong>0,00<br />
4. Eigenkapitalbeschaffung H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen 7.850 5.600 3.800 17.250 2,93 5,01<br />
Platzierungsverpflichtung für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, diverse 30 20 15 65 0,01 0,02<br />
5. Treuhandschaft B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
250 150 <strong>10</strong>0 500 0,09 0,15<br />
6. Geschäftsbesorgung G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
1.496 606 1.048 3.150 0,54 0,92<br />
7. Finanzierungsbeschaffung H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
3.200 2.300 1.520 7.020 1,19 2,04<br />
8. Projektaufbereitung G.F.S. Geschäftsbesorgung 500 1.500 900 2.900 0,49 0,84<br />
Fondsgesellschaft für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
9. Garantien: Höchstkosten H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen 1.550 4.450 2.200 8.200 1,39 2,38<br />
Eigenkapitaleinzahlung für Sachwerte <strong>GmbH</strong> 30 20 15 65 0,01 0,02<br />
<strong>10</strong>. Komplementärvergütung AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong> 150 47 94 291 0,05 0,08<br />
11. Weitere Kosten der Eigen- H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen 7.405 5.335 3.640 16.380 2,79 4,76<br />
kapitalbeschaffung (Agio) für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, diverse<br />
12. Diverse Gesellschaftskosten (Steuerund<br />
Rechtsberatung, Jahresabschlussprüfung,<br />
Kosten der Kapitalerhöhung,<br />
Darlehenssicherung, nicht<br />
abzugsfähige Umsatzsteuer etc.)<br />
diverse 500 500 450 1.450 0,25 0,42<br />
Nettoinvestitionsaufwand 294.861 209.728 140.682 645.271 <strong>10</strong>9,74 16,65<br />
13. Liquiditätsreserve 58 67 242 366<br />
14. Damn<strong>um</strong> 5.125 3.525 2.397 11.047<br />
15. Zinsvorauszahlung <strong>10</strong>.225 6.815 4.559 21.599<br />
Gesamtaufwand 3<strong>10</strong>.268 220.135 147.880 678.283<br />
* Neben den im Investitionsplan ausgewiesenen Vergütungen werden Unternehmen der H.F.S.-Gruppe seit Fertigstellung der Immobilien bis 12/2006 weitere Vergütungen erhalten<br />
bzw. Zuschüsse leisten. Per Saldo werden bis 12/2006 Zahlungen der H.F.S.-Gruppe an die Fondsgesellschaft bzw. die Objektgesellschaften in Höhe von ca. T€ 258 entstehen.<br />
Dieser Betrag setzt sich voraussichtlich wie folgt zusammen: Abrechnung Höchstkostengarantie Objektgesellschaft Berlin T€ 31.583, Abrechnung Höchstkostengarantie<br />
Objektgesellschaft Potsdam � T€ 37.600, Vergütung für Centermanagement Fondsobjekt Berlin T€ 395 sowie Fondsobjekt Potsdam T€ 720, Fonds- und Immobilienverwaltung<br />
Objektgesellschaft Potsdam T€ 1.285, Geschäftsbesorgung Objektgesellschaft Berlin und Potsdam T€ <strong>10</strong>6, Projektaufbereitung Objektgesellschaft Berlin T€ 3.250, Sonstiges T€ 3.<br />
Die positiven Beträge stellen Zahlungen an die H.F.S.-Gruppe, der negative Betrag Zahlungen von der H.F.S.-Gruppe an die Objektgesellschaft Potsdam dar.<br />
FINANZIERUNGSPLAN/MITTELHERKUNFT<br />
Immobilien- Immobilien- Immobilien- Immobilienportfolio<br />
1 portfolio 2a portfolio 2b portfolio 1 und 2<br />
Gründungskapital 50 0 0 50<br />
Emissionskapital 148.<strong>10</strong>0 <strong>10</strong>6.700 72.800 327.600<br />
Gesellschafts-/Festkapital 148.150 <strong>10</strong>6.700 72.800 327.650<br />
Agio 7.405 5.335 3.640 16.380<br />
Eigenkapital insgesamt 155.555 112.035 76.440 344.030<br />
Bankdarlehen (brutto) 154.713 <strong>10</strong>8.<strong>10</strong>0 71.440 334.253<br />
Finanzierungsmittel 3<strong>10</strong>.268 220.135 147.880 678.283<br />
nicht abzugsfähiger Umsatzsteuer, zusätzlicher<br />
Grunderwerbsteuer sowie bei Veränderungen<br />
der Beteiligungshöhe an den Objektgesellschaften.<br />
Zusätzliche Aufwendungen werden durch<br />
weitere Bankdarlehen oder aus der Liquiditätsreserve<br />
finanziert. Geringere Aufwendungen<br />
erhöhen die Liquiditätsreserve.<br />
§ 9 AUSSCHLUSS DER<br />
NACHSCHUSSPFLICHT<br />
(1) Die Kommanditisten sind über den vereinbarten<br />
Kapitalanteil (bei Gesellschaftern gemäß<br />
§ 4 (1) a) zzgl. 5 % Agio) hinaus zu keinen<br />
Nachschüssen oder sonstigen Zahlungen<br />
verpflichtet. Die Haftung nach den gesetzlichen<br />
Regelungen, insbesondere nach §§ 171<br />
ff. HGB, bleibt jedoch unberührt.<br />
(2) Der einzelne Gesellschafter ist ohne seine Zustimmung<br />
nicht verpflichtet, sich an einer beschlossenen<br />
Kapitalerhöhung zu beteiligen.<br />
IV. GESCHÄFTSFÜHRUNG,<br />
KONTROLLRECHTE, HAFTUNG,<br />
ZUSTIMMUNGSBEDÜRFTIGE<br />
RECHTSGESCHÄFTE, BEIRAT<br />
§ <strong>10</strong> GESCHÄFTSFÜHRUNG UND<br />
VERTRETUNG<br />
(1) Der Komplementär und der geschäftsführende<br />
Kommanditist (im Vertrag „die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter“ genannt) sind<br />
zur Geschäftsführung der Gesellschaft einzeln<br />
berechtigt und verpflichtet.<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter sind<br />
vom Verbot des Insichgeschäfts gemäß § 181<br />
BGB befreit.<br />
(2) Die geschäftsführenden Gesellschafter führen<br />
die Geschäfte mit der Sorgfalt eines ordentlichen<br />
Kaufmannes. Ihre Geschäftsführungsbefugnis<br />
erstreckt sich auf die Vornahme<br />
aller Rechtsgeschäfte, die z<strong>um</strong> üblichen<br />
Betrieb der Gesellschaft gehören. Sie <strong>um</strong>fasst<br />
insbesondere:<br />
a) die Durchführung und Abwicklung der nach<br />
dem Investitions- und Finanzierungsplan<br />
vorgesehenen Rechtsgeschäfte, in Abhängigkeit<br />
des von den Gesellschaftern beschlossenen<br />
Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
1 und/oder Immobilienportfolio 2,<br />
b) die Aufnahme von Fremdmitteln in Höhe<br />
von bis zu 60 % des im Investitions- und Finanzierungsplan<br />
ausgewiesenen Betrages<br />
in ausländischer Währung und mit Zinsfestschreibungen<br />
bis zu 15 Jahren, den Abschluss<br />
von Währungssicherungsgeschäften,<br />
die Abtretung der Ansprüche auf Mietzins,<br />
die Liquiditätsreserve sowie Zahlungsansprüche<br />
gegen Gesellschafter sicherheitshalber<br />
an Kreditgeber der Gesellschaft, die<br />
Abgabe und Entgegennahme aller Erklärungen<br />
zur Durchführung und Abwicklung<br />
des Kaufvertrages und der Eintrittsverträ-<br />
<strong>10</strong>9
1<strong>10</strong><br />
ge zu den Objektgesellschaften sowie die<br />
Ausübung von Rücktrittsrechten,<br />
c) die Durchführung und Abwicklung aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit der kaufmännischen Verwaltung<br />
der Immobilie. Zu den laufenden Leistungen<br />
zählen insbesondere:<br />
• Führung der Mieterakten und der Mieterkorrespondenz,<br />
• Überwachung der mietvertraglichen Vereinbarungen<br />
wie Mietzahlungspflicht,<br />
Mieterhöhungen, Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht<br />
und sonstigen behördlichen<br />
oder gesetzlichen Vorschriften,<br />
Einhaltung von Kündigungsterminen,<br />
Umsatzmeldungen etc.,<br />
• Durchsetzung der mietvertraglichen Vereinbarungen<br />
wie Rechnungsstellung und<br />
Einzug der Mieten, Betriebs- und Nebenkostenzahlungen<br />
etc. und ggf. Durchführung<br />
des Mahnwesens,<br />
• Erstellung der Nebenkostenabrechnungen<br />
gegenüber den Mietern,<br />
• Abwicklung des laufenden Zahlungsverkehrs<br />
wie Miete, Handwerkerrechnungen,<br />
Versicherungsprämien, Grundsteuer,<br />
Bankgebühren zu Lasten der Gesellschaft<br />
etc.,<br />
• Vorbereitung, Abschluss und Unterhalten<br />
von Versicherungen, insbesondere für die<br />
Risiken Feuer, Leitungswasser, Sturm,<br />
Mietverlust, Grundstückseigentümerhaftpflicht<br />
und Dienstleistungsverträgen etc.,<br />
• Führen der Verhandlungen bei Neuvermietungen,<br />
Unterstützung und Koordination<br />
von eingeschalteten Maklern etc.,<br />
• Vertretung der Gesellschaft in Eigentümergemeinschaften<br />
etc.,<br />
• Erstellung alternativer Nutzungs- bzw.<br />
Umstrukturierungskonzepte sowie<br />
• Einschaltung, Überwachung und Betreuung<br />
von externen kaufmännischen Dienstleistern,<br />
d) die Durchführung und Abwicklung aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit der technischen Verwaltung<br />
der Immobilie. Zu den laufenden Leistungen<br />
zählen insbesondere:<br />
• Überwachung der Einhaltung der mietvertraglich<br />
geregelten Instandhaltungsund<br />
Instandsetzungsverpflichtungen,<br />
• Angebotseinholung, Beauftragung und<br />
Abwicklung von Instandsetzungs-, Instandhaltungs-<br />
und Umba<strong>um</strong>aßnahmen,<br />
ggf. durch Vergabe von Aufträgen an<br />
Fachfirmen sowie nach Maßgabe der<br />
HOAI die Beauftragung von Architekten,<br />
Fachingenieuren und Sachverständigen,<br />
• Koordination und Überwachung von Mieterausbau-<br />
und Einrichtungsplanung sowie<br />
Übergabe bzw. Rücknahme von Mietflächen,<br />
• Technische Abwicklung sowie Wiederherstellung<br />
von Versicherungsschäden,<br />
• Einschaltung, Überwachung und Betreuung<br />
von externen technischen Dienstleistern,<br />
• Vorbereitung, Abschluss und Unterhalten<br />
von Wartungs-, Gebäudemanagementund<br />
Dienstleistungsverträgen,<br />
• Überwachung von Gewährleistungsfristen,<br />
Verwaltung von Gewährleistungsbürgschaften<br />
sowie Anmelden und Verfolgen<br />
von Gewährleistungsmängeln,<br />
• Überwachung der Wirtschaftlichkeit und<br />
Erarbeiten von technischen Optimierungsmöglichkeiten<br />
sowie Kostensenkungspotentialen<br />
sowie<br />
• Kontrolle der baulichen und technischen<br />
Substanzerhaltung sowie Erstellung einer<br />
jährlichen Budgetplanung für anstehende<br />
Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen,<br />
e) die Durchführung und Abwicklung aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit der rechtlichen Verwaltung<br />
der Immobilie. Zu den laufenden Leistungen<br />
zählen insbesondere:<br />
• Einleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens<br />
sowie<br />
• Einschaltung, Überwachung und Betreuung<br />
der z.B. für die Durchführung von Prozessen<br />
eingeschalteten externen Rechtsanwälte,<br />
f) die Durchführung und Abwicklung von Neubauprojekten,<br />
die durch Vergabe von Einzelaufträgen<br />
durch einen Generalunternehmer<br />
oder einen Generalübernehmer erfolgen<br />
können,<br />
g) die Planung und Durchführung sämtlicher<br />
Maßnahmen im Zusammenhang mit der<br />
Betreuung und Information der Kommanditisten<br />
und Treugeber in Abstimmung mit<br />
dem Treuhandkommanditisten,<br />
h) die Vorbereitung und Durchführung der Gesellschafterversammlung,<br />
Unterrichtung<br />
des Beirates und des Komplementärs durch<br />
geeignete Unterlagen wie Budgetberichte,<br />
OP-Listen etc. sowie Erstellung des jährlichen<br />
Geschäftsberichts der Gesellschaft in<br />
Abstimmung mit dem Komplementär und<br />
dem Treuhandkommanditisten,<br />
i) die Führung des Rechnungswesens der Gesellschaft,<br />
einschließlich der Mietbuchhaltung<br />
insbesondere die Verbuchung der Geschäftsvorfälle,<br />
die Überwachung und Einziehung<br />
der Einzahlungen auf die Kapitalanteile<br />
und die Mitwirkung bei der Erstellung<br />
der Jahresabschlüsse.<br />
(3) Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
können sich auf eigene Kosten zur Erfüllung<br />
der von ihnen übernommenen Aufgaben<br />
Dritter bedienen. Die Kosten sind von der<br />
Gesellschaft zu tragen, sofern sie von der<br />
Gesellschaft auf Dritte <strong>um</strong>gelegt werden<br />
können.<br />
(4) Die Vertretung der Gesellschaft erfolgt<br />
durch den Komplementär.<br />
(5) Dem geschäftsführenden Kommanditisten<br />
wird zur Vertretung der Gesellschaft von dem<br />
Komplementär eine widerrufliche Generalvollmacht<br />
erteilt, die ihn berechtigt, die Gesellschaft<br />
in allen gesetzlich zulässigen Fällen gerichtlich<br />
oder außergerichtlich zu vertreten,<br />
Rechtsgeschäfte und Rechtshandlungen vorzunehmen,<br />
die nach den gesetzlichen Bestimmungen<br />
vorgenommen werden können oder<br />
bei denen das Gesetz eine Vertretung gestattet.<br />
Insbesondere <strong>um</strong>fasst die Vertretungsbefugnis<br />
• die Abgabe rechtsgeschäftlicher Erklärungen<br />
und den Abschluss von Verträgen mit<br />
Dritten,<br />
• die Anforderung und Entgegennahme von<br />
Geldbeträgen,<br />
• die Entgegennahme von Zustellungen und<br />
rechtsgeschäftlichen Erklärungen an die Gesellschaft<br />
und<br />
• eine Kontoverfügungsvollmacht.<br />
Der Komplementär kann von dem geschäftsführenden<br />
Kommanditisten jederzeit und in<br />
allen Angelegenheiten der Gesellschaft Auskünfte<br />
verlangen, zur Vertretung der Gesellschaft<br />
Richtlinien erlassen und Weisungen erteilen.<br />
Der Komplementär kann bestimmen,<br />
bei welchen Arten von Geschäften die Ver-<br />
tretung der Gesellschaft seiner vorherigen Zustimmung<br />
bedarf. Hierzu gehört vorbehaltlich<br />
einer abweichenden Regelung durch den Komplementär<br />
zwingend die Vertretung der Gesellschaft<br />
bei Neuabschluss, Änderung oder<br />
Kündigung von Mietverträgen, Klageerhebungen<br />
jeglicher Art, ausgenommen die Einleitung<br />
des gerichtlichen Mahnverfahrens sowie<br />
die Vertretung bei Eingehen von Verpflichtungen<br />
durch die Gesellschaft, die einen Betrag<br />
von € 15.000,– übersteigen.<br />
Die Vollmacht ist im Ganzen nicht übertragbar.<br />
Der geschäftsführende Kommanditist ist<br />
jedoch befugt, für bestimmte Arten von Geschäften<br />
oder für einzelne Geschäfte Untervollmacht<br />
zu erteilen.<br />
§ 11 KONTROLLRECHTE,<br />
GESCHÄFTSBERICHT<br />
(1) Die Gesellschafter haben über das Kontrollrecht<br />
des § 166 HGB hinaus das Recht, die<br />
Handelsbücher und Papiere der Gesellschaft<br />
und der Objektgesellschaften durch einen Angehörigen<br />
der steuerberatenden oder wirtschaftsprüfenden<br />
Berufe bzw. einer entsprechenden<br />
Gesellschaft einsehen zu lassen.<br />
(2) Die geschäftsführenden Gesellschafter informieren<br />
die Gesellschafter und den Beirat<br />
über wesentliche geschäftliche Vorgänge, über<br />
die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft<br />
und der Objektgesellschaften sowie über die<br />
Ermittlung des Prozentsatzes, der für die gemäß<br />
§ 20 (4) zu ermittelnde Vorabgutschrift<br />
Anwendung findet.<br />
(3) Die geschäftsführenden Gesellschafter haben<br />
jährlich den Gesellschaftern schriftlich<br />
über den Geschäftsverlauf und die Lage der<br />
Gesellschaft sowie der Objektgesellschaften zu<br />
berichten.<br />
(4) Die geschäftsführenden Gesellschafter dürfen<br />
Auskünfte zu persönlichen Daten von Gesellschaftern,<br />
die nicht dem Handelsregister zu<br />
entnehmen sind, in dem erforderlichen Umfang<br />
nur den Unternehmen der H.F.S.-Gruppe,<br />
dem zuständigen Finanzamt, den Kreditgebern,<br />
dem Beirat oder den zur Berufsverschwiegenheit<br />
verpflichteten Anwälten und Beratern<br />
erteilen. Von dieser Regelung unberührt<br />
bleiben gesetzliche Auskunftspflichten.<br />
§ 12 HAFTUNG<br />
(1) Die Gesellschafter haben untereinander sowie<br />
im Verhältnis zu der Gesellschaft nur Vorsatz<br />
und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten.<br />
(2) Schadensersatzansprüche der Gesellschafter<br />
untereinander verjähren drei Jahre ab<br />
ihrer Entstehung. Derartige Ansprüche sind<br />
innerhalb einer Ausschlussfrist von einem Jahr<br />
nach Kenntniserlangung von dem Schaden<br />
gegenüber dem Verpflichteten schriftlich geltend<br />
zu machen. Die Fristversä<strong>um</strong>nis führt<br />
z<strong>um</strong> Verlust der Ansprüche.<br />
§ 13 ZUSTIMMUNGSBEDÜRFTIGE<br />
RECHTSGESCHÄFTE<br />
Zu den folgenden Geschäften bedürfen die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter der Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung:<br />
a) Rechtsgeschäfte und Rechtshandlungen, die<br />
über die Maßnahmen des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs<br />
hinausgehen oder für die<br />
Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind;<br />
b) Änderungen des Investitionsplans; ausgenommen<br />
sind Änderungen, die sich aus<br />
§ 8 (5) und § 4 (1) b) ergeben;
c) Erwerb und Veräußerung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
Verfügungen über Rechte am Grundbesitz<br />
der Gesellschaft (Ausnahme: Umsetzung<br />
des Gesellschafterbeschlusses z<strong>um</strong> Erwerb<br />
von Immobilienportfolio 1 und/oder<br />
Immobilienportfolio 2), insbesondere Belastung<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen<br />
Rechten sowie der Erwerb, die<br />
Übertragung, die Kündigung und die Veräußerung<br />
von Beteiligungen an anderen<br />
Unternehmen, soweit dies nicht zur Durchführung<br />
des Investitionsplans, dem Cash-<br />
Management, der Absicherung des Finanzierungskonzeptes<br />
oder der Arrondierung<br />
der in § 2 genannten Objekte erfolgt;<br />
d) Neubauvorhaben auf den bereits erworbenen<br />
oder noch zu erwerbenden Grundstücken;<br />
e) Übernahme von Bürgschaften, Garantien<br />
und ähnlichen Verpflichtungen; ausgenommen<br />
hiervon sind Prozessbürgschaften und<br />
Bürgschaften für Werkverträge.<br />
f) Kreditgewährung, ausgenommen die Vereinbarung<br />
von Zahlungszielen und Ratenzahlungen<br />
bezüglich rückständiger Forderungen,<br />
die Kreditgewährung an Gesellschaften<br />
des HypoVereinsbank-Konzerns<br />
und an platzierte H.F.S.-Fondsgesellschaften,<br />
sofern von den letztgenannten Gesellschaften<br />
entsprechende Sicherheiten gestellt<br />
werden, ein entsprechender Kreditrahmen<br />
von einer Bank zur Verfügung steht<br />
oder die Kapitalaufnahme im Rahmen des<br />
gewöhnlichen Geschäftsverkehrs erfolgt;<br />
g) Bestellung von Prokuristen und Generalbevollmächtigten.<br />
§ 14 BEIRAT<br />
(1) Die Gesellschafterversammlung kann einen<br />
Beirat wählen, der aus drei Mitgliedern<br />
bestehen soll.<br />
(2) Die Beiratsmitglieder werden für die Zeit<br />
bis zu der dritten ordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
bestellt, die auf ihre Wahl folgt.<br />
Eine Wiederwahl ist zulässig. Scheidet ein Beiratsmitglied<br />
während seiner Amtszeit aus,<br />
kann auf der nächsten ordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
für die restliche Amtszeit<br />
ein Nachfolger gewählt werden.<br />
(3) Bis zur Wahl eines ordentlichen Beirats<br />
können die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
einen vorläufigen Beirat bestellen.<br />
(4) Der Beirat fasst seine Beschlüsse mit einfacher<br />
Mehrheit. Er ist beschlussfähig, wenn<br />
mindestens zwei seiner Mitglieder anwesend<br />
sind. Es können dann solche Beschlüsse gefasst<br />
werden, denen die beiden anwesenden<br />
Mitglieder zustimmen. Der Beirat gibt sich<br />
selbst eine Geschäftsordnung und wählt aus<br />
seiner Mitte einen Vorsitzenden.<br />
(5) Aufgabe des Beirates ist die Beratung,<br />
Unterstützung und Überwachung der Geschäftsführung.<br />
Der Beirat ist nicht berechtigt,<br />
den geschäftsführenden Gesellschaftern Weisungen<br />
zu erteilen. Er kann jedoch von der Geschäftsführung<br />
Berichterstattung über einzelne<br />
Geschäftsführungsangelegenheiten verlangen<br />
und eines seiner Mitglieder oder einen<br />
sachverständigen Dritten auf Kosten der Gesellschaft<br />
beauftragen, die Geschäftsbücher<br />
der Gesellschaft einzusehen und Bericht zu erstatten.<br />
(6) Die Mitglieder des Beirates nehmen an den<br />
Gesellschafterversammlungen teil. Auf Ver-<br />
langen des Beirates nehmen mindestens einer<br />
der geschäftsführenden Gesellschafter oder<br />
ein von diesen zu benennender Vertreter und<br />
der Treuhandkommanditist an den Beiratssitzungen<br />
teil.<br />
(7) Der Beirat ist kein Organ im Sinn des Aktienrechts.<br />
Seine Mitglieder haften nur für Vorsatz<br />
oder grobe Fahrlässigkeit. Schadensersatzansprüche<br />
der Gesellschafter oder der Gesellschaft<br />
verjähren drei Jahre nach Kenntniserlangung<br />
von dem ersatzpflichtbegründenden Sachverhalt,<br />
soweit sie nicht kraft Gesetzes einer kürzeren<br />
Verjährungsfrist unterliegen. Die Haftung<br />
eines Beiratsmitglieds ist ausgeschlossen, soweit<br />
es überstimmt worden ist. Der Beirat ist<br />
außerhalb der Gesellschaft über seine Tätigkeit<br />
zur Verschwiegenheit verpflichtet.<br />
(8) Über die vom Beirat gefassten Beschlüsse<br />
sind Niederschriften anzufertigen, die von dem<br />
Beiratsvorsitzenden zu unterzeichnen sind.<br />
(9) Der Beirat erhält neben der Erstattung seiner<br />
Auslagen eine Vergütung, die von der Gesellschafterversammlung<br />
zu beschließen ist.<br />
(<strong>10</strong>) Der Komplementär wird bei der Beschlussfassung<br />
über die Bestellung und die Abberufung<br />
von Beiratsmitgliedern und bei jeder<br />
sonstigen den Beirat betreffenden Beschlussfassung<br />
sein Stimmrecht gemäß § 5 (3)<br />
nicht ausüben.<br />
V. GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG,<br />
GESELLSCHAFTERBESCHLÜSSE,<br />
NIEDERSCHRIFTEN<br />
§ 15 GESELLSCHAFTER-<br />
VERSAMMLUNG<br />
(1) Die ordentliche Gesellschafterversammlung<br />
findet jährlich innerhalb einer Frist von<br />
elf Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres<br />
statt. Die erste Gesellschafterversammlung<br />
erfolgt im Rahmen der schriftlichen Abstimmung<br />
auf der Beitrittserklärung (Zeichnungsschein)<br />
und endet mit der Durchführung der<br />
gemäß § 4 (1) a) geplanten Kapitalerhöhung.<br />
Die nächste Gesellschafterversammlung ist bis<br />
z<strong>um</strong> 30.11.2007 einzuberufen. Statt der<br />
Durchführung einer Gesellschafterversammlung<br />
können die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
eine schriftliche Abstimmung durchführen<br />
lassen, wenn diesem Verfahren nicht<br />
durch Gesellschafter oder Treugeber, die mindestens<br />
20 % des Gesellschaftskapitals vertreten,<br />
innerhalb von zwei Wochen nach Absendung<br />
des Einladungsschreibens widersprochen<br />
wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben im Fall des Widerspruchs binnen<br />
28 weiteren Tagen eine Gesellschafterversammlung<br />
zu den angekündigten Beschlussgegenständen<br />
einzuberufen.<br />
(2) Außerordentliche Gesellschafterversammlungen<br />
finden auf Antrag von Gesellschaftern<br />
oder Treugebern, die mindestens 20 % des Gesellschaftskapitals<br />
vertreten, des Komplementärs,<br />
des geschäftsführenden Kommanditisten<br />
oder des Beirates statt. Erfolgt in einem solchen<br />
Fall die Einberufung nicht innerhalb von<br />
14 Tagen, ist der Antragsteller oder Treuhandkommanditist<br />
berechtigt, die Versammlung<br />
wirksam einzuberufen.<br />
Eine außerordentliche Gesellschafterversammlung<br />
kann auch im Rahmen einer schriftlichen<br />
Abstimmung durchgeführt werden. In diesem<br />
Fall verkürzt sich die Widerspruchsfrist des<br />
§ 15 (1) auf sieben Tage. Im Falle des Widerspruchs<br />
haben die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
eine außerordentliche Gesellschafterversammlung<br />
innerhalb von 14 Tagen einzuberufen.<br />
(3) Ort der Versammlung ist der Sitz der Gesellschaft<br />
oder einer der Objektstandorte, soweit<br />
die Gesellschafter nicht etwas anderes beschließen.<br />
(4) Die Einberufung einer Gesellschafterversammlung<br />
erfolgt schriftlich an die der Gesellschaft<br />
zuletzt benannte Anschrift der Gesellschafter<br />
durch die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
unter Wahrung einer Frist von mindestens<br />
vier Wochen. Bei außerordentlichen<br />
Gesellschafterversammlungen kann die Einberufungsfrist<br />
auf bis zu zehn Tage verkürzt<br />
werden. Wird statt der außerordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
ein schriftliches Abstimmungsverfahren<br />
gewählt, kann der Zeitra<strong>um</strong><br />
für eine gültige Stimmabgabe ebenfalls<br />
auf bis zu zehn Tage verkürzt werden. Bei der<br />
Berechnung der Fristen werden der Tag der<br />
Absendung und der Tag der Versammlung mitgezählt.<br />
Bei der Einberufung ist die Tagesordnung<br />
bekannt zu geben.<br />
(5) Ergänzende Anträge und Gegenanträge zur<br />
Tagesordnung können vom Beirat sowie von Gesellschaftern<br />
und Treugebern, die zusammen<br />
mindestens 20 % des Gesellschaftskapitals vertreten,<br />
bis spätestens zwei Wochen vor dem Termin<br />
der ordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
bzw. im Rahmen einer schriftlichen Abstimmung<br />
gemäß § 17 (8) zwei Wochen vor Ablauf<br />
der Abstimmungsfrist gestellt werden. Bei<br />
außerordentlichen Gesellschafterversammlungen<br />
beträgt diese Frist eine Woche. Für die Fristwahrung<br />
kommt es auf den Zugang bei einem<br />
der geschäftsführenden Gesellschafter an. In<br />
diesen Fällen ist die Gesellschafterversammlung<br />
unter Wahrung der Fristen gemäß (4) erneut<br />
einzuberufen. Erneute ergänzende Anträge und<br />
erneute Gegenanträge sind nur wegen neu aufgenommener<br />
Tagesordnungspunkte zulässig.<br />
(6) Den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung<br />
führt der Komplementär oder der geschäftsführende<br />
Kommanditist.<br />
(7) Jeder Gesellschafter kann sich in der Gesellschafterversammlung<br />
durch einen mit<br />
schriftlicher Vollmacht versehenen Dritten vertreten<br />
lassen.<br />
§ 16 GEGENSTAND DER GESELL-<br />
SCHAFTERVERSAMMLUNG<br />
Die Gesellschafterversammlung ist insbesondere<br />
für folgende Beschlussfassungen zuständig:<br />
a) Zustimmungsbedürftige Rechtsgeschäfte<br />
gemäß § 13;<br />
b) Feststellung des Jahresabschlusses;<br />
c) Festlegung der auf Kapitalkonto V zu verbuchenden<br />
Beträge (maximal entnahmefähige<br />
Ausschüttungen);<br />
d) Wahl des Abschlussprüfers;<br />
e) Entlastung des Komplementärs;<br />
f) Entlastung des geschäftsführenden Kommanditisten;<br />
g) Abberufung des geschäftsführenden Kommanditisten<br />
aus wichtigem Grund;<br />
h) Berufung eines neuen Komplementärs bzw.<br />
eines neuen geschäftsführenden Kommanditisten<br />
im Fall der Kündigung gemäß § 28;<br />
i) Wahl, Entlastung und Vergütung des Beirats;<br />
j) Änderung des Gesellschaftsvertrages;<br />
111
112<br />
k) Ausschluss von Gesellschaftern, vorbehaltlich<br />
der Regelungen in §§ 7 (4), 27 und 28 (1);<br />
l) Bestellung eines neuen Treuhandkommanditisten;<br />
m) Auflösung der Gesellschaft;<br />
n) Beschlussfassung über die Ausübung der<br />
Stimmrechte in einer anderen Gesellschaft,<br />
sofern in dieser eine Abstimmung über gemäß<br />
§ 16 a) bis m) abstimmungs- bzw. zustimmungspflichtige<br />
Rechtsgeschäfte erfolgt;<br />
o) Zustimmung zur Veräußerung von Gesellschaftsanteilen<br />
der in § 3 (1), (2) b) und c)<br />
genannten Gesellschafter sowie Zustimmung<br />
zur Veräußerung des gemäß § 3 (2) d)<br />
für den geschäftsführenden Gesellschafter<br />
gehaltenen Gesellschaftsanteils, sofern<br />
die Veräußerung in diesen Fällen vor dem<br />
31.12.20<strong>10</strong> erfolgt.<br />
§ 17 BESCHLUSSFASSUNG<br />
(1) Die Gesellschafter beschließen über die<br />
in diesem Vertrag und im Gesetz vorgesehenen<br />
Fälle. Die Beschlüsse können in Gesellschafterversammlungen<br />
oder im Wege der<br />
schriftlichen Abstimmung gefasst werden.<br />
(2) Die Gesellschafterversammlung ist beschlussfähig,<br />
wenn sämtliche Gesellschafter<br />
ordnungsgemäß geladen und einer der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter sowie der<br />
Treuhandkommanditist anwesend oder vertreten<br />
sind. Im Wege der schriftlichen Abstimmung<br />
kommt ein Beschluss nur zustande,<br />
wenn mindestens 40 % des Gesellschaftskapitals<br />
an der Abstimmung teilnehmen und der<br />
schriftlichen Abstimmung nicht mit der Quote<br />
des § 15 (1) widersprochen wird.<br />
(3) Beschlüsse der Gesellschafterversammlung<br />
bedürfen grundsätzlich der einfachen Mehrheit<br />
der abgegebenen Stimmen, soweit nicht<br />
in diesem Vertrag oder durch Gesetz etwas anderes<br />
bestimmt ist. Stimmenthaltungen gelten<br />
als nicht abgegebene Stimmen. Bei Stimmengleichheit<br />
gilt ein Antrag als abgelehnt.<br />
(4) Beschlüsse zu § 16 h), j) bis m) und o) sowie<br />
nach § 16 a) in Verbindung mit § 13 b) und<br />
c) bedürfen einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen<br />
Stimmen sowie der Zustimmung<br />
eines der geschäftsführenden Gesellschafter,<br />
die nur aus wichtigem Grund verweigert werden<br />
kann. Gleiches gilt für Beschlüsse nach<br />
§ 16 n), soweit auf Ebene einer Objektgesellschaft<br />
eine Mehrheit von 75 % der abgegebenen<br />
Stimmen erforderlich ist sowie für Beschlüsse<br />
nach § 16 c), soweit eine maximal<br />
entnahmefähige Ausschüttung beschlossen<br />
werden soll, die von der gemäß § 21 (1) vorgeschlagenen<br />
Höhe abweicht.<br />
Sind 20 % der abgegebenen Stimmen auf zehn<br />
oder weniger Gesellschafter verteilt und lehnen<br />
diese die Empfehlungen der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter ab, tritt anstelle der<br />
Mehrheit von 75 % eine Mehrheit von 50 % der<br />
abgegebenen Stimmen.<br />
(5) Eine Nachschusspflicht kann nur mit den<br />
Stimmen aller Gesellschafter beschlossen werden.<br />
(6) Ein Bevollmächtigter, der mehrere Gesellschafter<br />
vertritt, kann entsprechend ihm erteilter<br />
Weisungen voneinander abweichende Stimmen<br />
abgeben. Dies gilt auch für den Treuhandkommanditisten<br />
und den Komplementär; diese<br />
sind berechtigt, das ihnen zustehende Stimmrecht<br />
gespalten auszuüben. Im Übrigen kann<br />
ein Gesellschafter für seinen Kapitalanteil nur<br />
eine einheitliche Stimme abgeben. Die Gesellschaft<br />
kann ihr Stimmrecht in einer anderen<br />
Gesellschaft nur einheitlich ausüben.<br />
(7) Das Stimmrecht richtet sich nach dem Kapitalkonto<br />
I und VII in der Weise, dass auf je<br />
€ 1.000,– Kapitalanteil eine Stimme entfällt.<br />
Bei späteren Aufteilungen bzw. Zusammenlegungen<br />
von Kapitalanteilen sind diese Stimmen<br />
den neu entstehenden Kapitalanteilen im<br />
Verhältnis der Aufteilung bzw. Zusammenlegung<br />
zuzurechnen.<br />
(8) Bei schriftlichen Abstimmungen haben die<br />
geschäftsführenden Gesellschafter den Abstimmungsgegenstand<br />
mit einer begründeten Stellungnahme<br />
bekannt zu geben. Die Abstimmungsunterlagen<br />
sind zuvor dem Beirat und<br />
dem Treuhandkommanditisten mit angemessener<br />
Frist vorzulegen. Soweit diese eigene Stellungnahmen<br />
abgeben, sind sie den Abstimmungsunterlagen<br />
beizufügen. Die Stimmabgabe<br />
der Gesellschafter muss innerhalb der festgelegten<br />
Abstimmungsfrist von mindestens vier<br />
Wochen nach Absendung der Abstimmungsaufforderung<br />
bei der Gesellschaft eingehen<br />
(Ausnahme: erste schriftliche Abstimmung zur<br />
Festlegung wesentlicher Konzeptionsmerkmale,<br />
die mit Durchführung der Kapitalerhöhung<br />
gemäß § 4 (1) a) eingehen muss). Die Auszählung<br />
der Stimmen erfolgt durch die Gesellschaft;<br />
Treuhandkommanditist und Beirat haben das<br />
Recht, die Auszählung zu überprüfen. Sofern<br />
nichts anderes bestimmt ist, wird ein im schriftlichen<br />
Verfahren gefasster Beschluss am Beginn<br />
des ersten Tages wirksam, der auf den Ablauf<br />
der Abstimmungsfrist folgt.<br />
(9) Die Unwirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses<br />
kann nur binnen einer Ausschlussfrist<br />
von einem Monat nach Absendung der<br />
Niederschrift gemäß § 18 (1) bzw. der schriftlichen<br />
Mitteilung gemäß § 18 (2) durch eine<br />
gegen die Gesellschaft zu richtende Klage geltend<br />
gemacht werden. Nach Ablauf der Frist<br />
gilt ein etwaiger Mangel als geheilt.<br />
§ 18 NIEDERSCHRIFTEN DER<br />
GESELLSCHAFTERBESCHLÜSSE/<br />
MITTEILUNG BEI SCHRIFT-<br />
LICHEN ABSTIMMUNGEN<br />
(1) Über die in der Gesellschafterversammlung<br />
gefassten Beschlüsse ist eine Niederschrift anzufertigen,<br />
die von dem Versammlungsleiter,<br />
dem Treuhandkommanditisten und einem Beiratsmitglied<br />
zu unterzeichnen und den Gesellschaftern<br />
zu übersenden ist.<br />
(2) Über das Ergebnis der schriftlichen Abstimmung<br />
nach § 17 (8) sind die Gesellschafter<br />
schriftlich zu unterrichten.<br />
(3) Beanstandungen der Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
der Niederschrift nach (1) oder der<br />
schriftlichen Mitteilung nach (2) sind innerhalb<br />
einer Ausschlussfrist von einem Monat<br />
nach Absendung schriftlich gegenüber einem<br />
der geschäftsführenden Gesellschafter zu erklären.<br />
§ 17 (9) bleibt unberührt.<br />
VI. JAHRESABSCHLUSS,<br />
ERGEBNISBETEILIGUNG,<br />
ENTNAHMEN, VERGÜTUNGEN<br />
§ 19 GESCHÄFTSJAHR,<br />
JAHRESABSCHLUSS,<br />
STEUERVERANLAGUNGEN,<br />
SONDERWERBUNGSKOSTEN<br />
(1) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
(2) Die geschäftsführenden Gesellschafter haben<br />
in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres<br />
für das vorangegangene Geschäftsjahr<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Buchführung und Bilanzierung sowie<br />
der gesetzlichen Vorschriften die Bilanz und<br />
die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft<br />
sowie die für die Zwecke der Besteuerung<br />
maßgebliche Einnahmen-/Überschussrechnung<br />
aufzustellen.<br />
(3) Buchführung und Jahresabschluss sowie<br />
die Einnahmen-/Überschussrechnung können<br />
nach Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
von einem Wirtschaftsprüfer oder<br />
einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft<br />
werden. Bis zur ersten Gesellschafterversammlung<br />
wird der Abschlussprüfer von den<br />
geschäftsführenden Gesellschaftern bestellt.<br />
(4) Der geprüfte bzw. ungeprüfte Jahresabschluss<br />
sowie die Einnahmen-/Überschussrechnung<br />
sind mit entsprechenden Erläuterungen<br />
allen Gesellschaftern mit der Einladung<br />
zur ordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
zuzusenden. Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben auf Verlangen den Prüfungsbericht<br />
dem Beirat und dem Treuhandkommanditisten<br />
auszuhändigen.<br />
(5) Den Gesellschaftern ist bekannt, dass sie<br />
Sonderwerbungskosten (persönlich getragene<br />
Kosten im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung)<br />
nicht bei ihrer persönlichen Einkommensteuererklärung,<br />
sondern ausschließlich<br />
im Rahmen der gesonderten und einheitlichen<br />
Feststellung der Einkünfte der Gesellschaft geltend<br />
machen können.<br />
(6) Die Gesellschaft wird ihre Gesellschafter<br />
rechtzeitig auffordern, die Sonderwerbungskosten<br />
für das vorangegangene Kalenderjahr<br />
bis z<strong>um</strong> 31.03. mitzuteilen und belegmäßig<br />
nachzuweisen. Sonderwerbungskostenmeldungen,<br />
die nach diesem Stichtag eingehen<br />
bzw. unvollständig sind, werden wegen des<br />
anfallenden organisatorischen Mehraufwandes<br />
erst nach Zahlung eines Kostenbeitrages<br />
von mind. € <strong>10</strong>0,– zzgl. Umsatzsteuer bearbeitet<br />
und in die Feststellungserklärung aufgenommen.<br />
(7) Die Gesellschafter verpflichten sich untereinander,<br />
Rechtsbehelfe oder sonstige Rechtsmittel<br />
im Rahmen der Steuerveranlagungen<br />
der Gesellschaft nur im Einvernehmen mit der<br />
Gesellschaft, d.h. nach Zustimmung durch<br />
einen der geschäftsführenden Gesellschafter,<br />
einzulegen, auch soweit sie persönlich (z.B.<br />
Sonderwerbungskosten) betroffen sind.<br />
§ 20 BETEILIGUNG AM ERGEBNIS<br />
UND AM VERMÖGEN<br />
(1) Die Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) sind im<br />
Verhältnis ihrer Kapitalanteile gemäß Kapitalkonto<br />
I (nach Korrektur <strong>um</strong> Kapitalkonto<br />
VIII) und Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) gemäß<br />
ihrer Einlage gemäß Kapitalkonto VII am<br />
Vermögen und am Ergebnis der Gesellschaft<br />
beteiligt. Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) sind<br />
mit Kapitalkonto VII am Vermögen gegenüber<br />
dem jeweiligen Gesellschafter gemäß § 4 (1)<br />
a), der eine Zusatzentnahme vorgenommen<br />
hat, nachrangig beteiligt. Das Auseinandersetzungsguthaben<br />
bzw. der Anteil des Vermögens<br />
bei Auflösung der Gesellschaft ermittelt<br />
sich gemäß § 30 bzw. § 31.<br />
Das steuerliche Ergebnis für einen Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) a) wie es sich nach Be-
ücksichtigung des anteiligen Vorabgewinns<br />
des Komplementärs gemäß § 22, der Vorabgutschrift<br />
für die in der Gesellschaft thesaurierten<br />
und gemäß § 21 (2a) entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen (Kapitalkonto VI) gemäß<br />
(4) sowie nach Berücksichtigung <strong>um</strong> den vorrangigen<br />
Ausschüttungsbetrag, der sich aus<br />
Kapitalkonto VII, IX und XI ergibt, ist einem<br />
Gesellschafter in dem Verhältnis zuzurechnen,<br />
in dem er z<strong>um</strong> jeweiligen Bilanzstichtag<br />
an der Gesellschaft gemäß Kapitalkonto<br />
I beteiligt ist.<br />
Abweichend hiervon gilt:<br />
a) Steuerliche Ergebnisse, die bis Ende 2004<br />
entstanden sind, sind den Gründungsgesellschaftern<br />
zuzurechnen.<br />
b) Steuerliche Ergebnisse, die im Rahmen<br />
der Kapitalerhöhung gemäß § 4 (1) a) und<br />
in der Zeit vom 01.01.2005 bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2012 entstehen und den auf Basis<br />
dieses Gesellschaftsvertrags beitretenden<br />
Gesellschaftern nach der vorstehenden<br />
Regelung zuzurechnen wären, werden –<br />
durch Vorabzurechnung – so verteilt, dass<br />
sämtliche Gesellschafter, die sich bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2012 an der Gesellschaft gemäß<br />
§ 4 (1) a) beteiligen oder die Gesellschaftsanteile<br />
des geschäftsführenden Kommanditisten<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> erwerben, sofern diese<br />
Gesellschaftsanteile nicht unter die<br />
nachfolgende Regelung c) fallen, zu diesem<br />
Bilanzstichtag in der S<strong>um</strong>me im gleichen<br />
Verhältnis begünstigt und belastet<br />
sind.<br />
c) Gesellschafter gemäß § 4 (1) a), die sich<br />
entsprechend auf der Beitrittserklärung<br />
(Zeichnungsschein) entscheiden, nehmen<br />
am steuerlichen und handelsrechtlichen<br />
Ergebnis in den Jahren 2005/2006 sowie<br />
am steuerlichen und handelsrechtlichen<br />
Ergebnis, das sich im Rahmen der<br />
Kapitalerhöhung ergibt, und damit auch<br />
an der Vorabzurechnung gemäß b) nicht<br />
teil, sofern dies steuerlich zulässig ist. Für<br />
den Zeitra<strong>um</strong> ab 2007 bzw. nach der Kapitalerhöhung<br />
gilt die Regelung in Satz<br />
1 und 2.<br />
Das steuerliche Ergebnis für einen Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b) entspricht dem vorrangigen<br />
Ausschüttungsbetrag, der sich aus den<br />
Kapitalkonten VII, IX und XI ergibt.<br />
(2) Allen Gesellschaftern werden Verlustanteile<br />
auch dann zugerechnet, wenn sie die Höhe<br />
ihrer Kapitalanteile übersteigen.<br />
(3) Soweit der geschäftsführende Kommanditist<br />
der Gesellschaft Leistungen aufgrund vertraglicher<br />
Vereinbarung erbringt, ist er – auch<br />
in Verlustjahren – berechtigt, die im Investitionsplan<br />
gemäß § 8 bezeichneten vertragsmäßigen<br />
Vergütungen zu entnehmen. Diese<br />
Vergütungen gelten im Verhältnis zwischen<br />
der Gesellschaft und den Gesellschaftern als<br />
Aufwand der Gesellschaft.<br />
(4) Die Gesellschafter erhalten für die auf Kapitalkonto<br />
V sowie auf Kapitalkonto VI in den<br />
Vorjahren per 30.06. verbuchten und in der<br />
Gesellschaft thesaurierten Beträge eine Vorabgutschrift.<br />
Bei der Ermittlung der Gutschrift<br />
werden die durch die Anlage der auf Kapitalkonto<br />
V sowie der auf Kapitalkonto VI erwirtschafteten<br />
Sondererträge ohne Abzug bzw.<br />
die durch die Nichtaufnahme von Darlehen ersparten<br />
Aufwendungen ohne Abzug weitergeleitet.<br />
§ 21 ENTNAHMEN /<br />
AUSSCHÜTTUNGEN<br />
(1) Es erfolgen grundsätzlich keine Ausschüttungen<br />
der Gesellschaft mit Ausnahme an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b).<br />
Die Gesellschafterversammlung entscheidet<br />
unter Berücksichtigung der Bildung einer angemessenen<br />
Liquiditätsreserve zur Sicherstellung<br />
einer ordnungsgemäßen Geschäftsführung<br />
über die Verwendung von Gewinnen und<br />
Liquiditätsüberschüssen (Entnahmen) an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) a) (Kapitalkonto<br />
I), soweit sie nicht zur Erfüllung vertraglicher,<br />
gesetzlicher oder sonstiger Verpflichtungen<br />
benötigt werden, durch Festlegung einer maximal<br />
entnahmefähigen Ausschüttung. Der<br />
Komplementär unterbreitet der Gesellschafterversammlung<br />
in Abstimmung mit dem geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, dem Treuhandkommanditisten<br />
und dem Beirat einen<br />
Vorschlag über die Höhe der für das vorangegangene<br />
Geschäftsjahr zu beschließenden<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttung.<br />
Für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 beträgt<br />
die maximal entnahmefähige Ausschüttung<br />
5 % p.a.<br />
Gesellschafter gemäß § 4 (1) a), die am steuerlichen<br />
Ergebnis in den Jahren 2005/2006<br />
sowie am steuerlichen Ergebnis, das sich im<br />
Rahmen der Kapitalerhöhung ergibt, nicht teilnehmen<br />
(bevorrechtigte Gesellschafter, Annahme:<br />
50 % des Festkapitals), erhalten gegenüber<br />
den restlichen Gesellschaftern gemäß<br />
§ 4 (1) a) eine <strong>um</strong> 0,5 % p.a. höhere maximal<br />
entnahmefähige Ausschüttung für die Geschäftsjahre<br />
2007 bis 2021 bezogen auf den<br />
jeweiligen unterjährig vorhandenen Einzahlungsstand<br />
auf den vom Gesellschafter zu erbringenden<br />
Kapitalanteil.<br />
Der Anspruch der bevorrechtigten Gesellschafter<br />
auf eine <strong>um</strong> 0,5 % p.a. höhere entnahmefähige<br />
Ausschüttung reduziert sich,<br />
wenn der Gesamtbetrag der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen hierzu nicht ausreichend<br />
ist oder wenn mehr als 50 %, max. jedoch<br />
55 % des Festkapitals auf die steuerlichen Ergebnisse<br />
in den Jahren 2005/2006 sowie auf<br />
das steuerliche Ergebnis, das sich im Rahmen<br />
der Kapitalerhöhung ergibt, verzichten. Der<br />
Anspruch auf eine höhere Ausschüttung erhöht<br />
sich entsprechend, wenn weniger als<br />
50 %, mindestens jedoch 45 % des Festkapitals<br />
auf die steuerlichen Ergebnisse in den<br />
Jahren 2005/2006 sowie auf das steuerliche<br />
Ergebnis, das sich im Rahmen der Kapitalerhöhung<br />
ergibt, verzichten.<br />
Die maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
sind bei Gesellschaftern gemäß § 4 (1) a),<br />
die von ihrem in (2b) geregelten Entnahmerecht<br />
Gebrauch gemacht haben (Kapitalkonto<br />
VIII, Zusatzentnahme), <strong>um</strong> einen mit dem<br />
Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) zu vereinbarenden<br />
und diesem vorrangig zustehenden<br />
Ausschüttungssatz zu reduzieren. Für den Fall,<br />
dass die ermittelte vorrangige Ausschüttung<br />
aus dem Betrag der maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen nicht erfolgen kann, wird<br />
der Fehlbetrag zeitlich unbegrenzt vorgetragen<br />
(Kapitalkonto IX und X) und ist mit dem<br />
zu vereinbarenden Ausschüttungssatz zu vergüten<br />
(Kapitalkonto XI und XII). Auch diese<br />
Beträge sind zeitlich unbegrenzt vorzutragen,<br />
entsprechend zu vergüten und mit den zukünftigen<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
vorrangig zu verrechnen. Die vorgenann-<br />
ten mit den maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
von Gesellschaftern gemäß<br />
§ 4 (1) a) verrechneten Beträge sind die Ausschüttungen<br />
an Gesellschafter gemäß § 4 (1) b).<br />
(2) Für Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) ist die<br />
erste Entnahmemöglichkeit (Ausschüttung) für<br />
das Geschäftsjahr 2005 geplant. Ausschüttungen<br />
können jeweils z<strong>um</strong> 30.06. des Folgejahres<br />
(Ausnahme: Ausschüttungen für 2005 bis<br />
2006 in Höhe von zeitanteilig 5 % p.a. am Jahresanfang<br />
2007) ausgezahlt werden, wenn der<br />
Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) dem Treuhänder<br />
spätestens bis z<strong>um</strong> 18.06.2008 (Zugang<br />
beim Treuhänder) mitgeteilt hat, dass er<br />
beabsichtigt, eine Entnahme vorzunehmen.<br />
Der Komplementär ist in Abstimmung mit dem<br />
geschäftsführenden Kommanditisten, dem<br />
Treuhandkommanditisten und dem Beirat berechtigt,<br />
Entnahmen für das vergangene Geschäftsjahr<br />
unter Verrechnung mit offenen Beträgen<br />
aus dem Verrechnungskonto auch vor<br />
einem Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
auszuschütten, nicht jedoch vor dem<br />
30.06. des Folgejahres und nicht vor Mitteilung<br />
des Gesellschafters gemäß § 4 (1) a), dass<br />
er beabsichtigt, eine Entnahme vorzunehmen.<br />
Diese Mitteilung muss dem Treuhänder bis<br />
spätestens z<strong>um</strong> 18.06. (Zugang beim Treuhänder)<br />
eines jeden Jahres vorliegen.<br />
Die Ausschüttungen an Gesellschafter gemäß<br />
§ 4 (1) b) erfolgen jeweils z<strong>um</strong> gleichen Termin.<br />
(2a) Die Gesellschafter gemäß § 4 (1) a), die<br />
ihre Einzahlungsverpflichtung auf den zu erbringenden<br />
Kapitalanteil voll<strong>um</strong>fänglich geleistet<br />
haben, haben in Höhe der beschlossenen<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
bzw. hinsichtlich der gemäß (2) geplanten<br />
Vorabausschüttungen – jeweils reduziert<br />
<strong>um</strong> die dem Gesellschafter gemäß § 4 (1) b)<br />
vorrangig zustehende Ausschüttung – das individuell<br />
jährlich ausübbare Wahlrecht, diesen<br />
Betrag teilweise oder ganz der Gesellschaft<br />
zu entnehmen. Dasselbe gilt für die in den Vorjahren<br />
thesaurierten und entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen (Kapitalkonto V) sowie die gemäß<br />
§ 20 (4) erfolgten Gutschriften (Kapitalkonto<br />
VI).<br />
Die Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) sind unter<br />
Wahrung einer Frist von mindestens zehn<br />
Tagen auf dieses Wahlrecht jährlich hinzuweisen<br />
und zur Ausübung ihres Wahlrechtes bis<br />
spätestens z<strong>um</strong> 18.06. (Zugang beim Treuhänder)<br />
eines jeden Jahres aufzufordern. Die Aufforderung<br />
erfolgt an die der Gesellschaft zuletzt<br />
benannte Anschrift durch den Treuhänder.<br />
Bei der Berechnung der Frist wird der Tag<br />
der Absendung mitgezählt.<br />
Bei Stimmenthaltungen bzw. bei Fehlen einer<br />
anders lautenden Weisung des Gesellschafters<br />
gemäß § 4 (1) a) wird unterstellt, dass die entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen bzw. die gemäß<br />
(2) geplanten Vorabausschüttungen für<br />
das laufende Jahr nicht entnommen werden<br />
sollen. Ausschüttungen/Entnahmen können<br />
jeweils z<strong>um</strong> 30.06. eines jeden Jahres bzw. bei<br />
einem wichtigen Grund wie z.B. bei einer Krisensituation<br />
der Fondsgesellschaft jederzeit<br />
erfolgen.<br />
(2b) Die Gesellschafter, die sich gemäß<br />
§ 4 (1) a) beteiligten, ihre Einzahlungsverpflichtung<br />
auf den zu erbringenden Kapitalanteil<br />
voll<strong>um</strong>fänglich geleistet, ihr Entnahmerecht<br />
gemäß (2a) voll<strong>um</strong>fänglich ausgeübt ha-<br />
113
114<br />
ben sowie die über ihren Kapitalanteil nicht<br />
gemäß § 24 verfügt haben bzw. keiner der Fälle<br />
des § 28 (1) e) vorliegt, haben über das gemäß<br />
(2a) geregelte Entnahmerecht hinaus, die<br />
individuell jährlich ausübbare Möglichkeit, einen<br />
Betrag von insgesamt bis zu 40 % des Kapitalanteils<br />
(Kapitalkonto I) zu entnehmen (Zusatzentnahme,<br />
Kapitalkonto VIII).<br />
Voraussetzung hierfür ist, dass es eine Gesellschaft<br />
gibt, die bereit ist, eine Gesellschaftsbeteiligung<br />
gemäß § 4 (1) b) in Höhe der zusätzlichen<br />
Entnahmen (Zusatzentnahme) zu<br />
begründen. Außerdem ist Voraussetzung, dass<br />
der Gesellschafter sich vor der Entnahme (Zusatzentnahme)<br />
mit dem künftigen Gesellschafter<br />
über den auf diesen Betrag (Kapitalkonto<br />
VII) sowie über den auf das Kapitalkonto IX<br />
und XI gebuchten Betrag zu vergütenden vorrangigen<br />
Ausschüttungssatz geeinigt hat.<br />
Die Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) sind bei<br />
Vorliegen der Voraussetzungen unter Wahrung<br />
einer Frist von mindestens zehn Tagen auf die<br />
Möglichkeit einer Zusatzentnahme sowie die<br />
Höhe des an einen potentiellen Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b) zu vergütenden vorrangigen<br />
Ausschüttungssatzes jährlich hinzuweisen<br />
und zur Ausübung ihres Wahlrechtes bis<br />
spätestens z<strong>um</strong> 18.06. (Zugang beim Treuhänder)<br />
eines jeden Jahres aufzufordern. Die Aufforderung<br />
erfolgt an die der Gesellschaft zuletzt<br />
benannte Anschrift durch den Treuhänder.<br />
Bei der Berechnung der Frist wird der Tag<br />
der Absendung mitgezählt.<br />
Bei Stimmenthaltungen bzw. bei Fehlen einer<br />
anders lautenden Weisung des Gesellschafters<br />
gemäß § 4 (1) a) wird unterstellt, dass eine Zusatzentnahme<br />
nicht erfolgen soll.<br />
Die Zusatzentnahme kann bei Vorliegen der<br />
Voraussetzungen jeweils z<strong>um</strong> 30.06. eines jeden<br />
Jahres, erstmals z<strong>um</strong> 30.06.2008 erfolgen.<br />
Eine Wiedereinzahlung der Zusatzentnahme<br />
(Kapitalkonto VIII) ist ausgeschlossen.<br />
(3) Soweit der Komplementär gemäß § 22 (2)<br />
und (8) Anspruch auf einen Vorabgewinn hat,<br />
ist er berechtigt, diesen unbeschadet der Regelungen<br />
in (1) und (2) während des laufenden<br />
Geschäftsjahres zu entnehmen.<br />
(4) Entnahmen erfolgen auch dann, wenn der<br />
Kapitalanteil durch Verluste gemindert ist.<br />
(5) Soweit Gesellschafter der Gesellschaft während<br />
eines Geschäftsjahres beitreten, erhalten<br />
sie die Entnahmen für das Beitrittsjahr<br />
zeitanteilig.<br />
§ 22 VERGÜTUNG DER GESCHÄFTS-<br />
FÜHRENDEN GESELLSCHAFTER<br />
(1) Für die Übernahme des Haftungsrisikos erhält<br />
der Komplementär einen Vorabgewinn in<br />
Höhe von € 150.000,– im Falle des Erwerbs<br />
von Immobilienportfolio 1. Dieser Betrag ist<br />
im Investitionsplan gemäß § 8 enthalten und<br />
berücksichtigt die Ansprüche des Komplementärs<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2006. Er ist z<strong>um</strong><br />
30.12.2005 fällig.<br />
(2) Ab 01.01.2007 erhält der Komplementär<br />
– auch in Verlustjahren – einen Vorabgewinn in<br />
Höhe von jährlich € 20.000,– im Falle des Erwerbs<br />
von Immobilienportfolio 1. Sollte während<br />
der Dauer des Gesellschaftsvertrages der<br />
Verbraucherpreisindex für <strong>Deutschland</strong> oder<br />
dessen Ersatz- oder Nachfolgeindex, festgestellt<br />
vom Statistischen Bundesamt, gegenüber dem<br />
Stand Januar 2007 (Basisjahr 2000 = <strong>10</strong>0) bzw.<br />
gegenüber dem Stand der letzten Anpassung<br />
gestiegen oder gefallen sein, so ändert sich<br />
die Vergütung im gleichen Verhältnis ab dem<br />
01.01. des Jahres, das auf das Jahr folgt, in welchem<br />
die vorstehend definierte Änderung eingetreten<br />
ist. Scheidet der Komplementär aus,<br />
erhält er diesen Vorabgewinn zeitanteilig.<br />
(3) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) a) eine einmalige Vergütung in<br />
Höhe von € 140.600,– im Falle des Erwerbs<br />
von Immobilienportfolio 1 sowie weitere<br />
€ <strong>10</strong>0.000,– im Falle des Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
2. Der Anspruch wird z<strong>um</strong><br />
30.12.2005 fällig.<br />
(4) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
im Falle des Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
1 für die Wahrnehmung der Aufgaben<br />
gemäß § <strong>10</strong> (2) b) - e) in den Jahren<br />
2005 und 2006 jeweils eine Vergütung in Höhe<br />
von € 485.000,– und ab dem 01.01.2007 eine<br />
jährliche Vergütung in Höhe von 3 %, jeweils<br />
bezogen auf die tatsächliche Jahresnettomiete<br />
der von der Gesellschaft erworbenen Objekte.<br />
(5) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
im Falle des Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
1 für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) g), h) und i) im Jahr 2005 eine<br />
Vergütung in Höhe von € 140.000,–, im Jahr<br />
2006 in Höhe von € 145.000,– und ab dem<br />
Jahr 2007 in Höhe von € 160.000,–. Sollte<br />
während der Dauer dieses Vertrages der Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> oder dessen<br />
Ersatz- oder Nachfolgeindex, festgestellt<br />
vom Statistischen Bundesamt, gegenüber dem<br />
Stand Januar 2007 (Basisjahr 2000 = <strong>10</strong>0)<br />
bzw. gegenüber dem Stand der letzten Anpassung<br />
gestiegen oder gefallen sein, so ändert<br />
sich die Vergütung im gleichen Verhältnis ab<br />
dem 01.01. des Jahres, das auf das Jahr folgt,<br />
in welchem die vorstehend definierte Änderung<br />
eingetreten ist.<br />
(6) Der geschäftsführende Kommanditist kann<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) f) eine einmalige Gebühr in Höhe von<br />
bis zu 3 % der Bau- und Baunebenkosten erheben.<br />
(7) Bei der Veräußerung von Objekten der Gesellschaft<br />
oder der Objektgesellschaften bzw.<br />
bei der Veräußerung von Gesellschaftsanteilen<br />
an Objektgesellschaften erhält der geschäftsführende<br />
Kommanditist für den Nachweis<br />
eines Käufers eine Vergütung in Höhe von<br />
4 % des Teiles des vertraglich vereinbarten<br />
Verkaufserlöses ohne Umsatzsteuer, der die<br />
jeweils valutierten Fremdmittel abzüglich der<br />
Liquiditätsreserve sowie das auf das jeweilige<br />
Objekt bzw. auf die jeweilige Objektgesellschaft<br />
entfallende Festkapital der Gesellschaft übersteigt.<br />
Dies gilt auch für den Fall der Auflösung<br />
der Gesellschaft ohne Nachweis eines Käufers<br />
durch den geschäftsführenden Kommanditisten.<br />
(8) Eine etwaig anfallende Umsatzsteuer ist<br />
zusätzlich zu vergüten. Dieser Anspruch unterliegt<br />
der regelmäßigen Verjährung gemäß<br />
§ 195 BGB.<br />
(9) Der Vorabgewinn nach vorstehendem Abs.<br />
(2) ist spätestens am 31.12. eines Jahres fällig.<br />
Die Vergütung nach (4) und (5) ist spätes-<br />
tens am 31.12. eines Jahres fällig, die Vergütung<br />
nach (6) mit Abschluss der Ba<strong>um</strong>aßnahme.<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
sind berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen<br />
zu entnehmen.<br />
§ 23 VERGÜTUNG DES<br />
TREUHANDKOMMANDITISTEN<br />
(1) Der Treuhandkommanditist erhält für die<br />
in Folge der Kapitalerhöhung zu erbringenden<br />
Leistungen eine Einmalvergütung in Höhe<br />
von € 25.000,– im Falle des Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
1 sowie weitere € 35.000,–<br />
im Falle des Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
2, jeweils zzgl. Umsatzsteuer. Die Einmalvergütung<br />
sowie die in (2) geregelte Vergütung<br />
für 2005 und 2006 sind im Investitionsplan<br />
gemäß § 8 berücksichtigt und werden fällig,<br />
sobald die zur Durchführung des Investitionsplanes<br />
festgesetzte Gesellschaftskapitalerhöhung<br />
endgültig erreicht ist, spätestens am<br />
31.12.2005.<br />
(2) Der Treuhandkommanditist erhält im Falle<br />
des Erwerbs von Immobilienportfolio 1 im<br />
Jahr 2005 eine laufende Vergütung in Höhe<br />
von € 1<strong>10</strong>.000,–, im Jahr 2006 in Höhe von<br />
€ 115.000,– und ab dem Jahr 2007 in Höhe<br />
von € 150.000,–. Im Falle des Erwerbs von Immobilienportfolio<br />
2 erhält der Treuhandkommanditist<br />
im Jahr 2005 zusätzlich eine laufende<br />
Vergütung in Höhe von € <strong>10</strong>5.000,–, im Jahr<br />
2006 in Höhe von € 1<strong>10</strong>.000,– und ab dem<br />
Jahr 2007 in Höhe von € 115.000,–. Die Vergütungen<br />
sind jeweils zzgl. Umsatzsteuer fällig.<br />
Sollte während der Laufzeit des Treuhandvertrages<br />
der Verbraucherpreisindex für<br />
<strong>Deutschland</strong> oder dessen Ersatz- oder Nachfolgeindex<br />
festgestellt vom Statistischen Bundesamt,<br />
gegenüber dem Stand Januar 2007<br />
(Basisjahr 2000 = <strong>10</strong>0) bzw. gegenüber dem<br />
Stand der letzten Anpassung gestiegen oder<br />
gefallen sein, so ändert sich die Vergütung<br />
im gleichen Verhältnis ab dem 01.01. des Jahres,<br />
das auf das Jahr folgt, in welchem die vorstehend<br />
definierte Änderung eingetreten ist.<br />
(3) Die laufende Vergütung ab dem 01.01.2005<br />
ist spätestens am 31.12. eines jeden Jahres<br />
fällig. Der Treuhandkommanditist ist berechtigt,<br />
angemessene Abschlagszahlungen anzufordern.<br />
(4) Die Vergütungen für Leistungen, die gegenüber<br />
den Treugebern erbracht werden, werden<br />
unter Entlastung der Treugeber von der<br />
Gesellschaft geschuldet und im Verhältnis der<br />
Gesellschafter zueinander als Aufwand der Gesellschaft<br />
behandelt.<br />
VII. VERFÜGUNGEN, TOD EINES<br />
GESELLSCHAFTERS<br />
§ 24 RECHTSGESCHÄFTLICHE<br />
VERFÜGUNGEN ÜBER<br />
GESELLSCHAFTSANTEILE<br />
(1) Gesellschaftsanteile sind übertragbar. Die<br />
Verfügung über Gesellschaftsanteile bedarf zu<br />
ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Verfügungen<br />
über Gesellschaftsanteile der in § 16 o) genannten<br />
Gesellschafter bedürfen zu ihrer Wirksamkeit<br />
eines zustimmenden Gesellschafterbeschlusses.<br />
Die Verfügung eines Kommanditisten<br />
mit Ausnahme des Treuhandkommanditisten,<br />
für den die Sonderregelung unter<br />
(2) gilt, steht unter der aufschiebenden Bedingung<br />
der schriftlichen Zustimmung des Komplementärs<br />
und wird z<strong>um</strong> 01.01. des Jahres<br />
wirksam, das auf die schriftliche Verfügung
und die schriftliche Zustimmung des Komplementärs<br />
folgt. Die Zustimmung des Komplementärs<br />
darf nur aus wichtigem Grund versagt<br />
werden. Als wichtiger Grund gilt insbesondere,<br />
wenn infolge der Verfügung Gesellschaftsanteile<br />
entstehen, die den Anforderungen<br />
des § 4 (4) nicht genügen oder seitens<br />
des Erwerbers eine den Anforderungen des<br />
§ 5 (4) entsprechende Handelsregistervollmacht<br />
nicht in angemessener Frist erteilt wird.<br />
Die Zustimmung ist nicht erforderlich im Falle<br />
der anfänglichen Abtretung oder Verpfändung<br />
des Gesellschaftsanteils z<strong>um</strong> Zwecke der<br />
teilweisen Finanzierung der Kommanditbeteiligung.<br />
Der verfügende Gesellschafter ist verpflichtet,<br />
mit Beantragung der Zustimmung<br />
des Komplementärs dem Treuhandkommanditisten<br />
das Zertifikat vorzulegen.<br />
(2) Der Treuhandkommanditist kann seine Beteiligung<br />
im Ganzen oder in Teilbeträgen nur<br />
mit Zustimmung oder auf schriftliche Weisung<br />
des jeweiligen Treugebers abtreten oder in<br />
sonstiger Weise darüber verfügen. Jeder neue<br />
Kommanditist hat zur Handelsregisteranmeldung<br />
die nach § 5 (4) vorgesehene Handelsregistervollmacht<br />
zu erteilen.<br />
(3) Unbeschadet der Abtretung des Gesellschaftsanteils<br />
bleibt die Gesellschaft ermächtigt,<br />
alle Entnahmen, die auf den abgetretenen<br />
Gesellschaftsanteil entfallen, mit schuldbefreiender<br />
Wirkung auch für Rechnung des<br />
Sonderrechtsnachfolgers an den Treuhandkommanditisten<br />
zu leisten.<br />
(4) Bei jedem Übergang der Gesellschafterstellung<br />
auf einen Dritten, ob im Rahmen von Gesamtrechts-<br />
oder Sonderrechtsnachfolge, werden<br />
alle Konten gemäß § 6 unverändert und<br />
einheitlich fortgeführt. Der Übergang einzelner<br />
Rechte und Pflichten hinsichtlich nur einzelner<br />
Gesellschafterkonten ist nicht möglich.<br />
(5) Die Absätze (1) und (3) gelten entsprechend<br />
für die Abtretung und Verpfändung von einzelnen<br />
Rechten aus der Gesellschaftsbeteiligung,<br />
insbesondere für die Abtretung und Verpfändung<br />
von Ansprüchen auf Entnahmen und<br />
Auseinandersetzungsguthaben.<br />
§ 25 TOD EINES KOMMANDITISTEN<br />
(1) Stirbt ein Kommanditist, geht der Gesellschaftsanteil<br />
auf den Erben bzw. bei mehreren<br />
Erben im Wege der Einzelnachfolge unmittelbar<br />
anteilig auf die Erben über. Die Gesellschaft<br />
wird mit dem oder den Erben fortgesetzt.<br />
Die Erben haben sich durch Vorlage<br />
eines Erbscheines zu legitimieren. Die Vorlage<br />
eines Erbscheines ist entbehrlich, wenn<br />
das Erbrecht in anderer Weise gleichwertig<br />
und zweifelsfrei z.B. durch rechtskräftiges<br />
Feststellungsurteil nachgewiesen wird. Der<br />
Treuhandkommanditist ist berechtigt, aber<br />
nicht verpflichtet, in Ausnahmefällen als Nachweis<br />
des Erbrechts die Vorlage eines notariell<br />
beurkundeten Testaments oder Erbvertrages<br />
sowie des Eröffnungsprotokolls des zuständigen<br />
Nachlassgerichts zu akzeptieren.<br />
(2) Jeder Kommanditist bevollmächtigt für den<br />
Fall seines Todes widerruflich den Komplementär,<br />
die Rechte aus der Kommanditbeteiligung<br />
bis z<strong>um</strong> ordnungsgemäßen Nachweis<br />
der Legitimation gemäß (1) Satz 3 oder 4 im<br />
Interesse der Erben wahrzunehmen und die<br />
Erben im Rahmen ihrer Beteiligung zu vertreten.<br />
Der Komplementär wird insoweit vom<br />
Verbot des Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB<br />
befreit. Der Komplementär wird sich der Aus-<br />
übung des Stimmrechts enthalten; es sei denn,<br />
dass die Ausübung der Stimmrechte im Einzelfall<br />
im Interesse der Erben geboten ist. Für<br />
Beschlussfassungen, die den Beirat betreffen,<br />
gilt § 14 (<strong>10</strong>).<br />
(3) Für Vermächtnisse gelten die Regelungen<br />
über rechtsgeschäftliche Verfügungen gemäß<br />
§ 24 entsprechend. § 4 (4) findet Anwendung.<br />
VIII. DAUER DER GESELLSCHAFT,<br />
KÜNDIGUNG, AUSSCHLUSS<br />
VON GESELLSCHAFTERN<br />
§ 26 DAUER DER GESELLSCHAFT,<br />
KÜNDIGUNG<br />
(1) Die Gesellschaft wird für unbestimmte Zeit<br />
eingegangen. Sie kann erstmals mit einer Frist<br />
von sechs Monaten z<strong>um</strong> 31.12.2016, nicht<br />
jedoch vor Erreichen eines steuerlichen Totalüberschusses,<br />
gekündigt werden, danach ist<br />
sie mit gleicher Frist jeweils z<strong>um</strong> Ende eines<br />
Geschäftsjahres kündbar.<br />
Der Treuhandkommanditist kann nur mit<br />
schriftlicher Zustimmung oder auf schriftliche<br />
Weisung des Treugebers kündigen.<br />
(2) Die geschäftsführenden Gesellschafter sind<br />
berechtigt, auch vor Ablauf der vorgenannten<br />
Frist durch Kündigung gegenüber der Gesellschaft<br />
z<strong>um</strong> Ende eines Geschäftsjahres aus der<br />
Gesellschaft auszuscheiden, erstmals jedoch<br />
mit Wirkung z<strong>um</strong> 31.12.20<strong>10</strong>. Die Kündigungserklärung<br />
muss mit einer Frist von sechs<br />
Monaten erfolgen.<br />
Ist nur jeweils ein persönlich haftender Gesellschafter<br />
und ein geschäftsführender Kommanditist<br />
vorhanden, scheiden diese bzw. einer<br />
davon erst aus, wenn ein neuer persönlich haftender<br />
Gesellschafter bzw. geschäftsführender<br />
Kommanditist in die Gesellschaft aufgenommen<br />
und gemäß § 16 h) gewählt wurde.<br />
Im Falle der Kündigung aus wichtigem Grund,<br />
scheidet der kündigende Gesellschafter spätestens<br />
sechs Monate nach Zugang des Kündigungsschreibens<br />
bei der Gesellschaft aus.<br />
Das Vorschlagsrecht zur Wahl des Komplementärs<br />
bzw. des geschäftsführenden Kommanditisten<br />
haben der nicht ausscheidende<br />
geschäftsführende Gesellschafter und Gesellschafter,<br />
die mindestens 20 % des Gesellschaftskapitals<br />
vertreten bzw., wenn alle geschäftsführenden<br />
Gesellschafter ausscheiden,<br />
zusätzlich der Beirat.<br />
(3) Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen<br />
und ist an die Gesellschaft, in den Fällen gemäß<br />
(2) an den Treuhandkommanditisten zu<br />
richten. Maßgeblich für die Einhaltung der<br />
Kündigungsfrist ist der Eingang des Kündigungsschreibens<br />
bei der Gesellschaft bzw. dem<br />
Treuhandkommanditisten.<br />
(4) Die Kündigung hat nicht die Auflösung der<br />
Gesellschaft, sondern nur das Ausscheiden des<br />
kündigenden Gesellschafters zur Folge.<br />
(5) Beschließt die Gesellschafterversammlung<br />
innerhalb einer Frist von 12 Monaten nach<br />
Eingang der Kündigung die Liquidation, so<br />
nimmt auch der kündigende Gesellschafter an<br />
der Liquidation teil.<br />
§ 27 AUSSCHLUSS EINES<br />
GESELLSCHAFTERS<br />
(1) Ein Gesellschafter kann aus wichtigem<br />
Grunde aus der Gesellschaft ausgeschlos-<br />
sen werden. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere<br />
vor, wenn ein Gesellschafter seinen<br />
Verpflichtungen zur Erbringung des Kapitalanteils<br />
gemäß § 7 (1) trotz Mahnung nicht<br />
oder nicht in voller Höhe nachkommt. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter sind dann<br />
ermächtigt, den sä<strong>um</strong>igen Gesellschafter<br />
ohne Beschlussfassung der Gesellschafterversammlung<br />
im Namen der Gesellschaft auszuschließen<br />
und unter Befreiung vom Verbot<br />
des Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB in entsprechendem<br />
Umfang andere Gesellschafter<br />
aufzunehmen.<br />
(2) Der persönlich haftende Gesellschafter wird<br />
automatisch ohne Beschlussfassung der Gesellschafter<br />
und ohne Ausschlusserklärung aus<br />
der Gesellschaft ausgeschlossen, wenn eine<br />
Gesellschaft, an der der persönlich haftende<br />
Gesellschafter eine Komplementärbeteiligung<br />
hält, Insolvenz angemeldet hat. In diesem Fall<br />
ersetzt die AMMS Ersatz-Komplementär<br />
<strong>GmbH</strong> den ausscheidenden persönlich haftenden<br />
Gesellschafter.<br />
(3) In allen anderen Fällen eines wichtigen<br />
Grundes obliegt der Ausschluss eines Gesellschafters<br />
der Beschlussfassung der Gesellschafterversammlung.<br />
(4) Durch seinen Ausschluss entstehende Kosten<br />
trägt der Gesellschafter.<br />
(5) Die vorstehenden Regelungen gelten entsprechend<br />
mit der Folge des § 29, wenn der<br />
wichtige Grund nicht bei dem Treuhandkommanditisten,<br />
aber bei seinem Treugeber vorliegt.<br />
IX. AUSSCHEIDEN VON<br />
GESELLSCHAFTERN,<br />
KAPITALHERABSETZUNG<br />
§ 28 AUSSCHEIDEN VON<br />
GESELLSCHAFTERN<br />
(1) Ein Gesellschafter scheidet aus der Gesellschaft<br />
aus, wenn<br />
a) er das Gesellschaftsverhältnis wirksam gekündigt<br />
hat;<br />
b) ihm das Gesellschaftsverhältnis aus wichtigem<br />
Grund gekündigt worden ist;<br />
c) ihm gegenüber gemäß § 7 (4) der Rücktritt<br />
erklärt worden ist;<br />
d) er aus der Gesellschaft ausgeschlossen worden<br />
ist – und zwar jeweils mit Wirksamwerden<br />
der Kündigungs- bzw. Rücktritts- oder<br />
Ausschlusserklärung;<br />
e) über sein Vermögen oder seinen Nachlass<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet, die Eröffnung<br />
eines solchen Verfahrens mangels<br />
Masse abgelehnt oder sein Gesellschaftsanteil<br />
von einem Gläubiger gepfändet und die<br />
Vollstreckungsmaßnahmen nicht innerhalb<br />
von sechs Monaten aufgehoben werden und<br />
der Komplementär bzw. der geschäftsführende<br />
Kommanditist aus den vorgenannten<br />
Gründen gekündigt haben. Sie sind hierzu<br />
von den Gesellschaftern unwiderruflich<br />
ermächtigt.<br />
Das Ausscheiden erfolgt jeweils mit Wirksamwerden<br />
der Kündigungs- bzw. Ausschlusserklärung.<br />
Bei Ausscheiden eines oder beider<br />
geschäftsführenden Gesellschafter gilt mit Ausnahme<br />
von § 27 (2) die Regelung von § 26 (2)<br />
entsprechend.<br />
(2) Durch das Ausscheiden eines Gesellschafters<br />
wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, son-<br />
115
116<br />
dern unter den verbleibenden Gesellschaftern<br />
mit der bisherigen Firma fortgeführt. Scheidet<br />
der Treuhandkommanditist unter Übertragung<br />
seines Gesellschaftsanteils an die Treugeber<br />
aus der Gesellschaft aus, wird diese mit den<br />
Treugebern oder einem gemäß (3) bestellten<br />
neuen Treuhandkommanditisten fortgesetzt.<br />
(3) Beim Ausscheiden des Treuhandkommanditisten<br />
kann gemäß § 16 l) ein neuer Treuhandkommanditist<br />
bestellt werden, der unter<br />
Ausschluss der Auseinandersetzung im Wege<br />
der Sonderrechtsnachfolge in alle Rechte und<br />
Pflichten des ausscheidenden Treuhandkommanditisten<br />
eintritt. Hierzu ist eine außerordentliche<br />
Gesellschafterversammlung einzuberufen;<br />
es sei denn, die ordentliche Gesellschafterversammlung<br />
findet innerhalb von<br />
zwei Monaten nach dem Ausscheiden des<br />
Treuhandkommanditisten statt. Wird ein neuer<br />
Treuhandkommanditist bestellt, haben alle<br />
Gesellschafter ihr bisheriges Treuhandverhältnis<br />
nach Maßgabe der Beschlussfassung mit<br />
diesem fortzusetzen.<br />
Der Komplementär ist ermächtigt, in Abstimmung<br />
mit dem Beirat, einen neuen Treuhandkommanditisten<br />
zu bestellen. Die Bestellung<br />
bedarf der Genehmigung der Gesellschafterversammlung<br />
gemäß vorstehendem Absatz.<br />
(4) Die aus Absatz (3) resultierenden Kosten<br />
trägt die Gesellschaft.<br />
§ 29 KAPITALHERABSETZUNG<br />
(1) Liegen Gründe, die die Gesellschaft gegenüber<br />
einem Gesellschafter z<strong>um</strong> Rücktritt, zur<br />
Kündigung oder z<strong>um</strong> Ausschluss berechtigen,<br />
in der Person eines Treugebers vor, können in<br />
entsprechender Anwendung der Regelungen<br />
dieses Vertrages der Kapitalanteil und die Hafts<strong>um</strong>me<br />
des Treuhandkommanditisten in dem<br />
Umfange herabgesetzt werden, wie es dem Beteiligungsbetrag<br />
dieses Treugebers entspricht.<br />
(2) Bei einer Kapitalherabsetzung hat der Treuhandkommanditist<br />
Anspruch auf ein entsprechendes<br />
Auseinandersetzungsguthaben gemäß<br />
§ 30; es sei denn, der Treugeber oder ein<br />
sonstiger Berechtigter kann nach den Bestimmungen<br />
des Treuhand- und Gesellschaftsvertrages<br />
die Herausgabe der Beteiligung und seine<br />
persönliche Eintragung in das Handelsregister<br />
verlangen.<br />
X. ABFINDUNG, LIQUIDATION<br />
§ 30 AUSEINANDERSETZUNGS-<br />
GUTHABEN<br />
(1) Scheidet ein Gesellschafter aus der Gesellschaft<br />
aus, hat er Anspruch auf ein Auseinandersetzungsguthaben.<br />
Für die Ermittlung<br />
des Guthabens ist ausschließlich der Jahresabschluss<br />
des laufenden Geschäftsjahres unter<br />
Berücksichtigung offener Beträge aus dem<br />
Verrechnungskonto und auf den Kapitalkonten<br />
V, VI, IX, X, XI und XII verbuchter Beträge<br />
maßgebend. Die auf dem Verrechnungskonto<br />
verbuchten Beträge werden mit dem<br />
Auseinandersetzungsguthaben verrechnet.<br />
Für einen Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) ist<br />
das Auseinandersetzungsguthaben auf maximal<br />
den Nominalbetrag der Einlage (Kapitalkonto<br />
VII) zuzüglich der auf Kapitalkonto<br />
IX und XI verbuchten Beträge begrenzt.<br />
Diesen Maximalbetrag übersteigende Beträge<br />
sind dem jeweiligen Gesellschafter, der von<br />
der ihm zustehenden Entnahmemöglichkeit<br />
gemäß § 21 (2b) Gebrauch gemacht hat, gutzuschreiben.<br />
Diesen Maximalbetrag unterschreitende<br />
Beträge sind entsprechend zu belasten,<br />
maximal jedoch in Höhe seines Auseinandersetzungsguthabens.<br />
(2) Scheidet ein Gesellschafter gemäß § 28<br />
(1) b), d) und e) aus der Gesellschaft aus, bestimmt<br />
sich das Auseinandersetzungsguthaben<br />
nach dem <strong>um</strong> einen Abschlag in Höhe von<br />
20 % verminderten Verkehrswert der Beteiligung.<br />
(3) In allen anderen Fällen des Ausscheidens<br />
eines Gesellschafters richtet sich das Auseinandersetzungsguthaben<br />
nach dem vollen Verkehrswert<br />
der Beteiligung.<br />
(4) Ein ideeller Geschäftswert (Firmenwert)<br />
bleibt in jedem Fall außer Ansatz.<br />
(5) Scheiden in einem Geschäftsjahr Gesellschafter<br />
aus, die Beteiligungen in Höhe von<br />
weniger als 1 % des Festkapitals halten, ist das<br />
Auseinandersetzungsguthaben von den geschäftsführenden<br />
Gesellschaftern nach billigem<br />
Ermessen verbindlich festzustellen. In allen<br />
anderen Fällen wird das Auseinandersetzungsguthaben<br />
von einem Wirtschaftsprüfer<br />
oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
als Schiedsgutachter verbindlich festgestellt.<br />
(6) Das Auseinandersetzungsguthaben wird<br />
sechs Monate nach seiner verbindlichen Feststellung<br />
fällig. Soweit es die finanzielle Situation<br />
der Gesellschaft ermöglicht, werden vorab<br />
Auszahlungen unter Anrechnung auf das<br />
verbindlich festgestellte Auseinandersetzungsguthaben,<br />
maximal jedoch in Höhe der auf Kapitalkonto<br />
V und VI verbuchten Beträge an die<br />
Gesellschafter erfolgen. Die Gesellschaft ist berechtigt,<br />
den Restbetrag des Auseinandersetzungsguthabens<br />
in vier Jahresraten auszuzahlen.<br />
In diesem Fall ist der jeweils rückständige<br />
Rest mit dem Prozentsatz zu vergüten,<br />
der sich bei den Ausschüttungen bezogen auf<br />
das Gesellschaftskapital ergibt. Erfolgt eine<br />
Veräußerung des Grundbesitzes während der<br />
Laufzeit der Auszahlung eines Auseinandersetzungsguthabens,<br />
ist die Gesellschaft berechtigt,<br />
die noch ausstehenden Zahlungsraten anzupassen<br />
und das noch offene Auseinandersetzungsguthaben<br />
zu mindern, wenn der tatsächlich<br />
erzielte Verkaufspreis für den Grundbesitz<br />
von dem Wert z<strong>um</strong> Nachteil der Gesellschaft<br />
abweicht, der als Verkehrswert der<br />
Ermittlung des Auseinandersetzungsguthabens<br />
zugrunde gelegt wurde.<br />
(7) Ausscheidende Gesellschafter können keine<br />
Sicherstellung ihres Auseinandersetzungsguthabens<br />
verlangen. Sie haben keinen Anspruch<br />
auf Freistellung von Gesellschaftsverbindlichkeiten<br />
oder auf Sicherheitsleistungen<br />
wegen künftiger Inanspruchnahme durch<br />
Gesellschaftsgläubiger. Der persönlich haftende<br />
Gesellschafter kann als höchstpersönliches<br />
gesellschafterliches Sonderrecht bei<br />
seinem Ausscheiden Freistellung von der<br />
Forthaftung für Gesellschaftsverbindlichkeiten<br />
verlangen.<br />
§ 31 AUFLÖSUNG DER<br />
GESELLSCHAFT<br />
(1) Die Gesellschaft kann z<strong>um</strong> Ende eines Geschäftsjahres<br />
aufgelöst werden, frühestens jedoch<br />
z<strong>um</strong> 31.12.2016 und nicht vor Erreichen<br />
eines steuerlichen Totalüberschusses.<br />
Im Falle einer Auflösung ist die Gesellschaft<br />
durch die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
in Abstimmung mit dem Treuhandkommanditisten<br />
abzuwickeln und das Gesellschaftsvermögen<br />
zu verwerten. Vor dem Abschluss<br />
von Verträgen über die Veräußerung von<br />
Grundbesitz sowie bei Veräußerungen von Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften ist der<br />
Beirat darüber zu hören, ob der angebotene<br />
Kaufpreis angemessen und das Interesse der<br />
Gesellschafter insgesamt gewahrt ist.<br />
(2) Der Erlös aus der Verwertung des Gesellschaftsvermögens<br />
wird dazu verwendet, zunächst<br />
die Verbindlichkeiten der Gesellschaft<br />
gegenüber Drittgläubigern und danach solche<br />
gegenüber Gesellschaftern auszugleichen. Ein<br />
verbleibender Verwertungserlös wird unter<br />
Einbeziehung der Kapitalkonten V, VI, IX, X,<br />
XI und XII an die Gesellschafter im Verhältnis<br />
ihrer Beteiligung am Gesellschaftsvermögen<br />
ausgezahlt.<br />
Für einen Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) ist<br />
der Betrag auf maximal den Nominalbetrag<br />
der Beteiligung (Kapitalkonto VII) zuzüglich<br />
der auf Kapitalkonto IX und XI verbuchten Beträge<br />
begrenzt.<br />
Diesen Maximalbetrag übersteigende Beträge<br />
sind dem jeweiligen Gesellschafter, der von<br />
dem ihm zustehenden Entnahmerecht gemäß<br />
§ 21 (2b) Gebrauch gemacht hat, gutzuschreiben.<br />
Diesen Maximalbetrag unterschreitende<br />
Beträge sind entsprechend zu belasten, maximal<br />
jedoch in Höhe seines Anteils am Vermögen.<br />
Eine Haftung des Komplementärs für die Erfüllung<br />
der Gesellschafterforderungen ist in<br />
diesem Fall ausgeschlossen.<br />
XI. SCHLUSSBESTIMMUNGEN<br />
§ 32 SCHRIFTFORM<br />
Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages<br />
bedürfen der Schriftform, soweit sie nicht<br />
durch Gesellschafterbeschluss nach den Bestimmungen<br />
dieses Vertrages getroffen werden.<br />
Genügen sie dieser Form nicht, so sind sie<br />
nichtig. Dies gilt auch für diese Klausel selbst.<br />
§ 33 ÜBERMITTLUNG VON<br />
INFORMATIONEN AN DIE<br />
GESELLSCHAFTER<br />
In diesem Vertrag sind zahlreiche Informationsbzw.<br />
Mitteilungsverpflichtungen des Komplementärs,<br />
des geschäftsführenden Kommanditisten<br />
oder des Treuhänders gegenüber den Gesellschaftern<br />
geregelt. Hierzu wird z.B. verwiesen<br />
auf die Informationspflicht der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter über wesentliche geschäftliche<br />
Vorgänge und über die wirtschaftliche<br />
Situation der Gesellschaft (§ 11 (2)), Versendung<br />
des jährlichen Geschäftsberichtes<br />
(§ 11 (3)), Einberufung einer Gesellschafterversammlung<br />
(§ 15 (4)), Bekanntgabe des<br />
Abstimmungsgegenstandes sowie eines Beschlussvorschlages<br />
(§ 17 (8)), Übersendung der<br />
Niederschrift der Beschlüsse in der Gesellschafterversammlung<br />
(§ 18 (1)), Unterrichtung<br />
der Gesellschafter über das Ergebnis der<br />
schriftlichen Abstimmung (§ 18 (2)), Zusendung<br />
des geprüften bzw. ungeprüften Jahresabschlusses<br />
(§ 19 (4)), Hinweis auf das Entnahmewahlrecht<br />
und Aufforderung zur Ausübung<br />
dieses Wahlrechts (§ 21 (2a) sowie § 21 (2b)).<br />
Diese Verpflichtungen werden gegenüber den<br />
Gesellschaftern durch Zusendung entsprechen-
der Unterlagen an die der Gesellschaft zuletzt<br />
benannten Anschrift der Gesellschafter erfüllt.<br />
Vorbehaltlich der vorherigen Zustimmung jedes<br />
einzelnen Gesellschafters können diese<br />
Verpflichtungen auch per E-Mail Nachricht<br />
über die passwortgeschützte Hinterlegung der<br />
jeweiligen Unterlagen im Internet an die der<br />
Gesellschaft zuletzt benannte E-Mail Adresse<br />
des jeweiligen Gesellschafters erfolgen. Für<br />
die Berechnung von Fristen entspricht der Tag<br />
der Absendung dem Tag, an dem die E-Mail<br />
Nachricht über die Hinterlegung abgesendet<br />
wird. Die Zustimmung des einzelnen Gesellschafters<br />
ist jederzeit widerrufbar.<br />
§ 34 SALVATORISCHE KLAUSEL,<br />
ERFÜLLUNGSORT,<br />
GERICHTSSTAND<br />
(1) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages<br />
ganz oder teilweise unwirksam sein<br />
oder werden, wird dadurch die Gültigkeit der<br />
übrigen Bestimmungen nicht berührt. An die<br />
München, den 04.<strong>10</strong>.2005<br />
Stelle der unwirksamen Bestimmungen treten<br />
solche Regelungen, die in gesetzlich zulässiger<br />
Weise dem wirtschaftlichen Zweck der<br />
ungültigen Bestimmungen am nächsten kommen.<br />
Entsprechendes gilt, wenn sich bei der<br />
Durchführung des Vertrages eine ergänzungsbedürftige<br />
Lücke ergeben sollte.<br />
(2) Erfüllungsort für die Verpflichtungen und<br />
Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus<br />
diesem Vertrag sowie über das Zustandekommen<br />
dieses Vertrages ist der Sitz der Gesellschaft,<br />
soweit dies rechtlich zulässig vereinbart<br />
werden kann. Sämtliche Rechtsstreitigkeiten<br />
im Zusammenhang mit dem Gesellschaftsverhältnis<br />
wie z.B. Streitigkeiten im Zusammenhang<br />
mit Beitritt, Ausscheiden, Rechten<br />
und Pflichten von Gesellschaftern und Gesellschafterbeschlüssen,<br />
können als Aktivoder<br />
Passiv-Prozesse von der Gesellschaft<br />
selbst geführt werden.<br />
(3) Sollte, aus welchen Gründen auch immer,<br />
die Kommanditgesellschaft die handelsrechtlichen<br />
Voraussetzungen nicht mehr bzw. nicht<br />
erfüllen, so gilt der Gesellschaftsvertrag und<br />
der Treuhandvertrag für die dann verbleibende<br />
Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit folgender<br />
Maßgabe weiter: Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter sind allein geschäftsführungs-<br />
und vertretungsberechtigt. Die Haftung<br />
der übrigen Gesellschafter bleibt auf die erbrachte<br />
Hafteinlage beschränkt. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter haben die Haftungsbeschränkung<br />
dem Rechtsverkehr nach außen<br />
kenntlich zu machen. Über das Weitere<br />
entscheidet die Gesellschafterversammlung.<br />
(4) Etwaige Kosten aus diesem Vertrag trägt<br />
die Gesellschaft.<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München H.F.S. Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong> 2 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München<br />
(geschäftsführender Kommanditist)<br />
gez. Gangkofner gez. Schloz gez. Acker gez. Schloz<br />
H.F.S. Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong> 1 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
(als Treuhandkommanditist für in die Gesellschaft aufzunehmenden<br />
weiteren Kommanditisten)<br />
gez. Acker gez. Schloz gez. Kollek gez. Schloz<br />
Ebersberg, den 04.<strong>10</strong>.2005<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg<br />
(Komplementär)<br />
gez. Acker gez. Schloz<br />
Gesellschaftsvertrag<br />
Objektgesellschaft H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-<br />
Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Auszüge)<br />
Der Gesellschaftsvertrag der Objektgesellschaft<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-<br />
Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> entspricht in wesentlichen<br />
Punkten den Regelungen des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft. Aus<br />
diesem Grund werden im Nachfolgenden lediglich<br />
die wesentlichen Abweichungen dargestellt.<br />
§ 1 FIRMA, SITZ<br />
(1) Die Gesellschaft führt die Firma:<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
§ 2 GESELLSCHAFTSZWECK<br />
(2) Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften<br />
und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet<br />
erscheinen, den Gesellschaftszweck unmittelbar<br />
oder mittelbar zu fördern. Sie kann<br />
zur Erreichung des Gesellschaftszweckes auch<br />
Beteiligungen an anderen Gesellschaften erwerben<br />
bzw. aufgeben. Die Gesellschaft kann<br />
die zur Erreichung ihres Zwecks erforderlichen<br />
oder zweckmäßigen Handlungen selbst<br />
vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />
(3) Die Gesellschaft verfügt über Grundbesitz<br />
zu Eigent<strong>um</strong> in 12154 Berlin, Schloßstraße<br />
33-36, Grunewaldstraße 1-3.<br />
§ 3 GESELLSCHAFTER<br />
(1) Komplementär (persönlich haftender Gesellschafter)<br />
ist:<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg<br />
Der Komplementär ist nicht am Gesellschaftskapital<br />
beteiligt.<br />
(2) Kommanditisten werden bzw. sind:<br />
a) G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einem Kapitalanteil<br />
(Pflichteinlage) von € 50.000,– (geschäftsführender<br />
Kommanditist).<br />
b) H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München, mit einem<br />
Kapitalanteil von € 96.543.300,–.<br />
c) H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>GmbH</strong>, München,<br />
mit einem Kapitalanteil von € 6.112.339,–.<br />
(3) Die Gesellschafter werden ihre Kapitalanteile<br />
nach Maßgabe des § 7 erbringen.<br />
§ 4 KAPITALERHÖHUNG,<br />
TREUHANDKOMMANDITIST<br />
(1) ...<br />
a) Das Gesellschaftskapital beträgt<br />
€ <strong>10</strong>2.705.639,–. Die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München, – nachfolgend<br />
Treuhandkommanditist genannt – ist<br />
117
118<br />
vom Verbot des Insichgeschäfts gemäß § 181<br />
BGB befreit und berechtigt, weitere Kommanditisten<br />
in die Gesellschaft aufzunehmen bzw.<br />
in eigenem Namen auf fremde Rechnung<br />
als Treuhänder der Gesellschaft beizutreten.<br />
(4) Die Stückelung der Kapitalanteile beläuft<br />
sich, ausgenommen in den Fällen des § 4 (1) b),<br />
stets auf volle € 1,–. Teilbeträge hiervon können<br />
nicht gebildet werden. Der Kapitalanteil<br />
eines Kommanditisten sollte, ausgenommen in<br />
den Fällen des § 4 (1) b), mindestens € <strong>10</strong>.000,–<br />
betragen. Der Treuhandkommanditist ist berechtigt,<br />
Kapitalanteile mit geringeren Beträgen<br />
anzunehmen.<br />
§ 5 RECHTSSTELLUNG DER TREU-<br />
GEBER/DER KOMMANDITISTEN<br />
(1) Den Gesellschaftern ist bekannt, dass der<br />
Treuhandkommanditist seinen Kapitalanteil<br />
zwar im eigenen Namen, jedoch als Treuhänder<br />
für fremde Rechnung erhöhen und seinen<br />
Gesellschaftsanteil für die Treugeber halten<br />
darf. Dieses Treuhandverhältnis ist in einem<br />
Treuhandvertrag geregelt, den der Treuhandkommanditist<br />
mit jedem Treugeber abschließt.<br />
§ 7 ERBRINGUNG DER<br />
KOMMANDITEINLAGEN<br />
(1) Die gemäß § 4 (1) a) Satz 2 beitretenden<br />
Kommanditisten sind zur Barleistung des Kapitalanteils<br />
zuzüglich 5 % Agio gemäß den Bedingungen<br />
der Angebotserklärung (Beitrittserklärung)<br />
durch Einzahlung auf das dort angegebene<br />
Sonderkonto des Treuhandkommanditisten<br />
verpflichtet.<br />
Für die Gesellschafter zu § 3 (1) und (2) entfällt<br />
die Pflicht zur Zahlung eines Agios.<br />
§ 8 INVESTITIONS- UND<br />
FINANZIERUNGSPLAN<br />
Ein Investitions- und Finanzierungsplan wurde<br />
nicht erstellt.<br />
§ <strong>10</strong> GESCHÄFTSFÜHRUNG UND<br />
VERTRETUNG<br />
(2) Die geschäftsführenden Gesellschafter führen<br />
die Geschäfte mit der Sorgfalt eines ordentlichen<br />
Kaufmannes. Ihre Geschäftsführungsbefugnis<br />
erstreckt sich auf die Vornahme<br />
aller Rechtsgeschäfte, die z<strong>um</strong> üblichen<br />
Betrieb der Gesellschaft gehören. Sie <strong>um</strong>fasst<br />
insbesondere:<br />
a) die Durchführung und Abwicklung der mit<br />
dem Erwerb und der Erstellung des Fondsobjektes<br />
notwendigen Rechtsgeschäfte,<br />
b) die Aufnahme von Fremdmitteln, davon bis<br />
zu 60 % in ausländischer Währung, die Zinsfestschreibung<br />
bis zu 15 Jahren, den Abschluss<br />
von Währungssicherungsgeschäften,<br />
die Abtretung der Ansprüche auf Mietzins,<br />
die Liquiditätsreserve sowie Zahlungsansprüche<br />
gegen Gesellschafter sicherheitshalber<br />
an Kreditgeber der Gesellschaft oder<br />
an Kommanditisten zu § 3 (2) b),<br />
...<br />
f) Durchführung und Abwicklung aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit dem Centermanagement der<br />
Immobilie. Zu den laufenden Leistungen<br />
zählen insbesondere:<br />
• Auswahl und Bereitstellung qualifizierter<br />
Managementkräfte zur Wahrnehmung der<br />
vertraglich vereinbarten Leistungskomponenten,<br />
• Entwicklung von Personaleinsatzzeiten<br />
und -plänen entsprechend der notwendigen<br />
Betreuung des Centers,<br />
• Optimierung der Mieter- und Branchenmixstruktur,<br />
• Führung und aktuelle Mitarbeit in der den<br />
Einzelhandelsbereich betreffenden Werbegemeinschaft<br />
oder alternativ Verwendung<br />
der Werbebeiträge,<br />
• Übernahme einer Managementfunktion,<br />
• Erstellen von Budgetplänen, Vorschläge<br />
und Werbekonzeptionen, Planung und<br />
Durchführung der Kommunikationsaktivitäten<br />
und Aktionen im Center,<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, Pressetermine, Kontaktpflege<br />
mit öffentlichen Institutionen,<br />
Verbänden und anderen Werbegemeinschaften,<br />
• Verwaltung und Verwendung von Werbebeiträgen,<br />
• Vertretung der Interessen der <strong>KG</strong> in der<br />
Werbegemeinschaft,<br />
• übergreifende Veranstaltungen mit Mietern,<br />
• Kontrolle der Genehmigung von Mieteraktionen<br />
im Center,<br />
• laufende Mietergespräche zu Umsatzzahlen,<br />
Öffnungszeiten, Erscheinungsbild der<br />
Geschäfte zwecks Steigerung der Leistungskraft<br />
des einzelnen Mieters und des<br />
gesamten Einzelhandelsbereiches,<br />
• Information der Mieter über anstehende<br />
Maßnahmen im Center,<br />
• Beratung im Hinblick auf den Einsatz marketingpolitischer<br />
Instr<strong>um</strong>entarien,<br />
• Organisation und Durchführung von Mieterversammlungen.<br />
§ 13 ZUSTIMMUNGSBEDÜRFTIGE<br />
RECHTSGESCHÄFTE<br />
Zu den folgenden Geschäften bedürfen die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter der Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung:<br />
a) Rechtsgeschäfte und Rechtshandlungen, die<br />
über die Maßnahmen des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs<br />
hinausgehen oder für die<br />
Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind;<br />
b) Änderungen des Gesellschaftskapitals; ausgenommen<br />
sind Änderungen, die sich aus<br />
§ 4 (1) b) ergeben;<br />
c) Erwerb und Veräußerung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
Verfügungen über Rechte am Grundbesitz<br />
der Gesellschaft, insbesondere Belastung<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen<br />
Rechten sowie der Erwerb, die<br />
Übertragung, die Kündigung und die Veräußerung<br />
von Beteiligungen an anderen<br />
Unternehmen, soweit dies nicht dem Cash-<br />
Management, der Absicherung des Finanzierungskonzeptes<br />
oder der Arrondierung<br />
des in § 2 genannten Objektes erfolgt;<br />
§ 15 GESELLSCHAFTER-<br />
VERSAMMLUNG<br />
(1) Die ordentliche Gesellschafterversammlung<br />
findet jährlich innerhalb einer Frist von<br />
elf Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres<br />
statt. Die erste Gesellschafterversammlung<br />
ist bis z<strong>um</strong> 30.11.2007 einzuberufen. Statt der<br />
Durchführung einer Gesellschafterversammlung<br />
können die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
eine schriftliche Abstimmung durchführen<br />
lassen, wenn diesem Verfahren nicht<br />
durch Gesellschafter oder Treugeber, die mindestens<br />
20 % des Gesellschaftskapitals vertreten,<br />
innerhalb von zwei Wochen nach Absendung<br />
des Einladungsschreibens widersprochen<br />
wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben im Fall des Widerspruchs binnen<br />
28 weiteren Tagen eine Gesellschafterversammlung<br />
zu den angekündigten Beschlussgegenständen<br />
einzuberufen.<br />
§ 16 GEGENSTAND DER GESELL-<br />
SCHAFTERVERSAMMLUNG<br />
Die Gesellschafterversammlung ist insbesondere<br />
für folgende Beschlussfassungen zuständig:<br />
...<br />
n) Zustimmung zur Veräußerung von Gesellschaftsanteilen<br />
des in § 3 (2) c) genannten<br />
Gesellschafters, sofern dies vor dem<br />
31.12.2011 erfolgt.<br />
§ 17 BESCHLUSSFASSUNG<br />
(4) Beschlüsse zu § 16 h), j) bis n) sowie nach<br />
§ 16 a) in Verbindung mit § 13 b) und c) bedürfen<br />
einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen<br />
Stimmen sowie der Zustimmung eines der<br />
geschäftsführenden Gesellschafter, die nur aus<br />
wichtigem Grund verweigert werden kann.<br />
Gleiches gilt für Beschlüsse nach § 16 c), soweit<br />
eine maximal entnahmefähige Ausschüttung<br />
beschlossen werden soll, die von der gemäß<br />
§ 21 (1) vorgeschlagenen Höhe abweicht.<br />
(8) Bei schriftlichen Abstimmungen haben die<br />
geschäftsführenden Gesellschafter den Abstimmungsgegenstand<br />
mit einer begründeten<br />
Stellungnahme bekannt zu geben. Die Abstimmungsunterlagen<br />
sind zuvor dem Beirat und<br />
dem Treuhandkommanditisten mit angemessener<br />
Frist vorzulegen. Soweit diese eigene<br />
Stellungnahmen abgeben, sind sie den Abstimmungsunterlagen<br />
beizufügen. Die Stimmabgabe<br />
der Gesellschafter muss innerhalb der<br />
festgelegten Abstimmungsfrist von mindestens<br />
vier Wochen nach Absendung der Abstimmungsaufforderung<br />
bei der Gesellschaft eingehen.<br />
Die Auszählung der Stimmen erfolgt<br />
durch die Gesellschaft; Treuhandkommanditist<br />
und Beirat haben das Recht, die Auszählung<br />
zu überprüfen. Sofern nichts anderes bestimmt<br />
ist, wird ein im schriftlichen Verfahren<br />
gefasster Beschluss am Beginn des ersten<br />
Tages wirksam, der auf den Ablauf der Abstimmungsfrist<br />
folgt.<br />
§ 20 BETEILIGUNG AM ERGEBNIS<br />
UND AM VERMÖGEN<br />
(1) Die Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) sind im<br />
Verhältnis ihrer Kapitalanteile gemäß Kapitalkonto<br />
I (nach Korrektur <strong>um</strong> Kapitalkonto<br />
VIII) und Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) gemäß<br />
ihrer Einlage gemäß Kapitalkonto VII am<br />
Vermögen und am Ergebnis der Gesellschaft<br />
beteiligt. Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) sind<br />
mit Kapitalkonto VII am Vermögen gegenüber<br />
dem jeweiligen Gesellschafter gemäß § 4 (1)<br />
a), der eine Zusatzentnahme vorgenommen<br />
hat, nachrangig beteiligt. Das Auseinandersetzungsguthaben<br />
bzw. der Anteil des Vermögens<br />
bei Auflösung der Gesellschaft ermittelt<br />
sich gemäß § 30 bzw. § 31.<br />
Das steuerliche Ergebnis für einen Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) a) wie es sich nach Berücksichtigung<br />
des anteiligen Vorabgewinns<br />
des Komplementärs gemäß § 22, der Vorabgutschrift<br />
für die in der Gesellschaft thesaurierten<br />
und gemäß § 21 (2a) entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen (Kapitalkonto VI) gemäß<br />
(4) sowie nach Berücksichtigung <strong>um</strong> den vorrangigen<br />
Ausschüttungsbetrag, der sich aus<br />
Kapitalkonto VII, IX und XI ergibt, ist einem<br />
Gesellschafter in dem Verhältnis zuzurechnen,<br />
in dem er z<strong>um</strong> jeweiligen Bilanzstichtag<br />
an der Gesellschaft gemäß Kapitalkonto<br />
I beteiligt ist.<br />
Abweichend hiervon gilt:<br />
a) Steuerliche Ergebnisse, die bis z<strong>um</strong> Beitritt<br />
des Gesellschafters zu § 3 (2) b) entstanden
sind, sind den Gründungsgesellschaftern<br />
zuzurechnen.<br />
b) Steuerliche Ergebnisse, die im Rahmen der<br />
Kapitalerhöhung gemäß § 4 (1) a) und in der<br />
Zeit vom Beitritt des Gesellschafters zu<br />
§ 3 (2) b) bis z<strong>um</strong> 31.12.2012 entstehen und<br />
den auf Basis dieses Gesellschaftsvertrags<br />
beitretenden Gesellschaftern nach der vorstehenden<br />
Regelung zuzurechnen wären,<br />
werden – durch Vorabzurechnung – so verteilt,<br />
dass sämtliche Gesellschafter, die<br />
sich bis z<strong>um</strong> 31.12.2012 an der Gesellschaft<br />
gemäß § 4 (1) a) beteiligen oder die Gesellschaftsanteile<br />
des Gesellschafters zu § 3 (2) c)<br />
erwerben, zu diesem Bilanzstichtag in der<br />
S<strong>um</strong>me im gleichen Verhältnis begünstigt<br />
und belastet sind.<br />
§ 21 ENTNAHMEN /<br />
AUSSCHÜTTUNGEN<br />
(1) Es erfolgen grundsätzlich keine Ausschüttungen<br />
der Gesellschaft mit Ausnahme an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b).<br />
Die Gesellschafterversammlung entscheidet<br />
unter Berücksichtigung der Bildung einer angemessenen<br />
Liquiditätsreserve zur Sicherstellung<br />
einer ordnungsgemäßen Geschäftsführung<br />
über die Verwendung von Gewinnen und<br />
Liquiditätsüberschüssen (Entnahmen) an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) a) (Kapitalkonto<br />
I), soweit sie nicht zur Erfüllung vertraglicher,<br />
gesetzlicher oder sonstiger Verpflichtungen<br />
benötigt werden, durch Festlegung einer maximal<br />
entnahmefähigen Ausschüttung. Der<br />
Komplementär unterbreitet der Gesellschafterversammlung<br />
in Abstimmung mit dem geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, dem Treuhandkommanditisten<br />
und dem Beirat einen<br />
Vorschlag über die Höhe der für das vorangegangene<br />
Geschäftsjahr zu beschließenden<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttung.<br />
Für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 beträgt<br />
die maximal entnahmefähige Ausschüttung<br />
5 % p.a.<br />
Die maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
sind bei Gesellschaftern gemäß § 4 (1) a),<br />
die von ihrem in (2b) geregelten Entnahmerecht<br />
Gebrauch gemacht haben (Kapitalkonto<br />
VIII, Zusatzentnahme), <strong>um</strong> einen mit dem<br />
Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) zu vereinbarenden<br />
und diesem vorrangig zustehenden<br />
Ausschüttungssatz zu reduzieren. Für den<br />
Fall, dass die ermittelte vorrangige Ausschüttung<br />
aus dem Betrag der maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen nicht erfolgen kann,<br />
wird der Fehlbetrag zeitlich unbegrenzt vorgetragen<br />
(Kapitalkonto IX und X) und ist mit<br />
dem zu vereinbarenden Ausschüttungssatz<br />
zu vergüten (Kapitalkonto XI und XII). Auch<br />
diese Beträge sind zeitlich unbegrenzt vorzutragen,<br />
entsprechend zu vergüten und mit den<br />
zukünftigen maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
vorrangig zu verrechnen. Die<br />
vorgenannten mit den maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen von Gesellschaftern<br />
gemäß § 4 (1) a) verrechneten Beträge sind<br />
die Ausschüttungen an Gesellschafter gemäß<br />
§ 4 (1) b).<br />
§ 22 VERGÜTUNG DER GESCHÄFTS-<br />
FÜHRENDEN GESELLSCHAFTER<br />
(1) Für die Übernahme des Haftungsrisikos erhält<br />
der Komplementär einen Vorabgewinn<br />
in Höhe von € 50.000,–. Dieser Betrag berücksichtigt<br />
die Ansprüche des Komplementärs bis<br />
z<strong>um</strong> 31.12.2006. Er ist z<strong>um</strong> 30.12.2005 fällig.<br />
(2) Ab 01.01.2007 erhält der Komplementär<br />
– auch in Verlustjahren – einen Vorabgewinn<br />
in Höhe von jährlich € <strong>10</strong>.000,–. Sollte während<br />
der Dauer des Gesellschaftsvertrages der<br />
Verbraucherpreisindex für <strong>Deutschland</strong> oder<br />
dessen Ersatz- oder Nachfolgeindex, festgestellt<br />
vom Statistischen Bundesamt, gegenüber<br />
dem Stand Januar 2007 (Basisjahr 2000<br />
= <strong>10</strong>0) bzw. gegenüber dem Stand der letzten<br />
Anpassung gestiegen oder gefallen sein,<br />
so ändert sich die Vergütung im gleichen Verhältnis<br />
ab dem 01.01. des Jahres, das auf<br />
das Jahr folgt, in welchem die vorstehend definierte<br />
Änderung eingetreten ist. Scheidet der<br />
Komplementär aus, erhält er diesen Vorabgewinn<br />
zeitanteilig.<br />
(3) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) a) - e) im Jahr 2006 eine Vergütung<br />
in Höhe von € 400.000,– und ab dem<br />
01.01.2007 eine jährliche Vergütung in Höhe<br />
von 4 % bezogen auf die tatsächliche Jahresnettomiete<br />
der von der Gesellschaft erworbenen<br />
Objekte.<br />
(4) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) h), i) und j) im Jahr 2005 eine<br />
Vergütung in Höhe von € 45.000,–, im Jahr<br />
Ebersberg, den ... München, den ...<br />
2006 in Höhe von € 50.000,– und ab dem Jahr<br />
2007 in Höhe von € 55.000,–. Sollte während<br />
der Dauer dieses Vertrages der Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> oder dessen Ersatz-<br />
oder Nachfolgeindex, festgestellt vom Statistischen<br />
Bundesamt, gegenüber dem Stand<br />
Januar 2007 (Basisjahr 2000 = <strong>10</strong>0) bzw.<br />
gegenüber dem Stand der letzten Anpassung<br />
gestiegen oder gefallen sein, so ändert sich die<br />
Vergütung im gleichen Verhältnis ab dem<br />
01.01. des Jahres, das auf das Jahr folgt, in<br />
welchem die vorstehend definierte Änderung<br />
eingetreten ist.<br />
(5) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) f) im Jahr 2006 eine Vergütung in Höhe<br />
von € 150.000,– und zusätzlich ab dem Jahr<br />
2006 eine Vergütung in der Höhe, wie diese<br />
auf die Mieter <strong>um</strong>gelegt werden kann.<br />
(6) Der geschäftsführende Kommanditist kann<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) g) eine einmalige Gebühr in Höhe von<br />
bis zu 3 % der Bau- und Baunebenkosten erheben.<br />
(7) Eine etwaig anfallende Umsatzsteuer ist<br />
zusätzlich zu vergüten. Dieser Anspruch unterliegt<br />
der regelmäßigen Verjährung gemäß<br />
§ 195 BGB.<br />
(8) Der Vorabgewinn nach vorstehendem Abs.<br />
(2) ist spätestens am 31.12. eines Jahres fällig.<br />
Die Vergütung nach (3), (4) und (5) ist<br />
spätestens am 31.12. eines Jahres fällig, die<br />
Vergütung nach (6) mit Abschluss der Ba<strong>um</strong>aßnahme.<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
sind berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen<br />
zu entnehmen.<br />
§ 23 VERGÜTUNG DES<br />
TREUHANDKOMMANDITISTEN<br />
(1) Die Vergütungen für Leistungen, die gegenüber<br />
den Treugebern erbracht werden, werden<br />
unter Entlastung der Treugeber von der<br />
Gesellschaft geschuldet und im Verhältnis der<br />
Gesellschafter zueinander als Aufwand der Gesellschaft<br />
behandelt.<br />
(2) Der Treuhandkommanditist erhält im Übrigen<br />
für die zu erbringenden Leistungen keine<br />
Vergütung.<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
(Komplementär) (geschäftsführender Kommanditist)<br />
gez. Acker gez. Schloz gez. Gangkofner gez. Schloz<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München<br />
gez. Acker gez. Schloz<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>GmbH</strong>, München,<br />
gez. Huth gez. Schloz<br />
119
120<br />
Gesellschaftsvertrag<br />
Objektgesellschaft H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> (Auszüge)<br />
Der Gesellschaftsvertrag der Objektgesellschaft<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> entspricht in wesentlichen<br />
Punkten den Regelungen des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft. Aus<br />
diesem Grund werden im Nachfolgenden lediglich<br />
die wesentlichen Abweichungen dargestellt.<br />
§ 1 FIRMA, SITZ<br />
(1) Die Gesellschaft führt die Firma:<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
§ 2 GESELLSCHAFTSZWECK<br />
(2) Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften<br />
und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet<br />
erscheinen, den Gesellschaftszweck unmittelbar<br />
oder mittelbar zu fördern. Sie kann<br />
zur Erreichung des Gesellschaftszweckes auch<br />
Beteiligungen an anderen Gesellschaften erwerben<br />
bzw. aufgeben. Die Gesellschaft kann<br />
die zur Erreichung ihres Zwecks erforderlichen<br />
oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen<br />
oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />
(3) Die Gesellschaft verfügt über Grundbesitz<br />
zu Eigent<strong>um</strong> bzw. im Wege des Erbbaurechtes<br />
in 14473 Potsdam, Friedrich-Engels-Straße<br />
99-<strong>10</strong>4, Babelsberger Straße 2-22.<br />
§ 3 GESELLSCHAFTER<br />
(1) Komplementäre (persönlich haftende Gesellschafter)<br />
sind:<br />
a) AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg<br />
b) Herr Joachim Mayrl, Kelkheim<br />
c) Herr Dietmar Schloz, Deisenhofen<br />
Der Komplementär zu a) ist nicht am Gesellschaftskapital<br />
beteiligt.<br />
Die Komplementäre zu b) und c) sind mit je<br />
€ 25.000,– am Gesellschaftskapital beteiligt.<br />
(2) Kommanditisten werden bzw. sind:<br />
a) G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einem Kapitalanteil<br />
(Pflichteinlage) von € 50.000,– (geschäftsführender<br />
Kommanditist).<br />
b) H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München, mit einem<br />
Kapitalanteil von € 65.758.<strong>10</strong>0,–.<br />
c) B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, mit einem Kapitalanteil,<br />
von € 4.097.326,–.<br />
(3) Die Gesellschafter werden ihre Kapitalanteile<br />
nach Maßgabe des § 7 erbringen.<br />
§ 4 KAPITALERHÖHUNG,<br />
TREUHANDKOMMANDITIST<br />
(1) ...<br />
a) Das Gesellschaftskapital beträgt<br />
€ 69.955.426,–. Die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München –<br />
nachfolgend Treuhandkommanditist genannt<br />
– ist vom Verbot des Insichgeschäfts<br />
gemäß § 181 BGB befreit und berechtigt,<br />
weitere Kommanditisten in die Gesellschaft<br />
aufzunehmen bzw. in eigenem Namen auf<br />
fremde Rechnung als Treuhänder der Gesellschaft<br />
beizutreten.<br />
(4) Die Stückelung der Kapitalanteile beläuft<br />
sich, ausgenommen in den Fällen des § 4 (1)<br />
b), stets auf volle € 1,–. Teilbeträge hiervon<br />
können nicht gebildet werden. Der Kapitalanteil<br />
eines Kommanditisten sollte, ausgenommen<br />
in den Fällen des § 4 (1) b), mindestens<br />
€ <strong>10</strong>.000,– betragen. Der Treuhandkommanditist<br />
ist berechtigt, Kapitalanteile mit geringeren<br />
Beträgen anzunehmen.<br />
§ 4 KAPITALERHÖHUNG,<br />
TREUHANDKOMMANDITIST<br />
(3) ... Die Hafteinlage für den Kommanditisten<br />
gemäß § 3 (2) c) beträgt € 7.000.000,–.<br />
§ 5 RECHTSSTELLUNG DER TREU-<br />
GEBER/DER KOMMANDITISTEN<br />
(1) Den Gesellschaftern ist bekannt, dass der<br />
Treuhandkommanditist seinen Kapitalanteil<br />
zwar im eigenen Namen, jedoch als Treuhänder<br />
für fremde Rechnung erhöhen und seinen<br />
Gesellschaftsanteil für die Treugeber halten<br />
darf. Dieses Treuhandverhältnis ist in einem<br />
Treuhandvertrag geregelt, den der Treuhandkommanditist<br />
mit jedem Treugeber abschließt.<br />
(3) Übt der Treugeber das Stimmrecht weder<br />
selbst noch durch einen unterbevollmächtigten<br />
Dritten aus, wird der Treuhänder<br />
das Stimmrecht nach Weisung des Treugebers<br />
oder des unterbevollmächtigten Dritten<br />
ausüben. Erteilen der Treugeber, der<br />
Kommanditist oder der unterbevollmächtigte<br />
Dritte keine Weisung, wird der Komplementär<br />
zu § 3 (1) a) bevollmächtigt, das<br />
Stimmrecht auszuüben. Dieser wird sich der<br />
Ausübung des Stimmrechtes enthalten; es<br />
sei denn, dass die Ausübung der Treugeberrechte<br />
im Einzelfall im Interesse der Treugeber<br />
und der Kommanditisten geboten ist.<br />
Dies kann nur für Beschlüsse gemäß § 13<br />
a) - g) sowie § 16 j) und § 16 m) - n) gelten.<br />
Der Komplementär zu § 3 (1) a) ist im Falle,<br />
dass er das Stimmrecht ausübt, verpflichtet,<br />
sein Abstimmverhalten im Rahmen der<br />
Einberufung der Gesellschafterversammlung<br />
gemäß § 15 (4) vorab bekannt zu geben. Der<br />
Treuhandkommanditist und der Komplementär<br />
zu § 3 (1) a) sind vom Verbot des<br />
Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB befreit.<br />
Für Beschlussfassungen, die den Beirat betreffen,<br />
gilt § 14 (<strong>10</strong>).<br />
§ 7 ERBRINGUNG DER<br />
KOMMANDITEINLAGEN<br />
(1) Die gemäß § 4 (1) a) Satz 2 beitretenden<br />
Kommanditisten sind zur Barleistung des Kapitalanteils<br />
zuzüglich 5 % Agio gemäß den Bedingungen<br />
der Angebotserklärung (Beitrittserklärung)<br />
durch Einzahlung auf das dort angegebene<br />
Sonderkonto des Treuhandkommanditisten<br />
verpflichtet.<br />
Für die Gesellschafter zu § 3 (1) und (2) entfällt<br />
die Pflicht zur Zahlung eines Agios.<br />
§ 8 INVESTITIONS- UND<br />
FINANZIERUNGSPLAN<br />
Ein Investitions- und Finanzierungsplan wurde<br />
nicht erstellt.<br />
§ <strong>10</strong> GESCHÄFTSFÜHRUNG UND<br />
VERTRETUNG<br />
(1) Der Komplementär zu § 3 (1) a) und der geschäftsführende<br />
Kommanditist (im Vertrag<br />
„die geschäftsführenden Gesellschafter“ genannt)<br />
sind zur Geschäftsführung der Gesellschaft<br />
einzeln berechtigt und verpflichtet.<br />
Die Komplementäre zu § 3 (1) b) und c) sind<br />
zur Geschäftsführung der Gesellschaft nur zusammen<br />
mit dem Komplementär zu § 3 (1)<br />
a) berechtigt und verpflichtet.<br />
(2) Die geschäftsführenden Gesellschafter führen<br />
die Geschäfte mit der Sorgfalt eines ordentlichen<br />
Kaufmannes. Ihre Geschäftsführungsbefugnis<br />
erstreckt sich auf die Vornahme<br />
aller Rechtsgeschäfte, die z<strong>um</strong> üblichen<br />
Betrieb der Gesellschaft gehören. Sie <strong>um</strong>fasst<br />
insbesondere:<br />
a) die Durchführung und Abwicklung der mit<br />
dem Erwerb und der Erstellung des Fondsobjektes<br />
notwendigen Rechtsgeschäfte,<br />
b) die Aufnahme von Fremdmitteln, davon bis<br />
zu 60 % in ausländischer Währung, die Zinsfestschreibung<br />
bis zu 15 Jahren, den Abschluss<br />
von Währungssicherungsgeschäften,<br />
die Abtretung der Ansprüche auf Mietzins,<br />
die Liquiditätsreserve sowie Zahlungsansprüche<br />
gegen Gesellschafter sicherheitshalber<br />
an Kreditgeber der Gesellschaft oder<br />
an Kommanditisten zu § 3 (2) b), ...<br />
f) Durchführung und Abwicklung aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit dem Centermanagement der<br />
Immobilie. Zu den laufenden Leistungen<br />
zählen insbesondere:<br />
• Auswahl und Bereitstellung qualifizierter<br />
Managementkräfte zur Wahrnehmung der<br />
vertraglich vereinbarten Leistungskomponenten,<br />
• Entwicklung von Personaleinsatzzeiten<br />
und -plänen entsprechend der notwendigen<br />
Betreuung des Centers,<br />
• Optimierung der Mieter- und Branchenmixstruktur,<br />
• Führung und aktuelle Mitarbeit in der den<br />
Einzelhandelsbereich betreffenden Werbegemeinschaft<br />
oder alternativ Verwendung<br />
der Werbebeiträge,<br />
• Übernahme einer Managementfunktion,<br />
• Erstellen von Budgetplänen, Vorschläge<br />
und Werbekonzeptionen, Planung und<br />
Durchführung der Kommunikationsaktivitäten<br />
und Aktionen im Center,<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, Pressetermine, Kontaktpflege<br />
mit öffentlichen Institutionen,<br />
Verbänden und anderen Werbegemeinschaften,<br />
• Verwaltung und Verwendung von Werbebeiträgen,<br />
• Vertretung der Interessen der <strong>KG</strong> in der<br />
Werbegemeinschaft,<br />
• übergreifende Veranstaltungen mit Mietern,<br />
• Kontrolle der Genehmigung von Mieteraktionen<br />
im Center,<br />
• laufende Mietergespräche zu Umsatzzahlen,<br />
Öffnungszeiten, Erscheinungsbild der<br />
Geschäfte zwecks Steigerung der Leis-
tungskraft des einzelnen Mieters und des<br />
gesamten Einzelhandelsbereiches,<br />
• Information der Mieter über anstehende<br />
Maßnahmen im Center,<br />
• Beratung im Hinblick auf den Einsatz marketingpolitischer<br />
Instr<strong>um</strong>entarien,<br />
• Organisation und Durchführung von Mieterversammlungen.<br />
(4) Der Komplementär zu § 3 (1) a) ist allein<br />
zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Die<br />
Komplementäre zu § 3 (1) b) und c) sind jeweils<br />
nur zusammen mit dem Komplementär zu § 3<br />
(1) a) zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt.<br />
§ 13 ZUSTIMMUNGSBEDÜRFTIGE<br />
RECHTSGESCHÄFTE<br />
Zu den folgenden Geschäften bedürfen die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter der Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung:<br />
...<br />
b) Änderungen des Gesellschaftskapitals; ausgenommen<br />
sind Änderungen, die sich aus<br />
§ 4 (1) b) ergeben;<br />
c) Erwerb und Veräußerung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
Verfügungen über Rechte am Grundbesitz<br />
der Gesellschaft, insbesondere Belastung<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen<br />
Rechten sowie der Erwerb, die<br />
Übertragung, die Kündigung und die Veräußerung<br />
von Beteiligungen an anderen<br />
Unternehmen, soweit dies nicht dem Cash-<br />
Management, der Absicherung des Finanzierungskonzeptes<br />
oder der Arrondierung<br />
des in § 2 genannten Objektes erfolgt;<br />
§ 14 BEIRAT<br />
(<strong>10</strong>) Der Komplementär zu § 3 (1) a) wird bei<br />
der Beschlussfassung über die Bestellung und<br />
die Abberufung von Beiratsmitgliedern und<br />
bei jeder sonstigen den Beirat betreffenden<br />
Beschlussfassung sein Stimmrecht gemäß<br />
§ 5 (3) nicht ausüben.<br />
§ 15 GESELLSCHAFTER-<br />
VERSAMMLUNG<br />
(1) Die ordentliche Gesellschafterversammlung<br />
findet jährlich innerhalb einer Frist von<br />
elf Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres<br />
statt. Die erste Gesellschafterversammlung<br />
ist bis z<strong>um</strong> 30.11.2007 einzuberufen. Statt der<br />
Durchführung einer Gesellschafterversammlung<br />
können die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
eine schriftliche Abstimmung durchführen<br />
lassen, wenn diesem Verfahren nicht<br />
durch Gesellschafter oder Treugeber, die mindestens<br />
20 % des Gesellschaftskapitals vertreten,<br />
innerhalb von zwei Wochen nach Absendung<br />
des Einladungsschreibens widersprochen<br />
wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben im Fall des Widerspruchs binnen<br />
28 weiteren Tagen eine Gesellschafterversammlung<br />
zu den angekündigten Beschlussgegenständen<br />
einzuberufen.<br />
(2) Außerordentliche Gesellschafterversammlungen<br />
finden auf Antrag von Gesellschaftern<br />
oder Treugebern, die mindestens 20 % des Gesellschaftskapitals<br />
vertreten, des Komplementärs<br />
zu § 3 (1) a), des geschäftsführenden Kommanditisten<br />
oder des Beirates statt. Erfolgt<br />
in einem solchen Fall die Einberufung nicht<br />
innerhalb von 14 Tagen, ist der Antragsteller<br />
oder Treuhandkommanditist berechtigt,<br />
die Versammlung wirksam einzuberufen.<br />
(6) Den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung<br />
führt der Komplementär zu § 3 (1) a) oder<br />
der geschäftsführende Kommanditist.<br />
§ 16 GEGENSTAND DER GESELL-<br />
SCHAFTERVERSAMMLUNG<br />
Die Gesellschafterversammlung ist insbesondere<br />
für folgende Beschlussfassungen zuständig:<br />
...<br />
n) Zustimmung zur Veräußerung von Gesellschaftsanteilen<br />
des in § 3 (2) c) genannten<br />
Gesellschafters, sofern dies vor dem<br />
31.12.20<strong>10</strong> erfolgt.<br />
§ 17 BESCHLUSSFASSUNG<br />
(4) Beschlüsse zu § 16 h), j) bis n) sowie nach<br />
§ 16 a) in Verbindung mit § 13 b) und c) bedürfen<br />
einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen<br />
Stimmen sowie der Zustimmung eines der<br />
geschäftsführenden Gesellschafter, die nur aus<br />
wichtigem Grund verweigert werden kann.<br />
Gleiches gilt für Beschlüsse nach § 16 c), soweit<br />
eine maximal entnahmefähige Ausschüttung<br />
beschlossen werden soll, die von der gemäß<br />
§ 21 (1) vorgeschlagenen Höhe abweicht.<br />
(6) Ein Bevollmächtigter, der mehrere Gesellschafter<br />
vertritt, kann entsprechend ihm erteilter<br />
Weisungen voneinander abweichende<br />
Stimmen abgeben. Dies gilt auch für den Treuhandkommanditisten<br />
und den Komplementär<br />
zu § 3 (1) a); diese sind berechtigt, das ihnen<br />
zustehende Stimmrecht gespalten auszuüben.<br />
Im Übrigen kann ein Gesellschafter für seinen<br />
Kapitalanteil nur eine einheitliche Stimme abgeben.<br />
Die Gesellschaft kann ihr Stimmrecht<br />
in einer anderen Gesellschaft nur einheitlich<br />
ausüben.<br />
(8) Bei schriftlichen Abstimmungen haben die<br />
geschäftsführenden Gesellschafter den Abstimmungsgegenstand<br />
mit einer begründeten Stellungnahme<br />
bekannt zu geben. Die Abstimmungsunterlagen<br />
sind zuvor dem Beirat und<br />
dem Treuhandkommanditisten mit angemessener<br />
Frist vorzulegen. Soweit diese eigene Stellungnahmen<br />
abgeben, sind sie den Abstimmungsunterlagen<br />
beizufügen. Die Stimmabgabe<br />
der Gesellschafter muss innerhalb der festgelegten<br />
Abstimmungsfrist von mindestens vier<br />
Wochen nach Absendung der Abstimmungsaufforderung<br />
bei der Gesellschaft eingehen. Die<br />
Auszählung der Stimmen erfolgt durch die Gesellschaft;<br />
Treuhandkommanditist und Beirat<br />
haben das Recht, die Auszählung zu überprüfen.<br />
Sofern nichts anderes bestimmt ist, wird ein<br />
im schriftlichen Verfahren gefasster Beschluss<br />
am Beginn des ersten Tages wirksam, der auf<br />
den Ablauf der Abstimmungsfrist folgt.<br />
§ 20 BETEILIGUNG AM ERGEBNIS<br />
UND AM VERMÖGEN<br />
(1) Die Gesellschafter gemäß § 4 (1) a) sind im<br />
Verhältnis ihrer Kapitalanteile gemäß Kapitalkonto<br />
I (nach Korrektur <strong>um</strong> Kapitalkonto<br />
VIII) und Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) gemäß<br />
ihrer Einlage gemäß Kapitalkonto VII am<br />
Vermögen und am Ergebnis der Gesellschaft<br />
beteiligt. Gesellschafter gemäß § 4 (1) b) sind<br />
mit Kapitalkonto VII am Vermögen gegenüber<br />
dem jeweiligen Gesellschafter gemäß § 4 (1)<br />
a), der eine Zusatzentnahme vorgenommen<br />
hat, nachrangig beteiligt. Das Auseinandersetzungsguthaben<br />
bzw. der Anteil des Vermögens<br />
bei Auflösung der Gesellschaft ermittelt<br />
sich gemäß § 30 bzw. § 31.<br />
Das steuerliche Ergebnis für einen Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) a), wie es sich nach Berücksichtigung<br />
des anteiligen Vorabgewinns<br />
der Komplementäre gemäß § 22, der Vorabgutschrift<br />
für die in der Gesellschaft thesaurierten<br />
und gemäß § 21 (2a) entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen (Kapitalkonto VI) ge-<br />
mäß (4) sowie nach Berücksichtigung <strong>um</strong> den<br />
vorrangigen Ausschüttungsbetrag, der sich<br />
aus Kapitalkonto VII, IX und XI ergibt, ist<br />
einem Gesellschafter in dem Verhältnis zuzurechnen,<br />
in dem er z<strong>um</strong> jeweiligen Bilanzstichtag<br />
an der Gesellschaft gemäß Kapitalkonto<br />
I beteiligt ist.<br />
Abweichend hiervon gilt:<br />
a) Steuerliche Ergebnisse, die bis z<strong>um</strong> Beitritt<br />
des Gesellschafters zu § 3 (2) b) entstanden<br />
sind, sind den Gründungsgesellschaftern<br />
zuzurechnen.<br />
b) Steuerliche Ergebnisse, die im Rahmen der<br />
Kapitalerhöhung gemäß § 4 (1) a) und in<br />
der Zeit vom Beitritt des Gesellschafters<br />
zu § 3 (2) b) bis z<strong>um</strong> 31.12.2012 entstehen<br />
und den auf Basis dieses Gesellschaftsvertrags<br />
beitretenden Gesellschaftern nach<br />
der vorstehenden Regelung zuzurechnen<br />
wären, werden – durch Vorabzurechnung<br />
– so verteilt, dass sämtliche Gesellschafter,<br />
die sich bis z<strong>um</strong> 31.12.2012 an der<br />
Gesellschaft gemäß § 4 (1) a) beteiligen oder<br />
die Gesellschaftsanteile des Gesellschafters<br />
zu § 3 (2) c) erwerben, zu diesem Bilanzstichtag<br />
in der S<strong>um</strong>me im gleichen Verhältnis<br />
begünstigt und belastet sind.<br />
§ 21 ENTNAHMEN /<br />
AUSSCHÜTTUNGEN<br />
(1) Es erfolgen grundsätzlich keine Ausschüttungen<br />
der Gesellschaft mit Ausnahme an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b).<br />
Die Gesellschafterversammlung entscheidet<br />
unter Berücksichtigung der Bildung einer angemessenen<br />
Liquiditätsreserve zur Sicherstellung<br />
einer ordnungsgemäßen Geschäftsführung<br />
über die Verwendung von Gewinnen und<br />
Liquiditätsüberschüssen (Entnahmen) an Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) a) (Kapitalkonto<br />
I), soweit sie nicht zur Erfüllung vertraglicher,<br />
gesetzlicher oder sonstiger Verpflichtungen<br />
benötigt werden, durch Festlegung einer maximal<br />
entnahmefähigen Ausschüttung. Die<br />
Komplementäre unterbreiten der Gesellschafterversammlung<br />
in Abstimmung mit dem geschäftsführenden<br />
Kommanditisten, dem Treuhandkommanditisten<br />
und dem Beirat einen<br />
Vorschlag über die Höhe der für das vorangegangene<br />
Geschäftsjahr zu beschließenden<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttung.<br />
Für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 beträgt<br />
die maximal entnahmefähige Ausschüttung<br />
5 % p.a.<br />
Die maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
sind bei Gesellschaftern gemäß § 4 (1) a), die<br />
von ihrem in (2b) geregelten Entnahmerecht Gebrauch<br />
gemacht haben (Kapitalkonto VIII, Zusatzentnahme),<br />
<strong>um</strong> einen mit dem Gesellschafter<br />
gemäß § 4 (1) b) zu vereinbarenden und diesem<br />
vorrangig zustehenden Ausschüttungssatz<br />
zu reduzieren. Für den Fall, dass die ermittelte<br />
vorrangige Ausschüttung aus dem Betrag der<br />
maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
nicht erfolgen kann, wird der Fehlbetrag zeitlich<br />
unbegrenzt vorgetragen (Kapitalkonto IX<br />
und X) und ist mit dem zu vereinbarenden Ausschüttungssatz<br />
zu vergüten (Kapitalkonto XI und<br />
XII). Auch diese Beträge sind zeitlich unbegrenzt<br />
vorzutragen, entsprechend zu vergüten und mit<br />
den zukünftigen maximal entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
vorrangig zu verrechnen. Die vorgenannten<br />
mit den maximal entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen von Gesellschaftern gemäß<br />
§ 4 (1) a) verrechneten Beträge sind die Ausschüttungen<br />
an Gesellschafter gemäß § 4 (1) b).<br />
121
122<br />
§ 22 VERGÜTUNG DER GESCHÄFTS-<br />
FÜHRENDEN GESELLSCHAFTER<br />
(1) Für die Übernahme des Haftungsrisikos erhalten<br />
die Komplementäre einen Vorabgewinn<br />
in Höhe von insgesamt € <strong>10</strong>0.000,–, der in gleichen<br />
Beträgen auf die Komplementäre aufzuteilen<br />
ist. Dieser Betrag berücksichtigt die<br />
Ansprüche der Komplementäre bis z<strong>um</strong><br />
31.12.2006. Er ist z<strong>um</strong> 30.12.2005 fällig.<br />
(2) Ab 01.01.2007 erhalten die Komplementäre<br />
– auch in Verlustjahren – einen Vorabgewinn<br />
in Höhe von jährlich insgesamt € <strong>10</strong>.000,–, der<br />
in gleichen Beträgen auf die Komplementäre<br />
aufzuteilen ist. Sollte während der Dauer des<br />
Gesellschaftsvertrages der Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> oder dessen Ersatz- oder<br />
Nachfolgeindex, festgestellt vom Statistischen<br />
Bundesamt, gegenüber dem Stand Januar 2007<br />
(Basisjahr 2000 = <strong>10</strong>0) bzw. gegenüber dem<br />
Stand der letzten Anpassung gestiegen oder gefallen<br />
sein, so ändert sich die Vergütung im gleichen<br />
Verhältnis ab dem 01.01. des Jahres, das<br />
auf das Jahr folgt, in welchem die vorstehend<br />
definierte Änderung eingetreten ist. Scheidet einer<br />
der Komplementäre aus, erhält er diesen<br />
Vorabgewinn zeitanteilig. In der Folgezeit verteilt<br />
sich der vorstehende Vorabgewinn auf die<br />
verbleibenden Komplementäre.<br />
(3) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) a) - e) in den Jahren 2005 und<br />
2006 jeweils eine Vergütung in Höhe von<br />
€ 375.000,– und ab dem 01.01.2007 eine jährliche<br />
Vergütung in Höhe von 4 % bezogen auf<br />
die tatsächliche Jahresnettomiete der von der<br />
Gesellschaft erworbenen Objekte.<br />
(4) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) h), i) und j) im Jahr 2005 eine Vergütung<br />
in Höhe von € 30.000,–, im Jahr 2006 in<br />
Höhe von € 35.000,– und ab dem Jahr 2007<br />
in Höhe von € 45.000,–. Sollte während der<br />
Dauer dieses Vertrages der Verbraucherpreisindex<br />
für <strong>Deutschland</strong> oder dessen Ersatz- oder<br />
Nachfolgeindex, festgestellt vom Statistischen<br />
Bundesamt, gegenüber dem Stand Januar 2007<br />
(Basisjahr 2000 = <strong>10</strong>0) bzw. gegenüber dem<br />
Stand der letzten Anpassung gestiegen oder<br />
gefallen sein, so ändert sich die Vergütung im<br />
gleichen Verhältnis ab dem 01.01. des Jahres,<br />
das auf das Jahr folgt, in welchem die vorstehend<br />
definierte Änderung eingetreten ist.<br />
(5) Der geschäftsführende Kommanditist erhält<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) f) in den Jahren 2005 und 2006<br />
jeweils eine Vergütung in Höhe von<br />
€ 150.000,– und zusätzlich ab dem Jahr 2005<br />
eine Vergütung in der Höhe, wie diese auf<br />
die Mieter <strong>um</strong>gelegt werden kann.<br />
(6) Der geschäftsführende Kommanditist kann<br />
für die Wahrnehmung der Aufgaben gemäß<br />
§ <strong>10</strong> (2) g) eine einmalige Gebühr in Höhe von<br />
bis zu 3 % der Bau- und Baunebenkosten erheben.<br />
(7) Eine etwaig anfallende Umsatzsteuer ist zusätzlich<br />
zu vergüten. Dieser Anspruch unterliegt<br />
der regelmäßigen Verjährung gemäß § 195 BGB.<br />
(8) Der Vorabgewinn nach vorstehendem Abs.<br />
(2) ist spätestens am 31.12. eines Jahres fällig.<br />
Die Vergütung nach (3), (4) und (5) ist<br />
spätestens am 31.12. eines Jahres fällig, die<br />
Vergütung nach (6) mit Abschluss der Ba<strong>um</strong>aßnahme.<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
sind berechtigt, angemessene Abschlagszahlungen<br />
zu entnehmen.<br />
§ 23 VERGÜTUNG DES<br />
TREUHANDKOMMANDITISTEN<br />
(1) Die Vergütungen für Leistungen, die gegenüber<br />
den Treugebern erbracht werden, werden<br />
unter Entlastung der Treugeber von der<br />
Gesellschaft geschuldet und im Verhältnis der<br />
Gesellschafter zueinander als Aufwand der Gesellschaft<br />
behandelt.<br />
(2) Der Treuhandkommanditist erhält im Übrigen<br />
für die zu erbringenden Leistungen keine<br />
Vergütung.<br />
§ 24 RECHTSGESCHÄFTLICHE<br />
VERFÜGUNGEN ÜBER<br />
GESELLSCHAFTSANTEILE<br />
(1) Gesellschaftsanteile sind übertragbar. Das<br />
gilt insbesondere auch für die Gesellschaftsanteile<br />
der Komplementäre zu § 3 (1) b) und<br />
c). Die Verfügung über Gesellschaftsanteile bedarf<br />
zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Verfügungen<br />
über Gesellschaftsanteile der in § 16 n)<br />
genannten Gesellschafter bedürfen zu ihrer<br />
Wirksamkeit eines zustimmenden Gesellschafterbeschlusses.<br />
Die Verfügung eines Kommanditisten<br />
mit Ausnahme des Treuhandkommanditisten,<br />
für den die Sonderregelung unter (2)<br />
gilt, steht unter der aufschiebenden Bedingung<br />
der schriftlichen Zustimmung des Komplementärs<br />
zu § 3 (1) a) und wird z<strong>um</strong> 01.01. des Jahres<br />
wirksam, das auf die schriftliche Verfügung<br />
und die schriftliche Zustimmung des Komplementärs<br />
zu § 3 (1) a) folgt. Die Zustimmung<br />
des Komplementärs zu § 3 (1) a) darf nur aus<br />
wichtigem Grund versagt werden. Als wichtiger<br />
Grund gilt insbesondere, wenn infolge der Verfügung<br />
Gesellschaftsanteile entstehen, die den<br />
Anforderungen des § 4 (4) nicht genügen oder<br />
seitens des Erwerbers eine den Anforderungen<br />
des § 5 (4) entsprechende Handelsregistervollmacht<br />
nicht in angemessener Frist erteilt wird.<br />
Die Zustimmung ist nicht erforderlich im Falle<br />
der anfänglichen Abtretung oder Verpfändung<br />
des Gesellschaftsanteils z<strong>um</strong> Zwecke der teil-<br />
weisen Finanzierung der Kommanditbeteiligung.<br />
Der verfügende Gesellschafter ist verpflichtet,<br />
mit Beantragung der Zustimmung des Komplementärs<br />
zu § 3 (1) a) dem Treuhandkommanditisten<br />
das Zertifikat vorzulegen.<br />
(3) Die Komplementäre zu § 3 (1) b) und c)<br />
erhalten das Recht, ihre Beteiligung ohne Zustimmung<br />
der Gesellschafterversammlung zu<br />
jedem beliebigen Zeitpunkt in eine Kommanditbeteiligung<br />
<strong>um</strong>zuwandeln. Sie sind hierzu<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2009 verpflichtet.<br />
§ 25 TOD EINES GESELLSCHAFTERS<br />
(4) Bei Tod eines Komplementärs zu § 3 (1)<br />
b) und c) wird die Gesellschaft mit den Erben<br />
als Kommanditisten fortgesetzt. Den Erben<br />
des Komplementärs steht das Recht nach<br />
§ 26 (2) zu. Ein Recht der Erben, die Komplementärstellung<br />
einzunehmen, besteht nicht.<br />
§ 28 AUSSCHEIDEN VON<br />
GESELLSCHAFTERN<br />
(1) Ein Gesellschafter scheidet aus der Gesellschaft<br />
aus, wenn<br />
e) über sein Vermögen oder seinen Nachlass<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet, die Eröffnung<br />
eines solchen Verfahrens mangels<br />
Masse abgelehnt oder sein Gesellschaftsanteil<br />
von einem Gläubiger gepfändet und die<br />
Vollstreckungsmaßnahmen nicht innerhalb<br />
von sechs Monaten aufgehoben werden und<br />
der Komplementär zu § 3 (1) a) bzw. der geschäftsführende<br />
Kommanditist aus den vorgenannten<br />
Gründen gekündigt haben. Sie<br />
sind hierzu von den Gesellschaftern unwiderruflich<br />
ermächtigt.<br />
(3) Beim Ausscheiden des Treuhandkommanditisten<br />
kann gemäß § 16 l) ein neuer Treuhandkommanditist<br />
bestellt werden, der unter<br />
Ausschluss der Auseinandersetzung im Wege<br />
der Sonderrechtsnachfolge in alle Rechte und<br />
Pflichten des ausscheidenden Treuhandkommanditisten<br />
eintritt. Hierzu ist eine außerordentliche<br />
Gesellschafterversammlung einzuberufen;<br />
es sei denn, die ordentliche Gesellschafterversammlung<br />
findet innerhalb von<br />
zwei Monaten nach dem Ausscheiden des<br />
Treuhandkommanditisten statt. Wird ein neuer<br />
Treuhandkommanditist bestellt, haben alle<br />
Gesellschafter ihr bisheriges Treuhandverhältnis<br />
nach Maßgabe der Beschlussfassung mit<br />
diesem fortzusetzen.<br />
Der Komplementär zu § 3 (1) a) ist ermächtigt,<br />
in Abstimmung mit dem Beirat, einen neuen<br />
Treuhandkommanditisten zu bestellen. Die<br />
Bestellung bedarf der Genehmigung der Gesellschafterversammlung<br />
gemäß vorstehendem<br />
Absatz.<br />
München, den 17.08.2005 Ebersberg, den 18.08.2005<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg<br />
(geschäftsführender Kommanditist) (Komplementär)<br />
gez. Gangkofner gez. Schloz gez. Acker gez. Schloz<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München<br />
gez. Acker gez. Schloz<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München, gez. Mayrl gez. Schloz<br />
(als Treuhandkommanditist für in die Gesellschaft aufzunehmende weitere Kommanditisten) (Komplementär) (Komplementär)<br />
gez. Kollek gez. Schloz
Treuhandvertrag<br />
über die Begründung und Verwaltung einer<br />
Beteiligung an der<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
– nachstehend „<strong>KG</strong>“ genannt.<br />
§ 1 TREUHANDAUFTRAG<br />
(1) Der Treugeber beauftragt die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>,<br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München, als<br />
Treuhänder für ihn eine Kommanditbeteiligung<br />
in Höhe des in der Beitrittserklärung angegebenen<br />
Beteiligungsbetrages zu begründen<br />
und treuhänderisch zu verwalten, nach<br />
Wahl des Treugebers entweder im eigenen Namen<br />
für Rechnung des Treugebers oder als direkte<br />
Kommanditbeteiligung gemäß § 9.<br />
(2) Der Treugeber hält sich unbeschadet gesetzlicher<br />
Widerrufsrechte an das Treuhandvertragsangebot<br />
gemäß Beitrittserklärung für<br />
die Dauer von sechs Monaten ab Unterzeichnung<br />
der Beitrittserklärung gebunden. Der<br />
Treuhandvertrag kommt mit der Annahmeerklärung<br />
des Treuhänders innerhalb der Annahmefrist<br />
auch ohne Zugang beim Treugeber<br />
zustande. Tag des Vertragsabschlusses ist<br />
der Tag der Unterzeichnung der Beitrittserklärung<br />
durch den Treuhänder. Die Annahme<br />
wird dem Treugeber durch den Treuhänder<br />
unverzüglich mitgeteilt.<br />
(3) Der Beteiligungsbetrag ohne Agio beträgt<br />
mindestens € <strong>10</strong>.000,– und darf € 30.000.000,–<br />
pro Gesellschafter nicht übersteigen. Der Treuhänder<br />
ist berechtigt, geringere Beteiligungsbeträge<br />
anzunehmen.<br />
(4) Die endgültige Zusammensetzung der von<br />
der <strong>KG</strong> erworbenen Immobilien bzw. der Erwerb<br />
von Beteiligungen an Objektgesellschaften<br />
wird im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
nach Durchführung der<br />
in § 4 (1) a) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong><br />
beschriebenen Kapitalerhöhung festgelegt. Mit<br />
Unterzeichnung der Beitrittserklärung erklärt<br />
der Treugeber ausdrücklich seine Zustimmung<br />
zu diesem Verfahren.<br />
(5) Soweit in diesem Vertrag nichts anderes<br />
bestimmt ist, gelten die Regelungen des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> entsprechend. Der<br />
Gesellschaftsvertrag liegt dem Treugeber vor<br />
und ist Vertragsbestandteil.<br />
§ 2 AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG<br />
(1) Der Treuhänder ist berechtigt, die Kommanditbeteiligung<br />
erst zu begründen, wenn<br />
der Treugeber seinen Beteiligungsbetrag oder,<br />
sofern Raten vereinbart sind, die erste Rate<br />
zzgl. 5 % Agio gemäß Beitrittserklärung eingezahlt<br />
hat.<br />
(2) Der Treuhänder hält seine Kommanditbeteiligung<br />
für die Treugeber im Außenverhältnis<br />
als einheitlichen Gesellschaftsanteil.<br />
Er tritt nach außen im eigenen Namen auf und<br />
wird als Kommanditist entsprechend der gesellschaftsvertraglichen<br />
Regelungen der <strong>KG</strong><br />
mit einer Hafts<strong>um</strong>me in Höhe von <strong>10</strong> % der<br />
Pflichteinlage in das Handelsregister eingetra-<br />
gen. Diese Hafts<strong>um</strong>me entfällt anteilig in Höhe<br />
von <strong>10</strong> % des Beteiligungsbetrages auf den<br />
Treugeber. Im Innenverhältnis handelt der<br />
Treuhänder ausschließlich im Auftrag und für<br />
Rechnung des Treugebers, so dass wirtschaftlich<br />
der Treugeber Kommanditist ist.<br />
(3) Der Treuhänder nimmt die Gesellschafterrechte<br />
und -pflichten im Interesse des Treugebers<br />
unter Beachtung seiner Treuepflicht<br />
gegenüber den übrigen Gesellschaftern und<br />
Treugebern wahr. Er ist vom Verbot des Insichgeschäfts<br />
gemäß § 181 BGB befreit.<br />
(4) Im Rahmen der Verwaltung der Beteiligung<br />
wird der Treuhänder die im Interesse des Treugebers<br />
erforderlichen Maßnahmen ergreifen.<br />
Zur Verwaltung gehören insbesondere die Information<br />
des Treugebers über wesentliche<br />
Angelegenheit der <strong>KG</strong>, die Führung des Schriftverkehrs,<br />
die Einladung zu Gesellschafterversammlungen,<br />
organisatorische Unterstützung<br />
und Durchführung von Übertragungen von Beteiligungen,<br />
die Geltendmachung von Sonderwerbungskosten<br />
im Rahmen der gesonderten<br />
und einheitlichen Feststellung und die Auszahlung<br />
von Ausschüttungen, soweit diese<br />
nicht von der <strong>KG</strong> direkt an die Treugeber erfolgen.<br />
(5) Der Treuhänder ist zur Erbringung von Tätigkeiten<br />
nach dem Rechtsberatungsgesetz weder<br />
berechtigt noch verpflichtet. Der Treuhänder<br />
ist nicht verpflichtet, die Richtigkeit der<br />
Angaben im Verkaufsprospekt zu überprüfen<br />
und den Treugeber darüber zu beraten, ob<br />
die Beteiligung wirtschaftlich für ihn sinnvoll<br />
ist.<br />
(6) (2) und (3) finden keine Anwendung auf<br />
Treugeber, die gemäß § 9 als Kommanditisten<br />
unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 3 RECHTE DES TREUGEBERS<br />
(1) Der Treuhänder tritt anteilig entsprechend<br />
des Beteiligungsbetrages des Treugebers alle<br />
übertragbaren Rechte aus der Kommanditbeteiligung<br />
an den dies annehmenden Treugeber<br />
ab, insbesondere seine Ansprüche auf den<br />
festgestellten Gewinn, die beschlossenen maximal<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen sowie<br />
auf dasjenige, was ihm im Falle seines Ausscheidens<br />
oder der Beendigung der <strong>KG</strong> zusteht.<br />
Die Abtretung ist auflösend bedingt<br />
durch den Rücktritt des Treuhänders gemäß<br />
§ 4 (3). Der Treuhänder bleibt ermächtigt, die<br />
an den Treugeber abgetretenen Ansprüche im<br />
eigenen Namen einzuziehen.<br />
(2) Der Treugeber ist berechtigt, an den Gesellschafterversammlungen<br />
teilzunehmen. Der<br />
Treuhänder wird ihm die Einladung zur Gesellschafterversammlung<br />
nebst Anlagen, eventuelle<br />
Anträge von Gesellschaftern gemäß<br />
§ 15 (5) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>, sowie<br />
die Niederschrift über die in der<br />
Gesellschafterversammlung gefassten Beschlüsse<br />
übersenden. Entsprechendes gilt für<br />
schriftliche Abstimmungen.<br />
(3) Der Treuhänder bevollmächtigt den Treugeber,<br />
sein Stimmrecht entsprechend der Höhe<br />
des Beteiligungsbetrages auszuüben. Der Treugeber<br />
ist berechtigt, Dritten schriftlich Untervollmacht<br />
zu erteilen. Übt der Treugeber das<br />
Stimmrecht weder selbst noch durch einen<br />
unterbevollmächtigten Dritten aus, wird der<br />
Treuhänder das Stimmrecht nach Weisung des<br />
Treugebers oder des unterbevollmächtigten<br />
Dritten ausüben. Erteilt der Treugeber oder der<br />
unterbevollmächtigte Dritte keine Weisung, bevollmächtigt<br />
der Treugeber den Komplementär<br />
der <strong>KG</strong>, das Stimmrecht auszuüben. Dieser<br />
wird sich der Ausübung des Stimmrechts enthalten;<br />
es sei denn, dass die Ausübung der<br />
Treugeberrechte im Einzelfall im Interesse der<br />
Treugeber und der Kommanditisten geboten<br />
ist. Dies kann nur für Beschlüsse gemäß § 13 a)<br />
- g) sowie § 16 j) und m) - o) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> gelten. Der Komplementär ist<br />
im Falle, dass er das Stimmrecht ausübt, verpflichtet,<br />
sein Abstimmungsverhalten im Rahmen<br />
der Einberufung der Gesellschafterversammlung<br />
gemäß § 15 (4) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> bekannt zu geben. Der Komplementär<br />
ist vom Verbot des Insichgeschäfts<br />
gemäß § 181 BGB befreit. Für Beschlussfassungen,<br />
die den Beirat betreffen, gilt § 14 (<strong>10</strong>)<br />
des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>.<br />
(4) Der Treuhänder erteilt dem Treugeber Vollmacht,<br />
die ihm zustehenden Kontroll-, Widerspruchs-<br />
und Antragsrechte auszuüben.<br />
(5) Vorstehende Regelungen finden keine Anwendung<br />
auf Treugeber, die gemäß § 9 als<br />
Kommanditisten unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt<br />
sind.<br />
§ 4 PFLICHTEN DES TREUGEBERS<br />
(1) Der Treugeber ist verpflichtet, den vereinbarten<br />
Beteiligungsbetrag (zzgl. Agio) gemäß<br />
den Bedingungen der Beitrittserklärung<br />
auf das dort genannte Sonderkonto zu bezahlen.<br />
Er ist über den vereinbarten Beteiligungsbetrag<br />
(zzgl. Agio) hinaus zu keinen Nachschüssen<br />
oder sonstigen Zahlungen verpflichtet.<br />
(2) Auf rückständige Zahlungen können Verzugszinsen<br />
bis zu 1 % p. M. verlangt werden.<br />
Die Geltendmachung eines weitergehenden<br />
Schadens bleibt unberührt. Dem sä<strong>um</strong>igen<br />
Treugeber steht es frei, einen geringeren Verzugsschaden<br />
nachzuweisen.<br />
(3) Der Treuhänder ist z<strong>um</strong> Rücktritt von diesem<br />
Vertrag berechtigt, wenn der Treugeber<br />
seiner Verpflichtung zur Leistung des Beteiligungsbetrages<br />
trotz Mahnung nicht fristgerecht<br />
nachkommt. Stattdessen kann der Treuhänder<br />
auch den Beteiligungsbetrag unter Beachtung<br />
des Mindestbetrages gemäß § 1 (3)<br />
auf den Betrag herabsetzen, der sich aufgrund<br />
der geleisteten Zahlung unter Beachtung einer<br />
Mindesteinzahlung von 60 % des gezeichneten<br />
Betrages zzgl. 5 % Agio ergibt.<br />
(4) Im Fall des Abs. (3) trägt der Treugeber die<br />
im Zusammenhang mit dem Rücktritt entstehenden<br />
Kosten, mindestens aber eine Schadenspauschale<br />
in Höhe des vereinbarten<br />
Agios. Macht der Treuhänder diese Schadenspauschale<br />
geltend, bleibt es dem Treugeber<br />
123
124<br />
vorbehalten, einen geringeren Schaden nachzuweisen.<br />
Der Treuhänder ist berechtigt, seinen<br />
Schadensersatzanspruch mit etwaigen<br />
Rückzahlungsverpflichtungen zu verrechnen.<br />
(5) Soweit dem Treugeber gemäß § 3 Rechte<br />
aus der Kommanditbeteiligung vom Treuhänder<br />
übertragen werden, ist er verpflichtet, auch<br />
die sich hieraus ergebenden Pflichten eines<br />
Kommanditisten gemäß den Regelungen des<br />
Gesellschaftsvertrages zu tragen. Der Treugeber<br />
ist insbesondere verpflichtet, den Treuhänder<br />
entsprechend seines Beteiligungsbetrages<br />
von der Inanspruchnahme durch die<br />
Gesellschaft oder Dritter freizustellen. Dies gilt<br />
insbesondere für Ansprüche nach §§ 171ff.<br />
HGB, soweit der Treugeber seinen Beteiligungsbetrag<br />
nicht oder nicht mehr in Höhe<br />
der Hafteinlage erbracht hat. Dies gilt nicht für<br />
Ansprüche gegen den Treuhänder im Zusammenhang<br />
mit nicht übertragbaren Rechten<br />
aus der Kommanditbeteiligung.<br />
(6) Gegen Ansprüche des Treuhänders ist eine<br />
Aufrechnung nur mit unbestrittenen, entscheidungsreifen<br />
oder rechtskräftig festgestellten<br />
Forderungen zulässig.<br />
(7) (3) bis (5) finden keine Anwendung auf<br />
Treugeber, die gemäß § 9 als Kommanditisten<br />
unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 5 RECHNUNGSLEGUNG,<br />
BERICHTSPFLICHT<br />
(1) Der Treuhänder ist verpflichtet, für jeden<br />
Treugeber die in § 6 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> vorgesehenen Konten zu führen.<br />
Für den Fall, dass eine Jahresabschlussprüfung<br />
stattfindet, ist die Treuhandbuchhaltung<br />
zusammen mit dem Jahresabschluss der <strong>KG</strong><br />
von dem Abschlussprüfer zu prüfen.<br />
(2) Von der Verpflichtung nach (1) ist der Treuhänder<br />
befreit, wenn die <strong>KG</strong> die Treuhandbuchhaltung<br />
in ihre Finanzbuchhaltung integriert.<br />
(3) Der Treuhänder hat alle wesentlichen<br />
Unterlagen und Informationen, die ihm als Gesellschafter<br />
zugehen, an den Treugeber weiterzuleiten.<br />
Der Treuhänder hat den Treugeber<br />
über alle wesentlichen Geschäftsvorgänge der<br />
<strong>KG</strong> mindestens einmal jährlich zu informieren.<br />
§ 6 TREUHANDVERMÖGEN<br />
(1) Der Treuhänder hält und verwaltet das<br />
Treuhandvermögen getrennt von seinem sonstigen<br />
Vermögen.<br />
(2) Der Treugeber ist entsprechend seines Beteiligungsbetrages<br />
am Gesellschaftsanteil des<br />
Treuhänders und damit am Vermögen und Ergebnis<br />
der <strong>KG</strong> beteiligt. § 20 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> gilt entsprechend. Diese Regelung<br />
findet keine Anwendung auf Treugeber,<br />
die gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar<br />
an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
(3) Entnahmen und sonstige Auszahlungen<br />
stehen dem jeweils im Zeitpunkt der Ausschüttungen<br />
im Treugeberregister gemäß § 15 eingetragenen<br />
Treugeber zu, soweit dem Treuhänder<br />
nicht schriftlich anders lautende Erklärungen<br />
vorliegen.<br />
§ 7 GELTENDMACHUNG VON<br />
SONDERWERBUNGSKOSTEN<br />
(1) Dem Treugeber ist bekannt, dass er<br />
Sonderwerbungskosten (persönlich getrage-<br />
ne Kosten im Zusammenhang mit seiner Beteiligung)<br />
nicht bei seiner persönlichen Einkommensteuererklärung,<br />
sondern ausschließlich<br />
im Rahmen der gesonderten und einheitlichen<br />
Feststellung der Einkünfte der <strong>KG</strong> geltend<br />
machen kann.<br />
(2) Der Treuhänder wird den Treugeber rechtzeitig<br />
auffordern, die Sonderwerbungskosten<br />
für das vorangegangene Kalenderjahr bis z<strong>um</strong><br />
31.03. mitzuteilen und durch Beleg nachzuweisen.<br />
Sonderwerbungskostenmeldungen,<br />
die trotz Aufforderung nach diesem Stichtag<br />
eingehen bzw. unvollständig sind, werden<br />
wegen des anfallenden organisatorischen<br />
Mehraufwandes erst nach Zahlung eines Kostenbeitrags<br />
von mindestens € <strong>10</strong>0,– zzgl. Umsatzsteuer<br />
bearbeitet und in die Feststellungserklärung<br />
aufgenommen. Der Treuhänder<br />
leistet keine Gewähr dafür, dass die verspätete<br />
Anmeldung noch berücksichtigt werden<br />
kann.<br />
(3) Gemäß § 19 (7) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> sind die Gesellschafter untereinander<br />
verpflichtet, Rechtsbehelfe oder sonstige<br />
Rechtsmittel im Rahmen der Steuerveranlagungen<br />
der <strong>KG</strong> nur im Einvernehmen mit<br />
der <strong>KG</strong>, d.h. nach Zustimmung durch einen<br />
der geschäftsführenden Gesellschafter, einzulegen,<br />
auch soweit sie persönlich (z.B. Sonderwerbungskosten)<br />
betroffen sind. Der Treugeber<br />
erkennt diese Regelung als für sich verbindlich<br />
an.<br />
§ 8 VERGÜTUNG DES<br />
TREUHÄNDERS<br />
(1) Die Vergütung des Treuhänders regelt sich<br />
nach § 23 des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>.<br />
Die Vergütung von Leistungen gegenüber den<br />
Treugebern nach diesem Vertrag wird demzufolge<br />
von der <strong>KG</strong> geschuldet.<br />
(2) Sondertätigkeiten (Register<strong>um</strong>schreibung,<br />
Kapitalherabsetzung, Sonderwerbungskosten<br />
etc.) kann der Treuhänder dem Treugeber zusätzlich<br />
berechnen. Insoweit ist der Treuhänder<br />
zur Verrechnung mit Ansprüchen des<br />
Treugebers z.B. auf Entnahmen (Ausschüttungen)<br />
berechtigt.<br />
§ 9 EINTRAGUNG ALS<br />
KOMMANDITIST<br />
(1) Der Treugeber kann jederzeit – ohne wirtschaftlichen<br />
Nachteil – seine Eintragung als<br />
Kommanditist in das Handelsregister verlangen.<br />
(2) Dieses Verlangen kann bereits in der Beitrittserklärung<br />
gestellt werden. Wird das Verlangen<br />
zu einem späteren Zeitpunkt gestellt,<br />
ist es aus Gründen der Beweissicherung durch<br />
schriftliche Erklärung per Einschreiben/Rückschein<br />
an den Treuhänder zu übermitteln.<br />
(3) Ist der Kommanditanteil noch nicht begründet,<br />
wird der Treuhänder diesen zunächst<br />
im Innenverhältnis im eigenen Namen begründen.<br />
Der Übergang des Kommanditanteils auf<br />
den Treugeber erfolgt dann nach Maßgabe des<br />
Abs. (4). Eine vorherige Eintragung des Treuhänders<br />
im Handelsregister ist nicht erforderlich.<br />
(4) Der Treuhänder tritt hiermit aufschiebend<br />
bedingt durch das Verlangen nach Abs. (1) den<br />
treuhänderisch gehaltenen oder noch zu begründenden<br />
Gesellschaftsanteil an den dies<br />
annehmenden Treugeber in der Höhe des von<br />
diesem übernommenen Beteiligungsbetrages<br />
ab. Im Innenverhältnis wird die Abtretung<br />
wirksam mit dem Tag nach dem Zugang des<br />
Eintragungsverlangens beim Treuhänder, frühestens<br />
jedoch mit Begründung des Gesellschaftsanteils<br />
im Innenverhältnis. Die Abtretung<br />
des Gesellschaftsanteils ist im Außenverhältnis<br />
zusätzlich aufschiebend bedingt durch<br />
die Eintragung des Treugebers ins Handelsregister.<br />
(5) Der Treugeber hat dem Treuhänder Handelsregistervollmacht<br />
zu erteilen. § 5 (4) des<br />
Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> findet Anwendung.<br />
Der Treugeber wird als Kommanditist<br />
mit einer Hafteinlage in Höhe von <strong>10</strong> % seiner<br />
Pflichteinlage ohne Agio ins Handelsregister<br />
eingetragen. Die mit der Vollmachtserteilung<br />
und der Eintragung ins Handelsregister verbundenen<br />
Kosten trägt der Treugeber (Ausnahme:<br />
die erstmalige Eintragung ins Handelsregister<br />
im Rahmen der gemäß § 4 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> geplanten Kapitalerhöhung).<br />
(6) Der Treuhänder wird die Beteiligung nach<br />
Maßgabe dieses Vertrages treuhänderisch verwalten,<br />
nach Begründung der Kommanditbeteiligung<br />
finden jedoch die §§ 2 (2) und (3),<br />
3, 4 (3) bis (5), 6 (2), 11 (1), (3), (4), 12 und<br />
13 (6) Satz 2 keine Anwendung. Nimmt der<br />
Treuhänder Zahlungen der <strong>KG</strong> für den Treugeber<br />
entgegen, so handelt er für den als Direktkommanditisten<br />
beteiligten Treugeber als<br />
Empfangsbote. Bis zur Weiterleitung dieser<br />
Zahlungen an den Treugeber verwaltet der<br />
Treuhänder diese Zahlungen treuhänderisch.<br />
(7) Im übrigen gelten für die Kommanditbeteiligung<br />
die Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong>.<br />
(8) Für den Fall der Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über sein Vermögen, der Ablehnung<br />
der Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
mangels Masse oder Maßnahmen der Einzelzwangsvollstreckung<br />
durch Gläubiger des<br />
Treuhänders in den treuhänderisch gehaltenen<br />
Gesellschaftsanteil tritt der Treuhänder<br />
hiermit aufschiebend bedingt für diese Fälle<br />
den treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteil<br />
an den dies annehmenden Treugeber in<br />
der Höhe des von diesem übernommenen Beteiligungsbetrages<br />
ab. Die Abtretung des Gesellschaftsanteils<br />
ist im Außenverhältnis zusätzlich<br />
aufschiebend bedingt durch die Eintragung<br />
des Treugebers ins Handelsregister.<br />
Der Treugeber hat sich ins Handelsregister<br />
eintragen zu lassen. Abs. 5 Satz 2 und 3 gilt<br />
entsprechend.<br />
§ <strong>10</strong> HAFTUNG DES TREUHÄNDERS<br />
(1) Der Treuhänder hat seine Pflichten mit der<br />
Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes nach<br />
pflichtgemäßem Ermessen zu erfüllen. Er haftet<br />
den Treugebern bei Sach- und Vermögensschäden<br />
nur für grob fahrlässige oder vorsätzliche<br />
Verletzung der ihm obliegenden Verpflichtungen<br />
außer bei der Verletzung von wesentlichen<br />
Vertragspflichten.<br />
(2) Eine Haftung für weitergehende Ansprüche,<br />
insbesondere für die vom Treugeber verfolgten<br />
wirtschaftlichen und steuerlichen Ziele, für<br />
die Bonität der Vertragspartner und die Ertragsfähigkeit<br />
der Fondsobjekte wird nicht übernommen.<br />
Der Treuhänder haftet auch nicht dafür,<br />
dass der Komplementär, der geschäftsführende<br />
Kommanditist oder der Beirat sowie die Vertragspartner<br />
der <strong>KG</strong> die ihnen obliegenden Verpflichtungen<br />
ordnungsgemäß erfüllen.
(3) Der Anspruch auf Schadensersatz – gleich<br />
aus welchem Rechtsgrund – verjährt innerhalb<br />
von drei Jahren ab seiner Entstehung.<br />
Der Treugeber hat seine Ansprüche innerhalb<br />
einer Ausschlussfrist von einem Jahr nach<br />
Kenntniserlangung gegenüber dem Treuhänder<br />
schriftlich geltend zu machen. Die Fristversä<strong>um</strong>nis<br />
führt z<strong>um</strong> Verlust der Ansprüche.<br />
§ 11 RECHTSGESCHÄFTLICHE<br />
VERFÜGUNGEN<br />
(1) Die Treuhandbeteiligung ist übertragbar.<br />
Die Verfügung über die Treuhandbeteiligung<br />
bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.<br />
Sie steht unter der aufschiebenden Bedingung<br />
der schriftlichen Zustimmung des Treuhänders<br />
und des Komplementärs und wird z<strong>um</strong><br />
01.01. des Jahres wirksam, das auf die schriftliche<br />
Verfügung und die schriftliche Zustimmung<br />
des Treuhänders und des Komplementärs<br />
folgt. Die Zustimmung darf nur aus wichtigem<br />
Grund versagt werden. Als wichtiger<br />
Grund gilt insbesondere, wenn infolge der Verfügung<br />
Beteiligungsbeträge entstehen, die den<br />
Anforderungen des § 1 (3) nicht genügen. Die<br />
Zustimmung ist nicht erforderlich im Falle der<br />
anfänglichen Abtretung oder Verpfändung der<br />
Treuhandbeteiligung z<strong>um</strong> Zwecke der teilweisen<br />
Finanzierung der Treuhandbeteiligung.<br />
Der verfügende Treugeber ist verpflichtet, mit<br />
Beantragung der Zustimmung des Treuhänders<br />
und des Komplementärs dem Treuhänder<br />
das Zertifikat vorzulegen.<br />
(2) Der Treugeber hat für die Umschreibung<br />
im Register und die Ausfertigung des Zertifikats<br />
eine Gebühr in Höhe des anfallenden Aufwandes,<br />
mindestens jedoch von € 150,– zzgl.<br />
Umsatzsteuer zu entrichten.<br />
(3) Bei jedem Übergang des Treuhandverhältnisses<br />
werden alle Konten gemäß § 5 (1) unverändert<br />
und einheitlich fortgeführt. Der<br />
Übergang einzelner Rechte und Pflichten hinsichtlich<br />
nur einzelner Treugeberkonten ist<br />
nicht möglich.<br />
(4) Abs. 1 gilt entsprechend für die Abtretung<br />
und Verpfändung von einzelnen Rechten<br />
aus dem Treuhandvertrag und von abgetretenen<br />
Rechten aus dem Gesellschaftsvertrag der<br />
<strong>KG</strong>, insbesondere für die Abtretung und Verpfändung<br />
von Ansprüchen auf Entnahmen und<br />
Auseinandersetzungsguthaben.<br />
(5) (1), (3) und (4) finden keine Anwendung auf<br />
Treugeber, die gemäß § 9 als Kommanditisten<br />
unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 12 TOD DES TREUGEBERS<br />
(1) Stirbt ein Treugeber, geht die Beteiligung<br />
auf den Erben bzw. bei mehreren Erben auf<br />
die Erbengemeinschaft über. Das Treuhandverhältnis<br />
wird mit dem oder den Erben fortgesetzt.<br />
Die Erben haben sich durch Vorlage<br />
eines Erbscheins zu legitimieren. Die Vorlage<br />
eines Erbscheins ist entbehrlich, wenn das<br />
Erbrecht in anderer Weise gleichwertig und<br />
zweifelsfrei z.B. durch rechtskräftiges Feststellungsurteil<br />
nachgewiesen wird. Der Treuhänder<br />
ist berechtigt, aber nicht verpflichtet,<br />
in Ausnahmefällen als Nachweis des Erbrechts<br />
die Vorlage eines notariell beurkundeten<br />
Testaments oder Erbvertrages sowie des<br />
Eröffnungsprotokolls des zuständigen Nachlassgerichts<br />
zu akzeptieren.<br />
Mehrere Erben üben ihre Rechte nur durch einen<br />
einvernehmlich, schriftlich bevollmächtigten<br />
Vertreter aus, der zur Entgegennah-<br />
me von Entnahmen berechtigt ist. § 16 (Personenmehrheiten)<br />
findet Anwendung.<br />
Der Erbe hat für die Umschreibung im Register<br />
und die Ausfertigung des Zertifikats eine<br />
Gebühr in Höhe des anfallenden Aufwandes,<br />
mindestens jedoch von € 150,– zzgl. Umsatzsteuer<br />
zu entrichten.<br />
(2) Der Komplementär der <strong>KG</strong> ist berechtigt,<br />
die Stimm-, Antrags- und Widerspruchsrechte<br />
gemäß § 3 (2) bis (4) bis z<strong>um</strong> ordnungsgemäßen<br />
Nachweis der Legitimation gemäß (1)<br />
Satz 3 oder 4 und der Bestellung eines gemeinsamen<br />
Vertreters im Interesse der Erben wahrzunehmen.<br />
Der Komplementär wird sich der<br />
Ausübung des Stimmrechts enthalten, es sei<br />
denn, dass die Ausübung der Stimmrechte im<br />
Einzelfall im Interesse der Erben geboten ist.<br />
Der Komplementär ist vom Verbot des Insichgeschäfts<br />
gemäß § 181 BGB befreit. Für Beschlussfassungen,<br />
die den Beirat betreffen, gilt<br />
§ 14 (<strong>10</strong>) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>.<br />
(3) Für Vermächtnisse gelten die Regelungen<br />
über rechtsgeschäftliche Verfügungen gemäß<br />
§ 11 entsprechend. Die Regelungen zur Mindestbeteiligung<br />
gemäß § 1 (3) finden Anwendung.<br />
(4) Vorstehende Regelungen finden keine<br />
Anwendung auf Treugeber, die gemäß § 9 als<br />
Kommanditisten unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt<br />
sind.<br />
§ 13 LAUFZEIT UND BEENDIGUNG<br />
DES TREUHANDVERTRAGES<br />
(1) Der Treuhandvertrag wird auf unbestimmte<br />
Zeit geschlossen. Er endet<br />
a) durch Kündigung,<br />
b) mit Ausscheiden des Treuhänders aus der<br />
<strong>KG</strong> vorbehaltlich (4),<br />
c) mit Beendigung der <strong>KG</strong> oder der Kommanditbeteiligung<br />
eines nach § 9 beteiligten<br />
Treugebers,<br />
d) bei Rücktritt der <strong>KG</strong> wegen Zahlungsverzugs<br />
eines nach § 9 beteiligten Treugebers<br />
gemäß § 7 (4) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> oder<br />
e) bei Kapitalherabsetzung gemäß § 29 des<br />
Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>.<br />
(2) Der Treuhandvertrag kann vom Treugeber<br />
ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist<br />
gekündigt werden. Die Kündigung des Treuhandvertrages<br />
hat schriftlich zu erfolgen. Vor<br />
Begründung der Kommanditbeteiligung und<br />
Eintragung ins Handelsregister ist eine Kündigung<br />
des Treugebers nur aus wichtigem<br />
Grund, den der Treuhänder zu vertreten hat,<br />
zulässig.<br />
(3) Der Treuhänder ist zur Kündigung des<br />
Treuhandvertrages nur aus wichtigem Grund<br />
berechtigt.<br />
(4) Scheidet der Treuhänder aus der <strong>KG</strong> aus<br />
und wird gemäß § 28 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> ein neuer Treuhänder bestellt,<br />
der in alle Rechte und Pflichten des ausscheidenden<br />
Treuhänders eintritt, wird der<br />
Treuhandvertrag mit dem neuen Treuhänder<br />
fortgesetzt. Der Treugeber erklärt bereits<br />
jetzt unwiderruflich hierzu seine Zustimmung.<br />
Das Recht zur Kündigung bleibt hiervon unberührt.<br />
(5) Für den Fall der Beendigung des Treuhandvertrages<br />
durch Kündigung (Abs. 1 a)) oder<br />
Ausscheiden (Abs. 1 b)) des Treuhänders wird<br />
der Treugeber Kommanditist der <strong>KG</strong>. Der<br />
Treuhänder tritt hiermit aufschiebend bedingt<br />
für diese Fälle der Beendigung den treuhänderisch<br />
gehaltenen Gesellschaftsanteil an den<br />
dies annehmenden Treugeber in der Höhe des<br />
von diesem übernommenen Beteiligungsbetrages<br />
ab. Die Abtretung des Gesellschaftsanteils<br />
ist im Außenverhältnis zusätzlich aufschiebend<br />
bedingt durch die Eintragung des<br />
Treugebers ins Handelsregister. Der Treugeber<br />
hat sich ins Handelsregister eintragen zu<br />
lassen. Der Treugeber wird als Kommanditist<br />
mit einer Hafteinlage in Höhe von <strong>10</strong> % seiner<br />
Pflichteinlage ohne Agio ins Handelsregister<br />
eingetragen. § 5 Abs. 4 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> findet Anwendung. Die mit<br />
der Vollmachtserteilung und der Eintragung<br />
ins Handelsregister verbundenen Kosten trägt<br />
der Treugeber (Ausnahme: die erstmalige Eintragung<br />
ins Handelsregister im Rahmen der<br />
gemäß § 4 des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong><br />
geplanten Kapitalerhöhung).<br />
(6) Bei Beendigung der <strong>KG</strong> oder Kapitalherabsetzung<br />
gemäß § 29 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> steht dem betroffenen Treugeber<br />
ein Auseinandersetzungsguthaben nach Maßgabe<br />
von § 30 des Gesellschaftsvertrages der<br />
<strong>KG</strong> zu. Der Treuhänder tritt seine diesbezüglichen<br />
Ansprüche an den Treugeber ab, der<br />
diese Abtretung annimmt. Weitergehende Ansprüche<br />
gegen den Treuhänder stehen dem<br />
Treugeber nicht zu. Satz 2 findet keine Anwendung<br />
auf Treugeber, die gemäß § 9 als Kommanditisten<br />
unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt<br />
sind.<br />
§ 14 ANPASSUNG DES TREUHAND-<br />
VERTRAGES BEI ÄNDERUNGEN<br />
DES GESELLSCHAFTSVERTRAGES<br />
DER <strong>KG</strong><br />
(1) Ändern sich Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> durch Beschlussfassung<br />
der Gesellschafterversammlung oder<br />
schriftliche Abstimmung, ist der Treuhandvertrag<br />
entsprechend anzupassen.<br />
(2) Der Treuhänder wird in diesem Fall den<br />
Treugebern eine Neufassung des Treuhandvertrages<br />
unter drucktechnischer Hervorhebung<br />
der Änderungen und den zugrunde liegenden<br />
Änderungsbeschluss an die dem Treuhänder<br />
zuletzt benannte Anschrift des Treugebers<br />
übermitteln.<br />
(3) Soweit sich die Anpassungen im Rahmen<br />
der Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
halten und lediglich diese Änderungen sinngemäß<br />
auf den Treuhandvertrag übertragen,<br />
ist jeder Treugeber verpflichtet, seine Zustimmung<br />
zu den Änderungen zu erteilen, solange<br />
er im Innenverhältnis einem unmittelbar<br />
an der <strong>KG</strong> beteiligten Kommanditisten gleichgestellt<br />
ist. Durch die Änderungen darf der<br />
Treugeber nicht schlechter gestellt werden als<br />
ein an der <strong>KG</strong> unmittelbar beteiligter Kommanditist.<br />
(4) Widerspricht der Treugeber innerhalb von<br />
vier Wochen nach Mitteilung der Änderungen<br />
nicht, gilt die Zustimmung als erteilt. Die Frist<br />
beginnt mit dem Tag der Absendung zu laufen.<br />
Auf die Widerspruchsfrist und auf die Bedeutung<br />
des Schweigens ist bei Übermittlung<br />
der Neufassung hinzuweisen.<br />
(5) Die Änderungen werden erst wirksam,<br />
wenn alle Treugeber den Änderungen zugestimmt,<br />
bzw. innerhalb der Frist des (4) nicht<br />
widersprochen haben. Nach (6) ausscheiden-<br />
125
126<br />
de Treugeber werden nicht berücksichtigt. Das<br />
Ergebnis des Anpassungsverfahrens ist den<br />
Treugebern nach Abschluss mitzuteilen.<br />
(6) Widerspricht der Treugeber den Änderungen<br />
entgegen (3), so ist der Treuhänder berechtigt,<br />
ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist<br />
den Treuhandvertrag mit der Folge zu<br />
kündigen, dass der bisherige Treugeber Kommanditist<br />
der <strong>KG</strong> wird. § 13 (5) gilt entsprechend.<br />
Auf dieses Kündigungsrecht ist bei<br />
Übermittlung der Neufassung hinzuweisen.<br />
§ 15 TREUGEBERREGISTER<br />
(1) Der Treuhänder führt für alle Treugeber<br />
ein Register mit ihren persönlichen und beteiligungsbezogenen<br />
Daten.<br />
(2) Der Treugeber erhält einen Registerauszug.<br />
Ihm obliegt es, alle Änderungen seiner<br />
eingetragenen Daten dem Treuhänder unverzüglich<br />
bekannt zu geben und auf Verlangen<br />
durch Vorlage entsprechender Urkunden<br />
nachzuweisen. Er ist berechtigt, jederzeit über<br />
die über ihn im Treugeberregister geführten<br />
Daten Auskunft zu verlangen. Ein Anspruch<br />
auf Mitteilung von Daten anderer Treugeber<br />
besteht nicht.<br />
(3) Über die Beteiligung wird ein Zertifikat ausgestellt.<br />
Jedoch können Rechte grundsätzlich<br />
nur aus dem Treuhand- und dem Gesellschaftsvertrag<br />
der <strong>KG</strong> hergeleitet werden.<br />
(4) Auskünfte über die Beteiligung und die eingetragenen<br />
Daten darf der Treuhänder in dem<br />
erforderlichen Umfang nur der <strong>KG</strong> und den<br />
geschäftsführenden Gesellschaftern, den Unternehmen<br />
der H.F.S.-Gruppe, dem zuständigen<br />
Finanzamt, den Kreditgebern, dem Beirat<br />
oder zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten<br />
Anwälten und Beratern der <strong>KG</strong> oder des<br />
Treuhänders erteilen. Sofern die Empfänger<br />
der Auskünfte nicht von Gesetzes wegen zur<br />
Verschwiegenheit verpflichtet sind, hat der<br />
Treuhänder sicherzustellen, dass die Auskünfte<br />
von den Empfängern ebenfalls vertraulich<br />
behandelt werden. Der Treugeber verpflichtet<br />
sich seinerseits, Daten, die er über<br />
andere Treugeber erhält, vertraulich zu behandeln.<br />
Von dieser Regelung unberührt bleiben<br />
gesetzliche Auskunftspflichten.<br />
§ 16 PERSONENMEHRHEIT<br />
(1) Mehrere Personen, die gemeinschaftlich<br />
Treugeber eines Beteiligungsbetrages sind, übernehmen<br />
alle Verpflichtungen als Gesamtschuldner.<br />
Sie können die Rechte aus der Beteiligung<br />
nur einheitlich ausüben. Sie haben hierfür<br />
einen gemeinsamen Vertreter zu bestellen.<br />
(2) Sofern keine abweichende Vertretungsregelung<br />
getroffen ist, bevollmächtigen sich die<br />
Personen der Personenmehrheit für die Dauer<br />
des Vertrages gegenseitig, Erklärungen und<br />
Schriftstücke, die einer von ihnen zugehen, mit<br />
rechtsverbindlicher Wirkung für und gegen alle<br />
München, den 30.09.2005 Ort, den ...<br />
entgegenzunehmen. Dies gilt nicht für Erklärungen,<br />
die auf die Aufhebung, Veräußerung<br />
oder Änderung der Beteiligung gerichtet sind.<br />
Leistungen, die dem Treuhänder zur Erfüllung<br />
der gemäß § 3 (1) abgetretenen Ansprüche obliegen,<br />
kann er an eine Person der Personenmehrheit<br />
mit schuldbefreiender Wirkung gegen<br />
alle erbringen. Die Personen der Personenmehrheit<br />
bevollmächtigen sich gegenseitig<br />
Stimm-, Kontroll-, Widerspruchs- und Antragsrechte<br />
nach diesem Vertrag mit Wirkung für<br />
und gegen alle auszuüben.<br />
§ 17 SCHRIFTFORM<br />
Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Etwaige<br />
Zusatz- oder Änderungsvereinbarungen<br />
bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.<br />
Dies gilt auch für eine Änderung dieser<br />
Bestimmung.<br />
§ 18 SCHLUSSBESTIMMUNGEN<br />
(1) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages<br />
ganz oder teilweise unwirksam sein<br />
oder werden, so bleibt dieser Vertrag im übrigen<br />
unberührt. Anstelle der ungültigen Bestimmungen<br />
treten solche Regelungen, die in gesetzlich<br />
zulässiger Weise dem wirtschaftlichen<br />
Zweck der ungültigen Bestimmungen am<br />
nächsten kommen. Entsprechendes gilt, soweit<br />
dieser Vertrag Lücken aufweisen sollte.<br />
(2) Erfüllungsort für die Verpflichtungen aus<br />
diesem Vertrag ist der Sitz des Treuhänders.<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München, Treugeber<br />
(Treuhänder) (wird vom Treugeber nicht separat unterschrieben, vgl. Beitrittserklärung)<br />
gez. Kollek gez. Schloz
Verbraucherinformation für den<br />
Fernabsatz<br />
Nach den §§ 312c BGB i.V.m. 1 BGB-InfoV<br />
in der Fassung des Gesetzes zur Änderung der<br />
Vorschriften über Fernabsatzverträge bei<br />
Finanzdienstleistungen sind den Anlegern<br />
nachfolgende Informationen zur Verfügung<br />
zu stellen:<br />
1. Allgemeine Informationen<br />
2. Informationen zu den Vertragsverhältnissen<br />
3. Informationen über die Besonderheiten des<br />
Fernabsatzvertrages<br />
1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />
1.1 INFORMATIONEN ZU DEN<br />
ANBIETERN UND ANDEREN<br />
GEGENÜBER DEN ANLEGERN<br />
AUFTRETENDEN PERSONEN<br />
1.1.1 Treuhänder/Treuhandkommanditist<br />
(Treuhänder: für Anleger, die sich unmittelbar<br />
als Kommanditist mit persönlicher Eintragung<br />
ins Handelsregister beteiligen / Treuhandkommanditist:<br />
für Anleger, die sich<br />
mittelbar, d.h. ohne persönliche Eintragung in<br />
das Handelsregister beteiligen).<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>,<br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München,<br />
Tel. 089/678205-0, Fax: 089/678205-390,<br />
eMail: bfs@hfs.de, Internet: www.hfs.de<br />
• Handelsregister Amtsgericht München,<br />
HRB <strong>10</strong>0536<br />
• USt-Id-Nr. DE 205 370 947<br />
• Geschäftsführer<br />
Manfred Kollek, München<br />
Dietmar Schloz, Deisenhofen<br />
• Hauptgeschäftstätigkeit des Treuhänders/<br />
Treuhandkommanditisten: Besorgung sämtlicher<br />
im Treuhandvertrag mit den Anlegern<br />
vereinbarten Tätigkeiten wie z.B. Auszahlung<br />
der Ausschüttungen, Versand von Geschäftsberichten,<br />
Erfassen der Sonderwerbungskosten.<br />
1.1.2 Fondsgesellschaft/Emittent<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München,<br />
Tel./Fax/eMail/Internet: siehe 1.1.3<br />
• Handelsregister<br />
Amtsgericht München, HRA 79703<br />
• USt-Id-Nr. DE 221524302<br />
• Hauptgeschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft:<br />
Erwerb, Veräußerung und Verwaltung von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen<br />
Rechten; Beteiligung an anderen Gesellschaften,<br />
die geeignet erscheinen den Gesellschaftszweck<br />
mittelbar oder unmittelbar<br />
zu fördern.<br />
• Gesetzlicher Vertreter (Komplementär)<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong> (Handelsregister<br />
Amtsgericht München, HRB 153208,<br />
gesetzlich vertreten durch die Geschäftsführer:<br />
Hans-Georg Acker, Grafing; Harald<br />
G. Huth, Berlin; Konrad Mayr, Höhenkirchen;<br />
Joachim Mayrl, Kelkheim; Dietmar<br />
Schloz, Deisenhofen)<br />
1.1.3 Geschäftsführender Kommanditist<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München,<br />
Tel. 089/678205-0, Fax: 089/678205-140,<br />
eMail: info@hfs.de, Internet: www.hfs.de<br />
• Handelsregister<br />
Amtsgericht München, HRB <strong>10</strong>1743<br />
• USt-Id-Nr. DE 813 058 075<br />
• Geschäftsführer<br />
Alfred Gangkofner, Höhenkirchen<br />
Harald G. Huth, Berlin<br />
Joachim Mur, Riemerling<br />
Dietmar Schloz, Deisenhofen<br />
• Haupttätigkeit des Unternehmens:<br />
Durchführung und Abwicklung aller Geschäftsführungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit der Errichtung der Fondsobjekte,<br />
Verwaltung und Vermietung der<br />
Immobilien; Führung des Rechnungswesens;<br />
Vorbereitung und Durchführung von<br />
Gesellschafterversammlungen.<br />
1.1.4 Initiator/Prospektherausgeber<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>,<br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München,<br />
Tel. 089/678205-0, Fax: 089/678205-140,<br />
eMail: info@hfs.de, Internet: www.hfs.de<br />
• Handelsregister<br />
Amtsgericht München, HRB 97201<br />
• USt-Id-Nr. DE 813 067 474<br />
• Geschäftsführer<br />
Harald G. Huth, Berlin<br />
Dietmar Schloz, Deisenhofen<br />
• Haupttätigkeit des Unternehmens:<br />
U.a. Entwicklung und Konzeption von<br />
Fondsbeteiligungen für Sachwerte, insbesondere<br />
in Form von vermögensverwaltenden<br />
Kommanditgesellschaften; Erwerb, Errichtung<br />
und Veräußerung von Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen Rechten<br />
(Sachwerten); Vertriebsunterstützung und<br />
Schulungen; Nachbetreuung; Zweitmarkt.<br />
1.2 AUFSICHTSBEHÖRDE<br />
Nach derzeitiger Rechtslage ist für die vorgenannten<br />
Gesellschaften eine Aufsichtsbehörde<br />
nicht vorgesehen.<br />
1.3 NAME UND ANSCHRIFT DES FÜR<br />
DIE ANBIETER HANDELNDEN<br />
VERMITTLERS<br />
Siehe Eintragungen auf der Beitrittserklärung.<br />
1.4 VERTRAGSSPRACHE<br />
Maßgebliche Sprache für das Vertragsverhältnis<br />
und die Kommunikation mit dem Anleger<br />
ist deutsch.<br />
1.5 RECHTSORDNUNG /<br />
GERICHTSSTAND<br />
Für Verträge und sonstige Schuldverhältnisse,<br />
die für die Beteiligung des Anlegers maßgeblich<br />
sind, gilt das Recht der Bundesrepublik<br />
<strong>Deutschland</strong>.<br />
Sofern der Anleger Verbraucher im Sinne des<br />
§ 13 BGB ist, gelten hinsichtlich des Gerichtsstandes<br />
die gesetzlichen Vorgaben. Ansonsten<br />
ist als Gerichtsstand für den Gesellschaftsvertrag<br />
sowie für den Treuhandvertrag München<br />
vereinbart.<br />
1.6 AUSSERGERICHTLICHE<br />
STREITSCHLICHTUNG<br />
Keine<br />
1.7 EINLAGENSICHERUNG<br />
Keine<br />
2. INFORMATIONEN ZU DEN<br />
VERTRAGSVERHÄLTNISSEN<br />
Dieser Verkaufsprospekt z<strong>um</strong> Beteiligungsangebot<br />
„H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>“ vom 14.<strong>10</strong>.2005 – nachfolgend<br />
„Prospekt“ genannt – sowie die Beitrittserklärung<br />
enthalten detaillierte Beschreibungen<br />
der Vertragsverhältnisse. Wegen näheren<br />
Einzelheiten wird nachfolgend auf diese<br />
Dok<strong>um</strong>ente verwiesen.<br />
2.1 WESENTLICHE<br />
LEISTUNGSMERKMALE<br />
Der Anleger beteiligt sich entweder mittelbar<br />
als Treugeber über den Treuhandkommanditisten<br />
(vgl. 1.1.1) oder unmittelbar als Kommanditist<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>. Der Anlagebetrag wird<br />
zur Investition in das Behördenzentr<strong>um</strong> in<br />
Frankfurt sowie in Beteiligungen an den Objektgesellschaften<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das<br />
Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen<br />
Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> verwendet. Die Anleger<br />
partizipieren direkt über Ausschüttungen<br />
der Fondsgesellschaft und indirekt über Ausschüttungen<br />
der Objektgesellschaften an die<br />
Fondsgesellschaft an den Erträgen aus den<br />
Investitionsobjekten. Die weiteren Einzelheiten<br />
sind dem Prospekt (S. 7 ff.) zu entnehmen.<br />
2.2 PREISE<br />
Der Anleger hat eine Einlage und ein Agio<br />
(mind. 60 % des Zeichnungsbetrages zzgl. 5 %<br />
Agio) zu leisten.<br />
Die restliche Einzahlung in Höhe von max.<br />
40 % des Zeichnungsbetrages (abhängig vom<br />
gewählten Flex-Cash-Modell) erfolgt gemäß<br />
Prognoserechnung durch Ausschüttungsverzicht<br />
für die Jahre 2007 - 2014/2015.<br />
2.3 WEITERE VOM ANLEGER ZU<br />
ZAHLENDE STEUERN UND<br />
KOSTEN, ZUSÄTZLICHE<br />
TELEKOMMUNIKATIONSKOSTEN<br />
Liefer- und Versandkosten werden nicht in Rechnung<br />
gestellt. Als weitere Kosten fallen Gebühren<br />
und Auslagen für die notarielle Beglaubigung<br />
der Handelsregistervollmacht an, sofern<br />
sich der Anleger unmittelbar als Kommanditist<br />
beteiligt. Darüber hinaus fallen für Umschreibungen<br />
im Treugeberregister bei rechtsgeschäftlichen<br />
Verfügungen und im Erbfall eine Gebühr<br />
in Höhe des anfallenden Aufwandes, mindestens<br />
jedoch von € 150,– zzgl. USt. an.<br />
Eigene Kosten für Telefon, Internet, Porto etc.<br />
hat der Anleger selbst zu tragen. Darüber hin-<br />
127
128<br />
aus entstehen für den Anleger keine weiteren<br />
Kosten für den Erwerb, die Verwaltung<br />
und die Veräußerung der Beteiligung.<br />
Zu den steuerlichen Auswirkungen der Beteiligung<br />
für den Anleger wird auf die Ausführungen<br />
im Prospekt, insbesondere im Kapitel<br />
„Steuerliches Konzept“ (vgl. S. 73 ff.) verwiesen.<br />
Bei Fragen sollte sich der Anleger an<br />
die für ihn zuständige Steuerbehörde bzw. seinen<br />
steuerlichen Berater wenden.<br />
2.4 ZAHLUNG UND ERFÜLLUNG DER<br />
VERTRÄGE, VERZUGSZINSEN,<br />
WEITERE VERTRAGSBEDINGUNGEN<br />
Die Einzahlungsrate beträgt je nach gewähltem<br />
Flex-Cash-Modell mindestens 60 % der<br />
Kommanditbeteiligung zzgl. 5 % Agio und ist<br />
nach erfolgter Beitrittsannahme im Jahr 2005<br />
spätestens bis z<strong>um</strong> 23.12.2005 bzw. nach erfolgter<br />
Beitrittsannahme im Jahr 2006 spätestens<br />
bis z<strong>um</strong> 22.12.2006 (jeweils Wertstellung)<br />
auf das in der Beitrittserklärung genannte<br />
Treuhandsonderkonto zu überweisen<br />
bzw. wird bei Abgabe einer Einzugsermächtigung<br />
auf der Beitrittserklärung vom angegebenen<br />
Konto des Anlegers eingezogen und<br />
auf das Treuhandsonderkonto spätestens per<br />
23.12.2005 (Beitritt in 2005) bzw. per<br />
22.12.2006 (Beitritt in 2006) gutgeschrieben.<br />
Die restliche Einzahlung in Höhe von max.<br />
40 % des Zeichnungsbetrages (abhängig vom<br />
gewählten Flex-Cash-Modell) erfolgt gemäß<br />
Prognoserechnung durch Ausschüttungsverzicht<br />
für die Jahre 2007 - 2014/2015. Einzahlungen<br />
(nach Abzug des Agios) werden ab Zahlungseingang<br />
bei der Fondsgesellschaft bis<br />
z<strong>um</strong> 31.12.2006 mit 5 % p.a. vergütet.<br />
Bei nicht fristgerechter Leistung der Einzahlungsrate<br />
zzgl. Agio ist die Fondsgesellschaft<br />
nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages berechtigt,<br />
ab Fälligkeit Verzugszinsen bzw. den<br />
Ersatz eines weitergehenden Schadens zu verlangen<br />
oder den Anleger aus der Gesellschaft<br />
auszuschließen.<br />
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beitrittserklärung<br />
sowie aus dem Gesellschaftsvertrag<br />
der Fondsgesellschaft (vgl. S. <strong>10</strong>7 ff.<br />
des Prospektes) und dem Treuhandvertrag<br />
(vgl. S. 123 ff. des Prospektes). Die vom Treuhänder/<br />
Treuhandkommanditisten zu erbringenden<br />
Leistungen sind in §§ 1 und 2 des Treuhandvertrages<br />
(vgl. S. 123 ff. des Prospektes),<br />
die Leistungen der Fondsgesellschaft und des<br />
geschäftsführenden Kommanditisten im Gesellschaftsvertrag,<br />
dort insbesondere in § <strong>10</strong><br />
(vgl. S. <strong>10</strong>9 f. des Prospektes), geregelt.<br />
2.5 LEISTUNGSVORBEHALTE<br />
Nach Annahme des Beitrittsangebotes durch<br />
die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> bestehen keine Leistungsvorbehalte.<br />
3. INFORMATIONEN ÜBER DIE<br />
BESONDERHEITEN DES<br />
FERNABSATZVERTRAGES<br />
3.1 INFORMATIONEN ZUM<br />
ZUSTANDEKOMMEN DES<br />
VERTRAGES<br />
Der Anleger gibt durch Unterzeichnung und<br />
Übermittlung der ausgefüllten Beitrittserklärung<br />
an die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> ein für ihn bindendes Angebot auf<br />
den Abschluss des Treuhandvertrages ab, mit<br />
dem Auftrag, für ihn eine Kommanditbeteiligung<br />
an der Fondsgesellschaft zu begründen.<br />
Der Beitritt zur Fondsgesellschaft wird wirksam,<br />
wenn die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> dieses Angebot durch Gegenzeichnung<br />
der Beitrittsvereinbarung annimmt.<br />
Der Treuhandvertrag wird auch ohne Zugang<br />
beim Treugeber wirksam, wenn die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> dieses<br />
Angebot innerhalb der Annahmefrist annimmt.<br />
3.2 WIDERRUFSRECHT<br />
Gibt der Anleger seine Beitrittserklärung ab,<br />
so kann er diese innerhalb der Widerrufsfrist<br />
widerrufen. Wegen weiterer Einzelheiten<br />
z<strong>um</strong> Widerrufsrecht, insbesondere der Widerrufsfrist,<br />
wird auf die „Weitere Widerrufsbelehrung<br />
zur Beitrittserklärung“ in der Beitrittserklärung<br />
verwiesen.<br />
3.3 MINDESTLAUFZEIT DER<br />
VERTRÄGE; VERTRAGLICHE<br />
KÜNDIGUNGSREGELUNGEN<br />
Der Treuhandvertrag ist auf unbestimmte Zeit<br />
geschlossen. Er kann vom Anleger nach § 13<br />
des Treuhandvertrages (vgl. S. 125 des Prospektes)<br />
ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist<br />
gekündigt werden. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Er<br />
kann nach § 16 j) des Gesellschaftsvertrages<br />
(vgl. S. 111 des Prospektes) geändert werden.<br />
Die Fondsgesellschaft ist auf unbestimmte<br />
Dauer geschlossen. Der Anleger ist berechtigt,<br />
durch Kündigung frühestens z<strong>um</strong> 31.12.2016,<br />
jedoch nicht vor Erreichen eines steuerlichen<br />
Totalüberschusses, aus der Fondsgesellschaft<br />
auszuscheiden. Das Recht zur fristlosen Kündigung<br />
aus wichtigem Grund bleibt unberührt.<br />
Bei vorzeitigem Ausscheiden aus der Fondsgesellschaft<br />
bestimmt sich das Auseinandersetzungsguthaben<br />
des Anlegers nach § 30 des<br />
Gesellschaftsvertrages der Fondsgesellschaft<br />
(vgl. S. 116 des Prospektes).<br />
3.4 SPRACHE UND GÜLTIGKEITS-<br />
DAUER DER ZUR VERFÜGUNG<br />
GESTELLTEN INFORMATIONEN<br />
Diese Informationen gelten bis auf weiteres<br />
und stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung.<br />
Ende der Verbraucherinformation für den<br />
Fernabsatz
Zusätzliche Informationen<br />
nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />
VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DER FONDSGESELLSCHAFT (DES EMITTENTEN)<br />
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2004<br />
Aktiva<br />
31.12.2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
A. Ausstehende Einlagen auf<br />
das gezeichnete Kapital 0,00 50<br />
– davon eingefordert € 0,00 (0)<br />
B. Anlagevermögen<br />
Sachanlagen<br />
Anzahlungen und<br />
Anlagen im Bau 284.161.094,24 0<br />
C. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 1.197.000,00 0<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 1.864,20 0<br />
1.198.864,20 0<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 92.649,20 0<br />
E. Nicht durch Vermögenseinlagen 0<br />
gedeckter Verlustanteil von<br />
Kommanditisten 1.466.482,66 0<br />
286.919.090,30 50<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
1. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.337.118,45 0<br />
2. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,13 0<br />
3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 182.364,30 0<br />
– 182.364,17 0<br />
4. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/<br />
Jahresfehlbetrag – 1.519.482,62 0<br />
Passiva<br />
31.12.2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalanteile persönlich<br />
haftender Gesellschafter<br />
ohne Einlage 0,00 0<br />
II. Kapitalanteile von Kommanditisten<br />
1. Gezeichnetes Kapital 53.000,00 50<br />
– davon Haftkapital: € 5.300,00 (50)<br />
2. Entnahmen – 0,04 0<br />
3. Verlustkonten 0,00 – 1<br />
4. Jahresfehlbetrag – 1.519.482,62 0<br />
Nicht durch Vermögenseinlagen<br />
gedeckter Verlustanteil von<br />
Kommanditisten 1.466.482,66 0<br />
0,00 49<br />
0,00 49<br />
B. Rückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen 3.806.887,00 0<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 270.500.000,00 0<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 127.500.000,00 (0)<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen 1.565.051,63 0<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 1.565.051,63 (0)<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 0,00 1<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 0,00 (1)<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 9.702.246,67 0<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 9.702.246,67 (0)<br />
– davon aus Steuern: € 9.520.000,00 (0)<br />
281.767.298,30 1<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.344.905,00<br />
286.919.090,30 50<br />
129
130<br />
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
1. Allgemeine Angaben<br />
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften<br />
für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne<br />
der §§ 264a, 267 Abs. 1 HGB aufgestellt.<br />
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung,<br />
die nach dem Gesamtkostenverfahren<br />
aufgestellt ist, sind entsprechend den<br />
§§ 266 und 275 HGB gegliedert. Die Vorjahreszahlen<br />
wurden zu Vergleichszwecken<br />
gegenübergestellt. Die Kapitalanteile der<br />
persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin)<br />
sind nach § 264c Abs. 2 HGB<br />
getrennt von den Kapitalanteilen der Kommanditisten<br />
ausgewiesen.<br />
2. Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten<br />
angesetzt.<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind<br />
z<strong>um</strong> Nennbetrag angesetzt.<br />
Die Guthaben bei Kreditinstituten entsprechen<br />
dem Nominalwert.<br />
Die Rückstellungen berücksichtigen alle z<strong>um</strong><br />
Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbaren<br />
Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten,<br />
die das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
betreffen.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen<br />
Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ist z<strong>um</strong> Nennbetrag angesetzt und betrifft<br />
Mietvorauszahlungen des Folgejahres.<br />
München, den 13. April 2005<br />
3. Sonstige Angaben zur Bilanz<br />
Aktiva<br />
A. Anlagevermögen<br />
Die Zusammenstellung des Anlagevermögens<br />
ist aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel<br />
ersichtlich.<br />
B. Umlaufvermögen<br />
Sonstige Vermögensgegenstände mit einer<br />
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestanden<br />
nicht.<br />
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
betrifft Vorauszahlungen für Versicherungen<br />
des Jahres 2005.<br />
Passiva<br />
Vom Gezeichneten Kapital sind <strong>10</strong> % als<br />
Hafteinlage im Handelsregister eingetragen.<br />
Der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte<br />
Verlustanteil beträgt T€ 1.466.<br />
Die Sonstigen Rückstellungen (T€ 3.807) betreffen<br />
in Höhe von T€ 2.500 Mängelbeseitigungen<br />
für Brandschutz sowie in Höhe<br />
von T€ 1.259 eine Drohverlustrückstellung<br />
aus dem von der Gesellschaft getätigten<br />
Swap-Geschäft.<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
haben in Höhe von T€ 120.066 eine<br />
Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Als<br />
Sicherheiten wurden Grundschulden in<br />
Höhe von T€ 270.500 bestellt sowie die Abtretung<br />
sämtlicher Ansprüche aus Mietverträgen<br />
und eine vorläufige Abtretung der<br />
aus dem geschlossenen Grundstückskaufvertrag<br />
resultierenden Rechte und Ansprüche<br />
vereinbart.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen (T€ 1.565) sowie die Sonstigen<br />
Verbindlichkeiten (T€ 9.702) haben in Höhe<br />
von T€ 11.267 eine Restlaufzeit bis zu einem<br />
Jahr.<br />
4. Sonstige Angaben<br />
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes<br />
Personal.<br />
5. Organe<br />
Im Geschäftsjahr waren als Geschäftsführer<br />
bestellt:<br />
• Joachim Mayrl, Kelkheim (bis 31. Juli 2004)<br />
• Dietmar Schloz, Deisenhofen<br />
(bis 31. Juli 2004)<br />
• Hans-Georg Acker, Grafing<br />
(bis 31. Juli 2004)<br />
• AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg<br />
(ab 1. August 2004)<br />
• G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München (ab 1. August 2004)<br />
Als persönlich haftende Gesellschafterin ist<br />
die AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong> mit Sitz in<br />
Ebersberg z<strong>um</strong> 1. August 2004 eingetreten.<br />
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt<br />
T€ 25.<br />
6. Ergebnisverwendung<br />
Die Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer<br />
Kapitalanteile (Festkapital) am Ergebnis der<br />
Gesellschaft beteiligt. Über die Verwendung<br />
von Gewinnen und Liquiditätsüberschüssen<br />
(Entnahmen) entscheidet die Gesellschafterversammlung.<br />
Die persönlich haftende Gesellschafterin Die geschäftsführende Gesellschafterin<br />
AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München<br />
gez. Joachim Mayrl gez. Dietmar Schloz gez. Alfred Gangkofner gez. Joachim Mur<br />
ANLAGENSPIEGEL<br />
ZUSAMMENSETZUNG UND ENTWICKLUNG DES SACHANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
Anschaffungskosten k<strong>um</strong>ulierte Buchwert Abschreibungen<br />
Abschrei- des Geschäfts-<br />
01.01.2004 Zugänge Abgänge 31.12.2004 bungen 31.12.2004 31.12.2003 jahres<br />
€ € € € € € € €<br />
Anzahlungen und<br />
Anlagen im Bau<br />
Objekt Frankfurt am Main 0,00 284.161.094,24 0,00 284.161.094,24 0,00 284.161.094,24 0,00 0,00
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />
München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die<br />
Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden<br />
Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen<br />
in der Verantwortung der gesetzlichen<br />
Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung abzugeben. Wir haben<br />
unsere Jahresabschlussprüfung entsprechend<br />
§ 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
München, den 20. April 2005<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
(Dirnaichner) (Dr. Reitmayr)<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
ANSCHRIFT DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Rosenheimer Platz 4<br />
81669 München<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
Jahresabschlusses unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />
hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die<br />
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung und<br />
Jahresabschluss überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt.<br />
HINWEIS GEM. § 8 h) ABSATZ 2 VERKAUFSPROSPEKTGESETZ<br />
Die Prüfung <strong>um</strong>fasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses.<br />
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für<br />
unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein<br />
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage<br />
der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, München.<br />
Ein Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurde nicht erstellt, da die Fondsgesellschaft/Emittent hierzu gesetzlich nicht verpflichtet<br />
ist. Der Lagebericht konnte daher auch nicht geprüft werden.<br />
NACH DEM 31.12.2004 SIND FOLGENDE WESENTLICHE ÄNDERUNGEN EINGETRETEN (STAND: 04.<strong>10</strong>.2005)<br />
Die Geschäftsentwicklung verläuft durch die<br />
<strong>10</strong>0 %ige Vermietung an das Land Hessen<br />
planmäßig. Die Gesellschaft ist gemäß Gesellschafterbeschluss<br />
vom 17./18.08.2005<br />
mit einem Kapitalanteil in Höhe von<br />
€ 65.758.<strong>10</strong>0,– an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam <strong>GmbH</strong> &<br />
<strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beteiligt. Die Einzahlung der Pflichteinlage<br />
ist noch nicht erfolgt.<br />
Gemäß Gesellschafterbeschluss vom<br />
04.<strong>10</strong>.2005 sind folgende Änderungen<br />
eingetreten:<br />
• Der Kapitalanteil der G.F.S. Geschäftsbesorgung<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> wird auf<br />
€ 4.650.000,– erhöht. Die Pflichteinlage<br />
wurde am 05.<strong>10</strong>.2005 vollständig geleistet.<br />
• Der Kapitalanteil der H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 1 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> wird auf<br />
€ 5.000.000,– erhöht. Die Pflichteinlage wurde<br />
am 05.<strong>10</strong>.2005 vollständig geleistet.<br />
• Der Kapitalanteil der H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 2 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> wird auf<br />
€ <strong>10</strong>.000.000,– erhöht. Die Pflichteinlage<br />
wurde am 05.<strong>10</strong>.2005 vollständig geleistet.<br />
131
132<br />
VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DER OBJEKTGESELLSCHAFT BERLIN<br />
H.F.S. IMMOBILIENFONDS DEUTSCHLAND 17 <strong>KG</strong>, MÜNCHEN<br />
(NEU: H.F.S. IMMOBILIENFONDS „DAS SCHLOSS“ BERLIN-STEGLITZ GMBH & CO. <strong>KG</strong>)<br />
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2004<br />
Aktiva<br />
31.12.2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
A. Ausstehende Einlagen auf<br />
das gezeichnete Kapital 28.121,05 28<br />
– davon eingefordert € 0,00 (0)<br />
B. Anlagevermögen<br />
Sachanlagen<br />
1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten 4.703.845,00 0<br />
2. Geleistete Anzahlungen<br />
und Anlagen im Bau <strong>10</strong>2.265.532,76 42.6<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>6.969.377,76 42.6<strong>10</strong><br />
C. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen 7.995,94 15<br />
2. Sonstige<br />
Vermögensgegenstände 1.202.768,26 812<br />
1.2<strong>10</strong>.764,20 827<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 44.373,67 2<br />
<strong>10</strong>8.252.636,68 43.467<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 46.013,59 0<br />
E. Nicht durch Vermögenseinlagen<br />
gedeckter Verlustanteil 3.216.988,72 567<br />
111.515.638,99 44.034<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
Passiva<br />
31.12.2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalanteile persönlich<br />
haftender Gesellschafter<br />
ohne Einlage 0,00 0<br />
II. Kapitalanteile von Kommanditisten<br />
1. Gezeichnetes Kapital 30.677,51 31<br />
– davon Haftkapital: € 30.677,51 (31)<br />
2. Entnahmen – 51,51 0<br />
3. Verlustkonten – 597.344,79 – 3<br />
4. Jahresfehlbetrag – 2.650.269,93 – 595<br />
– 3.216.988,72 – 567<br />
Nicht durch Vermögenseinlagen<br />
gedeckter Verlustanteil von<br />
Kommanditisten<br />
(Ausweis unter Aktiva E.) 3.216.988,72 567<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
B. Rückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen 785.720,00 34<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen 4.358.335,41 584<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 4.358.335,41 (584)<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 12.899.960,79 290<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 12.899.960,79 (290)<br />
– davon gegenüber Gesellschaftern:<br />
€ 4.500.052,50 (0)<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten 93.471.622,79 43.126<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 93.471.622,79 (43.126)<br />
– davon aus Steuern: € 480.025,00 (0)<br />
1<strong>10</strong>.729.918,99 44.000<br />
2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse 319.621,22 270<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge 962.659,80 32<br />
3. Aufwendungen für bezogene Leistungen 145.502,40 0<br />
4. Abschreibungen auf Sachanlagen 11.076,89 0<br />
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.887.297,70 118<br />
– 761.595,97 184<br />
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 34,05 0<br />
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.888.708,01 779<br />
– 1.888.673,96 – 779<br />
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/<br />
Jahresfehlbetrag – 2.650.269,93 – 595<br />
München, den 17. Mai 2005<br />
Die persönlich haftenden Gesellschafter:<br />
gez. Acker gez. Mayr gez. Mayrl gez. Schloz<br />
111.515.638,99 44.034
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> 17 <strong>KG</strong>, München,<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.<br />
Dezember 2004 geprüft.<br />
Die Buchführung und die Aufstellung des<br />
Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden<br />
Regelungen im Gesellschaftsvertrag<br />
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen<br />
Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
entsprechend § 317 HGB unter Beachtung<br />
München, den 24. Mai 2005<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
(Dirnaichner) (Dr. Reitmayr)<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
ANSCHRIFT DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Rosenheimer Platz 4<br />
81669 München<br />
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />
die Wirksamkeit des rechnungslegungs-<br />
ANHANG UND LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
Ein Anhang sowie ein Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden nicht erstellt.<br />
bezogenen internen Kontrollsystems sowie<br />
Nachweise für die Angaben in Buchführung<br />
und Jahresabschluss überwiegend auf der<br />
Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung <strong>um</strong>fasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
133
134<br />
NACH DEM 31.12.2004 SIND FOLGENDE WESENTLICHE ÄNDERUNGEN EINGETRETEN (STAND: 04.<strong>10</strong>.2005)<br />
Gemäß Gesellschafterbeschluss vom<br />
<strong>10</strong>./11.08.2005 sowie 22./26.09.2005 sind<br />
folgende Änderungen eingetreten:<br />
• Die Firma wurde geändert in H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>.<br />
• Der Kapitalanteil der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> wurde auf<br />
€ 25.000,– reduziert. Die Pflichteinlage wurde<br />
vollständig am 02.09.2005 geleistet.<br />
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2004<br />
Aktiva<br />
31.12.2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
A. Ausstehende Einlagen auf<br />
das gezeichnete Kapital 66.467,96 66<br />
B. Anlagevermögen<br />
Sachanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 141.402.221,78 142.186<br />
II. Technische Anlagen 3.721.028,00 4.341<br />
145.123.249,78 146.527<br />
C. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen 901.040,05 1.412<br />
2. Forderungen gegen<br />
verbundene Unternehmen 92.223,62 0<br />
3. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
79.378,21 1.665<br />
1.072.641,88 3.077<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 1.346,30 2<br />
1.073.988,18 3.079<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 181.940,00 219<br />
E. Nicht durch Vermögenseinlagen 0<br />
gedeckte Verlustanteile<br />
1. Komplementäre 9.122.713,12 <strong>10</strong>.450<br />
2. Kommanditist 19.731.818,97 20.561<br />
28.854.532,09 31.011<br />
• Der Kapitalanteil der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>GmbH</strong> wurde auf € 5.000,- reduziert. Die<br />
Pflichteinlage wurde vollständig am<br />
02.09.2005 geleistet.<br />
• Die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, ist als geschäftsführender<br />
Kommanditist der Gesellschaft<br />
mit einem Kapitalanteil von € 50.000,– beigetreten.<br />
Die Pflichteinlage wurde vollständig<br />
am 02.09.2005 geleistet.<br />
VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DER OBJEKTGESELLSCHAFT POTSDAM<br />
H.F.S. IMMOBILIENFONDS DEUTSCHLAND 13 <strong>KG</strong>, MÜNCHEN<br />
(NEU: H.F.S. IMMOBILIENFONDS BAHNHOFSPASSAGEN POTSDAM GMBH & CO. <strong>KG</strong>)<br />
175.300.178,01 180.902<br />
• Die AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg,<br />
ist der Gesellschaft als Komplementär<br />
ohne Beteiligung am Gesellschaftskapital<br />
beigetreten.<br />
• Die Komplementäre Hans-Georg Acker,<br />
Konrad Mayr, Joachim Mayrl und Dietmar<br />
Schloz sind aus der Gesellschaft ausgetreten.<br />
Passiva<br />
31.12.2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital<br />
1. Komplementärkapital 40.903,36 41<br />
2. Kommanditkapital<br />
Hafteinlagen: € 15.338.756,44<br />
(Vorjahr: T€ 15.339)<br />
25.564,60 26<br />
66.467,96 66<br />
II. Entnahmen<br />
1. Komplementäre – 126,06 0<br />
2. Kommanditist – 1.301,68 – 1<br />
– 1.427,74 – 1<br />
III. Verlustkonten<br />
1. Komplementäre – <strong>10</strong>.490.448,50 – 11.839<br />
2. Kommanditist – 20.585.376,77 – 21.428<br />
– 31.075.825,27 – 33.267<br />
IV. Jahresüberschuss<br />
1. Komplementäre 1.326.958,08 1.348<br />
2. Kommanditist 829.294,88 843<br />
2.156.252,96 2.191<br />
– 28.854.532,09 – 31.011<br />
Nicht durch Vermögenseinlagen<br />
gedeckte Verlustanteile<br />
(Ausweis unter Aktiva E.) 28.854.532,09 31.011<br />
0,00 0<br />
B. Rückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen 2.161.830,00 2.195<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 152.330.945,16 152.738<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 3.766.763,19 (152.738)<br />
– davon gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen: € 76.165.472,58 (76.208)<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen 261.903,51 221<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 261.903,51 (221)<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 425.585,62 13.806<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 425.585,62 (13.806)<br />
– davon gegenüber Gesellschafter: € 0,00 (12.497)<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 20.043.7<strong>10</strong>,44 11.905<br />
– davon mit einer Restlaufzeit bis<br />
zu einem Jahr: € 20.043.7<strong>10</strong>,44 (11.905)<br />
– davon aus Steuern: € 15.432,51 (0)<br />
173.062.144,73 178.670<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 76.203,28 37<br />
175.300.178,01 180.902
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
2004 Vorjahr<br />
€ € T€<br />
1. Umsatzerlöse 11.933.636,88 11.929<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge 1.327.558,54 2.198<br />
3. Abschreibungen auf Sachanlagen 1.422.373,25 1.383<br />
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.486.676,13 5.211<br />
6.352.146,04 7.533<br />
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 813.735,00 <strong>10</strong>6<br />
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.009.628,08 5.448<br />
– 4.195.893,08 – 5.342<br />
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/Jahresüberschuss 2.156.252,96 2.191<br />
München, den 27. April 2005<br />
Die persönlich haftenden Gesellschafter:<br />
gez. Mayrl gez. Schloz<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> 13 <strong>KG</strong>, München,<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.<br />
Dezember 2004 geprüft.<br />
Die Buchführung und die Aufstellung des<br />
Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in der Verantwortung<br />
der gesetzlichen Vertreter der<br />
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />
Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />
eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />
unter Einbeziehung der Buchführung<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
entsprechend § 317 HGB unter Beachtung<br />
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
festgestellten deutschen Grundsätze ord-<br />
München, den 29. April 2005<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
(Dirnaichner) (Dr. Reitmayr)<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
ANSCHRIFT DES ABSCHLUSSPRÜFERS<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Rosenheimer Platz 4<br />
81669 München<br />
nungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch<br />
den Jahresabschluss unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
vermittelnden Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit<br />
hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die<br />
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss<br />
überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung <strong>um</strong>fasst<br />
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der gesetzlichen Vertreter sowie<br />
die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen<br />
wir darauf hin, dass die Gesellschaft<br />
bilanziell überschuldet ist.<br />
135
136<br />
ANHANG UND LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004<br />
Ein Anhang sowie ein Lagebericht für das Geschäftsjahr 2004 wurden nicht erstellt.<br />
NACH DEM 31.12.2004 SIND FOLGENDE WESENTLICHE ÄNDERUNGEN EINGETRETEN (STAND: 04.<strong>10</strong>.2005)<br />
Gemäß Gesellschafterbeschluss vom<br />
<strong>10</strong>./11.08.2005 sowie 17./18.08.2005 sind<br />
folgende Änderungen eingetreten:<br />
• Die Firma wurde geändert in H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>.<br />
• Die AMMS Komplementär <strong>GmbH</strong>, Ebersberg,<br />
ist der Gesellschaft als Komplementär<br />
ohne Beteiligung am Gesellschaftskapital<br />
beigetreten.<br />
NEGATIVTESTATE<br />
Nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />
(VermVerkProspV)<br />
sind in einen Verkaufsprospekt zahlreiche<br />
Angaben aufzunehmen. Für den Fall,<br />
dass für das vorliegende Beteiligungsangebot<br />
eine geforderte Angabe nicht zutrifft,<br />
sind Negativtestate in den Verkaufsprospekt<br />
aufzunehmen.<br />
• Der Verkaufsprospekt ist ausschließlich<br />
in deutscher Sprache abgefasst. Es<br />
entfällt daher eine deutsche Zusammenfassung<br />
mit den wesentlichen tatsächlichen<br />
und rechtlichen Angaben<br />
zu dem Emittenten, der Vermögensanlage<br />
und dem Anlageobjekt (§ 2 Absatz<br />
1 Satz 5 VermVerkProspV).<br />
• Der Initiator(Anbieter) übernimmt u.U.<br />
anfallende Steuern nicht (§ 4 Satz 1 Nr.<br />
2 HS. 2 VermVerkProspV).<br />
• Das Beteiligungsangebot wird nur in<br />
<strong>Deutschland</strong> angeboten. Die Angabe<br />
von Teilbeträgen des Zeichnungskapitals<br />
für verschiedene Staaten entfällt<br />
daher (§ 4 Satz 1 Nr. 8 VermVerk-<br />
ProspV).<br />
• Die Fondsgesellschaft (Emittent) ist<br />
kein Konzernunternehmen (§ 5 Nr. 6<br />
VermVerkProspV).<br />
• Die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, München, ist als geschäftsführender<br />
Kommanditist der Gesellschaft<br />
mit einem Kapitalanteil von € 50.000,– beigetreten.<br />
Die Pflichteinlage wurde vollständig<br />
am 08.09.2005 geleistet.<br />
• Die H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> ist der Gesellschaft mit<br />
einem Kapitalanteil von € 65.758.<strong>10</strong>0,–<br />
als Kommanditist beigetreten. Die Pflichteinlage<br />
ist noch nicht erfolgt.<br />
• Die Fondsgesellschaft (Emittent) hat<br />
außer des vorliegenden Beteiligungsangebotes<br />
bisher keine weiteren Wertpapiere<br />
oder Vermögensanlagen ausgegeben<br />
(§ 6 Satz 1 Nr. 2 VermVerk-<br />
ProspV).<br />
• Die Fondsgesellschaft ist keine Aktiengesellschaft<br />
oder Kommanditgesellschaft<br />
auf Aktien, so dass es keine<br />
Wertpapiere gibt, die den Gläubigern<br />
einen Umtausch oder ein Bezugsrecht<br />
auf Aktien einrä<strong>um</strong>en (§ 6 Satz 2, 3<br />
VermVerkProspV).<br />
• Den Gründungsgesellschaftern stehen<br />
außerhalb der in §§ 8, 20 und 22 des<br />
Gesellschaftsvertrages genannten Vergütungen<br />
keine weiteren Gewinnbeteiligungen,<br />
Entnahmerechte sonstige Bezüge,<br />
insbesondere Gehälter, Gewinnbeteiligungen,Aufwandsentschädigungen,<br />
Versicherungsentgelte, Provisionen<br />
und Nebenleistungen jeder Art zu<br />
(§ 7 Absatz 1 Nr. 3 VermVerkProspV).<br />
• Der Gründungsgesellschafter H.F.S.<br />
HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong> ist mit dem Vertrieb des<br />
Beteiligungsangebotes entweder in<br />
eigenem Namen und auf eigene Rech-<br />
• Der Kapitalanteil der B.F.S. Beteiligungs-<br />
Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, München,<br />
an der Gesellschaft wird auf € 4.097.326,–<br />
erhöht. Die Pflichteinlage wurde vollständig<br />
am 08.09.2005 geleistet.<br />
nung oder im Namen und auf Rechnung<br />
der Fondsgesellschaft (Emittent)<br />
beauftragt. Die Gründungsgesellschafter<br />
G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte<br />
<strong>GmbH</strong>, H.F.S. Zweitmarktfonds<br />
<strong>Deutschland</strong> 1 <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, H.F.S.<br />
Zweitmarktfonds <strong>Deutschland</strong> 2 <strong>GmbH</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, Hans-Georg Acker, Joachim<br />
Mayrl und Dietmar Schloz sind nicht<br />
an Unternehmen beteiligt, die mit dem<br />
Vertrieb der emittierten Vermögensanlagen<br />
beauftragt sind (§ 7 Absatz 2 Nr.<br />
1 VermVerkProspV).<br />
• Die Gründungsgesellschafter sind an<br />
den Gesellschaften, die der Fondsgesellschaft<br />
(Emittent) Darlehen gewähren,<br />
nicht beteiligt (§ 7 Absatz 2 Nr. 2 Verm-<br />
VerkProspV).<br />
• Die Gründungsgesellschafter sind bei<br />
keinem Unternehmen beteiligt, das bei<br />
der Herstellung der Anlageobjekte<br />
nicht nur geringfügige Lieferungen<br />
oder Leistungen erbringt (§ 7 Absatz<br />
2 Nr. 3 VermVerkProspV).<br />
• Die Geschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft<br />
(Emittent) besteht in der Investition<br />
des Fondsvermögens in Immobilien<br />
sowie in Objektgesellschaften, die
ihrerseits Immobilien erwerben bzw.<br />
erstellt haben. Die Ertragslage ist daher<br />
ganz wesentlich von den Mieteinnahmen<br />
aus den Immobilien (vgl. Darstellung<br />
der Risiken S. 17 ff.) sowie den<br />
auf Seite 86 ff. beschriebenen Verträgen<br />
abhängig. Patente, Lizenzen, Verträge<br />
oder Herstellungsverfahren, Gerichts-<br />
oder Schiedsverfahren, von dem<br />
die Geschäftstätigkeit oder die Ertragslage<br />
der Fondsgesellschaft (Emittent)<br />
wesentlich abhängig ist, bestehen nach<br />
dem Informationsstand der Fondsgesellschaft<br />
(Emittent) nicht (§ 8 Absatz<br />
1 Nr. 2, 3 VermVerkProspV).<br />
• Neben den im Verkaufsprospekt dargestellten<br />
Sachverhalten ist die Fondsgesellschaft<br />
von keinen außergewöhnlichen<br />
Ereignissen beeinflusst worden<br />
(§ 8 Absatz 2 VermVerkProspV).<br />
• Personen oder Gesellschaften, die für<br />
den Inhalt des Verkaufsprospektes die<br />
Verantwortung übernehmen, Gründungsgesellschaftern<br />
sowie Mitgliedern<br />
der Geschäftsführung oder des Vorstandes,<br />
Aufsichtsgremien und Beiräten<br />
der Fondsgesellschaft (Emittent),<br />
dem Treuhänder oder sonstigen Personen<br />
steht kein Eigent<strong>um</strong> oder eine<br />
dingliche Berechtigung an den erworbenen<br />
Fondsimmobilien der Fondsgesellschaft<br />
und der Objektgesellschaften<br />
zu (§ 9 Absatz 2 Nr. 2 VermVerkProspV).<br />
• Neben den auf Seite 18 und Seite 52<br />
beschriebenen Nutzungsbeschränkungen<br />
sowie Einschränkungen bei Umnutzungen<br />
bestehen nach Kenntnis der<br />
Fondsgesellschaft (Emittent) keine weiteren<br />
rechtlichen oder tatsächlichen<br />
Beschränkungen der Verwendungsmöglichkeiten<br />
der Fondsimmobilien<br />
(§ 9 Absatz 2 Nr. 4 VermVerkProspV).<br />
• Für die Erfüllung des Gesellschaftszweckes<br />
sind keine behördlichen Genehmigungen<br />
notwendig. Neben den für<br />
die Fertigstellung und Inbetriebnahme<br />
des in Bau befindlichen Fondsobjektes<br />
in Berlin noch ausstehenden Genehmigungen<br />
(vgl. Seite 18) liegen nach<br />
Kenntnis der Fondsgesellschaft (Emittent)<br />
die erforderlichen behördlichen<br />
Genehmigungen vor (§ 9 Absatz 2 Nr.<br />
5 VermVerkProspV).<br />
• Eine veröffentlichte Zwischenübersicht<br />
liegt nicht vor (§ <strong>10</strong> Absatz 1 Satz<br />
1 Nr. 3 VermVerkProspV).<br />
• Die Fondsgesellschaft (Emittent) ist<br />
nicht Teil eines Konzerns. Sie ist daher<br />
zur Aufstellung eines Konzernabschlusses<br />
nicht verpflichtet (§ <strong>10</strong> Absatz<br />
2 Satz 1 HS. 1 VermVerkProspV).<br />
• Die Fondsgesellschaft (Emittent) verfügt<br />
über keinen Vorstand und keine<br />
Aufsichtsorgane. Ein Beirat wurde z<strong>um</strong><br />
Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch<br />
nicht bestellt (§ 12 Absatz 1 Nr. 1 Verm-<br />
VerkProspV).<br />
• Der geschäftsführende Kommanditist,<br />
der Komplementär und der Beirat haben<br />
für das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
keine Bezüge, insbesondere<br />
Gehälter, Gewinnbeteiligungen, Aufwandsentschädigungen,Versicherungsentgelte,<br />
Provisionen oder Nebenleistungen<br />
jeder Art erhalten (§ 12 Absatz<br />
1 Nr. 2 VermVerkProspV).<br />
• Die Geschäftsführung und die Aufsichtsgremien<br />
des geschäftsführenden<br />
Kommanditisten (Alfred Gangkofner,<br />
Harald G. Huth, Joachim Mur, Dietmar<br />
Schloz), des Komplementärs (Hans-<br />
Georg Acker, Harald G. Huth, Konrad<br />
Mayr, Joachim Mayrl, Dietmar Schloz)<br />
und der Beirat der Fondsgesellschaft<br />
(Emittent) sind nicht mit dem Vertrieb<br />
der angebotenen Vermögensanlagen<br />
betraut (§ 12 Absatz 2 Nr. 1 VermVerk-<br />
ProspV).<br />
• Die Geschäftsführung und die Aufsichtsgremien<br />
des geschäftsführenden<br />
Kommanditisten (Alfred Gangkofner,<br />
Harald G. Huth, Joachim Mur, Dietmar<br />
Schloz), des Komplementärs (Hans-<br />
Georg Acker, Harald G. Huth, Konrad<br />
Mayr, Joachim Mayrl, Dietmar Schloz)<br />
und der Beirat geben der Fondsgesellschaft<br />
(Emittent) kein Fremdkapital<br />
(§ 12 Absatz 2 Nr. 2 VermVerkProspV).<br />
• Die Geschäftsführung und die Aufsichtsgremien<br />
des geschäftsführenden<br />
Kommanditisten (Alfred Gangkofner,<br />
Harald G. Huth, Joachim Mur, Dietmar<br />
Schloz), des Komplementärs (Hans-<br />
Georg Acker, Harald G. Huth, Konrad<br />
Mayr, Joachim Mayrl, Dietmar Schloz)<br />
und der Beirat der Fondsgesellschaft<br />
(Emittent) erbringen im Zusammenhang<br />
mit der Herstellung der Anlageobjekte<br />
keine nicht nur geringfügigen<br />
Lieferungen oder Leistungen (§ 12 Absatz<br />
2 Nr. 3 VermVerkProspV).<br />
• Der Treuhandkommanditist ist an die<br />
Weisungen der Gesellschafter gebunden,<br />
so dass keine Interessenskonflikte<br />
bestehen (§ 12 Absatz 3 Nr. 5 Verm-<br />
VerkProspV).<br />
• Die Fondsgesellschaft (Emittent) verfügt<br />
über keinen Vorstand und kein Aufsichtsgremi<strong>um</strong>.<br />
Weitere Personen, die<br />
nicht in den Kreis der nach der Verordnung<br />
über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte<br />
angabepflichtiger Per-<br />
sonen fallen, die aber die Herausgabe<br />
oder den Inhalt des Verkaufsprospektes<br />
oder die Abgabe oder den Inhalt des<br />
Angebotes der Vermögensanlage wesentlich<br />
beeinflusst haben, gibt es nicht<br />
(§ 12 Absatz 4 VermVerkProspV).<br />
• Eine Gewährleistung für eine Verzinsung<br />
oder eine Rückzahlung der Vermögensanlage<br />
(Zeichnungskapital) erfolgt<br />
nicht (§ 14 VermVerkProspV).<br />
• Die Fondsgesellschaft wurde bereits am<br />
26.03.2002 gegründet. Die verringerten<br />
Prospektanforderungen von § 15<br />
VermVerkProspV finden daher keine<br />
Anwendung.<br />
137
138<br />
B.F.S. Anlegernet –<br />
Das internetbasierte Anlegerbetreuungs- und Archivierungssystem<br />
Seit 15. September 2004 haben die Anleger<br />
von Fonds der H.F.S. ein individuelles<br />
und jederzeit widerrufliches<br />
Wahlrecht, ihren gesamten persönlichen<br />
Schriftverkehr nicht mehr in Papierform,<br />
sondern internetbasiert zu erhalten.<br />
WELCHE MÖGLICHKEITEN<br />
BIETET DAS ANLEGERNET?<br />
• Ausdruck, Download von persönlichen<br />
Unterlagen im Internet auf den Heim-<br />
PC,<br />
• zeitlich unbefristete Archivierung des<br />
persönlichen Schriftverkehrs im Internet,<br />
die Dok<strong>um</strong>ente können nach Versanddat<strong>um</strong>,<br />
Fonds und Art des Dok<strong>um</strong>ents<br />
sortiert werden, sämtliche Dok<strong>um</strong>ente<br />
werden als ungelesen oder<br />
gelesen gekennzeichnet,<br />
• Änderung der Stammdaten wie z.B.<br />
Adresse, Steuern<strong>um</strong>mer, eMail-Adresse,<br />
• Änderung der Kontoverbindung bzw.<br />
der Korrespondenzanschrift,<br />
• Abonnement eines Newsletters zu aktuellen<br />
Themen aus der Fonds- und Immobilienbranche,<br />
• Anforderung von Informationsmaterial<br />
wie z.B. Verkaufsprospekte.<br />
WELCHE VORTEILE ERGEBEN<br />
SICH FÜR DIE ANLEGER?<br />
• Eine papierlose Archivierung im Internet<br />
ist möglich – kein Risiko von Dok<strong>um</strong>entenverlusten,<br />
• die Informationen zu der eigenen Beteiligung<br />
können vom Anleger jederzeit<br />
und von jedem Ort der Welt eingesehen<br />
werden,<br />
• die Informationen können noch schneller<br />
zur Verfügung gestellt werden (derzeit<br />
werden Informationen aus Kostengründen<br />
für wenige Aussendungen im<br />
Jahr zusammengefasst),<br />
• die Kommunikation mit der B.F.S. (z.B.<br />
Datenänderungen) ist kostengünstiger,<br />
• hohe Datensicherheit durch Verschlüsselung.<br />
WIE ERFOLGT DIE INFOR-<br />
MATION AN DIE ANLEGER?<br />
Anleger, die sich für die internetbasierte<br />
Anlegerbetreuung entschieden haben,<br />
erhalten eine eMail-Nachricht, dass<br />
sich in ihrem Postfach neue Informationen<br />
befinden. Der Anleger kann sich<br />
dann jederzeit mit seinem persönlichen<br />
Passwort anmelden und die neuen Dok<strong>um</strong>ente<br />
lesen, auf seinen Heim-PC<br />
downloaden oder ausdrucken. So bleibt<br />
der Anleger stets auf dem neuesten Informationsstand.<br />
Testen Sie das B.F.S. Anlegernet kostenlos<br />
und unverbindlich unter:<br />
www.hfs.de<br />
Benutzerkennung = 0<br />
Passwort = muster123
Abwicklungshinweise<br />
Senden Sie bitte die Beitrittserklärung<br />
(weiß, 2-fach) vollständig ausgefüllt und<br />
unterzeichnet (bei Gemeinschaftszeichnung<br />
2-fach unterzeichnet) an<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Bitte vergessen Sie nicht, auf der Beitrittserklärung<br />
auch die beiden Widerrufsbelehrungen<br />
zu unterzeichnen.<br />
Die Beitrittserklärungen werden in der<br />
Reihenfolge des Posteinganges angenommen.<br />
Vom Treuhandkommanditisten erhalten<br />
Sie eine mit der Annahmebestätigung<br />
versehene Durchschrift der Beitrittserklärung<br />
zurück.<br />
Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen<br />
Abwicklung empfehlen wir<br />
bei Zeichnungen ab dem 23.12.2005<br />
(Beitritt in 2005) bzw. bei Zeichnungen<br />
ab dem 22.12.2006 (Beitritt in 2006)<br />
die Beitrittserklärung vorab per Fax<br />
089/67 82 05-114 an uns zu senden.<br />
Sofern die Beitrittserklärung nicht Ihr<br />
Einverständnis z<strong>um</strong> Einzug der Einzahlungsverpflichtung<br />
enthält, werden Sie<br />
vom Treuhandkommanditisten (Zahlstelle)<br />
aufgefordert, das Zeichnungskapital<br />
bzw. die geringere von Ihnen angegebene<br />
Einzahlungsrate jeweils zzgl.<br />
5 % Agio spätestens z<strong>um</strong> 23.12.2005<br />
(Beitritt in 2005) bzw. spätestens z<strong>um</strong><br />
22.12.2006 (Beitritt in 2006) auf das<br />
nachfolgend genannte Konto zu überweisen:<br />
Empfänger (Zahlstelle):<br />
B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Sonderkonto:<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Bank:<br />
Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG, München<br />
Kto.-Nr.: 666503147<br />
BLZ: 700 202 70<br />
Die Fondsgesellschaft wird das Zeichnungskapital<br />
bzw. die geringere von Ihnen<br />
angegebene Einzahlungsrate jeweils<br />
zzgl. 5 % Agio bei Abgabe einer Einzugs-<br />
ermächtigung auf der<br />
Beitrittserklärung zu<br />
dem von Ihnen gewählten<br />
Termin einziehen<br />
und auf o.g.<br />
Konto spätestens z<strong>um</strong><br />
23.12.2005 (Beitritt<br />
in 2005) bzw. spätestens<br />
z<strong>um</strong> 22.12.2006<br />
(Beitritt in 2006) gutschreiben.<br />
Wir bitten<br />
Sie, den entsprechenden<br />
Betrag auf Ihrem<br />
Konto rechtzeitig bereitzustellen.Einzahlungen<br />
(nach Abzug<br />
des Agios) werden ab<br />
Zahlungseingang bei<br />
der Fondsgesellschaft<br />
bis z<strong>um</strong> 31.12.2006<br />
mit 5 % p.a. vergütet.<br />
Bei Zeichnungen ab<br />
dem 23.12.2005 (Beitritt<br />
in 2005) bzw. bei<br />
Zeichnungen ab dem<br />
22.12.2006 (Beitritt<br />
in 2006) bitten wir<br />
Sie, den fälligen Einzahlungsbetrag<br />
auch<br />
ohne Aufforderung des Treuhandkommanditisten<br />
noch im Jahr 2005 (Beitritt<br />
in 2005) bzw. noch im Jahr 2006<br />
(Beitritt in 2006) auf das o.g. Konto telegraphisch<br />
zu überweisen, wenn Sie das<br />
anfänglich negative steuerliche Ergebnis<br />
für das Jahr 2005 bzw. 2006 erhalten<br />
wollen.<br />
Gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung<br />
gilt eine Gesellschaftseinlage erst<br />
mit der Gutschrift auf dem Konto der<br />
Fondsgesellschaft als erbracht und<br />
nicht schon mit der Belastung auf dem<br />
Konto des Gesellschafters.<br />
Bei der Fondsgesellschaft erfolgen Ausschüttungen<br />
in Höhe der entnahmefähigen<br />
Beträge nur dann, wenn Sie Ihr<br />
Wahlrecht zur Entnahme der Ausschüttungen<br />
aktiv ausgeübt haben. Zur Vermeidung<br />
evtl. Nachteile können Sie den<br />
Treuhänder bereits auf der Beitrittserklärung<br />
anweisen, einen von Ihnen gewählten<br />
Prozentsatz der entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen wie z.B. <strong>10</strong>0 % an<br />
Sie auszuschütten. Diese Entscheidung<br />
können Sie im Rahmen des Ihnen zuste-<br />
hendenen Wahlrechts jedes Jahr aufs<br />
Neue ändern.<br />
Bitte vermerken Sie, ob Sie eine Depoteinlieferung<br />
oder eine Auslieferung des<br />
Zertifikates wünschen.<br />
Der Beitritt zur Fondsgesellschaft wird<br />
vom Treuhänder gemäß der Erklärung<br />
im Annahmeschreiben bewirkt.<br />
Sofern Sie gemäß Beitrittserklärung Ihre<br />
persönliche Eintragung in das Handelsregister<br />
wünschen, erhalten Sie vom<br />
Treuhänder gleichzeitig mit dem Annahmeschreiben<br />
den Text für die hierfür notwendige<br />
Handelsregistervollmacht (vgl.<br />
oben), die nach notarieller Beglaubigung<br />
an den Treuhänder zurückzugeben ist.<br />
Die Beglaubigungsgebühr des Notars ist<br />
von Ihnen zu tragen, die Handelsregisterkosten<br />
für die erstmalige Eintragung<br />
trägt die Fondsgesellschaft.<br />
139
140<br />
Ausfüllhilfe<br />
� Zeichnungsbetrag inkl. Agio, unabhängig<br />
von der gewählten Flex-<br />
Cash-Variante.<br />
� Entscheiden Sie sich für eine Flex-<br />
Cash-Variante und ergänzen Sie bei<br />
dieser die restlichen Angaben.<br />
� Ergänzen Sie die beabsichtigte Einzahlungsrate<br />
in % des Zeichnungsbetrages<br />
(mind. 60 %). Das 5 %ige<br />
Agio ist zusätzlich einzuzahlen.<br />
� Ergänzen Sie die geplante Anzahl<br />
von Jahren, in denen die entnahmefähigen<br />
Ausschüttungen thesauriert<br />
werden sollen.<br />
� Geben Sie die geplante Entnahme<br />
in % an, die nach Ablauf der Thesaurierungsphase<br />
der Ausschüttungen<br />
jährlich zusätzlich entnommen<br />
werden soll.<br />
� Da bei der Fondsgesellschaft grundsätzlich<br />
Ausschüttungen nur dann<br />
erfolgen, wenn Sie Ihr Wahlrecht<br />
zur Entnahme der Ausschüttungen<br />
ausgeübt haben, sollten Sie hier die<br />
diesbezüglich notwendigen Angaben<br />
machen. (<strong>10</strong>0 % bedeutet, dass<br />
immer dann, wenn entnahmefähige<br />
Ausschüttungen für Sie entstehen,<br />
diese auch zu <strong>10</strong>0 % an Sie<br />
ausbezahlt werden sollen).<br />
� Der Ausschüttungsanspruch entsteht<br />
erstmals für das Jahr 2007.<br />
Einzahlungen (nach Abzug des<br />
Agios) mit Zahlungseingang vor<br />
dem 31.12.2006 werden mit 5 %<br />
p.a. bis z<strong>um</strong> 31.12.2006 vergütet.<br />
� Der Verzicht auf die Eintragung ins<br />
Handelsregister spart Kosten für die<br />
notarielle Beglaubigung der Handelsregistervollmacht<br />
(bitte Ausführungen<br />
Seite 78 f. beachten).<br />
� Wenn Sie Ihre Beteiligung zukünftig<br />
auf der Depotübersicht Ihrer Bank<br />
aufgeführt haben möchten, dann<br />
lassen Sie das Zertifikat über die Beteiligung<br />
Ihrem Depot beifügen.<br />
� Bei Gemeinschaftszeichnungen<br />
sollten Sie sich gegenseitig oder<br />
eine Person Ihres Vertrauens be-<br />
Beitrittserklärung: weiß – H.F.S, gelb – Berater, blau – Kunde<br />
Bitte in Druckschrift vollständig ausfüllen, Umlaute beibehalten!<br />
�<br />
Berater<br />
Nach- und<br />
Vorname<br />
Telefon-<br />
Nr.<br />
Extern: Vermittler Nr.:<br />
HVB: NDL/VB + KOST:<br />
Maier, Felix<br />
( 0123 ) 45 67 89<br />
xyz<br />
BEITRITTSERKLÄRUNG H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Zeichner Bei Gemeinschaftszeichnungen bitte links die Daten des Ehemannes,<br />
rechts die der Ehefrau eintragen.<br />
Nachname<br />
Vorname<br />
Geburtsdat<strong>um</strong><br />
Beruf<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon-Nr.<br />
tagsüber<br />
Wohnsitzfinanzamt<br />
Steuer-Nr.<br />
Konto für Ausschüttungen<br />
Bank, Ort<br />
Ich/Wir biete/n hiermit der B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong> (B.F.S.),<br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München, den Abschluss des <strong>um</strong>seitig abgedruckten<br />
Treuhandvertrages mit dem Auftrag an, für mich/uns eine Kommanditbeteiligung<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> zu begründen<br />
in Höhe von<br />
in Worten<br />
EURO<br />
zzgl. 5 % Agio beträgt die<br />
Einzahlungsverpflichtung<br />
Bitte wählen Sie eine der nachfolgenden Flex-Cash-Modelle aus:<br />
Firmenstempel<br />
Flex Cash Classic: Die Einzahlungsrate beträgt <strong>10</strong>0 % der Kommanditbeteiligung<br />
zzgl. 5 % Agio. Die entnahmefähigen Ausschüttungen sind von der<br />
Den mir/uns vorliegenden, von der H.F.S. herausgegebenen Verkaufsprospekt mit<br />
Gesellschafts- und Treuhandvertrag erkenne/n ich/wir vollinhaltlich an. Die erstellten<br />
Gutachten sollen mir/uns zugestellt werden.<br />
Änderungen und Ergänzungen der Beitrittserklärung bedürfen der Schriftform<br />
und werden erst mit schriftlicher Bestätigung durch den Treuhänder wirksam.<br />
Mir/Uns ist bekannt, dass mit der Annahme meines/unseres obigen Angebotes<br />
durch den Treuhänder das Treuhandverhältnis begründet wird. Für den Fall, dass<br />
ich/wir von meinem/unserem Widerrufsrecht keinen Gebrauch gemacht habe/ haben,<br />
soll die Wirksamkeit dieser Vereinbarung in jedem Fall bereits mit Unterzeichnung<br />
dieser Vereinbarung eintreten.<br />
vollmächtigen, Ihre Rechte aus<br />
dem Treuhandvertrag wahrzunehmen.<br />
� Eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft<br />
ist grundsätzlich nur möglich,<br />
wenn Sie auf eigene Rechnung<br />
handeln.<br />
€<br />
€<br />
,–<br />
,–<br />
HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Einzahlungsform<br />
x Lastschrift (automatische Abbuchung): Ich/Wir erkläre/n mich/uns einverstanden,<br />
dass die nebenstehende Einzahlungsrate nach Annahme meines/unseres Angebotes<br />
zu Lasten meines/unseres Kontos per<br />
� automatisch abgebucht und dem Sonder- . .<br />
konto des Treuhänders bei der HypoVereinsbank, München, Konto-Nr. 666503147<br />
(BLZ 700 202 70) gutgeschrieben wird. Wenn in den nachfolgenden Feldern<br />
nichts anderes angegeben ist, wird der Betrag vom nebengenannten Konto (Konto<br />
für Ausschüttungen) eingezogen.<br />
Lastschrift-<br />
Konto-Nr.<br />
Bank, Ort<br />
Überweisung durch den/die Zeichner: Ich/Wir werde/n die Einzahlungsrate ohne<br />
Zahlungsaufforderung selbst auf das Sonderkonto des Treuhänders bei der<br />
HypoVereinsbank, München, Konto-Nr. 666503147 (BLZ 700 202 70) überweisen,<br />
so dass der Betrag spätestens z<strong>um</strong> 23.12.2005 (Beitritt in 2005) bzw. spätestens<br />
z<strong>um</strong> 22.12.2006 (Beitritt in 2006) dort eingeht. Bei verspäteter Einzahlung<br />
können Verzugszinsen berechnet werden. Auf die entsprechenden Bestimmungen<br />
in § 4 (1) und (2) des Treuhandvertrages und § 7 (3) des Gesellschaftsvertrages wird<br />
ausdrücklich hingewiesen.<br />
Handelsregistereintragung<br />
x Ich/Wir möchte/n nicht persönlich in das Handelsregister eingetragen werden.<br />
Ich möchte persönlich in das Handelsregister eingetragen werden und bitte <strong>um</strong><br />
Zusendung des Textes für die notariell zu beglaubigende Vollmacht. Die Eintragung<br />
mehrerer Personen ist nicht möglich. Die notarielle Beglaubigungsgebühr<br />
geht zu meinen Lasten. Mir ist bekannt, dass ich bis zur persönlichen Eintragung<br />
in das Handelsregister über den Treuhandkommanditisten beteiligt bin.<br />
Depoteinlieferung/Auslieferung<br />
Das Zertifikat soll meinem/unserem Depot beigefügt werden.<br />
Depotbank Musterbank BLZ<br />
Depot-Nr.<br />
222 222 222<br />
Das Zertifikat soll an meine/unsere Adresse ausgeliefert werden.<br />
Gemeinschaftszeichnungen<br />
Zur Wahrnehmung aller Rechte aus dem Treuhandvertrag, insbesondere zur Abgabe<br />
und Entgegennahme von Willenserklärungen und Zahlungen bevollmächtigen wir<br />
widerruflich uns gegenseitig.<br />
wirtschaftlichen Entwicklung der Fondsgesellschaft abhängig. �<br />
Flex Cash LiquiMaxx<br />
Die Einzahlungsrate beträgt 6 0 %<br />
der Kommanditbeteiligung<br />
(Mindestbetrag 60 %) zzgl. 5 % Agio. �<br />
Handeln auf eigene Rechnung<br />
�<br />
Flex Cash Perfect<br />
%<br />
Die Einzahlungsrate beträgt der Kommanditbeteiligung x Ich/Wir handele/handeln auf eigene Rechunung.<br />
(Mindestbetrag 60 %) zzgl. 5 % Agio.<br />
Die entnahmefähigen Ausschüttungen sind nach Volleinzahlung der Einzahlungsverpflichtung<br />
unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
und erfolgen gemäß Prognoserechnung (Zusatzentnahme max. 40 %<br />
der Kommanditbeteiligung).<br />
Flex Cash ImmoRente: Die Einzahlungsrate beträgt <strong>10</strong>0 % der Kommanditbeteiligung<br />
zzgl. 5 % Agio.<br />
�<br />
Verzicht auf die Entnahme von Ausschüttungen für Jahre.<br />
Flex Cash ImmoRentePlus: Die Einzahlungsrate beträgt <strong>10</strong>0 % der Kommanditbeteiligung<br />
zzgl. 5 % Agio.<br />
Verzicht auf die Entnahme von Ausschüttungen für Jahre. �<br />
Anschließend erfolgt neben der Entnahme<br />
der laufenden Ausschüttungen eine jährliche<br />
Zusatzentnahme in Höhe von<br />
der Kommanditbeteiligung<br />
% �<br />
(Zusatzentnahme max. 40 % der Kommanditbeteiligung).<br />
Die Einzahlungsrate ist spätestens z<strong>um</strong> 23.12.2005 (Beitritt in 2005) bzw. spätestens<br />
z<strong>um</strong> 22.12.2006 (Beitritt in 2006) fällig. Einzahlungen (nach Abzug des Agios) werden<br />
ab Zahlungseingang bei der Fondsgesellschaft bis z<strong>um</strong> 31.12.2006 mit 5 % p.a.<br />
vergütet.<br />
Ausschüttungen/Entnahmen<br />
Mustermann<br />
Max Adelheid<br />
01.01.1960 02.02.1960<br />
Kaufmann<br />
Musterstraße 1<br />
Lehrerin<br />
1 2 3 4 5 Musterort<br />
0123 / 99 99 99 99<br />
Musterstadt<br />
123456789<br />
987654321<br />
Musterbank<br />
BLZ 111 222 333<br />
�<br />
Einhunderttausend<br />
1 0 0 0 0 0<br />
1 0 5 0 0 0<br />
Die Entscheidung über die Höhe der Ausschüttungen/Entnahmen kann ich/<br />
können wir bis z<strong>um</strong> 18.06. eines jeden Jahres (Zugang bei der B.F.S.) ändern.<br />
Für den Fall, dass ich/wir mein/unser jährlich ausübbares Wahlrecht zur Entnahme<br />
von Ausschüttungen nicht ausübe/n, weise/n ich/wir die Fondsgesellschaft bereits<br />
1 0 0<br />
�<br />
heute an, die Entnahmen in Höhe von<br />
%<br />
der maximal entnahmefähigen Ausschüttungen an mich/uns vorzunehmen.<br />
�<br />
x<br />
�<br />
– Bitte wenden –<br />
Vermittler (Firmenstempel)<br />
x<br />
�<br />
Einwilligung gemäß Datenschutzgesetz<br />
Ich/Wir bin/sind damit einverstanden, dass meine/unsere personen- und beteiligungsbezogenen<br />
Daten durch die B.F.S. und die Fondsgesellschaft verarbeitet, gespeichert,<br />
genutzt und an die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> sowie<br />
die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong> und an andere Dritte, derer<br />
sich die B.F.S. bzw. die Fondsgesellschaft zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus dem<br />
Treuhandvertrag und dem Gesellschaftsvertrag bedient, übermittelt werden, soweit<br />
dies der Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Treuhandvertrag und aus dem Gesellschaftsvertrag<br />
dient, und erst nach Beendigung meiner/unserer direkten oder indirekten<br />
Beteiligung gelöscht werden, sobald eine Aufbewahrung nach gesetzlichen<br />
Vorschriften nicht mehr erforderlich ist.<br />
Widerrufsbelehrung zur Beitrittserklärung:<br />
Widerrufsrecht:<br />
Ich bin an meine auf den Abschluss des o.g. Treuhandvertrages mit der B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> gerichtete Willenserklärung nicht mehr gebunden,<br />
wenn ich sie binnen zwei Wochen widerrufe. Mit dem Widerruf meiner Willenserklärung<br />
kommt auch meine Beteiligung an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> nicht wirksam zustande.<br />
Form des Widerrufs:<br />
Der Widerruf muss in Textform (z.B. schriftlich, mittels Telefax oder Internet) erfolgen.<br />
Der Widerruf muss keine Begründung enthalten.<br />
Fristlauf:<br />
Der Lauf der Frist für den Widerruf beginnt einen Tag, nachdem mir ein Exemplar<br />
dieser Beitrittserklärung (einschließlich Widerrufsbelehrung) sowie die Verbraucherinformationen<br />
für den Fernabsatz in Textform mitgeteilt wurden, aber nicht vor<br />
dem Tage des Vertragsschlusses. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung<br />
des Widerrufs.<br />
Adressat des Widerrufs:<br />
Der Widerruf ist zu senden an die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong>,<br />
Thomas-Dehler-Straße 18, 81737 München, Telefax: 089/67 82 05-390 oder per<br />
eMail an bfs@hfs.de.<br />
BLZ<br />
<strong>10</strong><br />
111 222 333
�<br />
�<br />
Widerruf bei bereits erhaltenen Leistungen: Habe ich vor Ablauf der Widerrufsfrist<br />
bereits Leistungen empfangen, so kann ich mein Widerrufsrecht<br />
dennoch ausüben. Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die bereits<br />
empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und ggf. gezogene Nutzungen<br />
(z.B. Zinsen) herauszugeben. Kann ich die bereits empfangenen Leistungen<br />
ganz oder teilweise nicht zurückgewähren – beispielsweise weil dies<br />
nach dem Inhalt der erbrachten Leistung ausgeschlossen ist – so bin ich verpflichtet,<br />
insoweit Wertersatz zu leisten. Dies gilt auch für den Fall, dass<br />
ich die empfangenen Leistungen bestimmungsgemäß genutzt habe. Diese<br />
Verpflichtung z<strong>um</strong> Wertersatz kann dazu führen, dass ich die vertraglichen<br />
Zahlungsverpflichtungen für den Zeitra<strong>um</strong> bis z<strong>um</strong> Widerruf gleichwohl<br />
erfüllen muss. Diese Verpflichtung z<strong>um</strong> Wertersatz kann ich vermeiden,<br />
wenn ich die Leistungen vor Ablauf der Widerrufsfrist nicht in Anspruch<br />
nehme.<br />
Erstattungsfrist: Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen muss ich<br />
innerhalb von 30 Tagen nach Abgabe meiner Widerrufserklärung und<br />
müssen die Anbieter innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Widerrufserklärung<br />
erfüllen.<br />
Wertersatzpflicht nur bei ausdrücklicher Zustimmung zur Ausführung der<br />
Dienstleistung vor Ende der Widerrufsfrist: Eine Verpflichtung z<strong>um</strong> Wertersatz<br />
für die bis zur Ausübung des Widerrufsrechts von den Anbietern erbrachten<br />
Leistungen besteht für mich nur, wenn ich ausdrücklich zugestimmt<br />
habe, dass die Anbieter vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der<br />
vertraglichen Leistungen beginnen.<br />
ENDE DER WIDERRUFSBELEHRUNG<br />
Gesellschafterversammlung<br />
im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter führen gem. § 15 (1) des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft nach Abschluss der Kapitalerhöhung auf<br />
€ 327.650.000,– ein schriftliches Abstimmungsverfahren durch. Diese Vorgehensweise<br />
wurde mit dem Treuhandkommanditisten abgestimmt.<br />
Bei der schriftlichen Abstimmung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> stimme/n ich/wir wie folgt ab bzw. erteile/n dem Treuhänder<br />
gem. § 3 (3) des Treuhandvertrages Weisung in meinem/unserem Namen wie<br />
folgt abzustimmen:<br />
TOP 1: Genehmigung der Form der schriftlichen Abstimmung.<br />
Nach § 17 (2) des Gesellschaftsvertrages der Fondsgesellschaft kommt ein Beschluss<br />
im Wege der schriftlichen Abstimmung nur zustande, wenn mindestens<br />
40 % der Stimmen aller Gesellschafter an der Abstimmung teilnehmen und der<br />
schriftlichen Abstimmung nicht von mindestens 20 % der teilnehmenden Stimmen<br />
widersprochen wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter bitten Sie daher,<br />
zu TOP 1 in jedem Fall Ihr Vot<strong>um</strong> abzugeben.<br />
Die Form der schriftlichen Abstimmung wird genehmigt<br />
Ja<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
x<br />
SEITE 2 BEITRITTSERKLÄRUNG • H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> <strong>10</strong><br />
TOP 2: Festlegung der Immobilien bzw. der Objektgesellschaften, in die die Fondsgesellschaft<br />
langfristig investieren wird.<br />
Bei TOP 2 ist darüber zu entscheiden, in welche Immobilien die Fondsgesellschaft<br />
langfristig investieren sowie an welchen Objektgesellschaften sie sich beteiligen<br />
wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter empfehlen, sowohl in das Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude (Behördenzentr<strong>um</strong>) in Frankfurt/Main (Immobilienportfolio<br />
1) zu investieren, als auch eine Beteiligung in Höhe von jeweils 94 % an den<br />
Objektgesellschaften H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>KG</strong> (Immobilienportfolio 2) einzugehen. Sämtliche Immobilien der Fondsgesellschaft<br />
sowie der Objektgesellschaften wurden sorgfältig ausgewählt, liegen an<br />
attraktiven Standorten und sind überwiegend langfristig vermietet. Bei Erwerb<br />
vom Immobilienportfolio 1 und 2 wird die Fondsgesellschaft eine attraktive Risikostreuung<br />
auf verschiedene Standorte, Nutzungsarten und Mieter aufweisen.<br />
Mit der langfristigen Investition in folgenden Immobilien bzw. der Beteiligung<br />
in Höhe von jeweils 94 % an den folgenden Objektgesellschaften bin ich einverstanden:<br />
a) Büro- und Verwaltungsgebäude (Behördenzentr<strong>um</strong>) in Frankfurt/Main<br />
(Immobilienportfolio 1)<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
x<br />
b) H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(Immobilienportfolio 2)<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
x<br />
TOP 3: Beschlussfassung über die Teilnahme an den im Jahr 2005/2006 und den<br />
im Rahmen der Kapitalerhöhung entstehenden negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen.<br />
Bei TOP 3 wird allen Gesellschaftern das Wahlrecht eingerä<strong>um</strong>t, an den in den<br />
Jahren 2005/2006 und den im Rahmen der Kapitalerhöhung entstehenden ne-<br />
Widerruf bei Gemeinschaftszeichnung<br />
Ein Treuhandvertrag mit mehreren Zeichnern kommt – auch mit Wirkung gegenüber<br />
jedem einzelnen Zeichner – nur dann zustande, wenn beide Zeichner<br />
und der Treuhänder den Vertrag unterschrieben haben und auch nicht einer<br />
der Zeichner widerrufen hat. Widerruft auch nur einer der beiden Zeichner, ist<br />
der Treuhandvertrag rückabzuwickeln. Die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> wird den anderen Zeichner über den Widerruf bzw. die Nichtunterzeichnung<br />
der Beitrittserklärung durch einen Zeichner informieren.<br />
Ort, Dat<strong>um</strong> Unterschrift 1. Zeichner Unterschrift 2. Zeichner<br />
München, den<br />
gativen steuerlichen Ergebnissen teilzunehmen oder darauf zu verzichten. Anleger,<br />
die auf die negativen steuerlichen Ergebnisse verzichten, erhalten in den<br />
Jahren 2007 bis 2021 jährlich <strong>um</strong> bis zu 0,5 % p.a. höhere Ausschüttungen.<br />
Dabei ist zwischen Alternative A und Alternative B zu entscheiden.<br />
Ja<br />
✗ Max Muster Adelheid Muster<br />
Ich bestätige hiermit den Erhalt einer Durchschrift/Kopie dieser Beitrittserklärung,<br />
des Verkaufsprospektes sowie der Widerrufsbelehrung.<br />
✗ Max Muster Adelheid Muster<br />
Ort, Dat<strong>um</strong> Unterschrift 1. Zeichner Unterschrift 2. Zeichner<br />
Das vorstehende Vertragsangebot nehmen wir hiermit an.<br />
x<br />
Stempel und Unterschrift des Treuhänders<br />
Alternative A<br />
Ich/wir verzichte/n auf die Teilnahme an den in den Jahren 2005 /2006 und<br />
den im Rahmen der Kapitalerhöhung entstehenden negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen. Als Ausgleich hierfür erhalte/n ich/wir in den Jahren<br />
2007-2021 jährlich eine bis zu 0,5 % p.a. höhere Ausschüttung.<br />
Alternative B<br />
Ich/wir nehme/n an den in den Jahren 2005/2006 und den im Rahmen der<br />
Kapitalerhöhung entstehenden negativen steuerlichen Ergebnissen teil.<br />
TOP 4: Beschlussfassung über das Finanzierungskonzept der Fondsgesellschaft.<br />
Bei TOP 4 ist über das Finanzierungskonzept der Fondsgesellschaft zu beschließen.<br />
Dabei ist zwischen der Alternative A und der Alternative B zu entscheiden.<br />
Alternative A entspricht der Darstellung im Verkaufsprospekt. Durch die<br />
Zahlung von Damna und Zinsvorauszahlungen kann trotz eines erhöhten Darlehensstandes<br />
<strong>um</strong> ca. € 32,6 Mio. eine gegenüber Alternative B höhere Ausschüttung<br />
für 2007 <strong>um</strong> bis zu ca. 1,7 % p.a. dargestellt werden. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter empfehlen daher Alternative A.<br />
Das Finanzierungskonzept wird genehmigt:<br />
Ja Alternative A<br />
(Zahlung von Damna und Zinsvorauszahlungen zur Reduzierung des No-<br />
x minalzinses der Fremdfinanzierung)<br />
Ja Alternative B<br />
(Verzicht auf die Zahlung von Damna und Zinsvorauszahlungen und Reduzierung<br />
der anfänglichen Ausschüttung für 2007 <strong>um</strong> bis zu ca. 1,7 % p.a.)<br />
TOP 5: Abschluss des im Verkaufsprospekt auf S. 87 dargestellten Finanzierungsbeschaffungsvertrages<br />
mit der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>.<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> hat der Fondsgesellschaft<br />
den Abschluss eines Finanzierungsbeschaffungsvertrages angeboten<br />
(vgl. S. 87 des Verkaufsprospektes). Dieser Vertrag <strong>um</strong>fasst u.a. die Finanzierungsbeschaffung<br />
sowie die Bearbeitung und Betreuung der Darlehen sowohl der<br />
Fondsgesellschaft als auch der Objektgesellschaften. Der Abschluss des Vertrages<br />
ist zur Sicherung des Finanzierungskonzeptes von hoher Bedeutung. Die<br />
geschäftsführenden Gesellschafter empfehlen daher den Abschluss des Finanzierungsbeschaffungsvertrages.<br />
Der im Verkaufsprospekt dargestellte Finanzierungsbeschaffungsvertrag mit der<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> wird genehmigt.<br />
x<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
✗ Max Muster Adelheid Muster �<br />
Ort, Dat<strong>um</strong> Unterschrift 1. Zeichner Unterschrift 2. Zeichner<br />
�<br />
�<br />
� Die im Verkaufsprospekt dargestellten<br />
Immobilien wurden sorgfältig<br />
ausgewählt. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter empfehlen daher<br />
den Erwerb von Immobilienportfolio<br />
1 und 2, d.h. bei TOP 2 a)<br />
und TOP 2 b) mit „Ja“ zu stimmen.<br />
� Bitte entscheiden Sie sich entweder<br />
für den Verzicht auf die anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnisse<br />
in den Jahren 2005/2006 und<br />
die damit verbundenen <strong>um</strong> bis zu<br />
0,5 % p.a. höheren Ausschüttungen<br />
für die Jahre 2007 - 2021 (Alternative<br />
A) oder entscheiden Sie sich<br />
für die Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006<br />
(Alternative B).<br />
� Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
empfehlen die Zahlung von<br />
Damna und Zinsvorauszahlungen<br />
zur Erhöhung der Ausschüttungen<br />
für 2007 <strong>um</strong> bis zu 1,7 % p.a. (Alternative<br />
A).<br />
� Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
empfehlen den Abschluss des Finanzierungsbeschaffungsvertrages,<br />
da dieser zur Darstellung einer gesicherten<br />
Finanzierung notwendig<br />
ist.<br />
� Keinesfalls vergessen: Unterschrift<br />
jedes Zeichners (bei Gemeinschaftszeichnungen<br />
von beiden Personen).<br />
141
142<br />
Stichwortverzeichnis<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
Abschreibung 62, 74 ff.<br />
Abwicklungshinweise 139<br />
Altlasten 19, 27, 88, 90 ff., 97 ff.<br />
Anbieter <strong>10</strong>4, <strong>10</strong>6<br />
Angabenvorbehalt <strong>10</strong>6<br />
Anlageerfolg 63 ff.<br />
Anlegerschutzverbesserungsgesetz 23, 28, 129 ff.<br />
Anlegerzielgruppe/-kreis 7<br />
Annahmen der Prognoserechnung 60 ff.<br />
Anteilsfinanzierung 20 f., 73 f.<br />
Ausschüttungen/Entnahmen<br />
9, 15 ff., 58 ff., 84 f., 113 f.<br />
Beirat 84, 111<br />
Beteiligungsangebot im Überblick 7 ff.<br />
Cash-Management 21 f., 28 f., 56<br />
Chancen der Beteiligung 11, 13 ff.<br />
Darlehensvertrag 20, 28, 56 f., 90, 95, <strong>10</strong>0 f.<br />
Dauer der Gesellschaft <strong>10</strong>, 12, 85, 115<br />
Einzahlung des Zeichnungskapitals 7, 139<br />
Einkommensteuer 73 ff.<br />
Einkommensteuervorauszahlungen 9, 81<br />
Emittent <strong>10</strong>4<br />
Erbschaftsteuer 78 f.<br />
Fernabsatzgesetz 127 f.<br />
Flex-Cash-Konzept 14 ff., 21, 28<br />
Fondsgesellschaft 82, <strong>10</strong>4 f.<br />
Fondsimmobilien 7 f., 31 ff., 37 ff., 46 ff.<br />
Fremdfinanzierung 20, 28, 56 f., 90, 95, <strong>10</strong>0 f.<br />
Freibetrag Lohnsteuerkarte 9, 81<br />
Generalübernehmervertrag 94 f.<br />
Geschäftsführender Kommanditist 82 f., <strong>10</strong>4, <strong>10</strong>9 f.<br />
Geschäftsführung 22, 29, 82 f., <strong>10</strong>4 f., <strong>10</strong>9 f.<br />
Gesellschafterversammlung 22, 29, 84, 111<br />
Gesellschaftsvertrag <strong>10</strong>7 ff., 117 ff., 120 ff.<br />
Gesellschaftszweck 82, <strong>10</strong>4 f., <strong>10</strong>7<br />
Gewerbesteuer 78<br />
Gewerblicher Grundstückshandel 77<br />
Grunderwerbsteuer 20, 80<br />
Grundsteuer 80<br />
Haftung 85<br />
Höchstkostengarantie 9, 57, 87<br />
Inflationsrate 18, 26, 60, 69, 70<br />
Initiator 4 ff., <strong>10</strong>4<br />
Instandhaltungen 18 f., 26 f., 61<br />
Interner Zinsfuß 66 ff.<br />
Investitions- und Finanzierungsplan<br />
<strong>10</strong>, 18, 26, 57, <strong>10</strong>8 f.<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
R<br />
S<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
Z<br />
Kapitalbindung 67, 71<br />
Kaufvertrag 88, 90 ff., 67 ff.<br />
Kommanditkapital 7, 57, 82, <strong>10</strong>7 ff.<br />
Komplementär 82, <strong>10</strong>5, <strong>10</strong>7<br />
Leistungsverträge 86 f.<br />
Mietentwicklung 18, 26, 58 ff.<br />
Mindestbeteiligung 7, <strong>10</strong>7, 123<br />
Nachschusspflicht 85, <strong>10</strong>9<br />
Objektgesellschaften 82 f., <strong>10</strong>5<br />
Platzierungsgarantie 87<br />
Partner <strong>10</strong>4 f.<br />
Prognoserechnung 58 ff.<br />
Projektaufbereitungsvertrag 86 f.<br />
Prospektherausgeber <strong>10</strong>4 f., <strong>10</strong>6<br />
Rechtliche Ausführungen 82 ff.<br />
Rechtsstellung der Anleger/<br />
Beteiligungsmöglichkeiten 83 f.<br />
Renditeprognose 8, 69 f.<br />
Risikohinweise 17 ff.<br />
Rückabwicklung 23, 30<br />
Schenkungsteuer 79<br />
Sensitivitätsanalysen 69 f.<br />
Steuerliche Ausführungen 73 ff.<br />
Treuhandvertrag 123 ff.<br />
Umsatzsteuer 79 f.<br />
Veräußerung/Übertragung der Beteiligung<br />
<strong>10</strong>, 12, 22 f., 29 f., 114 f.<br />
Verfahrensrecht 80 f.<br />
Vermietungssituation<br />
36, 40 f., 50 ff., 88 ff., 96 f.<br />
Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />
129 ff.<br />
Vermögensteuer 78<br />
Vertragspartner 4 ff., <strong>10</strong>4 f.<br />
Währungsrisiko 21, 28, 61<br />
Wertgutachten <strong>10</strong>, 43 f., 49 f.<br />
Zweitmarkt <strong>10</strong>, 12, 22 f., 29 f., 114 f.<br />
Zusatzentnahme 12, 14 ff., 21, 28
Für Ihre Notizen<br />
143
Ergänzung des Verkaufsprospektes der<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Stand: 24.11.2005 (Nachtrag gem. § 11 Verkaufsprospektgesetz)<br />
Ergänzende Angaben für alle Gesellschafter, Anlageinteressenten und<br />
Vertriebspartner des H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
• Einführung von § 15 b EStG führt zu einer Verlustausgleichsbeschränkung bei Steuerstundungsmodellen<br />
• Pauschale Versteuerung von Veräußerungsgewinnen in Höhe von 20 % geplant<br />
• Marktwert des Fondsobjektes „Behördenzentr<strong>um</strong>“ in Frankfurt/Main deutlich über Kaufpreis der Fondsgesellschaft<br />
Einführung von § 15 b EStG:<br />
Ausgleichsbeschränkung für Verluste aus Steuerstundungsmodellen<br />
Mit Kabinettsbeschluss vom 24.11.2005<br />
beabsichtigt die neue Bundesregierung<br />
den Gesetzgeber zu veranlassen, einen<br />
neuen § 15 b EStG in das Einkommensteuergesetz<br />
einzufügen, der für Beitritte<br />
von Anlegern zur Fondsgesellschaft ab<br />
dem 11.11.2005 gelten soll. Gemäß dem<br />
von der Bundesregierung dazu vorgelegten<br />
Entwurf eines § 15 b EStG sollen negative<br />
steuerliche Ergebnisse aus einem<br />
Steuerstundungsmodell nicht mehr mit<br />
anderen Einkünften ausgeglichen werden<br />
können. Negative steuerliche Ergebnisse<br />
sollen nur noch mit positiven steuerlichen<br />
Ergebnissen desselben Steuerstundungsmodells<br />
in den Folgejahren<br />
ausgeglichen werden können.<br />
C. Steuerliche Prognoserechnung<br />
Ein Steuerstundungsmodell soll dann<br />
vorliegen, wenn aufgrund einer modellhaften<br />
Gestaltung steuerliche Vorteile in<br />
Form von negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
erzielt werden sollen. Dies soll<br />
dann der Fall sein, wenn ein Anbieter<br />
mittels eines vorgefertigten Konzepts<br />
Anlegern die Möglichkeit bietet, z<strong>um</strong>indest<br />
in der Anfangsphase des Fonds<br />
prognostizierte negative steuerliche Ergebnisse<br />
mit anderen Einkünften verrechnen<br />
zu können. § 15 b EStG ersetzt<br />
§ 2 b EStG. Dies hätte für Anleger,<br />
die an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006 teilnehmen folgende Auswirkungen:<br />
5. Liquiditätsrückfluss nach Steuern in % 2)<br />
b) Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
1<br />
Die negativen steuerlichen Ergebnisse<br />
in Höhe von ca. 37,9 % bis ca. 63,2 %<br />
(jeweils bezogen auf den eingezahlten Betrag<br />
ohne Agio) können nicht mehr sofort<br />
geltend gemacht werden. Sie gehen jedoch<br />
nicht verloren, sondern führen<br />
durch Verrechnung mit den positiven<br />
steuerlichen Ergebnissen der Folgejahre<br />
im Ergebnis zu Ausschüttungen, die<br />
bis einschließlich des Jahres 2017 steuerfrei<br />
vereinnahmt werden können.<br />
Dies führt für Anleger, die an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
teilnehmen zu folgenden Änderungen<br />
gegenüber den Angaben im Verkaufsprospekt<br />
vom 14.<strong>10</strong>.2005:<br />
Prognoserechnung (siehe Seite 58 f. Verkaufsprospekt)<br />
für den Zeitra<strong>um</strong> 2007-2027 (in T€) 1) bei Entnahme der prognostizierten<br />
Ausschüttungen und Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
bei einem Einkommensteuersatz<br />
von<br />
2007 2008 2009 20<strong>10</strong> 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
42 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 %<br />
30 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 % 5,7 %<br />
bei einem Einkommensteuersatz<br />
von<br />
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027<br />
42 % 4,0 % 3,7 % 3,6 % 4,0 % 4,5 % 4,3 % 4,3 % 4,4 % 4,3 % 4,7 %<br />
30 % 4,5 % 4,3 % 4,2 % 4,6 % 5,0 % 4,8 % 4,9 % 5,0 % 4,9 % 5,3 %<br />
jeweils bezogen auf das Zeichnungskapital zzgl. 5 % Agio<br />
1) EDV-bedingt sind Auf- und Abrundungsdifferenzen möglich. 2) Es wurde ein Solidaritätszuschlag von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.
Voraussichtlicher Anlageerfolg<br />
(siehe Seite 63 f. Verkaufsprospekt)<br />
einer Beteiligung von € <strong>10</strong>0.000 bis z<strong>um</strong> Jahr 2027 in €<br />
bei Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2 für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
VOLLEINZAHLUNG DES ZEICHNUNGSKAPITALS ZZGL. 5 % AGIO<br />
Steuerbelastung (bezogen auf positives steuerliches Ergebnis) 1) 30 % 42 %<br />
1. Beteiligung <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000<br />
2. Agio (5 %) 5.000 5.000<br />
3. Einzahlung insgesamt <strong>10</strong>5.000 <strong>10</strong>5.000<br />
4. � Steuerminderung durch negatives steuerliches Ergebnis<br />
in den Jahren 2005/2006 in Höhe von € 37.946<br />
5. Tatsächlich langfristig gebundenes Kapital nach Steuern<br />
0 0<br />
per 12/2006 (effektives Eigenkapital = EK) <strong>10</strong>5.000 <strong>10</strong>5.000<br />
FLEX CASH CLASSIC (ENTNAHME DER PROGNOSTIZIERTEN AUSSCHÜTTUNGEN) 3)<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 130.250 130.250<br />
7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse der Jahre<br />
2007-2027 (C.4. der Prognoserechnung) in Höhe von ca. € 52.763 15.829 22.161<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Ziffer 18, 15 x) 176.277 176.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 290.698 284.367<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 6,7 % 6,6 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 127.986 126.482<br />
FLEX CASH IMMORENTE (AUSSCHÜTTUNGSVERZICHT 5 JAHRE) 3)<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse<br />
144.014 144.014<br />
der Jahre 2007-2027 in Höhe von ca. € 66.527 / <strong>10</strong>6.252 19.958 27.941<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Ziffer 18, 15 x) 176.277 176.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 300.333 292.350<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 6,3 % 6,1 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 144.055 142.380<br />
FLEX CASH IMMORENTEPLUS<br />
(AUSSCHÜTTUNGSVERZICHT 5 JAHRE, ANSCHLIESSEND ZUSATZENTNAHME IN HÖHE VON 40 %) 3)<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 170.381 170.381<br />
7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse<br />
der Jahre 2007-2027 in Höhe von ca. € 52.895 /93.064<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027<br />
15.868 22.216<br />
(Ziffer 18, abzgl. Zusatzentnahme, 15 x) 136.277 136.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 290.790 284.443<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 6,4 % 6,3 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 134.352 133.051<br />
2
REDUZIERUNG DER EINZAHLUNGSRATE AUF 60% DES ZEICHNUNGSKAPITALS ZZGL. 5 % AGIO<br />
Steuerbelastung (bezogen auf positives steuerliches Ergebnis) 1) 30 % 42 %<br />
1. a) Beteiligung <strong>10</strong>0.000 <strong>10</strong>0.000<br />
b) ausstehende Einzahlung – 40.000 – 40.000<br />
2. Agio (5 %) 5.000 5.000<br />
3. Einzahlung insgesamt 65.000 65.000<br />
4. � Steuerminderung durch negatives steuerliches Ergebnis<br />
in den Jahren 2005/2006 in Höhe von € 37.946<br />
5. Tatsächlich langfristig gebundenes Kapital nach Steuern<br />
0 0<br />
per 12/2006 (effektives Eigenkapital = EK) 65.000 65.000<br />
FLEX CASH LIQUIMAXX<br />
(REDUZIERUNG DER EINZAHLUNGSRATE AUF 60% DES ZEICHNUNGSKAPITALS ZZGL. 5 % AGIO) 3)<br />
6. S<strong>um</strong>me prognostizierte Ausschüttungen 2007-2027 2) 76.194 76.194<br />
7. � Steuerzahlungen auf S<strong>um</strong>me der steuerlichen Ergebnisse der Jahre<br />
2007-2027 (C.4. der Prognoserechnung) in Höhe von ca. € 52.763 15.829 22.161<br />
8. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Ziffer 18, 15 x) 176.277 176.277<br />
9. Liquiditätsrückfluss nach Steuern bis 2027 236.642 230.311<br />
<strong>10</strong>. Prognostizierte Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß) 4) 6,9 % 6,7 %<br />
11. Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes Kapital 115.766 114.431<br />
GESCHÄTZTER VERKEHRSWERT IM JAHR 2027 (PROGNOSTIZIERTE MIETE JAHR 2027 x VERÄUSSERUNGSFAKTOR<br />
DER IMMOBILIEN) FÜR EINE BETEILIGUNG IN HÖHE VON € <strong>10</strong>0.000<br />
Veräußerungsfaktor 14 x 15 x 16 x<br />
12. Möglicher Veräußerungserlös der Immobilien 243.238 260.612 277.986<br />
13. Revitalisierungsaufwendungen 5) 17.374 17.374 17.374<br />
14. � Restschuld 57.215 57.215 57.215<br />
15. Liquiditätsreserve im Jahr 2027 – 6.567 – 6.567 – 6.567<br />
16. Zwischens<strong>um</strong>me 162.081 179.455 196.830<br />
17. � Erfolgsabhängige Beteiligung des geschäftsführenden Kommanditisten 6) 2.483 3.178 3.873<br />
18. Geschätzter Verkehrswert im Jahr 2027 (Liquidationsnettoerlös) 159.598 176.277 192.956<br />
14 x 15 x 16 x<br />
19. Wertsteigerungsgewinne in % auf EK gem. Ziffer 5<br />
a) Volleinzahlung des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio 52 % 68 % 84 %<br />
b) Reduzierung der Einzahlungsrate auf 60 %<br />
des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio 146 % 171 % 197 %<br />
1) Es wurde ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
Die Berechnungen gehen davon aus, dass die jeweiligen Steuersätze in<br />
voller Höhe auf die steuerlichen Ergebnisse anzuwenden sind. Es wird unterstellt,<br />
dass § 2 b EStG keine Anwendung findet und die Veräußerungsgewinne<br />
steuerfrei sind (vgl. Ausführungen im steuerlichen Konzept auf S. 76 f.).<br />
2) Annahme: Einzahlung des Zeichnungskapitals zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006<br />
3<br />
3) vgl. Ausführungen S. 14 ff.<br />
4) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene Kapital, Einzahlung der<br />
Einzahlungsverpflichtung zzgl. 5 % Agio per 31.12.2006.<br />
5) Es wurden Revitalisierungsaufwendungen in Höhe von T€ 56.926 kalkuliert.<br />
Das entspricht der für das Jahr 2027 kalkulierten Jahresmiete.<br />
6) 4 % des das Festkapital übersteigenden Betrages.
DIE METHODE DES INTERNEN<br />
ZINSFUSSES LEICHT GEMACHT<br />
FÜR ANLEGER OHNE FINANZ-<br />
MATHEMATISCHE KENNTNISSE<br />
Anleger, die beabsichtigen, sich an einem<br />
geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong> zu beteiligen,<br />
sollten wissen, welche Rendite<br />
sie aus dieser Beteiligung erwarten können.<br />
Schließlich wollen sie die ihnen zur<br />
Verfügung stehenden Anlageformen unter<br />
Berücksichtigung der Risiken miteinander<br />
vergleichen und erst dann die Anlageentscheidung<br />
treffen. Die alleinige<br />
Betrachtung z.B. der jährlichen Ausschüttungen<br />
und/oder der Wert der Beteiligung<br />
bei Fondsauflösung müssen dabei<br />
zwangsläufig zu falschen Anlageentscheidungen<br />
führen, da die steuerlichen Aus-<br />
BEISPIEL: KAPITALANLAGE MIT 7 % RENDITE<br />
NACH DER METHODE DES INTERNEN ZINSFUSSES<br />
wirkungen und der Zeitpunkt der Zahlungen<br />
einen hohen Einfluss auf die Attraktivität<br />
einer Beteiligung haben.<br />
Eine der wichtigsten Informationen für<br />
die Anleger stellt nach Ansicht des Prospektherausgebers<br />
die Rendite nach<br />
Steuern nach der Methode des internen<br />
Zinsfußes dar. Im Nachfolgenden soll<br />
daher die Methode des internen Zinsfußes<br />
möglichst anschaulich erklärt und<br />
damit auch für den Anleger ohne finanzmathematische<br />
Kenntnisse verständlich<br />
gemacht werden.<br />
Jede Beteiligung an einem geschlossenen<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> kann man sich als<br />
ein virtuelles (Spar-)Konto vorstellen.<br />
Vor Beginn und nach Beendigung der<br />
Sachverhalt Dat<strong>um</strong> Einzahlung (+) Verzinsung Kontostand in €<br />
Auszahlung (–) 7 % in € (kalkulatorisch<br />
gebund. Kapital)<br />
(1) (2) (3) (4) (5) = (3) + (4) + (5)<br />
Einzahlung des Zeichnungsbetrages<br />
zzgl. 5 % Agio<br />
31.12.2005 <strong>10</strong>5.000,– – <strong>10</strong>5.000,–<br />
Steuererstattung aus negativen 30.06.2006 – 20.000,– 3.675,– 88.675,–<br />
steuerlichen Ergebnissen<br />
7 % v. <strong>10</strong>5.000,– f. 6 Monate<br />
Ausschüttung 30.06.2007 – 6.000.– 6.207,–<br />
7 % v. 88.675,– f. 12 Monate<br />
88.882,–<br />
Steuerzahlungen aus positiven 30.07.2007 + 1.000,– 518,– 90.400,–<br />
steuerlichen Ergebnissen<br />
7 % v. 88.882,– f. 1 Monat<br />
Beendigung der Kapitalanlage 30.12.2007 – 93.037,– 2.637,– 0,–<br />
(Nettoliquidationserlös)<br />
7 % v. 90.400,– f. 5 Monate<br />
Gesamtüberschuss 13.037,–<br />
4<br />
Beteiligung ist der Kontostand Null. Alle<br />
Zahlungen, die der Anleger im Zusammenhang<br />
mit der Beteiligung leistet<br />
(Einzahlungen des Zeichnungskapitals<br />
zzgl. 5 % Agio, Steuerzahlungen) sind<br />
Einzahlungen auf dieses (Spar-) Konto<br />
und erhöhen damit den Kontostand. Alle<br />
Zahlungen, die der Anleger aus der Beteiligung<br />
erhält (Steuererstattungen,<br />
Ausschüttungen, Liquidationsnettoerlös)<br />
sind Auszahlungen von diesem<br />
(Spar-) Konto und reduzieren damit den<br />
Kontostand. Der jeweilige Stand auf dem<br />
(Spar-)Konto entspricht dem kalkulatorisch<br />
gebundene Kapital z<strong>um</strong> jeweiligen<br />
Zeitpunkt und wird mit dem internen<br />
Zinsfuß nach Steuern verzinst. Die Gutschrift<br />
der Zinsen erfolgt zu jedem Zeitpunkt,<br />
an dem eine Einzahlung oder<br />
eine Auszahlung vorgenommen wird.<br />
Fazit:<br />
• Der interne Zinsfuß gibt nicht die<br />
Verzinsung des Zeichnungsbetrages,<br />
sondern die Verzinsung des jeweiligen<br />
Standes des (Spar-)Kontos<br />
(kalkulatorisch gebundenes Kapital)<br />
an.<br />
• Ein Vergleich mehrerer Kapitalanlagen<br />
nach der Methode des internen<br />
Zinsfußes sollte auch die unterschiedlichen<br />
Risiken der jeweiligen<br />
Kapitalanlage sowie die Prognoseannahmen<br />
berücksichtigen.<br />
KALKULATORISCH GEBUNDENES KAPITAL BEI EINER BETEILIGUNG VON T€ <strong>10</strong>0 UND 42 % STEUERSATZ<br />
FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN STEUERLICHEN ERGEBNISSEN<br />
IN DEN JAHREN 2005/2006 (FLEX CASH CLASSIC)<br />
Dat<strong>um</strong> der Einzahlung Zeichnungs- Steuererstattung (–) Ausschüttungen Verzinsung kalkulatorisch<br />
Einzahlung/ betrag zzgl. 5 % Agio/ Steuerzahlung (+) (interner Zinsfuß gebundenes<br />
Auszahlung Liquidationsnettoerlös 6,60 %) Kapital<br />
in € in € in € in € in €<br />
(1) (2) (3) (4) (5) (6) = (2)+(3)+(4)+(5)<br />
31.12.2006 <strong>10</strong>5.000,– 0,– – 0 <strong>10</strong>5.000,–<br />
30.06.2008 0,– – 6.000,– <strong>10</strong>.374,– <strong>10</strong>9.374,–<br />
30.06.2009 0,– – 6.000,– 7.230,– 1<strong>10</strong>.604,–<br />
30.06.20<strong>10</strong> 0,– – 6.000,– 7.312,– 111.916,–<br />
30.06.2011 0,– – 6.000,– 7.398,– 113.314,–<br />
30.06.2012 0,– – 6.000,– 7.491,– 114.805,–<br />
30.06.2013 0,– – 6.000,– 7.589,– 116.394,–<br />
30.06.2014 0,– – 6.000,– 7.694,– 118.088,–<br />
30.06.2015 0,– – 6.000,– 7.806,– 119.895,–<br />
30.06.2016 0,– – 6.000,– 7.926,– 121.821,–<br />
30.06.2017 0,– – 6.000,– 8.053,– 123.874,–<br />
30.06.2018 0,– – 6.000,– 8.189,– 126.062,–<br />
30.06.2019 1.749,– – 6.000,– 8.333,– 130.145,–<br />
30.06.2020 2.<strong>10</strong>3,– – 6.000,– 8.603,– 134.851,–<br />
30.06.2021 2.168,– – 6.000,– 8.914,– 139.933,–<br />
30.06.2022 2.012,– – 6.250,– 9.250,– 144.945,–<br />
30.06.2023 1.820,– – 6.500,– 9.582,– 149.847,–<br />
30.06.2024 2.131,– – 6.500,– 9.906,– 155.385,–<br />
30.06.2025 2.180,– – 6.500,– <strong>10</strong>.272,– 161.336,–<br />
30.06.2026 2.395,– – 6.750,– <strong>10</strong>.665,– 167.647,–<br />
30.06.2027 2.675,– – 6.750,– 11.082,– 174.654,–<br />
30.12.2027 – 176.277,– 0,– – 7.000,– 5.789,– – 2.834,–<br />
30.06.2028 2.928,– 0,– – 94,– 0,–<br />
S<strong>um</strong>me – 71.277,– 22.161,– 130.250,–<br />
Gesamtüberschuss: – (2) – (3) + (4) = € 179.366,–
DIE RENDITEPROGNOSE BEI EINEM STEUERSATZ VON 42 % 1) FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN<br />
NEGATIVEN STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006 (SIEHE SEITE 69 VERKAUFSPROSPEKT)<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
in %<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
5,6<br />
5,6<br />
5,2<br />
5,4<br />
Prognostizierte Rendite nach Steuern 2) Durchschnittlich kalkulatorisch Veräußerungserlöse als x-faches der<br />
gebundenes Kapital 4) prognostizierten Jahresmiete 2027 5)<br />
6,0<br />
6,3 6,3 6,6<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
6,0<br />
6,4 6,3<br />
Prognostizierte Rendite 2) nach Steuern<br />
Veräußerungserlös in Höhe des<br />
14fachen<br />
15fachen<br />
16fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete 2027<br />
6,9 6,9<br />
1) Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von<br />
5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
2) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene<br />
Kapital p.a., Zahlung der Einzahlungsrate<br />
auf das Zeichnungskapital zzgl. 5 % Agio per<br />
31.12.2006.<br />
6,7<br />
7,1 7,0<br />
7,2<br />
7,4<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
5,6 5,8 5,8<br />
5,7<br />
6,0 6,0<br />
Flex Cash Classic: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, Entnahme der prognostizierten Ausschüttungen<br />
6,3<br />
6,6 6,5<br />
6,8<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
7,5<br />
7,7<br />
7,1<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
114<br />
121<br />
128<br />
3) Es wurden folgende Inflationsraten unterstellt:<br />
2005 1,00 % 1,50 % 2,00 %<br />
2006 0,75 % 1,25 % 1,75 %<br />
2007 1,00 % 1,50 % 2,00 %<br />
2008 1,25 % 1,75 % 2,25 %<br />
2009 1,50 % 2,00 % 2,50 %<br />
20<strong>10</strong> 1,75 % 2,25 % 2,75 %<br />
2011 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2012 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2013 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
2014 2,00 % 2,50 % 3,00 %<br />
ab 2015 2,25 % 2,75 % 3,25 %<br />
Ø 1,94 % 2,44 % 2,94 %<br />
5<br />
120<br />
126<br />
134<br />
125<br />
132<br />
140<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
<strong>10</strong>3<br />
<strong>10</strong>9<br />
116<br />
<strong>10</strong>8<br />
114<br />
122<br />
113<br />
120<br />
127<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
121<br />
127<br />
134<br />
x-fache<br />
25<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,4<br />
x-fache<br />
20<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
9,1<br />
x-fache<br />
25<br />
8,6<br />
11,1<br />
11,5<br />
11,6<br />
15,1<br />
20,5<br />
7,3<br />
9,7<br />
13,2<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
Flex Cash LiquiMaxx: Einzahlung 60 % zzgl. 5 % Agio, Entnahme der prognostizieren Ausschüttungen ab dem Jahr 2015<br />
126<br />
133<br />
141<br />
132<br />
139<br />
147<br />
14,9<br />
19,5<br />
8,0<br />
<strong>10</strong>,1<br />
13,2<br />
Veräußerungserlöse als x-faches der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027 5)<br />
3,0 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
4,5 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
6,0 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
7,5 % progn. Rendite 2) nach Steuern<br />
4) In % des gezeichneten Kapitals.<br />
5) Nach Ansicht des Prospektherausgebers sind Veräußerungserlöse<br />
über dem 16- bis 17fachen der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027 unrealistisch.<br />
Die darüber liegenden Werte wurden daher lediglich<br />
aus Gründen der Vollständigkeit ermittelt.<br />
18,2<br />
17,3<br />
6,3<br />
6,9<br />
8,5<br />
8,9<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
6,1<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
Flex Cash ImmoRente: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht<br />
6,4 6,4<br />
6,7<br />
7,0<br />
Ø Inflationsrate<br />
1,9 %<br />
2,4 %<br />
2,9 %<br />
Veräußerungsfaktor<br />
14 15 16<br />
130<br />
137<br />
144<br />
136<br />
142<br />
150<br />
141<br />
148<br />
156<br />
x-fache<br />
25<br />
20<br />
15<br />
<strong>10</strong><br />
5<br />
0<br />
8,6<br />
11,8<br />
16,6<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
Flex Cash ImmoRentePlus: Einzahlung <strong>10</strong>0 % zzgl. 5 % Agio, 5 Jahre Ausschüttungsverzicht, anschließend 40 % Zusatzentnahme<br />
16,0<br />
23,0<br />
22,1<br />
7,5<br />
7,5<br />
<strong>10</strong>,4<br />
<strong>10</strong>,2<br />
14,6<br />
14,1<br />
20,4<br />
19,6<br />
6,5<br />
6,5<br />
9,0<br />
8,9<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate 3) durchschnittliche Inflationsrate 3)<br />
11,6<br />
11,6<br />
12,8<br />
12,4<br />
16,0<br />
15,3<br />
18,1<br />
17,4<br />
Grafik: H.F.S.
FLEX CASH CLASSIC (PROGNOSE)<br />
KAPITALRÜCKFLUSSRECHNUNG BEI EINER BETEILIGUNG<br />
VON T€ <strong>10</strong>0 UND 42 % STEUERSATZ FÜR ANLEGER<br />
MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
T€ T€<br />
200<br />
150<br />
<strong>10</strong>0<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
-<strong>10</strong>0<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
20<strong>10</strong><br />
2011<br />
1) Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
ERLÄUTERUNGEN<br />
2012<br />
Prognostizierte Rendite nach Steuern in %<br />
Aus den Abbildungen S. 69 kann die prognostizierte<br />
Rendite nach Steuern (bei Steuersatz 42 %) für<br />
Anleger mit Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/<br />
2006 und auf S. 70 bei Steuersatz 30 % für Anleger<br />
ohne Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/2006 in<br />
Abhängigkeit von dem jeweiligen Flex-Cash-Modell,<br />
der durchschnittlichen Inflationsrate, dem Veräußerungsfaktor<br />
entnommen werden.<br />
1. Beispiel: obere Abbildung S. 69, 5. Balken von<br />
links:<br />
Beim Modell Flex Cash Classic beträgt die prognostizierte<br />
Rendite für Anleger mit Teilnahme an den<br />
anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen in<br />
den Jahren 2005/2006 und einem Steuersatz von<br />
42 % bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von<br />
ca. 2,4 % p.a. und dem Verkauf der Immobilien z<strong>um</strong><br />
15fachen der prognostizierten Jahresmiete 2027 ca.<br />
6,6 % nach Steuern.<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028<br />
6<br />
FLEX CASH LIQUIMAXX (PROGNOSE)<br />
KAPITALRÜCKFLUSSRECHNUNG BEI EINER BETEILIGUNG<br />
VON T€ <strong>10</strong>0 UND 42 % STEUERSATZ FÜR ANLEGER<br />
MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
200<br />
150<br />
<strong>10</strong>0<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
-<strong>10</strong>0<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
20<strong>10</strong><br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
Jahr<br />
Jahr<br />
Grafik: H.F.S. Grafik: H.F.S.<br />
Durchschnittlich kalkulatorisch gebundenes<br />
Kapital<br />
Die Rendite nach Steuern (Methode interner Zinsfuß)<br />
gibt nicht die Verzinsung des Zeichnungsbetrages,<br />
sondern die Verzinsung des jeweils kalkulatorisch<br />
gebundenen Kapitals an (vgl. Erläuterungen<br />
auf S. 66 ff.). Der Gesamtüberschuss, den ein Anleger<br />
erzielt, ist daher insbesondere bei renditeorientierten<br />
Kapitalanlagen wesentlich von der Höhe<br />
des kalkulatorisch gebundenen Kapitals abhängig.<br />
Eine hohe Renditeangabe muss damit nicht zwangsläufig<br />
eine attraktive Kapitalanlage darstellen.<br />
2. Beispiel: S. 69, mittlere Tabelle:<br />
Beim Modell Flex Cash Classic mit anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006, einem Steuersatz von 42 %, einer durchschnittlichen<br />
Inflationsrate von ca. 2,4 % p.a. und<br />
einem Veräußerungsfaktor in Höhe des 15fachen<br />
der prognostizierten Jahresmiete 2027 beträgt das<br />
durchschnittlich kalkulatorisch gebundene Kapital<br />
ca. 126 % des gezeichneten Kapitals. Die Rendite<br />
von 6,6 % nach Steuern aus dem 1. Beispiel bedeutet<br />
daher grundsätzlich, dass ca. 126 % des gezeichneten<br />
Kapitals bis z<strong>um</strong> Jahr 2027 mit 6,6 %<br />
nach Steuern jährlich verzinst werden (€ 126.482,– x<br />
6,60 % x 21,5 Jahre = € 179.367,–). Der Gesamtüberschuss<br />
der Beteiligung in Höhe von € 179.367,–<br />
kann auch auf S. 63 f. entnommen werden<br />
(€ 284.367,– (Ziffer 9)) � (€ <strong>10</strong>5.000,– (Ziffer 5)).<br />
Faustregel:<br />
durchschnittlich kalkulatorisch<br />
gebundenes Kapital x Rendite<br />
(interner Zinsfuß) x Laufzeit<br />
= Gesamtüberschuss<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
Veräußerungserlöse als x-faches der<br />
prognostizierten Jahresmiete 2027<br />
Die Übersichten auf S. 69 geben an, welcher Veräußerungserlös<br />
als x-faches der prognostizierten<br />
Jahresmiete 2027 notwendig ist, <strong>um</strong> für Anleger<br />
mit Teilnahme an den anfänglichen negativen<br />
steuerlichen Ergebnissen in den Jahren 2005/2006<br />
bei der angegebenen durchschnittlichen Inflationsrate<br />
und dem jeweils gewählten Flex-Cash-<br />
Modell bei 42 % Steuersatz eine Rendite von<br />
3,0 %, 4,5 %, 6,0 % oder 7,5 % nach Steuern zu<br />
erzielen. Die Übersichten auf S. 70 beziehen sich<br />
auf Anleger ohne Teilnahme an den anfänglichen<br />
negativen steuerlichen Ergebnissen in den Jahren<br />
2005/2006 bei Steuersatz 30 %.<br />
3. Beispiel: S. 69, obere Abb., linker Balken:<br />
Die Rendite des Anlegers mit Teilnahme an den<br />
anfänglichen negativen steuerlichen Ergebnissen<br />
in den Jahren 2005/2006 beträgt beim Modell Flex<br />
Cash Classic, einem Steuersatz von 42 % und bei ca.<br />
1,9 % durchschnittlicher Inflationsrate p.a. dann<br />
3,0 % nach Steuern, wenn ein Veräußerungserlös<br />
in Höhe des 8,4fachen der prognostizierten Jahresmiete<br />
2027 erzielt werden kann.<br />
2022<br />
2023<br />
2024<br />
2025<br />
2026<br />
2027<br />
2028
Auswirkungen des Erwerbs<br />
unterschiedlicher Immobilienportfolios<br />
auf den prognostizierten Anlageerfolg (siehe Seite 72 Verkaufsprospekt)<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />
können die Anleger die Zusammensetzung<br />
des Immobilienbestandes bereits in der<br />
Emissionsphase mitbestimmen. Die Festlegung<br />
der von der Fondsgesellschaft langfristig<br />
zu erwerbenden Immobilien bzw. Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften erfolgt<br />
im Rahmen einer auf der Beitrittserklärung<br />
durchgeführten Gesellschafterversammlung<br />
durch Mehrheitsbeschluss. Dabei stehen folgende<br />
Entscheidungsalternativen zur Wahl:<br />
• Erwerb eines Büro- und Verwaltungsgebäudes<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ in Frankfurt/<br />
Main (Immobilienportfolio 1)<br />
• Erwerb einer Beteiligung von jeweils 94 %<br />
an den Objektgesellschaften H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
„Das Schloss“ Berlin-Steglitz<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong><br />
Bahnhofspassagen Potsdam<br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, die ihrerseits Eigentümer<br />
an dem Einkaufszentr<strong>um</strong> „Das Schloss“<br />
mit zwei Wohngebäuden in Berlin bzw. an<br />
dem Büro- und Einkaufszentr<strong>um</strong> „Bahnhofspassagen<br />
Potsdam“ in Potsdam sind<br />
(Immobilienportfolio 2)<br />
• Erwerb von Immobilienportfolio 1 und 2<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
haben sämtliche Immobilien einer<br />
sorgfältigen Prüfung unterzogen.<br />
Sie empfehlen daher aufgrund<br />
der Risikostreuung auf mehrere<br />
Standorte, verschiedene Mieter und<br />
unterschiedliche Nutzungsarten den<br />
Erwerb von Immobilienportfolio 1<br />
und 2.<br />
Der Anlageerfolg ist u.a. auch davon abhängig,<br />
für welche Alternative die Anleger<br />
sich entscheiden. Die nachfolgenden<br />
Übersichten machen deutlich, dass<br />
die prognostizierten wirtschaftlichen Ergebnisse<br />
unter Einbeziehung der Laufzeit<br />
der Mietverträge und damit des Vermietungsrisikos<br />
nicht wesentlich voneinander<br />
abweichen<br />
FLEX CASH CLASSIC, EINZAHLUNG <strong>10</strong>0 %, ZZGL. 5 % AGIO,<br />
ENTNAHME DER PROGNOSTIZIERTEN AUSSCHÜTTUNGEN,<br />
FÜR ANLEGER MIT TEILNAHME AN DEN ANFÄNGLICHEN NEGATIVEN<br />
STEUERLICHEN ERGEBNISSEN IN DEN JAHREN 2005/2006<br />
k<strong>um</strong>ulierte<br />
Ausschüttungen<br />
in % des<br />
Zeichnungskapitals<br />
geschätzter Verkehrswert<br />
im Jahr 2027 in % des<br />
Zeichnungskapitals 3)<br />
prognostizierte<br />
Rendite 1) in %<br />
2) 3)<br />
nach Steuern<br />
7<br />
113,5 120,1 117,1<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate<br />
157,8 159,8 158,9<br />
5,4<br />
130,3 130,3 130,3<br />
178,2 174,7 176,3<br />
147,5 140,7 143,8<br />
201,7 191,1 195,9<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
6,3<br />
6,0<br />
6,2<br />
6,8 6,6<br />
6,9<br />
1,9% 2,4% 2,9%<br />
durchschnittliche Inflationsrate<br />
7,3 7,2<br />
durchschnittliche Inflationsrate<br />
Immobilienportfolio 1, durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge: 29,2 Jahre<br />
Immobilienportfolio 2, durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge: 8,4 Jahre<br />
Immobilienportfolio 1 und 2, durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge: 17,4 Jahre<br />
1) Bezogen auf das jeweils kalkulatorisch gebundene Kapital, Einzahlung der Einzahlungsverpflichtung zzgl. 5 % Agio<br />
per 31.12.2006.<br />
2) Bei einem Steuersatz von 42 %. Der Solidaritätszuschlag wurde in Höhe von 5,5 % (2005-2012) berücksichtigt.<br />
3) Veräußerungserlös in Höhe der 15fachen der für das Jahr 2027 prognostizierten Jahresmiete.<br />
Grafik: H.F.S.
Versteuerung der Veräusserungsgewinne<br />
ab 2007 geplant<br />
Die Bundesregierung plant die Einführung<br />
einer Neuregelung bei der Besteuerung<br />
von privaten Veräußerungsgewinnen<br />
aus Aktien und Immobilien voraussichtlich<br />
ab dem 01. Januar 2007, mit<br />
der die bisherige Spekulationsfrist für<br />
Immobilien von zehn Jahren entfallen<br />
würde. Veräußerungsgewinne sollen mit<br />
einer pauschalen Steuer von 20 % zzgl.<br />
Solidaritätszuschlag besteuert werden.<br />
Die Details der geplanten Änderung stehen<br />
derzeit noch nicht fest. So ist z.B.<br />
noch nicht bekannt wie der Veräuße-<br />
Anfang November wurde bekannt, dass<br />
ein deutscher institutioneller Investor<br />
ein Portfolio von 18 Immobilien, die für<br />
bis zu 30 Jahre an das Land Hessen vermietet<br />
sind, für € 1,07 Mrd. erworben<br />
hat. Bei einer Miete in Höhe von € 55,27<br />
Mio. entspricht dies einem Kaufpreisfaktor<br />
in Höhe des 19,36fachen.<br />
rungsgewinn zu ermitteln ist, als Differenz<br />
von Verkaufspreis und Kaufpreis<br />
oder als Differenz von Verkaufspreis und<br />
Buchwert. In letzterem Fall müssten die<br />
Abschreibungen bei Veräußerung nachversteuert<br />
werden. Offen ist auch, ob es<br />
eine Übergangsregelung geben wird und<br />
auf welchen Zeitpunkt diese abstellen<br />
würde.<br />
Es können derzeit noch keine Aussagen<br />
getroffen werden, in welcher Höhe und<br />
ob überhaupt bei der Fondsgesellschaft<br />
Unterstellt man, dass das Behördenzentr<strong>um</strong><br />
der Fondsgesellschaft in<br />
Frankfurt aufgrund des 30-jährigen<br />
Mietvertrages mit dem Land Hessen<br />
und seiner zentralen Lage einen<br />
Marktwert in Höhe der 19,36fachen<br />
Jahresmiete hat, dann läge der<br />
Marktwert <strong>um</strong> rd. € 42 Mio. über<br />
Diese Prospektergänzung vom 24.11.2005 ist Bestandteil des Verkaufsprospektes „H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> mit dem Flex Cash Konzept zur individuellen Altersvorsorge“.<br />
8<br />
Steuern auf Veräußerungsgewinne anfallen.<br />
Unterstellt man den derzeit denkbar<br />
schlechtesten Fall, dass die Veräußerungsgewinne<br />
in Höhe der Differenz<br />
aus Verkaufspreis und Buchwert mit<br />
20 % zzgl. Solidaritätszuschlag zu versteuern<br />
sind, würde sich die Rendite<br />
nach Steuern (Methode interner Zinsfuß)<br />
in Abhängigkeit vom Steuersatz des<br />
Anlegers, dem gewählten Flex-Cash-Modell,<br />
der Inflationsrate etc. <strong>um</strong> 0,3 % bis<br />
0,8 % p.a. verschlechtern.<br />
Marktwert des Fondsobjektes<br />
„Behördenzentr<strong>um</strong>“ Frankfurt/Main<br />
dem Kaufpreis der Fondsgesellschaft.<br />
Auf die im Verkaufsprospekt auf<br />
Seite 19 unter der Überschrift „Wertentwicklung“<br />
dargestellten Risiken<br />
haben vorstehende Ausführungen<br />
keine Auswirkungen.<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> • Thomas-Dehler-Straße 18 • 81737 München<br />
Telefon: (089) 67 82 05-0 • Telefax (089) 67 82 05-140 • E-Mail: info@hfs.de • Internet: www.hfs.de
Beitrittserklärung: weiß – H.F.S, gelb – Berater, blau – Kunde<br />
Bitte in Druckschrift vollständig ausfüllen, Umlaute beibehalten!<br />
Berater<br />
Nach- und<br />
Vorname<br />
Telefon-<br />
Nr.<br />
Extern: Vermittler Nr.:<br />
HVB: NDL/VB + KOST:<br />
( )<br />
BEITRITTSERKLÄRUNG H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Zeichner Bei Gemeinschaftszeichnungen bitte links die Daten des Ehemannes,<br />
rechts die der Ehefrau eintragen.<br />
Nachname<br />
Vorname<br />
Geburtsdat<strong>um</strong><br />
Beruf<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon-Nr.<br />
tagsüber<br />
Wohnsitzfinanzamt<br />
Steuer-Nr.<br />
Konto für Ausschüttungen<br />
Bank, Ort<br />
Ich/Wir biete/n hiermit der B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong> (B.F.S.),<br />
Thomas-Dehler-Str. 18, 81737 München, den Abschluss des <strong>um</strong>seitig abgedruckten<br />
Treuhandvertrages mit dem Auftrag an, für mich/uns eine Kommanditbeteiligung<br />
an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> zu begründen<br />
in Höhe von<br />
in Worten<br />
EURO<br />
zzgl. 5 % Agio beträgt die<br />
Einzahlungsverpflichtung<br />
€<br />
€<br />
BLZ<br />
Firmenstempel<br />
Bitte wählen Sie eine der nachfolgenden Flex-Cash-Modelle aus:<br />
Flex Cash Classic: Die Einzahlungsrate beträgt <strong>10</strong>0 % der Kommanditbeteiligung<br />
zzgl. 5 % Agio. Die entnahmefähigen Ausschüttungen sind von der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung der Fondsgesellschaft abhängig.<br />
Flex Cash LiquiMaxx<br />
%<br />
Die Einzahlungsrate beträgt der Kommanditbeteiligung<br />
(Mindestbetrag 60 %) zzgl. 5 % Agio.<br />
Flex Cash Perfect<br />
%<br />
Die Einzahlungsrate beträgt der Kommanditbeteiligung<br />
(Mindestbetrag 60 %) zzgl. 5 % Agio.<br />
Die entnahmefähigen Ausschüttungen sind nach Volleinzahlung der Einzahlungsverpflichtung<br />
unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Fondsgesellschaft<br />
und erfolgen gemäß Prognoserechnung (Zusatzentnahme max. 40 %<br />
der Kommanditbeteiligung).<br />
Flex Cash ImmoRente: Die Einzahlungsrate beträgt <strong>10</strong>0 % der Kommanditbeteiligung<br />
zzgl. 5 % Agio.<br />
Verzicht auf die Entnahme von Ausschüttungen für Jahre.<br />
Flex Cash ImmoRentePlus: Die Einzahlungsrate beträgt <strong>10</strong>0 % der Kommanditbeteiligung<br />
zzgl. 5 % Agio.<br />
Verzicht auf die Entnahme von Ausschüttungen für Jahre.<br />
Anschließend erfolgt neben der Entnahme<br />
der laufenden Ausschüttungen eine jährliche<br />
Zusatzentnahme in Höhe von<br />
der Kommanditbeteiligung<br />
%<br />
(Zusatzentnahme max. 40 % der Kommanditbeteiligung).<br />
Die Einzahlungsrate ist spätestens z<strong>um</strong> 23.12.2005 (Beitritt in 2005) bzw. spätestens<br />
z<strong>um</strong> 22.12.2006 (Beitritt in 2006) fällig. Einzahlungen (nach Abzug des Agios) werden<br />
ab Zahlungseingang bei der Fondsgesellschaft bis z<strong>um</strong> 31.12.2006 mit 5 % p.a.<br />
vergütet.<br />
Ausschüttungen/Entnahmen<br />
Die Entscheidung über die Höhe der Ausschüttungen/Entnahmen kann ich/<br />
können wir bis z<strong>um</strong> 18.06. eines jeden Jahres (Zugang bei der B.F.S.) ändern.<br />
Für den Fall, dass ich/wir mein/unser jährlich ausübbares Wahlrecht zur Entnahme<br />
von Ausschüttungen nicht ausübe/n, weise/n ich/wir die Fondsgesellschaft bereits<br />
heute an, die Entnahmen in Höhe von<br />
%<br />
der maximal entnahmefähigen Ausschüttungen an mich/uns vorzunehmen.<br />
Den mir/uns vorliegenden, von der H.F.S. herausgegebenen Verkaufsprospekt mit<br />
Gesellschafts- und Treuhandvertrag erkenne/n ich/wir vollinhaltlich an. Die erstellten<br />
Gutachten sollen mir/uns zugestellt werden.<br />
Änderungen und Ergänzungen der Beitrittserklärung bedürfen der Schriftform<br />
und werden erst mit schriftlicher Bestätigung durch den Treuhänder wirksam.<br />
Mir/Uns ist bekannt, dass mit der Annahme meines/unseres obigen Angebotes<br />
durch den Treuhänder das Treuhandverhältnis begründet wird. Für den Fall, dass<br />
ich/wir von meinem/unserem Widerrufsrecht keinen Gebrauch gemacht habe/ haben,<br />
soll die Wirksamkeit dieser Vereinbarung in jedem Fall bereits mit Unterzeichnung<br />
dieser Vereinbarung eintreten.<br />
,–<br />
,–<br />
– Bitte wenden –<br />
Einzahlungsform<br />
Lastschrift (automatische Abbuchung): Ich/Wir erkläre/n mich/uns einverstanden,<br />
dass die nebenstehende Einzahlungsrate nach Annahme meines/unseres Ange-<br />
botes zu Lasten meines/unseres Kontos per<br />
automatisch abgebucht und dem Sonder-<br />
konto des Treuhänders bei der HypoVereinsbank, München, Konto-Nr. 666503147<br />
(BLZ 700 202 70) gutgeschrieben wird. Wenn in den nachfolgenden Feldern<br />
nichts anderes angegeben ist, wird der Betrag vom nebengenannten Konto (Konto<br />
für Ausschüttungen) eingezogen.<br />
Lastschrift-<br />
Konto-Nr.<br />
Bank, Ort<br />
Depoteinlieferung/Auslieferung<br />
Das Zertifikat soll meinem/unserem Depot beigefügt werden.<br />
Depotbank<br />
Depot-Nr.<br />
Vermittler (Firmenstempel)<br />
HYPO-Fondsbeteiligungen<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong><br />
Thomas-Dehler-Straße 18<br />
81737 München<br />
Überweisung durch den/die Zeichner: Ich/Wir werde/n die Einzahlungsrate ohne<br />
Zahlungsaufforderung selbst auf das Sonderkonto des Treuhänders bei der<br />
HypoVereinsbank, München, Konto-Nr. 666503147 (BLZ 700 202 70) überweisen,<br />
so dass der Betrag spätestens z<strong>um</strong> 23.12.2005 (Beitritt in 2005) bzw. spätestens<br />
z<strong>um</strong> 22.12.2006 (Beitritt in 2006) dort eingeht. Bei verspäteter Einzahlung<br />
können Verzugszinsen berechnet werden. Auf die entsprechenden Bestimmungen<br />
in § 4 (1) und (2) des Treuhandvertrages und § 7 (3) des Gesellschaftsvertrages wird<br />
ausdrücklich hingewiesen.<br />
Handelsregistereintragung<br />
Ich/Wir möchte/n nicht persönlich in das Handelsregister eingetragen werden.<br />
Ich möchte persönlich in das Handelsregister eingetragen werden und bitte <strong>um</strong><br />
Zusendung des Textes für die notariell zu beglaubigende Vollmacht. Die Eintragung<br />
mehrerer Personen ist nicht möglich. Die notarielle Beglaubigungsgebühr<br />
geht zu meinen Lasten. Mir ist bekannt, dass ich bis zur persönlichen Eintragung<br />
in das Handelsregister über den Treuhandkommanditisten beteiligt bin.<br />
Das Zertifikat soll an meine/unsere Adresse ausgeliefert werden.<br />
Gemeinschaftszeichnungen<br />
Zur Wahrnehmung aller Rechte aus dem Treuhandvertrag, insbesondere zur Abgabe<br />
und Entgegennahme von Willenserklärungen und Zahlungen bevollmächtigen wir<br />
widerruflich uns gegenseitig.<br />
Handeln auf eigene Rechnung<br />
Ich/Wir handele/handeln auf eigene Rechunung.<br />
Einwilligung gemäß Datenschutzgesetz<br />
Ich/Wir bin/sind damit einverstanden, dass meine/unsere personen- und beteiligungsbezogenen<br />
Daten durch die B.F.S. und die Fondsgesellschaft verarbeitet, gespeichert,<br />
genutzt und an die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> sowie<br />
die G.F.S. Geschäftsbesorgung für Sachwerte <strong>GmbH</strong> und an andere Dritte, derer<br />
sich die B.F.S. bzw. die Fondsgesellschaft zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus dem<br />
Treuhandvertrag und dem Gesellschaftsvertrag bedient, übermittelt werden, soweit<br />
dies der Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Treuhandvertrag und aus dem Gesellschaftsvertrag<br />
dient, und erst nach Beendigung meiner/unserer direkten oder indirekten<br />
Beteiligung gelöscht werden, sobald eine Aufbewahrung nach gesetzlichen<br />
Vorschriften nicht mehr erforderlich ist.<br />
Widerrufsbelehrung zur Beitrittserklärung:<br />
Widerrufsrecht:<br />
Ich bin an meine auf den Abschluss des o.g. Treuhandvertrages mit der B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong> gerichtete Willenserklärung nicht mehr gebunden,<br />
wenn ich sie binnen zwei Wochen widerrufe. Mit dem Widerruf meiner Willenserklärung<br />
kommt auch meine Beteiligung an der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> nicht wirksam zustande.<br />
Form des Widerrufs:<br />
Der Widerruf muss in Textform (z.B. schriftlich, mittels Telefax oder Internet) erfolgen.<br />
Der Widerruf muss keine Begründung enthalten.<br />
Fristlauf:<br />
Der Lauf der Frist für den Widerruf beginnt einen Tag, nachdem mir ein Exemplar<br />
dieser Beitrittserklärung (einschließlich Widerrufsbelehrung) sowie die Verbraucherinformationen<br />
für den Fernabsatz in Textform mitgeteilt wurden, aber nicht vor<br />
dem Tage des Vertragsschlusses. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung<br />
des Widerrufs.<br />
Adressat des Widerrufs:<br />
Der Widerruf ist zu senden an die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für Sachwerte <strong>GmbH</strong>,<br />
Thomas-Dehler-Straße 18, 81737 München, Telefax: 089/67 82 05-390 oder per<br />
eMail an bfs@hfs.de.<br />
BLZ<br />
BLZ<br />
. .<br />
<strong>10</strong><br />
SEITE 2 BEITRITTSERKLÄRUNG • H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> <strong>10</strong><br />
Widerruf bei bereits erhaltenen Leistungen: Habe ich vor Ablauf der Widerrufsfrist<br />
bereits Leistungen empfangen, so kann ich mein Widerrufsrecht<br />
dennoch ausüben. Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die bereits<br />
empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und ggf. gezogene Nutzungen<br />
(z.B. Zinsen) herauszugeben. Kann ich die bereits empfangenen Leistungen<br />
ganz oder teilweise nicht zurückgewähren – beispielsweise weil dies<br />
nach dem Inhalt der erbrachten Leistung ausgeschlossen ist – so bin ich verpflichtet,<br />
insoweit Wertersatz zu leisten. Dies gilt auch für den Fall, dass<br />
ich die empfangenen Leistungen bestimmungsgemäß genutzt habe. Diese<br />
Verpflichtung z<strong>um</strong> Wertersatz kann dazu führen, dass ich die vertraglichen<br />
Zahlungsverpflichtungen für den Zeitra<strong>um</strong> bis z<strong>um</strong> Widerruf gleichwohl<br />
erfüllen muss. Diese Verpflichtung z<strong>um</strong> Wertersatz kann ich vermeiden,<br />
wenn ich die Leistungen vor Ablauf der Widerrufsfrist nicht in Anspruch<br />
nehme.<br />
Erstattungsfrist: Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen muss ich<br />
innerhalb von 30 Tagen nach Abgabe meiner Widerrufserklärung und<br />
müssen die Anbieter innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Widerrufserklärung<br />
erfüllen.<br />
Wertersatzpflicht nur bei ausdrücklicher Zustimmung zur Ausführung der<br />
Dienstleistung vor Ende der Widerrufsfrist: Eine Verpflichtung z<strong>um</strong> Wertersatz<br />
für die bis zur Ausübung des Widerrufsrechts von den Anbietern erbrachten<br />
Leistungen besteht für mich nur, wenn ich ausdrücklich zugestimmt<br />
habe, dass die Anbieter vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der<br />
vertraglichen Leistungen beginnen.<br />
ENDE DER WIDERRUFSBELEHRUNG<br />
Die geschäftsführenden Gesellschafter führen gem. § 15 (1) des Gesellschaftsvertrages<br />
der Fondsgesellschaft nach Abschluss der Kapitalerhöhung auf<br />
€ 327.650.000,– ein schriftliches Abstimmungsverfahren durch. Diese Vorgehensweise<br />
wurde mit dem Treuhandkommanditisten abgestimmt.<br />
Bei der schriftlichen Abstimmung der H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> stimme/n ich/wir wie folgt ab bzw. erteile/n dem Treuhänder<br />
gem. § 3 (3) des Treuhandvertrages Weisung in meinem/unserem Namen wie<br />
folgt abzustimmen:<br />
TOP 1: Genehmigung der Form der schriftlichen Abstimmung.<br />
Nach § 17 (2) des Gesellschaftsvertrages der Fondsgesellschaft kommt ein Beschluss<br />
im Wege der schriftlichen Abstimmung nur zustande, wenn mindestens<br />
40 % der Stimmen aller Gesellschafter an der Abstimmung teilnehmen und der<br />
schriftlichen Abstimmung nicht von mindestens 20 % der teilnehmenden Stimmen<br />
widersprochen wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter bitten Sie daher,<br />
zu TOP 1 in jedem Fall Ihr Vot<strong>um</strong> abzugeben.<br />
Die Form der schriftlichen Abstimmung wird genehmigt<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
TOP 2: Festlegung der Immobilien bzw. der Objektgesellschaften, in die die Fondsgesellschaft<br />
langfristig investieren wird.<br />
Bei TOP 2 ist darüber zu entscheiden, in welche Immobilien die Fondsgesellschaft<br />
langfristig investieren sowie an welchen Objektgesellschaften sie sich beteiligen<br />
wird. Die geschäftsführenden Gesellschafter empfehlen, sowohl in das Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude (Behördenzentr<strong>um</strong>) in Frankfurt/Main (Immobilienportfolio<br />
1) zu investieren, als auch eine Beteiligung in Höhe von jeweils 94 % an den<br />
Objektgesellschaften H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong><br />
& <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>KG</strong> (Immobilienportfolio 2) einzugehen. Sämtliche Immobilien der Fondsgesellschaft<br />
sowie der Objektgesellschaften wurden sorgfältig ausgewählt, liegen an<br />
attraktiven Standorten und sind überwiegend langfristig vermietet. Bei Erwerb<br />
vom Immobilienportfolio 1 und 2 wird die Fondsgesellschaft eine attraktive Risikostreuung<br />
auf verschiedene Standorte, Nutzungsarten und Mieter aufweisen.<br />
Mit der langfristigen Investition in folgenden Immobilien bzw. der Beteiligung<br />
in Höhe von jeweils 94 % an den folgenden Objektgesellschaften bin ich einverstanden:<br />
a) Büro- und Verwaltungsgebäude (Behördenzentr<strong>um</strong>) in Frankfurt/Main<br />
(Immobilienportfolio 1)<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
b) H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> „Das Schloss“ Berlin-Steglitz <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> sowie<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> Bahnhofspassagen Potsdam <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
(Immobilienportfolio 2)<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
TOP 3: Beschlussfassung über die Teilnahme an den im Jahr 2005/2006 und den<br />
im Rahmen der Kapitalerhöhung entstehenden negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen.<br />
Bei TOP 3 wird allen Gesellschaftern das Wahlrecht eingerä<strong>um</strong>t, an den in den<br />
Jahren 2005/2006 und den im Rahmen der Kapitalerhöhung entstehenden ne-<br />
Widerruf bei Gemeinschaftszeichnung<br />
Ein Treuhandvertrag mit mehreren Zeichnern kommt – auch mit Wirkung gegenüber<br />
jedem einzelnen Zeichner – nur dann zustande, wenn beide Zeichner<br />
und der Treuhänder den Vertrag unterschrieben haben und auch nicht einer<br />
der Zeichner widerrufen hat. Widerruft auch nur einer der beiden Zeichner, ist<br />
der Treuhandvertrag rückabzuwickeln. Die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong> wird den anderen Zeichner über den Widerruf bzw. die Nichtunterzeichnung<br />
der Beitrittserklärung durch einen Zeichner informieren.<br />
Ort, Dat<strong>um</strong> Unterschrift 1. Zeichner Unterschrift 2. Zeichner<br />
München, den<br />
Gesellschafterversammlung<br />
im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
gativen steuerlichen Ergebnissen teilzunehmen oder darauf zu verzichten. Anleger,<br />
die auf die negativen steuerlichen Ergebnisse verzichten, erhalten in den<br />
Jahren 2007 bis 2021 jährlich <strong>um</strong> bis zu 0,5 % p.a. höhere Ausschüttungen.<br />
Dabei ist zwischen Alternative A und Alternative B zu entscheiden.<br />
Ja<br />
Ja<br />
Alternative A<br />
Ich/wir verzichte/n auf die Teilnahme an den in den Jahren 2005 /2006 und<br />
den im Rahmen der Kapitalerhöhung entstehenden negativen steuerlichen<br />
Ergebnissen. Als Ausgleich hierfür erhalte/n ich/wir in den Jahren<br />
2007-2021 jährlich eine bis zu 0,5 % p.a. höhere Ausschüttung.<br />
Alternative B<br />
Ich/wir nehme/n an den in den Jahren 2005/2006 und den im Rahmen der<br />
Kapitalerhöhung entstehenden negativen steuerlichen Ergebnissen teil.<br />
TOP 4: Beschlussfassung über das Finanzierungskonzept der Fondsgesellschaft.<br />
Bei TOP 4 ist über das Finanzierungskonzept der Fondsgesellschaft zu beschließen.<br />
Dabei ist zwischen der Alternative A und der Alternative B zu entscheiden.<br />
Alternative A entspricht der Darstellung im Verkaufsprospekt. Durch die<br />
Zahlung von Damna und Zinsvorauszahlungen kann trotz eines erhöhten Darlehensstandes<br />
<strong>um</strong> ca. € 32,6 Mio. eine gegenüber Alternative B höhere Ausschüttung<br />
für 2007 <strong>um</strong> bis zu ca. 1,7 % p.a. dargestellt werden. Die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter empfehlen daher Alternative A.<br />
Das Finanzierungskonzept wird genehmigt:<br />
Ja<br />
Ja<br />
✗<br />
Ich bestätige hiermit den Erhalt einer Durchschrift/Kopie dieser Beitrittserklärung,<br />
des Verkaufsprospektes sowie der Widerrufsbelehrung.<br />
✗<br />
Ort, Dat<strong>um</strong> Unterschrift 1. Zeichner Unterschrift 2. Zeichner<br />
Das vorstehende Vertragsangebot nehmen wir hiermit an.<br />
Stempel und Unterschrift des Treuhänders<br />
Alternative A<br />
(Zahlung von Damna und Zinsvorauszahlungen zur Reduzierung des Nominalzinses<br />
der Fremdfinanzierung)<br />
Alternative B<br />
(Verzicht auf die Zahlung von Damna und Zinsvorauszahlungen und Reduzierung<br />
der anfänglichen Ausschüttung für 2007 <strong>um</strong> bis zu ca. 1,7 % p.a.)<br />
TOP 5: Abschluss des im Verkaufsprospekt auf S. 87 dargestellten Finanzierungsbeschaffungsvertrages<br />
mit der H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für<br />
Sachwerte <strong>GmbH</strong>.<br />
Die H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> hat der Fondsgesellschaft<br />
den Abschluss eines Finanzierungsbeschaffungsvertrages angeboten<br />
(vgl. S. 87 des Verkaufsprospektes). Dieser Vertrag <strong>um</strong>fasst u.a. die Finanzierungsbeschaffung<br />
sowie die Bearbeitung und Betreuung der Darlehen sowohl der<br />
Fondsgesellschaft als auch der Objektgesellschaften. Der Abschluss des Vertrages<br />
ist zur Sicherung des Finanzierungskonzeptes von hoher Bedeutung. Die<br />
geschäftsführenden Gesellschafter empfehlen daher den Abschluss des Finanzierungsbeschaffungsvertrages.<br />
Der im Verkaufsprospekt dargestellte Finanzierungsbeschaffungsvertrag mit der<br />
H.F.S. HYPO-Fondsbeteiligungen für Sachwerte <strong>GmbH</strong> wird genehmigt.<br />
Ja Nein Enthaltung<br />
Ort, Dat<strong>um</strong><br />
✗<br />
Unterschrift 1. Zeichner Unterschrift 2. Zeichner
TREUHANDVERTRAG<br />
über die Begründung und Verwaltung einer Beteiligung<br />
an der<br />
H.F.S. <strong>Immobilienfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>10</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />
<strong>KG</strong><br />
– nachstehend „<strong>KG</strong>“ genannt.<br />
§ 1 TREUHANDAUFTRAG<br />
(1) Der Treugeber beauftragt die B.F.S. Beteiligungs-Treuhand<br />
für Sachwerte <strong>GmbH</strong>, Thomas-Dehler-Str. 18,<br />
81737 München, als Treuhänder für ihn eine Kommanditbeteiligung<br />
in Höhe des in der Beitrittserklärung angegebenen<br />
Beteiligungsbetrages zu begründen und treuhänderisch<br />
zu verwalten, nach Wahl des Treugebers entweder<br />
im eigenen Namen für Rechnung des Treugebers<br />
oder als direkte Kommanditbeteiligung gemäß § 9.<br />
(2) Der Treugeber hält sich unbeschadet gesetzlicher<br />
Widerrufsrechte an das Treuhandvertragsangebot gemäß<br />
Beitrittserklärung für die Dauer von sechs Monaten ab<br />
Unterzeichnung der Beitrittserklärung gebunden. Der<br />
Treuhandvertrag kommt mit der Annahmeerklärung des<br />
Treuhänders innerhalb der Annahmefrist auch ohne Zugang<br />
beim Treugeber zustande. Tag des Vertragsabschlusses<br />
ist der Tag der Unterzeichnung der Beitrittserklärung<br />
durch den Treuhänder. Die Annahme wird dem Treugeber<br />
durch den Treuhänder unverzüglich mitgeteilt.<br />
(3) Der Beteiligungsbetrag ohne Agio beträgt mindestens<br />
€ <strong>10</strong>.000,– und darf € 30.000.000,– pro Gesellschafter nicht<br />
übersteigen. Der Treuhänder ist berechtigt, geringere Beteiligungsbeträge<br />
anzunehmen.<br />
(4) Die endgültige Zusammensetzung der von der <strong>KG</strong> erworbenen<br />
Immobilien bzw. der Erwerb von Beteiligungen<br />
an Objektgesellschaften wird im Rahmen eines schriftlichen<br />
Abstimmungsverfahrens nach Durchführung der<br />
in § 4 (1) a) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> beschriebenen<br />
Kapitalerhöhung festgelegt. Mit Unterzeichnung<br />
der Beitrittserklärung erklärt der Treugeber ausdrücklich<br />
seine Zustimmung zu diesem Verfahren.<br />
(5) Soweit in diesem Vertrag nichts anderes bestimmt ist,<br />
gelten die Regelungen des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong><br />
entsprechend. Der Gesellschaftsvertrag liegt dem Treugeber<br />
vor und ist Vertragsbestandteil.<br />
§ 2 AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG<br />
(1) Der Treuhänder ist berechtigt, die Kommanditbeteiligung<br />
erst zu begründen, wenn der Treugeber seinen<br />
Beteiligungsbetrag oder, sofern Raten vereinbart sind,<br />
die erste Rate zzgl. 5 % Agio gemäß Beitrittserklärung<br />
eingezahlt hat.<br />
(2) Der Treuhänder hält seine Kommanditbeteiligung für<br />
die Treugeber im Außenverhältnis als einheitlichen Gesellschaftsanteil.<br />
Er tritt nach außen im eigenen Namen auf<br />
und wird als Kommanditist entsprechend der gesellschaftsvertraglichen<br />
Regelungen der <strong>KG</strong> mit einer Hafts<strong>um</strong>me<br />
in Höhe von <strong>10</strong> % der Pflichteinlage in das Handelsregister<br />
eingetragen. Diese Hafts<strong>um</strong>me entfällt anteilig in Höhe<br />
von <strong>10</strong> % des Beteiligungsbetrages auf den Treugeber.<br />
Im Innenverhältnis handelt der Treuhänder ausschließlich<br />
im Auftrag und für Rechnung des Treugebers, so dass wirtschaftlich<br />
der Treugeber Kommanditist ist.<br />
(3) Der Treuhänder nimmt die Gesellschafterrechte und<br />
-pflichten im Interesse des Treugebers unter Beachtung<br />
seiner Treuepflicht gegenüber den übrigen Gesellschaftern<br />
und Treugebern wahr. Er ist vom Verbot des<br />
Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB befreit.<br />
(4) Im Rahmen der Verwaltung der Beteiligung wird<br />
der Treuhänder die im Interesse des Treugebers erforderlichen<br />
Maßnahmen ergreifen. Zur Verwaltung gehören<br />
insbesondere die Information des Treugebers über<br />
wesentliche Angelegenheit der <strong>KG</strong>, die Führung des<br />
Schriftverkehrs, die Einladung zu Gesellschafterversammlungen,<br />
organisatorische Unterstützung und<br />
Durchführung von Übertragungen von Beteiligungen, die<br />
Geltendmachung von Sonderwerbungskosten im Rahmen<br />
der gesonderten und einheitlichen Feststellung und<br />
die Auszahlung von Ausschüttungen, soweit diese nicht<br />
von der <strong>KG</strong> direkt an die Treugeber erfolgen.<br />
(5) Der Treuhänder ist zur Erbringung von Tätigkeiten<br />
nach dem Rechtsberatungsgesetz weder berechtigt noch<br />
verpflichtet. Der Treuhänder ist nicht verpflichtet, die<br />
Richtigkeit der Angaben im Verkaufsprospekt zu überprüfen<br />
und den Treugeber darüber zu beraten, ob die<br />
Beteiligung wirtschaftlich für ihn sinnvoll ist.<br />
(6) (2) und (3) finden keine Anwendung auf Treugeber,<br />
die gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar an der<br />
<strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 3 RECHTE DES TREUGEBERS<br />
(1) Der Treuhänder tritt anteilig entsprechend des Beteiligungsbetrages<br />
des Treugebers alle übertragbaren Rechte<br />
aus der Kommanditbeteiligung an den dies annehmenden<br />
Treugeber ab, insbesondere seine Ansprüche<br />
auf den festgestellten Gewinn, die beschlossenen maximal<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen sowie auf dasjenige,<br />
was ihm im Falle seines Ausscheidens oder der<br />
Beendigung der <strong>KG</strong> zusteht. Die Abtretung ist auflösend<br />
bedingt durch den Rücktritt des Treuhänders gemäß<br />
§ 4 (3). Der Treuhänder bleibt ermächtigt, die an<br />
den Treugeber abgetretenen Ansprüche im eigenen Namen<br />
einzuziehen.<br />
(2) Der Treugeber ist berechtigt, an den Gesellschafterversammlungen<br />
teilzunehmen. Der Treuhänder wird<br />
ihm die Einladung zur Gesellschafterversammlung nebst<br />
Anlagen, eventuelle Anträge von Gesellschaftern gemäß<br />
§ 15 (5) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>, sowie die<br />
Niederschrift über die in der Gesellschafterversammlung<br />
gefassten Beschlüsse übersenden. Entsprechendes gilt<br />
für schriftliche Abstimmungen.<br />
(3) Der Treuhänder bevollmächtigt den Treugeber, sein<br />
Stimmrecht entsprechend der Höhe des Beteiligungsbetrages<br />
auszuüben. Der Treugeber ist berechtigt, Dritten<br />
schriftlich Untervollmacht zu erteilen. Übt der Treugeber<br />
das Stimmrecht weder selbst noch durch einen<br />
unterbevollmächtigten Dritten aus, wird der Treuhänder<br />
das Stimmrecht nach Weisung des Treugebers oder<br />
des unterbevollmächtigten Dritten ausüben. Erteilt der<br />
Treugeber oder der unterbevollmächtigte Dritte keine<br />
Weisung, bevollmächtigt der Treugeber den Komplementär<br />
der <strong>KG</strong>, das Stimmrecht auszuüben. Dieser wird sich<br />
der Ausübung des Stimmrechts enthalten; es sei denn,<br />
dass die Ausübung der Treugeberrechte im Einzelfall im<br />
Interesse der Treugeber und der Kommanditisten geboten<br />
ist. Dies kann nur für Beschlüsse gemäß § 13 a) -<br />
g) sowie § 16 j) und m) - o) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> gelten. Der Komplementär ist im Falle, dass er<br />
das Stimmrecht ausübt, verpflichtet, sein Abstimmungsverhalten<br />
im Rahmen der Einberufung der Gesellschafterversammlung<br />
gemäß § 15 (4) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> bekannt zu geben. Der Komplementär ist vom<br />
Verbot des Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB befreit. Für<br />
Beschlussfassungen, die den Beirat betreffen, gilt § 14<br />
(<strong>10</strong>) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>.<br />
(4) Der Treuhänder erteilt dem Treugeber Vollmacht, die<br />
ihm zustehenden Kontroll-, Widerspruchs- und Antragsrechte<br />
auszuüben.<br />
(5) Vorstehende Regelungen finden keine Anwendung<br />
auf Treugeber, die gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar<br />
an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 4 PFLICHTEN DES TREUGEBERS<br />
(1) Der Treugeber ist verpflichtet, den vereinbarten Beteiligungsbetrag<br />
(zzgl. Agio) gemäß den Bedingungen der<br />
Beitrittserklärung auf das dort genannte Sonderkonto zu<br />
bezahlen. Er ist über den vereinbarten Beteiligungsbetrag<br />
(zzgl. Agio) hinaus zu keinen Nachschüssen oder<br />
sonstigen Zahlungen verpflichtet.<br />
(2) Auf rückständige Zahlungen können Verzugszinsen<br />
bis zu 1 % p. M. verlangt werden. Die Geltendmachung<br />
eines weitergehenden Schadens bleibt unberührt. Dem<br />
sä<strong>um</strong>igen Treugeber steht es frei, einen geringeren Verzugsschaden<br />
nachzuweisen.<br />
(3) Der Treuhänder ist z<strong>um</strong> Rücktritt von diesem Vertrag<br />
berechtigt, wenn der Treugeber seiner Verpflichtung zur<br />
Leistung des Beteiligungsbetrages trotz Mahnung nicht<br />
fristgerecht nachkommt. Stattdessen kann der Treuhänder<br />
auch den Beteiligungsbetrag unter Beachtung des<br />
Mindestbetrages gemäß § 1 (3) auf den Betrag herabsetzen,<br />
der sich aufgrund der geleisteten Zahlung unter Beachtung<br />
einer Mindesteinzahlung von 60 % des gezeichneten<br />
Betrages zzgl. 5 % Agio ergibt.<br />
(4) Im Fall des Abs. (3) trägt der Treugeber die im Zusammenhang<br />
mit dem Rücktritt entstehenden Kosten,<br />
mindestens aber eine Schadenspauschale in Höhe des vereinbarten<br />
Agios. Macht der Treuhänder diese Schadenspauschale<br />
geltend, bleibt es dem Treugeber vorbehalten,<br />
einen geringeren Schaden nachzuweisen. Der Treuhänder<br />
ist berechtigt, seinen Schadensersatzanspruch mit<br />
etwaigen Rückzahlungsverpflichtungen zu verrechnen.<br />
(5) Soweit dem Treugeber gemäß § 3 Rechte aus der Kommanditbeteiligung<br />
vom Treuhänder übertragen werden,<br />
ist er verpflichtet, auch die sich hieraus ergebenden<br />
Pflichten eines Kommanditisten gemäß den Regelungen<br />
des Gesellschaftsvertrages zu tragen. Der Treugeber<br />
ist insbesondere verpflichtet, den Treuhänder entsprechend<br />
seines Beteiligungsbetrages von der Inanspruchnahme<br />
durch die Gesellschaft oder Dritter freizustellen.<br />
Dies gilt insbesondere für Ansprüche nach §§ 171ff.<br />
HGB, soweit der Treugeber seinen Beteiligungsbetrag<br />
nicht oder nicht mehr in Höhe der Hafteinlage erbracht<br />
hat. Dies gilt nicht für Ansprüche gegen den Treuhänder<br />
im Zusammenhang mit nicht übertragbaren Rechten aus<br />
der Kommanditbeteiligung.<br />
(6) Gegen Ansprüche des Treuhänders ist eine Aufrechnung<br />
nur mit unbestrittenen, entscheidungsreifen oder<br />
rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.<br />
(7) (3) bis (5) finden keine Anwendung auf Treugeber, die<br />
gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar an der <strong>KG</strong><br />
beteiligt sind.<br />
§ 5 RECHNUNGSLEGUNG,<br />
BERICHTSPFLICHT<br />
(1) Der Treuhänder ist verpflichtet, für jeden Treugeber<br />
die in § 6 des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> vorgesehenen<br />
Konten zu führen. Für den Fall, dass eine Jahresabschlussprüfung<br />
stattfindet, ist die Treuhandbuchhaltung<br />
zusammen mit dem Jahresabschluss der <strong>KG</strong> von<br />
dem Abschlussprüfer zu prüfen.<br />
(2) Von der Verpflichtung nach (1) ist der Treuhänder befreit,<br />
wenn die <strong>KG</strong> die Treuhandbuchhaltung in ihre<br />
Finanzbuchhaltung integriert.<br />
(3) Der Treuhänder hat alle wesentlichen Unterlagen und<br />
Informationen, die ihm als Gesellschafter zugehen, an<br />
den Treugeber weiterzuleiten. Der Treuhänder hat den<br />
Treugeber über alle wesentlichen Geschäftsvorgänge der<br />
<strong>KG</strong> mindestens einmal jährlich zu informieren.<br />
§ 6 TREUHANDVERMÖGEN<br />
(1) Der Treuhänder hält und verwaltet das Treuhandvermögen<br />
getrennt von seinem sonstigen Vermögen.<br />
(2) Der Treugeber ist entsprechend seines Beteiligungsbetrages<br />
am Gesellschaftsanteil des Treuhänders und<br />
damit am Vermögen und Ergebnis der <strong>KG</strong> beteiligt. § 20<br />
des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> gilt entsprechend. Diese<br />
Regelung findet keine Anwendung auf Treugeber,<br />
die gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar an der<br />
<strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
(3) Entnahmen und sonstige Auszahlungen stehen dem<br />
jeweils im Zeitpunkt der Ausschüttungen im Treugeberregister<br />
gemäß § 15 eingetragenen Treugeber zu, soweit<br />
dem Treuhänder nicht schriftlich anders lautende Erklärungen<br />
vorliegen.<br />
§ 7 GELTENDMACHUNG VON<br />
SONDERWERBUNGSKOSTEN<br />
(1) Dem Treugeber ist bekannt, dass er Sonderwerbungskosten<br />
(persönlich getragene Kosten im Zusammenhang<br />
mit seiner Beteiligung) nicht bei seiner persönlichen Einkommensteuererklärung,<br />
sondern ausschließlich im Rahmen<br />
der gesonderten und einheitlichen Feststellung der<br />
Einkünfte der <strong>KG</strong> geltend machen kann.<br />
(2) Der Treuhänder wird den Treugeber rechtzeitig auffordern,<br />
die Sonderwerbungskosten für das vorangegangene<br />
Kalenderjahr bis z<strong>um</strong> 31.03. mitzuteilen und<br />
durch Beleg nachzuweisen. Sonderwerbungskostenmeldungen,<br />
die trotz Aufforderung nach diesem Stichtag<br />
eingehen bzw. unvollständig sind, werden wegen des<br />
anfallenden organisatorischen Mehraufwandes erst nach<br />
Zahlung eines Kostenbeitrags von mindestens € <strong>10</strong>0,–<br />
zzgl. Umsatzsteuer bearbeitet und in die Feststellungserklärung<br />
aufgenommen. Der Treuhänder leistet keine<br />
Gewähr dafür, dass die verspätete Anmeldung noch<br />
berücksichtigt werden kann.<br />
(3) Gemäß § 19 (7) des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong><br />
sind die Gesellschafter untereinander verpflichtet, Rechtsbehelfe<br />
oder sonstige Rechtsmittel im Rahmen der Steuerveranlagungen<br />
der <strong>KG</strong> nur im Einvernehmen mit der <strong>KG</strong>,<br />
d.h. nach Zustimmung durch einen der geschäftsführenden<br />
Gesellschafter, einzulegen, auch soweit sie persönlich<br />
(z.B. Sonderwerbungskosten) betroffen sind. Der Treugeber<br />
erkennt diese Regelung als für sich verbindlich an.<br />
§ 8 VERGÜTUNG DES TREUHÄNDERS<br />
(1) Die Vergütung des Treuhänders regelt sich nach § 23<br />
des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>. Die Vergütung von<br />
Leistungen gegenüber den Treugebern nach diesem Vertrag<br />
wird demzufolge von der <strong>KG</strong> geschuldet.<br />
(2) Sondertätigkeiten (Register<strong>um</strong>schreibung, Kapitalherabsetzung,<br />
Sonderwerbungskosten etc.) kann der<br />
Treuhänder dem Treugeber zusätzlich berechnen. Insoweit<br />
ist der Treuhänder zur Verrechnung mit Ansprüchen<br />
des Treugebers z.B. auf Entnahmen (Ausschüttungen)<br />
berechtigt.<br />
§ 9 EINTRAGUNG ALS KOMMANDITIST<br />
(1) Der Treugeber kann jederzeit – ohne wirtschaftlichen<br />
Nachteil – seine Eintragung als Kommanditist in das Handelsregister<br />
verlangen.<br />
(2) Dieses Verlangen kann bereits in der Beitrittserklärung<br />
gestellt werden. Wird das Verlangen zu einem späteren<br />
Zeitpunkt gestellt, ist es aus Gründen der Beweissicherung<br />
durch schriftliche Erklärung per Einschreiben/Rückschein<br />
an den Treuhänder zu übermitteln.<br />
(3) Ist der Kommanditanteil noch nicht begründet, wird<br />
der Treuhänder diesen zunächst im Innenverhältnis<br />
im eigenen Namen begründen. Der Übergang des Kommanditanteils<br />
auf den Treugeber erfolgt dann nach Maßgabe<br />
des Abs. (4). Eine vorherige Eintragung des Treuhänders<br />
im Handelsregister ist nicht erforderlich.<br />
(4) Der Treuhänder tritt hiermit aufschiebend bedingt<br />
durch das Verlangen nach Abs. (1) den treuhänderisch<br />
gehaltenen oder noch zu begründenden Gesellschaftsanteil<br />
an den dies annehmenden Treugeber in der Höhe<br />
des von diesem übernommenen Beteiligungsbetrages<br />
ab. Im Innenverhältnis wird die Abtretung wirksam<br />
mit dem Tag nach dem Zugang des Eintragungsverlangens<br />
beim Treuhänder, frühestens jedoch mit Begründung<br />
des Gesellschaftsanteils im Innenverhältnis. Die<br />
Abtretung des Gesellschaftsanteils ist im Außenverhältnis<br />
zusätzlich aufschiebend bedingt durch die Eintragung<br />
des Treugebers ins Handelsregister.<br />
(5) Der Treugeber hat dem Treuhänder Handelsregistervollmacht<br />
zu erteilen. § 5 (4) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> findet Anwendung. Der Treugeber wird als<br />
Kommanditist mit einer Hafteinlage in Höhe von <strong>10</strong> %<br />
seiner Pflichteinlage ohne Agio ins Handelsregister eingetragen.<br />
Die mit der Vollmachtserteilung und der Eintragung<br />
ins Handelsregister verbundenen Kosten trägt<br />
der Treugeber (Ausnahme: die erstmalige Eintragung<br />
ins Handelsregister im Rahmen der gemäß § 4 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> geplanten Kapitalerhöhung).<br />
(6) Der Treuhänder wird die Beteiligung nach Maßgabe<br />
dieses Vertrages treuhänderisch verwalten, nach Begründung<br />
der Kommanditbeteiligung finden jedoch die<br />
§§ 2 (2) und (3), 3, 4 (3) bis (5), 6 (2), 11 (1), (3), (4),<br />
12 und 13 (6) Satz 2 keine Anwendung. Nimmt der Treu-<br />
händer Zahlungen der <strong>KG</strong> für den Treugeber entgegen,<br />
so handelt er für den als Direktkommanditisten beteiligten<br />
Treugeber als Empfangsbote. Bis zur Weiterleitung<br />
dieser Zahlungen an den Treugeber verwaltet der Treuhänder<br />
diese Zahlungen treuhänderisch.<br />
(7) Im übrigen gelten für die Kommanditbeteiligung die<br />
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong>.<br />
(8) Für den Fall der Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über sein Vermögen, der Ablehnung der Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens mangels Masse oder Maßnahmen<br />
der Einzelzwangsvollstreckung durch Gläubiger des Treuhänders<br />
in den treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteil<br />
tritt der Treuhänder hiermit aufschiebend bedingt<br />
für diese Fälle den treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteil<br />
an den dies annehmenden Treugeber in der<br />
Höhe des von diesem übernommenen Beteiligungsbetrages<br />
ab. Die Abtretung des Gesellschaftsanteils ist im<br />
Außenverhältnis zusätzlich aufschiebend bedingt durch<br />
die Eintragung des Treugebers ins Handelsregister. Der<br />
Treugeber hat sich ins Handelsregister eintragen zu lassen.<br />
Abs. 5 Satz 2 und 3 gilt entsprechend.<br />
§ <strong>10</strong> HAFTUNG DES TREUHÄNDERS<br />
(1) Der Treuhänder hat seine Pflichten mit der Sorgfalt<br />
eines ordentlichen Kaufmannes nach pflichtgemäßem<br />
Ermessen zu erfüllen. Er haftet den Treugebern bei Sachund<br />
Vermögensschäden nur für grob fahrlässige oder<br />
vorsätzliche Verletzung der ihm obliegenden Verpflichtungen<br />
außer bei der Verletzung von wesentlichen Vertragspflichten.<br />
(2) Eine Haftung für weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />
für die vom Treugeber verfolgten wirtschaftlichen<br />
und steuerlichen Ziele, für die Bonität der Vertragspartner<br />
und die Ertragsfähigkeit der Fondsobjekte wird nicht<br />
übernommen. Der Treuhänder haftet auch nicht dafür,<br />
dass der Komplementär, der geschäftsführende Kommanditist<br />
oder der Beirat sowie die Vertragspartner der <strong>KG</strong><br />
die ihnen obliegenden Verpflichtungen ordnungsgemäß<br />
erfüllen.<br />
(3) Der Anspruch auf Schadensersatz – gleich aus welchem<br />
Rechtsgrund – verjährt innerhalb von drei Jahren<br />
ab seiner Entstehung. Der Treugeber hat seine Ansprüche<br />
innerhalb einer Ausschlussfrist von einem Jahr<br />
nach Kenntniserlangung gegenüber dem Treuhänder<br />
schriftlich geltend zu machen. Die Fristversä<strong>um</strong>nis führt<br />
z<strong>um</strong> Verlust der Ansprüche.<br />
§ 11 RECHTSGESCHÄFTLICHE<br />
VERFÜGUNGEN<br />
(1) Die Treuhandbeteiligung ist übertragbar. Die Verfügung<br />
über die Treuhandbeteiligung bedarf zu ihrer<br />
Wirksamkeit der Schriftform. Sie steht unter der aufschiebenden<br />
Bedingung der schriftlichen Zustimmung<br />
des Treuhänders und des Komplementärs und wird z<strong>um</strong><br />
01.01. des Jahres wirksam, das auf die schriftliche Verfügung<br />
und die schriftliche Zustimmung des Treuhänders<br />
und des Komplementärs folgt. Die Zustimmung darf<br />
nur aus wichtigem Grund versagt werden. Als wichtiger<br />
Grund gilt insbesondere, wenn infolge der Verfügung Beteiligungsbeträge<br />
entstehen, die den Anforderungen des<br />
§ 1 (3) nicht genügen. Die Zustimmung ist nicht erforderlich<br />
im Falle der anfänglichen Abtretung oder Verpfändung<br />
der Treuhandbeteiligung z<strong>um</strong> Zwecke der teilweisen<br />
Finanzierung der Treuhandbeteiligung. Der verfügende<br />
Treugeber ist verpflichtet, mit Beantragung der<br />
Zustimmung des Treuhänders und des Komplementärs<br />
dem Treuhänder das Zertifikat vorzulegen.<br />
(2) Der Treugeber hat für die Umschreibung im Register<br />
und die Ausfertigung des Zertifikats eine Gebühr in<br />
Höhe des anfallenden Aufwandes, mindestens jedoch<br />
von € 150,– zzgl. Umsatzsteuer zu entrichten.<br />
(3) Bei jedem Übergang des Treuhandverhältnisses werden<br />
alle Konten gemäß § 5 (1) unverändert und einheitlich<br />
fortgeführt. Der Übergang einzelner Rechte und<br />
Pflichten hinsichtlich nur einzelner Treugeberkonten ist<br />
nicht möglich.<br />
(4) Abs. 1 gilt entsprechend für die Abtretung und Verpfändung<br />
von einzelnen Rechten aus dem Treuhandvertrag<br />
und von abgetretenen Rechten aus dem Gesellschaftsvertrag<br />
der <strong>KG</strong>, insbesondere für die Abtretung<br />
und Verpfändung von Ansprüchen auf Entnahmen und<br />
Auseinandersetzungsguthaben.<br />
(5) (1), (3) und (4) finden keine Anwendung auf Treugeber,<br />
die gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar<br />
an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 12 TOD DES TREUGEBERS<br />
(1) Stirbt ein Treugeber, geht die Beteiligung auf den<br />
Erben bzw. bei mehreren Erben auf die Erbengemeinschaft<br />
über. Das Treuhandverhältnis wird mit dem oder<br />
den Erben fortgesetzt. Die Erben haben sich durch Vorlage<br />
eines Erbscheins zu legitimieren. Die Vorlage eines<br />
Erbscheins ist entbehrlich, wenn das Erbrecht in anderer<br />
Weise gleichwertig und zweifelsfrei z.B. durch<br />
rechtskräftiges Feststellungsurteil nachgewiesen wird.<br />
Der Treuhänder ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, in<br />
Ausnahmefällen als Nachweis des Erbrechts die Vorlage<br />
eines notariell beurkundeten Testaments oder Erbvertrages<br />
sowie des Eröffnungsprotokolls des zuständigen<br />
Nachlassgerichts zu akzeptieren.<br />
Mehrere Erben üben ihre Rechte nur durch einen einvernehmlich,<br />
schriftlich bevollmächtigten Vertreter aus,<br />
der zur Entgegennahme von Entnahmen berechtigt ist.<br />
§ 16 (Personenmehrheiten) findet Anwendung.<br />
Der Erbe hat für die Umschreibung im Register und<br />
die Ausfertigung des Zertifikats eine Gebühr in Höhe des<br />
anfallenden Aufwandes, mindestens jedoch von € 150,–<br />
zzgl. Umsatzsteuer zu entrichten.<br />
(2) Der Komplementär der <strong>KG</strong> ist berechtigt, die Stimm-,<br />
Antrags- und Widerspruchsrechte gemäß § 3 (2) bis<br />
(4) bis z<strong>um</strong> ordnungsgemäßen Nachweis der Legitimation<br />
gemäß (1) Satz 3 oder 4 und der Bestellung eines gemeinsamen<br />
Vertreters im Interesse der Erben wahrzunehmen.<br />
Der Komplementär wird sich der Ausübung<br />
des Stimmrechts enthalten, es sei denn, dass die Ausübung<br />
der Stimmrechte im Einzelfall im Interesse der<br />
Erben geboten ist. Der Komplementär ist vom Verbot des<br />
Insichgeschäfts gemäß § 181 BGB befreit. Für Beschlussfassungen,<br />
die den Beirat betreffen, gilt § 14 (<strong>10</strong>) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong>.<br />
(3) Für Vermächtnisse gelten die Regelungen über rechtsgeschäftliche<br />
Verfügungen gemäß § 11 entsprechend.<br />
Die Regelungen zur Mindestbeteiligung gemäß § 1 (3)<br />
finden Anwendung.<br />
(4) Vorstehende Regelungen finden keine<br />
Anwendung auf Treugeber, die gemäß § 9 als Kommanditisten<br />
unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligt sind.<br />
§ 13 LAUFZEIT UND BEENDIGUNG DES<br />
TREUHANDVERTRAGES<br />
(1) Der Treuhandvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.<br />
Er endet<br />
a) durch Kündigung,<br />
b) mit Ausscheiden des Treuhänders aus der <strong>KG</strong> vorbehaltlich<br />
(4),<br />
c) mit Beendigung der <strong>KG</strong> oder der Kommanditbeteiligung<br />
eines nach § 9 beteiligten Treugebers,<br />
d) bei Rücktritt der <strong>KG</strong> wegen Zahlungsverzugs eines<br />
nach § 9 beteiligten Treugebers gemäß § 7 (4) des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> oder<br />
e) bei Kapitalherabsetzung gemäß § 29 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong>.<br />
(2) Der Treuhandvertrag kann vom Treugeber ohne Einhaltung<br />
einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Die<br />
Kündigung des Treuhandvertrages hat schriftlich zu erfolgen.<br />
Vor Begründung der Kommanditbeteiligung und<br />
Eintragung ins Handelsregister ist eine Kündigung des<br />
Treugebers nur aus wichtigem Grund, den der Treuhänder<br />
zu vertreten hat, zulässig.<br />
(3) Der Treuhänder ist zur Kündigung des Treuhandvertrages<br />
nur aus wichtigem Grund berechtigt.<br />
(4) Scheidet der Treuhänder aus der <strong>KG</strong> aus und wird<br />
gemäß § 28 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> ein<br />
neuer Treuhänder bestellt, der in alle Rechte und Pflichten<br />
des ausscheidenden Treuhänders eintritt, wird der<br />
Treuhandvertrag mit dem neuen Treuhänder fortgesetzt.<br />
Der Treugeber erklärt bereits jetzt unwiderruflich hierzu<br />
seine Zustimmung. Das Recht zur Kündigung bleibt<br />
hiervon unberührt.<br />
(5) Für den Fall der Beendigung des Treuhandvertrages<br />
durch Kündigung (Abs. 1 a)) oder Ausscheiden (Abs.<br />
1 b)) des Treuhänders wird der Treugeber Kommanditist<br />
der <strong>KG</strong>. Der Treuhänder tritt hiermit aufschiebend<br />
bedingt für diese Fälle der Beendigung den treuhänderisch<br />
gehaltenen Gesellschaftsanteil an den dies annehmenden<br />
Treugeber in der Höhe des von diesem übernommenen<br />
Beteiligungsbetrages ab. Die Abtretung des<br />
Gesellschaftsanteils ist im Außenverhältnis zusätzlich<br />
aufschiebend bedingt durch die Eintragung des Treugebers<br />
ins Handelsregister. Der Treugeber hat sich ins<br />
Handelsregister eintragen zu lassen. Der Treugeber wird<br />
als Kommanditist mit einer Hafteinlage in Höhe von<br />
<strong>10</strong> % seiner Pflichteinlage ohne Agio ins Handelsregister<br />
eingetragen. § 5 Abs. 4 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> findet Anwendung. Die mit der Vollmachtserteilung<br />
und der Eintragung ins Handelsregister verbundenen<br />
Kosten trägt der Treugeber (Ausnahme: die<br />
erstmalige Eintragung ins Handelsregister im Rahmen<br />
der gemäß § 4 des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> geplanten<br />
Kapitalerhöhung).<br />
(6) Bei Beendigung der <strong>KG</strong> oder Kapitalherabsetzung<br />
gemäß § 29 des Gesellschaftsvertrages der <strong>KG</strong> steht<br />
dem betroffenen Treugeber ein Auseinandersetzungsguthaben<br />
nach Maßgabe von § 30 des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> zu. Der Treuhänder tritt seine diesbezüglichen<br />
Ansprüche an den Treugeber ab, der diese<br />
Abtretung annimmt. Weitergehende Ansprüche gegen<br />
den Treuhänder stehen dem Treugeber nicht zu.<br />
Satz 2 findet keine Anwendung auf Treugeber, die<br />
gemäß § 9 als Kommanditisten unmittelbar an der <strong>KG</strong><br />
beteiligt sind.<br />
§ 14 ANPASSUNG DES TREUHAND-<br />
VERTRAGES BEI ÄNDERUNGEN DES<br />
GESELLSCHAFTSVERTRAGES DER <strong>KG</strong><br />
(1) Ändern sich Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages<br />
der <strong>KG</strong> durch Beschlussfassung der Gesellschafterversammlung<br />
oder schriftliche Abstimmung, ist der<br />
Treuhandvertrag entsprechend anzupassen.<br />
(2) Der Treuhänder wird in diesem Fall den Treugebern<br />
eine Neufassung des Treuhandvertrages unter<br />
drucktechnischer Hervorhebung der Änderungen und<br />
den zugrunde liegenden Änderungsbeschluss an die dem<br />
Treuhänder zuletzt benannte Anschrift des Treugebers<br />
übermitteln.<br />
(3) Soweit sich die Anpassungen im Rahmen der Änderungen<br />
des Gesellschaftsvertrages halten und lediglich<br />
diese Änderungen sinngemäß auf den Treuhandvertrag<br />
übertragen, ist jeder Treugeber verpflichtet, seine Zustimmung<br />
zu den Änderungen zu erteilen, solange er im Innenverhältnis<br />
einem unmittelbar an der <strong>KG</strong> beteiligten Kommanditisten<br />
gleichgestellt ist. Durch die Änderungen darf<br />
der Treugeber nicht schlechter gestellt werden als ein an<br />
der <strong>KG</strong> unmittelbar beteiligter Kommanditist.<br />
(4) Widerspricht der Treugeber innerhalb von vier Wochen<br />
nach Mitteilung der Änderungen nicht, gilt die<br />
Zustimmung als erteilt. Die Frist beginnt mit dem Tag<br />
der Absendung zu laufen. Auf die Widerspruchsfrist und<br />
auf die Bedeutung des Schweigens ist bei Übermittlung<br />
der Neufassung hinzuweisen.<br />
(5) Die Änderungen werden erst wirksam, wenn alle<br />
Treugeber den Änderungen zugestimmt, bzw. innerhalb<br />
der Frist des (4) nicht widersprochen haben. Nach (6)<br />
ausscheidende Treugeber werden nicht berücksichtigt.<br />
Das Ergebnis des Anpassungsverfahrens ist den Treugebern<br />
nach Abschluss mitzuteilen.<br />
(6) Widerspricht der Treugeber den Änderungen entgegen<br />
(3), so ist der Treuhänder berechtigt, ohne Einhaltung<br />
einer Kündigungsfrist den Treuhandvertrag mit der<br />
Folge zu kündigen, dass der bisherige Treugeber Kommanditist<br />
der <strong>KG</strong> wird. § 13 (5) gilt entsprechend. Auf<br />
dieses Kündigungsrecht ist bei Übermittlung der Neufassung<br />
hinzuweisen.<br />
§ 15 TREUGEBERREGISTER<br />
(1) Der Treuhänder führt für alle Treugeber ein Register<br />
mit ihren persönlichen und beteiligungsbezogenen<br />
Daten.<br />
(2) Der Treugeber erhält einen Registerauszug. Ihm obliegt<br />
es, alle Änderungen seiner eingetragenen Daten<br />
dem Treuhänder unverzüglich bekannt zu geben und auf<br />
Verlangen durch Vorlage entsprechender Urkunden<br />
nachzuweisen. Er ist berechtigt, jederzeit über die über<br />
ihn im Treugeberregister geführten Daten Auskunft zu<br />
verlangen. Ein Anspruch auf Mitteilung von Daten anderer<br />
Treugeber besteht nicht.<br />
(3) Über die Beteiligung wird ein Zertifikat ausgestellt.<br />
Jedoch können Rechte grundsätzlich nur aus dem Treuhand-<br />
und dem Gesellschaftsvertrag der <strong>KG</strong> hergeleitet<br />
werden.<br />
(4) Auskünfte über die Beteiligung und die eingetragenen<br />
Daten darf der Treuhänder in dem erforderlichen<br />
Umfang nur der <strong>KG</strong> und den geschäftsführenden Gesellschaftern,<br />
den Unternehmen der H.F.S.-Gruppe, dem<br />
zuständigen Finanzamt, den Kreditgebern, dem Beirat<br />
oder zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Anwälten<br />
und Beratern der <strong>KG</strong> oder des Treuhänders erteilen.<br />
Sofern die Empfänger der Auskünfte nicht von<br />
Gesetzes wegen zur Verschwiegenheit verpflichtet sind,<br />
hat der Treuhänder sicherzustellen, dass die Auskünfte<br />
von den Empfängern ebenfalls vertraulich behandelt<br />
werden. Der Treugeber verpflichtet sich seinerseits, Daten,<br />
die er über andere Treugeber erhält, vertraulich zu<br />
behandeln. Von dieser Regelung unberührt bleiben gesetzliche<br />
Auskunftspflichten.<br />
§ 16 PERSONENMEHRHEIT<br />
(1) Mehrere Personen, die gemeinschaftlich Treugeber<br />
eines Beteiligungsbetrages sind, übernehmen alle Verpflichtungen<br />
als Gesamtschuldner. Sie können die Rechte aus<br />
der Beteiligung nur einheitlich ausüben. Sie haben hierfür<br />
einen gemeinsamen Vertreter zu bestellen.<br />
(2) Sofern keine abweichende Vertretungsregelung getroffen<br />
ist, bevollmächtigen sich die Personen der Personenmehrheit<br />
für die Dauer des Vertrages gegenseitig,<br />
Erklärungen und Schriftstücke, die einer von ihnen<br />
zugehen, mit rechtsverbindlicher Wirkung für und gegen<br />
alle entgegenzunehmen. Dies gilt nicht für Erklärungen,<br />
die auf die Aufhebung, Veräußerung oder Änderung<br />
der Beteiligung gerichtet sind. Leistungen, die dem Treuhänder<br />
zur Erfüllung der gemäß § 3 (1) abgetretenen Ansprüche<br />
obliegen, kann er an eine Person der Personenmehrheit<br />
mit schuldbefreiender Wirkung gegen alle<br />
erbringen. Die Personen der Personenmehrheit bevollmächtigen<br />
sich gegenseitig Stimm-, Kontroll-, Widerspruchs-<br />
und Antragsrechte nach diesem Vertrag mit Wirkung<br />
für und gegen alle auszuüben.<br />
§ 17 SCHRIFTFORM<br />
Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Etwaige Zusatz-<br />
oder Änderungsvereinbarungen bedürfen zu ihrer<br />
Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für eine<br />
Änderung dieser Bestimmung.<br />
§ 18 SCHLUSSBESTIMMUNGEN<br />
(1) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz<br />
oder teilweise unwirksam sein oder werden, so bleibt<br />
dieser Vertrag im übrigen unberührt. Anstelle der ungültigen<br />
Bestimmungen treten solche Regelungen, die in<br />
gesetzlich zulässiger Weise dem wirtschaftlichen Zweck<br />
der ungültigen Bestimmungen am nächsten kommen.<br />
Entsprechendes gilt, soweit dieser Vertrag Lücken aufweisen<br />
sollte.<br />
(2) Erfüllungsort für die Verpflichtungen aus diesem Vertrag<br />
ist der Sitz des Treuhänders.
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