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14. Sitzung des Kreistages am 11.10.2012... - Landkreis Eichsfeld

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<strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong><br />

Niederschrift zum öffentlichen Teil der <strong>14.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

<strong>Sitzung</strong>stermin: Donnerstag, den 11.10.2012<br />

<strong>Sitzung</strong>sbeginn:<br />

<strong>Sitzung</strong>sende:<br />

Ort, Raum:<br />

16:00 Uhr<br />

18:05 Uhr<br />

Kreistagssaal <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong>,<br />

Göttinger Straße 5, Heilbad Heiligenstadt<br />

Anwesend sind:<br />

Landrat<br />

Dr. Henning, Werner<br />

1. Beigeordnete Gatzemeier, Martina<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

Aschenbach, Petra<br />

Bollwahn, Matthias<br />

Degenhardt, Lioba<br />

Fritzlar, Ronny<br />

Gaßmann, Michael<br />

Dr. Gräfin von Westphalen, Gerlinde<br />

Heise, Thorsten<br />

Hert<strong>am</strong>, Dietrich<br />

Hoffmeier, Michael<br />

Hupach, Sigrid<br />

Jüttemann, Gerhard<br />

Knauft, Bernhard<br />

König, Thadäus<br />

Kühn, Michael<br />

Martin, Gerhard<br />

Meyer, Ingeborg<br />

Reinhardt, Gerd<br />

Strathausen, Franz-Josef<br />

Tasch, Marco<br />

Welitschkin, Petra<br />

Schriftführerin<br />

Berend, Rolf<br />

Buse, Werner<br />

Eberhardt, Olaf<br />

Funke, Manfred<br />

Dr. Gebauer, Manuel<br />

Heddergott, Thomas<br />

Hellrung, Gerhard<br />

Hesse, Werner<br />

Hunold, Erwin<br />

Jaritz, Mario<br />

Klapprott, Siegfried<br />

König, Rudolf<br />

Krippendorf, Peter<br />

Lintzel, Eckart<br />

Metz, Arnold<br />

Müller, Thomas<br />

Schneider, Silvio<br />

Stützer, Christian<br />

Vockrodt, Josef<br />

Hennecke, Ingelore<br />

Entschuldigt fehlen:<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

Döring, Hans Jürgen<br />

Ehrlich - Strathausen, Antje<br />

Funke, Herbert Heinz<br />

Dr. Althaus, Bernd Uwe<br />

Dornieden, Horst<br />

Fröbrich, Klaus-Peter<br />

Trappe, Peter


Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung der <strong>Sitzung</strong> und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Festlegung der Tagesordnung<br />

3. Genehmigung der Niederschrift über den öffentlichen Teil der<br />

13. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>am</strong> 11.07.2012<br />

4. Personelle Veränderungen im Kreistag <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> 12/065<br />

5. Personelle Veränderungen im Ausschuss für Kreisentwicklung, Bau,<br />

Umwelt und Gefahrenabwehr <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

6. Änderung der Geschäftsordnung <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Eichsfeld</strong> zur Einfügung <strong>des</strong> §8a - Bürgerfragestunde<br />

12/066<br />

12/069<br />

7. Controllingbericht für das 1. Halbjahr 2012 12/059<br />

8. Einbringung <strong>des</strong> Entwurfs der Haushaltssatzung und <strong>des</strong> Haushaltsplanes<br />

für das Jahr 2013<br />

9. Entlastung <strong>des</strong> Verwaltungsrates der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> für das<br />

Geschäftsjahr 2011<br />

12/055<br />

10. Ermächtigung <strong>des</strong> Landrates zur Beschlussfassung in der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung<br />

der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH<br />

10.1. Jahresabschluss der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH<br />

zum 31. Dezember 2011<br />

12/058<br />

10.2. Steuerrechtliche Rücklagenverwendung nach Abgabenordnung 12/067<br />

11. Beteiligungsbericht <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> für das<br />

Geschäftsjahr 2011<br />

12. Antrag der SPD-Grünen-Fraktion<br />

Einführung eines Kommunalen Energiemanagements (KEM)<br />

13. Besoldung der/<strong>des</strong> Ersten Beigeordneten <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

ab dem 02. Januar 2013<br />

<strong>14.</strong> Wahl der/<strong>des</strong> haupt<strong>am</strong>tlichen Ersten Beigeordneten <strong>des</strong><br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

- Wahlvorschlag -<br />

12/060<br />

12/068<br />

12/061<br />

12/062<br />

15. Mitteilungen und Anfragen<br />

2


TOP 1<br />

Eröffnung der <strong>Sitzung</strong> und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Herr Dr. Henning begrüßt die Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong>, die Vertreter der Verwaltung sowie<br />

die Gäste und Vertreter der örtlichen Presse zur <strong>14.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong>.<br />

Er stellt fest, dass zu Beginn der <strong>Sitzung</strong> von 46 Kreistagsmitgliedern 37 anwesend sind.<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung gratuliert der Landrat dem Kreistagsmitglied Herrn Bollwahn<br />

mit einem Blumenstrauß zum Geburtstag.<br />

TOP 2<br />

Festlegung der Tagesordnung<br />

Herr Dr. Henning verweist auf einen redaktionellen Fehler in der Überschrift <strong>des</strong> Tagesordnungspunktes<br />

08, wo versehentlich die Einbringung <strong>des</strong> Haushaltsplanes 2012 angekündigt<br />

worden ist und selbstverständlich der Haushalt 2013 eingebracht werde.<br />

Herr Dr. Gebauer, SPD-Grüne-Fraktion, beantragt den Beschluss aus dem nicht öffentlichen<br />

Teil zur Verhandlungsführung mit der E.ON Energie AG im öffentlichen Teil zu behandeln,<br />

da die Vorlage keine Details beinhalte, die zu schützen wären.<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass es gute Gründe für eine Behandlung im nicht öffentlichen Teil<br />

gibt und er diese auch nicht öffentlich vortragen werde.<br />

Er bittet über den Änderungsantrag zur Tagesordnung abzustimmen.<br />

Abstimmung über den Änderungsantrag:<br />

Ja: 8 Nein: 26 Enthaltung: 4 Anwesend: 38<br />

Auf Nachfrage werden keine weiteren Einwände oder Ergänzungen geäußert, so dass der<br />

Landrat um Bestätigung der vorliegenden Tagesordnung zur <strong>14.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> bittet.<br />

Bestätigung der Tagesordnung durch Abstimmung:<br />

Ja: 36 Nein: 2 Enthaltung: 0 Anwesend: 38<br />

TOP 3<br />

Genehmigung der Niederschrift über den öffentlichen Teil der 13. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

<strong>am</strong> 11.07.2012<br />

Herr Dr. Henning fragt nach, ob es Einwände oder Ergänzungen zur Niederschrift über den<br />

öffentlichen Teil der 13. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> gibt.<br />

Herr Buse nimmt Bezug auf den in der Niederschrift wiedergegebenen Disput zur Aufnahme<br />

eines Antrags einer Fraktion in die Tagesordnung und fragt nach, ob es dazu von Seiten <strong>des</strong><br />

Landrates neue Erkenntnisse gibt oder auch weiterhin die Geschäftsordnung als verbindlich<br />

angesehen werde.<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass er weiterhin die Geschäftsordnung <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> als verbindlich<br />

ansehe. Er äußert die Hoffnung, dass man immer ein gutes Agreement finde, dass<br />

3


man sich so wie bei manch anderer Veranstaltung gut in die Augen schauen könne. Der<br />

Landrat sei bemüht, die Anliegen <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> möglichst immer so gut wie es geht zu bedienen,<br />

dennoch wäre er dankbar, wenn man bei der Geschäftsordnung <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> bleiben<br />

könnte.<br />

Genehmigung der Niederschrift:<br />

Ja: 35 Nein: 0 Enthaltung: 3 Anwesend: 38<br />

TOP 4 – Mitteilungsvorlage Nr. 12/065<br />

Personelle Veränderungen im Kreistag <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

Herr Dr. Henning informiert, dass Herr Hermann Weber mit Schreiben vom 25. September<br />

2012 erklärt hat, sein Mandat als Mitglied <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> niederzulegen.<br />

Gemäß § 23 Abs. 3 und 4 <strong>des</strong> Thüringer Kommunalwahlgesetzes sei als Nachrücker für das<br />

freigewordene Mandat<br />

festgestellt worden.<br />

Herr Thomas Müller<br />

Kirchenweg 4<br />

37339 Hun<strong>des</strong>hagen<br />

Herr Müller habe das Mandat mit Erklärung vom 27. September 2012 angenommen.<br />

Herr Dr. Henning heißt Herrn Müller herzlich willkommen und verpflichtet ihn nach § 103<br />

Thüringer Kommunalordnung auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Aufgaben als<br />

Kreistagsmitglied per Handschlag. Dazu spricht er den Verpflichtungstext vor:<br />

Ich verpflichte Sie, das Grundgesetz für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland und die Verfassung<br />

<strong>des</strong> Freistaates Thüringen sowie alle in Thüringen geltenden Gesetze zu wahren und Ihre<br />

Pflichten als gewähltes Mitglied <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> gewissenhaft zu erfüllen.<br />

Insbesondere verpflichte ich Sie, Ihr Ehren<strong>am</strong>t sorgfältig und gewissenhaft wahrzunehmen<br />

und über die Ihnen bei der Ausübung <strong>des</strong> Ehren<strong>am</strong>tes bekannt gewordenen<br />

Angelegenheiten Verschwiegenheit zu bewahren.<br />

TOP 5 – Beschlussvorlage Nr. 12/066<br />

Personelle Veränderungen im Ausschuss für Kreisentwicklung, Bau, Umwelt und Gefahrenabwehr<br />

<strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass die personelle Veränderung im Kreistag auch Veränderungen<br />

in der Besetzung <strong>des</strong> Ausschusses für Kreisentwicklung, Bau, Umwelt und Gefahrenabwehr<br />

<strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> zur Folge hat.<br />

Hierzu habe die CDU-Fraktion mitgeteilt, dass sie für die Besetzung <strong>des</strong> freigewordenen<br />

Mandates von Herrn Weber vorschlägt, Herrn Thomas Müller in den Ausschuss für Kreisentwicklung,<br />

Bau, Umwelt und Gefahrenabwehr zu entsenden. Die Stellvertretung werde<br />

auch weiterhin Herr Gerhard Martin wahrnehmen.<br />

Der Landrat weist darauf hin, dass nach § 105 Abs. 2 Satz 2 i. V. m. § 27 Abs. 2 Satz 1 Thüringer<br />

Kommunalordnung der Kreistag die Besetzung der Ausschüsse gemäß dem bindenden<br />

Vorschlag der Fraktionen beschließt.<br />

4


Abstimmung über den Beschlussvorschlag:<br />

Der Kreistag <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> beschließt<br />

Herrn Thomas Müller<br />

Kirchenweg 4<br />

37339 Hun<strong>des</strong>hagen<br />

als Mitglied in den Ausschuss für Kreisentwicklung, Bau, Umwelt und Gefahrenabwehr zu<br />

entsenden.<br />

Ja: 37 Nein: 0 Enthaltung: 1 Anwesend: 38<br />

TOP 6 – Drucksache Nr. 12/069<br />

Änderung der Geschäftsordnung <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> zur Einfügung<br />

<strong>des</strong> §8a - Bürgerfragestunde<br />

Herr Dr. Henning stellt fest, dass der Antrag der Fraktion Freie Wähler <strong>Eichsfeld</strong> mit der<br />

Einladung zur <strong>Sitzung</strong> allen Mitgliedern <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> übersandt worden ist, so dass allen<br />

Kreistagsmitgliedern Gelegenheit gegeben wurde, sich mit dem Inhalt bekannt zu machen.<br />

Herr Tasch, Vorsitzender der Fraktion Freie Wähler <strong>Eichsfeld</strong>, erklärt, dass es den<br />

Freien Wählern schon immer ein Anliegen gewesen sei, die Bürger in die Arbeit <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

mit einzubeziehen. Bestärkt worden sei man in dieser Auffassung durch die Diskussionen<br />

zu den Themen LSR, Ortsumfahrung Kallmerode und Fracking. Daraus sei man zu der<br />

Erkenntnis gekommen, dass es wichtig sei, den Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich vor<br />

dem Kreistag zu äußern. Deshalb werde der Antrag eingebracht, eine Bürgerfragestunde<br />

einzurichten, in der die Bürger ihre Anliegen und Fragen in aller Kürze vortragen könnten.<br />

Herr Dr. Henning weist hinsichtlich der genannten drei Beispiele darauf hin, dass diese nicht<br />

Befassungsgegenstand <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> seien und nur ein Modus vivendi gesucht worden sei.<br />

Der Landrat erinnert an die konstituierende <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>am</strong> 08. Juli 2009, in der<br />

er bereits darauf hingewiesen habe, dass aus seiner Sicht die Einrichtung einer Bürgerfragestunde<br />

bzw. „Einwohnerfragestunde“ wie im d<strong>am</strong>aligen Antrag formuliert, nicht im Einklang<br />

zu den Regelungen der Thüringer Kommunalordnung stehe.<br />

Die Bürgerfragestunde müsste zum einen vom öffentlichen Teil der Kreistagssitzung deutlich<br />

abgegrenzt werden, weil die Thüringer Kommunalordnung in § 40 den Bürgern nur eine passive<br />

Rolle als Zuhörer zuweise und somit eine Teilnahme an einer ordentlichen Kreistagssitzung<br />

nicht möglich sei.<br />

Des Weiteren sei die im Antrag vorgeschlagene Bestimmung in Abs. 7, Satz 2 rechtswidrig.<br />

Danach solle eine Aussprache über die Anfrage erfolgen, sofern der Kreistag dies beschließe.<br />

Der Landrat betont, dass der Kreistag aber nur über solche Fragen verhandeln könne,<br />

die zuvor in die Tagesordnung aufgenommen worden seien.<br />

Aus dem gleichen Grunde wäre Abs. 8 der vorgeschlagenen Regelung rechtswidrig. Die Behandlung<br />

einer Anfrage müsste erst durch eine Fraktion als Antrag zur Tagesordnung für die<br />

nächste Kreistagssitzung angemeldet werden.<br />

Die vorgeschlagene Regelung widerspreche darüber hinaus den §§ 96a und 16 der Thüringer<br />

Kommunalordnung. Danach könnten die Bürger nur nach den Bestimmungen über den<br />

Einwohnerantrag eine Angelegenheit vom Kreistag behandeln lassen. Die vorgeschlagene<br />

Änderung der Geschäftsordnung beachte diese gesetzlichen Vorgaben nicht.<br />

Herr Dr. Henning empfehle dem Kreistag daher die Vorlage abzulehnen.<br />

5


Er verweist abschließend auf die in der letzten Kreistagssitzung praktizierte Form, zwischen<br />

dem öffentlichen Teil und dem nicht öffentlichen Teil der <strong>Sitzung</strong> Themen außerhalb der Tagesordnung<br />

und außerhalb der Zuständigkeit <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> anzusprechen, die für ihn auch<br />

für die Zukunft annehmbar und rechtlich einwandfrei wäre.<br />

Herr Hoffmeier, SPD-Grüne-Fraktion, stellt fest, dass der Landrat den Ist-Zustand beschreibe<br />

und es richtig sei, dass es nach den derzeitigen Bestimmungen unrechtmäßig wäre.<br />

Jedoch könnte man mit der neuen Regelung in der Geschäftsordnung mit einer zeitlichen<br />

Begrenzung eine Veränderung herbeiführen. In der Kommunalordnung stehe nichts von einem<br />

Verbot, einen solchen Tagesordnungspunkt regelmäßig aufzunehmen.<br />

Herr Dr. Henning äußert die Meinung, dass man die verschiedenen Auffassungen zu diesem<br />

Thema zur Kenntnis nehmen sollte, ohne zu erwarten eine Einigung herbeizuführen.<br />

Herr Heise, NPD, vertritt die Meinung, dass eine Bürgerfragestunde außerhalb <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

zwischen dem öffentlichen und dem nichtöffentlichen Teil der <strong>Sitzung</strong> eine gangbare<br />

Möglichkeit darstelle, zumal auch er die rechtlichen Probleme im vorliegenden Antrag erkenne.<br />

Herr Tasch lenkt ein, dass man über rechtliche Probleme reden könnte und es wichtig sei,<br />

dem Bürger die Möglichkeit zur Mitsprache zu geben und ihn nicht in eine passive Rolle zu<br />

drängen.<br />

Aufgrund der rechtlichen Bedenken <strong>des</strong> Landrates würden die <strong>Landkreis</strong>e, die eine Bürgerfragestunde<br />

vorsehen würden, rechtswidrig handeln, so Herr Tasch.<br />

Herr Dr. Gebauer, SPD-Grüne-Fraktion, erklärt, dass er in den vom Landrat aufgeführten<br />

Paragrafen keine Einschränkung für die Bürger erkenne, sondern diese ihnen Rechte einräumen<br />

würden, die auch noch durch die Einführung einer Bürgerfragestunde erweitert werden<br />

könnten.<br />

Herr Berend, CDU-Fraktion, empfiehlt den Antrag von zwei Seiten zu betrachten, einmal<br />

vom Grundgesetz her und einmal von der Sinnhaftigkeit.<br />

Die Demokratie lebe davon den Bürgerwillen in gesetzlichen Ordnungsstrukturen umzusetzen.<br />

Nach dem Grundgesetz seien diese repräsentativ gestaltet und nicht basisdemokratisch.<br />

Der Kreistag sei aus freien Wahlen hervor gegangenen und die Mitglieder seien Repräsentanten<br />

der Bürger für die Wahlperiode. Deshalb sei es nicht undemokratisch, so Herr<br />

Berend, wenn die Bürger ihre Anliegen nicht selbst vortragen können, sondern sollten diese<br />

den jeweiligen Vertretern im Kreistag vorgetragen werden. Weitere Personen oder Gruppen<br />

könnten in Veranstaltungen außerhalb <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> wie bisher praktiziert angehört werden.<br />

Das Kreistagsmitglied empfiehlt <strong>des</strong>halb den Antrag abzulehnen.<br />

Herr Hoffmeier, betont, dass es nicht darum gehe Bürgerinnen und Bürger zu Entscheidungen<br />

heranzuziehen, sondern dass Beratungen, Meinungen und politische Willensbildungen<br />

durch solch einen Prozess gefördert werden könnten.<br />

Das Kreistagsmitglied schätzt ein, dass ein Vortrag in der Öffentlichkeit eine bessere Wirkung<br />

habe, als wenn man mit dem Problem an ein einzelnes Kreistagsmitglied herantrete.<br />

Herr Hert<strong>am</strong>, Vorsitzender Fraktion DIE LINKE, beantragt, den Antrag zur Beratung in den<br />

Kreisausschuss zu verweisen.<br />

Er stellt fest, dass die Thüringer Kommunalordnung unterschiedlich ausgelegt werden könne,<br />

so dass es in manchen Werken nachlesbar sei, dass eine Bürgerfragestunde rechtlich möglich<br />

sei.<br />

Auch könne es nicht sein, dass all die Kommunen, die dies praktizieren würden, auf den<br />

Rechtsunweg seien. Herr Hert<strong>am</strong> schätzt ein, dass man d<strong>am</strong>it auch gegen Politikverdrossenheit<br />

Erfolg haben könnte, obwohl ihm klar sei, dass man nicht von Anfang an erfolgreich<br />

sein werde.<br />

6


Herr Dr. Henning betont nochmals, dass seine rechtliche Begründung auf einer aufwendigen<br />

rechtlichen Prüfung basiere und es seit 2009 auch keine rechtlichen Veränderungen<br />

gegeben habe. Er weist nochmals drauf hin, dass es ein Bedürfnis gebe, über Dinge zu reden,<br />

die nicht in den Kreistag gehören. Der Kreistag sei aber kein Parl<strong>am</strong>ent für alles, was in<br />

der Region passiere, sondern eine Vertretungskörperschaft für die Dinge, die die „Gemeinde<br />

<strong>Eichsfeld</strong>“ betreffen würden. Die von Herrn Tasch genenannten Beispiele würden nicht in<br />

diese Zuständigkeit fallen. Herr Dr. Henning erklärt nochmals, dass es im <strong>Landkreis</strong> zwei<br />

Gremien gibt, deren Zuständigkeiten festgelegt seien. Der Landrat habe staatliche Zuständigkeiten,<br />

wofür er sich gegenüber dem Kreistag nicht verantworten müsse, sondern gegenüber<br />

der Rechtsaufsicht und anderen verantwortlichen Strukturen. Daneben gebe es die Belange,<br />

die der Landrat unter Einbeziehung <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> zu verwalten habe.<br />

Darüber hinaus habe der Landrat bisher bei allen Themen, die für den Kreistag von besonderem<br />

Interesse waren, nach entsprechender vehementer Nachfrage eine Aussprache außerhalb<br />

<strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> ermöglicht. Mit der bisherigen Praxis habe man nach Meinung <strong>des</strong><br />

Landrates einen guten Rahmen gefunden, weshalb er nicht verstehe, dass eine erneute<br />

prinzipielle Diskussion stattfinde, die in der Sache nicht weiterhelfe.<br />

Herr Vockrodt, Vorsitzender FDP-Fraktion, erklärt sich mit dem Antrag der Fraktion DIE<br />

LINKE, den Antrag in den Kreisausschuss zu verweisen, einverstanden, d<strong>am</strong>it in diesem<br />

Gremium nochmals alle rechtlichen Belange erörtert werden können und der Antrag gegebenenfalls<br />

angepasst werden könnte.<br />

Herr Heise plädiert ebenfalls für den Antrag der LINKE-Fraktion, äußert aber Bedenken,<br />

dass dieser dort ohne Entscheidung verbleibt. Er würde eine erneute Beratung in der nächsten<br />

Kreistagssitzung festschreiben wollen oder eine verbindliche Zusage <strong>des</strong> Landrates haben<br />

wollen, dass ab der nächsten <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> zwischen dem öffentlichen und<br />

dem nicht öffentlichen Teil <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> eine Bürgerfragestunde angeboten werde.<br />

Herr Dr. Henning lehnt die Forderung ab, da er nicht Kraft Amtes eine Bürgerfragestunde<br />

anbieten könne. Er gebe den Bürgern jeden Tag Gelegenheit nach Terminvereinbarung bei<br />

ihm zu den Belangen <strong>des</strong> eigenen Wirkungskreises vorzusprechen. Es gäbe aber keinen<br />

Grund dafür, über Belange <strong>des</strong> staatlichen Bereiches Bürgerfragestunden einzurichten, so<br />

dass der Landrat sich gut beraten müsste, wenn eine solcher Beschluss gefasst würde, diesen<br />

zu beanstanden und <strong>am</strong> Ende sogar aufzuheben.<br />

Herr Hunold, CDU-Fraktionsvorsitzender, betont nochmals, dass eine Bürgerfragestunde<br />

in allen Gemeinde- und Stadträten zu Hause sei. Sicherlich sei es öffentlich wirks<strong>am</strong>er, wenn<br />

Probleme im Kreistag angesprochen werden, aber da gehörten dennoch nicht alle Themen<br />

hin. Der Fraktionsvorsitzende äußert die Meinung, dass man bisher immer eine Möglichkeit<br />

gefunden habe, ernsthafte Probleme gemeins<strong>am</strong> zu beraten, wenn es der Kreistag als sinnvoll<br />

erachtet habe. Da die bisherige Verfahrensweise gut funktioniert habe, sehe die CDU-<br />

Fraktion keine Gründe eine Veränderung herbeizuführen.<br />

Herr Dr. Henning betont nochmals, dass er in seiner bisher 23 Jahre dauernden Funktion<br />

als Landrat immer für die Belange der Bürger eingetreten sei und gute Ergebnisse vorgewiesen<br />

werden können. Deshalb empfiehlt auch er an den bisherigen Formen festzuhalten.<br />

Abstimmung über die Verweisung <strong>des</strong> Antrags in den Kreisausschuss:<br />

Ja: 16 Nein: 22 Enthaltung: 1 Anwesend: 39<br />

Abstimmung über Beschlussvorschlag:<br />

Ja: 13 Nein: 21 Enthaltung: 6 Anwesend: 40<br />

7


TOP 7 – Mitteilungsvorlage Nr. 12/059<br />

Controllingbericht für das 1. Halbjahr 2012<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass gemäß § 23 Absatz 1 der Thüringer Gemeindehaushaltsverordnung<br />

– Doppik der Kreistag nach den örtlichen Bedürfnissen, in der Regel aber halbjährlich<br />

über den Stand <strong>des</strong> Haushaltsvollzugs einschließlich der Erreichung der Finanz- und<br />

Leistungsziele zu unterrichten ist.<br />

Diesem gesetzlichen Erfordernis werde mit dem beigefügten Controllingbericht für das 1.<br />

Halbjahr 2012 Rechnung getragen.<br />

Es handele sich hierbei um die bis zum 20.07.2012 tatsächlich gebuchten Werte sowie einer<br />

Hochrechnung für das ges<strong>am</strong>te Haushaltsjahr 2012 mit den noch zu erwartenden Erträgen<br />

und Aufwendungen.<br />

Frau Gatzemeier, 1. Beigeordnete, ergänzt, dass insges<strong>am</strong>t ein positives Jahresergebnis<br />

prognostiziert wird. Die Einzelergebnisse der jeweiligen Teilhaushalte seien in den Fachausschüssen<br />

umfassend analysiert und erläutert worden. Wesentliche Ursachen für die Überschreitungen<br />

seien auf die Tariferhöhungen bei den Personalkosten und auf steigende Fallzahlen<br />

bei den Leistungen <strong>des</strong> Jugend<strong>am</strong>tes zurückzuführen. Der Ausgleich erfolge über<br />

steigende Erträge im Teilhaushalt Allgemeine Finanzwirtschaft sowie Einsparungen im<br />

Grundsicherungs<strong>am</strong>t und im Sozial<strong>am</strong>t.<br />

TOP 8<br />

Einbringung <strong>des</strong> Entwurfs der Haushaltssatzung und <strong>des</strong> Haushaltsplanes für das<br />

Jahr 2013<br />

Herr Dr. Henning bringt den Haushalt 2013 ein. (Rede siehe Anlage 1)<br />

TOP 9 – Beschlussvorlage Nr. 12/055<br />

Entlastung <strong>des</strong> Verwaltungsrates der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> für das Geschäftsjahr<br />

2011<br />

Herr Dr. Henning begrüßt den Vorstandsvorsitzenden Herrn Hubert Riese und das Vorstandsmitglied<br />

Herrn Frank Sondermann. Da der Landrat gemäß § 112 in Verbindung mit §<br />

38 Abs. 1 Thüringer Kommunalordnung als Verwaltungsratsvorsitzender von der Beratung<br />

und Abstimmung ausgeschlossen ist, übergibt er die <strong>Sitzung</strong>sleitung an die Erste Beigeordnete<br />

Frau Martina Gatzemeier.<br />

Frau Gatzemeier stellt fest, dass nach § 20 Abs. 5 <strong>des</strong> Thüringer Sparkassengesetzes<br />

(ThürSpkG) die Vertretungskörperschaft <strong>des</strong> Trägers über die Entlastung <strong>des</strong> Verwaltungsrates<br />

beschließt.<br />

Sie informiert, dass dem Verwaltungsrat aus den Reihen <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> neben dem Landrat<br />

als Vorsitzender die Kreistagsmitglieder Frau Inge Meyer, Herr Gerhard Martin, Herr Peter<br />

Trappe und Herr Gerd Reinhardt angehören. Frau Gatzemeier weist drauf hin, dass die Verwaltungsratsmitglieder<br />

gemäß § 112 in Verbindung mit § 38 Abs. 1 Thüringer Kommunalordnung<br />

an der Beratung und Abstimmung nicht teilnehmen.<br />

Sie berichtet weiter, dass der Verwaltungsrat der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> im Jahr 2011 in<br />

fünf <strong>Sitzung</strong>en über geschäftspolitische Fragen und wichtige Sparkassenangelegenheiten<br />

beraten hat. Er habe die ihm durch Sparkassengesetz, Sparkassenverordnung und Satzung<br />

übertragenen Aufgaben wahrgenommen und die erforderlichen Beschlüsse gefasst.<br />

Die Prüfungsstelle <strong>des</strong> Sparkassen- und Giroverban<strong>des</strong> habe den Jahresabschluss 2011 der<br />

Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> geprüft und ihren uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

In seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 19.07.2012 habe der Verwaltungsrat der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> den<br />

vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss 2011 gem. § 20 Abs. 3 Thüringer Sparkassengesetz<br />

(ThürSpkG) festgestellt, den Lagebericht gebilligt und die Verwendung <strong>des</strong> Jahres-<br />

8


überschusses gem. § 21 ThürSpkG beschlossen. Des Weiteren sei dem Vorstand gem. § 20<br />

Abs. 4 ThürSpkG Entlastung für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung erteilt worden.<br />

Die Erste Beigeordnete betont, dass der Jahresabschluss der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> einschließlich<br />

Lagebericht und Bestätigungsvermerk der Prüfstelle <strong>des</strong> Sparkassen- und Giroverban<strong>des</strong><br />

der Beschlussvorlage zur Vorberatung beigefügt worden ist.<br />

Der Kreisausschuss habe die Kreistagsvorlage nach entsprechender Beratung einstimmig<br />

zur Beschlussfassung an den Kreistag empfohlen.<br />

Frau Gatzemeier geht noch einmal auf ein paar wesentliche Eckwerte <strong>des</strong> Jahresabschlusses<br />

2011 ein.<br />

Sie erwähnt, dass die Sparkasse ihre Bilanzsumme im Berichtsjahr um 22 Mio. EUR auf<br />

1.055 Mio. EUR steigerte. Dabei seien die Marktanteile sowohl im Kundeneinlagen- als auch<br />

im Kundenkreditgeschäft gefestigt worden.<br />

Die Kundeneinlagen hätten sich um 28,5 Mio. EUR auf 836,8 Mio. EUR erhöht. D<strong>am</strong>it sei ihr<br />

Anteil an der Bilanzsumme von 78,2 % im Vorjahr auf 79,3 % deutlich gestiegen.<br />

Die Entwicklung <strong>des</strong> Einlagengeschäfts sei sehr stark von den hohen Schwankungen an den<br />

Geld- und Kapitalmärkten geprägt worden. Sicherheit sei daher das vorrangige Anlagemotiv<br />

in der Anlageberatung der Sparkasse.<br />

Das Kundenkreditvolumen habe sich um 30,4 Mio. EUR bzw. 6,7 % auf 481,4 Mio. EUR erhöht.<br />

Die Sparkasse habe neue Kredite an Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen in Höhe<br />

von insges<strong>am</strong>t 87,1 Mio. EUR zugesagt. Dieses Neugeschäft habe die Rückgänge aus laufenden<br />

und außerplanmäßigen Tilgungen überstiegen.<br />

Frau Gatzemeier berichtet weiter, dass der Kreditbedarf <strong>des</strong> Mittelstands leicht höher als im<br />

Vorjahr gewesen sei. Dies habe sich bei den mittelständischen Firmen- und Gewerbekunden<br />

in einer um 0,5 Mio. EUR auf 60,1 Mio. EUR erhöhten Kreditnachfrage ausgewirkt.<br />

Wohnungsbaudarlehen hätten den Schwerpunkt der Nachfrage von Privatkunden, denen<br />

insges<strong>am</strong>t 24,6 Mio. EUR zugesagt worden seien, gebildet.<br />

Abschließend erklärt die Erste Beigeordnete, dass die Ertragslage in 2011 durch das historisch<br />

niedrige Zinsniveau <strong>am</strong> Geld- und Kapitalmarkt und die hohe Wettbewerbsintensität<br />

beeinflusst worden sei.<br />

Herr Hunold, Vorsitzender der CDU-Fraktion, stellt fest, dass die gewohnt positiven Berichte<br />

der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong> nicht selbstverständlich seien. Der Bilanzgewinn von<br />

3,155 Mio. EUR stelle ein stolzes Ergebnis dar und man müsse dem Vorstand und allen Mitarbeitern<br />

dafür Dank aussprechen. Der Fraktionsvorsitzende bittet den Vorstand diesen<br />

Dank an die Mitarbeiter weiterzugeben und betont, dass es in Zeiten der Finanzkrise sehr<br />

beruhigend sei, zu wissen, dass die eigene Sparkasse auf sicheren Boden stehe und solide<br />

Geschäfte vorzuweisen habe. Er hebt abschließend hervor, dass auch die Musikschule wieder<br />

aus der Gewinnausschüttung profitieren werde und äußert auch dafür Dank an die Kreissparkasse.<br />

Herr Hoffmeier fragt nach, ob die Einführung von B-Konten bei der Kreissparkasse <strong>Eichsfeld</strong><br />

umgesetzt worden sei.<br />

Frau Gatzemeier weist darauf hin, dass die Frage nicht den Jahresabschluss betreffe, aber<br />

sie bestätigen könne, dass es B-Konten bei der Kreissparkasse gibt.<br />

Nach der Abstimmung zum Beschlussvorschlag übergibt die Erste Beigeordnete Frau Gatzemeier<br />

die <strong>Sitzung</strong>sleitung wieder an den Landrat Herrn Dr. Henning.<br />

9


Abstimmung über den Beschlussvorschlag:<br />

Der Kreistag <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> beschließt, dem Verwaltungsrat der Kreissparkasse<br />

<strong>Eichsfeld</strong> für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung zu erteilen.<br />

Ja: 35 Nein: 0 Enthaltung: 0 Anwesend: 35<br />

TOP 10<br />

Ermächtigung <strong>des</strong> Landrates zur Beschlussfassung in der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung<br />

der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH<br />

TOP 10.1 – Beschlussvorlage Nr. 12/058<br />

Jahresabschluss der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH zum 31. Dezember 2011<br />

Herr Dr. Henning erläutert die Vorlage und weist darauf hin, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong><br />

33,3 %-iger Gesellschafter der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH ist.<br />

Der Jahresabschluss 2011 der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH zum 31. Dezember 2011 sei vom<br />

Wirtschaftsprüfer geprüft worden. Durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sei mit Datum<br />

vom 07. Mai 2012 der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk über die Prüfung <strong>des</strong> Jahresabschlusses<br />

der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH erteilt worden.<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH habe in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 3. Juli 2012 der<br />

Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung empfohlen, den Jahresabschluss 2011 und den Lagebericht für<br />

das Geschäftsjahr 2011 festzustellen, den Jahresüberschuss in Höhe von 2.258.007,95 EUR<br />

auf neue Rechnung vorzutragen und der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung<br />

zu erteilen.<br />

Gleichzeitig empfehle der Aufsichtsrat der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung, den Konzernjahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2011 der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH und den Konzernlagebericht<br />

für das Geschäftsjahr 2011 zu billigen und der Geschäftsführung Entlastung zu erteilen.<br />

Des Weiteren werde dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2011 der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum<br />

gGmbH als auch für das Geschäftsjahr 2011 <strong>des</strong> Konzern der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH<br />

Entlastung erteilt.<br />

Neben der Verwendung <strong>des</strong> Jahresüberschusses ist die Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung für die<br />

Entlastung der Geschäftsführung und <strong>des</strong> Aufsichtsrates zuständig.<br />

Der Landrat erklärt abschließend, dass der Kreisausschuss die Vorlage vorberaten und einstimmig<br />

zur Beschlussfassung an den Kreistag empfohlen hat und weist drauf hin, dass die<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH Herr Erwin Hunold und Herr<br />

Franz-Josef Strathausen von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen sind.<br />

Herr Strathausen, SPD-Grüne-Fraktion, stellt fest, dass ihm sein Ausschluss von der Beratung<br />

und Abstimmung nicht klar sei, da er zum d<strong>am</strong>aligen Zeitpunkt dem Aufsichtsrat noch<br />

nicht angehörte.<br />

Herr Dr. Henning bestätigt den Ausschluss, da Herr Strathausen zum jetzigen Zeitpunkt der<br />

Beschlussfassung dem Aufsichtsrat angehöre.<br />

Weitere Wortmeldungen werden nicht angezeigt. Herr Dr. Henning verliest den Beschlussvorschlag<br />

und bittet um die Abstimmung.<br />

Abstimmung über den Beschlussvorschlag:<br />

Der Landrat wird ermächtigt,<br />

1. in der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH, entsprechend<br />

der Empfehlung <strong>des</strong> Aufsichtsrates vom 3. Juli 2012 abzustimmen, den Jahresabschluss<br />

2011 und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 festzustellen,<br />

10


2. den Jahresüberschuss 2011 in Höhe von 2.258.007,95 EUR auf neue Rechnung<br />

vorzutragen,<br />

3. den Konzernjahresabschluss der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH und den Konzernlagebericht<br />

für das Geschäftsjahr 2011 zu billigen,<br />

4. der Geschäftsführung der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH und <strong>des</strong> Konzerns <strong>Eichsfeld</strong><br />

Klinikum gGmbH für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung zu erteilen.<br />

5. den Mitgliedern <strong>des</strong> Aufsichtsrates der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH und <strong>des</strong> Konzerns<br />

<strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung zu erteilen.<br />

Ja: 34 Nein: 0 Enthaltung: 4 Anwesend: 38<br />

TOP 10.2 - Beschlussvorlage Nr. 12/067<br />

Steuerrechtliche Rücklagenverwendung nach Abgabenordnung<br />

Herr Dr. Henning informiert, dass die <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH mit Schreiben vom<br />

19.09.2012 die Mittelverwendungsrechnung zur Beschlussfassung in der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung<br />

vorgelegt hat.<br />

Nach § 55 in Verbindung mit § 58 der Abgabenordnung müssten die Mittel einer gemeinnützigen<br />

GmbH zeitnah für ihre steuerbegünstigten Zwecke verwendet werden.<br />

Hierzu sei es auch steuerrechtlich unschädlich, wenn die gGmbH ihre Mittel ganz oder teilweise<br />

einer Rücklage zuführe, soweit dies erforderlich sei, um ihre steuerbegünstigten<br />

Zweck nachhaltig erfüllen zu können.<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum gGmbH habe in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> <strong>14.</strong> September<br />

2012 der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung empfohlen zum 31.12.2011 steuerrechtlich folgende<br />

Rücklagen auszuweisen:<br />

1. Abschreibungsrücklage 2.422.048 EUR<br />

2. Rücklage für Großbaumaßnahmen 6.464.000 EUR<br />

3. Rücklage für strategische Investitionen 3.535.000 EUR<br />

Der Landrat verweist auf Vorberatung der Vorlage im Kreisausschuss und die einstimmige<br />

Empfehlung zur Beschlussfassung an den Kreistag. Er bittet den Kreistag dieser Empfehlung<br />

zu folgen.<br />

Da keine Wortmeldungen angezeigt stellt er den Beschlusstext zur Abstimmung.<br />

Abstimmung über den Beschlussvorschlag:<br />

Der Landrat wird ermächtigt, in der Gesellschaftervers<strong>am</strong>mlung der <strong>Eichsfeld</strong> Klinikum<br />

gGmbH, entsprechend der Empfehlung <strong>des</strong> Aufsichtsrates vom <strong>14.</strong>09.2012 abzustimmen,<br />

zum 31.12.2011 werden folgende Rücklagen ausgewiesen:<br />

4. Abschreibungsrücklage 2.422.048 EUR<br />

5. Rücklage für Großbaumaßnahmen 6.464.000 EUR<br />

6. Rücklage für strategische Investitionen 3.535.000 EUR.<br />

Ja: 37 Nein: 0 Enthaltung: 3 Anwesend: 40<br />

11


TOP 11 – Mitteilungsvorlage Nr. 12/060<br />

Beteiligungsbericht <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> für das Geschäftsjahr 2011<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> nach § 75 a der Thüringer Kommunalordnung<br />

(ThürKO) verpflichtet ist, jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen und dem<br />

Kreistag sowie der Rechtsaufsichtsbehörde vorzulegen.<br />

Dieser Bericht spiegele die Tätigkeit der Unternehmen <strong>des</strong> privaten Rechts wieder und solle<br />

dazu beitragen, mehr Transparenz in das unternehmerische Wirken zu bringen.<br />

Mit der Veröffentlichung dieses Beteiligungsberichtes würden in einheitlicher und übersichtlicher<br />

Form die unterschiedlich strukturierten Unternehmen sowie ihre Aufgaben dargestellt.<br />

Dieser erlaube d<strong>am</strong>it auch außenstehenden Dritten einen Einblick in die wirtschaftlichen Aktivitäten<br />

der aufgeführten Unternehmen.<br />

Der Landrat führt weiter aus, dass für die Darlegung <strong>des</strong> Geschäftsablaufs, der Finanz- und<br />

Ertragslage der Unternehmen die jeweiligen Jahresabschlüsse mit den entsprechenden Lageberichten<br />

die Grundlage bilden.<br />

Der Bericht solle insbesondere Angaben über die Erfüllung <strong>des</strong> öffentlichen Zwecks, die Beteiligungsverhältnisse,<br />

die Zus<strong>am</strong>mensetzung der Organe der Gesellschaft und die Kreditaufnahme<br />

enthalten.<br />

Der Landrat betont, dass es erneut gelungen sei, die wirtschaftliche Betätigung ohne finanzielle<br />

Zuschüsse aus dem Kreishaushalt zu realisieren.<br />

Für die zukünftige Entwicklung der Unternehmen, an denen der <strong>Landkreis</strong> unmittelbar beteiligt<br />

sei, würden gegenwärtig keine den Bestand gefährdenden Risiken erkannt.<br />

Den Mitgliedern <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> wird der Beteiligungsbericht zur heutigen <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />

zur Kenntnis gegeben.<br />

TOP 12 - Drucksache Nr. 12/068<br />

Antrag der SPD-Grünen-Fraktion<br />

Einführung eines Kommunalen Energiemanagements (KEM)<br />

Herr Dr. Henning bittet die SPD-Grüne-Fraktion ihren Antrag zu erläutern.<br />

Herr Hoffmeier, SPD-Grüne-Fraktion, stellt fest, dass die Energiepreise nie wieder so<br />

günstig sein werden wie derzeit. Dazu existiere ein Papier <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rechnungshofes, was<br />

aufzeige, durch welche Mittel man Energie einsparen könne.<br />

Deshalb sollte der Kreistag eine Arbeitsgruppe bilden, in der Zielstellungen für den <strong>Landkreis</strong><br />

erarbeitetet würden, um Finanzmittel zu sparen.<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass man aus der Erfahrung der zurückliegenden Jahre weiß,<br />

dass dies keine einfache Sache sei. Er weist drauf hin, dass auf diesem Gebiet schon viel<br />

erreicht worden sei und hierbei die Zuständigkeit der Verwaltung gegeben sei. Dennoch sei<br />

der Landrat dankbar, dass das Thema angesprochen worden ist, da man so die Möglichkeit<br />

nutzen werde, über den derzeitigen Stand zu informieren. Herr Dr. Henning informiert, dass<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> bereits seit einigen Jahren bestrebt ist, die Betriebskosten zu senken<br />

und durch energetische Sanierungsmaßnahmen und durch Maßnahmen zur Optimierung<br />

von Energieverbräuchen in Gebäuden und Einrichtungen bereits gute Ergebnisse erzielt hat.<br />

In den Fachausschüssen sei im Zus<strong>am</strong>menhang mit den Haushaltsdiskussionen regelmäßig<br />

darüber informiert worden.<br />

Der Landrat schlägt vor, diesen Antrag in den Ausschuss für Kreisentwicklung, Bau, Umwelt<br />

und Gefahrenabwehr zu verweisen, um die Ausschussmitglieder nochmals umfassend über<br />

das bereits bestehende Energiemanagementsystem zu informieren.<br />

12


Abstimmung über den Antrag <strong>des</strong> Landrates zur Verweisung in den Ausschuss für Kreisentwicklung,<br />

Bau, Umwelt und Gefahrenabwehr:<br />

Ja: 40 Nein: 0 Enthaltung: 0 Anwesend: 40<br />

TOP 13 - Beschlussvorlage Nr. 12/061<br />

Besoldung der/<strong>des</strong> Ersten Beigeordneten <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

ab dem 02. Januar 2013<br />

Herr Dr. Henning weist darauf hin, dass zum 01. Januar 2013 die Wahlperiode der Ersten<br />

Beigeordneten Frau Martina Gatzemeier endet.<br />

Gemäß § 110 Abs. 4 Satz 3 sei die Stelle der/<strong>des</strong> Ersten Beigeordneten öffentlich ausgeschrieben<br />

und im Ausschreibungstext unter Vorbehalt der Zustimmung <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> die<br />

Besoldungsgruppe B2 angegeben worden. Diese ergebe sich unter Berücksichtigung der<br />

Einwohnerzahl aus § 3 Abs. 2 Pkt. 2. der Thüringer Kommunal-Besoldungsverordnung –<br />

ThürKomBesV -). Danach seien haupt<strong>am</strong>tliche Beigeordnete als erste Stellvertreter <strong>des</strong><br />

Landrates bei einer Einwohnerzahl von 75.001 bis 150.000 in der Besoldungsgruppe B2 o-<br />

der B 3 einzustufen.<br />

Da es sich um die erste Wahlperiode der/<strong>des</strong> Ersten Beigeordneten handelt, werde eine Einstufung<br />

in die Besoldungsgruppe B 2 als angemessen erachtet, so der Landrat.<br />

Er stellt weiter fest, dass die Einstufung der/<strong>des</strong> haupt<strong>am</strong>tlichen Beigeordneten nach § 7<br />

Abs. 1 Thüringer Gesetz über kommunale Wahlbe<strong>am</strong>te (ThürKWBG) durch Beschluss <strong>des</strong><br />

<strong>Kreistages</strong> erfolge. Der Kreisausschuss habe den Vorschlag vorberaten und empfiehlt dem<br />

Kreistag dem Beschlussvorschlag zuzustimmen.<br />

Es werden keine Einwände geäußert, so dass Herr Dr. Henning um die Abstimmung bittet.<br />

Abstimmung über den Beschlussvorschlag:<br />

Der Kreistag <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> beschließt, die Einstufung der/<strong>des</strong> Ersten Beigeordneten<br />

in die Besoldungsgruppe B 2 mit Beginn der neuen Wahlperiode ab 02. Januar 2013.<br />

Ja: 40 Nein: 0 Enthaltung: 0 Anwesend: 40<br />

TOP 14<br />

Wahl der/<strong>des</strong> haupt<strong>am</strong>tlichen Ersten Beigeordneten <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong><br />

- Wahlvorschlag - Mitteilungsvorlage Nr. 12/062<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass der Kreistag auf der Grundlage <strong>des</strong> § 110 Abs. 4 Satz 1 Thüringer<br />

Kommunalordnung (ThürKO) haupt<strong>am</strong>tliche Beigeordnete für die Dauer von sechs<br />

Jahren wählt und beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> zum 02. Januar 2013 die Stelle der/<strong>des</strong> haupt<strong>am</strong>tlichen<br />

Ersten Beigeordneten neu zu besetzen ist.<br />

Gemäß § 110 Abs. 4 sei die öffentliche Ausschreibung der Stelle im Stellenjournal der Zeitungsgruppe<br />

Thüringen TA, OTZ und TLZ sowie im Thüringer Staatsanzeiger erfolgt.<br />

In der Stellenausschreibung sei als Aufgabengebiet die Leitung <strong>des</strong> Fachbereiches Bau,<br />

Straßen, Umwelt und Wirtschaftsförderung festgelegt worden. Dabei seien nachfolgende<br />

objektive Anforderungen an die Bewerber gestellt:<br />

13


- Hochschul- oder Fachschulabschluss und umfassende Kenntnisse in den Bereichen<br />

Bau, Straßen, Umwelt und Wirtschaftsförderung.<br />

- Mehrjährige Erfahrung in einer leitenden Funktion, vorzugsweise im öffentlichen<br />

Dienst<br />

- Mehrjährige Erfahrungen im kommunalen Finanzwesen Doppik.<br />

Der Landrat informiert, dass für die Besetzung der Stelle 8 Bewerbungen rechtzeitig eingegangen<br />

sind. Von den 8 Bewerbern erfülle jedoch nur ein Bewerber – Herr Gerald Schneider<br />

– alle geforderten Kriterien.<br />

Herr Dr. Henning schlägt gemäß § 110 Abs. 4 Satz 7 dem Kreistag Herrn Gerald Schneider,<br />

derzeitiger Leiter <strong>des</strong> Fachbereiches Bau, Straßen und Umwelt und <strong>des</strong> Liegenschafts<strong>am</strong>tes<br />

<strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong>, zur Wahl zum haupt<strong>am</strong>tlichen Ersten Beigeordneten <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Eichsfeld</strong> vor.<br />

Herr Hert<strong>am</strong>, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, fragt nach, ob es be<strong>am</strong>tenrechtlich<br />

richtig sei, dass die Wahlperiode <strong>am</strong> 02. Januar 2013 beginnt.<br />

Frau Gatzemeier erklärt, dass dies so richtig sei, da ihre Wahlperiode erst <strong>am</strong> 01.01.2013<br />

endet.<br />

Herr Hoffmeier, SPD-Grüne-Fraktion bittet darum, dass sich der Kandidaten vorstellt.<br />

Herr Dr. Henning bittet Herrn Schneider, sich in ein paar Sätzen vorzustellen.<br />

Herr Gerald Schneider informiert, dass er <strong>am</strong> 18. Juli 1963 in Worbis geboren wurde, verheiratet<br />

sei und zwei Kinder im Alter von 23 und 13 Jahren habe.<br />

Bei der Kreisverwaltung sei er seit 1988 beschäftigt. Nach einer Berufsausbildung zum Baufacharbeiter<br />

habe er Bauingenieurwesen an der Ingenieurschule in Gotha studiert.<br />

In der Kreisverwaltung habe er von Beginn an im Hoch- und Tiefbau<strong>am</strong>t bzw. im jetzigen<br />

Liegenschaft<strong>am</strong>t gearbeitet und habe darüber hinaus dem Fachbereich Bau, Straßen, Umwelt<br />

vorgestanden.<br />

Herr Dr. Henning weist darauf hin, dass vorab eine Wahlkommission unter Einbeziehung<br />

aller Fraktionen zu bilden ist und unterbreitet dafür einen Vorschlag:<br />

CDU-Fraktion:<br />

SPD-Grüne-Fraktion:<br />

Fraktion Die Linke:<br />

Fraktion Freie Wähler <strong>Eichsfeld</strong>:<br />

FDP-Fraktion:<br />

Herr Stützer<br />

Herr Fritzlar<br />

Frau Hupach<br />

Herr Krippendorf<br />

Herr Vockrodt<br />

Bestätigung der Wahlkommission:<br />

Ja: 39 Nein. 0 Enthaltung: 1 Anwesend: 40<br />

Herr Dr. Henning informiert zur Wahl <strong>des</strong> Ersten Beigeordneten, dass je<strong>des</strong> Kreistagsmitglied<br />

eine Stimme hat und der Kandidat gewählt ist, wenn er mehr als die Hälfte der Stimmen<br />

der anwesenden Stimmberechtigten erhalten hat.<br />

Ungültig seien Stimmenthaltungen, leere Stimmzettel und Stimmzettel mit Zusätzen, die<br />

nicht eindeutig den Willen <strong>des</strong> Wählers erkennen lassen.<br />

14


Es folgt die Ausgabe der Stimmzettel durch das Kreistagsbüro.<br />

In einer anschließenden kleinen Pause zählt die Wahlkommission die Stimmen aus.<br />

Herr Dr. Henning gibt das durch die Wahlkommission ermittelte Wahlergebnis bekannt:<br />

Abgegebene Stimmen: 39<br />

Gültige Stimmen: 35<br />

Stimmen für den Wahlvorschlag: 35<br />

Herr Dr. Henning stellt fest, dass Herr Gerald Schneider mit 35 Stimmen zum Ersten<br />

Beigeordneten <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> gewählt ist.<br />

Er gratuliert Herrn Schneider zur Wahl und bittet ihn um eine paar Worte.<br />

Herr Schneider erklärt, dass er die Wahl zum Ersten haupt<strong>am</strong>tlichen Beigeordneten gern<br />

annimmt. Er dankt dem Landrat für die Einbringung <strong>des</strong> Wahlvorschlages und dem Kreistag<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen, welches das Wahlergebnis in eindrucksvoller Weise<br />

widerspiegele. Er verstehe dieses als Ansporn und Ermutigung für sein neues Amt. Ihm sei<br />

sehr wohl bewusst, dass er kein leichtes Erbe antreten werde. Herr Schneider stellt fest,<br />

dass aber der <strong>Landkreis</strong> gut aufgestellt sei und durch die gemeins<strong>am</strong>e Arbeit sehr positiv<br />

und erfolgreich gestaltetet worden sei. Er schätzt ein, dass man auf einem guten Weg sei<br />

und bisher in Gemeins<strong>am</strong>keit viel erreicht habe.<br />

Abschließend äußert er den Wunsch, dass das auf die Sache gerichtete konstruktive<br />

Arbeitsklima in den Gremien <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> erhalten bleiben möge. Er freue sich auf eine<br />

gute Zus<strong>am</strong>menarbeit zum Wohl aller <strong>Eichsfeld</strong>er.<br />

TOP 15<br />

Mitteilungen und Anfragen<br />

Herr Dr. Henning verweist auf den Plätzen vorliegende Dokumentationen zu den Themen<br />

Ortsdurchfahrt Kallmerode, Grundschule Worbis und Gebietsreform. Hinsichtlich der Karte<br />

zur Gebietsreform weist er darauf hin, dass dieser Entwurf seine Empfehlung sei. Hinsichtlich<br />

der Zuordnung der Gemeinden denke er vor allem doppisch.<br />

Der Landrat informiert in Umsetzung <strong>des</strong> in der <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 11.07.2012 gefassten Beschlusses<br />

zum Antrag der SPD-Grüne-Fraktion Nr. 12/051 zur Verbesserung der Zug-Anbindung<br />

ins <strong>Eichsfeld</strong> über ein <strong>am</strong> 16. August 2012 im Landrats<strong>am</strong>t stattgefundenes Gespräch mit<br />

dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für den Freistaat Thüringen, Herrn Volker<br />

Hädrich.<br />

Dieser habe aktuell zur Bahnanbindung <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es <strong>Eichsfeld</strong> berichtet, dass ab Dezember<br />

2013 die Deutsche Bahn AG den ges<strong>am</strong>ten Streckenabschnitt zwischen Erfurt –<br />

Mühlhausen – Silberhausen – Leinefelde - Heilbad Heiligenstadt - Kassel den Schienenpersonennahverkehr<br />

(SPNV) übernimmt.<br />

Alle Regionalbahnen der Linie Erfurt - Leinefelde sowie die Regionalexpresszüge der Linie<br />

Erfurt - Kassel würden in Silberhausen halten. Diese jeweils zweistündlich verkehrenden<br />

Linien würden d<strong>am</strong>it einen stündlichen Anschluss an die Lan<strong>des</strong>hauptstadt und eine kürzere<br />

Fahrzeit nach Kassel bringen. Insges<strong>am</strong>t profitiere Silberhausen d<strong>am</strong>it vom neuen Linienkonzept<br />

auf dieser Strecke.<br />

Die Regionalexpresszüge der Linie Göttingen – Erfurt – Gera - Glauchau würden gegenwärtig<br />

viermal täglich in Silberhausen halten. Aktuell prüfe die Deutsche Bahn mit der Nahverkehrsservicegesellschaft<br />

(NVS) weitere Halte in Silberhausen. Hier sei das Ergebnis jedoch<br />

noch offen.<br />

Auf Nachfrage habe die Nahverkehrsservicegesellschaft bestätigt, dass ab Dezember 2012<br />

ein zusätzlicher Halt in Silberhausen beim Regionalexpress Erfurt - Göttingen um 19:12 Uhr<br />

15


ab Erfurt vorgesehen sei. Die Forderung auf Halt <strong>des</strong> Regionalexpress Göttingen – Erfurt,<br />

Abfahrt um 7:45 Uhr ab Leinefelde, sei nicht möglich, weil die Anschlüsse an den Fernverkehr<br />

in Göttingen und Erfurt verloren gingen.<br />

Der Landrat führt weiter aus, dass die Zugverbindungen von Erfurt/Gotha in Leinefelde Anschluss<br />

an die Regionalexpress-Züge aus Halle in Richtung Heiligenstadt – Kassel haben.<br />

Die Verbindung zwischen Heilbad Heiligenstadt und Erfurt sei stündlich gegeben.<br />

Die Regionalexpress-Linie: Göttingen – Erfurt – Gera - Zwickau/Glauchau verkehrten zweistündlich.<br />

Die Regionalbahn Linie Erfurt – Leinefelde mit Anschluss an die Regionalexpress Linie 9 in<br />

und aus Richtung Heiligenstadt verkehre nicht durchgehend, ab 2014 sei eine durchgehende<br />

zweistündliche und tägliche Verbindung vorgesehen.<br />

Herr Dr. Henning gibt einen Hinweis auf die 15. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong> <strong>des</strong> <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Eichsfeld</strong>, die <strong>am</strong> Mittwoch, den 05.12.2012 stattfindet.<br />

Herr Hoffmeier fragt nach, wann der letzte Zug von Erfurt nach Heiligenstadt fährt. Hier gäbe<br />

es bisher ein großes Manko, da um 20:00 Uhr die letzte Verbindung aus der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

in die Kreisstadt existiere. Da der Antrag auch die Verbesserung dieser Anbindung<br />

zum Inhalt habe, wolle er wissen, inwieweit eine Verbessrung möglich sei.<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass er den Antrag dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen<br />

Bahn für den Freistaat Thüringen vorgetragen habe und dieser eigens im Landrats<strong>am</strong>t gewesen<br />

sei und in dem Sinne, wie es der Landrat berichtet habe, geantwortet habe. Weitere<br />

Informationen lägen dem Landrat nicht vor.<br />

Herr Dr. Gebauer, SPD-Grüne-Fraktion, fragt nach, ob es richtig sei, dass aufgrund fehlender<br />

Mittel im Jugend<strong>am</strong>t in diesem Jahr keine Fortbildungen für Pflegeeltern finanziert werden<br />

könnten. Dies halte er jedoch für sehr wichtig für Kinder, die nicht mehr in ihren F<strong>am</strong>ilien<br />

bleiben könnten.<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass er dazu im Moment keine Antwort geben kann, aber Herr Dr.<br />

Gebauer im Laufe der Haushaltsdiskussion dazu eine Antwort erhalten werde.<br />

Herr Dr. Gebauer fragt weiter nach, ob die Stelle der ausscheidenden Fachbereichsleiterin<br />

Frau Fromm nicht hätte öffentlich ausgeschrieben werden müssen oder ob dies noch beabsichtigt<br />

sei und wie die Vorstellungen der Kriterien für diese Stelle wären.<br />

Herr Dr. Henning informiert, dass Frau Fromm bereits in den Ruhestand gegangen sei und<br />

die Stelle verwaltungsintern ausgeschrieben worden sei. Die Stelle sei durch die Leiterin <strong>des</strong><br />

Jugend<strong>am</strong>tes Frau Helbing besetzt worden. Die neue Leiterin <strong>des</strong> Sozials<strong>am</strong>tes sei die bisherige<br />

Stellvertreterin von Frau Fromm, Frau Gundula Prühl.<br />

Herr Heise, NPD, verweist auf eine heute schriftlich vorgelegte Anfrage zur Kreisgebietsreform,<br />

die in einigen Punkten bereits durch die Vorlage <strong>des</strong> Landrates beantwortet seien. In<br />

vielen Positionen stimme er mit dem Landrat überein, aber dennoch wolle er wissen wie<br />

greifbar das Thema sei.<br />

Herr Dr. Henning weist darauf hin, dass eine Gebietsreform Sache <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> wäre und<br />

das Thema derzeit nicht auf der Tagesordnung stehe. Er bittet Herrn Heise, es trotz seiner<br />

Anfrage auf diese Ausführungen <strong>des</strong> Landrates beruhen zu lassen, weil dem derzeit nichts<br />

zuzusetzen wäre.<br />

Herr Hert<strong>am</strong> fragt im Zus<strong>am</strong>menhang mit den Vorkommnissen (Brech-Durchfall-<br />

Erkrankungen) bei der Schulspeisung nach, ob die Essensversorgung der Schulen und Horte<br />

auch weiterhin bei Firmen der Region verbleibe.<br />

Weiterhin fragt er hinsichtlich der Flüchtlingsproblematik nach, inwieweit im <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong><br />

die Umstellung von Gutscheinen auf Bargeld erfolgt sei.<br />

16


Herr Dr. Henning informiert, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> aktuell Bargeld an Asylbewerber<br />

auszahle.<br />

Hinsichtlich der Essenversorgung erklärt der Landrat, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> von den<br />

Vorkommnissen nicht betroffen gewesen sei und auch keine Veränderungen vorgesehen<br />

seien, da man mit den bestehenden Verträgen sehr zufrieden ist.<br />

Herr Hoffmeier äußert sich betroffen zu der Aussage <strong>des</strong> Straßenbau<strong>am</strong>tes, wonach für den<br />

Ausbau von Fahrradwegen kein Geld mehr zur Verfügung stehe. Er fragt nach inwieweit der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> auf die Weiterführung von bestehenden Projekten Einfluss nehmen könne.<br />

Herr Dr. Henning betont, dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> bei Lan<strong>des</strong>straßen keinerlei Einflussmöglichkeit<br />

habe und dafür auch kein Geld einsetzen könne.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> habe in den zurückliegenden Jahren Fahrradwege und ländlichen Wegebau<br />

über das LEADER-Progr<strong>am</strong>m mit befördert. Weitere Möglichkeiten sehe der Landrat auch<br />

nicht.<br />

Herr Berend weist darauf hin, dass diese soeben praktizierte Form sei, Bürgerfragen vorzutragen<br />

und dass man daran festhalten sollte.<br />

Herr Fritzlar, SPD-Fraktion, fragt nach wie das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) umgesetzt<br />

worden ist, wofür die Mittel verwendet wurden und wie die Anspruchsberechtigten über<br />

die Möglichkeiten <strong>des</strong> BuT informiert worden sind.<br />

Herr Dr. Henning erklärt, dass das BuT gerade an datenschutzrechtlichen Belangen krankt<br />

und die rechtlichen Regelungen insges<strong>am</strong>t sehr unzureichend seien.<br />

In diesem Jahr seien die Mittel pauschaliert ausgereicht worden und sie seien gut eingesetzt<br />

worden. Insges<strong>am</strong>t verfüge der <strong>Landkreis</strong> über einen gut florierenden Schulhort. Etwa 85 %<br />

der Grundschüler besuchen den Schulhort und auch für diese Bereiche seien die Mittel eingesetzt<br />

worden, die nicht für das BuT in Anspruch genommen worden seien.<br />

Frau Gatzemeier erklärt, dass die Schülerspeisung über das BuT <strong>am</strong> meisten in Anspruch<br />

genommen werde. Dazu erläutert sie, dass für Hartz IV-Empfänger derzeit ein Elternbeitrag<br />

in höhe von 1,00 EUR erhoben werde. Der Differenzbetrag zum tatsächlichen Essenpreis<br />

werde über Bun<strong>des</strong>mittel bezuschusst.<br />

Für alle anderen Essenteilnehmer werde derzeit ein Elternbeitrag in Höhe von 1,50 EUR<br />

erhoben und der <strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong> bezuschusse die Essensportionen durchschnittlich mit<br />

0,50 EUR. Aufgrund der Zunahme der Hortbesuche insges<strong>am</strong>t, sei auch hierfür der Mittelbedarf<br />

gestiegen, so dass nicht benötige Mittel aus dem BuT für die Bezuschussung der Schülerspeisung<br />

eingesetzt würden. Frau Gatzemeier verweist auf die Inanspruchnahme der Mittel<br />

aus dem BuT für Klassenfahrten, wo auch eine große Resonanz zu erkennen sei. Anders<br />

sei es bei Vereinszuschüssen, wo der Aufwand gegenüber dem Ergebnis viel zu hoch sei, da<br />

es sich um keine großen Beiträge handele. Des Weiteren sei es auch schwierig die Mittel für<br />

Nachhilfe einzusetzen. Zur Organisation der Nachhilfe habe man die Kreisvolkshochschule<br />

einbezogen und erhoffe sich aufbauend auf den Ergebnissen <strong>des</strong> vergangenen Schuljahres<br />

ein Konzept entwickeln zu können. Auch hier sei zu erkennen, dass der Verwaltungsaufwand<br />

für die Umsetzung <strong>des</strong> BuT enorm hoch sei, auch wenn die Organisation im Grundsicherungs<strong>am</strong>t<br />

und im Sozial<strong>am</strong>t nochmals umgeändert worden sei. Hier würde die Bearbeitung<br />

nicht mehr wie bisher separat erfolgen, sondern die betreffenden Leistungsbearbeiter würden<br />

auch die BuT-Anträge bearbeiten.<br />

Insges<strong>am</strong>t sei nach Einschätzung der Ersten Beigeordneten die Umsetzung <strong>des</strong> BuT nicht<br />

befriedigend, aber dennoch könne sie bestätigen, dass alle Mittel für die Kinder eingesetzt<br />

würden.<br />

Herr Dr. Henning bestätigt, dass die Nachfrage für Nachhilfeunterricht sehr verhalten sei,<br />

aber der <strong>Landkreis</strong> bereit, sei diesen bei Bedarf zu organisieren.<br />

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Herr Dr. Henning stellt fest, dass keine weiteren Wortmeldungen angezeigt werden und<br />

bittet die Gäste den <strong>Sitzung</strong>ssaal zu verlassen, um mit dem nicht öffentlichen Teil der Kreistagssitzung<br />

fortfahren zu können.<br />

Hinweis: Zur Fertigstellung der Niederschrift wurde der <strong>Sitzung</strong>sverlauf mit Medientechnik<br />

aufgezeichnet.<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Eichsfeld</strong>, 07.11.2012<br />

Dr. Henning<br />

Landrat<br />

Hennecke<br />

Schriftführerin<br />

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