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Tour 1 - Nördliches Kreisgebiet - Kreis Kleve

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Der Landrat<br />

Radwandern im <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong><br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> gilt wegen seiner intakten Natur mit den zahlreichen Flüssen, Seen, Wäldern<br />

und Auen als Lebensraum mit hohem Wohn- und Freizeitwert.<br />

Als Premium-Radregion bietet der <strong>Kreis</strong> <strong>Kleve</strong> dem sportlich ambitionierten Pedaleur ebenso<br />

wie dem erholungssuchenden Freizeit-Radler ein dichtes Netz gut ausgebauter und<br />

beschilderter Radrouten. Zahlreiche Fernradwanderwege, Themenrouten und<br />

Rundradwanderwege eröffnen dem Radler die Chance auf eine erlebnis- und<br />

abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Um die besonderen Naturschönheiten und<br />

Kulturangebote im <strong><strong>Kreis</strong>gebiet</strong> aktiv und unmittelbar erleben zu können, wurden unter dem<br />

Motto: „Links und Rechts des Weges“ drei Rundwanderstrecken entwickelt, die kurz<br />

beschrieben sind.<br />

<strong>Tour</strong> 1 – Nördliches <strong><strong>Kreis</strong>gebiet</strong>:<br />

Die Route führt Sie auf einer Gesamtlänge von 123 Km durch die Städte <strong>Kleve</strong>, Emmerich<br />

am Rhein, Kalkar, Rees sowie durch die Gemeinden Bedburg-Hau und Kranenburg.<br />

Natürlich gehören in <strong>Kleve</strong> der Besuch der Schwanenburg, des Tiergartens und der<br />

historischen Parkanlagen des Prinzen Moritz von Nassau zum Pflichtprogramm. Gleich vis a´<br />

vis des Tiergartens lädt das Museum Kurhaus, dort, wo der junge Joseph Beuys sein Atelier<br />

hatte, den Kunstkenner zu einem Besuch ein.<br />

Von dort führt Sie der Weg stadtauswärts. Vorbei an der Wasserburg Rindern und dem<br />

Johanna-Sebus-Denkmal wird der Altrhein erreicht. Weiter geht es auf Deichstraßen bis zur<br />

längsten Hängebrücke Deutschlands, mit deren Überquerung die rechtsrheinische Seite des<br />

<strong><strong>Kreis</strong>gebiet</strong>es erreicht wird. Hier in Emmerich am Rhein, etwas ab von der Route, lohnt ein<br />

kleiner Umweg zu einer der schönsten Promenaden am Rhein. Mit etwas Glück ist einer der<br />

begehrten Plätze in den aufgestellten Strandkörben frei und man genießt den weiten Blick<br />

über den Strom. Zurück auf die eigentliche Route, verläuft der Weg durch den Borgheeser<br />

Wald und „Die Hetter“, Vogelschutzgebiet von europäischem Rang.<br />

Naturliebhaber zieht es von hier aus über malerische Deichstraßen weiter ins<br />

Naturschutzgebiet „Bienener Altrhein“ und von dort in die Stadt Rees. Auch hier lohnen ein<br />

Besuch der Promenade und der klassizistischen Pfarrkirche, deren majestätische Türme<br />

schon aus der Ferne neugierig machen. Radeln Weiter über die Reeser Rheinbrücke geht<br />

es dann zurück auf die linke Rheinseite. Dort sollte bei einem kurzen Abstecher von der<br />

Strecke - insbesondere mit Kindern - auf jeden Fall das deutlich sichtbare „Wunderland<br />

Kalkar“ besucht werden, bevor es der<br />

alten Hansestadt Kalkar entgegen geht. Der mittelalterliche Marktplatz mit Gerichtslinde,<br />

Giebelhäusern und einem imposanten Rathaus zeugen vom Glanz vergangener Zeiten.<br />

Einen Steinwurf entfernt, die Stadtkirche „St. Nicolai“ mit den sehenswerten Schnitzaltären.<br />

Westwärts führt die Route nach Bedburg-Hau, vorbei an Schloss Moyland. Ehemals<br />

Wohnstatt adeliger Lehnsherren der Herzöge von <strong>Kleve</strong>, dient das Schloss heute als<br />

Museum. Bekannt vor allem durch die „Sammlung Joseph Beuys“. Zum Schloss selbst, dem<br />

weitläufigen Park mit sehenswerten Exponaten zeitgenössischer Künstler, wie auch zum<br />

artenreichen Kräutergarten werden separate Themenführungen angeboten. Es lohnt also<br />

etwas Zeit mitzubringen.


Der Landrat<br />

Nach so viel Kunstgenuss verlässt man die Schlossanlage in südlicher Richtung. Zunächst<br />

verläuft die Route ein Stück weit parallel zur Römerroute „Via Romana“, über Louisendorf mit<br />

der von 99 Linden umstandenen Kirche, weiter nach Nierswalde und durch den Reichswald.<br />

Vorbei am Britischen Ehrenfriedhof und dem Feuerwachtturm auf dem Geldenberg geht es<br />

dann Richtung niederländische Grenze. Auf dem Grenzweg, immer entlang am Rande des<br />

Reichswaldes, erreichen Sie Kranenburg. Schon früh grüßt der Turm der Stifts- und<br />

Wallfahrtskirche „St. Peter und Paul“, mit der für den Niederrhein eher untypischen<br />

Schieferhaube. Sehenswert sind hier die alte Stadtbefestigung mit dem Mühlenturm und das<br />

Museum Katharinenhof. Wer mehr Zeit hat, macht mit der Grenzland-Draisine einen kurzen<br />

Abstecher zu den niederländischen Nachbarn nach Groesbeek.<br />

In östlicher Richtung verlässt man dann die Kranichgemeinde, kreuzt die Draisinentrasse bei<br />

Nütterden und gelangt, vorbei am Rastplatz „Sieben Quellen“, nach wenigen Kilometern<br />

wieder zum Ausgangpunkt der nördlichen <strong>Tour</strong>.<br />

Sicher nicht zu viel versprochen – oder? Auf einer Radwanderstrecke von 123 Kilometern,<br />

die ganz individuell verkürzt oder sogar verlängert werden können, gibt es sicherlich viel zu<br />

erleben und zu sehen. Auf geht`s, runter vom Sofa und rauf auf´s Rad. Viel Vergnügen!

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