Pilotprojekt „Studica“: - Bad Windsheim

LANDKREIS JOURNAL Nr. 22/2013
Chancen für angehende Akademiker im
Landkreis aufgezeigt
Um zukünftigen Studenten
rechtzeitig aufzuzeigen,
welche Möglichkeiten
sich ihnen im
Landkreis bieten, lud die
Wirtschaftsförderung des Landkreises zahlreiche
Unternehmen ins Friedrich-Alexander-
Gymnasium (FAG) in Neustadt a.d.Aisch ein.
An den Infoständen gaben sie Informationen
über Berufe, Praktikumsstellen, Bachelor- und
Masterabschluss-Begleitung und zum Dualen
Studium.
„Erweitert euren Horizont und informiert
euch über die zahlreichen Berufe, die es hier
gibt“, ermunterte Wirtschaftslehrer Thomas
Dorsch vom FAG seine Schüler zum Auftakt.
Die Schüler nutzten die Gelegenheit, sich direkt
von den Unternehmen beraten zu lassen
sehr intensiv. An den Ständen wurden erste
Einblicke zur Tätigkeit sowie zu den Ausbildungswegen
und Studiengängen weitergegeben.
Michael Wirth, Personalchef bei Martin
Bauer Group, riet, dass man sich möglichst
frühzeitig um die begehrten Praktikumsplätze
bemühen sollte. Melanie Korbmacher informierte
zum Dualen Studium, Apothekerin
Dr. Margit Benker-Jarschel gab Tipps zum
Pharmazie-Studium. „Viele wissen gar nicht,
dass man auch im Pflegemanagement eine
akademische Laufbahn einschlagen kann“,
berichtete Alexander Wülk, Assistent des
Vorstandes bei den Kliniken des Landkreises.
Auch eine kleine Vortragsreihe über Architektur,
Kunststofftechnik, Sozialpädagogik usw.
wurde rege angenommen und vermittelte Informationen
zur späteren Berufswahl.
Die Schüler fanden es interessant, zu erfahren,
wie groß ihre Chancen im Landkreis sind,
denn viele Betriebe waren ihnen bis dahin gar
nicht bekannt. Genau dies ist für viele Unternehmen
bereits heute ein Problem, denn sie
haben Schwierigkeiten, ihre Arbeitsplätze mit
Akademikern zu besetzen. Deshalb nutzten
sie das Angebot gerne, sich den Schülern zu
präsentieren.
Hierbei handelte es sich um ein Pilotprojekt,
das man gemeinsam mit den Lehrern der
P-Seminare des FAGs geplant hatte. Gerne
nutzten sie diese Chance und bauten die Veranstaltung
in den Unterricht mit ein. Für die
Schüler der 11. Klassen war die Anwesenheit
Pflicht, aber auch Schüler der 10. und 12.
Klassen nahmen auf freiwilliger Basis teil und
informierten sich. Aufgrund der sehr guten
Resonanz sowohl von Seiten der Aussteller als
auch der Schüler und Lehrkräfte könne man
sich vorstellen, dieses Projekt auch an anderen
Gymnasien des Landkreises, natürlich in
Absprache mit der Schulleitung, abzuhalten.
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