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Selbstbestimmt Älter werden - Kreis Groß-Gerau

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Ausgabe 2013<br />

<strong>Selbstbestimmt</strong><br />

älter<br />

<strong>werden</strong><br />

www.kreis-gross-gerau.deSenioren<br />

Informationen und Angebote für ältere Menschen<br />

1


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

ältere und pflegebedürftige Menschen wollen möglichst lange selbständig und in ihrer<br />

gewohnten Umgebung leben können: Bei uns im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> ist dies nicht nur<br />

ein erklärtes politisches Ziel, sondern alltägliche Praxis.<br />

Mit dem Älter<strong>werden</strong> tauchen häufig neue Fragen und auch Sorgen auf: Dann ist es<br />

wichtig zu wissen, welche Unterstützung und Beratung wo angeboten wird und an<br />

wen man sich mit seinen Anliegen und Problemen wenden kann.<br />

In den letzten Jahren hat sich viel getan, um hier möglichst passgenaue Lösungen<br />

anzubieten: Das Angebot im <strong>Kreis</strong> und in den Städten und Gemeinden ist vielfältig.<br />

Die Palette reicht von Sport-, Freizeit- und Bildungsangeboten für ältere Menschen,<br />

Seniorenvertretungen und Beratungsstellen bis hin zu zahlreichen Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />

Mit dieser Broschüre legen wir Ihnen einen aktualisierten Wegweiser durch die Versorgungslandschaft<br />

vor und bieten Ihnen Hinweise und Informationen zur ersten<br />

Orientierung. Die Broschüre wird nun schon im 8. Jahr veröffentlicht. Sie hat sich als<br />

praktischer Leitfaden bewährt und will dazu beitragen, dass Sie rechtzeitig und kompetent<br />

die Hilfe und Unterstützung erhalten, die Sie für ein selbstbestimmtes Leben im<br />

Alter brauchen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute bei der Gestaltung und der Bewältigung<br />

des Älter<strong>werden</strong>s.<br />

Thomas Will<br />

Landrat<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Teil A Beratung und Information 6<br />

1. Pflegestützpunkt 6<br />

2. Beratungs- und Koordinationsstellen 8<br />

3. Beratung in Ämtern der <strong>Kreis</strong>verwaltung 11<br />

4. Beratungsstellen für psychisch Kranke 12<br />

5. Beratung anderswo 13<br />

Teil B Zuhause im Alter 14<br />

1. Wohnungsanpassung 14<br />

2. Betreutes Wohnen / Servicewohnen 15<br />

3. Andere Wohnformen 20<br />

4. Wohngeld 20<br />

5. Rundfunk- und Fernsehgebühren 20<br />

6. Fahrdienste 20<br />

7. Mahlzeitendienste 21<br />

8. Hauswirtschaftliche Hilfen 22<br />

9. Pflegerische Hilfen 24<br />

10. Sicherheit für SeniorInnen 24<br />

11. Hausnotrufsysteme 25<br />

12. Rhein-Main-Verkehrsverbund 26<br />

13. Ermäßigung von Telefongebühren 26<br />

14. Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer 27<br />

15. Rechtsberatung 27<br />

16. Verbraucherberatung 27<br />

17. Schuldner- und Insolvenzberatung 27<br />

Teil C Dabeisein im Alter 28<br />

1. Seniorenvertretungen 28<br />

2. Kultur- und Sportvereine 32<br />

3. Bildung und Lernen im Alter 32<br />

4. Senioren im Internet 33<br />

4


Inhaltsverzeichnis<br />

5. Selbsthilfegruppen 33<br />

6. Kirchen und religiöse Gemeinschaften 33<br />

7. Telefonseelsorge 34<br />

8. Telefonketten 34<br />

9. Tauschringe 34<br />

10. Generationenhilfe und<br />

ehrenamtlich tätige Initiativen 35<br />

Teil D In guten Händen 38<br />

1. Pflege durch häusliche Pflegepersonen 38<br />

2. Ambulante Pflege 39<br />

3. Tagespflege 43<br />

4. Kurzzeitpflege 46<br />

5. Stationäre Pflege 47<br />

6. Geriatrie 51<br />

7. Bündnis gegen Depressionen im<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> 54<br />

8. Information zum Thema Alzheimer und Demenz 56<br />

9. Begleitung von schwerstkranken und<br />

sterbenden Menschen -Hospiz- 59<br />

Teil E Soziale Sicherung im Alter 63<br />

1. Fragen zur Rentenversicherung 63<br />

2. Fragen zur Krankenversicherung 67<br />

3. Fragen zur Pflegeversicherung 68<br />

4. Fragen zur Grundsicherung 75<br />

5. Fragen zum Betreuungsrecht 76<br />

6. Selbst bestimmen was geschieht 77<br />

5


i<br />

Teil A<br />

Beratung &Information<br />

E ine fundierte Beratung ist das A und O, wenn es um wichtige Fragen<br />

des Lebens im Alter geht.<br />

Aus diesen Gründen wurde im Landkreis Groß-<strong>Gerau</strong> in den letzten Jahren<br />

ein fast flächendeckendes Informationsnetzwerk für ältere Menschen<br />

geschaffen.<br />

Die Ziele der Altenhilfe im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong>:<br />

‣ Langer Erhalt der selbständigen Lebensführung für ältere und pflegebedürftige<br />

Menschen in den Wohnortgemeinden<br />

‣ Sicherung und Weiterentwicklung der bedarfs- und leistungsgerechten<br />

Altenhilfeversorgungssysteme im <strong>Kreis</strong><br />

‣ Vernetzung der örtlichen und regionalen Akteure der Altenhilfe und<br />

der psychosozialen Versorgung<br />

‣ Fachliche Beratung von Kommunen und Trägern in der Altenhilfe und<br />

der psychosozialen Versorgung.<br />

Eine persönliche Beratung findet in allen örtlichen Beratungs- und Koordinationsstellen,<br />

dem Pflegestützpunkt und in den Sozialämtern statt.<br />

1. Pflegestützpunkt im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Im Landratsamt in Groß-<strong>Gerau</strong> ist der erste Pflegestützpunkt in Hessen<br />

eingerichtet worden. In gemeinsamer Trägerschaft der Pflege- und Krankenkassen<br />

und dem <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> erhalten Bürgerinnen und Bürger<br />

Beratung und Unterstützung bei allen Fragen rund um Pflege und Versorgung.<br />

Der Pflegestützpunkt ist da für:<br />

• Pflegebedürftige Menschen<br />

• Pflegende Angehörige<br />

• Menschen mit Behinderung sowie<br />

• Menschen die von Behinderung und Pflege bedroht sind<br />

Der Pflegestützpunkt<br />

• ist Ihre erste Anlaufstelle für all Ihre Fragen<br />

• berät Sie trägerneutral und kostenlos<br />

• informiert Sie unabhängig und verbraucherorientiert<br />

• steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und begleitet Sie<br />

Auf Wunsch besucht Sie das Team auch zu Hause.<br />

6


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

Zur den Leistungen des Pflegestützpunktes gehören:<br />

• Umfassende sowie unabhängige Auskunft und Beratung<br />

zur Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen und Hilfsangeboten.<br />

• Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung<br />

in Betracht kommenden Unterstützungsangebote, einschließlich<br />

der Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen.<br />

• Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer und sozialer<br />

Versorgungs- und Betreuungsangebote.<br />

Der Pflegestützpunkt arbeitet mit allen Einrichtungen und Diensten zusammen,<br />

die mit Fragen der Prävention, Rehabilitation, Pflege und Hilfen<br />

zur Lebensgestaltung befasst sind.<br />

Kontakt:<br />

‣ Landratsamt Groß-<strong>Gerau</strong><br />

3. Stock, Büros: 349, 352, 353<br />

Wilhelm–Seipp–Straße 4<br />

65421 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 989-463<br />

Fax: 06152 989-109<br />

pflegestuetzpunkt@kreisgg.de<br />

‣ Offene Sprechzeiten<br />

Montag und Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Mittwoch 14:00 bis 16:00 Uhr<br />

Termine außerhalb der Sprechzeiten und Hausbesuche:<br />

nach Vereinbarung<br />

Ansprechpartner/innen der Pflege- und Sozialberatung:<br />

Volker Ganter Polina Maierle Olga Stüwe<br />

Sozialversicherungs- Diplom-Sozialarbeiterin Diplom-Sozialpädagogin<br />

fachangestellter Case-Managerin Case-Managerin<br />

Pflegeberater<br />

Im Internet finden Sie weitere Hinweise und Informationen unter:<br />

http://www.kreisgg.de/Leben im <strong>Kreis</strong>/senioren/beratung-und-information/<br />

pflegestuetzpunkt<br />

7


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

2. Beratungs- und Koordinationsstellen<br />

Die MitarbeiterInnen der Beratungs- und Koordinationsstellen möchten:<br />

• Ihnen helfen, damit Sie ihre Selbständigkeit und Eigenverantwortung<br />

so lange wie möglich erhalten und damit das Entstehen von Pflegebedürftigkeit<br />

oder den Eintritt in eine stationäre Einrichtung möglichst<br />

vermeiden oder hinausschieben können.<br />

• Ihnen behilflich sein, damit Sie aus der Vielfalt der Angebote, die für<br />

den jeweiligen Einzelfall erforderlichen Hilfen auswählen, Prioritäten<br />

festlegen und die Maßnahmen koordinieren können.<br />

• Professionelle, ehren- und nebenamtliche Strukturen zusammen führen,<br />

um das Angebot an pflegerischen und sonstigen Hilfen in den<br />

Städten und Gemeinden überschaubarer und effektiver zu machen.<br />

Aufgabenbereiche der Beratungs- und Koordinationsstellen<br />

Information über gesellschaftliche und kulturelle Angebote für Senioren<br />

Information über soziale Angebote und Dienste<br />

Information über die Finanzierung von Hilfestellungen<br />

Information über medizinische und pflegerische Hilfsmittel<br />

Hilfe bei der Beantragung von Leistungen<br />

Information über Selbsthilfegruppen<br />

Angebote für pflegende Angehörige<br />

Wohnraumberatung und Wohnraumanpassung<br />

Information über Tages-, Kurzzeit-, Dauerpflege<br />

Beratung bei wichtigen Lebensentscheidungen<br />

8


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

Gernsheim<br />

Riedstadt<br />

Beratungs- und Koordinationsstellen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Biebesheim<br />

Stockstadt<br />

Groß–<strong>Gerau</strong><br />

Büttelborn<br />

Trebur<br />

Nauheim<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Stadt Gernsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Engelke<br />

Stadtverwaltung Gernsheim, Stadthausplatz 1, 64579 Gernsheim,<br />

06258 108632, Fax: 06258 108639<br />

astrid.engelke@gernsheim.de<br />

Stiftung soziale Gemeinschaft Riedstadt, Service- und<br />

Beratungszentrum<br />

Ansprechpartnerin: Frau Steinfeld<br />

Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt<br />

06158 2579, Fax: 06158 3735<br />

s.steinfeld@stiftung-riedstadt.de<br />

Sozialverwaltung der Gemeinde Biebesheim<br />

Ansprechpartner: Frau Sagebiel<br />

Rathausplatz 1, 64584 Biebesheim,<br />

06258 80638, Fax: 06258 80639<br />

i.sagebiel@biebesheim.de<br />

Sozialamt der Gemeinde Stockstadt<br />

Ansprechpartner: Herr Becker<br />

Rheinstraße 34 – 36, 64589 Stockstadt<br />

06158 8290, v.becker@stockstadt.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Stadt Groß–<strong>Gerau</strong><br />

Beratungs- und Koordinationsstelle im Haus Raiss,<br />

Ansprechpartner: Herr Kopp, Frau Schwarze-Altmann<br />

Frankfurter Straße 46, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 4611, Fax: 06152 711170<br />

mail@seniorenarbeit-gross-gerau.de<br />

Gemeinde Büttelborn<br />

im Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />

Ansprechpartnerin: Frau Sevim,<br />

Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />

06152 85950, Fax: 06152 859515<br />

info@zfg-buettelborn.de<br />

Gemeinde Trebur<br />

Fachdienst für Soziales und Senioren<br />

Ansprechpartnerin: Frau Baumbusch<br />

Gemeindeverwaltung Trebur, Herrengasse 3, 65468 Trebur<br />

06147 20850, Fax: 06147 3969<br />

karola.baumbusch@trebur.de<br />

Gemeinde Nauheim - Haus der Generationen<br />

Ansprechpartnerin: Frau Michel,<br />

Haus der Generationen, Weingartenstraße 51, 64569 Nauheim<br />

06152 639241, Fax: 06152 639280<br />

i.michel@nauheim.de<br />

9


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Kelsterbach<br />

Raunheim<br />

Bischofsheim<br />

Stadt Mörfelden-Walldorf<br />

Ansprechpartnerinnen: Frau Jourdan, Frau Anthes<br />

Altes Rathaus Mörfelden, Langenerstraße 4,<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

06105 938933, Fax: 06105 938966<br />

altenhilfe@moerfelden-walldorf.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Stadt Kelsterbach<br />

Ansprechpartnerin: Frau Lüdtke<br />

Rathaus Kelsterbach, Mörfelder Straße 33, 65451 Kelsterbach<br />

06107 773348, Fax: 06107 773369<br />

schulverwaltung@kelsterbach.de<br />

Stadt Raunheim<br />

Seniorenberatung und Hilfezentrum im Haus unter der Linde<br />

Ansprechpartnerin: Frau Jehle<br />

Haus unter der Linde, Bahnhofstraße12, 65479 Raunheim,<br />

06142 6034540<br />

e.jehle@raunheim.de<br />

Gemeinde Bischofsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Schäfer<br />

Schulstraße 13 – 15, 65474 Bischofsheim<br />

06144 40467, Fax: 06144 40469<br />

r.schaefer@bischofsheim.de<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Rüsselsheim<br />

Gemeinde Ginsheim–Gustavsburg<br />

Ansprechpartnerin: Frau Wilde-Naujoks,<br />

Rathaus Ginsheim, Schulstraße 12, 65462 Ginsheim–Gustavsburg<br />

06144 20154, Fax: 06144 20412<br />

wilde@gigu.de<br />

Stadt Rüsselsheim<br />

Beratungsstelle für ältere und behinderte Menschen<br />

Ansprechpartner: Frau Vogel<br />

Haus der Senioren, Frankfurter Str. 12, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 832288, Fax: 06142 832124<br />

rita.vogel@ruesselsheim.de<br />

10


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

3. Beratung in Ämtern der <strong>Kreis</strong>verwaltung<br />

Beratungsstellen der <strong>Kreis</strong>verwaltung Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Sozialhilfegewährung (SGB XII),<br />

Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen,<br />

Leistungsgewährung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Fachbereich Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />

Fachdienst Soziale Hilfen<br />

Wilhelm-Seipp-Str. 4, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Frau Bock<br />

06152 989-147, Fax: 06152 989-669<br />

soz-gsig@kreisgg.de<br />

Sozialhilfegewährung (SGB XII),<br />

Hilfe in Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>e Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Fachbereich Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />

Fachdienst Soziale Hilfen<br />

Wilhelm-Seipp-Straße 4, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartner: Herr Hammann<br />

06152 989-386, Fax: 06152 989-280<br />

altenhilfe@kreisgg.de<br />

Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />

Amtsärztlicher Dienst<br />

06152 989-132 und -206<br />

Betreuungsbehörde<br />

Ansprechpartner: Frau Bornheimer, 06152 989-116,<br />

Frau Salamon, 06152 989-228 und Herr Schmidt 06152 989-562<br />

Fachabteilung Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Ansprechpartnerin: Frau Bangert, 06152 989-241<br />

Büro für Integration<br />

Ansprechpartner Herr Cakir, 06152 989-517<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, Sport und Ehrenamt<br />

Ansprechpartner Herr Astheimer, 06152 989-444<br />

11


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

4. Beratungsstellen für psychisch Kranke<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Biebesheim Sozialpsychiatrischer Verein <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />

Zentrum Biebesheim<br />

Ansprechpartner: Herr Held<br />

Dammstraße 4, 64584 Biebesheim<br />

06258 94180, Fax: 06258 941818<br />

zentrum.biebesheim@spv-gg.de<br />

Riedstadt<br />

Vitos psychiatrische Ambulanz Riedstadt<br />

Philippsanlage 101, 64560 Riedstadt<br />

06158 183601, Fax: 06158 183616<br />

Telefonische Beratung: Mo, Di, Do, Fr: 09:00 - 12:30 Uhr und<br />

13:30 - 16:30 Uhr; Mi: 09:00 - 12:30 Uhr<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Groß-<strong>Gerau</strong> Sozialpsychiatrischer Verein <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />

Zentrum Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartner: Herr Hüttenberger<br />

Mainzer Straße 72, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 924040, Fax: 06152 924041<br />

zentrum.gross-gerau@spv-gg.de<br />

Vitos psychiatrische Ambulanz Groß–<strong>Gerau</strong><br />

Am Burggraben 1 a, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 17258960, Fax 06152 17258969<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Sozialpsychiatrischer Verein <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />

Zentrum Mörfelden<br />

Ansprechpartnerin: Frau Leinberger<br />

Langgasse 44, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

06105 76760 und 06105 278307 (KAMIN-Club), Fax: 06105 278309<br />

zentrum.moerfelden@spv-gg.de<br />

Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Anke Creachcadec<br />

Langgasse 44, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

06105 966773, Fax: 06105 2736221,<br />

buendnis-depression.kreisgg@spv-gg.de<br />

www.bgd-gg.de<br />

12


i<br />

Beratung und Information<br />

i<br />

Rüsselsheim<br />

5. Sonstige Beratung<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Sozialpsychiatrischen Vereins <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />

Zentrum Rüsselsheim<br />

Ansprechpartner: Herr Opp<br />

Georg-Treber-Straße 59, 65428 Rüsselsheim,<br />

06142 947916, Fax: 06142 947915<br />

zentrum.ruesselsheim@spv-gg.de<br />

Vitos psychiatrische Ambulanz Rüsselsheim<br />

Walter–Flex–Straße 64, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 738730, Fax: 06142 738329<br />

Telefonische Beratung: Mo 9:00 - 12:00 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr<br />

Di, Mi 9:00 - 13:00 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr<br />

Do 9:00 - 11:30 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr<br />

Fr 9:00 - 13:00 Uhr<br />

Kranken- und Pflegekassen<br />

Informationen bezüglich der Krankenversicherung bieten alle Krankenkassen<br />

an, durch viele Broschüren und Ratgeber, aber auch im persönlichen<br />

Gespräch.<br />

Bei jeder gesetzlichen Krankenkasse ist eine Pflegekasse eingerichtet<br />

worden. Diese sind zur umfassenden Information über die Pflegeversicherung<br />

und ihre Leistungen verpflichtet.<br />

Bundesministerium<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit bietet darüber hinaus ein Bürgertelefon<br />

zu Fragen der Pflegeversicherung an. Montags bis donnerstags<br />

können Sie sich in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr an die dortigen<br />

MitarbeiterInnen wenden.<br />

Die Rufnummer 0800 1515158 ist kostenlos.<br />

Broschüren zur Pflegeversicherung mit dem Titel<br />

‣ Pflegeversicherung Schutz für die ganze Familie,<br />

‣ Pflegeversicherungsgesetz Textausgabe<br />

‣ Pflegen Zuhause - Ratgeber für die häusliche Pflege<br />

können dort telefonisch angefordert <strong>werden</strong><br />

Hessisches Amt für Versorgung und Soziales<br />

In Darmstadt erhält man Beratung für Menschen, die in vollstationären<br />

Heimen, Kurzzeitpflege- und Tagespflegeeinrichtungen betreut <strong>werden</strong>.<br />

Grundlage hierfür ist das Heimgesetz.<br />

06151/738-230 oder 738-231 oder 738-237<br />

13


D<br />

Teil B<br />

Zuhause im Alter<br />

ie meisten Senioren wohnen in eigenen Haushalten und nur 7 % in<br />

betreuten Einrichtungen. Auch in Zukunft <strong>werden</strong> ältere Menschen überwiegend<br />

in der eigenen Wohnung leben. Einerseits ist bekannt, dass<br />

„alte Bäume nicht mehr verpflanzt <strong>werden</strong> wollen.“ Zum anderen decken<br />

sich gerade hier die Wünsche älterer Menschen mit der aktuellen Altenpolitik,<br />

die auch aus Kostengesichtspunkten das Leben in den eigenen<br />

vier Wänden fördert.<br />

In diesem Teil des Ratgebers <strong>werden</strong> Möglichkeiten aufgezeigt, die Ihnen<br />

das „zu Hause leben“ im Alter erleichtern können.<br />

1. Wohnungsanpassung<br />

Selbständig leben, das bedeutet vor allem: selbständig wohnen, in der<br />

angestammten Umgebung bleiben, die gewachsenen sozialen Kontakte<br />

erhalten.<br />

In diesem Wunsch sind sich alle einig, und deshalb muss Wohnungspolitik<br />

alles tun, um die Menschen darin zu unterstützen.<br />

Um ein Leben in der eigenen Wohnung im Alter zu ermöglichen, ist die<br />

Hilfe bei der Ausgestaltung und die Anpassung angestammter Wohn- und<br />

Lebenswelten ein Schwerpunkt der Altenpolitik des <strong>Kreis</strong>es.<br />

Das Projekt „Wohnungs-Anpassungs Beratung“ (WABe) des <strong>Kreis</strong>es<br />

Groß-<strong>Gerau</strong> will Ihnen durch Beratung Entscheidungshilfen zur bedarfsgerechten<br />

Anpassung und Umgestaltung der Wohnung geben.<br />

Erste Anlaufstelle für Ratsuchende ist der Pflegestützpunkt Groß-<strong>Gerau</strong><br />

oder die Beratungs– und Koordinationsstellen (siehe Seite 6 ff)<br />

Die MitarbeiterInnen beraten Sie und fordern bei Bedarf ein Mitglied des<br />

interdisziplinären Beratungsteams an, das aus einer Architektin und einer<br />

Ergotherapeutin besteht. Bei einem Hausbesuch <strong>werden</strong> die anstehenden<br />

Fragen vor Ort geklärt. Direkt Kontakt aufnehmen können Sie unter der<br />

Telefonnummer: 06151 1014859 oder Mobil: 0172 6124446<br />

Weitere Informationen zur Wohnungsanpassung finden Sie auch im Internet<br />

unter: www.sozialnetz.de/wohnen und bei der Qualitätskette Barrierefrei<br />

www.barierefrei-gg.de.<br />

14


Zuhause im Alter<br />

Möglichkeiten der Wohnungsanpassung<br />

‣ kleinere Alltagserleichterungen (z.B. niedrigere Fenstergriffe für<br />

Rollstuhlfahrer, Erhöhung des Bettes )<br />

‣ technische Hilfen<br />

‣ Beseitigung von Mängeln in der Ausstattung (z.B. in Bad, WC,<br />

bei der Heizung)<br />

‣ Reorganisation der Wohnung oder des Hauses<br />

(z.B. Wohnungsverkleinerung, Stockwerktausch)<br />

‣ Beseitigung von Barrieren<br />

(z.B. Einbau eines Treppenlifts, Verbreiterung von Türen, bodenglei<br />

che Dusche)<br />

2. Betreutes Wohnen / Servicewohnen<br />

Betreutes Wohnen/Service-Wohnen ist ein Angebot für ältere Menschen,<br />

die sich beim Wohnen eine Kombination von Eigenständigkeit, Sicherheit<br />

und von völliger Selbstversorgung bis zu umfassenden Hilfsangeboten<br />

wünschen.<br />

Der Vertrag mit einer Einrichtung des „Service-Wohnens“ beinhaltet in<br />

der Regel neben dem „normalen“ Mietvertrag weitere Service-Leistungen<br />

(Grundleistungen), die mit einer Pauschale abgegolten <strong>werden</strong> und Wahlleistungen,<br />

die Sie frei wählen können. Der Begriff Betreutes Wohnen/Service-Wohnen<br />

ist rechtlich nicht geschützt. Viele ältere Menschen stellen<br />

sich den Service und die Betreuung im Umfang eines Heimes vor. Daher<br />

ist es wichtig, auf die Grundprinzipien hinzuweisen:<br />

‣ Bereitstellung eines altengerechten Wohnungsangebotes (barrierefreie<br />

Wohneinheiten und ein Mindestangebot an Gemeinschaftseinrichtungen)<br />

‣ Vorhaltung einer regelmäßigen Betreuung/Beratung vor Ort<br />

‣ Sicherung größstmöglicher Wahlfreiheit (Inanspruchnahme unterschiedlicher<br />

Anbieter von Dienstleistungen, Verpflichtung, Leistungen<br />

pauschal abzunehmen sind auf ein Mindestmaß beschränkt)<br />

‣ Sicherstellung der Transparenz der Leistungsangebote (eindeutige,<br />

vertragliche Regelungen, Mietverträge mit gesonderten Betreuungsverträgen,<br />

klare Trennung von Grundleistungen und zusätzlichen<br />

Wahlleistungen)<br />

‣ Zusammenarbeit mit ambulanten (Pflege-)Diensten, die gewünschte<br />

Wahlleistungen zuverlässig erbringen<br />

15


Zuhause im Alter<br />

Beispiele für Grundleistungen:<br />

• Hausmeisterservice<br />

• Notrufanschluss<br />

• Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen<br />

• Erreichbarkeit von Personal in dringenden Fällen<br />

• Koordination und Vermittlung von Diensten<br />

• Beratung und persönliche Hilfestellung<br />

• Angebote zur Förderung sozialer Kontakte und gegenseitiger Hilfen<br />

Neben den Grundleistungen <strong>werden</strong> in der Regel Wahl-Leistungen angeboten,<br />

die bei Bedarf in Anspruch genommen <strong>werden</strong> können und extra<br />

verrechnet <strong>werden</strong>.<br />

Dazu können gehören:<br />

• Pflege<br />

• Verpflegung<br />

• hauswirtschaftliche Leistungen<br />

• Reinigung der Wäsche<br />

Ansprechpartner zu Fragen bezüglich dieser Wohnform sind die Mitarbei<br />

terInnen der Beratungs- und Koordinationsstellen (siehe Seite 8 ff).<br />

Das Hessische Sozialministerium hat einen Leitfaden zum „Betreuten<br />

Wohnen“ herausgegeben, den Sie unter 0611/8172501 bestellen können.<br />

16


Zuhause im Alter<br />

Gernsheim<br />

Riedstadt<br />

Biebesheim<br />

Stockstadt<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

„Service-Wohnen“ im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Haus Rheinaue<br />

Kapazität: 1-Zimmer-Wohnung: 1 / 2-Zimmer-Wohnungen: 18<br />

Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />

Ansprechpartner/in: Thorsten Kraft / Frau Hör<br />

06258 9051-0 (Zentrale)<br />

www.haus-rheinaue.de<br />

Seniorenhaus am Park<br />

Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 18<br />

„Betreutes Wohnen“: 2-Zimmer Wohnungen: 14 (als Eigentum)<br />

Friedrich-Hartung-Straße 3, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Heil<br />

06158 91800, Fax: 06158 918555<br />

info@seniorenhaus-am-park-riedstadt.de<br />

Haus Rheinblick – Betreutes Wohnen<br />

Kapazität: 50 Wohnung mit 2-3 Zimmern<br />

Heidelbergerstraße 24, 64584 Biebesheim<br />

Ansprechpartner: Herr Heil<br />

06158 915800, Fax: 06158 9180555<br />

info@seniorenhaus-am-park-riedstadt.de<br />

Seniorenzentrum Stockstadt<br />

Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 4<br />

Schillerstraße 20 – 24, 64585 Stockstadt<br />

Ansprechpartner: Herr Heldt / Herr Wagner<br />

06158 99290, Fax: 06158 992920<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Alten- und Pflegeheim „An der Fasanerie“<br />

Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 11, 1-Zimmer Wohnungen: 2<br />

Brignoler Straße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Frau Hoffmann<br />

06152 1782100, Fax: 06152 54940<br />

www.mission-leben.de<br />

Senioren-Wohn- und Pflegeheim „Am Kastell“<br />

Am Kastell 14, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Birgit Koßidowski<br />

06152 638050<br />

17


Zuhause im Alter<br />

Büttelborn<br />

Trebur<br />

Nauheim<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Kelsterbach<br />

Bischofsheim<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />

Kapazität: 3-Zimmer Wohnungen: 4, 2-Zimmer Wohnungen: 14,<br />

1-Zimmer Wohnungen: 1<br />

Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />

Ansprechpartner: Herr Raiß<br />

06152 85950, Fax: 06152 859515<br />

info@zfg-buettelborn<br />

Seniorenheim Trebur<br />

Kapazität: 1-Zimmer Wohnungen: 6<br />

(Gemeinschaftsküche je Wohneinheit)<br />

Eichenstraße 10, 65468 Trebur<br />

Ansprechpartner: Herr Adrian<br />

06147 8028, Fax: 06147 57074<br />

Seniorenhaus Nauheim<br />

Kapazität: 1-Zimmer Wohnungen: 22<br />

(Gemeinschaftsküche je Wohneinheit)<br />

Konrad-Adenauer-Allee 34 - 40, 64569 Nauheim<br />

Ansprechpartner: Herr Kleingärtner<br />

06152 64016, Fax: 06152 57074<br />

SW-ServiceForm GmbH & Co. KG<br />

Wolfsgartenstraße 1, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Ansprechpartnerin: Annette Weber<br />

06105 952402, Fax: 06105 952424<br />

Mobil: 0151 41244468<br />

weber@serviceform.de<br />

www.magazin-lebenslust.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Alten- und Pflegeheim „Haus Weingarten“<br />

Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 12, 1-Zimmer Wohnungen: 8<br />

Lilienstraße 2, 65451 Kelsterbach<br />

Ansprechpartnerin: Frau Yvonne Koslik<br />

0610771940, Fax: 06107 4143<br />

Seniorenpark Bischofsheim<br />

Schulstraße 60, 65479 Bischofsheim<br />

Ansprechpartner: Herr Böttcher<br />

06144 33740<br />

Haus Mainblick<br />

Bebelstraße 36, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

Ansprechpartner: Steffen Haas - Tel.: 06134 559714<br />

06134 55970 (Zentrale), Fax: 06134 559744<br />

www.altenzentrum-haus-mainblick.de<br />

18


Zuhause im Alter<br />

Rüsselsheim<br />

Kooperationsvertrag<br />

mit dem GPR Gesundheits-<br />

und Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim<br />

gGmbH<br />

Kooperationsvertrag<br />

mit dem GPR Gesundheits-<br />

und Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim<br />

gGmbH<br />

GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“<br />

2-Zimmer Wohnungen: 13, 1-Zimmer Wohnungen: 25<br />

Schlesienstraße 1, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartner: Herr Kuhlmann<br />

06142 881140 (Zentrale), Fax: 06142 561787<br />

weyrauch@gp-ruesselsheim.de<br />

www.stadtkrankenhaus-ruesselsheim.de<br />

Wohnen im Alter - Seniorenfreundliche Wohnungen<br />

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Rüsselsheim mbH<br />

220 Wohnungen in 10 Seniorenwohnanlagen<br />

Kontakt: Forum Wohnen – Bildung - Kultur<br />

Marktstraße 32 - 43 (Fußgängerzone), 65428 Rüsselsheim<br />

06142 695695<br />

www.gewobau-online.de<br />

Servicerangebote: Hausreinigung, Winterdienst, Hausmeister– und<br />

Notdienst, keine Renovierung bei Ein- und Auszug<br />

Adelung-Haus, „Wohnen für ein langes Leben“<br />

Kapazität: 40 Wohnungen<br />

Dr.-Ludwig-Opel-Straße 2, 65428 Rüsselsheim<br />

Kontakt: Gemeinnützige Baugenossenschaft eG<br />

Bernhard-Adelung-Straße 42, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Gudrun Brill<br />

06142 62755, Fax: 06142 505077<br />

g.brill@diebaugenossenschaft.de<br />

Horlache Park Rüsselsheim<br />

Wohnanlage mit 31 barrierearm bzw. behindertengerecht<br />

ausgestatteten senioren- und familiengerechten Wohnungen<br />

Matthias-Grünewald-Straße 2-4, 65428 Rüsselsheim<br />

Kontakt: Forum Wohnen Gewobau<br />

Marktstraße 32-43 (Fußgängerzone), 65428 Rüsselsheim<br />

06142 695695<br />

www.gewobau-online.de<br />

19


Zuhause im Alter<br />

3. Andere Wohnformen<br />

Ältere Menschen interessieren sich inzwischen auch für andere Wohnformen<br />

und sie gestalten ihre dritte Lebensphase zunehmend selbst aktiv.<br />

Von „betreuten Wohngruppen“ bis hin zu „Wohngemeinschaften“ und<br />

„Mehr-Generationen-Wohnen“ ist heutzutage alles möglich, sehr oft ist dafür<br />

jedoch persönliches Engagement erforderlich. In Rüsselsheim gibt es<br />

den Verein „Jung und Alt“, der ein dementsprechendes Wohnprojekt initiiert<br />

hat. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Frau Hausen, 06142 563970.<br />

4. Wohngeld<br />

Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zu den Kosten für Wohnraum.<br />

Wohngeld können Sie als Mieter und Eigentümer erhalten, wenn Ihre Miete<br />

bzw. Belastung die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ihres Haushaltes<br />

überfordert. Wohngeld ist keine Sozialhilfe. Personen die Leistungen<br />

nach dem SGB XII (Grundsicherung) erhalten, haben keinen Anspruch<br />

auf Wohngeld.<br />

Ansprechpartner sind auch hier die Beratungs – und Koordinationsstellen<br />

(siehe Seite 8 ff) oder die Wohngeldstelle im Landratsamt,<br />

06152/989-506, -464.<br />

5. Rundfunk- und Fernsehgebühren<br />

Seit dem 1.4.2005 sind für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht<br />

nicht mehr die Gemeinde-, Stadt- oder <strong>Kreis</strong>verwaltung zuständig.<br />

Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) verzichtet bei bestimmten Voraussetzungen<br />

auf die Rundfunk- und Fernsehgebühren. Antragsformulare erhalten<br />

Sie in Ihrem Rathaus. Ein Antrag ist direkt bei der GEZ 50656 Köln<br />

zu stellen. Das Antragsformular muss eigenhändig unterschrieben und<br />

mit den notwendigen Unterlagen per Post an die GEZ gesandt <strong>werden</strong>.<br />

Das Antragsformular kann auch online unter www.rundfunkbeitrag.de/<br />

service ausgefüllt <strong>werden</strong>.<br />

6. Fahrdienste<br />

Der Behindertenfahrdienst soll gehbehinderten Schwerbehinderten ihren<br />

Behinderungen entsprechende Fahrgelegenheiten bieten und somit eine<br />

Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft (kulturelles und gesellschaftliches<br />

Leben) ermöglichen. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die einen<br />

Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „a.G.“ (außergewöhnliche<br />

Gehbehinderung) besitzen, kein Fahrzeug auf sich angemeldet<br />

haben und eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten. Die<br />

Beförderung erfolgt mit Taxi-Unternehmen, teilweise mit rollstuhlgerecht<br />

ausgestatteten Fahrzeugen.<br />

Antragsformulare und Informationen erhalten Sie beim Fachdienst Eingliederungshilfe,<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong>, Frau Jourdan, Telefon 06152<br />

989350<br />

20


7. Mahlzeitendienste<br />

Zuhause im Alter<br />

Die unter dem Namen „Essen auf Rädern“ bekannten Mahlzeitendienste<br />

<strong>werden</strong> im allgemeinen von gemeinnützigen Trägern angeboten.<br />

Berechtigt zur Inanspruchnahme von Mahlzeitendiensten sind:<br />

• Behinderte und kranke Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit<br />

eingeschränkt sind<br />

• Menschen über 65 Jahre, wenn eine Selbstversorgung nicht möglich<br />

ist<br />

• Familienmitglieder, wenn die maßgebende Bezugsperson wegen<br />

Krankheit oder Abwesenheit ausfällt<br />

Wenn der Mahlzeitendienst vom Sozialamt bezuschusst wird, haben Sie<br />

nur einen geringen Eigenanteil an einer Mahlzeit zu erbringen.<br />

Bei Fragen bezüglich der Mahlzeitendienste wenden Sie sich an die MitarbeiterInnen<br />

des Pflegestützpunktes Groß-<strong>Gerau</strong> (siehe Seite 6 ff), die<br />

Beratungs- und Koordinationsstellen (siehe Seite 8 ff) oder die regionalen<br />

Anbieter.<br />

Anbieter von Mahlzeitendiensten<br />

Biebesheim /<br />

Gernsheim<br />

Riedstadt<br />

Südkreis<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Förderverein für Alten-, Kranken- und Familienhilfe e.V.<br />

Essen auf Rädern, Stadt Gernsheim und Gemeinde<br />

Biebesheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Frieß<br />

06158 52793<br />

AG Essen auf Rädern Riedstadt<br />

für Riedstadt und Umgebung<br />

Kontakt: Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />

06158 2579<br />

Die Johanniter – Regionalverband Darmstadt<br />

für den Südkreis Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ostend 29, 64347 Griesheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Flick<br />

06155 600022, www.juh-da-di.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Deutsches Rotes Kreuz in Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Henry-Dunant-Straße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Frau Reitz<br />

06152 988440, www.drk-gg.de<br />

21


Zuhause im Alter<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Rüsselsheim<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Adam-Opel-Str. 7, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

Ansprechpartner: Herr Johann<br />

06151 50536<br />

f.johann@asb-darmstadt.de<br />

GPR Seniorenresidenz Haus am Ostpark, Rüsselsheim<br />

Schlesienstr. 1, 65428 Rüsselsheim,<br />

Ansprechpartner: Eibert Kuhlmann, 06142 81120<br />

H.-J. Hess, 06742 811157<br />

Kuhlmann@GP-ruesselsheim.de, hess@GP-ruesselsheim.de<br />

8. Hauswirtschaftliche Hilfen<br />

Im Krankheitsfall oder bei Pflegebedürftigkeit können Sie hauswirtschaftliche<br />

Hilfen in Anspruch nehmen, die von der Krankenkasse oder der Pflegekasse<br />

bezahlt <strong>werden</strong>. Dies kann auch dann der Fall sein, wenn Ihre<br />

Betreuungsperson durch Krankheit oder Abwesenheit ausfällt.<br />

Eine umfassende Beratung über Ihre Ansprüche bieten die Krankenkassen,<br />

die Pflegekassen, die Mitarbeiterinnen der Beratungs- und Koordinationsstellen<br />

(siehe Seite 8 ff) und der Pflegestützpunkt des <strong>Kreis</strong>es Groß-<br />

<strong>Gerau</strong> (siehe Seite 6 ff).<br />

22<br />

Angebote für hauswirtschaftliche Dienstleistungen<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Gernsheim<br />

Mobiler Sozialer Hilfsdienst (MSHD)<br />

Ansprechpartnerin: Frau Nierbauer<br />

0177 4553821<br />

Riedstadt Ambulantes Pflegeteam im Ried -<br />

„Menschen helfen Menschen“<br />

Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Bayer<br />

06158 915311<br />

info@pflegeteam-im-ried.de<br />

Raunheim Seniorenberatung und Hilfezentrum im Haus unter der Linde<br />

„Die helfenden Hände – zuverlässige Hilfe für Ihren Haushalt“<br />

Bahnhofstraße 12, 65479 Raunheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Edeltraut Jehle<br />

Bürozeiten: Montag bis Donnerstag 8:00 - 17:00 Uhr<br />

06142 6034540, e.jehle@raunheim.de<br />

Förderverein Soziale Hilfsdienste Raunheim<br />

Ansprechpartner: Herbert Haas,<br />

06142 942697<br />

kbh@haas-raunheim.de


Zuhause im Alter<br />

Bischofsheim<br />

Rüsselsheim<br />

Alles aus einer Hand – Deutsches Rotes Kreuz<br />

Oppenheimer Straße 15, 65468 Trebur-Geinsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Claudia Zimmermann<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 8:00 - 15:00 Uhr<br />

06147 202384, Mobil: 0172 6508356, Fax: 06147 202385<br />

claudia.zimmermann@drk-gg.de<br />

„Kontakt Soziale Dienste Rüsselsheim e.V.“<br />

Frankfurter Str. 12, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Eisenhauer<br />

Bürozeiten: 8:00 – 11:00 Uhr<br />

06142 54265, Fax: 06142 59670<br />

kontakt-soziale-dienste@web.de<br />

Leistungen: hauswirtschaftliche Hilfen, ergänzende Hilfen,<br />

Fahrdienst, Möbellager (nur Rüsselsheim)<br />

Beschäftigung von ausländischen Haushaltshilfen in Haushalten<br />

mit Pflegebedürftigen<br />

Die Zulassung als Haushaltshilfe zur Beschäftigung in Haushalten mit<br />

Pflegebedürftigen erfolgt zur Übernahme hauswirtschaftlicher Tätigkeiten<br />

und notwendiger pflegerischer Alltagshilfen.<br />

Eine Arbeitserlaubnis kann erteilt <strong>werden</strong>, wenn die Haushaltshilfe<br />

auf Grund einer Absprache der Bundesagentur für Arbeit mit der<br />

Arbeitsverwaltung des Herkunftslandes über das Verfahren und die<br />

Auswahl vermittelt worden ist. Die Beschäftigung kann in solchen<br />

Fällen bis zu einer Dauer von drei Jahren ausgeübt <strong>werden</strong>. Die<br />

ausländischen Haushaltshilfen sind während ihrer Tätigkeit im Haushalt<br />

der Pflegebedürftigen gegen Arbeitsentgelt beschäftigt. Sie unterliegen<br />

während dieser Beschäftigung der Versicherungspflicht in der Kranken-,<br />

Pflege-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung.<br />

Informationen zu weiteren Fragen, wie Arbeits-/Lohnbedingungen,<br />

Beiträgen zu den Sozialversicherungen usw. erhalten Sie bei der<br />

Arbeitsagentur Darmstadt. Die Arbeitsagenturen vor Ort haben auch<br />

Informationsmaterial und die Antragsunterlagen.<br />

www. Arbeitsagentur.de<br />

Startseite > Bürgerinnen& Bürger > Arbeit und Beruf > Vermittelung ><br />

Haushaltshilfen<br />

Arbeitsmarktzulassung/ Haushaltshilfen<br />

Villemombler Str. 76, D - 53123 Bonn, 0228 713-1414,<br />

Fax: 0228 713-270-1415,<br />

ZAV-Bonn.Haushaltshilfen@arbeitsagentur.de<br />

23


9. Pflegerische Hilfen<br />

Zuhause im Alter<br />

Haushaltshilfen aus den neuen EU-Mitgliedsstatten – mit Ausnahme von<br />

Bulgarien und Rumänien – können seit 1. März 2011 in Deutschland<br />

arbeiterlaubnisfrei beschäftigt <strong>werden</strong>.<br />

Bulgarische und rumänische Haushaltshilfen benötigen noch bis<br />

spätestens 31.12.2013 eine Arbeitsgenehmigung.<br />

Die Rechtsvorschriften des Haushaltshilfenverfahrens gelten hier<br />

weiterhin.<br />

Im Landkreis Groß-<strong>Gerau</strong> gibt es eine Vielzahl von mobilen ambulanten<br />

Diensten, die einen Vertrag mit den Pflegekassen haben und Ihre Pflege<br />

übernehmen können. Im Teil D dieses Ratgebers finden Sie ausführliche<br />

Informationen zu den Pflegeangeboten des Landkreises. Fragen Sie diesbezüglich<br />

auch die MitarbeiterInnen der Beratungs- und Koordinationsstellen<br />

(siehe Seite 8 ff) oder wenden Sie sich an der Pflegestützpunkt im<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> 06152 989-463 (s. Seite 6).<br />

Ökumenischer Förderverein Gernsheim<br />

Verleih von Pflegemitteln<br />

Ansprechpartner: Herr Herbert Reis<br />

06258 2919 oder 0177 4553821<br />

10. Sicherheit für SeniorInnen<br />

Viele Bürger beklagen sich angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung<br />

über ein schwindendes Sicherheitsgefühl, obwohl ältere Menschen nicht<br />

öfter Opfer von Straftaten <strong>werden</strong> als alle anderen Bürger. Jedoch lässt<br />

sich feststellen, dass bei Straftaten, bei denen die Hilfsbereitschaft älterer<br />

Menschen angesprochen wird, ältere Menschen häufiger betroffen sind<br />

als Jüngere.<br />

Die Polizeidirektion Groß-<strong>Gerau</strong> hat daher in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt<br />

Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet.<br />

Diese bieten Vorträge über Kriminalitätsformen und Gefahren an, geben<br />

Ratschläge für vorbeugendes Verhalten, für eine vernünftige technische<br />

Sicherung der Wohnung oder die Sicherheit im Straßenverkehr.<br />

Die Sicherheitsberater wohnen in verschiedenen Gemeinden im <strong>Kreis</strong> und<br />

können angefordert <strong>werden</strong> über:<br />

Herrn Steiger von der Arbeiterwohlfahrt<br />

06152/4652<br />

24


11. Hausnotrufsysteme<br />

Das Hausnotrufsystem ist eine schnelle Fernsprechverbindung zwischen<br />

den Teilnehmern und der Notrufzentrale und dient vor allem der vereinfachten<br />

und raschen Vermittlung erster Hilfe.<br />

Bei den angeschlossenen Diensten sind sowohl Haus- und Wohnungsschlüssel<br />

als auch persönliche Daten und medizinische Informationen<br />

vorhanden und abrufbar. Alleinlebenden oder Sturzgefährdeten bietet dieses<br />

System in der eigenen Wohnung ein hohes Maß an Sicherheit.<br />

Das Hausnotrufsystem kann gegen eine monatliche Gebühr gemietet <strong>werden</strong>.<br />

Bei Inanspruchnahme eines regionalen Anbieters erstattet die Pflegekasse<br />

einen Teil der Kosten.<br />

Auskunft und Beratung zum Thema Hausnotrufsysteme erhalten Sie<br />

bei den regionalen Anbietern, dem Pflegestützpunkt Groß-<strong>Gerau</strong> (siehe<br />

Seite 6 ff) und den Beratungs- und Koordinationsstellen (siehe<br />

Seite 8 ff).<br />

Regionale Anbieter von Hausnotrufsystemen<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Riedstadt<br />

Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />

Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />

06158 915311, Fax: 06158 915310<br />

info@pflegeteam-im-ried.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Henry-Dunant-Straße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 988440, Fax: 06152 988449<br />

„Medis“ – Ambulanter Pflegedienst<br />

Eduard-Arthes-Straße 2, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 7122277, Fax: 06152 7122278<br />

Mörfelden-<br />

Mobile Hauspflege<br />

Walldorf<br />

Dieselstraße 3 a, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

06105 919193, Fax: 06105 919195<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Zuhause im Alter<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Adam-Opel-Str. 7, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

Ansprechpartner: Herr Ott, a.ott@asb-darmstadt.de<br />

06151 50569, Fax: 06151 50550<br />

25


Rüsselsheim<br />

Griesheim<br />

Zuhause im Alter<br />

GPR - Gesundheits- und Pflegezentrum gGmbH<br />

Ambulantes Pflegeteam<br />

August-Bebel-Straße 59 a, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 881888, Fax: 06142 881880<br />

<strong>Kreis</strong> Darmstadt-Dieburg<br />

„Die Johanniter“<br />

Regionalverband Darmstadt-Dieburg<br />

Ostend 29, 64347 Griesheim<br />

06155 60000, Fax: 06155 600040<br />

12. Rhein–Main-Verkehrsverbund<br />

Für Senioren gibt es beim Rhein-Main-Verkehrsverbund keine Vergünstigungen.<br />

Schwerbehinderte, die Inhaber eines Schwerbehindertenausweises<br />

mit Beiblatt und gültiger Wertmarke sind, können im Umkreis von<br />

50 km unentgeltlich alle in den RMV einbezogenen Busse und Bahnen<br />

benutzen. Eine Begleitperson wird unentgeltlich befördert, wenn die Notwendigkeit<br />

der Begleitung im amtlichen Ausweis ausdrücklich vermerkt ist.<br />

Zuschläge für die erste Klasse müssen Sie selbst zahlen. Schwerbehindertenausweise<br />

und Beiblätter <strong>werden</strong> vom zuständigen Versorgungsamt<br />

ausgegeben.<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

RMV Mobilitätszentrale Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Jahnstr. 1, 64521Groß-<strong>Gerau</strong>, 06152 84777<br />

Lokale Nahverkehrsgesellschaft mbH<br />

des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong>, 06152 93950<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Rüsselsheim<br />

Stadtwerke Rüsselsheim GmbH<br />

Walter-Flex-Str. 74, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 50021<br />

www.stadtwerke-ruesselsheim.de<br />

RMV Mobilitätszentrale im Bahnhof Rüsselsheim<br />

06142 500-301 oder -302<br />

13. Ermäßigung von Telefongebühren<br />

Wenn Sie ein geringes Einkommen haben können Sie bei der Telekom einen<br />

Antrag auf Ermäßigung der Telefongebühren stellen. Es genügt, wenn<br />

ein Angehöriger im häuslichen Bereich die Voraussetzungen zur Gebührenermäßigung<br />

erfüllt.<br />

Die Anspruchsvoraussetzungen können Sie den Antragsformularen entnehmen.<br />

Behinderte können auch beim Versorgungsamt eine Ermäßigung der Telefon-<br />

und Rundfunkgebühren beantragen.<br />

26


Zuhause im Alter<br />

14. Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer<br />

Eine Steuerermäßigung kann Menschen mit Behinderungen, die in Ihrer<br />

Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich eingeschränkt sind,<br />

gewährt <strong>werden</strong>. Wenn Sie diese Steuerermäßigung in Anspruch nehmen,<br />

können Sie jedoch nicht gleichzeitig das Recht zur unentgeltlichen<br />

Beförderung nach dem Schwerbehindertengesetz beanspruchen.<br />

Die Steuerbefreiung von der Kfz-Steuer wird auf Antrag gewährt, wenn<br />

Sie als Halter eines Fahrzeuges hilflos, blind oder außergewöhnlich<br />

gehbehindert sind. Wenn Sie einen Schwerbehindertenausweis mit den<br />

Merkzeichen „H“, „BI“ oder „aG“ besitzen, steht Ihnen neben der Kfz-<br />

Steuerbefreiung in der Regel auch eine unentgeltliche Beförderung im<br />

öffentlichen Personennahverkehr zu.<br />

15. Rechtsberatung<br />

Einen Antrag auf Beratungshilfe für eine außergerichtliche Beratung können<br />

Sie, unter Nachweis Ihres Einkommens, bei dem für Ihren Wohnsitz<br />

zuständigem Amtsgericht erhalten. Für gerichtliche Verfahren kommt Prozesskostenhilfe<br />

in Frage.<br />

Amtsgericht Groß-<strong>Gerau</strong>, 06152 170-171<br />

16. Verbraucherberatung<br />

Verbraucherzentrale Hessen e. V.<br />

65428 Rüsselsheim, Marktstraße 29, Eingang Weisnauer Straße<br />

Bürozeiten:<br />

Montag und Dienstag 9:00 bis 16:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

12:00 bis 18:00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

geschlossen<br />

Freitag<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

06142/63 268, Fax: 06142/12 764<br />

www.verbraucher.de , ruesselsheim@verbraucher.de<br />

17. Schuldner-und Insolvenzberatung<br />

Im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> <strong>werden</strong> in Rüsselsheim und Riedstadt Sprechstunden<br />

angeboten.<br />

Telefonische Beratung und Terminvereinbarung:<br />

Montag und Donnerstag 9:00 bis12:00 Uhr, 06142/966 133<br />

schuldnerberatung-ruesselsheim@verbraucher.de<br />

Sprechstunde ohne Terminvereinbarung:<br />

Donnerstag 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

in der Verbraucherzentrale Hessen e. V., Marktstraße 29, 65428 Rüsselsheim<br />

(Eingang Weisenauer Straße).<br />

27


G<br />

Teil C<br />

Dabei sein im Alter<br />

ewöhnlich ist die Freizeit der Gegenpart zum Arbeitsleben. Im Alter<br />

aber, wenn Sie nicht mehr berufstätig sind, gilt diese Regelung nicht mehr.<br />

Viele ältere Menschen möchten heute ihre freie Zeit dazu verwenden, etwas<br />

zu leisten und Anerkennung dafür zu bekommen.<br />

Zeit, die selbst gestaltet <strong>werden</strong> muss, konfrontiert Sie gerade jetzt mit<br />

der Suche nach persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten und fordert die<br />

eigene Gestaltungskraft heraus.<br />

Alter ist nicht mehr gleichzusetzen mit Krankheit und Verfall. Die Senioren<br />

von heute sind aktiver denn je.<br />

Dieser Teil des Ratgebers befasst sich mit Angeboten für die freie Zeit.<br />

Bleiben Sie fit! Knüpfen Sie Kontakte! Finden und erhalten Sie sich Aufgaben<br />

und Hobbys!<br />

1. Seniorenvertretungen<br />

Es gibt keine gesetzliche Grundlage für die ehrenamtliche politische Arbeit<br />

von Älteren, daher entscheidet jede Kommune eigenständig, welche<br />

Form der Mitbestimmung Ihnen zugestanden wird. Im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

finden Sie in einigen Städten und Gemeinden Seniorenbeiräte oder Seniorenvertretungen,<br />

die sich um die Belange älterer Menschen kümmern.<br />

Diese gewählten oder benannten Seniorenvertreter sind Ansprechpartner<br />

und Anbieter von Aktivitäten der offenen Altenarbeit. Außerdem halten die<br />

Seniorenbeiräte den Kontakt zu den Stadt– und Gemeindevertretern in<br />

Ihrer Kommune und zu den Koordinations- und Beratungsstellen (siehe<br />

Seite 6 ff).<br />

Seniorenbeauftragte sind in der Regel MitarbeiterInnen einer Stadt oder<br />

Gemeinde, die Angebote für ältere Menschen organisieren und auch über<br />

Angebote anderer Träger informiert sind. In einigen Gemeinden sind die<br />

Seniorenbeauftragten gleichzeitig Mitarbeiter des Seniorenbeirates oder<br />

der Koordinations- und Beratungsstellen. Seniorenbeauftragte gibt es z.<br />

B. in den Kommunen Biebesheim, Ginsheim-Gustavsburg und Nauheim.<br />

28


Dabei sein im Alter<br />

Seniorenbeiräte und Ansprechpartner/innen in den Kommunen<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Gernsheim Seniorenbeirat: Ansprechpartnerin bei der Stadt:<br />

Kultur-und Seniorenarbeit<br />

Frau Engelke<br />

Stadthausplatz 1, 64574 Gernsheim<br />

06258 10862<br />

Biebesheim<br />

Stockstadt<br />

Riedstadt<br />

Seniorenbeirat<br />

Vorsitzende:<br />

Frau Gisela Wondra<br />

Schließmauerstraße 3<br />

64584 Biebesheim<br />

06258 7224<br />

Seniorenbeirat<br />

Vorsitzender:<br />

Manfred Pehle<br />

Otto-Hahn-Str. 27,<br />

64589 Stockstadt<br />

06158 82919<br />

Stellvertreter:<br />

Herr Klaus Mölbert,<br />

Sudetenstr. 25,<br />

64589 Stockstadt<br />

Herr Lothar Hoffmann,<br />

Fr.-Ebert-Str. 5a,<br />

64589 Stockstadt<br />

Seniorenbeirat@<br />

stockstadt.de<br />

Sprecher<br />

Seniorenbeirat:<br />

Herr Heinz Wilok<br />

Erfelder Straße 28<br />

64560 Riedstadt/Leeheim<br />

06158 71231<br />

Verteterin:<br />

Frau Fleischmann<br />

Berliner Straße 18,<br />

64560 Riedstadt<br />

06158 1777<br />

Ansprechpartner bei der<br />

Gemeinde:<br />

Offene Seniorenarbeit<br />

Herr Klaus Pautsch<br />

Postfach 1145, 64584 Biebesheim<br />

06258 80615<br />

Ansprechpartnerin bei der<br />

Gemeinde:<br />

Ansprechpartnerin bei der Stadt:<br />

Kulturbüro Inge Schmidt<br />

Rathausplatz 1, 64560 Riedstadt,<br />

06158 930841<br />

29


Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Dabei sein im Alter<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

SprecherInnen Seniorenbeirat:<br />

Frau Annegret Becker<br />

Waldstraße 38a,<br />

64521 Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />

06152 83968<br />

Herr Horst Ahlbrecht<br />

Donaustr. 31,<br />

64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Frau Marianne Hübsch<br />

Tielter Straße 74,<br />

64521 Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />

06152 57929<br />

Ansprechpartner bei der Stadt:<br />

Geschäftsführung, Haus Raiss<br />

Herr Jürgen Kopp<br />

Frankfurter Str. 46,<br />

64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 4611<br />

Büttelborn Seniorenbeirat: Ansprechpartner bei der<br />

Gemeinde:<br />

Herr Raiß<br />

Postfach 120, 64570 Büttelborn<br />

06152 178823<br />

Trebur Seniorenbeirat: Ansprechpartner bei der<br />

Gemeinde:<br />

Sozialamt der Gemeinde Trebur<br />

Herrngasse 3, 65468 Trebur<br />

06147 20850<br />

Nauheim Seniorenbeirat: Ansprechpartnerin bei der<br />

Gemeinde:<br />

Seniorenbeauftragte Frau Michel<br />

Weingartenstr. 51, 64569 Nauheim<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Seniorenbeirat:<br />

06152 639241<br />

Ansprechpartnerinnen bei der<br />

Stadt:<br />

Frau Anthes / Frau Jourdan<br />

Beratungsstelle für ältere Menschen<br />

Altes Rathaus Mörfelden<br />

Langener Straße 4<br />

64546 Mörfelden–Walldorf<br />

06105 938933<br />

30


Dabei sein im Alter<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Kelsterbach Seniorenbeirat: Ansprechpartner bei der Stadt:<br />

Frau Lüdtke, Rathaus<br />

Mörfelder Str. 33, 65451 Kelsterbach<br />

06107 773348<br />

Raunheim<br />

Seniorenbeirat:<br />

Frau Margit Steurer<br />

Seniorenberatungs- und<br />

Hilfezentrum<br />

im Haus unter der Linde<br />

Bahnhofstraße 12,<br />

65479 Raunheim<br />

Sprechstunde:<br />

Di. 9:00 - 11:00 Uhr<br />

06142 6034540<br />

seniorenbeauftragte@<br />

raunheim.de<br />

Ansprechpartner bei der Stadt:<br />

Frau Jehle<br />

Seniorenberatungs- und Hilfezentrum<br />

im Haus unter der Linde<br />

Bahnhofstraße 12, 65479 Raunheim<br />

06142 6034540<br />

Fax: 06142 6034540<br />

e.jehle@raunheim.de<br />

Bischofsheim Seniorenbeirat: Ansprechpartnerin bei der<br />

Gemeinde:<br />

Frau Schäfer<br />

Schulstr. 13-15, 65474 Bischofsheim<br />

06144 40467<br />

Fax: 06144 40496<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Rüsselsheim<br />

Seniorenbeirat<br />

Vorsitzender Herr Stippler<br />

Dammstraße 67<br />

65462 Ginsheim–Gustavsburg<br />

06144 31570<br />

Seniorenbeirat<br />

Wolfgang Merz<br />

Frankfurter Straße 12<br />

65428 Rüsselsheim<br />

06142 832121<br />

Ansprechpartnerin bei der<br />

Gemeinde:<br />

Frau Sabine Wilde-Naujoks<br />

Schulstraße 12<br />

65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

06144 20154<br />

Geschäftsführung Seniorenbeirat:<br />

Anette Merkelbach<br />

Haus der Senioren<br />

Frankfurter Straße 12<br />

65428 Rüsselsheim<br />

06142 832121<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Im Altenhilfebeirat des <strong>Kreis</strong>es ist Frau Hausen aus Rüsselsheim die<br />

gewählte Vertreterin der Seniorenvertretungen. Sie ist für Ihre Fragen<br />

erreichbar unter 06142 563970.<br />

31


Dabei sein im Alter<br />

2. Kultur- und Sportvereine<br />

Vereinsarbeit wird groß geschrieben. Für alle Bereiche in Kultur und Sport<br />

gibt es Angebote.<br />

Wenn Sie sich sportlich betätigen wollen, dann lohnt es sich, die Angebote<br />

der Sportvereine zu überprüfen. Viele von ihnen bieten sportliche Aktivitäten<br />

speziell für Senioren an, wobei die Mitgliedsbeiträge in der Regel nicht<br />

hoch sind. Wichtig ist, dass Sie einen Sport finden, der Ihnen in erster<br />

Linie Spaß macht und Ihrem Gesundheitszustand entspricht. Informationen<br />

über Kultur- und Sportvereine im Landkreis Groß-<strong>Gerau</strong> finden Sie im<br />

Internet unter www.kreisgg.de.<br />

Das Kulturbüro im Landratsamt Groß-<strong>Gerau</strong> erreichen Sie unter 06152<br />

989-465.<br />

<strong>Kreis</strong>sportbeauftragter ist Herr Astheimer, 06152 989-422.<br />

3. Bildung und Lernen im Alter<br />

Als beste Vorbereitung auf ein geistig aktives Leben im Alter dient Gedächtnistraining<br />

in allen Lebensabschnitten. Speziell für ältere Menschen<br />

gibt es eine Vielzahl von Bildungsangeboten, die von kirchlichen, gewerkschaftlichen<br />

oder privatrechtlichen Bildungswerken, von den Wohlfahrtsverbänden,<br />

vor allem aber von den Volkshochschulen angeboten <strong>werden</strong>.<br />

Bildungsangebote der Volks- und Hochschulen<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

<strong>Kreis</strong>volkshochschule Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Schloß Dornberg, Hauptstraße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Frau Walek, 06152 1870202<br />

Mittwoch-Studienrunde für Senioren<br />

Ansprechpartnerin: Frau Hübsch, 06152 57929<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Rüsselsheim<br />

Kultur123 - Stadt Rüsselsheim<br />

Volkshochschule<br />

Am Treff 1, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 832630<br />

anmeldung@kultur123ruesselsheim.de<br />

www.vhs-ruesselsheim.de<br />

32


4. Senioren im Internet<br />

Dabei sein im Alter<br />

Die neuen Medien bieten ungeahnte Möglichkeiten, sich zu informieren<br />

und zu lernen. Und das „Surfen“ im Internet macht auch noch Spaß.<br />

Bundesweit<br />

Hessen<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Bundesweit<br />

Interessengemeinschaft „SeniorenNet“<br />

http://seniorenNet.de<br />

Interessengemeinschaft, die älteren Menschen den Umgang<br />

mit den neuen Medien erleichtern will.<br />

Deutsches SeniorWeb<br />

www.seniorweb.uni-bonn.de<br />

Umfangreiche Plattform für viele Angebote und Themen für<br />

Senioren<br />

Hessen<br />

Senioren auf Draht<br />

www.sozialnetz.de/senioren-auf-draht<br />

Seiten hessischer Senioren auf Initiative der Landesseniorenvertretung<br />

Hessen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

SeniorenOnLine<br />

www.forum-seniorenarbeit.de<br />

Interessantes Projekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kuratorium Deutscher Altershilfe (KDA).<br />

5. Selbsthilfegruppen<br />

Selbsthilfegruppen unterstützen Menschen in Lebenskrisen, indem<br />

sie umfassend informieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit<br />

anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen auszutauschen.<br />

Das Prinzip „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ wird in einem gegenseitigen<br />

Erfahrungsaustausch gelebt und gibt Kraft und Hoffnungen, diese<br />

krisenbesetzte Lebensphase zu bewältigen.<br />

Die Broschüre „Wo finde ich Selbsthilfegruppen?“ kann im<br />

Landratsamt Groß-<strong>Gerau</strong> angefordert <strong>werden</strong>.<br />

Fachbereich Soziale Sicherung und Chancengleichheit,<br />

06152 989-475, soziale-sicherung@kreisgg.de<br />

6. Kirchen und religiöse Gemeinschaften<br />

Ältere Menschen sind häufig tief mit einer Religion verbunden. Dabei sind<br />

die Formen der Religiosität sehr verschieden. Wichtig ist der Stellenwert,<br />

den Ihr Glaube in Ihrem Leben einnimmt.<br />

33


Dabei sein im Alter<br />

Für viele Menschen ist auch das ehrenamtliche Engagement in der Kirchenarbeit<br />

ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Die Kirchen und religiösen<br />

Gemeinschaften im Landkreis veröffentlichen ihre Veranstaltungsangebote<br />

in den Gemeindehäusern und in der regionalen Presse.<br />

7. Telefonseelsorge<br />

In der Arbeit der Telefonseelsorge ist Anonymität oberstes Gebot. Weder<br />

der Anrufer noch der Seelsorger wissen, wer am anderen Ende der Leitung<br />

ist.<br />

Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 11101 11 sind die ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen jederzeit erreichbar, um über Ihre Ängste und Probleme<br />

zu sprechen.<br />

8. Telefonketten<br />

Eine „Telefonkette“ gibt es in Rüsselsheim. Die Mitglieder dieses Netzwerks<br />

telefonieren täglich miteinander, um sich über das Befinden des<br />

Nächsten zu vergewissern und selbst einen Schutz zu erfahren. Vergleichbar<br />

sind diese Ketten mit einer Art „privatem Hausnotrufsystem“. Im<br />

Vordergrund steht dabei aber nicht die Kontrolle, sondern der Kontakt zu<br />

anderen Menschen.<br />

Anbieter von Telefonketten<br />

Rüsselsheim<br />

34<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

„Kontakt Soziale Dienste Rüsselsheim e.V.“<br />

Frankfurter Straße 12, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Eisenhauer<br />

06142 54265, Fax: 06142 59670<br />

Bürozeiten: 08:00 – 11:00 Uhr<br />

9. Tauschringe<br />

Tauschringe sind Gemeinschaften, die das Ziel verfolgen, ein selbstorganisiertes,<br />

geldloses Verrechnungssystem zu betreiben. Sie sind nicht<br />

gewinnorientiert, sondern arbeiten nach dem Grundsatz von Leistung und<br />

Gegenleistung. Tauschringe sind eine Möglichkeit, eigene Fähigkeiten<br />

nutzbringend einzusetzen, Kontakte zu knüpfen und Nachbarschaftshilfe<br />

zu fördern. Diese Initiativen fordern Eigeninitiative und Gemeinsinn. Die<br />

Mitglieder erbringen Leistungen, z.B. Haare schneiden, Kuchen backen<br />

oder Wand tapezieren. Diese <strong>werden</strong> mit einer Abrechnungswährung verrechnet.<br />

Für die so gewonnenen Punkte oder Taler können andere Leistungen<br />

eingekauft <strong>werden</strong>.


Dabei sein im Alter<br />

Trebur<br />

Anbieter von Tauschringen<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Tauschring – Nachbarschaftshilfe vor Ort<br />

Gemeinde Trebur, Herrngasse 3, 65468 Trebur<br />

Ansprechpartnerinnen: Frau Wiffler, Frau Baumbusch<br />

06142 54265, Fax: 06142 59670<br />

Bürozeiten: 08:00 – 11:00 Uhr<br />

10. Generationenhilfe<br />

Für alle Menschen des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong>, die Lust haben sich<br />

ehrenamtlich, freiwillig und bürgerschaftlich zu engagieren, ist die<br />

Unterstützung einer Generationenhilfe eine gute Sache.<br />

Die Generationenhilfe ist eine Gemeinschaft aller Altersgruppen, die es<br />

sich zum Ziel gesetzt hat, Miteinander – Füreinander da zu sein. Jeder<br />

Mensch hat Wissen und Erfahrung, die er oder sie dort einbringen kann.<br />

Man hilft Anderen und schafft gleichzeitig die Möglichkeit, bei Bedarf<br />

selbst auch Hilfe zu bekommen.<br />

Bei den Generationenhilfen gibt es keine feste Termin- und Zeitbindung.<br />

Jeder Einzelne legt die Art und den Umfang seiner Angebote selbst fest.<br />

Das Angebot der Generationenhilfen reicht von Besuchs-/Begleitdiensten<br />

und die Entlastung von pflegenden Angehörigen, über die Betreuung<br />

und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, bis hin zu Hilfen bei<br />

Arbeiten und kleineren Reparaturen in Haus und Garten.<br />

Es besteht auch einfach nur die Möglichkeit Gleichgesinnte zu finden,<br />

sei es für einen Theater- oder Konzertbesuch, die wöchentliche Radoder<br />

Wandertour oder die Skat- oder Bingorunde etc. Sie lernen nette<br />

Menschen kennen, knüpfen Kontakte und Freundschaften und sind<br />

hilfsbereit füreinander da.<br />

35


Dabei sein im Alter<br />

Generationenhilfen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Gernsheim<br />

Riedstadt<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Büttelborn<br />

Trebur<br />

36<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Ökumenischer Förderverein für Alten-, Krankenund<br />

Familienhilfe e.V.<br />

Riedstraße 26, 64579 Gernsheim<br />

AnsprechpartnerInnen: Essen auf Rädern, Frau Frieß<br />

06258 52793<br />

Mobiler Sozialer Hilfsdienst (MSHD), Frau Nierbauer 06258 2731<br />

Pflegemittelverleih, Herbert Reis 06258 2919<br />

fv.akufh@web.de<br />

wwww.maria-magdalena-gernsheim.de/Pfarreigruppen/<br />

ökumenischer Förderverein<br />

„Tausend helfende Hände“<br />

Stadt Riedstadt, Amt für Kinder und Jugend<br />

Rathausplatz 1, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Heidi Rinker<br />

06158 181527, h.rinker@gmx.de<br />

www.riedstadt.de/soziales<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Generationenhilfe Groß-<strong>Gerau</strong> e.V.<br />

Haus Raiss, Frankfurter Straße 46, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerinnen: 1. Vorsitzende: Frau Goldschmidt,<br />

06152 82149<br />

2. Vorsitzende: Frau Groß, 06152 16056<br />

Bürozeiten: Di. 16:00 - 18:00 Uhr, Fr. 10:00 - 12:00 Uhr<br />

06152 711190 mit AB<br />

generationenhilfe-gg@web.de<br />

www.generationenhilfe-gross-gerau.de<br />

Besuchskreis Groß-<strong>Gerau</strong><br />

für alle alleinstehenden Seniorinnen und Senioren<br />

Haus Raiss, Frankfurter Straße 12, 65428 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Kontakt: Frau Schwarze-Altmann und Herr Kopp<br />

06152 4611<br />

Generationenhilfe Büttelborn e.V. - Worfelden<br />

Historisches Rathaus, Oberdorf 2, 64579 Büttelborn<br />

Bürozeiten: Montag 15:00 - 17:00 Uhr<br />

06152 8554912 mit AB<br />

Der Anrufbeantworter wird täglich abgefragt.<br />

info@Generationenhilfe-buettelborn.de<br />

www.generationenhilfe-buettelborn.de<br />

Soziales Netz Trebur<br />

Einzelfallhilfe, Hilfe anfragen – Hilfe bekommen<br />

Ansprechpartnerin: Frau Baumbusch oder Frau Wiffler<br />

06147 20850 oder 2523<br />

soziales-netz-trebur.de<br />

www.soziales-netz-trebur.de


Dabei sein im Alter<br />

Nauheim<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Kelsterbach<br />

Bischofsheim/<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Generationenhilfe Nauheim<br />

Sozialstation, Straßburger Platz 8, 64569 Nauheim<br />

Bürozeiten: Mo. 10:00 - 12:00 Uhr, Do. 16:00 - 18:00 Uhr<br />

06152 9614007, Fax: 06152 9 614355<br />

info@generationenhilfe-nauheim.de<br />

www.generationenhilfe-nauheim.de<br />

Generationenhilfe Mörfelden-Walldorf<br />

Langgasse 46 (Am Dalles), 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Bürozeiten: Mo., Fr. 10:00 - 12:00 Uhr, Mi. 16:00 bis 18:00 Uhr,<br />

jeden 1. Samstag im Monat 10:00 - 12:00 Uhr<br />

06105 938771 mit AB<br />

moewa-gehi@gmx.de<br />

www.generationenhilfe-moewa.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Kleeblatt-Kelsterbach e.V.<br />

Langer Kornweg 13, 65451 Kelsterbach<br />

Ansprechpartnerin: Christa Schmidt<br />

Bürozeiten: Di. 09:00 - 12:30 Uhr, Do. 14:00 - 17:30 Uhr<br />

06107 3014902, Kleeblatt-kelsterbach@t-online.de<br />

www.kleeblatt-kelsterbach.de<br />

Generationenhilfe Mainspitze<br />

Sprecherin des Vorstandsteams: Frau Gertraud Berg,<br />

06144 7372<br />

info@gh-mainspitze.de<br />

www.gh-mainspitze.de<br />

Büro Bischofsheim:<br />

Am Alten <strong>Gerau</strong>er Weg 28, 65474 Bischofsheim<br />

Bürozeiten: Di. 15:00 - 17:00 Uhr<br />

06144 20250<br />

Büro Ginsheim-Gustavsburg - Ortsteil Ginsheim:<br />

Schulstraße 12 (im Rathaus),<br />

65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

Bürozeiten: Fr. 10:00 - 12:00 Uhr<br />

06144 20250<br />

Rüsselsheim<br />

Generationenhilfe Rüsselsheim e.V.<br />

„Haus der Senioren“, Frankfurter Str. 12,<br />

65428 Rüsselsheim<br />

Bürozeiten: Di., Mi., Fr. 10:00 - 12:00 Uhr<br />

06142 62203, www.generationen-hilfe.de<br />

Bürgerschaftliches Engagement zeigt sich vielfältiger Form und macht<br />

Sinn für jeden von uns.<br />

Es gibt viele Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, ihre<br />

Rolle in der Kommune ausfüllen und Verantwortung übernehmen wollen.<br />

37


D<br />

Teil D<br />

In guten Händen<br />

ie demographische Entwicklung führt dazu, dass unsere Gesellschaft<br />

immer älter wird.<br />

Der Zugewinn an Lebensjahren bedeutet aber auch ein erhöhtes Risiko<br />

von Erkrankungen, Behinderungen und Pflegebedürftigkeit, da im Alter die<br />

Wahrscheinlichkeit von Krankheit und gesundheitlichen Einschränkungen<br />

immer weiter ansteigt.<br />

Im Jahr 2002 gab es im <strong>Kreis</strong> Groß–<strong>Gerau</strong> über 39.000 Menschen, die älter<br />

als 65 Jahre sind und bis 2012 <strong>werden</strong> es über 49.000 sein. Der Bedarf<br />

an Pflege und Unterstützungsleistungen wird weiter steigen. In diesem<br />

Teil des Ratgebers finden Sie einen Überblick über die Pflegeangebote<br />

des <strong>Kreis</strong>es und des Pflegestützpunktes.<br />

Die MitarbeiterInnen des Pflegestützpunktes Groß-<strong>Gerau</strong> und der Beratungs-<br />

und Koordinationsstellen sind für all Ihre Fragen bezüglich Pflege,<br />

Organisation und Finanzierung die kompetenten Ansprechpartner (siehe<br />

Seite 6 ff).<br />

1. Pflege durch häusliche Pflegepersonen<br />

Die Wünsche und Bedürfnisse älterer Menschen nach Pflege in der Familie<br />

und in bekannter Umgebung bilden auch einen Grundsatz der Pflegeversicherung.<br />

Seit Inkrafttreten der Pflegeversicherung soll die Pflege<br />

durch häusliche Pflegepersonen gesellschaftlich mehr anerkannt <strong>werden</strong>.<br />

Falls eine vollständige Pflege durch häusliche Pflegepersonen nicht möglich<br />

ist, können ambulante Dienste je nach Bedarf zur Unterstützung ins<br />

Haus kommen.<br />

Pflegekurse für Angehörige bietet zur Zeit beispielsweise das DRK in<br />

Groß-<strong>Gerau</strong> an, die Kontaktaufnahme erfolgt über<br />

06152 988- 400.<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit hat den Ratgeber „Zuhause pflegen“<br />

herausgegeben, den Sie unter 02225 926-144 bestellen können.<br />

38


In guten Händen<br />

2. Ambulante Pflege<br />

Bei den ambulanten Diensten handelt es sich um Angebote für hilfe- und<br />

pflegebedürftige Menschen, die trotz ihres Behandlungs- und Hilfebedarfes<br />

zu Hause verbleiben und dort durch Fachkräfte versorgt <strong>werden</strong><br />

möchten.<br />

Ambulante Pflege ist in der Regel kostengünstiger als die Pflege in stationären<br />

Einrichtungen.<br />

Ambulante Pflegedienste, die Alten- und Krankenpflege leisten, haben<br />

einen Versorgungsvertrag mit den Pflege- und Krankenkassen und unterliegen<br />

der Qualitätskontrolle. Zu den Aufgaben der ambulanten Dienste<br />

gehören insbesondere :<br />

• Leistungen der Grundpflege (z.B. Körperpflege, Inkontinenzversorgung,<br />

Lagerung bei Bettlägerigkeit)<br />

• Leistungen der Behandlungspflege (z.B. Injektionen, Behandlung<br />

von Druckgeschwüren, Stomaversorgung)<br />

• Leistungen der hauswirtschaftlichen Versorgung (z.B. Reinigung der<br />

Wohnung, Pflege der Wäsche, Einkäufe)<br />

39


In guten Händen<br />

Ambulante Dienste<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Gernsheim Pflegedienst Schleich<br />

Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Schleich<br />

06258 52730<br />

pflegedienstschleich@gmx.de<br />

Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />

Riedstraße 12, 64579 Gernsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Denise Ritschel<br />

06258 833933, Fax: 06258 833935<br />

gernsheim@pflegeteam-im-ried.de<br />

Biebesheim<br />

Stockstadt<br />

Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />

Am Marktplatz 8, 64584 Biebesheim<br />

Ansprechpartner: Herr Ingo Pfeiffer<br />

06258 7071, Fax: 06258 972219<br />

biebesheim@pflegeteam-im-ried.de<br />

Ambulantes Pflegeteam im Seniorenzentrum Stockstadt<br />

Schillerstraße 20 - 24, 64589 Stockstadt<br />

Ansprechpartner: Herr Wagner, Herr Heldt<br />

06158 992970<br />

ambulante-pflege@seniorenzentrum-stockstadt.de<br />

Diakoniestation der Ev. Kirchengemeinde<br />

Hermannstraße 18, 64589 Stockstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Rupp<br />

06158 84734<br />

info@diakoniestation-stockstadt.de<br />

Riedstadt<br />

Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />

Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartner: Herr Heil<br />

06158 915311, Fax: 06158 915310<br />

riedstadt@pflegeteam-im-ried.de<br />

Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />

Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartner: Herr Schmitt-Neumann<br />

06158 2579, Fax: 06158 3735<br />

info@stiftung-riedstadt.de<br />

40


In guten Händen<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Pflegestation Graubert GmbH<br />

Adolf-Kolping-Straße 2, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerinnen: Frau Krause, Frau Wetzel<br />

06152 807860, Fax: 06152 807862<br />

info@pflegestation-graubert.de, www.pflegestation-graubert.de<br />

Sozialstation DRK<br />

Henry-Dunant-Straße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Frau Laubenheimer<br />

06152 988410, Fax: 06152 988419<br />

www.kv-gross-gerau.drk.de<br />

Büttelborn<br />

Trebur<br />

Nauheim<br />

MediS – Ambulanter Pflegedienst<br />

Eduard-Anthes-Straße 2, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartner: Herr Mihaylenko<br />

06152 7122277 oder Mobil: 0163 5422222,<br />

Fax: 06152 71225278<br />

info@medis-pflege.de, www.medis-pflege.de<br />

Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />

Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />

Ansprechpartnerin: Frau Sevim<br />

06152/85 950<br />

info@zfg.buettelborn.de<br />

AMP Krankenpflegedienst GmbH<br />

Ambulanter Hessischer Pflegedienst (AHP)<br />

Wilhelm-Hammann-Straße 45, 64572 Büttelborn<br />

Ansprechpartnerin: Frau Riegel-Leufert<br />

06152 910668, Fax: 06152 910669<br />

dagmar.riegel-leufert@vodafone.de<br />

DRK-Sozialstation Trebur / Mainspitze<br />

Hauptstraße 25, 65489 Trebur<br />

Ansprechpartnerin: Frau Spieler<br />

06147 935845, Fax: 06147 935847<br />

info@kv-gross-gerau.drk.de<br />

Mobile Dienste Nauheim<br />

Konrad-Adenauer-Allee 31, 64569 Nauheim<br />

Ansprechpartner: Herr Henninger<br />

06152 638888, Fax: 06152 638889<br />

mobile.dienste@t-online.de<br />

41


In guten Händen<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Kelsterbach<br />

Raunheim<br />

Bischofsheim<br />

Rüsselsheim<br />

Diakoniestation<br />

Tronstr. 4, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Ansprechpartnerin: Frau Schneider<br />

06105 76074, Fax: 06105 75666<br />

Häuslicher Krankenpflegedienst ACURA<br />

Flughafenstraße 38, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kammel<br />

06105 23135, 0172 6140551, Fax: 06105 454606<br />

info@pflegedienst-acura.de<br />

www.pflegedienst-acura.de<br />

Mobile Hauspflege S.i.R. GmbH<br />

Dieselstraße 3 A, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Ansprechpartnerin: Frau Hager<br />

06105 919193, Fax: 06105 919195<br />

mobile-hauspflege@t-online.de<br />

Therapon 24 – Regionalbüro Mörfelden-Walldorf<br />

Wolfsgartenstraße 1, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Ansprechpartnerin: Frau Müller<br />

06105 952403, Fax: 06151 39738710<br />

info@therapon24.de, www.therapon24.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Ambulante Senioren-/Familienpflege<br />

Pfarrgasse 6, 65451 Kelsterbach<br />

Ansprechpartnerin: Frau Rosemarie Schneider<br />

06107 968660, 0179 4781973, Fax: 06107 968902<br />

schneider@pflegedienst-kelsterbach.de<br />

Häuslicher Pflegedienst ACURA<br />

Kontaktaufnahme bitte über das Büro in Mörfelden-Walldorf<br />

06105 23135, 0172 6140551<br />

Sozialstation DRK (Mainspitze/Trebur)<br />

Schulstraße 70, 65474 Bischofsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Thon<br />

06144 335155, Fax: 06144 335156<br />

Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Rehbein<br />

Grabenstraße 16, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Makies<br />

06142 963630<br />

krankenpflege@t-online.de und s.makies@krankenpflegerehbein.de,<br />

www.krankenpflege-ruesselsheim.de<br />

42


In guten Händen<br />

Rüsselsheim<br />

Mobile Pflege Ambulanter Krankendienst<br />

Königstädter Straße 91, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Gottwald<br />

06142 82204 mit Rufumleitung, Fax: 06142 704337<br />

mobile pflege@arcor.de, www.pflegedienst-gottwald.de<br />

Rüsselsheimer Intensivpflege<br />

Intensivpflege – Heimbeatmung – Parenterale und enterale<br />

Ernährung<br />

AnsprechpartnerIn: Ursula Blasius, Dimitrij Rosenwasser<br />

06142 4770338<br />

0176 22168451, 0176 32658675 oder 0176 32438399<br />

ublasius@gmx.de oder d.rosenwasser@gmx.de<br />

GPR - Ambulantes Pflegeteam<br />

August-Bebel-Straße 59 A, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Hildebrandt<br />

06142 881888, Fax: 06142 8818880<br />

apt@gp-ruesselsheim.de<br />

Zuhause im Alter e.V.<br />

Liebigstraße 2, 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerinnen: Frau Warmholz / Frau Kröhl<br />

06142 958170<br />

Hilde.Warmholz@zuhaus-im-alter.de<br />

Eine Hilfe bei der Auswahl von ambulanten Diensten und eine Checkliste<br />

kann unter www.sozialnetz-hessen.de herunter geladen <strong>werden</strong><br />

3. Tagespflege<br />

Tagespflege ist ein auf die Wochentage und bestimmte Zeiten begrenztes<br />

Angebot für ältere Menschen, welches Sie in Anspruch nehmen können,<br />

wenn Sie abends und an den Wochenenden von Ihren Angehörigen betreut<br />

<strong>werden</strong>, tagsüber aber nicht alleine bleiben können. Tagespflege soll:<br />

• Pflegende Angehörige entlasten<br />

• Die Vereinbarkeit von Beruf und Familienpflege gewährleisten<br />

• Die soziale Integration und Versorgung alleinstehender älterer<br />

Menschen sicherstellen helfen<br />

• Eine Übersiedlung in ein Pflegeheim vermeiden oder verzögern<br />

43


In guten Händen<br />

Zu den Aufgaben von Tagespflegeeinrichtungen gehören:<br />

• Leistungen der Grundpflege sowie der Behandlungspflege<br />

• Rehabilitationsleistungen wie z.B. Ergotherapie<br />

• Freizeit- und Bewegungsangebote<br />

• Versorgung mit Mahlzeiten<br />

• Beratung von Angehörigen<br />

• Fahrdienste<br />

Leistungsverbesserungen bei der Tagespflege<br />

Bei der Nutzung von Tagespflege ergeben sich wesentliche Leistungsverbesserungen.<br />

Das Pflegegeld oder die Sachleistungen für einen Pflegedienst bleiben in<br />

voller Höhe erhalten (= 100 %), solange für die Tagespflege max. 50 %<br />

des möglichen Sachleistungsbeitrages gebraucht <strong>werden</strong>.<br />

Wenn der gesamte Sachleistungsbetrag für die Tagespflege (100 %) gebraucht<br />

wird, <strong>werden</strong> immer noch 50 % des Pflegegeldes oder 50 % der<br />

Sachleistung für den Pflegedienst bezahlt.<br />

Dies bedeutet, dass sich bei Nutzung der Tagespflege der Satz bis zum<br />

1,5-fachen erhöhen kann. Die nachfolgende Tabelle soll die Berechnung<br />

verdeutlichen:<br />

Sachleistungen<br />

Tagespflege<br />

Pflegegeld /<br />

Sachleistungen häusliche<br />

Pflege<br />

Sachleistungen<br />

Tagespflege<br />

Pflegegeld/<br />

Sachleistungen<br />

häusliche Pflege<br />

10 % 100% (bleibt voll erhalten) 60 % 90% (insgesamt 150 %)<br />

20 % 100% (bleibt voll erhalten) 70 % 80 % (insgesamt 150 %)<br />

30 % 100% (bleibt voll erhalten) 80 % 70 % (insgesamt 150 %)<br />

40 % 100% (bleibt voll erhalten) 90 % 60 % (insgesamt 150 %)<br />

50 % 100% (bleibt voll erhalten) 100 % 50 % (insgesamt 150 %)<br />

44


In guten Händen<br />

Tagespflege im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Riedstadt<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Mörfelden-Walldorf<br />

Rüsselsheim<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Seniorenzentrum in Ried<br />

Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt:<br />

15 Plätze<br />

Ansprechpartnerin: Frau Zerfaß<br />

06158 915309, Fax: 06158 915310<br />

info@seniorenzentrum-ried.de,<br />

www.seniorenzentrum-ried.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Altenpflegeheim „An der Fasanerie“<br />

Brignoler Straße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong>:<br />

10-15 Plätze<br />

Ansprechpartnerin: Frau Ulrich<br />

06152 17820, Fax: 06152 178232<br />

www.innere-mission.de<br />

Altenhilfezentrum Mörfelden-Walldorf<br />

Schubertstraße 23-27, 64546 Mörfelden-Walldorf:<br />

bei Bedarf ab 8 Gästen<br />

Zentrumsleiterin: Frau Doris Pogantke, Hospizbeauftragte:<br />

Frau Birgit Krining<br />

06105/28 050, Fax: 06105/280 511<br />

www.awo-frankfurt.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Altenpflegeheim „Martin-Niemöller-Haus“<br />

Joh.-Seb.-Bach-Straße 47-51, 65428 Rüsselsheim:<br />

15 Plätze<br />

Ansprechpartnerin: Frau Fossi<br />

06142/9 558-151, www.innere-mission.de<br />

45


In guten Händen<br />

4. Kurzzeitpflege<br />

Kurzzeitpflege gewährleistet eine vorübergehende vollstationäre Betreuung<br />

für hilfe- oder pflegebedürftige Menschen, die ansonsten zu Hause leben<br />

und von Angehörigen und/ oder ambulanten Diensten betreut <strong>werden</strong>.<br />

Hauptziel von Kurzzeitpflege-Angeboten ist es, die häusliche Pflege zeitweilig<br />

zu entlasten bzw. zu ersetzen. Dies kann z. B. notwendig sein bei:<br />

• Urlaub des/der pflegenden Angehörigen<br />

• Plötzlichen Ausfall der Hauptpflegeperson durch Krankheit,<br />

• Seelischer Überforderung der Hauptpflegeperson,<br />

• Vorübergehender Verschlechterung des Gesundheitszustandes des<br />

Pflegebedürftigen,<br />

• Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt.<br />

Leistungen von Kurzzeitpflege sind:<br />

• Pflegerische Versorgung und Betreuung<br />

• Medizinisch-pflegerische Behandlung und Rehabilitation<br />

• Kultur- und Freizeitangebote<br />

• Beratung der Gäste und ihrer Angehörigen<br />

Büttelborn<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />

Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />

Ansprechpartnerin: Frau Sevim<br />

06152 85950<br />

Kapazität: 5 Kurzzeitpflegeplätze<br />

Alle stationären Pflegeeinrichtungen bieten nur wenige „eingestreute“<br />

Kurzzeitplätze an.<br />

Eigene Abteilungen für Kurzzeitpflege gibt es nicht.<br />

Die Adressen und Ansprechpartner finden Sie im Kapitel 5<br />

„Stationäre Pflege“.<br />

46


In guten Händen<br />

5. Stationäre Pflege<br />

Pflegeheime sind Einrichtungen der Altenhilfe und dienen der umfassenden<br />

Versorgung und Betreuung chronisch kranker und pflegebedürftiger<br />

alter Menschen. Heime sind heutzutage keine bloßen „Verwahranstalten“<br />

mehr, die Pflegeheime verbinden zunehmend Pflegeerfordernisse und<br />

Wohnbedürfnisse. Sie begreifen sich als Wohnstätten und Lebensräume,<br />

in denen Platz sein muss für Individualität und Privatheit.<br />

Wenn Sie einen Heimplatz benötigen, ist der erste Schritt der Antrag bei<br />

der zuständigen Pflegekasse. Auf diesen Antrag hin lässt die Pflegekasse<br />

vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MdK) eine Einstufung<br />

vornehmen. Dabei wird geprüft, ob stationäre Pflege wirklich geboten ist.<br />

Von dem Gutachten hängt ab, in welchem Umfang die Pflegekassen Leistungen<br />

übernehmen.<br />

In welchem Pflegeheim Sie betreut <strong>werden</strong> wollen, entscheiden Sie. Die<br />

Anmeldung erfolgt direkt bei den Pflegeheimen. Eine Hilfe bei der Auswahl<br />

von Pflegeeinrichtungen gibt ein Leitfaden und eine Checkliste. Diese<br />

können unter www.sozialnetz-hessen.de aufgerufen <strong>werden</strong>.<br />

Stationäre Einrichtungen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Gernsheim<br />

Stockstadt<br />

Riedstadt<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Haus Rheinaue<br />

Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />

108 Pflegeplätze: 1-Bett-Zimmer: 102 / 2-Bett-Zimmer: 3<br />

Ansprechpartner: Thorsten Kraft und Frau Helga Ciner<br />

06258 90510, www.haus-rheinaue.de<br />

Seniorenzentrum Stockstadt<br />

Schillerstraße 20 – 24, 64589 Stockstadt95<br />

Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 27 / 2-Bett Zimmer: 34<br />

Ansprechpartner: Herr Heldt / Herr Wagner<br />

06158 99290<br />

www.seniorenzentrum-stockstadt.de<br />

Pflege- und Therapiezentrum Riedstadt GmbH<br />

Kasseler Straße 2, 64560 Riedstadt<br />

Altenpflegeplätze: 6 Einzelzimmer / 7 Doppelzimmer<br />

Schwerstmehrfachbehinderte: 32 Plätze<br />

Schädel–Hirn–Trauma Verletzungen: 36 Plätze<br />

Ansprechpartner: Herr Kahl<br />

06158 1890, www.ptz-riedstadt.de<br />

47


In guten Händen<br />

Riedstadt<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Büttelborn<br />

Seniorenzentrum „Im Ried“<br />

Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />

32 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 4 / 2-Bett Zimmer: 14<br />

Ansprechpartnerin: Frau Zerfaß<br />

06158 915311, www.seniorenzentrum-ried.de<br />

Seniorenhaus am Park<br />

Friedrich-Hartung-Straße 3, 64560 Riedstadt<br />

39 Pflegeplätze: Einzelzimmer: 35 / Doppelzimmer: 2<br />

Ansprechpartnerin: Frau Heil<br />

06158 91800, Fax: 06158 9180555<br />

sabine.heil@seniorenzentrum-ried.de<br />

www.seniorenhaus-am-park-riedstadt.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Altenpflegeheim „An der Fasanerie“<br />

Brignoler Straße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

84 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 74 / 2-Bett Zimmer: 5<br />

Ansprechpartnerin: Frau Hoffmann<br />

06152 17820<br />

www.innere-mission.de<br />

Seniorenwohn- und Pflegeheim „Am Kastell“<br />

Am Kastell 15, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

98 Pflegeplätze<br />

Ansprechpartnerin: Frau Birgit Koßidowski<br />

06152 638050<br />

info@archenoris-gg.de<br />

Seniorenheim Dornheim GmbH<br />

Alte Darmstädter Straße 85, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

15 Pflegeplätze<br />

Ansprechpartnerin: Frau Fauss<br />

06152 51201<br />

seniorenhaus-dornheim@web.de<br />

Seniorenheim Worfelden Altenheim Victoria<br />

In den Rödern 35, 64572 Büttelborn<br />

26 Pflegeplätze: 2-Bett Zimmer: 13<br />

Ansprechpartnerin: Frau Ruth Wendler<br />

06152 39636<br />

www.seniorenheim-worfelden.eu<br />

Altenpflegeheim Viktoria GmbH<br />

An den Dreißigruten 8 – 9, 64572 Büttelborn<br />

59 Pflegeplätze:<br />

1-Bett Zimmer: 17 / 2-Bett Zimmer: 18 / 3-Bett Zimmer: 2<br />

Ansprechpartner: Herr Lühder<br />

06152 93200, www.altenheim-viktoria.de<br />

48


In guten Händen<br />

Trebur<br />

Nauheim<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Kelsterbach<br />

Raunheim<br />

Bischofsheim<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Seniorenheim Trebur<br />

Eichenstraße 10, 65468 Trebur<br />

107 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 41 / 2-Bett Zimmer: 33<br />

Ansprechpartner: Herr Adrian<br />

06147 6898-0, Fax 06147 6898-499<br />

Seniorenhaus Nauheim<br />

Konrad-Adenauer-Allee 34 – 40, 64569 Nauheim<br />

126 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 54 / 2-Bett Zimmer: 37<br />

Ansprechpartner: Herr Marcus Schima<br />

06152 64016<br />

Altenhilfezentrum<br />

Schubertstraße 23 – 27<br />

90 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 90<br />

Ansprechpartner: Frau Doris Pogantke, Herr Jörg Wilhelm<br />

06105 2805-0, www.awo-frankfurt.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Alten- und Pflegeheim „Haus Weingarten“<br />

Lilienstraße 2, 65451 Kelsterbach<br />

84 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 52 / 2-Bett Zimmer: 16<br />

Ansprechpartner: Frau Koslik<br />

06107 71940<br />

www.haus-weingarten-kelsterbach.de<br />

K&S Seniorenresidenz Raunheim<br />

Am Römerbrunnen 1-3, 65479 Raunheim<br />

140 Pflegeplätze<br />

Ansprechpartnerin: Frau Steffi Tesmann<br />

06142 836790 + 0174 9280047, Fax: 06142 836100<br />

raunheim@ks-unternehmensgruppe.de<br />

www.ks-unternehmensgruppe.de<br />

Seniorenpark Bischofsheim<br />

Schulstraße 60, 65474 Bischofsheim<br />

116 Pflege- und 11 Kurzzeitpflegeplätze:<br />

1-Bett Zimmer: 92 / 2-Bett Zimmer: 12<br />

Ansprechpartner: Herr Böttcher, Frau Landau<br />

06144 33740<br />

bischofsheim@seniorenheime-adrian.de<br />

Haus Mainblick<br />

Bebelstraße 36, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

128 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 70 / 2-Bett Zimmer: 2<br />

Ansprechpartner: Herr Haas<br />

06134 55970<br />

www.wohn-und-pflegeheim-gustavsburg.de<br />

www.hausmainblick.de<br />

49


In guten Händen<br />

Rüsselsheim<br />

Altenpflegeheim Martin-Niemöller-Haus<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 47 – 51, 65428 Rüsselsheim<br />

133 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 117 / 2-Bett Zimmer: 8<br />

Ansprechpartnerin: Frau Rümker<br />

06142 95580<br />

niemoeller-haus@mission-leben.de<br />

www.innere-mission.de<br />

Senterra Pflegeresidenz „Am Friedensplatz“<br />

Kürbisstraße 5-9, 65428 Rüsselsheim<br />

85 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 55 / 2-Bett Zimmer: 15<br />

Ansprechpartner: Herr Dieter Kral (HL),<br />

Frau Sabine Reinheimer (PL)<br />

06142 837870<br />

info@ruesselsheim.senterra.de<br />

www.senterra.de<br />

GPR- Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“<br />

Schlesienstr. 1, 65428 Rüsselsheim<br />

164 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 75 / 2-Bett Zimmer: 36 /<br />

3-Bett Zimmer: 6<br />

Ansprechpartner: Herr Kuhlmann,<br />

06142 881129<br />

kuhlmann@gp-ruesselsheim.de<br />

50


6. Geriatrie – Altersheilkunde<br />

In guten Händen<br />

Geriatrie, oder auch Altersheilkunde, befasst sich mit der Diagnostik und<br />

Therapie bei Erkrankungen oder Unfallfolgen älterer Menschen. Das Besondere<br />

an dieser Patientengruppe ist, dass ältere Menschen meist an<br />

mehreren Erkrankungen leiden. Die geriatrischen Kliniken bieten hierauf<br />

abgestimmte, multidimensionale, geriatrische Abklärung der verschiedenen<br />

Krankheiten und ihre rehabilitative Behandlung.<br />

Der Blick richtet sich somit sowohl auf die einzelne Krankheit oder das<br />

einzelne Akutereignis, als auch auf die Zusammenhänge / Wechselwirkungen<br />

der gesundheitlichen Beeinträchtigungen.<br />

Typische in der Geriatrie behandelte Krankheitsbilder sind z.B. der Schlaganfall,<br />

Morbus Parkinson, die Weiterbehandlung nach Frakturen oder auch<br />

Amputationen, verzögerte Erholung nach schwerer Erkrankung, Schmerzen<br />

bei fortgeschrittener Osteoporose oder degenerativen Wirbelsäulenveränderungen<br />

etc.<br />

Das Behandlungskonzept ist ausgerichtet auf die Besonderheiten von<br />

Krankheiten im Alter und den speziellen Versorgungsbedarf betagter Menschen.<br />

Ziel ist es, dem Menschen wieder zu weitgehender Selbstständigkeit<br />

zu verhelfen und ihm die Rückkehr in seine häusliche Umgebung zu<br />

ermöglichen. Gleichzeitig soll das Fortschreiten der Erkrankung verhindert<br />

<strong>werden</strong>. Ein weiteres Ziel ist es, die Lebensqualität und Zufriedenheit<br />

zu erhalten, zu verbessern oder zurückzugewinnen.<br />

Ganzheitliches Behandlungskonzept<br />

Geriatrisches Handeln verlangt die enge Zusammenarbeit aller beteiligten<br />

Berufsgruppen. Daher kümmert sich ein Team aus Ärzten, Pflegekräften,<br />

Therapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen um den Patienten und<br />

bietet ihm ein ganzheitliches Behandlungskonzept an, das auf die individuellen<br />

Belange und die jeweilige Lebenssituation abgestimmt ist.<br />

Aufnahme in die Geriatrie<br />

Viele Patienten <strong>werden</strong> nach Vorbehandlung im eigenen Krankenhaus<br />

oder nach Vorbehandlung in anderen Krankenhäusern zur Weiterbehandlung<br />

/ Rehabilitation in die Geriatrie aufgenommen.<br />

51


In guten Händen<br />

Die entsprechende Anmeldung erfolgt dann meist über den Krankenhaus<br />

– Sozialdienst. Es besteht auch die Möglichkeit, Patienten direkt in die<br />

Geriatrie aufzunehmen. Nach entsprechender Terminabsprache kann<br />

kurzfristig die Einweisung durch den Hausarzt erfolgen. Handelt es sich<br />

bei den Geriatrien um Krankenhäuser, oder um Fachabteilungen von<br />

Krankenhäusern, bedarf es (anders als bei einer Kur) keiner Kostenzusage<br />

durch die Krankenkassen.<br />

Geriatrien im Landkreis und in der näheren Umgebung<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Rüsselsheim GPR Klinikum - Gesundheits- und Pflegezentrum<br />

Rüsselsheim<br />

Geriatrische Klinik<br />

August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 881857, Fax: 06142 881440<br />

Haas@gp-ruesselsheim.de<br />

www.gp-ruesselsheim.de<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es - Hessen<br />

Darmstadt Agaplesion Elisabethenstift -<br />

Zentrum für geriatrische Medizin<br />

Landgraf-Georg-Straße 100, 64287 Darmstadt<br />

06151 4033001, Fax: 06151 4033009<br />

info@eke-da.de<br />

www.krankenhaus-elisabethenstift.de/Zentrum-fuer-Geriatrie<br />

Frankfurt St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt - Geriatrische Klinik<br />

Ginnheimer Straße 3, 60487 Frankfurt<br />

069 79392637, Fax: 069 7939639<br />

m.bach@katharina-kasper.de<br />

www.katharine-kasper.de<br />

Agaplesion Diakonissen-Krankenhaus -<br />

Medizinisch-Geriatrische Klinik<br />

Holzhausenstraße 72 - 92, 60332 Frankfurt<br />

069 959375311, Fax: 069 959375399<br />

diakonissen@fdk.info, www.fdk.info<br />

St. Katharinen Krankenhaus Frankfurt<br />

Geriatrische Klinik am Hufelandhaus<br />

Wilhelmhöher Straße 34, 60389 Frankfurt<br />

069 4704400, Fax: 069 46031008<br />

geriatrie@stankt-katharinen-ffm.de<br />

52


In guten Händen<br />

Frankfurt -<br />

Höchst<br />

Wiesbaden<br />

Hofheim/Ts<br />

Bad<br />

Schwalbach<br />

Mainz<br />

Klinikum Frankfurt Höchst – Fachbereich Geriatrie<br />

Gotenstraße 6 - 8, 65929 Frankfurt<br />

069 31062359, Fax: 069 31062551<br />

geriatrie-station-B23@klinikum-Frankfurt.de<br />

www.klinikumfrankfurt.de<br />

Asklepios Paulinen Klinik<br />

Zentrum für internistische und geriatrische Medizin<br />

Geisenheimer Straße 10, 65197 Wiesbaden<br />

0611 8472802, Fax: 0611 8472803<br />

w.knauf@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/wiesbaden<br />

Krankenhaus Hofheim - Geriatrische Kliniken<br />

Lindenstraße 10, 65719 Hofheim/Ts<br />

06192 984404, Fax: 06192 984402<br />

kreetz@kliniken-mtk.de, www.kliniken-mtk.de<br />

Otto-Fricke Krankenhaus<br />

Zentrum für Geriatrie und Orthopädie<br />

Martha von Opel Weg 34 a, 65307 Bad Schwalbach<br />

06124 5060, Fax: 06124 506530<br />

info@otto-fricke-krankenhaus.de, www.otto-fricke-krankenhaus.de<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es – Rheinland-Pfalz<br />

St. Hildegardis-Krankenhaus<br />

Geriatrische Klinik - Geriatrische Schlaganfalleinheit<br />

Hildegardstraße 2, 55131 Mainz<br />

06131 147476, Fax: 06131 147550<br />

geriatrie@kkmainz.de, www.kkm-mainz.de<br />

Informationsstellen Rund ums Thema Geriatrie<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es – Nordrhein-Westfalen<br />

Köln<br />

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.<br />

Kunibertkloster 11 – 13, 50668 Köln<br />

0221 16292350, Fax: 0221 16292351<br />

geschaeftsstelle@dggeriatrie.de<br />

www.dggeriatrie.de<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es – Berlin<br />

Berlin<br />

Bundesverband Geriatrie<br />

BV-Geriatrie Geschäftsstelle<br />

Reinickendorfer Straße 61, 13347 Berlin<br />

030 339887610, Fax: 030 339887620<br />

geschaeftsstelle@bv-geriatrie.de, www.bv-geriatrie.de<br />

Weitere Informationen erhalten Sie beim Pflegestützpunkt des <strong>Kreis</strong>es Groß-<br />

<strong>Gerau</strong> und den Beratungs- und Koordinationsstellen der Kommunen.<br />

53


In guten Händen<br />

7. Informationen zum Thema Depression im Alter<br />

Oft wird sie schlichtweg übersehen: eine Depression im Alter. Die Erkrankung<br />

kommt bei älteren Menschen zwar nicht öfter vor als bei jüngeren, doch ist<br />

sie noch schwieriger zu erkennen. Depression wird leider in vielen Fällen<br />

als normale Begleiterscheinung von Alter oder Lebenskrisen verkannt!<br />

Der Verlust eines geliebten Menschen, die nachlassende körperliche<br />

Gesundheit und der zunehmende Gedächtnisverlust – all diese Erlebnisse<br />

können im Alter depressive Verstimmungen auslösen. Sie <strong>werden</strong> bei<br />

älteren Menschen oft als Befindlichkeitsstörung eingestuft und nicht weiter<br />

therapiert. Dabei kann es sich um eine Altersdepression handeln, die sich<br />

gut behandeln ließe.<br />

Depressionen gehören neben dementiellen Erkrankungen zu den<br />

häufigsten psychischen Störungen im höheren Lebensalter. Zudem steigt<br />

das Suizidrisiko mit zunehmendem Alter, insbesondere bei Männern,<br />

drastisch an.<br />

Erkennungsprobleme der Depression im Alter sind aus folgenden Gründen<br />

so häufig,<br />

● die/der Betroffene zeigt sein Leid nicht<br />

● rein somatisches Krankheitsverständnis<br />

● schwierige Abgrenzung zu Demenz<br />

● Anhäufung unterschiedlicher Krankheitsbilder<br />

Das Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Dieses Aufklärungsprojekt verfolgt das Ziel, die Situation depressiver<br />

Menschen in unserer Region zu verbessern, durch folgende Maßnahmen:<br />

● Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das frühzeitige Erkennen und<br />

eine vorurteilslose Behandlung von Depressionen<br />

● Aufklärung der Öffentlichkeit über die Symptome, Ursachen und<br />

Behandlungsmöglichkeiten von Depression durch öffentliche<br />

Vorträge, kulturelle Veranstaltungen und Infostände an öffentlichen<br />

Plätzen<br />

● Förderung des frühen Erkennens und des angemessenen Umgangs<br />

mit Betroffenen durch Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene<br />

Berufsgruppen (z.B. soziale Einrichtungen, Pfarrer, Arbeitgeber)<br />

● Information für Betroffene und ihre Angehörigen<br />

Im Oktober 2004 entstand in Trägerschaft der Stiftung für seelische Gesundheit<br />

in unserer Region das Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<br />

54


In guten Händen<br />

<strong>Gerau</strong>, welches im September 2005 mit einer großen Auftaktveranstaltung<br />

das Thema Depression an die Öffentlichkeit brachte und seitdem mit zahlreichen<br />

Vorträgen, Fortbildungen, Workshops, Infoständen und kulturellen<br />

Veranstaltungen aktiv ist.<br />

Viele Infos zum Thema Depression und Hinweise auf Veranstaltungen und<br />

Hilfsmöglichkeiten im <strong>Kreis</strong> sind zu finden auf www.bgd-gg.de.<br />

Das Bündnis gegen Depression stellt 3 wichtige Botschaften in den Mittelpunkt:<br />

- Depression kann jeden treffen<br />

Depression ist inzwischen eine Volkskrankheit. Es ist davon<br />

auszugehen, dass in Deutschland mindestens 4 Millionen Menschen<br />

betroffen sind. Depressive Störungen zählen zu den häufigsten und<br />

hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Krankheiten. Sie<br />

sind häufig verbunden mit einem hohen Leidensdruck.<br />

- Depression hat viele Gesichter<br />

Depressionen sind oft schwer zu erkennen, denn sie treten mit vielen<br />

unterschiedlichen Symptomen auf und <strong>werden</strong> häufig überdeckt von<br />

körperlichen Krankheitsanzeichen.<br />

Die Krankheit Depression ist in der Öffentlichkeit mit Unkenntnis,<br />

Unverständnis und Stigmatisierung belegt. Die Betroffenen reagieren<br />

häufig mit Scham.<br />

- Depression ist erfolgreich behandelbar<br />

Depressionen sind entgegen aller Vorurteile gut zu behandeln. Die<br />

Schwierigkeit liegt vor allem darin, Depressionen rechtzeitig zu<br />

erkennen.<br />

Nicht erkannte oder unzureichend behandelte Depressionen können<br />

lebensgefährlich sein.<br />

Kontakt:<br />

Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Ansprechpartnerin: Anke Creachcadec<br />

Langgasse 44, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

06105/966773, Fax: 06105/2736221<br />

www.bgd-gg.de<br />

buendnis-depression.kreisgg@spv-gg.de<br />

55


8. Informationen zum Thema Alzheimer und Demenz<br />

Haben Sie nicht auch schon mal etwas vergessen, verlegt oder sogar das<br />

Auto nicht gleich gefunden? So etwas passiert und das mit zunehmendem<br />

Alter auch schon mal öfter. Die Demenz hingegen geht weit über diese<br />

leichte Vergesslichkeit hinaus.<br />

Es handelt sich hierbei um eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns.<br />

Nervenzellen <strong>werden</strong> zerstört, was zum Verlust von geistigen und körperlichen<br />

Fähigkeiten führt, sodass die betroffenen Personen im fortgeschrittenen<br />

Stadium kein selbständiges Leben mehr führen können. Ebenso<br />

kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten wie mangelndes Urteilsvermögen<br />

oder unkontrollierten Gefühlsausbrüchen, die sehr belastend für die Umwelt<br />

und alle Beteiligten sind. Hierbei tragen die Angehörigen die Hauptlast<br />

der Pflege Demenzkranker. Über drei Viertel der Demenzkranken <strong>werden</strong><br />

noch zu Hause gepflegt. Diese Zahl unterstreicht nachdrücklich die Bedeutung<br />

pflegender Angehöriger in der Demenzversorgung.<br />

Das Netzwerk Demenz im <strong>Kreis</strong> Groß- <strong>Gerau</strong> ist auf Initiative der Alzheimer-und<br />

Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim e.V. und der Stiftung<br />

Soziale Gemeinschaft Riedstadt im Jahre 2006 gegründet worden.<br />

Heute arbeiten ca. 60 Organisation aus den Bereichen der medizinischen<br />

Versorgung, Beratungsstellen, ambulante Dienste, Pflegeheime usw. in<br />

diesem Netzwerk zusammen, um Betroffenen und Angehörigen dringend<br />

benötigte Informationen und Hilfen anzubieten.<br />

Ziel der Zusammenarbeit ist der Ausbau einer wohnortnahen und frühzeitigen<br />

Diagnose und Hilfeplanung, sowie eines Leistungsverbundes zur<br />

Sicherung aller ärztlichen, pflegerischen und entlastenden Hilfen.<br />

Wir bieten Informationen<br />

Das Netzwerk Demenz im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> bietet eine kostenlose Broschüre<br />

an, mit einer „Übersicht der Beratungs-, Betreuungs- und Entlastungsangebote“.<br />

Die Broschüre kann unter 06158 2579 oder 06142 210373<br />

oder im Internet auf der Seite www.netzwerk-demenz-gg.de<br />

angefordert <strong>werden</strong>.<br />

Diese Übersicht umfasst:<br />

1. Hausärzte<br />

2. Fachärzte<br />

3. Beratungsstellen<br />

4. Entlastungsangebote<br />

5. Stationäre Betreuung<br />

56<br />

In guten Händen


In guten Händen<br />

Scheuen Sie sich nicht, sich, in einem Gespräch, über die Möglichkeiten<br />

der in Ihrer Situation möglichen Hilfen, beraten zu lassen. Wenden Sie<br />

sich an die Beratungsstellen in den jeweiligen Gemeinden. Die Adressen<br />

der Beratungs- und Koordinationsstellen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> finden Sie<br />

in diesem Heft ab Seite 8 ff.<br />

Die MitarbeiterInnen der folgenden Organisationen stehen Ihnen zu<br />

ersten Informationsgesprächen zur Verfügung<br />

Riedstadt<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />

Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt-Erfelden<br />

Ansprechpartnerinnen: Frau Stefanie Drozdzynski,<br />

Frau Stefanie Steinfeld<br />

06158 2579, Fax: 06158 3735,<br />

s.steinfeld@stiftung-riedstadt.de<br />

Projekt „Atempause“<br />

Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />

Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Stefanie Drozdzynski<br />

06158 2579, Fax: 06158 3735<br />

s.drozdzynski@stiftung-riedstadt.de<br />

www.stiftung-riedstadt.de<br />

Der Entlastungsdienst „Atempause“ bietet pflegenden Angehörigen<br />

die Möglichkeit sich durch geschulte ehrenamtliche Helfer/innen bei<br />

der Pflege eine Auszeit zu holen.<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Rüsselsheim Alzheimer- und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim e.V.<br />

Frankfurter Straße 12 (im Haus der Senioren), 65428 Rüsselsheim<br />

Ansprechpartnerin: Mathilde Schmitz<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 9:00 -12:00 Uhr<br />

06142 210373, Fax: 06142 210374<br />

alzheimer-ruesselsheim@web.de<br />

www.alzheimer-ruesselsheim.de<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />

Bundesweit Gesellschaft Servicetelefon „Alzheimer Erkrankung“<br />

Montag bis Donnerstag 9:00 bis 18:00 Uhr, Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr<br />

01803 171017<br />

(Anrufe aus dem Deutschen Festnetz kosten € 0,09 pro Minute)<br />

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch<br />

im Internet unter:<br />

Internet<br />

www.deutsche-alzheimer.de<br />

www.dsl-alzheimer.de<br />

57


58<br />

In guten Händen<br />

Stationäre Betreuung<br />

Bei akuter Verschlechterung des Krankheitsbildes, die mit starken Verhaltensauffälligkeiten<br />

wie Aggressivität oder ausgeprägten Weglauftendenzen<br />

verbunden sind, können Alzheimer-Patienten in gerontopsychiatrischen<br />

Krankenhäusern untergebracht <strong>werden</strong>. Dort können die Patienten<br />

so lange bleiben, bis die Untersuchungen und Behandlungen abgeschlossen<br />

sind.<br />

Gerontopsychiatrische Krankenhäuser im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Riedstadt Vitos Riedstadt gGmbH - Gerontopsychiatrische Abteilung<br />

Abteilung für altersbedingte Erkrankungen am Zentrum für soziale<br />

Psychiatrie Postfach 1362, 64550 Riedstadt<br />

06158 1830, www.zsp-philippshospital.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Groß-<strong>Gerau</strong> Vitos Riedstadt gGmbH - Gerontopsychatrische Tagesklinik<br />

Am Burggraben 1 a, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 17258960, Fax 06152 17258969<br />

Weitere Anschriften erhalten Sie über die Kontaktstellen des Netzwerkes Demenz<br />

oder das Internet: www.Netzwerk-Demenz-GG.de.<br />

Pflegeheime<br />

Alzheimer-Patienten sollten in Pflegeheimen untergebracht <strong>werden</strong>, die<br />

konzeptionell auf diese Patientengruppe eingerichtet sind. Im Vordergrund<br />

steht die Strukturierung des Tages, mit an der Biografie des Bewohners<br />

orientierten Beschäftigungsangeboten. Es wird versucht, ein möglichst<br />

hohes Maß an Normalität in den Alltag zu bringen. Für demenzkranke<br />

Personen, die zudem noch weglaufgefährdet sind, gibt es Pflegeheime<br />

mit beschützenden Wohnbereichen, die speziell auf verwirrte Menschen<br />

eingerichtet sind.<br />

Im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> gibt es spezielle Demenz-Abteilungen<br />

in folgenden Einrichtungen:<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Gernsheim<br />

Haus Rheinaue<br />

Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />

06258 90510<br />

• Wohngruppe mit 26 Plätzen für an Demenz erkrankte Menschen<br />

• speziell für Demenz geschultes Pflegeteam<br />

• Zusammenarbeit mit „Tiere helfen Menschen“, „Gernsheimer<br />

Förderverein


In guten Händen<br />

Stockstadt<br />

Riedstadt<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Seniorenzentrum Stockstadt<br />

Schillerstraße 20 - 24, 64589 Stockstadt<br />

06158 99290<br />

• spezieller Bereich für Menschen mit Weglauftendenz<br />

Seniorenzentrum im Ried<br />

Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Elke Zerfaß<br />

06158 915309, Fax: 06158 915310<br />

info@seniorenzentrum-ried.de<br />

Kapazität: 31 Plätze<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Altenpflegeheim “An der Fasanerie”<br />

Brignolerstraße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 17820<br />

• spezieller Bereich für Menschen mit Weglauftendenz<br />

Seniorenwohn- und Pflegeheim „Am Kastell“<br />

Am Kastell 15, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

06152 638050<br />

15 Plätze im beschützten Bereich<br />

9. Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen<br />

– Hospizarbeit<br />

Es ist der Wunsch der meisten Menschen in ihrer vertrauten Umgebung<br />

zu sterben. Die tatsächliche Situation in Deutschland ist aber eine ganz<br />

andere. Die meisten Menschen sterben in Krankenhäusern.<br />

Es ist das erklärte Ziel von Hospiz– und Palliativgruppen, dass alte und<br />

kranke Menschen mit ihren Wünschen, Ängsten und Bedürfnissen in einer<br />

schweren Lebenssituation nicht alleine gelassen <strong>werden</strong>. Hospiz– und<br />

Palliativgruppen bieten Beratung an und tragen dafür Sorge, dass eine<br />

gezielte ganzheitliche Versorgung im Sinne von „Palliative-Care“ stattfindet<br />

um das Leben und Sterben erträglicher zu machen.<br />

Die Begleitung von Angehörigen ist ein wesentlicher Bestandteil dieser<br />

Arbeit. Je nach Schwerpunkt bieten einzelne Hospizgruppen auch Gruppen-<br />

und Einzelangebote für trauernde Menschen an. Insgesamt will die<br />

Hospiz- und Palliativbewegung dazu beitragen, dass die Themen Sterben,<br />

Tod und Trauer in unserer Gesellschaft wieder einen Platz erhalten und<br />

nicht weiter als Tabu verdrängt <strong>werden</strong>.<br />

Hospiz– und Palliativarbeit findet statt in ambulanten Hospizgruppen, stationären<br />

Hospizen, Palliativnetzwerken und Palliativstationen.<br />

Ambulante Hospizgruppen bieten ihre Dienste ehrenamtlich an und sind<br />

daher für die Betroffenen kostenfrei.<br />

59


In guten Händen<br />

Bei den ambulanten Hospizvereinen erhalten Sie auch Informationen über<br />

stationäre Hospiz-und Palliativangebote in Ihrer Nähe.<br />

Auch beim Pflegestützpunkt im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> erhalten Sie Informationen<br />

zu diesem Bereich (siehe Seite 6 und 7).<br />

60<br />

Hospizvereine im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Riedstadt Hospizgruppe Riedstadt e. V.<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst für die Region Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />

Büttelborn, Riedstadt, Stockstadt, Biebesheim, Gernsheim<br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 9 (Gesundheitszentrum), 64560 Riedstadt<br />

Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 9:00 - 12:00 Uhr und nach<br />

Vereinbarung Ansprechpartnerin: Frau Gabriela Endrich<br />

06158 9412428<br />

info@hospizgruppe-riedstadt.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Ginsheim-<br />

Gustavsburg<br />

Hospizverein Mörfelden – Walldorf<br />

Ludwigstraße 19a, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Sprechstunde: Altenhilfezentrum Mörfelden, Schubertstraße 23 - 29,<br />

Do. 17:00 - 18:00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin: Frau Ursula Hausladen (1. Vorsitzende)<br />

06105 2036620 oder 0151 15581649<br />

Anrufe <strong>werden</strong> in der Zeit von 8:00 - 22:00 Uhr zeitnah beantwortet<br />

HVM-W@gmx.de<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Hospiz Mainspitze e.V.<br />

Geschäftsstelle: Senioren- und Pflegeheim „ Haus Mainblick“,<br />

Bebelstraße 36, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9:30 - 12:30 Uhr, Do. 16:00 - 18:00 Uhr<br />

06134 557505; Mobil: 0160 90707009; Fax: 06134 557506<br />

info@hospiz-mainspitze.de, www.hospiz-mainspitze.de<br />

Rüsselsheim Rüsselsheimer Hospizhilfe e. V.<br />

Gutenbergstraße 2, 65428 Rüsselsheim<br />

Bürozeiten: täglich 9:00 - 12:00 Uhr, danach Rufumleitung<br />

Koordination: Frau Doris Lüke<br />

1.Vorsitzender: PD Dr. med. Dimitrie Flieger<br />

06142 13394 (24-h-Rufumleitung), Fax: 06142 797256<br />

ruesselsheimer.hospizhilfe@t-online.de<br />

www.ruesselsheimerhospizhilfe.de<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />

Flörsheim<br />

Hospiz „ Lebensbrücke“ in Flörsheim<br />

Stationäre Einrichtung mit 12 Betten in Planung<br />

06145 971420, www.hospizverein-lebensbruecke.de


In guten Händen<br />

Palliativstationen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />

Riedstadt Hospizgruppe Riedstadt e. V.<br />

Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst für die Region Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />

Büttelborn, Riedstadt, Stockstadt, Biebesheim, Gernsheim<br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 9 (Gesundheitszentrum), 64560 Riedstadt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Gabriela Endrich<br />

06158 9412428<br />

info@hospizgruppe-riedstadt.de<br />

Groß-<strong>Gerau</strong><br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />

<strong>Kreis</strong>klinik Groß –<strong>Gerau</strong> GmbH<br />

Wilhelm-Seipp-Straße 3, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Telefon: 06152 9860<br />

E-mail: info@kreisklinik-gg.de<br />

Palliative-Care-Team Leuchtturm – Im Wasserturm<br />

Sudetenstraße 3, 64521 Groß–<strong>Gerau</strong><br />

06152 9572128, Fax: 06152 9572129<br />

info@leuchtturm-gg.de, www.leuchtturm-gg.de<br />

Rüsselsheim<br />

Darmstadt<br />

Wiesbaden<br />

<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />

Palliativeinheit des GPR – Klinikums<br />

August-Bebel–Straße 3, 65428 Rüsselsheim<br />

06142 881921<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />

Agaplesion gGmbH - Elisabethenstift Darmstadt<br />

Landgraf-Georg-Straße 100, 64287 Darmstadt<br />

06151/4030<br />

www. krankenhaus-elisabethenstift.de<br />

Horst-Schmitt-Kliniken<br />

Ludwig-Erhard-Straße 100, 65199 Wiesbaden<br />

0611 430<br />

www.hsk-wiesbden.de<br />

61


In guten Händen<br />

Stationäre Hospize<br />

Stationäre Hospize gibt es in den Städten in unmittelbarer Nachbarschaft,<br />

die örtlichen Hospizgruppen haben dazu nähere Informationen.<br />

Voraussetzung für die Aufnahme in ein stationäres Hospiz ist, das der Patient<br />

an einer unheilbaren Krankheit leidet, die bereits weit fortgeschritten<br />

ist und die Lebenserwartung nur noch Wochen oder Monate beträgt. Zur<br />

Aufnahme ist ein detailliertes ärztliches Attest erforderlich. Da die Kranken-<br />

und Pflegekassen nicht alle Kosten decken können, wird ein Eigenbeitrag<br />

erhoben.<br />

Stationäre Hospize in der Nähe<br />

Flörsheim<br />

Frankfurt<br />

Mainz<br />

Wiesbaden-Erbenheim<br />

Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />

Hospizverein „Lebensbrücke“<br />

Dalbergstraße 2a, 65439 Flörsheim a.M.<br />

06145 548010, Fax: 06145 5480169<br />

info@hospizverein-lebensbruecke.de<br />

Evangelisches Hospital für palliative Medizin<br />

Rechneigrabenstraße 12, 60311 Frankfurt<br />

069 2998790<br />

info@palliativ-hospital.de<br />

www.palliativ-hospital.de<br />

Das evangelische Hospital für palliative Medizin in Frankfurt<br />

nimmt Patienten auf, die aufgrund einer Krebserkrankung unter<br />

Schmerzen und anderen quälenden Symptomen leiden. Hier ist<br />

der Aufenthalt begrenzt. Wenn die belastenden Begleiterscheinungen<br />

einer Erkrankung behandelt wurden, wird die Entlassung<br />

vorbereitet. Für den Aufenthalt dort ist eine Einweisung durch den<br />

Hausarzt erforderlich. Da diese Palliativeinrichtung einen Krankenhausstatus<br />

hat, ist der Aufenthalt kostenfrei.<br />

Christophorus-Hospiz<br />

Seminarstraße 4a, 55127 Mainz-Drais<br />

06131 971090<br />

info@hospiz-mainz.de<br />

www.hospiz-mainz.de<br />

Hospiz Advena<br />

65205 Wiesbaden Erbenheim, Bahnstraße 9b<br />

0611 976200<br />

info@wiesbadener-hospizgesellschaft.de<br />

www.wiesbadener-hospizgesellschaft.de<br />

62


Teil E<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

1. Fragen zur Rentenversicherung<br />

§<br />

‣ Wer hat einen Anspruch auf Rente?<br />

Sie haben einen Anspruch auf Rente, wenn Sie selbst versichert sind und<br />

vorher Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Darüber hinaus<br />

müssen bestimmte versicherungsrechtliche Voraussetzungen erfüllt<br />

sein:<br />

* Erreichung eines bestimmten Lebensalters<br />

* Erreichung der vorgegebenen „Wartezeit“<br />

Man unterscheidet Altersrenten, Erwerbsminderungsrenten und Renten<br />

wegen Todes.<br />

‣ Welche Arten von Altersrente gibt es?<br />

Die Regelaltersrente<br />

Sind Sie vor dem 1. Januar 1947 geboren, erhalten Sie auf Antrag die<br />

Regelaltersgrenze,<br />

wenn Sie • das 65. Lebensjahr vollendet haben und<br />

• die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllt haben.<br />

Sind Sie vor dem 1. Januar 1964 geboren, erhalten Sie auf Antrag die<br />

Regelaltersrente,<br />

wenn Sie • frühstenes das 65. Lebensjahr vollendet haben und<br />

• die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllt haben.<br />

Das Rentenalter wird ab dem Jahr 2012 stufenweise von 65 auf 67 Jahre<br />

angehoben.<br />

63


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

Anhebung der Altersgrenze<br />

Geburtsjahr<br />

Versicherte<br />

Anhebung<br />

um Monate<br />

auf Alter<br />

Jahr + Monat<br />

1947 1 65 +1<br />

1948 2 65 +2<br />

1949 3 65 + 3<br />

1950 4 65 + 4<br />

1951 5 65 + 5<br />

1952 6 65 + 6<br />

1953 7 65 + 7<br />

1954 8 65 + 8<br />

1955 9 65 + 9<br />

1956 10 65 + 10<br />

1957 11 65 + 11<br />

1958 12 66<br />

1959 14 66 + 2<br />

1960 16 66 + 6<br />

1961 18 66 + 6<br />

1962 20 66 + 8<br />

1963 22 66 + 10<br />

1964 24 67<br />

Geburtsjahrgänge ab 1964 und jünger erhalten auf Antrag die Regelaltersrente,<br />

• wenn sie da 67. Lebensjahr vollendet haben und<br />

• die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllt haben<br />

Die Altersrente für langjährig Versicherte erhalten Versicherte auf Antrag,<br />

• die die Wartezeit von 35 Jahren erfüllen<br />

• die Hinzuverdienstgrenzen einhalten und<br />

• das 65. Lebensjahr vollendet haben<br />

wenn sie vor 1949 geboren sind. Für alle nach 1949 geborenen wird die<br />

Altersgrenze schrittweise vom 65. auf das 67. Lebensjahr angehoben.<br />

Welche Altersgrenze für Sie gilt, können Sie der obenstehenden Tabelle<br />

entnehmen (die vorzeitige Inanspruchnahme dieser Altersrente ist nach<br />

Vollendung des 63. Lebensjahres mit Rentenabschlägen möglich).<br />

64


§§<br />

Die Altersrente für schwerbehinderte Menschen erhalten Sie auf Antrag,<br />

wenn Sie<br />

• das 63. Lebensjahr vollendet haben,<br />

• bei Beginn der Rente schwerbehindert sind<br />

(Grad der Behinderung mindestens 50 %)<br />

• und die Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von 35 Jahren erfüllen.<br />

Darüber hinaus dürfen Sie die Hinzuverdienstgrenzen nicht überschreiten.<br />

Die frühere Altersgrenze von 60 Jahren wurde auf das 63. Lebensjahr<br />

angehoben. Als Berechtigter können Sie aber weiterhin mit Abschlag ab<br />

60 in Rente gehen.<br />

Wenn Sie nach dem 31. Dezember 1951 geboren sind, wird für Sie die<br />

Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente stufenweise von heute 63 Jahren<br />

auf 65 Jahre angehoben. Gleichzeitig wird die Altersgrenze für eine<br />

vorzeitige Inanspruchnahme von 60 Jahren auf 62 Jahre angehoben. Das<br />

für Sie maßgebende Lebensalter können Sie der Tabelle entnehmen, die<br />

auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung (www.deutscherentenversicherung.de)<br />

zu finden ist.<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

Die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit erhalten vor 1946 geborene<br />

Versicherte auf Antrag, die<br />

• das 60. Lebensjahr vollendet haben,<br />

• bei Rentenbeginn arbeitslos sind und nach Vollendung eines<br />

Lebensalters von 58 Jahren und sechs Monaten mindestens<br />

52 Wochen arbeitslos waren,<br />

• innerhalb der letzten 10 Jahre vor Rentenbeginn mindestens<br />

8 Jahre mit Pflichtbeiträgen zurückgelegt haben und<br />

• die Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von 15 Jahren erfüllen.<br />

Darüber hinaus dürfen Sie die Hinzuverdienstgrenze nicht überschreiten.<br />

Die Altersgrenze wurde auf das 65. Lebensjahr angehoben. Ab dem<br />

Jahr 2006 wurde für Versicherte der Geburtsjahrgänge 1946 bis 1951 die<br />

Altersgrenze für die vorzeitige Inanspruchnahme in Monatsschritten auf<br />

das 63. Lebensjahr angehoben. Bei Inanspruchnahme vor Vollendung<br />

des 65. Lebensjahres müssen Sie mit Rentenabschlägen rechnen.<br />

65


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

Altersrente für Frauen<br />

Diese Altersrente können nur weibliche Versicherte bekommen, die mindestens<br />

15 Jahre Versicherungszeiten erfüllt und nach dem 40. Geburtstag<br />

noch mehr als zehn Jahre Pflichtbeiträge gezahlt haben. Die Altersrente<br />

für Frauen ist nach wie vor ab 60 möglich - aber nur noch mit Abschlag.<br />

Für Geburtsjahrgänge 1952 und jünger gibt es diese Altersrente<br />

nicht mehr.<br />

‣ Wie hoch ist die Rente?<br />

Die Höhe Ihrer Rente richtet sich nach dem Arbeitseinkommen und der<br />

Beitragszeit. Als Beitragszeit gelten auch Zeiten, in denen Sie Kinder erzogen<br />

haben. Zeiträume, in denen nicht gewerbsmäßig häusliche Pflege<br />

geleistet wurde, <strong>werden</strong> auf Antrag als Beitragszeit anerkannt, ebenso<br />

Zeiten der Arbeitsunfähigkeit.<br />

‣ Wer bekommt „Rente wegen Todes”?<br />

Die so genannte „Witwen-/Witwerrente“ erhalten Sie, wenn Ihr Ehepartner<br />

verstorben ist. Diese Rente beträgt momentan 60 % der vollen Rente des<br />

Verstorbenen, wenn Sie als der verwitwete Partner mindestens 45 Jahre<br />

alt sind, wenn ein Kind erzogen wird oder wenn Sie als der verwitwete<br />

Partner berufs- oder erwerbsunfähig sind.<br />

‣ Wo wird die Rente beantragt?<br />

Grundsätzlich gilt: Alle Renten müssen beantragt <strong>werden</strong>. Die erforderlichen<br />

Formulare <strong>werden</strong> von den Rententrägern bereitgehalten oder können<br />

im Internet bei den Versicherungsträgern heruntergeladen, ausgefüllt<br />

und ausgedruckt <strong>werden</strong>.<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund (seit 1.10.2005):<br />

http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de<br />

66


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

2. Fragen zur Krankenversicherung<br />

‣ Welche Leistungen der Krankenversicherung sind im Alter besonders<br />

relevant?<br />

Neben der medizinischen Versorgung ist die häusliche Krankenpflege im<br />

Krankheitsfall ein wichtiges Angebot.<br />

Darüber hinaus können Sie nach ärztlicher Verordnung sogenannte Heilmittel,<br />

Hilfsmittel und Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen beantragen.<br />

‣ Wofür ist die Krankenversicherung im Bereich der häuslichen<br />

Pflege zuständig?<br />

Die Krankenversicherung trägt die Kosten häuslicher Krankenpflege in<br />

Bezug auf Grundpflege, Behandlungspflege und hauswirtschaftliche Versorgung.<br />

Häusliche Krankenpflege muss Ihr Arzt verordnen. Den betreffenden<br />

Antrag reichen Sie bei Ihrer zuständigen Krankenkasse ein.<br />

Häusliche Krankenpflege wird bis zu 4 Wochen je Krankheitsfall dann gewährt,<br />

wenn<br />

• im Krankheitsfall stationäre Behandlung geboten, aber nicht ausführbar<br />

ist,<br />

• durch häusliche Krankenpflege ein Krankenhausaufenthalt vermieden<br />

oder verkürzt <strong>werden</strong> kann.<br />

‣ Was versteht man unter „Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen“?<br />

Als „Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen“ <strong>werden</strong> Kuren zur Vorbeugung<br />

vor Krankheiten und zur Bewältigung dieser bezeichnet. Darüber<br />

hinaus können Sie auch zur Vermeidung und zur Verminderung von Pflegebedürftigkeit<br />

Kuren beantragen.<br />

Die Krankenkassen übernehmen hierbei einen Teil der Kosten, sofern<br />

nicht ein anderer Sozialversicherungsträger, z. B. die Rentenversicherung,<br />

zuständig ist.<br />

67


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

3. Fragen zur Pflegeversicherung<br />

Pflegebedürftig kann jeder <strong>werden</strong> – im hohen Alter, aber auch bereits<br />

in jungen Jahren, beispielsweise durch einen Unfall. Die Leistungen der<br />

Pflegeversicherung sollen dazu beitragen, dass Pflegebedürftige ein möglichst<br />

selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Mit diesen<br />

Informationen möchten wir Ihnen dabei helfen, einen Überblick über<br />

die Pflegeleistungen zu gewinnen.<br />

‣ Wer ist pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes?<br />

Pflegebedürftig sind Personen, wenn sie wegen einer körperlichen, geistigen<br />

oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen<br />

und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen<br />

Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in erheblichem<br />

Maße der Hilfe bedürfen. Ob Pflegebedürftigkeit im Sinne des<br />

Gesetzes vorliegt, prüft der Medizinische Dienst der Krankenversicherung<br />

(MDK). Dieser ordnet den Betroffenen eine der drei Pflegestufen zu.<br />

‣ Was versteht man unter „Pflegestufen“ ?<br />

Die Pflegestufen beschreiben das Maß der Pflegebedürftigkeit.<br />

Pflegestufe 1 – Erhebliche Pflegebedürftigkeit<br />

Hierzu gehören jene Personen, die bei der Körperpflege, der Ernähung<br />

oder der Mobilität für wenigstens zwei Verrichtungen aus einem oder mehreren<br />

Bereichen mindestens einmal täglich der Hilfe bedürfen und zusätzlich<br />

mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung<br />

benötigen. Der Zeitaufwand für die Hilfe bei der Grundpflege und der<br />

hauswirtschaftlichen Versorgung muss im Tagesdurchschnitt mindestens<br />

1,5 Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege mehr als 45 Minuten<br />

entfallen müssen.<br />

Pflegestufe 2 – Schwerpflegebedürftigkeit<br />

Zu dieser Gruppe zählen Menschen, die bei der Körperpflege, der Ernährung<br />

oder der Mobilität mindestens dreimal täglich zu verschiedenen<br />

Tageszeiten der Hilfe bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche<br />

Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen. Der Zeitaufwand<br />

für die Hilfe bei der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung<br />

muss im Tagesdurchschnitt mindestens 3 Stunden betragen,<br />

wobei auf die Grundpflege mindestens 2 Stunden entfallen müssen.<br />

68


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

Pflegestufe 3 - Schwerstpflegebedürftigkeit<br />

Hierzu gehören die Personen, die bei der Körperpflege, der Ernährung<br />

oder der Mobilität täglich rund um die Uhr, also auch nachts, der Hilfe<br />

bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung benötigen. Der Zeitaufwand für die Hilfe bei der<br />

Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung muss im Tagesdurchschnitt<br />

mindestens 5 Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege<br />

mindestens 4 Stunden entfallen müssen.<br />

‣ Wie kommt der Leistungsanspruch zustande?<br />

Die Leistungen der Sozialen Pflegeversicherung <strong>werden</strong> grundsätzlich ab<br />

dem Zeitpunkt der Antragsstellung gewährt. Voraussetzung ist, dass zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits Pflegebedürftigkeit nach dem Gesetz besteht.<br />

Ein Anspruch auf Pflegeleistungen besteht nur dann, wenn der Versicherte<br />

in den letzen 10 Jahren vor Antragstellung mindestens 5 Jahre lang<br />

pflegeversichert war (selbst oder als Familienangehöriger)<br />

Leistungen bekommt, wer mindestens 2 Jahre eingezahlt hat oder Familienversichert<br />

war.<br />

Die Vorversicherungszeit wird von 5 auf 2 Jahre verkürzt.<br />

‣ Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?<br />

... beim Pflegegeld?<br />

Wird die häusliche Pflege von einer unentgeltlich tätigen Pflegekraft (z. B.<br />

einem Angehörigen) erbracht, bezahlt die Krankenkasse ein entsprechendes<br />

Pflegegeld.<br />

Ambulante Geldleistungen der Pflegeversicherung<br />

Stufe 1<br />

235,00 Euro<br />

Stufe 2<br />

440,00 Euro<br />

Stufe 3<br />

700,00 Euro<br />

69


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

... bei häuslicher Pflege?<br />

Pflegebedürftige erhalten Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung<br />

durch qualifizierte Fachkräfte. Abhängig vom Grad der Pflegebedürftigkeit<br />

<strong>werden</strong> die Kosten für Einsätze von ambulanten Pflegediensten<br />

übernommen:<br />

Ambulante Sachleistungen der Pflegeversicherung<br />

(Ambulanter Dienst/ Tagespflege)<br />

Stufe 1<br />

450,00 Euro<br />

Stufe 2<br />

1100,00 Euro<br />

Stufe 3<br />

1550,00 Euro<br />

... bei kombinierten Leistungen?<br />

Wird die häusliche Pflege über einen ambulanten Pflegedienst nur zum<br />

Teil in Anspruch genommen, wird zusätzlich ein vermindertes Pflegegeld<br />

gezahlt, wenn eine unentgeltlich tätige Pflegekraft zur Verfügung steht.<br />

... bei einer Ersatzpflegekraft?<br />

Kann die unentgeltlich tätige Pflegekraft wegen Erholungsurlaub, Krankheit<br />

oder einem anderen Grund die Pflege vorübergehend nicht übernehmen,<br />

<strong>werden</strong> die Kosten für eine Ersatzpflegekraft in Höhe von höchstens<br />

1.550 € für einmalig vier Wochen im Kalenderjahr übernommen.<br />

.... bei teilstationärer Pflege?<br />

Die Aufwendungen für die pflegerische und medizinische Versorgung sowie<br />

die soziale Betreuung wird bis zu bestimmten Höchstbeiträgen übernommen.<br />

Diese sind vom Grad der Pflegebedürftigkeit abhängig:<br />

Stufe I<br />

450 €/Monat<br />

Stufe II 1.100 €/Monat<br />

Stufe III 1.550 €/Monat<br />

Die Einrichtung muss einen Vertrag mit der Pflegekasse haben. Bei Kombination<br />

von Pflegesachleistungen mit Tagespflege wird der höchstmögliche<br />

Gesamtbetrag der Pflegestufe auf das 1,5-fache des bisherigen Betrages<br />

erhöht (s. Seite 45).<br />

70


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

... bei Kurzzeitpflege?<br />

Kann die häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt<br />

<strong>werden</strong> und reicht die teilstationäre Pflege nicht aus, tragen die Pflegekassen<br />

die Kosten für die vorübergehende vollstationäre Unterbringung in<br />

zugelassenen Kurzzeitpflegeheimen. Diese pflegerische Versorgung, die<br />

medizinische Behandlungspflege sowie die soziale Betreuung übernehmen<br />

die Pflegekassen für bis zu vier Wochen und 1.550 € im Kalenderjahr.<br />

... bei vollstationärer Pflege?<br />

Für die Aufwendungen zahlen die Krankenkassen unterschiedliche Beträge,<br />

die vom Grad der Pflegebedürftigkeit abhängig sind:<br />

Stationäre Leistungen der Pflegeversicherung<br />

( Pflegeheim)<br />

Stufe 1<br />

Stufe 2<br />

Stufe 3<br />

Härtefall<br />

1023,00 Euro<br />

1279,00 Euro<br />

1550,00 Euro<br />

1825,00 Euro<br />

... bei Zusatzleistungen für demente Pflegebedürftige?<br />

Die Pflegekassen gewähren einen zusätzlichen Betreuungsbetrag,<br />

wenn bei Pflegebedürftigen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen,<br />

geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen eine dauerhafte<br />

erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz festgestellt wurde. Der<br />

Betreuungsbetrag beträgt bis zu 100 € (Grundbetrag) oder 200 € (erhöhter<br />

Betrag) pro Monat, die Zahlung erfolgt als zweckgebundene Erstattung<br />

nach Vorlage der Rechnung.<br />

71


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

Ab 01. Januar 2013 gibt es für Menschen mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz (z. B. Demenzkranke) neue Regelsätze beim Pflegegeld<br />

und bei den Sachleistungen:<br />

Höhe des monatlichen Pflegegeldes für Menschen mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz (zum Beispiel Demenzkranke)<br />

Pflegestufe Pflegegeld (monatlich) Pflegegeld bei Demenz<br />

(monatlich)<br />

0 - 120 € bisher 0 €<br />

1 235 € 305 € bisher 235 €<br />

2 440 € 525 € bisher 440 €<br />

3 700 € 700 € wie bisher<br />

Budget der monatlichen Sachleistungen durch Pflegedienste für Menschen<br />

mit eingeschränkter Alltagskompetenz (z. B. Demenzkranke)<br />

Pflegestufe Pflegegeld (monatlich) Pflegegeld bei Demenz<br />

(monatlich)<br />

0 - 225 € bisher 0 €<br />

1 450 € 665 € bisher 450 €<br />

2 1.100 € 1.250 € bisher 1.100 €<br />

3 1.550 € 1.550 € wie bisher<br />

... bei Pflegehilfsmitteln?<br />

Die Pflegekassen kommen für alle Pflegehilfsmittel auf, die zur Erleichterung<br />

der Pflege oder zur Linderung der Besch<strong>werden</strong> des Pflegebedürftigen<br />

beitragen bzw. ihm eine selbstständige Lebensführung ermöglichen.<br />

Dazu zählt beispielsweise ein Pflegebett. Für zum Verbrauch bestimmte<br />

Pflegehilfsmittel können die Pflegekassen Aufwendungen bis zu einem<br />

Betrag von 31 € monatlich erstatten.<br />

... bei Pflegekursen?<br />

Pflegekurse können über die Pflegekasse finanziert <strong>werden</strong>.<br />

... bei Umbaumaßnahmen?<br />

Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes unterstützen die Pflegekassen,<br />

wenn diese baulichen Veränderungen die Pflege ermöglichen,<br />

erheblich erleichtern oder den Pflegebedürftigen die selbstständige Lebensführung<br />

erlauben. Der Zuschuss beträgt bis zu 2.557,00 € für die<br />

Gesamtmaßnahme. Eine Antragstellung ist auf jeden Fall vor Beginn des<br />

Umbaus bei der Pflegekasse erforderlich.<br />

72


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

‣ Inwieweit sind häusliche Pflegepersonen sozial abgesichert?<br />

Für Personen, die aufgrund von Pflege nicht mehr als 30 Stunden in der<br />

Woche erwerbstätig sind und wenigstens 14 Stunden in der Woche nicht<br />

erwerbsmäßig pflegen, zahlt die Pflegekasse Beiträge zur gesetzlichen<br />

Rentenversicherung. Darüber hinaus sind häusliche Pflegepersonen automatisch<br />

in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert.<br />

Leistungen der Pflegeversicherung: Überblick<br />

Pflegestufe<br />

Beiträge ab<br />

01.01.2012<br />

0 I<br />

Erheblich<br />

Pflegebedürftige<br />

II<br />

Schwer<br />

pflegebedürftige<br />

III<br />

Schwerstpflegebedürftige<br />

Härtefall<br />

Häusliche<br />

Pflege<br />

Pflegesachleistung<br />

- für häusliche Pflege<br />

bis € monatlich<br />

450 1.100 1.550 1.918<br />

Neu ab<br />

01.01.2013<br />

Neu ab<br />

01.01.2013<br />

- für Menschen mit<br />

eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

Pflegegeld<br />

- für häusliche Pflege<br />

€ monatlich<br />

- für Menschen mit<br />

eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

225 665 1.250 1.550<br />

235 440 700<br />

120 305 525 700<br />

Verhinderungspflege<br />

Pflegeaufwendungen<br />

bis €<br />

im Jahr<br />

1.550 1.550 1.550<br />

Neu ab<br />

01.01.2013<br />

- für Menschen mit<br />

eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

1.550 1.550 1.550 1.550<br />

Kurzzeitpflege<br />

Pflegeaufwendungen<br />

bis € im Jahr<br />

1.550 1.550 1.550<br />

Teilstationäre Tages-/<br />

Nachtpflege<br />

Pflegeaufwendungen<br />

bis € monatlich 450 1.100 1.550<br />

Vollstationäre<br />

Pflege<br />

Pflegeaufwendungen<br />

bis € monatlich 1.023 1.279 1.550 1.918<br />

73


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

Für Aufwendungen der Pflege in vollstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

gewähren die Pflegekassen einen Zuschuss. Zurzeit beträgt<br />

dieser 10 % des Heimentgelts, höchstens jedoch 256 € pro Monat. Durch<br />

das ab 01. Januar 2013 geltende Pflege-Neuausrichtungsgesetz könnten<br />

sich hierbei jedoch Änderungen ergeben, die zum Zeitpunkt der Drucklegung<br />

dieser Broschüre noch nicht bekannt waren. Wenden Sie sich deshalb<br />

bitte für Informationen zu diesem Thema an Ihre Pflegekasse.<br />

Pflegewohngruppen bekommen je Pflegebedürftigen mit erheblich eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz einen Zuschuss in Höhe von 200 € monatlich.<br />

‣ Was sind Kombinationsleistungen?<br />

Um Ihnen individuelle und bedarfsgerechte Hilfe zu ermöglichen, ist die<br />

Kombination von Pflegegeld und Sachleistungen möglich.<br />

‣ Wer stellt Pflegebedürftigkeit fest?<br />

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MdK) stellt auf Antrag<br />

des Versicherten den Grad der Pflegebedürftigkeit fest. Den Antrag<br />

auf Feststellung der Pflegebedürftigkeit müssen Sie bei der für Sie zuständigen<br />

Pflegekasse einreichen.<br />

Literatur zur Pflegeversicherung<br />

Die kostenlose Broschüre<br />

„Die Pflegeversicherung“<br />

kann über das Bundesministerium für Gesundheit angefordert <strong>werden</strong> bei:<br />

Deutsche Vertriebsgesellschaft<br />

Birkenmaarstraße 8, 53340 Meckenheim<br />

Unter der Telefonnummer 0221 376 620 kann die Broschüre<br />

„Sicherheit im Pflegefall - Informationen zur privaten Pflegeversicherung“<br />

geordert <strong>werden</strong>.<br />

Erste Anlaufstelle für Ratsuchende ist der Pflegestützpunkt des<br />

<strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong> (s. Seite 6 ff).<br />

74


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

4. Fragen zur Grundsicherung<br />

‣ Seit wann gibt es die Grundsicherung ?<br />

Das Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei<br />

Erwerbsminderung existiert seit 01.01.2003 und ist seit 1.1.2005 in das<br />

Sozialgesetzbuch XII integriert worden.<br />

‣ Wer ist antragsberechtigt ?<br />

Antragsberechtigt sind Personen, die das 65. Lebensjahr vollendet haben.<br />

Schon mit der Vollendung des 18. Lebensjahres sind Personen dann<br />

antragsberechtigt, wenn sie voll erwerbsgemindert sind und es unwahrscheinlich<br />

ist, dass die volle Erwerbsminderung behoben <strong>werden</strong> kann.<br />

Allerdings stehen Leistungen der Grundsicherung nur dann zu, wenn das<br />

Einkommen nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken und auch Vermögen<br />

nicht einzusetzen ist.<br />

‣ Besteht ein Rechtsanspruch auf Grundsicherung ?<br />

Ja. Der Anspruch auf Grundsicherung besteht dann, wenn die jeweiligen<br />

Anspruchsvoraussetzungen vorliegen. Es ist Ihr gutes Recht, sich von<br />

den Mitarbeitern im Fachdienst Sozialhilfe und Grundsicherung ausführlich<br />

beraten zu lassen.<br />

‣ Was unterscheidet die Leistungen der Pflegeversicherung von<br />

der Hilfe zur Pflege nach dem Sozialgesetzbuch?<br />

Wenn in bestimmten Pflegefällen die Leistungen der Pflegeversicherung<br />

und Ihr Einkommen oder Vermögen zur Sicherstellung der Pflege nicht<br />

ausreichen, kommen gegebenenfalls Leistungen der Hilfe zur Pflege nach<br />

dem Sozialgesetzbuch in Betracht.<br />

Literatur zur Sozialhilfe<br />

„Sozialhilfe“<br />

Bestellnummer A 207<br />

Diese kostenlose Broschüre kann über das Bundesministerium für Arbeit und<br />

Sozialordnung,<br />

Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Information Postfach 500, 53105 Bonn<br />

angefordert <strong>werden</strong>.<br />

75


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

5. Fragen zum Betreuungsrecht<br />

‣ Auf welchen Personenkreis bezieht sich das Betreuungsrecht?<br />

Das Betreuungsrecht bezieht sich auf volljährige Personen, die aufgrund<br />

einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen<br />

Behinderung oder bei psychischen Veränderungen im Alter, ihre<br />

Angelegenheiten teilweise oder gar nicht mehr selbst regeln können.<br />

‣ Was sind die Aufgaben der gesetzlichen Betreuung?<br />

Die gesetzliche Betreuung umfasst die rechtliche Vertretung in persönlichen<br />

Angelegenheiten. Worin diese Vertretung im Einzelnen besteht, wird im<br />

Betreuungsbeschluss unter dem Aufgabenkreis aufgeführt. Eine Person,<br />

vorrangig ein/e Familienangehörige/r, wird als BetreuerIn eingesetzt.<br />

Da dies nicht immer gewollt oder möglich ist, <strong>werden</strong> fremde Personen<br />

zum/zur BetreuerIn bestellt.<br />

Dies können sein: z. B. Freunde, BerufsbetreuerInnen, RechtsanwältInnen<br />

oder MitarbeiterInnen des Betreuungsvereins.<br />

Angehörige oder Freunde <strong>werden</strong> ehrenamtlich für die Betreuung<br />

eingesetzt, die anderen Berufsgruppen erhalten Geld dafür.<br />

Der Umfang der Betreuung sollte möglichst individuell und konkret gefasst<br />

sein. Deshalb ist eine gründliche und gezielte Beratung unerlässlich.<br />

‣ Wo kann ich mich beraten lassen?<br />

Beratung bietet die Betreuungsstelle des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong> nach<br />

vorheriger Terminvereinbarung unter 06152 989-562 oder -226 an.<br />

Die Betreuungsstelle ist vor allem bei der Beratung und Unterstützung im<br />

Falle einer Betreuungseinrichtung behilflich. Wird ein(e) BerufsbetreuerIn<br />

gesucht, kann hier gegebenenfalls nachgefragt <strong>werden</strong>. Wer selbst Betreuungen<br />

als Berufsbetreuer übernehmen will, muss sich ebenfalls hier<br />

melden.<br />

Der Betreuungsverein des Caritasverbandes für den <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />

Ansprechpartner: Frau Scharpenberg, Freiligrathstr. 10, 65428 Rüsselsheim,<br />

06142 68222, Termine nach Vereinbarung,<br />

führt eigene Betreuungen durch und ist zudem schwerpunktmäßig für die<br />

ehrenamtliche BetreuerInnen und Familienangehörige, die eine Betreuung<br />

innerhalb der Familie übernommen haben, zuständig.<br />

76


§§<br />

Der Betreuungsverein berät die BetreuerInnen und bietet Erfahrungsaustausch<br />

und Fortbildungsveranstaltungen an. Wer als ehrenamtliche/r BetreuerIn<br />

tätig <strong>werden</strong> möchte, kann sich hier melden. Zu den weiteren Aufgaben<br />

des Betreuungsvereins gehören Informationsveranstaltungen, u. a.<br />

zu den Themen Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.<br />

Der Betreuungsverein berät hierbei und ist bei der Ausstellung<br />

von Vollmachten behilflich, damit auch die besonderen Lebensumstände<br />

des Ratsuchenden berücksichtigt <strong>werden</strong> können.<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

‣ Wo wird eine Betreuung beantragt?<br />

Wer für sich selbst eine Betreuung beantragen will, wendet sich an das für<br />

seinen Wohnort zuständige Vormundschaftsgericht. Meist wird eine Betreuung<br />

von anderen Personen angeregt, z.B. Familienangehörige, dem<br />

Arzt, der Sozialstation oder von Nachbarn. Für Rüsselsheim, Raunheim<br />

und Kelsterbach ist das Gericht in Rüsselsheim zuständig, für das übrige<br />

<strong>Kreis</strong>gebiet das Gericht in Groß-<strong>Gerau</strong>. Der Vormundschaftsrichter<br />

entscheidet über die Einrichtung einer Betreuung mit gerichtlichem Beschluss.<br />

6. Selbst bestimmen was geschieht<br />

‣ Patientenverfügung<br />

Die Patientenverfügung ist eine Vorsorgevollmacht, die Ihre Wünsche im<br />

Bezug auf medizinische Behandlung, Behandlungsbegrenzung und Pflege<br />

bei Erkrankungen festschreibt. Sie gilt für den Fall, dass Sie durch<br />

Krankheit oder Unfall in einen Zustand geraten, in dem Sie Ihre Urteilsund<br />

Entscheidungsfähigkeit vorübergehend oder auf Dauer verlieren.<br />

Für Ihre Angehörigen ist es dann hilfreich zu wissen, welche Entscheidungen<br />

in Ihren Sinne sind. Dieser Wunsch sollte bekannt sein, da gegen<br />

Ihren ausdrücklichen Willen keine Heilbehandlung begonnen oder fortgesetzt<br />

<strong>werden</strong> kann. Das heißt, wenn Sie ihre Vorstellung nur mündlich<br />

geäußert haben, aber keine Patientenverfügung vorliegt, kann Ihr Wunsch<br />

bzw. Ihr Wille nicht berücksichtigt <strong>werden</strong>.<br />

Die Verbindlichkeit der Patientenverfügung ist seit dem 01.09.2009 zwar<br />

gesetzlich geregelt, dennoch kann sie in Frage gestellt <strong>werden</strong>, wenn Behandlungssituationen<br />

und Behandlungswünsche nur vage beschrieben<br />

sind. Die neue Regelung in § 1901a Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) legt<br />

fest, dass eine Patientenverfügung schriftlich verfasst <strong>werden</strong> muss, egal<br />

ob handschriftlich oder mit dem PC. Die Verfügung muss mit Ort, Datum<br />

und Unterschrift versehen sein. Es empfiehlt sich daher, bestimmte formale<br />

77


§§<br />

und inhaltliche Kriterien bei der Abfassung einer Verfügung zu beachten.<br />

Besprechen Sie die Situation auch mit ihrem Arzt und aktualisieren Sie<br />

Ihre Patientenverfügung mindestens einmal jährlich mit dem Datum und<br />

ihrer Unterschrift. Patientenverfügungen können jederzeit formlos widerrufen<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

‣ Vorsorgevollmachten<br />

Durch das Schreiben einer Vollmacht haben Sie die Möglichkeit, eine Person<br />

oder mehrere Personen Ihres Vertrauens in der Form zu bevollmächtigen,<br />

dass eine gesetzliche Betreuung nicht notwendig wird. Da einige<br />

Besonderheiten zu beachten sind, damit Verfügungen und Vollmachten<br />

möglichst im Sinne der ausstellenden Person greifen, ist eine Beratung<br />

bzw. umfangreiche Information zu empfehlen. Informations- und Beratungsmöglichkeiten<br />

finden Sie in Anschluss an diese Ausführungen.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Willen in einer Vollmacht festzulegen:<br />

Die Generalvollmacht gibt dem Bevollmächtigten das Recht, für alle Lebensbereiche<br />

zu entscheiden und zwar bereits ab dem Zeitpunkt der Vollmachtserteilung.<br />

Sie wird dem Bevollmächtigten sofort ausgehändigt und<br />

muss nicht hinterlegt <strong>werden</strong>.<br />

Die Vorsorgevollmacht gilt erst dann, wenn jemand seine Angelegenheiten<br />

krankheitsbedingt nicht mehr eigenständig regeln kann. Diese Vollmacht<br />

sollte von einer Person ihres Vertrauens aufbewahrt <strong>werden</strong>, damit<br />

sie im Notfall benutzt <strong>werden</strong> kann. Sie können diese Vollmacht auch notariell<br />

beglaubigen lassen. Dies ist aber nicht zwingend nötig.<br />

‣ Betreuungsverfügung<br />

Wer für den Fall einer gesetzlichen Betreuung vorbeugen will, kann schon<br />

im Vorfeld seine Wünsche äußern. Legen Sie schriftlich dar, welche Bereiche<br />

Sie wie geregelt haben möchten. Benennen Sie eine oder mehrere<br />

Personen für Ihre Betreuung und besprechen Sie Ihr Vorhaben mit<br />

diesen. Sie sollten die Betreuungsverfügung der Person Ihres Vertrauens<br />

übergeben, die Sie als mögliche/n Betreuer/in benennen. Außerdem ist<br />

es wichtig, dass Sie diese Betreuungsvollmacht beim Amtsgericht ihres<br />

Wohnortes zusätzlich kostenfrei hinterlegen. Weitere Informationen zum<br />

Betreuungsrecht siehe Seite 77 ff.<br />

78


§§<br />

Soziale Sicherung im Alter<br />

§§<br />

‣ Wo erhalte ich Informationen und Beratung?<br />

Zu den 3 obengenannten Verfügungen ist Beratung und Information sehr<br />

wichtig, damit Sie Ihren Willen richtig formulieren und die Verfügung später<br />

auch richtig verstanden wird.<br />

Vordrucke aus dem Internet, die nur mit Namen, Geburtsdatum, Anschrift<br />

und Unterschrift versehen <strong>werden</strong>, sollten Sie nicht verwenden.<br />

Alle Verfügungen sollten auf Ihre Person zugeschnitten sein und Ihre Wünsche<br />

und Bedürfnisse benennen.<br />

Beratung erhalten Sie:<br />

• bei den Abteilungen „ Altenhilfe“ der Städte und Gemeinden<br />

• bei den Beratungs- und Koordinierungsstellen (s. Seite 8)<br />

• bei Ihrem Hausarzt<br />

• beim Pflegestützpunkt des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong> ( s. Seite 6)<br />

• bei den Verbraucherzentralen<br />

Hier erhalten Sie Broschüren zu den Themen „Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht und Betreuungsvollmacht“ oder Sie nutzen die<br />

Internetseiten www.verbraucher.de<br />

• bei der Alzheimer Gesellschaft<br />

• beim VDK<br />

• bei Rechtsanwälten mit entsprechenden Fachgebieten und<br />

Notaren (kostenpflichtig)<br />

79


©Yuri Arcurs - Fotolia<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Fachbereich:<br />

Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />

Fachdienst: Sozialdienst und Planung<br />

Diese Broschüre erhalten Sie beim<br />

<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Wilhelm-Seipp-Straße 4<br />

64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />

Fachbereich: Soziale Sicherung<br />

und Chancengleichheit<br />

Fachdienst: Sozialdienst und Planung<br />

06152/989-475<br />

s.haefner@kreisgg.de<br />

oder als PDF-Datei unter<br />

www.kreisgg.de/Leben im <strong>Kreis</strong> GG/Senioren/<br />

Beratung und Information

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