Selbstbestimmt Ãlter werden - Kreis GroÃ-Gerau
Selbstbestimmt Ãlter werden - Kreis GroÃ-Gerau
Selbstbestimmt Ãlter werden - Kreis GroÃ-Gerau
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Ausgabe 2013<br />
<strong>Selbstbestimmt</strong><br />
älter<br />
<strong>werden</strong><br />
www.kreis-gross-gerau.deSenioren<br />
Informationen und Angebote für ältere Menschen<br />
1
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
ältere und pflegebedürftige Menschen wollen möglichst lange selbständig und in ihrer<br />
gewohnten Umgebung leben können: Bei uns im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> ist dies nicht nur<br />
ein erklärtes politisches Ziel, sondern alltägliche Praxis.<br />
Mit dem Älter<strong>werden</strong> tauchen häufig neue Fragen und auch Sorgen auf: Dann ist es<br />
wichtig zu wissen, welche Unterstützung und Beratung wo angeboten wird und an<br />
wen man sich mit seinen Anliegen und Problemen wenden kann.<br />
In den letzten Jahren hat sich viel getan, um hier möglichst passgenaue Lösungen<br />
anzubieten: Das Angebot im <strong>Kreis</strong> und in den Städten und Gemeinden ist vielfältig.<br />
Die Palette reicht von Sport-, Freizeit- und Bildungsangeboten für ältere Menschen,<br />
Seniorenvertretungen und Beratungsstellen bis hin zu zahlreichen Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />
Mit dieser Broschüre legen wir Ihnen einen aktualisierten Wegweiser durch die Versorgungslandschaft<br />
vor und bieten Ihnen Hinweise und Informationen zur ersten<br />
Orientierung. Die Broschüre wird nun schon im 8. Jahr veröffentlicht. Sie hat sich als<br />
praktischer Leitfaden bewährt und will dazu beitragen, dass Sie rechtzeitig und kompetent<br />
die Hilfe und Unterstützung erhalten, die Sie für ein selbstbestimmtes Leben im<br />
Alter brauchen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute bei der Gestaltung und der Bewältigung<br />
des Älter<strong>werden</strong>s.<br />
Thomas Will<br />
Landrat<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Teil A Beratung und Information 6<br />
1. Pflegestützpunkt 6<br />
2. Beratungs- und Koordinationsstellen 8<br />
3. Beratung in Ämtern der <strong>Kreis</strong>verwaltung 11<br />
4. Beratungsstellen für psychisch Kranke 12<br />
5. Beratung anderswo 13<br />
Teil B Zuhause im Alter 14<br />
1. Wohnungsanpassung 14<br />
2. Betreutes Wohnen / Servicewohnen 15<br />
3. Andere Wohnformen 20<br />
4. Wohngeld 20<br />
5. Rundfunk- und Fernsehgebühren 20<br />
6. Fahrdienste 20<br />
7. Mahlzeitendienste 21<br />
8. Hauswirtschaftliche Hilfen 22<br />
9. Pflegerische Hilfen 24<br />
10. Sicherheit für SeniorInnen 24<br />
11. Hausnotrufsysteme 25<br />
12. Rhein-Main-Verkehrsverbund 26<br />
13. Ermäßigung von Telefongebühren 26<br />
14. Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer 27<br />
15. Rechtsberatung 27<br />
16. Verbraucherberatung 27<br />
17. Schuldner- und Insolvenzberatung 27<br />
Teil C Dabeisein im Alter 28<br />
1. Seniorenvertretungen 28<br />
2. Kultur- und Sportvereine 32<br />
3. Bildung und Lernen im Alter 32<br />
4. Senioren im Internet 33<br />
4
Inhaltsverzeichnis<br />
5. Selbsthilfegruppen 33<br />
6. Kirchen und religiöse Gemeinschaften 33<br />
7. Telefonseelsorge 34<br />
8. Telefonketten 34<br />
9. Tauschringe 34<br />
10. Generationenhilfe und<br />
ehrenamtlich tätige Initiativen 35<br />
Teil D In guten Händen 38<br />
1. Pflege durch häusliche Pflegepersonen 38<br />
2. Ambulante Pflege 39<br />
3. Tagespflege 43<br />
4. Kurzzeitpflege 46<br />
5. Stationäre Pflege 47<br />
6. Geriatrie 51<br />
7. Bündnis gegen Depressionen im<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> 54<br />
8. Information zum Thema Alzheimer und Demenz 56<br />
9. Begleitung von schwerstkranken und<br />
sterbenden Menschen -Hospiz- 59<br />
Teil E Soziale Sicherung im Alter 63<br />
1. Fragen zur Rentenversicherung 63<br />
2. Fragen zur Krankenversicherung 67<br />
3. Fragen zur Pflegeversicherung 68<br />
4. Fragen zur Grundsicherung 75<br />
5. Fragen zum Betreuungsrecht 76<br />
6. Selbst bestimmen was geschieht 77<br />
5
i<br />
Teil A<br />
Beratung &Information<br />
E ine fundierte Beratung ist das A und O, wenn es um wichtige Fragen<br />
des Lebens im Alter geht.<br />
Aus diesen Gründen wurde im Landkreis Groß-<strong>Gerau</strong> in den letzten Jahren<br />
ein fast flächendeckendes Informationsnetzwerk für ältere Menschen<br />
geschaffen.<br />
Die Ziele der Altenhilfe im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong>:<br />
‣ Langer Erhalt der selbständigen Lebensführung für ältere und pflegebedürftige<br />
Menschen in den Wohnortgemeinden<br />
‣ Sicherung und Weiterentwicklung der bedarfs- und leistungsgerechten<br />
Altenhilfeversorgungssysteme im <strong>Kreis</strong><br />
‣ Vernetzung der örtlichen und regionalen Akteure der Altenhilfe und<br />
der psychosozialen Versorgung<br />
‣ Fachliche Beratung von Kommunen und Trägern in der Altenhilfe und<br />
der psychosozialen Versorgung.<br />
Eine persönliche Beratung findet in allen örtlichen Beratungs- und Koordinationsstellen,<br />
dem Pflegestützpunkt und in den Sozialämtern statt.<br />
1. Pflegestützpunkt im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Im Landratsamt in Groß-<strong>Gerau</strong> ist der erste Pflegestützpunkt in Hessen<br />
eingerichtet worden. In gemeinsamer Trägerschaft der Pflege- und Krankenkassen<br />
und dem <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> erhalten Bürgerinnen und Bürger<br />
Beratung und Unterstützung bei allen Fragen rund um Pflege und Versorgung.<br />
Der Pflegestützpunkt ist da für:<br />
• Pflegebedürftige Menschen<br />
• Pflegende Angehörige<br />
• Menschen mit Behinderung sowie<br />
• Menschen die von Behinderung und Pflege bedroht sind<br />
Der Pflegestützpunkt<br />
• ist Ihre erste Anlaufstelle für all Ihre Fragen<br />
• berät Sie trägerneutral und kostenlos<br />
• informiert Sie unabhängig und verbraucherorientiert<br />
• steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und begleitet Sie<br />
Auf Wunsch besucht Sie das Team auch zu Hause.<br />
6
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
Zur den Leistungen des Pflegestützpunktes gehören:<br />
• Umfassende sowie unabhängige Auskunft und Beratung<br />
zur Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen und Hilfsangeboten.<br />
• Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung<br />
in Betracht kommenden Unterstützungsangebote, einschließlich<br />
der Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen.<br />
• Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer und sozialer<br />
Versorgungs- und Betreuungsangebote.<br />
Der Pflegestützpunkt arbeitet mit allen Einrichtungen und Diensten zusammen,<br />
die mit Fragen der Prävention, Rehabilitation, Pflege und Hilfen<br />
zur Lebensgestaltung befasst sind.<br />
Kontakt:<br />
‣ Landratsamt Groß-<strong>Gerau</strong><br />
3. Stock, Büros: 349, 352, 353<br />
Wilhelm–Seipp–Straße 4<br />
65421 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 989-463<br />
Fax: 06152 989-109<br />
pflegestuetzpunkt@kreisgg.de<br />
‣ Offene Sprechzeiten<br />
Montag und Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
Termine außerhalb der Sprechzeiten und Hausbesuche:<br />
nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartner/innen der Pflege- und Sozialberatung:<br />
Volker Ganter Polina Maierle Olga Stüwe<br />
Sozialversicherungs- Diplom-Sozialarbeiterin Diplom-Sozialpädagogin<br />
fachangestellter Case-Managerin Case-Managerin<br />
Pflegeberater<br />
Im Internet finden Sie weitere Hinweise und Informationen unter:<br />
http://www.kreisgg.de/Leben im <strong>Kreis</strong>/senioren/beratung-und-information/<br />
pflegestuetzpunkt<br />
7
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
2. Beratungs- und Koordinationsstellen<br />
Die MitarbeiterInnen der Beratungs- und Koordinationsstellen möchten:<br />
• Ihnen helfen, damit Sie ihre Selbständigkeit und Eigenverantwortung<br />
so lange wie möglich erhalten und damit das Entstehen von Pflegebedürftigkeit<br />
oder den Eintritt in eine stationäre Einrichtung möglichst<br />
vermeiden oder hinausschieben können.<br />
• Ihnen behilflich sein, damit Sie aus der Vielfalt der Angebote, die für<br />
den jeweiligen Einzelfall erforderlichen Hilfen auswählen, Prioritäten<br />
festlegen und die Maßnahmen koordinieren können.<br />
• Professionelle, ehren- und nebenamtliche Strukturen zusammen führen,<br />
um das Angebot an pflegerischen und sonstigen Hilfen in den<br />
Städten und Gemeinden überschaubarer und effektiver zu machen.<br />
Aufgabenbereiche der Beratungs- und Koordinationsstellen<br />
Information über gesellschaftliche und kulturelle Angebote für Senioren<br />
Information über soziale Angebote und Dienste<br />
Information über die Finanzierung von Hilfestellungen<br />
Information über medizinische und pflegerische Hilfsmittel<br />
Hilfe bei der Beantragung von Leistungen<br />
Information über Selbsthilfegruppen<br />
Angebote für pflegende Angehörige<br />
Wohnraumberatung und Wohnraumanpassung<br />
Information über Tages-, Kurzzeit-, Dauerpflege<br />
Beratung bei wichtigen Lebensentscheidungen<br />
8
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
Gernsheim<br />
Riedstadt<br />
Beratungs- und Koordinationsstellen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Biebesheim<br />
Stockstadt<br />
Groß–<strong>Gerau</strong><br />
Büttelborn<br />
Trebur<br />
Nauheim<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Stadt Gernsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Engelke<br />
Stadtverwaltung Gernsheim, Stadthausplatz 1, 64579 Gernsheim,<br />
06258 108632, Fax: 06258 108639<br />
astrid.engelke@gernsheim.de<br />
Stiftung soziale Gemeinschaft Riedstadt, Service- und<br />
Beratungszentrum<br />
Ansprechpartnerin: Frau Steinfeld<br />
Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt<br />
06158 2579, Fax: 06158 3735<br />
s.steinfeld@stiftung-riedstadt.de<br />
Sozialverwaltung der Gemeinde Biebesheim<br />
Ansprechpartner: Frau Sagebiel<br />
Rathausplatz 1, 64584 Biebesheim,<br />
06258 80638, Fax: 06258 80639<br />
i.sagebiel@biebesheim.de<br />
Sozialamt der Gemeinde Stockstadt<br />
Ansprechpartner: Herr Becker<br />
Rheinstraße 34 – 36, 64589 Stockstadt<br />
06158 8290, v.becker@stockstadt.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Stadt Groß–<strong>Gerau</strong><br />
Beratungs- und Koordinationsstelle im Haus Raiss,<br />
Ansprechpartner: Herr Kopp, Frau Schwarze-Altmann<br />
Frankfurter Straße 46, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 4611, Fax: 06152 711170<br />
mail@seniorenarbeit-gross-gerau.de<br />
Gemeinde Büttelborn<br />
im Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />
Ansprechpartnerin: Frau Sevim,<br />
Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />
06152 85950, Fax: 06152 859515<br />
info@zfg-buettelborn.de<br />
Gemeinde Trebur<br />
Fachdienst für Soziales und Senioren<br />
Ansprechpartnerin: Frau Baumbusch<br />
Gemeindeverwaltung Trebur, Herrengasse 3, 65468 Trebur<br />
06147 20850, Fax: 06147 3969<br />
karola.baumbusch@trebur.de<br />
Gemeinde Nauheim - Haus der Generationen<br />
Ansprechpartnerin: Frau Michel,<br />
Haus der Generationen, Weingartenstraße 51, 64569 Nauheim<br />
06152 639241, Fax: 06152 639280<br />
i.michel@nauheim.de<br />
9
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Kelsterbach<br />
Raunheim<br />
Bischofsheim<br />
Stadt Mörfelden-Walldorf<br />
Ansprechpartnerinnen: Frau Jourdan, Frau Anthes<br />
Altes Rathaus Mörfelden, Langenerstraße 4,<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
06105 938933, Fax: 06105 938966<br />
altenhilfe@moerfelden-walldorf.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Stadt Kelsterbach<br />
Ansprechpartnerin: Frau Lüdtke<br />
Rathaus Kelsterbach, Mörfelder Straße 33, 65451 Kelsterbach<br />
06107 773348, Fax: 06107 773369<br />
schulverwaltung@kelsterbach.de<br />
Stadt Raunheim<br />
Seniorenberatung und Hilfezentrum im Haus unter der Linde<br />
Ansprechpartnerin: Frau Jehle<br />
Haus unter der Linde, Bahnhofstraße12, 65479 Raunheim,<br />
06142 6034540<br />
e.jehle@raunheim.de<br />
Gemeinde Bischofsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Schäfer<br />
Schulstraße 13 – 15, 65474 Bischofsheim<br />
06144 40467, Fax: 06144 40469<br />
r.schaefer@bischofsheim.de<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Rüsselsheim<br />
Gemeinde Ginsheim–Gustavsburg<br />
Ansprechpartnerin: Frau Wilde-Naujoks,<br />
Rathaus Ginsheim, Schulstraße 12, 65462 Ginsheim–Gustavsburg<br />
06144 20154, Fax: 06144 20412<br />
wilde@gigu.de<br />
Stadt Rüsselsheim<br />
Beratungsstelle für ältere und behinderte Menschen<br />
Ansprechpartner: Frau Vogel<br />
Haus der Senioren, Frankfurter Str. 12, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 832288, Fax: 06142 832124<br />
rita.vogel@ruesselsheim.de<br />
10
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
3. Beratung in Ämtern der <strong>Kreis</strong>verwaltung<br />
Beratungsstellen der <strong>Kreis</strong>verwaltung Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Sozialhilfegewährung (SGB XII),<br />
Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen,<br />
Leistungsgewährung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Fachbereich Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />
Fachdienst Soziale Hilfen<br />
Wilhelm-Seipp-Str. 4, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Frau Bock<br />
06152 989-147, Fax: 06152 989-669<br />
soz-gsig@kreisgg.de<br />
Sozialhilfegewährung (SGB XII),<br />
Hilfe in Pflegeeinrichtungen<br />
<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>e Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Fachbereich Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />
Fachdienst Soziale Hilfen<br />
Wilhelm-Seipp-Straße 4, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartner: Herr Hammann<br />
06152 989-386, Fax: 06152 989-280<br />
altenhilfe@kreisgg.de<br />
Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />
Amtsärztlicher Dienst<br />
06152 989-132 und -206<br />
Betreuungsbehörde<br />
Ansprechpartner: Frau Bornheimer, 06152 989-116,<br />
Frau Salamon, 06152 989-228 und Herr Schmidt 06152 989-562<br />
Fachabteilung Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Ansprechpartnerin: Frau Bangert, 06152 989-241<br />
Büro für Integration<br />
Ansprechpartner Herr Cakir, 06152 989-517<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, Sport und Ehrenamt<br />
Ansprechpartner Herr Astheimer, 06152 989-444<br />
11
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
4. Beratungsstellen für psychisch Kranke<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Biebesheim Sozialpsychiatrischer Verein <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />
Zentrum Biebesheim<br />
Ansprechpartner: Herr Held<br />
Dammstraße 4, 64584 Biebesheim<br />
06258 94180, Fax: 06258 941818<br />
zentrum.biebesheim@spv-gg.de<br />
Riedstadt<br />
Vitos psychiatrische Ambulanz Riedstadt<br />
Philippsanlage 101, 64560 Riedstadt<br />
06158 183601, Fax: 06158 183616<br />
Telefonische Beratung: Mo, Di, Do, Fr: 09:00 - 12:30 Uhr und<br />
13:30 - 16:30 Uhr; Mi: 09:00 - 12:30 Uhr<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Groß-<strong>Gerau</strong> Sozialpsychiatrischer Verein <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />
Zentrum Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartner: Herr Hüttenberger<br />
Mainzer Straße 72, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 924040, Fax: 06152 924041<br />
zentrum.gross-gerau@spv-gg.de<br />
Vitos psychiatrische Ambulanz Groß–<strong>Gerau</strong><br />
Am Burggraben 1 a, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 17258960, Fax 06152 17258969<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Sozialpsychiatrischer Verein <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />
Zentrum Mörfelden<br />
Ansprechpartnerin: Frau Leinberger<br />
Langgasse 44, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
06105 76760 und 06105 278307 (KAMIN-Club), Fax: 06105 278309<br />
zentrum.moerfelden@spv-gg.de<br />
Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Anke Creachcadec<br />
Langgasse 44, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
06105 966773, Fax: 06105 2736221,<br />
buendnis-depression.kreisgg@spv-gg.de<br />
www.bgd-gg.de<br />
12
i<br />
Beratung und Information<br />
i<br />
Rüsselsheim<br />
5. Sonstige Beratung<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Sozialpsychiatrischen Vereins <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> e. V.<br />
Zentrum Rüsselsheim<br />
Ansprechpartner: Herr Opp<br />
Georg-Treber-Straße 59, 65428 Rüsselsheim,<br />
06142 947916, Fax: 06142 947915<br />
zentrum.ruesselsheim@spv-gg.de<br />
Vitos psychiatrische Ambulanz Rüsselsheim<br />
Walter–Flex–Straße 64, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 738730, Fax: 06142 738329<br />
Telefonische Beratung: Mo 9:00 - 12:00 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr<br />
Di, Mi 9:00 - 13:00 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr<br />
Do 9:00 - 11:30 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr<br />
Fr 9:00 - 13:00 Uhr<br />
Kranken- und Pflegekassen<br />
Informationen bezüglich der Krankenversicherung bieten alle Krankenkassen<br />
an, durch viele Broschüren und Ratgeber, aber auch im persönlichen<br />
Gespräch.<br />
Bei jeder gesetzlichen Krankenkasse ist eine Pflegekasse eingerichtet<br />
worden. Diese sind zur umfassenden Information über die Pflegeversicherung<br />
und ihre Leistungen verpflichtet.<br />
Bundesministerium<br />
Das Bundesministerium für Gesundheit bietet darüber hinaus ein Bürgertelefon<br />
zu Fragen der Pflegeversicherung an. Montags bis donnerstags<br />
können Sie sich in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr an die dortigen<br />
MitarbeiterInnen wenden.<br />
Die Rufnummer 0800 1515158 ist kostenlos.<br />
Broschüren zur Pflegeversicherung mit dem Titel<br />
‣ Pflegeversicherung Schutz für die ganze Familie,<br />
‣ Pflegeversicherungsgesetz Textausgabe<br />
‣ Pflegen Zuhause - Ratgeber für die häusliche Pflege<br />
können dort telefonisch angefordert <strong>werden</strong><br />
Hessisches Amt für Versorgung und Soziales<br />
In Darmstadt erhält man Beratung für Menschen, die in vollstationären<br />
Heimen, Kurzzeitpflege- und Tagespflegeeinrichtungen betreut <strong>werden</strong>.<br />
Grundlage hierfür ist das Heimgesetz.<br />
06151/738-230 oder 738-231 oder 738-237<br />
13
D<br />
Teil B<br />
Zuhause im Alter<br />
ie meisten Senioren wohnen in eigenen Haushalten und nur 7 % in<br />
betreuten Einrichtungen. Auch in Zukunft <strong>werden</strong> ältere Menschen überwiegend<br />
in der eigenen Wohnung leben. Einerseits ist bekannt, dass<br />
„alte Bäume nicht mehr verpflanzt <strong>werden</strong> wollen.“ Zum anderen decken<br />
sich gerade hier die Wünsche älterer Menschen mit der aktuellen Altenpolitik,<br />
die auch aus Kostengesichtspunkten das Leben in den eigenen<br />
vier Wänden fördert.<br />
In diesem Teil des Ratgebers <strong>werden</strong> Möglichkeiten aufgezeigt, die Ihnen<br />
das „zu Hause leben“ im Alter erleichtern können.<br />
1. Wohnungsanpassung<br />
Selbständig leben, das bedeutet vor allem: selbständig wohnen, in der<br />
angestammten Umgebung bleiben, die gewachsenen sozialen Kontakte<br />
erhalten.<br />
In diesem Wunsch sind sich alle einig, und deshalb muss Wohnungspolitik<br />
alles tun, um die Menschen darin zu unterstützen.<br />
Um ein Leben in der eigenen Wohnung im Alter zu ermöglichen, ist die<br />
Hilfe bei der Ausgestaltung und die Anpassung angestammter Wohn- und<br />
Lebenswelten ein Schwerpunkt der Altenpolitik des <strong>Kreis</strong>es.<br />
Das Projekt „Wohnungs-Anpassungs Beratung“ (WABe) des <strong>Kreis</strong>es<br />
Groß-<strong>Gerau</strong> will Ihnen durch Beratung Entscheidungshilfen zur bedarfsgerechten<br />
Anpassung und Umgestaltung der Wohnung geben.<br />
Erste Anlaufstelle für Ratsuchende ist der Pflegestützpunkt Groß-<strong>Gerau</strong><br />
oder die Beratungs– und Koordinationsstellen (siehe Seite 6 ff)<br />
Die MitarbeiterInnen beraten Sie und fordern bei Bedarf ein Mitglied des<br />
interdisziplinären Beratungsteams an, das aus einer Architektin und einer<br />
Ergotherapeutin besteht. Bei einem Hausbesuch <strong>werden</strong> die anstehenden<br />
Fragen vor Ort geklärt. Direkt Kontakt aufnehmen können Sie unter der<br />
Telefonnummer: 06151 1014859 oder Mobil: 0172 6124446<br />
Weitere Informationen zur Wohnungsanpassung finden Sie auch im Internet<br />
unter: www.sozialnetz.de/wohnen und bei der Qualitätskette Barrierefrei<br />
www.barierefrei-gg.de.<br />
14
Zuhause im Alter<br />
Möglichkeiten der Wohnungsanpassung<br />
‣ kleinere Alltagserleichterungen (z.B. niedrigere Fenstergriffe für<br />
Rollstuhlfahrer, Erhöhung des Bettes )<br />
‣ technische Hilfen<br />
‣ Beseitigung von Mängeln in der Ausstattung (z.B. in Bad, WC,<br />
bei der Heizung)<br />
‣ Reorganisation der Wohnung oder des Hauses<br />
(z.B. Wohnungsverkleinerung, Stockwerktausch)<br />
‣ Beseitigung von Barrieren<br />
(z.B. Einbau eines Treppenlifts, Verbreiterung von Türen, bodenglei<br />
che Dusche)<br />
2. Betreutes Wohnen / Servicewohnen<br />
Betreutes Wohnen/Service-Wohnen ist ein Angebot für ältere Menschen,<br />
die sich beim Wohnen eine Kombination von Eigenständigkeit, Sicherheit<br />
und von völliger Selbstversorgung bis zu umfassenden Hilfsangeboten<br />
wünschen.<br />
Der Vertrag mit einer Einrichtung des „Service-Wohnens“ beinhaltet in<br />
der Regel neben dem „normalen“ Mietvertrag weitere Service-Leistungen<br />
(Grundleistungen), die mit einer Pauschale abgegolten <strong>werden</strong> und Wahlleistungen,<br />
die Sie frei wählen können. Der Begriff Betreutes Wohnen/Service-Wohnen<br />
ist rechtlich nicht geschützt. Viele ältere Menschen stellen<br />
sich den Service und die Betreuung im Umfang eines Heimes vor. Daher<br />
ist es wichtig, auf die Grundprinzipien hinzuweisen:<br />
‣ Bereitstellung eines altengerechten Wohnungsangebotes (barrierefreie<br />
Wohneinheiten und ein Mindestangebot an Gemeinschaftseinrichtungen)<br />
‣ Vorhaltung einer regelmäßigen Betreuung/Beratung vor Ort<br />
‣ Sicherung größstmöglicher Wahlfreiheit (Inanspruchnahme unterschiedlicher<br />
Anbieter von Dienstleistungen, Verpflichtung, Leistungen<br />
pauschal abzunehmen sind auf ein Mindestmaß beschränkt)<br />
‣ Sicherstellung der Transparenz der Leistungsangebote (eindeutige,<br />
vertragliche Regelungen, Mietverträge mit gesonderten Betreuungsverträgen,<br />
klare Trennung von Grundleistungen und zusätzlichen<br />
Wahlleistungen)<br />
‣ Zusammenarbeit mit ambulanten (Pflege-)Diensten, die gewünschte<br />
Wahlleistungen zuverlässig erbringen<br />
15
Zuhause im Alter<br />
Beispiele für Grundleistungen:<br />
• Hausmeisterservice<br />
• Notrufanschluss<br />
• Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen<br />
• Erreichbarkeit von Personal in dringenden Fällen<br />
• Koordination und Vermittlung von Diensten<br />
• Beratung und persönliche Hilfestellung<br />
• Angebote zur Förderung sozialer Kontakte und gegenseitiger Hilfen<br />
Neben den Grundleistungen <strong>werden</strong> in der Regel Wahl-Leistungen angeboten,<br />
die bei Bedarf in Anspruch genommen <strong>werden</strong> können und extra<br />
verrechnet <strong>werden</strong>.<br />
Dazu können gehören:<br />
• Pflege<br />
• Verpflegung<br />
• hauswirtschaftliche Leistungen<br />
• Reinigung der Wäsche<br />
Ansprechpartner zu Fragen bezüglich dieser Wohnform sind die Mitarbei<br />
terInnen der Beratungs- und Koordinationsstellen (siehe Seite 8 ff).<br />
Das Hessische Sozialministerium hat einen Leitfaden zum „Betreuten<br />
Wohnen“ herausgegeben, den Sie unter 0611/8172501 bestellen können.<br />
16
Zuhause im Alter<br />
Gernsheim<br />
Riedstadt<br />
Biebesheim<br />
Stockstadt<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
„Service-Wohnen“ im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Haus Rheinaue<br />
Kapazität: 1-Zimmer-Wohnung: 1 / 2-Zimmer-Wohnungen: 18<br />
Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />
Ansprechpartner/in: Thorsten Kraft / Frau Hör<br />
06258 9051-0 (Zentrale)<br />
www.haus-rheinaue.de<br />
Seniorenhaus am Park<br />
Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 18<br />
„Betreutes Wohnen“: 2-Zimmer Wohnungen: 14 (als Eigentum)<br />
Friedrich-Hartung-Straße 3, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Heil<br />
06158 91800, Fax: 06158 918555<br />
info@seniorenhaus-am-park-riedstadt.de<br />
Haus Rheinblick – Betreutes Wohnen<br />
Kapazität: 50 Wohnung mit 2-3 Zimmern<br />
Heidelbergerstraße 24, 64584 Biebesheim<br />
Ansprechpartner: Herr Heil<br />
06158 915800, Fax: 06158 9180555<br />
info@seniorenhaus-am-park-riedstadt.de<br />
Seniorenzentrum Stockstadt<br />
Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 4<br />
Schillerstraße 20 – 24, 64585 Stockstadt<br />
Ansprechpartner: Herr Heldt / Herr Wagner<br />
06158 99290, Fax: 06158 992920<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Alten- und Pflegeheim „An der Fasanerie“<br />
Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 11, 1-Zimmer Wohnungen: 2<br />
Brignoler Straße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Frau Hoffmann<br />
06152 1782100, Fax: 06152 54940<br />
www.mission-leben.de<br />
Senioren-Wohn- und Pflegeheim „Am Kastell“<br />
Am Kastell 14, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Birgit Koßidowski<br />
06152 638050<br />
17
Zuhause im Alter<br />
Büttelborn<br />
Trebur<br />
Nauheim<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Kelsterbach<br />
Bischofsheim<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />
Kapazität: 3-Zimmer Wohnungen: 4, 2-Zimmer Wohnungen: 14,<br />
1-Zimmer Wohnungen: 1<br />
Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />
Ansprechpartner: Herr Raiß<br />
06152 85950, Fax: 06152 859515<br />
info@zfg-buettelborn<br />
Seniorenheim Trebur<br />
Kapazität: 1-Zimmer Wohnungen: 6<br />
(Gemeinschaftsküche je Wohneinheit)<br />
Eichenstraße 10, 65468 Trebur<br />
Ansprechpartner: Herr Adrian<br />
06147 8028, Fax: 06147 57074<br />
Seniorenhaus Nauheim<br />
Kapazität: 1-Zimmer Wohnungen: 22<br />
(Gemeinschaftsküche je Wohneinheit)<br />
Konrad-Adenauer-Allee 34 - 40, 64569 Nauheim<br />
Ansprechpartner: Herr Kleingärtner<br />
06152 64016, Fax: 06152 57074<br />
SW-ServiceForm GmbH & Co. KG<br />
Wolfsgartenstraße 1, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Ansprechpartnerin: Annette Weber<br />
06105 952402, Fax: 06105 952424<br />
Mobil: 0151 41244468<br />
weber@serviceform.de<br />
www.magazin-lebenslust.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Alten- und Pflegeheim „Haus Weingarten“<br />
Kapazität: 2-Zimmer Wohnungen: 12, 1-Zimmer Wohnungen: 8<br />
Lilienstraße 2, 65451 Kelsterbach<br />
Ansprechpartnerin: Frau Yvonne Koslik<br />
0610771940, Fax: 06107 4143<br />
Seniorenpark Bischofsheim<br />
Schulstraße 60, 65479 Bischofsheim<br />
Ansprechpartner: Herr Böttcher<br />
06144 33740<br />
Haus Mainblick<br />
Bebelstraße 36, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
Ansprechpartner: Steffen Haas - Tel.: 06134 559714<br />
06134 55970 (Zentrale), Fax: 06134 559744<br />
www.altenzentrum-haus-mainblick.de<br />
18
Zuhause im Alter<br />
Rüsselsheim<br />
Kooperationsvertrag<br />
mit dem GPR Gesundheits-<br />
und Pflegezentrum<br />
Rüsselsheim<br />
gGmbH<br />
Kooperationsvertrag<br />
mit dem GPR Gesundheits-<br />
und Pflegezentrum<br />
Rüsselsheim<br />
gGmbH<br />
GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“<br />
2-Zimmer Wohnungen: 13, 1-Zimmer Wohnungen: 25<br />
Schlesienstraße 1, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartner: Herr Kuhlmann<br />
06142 881140 (Zentrale), Fax: 06142 561787<br />
weyrauch@gp-ruesselsheim.de<br />
www.stadtkrankenhaus-ruesselsheim.de<br />
Wohnen im Alter - Seniorenfreundliche Wohnungen<br />
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Rüsselsheim mbH<br />
220 Wohnungen in 10 Seniorenwohnanlagen<br />
Kontakt: Forum Wohnen – Bildung - Kultur<br />
Marktstraße 32 - 43 (Fußgängerzone), 65428 Rüsselsheim<br />
06142 695695<br />
www.gewobau-online.de<br />
Servicerangebote: Hausreinigung, Winterdienst, Hausmeister– und<br />
Notdienst, keine Renovierung bei Ein- und Auszug<br />
Adelung-Haus, „Wohnen für ein langes Leben“<br />
Kapazität: 40 Wohnungen<br />
Dr.-Ludwig-Opel-Straße 2, 65428 Rüsselsheim<br />
Kontakt: Gemeinnützige Baugenossenschaft eG<br />
Bernhard-Adelung-Straße 42, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Gudrun Brill<br />
06142 62755, Fax: 06142 505077<br />
g.brill@diebaugenossenschaft.de<br />
Horlache Park Rüsselsheim<br />
Wohnanlage mit 31 barrierearm bzw. behindertengerecht<br />
ausgestatteten senioren- und familiengerechten Wohnungen<br />
Matthias-Grünewald-Straße 2-4, 65428 Rüsselsheim<br />
Kontakt: Forum Wohnen Gewobau<br />
Marktstraße 32-43 (Fußgängerzone), 65428 Rüsselsheim<br />
06142 695695<br />
www.gewobau-online.de<br />
19
Zuhause im Alter<br />
3. Andere Wohnformen<br />
Ältere Menschen interessieren sich inzwischen auch für andere Wohnformen<br />
und sie gestalten ihre dritte Lebensphase zunehmend selbst aktiv.<br />
Von „betreuten Wohngruppen“ bis hin zu „Wohngemeinschaften“ und<br />
„Mehr-Generationen-Wohnen“ ist heutzutage alles möglich, sehr oft ist dafür<br />
jedoch persönliches Engagement erforderlich. In Rüsselsheim gibt es<br />
den Verein „Jung und Alt“, der ein dementsprechendes Wohnprojekt initiiert<br />
hat. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Frau Hausen, 06142 563970.<br />
4. Wohngeld<br />
Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zu den Kosten für Wohnraum.<br />
Wohngeld können Sie als Mieter und Eigentümer erhalten, wenn Ihre Miete<br />
bzw. Belastung die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ihres Haushaltes<br />
überfordert. Wohngeld ist keine Sozialhilfe. Personen die Leistungen<br />
nach dem SGB XII (Grundsicherung) erhalten, haben keinen Anspruch<br />
auf Wohngeld.<br />
Ansprechpartner sind auch hier die Beratungs – und Koordinationsstellen<br />
(siehe Seite 8 ff) oder die Wohngeldstelle im Landratsamt,<br />
06152/989-506, -464.<br />
5. Rundfunk- und Fernsehgebühren<br />
Seit dem 1.4.2005 sind für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht<br />
nicht mehr die Gemeinde-, Stadt- oder <strong>Kreis</strong>verwaltung zuständig.<br />
Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) verzichtet bei bestimmten Voraussetzungen<br />
auf die Rundfunk- und Fernsehgebühren. Antragsformulare erhalten<br />
Sie in Ihrem Rathaus. Ein Antrag ist direkt bei der GEZ 50656 Köln<br />
zu stellen. Das Antragsformular muss eigenhändig unterschrieben und<br />
mit den notwendigen Unterlagen per Post an die GEZ gesandt <strong>werden</strong>.<br />
Das Antragsformular kann auch online unter www.rundfunkbeitrag.de/<br />
service ausgefüllt <strong>werden</strong>.<br />
6. Fahrdienste<br />
Der Behindertenfahrdienst soll gehbehinderten Schwerbehinderten ihren<br />
Behinderungen entsprechende Fahrgelegenheiten bieten und somit eine<br />
Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft (kulturelles und gesellschaftliches<br />
Leben) ermöglichen. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die einen<br />
Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „a.G.“ (außergewöhnliche<br />
Gehbehinderung) besitzen, kein Fahrzeug auf sich angemeldet<br />
haben und eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten. Die<br />
Beförderung erfolgt mit Taxi-Unternehmen, teilweise mit rollstuhlgerecht<br />
ausgestatteten Fahrzeugen.<br />
Antragsformulare und Informationen erhalten Sie beim Fachdienst Eingliederungshilfe,<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong>, Frau Jourdan, Telefon 06152<br />
989350<br />
20
7. Mahlzeitendienste<br />
Zuhause im Alter<br />
Die unter dem Namen „Essen auf Rädern“ bekannten Mahlzeitendienste<br />
<strong>werden</strong> im allgemeinen von gemeinnützigen Trägern angeboten.<br />
Berechtigt zur Inanspruchnahme von Mahlzeitendiensten sind:<br />
• Behinderte und kranke Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit<br />
eingeschränkt sind<br />
• Menschen über 65 Jahre, wenn eine Selbstversorgung nicht möglich<br />
ist<br />
• Familienmitglieder, wenn die maßgebende Bezugsperson wegen<br />
Krankheit oder Abwesenheit ausfällt<br />
Wenn der Mahlzeitendienst vom Sozialamt bezuschusst wird, haben Sie<br />
nur einen geringen Eigenanteil an einer Mahlzeit zu erbringen.<br />
Bei Fragen bezüglich der Mahlzeitendienste wenden Sie sich an die MitarbeiterInnen<br />
des Pflegestützpunktes Groß-<strong>Gerau</strong> (siehe Seite 6 ff), die<br />
Beratungs- und Koordinationsstellen (siehe Seite 8 ff) oder die regionalen<br />
Anbieter.<br />
Anbieter von Mahlzeitendiensten<br />
Biebesheim /<br />
Gernsheim<br />
Riedstadt<br />
Südkreis<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Förderverein für Alten-, Kranken- und Familienhilfe e.V.<br />
Essen auf Rädern, Stadt Gernsheim und Gemeinde<br />
Biebesheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Frieß<br />
06158 52793<br />
AG Essen auf Rädern Riedstadt<br />
für Riedstadt und Umgebung<br />
Kontakt: Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />
06158 2579<br />
Die Johanniter – Regionalverband Darmstadt<br />
für den Südkreis Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ostend 29, 64347 Griesheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Flick<br />
06155 600022, www.juh-da-di.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Deutsches Rotes Kreuz in Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Henry-Dunant-Straße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Frau Reitz<br />
06152 988440, www.drk-gg.de<br />
21
Zuhause im Alter<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Rüsselsheim<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Adam-Opel-Str. 7, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
Ansprechpartner: Herr Johann<br />
06151 50536<br />
f.johann@asb-darmstadt.de<br />
GPR Seniorenresidenz Haus am Ostpark, Rüsselsheim<br />
Schlesienstr. 1, 65428 Rüsselsheim,<br />
Ansprechpartner: Eibert Kuhlmann, 06142 81120<br />
H.-J. Hess, 06742 811157<br />
Kuhlmann@GP-ruesselsheim.de, hess@GP-ruesselsheim.de<br />
8. Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
Im Krankheitsfall oder bei Pflegebedürftigkeit können Sie hauswirtschaftliche<br />
Hilfen in Anspruch nehmen, die von der Krankenkasse oder der Pflegekasse<br />
bezahlt <strong>werden</strong>. Dies kann auch dann der Fall sein, wenn Ihre<br />
Betreuungsperson durch Krankheit oder Abwesenheit ausfällt.<br />
Eine umfassende Beratung über Ihre Ansprüche bieten die Krankenkassen,<br />
die Pflegekassen, die Mitarbeiterinnen der Beratungs- und Koordinationsstellen<br />
(siehe Seite 8 ff) und der Pflegestützpunkt des <strong>Kreis</strong>es Groß-<br />
<strong>Gerau</strong> (siehe Seite 6 ff).<br />
22<br />
Angebote für hauswirtschaftliche Dienstleistungen<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Gernsheim<br />
Mobiler Sozialer Hilfsdienst (MSHD)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Nierbauer<br />
0177 4553821<br />
Riedstadt Ambulantes Pflegeteam im Ried -<br />
„Menschen helfen Menschen“<br />
Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Bayer<br />
06158 915311<br />
info@pflegeteam-im-ried.de<br />
Raunheim Seniorenberatung und Hilfezentrum im Haus unter der Linde<br />
„Die helfenden Hände – zuverlässige Hilfe für Ihren Haushalt“<br />
Bahnhofstraße 12, 65479 Raunheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Edeltraut Jehle<br />
Bürozeiten: Montag bis Donnerstag 8:00 - 17:00 Uhr<br />
06142 6034540, e.jehle@raunheim.de<br />
Förderverein Soziale Hilfsdienste Raunheim<br />
Ansprechpartner: Herbert Haas,<br />
06142 942697<br />
kbh@haas-raunheim.de
Zuhause im Alter<br />
Bischofsheim<br />
Rüsselsheim<br />
Alles aus einer Hand – Deutsches Rotes Kreuz<br />
Oppenheimer Straße 15, 65468 Trebur-Geinsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Claudia Zimmermann<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag 8:00 - 15:00 Uhr<br />
06147 202384, Mobil: 0172 6508356, Fax: 06147 202385<br />
claudia.zimmermann@drk-gg.de<br />
„Kontakt Soziale Dienste Rüsselsheim e.V.“<br />
Frankfurter Str. 12, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Eisenhauer<br />
Bürozeiten: 8:00 – 11:00 Uhr<br />
06142 54265, Fax: 06142 59670<br />
kontakt-soziale-dienste@web.de<br />
Leistungen: hauswirtschaftliche Hilfen, ergänzende Hilfen,<br />
Fahrdienst, Möbellager (nur Rüsselsheim)<br />
Beschäftigung von ausländischen Haushaltshilfen in Haushalten<br />
mit Pflegebedürftigen<br />
Die Zulassung als Haushaltshilfe zur Beschäftigung in Haushalten mit<br />
Pflegebedürftigen erfolgt zur Übernahme hauswirtschaftlicher Tätigkeiten<br />
und notwendiger pflegerischer Alltagshilfen.<br />
Eine Arbeitserlaubnis kann erteilt <strong>werden</strong>, wenn die Haushaltshilfe<br />
auf Grund einer Absprache der Bundesagentur für Arbeit mit der<br />
Arbeitsverwaltung des Herkunftslandes über das Verfahren und die<br />
Auswahl vermittelt worden ist. Die Beschäftigung kann in solchen<br />
Fällen bis zu einer Dauer von drei Jahren ausgeübt <strong>werden</strong>. Die<br />
ausländischen Haushaltshilfen sind während ihrer Tätigkeit im Haushalt<br />
der Pflegebedürftigen gegen Arbeitsentgelt beschäftigt. Sie unterliegen<br />
während dieser Beschäftigung der Versicherungspflicht in der Kranken-,<br />
Pflege-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung.<br />
Informationen zu weiteren Fragen, wie Arbeits-/Lohnbedingungen,<br />
Beiträgen zu den Sozialversicherungen usw. erhalten Sie bei der<br />
Arbeitsagentur Darmstadt. Die Arbeitsagenturen vor Ort haben auch<br />
Informationsmaterial und die Antragsunterlagen.<br />
www. Arbeitsagentur.de<br />
Startseite > Bürgerinnen& Bürger > Arbeit und Beruf > Vermittelung ><br />
Haushaltshilfen<br />
Arbeitsmarktzulassung/ Haushaltshilfen<br />
Villemombler Str. 76, D - 53123 Bonn, 0228 713-1414,<br />
Fax: 0228 713-270-1415,<br />
ZAV-Bonn.Haushaltshilfen@arbeitsagentur.de<br />
23
9. Pflegerische Hilfen<br />
Zuhause im Alter<br />
Haushaltshilfen aus den neuen EU-Mitgliedsstatten – mit Ausnahme von<br />
Bulgarien und Rumänien – können seit 1. März 2011 in Deutschland<br />
arbeiterlaubnisfrei beschäftigt <strong>werden</strong>.<br />
Bulgarische und rumänische Haushaltshilfen benötigen noch bis<br />
spätestens 31.12.2013 eine Arbeitsgenehmigung.<br />
Die Rechtsvorschriften des Haushaltshilfenverfahrens gelten hier<br />
weiterhin.<br />
Im Landkreis Groß-<strong>Gerau</strong> gibt es eine Vielzahl von mobilen ambulanten<br />
Diensten, die einen Vertrag mit den Pflegekassen haben und Ihre Pflege<br />
übernehmen können. Im Teil D dieses Ratgebers finden Sie ausführliche<br />
Informationen zu den Pflegeangeboten des Landkreises. Fragen Sie diesbezüglich<br />
auch die MitarbeiterInnen der Beratungs- und Koordinationsstellen<br />
(siehe Seite 8 ff) oder wenden Sie sich an der Pflegestützpunkt im<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> 06152 989-463 (s. Seite 6).<br />
Ökumenischer Förderverein Gernsheim<br />
Verleih von Pflegemitteln<br />
Ansprechpartner: Herr Herbert Reis<br />
06258 2919 oder 0177 4553821<br />
10. Sicherheit für SeniorInnen<br />
Viele Bürger beklagen sich angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung<br />
über ein schwindendes Sicherheitsgefühl, obwohl ältere Menschen nicht<br />
öfter Opfer von Straftaten <strong>werden</strong> als alle anderen Bürger. Jedoch lässt<br />
sich feststellen, dass bei Straftaten, bei denen die Hilfsbereitschaft älterer<br />
Menschen angesprochen wird, ältere Menschen häufiger betroffen sind<br />
als Jüngere.<br />
Die Polizeidirektion Groß-<strong>Gerau</strong> hat daher in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt<br />
Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet.<br />
Diese bieten Vorträge über Kriminalitätsformen und Gefahren an, geben<br />
Ratschläge für vorbeugendes Verhalten, für eine vernünftige technische<br />
Sicherung der Wohnung oder die Sicherheit im Straßenverkehr.<br />
Die Sicherheitsberater wohnen in verschiedenen Gemeinden im <strong>Kreis</strong> und<br />
können angefordert <strong>werden</strong> über:<br />
Herrn Steiger von der Arbeiterwohlfahrt<br />
06152/4652<br />
24
11. Hausnotrufsysteme<br />
Das Hausnotrufsystem ist eine schnelle Fernsprechverbindung zwischen<br />
den Teilnehmern und der Notrufzentrale und dient vor allem der vereinfachten<br />
und raschen Vermittlung erster Hilfe.<br />
Bei den angeschlossenen Diensten sind sowohl Haus- und Wohnungsschlüssel<br />
als auch persönliche Daten und medizinische Informationen<br />
vorhanden und abrufbar. Alleinlebenden oder Sturzgefährdeten bietet dieses<br />
System in der eigenen Wohnung ein hohes Maß an Sicherheit.<br />
Das Hausnotrufsystem kann gegen eine monatliche Gebühr gemietet <strong>werden</strong>.<br />
Bei Inanspruchnahme eines regionalen Anbieters erstattet die Pflegekasse<br />
einen Teil der Kosten.<br />
Auskunft und Beratung zum Thema Hausnotrufsysteme erhalten Sie<br />
bei den regionalen Anbietern, dem Pflegestützpunkt Groß-<strong>Gerau</strong> (siehe<br />
Seite 6 ff) und den Beratungs- und Koordinationsstellen (siehe<br />
Seite 8 ff).<br />
Regionale Anbieter von Hausnotrufsystemen<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Riedstadt<br />
Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />
Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />
06158 915311, Fax: 06158 915310<br />
info@pflegeteam-im-ried.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Henry-Dunant-Straße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 988440, Fax: 06152 988449<br />
„Medis“ – Ambulanter Pflegedienst<br />
Eduard-Arthes-Straße 2, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 7122277, Fax: 06152 7122278<br />
Mörfelden-<br />
Mobile Hauspflege<br />
Walldorf<br />
Dieselstraße 3 a, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
06105 919193, Fax: 06105 919195<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Zuhause im Alter<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Adam-Opel-Str. 7, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
Ansprechpartner: Herr Ott, a.ott@asb-darmstadt.de<br />
06151 50569, Fax: 06151 50550<br />
25
Rüsselsheim<br />
Griesheim<br />
Zuhause im Alter<br />
GPR - Gesundheits- und Pflegezentrum gGmbH<br />
Ambulantes Pflegeteam<br />
August-Bebel-Straße 59 a, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 881888, Fax: 06142 881880<br />
<strong>Kreis</strong> Darmstadt-Dieburg<br />
„Die Johanniter“<br />
Regionalverband Darmstadt-Dieburg<br />
Ostend 29, 64347 Griesheim<br />
06155 60000, Fax: 06155 600040<br />
12. Rhein–Main-Verkehrsverbund<br />
Für Senioren gibt es beim Rhein-Main-Verkehrsverbund keine Vergünstigungen.<br />
Schwerbehinderte, die Inhaber eines Schwerbehindertenausweises<br />
mit Beiblatt und gültiger Wertmarke sind, können im Umkreis von<br />
50 km unentgeltlich alle in den RMV einbezogenen Busse und Bahnen<br />
benutzen. Eine Begleitperson wird unentgeltlich befördert, wenn die Notwendigkeit<br />
der Begleitung im amtlichen Ausweis ausdrücklich vermerkt ist.<br />
Zuschläge für die erste Klasse müssen Sie selbst zahlen. Schwerbehindertenausweise<br />
und Beiblätter <strong>werden</strong> vom zuständigen Versorgungsamt<br />
ausgegeben.<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
RMV Mobilitätszentrale Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Jahnstr. 1, 64521Groß-<strong>Gerau</strong>, 06152 84777<br />
Lokale Nahverkehrsgesellschaft mbH<br />
des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong>, 06152 93950<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Rüsselsheim<br />
Stadtwerke Rüsselsheim GmbH<br />
Walter-Flex-Str. 74, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 50021<br />
www.stadtwerke-ruesselsheim.de<br />
RMV Mobilitätszentrale im Bahnhof Rüsselsheim<br />
06142 500-301 oder -302<br />
13. Ermäßigung von Telefongebühren<br />
Wenn Sie ein geringes Einkommen haben können Sie bei der Telekom einen<br />
Antrag auf Ermäßigung der Telefongebühren stellen. Es genügt, wenn<br />
ein Angehöriger im häuslichen Bereich die Voraussetzungen zur Gebührenermäßigung<br />
erfüllt.<br />
Die Anspruchsvoraussetzungen können Sie den Antragsformularen entnehmen.<br />
Behinderte können auch beim Versorgungsamt eine Ermäßigung der Telefon-<br />
und Rundfunkgebühren beantragen.<br />
26
Zuhause im Alter<br />
14. Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer<br />
Eine Steuerermäßigung kann Menschen mit Behinderungen, die in Ihrer<br />
Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich eingeschränkt sind,<br />
gewährt <strong>werden</strong>. Wenn Sie diese Steuerermäßigung in Anspruch nehmen,<br />
können Sie jedoch nicht gleichzeitig das Recht zur unentgeltlichen<br />
Beförderung nach dem Schwerbehindertengesetz beanspruchen.<br />
Die Steuerbefreiung von der Kfz-Steuer wird auf Antrag gewährt, wenn<br />
Sie als Halter eines Fahrzeuges hilflos, blind oder außergewöhnlich<br />
gehbehindert sind. Wenn Sie einen Schwerbehindertenausweis mit den<br />
Merkzeichen „H“, „BI“ oder „aG“ besitzen, steht Ihnen neben der Kfz-<br />
Steuerbefreiung in der Regel auch eine unentgeltliche Beförderung im<br />
öffentlichen Personennahverkehr zu.<br />
15. Rechtsberatung<br />
Einen Antrag auf Beratungshilfe für eine außergerichtliche Beratung können<br />
Sie, unter Nachweis Ihres Einkommens, bei dem für Ihren Wohnsitz<br />
zuständigem Amtsgericht erhalten. Für gerichtliche Verfahren kommt Prozesskostenhilfe<br />
in Frage.<br />
Amtsgericht Groß-<strong>Gerau</strong>, 06152 170-171<br />
16. Verbraucherberatung<br />
Verbraucherzentrale Hessen e. V.<br />
65428 Rüsselsheim, Marktstraße 29, Eingang Weisnauer Straße<br />
Bürozeiten:<br />
Montag und Dienstag 9:00 bis 16:00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
12:00 bis 18:00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
geschlossen<br />
Freitag<br />
9:00 bis 13:00 Uhr<br />
06142/63 268, Fax: 06142/12 764<br />
www.verbraucher.de , ruesselsheim@verbraucher.de<br />
17. Schuldner-und Insolvenzberatung<br />
Im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> <strong>werden</strong> in Rüsselsheim und Riedstadt Sprechstunden<br />
angeboten.<br />
Telefonische Beratung und Terminvereinbarung:<br />
Montag und Donnerstag 9:00 bis12:00 Uhr, 06142/966 133<br />
schuldnerberatung-ruesselsheim@verbraucher.de<br />
Sprechstunde ohne Terminvereinbarung:<br />
Donnerstag 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
in der Verbraucherzentrale Hessen e. V., Marktstraße 29, 65428 Rüsselsheim<br />
(Eingang Weisenauer Straße).<br />
27
G<br />
Teil C<br />
Dabei sein im Alter<br />
ewöhnlich ist die Freizeit der Gegenpart zum Arbeitsleben. Im Alter<br />
aber, wenn Sie nicht mehr berufstätig sind, gilt diese Regelung nicht mehr.<br />
Viele ältere Menschen möchten heute ihre freie Zeit dazu verwenden, etwas<br />
zu leisten und Anerkennung dafür zu bekommen.<br />
Zeit, die selbst gestaltet <strong>werden</strong> muss, konfrontiert Sie gerade jetzt mit<br />
der Suche nach persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten und fordert die<br />
eigene Gestaltungskraft heraus.<br />
Alter ist nicht mehr gleichzusetzen mit Krankheit und Verfall. Die Senioren<br />
von heute sind aktiver denn je.<br />
Dieser Teil des Ratgebers befasst sich mit Angeboten für die freie Zeit.<br />
Bleiben Sie fit! Knüpfen Sie Kontakte! Finden und erhalten Sie sich Aufgaben<br />
und Hobbys!<br />
1. Seniorenvertretungen<br />
Es gibt keine gesetzliche Grundlage für die ehrenamtliche politische Arbeit<br />
von Älteren, daher entscheidet jede Kommune eigenständig, welche<br />
Form der Mitbestimmung Ihnen zugestanden wird. Im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
finden Sie in einigen Städten und Gemeinden Seniorenbeiräte oder Seniorenvertretungen,<br />
die sich um die Belange älterer Menschen kümmern.<br />
Diese gewählten oder benannten Seniorenvertreter sind Ansprechpartner<br />
und Anbieter von Aktivitäten der offenen Altenarbeit. Außerdem halten die<br />
Seniorenbeiräte den Kontakt zu den Stadt– und Gemeindevertretern in<br />
Ihrer Kommune und zu den Koordinations- und Beratungsstellen (siehe<br />
Seite 6 ff).<br />
Seniorenbeauftragte sind in der Regel MitarbeiterInnen einer Stadt oder<br />
Gemeinde, die Angebote für ältere Menschen organisieren und auch über<br />
Angebote anderer Träger informiert sind. In einigen Gemeinden sind die<br />
Seniorenbeauftragten gleichzeitig Mitarbeiter des Seniorenbeirates oder<br />
der Koordinations- und Beratungsstellen. Seniorenbeauftragte gibt es z.<br />
B. in den Kommunen Biebesheim, Ginsheim-Gustavsburg und Nauheim.<br />
28
Dabei sein im Alter<br />
Seniorenbeiräte und Ansprechpartner/innen in den Kommunen<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Gernsheim Seniorenbeirat: Ansprechpartnerin bei der Stadt:<br />
Kultur-und Seniorenarbeit<br />
Frau Engelke<br />
Stadthausplatz 1, 64574 Gernsheim<br />
06258 10862<br />
Biebesheim<br />
Stockstadt<br />
Riedstadt<br />
Seniorenbeirat<br />
Vorsitzende:<br />
Frau Gisela Wondra<br />
Schließmauerstraße 3<br />
64584 Biebesheim<br />
06258 7224<br />
Seniorenbeirat<br />
Vorsitzender:<br />
Manfred Pehle<br />
Otto-Hahn-Str. 27,<br />
64589 Stockstadt<br />
06158 82919<br />
Stellvertreter:<br />
Herr Klaus Mölbert,<br />
Sudetenstr. 25,<br />
64589 Stockstadt<br />
Herr Lothar Hoffmann,<br />
Fr.-Ebert-Str. 5a,<br />
64589 Stockstadt<br />
Seniorenbeirat@<br />
stockstadt.de<br />
Sprecher<br />
Seniorenbeirat:<br />
Herr Heinz Wilok<br />
Erfelder Straße 28<br />
64560 Riedstadt/Leeheim<br />
06158 71231<br />
Verteterin:<br />
Frau Fleischmann<br />
Berliner Straße 18,<br />
64560 Riedstadt<br />
06158 1777<br />
Ansprechpartner bei der<br />
Gemeinde:<br />
Offene Seniorenarbeit<br />
Herr Klaus Pautsch<br />
Postfach 1145, 64584 Biebesheim<br />
06258 80615<br />
Ansprechpartnerin bei der<br />
Gemeinde:<br />
Ansprechpartnerin bei der Stadt:<br />
Kulturbüro Inge Schmidt<br />
Rathausplatz 1, 64560 Riedstadt,<br />
06158 930841<br />
29
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Dabei sein im Alter<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
SprecherInnen Seniorenbeirat:<br />
Frau Annegret Becker<br />
Waldstraße 38a,<br />
64521 Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />
06152 83968<br />
Herr Horst Ahlbrecht<br />
Donaustr. 31,<br />
64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Frau Marianne Hübsch<br />
Tielter Straße 74,<br />
64521 Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />
06152 57929<br />
Ansprechpartner bei der Stadt:<br />
Geschäftsführung, Haus Raiss<br />
Herr Jürgen Kopp<br />
Frankfurter Str. 46,<br />
64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 4611<br />
Büttelborn Seniorenbeirat: Ansprechpartner bei der<br />
Gemeinde:<br />
Herr Raiß<br />
Postfach 120, 64570 Büttelborn<br />
06152 178823<br />
Trebur Seniorenbeirat: Ansprechpartner bei der<br />
Gemeinde:<br />
Sozialamt der Gemeinde Trebur<br />
Herrngasse 3, 65468 Trebur<br />
06147 20850<br />
Nauheim Seniorenbeirat: Ansprechpartnerin bei der<br />
Gemeinde:<br />
Seniorenbeauftragte Frau Michel<br />
Weingartenstr. 51, 64569 Nauheim<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Seniorenbeirat:<br />
06152 639241<br />
Ansprechpartnerinnen bei der<br />
Stadt:<br />
Frau Anthes / Frau Jourdan<br />
Beratungsstelle für ältere Menschen<br />
Altes Rathaus Mörfelden<br />
Langener Straße 4<br />
64546 Mörfelden–Walldorf<br />
06105 938933<br />
30
Dabei sein im Alter<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Kelsterbach Seniorenbeirat: Ansprechpartner bei der Stadt:<br />
Frau Lüdtke, Rathaus<br />
Mörfelder Str. 33, 65451 Kelsterbach<br />
06107 773348<br />
Raunheim<br />
Seniorenbeirat:<br />
Frau Margit Steurer<br />
Seniorenberatungs- und<br />
Hilfezentrum<br />
im Haus unter der Linde<br />
Bahnhofstraße 12,<br />
65479 Raunheim<br />
Sprechstunde:<br />
Di. 9:00 - 11:00 Uhr<br />
06142 6034540<br />
seniorenbeauftragte@<br />
raunheim.de<br />
Ansprechpartner bei der Stadt:<br />
Frau Jehle<br />
Seniorenberatungs- und Hilfezentrum<br />
im Haus unter der Linde<br />
Bahnhofstraße 12, 65479 Raunheim<br />
06142 6034540<br />
Fax: 06142 6034540<br />
e.jehle@raunheim.de<br />
Bischofsheim Seniorenbeirat: Ansprechpartnerin bei der<br />
Gemeinde:<br />
Frau Schäfer<br />
Schulstr. 13-15, 65474 Bischofsheim<br />
06144 40467<br />
Fax: 06144 40496<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Rüsselsheim<br />
Seniorenbeirat<br />
Vorsitzender Herr Stippler<br />
Dammstraße 67<br />
65462 Ginsheim–Gustavsburg<br />
06144 31570<br />
Seniorenbeirat<br />
Wolfgang Merz<br />
Frankfurter Straße 12<br />
65428 Rüsselsheim<br />
06142 832121<br />
Ansprechpartnerin bei der<br />
Gemeinde:<br />
Frau Sabine Wilde-Naujoks<br />
Schulstraße 12<br />
65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
06144 20154<br />
Geschäftsführung Seniorenbeirat:<br />
Anette Merkelbach<br />
Haus der Senioren<br />
Frankfurter Straße 12<br />
65428 Rüsselsheim<br />
06142 832121<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Im Altenhilfebeirat des <strong>Kreis</strong>es ist Frau Hausen aus Rüsselsheim die<br />
gewählte Vertreterin der Seniorenvertretungen. Sie ist für Ihre Fragen<br />
erreichbar unter 06142 563970.<br />
31
Dabei sein im Alter<br />
2. Kultur- und Sportvereine<br />
Vereinsarbeit wird groß geschrieben. Für alle Bereiche in Kultur und Sport<br />
gibt es Angebote.<br />
Wenn Sie sich sportlich betätigen wollen, dann lohnt es sich, die Angebote<br />
der Sportvereine zu überprüfen. Viele von ihnen bieten sportliche Aktivitäten<br />
speziell für Senioren an, wobei die Mitgliedsbeiträge in der Regel nicht<br />
hoch sind. Wichtig ist, dass Sie einen Sport finden, der Ihnen in erster<br />
Linie Spaß macht und Ihrem Gesundheitszustand entspricht. Informationen<br />
über Kultur- und Sportvereine im Landkreis Groß-<strong>Gerau</strong> finden Sie im<br />
Internet unter www.kreisgg.de.<br />
Das Kulturbüro im Landratsamt Groß-<strong>Gerau</strong> erreichen Sie unter 06152<br />
989-465.<br />
<strong>Kreis</strong>sportbeauftragter ist Herr Astheimer, 06152 989-422.<br />
3. Bildung und Lernen im Alter<br />
Als beste Vorbereitung auf ein geistig aktives Leben im Alter dient Gedächtnistraining<br />
in allen Lebensabschnitten. Speziell für ältere Menschen<br />
gibt es eine Vielzahl von Bildungsangeboten, die von kirchlichen, gewerkschaftlichen<br />
oder privatrechtlichen Bildungswerken, von den Wohlfahrtsverbänden,<br />
vor allem aber von den Volkshochschulen angeboten <strong>werden</strong>.<br />
Bildungsangebote der Volks- und Hochschulen<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
<strong>Kreis</strong>volkshochschule Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Schloß Dornberg, Hauptstraße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Frau Walek, 06152 1870202<br />
Mittwoch-Studienrunde für Senioren<br />
Ansprechpartnerin: Frau Hübsch, 06152 57929<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Rüsselsheim<br />
Kultur123 - Stadt Rüsselsheim<br />
Volkshochschule<br />
Am Treff 1, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 832630<br />
anmeldung@kultur123ruesselsheim.de<br />
www.vhs-ruesselsheim.de<br />
32
4. Senioren im Internet<br />
Dabei sein im Alter<br />
Die neuen Medien bieten ungeahnte Möglichkeiten, sich zu informieren<br />
und zu lernen. Und das „Surfen“ im Internet macht auch noch Spaß.<br />
Bundesweit<br />
Hessen<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Bundesweit<br />
Interessengemeinschaft „SeniorenNet“<br />
http://seniorenNet.de<br />
Interessengemeinschaft, die älteren Menschen den Umgang<br />
mit den neuen Medien erleichtern will.<br />
Deutsches SeniorWeb<br />
www.seniorweb.uni-bonn.de<br />
Umfangreiche Plattform für viele Angebote und Themen für<br />
Senioren<br />
Hessen<br />
Senioren auf Draht<br />
www.sozialnetz.de/senioren-auf-draht<br />
Seiten hessischer Senioren auf Initiative der Landesseniorenvertretung<br />
Hessen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
SeniorenOnLine<br />
www.forum-seniorenarbeit.de<br />
Interessantes Projekt in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kuratorium Deutscher Altershilfe (KDA).<br />
5. Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfegruppen unterstützen Menschen in Lebenskrisen, indem<br />
sie umfassend informieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit<br />
anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen auszutauschen.<br />
Das Prinzip „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ wird in einem gegenseitigen<br />
Erfahrungsaustausch gelebt und gibt Kraft und Hoffnungen, diese<br />
krisenbesetzte Lebensphase zu bewältigen.<br />
Die Broschüre „Wo finde ich Selbsthilfegruppen?“ kann im<br />
Landratsamt Groß-<strong>Gerau</strong> angefordert <strong>werden</strong>.<br />
Fachbereich Soziale Sicherung und Chancengleichheit,<br />
06152 989-475, soziale-sicherung@kreisgg.de<br />
6. Kirchen und religiöse Gemeinschaften<br />
Ältere Menschen sind häufig tief mit einer Religion verbunden. Dabei sind<br />
die Formen der Religiosität sehr verschieden. Wichtig ist der Stellenwert,<br />
den Ihr Glaube in Ihrem Leben einnimmt.<br />
33
Dabei sein im Alter<br />
Für viele Menschen ist auch das ehrenamtliche Engagement in der Kirchenarbeit<br />
ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Die Kirchen und religiösen<br />
Gemeinschaften im Landkreis veröffentlichen ihre Veranstaltungsangebote<br />
in den Gemeindehäusern und in der regionalen Presse.<br />
7. Telefonseelsorge<br />
In der Arbeit der Telefonseelsorge ist Anonymität oberstes Gebot. Weder<br />
der Anrufer noch der Seelsorger wissen, wer am anderen Ende der Leitung<br />
ist.<br />
Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 11101 11 sind die ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen jederzeit erreichbar, um über Ihre Ängste und Probleme<br />
zu sprechen.<br />
8. Telefonketten<br />
Eine „Telefonkette“ gibt es in Rüsselsheim. Die Mitglieder dieses Netzwerks<br />
telefonieren täglich miteinander, um sich über das Befinden des<br />
Nächsten zu vergewissern und selbst einen Schutz zu erfahren. Vergleichbar<br />
sind diese Ketten mit einer Art „privatem Hausnotrufsystem“. Im<br />
Vordergrund steht dabei aber nicht die Kontrolle, sondern der Kontakt zu<br />
anderen Menschen.<br />
Anbieter von Telefonketten<br />
Rüsselsheim<br />
34<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
„Kontakt Soziale Dienste Rüsselsheim e.V.“<br />
Frankfurter Straße 12, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Eisenhauer<br />
06142 54265, Fax: 06142 59670<br />
Bürozeiten: 08:00 – 11:00 Uhr<br />
9. Tauschringe<br />
Tauschringe sind Gemeinschaften, die das Ziel verfolgen, ein selbstorganisiertes,<br />
geldloses Verrechnungssystem zu betreiben. Sie sind nicht<br />
gewinnorientiert, sondern arbeiten nach dem Grundsatz von Leistung und<br />
Gegenleistung. Tauschringe sind eine Möglichkeit, eigene Fähigkeiten<br />
nutzbringend einzusetzen, Kontakte zu knüpfen und Nachbarschaftshilfe<br />
zu fördern. Diese Initiativen fordern Eigeninitiative und Gemeinsinn. Die<br />
Mitglieder erbringen Leistungen, z.B. Haare schneiden, Kuchen backen<br />
oder Wand tapezieren. Diese <strong>werden</strong> mit einer Abrechnungswährung verrechnet.<br />
Für die so gewonnenen Punkte oder Taler können andere Leistungen<br />
eingekauft <strong>werden</strong>.
Dabei sein im Alter<br />
Trebur<br />
Anbieter von Tauschringen<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Tauschring – Nachbarschaftshilfe vor Ort<br />
Gemeinde Trebur, Herrngasse 3, 65468 Trebur<br />
Ansprechpartnerinnen: Frau Wiffler, Frau Baumbusch<br />
06142 54265, Fax: 06142 59670<br />
Bürozeiten: 08:00 – 11:00 Uhr<br />
10. Generationenhilfe<br />
Für alle Menschen des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong>, die Lust haben sich<br />
ehrenamtlich, freiwillig und bürgerschaftlich zu engagieren, ist die<br />
Unterstützung einer Generationenhilfe eine gute Sache.<br />
Die Generationenhilfe ist eine Gemeinschaft aller Altersgruppen, die es<br />
sich zum Ziel gesetzt hat, Miteinander – Füreinander da zu sein. Jeder<br />
Mensch hat Wissen und Erfahrung, die er oder sie dort einbringen kann.<br />
Man hilft Anderen und schafft gleichzeitig die Möglichkeit, bei Bedarf<br />
selbst auch Hilfe zu bekommen.<br />
Bei den Generationenhilfen gibt es keine feste Termin- und Zeitbindung.<br />
Jeder Einzelne legt die Art und den Umfang seiner Angebote selbst fest.<br />
Das Angebot der Generationenhilfen reicht von Besuchs-/Begleitdiensten<br />
und die Entlastung von pflegenden Angehörigen, über die Betreuung<br />
und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, bis hin zu Hilfen bei<br />
Arbeiten und kleineren Reparaturen in Haus und Garten.<br />
Es besteht auch einfach nur die Möglichkeit Gleichgesinnte zu finden,<br />
sei es für einen Theater- oder Konzertbesuch, die wöchentliche Radoder<br />
Wandertour oder die Skat- oder Bingorunde etc. Sie lernen nette<br />
Menschen kennen, knüpfen Kontakte und Freundschaften und sind<br />
hilfsbereit füreinander da.<br />
35
Dabei sein im Alter<br />
Generationenhilfen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Gernsheim<br />
Riedstadt<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Büttelborn<br />
Trebur<br />
36<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Ökumenischer Förderverein für Alten-, Krankenund<br />
Familienhilfe e.V.<br />
Riedstraße 26, 64579 Gernsheim<br />
AnsprechpartnerInnen: Essen auf Rädern, Frau Frieß<br />
06258 52793<br />
Mobiler Sozialer Hilfsdienst (MSHD), Frau Nierbauer 06258 2731<br />
Pflegemittelverleih, Herbert Reis 06258 2919<br />
fv.akufh@web.de<br />
wwww.maria-magdalena-gernsheim.de/Pfarreigruppen/<br />
ökumenischer Förderverein<br />
„Tausend helfende Hände“<br />
Stadt Riedstadt, Amt für Kinder und Jugend<br />
Rathausplatz 1, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Heidi Rinker<br />
06158 181527, h.rinker@gmx.de<br />
www.riedstadt.de/soziales<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Generationenhilfe Groß-<strong>Gerau</strong> e.V.<br />
Haus Raiss, Frankfurter Straße 46, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerinnen: 1. Vorsitzende: Frau Goldschmidt,<br />
06152 82149<br />
2. Vorsitzende: Frau Groß, 06152 16056<br />
Bürozeiten: Di. 16:00 - 18:00 Uhr, Fr. 10:00 - 12:00 Uhr<br />
06152 711190 mit AB<br />
generationenhilfe-gg@web.de<br />
www.generationenhilfe-gross-gerau.de<br />
Besuchskreis Groß-<strong>Gerau</strong><br />
für alle alleinstehenden Seniorinnen und Senioren<br />
Haus Raiss, Frankfurter Straße 12, 65428 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Kontakt: Frau Schwarze-Altmann und Herr Kopp<br />
06152 4611<br />
Generationenhilfe Büttelborn e.V. - Worfelden<br />
Historisches Rathaus, Oberdorf 2, 64579 Büttelborn<br />
Bürozeiten: Montag 15:00 - 17:00 Uhr<br />
06152 8554912 mit AB<br />
Der Anrufbeantworter wird täglich abgefragt.<br />
info@Generationenhilfe-buettelborn.de<br />
www.generationenhilfe-buettelborn.de<br />
Soziales Netz Trebur<br />
Einzelfallhilfe, Hilfe anfragen – Hilfe bekommen<br />
Ansprechpartnerin: Frau Baumbusch oder Frau Wiffler<br />
06147 20850 oder 2523<br />
soziales-netz-trebur.de<br />
www.soziales-netz-trebur.de
Dabei sein im Alter<br />
Nauheim<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Kelsterbach<br />
Bischofsheim/<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Generationenhilfe Nauheim<br />
Sozialstation, Straßburger Platz 8, 64569 Nauheim<br />
Bürozeiten: Mo. 10:00 - 12:00 Uhr, Do. 16:00 - 18:00 Uhr<br />
06152 9614007, Fax: 06152 9 614355<br />
info@generationenhilfe-nauheim.de<br />
www.generationenhilfe-nauheim.de<br />
Generationenhilfe Mörfelden-Walldorf<br />
Langgasse 46 (Am Dalles), 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Bürozeiten: Mo., Fr. 10:00 - 12:00 Uhr, Mi. 16:00 bis 18:00 Uhr,<br />
jeden 1. Samstag im Monat 10:00 - 12:00 Uhr<br />
06105 938771 mit AB<br />
moewa-gehi@gmx.de<br />
www.generationenhilfe-moewa.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Kleeblatt-Kelsterbach e.V.<br />
Langer Kornweg 13, 65451 Kelsterbach<br />
Ansprechpartnerin: Christa Schmidt<br />
Bürozeiten: Di. 09:00 - 12:30 Uhr, Do. 14:00 - 17:30 Uhr<br />
06107 3014902, Kleeblatt-kelsterbach@t-online.de<br />
www.kleeblatt-kelsterbach.de<br />
Generationenhilfe Mainspitze<br />
Sprecherin des Vorstandsteams: Frau Gertraud Berg,<br />
06144 7372<br />
info@gh-mainspitze.de<br />
www.gh-mainspitze.de<br />
Büro Bischofsheim:<br />
Am Alten <strong>Gerau</strong>er Weg 28, 65474 Bischofsheim<br />
Bürozeiten: Di. 15:00 - 17:00 Uhr<br />
06144 20250<br />
Büro Ginsheim-Gustavsburg - Ortsteil Ginsheim:<br />
Schulstraße 12 (im Rathaus),<br />
65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
Bürozeiten: Fr. 10:00 - 12:00 Uhr<br />
06144 20250<br />
Rüsselsheim<br />
Generationenhilfe Rüsselsheim e.V.<br />
„Haus der Senioren“, Frankfurter Str. 12,<br />
65428 Rüsselsheim<br />
Bürozeiten: Di., Mi., Fr. 10:00 - 12:00 Uhr<br />
06142 62203, www.generationen-hilfe.de<br />
Bürgerschaftliches Engagement zeigt sich vielfältiger Form und macht<br />
Sinn für jeden von uns.<br />
Es gibt viele Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, ihre<br />
Rolle in der Kommune ausfüllen und Verantwortung übernehmen wollen.<br />
37
D<br />
Teil D<br />
In guten Händen<br />
ie demographische Entwicklung führt dazu, dass unsere Gesellschaft<br />
immer älter wird.<br />
Der Zugewinn an Lebensjahren bedeutet aber auch ein erhöhtes Risiko<br />
von Erkrankungen, Behinderungen und Pflegebedürftigkeit, da im Alter die<br />
Wahrscheinlichkeit von Krankheit und gesundheitlichen Einschränkungen<br />
immer weiter ansteigt.<br />
Im Jahr 2002 gab es im <strong>Kreis</strong> Groß–<strong>Gerau</strong> über 39.000 Menschen, die älter<br />
als 65 Jahre sind und bis 2012 <strong>werden</strong> es über 49.000 sein. Der Bedarf<br />
an Pflege und Unterstützungsleistungen wird weiter steigen. In diesem<br />
Teil des Ratgebers finden Sie einen Überblick über die Pflegeangebote<br />
des <strong>Kreis</strong>es und des Pflegestützpunktes.<br />
Die MitarbeiterInnen des Pflegestützpunktes Groß-<strong>Gerau</strong> und der Beratungs-<br />
und Koordinationsstellen sind für all Ihre Fragen bezüglich Pflege,<br />
Organisation und Finanzierung die kompetenten Ansprechpartner (siehe<br />
Seite 6 ff).<br />
1. Pflege durch häusliche Pflegepersonen<br />
Die Wünsche und Bedürfnisse älterer Menschen nach Pflege in der Familie<br />
und in bekannter Umgebung bilden auch einen Grundsatz der Pflegeversicherung.<br />
Seit Inkrafttreten der Pflegeversicherung soll die Pflege<br />
durch häusliche Pflegepersonen gesellschaftlich mehr anerkannt <strong>werden</strong>.<br />
Falls eine vollständige Pflege durch häusliche Pflegepersonen nicht möglich<br />
ist, können ambulante Dienste je nach Bedarf zur Unterstützung ins<br />
Haus kommen.<br />
Pflegekurse für Angehörige bietet zur Zeit beispielsweise das DRK in<br />
Groß-<strong>Gerau</strong> an, die Kontaktaufnahme erfolgt über<br />
06152 988- 400.<br />
Das Bundesministerium für Gesundheit hat den Ratgeber „Zuhause pflegen“<br />
herausgegeben, den Sie unter 02225 926-144 bestellen können.<br />
38
In guten Händen<br />
2. Ambulante Pflege<br />
Bei den ambulanten Diensten handelt es sich um Angebote für hilfe- und<br />
pflegebedürftige Menschen, die trotz ihres Behandlungs- und Hilfebedarfes<br />
zu Hause verbleiben und dort durch Fachkräfte versorgt <strong>werden</strong><br />
möchten.<br />
Ambulante Pflege ist in der Regel kostengünstiger als die Pflege in stationären<br />
Einrichtungen.<br />
Ambulante Pflegedienste, die Alten- und Krankenpflege leisten, haben<br />
einen Versorgungsvertrag mit den Pflege- und Krankenkassen und unterliegen<br />
der Qualitätskontrolle. Zu den Aufgaben der ambulanten Dienste<br />
gehören insbesondere :<br />
• Leistungen der Grundpflege (z.B. Körperpflege, Inkontinenzversorgung,<br />
Lagerung bei Bettlägerigkeit)<br />
• Leistungen der Behandlungspflege (z.B. Injektionen, Behandlung<br />
von Druckgeschwüren, Stomaversorgung)<br />
• Leistungen der hauswirtschaftlichen Versorgung (z.B. Reinigung der<br />
Wohnung, Pflege der Wäsche, Einkäufe)<br />
39
In guten Händen<br />
Ambulante Dienste<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Gernsheim Pflegedienst Schleich<br />
Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Schleich<br />
06258 52730<br />
pflegedienstschleich@gmx.de<br />
Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />
Riedstraße 12, 64579 Gernsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Denise Ritschel<br />
06258 833933, Fax: 06258 833935<br />
gernsheim@pflegeteam-im-ried.de<br />
Biebesheim<br />
Stockstadt<br />
Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />
Am Marktplatz 8, 64584 Biebesheim<br />
Ansprechpartner: Herr Ingo Pfeiffer<br />
06258 7071, Fax: 06258 972219<br />
biebesheim@pflegeteam-im-ried.de<br />
Ambulantes Pflegeteam im Seniorenzentrum Stockstadt<br />
Schillerstraße 20 - 24, 64589 Stockstadt<br />
Ansprechpartner: Herr Wagner, Herr Heldt<br />
06158 992970<br />
ambulante-pflege@seniorenzentrum-stockstadt.de<br />
Diakoniestation der Ev. Kirchengemeinde<br />
Hermannstraße 18, 64589 Stockstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Rupp<br />
06158 84734<br />
info@diakoniestation-stockstadt.de<br />
Riedstadt<br />
Ambulantes Pflegeteam im Ried<br />
Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartner: Herr Heil<br />
06158 915311, Fax: 06158 915310<br />
riedstadt@pflegeteam-im-ried.de<br />
Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />
Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartner: Herr Schmitt-Neumann<br />
06158 2579, Fax: 06158 3735<br />
info@stiftung-riedstadt.de<br />
40
In guten Händen<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Pflegestation Graubert GmbH<br />
Adolf-Kolping-Straße 2, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerinnen: Frau Krause, Frau Wetzel<br />
06152 807860, Fax: 06152 807862<br />
info@pflegestation-graubert.de, www.pflegestation-graubert.de<br />
Sozialstation DRK<br />
Henry-Dunant-Straße 1, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Frau Laubenheimer<br />
06152 988410, Fax: 06152 988419<br />
www.kv-gross-gerau.drk.de<br />
Büttelborn<br />
Trebur<br />
Nauheim<br />
MediS – Ambulanter Pflegedienst<br />
Eduard-Anthes-Straße 2, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartner: Herr Mihaylenko<br />
06152 7122277 oder Mobil: 0163 5422222,<br />
Fax: 06152 71225278<br />
info@medis-pflege.de, www.medis-pflege.de<br />
Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />
Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />
Ansprechpartnerin: Frau Sevim<br />
06152/85 950<br />
info@zfg.buettelborn.de<br />
AMP Krankenpflegedienst GmbH<br />
Ambulanter Hessischer Pflegedienst (AHP)<br />
Wilhelm-Hammann-Straße 45, 64572 Büttelborn<br />
Ansprechpartnerin: Frau Riegel-Leufert<br />
06152 910668, Fax: 06152 910669<br />
dagmar.riegel-leufert@vodafone.de<br />
DRK-Sozialstation Trebur / Mainspitze<br />
Hauptstraße 25, 65489 Trebur<br />
Ansprechpartnerin: Frau Spieler<br />
06147 935845, Fax: 06147 935847<br />
info@kv-gross-gerau.drk.de<br />
Mobile Dienste Nauheim<br />
Konrad-Adenauer-Allee 31, 64569 Nauheim<br />
Ansprechpartner: Herr Henninger<br />
06152 638888, Fax: 06152 638889<br />
mobile.dienste@t-online.de<br />
41
In guten Händen<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Kelsterbach<br />
Raunheim<br />
Bischofsheim<br />
Rüsselsheim<br />
Diakoniestation<br />
Tronstr. 4, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Ansprechpartnerin: Frau Schneider<br />
06105 76074, Fax: 06105 75666<br />
Häuslicher Krankenpflegedienst ACURA<br />
Flughafenstraße 38, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Ansprechpartnerin: Frau Kammel<br />
06105 23135, 0172 6140551, Fax: 06105 454606<br />
info@pflegedienst-acura.de<br />
www.pflegedienst-acura.de<br />
Mobile Hauspflege S.i.R. GmbH<br />
Dieselstraße 3 A, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Ansprechpartnerin: Frau Hager<br />
06105 919193, Fax: 06105 919195<br />
mobile-hauspflege@t-online.de<br />
Therapon 24 – Regionalbüro Mörfelden-Walldorf<br />
Wolfsgartenstraße 1, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Ansprechpartnerin: Frau Müller<br />
06105 952403, Fax: 06151 39738710<br />
info@therapon24.de, www.therapon24.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Ambulante Senioren-/Familienpflege<br />
Pfarrgasse 6, 65451 Kelsterbach<br />
Ansprechpartnerin: Frau Rosemarie Schneider<br />
06107 968660, 0179 4781973, Fax: 06107 968902<br />
schneider@pflegedienst-kelsterbach.de<br />
Häuslicher Pflegedienst ACURA<br />
Kontaktaufnahme bitte über das Büro in Mörfelden-Walldorf<br />
06105 23135, 0172 6140551<br />
Sozialstation DRK (Mainspitze/Trebur)<br />
Schulstraße 70, 65474 Bischofsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Thon<br />
06144 335155, Fax: 06144 335156<br />
Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Rehbein<br />
Grabenstraße 16, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Makies<br />
06142 963630<br />
krankenpflege@t-online.de und s.makies@krankenpflegerehbein.de,<br />
www.krankenpflege-ruesselsheim.de<br />
42
In guten Händen<br />
Rüsselsheim<br />
Mobile Pflege Ambulanter Krankendienst<br />
Königstädter Straße 91, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Gottwald<br />
06142 82204 mit Rufumleitung, Fax: 06142 704337<br />
mobile pflege@arcor.de, www.pflegedienst-gottwald.de<br />
Rüsselsheimer Intensivpflege<br />
Intensivpflege – Heimbeatmung – Parenterale und enterale<br />
Ernährung<br />
AnsprechpartnerIn: Ursula Blasius, Dimitrij Rosenwasser<br />
06142 4770338<br />
0176 22168451, 0176 32658675 oder 0176 32438399<br />
ublasius@gmx.de oder d.rosenwasser@gmx.de<br />
GPR - Ambulantes Pflegeteam<br />
August-Bebel-Straße 59 A, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Hildebrandt<br />
06142 881888, Fax: 06142 8818880<br />
apt@gp-ruesselsheim.de<br />
Zuhause im Alter e.V.<br />
Liebigstraße 2, 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerinnen: Frau Warmholz / Frau Kröhl<br />
06142 958170<br />
Hilde.Warmholz@zuhaus-im-alter.de<br />
Eine Hilfe bei der Auswahl von ambulanten Diensten und eine Checkliste<br />
kann unter www.sozialnetz-hessen.de herunter geladen <strong>werden</strong><br />
3. Tagespflege<br />
Tagespflege ist ein auf die Wochentage und bestimmte Zeiten begrenztes<br />
Angebot für ältere Menschen, welches Sie in Anspruch nehmen können,<br />
wenn Sie abends und an den Wochenenden von Ihren Angehörigen betreut<br />
<strong>werden</strong>, tagsüber aber nicht alleine bleiben können. Tagespflege soll:<br />
• Pflegende Angehörige entlasten<br />
• Die Vereinbarkeit von Beruf und Familienpflege gewährleisten<br />
• Die soziale Integration und Versorgung alleinstehender älterer<br />
Menschen sicherstellen helfen<br />
• Eine Übersiedlung in ein Pflegeheim vermeiden oder verzögern<br />
43
In guten Händen<br />
Zu den Aufgaben von Tagespflegeeinrichtungen gehören:<br />
• Leistungen der Grundpflege sowie der Behandlungspflege<br />
• Rehabilitationsleistungen wie z.B. Ergotherapie<br />
• Freizeit- und Bewegungsangebote<br />
• Versorgung mit Mahlzeiten<br />
• Beratung von Angehörigen<br />
• Fahrdienste<br />
Leistungsverbesserungen bei der Tagespflege<br />
Bei der Nutzung von Tagespflege ergeben sich wesentliche Leistungsverbesserungen.<br />
Das Pflegegeld oder die Sachleistungen für einen Pflegedienst bleiben in<br />
voller Höhe erhalten (= 100 %), solange für die Tagespflege max. 50 %<br />
des möglichen Sachleistungsbeitrages gebraucht <strong>werden</strong>.<br />
Wenn der gesamte Sachleistungsbetrag für die Tagespflege (100 %) gebraucht<br />
wird, <strong>werden</strong> immer noch 50 % des Pflegegeldes oder 50 % der<br />
Sachleistung für den Pflegedienst bezahlt.<br />
Dies bedeutet, dass sich bei Nutzung der Tagespflege der Satz bis zum<br />
1,5-fachen erhöhen kann. Die nachfolgende Tabelle soll die Berechnung<br />
verdeutlichen:<br />
Sachleistungen<br />
Tagespflege<br />
Pflegegeld /<br />
Sachleistungen häusliche<br />
Pflege<br />
Sachleistungen<br />
Tagespflege<br />
Pflegegeld/<br />
Sachleistungen<br />
häusliche Pflege<br />
10 % 100% (bleibt voll erhalten) 60 % 90% (insgesamt 150 %)<br />
20 % 100% (bleibt voll erhalten) 70 % 80 % (insgesamt 150 %)<br />
30 % 100% (bleibt voll erhalten) 80 % 70 % (insgesamt 150 %)<br />
40 % 100% (bleibt voll erhalten) 90 % 60 % (insgesamt 150 %)<br />
50 % 100% (bleibt voll erhalten) 100 % 50 % (insgesamt 150 %)<br />
44
In guten Händen<br />
Tagespflege im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Riedstadt<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Mörfelden-Walldorf<br />
Rüsselsheim<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Seniorenzentrum in Ried<br />
Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt:<br />
15 Plätze<br />
Ansprechpartnerin: Frau Zerfaß<br />
06158 915309, Fax: 06158 915310<br />
info@seniorenzentrum-ried.de,<br />
www.seniorenzentrum-ried.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Altenpflegeheim „An der Fasanerie“<br />
Brignoler Straße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong>:<br />
10-15 Plätze<br />
Ansprechpartnerin: Frau Ulrich<br />
06152 17820, Fax: 06152 178232<br />
www.innere-mission.de<br />
Altenhilfezentrum Mörfelden-Walldorf<br />
Schubertstraße 23-27, 64546 Mörfelden-Walldorf:<br />
bei Bedarf ab 8 Gästen<br />
Zentrumsleiterin: Frau Doris Pogantke, Hospizbeauftragte:<br />
Frau Birgit Krining<br />
06105/28 050, Fax: 06105/280 511<br />
www.awo-frankfurt.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Altenpflegeheim „Martin-Niemöller-Haus“<br />
Joh.-Seb.-Bach-Straße 47-51, 65428 Rüsselsheim:<br />
15 Plätze<br />
Ansprechpartnerin: Frau Fossi<br />
06142/9 558-151, www.innere-mission.de<br />
45
In guten Händen<br />
4. Kurzzeitpflege<br />
Kurzzeitpflege gewährleistet eine vorübergehende vollstationäre Betreuung<br />
für hilfe- oder pflegebedürftige Menschen, die ansonsten zu Hause leben<br />
und von Angehörigen und/ oder ambulanten Diensten betreut <strong>werden</strong>.<br />
Hauptziel von Kurzzeitpflege-Angeboten ist es, die häusliche Pflege zeitweilig<br />
zu entlasten bzw. zu ersetzen. Dies kann z. B. notwendig sein bei:<br />
• Urlaub des/der pflegenden Angehörigen<br />
• Plötzlichen Ausfall der Hauptpflegeperson durch Krankheit,<br />
• Seelischer Überforderung der Hauptpflegeperson,<br />
• Vorübergehender Verschlechterung des Gesundheitszustandes des<br />
Pflegebedürftigen,<br />
• Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt.<br />
Leistungen von Kurzzeitpflege sind:<br />
• Pflegerische Versorgung und Betreuung<br />
• Medizinisch-pflegerische Behandlung und Rehabilitation<br />
• Kultur- und Freizeitangebote<br />
• Beratung der Gäste und ihrer Angehörigen<br />
Büttelborn<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Zentrum für Gemeinschaftshilfe<br />
Schubertstraße 35, 64572 Büttelborn<br />
Ansprechpartnerin: Frau Sevim<br />
06152 85950<br />
Kapazität: 5 Kurzzeitpflegeplätze<br />
Alle stationären Pflegeeinrichtungen bieten nur wenige „eingestreute“<br />
Kurzzeitplätze an.<br />
Eigene Abteilungen für Kurzzeitpflege gibt es nicht.<br />
Die Adressen und Ansprechpartner finden Sie im Kapitel 5<br />
„Stationäre Pflege“.<br />
46
In guten Händen<br />
5. Stationäre Pflege<br />
Pflegeheime sind Einrichtungen der Altenhilfe und dienen der umfassenden<br />
Versorgung und Betreuung chronisch kranker und pflegebedürftiger<br />
alter Menschen. Heime sind heutzutage keine bloßen „Verwahranstalten“<br />
mehr, die Pflegeheime verbinden zunehmend Pflegeerfordernisse und<br />
Wohnbedürfnisse. Sie begreifen sich als Wohnstätten und Lebensräume,<br />
in denen Platz sein muss für Individualität und Privatheit.<br />
Wenn Sie einen Heimplatz benötigen, ist der erste Schritt der Antrag bei<br />
der zuständigen Pflegekasse. Auf diesen Antrag hin lässt die Pflegekasse<br />
vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MdK) eine Einstufung<br />
vornehmen. Dabei wird geprüft, ob stationäre Pflege wirklich geboten ist.<br />
Von dem Gutachten hängt ab, in welchem Umfang die Pflegekassen Leistungen<br />
übernehmen.<br />
In welchem Pflegeheim Sie betreut <strong>werden</strong> wollen, entscheiden Sie. Die<br />
Anmeldung erfolgt direkt bei den Pflegeheimen. Eine Hilfe bei der Auswahl<br />
von Pflegeeinrichtungen gibt ein Leitfaden und eine Checkliste. Diese<br />
können unter www.sozialnetz-hessen.de aufgerufen <strong>werden</strong>.<br />
Stationäre Einrichtungen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Gernsheim<br />
Stockstadt<br />
Riedstadt<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Haus Rheinaue<br />
Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />
108 Pflegeplätze: 1-Bett-Zimmer: 102 / 2-Bett-Zimmer: 3<br />
Ansprechpartner: Thorsten Kraft und Frau Helga Ciner<br />
06258 90510, www.haus-rheinaue.de<br />
Seniorenzentrum Stockstadt<br />
Schillerstraße 20 – 24, 64589 Stockstadt95<br />
Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 27 / 2-Bett Zimmer: 34<br />
Ansprechpartner: Herr Heldt / Herr Wagner<br />
06158 99290<br />
www.seniorenzentrum-stockstadt.de<br />
Pflege- und Therapiezentrum Riedstadt GmbH<br />
Kasseler Straße 2, 64560 Riedstadt<br />
Altenpflegeplätze: 6 Einzelzimmer / 7 Doppelzimmer<br />
Schwerstmehrfachbehinderte: 32 Plätze<br />
Schädel–Hirn–Trauma Verletzungen: 36 Plätze<br />
Ansprechpartner: Herr Kahl<br />
06158 1890, www.ptz-riedstadt.de<br />
47
In guten Händen<br />
Riedstadt<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Büttelborn<br />
Seniorenzentrum „Im Ried“<br />
Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />
32 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 4 / 2-Bett Zimmer: 14<br />
Ansprechpartnerin: Frau Zerfaß<br />
06158 915311, www.seniorenzentrum-ried.de<br />
Seniorenhaus am Park<br />
Friedrich-Hartung-Straße 3, 64560 Riedstadt<br />
39 Pflegeplätze: Einzelzimmer: 35 / Doppelzimmer: 2<br />
Ansprechpartnerin: Frau Heil<br />
06158 91800, Fax: 06158 9180555<br />
sabine.heil@seniorenzentrum-ried.de<br />
www.seniorenhaus-am-park-riedstadt.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Altenpflegeheim „An der Fasanerie“<br />
Brignoler Straße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
84 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 74 / 2-Bett Zimmer: 5<br />
Ansprechpartnerin: Frau Hoffmann<br />
06152 17820<br />
www.innere-mission.de<br />
Seniorenwohn- und Pflegeheim „Am Kastell“<br />
Am Kastell 15, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
98 Pflegeplätze<br />
Ansprechpartnerin: Frau Birgit Koßidowski<br />
06152 638050<br />
info@archenoris-gg.de<br />
Seniorenheim Dornheim GmbH<br />
Alte Darmstädter Straße 85, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
15 Pflegeplätze<br />
Ansprechpartnerin: Frau Fauss<br />
06152 51201<br />
seniorenhaus-dornheim@web.de<br />
Seniorenheim Worfelden Altenheim Victoria<br />
In den Rödern 35, 64572 Büttelborn<br />
26 Pflegeplätze: 2-Bett Zimmer: 13<br />
Ansprechpartnerin: Frau Ruth Wendler<br />
06152 39636<br />
www.seniorenheim-worfelden.eu<br />
Altenpflegeheim Viktoria GmbH<br />
An den Dreißigruten 8 – 9, 64572 Büttelborn<br />
59 Pflegeplätze:<br />
1-Bett Zimmer: 17 / 2-Bett Zimmer: 18 / 3-Bett Zimmer: 2<br />
Ansprechpartner: Herr Lühder<br />
06152 93200, www.altenheim-viktoria.de<br />
48
In guten Händen<br />
Trebur<br />
Nauheim<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Kelsterbach<br />
Raunheim<br />
Bischofsheim<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Seniorenheim Trebur<br />
Eichenstraße 10, 65468 Trebur<br />
107 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 41 / 2-Bett Zimmer: 33<br />
Ansprechpartner: Herr Adrian<br />
06147 6898-0, Fax 06147 6898-499<br />
Seniorenhaus Nauheim<br />
Konrad-Adenauer-Allee 34 – 40, 64569 Nauheim<br />
126 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 54 / 2-Bett Zimmer: 37<br />
Ansprechpartner: Herr Marcus Schima<br />
06152 64016<br />
Altenhilfezentrum<br />
Schubertstraße 23 – 27<br />
90 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 90<br />
Ansprechpartner: Frau Doris Pogantke, Herr Jörg Wilhelm<br />
06105 2805-0, www.awo-frankfurt.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Alten- und Pflegeheim „Haus Weingarten“<br />
Lilienstraße 2, 65451 Kelsterbach<br />
84 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 52 / 2-Bett Zimmer: 16<br />
Ansprechpartner: Frau Koslik<br />
06107 71940<br />
www.haus-weingarten-kelsterbach.de<br />
K&S Seniorenresidenz Raunheim<br />
Am Römerbrunnen 1-3, 65479 Raunheim<br />
140 Pflegeplätze<br />
Ansprechpartnerin: Frau Steffi Tesmann<br />
06142 836790 + 0174 9280047, Fax: 06142 836100<br />
raunheim@ks-unternehmensgruppe.de<br />
www.ks-unternehmensgruppe.de<br />
Seniorenpark Bischofsheim<br />
Schulstraße 60, 65474 Bischofsheim<br />
116 Pflege- und 11 Kurzzeitpflegeplätze:<br />
1-Bett Zimmer: 92 / 2-Bett Zimmer: 12<br />
Ansprechpartner: Herr Böttcher, Frau Landau<br />
06144 33740<br />
bischofsheim@seniorenheime-adrian.de<br />
Haus Mainblick<br />
Bebelstraße 36, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
128 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 70 / 2-Bett Zimmer: 2<br />
Ansprechpartner: Herr Haas<br />
06134 55970<br />
www.wohn-und-pflegeheim-gustavsburg.de<br />
www.hausmainblick.de<br />
49
In guten Händen<br />
Rüsselsheim<br />
Altenpflegeheim Martin-Niemöller-Haus<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 47 – 51, 65428 Rüsselsheim<br />
133 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 117 / 2-Bett Zimmer: 8<br />
Ansprechpartnerin: Frau Rümker<br />
06142 95580<br />
niemoeller-haus@mission-leben.de<br />
www.innere-mission.de<br />
Senterra Pflegeresidenz „Am Friedensplatz“<br />
Kürbisstraße 5-9, 65428 Rüsselsheim<br />
85 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 55 / 2-Bett Zimmer: 15<br />
Ansprechpartner: Herr Dieter Kral (HL),<br />
Frau Sabine Reinheimer (PL)<br />
06142 837870<br />
info@ruesselsheim.senterra.de<br />
www.senterra.de<br />
GPR- Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“<br />
Schlesienstr. 1, 65428 Rüsselsheim<br />
164 Pflegeplätze: 1-Bett Zimmer: 75 / 2-Bett Zimmer: 36 /<br />
3-Bett Zimmer: 6<br />
Ansprechpartner: Herr Kuhlmann,<br />
06142 881129<br />
kuhlmann@gp-ruesselsheim.de<br />
50
6. Geriatrie – Altersheilkunde<br />
In guten Händen<br />
Geriatrie, oder auch Altersheilkunde, befasst sich mit der Diagnostik und<br />
Therapie bei Erkrankungen oder Unfallfolgen älterer Menschen. Das Besondere<br />
an dieser Patientengruppe ist, dass ältere Menschen meist an<br />
mehreren Erkrankungen leiden. Die geriatrischen Kliniken bieten hierauf<br />
abgestimmte, multidimensionale, geriatrische Abklärung der verschiedenen<br />
Krankheiten und ihre rehabilitative Behandlung.<br />
Der Blick richtet sich somit sowohl auf die einzelne Krankheit oder das<br />
einzelne Akutereignis, als auch auf die Zusammenhänge / Wechselwirkungen<br />
der gesundheitlichen Beeinträchtigungen.<br />
Typische in der Geriatrie behandelte Krankheitsbilder sind z.B. der Schlaganfall,<br />
Morbus Parkinson, die Weiterbehandlung nach Frakturen oder auch<br />
Amputationen, verzögerte Erholung nach schwerer Erkrankung, Schmerzen<br />
bei fortgeschrittener Osteoporose oder degenerativen Wirbelsäulenveränderungen<br />
etc.<br />
Das Behandlungskonzept ist ausgerichtet auf die Besonderheiten von<br />
Krankheiten im Alter und den speziellen Versorgungsbedarf betagter Menschen.<br />
Ziel ist es, dem Menschen wieder zu weitgehender Selbstständigkeit<br />
zu verhelfen und ihm die Rückkehr in seine häusliche Umgebung zu<br />
ermöglichen. Gleichzeitig soll das Fortschreiten der Erkrankung verhindert<br />
<strong>werden</strong>. Ein weiteres Ziel ist es, die Lebensqualität und Zufriedenheit<br />
zu erhalten, zu verbessern oder zurückzugewinnen.<br />
Ganzheitliches Behandlungskonzept<br />
Geriatrisches Handeln verlangt die enge Zusammenarbeit aller beteiligten<br />
Berufsgruppen. Daher kümmert sich ein Team aus Ärzten, Pflegekräften,<br />
Therapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen um den Patienten und<br />
bietet ihm ein ganzheitliches Behandlungskonzept an, das auf die individuellen<br />
Belange und die jeweilige Lebenssituation abgestimmt ist.<br />
Aufnahme in die Geriatrie<br />
Viele Patienten <strong>werden</strong> nach Vorbehandlung im eigenen Krankenhaus<br />
oder nach Vorbehandlung in anderen Krankenhäusern zur Weiterbehandlung<br />
/ Rehabilitation in die Geriatrie aufgenommen.<br />
51
In guten Händen<br />
Die entsprechende Anmeldung erfolgt dann meist über den Krankenhaus<br />
– Sozialdienst. Es besteht auch die Möglichkeit, Patienten direkt in die<br />
Geriatrie aufzunehmen. Nach entsprechender Terminabsprache kann<br />
kurzfristig die Einweisung durch den Hausarzt erfolgen. Handelt es sich<br />
bei den Geriatrien um Krankenhäuser, oder um Fachabteilungen von<br />
Krankenhäusern, bedarf es (anders als bei einer Kur) keiner Kostenzusage<br />
durch die Krankenkassen.<br />
Geriatrien im Landkreis und in der näheren Umgebung<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Rüsselsheim GPR Klinikum - Gesundheits- und Pflegezentrum<br />
Rüsselsheim<br />
Geriatrische Klinik<br />
August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 881857, Fax: 06142 881440<br />
Haas@gp-ruesselsheim.de<br />
www.gp-ruesselsheim.de<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es - Hessen<br />
Darmstadt Agaplesion Elisabethenstift -<br />
Zentrum für geriatrische Medizin<br />
Landgraf-Georg-Straße 100, 64287 Darmstadt<br />
06151 4033001, Fax: 06151 4033009<br />
info@eke-da.de<br />
www.krankenhaus-elisabethenstift.de/Zentrum-fuer-Geriatrie<br />
Frankfurt St. Elisabethen-Krankenhaus Frankfurt - Geriatrische Klinik<br />
Ginnheimer Straße 3, 60487 Frankfurt<br />
069 79392637, Fax: 069 7939639<br />
m.bach@katharina-kasper.de<br />
www.katharine-kasper.de<br />
Agaplesion Diakonissen-Krankenhaus -<br />
Medizinisch-Geriatrische Klinik<br />
Holzhausenstraße 72 - 92, 60332 Frankfurt<br />
069 959375311, Fax: 069 959375399<br />
diakonissen@fdk.info, www.fdk.info<br />
St. Katharinen Krankenhaus Frankfurt<br />
Geriatrische Klinik am Hufelandhaus<br />
Wilhelmhöher Straße 34, 60389 Frankfurt<br />
069 4704400, Fax: 069 46031008<br />
geriatrie@stankt-katharinen-ffm.de<br />
52
In guten Händen<br />
Frankfurt -<br />
Höchst<br />
Wiesbaden<br />
Hofheim/Ts<br />
Bad<br />
Schwalbach<br />
Mainz<br />
Klinikum Frankfurt Höchst – Fachbereich Geriatrie<br />
Gotenstraße 6 - 8, 65929 Frankfurt<br />
069 31062359, Fax: 069 31062551<br />
geriatrie-station-B23@klinikum-Frankfurt.de<br />
www.klinikumfrankfurt.de<br />
Asklepios Paulinen Klinik<br />
Zentrum für internistische und geriatrische Medizin<br />
Geisenheimer Straße 10, 65197 Wiesbaden<br />
0611 8472802, Fax: 0611 8472803<br />
w.knauf@asklepios.com<br />
www.asklepios.com/wiesbaden<br />
Krankenhaus Hofheim - Geriatrische Kliniken<br />
Lindenstraße 10, 65719 Hofheim/Ts<br />
06192 984404, Fax: 06192 984402<br />
kreetz@kliniken-mtk.de, www.kliniken-mtk.de<br />
Otto-Fricke Krankenhaus<br />
Zentrum für Geriatrie und Orthopädie<br />
Martha von Opel Weg 34 a, 65307 Bad Schwalbach<br />
06124 5060, Fax: 06124 506530<br />
info@otto-fricke-krankenhaus.de, www.otto-fricke-krankenhaus.de<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es – Rheinland-Pfalz<br />
St. Hildegardis-Krankenhaus<br />
Geriatrische Klinik - Geriatrische Schlaganfalleinheit<br />
Hildegardstraße 2, 55131 Mainz<br />
06131 147476, Fax: 06131 147550<br />
geriatrie@kkmainz.de, www.kkm-mainz.de<br />
Informationsstellen Rund ums Thema Geriatrie<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es – Nordrhein-Westfalen<br />
Köln<br />
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.<br />
Kunibertkloster 11 – 13, 50668 Köln<br />
0221 16292350, Fax: 0221 16292351<br />
geschaeftsstelle@dggeriatrie.de<br />
www.dggeriatrie.de<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es – Berlin<br />
Berlin<br />
Bundesverband Geriatrie<br />
BV-Geriatrie Geschäftsstelle<br />
Reinickendorfer Straße 61, 13347 Berlin<br />
030 339887610, Fax: 030 339887620<br />
geschaeftsstelle@bv-geriatrie.de, www.bv-geriatrie.de<br />
Weitere Informationen erhalten Sie beim Pflegestützpunkt des <strong>Kreis</strong>es Groß-<br />
<strong>Gerau</strong> und den Beratungs- und Koordinationsstellen der Kommunen.<br />
53
In guten Händen<br />
7. Informationen zum Thema Depression im Alter<br />
Oft wird sie schlichtweg übersehen: eine Depression im Alter. Die Erkrankung<br />
kommt bei älteren Menschen zwar nicht öfter vor als bei jüngeren, doch ist<br />
sie noch schwieriger zu erkennen. Depression wird leider in vielen Fällen<br />
als normale Begleiterscheinung von Alter oder Lebenskrisen verkannt!<br />
Der Verlust eines geliebten Menschen, die nachlassende körperliche<br />
Gesundheit und der zunehmende Gedächtnisverlust – all diese Erlebnisse<br />
können im Alter depressive Verstimmungen auslösen. Sie <strong>werden</strong> bei<br />
älteren Menschen oft als Befindlichkeitsstörung eingestuft und nicht weiter<br />
therapiert. Dabei kann es sich um eine Altersdepression handeln, die sich<br />
gut behandeln ließe.<br />
Depressionen gehören neben dementiellen Erkrankungen zu den<br />
häufigsten psychischen Störungen im höheren Lebensalter. Zudem steigt<br />
das Suizidrisiko mit zunehmendem Alter, insbesondere bei Männern,<br />
drastisch an.<br />
Erkennungsprobleme der Depression im Alter sind aus folgenden Gründen<br />
so häufig,<br />
● die/der Betroffene zeigt sein Leid nicht<br />
● rein somatisches Krankheitsverständnis<br />
● schwierige Abgrenzung zu Demenz<br />
● Anhäufung unterschiedlicher Krankheitsbilder<br />
Das Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Dieses Aufklärungsprojekt verfolgt das Ziel, die Situation depressiver<br />
Menschen in unserer Region zu verbessern, durch folgende Maßnahmen:<br />
● Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das frühzeitige Erkennen und<br />
eine vorurteilslose Behandlung von Depressionen<br />
● Aufklärung der Öffentlichkeit über die Symptome, Ursachen und<br />
Behandlungsmöglichkeiten von Depression durch öffentliche<br />
Vorträge, kulturelle Veranstaltungen und Infostände an öffentlichen<br />
Plätzen<br />
● Förderung des frühen Erkennens und des angemessenen Umgangs<br />
mit Betroffenen durch Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene<br />
Berufsgruppen (z.B. soziale Einrichtungen, Pfarrer, Arbeitgeber)<br />
● Information für Betroffene und ihre Angehörigen<br />
Im Oktober 2004 entstand in Trägerschaft der Stiftung für seelische Gesundheit<br />
in unserer Region das Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<br />
54
In guten Händen<br />
<strong>Gerau</strong>, welches im September 2005 mit einer großen Auftaktveranstaltung<br />
das Thema Depression an die Öffentlichkeit brachte und seitdem mit zahlreichen<br />
Vorträgen, Fortbildungen, Workshops, Infoständen und kulturellen<br />
Veranstaltungen aktiv ist.<br />
Viele Infos zum Thema Depression und Hinweise auf Veranstaltungen und<br />
Hilfsmöglichkeiten im <strong>Kreis</strong> sind zu finden auf www.bgd-gg.de.<br />
Das Bündnis gegen Depression stellt 3 wichtige Botschaften in den Mittelpunkt:<br />
- Depression kann jeden treffen<br />
Depression ist inzwischen eine Volkskrankheit. Es ist davon<br />
auszugehen, dass in Deutschland mindestens 4 Millionen Menschen<br />
betroffen sind. Depressive Störungen zählen zu den häufigsten und<br />
hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Krankheiten. Sie<br />
sind häufig verbunden mit einem hohen Leidensdruck.<br />
- Depression hat viele Gesichter<br />
Depressionen sind oft schwer zu erkennen, denn sie treten mit vielen<br />
unterschiedlichen Symptomen auf und <strong>werden</strong> häufig überdeckt von<br />
körperlichen Krankheitsanzeichen.<br />
Die Krankheit Depression ist in der Öffentlichkeit mit Unkenntnis,<br />
Unverständnis und Stigmatisierung belegt. Die Betroffenen reagieren<br />
häufig mit Scham.<br />
- Depression ist erfolgreich behandelbar<br />
Depressionen sind entgegen aller Vorurteile gut zu behandeln. Die<br />
Schwierigkeit liegt vor allem darin, Depressionen rechtzeitig zu<br />
erkennen.<br />
Nicht erkannte oder unzureichend behandelte Depressionen können<br />
lebensgefährlich sein.<br />
Kontakt:<br />
Bündnis gegen Depression im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Ansprechpartnerin: Anke Creachcadec<br />
Langgasse 44, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
06105/966773, Fax: 06105/2736221<br />
www.bgd-gg.de<br />
buendnis-depression.kreisgg@spv-gg.de<br />
55
8. Informationen zum Thema Alzheimer und Demenz<br />
Haben Sie nicht auch schon mal etwas vergessen, verlegt oder sogar das<br />
Auto nicht gleich gefunden? So etwas passiert und das mit zunehmendem<br />
Alter auch schon mal öfter. Die Demenz hingegen geht weit über diese<br />
leichte Vergesslichkeit hinaus.<br />
Es handelt sich hierbei um eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns.<br />
Nervenzellen <strong>werden</strong> zerstört, was zum Verlust von geistigen und körperlichen<br />
Fähigkeiten führt, sodass die betroffenen Personen im fortgeschrittenen<br />
Stadium kein selbständiges Leben mehr führen können. Ebenso<br />
kommt es zu Verhaltensauffälligkeiten wie mangelndes Urteilsvermögen<br />
oder unkontrollierten Gefühlsausbrüchen, die sehr belastend für die Umwelt<br />
und alle Beteiligten sind. Hierbei tragen die Angehörigen die Hauptlast<br />
der Pflege Demenzkranker. Über drei Viertel der Demenzkranken <strong>werden</strong><br />
noch zu Hause gepflegt. Diese Zahl unterstreicht nachdrücklich die Bedeutung<br />
pflegender Angehöriger in der Demenzversorgung.<br />
Das Netzwerk Demenz im <strong>Kreis</strong> Groß- <strong>Gerau</strong> ist auf Initiative der Alzheimer-und<br />
Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim e.V. und der Stiftung<br />
Soziale Gemeinschaft Riedstadt im Jahre 2006 gegründet worden.<br />
Heute arbeiten ca. 60 Organisation aus den Bereichen der medizinischen<br />
Versorgung, Beratungsstellen, ambulante Dienste, Pflegeheime usw. in<br />
diesem Netzwerk zusammen, um Betroffenen und Angehörigen dringend<br />
benötigte Informationen und Hilfen anzubieten.<br />
Ziel der Zusammenarbeit ist der Ausbau einer wohnortnahen und frühzeitigen<br />
Diagnose und Hilfeplanung, sowie eines Leistungsverbundes zur<br />
Sicherung aller ärztlichen, pflegerischen und entlastenden Hilfen.<br />
Wir bieten Informationen<br />
Das Netzwerk Demenz im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> bietet eine kostenlose Broschüre<br />
an, mit einer „Übersicht der Beratungs-, Betreuungs- und Entlastungsangebote“.<br />
Die Broschüre kann unter 06158 2579 oder 06142 210373<br />
oder im Internet auf der Seite www.netzwerk-demenz-gg.de<br />
angefordert <strong>werden</strong>.<br />
Diese Übersicht umfasst:<br />
1. Hausärzte<br />
2. Fachärzte<br />
3. Beratungsstellen<br />
4. Entlastungsangebote<br />
5. Stationäre Betreuung<br />
56<br />
In guten Händen
In guten Händen<br />
Scheuen Sie sich nicht, sich, in einem Gespräch, über die Möglichkeiten<br />
der in Ihrer Situation möglichen Hilfen, beraten zu lassen. Wenden Sie<br />
sich an die Beratungsstellen in den jeweiligen Gemeinden. Die Adressen<br />
der Beratungs- und Koordinationsstellen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> finden Sie<br />
in diesem Heft ab Seite 8 ff.<br />
Die MitarbeiterInnen der folgenden Organisationen stehen Ihnen zu<br />
ersten Informationsgesprächen zur Verfügung<br />
Riedstadt<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />
Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt-Erfelden<br />
Ansprechpartnerinnen: Frau Stefanie Drozdzynski,<br />
Frau Stefanie Steinfeld<br />
06158 2579, Fax: 06158 3735,<br />
s.steinfeld@stiftung-riedstadt.de<br />
Projekt „Atempause“<br />
Stiftung Soziale Gemeinschaft Riedstadt<br />
Wilhelm-Leuschner-Straße 21, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Stefanie Drozdzynski<br />
06158 2579, Fax: 06158 3735<br />
s.drozdzynski@stiftung-riedstadt.de<br />
www.stiftung-riedstadt.de<br />
Der Entlastungsdienst „Atempause“ bietet pflegenden Angehörigen<br />
die Möglichkeit sich durch geschulte ehrenamtliche Helfer/innen bei<br />
der Pflege eine Auszeit zu holen.<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Rüsselsheim Alzheimer- und Demenzkranken Gesellschaft Rüsselsheim e.V.<br />
Frankfurter Straße 12 (im Haus der Senioren), 65428 Rüsselsheim<br />
Ansprechpartnerin: Mathilde Schmitz<br />
Bürozeiten: Montag bis Freitag 9:00 -12:00 Uhr<br />
06142 210373, Fax: 06142 210374<br />
alzheimer-ruesselsheim@web.de<br />
www.alzheimer-ruesselsheim.de<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />
Bundesweit Gesellschaft Servicetelefon „Alzheimer Erkrankung“<br />
Montag bis Donnerstag 9:00 bis 18:00 Uhr, Freitag 9:00 bis 15:00 Uhr<br />
01803 171017<br />
(Anrufe aus dem Deutschen Festnetz kosten € 0,09 pro Minute)<br />
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch<br />
im Internet unter:<br />
Internet<br />
www.deutsche-alzheimer.de<br />
www.dsl-alzheimer.de<br />
57
58<br />
In guten Händen<br />
Stationäre Betreuung<br />
Bei akuter Verschlechterung des Krankheitsbildes, die mit starken Verhaltensauffälligkeiten<br />
wie Aggressivität oder ausgeprägten Weglauftendenzen<br />
verbunden sind, können Alzheimer-Patienten in gerontopsychiatrischen<br />
Krankenhäusern untergebracht <strong>werden</strong>. Dort können die Patienten<br />
so lange bleiben, bis die Untersuchungen und Behandlungen abgeschlossen<br />
sind.<br />
Gerontopsychiatrische Krankenhäuser im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Riedstadt Vitos Riedstadt gGmbH - Gerontopsychiatrische Abteilung<br />
Abteilung für altersbedingte Erkrankungen am Zentrum für soziale<br />
Psychiatrie Postfach 1362, 64550 Riedstadt<br />
06158 1830, www.zsp-philippshospital.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Groß-<strong>Gerau</strong> Vitos Riedstadt gGmbH - Gerontopsychatrische Tagesklinik<br />
Am Burggraben 1 a, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 17258960, Fax 06152 17258969<br />
Weitere Anschriften erhalten Sie über die Kontaktstellen des Netzwerkes Demenz<br />
oder das Internet: www.Netzwerk-Demenz-GG.de.<br />
Pflegeheime<br />
Alzheimer-Patienten sollten in Pflegeheimen untergebracht <strong>werden</strong>, die<br />
konzeptionell auf diese Patientengruppe eingerichtet sind. Im Vordergrund<br />
steht die Strukturierung des Tages, mit an der Biografie des Bewohners<br />
orientierten Beschäftigungsangeboten. Es wird versucht, ein möglichst<br />
hohes Maß an Normalität in den Alltag zu bringen. Für demenzkranke<br />
Personen, die zudem noch weglaufgefährdet sind, gibt es Pflegeheime<br />
mit beschützenden Wohnbereichen, die speziell auf verwirrte Menschen<br />
eingerichtet sind.<br />
Im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> gibt es spezielle Demenz-Abteilungen<br />
in folgenden Einrichtungen:<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Gernsheim<br />
Haus Rheinaue<br />
Einsiedlerstraße 35, 64579 Gernsheim<br />
06258 90510<br />
• Wohngruppe mit 26 Plätzen für an Demenz erkrankte Menschen<br />
• speziell für Demenz geschultes Pflegeteam<br />
• Zusammenarbeit mit „Tiere helfen Menschen“, „Gernsheimer<br />
Förderverein
In guten Händen<br />
Stockstadt<br />
Riedstadt<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Seniorenzentrum Stockstadt<br />
Schillerstraße 20 - 24, 64589 Stockstadt<br />
06158 99290<br />
• spezieller Bereich für Menschen mit Weglauftendenz<br />
Seniorenzentrum im Ried<br />
Stahlbaustraße 19, 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Elke Zerfaß<br />
06158 915309, Fax: 06158 915310<br />
info@seniorenzentrum-ried.de<br />
Kapazität: 31 Plätze<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Altenpflegeheim “An der Fasanerie”<br />
Brignolerstraße 39, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 17820<br />
• spezieller Bereich für Menschen mit Weglauftendenz<br />
Seniorenwohn- und Pflegeheim „Am Kastell“<br />
Am Kastell 15, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
06152 638050<br />
15 Plätze im beschützten Bereich<br />
9. Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen<br />
– Hospizarbeit<br />
Es ist der Wunsch der meisten Menschen in ihrer vertrauten Umgebung<br />
zu sterben. Die tatsächliche Situation in Deutschland ist aber eine ganz<br />
andere. Die meisten Menschen sterben in Krankenhäusern.<br />
Es ist das erklärte Ziel von Hospiz– und Palliativgruppen, dass alte und<br />
kranke Menschen mit ihren Wünschen, Ängsten und Bedürfnissen in einer<br />
schweren Lebenssituation nicht alleine gelassen <strong>werden</strong>. Hospiz– und<br />
Palliativgruppen bieten Beratung an und tragen dafür Sorge, dass eine<br />
gezielte ganzheitliche Versorgung im Sinne von „Palliative-Care“ stattfindet<br />
um das Leben und Sterben erträglicher zu machen.<br />
Die Begleitung von Angehörigen ist ein wesentlicher Bestandteil dieser<br />
Arbeit. Je nach Schwerpunkt bieten einzelne Hospizgruppen auch Gruppen-<br />
und Einzelangebote für trauernde Menschen an. Insgesamt will die<br />
Hospiz- und Palliativbewegung dazu beitragen, dass die Themen Sterben,<br />
Tod und Trauer in unserer Gesellschaft wieder einen Platz erhalten und<br />
nicht weiter als Tabu verdrängt <strong>werden</strong>.<br />
Hospiz– und Palliativarbeit findet statt in ambulanten Hospizgruppen, stationären<br />
Hospizen, Palliativnetzwerken und Palliativstationen.<br />
Ambulante Hospizgruppen bieten ihre Dienste ehrenamtlich an und sind<br />
daher für die Betroffenen kostenfrei.<br />
59
In guten Händen<br />
Bei den ambulanten Hospizvereinen erhalten Sie auch Informationen über<br />
stationäre Hospiz-und Palliativangebote in Ihrer Nähe.<br />
Auch beim Pflegestützpunkt im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> erhalten Sie Informationen<br />
zu diesem Bereich (siehe Seite 6 und 7).<br />
60<br />
Hospizvereine im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Riedstadt Hospizgruppe Riedstadt e. V.<br />
Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst für die Region Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />
Büttelborn, Riedstadt, Stockstadt, Biebesheim, Gernsheim<br />
Freiherr-vom-Stein-Str. 9 (Gesundheitszentrum), 64560 Riedstadt<br />
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 9:00 - 12:00 Uhr und nach<br />
Vereinbarung Ansprechpartnerin: Frau Gabriela Endrich<br />
06158 9412428<br />
info@hospizgruppe-riedstadt.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Ginsheim-<br />
Gustavsburg<br />
Hospizverein Mörfelden – Walldorf<br />
Ludwigstraße 19a, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Sprechstunde: Altenhilfezentrum Mörfelden, Schubertstraße 23 - 29,<br />
Do. 17:00 - 18:00 Uhr<br />
Ansprechpartnerin: Frau Ursula Hausladen (1. Vorsitzende)<br />
06105 2036620 oder 0151 15581649<br />
Anrufe <strong>werden</strong> in der Zeit von 8:00 - 22:00 Uhr zeitnah beantwortet<br />
HVM-W@gmx.de<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Hospiz Mainspitze e.V.<br />
Geschäftsstelle: Senioren- und Pflegeheim „ Haus Mainblick“,<br />
Bebelstraße 36, 65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9:30 - 12:30 Uhr, Do. 16:00 - 18:00 Uhr<br />
06134 557505; Mobil: 0160 90707009; Fax: 06134 557506<br />
info@hospiz-mainspitze.de, www.hospiz-mainspitze.de<br />
Rüsselsheim Rüsselsheimer Hospizhilfe e. V.<br />
Gutenbergstraße 2, 65428 Rüsselsheim<br />
Bürozeiten: täglich 9:00 - 12:00 Uhr, danach Rufumleitung<br />
Koordination: Frau Doris Lüke<br />
1.Vorsitzender: PD Dr. med. Dimitrie Flieger<br />
06142 13394 (24-h-Rufumleitung), Fax: 06142 797256<br />
ruesselsheimer.hospizhilfe@t-online.de<br />
www.ruesselsheimerhospizhilfe.de<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />
Flörsheim<br />
Hospiz „ Lebensbrücke“ in Flörsheim<br />
Stationäre Einrichtung mit 12 Betten in Planung<br />
06145 971420, www.hospizverein-lebensbruecke.de
In guten Händen<br />
Palliativstationen im <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Süd<br />
Riedstadt Hospizgruppe Riedstadt e. V.<br />
Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst für die Region Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />
Büttelborn, Riedstadt, Stockstadt, Biebesheim, Gernsheim<br />
Freiherr-vom-Stein-Str. 9 (Gesundheitszentrum), 64560 Riedstadt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Gabriela Endrich<br />
06158 9412428<br />
info@hospizgruppe-riedstadt.de<br />
Groß-<strong>Gerau</strong><br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Mitte<br />
<strong>Kreis</strong>klinik Groß –<strong>Gerau</strong> GmbH<br />
Wilhelm-Seipp-Straße 3, 64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Telefon: 06152 9860<br />
E-mail: info@kreisklinik-gg.de<br />
Palliative-Care-Team Leuchtturm – Im Wasserturm<br />
Sudetenstraße 3, 64521 Groß–<strong>Gerau</strong><br />
06152 9572128, Fax: 06152 9572129<br />
info@leuchtturm-gg.de, www.leuchtturm-gg.de<br />
Rüsselsheim<br />
Darmstadt<br />
Wiesbaden<br />
<strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong> - Nord<br />
Palliativeinheit des GPR – Klinikums<br />
August-Bebel–Straße 3, 65428 Rüsselsheim<br />
06142 881921<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />
Agaplesion gGmbH - Elisabethenstift Darmstadt<br />
Landgraf-Georg-Straße 100, 64287 Darmstadt<br />
06151/4030<br />
www. krankenhaus-elisabethenstift.de<br />
Horst-Schmitt-Kliniken<br />
Ludwig-Erhard-Straße 100, 65199 Wiesbaden<br />
0611 430<br />
www.hsk-wiesbden.de<br />
61
In guten Händen<br />
Stationäre Hospize<br />
Stationäre Hospize gibt es in den Städten in unmittelbarer Nachbarschaft,<br />
die örtlichen Hospizgruppen haben dazu nähere Informationen.<br />
Voraussetzung für die Aufnahme in ein stationäres Hospiz ist, das der Patient<br />
an einer unheilbaren Krankheit leidet, die bereits weit fortgeschritten<br />
ist und die Lebenserwartung nur noch Wochen oder Monate beträgt. Zur<br />
Aufnahme ist ein detailliertes ärztliches Attest erforderlich. Da die Kranken-<br />
und Pflegekassen nicht alle Kosten decken können, wird ein Eigenbeitrag<br />
erhoben.<br />
Stationäre Hospize in der Nähe<br />
Flörsheim<br />
Frankfurt<br />
Mainz<br />
Wiesbaden-Erbenheim<br />
Außerhalb des <strong>Kreis</strong>es<br />
Hospizverein „Lebensbrücke“<br />
Dalbergstraße 2a, 65439 Flörsheim a.M.<br />
06145 548010, Fax: 06145 5480169<br />
info@hospizverein-lebensbruecke.de<br />
Evangelisches Hospital für palliative Medizin<br />
Rechneigrabenstraße 12, 60311 Frankfurt<br />
069 2998790<br />
info@palliativ-hospital.de<br />
www.palliativ-hospital.de<br />
Das evangelische Hospital für palliative Medizin in Frankfurt<br />
nimmt Patienten auf, die aufgrund einer Krebserkrankung unter<br />
Schmerzen und anderen quälenden Symptomen leiden. Hier ist<br />
der Aufenthalt begrenzt. Wenn die belastenden Begleiterscheinungen<br />
einer Erkrankung behandelt wurden, wird die Entlassung<br />
vorbereitet. Für den Aufenthalt dort ist eine Einweisung durch den<br />
Hausarzt erforderlich. Da diese Palliativeinrichtung einen Krankenhausstatus<br />
hat, ist der Aufenthalt kostenfrei.<br />
Christophorus-Hospiz<br />
Seminarstraße 4a, 55127 Mainz-Drais<br />
06131 971090<br />
info@hospiz-mainz.de<br />
www.hospiz-mainz.de<br />
Hospiz Advena<br />
65205 Wiesbaden Erbenheim, Bahnstraße 9b<br />
0611 976200<br />
info@wiesbadener-hospizgesellschaft.de<br />
www.wiesbadener-hospizgesellschaft.de<br />
62
Teil E<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
1. Fragen zur Rentenversicherung<br />
§<br />
‣ Wer hat einen Anspruch auf Rente?<br />
Sie haben einen Anspruch auf Rente, wenn Sie selbst versichert sind und<br />
vorher Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Darüber hinaus<br />
müssen bestimmte versicherungsrechtliche Voraussetzungen erfüllt<br />
sein:<br />
* Erreichung eines bestimmten Lebensalters<br />
* Erreichung der vorgegebenen „Wartezeit“<br />
Man unterscheidet Altersrenten, Erwerbsminderungsrenten und Renten<br />
wegen Todes.<br />
‣ Welche Arten von Altersrente gibt es?<br />
Die Regelaltersrente<br />
Sind Sie vor dem 1. Januar 1947 geboren, erhalten Sie auf Antrag die<br />
Regelaltersgrenze,<br />
wenn Sie • das 65. Lebensjahr vollendet haben und<br />
• die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllt haben.<br />
Sind Sie vor dem 1. Januar 1964 geboren, erhalten Sie auf Antrag die<br />
Regelaltersrente,<br />
wenn Sie • frühstenes das 65. Lebensjahr vollendet haben und<br />
• die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllt haben.<br />
Das Rentenalter wird ab dem Jahr 2012 stufenweise von 65 auf 67 Jahre<br />
angehoben.<br />
63
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
Anhebung der Altersgrenze<br />
Geburtsjahr<br />
Versicherte<br />
Anhebung<br />
um Monate<br />
auf Alter<br />
Jahr + Monat<br />
1947 1 65 +1<br />
1948 2 65 +2<br />
1949 3 65 + 3<br />
1950 4 65 + 4<br />
1951 5 65 + 5<br />
1952 6 65 + 6<br />
1953 7 65 + 7<br />
1954 8 65 + 8<br />
1955 9 65 + 9<br />
1956 10 65 + 10<br />
1957 11 65 + 11<br />
1958 12 66<br />
1959 14 66 + 2<br />
1960 16 66 + 6<br />
1961 18 66 + 6<br />
1962 20 66 + 8<br />
1963 22 66 + 10<br />
1964 24 67<br />
Geburtsjahrgänge ab 1964 und jünger erhalten auf Antrag die Regelaltersrente,<br />
• wenn sie da 67. Lebensjahr vollendet haben und<br />
• die allgemeine Wartezeit von 5 Jahren erfüllt haben<br />
Die Altersrente für langjährig Versicherte erhalten Versicherte auf Antrag,<br />
• die die Wartezeit von 35 Jahren erfüllen<br />
• die Hinzuverdienstgrenzen einhalten und<br />
• das 65. Lebensjahr vollendet haben<br />
wenn sie vor 1949 geboren sind. Für alle nach 1949 geborenen wird die<br />
Altersgrenze schrittweise vom 65. auf das 67. Lebensjahr angehoben.<br />
Welche Altersgrenze für Sie gilt, können Sie der obenstehenden Tabelle<br />
entnehmen (die vorzeitige Inanspruchnahme dieser Altersrente ist nach<br />
Vollendung des 63. Lebensjahres mit Rentenabschlägen möglich).<br />
64
§§<br />
Die Altersrente für schwerbehinderte Menschen erhalten Sie auf Antrag,<br />
wenn Sie<br />
• das 63. Lebensjahr vollendet haben,<br />
• bei Beginn der Rente schwerbehindert sind<br />
(Grad der Behinderung mindestens 50 %)<br />
• und die Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von 35 Jahren erfüllen.<br />
Darüber hinaus dürfen Sie die Hinzuverdienstgrenzen nicht überschreiten.<br />
Die frühere Altersgrenze von 60 Jahren wurde auf das 63. Lebensjahr<br />
angehoben. Als Berechtigter können Sie aber weiterhin mit Abschlag ab<br />
60 in Rente gehen.<br />
Wenn Sie nach dem 31. Dezember 1951 geboren sind, wird für Sie die<br />
Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente stufenweise von heute 63 Jahren<br />
auf 65 Jahre angehoben. Gleichzeitig wird die Altersgrenze für eine<br />
vorzeitige Inanspruchnahme von 60 Jahren auf 62 Jahre angehoben. Das<br />
für Sie maßgebende Lebensalter können Sie der Tabelle entnehmen, die<br />
auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung (www.deutscherentenversicherung.de)<br />
zu finden ist.<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
Die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit erhalten vor 1946 geborene<br />
Versicherte auf Antrag, die<br />
• das 60. Lebensjahr vollendet haben,<br />
• bei Rentenbeginn arbeitslos sind und nach Vollendung eines<br />
Lebensalters von 58 Jahren und sechs Monaten mindestens<br />
52 Wochen arbeitslos waren,<br />
• innerhalb der letzten 10 Jahre vor Rentenbeginn mindestens<br />
8 Jahre mit Pflichtbeiträgen zurückgelegt haben und<br />
• die Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von 15 Jahren erfüllen.<br />
Darüber hinaus dürfen Sie die Hinzuverdienstgrenze nicht überschreiten.<br />
Die Altersgrenze wurde auf das 65. Lebensjahr angehoben. Ab dem<br />
Jahr 2006 wurde für Versicherte der Geburtsjahrgänge 1946 bis 1951 die<br />
Altersgrenze für die vorzeitige Inanspruchnahme in Monatsschritten auf<br />
das 63. Lebensjahr angehoben. Bei Inanspruchnahme vor Vollendung<br />
des 65. Lebensjahres müssen Sie mit Rentenabschlägen rechnen.<br />
65
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
Altersrente für Frauen<br />
Diese Altersrente können nur weibliche Versicherte bekommen, die mindestens<br />
15 Jahre Versicherungszeiten erfüllt und nach dem 40. Geburtstag<br />
noch mehr als zehn Jahre Pflichtbeiträge gezahlt haben. Die Altersrente<br />
für Frauen ist nach wie vor ab 60 möglich - aber nur noch mit Abschlag.<br />
Für Geburtsjahrgänge 1952 und jünger gibt es diese Altersrente<br />
nicht mehr.<br />
‣ Wie hoch ist die Rente?<br />
Die Höhe Ihrer Rente richtet sich nach dem Arbeitseinkommen und der<br />
Beitragszeit. Als Beitragszeit gelten auch Zeiten, in denen Sie Kinder erzogen<br />
haben. Zeiträume, in denen nicht gewerbsmäßig häusliche Pflege<br />
geleistet wurde, <strong>werden</strong> auf Antrag als Beitragszeit anerkannt, ebenso<br />
Zeiten der Arbeitsunfähigkeit.<br />
‣ Wer bekommt „Rente wegen Todes”?<br />
Die so genannte „Witwen-/Witwerrente“ erhalten Sie, wenn Ihr Ehepartner<br />
verstorben ist. Diese Rente beträgt momentan 60 % der vollen Rente des<br />
Verstorbenen, wenn Sie als der verwitwete Partner mindestens 45 Jahre<br />
alt sind, wenn ein Kind erzogen wird oder wenn Sie als der verwitwete<br />
Partner berufs- oder erwerbsunfähig sind.<br />
‣ Wo wird die Rente beantragt?<br />
Grundsätzlich gilt: Alle Renten müssen beantragt <strong>werden</strong>. Die erforderlichen<br />
Formulare <strong>werden</strong> von den Rententrägern bereitgehalten oder können<br />
im Internet bei den Versicherungsträgern heruntergeladen, ausgefüllt<br />
und ausgedruckt <strong>werden</strong>.<br />
Deutsche Rentenversicherung Bund (seit 1.10.2005):<br />
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de<br />
66
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
2. Fragen zur Krankenversicherung<br />
‣ Welche Leistungen der Krankenversicherung sind im Alter besonders<br />
relevant?<br />
Neben der medizinischen Versorgung ist die häusliche Krankenpflege im<br />
Krankheitsfall ein wichtiges Angebot.<br />
Darüber hinaus können Sie nach ärztlicher Verordnung sogenannte Heilmittel,<br />
Hilfsmittel und Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen beantragen.<br />
‣ Wofür ist die Krankenversicherung im Bereich der häuslichen<br />
Pflege zuständig?<br />
Die Krankenversicherung trägt die Kosten häuslicher Krankenpflege in<br />
Bezug auf Grundpflege, Behandlungspflege und hauswirtschaftliche Versorgung.<br />
Häusliche Krankenpflege muss Ihr Arzt verordnen. Den betreffenden<br />
Antrag reichen Sie bei Ihrer zuständigen Krankenkasse ein.<br />
Häusliche Krankenpflege wird bis zu 4 Wochen je Krankheitsfall dann gewährt,<br />
wenn<br />
• im Krankheitsfall stationäre Behandlung geboten, aber nicht ausführbar<br />
ist,<br />
• durch häusliche Krankenpflege ein Krankenhausaufenthalt vermieden<br />
oder verkürzt <strong>werden</strong> kann.<br />
‣ Was versteht man unter „Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen“?<br />
Als „Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen“ <strong>werden</strong> Kuren zur Vorbeugung<br />
vor Krankheiten und zur Bewältigung dieser bezeichnet. Darüber<br />
hinaus können Sie auch zur Vermeidung und zur Verminderung von Pflegebedürftigkeit<br />
Kuren beantragen.<br />
Die Krankenkassen übernehmen hierbei einen Teil der Kosten, sofern<br />
nicht ein anderer Sozialversicherungsträger, z. B. die Rentenversicherung,<br />
zuständig ist.<br />
67
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
3. Fragen zur Pflegeversicherung<br />
Pflegebedürftig kann jeder <strong>werden</strong> – im hohen Alter, aber auch bereits<br />
in jungen Jahren, beispielsweise durch einen Unfall. Die Leistungen der<br />
Pflegeversicherung sollen dazu beitragen, dass Pflegebedürftige ein möglichst<br />
selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Mit diesen<br />
Informationen möchten wir Ihnen dabei helfen, einen Überblick über<br />
die Pflegeleistungen zu gewinnen.<br />
‣ Wer ist pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes?<br />
Pflegebedürftig sind Personen, wenn sie wegen einer körperlichen, geistigen<br />
oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen<br />
und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen<br />
Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in erheblichem<br />
Maße der Hilfe bedürfen. Ob Pflegebedürftigkeit im Sinne des<br />
Gesetzes vorliegt, prüft der Medizinische Dienst der Krankenversicherung<br />
(MDK). Dieser ordnet den Betroffenen eine der drei Pflegestufen zu.<br />
‣ Was versteht man unter „Pflegestufen“ ?<br />
Die Pflegestufen beschreiben das Maß der Pflegebedürftigkeit.<br />
Pflegestufe 1 – Erhebliche Pflegebedürftigkeit<br />
Hierzu gehören jene Personen, die bei der Körperpflege, der Ernähung<br />
oder der Mobilität für wenigstens zwei Verrichtungen aus einem oder mehreren<br />
Bereichen mindestens einmal täglich der Hilfe bedürfen und zusätzlich<br />
mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung<br />
benötigen. Der Zeitaufwand für die Hilfe bei der Grundpflege und der<br />
hauswirtschaftlichen Versorgung muss im Tagesdurchschnitt mindestens<br />
1,5 Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege mehr als 45 Minuten<br />
entfallen müssen.<br />
Pflegestufe 2 – Schwerpflegebedürftigkeit<br />
Zu dieser Gruppe zählen Menschen, die bei der Körperpflege, der Ernährung<br />
oder der Mobilität mindestens dreimal täglich zu verschiedenen<br />
Tageszeiten der Hilfe bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche<br />
Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen. Der Zeitaufwand<br />
für die Hilfe bei der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung<br />
muss im Tagesdurchschnitt mindestens 3 Stunden betragen,<br />
wobei auf die Grundpflege mindestens 2 Stunden entfallen müssen.<br />
68
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
Pflegestufe 3 - Schwerstpflegebedürftigkeit<br />
Hierzu gehören die Personen, die bei der Körperpflege, der Ernährung<br />
oder der Mobilität täglich rund um die Uhr, also auch nachts, der Hilfe<br />
bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung benötigen. Der Zeitaufwand für die Hilfe bei der<br />
Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung muss im Tagesdurchschnitt<br />
mindestens 5 Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege<br />
mindestens 4 Stunden entfallen müssen.<br />
‣ Wie kommt der Leistungsanspruch zustande?<br />
Die Leistungen der Sozialen Pflegeversicherung <strong>werden</strong> grundsätzlich ab<br />
dem Zeitpunkt der Antragsstellung gewährt. Voraussetzung ist, dass zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits Pflegebedürftigkeit nach dem Gesetz besteht.<br />
Ein Anspruch auf Pflegeleistungen besteht nur dann, wenn der Versicherte<br />
in den letzen 10 Jahren vor Antragstellung mindestens 5 Jahre lang<br />
pflegeversichert war (selbst oder als Familienangehöriger)<br />
Leistungen bekommt, wer mindestens 2 Jahre eingezahlt hat oder Familienversichert<br />
war.<br />
Die Vorversicherungszeit wird von 5 auf 2 Jahre verkürzt.<br />
‣ Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?<br />
... beim Pflegegeld?<br />
Wird die häusliche Pflege von einer unentgeltlich tätigen Pflegekraft (z. B.<br />
einem Angehörigen) erbracht, bezahlt die Krankenkasse ein entsprechendes<br />
Pflegegeld.<br />
Ambulante Geldleistungen der Pflegeversicherung<br />
Stufe 1<br />
235,00 Euro<br />
Stufe 2<br />
440,00 Euro<br />
Stufe 3<br />
700,00 Euro<br />
69
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
... bei häuslicher Pflege?<br />
Pflegebedürftige erhalten Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung<br />
durch qualifizierte Fachkräfte. Abhängig vom Grad der Pflegebedürftigkeit<br />
<strong>werden</strong> die Kosten für Einsätze von ambulanten Pflegediensten<br />
übernommen:<br />
Ambulante Sachleistungen der Pflegeversicherung<br />
(Ambulanter Dienst/ Tagespflege)<br />
Stufe 1<br />
450,00 Euro<br />
Stufe 2<br />
1100,00 Euro<br />
Stufe 3<br />
1550,00 Euro<br />
... bei kombinierten Leistungen?<br />
Wird die häusliche Pflege über einen ambulanten Pflegedienst nur zum<br />
Teil in Anspruch genommen, wird zusätzlich ein vermindertes Pflegegeld<br />
gezahlt, wenn eine unentgeltlich tätige Pflegekraft zur Verfügung steht.<br />
... bei einer Ersatzpflegekraft?<br />
Kann die unentgeltlich tätige Pflegekraft wegen Erholungsurlaub, Krankheit<br />
oder einem anderen Grund die Pflege vorübergehend nicht übernehmen,<br />
<strong>werden</strong> die Kosten für eine Ersatzpflegekraft in Höhe von höchstens<br />
1.550 € für einmalig vier Wochen im Kalenderjahr übernommen.<br />
.... bei teilstationärer Pflege?<br />
Die Aufwendungen für die pflegerische und medizinische Versorgung sowie<br />
die soziale Betreuung wird bis zu bestimmten Höchstbeiträgen übernommen.<br />
Diese sind vom Grad der Pflegebedürftigkeit abhängig:<br />
Stufe I<br />
450 €/Monat<br />
Stufe II 1.100 €/Monat<br />
Stufe III 1.550 €/Monat<br />
Die Einrichtung muss einen Vertrag mit der Pflegekasse haben. Bei Kombination<br />
von Pflegesachleistungen mit Tagespflege wird der höchstmögliche<br />
Gesamtbetrag der Pflegestufe auf das 1,5-fache des bisherigen Betrages<br />
erhöht (s. Seite 45).<br />
70
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
... bei Kurzzeitpflege?<br />
Kann die häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt<br />
<strong>werden</strong> und reicht die teilstationäre Pflege nicht aus, tragen die Pflegekassen<br />
die Kosten für die vorübergehende vollstationäre Unterbringung in<br />
zugelassenen Kurzzeitpflegeheimen. Diese pflegerische Versorgung, die<br />
medizinische Behandlungspflege sowie die soziale Betreuung übernehmen<br />
die Pflegekassen für bis zu vier Wochen und 1.550 € im Kalenderjahr.<br />
... bei vollstationärer Pflege?<br />
Für die Aufwendungen zahlen die Krankenkassen unterschiedliche Beträge,<br />
die vom Grad der Pflegebedürftigkeit abhängig sind:<br />
Stationäre Leistungen der Pflegeversicherung<br />
( Pflegeheim)<br />
Stufe 1<br />
Stufe 2<br />
Stufe 3<br />
Härtefall<br />
1023,00 Euro<br />
1279,00 Euro<br />
1550,00 Euro<br />
1825,00 Euro<br />
... bei Zusatzleistungen für demente Pflegebedürftige?<br />
Die Pflegekassen gewähren einen zusätzlichen Betreuungsbetrag,<br />
wenn bei Pflegebedürftigen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen,<br />
geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen eine dauerhafte<br />
erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz festgestellt wurde. Der<br />
Betreuungsbetrag beträgt bis zu 100 € (Grundbetrag) oder 200 € (erhöhter<br />
Betrag) pro Monat, die Zahlung erfolgt als zweckgebundene Erstattung<br />
nach Vorlage der Rechnung.<br />
71
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
Ab 01. Januar 2013 gibt es für Menschen mit eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz (z. B. Demenzkranke) neue Regelsätze beim Pflegegeld<br />
und bei den Sachleistungen:<br />
Höhe des monatlichen Pflegegeldes für Menschen mit eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz (zum Beispiel Demenzkranke)<br />
Pflegestufe Pflegegeld (monatlich) Pflegegeld bei Demenz<br />
(monatlich)<br />
0 - 120 € bisher 0 €<br />
1 235 € 305 € bisher 235 €<br />
2 440 € 525 € bisher 440 €<br />
3 700 € 700 € wie bisher<br />
Budget der monatlichen Sachleistungen durch Pflegedienste für Menschen<br />
mit eingeschränkter Alltagskompetenz (z. B. Demenzkranke)<br />
Pflegestufe Pflegegeld (monatlich) Pflegegeld bei Demenz<br />
(monatlich)<br />
0 - 225 € bisher 0 €<br />
1 450 € 665 € bisher 450 €<br />
2 1.100 € 1.250 € bisher 1.100 €<br />
3 1.550 € 1.550 € wie bisher<br />
... bei Pflegehilfsmitteln?<br />
Die Pflegekassen kommen für alle Pflegehilfsmittel auf, die zur Erleichterung<br />
der Pflege oder zur Linderung der Besch<strong>werden</strong> des Pflegebedürftigen<br />
beitragen bzw. ihm eine selbstständige Lebensführung ermöglichen.<br />
Dazu zählt beispielsweise ein Pflegebett. Für zum Verbrauch bestimmte<br />
Pflegehilfsmittel können die Pflegekassen Aufwendungen bis zu einem<br />
Betrag von 31 € monatlich erstatten.<br />
... bei Pflegekursen?<br />
Pflegekurse können über die Pflegekasse finanziert <strong>werden</strong>.<br />
... bei Umbaumaßnahmen?<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes unterstützen die Pflegekassen,<br />
wenn diese baulichen Veränderungen die Pflege ermöglichen,<br />
erheblich erleichtern oder den Pflegebedürftigen die selbstständige Lebensführung<br />
erlauben. Der Zuschuss beträgt bis zu 2.557,00 € für die<br />
Gesamtmaßnahme. Eine Antragstellung ist auf jeden Fall vor Beginn des<br />
Umbaus bei der Pflegekasse erforderlich.<br />
72
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
‣ Inwieweit sind häusliche Pflegepersonen sozial abgesichert?<br />
Für Personen, die aufgrund von Pflege nicht mehr als 30 Stunden in der<br />
Woche erwerbstätig sind und wenigstens 14 Stunden in der Woche nicht<br />
erwerbsmäßig pflegen, zahlt die Pflegekasse Beiträge zur gesetzlichen<br />
Rentenversicherung. Darüber hinaus sind häusliche Pflegepersonen automatisch<br />
in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert.<br />
Leistungen der Pflegeversicherung: Überblick<br />
Pflegestufe<br />
Beiträge ab<br />
01.01.2012<br />
0 I<br />
Erheblich<br />
Pflegebedürftige<br />
II<br />
Schwer<br />
pflegebedürftige<br />
III<br />
Schwerstpflegebedürftige<br />
Härtefall<br />
Häusliche<br />
Pflege<br />
Pflegesachleistung<br />
- für häusliche Pflege<br />
bis € monatlich<br />
450 1.100 1.550 1.918<br />
Neu ab<br />
01.01.2013<br />
Neu ab<br />
01.01.2013<br />
- für Menschen mit<br />
eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz<br />
Pflegegeld<br />
- für häusliche Pflege<br />
€ monatlich<br />
- für Menschen mit<br />
eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz<br />
225 665 1.250 1.550<br />
235 440 700<br />
120 305 525 700<br />
Verhinderungspflege<br />
Pflegeaufwendungen<br />
bis €<br />
im Jahr<br />
1.550 1.550 1.550<br />
Neu ab<br />
01.01.2013<br />
- für Menschen mit<br />
eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz<br />
1.550 1.550 1.550 1.550<br />
Kurzzeitpflege<br />
Pflegeaufwendungen<br />
bis € im Jahr<br />
1.550 1.550 1.550<br />
Teilstationäre Tages-/<br />
Nachtpflege<br />
Pflegeaufwendungen<br />
bis € monatlich 450 1.100 1.550<br />
Vollstationäre<br />
Pflege<br />
Pflegeaufwendungen<br />
bis € monatlich 1.023 1.279 1.550 1.918<br />
73
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
Für Aufwendungen der Pflege in vollstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
gewähren die Pflegekassen einen Zuschuss. Zurzeit beträgt<br />
dieser 10 % des Heimentgelts, höchstens jedoch 256 € pro Monat. Durch<br />
das ab 01. Januar 2013 geltende Pflege-Neuausrichtungsgesetz könnten<br />
sich hierbei jedoch Änderungen ergeben, die zum Zeitpunkt der Drucklegung<br />
dieser Broschüre noch nicht bekannt waren. Wenden Sie sich deshalb<br />
bitte für Informationen zu diesem Thema an Ihre Pflegekasse.<br />
Pflegewohngruppen bekommen je Pflegebedürftigen mit erheblich eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz einen Zuschuss in Höhe von 200 € monatlich.<br />
‣ Was sind Kombinationsleistungen?<br />
Um Ihnen individuelle und bedarfsgerechte Hilfe zu ermöglichen, ist die<br />
Kombination von Pflegegeld und Sachleistungen möglich.<br />
‣ Wer stellt Pflegebedürftigkeit fest?<br />
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MdK) stellt auf Antrag<br />
des Versicherten den Grad der Pflegebedürftigkeit fest. Den Antrag<br />
auf Feststellung der Pflegebedürftigkeit müssen Sie bei der für Sie zuständigen<br />
Pflegekasse einreichen.<br />
Literatur zur Pflegeversicherung<br />
Die kostenlose Broschüre<br />
„Die Pflegeversicherung“<br />
kann über das Bundesministerium für Gesundheit angefordert <strong>werden</strong> bei:<br />
Deutsche Vertriebsgesellschaft<br />
Birkenmaarstraße 8, 53340 Meckenheim<br />
Unter der Telefonnummer 0221 376 620 kann die Broschüre<br />
„Sicherheit im Pflegefall - Informationen zur privaten Pflegeversicherung“<br />
geordert <strong>werden</strong>.<br />
Erste Anlaufstelle für Ratsuchende ist der Pflegestützpunkt des<br />
<strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong> (s. Seite 6 ff).<br />
74
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
4. Fragen zur Grundsicherung<br />
‣ Seit wann gibt es die Grundsicherung ?<br />
Das Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei<br />
Erwerbsminderung existiert seit 01.01.2003 und ist seit 1.1.2005 in das<br />
Sozialgesetzbuch XII integriert worden.<br />
‣ Wer ist antragsberechtigt ?<br />
Antragsberechtigt sind Personen, die das 65. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Schon mit der Vollendung des 18. Lebensjahres sind Personen dann<br />
antragsberechtigt, wenn sie voll erwerbsgemindert sind und es unwahrscheinlich<br />
ist, dass die volle Erwerbsminderung behoben <strong>werden</strong> kann.<br />
Allerdings stehen Leistungen der Grundsicherung nur dann zu, wenn das<br />
Einkommen nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken und auch Vermögen<br />
nicht einzusetzen ist.<br />
‣ Besteht ein Rechtsanspruch auf Grundsicherung ?<br />
Ja. Der Anspruch auf Grundsicherung besteht dann, wenn die jeweiligen<br />
Anspruchsvoraussetzungen vorliegen. Es ist Ihr gutes Recht, sich von<br />
den Mitarbeitern im Fachdienst Sozialhilfe und Grundsicherung ausführlich<br />
beraten zu lassen.<br />
‣ Was unterscheidet die Leistungen der Pflegeversicherung von<br />
der Hilfe zur Pflege nach dem Sozialgesetzbuch?<br />
Wenn in bestimmten Pflegefällen die Leistungen der Pflegeversicherung<br />
und Ihr Einkommen oder Vermögen zur Sicherstellung der Pflege nicht<br />
ausreichen, kommen gegebenenfalls Leistungen der Hilfe zur Pflege nach<br />
dem Sozialgesetzbuch in Betracht.<br />
Literatur zur Sozialhilfe<br />
„Sozialhilfe“<br />
Bestellnummer A 207<br />
Diese kostenlose Broschüre kann über das Bundesministerium für Arbeit und<br />
Sozialordnung,<br />
Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Information Postfach 500, 53105 Bonn<br />
angefordert <strong>werden</strong>.<br />
75
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
5. Fragen zum Betreuungsrecht<br />
‣ Auf welchen Personenkreis bezieht sich das Betreuungsrecht?<br />
Das Betreuungsrecht bezieht sich auf volljährige Personen, die aufgrund<br />
einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen<br />
Behinderung oder bei psychischen Veränderungen im Alter, ihre<br />
Angelegenheiten teilweise oder gar nicht mehr selbst regeln können.<br />
‣ Was sind die Aufgaben der gesetzlichen Betreuung?<br />
Die gesetzliche Betreuung umfasst die rechtliche Vertretung in persönlichen<br />
Angelegenheiten. Worin diese Vertretung im Einzelnen besteht, wird im<br />
Betreuungsbeschluss unter dem Aufgabenkreis aufgeführt. Eine Person,<br />
vorrangig ein/e Familienangehörige/r, wird als BetreuerIn eingesetzt.<br />
Da dies nicht immer gewollt oder möglich ist, <strong>werden</strong> fremde Personen<br />
zum/zur BetreuerIn bestellt.<br />
Dies können sein: z. B. Freunde, BerufsbetreuerInnen, RechtsanwältInnen<br />
oder MitarbeiterInnen des Betreuungsvereins.<br />
Angehörige oder Freunde <strong>werden</strong> ehrenamtlich für die Betreuung<br />
eingesetzt, die anderen Berufsgruppen erhalten Geld dafür.<br />
Der Umfang der Betreuung sollte möglichst individuell und konkret gefasst<br />
sein. Deshalb ist eine gründliche und gezielte Beratung unerlässlich.<br />
‣ Wo kann ich mich beraten lassen?<br />
Beratung bietet die Betreuungsstelle des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong> nach<br />
vorheriger Terminvereinbarung unter 06152 989-562 oder -226 an.<br />
Die Betreuungsstelle ist vor allem bei der Beratung und Unterstützung im<br />
Falle einer Betreuungseinrichtung behilflich. Wird ein(e) BerufsbetreuerIn<br />
gesucht, kann hier gegebenenfalls nachgefragt <strong>werden</strong>. Wer selbst Betreuungen<br />
als Berufsbetreuer übernehmen will, muss sich ebenfalls hier<br />
melden.<br />
Der Betreuungsverein des Caritasverbandes für den <strong>Kreis</strong> Groß-<strong>Gerau</strong>,<br />
Ansprechpartner: Frau Scharpenberg, Freiligrathstr. 10, 65428 Rüsselsheim,<br />
06142 68222, Termine nach Vereinbarung,<br />
führt eigene Betreuungen durch und ist zudem schwerpunktmäßig für die<br />
ehrenamtliche BetreuerInnen und Familienangehörige, die eine Betreuung<br />
innerhalb der Familie übernommen haben, zuständig.<br />
76
§§<br />
Der Betreuungsverein berät die BetreuerInnen und bietet Erfahrungsaustausch<br />
und Fortbildungsveranstaltungen an. Wer als ehrenamtliche/r BetreuerIn<br />
tätig <strong>werden</strong> möchte, kann sich hier melden. Zu den weiteren Aufgaben<br />
des Betreuungsvereins gehören Informationsveranstaltungen, u. a.<br />
zu den Themen Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.<br />
Der Betreuungsverein berät hierbei und ist bei der Ausstellung<br />
von Vollmachten behilflich, damit auch die besonderen Lebensumstände<br />
des Ratsuchenden berücksichtigt <strong>werden</strong> können.<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
‣ Wo wird eine Betreuung beantragt?<br />
Wer für sich selbst eine Betreuung beantragen will, wendet sich an das für<br />
seinen Wohnort zuständige Vormundschaftsgericht. Meist wird eine Betreuung<br />
von anderen Personen angeregt, z.B. Familienangehörige, dem<br />
Arzt, der Sozialstation oder von Nachbarn. Für Rüsselsheim, Raunheim<br />
und Kelsterbach ist das Gericht in Rüsselsheim zuständig, für das übrige<br />
<strong>Kreis</strong>gebiet das Gericht in Groß-<strong>Gerau</strong>. Der Vormundschaftsrichter<br />
entscheidet über die Einrichtung einer Betreuung mit gerichtlichem Beschluss.<br />
6. Selbst bestimmen was geschieht<br />
‣ Patientenverfügung<br />
Die Patientenverfügung ist eine Vorsorgevollmacht, die Ihre Wünsche im<br />
Bezug auf medizinische Behandlung, Behandlungsbegrenzung und Pflege<br />
bei Erkrankungen festschreibt. Sie gilt für den Fall, dass Sie durch<br />
Krankheit oder Unfall in einen Zustand geraten, in dem Sie Ihre Urteilsund<br />
Entscheidungsfähigkeit vorübergehend oder auf Dauer verlieren.<br />
Für Ihre Angehörigen ist es dann hilfreich zu wissen, welche Entscheidungen<br />
in Ihren Sinne sind. Dieser Wunsch sollte bekannt sein, da gegen<br />
Ihren ausdrücklichen Willen keine Heilbehandlung begonnen oder fortgesetzt<br />
<strong>werden</strong> kann. Das heißt, wenn Sie ihre Vorstellung nur mündlich<br />
geäußert haben, aber keine Patientenverfügung vorliegt, kann Ihr Wunsch<br />
bzw. Ihr Wille nicht berücksichtigt <strong>werden</strong>.<br />
Die Verbindlichkeit der Patientenverfügung ist seit dem 01.09.2009 zwar<br />
gesetzlich geregelt, dennoch kann sie in Frage gestellt <strong>werden</strong>, wenn Behandlungssituationen<br />
und Behandlungswünsche nur vage beschrieben<br />
sind. Die neue Regelung in § 1901a Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) legt<br />
fest, dass eine Patientenverfügung schriftlich verfasst <strong>werden</strong> muss, egal<br />
ob handschriftlich oder mit dem PC. Die Verfügung muss mit Ort, Datum<br />
und Unterschrift versehen sein. Es empfiehlt sich daher, bestimmte formale<br />
77
§§<br />
und inhaltliche Kriterien bei der Abfassung einer Verfügung zu beachten.<br />
Besprechen Sie die Situation auch mit ihrem Arzt und aktualisieren Sie<br />
Ihre Patientenverfügung mindestens einmal jährlich mit dem Datum und<br />
ihrer Unterschrift. Patientenverfügungen können jederzeit formlos widerrufen<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
‣ Vorsorgevollmachten<br />
Durch das Schreiben einer Vollmacht haben Sie die Möglichkeit, eine Person<br />
oder mehrere Personen Ihres Vertrauens in der Form zu bevollmächtigen,<br />
dass eine gesetzliche Betreuung nicht notwendig wird. Da einige<br />
Besonderheiten zu beachten sind, damit Verfügungen und Vollmachten<br />
möglichst im Sinne der ausstellenden Person greifen, ist eine Beratung<br />
bzw. umfangreiche Information zu empfehlen. Informations- und Beratungsmöglichkeiten<br />
finden Sie in Anschluss an diese Ausführungen.<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Willen in einer Vollmacht festzulegen:<br />
Die Generalvollmacht gibt dem Bevollmächtigten das Recht, für alle Lebensbereiche<br />
zu entscheiden und zwar bereits ab dem Zeitpunkt der Vollmachtserteilung.<br />
Sie wird dem Bevollmächtigten sofort ausgehändigt und<br />
muss nicht hinterlegt <strong>werden</strong>.<br />
Die Vorsorgevollmacht gilt erst dann, wenn jemand seine Angelegenheiten<br />
krankheitsbedingt nicht mehr eigenständig regeln kann. Diese Vollmacht<br />
sollte von einer Person ihres Vertrauens aufbewahrt <strong>werden</strong>, damit<br />
sie im Notfall benutzt <strong>werden</strong> kann. Sie können diese Vollmacht auch notariell<br />
beglaubigen lassen. Dies ist aber nicht zwingend nötig.<br />
‣ Betreuungsverfügung<br />
Wer für den Fall einer gesetzlichen Betreuung vorbeugen will, kann schon<br />
im Vorfeld seine Wünsche äußern. Legen Sie schriftlich dar, welche Bereiche<br />
Sie wie geregelt haben möchten. Benennen Sie eine oder mehrere<br />
Personen für Ihre Betreuung und besprechen Sie Ihr Vorhaben mit<br />
diesen. Sie sollten die Betreuungsverfügung der Person Ihres Vertrauens<br />
übergeben, die Sie als mögliche/n Betreuer/in benennen. Außerdem ist<br />
es wichtig, dass Sie diese Betreuungsvollmacht beim Amtsgericht ihres<br />
Wohnortes zusätzlich kostenfrei hinterlegen. Weitere Informationen zum<br />
Betreuungsrecht siehe Seite 77 ff.<br />
78
§§<br />
Soziale Sicherung im Alter<br />
§§<br />
‣ Wo erhalte ich Informationen und Beratung?<br />
Zu den 3 obengenannten Verfügungen ist Beratung und Information sehr<br />
wichtig, damit Sie Ihren Willen richtig formulieren und die Verfügung später<br />
auch richtig verstanden wird.<br />
Vordrucke aus dem Internet, die nur mit Namen, Geburtsdatum, Anschrift<br />
und Unterschrift versehen <strong>werden</strong>, sollten Sie nicht verwenden.<br />
Alle Verfügungen sollten auf Ihre Person zugeschnitten sein und Ihre Wünsche<br />
und Bedürfnisse benennen.<br />
Beratung erhalten Sie:<br />
• bei den Abteilungen „ Altenhilfe“ der Städte und Gemeinden<br />
• bei den Beratungs- und Koordinierungsstellen (s. Seite 8)<br />
• bei Ihrem Hausarzt<br />
• beim Pflegestützpunkt des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong> ( s. Seite 6)<br />
• bei den Verbraucherzentralen<br />
Hier erhalten Sie Broschüren zu den Themen „Patientenverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht und Betreuungsvollmacht“ oder Sie nutzen die<br />
Internetseiten www.verbraucher.de<br />
• bei der Alzheimer Gesellschaft<br />
• beim VDK<br />
• bei Rechtsanwälten mit entsprechenden Fachgebieten und<br />
Notaren (kostenpflichtig)<br />
79
©Yuri Arcurs - Fotolia<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Fachbereich:<br />
Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />
Fachdienst: Sozialdienst und Planung<br />
Diese Broschüre erhalten Sie beim<br />
<strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Kreis</strong>es Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Wilhelm-Seipp-Straße 4<br />
64521 Groß-<strong>Gerau</strong><br />
Fachbereich: Soziale Sicherung<br />
und Chancengleichheit<br />
Fachdienst: Sozialdienst und Planung<br />
06152/989-475<br />
s.haefner@kreisgg.de<br />
oder als PDF-Datei unter<br />
www.kreisgg.de/Leben im <strong>Kreis</strong> GG/Senioren/<br />
Beratung und Information