Lvs-Gerät - DAV Ulm

Markus Serbina
Stell. Bereitschaftsleiter der
DRK-Bergwacht Blautal
13.04.1973 / Ulm
Wohnort: Blaubeuren
Es war einmal ein kleiner, dicker
Junge mit vielen Pickeln, der die
Welt der Berge entdecken wollte.
Er war sehr fleißig. So beschloss er
mit dem ersten Geld ein Stahlross
zu kaufen und entdeckte die Bergwelt
zunächst vor der Haustür und
durchradelte diese von morgens bis
abends. Aus dem Jungen wurde ein
kräftiger Knappe. Die Pickel schwanden
(dank einem zauberhaften Getränk
mit Hefezusatz) und er wollte
mehr von den Bergen wissen. So
machte er sich auf, dem Bunde des
DAV Ulm beizutreten.
Zu Zeiten des Sir Sigi Graf und
dessen Gehilfen, u. a. Bergritter Sir
Dide, bildeten sie ihn unter harten
Bedingungen in allen Disziplinen
aus. Daraufhin machte er sich auf,
die Berge der Welt zu entdecken.
Mit tiefer Ehrfurcht und viel Leidenschaft
erklomm er die Berge, ob
per Rad, Fuß oder Ski. Dabei lernte
er viele (Lebens-)Freunde kennen,
welche seinen Weg im Tale auch
heute noch begleiten.
So kam es, dass er eines Tages
selbst zum Bergritter ernannt wurde
und andere, welche die wildromantische
Bergwelt kennen lernen wollten,
ausbildete. Er wurde einige Zeit
auch Herr der bunt verzierten Söflinger
„Knuppelhalle“. Zusammen
mit Ralf Schilling wurde ihm einmal
die Aufgabe erteilt, die Bergzwerge
der Sektion Ulm zu bändigen. Es
war eine schwierige Aufgabe, doch
es gelang und es war gut. So wurde
sogar aus manchen widerspenstigen
Bergzwergen, z. B. den Hühn-
Brüdern, wiederum Bergritter.
Eines Tages überlegte er sich jedoch,
was passiert, wenn einem,
der seinesgleichen ist, in der Bergwelt
etwas zustößt? Er wollte auch
ihnen immer helfen können. Bergritter
Tom und Ralf mit dem Roten
Kreuz auf der Rüstung nahmen ihn
in die Gemeinschaft der Bergwacht
Blautal auf, in der er seit 10 Jahren
zusammen mit seinen Kameraden
und Kameradinnen Wohltuendes
vollbringt.
Aus einem Bergritter wurde ein
Bergretter. Und wenn er nicht
gestorben ist, so rettet er noch
heute…
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