Umweltbericht UPM zum Kraftwerk Schongau - Bürgerinitiative ...
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<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong><br />
Umweltbilanz 2006
Überblick <strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong><br />
• Produktionskapazität:<br />
bis zu 750.000 Tonnen pro Jahr<br />
• Mitarbeiter 2006:<br />
ca. 620<br />
• Produkte:<br />
Standard- und aufgebesserte<br />
Zeitungsdruckpapiere sowie satiniertes<br />
Naturpapier<br />
<strong>UPM</strong> Eco<br />
<strong>UPM</strong> Brite<br />
<strong>UPM</strong> News<br />
• Zertifizierungen:<br />
Qualität nach ISO 9001<br />
Umwelt nach ISO 14001 und EMAS<br />
Arbeitsschutz nach OHSAS 18001<br />
Chain-of-Custody nach PEFC<br />
PEFC/04-31-0402<br />
„Förderung nachhaltiger<br />
Waldbewirtschaftung –<br />
nähere Informationen unter:<br />
www.pefc.org“<br />
• Umweltzeichen:<br />
Blauer Engel für Standard-<br />
Zeitungsdruckpapier <strong>UPM</strong> News (RAL-UZ 72)<br />
<strong>UPM</strong> in <strong>Schongau</strong><br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong> liegt in einer Flussschleife des Lechs in der<br />
süddeutschen Stadt <strong>Schongau</strong>. Der Standort wurde im Jahr<br />
1887 gegründet. Im Jahr 1962 wurde dort eine der weltweit<br />
ersten Flotations-Deinkinganlagen in Betrieb genommen.<br />
Diese Altpapieraufbereitungstechnik bedeutete den Durchbruch<br />
beim Recycling von grafischem Altpapier zur Herstellung<br />
neuer Druckpapiere.<br />
Heute werden in <strong>Schongau</strong> auf drei Papiermaschinen<br />
Rollendruckpapiere für Zeitungen, Zeitungsbeilagen, Anzeigenblätter,<br />
Prospekte, Illustrierte und Kataloge hergestellt. Altpapier<br />
ist dabei mengenmäßig der wichtigste Rohstoff. Pro<br />
Jahr können rund 710.000 Tonnen Altpapier wiederverwertet<br />
werden, so viel wie etwa 6 Millionen Einwohner Deutschlands<br />
jährlich an grafischem Papier verbrauchen. Damit zählt <strong>UPM</strong><br />
<strong>Schongau</strong> zu den größten Verarbeitern von grafischem Altpapier<br />
weltweit.<br />
Als weitere Rohstoffe werden Sägewerksrestholz, das zu<br />
TMP (thermomechanisch erzeugtem Holzstoff) verarbeitet<br />
wird, sowie Kaolin und PCC (präzipitiertes Calciumcarbonat)<br />
als mineralische Füllstoffe eingesetzt.<br />
Das Abwasser aus dem Produktionsprozess wird in der<br />
werkseigenen Kläranlage gereinigt. Strom und Dampf erzeugen<br />
zwei Heizkraftwerke nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung. Der Wirbelschichtkessel wird mit den bei der<br />
Altpapieraufbereitung und Papierherstellung anfallenden<br />
Faserreststoffen betrieben. Das zweite <strong>Kraftwerk</strong> wird mit<br />
Erdgas befeuert. Einen relativ großen Teil der benötigten<br />
Wärmeenergie liefert die Holzstofferzeugung in der TMP-<br />
Anlage durch Wärmerückgewinnung.<br />
Europäisches Umweltzeichen für <strong>UPM</strong> Eco<br />
(Kopier- und grafisches Papier)<br />
FI/11/1<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, Umweltbilanz 2006, ist ein<br />
ergänzender Bericht (sog. Supplement) zur gemeinsamen<br />
Umwelterklärung der Papier- und Zellstoffwerke<br />
von <strong>UPM</strong>. Er enthält werkspezifische Umweltdaten und<br />
-trends für das Jahr 2006. Das jährlich aktualisierte<br />
Supplement und die gemeinsame Umwelterklärung<br />
bilden zusammen die EMAS-Erklärung. Die nächste<br />
gemeinsame Umwelterklärung erscheint im Frühjahr<br />
2010, das nächste Supplement im Frühjahr 2008.<br />
<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, Umweltbilanz 2006
Das Umweltjahr 2006<br />
Schon seit vielen Jahren wird bei <strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong> eine ökologisch<br />
verträgliche Produktionsweise angestrebt. Als Anfang<br />
der Sechziger die Altpapieranlage anlief wurden bereits die<br />
Weichen für nachhaltige Ressourcenschonung gestellt. Die<br />
Menge des verarbeiteten Rohstoffes Altpapier entspricht in<br />
etwa der erzeugten Papiermenge. Die im Altpapieraufbereitungsprozess<br />
aussortierten papierfremden Bestandteile, die<br />
Druckfarbenpartikel sowie die ungeeigneten, kurzen Fasern<br />
werden seit 1980 in unserem werkseigenen Heizkraftwerk zur<br />
Energieerzeugung genutzt. Werden sortenabhängig Frischfasern<br />
eingesetzt, so stammen diese seit Ende 2004 zu 100 %<br />
aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Einer weiteren Umwelteinwirkung<br />
der Papiererzeugung, dem Abwasser, begegnete<br />
man schon Ende der sechziger Jahre mit einer chemischmechanischen<br />
Kläranlage, die zehn Jahre später um eine<br />
biologische Stufe erweitert wurde. Enge Wasserkreisläufe und<br />
Wärmerückgewinnungsanlagen sowie eine hohe Verwertungsquote<br />
der im Werk anfallenden Abfälle sind schon lange<br />
Ergebnisse unseres umweltbewussten Denkens und Handelns.<br />
Das Jahr 2006 war von dem Projekt SOG 750 geprägt.<br />
Diese Maßnahme hatte das Ziel, die Altpapieraufbereitungsanlage,<br />
die Papiermaschinen und Nebenanlagen soweit zu<br />
optimieren, dass eine Jahresproduktion von bis zu 750.000 t<br />
erreicht werden kann. Aus umwelttechnischer Sicht gehörten<br />
dazu Projekte, wie die Erstellung eines Lärmsanierungsplanes<br />
und der Austausch eines aeroben Schwebebettreaktors gegen<br />
einen Anaerobreaktor in der ersten Stufe der Kläranlage zur<br />
Senkung der CSB-Fracht im Abwasser.<br />
Artur Stöckler<br />
General Manager<br />
Ute Soller<br />
Management Appointee for Quality<br />
and Environment<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, Umweltbilanz 2006
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
0<br />
10<br />
CO 2 (fossil)<br />
kg/t Papier<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Die wesentliche Abfallfraktion für <strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong> ist die<br />
Asche aus dem Wirbelschichtkessel, in dem Festbrennstoffe<br />
eingesetzt werden. Über 90 % der Asche wird in der Baustoffund<br />
Zementindustrie verwertet. Saisonale und konjunkturell<br />
bedingte Schwankungen beeinflussen jedoch die Verwertungsquote.<br />
CSB<br />
mg/I<br />
1.000<br />
Emissionen der Heizkraftwerke 2006<br />
800<br />
Grenzwert Mittelwert der<br />
600<br />
(mg/m 3 ) Messungen<br />
2006 (mg/m 3 )<br />
400 Feuerung Abwassermenge mit regenerativen Brennstoffen<br />
200 Kontinuierliche Messung<br />
20.000<br />
m3/Tag<br />
CO 0<br />
50 5,1<br />
16.000 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Staub 10 0<br />
12.000<br />
SO 2<br />
Jahresdurchschnitt<br />
50<br />
Grenzwert<br />
0,6<br />
8.000<br />
NO x 200 173<br />
4.000 Hg gesamt 0,03 0,006<br />
HCI 0<br />
0,6 0,3<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jährlich gemessene Parameter (4 Messungen)<br />
Tagesmenge<br />
C gesamt 20<br />
Grenzwert<br />
< 0,3<br />
HFAOX<br />
1 < 0,1<br />
Cd, TI 0,05 0,001 mg/I<br />
1,5<br />
Sb, As, Pb, 0,5 0,08<br />
1,2 Co, Cr, Cu,<br />
Mn, Ni, V,<br />
0,9 Sn<br />
0,6 As, Co, Cr, 0,05 0,01<br />
Cd, Mn,<br />
0,3<br />
Benzo(a)pyren<br />
0 BSB 5<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
PCDD, PCDF 0,1 (ng/m 3 ) 0,002 (ng/mmg/I<br />
3 )<br />
25<br />
Feuerung Jahresdurchschnitt mit Erdgas Grenzwert<br />
20<br />
Kontinuierliche Messungen<br />
15<br />
CO 100 0,5<br />
NO<br />
10 x 350 250<br />
5<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahresdurchschnitt<br />
Abfall<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Eigene Deponie<br />
Externe Beseitigung<br />
Stickstoff, Externe Verwertung anorganisch<br />
Grenzwert<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, 0 Umweltbilanz 2006<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahresdurchschnitt<br />
Grenzwert<br />
kg/t Papier<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
mg/I<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
CSB<br />
Luftemissionen<br />
Die Luftemissionen sind im Jahr 2006 gegenüber dem Vorjahr<br />
konstant geblieben. Insgesamt konnten die spezifischen CO 2 -<br />
Emissionen leicht gesenkt werden. Die thermische Verwertung<br />
von Produktionsrückständen und Altholz senkt den Erdgaseinsatz<br />
1997<br />
um<br />
1998<br />
ca.<br />
199942.000.000 2000 2001 2002Nm³/a, 2003 2004damit 2005 2006<br />
wurden u.a. die Emissionen<br />
von 83.000 t fossilem CO 2 durch Biobrennstoffe ersetzt.<br />
Einmal wurde letztes Jahr der Halbstundenmittelwert für<br />
Quecksilber verletzt. Dem unerwartet hohen Quecksilbereintrag<br />
wurde nachgegangen und daraufhin entsprechende<br />
Maßnahmen eingeleitet.<br />
Im Anfahrbetrieb kam es zu einer Überschreitung des HCI-<br />
Tagesmittelwertes. Aufgrund einer technischen Störung lag zu<br />
AOX<br />
wenig Sorbens vor.<br />
Abfall<br />
Jahresdurchschnitt<br />
Eigene Deponie<br />
Abfall<br />
kg/t Papier<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
mg/I<br />
mg/I<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Jahresdurchschnitt<br />
Externe Beseitigung<br />
Externe Verwertung<br />
Phosphor<br />
Grenzwert<br />
Grenzwert<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahresdurchschnitt<br />
Grenzwert<br />
mg/I
4.000<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Tagesmenge<br />
Grenzwert<br />
Stickstoff, anorganisch<br />
Phosphor<br />
Abwasser<br />
mg/I<br />
mg/I<br />
10<br />
2,5<br />
8<br />
2,0<br />
Große Mengen an Lechwasser werden zur Kühlung der <strong>Kraftwerk</strong>e,<br />
Dampfturbinen, Maschinen und Wärmetauscher be-<br />
6<br />
1,5<br />
nötigt. Dieses Kühlwasser erfährt 4<br />
1,0<br />
während der Nutzung<br />
keinerlei Verunreinigung und kann 2 somit direkt in den Fluss<br />
0,5<br />
zurückgegeben werden.<br />
0<br />
0,0 BSB<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
1997 5 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
mg/I<br />
Das bei der Papierherstellung verwendete Prozesswasser<br />
25<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert CSB<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
ist uferfiltriertes CO 2 (fossil) Lechwasser. Nur ein Bruchteil des mehrfach<br />
20<br />
mg/I<br />
genutzten Wassers verlässt den Kreislauf kg/t als Papier Abwasser. Bei 1.000<br />
500<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong> fallen weniger als 8 Liter pro Kilogramm<br />
15<br />
800<br />
produziertem 400 Papier an.<br />
CSB<br />
10<br />
CO 2 (fossil)<br />
600<br />
300<br />
Die Kapazität der mehrstufigen, betrieblichen Kläranlage<br />
5<br />
mg/I<br />
kg/t Papier<br />
1.000<br />
CSB<br />
500<br />
CO<br />
entspricht einer Anlage für 350.000 2 (fossil)<br />
400<br />
200<br />
Einwohner. Zunächst wird<br />
0<br />
mg/I<br />
chemisch-mechanisch, 400<br />
200<br />
800 kg/t Papier<br />
1.000 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
100<br />
dann 500 anaerob im IC-Reaktor und aerob<br />
im Floobed-Reaktor gereinigt. Anschließend sind noch Belebungs-<br />
1997 sowie 1998 1999 Klärbecken 2000 2001 2002 nachgeschaltet.<br />
2003 2004 2005 2006<br />
400<br />
600<br />
300<br />
0<br />
800 Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
0<br />
400<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
200<br />
600<br />
300<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
200<br />
100 Die gute Qualität des gereinigten Abwassers wird sowohl<br />
400<br />
200<br />
intern als auch durch die zuständige Behörde ständig geprüft. 0<br />
0<br />
100<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002200<br />
2003 2004 2005 2006<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
0<br />
Aufgrund des Umbaus eines 0 Schwebebettreaktors zu einem Jahresdurchschnitt Grenzwert 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
IC-Reaktor mussten Anlagenstufen außer Betrieb genommen<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
werden. Es kam zu unregelmäßiger Fahrweise und zwei<br />
Grenzwertüberschreitungen Abwassermenge des CSB sowie einmal zur Überschreitung<br />
der Tagesabwassermenge um m3/Tag 1,5 %.<br />
AOX<br />
20.000<br />
CSB<br />
mg/I<br />
16.000<br />
CO 2 (fossil)<br />
1,5<br />
mg/I<br />
Abwassermenge<br />
kg/t Papier<br />
1.000 Stickstoff, anorganisch<br />
12.000<br />
500<br />
1,2<br />
m3/Tag<br />
AOX<br />
mg/I<br />
20.000<br />
800<br />
8.000<br />
400 Abwassermenge<br />
0,9<br />
10<br />
mg/I<br />
16.000<br />
1,5 m3/Tag<br />
600 AOX<br />
4.000<br />
20.000 300<br />
0,6<br />
8<br />
mg/I<br />
12.000<br />
1,2<br />
400<br />
0<br />
16.000 200<br />
0,3<br />
1,5 6<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
8.000<br />
0,9<br />
200<br />
12.000 100<br />
0<br />
1,2 4<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Tagesmenge<br />
Grenzwert<br />
4.000<br />
0,6<br />
0<br />
8.0000<br />
0,9 2<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005Jahresdurchschnitt<br />
2006<br />
Grenzwert<br />
0<br />
0,3<br />
4.000<br />
0,6 0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
1997 Jahresdurchschnitt<br />
1998 1999 2000 2001 Grenzwert 2002 2003 2004 2005 2006<br />
0<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 0,3 2003 2004 2005 2006<br />
Tagesmenge<br />
Grenzwert 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Tagesmenge<br />
Grenzwert<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
Abwassermenge<br />
BSB m3/Tag<br />
5<br />
Abfall<br />
AOX<br />
20.000<br />
mg/I<br />
25<br />
16.000<br />
250<br />
1,5<br />
kg/t Papier<br />
mg/I<br />
20<br />
12.000<br />
200<br />
1,2<br />
BSB 5<br />
Abfall<br />
15<br />
8.000<br />
150<br />
0,9<br />
mg/I<br />
kg/t Papier<br />
25<br />
BSB 250<br />
10<br />
4.000 5<br />
100<br />
Abfall<br />
0,6<br />
mg/I<br />
kg/t Papier<br />
20<br />
25<br />
200<br />
5<br />
0<br />
50<br />
250 0,3<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
15<br />
20<br />
150<br />
0<br />
0<br />
2000<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 20031997 20041998 20051999 20062000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
10<br />
Tagesmenge<br />
Grenzwert<br />
15<br />
100<br />
150<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
Eigene Deponie<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
5<br />
10<br />
50<br />
Externe Beseitigung<br />
100<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 5<br />
0 Externe Verwertung<br />
2004 2005 2006<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 50 2004 2005 2006<br />
Jahresdurchschnitt<br />
0<br />
0<br />
Grenzwert<br />
Eigene Deponie<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Externe Beseitigung<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahresdurchschnitt Grenzwert<br />
Externe Verwertung<br />
Eigene Deponie<br />
Externe Beseitigung<br />
Externe Verwertung<br />
25<br />
BSB 5<br />
mg/I<br />
250<br />
Abfall<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, Umweltbilanz 2006<br />
kg/t Papier
Stoffbilanz 2006<br />
Roh- und Hilfsstoffe<br />
Altpapier 680.000 t<br />
Hackschnitzel<br />
(trocken)<br />
114.900 t<br />
Füllstoffe<br />
66.100 t<br />
Prozesschemikalien<br />
44.500 t<br />
Betriebsstoffe 9.800 t<br />
Luftemissionen<br />
Kohlendioxid, CO 2<br />
(fossil)<br />
Stickoxid, NO x<br />
Schwefeldioxid, SO 2<br />
Staub<br />
Kohlenmonoxid, CO<br />
198.800 t<br />
379 t<br />
0,4 t<br />
0 t<br />
4,5 t<br />
Produkte<br />
Papier<br />
(verpackte Menge)<br />
Energie<br />
Fernwärme an die<br />
Stadt <strong>Schongau</strong><br />
716.600 t<br />
56 GWh<br />
Energie<br />
Strom gesamt<br />
908 GWh<br />
– davon Eigenerzeugung<br />
294 GWh<br />
Regenerative Brennstoffe<br />
32 %<br />
Fossile Brennstoffe 68 %<br />
Wasserkraft<br />
63 GWh<br />
Wasser 53.688.800 m³<br />
Abfall<br />
Insgesamt<br />
99.950 t<br />
davon<br />
– Asche 89.950 t<br />
– Bettmaterial 2.020 t<br />
– Metall 1.790 t<br />
– Reststoffe Altpapieraufbereitung<br />
1.710 t<br />
– Sonstige 4.490 t<br />
Verwertungsquote 87 %<br />
Besonders überwachungsbedürftiger<br />
Abfall<br />
220 t<br />
Emissionen ins Wasser<br />
Abwassermenge 5.449.600 m³<br />
CSB<br />
1.900 t<br />
BSB 5<br />
33 t<br />
Phosphor<br />
2,2 t<br />
Stickstoff (anorg.)<br />
2,2 t<br />
AOX<br />
1,0 t<br />
<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, Umweltbilanz 2006
Erreichung der Ziele 2006<br />
Ziele<br />
Rohstoffeinsatz<br />
· Reduktion der Altpapierverluste<br />
um 0,8 %<br />
· Erhöhung des PCC-Einsatzes<br />
(PM 7: 100 %, PM 9: 20 %)<br />
Chemikalieneinsatz<br />
Reduktion Wasserglas um<br />
0,1 %, Fettsäure um 0,05 % und<br />
Stärkeeinsatz um 0,5 % u.a. durch<br />
Optimierung des Chemikalieneinsatzes<br />
Energie<br />
Senkung des Erdgasverbrauches um<br />
2.000 MWh/a durch Erhöhung des<br />
Einsatzes von externen heizwertreichen<br />
Festbrennstoffen<br />
Emissionen<br />
Erstellung eines Lärmsanierungsplanes<br />
für die kommenden fünf Jahre<br />
zur Reduzierung der Lärmemissionen<br />
Wasser<br />
Senkung der CSB- bzw. TOC-Fracht<br />
im Abwasser durch Umbau des<br />
Schwebebettreaktors zu einem<br />
IC-Reaktor<br />
PM= Papiermaschine<br />
Ziel<br />
erreicht?<br />
nicht<br />
erreicht<br />
erreicht<br />
Altpapierqualität<br />
PM 7: 100 %,<br />
PM 9: 20 %<br />
erreicht 1,03 %<br />
0,29 %<br />
0,5 %<br />
erreicht<br />
läuft<br />
läuft<br />
Senkung um<br />
2.500 MWh<br />
Abschluss<br />
1. Quartal 2007<br />
Umbau ist erfolgt,<br />
Frachtsenkung wird<br />
im 1. Hj. 2007 geprüft<br />
Aktuelle Ziele<br />
Ziele und Maßnahmen Termin Verantwortlich<br />
Chemikalieneinsatz<br />
· Entschäumereinsatz senken um<br />
10 % durch Trennung Entschäumer<br />
und Entlüfter<br />
· Erhöhung des PCC-Einsatzes<br />
(PM 9: > 70 %)<br />
Energie<br />
Optimierung der Biogasverwertungsquote<br />
> 95 %, Maximierung der<br />
Biogasmenge, Investitionsantrag für<br />
2. Blockheizkraftwerk<br />
Wasser<br />
· Konzept zur Sanierung der<br />
Ölabscheider<br />
· Konzept zur Sanierung der<br />
Trinkwassernetze<br />
· Optimierung Wasserhaushalt des<br />
Werkes; Konzept Frischwassereinsatzstellen<br />
entwickeln<br />
12/2007<br />
03/2007<br />
Prozesstechnologie,<br />
PM<br />
Prozesstechnologie,<br />
PM<br />
12/2007 Technik,<br />
Prozesstechnologie,<br />
MB<br />
06/2007<br />
06/2007<br />
05/2007<br />
Technik, MB<br />
Bau, MB<br />
Prozesstechnologie,<br />
MB<br />
<strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong>, Umweltbilanz 2006
Für weitere Informationen stehen wir gerne<br />
zur Verfügung.<br />
GEPRÜFTE<br />
INFORMATION<br />
D-155-00025<br />
Der akkreditierte Umweltgutachter Bernhard Zechel von<br />
der TÜV SÜD UMWELTGUTACHTER GmbH (Zul.-Nr.:<br />
DE-V-0214) hat das Umweltmanagementsystem, die aktualisierte<br />
Umwelterklärung 2006 des Werkes einschließlich der gemeinsamen<br />
Umwelterklärung der Papier- und Zellstofffabriken<br />
von <strong>UPM</strong> geprüft. Als Ergebnis der Prüfung wurde bestätigt,<br />
dass das Umweltmanagementsystem und die Umwelterklärung<br />
den Vorgaben der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 in der Fassung<br />
vom 3.2.2006 entsprechen, soweit sie <strong>UPM</strong> <strong>Schongau</strong><br />
betreffen.<br />
Artur Stöckler<br />
General Manager<br />
Tel. +49 8861 213-0<br />
Umwelt, Arbeitsschutz und<br />
Managementsystem<br />
Ute Soller<br />
Tel. +49 8861 213-442<br />
Bernd Goeke<br />
Tel. +49 8861 213-441<br />
E-Mail: info.schongau@upm-kymmene.com<br />
München, 07.05.2007<br />
Bernhard Zechel<br />
<strong>UPM</strong>-Kymmene Papier<br />
GmbH & Co. KG<br />
Friedrich-Haindl-Straße 10<br />
86956 <strong>Schongau</strong><br />
Deutschland<br />
Tel. +49 8861 213-0<br />
Fax +49 8861 213-106<br />
www.upm-kymmene.de<br />
Papier: <strong>UPM</strong> Fine 140 g/m 2