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Mit Geist und Mut - Evangelische Allianz Berlin

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15.11.2014 Gebetstag<br />

für verfolgte Christen<br />

Am Weltweiten Gebetstag für verfolgte<br />

Christen nehmen Christen <strong>und</strong> Gemeinden<br />

aus über 100 Ländern auf allen Kontinenten<br />

teil, in „freien“ Ländern ebenso wie in den<br />

betroffenen Ländern selbst.<br />

Auch wir in <strong>Berlin</strong> wollen am Vorabend des<br />

Weltweiten Gebetstages, am 15. November<br />

2014, wieder zu einem besonderen Gebetstreffen<br />

zusammenkommen. Der Ort <strong>und</strong> die<br />

Zeit werden durch einen extra Flyer bekannt<br />

gegeben.<br />

„Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle<br />

Glieder mit.“ (1.Korinther 12,26). Millionen<br />

von Christen werden auch heute verfolgt.<br />

Familien, die mit ansehen mussten, wie ihr<br />

Haus niedergebrannt wurde. Pastoren, die<br />

verprügelt werden oder sogar gefoltert.<br />

Frauen, die ihren Mann verloren haben <strong>und</strong><br />

Kinder ihren Vater. Christen, die in ständiger<br />

Angst <strong>und</strong> Bedrohung leben, weil sie in<br />

den Augen von Verwandten, Nachbarn, der<br />

Regierung oder religiösen Fanatikern Feinde<br />

sind. Neben praktischer Hilfe bitten verfolgte<br />

Christen immer wieder darum: „Bitte betet für<br />

uns, damit wir in dieser Bedrängnis durchhalten!“<br />

Diesen Hilferuf wollen wir nicht nur<br />

hören sondern ihn umsetzen. Darum lassen<br />

auch Sie sich einladen!<br />

Edgar Schwarz<br />

Mahnwache vor der<br />

Nordkoreanischen<br />

Botschaft<br />

Zirka 40 Menschenrechtsorganisationen<br />

bezeichnen Nordkorea als Hölle Asiens: Die<br />

Straflager fassen etwa 200.000 Gefangene,<br />

davon schätzungsweise 70.000 Christen. In<br />

diesen Lagern geschehen unvorstellbare<br />

Gräuel. Der Tod ist ständig gegenwärtig. Es<br />

gibt in Nordkorea weder Glaubens-, Reisenoch<br />

Meinungsfreiheit, <strong>und</strong> eine Grenze<br />

schottet eisern das Land von der übrigen<br />

Welt ab. Millionen Nordkoreaner sind schon<br />

verhungert. Andererseits finanziert dieser<br />

Staat eine Armee von 1.100.000 Soldaten <strong>und</strong><br />

ein umfangreiches Atom- <strong>und</strong> Raketenprogramm.<br />

Seit September 2009 versammelt sich daher<br />

wöchentlich eine Gruppe Christen als beständige<br />

Mahnwache, vor der Nordkoreanischen<br />

Botschaft in der Glinkastraße 5-7 in <strong>Berlin</strong>,<br />

um auf die massive Christenverfolgung, die<br />

Konzentrationslager <strong>und</strong> andere Menschenrechtsverletzungen<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Diese Mahnwache findet jeden Donnerstag<br />

von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt.<br />

Vor jedem Einsatz stellen wir uns zusammen<br />

<strong>und</strong> beten. <strong>Mit</strong> Transparenten, Plakaten,<br />

Sprechchören, einer Postkartenaktion <strong>und</strong> aufklärenden<br />

Schriften werden die Botschaft <strong>und</strong><br />

die vorbeigehenden Passanten mit dem Elend<br />

des nordkoreanischen Volkes konfrontiert.<br />

Die Basis unseres Protestes sind Aufrufe aus<br />

der Bibel, z.B. Sprüche 31,8: „Tu deinen M<strong>und</strong><br />

auf für die Stummen <strong>und</strong> für die Sache aller, die<br />

verlassen sind.“<br />

Unsere Slogans auf den Postkarten <strong>und</strong><br />

Sprechchöre sind an die nordkoreanische<br />

Regierung gerichtet <strong>und</strong> lauten:<br />

• Freiheit für die Christen in Nordkorea!<br />

• Genug zu Essen für alle Nordkoreaner!<br />

• Auflösung aller Straflager in Nordkorea!<br />

• Meinungsfreiheit für alle Nordkoreaner!<br />

• Reisefreiheit für alle Nordkoreaner!<br />

• Menschenrechte für alle Nordkoreaner!<br />

• Kim II Sung ist keine Gottheit!<br />

In den vier Jahren konnten wir mehrmals mit<br />

südkoreanischen Vereinen <strong>und</strong> einer großen<br />

Gruppe südkoreanischer Pastoren vor der<br />

Botschaft demonstrieren. Auch einzelne<br />

Südkoreaner beteiligen sich seit kurzem an<br />

unserem Protest. Wir freuen uns über jeden<br />

Teilnehmer, der uns unterstützen möchte.<br />

Gerda Ehrlich

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