Was das Leben ist - Medientipp
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Fernsehen Radio Film Medien<br />
C’est quoi la vie?<br />
Regie: François Dupeyron<br />
Frankreich 1999<br />
Mit dem Niedergang des Familienbauernhofs bleibt dem jungen Nicolas kein anderer<br />
Ausweg als sich mit den ex<strong>ist</strong>entiellen Fragen des <strong>Leben</strong>s zu beschäftigen. Zwischen<br />
Drama und Romanze angelegt, vermittelt der Film einen möglichen Heilungsprozess:<br />
die Rückkehr in ein erfülltes <strong>Leben</strong> am Puls der Natur.<br />
Nicolas, der Sohn eines Bauern, lebt mit seinen Eltern und Grosseltern auf einem<br />
Hof, um den es wirtschaftlich so schlecht bestellt <strong>ist</strong>, <strong>das</strong>s ihn die Familie schliesslich<br />
aufgeben muss. Bislang führte Nicolas ein <strong>Leben</strong>, <strong>das</strong> geprägt war von seinen nächtlichen<br />
Barbesuchen, vom Kalben der Kühe und vom Sonnenaufgang. Jetzt hängt er<br />
der verzweifelten Hoffnung nach, irgendwann aus diesem <strong>Leben</strong> ausbrechen zu können.<br />
Als Nicolas schliesslich Maria begegnet, verfällt er sofort ihrem Charme. Sie <strong>ist</strong><br />
wunderschön, einige Jahre älter als er und lebt mit zwei Kindern in einem kleinen Ort<br />
in den Hügeln. Wie Nicolas und die anderen Familienmitglieder mit ihrer schwierigen<br />
Situation fertig zu werden versuchen, <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Thema dieses sensiblen Filmes, der<br />
zwischen Drama und Romanze angelegt <strong>ist</strong>.<br />
Thomas Binotto<br />
Im Rahmen der Caritas-Filmtage im Kino Morgental in Zürich wird der französische<br />
Film "C¹est quoi la vie?" am 24. September 2000 als Vorpremiere gezeigt. Die Geschichte<br />
einer um ihre Ex<strong>ist</strong>enz kämpfenden Bauernfamilie und die anschliessende<br />
Podiumsdiskussion sollen Anlass sein, über die Situation von Erwerbstätigen, die am<br />
Rande zur Armut stehen, nachzudenken.<br />
<strong>Medientipp</strong> 38 19. September 2000