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Gehirn und Bewusstsein NCC-Problem.pdf - neuro-phil.de

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(1) Zombies <strong>und</strong> Qualia<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 1


1. Das <strong>Bewusstsein</strong><br />

2. Qualia<br />

3. Frank Jackson – Mary<br />

Gedankenexperiment<br />

4. Thomas Nagel – “What is it like to<br />

be a bat?<br />

5. Zombies<br />

6. David Chalmers<br />

7. Emil du Bois-Reymond<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 2


IPS – Paradigma<br />

“ Annahme, dass alle kognitiven Leistungen <strong>de</strong>s<br />

menschlichen Geistes durch die physikalischen<br />

Eigenschaften <strong>de</strong>s <strong>Gehirn</strong>s <strong>und</strong> seiner <strong>neuro</strong>nalen<br />

Schaltkreise erklärbar sind.”<br />

Bereiche: kognitive Funktionen wie Wahrnehmung,<br />

Mustererkennung, Sprachverarbeitung o<strong>de</strong>r<br />

motorische Steuerung<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 3


Offene Fragen:<br />

1.) Qualia <strong>Problem</strong>: Wie können elektrische <strong>und</strong><br />

chemischen Prozesse im Nervensystem zur Entstehung<br />

von so heterogenen Empfindungsqualitäten wie „süß“,<br />

„bitter“, „blau“ o<strong>de</strong>r „rot“ führen?<br />

2.) Was ist <strong>Bewusstsein</strong>? Und was sind die <strong>neuro</strong>nalen<br />

Korrelate <strong>de</strong>s <strong>Bewusstsein</strong>s?<br />

3.) Persönliche I<strong>de</strong>ntität: Wie kann eine „Ansammlung<br />

von Nervenzellen <strong>und</strong> <strong>de</strong>r damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Moleküle“ (F.Crick) die I<strong>de</strong>e von einem „Ich“ erzeugen?<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 4


2 Auffassungen <strong>de</strong>s <strong>Bewusstsein</strong>s:<br />

A) Neurowissenschaftler:<br />

Kann mit naturwissenschaftlichen Metho<strong>de</strong>n erklärt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

<br />

<br />

“Physikalistischer” Standpunkt<br />

Francis Crick, Buchtitel: The Astonishing<br />

Hypothesis. The Scientific Search for the Soul<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 5


Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 6


2 Auffassungen <strong>de</strong>s <strong>Bewusstsein</strong>s:<br />

B) Neuro<strong>phil</strong>osophen:<br />

Colin McGinn: “Wissenschaftliche Erklärung <strong>de</strong>s<br />

<strong>Bewusstsein</strong>s ist unmöglich<br />

<br />

<br />

Peter Bieri: “Existenz einer Erklärungslücke”<br />

Thomas Nagel, D. Chalmers, Emil du Bois-<br />

Reymond<br />

Arbeitsweise: nicht mit wissenschaftlichen<br />

Argumenten, son<strong>de</strong>rn mit Intuitionen <strong>und</strong><br />

Gedankenexperimenten<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 7


- Lateinisch<br />

a) Qualis = was für ein, wie beschaffen<br />

b) Qualitas = Eigenschaft, Beschaffenheit<br />

- Neuro<strong>phil</strong>osophie: Qualitativen Merkmale von<br />

subjektiv gleichartigen<br />

Wahrnehmungserlebnissen<br />

- <strong>Problem</strong>: physikalische Theorie <strong>de</strong>r<br />

Wahrnehmung<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 8


- Bsp: Farbwahrnehmung<br />

- Unterschiedliche Farben = verschie<strong>de</strong>n Wellenlänge<br />

<strong>de</strong>s Lichts<br />

- 1:1 Korrespon<strong>de</strong>nz zwischen Farbe <strong>und</strong> Wellenlänge<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 9


- Bsp: Farbwahrnehmung<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 10


- Bsp: Farbwahrnehmung<br />

- 1:1 Korrespon<strong>de</strong>nz darf nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass Farbwahrnehmungen gr<strong>und</strong>sätzlichen einen<br />

subjektiven Charakter haben<br />

- Die selbe Farbe (Wellenlänge) kann von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Beobachtern unterschiedlich wahrgenommen wer<strong>de</strong>n<br />

- Bsp: Dichromasie (Farbenblindheit)<br />

- Ursache in <strong>de</strong>r Netzhaut Neurophysiologisch<br />

- Ein Dichromat hat nur zwei Populationen von Zapfen<br />

- Drei Subtypen<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 11


- Bsp: Farbwahrnehmung<br />

- Drei Subtypen je nach<strong>de</strong>m ob die Rot- (Protanopie),<br />

Grün- (Deuteranopie) o<strong>de</strong>r Blau- (Tritanorapie)<br />

Rezeptoren fehlen<br />

Grau<br />

Grau<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 12<br />

8 %


- Bsp: Farbwahrnehmung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neurophysiologischen Unterschie<strong>de</strong> erklärbar<br />

Philosophen behaupten: “unterschiedliche<br />

Farbwahrnehmungen auch bei <strong>neuro</strong>physiologisch<br />

i<strong>de</strong>ntischen Beobachtern möglich<br />

I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s invertierten Spektrums<br />

Fiktive Form <strong>de</strong>r Fehlsichtigkeit = Ichromasie<br />

Gewöhnliche Spektrum invertiert = kurze <strong>und</strong> lange Wellen<br />

systematisch vertauscht<br />

Ichromat sieht langwelliges (rotes) Licht als blau <strong>und</strong><br />

umgekehrt<br />

Unterschied fällt nicht auf, da <strong>de</strong>r Ichromat gelernt hat,<br />

dieselben Farbprädikate (Worte) für dieselben Wellenlängen<br />

zu verwen<strong>de</strong>n<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 13


- Bsp: Farbwahrnehmung<br />

<br />

<br />

<br />

I<strong>de</strong>e bereitet keine Schwierigkeiten für das IPS<br />

Paradigma<br />

Manipulation <strong>de</strong>r Verschaltungen zwischen <strong>de</strong>n<br />

Netzhaut-Rezeptoren <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Neuronen möglich das<br />

dieser Fall eintritt <strong>und</strong> erklärbar ist<br />

These <strong>de</strong>r Philosophen:<br />

“ Das Phänomen <strong>de</strong>s invertierten Spektrums kann auch bei<br />

völlig i<strong>de</strong>ntischen Beobachtern auftreten, die keine<br />

Unterschie<strong>de</strong> bezüglich ihrer <strong>neuro</strong>physiologischen<br />

Eigenschaften aufweisen” Erklärung “Intuition”<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 14


- Australischer Philosoph<br />

- Studium Mathematik <strong>und</strong> Philosophie<br />

- Universität Melbourne<br />

- Professor für Philosophie an <strong>de</strong>r Australian National<br />

University<br />

- Hauptarbeitsgebiete: Philosophie <strong>de</strong>s Geistes <strong>und</strong> die<br />

Metaphysik<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 15


Das Gedankenexperiment Mary<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1982 in seinem Artikel Epiphenomenal Qualia <strong>und</strong><br />

1986 in <strong>de</strong>r Abhandlung What Mary Didn`t Know<br />

vorgestellt <strong>und</strong> erweitert<br />

Wissensargument gegen <strong>de</strong>n Physikalismus<br />

Gegen die Ansicht, dass alles Existente, auch Geistiges,<br />

rein physisch ist<br />

Frage: Lernt diese Wissenschaftlerin was Neues, wenn<br />

sie zum ersten Mal eine Farbwahrnehmung außerhalb<br />

ihres schwarzweisen Gefängnisses hat?<br />

Abstimmung<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 16


Das Gedankenexperiment Mary<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 17


Das Gedankenexperiment Mary<br />

Folgerung:<br />

Falls sie etwas Neues lernt nach einem Farberlebnis,<br />

dann exisitieren Qualia ( die subjektiven, qualitativen<br />

Eigenschaften von Erlebnissen)<br />

Wissensargument bestimmt, das <strong>de</strong>r Physikalismus<br />

falsch ist<br />

, <strong>de</strong>nn Mary mag zwar alles über die<br />

Farbwahrnehmung wissen, was die Wissenschaft<br />

darüber wissen kann, aber weis sie, wie es ist die Farbe<br />

Rot zu sehen<br />

Lernt durch Erleben etwas Neues<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 18


Das Gedankenexperiment Mary<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die visuelle Erfahrung besitzt bestimmte<br />

Eigenschaften, die nicht mit physikalischen Mitteln<br />

erklärbar sind.<br />

2 Prämissen:<br />

A) Mary kennt alle physikalischen Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />

visuellen Wahrnehmung<br />

B) Mary kennt aber nicht alle Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />

visuellen Wahrnehmung<br />

Konklusion: Die visuelle Wahrnehmung besitzt also<br />

nicht – physikalische Eigenschaften<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 19


Das Gedankenexperiment Mary<br />

<br />

<br />

Falls man die Konklusion aufheben möchte, mind. Eine<br />

Prämisse verwerfen<br />

1. Behauptung: Mary lernt nach ihrer Entlassung nichts<br />

Neues (keine neuen Fakten) über die visuelle<br />

Wahrnehmung. Vielmehr nur bekannte Tatsachen (Der<br />

Himmel ist blau) aus einer neuen Perspektive (nämlich<br />

aus eigener Erfahrung) kennengelernt<br />

Strategie von David Lewis (1988)<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 20


Das Gedankenexperiment Mary<br />

<br />

<br />

Falls man die Konklusion aufheben möchte, mind. Eine<br />

Prämisse verwerfen<br />

2. Behauptung: Mary hat in einem bestimmten Sinne<br />

etwas Neues gelernt (zB. Wie <strong>de</strong>r blaue Himmel<br />

aussieht). Daraus folgt, dass ihr physikalisches Wissen<br />

unvollständig war – im Wi<strong>de</strong>rspruch zur ersten<br />

Prämisse<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 21


Das Gedankenexperiment Mary<br />

<br />

<br />

Auswertung:<br />

Fragwürdige Voraussetzung, dass man in einem<br />

Schwarz-Weis-Labor alle physikalischen Eigenschaften<br />

<strong>de</strong>r Farbwahrnehmung erwerben kann.<br />

Vollständiges Wissen = Kenntnis <strong>de</strong>r Fachliteratur +<br />

Kenntnis <strong>de</strong>r empirischen Phänomene, <strong>de</strong>r<br />

experimentellen Metho<strong>de</strong>n<br />

<br />

Gedankenexperiment beruht auf inkonsistenten<br />

Voraussetzungen, da die hypothetischen<br />

Versuchsbedingungen gar nicht wi<strong>de</strong>rspruchsfrei<br />

realisierbar sind<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 22


- US-amerikanischer Philosoph<br />

- Professor an <strong>de</strong>r New York University School of Law,<br />

Berkeley <strong>und</strong> Princeton University<br />

- Studium Cornell University, University of Oxford <strong>und</strong><br />

Harvard University<br />

- 1974 Aufsatz “What is it like to be a bat?”<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 23


What is it like to be a bat?<br />

- Argumentiert, dass wir alle Einzelheiten über das<br />

Ultraschall – Ortungsvermögen von Fle<strong>de</strong>rmäusen <strong>und</strong><br />

seine <strong>neuro</strong>nalen Gr<strong>und</strong>lagen wissen könnten <strong>und</strong><br />

doch nicht wüssten wie Ultraschall für Fle<strong>de</strong>rmäuse<br />

klingt.<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 24


What is it like to be a bat?<br />

- Argues that no amount of physical information can tell<br />

us what it is like to be a bat<br />

- His reason is that what this is like can only be<br />

<strong>und</strong>erstood from a bat´s point of view, which is not<br />

something capturable in physical terms which are<br />

essentially terms <strong>und</strong>erstandable equally from many<br />

points of view<br />

Verstehen?<br />

Krebs?<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 25


What is it like to be a bat?<br />

- Argues that materialist theories of mind omit the<br />

essential component of consciousness, namely that<br />

there is something that it feels like to be a particular<br />

conscious thing<br />

- An organism has conscious mental states, he argues “if<br />

and only if there is something that it is like to be that<br />

organism – something it is like for the organism”<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 26


What is it like to be a bat?<br />

- Folge: Das <strong>neuro</strong>physiologische Erklärungen eine<br />

wesentliche Dimension <strong>de</strong>r Erfahrung, nämlich <strong>de</strong>n<br />

qualitativen Charakter von subjektiven<br />

Wahrnehmungserlebnissen nicht adäquat abbil<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 27


- Einige Philosophen behaupten: “ Das künstliche<br />

Intelligenz, wie sie ein Computer o<strong>de</strong>r ein Roboter<br />

verkörpert, nicht zwangsläufig auch ein künstliches<br />

<strong>Bewusstsein</strong> miteinschließt”<br />

- David Chalmers Behauptung: “eine im Labor<br />

geschaffene i<strong>de</strong>ntische Kopie eines menschlichen<br />

<strong>Gehirn</strong>s vorstellen könnten ohne zu wissen, ob dieses<br />

Retorten-<strong>Gehirn</strong> zu irgendwelchen bewussten<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Erlebnissen fähig wäre.”<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 28


Science Fiction Beispiel:<br />

- Comman<strong>de</strong>r Data vom Raumschiff Enterprise<br />

- Androi<strong>de</strong><br />

- Sieht aus wie ein menschliches Wesen<br />

- Benimmt sich wie ein menschliches Wesen<br />

- Laut genannten Autoren: können jedoch nicht wissen<br />

ob Data über irgendwelche bewussten<br />

Wahrnehmungserlebnisse <strong>und</strong> Gefühle verfügt<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 29


“Zombies”<br />

- Ein Wesen, das genau dieselben physikalischen <strong>und</strong><br />

<strong>neuro</strong>physiologischen Eigenschaften besitzt wie wir,<br />

aber über kein <strong>Bewusstsein</strong> verfügt.<br />

- Wi<strong>de</strong>rspricht einem ontologischen Prinzip -><br />

Supervenienz – Prinzip<br />

- Supervenienz – Prinzip: zwei Individuen, die in Bezug<br />

auf ihre physikalischen Eigenschaften übereinstimmen,<br />

auch in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten<br />

übereinstimmen<br />

- zB. G2 eine i<strong>de</strong>ntische Kopie <strong>de</strong>s <strong>Gehirn</strong>s von P1 wäre,<br />

dann selben Gedanken <strong>und</strong> Gefühle generierbar<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 30


- Australischer Philosoph<br />

- Hauptarbeitsgebiete: Sprach<strong>phil</strong>osophie <strong>und</strong><br />

Philosophie <strong>de</strong>s Geistes<br />

- Einer <strong>de</strong>r wichtigsten Vertreter <strong>de</strong>s Dualismus<br />

- Studium in A<strong>de</strong>lai<strong>de</strong> <strong>und</strong> Oxford<br />

- Professor an <strong>de</strong>r Australian National University <strong>und</strong><br />

New York University<br />

Dezember 2013 31


- Beruft sich schlicht auf seine Intuition<br />

- Wissenschaftlich problematische Vorgehensweise<br />

- Intuition beruht auf Vorurteilen die <strong>de</strong>r Wissenschaft<br />

nicht standhalten<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 32


- Zitat von seiner Website:<br />

“And it can even be used to argue against materialism. If<br />

there is a possible world which is just like this one<br />

except that it contains zombies, then that seems to<br />

imply that the existence of consciousness is a further,<br />

nonphysical fact about our world. To put it<br />

metaphorically, even after <strong>de</strong>termining the physical<br />

facts about our world, God had to “do more work” to<br />

ensure that we weren´t zombies.”<br />

Logical possibility of zombies no logical entailment<br />

from physical facts to facts about consciousness<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 33


Zusammenfassung Zombies:<br />

- Metapher für ein hypothetisches Wesen<br />

- Von außen physisch, funktional, biologisch gleich<br />

- Von innen kein <strong>Bewusstsein</strong><br />

- Keine qualitativen <strong>Bewusstsein</strong>szustän<strong>de</strong> wie Schmerzen<br />

- Fühlt keinen Schmerz, obwohl er sich genauso verhält als<br />

wür<strong>de</strong> er Schmerz fühlen<br />

- David Chalmers argumentiert gegen <strong>de</strong>n Materialismus<br />

- Vorstellbarkeit von Zombie-Szenarien zeige, dass selbst<br />

vollständige physisch – funktionale Beschreibung nicht die<br />

Existenz von <strong>Bewusstsein</strong> impliziere<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 34


Zusammenfassung Zombies:<br />

- David Chalmers argues there exists a Dualism<br />

- the world inclu<strong>de</strong>s two kinds of substance<br />

- A) the mental<br />

- B) the physical<br />

- According to physicialism, physical facts <strong>de</strong>termine all<br />

other facts<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 35


- Deutscher Physiologe <strong>und</strong> theoretischer Mediziner<br />

- Lebte von 1818 – 1896<br />

- Viele <strong>de</strong>r oben genannten Thesen wur<strong>de</strong>n bereits im<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>ert antizipiert<br />

- “Ignorabismus These”<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 36


- D. Armstrong: The Nature of Mind and Other Essays, Ithaca<br />

1980<br />

- D. Chalmers: The Conscious Mind, Oxford 1996<br />

- F. Crick, C. Koch: The Astonishing Hypothesis. The<br />

Scientific Search for the Soul, New York 1994<br />

- F. Jackson: Epiphenomenal Qualia, Philos. Quarterly 1982,<br />

127 – 1236<br />

- T. Nagel: What is it like to be a bat? The Philos. Review<br />

1974, 435 – 450<br />

- Qualia: The Knowledge Argument, The Sanford<br />

Encyclopedia of Philosophy<br />

- Zombies, The Sanford Encyclopedia of Philosophy<br />

Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 37


Dezember 2013 Alexan<strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>gg 38

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