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10 Jahre Seniorenzentrum Haus Tabita

Festschrift anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Seniorenzentrums Haus Tabita in Korschenbroich-Kleinenbroich.

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13<br />

Namensgebung<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Tabita</strong>, <strong>Haus</strong> Timon - wo kommen die Namen her?<br />

Sicher fragen Sie sich, wo der Ursprung der Namen für unsere beiden Häuser liegt. Warum hat das<br />

Presbyterium gearde diese Namen vorgeschlagen? Die Antwort fi nden Sie hier.<br />

<strong>Tabita</strong><br />

Die Geschichte sagt, dass eine Frau mit Namen<br />

<strong>Tabita</strong> (=Gazelle) in dem Gebiet der heutigen<br />

israelischen Stadt TelAviv (damals Joppe oder<br />

Jaff a) gelebt und gewirkt hat.<br />

Sie war sehr gut zu ihren Mitmenschen, fertigte<br />

für sie Röcke und Mäntel, half Armen und Kranken<br />

und gab viele Almosen. Später wurde sie<br />

selbst hilfsbedürftig, wurde krank und starb.<br />

Petrus, der gerade in der Nähe war, betete an<br />

ihrem Leichnam und sagte: <strong>Tabita</strong>, steh auf.<br />

So geschah es. Das wurde im Ort und darüber<br />

hinaus bekannt und viele Menschen kamen dadurch<br />

zum Glauben an den Herrn.<br />

Timon<br />

Timon – einer der ersten 7 Ur-Diakone<br />

Timon war einer der sieben Diakone, die in der<br />

Jerusalemer Urgemeinde für den Dienst als Diakon<br />

und die Versorgung der Gemeindemitglieder<br />

zuständig waren. Später missionierte Timon in<br />

Aleppo und reiste dann über Zypern nach Korinth.<br />

Hier erlitt er das Martyrium durch die Kreuzigung.<br />

Timon wird in der katholischen und der orthodoxen<br />

Kirche als Heiliger verehrt; der gemeinsame<br />

Gedenktag der sieben Diakone ist der 28. Juli.<br />

Info: Diakon<br />

Die ersten sieben Diakone werden im Neuen<br />

Testament in der Apostelgeschichte erwähnt.<br />

Die von Jesus ernannten Apostel hatten den<br />

Auftrag, die Lehre zu verbreiten – waren aber<br />

damit hoff nungslos überfordert. Zu ihrer Entlastung<br />

ließen sie daher von der Jerusalemer<br />

Urgemeinde sieben Männer „von gutem Ruf und<br />

erfüllt von Geist und Weisheit“ wählen, die sie in<br />

ihrer Arbeit unterstützten.<br />

Ursprünglich waren sie die Gehilfen der Apostel<br />

zur Verwaltung des gemeinsamen Vermögens.<br />

Sie waren aber auch zuständig für die Durchführung<br />

der gemeinsamen Mahlzeiten. Vermutlich<br />

war das schon damals mit der Eucharistie<br />

verbunden.<br />

In der evangelischen – vor allem der reformierten<br />

– Tradition wird der Diakon als eines der vier<br />

kirchlichen Ämter angesehen. Diakone haben<br />

die Aufgabe, sich um die Armen, Bedürftigen<br />

und Kranken zu sorgen und sich um die Verwaltung<br />

zu kümmern. Beispielsweise gehört das<br />

Krankenabendmahl im Anschluss an die viermal<br />

jährlich stattfi ndenden Abendmahlsfeiern zu<br />

ihren Aufgaben.<br />

Die 7 Ur-Diakone<br />

Stephanus, Philippus, Prochorus, Nikanor, Parmenas,<br />

Nikolaus und - Timon.<br />

Gut versorgt im Alter Nr. 3 / 2014

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