Wahrnehmungspsychologie Sinnesmodalitäten
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<strong>Wahrnehmungspsychologie</strong>, <strong>Sinnesmodalitäten</strong> Interface-Ästhetik, 11. Januar 2008<br />
Olfaktorische Wahrnehmung<br />
Die Riechwahrnehmung, auch Geruchssinn, olfaktorischer Sinn oder olfaktorische Wahrnehmung bezeichnet<br />
die Wahrnehmung von Geruch. Daran sind zwei sensorische Systeme beteiligt: das olfaktorische und das<br />
nasal-trigeminale System. Geruch und Geschmack interagieren und beeinflussen sich gegenseitig. Der Geruchssinn<br />
ist der komplexeste chemische Sinn. Die Geruchsrezeptoren sind in der Nase lokalisiert.<br />
Der Geruchssinn ist bei der Geburt vollständig ausgereift. Eine weitere Eigenschaft des olfaktorischen Systems<br />
beim Menschen ist, dass es alle 60 Tage durch Apoptose erneuert wird. Dabei sterben die Riechzellen<br />
ab und werden durch Basalzellen erneuert. Neue Zellen wachsen an die Stellen, die durch die alten frei werden.<br />
Bei der olfaktorischen Wahrnehmung gelangen die Moleküle von Geruchstoffen mit dem Luftstrom in die<br />
Nase und kommen mit der Riechschleimhaut in Kontakt, in der sich die Riechsinneszellen befinden. Die Zilien<br />
dieser Riechsinnzellen, die in den Luftstrom hinausragen, enthalten Geruchsrezeptoren. Der Kontakt von<br />
Geruchsstoffen mit den Geruchsrezeptoren führt zur Transduktion, die elektrische Signale in den Riechsinneszellen<br />
hervorruft.<br />
ätherisch<br />
(Apfel)<br />
aromatisch<br />
(Anis)<br />
balsamisch<br />
(Jasmin)<br />
moschusartig<br />
(Patschouli)<br />
lauchartig<br />
(Zwiebel)<br />
brenzlig<br />
(Tabak)<br />
Kaprylgerüche<br />
(Käse)<br />
betäubend<br />
(Opium)<br />
gestankähnlich<br />
(Fäulnis)