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MITTEILUNGEN November 2011 - von St. Ludwig

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Katholische Innenstadtkirche <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> Darmstadt<br />

<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

liebe Freundinnen und Freunde <strong>von</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong>,<br />

dieses Mitteilungsblatt erscheint auf der Schwelle vom Reformationstag zum<br />

Allerheiligenfest. Der Reformationstag bot uns Gelegenheit uns mit der Frage<br />

auseinanderzusetzen, was Martin Luthers Reformation für uns Katholiken<br />

bedeutet. Ich verbinde mit Luther die Entdeckung des gläubigen Subjektes<br />

und damit der existentiellen Relevanz der objektiven Lehre, die Zentrierung<br />

der Kirche auf die Gottesfrage, die <strong>von</strong> Luther gelehrte und empfundene Gottesoffenbarung<br />

im Gekreuzigten, die Wiederentdeckung der Schrift als Offenbarungsquelle,<br />

das Ringen um Gott und die Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz<br />

und die denkerische Freiheit eines Christenmenschen.<br />

Ich habe unter Anleitung unseres heutigen Bischofs und des damaligen Professors<br />

Karl Lehmann Luther kennenlernen und studieren dürfen und vielfältige<br />

Anregungen wissenschaftlicher und existentieller Art aus dem <strong>St</strong>udium<br />

seiner Werke mitnehmen können.<br />

Entscheidend war mir einem Menschen begegnet zu sein, der in einer existentiellen<br />

Ernsthaftigkeit nicht um irgendetwas, sondern um Gott und seinen<br />

Glauben rang. Darin ist er mir Lehrer und Bruder. Nicht zuletzt dadurch, dass<br />

er ererbte Denkgebäude zu verlassen den Mut hatte und sich mit allen seinen<br />

Kräften diesem immer neuen Gott stellte. Das hieß für ihn sich nicht einzurichten,<br />

nicht in einer gefundenen Lebensform zu verharren zu müssen bzw.<br />

zu dürfen, sondern eine immer neue Form zu suchen, innerhalb derer er seinen<br />

Glauben zu leben versuchte. Das ist für mich Ausdruck einer inneren Reformation,<br />

die aus der Erfahrung des immer neuen Gottes immer wieder neue<br />

Lebensräume erschließt.<br />

Ich war erstaunt Papst Benedikt XVI. sich über Luther in einer Weise äußern<br />

zu hören, die meinem Empfinden sehr nahe kommt. Entgegen manch Enttäuschtem<br />

war ich <strong>von</strong> der Art wie der Papst sich äußerte ausgesprochen angetan.<br />

Seine Worte im Kapitelsaal des Erfurter Augustinerklosters scheinen mir<br />

derart wertvoll, daß wir sie im Anschluß wiedergeben und Ihnen zur Verfügung<br />

stellen:


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Wenn ich hier das Wort ergreife, möchte ich zunächst <strong>von</strong> Herzen danken, daß<br />

wir da zusammenkommen können. Mein besonderer Dank gilt Ihnen, lieber<br />

Bruder Präses Schneider, daß Sie mich willkommen geheißen und mich durch<br />

Ihre Worte in Ihre Runde aufgenommen haben. Sie haben Ihr Herz geöffnet,<br />

den wirklich gemeinsamen Glauben, die Sehnsucht nach Einheit offen ausgedrückt.<br />

Und wir freuen uns auch, denn ich glaube, daß diese Sitzung, unsere<br />

Begegnungen auch als das Fest der Gemeinsamkeit des Glaubens begangen<br />

werden. Ich möchte allen noch danken für das Geschenk <strong>von</strong> Ihnen, daß wir<br />

hier, an diesem historischen Ort miteinander als Christen sprechen dürfen.<br />

Für mich als Bischof <strong>von</strong> Rom ist es ein tief bewegender Augenblick, hier im<br />

alten Augustinerkloster zu Erfurt mit<br />

Ihnen zusammenzutreffen. Wir haben es<br />

eben gehört: Hier hat Luther Theologie<br />

studiert. Hier hat er seine erste heilige<br />

Messe gefeiert. Gegen den Wunsch<br />

seines Vaters ist er nicht beim <strong>St</strong>udium<br />

der Rechte geblieben, sondern hat Theologie<br />

studiert und sich auf den Weg<br />

zum Priestertum in der Ordensgemeinschaft<br />

des heiligen Augustinus gemacht.<br />

Und auf diesem Weg ging es ihm ja<br />

nicht um dieses oder jenes. Was ihn<br />

umtrieb, war die Frage nach Gott, die<br />

die tiefe Leidenschaft und Triebfeder<br />

seines Lebens und seines ganzen Weges<br />

gewesen ist. „Wie kriege ich einen gnädigen<br />

Gott“: Diese Frage hat ihn ins Herz getroffen und stand hinter all seinem<br />

theologischen Suchen und Ringen. Theologie war für Luther keine akademische<br />

Angelegenheit, sondern das Ringen um sich selbst, und dies wiederum<br />

war ein Ringen um Gott und mit Gott.<br />

„Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ Daß diese Frage die bewegende Kraft<br />

seines ganzen Weges war, trifft mich immer wieder ins Herz. Denn wen kümmert<br />

das eigentlich heute noch – auch unter Christenmenschen? Was bedeutet


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

die Frage nach Gott in unserem Leben? In unserer Verkündigung? Die meisten<br />

Menschen, auch Christen, setzen doch heute voraus, daß Gott sich für<br />

unsere Sünden und Tugenden letztlich nicht interessiert. Er weiß ja, daß wir<br />

alle nur Fleisch sind. Und sofern man überhaupt an ein Jenseits und ein Gericht<br />

Gottes glaubt, setzen wir doch praktisch fast alle voraus, daß Gott großzügig<br />

sein muß und schließlich mit seiner Barmherzigkeit schon über unsere<br />

kleinen Fehler hinwegschauen wird. Die Frage bedrängt uns nicht mehr. Aber<br />

sind sie eigentlich so klein, unsere Fehler? Wird nicht die Welt verwüstet<br />

durch die Korruption der Großen, aber auch der Kleinen, die nur an ihren<br />

eigenen Vorteil denken? Wird sie nicht verwüstet durch die Macht der Drogen,<br />

die <strong>von</strong> der Gier nach Leben und nach Geld einerseits, <strong>von</strong> der Genußsucht<br />

andererseits der ihr hingegebenen Menschen lebt?<br />

Wird sie nicht bedroht durch die wachsende Bereitschaft zur Gewalt, die sich<br />

nicht selten religiös verkleidet? Könnten Hunger und Armut Teile der Welt so<br />

verwüsten, wenn in uns die Liebe zu Gott und <strong>von</strong> ihm her die Liebe zum<br />

Nächsten, zu seinen Geschöpfen, den Menschen, lebendiger wäre? Und so<br />

könnte man fortfahren. Nein, das Böse ist keine Kleinigkeit. Es könnte nicht so<br />

mächtig sein, wenn wir Gott wirklich in die Mitte unseres Lebens stellen würden.<br />

Die Frage: Wie steht Gott zu mir, wie stehe ich vor Gott – diese brennende<br />

Frage Luthers muß wieder neu und gewiß in neuer Form auch unsere Frage<br />

werden, nicht akademisch sondern real. Ich denke, daß dies der erste Anruf<br />

ist, den wir bei der Begegnung mit Martin Luther hören sollten.<br />

Und dann ist wichtig: Gott, der eine Gott, der Schöpfer des Himmels und der<br />

Erde, ist etwas anderes als eine philosophische Hypothese über den Ursprung<br />

des Kosmos.<br />

Dieser Gott hat ein Gesicht, und er hat uns angeredet. Er ist im Menschen<br />

Jesus Christus einer <strong>von</strong> uns geworden – wahrer Gott und wahrer Mensch<br />

zugleich. Luthers Denken, seine ganze Spiritualität war durchaus christozentrisch:<br />

„Was Christum treibet“, war für Luther der entscheidende hermeneutische<br />

Maßstab für die Auslegung der Heiligen Schrift.


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Dies aber setzt voraus, daß Christus die Mitte unserer Spiritualität und daß<br />

die Liebe zu ihm, das Mitleben mit ihm unser Leben bestimmt.<br />

Einen guten <strong>November</strong> wünscht Ihnen im Namen aller Mitarbeiter<br />

Ihr<br />

Dr. Thomas Krenski<br />

Pfarrer


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Allerheiligengedicht<br />

Zwei <strong>St</strong>ädte<br />

Auf je ihrer Seite eines Sundes zwei <strong>St</strong>ädte:<br />

die eine verdunkelt, besetzt vom Feinde.<br />

In der andern brennen die Lampen.<br />

Der leuchtende <strong>St</strong>rand hypnotisiert den dunkeln.<br />

Ich schwimme in Trance hinaus<br />

auf die glitzernden dunklen Wassser.<br />

Ein dumpfer Tubastoß dringt herein.<br />

Es ist die <strong>St</strong>imme eines Freundes, nimm dein Grab und geh.<br />

Tomas Tranströmer | Nobelpreis für Literatur <strong>2011</strong><br />

Allerseelengedicht<br />

Einen Traum erlebte ich wieder: Daß ich allein auf einem<br />

Friedhof stehe. Überall leuchtet Heidekraut,<br />

so weit das Auge reicht. Auf wen warte ich? Ein Freund. Warum<br />

kommt er nicht? Er ist schon hier.<br />

Langsam blendet der Tod das Licht <strong>von</strong> unten, vom Erdboden aus<br />

auf. Die Heide leuchtet immer stärker lila –<br />

nein, in einer Farbe, die keiner je sah… bis das bleiche<br />

Licht des Morgens durch die Lider hereinschwirrt<br />

und ich zu jenem unentwegten VIELLEICHT erwache, das<br />

Mich durch die schwankende Welt trägt. (…)<br />

Tomas Tranströmer | Nobelpreis für Literatur <strong>2011</strong>


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Orgelkonzert zum Abschluß des Liszt-Zyklus <strong>2011</strong><br />

Zum Abschluss des Liszt-Projektes in <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong><br />

findet am 19.11.<strong>2011</strong> um 19 Uhr unter dem Titel<br />

„Bach und die Orgelromantik“ ein Konzert mit<br />

dem neuen Darmstädter Regionalkantor Jorin<br />

Sandau statt. Zwei große Orgelwerke romantischer<br />

Komponisten, die im Jahr <strong>2011</strong> als Jubilare<br />

besondere Prominenz erlangt haben, bilden den<br />

Rahmen des Programmes: „Präludium und Fuge<br />

über B-A-C-H“ <strong>von</strong> Franz Liszt (geboren 1811)<br />

und die erste Orgelsonate <strong>von</strong> Alexandre Guilmant<br />

(gestorben 1911). Dazwischen erklingt die<br />

schon im 19. Jahrhundert viel gespielte d-moll-<br />

Toccata <strong>von</strong> J.S. Bach sowie Bearbeitungen <strong>von</strong><br />

Werken des Leipziger Meisters aus der Hand romantischer<br />

Komponisten. Der Eintritt beträgt 8 € (erm. 5 €).<br />

Martinsfest <strong>2011</strong><br />

Am Hochfest des Patrons unseres Bistums (11. <strong>November</strong>) findet um 17.00<br />

Uhr die Martinsfeier der Kindertagesstätte in der <strong>Ludwig</strong>skirche statt. Dazu<br />

sind alle Kinder der Gemeinde und der <strong>St</strong>adt herzlich eingeladen. Nach der<br />

Aufführung des Martinsspieles <strong>2011</strong> ziehen wir mit den Laternen durch das<br />

Rund der Kirche. Im Anschluss feiern wir bei Martinsbrezel, Kinderpunsch<br />

und Glühwein. Wir verstehen dieses Fest auch als ein Fest des Lichtes und der<br />

Wärme gegen die soziale Kälte unserer Tage.<br />

Einführung des Regionalkantors Jorin Sandau<br />

Am 6. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> um 10.00 Uhr wird der <strong>von</strong> Kardinal Lehmann ernannte<br />

Regionalkantor für die Dekanate Darmstadt, Dieburg und Erbach und Kantor<br />

an der Innenstadtkirche <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> Jorin Sandau feierlich in sein Amt ein-


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

geführt. Nach dem Festgottesdienst sind Sie zum Umtrunk und zu Begegnung<br />

mit Jorin Sandau herzlich eingeladen.<br />

Firmung <strong>2011</strong><br />

Die Firmbewerber unserer Gemeinde treffen sich nach einer intensiven Exerzitienwoche<br />

in Assisi und Rom mit dem Firmspender Domkapitular Nabbefeld<br />

am 4.11.<strong>2011</strong> um 19.00 Uhr im Pfarrhaus. Zuvor informieren sie sich über<br />

Theologie und Liturgie der Firmung. Die Jugendlichen haben sich in Assisi<br />

und Rom mit sich selbst, ihrer Herkunft und Zukunft, ihren Wünschen, Gottes<br />

Ruf und ihrem Verhältnis zur Kirche auseinandergesetzt. Sie werden im Sakrament<br />

der Firmung durch Gottes Geist bestärkt ihren ureigenen Weg zu suchen<br />

und zu finden und unter den Entwicklungen ihres Selbst Gott zu entdecken.<br />

Wir laden die ganze Gemeinde herzlich zur Mitfeier der Firmung ein, die im<br />

Hochamt um 10.00 Uhr am 13. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> gespendet werden wird. Bitte<br />

lassen Sie die Jugendlichen nicht alleine, sondern dokumentieren Sie durch<br />

Ihre Anwesenheit und Mitfeier Ihre Solidarität mit den jungen Christen. Die<br />

musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt mit dem Projektchor<br />

& Jazzensemble „The Academic Project“ Regionalkantor Jorin Sandau.<br />

Kardinal ernennt Pfarrer zum Leiter der Cityseelsorge Darmstadt<br />

Kardinal Lehmann hat mit Datum vom 4.10.<strong>2011</strong> Herrn Pfarrer Dr. Thomas<br />

Krenski zum Leiter und Koordinator der City-Seelsorge in Darmstadt ernannt.<br />

Krenski übernimmt mit dem Team der Innenstadtkirche <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> und der<br />

Innenstadtgemeinde Verantwortung für eine moderne und inhaltlich profilierte<br />

<strong>St</strong>adtpastoral.<br />

Der Generalvikar hat ihn um die Entwicklung eines Konzeptes gebeten. Dieses<br />

Konzept soll im Gespräch mit den zuständigen Dezernaten des Bischöflichen<br />

Ordinariates, den evangelischen und katholischen Partnerinnen und Partnern<br />

und mit säkularen Kooperationspartnern und Kulturträgern erarbeitet


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

werden. Die Erfahrungen der bisherigen Arbeit sollen in das neue Konzept<br />

einfließen. Darüber hinaus suchen die Verantwortlichen das Gespräch mit<br />

vergleichbaren pastoralen Aktivitäten in anderen Bistümern und <strong>St</strong>ädten.<br />

<strong>St</strong>rukturell gilt es die entsprechenden Initiativen zu bündeln, neue Angebote<br />

zu erarbeiten und in ein Gesamtkonzept zu integrieren.<br />

Wir danken den Gremien und Ehrenamtlichen der Innenstadtpfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong><br />

für die Unterstützung bei der Erarbeitung eines zukünftigen Konzeptes<br />

und bitten Sie als Gemeindemitglieder diese Aufgabe mit den Hauptamtlichen<br />

engagiert anzugehen. Die Hauptamtlichen werden ab Januar 2012 im Kirchenladen<br />

„Kirche&Co“ präsent sein und ihren Beitrag zur Passantenseelsorge<br />

leisten. Dadurch werden Einschnitte in der traditionellen Pfarreiarbeit entstehen.<br />

Der neugewählte Pfarrgemeinderat wird aber durch Schwerpunktsetzungen<br />

und entsprechende Mitarbeit zu einem lebendigen Gemeindeleben und<br />

qualifizierten Angeboten beitragen. Wir bitten Sie dennoch schon heute um<br />

Verständnis für Veränderungen, die wir im zumutbaren Bereich zu halten<br />

bemüht sind. Wir werden Sie über den Fortgang der Entwicklungen unterrichten<br />

und freuen uns auf Ihre Mitarbeit.<br />

Seniorennachmittag im <strong>November</strong><br />

Am Donnerstag, 17.11.<strong>2011</strong> laden wir <strong>von</strong> 14.30 bis 17.00 Uhr zu einem<br />

Nachmittag um das Thema „Ernährung und Bewegung im Alter“ ein. Als Referenten<br />

begrüßen wir Herrn Heinz Filipczik, der als Seniorenberater bei der<br />

Caritas-Sozialstation in Darmstadt tätig ist.<br />

Gräbersegnung<br />

Am 6.11.<strong>2011</strong> finden auf den Friedhöfen die Gräbersegnung statt:<br />

Bessunger Friedhof 11.30 Uhr<br />

Waldfriedhof 14.00 Uhr<br />

Alter Friedhof 14.30 Uhr<br />

Die musikalische Gestaltung der Gräbersegnung auf dem Alten Friedhof übernimmt<br />

der Chor „Jubilate“ unter Leitung <strong>von</strong> Ulrike <strong>St</strong>eck.


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Wir beten für die Verstorbenen des vergangenen Jahres<br />

<strong>November</strong> 2010<br />

Ursula Hedwig Neudahm<br />

Anna Maria <strong>St</strong>ock<br />

Günther Joachim Rühl<br />

Karl Krepp<br />

Emma Anna Liebenwein<br />

Dezember 2010<br />

Ralf Ruppert<br />

Angelika Theresia Schnellbacher<br />

Ingeborg Maria Boy<br />

Januar <strong>2011</strong><br />

<strong>Ludwig</strong> Johannes Lotz<br />

GüntherOchs<br />

Therese Elisabeth Hirschmüller<br />

Februar <strong>2011</strong><br />

<strong>St</strong>efanMayer<br />

Maria Sellne<br />

Elisabeth Jud<br />

Marianne Gerbig<br />

März <strong>2011</strong><br />

Ursula Maria Gabriel<br />

Ruth Maria <strong>von</strong> Fürstenmühl<br />

Anna Marie Habicht<br />

Gerhard Hartmann<br />

April <strong>2011</strong><br />

Agnes Magda Wanke<br />

Gertrud Scheithauer


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Mai <strong>2011</strong><br />

Josefine Hofmeister<br />

Margot Henk<br />

Anna Katharina Schneider<br />

Elisabeth Gasteier<br />

Frieda Rosello<br />

Juni <strong>2011</strong><br />

Andreas Johannes Hermanus Bußhaus,<br />

Hans Jürgen Delis<br />

Rosemarie Mahla<br />

Gertrude Anna Maria Frank<br />

Juli <strong>2011</strong><br />

Otto Barnert<br />

Hildegard Weter<br />

Elisabeth Finkenwirth<br />

August <strong>2011</strong><br />

Roland Tamanini<br />

Heinz Schraml<br />

Anna Bogner<br />

Annemarie Waida<br />

September <strong>2011</strong><br />

Andreas Müller<br />

<strong>St</strong>efano Fabrizi<br />

Oktober <strong>2011</strong><br />

Hildegard Debes<br />

Peter Bayerle<br />

Erich Kopp


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

„Mehr Gläubige als getaufte Christen…“<br />

Besuch der Initiative Innenstadtkirche in Erfurt<br />

Am Samstag 17. September findet sich zu früher Morgenstunde eine bunte<br />

Schar vor dem Pfarrhaus ein: Mitarbeiter/innen der Initiative Innenstadtkirche,<br />

Partner, Eltern, Schwester, Freundin sowie weitere acht Gemeindemitglieder<br />

<strong>von</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong>. Eine Woche vor dem Heiligen Vater brechen wir auf in die<br />

Hauptstadt Thüringens. Die Fahrt nach Erfurt ist lang, aber nicht langweilig;<br />

sie vergeht schnell beim Schlafen, Plaudern, dem einen oder anderen Gläschen<br />

Sekt, ersten Informationen über das „Thüringische Rom“, wie Erfurt im Mittelalter<br />

wegen seiner zahlreichen Kirchen und Klöster genannt wurde. Bemerkenswert<br />

ist die Verbindung zum Bistum Mainz, dem Erfurt über 1000 Jahre<br />

angehörte und die sich im Wappen niedergeschlagen hat: das Mainzer Rad<br />

wird uns an diesem Tag noch oft begegnen.<br />

In Erfurt angekommen führt unser erster Weg in den Dom <strong>St</strong>. Marien, der<br />

zusammen mit der Kirche <strong>St</strong>. Severi das Bild der <strong>St</strong>adt prägt. Wir werden <strong>von</strong><br />

einem freundlichen Mann mittleren Alters empfangen, der uns in seinem unverkennbar<br />

thüringischen Akzent die Begeisterung für „seine Kirche“ nahebringt.<br />

Wir betrachten das große Christophorus-Wandbild, den Wolfram-<br />

Leuchter, die berühmten spätgotischen Glasfenster, die im Sonnenlicht leuchten.<br />

Nach der Domführung steht ein Gespräch mit der Gemeindereferentin Cordula<br />

Hörbe auf dem Programm. Sie berichtet <strong>von</strong> ihrer Arbeit, die geprägt ist <strong>von</strong><br />

der besonderen Situation der Kirche im Osten, <strong>von</strong> den Angeboten, die gerade<br />

an Nichtchristen gerichtet sind: die Feier der Lebenswende für Jugendliche,<br />

ähnlich der ehemaligen Jugendweihe; den monatlichen Trauerfeiern für Hinterbliebene;<br />

dem Gottesdienst für Erkrankte, Angehörige und Pflegepersonal,<br />

der alljährlich am 26. September, dem Gedenktag der Heiligen Cosmas und<br />

Damian stattfindet; dem Gottesdienst für Liebende am Valentinstag. „Jeder<br />

Gast kommt <strong>von</strong> Gott“, so Hörbes Motto, in dem die Aufgeschlossenheit für<br />

die Menschen egal welcher Weltanschauung zum Ausdruck kommt. In die<br />

ähnliche Richtung geht ein Ausspruch <strong>von</strong> Bischof Dr. Joachim Wanke, den


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

sie zitiert: „Wir haben viel mehr Gläubige als getaufte Christen“. Es ist eine<br />

spannende, bereichernde Begegnung.<br />

Nach dem Mittagessen im Bärenkeller steht um 15.00 Uhr eine <strong>St</strong>adtführung<br />

auf dem Programm. In zwei verschiedene Gruppen werden uns die Schönheiten<br />

der Altstadt nahegebracht. Besonderen Eindruck hinterlässt der Besuch des<br />

Augustinerklosters, der Wirkstätte Martin Luthers, in dem sich eine Woche<br />

später Papst Benedikt XVI mit führenden Vertretern der Evangelischen Kirche<br />

in Deutschland treffen wird. Wir lassen uns verzaubern <strong>von</strong> idyllischen Gässchen<br />

und Hinterhöfen und natürlich <strong>von</strong> der berühmte Krämerbrücke. So manche<br />

<strong>von</strong> uns bedauern es, dass die Zeit nicht reicht, um noch ein wenig zu<br />

verweilen und beschließen, so bald wie möglich wiederzukommen.<br />

Büchner- und Merckpreis <strong>2011</strong> – Literaturempfehlungen<br />

Am 29.10.<strong>2011</strong> wurden im <strong>St</strong>aatstheater Darmstadt der Büchner- und Merckpreis<br />

vergeben. Pfarrer Dr. Krenski nahm als Vertreter der Innenstadtkirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> an der Preisverleihung teil.<br />

Preisträger des Merckpreises ist der Katholik<br />

Günter de Bruyn. Die Laudatio hielt<br />

folgerichtig der Vizepräsident des Deutschen<br />

Bundestages und Mitglied des Zentralkomitees<br />

der deutschen Katholiken Wolfgang<br />

Thierse. Thierse war zu DDR-Zeiten<br />

aktiv in der Ostberliner KHG (Katholische<br />

Hochschulgemeinde). Wir empfehlen Ihnen<br />

die Lektüre des <strong>von</strong> Günther de Bruyn 1992<br />

erschienenen Erinnerungsbandes „Zwischenbilanz.<br />

Eine Jugend in Berlin“. Wir<br />

zitieren aus einer Rezension des Berliner<br />

Theologen Thomas Brose: „Der ostdeutsche<br />

Schriftsteller Günter de Bruyn wurde in eine<br />

spannungsvolle Welt zwischen Preußentum<br />

und Katholizismus hineingeboren. Unge


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

wollt wird de Bruyn zu einem politischen Schriftsteller - und damit zu einer<br />

Ost und West verbindenden intellektuellen Leitfigur.<br />

"Von der Gefährlichkeit der Poesie (Jubelschreibe, Trauergesänge, 1991, 169)" - so<br />

überschreibt Günter de Bruyn eine zu Heinrich Bölls Ehren gehaltene Rede. Der Reiz<br />

des 1989 in Leipzig vorgetragenen Textes liegt heute darin, dass es bei seiner Relecture<br />

zu einer aufregenden Spiegelung kommt: Ein ostdeutscher Autor spricht nicht<br />

bloß über sein literarisches Vorbild, sondern - mehr noch - ein Intellektueller handelt<br />

hier über einen Wahlverwandten. De Bruyn hebt exemplarisch hervor, Böll habe sich<br />

gegen die Verharmlosung seines literarischen Werks stets zur Wehr gesetzt. In seinem<br />

Porträt des bekennenden Nonkonformisten lehnt er deshalb jeden Versuch einer "Aufspaltung<br />

in den Künstler oder den politischen Mahner" kategorisch ab. "Grundlage<br />

seiner Ehrlichkeit", so der Berliner Diasporakatholik über den Kölner, "war eine Selbständigkeit,<br />

die er sich immer bewahrte; nie opferte er sie einer Gruppe, einer Partei,<br />

einer Mode, einer politischen Konzeption oder einer Regierung auf" (Jubelschreibe,<br />

Trauergesänge, 178).<br />

"Die Mächtigen, die Karrieresüchtigen, die Mitläufer, die Leidenden und die Verweigerer<br />

sind sich rechts- und linkselbisch weitgehend ähnlich. Man lernt<br />

den kritischen Blick also auch <strong>von</strong> einem, dessen Kritik einem anderen Gegenstand<br />

gilt" (Jubelschreibe, Trauergesänge, 178). Indem der 1926 in der preußischen Metropole<br />

Geborene über den sperrigen katholischen Rheinländer redet, spricht er zugleich<br />

über eigene Kämpfe und Erfahrungen. De Bruyn selbst hatte weite <strong>St</strong>recken zu überbrücken:<br />

vom grüblerischen Außenseiter bis hin zum widerständigen Schriftsteller und<br />

kritischen Intellektuellen, der gegen Wolf Biermanns Ausbürgerung protestierte<br />

(1976), auf dem 10. Schriftstellerkongress der DDR die Abschaffung der Zensur forderte<br />

(1987) und schließlich die Annahme des Nationalpreises (1989) verweigerte.<br />

Alsbald jährt sich die gewaltlose Revolution <strong>von</strong> 1989 zum zwanzigsten Mal. Dieses<br />

Gedenken bietet zugleich Gelegenheit, den Mauerfall nicht pauschal zu bejubeln,<br />

sondern nochmals genauer nachzufragen: Welche persönlichen Prägungen waren<br />

mitverantwortlich dafür, dass es zu dieser Zeitenwende kommen konnte? Welche<br />

Haltungen hatten Bestand? Was erwies sich im erschöpften Osten Deutschlands als<br />

lebensfähig, nachdem zwischen Herbstrevolution und Wiedervereinigung alle Kultur<br />

auf den Prüfstand gestellt wurde? Woher stammten jene Ressourcen, die den Untergang<br />

der DDR herbeiführten und einen kraftvollen Neuanfang möglich machten?


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Wieso widerstanden manche Intellektuelle der Versuchung, ihr Heil im irdischen<br />

Paradies zu suchen?<br />

Es verdient Beachtung, dass de Bruyn, der Verächter jeder Form politischer Religion,<br />

Anfang der neunziger Jahre zu einer gesamtdeutschen intellektuellen Leitfigur avancierte,<br />

vor allem mit seiner "Zwischenbilanz" (1992). An ihrem Ende gibt der menschenfreundliche<br />

Skeptiker einen sprechenden Hinweis auf den autobiografischen<br />

Folgeband "Vierzig Jahre" (1996). "Dort werde ich auch die Frage zu beantworten<br />

versuchen, warum ich mir die geistige und moralische Mühsal der kommunistischen<br />

Utopie hatte ersparen können. Vielleicht spielte dabei der Katholizismus eine Rolle,<br />

weil er das nötige Glaubenspotenzial schon abgedeckt hatte, vielleicht wirkte eine auf<br />

Autonomie zielende Kindheitsprägung; (...) ganz sicher aber schützten mich meine<br />

Erfahrungen mit dem Dritten Reich" (Zwischenbilanz, 376) - auch das eine Erfahrung,<br />

die er mit Böll teilt.<br />

Festzuhalten bleibt: Es sind Deutungsmuster einer christlich geprägten Kindheit und<br />

Jugend, die den Schriftsteller unter totalitären Vorzeichen dazu befähigen, eine widerständige<br />

Existenz zu führen, bei der Leben und Autorschaft eine Ganzheit bilden.<br />

"Die Sicherheit, der ich das Glück meiner frühen Kindheit verdanke, basierte neben<br />

der Liebe der Eltern zu uns und zueinander auch auf einem Familien-Katholizismus,<br />

der unser Leben in die festen Regeln <strong>von</strong> Tisch- und Abendgebet, <strong>von</strong> sonntäglichem<br />

Kirchenbesuch und fleischlosen Freitagen zwängte, sonst aber <strong>von</strong> Person zu Person<br />

individuell gefärbt war." Vom Vater lernt er, "dass die Kirche (im Gegensatz zu den<br />

Preußen, die alles perfekt haben wollten) zwar Gehorsam verlangt, aber die Unvollkommenheit<br />

<strong>von</strong> Sündern einkalkuliert. Er gab mir den Schutzengel mit, der mich auf<br />

der <strong>St</strong>raße und im Dunkeln behütete und der Angst vor der Zukunft zu wachsen verbot"<br />

(Zwischenbilanz, 36).<br />

"Zu sehr musste ich darauf achten, beim Aufstehen und Setzen, beim Knien und<br />

Kreuzschlagen, Beten und Singen alles richtig zu machen, zu spannend war es, der<br />

Liturgie in ihrem Ablauf zu folgen und die vielen fremden Gesichter zu sehen" (Zwischenbilanz,<br />

38).


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Den Büchnerpreis erhielt Friedrich Christian<br />

Delius, der in seinem Roman „Der Sonntag, an<br />

dem ich Weltmeister wurde“ (1994) <strong>von</strong> der<br />

Befreiung eines Pastorensohnes aus der christlich<br />

geprägten Sonntagswelt berichtet. Friedrich<br />

Christian Delius wurde 1943 in Rom geboren,<br />

wo sein Vater Pfarrer an der Deutschen Evangelischen<br />

Kirche war. Er wuchs in Wehrda bei<br />

Marburg auf.<br />

Die Schilderung seiner jugendlichen Kirchenerfahrung<br />

befördert eine kritische Relecture der<br />

eigenen christlichen Sozialisierung. Im Klappentext<br />

des Verlages heißt es:<br />

Am berühmtesten lag der deutschen Nachkriegsgeschichte, dem Tag an dem Deutschland<br />

Fußballweltmeister wird und als krasser Außenseiter den Favoriten Ungarn<br />

schlägt, dem Tag, an dem eine besiegte Nation neues Selbstbewußtsein erlangt, am 4.<br />

Juli 1954, wird ein elfjähriger Pastorensohn in dem hessischen Dorf Wehrda wie an<br />

jedem Sonntag geweckt: vom Lärm der Kirchenglocken, die eine Viertelstunde lang<br />

nur eine Botschaft einläuten: Du sollst den Feiertag heiligen!<br />

In der freudigen Spannung auf die Rundfunkübertragung des Spiels erleidet der Junge<br />

die Zwänge der Tagesrituale. Umstellt <strong>von</strong> christlichen Bildern und eingeschüchtert<br />

<strong>von</strong> der Sprachgewalt des Vaters, weiß der Sohn nur mit <strong>St</strong>ottern und stiller Verweigerung<br />

zu antworten.<br />

Am Nachmittag dieses Sonntags hört er jedoch einem “unerhörten Gottesdienst” zu:<br />

Herbert Zimmermanns Rundfunkreportage wird für den verängstigten, in einer<br />

“Sprachhölle” lebenden Elfjährigen zu einer Art Damaskus-Erlebnis. Das religiöse<br />

Vokabular des Reporters, das in der Huldigung an den “Fußballgott” Toni Turek gipfelt,<br />

schockiert den Jungen zwar, erleichtert ihm aber den “Abschied <strong>von</strong> den Eltern”<br />

und ermöglicht eine Identifikation mit den Fußballhelden. Für zwei <strong>St</strong>unden dem<br />

“Vaterkäfig” entronnen, erlangt er eine Ahnung <strong>von</strong> Freiheit – “ich war der glücklichste<br />

<strong>von</strong> allen, glücklicher vielleicht als Werner Liebrich oder Fritz Walter”.


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Die Fußballweltmeisterschaft 1954, ein deutscher Mythos, wurde bislang kaum zum<br />

Gegenstand der Literatur. Friedrich Christian Delius stellt sie in den Mittelpunkt seiner<br />

autobiographischen Erzählung über das autoritäre Klima seiner Kindheit, über die<br />

Zwänge und die Enge der fünfziger Jahre. Er nimmt jenen bewegenden Fußball-<br />

Sonntag zum Anlaß für eine kleine Parabel über das Janusgesicht der Sprache – die<br />

Sprache als unterdrückende Macht und als Möglichkeit der Befreiung.<br />

Neu im „Kronrat“<br />

Neu im Kronrat sind: Carina Heinbüchner & Laura Franky& Rebecca Llanes!<br />

Herzlich willkommen! Am Sonntag 13.11.<strong>2011</strong> verabschieden wir Carmen<br />

nach Neuseeland! Dabeisein ist alles! Der Kronrat trifft sich wieder am<br />

4.11.<strong>2011</strong> nach der Ministunde.<br />

Carmen Butina verabschiedet sich nach Neuseeland<br />

Carmen Butina, Küsterin an <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> und Mitglied der Ministrantenleiterund<br />

Gruppenleiterrunde der KJG bricht im <strong>November</strong> zu einem Jahr<br />

“work&travel“ nach Neuseeland auf. Carmen hat sich in den letzten Jahren in<br />

einer außergewöhnlichen und äußert verlässlichen Art und Weise in verschiedensten<br />

Bereichen unserer Gemeinde engagiert. Wir sind ihr sehr zu<br />

Dank verpflichtet und wünschen Ihr ein gutes Auslandsjahr, aus dem wir sie<br />

jetzt schon wieder zurücksehnen. Sie wird im Firmgottesdienst am 13.11.<strong>2011</strong><br />

verabschiedet.<br />

Allerheiligen und Allerseelen in <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong><br />

Das Hochfest Allerheiligen fällt in Hessen staatlicherseits unter den Tisch.<br />

Wir feiern es als Katholiken gerade deshalb als lichtes Zeichen unserer Hoffnung<br />

bewusst und öffentlich. Wir laden zum Hochamt am 1.11.<strong>2011</strong> um<br />

19.00 Uhr ein. Am Allerseelentag gedenken wir mit einem Requiem um 19.00<br />

Uhr insbesondere der Verstorbenen des vergangen Jahres, deren Namen verlesen<br />

und für die eine Kerze entzündet wird. Das musikalische Programm entnehmen<br />

Sie bitte den Aushängen in der Kirche.


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Regionalkantor Sandau legt Kirchenmusikprogramm vor<br />

Der neue Regionalkantor Jorin Sandau hat ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles<br />

kirchenmusikalisches Programm für die Monate <strong>November</strong>/Dezember<br />

<strong>2011</strong> vorgelegt. Der Flyer liegt ab sofort in der Kirche aus. In<br />

der Kirche sind ebenso ab sofort Hinweistafel zu finden, denen Sie die Orgelliteratur<br />

der Sonntags- und Feiertagsgottesdienste entnehmen können.<br />

Café <strong>Ludwig</strong><br />

Die KjG lädt Sie zum Café <strong>Ludwig</strong> am 27.11.<strong>2011</strong> sehr herzlich ein. Sie finden<br />

nach dem Hochamt bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee die Möglichkeit<br />

zum Gespräch und zur Begegnung! Herzlich willkommen!<br />

Da dieses Angebot kostenlos ist, freut sich die Jugend über Spenden.<br />

Mit Ihrem Beitrag werden Projekte, Veranstaltungen und Aktionen für Kinder<br />

und Jugendliche unterstützt.<br />

Vorankündigung Aktion Dreikönigssingen 2012<br />

Auch dieses Mal wollen wir mit den <strong>St</strong>ernsingern unserer Gemeinde umhergehen.<br />

Mädchen und Jungen – in Begleitung Erwachsener aus der Pfarrei –<br />

kommen zu Ihnen als „Heilige Drei Könige“ gekleidet. Die diesjährige Aktion<br />

Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Recte!“<br />

Bei Ihren Besuch bitten unsere <strong>St</strong>ernsinger um Ihre Unterstützung für<br />

rund 3.000 Kinderhilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und<br />

Osteuropa.<br />

Wie jedes Jahr suchen wir wieder Kinder und Jugendliche, die bei der <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

in unserer Gemeinde mitmachen.<br />

Gehst DU mit? Willst DU dabei sein, wenn ein halbe Million <strong>St</strong>ernsinger in<br />

Deutschland den Segen bringen?


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Wir würden uns riesig freuen, wenn du dabei bist! Gerne kannst du auch<br />

Freunde oder Geschwister mitbringen! Wenn du Lust und Zeit hast, mit anderen<br />

Kindern zusammen etwas Gutes zu tun, dann mach‘ doch einfach mit!<br />

Damit wir besser planen können, hole dir einfach eine Anmeldung im Pfarrbüro<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> oder melde dich direkt bei der Jugend per Mail:<br />

jugend@st-ludwig-darmstadt.de<br />

Adventskranzaktion<br />

Am 25.11.<strong>2011</strong> um 18.00 Uhr werden wir den Adventkranz <strong>von</strong> der Kuppel<br />

der <strong>Ludwig</strong>skirche abhängen. Eifrige Helfer werden gesucht. Informationen<br />

im Pfarrbüro! Danke für’s Mithelfen!


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Gottesdienstordnung 30.10.<strong>2011</strong> – 27.11.<strong>2011</strong><br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

01.11. HOCHFEST ALLERHEILIGEN<br />

19.00 Hochamt (Kr/La/Le)<br />

02.11. ALLERSEELEN<br />

19.00 Requiem (Kr)<br />

++ Verstorbene der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong><br />

Donnerstag 03.11 Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis<br />

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)<br />

20.30 After-Work-Gottesdienst (Kr)<br />

Freitag 04.11 Karl Borromäus / Bischof <strong>von</strong> Mailand<br />

. 10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum <strong>St</strong>. Josef (La)<br />

+ + Familie Haas und Sauer<br />

Sonntag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

06.11 32. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.00 Hochamt (Kr/La/Le)<br />

Einführung des Regionalkantors Jorin Sandau<br />

+ <strong>St</strong>anislav Pych<br />

++ Hendrick und Maria Pych<br />

19.00 Abendmesse des Pfarreienverbundes (Ga)<br />

+ Johanna Heuchele<br />

08.11. Dienstag der 32.Woche im Jahreskreis<br />

08.30 Eucharistische Anbetung<br />

09.00 Seniorengottesdienst (La/Le)<br />

+ Margarete Kinsberger<br />

++ Eheleute. Lewerenz<br />

++ Eheleute Skoruppa und Geschwister<br />

09.11. Weihetag der Lateranbasilika<br />

07.00 Konventmesse <strong>St</strong>. Josef (Kr)<br />

19.00 Taizégebet (Pr)


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Donnerstag 10.11. Leo der Große / Papst<br />

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)<br />

20.30 After-Work-Gottesdienst (La)<br />

Freitag<br />

Sonntag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

11.11. MARTIN VON TOURS<br />

10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum <strong>St</strong>. Josef (La)<br />

++ Karl und Maria Gerhardus<br />

17.00 Martinsfeier (Kr)<br />

13.11. 33. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.00 Hochamt Firmung (DK Nabbefeld/Kr)<br />

+ Bundesaußenminister Heinrich <strong>von</strong> Brentano<br />

19.00 Abendmesse des Pfarreienverbundes (Kr)<br />

+ Friedrich Wolff<br />

15.11. Dienstag der 33. Woche im Jahreskreis<br />

08.30 Rosenkranz<br />

09.00 Seniorengottesdienst (Kr)<br />

+ + Willi und Günter Karsch<br />

16.11. Mittwoch der 33. Woche im Jahreskreis<br />

07.00 Konventmesse <strong>St</strong>. Josef (Kr)<br />

19.00 Taizégebet (Pr)<br />

Donnerstag 17.11. Donnerstag der 33. Woche im Jahreskreis<br />

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)<br />

20.30 After-Work-Gottesdienst (Kr)<br />

Freitag<br />

18.11. Freitag der 33. Woche im Jahreskreis<br />

10.00 Wortgottesdienst Altenzentrum <strong>St</strong>. Josef (Le)<br />

++ Eheleute Malke<br />

++Familie Rehermann<br />

++Familie Klein


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

19.11. Elisabeth <strong>von</strong> Thüringen<br />

14.00 Taufe Marie Loeb (Kr)<br />

19.00 Orgelkonzert Regionalkantor Jorin Sandau<br />

20.11. CHRISTKÖNIGSONNTAG<br />

10.00 Hochamt (Kr)<br />

++Familie Tsorakus-Grabinski<br />

+ Anna Cavallo-Tari<br />

+ Robert Rothbauer<br />

++ Thomas und Erich Hess<br />

19.00 Abendmesse des Pfarreienverbundes (La)<br />

+Familie Escher<br />

22.11. Cäcilia / Patronin der Musik<br />

08.30 Eucharistische Anbetung<br />

09.00 Seniorengottesdienst (La)<br />

+ Anna Kohlruß<br />

23.11. Mittwoch der 34. Woche im Jahreskreis<br />

07.00 Konventmesse <strong>St</strong>. Josef (Kr)<br />

19.00 Taizégebet (Pr)<br />

Donnerstag 24.11. Donnerstag der 33. Woche im Jahreskreis<br />

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)<br />

20.30 After-Work-Gottesdienst (La)<br />

Freitag<br />

25.11. Freitag der 14. Woche im Jahreskreis<br />

10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum <strong>St</strong>. Josef (La)<br />

++ Familie Rzehak


<strong>MITTEILUNGEN</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> ST. LUDWIG<br />

Kr<br />

La<br />

Pr<br />

Le<br />

Sa<br />

Ga<br />

Se<br />

Mo<br />

Jo<br />

<strong>St</strong><br />

We<br />

Pfarrer Dr. Thomas Krenski<br />

Pfarrer Lothar Landvogt<br />

Pastoralreferentin Elisabeth Prügger-Schnizer<br />

Diakon Heinz Lenhart<br />

Regionalkantor Jorin Sandau<br />

Pfarrer Johannes Gans<br />

Pfarrer <strong>St</strong>efan Selzer<br />

Pfarrer Rudolf Moche<br />

Pater Johannes Bergmann OT<br />

Pfarrer Karl <strong>St</strong>ein<br />

Hochschulpfarrer <strong>St</strong>ephan Weißbäcker<br />

Impressum<br />

Katholisches Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Ludwig</strong> | Wilhelminenplatz 9 | 64283 Darmstadt<br />

Telefon 06151/99680<br />

Fax 06151/996822<br />

Mail info@st-ludwig-darmstadt.de<br />

Pastoral- und Verwaltungsteam<br />

Pfarrer Dr. Thomas Krenski<br />

(9968-12 – Notfallnummer 0160/97532881)<br />

Diakon Heinz Lenhart<br />

(9968-14 / lenhart@st-ludwig-darmstadt.de)<br />

Pastoralreferentin Elisabeth Prügger-Schnizer<br />

(9968-15 / pruegger@st-ludwig-darmstadt.de)<br />

Pfarrer i.R. Lothar Landvogt<br />

(1590527 / landvogt@st-ludwig-darmstadt.de)<br />

Moderatorin Kindertagesstätte Lisa Grigoleit<br />

(24535 / kita@st-ludwig-darmstadt.de)<br />

Pfarrsekretärin Claudia Braun<br />

Pfarrsekretär Giuseppe Puzzangaro<br />

(9968-0 / info@st-ludwig-darmstadt.de)

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