pdf-Download - Evangelische Jugendhilfe Godesheim
pdf-Download - Evangelische Jugendhilfe Godesheim
pdf-Download - Evangelische Jugendhilfe Godesheim
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SENIORENZENTRUM HEINRICH KOLFHAUS<br />
In Deutschland engagiert sich jeder dritte Mensch ehrenamtlich.<br />
Und auch, wenn das Thema mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, so ist Ehrenamt doch keine neue Erfindung.<br />
Antike<br />
Heute<br />
Bereits in der Antike engagierten sich Menschen freiwillig.<br />
Im alten Griechenland galt es als ein Muss, sich<br />
für das Gemeinwesen einzusetzen. Wer das nicht tat,<br />
der galt als idiótes (Privatmensch). „Wer an den Dingen<br />
der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern<br />
ein schlechter Bürger.“ Das sagte schon der<br />
Athener Perikles 430 v. Chr.<br />
Mittelalter<br />
In der Zeit des Mittelalters gewann der Begriff der<br />
Nächstenliebe mehr und mehr an Bedeutung. Armen,<br />
kranken und schwachen Menschen unentgeltlich zu<br />
helfen, galt als Tugend. Verbunden waren die Ehrenämter<br />
mit dem Erwerb von Ehre. So konnten adlige<br />
Menschen und gebildete Bürger ihre Ehre durch ein<br />
solches Amt erhöhen oder erhalten.<br />
Heute engagiert sich in Deutschland jeder dritte<br />
Mensch ehrenamtlich. Was aber ist das Ehrenamt<br />
genau?<br />
„Ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinn ist ein ehrenvolles<br />
und freiwilliges öffentliches Amt, das nicht<br />
auf Entgelt ausgerichtet ist. Man leistet es für eine<br />
bestimmte Dauer regelmäßig im Rahmen von Vereinigungen,<br />
Initiativen oder Institutionen und kann<br />
in einigen Fällen dazu verpflichtet werden. Ein Ehrenamt<br />
wird unter Umständen auch aberkannt. Für<br />
ehrenamtliche Tätigkeit fällt in manchen Fällen eine<br />
Aufwandsentschädigung an. Heute wird ,Ehrenamt‘<br />
zunehmend gleichbedeutend mit Begriffen wie<br />
,Freiwilligenarbeit‘, ,Bürgerschaftliches Engagement‘<br />
verwendet.“ So steht es in Wikipedia.<br />
49<br />
1808 wurden die Bürgerinnen und Bürger sogar in der<br />
Preußischen Städteordnung dazu verpflichtet, öffentliche<br />
Ämter unentgeltlich zu bekleiden.<br />
WWW.SKH-GGMBH.DE