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FESTIVALS - Altstadt Salzburg

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Editorial<br />

Weltgeltung durch Feste und Spiele<br />

<strong>Salzburg</strong> und die sechs<br />

Jahreszeiten der Kunst<br />

Foto: Luigi Caputo<br />

Wussten Sie, dass die Weltkulturerbestadt in weniger als 2-monatigem Abstand<br />

jedes Jahr allerhöchsten Kunstgenuss mit Weltgeltung zeigt und dieser Impuls<br />

sich im Mozart-Jahr 2006 sogar noch steigern wird?<br />

Erstmals präsentieren sich daher <strong>Salzburg</strong>s sechs<br />

große, international ausstrahlende Festspielveranstalter<br />

sowie Mozart 2006 gemeinsam in Berlin.<br />

Begleiten Sie uns hier auf eine Reise durch den Reigen der Kunst in die<br />

schönste kleine Weltstadt, wo Natur und Kultur noch in einzigartigem Einklang<br />

zueinander stehen. Ganz dem Dichter Hermann Bahr folgend: „<strong>Salzburg</strong><br />

ist immer schön und immer glaubt man, dass es gerade jetzt am<br />

schönsten sei“.<br />

Die Sonne taucht ihr glitzerndes Antlitz in den Schnee und <strong>Salzburg</strong> erstrahlt<br />

im winterlichen Prachtkleid, dann beginnt alljährlich der Jahreskreis der<br />

Kunst mit der Mozartwoche. Dieses <strong>Salzburg</strong>er Musikfest im Winter, veranstaltet<br />

von der Internationalen Stiftung Mozarteum, rankt sich um Mozarts<br />

Geburtstag, dem 27. Januar: Ein Must für Mozartianer aus aller Welt.<br />

Ostern, die Zeit des Aufbruchs und der Auferstehung, verstärkt nimmt man<br />

das vertraute, berühmte Glockengeläut wahr - es erwacht und ergrünt die<br />

Natur. In dieser österlichen Zeit ist Berlin besonders mit <strong>Salzburg</strong> verbunden,<br />

denn Herbert-von-Karajan gründete hier mit den Berliner Philharmonikern<br />

eines der exklusivsten Festivals – die Osterfestspiele <strong>Salzburg</strong>.<br />

Barocke Kunst und barocke Lebenslust – zahlreiche Plätze der <strong>Altstadt</strong> prägen<br />

das Bild der „nördlichsten Barockstadt Italiens“. Eine Hochblüte der Kunst ersteht<br />

wieder im musikalischen Pfingstfest der <strong>Salzburg</strong>er Festspiele Pfingsten<br />

+ Barock. Sie erleben hier ein Gesamtkunstwerk im Spiegel der Zeit.<br />

Oper und Schauspiel, und von beiden das Höchste: Hugo von Hofmannsthal,<br />

Dichter des Jedermann, umriss es kurz, prägnant und gültig bis heute. Der<br />

Aufstieg und die Bedeutung der allsommerlichen <strong>Salzburg</strong>er Festspiele ist<br />

untrennbar mit dem Weltruhm <strong>Salzburg</strong>s verbunden. Und Max Reinhardt, in<br />

Berlin zu höchsten Ehren avancierter österreichischer Theatervisionär, verfasste<br />

im Gründungsjahr 1920: „Festspiele, das Wort klingt in unseren Ohren.<br />

Feste und Spiele sind es, die wir geben wollen, um der ganzen Welt<br />

Zeugnis abzulegen, was Österreich und seine Kultur bedeutet“.<br />

Im Laufe des Herbst taucht die weiße Marmorstadt in die Farben des Golden<br />

Summer ein. Mozart, der allgegenwärtige wird nun in Konfrontation zu südund<br />

nordamerikanischer Musik gestellt – <strong>Salzburg</strong> beginnt zu swingen. Im<br />

<strong>Salzburg</strong>er Jazz-Herbst, dem elegantesten Jazz-Festival Europas, treten die<br />

größten Stars des Jazz an den schönsten Spielstätten der Mozartstadt auf.<br />

Wenn die wabernden Novembernebel die barocken Dombögen durchstreifen<br />

und die ersten Schneeflocken die Natur zur Ruhe bringen, finden <strong>Salzburg</strong>s<br />

Gäste Besinnlichkeit und gelebte Tradition im original <strong>Salzburg</strong>er Adventsingen.<br />

Berührend, konfessionsübergreifend und in einfühlsamen volksmusikalischen<br />

Bildern wird die die Suche nach dem Licht im Großen Festspielhaus<br />

zu <strong>Salzburg</strong> erzählt.<br />

Der Hang zu Festspielen war in <strong>Salzburg</strong> immer groß. Bereits im Mittelalter<br />

wurden große Mysterienspiele aufgeführt und oft tagelange Kostümfeste gefeiert.<br />

Fürsterzbischof Colloredo machte dem ein jähes Ende. Erst im 19. Jahrhundert<br />

fanden in der Geburtsstadt Mozarts erstmals Feiern zu seinen Ehren<br />

statt: 1842 wurde das Mozart-Denkmal am Mozartplatz feierlich enthüllt, ein<br />

Jahr zuvor das Mozarteum und 1880 die Internationale Stiftung Mozarteum<br />

gegründet, die u.a. das Zauberflötenhäuschen erwarb. Und im Jahre 1877<br />

spielte das Hoforchester – die Wiener Philharmoniker – erstmals außerhalb<br />

der Residenzstadt beim <strong>Salzburg</strong>er Musikfest. Ein Schritt, der nicht folgenlos<br />

blieb. Die Fährte zur Gründung der <strong>Salzburg</strong>er Festspiele war gelegt ... Nun<br />

250 Jahre nach der Geburt des Genius Loci feiert seine Geburtsstadt im Mozart-Jahr<br />

2006 getreu dem Leitmotiv: „Die Freuden Mozartscher Reinheit und<br />

Schönheit suchen wir, edelsten Genuss bieten wir “.<br />

Ob Sie Klassik oder Zeitgenössisches lieben, Sonne oder Schnee bevorzugen<br />

– <strong>Salzburg</strong> ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.<br />

<strong>Salzburg</strong> vaut bien une messe.<br />

4 Editorial

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