ZWR2MSKU 2P EFM - Elcon Systemtechnik
ZWR2MSKU 2P EFM - Elcon Systemtechnik
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1 Kurzbeschreibung <strong>ZWR2MSKU</strong><br />
Der <strong>ZWR2MSKU</strong> dient z.B. der Reichweitenerhöhung von digitalen Übertragungssystemen<br />
und kommt zum Einsatz, wenn die Leitungslänge zwischen dem Leitungsendgerät LTU und<br />
dem Netzabschlussgerät NTU die maximale Reichweite der DSL-Schnittstelle überschreitet.<br />
Mit einem <strong>ZWR2MSKU</strong> erzielt man eine Verdoppelung, mit zwei kaskadierten<br />
<strong>ZWR2MSKU</strong> eine Verdreifachung der Übertragungsreichweite eines SHDSL-Systems.<br />
Der Zwischenregenerator <strong>ZWR2MSKU</strong> ist mit vier Kupferschnittstellen (DSL-<br />
Schnittstellen) ausgeführt und regeneriert das gedämpfte, verzerrte Signal der ankommenden<br />
Impulsfolgen und leitet es dann weiter.<br />
Auf der DSL-Schnittstelle wird zur Datenübertragung ein TC-16-PAM- bzw. TC-32-PAMcodiertes<br />
Sendesignal verwendet. Die Übertragung erfolgt bidirektional über ein oder zwei<br />
Doppeladern (1-DA- oder 2×1-DA-System). Das anliegende Digitalsignal wird dabei transparent<br />
auf der SHDSL-Strecke durchgereicht. Die Sende- und Empfangsschaltung der Leitungsschnittstellen<br />
ist mit entsprechenden SHDSL-Transceivern mit Echokompensation<br />
realisiert. Die Übertragungsrate je Kupferdoppelader beträgt bis zu 3840 kBit/s (mit Leitungscode<br />
TC-16-PAM) bzw. bis zu 5696 kBit/s (mit Leitungscode TC-32-PAM). Anpassungen<br />
der Bitrate werden gemäß LTU-Konfiguration unterstützt. Die Betriebsart (1 DA /<br />
2×1 DA) wird mit einem Schalter eingestellt. Dieser befindet sich im Inneren des Gerätes<br />
und ist nach Entfernen des Gehäusebodens zugänglich.<br />
Das Übertragungssystem ist gemäß den Ausführungen der von ETSI herausgegebenen Technical<br />
Specification TS 101 524 bzw. ITU-T G.991.2 realisiert.<br />
Per SDSL-Overhead (EOC-Kanal) können verschiedene Einstellungen des <strong>ZWR2MSKU</strong><br />
vom LTU aus konfiguriert und Informationen (z.B. Performancedaten oder Temperatur)<br />
abgefragt werden. Auf diesem Weg ist optional auch ein Softwaredownload möglich.<br />
Die Versorgungsspannung des <strong>ZWR2MSKU</strong> wird aus der DSL-seitigen Fernspeisung abgeleitet,<br />
diese wird am LTU bzw. am NTU vom Fernspeisemodul RPS8 bereitgestellt. Weiterhin<br />
besteht die Möglichkeit, den <strong>ZWR2MSKU</strong> mit einer lokalen Speisespannung (z.B. mittels<br />
Speisemodul SPM) zu versorgen, wobei dann die Fernspeisung nicht mehr genutzt wird.<br />
Die Regenerator-Gehäuse sind als Metallkassetten für die Verwendung in einer ZWR-<br />
Aufnahme / in einem ZWR-Baugruppenträger BGT bzw. in einem Zwischenregeneratoreinsatz<br />
ZWRE für den Kvz oder in einer Muffe ausgeführt. Es werden für einen <strong>ZWR2MSKU</strong><br />
zwei Steckplätze benötigt.<br />
<strong>ZWR2MSKU</strong> <strong>ZWR2MSKU</strong><br />
5 Assembly of <strong>ZWR2MSKU</strong> into the subrack<br />
For inserting the <strong>ZWR2MSKU</strong> into its slot, please use either both upper, the two central, or<br />
both lower guide rails. This permits to assemble up to three <strong>ZWR2MSKU</strong> per ZWR holder.<br />
When plugging the <strong>ZWR2MSKU</strong> into the ZWR holder, make sure that the LEDs on front<br />
panel are on topside. The two pilots on the housing back side are used as reverse polarity<br />
protection. The metal bracket on the front of the repeater can be used for removing the unit<br />
from the slot.<br />
Commissioning<br />
After inserting the <strong>ZWR2MSKU</strong> into the corresponding slot, the device can be put into<br />
operation. Prerequisite for starting up the <strong>ZWR2MSKU</strong> is the applied local supply voltage or<br />
an activated RPS8 which has been plugged beside the LTU / NTU. The applied voltage is<br />
indicated through the green shining LED „ON“. Further, putting the device into operation<br />
additionally requires activation of the SHDSL transmission path from the LT and NT.<br />
1. The device is beginning with an self-test procedure in the first ca. 5 seconds. During<br />
this time all LEDs are blinking (Note: the LED DSL2 is only active in 2×1DA<br />
mode).<br />
2. After this the LTU is starting up the SHDSL line to the <strong>ZWR2MSKU</strong> (first transmission<br />
path section) and the red LED „DSL“ for the corresponding SHDSL link<br />
is blinking with a frequency of 4 Hz.<br />
3. After successful set-up of the first transmission path section, the red LED „DSL“<br />
for the corresponding SHDSL link is blinking with 1 Hz frequency. During this<br />
time the second transmission path section between the <strong>ZWR2MSKU</strong> and the NTU<br />
/ the second <strong>ZWR2MSKU</strong> will be built-up.<br />
4. As for the <strong>ZWR2MSKU</strong>, the two ends of the transmission line have been set up<br />
when the red LED „DSL“ goes out.<br />
The <strong>ZWR2MSKU</strong> is controlled by the LTU and can be managed by the Network Management<br />
System (NMS).<br />
Special characteristic during the SHDSL Start-up<br />
Please take into account, that the restart time of an aborted SHDSL line could reach up to<br />
2 minutes by using one <strong>ZWR2MSKU</strong> and up to 4 minutes by using two repeaters in the<br />
SHDSL transmission path (the given time targets are defined by the ITU-/ ETSI standards<br />
ITU-T G.991.2 and ETSI TS 101 524).<br />
To ensure that the line is set up successfully, both twin wires have to be connected correctly.<br />
Version: 2009/09/09 Version: 2009/09/09<br />
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