Katalog Gratis! Sport-Thieme GmbH .38367 Grasleben
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Spielten die Schneverdinger Damen in die Finalrunde:<br />
Katja Globitzka und Laura Marofke (h.).<br />
stellation, denn vor heimischem Publikum werden<br />
vor allem die SVM-Damen alles daran setzen, auf<br />
dem Podest ganz nach oben zu springen.<br />
Die beiden Absteiger kommen in diesem Jahr<br />
aus Braschoss und Hilchenbach.<br />
2. Bundesliga Männer: Eine ganz schwere Aufgabe<br />
erwartet bei den Aufstiegsspielen zur 1.<br />
Bundesliga Nord den SV Moslesfehn. Praktisch<br />
erst mit dem letzten Spieltag auf den fahrenden<br />
Zug gesprungen, trifft die Mannschaft nun in<br />
Voerde auf den dortigen TV, den VfK Berlin und<br />
den TSV Bredstedt aus Schleswig-Holstein.<br />
Der VfK Berlin musste nur wegen des verletzungsbedingten<br />
Ausfalls einiger Stammspieler<br />
ein Jahr in der Zweitklassigkeit überwintern,<br />
gilt ansonsten aber als nationale Spitzenmannschaft.<br />
Und der TV Voerde ist deshalb Mitfavorit,<br />
weil in seinen Reihen gleich vier ehemalige<br />
Akteure des TSV Bayer Leverkusen stehen. In<br />
diesem Klassefeld dürfte der SV Moslesfehn<br />
also allenfalls Außenseiter-Chancen haben, genau<br />
wie der TSV Bredstedt.<br />
2. Bundesliga Frauen: In der 2. Liga Nord brachten<br />
die niedersächsischen Damenteams insgesamt<br />
nur Durchschnittserfolge, und es gibt mit<br />
der Erstliga-Reserve des ASV Ahlhorn sogar<br />
einen Absteiger. Rechtzeitig in Sicherheit gebracht<br />
haben sich aber die Zweitvertretung des<br />
MTSV Selingen und der TV Jahn Walsrode.<br />
Niedersachsenliga-Männer: Die Bemühungen,<br />
die Männer-Niedersachsenliga aus dem Dunstkreis<br />
des Hobbysports zu lancieren, scheinen<br />
einmal mehr zum Scheitern verurteilt: Der TV<br />
Brettorf kann als Niedersachsenmeister nicht<br />
an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teilnehmen,<br />
weil er wegen der letztjährigen Vorkommnisse<br />
zum Zuschauen verdammt wurde.<br />
Dessen ungeachtet haben die nachfolgenden<br />
Teams aus Moslesfehn und Ahlhorn gegenüber<br />
dem Staffelleiter sogar signalisiert, dass sie<br />
erst gar nicht aufsteigen wollen.<br />
Genießt das Heimrecht: Melanie Zingrosch vom<br />
gastgebenden SV Moslesfehn.<br />
Da bleibt zu hoffen, dass wenigstens die Vereine<br />
auf den Rängen sechs und sieben diese<br />
Aufstiegschance wahrnehmen. Eine weitergehende<br />
Aussage ist dazu noch nicht möglich,<br />
da sich der MTV Vorsfelde, die SCE Gliesmarode<br />
und der TuS Bothfeld noch am letzten<br />
Wettspieltag um diese beiden freien Plätze<br />
streiten.<br />
Niedersachsenliga-Frauen: Auch in der Niedersachsenliga<br />
der Damen scheinen diese im<br />
Männerbereich bekannten Unsitten Schule zu<br />
machen, denn auch Staffelmeister TV Brettorf<br />
verzichtete auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen<br />
zur 2. Bundesliga.<br />
So also liegen derzeit alle niedersächsischen<br />
Hoffnungen beim jungen Team des MTV Hammah,<br />
dass es zweifellos den Männer nachtun<br />
will und fortan zwar nicht in der Eliteliga, aber<br />
immerhin in der 2. Bundesliga mitwirken will.<br />
Aus der Niedersachsenliga absteigen müssen<br />
die Frauen des MTV Wangersen.<br />
<strong>Sport</strong>lerehrung „Jugendfaustballer des<br />
Jahres 2008“<br />
Amerika verlieh Mitte Februar seine Oscars, die<br />
große deutsche <strong>Sport</strong>welt proklamiert seine<br />
nationalen Spitzensportler und die niedersächsischen<br />
Faustballer wählen alljährlich ihre „Jugendfaustballer<br />
des Jahres“ – womit sie sich<br />
immer mehr Freunde machen: Immerhin über<br />
17.000 Stimmen wurden diesmal bei der Wahl<br />
der besten Nachwuchssportler gezählt, ein<br />
nachhaltiger Beweis, welchen Stellenwert der<br />
Faustball in Niedersachsen hat.<br />
23<br />
TURNEN AKTUELL<br />
Mehr als zufrieden waren auch die Verantwortlichen<br />
des Niedersächsischen Turner-Bundes,<br />
die dieses Event über das Nachwuchs-Magazin<br />
„Jugendfaustball in Niedersachsen“ initiierten.<br />
Weil noch dazu der Braunschweiger Vorortverein<br />
SCE Gliesmarode eine würdige Präsentation<br />
dieser <strong>Sport</strong>lerwahl garantierte - im Rahmenprogramm<br />
traten unter anderem das Schulorchester<br />
der IGS Querum, die Cheerleaders „Chilli<br />
Peppers“ und zwei Jazzdance-Gruppen vom MTV<br />
Wolfenbüttel auf - geriet die Veranstaltung zu ei-<br />
Landesfachwart Bernd Schnackenberg (l.) bedankt<br />
sich beim Braunschweiger Joachim Brandes,<br />
dem Ausrichter der diesjährigen Jugendwahl.<br />
nem echten Highlight. „Dass eine solche Zahl<br />
von Stimmen ausschließlich für den Jugendbereich<br />
zusammenkommt, spricht nicht nur für die<br />
Leistungsfähigkeit dieser <strong>Sport</strong>art - im Nachhinein<br />
ist das sicherlich auch eine Bestätigung<br />
der in vielen Vereinen geleisteten Basisarbeit“,<br />
so Landesfachwart Faustball, Bernd Schnakkenberg,<br />
in der völlig überfüllten Aula der IGS<br />
Braunschweig-Querum.<br />
Vor zahlreiche Ehrengästen, darunter Vertreter<br />
der Stadt Braunschweig und des Niedersächsischen<br />
Turner-Bundes, unterstrich er dabei auch<br />
die Bedeutung der sportlichen Ausbildung jungen<br />
Menschen als immerwährendes, zukunftsträchtiges<br />
Rüstzeug.<br />
Spieler des Jahres: Sichtlich überrascht war in<br />
der Kategorie „Spieler des Jahres 2008“ das<br />
zwölfjährige Faustballtalent Merlin Sommer vom<br />
gastgebenden SCE Gliesmarode. Mit 2.143<br />
Stimmen setzte er sich klar durch, obwohl der<br />
im Vorfeld nicht als eigentlicher Favorit galt.<br />
Aber in der Endkonsequenz entscheidet eben<br />
die Mehrzahl der niedersächsischen Faustballer,<br />
und die favorisierten dann doch die begeisterungsfähige<br />
Vielfältigkeit des Gliesmaroder<br />
Talents. Damit honorierten sie aber nicht nur<br />
seine rein sportlichen Ambitionen, sondern<br />
zeigten sich auch von seiner vereinsinternen<br />
Mitarbeit angetan, mit der er schon seit Jahren<br />
in der SCE glänzt.<br />
In der Kategorie „Spieler des Jahres 2008“<br />
kam der Ahlhorner Mats Albrecht mit 1.441<br />
Stimmen auf Rang zwei, auf Rang drei wurde<br />
Jonas Brune vom Turnklubb zu Hannover mit<br />
1.289 Stimmen gewählt.<br />
NTB-MAGAZIN 03/2009