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Ausgabe 02/2013 "Es war einmal..." - ZWS

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express<br />

Südwestfalen Herbst <strong>2013</strong><br />

KUNDENMAGAZIN FÜR DEN N AHVERKEHR IN WESTFALEN-LIPPE<br />

<strong>Es</strong> <strong>war</strong> <strong>einmal</strong> ...<br />

Mit Bus & Bahn auf<br />

Museumstour<br />

4 Museen in der Region<br />

Tipps für drinnen und draußen<br />

14 Mehr Anbieter – mehr Service!<br />

Wettbewerb im Fernverkehr<br />

20 Gewinnspiel<br />

Tolle Preise für Herbstausflüge


2 <strong>ZWS</strong> EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

saftiges Obst, erntefrisches Gemüse, die wundervolle Färbung des<br />

Laubes – der goldene Herbst ist da! Und damit auch die Lust auf<br />

Landleben, Tradition und Brauchtumsfeste. Dabei <strong>war</strong> das Leben früher<br />

alles andere als romantisch: So schön wie die Welt von damals<br />

heute scheint, so hart <strong>war</strong> der Alltag. Drinnen oder draußen – Ausflüge<br />

in museales Landleben und die Landlust stehen im Mittelpunkt<br />

unserer Herbstausgabe und laden Sie ein zu unvergesslichen Erlebnisreisen<br />

oder Kostproben von heimischen Produkten.<br />

Ob Sie nun unsere vielen Museen, wie das Museum Wilnsdorf mit<br />

Wikingermarkt besuchen, die das Leben von damals für Sie konserviert<br />

haben, bei Wanderungen auf dem Rothaarsteig die neue Rosenzüchtung<br />

„Weg der Sinne“ im bunten Herbst genießen, oder<br />

das tolle Treiben der Erntedankfeste, wie den Wilnsdorfer Naturund<br />

Bauernmarkt und den Wittgensteiner Erntedankfest mit Brotmarkt,<br />

erleben wollen – wir haben für Sie viele Veranstaltungen<br />

gefunden, um die dritte Jahreszeit zu feiern. Heidenspaß für Groß<br />

und Klein bietet die Herbstkirmes Hilchenbach – hier geht’s richtig<br />

rund! Vor allem die große Sause des Südwestfalentages mit Stadtfest<br />

und Wittgensteiner Holzmarkt in Bad Berleburg legen wir Ihnen<br />

ans Herz – das dürfen Sie nicht verpassen! Natürlich sind alle<br />

Ziele wie gewohnt bequem mit Bus und Bahn erreichbar – mit Kind<br />

und Kegel empfehlen wir die Tageskarten, mit denen Sie besonders<br />

günstig unterwegs sind.<br />

Und – last but not least – erhalten Sie natürlich die neuesten Informationen<br />

zu Bus und Bahn: zum Beispiel die ersten Ticketangebote<br />

des Gemeinschaftstarifs in Westfalen-Lippe, das Nachtbusangebot<br />

für alle Nachtschwärmer und ein Blick hinter die Kulissen von<br />

DB Bahn Westfalenbus. Wer das Rätsel auf Seite 20 löst, gewinnt<br />

mit etwas Glück tolle Preise.<br />

Ihr <strong>ZWS</strong>-Team<br />

9<br />

<strong>ZWS</strong><br />

ERLEBEN<br />

Ganz Südwestfalen feiert: Auf<br />

dem 6. Südwestfalentag in<br />

Bad Berleburg.<br />

4<br />

<strong>ZWS</strong><br />

MITTENDRIN<br />

Ob drinnen oder draußen in den<br />

Museen in Südwestfalen in gibt es<br />

viel zu entdecken – wir zeigen, wo<br />

sich ein Besuch lohnt!


3<br />

Der „Südwestfalen<br />

express” als<br />

E-Mail-Newsletter!<br />

INHALT<br />

<strong>ZWS</strong> MITTENDRIN 4<br />

Wie es früher <strong>einmal</strong> <strong>war</strong> ...<br />

Museen der Region geben Einblicke in unsere Vergangenheit<br />

<strong>ZWS</strong> ERLEBEN 8<br />

Wikingermarkt im Museum Wilnsdorf, Südwestfalentag in Bad Berleburg,<br />

Wilnsdorfer Natur- und Bauernmarkt, Wittgensteiner Erntedankfest mit Brotmarkt,<br />

Hilchenbacher Herbstkirmes<br />

NRW ERFAHREN 12<br />

Ausgezeichnet westfälisch! Großer Wettbewerb ums Westfalen-Diplom<br />

Fernverkehr auf Straße und Schiene: DB bekommt Konkurrenz<br />

<strong>ZWS</strong> ERFAHREN 16<br />

Nachtbus: Der perfekte Fahrservice für Nachtschwärmer<br />

Hinter den Kulissen: DB Bahn Westfalenbus<br />

JETZT<br />

KOSTENLOS<br />

ABONNIEREN!<br />

<strong>ZWS</strong> INFORMIERT 18<br />

Maßgeschneiderte Mobilität! Bad Berleburger gestalten mit<br />

Baustellenhinweise<br />

<strong>ZWS</strong> INFORMIERT 19<br />

Kontakte, Tickets & Tarife<br />

Sie möchten unser kostenloses Kundenmagazin<br />

bequem per E-Mail erhalten?<br />

Dann abonnieren Sie es gleich online!<br />

Senden Sie dafür eine E-Mail mit dem<br />

Betreff „Südwestfalen express” an<br />

info@zws-online.de.<br />

<strong>ZWS</strong> KREATIV 20<br />

Ratespaß – mit Bus & Bahn gewinnen!<br />

16<br />

<strong>ZWS</strong> ERFAHREN<br />

Wenn es abends mal später wird,<br />

kommt der Nachtbus wie gerufen.<br />

Wir stellen ihn vor.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>ZWS</strong> Zweckverband<br />

Personennahverkehr Westfalen-Süd<br />

Koblenzer Straße 73, 57072 Siegen<br />

info@zws-online.de, www.zws-online.de<br />

Für die Rubrik „NRW ERFAHREN“ ist redaktionell<br />

verantwortlich:<br />

Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)<br />

Friedrich-Ebert-Straße 19, 59425 Unna<br />

info@nwl-info.de, www.nwl-info.de<br />

AUFLAGE<br />

7.000 Stück<br />

Herbst <strong>2013</strong><br />

Gedruckt auf FSC ® -zertifiziertem Papier<br />

Alle Angaben zu Adressen, Terminen, Preisen sowie die<br />

Berichte in dieser <strong>Ausgabe</strong> wurden sorgfältig recherchiert.<br />

Der Herausgeber übernimmt dennoch keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit dieser Angaben. Insbesondere Veranstaltungen<br />

können verlegt werden oder ausfallen. Unrichtige oder nicht<br />

aktuelle Informationen begründen kein Recht auf weitergehende<br />

Ansprüche gegenüber dem Herausgeber. Diese<br />

Pub likation stellt einen Auszug aus dem umfangreichen<br />

Gesamt angebot der Regionen im Verkehrsraum Südwestfalen<br />

dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

STAND<br />

August <strong>2013</strong>, alle Angaben ohne Gewähr,<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Alle Rechte zur weiteren Verwendung liegen beim Herausgeber.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger, schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers.<br />

FOTOS<br />

Titel: Museum Wendener Hütte; Seite 2: Bernd Manthey, Südwestfalen<br />

Agtentur; Seite 3: fotolia.com Gina Sanders, Fabian<br />

Hüpper und Christian Kniep, BusundBahn.net; Seite 4:<br />

LWL; Seite 5: Technikmuseum Freudenberg; Seite 6: Museum<br />

Wendener Hütte; Seite 7: rothaarsteig.de, fotolia.com<br />

Cherry-Merry; Seite 8: Dr. Andreas Bingener; Seite 9: Südwestfalen<br />

Agentur, Luxuslärm, Kaletta; Seite 10: Stadt<br />

Hilchenbach.; Seite 11: Südwestfalen Agentur GmbH, Hans-<br />

Josef Vogel, Ulrich Bork, Karl Schneider; Seite 12/13:<br />

Heimrich & Hannot GmbH; Seite 14: Hamburg-Köln-Express<br />

GmbH; Seite 15: MFB MeinFernbus GmbH, National Express<br />

Germany GmbH, DeinBus.de, FlixBus; Seite 16: Fabian Hüpper<br />

und Christian Kniep, BusundBahn.net; Seite 17: WB Westfalenbus<br />

GmbH; Seite 18: Schloss Berleburg; Seite 19: Zallmann<br />

GmbH; Seite 20: Archiv Museum <strong>Es</strong>lohe, LWL, LWL/Jähne<br />

KONZEPT, REDAKTION & GESTALTUNG<br />

www.lup-ag.de


4 <strong>ZWS</strong> MITTENDRIN<br />

Leben und Arbeiten anno dazumal<br />

Vergangene Welten neu entdeckt<br />

Freilichtmuseen und Museumsdörfer sind wahre Zeitmaschinen. Genau dort, an Ort und Stelle, öffnen sie ein Zeitfenster in die Vergangenheit.<br />

Unter freiem Himmel führen sie ihre Besucher in ihre ganz eigene Welt und erzählen spannende Geschichten von früher.<br />

Ein besonderes, ursprüngliches Erlebnis – ganz so, als ob es erst gestern gewesen sei ... Dank dem regionalen Nahverkehr müssen<br />

Sie bei Ihrem Ausflug nicht auf modernen Komfort verzichten: Wir zeigen, wie Bus und Bahn Sie bequem und günstig hinbringen.<br />

LWL-Freilichtmuseum Hagen:<br />

Die Feuer brennen wieder ...<br />

... denn im LWL-Freilichtmuseum Hagen<br />

herrscht emsige Betriebsamkeit.<br />

Die Schmiedefeuer lodern, die Treibriemen<br />

quietschen und die Hämmer schlagen.<br />

Das europaweit einzigartige Handwerks-<br />

und Technikmuseum hat auch<br />

im Herbst viele Highlights zu bieten. In<br />

diesem Jahr feiert der 40 Hektar große<br />

Museumskomplex mit seinen historischen<br />

Gebäuden und über 60 Werkstätten<br />

sein 40-jähriges Jubiläum. Hier ist<br />

immer etwas los: Jeden Tag sind etwa<br />

18 Werkstätten live in Betrieb. Wie man<br />

Nägel oder Sensen schmiedet, Zigarren<br />

rollt, Öl presst, Löffel schnitzt oder Seile<br />

schlägt, wird Ihnen im reizvollen und<br />

weitläufigen Mäckingerbachtal nicht<br />

nur erklärt, sondern auch anschaulich<br />

von den Handwerkern vorgeführt. So<br />

werden unbekannte oder in Vergessenheit<br />

geratene Techniken und Arbeitsbedingungen<br />

begreifbar. Daneben gibt es<br />

zahlreiche Rundgänge und die kostenlosen<br />

Sonntagsführungen.<br />

Noch bis zum 31. Oktober ist die Sonderausstellung<br />

„Mit Hand und Herz. Lebensgeschichten<br />

aus dem Handwerk“ zu sehen. In<br />

der Ausstellung berichten westfälische Handwerkerinnen<br />

und Handwerker aus ihrem Leben.<br />

Ihre Erinnerungen an einzelne Lebensabschnitte<br />

oder wichtige Ereignisse werden<br />

in den Gegenständen sichtbar, die sie für<br />

die Ausstellung entliehen haben: der Meisterbrief<br />

zeugt ebenso vom handwerklichen<br />

Know-how, z. B. ein Kasperletheater gewährt<br />

Einblick in die Jugend; das Lohnbuch zeigt<br />

wirtschaftliche Bedingungen auf. Auch wenn<br />

keine Biografie der anderen gleicht, gibt es<br />

dennoch eine Gemeinsamkeit: Alle leben und<br />

arbeiten mit Hand und Herz.<br />

Entspannen können sich die Gäste bei<br />

westfälischem Mittagstisch, Kuchen vom<br />

Blech, bergischer Kaffeetafel oder Schmiede-Schmaus:<br />

In den Museumsterrassen findet<br />

sich etwas für jeden Geschmack. In der<br />

Braustube und dem Biergarten können Sie<br />

auch das selbstgebraute Museumsbier kosten.<br />

Tipp für die Daheimgebliebenen: Produkte<br />

und Schönes aus dem Museum können im<br />

Krämerladen auch gekauft und als Geschenk<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de<br />

rb Anfahrt: Den Bahnhof Hagen erreichen<br />

Sie aus Richtung Siegen mit dem RE 16<br />

oder RB 91. Vom Bahnhof aus fahren Sie mit<br />

den Buslinien 512 oder 84 bis zur Haltestelle<br />

„Freilichtmuseum“.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

◗ 28.–29.9., 11–17 Uhr: Herbstfest - mit<br />

Handwerker- und herbstlichem Spezialitätenmarkt,<br />

Mitmachaktionen für Groß und<br />

Klein, Greifvögel, Kürbisschnitzen und vieles<br />

mehr.<br />

◗ 22.–25.10., 12–16 Uhr Ferienprogramm<br />

für Schulkinder: Wir bauen einen Winddrachen.<br />

Die Materialien werden gestellt, um<br />

Anmeldung wird gebeten, Kosten: 5 Euro<br />

◗ 29.–31.10., 11–17 Uhr Ferienprogramm für<br />

Schulkinder im Gasthof zur Post: Märchenwoche<br />

- mit Überraschungen und Museumserkundungen.<br />

Bei dem Theaterstück<br />

können alle eine märchenhafte Rolle spielen,<br />

dafür bitte anmelden.<br />

Mitmachen und<br />

Entdeckungstour<br />

starten!<br />

Beim Rätselspaß auf Seite 20 verlosen<br />

wir 5 x 2 Eintrittskarten für Erwachsene.


<strong>ZWS</strong> MITTENDRIN<br />

5<br />

Technikmuseum Freudenberg:<br />

<strong>Es</strong> surrt, dampft und hämmert<br />

Am Anfang neuer technischer Entwicklungen<br />

steht häufig eine verrückte<br />

Idee. So auch bei der Dampfmaschine,<br />

anfangs ehrfürchtig „Feuermaschine”<br />

genannt, und später wichtiger Meilenstein<br />

auf dem Weg zur Industrialisierung.<br />

Das Technikmuseum Freudenberg<br />

geht der Faszination Technik auf<br />

den Grund – und weckt z. B. mit der Löwenzahn<br />

Ausstellung <strong>2013</strong> Neugier und<br />

Erfindergeist.<br />

Wer denkt, die Dampfmaschine gehöre im<br />

Zeitalter von Hybridantrieben und Brennstoffzellen<br />

zum alten Eisen, stand noch nicht<br />

vor der imposanten 817. Gemeint ist das<br />

Herzstück des Technikmuseums Freudenberg,<br />

die Dampfmaschine Nr. 817, erbaut<br />

1904 von der Firma Möller und Relikt der<br />

Leimfabrik Nöll, die genau hier am Originalstandort<br />

einst Geschäfte machte. Der elf<br />

Tonnen schwere Koloss trieb mit 70 bis 90<br />

PS und 110 Umdrehungen souverän Pumpen,<br />

Wäschen und viele andere Maschinen<br />

an. In Rente ist sie noch lange nicht: Dienstag<br />

bis Freitag und sonntags erweckt die<br />

817 noch zwanzig etwa 100 Jahre alte<br />

Werkzeugmaschinen zum Leben. Ebenso in<br />

Betrieb sind dann die historische Schmiede<br />

sowie die zwei Schmiedefeuer.<br />

Ein nicht minder faszinierendes Live-<br />

Erlebnis sind die Unwetter über Bärstadt,<br />

der Heimat von Tüftler und Kinderliebling<br />

Peter Lustig. Sie und andere Wetterphänomene<br />

stehen im Mittelpunkt der neuen<br />

Löwenzahn Ausstellung. Löwenzahn kennt<br />

fast jeder – egal, ob fünf oder 50 Jahre alt.<br />

Mit Nickelbrille auf der Nase, Latzhose und<br />

dem großen blauen Bauwagen, erklärte Peter<br />

Lustig 25 Jahre und 197 Folgen lang<br />

die Welt. Bei der <strong>einmal</strong>igen Wanderausstellung,<br />

geplant und kreiert von der Filmproduktion<br />

mundus.tv in enger Kooperation<br />

mit dem Technikmuseum Freudenberg,<br />

treffen große und kleine Löwenzahnfans<br />

nicht nur auf den nachgebauten Bauwagen,<br />

sondern auch auf viele Original-Peter-<br />

Lustig-Exponate und tolle Infos.<br />

Ein großer Spaß für Kinder ist auch die Modelleisenbahn<br />

des Museums. Sie ist z<strong>war</strong><br />

kleiner als ihr Vorbild, aber groß und stark<br />

genug, um Kinder und Erwachsene zu befördern.<br />

Ihre Stammstrecke führt auf fünf<br />

und sieben einviertel Spurweite und einer<br />

Gesamtlänge von etwa 200 Metern durch<br />

das gesamte Museumsgelände. Ein weiterer<br />

Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche<br />

ist die Technik-, Tüftler-, und Erfinderwerkstatt,<br />

die in enger Kooperation<br />

mit FRids e. V. entstand und Erfinder-<br />

Workshops anbietet. Geöffnet ist Dienstag<br />

bis Freitag von 13 bis 16 Uhr und sonntags<br />

von 10 bis 18 Uhr – für Gruppen nach telefonischer<br />

Anmeldung jederzeit.<br />

www.technikmuseum-freudenberg.de<br />

rb Anfahrt: Freudenberg erreichen Sie<br />

aus Richtung Siegen mit den Buslinien R37<br />

(Haltestelle „Olper Straße”) oder R38 (Haltestelle<br />

„Siegener Straße”). Zum Museum sind<br />

es nur wenige Gehminuten bis zur Olper<br />

Straße 5.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

◗ noch bis 31.10.: Die neue Peter Lustig<br />

und Löwenzahn Ausstellung <strong>2013</strong><br />

◗ 29.09., 10–18 Uhr: Alles rund um Äppel<br />

und Duffeln mit Most, Riewekoche, Apfelkuchen<br />

und Präsentation von heimischen<br />

Apfelsorten und vierzig Kartoffelsorten zusammen<br />

mit Gartenbauverein und Kultur-<br />

Flecken<br />

◗ 12.+13.10., 19 Uhr: Gänsehaut für die<br />

Ohren, Lesung mit Helmut Krauss alias<br />

Hermann Paschulke mit Gruselgeschichten<br />

u.a. von Edgar Allan Poe, Eintritt: Vorverkauf<br />

10 Euro, Abendkasse 12 Euro<br />

◗ 19.10., 19 Uhr: Zeitreise ins 19. Jahrhudert<br />

„Feuer und Wasser – Live in den Fabrikskes“<br />

szenische Darstellungen der früheren<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen mit Mitwirkenden<br />

der Freilichtbühne Freudenberg<br />

in der historischen Maschinenwerkstatt<br />

◗ 26.10., 18–00.30 Uhr: „Nacht der alten<br />

Technik“ mit Dampfmodellbahn für Kinder,<br />

Schmiedevorführungen, alter Schmiedekunst,<br />

Jazz- und Swingmusik und<br />

Kulinarischem


6 <strong>ZWS</strong> MITTENDRIN<br />

Noch mehr Entdecker-Tipps<br />

Dass Geschichte und Kultur gerade<br />

unter freiem Himmel umso spannender<br />

und intensiver erlebbar ist, zeigen<br />

auch folgende Ziele in Südwestfalen.<br />

Museum Wendener Hütte:<br />

Wasser schmilzt Eisen<br />

Eisen ist für unsere Region weit mehr<br />

als ein einfaches Metall. <strong>Es</strong> prägte lange<br />

Zeit Leben und Landschaft in Südwestfalen.<br />

Als älteste erhaltene Hüttenanlage<br />

Deutschlands ist die Wendener<br />

Hütte ein bedeutender Zeuge dieser<br />

Zeit.Sie führt Besucher zurück in die<br />

Zeit der frühen Industrialisierung ...<br />

Die Wendener Hütte ist ein „in situ”<br />

erhaltenes technisches Kulturdenkmal<br />

und zugleich ein Museum zur Geschichte<br />

der Eisentechnologie im südlichen Westfalen.<br />

Die Anlage gilt als Musterbeispiel für<br />

eine Hochofenanlage der Frühindustrialisierung<br />

(1728–1866). Sie dokumentiert<br />

die industrielle Entwicklung des Olper<br />

Gebietes und der wirtschaftgeschichtlichen<br />

Bezüge innerhalb der durch die<br />

Eisenproduktion und -verarbeitung geprägten<br />

Gewerbelandschaft zwischen Lahn und<br />

Ruhr im 18. Jahrhundert.<br />

Das Produktionssystem beruhte auf der<br />

Nutzung dreier natürlich vorhandener Ressourcen:<br />

Eisenerz als Rohstoff, Holzkohle als<br />

Brennstoff und Wasser als Antriebsenergie<br />

für die Wasserräder. In ihren wichtigsten Betriebseinheiten<br />

wurde die Hütte für Besucher<br />

zugänglich gemacht, sodass sie dem<br />

Produktionsweg vom Rohstoff Eisenerz zum<br />

Roheisen und weiter zu den schmiedbaren<br />

Halbfabrikaten z. B. bei der Hüttenführung<br />

„Wasser schmilzt Eisen” folgen können. Der<br />

Weg führt vom Rohstoffmagazin für Holzkohle<br />

und Eisenerze über den Möllerboden<br />

und die Gichtbühne auf dem Hochofen, die<br />

Gießhalle mit dem Gebläseraum und der<br />

Schmierkammer bis hin zum Hammerwerk<br />

und der Schlackenpoche.<br />

Das im August 2007 durch den Museumsverein<br />

eröffnete Museum bietet interessante<br />

Wechselausstellungen, eine kleine<br />

Cafeteria mit einem Gewölbekeller aus dem<br />

18. Jahrhundert sowie eine Dauerausstellung<br />

zum westfälischen Eisenhüttenwesen.<br />

Der thematische Bogen spannt sich von den<br />

mittelalterlichen Rennöfen des Mittelgebirges<br />

bis zum modernen Hochofen im Ruhrgebiet,<br />

von den gewerblichen Anfängen<br />

der Familie Ermert, den Eisenhüttenleuten<br />

der Familie Remy bis hin zum Erzhandel der<br />

Familie Born.<br />

www.wendener-huette.de<br />

rb Anfahrt: Den Bahnhof Olpe erreichen<br />

Sie mit dem RE 16 und der RB 91 aus den<br />

Richtungen Siegen und Hagen mit Umstieg in<br />

Finnentrop (RB 92). Vom Bahnhof fahren Sie<br />

mit der Buslinie R42 bis zur Haltestelle „Wendener<br />

Hütte“. Alternativ nutzen Sie ab Kreuztal<br />

die Buslinie R50 bis „Wendener Hütte“<br />

(mit Umstieg in Möllmicke in die R42).<br />

AUF EINEN BLICK<br />

◗ 13. 10., 11–18 Uhr: Apfelfest, Hüttenführung<br />

für Kinder und Erwachsene (15 Uhr)<br />

und Schmieden im Hammerwerk<br />

◗ im November: Spätschicht am Hochofen,<br />

Laternenführung auf Anfrage<br />

Galileo-Park in Lennestadt-Meggen<br />

◗ Wissens- und Rätselpark mit den Sauerland-Pyramiden<br />

„Zeitmaschine”, „Sciencepyramide”,<br />

„Labyrinth des Unerklärlichen”<br />

und der Showpyramide<br />

◗ Aktuelle Ausstellungen: „Kam Kolumbus<br />

15.000 Jahre zu spät? Weltreisen in<br />

der Steinzeit“, „Haie – gejagte Jäger“<br />

und „Medizin Kurios – von der Ameise<br />

zur Schlüssellochchirurgie“<br />

◗ vom Bahnhof Lennestadt-Meggen ca.<br />

15 Gehminuten, www.galileo-park.de<br />

Schaubergwerk Wodanstollen und<br />

Bergmannspfad Neunkirchen<br />

◗ Wodanstollen: etwa 1,5 km lang, genutzt<br />

als Erzbergwerk und später zur Trinkwasserversorgung<br />

und als Luftschutzbunker,<br />

Führungen zeigen tech. Details und den<br />

harten Alltag der Bergleute.<br />

◗ Bergmannspfad: 8 km mit interessanten<br />

Informationstafeln zur Bergbaugeschichte<br />

◗ vom Bahnhof Neunkirchen mit Buslinie<br />

R44 bis „Salchendorf Kolonie” oder<br />

„Salchendorf Ort”, von dort wenige<br />

Gehminuten,<br />

www.heimatverein-salchendorf.de<br />

NaKuMe – Natur- und Skulpturenpark<br />

in Wilnsdorf-Obersdorf<br />

◗ NaKuMe – NaturKunstMensch: Zusammenführung<br />

der drei Komponenten auf<br />

einer Parkfläche von 5.500 m 2<br />

◗ rund 30 Skulpturen und <strong>einmal</strong>ige Pflanzenwelt<br />

◗ April bis Oktober, sonntags 14 bis 18 Uhr<br />

◗ vom Bahnhof Siegen mit Buslinie R14 bis<br />

„Obersdorf Rödgen Kirche”, von dort<br />

wenige Gehminuten,<br />

www.wilnsdorf.de und<br />

www.nakume.de<br />

„Ansichten – Aussichten”:<br />

Künstlerweg rund um Neunkirchen<br />

◗ zweitägige Rundwegstour mit 24 Gemälden<br />

und Installationen von Künstlern<br />

aus der Region<br />

◗ Länge: 36,9 km<br />

◗ Der Bahnhof Struthütten liegt direkt am<br />

Künstlerweg.<br />

www.neunkirchen-siegerland.de


<strong>ZWS</strong> MITTENDRIN<br />

7<br />

Rothaarsteig bekommt eigene Rose<br />

„Weg der Sinne“<br />

Rund 1,2 Millionen Tages- und 300.000<br />

Etappenwanderer jährlich sind begeistert<br />

vom Rothaarsteig. Er lässt sie rund 220<br />

Kilometer lang in Bergwelten schauen,<br />

riechen, hören, schmecken und fühlen –<br />

darum wird er Weg der Sinne genannt.<br />

Was liegt da näher, als die Königin der<br />

Blumen nach ihm zu benennen?<br />

Die Rose „Weg der Sinne“ ist leuchtend purpurrot<br />

mit strahlend gelber Mitte, sehr blattgesund<br />

buschig, bis einen Meter hoch, frostbeständig<br />

mit kargen Böden zufrieden und<br />

duftet zart. Die Idee für die Rothaarsteig-Rose<br />

stammt von der einheimischen Rosenzüchterin<br />

Mechthild Heidrich, die eine Spezialgärtnerei<br />

für Rosen, den „Rosenbogen Heidrich“,<br />

im Gutshof Schloss Bruchhausen betreibt. Gemeinsam<br />

mit Thomas Proll, dem Zuchtleiter<br />

von Kordes, Europas größtem Rosenzüchter,<br />

wurde daraus ein ernstzunehmendes Projekt.<br />

Er empfahl eine Natur-Rose für höhere Gebirge<br />

und extreme Witterungen, ganz so eine,<br />

wie er sie auf seinen Feldern habe. In kürzester<br />

Zeit begeisterte Mechthild Heidrich die<br />

Rothaarsteig-Macher von der Idee und einer<br />

gemeinsamen Umsetzung. Dazu Marketingleiterin<br />

Ulrike Becker: „Der Rothaarsteig macht<br />

die Sehnsucht der Menschen nach LandLust<br />

auf vielfältige Weise authentisch erlebbar.<br />

Unterwegs, bei der Einkehr, mit allen Sinnen.<br />

Ein Anspruch, mit dem wir auf dem deutschsprachigen<br />

Wanderreisemarkt Maßstäbe<br />

setzen – in <strong>2013</strong> auch durch die Blume.“ Seit<br />

dem Sommer wird die Rose auf den Kordesfeldern<br />

fleißig veredelt und vermehrt, damit sie<br />

am Rothaarsteig und bald in ganz Deutschland<br />

wächst und gedeiht.<br />

Tipp: Die Rose kann online unter rb www.rothaarsteig.de/wandershop<br />

vorbestellt werden und ist ab Frühjahr 2014 lieferbar.<br />

rb Anfahrt: Zahlreiche Start- und Zielpunkte<br />

für Wanderungen erreichen Sie bequem mit<br />

den Bussen und Bahnen im <strong>ZWS</strong>-Gebiet, z. B.<br />

die Bahnhöfe „Brilon Stadt” und „Winterberg<br />

(Westf)” aus Richtung Dortmund mit dem RE 57.<br />

Reisen mit Kind und Kegel<br />

Spielideen für unterwegs<br />

Wo sind wir? Wann sind wir da? Reisen<br />

mit Kindern ist manchmal „reine Nervensache”.<br />

Gut, dass es Bus und Bahn<br />

gibt: Wenn Papa und Mama nicht am<br />

Steuer sitzen, wird die Reisezeit zur<br />

Spielzeit. Wir haben ein paar Spiel ideen<br />

zusammengetragen, die garantiert keine<br />

Langweile aufkommen lassen.<br />

Ich sehe was, was du nicht siehst!<br />

Eine Person sucht sich einen Gegenstand,<br />

den alle Mitspieler sehen können und sagt<br />

die Farbe dieses Gegenstandes, also z. B.:<br />

„Ich sehe was, was du nicht siehst, und das<br />

ist blau“. Die anderen müssen raten, welcher<br />

Gegenstand gemeint ist. Wer richtig liegt,<br />

darf als nächstes die Frage stellen.<br />

Wortschlange<br />

Bei diesem Spiel geht es darum, immer Doppelwörter<br />

zu finden, und z<strong>war</strong> so, dass der erste<br />

Begriff des zweiten Wortes zum zweiten Begriff<br />

des ersten Wortes passt. Also auf Reisezug<br />

passt z. B. Zugführer, auf Zugführer kann Führerschein<br />

kommen usw. Der Fantasie der Mitspielenden<br />

sind dabei keine Grenzen gesetzt.<br />

Buchstabenkette<br />

Ein Spieler nennt einen Begriff, z. B. Apfelsaft.<br />

Der nächste Spieler muss nun ein Wort<br />

nennen, das mit einem T beginnt, und immer<br />

so weiter. Je nach Verständnis der Kinder<br />

kann man auch ausmachen, dass die Begriffe<br />

jeweils aus einem bestimmten Bereich<br />

stammen müssen, z. B. dass nur Getränke<br />

oder Orte gelten.<br />

Wer oder was?<br />

Eine Mitspielerin oder ein Mitspieler behauptet,<br />

eine berühmte Persönlichkeit zu<br />

sein, ein berühmtes Bauwerk, ein Tier oder<br />

eine Sache. Die anderen Spieler müssen mit<br />

Fragen herausfinden, wer oder was man ist<br />

(z. B. Kannst Du sprechen? Bist Du berühmt?<br />

Kann man dich essen?). Wer als Erster rausfindet,<br />

was gesucht wird, ist als Nächster<br />

dran.<br />

Handleser<br />

Ein Spieler hält die Hand hin und schließt<br />

die Augen. Der andere malt mit dem Zeigefinger<br />

klare Motive auf die Handinnenfläche:<br />

Sonne, Stern, Blume, für größere Kinder<br />

auch Buchstaben oder Zahlen. Wer hat<br />

ein gutes Gespür und kann „lesen”, was in<br />

seine Hand geschrieben wird?<br />

Lippen lesen<br />

Ein wunderbar „ruhiges“ Spiel ist es, sich<br />

gegenseitig von den Lippen zu lesen. Der<br />

eine spricht unhörbar Wörter oder kurze Sätze,<br />

der andere guckt genau auf die Mundbewegungen<br />

und versucht zu verstehen.<br />

Quelle: Ökologischer Verkehrsclub Deutschland,<br />

www.vcd.org


8 <strong>ZWS</strong> ERLEBEN<br />

Erlebnis für Groß und Klein<br />

Geschichte live erleben<br />

Einmal auf Zeitreise gehen – wer will<br />

das nicht? Kurz in die Welt von damals<br />

eintauchen und ganz nah dran sein. Ob<br />

man sich für Erdgeschichte, Steinzeit<br />

oder antike Hochkulturen interessiert,<br />

Mammuts, Neandertaler oder Gladiatoren<br />

sehen möchte oder Einblicke in<br />

das dörfliche Leben und Arbeiten im<br />

Siegerland zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

mag – das Museum Wilnsdorf bietet<br />

alles an einem Ort.<br />

Die Kulturgeschichtliche Begegnungsstätte<br />

feiert am 3. Oktober einen runden Geburtstag<br />

unter dem Motto „10 Jahre Reise<br />

durch die Zeit“. Wissensdurstige erhalten<br />

an diesem Tag Einblicke in die Entstehung<br />

des Lebens, begegnen „echten“ Steinzeitmenschen,<br />

begleiten Archäologen in die<br />

Ausgrabungswelt, spielen mit Legionären<br />

und Rittern und lernen Rechnen auf Linien.<br />

Highlight für Kinder: Abends gibt’s eine<br />

Taschenlampenführung durch die Steinzeit<br />

und Ägypten. Hui, das wird spannend…<br />

Für Kids:<br />

Taschenlampenführung,<br />

Kochkurs – nur für Euch! Und es<br />

gibt noch was Feines: Wer hat Lust<br />

Zeitreisender mit eigenem Reisepass<br />

zu werden? Wenn Du zwischen<br />

sechs und zehn Jahren alt bist, im<br />

Spiel die Zeitreisen machst und dazu<br />

knifflige Rätsel löst, bekommst<br />

Du für ein Jahr „freien Eintritt“ ins<br />

Museum und die Sonderausstellungen.<br />

Komm einfach vorbei!<br />

rb Anfahrt: Das Museum Wilnsdorf erreichen<br />

Sie aus Richtung Siegen mit der Buslinie<br />

R12. Von der Haltestelle „Siegen ZOB“<br />

fahren Sie bis zur Haltestelle „Wilnsdorf Zentrum“.<br />

Zum Museum folgen Sie nur wenige<br />

Gehminuten der Ausschilderung bis zur Rathausstraße<br />

9.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

◗ 3. Oktober, 11–18 Uhr: „10 Jahre Reise<br />

durch die Zeit“<br />

◗ 3., 5. und 6. Oktober: Mittelalter<br />

Wikingermarkt,<br />

◗ 3. und 6. Oktober, 11–15 Uhr:<br />

Kinderkochkurs, begrenzte Teilnahme<br />

max. 15 Personen, verbindliche Anmeldung<br />

unter museum@wilnsdorf.de, Materialkosten<br />

3 Euro<br />

EINTRITT:<br />

Sonderausstellung und Museum<br />

◗ Schüler, Studenten und<br />

Behinderte: 2,50 Euro<br />

◗ Erwachsene: 4 Euro<br />

◗ Familienkarte: 9 Euro<br />

◗ Kinder unter 6 Jahren: Eintritt frei<br />

Beim Mittelalterlichen Wikingermarkt rund<br />

um das Museumsgelände lockt Geschichte<br />

zum Anfassen. Am 3., 5. und 6. Oktober<br />

präsentieren Händler aus der Wikingerszene<br />

ihr Angebot. Ob Schmieden, Bogenschießen,<br />

Schmuck herstellen oder Brot backen –<br />

bei zahlreichen Mitmachaktionen erlebt man<br />

Geschichte live. Highlight für Kinder: An<br />

zwei Tagen findet ein Kinderkochkurs statt.<br />

www.museum-wilnsdorf.de


<strong>ZWS</strong> ERLEBEN<br />

9<br />

Südwestfalentag zwischen Tradition und Moderne<br />

Bad Berleburg rückt ins Rampenlicht<br />

Am dritten September-Wochenende<br />

<strong>2013</strong> ist es endlich soweit – die Region<br />

freut sich über ein riesiges Festwochenende!<br />

Dann feiern der 6. Südwestfalentag<br />

und das Stadtfest in Bad Berleburg<br />

gemeinsam. Mit von der Partie: Der traditionelle<br />

Wittgensteiner Holzmarkt<br />

und der „Tag der Dörfer“. Grund genug<br />

für Groß und Klein dabei zu sein, wenn<br />

die ganz große Sause beginnt ...<br />

Über zu wenig Aufmerksamkeit werden sich<br />

die Bad Berleburger vom 13. bis zum 15. September<br />

keine Gedanken machen müssen.<br />

Nicht nur, dass die Stadt feiert, ganz Südwestfalen<br />

ist zum großen Südwestfalentag<br />

eingeladen! Er ist nicht nur ein Besuchermagnet,<br />

sondern macht die Regionale für Land<br />

und Leute vor Ort begreifbar. Hier wird die<br />

Zusammenarbeit der Projekte gefördert und<br />

gezeigt. Bad Berleburg ist sehr aktiv im Regionale-Prozess:<br />

mit „Meine Heimat 2<strong>02</strong>0“<br />

und „Labor Wittgenstein Wandel“ hat es interessante<br />

Projekte entwickelt, die natürlich<br />

im besonderen Fokus stehen. Das gesamte<br />

Festwochenende wird von der Veranstaltergemeinschaft<br />

Stadtfest, bestehend aus Stadt<br />

Bad Berleburg, Jugendförderverein, Wittgenstein-Berleburg’scher<br />

Rentkammer und Touristikverein,<br />

sowie der Südwestfalen Agentur<br />

organisiert. Zahlreiche Projektträger werden<br />

sich präsentieren und neben dem Bühnengeschehen<br />

wird es reichlich Gelegenheit zum<br />

Austausch geben.<br />

Tradition und Moderne ...<br />

... an dem Festwochenende schafft der traditionelle<br />

Wittgensteiner Holzmarkt, der<br />

weit über die Region bekannt ist, alle zwei<br />

Jahre stattfindet und seit Jahren zahlreiche<br />

Besucher anlockt. Als Schaufenster für innovative<br />

Produkte und Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden<br />

hat er sich rund um<br />

das Thema Holz etabliert. Dass genau an<br />

diesem Tag der Südwestfalentag stattfindet<br />

ist kein Zufall, denn die Kopplung wird<br />

für alle Events einen Mehrwert schaffen. Für<br />

den Samstag ist außerdem ein mehrstündiges<br />

Bühnenprogramm mit Künstlern und<br />

Prominenten aus der Region geplant. Für<br />

einen unvergesslichen Abend mit Popkonzert<br />

sorgt „Luxuslärm“, als Highlight des<br />

Wochenendes. Die Band, bundesweit erfolgreich<br />

unterwegs, wird vor prächtiger<br />

Kulisse des Bad Berleburger Schlosses ihrem<br />

Namen alle Ehre machen. Hochkarätige Vorbands<br />

aus der Region: Hörgerät und Redhair<br />

Mountain Devils.<br />

Tag der Dörfer<br />

Am Sonntag wird mit dem dritten „Tag der<br />

Dörfer am Rothaarsteig“ das Dorfleben in<br />

der „Stadt der Dörfer“ – so wird Bad Berleburg<br />

auch genannt – in den Mittelpunkt gerückt.<br />

Im Fokus sind alle Dörfer Südwestfalens,<br />

die sich und eigene zukunftsweisende<br />

Projekte präsentieren. Das Wochenende endet<br />

mit einem weiteren Konzert von Aparty<br />

und einem Höhenfeuerwerk, dass sicherlich<br />

den Besuchern noch einige Zeit im Gedächtnis<br />

bleiben wird. Südwestfalen freut sich auf<br />

Bad Berleburg! Freuen Sie sich mit.<br />

www.bad-berleburg.de,<br />

www.suedwestfalen.com<br />

AUF EINEN BLICK<br />

◗ 13.–15. September: 6. Südwestfalentag<br />

und das Stadtfest Bad Berleburg<br />

◗ 13. September: 150-Jahrfeier des VfL Bad<br />

Berleburg mit „Spiel ohne Grenzen“ auf<br />

dem Sportgelände des Stöppel<br />

◗ 14. September: Südwestfalentag und<br />

Wittgensteiner Holzmarkt<br />

◗ 14. September: Luxuslärm im Schlosshof<br />

Bad Berleburg, Einlass: 17 Uhr, Beginn:<br />

18 Uhr,<br />

Vorverkauf: 19 Euro, Abendkasse: 23 Euro<br />

◗ 15. September: Tag der Dörfer am Rothaarsteig<br />

und Wittgensteiner Holzmarkt<br />

◗ 15. September: Aparty mit Höhenfeuerwerk<br />

im Schlosshof Bad Berleburg,<br />

Einlass: 17 Uhr, Beginn: 18 Uhr<br />

Vorverkauf 9 Euro, Abendkasse 13 Euro<br />

rb Anfahrt: Aus dem nördlichen Siegerland<br />

bringt die RB 93 die Besucher von Siegen<br />

über Erntebrück nach Bad Berleburg und zurück.<br />

Am Samstag und Sonntag verkehrt sie<br />

im Stundentakt und mit zusätzlichen Spätfahrten<br />

zwischen Siegen und Bad Berleburg.<br />

Details unter www.zws-online.de. Oder<br />

fahren Sie mit der Buslinie R27 aus Richtung<br />

Siegen oder mit der Buslinie R31 aus Richtung<br />

Bad Laasphe bis zur Haltestelle „Bad Berleburg<br />

ZOB“. Von dort sind es nur wenige Gehminuten<br />

bis zum Marktplatz.


10 <strong>ZWS</strong> ERLEBEN<br />

Frisch Gebackenes, Gepflücktes oder Gemachtes aus der Region<br />

Herbstfeste: Genussfeuerwerk<br />

für alle Sinne<br />

Herbstzeit ist Erntezeit: Gott sei Dank!<br />

Was liegt da näher als das reichhaltige<br />

Angebot von Mutter Natur auf den<br />

Festen der Region zu genießen. Lassen<br />

Sie sich verführen von frisch Gebackenem,<br />

Gepflücktem oder Selbstgemachtem<br />

aus der Heimat. Oder freuen<br />

Sie sich auf einen Heidenspaß und süße<br />

Leckereien bei einer traditionellen<br />

Herbstkirmes.<br />

Wilnsdorfer Natur- und Bauernmarkt:<br />

Ob frisch geerntetes Obst und Gemüse,<br />

Ziegen- und Schafskäse, Honig, Fisch oder<br />

andere regionale Spezialitäten – lassen Sie<br />

sich begeistern von der kulinarischen Vielfalt<br />

und Qualität auf dem traditionellen<br />

Bauern- und Naturmarkt in Wilnsdorf am<br />

6. Oktober. Ergänzt wird die Genusspalette<br />

von Leckereien aus den Händen lokaler<br />

Vereine. Ländliches Handwerk gefällig?<br />

Von Handgestricktem über Schaf- und Alpakawollprodukte<br />

bis hin zu Holzarbeiten<br />

gibt es viel zu sehen und natürlich auch zu<br />

kaufen. Viele Ladengeschäfte haben am<br />

verkaufsoffenen Sonntag geöffnet. Kleine<br />

Besucher sind herzlich willkommen im<br />

Streichelzoo mit Schafen, Ziegen und Kaninchen,<br />

ältere Semester können sich auf<br />

eine kleine Ausstellung landwirtschaftlicher<br />

Nutzfahrzeuge freuen.<br />

www.wilnsdorf.de<br />

rb Anfahrt: Anfahrt: Wilnsdorf erreichen<br />

Sie aus Richtung Siegen mit der Buslinie<br />

R12. Von der Haltestelle „Siegen ZOB“<br />

fahren Sie bis zur Haltestelle „Wilnsdorf<br />

Zentrum“.<br />

Wittgensteiner Erntedankfest mit Brotmarkt:<br />

Der Duft frischen Brotes liegt in der<br />

Luft wenn am 6. Oktober der Brotmarkt<br />

zum Wittgensteiner Erntedankfest seine<br />

Pforten öffnet. Die lokalen Backhausgemeinschaften<br />

verführen mit ihren raffinierten<br />

Brotrezepten auch verwöhnte Gaumen.<br />

Bereits drei Wochen nach dem Südwestfalentag<br />

findet das Erntedankfest mit dem Traditionsmarkt<br />

im kleinen Rahmen rund um<br />

den Goetheplatz in Bad Berleburg mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag statt.<br />

www.touristik-bad-berleburg.de<br />

rb Anfahrt: Aus Richtung Siegen und<br />

Erndtebrück erreichen Sie Bad Berleburg<br />

mit der RB 93. Oder fahren Sie mit der Buslinie<br />

R27 aus Richtung Siegen oder mit der<br />

Buslinie R31 aus Richtung Bad Laasphe bis<br />

zur Haltestelle „Bad Berleburg ZOB“. Von<br />

dort sind es nur wenige Gehminuten bis<br />

zum Goetheplatz.<br />

Hilchenbacher Herbstkirmes: Kirmesfans<br />

aufgepasst! <strong>Es</strong> geht wieder rund in Hilchenbach,<br />

von Samstag, 14. bis Dienstag, 17.<br />

September lockt die traditionelle Herbstkirmes<br />

Gäste aus nah und fern auf den historischen<br />

Marktplatz. Große und kleine Fahrgeschäfte<br />

drehen langsam oder rasant ihre<br />

Runden, süße Leckereien und deftige Köstlichkeiten<br />

<strong>war</strong>ten auf Ihren Besuch. Am<br />

Samstag Start der Kirmes mit Freifahrten,<br />

am Sonntag der ungewöhnliche und beliebte<br />

Autoscooter-Gottesdienst, Montag Familientag,<br />

Dienstag Feuerwerk als krönender<br />

Abschluss: Jeder Tag hat etwas Besonderes<br />

zu bieten, das sich Kirmesfreunde nicht ent-<br />

gehen lassen sollten – ein Fest für Groß und<br />

Klein und die ganze Familie.<br />

www.hilchenbach.de<br />

rb Anfahrt: Hilchenbach erreichen Sie<br />

aus den Richtungen Siegen/Bad Berleburg<br />

mit der RB 93. Von dort sind es nur wenige<br />

Gehminuten bis zum Marktplatz. Aus<br />

Richtung Kreuztal fahren Sie mit der Buslinie<br />

R11 bis zur Haltestelle „Hilchenbach<br />

Stadtmitte“.<br />

Jetzt vormerken!<br />

Unsere Herbsttermine <strong>2013</strong><br />

◗ 15. September, Bauern- und Naturmarkt,<br />

Marktplatz Kreuztal,<br />

www.kreuztal.de<br />

◗ 5. Oktober, Mitternachtsshopping<br />

Siegen,<br />

www.siegen-inspiriert.de<br />

◗ 27.–28. September, Jobs-SI, 6. Siegener<br />

Messe für Beruf, Aus- und Weiterbildung<br />

& Existenzgründung, Siegerlandhalle,<br />

www.jobs-si.de<br />

◗ 29. September, Kleintier-Bauern-Öko<br />

und Trödelmarkt, Netphen-Irmgarteichen,<br />

www.netphen.de<br />

◗ 5.–26. Oktober, Olper Herbst mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag, Marktplatz bis<br />

Kurkölner Platz in Olpe,<br />

www.olpe-aktiv.de<br />

◗ 10. November, Museumstag Stahlbergmuseum<br />

Müsen, Hilchenbach,<br />

www.wassereisenland.de


<strong>ZWS</strong> ERLEBEN<br />

11<br />

Grünes Licht für weitere fünf Projekte<br />

Die Regionale macht’s: Südwestfalen<br />

wächst und gedeiht!<br />

Aktuell wurde an fünf Projekte der dritte Stern vergeben und<br />

somit grünes Licht für die Umsetzung signalisiert. Auf geht’s!<br />

Schauen Sie sich die reizvollen und interessanten Orte jetzt<br />

schon an, die nun noch attraktiver werden sollen.<br />

Mehr Platz für das Sauerland Museum Arnsberg<br />

Mehr und mehr wird das historische Arnsberg zum Kulturzentrum<br />

der Region. Nachdem das Projekt Arnsberger Sauerland-Museum<br />

mit dem dritten Stern die letzte Finanzhürde genommen hat, wird<br />

es nun zum Museums- und Kulturforum erweitert werden. Künftig<br />

werden mehrere Ausstellungen zeitgleich stattfinden. Das Sauerland-Museum<br />

in der Altstadt ist im ehemaligen Stadtpalais aus dem<br />

17. Jahrhundert untergebracht, stellt die vielfältige Geschichte des<br />

kurkölschen Sauerlandes, von den Anfängen bis zur Gegen<strong>war</strong>t,<br />

dar und wird durch wechselnde Sonderausstellungen ergänzt. Nun<br />

werden 11,5 Millionen Euro für einen neuen Gebäudekomplex an<br />

der Ruhrstraße und in die Modernisierung der bestehenden Räume<br />

investiert. Übrigens: Führungen und museumspädagogische Programme<br />

gibt es natürlich schon. Aber wie wäre es mit einem Kindergeburtstag<br />

im Museum? Hin- und zurück geht es bequem mit<br />

Bus & Bahn.<br />

Große Freude in Freudenberg<br />

Der Weg für den Ausbau des Technikmuseums Freudenberg ist frei.<br />

Das durch die „Freunde historischer Fahrzeuge Freudenberg e.V.“<br />

ehrenamtlich betriebene Museum wird mit 1,4 Millionen Euro zur<br />

Kultur- und Begegnungsstätte ausgebaut, die Kinder und Jugendliche<br />

für Technik begeistern und als außerschulischer Lernort über<br />

Freudenberg hinaus Bedeutung erlangen soll. <strong>Es</strong> bietet interessante<br />

Einblicke in die Zeit der Eisenverarbeitung und der Industrialisierung.<br />

Ob Oldtimer-Motorradtreffen, Spinntreff oder ein Workshop<br />

für Groß und Klein in freier Natur – erlebnisreiche Veranstaltungen<br />

sind schon jetzt eine Reise wert. (Termine finden Sie auf Seite 5)<br />

Grünes Licht für die Schmelzhütte in Plettenberg<br />

Auch die gute alte Gesenkschmiede wird fein rausgeputzt, saniert<br />

und das historische Inventar aufbereitet – so wird ein Teil der Plettenberger<br />

Historie wieder erlebbar gemacht: Alte Maschinen, Werkzeuge<br />

und andere Exponate ermöglichen den Besuchern künftig eine<br />

Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Toll für Kids: Auf dem Außengelände<br />

wird ein Schmiede-Spielplatz für jüngere Besucher entstehen, der<br />

Teil des Projektes „Spielplätze – Energie und Technik“ ist.<br />

Abenteuer, Forschung und Technik die Kids begeistert<br />

Junge Menschen für Technik, Physik und Energie zu begeistert, darum<br />

geht es bei dem Regionale-Projekt der Spielplätze. Neben der<br />

Schmelzhütte werden vorerst zwei weitere Technikspielplätze an<br />

Museen realisiert: Der Energiepark <strong>Es</strong>lohe am DampfLandLeute Museum<br />

und der Nadelparcours Maste Barendorf. So ist das Geld gut<br />

investiert, denn die Technikspielplätze richten sich direkt an die dringend<br />

benötigten Fachkräfte von morgen. Last but not least: Freie<br />

Bahn für das Projekt „LandLebenHeimat“. Beispielhafte Infrastrukturvorhaben<br />

in Dörfern werden dort mit Fachwissen unterstützt und<br />

umgesetzt. Erster Baustein ist der Umbau des Bahnhofes in Drolshagen<br />

Hützemert zu einem Dorfgemeinschaftshaus. Ob Sie nun das<br />

historische Arnsberg besuchen, Kindergeburtstag im Museum feiern<br />

oder einen interessanten Workshop in freier Natur für Jung und<br />

Alt erleben – die schönen Ecken Südwestfalens sind jetzt schon einen<br />

Ausflug wert. Denn – Südwestfalen rockt!<br />

www.suedwestfalen.com<br />

Regionale <strong>2013</strong><br />

Das Strukturförderprogramm des Landes NRW bietet im<br />

dreijährigen Rhythmus einer Region die Möglichkeit, die<br />

strukturelle Entwicklung zu fördern, um sich mit wegweisenden<br />

Projekten zu präsentieren. 2008 bekam Südwestfalen<br />

den Zuschlag. Um den Fortschritt des Projektes zu kennzeichnen,<br />

werden Sterne vergeben. Gute Ideen werden mit<br />

dem ersten Stern ausgezeichnet. Wenn diese erfolgreich<br />

ausgearbeitet wurden und das Konzept überzeugt, folgt<br />

der zweite Stern. Der dritte signalisiert grünes Licht für die<br />

Umsetzung.


12 NRW ERFAHREN<br />

Adresse:<br />

Hermannsdenkmal<br />

Grotenburg<br />

32760 Detmold<br />

Tel.: 05231 3014863<br />

www.hermannsdenkmal.de<br />

6<br />

Anreise:<br />

Über Bahnhof Detmold,<br />

weiter mit Bus 792 bis<br />

Haltestelle Detmold-Hiddesen<br />

Hermannsdenkmal (19 Min.),<br />

dann Fußweg (ca. 2 Min.)<br />

// DETMOLD<br />

3<br />

Hermannsdenkmal<br />

Zur Feier des Siegs über<br />

die Römer<br />

Südwestlich von Detmold grüßt Sie schon von Weitem<br />

sichtbar das berühmteste Denkmal Westfa-<br />

den Baumeister Ernst von<br />

über 26 m – wurde zwisch<br />

lens. Das Hermannsdenkmal erinnert an die sogenannte<br />

Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 Mehr als 500.000 Touri<br />

nach Christi Geburt. Damals erlitten die römischen mal jährlich und genieß<br />

Legionen unter dem Feldherren Varus eine vernichtende<br />

Niederlage gegen die vereinten Germa-<br />

des Denkmals erfahren<br />

ner Aussichtsplattform.<br />

nenstämme unter dem Cheruskerfürsten Arminius. In unmittelbarer Nähe<br />

Direkt am Hermannsweg, einem der schönsten Kultur- und Musikvera<br />

Höhenwege Deutschlands gelegen, eignet sich das to-Kletterpark zu Klette<br />

Denkmal ideal für Ausflüge von Wanderfreunden.<br />

Eine Tour zum Herman<br />

Das Wahrzeichen Lippes und herausragende Sehenswürdigkeit<br />

der Region zählt zu den bekanntesten führlichere Infos im Ti<br />

wunderbar mit einem<br />

Denkmälern in Europa. Das ca. 54 m hohe Monument<br />

– allein die Höhe der Kolossalstatue beträgt<br />

Adler<strong>war</strong>te Berlebec<br />

binden.<br />

// HAVIXBECK<br />

2<br />

Burg Hülshoff<br />

Ein Gedicht von einer<br />

4<br />

Adresse:<br />

Burg Hülshoff<br />

Schonebeck 6<br />

48329 Havixbeck<br />

Tel.: <strong>02</strong>534 1052<br />

www.burg-huelshoff.de<br />

Anreise:<br />

Über Münster Hbf oder<br />

Bahnhof Havixbeck, weiter<br />

mit Bus R64 bis Haltestelle<br />

Hülshoffstraße (28 Min),<br />

dann Fußweg (ca. 9 Min.)<br />

Eine der bezauberndsten Wasserburgen Westfalens<br />

finden Sie in Havixbeck vor den Toren Münsters –<br />

die Burg Hülshoff. Ein kleines Museum in der Burg<br />

erinnert an ihre prominenteste Bewohnerin: Annette<br />

von Droste-Hülshoff. Die weltberühmte Dichterin<br />

(„Die Judenbuche“) wurde hier 1797 geboren und<br />

lebte fast 30 Jahre lang in der Burg. Deren Park zählt<br />

zu den schönsten in Westfalen und ist Teil des Europäischen<br />

Gartennetzwerkes (EGHN).<br />

Ein neuer Magnet für Literaturfreunde<br />

Burg Hülshoff wurde bereits im 11. Jahrhundert<br />

erstmals erwähnt. Heute bildet das stattliche Herrenhaus<br />

aus der Renaissance zusammen mit der Vorburg<br />

ein eindrucksvolles Ensemble, dessen Reiz noch<br />

Ein Zeugnis für ausgezeichnete Westfalen<br />

Großer Wettbewerb ums<br />

Westfalen-Diplom<br />

Westfalen und solche, die es werden möchten, können jetzt zeigen, wie westfälisch sie (bereits) sind. Der Nachweis<br />

geschieht ganz einfach durch die Teilnahme am <strong>2013</strong> erstmals ausgetragenen Wettbewerb um das Westfalen-Diplom.<br />

Den Teilnehmern, die sich mit Erfolg als Westfalen präsentieren, winken zudem attraktive Gewinne.<br />

Initiiert wurde der neue Wettbewerb durch<br />

den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) in<br />

Kooperation mit verschiedenen Partnern.<br />

Dazu gehören z. B. das Projekt „Kultur in<br />

Westfalen“ des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL), die Westfälische<br />

Rundschau und die Westfalenpost.<br />

Wer am Wettbewerb<br />

teilnimmt, begibt<br />

sich gewissermaßen<br />

auf Westfalens größte Schnitzeljagd. Und dabei<br />

müssen natürlich verschiedene Aufgaben<br />

erledigt werden.<br />

So gilt es, mit Bus und Bahn, zu Fuß oder<br />

mit dem Fahrrad Ausflüge zu ausgesuchten<br />

Sehenswürdigkeiten in Westfalen zu unternehmen.<br />

Darüber hinaus sind die Teilnehmer<br />

aufgefordert, ein typisches westfälisches<br />

Gericht zu genießen sowie eine der<br />

vielen Kulturveranstaltungen in der Region<br />

zu besuchen. Für jede erfüllte Aufgabe<br />

erhält der jeweilige Teilnehmer vor Ort<br />

als Nachweis einen Stempel in sein per-<br />

sönliches Westfalen-Diplom-Stempelheft.<br />

Teilnehmer mit mindestens fünf Stempeln<br />

werden am Ende des Wettbewerbs<br />

zur großen Diplom-Verleihungsparty in der<br />

Krombacher Brauerei eingeladen.<br />

Als geschichtsträchtige Kulturregion bietet<br />

Westfalen natürlich eine Vielzahl spannender<br />

Ausflugsziele, die sich für den Erwerb<br />

des Diploms lohnen. Auf der Liste<br />

der von den potentiellen Diplomanden anzusteuernden<br />

Ziele stehen z.B. die bezaubernde<br />

Burg Hülshoff in Havixbeck vor den<br />

Toren Münsters, das malerische Fachwerk-


NRW ERFAHREN<br />

13<br />

// FAKTEN<br />

Stempelausgabe 1<br />

Tourist-Information am<br />

Hermannsdenkmal<br />

Öffnungszeiten:<br />

bis Anfang November<br />

täglich 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Stempelausgabe 2<br />

Kiosk am Parkplatz<br />

en 1838 und 1875 durch<br />

Bandel errichtet.<br />

sten besuchen das Denken<br />

die Fernsicht von sei-<br />

Mehr über die Geschichte<br />

Sie im historischen Pavillon.<br />

lädt Sie die Waldbühne zu<br />

nstaltungen sowie der Teurpartien<br />

ein.<br />

nsdenkmal lässt sich zudem<br />

Besuch der Externsteine (auspp<br />

auf der rechten Seite), der<br />

k und der Stadt Detmold ver-<br />

// Tipp<br />

Ein besonderes Ziel ganz in der Nähe<br />

sind auch die Externsteine: Diese<br />

Felsengruppe im gleichnamigen<br />

Naturschutzgebiet entstand vor etwa 70<br />

Millionen Jahren, als der ursprünglich<br />

flach lagernde Unterkreide-Sandstein<br />

senkrecht aufgepresst wurde. Hier<br />

fanden die Menschen bereits in der<br />

Steinzeit Schutz und nutzten die gute<br />

Aussicht zur Vorbereitung auf die Jagd.<br />

© LVL_Ihle<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Denkmal<br />

1. März – 31. Oktober<br />

täglich 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Für Führungen melden<br />

Sie sich in der Tourist-<br />

Information.<br />

Eintrittskartenfürdie<br />

Besteigung des Denkmals<br />

erhalten Sie am Ticketautomaten<br />

am Denkmal bzw.<br />

in der Tourist-Information.<br />

// FAKTEN<br />

Stempelausgabe<br />

Museumskasse<br />

während der Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten Museum<br />

Di – So und Feiertag<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Führungen<br />

Bitte vereinbaren Sie<br />

Führungen und museumspädagogische<br />

Programme<br />

telefonisch während der<br />

Servicezeiten des Büros:<br />

Mo – Do 09.30 – 12.30 Uhr<br />

14.00 – 15.30 Uhr<br />

Fr 09.30 – 12.30 Uhr<br />

Tel.: <strong>02</strong>31 6961-211<br />

Wasserburg<br />

© Landesverband Lippe<br />

// Tipp<br />

Sehenswert<br />

// FAKTEN<br />

„Pferdestall“.<br />

Stempelausgabe<br />

Kasse im Droste-Museum<br />

in der Burg<br />

ist<br />

Die<br />

auch<br />

das<br />

Museumsrestaurant<br />

familienfreundliche<br />

und sehr<br />

urig eingerichtete Gastronomie befindet sich<br />

Öffnungszeiten Burg<br />

und Museum<br />

Ende März – November<br />

täglich 11.00 – 18.30 Uhr<br />

direkt auf dem Museumsgelände. Lassen Sie<br />

sich hier die westfälischen oder auch<br />

internationalen Spezialitäten schmecken. Bei<br />

gutem Wetter lädt Sie auch der Biergarten ein.<br />

Öffnungszeiten<br />

Restaurant „Pferdestall“<br />

Di 12.00 – 19.00 Uhr<br />

Mi – So 12.00 – 24.00 Uhr<br />

Mittwochs ab 18.00 Uhr<br />

Reibeplätzchenabend.<br />

Reservierungen und Infos:<br />

Tel.: <strong>02</strong>31 6903236<br />

durch seine Lage als Wasserburg auf zwei Inseln<br />

in der Gräfte gesteigert wird. Die um die Burg<br />

herum angelegte herrliche Parklandschaft wurde<br />

im 19. Jahrhundert nach historischen Plänen neu<br />

gestaltet. Mehr als 500 Jahre lang blieb die Burg<br />

im Besitz derer von Droste zu Hülshoff, bevor die<br />

Familie das gesamte Anwesen in eine Stiftung einbrachte.<br />

Diese wird in der Burg u. a. ein literarisches<br />

Zentrum mit überregionaler Ausstrahlung<br />

sowie ein zeitgemäßes Museum einrichten. Doch<br />

bereits heute können Sie dort, wo die berühmte<br />

Dichterin einen Teil ihrer Werke verfasste, Lesungen,<br />

Theateraufführungen und weitere Veranstaltungen<br />

besuchen. Übrigens: Als eine Station auf<br />

der 100-Schlösser-Route lässt sich Burg Hülshoff<br />

auch gut mit dem Fahrrad besuchen.<br />

// Tipp<br />

Erleben Sie die Burg Hülshoff zu einem<br />

ganz besonderen Anlass: Regelmäßig<br />

finden hier Veranstaltungen statt – ob<br />

ein poetischer Spaziergang durch den<br />

Park oder ein Lunch-Buffet.<br />

© LWL-Industriemuseum<br />

© Harald Humberg, Münster-Roxel<br />

© Harald Humberg, Münster-Roxel<br />

städtchen Freudenberg und die hochinteressante<br />

DASA Arbeitswelt Ausstellung<br />

in Dortmund. Einen Stempel gibt es aber<br />

auch für die Bestellung eines „Errötenden<br />

Mädchens“ oder von „Pfefferpotthast“ in<br />

einem der vielen einladenden Gasthäuser<br />

oder Restaurants in Westfalen. Auch wer<br />

am „Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe“<br />

durch eine der vielen herrlichen<br />

Grünanlagen streift, bekommt einen zusätzlichen<br />

Stempel.<br />

Alle vorgestellten Ziele zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass Sie bequem mit Bus und<br />

Bahn zu erreichen sind. Denn der Raum<br />

Westfalen-Lippe ist hervorragend durch<br />

den Nahverkehr erschlossen. Das erleichtert<br />

den Teilnehmern die Entscheidung,<br />

beim Erwerb des Westfalen-Diploms das<br />

Auto zu Hause zu lassen und umweltfreundlich<br />

mit Bus und Bahn die Stempel<br />

einzusammeln. Und das lohnt sich wirklich!<br />

Schließlich <strong>war</strong>ten bei der Endauslosung<br />

auf die Teilnehmer mit mindestens<br />

fünf Stempeln als 1. Preis ein E-Bike von<br />

Kettler, als 2. Preis eine tolle Ballonfahrt<br />

sowie zahlreiche weitere attraktive Gewinne,<br />

wie z. B. LWL-MUSEUMSCARDS oder<br />

NRW-TagesTickets zur<br />

Fahrt mit Bus und Bahn<br />

in NRW. Darüber hinaus<br />

können potentielle Teilnehmer<br />

mit dem nebenstehenden<br />

Coupon die<br />

speziell für das Westfalen-Diplom<br />

erschienene<br />

Broschüre bestellen. Diese<br />

stellt alle Ausflugsziele<br />

vor und nennt dabei auch<br />

die Stellen, wo jeweils vor<br />

Ort die Stempel erhältlich<br />

sind. Überdies dient<br />

die Broschüre als Stempelheft<br />

und bietet weitere<br />

nützliche Informationen<br />

u. a. zur Fahrt mit<br />

Bus und Bahn in Westfalen-Lippe.<br />

Mehr Informationen<br />

sowie die Möglichkeit<br />

zur Teilnahme finden<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ | Ort:<br />

E-Mail:<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten<br />

im Rahmen der Aktion „Westfalen-Diplom <strong>2013</strong>“<br />

gespeichert werden. Die Westfalenpost und die<br />

Westfälische Rundschau dürfen mich zu Forschungs-<br />

und Marketingzwecken kontaktieren.<br />

Eine Weitergabe der Daten erfolgt nicht. Diese Erklärung<br />

kann jederzeit formlos widerrufen werden.<br />

Aspiranten auf das Westfalen-Diplom im<br />

Internet unter:<br />

www.westfalen-diplom.de<br />

Jetzt anmelden<br />

und mitmachen!<br />

Hiermit melde ich mich kostenlos zur<br />

Teilnahme am Westfalen-Diplom <strong>2013</strong><br />

an. Bitte schicken Sie mir die Teilnahme-<br />

Unterlagen an folgende Anschrift:<br />

Telefon:<br />

Coupon senden an: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)<br />

Stichwort: Westfalen-Diplom · Friedrich-Ebert-Straße 19 · 59425 Unna<br />

Genießen Sie Kultur,<br />

Natur und Kulinarisches<br />

in Westfalen!<br />

Am besten mit Bus und Bahn!


14 NRW ERFAHREN<br />

Blick zum Fernverkehr<br />

Wettbewerb belebt das Geschäft –<br />

auch im Fernverkehr?<br />

Seit der Regionalisierung des Nahverkehrs ab 1996 ist es auf Deutschlands Schienen bunter geworden. Die Verkehrsunternehmen<br />

liefern sich einen regen Wettbewerb um die verschiedenen Strecken. Zentraler positiver Effekt ist eine spürbare<br />

Verbesserung der Qualität, die sich unter anderem in den seither gestiegenen Fahrgastzahlen ausdrückt. Eine ähnliche Entwicklung<br />

im Bereich des Schienen-Fernverkehrs ist derzeit noch nicht richtig erkennbar im Gegensatz zur Entwicklung der<br />

Fernbuslinien. Der Hamburg-Köln-Express ist z. B. eine von drei Fernverkehrsverbindungen auf der Schiene, die nicht von<br />

der DB AG betrieben werden.<br />

Auf der Schiene<br />

Am 23. Juli 2012 ging der Hamburg-<br />

Köln-Express (HKX) an den Start, der<br />

auch NRW erschließt. Zuvor sind bereits<br />

einige Versuche anderer Unternehmen<br />

z. B. in den neuen Bundesländern wieder<br />

zurückgenommen worden. Der HKX<br />

scheint sich aber wirtschaftlich gut zu<br />

entwickeln.<br />

Rund vier Stunden und 20 Minuten braucht<br />

der HKX für die 450 Kilometer lange Strecke<br />

zwischen Hamburg und Köln. Damit ist<br />

er genauso schnell wie der Inter-City.<br />

Schnell zeigte sich auch der Erfolg<br />

des jungen Eisenbahnunternehmens.<br />

Bisher nutzen pro<br />

Monat mehr als 25.000<br />

Reisende den HKX,<br />

sodass der Fahrplan am 29. April ausgeweitet<br />

wurde. „Dass wir dies nur neun Monate<br />

nach unserer Betriebsaufnahme tun<br />

können, ist ein großer Erfolg“, freut sich die<br />

Geschäftführerin des HKX, Eva Kreienkamp.<br />

Seither bietet die HKX GmbH nicht mehr<br />

nur freitags, samstags und sonntags, sondern<br />

an allen Werktagen drei Verbindungen<br />

in jede Richtung an. Abgesehen von Sonnund<br />

Feiertagen, an welchen die Nachfrage<br />

für die Frühverbindungen zu gering ist,<br />

verkehrt der Zug jeweils morgens, mittags<br />

und abends zwischen den beiden Millionenstädten<br />

in Nord- und Mitteldeutschland.<br />

Durch die zusätzlichen Züge des HKX kommt<br />

es zu einer stärkeren Auslastung der Strecke<br />

Münster – <strong>Es</strong>sen. Infolgedessen <strong>war</strong>en leider<br />

Anpassungen im Nahverkehr erforderlich,<br />

von denen der RE 2 (Münster – Haltern –<br />

<strong>Es</strong>sen – Düsseldorf) u. a. durch den Wegfall<br />

des Haltes Münster-Albachten betroffen ist.<br />

(Infos unter: www.zvm.info) Dies ist die<br />

Kehrseite der Medaille für den NWL.<br />

Nicht nur mit dem neuen Fahrplan soll der<br />

wachsenden Anzahl von Fahrgästen Rechnung<br />

getragen werden, sondern auch „dadurch,<br />

dass unsere Züge nach und nach<br />

länger werden, zunächst an den besonders<br />

nachfragestarken Wochenendtagen, aber<br />

auch vor Feiertagen und zur Ferienzeit“, so<br />

Kreienkamp. <strong>Es</strong> bleibt also weiterhin spannend,<br />

was die Entwicklungen im Bereich der<br />

Fernverkehrszüge in Deutschland angeht.<br />

www.hkx.de<br />

AUF EINEN BLICK<br />

◗ Haltepunkte: Hamburg-Altona – Hamburg<br />

Hbf – Hamburg-Harburg – Osnabrück<br />

Hbf – Münster Hbf – Gelsenkirchen<br />

Hbf – <strong>Es</strong>sen Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf<br />

Hbf – Köln Hbf<br />

◗ Tickets: unter www.hkx.de, in den Verkaufsstellen<br />

der Rheinbahn, in mehreren<br />

Reisebüros entlang der Strecke, telefonisch<br />

im HKX-Servicecenter (Telefon:<br />

0180 3459459, 6–22 Uhr) und an Bord<br />

aller HKX-Züge


NRW ERFAHREN<br />

15<br />

Auf der Straße<br />

Auch auf der Straße steigen seit der<br />

Liberalisierung des Fernbusangebots<br />

Anfang des Jahres immer mehr Busunternehmen<br />

in den Wettbewerb um die<br />

Langstrecken ein. Die Zahl der Verbindungen<br />

stieg von erst 86 auf mittlerweile<br />

162 – Tendenz steigend.<br />

Die Entstehung dieses Marktes spricht sicherlich<br />

neue Zielgruppen an, die aus Preisgründen<br />

längere Reisezeiten in Kauf nehmen.<br />

Aus Sicht des NWL wird es kritisch,<br />

wenn die Vorgaben des Personenbeförderungsgesetzes<br />

(Entfernung zwischen 2<br />

Haltestellen mindestens 50 km) nicht eingehalten<br />

und/oder durch eigene Preispolitik<br />

die bestehenden Verbundtarife unterlaufen<br />

werden. Der neue Markt entwickelt<br />

sich noch. Eine sinnvolle Ergänzung stellt<br />

der Fernbus dann dar, wenn z. B. touristische<br />

Regionen wie das Sauerland erschlossen<br />

bzw. Direktverbindungen aus ländlichen<br />

Räumen zu wichtigen Oberzentren<br />

(z. B. Berlin) geschaffen werden. Mittel- bis<br />

langfristig wird es sinnvoll sein, das Fernbusangebot<br />

im Vor- bzw. Nachlauf auch tariflich<br />

einzubinden.<br />

MFB MeinFernbus GmbH ist ein junges<br />

Unternehmen, gegründet 2011 durch den<br />

gebürtigen <strong>Es</strong>sener Torben Greve. Seit dem<br />

25. April <strong>2013</strong> fahren Busse unter dem Dach<br />

von „meinfernbus.de“ nun auch aus den<br />

Ruhrgebietsstädten Dortmund, Bochum,<br />

<strong>Es</strong>sen und Düsseldorf bis zur Nordseeküste<br />

bzw. an die Schweizer Grenze. Insgesamt<br />

sind bundesweit 64 Busse privater Unternehmen<br />

für „meinfernbus.de“ unterwegs.<br />

www.meinfernbus.de<br />

NRW-Verbindungen „Meinfernbus.de“<br />

◗ Dortmund – Düsseldorf – Lindau<br />

◗ <strong>Es</strong>sen – München<br />

◗ Koblenz – Düsseldorf – Berlin<br />

◗ Düsseldorf/<strong>Es</strong>sen – ostfriesische Nordseeküste<br />

(u. a. Norden, Wilhelmshaven)<br />

◗ Düsseldorf – Hochsauerlandkreis – Kassel –<br />

Göttingen – Berlin<br />

◗ Münster – Berlin<br />

◗ Münster – Dortmund – Siegen –<br />

Frankfurt (Main)<br />

Zum 2. April <strong>2013</strong> schickte mit der National<br />

Express Germany GmbH der größte europäische<br />

Fernbus-Betreiber seine Fahrzeugflotte<br />

ins Rennen. Die „city2city-Fernbusse“ zählen<br />

zu den modernsten Bussen ihrer Art und<br />

punkten mit stabilem WLAN, ausreichend<br />

Steckdosen, viel Beinfreiheit bei einem Sitzplatzabstand<br />

von 82 cm und Ticketpreisen<br />

ab 8 Euro pro Fahrt. Als Einführungsangebot<br />

lockten sogar 10.000 Tickets für nur 5 Euro.<br />

www.city2city.de<br />

NRW-Verbindungen<br />

„city2city-Fernbusse“<br />

◗ Duisburg – <strong>Es</strong>sen – Dortmund –<br />

Frankfurt (Main)<br />

◗ Düsseldorf – Köln – Frankfurt (Main)<br />

◗ Frankfurt (Main) – Stuttgart – Augsburg –<br />

München<br />

Die Idee, Intercity-Busse als Alternative<br />

zum Zug und leistungsstarken Mobilitätspartner<br />

zu positionieren, hatten 2009<br />

auch Alexander Kuhr, Ingo Mayr-Knoch<br />

und Christian Janisch, Gründer und Gesellschafter<br />

von „DeinBus.de“. Angesprochen<br />

werden vor allem Studenten, stammt doch<br />

die Idee selbst aus der Studentenzeit der<br />

Gründer, die in ihren Auslandssemestern<br />

gerne Fernbusse nutzten, um von A nach B<br />

zu kommen. Ihr Ziel <strong>war</strong> und ist, dies auch<br />

in Deutschland zu etablieren.<br />

www.deinbus.de<br />

NRW-Verbindungen „DeinBus.de“<br />

◗ Düsseldorf – Köln – Frankfurt –<br />

Heidelberg – Heilbronn – Stuttgart –<br />

Tübingen/ – München<br />

Mit einer Partnerflotte von über 1.000 Bussen<br />

und großen Plänen für ein deutschlandweites<br />

Fernbuslinien-Netz stellt sich die<br />

FlixBus GmbH dem Wettbewerb. Das Unternehmen<br />

führt Marketing, Vertrieb und Planung<br />

unter einem operativen Dach zusammen.<br />

www.flixbus.de<br />

NRW-Verbindungen „FlixBus“<br />

◗ Köln – Düsseldorf – Münster – Bremen –<br />

Hamburg<br />

◗ Köln – Dortmund – Kassel – Göttingen –<br />

Leipzig – Dresden<br />

◗ Düsseldorf – Köln – Frankfurt<br />

◗ Köln – Hahn – Frankfurt (Main)<br />

◗ Köln – Frankfurt (Main) – Würzburg –<br />

Erlangen – Nürnberg – Schwabach<br />

◗ In Vorbereitung: Münster – Dortmund –<br />

Siegen – Frankfurt (Main)


16 <strong>ZWS</strong> ERFAHREN<br />

Taxi sparen und Nachtbus fahren<br />

Angebot macht Nachtschwärmer mobil<br />

Wochenende ist Partyzeit. Wer es richtig<br />

krachen lassen möchte, der lässt<br />

sich getreu dem Motto „Taxi sparen –<br />

Nachtbus fahren” nach der Party ganz<br />

bequem nach Hause chauffieren. Der<br />

Nachtbus bringt Nachschwärmer aus<br />

der Region auf insgesamt sechs Linien<br />

in den Nächten von Freitag auf Samstag<br />

und von Samstag auf Sonntag<br />

sicher nach Hause.<br />

Unfallstatistiken beweisen: Gerade in<br />

den Nächten von Freitag auf Samstag<br />

und Samstag auf Sonntag ereignen sich<br />

mehr Verkehrsunfälle als sonst. Grund<br />

sind meist Fahrten unter Alkoholeinfluss.<br />

Seit nunmehr fast 13 Jahren sorgt<br />

der Nachtbus für mehr Mobilität in<br />

den Wochenendnächten und leistet<br />

so einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit.<br />

Vor allem bietet der Nachtbus eine sichere<br />

Alternative zum Auto und macht flexibel.<br />

Er bringt Reisende auch außerhalb der herkömmlichen<br />

Bus- und Bahnfahrzeiten in den<br />

Wochenendnächten nach Hause. Auf der Linie<br />

Kreuztal – Siegen können Partygäste sogar<br />

noch um 3:40 Uhr einsteigen. Die ersten<br />

Busse starten kurz nach Mitternacht.<br />

Die Idee und Umsetzung ist der Kooperation<br />

des Nachtexpress e. V. mit den<br />

Provinzial-Versicherungen, der Sparkasse und<br />

den Deka Investmentfonds zu verdanken. <strong>Es</strong><br />

gelten die üblichen Tarife der Verkehrsgemeinschaft<br />

Westfalen-Süd (VGWS) plus zwei<br />

Euro Nachtzuschlag. Auch alle Zeitkarten, Semester-<br />

und Schülertickets sind in den Nachtbussen<br />

gültig. Der Busfahrer kassiert lediglich<br />

den Zuschlag. Der Nachtbus verkehrt auf insgesamt<br />

sieben Linien.<br />

www.der-nachtbus.de<br />

DIE NACHTBUSLINIEN<br />

◗ N1: Siegen – Weidenau – Geisweid –<br />

Kreuztal<br />

◗ N2: Siegen – Eiserfeld – Gosenbach<br />

◗ N3: Kreuztal – Dahlbruch – Hilchenbach<br />

◗ N4: Siegen – Seelbach – Lindenberg –<br />

Freudenberg<br />

◗ N5: Siegen – Weidenau – Netphen –<br />

(Deuz)<br />

◗ N6: Siegen – Kaan – Niederdielfen –<br />

Wilnsdorf<br />

Fahplanauskunft unter: www.zws-online.de


<strong>ZWS</strong> ERFAHREN<br />

17<br />

Hinter den Kulissen<br />

DB Bahn Westfalenbus<br />

Teilnetzmanager Thomas Frank<br />

Die roten Busse der DB Bahn Westfalenbus bringen täglich rund 100.000 Fahrgäste an ihr Ziel – ein großer Teil davon sind Schüler,<br />

Berufspendler und Reisende aus Südwestfalen. Thomas Frank, Teilnetzmanager bei der BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH und zuständig<br />

für das Verkehrsgebiet Südwestfalen, gewährt uns einen Einblick hinter die Kulissen des Verkehrsunternehmens.<br />

Die BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH gehört<br />

gemeinsam mit der WB Westfalen<br />

Bus GmbH und weiteren sechs Busgesellschaften<br />

zum Geschäftsfeld Regio Bus<br />

der Deutschen Bahn. Warum gibt es so<br />

eine Zusammenarbeit und welche Vorteile<br />

bringt sie für die Fahrgäste?<br />

Diese Art der Organisation hat gleich zwei positive<br />

Effekte: Die regionale Verankerung ermöglicht<br />

es uns, sehr nah am Fahrgast zu agieren.<br />

Individuellen und lokalen Anforderungen<br />

kann so schnell und unkompliziert Rechnung<br />

getragen werden. Gleiches gilt für die regionalen<br />

Besteller, mit denen wir uns auf kurzen<br />

Wegen besonders effizient abstimmen.<br />

Gleichzeitig nutzen wir mit der Anbindung an<br />

DB Regio die Vorteile und das Know-how eines<br />

großen, erfolgreichen Unternehmensnetzwerks.<br />

Im Jahr 2012 haben wir zum Beispiel<br />

den Bereich Kundendialog und Beschwerdemanagement<br />

an die Kollegen von DB Regio Kundendialog<br />

NRW übergeben. Die Bearbeitung<br />

erfolgt nun NRW-weit aus einer Hand und wir<br />

sind bei Fragen und möglichen Kritikpunkten<br />

deutlich länger als bisher für unsere Fahrgäste<br />

erreichbar (siehe Kontaktdaten rechts unten).<br />

Was sind Ihre Aufgaben als Teilnetzmanager<br />

für den Raum Südwestfalen?<br />

Ich bin direkter Ansprechpartner vor Ort –<br />

für Aufgabenträger und Besteller. Auch hier<br />

kommen uns die kurzen Dienstwege und die<br />

regionale Nähe zugute und ermöglichen eine<br />

optimale Zusammenarbeit. Meine Aufgaben<br />

umfassen u. a. die Bereiche Angebotsplanung,<br />

Marktbeobachtung, Management von<br />

Konzessionen und Verkehrsverträgen sowie<br />

Qualitätsreporting.<br />

Gibt es aktuelle Entwicklungen, von denen<br />

die Fahrgäste in Südwestfalen unbedingt<br />

wissen sollten?<br />

Zu nennen ist da aktuell das Projekt „System<br />

Innovation BUS NRW“. Über 1.400 Busse<br />

werden im Rahmen dessen bis Ende des<br />

nächsten Jahres mit modernen Bordrechnern<br />

ausgestattet. Daneben ergeben sich weitere<br />

Vorteile für unsere Fahrgäste: Eine permanente<br />

GPS-Ortung der Busse ermöglicht die Lieferung<br />

von Echtzeitdaten. Mithilfe der Soft<strong>war</strong>e<br />

„RBL light“ können Fahrgäste dann z. B.<br />

jederzeit per Smartphone prüfen, ob ihr Bus<br />

pünktlich ist.<br />

Elektronische Tickets sind eines der großen<br />

Zukunftsthemen im ÖPNV. Mit dem neuen<br />

System können nun alle Arten von E-Ticketing-Fahrausweisen<br />

im Bus geprüft werden.<br />

Ein weiterer Pluspunkt: Der gesamte Betrieb<br />

der DB-Busflotte in NRW kann zukünftig<br />

rund um die Uhr in der neu aufgebauten zentralen<br />

Leitstelle in Münster gesteuert werden.<br />

Der Fahrgast darf sich allgemein über mehr<br />

Pünktlichkeit, die Sicherung von Anschlüssen<br />

und natürlich über verbesserte Fahrgastinformationen<br />

im Bus freuen.<br />

Worauf legen Sie als Verkehrsdienstleister<br />

besonderen Wert?<br />

Das wahrscheinlich wichtigste Ziel unserer<br />

Arbeit sind natürlich zufriedene Fahrgäste.<br />

Aktuell sind wir in eine bundesweit einheitliche<br />

Kundenzufriedenheitsbefragung von<br />

DB Regio Bus eingebunden. Die in Kürze<br />

vorliegenden Ergebnisse werden uns – auch<br />

im Vergleich mit anderen Regionen – zeigen,<br />

wie die Fahrgäste unsere Leistungen<br />

beurteilen und wo wir noch besser werden<br />

müssen. Auch Fahrgäste von Linien in Südwestfalen<br />

werden dabei befragt.<br />

Was hilft Ihnen dabei, eine gleichbleibend<br />

gute Qualität der Verkehrsleistungen<br />

anzubieten?<br />

Wir sind in den Bereichen Qualitätsmanagement,<br />

Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />

zertifiziert, das heißt: Unsere Leistungen genügen<br />

den hohen Qualitätsansprüchen der<br />

Zertifizierungsnormen. Die Einhaltung dieser<br />

Standards sichert die regelmäßige Kontrolle<br />

durch externe Institute.<br />

Nutzen Sie Bus und Bahn auch privat?<br />

Wenn ja, welche Erfahrungen haben Sie<br />

aus der Perspektive des Fahrgastes gemacht?<br />

Seit 1969 nutze ich ununterbrochen Bus und<br />

Bahn. Hierdurch spare ich mir den Zweitwagen.<br />

Natürlich ist in den über 40 Jahren nicht<br />

immer alles perfekt gelaufen, aber im Großen<br />

und Ganzen bin ich ein sehr zufriedener<br />

Fahrgast.<br />

DATEN & FAKTEN:<br />

◗ Buslinien: 355, davon 42 im <strong>ZWS</strong>-Gebiet<br />

◗ Fuhrpark: 135 Busse (eigene, ohne angemietete<br />

Auftragnehmer-Busse)<br />

◗ Fahrgäste/Tag: 100.000<br />

◗ Mitarbeiter insgesamt: 225<br />

◗ Kontakt: DB Bahn Westfalenbus, Kundendialog,<br />

Bahnhofstraße 1–5, 48143<br />

Münster; Telefon 01805 607085 (14 Ct/<br />

Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk<br />

max. 42 ct/Min.); Mo–Fr: 6–22 Uhr,<br />

Sa: 7–14 Uhr;<br />

E-Mail: dbregiobusnrw@deutschebahn.com


18 <strong>ZWS</strong> INFORMIERT<br />

Welchen öffentlichen Personennahverkehr brauchen Sie in der Zukunft?<br />

Große Resonanz auf Umfrage<br />

zur Mobilität in Bad Berleburg 2<strong>02</strong>0<br />

Sie möchten mitgestalten, wie Bus und<br />

Bahn in Zukunft fahren? In Bad Berleburg<br />

ist dies möglich. Der Zweckverband<br />

Personennahverkehr Westfalen-Süd<br />

(<strong>ZWS</strong>), eine Organisation der<br />

beiden Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein,<br />

hat im Auftrag des Kreises<br />

Siegen-Wittgenstein nachgefragt. Und<br />

die Bad Berleburger (m/w) haben dies<br />

genutzt!<br />

Unternehmen Sie mit uns einen Zeitsprung<br />

ins Jahr 2<strong>02</strong>0: In der Region hat<br />

sich der Altersdurchschnitt erheblich erhöht.<br />

Neben den nun zahlreichen Senioren wohnen<br />

in Bad Berleburg und Umgebung auch<br />

weiterhin viele junge Menschen und Familien.<br />

Die finanziellen Mittel für den öffentlichen<br />

Personennahverkehr (ÖPNV) sind weiterhin<br />

knapp, dennoch gibt es für Jung und<br />

Alt ein auf die Bedürfnisse abgestimmtes<br />

Bus- und Bahnangebot. Einige Bürger engagieren<br />

sich über Bürgerbusvereine für den<br />

ÖPNV.<br />

Frau Wagner (85) ist froh, dass ein Bürgerbus<br />

von Diedenshausen in Richtung Bad<br />

Berleburg zum Arzt und zur Apotheke fährt.<br />

Autofahren kann sie nicht mehr, daher ist sie<br />

auf den ÖPNV angewiesen. Jonas (19) ist Bad<br />

Berleburg treu geblieben. Samstagabends<br />

trifft er sich in der Disco in Bad Laasphe mit<br />

seinen Freunden. Hin und zurück fährt er<br />

mit dem TaxiBus. Sein kleiner Bruder Tom (8)<br />

fährt mit dem Bus zur Grundschule. Der Busfahrer<br />

kennt ihn wie auch die anderen seiner<br />

kleinen Fahrgäste persönlich. Seine Mutter<br />

holt ihn von der Haltestelle in Sch<strong>war</strong>zenau<br />

ab. Sie ist froh, dass sie ihr Kind nicht jeden<br />

Tag mit dem Auto zur Schule fahren muss.<br />

– So könnte der öffentliche Nahverkehr in<br />

2<strong>02</strong>0 in Bad Berleburg aussehen.<br />

Um bei der Planung die Bedürfnisse und<br />

Wünsche berücksichtigen zu können, hat<br />

der <strong>ZWS</strong> im Auftrag des Kreises Siegen-<br />

Wittgenstein bei den Bad Berleburgern<br />

(m/w) im Rahmen eines Pilotprojektes nachgefragt:<br />

Im Juli <strong>2013</strong> bekam jeder Haushalt<br />

in Bad Berleburg mit der Tagespost einen<br />

Fragebogen zugeschickt, insgesamt über<br />

10.000 Stück: „Zu welchen Fahrzielen fahren<br />

Sie regelmäßig? Welche Anforderungen<br />

haben Sie an das Bus- und Bahnangebot?<br />

Welche Angebote sind Ihnen wichtig?“ Und<br />

die Berleburger (m/w) haben geantwortet:<br />

Über 1.500 Personen haben diese Fragen im<br />

Rahmen der Haushaltsbefragung beantwor-<br />

tet, das sind mehr als 15% aller Haushalte<br />

des Untersuchungsraumes.<br />

Die große Beteiligung hat gezeigt: Die Bad<br />

Berleburger (m/w) wollen ihr Nahverkehrsangebot<br />

mitgestalten. Unterstützt wurde<br />

die Aktion insbesondere von der Stadt Bad<br />

Berleburg. „Wir sind allen Beteiligten sehr<br />

dankbar für die große Unterstützung, in erster<br />

Linie natürlich den Bad Berleburger Bürgerinnen<br />

und Bürgern“, sagt Günter Padt,<br />

Geschäftsführer des <strong>ZWS</strong>.<br />

Die Ergebnisse der Befragung und die darauf<br />

aufbauende Bewertung für den ÖPNV werden<br />

voraussichtlich bis zum Spätherbst <strong>2013</strong><br />

vorliegen. Dennoch ist sich Günter Padt vom<br />

<strong>ZWS</strong> schon jetzt sicher: „Mit den umfangreichen<br />

Antworten haben wir eine gute Basis,<br />

auch unter den gegebenen schwierigen<br />

Rahmenbedingungen zukünftig ein an den<br />

Bedürfnissen der Bad Berleburger (m/w) orientiertes<br />

ÖPNV-Angebot umsetzen zu können.“<br />

www.zws-online.de<br />

Das Team des <strong>ZWS</strong> dankt allen Teilnehmern<br />

der Befragung für Ihr Engagement<br />

und die Unterstützung.<br />

AKTUELLE<br />

FAHRPLAN-<br />

ÄNDERUNGEN<br />

Im Herbst <strong>2013</strong> kommt es aufgrund von<br />

Instandsetzungs- und Bauarbeiten zu folgenden<br />

Fahrplanänderungen:<br />

◗ 26.08./27.08. bis 06.09./07.09., RE 9,<br />

RB 95 (letzte Züge)<br />

Aufgrund Vorarbeiten für den Brückenbau<br />

zur HTS-Verlängerung kommt es in den<br />

Nächten zu Zugausfällen im Abschnitt Siegen-Niederschelden<br />

in beiden Fahrtrichtungen.<br />

Ein SEV (Bus) ist eingerichtet.<br />

◗ <strong>02</strong>.09.–27.10., RB 92<br />

Wegen der Modernisierung der Verkehrsstation<br />

Olpe kommt es ganztags zu Zugausfällen<br />

im Abschnitt Attendorf Olpe in beiden<br />

Fahrtrichtungen. Ein SEV (Bus) ist eingerichtet.<br />

◗ 16.09.–04.10., RB 95 (23:13 Uhr<br />

ab Siegen)<br />

Aufgrund Modernisierungsarbeiten an der<br />

Verkehrsstation Olpe ist mit Verspätung von<br />

bis zu 7 Minuten im Aschnitt Niederschelden-Au<br />

zu rechnen.<br />

◗ 21.10./22.10. bis 23.10./24.10., RE 9, RB 95<br />

Wegen Vorarbeiten für den Brückenbau zur<br />

HTS-Verlängerung kommt es in den Nächten<br />

zu Zugausfällen im Abschnitt Siegen-<br />

Niederschelden in beiden Fahrtrichtungen.<br />

Ein SEV (Bus) ist eingerichtet.<br />

◗ 08.10./09.10. bis 11.10./12.10., 17.10./<br />

18.10., 18.10./19.10., 24.10./25.10.,<br />

25.10./26.10., 31.10./01.11., 01.11./<br />

<strong>02</strong>.11., RE 9 (23:23 Uhr ab Köln Hbf)<br />

Aufgrund Vorarbeiten für den Brückenbau<br />

zur HTS-Verlängerung ist mit Verspätung<br />

von bis zu 12 Minuten im Abschnitt Niederschelden-Siegen<br />

zu rechnen.<br />

◗ 12.10.–03.11., RE 16, RB 91, RB 93<br />

An den Wochenenden wird der Abschnitt<br />

zwischen Siegen und Kreuztal in beiden<br />

Fahrtrichtungen wegen Weichen- und<br />

Gleisarbeiten sowie Bahnsteigarbeiten in<br />

Welschen Ennest kurzzeitig gesperrt. <strong>Es</strong><br />

kommt zu Zugausfällen, ein SEV (Bus) ist<br />

eingerichtet.<br />

◗ 28.10.–01.11. sowie 04.11. bis 09.11.<br />

(Montag–Freitag) RB 91, RB 93<br />

Wegen Gleisbauarbeiten in Siegen- Geisweid<br />

wird der Halt Siegen-Geisweid<br />

ganztags nicht angefahren. Ein SEV (Bus)<br />

zwischen Siegen-Geisweid und Siegen-<br />

Weidenau ist eingerichtet.<br />

Der <strong>ZWS</strong> bittet die betroffenen Fahrgäste um<br />

Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Sie<br />

finden die genauen Baustellenfahrpläne im<br />

Internet unter: www.zws-online.de<br />

Stand: Juni <strong>2013</strong>, SEV = Schienenersatzverkehr


<strong>ZWS</strong> INFORMIERT<br />

19<br />

KONTAKTDATEN<br />

GEMEINSCHAFTSTARIF<br />

IN WESTFALEN-LIPPE<br />

Auskünfte zu Fahrscheinen und Tarifen<br />

<strong>ZWS</strong>INFOLINE 0180 3 504030<br />

(9 ct / Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct / Min.)<br />

VGWS Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd<br />

Spandauer Straße 36, 57072 Siegen<br />

www.vgws.de<br />

Erste übergreifende Tickets am Start<br />

Gute Neuigkeiten für Fahrgäste in Westfalen-Lippe: Die Vorarbeiten für<br />

den künftigen Gemeinschaftstarif in Westfalen-Lippe laufen auf Hochtouren<br />

und bringen bereits zum 1. August <strong>2013</strong> zwei neue, günstige Ticketangebote<br />

an den Start – das JobTicket für Berufspendler und das FunTicket<br />

für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 20 Jahren. Weitere Angebote,<br />

Vereinfachungen und Verbesserungen werden folgen.<br />

Ansprechpartner vor Ort<br />

ABELLIO RAIL NRW GMBH<br />

➔ Postfach 0123, 58001 Hagen<br />

Telefon 0800 2235546<br />

(kostenlos)<br />

info@abellio-rail-nrw.de<br />

www.abellio-rail-nrw.de<br />

➔ Kundencenter Hagen<br />

Graf-von-Galen-Ring 21<br />

58095 Hagen<br />

➔ Kundencenter Finnentrop<br />

FIRST-Reisebüro Finnentrop<br />

Bamenohler Straße 255<br />

57413 Finnentrop<br />

(Zuglinien: RE 16, RB 91)<br />

DB REGIO AG, REGION NRW<br />

➔ Verkehrsbetrieb<br />

Westfälische Regionallinien<br />

Königswall 21, 44137 Dortmund<br />

➔ Verkehrsbetrieb Rheinland<br />

Bahnhofsvorplatz 1, 50667 Köln<br />

www.bahn.de / nrw<br />

➔ Die Servicenummer der Bahn:<br />

0180 6 99 66 33<br />

(20 ct/Anruf aus dem Festnetz,<br />

Mobilfunk max. 60 ct/Anruf)<br />

➔ Kundendialog<br />

0180 6 464006<br />

20 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz,<br />

Mobilfunk max. 60 ct/Anruf)<br />

➔ Kostenlose Fahrplanauskunft aus<br />

dem Festnetz 0800 1 507090<br />

DB REGIONETZ<br />

VERKEHRS GMBH<br />

Kurhessenbahn<br />

Rainer-Dierichs-Platz 1, 34117 Kassel<br />

www.bahn.de/kurhessenbahn<br />

HESSISCHE LANDESBAHN<br />

GMBH<br />

Am Hauptbahnhof 18<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 242524-0<br />

www.hlb-online.de<br />

DB BAHN WESTFALENBUS<br />

BRS BUSVERKEHR<br />

RUHR-SIEG GMBH<br />

Regio Center<br />

Hindenburgstraße 6<br />

57072 Siegen<br />

Telefon <strong>02</strong>71 23099-0<br />

www.busverkehr-ruhr-sieg.de<br />

MVG MÄRKISCHE VERKEHRS-<br />

GESELLSCHAFT GMBH<br />

Wehberger Straße 80<br />

58507 Lüdenscheid<br />

Telefon <strong>02</strong>351 1801-0<br />

www.mvg-online.de<br />

VWS VERKEHRSBETRIEBE<br />

WESTFALEN-SÜD GMBH<br />

Marienhütte 2<br />

57080 Siegen<br />

Telefon <strong>02</strong>71 3181-4010<br />

www.vws-siegen.de<br />

ZWECKVERBAND PERSONEN-<br />

NAHVERKEHR WESTFALEN-SÜD<br />

Koblenzer Straße 73<br />

57072 Siegen<br />

info@zws-online.de<br />

www.zws-online.de<br />

JobTicket<br />

Das JobTicket Westfalen schließt eine Lücke bei den Firmenabos bzw.<br />

JobTickets. Für den Preis von 185 Euro pro Monat erhalten Beschäftigte ein<br />

Ticket mit Gültigkeit in allen fünf westfälischen Tarifräumen, sofern der Arbeitgeber<br />

einen Job-/FirmenTicket-Vertrag abgeschlossen hat.<br />

➔ Vorteil: So sind tägliche Fahrten z. B. von Paderborn nach Münster oder<br />

auch von Dortmund nach Bielefeld zu einem besonders günstigen Preis<br />

möglich.<br />

FunTicket<br />

Das bei Jugendlichen beliebte FunTicket ist eine Freizeitmonatskarte für Kinder<br />

und Jugendliche bis zum vollendeten 20. Lebensjahr.<br />

➔ Vorteil: Sie haben für nur 34,90 Euro die Möglichkeit, einen ganzen<br />

Monat lang in ganz Westfalen-Lippe mobil zu sein. Dies können Jugendliche<br />

in den Herbstferien ausprobieren.<br />

Darüber hinaus verbessern Harmonisierungen zwischen den Übergängen<br />

der fünf bestehenden Tarifräume und Anpassungen der Tarifbestimmungen<br />

für bestimmte Ticketangebote das Nutzen von Bus und Bahn im gesamten<br />

Raum Westfalen-Lippe.<br />

➔ Beispiele: So können zum Beispiel Inhaber von Wochen-, Monatsoder<br />

Abokarten mit dem AnschlussTicket zu ermäßigten Preisen innerhalb<br />

des jeweiligen Tarifraumes weiterfahren. Eine besonders für Familien<br />

interessante Neuerung sind die verbesserten Mitnahmemöglichkeiten<br />

bei Nutzung des 9 Uhr TagesTickets für eine Person: Elternteile<br />

können damit künftig künftig überall in Westfalen-Lippe drei eigene<br />

Kinder unter 15 Jahren kostenlos mitnehmen. Bei Gruppen ab elf<br />

Personen kann je Person zum Preis eines KinderTickets reisen, ein<br />

KinderTicket gilt dann sogar für zwei Kinder.<br />

www.nwl-info.de<br />

HELLERTALBAHN GMBH<br />

Bahnhofstraße 1, 57518 Betzdorf<br />

Telefon <strong>02</strong>741 9735-75<br />

www.hellertalbahn.de


20 <strong>ZWS</strong> KREATIV<br />

R A T E S P A S S<br />

Zarenerlass<br />

Nudismus<br />

(Abk.)<br />

Ausfuhrverbot<br />

ein<br />

Raubtier<br />

Teil<br />

des<br />

Schuhs<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

eher<br />

1<br />

orientalischer<br />

Markt<br />

2<br />

9<br />

kurz für:<br />

an dem<br />

Kloster<br />

6<br />

Stadt<br />

in<br />

Belgien<br />

exakt<br />

5<br />

musik.:<br />

flink<br />

europ.<br />

Hauptstadt<br />

Todeslauf<br />

Wurfscheibe<br />

Abrahams<br />

Sohn<br />

afrik.<br />

Fluss<br />

Stadt<br />

in Süd-<br />

Indien<br />

Hypothese<br />

Wirtschafterin<br />

Heckform<br />

bei<br />

Booten<br />

Titelbild<br />

(engl.)<br />

Autor v.<br />

,Krieg<br />

und<br />

Frieden’<br />

See in<br />

Äthiopien<br />

einfetten<br />

ruhig<br />

franz.<br />

Schriftsteller<br />

† 1924<br />

Gartenteil<br />

8<br />

Wagenbespannung<br />

Reisedecke<br />

plötzlich<br />

Mittelamerikaner<br />

4<br />

englisch:<br />

falls<br />

Gegenstand<br />

nicht<br />

eine<br />

Teil<br />

feste<br />

Frequenz<br />

des<br />

Bestecks im Radio<br />

Grundstück<br />

Fruchtgetränk<br />

merkwürdig<br />

gehacktes<br />

Fleisch<br />

geteilt<br />

Weise<br />

german.<br />

Eisenmesser<br />

3<br />

Stadt in<br />

Niedersachsen<br />

Kolbenweg<br />

beim<br />

Motor<br />

7<br />

modern<br />

(engl.)<br />

Windstoß<br />

Monogamie<br />

Abschiedsgruß<br />

Auspuffausstoß<br />

10<br />

Berg<br />

in<br />

Rumänien<br />

Küchengerät<br />

Büchergestell<br />

ehem. dt.<br />

Tennisstar<br />

(Steffi)<br />

in der<br />

Nähe<br />

von<br />

ein<br />

Fahrzeug<br />

andernfalls<br />

Unterhaltszahlungen<br />

Speise<br />

aus Getreide<br />

Unrecht<br />

MDV51<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />

vollständigen Adresse und dem Stichwort<br />

„Ratespaß“ an folgende Anschrift<br />

oder E-Mail-Adresse:<br />

LUP AG<br />

c/o Projektbüro NWL-Kundenmagazine<br />

Filzengraben 15–17, 50676 Köln<br />

1. Preis: Führungen durch die Dechenhöhle<br />

und das Museum <strong>Es</strong>lohe<br />

Sichern Sie sich zwei tolle Entdeckungstouren!<br />

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten<br />

für eine Führung durch<br />

die Dechenhöhle sowie Eintritt und<br />

Führung für max. 10 Personen im<br />

Museum <strong>Es</strong>lohe inkl. 0,7 Liter „<strong>Es</strong>loher<br />

Dampfmaschinenöl“, einem milden<br />

Kräuterlikör in Steingutflasche!<br />

2. Preis: 5 x 2 Eintrittskarten (Erw.)<br />

ins LWL-Freilichtmuseum Hagen<br />

Geschichte hautnah erleben. Das können<br />

Sie im LWL-Freilichtmuseum Hagen.<br />

Hier arbeiten Handwerker wie<br />

vor ein paar hundert Jahren und lassen<br />

sich dabei über die Schulter schauen.<br />

Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten<br />

für Erwachsene. Tipp: Kinder bis zum<br />

6. Lebensjahr zahlen keinen Eintritt.<br />

3. Preis: LWL-MuseumsCard<br />

„Ich & Du“<br />

1 Jahr – 2 Personen – 17 Museen.<br />

Zu gewinnen gibt es eine LWL-MuseumsCard<br />

„Ich & Du“. Mit ihr haben<br />

2 Erwachsene ein ganzes Jahr<br />

lang freien Eintritt in allen 17 LWL-<br />

Museen, z. B. in Detmold, Hagen,<br />

Münster, Herne, Dortmund, Lage<br />

oder Paderborn.<br />

E-Mail: nwl-gewinnspiel@lup-ag.de<br />

Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 31.10.<strong>2013</strong>.<br />

Das Datum des Poststempels zählt. Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Je Haushalt<br />

kommt nur eine Antwort in die Losbox. Die hier erworbenen<br />

Adressdaten werden lediglich für das Gewinnspiel verwendet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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