Präsentation zur Trainingssequenz - Interkulturelle Kompetenz online

Interkulturelles Training zum
Kommunikationsstil in
Großbritannien
Friedrich-Schiller Universität Jena
Interkulturelle Wirtschaftskommunikation
Semester: WS 2008/2009
Seminar: Didaktik: Aufbereitung und Durchführung interkultureller Trainings
Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bolten
Name: Jana Assel

Kommunikationsstil
• Small Talk ist wichtig
– Ziel: Schaffen einer positiven Atmosphäre
• Indirektheit
– insbesondere beim Äußern von Kritik
– bei Bitten, Absagen, Vorschlägen und Anweisungen und
Formulierungen von Meinungen
→ Umschreibungen
• Mehrdeutigkeit englischer Aussagen
– Verwendung von Metaphern und Andeutungen
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Jana Assel
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Kommunikationsstil
• Verwendung von sog. „softeners“
– z.B. „We can‘t accept that.“ → „We wouldn‘t be able to accept that.“
– as a rule of thumb:
je länger ein englischer Satz ist, desto höflicher wirkt er
• Betonung liegt in erster Linie auf dem Wie und nicht auf dem Was
• Verwendung von Humor in allen Lebenslagen
– Ziel: Schaffen einer lockeren Atmosphäre
• Freundlichkeit, Höflichkeit und Zurückhaltung
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Kommunikationsstil
• Grund: besonderer Schutz der Privatsphäre (dazu zählt ebenso die
Meinung, die Vorlieben und die Arbeitsweise des Gesprächspartners)
→ Diskussionskultur ist weniger auf Konfrontation, sondern eher auf
Kompromiss ausgerichtet
• England – als Wiege der Demokratie
• Wurzeln auch in der Tradition der Wissenschaften von Empirismus und
Pragmatismus
– Persönlicher Eindruck ist oft wichtiger als theoretische Fakten
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Kommunikationsstil
• Wurzeln auch im Ideal des englischen Gentleman
– Höflichkeit und Anstand sind noch immer besonders wichtig
• Tiefe Verankerung im Bewusstsein der Briten
• Aber: regionale und schichtspezifische Einschränkungen!
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Anwendung
(A)
• I‘m afraid not.
• I‘m sorry I can‘t. I have a lot to do myself. (Es ist immer gut, bei einer
Absage einen Grund anzugeben)
(B)
• Are you ok? Do you feel sick?
• Your iron must be broken. (Humor ist immer ein guter Weg, um auf
Fehler hinzuweisen)
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Anwendung
(C)
• It would be a good idea to send it to me.
• I would be grateful if you could send it to me.
(D)
• I can see your point, but don‘t you also feel that…
• Well, I can see where you are coming from, but what about…
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Multikulturelles Großbritannien
Sehen Sie unter Anbetracht der Tatsache, dass Großbritannien
neben Walisern, Schotten, Iren und Engländer zunehmend auch
die Heimat für Bewohner der Commonwealth Mitgliedstaaten wie
Indien und Pakistan ist, eine Veränderung in dem britischen
Kommunikationsstil? Wenn ja, welcher Trend ließe sich erwarten
und warum?
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Literatur- und Bildverzeichnis
• Emmerling, Tanja (Hrsg). Projekte und Kooperationen im
interkulturellen Kontext: interdisziplinäre Perspektiven aus
Wissenschaft und Praxis. Sternenfels: Verlag Wissenschaft und
Praxis, 2005.
• Schleinstein, Alexey. Managementstile in Europa: Ein Interkultureller
Vergleich. Düsseldorf: VDM Verlag Müller, 2004.
• Schmid, Stefan u.a. Beruflich in Großbritannien:
Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte.
Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2003.
• Schwarz, Hellmut (Hrsg). New Context. Berlin: Cornelsen Verlag, 2003.
• Glancey, Jonathan. „Redesign the Union Jack.“ In: The Guardian.
Januar 2000. [Verfügbar unter:
http://www.guardian.co.uk/galleryguide/0,,184378,00.html;
(Zugriff am 20.01.2009)]
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