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Entnahmearmatur Bedienungsanleitung - ZR Armaturen GmbH

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Beschreibung und <strong>Bedienungsanleitung</strong>:<br />

<strong>Entnahmearmatur</strong> PN16, DIN 14461- 5<br />

für Löschwasserleitung „trocken“ DIN 14462<br />

<strong>ZR</strong> Nr. 00390101, Ausführung Messing<br />

Die <strong>Entnahmearmatur</strong> befindet sich in der<br />

Entnahmeeinrichtung nach DIN 14461-5 und dient der<br />

Feuerwehr als Feuerlösch – Schlauchanschlusseinrichtung<br />

bei Löschwasserleitungen „trocken“ nach DIN 14462.<br />

Sie dient ausschließlich der Löschwasserentnahme durch<br />

die Feuerwehr mit einen C-Druckschlauch DIN 14811.<br />

Sie bestehend aus einem Schutzschrank nach DIN 14461-2 10/09<br />

mit eingebauter <strong>Entnahmearmatur</strong> nach DIN 14461-5.<br />

Einsatzschema<br />

Schutzschrank nach DIN 14461-2<br />

für <strong>Entnahmearmatur</strong> nach DIN 14461-5.<br />

1


Beschreibung<br />

Die <strong>Entnahmearmatur</strong> besitzt einen drehbaren 90° - Auslaufbogen mit C - Festkupplung.<br />

Der Bogen ermöglicht - angepasst an die örtlichen Gegebenheiten - einen knickfreien Anschluss des<br />

C – Schlauches. Zum Schutz vor Verschmutzung ist eine C - Blindkupplung mit Kette angebracht.<br />

Der speziell vertieft liegende Verschluss nach DIN 14925 („Feuerwehrschloss“) verhindert den<br />

Missbrauch durch unbefugtes Öffnen. Nur der im Einsatz stehende Feuerwehrmann öffnet und<br />

schließt mit der Hebelschneide des Feuerwehrbeils oder mit einem Kupplungsschlüssel nach DIN<br />

14822-1 bzw. -2 die Armatur. Die Betriebsstellungen „AUF“ und „ZU“ sind gekennzeichnet.<br />

Achtung: Nur in die Stellungen ganz auf oder ganz zu schalten! Eine längere Zeit belassene<br />

Zwischenstellung erzeugt eine Druckstelle an der PTFE - Dichtung u. führt zur Undichtigkeit!<br />

Achtung: Die <strong>Entnahmearmatur</strong> eignet sich nicht für die Verwendung an Leitungen, in denen<br />

über einen längeren Zeitraum Druck ansteht!<br />

Verschluss nach DIN 14925, Stellung „AUF“<br />

Auslaufbogen<br />

Gewindeflansch<br />

Gehäuse<br />

Montageverschraubung 2“<br />

Montage im Schutzschrank (DIN 14461-2)<br />

Der Anschluss der <strong>Entnahmearmatur</strong> erfolgt mittels der Montageverschraubung 2“.<br />

Die Armatur ist so montieren, dass ein knickfreies Anschließen eines Feuerwehrschlauches an den<br />

drehbaren Auslaufbogen möglich wird.<br />

Die Rohrleitung darf nicht in den Schrank hineinragen und es darf keine Verbindung zwischen<br />

Schrank und Rohrleitung oder Armatur geben. Informationen des Schrankherstellers beachten!<br />

Die Schutzschränke sind so zu montieren, dass die <strong>Entnahmearmatur</strong> später (1.200 ± 400) mm über<br />

Oberkante Fertigfußboden angeordnet ist.<br />

Sofern die Löschwassereinrichtung noch nicht endgültig in Betrieb genommen ist, sind alle Einspeiseund<br />

Entnahmestellen gut sichtbar mit dem Hinweis „Außer Betrieb“ zu kennzeichnen!<br />

Technische Daten<br />

Gewicht: 4,66 kg Raummaß: 227 x 190 x 120 mm<br />

2


Werkstoffe<br />

Gehäuse, Auslaufbogen, Gewindeflansch, Verschraubung: MS Gussteile EN 1982 CuZn39Pb1Al-C<br />

Fest- und Blindkupplungen: Alu Schmiedestück EN 586 AlMgSi1MgMn<br />

Kugel: Messing Schmiedestück EN 12420 CuZn39Pb3<br />

Kugel Dichtung: Gummi (NBR) / Teflon - Kombination<br />

Verschlusseinrichtung: Edelstahl<br />

Gehäuse, Auslaufbogen und Gewindeflansch sind rot pulverbeschichtet RAL3000<br />

Druckverlust<br />

Der nach DIN 14461 – 5 vorgegeben Kugel-Durchflussquerschnitt ermöglicht die Wasserentnahme<br />

mit kleinem Druckverlust:<br />

Allgemeine Hinweise zu Löschwasserleitungen<br />

Bitte die Installations- und <strong>Bedienungsanleitung</strong>en der Einzelkomponenten beachten.<br />

Schäden, die durch Nichtbeachtung oder den Betrieb außerhalb der Normbestimmungen und<br />

Normbetriebsdaten entstehen, sind auf jeden Fall von der Gewährleistung ausgeschlossen.<br />

Abnahmeprüfungen der Löschwasserleitungen<br />

Es muss auch eine Abnahmeprüfung nach DIN 14462 durch eine befähigte Person (BetrSichV)<br />

durchgeführt werden. Weiter liegen objektspezifische Bauauflagen oder Verordnungen (TPrüfVO +<br />

Anhang) der Bundesländer vor. Bei der Abnahmeprüfung wird die Normkonformität der Anlage sowie<br />

die Bauauflagen gemäß dem Brandschutzkonzept überprüft. Ebenso eventuelle Absprachen mit der<br />

Feuerwehr. Weiter wird die Anlage einer Funktionsprüfung unterzogen.<br />

Das ausgestellte Prüfzeugnis dient dem Betreiber, gegenüber den Behörden als Nachweis für eine<br />

fachgerechte und einwandfreie Installation.<br />

Danach erfolgt die Verplombung aller Brandschutzeinrichtungen.<br />

3


Wartung und Pflege nach Gebrauch<br />

1. Steigleitung entleeren und die Entleerung offen halten.<br />

2. Alle Entnahmeeinrichtungen schließen.<br />

3. Blindkupplungen zum Schutz vor Verschmutzung ankuppeln.<br />

4. Schutzschrank und Einrichtung auf Beschädigungen überprüfen.<br />

5. Verplombung des Einspeiseschrankes und der Entnahmeschränke.<br />

Regelmäßige Kontrollen durch den Betreiber<br />

Sofern keine höheren Anforderungen gestellt sind, muss der Betreiber in regelmäßigen, max. in<br />

¼ - jährlichen Abständen folgendes prüfen:<br />

1. Ob die Schutzschränke frei zugänglich und nicht verstellt sind.<br />

2. Ob die Beschilderung und die Außenlackierung nicht beschädigt ist.<br />

3. Ob der Schrank keine Korrosion aufweist und keine undichten Stellen sichtbar sind.<br />

4. Bei fehlender oder beschädigter Plombe ist zusätzlich die Inneneinrichtung zu prüfen.<br />

Im Bedarfsfall ist der Betreiber verpflichtet, unverzüglich für die Instandsetzung zu sorgen. Nicht<br />

betriebsbereite Schutzschränke sind mit „Außer Betrieb“ zu kennzeichnen und der Brandschutz ist<br />

anderweitig sicherzustellen!<br />

Regelmäßige Instandhaltung durch eine befähigte Person<br />

Die Instandhaltung hat bei Einspeiseeinrichtungen nach max. zwei Jahren durch Sachkundige zu<br />

erfolgen. Für die Durchführung der Instandhaltung kommen nur befähigte Personen oder<br />

Fachpersonal in Frage. Die Durchführung und das Ergebnis müssen in einem Prüfbericht<br />

festgehalten und dem Betreiber als Nachweis gegenüber den Behörden ausgehändigt werden.<br />

Weiter muss ein Instandhaltungsaufkleber mit Angaben zur befähigten Person und dem Prüfdatum<br />

an jedem Einspeiseschrank angebracht werden.<br />

Hinweis:<br />

Bei Schwergängigkeit der ausschwenkbaren <strong>Entnahmearmatur</strong> ist mittels Inbusschlüssel eine<br />

Neueinstellung vorzunehmen.<br />

Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

4<br />

<strong>ZR</strong>-<strong>Armaturen</strong> <strong>GmbH</strong> – Am Technologiepark 1-5 – 63477 Maintal – Telefon 06181-300988-0 – Telefax 06181-300988-77<br />

www.zr-armaturen.de – E-Mail: info@zr-armaturen.de – Amtsgericht Hanau HRB 92493 – Geschäftsführer: Jan Semmel

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