Dorfzeitung Sommer/Herbst 2007 - Feldbrunnen
Dorfzeitung Sommer/Herbst 2007 - Feldbrunnen
Dorfzeitung Sommer/Herbst 2007 - Feldbrunnen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DORFZEITUNG<br />
<strong>Feldbrunnen</strong><br />
St. Niklaus<br />
<strong>Herbst</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
Der Gemeindepräsident<br />
sitzt fest im Sattel<br />
Seniorenausflug<br />
Seiten 9–11
Editorial<br />
Impressum<br />
Redaktion und Vorstufe: H. R. Graf<br />
Druck: Druckerei Schär, Koppigen<br />
Auflage: 600 Exemplare<br />
Erscheint: 2-mal pro Jahr<br />
Jean-Pierre Simmen<br />
Leiter Projektgruppe Dorfbuch<br />
Ein Dorfbuch? Ein Dorfbuch!<br />
Haben Sie gewusst, dass<br />
– der Name «<strong>Feldbrunnen</strong>» nach neuester Forschung ursprünglich gar nichts<br />
mit einem «Feld» zu tun hatte?<br />
– 1803 die Gemeinden rund um <strong>Feldbrunnen</strong> gemäss einer Aussteuerungsurkunde<br />
von der Stadt Solothurn unabhängig wurden und zu selbstständigen<br />
Gemeinden avancierten – der Ort <strong>Feldbrunnen</strong> aber offenbar einfach vergessen<br />
wurde?<br />
– zwischen 1815 und 1830 zwei Parteien darüber stritten, ob <strong>Feldbrunnen</strong> eine<br />
selbstständige Gemeinde bilden oder sich Riedholz anschliessen sollte?<br />
– Frank Buchser am 23. Oktober 1864 von einer achtköpfigen Gemeindeversammlung<br />
zum Ammann gewählt wurde? Dass er die Eingemeindung von<br />
<strong>Feldbrunnen</strong> in die Gemeinde Solothurn betrieb, die Gemeinde Solothurn<br />
aber – gegen den Solothurner Gemeinderat! – 1865 beschloss, <strong>Feldbrunnen</strong><br />
nicht aufzunehmen?<br />
Vielleicht machen Sie diese Hinweise neugierig, vielleicht möchten Sie mehr<br />
wissen über unser Dorf. Nicht nur mehr wissen über das heutige <strong>Feldbrunnen</strong>,<br />
sondern auch darüber, wie es zu dem geworden ist, was es heute ist.<br />
<strong>Feldbrunnen</strong> gehört zu jenen Gemeinden, welche noch kein Dorfbuch besitzen.<br />
Der Gemeinderat hat sich mit dieser Frage befasst und einer Projektgruppe den<br />
Auftrag gegeben, sich Gedanken über ein Dorfbuch zu machen. Gemeinderat<br />
Paul Meier, Gemeindeschreiber Hansruedi Graf und Jean-Pierre Simmen haben<br />
die Aufgabe übernommen, ein Konzept für dieses Projekt zu erarbeiten und im<br />
<strong>Herbst</strong> dem Gemeinderat vorzulegen.<br />
Es zeichnet sich ab, dass in diesem Buch die Vergangenheit zwar gewichtig zu<br />
Wort kommen soll, aber immer bezogen auf die Gegenwart. So soll ein Porträt<br />
unseres Dorfes entstehen. Das Buch soll auch informative und attraktive Bilder,<br />
Zeichnungen und Pläne enthalten. Sie, liebe künftige Leserinnen und Leser, sollen<br />
dazu verführt werden, zu blättern, da und dort stehen zu bleiben und nachher<br />
mehr zu wissen über das heutige <strong>Feldbrunnen</strong> und seine Wurzeln in der<br />
Vergangenheit.<br />
An Themen für ein Dorfbuch mangelt es beileibe nicht. Es ist in unserem Konzept<br />
vorgesehen, dass verschiedene Autorinnen und Autoren Beiträge zu bestimmten<br />
Themen einbringen. Immer geht es darum, Geschichte und Gegenwart<br />
darzustellen; der Bogen ist weit gespannt: von der Einwohnergemeinde, den<br />
Kirchgemeinden und der Bürgergemeinde über das Ortsbild und Baudenkmäler<br />
(Waldegg!) und über Themen wie Aare, Wald bis hin zu den Menschen in<br />
unserem Dorf; hier ist es besonders attraktiv, den Spuren von bedeutenden<br />
Persönlichkeiten aus <strong>Feldbrunnen</strong> nachzuspüren wie z. B. Frank Buchser.<br />
Falls der Gemeinderat dem Konzept für das Dorfbuch zustimmt, wird die<br />
Gemeindeversammlung im Dezember das letzte Wort zu diesem Projekt<br />
haben!<br />
Im Namen der Projektgruppe Dorfbuch<br />
Jean-Pierre Simmen<br />
Textbeiträge:<br />
Editorial, Jean-Pierre Simmen<br />
Jazz, Christine Roetschi<br />
Vierhändig am Flüger, aus Internet, E. Grandy<br />
Nähatelier, Alexandra Würmli<br />
Kunterbuntes aus dem Dorf, H.R. Graf<br />
Seniorenreise, H.R. Graf<br />
Neues Leben im Restaurant, H.R. Graf<br />
Schulschlussfeier, H.R. Graf<br />
Leitsätze, Schule <strong>Feldbrunnen</strong><br />
Neuer Rasen, H.R. Graf<br />
Neue Gesichter im Schulhaus, H.R. Graf<br />
Herzlichen Dank, Vorstand Tagesstrukturen<br />
Gratisangebot, Pro Senectute (Internet)<br />
Tag der offenen Tür, H.R. Graf<br />
Dorfmuseum, H.U. Jordi und H.R. Graf<br />
Neuer Schlosswein, H.R. Graf<br />
Zivilstandsnachrichten, Gemeindebüro<br />
Veranstaltungskalender, H.R. Graf<br />
Fotos:<br />
Editorial, H.R. Graf<br />
Jazz, zVg Internet<br />
Vierhändig am Flüger, aus Internet<br />
Nähatelier, Alexandra Würmli<br />
Kunterbuntes aus dem Dorf, H.R. Graf<br />
Seniorenreise, H.R. Graf<br />
Neues Leben im Restaurant, H.R. Graf<br />
Schulschlussfeier, H.R. Graf<br />
Leitsätze, H.R. Graf<br />
Neuer Rasen, H.R. Graf<br />
Neue Gesichter im Schulhaus, H.R. Graf<br />
Herzlichen Dank, Vorstand Tagesstrukturen<br />
Gratisangebot, Pro Senectute (Internet)<br />
Tag der offenen Tür, H.R. Graf<br />
Dorfmuseum, H.R. Graf<br />
Neuer Schlosswein, H.R. Graf<br />
Zivilstandsnachrichten, Philipp Graf<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial + Impressum 2<br />
Jazz Matinee<br />
3<br />
Vierhändig am Flügel<br />
4<br />
Nähatelier in <strong>Feldbrunnen</strong> 5<br />
Kunter-Buntes aus dem Dorf 6<br />
Seniorenreise<br />
9<br />
Neues Leben im Restaurant 12<br />
Schulschlussfeier<br />
13<br />
Leitsätze der Schule 14<br />
Neuer Rasen<br />
15<br />
Neue Gesichter in der Schule 16<br />
Herzlichen Dank<br />
17<br />
Gratisangebot an alle über 65 18<br />
Tag der offenen Tür, Baselstr. 16 19<br />
E schlächti Uusred<br />
20<br />
Dorfmuseum<br />
21<br />
Neuer Schlosswein<br />
23<br />
Veranstaltungskalender 24<br />
Zivilstandsnachrichten 24<br />
2 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Herzliche<br />
Einladung<br />
zur<br />
Jazz<br />
Matinee<br />
4. November <strong>2007</strong><br />
11 Uhr<br />
Scheune von Schloss<br />
Waldegg<br />
Eintritt: Fr. 20.–<br />
inkl. Apéro<br />
Seit über 20 Jahren spielt die Golden<br />
Years Jazzband in einem urwüchsigen<br />
Stil Titel aus den goldenen 20er und<br />
30er Jahren und begeistert mit ihrem<br />
charmanten Auftritt die Zuhörer.<br />
Das Sextett drückt dem New Orleans-<br />
und Dixieland-Jazz einen eigenen<br />
Stempel auf, wobei trotz der<br />
Originalität der Musik die Anlehnung<br />
an bekannte Vorbilder heraushörbar<br />
bleibt.<br />
Die <strong>Dorfzeitung</strong> informierte im Frühling<br />
<strong>2007</strong> über die verschiedenen<br />
Anlässe der Kulturkommission während<br />
des Jahres auf Schloss Waldegg.<br />
Der Sonntag, 4. November <strong>2007</strong> (der<br />
erste Sonntag im November) war<br />
traditionell für einen Jazz-Anlass reserviert<br />
und beschlossen. Das Datum<br />
hatten wir, nicht aber die Band.<br />
Unser Dorfbewohner Marcel Studer<br />
teilte dies sofort seinem Bruder<br />
Werner mit, der in einer bekannten<br />
Jazzband mitspielt – der Deal war<br />
perfekt, der Vertrag nur noch Formsache.<br />
Nun wünschen wir Ihnen viel Spass<br />
mit dem fäzigen Sextett und freuen<br />
uns auf die Cucina Arte, die uns ein<br />
feines Apéro servieren wird.<br />
Golden Years<br />
Jazzband<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 3
Konzert<br />
im Schloss Waldegg<br />
25. Nov. <strong>2007</strong><br />
17 Uhr<br />
Eintritt Fr. 20.–,<br />
inkl. Apéro<br />
Theatersaal<br />
Adalbert Roetschi<br />
mitEvelyne Grandy<br />
4-händig<br />
am<br />
Flügel<br />
20 Finger auf 88 Tasten<br />
Nach der Restaurierung des Schlosses<br />
Waldegg 1991 konnte Adalbert<br />
Roetschi nach Hamburg reisen und<br />
den schönen Steinway Flügel aussuchen,<br />
der nun schon viele Male die<br />
kulturellen Anlässe im Schloss Waldegg<br />
bereichert hat.<br />
Letztes Jahr hat hier die junge, bekannte<br />
und beliebte Solothurner Pianistin<br />
und Organistin Evelyne Grandy<br />
den Werkjahrespreis des Kantons Solothurn<br />
entgegen nehmen dürfen.<br />
Es ist schön für <strong>Feldbrunnen</strong>, dass<br />
Adalbert Roetschi und Evelyne Grandy<br />
nun am 25. November <strong>2007</strong> die<br />
speziellen Jahresanlässe «Künstler/-<br />
innen von <strong>Feldbrunnen</strong> ausklingen<br />
lassen.<br />
Programm<br />
W.A.Mozart (1756–1791)<br />
Symphonie C-Dur, KV 551, «Jupiter»<br />
Allegro vivace<br />
Andante cantabile<br />
Menuetto Allegretto<br />
Finale Allegro molto<br />
Adalbert Roetschi<br />
Jahrgang 1953, geboren und aufgewachsen<br />
in Solothurn, wohnhaft in<br />
<strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus. Klavierstudium<br />
in Bern, Basel, Zürich und Siena.<br />
Schon während seines Klavierstudiums<br />
als Leiter von Chören tätig, seit 1996<br />
Dirigent des Konzertchors der Stadt<br />
Solothurn. Adalbert Roetschi gewann<br />
mehrere erste Preise als Pianist und<br />
wurde mit dem Preis für Musik des<br />
Kantons Solothurn ausgezeichnet. Er<br />
konzertiert als Solist und Kammermusiker.<br />
Seit 1990 unterrichtet er<br />
an der Hochschule für Musik und<br />
Theater in Zürich.<br />
C. Debussy (1862–1918)<br />
Symphonie h-Moll<br />
Allegro ben marcato<br />
Evelyne Grandy<br />
wurde 1982 in Solothurn geboren.<br />
Erster Klavierunterricht mit 5 Jahren<br />
bei Renate Dänel, später an der<br />
Kantonsschule Solothurn bei Adalbert<br />
Roetschi.<br />
Evelyne studierte von 2002–<strong>2007</strong> an<br />
der Hochschule für Musik und Theater<br />
Zürich Klavier bei Adalbert Roetschi<br />
und Orgel bei Rudolf Scheidegger und<br />
schloss beides in diesem Jahr mit dem<br />
Konzertdiplom mit Auszeichnung ab.<br />
Evelyne Grandy gewann unter anderem<br />
2006 den Werkjahrespreis des<br />
Kantons Solothurn und <strong>2007</strong> ein<br />
Stipendium vom Kanton Solothurn für<br />
einen Halbjahresaufenthalt 2008 in der<br />
Cité International des Arts Paris.<br />
Sie besuchte mehrere Meisterkurse<br />
bei Homero Francesch.<br />
F. Mendelssohn (1809–1847)<br />
Symphonie A-Dur, op. 90 «Italienische»<br />
Allegro vivace<br />
Andante con moto<br />
Con moto moderato<br />
Saltarello Presto<br />
4 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Nähatelier<br />
Alexandra Würmli<br />
in <strong>Feldbrunnen</strong><br />
Alexandra Würmli<br />
… an der<br />
professionellen Nähmaschine<br />
Kaum ein Journal das nicht seitenweise<br />
Mode präsentiert, Accessoirevorschläge<br />
anbietet und über Designer<br />
berichtet. Wer stellt all diese<br />
Modesachen her? Wer macht, dass<br />
die Kreationen an der jeweiligen Person<br />
zur Geltung kommen? Im Nähatelier<br />
Alexandra in <strong>Feldbrunnen</strong><br />
können Sie sich Ihren Traum auf den<br />
Körper schneidern lassen.<br />
Während meiner Lehre als Damenschneiderin<br />
in einem Couture- Atelier<br />
wurde ich in die Kunst der Modegestaltung<br />
eingeführt und erwarb die<br />
handwerklichen Fertigkeiten für die<br />
Herstellung von Couturemodellen<br />
sowie deren Änderung. Nach erfolgreich<br />
abgeschlossener Lehre bildete<br />
ich mich an der Schweizerischen<br />
Fachschule für Mode und Gestaltung<br />
in Zürich zur Theaterschneiderin<br />
weiter. Die Aufgaben einer Theaterschneiderin,<br />
welche schneidertechnisch<br />
zu lösen sind, reichen von der<br />
Renaissance-Robe bis zur aktuellen<br />
Mode, vom Tutu bis zur Krinoline.<br />
Da in der Schweiz sehr schwer eine<br />
Anstellung als Theaterschneiderin zu<br />
finden ist, arbeite ich seit 2 Jahren als<br />
Mercerieverkäuferin in Zürich.<br />
In <strong>Feldbrunnen</strong> verwirklichte ich vor<br />
einem Jahr meinen Kindheitswunsch<br />
eines eigenen Ateliers. Zur Zeit arbeite<br />
ich zwei Tage in der Woche im<br />
Atelier.<br />
Meine Stärke sind Änderungen jeder<br />
Art. Daneben fertige ich auch Einzelstücke,<br />
Fasnachtskleider, Tischwäsche<br />
und Gartensitzgarnituren an.<br />
Es würde mich freuen, auch für<br />
SIE etwas ändern oder anfertigen<br />
zu dürfen.<br />
Terminabsprachen telefonisch unter<br />
032 / 623 60 12, Freitag ganzer Tag<br />
oder durch die Woche abends ab 19<br />
Uhr.<br />
Alexandra Würmli, Schulstr. 4<br />
Hübsches Accessoire<br />
Alles muss genau passen<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 5
Kunter-<br />
Buntes<br />
aus dem<br />
Dorf<br />
Kino-Open-Air im Schloss<br />
Es wird ein Geheimnis des ElementsClubs<br />
bleiben, warum sich das<br />
regnerisch-kalte «Sauwetter» ausgerechnet<br />
am Freitag, den 13. Juli <strong>2007</strong>,<br />
in einen milden <strong>Sommer</strong>abend verwandelte.<br />
Vielleicht lag es am Namen<br />
der Elemente oder aber am mysteriösen<br />
Freitag, dem Dreizehnten –<br />
Hauptsache es war «Kaiserwetter».<br />
Das Publikum honorierte die Anstrengungen<br />
der Veranstalter mit<br />
einem Riesenaufmarsch. Im heimeligen<br />
Barockgarten von Schloss Wal-<br />
degg gabs Spezialitäten vom Grill und<br />
kühle Getränke. Zudem lud der<br />
barocke Schlossgarten zum Flanieren<br />
und Smalltalk ein.<br />
Genau in der Mitte des Schlosses vor<br />
dem Eingang zum Gartensaal war die<br />
Leinwand montiert. Die berühmte<br />
Filmszene aus dem Film «Vitus»<br />
sollte genau am Originaldrehort<br />
gezeigt werden. Die Rede ist vom<br />
Pilatus-Porter, der direkt über die<br />
Baumwipfel der Allee aufs Schloss zu<br />
donnert und kurz vor dem Dach des<br />
Schlosses nach rechts wegdreht. Im<br />
Film geflogen von Vitus dem Wunderknaben,<br />
in Wirklichkeit jedoch<br />
von einem Profipiloten der Pilatuswerke<br />
per Funk eingewiesen von<br />
einem Berufskollegen.<br />
Im Vorprogramm fand der Film von<br />
Familie Dunkel, anlässlich ihrer Vereinsaufnahme<br />
als Prüfung gedacht,<br />
grossen Applaus. Madame la conseillère<br />
fédérale Micheline Calmy-<br />
Rey, Présidente du «Bundesrat»,<br />
höchstpersönlich hat <strong>Feldbrunnen</strong><br />
und St. Niklaus einen Besuch abgestattet,<br />
um herauszufinden, ob unser<br />
Dorf ein valabler Ersatz für die 1.-August-Feier<br />
auf der Rütliwiese wäre.<br />
Dabei wurden auf amüsante Weise<br />
auch die Finanzen der Gemeinde auf<br />
die Schippe genommen. So wurde<br />
vermutet, dass die vielen Löcher in<br />
der Möslistrasse, in den fertigen<br />
Unterbelag gegraben, etwas mit<br />
Erdölförderung zu tun hätten. Leider<br />
war dem nicht so, denn bei dieser<br />
Anzahl «Bohrlöcher» hätten die<br />
Steuern in <strong>Feldbrunnen</strong> wohl ganz<br />
abgeschafft werden müssen.<br />
Nahtlos an den Vorfilm folgte der<br />
Hauptfilm «Vitus» von Fredy Murer,<br />
der die Geschichte eines hochbegabten<br />
Jungen und seines Grossvaters<br />
erzählte. Dank dem grossen<br />
Traum der Beiden, ein eigenes<br />
Flugzeug zu besitzen, kam es in <strong>Feldbrunnen</strong><br />
zu spektakulären Filmaufnahmen<br />
mit einer Pilatus Porter, die<br />
direkt vor dem Schloss landete.<br />
Die Filmvorführung dauerte bis fast<br />
um Mitternacht. Einige Besucherinnen<br />
und Besucher waren wohl<br />
dem lauen <strong>Sommer</strong>abend auf den<br />
Leim gegangen und waren etwas zu<br />
«luftig» bekleidet. So mussten einige<br />
wärmende Decken und Jacken organisiert<br />
werden, um einen künftigen<br />
Schnupfen zu vermeiden.<br />
Matthias Dunkel als Filmstar<br />
Nicht alle hatten gleich kalt<br />
Dem ElementsClub herzlichen Dank<br />
für diesen wunderbaren Abend der<br />
Filmkultur auf Schloss Waldegg.<br />
Kompogas<br />
Am 23. und 24. Juni <strong>2007</strong> wurde die<br />
Bevölkerung der Liefergemeinden<br />
von Grüngut und Küchenabfällen von<br />
der Firma Gast zur Besichtigung der<br />
Kompogas Utzenstorf AG eingeladen.<br />
Der Anlass war ein voller Erfolg.<br />
Dicht gedrängt wollten die Leute<br />
sehen, was aus ihren Abfällen wird,<br />
beziehungsweise welche Vorteile die<br />
Kompogas-Vergärung der Biomasse<br />
für jeden einzelnen Bürger bringt.<br />
Einen Vorteil merken die Grüngutsammler<br />
– dazu gehören auch die<br />
Einwohner von <strong>Feldbrunnen</strong> – im<br />
Portemonnaie. Alles was im Grün-<br />
container landet, geht beim konventionellen<br />
«Ghüdersack» weg. Sie<br />
müssen weniger gebührenpflichtige<br />
Säcke kaufen. Die weiteren Vorteile<br />
merkt man nicht direkt. Sie helfen<br />
mit, den CO2-Ausstoss zu verringern<br />
und somit das Kyoto-Protokoll einzuhalten.<br />
Kompogas als Treibstoff ist<br />
CO2-neutral, es wird nur jene Menge<br />
CO2 freigesetzt, die ursprünglich von<br />
den Pflanzen aufgenommen wurde.<br />
Zudem steht jedem Einwohner der<br />
Liefergemeinden ein Kubikmeter<br />
hochwertiger Feinkompost zu Verfügung.<br />
6 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
St. Niklaus zu Besuch<br />
in St. Niklaus<br />
Die letzte Gemeinderatsreise der<br />
Feldbrünnler Gemeinderäte führte<br />
ins Wallis. Zuerst nach St. Niklaus und<br />
später nach Zermatt. In St. Niklaus,<br />
Wallis, wurden wir damals vom Gemeinderat<br />
herzlich empfangen.<br />
Am 24. August <strong>2007</strong> war es nun soweit,<br />
der Gemeinderat von St. Niklaus,<br />
Wallis, samt Gemeindeschreiber<br />
und Anhang kam zum Gegenbesuch<br />
nach <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus.<br />
Mit Ross und Wagen holten die beiden<br />
Organisatoren GR Paul Meier<br />
und GP Rolf Studer die Walliser<br />
Kollegen im Hotel in Solothurn ab.<br />
In gemächlichem Tempo konnten sich<br />
die Walliser Kollegen ein Bild unserer<br />
Gegend machen. Im Schlossgarten<br />
wurde der milde <strong>Sommer</strong>abend ausgiebig<br />
genossen. Roger Imboden, Präsident<br />
der «Zaniglaser», bedankte<br />
sich zum Schluss mit witzigen Worten<br />
und vielen köstlichen Walliser<br />
Spezialitäten für die Einladung.<br />
Interessierte Gemeinderäte und Gemeinderätinnen<br />
Spezialitäten aus dem Wallis<br />
Gemeindepräsident Roger Imboden<br />
mit Gattin probieren den Schlosswein<br />
Kleinkaliberschiessen<br />
eignet sich gut für Damen<br />
Kleinkaliber Volksschiessen<br />
Immer am zweiten Sonntag im September<br />
führen die Kleinkaliberschützen<br />
<strong>Feldbrunnen</strong> ihr traditionelles<br />
Schiessen für Jedermann durch. Leider<br />
kämpfen die Kleinkaliberschützen<br />
gegen den andauernden Teilnehmerrückgang.<br />
Die Feldbrünnler selbst<br />
machen sich rar.<br />
Das Volksschiessen wird schweizweit<br />
vom eidg. Verband durchgeführt und<br />
soll den Schiesssport bekannt machen.<br />
Weiblicher Kadi<br />
Fahnenübergabe<br />
Was eignet sich besser als Kulisse für<br />
eine feierliche Fahnenübergabe als<br />
ein Schloss. Im vergangenen Juni sah<br />
der interessierte Zuschauer einen<br />
Truppenaufmarsch vor dem Schloss<br />
Waldegg. Eine Transportkompagnie,<br />
welche die nächsten drei Wochen im<br />
Solothurnischen ihren Dienst absolvierte,<br />
rüstete sich zur Fahnenübergabe.<br />
Besonders augenfällig war, dass in der<br />
Truppe mehrere Frauen ihren Dienst<br />
leisteten. So war unter anderen der<br />
Fähnrich weiblichen Geschlechts und<br />
auch bei einem der Zugsführer kam<br />
beim «Helmab» eine weibliche Frisur<br />
zum Vorschein.<br />
Anschliessend stiegen die «Gewöhnlichen»<br />
auf die Fahrzeuge, während<br />
die Offiziere die Fahne noch feierten.<br />
Die Offiziere und die Ehrengäste beim Apéro<br />
Frau Fähnrich mit Begleitung<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 7
Kunter-<br />
Buntes<br />
aus dem<br />
Dorf<br />
Abfallentsorgung<br />
Die Sammelcontainer beim ehemaligen<br />
Feuerwehrmagazin sind für Altglas,<br />
Aluminiumdosen und Kleider<br />
bestimmt.<br />
Nachdem immer wieder Reklamationen<br />
wegen überfüllten Containern<br />
eingegangen sind, hat der Gemeinderat<br />
das Handling neu geregelt. Neu<br />
überwacht Markus Plüss die Container<br />
und organisiert deren Austausch.<br />
Er hält auch die unmittelbare<br />
Umgebung abfallfrei. Diese Lösung<br />
hat sich mittlerweile bewährt und<br />
der Containerplatz funktioniert.<br />
Leider gibt es immer wieder Abfallsünder,<br />
die ihren Zivilisationsmüll illegal<br />
entsorgen. Das nachstehende Bild<br />
zeigt ein abschreckendes Beispiel.<br />
Eine ausgediente Friteuse inkl. Öl, ein<br />
Sack voll Abfall, eine Tragtasche mit<br />
Fensterglas, Leuchtstoffröhren und<br />
Karton wurden beim Feuerwehrmagazin<br />
«entsorgt».<br />
Mittelfristig hat die Werkkommission<br />
vom Gemeinderat den Auftrag bekommen,<br />
eine neue Entsorgungsstelle<br />
zu konzipieren.<br />
Champion<br />
Darling of Holderness (Züchterin:<br />
Gret Spanner, Steinenbergstr. 20,<br />
<strong>Feldbrunnen</strong>) hat an der Internationalen<br />
Hundeausstellung Fribourg<br />
am 10.2.<strong>2007</strong> die Gruppe 4 gewonnen;<br />
d. h., er war der schönste Dackel<br />
aller Grössen und Haararten.<br />
Besitzerin und Ausstellerin: Frau Katharina<br />
Staeheli, Gümmligen<br />
Es ist eine grosse Freude für die Ausstellerin<br />
und die Züchterin, zusätzlich<br />
für die grosse Arbeit, einen Wurf zu<br />
prägen, aufzuziehen und Erfolg zu<br />
haben!<br />
Alles ungültige Stimmen<br />
Ungültige Stimmen<br />
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
von <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus,<br />
welche jeweils an den Abstimmungs-<br />
Ferienpass<br />
Die Kleinkaliberschützen <strong>Feldbrunnen</strong><br />
machen seit Jahren beim beliebten<br />
Ferienpass mit. Die 20 Plätze<br />
sind immer schnell ausgebucht. Unter<br />
kundiger Anleitung erzielen die Knaben<br />
und Mädchen ansprechende Resultate,<br />
sie merken aber auch schnell,<br />
dass der «Zehner» sehr klein ist.<br />
Heimweh-Feldbrünnler Walter von Flüe<br />
als Instruktor<br />
Unterschrift versehen. Leider<br />
wird diese Unterschrift immer wi<br />
eder vergessen mit der Konsequenz,<br />
dass die Stimme ungültig ist. Das na<br />
chstehende Bild zeigt unseren Wahlbürop<br />
räsidenten Ruedi Graf mit einer<br />
stattlichen Anzahl ungültiger<br />
Stimmkuverts – alle ohne Unterschrift.<br />
Der Wahlbüropräsident ruft deshalb<br />
alle Stimmbürgerinnen und Stimmb<br />
ürger auf: Wenn Sie brieflich absti<br />
mmen, müssen Si<br />
e den Stimmausweis zwingend unter<br />
schreiben, sonst ist ihre Stimme<br />
ungültig.<br />
Das Altöl ist noch drin<br />
Gegen das illegale Deponieren wird<br />
allerdings auch eine neu gestaltete<br />
Anlage nichts ausrichten können, ausser<br />
es würde eine Videoüberwachung<br />
eingerichtet. Es ist allerdings<br />
traurig, wenn nur noch die totale<br />
Überwachung bleibt, um Umweltsünder<br />
zu entlarven.<br />
Illegale Abfallentsorgung in <strong>Feldbrunnen</strong><br />
8 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Seniorenreise<br />
<strong>2007</strong><br />
Organisation<br />
Das diesjährige Programm versprach<br />
wieder Einiges. So sollte der<br />
Gipfelihalt in der berühmten Kaffeewelt<br />
der Firma Jura in Niederbuchsiten<br />
stattfinden. Das Mittagessen<br />
wartete im legendären Restaurant<br />
de la Gare in Courgenay auf die Feldbrünnler<br />
Truppe, und der Abendhalt<br />
war im ehemaligen Autophon-Personalrestaurant,<br />
der heutigen Cucina<br />
Arte geplant. Gemeinderätin<br />
Béatrice Fröhlicher, quasi die Mutter<br />
der Seniorenreisen, hatte sich wieder<br />
mächtig angestrengt, um ein einzigartiges<br />
Erlebnis zu bieten. Im Gemeindebudget<br />
sind fünfzehntausend<br />
Franken für die Seniorenreise reserviert,<br />
bei hundert Teilnehmern also<br />
stolze einhundertfünfzig Franken<br />
pro Person. Oder anders herum gerechnet,<br />
bei zweihundert Eingeladenen<br />
und jeweils nur hundert Teilnehmern<br />
sparen die zuhause<br />
gebliebenen Senioren fünfzehntausend<br />
Franken zugunsten der Gemeindekasse.<br />
Der Chronist an der Arbeit<br />
Madame Chytil, eine Cousine Gilbertes<br />
Abfahrt<br />
Der Einstieg in die beiden grossen<br />
Cars, einem Doppeldecker und einem<br />
Hochdecker erfolgte «gäng wie<br />
gäng» in St. Niklaus und im Dorf<br />
beim Dorfplatz. Besonders schnell<br />
waren die Plätze mit den Salontischli<br />
im Unterdeck des Doppelstöckers<br />
belegt. Aber auch die andern Fensterplätze<br />
waren bald belegt. Unterstützt<br />
v on einer Gruppe medizinischer<br />
Hilfspersonen kamen auch die<br />
Gehbehinderten die engen Treppen<br />
hinauf zu den Sitzplätzen.<br />
Im Westen waren bereits bedrohliche<br />
Gewitterwolken aufgezogen.<br />
Wir aber fuhren ja ostwärts weg,<br />
also weg vom Regen. Leider wurden<br />
wir ausgerechnet während des Aussteigens<br />
zum Znünihalt von der Regenwalze<br />
erwischt, die an mehreren<br />
Orten in der Schweiz grosse Schäden<br />
anrichtete, ja sogar Todesopfer<br />
forderte. Die meisten Seniorinnen<br />
und Senioren schafften es einigermassen<br />
unbeschadet, die «Kaffeewelt»<br />
zu erreichen; es ging dabei<br />
praktisch nur um Sekunden! Einige<br />
ältere Herren, darunter auch der<br />
«junge» Gemeindeschreiber, wurden<br />
vom Regen völlig durchnässt. Da<br />
war guter Rat teuer, denn eine trockene<br />
Ersatzhose hatte keiner dabei.<br />
Eine Hostess der «JURA-World<br />
of Coffee», vom Gemeindeschreiber<br />
verschämt um einen Föhn gebeten,<br />
hatte dann die zündende Idee:<br />
Jura verkauft nicht nur Kaffeemaschinen,<br />
sondern auch die berühmten<br />
JURA-Bügeleisen. In einer Demo-Ecke<br />
waren einige Bügeleisen<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 9
Die Stimmung war ausgezeichnet, Prost!<br />
und Bügelbretter zum Ausprobieren<br />
aufgestellt. Also wurden die durchnässten<br />
Herren gebeten, ihre Beinkleider<br />
abzugeben und in den Unterhosen<br />
in einer Garderobe zu warten.<br />
Die Jurahostessen, unterstützt<br />
von unseren Samariterinnen, bügelten<br />
nun im Akkord die besagten<br />
Hosen trocken. Im Nachhinein ein<br />
riesiges Dankeschön an die Büglerinnen<br />
von den betroffenen Herren;<br />
mit trockenen Hosen reist es sich<br />
um einiges angenehmer als in<br />
nassen, überall klebenden Stofffetzen.<br />
Übrigens, der Kaffee war den<br />
Erwartungen entsprechend sehr gut<br />
und die Geschichte der JURA und<br />
ihrer Kaffeeautomaten äusserst<br />
interessant.<br />
Bei Gilberte in Courgenay<br />
Einsteigen konnten wir wieder im<br />
Trockenen, die Regenfront war weiter<br />
gezogen und belästigte uns an<br />
diesem Tag nicht mehr. Über Balsthal<br />
und Welschenrohr kurvten die<br />
beiden Cars in den welschen Jura<br />
nach Courgenay. Die eingehandelte<br />
Verspätung wurde aufgeholt, und<br />
wir fuhren programmgemäss um 12<br />
Uhr beim Hotel de la Gare vor. Die<br />
Tische waren einladend gedeckt,<br />
und flinke «welsche Fräuleins»<br />
servierten Speis und Trank. Es war<br />
gemütlich, so gemütlich, dass wir<br />
plötzlich in Zeitnot gerieten. Der<br />
Gemeindepräsident konnte seine<br />
obligate Begrüssungsansprache<br />
noch halten, doch Madame Chytil,<br />
eine echte Cousine der berühmten<br />
Gilberte, musste sich mächtig beeilen,<br />
uns die Geschichte des Bahnhofhotels<br />
und der liebenswerten<br />
Wirtstochter zu erzählen. Madame<br />
hätte noch so viel zu erzählen gewusst,<br />
sie redete und redete, dass<br />
dem einen oder andern fast<br />
schwindlig wurde. Zum Schluss wurde<br />
gemeinsam das berühmte Lied<br />
«Gilberte de Courgenay» gesungen.<br />
Es pressierte, einsteigen und zum<br />
Bahnhof in Glovelier fahren. Dort<br />
wartete der Nostalgiezug von Glovelier<br />
nach Saignelégier auf die<br />
Reisetruppe. Eine wunderschöne<br />
nostalgische Elektrotriebwagenkomposition<br />
auf der 1-m-Spur mit<br />
eingebauter Bar, heimeligem Holzinterieur<br />
und Getränkeservice. Das<br />
Züglein rumpelte durch die typische<br />
Juralandschaft, die Senioren setzten<br />
sich zum Schwatz und zum Anstossen<br />
zusammen und konnten auch<br />
mal wieder die Plätze tauschen, damit<br />
auch wirklich jeder das Neuste<br />
Hedi, lueg eifach, dass nid abe gheisch!<br />
Beim Einsammeln des Lösegeldes<br />
10 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Musikgesellschaft Flumenthal<br />
Nun war der Schreck vorbei, und die<br />
ganze Aktion konnte mit einem<br />
Schluck «Weissen» begossen werden.<br />
In der Landwirtschaft müssen<br />
sich die Bauern immer mehr diversifizieren,<br />
diese Jura-Pferde-Bauer-<br />
Familie hat sich – ganz legal im Auftrag<br />
der Bahn – auf Zugsüberfälle<br />
spezialisiert.<br />
Der Rest der Zugsreise verlief ohne<br />
weitere Zwischenfälle, und wir<br />
konnten in Saignelégier in die<br />
weichen Carsessel sinken und uns<br />
durch liebliche Juraweiden, durchsetzt<br />
mit den üblichen Tannenbaumgruppen<br />
und weidenden Pferden,<br />
nach Hause chauffieren lassen.<br />
Zvieri in der Cucina Arte<br />
vom andern wusste. Einmal wurde<br />
der Triebwagen umgehängt, und ein<br />
andermal mussten wir auf einem<br />
Nebengeleise wartend einen fahrplanmässigen<br />
Schnellzug der neusten<br />
Generation vorbei lassen. Die<br />
richtigen Fans durften sogar im Führerstand<br />
dem Zugführer über die<br />
Schultern gucken und die nostalgischen<br />
Instrumente bewundern.<br />
Der entführte Präsident<br />
Plötzlich kam Hektik auf. Eine Gruppe<br />
vermummter Banditen galoppierte<br />
am Zug vorbei und forderte<br />
den Lokführer zum Anhalten auf.<br />
Der Anführer kam an Bord, drohte<br />
mit der Pistole und zeigte einen<br />
Steckbrief. Wir glaubten immer<br />
noch an einen Irrtum; wen könnte<br />
man von den Feldbrünnler Senioren<br />
denn schon entführen? Aber weit<br />
gefehlt, das Porträt auf dem Steckbrief<br />
zeigte eine frappante Ähnlichkeit<br />
mit unserem Gemeindepräsidenten.<br />
Der vermummte Bandit<br />
nahm die Ehefrau und den Gemeindepräsidenten<br />
mit Waffengewalt gefangen<br />
und führte sie aus dem Zug.<br />
Dort wurden sie in die Sättel der<br />
wartenden Pferde gehievt, und alsbald<br />
verschwand die Gruppe im<br />
Unterholz des nahen Waldes. Gemeinderätin<br />
Béatrice Fröhlicher<br />
versuchte verzweifelt, das Lösegeld<br />
zusammen zu bekommen. Es wurden<br />
Zehntausende von Feldbrünnler<br />
Dollars gesammelt, um unseren<br />
Gemeindepräsidenten und dessen<br />
Frau Gemahlin aus den Fängen der<br />
Räuber zu befreien. Nach einer<br />
kurzen Fahrt hielt der Zug mitten<br />
auf der Strecke in einer Waldlichtung<br />
wieder an. Der Anführer<br />
der Banditen erschien, um das<br />
Lösegeld abzuholen. Offenbar war<br />
genug zusammen gekommen, denn<br />
kurze Zeit später wurden die beiden<br />
Entführungsopfer hoch zu Ross aus<br />
dem Wald heraus geführt. Anfänglich<br />
machten die Beiden einen geknickten<br />
Eindruck, sie erholten sich jedoch<br />
schnell, als sie die erwartungsfrohen<br />
Feldbrünnler sahen, die<br />
ihren Gemeindepräsidenten mit<br />
Freuden wieder in Empfang nahmen.<br />
Zvierihalt mit Unterhaltung<br />
Knapp zwei Kilometer vor der Endstation<br />
wurde noch der Zvierihalt<br />
eingeschaltet; also nochmals raus<br />
aus dem Bus, rein ins Lokal. Oder<br />
besser rein in die Cucina Arte. Der<br />
traditionelle Aufschnittteller war<br />
liebevoll arrangiert und nochmals<br />
gabs Getränke aller Art – natürlich<br />
gratis für unsere Senioren, wie alles<br />
am heutigen Tag. Das grosszügige<br />
Lokal ermöglichte eine Neuheit. Die<br />
Flumenthaler Musikanten gaben ihr<br />
Ständchen in der Cucina Arte. Das<br />
Publikum konnte sich bequem zurücklehnen<br />
und die Musik geniessen.<br />
Bedingt durch die Zeitknappheit<br />
über Mittag konnte der letztjährige<br />
Berichterstatter seine Geschichte<br />
erst jetzt zum Besten geben, und<br />
auch der katholische Pfarreileiter<br />
Karl-Heinz Scholz konnte seine<br />
Grussadresse erst jetzt anbringen.<br />
Obschon die Reisegesellschaft bereits<br />
seit zwölf Stunden unterwegs<br />
war, waren noch keinerlei Müdigkeitserscheinungen<br />
festzustellen.<br />
Der Gemeindepräsident musste<br />
seine Schäfchen auch für den letzten<br />
Reiseabschnitt nochmals zum Einsteigen<br />
drängen. Nach mehr als<br />
zwölf Stunden verabschiedeten sich<br />
die Teilnehmer an der selben Stelle,<br />
wo sich sie sich morgens um acht<br />
Uhr begrüsst hatten, auf dem Dorfplatz.<br />
Diejenigen hundert Seniorinnen<br />
und Senioren, die sich zum Mitkommen<br />
entschlossen hatten, waren<br />
um ein Erlebnis reicher und<br />
freuen sich bestimmt schon auf die<br />
Auflage 2008.<br />
H.R. Graf<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 11
Die neue<br />
Frank-Buchser-Stube<br />
Neues Leben<br />
im Restaurant<br />
Romy und<br />
Walter<br />
Haudenschild<br />
Endlich ist die Durststrecke im Restaurant<br />
«Zum durstigen Wanderer»<br />
vorbei. Nach langem Suchen und<br />
einigen kostspieligen Inseraten ist es<br />
dem Duo Gemeindepräsident/Finanzverwalter<br />
gelungen, ein Wirteehepaar<br />
mit ausgezeichneter Reputation<br />
zu verpflichten. Romy Haudenschild<br />
und ihr Mann Walter<br />
Haudenschild haben zusammen mit<br />
ihrem bewährten Serviceteam das<br />
Kommando im «Durstigen Wanderer»<br />
übernommem. Beide waren<br />
bereits bisher an der Baselstrasse<br />
tätig, allerdings einige hundert Meter<br />
weiter stadteinwärts im Restaurant<br />
«Steinbrugg».<br />
Damit die neuen Wirtsleute ihren<br />
bisherigen Standard bezüglich Qualität<br />
und vor allem auch bezüglich der<br />
Leistungsfähigkeit halten können,<br />
musste die Gemeinde nochmals in<br />
die Tasche greifen. Der altersschwache<br />
Kochherd, ein Stromfresser erster<br />
Güte, musste durch eine neue<br />
leistungsfähige Kochinsel mit Induktionskochplatte,<br />
Grill und Wasserbad<br />
ersetzt werden. Gleichzeitig musste<br />
eine neue Abluftdecke installiert und<br />
einige Ablagen ergänzt werden, damit<br />
allen hygienischen Vorschriften<br />
Genüge getan ist.<br />
Das Restaurant ist seit Montag, den<br />
1. Oktober <strong>2007</strong>, wieder geöffnet.<br />
Die traditionelle «Antrinkete» fand<br />
am Freitag, den 5. Oktober <strong>2007</strong>,<br />
statt. Das Restaurant platzte beinahe<br />
aus allen Nähten, derart erfreulich<br />
war das Interesse am «neuen» Erscheinungsbild.<br />
Die Wirtsleute und der Gemeinderat<br />
von <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus freuen<br />
sich, wenn im Restaurant auch<br />
möglichst viele Feldbrünnler/-innen<br />
anzutreffen sind.<br />
Die Haudenschild’s halten an ihrem<br />
bisherigen Erfolgsrezept fest und bieten<br />
weiterhin gutbürgerliche Küche<br />
zu erschwinglichen Preisen an.<br />
Übrigens unter der Web-Adresse<br />
www.zumdurstigenwanderer.ch findet<br />
sich eine topaktuelle Webseite<br />
unserer neuen Wirtsleute mit dem<br />
aktuellen Angebot an Speis und Trank.<br />
Sogar das tägliche «Menü» wird<br />
präsentiert. Sie können sich also in<br />
Ruhe zu Hause vor dem Bildschirm<br />
ihr Wunschmenü aussuchen. Romy<br />
Haudenschild aktualisiert die informative<br />
Seite jede Woche selbst. Die<br />
Haudenschild's gehen an ihrer neuen<br />
Wirkungsstätte sogar noch einen<br />
Schritt weiter als bisher: Walter Haudenschild<br />
steht im «Durstigen Wanderer»<br />
den ganzen Tag in der Küche,<br />
nicht wie bisher nur abends.<br />
Wir wünschen dem Ehepaar Haudenschild<br />
und seinem Team im Restaurant<br />
«Zum durstigen Wanderer»<br />
in <strong>Feldbrunnen</strong> weiterhin viel Geschäftserfolg<br />
und heissen sie herzlich<br />
willkommen.<br />
Der Beginn war turbulent, bereits<br />
nach kurzer Zeit läuft das Restaurant<br />
zu alter Blüte auf.<br />
Volles Haus<br />
Der Gemeindepräsident ist sichtlich zufrieden<br />
12 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Schulschlussfeier<br />
<strong>2007</strong><br />
Sie sorgten für die nötige Stimmung<br />
Claudia Peter gratuliert dem<br />
schnellsten Feldbrünnler<br />
Sie sorgte für das leibliche Wohl<br />
Blumenschmuck von der<br />
Tochter des Hauses hergestellt<br />
Schulleiter Rolf Nyffeler – seinem<br />
Renommee verpflichtet im dunklen<br />
Anzug mit silberner Kravatte – bot<br />
mit seiner Schule ein wunderbares<br />
Spektakel mit Musik und Gesang.<br />
Die Schüler brachten dem Publikum<br />
auf musikalische Weise die neuen<br />
Leitsätze ihrer Schule näher.<br />
Wegen der Rasenplatzsanierung war<br />
es nicht möglich den «Schnellsten<br />
Feldbrünnler» und die «Schnellste<br />
Feldbrünnlerin» wie üblich als kleines<br />
Volksfest auf dem Sportplatz durchzuführen.<br />
Das Rennen wurde schulintern<br />
auf verkürzter Strecke auf der<br />
Strasse durchgeführt. Leider ohne<br />
die Anfeuerungsrufe von Eltern und<br />
Fans. Die Rangverkündigung wurde<br />
in die Schlussfeier integriert. Claudia<br />
Peter konnte die Medaillen für das<br />
schnellste Feldbrünnler Mädchen gemeinsam<br />
an Luana Gianforte und<br />
Simone Bart sowie bei den Knaben<br />
an Dario Pieber überreichen.<br />
Rolf Nyffeler weiss natürlich, dass der<br />
Erfolg der Feldbrünnler Schule vor<br />
allem dank dem Team zustande<br />
Kapitän Nyffeler<br />
im Amt<br />
kommt. Deshalb hat er sich bei<br />
seinem Team entsprechend bedankt.<br />
Auch bei allen andern der Schule<br />
wohl gesonnenen Leuten, angefangen<br />
beim Gemeinderat bis hin zum<br />
Abwart, hat sich der Schulleiter in<br />
aller Form bedankt.<br />
Selbstverständlich haben die Schüler<br />
der sechsten Klasse die Tradition<br />
hochgehalten und haben ihrem «Kapitän»<br />
in einem lustigen Sketsch eine<br />
Schatztruhe geschenkt.<br />
Auch seine Lehrer-Kolleginnen bedankten<br />
sich bei ihrem Rolf für die<br />
gute Zusammenarbeit und überraschten<br />
ihn mit Geschenken.<br />
Der Wirtschaftsbetrieb wurde in gewohnt<br />
souveräner Weise vom ElementsClub<br />
übernommen.<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 13
Die Leitsätze der Schule<br />
<strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
Wir kommunizieren offen und wertschätzend.<br />
Wir pflegen vielfältige Kontaktformen<br />
Wir sind gesprächsbereit und nehmen uns Zeit für Kontakte mit den Eltern<br />
Wir nehmen die Meinungen und Bedürfnisse der Eltern ernst<br />
Wir pflegen im Schulhausteam eine gute Gesprächskultur<br />
Wir machen die Öffentlichkeit auf Aktivitäten an unserer Schule aufmerksam<br />
Wir pflegen einen regen Austausch von Informationen und Meinungen<br />
Wir kümmern uns um Anliegen und Probleme der Kinder und suchen nach geeigneten Lösungen<br />
Wir stehen in ständigem Kontakt mit den Schulbehörden<br />
Wir behandeln Informationen vertraulich<br />
Schulkultur und Klima<br />
Wir schaffen ein Klima, in dem sich alle wohl fühlen<br />
Wir verstehen uns als lebendigen Teil der Gemeinde <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus<br />
Wir begegnen einander mit Respekt, Toleranz und Humor<br />
Wir halten uns an Regeln<br />
Wir tragen Sorge zueinander, zu unserer Umgebung und zum Material<br />
Wir dulden keine Gewalt<br />
Wir pflegen gute Umgangsformen<br />
Wir achten auf Gesundheit, Ernährung und Hygiene<br />
Wir achten auf die Körperhaltung und motivieren die Kinder zu regelmässiger Bewegung<br />
Wir verwirklichen klassenübergreifende Projekte und Anlässe<br />
Wir pflegen Tradition und Bräuche und beteiligen uns aktiv am Gemeindegeschehen<br />
Unterricht und Lernen<br />
Wir fördern und fordern unsere Schülerinnen und Schüler ganzheitlich, mit dem Ziel,<br />
sie zu selbstverantwortlichem Lernen und Handeln zu führen.<br />
Wir zeigen eine hohe Leistungsbereitschaft<br />
Wir vermitteln einen ganzheitlichen Unterricht<br />
Wir fördern die Kinder nach ihren individuellen Fähigkeiten<br />
Wir integrieren Kinder von Einführungsklassen, Kleinklassen und Sonderschulen<br />
in den jeweiligen Schulstufen<br />
Wir geben den Kindern vielseitige Rückmeldungen, damit sie sich mit ihrem<br />
Lernen und Arbeiten auseinandersetzen<br />
Qualität und Entwicklung<br />
Wir legen grossen Wert auf Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />
Wir erkennen gesellschaftliche Veränderungen und setzten uns mit diesen auseinander<br />
Wir sind gegenüber Neuem aufgeschlossen<br />
Wir pflegen Bewährtes<br />
Wir geben uns gegenseitige Rückmeldungen über die Qualität unseres Unterrichts<br />
Wir bilden uns regelmässig weiter<br />
Wir überprüfen unsere Entwicklungsschritte<br />
Wir passen den Unterricht fortlaufend an neue Gegebenheiten an<br />
14 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Neuer<br />
Rasen<br />
Der<br />
Bereits seit längerer Zeit bestand seitens<br />
der Gemeinde die Absicht, den<br />
Schulplatzrasen zu sanieren. Im Rasen<br />
versteckte Löcher und Betonröhren<br />
bildeten eine latente Unfallgefahr, die<br />
beseitigt werden sollte. Gemäss Inserat<br />
im Anzeiger sollte dies vom 1. Juni<br />
bis Anfang September dieses Jahres<br />
geschehen. Zügig gings los. Die Firma<br />
Egger Gartenbau fuhr mit grobem<br />
Geschütz auf, und bald waren der<br />
alte Rasen entfernt, die Bäume gefällt<br />
und die im Rasen versteckten Gesundheitsfallen<br />
entfernt.<br />
Der bestehende Schnitzelweg wurde<br />
noch vor dem Schulferienbeginn<br />
durch einen gefälligen Plattenweg ersetzt.<br />
Künftig sollten die Schuhe der<br />
Kinder, die den Plattenweg als Schulweg<br />
benützen, sauber bleiben.<br />
Garten- und Sportplatzbauer Egger<br />
fährt mit grobem Geschütz auf.<br />
Die Arbeit ging zügig voran, bis Petrus sein<br />
Veto einlegte.<br />
Petrus der Spielverderber<br />
Zuerst zu heiss ...<br />
Es ist heutzutage üblich, dass solche<br />
Rasenflächen mit Fertigrasen von<br />
erstklassiger Qualität, das heisst dicht<br />
und regelmässig gewachsen, erstellt<br />
werden. Dieser Fertigrasen wird in<br />
Süddeutschland produziert. Die Produktion<br />
ist jedoch Wetter abhängig<br />
und wie Herr Kreienbühl von der<br />
Firma Egger versichert, ist es vor allem<br />
die Hitze, die zu schaffen macht.<br />
Die Wurzeln wachsen bereits bei<br />
Temperaturen von +3 °C, die grünen<br />
Rasenhalme brauchen zum Wachsen<br />
nur +7 °C. Es wäre theoretisch möglich,<br />
Rasen auf Frostböden zu verlegen,<br />
und immer wenn die Temperatur<br />
höher als 3 °C beträgt, verwächst<br />
der Rasen mit dem Untergrund.<br />
Bei Temperaturen über 25 °C setzt<br />
beim Rasen ein Wachstumsstopp ein.<br />
Ab 28 °C beginnen beim Rasenproduzenten<br />
die Probleme. Die Rasenbahnen<br />
werden quasi vom Boden<br />
abgeschält und aufgerollt. Bei hohen<br />
Temperaturen beginnen die Rollen<br />
zu gären beziehungsweise sie heizen<br />
sich selbst noch mehr auf und zerstören<br />
sich dadurch selbst. Der Effekt<br />
ist ähnlich wie bei der Silage auf dem<br />
Bauernhof. Leider gibt es keine technischen<br />
Hilfsmittel, um die Rollen zu<br />
kühlen.<br />
Beim Rasenproduzenten in Deutschland<br />
war es im Juni über einen längeren<br />
Zeitraum aussergewöhnlich<br />
heiss. Dies hat dazu geführt, dass der<br />
Rasen nicht «geerntet» werden<br />
konnte und die Feldbrünnler demzufolge<br />
vergeblich auf ihren Rasen<br />
gewartet haben.<br />
... und dann zu nass<br />
Leider ging es weiter mit den<br />
Wetterkapriolen. Gemäss Aussage<br />
von Gartenbau Egger benötigte die<br />
Verlegmannschaft 3 Tage trockenes<br />
Wetter, um die Rasenbahnen verlegen<br />
zu können. Zudem sollte die Trockenperiode<br />
etwa 5 Tage im Voraus<br />
bekannt sein, denn das Verlegen ist<br />
Mit Spezialmaschinen wird der Rasen<br />
verlegt. Weil der Boden zu feucht ist,<br />
muss ein zusätzlicher Schlepper ran.<br />
an eine Vorlaufzeit gebunden. Der<br />
Rasen musste bestellt, abgeschält,<br />
aufgerollt und schliesslich in die<br />
Schweiz transportiert werden. Zudem<br />
werden die Rasentransporter<br />
an der Landesgrenze bis zu zwei<br />
Stunden mit Zollformalitäten aufgehalten.<br />
Wertvolle Zeit, die der Verlegmannschaft<br />
jeweils fehlte, denn<br />
eine Lieferung muss sofort verlegt<br />
werden, die Rasenrollen sind nicht<br />
lagerfähig.<br />
Das Wetter des letzten <strong>Sommer</strong>s<br />
haben wir alle in Erinnerung. Tage mit<br />
massiven Niederschlägen, ja sogar<br />
mit Hagel, lösten sich mit Sonnentagen<br />
ab und dies leider in unregelmässigen<br />
und meist sogar in unvorhersehbaren<br />
und allzu kurzen Abständen.<br />
All dies hat zu weiteren Verzögerungen<br />
bei unserem Sportplatzrasen<br />
geführt.<br />
Nichtsdestotrotz hat es die Firma<br />
Egger geschafft, schliesslich die ganze<br />
Fläche mit dem kostbaren Grün zu<br />
verlegen. Die Bodenverhältnisse waren<br />
zeitweise an der Grenze. Der<br />
selbstfahrende «Rasenabroller»<br />
musste des Öfteren mit einem Traktor<br />
in seiner Arbeit unterstützt werden,<br />
denn das Antriebsrad hat sich<br />
auf dem noch feuchten Untergrund<br />
wirkungslos im Dreck gedreht.<br />
Was lange wärt, wird endlich<br />
gut<br />
Der fertig verlegte Rasen musste nun<br />
noch mit dem Untergrund verwachsen,<br />
und dies konnte er nur, wenn er<br />
nicht betreten wird. Im Klartext hiess<br />
dies, obschon der Rasen optisch<br />
bereits zum Spielen einlud, brauchte<br />
er eine Schonzeit von ca. 6 Wochen.<br />
Diese Zeit ist nun um, und der Rasen<br />
kann von den Kids wieder zum<br />
Fussballspielen benützt werden.<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 15
Neue<br />
Gesichter<br />
im<br />
Schulhaus<br />
<strong>Feldbrunnen</strong><br />
Schulleiter Rolf Nyffeler<br />
begrüsst sein neues Team mit Blumen<br />
Celine Ducommun, Sonderschule<br />
Vater und Sohn Nyffeler im Gespräch<br />
Sarah Fuss, Assistenz 3./4. Klasse<br />
Renate Singer,<br />
heilpädagogische Sonderschule<br />
Seit Beginn des neuen Schuljahres<br />
sind im Schulhaus <strong>Feldbrunnen</strong> viele<br />
neue Gesichter anzutreffen. Bedingt<br />
durch die Integration der Einführungs-<br />
und Kleinklassen in den Schulbetrieb<br />
in <strong>Feldbrunnen</strong> mussten zusätzliche<br />
Teilpensen besetzt werden.<br />
Für die betroffenen Schüler ist dies<br />
ein grosser Vorteil, mussten sie doch<br />
in früheren Jahren in Solothurn diese<br />
Spezialklasse besuchen.<br />
Um die neuen Lehrpersonen kennen<br />
zu lernen organisierte Schulleiter<br />
Rolf Nyffeler Ende September ein<br />
Begrüssungsapéro für alle interessierten<br />
Personen.<br />
Charmant, wie immer, begrüsste Rolf<br />
Nyffeler seine neuen Mitarbeiter mit<br />
einer weissen Rose.<br />
Neue Lehrkräfte<br />
Sarah Fuss, als Assistenz bei Begonia<br />
Eng in der 3. und 4. Klasse mit 10<br />
Wochenlektionen; Celine Ducommun,<br />
Sonderschullehrerin in der 1.<br />
und 2. Klasse mit 4 Wochenlektionen;<br />
Renate Singer, heilpädagogische Sonderschullehrerin<br />
mit 9 Lektionen pro<br />
Woche; Margrit Christen, Fachlehrkraft<br />
für Rechnen und Deutsch für<br />
die 1. bis 6. Klasse mi 2 Wochenlektionen.<br />
Margrit Zimmermann,<br />
Fachlehrkraft Deutsch und Rechnen<br />
Nebengeräusche<br />
Renate Singer löst den kurzfristig<br />
eingesprungenen heilpädagogischen<br />
Sonderschullehrer Kurt Nyffeler ab.<br />
Nachdem die Schulleitung alle Bewilligungen<br />
zur Integration der Sonderschule<br />
erhalten hatte, wurden sofort<br />
Inserate geschaltet, um eine entsprechende<br />
Fachkraft zu suchen. Leider<br />
wurde innert nützlicher Frist niemand<br />
gefunden, sodass Rolf Nyffeler<br />
als Notlösung seinen Vater Kurt, der<br />
über die notwendige Ausbildung verfügt,<br />
aber bereits pensioniert ist, engagiert.<br />
Dies kam dem Amt für Volksschule<br />
und Kindergarten (AVK) in<br />
den falschen Hals. Eine pensionierte<br />
Lehrkraft sei nicht mehr berechtigt,<br />
ein Lehramt zu bekleiden, der Kanton<br />
habe die Möglichkeit, den Einsatz<br />
rechtlich zu verbieten. Glücklicherweise<br />
liess sich der Gemeinderat von<br />
den Drohgebärden nicht ins Bockshorn<br />
jagen, sondern wählte den<br />
bewährten Sonderschullehrer einstimmig,<br />
bis eine andere Lösung gefunden<br />
wurde. Diese andere Lösung<br />
wurde nun noch vor den <strong>Herbst</strong>ferien<br />
gefunden. Frau Renate Singer<br />
hat in der Zwischenzeit bereits das<br />
Pensum von Kurt Nyffeler übernommen.<br />
Kurt Nyffeler geniesst wieder<br />
seinen verdienten Ruhestand. Für<br />
seinen spontanen Einsatz zum Wohle<br />
unserer Feldbrünnler Schule ein<br />
herzliches Dankeschön. Symbolisch<br />
überreichte Sohn Rolf Nyffeler seinem<br />
Vater Kurt ebenfalls eine Rose<br />
zum Dank für seinen Einsatz.<br />
16 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Foto von der Vereinsgründung, Gemeindepräsident und Vorstand.<br />
Von links nach rechts: Carlos Vidal, Rolf Studer, Yvonne Ongetta, Rolf Steiner,<br />
Monica Cassidy, Theo Schnider, Simone Nanzer, Emanuel Weibel.<br />
Christine Roetschi mit der Tagesstrukturfamilie am Mittagstisch<br />
An dieser Stelle möchten sich die<br />
Initianten und der Vorstand des<br />
Vereins «Tagesstruktur <strong>Feldbrunnen</strong>»<br />
für Ihre Unterstützung und das<br />
entgegengebrachte Vertrauen ganz<br />
herzlich bedanken. Wir sind überzeugt,<br />
dass unser Dorf durch die Einführung<br />
von Tagesstrukturen an Attraktivität<br />
gewinnt und letztendlich<br />
auch davon profitieren wird.<br />
Deshalb setzten wir alles daran, dass<br />
bis zum Beginn des Schuljahres alle<br />
nötigen Arbeiten und Vorbereitungen<br />
abgeschlossen waren. Die Vereinsgründung<br />
hat erfolgreich stattgefunden.<br />
Wir freuen uns auf ein spannendes<br />
erstes Vereinsjahr mit vielen Kindern<br />
in den Tagesstrukturen!<br />
Zwischenzeitlich hat der Vorstand<br />
aus etwa 24 Bewerbungen die einheimische<br />
Christine Roetschi als Betreuungsperson<br />
für den Betrieb der<br />
Tagesstrukturen gewählt.<br />
Der Betrieb ist mittlerweile erfolgreich<br />
angelaufen. In verschiedenen<br />
Betreuungsmodulen werden die Kinder<br />
betreut.<br />
Der Mittagstisch, hier nehmen bis zu<br />
13 Kinder teil, hat sich am Besten<br />
angelassen.<br />
Der Vorstand<br />
Verein Tagesstruktur <strong>Feldbrunnen</strong><br />
Herzlichen Dank !<br />
Die Ruheecke<br />
Das Essen wird angeliefert<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner<br />
von <strong>Feldbrunnen</strong> und St. Niklaus<br />
Vor gut einem Jahr hat der Gemeinderat<br />
das Rahmenkonzept «Tagesstrukturen<br />
an der Schule in <strong>Feldbrunnen</strong>»<br />
gutgeheissen und dessen Weiterbearbeitung<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Die Initianten können auf eine intensive<br />
Planungsphase mit vielen konstruktiven<br />
Gesprächen und Diskussionen<br />
mit dem Gemeinderat, der<br />
Lehrerschaft, den Vereinen und vielen<br />
Teilen der Bevölkerung zurückschauen.<br />
An der Gemeindeversammlung vom<br />
30. April <strong>2007</strong> durften wir das Projekt<br />
offiziell vorstellen und mit Ihnen diskutieren.<br />
Das Interesse am Thema<br />
war gross. Dies zeigten die hohe Teilnehmerzahl,<br />
die vielen Wortmeldungen<br />
und die angeregte Diskussion.<br />
Zu unserer Freude wurde das<br />
Projekt mit grossem Mehr angenommen.<br />
Platz zum Spielen hats auch<br />
Den Kindern schmeckts<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 17
Das Gesundheits-Profil-<br />
Verfahren im Kanton Solothurn<br />
Das Gesundheits-Profil-Verfahren<br />
wurde an der Geriatrie Universität<br />
Bern entwickelt. Sein Kern ist ein<br />
Fragebogen für Menschen ab 65 Jahren,<br />
die zu Hause leben und nicht<br />
schwer erkrankt sind. Auf der Grundlage<br />
des Fragebogens wird mit Hilfe<br />
eines speziellen Computerprogramms<br />
ein persönlicher Gesundheitsbericht<br />
erstellt, der Informationen<br />
zur Gesundheit, der medizinischen<br />
Vorgeschichte, der persönlichen<br />
Gesundheitsförderung und der<br />
Gesundheitsvorsorge enthält. Der<br />
Bericht schlägt auch Themen vor, die<br />
mit der Hausärztin oder dem Hausarzt<br />
besprochen werden könnten.<br />
Finanzierung<br />
Der Kanton Solothurn finanziert in<br />
den Jahren <strong>2007</strong> bis 2010 die Abgabe<br />
des Gesundheitsprofil-Fragebogens<br />
durch die Hausärztinnen und Hausärzte<br />
sowie ein Kursangebot zur Gesundheitsförderung<br />
und Prävention<br />
nach dem 65. Altersjahr. Mit der<br />
Umsetzung wurde Pro Senectute<br />
Kanton Solothurn beauftragt.<br />
Fragen zum Nutzen und<br />
etwaigen Schaden<br />
– Was bringt es mir, bei Sanaprofil<br />
Solothurn mitzumachen?<br />
Sanaprofil Solothurn gibt Ihnen die<br />
Möglichkeit, sich umfassend mit Ihrer<br />
Gesundheit auseinanderzusetzen<br />
und persönliche Empfehlungen in<br />
verschiedenen Bereichen (Ernährung,<br />
Bewegung, Unfallvermeidung<br />
etc.) umzusetzen.<br />
– Ich brauche Sanaprofil Solothurn<br />
nicht – ich fühle mich gesund!<br />
Sanaprofil Solothurn dient der Vorsorge.<br />
Sie können selbst dazu beitragen,<br />
lange aktiv zu bleiben und Ihre<br />
Selbstständigkeit zu erhalten. Wenn<br />
Sie sich gesund fühlen, geht dies<br />
umso besser! Sanaprofil hilft Ihnen<br />
hierbei.<br />
– Was bringt es meinem Hausarzt,<br />
Der Gesundheits-Profil-<br />
Fragebogen<br />
Der Fragebogen erfasst anhand konkreter<br />
Situationen aus dem Alltag alle<br />
wichtigen Bereiche der Gesundheit<br />
und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität,<br />
zum Beispiel körperliche<br />
Bewegung, Ernährung, Rauchen,<br />
Gedächtnis, soziale Kontakte und<br />
Medikamenten-Einnahme. Die Fragen<br />
sind verständlich formuliert. Man<br />
braucht keine besonderen Vorkenntnisse,<br />
um den Fragebogen auszufüllen.<br />
In einer Untersuchung beurteilten<br />
mehr als 90 Prozent der befragten<br />
Personen den Fragebogen als gut<br />
verständlich.<br />
Wenn Sie mindestens 65 Jahre alt<br />
sind, zu Hause leben und nicht an<br />
einer akuten schweren Krankheit<br />
leiden, können Sie den Fragebogen<br />
von Ihrer Hausärztin oder Ihrem<br />
Hausarzt bzw. von Pro Senectute erhalten.<br />
Nachdem Sie ihn ausgefüllt<br />
haben, senden Sie ihn mit dem beigelegten<br />
und vorfrankierten Couvert<br />
an die vorgedruckte Adresse. Sie erhalten<br />
Ihren persönlichen Gesundheitsbericht<br />
dann per Post. Ihre<br />
Hausärztin oder Ihr Hausarzt erhält<br />
eine Kopie des Gesundheitsberichts<br />
und beantwortet Ihre Fragen, wenn<br />
Sie dies wünschen.<br />
meiner Hausärztin, wenn ich bei Sanaprofil<br />
Solothurn mitmache?<br />
Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin erhält<br />
eine Kopie Ihres persönlichen Gesundheitsberichts<br />
und kann diese<br />
Informationen für Ihre Betreuung<br />
verwenden.<br />
– Wozu verpflichte ich mich, wenn ich<br />
an Sanaprofil Solothurn teilnehme?<br />
Sie verpflichten sich zu nichts und<br />
entscheiden individuell, wie Sie von<br />
den Angeboten profitieren wollen.<br />
– Wer hat Zugriff auf meine persönlichen<br />
Angaben aus dem Fragebogen?<br />
Nur Sie selbst und Ihre Hausärztin/Ihr<br />
Hausarzt dürfen diese Angaben<br />
lesen und verwenden. Die Fragebogen<br />
werden von einem spezialisierten<br />
Rechenzentrum ausgewertet.<br />
Die Mitarbeitenden sind an strenge<br />
Datenschutz-Auflagen gebunden.<br />
Gratis-<br />
Angebot<br />
an alle<br />
Älteren<br />
ab 65<br />
Fragen zum Vorgehen<br />
– Wer kann mir beim Ausfüllen des<br />
Fragebogens helfen?<br />
Aus Erfahrung wissen wir, dass viele<br />
ältere Menschen den Fragebogen gemeinsam<br />
mit ihrem Partner, ihrer<br />
Partnerin oder einer anderen nahestehenden<br />
Bezugsperson ausfüllen.<br />
Falls Sie eine einzelne Frage gar nicht<br />
beantworten können oder wollen,<br />
lassen Sie sie einfach offen.<br />
– Wie werde ich beraten?<br />
Der Beratung erfolgt durch Ihren<br />
Hausarzt/Ihre Hausärztin und im<br />
Rahmen des Kurses «Alter und<br />
Gesundheit», den Pro Senectute regelmässig<br />
durchführt – auch in Ihrer<br />
Region.<br />
– Wie viel Zeit kann ich mir zum Ausfüllen<br />
und Zurücksenden des Fragebogens<br />
nehmen?<br />
So viel Sie wollen. Die Rücksendung<br />
ist nicht an eine bestimmte Frist<br />
gebunden.<br />
– Im Moment interessiere ich mich<br />
nicht für Sanaprofil Solothurn. Kann ich<br />
auch später noch teilnehmen?<br />
Ja. Sie haben jederzeit die Möglichkeit,<br />
den Gesundheits-Profil-Fragebo-gen<br />
bei Ihrer Hausärztin/Ihrem<br />
Hausarzt oder bei Pro Senectute<br />
Solothurn zu beziehen oder einen<br />
Kurs «Gesundheit und Alter» zu<br />
besuchen.<br />
Kanton und Gemeinde<br />
Der Kanton Solothurn möchte dazu<br />
beitragen, dass die Selbstständigkeit<br />
und Lebensqualität seiner älteren<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
möglichst lange erhalten bleibt.<br />
Der Gemeinderat <strong>Feldbrunnen</strong>-St.<br />
Niklaus hat an seiner Sitzung vom 20.<br />
August <strong>2007</strong> das Angebot zur<br />
Kenntnis genommen und empfielt es<br />
allen über 65-jährigen Einwohnern.<br />
18 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Gratis-<br />
Angebot<br />
an alle<br />
Älteren<br />
ab 65<br />
Kurse «Gesundheit und Alter»<br />
Unabhängig davon, ob Sie den Gesundheits-Profil-Fragebogen<br />
ausfüllen<br />
möchten, können Sie unseren<br />
Kurs «Gesundheit und Alter» besuchen.<br />
Vier Fachreferentinnen und -referenten<br />
werden Ihnen zu Gesundheitsvorsorge,<br />
Sozialem Netz, Bewegung<br />
und Ernährung zeigen, wie Sie<br />
Risikofaktoren erkennen und bewusst<br />
damit umgehen können. Sie<br />
haben die Möglichkeit, Fragen zu<br />
stellen und sich mit den übrigen<br />
Kursteilnehmern auszutauschen. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
Leitung: Soraya Känzig, Bereichsleiterin<br />
Sanaprofil Solothurn.<br />
Zeit: 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />
Verpflegung: In der Pause verwöhnen<br />
wir Sie gerne mit Getränken und<br />
einem kleinen Zvieri.<br />
Kosten: Keine.<br />
Kursdaten<br />
Solothurn: Pro Senectute, Fachstelle<br />
für Altersfragen, Hauptbahnhofstrasse<br />
12<br />
Kurs-Nr. 2: Dienstag, 20. Nov. <strong>2007</strong><br />
Kurs-Nr. 10: Mittw., 05. Dez. <strong>2007</strong><br />
Kurs-Nr. 3: Dienstag, 15. Januar 2008<br />
Kurs-Nr. 4: Dienstag, 11. März 2008<br />
Kurs-Nr. 5: Dienstag, 06. Mai 2008<br />
Reges Interesse am neuen Schalter<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Baselstr. 16<br />
Das neue Treppenhaus<br />
Der Gemeindepräsident in<br />
bester Stimmung<br />
Bereichsleitung Sanaprofil<br />
Solothurn<br />
Pro Senectute Kanton Solothurn<br />
Bereichsleitung Sanaprofil Solothurn<br />
Hauptbahnhofstrasse 12<br />
Postfach 648, 4501 Solothurn<br />
Den Fragebogen erhalten Sie bei<br />
dieser Adresse (Pro Senectute) oder<br />
bei Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin.<br />
Telefonische Auskunft:<br />
032 626 59 56<br />
Architekt Eugen Meier erklärt<br />
das Gemeinderatszimmer<br />
Am Montag, 30. April <strong>2007</strong>, wurde<br />
der interessierten Bevölkerung Gelegenheit<br />
geboten, die neuen Gemeindebüros<br />
zu besichtigen. Von diesem<br />
Angebot wurde rege Gebrauch gemacht.<br />
Der Umbau, geleitet durch den einheimischen<br />
Architekten Eugen Meier,<br />
ist ausserordentlich gut gelungen.<br />
Der Aussenbereich<br />
Das Gemeinderatszimmer wurde<br />
vom Gemeinderat an der 6. GR-<br />
Sitzung, am 16. April <strong>2007</strong>, mit einem<br />
kleinen Apéro und Hissen der Feldbrünnler<br />
Fahne mit Freuden in Betrieb<br />
genommen. In den frei gewordenen<br />
Räumlichkeiten sind nun die<br />
«Tagesstrukturen» beheimatet.<br />
(Siehe Artikel Seite 17)<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 19
Dorf-<br />
Theater<br />
<strong>Feldbrunnen</strong>-<br />
St. Nikklaus<br />
E schlächti Uusred<br />
Ein Bilderbogen<br />
der<br />
Vorführung<br />
Freitag und Samstag ein volles Haus,<br />
ein riesiger Erfolg der Theatergruppe<br />
<strong>Feldbrunnen</strong> mit einem Schwank<br />
rund um das schlechte Gewissen.<br />
Wir freuen uns bereits aufs nächste<br />
Jahr: 14./15. März 2008<br />
20 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Dorfmuseum<br />
Seit diesem Frühjahr hat im Dorfmuseum<br />
eine neue Betriebskommission<br />
ihre Arbeit aufgenommen.<br />
Der Sinn dieses Artikels ist, das alte<br />
Team gebührend zu verabschieden,<br />
das neue hier vorzustellen und kurz<br />
über die Tätigkeiten <strong>2007</strong> zu berichten.<br />
Wachtablösung im Dorfmuseum<br />
Zunächst wird Wert darauf gelegt,<br />
der alten, abgetretenen Betriebskommission<br />
den verdienten Dank<br />
auszusprechen. Es war namentlich<br />
Susi Reinhart-Ehrismann, welche als<br />
langjährige Präsidentin das Dorfmuseum,<br />
zu dem gemacht hat, was es<br />
heute ist. Ihr gebührt ein ganz grosses<br />
Dankeschön für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz. Ihr tatkräftig zur Seite<br />
gestanden sind: Edith Brunner, Kasse;<br />
Irène Schluep, Aktuarin; Käthy<br />
Schaad, Vilma Mayer und Margrieta<br />
Leuenberger<br />
Mit viel Herzblut und Sachkenntnis<br />
haben es die Genannten verstanden,<br />
die von Franz Kaufmann sel. während<br />
Jahrzehnten zusammengetragenen<br />
Sammelstücke aus Handwerk und<br />
Kultur im uralten, zum Waldegghof<br />
gehörenden Speicher zu präsentieren.<br />
Gleichzeitig wird nun das neu formierte<br />
Team ermuntert, in diesem<br />
Sinne weiter zu machen, damit das<br />
allgemeine Interesse an der Sache<br />
noch vermehrt werden kann.<br />
Die neue Betriebskommission ist wie<br />
folgt bestückt: Janine Deck, Präsidentin;<br />
Franziska Bernardoni, Edith<br />
Brunner, Kasse; Annette Chaves-Feier,<br />
Jean-Pierre Simmen, Aktuar und<br />
Hansueli Jordi, Presse<br />
Der Stiftungsrat und alle Freunde des<br />
Dorfmuseums wünschen dem neuen<br />
Team einen guten Start<br />
Aktivitäten <strong>2007</strong><br />
Nebst dem gut besuchten, traditionellen<br />
«Spycher-Z’morge» vom<br />
vergangenen 1. Juli (s. Seite 23) wurde<br />
folgendes Programm absolviert:<br />
Filzen mit Monika Stoos (6. Mai),<br />
siehe Bericht Seite 22.<br />
Glasblasen mit Robert Burri (3. Juni),<br />
siehe Bericht Seite 22.<br />
Stukkaturen mit Marco Brand (2–9.<br />
September <strong>2007</strong>)<br />
Besonders sei hier die Sonderausstellung<br />
«Stukkaturen» in Erinnerung<br />
gerufen. Interessierte Besucherinnen<br />
und Besucher konnten dabei einem<br />
jungen Kunst-Gipser während einer<br />
ganzen Woche bei seiner Arbeit<br />
zuschauen.<br />
Stuck-Gips<br />
Abgebauter Gipsstein wird zuerst<br />
möglichst fein zerkleinert und dann<br />
gebrannt. Es entsteht giessfähiger,<br />
bearbeitbarer Stuck-Gips, wenn er<br />
vor der Bearbeitung mit Wasser versetzt<br />
wird. Das anschliessende Erhärten<br />
des bearbeiteten Stuckes nennt<br />
man «abbinden».<br />
Grundsätzlich wird die Gipsqualität<br />
umso besser, je höher die Brenntemperatur<br />
ist. Stuck-Gips darf indessen<br />
nur auf etwa 130–160 °C erhitzt<br />
werden. Höhere, aber auch tiefere<br />
Temperaturen ergeben keinen<br />
Stuck-Gips.<br />
Das Arbeiten mit Stuck-Gips war<br />
schon den alten Ägyptern geläufig,<br />
welche Wände damit bestrichen und<br />
dann bemalten. Griechen und Römer<br />
verwendeten Stuck-Gips in ihren<br />
Tempeln und Villen. In der islamischen<br />
Welt fand die Stuck-Technik weite<br />
Verbreitung: ein herausragendes Beispiel<br />
hiefür ist die im 12. Jahrhundert<br />
Ein Gipsteufel entsteht<br />
von den Mauren erbaute Alhambra<br />
im spanischen Granada.<br />
Auch das in unserer unmittelbaren<br />
Nähe stehende Kloster St. Urban vermag<br />
in dieser Hinsicht zu faszinieren.<br />
In der bereits im 12. Jahrhundert<br />
gegründeten Klosteranlage – im<br />
Grenzraum der Kantone Bern, Solothurn,<br />
Aargau und Luzern – darf man<br />
sich bei einem Besuch den eleganten<br />
Festsaal mit seiner prachtvollen,<br />
weissen Stuckauskleidung nicht entgehen<br />
lassen.<br />
Marco Brand, Stukkateur mit<br />
Leib und Seele<br />
Marco Brand, Obergerlafingen, kann<br />
man als Kunst-Gipser bezeichnen.<br />
Immerhin lässt er dieses Attribut,<br />
bezogen auf seine berufliche Tätigkeit,<br />
gelten.<br />
Vor mehr als 20 Jahren absolvierte<br />
er eine Gipserlehre, nachdem ihm<br />
dies schon sein Grossvater und dann<br />
auch sein Vater, Beat Brand, vorgemacht<br />
hatten.<br />
Heute betreibt er ein grosses Geschäft<br />
im solothurnischen Obergerlafingen,<br />
von wo aus er Stukkaturen<br />
in die ganze Schweiz liefert. Seinem<br />
Stuck-Atelier ist ein Schauraum von<br />
200 m 2 angegliedert, sowie ein Blumenladen,<br />
welcher von zwei Floristinnen<br />
betreut wird.<br />
Die neue Betriebskommission hofft,<br />
dass sie 2008 wiederum ein attraktives<br />
Programm zusammenstellen<br />
und möglichst viele Besucherinnen<br />
und Besucher im Dorfmuseum empfangen<br />
kann.<br />
hj<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 21
Filzen<br />
Der Künstlerin Monika Stooss aus<br />
Lohn wurde die Ehre zuteil, Gast des<br />
ersten Dorfmuseumsanlasses unter<br />
der neuen Betriebskommission zu<br />
sein. Sie brachte dem zahlreich erschienenen<br />
Publikum das «Filzen»<br />
näher. Mit viel Kunstverstand legte sie<br />
farbige Wollfasern kreuzweise aufeinander,<br />
feuchtete sie an; mit etwas<br />
Seife und beharrlichem Reiben entstanden<br />
daraus Kunstgegenstände,<br />
wie zum Beispiel Lampenschirme,<br />
Blumentöpfe oder aber auch exklusive<br />
Kleidungsstücke. Als Rohstoff<br />
verwendet sie die feine Kaschmirwolle<br />
der Merinoschafe aus Neuseeland;<br />
daraus lassen sich feinere Gegenstände<br />
filzen als aus der Wolle der<br />
einheimischen Schafe.<br />
Bereits im <strong>Herbst</strong> vor zwei Jahren<br />
war Filzen und Wollverarbeitung das<br />
Ein weiterer Lampenschirm entsteht<br />
Lampenschirme aus Filz<br />
Filzpantoffeln<br />
Thema der Erlebniswoche. Damals<br />
demonstrierte Karin Krummenacher<br />
aus Grenchen, wie aus roher Schafwolle<br />
– von den eigenen Schafen –<br />
mit reinen Naturfarben Wolle und<br />
Filzprodukte in allen Farben entstehen.<br />
H. R. Graf<br />
Glasblasen<br />
Mit Robert Burri ist es der Betriebskommission<br />
gelungen, einen absoluten<br />
Meister seines Fachs zu engagieren.<br />
Robert Burri betreibt einen<br />
kleinen Laden in der Altstadt von<br />
Burgdorf. Dort kann man dem Meister<br />
über die Schulter schauen und<br />
zusehen, wie die kleinen Kunstwerke<br />
entstehen.<br />
Am 3. Juni zeigte der Glaskünstler<br />
seine «heisse» Kunst unter den<br />
Kastanienbäumen beim Dorfmuseum.<br />
Aus einfachen industriell gefertigten<br />
Glasröhren fertigte er Vasen,<br />
Blumen, Duftlämpchen. Weingläser,<br />
Schmuckstücke, Tiere aller Arten.<br />
Sogar ein Hornusser und eine Grup-<br />
Ein heisser Arbeitsplatz<br />
pe Radrennfahrer wurden auf grossen<br />
Tischen als schmucke Werkschau<br />
präsentiert. Die Gegenstände entstehen<br />
alle nach eigenem Design.<br />
Wenn man eine Weile zugesehen<br />
hat, sieht man auch den enormen<br />
Aufwand, der hinter jedem Stück<br />
steht und begreift auch, warum ein<br />
grösseres Stück schnell ein paar<br />
hundert Franken kostet.<br />
Das Publikum honorierte seine<br />
Kunst, indem es fleissig Vasen, Duftlämpchen<br />
und anderes kaufte. Sein<br />
anwesender Kollege packte Stück für<br />
Stück sorgfältig ein, damit beim<br />
Nachhausenehmen nichts zu Schaden<br />
kam.<br />
Sein Laden ist sicher ein Geheimtipp<br />
für exklusive Geschenke. Hier die<br />
Adresse: Rütschelengasse 9, 3400<br />
Burgdorf.<br />
H. R. Graf<br />
Robert Burri beim Glasblasen<br />
22 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus
Spycher-<br />
Zmorge<br />
Erstmals stand die neue Betriebskommission<br />
vor der Herausforderung,<br />
am traditionellen Spycher-<br />
Zmorge die hungrigen Feldbrünnlerinnen<br />
und Feldbrünnler zu verköstigen.<br />
Unterstützung boten in<br />
bewährter Manier die Mitglieder des<br />
Stiftungsrates, die Damen im Service<br />
und die Herren beim Abwasch. Alles<br />
schien zu klappen, da kam plötzlich<br />
Hektik auf, die Kaffeemaschine versagte<br />
ihren Dienst. In der Not wurde<br />
die private Kaffeemaschine der Betriebskommissionsvorsitzenden<br />
organisiert.<br />
Der helfende Herr Gemahl<br />
liess sich nicht lumpen und karrte das<br />
Kaffeemaschinchen im Auto von der<br />
Möslistrasse 12 bis zur Möslistrasse<br />
7, gut und gerne 40 Meter – Action<br />
war angesagt. Aber es hat sich<br />
gelohnt, kurze Zeit später stieg den<br />
wartenden Gästen der wundersame<br />
Duft des braunen «Gesöffs» in die<br />
Nase, der Zmorge war gerettet.<br />
Die Helfer haben viel zu tun<br />
Der traditionell am ersten Sonntag<br />
im Juli stattfindende Anlass findet bei<br />
jedem Wetter statt. Das Glück stand<br />
auch der neuen Equipe zur Seite, es<br />
war ein strahlender <strong>Sommer</strong>tag<br />
angesagt. Einziger Wermutstropfen,<br />
die im Vorfeld gerüchteweise gehandelten<br />
«Feierabendmusikanten»<br />
fehlten wegen Ferienabsenzen. So<br />
mussten sich die aus dem Bernbiet<br />
angereisten Fans mit dem Zmorge<br />
zufrieden geben. Das wunderbare<br />
reichhaltige Buffet bot allerdings genug<br />
Abwechslung, um die fehlenden<br />
Musikanten zu vergessen. Nehmen<br />
wir im nächsten Jahr einen neuen<br />
Anlauf, einmal klappts sicher.<br />
André Schluchter referiert<br />
über die Entstehung der<br />
Etiketten, Cäsar Eberlin<br />
und Heinz Brunner<br />
lauschen gespannt<br />
Neuer Schlosswein<br />
Zur 8. GR-Sitzung wurden die Gemeinderätinnen<br />
und Gemeinderäte<br />
ins Schloss Waldegg geladen. Es<br />
wurde zwar auch etwas politisiert,<br />
unter anderem wurde das Leitbild<br />
der Feldbrünnler Schule verabschiedet,<br />
aber der Hauptgrund der Einladung<br />
ins Schloss wurde erst nach<br />
dem Abschluss des offiziellen Teils<br />
offenkundig.<br />
Unser Gemeindepräsident lag den<br />
Oberen des Schlosses immer wieder<br />
in den Ohren, auf den Etiketten des<br />
Fredi Hug betreut das Weinsortiment<br />
Schlossweines sollte die Standortgemeinde<br />
des Schlosses, nämlich <strong>Feldbrunnen</strong>-St.<br />
Niklaus, erwähnt werden.<br />
Die Gelegenheit dazu kam, als<br />
die Verantwortlichen beschlossen,<br />
das Angebot an Schlosswein zu erweitern.<br />
Dazu wurden auch neue<br />
Etiketten in Auftrag gegeben. Es hat<br />
geklappt, auf den neuen Etiketten ist<br />
auf der Flaschenrückseite in Kombination<br />
mit Ursprungsbezeichnung,<br />
Lagerfähigkeit und Trinkreife auch die<br />
Bezeichnung Schloss Waldegg <strong>Feldbrunnen</strong>-St.<br />
Niklaus inklusive Wappen<br />
aufgeführt.<br />
Zu den bisherigen Standard-Schlossweinen<br />
Le Landeron (weiss) und<br />
Pinot Noir au Domain du Landeron<br />
(rot) hat Schlossverwalter und Weinkenner<br />
Fredy Hug vier weitere Weine<br />
gefunden.<br />
Ebenfalls aus dem Weinkeller der<br />
Bürgergemeinde Solothurn einen<br />
Chardonnay Barrique sowie einen<br />
Pinot Noir Barrique. Abgerundet<br />
wird das Angebot mit zwei Weinen<br />
aus Dornach, einem Dornacher Blauburgunder<br />
Barrique sowie einem<br />
Dornacher RyslingxSylvaner.<br />
Die Weine werden an Anlässen im<br />
Schloss ausgeschenkt, sie können<br />
aber auch käuflich erworben werden.<br />
Kontaktadresse: Fredy Hug, Schloss<br />
Waldegg, <strong>Feldbrunnen</strong>.<br />
In einer kurzen Ansprache bedankte<br />
sich der Gemeindepräsident für die<br />
Erhörung seiner Wünsche, wenn es<br />
auch lange gedauert hat. André<br />
Schluchter, Kurator des Schlosses,<br />
weist auf die Verbindung zwischen<br />
Solothurn und dem Schwarzbubenland<br />
hin, welche sicher die Wahl der<br />
Dornacher Weine beeinflusst hat.<br />
Auch zum Wein aus dem Bürgerkeller<br />
hat Schloss Waldegg eine<br />
besondere Beziehung. Die Familie<br />
von Sury, welche das Schloss 1963<br />
an den Kanton abtrat, besass früher<br />
am Bielersee Rebberge.<br />
Dornacher Blauburgunder Barrique<br />
DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus 23
Veranstaltungs-<br />
Kalender <strong>2007</strong>/08<br />
November<br />
03. Poker-Night<br />
04. Jazz-Matinee im Schloss Waldegg<br />
07. Papier- und Kartonsammlung<br />
08. Laternenumzug vom Schulhaus zum Schloss<br />
für Kindergärtler und 1. und 2.-Klässler, 19 Uhr<br />
Verschiebedatum: 13. November <strong>2007</strong><br />
09. Nothilfekurs Samariterverein <strong>Feldbrunnen</strong>-Riedholz<br />
10. Nothilfekurs Samariterverein <strong>Feldbrunnen</strong>-Riedholz<br />
25. Vierhändig am Flügel Adalbert Roetschi<br />
und Evelyne Grandy im Schloss Waldegg<br />
27. Blutdruck messen,<br />
Samariterverein <strong>Feldbrunnen</strong>-Riedholz<br />
Dezember<br />
01. Poker-Night<br />
11. Letzte Grünabfuhr in diesem Jahr<br />
Geburten<br />
und Todesfälle<br />
Vom 02. Februar <strong>2007</strong> bis 31. Oktober <strong>2007</strong><br />
Geburten<br />
13.03.<strong>2007</strong> Jonn Léon Probst<br />
31.03.<strong>2007</strong> Raphael Tschumi<br />
05.05.<strong>2007</strong> Jara Maria Urwyler<br />
26.05.<strong>2007</strong> Leon Tom Burst<br />
06.09.<strong>2007</strong> Sarah Wölfli<br />
13. Seniorenweihnachtsfeier<br />
20. Schulweihnachtsfeier<br />
27. Neujahrsumtrunk im Vereinslokal (Elements-Club)<br />
Januar 08<br />
29. Blutdruck messen,<br />
Samariterverein <strong>Feldbrunnen</strong>-Riedholz<br />
31. Chesslete, Kindermaskenball<br />
Februar 08<br />
02.–17. Winterferien Schule <strong>Feldbrunnen</strong><br />
26. Blutdruck messen,<br />
Samariterverein <strong>Feldbrunnen</strong>-Riedholz<br />
März 08<br />
14. Dorftheater in der Turnhalle<br />
15. Dorftheater in der Turnhalle<br />
April 08<br />
05.–20. Frühlingsferien Schule <strong>Feldbrunnen</strong><br />
Todesfälle<br />
28.04.<strong>2007</strong> Martha Maria (genannt Vera) Flüeler<br />
26.07.<strong>2007</strong> Cécile Blanca Aerni<br />
03.09.<strong>2007</strong> Walter Amsler<br />
30.09.<strong>2007</strong> Caroline Brenner<br />
24 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus