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Offenlegungsbericht der Sparkasse Fröndenberg Offenlegung nach ...

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s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

Fröndenberg<br />

<strong>Offenlegung</strong> <strong>nach</strong> § 26a KWG zum<br />

31.12.2010<br />

und <strong>Offenlegung</strong> <strong>nach</strong> § 7<br />

Instituts-Vergütungsverordnung<br />

(Vergütungsbericht)<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 1 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis 3<br />

1 Einleitung 4<br />

2 Risikomanagement (§ 322 SolvV) 5<br />

3 Anwendungsbereich (§ 323 SolvV) 5<br />

4 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV) 6<br />

5 Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel (§ 325 SolvV) 7<br />

6 Adressenausfallrisiko Allgemein (§ 327 SolvV) 8<br />

6.1 Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>nach</strong> risikotragenden Instrumenten 8<br />

6.2 Geografische Hauptgebiete <strong>nach</strong> kreditrisikotragenden Instrumenten 8<br />

6.3 Hauptbranchen <strong>nach</strong> kreditrisikotragenden Instrumenten 9<br />

6.4 Vertragliche Restlaufzeiten 9<br />

6.5 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptbranche 9<br />

6.6 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptgebiet 10<br />

6.7 Entwicklung <strong>der</strong> Risikovorsorge 10<br />

7 Adressenausfallrisiko KSA (§ 328 SolvV) 12<br />

8 Adressenausfallrisiko Beteiligungen (§332 SolvV) 13<br />

9 Adressenausfallrisiko Verbriefungen (§ 334 SolvV) 14<br />

10 Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken (§ 336 SolvV) 15<br />

11 Marktrisiko (§ 330 SolvV) 16<br />

12 Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken auf Gesamtbankebene (§ 333SolvV) 17<br />

13 Operationelles Risiko (§ 331 SolvV) 18<br />

14 Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen<br />

(§ 326 SolvV) 18<br />

15 Informationen zum Vergütungssystem <strong>nach</strong> § 7 Instituts-<br />

Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht) 20<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 2 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

a. F. Alte Fassung<br />

BaFin<br />

HGB<br />

IAS<br />

Instituts-<br />

Vergütungs<br />

verordnung<br />

IRBA<br />

IFRS<br />

KRMT<br />

KSA<br />

KWG<br />

MaRisk<br />

PD<br />

RL<br />

SolvV<br />

VaR<br />

VRZ<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

Handelsgesetzbuch<br />

International Accounting Standards<br />

InstitutsVergV<br />

Auf internen Ratings basieren<strong>der</strong> Ansatz (Internal Ratings-Based Approach)<br />

International Financial Reporting Standards<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken<br />

Kreditrisiko-Standardansatz<br />

Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz)<br />

Mindestanfor<strong>der</strong>ungen an das Risikomanagement <strong>der</strong> Kreditinstitute<br />

Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default)<br />

Richtlinie<br />

Solvabilitätsverordnung<br />

Value at Risk<br />

Verbandsrechenzentrum<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 3 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

1 Einleitung<br />

Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat im Jahr 2004 die aufsichtsrechtlichen<br />

Regelungen zur angemessenen Eigenkapitalausstattung international tätiger Banken<br />

überarbeitet. Das Grundkonzept <strong>der</strong> neuen Eigenkapitalvereinbarung („Basel II“) besteht aus<br />

drei sich ergänzenden Säulen, mit dem Ziel, die Stabilität des nationalen und des<br />

internationalen Bankensystems besser abzusichern.<br />

Mit <strong>der</strong> dritten Säule verfolgt die Aufsicht das Ziel, die Marktdisziplin zu erhöhen, indem<br />

Marktteilnehmern Informationen über den Anwendungsumfang, das Kapital, das Risiko, den<br />

Risikoanalyseprozess und somit die Kapitaladäquanz einer Bank zugänglich gemacht<br />

werden. Die dritte Säule ergänzt die Mindesteigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen (erste Säule) und<br />

das Überprüfungsverfahren <strong>der</strong> Bankenaufsicht (zweite Säule).<br />

In Deutschland wurden die erweiterten <strong>Offenlegung</strong>sanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> dritten Säule zum<br />

1. Januar 2007 mit dem neuen § 26a KWG und <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung<br />

(SolvV) in nationales Recht umgesetzt. Sie ersetzt den bisherigen Grundsatz I und<br />

konkretisiert die in § 10 KWG gefor<strong>der</strong>te Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel <strong>der</strong> Institute.<br />

Übergangsweise hatten die Institute bis Ende 2007 die Möglichkeit, ihre<br />

Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen vollumfänglich weiterhin auf Basis <strong>der</strong> bisherigen Regelungen<br />

zu berechnen. Auf Grund <strong>der</strong> nationalen Umsetzung <strong>der</strong> neuen <strong>Offenlegung</strong>sanfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> CRD II sind mit Wirkung vom 31. Dezember 2010 in den Bereichen Eigenkapital (§ 324<br />

SolvV), Marktrisiko/eigene Modelle (§ 330 SolvV) sowie<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken/IRBA (§ 336 SolvV) Anpassungen erfor<strong>der</strong>lich. Darüber<br />

hinaus wurden zentrale Aspekte <strong>der</strong> im September 2010 erarbeiteten „Leitlinien<br />

<strong>Offenlegung</strong>“ <strong>der</strong> deutschen Bankenaufsicht aufgenommen.<br />

In Kapital 15 werden Informationen zu Vergütungssystemen (§ 7 InstitutsVergV) dargestellt.<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 4 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

2 Risikomanagement (§ 322 SolvV)<br />

Die Informationen zum Risikomanagement sind im Lagebericht <strong>nach</strong> § 289 HGB unter dem<br />

Glie<strong>der</strong>ungspunkt „F. Risikoberichterstattung“ offengelegt.<br />

3 Anwendungsbereich (§ 323 SolvV)<br />

• Das <strong>nach</strong>folgende Dokument enthält die Angaben zur <strong>Offenlegung</strong> gemäß Teil 5 <strong>der</strong><br />

Solvabilitätsverordnung (Säule III <strong>nach</strong> Basel II).<br />

• Die <strong>Offenlegung</strong> erfolgt gem. SolvV auf Einzelinstitutsebene.<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 5 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

4 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV)<br />

• Das modifizierte verfügbare Eigenkapital <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> bestehend aus Kern- und<br />

Ergänzungskapital betrug per 31.12.2010 16.758 TEUR.<br />

• Das Kernkapital besteht im Wesentlichen aus <strong>der</strong> Sicherheitsrücklage in Höhe von<br />

10.299 TEUR.<br />

• Nach § 340f Abs. 4 HGB brauchen in Jahresabschluss und Lagebericht keine Angaben<br />

zu den Vorsorgereserven <strong>nach</strong> § 340f HGB gemacht werden. In Ausübung dieses<br />

handelsrechtlichen Wahlrechts erfolgt die Darstellung <strong>der</strong> Angaben zur<br />

Eigenmittelstruktur mit Verweis auf § 26a Abs. 2 KWG lediglich in komprimierter<br />

Form.<br />

31.12.2010<br />

TEUR<br />

Gesamtbetrag Kernkapital <strong>nach</strong> § 10 Abs. 2a KWG 10.293<br />

dar.: offene Rücklagen 10.299<br />

dar.: Abzugspositionen <strong>nach</strong> § 10 Abs. 2a Satz 2 KWG -6<br />

Gesamtbetrag Ergänzungskapital <strong>nach</strong> § 10 Abs. 2b KWG <strong>nach</strong> Abzug <strong>der</strong><br />

Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG und Drittrangmittel <strong>nach</strong> § 10 Abs. 6.465<br />

2c KWG<br />

Gesamtbetrag des modifizierten verfügbaren Eigenkapitals <strong>nach</strong> § 10 Abs. 1d Satz 1<br />

KWG und <strong>der</strong> anrechenbaren Drittrangmittel <strong>nach</strong> § 10 Abs. 2c KWG<br />

16.758<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 6 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

5 Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel (§ 325 SolvV)<br />

Die Informationen zur Beurteilung <strong>der</strong> Angemessenheit des internen Kapitals (§ 325 Abs.<br />

1 SolvV) sind im Lagebericht <strong>nach</strong> § 289 HGB offengelegt.<br />

Kapitalanfor<strong>der</strong>ungen gemäß § 325 Absatz 2 Nummern 1 bis 4 SolvV<br />

Kreditrisiko<br />

Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ung<br />

in<br />

TEUR<br />

Standardansatz<br />

- Zentralregierungen 0<br />

- Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften 0<br />

- Sonstige öffentliche Stellen 0<br />

- Multilaterale Entwicklungsbanken 0<br />

- Internationale Organisationen 0<br />

- Institute 89<br />

- Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 1<br />

- Unternehmen 2.918<br />

- Mengengeschäft 2.612<br />

- Durch Immobilien besicherte Positionen 1.896<br />

- Investmentanteile 648<br />

- Sonstige Positionen 199<br />

- Überfällige Positionen 199<br />

Verbriefungen<br />

Verbriefungen im Standardansatz 319<br />

Risiken aus Beteiligungswerten<br />

Beteiligungswerte im Standardansatz 251<br />

Marktrisiken des Handelsbuchs<br />

Marktrisiken gemäß Standardansatz 0<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken gemäß Basisindikatoransatz 1.009<br />

Total 10.140<br />

Kapitalquoten gem. § 325 Absatz 2 Nummer 5 SolvV<br />

Gesamtkapitalquote<br />

in %<br />

Kernkapitalquote<br />

in %<br />

<strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg 13,2 8,1<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 7 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

6 Adressenausfallrisiko Allgemein (§ 327 SolvV)<br />

Die <strong>nach</strong>folgenden Übersichten enthalten den Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen, jeweils<br />

aufgeschlüsselt <strong>nach</strong> den For<strong>der</strong>ungsklassen / verschiedenen For<strong>der</strong>ungsarten zum<br />

<strong>Offenlegung</strong>sstichtag.<br />

Die bilanziellen und außerbilanziellen Geschäfte werden jeweils mit ihren Buchwerten vor<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung ausgewiesen, die <strong>der</strong>ivativen Instrumente mit ihren<br />

Kreditäquivalenzbeträgen.<br />

6.1 Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>nach</strong> risikotragenden Instrumenten<br />

• Da die Beträge am <strong>Offenlegung</strong>sstichtag nicht wesentlich von den Durchschnittsbeständen<br />

abweichen, konnte auf eine Darstellung <strong>der</strong> Durchschnittsbeträge verzichtet werden.<br />

Kredite, Zusagen<br />

und an<strong>der</strong>e nicht<strong>der</strong>ivative<br />

außerbilanzielle<br />

Aktiva<br />

Wertpapiere<br />

Derivative<br />

Finanzinstrumente<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen 211.268 59.153 105<br />

6.2 Geografische Hauptgebiete <strong>nach</strong> kreditrisikotragenden Instrumenten<br />

Geograftische Hauptgebiete<br />

Kredite, Zusagen<br />

und an<strong>der</strong>e nicht<strong>der</strong>ivative<br />

außerbilanzielle<br />

Aktiva<br />

Wertpapiere<br />

Derivative<br />

Finanzinstrumente<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

Deutschland 209.105 51.497 105<br />

EWR (ohne Deutschland) 2.030 7.656 -<br />

Sonstige (ohne Deutschland und EWR) 133 - -<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen 211.268 59.153 105<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 8 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

6.3 Hauptbranchen <strong>nach</strong> kreditrisikotragenden Instrumenten<br />

Branchen<br />

Kredite, Zusagen und<br />

an<strong>der</strong>e nicht<strong>der</strong>ivative<br />

außerbilanzielle<br />

Aktiva<br />

Wertpapiere<br />

Derivative<br />

Finanzinstrumente<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

Banken 20.661 24.713 105<br />

Privatpersonen 158.219 - -<br />

Unternehmen 15.562 21.672 -<br />

Öffentliche Haushalte 6.920 5.112 -<br />

Banken Ausland 2.003 1.020 -<br />

Privatpersonen Ausland 160 - -<br />

Unternehmen Ausland - 6.636 -<br />

Öffentliche Haushalte Ausland - - -<br />

Sonstige 7.743 - -<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen 211.268 59.153 105<br />

6.4 Vertragliche Restlaufzeiten<br />

Restlaufzeiten<br />

Kredite, Zusagen und<br />

an<strong>der</strong>e nicht<strong>der</strong>ivative<br />

außerbilanzielle<br />

Aktiva<br />

Wertpapiere<br />

Derivative<br />

Finanzinstrumente<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

< 1 Jahr 51.509 4.965 -<br />

1 Jahr bis 5 Jahre 28.021 30.007 -<br />

> 5 Jahre und unbefristet 131.738 24.181 105<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen 211.268 59.153 105<br />

6.5 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptbranche<br />

Definition „in Verzug“ und „notleidend“ (§ 327 Abs. 1 Nr. 1 SolvV):<br />

• Für die <strong>Sparkasse</strong> gilt ein Engagement ab dem ersten Tag einer Limitüberziehung als<br />

„überzogen“. Ein Ausfall liegt ab einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen vor.<br />

• For<strong>der</strong>ungen werden im Rahmen <strong>der</strong> SolvV als „in Verzug“ klassifiziert, wenn diese mehr als<br />

90 aufeinan<strong>der</strong>folgende Tage überfällig sind. Der Verzug wird bei <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> dabei<br />

kontenbezogen (§ 26 Abs. 16 SolvV) ermittelt.<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 9 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

• Die Einstufung von For<strong>der</strong>ungen als „notleidend“ orientiert sich an den Kriterien zur Bildung<br />

von Risikovorsorge.<br />

Hauptbranchen<br />

Gesamtinanspruchnahmen<br />

aus notleidenden<br />

Krediten<br />

Bestand<br />

EWB<br />

Bestand<br />

PWB<br />

Bestand<br />

Rückstellungen<br />

Nettozuführung<br />

/<br />

Auflösung<br />

von EWB/<br />

PWB/<br />

Rückstellungen<br />

Kredite in<br />

Verzug<br />

(ohne<br />

Risikovorsorge)<br />

Betrag in<br />

TEUR<br />

Betrag in<br />

TEUR<br />

Betrag in<br />

TEUR<br />

Betrag in<br />

TEUR<br />

Betrag in<br />

TEUR<br />

Betrag in<br />

TEUR<br />

Privatpersonen (Inland) 2.294 1.445 - 3 -333 1.152<br />

Privatpersonen (Ausland) 19 16 - - 16 -<br />

Unternehmen (Inland) 45 43 - 6 -50 76<br />

Sonstige - - 282 - -5 -<br />

Gesamtbetrag 2.358 1.504 282 6 -372 1.228<br />

Die Direktabschreibungen beliefen sich auf TEUR 22. Die Eingänge auf abgeschriebene<br />

For<strong>der</strong>ungen betrugen TEUR 93.<br />

6.6 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptgebiet<br />

Geografische Hauptgebiete<br />

Gesamtinanspruchnahmen<br />

aus notleidenden Krediten<br />

Kredite in Verzug<br />

Betrag in TEUR<br />

Betrag in TEUR<br />

Deutschland 2.340 1.228<br />

EWR (ohne Deutschland) - -<br />

Sonstige (ohne Deutschland und EWR) 19 -<br />

Gesamtbetrag 2.358 1.228<br />

6.7 Entwicklung <strong>der</strong> Risikovorsorge<br />

Bildung <strong>der</strong> Risikovorsorge (§ 327 Abs. 1 Nr. 2 SolvV):<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> verfügt über Steuerungsinstrumente, um frühzeitig Adressenausfallrisiken<br />

bei Kreditengagements zu erkennen, zu steuern, zu bewerten und im Jahresabschluss durch<br />

Risikovorsorge (Einzelwertberichtigungen, Rückstellungen) abzuschirmen.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> handelsrechtlichen Bewertung verweisen wir auf die Ausführungen im<br />

Anhang zum Jahresabschluss vom 31. Dezember 2010.<br />

Die Kreditengagements werden regelmäßig dahingehend überprüft, ob<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 10 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

Risikovorsorgebedarf besteht. Soweit uns Informationen vorliegen, die auf eine<br />

Verschlechterung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse hinweisen, erfolgt eine außerordentliche<br />

Überprüfung. Die Höhe <strong>der</strong> im Einzelfall zu bildenden Risikovorsorge orientiert sich zum<br />

einen an <strong>der</strong> Wahrscheinlichkeit, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Kreditnehmer seinen vertraglichen<br />

Verpflichtungen nicht mehr <strong>nach</strong>kommen kann. Basis hierfür ist die Beurteilung <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Verhältnisse und das Zahlungsverhalten des Kunden.<br />

Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung <strong>der</strong> Sicherheiten mit ihrem wahrscheinlichen<br />

Realisationswert, um einschätzen zu können, welche Zahlungen <strong>nach</strong> Eintritt von<br />

Leistungsstörungen noch erwartet werden.<br />

Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Direktabschreibungen werden per Antrag<br />

kompetenzgerecht entschieden. Es erfolgt eine regelmäßige Überprüfung <strong>der</strong><br />

Angemessenheit und ggf. daraus resultierende Anpassungen. Bei <strong>nach</strong>haltiger<br />

Verbesserung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers, die eine<br />

Kapitaldienstfähigkeit erkennen lassen o<strong>der</strong> bei einer zweifelsfreien Kreditrückführung aus<br />

vorhandenen Sicherheiten, erfolgt eine Auflösung <strong>der</strong> Risikovorsorge.<br />

Die Erfassung, Fortschreibung und Auflösung <strong>der</strong> Risikovorsorge erfolgt bei <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> in<br />

einem zentralen System.<br />

Für latente Ausfallrisiken bildet die <strong>Sparkasse</strong> Pauschalwertberichtigungen. Darüber hinaus<br />

bestehen Vorsorgen für allgemeine Bankrisiken <strong>nach</strong> § 340f HGB.<br />

In den Arbeitsanweisungen sind die Berechnungsweisen sowie die Prozesse zur<br />

Genehmigung <strong>der</strong> Risikovorsorgen geregelt.<br />

Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Risikovorsorge<br />

(§<br />

327 Abs. 2<br />

Nr. 6 SolvV)<br />

Anfangsbestand<br />

<strong>der</strong><br />

Periode<br />

Fortschreibung<br />

in <strong>der</strong><br />

Periode<br />

Auflösung Verbrauch Wechselkursbedingte<br />

und<br />

sonstige<br />

Verän<strong>der</strong>ungen<br />

Endbestand<br />

<strong>der</strong><br />

Periode<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

EWB 1.871 436 283 520 - 1.504<br />

Rückstellungen 6 - - - - 6<br />

PWB 287 - 5 - - 282<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 11 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

7 Adressenausfallrisiko KSA (§ 328 SolvV)<br />

Nachfolgende Tabelle beinhaltet die jeweilige Summe <strong>der</strong> Positionswerte, die einem festen<br />

aufsichtsrechtlichen Risikogewicht zugeordnet sind. Für den KSA erfolgt die Darstellung <strong>der</strong><br />

Positionswerte vor und <strong>nach</strong> Einbeziehung von Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungseffekten aus Sicherheiten.<br />

Gesamtsumme <strong>der</strong><br />

ausstehenden<br />

For<strong>der</strong>ungsbeträge vor<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung<br />

Gesamtsumme <strong>der</strong><br />

ausstehenden<br />

For<strong>der</strong>ungsbeträge <strong>nach</strong><br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung<br />

Risikogewicht in % Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

0 60.743 61.675<br />

10 72 72<br />

20 5.623 5.908<br />

35 81.659 81.685<br />

50 5.575 5.575<br />

70 --- 623<br />

75 43.706 43.534<br />

90 --- ---<br />

100 44.239 42.544<br />

115 --- ---<br />

150 833 833<br />

190 --- ---<br />

250 --- ---<br />

290 --- ---<br />

350 --- ---<br />

370 --- ---<br />

1.250 319 319<br />

Kapitalabzug --- ---<br />

Nominierte Agentur (§ 328 Abs. 1 Nr. 1 SolvV):<br />

• Die <strong>Sparkasse</strong> ermittelt die Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen im Kreditrisiko-Standardansatz <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ungsklassen "Zentralregierungen", "Regionalregierungen", "sonstige öffentliche<br />

Stellen", "Institute", "von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen" ,<br />

Unternehmen, KSA-Verbriefungspositionen anhand <strong>der</strong> Bonitätsbeurteilungen <strong>der</strong><br />

Ratingagenturen Standard & Poor´s Rating Services und Moody´s Investors Service.<br />

Prozessbeschreibung Ratingübertragung (§ 328 Abs. 1 Nr. 3 SolvV):<br />

• Die Ermittlung <strong>der</strong> Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen erfolgt für diese For<strong>der</strong>ungsklassen<br />

auf Grundlage <strong>der</strong> Bonitätsbeurteilungen <strong>der</strong> nominierten Ratingagenturen (externe<br />

Ratings).<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 12 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

• Grundsätzlich wird je<strong>der</strong> Emission ein externes Rating zugeordnet. Existiert für eine<br />

For<strong>der</strong>ung kein Emissionsrating, wird geprüft, ob das Rating an<strong>der</strong>er Emissionen des<br />

Schuldners gemäß § 45 SolvV auf die For<strong>der</strong>ung übertragen werden kann. Ist dies<br />

nicht möglich, wird auf ein ggf. vorhandenes externes Rating des Schuldners<br />

abgestellt (Emittentenrating). Ansonsten werden die For<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Eigenmittelanfor<strong>der</strong>ungen mit pauschalen Anrechnungssätzen berücksichtigt. Die<br />

beschriebene Verfahrensweise wird programmtechnisch unterstützt.<br />

8 Adressenausfallrisiko Beteiligungen (§332 SolvV)<br />

Die Beteiligungen werden in strategische, Funktions- und Kapitalbeteiligungen eingeteilt.<br />

Eine Zuordnung <strong>der</strong> einzelnen Beteiligungen können Sie <strong>der</strong> Tabelle entnehmen.<br />

Die Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>, sowohl direkte als auch indirekte Beteiligungen, wurden<br />

aufgrund langfristiger strategischer Überlegungen eingegangen, um den Verbund <strong>der</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe zu stärken und/o<strong>der</strong> eine Zusammenarbeit mit den einzelnen<br />

Institutionen in <strong>der</strong> Region zu ermöglichen. Sie dienen letztlich <strong>der</strong> Erfüllung des<br />

öffentlichen Auftrages durch den Gesetzgeber sowie <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des <strong>Sparkasse</strong>nwesens.<br />

Eine Gewinnerzielung steht somit nicht im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Die hier ausgewiesenen Positionen entsprechen <strong>der</strong> Zuordnung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungsklasse<br />

Beteiligungen <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung. Die Bewertung <strong>der</strong> Beteiligungen im<br />

Anlagebuch erfolgt <strong>nach</strong> rechnungslegungsspezifischen Vorgaben gemäß HGB. Die<br />

Beteiligungswerte werden zum Erwerbszeitpunkt mit den Anschaffungskosten und im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Folgebewertung <strong>nach</strong> dem Nie<strong>der</strong>stwertprinzip bewertet. Im Falle einer<br />

voraussichtlich dauerhaften Wertmin<strong>der</strong>ung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren<br />

beizulegenden Wert.<br />

Handelsrechtlich sind Angaben zu Zeit-/Börsenwerten und den unrealisierten<br />

Neubewertungsgewinnen nur dann erfor<strong>der</strong>lich, wenn eine Bewertung <strong>nach</strong> dem<br />

gemil<strong>der</strong>ten Nie<strong>der</strong>stwertprinzip erfolgt (§ 285 Satz 1 Nr. 19 HGB), bzw. wenn unrealisierte<br />

Neubewertungsreserven dem haftenden Eigenkapital zugerechnet werden (§340c Abs. 3<br />

HGB). Die <strong>Sparkasse</strong> macht von diesen Möglichkeiten keinen Gebrauch. In Übereinstimmung<br />

mit den handelsrechtlichen <strong>Offenlegung</strong>spflichten wird daher mit Verweis auf § 26a Abs. 2<br />

KWG in <strong>der</strong> <strong>nach</strong>folgenden Darstellung auf weitergehende Angaben zu den Zeit-<br />

/Börsenwerten und den unrealisierten Neubewertungsgewinnen/-verlusten verzichtet.<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 13 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

Buchwert<br />

Gruppen von Beteiligungsinstrumenten<br />

in TEUR<br />

Beteiligungsgruppe A: Funktionsbeteiligungen<br />

- nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend<br />

2.340<br />

diversifizierten Beteiligungsportfolio gehörend<br />

Beteiligungsgruppe B: Kapitalbeteiligungen<br />

- börsengehandelte Positionen 761<br />

- nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend<br />

diversifizierten Beteiligungsportfolio gehörend 33<br />

9 Adressenausfallrisiko Verbriefungen (§ 334 SolvV)<br />

• Die <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg betreibt das Verbriefungsgeschäft als Beimischung im<br />

Eigenhandel mit <strong>der</strong> Absicht ordentliche Erträge unter dem Aspekt <strong>der</strong><br />

Risikodiversifikation zu erzielen.<br />

• Die <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg übernimmt im Rahmen des Verbriefungsprozesses dabei die<br />

Rolle des Investors.<br />

• Bei <strong>der</strong> Verbriefungstransaktion verwendet die <strong>Sparkasse</strong> im Rahmen <strong>der</strong><br />

regulatorischen Eigenkapitalunterlegung den ratingbasierten Ansatz.<br />

• Zum Einsatz kommt die – im Juni 2007 von <strong>der</strong> BaFin für bankaufsichtliche<br />

Risikgewichtung anerkannte – Ratingagentur Standard & Poor’s Rating Services.<br />

• Das Volumen in <strong>der</strong> synthetischen CDO beträgt TEUR 319.<br />

• Die Kapitalanfor<strong>der</strong>ung im Standardansatz beträgt TEUR 319 (Risikogewichtsband<br />

1.250 %).<br />

• Für die Bilanzierung und Bewertung von Credit Linked Notes ist gemäß Punkt 3.2.2 des<br />

IDW RS BFA 1 die Anleihe des Emittenten <strong>der</strong> Credit Linked Note <strong>nach</strong> den allgemeinen<br />

Bilanzierungsregeln für Schuldverschreibungen bzw. Wertpapiere zu bewerten.<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 14 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

10 Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken (§ 336 SolvV)<br />

Die im täglichen Geschäftsbetrieb einer <strong>Sparkasse</strong> eingegangenen Risiken können durch<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken in Form von Sicherheiten o<strong>der</strong> Aufrechnungsvereinbarungen<br />

(Netting) reduziert werden.<br />

Von bilanzwirksamen und außerbilanziellen Aufrechnungsvereinbarungen machen wir<br />

keinen Gebrauch.<br />

Die Strategie zur Bewertung und Verwaltung <strong>der</strong> verwendeten berücksichtigungsfähigen<br />

Sicherheiten ist als Teil unserer Kreditrisikostrategie in ein übergreifendes Verfahren <strong>der</strong><br />

Gesamtbanksteuerung eingebunden. Die implementierten Risikosteuerungsprozesse<br />

beinhalten eine regelmäßige, vollständige Kreditrisikobeurteilung <strong>der</strong> Position. Um die<br />

laufende juristische Durchsetzbarkeit zu gewährleisten wird mit Vertragsstandardisierungen<br />

gearbeitet. Für die Bewertung <strong>der</strong> verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten<br />

haben wir Beleihungsrichtlinien eingeführt.<br />

Die Verantwortlichkeit für das Sicherheitenmanagement liegt in <strong>der</strong> Marktfolge Aktiv und<br />

umfasst den Ansatz, die Prüfung und die regelmäßige Bewertung sowie die Verwaltung <strong>der</strong><br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechnik.<br />

Die Entscheidung über die Anerkennung und Anwendung eines Sicherheiteninstruments zur<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung trifft die <strong>Sparkasse</strong> im Kontext ihrer Geschäftsstrategie und <strong>der</strong><br />

Kreditrisikostrategie. Folgende Hauptarten von Sicherheiten werden für Zwecke <strong>der</strong><br />

Solvabilitätsverordnung als Sicherheiteninstrumente risikomin<strong>der</strong>nd in Anrechnung<br />

gebracht:<br />

Gewährleistungen<br />

- Bürgschaften und Garantien<br />

- an die <strong>Sparkasse</strong> abgetretene o<strong>der</strong> verpfändete Lebensversicherungen ab<br />

TEUR 50.<br />

Bei den Gewährleistungsgebern für die von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> angerechneten Gewährleistungen<br />

handelt es sich hauptsächlich um öffentliche Stellen, inländische Kreditinstitute und<br />

Unternehmen, die über ein externes langfristiges Rating von mindestens A- (S&P) o<strong>der</strong> A3<br />

(Moody’s) verfügen.<br />

Kredit<strong>der</strong>ivate werden von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> nicht genutzt.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherungsinstrumente<br />

sind wir keine Markt- o<strong>der</strong> Kreditrisikokonzentrationen mit Adressen aus <strong>der</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>norganisation eingegangen.<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 15 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> nutzt zur Absicherung von (privaten) Immobilienfinanzierungen<br />

Grundpfandrechte als wesentliches Instrument zur Minimierung <strong>der</strong> mit dem Kreditgeschäft<br />

verbundenen Risiken. Die privilegierten Grundpfandrechte werden im<br />

Kreditrisikostandardansatz (KSA) als eigenständige For<strong>der</strong>ungsklasse berücksichtigt und<br />

daher nicht als Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechnik <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung behandelt.<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Grundpfandrechte erfolgt gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen des § 35 SolvV<br />

i.V.m. § 20a Abs. 4 bis 8 KWG. Bei <strong>der</strong> Ermittlung des Sicherheitenwerts werden die Vorgaben<br />

<strong>der</strong> Beleihungsgrundsätze des Landes NRW sowie <strong>der</strong> BelWertV zu Grunde gelegt.<br />

Für die einzelnen For<strong>der</strong>ungsklassen ergeben sich folgende Gesamtbeträge an gesicherten<br />

Positionswerten:<br />

Gewährleistungen<br />

Portfolio<br />

in TEUR<br />

Mengengeschäft 172<br />

Unternehmen 1.695<br />

Überfällige Positionen ---<br />

Gesamt 1.867<br />

11 Marktrisiko (§ 330 SolvV)<br />

Für regulatorische Zwecke verwendet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>der</strong>zeit keine eigenen internen<br />

Risikomodelle. Zur Anwendung kommen hier die aufsichtsrechtlichen Standardverfahren.<br />

Für die Risikoarten Zins, Aktien, Währung, Waren und Sonstige ergeben sich zum<br />

Berichtsstichtag keine Eigenmittelanfor<strong>der</strong>ungen, da die Bagatellgrenzen nicht<br />

überschritten sind.<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

12 Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken auf Gesamtbankebene (§ 333SolvV)<br />

Das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko verstehen wir als Gefahr einer Verringerung <strong>der</strong> Zinsspanne auf<br />

Grund von unterschiedlichen Beständen an festverzinslichen Aktiva und Passiva<br />

(Zinsspannenrisiko). Zudem besteht das Risiko von Wertän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> verzinslichen<br />

Vermögens- und Schuldposten infolge von Marktzinsän<strong>der</strong>ungen.<br />

Zur Ermittlung bzw. Steuerung des Zinsspannenrisikos wird vierteljährlich eine GuVorientierte<br />

Berechnung durchgeführt. Grundlage ist eine Gegenüberstellung des<br />

Fristenablaufs festverzinslicher Aktiva und Passiva. Das Zinsspannenrisiko wird durch die<br />

Gegenüberstellung aller zinstragenden Aktiva- und Passivabestände sowie unter<br />

Berücksichtigung erwarteter Margenentwicklungen über unterschiedliche Zinsszenarien<br />

berechnet.<br />

Zudem setzen wir das Modell einer wertorientierten Zinsrisikosteuerung (Barwertkonzept)<br />

zur Ermittlung <strong>der</strong> Auswirkungen von Marktzinsän<strong>der</strong>ungen auf den Vermögenswert aller<br />

zinstragenden Aktiv- und Passivpositionen (Zinsbuch) ein. Grundlage <strong>der</strong> vierteljährlichen<br />

Wertermittlung <strong>der</strong> Zinsgeschäfte sind alle innerhalb <strong>der</strong> jeweiligen Restlaufzeit<br />

(Zinsbindung) liegenden Zahlungen (Cashflows). Diese Zahlungen werden mit <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

jeweiligen Laufzeit entsprechenden aktuellen Rendite abgezinst. Die Zinsbindung bzw. die<br />

Zahlungen variabel verzinslicher Geschäfte leitet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>nach</strong> dem vom DSGV<br />

entwickelten Verfahren <strong>der</strong> „gleitenden Durchschnitte“ aus dem tatsächlichen<br />

Zinsanpassungsverhalten dieser Geschäfte ab.<br />

Für den aus dem Gesamt-Cashflow <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> errechneten Barwert wird anschließend<br />

das Verlustrisiko (Value-at-Risk) ermittelt und <strong>der</strong> zu erwartenden Performance<br />

gegenübergestellt. Die Berechnungen des Value-at-Risk und <strong>der</strong> erwarteten Performance<br />

beruhen auf <strong>der</strong> historischen Simulation <strong>der</strong> Marktzinsverän<strong>der</strong>ungen. Die negative<br />

Abweichung <strong>der</strong> Performance innerhalb <strong>der</strong> nächsten 63 Tage (Haltedauer) von diesem<br />

statistisch erwarteten Wert wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % (Konfidenzniveau)<br />

berechnet.<br />

Zur Beurteilung des Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos orientieren wir uns an einer als effizient<br />

eingeschätzten Benchmark. Die Festlegung von Abweichungslimiten signalisiert frühzeitig<br />

den Bedarf von Risikoabsicherungen.<br />

Währung<br />

Rückgang des<br />

ökonomischen Wertes<br />

Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken<br />

Schock 1(+/- 100 bp)<br />

in TEUR<br />

Zuwachs des<br />

ökonomischen Wertes<br />

Währung Euro - 2.366 + 2.573<br />

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13 Operationelles Risiko (§ 331 SolvV)<br />

Operationelle Risiken werden als die Gefahr von Schäden definiert, die infolge <strong>der</strong><br />

Unangemessenheit o<strong>der</strong> des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, <strong>der</strong> internen<br />

Infrastruktur o<strong>der</strong> infolge externer Einflüsse eintreten.<br />

- Die Unterlegung des Adressenausfallrisikos erfolgt <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Methodik des<br />

Kreditrisikostandardansatzes. Der Unterlegungsbetrag für das operationelle<br />

Risiko wird <strong>nach</strong> dem Basisindikatoransatz ermittelt.<br />

- Für die interne Risikosicht hat die <strong>Sparkasse</strong> Adressenausfall-, Marktpreis-,<br />

Liquiditäts- sowie operationelle Risiken als wesentliche Risiken identifiziert.<br />

- Die <strong>Sparkasse</strong> nimmt das Management <strong>der</strong> Adressenausfall- und <strong>der</strong><br />

Marktpreisrisiken sowie <strong>der</strong> operationellen Risiken auf Basis einer<br />

Risikotragfähigkeitsbetrachtung vor.<br />

- Der Vorstand legt im Rahmen <strong>der</strong> Risikostrategie die Komponenten sowie die<br />

Höhe <strong>der</strong> Risikodeckungsmasse fest, die zur Abschirmung <strong>der</strong> Risiken dient. Die<br />

Berechnung <strong>der</strong> Auslastungsbeträge <strong>der</strong> Risikotragfähigkeit erfolgt für die<br />

Adressenausfall- und Marktpreisrisiken auf Basis verschiedener Szenarien, wobei<br />

die von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> prognostizierte Zins- und Konjunkturentwicklung die Basis<br />

<strong>der</strong> Szenarien bildet. Dabei werden sowohl erwartete als auch Stressszenarien<br />

berücksichtigt. Auf diese Weise stellt die <strong>Sparkasse</strong> sicher, dass zur Abschirmung<br />

<strong>der</strong> potentiellen Risiken je<strong>der</strong>zeit ausreichendes Eigenkapital vorhanden ist.<br />

- Die Berücksichtigung des operationellen Risikos im Rahmen <strong>der</strong><br />

Risikotragfähigkeitsbetrachtung erfolgt auf Basis langjähriger Erfahrungswerte.<br />

14 Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen<br />

(§ 326 SolvV)<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> geht <strong>der</strong>ivative Finanzgeschäfte zur Aktiv-Passiv-Steuerung des<br />

allgemeinen Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos ein.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> verwendet für die Ermittlung <strong>der</strong> Eigenmittelanfor<strong>der</strong>ungen im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung die Laufzeitmethode.<br />

Unser Kontrahent in Bezug auf <strong>der</strong>ivative Adressenausfallrisikopositionen ist die<br />

WestLB AG. Auf Grund des bestehenden verbundweiten Sicherungssystems, das<br />

einen Bestandsschutz für den Kontrahenten garantiert und da dessen Bonität im<br />

Rahmen des Verbundratings regelmäßig überprüft wird, verzichtet die <strong>Sparkasse</strong> bei<br />

<strong><strong>Offenlegung</strong>sbericht</strong> Seite: 18 von 21


s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

diesen Geschäften auf ein kontrahentenbezogenes Limitsystem sowie auf die<br />

Hereinnahme von Sicherheiten.<br />

Den negativen Zeitwerten bei zur Absicherung von Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken abgeschlossenen<br />

Zinsswapgeschäften stehen positive Wertverän<strong>der</strong>ungen in den abgesicherten<br />

Grundgeschäften gegenüber.<br />

Zinsbezogene<br />

Kontrakte<br />

Positive Wie<strong>der</strong>beschaffungswerte<br />

vor Aufrechnung<br />

und Sicherheiten<br />

Aufrechnungsmöglichkeiten<br />

anrechenbare<br />

Sicherheiten<br />

Positive Wie<strong>der</strong>beschaffungswerte<br />

<strong>nach</strong> Aufrechnung<br />

und Sicherheiten<br />

0 --- --- ---<br />

Laufzeitmethode<br />

Marktbewertungsmethode<br />

Kontrahentenausfallrisikoposition 105 ---<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

15 Informationen zum Vergütungssystem <strong>nach</strong> § 7 Instituts-<br />

Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht)<br />

I. Qualitative Angaben gemäß § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 InstitutsVergV<br />

1. Allgemeine Angaben zum Vergütungssystem<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg ist tarifgebunden. Aus diesem Grund finden auf die<br />

Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>nbeschäftigten die Tarifverträge für den öffentlichen<br />

Dienst, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> TVöD-<strong>Sparkasse</strong>n, Anwendung. Alle Beschäftigten mit Ausnahme<br />

des Vorstandes - erhalten eine Vergütung auf dieser tariflichen Basis.<br />

2. Geschäftsbereiche<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Institutsgröße verzichtet die <strong>Sparkasse</strong> auf eine Unterteilung <strong>nach</strong> Geschäftsbereichen,<br />

zudem ggf. die Beschäftigten aller Geschäftsbereiche außertarifliche<br />

Vergütungsbestandteile erhalten können.<br />

3. Ausgestaltung des Vergütungssystems<br />

3.1. Zusammensetzung <strong>der</strong> Vergütungen<br />

Die Beschäftigten <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> erhalten die tarifliche Vergütung <strong>nach</strong> dem TVöD-<br />

<strong>Sparkasse</strong>n.<br />

Ein Beschäftigter erhält aufgrund einer individuellen Vereinbarung, die im Rahmen einer<br />

Nebenabrede zum Arbeitsvertrag fixiert ist, eine erfolgsabhängige Provisionsbeteiligung.<br />

Einzelne Beschäftigte erhalten in Anlehnung an bestimmte Aufgaben/Funktionen<br />

wi<strong>der</strong>rufliche persönliche Zulagen.<br />

Daneben können alle Mitarbeiter eine zusätzliche variable Vergütung für<br />

Vertriebsleistungen zugunsten einiger Verbundunternehmen (WPV und LBS) o<strong>der</strong><br />

Geschäftsarten (Immobilien) erhalten. Diese Prämien stellen den einzigen (variablen)<br />

Vergütungsbestandteil übertariflicher Art dar.<br />

3.2. Vergütungsparameter<br />

Vergütungsparameter sind die quantitativen Absatzleistungen <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen in den<br />

betreffenden Geschäftsarten.<br />

3.3. Art und Weise <strong>der</strong> Gewährung<br />

Die Prämien aus einer übertariflichen Vergütung werden mit den monatlichen<br />

Gehaltszahlungen bzw. jährlich <strong>nach</strong> Ablauf des Geschäftsjahres als Einmalzahlung<br />

ausbezahlt.<br />

5. Vorstandsvergütung<br />

Die Vergütung <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> besteht aus einer Festvergütung<br />

(Jahresgrundbetrag) und einer variablen Zulage. Die Vergütung <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

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s <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg<br />

richtet sich <strong>nach</strong> Empfehlungen des Regionalverbandes Westfalen-Lippe, die ein<br />

angemessene Obergrenze des Verhältnisses zwischen fixen und variablen Vergütungen<br />

vorsehen.<br />

6. Einbindung externer Berater<br />

Eine Einbindung externer Berater ist nicht erfolgt.<br />

II. Quantitative Angaben gemäß § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 InstitutsVergV<br />

Die festen Vergütungen <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> Fröndenberg betragen 2.360 TEUR. Die variablen<br />

Vergütungen betragen 249 TEUR. 69 Beschäftigte insgesamt erhalten variable Vergütungen.<br />

In diesen Angaben sind auch die festen bzw. variablen Vergütungen <strong>der</strong> Vorstände<br />

enthalten.<br />

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