Credo März 2007 - Pfarrei-breitbrunn.de

Kirchenzeitung der Pfarreien
St. Nikolaus Herrsching St. Johannes Baptist Breitbrunn
März 2007
3. Jahrgang
Fasten – Erleichterung
für Leib und Seele
„Wenn ihr fastet, so schaut
nicht finster drein wie die
Heuchler: denn diese entstellen
ihr Antlitz, damit die
Menschen sehen, dass sie
fasten.“
Die Zeit der Feste, Umzüge,
Tanzvergnügungen und Verkleidungen
ist vorbei – am Aschermittwoch
bleibt der verkaterte
„Jecke“ ohne Schminke und Musik
zurück. Die Fastenzeit steht bevor –
„kein flysch, auch nit milch, käß,
eyer, schmaltz“ essen, wie
Sebastian Franck in seiner
„Weltchronik“ vermerkte. Einkehr
und Buße sind das Gebot der
Stunde.
chen Bräuche, mit denen am Abend
des Faschingsdienstags die
Fastnacht beendet wird – durch den
Kehraus, das Geldbeutelauswaschen
oder das Verbrennen der
Fastnachtsfigur –, wird der Übergang
von einer Lebensform in die
nächste markiert. Die Fastenzeit
beginnt im christlichen Abendland
üblicherweise mit dem Fischessen
am Aschermittwoch, das seinerseits
sinnbildlich auf Christus verweist.
Die Fastenzeit selbst bedeutet
damit für den Gläubigen die
Hinwendung zu einem neuen
Leben, nachdem er mit dem alten
gebrochen hat.
Neben dem religiösen Hintergrund
hatte die Fastenzeit jedoch früher
auch eine ganz irdische Ursache:
Nach der langen Winterzeit waren
im Februar und März die meisten
Lebensmittel zum größten Teil aufgebraucht.
Große Teile der
Bevölkerung hatten gar keine ande-
Der Ursprung dieser Bräuche liegt
aber nicht in negativer Weltverachtung,
sondern in der freudigen
Erwartung des Erlösungsgeschehens
zu Ostern. Der Aschermittwoch
ist dabei der Wendepunkt,
der Neuanfang: Die Loslösung des
Menschen aus der Welt der Narren
und seine Einführung in die
Gemeinschaft der Gläubigen.
Schon das auf die Stirn gemalte
Aschekreuz weist auf diesen
Zusammenhang der Wiedergeburt
und des Neubeginns hin.
Durch die traditionell unterschiedlire
Wahl, als zu dieser Zeit mehr
oder weniger zu fasten. Die weltliche
“Lebenmittelknappheit” ließ sich
so in der Praxis mit dem religiösen
Anspruch gut vereinbaren.
In allen Religionen dient Fasten als
eine Zeit der Reinigung und des
Rückzuges auf das Wesentliche;
den Moslems gilt der Fastenmonat,
der Ramadan, sogar als eine der
fünf Säulen des Islam. Jesus fastete
nach seiner Taufe im Jordan 40
Tage in der Wüste – eine Zeitspanne,
die ein Mensch gerade
noch ohne Nahrungszufuhr überleben
kann. Es ging ihm um das
Leerwerden für Gott und um die
Vorbereitung auf sein äußerliches
Wirken. Fasten ist immer auch eine
Zeit der inneren Neuorientierung.
Fasten muss nicht nur die
Nahrungsenthaltung sein, auch der
Verzicht auf Zigaretten, Auto,
Fernsehen, Süßigkeiten, Alkohol
kann ein Fasten sein.
Und wozu soll das gut sein? Eine
Fastenzeit kann eine Zeit der
Selbstbeobachtung und der inneren
Neuausrichtung sein. Fasten kann
uns dazu anregen, nicht alles einfach
als selbstverständlich zu nehmen,
Gewohnheiten zu überdenken
und unseren inneren Kompass neu
auszurichten. Und es hat den schönen
Nebeneffekt, das man dabei
auch noch abnimmt.
Friederike Hellerer

2
|| SERIE
FOLGE
1
In einer kurzen Serie werden in den nächsten
Ausgaben von CREDO die ehemaligen Mesner
der Pfarrgemeinde Herrsching vorgestellt.
Johann Salcher (1875-1942)
Von links Genovefa Salcher, Johann Salcher und Enkelin Genovefa „Vefi“
Salcher, heute Vefi Sedlmaier.
Was macht eigentlich ein
Mesner?
Schlägt man im Brockhaus Lexikon
unter dem Wort „Mesner“ nach, so
erfährt man, dass dieses Wort vom
mittellateinischen „mansiunarius“
abgeleitet wird, was „Haushüter“
bedeutet, und dass damit in
Süddeutschland der Küster bezeichnet
wird. Schlägt man dann unter
dem Begriff „Küster“ nach, steht dort
zu lesen, dieses Wort leite sich vom
lateinischen Custos, der „Wächter“,
ab und bedeutet Kirchner oder
Glöckner. Es handle sich um einen
kirchlichen Angestellten, der für die
äußere Vorbereitung des Gottesdienstes
und die Aufsicht über das
Kirchengebäude zuständig sei.
“Mesner sein bedeutet mehr
als morgens die Kirche
auf- und abends wieder
zuzuschließen.”
Hinter dieser nüchternen, sachlichen
Beschreibung dieses besonderen
Berufs steckt jedoch weit mehr. Es
ist nicht damit getan, die Kirche vor
der Messe aufzusperren und am
Ende wieder zuzusperren, die
Messgewänder für den Geistlichen
und die Ministranten in ordentlichem
Zustand und in der farblich der
jeweiligen Phase des Kirchenjahres
richtig angepassten Form bereitzustellen.
Das Anzünden der Kerzen
und das Bereitstellen von Wasser,
Wein und Hostien zur Feier des
Abendmahls gehören ebenso zu
den klassischen Aufgaben des
Mesners wie das Läuten der
Glocken, das sich im Lauf der Jahre
auch verändert hat. Heute muss kein
Mesner mehr mit Einsatz von
Körpergewicht und Muskelkraft am
Seil ziehen, um die Glocken zu läuten.
Es genügt ein Knopfdruck..
Er sollte jedoch auch handwerklich
begabt sein. In einer aktuellen
Ausgabe der Fachzeitschrift „Der
katholische Mesner“ kann man
einen fast schon wissenschaftlichen
Artikel über den richtigen Umgang
mit der Kirchenheizung lesen. Man
erfährt, dass der Mesner wissen
muss, dass falsches Heizen in
Kirchen Schäden verursachen kann.
Einrichtungsgegenstände aus Holz
können reißen, Farbfassungen können
abblättern, Putzschichten von
Fresken trocknen aus, Orgeln können
unbespielbar werden, und
Schwitzwasser kann zu Schimmelbildung
führen.
Neben der Verantwortung für das
Kirchengebäude und der Messenvorbereitung
ist der Mesner oft auch
am Reifeprozess der Ministranten
beteiligt, denen es nicht immer leicht
fällt, sich eine halbe Stunde lang bei
Frühmessen oder gar eine Stunde
bei festlichen Gottesdiensten still zu
verhalten.
Gelegentlich sollen Mesner schon
als Weckdienst bei Geistlichen fungiert
haben, die den Wecker morgens
nicht gehört haben ...
Herrschings erster Mesner
Johann Salcher kam am 19. Mai
1875 in Schlagenhofen zu Welt.
Leonhart und Anna Salcher hatten
neben Johann zwölf weitere Kinder,
von denen fünf jedoch vorzeitig verstarben.
Johann Salcher war erst
drei Jahre alt, als seine Mutter starb.
Die Stiefmutter war bei den Kindern
sehr beliebt, der Vater wurde jedoch
als sehr streng beschrieben. Die
Kinder wurden schon mit sieben
Jahren zur harten Arbeit herangezogen.
„Es war keine Seltenheit, dass
ich schon um 3 Uhr morgens aufstehen
und bis 6 Uhr zum Dreschen
aufs Feld musste. Meist gab es
Brennsuppe und Kartoffeln und
dann ging es zur Schule.“ Der
Schulweg, man mußte nach Inning,
dauerte eine Stunde, und nach der
Rückkehr ging’s wieder zurück aufs
Feld. Nach Abschluss seiner
Schullaufbahn trat er eine Stelle auf
einem großem Gut an. „Ich hatte es
fortan schöner als daheim und die
Kost war besser.“
1896 mußte Johann Salcher zum
Militär. Nach seiner Entlassung im
September 1898 trat er in Erling bei
der Post eine neue Stelle an. Dort
lernte er seine Frau kennen, die er
am 2. Februar 1902 heiratete. Seine

AUS DER GEMEINDE || 3
Frau erbte dann das Anwesen
„Gattermeier“, das spätere Kaufhaus
Kracklauer in der Mühlfelderstrasse
7, in dem sich heute das
Sportgeschäft Schwarz befindet. Mit
harter Arbeit und Sparsamkeit ging
es wirtschaftlich voran. Der Hof
wurde schon bald zu klein und deshalb
verkauft und im Jahr 1910 das
Anwesen „Kammerloher“ in der
Luitpoldstrasse erworben. Zu diesem
Zeitpunkt hatte das Ehepaar
Salcher bereits 3 Kinder, von denen
eines jedoch später verstarb.
1914 begann der 1. Weltkrieg. Am
20. Oktober mußte Johann Salcher
einrücken. Am 20. August 1917
erkrankte er und kam ins Feldlazarett
nach Freiburg im Breisgau.
Nach Zwischenstationen in Stuttgart
und Fürth kam er am 2. April 1918
wieder nach Hause. Seine Frau hat
sich in der Zwischenzeit mit den
Söhnen Simon und Johann um die
Landwirtschaft gekümmert. Simon
Salcher, der ältere der beiden
Söhne, verließ das Elternhaus kurze
Zeit später, nachdem er in eine
Landwirtschaft einheiratete.
Mit dem Amtsantritt von Pfarrer
Zedelmayer (1888-1933) im November
1919 dürfte wohl Johann
Salcher mit seiner Tätigkeit als
Mesner begonnen haben.
Zeitgenossen beschreiben ihn als
einen angenehmen und sehr
humorvollen Menschen, der gern
mit den Ministranten scherzte und
auch Pfarrer Zedelmayer, der die
letzten Jahre seines Lebens unter
einem schweren Magenleiden litt,
immer wieder zum Lachen brachte.
Am 25. April 1942 starb Johann
Salcher an den Folgen eines eingeklemmten
Leistenbruchs. Sein jüngerer
Sohn Johann, der später
selbst Mesner wurde, übernahm die
elterliche Landwirtschaft.
Michael Stengl
Wo Freud und Leid ganz
nah beisammen liegen…
Spendenaufruf zum Hausbrand der Familie Steger in Breitbrunn
Am späten Abend noch saßen wir
mit Anna Steger in ausgelassener
Stimmung auf einer Hochzeit
zusammen.
Ein paar Stunden später riss uns
der Feuerwehralarmpiepser meines
Mannes jäh aus dem Schlaf.
Das Elternhaus von Anna stand in
meterhohen Flammen.
Fassungslosigkeit – aber nur für
ein paar Sekunden, dann versuchten
unsere Feuerwehrleute, mit
Unterstützung von über hundert
Feuerwehrlern aus der Umgebung,
den Brand in den Griff zu
bekommen. Doch das Haus war
nicht mehr zu retten; stundenlang
brannte es lichterloh.
Sepp Steger und seine schwangere
Frau Julia waren in der Nacht
von einem Geräusch geweckt worden.
Schnell war klar – nur raus
hier! Kein Griff mehr zur Handtasche,
zum Autoschlüssel, zum
Geldbeutel möglich. Nur mit dem
Schlafanzug bekleidet, rannten sie
aus ihrer frisch renovierten
Wohnung, in der wohl die Brandursache
lag, die laut Kriminalpolizei
nicht mehr nachzuvollziehen
ist.
Und dann doch noch mal ein kleines
Fünkchen Freude; ein Breitbrunner
Feuerwehrmann brachte
Anna Steger ihre vermisste Katze,
die sich den Brand über im Keller
versteckt hatte.
Julia und Sepp Steger haben
außer ihrem Ehering am Finger
nichts mehr. Anna hat ihre Katze
und ein paar Kleidungsstücke, die
sie bei ihrem Freund aufbewahrte.
Wieder ein kleines bisschen
Freude auf dem Leidensweg der
Stegers; sie können alle zusammen
bleiben. Sie konnten in der
Nähe ihres einstigen Zuhau-ses
ein kleines möbliertes Haus
anmieten. Wo alle gemeinsam versuchen,
die Geschehnisse aufzuarbeiten.
Nun bitten wir Sie um Ihre Mithilfe.
Familie Steger hat sich immer in
Breitbrunn eingebracht, immer und
überall geholfen, ob in der Kirche,
im Sportverein, bei Veranstaltungen.
Wenn Sie den jungen
Stegers, Anna, Sepp und
seiner schwangeren Frau
Julia mit Ihrer Spende für
Anschaffung von Wäsche,
Kleidung, Möbel etc., helfen
möchten, dann können Sie
das über folgende Bankverbindung
tun:
Spendenkonto:
Kath. Kirchenstiftung St.
Johannes Baptist, Breitbrunn
Kto.-Nr. 11 21 448
VR-Bank Starnberg-Herrsching
(BLZ 700 932 00)
Stichwort: „Steger“
– auf Wunsch erhalten Sie eine
Spendenquittung.
Claudia Bachmann
Mitglied der Kirchenverwaltung

4
|| MYSTIK
1915 -2000
Der Einsiedler von Patmos:
Robert Lax
Der amerikanische Lyriker
Robert Lax verfügte über ein
persönliches Charisma, dem
sich kaum jemand entziehen
konnte, der länger mit ihm zu
tun hatte.
Der Mönch und Dichter Thomas
Merton, der mit Robert Lax lebenslang
eng befreundet war, schrieb
über ihn: „... das Geheimnis seiner
beständigen Festigkeit lag meiner
Meinung nach immer in seiner natürlichen,
instinktiven Spiritualität, einer
Art Ausrichtung auf den lebendigen
Gott“ (R. Lax, Mit Robert Lax die
Träume fangen, Freiburg 2006, 9).
Die „natürliche, instinktive
Spiritualität“ kennzeichnet denn
auch die höchst originellen Gedichte
des Robert Lax – meist kurze, einfache
Poeme, oft nur einzelne
Gedankenfetzen, die aber wie die
japanischen Haikus, an denen sich
Lax orientierte, direkt auf den Punkt
kommen. Ein Beispiel: „liebenswerter
hund frisst liebenswerte
katze“.
Oder: „als er vom karussel stiegsagte
der fahrkarten-kontrolleur:sie
haben ihre 99 jahre abgefahren, wir
hoffen, sie hatten ein angenehmes
leben.“ (aus: Robert Lax, Moments,
Zürich 2000)
Robert Lax stammte aus einer wohlhabenden
jüdischen Familie mit
österreichischen Wurzeln in Olean in
New York State. Mitte zwanzig konvertierte
er zum Katholizismus, was
ihn aber nicht davon abhielt, sich
lebenslang intensiv mit anderen
Religionen wie dem Buddhismus
und dem Hinduismus auseinanderzusetzen.
Lax studierte englische
Literatur in New York und lernte nach
und nach die ganze Prominenz der
Schriftsteller der Beat-Generation
kennen, wie Jack Kerouac oder
Allen Ginsberg. Weil er von seiner
Schriftstellerei nie leben konnte,
arbeitete Lax in zahlreichen Berufen,
u.a. als Redakteur, Fotograf, Dozent,
Zirkushelfer, Zeitungsherausgeber
und Werbetexter. Seinen endgültigen
Ort zu leben und zu schreiben
fand er schließlich auf der griechischen
Insel Patmos – dort, wo einst
die Apokalypse des Johannes entstanden
war, wollte Robert Lax
leben. Dreißig Jahre blieb er als
moderner Einsiedler auf Patmos und
fand dort die Ruhe zu meditieren, zu
schreiben und bei einem
Menschenschlag zu leben, der seinem
Temperament entgegenkam.
Ohne den Ehrgeiz, ein berühmter
Schriftsteller werden zu müssen,
lebte Lax die moderne Spielart des
Gott suchenden Einsiedlers, der
dennoch weder vor der Welt flieht
noch die Welt verachtet. Wie der
Zen-Poet Han Shan („Gedichte vom
Kalten Berg“) schrieb und lebte Lax
für den gelebten Augenblick. Lax’
Gedichte und Schriften atmen bisweilen
eine ungewohnte Zeitlosigkeit,
eine Ahnung von Sinnhaftigkeit
und Harmonie, die sich auch in der
modernen Welt finden lässt. „Wir
sind ein kosmisches harmonisches
Gedicht“, schrieb Lax (a.a.O., 129)
oder, passend zu seinem langsamen
aber beständigen Temperament:
„Mach kleine Schritte. Wozu auch
die Eile ? Die Reise dauert ewig.“
(a.a.O., 119).
Lax lebte eine einfache, selbstverständliche
Spiritualität, „ein weiser
alter Mann, für den der Alltag zur
mystischen Reise um die eigene
Achse geworden ist“ (S. Hauff, Eine
Linie in drei Kreisen, München 1999,
148), eine Spiritualität, die als Modell
für eine moderne, unkomplizierte
aber dennoch intensive Frömmigkeit
steht, die frei von jeder Ideologie
ohne das „Opfer der Vernunft“ gelebt
werden kann.
Dr. Heinz Hellerer

INTERVIEW || 5
Die Kunst des Kopierens
Grafik-Designer Heinz Dinter: “Ich stelle mir immer die Frage,
warum ist etwas genau so dargestellt und nicht anders?”
Meister zu kopieren. Es geht mir
dabei aber nicht nur um die reine
Reproduktion eines Kunstwerkes.
Beim Kopieren eines Picasso oder
eines Franz Marc schlüpfe ich in die
Rolle des Meisters. Ich stelle mir
dann vor, unter welchen Umständen
und unter welchen Mühen
dieses Bild vielleicht entstanden
sein könnte. Das beflügelt mein
Schaffen. Generell aber kopiere ich
Motive der klassischen Moderne.
Ich stelle mich dabei jedoch auf die
Wünsche der Kunden ein.
alles sehr zeitaufwändig. Auch die
Zusammensetzung der Farbpigmente
ist kompliziert, da die Farben
damals in den Werkstätten nach
eigenen Rezepten hergestellt
wurden.
Schaffen Sie auch eigene
Kunstwerke, oder haben Sie sich
auf das Kopieren festgelegt?
Es passiert schon häufig, dass
ich mir überlege: “Verschwende
deine Zeit nicht mit kopieren, schaffe
etwas Eigenes!” Das Thema und
Welche Aufgaben übernehmen Sie
für CREDO?
Ich kümmere mich um das
gesamte Erscheinungsbild. Ich bin
für die Anordnung von Bild und Text
zuständig, muss dafür sorgen, dass
alles zusammenpasst, ein harmonisches
Ganzes ergibt. Das schließt
auch die Typografie, also das
Schriftbild, mit ein. Es ist immer
eine Herausforderung, eine interessante
Broschüre für die Leser zu
gestalten.
Wir haben gehört, dass Sie eine
Leidenschaft für die Malerei haben.
Das ist richtig. Ich habe
Kunstgeschichte und Malerei während
meiner Ausbildung als Grafik-
Designer studiert. Die Malerei in
allen Formen hat mich schon immer
fasziniert. Ich komme nur viel zu
selten dazu, selbst zu malen, weil
ich zu viel um die Ohren habe.
Sie sollen ein ausgezeichneter
Kopist sein. Welche Meister kopieren
Sie denn?
Ich mag es schon sehr, große
“Blaues Pferd” Franz Marc - Original
Wo liegen die Schwierigkeiten Ihrer
Arbeit als Kopist?
Selbstverständlich ist die
Schwierigkeitsskala der Kunstwerke
nach oben offen. Beim
Kopieren von Klassikern aus dem
Barock oder der Renaissance, wie
Rembrandt oder Rubens, muss
man sich intensiv mit deren
Maltechnik auseinandersetzen.
Die Farben werden in Schichten
aufgetragen, also entweder in
Lasur- oder Mischtechnik. Das ist
Kopie
ich, wir müssen uns finden, und das
kann ich nicht beschleunigen oder
gewaltsam herbeiführen.
Ziehen Sie bestimmte Techniken
anderen vor?
Am liebsten arbeite ich mit Öl
und an experimenteller Malerei.
Obgleich ich auch gerne Collagen
und Zeichnungen umsetze.
CREDO wünscht weiterhin frohes
Schaffen und viel Muße.

6
|| AKTUELLES
Ein paar Gedanken
über die Fastenzeit
Wir haben uns Gedanken
über die Fastenzeit gemacht
und uns ein paar Fragen ausgedacht,
die wir in einer Art
Interview einigen Menschen
aus unserer Umgebung gestellt
haben.
Unsere Religionslehrerin
Frau Walter sowie unsere
Mitschülerinnen Valentina
Egen, Sophia Flötgen, Selina
Brandl und Felicitas Schäfer
haben unsere Fragen gerne
beantwortet, wir haben hier
die besten ausgesucht:
Soll man sich auf die Fastenzeit
vorbereiten?
Ja, weil man sich in der Fastenzeit
etwas vornimmt; Ja, denn wir bereiten
uns auf eine festliche Zeit vor.
Wie heißt der erste Mittwoch in der
Fastenzeit?
Aschermittwoch
Worauf bereiten wir uns in der
Fastenzeit vor?
Auf Ostern
Auf was verzichtest du in der
Fastenzeit?
Auf Fernsehen; auf Fleisch;
Schokolade; ich lerne mehr; ich
lese mehr in der Bibel
Wusstest du, dass es in anderen
Religionen auch eine Fastenzeit gibt?
Ja
Kennst du einige dieser Religionen
und wie diese die Fastenzeit begehen?
Ich kenne den Islam, weiß aber
nicht, wie sie fasten; Nicht so richtig;
Ja in einigen anderen Ländern
gibt es auch eine Fastenzeit
An was erinnert die katholische
Fastenzeit?
Kinder
schreiben
für Kinder
Martina Rölz und Patricia Bachmann bei der Ausarbeitung des Artikels.
An 40 Tage in der Wüste; als Jesus
40 Tage in der Wüste überlebte
Wie viele Sonntage hat die
Fastenzeit?
Sechs
Der Karsamstag ist der letzte
Samstag in der Fastenzeit; wie
heißt die Zeit, die darauf folgt?
Na, Ostern!
Durch unser Interview ist dir die
Fastenzeit vielleicht etwas bewusster
geworden, wirst du dir nun
gute Vorsätze für die Fastenzeit
vornehmen?
Hier antworteten alle mit einem
aussagekräftigen „Ja“
Hättest du alle Fragen beantworten
können? Vielleicht hast jetzt auch
du Lust, in der Fastenzeit auf etwas
zu verzichten oder etwas bewusster
zu leben.
Uns hat die Arbeit an diesem Artikel
viel Freude gemacht. Hast auch du
mal Lust, zu einem kirchlichen
Ereignis oder Festtag ein paar
Zeilen zu schreiben? Dann melde
dich einfach bei der CREDO
Redaktion.
Bis zum nächsten Mal
Eure Martina und Patricia
Erstkommunionvorbereitung
Die nächsten Elterngespräche zur
Erstkommunion:
6. März, 20 Uhr:
„Gebet - mein guter Draht zu Gott“
28. März, 20 Uhr:
„Schuld – los?! Vom sinnvollen
Umgang mit Schuld.“
Firmung 2007
Das Sakrament der Firmung wird
der Hwst. H. Abt Dr. Johannes
Eckert spenden am 29. 09. 2007,
um 10 Uhr in St. Nikolaus. Alle
Schülerinnen und Schüler, die zur
Zeit die 6. Klasse besuchen, sind
mit ihren Eltern eingeladen zu
einem Informationsabend am
27. März um 19.30 Uhr im
Pfarrzentrum Herrsching.
Josefitag
Natürlich feiern wir auch den
Heiligen Josef am Montag,
dem 19. März, mit einem
Festgottesdienst um 19 Uhr in
St. Nikolaus. Anschließend kehren
alle, die Lust haben, im
Wirtshaus ein.

AUS DER GEMEINDE || 7
Sozialtherapeutische Gemeinschaft
„Ammersee“ - des Deutschen Ordens
So freistehend, mit der Möglichkeit
gesehen zu werden, aber auch mit
einem wunderbaren eigenen
Rundblick auf die Bucht und auf den
Sonnenuntergang, stand 1951 die
damals neu eröffnete Bauernschule
oberhalb Herrschings. Sie war entstanden
aus der Übernahme und
dem Umbau des ehemaligen „Hotel
Panorama“. Viele Jahre wurde dieses
Gebäude vom Bayerischen
Bauernverband als Schulungszentrum
seiner Jungbauern genutzt,
um – wie der erste Schulleiter Dr.
Kempter zur Begrüßung des
Eröffnungslehrgangs sagte – als
oberstes Ziel „die Erziehung zur
berufsfrohen und volksverbundenen
bäuerlichen Persönlichkeit“ zu verfolgen.
Im Jahre 1977 zog die Drogensuchthilfe
DayTop in das Haus an der
Panoramastraße und betreute
Mitmenschen, die ihre Medikamenten-,
Drogen- und/oder Alkoholabhängigkeit
bekämpfen wollten.
Diese Institution wurde 1996 vom
Deutschen Orden aufgekauft, der
sich damals um alle staatlichen
Drogeneinrichtungen bemühte.
Inzwischen hat er sich auf die Alten-,
Behinderten- und Suchthilfe spezialisiert
unter dem seit 1190 gültigen
Motto „Helfen und Heilen“.
Das Haus Ammersee hat seinen
Schwerpunkt in der sozialtherapeutischen
Betreuung chronisch
Drogenabhängiger. Während ihres
Aufenthalts in Herrsching sollen sie
lernen, wieder ein suchtmittelfreies,
möglichst selbständiges Leben zu
führen. Der eigene Wille dazu, der
die Grundvoraussetzung für eine
erfolgreiche Therapie darstellt, wird
unterstützt durch die kompetente
Hilfe eines siebenköpfigen Teams,
das bei Bedarf auch noch auf eine
Gruppe von Honorarkräften zurückgreifen
kann. Teamleiter ist der
Diplompsychologe Klaus Hirtsiefer.
Das Einhalten der Hausordnung ist
die oberste Richtlinie. Die Grundregeln
im Umgang innerhalb der
Gemeinschaft sind genau festgelegt,
ebenso ein detaillierter Stundenplan,
der den Tagesablauf bestimmt.
Im Haus stehen Zimmer für 28
Klienten zur Verfügung. Sie werden
nach einer Eingewöhnungsphase
dazu angehalten, sich in den laufenden
Betrieb des Hauses helfend einzubringen:
in der Hauswirtschaft, im
Garten oder in den Werkstätten.
Dabei werden sie von den
Mitarbeitern therapeutisch unterstützt.
Da es sich bei den im Haus
Ammersee Aufgenommenen meist
um polytoxikomane, d.h. mehrfach
abhängige Frauen und Männer handelt,
stehen intensive einzel- und
gruppentherapeutische Gespräche
im Mittelpunkt, in denen schrittweise
neue Strategien zur Lebensbewältigung
erlernt werden. Ärztliche
Unterstützung bieten diverse medizinische
Einrichtungen in Herrsching.
Durch die Offenheit des Hauses und
seiner Mitarbeiter und durch die
Möglichkeit, auf nachbarschaftlicher
Basis Hilfe bei einfachen Aufräumund
Umbauarbeiten durch Be-
wohner zu erhalten, ist diese
Suchteinrichtung in Herrsching kein
ungeliebter Fremdkörper, sondern
eine anerkannte und wohlwollend
integrierte Einrichtung am Ort.
Friederike Hellerer
Jesus von
Nazareth
„Das erste Evangelium -
Matthäus“ ist ein überzeugendes
Filmbeispiel, das in mystischen
Bildern und einem poetischen
Stil die Person und die Botschaft
Jesu Christi nach dem
Evangelium des Matthäus darstellt.
„Pasolini hat einen schönen
Film gemacht, einen christlichen
Film, der einen tiefen
Eindruck hinterlässt“, urteilten
die italienischen Bischöfe. Der
Film wurde bei der Biennale in
Venedig ausgezeichnet. In der
Reihe „Kreuz
und Quer“ wird
der Film gezeigt
am 23. März,
um 19.30 Uhr
im Kino
„Breitwand“
in Herrsching.
Wir beten für unsere
Verstorbenen:
Gerhild Siegert
Barbara Wachter
Heinz Hempel
Lydia Stumbaum
Frieda Merz

Kath. Pfarrgemeinde St. Nikolaus Herrsching
Gottesdienste und Veranstaltungen
März
St.
Nikolaus
St.
Johannes
Baptist
Donnerstag, 01. 03. 20.00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum (GR 2)
Hl. Albin, Hl. Rüdiger (Roger)
Freitag, 02. 03. 09.00 Hl. Messe für Andreas Heiß, mit gestaltet vom kath. Frauenbund - mit Laudes
Herz-Jesu-Freitag 14.00 Kreuzweg in St. Nikolaus
Weltgebetstag der Frauen 15.00 Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen im Pfarrzentrum (GR 2) –
Hl. Agnes von Böhmen
anschließend Kaffee und Kuchen
20.00 Szenische Lesung „Die roten Frauen von Riederau“ im Pfarrzentrum (s. CREDO)
Samstag, 03. 03. 14.00 Tauffeier von Korbinian Rummel
Hl. Kunigunde 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
Hl. Friedrich 18.00 Jugendgottesdienst
Caritas-Frühjahrskollekte
Hl. Messe für Max und Hedwig Pauliel und Gerhild Siegert
anschl. Einweihung des neuen Jugendraumes im Pfarrzentrum
Sonntag, 04. 03. 10.30 Pfarrgottesdienst
2. Fastensonntag, Caritas-Frühjahrskollekte
Montag, 05. 03. 09.00 Schulgottesdienst zur Fastenzeit (4. Klasse) in St. Martin
Hl. Dietmar, Bischof 18.00 Hl. Messe in der Schindlbeck-Klinik mit Krankensalbung
19.00 Sitzung der Kirchenverwaltung im Pfarrzentrum
Dienstag, 06. 03. 08.00 Schulgottesdienst zur Fastenzeit (1. Klasse) in St. Martin
Hl. Fridolin v. Säckingen 15.30 „Spielen mit Musik“ (GR 2)
16.30 Kinderchor im Pfarrzentrum (bis 17.15 Uhr, GR 2)
18.00 Hl. Messe für Anton Spörer, anschl. eucharistische Anbetung
20.00 3. Elterngesprächsabend zur Erstkommunion, Thema:
„Gebet – (m)ein guter Draht zu Gott“, im Pfarrzentrum
Mittwoch, 07. 03. 14.30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Diavortrag „Kein Leben
Hl. Perpetua und Felizitas ohne Wasser“ im Pfarrzentrum Herrsching (GR 2)
Hl. Volker 16.00 Sprechzeit von Pfarrer Ulrich Lindl (bis 17.00 Uhr)
Hl. Reinhard 17.00 Kindergottesdienst
17.30 Rosenkranz
18.00 Hl. Messe für Angehörige der Familien Müller u. Schroll,
H. H. Dekan Johann v. Gott Wenzl und Anna Ruhdorfer (1. Jahresmesse)
19.00 Stille und Meditation in St. Nikolaus
19.00 „Ehe wir uns trauen“ – Gedanken zur Partnerschaft und Ehe,
im Pfarrzentrum (Grundkurs f. junge Landwirte/innen)
20.00 Fastenreihe „Zukunft leben“ mit Gedanken von Pfarrer Roland
Böckler Thema: „Wo geht’s zum Glück?“ (bis ca. 20.30 Uhr) anschl.
22.00 Eucharistischer Segen
Donnerstag, 08. 03. 08.30 Vorbereitungstreffen Kinderkirche im Pfarrzentrum (GR 1)
Hl. Johannes v. Gott 10.30 Neuzugegezogenen-Besuchsdienst-Treffen im Pfarramt
20.00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum (GR 2)
Freitag, 09. 03. 09.00 Schulgottesdienst zur Fastenzeit (2. Klasse) in St. Martin mit hl. Messe für
Hl. Bruno v. Querfurt
verst. Angehörige der Familien Gruber und Kuchler – mit Laudes
Hl. Franziska 15.00 Kreuzweg in St. Nikolaus
16.00 Gruppenstunde mit Frau Walter im Pfarrzentrum (GR 3)
Samstag, 10. 03. 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
Hl. Gustav 18.00 Hl. Messe für Josef Jäger und Angehörige u.
Hl. Emil
Max Stechele; „Trouvèremesse“, es singt der Kirchenchor „Cantilena“
Sonntag, 11. 03. 10.30 Familiengottesdienst zur Fastenzeit
3. Fastensonntag
Montag, 12. 03. 18.00 Hl. Messe in der Schindlbeck-Klinik mit Krankensalbung
Hl. Beatrix
Dienstag, 13. 03. 09.00 Schulgottesdienst zur Fastenzeit (5. Klasse) in St. Martin
Hl. Pauline 14.00 Fatimarosenkranz
Hl. Leander 15.30 „Spielen mit Musik“ (GR 2)
Hl. Judith v. Ringelheim 16.30 Kinderchor im Pfarrzentrum (bis 17.15 Uhr, GR 2)
18.00 Hl. Messe für Josef und Anna Winter, anschl. eucharistische Anbetung
19.30 Bibelabend des kath. Frauenbundes im Pfarrzentrum (GR 3)

Mittwoch, 14. 03. 14.30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Kegelnachmittag
Hl Mathilde 16.00 Sprechzeit von Pfarrer Ulrich Lindl (bis 17.00 Uhr)
Hl. Eva v. Lüttich 17.00 Kindergottesdienst
17.30 Rosenkranz
18.00 Hl. Messe für Reinhold u. Gerhard Stanke und Alfred Müller
19.00 Stille und Meditation in St. Nikolaus
20.00 Fastenreihe „Zukunft leben“ mit Gedanken von Monika Walter
(bis ca. 20.30 Uhr), Thema: „Gegenwart-Vergangenheit-Zukunft“, anschl.
22.00 Eucharistischer Segen
Donnerstag, 15. 03. 20.00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum (GR 2)
Hl. Klemens Maria Hofbauer
Hl. Zacharias
Freitag, 16. 03. 09.00 Hl. Messe für Dekan Johann v. Gott Wenzl - mit Laudes
Hl. Heribert, Bischof 15.00 Fastenandacht
16.00 Gruppenstunde mit Frau Walter im Pfarrzentrum (GR 3)
18.00 Kolping-Kreuzweg zur Hardtkapelle bei Bauerbach (s. CREDO)
Samstag, 17. 03. 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
Hl. Gertrud v. Nivelles 18.00 Hl. Messe für Josef Erhard u. Angehörige und Josef Spindler u. Angehörige
Hl. Patrick 19.00 „St. Patricks-Day“ Abendmesse in englischer Sprache –
Hl. Konrad von Bayern
anschl. Begegnungsabend im Pfarrzentrum (s. CREDO)
Sonntag, 18. 03. 10.30 Misereor-Gottesdienst mit KinderKirche
4. Fastensonntag 11.30 Tauffeier von Lucas Franz Czasny
Hl. Cyrill v. Jerusalem 17.00 Geistliches Konzert: G. B. Pergolesi: „Stabat mater“ –
Hl. Eduard
in der alten Nikolauskirche (s CREDO)
Montag, 19. 03. 16.00 Feier der Erstbeichte
Hl. Josef 18.00 Hl. Messe in der Schindlbeck-Klinik mit Krankensalbung
19.00 Festgottesdienst zu Ehren des Hl. Josef
Hl. Messe für Josef Maier und Pfr. Friedrich Glaser, anschl. abendliche Einkehr
20.00 Treffen des Familiengottesdienst-Teams im Pfarrzentrum
Dienstag, 20. 03. 09.00 Schulgottesdienst zur Fastenzeit (6. Klasse) in St. Martin
Hl. Wolfram 15.30 „Spielen mit Musik“ (GR 2)
Hl. Irmgard v. Erstein 16.00 Feier der Erstbeichte
16.30 Kinderchor im Pfarrzentrum (bis 17.15 Uhr, GR 2)
18.00 Hl. Messe für Josef u. Josefa Sobkob, anschl. eucharistische Anbetung
20.00 „Reise ans andere Ende der Welt.“ Ein Filmabend von und mit Alfred
Selke - veranstaltet von der der Kolpingfamilie Herrsching im Pfarrzentrum (GR 1)
20.00 Treffen der EK-Gruppenleiterinnen im Pfarrzentrum (GR 3)
Mittwoch, 21. 03. 14.30 Feier der Erstbeichte
Hl. Christian, Abt 14.30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Bastelnachmittag im
Pfarrzentrum Herrsching (GR 2)
16.00 Feier der Erstbeichte
16.30 Sprechzeit von Pfarrer Ulrich Lindl (bis 17.30 Uhr)
17.30 Rosenkranz
18.00 Hl. Messe für Maria Lindl und Familie Ganser
19.00 Stille und Meditation in St. Nikolaus
20.00 Fastenreihe „Zukunft leben“ mit Gedanken von Pater Willibrord
OSB: „Bis Du wiederkommst in Herrlichkeit!“ mit Teilen aus der
„Messe à trois voix“ von André Caplet. OSB (bis ca. 20.30 Uhr) anschließend
22.00 Eucharistischer Segen
Donnerstag, 22. 03. 20.00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum (GR 2)
Hl. Elmar, Hl. Lea
Freitag, 23. 03. 09.00 Hl. Messe für Katharina Bauer und Eltern u. Bruder Steinherr – mit Laudes
Hl. Turibio, Bischof 14.00 Kreuzweg
14.45 Feier der Erstbeichte
16.00 Gruppenstunde mit Frau Walter im Pfarrzentrum (GR 3)
16.15 Feier der Erstbeichte
17.30 Kreuze tonen der Erstkommunionkinder im Pfarrzentrum
19.30 „Kreuz + quer“ – Piere Pasolini - „Das erste Evangelium-Matthäus“ im
Kino „Breitwand“ (s. CREDO)
Samstag, 24. 03. 09.30 Kreuze tonen der Erstkommunionkinder im Pfarrzentrum
Hl. Elias 14.30 Kreuze tonen der Erstkommunionkinder im Pfarrzentrum
Katharina v. Schweden 15.00 Ministrantennachmittag im Pfarrzentrum
Misereor-Kollekte 18.00 Hl. Messe für Editha Weinsteiger u. Anna Feldmann, Ludwig
Zink u Verwandte, Katharina Czasny (1. Jahresmesse) und Berta Ammer

Kath. Pfarrgemeinde St. Nikolaus Herrsching
Gottesdienste und Veranstaltungen
Sonntag, 25. 03. 10.30 Pfarrgottesdienst mit dem Chor „Stella del Cornet“ aus Ravina
5. Fastensonntag und unserem Kirchenchor „Cantilena“
Misereor-Kollekte
Montag, 26. 03. 18.00 Hl. Messe in der Schindlbeck-Klinik mit Krankensalbung
Hl. Emanuel, Märtyrer
Dienstag, 27. 03. 15.30 „Spielen mit Musik“ (GR 2)
Hl. Rupert, Bischof 16.30 Kinderchor im Pfarrzentrum (GR 2)
17.00 Frühlingskonzert des Kinderchors zusammen mit den
„Klanggeistern“ und den musikalischen Früherziehungsgruppen
des Kindergartens – im Pfarrzentrum Herrsching (Saal)
18.00 Hl. Messe für Maria Lindl, anschl. eucharistische Anbetung
19.30 Informationsabend zur Firmung 2007 im Pfarrzentrum (Saal, s. CREDO)
20.00 Sitzung des Elternbeirates im Kindergarten
20.00 Kreisbildungswerk - Beiratssitzung im Pfarrzentrum (GR 1)
Mittwoch, 28. 03. 14.30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Kegelnachmittag
Hl. Johann Capistran 16.30 Sprechzeit von Pfarrer Ulrich Lindl
17.00 Kindergottesdienst
17.30 Rosenkranz
18.00 Hl. Messe für Christine Spindler anschl.
19.00 Stille und Meditation in St. Nikolaus
20.00 4. Elterngesprächsabend zur Erstkommunion Thema: „Ent-Schuldigung -
Vom sinnvollen Umgang mit Schuld“, im Pfarrzentrum
20.00 Fastenreihe „Zukunft leben“ mit Gedanken von Sabine Oechsle
(bis ca. 20.30 Uhr) anschließend
22.00 Eucharistischer Segen
Donnerstag, 29. 03. 20.00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum (GR 2)
Hl. Helmut, Bischof
Freitag, 30. 03. 09.00 Hl. Messe für Gertrud Neuner (1. Jahresmesse) - mit Laudes
15.00 Kreuzweg
16.00 Gruppenstunde mit Frau Walter im Pfarrzentrum (GR 3)
19.00 Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit
Samstag, 31. 03. 10.00 Palmbuschenbinden für Kinder im Pfarrzentrum Herrsching (UG)
17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Hl. Messe für Eltern Beckmann u. Geschwister
und Franz und Maria Bernhard
Sonntag, 01. 04. 10.00 Festgottesdienst zum Palmsonntag mit Palmprozession von
Palmsonntag
St. Martin nach St. Nikolaus
Kollekte:
Unterhalt d. Hl. Stätten im Hl. Land
Besuchen Sie unsere Pfarrei im Internet www.pfarrei-herrsching.de
Kath. Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Breitbrunn
Gottesdienste und Veranstaltungen
Donnerstag, 01. 03. 16.00 Offene Sprechzeit von Pfr. Lindl im Pfarrzentrum
17.00 Kindergottesdienst
18.00 Hl. Messe für Sophie und Ewald Dembitzki
19.00 Bürgerversammlung im Pfarrzentrum Breitbrunn
Freitag, 02. 03. 20.00 Probe der Singvögel im Freizeitraum des Pfarrzentrums
Weltgebetstag der Frauen
Sonntag, 04. 03. 08.30 Beichtgelegenheit
2. Fastensonntag 09.00 Pfarrgottesdienst
Hl. Kasimir
Hl. Messe für Dieter Lechner u. Angehörige, Heinz Rath und Eltern Greimel
Caritas-Frühjahrskollekte
Montag, 05. 03. 17.00 Probe der „Orgelpfeiferl“ im Freizeitraum Pfarrzentrum
Hl. Dietmar, Bischof 19.15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters

St.
Nikolaus
St.
Johannes
Baptist
März
Donnerstag, 08. 03. 16.00 Offene Sprechzeit von Pfr. Lindl im Pfarrzentrum
Hl. Johannes v. Gott 17.00 Kindergottesdienst
18.00 Hl. Messe für Erika Hübler - mit anschl. Komplet
Freitag, 09. 03. 18.00 „Kreuzwege“, auf den Spuren Jesu – vom Marienbildstock am
Hl. Bruno v. Querfurt
Dampfersteg zum Kreuzberg
Hl. Franziska 20.00 Probe der Singvögel im Freizeitraum des Pfarrzentrums
Sonntag, 11. 03. 08.30 Beichtgelegenheit
3. Fastensonntag 09.00 Pfarrgottesdienst
Hl. Messe für Johann u. Walburga Kaindl, Maria Bader und Hermine Perchtold
.
Montag, 12. 03. 17.00 Probe der „Orgelpfeiferl“ im Freizeitraum Pfarrzentrum
Hl. Beatrix 19.15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Dienstag, 13. 03. 20.00 Sitzung des Pfarrgemeinderates im Pfarrzentrum
Donnerstag, 15. 03. 16.00 Offene Sprechzeit von Pfr. Lindl im Pfarrzentrum
Hl. Klemens Maria Hofbauer 17.00 Kindergottesdienst
Hl. Zacharias 18.00 Hl. Messe für verstorbene Angehörige der Familie Schrafstetter -
mit anschl. Komplet
Freitag, 16. 03. 18.00 Kolping-Kreuzweg zur Hardtkapelle bei Bauerbach (s. CREDO)
Hl. Heribert, Bischof 20.00 Probe der Singvögel im Freizeitraum des Pfarrzentrums
Samstag, 17. 03. 19.00 „St. Patricks-Day“ Abendmesse in St. Nikolaus Herrsching – in
Hl. Gertrud v. Nivelles
englischer Sprache – anschl. Begegnungsabend im
Pfarrzentrum Herrsching (s. CREDO)
20.00 Generalprobe der Singvögel im Freizeitraum des Pfarrzentrums
Sonntag, 18. 03. 08.30 Beichtgelegenheit
4. Fastensonntag 09.00 „Afrika-Gottesdienst“ mitgestaltet von den Singvögeln
Hl. Messe für die armen Seelen
Montag, 19. 03. 17.00 Probe der „Orgelpfeiferl“ im Freizeitraum Pfarrzentrum
Hl. Josef 19.15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Dienstag, 20. 03. 15.00 Seniorennachmittag im Pfarrzentrum Breitbrunn
Donnerstag, 22. 03. 15.00 Feier der Erstbeichte
Hl. Elmar 16.00 Feier der Erstbeichte
Hl. Lea 17.00 Offene Sprechzeit von Pfr. Lindl im Pfarrzentrum
18.00 Hl. Messe für Gerhard Tatzel mit Eltern - mit anschl. Komplet
Freitag, 23. 03. 19.30 „Kreuz+ quer“ - Piere Pasolini - „Das erste Evangelium-
Hl. Turibio, Bischof
Matthäus“ im Kino „Breitwand“ (s. CREDO)
Samstag, 24. 03. 10.00 Ministrantenvormittag im Pfarrzentrum Breitbrunn
Sonntag, 25. 03. 08.30 Beichtgelegenheit
5. Fastensonntag 09.00 Familiengottesdienst zur Fastenzeit
Misereor-Kollekte
Hl. Messe für die verstorbenen Mitglieder des Trachtenvereins
Montag, 26. 03. 17.00 Probe der „Orgelpfeiferl“ im Freizeitraum Pfarrzentrum
Hl. Emanuel, Märtyrer 19.15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Mittwoch, 27.03. 19.30 Informationsabend zur Firmung 2007, im Pfarrzentrum
Herrsching (Saal, s. CREDO)
Donnerstag, 29. 03. 16.00 Offene Sprechzeit von Pfr. Lindl im Pfarrzentrum
Hl. Helmut, Bischof 17.00 Kindergottesdienst
18.00 Hl. Messe für Adele Schlinzig - mit anschl. Komplet
Freitag, 30. 03. 20.00 Freitags um 8
Samstag, 31. 03. 15.00 Palmbuschenbinden im Pfarrzentrum Breitbrunn
Sonntag, 01. 04. 08.30 Beichtgelegenheit
Palmsonntag 09.00 Festgottesdienst zum Palmsonntag, Hl. Messe für Frieda Fischer
Kollekte: Unterhalt d. Hl. Stätten 16.00 Geistliches Konzert des Wörthsee-Orchesters Georg Philipp
im Hl. Land
Telemann „Markus-Passion“

12
|| VERANSTALTUNGEN
Kirchenmusik
Auch in der Fastenzeit erwarten uns
wieder musikalisch besonders gestaltete
Gottesdienste und geistliche
Konzerte. Im Gottesdienst am
Samstag, 10. März, um 18 Uhr
erklingt die „Trouvèremesse“. In
der Mittwochsreihe „Zukunft leben!“
werden wir am 21. März, um 20
Uhr Teile aus der „Messe à
trois voix“ von André Caplet
hören.
Am Sonntag, 25. März freuen
wir uns über ein Wiedersehen und
Wiederhören mit unseren Freunden
aus Ravina. Dabei wird der Chor
„Stella del Cornet“ gemeinsam
mit unserem Kirchenchor
„Cantilena“ den Pfarrgottesdienst
um 10.30 Uhr gestalten.
Karwochenfahrt
Die Karwochenfahrt am Kardienstag,
3. April führt uns in
diesem Jahr ins Schwäbische.
Zunächst besuchen wir die
Zisterzienserinnen-Abtei Oberschönefeld
bei Gessertshausen.
Eine Klosterschwester erläutert
uns die herrliche Klosterkirche.
Nach der Kaffeepause fahren wir
zur Wallfahrtkirche von der
Schmerzhaften Muttergottes in
Violau. Dort feiern wir einen
Wallfahrtsgottesdienst. Nach einer
gemütlichen Einkehr geht es wieder
heimwärts. Abfahrt ist um
12 Uhr in Herrsching, um 12.15
Uhr in Breitbrunn; die
Rückkehr ist gegen 21 Uhr
geplant. Der Fahrpreis beträgt 15
Euro und ist bei der Anmeldung im
Pfarrbüro zu entrichten. Kinder
und Jugendliche sind frei.
Palmbuschenbinden für Kinder
In diesem Jahr bringen unsere Freunde aus Ravina die Palmzweige für die
Palmsonntagsprozession mit. Herzlichen Dank! Alle Kinder sind eingeladen,
die Zweige zu schönen Palmbuschen zu binden. Am Palmsamstag treffen
wir uns um 10 Uhr im Pfarrzentrum Herrsching, und am
Nachmittag um 15 Uhr im Pfarrzentrum Breitbrunn.
Reise ans andere Ende der Welt
Reisen Sie mit in das längste Land
der Erde, nach Chile. Lavafelder,
Geysire, Gletscher und Vulkane
bieten einmalige Eindrücke. Albert
Selke nimmt uns in einem
Filmabend abschließend noch mit
Eine szenische Lesung mit Katja
Schild, Conny Glogger, Martin
Umbach und Jörg Hube.
Riederau am Ammersee war während
des Ersten Weltkrieges
Anlaufpunkt für Revolutionäre und
Lebensreformer aus dem ganzen
Deutschen Reich. Mit einer szenischen
Lesung, basierend auf
einem im Jahr 2005 entstandenen
Hörfunkfeature, wird die
Geschichte einer ungewöhnlichen
und beziehungsreichen Familie am
Freitag, 2. März 2007 nach
Herrsching geholt, genau ein Jahr,
auf die mystischen Osterinseln. Zu
diesem Abend am Dienstag,
20. März, um 20 Uhr im
Pfarrzentrum Herrsching lädt
die Kolpingfamilie herzlich ein.
Der Eintritt ist frei.
Eine Familiengeschichte in der Zeit der
Bairischen Räterepublik
nachdem sie in Dießen mit großem
Erfolg und unter Mitwirkung des
inzwischen leider verstorbenen
Achim Höppner uraufgeführt wurde
– eine Zeitreise in eine spannende
Phase deutscher, bayerischer und
lokaler Geschichte. Mit Katja Schild,
Conny Glogger, Martin Umbach
und Jörg Hube konnten wieder vier
hervorragende, von der Theaterbühne
sowie aus Funk und
Fernsehen bekannte Schauspieler
und Sprecher gewonnen werden.
Beginn ist um 20 Uhr im
Pfarrzentrum Herrsching.

VERANSTALTUNGEN || 13
G. B. Pergolesi:
„Stabat mater“
Giovanni
Battista
Pergolesi
1710-1736
Sonntag, 18. März, um
17 Uhr in der alten
Nikolauskirche
Ein Konzert zu Gunsten des
„Freundeskreises Kirchenmusik
St. Nikolaus Herrsching e.V.“
Ausführende sind Martina Cabell
(Sopran), Elisabeth Schmidt
(Alt), Kristin Scheffels und
Anja Jedlitschka (Violine),
J. Semmlinger (Viola) und
Sophia Scheffels (Cello).
Verbindende Gedanken von
Pfrarrer Ulrich Lindl.
Saint-Patricks-Day
Er ist der große Patron der Iren, der
auch in den USA groß gefeiert wird.
Ihm zu Ehren feiern wir am
17. März um 19 Uhr einen Abendgottesdienst
in englischer Sprache.
Anschließend laden die englischsprachigen
Gemeindemitglieder ein zu
einem gemütlichen Ausklang im
Herrschinger Pfarrzentrum.
Gottesdienste in der Fastenzeit
„Zukunft leben!“ –
Spirituelles für die Fastenzeit
Jeden Mittwoch ist die St. Nikolaus-Kirche von 19 bis 22 Uhr geöffnet.
Leise Musik, stilles Kerzenlicht laden ein zu Stille und Meditation.
Jeden Mittwoch, um 20 Uhr gibt es geistliche Impulse unter dem
Motto „Zukunft leben“. Mit Gedanken von Pfarrer Roland Böckler (07. 03.)
Monika Walter (14. 03.) Pater Willibrord OSB, St. Ottilien (21. 03.) und
Sabine Oechsle (28. 03.).
Jugendgottesdienst
Mit einem Jugendgottesdienst am Samstag, 3. März, um 18 Uhr
feiern wird die Fertigstellung unseres neuen Jugendraumes im
Herrschinger Pfarrzentrum, der nach dem Gottesdienst eingeweiht wird.
Familiengottesdienste
In der Fastenzeit feiern wir am 11. März um 10.30 Uhr in
Herrsching und am 25. März um 9 Uhr besonders gestaltete
Fastengottesdienste für die ganze Familie.
Misereorgottesdienst
Misereor ist eine der großen katholischen Hilfsorganisationen, die vor
allem langfristige Entwicklungshilfe in Afrika leistet. Für die Anliegen benötigt
Misereor unsere Spenden und zugleich auch unser Gebet.
In einem „Afrikagottesdienst“ feiern wir am Sonntag, 18.
März in Breitbrunn mit den Singvögeln. Alle Predigten
hält an diesem Wochenende P. Joachim Gierich, der lange
Jahre in Afrika Missionar war und heute als Hausgeistlicher
in den Regens-Wagner-Einrichtungen tätig ist.
Weltgebetstag der Frauen
Heuer findet die ökumenische Begegnung am 2. März um 15 Uhr im
kath. Pfarrzentrum statt. Das Motto lautet diesmal: „Paraguay – Unter
Gottes Zelt vereint.“
VI. Station des Jerusalemer Kreuzweges entlang der Via
dolorosa: „Veronika reicht Jesus das Schweißtuch“
feiern wir in St. Nikolaus an jedem Freitag in der Fastenzeit. Wir
gehen den Spuren Jesu nach und entdecken dabei Kreuz-Wege des
Menschen. In Breitbrunn machen wir uns am 9. März um 18 Uhr
von Heilig Geist aus auf den Weg zum Kreuzberg. Dort wird ein neuer
Christus am Feldkreuz angebracht und gesegnet.
Zu einem besonders eindrücklichen abendlichen Kreuzweg zur
Hardtkapelle bei Bauerbach lädt auch heuer wieder die Kolpingfamilie ein.
Die gemeinsame Abfahrt am Pfarrzentrum Herrsching (mit Privat-Pkw) ist
am Freitag, 16. März, um 18 Uhr.

14
|| KALENDERBLATT
“Wenn’s einmal um Josefi ist, dann
weicht der Winter ganz gewiss“
(S.E.) Viele solcher alten
Bauernregeln zum „Josefitag“,
den wir am 19. März,
also kurz vor dem kalendarischen
Frühlingsbeginn begehen,
könnte man zitieren.
Joseph von Nazareth gehört wohl
zu den meistverehrten Kirchengestalten,
was zahlreiche Patronate
bezeugen. Papst Pius IX. erhob ihn
im Jahr 1870 zum Patron der
gesamten Kirche, die Habsburger
erkoren ihn zu ihrem Hausheiligen.
Mexiko, die Philippinen, Kanada,
Böhmen, Bayern, Österreich und
Peru stellten sich unter den Schutz
des heiligen Josef. Außerdem ist er
der Patron der Eheleute und der
christlichen Familien, der Kinder,
Jugendlichen, Waisen, Erzieher,
Reisenden, Verbannten, Sterbenden,
Arbeiter, Handwerker,
Ingenieure, Tischler, Totengräber,
Zimmerleute, in Wohnungsnot, in
Versuchungen, in verzweifelten
Situationen, bei Augenleiden und
für einen guten Tod.
Vielerlei Brauchtum entwickelte
sich: In Berchtesgaden z.B. ließen
früher Zimmerleute bei der Festmesse
ein mit Rosinen versetztes
vierteiliges Hefeteigbrot weihen,
das Baumwollbrot hieß. Verbreitet
waren in den Alpenländern auch die
„Josefikücherl“ als erlaubte und willkommene
Stärkung während der
Fastenzeit. (Nicht nur die) Kinder
erhielten an diesem Tag vom
Pfarrer nach dem Gottesdienst ein
gefärbtes Ei!
In Darstellungen von Rembrandt,
Poussin, Murillo oder Cranach
wurde Josef von Nazareth fast ausschließlich
als Teil der Heiligen
Familie in Krippenbildern, bei der
Flucht nach Ägypten oder bei der
Darstellung Jesu im Tempel abgebildet.
Später sieht man ihn mit dem
Jesuskind, mit einer Lilie oder mit
Zimmermannsgeräten.
Pater Alfred Delp charakterisierte
Josef als den fleißigen Handwerker,
den treu sorgenden Familienvater,
den Gläubigen, der religiöse
Gebote zuverlässig erfüllt, den einfühlsamen
Mann, der durch sein
Verhalten ein Vorbild auch für unsere
Zeit wird.
In der Bibel erfährt man nur wenig
über Josef, dessen hebräischer
Name „Gott möge hinzufügen“
bedeutet. Er stammte aus dem
Geschlecht König Davids und lebte
als Zimmermann in Nazareth in
Galiläa. Er war der Verlobte der
Gottesmutter Maria. Als Maria
schwanger wurde, wollte sich Josef
in aller Stille von ihr trennen. Doch
sobald Gott Josef seine eigentliche
Aufgabe verdeutlichte, sorgte er für
seine Familie und tat klaglos das,
was die Situation erforderte. Er floh
mit Mutter und Kind vor den
Häschern des Herodes nach Ägypten
und kehrte erst nach Nazareth
zurück, als er von Herodes’ Tod
hörte. Als Jesus zwölf Jahre alt war,
pilgerte die heilige Familie zum
Osterfest nach Jerusalem. Diese
Begebenheit ist das letzte Mal,
dass Josef in der Heiligen Schrift
erwähnt wird. Man nimmt an, er sei
zwischen der Pilgerreise und Jesu
öffentlichem Wirken gestorben.
Vorstellbar ist allerdings auch, dass
er sich von da an im Hintergrund
hielt und dass deswegen in den
Evangelien nicht näher auf ihn eingegangen
wird.
Bei dem Wenigen, was die
Evangelien über den Hl. Josef
berichten, ist es verwunderlich,
dass es gleich dreimal ausdrücklich
heißt: "Es erschien dem Josef ein
Engel des Herrn im Traum" (Mt
1,20; 2,13; 2,19). Und jedes Mal
überbringt dieser göttliche Bote
eine bedeutungsschwere Botschaft:
Die literarische Form des Traumes
beruht auf der uralten Überlieferung,
dass das Göttliche sich auserwählten
Menschen besonders im
Traum mitteilt. Man denke nur an
die alttestamentarische Traumerzählung
in Genesis 12 ff, die Josef
Macht über seine Familie prophezeit,
den Traum des Pharao von
den sieben reichen und den sieben
Hungerjahren oder Jakobs Vision
von der Himmelsleiter. Josef ist also
besonders sensibel für Gottes
Botschaft. So kann Josef von
Nazareth uns zeigen, dass nicht
öffentliche Anerkennung im Leben
wesentlich ist, sondern die
Orientierung an dem, wozu Gott
jeden Einzelnen auserwählt hat.

KINDERSEITE || 15
Grüß Gott, ihr Lieben!
Na, habt ihr euch ausgelassen, wild und lustig im
Fasching ausgetobt? Dann könnt ihr jetzt in der
Fastenzeit ja vielleicht ein bisschen zur Ruhe kommen
und etwas Neues ausprobieren.
Sicher wollte jeder von euch schon mal so stark sein
wie Pippi Langstrumpf, oder? Schön wär’s, wenn man
mal eben sein Pferd in die Höhe stemmen könnte, aber
das geht wohl nur in der Fantasie. Tatsächlich kann
man aber ganz eisern den eigenen Willen stärken: Wir
verzichten freiwillig auf etwas Erlaubtes, z.B. auf
Süßigkeiten, Comics oder Computerspiele. Die Eltern
versagen sich evtl. Alkohol, Krimis oder überflüssige
Filme?
Nur um bei Erfolg stolz auf die Willensstärke zu sein?
Nicht nur. Wir machen vor allem mit unserem bewussten
Verzicht Jesus eine Freude. Er hat 40 Tage lang in
der Wüste gefastet. So wollte er sich auf sein liebes
Opfer für die Erlösung der Menschheit vorbereiten.
Als Dank und aus Solidariät bringen ihm die Kinder
und die Großen auch Opfer. Wer weniger an die
eigenen Genüsse denken muss, hat den Kopf frei
für viel Gutes (auch für die Armen) und Neues, aber
ebenso für ein Gebet in der Stille.
Keine Angst, anfangs reicht auch schon ein
Nachmittag, um zu sehen, ob man sich enthalten
kann. Wenn du den geschafft hast, sei stolz auf diesen
Anfang, versuch dich auf einen ganzen Tag zu
steigern, eine ganze Woche gar. Es wird leichter, je
mehr man trainiert.
Spätestens in der Karwoche, der Leidenszeit von
Jesus, wirst du stark sein - ein “Selbst-Beherrscher”.
Deine Freunde werden über deine feste
Entschlusskraft staunen (und evtl. mitmachen?)
Viel Mut und Ausdauer, vor allem Segen dabei
wünscht euch allen BaSu
Auch in diesem Jahr haben viele
Kinder in Breitbrunn (Foto) und
Herrsching einen frohen Faschingsgottesdienst
gefeiert. Clown Beppo
war natürlich auch mit dabei. Im
Anschluss wurde in Herrsching weiter
gefeiert: Über 200 Kinder waren bunt
maskiert zum Kinderfasching gekommen,
den unsere Pfarrgemeinde mit
den Abteilungen Handball und
Kinderturnen des TSV vorbereitet
hatte. Auf ein nächstes Mal im
Fasching 2008!
Endlich ist der Winter vorbei und die ersten Blumen lassen sich blicken.
Schlaufuchs hat ein paar als Schattenriss gezeichnet. Weißt du, welche es
sind?
Frühlingskonzert
Am Dienstag, 27. März um
17.00 Uhr – veranstaltet
vom Kinderchor zusammen
mit den „Klanggeistern“
und den musikalischen
Früherziehungsgruppen des
Kindergartens im Pfarrzentrum
Herrsching.
Lösung: 1= Gänseblümchen, 2= Rose, 3= Schneeglöckchen, 4= Osterglocke,
5= Lilie, 6= Vergissmeinnicht, 7= Tulpe

16
|| LETZTE SEITE
Das CREDO-Team stellt sich vor:
Roland Althammer
Wo lebst du?
In Herrsching.
Warum lebst du dort?
Weil ich das Wasser liebe.
Beschreibe deine Arbeit bei CREDO?
Ich versuche jeder Ausgabe mit
Bildern und Gestaltung ihre Emotion
zu geben.
Wie arbeitest du?
Ich warte auf eine Idee, skizziere sie,
und später realisiere ich sie möglichst.
Warum machst du das, was du
machst?
Es macht mir Freude, befriedigt mich
und ernährt uns.
Wie hast du angefangen?
Ich habe 4 Jahre Design studiert,
anschließend habe ich 11 Jahre in
verschiedenen Agenturen gearbeitet.
Fenis bar cafe lounge
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Was hast du gemacht, als du 15
warst?
Eishockey gespielt.
Was beeinflusst dich?
Die Auseinandersetzung mit Kunst.
Vor allem mit Joseph Beuys, Bruce
Nauman, Donald Judd und Franz
West.
Was inspiriert dich zur Zeit?
Meine Mitmenschen, meine Umwelt...
Wann und wie kommen deine Ideen?
Am Schreibtisch nie. Meistens im
Auto, im Bett, in Bars, in Museen, am
Strand oder morgens. Immer dann,
wenn man mich in Ruhe lässt.
Was würdest du gerne machen und
warum machst du es nicht?
Urlaub.
Weil ich zu viel zu tun habe.
Was ist für dich “schön”?
In allem wohnt Schönheit.
Was ist für dich “hässlich”?
Die Außenpolitik der US-Regierung.
Beschreibe einen typischen Tag.
Espresso, reden, ausdenken,
lecker mit Freunden essen, telefonieren,
Kiddies...
Was ist das Beste, was dir jemals
passiert ist?
Meine Kinder Aaron, Aylin, Lea und Eva.
Bürozeiten
Mo, Mi, Do, Fr 10.00 - 12.00 Uhr
Di
14.00 - 18.00 Uhr
Offene Sprechzeit von Pfr. Lindl
Mi (Herrsching) 16.30 - 17.30 Uhr
Do (Breitbrunn) 16.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Wofür gibst du Geld aus?
Für gute Lebensmittel
Wofür gibst du kein Geld aus?
Nippes
Worauf könntest du verzichten?
Fertiggerichte
Worauf könntest du nicht verzichten?
Liebe
Dein Lieblingskünstler/Musiker?
Danko Jones, G Rag y Los Hermanos
Patchekos, Neneh Cherry, Feist.
Welche Personen findest du
interessant?
Generell habe ich große Achtung vor
Leuten, die ihren eigenen Kopf haben.
aber trotz allem nicht intolerant,
sondern offen für anderes sind.
Menschen, die zufrieden mit sich
selbst sind, wecken mein Interesse.
Genießen Sie die
rauchfreie Lounge
Impressum
Herausgeber: Kath.
Pfarrgemeinden Herrsching
und Breitbrunn
Druck: HAUFF DruckArt
Schriftleitung: M. Trejo-Lidl
Konzept, Entwicklung und Projektleitung:
munique creative studios
www.m-unique.com
V.i.S.d.P.: Pfr. Dr. U. Lindl
Freu(n)de finden
Jeden 1. Sonntag
im Monat lecker
brunchen
Neu:
Bankverbindungen:
Kath. Kirchenstiftung St. Nikolaus, Herrsching
VR-Bank Starnberg-Herrsching
Kto.-Nr. 4618, BLZ 700 932 00
St. Johannes Baptist, Breitbrunn
VR-Bank Starnberg-Herrsching
Kto.-Nr. 11 21 448, BLZ 700 932 00