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Chronik KBV Schnaitsee - Burschenverein Schnaitsee

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2. Jedes Mitglied hat 10 Pfennig Monatsbeitrag zu leisten.<br />

3. Rekruten erhalten vor ihrem Eintritt in die Kaserne 3 Mark aus der Kasse und ein<br />

Empfehlungsschreiben vom Präses.<br />

4. Bei der Monatsversammlung erhalten solche, welche Gedichte vortragen, eine Zigarre.<br />

5. Krankenunterstützung leistet der Verein nur bei Armen nach jeweiligem Beschluß.<br />

6. Theaterspieler erhalten je nach Güte der Einnahmen 1-3 Glas Bier, Wurst und Zigarren.<br />

7. Jedes Mitglied hat freien Eintritt bei Vereinstheatern, darf aber von Sitzplätzen nur<br />

Gebrauch machen, wenn solche nach dem 1. Akt noch nicht besetzt sind.<br />

8. Das Burschenblatt kostet für jedes Mitglied 50 Pfennig.<br />

9. Die Fahne ist im Kasten gut aufzubewahren<br />

10. Bänder und Requesiten sind schön zusammenzulegen und im Koffer aufzubewahren.<br />

Erste Fahnenweihe<br />

Am 12. Januar 1908 wurde die 1. Fahnenweihe mit Stiftungsfest abgehalten. Vor der Fahnenweihe<br />

wurde von jedem Burschen die Beichte abgelegt.<br />

Theateraufführung 1909 „Die Sendlinger Bauernschlacht“<br />

Die Folgen des Krieges<br />

Nach dem 1. Weltkrieg kam der Verein nur langsam wieder in die Gänge. Der Verein krankte am<br />

Lebensmark. Das mangelnde Zusammengehörigkeitsgefühl ließ kein geordnetes Vereinsleben<br />

aufkommen.<br />

“Das alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen”, dieses Dichterwort<br />

ist beinahe eigens geschaffen für die folgenden Jahre, in denen es der neue Präses<br />

H. H. Georg Eichner fertigbrachte, den Katholischen <strong>Burschenverein</strong>, den er in vollständiger<br />

Lebensunfähigkeit angetroffen hatte, wieder auf ansehnliche Höhe zu bringen.<br />

Durch einen Aufruf des Herrn Präses versammelte sich die Jungmannschaft <strong>Schnaitsee</strong>s um ihn,<br />

dessen Worte den Zweck nicht verfehlten, so dass am gleichen Tag noch eine ansehnliche Zahl

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