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Chronik KBV Schnaitsee - Burschenverein Schnaitsee

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Aus der <strong>Chronik</strong> des<br />

Katholischen <strong>Burschenverein</strong>s <strong>Schnaitsee</strong><br />

Die Gründung<br />

Im Jahre 1907 fassten einige <strong>Schnaitsee</strong>r Burschen den Entschluss, einen Krankenunterstützungsverein<br />

zu gründen. Sie baten Herrn Benefitiat Bodenthaler, die Leitung des Vereins zu übernehmen. Derselbe<br />

ließ sich aber nicht dazu herbei und äußerte, dass er nur geeignet sei, bei der Gründung eines<br />

Katholischen <strong>Burschenverein</strong>s mitmachen zu wollen.<br />

Nachdem das Einverständnis des Pfarrvorstandes eingeholt war, rief man zum 13. Oktober 1907 zu<br />

einer Versammlung der Burschen aus der Pfarrei auf.<br />

Hochwürdiger Kooperator Albrecht erklärte den anwesenden Burschen im Saale des Gasthauses<br />

Schederecker Grund und Zweck der Versammlung. Dieser sei, daß Glaube, Sitte, Berufstüchtigkeit,<br />

Heimatliebe, Frohsinn und Scherz in die Herzen der Burschen gelegt werden soll. Der Vortrag endete<br />

mit einem kräftigen Applaus und das zeigte sich auch, als beim Aufschreiben der Aufzunehmenden<br />

über 100 Mitglieder mit ihren Namen unterzeichneten.<br />

Ergebnis der 1. Wahl der Vorstandschaft 1907:<br />

Präses: Herr Benefitiat Bodenthaler<br />

Vizepräses: Hochw. Cooperator Albrecht<br />

Vorstand (Ordner): Phillip Scherer Gattenham<br />

Fahnenjunker: Josef Dirnreiter Pfaffenham<br />

Kassier: Adolf Kock <strong>Schnaitsee</strong><br />

Bibliothekar: Johann Christian Buchöd<br />

Musikmeister: Franz Rieperdinger Hermannstetten<br />

Theaterregisseur: Gebrüder Holzmayer <strong>Schnaitsee</strong><br />

1. Die Aufnahme eines Mitglieds ist frei.<br />

Aufnahmekarte von 1907<br />

Vereinsbeschlüsse


2. Jedes Mitglied hat 10 Pfennig Monatsbeitrag zu leisten.<br />

3. Rekruten erhalten vor ihrem Eintritt in die Kaserne 3 Mark aus der Kasse und ein<br />

Empfehlungsschreiben vom Präses.<br />

4. Bei der Monatsversammlung erhalten solche, welche Gedichte vortragen, eine Zigarre.<br />

5. Krankenunterstützung leistet der Verein nur bei Armen nach jeweiligem Beschluß.<br />

6. Theaterspieler erhalten je nach Güte der Einnahmen 1-3 Glas Bier, Wurst und Zigarren.<br />

7. Jedes Mitglied hat freien Eintritt bei Vereinstheatern, darf aber von Sitzplätzen nur<br />

Gebrauch machen, wenn solche nach dem 1. Akt noch nicht besetzt sind.<br />

8. Das Burschenblatt kostet für jedes Mitglied 50 Pfennig.<br />

9. Die Fahne ist im Kasten gut aufzubewahren<br />

10. Bänder und Requesiten sind schön zusammenzulegen und im Koffer aufzubewahren.<br />

Erste Fahnenweihe<br />

Am 12. Januar 1908 wurde die 1. Fahnenweihe mit Stiftungsfest abgehalten. Vor der Fahnenweihe<br />

wurde von jedem Burschen die Beichte abgelegt.<br />

Theateraufführung 1909 „Die Sendlinger Bauernschlacht“<br />

Die Folgen des Krieges<br />

Nach dem 1. Weltkrieg kam der Verein nur langsam wieder in die Gänge. Der Verein krankte am<br />

Lebensmark. Das mangelnde Zusammengehörigkeitsgefühl ließ kein geordnetes Vereinsleben<br />

aufkommen.<br />

“Das alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen”, dieses Dichterwort<br />

ist beinahe eigens geschaffen für die folgenden Jahre, in denen es der neue Präses<br />

H. H. Georg Eichner fertigbrachte, den Katholischen <strong>Burschenverein</strong>, den er in vollständiger<br />

Lebensunfähigkeit angetroffen hatte, wieder auf ansehnliche Höhe zu bringen.<br />

Durch einen Aufruf des Herrn Präses versammelte sich die Jungmannschaft <strong>Schnaitsee</strong>s um ihn,<br />

dessen Worte den Zweck nicht verfehlten, so dass am gleichen Tag noch eine ansehnliche Zahl


Junger, den Verein neu oder wieder gewonnen hatten, und auch schon eine Vorstandschaft gewählt<br />

werden konnte.<br />

Ergebnis der Wahlen 1924:<br />

1. Vorstand Huber Stefan Dorfen<br />

2. Vorstand Hochhäusl Johann Rumering<br />

1. Fahnenjunker Ostermayer Peter <strong>Schnaitsee</strong><br />

2. Fahnenjunker Wagner Andreas Buchöd<br />

Kassier Utz Johann Fachendorf<br />

Schriftführer Schederecker Josef <strong>Schnaitsee</strong><br />

Theaterreggiseur Rechenauer Karl <strong>Schnaitsee</strong><br />

Brand im Gasthof zur Post<br />

Als ein schwarzer Tag in der Geschichte des Vereins muss der 28. Juni 1931 bezeichnet werden,<br />

nachdem gegen dreiviertelzwölf Uhr nachts die Sturmglocken läuteten und der Ruf “Feuer, Feuer”<br />

durch den sonst so ruhigen Ort schallte.<br />

Der “Gasthof zur Post” von Georg Ederer, mittlerweile das Heim des <strong>Burschenverein</strong>s, stand<br />

lichterloh in Flammen.<br />

Trotz des schnellen Erscheinens der Feuerwehren konnte nicht verhindert werden, dass das schöne<br />

Anwesen in Schutt und Asche sank.<br />

Besonders hart traf es den <strong>Burschenverein</strong>, da sein ganzes Mobiliar, die Fahne, die wertvolle<br />

Bibliothek, die Theaterbühne und die Theaterkostüme verbrannten.<br />

25-jähriges Gründungsfest<br />

Am 25. Juni 1932 wurde das 25 - jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe abgehalten.<br />

Bereits am Samstag fand ein schöner Festabend im neu erbauten Postsaal statt.<br />

Es war ein schöner Junitag, als 40 Vereine nach <strong>Schnaitsee</strong> kamen, um bei diesem Fest<br />

teilzunehmen. Vormittags war die Fahnenweihe in der Kirche Mariä Himmelfahrt und am Nachmittag<br />

fand der Festzug durch <strong>Schnaitsee</strong> statt, wobei der 1. Vorstand Franz Rohrer mit der neuen Fahne<br />

voranschritt.<br />

Vorstandschaft 1932:<br />

1. Vorstand Franz Rohrer Manzing<br />

2. Vorstand Hans Zieglgänsberger Steineck<br />

Kassier Georg Pfaffenberger Stetten<br />

1. Fahnenjunker Sebastian Gässl Stangern<br />

Schriftführer Josef Rohrer Manzing<br />

Fahnenbraut Frl. Weidinger Waltlham<br />

Fahnenbraut Frau Stettner Waltlham


Bild von der Fahnenweihe 1932<br />

Die Wiedergründung<br />

Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben ganz zum Erliegen.<br />

Nachdem am 8. Mai 1945 die Waffen schwiegen, kehrten viele Mitglieder des Vereins nicht mehr in<br />

die geliebte Heimat zurück.<br />

Trotz der schwierigen Zeiten dachten einige Burschen zurück an die schöne Vereinszeit und so kam<br />

es dazu, dass bereits im Dezember 1946 zu einer Burschenversammlung appelliert wurde. Wenn<br />

auch die Zahl der teilnehmenden Burschen gering war, so war doch ein Anfang gemacht.<br />

Am 1. Januar 1947 wurde der Verein dann wieder ins Leben gerufen. Aus den Wahlen dieser<br />

Versammlung ging folgende Vorstandschaft hervor:<br />

Präses H.H. Kaplan Mantel<br />

1. Vorstand Hans Gmeindl <strong>Schnaitsee</strong><br />

2. Vorstand Lamprecht Sebastian Garting<br />

Schriftführer Lamprecht Josef Garting<br />

Fahnenjunker Sonnenhauser Johann Edenhub<br />

Bühnenwart Roit Sebastian <strong>Schnaitsee</strong><br />

Der Verein hatte zu diesem Zeitpunkt 42 Mitglieder und 8 Ehrenmitglieder.<br />

Ein Verein blüht wieder auf<br />

Nach der Wiedergründung begann man im Jahr 1949 wieder mit dem Theaterspielen. Desweiteren<br />

wurden zahlreiche Tänze abgehalten, die sich immer großer Beliebtheit erfreuten.<br />

50-jähriges Gründungsfest<br />

Am 26. Mai 1957 fand dann das 50 - jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe statt.<br />

Am Vorabend gab es einen Festabend im Postsaal, wobei der 1. Vorstand Ludwig Randlinger<br />

zahlreiche Ehrengäste, unter anderem den Gründer H.H. Geistlichen Rat Albrecht, sowie 14<br />

Gründungsmitglieder begrüßen konnte.


Schon am frühen Sonntagmorgen kündeten Böllerschützen den Festtag an. Obwohl sich das Wetter<br />

nicht von seiner besten Seite zeigte, kamen über 50 Vereine aus nah und fern nach <strong>Schnaitsee</strong>.<br />

Nachdem die Fahne in der Pfarrkirche geweiht war, versammelte man sich am Kriegerdenkmal und<br />

gedachte den gefallenen Kameraden. Der Verein verlor in den beiden Weltkriegen ein Drittel seiner<br />

Mitglieder.<br />

Nach dem eingenommenen Mittagsmahl zog der Festzug durch den schön geschmückten Ort.<br />

Vorstandschaft 1957:<br />

1. Vorstand Ludwig Randlinger Maurach<br />

2. Vorstand Michael Lutzenberger Kirchstätt<br />

Schriftführer Josef Heckner <strong>Schnaitsee</strong><br />

1. Kassier Sebastian Oster Sandgrub<br />

2. Kassier Rupert Heinrich Rupertsham<br />

Fahnenbraut Erna Ederer <strong>Schnaitsee</strong><br />

Fahnenmutter Maria Lamprecht Garting<br />

Mut zu Neuem<br />

In den darauffolgenden Jahren wurde beim <strong>KBV</strong> allerlei Neues eingeführt. So wurden<br />

beispielsweise Geschicklichkeitsfahrten, Altentage, Heimatabende, Bildersuchfahrten,<br />

Fußballturniere und Kegelabende veranstaltet.<br />

1979 wurde zum ersten Mal das Klopfersingen durchgeführt.<br />

1981 beteiligten sich einige Burschen ehrenamtlich beim Bau des Pfarrheims.<br />

Im Jahr 1982 stand dann auch das 75 - jährige Gründungsfest vor der Tür, wobei im April beim<br />

<strong>Burschenverein</strong> Obing um die Übernahme der Patenschaft angehalten wurde. Nach dem<br />

Scheitlknien und zähen Verhandlungen einigte man sich schließlich mit dem<br />

Patenverein auf 200 l Freibier.<br />

75-jähriges Gründungsfest<br />

Am 13. Juni 1982 fand das 75 - jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe statt.


Am Vorabend wurde den verstorbenen Vereinsmitgliedern am Kriegerdenkmal gedacht, wobei 1.<br />

Vorstand Peter Köhldorfner einen Kranz niederlegte.<br />

Der Festabend fand im voll besetzten Bierzelt unter den Klängen der „Jungen Heldensteiner<br />

Musikanten“ statt.<br />

Der Festsonntag begann am Morgen mit dem traditionellen Weckruf mit der Alzthaler Blaskapelle.<br />

Nach dem Empfang der Vereine formierte sich der Kirchenzug zum Festgottesdienst am Sportplatz, wo<br />

der Gottesdienst mit Fahnenweihe stattgefunden hat. Anschließend ging es zurück ins Festzelt zum<br />

gemeinsamen Mittagessen.<br />

Am Nachmittag fand der Festzug mit 73 Gastvereinen durch <strong>Schnaitsee</strong> statt. Als Erinnerungsgeschenk<br />

bekam jeder Verein ein Bierkrügerl.<br />

Das Fest endete am Montag bei Tanz und Musik mit der bekannten Kapelle „Ric Gertys“.<br />

1. Vorstand Peter Köhldorfner Stangern<br />

2. Vorstand Josef Schatzeder Lampertsham<br />

1. Kassier Sebastian Nachbar Offenham<br />

2. Kassier Franz Utz <strong>Schnaitsee</strong><br />

3. Kassier Sebastian Mittermayer Schabinghof<br />

1. Fähnrich Josef Zehetmaier Stölzlberg<br />

2. Fähnrich Franz Peteranderl Waltlham<br />

Schriftführer Bernhard Thaler Parting<br />

Fahnenbraut Angelika Randlinger <strong>Schnaitsee</strong><br />

Fahnenmutter Amalie Köhldorfner Stangern<br />

FFFahnenweihe 1982<br />

Im Jahr 1984 wurden weitere sportliche Aktivitäten ins Vereinsleben gerufen, wie z B. das<br />

Eisstockschießen und das Skifahren, welche sich bis heute noch großer Beliebtheit erfreuen.<br />

Beim Skifahren in Lederhosn in Maria Alm (Januar 2005)<br />

1986 veranstaltete der Verein zum ersten Mal ein Garten– bzw. ein Dorffest. Unter den Kastanien des<br />

„Gasthofs zur Post“ konnte man meist über 300 Besucher begrüßen. Zu den Musikgruppen zählten die


Alzthaler Buam und die Grünthaler Musikanten. Großen Anklang fand hierbei auch eine Verlosung.<br />

Da die Sonnwendfeier nun immer 2 Tage in Anspruch nahm, fand das Gartenfest 1993 zum letzten Mal<br />

statt.<br />

1989 wurde die erste Sonnwendfeier am Fernsehturm veranstaltet, die damals noch unter freiem<br />

Himmel stattgefunden hat. Da es zu regnen begann, wurden reihenweise Sonnenschirme aufgestellt, um<br />

die Besucher vor der Nässe zu schützen.<br />

Zu dieser Veranstaltung kam im Jahr 1993 eine Discoparty hinzu und ist bis heute noch die größte<br />

Tätigkeit, die der <strong>Burschenverein</strong> im Vereinsjahr durchführt.<br />

Das Festzelt am Fernsehturm mit Sonnwendfeuer (Juni 2005)<br />

<strong>Burschenverein</strong> <strong>Schnaitsee</strong> ist Pate<br />

beim <strong>Burschenverein</strong> Babensham<br />

Im April 2004 kam der Bruderverein aus Babensham zum Patenbitten. Nach den herkömmlichen<br />

Zeremonien wie Scheitelknien und entsprechender Spende von Freibier, sagten wir gerne zu.<br />

Im Juli fand dann das 80 - jährige Gründungsfest des Babenshamer <strong>Burschenverein</strong>s statt, an dem wir<br />

uns mit ca. 100 Vereinsmitgliedern und einer Musikkapelle beteiligten.


Der Festzug bei strahlendem Sonnenschein Gefeiert wurde bis in die Abendstunden<br />

2005 wurde in <strong>Schnaitsee</strong> wieder ein Maibaum aufgestellt. Bei diesem Ereignis halfen der Burschen-<br />

und Trachtenverein erfolgreich zusammen, so dass man trotz der schlechten Witterung eine positive<br />

Bilanz ziehen konnte.<br />

Der Trachtenverein und der <strong>Burschenverein</strong> beim Maibaumaufstellen in <strong>Schnaitsee</strong><br />

Vom Maibaumfieber angesteckt, stahlen wir im April 2006 den Waldhausner Maibaum. Mit rund 80<br />

Burschen marschierten wir am 1. Mai in Waldhausen ein und stellten den Baum mit vereinten Kräften<br />

auf. Der schöne Tag fand dann beim Maitanz seinen Ausklang.


Patenbitten des <strong>Burschenverein</strong> „Frohsinn“ Obing<br />

Im Januar diesen Jahres bat uns der <strong>Burschenverein</strong> aus Obing die Patenschaft für sein<br />

110 - jähriges Gründungsfest zu übernehmen. Im voll besetzten Postsaal ging es dann beim Scheitlknien<br />

hoch her, und wir sagten nach einem Angebot von 200 Liter Freibier und<br />

20 Liter Rüscherl gerne zu.<br />

Die Bittsteller des <strong>Burschenverein</strong>s „Frohsinn“ Obing<br />

(von links) Pfarrer Martin Klein, 2. Bürgermeisterin Fanny Mayer, Matthias Oberleitner, Korbinian<br />

Hofstetter, Patenbraut Sonja Gmeindl, Hans Huber, Thomas Mayer und<br />

Alexander Künzner<br />

110-jähriges Gründungsfest des<br />

<strong>Burschenverein</strong> “Frohsinn“ Obing


Anfang Juni 2007 feierten wir mit den Obinger Burschen ihr 110 - jähriges Bestehen. An allen Tagen<br />

beteiligten wir uns sehr zahlreich, wobei unser 1. Vorstand mit bestem Beispiel voranging, und fast die<br />

ganze Festwoche in Obing verbrachte.<br />

Den Auftakt machte am Donnerstag der Bieranstich, dem ein Gottesdienst mit Totengedenken<br />

vorausging. Als es dunkel wurde, kam dann unsere aus über 30 Burschen bestehende Plattlergruppe<br />

zum Einsatz, die viel Beifall für ihre schneidigen Plattler bekamen.<br />

Der Sonntag begann für uns mit Weißwürsten und den ersten Freimaßen!<br />

Im Anschluss an den Festgottesdienst wurde das Fahnenband unserer Patenbraut, Monika Reich, und<br />

das der Patenbraut des BV Obing, Sonja Gmeindl, gesegnet und an die beiden Fahnen gehängt.<br />

Viel Lob ernteten wir von den Zuschauern beim Festzug, als wir mit Musikkapelle, Dirndln mit<br />

einheitlichen Schürzen, und rund 100 Burschen, die teilweise im Gleichschritt marschierten, den<br />

Festzug begingen.<br />

Nach dem Mittagessen wurde unter den Klängen der Obinger Blaskapelle ausgelassen auf den Bänken<br />

und Tischen gefeiert. Angefeuert vom Publikum zeigten wir dann wieder unsere Plattler, die nun schon<br />

fast perfekt funktionierten. Übung macht eben den Meister.<br />

Als Geschenk von den Obingern für die übernommene Patenschaft bekamen wir einen schönen<br />

5 Liter Humpen, der sogleich bis zum Rand mit Rüscherl gefüllt wurde.<br />

Der ereignisreiche Tag endete dann für einige Burschen erst in den frühen Morgenstunden, da uns die<br />

Bar nicht mehr losgelassen hat.


Der Festzug bei strahlendem Sonnenschein Patenbraut des <strong>KBV</strong> und des BVO,<br />

Monika Reich und Sonja Gmeindl<br />

Bei der Ambosspolka zeigte jeder was er konnte Es wurde gefeiert bis in die späten<br />

Abendstunden<br />

Zum krönenden Abschluss besuchten wir am Montag das Kesselfleischessen, wo uns<br />

„de 14 Hoibe“ nochmal richtig einheizten, so dass nicht jeder am nächsten Arbeitstag<br />

voll einsatzfähig war.<br />

Im Großen und Ganzen war jeder Obinger mit uns zufrieden und wir freuen uns schon<br />

heute, unseren Patenverein bei uns in <strong>Schnaitsee</strong> begrüßen zu dürfen!<br />

100 Jahre Katholischer <strong>Burschenverein</strong> <strong>Schnaitsee</strong><br />

vom 28.7. – 7.8.2007<br />

Ein großes Fest steht nun bevor: Das 100 - jährige Gründungsfest mit Fahnensegnung verbunden mit<br />

dem 43. Gaufest, dass der Kath. <strong>Burschenverein</strong> <strong>Schnaitsee</strong> am 5. August feiern wird. Möge dieses Fest<br />

dazu beitragen, dass die Liebe zur Heimat und der Zusammenhalt der Burschen sowie der Ortsvereine<br />

bestehen bleibt.


Franz Knöckl und Martin Gerhartsreiter

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