Zur Studie... - Frauen in der Immobilienwirtschaft eV
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RESEARCH LAB 7/2012<br />
IVG Research LAB 8/2012<br />
<strong>Zur</strong> Situation von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen <strong>Immobilienwirtschaft</strong> – e<strong>in</strong> Stimmungsbild<br />
<strong>Zur</strong> Situation von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />
– e<strong>in</strong>e Analyse<br />
Liebe Zu Leser<strong>in</strong>nen den meisten und marktrelevanten Leser, Themen haben die Akteure <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen<br />
Immobilienbranche e<strong>in</strong>e professionelle Me<strong>in</strong>ung – zumeist gebildet<br />
Zu den aus meisten persönlichen marktrelevanten Erlebnissen, Themen langjährigen haben die Erfahrungen Akteure <strong>in</strong> <strong>der</strong> im deutschen<br />
Berufsleben<br />
und untermauert durch Untersuchungen aus den hauseigenen Researchabteilungen.<br />
Immobilienbranche<br />
Beim<br />
e<strong>in</strong>e<br />
vorliegenden<br />
professionelle<br />
Thema<br />
Me<strong>in</strong>ung<br />
greifen<br />
–<br />
die<br />
gebildet<br />
ersten<br />
aus<br />
beiden genannten<br />
Erlebnissen, Punkte mit langjährigen Sicherheit; beim Erfahrungen Letzteren im existiert Berufsleben gleichwohl und e<strong>in</strong>e<br />
persönlichen<br />
untermauert dramatische durch Lücke. Untersuchungen E<strong>in</strong>e Lücke aus <strong>in</strong> den <strong>der</strong> Argumentationskette hauseigenen Researchabteilungen.<br />
denn Beim quantifizierbare vorliegenden Informationen Thema greifen zum die Thema ersten liegen beiden kaum genann-<br />
vor. Zählt die<br />
wohlgemerkt,<br />
Fragestellung vor<strong>der</strong>gründig doch auch zu den weichen, sozialen und<br />
ten Punkte mit Sicherheit; beim Letzteren existiert gleichwohl e<strong>in</strong>e dramatischfluss<br />
Lücke. auch oftmals E<strong>in</strong>e Lücke emotional <strong>in</strong> <strong>der</strong> geführt. Argumentationskette Doch Vorsicht wohlgemerkt,<br />
ist an dieser Stelle<br />
nicht unmittelbar marktbee<strong>in</strong>flussenden Themen und wird zu allem Über-<br />
denn angebracht: quantifizierbare Wenn Informationen es an e<strong>in</strong>em zum strapazierfähigen Thema liegen kaum Datengerüst vor. Zählt mangelt,<br />
die Fragestellung ist mit <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>gründig Argumentation doch e<strong>in</strong>es auch Für zu und den Wi<strong>der</strong>, weichen, e<strong>in</strong>er sozialen Position und o<strong>der</strong> gar<br />
e<strong>in</strong>er Entscheidung schwierig. „If you can´t measure – you can´t manage.“<br />
nicht unmittelbar marktbee<strong>in</strong>flussenden Themen und wird zu allem Überfluss<br />
auch Gesetzescharakter oftmals emotional annehmenden geführt. Doch Aussage Vorsicht „<strong>Frauen</strong> ist an verdienen dieser Stelle weniger als<br />
Sei es beim politisch gewollten Thema „<strong>Frauen</strong>quote“, bei <strong>der</strong> fast schon<br />
angebracht: Männer“ Wenn bis h<strong>in</strong> es an zur e<strong>in</strong>em immer strapazierfähigen anhand von E<strong>in</strong>zelbeispielen Datengerüst mangelt, untermauerten<br />
ist es mit „Gläsernen <strong>der</strong> Argumentation Decke“. Das e<strong>in</strong>es Thema Für und ist für Wi<strong>der</strong>, die e<strong>in</strong>er breite Position Masse o<strong>der</strong> Immobilienmarktakteure<br />
–<br />
gar<br />
e<strong>in</strong>er Entscheidung schwierig.<br />
Männer wie<br />
„If you<br />
<strong>Frauen</strong><br />
can´t<br />
–<br />
measure<br />
deshalb auch<br />
– you<br />
gleichzeitig<br />
can´t manage.“<br />
Sei<br />
unter tendenziell<br />
negativen Vorzeichen positioniert. Auch löst es eher e<strong>in</strong> latentes<br />
Unbehagen<br />
es beim politisch<br />
aus, e<strong>in</strong>e<br />
gewollten<br />
Position e<strong>in</strong>nehmen<br />
Thema „<strong>Frauen</strong>quote“,<br />
zu müssen,<br />
bei<br />
die<br />
<strong>der</strong><br />
gesellschaftlich<br />
fast<br />
schon eigentlich Gesetzescharakter gar nicht zur annehmenden Frage stehen Aussage darf? Vere<strong>in</strong>barkeit „<strong>Frauen</strong> verdienen von Beruf und<br />
weniger Familie, als Männer“ Gleichstellung bis h<strong>in</strong> zur von immer Männern anhand und von <strong>Frauen</strong>? E<strong>in</strong>zelbeispielen Wer will da untermauerten<br />
wi<strong>der</strong>sprechen, „Gläsernen wenn Decke“. gleichzeitig Das Thema „<strong>der</strong> Mangel ist für die an breite Nachwuchs Masse <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bran-<br />
ernsthaft<br />
che vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels“ bemängelt wird.<br />
Immobilienmarktakteure – Männer wie <strong>Frauen</strong> – deshalb auch gleichzeitig<br />
unter Verbandes tendenziell „<strong>Frauen</strong> negativen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorzeichen <strong>Immobilienwirtschaft</strong> positioniert. e.V.“ Auch an löst und es liefert eher erstmal<br />
Genau <strong>in</strong> dieser Gemengelage setzt die <strong>Studie</strong> von IVG Research und des<br />
e<strong>in</strong> latentes e<strong>in</strong> Datengerüst Unbehagen <strong>der</strong> aus, Immobilienbranche e<strong>in</strong>e Position e<strong>in</strong>nehmen zur anstehenden zu müssen, Diskussion die dieses<br />
gesellschaftlich eigentlich relevanten gar nicht zur Themas. Frage stehen darf?. Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
gesellschaftlich<br />
von Beruf 1 E<strong>in</strong> und Blick Familie, <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ter)nationale Gleichstellung <strong>Studie</strong>n von Männern und <strong>Frauen</strong>? Wer<br />
will da Aktuell ernsthaft ist wi<strong>der</strong>sprechen, das Thema ’<strong>Frauen</strong>quote wenn gleichzeitig und <strong>Frauen</strong> „<strong>der</strong> Mangel <strong>in</strong> Führungspositionen’<br />
an Nachwuchs<br />
wie<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong><br />
Branche<br />
aller Munde<br />
vor dem<br />
– nicht<br />
H<strong>in</strong>tergrund<br />
zuletzt<br />
des<br />
durch<br />
demographischen<br />
die Pläne <strong>der</strong> schwarzgelben<br />
Wandels“<br />
bemängelt<br />
Regierungskoalition zur festen <strong>Frauen</strong>quote, wie Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Ursula<br />
von <strong>der</strong> Leyen<br />
wird.<br />
sie<br />
Genau<br />
verfolgt,<br />
<strong>in</strong> dieser<br />
o<strong>der</strong><br />
Gemengelage<br />
zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote,<br />
setzt die <strong>Studie</strong><br />
wie<br />
von<br />
Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
und Krist<strong>in</strong>a des Verbandes Schrö<strong>der</strong> sie „<strong>Frauen</strong> vorschlägt. <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />
Positionen Für o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong><br />
IVG Research<br />
e.V.“ an werden und liefert angemahnt erstmal – e<strong>in</strong> <strong>Studie</strong>n Datengerüst werden gefor<strong>der</strong>t Immobilienbranche – mit Zahlen zur wird argumentiert<br />
Diskussion und letztlich dieses Politik gesellschaftlich gemacht. So relevanten wird anhand Themas. von empirischen<br />
anstehenden<br />
<strong>Studie</strong>n belegt, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen positive Auswirkungen<br />
auf die wirtschaftliche Leistung e<strong>in</strong>es Unternehmens haben. Internationale<br />
Vorreiter s<strong>in</strong>d die <strong>Studie</strong>n von McK<strong>in</strong>sey aus <strong>der</strong> Reihe „Woman matter“<br />
sowie von <strong>der</strong> US-amerikanischen <strong>Frauen</strong>organisation „Catalyst“ o<strong>der</strong> des<br />
1 E<strong>in</strong><br />
f<strong>in</strong>nischen<br />
Blick <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ter)nationale<br />
Bus<strong>in</strong>ess and Policy<br />
<strong>Studie</strong>n<br />
Forums EVA. McK<strong>in</strong>sey kam <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Aktuell <strong>Studie</strong>n ist das zu Thema dem Ergebnis, ’<strong>Frauen</strong>quote dass und <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> Führungspositionen’<br />
<strong>in</strong> den 235 größten europäischen<br />
<strong>in</strong> aller Munde Unternehmen – nicht zuletzt bei durchschnittlich die Pläne 37% <strong>der</strong> liegt schwarzgelben und mit <strong>der</strong> Höhe<br />
wie<strong>der</strong><br />
Regierungskoalition <strong>der</strong> Hierarchieebene zur festen abnimmt. <strong>Frauen</strong>quote, Am Ende wie steht Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> noch e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong>anteil Ursula von<br />
2% <strong>in</strong> den Vorständen. Dabei haben Unternehmen mit e<strong>in</strong>em hohen <strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>in</strong> den Führungspositionen zwischen 2003 und 2005 e<strong>in</strong>en fast<br />
von <strong>der</strong> Leyen sie verfolgt, o<strong>der</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote, wie Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
doppelt Krist<strong>in</strong>a so hohen Schrö<strong>der</strong> Branchenumsatz sie vorschlägt. verzeichnet Positionen wie Für <strong>der</strong> Durchschnitt.<br />
o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong><br />
werden National angemahnt wurde – <strong>Studie</strong>n das Thema werden bereits gefor<strong>der</strong>t vom Bundesm<strong>in</strong>isterium – mit Zahlen wird argumentiert<br />
Senioren, und letztlich <strong>Frauen</strong> Politik und gemacht. Jugend (BFSFJ) So wird <strong>in</strong> anhand <strong>der</strong> Publikation von empirischen „<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Füh-<br />
für Familie,<br />
rungspositionen – Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg“ aufgegriffen.<br />
Hierbei wurde e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen dem Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Studie</strong>n belegt, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen positive Auswirkungen<br />
auf Aufsichtsräten die wirtschaftliche und <strong>der</strong> Leistung f<strong>in</strong>anziellen e<strong>in</strong>es Unternehmens Performance von haben. Unternehmen Internationalsucht.<br />
Vorreiter Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d die <strong>Studie</strong>n mit dem von Vere<strong>in</strong> McK<strong>in</strong>sey <strong>Frauen</strong> aus <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Reihe Aufsichtsräte „Woman (FidAR<br />
unter-<br />
matter“ e.V.) sowie wurde von <strong>der</strong> außerdem US-amerikanischen <strong>der</strong> Woman <strong>Frauen</strong>organisation on Board Index publiziert. „Catalyst“ Die untersuchten<br />
o<strong>der</strong> des f<strong>in</strong>nischen<br />
Unternehmen<br />
Bus<strong>in</strong>ess<br />
waren<br />
and Policy<br />
die 160<br />
Forums<br />
wichtigsten<br />
EVA. McK<strong>in</strong>sey<br />
<strong>in</strong> den DAX-Indizes<br />
kam <strong>in</strong><br />
notierten<br />
Unternehmen Deutschlands, und <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Daten erstreckte<br />
se<strong>in</strong>en<br />
sich<br />
<strong>Studie</strong>n<br />
auf die<br />
zu<br />
Jahre<br />
dem Ergebnis,<br />
2002 bis 2010.<br />
dass <strong>der</strong><br />
Zusätzlich<br />
<strong>Frauen</strong>anteil<br />
wurden<br />
<strong>in</strong> den<br />
anhand<br />
235<br />
<strong>der</strong><br />
größten<br />
europäischen ten börsennotierten Unternehmen Unternehmen bei durchschnittlich Deutschlands 37% Daten liegt und über mit <strong>Frauen</strong>anteile <strong>der</strong><br />
330 größ-<br />
Höhe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Führungspositionen Hierarchieebene abnimmt. erfasst. 2010 Am Ende lag <strong>der</strong> steht <strong>Frauen</strong>anteil noch e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong>an- <strong>in</strong> Aufsichtsräten<br />
bei 9,1%, bei den Vorständen lediglich bei 2,8%. E<strong>in</strong>e weitere <strong>Studie</strong> des<br />
Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums aus dem Jahr 2010 kam zu dem Ergebnis,<br />
dass 56% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Demnach<br />
schließen sich Familie und Karriere nicht gleich von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aus. Dies<br />
bestätigt auch die zuerst genannte Untersuchung vom BFSFJ, die heraus-<br />
Inhaltsübersicht<br />
1. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ternationale) <strong>Studie</strong>n<br />
2. Motivation und Ziel <strong>der</strong> Umfrage<br />
3. Methodik<br />
4. Ergebnisse<br />
5. Fazit<br />
a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />
b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
c. F<strong>in</strong>anzen und Hierarchien<br />
d. <strong>Frauen</strong> und Familie<br />
e. <strong>Frauen</strong>, Alter und Berufserfahrung<br />
f. <strong>Frauen</strong>quote<br />
Exkurs: Die Immobilienbranche im Vergleich<br />
mit branchenübergreifenden<br />
<strong>Studie</strong>n zum Thema <strong>Frauen</strong><br />
Überblick über die Umfrage<br />
§ Onl<strong>in</strong>eumfrage mit zwei Fragebögen:<br />
Unternehmen und Beschäftigte<br />
§ 378 angeschriebene Unternehmen:<br />
57 Antworten<br />
§ M<strong>in</strong>d. 757 angeschriebene <strong>Frauen</strong><br />
aus <strong>der</strong> Immobilienbranche: 367<br />
Antworten<br />
§ Erhebungszeitraum im Juni 2012<br />
§ Ziel: Stimmungsbild <strong>der</strong> Immobilienbranche<br />
§ Befragte Unternehmen und <strong>Frauen</strong>:<br />
breit gefächerte Struktur <strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
1
IVG Research LAB 8/2012<br />
teil von 2% <strong>in</strong> den Vorständen.<br />
National wurde das Thema bereits vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Familie,<br />
Senioren, <strong>Frauen</strong> und Jugend (BFSFJ) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Publikation „<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen<br />
– Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg“ aufgegriffen.<br />
Hierbei wurde e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen dem Anteil von <strong>Frauen</strong><br />
<strong>in</strong> Aufsichtsräten und <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellen Performance von Unternehmen<br />
untersucht. Geme<strong>in</strong>sam mit dem Vere<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> die Aufsichtsräte (FidAR e.V.)<br />
wurde außerdem <strong>der</strong> Woman on Board Index publiziert. Die untersuchten<br />
Unternehmen waren die 160 wichtigsten <strong>in</strong> den DAX-Indizes notierten<br />
Unternehmen Deutschlands, und <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Daten erstreckte sich<br />
auf die Jahre 2002 bis 2010. Zusätzlich wurden anhand <strong>der</strong> 330 größten<br />
börsennotierten Unternehmen Deutschlands Daten über <strong>Frauen</strong>anteile <strong>in</strong><br />
Führungspositionen erfasst. 2010 lag <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> Aufsichtsräten bei<br />
9,1%, bei den Vorständen lediglich bei 2,8%. E<strong>in</strong>e weitere <strong>Studie</strong> des Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums<br />
aus dem Jahr 2010 kam zu dem Ergebnis, dass<br />
56% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Demnach schließen<br />
sich Familie und Karriere nicht gleich von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aus. Dies bestätigt auch<br />
die zuerst genannte Untersuchung vom BFSFJ, die herausfand, dass 70%<br />
<strong>der</strong> Vorstandsfrauen und 60% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Lebenslaufanalyse konnten ke<strong>in</strong>e bedeutenden Unterschiede<br />
zwischen den männlichen und weiblichen Führungskräften zu Berufsausbildung,<br />
Auslandserfahrung und Familiensituation festgestellt werden. Somit<br />
fehlt von dieser Seite her jegliche Begründung für e<strong>in</strong>en niedrigen <strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>in</strong> den Positionen.<br />
Generell zeigt sich, dass immer mehr Unternehmen beg<strong>in</strong>nen, sich<br />
des Themas anzunehmen, <strong>in</strong>dem sie sich beispielsweise selbst e<strong>in</strong>e<br />
<strong>Frauen</strong>quote auferlegen und Programme zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung anbieten.<br />
Nach McK<strong>in</strong>sey hat sich die Anzahl <strong>der</strong> Unternehmen, die die<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung unter den Top 10 ihrer Strategien führt, zwischen 2010<br />
und 2011 nahezu verdoppelt. Der Maßnahmenkatalog <strong>der</strong> von McK<strong>in</strong>sey<br />
befragten Unternehmen greift <strong>in</strong> den drei Bereichen Management, För<strong>der</strong>programme<br />
speziell für <strong>Frauen</strong> und Ansprechpartner/Mentoren und<br />
weist 41 verschiedene Maßnahmen auf. 90% <strong>der</strong> Unternehmen greifen<br />
auf e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Maßnahmen zurück, 63% sogar auf mehr als 20 verschiedene.<br />
Die Auswirkungen dieses (neuen) Bestrebens s<strong>in</strong>d noch nicht<br />
deutlich spürbar, wie die zuerst genannten Zahlen zeigen. Um die Effekte<br />
solcher Bemühungen, auch speziell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche, später<br />
sichtbar zu machen, muss man erst e<strong>in</strong>mal die Ausgangssituation kennen.<br />
Europaweit gibt es von McK<strong>in</strong>sey Zahlen aus dem Jahr 2010 zu e<strong>in</strong>zelnen<br />
Branchen, bei denen die Immobilien- und Logistikbranche bezüglich des<br />
<strong>Frauen</strong>anteils <strong>in</strong> Vorständen den letzten Platz belegte. Nur 14 von 371<br />
Unternehmen hatten demnach e<strong>in</strong>e Frau <strong>in</strong> ihrem Vorstand, was e<strong>in</strong>em<br />
Anteil von 4% entsprach. E<strong>in</strong> ähnliches Bild ergab sich zu dem <strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>in</strong> leitenden Gremien (13 von 354). Unsere Umfrage zu <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Immobilienwirtschaft</strong> dient nun dazu, e<strong>in</strong>e Grundlage für Deutschland<br />
zu bilden. Das Datengerüst soll den Ausgangspunkt zur Diskussion und<br />
Me<strong>in</strong>ungsbildung für die deutsche <strong>Immobilienwirtschaft</strong> liefern.<br />
2. Motivation und Ziel <strong>der</strong> Umfrage<br />
Ziel dieser Umfrage ist es, den Blick auf die weiblichen Beschäftigten<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche zu lenken. Es geht darum, Daten, Fakten<br />
2
angebracht: Wenn es an e<strong>in</strong>em strapazierfähigen Datengerüst mangelt,<br />
ist es mit <strong>der</strong> Argumentation e<strong>in</strong>es Für und Wi<strong>der</strong>, e<strong>in</strong>er Position o<strong>der</strong> gar<br />
e<strong>in</strong>er Entscheidung schwierig. „If you can´t measure – you can´t manage.“<br />
Sei es beim politisch gewollten Thema „<strong>Frauen</strong>quote“, bei <strong>der</strong> fast schon<br />
Gesetzescharakter annehmenden Aussage „<strong>Frauen</strong> verdienen weniger als<br />
Männer“ bis h<strong>in</strong> zur immer anhand von E<strong>in</strong>zelbeispielen untermauerten<br />
„Gläsernen Decke“. Das Thema ist für die breite Masse <strong>der</strong> Immobilienmarktakteure<br />
– Männer wie <strong>Frauen</strong> – deshalb auch gleichzeitig unter tendenziell<br />
negativen Vorzeichen positioniert. Auch löst es eher e<strong>in</strong> latentes<br />
IVG Research LAB 8/2012<br />
Unbehagen aus, e<strong>in</strong>e Position e<strong>in</strong>nehmen zu müssen, die gesellschaftlich<br />
eigentlich gar nicht zur Frage stehen darf? Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und<br />
Familie, Gleichstellung von Männern und <strong>Frauen</strong>? Wer will da ernsthaft<br />
wi<strong>der</strong>sprechen, wenn gleichzeitig „<strong>der</strong> Mangel an Nachwuchs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels“ bemängelt wird.<br />
Genau <strong>in</strong> dieser Gemengelage setzt die <strong>Studie</strong> von IVG Research und des<br />
und Verbandes Zahlen über „<strong>Frauen</strong> sämtliche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hierarchieebenen <strong>Immobilienwirtschaft</strong> <strong>der</strong> e.V.“ Branche und h<strong>in</strong>weg liefert zu erstmal<br />
generieren, e<strong>in</strong> Datengerüst wie sie bis <strong>der</strong> jetzt Immobilienbranche fehlten. Die Daten zur sollen anstehenden wertungsfrei Diskussion dargestellses<br />
gesellschaftlich werden, sodass relevanten sich je<strong>der</strong> Themas. se<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung dazu bilden<br />
die-<br />
kann. 1 E<strong>in</strong> Somit Blick muss <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ter)nationale die Methodik transparent <strong>Studie</strong>n und nachvollziehbar se<strong>in</strong> Mit<br />
diesen Aktuell Ergebnissen ist das Thema als Grundlage ’<strong>Frauen</strong>quote sollte e<strong>in</strong>e und e<strong>in</strong>gehende <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Diskussion Führungspositionen’<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Immobilienbranche wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> aller e<strong>in</strong>setzen. Munde – nicht Ebenso zuletzt gibt die durch <strong>Studie</strong> die mit Pläne ihren <strong>der</strong> Fragen schwarzgelben zur<br />
E<strong>in</strong>stellung<br />
Regierungskoalition<br />
<strong>der</strong> Unternehmen<br />
zur festen<br />
und <strong>der</strong><br />
<strong>Frauen</strong>quote,<br />
befragten <strong>Frauen</strong><br />
wie Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
zur <strong>Frauen</strong>quote<br />
Ursula<br />
von <strong>der</strong> Leyen sie verfolgt, o<strong>der</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote, wie Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Stimmungsbild<br />
Krist<strong>in</strong>a<br />
wie<strong>der</strong>:<br />
Schrö<strong>der</strong><br />
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sie<br />
die<br />
vorschlägt.<br />
Immobilienbranche<br />
Positionen<br />
solch<br />
Für o<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>e<br />
Wi<strong>der</strong><br />
Quote? werden Den angemahnt Befragten wurde – <strong>Studie</strong>n zudem werden Raum gefor<strong>der</strong>t gelassen, – ihre mit Me<strong>in</strong>ung Zahlen wird zu argumentiert<br />
und mögliche letztlich Alternativen Politik gemacht. zur Quote So wird zu nennen. anhand Zusätzlich von empirischen<br />
begründen<br />
wurden <strong>Studie</strong>n speziell belegt, die dass <strong>Frauen</strong> <strong>Frauen</strong> gefragt, <strong>in</strong> Führungspositionen ob und welche Problemfel<strong>der</strong> positive Auswirkungen für<br />
<strong>Frauen</strong><br />
auf die<br />
sie<br />
wirtschaftliche<br />
<strong>in</strong> ihrem Unternehmen<br />
Leistung<br />
sehen.<br />
e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
So wird aufdeckt,<br />
haben.<br />
wo<br />
Internationale<br />
<strong>der</strong> latente<br />
Vorreiter s<strong>in</strong>d die <strong>Studie</strong>n von McK<strong>in</strong>sey aus <strong>der</strong> Reihe „Woman matter“<br />
sowie<br />
Handlungsbedarf<br />
von <strong>der</strong> US-amerikanischen<br />
besteht, um die Arbeitssituation<br />
<strong>Frauen</strong>organisation<br />
für die<br />
„Catalyst“<br />
weiblichen<br />
o<strong>der</strong> des<br />
Beschäftigen zu optimieren.<br />
f<strong>in</strong>nischen Bus<strong>in</strong>ess and Policy Forums EVA. McK<strong>in</strong>sey kam <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
<strong>Studie</strong>n zu dem Ergebnis, dass <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den 235 größten europäischen<br />
Unternehmen bei durchschnittlich 37% liegt und mit <strong>der</strong> Höhe<br />
3. Methodik<br />
<strong>der</strong> Hierarchieebene abnimmt. Am Ende steht noch e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong>anteil von<br />
2% <strong>in</strong> den Vorständen. Dabei haben Unternehmen mit e<strong>in</strong>em hohen <strong>Frauen</strong>anteil<br />
Für die Onl<strong>in</strong>ebefragung<br />
<strong>in</strong> den Führungspositionen<br />
„<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
zwischen<br />
Immobilienbranche“<br />
2003 und 2005<br />
wurden<br />
e<strong>in</strong>en fast<br />
zwei doppelt Fragebögen so hohen entwickelt: Branchenumsatz e<strong>in</strong> Bogen verzeichnet für die Unternehmen wie <strong>der</strong> Durchschnitt. (Unternehmensbefragung:<br />
National wurde das UB) Thema <strong>in</strong> <strong>der</strong> bereits Immobilienbranche vom Bundesm<strong>in</strong>isterium e<strong>in</strong> Bogen für für Familie,<br />
die Senioren, weiblichen <strong>Frauen</strong> Beschäftigten und Jugend (Beschäftigtenbefragung: (BFSFJ) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Publikation BB). „<strong>Frauen</strong> Mit dem <strong>in</strong> Führungspositionen<br />
Ziel, die Antworten und<br />
– Auswirkungen<br />
das Stimmungsbild<br />
auf den<br />
<strong>der</strong><br />
Unternehmenserfolg“<br />
Unternehmen und ihrer<br />
aufgegriffen.<br />
Hierbei wurde e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen dem Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
Beschäftigten<br />
Aufsichtsräten<br />
zu vergleichen.<br />
und <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellen<br />
Für die Unternehmen<br />
Performance<br />
bietet<br />
von Unternehmen<br />
dies die Möglichkeitsucht.<br />
e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>sam Me<strong>in</strong>ungsbild mit „ihrer“ dem <strong>Frauen</strong> Vere<strong>in</strong> zu <strong>Frauen</strong> erhalten. <strong>in</strong> Für die die Aufsichtsräte Beschäftig-(FidAten<br />
e.V.) bietet wurde es die außerdem Möglichkeit, <strong>der</strong> ihre Woman (letztlich on subjektiven) Board Index E<strong>in</strong>schätzungen<br />
publiziert. Die unter-<br />
unter-<br />
zu suchten überprüfen Unternehmen und sich über waren ihr eigenes die 160 Unternehmen wichtigsten <strong>in</strong> h<strong>in</strong>aus den DAX-Indizes über die notierten<br />
Unternehmen Deutschlands, und <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Daten erstreckte<br />
Situation <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche zu <strong>in</strong>formieren.<br />
sich auf die Jahre 2002 bis 2010. Zusätzlich wurden anhand <strong>der</strong> 330 größten<br />
380 börsennotierten Unternehmen Unternehmen <strong>der</strong> Branche bekamen Deutschlands per Mail Daten e<strong>in</strong> Anschreiben<br />
über <strong>Frauen</strong>anteile<br />
Rund<br />
mit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Führungspositionen L<strong>in</strong>k zu <strong>der</strong> Umfrage, erfasst. an 2010 <strong>der</strong> sie lag onl<strong>in</strong>e <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil und anonym <strong>in</strong> Aufsichtsräten<br />
teilnehmen<br />
bei konnten. 9,1%, bei Die den E<strong>in</strong>ladung Vorständen zur Teilnahme lediglich bei an <strong>der</strong> 2,8%. Umfrage E<strong>in</strong>e weitere für die E<strong>in</strong>zelpersonen<br />
Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums erfolgte ebenfalls per aus Mail dem mit Jahr e<strong>in</strong>em 2010 entsprechenden kam zu dem L<strong>in</strong>k. Ergebnis,<br />
<strong>Studie</strong> des<br />
dass 56% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Demnach<br />
Aufgrund <strong>der</strong> fehlenden Klassenbildung „Frau und <strong>Immobilienwirtschaft</strong>“<br />
schließen sich Familie und Karriere nicht gleich von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aus. Dies<br />
stellt bestätigt sich die auch berechtigte die zuerst Frage: genannte “Was Untersuchung ist die Grundgesamtheit?“ vom BFSFJ, Dankenswerterweise<br />
konnte hierbei auf das Netzwerk <strong>der</strong> „<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
die heraus-<br />
<strong>Immobilienwirtschaft</strong> e.V.“ zurückgegriffen werden. Mit <strong>der</strong> Mail erfolgte<br />
außerdem die Bitte, den L<strong>in</strong>k zur Umfrage an weitere Kolleg<strong>in</strong>nen zu<br />
schicken. Ergänzung fand die Umfrage durch die Homepage <strong>der</strong> IVG<br />
Immobilien AG. Rund drei Wochen hatten die Angeschriebenen Zeit, den<br />
Bogen auszufüllen. Es stand jedem Teilnehmer frei, Fragen unbeantwortet<br />
zu lassen. Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> ließ sich feststellen, dass diese Option nicht<br />
häufig genutzt worden ist und sich die Teilnehmer sehr auskunftsfreudig<br />
gezeigt haben.<br />
Von den 376 angeschriebenen Unternehmen schickten 57 e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />
Fragebogen zurück, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von 15,2%<br />
entspricht. Zu <strong>der</strong> Umfrage <strong>der</strong> Beschäftigten lässt sich ke<strong>in</strong>e genaue<br />
Rücklaufquote ermitteln, da diese öffentlich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> IVG<br />
Immobilien AG zugänglich war und mit <strong>der</strong> Bitte um Weiterleitung an Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche verschickt wurde. Von dem Verteiler des Vere<strong>in</strong>s<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche e.V. ausgehend wurden 757 weibliche<br />
Beschäftigte angeschrieben. Für die Auswertung standen 367 ausgefüllte<br />
Fragebögen zur Verfügung<br />
Die Stichprobenstruktur zeigt, dass sich die Branchenstruktur breit<br />
5. Fazit<br />
b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
c. F<strong>in</strong>anzen und Hierarchien<br />
d. <strong>Frauen</strong> und Familie<br />
e. <strong>Frauen</strong>, Alter und Berufserfahrung<br />
f. <strong>Frauen</strong>quote<br />
Exkurs: Die Immobilienbranche im Vergleich<br />
mit branchenübergreifenden<br />
<strong>Studie</strong>n zum Thema <strong>Frauen</strong><br />
Überblick über die Umfrage<br />
§ Onl<strong>in</strong>eumfrage mit zwei Fragebögen:<br />
Unternehmen und Beschäftigte<br />
§ 378 angeschriebene Unternehmen:<br />
57 Antworten (Quote: 15,2%)<br />
§ M<strong>in</strong>d. 757 angeschriebene <strong>Frauen</strong><br />
aus <strong>der</strong> Immobilienbranche: 367<br />
Antworten (Quote: 48,4%)<br />
§ Erhebungszeitraum im Juni 2012<br />
§ Ziel: Stimmungsbild <strong>der</strong> Immobilienbranche<br />
§ Befragte Unternehmen und <strong>Frauen</strong>:<br />
breit gefächerte Struktur <strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
3
4<br />
Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> ließ sich feststellen, dass diese Option nicht häufig genutzt<br />
IVG worden Research ist und LAB sich 8/2012 die Teilnehmer sehr auskunftsfreudig gezeigt haben. Branchenstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
Von den 376 angeschriebenen Unternehmen schickten 57 e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />
Fragebogen zurück, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von 15,2% entspricht.<br />
Zu <strong>der</strong> Umfrage <strong>der</strong> Beschäftigten lässt sich ke<strong>in</strong>e genaue Rücklaufquote<br />
ermitteln, da diese öffentlich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> IVG Immobi-<br />
17%<br />
lien AG zugänglich war und mit <strong>der</strong> Bitte um Weiterleitung an Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
gefächert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
und Branche Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
ähnlich verschickt ließ sich ließ feststellen,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufteilung wurde. sich feststellen,<br />
gibt. Von dass dem dass diese<br />
Bei 17 Verteiler diese Option Option<br />
Unternehmen des nicht Vere<strong>in</strong>s nicht häufig handelt <strong>Frauen</strong> genutzt<br />
<strong>in</strong> 33%<br />
worden ist und sich die Teilnehmer sehr gezeigt <strong>der</strong> worden Immobilienbranche ist und sich die e.V. Teilnehmer ausgehend sehr wurden auskunftsfreudig 757 weibliche gezeigt Beschäftigte<br />
angeschrieben. Von den 376 angeschriebenen Für die Auswertung Unternehmen standen schickten 367 ausgefüllte 57 e<strong>in</strong>en Fragebö-<br />
ausge-<br />
8%<br />
haben. Branchenstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
es sich um Projektentwickler, Von den 376 angeschriebenen gefolgt von elf Unternehmen Immobilienberatern. schickten 57 Viele e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />
Fragebogen<br />
Unternehmen haben angegeben,<br />
zurück,<br />
<strong>in</strong> mehreren<br />
was e<strong>in</strong>er<br />
Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />
Rücklaufquote von<br />
gleichzeitig<br />
Die tätig spricht. Stichprobenstruktur zu se<strong>in</strong>. Zu Zu <strong>der</strong> annähernd Umfrage<br />
15,2% entspricht.<br />
Zu <strong>der</strong> Umfrage <strong>der</strong> Beschäftigten lässt sich ke<strong>in</strong>e genaue Rückgefüllten<br />
zur Verfügung Fragebogen zurück, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von 15,2% entlaufquote<br />
ermitteln, zeigt, <strong>der</strong> gleichen Beschäftigten<br />
da diese dass öffentlich Teilen sich die lässt<br />
auf s<strong>in</strong>d Branchenstruktur die sich <strong>Frauen</strong> ke<strong>in</strong>e genaue<br />
<strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>in</strong> Unternehmefächert<br />
IVG breit Rücklaufquote<br />
Immobilien<br />
Geschäftsfel<strong>der</strong> ähnlich<br />
ge-<br />
17%<br />
17%<br />
<strong>der</strong> und<br />
ermitteln,<br />
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da diese<br />
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öffentlich<br />
F<strong>in</strong>anzierung, und mit gibt.<br />
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<strong>der</strong> Bitte Bei<br />
<strong>der</strong><br />
Projektentwicklung um 17<br />
Homepage<br />
Weiterleitung Unternehmen<br />
<strong>der</strong> IVG<br />
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Immobilien<br />
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<strong>der</strong> Branche<br />
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<strong>der</strong> Bitte<br />
Von<br />
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dem<br />
Weiterleitung<br />
Verteiler des Vere<strong>in</strong>s<br />
an Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
8%<br />
sich um Projektentwickler, gefolgt von elf Immobilienberatern. Viele <strong>Frauen</strong> Unternehmen<br />
haben angegeben, <strong>in</strong> mehreren Geschäftsfel<strong>der</strong>n gleichzeitig tätig<br />
<strong>in</strong> 33%<br />
Investment/Fondmanagement/Vermietung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche <strong>der</strong> Immobilienbranche verschickt wurde. e.V. ausgehend Von beschäftigt. dem Verteiler wurden Rund 757 des weibliche Vere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong> Drittel <strong>Frauen</strong> Beschäftigte<br />
angeschrieben. und antwortete e.V. Für die ausgehend Auswertung auf weitere wurden standen Nachfrage 757367 weibliche ausgefüllte unter Beschäftig-<br />
an-Fragebö-<br />
8%<br />
<strong>in</strong> 33%<br />
gab hier <strong>der</strong> „Sonstiges“ Immobilienbranche<br />
zu se<strong>in</strong>. Zu annähernd gleichen Teilen s<strong>in</strong>d die <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Unternehmen<br />
te angeschrieben.<br />
<strong>der</strong>em mit den<br />
gen<br />
Geschäftsbereichen<br />
zur Verfügung Für die Auswertung standen 367 ausgefüllte Fragebögen<br />
8%<br />
<strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
zur<br />
Beratung, Architektur, Baugewerbe<br />
Die Verfügung<br />
F<strong>in</strong>anzierung, Projektentwicklung und Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />
Die Stichprobenstruktur fächert und ähnlich <strong>in</strong> zeigt, <strong>der</strong> Aufteilung dass beschäftigt. sich gibt. die Bei Branchenstruktur Rund e<strong>in</strong> Drittel<br />
Stichprobenstruktur zeigt, dass sich die Branchenstruktur breit ge-<br />
o<strong>der</strong> Projektmanagement.<br />
17 Unternehmen handelt breit gab hier<br />
17%<br />
17%<br />
gefächert<br />
zur sich Unternehmensgröße und an um ähnlich und Projektentwickler, antwortete <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufteilung auf<br />
es<br />
„Sonstiges“<br />
8%<br />
Die Frage ergab, gefolgt weitere gibt. von dass Bei elf Nachfrage<br />
mehr Immobilienberatern. 17 Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />
als drei Viertel handelt Viele Unternehmen<br />
Projektentwickler, haben angegeben, Beratung, gefolgt <strong>in</strong> von mehreren Architektur, elf Immobilienberatern. Geschäftsfel<strong>der</strong>n Baugewerbe gleichzeitig Viele o<strong>der</strong> Unter-<br />
Pro-<br />
tätig F<strong>in</strong>anzierung<br />
mit es<br />
8%<br />
den sich Geschäftsbereichen um<br />
<strong>der</strong> befragten jektmanagement. Unternehmen zu se<strong>in</strong>. Zu annähernd bis zu 50 gleichen Mitarbeiter Teilen s<strong>in</strong>d beschäftigen, die <strong>Frauen</strong> es <strong>in</strong> Unternehmen<br />
sich<br />
nehmen haben angegeben, <strong>in</strong> mehreren Geschäftsfel<strong>der</strong>n gleichzeitig tätig Immobilienberatung<br />
also hauptsächlich Die zu Frage se<strong>in</strong>. <strong>der</strong> zur Zu um Geschäftsfel<strong>der</strong> Unternehmensgröße annähernd kle<strong>in</strong>e gleichen F<strong>in</strong>anzierung, Teilen ergab, handelt. s<strong>in</strong>d dass Projektentwicklung die Lediglich mehr <strong>Frauen</strong> als drei <strong>in</strong> drei Unternehmen<br />
Unternehmen<br />
beschäftigen<br />
und Viertel Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />
<strong>der</strong> Corporate & Property Management<br />
Projektentw<br />
mehr als 500 Mitarbeiter,<br />
beschäftigt.<br />
davon zwei<br />
Rund<br />
sogar<br />
e<strong>in</strong> Drittel<br />
mehr<br />
gab hier<br />
17% icklung<br />
befragten 17%<br />
<strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong> Unternehmen bis F<strong>in</strong>anzierung, zu 50 Mitarbeiter Projektentwicklung beschäftigen, und es sich Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />
um kle<strong>in</strong>e Unternehmen beschäftigt. handelt. Lediglich Rund e<strong>in</strong> Drittel drei Unterneh-<br />
gab hier Sonstiges 17%<br />
17%<br />
also Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />
hauptsächlich „Sonstiges“ und antwortete auf weitere Nachfrage unter an<strong>der</strong>em mit<br />
als 1.000.<br />
men<br />
den Geschäftsbereichen Beratung, Architektur, Baugewerbe o<strong>der</strong> Projektmanagement.<br />
<strong>der</strong> Umfrage, ca. 23%, arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Immobilienberatung<br />
„Sonstiges“ beschäftigen an und mehr antwortete als 500 auf Mitarbeiter, weitere Nachfrage davon zwei unter sogar an<strong>der</strong>em mehr mit als Quelle: F<strong>in</strong>anzierung IVG Research 2012.<br />
Die meisten Teilnehmer<strong>in</strong>nen 1.000. den Geschäftsbereichen Beratung, Architektur, Baugewerbe o<strong>der</strong> Projektmanagement.<br />
meisten mit befragten 11-50 Teilnehmer<strong>in</strong>nen Unternehmen Beschäftigten. <strong>der</strong> bis Rund zu Umfrage, 50 e<strong>in</strong> Mitarbeiter Fünftel nämlich beschäftigen, ist ca. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em 23%, Un-<br />
arbeiten es sich also <strong>in</strong> Geschlechterverteilung Immobilienberatung<br />
Projektentw icklung im Unter-<br />
Die Frage zur Unternehmensgröße ergab, dass mehr als drei Viertel <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<br />
Corporate & Property Management<br />
Unternehmen Die<br />
Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />
ternehmen Die mit Frage hauptsächlich 101-500 zur Unternehmensgröße Mitarbeitern um kle<strong>in</strong>e beschäftigt Unternehmen ergab, und handelt. dass 18% mehr Lediglich e<strong>in</strong>em als drei Unternehmen<br />
mit über Unternehmen<br />
drei Viertel Unterneh-<br />
<strong>der</strong> Corporate & Property Management<br />
e<strong>in</strong>em Unternehmen mit 11-50 Beschäftigten. Rund e<strong>in</strong> Fünftel ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nehmen Projektentw Sonstiges icklung<br />
Unternehmen befragten<br />
1.000<br />
beschäftigen mit 101-500<br />
Mitarbeitern.<br />
mehr bis Mitarbeitern zu als 50<br />
Insgesamt<br />
500 Mitarbeiter Mitarbeiter, beschäftigt beschäftigen,<br />
zeigen<br />
davon und 18%<br />
sich ke<strong>in</strong>e<br />
zwei<br />
auffallendefallenden<br />
Häufigkeiten men beschäftigen Die Häufigkeiten meisten <strong>in</strong> Bezug Teilnehmer<strong>in</strong>nen mehr <strong>in</strong> auf Bezug als die 500 Größe auf Mitarbeiter, die <strong>der</strong> <strong>der</strong> Größe Umfrage, Unternehmen, davon <strong>der</strong> nämlich Unternehmen, zwei ca. <strong>in</strong> sogar 23%, denen mehr arbeiten <strong>in</strong> denen als <strong>in</strong> Quelle:<br />
sogar <strong>in</strong> es e<strong>in</strong>em sich mehr also Unternehmen<br />
hauptsächlich 1.000. mit über um 1.000 kle<strong>in</strong>e Mitarbeitern. Unternehmen Insgesamt handelt. Lediglich zeigen sich drei Unterneh-<br />
ke<strong>in</strong>e auf-<br />
Sonstiges<br />
als Quelle: Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />
IVG Research 2012.<br />
Geschlechterverteilung<br />
IVG Research 2012.<br />
im Unternehmen<br />
die <strong>Frauen</strong> 1.000. beschäftigt e<strong>in</strong>em Unternehmen s<strong>in</strong>d. mit 11-50 Beschäftigten. Rund e<strong>in</strong> Fünftel ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
<strong>Frauen</strong><br />
die <strong>Frauen</strong> beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />
Die meisten Unternehmen Teilnehmer<strong>in</strong>nen mit 101-500 <strong>der</strong> Mitarbeitern Umfrage, beschäftigt nämlich ca. und 23%, 18% <strong>in</strong> arbeiten e<strong>in</strong>em Un-<br />
<strong>in</strong> Geschlechterverteilung im Unternehmen<br />
45,8%<br />
Männer<br />
e<strong>in</strong>em Unternehmen mit über mit 11-50 1.000 Beschäftigten. Mitarbeitern. Insgesamt Rund e<strong>in</strong> zeigen Fünftel sich ist ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>em auffallenden<br />
mit Häufigkeiten 101-500 Mitarbeitern <strong>in</strong> Bezug auf beschäftigt die Größe <strong>der</strong> und Unternehmen, 18% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denen Un-<br />
54,2%<br />
Unternehmen<br />
4. Ergebnisse<br />
<strong>Frauen</strong><br />
4. Ergebnisse ternehmen die <strong>Frauen</strong> mit über beschäftigt 1.000 Mitarbeitern. s<strong>in</strong>d. Insgesamt zeigen sich ke<strong>in</strong>e auffallenden<br />
Häufigkeiten <strong>in</strong> Bezug auf die Größe <strong>der</strong> Unternehmen, <strong>in</strong> denen<br />
a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />
a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />
45,8%<br />
Männer<br />
H<strong>in</strong>weis: Bei <strong>der</strong> folgenden Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse werden die Abkürzungen<br />
Bei <strong>der</strong> UB 4. Ergebnisse folgenden für Unternehmensbefragung Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse und BB für werden die Beschäftigtenbe-<br />
die Ab-<br />
54,2%<br />
<strong>Frauen</strong><br />
die <strong>Frauen</strong> beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />
H<strong>in</strong>weis:<br />
a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />
kürzungen<br />
fragung<br />
UB<br />
verwendet.<br />
Unternehmensbefragung<br />
45,8%<br />
Männer<br />
H<strong>in</strong>weis: für Unternehmensbefragung Bei <strong>der</strong> folgenden Darstellung und BB <strong>der</strong> Ergebnisse für die Beschäftigtenbefragung<br />
werden die Abkürzungen<br />
UB für Unternehmensbefragung und BB für die Beschäftigtenbe-<br />
54,2%<br />
4. • Ergebnisse Der <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den Unternehmen liegt nach Aussage <strong>der</strong><br />
verwendet.<br />
a. <strong>Frauen</strong>anteile Firmen bei durchschnittlich 45,8%. Über die Hierarchieebenen<br />
fragung verwendet.<br />
Unternehmensbefragung<br />
H<strong>in</strong>weis: betrachtet Bei • <strong>der</strong> Der folgenden gaben die<br />
<strong>Frauen</strong>anteil Darstellung Unternehmen<br />
<strong>in</strong> den Unternehmen <strong>der</strong> Ergebnisse an, auf <strong>der</strong><br />
liegt werden untersten<br />
nach Aussage die Abkürzungen<br />
Der <strong>Frauen</strong>anteil „Angestellte“ UB für Firmen Unternehmensbefragung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en bei den durchschnittlich durchschnittlichen und 45,8%. liegt BB <strong>Frauen</strong>anteil nach Über für die Aussage die Beschäftigtenbe-<br />
Hierarchieebenen<br />
von <strong>der</strong> 65% zu<br />
Ebene<br />
47,80%<br />
<strong>der</strong><br />
55,20%<br />
•<br />
fragung Firmen haben. verwendet. bei durchschnittlich betrachtet Der <strong>Frauen</strong>anteil gaben 45,8%. die bei Unternehmen den Über „hochqualifizierten die Hierarchieebenen<br />
an, auf <strong>der</strong> untersten Fachangestellten“<br />
Der <strong>Frauen</strong>anteil<br />
Ebene Unternehmensbefragung<br />
47,80%<br />
•<br />
55,20%<br />
„Angestellte“ liegt bei 40%. e<strong>in</strong>en den Auf durchschnittlichen Unternehmen den Managementebenen liegt <strong>Frauen</strong>anteil nach Aussage s<strong>in</strong>d von 65% weniger<br />
<strong>der</strong> zu<br />
betrachtet gaben die Unternehmen an, auf <strong>der</strong> untersten Ebene<br />
Firmen <strong>Frauen</strong> haben. bei beschäftigt: durchschnittlich Der <strong>Frauen</strong>anteil 21% beträgt 45,8%. bei den ihr Über „hochqualifizierten Anteil die Hierarchieebenen<br />
im Mittelmanagement<br />
betrachtet und e<strong>in</strong>en stellten“ 20% gaben durchschnittlichen im liegt Topmanagement.<br />
die bei Unternehmen 40%. Auf <strong>Frauen</strong>anteil den an, Managementebenen auf <strong>der</strong> von untersten 65% zu s<strong>in</strong>d Ebene weni-<br />
47,80%<br />
Fachange-<br />
„Angestellte“ Beschäftigtenbefragung*<br />
haben. Der „Angestellte“ <strong>Frauen</strong>anteil ger e<strong>in</strong>en beschäftigt: bei durchschnittlichen den „hochqualifizierten 21% beträgt <strong>Frauen</strong>anteil ihr Anteil Fachangestellten“<br />
im liegt gesamten<br />
im von Mittelmanagement<br />
Der und <strong>Frauen</strong>anteil 20% im Topmanagement.<br />
bei den „hochqualifizierten Fachange-<br />
Beschäftigtenbefragung*<br />
55,20%<br />
• Laut <strong>der</strong> Schätzung <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen liegt <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil 65% zu<br />
* Schätzung<br />
haben.<br />
• bei Laut 40%. Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Schätzung Auf den Managementebenen durchschnittlich bei<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen liegt s<strong>in</strong>d 47,8%.<br />
<strong>der</strong> weniger<br />
<strong>Frauen</strong> ger beschäftigt: <strong>Frauen</strong> im gesamten beschäftigt: 21% Unternehmen beträgt 21% beträgt ihr durchschnittlich Anteil ihr im Anteil Mittelmanage-<br />
bei im Mittelmanage-<br />
47,8%. Von den<br />
Von den<br />
<strong>Frauen</strong>anteil<br />
* Schätzung<br />
befragten stellten“ <strong>Frauen</strong> liegt bei arbeiten 40%. Auf 9% den <strong>in</strong> Managementebenen e<strong>in</strong>er Topmanagementposition<br />
und befragten 24% im Mittelmanagement. <strong>Frauen</strong> arbeiten 9% Die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er meisten Topmanagementpositi-<br />
Befragten (40%) Quelle: IVG Research 2012.<br />
s<strong>in</strong>d weni-<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
ment und ment 20% und im 20% im Topmanagement.<br />
BB: In welcher Position<br />
on und 24% im Mittelmanagement. Die meisten Befragten (40%) BB: In welcher Position<br />
Beschäftigtenbefragung*<br />
arbeiten Sie?<br />
s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> „hochqualifizierten Fachangestellten“ beschäftigt.<br />
27% arbeiten auf <strong>der</strong> Ebene „Angestellte“.<br />
be-<br />
arbeiten Sie?<br />
• Laut • <strong>der</strong> Laut Schätzung <strong>der</strong> Schätzung<br />
s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Ebene Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
<strong>der</strong> „hochqualifizierten liegt <strong>der</strong> liegt<br />
Fachangestellten“ <strong>Frauen</strong>anteil<br />
im gesamten schäftigt.<br />
<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil<br />
* Schätzung<br />
im gesamten Unternehmen<br />
Unternehmen 27% arbeiten durchschnittlich auf<br />
durchschnittlich<br />
<strong>der</strong> Ebene „Angestellte“.<br />
bei 47,8%. Von den<br />
• Im Vergleich mit den e<strong>in</strong>gangs erwähnten<br />
befragten bei <strong>Studie</strong>n 47,8%. liegt Von <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>in</strong> den Unternehmen <strong>der</strong> Immobilienbranche <strong>Studie</strong>n liegt mit <strong>der</strong> rund Frau-<br />
9%<br />
• Im Vergleich <strong>Frauen</strong> mit arbeiten den e<strong>in</strong>gangs 9% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er erwähnten Topmanagementposition<br />
und enanteil <strong>Frauen</strong> 24% im <strong>in</strong> arbeiten Mittelmanagement. Unternehmen 9% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Die Topmanagement-<br />
Immobilienbranche meisten Befragten mit (40%) rund BB: In welcher Position 9% arbeiten Sie?<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
den befragten<br />
46% höher als bei den 235 größten europäischen Unternehmen,<br />
position s<strong>in</strong>d und auf 46% 24% <strong>der</strong> höher im Ebene Mittelmanagement. als <strong>der</strong> bei den „hochqualifizierten 235 größten Die europäischen meisten Fachangestellten“ Befragten<br />
(40%) s<strong>in</strong>d auf Ebene <strong>der</strong> „hochqualifizierten Fachange-<br />
Unternehmen, beschäftigt.<br />
27%<br />
die 27%<br />
laut McK<strong>in</strong>sey<br />
die laut 27% McK<strong>in</strong>sey arbeiten<br />
e<strong>in</strong>en<br />
e<strong>in</strong>en auf<br />
<strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil Ebene<br />
von<br />
„Angestellte“.<br />
37% aufweisen. Doch<br />
von 37% aufweisen. Doch<br />
•<br />
mit<br />
Im<br />
zunehmen<strong>der</strong><br />
Vergleich mit zunehmen<strong>der</strong> mit den<br />
Hierarchieebene<br />
e<strong>in</strong>gangs Hierarchieebene erwähnten<br />
nähern<br />
nähern <strong>Studie</strong>n<br />
sich die<br />
sich liegt<br />
Ergebnisse<br />
die <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>Frauen</strong>anteil<br />
beschäftigt. unserer <strong>Studie</strong><br />
stellten“ unserer<br />
<strong>in</strong> den 27% <strong>Studie</strong> den<br />
Unternehmen<br />
Ergebnissen arbeiten den Ergebnissen auf <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Immobilienbranche<br />
<strong>in</strong>ternationalen Ebene <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen „Angestellte“. und und mit<br />
nationalen<br />
nationalen<br />
mit <strong>Studie</strong>n an,<br />
rund<br />
9%<br />
24% 24%<br />
• Im Vergleich 46% <strong>Studie</strong>n höher den als liegen bei e<strong>in</strong>gangs an, den liegen aber 235 im aber erwähnten größten Endeffekt im Endeffekt europäischen etwas<br />
<strong>Studie</strong>n etwas höher.<br />
liegt höher. Unternehmen, <strong>der</strong><br />
27%<br />
<strong>Frauen</strong>anteil<br />
die laut<br />
<strong>in</strong><br />
McK<strong>in</strong>sey<br />
den Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>en <strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>der</strong> Immobilienbranche<br />
von 37% aufweisen.<br />
mit<br />
Doch<br />
mit zunehmen<strong>der</strong> Hierarchieebene nähern sich die Ergebnisse<br />
rund 46% unserer höher <strong>Studie</strong> als bei den den Ergebnissen 235 größten <strong>der</strong> europäischen <strong>in</strong>ternationalen Unternehmenlen<br />
die <strong>Studie</strong>n laut McK<strong>in</strong>sey an, liegen e<strong>in</strong>en aber im <strong>Frauen</strong>anteil Endeffekt etwas von höher. 37% auf-<br />
und nationa-<br />
24%<br />
weisen. Doch mit zunehmen<strong>der</strong> Hierarchieebene nähern sich<br />
die Ergebnisse unserer <strong>Studie</strong> den Ergebnissen <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />
und nationalen <strong>Studie</strong>n an, liegen aber im Endeffekt<br />
40%<br />
40%<br />
Topmanagement Mittelmanagement<br />
etwas höher.<br />
Topmanagement Mittelmanagement<br />
3<br />
3<br />
Hochqu. Fachkraft Angestellte<br />
Hochqu. Fachkraft<br />
Quelle: IVG Research 40% Angestellte<br />
2012.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
Topmanagement Mittelmanagement<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Hochqu. Fachkraft Angestellte<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
3
IVG Research LAB 8/2012<br />
UB:<br />
UB:<br />
<strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>Frauen</strong>anteil<br />
<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong><br />
den<br />
den<br />
Positionen<br />
Positionen<br />
70%<br />
70%<br />
60%<br />
60%<br />
b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung 50%<br />
50%<br />
Die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung 40%<br />
40% als Teil <strong>der</strong> Unternehmensstrategie und/o<strong>der</strong> als<br />
Ziel konkreter Maßnahmen 30% gibt es nur <strong>in</strong> wenigen Unternehmen: 43 von<br />
30%<br />
57 Unternehmen 20% haben ke<strong>in</strong>en entsprechenden Passus <strong>in</strong> ihrer Strategie,<br />
und sieben wollten sich zu <strong>der</strong> Frage nicht äußern. Sieben Unterneh-<br />
20%<br />
10%<br />
10%<br />
men gaben an, die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung explizit als Strategie zu verfolgen.<br />
0%<br />
0%<br />
Beschäftigte<br />
Beschäftigte<br />
• Bei den <strong>Frauen</strong> ergibt sich e<strong>in</strong> ähnliches Bild: E<strong>in</strong> Fünftel arbeitet<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Topmanagement<br />
Unternehmen, das die För<strong>der</strong>ung von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Topmanagement<br />
Mittelmanagement<br />
Mittelmanagement<br />
Strategie Hochqu. verfolgt. 9% <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen konnten die Frage<br />
Hochqu.<br />
Fachkraft<br />
Fachkraft<br />
Angestellte<br />
Angestellte<br />
nur mit „weiß nicht“ beantworten. Selbst wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
Quelle:<br />
Quelle: IVG<br />
dann Teil IVG<br />
Research<br />
<strong>der</strong> Research<br />
2012.<br />
Unternehmensstrategie 2012.<br />
ist, sche<strong>in</strong>t sie nicht so<br />
offensichtlich b. verfolgt zu werden. Die Mehrheit, nämlich 70%, gab<br />
b.<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
an, Die<br />
Die dass <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung sich ihr Unternehmen als<br />
als<br />
Teil<br />
Teil<br />
<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> die Unternehmensstrategie<br />
Unternehmensstrategie <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht und/o<strong>der</strong> ausdrücklich<br />
Ziel<br />
und/o<strong>der</strong><br />
als<br />
als<br />
Ziel konkreter<br />
konkreter<br />
Maßnahmen<br />
auf die Fahne Maßnahmen<br />
gibt<br />
geschrieben gibt<br />
es nur<br />
hat. nur<br />
<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong><br />
wenigen<br />
wenigen<br />
Unternehmen:<br />
Unternehmen:<br />
43<br />
43<br />
von<br />
von<br />
57<br />
57<br />
Unternehmen<br />
Unternehmen<br />
haben<br />
haben<br />
ke<strong>in</strong>en<br />
ke<strong>in</strong>en<br />
entsprechenden<br />
entsprechenden<br />
Passus<br />
Passus<br />
<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong><br />
ihrer<br />
ihrer<br />
Strategie,<br />
Strategie,<br />
• Auch und wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht explizit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmensstrategie<br />
gaben<br />
und<br />
sieben<br />
sieben<br />
wollten<br />
wollten<br />
sich<br />
sich<br />
zu<br />
zu <strong>der</strong><br />
Frage<br />
Frage<br />
nicht<br />
nicht<br />
äußern.<br />
äußern.<br />
Sieben<br />
Sieben<br />
Unternehmen<br />
Unternehmen<br />
gaben<br />
an,<br />
an,<br />
die<br />
die genannt <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung wird, bedeutet explizit<br />
explizit<br />
als<br />
als das Strategie<br />
Strategie nicht zu<br />
zu automatisch,<br />
verfolgen.<br />
verfolgen.<br />
dass es • ke<strong>in</strong>e<br />
Bei<br />
Bei<br />
den<br />
speziellen den<br />
<strong>Frauen</strong><br />
<strong>Frauen</strong><br />
ergibt<br />
ergibt Maßnahmen<br />
sich<br />
sich<br />
e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong><br />
ähnliches<br />
ähnliches zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
Bild:<br />
Bild:<br />
E<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong><br />
Fünftel<br />
Fünftel<br />
arbeitet<br />
arbeitet<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>em Unternehmen, Unternehmen, das das die die För<strong>der</strong>ung För<strong>der</strong>ung von von <strong>Frauen</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er<br />
gibt. Diese Strategie Maßnahmen zur Unterstützung arbeiten<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />
Strategie verfolgt. verfolgt. 9% 9% <strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen Teilnehmer<strong>in</strong>nen konnten konnten die die Frage Frage<br />
betreffen hauptsächlich nur nur mit mit „weiß „weiß die nicht“ nicht“ Arbeitszeiten, beantworten. beantworten. <strong>in</strong>dem Selbst Selbst seitens wenn wenn die die <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
dann<br />
Unternehmen<br />
die Möglichkeiten dann Teil Teil <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Unternehmensstrategie ist,<br />
Teilzeitarbeit (80%) ist, sche<strong>in</strong>t<br />
o<strong>der</strong> sche<strong>in</strong>t sie<br />
flexib-silen Arbeitszeitgestaltung gab (76,7%) angeboten werden. Gleichzeitig<br />
nicht nicht<br />
so so offensichtlich offensichtlich verfolgt verfolgt zu zu werden. werden. Die Die Mehrheit, Mehrheit, nämlich nämlich 70%, 70%,<br />
gab an, an, dass dass sich sich ihr ihr Unternehmen die die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht nicht<br />
gaben die Unternehmen ausdrücklich ausdrücklich auf auf an, die die dass Fahne Fahne drei geschrieben Viertel ihrer hat. hat. Angestellten<br />
als Vollzeitkraft • Auch Auch arbeiten.<br />
wenn wenn die die Als <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung dritthäufigstes<br />
nicht nicht Angebot<br />
explizit explizit wurde<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> das<br />
Unterneh-<br />
Home Office<br />
mensstrategie genannt<br />
genannt (66,7%).<br />
genannt wird,<br />
Auf<br />
wird, den letzten<br />
bedeutet das<br />
Platz<br />
das nicht<br />
<strong>der</strong><br />
nicht frauenför<strong>der</strong>nden<br />
Maßnahmen gibt. gibt. Diese Diese Maßnahmen liegen die <strong>Frauen</strong>beauftragte zur zur Unterstützung und arbeiten<strong>der</strong> die be-<br />
<strong>Frauen</strong><br />
automatisch,<br />
dass dass es es ke<strong>in</strong>e ke<strong>in</strong>e speziellen Maßnahmen zur zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
vorzugte E<strong>in</strong>stellung betreffen von hauptsächlich <strong>Frauen</strong> bei<br />
die die gleicher Arbeitszeiten, Qualifikation <strong>in</strong>dem seitens gegenüber<br />
männlichen len Bewerbern mit jeweils 3,3%. Mit nur 6,7% wird<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong> Un-<br />
Unternehmen<br />
die die Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilzeitarbeit (80%) o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> flexiblen<br />
Arbeitszeitgestaltung (76,7%) angeboten werden. tig tig gaben von die die <strong>Frauen</strong> Unternehmen zur Erreichung an, an, dass dass drei drei von Viertel Führungspo-<br />
ihrer Angestell-<br />
Gleichzei-<br />
auch die För<strong>der</strong>ung<br />
ten als Als sitionen nur selten als Vollzeitkraft praktiziert. Mehrfachnennungen arbeiten. Als dritthäufigstes waren Angebot beim wurde<br />
das das Home Office genannt (66,7%). Auf Auf den den letzten Platz <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Beantworten dieser Frage möglich. Auffällig ist, die dass es sich<br />
frauenför<strong>der</strong>nden Maßnahmen liegen die <strong>Frauen</strong>beauftragte und<br />
bei den häufig die die genannten bevorzugte E<strong>in</strong>stellung Möglichkeiten von von <strong>Frauen</strong> um das bei bei „Standardpro-<br />
gleicher Qualifikation<br />
mit gramm“ handelt, gegenüber wie es männlichen heute von vielen Bewerbern Unternehmen mit jeweils praktiziert 3,3%. Mit nur<br />
6,7% wird wird auch die die För<strong>der</strong>ung von <strong>Frauen</strong> zur zur Erreichung von<br />
wird. Es ist nicht auszuschließen, nur dass die Teilzeitarbeit o<strong>der</strong> die<br />
Führungspositionen nur selten praktiziert. Mehrfachnennungen<br />
flexible Arbeitszeitgestaltung waren beim Beantworten e<strong>in</strong> generelles dieser Frage Angebot möglich. des Auffällig Unter-<br />
ist, dass<br />
es bei nehmens ist, es was sich allen bei Mitarbeitern den häufig genannten zur Verfügung Möglichkeiten steht und um nicht das „Standardprogramm“<br />
handelt, wie es es heute von vielen Unternehmen<br />
explizit für die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung Es ist e<strong>in</strong>geführt wurde. Der Verdacht<br />
praktiziert wird. Es ist nicht auszuschließen, dass die Teilzeitarbeit<br />
dadurch, o<strong>der</strong> die die dass flexible die Arbeitszeitgestaltung Maßnahmen, die e<strong>in</strong>e konkrete generelles Ange-<br />
erhärtet sich bot ist, Ausrichtung bot auf des die weiblichen Unternehmens Beschäftigten ist, was allen haben, Mitarbeitern deutlich zur seltener<br />
genannt wurden.<br />
Verfügung<br />
steht und nicht explizit für für die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>geführt wurde.<br />
Der Verdacht erhärtet sich dadurch, dass die Maßnahmen, die<br />
• Unter den befragten e<strong>in</strong>e konkrete <strong>Frauen</strong> Ausrichtung gaben 81,1% auf die an, weiblichen dass es Beschäftigten die Mög-<br />
halichkeit<br />
<strong>der</strong> Teilzeitarbeit ben, deutlich gäbe seltener und genannt 60,2% wurden. nannten die flexible Ar-<br />
• Unter den befragten <strong>Frauen</strong> gaben 81,1% an, dass es die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Teilzeitarbeit gäbe und 60,2% nannten die flexible<br />
beitszeitgestaltung als angebotene Maßnahmen. Dabei arbeiten<br />
81,5% <strong>der</strong> befragten Arbeitszeitgestaltung <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Vollzeit, als angebotene nehmen Maßnahmen. also das Ange-<br />
Dabei arbei-<br />
<strong>in</strong> bot <strong>der</strong> Teilzeitarbeit ten 81,5% nicht <strong>der</strong> wahr. befragten Die Möglichkeit <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Vollzeit, e<strong>in</strong> Home nehmen Office also das<br />
Angebot <strong>der</strong> Teilzeitarbeit nicht wahr. Die Möglichkeit e<strong>in</strong> Home<br />
e<strong>in</strong>zurichten wurde von 48,7% angekreuzt. Es folgen mit großem<br />
Office e<strong>in</strong>zurichten wurde von 48,7% angekreuzt. Es folgen mit<br />
Abstand Maßnahmen großem Abstand wie e<strong>in</strong>e Maßnahmen <strong>Frauen</strong>beauftragte wie e<strong>in</strong>e (19,5%), <strong>Frauen</strong>beauftragte die<br />
Unterstützung (19,5%), von Mitgliedschaften die Unterstützung <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en von Mitgliedschaften o<strong>der</strong> Netzwerken <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en o-<br />
<strong>der</strong> Netzwerken (16,5%), spezielle <strong>in</strong>terne Schulungen (16,1%)<br />
(16,5%), spezielle o<strong>der</strong> Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />
<strong>in</strong>terne Schulungen für<br />
(16,1%) <strong>Frauen</strong> o<strong>der</strong><br />
(13,6%).<br />
Mentor<strong>in</strong>g-<br />
Auf dem letzten<br />
programme für Platz <strong>Frauen</strong> mit 7,2% (13,6%). steht die Auf bevorzugte dem letzten E<strong>in</strong>stellung Platz mit von 7,2%<br />
<strong>Frauen</strong> gesteht<br />
die bevorzugte E<strong>in</strong>stellung von <strong>Frauen</strong> gegenüber männlichen<br />
Bewerbern bei gleicher Qualifikation.<br />
4<br />
UB: <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den Positionen<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Topmanagement<br />
Hochqu. Fachkraft<br />
Beschäftigte<br />
Mittelmanagement<br />
Angestellte<br />
Quelle:<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
IVG Research 2012.<br />
<strong>Frauen</strong>f<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>in</strong> r<strong>der</strong>ung als Ziel <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong><br />
Unternehmensstrategie<br />
ö r<strong>der</strong>ung als Ziel <strong>der</strong> Unternehmensstrategie<br />
Unternehmensstrategie<br />
Unternehmensstrategie<br />
<strong>Frauen</strong>f<br />
b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
Die Unternehmensbefragung, <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung n=57 als Teil Besch <strong>der</strong> Unternehmensstrategie und/o<strong>der</strong> als<br />
Unternehmensbefragung, Unternehmen, n=57 Besch n=57 ä<br />
Ziel konkreter 12% 12% Maßnahmen gibt es 9% nur <strong>in</strong> wenigen Unternehmen: 43 von<br />
12% 12%<br />
9%<br />
21%<br />
57 Unternehmen haben ke<strong>in</strong>en entsprechenden 21% Passus <strong>in</strong> ihrer Strategie,<br />
12%<br />
und sieben wollten sich 12% zu 12%<br />
12% <strong>der</strong> Frage nicht äußern. Sieben Unternehmen<br />
76%<br />
70%<br />
gaben an, die 76% <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung explizit<br />
70%<br />
als Strategie zu verfolgen.<br />
• Bei den <strong>Frauen</strong> ergibt sich e<strong>in</strong> ähnliches Bild: E<strong>in</strong> Fünftel arbeitet<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, das die För<strong>der</strong>ung von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Strategie verfolgt. 76% 9% <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen konnten die Frage<br />
nur mit „weiß nicht“<br />
76%<br />
beantworten. Selbst wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
dann Teil <strong>der</strong> Unternehmensstrategie ist, sche<strong>in</strong>t sie nicht<br />
so offensichtlich verfolgt zu werden. Die Mehrheit, nämlich 70%,<br />
Ja<br />
Ja<br />
gab Ne<strong>in</strong><br />
Ne<strong>in</strong><br />
an, dass ke<strong>in</strong>e<br />
ke<strong>in</strong>e<br />
sich Angabe/ ihr<br />
Angabe/<br />
Unternehmen weiß<br />
weiß<br />
nicht<br />
nicht<br />
die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht<br />
ausdrücklich auf die Fahne geschrieben hat.<br />
• Auch Beschäftigte, Beschäftigte, wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung n=359 n=359 nicht explizit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmensstrategie<br />
genannt wird, bedeutet das nicht automatisch,<br />
dass es ke<strong>in</strong>e speziellen Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
9%<br />
gibt. Diese Maßnahmen 9% zur Unterstützung arbeiten<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />
betreffen hauptsächlich 21% 21% die Arbeitszeiten, <strong>in</strong>dem seitens <strong>der</strong> Unternehmen<br />
die Möglichkeiten <strong>der</strong> Teilzeitarbeit (80%) o<strong>der</strong> flexiblen<br />
Arbeitszeitgestaltung (76,7%) angeboten werden. Gleichzeitig<br />
gaben die 70% Unternehmen an, dass drei Viertel ihrer Angestellten<br />
als Vollzeitkraft<br />
70%<br />
arbeiten. Als dritthäufigstes Angebot wurde<br />
das Home Office genannt (66,7%). Auf den letzten Platz <strong>der</strong><br />
frauenför<strong>der</strong>nden Maßnahmen liegen die <strong>Frauen</strong>beauftragte und<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
die bevorzugte E<strong>in</strong>stellung von <strong>Frauen</strong> bei gleicher Qualifikation<br />
Q<br />
gegenüber männlichen Bewerbern mit jeweils 3,3%. Mit nur<br />
Spezielle 6,7% För<strong>der</strong>möglichkeiten für<br />
wird auch die För<strong>der</strong>ung für <strong>Frauen</strong><br />
S<br />
von <strong>Frauen</strong> zur Erreichung von<br />
Führungspositionen nur selten praktiziert. Mehrfachnennungen<br />
spezielle spezielle waren Unternehmen, beim F ö Beantworten ö n=57<br />
ü dieser r<br />
<strong>Frauen</strong><br />
<strong>Frauen</strong> Frage möglich. Auffällig ist, dass<br />
Unternehmensbefragung, es sich n=57 bei den häufig genannten Möglichkeiten um das „Standardprogramm“<br />
handelt, wie es heute von vielen Unternehmen<br />
Unternehmensbefragung, n=57 Besch ftigtenbefragung, n=362<br />
Besch ä ftigtenbefragung, n=362<br />
praktiziert 11%<br />
11%<br />
wird. Es ist nicht auszuschließen, dass die Teilzeitarbeit<br />
o<strong>der</strong> die flexible 21%<br />
5<br />
11% 21%<br />
21%<br />
Arbeitszeitgestaltung 25% 25% e<strong>in</strong> generelles Angebot<br />
68% des Unternehmens ist, was 70% allen Mitarbeitern zur Verfügung<br />
68%<br />
70%<br />
steht und nicht explizit für die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>geführt wurde.<br />
Der Verdacht 68% erhärtet sich dadurch, dass die Maßnahmen, die<br />
e<strong>in</strong>e konkrete Ausrichtung auf die weiblichen Beschäftigten haben,<br />
deutlich seltener genannt wurden.<br />
• Ja Unter Ne<strong>in</strong> den befragten ke<strong>in</strong>e Angabe/ <strong>Frauen</strong> gaben weiß nicht 81,1% an, dass es die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Teilzeitarbeit gäbe und 60,2% nannten die flexible<br />
Arbeitszeitgestaltung Beschäftigte, n=362 als angebotene Maßnahmen. Dabei arbeiten<br />
81,5% <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Vollzeit, nehmen also das<br />
Angebot <strong>der</strong> Teilzeitarbeit nicht wahr. Die Möglichkeit e<strong>in</strong> Home<br />
Office e<strong>in</strong>zurichten 5% wurde von 48,7% angekreuzt. Es folgen mit<br />
großem Abstand 25% Maßnahmen wie e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>beauftragte<br />
(19,5%), die Unterstützung von Mitgliedschaften <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en o-<br />
<strong>der</strong> Netzwerken (16,5%), spezielle <strong>in</strong>terne Schulungen (16,1%)<br />
o<strong>der</strong> Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />
70%<br />
für <strong>Frauen</strong> (13,6%). Auf dem letzten<br />
Q<br />
Platz mit 7,2% steht die bevorzugte E<strong>in</strong>stellung von <strong>Frauen</strong> ge-<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
4<br />
5
genüber männlichen Bewerbern bei gleicher Qualifikation.<br />
Zusammenfassend stellen die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage zum Thema <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
dar, dass diese selten explizit praktiziert wird. Getroffene<br />
Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszeiten und<br />
s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> üblichen Unternehmensorganisation und nicht explizit für<br />
<strong>Frauen</strong> IVG Research e<strong>in</strong>gerichtet LAB worden. 8/2012 Speziellere Maßnahmen wie die gezielte Suche<br />
nach <strong>Frauen</strong> für freie Stellen werden kaum praktiziert. Bezüglich <strong>der</strong><br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung gibt es also noch Potential. Verglichen mit den Ergebnissen<br />
von McK<strong>in</strong>sey lässt sich die dort herausgestellte zunehmende <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Immobilienbranche (noch) nicht feststellen.<br />
Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszeiten und<br />
s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> üblichen Unternehmensorganisation und nicht explizit für<br />
<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>gerichtet worden. Speziellere Maßnahmen wie die gezielte Suche<br />
nach <strong>Frauen</strong> für freie Stellen werden kaum praktiziert. Bezüglich <strong>der</strong><br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung gibt es also noch Potential. Verglichen mit den Ergebnissen<br />
von McK<strong>in</strong>sey lässt sich die dort herausgestellte zunehmende <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Immobilienbranche (noch) nicht feststellen.<br />
Unternehmen, n=30<br />
Unternehmen, n=30<br />
För<strong>der</strong>ung Führungspositionen<br />
genüber männlichen Bewerbern <strong>in</strong>terne Schulungen<br />
bei gleicher Qualifikation.<br />
Beschäftigte, n=236<br />
Zusammenfassend stellen die Ergebnisse externe Schulungen<br />
<strong>der</strong> Umfrage zum 100% Thema 80% Frau-<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
20%<br />
enför<strong>der</strong>ung dar, dass diese selten <strong>Frauen</strong>beauftragte<br />
explizit praktiziert wird. Getroffene<br />
Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszeiten Quelle: IVG Research und 2012.<br />
s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> üblichen Unternehmensorganisation flexible Arbeitszeiten<br />
und nicht explizit für<br />
<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>gerichtet worden. Speziellere Teilzeitarbeit Maßnahmen wie c. die F<strong>in</strong>anzen gezielte und Su-Hierarchieche<br />
nach <strong>Frauen</strong> für freie Stellen werden homekaum officepraktiziert. Die Bezüglich Angaben <strong>der</strong> zu den Gehältern seitens <strong>der</strong> Unternehmen zeigen speziell<br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung gibt es also noch Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />
Potential. Verglichen mit im den Bereich Ergebnissen<br />
von McK<strong>in</strong>sey lässt sich die dort K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
herausgestellte zunehmende gesagt, dass <strong>Frauen</strong>-<br />
die Ergebnisse zu den Unternehmen mit Vorsicht betrachtet<br />
des Topmanagements e<strong>in</strong>e hohe Spannweite. Vorneweg sei<br />
för<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Immobilienbranche (noch) nicht werden feststellen. sollten, da es sich um e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Stichprobe handelt und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-<br />
bevorzugte E<strong>in</strong>stellung<br />
zelne Unternehmensangabe bei <strong>der</strong> prozentualen Darstellung e<strong>in</strong>e ent-<br />
gezielte Suche<br />
Maßnahmen sprechend zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
hohe Gewichtung hat. Die Darstellungsweise <strong>in</strong> Prozent wurde<br />
Unterstützung von Mitgliedschaften dennoch gewählt, um die Angaben bei<strong>der</strong> Stichproben nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abbilden<br />
zu können und so die Spannweiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen<br />
<strong>in</strong>terne auf Schulungen<br />
För<strong>der</strong>ung Führungspositionen den jeweiligen Hierarchieebenen zum<strong>in</strong>dest Beschäftigte, ungefähr gegenüber n=236 stel-<br />
externe len Schulungen zu können. Bei den Antworten <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ist diese Spannweite noch<br />
<strong>Frauen</strong>beauftragte<br />
Unternehmen, n=30<br />
Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />
stärker ausgeprägt. So s<strong>in</strong>d im Topmanagement alle Gehaltsklassen vertreten.<br />
Arbeitszeiten<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
flexible 20% E<strong>in</strong>e mögliche 40% Erklärung 60% könnte hier 80% die Größe des 100% jeweiligen Un-<br />
Teilzeitarbeit<br />
ternehmens se<strong>in</strong>.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
home office<br />
IVG Research 2012.<br />
Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
Zusammenfassend stellen die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage zum Thema<br />
bevorzugte E<strong>in</strong>stellung UB: Was verdienen Ihre Angestellten auf den<br />
c. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung F<strong>in</strong>anzen und Hierarchien<br />
dar, dass diese selten explizit praktiziert wird. Getrof-<br />
gezielte Suche e<strong>in</strong>zelnen Hierarchieebenen brutto jährlich?<br />
Die Angaben zu den Gehältern seitens <strong>der</strong> Unternehmen zeigen Unterstützung speziell<br />
von Mitgliedschaften<br />
fene Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszei-<br />
Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />
im Bereich des Topmanagements e<strong>in</strong>e hohe Spannweite. Vorneweg sei<br />
gesagt,<br />
ten und<br />
dass<br />
s<strong>in</strong>d als<br />
die<br />
Teil<br />
Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> üblichen<br />
zu den<br />
Unternehmensorganisation<br />
Unternehmen mit Vorsicht<br />
und nicht<br />
För<strong>der</strong>ung Führungspositionen<br />
betrachtet<br />
F reiberufler<strong>in</strong><br />
werden explizit für sollten, <strong>Frauen</strong> da e<strong>in</strong>gerichtet es sich um 100% worden. e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Speziellere 80% Stichprobe 60% Maßnahmen handelt 40% und wie die<br />
20% e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-<br />
0%<br />
20% 40% 60% 80% 100%<br />
zelne gezielte Unternehmensangabe Suche nach <strong>Frauen</strong> für bei freie <strong>der</strong> Stellen prozentualen werden kaum Darstellung angewandt. e<strong>in</strong>e entsprechend<br />
Bezüglich <strong>der</strong> hohe <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung Gewichtung hat. sche<strong>in</strong>t Die es Darstellungsweise noch Potential zu <strong>in</strong> geben. Prozent Ver-wurde<br />
dennoch<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
glichen mit<br />
gewählt,<br />
den Ergebnissen<br />
um die Angaben c. F<strong>in</strong>anzen<br />
von McK<strong>in</strong>sey<br />
bei<strong>der</strong> und Hierarchien<br />
lässt<br />
Stichproben<br />
sich die dort<br />
nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
herausgestellte<br />
zunehmende <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung im Bereich <strong>in</strong> des <strong>der</strong> Topmanagements deutschen Immobilienbran-<br />
e<strong>in</strong>e hohe Spannweite. Vorneweg Fsei<br />
achpos.<br />
abbilden<br />
zu können und so die Spannweiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen<br />
Die Angaben zu den Gehältern seitens <strong>der</strong> Unternehmen zeigen speziell Hochqualifizierte<br />
auf den jeweiligen Hierarchieebenen gesagt, dass zum<strong>in</strong>dest die Ergebnisse ungefähr zu den Unternehmen gegenüber mit stelleche<br />
zu (noch) können. nicht Bei feststellen. den Antworten werden sollten, <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> da es sich ist um diese e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Spannweite Stichprobe noch handelt und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-<br />
Vorsicht betrachtet<br />
M ittelmanag ement<br />
stärker ausgeprägt. So s<strong>in</strong>d zelne im Topmanagement Unternehmensangabe alle bei Gehaltsklassen <strong>der</strong> prozentualen Darstellung vertreten.<br />
c. F<strong>in</strong>anzen E<strong>in</strong>e und mögliche Hierarchien Erklärung könnte hier die Größe des jeweiligen Un-<br />
dennoch gewählt, um die Angaben bei<strong>der</strong> Stichproben nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ab-<br />
e<strong>in</strong>e entsprechend<br />
hohe Gewichtung hat. Die Darstellungsweise <strong>in</strong> Prozent wurde<br />
ternehmens<br />
T opmanag ement<br />
Die Angaben se<strong>in</strong>. zu den Gehältern bilden seitens zu können <strong>der</strong> und Unternehmen so die Spannweiten zeigen <strong>der</strong> speziell<br />
im Bereich des Topmanagements len zu können. e<strong>in</strong>e Bei hohe den Antworten Spannweite. <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> Vorne-<br />
ist diese Spannweite noch<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen<br />
auf den jeweiligen Hierarchieebenen zum<strong>in</strong>dest ungefähr gegenüber stelweg<br />
sei UB: gesagt, Was dass verdienen Ergebnisse stärker ausgeprägt. Ihre Angestellten zu den Unternehmen So s<strong>in</strong>d im Topmanagement auf den beim Thema alle Gehaltsklassen vertreten.<br />
E<strong>in</strong>e mögliche Erklärung könnte hier die Größe des jeweiligen Un-<br />
BB: Was verdienen<br />
< 50.000€<br />
Sie brutto jährlich<br />
50.001-‐100.000€<br />
und auf<br />
Gehälter e<strong>in</strong>zelnen als Indikation Hierarchieebenen betrachtet ternehmens werden brutto se<strong>in</strong>. müssen, jährlich? da es sich um e<strong>in</strong>e welcher Hierarchieebene 100.001-‐150.000€ arbeiten Sie? 150.001-‐200.000€<br />
kle<strong>in</strong>e Stichprobe handelt und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Unternehmensangabe bei<br />
200.001-‐300.000€ > 300.000€<br />
<strong>der</strong> prozentualen Darstellung e<strong>in</strong>e entsprechend UB: Was verdienen hohe Ihre Gewichtung Angestellten hat. auf den BB: Was verdienen Sie brutto jährlich und auf<br />
Die Darstellungsweise <strong>in</strong> Prozent wurde e<strong>in</strong>zelnen dennoch Hierarchieebenen gewählt, um die brutto Angaben<br />
bei<strong>der</strong> Stichproben nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abbilden zu können und so die<br />
jährlich? welcher Hierarchieebene arbeiten Sie? 5<br />
F reiberufler<strong>in</strong><br />
F reiberufler<strong>in</strong><br />
Spannweiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen auf den jeweiligen Hierarchieebenen<br />
zum<strong>in</strong>dest<br />
F reiberufler<strong>in</strong><br />
F reiberufler<strong>in</strong><br />
Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
ungefähr gegenüber stellen zu können. Bei den<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
Antworten <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ist diese Spannweite noch stärker ausgeprägt. So<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
s<strong>in</strong>d im Topmanagement alle Gehaltsklassen vertreten. E<strong>in</strong>e mögliche<br />
Hochqualifizierte<br />
Hochqualifizierte<br />
Erklärung könnte hier die Größe des jeweiligen Unternehmens se<strong>in</strong>.<br />
F achpos.<br />
F achpos.<br />
Hochqualifizierte<br />
F achpos.<br />
Hochqualifizierte<br />
F achpos.<br />
• Die meisten befragten <strong>Frauen</strong> gaben an, zwischen 50.000<br />
M ittelmanag ement<br />
M ittelmanag ement<br />
M ittelmanag ement M ittelmanag ement<br />
€ und 100.000 € im Jahr brutto zu verdienen und dabei als<br />
hochqualifizierte Fachangestellte beschäftigt zu se<strong>in</strong>. Auffällig<br />
T T opmanag ement<br />
ist, T opmanag dass die ement Gehälter im Topmanagement sehr unterschiedlich T op manag ement<br />
und nicht durchgehend hoch s<strong>in</strong>d. Wie bereits erwähnt, arbeiten<br />
die befragten <strong>Frauen</strong> möglicherweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr kle<strong>in</strong>en<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
0% 20% 40% < 50.000€ 60% 80% 100% 50.001-‐100.000€<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Unternehmen, das selber nicht an <strong>der</strong> Umfrage teilgenommen<br />
100.001-‐150.000€<br />
150.001-‐200.000€<br />
100.001-‐150.000€<br />
hat. < Insgesamt 50.000€ ähneln sich die 200.001-‐300.000€ 50.001-‐100.000€<br />
beiden Abbildungen > <strong>in</strong> 300.000€ ihren < 50.000€ 200.001-‐300.000€ 50.001-‐100.000€<br />
> 300.000€<br />
Strukturen, 100.001-‐150.000€ sodass man die Unterschiede 150.001-‐200.000€ mit <strong>der</strong> Stichprobengröße<br />
200.001-‐300.000€ begründen kann. > 300.000€<br />
200.001-‐300.000€ 5<br />
> <br />
100.001-‐150.000€ Quelle: IVG Research 2012150.001-‐200.000€<br />
300.000€<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
< 50.000€ 50.001-‐100.000€<br />
150.001-‐200.000€<br />
Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
<strong>in</strong>terne Schulungen<br />
externe Schulungen<br />
<strong>Frauen</strong>beauftragte<br />
flexible Arbeitszeiten<br />
Teilzeitarbeit<br />
home office<br />
Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
bevorzugte E<strong>in</strong>stellung<br />
gezielte Suche<br />
Unterstützung von Mitgliedschaften<br />
Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />
BB: Was verdie<br />
welcher Hierarc<br />
F reiberufler<strong>in</strong><br />
Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
Hochqualifizierte<br />
F achpos.<br />
M ittelmanag emen<br />
T op manag emen<br />
< 50.000€<br />
100.001-‐150.0<br />
200.001-‐300.<br />
6<br />
5
100.000 € im Jahr brutto zu verdienen und dabei als hochqualifizierte<br />
meisten Fachangestellte befragten <strong>Frauen</strong> beschäftigt gaben zu an, se<strong>in</strong>. zwischen Auffällig 50.000 ist, dass € und die<br />
• Die<br />
100.000 Gehälter € im Jahr Topmanagement brutto zu verdienen sehr und unterschiedlich dabei als hochqualifizierte<br />
durchgehend Fachangestellte hoch s<strong>in</strong>d. beschäftigt Wie bereits zu se<strong>in</strong>. erwähnt, Auffällig arbeiten ist, dass die die be-<br />
und nicht<br />
Gehälter fragten <strong>Frauen</strong> im Topmanagement möglicherweise sehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unterschiedlich sehr kle<strong>in</strong>en und Unternehmen,<br />
das selber hoch nicht s<strong>in</strong>d. an Wie <strong>der</strong> Umfrage bereits erwähnt, teilgenommen arbeiten hat. die Insge-<br />
be-<br />
nicht<br />
durchgehend<br />
fragten samt ähneln <strong>Frauen</strong> sich möglicherweise die beiden Abbildungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en ihren Unternehmen,<br />
sodass das man selber die nicht Unterschiede an <strong>der</strong> Umfrage mit <strong>der</strong> teilgenommen Stichprobengröße hat. begrün-<br />
Insge-<br />
Strukturen,<br />
samt den kann. ähneln sich die beiden Abbildungen <strong>in</strong> ihren Strukturen,<br />
• sodass Betrachtet man man die die Unterschiede Branchenstruktur mit <strong>der</strong> Stichprobengröße <strong>der</strong> Gehälter, gaben begründeternehmen<br />
kann. aus dem Geschäftsbereich Invest-<br />
Un-<br />
• Betrachtet ment/Fondsmanagement/Vermietung man die Branchenstruktur immer <strong>der</strong> Gehälter, die höchste gaben vertretene<br />
Gehaltsklasse aus an. Bei dem den Projektentwicklern Geschäftsbereich zeigt Invest-<br />
sich ei-<br />
Unternehmement/Fondsmanagement/Vermietunne<br />
IVG recht hohe Research Gehaltsspanne. LAB Das 8/2012 immer Geschäftsfeld die höchste F<strong>in</strong>anzierung vertretene<br />
liegt Gehaltsklasse bei den jeweiligen an. Bei Hierarchieebenen den Projektentwicklern meist bei zeigt <strong>der</strong> sich zweitniedrigsten<br />
recht hohe Gehaltsstufe. Gehaltsspanne. Ähnlich Das verhält Geschäftsfeld sich bei F<strong>in</strong>anzierung den Immobi-<br />
e<strong>in</strong>e<br />
liegt lienberatern, bei den jeweiligen die hauptsächlich Hierarchieebenen auf den unteren meist bei Gehaltsstufen<br />
<strong>der</strong> zweitniedrigsten<br />
vertreten s<strong>in</strong>d. Gehaltsstufe. Auch hier Ähnlich sei <strong>der</strong> verhält H<strong>in</strong>weis es gegeben, sich bei den dass Immobilienberatern,<br />
es sich<br />
um e<strong>in</strong>e äußerst<br />
die hauptsächlich<br />
kle<strong>in</strong>e Stichprobe<br />
auf den<br />
handelt,<br />
unteren<br />
die von<br />
Gehaltsstufen<br />
Hierarchieebene<br />
zu<br />
vertreten s<strong>in</strong>d.<br />
Hierarchieebene<br />
Auch hier sei<br />
unterschiedlich<br />
<strong>der</strong> H<strong>in</strong>weis gegeben,<br />
groß ist.<br />
dass es sich<br />
um e<strong>in</strong>e äußerst kle<strong>in</strong>e Stichprobe handelt, die von Hierarchieebene<br />
Geschäftsbereiche zu Hierarchieebene unterschiedlich <strong>der</strong> Unternehmen groß ist.<br />
und Gehaltsklassen im Topmanagement<br />
Geschäftsbereiche n=15<br />
<strong>der</strong> Unternehmen und Gehaltsklassen im Topmanagement<br />
n=15<br />
> 300.000€<br />
> 300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
300.000€<br />
200.001 - 300.000€<br />
150.001 - 200.000€<br />
100.001 - 150.000€<br />
50.001 - 100.000€<br />
• 300.000€ Betrachtet man die Branchenstruktur <strong>der</strong> Gehälter, gaben<br />
Unternehmen aus dem Geschäftsbereich Investment/Fondsmanagement/Vermietung<br />
immer die höchste vertretene Gehaltsklasse<br />
an. Bei den Projektentwicklern zeigt sich e<strong>in</strong>e recht<br />
hohe Gehaltsspanne. Das Geschäftsfeld F<strong>in</strong>anzierung liegt bei<br />
den jeweiligen Hierarchieebenen meist bei <strong>der</strong> zweitniedrigsten<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0 1 1 1<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
5<br />
0<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
NRW<br />
Sachsen<br />
IVG Research LAB 8/2012<br />
In welchem Bundesland arbeiten Sie?<br />
Auf welcher Hierarchieebene arbeiten Sie?<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
d. <strong>Frauen</strong> und Familie<br />
vergleichbare Verdienstmöglichkeiten wie k<strong>in</strong><strong>der</strong>lose <strong>Frauen</strong>. In Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit <strong>der</strong> Angabe zum Beschäftigungsverhältnis, bei dem wie bereits<br />
erwähnt 81,5% angaben, Vollzeit zu arbeiten, zeigt sich folglich, dass die<br />
meisten <strong>Frauen</strong> trotz K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> Vollzeit beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />
100%<br />
Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />
Baden-Württemberg<br />
Hessen<br />
Bayern<br />
Topmanagement Mittelmanagement Hochqualifizierte Angestellte Angestellte<br />
Beschäftigtenumfrage: Jahresgehalt brutto und Angabe zu K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
< 50.000€ 50.001-100.000€ 100.001-150.000€ 150.001-200.000€ 200.001-300.000€ > 300.00€<br />
8<br />
Quelle: IVG Research n=349 2012.<br />
mit K<strong>in</strong>d<br />
ohne K<strong>in</strong>d<br />
Die <strong>Studie</strong> des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Familie, Senioren, <strong>Frauen</strong> und Jugend<br />
kam zu dem Ergebnis, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> hohen Positionen, <strong>in</strong> dem Fall<br />
<strong>in</strong> Aufsichtsräten und Vorständen, mit 70% bzw. 60% durchaus noch häufiger<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. In diesem Fall liegen die Ergebnisse unserer <strong>Studie</strong><br />
also deutlich unter dem Durchschnitt <strong>der</strong> 160 Unternehmen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umfrage<br />
des BFSFJ befragt wurden.<br />
sich, dass rund 86% <strong>der</strong> im Topmanagement Beschäftigten verheiratet<br />
s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> mit ihrem Partner zusammen leben. Im Mittelmanagement ist<br />
<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Verheirateten ähnlich hoch, aber die Scheidungsrate am<br />
höchsten von allen Positionen. Der Anteil <strong>der</strong> <strong>in</strong> Partnerschaft lebenden<br />
<strong>Frauen</strong> ist <strong>in</strong> den unteren Hierarchieebenen deutlich höher als <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong> Verheirateten, was vermutlich auf das Alter <strong>der</strong> Befragten zurückzuführen<br />
ist.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Position <strong>der</strong> befragten Frau und ihres Familienstatus zeigt<br />
sich, dass rund 86% <strong>der</strong> im Topmanagement Beschäftigten verheiratet<br />
s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> mit ihrem Partner zusammen leben. Im Mittelmanagement ist<br />
<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Verheirateten ähnlich hoch, aber die Scheidungsrate am<br />
höchsten von allen Positionen. Der Anteil <strong>der</strong> <strong>in</strong> Partnerschaft lebenden<br />
<strong>Frauen</strong> ist <strong>in</strong> den unteren Hierarchieebenen deutlich höher als <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong> Verheirateten, was vermutlich auf das Alter <strong>der</strong> Befragten zurückzuführen<br />
ist.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
BU: Position und Familienstatus<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Topmanagement Mittelmanagement hochqualifizierte<br />
Fachangestellte<br />
Sachbearbeiter<strong>in</strong><br />
Freiberufler<br />
n=337<br />
verheiratet<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
<strong>in</strong> Partnerschaft<br />
lebend<br />
geschieden<br />
getrennt lebend<br />
alle<strong>in</strong> stehend<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
Die <strong>Frauen</strong> im Topmanagement und <strong>in</strong> den hohen Gehaltsklassen sche<strong>in</strong>en<br />
also über e<strong>in</strong>en festen familiären H<strong>in</strong>tergrund zu verfügen. Dies ist<br />
zum e<strong>in</strong>en vermutlich auf das Alter zurückzuführen und zum an<strong>der</strong>en vermutlich<br />
auch auf die Persönlichkeit. E<strong>in</strong>e gut verdienende Frau bzw. e<strong>in</strong>e<br />
Frau im Topmanagement benötigt auch e<strong>in</strong> gewisses Organisationstalent<br />
sowie Zielstrebigkeit und verfügt auch über die f<strong>in</strong>anziellen Mittel, um K<strong>in</strong>d<br />
und Karriere mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verb<strong>in</strong>den.<br />
Die <strong>Frauen</strong> im Topmanagement und <strong>in</strong> den hohen Gehaltsklassen sche<strong>in</strong>en<br />
folglich über e<strong>in</strong>en festen familiären H<strong>in</strong>tergrund zu verfügen. Dies<br />
ist zum e<strong>in</strong>en vermutlich auf die Altersklasse zurückzuführen und zum<br />
an<strong>der</strong>en vermutlich auch auf die Persönlichkeit. E<strong>in</strong>e gut verdienende<br />
Frau bzw. e<strong>in</strong>e Frau im Topmanagement benötigt zweifelsfrei e<strong>in</strong> gewisses<br />
Organisationstalent sowie Zielstrebigkeit und verfügt auch über die<br />
f<strong>in</strong>anziellen Mittel, um K<strong>in</strong>d und Karriere mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verb<strong>in</strong>den.<br />
e. <strong>Frauen</strong>, Alter und Berufserfahrung<br />
• Die Altersstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten ist annähernd normalverteilt.<br />
Das Gros ist bei beiden Umfragen zwischen 30 und 41 Jahren<br />
alt. Bei den Unternehmen zeigt sich die Altersspanne etwas<br />
größer, <strong>in</strong>dem sie sich <strong>in</strong>sgesamt hauptsächlich zwischen 21 und<br />
50 Jahren bewegt. Die befragten <strong>Frauen</strong> gaben meist e<strong>in</strong> Alter<br />
zwischen 31 und 50 Jahren an.<br />
• Über die Hälfte (55%) <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen gab an, bereits mehr<br />
als<br />
e.<br />
10<br />
<strong>Frauen</strong>,<br />
Jahre Berufserfahrung<br />
Alter und<br />
<strong>in</strong><br />
Berufserfahrung<br />
<strong>der</strong> Immobilienbranche zu<br />
haben. Bei 5% <strong>der</strong> Befragten liegt die Berufserfahrung unter<br />
zwei Jahren. • Knapp Die über Altersstruktur e<strong>in</strong> Viertel ist bereits <strong>der</strong> seit Beschäftigten sechs bis ist annähernd normalverteilt.<br />
Zeit im Das Beruf auch Gros mit ist so manch bei beiden e<strong>in</strong>em Wech-<br />
Umfragen zwischen 30 und 41<br />
zehn Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche aktiv und rund 14% seit zwei bis fünf<br />
Jahren. Dass die<br />
sel des Unternehmens e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g, zeigen die Antworten zu <strong>der</strong><br />
Beschäftigungsdauer Jahren im aktuellen alt. Bei Unternehmen. den Unternehmen Hier gaben zeigt sich die Altersspanne etwas<br />
als e<strong>in</strong> größer, Viertel ist <strong>in</strong>dem seit mehr sie als 10 sich Jahren <strong>in</strong>sgesamt für hauptsächlich zwischen<br />
55% an, erst bis zu fünf Jahre im aktuellen Unternehmen zu arbeiten.<br />
Weniger<br />
dasselbe Unternehmen tätig.<br />
21 und 50 Jahren bewegt. Die befragten <strong>Frauen</strong> gaben meist<br />
Berufserfahrung und Beschäftigungsdauer<br />
e<strong>in</strong> Alter zwischen 31 und 50 Jahren an.<br />
• Über die Hälfte (55%) <strong>der</strong> n=360<br />
100%<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen gab an, bereits<br />
80%<br />
mehr als 10 Jahre Berufserfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche<br />
9<br />
60%<br />
zu haben. Bei 5% <strong>der</strong> Befragten liegt die Berufserfahrung unter<br />
40%<br />
zwei Jahren. Knapp über e<strong>in</strong> Viertel ist bereits seit sechs bis<br />
20%<br />
zehn Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche aktiv und rund 14% seit zwei bis<br />
0%<br />
< 2 J ahre 2-‐5 J ahre 6-‐10 J ahre > 10 J ahre<br />
Berufserfahrung<br />
Beschäftigungsdauer im akt. Unternehmen<br />
Berufserfahrung und Beschäftigungsdauer<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
• Vor dem Berufsleben haben 193 <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong> Hochschulstudium<br />
abgeschlossen, also mehr als die Hälfte. Zudem gaben 93 als<br />
Abschluss e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er Fachhochschule an. Außerdem<br />
haben als Erst- o<strong>der</strong> Zweitausbildung knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />
e<strong>in</strong> immobilienspezifisches Studium absolviert. Rund<br />
30% <strong>der</strong> Befragten haben e<strong>in</strong>e Ausbildung abgeschlossen. Die<br />
Frage nach <strong>der</strong> genauen Bezeichnung <strong>der</strong> Berufsausbildung –<br />
egal ob Ausbildung o<strong>der</strong> Studium – zeigt e<strong>in</strong>e große Vielfalt.<br />
Auch e<strong>in</strong>ige Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen haben ihren Weg <strong>in</strong> die Immobilienbranche<br />
gefunden.<br />
f. <strong>Frauen</strong>quote?!<br />
n=360<br />
< 2 J ahre 2-‐5 J ahre 6-‐10 J ahre > 10 J ahre<br />
Berufserfahrung<br />
Beschäftigungsdauer im akt. Unternehmen<br />
Welche Berufsausbildung habe<br />
(Auswahl von Antworten)<br />
VWL<br />
Geographie<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Architektur<br />
Bus<strong>in</strong>ess<br />
mangeme<br />
Stadtplanung<br />
Grundstücksund<br />
Wohnungswirtschaft<br />
9<br />
Rechts<br />
wissen<br />
schafte<br />
Immob<br />
kauff<br />
Sprach
IVG Research LAB 8/2012<br />
10<br />
Berufserfahrung und Beschäftigungsdauer<br />
fünf Jahren. Dass die Zeit im Beruf auch mit so manch e<strong>in</strong>em<br />
Wechsel des Unternehmens e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g, zeigen die Antworten<br />
Welche Berufsausbildung haben Sie?<br />
(Auswahl von Antworten)<br />
zu <strong>der</strong> Beschäftigungsdauer im aktuellen Unternehmen. Hier<br />
n=360<br />
100%<br />
gaben 55% an, erst bis zu fünf Jahre im aktuellen Unternehmen<br />
zu arbeiten. 80% Weniger als e<strong>in</strong> Viertel ist seit mehr als 10 Jahren<br />
für dasselbe 60% Unternehmen tätig.<br />
VWL<br />
Bus<strong>in</strong>essmangement<br />
• Vor dem 40% Berufsleben haben 193 <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong> Hochschulstudium<br />
abgeschlossen, also mehr als die Hälfte. Zudem gaben 93 als<br />
20%<br />
Abschluss e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er Fachhochschule an. Außerdem<br />
Rechts-<br />
haben 0%<br />
wissen-<br />
schaften<br />
als Erst- o<strong>der</strong> Zweitausbildung knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />
e<strong>in</strong> immobilienspezifisches < 2 J ahre 2-‐5 J ahre Studium 6-‐10 J ahre absolviert. > 10 J ahre Rund<br />
Geographie<br />
30% <strong>der</strong> Berufserfahrung<br />
Befragten haben Beschäftigungsdauer<br />
e<strong>in</strong>e Ausbildung abgeschlossen. im akt. Unternehmen<br />
Die Quelle: IVG Research 2012.<br />
Frage nach <strong>der</strong> genauen Bezeichnung <strong>der</strong> Berufsausbildung –<br />
Stadtplanung<br />
kauffrau<br />
Immobilien<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
egal ob Ausbildung o<strong>der</strong> Studium – zeigt e<strong>in</strong>e große Vielfalt.<br />
Auch e<strong>in</strong>ige • Vor Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen dem Berufsleben haben 193 ihren <strong>Frauen</strong> Weg e<strong>in</strong> die Hochschulstudium<br />
Immobilienbranche<br />
gefunden.<br />
abgeschlossen, also mehr als die Hälfte. Zudem gaben 93 als<br />
Abschluss e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er Fachhochschule an. Außerdem<br />
Grundstücksund<br />
haben als Erst- o<strong>der</strong> Zweitausbildung knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />
e<strong>in</strong> immobilienspezifisches Studium absolviert. Rund<br />
Wohnungs-<br />
f. <strong>Frauen</strong>quote<br />
30% <strong>der</strong> Befragten haben e<strong>in</strong>e Ausbildung abgeschlossen. Die<br />
Der Teil <strong>der</strong> Umfrage, die e<strong>in</strong> aktuelles Stimmungsbild liefert, erfragte die<br />
wirtschaft<br />
Frage nach <strong>der</strong> genauen Bezeichnung <strong>der</strong> Berufsausbildung –<br />
Me<strong>in</strong>ungen zur festen egal <strong>Frauen</strong>quote, ob Ausbildung zur o<strong>der</strong> flexiblen Studium <strong>Frauen</strong>quote – zeigt e<strong>in</strong>e und große zu Vielfalt.<br />
den möglichen Alternativen Auch e<strong>in</strong>ige zu Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>er Quotenregelung. haben Die ihren drei Weg Fragen <strong>in</strong> die Immobilienbranche<br />
gefunden.<br />
sowie die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Begründung zu äußern, waren Bestandteil<br />
bei<strong>der</strong> Umfragen. f. <strong>Frauen</strong>quote?!<br />
Architektur<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
Sprachen<br />
Die Frage nach Der Teil <strong>der</strong> <strong>der</strong> festen Umfrage, <strong>Frauen</strong>quote <strong>der</strong> e<strong>in</strong> aktuelles basiert Stimmungsbild auf dem Vorschlag liefert, von erfragte die<br />
Me<strong>in</strong>ungen zur festen <strong>Frauen</strong>quote, zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote und zu den<br />
Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> möglichen Ursula Alternativen von <strong>der</strong> Leyen zu e<strong>in</strong>er (CDU), Quotenregelung. <strong>in</strong> Aufsichtsräten Die drei und Fragen Vorständen<br />
sowie<br />
Quelle: IVG Research 2012012.<br />
bis die zum Möglichkeit, Jahr 2018 e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>en Begründung <strong>Frauen</strong>anteil zu äußern, von 30% waren zu erreichen. Bestandteil bei<strong>der</strong><br />
Dem stehen Umfragen. 86% <strong>der</strong> Unternehmen und 37% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ablehnend gegenüber.<br />
52% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> schlag von befürworten Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> die feste Ursula <strong>Frauen</strong>quote von <strong>der</strong> und Leyen 11% (CDU), <strong>in</strong><br />
• Die Frage nach <strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote basiert auf dem Vor-<br />
antworteten mit „weiß Aufsichtsräten nicht“. Die und Unternehmen Vorständen hatten bis zum nur Jahr die 2018 Antwortmöglichkeiten<br />
„Ja“ und enanteil Research<br />
e<strong>in</strong>en Frau-<br />
Quelle: IVG<br />
„Ne<strong>in</strong>“ von vorgegeben, 30% 2012.<br />
Befürworten Sie die feste <strong>Frauen</strong>quote?<br />
zu erreichen. sollten Dem also stehen klar Stellung 86% <strong>der</strong> beziehen.<br />
Die geäußerten en befürworten Begründungen die feste zeigen, <strong>Frauen</strong>quote dass die und Unternehmen 11% antworteten sich nur mit<br />
Beschäftigte, n=361<br />
Unternehmen<br />
und 37% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ablehnend gegenüber. 52% <strong>der</strong> Frau-<br />
Die geäußerten ungern Begründungen vorschreiben „weiß nicht“. lassen Die zeigen, Unternehmen möchten, dass die wie hatten Unternehmen sie ihre nur die Personalpolitik Antwortmöglichkeiten<br />
sich nur zu betreiben<br />
haben.<br />
ungern vorschreiben lassen<br />
„Ja“ Teilweise und<br />
möchten,<br />
„Ne<strong>in</strong>“ wird vorgegeben, aber auch e<strong>in</strong>e<br />
wie sie ihre<br />
sollten klare<br />
Personalpolitik<br />
also Abneigung klar Stellung zur <strong>Frauen</strong>quote<br />
über hen. die Bedeutung fürs Unternehmen h<strong>in</strong>aus deutlich. Insgesamt<br />
zu betreiben<br />
haben. überwiegt Teilweise jedoch wird die aber Me<strong>in</strong>ung, auch dass e<strong>in</strong>e die klare fachlichen Abneigung Leistungen zur Frau-<br />
und Qualifi-<br />
bezie-<br />
11%<br />
enquote über kationen<br />
Me<strong>in</strong>ungen<br />
die Bedeutung Ausschlaggebend<br />
von den Unternehmen<br />
fürs Unternehmen se<strong>in</strong> sollten<br />
zur<br />
für<br />
festen<br />
h<strong>in</strong>aus die E<strong>in</strong>stellung<br />
<strong>Frauen</strong>quote<br />
deutlich. Insgesamt<br />
überwiegt jedoch die Me<strong>in</strong>ung, dass die fachlichen Leistungen und<br />
e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />
37%<br />
e<strong>in</strong>er Position und ke<strong>in</strong>e Zwangsquote.<br />
52%<br />
Qualifikationen Bei den ausschlaggebend <strong>Frauen</strong> war die se<strong>in</strong> Me<strong>in</strong>ung sollten sehr für differenziert. die E<strong>in</strong>stellung Häufig e<strong>in</strong>er war die Me<strong>in</strong>ung<br />
Position vertreten, Ne<strong>in</strong>: und „Bei dass ke<strong>in</strong>e uns die s<strong>in</strong>d Zwangsquote.<br />
Quote bereits notwendig <strong>Frauen</strong> sei, <strong>in</strong> entsprechende<br />
weil die Unternehmen frei-<br />
Frau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
willig nichts<br />
Bei den <strong>Frauen</strong> waren<br />
Positionen, än<strong>der</strong>n<br />
die Aussagen<br />
bei würden. uns würde Gleichzeitig<br />
sehr differenziert.<br />
sich deshalb besteht die nichts Befürchtung,<br />
Häufig än<strong>der</strong>n.“ dass bei<br />
Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />
bestehen<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>quote <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> ihren Positionen weniger war die anerkannt<br />
Me<strong>in</strong>ung vertreten, werden. dass Hier wurde die Quote auch das notwendig Stichwort sei, „Quotenfrau“ weil die Unternehmen<br />
genannt.<br />
Unternehmen, n=43<br />
freiwillig nichts än<strong>der</strong>n würden. Gleichzeitig besteht die Befürchtung,<br />
Die Me<strong>in</strong>ungen Ja: „gesellschaftlich zur festen <strong>Frauen</strong>quote bedeutende von Relevanz, den befragten da die Unternehmen<br />
dass bei bestehen<strong>der</strong> und den Interessensvertretung Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>Frauen</strong>quote zeigen <strong>Frauen</strong> von sich <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> ihren sehr <strong>in</strong> kontrovers. Positionen den Die weniger Unternehmen<br />
14%<br />
anerkannt werden. möchten Entscheidungsgremien Hier nicht wurde nach Quote, auch das son<strong>der</strong>n Stichwort erhöht<br />
nach wird.“ „Quotenfrau“ Leistung e<strong>in</strong>stellen, genannt. sodass sich<br />
die Frage stellt, ob sich dann entwe<strong>der</strong> so wenig <strong>Frauen</strong> bewerben o<strong>der</strong><br />
Die Me<strong>in</strong>ungen zur festen <strong>Frauen</strong>quote von den befragten Unternehmen<br />
ob die weiblichen Bewerber<strong>in</strong>nen wirklich schlechtere Leistungen vorzei-<br />
86%<br />
und den Teilnehmer<strong>in</strong>nen gen. zeigen sich sehr kontrovers. Die Unternehmen<br />
möchten nicht nach Ne<strong>in</strong>: Quote, „Quoten son<strong>der</strong>n - egal nach welche, Leistung br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>stellen, e<strong>in</strong>en nicht<br />
Me<strong>in</strong>ungen von den <strong>Frauen</strong> zur festen <strong>Frauen</strong>quote sodass<br />
sich die Frage stellt, weiter.. ob sich <strong>der</strong> dann Arbeitsplatz entwe<strong>der</strong> muss so wenig passen“ <strong>Frauen</strong> bewerben<br />
o<strong>der</strong> ob die weiblichen Bewerber<strong>in</strong>nen wirklich schlechtere Leistungen<br />
Quelle: IVG IVG Research 2012 2012.<br />
vorzeigen. Ne<strong>in</strong>: „Wir <strong>Frauen</strong> leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männergesellschaft.<br />
Ne<strong>in</strong>: „Abgesehen davon, dass nicht je<strong>der</strong> Beruf von<br />
Es geht darum MIT Ihnen zu leben und zu arbeiten und<br />
<strong>Frauen</strong> bewältigt werden kann, gibt es genügend Berufe,<br />
nicht darum sie auszugrenzen. Wenn die qualifizierte<br />
die von Männern nicht o<strong>der</strong> schlecht ausgeführt werden<br />
Frau das endlich akzeptiert, sich nicht mehr mit<br />
können. Krippenplätze sollen den Müttern ermöglichen,<br />
männlichem Nimbus umgibt, ist sie unschlagbar und<br />
beruftätig zu werden. Also produzieren wir noch mehr<br />
Arbeitslose wird von allen und Männern sorgen für akzeptiert noch mehr<br />
und geför<strong>der</strong>t.<br />
Erziehungsdefizite???“<br />
10<br />
Ne<strong>in</strong>: „Qua Quote e<strong>in</strong>gestellte <strong>Frauen</strong> f<strong>in</strong>den möglicherweise<br />
- unabhängig von ihrer Qualifikation - nicht die erfor<strong>der</strong>liche
f. <strong>Frauen</strong>quote?!<br />
Der Teil <strong>der</strong> Umfrage, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> aktuelles Stimmungsbild liefert, erfragte die<br />
Me<strong>in</strong>ungen zur festen <strong>Frauen</strong>quote, zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote und zu den<br />
möglichen Alternativen zu e<strong>in</strong>er Quotenregelung. Die drei Fragen sowie<br />
die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Begründung zu äußern, waren Bestandteil bei<strong>der</strong><br />
Umfragen.<br />
• Die Frage nach <strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote basiert auf dem Vorschlag<br />
von Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Ursula von <strong>der</strong> Leyen (CDU), <strong>in</strong><br />
IVG Research Aufsichtsräten LAB und 8/2012 Vorständen bis zum Jahr 2018 e<strong>in</strong>en <strong>Frauen</strong>anteil<br />
von 30% zu erreichen. Dem stehen 86% <strong>der</strong> Unternehmen<br />
und 37% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ablehnend gegenüber. 52% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />
befürworten die feste <strong>Frauen</strong>quote und 11% antworteten mit<br />
„weiß nicht“. Die Unternehmen hatten nur die Antwortmöglichkeiten<br />
„Ja“ und „Ne<strong>in</strong>“ vorgegeben, sollten also klar Stellung beziehen.<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Architektur Sprachen<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Befürworten Sie die feste <strong>Frauen</strong>quote?<br />
Die geäußerten Me<strong>in</strong>ungen von Begründungen den Unternehmen zeigen, zur dass festen die Unternehmen <strong>Frauen</strong>quote sich nur<br />
ungern vorschreiben lassen möchten, wie sie ihre Personalpolitik zu betreiben<br />
haben. Teilweise wird aber auch e<strong>in</strong>e klare Abneigung zur <strong>Frauen</strong>quote<br />
Ne<strong>in</strong>: über die „Bei Bedeutung uns s<strong>in</strong>d bereits fürs Unternehmen <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> entsprechende<br />
h<strong>in</strong>aus deutlich. Insgesamt<br />
überwiegt jedoch die Me<strong>in</strong>ung, dass die fachlichen Leistungen und Qualifi-<br />
Positionen, bei uns würde sich deshalb nichts än<strong>der</strong>n.“<br />
kationen Ausschlaggebend se<strong>in</strong> sollten für die E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Quelle: Position IVG Research und ke<strong>in</strong>e 2012. Zwangsquote.<br />
Beschäftigte, n=361<br />
11%<br />
52%<br />
37%<br />
Befürworten Sie die feste <strong>Frauen</strong>quote?<br />
Bei Die den geäußerten Ja: <strong>Frauen</strong> „gesellschaftlich Begründungen war die Me<strong>in</strong>ung bedeutende zeigen, sehr dass differenziert. Relevanz, die Unternehmen da Häufig die war sich die nur Mei-<br />
Beschäftigte, n=361<br />
nung ungern vertreten, Interessensvertretung vorschreiben dass lassen die Quote möchten, von notwendig <strong>Frauen</strong> wie sie sei, <strong>in</strong> ihre den weil Personalpolitik die Unternehmen zu betreiben<br />
nichts haben. än<strong>der</strong>n Teilweise würden. wird Gleichzeitig aber auch e<strong>in</strong>e besteht klare die Abneigung Befürchtung, zur <strong>Frauen</strong>-<br />
dass bei<br />
Entscheidungsgremien erhöht wird.“<br />
11%<br />
freiwillig<br />
bestehen<strong>der</strong> quote über die <strong>Frauen</strong>quote Bedeutung fürs <strong>Frauen</strong> Unternehmen <strong>in</strong> ihren Positionen h<strong>in</strong>aus deutlich. weniger Insgesamt anerkannt<br />
werden. überwiegt Hier jedoch wurde die auch Me<strong>in</strong>ung, das Stichwort dass die fachlichen „Quotenfrau“ Leistungen genannt. und Qualifi-<br />
Unternehmen, n=43<br />
kationen Ausschlaggebend se<strong>in</strong> sollten für die E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />
52%<br />
37%<br />
Die e<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ungen Position Ne<strong>in</strong>: „Quoten und zur ke<strong>in</strong>e festen - Zwangsquote.<br />
egal <strong>Frauen</strong>quote welche, br<strong>in</strong>gen von den e<strong>in</strong>en befragten nicht Unternehmen<br />
14%<br />
und den weiter.. Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Arbeitsplatz zeigen muss sich sehr passen“ kontrovers. Die Unternehmen<br />
möchten Bei den <strong>Frauen</strong> nicht nach war Quote, die Me<strong>in</strong>ung son<strong>der</strong>n sehr nach differenziert. Leistung e<strong>in</strong>stellen, Häufig war sodass die Me<strong>in</strong>ung<br />
Frage vertreten, stellt, dass ob sich die Quote dann entwe<strong>der</strong> notwendig so sei, wenig weil die <strong>Frauen</strong> Unternehmen bewerben frei-<br />
o<strong>der</strong><br />
sich<br />
die<br />
ob willig die nichts weiblichen än<strong>der</strong>n Bewerber<strong>in</strong>nen würden. Gleichzeitig wirklich besteht schlechtere die Befürchtung, Leistungen dass vorzeigen.<br />
Ne<strong>in</strong>: „Abgesehen davon, dass nicht je<strong>der</strong> Beruf von<br />
bei<br />
Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />
bestehen<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>quote <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> ihren Positionen weniger anerkannt<br />
86%<br />
werden. Hier wurde auch das Stichwort „Quotenfrau“ genannt.<br />
Unternehmen, n=43<br />
<strong>Frauen</strong> bewältigt werden kann, gibt es genügend Berufe,<br />
Die Me<strong>in</strong>ungen die Me<strong>in</strong>ungen von Männern von den<br />
zur festen nicht <strong>Frauen</strong><br />
<strong>Frauen</strong>quote o<strong>der</strong> schlecht zur festen<br />
von den ausgeführt <strong>Frauen</strong>quote<br />
befragten werden Unternehmen<br />
14%<br />
und den können. Teilnehmer<strong>in</strong>nen Krippenplätze zeigen sollen sich den sehr Müttern kontrovers. ermöglichen, Die Unternehmen<br />
möchten beruftätig nicht nach zu Quote, werden. son<strong>der</strong>n Also produzieren nach Leistung wir e<strong>in</strong>stellen, noch mehr sodass sich Quelle: IVG Research 2012.<br />
die Frage Arbeitslose Ne<strong>in</strong>: stellt, „Wir ob und sich <strong>Frauen</strong> sorgen dann leben entwe<strong>der</strong> für noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er so mehr wenig Männergesellschaft.<br />
<strong>Frauen</strong> bewerben o<strong>der</strong><br />
ob die Erziehungsdefizite???“<br />
weiblichen Es geht darum Bewerber<strong>in</strong>nen MIT Ihnen wirklich zu leben schlechtere und zu Leistungen arbeiten und vorzei-<br />
86%<br />
gen.<br />
nicht darum sie auszugrenzen. Wenn die qualifizierte<br />
10<br />
Me<strong>in</strong>ungen Frau das endlich von den akzeptiert, <strong>Frauen</strong> zur sich festen nicht <strong>Frauen</strong>quote<br />
mehr mit<br />
männlichem Nimbus umgibt, ist sie unschlagbar und<br />
wird von allen Männern akzeptiert und geför<strong>der</strong>t.<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Ne<strong>in</strong>: „Wir <strong>Frauen</strong> leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männergesellschaft.<br />
Es geht darum MIT Ihnen zu leben und zu arbeiten und<br />
nicht darum sie auszugrenzen. Wenn die qualifizierte<br />
Ne<strong>in</strong>: Frau „Qua das endlich Quote e<strong>in</strong>gestellte akzeptiert, <strong>Frauen</strong> sich nicht f<strong>in</strong>den mehr möglicherweise<br />
mit<br />
- männlichem unabhängig von Nimbus ihrer umgibt, Qualifikation ist sie - nicht unschlagbar die erfor<strong>der</strong>liche<br />
und<br />
Anerkennung.“<br />
wird von allen Männern akzeptiert und geför<strong>der</strong>t.<br />
Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
Ja: „ohne Druck wird es auf ewig e<strong>in</strong><br />
Ne<strong>in</strong>: Männerstammtisch „Qua Quote e<strong>in</strong>gestellte bleiben. <strong>Frauen</strong> Auch f<strong>in</strong>den <strong>der</strong><br />
möglicherweise<br />
- K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung unabhängig von ihrer muss Qualifikation man <strong>in</strong> - bestimmten nicht die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Fällen die<br />
Anerkennung.“<br />
E<strong>in</strong>haltung von Regeln for<strong>der</strong>n........“<br />
Ja: „ohne Druck wird es auf ewig e<strong>in</strong><br />
Ne<strong>in</strong>: Männerstammtisch „<strong>Frauen</strong>quote bleiben. beflügelt Auch nur den <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
negativ besetzten<br />
Begriff K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung "Quotenfrau".<br />
muss man <strong>in</strong> bestimmten Fällen die<br />
E<strong>in</strong>haltung von Regeln for<strong>der</strong>n........“<br />
Ne<strong>in</strong>: Ja: „Ab „<strong>Frauen</strong>quote ca. 30 % Anteil beflügelt werden nur "M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten" den negativ besetzten<br />
nicht mehr<br />
Begriff als solche "Quotenfrau".<br />
wahrgenommen. E<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong><br />
Ausgrenzung soll damit automatisch e<strong>in</strong>hergehen. Zwar<br />
würde ich auf die Quote gerne verzichten, glaube aber,<br />
dass die existierende, mehr o<strong>der</strong> weniger unbewusste<br />
Ja: Ausgrenzung „Ab ca. 30 % nur Anteil so e<strong>in</strong>igermaßen werden "M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten" zeitnah überwunden<br />
nicht mehr<br />
als werden solche kann. wahrgenommen. Für die Quote E<strong>in</strong>e b<strong>in</strong> Verr<strong>in</strong>gerung ich allerd<strong>in</strong>gs <strong>der</strong><br />
nur unter<br />
Ausgrenzung <strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gung, soll das damit <strong>Frauen</strong> automatisch "bei (objektiv) e<strong>in</strong>hergehen. gleicher<br />
Zwar<br />
würde Eignung" ich auf bevorzugt die Quote werden, gerne ähnlich verzichten, wie glaube das im<br />
aber,<br />
dass öffentlichen die existierende, Dienst durchgeführt mehr o<strong>der</strong> weniger wurde.“ unbewusste<br />
Ausgrenzung nur so e<strong>in</strong>igermaßen zeitnah überwunden<br />
werden kann. Für die Quote b<strong>in</strong> ich allerd<strong>in</strong>gs nur unter<br />
<strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gung, das <strong>Frauen</strong> "bei (objektiv) gleicher<br />
11<br />
Eignung" bevorzugt werden, ähnlich wie das im<br />
öffentlichen Dienst durchgeführt wurde.“<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
11
IVG Research LAB 8/2012<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
• Ähnlich • Ähnlich zeigt sich zeigt das sich Stimmungsbild das Stimmungsbild zur flexiblen zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quotete.<br />
Hier Hier wurde wurde nach nach <strong>der</strong> <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung zu zu dem Vorschlag <strong>der</strong> Famili-<br />
<strong>Frauen</strong>quo-<br />
Befürworten Sie die flexible <strong>Frauen</strong>quote?<br />
enm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Krist<strong>in</strong>a Schrö<strong>der</strong> (CDU) gefragt, dass die Unter-<br />
Beschäftigte, n=360<br />
Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Krist<strong>in</strong>a Schrö<strong>der</strong> (CDU) gefragt, dass die<br />
nehmen e<strong>in</strong>e selbstauferlegte Quote erfüllen sollen. Anhand <strong>der</strong><br />
Unternehmen flexiblen e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>quote selbstauferlegte soll bis Quote 2013 <strong>der</strong> erfüllen <strong>Frauen</strong>anteil sollen. <strong>in</strong> Anhand<br />
<strong>der</strong> den flexiblen und Aufsichtsräten <strong>Frauen</strong>quote verdreifacht soll bis 2013 werden. <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil<br />
Wie<strong>der</strong> antworteten<br />
26%<br />
Vorstän-<br />
16 %<br />
<strong>in</strong> Vorständen 86% <strong>der</strong> und Unternehmen, Aufsichtsräten dass verdreifacht sie diese Form werden. <strong>der</strong> Quote Wie<strong>der</strong> ablehnen<br />
Quelle: IVG Research – dasselbe 2012. Ergebnis wie bei <strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote. Ansche<strong>in</strong>end<br />
antworteten 86%<br />
sche<strong>in</strong>t<br />
<strong>der</strong><br />
es<br />
Unternehmen,<br />
bei den Unternehmen<br />
dass sie diese<br />
e<strong>in</strong>e grundlegende<br />
Form <strong>der</strong><br />
Ablehnung<br />
sich gegenüber – dasselbe Stimmungsbild <strong>der</strong> Ergebnis Quotenregelung zur wie flexiblen bei <strong>der</strong> zu geben. festen <strong>Frauen</strong>quo-<br />
Befürworten Sie die flexible <strong>Frauen</strong>quote?<br />
• Ähnlich Quote ablehnen zeigt Frau-<br />
58%<br />
te. enquote. Hier • Die wurde Ansche<strong>in</strong>end Me<strong>in</strong>ung nach <strong>der</strong> sche<strong>in</strong>t Me<strong>in</strong>ung <strong>Frauen</strong> es zur bei flexiblen dem den Vorschlag Unternehmen <strong>Frauen</strong>quote <strong>der</strong> Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e stellte sich<br />
grundlegende<br />
an<strong>der</strong>s Krist<strong>in</strong>a<br />
Ablehnung<br />
als zur Schrö<strong>der</strong> festen<br />
gegenüber<br />
<strong>Frauen</strong>quote (CDU) gefragt,<br />
<strong>der</strong><br />
dar:<br />
Quotenregelung<br />
Nur dass etwas die mehr Unternehmen<br />
Viertel e<strong>in</strong>e selbstauferlegte befürwortet die flexible Quote erfüllen <strong>Frauen</strong>quote. sollen. 58% Anhand s<strong>in</strong>d dagegen. <strong>der</strong><br />
Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />
zu<br />
als e<strong>in</strong><br />
Beschäftigte, n=360<br />
flexiblen geben. Mit <strong>Frauen</strong>quote „weiß nicht“ soll antworteten bis 201316% <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil Befragten. <strong>in</strong> Vorstän-<br />
16 Unternehmen, %<br />
n=43<br />
• Auch den Die und hier Me<strong>in</strong>ung Aufsichtsräten hatten <strong>der</strong> sowohl <strong>Frauen</strong> die verdreifacht zur Unternehmen flexiblen werden. <strong>Frauen</strong>quote als auch Wie<strong>der</strong> die stellte antworteten<br />
befragten sich <strong>Frauen</strong><br />
26%<br />
die 86% an<strong>der</strong>s Möglichkeit, als Unternehmen, zur ihre festen Antwort <strong>Frauen</strong>quote dass zu sie begründen. diese dar: Form Nur Viele etwas <strong>der</strong> Unternehmen Quote mehr ablehnen als e<strong>in</strong> und Beschäftigten<br />
– gaben wie<strong>der</strong> an, dass die Leistung und Qualifikation e<strong>in</strong>er<br />
Viertel<br />
dasselbe<br />
befürwortet<br />
Ergebnis<br />
die<br />
wie<br />
flexible<br />
bei<br />
<strong>Frauen</strong>quote.<br />
<strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote.<br />
58% s<strong>in</strong>d dagegen.<br />
Anschei-<br />
14%<br />
Frau nend für sche<strong>in</strong>t ihre Position es bei ausschlaggebend den Unternehmen se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e solle grundlegende nicht e<strong>in</strong>e Ablehnung<br />
Quote.<br />
Auch Mit „weiß die gegenüber Vere<strong>in</strong>barkeit nicht“ antworteten<br />
<strong>der</strong> von Quotenregelung Familie 16% <strong>der</strong> und Befragten. Beruf zu geben. wurde angesprochen. So<br />
58%<br />
• würden Die Me<strong>in</strong>ung sich eben <strong>der</strong> doch <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>ige zur Beschäftigte flexiblen <strong>Frauen</strong>quote für die Familie stellte anstelle sich e<strong>in</strong>er<br />
Auch hier<br />
Karriere<br />
an<strong>der</strong>s hatten<br />
entschieden.<br />
als sowohl zur festen die Unternehmen<br />
In<br />
<strong>Frauen</strong>quote<br />
Verb<strong>in</strong>dung<br />
als<br />
damit<br />
dar: auch Nur<br />
wurde<br />
die etwas befragten<br />
die<br />
mehr<br />
schwierige<br />
<strong>Frauen</strong><br />
die Möglichkeit, Viertel befürwortet<br />
als e<strong>in</strong><br />
Vere<strong>in</strong>-<br />
86%<br />
barkeit von K<strong>in</strong>d und Beruf kritisiert. Dabei wurde aber auch aus eigener<br />
Erfahrung berichtet, ihre Antwort die flexible<br />
dass zu e<strong>in</strong>e begründen. <strong>Frauen</strong>quote.<br />
Karriere auch Viele mit Unternehmen 58% s<strong>in</strong>d dagegen.<br />
K<strong>in</strong>d möglich und<br />
Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />
sei, wenn<br />
Mit „weiß nicht“ antworteten 16% <strong>der</strong> Befragten.<br />
Beschäftigten man eben gaben die wie<strong>der</strong> entsprechende an, dass Qualifikation die Leistung habe und Qualifikation und die Leistung e<strong>in</strong>er erbr<strong>in</strong>gt.<br />
Unternehmen, n=43<br />
Auch hier hatten sowohl die Unternehmen als auch die befragten <strong>Frauen</strong><br />
Frau für Die ihre Besetzung Position ausschlaggebend e<strong>in</strong>er Führungsposition se<strong>in</strong> solle würde und nicht nicht vom e<strong>in</strong>e Geschlecht Quote.<br />
Auch die gaben Vere<strong>in</strong>barkeit wie<strong>der</strong> an, von dass Familie die und Leistung Beruf wurde und Qualifikation angesprochen. e<strong>in</strong>er<br />
14%<br />
abhängen.<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
die Möglichkeit, ihre Antwort zu begründen. Viele Unternehmen und Beschäftigten<br />
Frau<br />
Me<strong>in</strong>ungen <strong>der</strong> Unternehmen zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote<br />
So würden für ihre sich Position eben ausschlaggebend doch e<strong>in</strong>ige Beschäftigte se<strong>in</strong> solle für und die nicht Familie e<strong>in</strong>e anstelle Quote.<br />
Auch<br />
e<strong>in</strong>er<br />
die<br />
Karriere<br />
Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
entschieden.<br />
von Familie<br />
In Verb<strong>in</strong>dung<br />
und Beruf<br />
damit<br />
wurde<br />
wurde<br />
angesprochen.<br />
die schwierige<br />
So<br />
würden sich eben doch e<strong>in</strong>ige Beschäftigte für die Familie anstelle e<strong>in</strong>er<br />
Karriere<br />
Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
entschieden.<br />
von K<strong>in</strong>d<br />
In<br />
und<br />
Verb<strong>in</strong>dung<br />
Beruf kritisiert.<br />
damit<br />
Dabei<br />
wurde<br />
wurde<br />
die schwierige<br />
aber auch<br />
Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
von K<strong>in</strong>d und Beruf kritisiert. Dabei wurde aber auch aus eigener<br />
aus<br />
eigener Erfahrung Ne<strong>in</strong>: berichtet, „Das regeln dass e<strong>in</strong>e wir alles Karriere so aus auch Achtung mit K<strong>in</strong>d vor möglich <strong>der</strong><br />
86%<br />
Erfahrung sei, wenn berichtet, man eben Würde dass die des entsprechende e<strong>in</strong>e Menschen“<br />
Karriere auch Qualifikation mit K<strong>in</strong>d habe möglich und sei, die Leistung<br />
eben erbr<strong>in</strong>gt. die entsprechende Die Besetzung Qualifikation e<strong>in</strong>er Führungsposition habe und die würde Leistung nicht erbr<strong>in</strong>gt. vom<br />
wenn<br />
man<br />
Die Besetzung e<strong>in</strong>er Führungsposition würde nicht vom Geschlecht abhängen.<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Geschlecht abhängen.<br />
Ne<strong>in</strong>: „Wir entscheiden die Besetzung <strong>der</strong><br />
Me<strong>in</strong>ungen Geschäftsführung <strong>der</strong> Unternehmen nach zur Qualifikation flexiblen <strong>Frauen</strong>quote (fachlich wie<br />
menschlich) und nicht nach Geschlecht. Dass sollte<br />
je<strong>der</strong> Unternehmer (Vorstand/Aufsichtsrat etc. tun).<br />
Ne<strong>in</strong>: „Das Und regeln wenn wir wir damit alles Vorbildfunktion so aus Achtung übernehmen...<br />
vor <strong>der</strong><br />
sehr gerne“<br />
Würde des Menschen“<br />
Ne<strong>in</strong>: „Wir Ja: entscheiden „Damit ist e<strong>in</strong> die <strong>in</strong>dividuelleres Besetzung E<strong>in</strong>gehen <strong>der</strong><br />
auf die<br />
Geschäftsführung quantitative nach Ausgangssituation Qualifikation (fachlich möglich.“<br />
wie<br />
menschlich) und nicht nach Geschlecht. Dass sollte<br />
je<strong>der</strong> Unternehmer (Vorstand/Aufsichtsrat etc. tun).<br />
Ne<strong>in</strong>: „Verän<strong>der</strong>ung kommt automatisch, dauert ggf<br />
Und wenn wir damit Vorbildfunktion übernehmen...<br />
etwas länger, ist aber gesün<strong>der</strong>.“<br />
sehr gerne“<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Ja: Me<strong>in</strong>ungen „Damit ist <strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong>dividuelleres zur flexiblen E<strong>in</strong>gehen <strong>Frauen</strong>quote<br />
auf die<br />
quantitative Ausgangssituation möglich.“<br />
Ja: „Wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Unternehmen nicht<br />
Ne<strong>in</strong>: "zw<strong>in</strong>gen" „Verän<strong>der</strong>ung wird sich kommt analog zu automatisch, den vergangene dauert Jahren ggf<br />
nichts än<strong>der</strong>n.<br />
etwas Wir länger, haben ist viele aber Damen gesün<strong>der</strong>.“<br />
mit gleichen Qualifikationen, Alter,<br />
Berufserfahrung, die nicht <strong>in</strong> Führungspositionen gelangen ...<br />
12<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Me<strong>in</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote<br />
Ne<strong>in</strong>: „Personalentscheidung nach Qualifikation, ich<br />
12<br />
denke es stehen nach wie vor weniger <strong>Frauen</strong> als<br />
Männer für Toppositionen zur Verfügung, da viele <strong>Frauen</strong><br />
sich dazu entscheiden, zugunsten von Familie im Job
sehr gerne“<br />
Unternehmen, n=43<br />
14%<br />
Ja: „Damit ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelleres E<strong>in</strong>gehen auf die<br />
quantitative Ausgangssituation möglich.“<br />
IVG Research Ne<strong>in</strong>: „Verän<strong>der</strong>ung LAB 8/2012<br />
kommt automatisch, dauert ggf<br />
etwas länger, ist aber gesün<strong>der</strong>.“<br />
86%<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Me<strong>in</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote<br />
Ja: „Wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Unternehmen nicht<br />
"zw<strong>in</strong>gen" wird sich analog zu den vergangene Jahren nichts än<strong>der</strong>n.<br />
Wir haben viele Damen mit gleichen Qualifikationen, Alter,<br />
Berufserfahrung, die nicht <strong>in</strong> Führungspositionen gelangen ...<br />
Ne<strong>in</strong>: „Personalentscheidung nach Qualifikation, ich<br />
denke es stehen nach wie vor weniger <strong>Frauen</strong> als<br />
Männer für Toppositionen zur Verfügung, da viele <strong>Frauen</strong><br />
sich dazu entscheiden, zugunsten von Familie im Job<br />
zurückzustecken.“<br />
Ja: „"Für e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>quote gibt es nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges<br />
Argument: Sie wirkt."<br />
Ne<strong>in</strong>: „Ich persönlich möchte aufgrund me<strong>in</strong>er<br />
Leistung und nicht aufgrund <strong>der</strong> Quote <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Führungsposition gelangen. Die aktuellen<br />
Diskussionen <strong>in</strong> den Presse zeigen bereits, dass die<br />
Männer jetzt schon Angst um ihre Positionen haben<br />
und es eher negativ gesehen wird, wenn die Frau den<br />
Platz über die Quote bekommt. Ich habe z. B. die<br />
Teamleiterposition erst nach <strong>der</strong> Elternzeit<br />
übernommen. Das wäre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen<br />
Unternehmen nicht möglich gewesen.“<br />
12<br />
• Die Frage nach möglichen Alternativen zu e<strong>in</strong>er <strong>Frauen</strong>quote<br />
beantworteten die Unternehmen mehrfach mit dem Angebot<br />
Teilzeit zu arbeiten. Außerdem müsse man die Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
von Familie und Beruf verbessern, beispielsweise durch bessere<br />
• K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Die Frage nach möglichen Die Alternativvorschläge Alternativen zu <strong>der</strong> e<strong>in</strong>er befragten <strong>Frauen</strong>quote<br />
<strong>Frauen</strong> beantworteten zielten auch häufig die Unternehmen auf die bessere mehrfach Vere<strong>in</strong>barkeit mit dem von Angebot<br />
Teilzeit zu arbeiten. Außerdem müsse man die Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />
Familie<br />
Familie<br />
und Beruf<br />
und<br />
und/o<strong>der</strong><br />
Beruf verbessern,<br />
flexible Arbeitszeitmodelle<br />
beispielsweise durch<br />
ab. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. wurde hier zusätzlich Die Alternativvorschläge auf das gesellschaftliche <strong>der</strong> befragten Rollen-<br />
<strong>Frauen</strong><br />
bessere<br />
verständnis zielten e<strong>in</strong>gegangen, auch häufig welches auf die bessere sich än<strong>der</strong>n Vere<strong>in</strong>barkeit solle. Das von „Bild Familie<br />
und Beruf und/o<strong>der</strong> flexible Arbeitszeitmodelle ab. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
des Hausmannes“ müsse gestärkt werden und Unternehmen<br />
wurde hier zusätzlich auf das gesellschaftliche Rollenverständnis<br />
sollten e<strong>in</strong>gegangen, den Nachweis welches für e<strong>in</strong>e sich gleichberechtigte än<strong>der</strong>n solle. Das Behandlung „Bild des Hausmannes“<br />
und müsse <strong>Frauen</strong> gestärkt erbr<strong>in</strong>gen. werden Ebenso und Unternehmen wurde <strong>der</strong> sollten Vor-<br />
den<br />
von Männern<br />
schlag Nachweis genannt, für Unternehmen e<strong>in</strong>e gleichberechtigte Steuervorteile Behandlung e<strong>in</strong>zuräumen, von Männern<br />
und <strong>Frauen</strong> erbr<strong>in</strong>gen. Ebenso wurde <strong>der</strong> Vorschlag genannt,<br />
wenn sie <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen beschäftigen. Zudem<br />
Unternehmen Steuervorteile e<strong>in</strong>zuräumen, wenn sie <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
solle e<strong>in</strong> Führungspositionen neutrales Gremium beschäftigen. bei <strong>der</strong> Neubesetzung Zudem solle von e<strong>in</strong> Stellen neutrales<br />
e<strong>in</strong>geschaltet Gremium werden. bei <strong>der</strong> Neubesetzung von Stellen e<strong>in</strong>geschaltet werden.<br />
Insgesamt zeigen sich die Unternehmen recht zurückhaltend bei alternativen<br />
Vorschlägen zur <strong>Frauen</strong>quote. Die genannten Vorschläge richten sich<br />
meist nicht speziell an <strong>Frauen</strong>, son<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d allgeme<strong>in</strong> gefasst wie eben<br />
die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit o<strong>der</strong> die Verbesserung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung.<br />
Seitens <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> war die Vorschlagsliste vielfältiger. Hier wurden<br />
sowohl Anreize für Unternehmen vorgeschlagen, um mehr <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>zustellen,<br />
als auch den E<strong>in</strong>stellungsprozess durch e<strong>in</strong> neutrales Gremium<br />
geschehen zu lassen. Zudem wurde generell e<strong>in</strong> gesellschaftliches Umdenken<br />
gefor<strong>der</strong>t.<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
Alternativvorschläge zur <strong>Frauen</strong>quote<br />
§ flexible Arbeitszeiten<br />
§ Stellen mit 60%-80% Arbeitszeit<br />
§ bessere K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
§ Gen<strong>der</strong>-Projekte <strong>in</strong> Unternehmen<br />
§ Steuervorteile für Unternehmen mit<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen<br />
§ steuerlich absetzbare private K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
§ neutrales Gremium bei Neuanstellungen<br />
§ För<strong>der</strong>ung von Weiterbildungen und<br />
Qualifikationsmaßnahmen<br />
§ Heimarbeit<br />
§ Kompetenz/Eignung/Leistung als Maßstab<br />
für e<strong>in</strong>e Anstellung<br />
§ stärkere Beachtung weiblicher Bedürfnisse<br />
bei <strong>der</strong> Anstellung<br />
§ anonymisiertes Bewerbungsverfahren<br />
§ Bild des Hausmanns stärken<br />
§ gesellschaftlicher Wandel: gegen die<br />
geschlechterspezifische Rollenverteilung<br />
Quelle: IVG Research 20122012.<br />
Spezifische Probleme <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />
MMehrfachnennung weniger<br />
möglich<br />
Weiterbildung<br />
13
IVG Research • Die LAB Frage 8/2012 nach möglichen Alternativen zu e<strong>in</strong>er <strong>Frauen</strong>quote<br />
beantworteten die Unternehmen mehrfach mit dem Angebot<br />
Teilzeit zu arbeiten. Außerdem müsse man die Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />
Familie und Beruf verbessern, beispielsweise durch bessere<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Die Alternativvorschläge <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong><br />
zielten auch häufig auf die bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie<br />
und Beruf und/o<strong>der</strong> flexible Arbeitszeitmodelle ab. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
Insgesamt zeigen sich die Unternehmen recht zurückhaltend bei alternativen<br />
Vorschlägen e<strong>in</strong>gegangen, zur <strong>Frauen</strong>quote. welches Die sich genannten än<strong>der</strong>n solle. Vorschläge Das „Bild richten des Haus-<br />
wurde hier zusätzlich auf das gesellschaftliche Rollenverständnis<br />
sich meist nicht mannes“ geschlechtsspezifisch, müsse gestärkt son<strong>der</strong>n werden und s<strong>in</strong>d Unternehmen allgeme<strong>in</strong> gefasst sollten den<br />
wie eben die Möglichkeit Nachweis für zur e<strong>in</strong>e Teilzeitarbeit gleichberechtigte o<strong>der</strong> die Behandlung Verbesserung von <strong>der</strong> Männern<br />
und <strong>Frauen</strong> erbr<strong>in</strong>gen. Ebenso wurde <strong>der</strong> Vorschlag genannt,<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Seitens <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> war die Vorschlagsliste vielfältiger.<br />
Unternehmen Steuervorteile e<strong>in</strong>zuräumen, wenn sie <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
Hier wurden sowohl Führungspositionen Anreize für Unternehmen beschäftigen. vorgeschlagen, Zudem solle um e<strong>in</strong> mehr neutrales<br />
<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>zustellen, Gremium als bei auch <strong>der</strong> den Neubesetzung E<strong>in</strong>stellungsprozess von Stellen durch e<strong>in</strong>geschaltet neutrales<br />
Gremium den. geschehen zu lassen. Zudem wurde generell e<strong>in</strong> gesell-<br />
wer-<br />
Insgesamt zeigen sich die Unternehmen recht zurückhaltend bei alternativen<br />
Vorschlägen Umdenken zur gefor<strong>der</strong>t. <strong>Frauen</strong>quote. Die genannten Vorschläge richten sich<br />
schaftliches<br />
meist nicht speziell an <strong>Frauen</strong>, son<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d allgeme<strong>in</strong> gefasst wie eben<br />
Die <strong>Frauen</strong> die Möglichkeit wurden zusätzlich zur Teilzeitarbeit befragt, o<strong>der</strong> ob sie die <strong>in</strong> Verbesserung ihrem Unternehmen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung.<br />
Seitens <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> war die Vorschlagsliste vielfältiger. Hier wurden<br />
e<strong>in</strong>es<br />
o<strong>der</strong> mehrere Problemfel<strong>der</strong> sehen, die sich spezifisch auf die weiblichestellen,<br />
Angestellten als auch beziehen. den E<strong>in</strong>stellungsprozess 72% <strong>der</strong> Befragten durch beantworteten e<strong>in</strong> neutrales diese Gremium<br />
sowohl Anreize für Unternehmen vorgeschlagen, um mehr <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>zu-<br />
Frage geschehen mit „Ja“. Anschließend zu lassen. Zudem gab es wurde die Möglichkeit, generell e<strong>in</strong> die gesellschaftliches Problemfel<strong>der</strong> Umdenken<br />
gefor<strong>der</strong>t. wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Hier wurde<br />
zu benennen,<br />
am häufigsten die schwierige Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf kritisiert,<br />
dicht o<strong>der</strong> gefolgt mehrere von Problemfel<strong>der</strong> geschlechterspezifischen sehen, die sich Gehaltsunterschieden.<br />
spezifisch auf die weibli-<br />
Die <strong>Frauen</strong> wurden zusätzlich befragt, ob sie <strong>in</strong> ihrem Unternehmen e<strong>in</strong>es<br />
E<strong>in</strong> Drittel chen <strong>der</strong> Angestellten Befragten beziehen. fühlt sich 72% bei Beför<strong>der</strong>ungen Befragten beantworteten benachteiligt, diese und Frage<br />
31% fällt die<br />
mit<br />
Verhaltensweise<br />
„Ja“. Anschließend<br />
ihrer<br />
gab<br />
männlichen<br />
es die Möglichkeit,<br />
Kollegen negativ<br />
die Problemfel<strong>der</strong><br />
auf. An<br />
zu<br />
benennen, wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Hier wurde am<br />
fünfter häufigsten Stelle folgt, die dass schwierige <strong>in</strong> dem Vere<strong>in</strong>barkeit Unternehmen von ke<strong>in</strong>e Familie speziellen und Beruf För<strong>der</strong>ungsprogramme<br />
dicht gefolgt für von <strong>Frauen</strong> geschlechterspezifischen angeboten würden, Gehaltsunterschieden. und an letzter Stelle, E<strong>in</strong> Drit-<br />
kritisiert,<br />
dass <strong>Frauen</strong> tel <strong>der</strong> Befragten bei <strong>der</strong> Genehmigung fühlt sich bei von Beför<strong>der</strong>ungen Weiterbildungsprogrammen benachteiligt, und benachteiligt<br />
würden. Das Thema Gehaltsunterschied lässt sich auch <strong>in</strong><br />
31% fällt<br />
die Verhaltensweise ihrer männlichen Kollegen negativ auf. An fünfter<br />
Stelle folgt, dass <strong>in</strong> dem Unternehmen ke<strong>in</strong>e speziellen För<strong>der</strong>ungsprogramme<br />
mit für dem <strong>Frauen</strong> Thema angeboten Familie und würden, Beruf und betrachten: an letzter Denn Stelle, solange dass <strong>Frauen</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung<br />
<strong>Frauen</strong> bei weniger <strong>der</strong> Genehmigung verdienen als von Männer, Weiterbildungsprogrammen obwohl sie dieselbe Position benachteiligt ausübenden.<br />
wird die Das Entscheidung Thema Gehaltsunterschied darüber, wer die lässt Elternzeit sich auch übernimmt, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung aus mit<br />
wür-<br />
dem Thema Familie und Beruf betrachten: Denn solange <strong>Frauen</strong> weniger<br />
wirtschaftlichen<br />
verdienen<br />
Gründen<br />
als Männer,<br />
tendenziell<br />
obwohl<br />
auf<br />
sie<br />
die<br />
dieselbe<br />
Frau fallen.<br />
Position<br />
Ist die<br />
ausüben,<br />
Frau dann<br />
wird die<br />
trotzdem Entscheidung zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> darüber, Teilzeit wer o<strong>der</strong> die im Elternzeit Anschluss übernimmt, an die Elternzeit aus wirtschaftlichen<br />
wie<strong>der</strong><br />
beschäftigt, fällt bei ihr die Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf stärker<br />
<strong>in</strong>s Gewicht. Vermutlich hängt damit auch die Wahrnehmung 13 e<strong>in</strong>er Benachteiligung<br />
bei Beför<strong>der</strong>ungen zusammen. Es ist davon auszugehen,<br />
dass bei e<strong>in</strong>er sehr guten Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong><br />
stärkeres Interesse an Beför<strong>der</strong>ungen haben, weil es eben die Möglichkeit<br />
gibt, Karriere und K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu komb<strong>in</strong>ieren.<br />
§ Steuervorteile für Unternehmen mit<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen<br />
§ steuerlich absetzbare private K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />
§ neutrales Gremium bei Neuanstellungen<br />
§ För<strong>der</strong>ung von Weiterbildungen und<br />
Qualifikationsmaßnahmen<br />
§ Heimarbeit<br />
§ Kompetenz/Eignung/Leistung als Maßstab<br />
für e<strong>in</strong>e Anstellung<br />
§ stärkere Beachtung weiblicher Bedürfnisse<br />
bei <strong>der</strong> Anstellung<br />
§ anonymisiertes Bewerbungsverfahren<br />
§ Bild des Hausmanns stärken<br />
§ gesellschaftlicher Wandel: gegen die<br />
geschlechterspezifische Rollenverteilung<br />
Quelle: IVG Research 2012.<br />
Spezifische Probleme <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />
MMehrfachnennung weniger<br />
möglich<br />
Weiterbildung<br />
Familie & Beruf<br />
f ehlende<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
Verhalten<br />
männl.Kollegen<br />
schwierigere<br />
Bef ör<strong>der</strong>ung<br />
Gehaltsunterschiede<br />
0 50 100 150 200<br />
Quelle: IVG Research 2012, Anzahl <strong>der</strong> Nennungen,<br />
Mehrfachnennung<br />
Quelle: IVG Research 2012<br />
möglich.<br />
5. Fazit<br />
Dass <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>gangs aus an<strong>der</strong>en <strong>in</strong>ternationalen <strong>Studie</strong>n skizzierte Bild<br />
über die Beschäftigungssituation von <strong>Frauen</strong> f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />
Parallelen, aber auch deutliche Unterschiede.<br />
• Der <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den Unternehmen <strong>der</strong> Immobilienbranche liegt<br />
bei knapp unter 50% und nimmt auf den Hierarchieebenen aufsteigend<br />
ab. Er liegt im Durchschnitt um 10% höher als bei den größten<br />
europäischen Unternehmen. Das hat allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e Auswirkungen<br />
auf den Anteil <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> im Topmanagement: Nach den Angaben<br />
<strong>der</strong> Unternehmen ist jede fünfte Stelle im Topmanagement mit e<strong>in</strong>er<br />
Frau besetzt. Von den befragten <strong>Frauen</strong> arbeiten lediglich 9% <strong>in</strong><br />
solch e<strong>in</strong>er Position. Damit liegen die von uns befragten Unternehmen<br />
über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Allerd<strong>in</strong>gs trifft das<br />
Ergebnis <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> den nationalen branchenübergreifenden<br />
Schnitt recht genau.<br />
• Bezüglich <strong>der</strong> Gehälter kann hier ke<strong>in</strong>e endgültige Festlegung erfol-<br />
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IVG Research LAB 8/2012<br />
gen, da die Stichprobe <strong>der</strong> Unternehmen sehr kle<strong>in</strong> war. Die Angaben<br />
<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> divergieren recht stark, sodass hier nur e<strong>in</strong>e Tendenz<br />
aufgezeigt werden kann. Auf je<strong>der</strong> Hierarchieebene waren sämtliche<br />
Gehaltsstufen vertreten, sodass deutlich wurde, dass nicht die Hierarchieebene<br />
alle<strong>in</strong> für die Höhe des Gehaltes ausschlaggebend ist.<br />
• Bezüglich <strong>der</strong> Berufserfahrung arbeiten die meisten Befragten bereits<br />
seit mehr als 10 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche. In <strong>der</strong> Zeit<br />
hat das Gros aber m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal das Unternehmen gewechselt,<br />
denn die Angaben zu <strong>der</strong> Beschäftigungsdauer im aktuellen<br />
Unternehmen zeigen sich deutlich gleichmäßiger verteilt.<br />
• Die meisten weiblichen Beschäftigten arbeiten <strong>in</strong> Vollzeit. Verglichen<br />
mit <strong>der</strong> Frage nach K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zeigt sich, dass mehr <strong>Frauen</strong><br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben als <strong>in</strong> Teilzeit arbeiten, also die Doppelbelastung Vollzeitarbeit<br />
und Familie auf sich nehmen. Dabei spielt die Position, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> die Frau tätig ist, ke<strong>in</strong>e Rolle. K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu haben bedeutet nicht<br />
automatisch, auf e<strong>in</strong>e Position im Topmanagement zu verzichten.<br />
Das Ergebnis unserer Umfrage zeigt sogar, dass die <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> den<br />
höchsten Positionen überwiegend K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Rund 85% von den<br />
Topmanager<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d verheiratet o<strong>der</strong> leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft.<br />
• Die Me<strong>in</strong>ung zur <strong>Frauen</strong>quote, sowohl zur festen als auch zur flexiblen,<br />
ist seitens <strong>der</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>deutig ablehnend. Die Begründung<br />
lautete <strong>in</strong> den meisten Fällen, dass die Besetzung e<strong>in</strong>er<br />
Stelle nach Qualifikation und Eignung erfolgen solle. Bei den <strong>Frauen</strong><br />
zeigt sich das Stimmungsbild etwas an<strong>der</strong>s: Hier befürwortet mehr<br />
als die Hälfte die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er festen <strong>Frauen</strong>quote und rund e<strong>in</strong><br />
Viertel die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er flexiblen <strong>Frauen</strong>quote. Man könnte dies<br />
so deuten, dass e<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung des <strong>Frauen</strong>anteils wirklich nur<br />
dann gewährleistet ist, wenn e<strong>in</strong>e gesetzliche Verpflichtung dazu<br />
besteht. Die Begründungen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> unterstützen diese These.<br />
Denn generell s<strong>in</strong>d die meisten <strong>Frauen</strong> auch <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass die<br />
Leistung und nicht e<strong>in</strong>e Quote <strong>der</strong> Grund für die Besetzung e<strong>in</strong>er<br />
Topposition mit e<strong>in</strong>er Frau se<strong>in</strong> solle. Aber viele sehen sonst ke<strong>in</strong>e<br />
Möglichkeit, e<strong>in</strong>en höheren <strong>Frauen</strong>anteil zu erreichen, weil die<br />
Unternehmen nicht entsprechend handeln. Dennoch befürchten<br />
manche <strong>Frauen</strong> als „Quotenfrau“ zu gelten, wenn e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>quote<br />
e<strong>in</strong>geführt würde. Die Alternativvorschläge zur <strong>Frauen</strong>quote ähneln<br />
den bereits getroffenen Maßnahmen <strong>der</strong> Unternehmen. Vorne weg<br />
werden hier die Teilzeitarbeit und die flexible Arbeitszeitgestaltung<br />
genannt, gefolgt von Heimarbeit. Gewünscht wird zudem e<strong>in</strong>e bessere<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. E<strong>in</strong>e Alternative zur <strong>Frauen</strong>quote ist also vor<br />
allem die bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf. Wäre diese<br />
gegeben, könnten sich mehr <strong>Frauen</strong> auf ihre Karriere konzentrieren<br />
und „ihrem“ Unternehmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em größeren Leistungsumfang zur<br />
Verfügung stehen. Darüber h<strong>in</strong>aus wurde von den <strong>Frauen</strong> geäußert,<br />
dass es e<strong>in</strong>en gesellschaftlichen Wandel bezüglich <strong>der</strong> Rollenverteilung<br />
zwischen Männern und <strong>Frauen</strong> geben müsse. Die genannten<br />
Vorschläge und Probleme s<strong>in</strong>d also nicht als spezifisch für die<br />
Immobilienbranche zu werten. Die Betrachtung <strong>der</strong> Ergebnisse zur<br />
Me<strong>in</strong>ung über die <strong>Frauen</strong>quote und <strong>der</strong> Position, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Befragte<br />
arbeitet, zeigt ke<strong>in</strong>en Zusammenhang zwischen den beiden Antworten.<br />
Somit lässt sich beispielsweise nicht sagen, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />
niedrigeren Positionen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>quote gegenüber eher positiv o<strong>der</strong><br />
negativ e<strong>in</strong>gestellt s<strong>in</strong>d.<br />
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IVG Research LAB 8/2012<br />
Es ist deutlich geworden, dass mit den vorgelegten Zahlen e<strong>in</strong>e erste<br />
Grundtendenz zum Ausdruck kommt. Es gibt noch Potential bei <strong>der</strong><br />
<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung: Es treffen noch nicht viele Unternehmen spezifische<br />
Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung und noch weniger nennen die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />
als Ziel <strong>in</strong> ihrer Unternehmensstrategie. Hier liegt offensichtlich<br />
<strong>der</strong> Grund, dass sich <strong>in</strong> unserem aktuellen Stimmungsbild mehr als die<br />
Hälfte <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> für e<strong>in</strong>e feste <strong>Frauen</strong>quote und noch e<strong>in</strong>mal<br />
e<strong>in</strong> Viertel für e<strong>in</strong>e flexible <strong>Frauen</strong>quote ausgesprochen haben. Offensichtich<br />
werden die freiwilligen Maßnahmen von den Unternehmen kaum<br />
genutzt. Gleichwohl erwarten wir, dass sich dieser Umstand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />
Jahren nicht mehr <strong>in</strong> dieser Ausprägung zeigen wird.<br />
Autor<strong>in</strong>:<br />
IVG Research<br />
Luisa L<strong>in</strong>ek<br />
Zan<strong>der</strong>strasse 5<br />
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Tel: 0228 844 418<br />
Fax: 0228 844 6454<br />
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