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Zur Studie... - Frauen in der Immobilienwirtschaft eV

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RESEARCH LAB 7/2012<br />

IVG Research LAB 8/2012<br />

<strong>Zur</strong> Situation von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen <strong>Immobilienwirtschaft</strong> – e<strong>in</strong> Stimmungsbild<br />

<strong>Zur</strong> Situation von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />

– e<strong>in</strong>e Analyse<br />

Liebe Zu Leser<strong>in</strong>nen den meisten und marktrelevanten Leser, Themen haben die Akteure <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen<br />

Immobilienbranche e<strong>in</strong>e professionelle Me<strong>in</strong>ung – zumeist gebildet<br />

Zu den aus meisten persönlichen marktrelevanten Erlebnissen, Themen langjährigen haben die Erfahrungen Akteure <strong>in</strong> <strong>der</strong> im deutschen<br />

Berufsleben<br />

und untermauert durch Untersuchungen aus den hauseigenen Researchabteilungen.<br />

Immobilienbranche<br />

Beim<br />

e<strong>in</strong>e<br />

vorliegenden<br />

professionelle<br />

Thema<br />

Me<strong>in</strong>ung<br />

greifen<br />

–<br />

die<br />

gebildet<br />

ersten<br />

aus<br />

beiden genannten<br />

Erlebnissen, Punkte mit langjährigen Sicherheit; beim Erfahrungen Letzteren im existiert Berufsleben gleichwohl und e<strong>in</strong>e<br />

persönlichen<br />

untermauert dramatische durch Lücke. Untersuchungen E<strong>in</strong>e Lücke aus <strong>in</strong> den <strong>der</strong> Argumentationskette hauseigenen Researchabteilungen.<br />

denn Beim quantifizierbare vorliegenden Informationen Thema greifen zum die Thema ersten liegen beiden kaum genann-<br />

vor. Zählt die<br />

wohlgemerkt,<br />

Fragestellung vor<strong>der</strong>gründig doch auch zu den weichen, sozialen und<br />

ten Punkte mit Sicherheit; beim Letzteren existiert gleichwohl e<strong>in</strong>e dramatischfluss<br />

Lücke. auch oftmals E<strong>in</strong>e Lücke emotional <strong>in</strong> <strong>der</strong> geführt. Argumentationskette Doch Vorsicht wohlgemerkt,<br />

ist an dieser Stelle<br />

nicht unmittelbar marktbee<strong>in</strong>flussenden Themen und wird zu allem Über-<br />

denn angebracht: quantifizierbare Wenn Informationen es an e<strong>in</strong>em zum strapazierfähigen Thema liegen kaum Datengerüst vor. Zählt mangelt,<br />

die Fragestellung ist mit <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>gründig Argumentation doch e<strong>in</strong>es auch Für zu und den Wi<strong>der</strong>, weichen, e<strong>in</strong>er sozialen Position und o<strong>der</strong> gar<br />

e<strong>in</strong>er Entscheidung schwierig. „If you can´t measure – you can´t manage.“<br />

nicht unmittelbar marktbee<strong>in</strong>flussenden Themen und wird zu allem Überfluss<br />

auch Gesetzescharakter oftmals emotional annehmenden geführt. Doch Aussage Vorsicht „<strong>Frauen</strong> ist an verdienen dieser Stelle weniger als<br />

Sei es beim politisch gewollten Thema „<strong>Frauen</strong>quote“, bei <strong>der</strong> fast schon<br />

angebracht: Männer“ Wenn bis h<strong>in</strong> es an zur e<strong>in</strong>em immer strapazierfähigen anhand von E<strong>in</strong>zelbeispielen Datengerüst mangelt, untermauerten<br />

ist es mit „Gläsernen <strong>der</strong> Argumentation Decke“. Das e<strong>in</strong>es Thema Für und ist für Wi<strong>der</strong>, die e<strong>in</strong>er breite Position Masse o<strong>der</strong> Immobilienmarktakteure<br />

–<br />

gar<br />

e<strong>in</strong>er Entscheidung schwierig.<br />

Männer wie<br />

„If you<br />

<strong>Frauen</strong><br />

can´t<br />

–<br />

measure<br />

deshalb auch<br />

– you<br />

gleichzeitig<br />

can´t manage.“<br />

Sei<br />

unter tendenziell<br />

negativen Vorzeichen positioniert. Auch löst es eher e<strong>in</strong> latentes<br />

Unbehagen<br />

es beim politisch<br />

aus, e<strong>in</strong>e<br />

gewollten<br />

Position e<strong>in</strong>nehmen<br />

Thema „<strong>Frauen</strong>quote“,<br />

zu müssen,<br />

bei<br />

die<br />

<strong>der</strong><br />

gesellschaftlich<br />

fast<br />

schon eigentlich Gesetzescharakter gar nicht zur annehmenden Frage stehen Aussage darf? Vere<strong>in</strong>barkeit „<strong>Frauen</strong> verdienen von Beruf und<br />

weniger Familie, als Männer“ Gleichstellung bis h<strong>in</strong> zur von immer Männern anhand und von <strong>Frauen</strong>? E<strong>in</strong>zelbeispielen Wer will da untermauerten<br />

wi<strong>der</strong>sprechen, „Gläsernen wenn Decke“. gleichzeitig Das Thema „<strong>der</strong> Mangel ist für die an breite Nachwuchs Masse <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bran-<br />

ernsthaft<br />

che vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels“ bemängelt wird.<br />

Immobilienmarktakteure – Männer wie <strong>Frauen</strong> – deshalb auch gleichzeitig<br />

unter Verbandes tendenziell „<strong>Frauen</strong> negativen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorzeichen <strong>Immobilienwirtschaft</strong> positioniert. e.V.“ Auch an löst und es liefert eher erstmal<br />

Genau <strong>in</strong> dieser Gemengelage setzt die <strong>Studie</strong> von IVG Research und des<br />

e<strong>in</strong> latentes e<strong>in</strong> Datengerüst Unbehagen <strong>der</strong> aus, Immobilienbranche e<strong>in</strong>e Position e<strong>in</strong>nehmen zur anstehenden zu müssen, Diskussion die dieses<br />

gesellschaftlich eigentlich relevanten gar nicht zur Themas. Frage stehen darf?. Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

gesellschaftlich<br />

von Beruf 1 E<strong>in</strong> und Blick Familie, <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ter)nationale Gleichstellung <strong>Studie</strong>n von Männern und <strong>Frauen</strong>? Wer<br />

will da Aktuell ernsthaft ist wi<strong>der</strong>sprechen, das Thema ’<strong>Frauen</strong>quote wenn gleichzeitig und <strong>Frauen</strong> „<strong>der</strong> Mangel <strong>in</strong> Führungspositionen’<br />

an Nachwuchs<br />

wie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong><br />

Branche<br />

aller Munde<br />

vor dem<br />

– nicht<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

zuletzt<br />

des<br />

durch<br />

demographischen<br />

die Pläne <strong>der</strong> schwarzgelben<br />

Wandels“<br />

bemängelt<br />

Regierungskoalition zur festen <strong>Frauen</strong>quote, wie Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Ursula<br />

von <strong>der</strong> Leyen<br />

wird.<br />

sie<br />

Genau<br />

verfolgt,<br />

<strong>in</strong> dieser<br />

o<strong>der</strong><br />

Gemengelage<br />

zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote,<br />

setzt die <strong>Studie</strong><br />

wie<br />

von<br />

Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

und Krist<strong>in</strong>a des Verbandes Schrö<strong>der</strong> sie „<strong>Frauen</strong> vorschlägt. <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />

Positionen Für o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong><br />

IVG Research<br />

e.V.“ an werden und liefert angemahnt erstmal – e<strong>in</strong> <strong>Studie</strong>n Datengerüst werden gefor<strong>der</strong>t Immobilienbranche – mit Zahlen zur wird argumentiert<br />

Diskussion und letztlich dieses Politik gesellschaftlich gemacht. So relevanten wird anhand Themas. von empirischen<br />

anstehenden<br />

<strong>Studie</strong>n belegt, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen positive Auswirkungen<br />

auf die wirtschaftliche Leistung e<strong>in</strong>es Unternehmens haben. Internationale<br />

Vorreiter s<strong>in</strong>d die <strong>Studie</strong>n von McK<strong>in</strong>sey aus <strong>der</strong> Reihe „Woman matter“<br />

sowie von <strong>der</strong> US-amerikanischen <strong>Frauen</strong>organisation „Catalyst“ o<strong>der</strong> des<br />

1 E<strong>in</strong><br />

f<strong>in</strong>nischen<br />

Blick <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ter)nationale<br />

Bus<strong>in</strong>ess and Policy<br />

<strong>Studie</strong>n<br />

Forums EVA. McK<strong>in</strong>sey kam <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Aktuell <strong>Studie</strong>n ist das zu Thema dem Ergebnis, ’<strong>Frauen</strong>quote dass und <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> Führungspositionen’<br />

<strong>in</strong> den 235 größten europäischen<br />

<strong>in</strong> aller Munde Unternehmen – nicht zuletzt bei durchschnittlich die Pläne 37% <strong>der</strong> liegt schwarzgelben und mit <strong>der</strong> Höhe<br />

wie<strong>der</strong><br />

Regierungskoalition <strong>der</strong> Hierarchieebene zur festen abnimmt. <strong>Frauen</strong>quote, Am Ende wie steht Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> noch e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong>anteil Ursula von<br />

2% <strong>in</strong> den Vorständen. Dabei haben Unternehmen mit e<strong>in</strong>em hohen <strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>in</strong> den Führungspositionen zwischen 2003 und 2005 e<strong>in</strong>en fast<br />

von <strong>der</strong> Leyen sie verfolgt, o<strong>der</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote, wie Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

doppelt Krist<strong>in</strong>a so hohen Schrö<strong>der</strong> Branchenumsatz sie vorschlägt. verzeichnet Positionen wie Für <strong>der</strong> Durchschnitt.<br />

o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong><br />

werden National angemahnt wurde – <strong>Studie</strong>n das Thema werden bereits gefor<strong>der</strong>t vom Bundesm<strong>in</strong>isterium – mit Zahlen wird argumentiert<br />

Senioren, und letztlich <strong>Frauen</strong> Politik und gemacht. Jugend (BFSFJ) So wird <strong>in</strong> anhand <strong>der</strong> Publikation von empirischen „<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Füh-<br />

für Familie,<br />

rungspositionen – Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg“ aufgegriffen.<br />

Hierbei wurde e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen dem Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Studie</strong>n belegt, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen positive Auswirkungen<br />

auf Aufsichtsräten die wirtschaftliche und <strong>der</strong> Leistung f<strong>in</strong>anziellen e<strong>in</strong>es Unternehmens Performance von haben. Unternehmen Internationalsucht.<br />

Vorreiter Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d die <strong>Studie</strong>n mit dem von Vere<strong>in</strong> McK<strong>in</strong>sey <strong>Frauen</strong> aus <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Reihe Aufsichtsräte „Woman (FidAR<br />

unter-<br />

matter“ e.V.) sowie wurde von <strong>der</strong> außerdem US-amerikanischen <strong>der</strong> Woman <strong>Frauen</strong>organisation on Board Index publiziert. „Catalyst“ Die untersuchten<br />

o<strong>der</strong> des f<strong>in</strong>nischen<br />

Unternehmen<br />

Bus<strong>in</strong>ess<br />

waren<br />

and Policy<br />

die 160<br />

Forums<br />

wichtigsten<br />

EVA. McK<strong>in</strong>sey<br />

<strong>in</strong> den DAX-Indizes<br />

kam <strong>in</strong><br />

notierten<br />

Unternehmen Deutschlands, und <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Daten erstreckte<br />

se<strong>in</strong>en<br />

sich<br />

<strong>Studie</strong>n<br />

auf die<br />

zu<br />

Jahre<br />

dem Ergebnis,<br />

2002 bis 2010.<br />

dass <strong>der</strong><br />

Zusätzlich<br />

<strong>Frauen</strong>anteil<br />

wurden<br />

<strong>in</strong> den<br />

anhand<br />

235<br />

<strong>der</strong><br />

größten<br />

europäischen ten börsennotierten Unternehmen Unternehmen bei durchschnittlich Deutschlands 37% Daten liegt und über mit <strong>Frauen</strong>anteile <strong>der</strong><br />

330 größ-<br />

Höhe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Führungspositionen Hierarchieebene abnimmt. erfasst. 2010 Am Ende lag <strong>der</strong> steht <strong>Frauen</strong>anteil noch e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong>an- <strong>in</strong> Aufsichtsräten<br />

bei 9,1%, bei den Vorständen lediglich bei 2,8%. E<strong>in</strong>e weitere <strong>Studie</strong> des<br />

Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums aus dem Jahr 2010 kam zu dem Ergebnis,<br />

dass 56% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Demnach<br />

schließen sich Familie und Karriere nicht gleich von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aus. Dies<br />

bestätigt auch die zuerst genannte Untersuchung vom BFSFJ, die heraus-<br />

Inhaltsübersicht<br />

1. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ternationale) <strong>Studie</strong>n<br />

2. Motivation und Ziel <strong>der</strong> Umfrage<br />

3. Methodik<br />

4. Ergebnisse<br />

5. Fazit<br />

a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />

b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

c. F<strong>in</strong>anzen und Hierarchien<br />

d. <strong>Frauen</strong> und Familie<br />

e. <strong>Frauen</strong>, Alter und Berufserfahrung<br />

f. <strong>Frauen</strong>quote<br />

Exkurs: Die Immobilienbranche im Vergleich<br />

mit branchenübergreifenden<br />

<strong>Studie</strong>n zum Thema <strong>Frauen</strong><br />

Überblick über die Umfrage<br />

§ Onl<strong>in</strong>eumfrage mit zwei Fragebögen:<br />

Unternehmen und Beschäftigte<br />

§ 378 angeschriebene Unternehmen:<br />

57 Antworten<br />

§ M<strong>in</strong>d. 757 angeschriebene <strong>Frauen</strong><br />

aus <strong>der</strong> Immobilienbranche: 367<br />

Antworten<br />

§ Erhebungszeitraum im Juni 2012<br />

§ Ziel: Stimmungsbild <strong>der</strong> Immobilienbranche<br />

§ Befragte Unternehmen und <strong>Frauen</strong>:<br />

breit gefächerte Struktur <strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

1


IVG Research LAB 8/2012<br />

teil von 2% <strong>in</strong> den Vorständen.<br />

National wurde das Thema bereits vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Familie,<br />

Senioren, <strong>Frauen</strong> und Jugend (BFSFJ) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Publikation „<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen<br />

– Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg“ aufgegriffen.<br />

Hierbei wurde e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen dem Anteil von <strong>Frauen</strong><br />

<strong>in</strong> Aufsichtsräten und <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellen Performance von Unternehmen<br />

untersucht. Geme<strong>in</strong>sam mit dem Vere<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> die Aufsichtsräte (FidAR e.V.)<br />

wurde außerdem <strong>der</strong> Woman on Board Index publiziert. Die untersuchten<br />

Unternehmen waren die 160 wichtigsten <strong>in</strong> den DAX-Indizes notierten<br />

Unternehmen Deutschlands, und <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Daten erstreckte sich<br />

auf die Jahre 2002 bis 2010. Zusätzlich wurden anhand <strong>der</strong> 330 größten<br />

börsennotierten Unternehmen Deutschlands Daten über <strong>Frauen</strong>anteile <strong>in</strong><br />

Führungspositionen erfasst. 2010 lag <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> Aufsichtsräten bei<br />

9,1%, bei den Vorständen lediglich bei 2,8%. E<strong>in</strong>e weitere <strong>Studie</strong> des Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums<br />

aus dem Jahr 2010 kam zu dem Ergebnis, dass<br />

56% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Demnach schließen<br />

sich Familie und Karriere nicht gleich von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aus. Dies bestätigt auch<br />

die zuerst genannte Untersuchung vom BFSFJ, die herausfand, dass 70%<br />

<strong>der</strong> Vorstandsfrauen und 60% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Aufsichtsräten K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Lebenslaufanalyse konnten ke<strong>in</strong>e bedeutenden Unterschiede<br />

zwischen den männlichen und weiblichen Führungskräften zu Berufsausbildung,<br />

Auslandserfahrung und Familiensituation festgestellt werden. Somit<br />

fehlt von dieser Seite her jegliche Begründung für e<strong>in</strong>en niedrigen <strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>in</strong> den Positionen.<br />

Generell zeigt sich, dass immer mehr Unternehmen beg<strong>in</strong>nen, sich<br />

des Themas anzunehmen, <strong>in</strong>dem sie sich beispielsweise selbst e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Frauen</strong>quote auferlegen und Programme zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung anbieten.<br />

Nach McK<strong>in</strong>sey hat sich die Anzahl <strong>der</strong> Unternehmen, die die<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung unter den Top 10 ihrer Strategien führt, zwischen 2010<br />

und 2011 nahezu verdoppelt. Der Maßnahmenkatalog <strong>der</strong> von McK<strong>in</strong>sey<br />

befragten Unternehmen greift <strong>in</strong> den drei Bereichen Management, För<strong>der</strong>programme<br />

speziell für <strong>Frauen</strong> und Ansprechpartner/Mentoren und<br />

weist 41 verschiedene Maßnahmen auf. 90% <strong>der</strong> Unternehmen greifen<br />

auf e<strong>in</strong>en Teil <strong>der</strong> Maßnahmen zurück, 63% sogar auf mehr als 20 verschiedene.<br />

Die Auswirkungen dieses (neuen) Bestrebens s<strong>in</strong>d noch nicht<br />

deutlich spürbar, wie die zuerst genannten Zahlen zeigen. Um die Effekte<br />

solcher Bemühungen, auch speziell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche, später<br />

sichtbar zu machen, muss man erst e<strong>in</strong>mal die Ausgangssituation kennen.<br />

Europaweit gibt es von McK<strong>in</strong>sey Zahlen aus dem Jahr 2010 zu e<strong>in</strong>zelnen<br />

Branchen, bei denen die Immobilien- und Logistikbranche bezüglich des<br />

<strong>Frauen</strong>anteils <strong>in</strong> Vorständen den letzten Platz belegte. Nur 14 von 371<br />

Unternehmen hatten demnach e<strong>in</strong>e Frau <strong>in</strong> ihrem Vorstand, was e<strong>in</strong>em<br />

Anteil von 4% entsprach. E<strong>in</strong> ähnliches Bild ergab sich zu dem <strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>in</strong> leitenden Gremien (13 von 354). Unsere Umfrage zu <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Immobilienwirtschaft</strong> dient nun dazu, e<strong>in</strong>e Grundlage für Deutschland<br />

zu bilden. Das Datengerüst soll den Ausgangspunkt zur Diskussion und<br />

Me<strong>in</strong>ungsbildung für die deutsche <strong>Immobilienwirtschaft</strong> liefern.<br />

2. Motivation und Ziel <strong>der</strong> Umfrage<br />

Ziel dieser Umfrage ist es, den Blick auf die weiblichen Beschäftigten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche zu lenken. Es geht darum, Daten, Fakten<br />

2


angebracht: Wenn es an e<strong>in</strong>em strapazierfähigen Datengerüst mangelt,<br />

ist es mit <strong>der</strong> Argumentation e<strong>in</strong>es Für und Wi<strong>der</strong>, e<strong>in</strong>er Position o<strong>der</strong> gar<br />

e<strong>in</strong>er Entscheidung schwierig. „If you can´t measure – you can´t manage.“<br />

Sei es beim politisch gewollten Thema „<strong>Frauen</strong>quote“, bei <strong>der</strong> fast schon<br />

Gesetzescharakter annehmenden Aussage „<strong>Frauen</strong> verdienen weniger als<br />

Männer“ bis h<strong>in</strong> zur immer anhand von E<strong>in</strong>zelbeispielen untermauerten<br />

„Gläsernen Decke“. Das Thema ist für die breite Masse <strong>der</strong> Immobilienmarktakteure<br />

– Männer wie <strong>Frauen</strong> – deshalb auch gleichzeitig unter tendenziell<br />

negativen Vorzeichen positioniert. Auch löst es eher e<strong>in</strong> latentes<br />

IVG Research LAB 8/2012<br />

Unbehagen aus, e<strong>in</strong>e Position e<strong>in</strong>nehmen zu müssen, die gesellschaftlich<br />

eigentlich gar nicht zur Frage stehen darf? Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und<br />

Familie, Gleichstellung von Männern und <strong>Frauen</strong>? Wer will da ernsthaft<br />

wi<strong>der</strong>sprechen, wenn gleichzeitig „<strong>der</strong> Mangel an Nachwuchs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels“ bemängelt wird.<br />

Genau <strong>in</strong> dieser Gemengelage setzt die <strong>Studie</strong> von IVG Research und des<br />

und Verbandes Zahlen über „<strong>Frauen</strong> sämtliche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hierarchieebenen <strong>Immobilienwirtschaft</strong> <strong>der</strong> e.V.“ Branche und h<strong>in</strong>weg liefert zu erstmal<br />

generieren, e<strong>in</strong> Datengerüst wie sie bis <strong>der</strong> jetzt Immobilienbranche fehlten. Die Daten zur sollen anstehenden wertungsfrei Diskussion dargestellses<br />

gesellschaftlich werden, sodass relevanten sich je<strong>der</strong> Themas. se<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung dazu bilden<br />

die-<br />

kann. 1 E<strong>in</strong> Somit Blick muss <strong>in</strong> (<strong>in</strong>ter)nationale die Methodik transparent <strong>Studie</strong>n und nachvollziehbar se<strong>in</strong> Mit<br />

diesen Aktuell Ergebnissen ist das Thema als Grundlage ’<strong>Frauen</strong>quote sollte e<strong>in</strong>e und e<strong>in</strong>gehende <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Diskussion Führungspositionen’<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Immobilienbranche wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> aller e<strong>in</strong>setzen. Munde – nicht Ebenso zuletzt gibt die durch <strong>Studie</strong> die mit Pläne ihren <strong>der</strong> Fragen schwarzgelben zur<br />

E<strong>in</strong>stellung<br />

Regierungskoalition<br />

<strong>der</strong> Unternehmen<br />

zur festen<br />

und <strong>der</strong><br />

<strong>Frauen</strong>quote,<br />

befragten <strong>Frauen</strong><br />

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von <strong>der</strong> Leyen sie verfolgt, o<strong>der</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote, wie Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Stimmungsbild<br />

Krist<strong>in</strong>a<br />

wie<strong>der</strong>:<br />

Schrö<strong>der</strong><br />

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sie<br />

die<br />

vorschlägt.<br />

Immobilienbranche<br />

Positionen<br />

solch<br />

Für o<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>e<br />

Wi<strong>der</strong><br />

Quote? werden Den angemahnt Befragten wurde – <strong>Studie</strong>n zudem werden Raum gefor<strong>der</strong>t gelassen, – ihre mit Me<strong>in</strong>ung Zahlen wird zu argumentiert<br />

und mögliche letztlich Alternativen Politik gemacht. zur Quote So wird zu nennen. anhand Zusätzlich von empirischen<br />

begründen<br />

wurden <strong>Studie</strong>n speziell belegt, die dass <strong>Frauen</strong> <strong>Frauen</strong> gefragt, <strong>in</strong> Führungspositionen ob und welche Problemfel<strong>der</strong> positive Auswirkungen für<br />

<strong>Frauen</strong><br />

auf die<br />

sie<br />

wirtschaftliche<br />

<strong>in</strong> ihrem Unternehmen<br />

Leistung<br />

sehen.<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

So wird aufdeckt,<br />

haben.<br />

wo<br />

Internationale<br />

<strong>der</strong> latente<br />

Vorreiter s<strong>in</strong>d die <strong>Studie</strong>n von McK<strong>in</strong>sey aus <strong>der</strong> Reihe „Woman matter“<br />

sowie<br />

Handlungsbedarf<br />

von <strong>der</strong> US-amerikanischen<br />

besteht, um die Arbeitssituation<br />

<strong>Frauen</strong>organisation<br />

für die<br />

„Catalyst“<br />

weiblichen<br />

o<strong>der</strong> des<br />

Beschäftigen zu optimieren.<br />

f<strong>in</strong>nischen Bus<strong>in</strong>ess and Policy Forums EVA. McK<strong>in</strong>sey kam <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

<strong>Studie</strong>n zu dem Ergebnis, dass <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den 235 größten europäischen<br />

Unternehmen bei durchschnittlich 37% liegt und mit <strong>der</strong> Höhe<br />

3. Methodik<br />

<strong>der</strong> Hierarchieebene abnimmt. Am Ende steht noch e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong>anteil von<br />

2% <strong>in</strong> den Vorständen. Dabei haben Unternehmen mit e<strong>in</strong>em hohen <strong>Frauen</strong>anteil<br />

Für die Onl<strong>in</strong>ebefragung<br />

<strong>in</strong> den Führungspositionen<br />

„<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

zwischen<br />

Immobilienbranche“<br />

2003 und 2005<br />

wurden<br />

e<strong>in</strong>en fast<br />

zwei doppelt Fragebögen so hohen entwickelt: Branchenumsatz e<strong>in</strong> Bogen verzeichnet für die Unternehmen wie <strong>der</strong> Durchschnitt. (Unternehmensbefragung:<br />

National wurde das UB) Thema <strong>in</strong> <strong>der</strong> bereits Immobilienbranche vom Bundesm<strong>in</strong>isterium e<strong>in</strong> Bogen für für Familie,<br />

die Senioren, weiblichen <strong>Frauen</strong> Beschäftigten und Jugend (Beschäftigtenbefragung: (BFSFJ) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Publikation BB). „<strong>Frauen</strong> Mit dem <strong>in</strong> Führungspositionen<br />

Ziel, die Antworten und<br />

– Auswirkungen<br />

das Stimmungsbild<br />

auf den<br />

<strong>der</strong><br />

Unternehmenserfolg“<br />

Unternehmen und ihrer<br />

aufgegriffen.<br />

Hierbei wurde e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen dem Anteil von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

Beschäftigten<br />

Aufsichtsräten<br />

zu vergleichen.<br />

und <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellen<br />

Für die Unternehmen<br />

Performance<br />

bietet<br />

von Unternehmen<br />

dies die Möglichkeitsucht.<br />

e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>sam Me<strong>in</strong>ungsbild mit „ihrer“ dem <strong>Frauen</strong> Vere<strong>in</strong> zu <strong>Frauen</strong> erhalten. <strong>in</strong> Für die die Aufsichtsräte Beschäftig-(FidAten<br />

e.V.) bietet wurde es die außerdem Möglichkeit, <strong>der</strong> ihre Woman (letztlich on subjektiven) Board Index E<strong>in</strong>schätzungen<br />

publiziert. Die unter-<br />

unter-<br />

zu suchten überprüfen Unternehmen und sich über waren ihr eigenes die 160 Unternehmen wichtigsten <strong>in</strong> h<strong>in</strong>aus den DAX-Indizes über die notierten<br />

Unternehmen Deutschlands, und <strong>der</strong> Zeitraum <strong>der</strong> Daten erstreckte<br />

Situation <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche zu <strong>in</strong>formieren.<br />

sich auf die Jahre 2002 bis 2010. Zusätzlich wurden anhand <strong>der</strong> 330 größten<br />

380 börsennotierten Unternehmen Unternehmen <strong>der</strong> Branche bekamen Deutschlands per Mail Daten e<strong>in</strong> Anschreiben<br />

über <strong>Frauen</strong>anteile<br />

Rund<br />

mit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Führungspositionen L<strong>in</strong>k zu <strong>der</strong> Umfrage, erfasst. an 2010 <strong>der</strong> sie lag onl<strong>in</strong>e <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil und anonym <strong>in</strong> Aufsichtsräten<br />

teilnehmen<br />

bei konnten. 9,1%, bei Die den E<strong>in</strong>ladung Vorständen zur Teilnahme lediglich bei an <strong>der</strong> 2,8%. Umfrage E<strong>in</strong>e weitere für die E<strong>in</strong>zelpersonen<br />

Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums erfolgte ebenfalls per aus Mail dem mit Jahr e<strong>in</strong>em 2010 entsprechenden kam zu dem L<strong>in</strong>k. Ergebnis,<br />

<strong>Studie</strong> des<br />

dass 56% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Demnach<br />

Aufgrund <strong>der</strong> fehlenden Klassenbildung „Frau und <strong>Immobilienwirtschaft</strong>“<br />

schließen sich Familie und Karriere nicht gleich von e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aus. Dies<br />

stellt bestätigt sich die auch berechtigte die zuerst Frage: genannte “Was Untersuchung ist die Grundgesamtheit?“ vom BFSFJ, Dankenswerterweise<br />

konnte hierbei auf das Netzwerk <strong>der</strong> „<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

die heraus-<br />

<strong>Immobilienwirtschaft</strong> e.V.“ zurückgegriffen werden. Mit <strong>der</strong> Mail erfolgte<br />

außerdem die Bitte, den L<strong>in</strong>k zur Umfrage an weitere Kolleg<strong>in</strong>nen zu<br />

schicken. Ergänzung fand die Umfrage durch die Homepage <strong>der</strong> IVG<br />

Immobilien AG. Rund drei Wochen hatten die Angeschriebenen Zeit, den<br />

Bogen auszufüllen. Es stand jedem Teilnehmer frei, Fragen unbeantwortet<br />

zu lassen. Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> ließ sich feststellen, dass diese Option nicht<br />

häufig genutzt worden ist und sich die Teilnehmer sehr auskunftsfreudig<br />

gezeigt haben.<br />

Von den 376 angeschriebenen Unternehmen schickten 57 e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />

Fragebogen zurück, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von 15,2%<br />

entspricht. Zu <strong>der</strong> Umfrage <strong>der</strong> Beschäftigten lässt sich ke<strong>in</strong>e genaue<br />

Rücklaufquote ermitteln, da diese öffentlich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> IVG<br />

Immobilien AG zugänglich war und mit <strong>der</strong> Bitte um Weiterleitung an Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche verschickt wurde. Von dem Verteiler des Vere<strong>in</strong>s<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche e.V. ausgehend wurden 757 weibliche<br />

Beschäftigte angeschrieben. Für die Auswertung standen 367 ausgefüllte<br />

Fragebögen zur Verfügung<br />

Die Stichprobenstruktur zeigt, dass sich die Branchenstruktur breit<br />

5. Fazit<br />

b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

c. F<strong>in</strong>anzen und Hierarchien<br />

d. <strong>Frauen</strong> und Familie<br />

e. <strong>Frauen</strong>, Alter und Berufserfahrung<br />

f. <strong>Frauen</strong>quote<br />

Exkurs: Die Immobilienbranche im Vergleich<br />

mit branchenübergreifenden<br />

<strong>Studie</strong>n zum Thema <strong>Frauen</strong><br />

Überblick über die Umfrage<br />

§ Onl<strong>in</strong>eumfrage mit zwei Fragebögen:<br />

Unternehmen und Beschäftigte<br />

§ 378 angeschriebene Unternehmen:<br />

57 Antworten (Quote: 15,2%)<br />

§ M<strong>in</strong>d. 757 angeschriebene <strong>Frauen</strong><br />

aus <strong>der</strong> Immobilienbranche: 367<br />

Antworten (Quote: 48,4%)<br />

§ Erhebungszeitraum im Juni 2012<br />

§ Ziel: Stimmungsbild <strong>der</strong> Immobilienbranche<br />

§ Befragte Unternehmen und <strong>Frauen</strong>:<br />

breit gefächerte Struktur <strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

3


4<br />

Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> ließ sich feststellen, dass diese Option nicht häufig genutzt<br />

IVG worden Research ist und LAB sich 8/2012 die Teilnehmer sehr auskunftsfreudig gezeigt haben. Branchenstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

Von den 376 angeschriebenen Unternehmen schickten 57 e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />

Fragebogen zurück, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von 15,2% entspricht.<br />

Zu <strong>der</strong> Umfrage <strong>der</strong> Beschäftigten lässt sich ke<strong>in</strong>e genaue Rücklaufquote<br />

ermitteln, da diese öffentlich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> IVG Immobi-<br />

17%<br />

lien AG zugänglich war und mit <strong>der</strong> Bitte um Weiterleitung an Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

gefächert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

und Branche Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

ähnlich verschickt ließ sich ließ feststellen,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufteilung wurde. sich feststellen,<br />

gibt. Von dass dem dass diese<br />

Bei 17 Verteiler diese Option Option<br />

Unternehmen des nicht Vere<strong>in</strong>s nicht häufig handelt <strong>Frauen</strong> genutzt<br />

<strong>in</strong> 33%<br />

worden ist und sich die Teilnehmer sehr gezeigt <strong>der</strong> worden Immobilienbranche ist und sich die e.V. Teilnehmer ausgehend sehr wurden auskunftsfreudig 757 weibliche gezeigt Beschäftigte<br />

angeschrieben. Von den 376 angeschriebenen Für die Auswertung Unternehmen standen schickten 367 ausgefüllte 57 e<strong>in</strong>en Fragebö-<br />

ausge-<br />

8%<br />

haben. Branchenstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

es sich um Projektentwickler, Von den 376 angeschriebenen gefolgt von elf Unternehmen Immobilienberatern. schickten 57 Viele e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />

Fragebogen<br />

Unternehmen haben angegeben,<br />

zurück,<br />

<strong>in</strong> mehreren<br />

was e<strong>in</strong>er<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

Rücklaufquote von<br />

gleichzeitig<br />

Die tätig spricht. Stichprobenstruktur zu se<strong>in</strong>. Zu Zu <strong>der</strong> annähernd Umfrage<br />

15,2% entspricht.<br />

Zu <strong>der</strong> Umfrage <strong>der</strong> Beschäftigten lässt sich ke<strong>in</strong>e genaue Rückgefüllten<br />

zur Verfügung Fragebogen zurück, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von 15,2% entlaufquote<br />

ermitteln, zeigt, <strong>der</strong> gleichen Beschäftigten<br />

da diese dass öffentlich Teilen sich die lässt<br />

auf s<strong>in</strong>d Branchenstruktur die sich <strong>Frauen</strong> ke<strong>in</strong>e genaue<br />

<strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>in</strong> Unternehmefächert<br />

IVG breit Rücklaufquote<br />

Immobilien<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong> ähnlich<br />

ge-<br />

17%<br />

17%<br />

<strong>der</strong> und<br />

ermitteln,<br />

AG zugänglich <strong>in</strong><br />

da diese<br />

war Aufteilung<br />

öffentlich<br />

F<strong>in</strong>anzierung, und mit gibt.<br />

auf<br />

<strong>der</strong> Bitte Bei<br />

<strong>der</strong><br />

Projektentwicklung um 17<br />

Homepage<br />

Weiterleitung Unternehmen<br />

<strong>der</strong> IVG<br />

an und handelt<br />

Immobilien<br />

AG<br />

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<strong>in</strong><br />

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<strong>der</strong> Branche<br />

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<strong>der</strong> Bitte<br />

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Weiterleitung<br />

Verteiler des Vere<strong>in</strong>s<br />

an Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

8%<br />

sich um Projektentwickler, gefolgt von elf Immobilienberatern. Viele <strong>Frauen</strong> Unternehmen<br />

haben angegeben, <strong>in</strong> mehreren Geschäftsfel<strong>der</strong>n gleichzeitig tätig<br />

<strong>in</strong> 33%<br />

Investment/Fondmanagement/Vermietung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche <strong>der</strong> Immobilienbranche verschickt wurde. e.V. ausgehend Von beschäftigt. dem Verteiler wurden Rund 757 des weibliche Vere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong> Drittel <strong>Frauen</strong> Beschäftigte<br />

angeschrieben. und antwortete e.V. Für die ausgehend Auswertung auf weitere wurden standen Nachfrage 757367 weibliche ausgefüllte unter Beschäftig-<br />

an-Fragebö-<br />

8%<br />

<strong>in</strong> 33%<br />

gab hier <strong>der</strong> „Sonstiges“ Immobilienbranche<br />

zu se<strong>in</strong>. Zu annähernd gleichen Teilen s<strong>in</strong>d die <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Unternehmen<br />

te angeschrieben.<br />

<strong>der</strong>em mit den<br />

gen<br />

Geschäftsbereichen<br />

zur Verfügung Für die Auswertung standen 367 ausgefüllte Fragebögen<br />

8%<br />

<strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

zur<br />

Beratung, Architektur, Baugewerbe<br />

Die Verfügung<br />

F<strong>in</strong>anzierung, Projektentwicklung und Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />

Die Stichprobenstruktur fächert und ähnlich <strong>in</strong> zeigt, <strong>der</strong> Aufteilung dass beschäftigt. sich gibt. die Bei Branchenstruktur Rund e<strong>in</strong> Drittel<br />

Stichprobenstruktur zeigt, dass sich die Branchenstruktur breit ge-<br />

o<strong>der</strong> Projektmanagement.<br />

17 Unternehmen handelt breit gab hier<br />

17%<br />

17%<br />

gefächert<br />

zur sich Unternehmensgröße und an um ähnlich und Projektentwickler, antwortete <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufteilung auf<br />

es<br />

„Sonstiges“<br />

8%<br />

Die Frage ergab, gefolgt weitere gibt. von dass Bei elf Nachfrage<br />

mehr Immobilienberatern. 17 Unternehmen unter an<strong>der</strong>em<br />

als drei Viertel handelt Viele Unternehmen<br />

Projektentwickler, haben angegeben, Beratung, gefolgt <strong>in</strong> von mehreren Architektur, elf Immobilienberatern. Geschäftsfel<strong>der</strong>n Baugewerbe gleichzeitig Viele o<strong>der</strong> Unter-<br />

Pro-<br />

tätig F<strong>in</strong>anzierung<br />

mit es<br />

8%<br />

den sich Geschäftsbereichen um<br />

<strong>der</strong> befragten jektmanagement. Unternehmen zu se<strong>in</strong>. Zu annähernd bis zu 50 gleichen Mitarbeiter Teilen s<strong>in</strong>d beschäftigen, die <strong>Frauen</strong> es <strong>in</strong> Unternehmen<br />

sich<br />

nehmen haben angegeben, <strong>in</strong> mehreren Geschäftsfel<strong>der</strong>n gleichzeitig tätig Immobilienberatung<br />

also hauptsächlich Die zu Frage se<strong>in</strong>. <strong>der</strong> zur Zu um Geschäftsfel<strong>der</strong> Unternehmensgröße annähernd kle<strong>in</strong>e gleichen F<strong>in</strong>anzierung, Teilen ergab, handelt. s<strong>in</strong>d dass Projektentwicklung die Lediglich mehr <strong>Frauen</strong> als drei <strong>in</strong> drei Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

beschäftigen<br />

und Viertel Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />

<strong>der</strong> Corporate & Property Management<br />

Projektentw<br />

mehr als 500 Mitarbeiter,<br />

beschäftigt.<br />

davon zwei<br />

Rund<br />

sogar<br />

e<strong>in</strong> Drittel<br />

mehr<br />

gab hier<br />

17% icklung<br />

befragten 17%<br />

<strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong> Unternehmen bis F<strong>in</strong>anzierung, zu 50 Mitarbeiter Projektentwicklung beschäftigen, und es sich Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />

um kle<strong>in</strong>e Unternehmen beschäftigt. handelt. Lediglich Rund e<strong>in</strong> Drittel drei Unterneh-<br />

gab hier Sonstiges 17%<br />

17%<br />

also Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />

hauptsächlich „Sonstiges“ und antwortete auf weitere Nachfrage unter an<strong>der</strong>em mit<br />

als 1.000.<br />

men<br />

den Geschäftsbereichen Beratung, Architektur, Baugewerbe o<strong>der</strong> Projektmanagement.<br />

<strong>der</strong> Umfrage, ca. 23%, arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Immobilienberatung<br />

„Sonstiges“ beschäftigen an und mehr antwortete als 500 auf Mitarbeiter, weitere Nachfrage davon zwei unter sogar an<strong>der</strong>em mehr mit als Quelle: F<strong>in</strong>anzierung IVG Research 2012.<br />

Die meisten Teilnehmer<strong>in</strong>nen 1.000. den Geschäftsbereichen Beratung, Architektur, Baugewerbe o<strong>der</strong> Projektmanagement.<br />

meisten mit befragten 11-50 Teilnehmer<strong>in</strong>nen Unternehmen Beschäftigten. <strong>der</strong> bis Rund zu Umfrage, 50 e<strong>in</strong> Mitarbeiter Fünftel nämlich beschäftigen, ist ca. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em 23%, Un-<br />

arbeiten es sich also <strong>in</strong> Geschlechterverteilung Immobilienberatung<br />

Projektentw icklung im Unter-<br />

Die Frage zur Unternehmensgröße ergab, dass mehr als drei Viertel <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<br />

Corporate & Property Management<br />

Unternehmen Die<br />

Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />

ternehmen Die mit Frage hauptsächlich 101-500 zur Unternehmensgröße Mitarbeitern um kle<strong>in</strong>e beschäftigt Unternehmen ergab, und handelt. dass 18% mehr Lediglich e<strong>in</strong>em als drei Unternehmen<br />

mit über Unternehmen<br />

drei Viertel Unterneh-<br />

<strong>der</strong> Corporate & Property Management<br />

e<strong>in</strong>em Unternehmen mit 11-50 Beschäftigten. Rund e<strong>in</strong> Fünftel ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nehmen Projektentw Sonstiges icklung<br />

Unternehmen befragten<br />

1.000<br />

beschäftigen mit 101-500<br />

Mitarbeitern.<br />

mehr bis Mitarbeitern zu als 50<br />

Insgesamt<br />

500 Mitarbeiter Mitarbeiter, beschäftigt beschäftigen,<br />

zeigen<br />

davon und 18%<br />

sich ke<strong>in</strong>e<br />

zwei<br />

auffallendefallenden<br />

Häufigkeiten men beschäftigen Die Häufigkeiten meisten <strong>in</strong> Bezug Teilnehmer<strong>in</strong>nen mehr <strong>in</strong> auf Bezug als die 500 Größe auf Mitarbeiter, die <strong>der</strong> <strong>der</strong> Größe Umfrage, Unternehmen, davon <strong>der</strong> nämlich Unternehmen, zwei ca. <strong>in</strong> sogar 23%, denen mehr arbeiten <strong>in</strong> denen als <strong>in</strong> Quelle:<br />

sogar <strong>in</strong> es e<strong>in</strong>em sich mehr also Unternehmen<br />

hauptsächlich 1.000. mit über um 1.000 kle<strong>in</strong>e Mitarbeitern. Unternehmen Insgesamt handelt. Lediglich zeigen sich drei Unterneh-<br />

ke<strong>in</strong>e auf-<br />

Sonstiges<br />

als Quelle: Investment/Fondmanagement/Vermietung<br />

IVG Research 2012.<br />

Geschlechterverteilung<br />

IVG Research 2012.<br />

im Unternehmen<br />

die <strong>Frauen</strong> 1.000. beschäftigt e<strong>in</strong>em Unternehmen s<strong>in</strong>d. mit 11-50 Beschäftigten. Rund e<strong>in</strong> Fünftel ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

<strong>Frauen</strong><br />

die <strong>Frauen</strong> beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

Die meisten Unternehmen Teilnehmer<strong>in</strong>nen mit 101-500 <strong>der</strong> Mitarbeitern Umfrage, beschäftigt nämlich ca. und 23%, 18% <strong>in</strong> arbeiten e<strong>in</strong>em Un-<br />

<strong>in</strong> Geschlechterverteilung im Unternehmen<br />

45,8%<br />

Männer<br />

e<strong>in</strong>em Unternehmen mit über mit 11-50 1.000 Beschäftigten. Mitarbeitern. Insgesamt Rund e<strong>in</strong> zeigen Fünftel sich ist ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>em auffallenden<br />

mit Häufigkeiten 101-500 Mitarbeitern <strong>in</strong> Bezug auf beschäftigt die Größe <strong>der</strong> und Unternehmen, 18% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em denen Un-<br />

54,2%<br />

Unternehmen<br />

4. Ergebnisse<br />

<strong>Frauen</strong><br />

4. Ergebnisse ternehmen die <strong>Frauen</strong> mit über beschäftigt 1.000 Mitarbeitern. s<strong>in</strong>d. Insgesamt zeigen sich ke<strong>in</strong>e auffallenden<br />

Häufigkeiten <strong>in</strong> Bezug auf die Größe <strong>der</strong> Unternehmen, <strong>in</strong> denen<br />

a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />

a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />

45,8%<br />

Männer<br />

H<strong>in</strong>weis: Bei <strong>der</strong> folgenden Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse werden die Abkürzungen<br />

Bei <strong>der</strong> UB 4. Ergebnisse folgenden für Unternehmensbefragung Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse und BB für werden die Beschäftigtenbe-<br />

die Ab-<br />

54,2%<br />

<strong>Frauen</strong><br />

die <strong>Frauen</strong> beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

a. <strong>Frauen</strong>anteile<br />

kürzungen<br />

fragung<br />

UB<br />

verwendet.<br />

Unternehmensbefragung<br />

45,8%<br />

Männer<br />

H<strong>in</strong>weis: für Unternehmensbefragung Bei <strong>der</strong> folgenden Darstellung und BB <strong>der</strong> Ergebnisse für die Beschäftigtenbefragung<br />

werden die Abkürzungen<br />

UB für Unternehmensbefragung und BB für die Beschäftigtenbe-<br />

54,2%<br />

4. • Ergebnisse Der <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den Unternehmen liegt nach Aussage <strong>der</strong><br />

verwendet.<br />

a. <strong>Frauen</strong>anteile Firmen bei durchschnittlich 45,8%. Über die Hierarchieebenen<br />

fragung verwendet.<br />

Unternehmensbefragung<br />

H<strong>in</strong>weis: betrachtet Bei • <strong>der</strong> Der folgenden gaben die<br />

<strong>Frauen</strong>anteil Darstellung Unternehmen<br />

<strong>in</strong> den Unternehmen <strong>der</strong> Ergebnisse an, auf <strong>der</strong><br />

liegt werden untersten<br />

nach Aussage die Abkürzungen<br />

Der <strong>Frauen</strong>anteil „Angestellte“ UB für Firmen Unternehmensbefragung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en bei den durchschnittlich durchschnittlichen und 45,8%. liegt BB <strong>Frauen</strong>anteil nach Über für die Aussage die Beschäftigtenbe-<br />

Hierarchieebenen<br />

von <strong>der</strong> 65% zu<br />

Ebene<br />

47,80%<br />

<strong>der</strong><br />

55,20%<br />

•<br />

fragung Firmen haben. verwendet. bei durchschnittlich betrachtet Der <strong>Frauen</strong>anteil gaben 45,8%. die bei Unternehmen den Über „hochqualifizierten die Hierarchieebenen<br />

an, auf <strong>der</strong> untersten Fachangestellten“<br />

Der <strong>Frauen</strong>anteil<br />

Ebene Unternehmensbefragung<br />

47,80%<br />

•<br />

55,20%<br />

„Angestellte“ liegt bei 40%. e<strong>in</strong>en den Auf durchschnittlichen Unternehmen den Managementebenen liegt <strong>Frauen</strong>anteil nach Aussage s<strong>in</strong>d von 65% weniger<br />

<strong>der</strong> zu<br />

betrachtet gaben die Unternehmen an, auf <strong>der</strong> untersten Ebene<br />

Firmen <strong>Frauen</strong> haben. bei beschäftigt: durchschnittlich Der <strong>Frauen</strong>anteil 21% beträgt 45,8%. bei den ihr Über „hochqualifizierten Anteil die Hierarchieebenen<br />

im Mittelmanagement<br />

betrachtet und e<strong>in</strong>en stellten“ 20% gaben durchschnittlichen im liegt Topmanagement.<br />

die bei Unternehmen 40%. Auf <strong>Frauen</strong>anteil den an, Managementebenen auf <strong>der</strong> von untersten 65% zu s<strong>in</strong>d Ebene weni-<br />

47,80%<br />

Fachange-<br />

„Angestellte“ Beschäftigtenbefragung*<br />

haben. Der „Angestellte“ <strong>Frauen</strong>anteil ger e<strong>in</strong>en beschäftigt: bei durchschnittlichen den „hochqualifizierten 21% beträgt <strong>Frauen</strong>anteil ihr Anteil Fachangestellten“<br />

im liegt gesamten<br />

im von Mittelmanagement<br />

Der und <strong>Frauen</strong>anteil 20% im Topmanagement.<br />

bei den „hochqualifizierten Fachange-<br />

Beschäftigtenbefragung*<br />

55,20%<br />

• Laut <strong>der</strong> Schätzung <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen liegt <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil 65% zu<br />

* Schätzung<br />

haben.<br />

• bei Laut 40%. Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Schätzung Auf den Managementebenen durchschnittlich bei<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen liegt s<strong>in</strong>d 47,8%.<br />

<strong>der</strong> weniger<br />

<strong>Frauen</strong> ger beschäftigt: <strong>Frauen</strong> im gesamten beschäftigt: 21% Unternehmen beträgt 21% beträgt ihr durchschnittlich Anteil ihr im Anteil Mittelmanage-<br />

bei im Mittelmanage-<br />

47,8%. Von den<br />

Von den<br />

<strong>Frauen</strong>anteil<br />

* Schätzung<br />

befragten stellten“ <strong>Frauen</strong> liegt bei arbeiten 40%. Auf 9% den <strong>in</strong> Managementebenen e<strong>in</strong>er Topmanagementposition<br />

und befragten 24% im Mittelmanagement. <strong>Frauen</strong> arbeiten 9% Die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er meisten Topmanagementpositi-<br />

Befragten (40%) Quelle: IVG Research 2012.<br />

s<strong>in</strong>d weni-<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

ment und ment 20% und im 20% im Topmanagement.<br />

BB: In welcher Position<br />

on und 24% im Mittelmanagement. Die meisten Befragten (40%) BB: In welcher Position<br />

Beschäftigtenbefragung*<br />

arbeiten Sie?<br />

s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> „hochqualifizierten Fachangestellten“ beschäftigt.<br />

27% arbeiten auf <strong>der</strong> Ebene „Angestellte“.<br />

be-<br />

arbeiten Sie?<br />

• Laut • <strong>der</strong> Laut Schätzung <strong>der</strong> Schätzung<br />

s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Ebene Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>der</strong> „hochqualifizierten liegt <strong>der</strong> liegt<br />

Fachangestellten“ <strong>Frauen</strong>anteil<br />

im gesamten schäftigt.<br />

<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil<br />

* Schätzung<br />

im gesamten Unternehmen<br />

Unternehmen 27% arbeiten durchschnittlich auf<br />

durchschnittlich<br />

<strong>der</strong> Ebene „Angestellte“.<br />

bei 47,8%. Von den<br />

• Im Vergleich mit den e<strong>in</strong>gangs erwähnten<br />

befragten bei <strong>Studie</strong>n 47,8%. liegt Von <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>in</strong> den Unternehmen <strong>der</strong> Immobilienbranche <strong>Studie</strong>n liegt mit <strong>der</strong> rund Frau-<br />

9%<br />

• Im Vergleich <strong>Frauen</strong> mit arbeiten den e<strong>in</strong>gangs 9% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er erwähnten Topmanagementposition<br />

und enanteil <strong>Frauen</strong> 24% im <strong>in</strong> arbeiten Mittelmanagement. Unternehmen 9% <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Die Topmanagement-<br />

Immobilienbranche meisten Befragten mit (40%) rund BB: In welcher Position 9% arbeiten Sie?<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

den befragten<br />

46% höher als bei den 235 größten europäischen Unternehmen,<br />

position s<strong>in</strong>d und auf 46% 24% <strong>der</strong> höher im Ebene Mittelmanagement. als <strong>der</strong> bei den „hochqualifizierten 235 größten Die europäischen meisten Fachangestellten“ Befragten<br />

(40%) s<strong>in</strong>d auf Ebene <strong>der</strong> „hochqualifizierten Fachange-<br />

Unternehmen, beschäftigt.<br />

27%<br />

die 27%<br />

laut McK<strong>in</strong>sey<br />

die laut 27% McK<strong>in</strong>sey arbeiten<br />

e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>en auf<br />

<strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil Ebene<br />

von<br />

„Angestellte“.<br />

37% aufweisen. Doch<br />

von 37% aufweisen. Doch<br />

•<br />

mit<br />

Im<br />

zunehmen<strong>der</strong><br />

Vergleich mit zunehmen<strong>der</strong> mit den<br />

Hierarchieebene<br />

e<strong>in</strong>gangs Hierarchieebene erwähnten<br />

nähern<br />

nähern <strong>Studie</strong>n<br />

sich die<br />

sich liegt<br />

Ergebnisse<br />

die <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>Frauen</strong>anteil<br />

beschäftigt. unserer <strong>Studie</strong><br />

stellten“ unserer<br />

<strong>in</strong> den 27% <strong>Studie</strong> den<br />

Unternehmen<br />

Ergebnissen arbeiten den Ergebnissen auf <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Immobilienbranche<br />

<strong>in</strong>ternationalen Ebene <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen „Angestellte“. und und mit<br />

nationalen<br />

nationalen<br />

mit <strong>Studie</strong>n an,<br />

rund<br />

9%<br />

24% 24%<br />

• Im Vergleich 46% <strong>Studie</strong>n höher den als liegen bei e<strong>in</strong>gangs an, den liegen aber 235 im aber erwähnten größten Endeffekt im Endeffekt europäischen etwas<br />

<strong>Studie</strong>n etwas höher.<br />

liegt höher. Unternehmen, <strong>der</strong><br />

27%<br />

<strong>Frauen</strong>anteil<br />

die laut<br />

<strong>in</strong><br />

McK<strong>in</strong>sey<br />

den Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>en <strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>der</strong> Immobilienbranche<br />

von 37% aufweisen.<br />

mit<br />

Doch<br />

mit zunehmen<strong>der</strong> Hierarchieebene nähern sich die Ergebnisse<br />

rund 46% unserer höher <strong>Studie</strong> als bei den den Ergebnissen 235 größten <strong>der</strong> europäischen <strong>in</strong>ternationalen Unternehmenlen<br />

die <strong>Studie</strong>n laut McK<strong>in</strong>sey an, liegen e<strong>in</strong>en aber im <strong>Frauen</strong>anteil Endeffekt etwas von höher. 37% auf-<br />

und nationa-<br />

24%<br />

weisen. Doch mit zunehmen<strong>der</strong> Hierarchieebene nähern sich<br />

die Ergebnisse unserer <strong>Studie</strong> den Ergebnissen <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

und nationalen <strong>Studie</strong>n an, liegen aber im Endeffekt<br />

40%<br />

40%<br />

Topmanagement Mittelmanagement<br />

etwas höher.<br />

Topmanagement Mittelmanagement<br />

3<br />

3<br />

Hochqu. Fachkraft Angestellte<br />

Hochqu. Fachkraft<br />

Quelle: IVG Research 40% Angestellte<br />

2012.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

Topmanagement Mittelmanagement<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Hochqu. Fachkraft Angestellte<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

3


IVG Research LAB 8/2012<br />

UB:<br />

UB:<br />

<strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>Frauen</strong>anteil<br />

<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong><br />

den<br />

den<br />

Positionen<br />

Positionen<br />

70%<br />

70%<br />

60%<br />

60%<br />

b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung 50%<br />

50%<br />

Die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung 40%<br />

40% als Teil <strong>der</strong> Unternehmensstrategie und/o<strong>der</strong> als<br />

Ziel konkreter Maßnahmen 30% gibt es nur <strong>in</strong> wenigen Unternehmen: 43 von<br />

30%<br />

57 Unternehmen 20% haben ke<strong>in</strong>en entsprechenden Passus <strong>in</strong> ihrer Strategie,<br />

und sieben wollten sich zu <strong>der</strong> Frage nicht äußern. Sieben Unterneh-<br />

20%<br />

10%<br />

10%<br />

men gaben an, die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung explizit als Strategie zu verfolgen.<br />

0%<br />

0%<br />

Beschäftigte<br />

Beschäftigte<br />

• Bei den <strong>Frauen</strong> ergibt sich e<strong>in</strong> ähnliches Bild: E<strong>in</strong> Fünftel arbeitet<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Topmanagement<br />

Unternehmen, das die För<strong>der</strong>ung von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Topmanagement<br />

Mittelmanagement<br />

Mittelmanagement<br />

Strategie Hochqu. verfolgt. 9% <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen konnten die Frage<br />

Hochqu.<br />

Fachkraft<br />

Fachkraft<br />

Angestellte<br />

Angestellte<br />

nur mit „weiß nicht“ beantworten. Selbst wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

Quelle:<br />

Quelle: IVG<br />

dann Teil IVG<br />

Research<br />

<strong>der</strong> Research<br />

2012.<br />

Unternehmensstrategie 2012.<br />

ist, sche<strong>in</strong>t sie nicht so<br />

offensichtlich b. verfolgt zu werden. Die Mehrheit, nämlich 70%, gab<br />

b.<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

an, Die<br />

Die dass <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung sich ihr Unternehmen als<br />

als<br />

Teil<br />

Teil<br />

<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> die Unternehmensstrategie<br />

Unternehmensstrategie <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht und/o<strong>der</strong> ausdrücklich<br />

Ziel<br />

und/o<strong>der</strong><br />

als<br />

als<br />

Ziel konkreter<br />

konkreter<br />

Maßnahmen<br />

auf die Fahne Maßnahmen<br />

gibt<br />

geschrieben gibt<br />

es nur<br />

hat. nur<br />

<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong><br />

wenigen<br />

wenigen<br />

Unternehmen:<br />

Unternehmen:<br />

43<br />

43<br />

von<br />

von<br />

57<br />

57<br />

Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

haben<br />

haben<br />

ke<strong>in</strong>en<br />

ke<strong>in</strong>en<br />

entsprechenden<br />

entsprechenden<br />

Passus<br />

Passus<br />

<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong><br />

ihrer<br />

ihrer<br />

Strategie,<br />

Strategie,<br />

• Auch und wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht explizit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmensstrategie<br />

gaben<br />

und<br />

sieben<br />

sieben<br />

wollten<br />

wollten<br />

sich<br />

sich<br />

zu<br />

zu <strong>der</strong><br />

Frage<br />

Frage<br />

nicht<br />

nicht<br />

äußern.<br />

äußern.<br />

Sieben<br />

Sieben<br />

Unternehmen<br />

Unternehmen<br />

gaben<br />

an,<br />

an,<br />

die<br />

die genannt <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung wird, bedeutet explizit<br />

explizit<br />

als<br />

als das Strategie<br />

Strategie nicht zu<br />

zu automatisch,<br />

verfolgen.<br />

verfolgen.<br />

dass es • ke<strong>in</strong>e<br />

Bei<br />

Bei<br />

den<br />

speziellen den<br />

<strong>Frauen</strong><br />

<strong>Frauen</strong><br />

ergibt<br />

ergibt Maßnahmen<br />

sich<br />

sich<br />

e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong><br />

ähnliches<br />

ähnliches zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

Bild:<br />

Bild:<br />

E<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong><br />

Fünftel<br />

Fünftel<br />

arbeitet<br />

arbeitet<br />

<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>em Unternehmen, Unternehmen, das das die die För<strong>der</strong>ung För<strong>der</strong>ung von von <strong>Frauen</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er<br />

gibt. Diese Strategie Maßnahmen zur Unterstützung arbeiten<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />

Strategie verfolgt. verfolgt. 9% 9% <strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen Teilnehmer<strong>in</strong>nen konnten konnten die die Frage Frage<br />

betreffen hauptsächlich nur nur mit mit „weiß „weiß die nicht“ nicht“ Arbeitszeiten, beantworten. beantworten. <strong>in</strong>dem Selbst Selbst seitens wenn wenn die die <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

dann<br />

Unternehmen<br />

die Möglichkeiten dann Teil Teil <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Unternehmensstrategie ist,<br />

Teilzeitarbeit (80%) ist, sche<strong>in</strong>t<br />

o<strong>der</strong> sche<strong>in</strong>t sie<br />

flexib-silen Arbeitszeitgestaltung gab (76,7%) angeboten werden. Gleichzeitig<br />

nicht nicht<br />

so so offensichtlich offensichtlich verfolgt verfolgt zu zu werden. werden. Die Die Mehrheit, Mehrheit, nämlich nämlich 70%, 70%,<br />

gab an, an, dass dass sich sich ihr ihr Unternehmen die die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht nicht<br />

gaben die Unternehmen ausdrücklich ausdrücklich auf auf an, die die dass Fahne Fahne drei geschrieben Viertel ihrer hat. hat. Angestellten<br />

als Vollzeitkraft • Auch Auch arbeiten.<br />

wenn wenn die die Als <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung dritthäufigstes<br />

nicht nicht Angebot<br />

explizit explizit wurde<br />

<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> das<br />

Unterneh-<br />

Home Office<br />

mensstrategie genannt<br />

genannt (66,7%).<br />

genannt wird,<br />

Auf<br />

wird, den letzten<br />

bedeutet das<br />

Platz<br />

das nicht<br />

<strong>der</strong><br />

nicht frauenför<strong>der</strong>nden<br />

Maßnahmen gibt. gibt. Diese Diese Maßnahmen liegen die <strong>Frauen</strong>beauftragte zur zur Unterstützung und arbeiten<strong>der</strong> die be-<br />

<strong>Frauen</strong><br />

automatisch,<br />

dass dass es es ke<strong>in</strong>e ke<strong>in</strong>e speziellen Maßnahmen zur zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

vorzugte E<strong>in</strong>stellung betreffen von hauptsächlich <strong>Frauen</strong> bei<br />

die die gleicher Arbeitszeiten, Qualifikation <strong>in</strong>dem seitens gegenüber<br />

männlichen len Bewerbern mit jeweils 3,3%. Mit nur 6,7% wird<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> Un-<br />

Unternehmen<br />

die die Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilzeitarbeit (80%) o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> flexiblen<br />

Arbeitszeitgestaltung (76,7%) angeboten werden. tig tig gaben von die die <strong>Frauen</strong> Unternehmen zur Erreichung an, an, dass dass drei drei von Viertel Führungspo-<br />

ihrer Angestell-<br />

Gleichzei-<br />

auch die För<strong>der</strong>ung<br />

ten als Als sitionen nur selten als Vollzeitkraft praktiziert. Mehrfachnennungen arbeiten. Als dritthäufigstes waren Angebot beim wurde<br />

das das Home Office genannt (66,7%). Auf Auf den den letzten Platz <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Beantworten dieser Frage möglich. Auffällig ist, die dass es sich<br />

frauenför<strong>der</strong>nden Maßnahmen liegen die <strong>Frauen</strong>beauftragte und<br />

bei den häufig die die genannten bevorzugte E<strong>in</strong>stellung Möglichkeiten von von <strong>Frauen</strong> um das bei bei „Standardpro-<br />

gleicher Qualifikation<br />

mit gramm“ handelt, gegenüber wie es männlichen heute von vielen Bewerbern Unternehmen mit jeweils praktiziert 3,3%. Mit nur<br />

6,7% wird wird auch die die För<strong>der</strong>ung von <strong>Frauen</strong> zur zur Erreichung von<br />

wird. Es ist nicht auszuschließen, nur dass die Teilzeitarbeit o<strong>der</strong> die<br />

Führungspositionen nur selten praktiziert. Mehrfachnennungen<br />

flexible Arbeitszeitgestaltung waren beim Beantworten e<strong>in</strong> generelles dieser Frage Angebot möglich. des Auffällig Unter-<br />

ist, dass<br />

es bei nehmens ist, es was sich allen bei Mitarbeitern den häufig genannten zur Verfügung Möglichkeiten steht und um nicht das „Standardprogramm“<br />

handelt, wie es es heute von vielen Unternehmen<br />

explizit für die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung Es ist e<strong>in</strong>geführt wurde. Der Verdacht<br />

praktiziert wird. Es ist nicht auszuschließen, dass die Teilzeitarbeit<br />

dadurch, o<strong>der</strong> die die dass flexible die Arbeitszeitgestaltung Maßnahmen, die e<strong>in</strong>e konkrete generelles Ange-<br />

erhärtet sich bot ist, Ausrichtung bot auf des die weiblichen Unternehmens Beschäftigten ist, was allen haben, Mitarbeitern deutlich zur seltener<br />

genannt wurden.<br />

Verfügung<br />

steht und nicht explizit für für die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>geführt wurde.<br />

Der Verdacht erhärtet sich dadurch, dass die Maßnahmen, die<br />

• Unter den befragten e<strong>in</strong>e konkrete <strong>Frauen</strong> Ausrichtung gaben 81,1% auf die an, weiblichen dass es Beschäftigten die Mög-<br />

halichkeit<br />

<strong>der</strong> Teilzeitarbeit ben, deutlich gäbe seltener und genannt 60,2% wurden. nannten die flexible Ar-<br />

• Unter den befragten <strong>Frauen</strong> gaben 81,1% an, dass es die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Teilzeitarbeit gäbe und 60,2% nannten die flexible<br />

beitszeitgestaltung als angebotene Maßnahmen. Dabei arbeiten<br />

81,5% <strong>der</strong> befragten Arbeitszeitgestaltung <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Vollzeit, als angebotene nehmen Maßnahmen. also das Ange-<br />

Dabei arbei-<br />

<strong>in</strong> bot <strong>der</strong> Teilzeitarbeit ten 81,5% nicht <strong>der</strong> wahr. befragten Die Möglichkeit <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Vollzeit, e<strong>in</strong> Home nehmen Office also das<br />

Angebot <strong>der</strong> Teilzeitarbeit nicht wahr. Die Möglichkeit e<strong>in</strong> Home<br />

e<strong>in</strong>zurichten wurde von 48,7% angekreuzt. Es folgen mit großem<br />

Office e<strong>in</strong>zurichten wurde von 48,7% angekreuzt. Es folgen mit<br />

Abstand Maßnahmen großem Abstand wie e<strong>in</strong>e Maßnahmen <strong>Frauen</strong>beauftragte wie e<strong>in</strong>e (19,5%), <strong>Frauen</strong>beauftragte die<br />

Unterstützung (19,5%), von Mitgliedschaften die Unterstützung <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en von Mitgliedschaften o<strong>der</strong> Netzwerken <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en o-<br />

<strong>der</strong> Netzwerken (16,5%), spezielle <strong>in</strong>terne Schulungen (16,1%)<br />

(16,5%), spezielle o<strong>der</strong> Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />

<strong>in</strong>terne Schulungen für<br />

(16,1%) <strong>Frauen</strong> o<strong>der</strong><br />

(13,6%).<br />

Mentor<strong>in</strong>g-<br />

Auf dem letzten<br />

programme für Platz <strong>Frauen</strong> mit 7,2% (13,6%). steht die Auf bevorzugte dem letzten E<strong>in</strong>stellung Platz mit von 7,2%<br />

<strong>Frauen</strong> gesteht<br />

die bevorzugte E<strong>in</strong>stellung von <strong>Frauen</strong> gegenüber männlichen<br />

Bewerbern bei gleicher Qualifikation.<br />

4<br />

UB: <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den Positionen<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Topmanagement<br />

Hochqu. Fachkraft<br />

Beschäftigte<br />

Mittelmanagement<br />

Angestellte<br />

Quelle:<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

IVG Research 2012.<br />

<strong>Frauen</strong>f<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong> r<strong>der</strong>ung als Ziel <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

Unternehmensstrategie<br />

ö r<strong>der</strong>ung als Ziel <strong>der</strong> Unternehmensstrategie<br />

Unternehmensstrategie<br />

Unternehmensstrategie<br />

<strong>Frauen</strong>f<br />

b. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

Die Unternehmensbefragung, <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung n=57 als Teil Besch <strong>der</strong> Unternehmensstrategie und/o<strong>der</strong> als<br />

Unternehmensbefragung, Unternehmen, n=57 Besch n=57 ä<br />

Ziel konkreter 12% 12% Maßnahmen gibt es 9% nur <strong>in</strong> wenigen Unternehmen: 43 von<br />

12% 12%<br />

9%<br />

21%<br />

57 Unternehmen haben ke<strong>in</strong>en entsprechenden 21% Passus <strong>in</strong> ihrer Strategie,<br />

12%<br />

und sieben wollten sich 12% zu 12%<br />

12% <strong>der</strong> Frage nicht äußern. Sieben Unternehmen<br />

76%<br />

70%<br />

gaben an, die 76% <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung explizit<br />

70%<br />

als Strategie zu verfolgen.<br />

• Bei den <strong>Frauen</strong> ergibt sich e<strong>in</strong> ähnliches Bild: E<strong>in</strong> Fünftel arbeitet<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, das die För<strong>der</strong>ung von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Strategie verfolgt. 76% 9% <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen konnten die Frage<br />

nur mit „weiß nicht“<br />

76%<br />

beantworten. Selbst wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

dann Teil <strong>der</strong> Unternehmensstrategie ist, sche<strong>in</strong>t sie nicht<br />

so offensichtlich verfolgt zu werden. Die Mehrheit, nämlich 70%,<br />

Ja<br />

Ja<br />

gab Ne<strong>in</strong><br />

Ne<strong>in</strong><br />

an, dass ke<strong>in</strong>e<br />

ke<strong>in</strong>e<br />

sich Angabe/ ihr<br />

Angabe/<br />

Unternehmen weiß<br />

weiß<br />

nicht<br />

nicht<br />

die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung nicht<br />

ausdrücklich auf die Fahne geschrieben hat.<br />

• Auch Beschäftigte, Beschäftigte, wenn die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung n=359 n=359 nicht explizit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unternehmensstrategie<br />

genannt wird, bedeutet das nicht automatisch,<br />

dass es ke<strong>in</strong>e speziellen Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

9%<br />

gibt. Diese Maßnahmen 9% zur Unterstützung arbeiten<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />

betreffen hauptsächlich 21% 21% die Arbeitszeiten, <strong>in</strong>dem seitens <strong>der</strong> Unternehmen<br />

die Möglichkeiten <strong>der</strong> Teilzeitarbeit (80%) o<strong>der</strong> flexiblen<br />

Arbeitszeitgestaltung (76,7%) angeboten werden. Gleichzeitig<br />

gaben die 70% Unternehmen an, dass drei Viertel ihrer Angestellten<br />

als Vollzeitkraft<br />

70%<br />

arbeiten. Als dritthäufigstes Angebot wurde<br />

das Home Office genannt (66,7%). Auf den letzten Platz <strong>der</strong><br />

frauenför<strong>der</strong>nden Maßnahmen liegen die <strong>Frauen</strong>beauftragte und<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

die bevorzugte E<strong>in</strong>stellung von <strong>Frauen</strong> bei gleicher Qualifikation<br />

Q<br />

gegenüber männlichen Bewerbern mit jeweils 3,3%. Mit nur<br />

Spezielle 6,7% För<strong>der</strong>möglichkeiten für<br />

wird auch die För<strong>der</strong>ung für <strong>Frauen</strong><br />

S<br />

von <strong>Frauen</strong> zur Erreichung von<br />

Führungspositionen nur selten praktiziert. Mehrfachnennungen<br />

spezielle spezielle waren Unternehmen, beim F ö Beantworten ö n=57<br />

ü dieser r<br />

<strong>Frauen</strong><br />

<strong>Frauen</strong> Frage möglich. Auffällig ist, dass<br />

Unternehmensbefragung, es sich n=57 bei den häufig genannten Möglichkeiten um das „Standardprogramm“<br />

handelt, wie es heute von vielen Unternehmen<br />

Unternehmensbefragung, n=57 Besch ftigtenbefragung, n=362<br />

Besch ä ftigtenbefragung, n=362<br />

praktiziert 11%<br />

11%<br />

wird. Es ist nicht auszuschließen, dass die Teilzeitarbeit<br />

o<strong>der</strong> die flexible 21%<br />

5<br />

11% 21%<br />

21%<br />

Arbeitszeitgestaltung 25% 25% e<strong>in</strong> generelles Angebot<br />

68% des Unternehmens ist, was 70% allen Mitarbeitern zur Verfügung<br />

68%<br />

70%<br />

steht und nicht explizit für die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>geführt wurde.<br />

Der Verdacht 68% erhärtet sich dadurch, dass die Maßnahmen, die<br />

e<strong>in</strong>e konkrete Ausrichtung auf die weiblichen Beschäftigten haben,<br />

deutlich seltener genannt wurden.<br />

• Ja Unter Ne<strong>in</strong> den befragten ke<strong>in</strong>e Angabe/ <strong>Frauen</strong> gaben weiß nicht 81,1% an, dass es die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Teilzeitarbeit gäbe und 60,2% nannten die flexible<br />

Arbeitszeitgestaltung Beschäftigte, n=362 als angebotene Maßnahmen. Dabei arbeiten<br />

81,5% <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Vollzeit, nehmen also das<br />

Angebot <strong>der</strong> Teilzeitarbeit nicht wahr. Die Möglichkeit e<strong>in</strong> Home<br />

Office e<strong>in</strong>zurichten 5% wurde von 48,7% angekreuzt. Es folgen mit<br />

großem Abstand 25% Maßnahmen wie e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>beauftragte<br />

(19,5%), die Unterstützung von Mitgliedschaften <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en o-<br />

<strong>der</strong> Netzwerken (16,5%), spezielle <strong>in</strong>terne Schulungen (16,1%)<br />

o<strong>der</strong> Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />

70%<br />

für <strong>Frauen</strong> (13,6%). Auf dem letzten<br />

Q<br />

Platz mit 7,2% steht die bevorzugte E<strong>in</strong>stellung von <strong>Frauen</strong> ge-<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

4<br />

5


genüber männlichen Bewerbern bei gleicher Qualifikation.<br />

Zusammenfassend stellen die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage zum Thema <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

dar, dass diese selten explizit praktiziert wird. Getroffene<br />

Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszeiten und<br />

s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> üblichen Unternehmensorganisation und nicht explizit für<br />

<strong>Frauen</strong> IVG Research e<strong>in</strong>gerichtet LAB worden. 8/2012 Speziellere Maßnahmen wie die gezielte Suche<br />

nach <strong>Frauen</strong> für freie Stellen werden kaum praktiziert. Bezüglich <strong>der</strong><br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung gibt es also noch Potential. Verglichen mit den Ergebnissen<br />

von McK<strong>in</strong>sey lässt sich die dort herausgestellte zunehmende <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Immobilienbranche (noch) nicht feststellen.<br />

Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszeiten und<br />

s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> üblichen Unternehmensorganisation und nicht explizit für<br />

<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>gerichtet worden. Speziellere Maßnahmen wie die gezielte Suche<br />

nach <strong>Frauen</strong> für freie Stellen werden kaum praktiziert. Bezüglich <strong>der</strong><br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung gibt es also noch Potential. Verglichen mit den Ergebnissen<br />

von McK<strong>in</strong>sey lässt sich die dort herausgestellte zunehmende <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Immobilienbranche (noch) nicht feststellen.<br />

Unternehmen, n=30<br />

Unternehmen, n=30<br />

För<strong>der</strong>ung Führungspositionen<br />

genüber männlichen Bewerbern <strong>in</strong>terne Schulungen<br />

bei gleicher Qualifikation.<br />

Beschäftigte, n=236<br />

Zusammenfassend stellen die Ergebnisse externe Schulungen<br />

<strong>der</strong> Umfrage zum 100% Thema 80% Frau-<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

20%<br />

enför<strong>der</strong>ung dar, dass diese selten <strong>Frauen</strong>beauftragte<br />

explizit praktiziert wird. Getroffene<br />

Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszeiten Quelle: IVG Research und 2012.<br />

s<strong>in</strong>d als Teil <strong>der</strong> üblichen Unternehmensorganisation flexible Arbeitszeiten<br />

und nicht explizit für<br />

<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>gerichtet worden. Speziellere Teilzeitarbeit Maßnahmen wie c. die F<strong>in</strong>anzen gezielte und Su-Hierarchieche<br />

nach <strong>Frauen</strong> für freie Stellen werden homekaum officepraktiziert. Die Bezüglich Angaben <strong>der</strong> zu den Gehältern seitens <strong>der</strong> Unternehmen zeigen speziell<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung gibt es also noch Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />

Potential. Verglichen mit im den Bereich Ergebnissen<br />

von McK<strong>in</strong>sey lässt sich die dort K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

herausgestellte zunehmende gesagt, dass <strong>Frauen</strong>-<br />

die Ergebnisse zu den Unternehmen mit Vorsicht betrachtet<br />

des Topmanagements e<strong>in</strong>e hohe Spannweite. Vorneweg sei<br />

för<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Immobilienbranche (noch) nicht werden feststellen. sollten, da es sich um e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Stichprobe handelt und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-<br />

bevorzugte E<strong>in</strong>stellung<br />

zelne Unternehmensangabe bei <strong>der</strong> prozentualen Darstellung e<strong>in</strong>e ent-<br />

gezielte Suche<br />

Maßnahmen sprechend zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

hohe Gewichtung hat. Die Darstellungsweise <strong>in</strong> Prozent wurde<br />

Unterstützung von Mitgliedschaften dennoch gewählt, um die Angaben bei<strong>der</strong> Stichproben nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abbilden<br />

zu können und so die Spannweiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen<br />

<strong>in</strong>terne auf Schulungen<br />

För<strong>der</strong>ung Führungspositionen den jeweiligen Hierarchieebenen zum<strong>in</strong>dest Beschäftigte, ungefähr gegenüber n=236 stel-<br />

externe len Schulungen zu können. Bei den Antworten <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ist diese Spannweite noch<br />

<strong>Frauen</strong>beauftragte<br />

Unternehmen, n=30<br />

Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />

stärker ausgeprägt. So s<strong>in</strong>d im Topmanagement alle Gehaltsklassen vertreten.<br />

Arbeitszeiten<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

flexible 20% E<strong>in</strong>e mögliche 40% Erklärung 60% könnte hier 80% die Größe des 100% jeweiligen Un-<br />

Teilzeitarbeit<br />

ternehmens se<strong>in</strong>.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

home office<br />

IVG Research 2012.<br />

Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

Zusammenfassend stellen die Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage zum Thema<br />

bevorzugte E<strong>in</strong>stellung UB: Was verdienen Ihre Angestellten auf den<br />

c. <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung F<strong>in</strong>anzen und Hierarchien<br />

dar, dass diese selten explizit praktiziert wird. Getrof-<br />

gezielte Suche e<strong>in</strong>zelnen Hierarchieebenen brutto jährlich?<br />

Die Angaben zu den Gehältern seitens <strong>der</strong> Unternehmen zeigen Unterstützung speziell<br />

von Mitgliedschaften<br />

fene Maßnahmen beziehen sich meist auf die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Arbeitszei-<br />

Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />

im Bereich des Topmanagements e<strong>in</strong>e hohe Spannweite. Vorneweg sei<br />

gesagt,<br />

ten und<br />

dass<br />

s<strong>in</strong>d als<br />

die<br />

Teil<br />

Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> üblichen<br />

zu den<br />

Unternehmensorganisation<br />

Unternehmen mit Vorsicht<br />

und nicht<br />

För<strong>der</strong>ung Führungspositionen<br />

betrachtet<br />

F reiberufler<strong>in</strong><br />

werden explizit für sollten, <strong>Frauen</strong> da e<strong>in</strong>gerichtet es sich um 100% worden. e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Speziellere 80% Stichprobe 60% Maßnahmen handelt 40% und wie die<br />

20% e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-<br />

0%<br />

20% 40% 60% 80% 100%<br />

zelne gezielte Unternehmensangabe Suche nach <strong>Frauen</strong> für bei freie <strong>der</strong> Stellen prozentualen werden kaum Darstellung angewandt. e<strong>in</strong>e entsprechend<br />

Bezüglich <strong>der</strong> hohe <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung Gewichtung hat. sche<strong>in</strong>t Die es Darstellungsweise noch Potential zu <strong>in</strong> geben. Prozent Ver-wurde<br />

dennoch<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

glichen mit<br />

gewählt,<br />

den Ergebnissen<br />

um die Angaben c. F<strong>in</strong>anzen<br />

von McK<strong>in</strong>sey<br />

bei<strong>der</strong> und Hierarchien<br />

lässt<br />

Stichproben<br />

sich die dort<br />

nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

herausgestellte<br />

zunehmende <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung im Bereich <strong>in</strong> des <strong>der</strong> Topmanagements deutschen Immobilienbran-<br />

e<strong>in</strong>e hohe Spannweite. Vorneweg Fsei<br />

achpos.<br />

abbilden<br />

zu können und so die Spannweiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen<br />

Die Angaben zu den Gehältern seitens <strong>der</strong> Unternehmen zeigen speziell Hochqualifizierte<br />

auf den jeweiligen Hierarchieebenen gesagt, dass zum<strong>in</strong>dest die Ergebnisse ungefähr zu den Unternehmen gegenüber mit stelleche<br />

zu (noch) können. nicht Bei feststellen. den Antworten werden sollten, <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> da es sich ist um diese e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Spannweite Stichprobe noch handelt und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>-<br />

Vorsicht betrachtet<br />

M ittelmanag ement<br />

stärker ausgeprägt. So s<strong>in</strong>d zelne im Topmanagement Unternehmensangabe alle bei Gehaltsklassen <strong>der</strong> prozentualen Darstellung vertreten.<br />

c. F<strong>in</strong>anzen E<strong>in</strong>e und mögliche Hierarchien Erklärung könnte hier die Größe des jeweiligen Un-<br />

dennoch gewählt, um die Angaben bei<strong>der</strong> Stichproben nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ab-<br />

e<strong>in</strong>e entsprechend<br />

hohe Gewichtung hat. Die Darstellungsweise <strong>in</strong> Prozent wurde<br />

ternehmens<br />

T opmanag ement<br />

Die Angaben se<strong>in</strong>. zu den Gehältern bilden seitens zu können <strong>der</strong> und Unternehmen so die Spannweiten zeigen <strong>der</strong> speziell<br />

im Bereich des Topmanagements len zu können. e<strong>in</strong>e Bei hohe den Antworten Spannweite. <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> Vorne-<br />

ist diese Spannweite noch<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen<br />

auf den jeweiligen Hierarchieebenen zum<strong>in</strong>dest ungefähr gegenüber stelweg<br />

sei UB: gesagt, Was dass verdienen Ergebnisse stärker ausgeprägt. Ihre Angestellten zu den Unternehmen So s<strong>in</strong>d im Topmanagement auf den beim Thema alle Gehaltsklassen vertreten.<br />

E<strong>in</strong>e mögliche Erklärung könnte hier die Größe des jeweiligen Un-<br />

BB: Was verdienen<br />

< 50.000€<br />

Sie brutto jährlich<br />

50.001-­‐100.000€<br />

und auf<br />

Gehälter e<strong>in</strong>zelnen als Indikation Hierarchieebenen betrachtet ternehmens werden brutto se<strong>in</strong>. müssen, jährlich? da es sich um e<strong>in</strong>e welcher Hierarchieebene 100.001-­‐150.000€ arbeiten Sie? 150.001-­‐200.000€<br />

kle<strong>in</strong>e Stichprobe handelt und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Unternehmensangabe bei<br />

200.001-­‐300.000€ > 300.000€<br />

<strong>der</strong> prozentualen Darstellung e<strong>in</strong>e entsprechend UB: Was verdienen hohe Ihre Gewichtung Angestellten hat. auf den BB: Was verdienen Sie brutto jährlich und auf<br />

Die Darstellungsweise <strong>in</strong> Prozent wurde e<strong>in</strong>zelnen dennoch Hierarchieebenen gewählt, um die brutto Angaben<br />

bei<strong>der</strong> Stichproben nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abbilden zu können und so die<br />

jährlich? welcher Hierarchieebene arbeiten Sie? 5<br />

F reiberufler<strong>in</strong><br />

F reiberufler<strong>in</strong><br />

Spannweiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gehaltsklassen auf den jeweiligen Hierarchieebenen<br />

zum<strong>in</strong>dest<br />

F reiberufler<strong>in</strong><br />

F reiberufler<strong>in</strong><br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

ungefähr gegenüber stellen zu können. Bei den<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

Antworten <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ist diese Spannweite noch stärker ausgeprägt. So<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d im Topmanagement alle Gehaltsklassen vertreten. E<strong>in</strong>e mögliche<br />

Hochqualifizierte<br />

Hochqualifizierte<br />

Erklärung könnte hier die Größe des jeweiligen Unternehmens se<strong>in</strong>.<br />

F achpos.<br />

F achpos.<br />

Hochqualifizierte<br />

F achpos.<br />

Hochqualifizierte<br />

F achpos.<br />

• Die meisten befragten <strong>Frauen</strong> gaben an, zwischen 50.000<br />

M ittelmanag ement<br />

M ittelmanag ement<br />

M ittelmanag ement M ittelmanag ement<br />

€ und 100.000 € im Jahr brutto zu verdienen und dabei als<br />

hochqualifizierte Fachangestellte beschäftigt zu se<strong>in</strong>. Auffällig<br />

T T opmanag ement<br />

ist, T opmanag dass die ement Gehälter im Topmanagement sehr unterschiedlich T op manag ement<br />

und nicht durchgehend hoch s<strong>in</strong>d. Wie bereits erwähnt, arbeiten<br />

die befragten <strong>Frauen</strong> möglicherweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr kle<strong>in</strong>en<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

0% 20% 40% < 50.000€ 60% 80% 100% 50.001-­‐100.000€<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Unternehmen, das selber nicht an <strong>der</strong> Umfrage teilgenommen<br />

100.001-­‐150.000€<br />

150.001-­‐200.000€<br />

100.001-­‐150.000€<br />

hat. < Insgesamt 50.000€ ähneln sich die 200.001-­‐300.000€ 50.001-­‐100.000€<br />

beiden Abbildungen > <strong>in</strong> 300.000€ ihren < 50.000€ 200.001-­‐300.000€ 50.001-­‐100.000€<br />

> 300.000€<br />

Strukturen, 100.001-­‐150.000€ sodass man die Unterschiede 150.001-­‐200.000€ mit <strong>der</strong> Stichprobengröße<br />

200.001-­‐300.000€ begründen kann. > 300.000€<br />

200.001-­‐300.000€ 5<br />

> <br />

100.001-­‐150.000€ Quelle: IVG Research 2012150.001-­‐200.000€<br />

300.000€<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

< 50.000€ 50.001-­‐100.000€<br />

150.001-­‐200.000€<br />

Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

<strong>in</strong>terne Schulungen<br />

externe Schulungen<br />

<strong>Frauen</strong>beauftragte<br />

flexible Arbeitszeiten<br />

Teilzeitarbeit<br />

home office<br />

Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

bevorzugte E<strong>in</strong>stellung<br />

gezielte Suche<br />

Unterstützung von Mitgliedschaften<br />

Mentor<strong>in</strong>gprogramme<br />

BB: Was verdie<br />

welcher Hierarc<br />

F reiberufler<strong>in</strong><br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

Hochqualifizierte<br />

F achpos.<br />

M ittelmanag emen<br />

T op manag emen<br />

< 50.000€<br />

100.001-­‐150.0<br />

200.001-­‐300.<br />

6<br />

5


100.000 € im Jahr brutto zu verdienen und dabei als hochqualifizierte<br />

meisten Fachangestellte befragten <strong>Frauen</strong> beschäftigt gaben zu an, se<strong>in</strong>. zwischen Auffällig 50.000 ist, dass € und die<br />

• Die<br />

100.000 Gehälter € im Jahr Topmanagement brutto zu verdienen sehr und unterschiedlich dabei als hochqualifizierte<br />

durchgehend Fachangestellte hoch s<strong>in</strong>d. beschäftigt Wie bereits zu se<strong>in</strong>. erwähnt, Auffällig arbeiten ist, dass die die be-<br />

und nicht<br />

Gehälter fragten <strong>Frauen</strong> im Topmanagement möglicherweise sehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unterschiedlich sehr kle<strong>in</strong>en und Unternehmen,<br />

das selber hoch nicht s<strong>in</strong>d. an Wie <strong>der</strong> Umfrage bereits erwähnt, teilgenommen arbeiten hat. die Insge-<br />

be-<br />

nicht<br />

durchgehend<br />

fragten samt ähneln <strong>Frauen</strong> sich möglicherweise die beiden Abbildungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en ihren Unternehmen,<br />

sodass das man selber die nicht Unterschiede an <strong>der</strong> Umfrage mit <strong>der</strong> teilgenommen Stichprobengröße hat. begrün-<br />

Insge-<br />

Strukturen,<br />

samt den kann. ähneln sich die beiden Abbildungen <strong>in</strong> ihren Strukturen,<br />

• sodass Betrachtet man man die die Unterschiede Branchenstruktur mit <strong>der</strong> Stichprobengröße <strong>der</strong> Gehälter, gaben begründeternehmen<br />

kann. aus dem Geschäftsbereich Invest-<br />

Un-<br />

• Betrachtet ment/Fondsmanagement/Vermietung man die Branchenstruktur immer <strong>der</strong> Gehälter, die höchste gaben vertretene<br />

Gehaltsklasse aus an. Bei dem den Projektentwicklern Geschäftsbereich zeigt Invest-<br />

sich ei-<br />

Unternehmement/Fondsmanagement/Vermietunne<br />

IVG recht hohe Research Gehaltsspanne. LAB Das 8/2012 immer Geschäftsfeld die höchste F<strong>in</strong>anzierung vertretene<br />

liegt Gehaltsklasse bei den jeweiligen an. Bei Hierarchieebenen den Projektentwicklern meist bei zeigt <strong>der</strong> sich zweitniedrigsten<br />

recht hohe Gehaltsstufe. Gehaltsspanne. Ähnlich Das verhält Geschäftsfeld sich bei F<strong>in</strong>anzierung den Immobi-<br />

e<strong>in</strong>e<br />

liegt lienberatern, bei den jeweiligen die hauptsächlich Hierarchieebenen auf den unteren meist bei Gehaltsstufen<br />

<strong>der</strong> zweitniedrigsten<br />

vertreten s<strong>in</strong>d. Gehaltsstufe. Auch hier Ähnlich sei <strong>der</strong> verhält H<strong>in</strong>weis es gegeben, sich bei den dass Immobilienberatern,<br />

es sich<br />

um e<strong>in</strong>e äußerst<br />

die hauptsächlich<br />

kle<strong>in</strong>e Stichprobe<br />

auf den<br />

handelt,<br />

unteren<br />

die von<br />

Gehaltsstufen<br />

Hierarchieebene<br />

zu<br />

vertreten s<strong>in</strong>d.<br />

Hierarchieebene<br />

Auch hier sei<br />

unterschiedlich<br />

<strong>der</strong> H<strong>in</strong>weis gegeben,<br />

groß ist.<br />

dass es sich<br />

um e<strong>in</strong>e äußerst kle<strong>in</strong>e Stichprobe handelt, die von Hierarchieebene<br />

Geschäftsbereiche zu Hierarchieebene unterschiedlich <strong>der</strong> Unternehmen groß ist.<br />

und Gehaltsklassen im Topmanagement<br />

Geschäftsbereiche n=15<br />

<strong>der</strong> Unternehmen und Gehaltsklassen im Topmanagement<br />

n=15<br />

> 300.000€<br />

> 300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />


300.000€<br />

200.001 - 300.000€<br />

150.001 - 200.000€<br />

100.001 - 150.000€<br />

50.001 - 100.000€<br />

• 300.000€ Betrachtet man die Branchenstruktur <strong>der</strong> Gehälter, gaben<br />

Unternehmen aus dem Geschäftsbereich Investment/Fondsmanagement/Vermietung<br />

immer die höchste vertretene Gehaltsklasse<br />

an. Bei den Projektentwicklern zeigt sich e<strong>in</strong>e recht<br />

hohe Gehaltsspanne. Das Geschäftsfeld F<strong>in</strong>anzierung liegt bei<br />

den jeweiligen Hierarchieebenen meist bei <strong>der</strong> zweitniedrigsten<br />


45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 1 1 1<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

5<br />

0<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

NRW<br />

Sachsen<br />

IVG Research LAB 8/2012<br />

In welchem Bundesland arbeiten Sie?<br />

Auf welcher Hierarchieebene arbeiten Sie?<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

d. <strong>Frauen</strong> und Familie<br />

vergleichbare Verdienstmöglichkeiten wie k<strong>in</strong><strong>der</strong>lose <strong>Frauen</strong>. In Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit <strong>der</strong> Angabe zum Beschäftigungsverhältnis, bei dem wie bereits<br />

erwähnt 81,5% angaben, Vollzeit zu arbeiten, zeigt sich folglich, dass die<br />

meisten <strong>Frauen</strong> trotz K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> Vollzeit beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

100%<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Baden-Württemberg<br />

Hessen<br />

Bayern<br />

Topmanagement Mittelmanagement Hochqualifizierte Angestellte Angestellte<br />

Beschäftigtenumfrage: Jahresgehalt brutto und Angabe zu K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

< 50.000€ 50.001-100.000€ 100.001-150.000€ 150.001-200.000€ 200.001-300.000€ > 300.00€<br />

8<br />

Quelle: IVG Research n=349 2012.<br />

mit K<strong>in</strong>d<br />

ohne K<strong>in</strong>d<br />

Die <strong>Studie</strong> des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Familie, Senioren, <strong>Frauen</strong> und Jugend<br />

kam zu dem Ergebnis, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> hohen Positionen, <strong>in</strong> dem Fall<br />

<strong>in</strong> Aufsichtsräten und Vorständen, mit 70% bzw. 60% durchaus noch häufiger<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. In diesem Fall liegen die Ergebnisse unserer <strong>Studie</strong><br />

also deutlich unter dem Durchschnitt <strong>der</strong> 160 Unternehmen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umfrage<br />

des BFSFJ befragt wurden.<br />

sich, dass rund 86% <strong>der</strong> im Topmanagement Beschäftigten verheiratet<br />

s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> mit ihrem Partner zusammen leben. Im Mittelmanagement ist<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Verheirateten ähnlich hoch, aber die Scheidungsrate am<br />

höchsten von allen Positionen. Der Anteil <strong>der</strong> <strong>in</strong> Partnerschaft lebenden<br />

<strong>Frauen</strong> ist <strong>in</strong> den unteren Hierarchieebenen deutlich höher als <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> Verheirateten, was vermutlich auf das Alter <strong>der</strong> Befragten zurückzuführen<br />

ist.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Position <strong>der</strong> befragten Frau und ihres Familienstatus zeigt<br />

sich, dass rund 86% <strong>der</strong> im Topmanagement Beschäftigten verheiratet<br />

s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> mit ihrem Partner zusammen leben. Im Mittelmanagement ist<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Verheirateten ähnlich hoch, aber die Scheidungsrate am<br />

höchsten von allen Positionen. Der Anteil <strong>der</strong> <strong>in</strong> Partnerschaft lebenden<br />

<strong>Frauen</strong> ist <strong>in</strong> den unteren Hierarchieebenen deutlich höher als <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> Verheirateten, was vermutlich auf das Alter <strong>der</strong> Befragten zurückzuführen<br />

ist.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

BU: Position und Familienstatus<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Topmanagement Mittelmanagement hochqualifizierte<br />

Fachangestellte<br />

Sachbearbeiter<strong>in</strong><br />

Freiberufler<br />

n=337<br />

verheiratet<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

<strong>in</strong> Partnerschaft<br />

lebend<br />

geschieden<br />

getrennt lebend<br />

alle<strong>in</strong> stehend<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

Die <strong>Frauen</strong> im Topmanagement und <strong>in</strong> den hohen Gehaltsklassen sche<strong>in</strong>en<br />

also über e<strong>in</strong>en festen familiären H<strong>in</strong>tergrund zu verfügen. Dies ist<br />

zum e<strong>in</strong>en vermutlich auf das Alter zurückzuführen und zum an<strong>der</strong>en vermutlich<br />

auch auf die Persönlichkeit. E<strong>in</strong>e gut verdienende Frau bzw. e<strong>in</strong>e<br />

Frau im Topmanagement benötigt auch e<strong>in</strong> gewisses Organisationstalent<br />

sowie Zielstrebigkeit und verfügt auch über die f<strong>in</strong>anziellen Mittel, um K<strong>in</strong>d<br />

und Karriere mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verb<strong>in</strong>den.<br />

Die <strong>Frauen</strong> im Topmanagement und <strong>in</strong> den hohen Gehaltsklassen sche<strong>in</strong>en<br />

folglich über e<strong>in</strong>en festen familiären H<strong>in</strong>tergrund zu verfügen. Dies<br />

ist zum e<strong>in</strong>en vermutlich auf die Altersklasse zurückzuführen und zum<br />

an<strong>der</strong>en vermutlich auch auf die Persönlichkeit. E<strong>in</strong>e gut verdienende<br />

Frau bzw. e<strong>in</strong>e Frau im Topmanagement benötigt zweifelsfrei e<strong>in</strong> gewisses<br />

Organisationstalent sowie Zielstrebigkeit und verfügt auch über die<br />

f<strong>in</strong>anziellen Mittel, um K<strong>in</strong>d und Karriere mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu verb<strong>in</strong>den.<br />

e. <strong>Frauen</strong>, Alter und Berufserfahrung<br />

• Die Altersstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten ist annähernd normalverteilt.<br />

Das Gros ist bei beiden Umfragen zwischen 30 und 41 Jahren<br />

alt. Bei den Unternehmen zeigt sich die Altersspanne etwas<br />

größer, <strong>in</strong>dem sie sich <strong>in</strong>sgesamt hauptsächlich zwischen 21 und<br />

50 Jahren bewegt. Die befragten <strong>Frauen</strong> gaben meist e<strong>in</strong> Alter<br />

zwischen 31 und 50 Jahren an.<br />

• Über die Hälfte (55%) <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen gab an, bereits mehr<br />

als<br />

e.<br />

10<br />

<strong>Frauen</strong>,<br />

Jahre Berufserfahrung<br />

Alter und<br />

<strong>in</strong><br />

Berufserfahrung<br />

<strong>der</strong> Immobilienbranche zu<br />

haben. Bei 5% <strong>der</strong> Befragten liegt die Berufserfahrung unter<br />

zwei Jahren. • Knapp Die über Altersstruktur e<strong>in</strong> Viertel ist bereits <strong>der</strong> seit Beschäftigten sechs bis ist annähernd normalverteilt.<br />

Zeit im Das Beruf auch Gros mit ist so manch bei beiden e<strong>in</strong>em Wech-<br />

Umfragen zwischen 30 und 41<br />

zehn Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche aktiv und rund 14% seit zwei bis fünf<br />

Jahren. Dass die<br />

sel des Unternehmens e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g, zeigen die Antworten zu <strong>der</strong><br />

Beschäftigungsdauer Jahren im aktuellen alt. Bei Unternehmen. den Unternehmen Hier gaben zeigt sich die Altersspanne etwas<br />

als e<strong>in</strong> größer, Viertel ist <strong>in</strong>dem seit mehr sie als 10 sich Jahren <strong>in</strong>sgesamt für hauptsächlich zwischen<br />

55% an, erst bis zu fünf Jahre im aktuellen Unternehmen zu arbeiten.<br />

Weniger<br />

dasselbe Unternehmen tätig.<br />

21 und 50 Jahren bewegt. Die befragten <strong>Frauen</strong> gaben meist<br />

Berufserfahrung und Beschäftigungsdauer<br />

e<strong>in</strong> Alter zwischen 31 und 50 Jahren an.<br />

• Über die Hälfte (55%) <strong>der</strong> n=360<br />

100%<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen gab an, bereits<br />

80%<br />

mehr als 10 Jahre Berufserfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche<br />

9<br />

60%<br />

zu haben. Bei 5% <strong>der</strong> Befragten liegt die Berufserfahrung unter<br />

40%<br />

zwei Jahren. Knapp über e<strong>in</strong> Viertel ist bereits seit sechs bis<br />

20%<br />

zehn Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Branche aktiv und rund 14% seit zwei bis<br />

0%<br />

< 2 J ahre 2-­‐5 J ahre 6-­‐10 J ahre > 10 J ahre<br />

Berufserfahrung<br />

Beschäftigungsdauer im akt. Unternehmen<br />

Berufserfahrung und Beschäftigungsdauer<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

• Vor dem Berufsleben haben 193 <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong> Hochschulstudium<br />

abgeschlossen, also mehr als die Hälfte. Zudem gaben 93 als<br />

Abschluss e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er Fachhochschule an. Außerdem<br />

haben als Erst- o<strong>der</strong> Zweitausbildung knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />

e<strong>in</strong> immobilienspezifisches Studium absolviert. Rund<br />

30% <strong>der</strong> Befragten haben e<strong>in</strong>e Ausbildung abgeschlossen. Die<br />

Frage nach <strong>der</strong> genauen Bezeichnung <strong>der</strong> Berufsausbildung –<br />

egal ob Ausbildung o<strong>der</strong> Studium – zeigt e<strong>in</strong>e große Vielfalt.<br />

Auch e<strong>in</strong>ige Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen haben ihren Weg <strong>in</strong> die Immobilienbranche<br />

gefunden.<br />

f. <strong>Frauen</strong>quote?!<br />

n=360<br />

< 2 J ahre 2-­‐5 J ahre 6-­‐10 J ahre > 10 J ahre<br />

Berufserfahrung<br />

Beschäftigungsdauer im akt. Unternehmen<br />

Welche Berufsausbildung habe<br />

(Auswahl von Antworten)<br />

VWL<br />

Geographie<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Architektur<br />

Bus<strong>in</strong>ess<br />

mangeme<br />

Stadtplanung<br />

Grundstücksund<br />

Wohnungswirtschaft<br />

9<br />

Rechts<br />

wissen<br />

schafte<br />

Immob<br />

kauff<br />

Sprach


IVG Research LAB 8/2012<br />

10<br />

Berufserfahrung und Beschäftigungsdauer<br />

fünf Jahren. Dass die Zeit im Beruf auch mit so manch e<strong>in</strong>em<br />

Wechsel des Unternehmens e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g, zeigen die Antworten<br />

Welche Berufsausbildung haben Sie?<br />

(Auswahl von Antworten)<br />

zu <strong>der</strong> Beschäftigungsdauer im aktuellen Unternehmen. Hier<br />

n=360<br />

100%<br />

gaben 55% an, erst bis zu fünf Jahre im aktuellen Unternehmen<br />

zu arbeiten. 80% Weniger als e<strong>in</strong> Viertel ist seit mehr als 10 Jahren<br />

für dasselbe 60% Unternehmen tätig.<br />

VWL<br />

Bus<strong>in</strong>essmangement<br />

• Vor dem 40% Berufsleben haben 193 <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong> Hochschulstudium<br />

abgeschlossen, also mehr als die Hälfte. Zudem gaben 93 als<br />

20%<br />

Abschluss e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er Fachhochschule an. Außerdem<br />

Rechts-<br />

haben 0%<br />

wissen-<br />

schaften<br />

als Erst- o<strong>der</strong> Zweitausbildung knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />

e<strong>in</strong> immobilienspezifisches < 2 J ahre 2-­‐5 J ahre Studium 6-­‐10 J ahre absolviert. > 10 J ahre Rund<br />

Geographie<br />

30% <strong>der</strong> Berufserfahrung<br />

Befragten haben Beschäftigungsdauer<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildung abgeschlossen. im akt. Unternehmen<br />

Die Quelle: IVG Research 2012.<br />

Frage nach <strong>der</strong> genauen Bezeichnung <strong>der</strong> Berufsausbildung –<br />

Stadtplanung<br />

kauffrau<br />

Immobilien<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

egal ob Ausbildung o<strong>der</strong> Studium – zeigt e<strong>in</strong>e große Vielfalt.<br />

Auch e<strong>in</strong>ige • Vor Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen dem Berufsleben haben 193 ihren <strong>Frauen</strong> Weg e<strong>in</strong> die Hochschulstudium<br />

Immobilienbranche<br />

gefunden.<br />

abgeschlossen, also mehr als die Hälfte. Zudem gaben 93 als<br />

Abschluss e<strong>in</strong> Studium an e<strong>in</strong>er Fachhochschule an. Außerdem<br />

Grundstücksund<br />

haben als Erst- o<strong>der</strong> Zweitausbildung knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />

e<strong>in</strong> immobilienspezifisches Studium absolviert. Rund<br />

Wohnungs-<br />

f. <strong>Frauen</strong>quote<br />

30% <strong>der</strong> Befragten haben e<strong>in</strong>e Ausbildung abgeschlossen. Die<br />

Der Teil <strong>der</strong> Umfrage, die e<strong>in</strong> aktuelles Stimmungsbild liefert, erfragte die<br />

wirtschaft<br />

Frage nach <strong>der</strong> genauen Bezeichnung <strong>der</strong> Berufsausbildung –<br />

Me<strong>in</strong>ungen zur festen egal <strong>Frauen</strong>quote, ob Ausbildung zur o<strong>der</strong> flexiblen Studium <strong>Frauen</strong>quote – zeigt e<strong>in</strong>e und große zu Vielfalt.<br />

den möglichen Alternativen Auch e<strong>in</strong>ige zu Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>er Quotenregelung. haben Die ihren drei Weg Fragen <strong>in</strong> die Immobilienbranche<br />

gefunden.<br />

sowie die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Begründung zu äußern, waren Bestandteil<br />

bei<strong>der</strong> Umfragen. f. <strong>Frauen</strong>quote?!<br />

Architektur<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

Sprachen<br />

Die Frage nach Der Teil <strong>der</strong> <strong>der</strong> festen Umfrage, <strong>Frauen</strong>quote <strong>der</strong> e<strong>in</strong> aktuelles basiert Stimmungsbild auf dem Vorschlag liefert, von erfragte die<br />

Me<strong>in</strong>ungen zur festen <strong>Frauen</strong>quote, zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote und zu den<br />

Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> möglichen Ursula Alternativen von <strong>der</strong> Leyen zu e<strong>in</strong>er (CDU), Quotenregelung. <strong>in</strong> Aufsichtsräten Die drei und Fragen Vorständen<br />

sowie<br />

Quelle: IVG Research 2012012.<br />

bis die zum Möglichkeit, Jahr 2018 e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>en Begründung <strong>Frauen</strong>anteil zu äußern, von 30% waren zu erreichen. Bestandteil bei<strong>der</strong><br />

Dem stehen Umfragen. 86% <strong>der</strong> Unternehmen und 37% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ablehnend gegenüber.<br />

52% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> schlag von befürworten Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> die feste Ursula <strong>Frauen</strong>quote von <strong>der</strong> und Leyen 11% (CDU), <strong>in</strong><br />

• Die Frage nach <strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote basiert auf dem Vor-<br />

antworteten mit „weiß Aufsichtsräten nicht“. Die und Unternehmen Vorständen hatten bis zum nur Jahr die 2018 Antwortmöglichkeiten<br />

„Ja“ und enanteil Research<br />

e<strong>in</strong>en Frau-<br />

Quelle: IVG<br />

„Ne<strong>in</strong>“ von vorgegeben, 30% 2012.<br />

Befürworten Sie die feste <strong>Frauen</strong>quote?<br />

zu erreichen. sollten Dem also stehen klar Stellung 86% <strong>der</strong> beziehen.<br />

Die geäußerten en befürworten Begründungen die feste zeigen, <strong>Frauen</strong>quote dass die und Unternehmen 11% antworteten sich nur mit<br />

Beschäftigte, n=361<br />

Unternehmen<br />

und 37% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ablehnend gegenüber. 52% <strong>der</strong> Frau-<br />

Die geäußerten ungern Begründungen vorschreiben „weiß nicht“. lassen Die zeigen, Unternehmen möchten, dass die wie hatten Unternehmen sie ihre nur die Personalpolitik Antwortmöglichkeiten<br />

sich nur zu betreiben<br />

haben.<br />

ungern vorschreiben lassen<br />

„Ja“ Teilweise und<br />

möchten,<br />

„Ne<strong>in</strong>“ wird vorgegeben, aber auch e<strong>in</strong>e<br />

wie sie ihre<br />

sollten klare<br />

Personalpolitik<br />

also Abneigung klar Stellung zur <strong>Frauen</strong>quote<br />

über hen. die Bedeutung fürs Unternehmen h<strong>in</strong>aus deutlich. Insgesamt<br />

zu betreiben<br />

haben. überwiegt Teilweise jedoch wird die aber Me<strong>in</strong>ung, auch dass e<strong>in</strong>e die klare fachlichen Abneigung Leistungen zur Frau-<br />

und Qualifi-<br />

bezie-<br />

11%<br />

enquote über kationen<br />

Me<strong>in</strong>ungen<br />

die Bedeutung Ausschlaggebend<br />

von den Unternehmen<br />

fürs Unternehmen se<strong>in</strong> sollten<br />

zur<br />

für<br />

festen<br />

h<strong>in</strong>aus die E<strong>in</strong>stellung<br />

<strong>Frauen</strong>quote<br />

deutlich. Insgesamt<br />

überwiegt jedoch die Me<strong>in</strong>ung, dass die fachlichen Leistungen und<br />

e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />

37%<br />

e<strong>in</strong>er Position und ke<strong>in</strong>e Zwangsquote.<br />

52%<br />

Qualifikationen Bei den ausschlaggebend <strong>Frauen</strong> war die se<strong>in</strong> Me<strong>in</strong>ung sollten sehr für differenziert. die E<strong>in</strong>stellung Häufig e<strong>in</strong>er war die Me<strong>in</strong>ung<br />

Position vertreten, Ne<strong>in</strong>: und „Bei dass ke<strong>in</strong>e uns die s<strong>in</strong>d Zwangsquote.<br />

Quote bereits notwendig <strong>Frauen</strong> sei, <strong>in</strong> entsprechende<br />

weil die Unternehmen frei-<br />

Frau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

willig nichts<br />

Bei den <strong>Frauen</strong> waren<br />

Positionen, än<strong>der</strong>n<br />

die Aussagen<br />

bei würden. uns würde Gleichzeitig<br />

sehr differenziert.<br />

sich deshalb besteht die nichts Befürchtung,<br />

Häufig än<strong>der</strong>n.“ dass bei<br />

Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />

bestehen<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>quote <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> ihren Positionen weniger war die anerkannt<br />

Me<strong>in</strong>ung vertreten, werden. dass Hier wurde die Quote auch das notwendig Stichwort sei, „Quotenfrau“ weil die Unternehmen<br />

genannt.<br />

Unternehmen, n=43<br />

freiwillig nichts än<strong>der</strong>n würden. Gleichzeitig besteht die Befürchtung,<br />

Die Me<strong>in</strong>ungen Ja: „gesellschaftlich zur festen <strong>Frauen</strong>quote bedeutende von Relevanz, den befragten da die Unternehmen<br />

dass bei bestehen<strong>der</strong> und den Interessensvertretung Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>Frauen</strong>quote zeigen <strong>Frauen</strong> von sich <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> ihren sehr <strong>in</strong> kontrovers. Positionen den Die weniger Unternehmen<br />

14%<br />

anerkannt werden. möchten Entscheidungsgremien Hier nicht wurde nach Quote, auch das son<strong>der</strong>n Stichwort erhöht<br />

nach wird.“ „Quotenfrau“ Leistung e<strong>in</strong>stellen, genannt. sodass sich<br />

die Frage stellt, ob sich dann entwe<strong>der</strong> so wenig <strong>Frauen</strong> bewerben o<strong>der</strong><br />

Die Me<strong>in</strong>ungen zur festen <strong>Frauen</strong>quote von den befragten Unternehmen<br />

ob die weiblichen Bewerber<strong>in</strong>nen wirklich schlechtere Leistungen vorzei-<br />

86%<br />

und den Teilnehmer<strong>in</strong>nen gen. zeigen sich sehr kontrovers. Die Unternehmen<br />

möchten nicht nach Ne<strong>in</strong>: Quote, „Quoten son<strong>der</strong>n - egal nach welche, Leistung br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>stellen, e<strong>in</strong>en nicht<br />

Me<strong>in</strong>ungen von den <strong>Frauen</strong> zur festen <strong>Frauen</strong>quote sodass<br />

sich die Frage stellt, weiter.. ob sich <strong>der</strong> dann Arbeitsplatz entwe<strong>der</strong> muss so wenig passen“ <strong>Frauen</strong> bewerben<br />

o<strong>der</strong> ob die weiblichen Bewerber<strong>in</strong>nen wirklich schlechtere Leistungen<br />

Quelle: IVG IVG Research 2012 2012.<br />

vorzeigen. Ne<strong>in</strong>: „Wir <strong>Frauen</strong> leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männergesellschaft.<br />

Ne<strong>in</strong>: „Abgesehen davon, dass nicht je<strong>der</strong> Beruf von<br />

Es geht darum MIT Ihnen zu leben und zu arbeiten und<br />

<strong>Frauen</strong> bewältigt werden kann, gibt es genügend Berufe,<br />

nicht darum sie auszugrenzen. Wenn die qualifizierte<br />

die von Männern nicht o<strong>der</strong> schlecht ausgeführt werden<br />

Frau das endlich akzeptiert, sich nicht mehr mit<br />

können. Krippenplätze sollen den Müttern ermöglichen,<br />

männlichem Nimbus umgibt, ist sie unschlagbar und<br />

beruftätig zu werden. Also produzieren wir noch mehr<br />

Arbeitslose wird von allen und Männern sorgen für akzeptiert noch mehr<br />

und geför<strong>der</strong>t.<br />

Erziehungsdefizite???“<br />

10<br />

Ne<strong>in</strong>: „Qua Quote e<strong>in</strong>gestellte <strong>Frauen</strong> f<strong>in</strong>den möglicherweise<br />

- unabhängig von ihrer Qualifikation - nicht die erfor<strong>der</strong>liche


f. <strong>Frauen</strong>quote?!<br />

Der Teil <strong>der</strong> Umfrage, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> aktuelles Stimmungsbild liefert, erfragte die<br />

Me<strong>in</strong>ungen zur festen <strong>Frauen</strong>quote, zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote und zu den<br />

möglichen Alternativen zu e<strong>in</strong>er Quotenregelung. Die drei Fragen sowie<br />

die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Begründung zu äußern, waren Bestandteil bei<strong>der</strong><br />

Umfragen.<br />

• Die Frage nach <strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote basiert auf dem Vorschlag<br />

von Arbeitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Ursula von <strong>der</strong> Leyen (CDU), <strong>in</strong><br />

IVG Research Aufsichtsräten LAB und 8/2012 Vorständen bis zum Jahr 2018 e<strong>in</strong>en <strong>Frauen</strong>anteil<br />

von 30% zu erreichen. Dem stehen 86% <strong>der</strong> Unternehmen<br />

und 37% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> ablehnend gegenüber. 52% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />

befürworten die feste <strong>Frauen</strong>quote und 11% antworteten mit<br />

„weiß nicht“. Die Unternehmen hatten nur die Antwortmöglichkeiten<br />

„Ja“ und „Ne<strong>in</strong>“ vorgegeben, sollten also klar Stellung beziehen.<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Architektur Sprachen<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Befürworten Sie die feste <strong>Frauen</strong>quote?<br />

Die geäußerten Me<strong>in</strong>ungen von Begründungen den Unternehmen zeigen, zur dass festen die Unternehmen <strong>Frauen</strong>quote sich nur<br />

ungern vorschreiben lassen möchten, wie sie ihre Personalpolitik zu betreiben<br />

haben. Teilweise wird aber auch e<strong>in</strong>e klare Abneigung zur <strong>Frauen</strong>quote<br />

Ne<strong>in</strong>: über die „Bei Bedeutung uns s<strong>in</strong>d bereits fürs Unternehmen <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> entsprechende<br />

h<strong>in</strong>aus deutlich. Insgesamt<br />

überwiegt jedoch die Me<strong>in</strong>ung, dass die fachlichen Leistungen und Qualifi-<br />

Positionen, bei uns würde sich deshalb nichts än<strong>der</strong>n.“<br />

kationen Ausschlaggebend se<strong>in</strong> sollten für die E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Quelle: Position IVG Research und ke<strong>in</strong>e 2012. Zwangsquote.<br />

Beschäftigte, n=361<br />

11%<br />

52%<br />

37%<br />

Befürworten Sie die feste <strong>Frauen</strong>quote?<br />

Bei Die den geäußerten Ja: <strong>Frauen</strong> „gesellschaftlich Begründungen war die Me<strong>in</strong>ung bedeutende zeigen, sehr dass differenziert. Relevanz, die Unternehmen da Häufig die war sich die nur Mei-<br />

Beschäftigte, n=361<br />

nung ungern vertreten, Interessensvertretung vorschreiben dass lassen die Quote möchten, von notwendig <strong>Frauen</strong> wie sie sei, <strong>in</strong> ihre den weil Personalpolitik die Unternehmen zu betreiben<br />

nichts haben. än<strong>der</strong>n Teilweise würden. wird Gleichzeitig aber auch e<strong>in</strong>e besteht klare die Abneigung Befürchtung, zur <strong>Frauen</strong>-<br />

dass bei<br />

Entscheidungsgremien erhöht wird.“<br />

11%<br />

freiwillig<br />

bestehen<strong>der</strong> quote über die <strong>Frauen</strong>quote Bedeutung fürs <strong>Frauen</strong> Unternehmen <strong>in</strong> ihren Positionen h<strong>in</strong>aus deutlich. weniger Insgesamt anerkannt<br />

werden. überwiegt Hier jedoch wurde die auch Me<strong>in</strong>ung, das Stichwort dass die fachlichen „Quotenfrau“ Leistungen genannt. und Qualifi-<br />

Unternehmen, n=43<br />

kationen Ausschlaggebend se<strong>in</strong> sollten für die E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er Frau <strong>in</strong><br />

52%<br />

37%<br />

Die e<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ungen Position Ne<strong>in</strong>: „Quoten und zur ke<strong>in</strong>e festen - Zwangsquote.<br />

egal <strong>Frauen</strong>quote welche, br<strong>in</strong>gen von den e<strong>in</strong>en befragten nicht Unternehmen<br />

14%<br />

und den weiter.. Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Arbeitsplatz zeigen muss sich sehr passen“ kontrovers. Die Unternehmen<br />

möchten Bei den <strong>Frauen</strong> nicht nach war Quote, die Me<strong>in</strong>ung son<strong>der</strong>n sehr nach differenziert. Leistung e<strong>in</strong>stellen, Häufig war sodass die Me<strong>in</strong>ung<br />

Frage vertreten, stellt, dass ob sich die Quote dann entwe<strong>der</strong> notwendig so sei, wenig weil die <strong>Frauen</strong> Unternehmen bewerben frei-<br />

o<strong>der</strong><br />

sich<br />

die<br />

ob willig die nichts weiblichen än<strong>der</strong>n Bewerber<strong>in</strong>nen würden. Gleichzeitig wirklich besteht schlechtere die Befürchtung, Leistungen dass vorzeigen.<br />

Ne<strong>in</strong>: „Abgesehen davon, dass nicht je<strong>der</strong> Beruf von<br />

bei<br />

Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />

bestehen<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>quote <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> ihren Positionen weniger anerkannt<br />

86%<br />

werden. Hier wurde auch das Stichwort „Quotenfrau“ genannt.<br />

Unternehmen, n=43<br />

<strong>Frauen</strong> bewältigt werden kann, gibt es genügend Berufe,<br />

Die Me<strong>in</strong>ungen die Me<strong>in</strong>ungen von Männern von den<br />

zur festen nicht <strong>Frauen</strong><br />

<strong>Frauen</strong>quote o<strong>der</strong> schlecht zur festen<br />

von den ausgeführt <strong>Frauen</strong>quote<br />

befragten werden Unternehmen<br />

14%<br />

und den können. Teilnehmer<strong>in</strong>nen Krippenplätze zeigen sollen sich den sehr Müttern kontrovers. ermöglichen, Die Unternehmen<br />

möchten beruftätig nicht nach zu Quote, werden. son<strong>der</strong>n Also produzieren nach Leistung wir e<strong>in</strong>stellen, noch mehr sodass sich Quelle: IVG Research 2012.<br />

die Frage Arbeitslose Ne<strong>in</strong>: stellt, „Wir ob und sich <strong>Frauen</strong> sorgen dann leben entwe<strong>der</strong> für noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er so mehr wenig Männergesellschaft.<br />

<strong>Frauen</strong> bewerben o<strong>der</strong><br />

ob die Erziehungsdefizite???“<br />

weiblichen Es geht darum Bewerber<strong>in</strong>nen MIT Ihnen wirklich zu leben schlechtere und zu Leistungen arbeiten und vorzei-<br />

86%<br />

gen.<br />

nicht darum sie auszugrenzen. Wenn die qualifizierte<br />

10<br />

Me<strong>in</strong>ungen Frau das endlich von den akzeptiert, <strong>Frauen</strong> zur sich festen nicht <strong>Frauen</strong>quote<br />

mehr mit<br />

männlichem Nimbus umgibt, ist sie unschlagbar und<br />

wird von allen Männern akzeptiert und geför<strong>der</strong>t.<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Ne<strong>in</strong>: „Wir <strong>Frauen</strong> leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männergesellschaft.<br />

Es geht darum MIT Ihnen zu leben und zu arbeiten und<br />

nicht darum sie auszugrenzen. Wenn die qualifizierte<br />

Ne<strong>in</strong>: Frau „Qua das endlich Quote e<strong>in</strong>gestellte akzeptiert, <strong>Frauen</strong> sich nicht f<strong>in</strong>den mehr möglicherweise<br />

mit<br />

- männlichem unabhängig von Nimbus ihrer umgibt, Qualifikation ist sie - nicht unschlagbar die erfor<strong>der</strong>liche<br />

und<br />

Anerkennung.“<br />

wird von allen Männern akzeptiert und geför<strong>der</strong>t.<br />

Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

Ja: „ohne Druck wird es auf ewig e<strong>in</strong><br />

Ne<strong>in</strong>: Männerstammtisch „Qua Quote e<strong>in</strong>gestellte bleiben. <strong>Frauen</strong> Auch f<strong>in</strong>den <strong>der</strong><br />

möglicherweise<br />

- K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung unabhängig von ihrer muss Qualifikation man <strong>in</strong> - bestimmten nicht die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Fällen die<br />

Anerkennung.“<br />

E<strong>in</strong>haltung von Regeln for<strong>der</strong>n........“<br />

Ja: „ohne Druck wird es auf ewig e<strong>in</strong><br />

Ne<strong>in</strong>: Männerstammtisch „<strong>Frauen</strong>quote bleiben. beflügelt Auch nur den <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

negativ besetzten<br />

Begriff K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung "Quotenfrau".<br />

muss man <strong>in</strong> bestimmten Fällen die<br />

E<strong>in</strong>haltung von Regeln for<strong>der</strong>n........“<br />

Ne<strong>in</strong>: Ja: „Ab „<strong>Frauen</strong>quote ca. 30 % Anteil beflügelt werden nur "M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten" den negativ besetzten<br />

nicht mehr<br />

Begriff als solche "Quotenfrau".<br />

wahrgenommen. E<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong><br />

Ausgrenzung soll damit automatisch e<strong>in</strong>hergehen. Zwar<br />

würde ich auf die Quote gerne verzichten, glaube aber,<br />

dass die existierende, mehr o<strong>der</strong> weniger unbewusste<br />

Ja: Ausgrenzung „Ab ca. 30 % nur Anteil so e<strong>in</strong>igermaßen werden "M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten" zeitnah überwunden<br />

nicht mehr<br />

als werden solche kann. wahrgenommen. Für die Quote E<strong>in</strong>e b<strong>in</strong> Verr<strong>in</strong>gerung ich allerd<strong>in</strong>gs <strong>der</strong><br />

nur unter<br />

Ausgrenzung <strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gung, soll das damit <strong>Frauen</strong> automatisch "bei (objektiv) e<strong>in</strong>hergehen. gleicher<br />

Zwar<br />

würde Eignung" ich auf bevorzugt die Quote werden, gerne ähnlich verzichten, wie glaube das im<br />

aber,<br />

dass öffentlichen die existierende, Dienst durchgeführt mehr o<strong>der</strong> weniger wurde.“ unbewusste<br />

Ausgrenzung nur so e<strong>in</strong>igermaßen zeitnah überwunden<br />

werden kann. Für die Quote b<strong>in</strong> ich allerd<strong>in</strong>gs nur unter<br />

<strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gung, das <strong>Frauen</strong> "bei (objektiv) gleicher<br />

11<br />

Eignung" bevorzugt werden, ähnlich wie das im<br />

öffentlichen Dienst durchgeführt wurde.“<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

11


IVG Research LAB 8/2012<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

• Ähnlich • Ähnlich zeigt sich zeigt das sich Stimmungsbild das Stimmungsbild zur flexiblen zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quotete.<br />

Hier Hier wurde wurde nach nach <strong>der</strong> <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung zu zu dem Vorschlag <strong>der</strong> Famili-<br />

<strong>Frauen</strong>quo-<br />

Befürworten Sie die flexible <strong>Frauen</strong>quote?<br />

enm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Krist<strong>in</strong>a Schrö<strong>der</strong> (CDU) gefragt, dass die Unter-<br />

Beschäftigte, n=360<br />

Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Krist<strong>in</strong>a Schrö<strong>der</strong> (CDU) gefragt, dass die<br />

nehmen e<strong>in</strong>e selbstauferlegte Quote erfüllen sollen. Anhand <strong>der</strong><br />

Unternehmen flexiblen e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>quote selbstauferlegte soll bis Quote 2013 <strong>der</strong> erfüllen <strong>Frauen</strong>anteil sollen. <strong>in</strong> Anhand<br />

<strong>der</strong> den flexiblen und Aufsichtsräten <strong>Frauen</strong>quote verdreifacht soll bis 2013 werden. <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil<br />

Wie<strong>der</strong> antworteten<br />

26%<br />

Vorstän-<br />

16 %<br />

<strong>in</strong> Vorständen 86% <strong>der</strong> und Unternehmen, Aufsichtsräten dass verdreifacht sie diese Form werden. <strong>der</strong> Quote Wie<strong>der</strong> ablehnen<br />

Quelle: IVG Research – dasselbe 2012. Ergebnis wie bei <strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote. Ansche<strong>in</strong>end<br />

antworteten 86%<br />

sche<strong>in</strong>t<br />

<strong>der</strong><br />

es<br />

Unternehmen,<br />

bei den Unternehmen<br />

dass sie diese<br />

e<strong>in</strong>e grundlegende<br />

Form <strong>der</strong><br />

Ablehnung<br />

sich gegenüber – dasselbe Stimmungsbild <strong>der</strong> Ergebnis Quotenregelung zur wie flexiblen bei <strong>der</strong> zu geben. festen <strong>Frauen</strong>quo-<br />

Befürworten Sie die flexible <strong>Frauen</strong>quote?<br />

• Ähnlich Quote ablehnen zeigt Frau-<br />

58%<br />

te. enquote. Hier • Die wurde Ansche<strong>in</strong>end Me<strong>in</strong>ung nach <strong>der</strong> sche<strong>in</strong>t Me<strong>in</strong>ung <strong>Frauen</strong> es zur bei flexiblen dem den Vorschlag Unternehmen <strong>Frauen</strong>quote <strong>der</strong> Familienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e stellte sich<br />

grundlegende<br />

an<strong>der</strong>s Krist<strong>in</strong>a<br />

Ablehnung<br />

als zur Schrö<strong>der</strong> festen<br />

gegenüber<br />

<strong>Frauen</strong>quote (CDU) gefragt,<br />

<strong>der</strong><br />

dar:<br />

Quotenregelung<br />

Nur dass etwas die mehr Unternehmen<br />

Viertel e<strong>in</strong>e selbstauferlegte befürwortet die flexible Quote erfüllen <strong>Frauen</strong>quote. sollen. 58% Anhand s<strong>in</strong>d dagegen. <strong>der</strong><br />

Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />

zu<br />

als e<strong>in</strong><br />

Beschäftigte, n=360<br />

flexiblen geben. Mit <strong>Frauen</strong>quote „weiß nicht“ soll antworteten bis 201316% <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>anteil Befragten. <strong>in</strong> Vorstän-<br />

16 Unternehmen, %<br />

n=43<br />

• Auch den Die und hier Me<strong>in</strong>ung Aufsichtsräten hatten <strong>der</strong> sowohl <strong>Frauen</strong> die verdreifacht zur Unternehmen flexiblen werden. <strong>Frauen</strong>quote als auch Wie<strong>der</strong> die stellte antworteten<br />

befragten sich <strong>Frauen</strong><br />

26%<br />

die 86% an<strong>der</strong>s Möglichkeit, als Unternehmen, zur ihre festen Antwort <strong>Frauen</strong>quote dass zu sie begründen. diese dar: Form Nur Viele etwas <strong>der</strong> Unternehmen Quote mehr ablehnen als e<strong>in</strong> und Beschäftigten<br />

– gaben wie<strong>der</strong> an, dass die Leistung und Qualifikation e<strong>in</strong>er<br />

Viertel<br />

dasselbe<br />

befürwortet<br />

Ergebnis<br />

die<br />

wie<br />

flexible<br />

bei<br />

<strong>Frauen</strong>quote.<br />

<strong>der</strong> festen <strong>Frauen</strong>quote.<br />

58% s<strong>in</strong>d dagegen.<br />

Anschei-<br />

14%<br />

Frau nend für sche<strong>in</strong>t ihre Position es bei ausschlaggebend den Unternehmen se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e solle grundlegende nicht e<strong>in</strong>e Ablehnung<br />

Quote.<br />

Auch Mit „weiß die gegenüber Vere<strong>in</strong>barkeit nicht“ antworteten<br />

<strong>der</strong> von Quotenregelung Familie 16% <strong>der</strong> und Befragten. Beruf zu geben. wurde angesprochen. So<br />

58%<br />

• würden Die Me<strong>in</strong>ung sich eben <strong>der</strong> doch <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>ige zur Beschäftigte flexiblen <strong>Frauen</strong>quote für die Familie stellte anstelle sich e<strong>in</strong>er<br />

Auch hier<br />

Karriere<br />

an<strong>der</strong>s hatten<br />

entschieden.<br />

als sowohl zur festen die Unternehmen<br />

In<br />

<strong>Frauen</strong>quote<br />

Verb<strong>in</strong>dung<br />

als<br />

damit<br />

dar: auch Nur<br />

wurde<br />

die etwas befragten<br />

die<br />

mehr<br />

schwierige<br />

<strong>Frauen</strong><br />

die Möglichkeit, Viertel befürwortet<br />

als e<strong>in</strong><br />

Vere<strong>in</strong>-<br />

86%<br />

barkeit von K<strong>in</strong>d und Beruf kritisiert. Dabei wurde aber auch aus eigener<br />

Erfahrung berichtet, ihre Antwort die flexible<br />

dass zu e<strong>in</strong>e begründen. <strong>Frauen</strong>quote.<br />

Karriere auch Viele mit Unternehmen 58% s<strong>in</strong>d dagegen.<br />

K<strong>in</strong>d möglich und<br />

Ja Ne<strong>in</strong> Weiß nicht<br />

sei, wenn<br />

Mit „weiß nicht“ antworteten 16% <strong>der</strong> Befragten.<br />

Beschäftigten man eben gaben die wie<strong>der</strong> entsprechende an, dass Qualifikation die Leistung habe und Qualifikation und die Leistung e<strong>in</strong>er erbr<strong>in</strong>gt.<br />

Unternehmen, n=43<br />

Auch hier hatten sowohl die Unternehmen als auch die befragten <strong>Frauen</strong><br />

Frau für Die ihre Besetzung Position ausschlaggebend e<strong>in</strong>er Führungsposition se<strong>in</strong> solle würde und nicht nicht vom e<strong>in</strong>e Geschlecht Quote.<br />

Auch die gaben Vere<strong>in</strong>barkeit wie<strong>der</strong> an, von dass Familie die und Leistung Beruf wurde und Qualifikation angesprochen. e<strong>in</strong>er<br />

14%<br />

abhängen.<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

die Möglichkeit, ihre Antwort zu begründen. Viele Unternehmen und Beschäftigten<br />

Frau<br />

Me<strong>in</strong>ungen <strong>der</strong> Unternehmen zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote<br />

So würden für ihre sich Position eben ausschlaggebend doch e<strong>in</strong>ige Beschäftigte se<strong>in</strong> solle für und die nicht Familie e<strong>in</strong>e anstelle Quote.<br />

Auch<br />

e<strong>in</strong>er<br />

die<br />

Karriere<br />

Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

entschieden.<br />

von Familie<br />

In Verb<strong>in</strong>dung<br />

und Beruf<br />

damit<br />

wurde<br />

wurde<br />

angesprochen.<br />

die schwierige<br />

So<br />

würden sich eben doch e<strong>in</strong>ige Beschäftigte für die Familie anstelle e<strong>in</strong>er<br />

Karriere<br />

Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

entschieden.<br />

von K<strong>in</strong>d<br />

In<br />

und<br />

Verb<strong>in</strong>dung<br />

Beruf kritisiert.<br />

damit<br />

Dabei<br />

wurde<br />

wurde<br />

die schwierige<br />

aber auch<br />

Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von K<strong>in</strong>d und Beruf kritisiert. Dabei wurde aber auch aus eigener<br />

aus<br />

eigener Erfahrung Ne<strong>in</strong>: berichtet, „Das regeln dass e<strong>in</strong>e wir alles Karriere so aus auch Achtung mit K<strong>in</strong>d vor möglich <strong>der</strong><br />

86%<br />

Erfahrung sei, wenn berichtet, man eben Würde dass die des entsprechende e<strong>in</strong>e Menschen“<br />

Karriere auch Qualifikation mit K<strong>in</strong>d habe möglich und sei, die Leistung<br />

eben erbr<strong>in</strong>gt. die entsprechende Die Besetzung Qualifikation e<strong>in</strong>er Führungsposition habe und die würde Leistung nicht erbr<strong>in</strong>gt. vom<br />

wenn<br />

man<br />

Die Besetzung e<strong>in</strong>er Führungsposition würde nicht vom Geschlecht abhängen.<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Geschlecht abhängen.<br />

Ne<strong>in</strong>: „Wir entscheiden die Besetzung <strong>der</strong><br />

Me<strong>in</strong>ungen Geschäftsführung <strong>der</strong> Unternehmen nach zur Qualifikation flexiblen <strong>Frauen</strong>quote (fachlich wie<br />

menschlich) und nicht nach Geschlecht. Dass sollte<br />

je<strong>der</strong> Unternehmer (Vorstand/Aufsichtsrat etc. tun).<br />

Ne<strong>in</strong>: „Das Und regeln wenn wir wir damit alles Vorbildfunktion so aus Achtung übernehmen...<br />

vor <strong>der</strong><br />

sehr gerne“<br />

Würde des Menschen“<br />

Ne<strong>in</strong>: „Wir Ja: entscheiden „Damit ist e<strong>in</strong> die <strong>in</strong>dividuelleres Besetzung E<strong>in</strong>gehen <strong>der</strong><br />

auf die<br />

Geschäftsführung quantitative nach Ausgangssituation Qualifikation (fachlich möglich.“<br />

wie<br />

menschlich) und nicht nach Geschlecht. Dass sollte<br />

je<strong>der</strong> Unternehmer (Vorstand/Aufsichtsrat etc. tun).<br />

Ne<strong>in</strong>: „Verän<strong>der</strong>ung kommt automatisch, dauert ggf<br />

Und wenn wir damit Vorbildfunktion übernehmen...<br />

etwas länger, ist aber gesün<strong>der</strong>.“<br />

sehr gerne“<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Ja: Me<strong>in</strong>ungen „Damit ist <strong>der</strong> e<strong>in</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong>dividuelleres zur flexiblen E<strong>in</strong>gehen <strong>Frauen</strong>quote<br />

auf die<br />

quantitative Ausgangssituation möglich.“<br />

Ja: „Wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Unternehmen nicht<br />

Ne<strong>in</strong>: "zw<strong>in</strong>gen" „Verän<strong>der</strong>ung wird sich kommt analog zu automatisch, den vergangene dauert Jahren ggf<br />

nichts än<strong>der</strong>n.<br />

etwas Wir länger, haben ist viele aber Damen gesün<strong>der</strong>.“<br />

mit gleichen Qualifikationen, Alter,<br />

Berufserfahrung, die nicht <strong>in</strong> Führungspositionen gelangen ...<br />

12<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Me<strong>in</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote<br />

Ne<strong>in</strong>: „Personalentscheidung nach Qualifikation, ich<br />

12<br />

denke es stehen nach wie vor weniger <strong>Frauen</strong> als<br />

Männer für Toppositionen zur Verfügung, da viele <strong>Frauen</strong><br />

sich dazu entscheiden, zugunsten von Familie im Job


sehr gerne“<br />

Unternehmen, n=43<br />

14%<br />

Ja: „Damit ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelleres E<strong>in</strong>gehen auf die<br />

quantitative Ausgangssituation möglich.“<br />

IVG Research Ne<strong>in</strong>: „Verän<strong>der</strong>ung LAB 8/2012<br />

kommt automatisch, dauert ggf<br />

etwas länger, ist aber gesün<strong>der</strong>.“<br />

86%<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Me<strong>in</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> zur flexiblen <strong>Frauen</strong>quote<br />

Ja: „Wenn die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Unternehmen nicht<br />

"zw<strong>in</strong>gen" wird sich analog zu den vergangene Jahren nichts än<strong>der</strong>n.<br />

Wir haben viele Damen mit gleichen Qualifikationen, Alter,<br />

Berufserfahrung, die nicht <strong>in</strong> Führungspositionen gelangen ...<br />

Ne<strong>in</strong>: „Personalentscheidung nach Qualifikation, ich<br />

denke es stehen nach wie vor weniger <strong>Frauen</strong> als<br />

Männer für Toppositionen zur Verfügung, da viele <strong>Frauen</strong><br />

sich dazu entscheiden, zugunsten von Familie im Job<br />

zurückzustecken.“<br />

Ja: „"Für e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>quote gibt es nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges<br />

Argument: Sie wirkt."<br />

Ne<strong>in</strong>: „Ich persönlich möchte aufgrund me<strong>in</strong>er<br />

Leistung und nicht aufgrund <strong>der</strong> Quote <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Führungsposition gelangen. Die aktuellen<br />

Diskussionen <strong>in</strong> den Presse zeigen bereits, dass die<br />

Männer jetzt schon Angst um ihre Positionen haben<br />

und es eher negativ gesehen wird, wenn die Frau den<br />

Platz über die Quote bekommt. Ich habe z. B. die<br />

Teamleiterposition erst nach <strong>der</strong> Elternzeit<br />

übernommen. Das wäre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen<br />

Unternehmen nicht möglich gewesen.“<br />

12<br />

• Die Frage nach möglichen Alternativen zu e<strong>in</strong>er <strong>Frauen</strong>quote<br />

beantworteten die Unternehmen mehrfach mit dem Angebot<br />

Teilzeit zu arbeiten. Außerdem müsse man die Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Familie und Beruf verbessern, beispielsweise durch bessere<br />

• K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Die Frage nach möglichen Die Alternativvorschläge Alternativen zu <strong>der</strong> e<strong>in</strong>er befragten <strong>Frauen</strong>quote<br />

<strong>Frauen</strong> beantworteten zielten auch häufig die Unternehmen auf die bessere mehrfach Vere<strong>in</strong>barkeit mit dem von Angebot<br />

Teilzeit zu arbeiten. Außerdem müsse man die Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Familie<br />

Familie<br />

und Beruf<br />

und<br />

und/o<strong>der</strong><br />

Beruf verbessern,<br />

flexible Arbeitszeitmodelle<br />

beispielsweise durch<br />

ab. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. wurde hier zusätzlich Die Alternativvorschläge auf das gesellschaftliche <strong>der</strong> befragten Rollen-<br />

<strong>Frauen</strong><br />

bessere<br />

verständnis zielten e<strong>in</strong>gegangen, auch häufig welches auf die bessere sich än<strong>der</strong>n Vere<strong>in</strong>barkeit solle. Das von „Bild Familie<br />

und Beruf und/o<strong>der</strong> flexible Arbeitszeitmodelle ab. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

des Hausmannes“ müsse gestärkt werden und Unternehmen<br />

wurde hier zusätzlich auf das gesellschaftliche Rollenverständnis<br />

sollten e<strong>in</strong>gegangen, den Nachweis welches für e<strong>in</strong>e sich gleichberechtigte än<strong>der</strong>n solle. Das Behandlung „Bild des Hausmannes“<br />

und müsse <strong>Frauen</strong> gestärkt erbr<strong>in</strong>gen. werden Ebenso und Unternehmen wurde <strong>der</strong> sollten Vor-<br />

den<br />

von Männern<br />

schlag Nachweis genannt, für Unternehmen e<strong>in</strong>e gleichberechtigte Steuervorteile Behandlung e<strong>in</strong>zuräumen, von Männern<br />

und <strong>Frauen</strong> erbr<strong>in</strong>gen. Ebenso wurde <strong>der</strong> Vorschlag genannt,<br />

wenn sie <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen beschäftigen. Zudem<br />

Unternehmen Steuervorteile e<strong>in</strong>zuräumen, wenn sie <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

solle e<strong>in</strong> Führungspositionen neutrales Gremium beschäftigen. bei <strong>der</strong> Neubesetzung Zudem solle von e<strong>in</strong> Stellen neutrales<br />

e<strong>in</strong>geschaltet Gremium werden. bei <strong>der</strong> Neubesetzung von Stellen e<strong>in</strong>geschaltet werden.<br />

Insgesamt zeigen sich die Unternehmen recht zurückhaltend bei alternativen<br />

Vorschlägen zur <strong>Frauen</strong>quote. Die genannten Vorschläge richten sich<br />

meist nicht speziell an <strong>Frauen</strong>, son<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d allgeme<strong>in</strong> gefasst wie eben<br />

die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit o<strong>der</strong> die Verbesserung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung.<br />

Seitens <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> war die Vorschlagsliste vielfältiger. Hier wurden<br />

sowohl Anreize für Unternehmen vorgeschlagen, um mehr <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>zustellen,<br />

als auch den E<strong>in</strong>stellungsprozess durch e<strong>in</strong> neutrales Gremium<br />

geschehen zu lassen. Zudem wurde generell e<strong>in</strong> gesellschaftliches Umdenken<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

Alternativvorschläge zur <strong>Frauen</strong>quote<br />

§ flexible Arbeitszeiten<br />

§ Stellen mit 60%-80% Arbeitszeit<br />

§ bessere K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />

§ Gen<strong>der</strong>-Projekte <strong>in</strong> Unternehmen<br />

§ Steuervorteile für Unternehmen mit<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen<br />

§ steuerlich absetzbare private K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />

§ neutrales Gremium bei Neuanstellungen<br />

§ För<strong>der</strong>ung von Weiterbildungen und<br />

Qualifikationsmaßnahmen<br />

§ Heimarbeit<br />

§ Kompetenz/Eignung/Leistung als Maßstab<br />

für e<strong>in</strong>e Anstellung<br />

§ stärkere Beachtung weiblicher Bedürfnisse<br />

bei <strong>der</strong> Anstellung<br />

§ anonymisiertes Bewerbungsverfahren<br />

§ Bild des Hausmanns stärken<br />

§ gesellschaftlicher Wandel: gegen die<br />

geschlechterspezifische Rollenverteilung<br />

Quelle: IVG Research 20122012.<br />

Spezifische Probleme <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />

MMehrfachnennung weniger<br />

möglich<br />

Weiterbildung<br />

13


IVG Research • Die LAB Frage 8/2012 nach möglichen Alternativen zu e<strong>in</strong>er <strong>Frauen</strong>quote<br />

beantworteten die Unternehmen mehrfach mit dem Angebot<br />

Teilzeit zu arbeiten. Außerdem müsse man die Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Familie und Beruf verbessern, beispielsweise durch bessere<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Die Alternativvorschläge <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong><br />

zielten auch häufig auf die bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie<br />

und Beruf und/o<strong>der</strong> flexible Arbeitszeitmodelle ab. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

Insgesamt zeigen sich die Unternehmen recht zurückhaltend bei alternativen<br />

Vorschlägen e<strong>in</strong>gegangen, zur <strong>Frauen</strong>quote. welches Die sich genannten än<strong>der</strong>n solle. Vorschläge Das „Bild richten des Haus-<br />

wurde hier zusätzlich auf das gesellschaftliche Rollenverständnis<br />

sich meist nicht mannes“ geschlechtsspezifisch, müsse gestärkt son<strong>der</strong>n werden und s<strong>in</strong>d Unternehmen allgeme<strong>in</strong> gefasst sollten den<br />

wie eben die Möglichkeit Nachweis für zur e<strong>in</strong>e Teilzeitarbeit gleichberechtigte o<strong>der</strong> die Behandlung Verbesserung von <strong>der</strong> Männern<br />

und <strong>Frauen</strong> erbr<strong>in</strong>gen. Ebenso wurde <strong>der</strong> Vorschlag genannt,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. Seitens <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> war die Vorschlagsliste vielfältiger.<br />

Unternehmen Steuervorteile e<strong>in</strong>zuräumen, wenn sie <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

Hier wurden sowohl Führungspositionen Anreize für Unternehmen beschäftigen. vorgeschlagen, Zudem solle um e<strong>in</strong> mehr neutrales<br />

<strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>zustellen, Gremium als bei auch <strong>der</strong> den Neubesetzung E<strong>in</strong>stellungsprozess von Stellen durch e<strong>in</strong>geschaltet neutrales<br />

Gremium den. geschehen zu lassen. Zudem wurde generell e<strong>in</strong> gesell-<br />

wer-<br />

Insgesamt zeigen sich die Unternehmen recht zurückhaltend bei alternativen<br />

Vorschlägen Umdenken zur gefor<strong>der</strong>t. <strong>Frauen</strong>quote. Die genannten Vorschläge richten sich<br />

schaftliches<br />

meist nicht speziell an <strong>Frauen</strong>, son<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d allgeme<strong>in</strong> gefasst wie eben<br />

Die <strong>Frauen</strong> die Möglichkeit wurden zusätzlich zur Teilzeitarbeit befragt, o<strong>der</strong> ob sie die <strong>in</strong> Verbesserung ihrem Unternehmen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung.<br />

Seitens <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> war die Vorschlagsliste vielfältiger. Hier wurden<br />

e<strong>in</strong>es<br />

o<strong>der</strong> mehrere Problemfel<strong>der</strong> sehen, die sich spezifisch auf die weiblichestellen,<br />

Angestellten als auch beziehen. den E<strong>in</strong>stellungsprozess 72% <strong>der</strong> Befragten durch beantworteten e<strong>in</strong> neutrales diese Gremium<br />

sowohl Anreize für Unternehmen vorgeschlagen, um mehr <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong>zu-<br />

Frage geschehen mit „Ja“. Anschließend zu lassen. Zudem gab es wurde die Möglichkeit, generell e<strong>in</strong> die gesellschaftliches Problemfel<strong>der</strong> Umdenken<br />

gefor<strong>der</strong>t. wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Hier wurde<br />

zu benennen,<br />

am häufigsten die schwierige Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf kritisiert,<br />

dicht o<strong>der</strong> gefolgt mehrere von Problemfel<strong>der</strong> geschlechterspezifischen sehen, die sich Gehaltsunterschieden.<br />

spezifisch auf die weibli-<br />

Die <strong>Frauen</strong> wurden zusätzlich befragt, ob sie <strong>in</strong> ihrem Unternehmen e<strong>in</strong>es<br />

E<strong>in</strong> Drittel chen <strong>der</strong> Angestellten Befragten beziehen. fühlt sich 72% bei Beför<strong>der</strong>ungen Befragten beantworteten benachteiligt, diese und Frage<br />

31% fällt die<br />

mit<br />

Verhaltensweise<br />

„Ja“. Anschließend<br />

ihrer<br />

gab<br />

männlichen<br />

es die Möglichkeit,<br />

Kollegen negativ<br />

die Problemfel<strong>der</strong><br />

auf. An<br />

zu<br />

benennen, wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Hier wurde am<br />

fünfter häufigsten Stelle folgt, die dass schwierige <strong>in</strong> dem Vere<strong>in</strong>barkeit Unternehmen von ke<strong>in</strong>e Familie speziellen und Beruf För<strong>der</strong>ungsprogramme<br />

dicht gefolgt für von <strong>Frauen</strong> geschlechterspezifischen angeboten würden, Gehaltsunterschieden. und an letzter Stelle, E<strong>in</strong> Drit-<br />

kritisiert,<br />

dass <strong>Frauen</strong> tel <strong>der</strong> Befragten bei <strong>der</strong> Genehmigung fühlt sich bei von Beför<strong>der</strong>ungen Weiterbildungsprogrammen benachteiligt, und benachteiligt<br />

würden. Das Thema Gehaltsunterschied lässt sich auch <strong>in</strong><br />

31% fällt<br />

die Verhaltensweise ihrer männlichen Kollegen negativ auf. An fünfter<br />

Stelle folgt, dass <strong>in</strong> dem Unternehmen ke<strong>in</strong>e speziellen För<strong>der</strong>ungsprogramme<br />

mit für dem <strong>Frauen</strong> Thema angeboten Familie und würden, Beruf und betrachten: an letzter Denn Stelle, solange dass <strong>Frauen</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung<br />

<strong>Frauen</strong> bei weniger <strong>der</strong> Genehmigung verdienen als von Männer, Weiterbildungsprogrammen obwohl sie dieselbe Position benachteiligt ausübenden.<br />

wird die Das Entscheidung Thema Gehaltsunterschied darüber, wer die lässt Elternzeit sich auch übernimmt, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung aus mit<br />

wür-<br />

dem Thema Familie und Beruf betrachten: Denn solange <strong>Frauen</strong> weniger<br />

wirtschaftlichen<br />

verdienen<br />

Gründen<br />

als Männer,<br />

tendenziell<br />

obwohl<br />

auf<br />

sie<br />

die<br />

dieselbe<br />

Frau fallen.<br />

Position<br />

Ist die<br />

ausüben,<br />

Frau dann<br />

wird die<br />

trotzdem Entscheidung zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> darüber, Teilzeit wer o<strong>der</strong> die im Elternzeit Anschluss übernimmt, an die Elternzeit aus wirtschaftlichen<br />

wie<strong>der</strong><br />

beschäftigt, fällt bei ihr die Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf stärker<br />

<strong>in</strong>s Gewicht. Vermutlich hängt damit auch die Wahrnehmung 13 e<strong>in</strong>er Benachteiligung<br />

bei Beför<strong>der</strong>ungen zusammen. Es ist davon auszugehen,<br />

dass bei e<strong>in</strong>er sehr guten Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf <strong>Frauen</strong> e<strong>in</strong><br />

stärkeres Interesse an Beför<strong>der</strong>ungen haben, weil es eben die Möglichkeit<br />

gibt, Karriere und K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu komb<strong>in</strong>ieren.<br />

§ Steuervorteile für Unternehmen mit<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Führungspositionen<br />

§ steuerlich absetzbare private K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />

§ neutrales Gremium bei Neuanstellungen<br />

§ För<strong>der</strong>ung von Weiterbildungen und<br />

Qualifikationsmaßnahmen<br />

§ Heimarbeit<br />

§ Kompetenz/Eignung/Leistung als Maßstab<br />

für e<strong>in</strong>e Anstellung<br />

§ stärkere Beachtung weiblicher Bedürfnisse<br />

bei <strong>der</strong> Anstellung<br />

§ anonymisiertes Bewerbungsverfahren<br />

§ Bild des Hausmanns stärken<br />

§ gesellschaftlicher Wandel: gegen die<br />

geschlechterspezifische Rollenverteilung<br />

Quelle: IVG Research 2012.<br />

Spezifische Probleme <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><br />

MMehrfachnennung weniger<br />

möglich<br />

Weiterbildung<br />

Familie & Beruf<br />

f ehlende<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

Verhalten<br />

männl.Kollegen<br />

schwierigere<br />

Bef ör<strong>der</strong>ung<br />

Gehaltsunterschiede<br />

0 50 100 150 200<br />

Quelle: IVG Research 2012, Anzahl <strong>der</strong> Nennungen,<br />

Mehrfachnennung<br />

Quelle: IVG Research 2012<br />

möglich.<br />

5. Fazit<br />

Dass <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>gangs aus an<strong>der</strong>en <strong>in</strong>ternationalen <strong>Studie</strong>n skizzierte Bild<br />

über die Beschäftigungssituation von <strong>Frauen</strong> f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />

Parallelen, aber auch deutliche Unterschiede.<br />

• Der <strong>Frauen</strong>anteil <strong>in</strong> den Unternehmen <strong>der</strong> Immobilienbranche liegt<br />

bei knapp unter 50% und nimmt auf den Hierarchieebenen aufsteigend<br />

ab. Er liegt im Durchschnitt um 10% höher als bei den größten<br />

europäischen Unternehmen. Das hat allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e Auswirkungen<br />

auf den Anteil <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> im Topmanagement: Nach den Angaben<br />

<strong>der</strong> Unternehmen ist jede fünfte Stelle im Topmanagement mit e<strong>in</strong>er<br />

Frau besetzt. Von den befragten <strong>Frauen</strong> arbeiten lediglich 9% <strong>in</strong><br />

solch e<strong>in</strong>er Position. Damit liegen die von uns befragten Unternehmen<br />

über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Allerd<strong>in</strong>gs trifft das<br />

Ergebnis <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> den nationalen branchenübergreifenden<br />

Schnitt recht genau.<br />

• Bezüglich <strong>der</strong> Gehälter kann hier ke<strong>in</strong>e endgültige Festlegung erfol-<br />

14


IVG Research LAB 8/2012<br />

gen, da die Stichprobe <strong>der</strong> Unternehmen sehr kle<strong>in</strong> war. Die Angaben<br />

<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> divergieren recht stark, sodass hier nur e<strong>in</strong>e Tendenz<br />

aufgezeigt werden kann. Auf je<strong>der</strong> Hierarchieebene waren sämtliche<br />

Gehaltsstufen vertreten, sodass deutlich wurde, dass nicht die Hierarchieebene<br />

alle<strong>in</strong> für die Höhe des Gehaltes ausschlaggebend ist.<br />

• Bezüglich <strong>der</strong> Berufserfahrung arbeiten die meisten Befragten bereits<br />

seit mehr als 10 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienbranche. In <strong>der</strong> Zeit<br />

hat das Gros aber m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal das Unternehmen gewechselt,<br />

denn die Angaben zu <strong>der</strong> Beschäftigungsdauer im aktuellen<br />

Unternehmen zeigen sich deutlich gleichmäßiger verteilt.<br />

• Die meisten weiblichen Beschäftigten arbeiten <strong>in</strong> Vollzeit. Verglichen<br />

mit <strong>der</strong> Frage nach K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zeigt sich, dass mehr <strong>Frauen</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben als <strong>in</strong> Teilzeit arbeiten, also die Doppelbelastung Vollzeitarbeit<br />

und Familie auf sich nehmen. Dabei spielt die Position, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> die Frau tätig ist, ke<strong>in</strong>e Rolle. K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu haben bedeutet nicht<br />

automatisch, auf e<strong>in</strong>e Position im Topmanagement zu verzichten.<br />

Das Ergebnis unserer Umfrage zeigt sogar, dass die <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> den<br />

höchsten Positionen überwiegend K<strong>in</strong><strong>der</strong> haben. Rund 85% von den<br />

Topmanager<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d verheiratet o<strong>der</strong> leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft.<br />

• Die Me<strong>in</strong>ung zur <strong>Frauen</strong>quote, sowohl zur festen als auch zur flexiblen,<br />

ist seitens <strong>der</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>deutig ablehnend. Die Begründung<br />

lautete <strong>in</strong> den meisten Fällen, dass die Besetzung e<strong>in</strong>er<br />

Stelle nach Qualifikation und Eignung erfolgen solle. Bei den <strong>Frauen</strong><br />

zeigt sich das Stimmungsbild etwas an<strong>der</strong>s: Hier befürwortet mehr<br />

als die Hälfte die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er festen <strong>Frauen</strong>quote und rund e<strong>in</strong><br />

Viertel die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er flexiblen <strong>Frauen</strong>quote. Man könnte dies<br />

so deuten, dass e<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung des <strong>Frauen</strong>anteils wirklich nur<br />

dann gewährleistet ist, wenn e<strong>in</strong>e gesetzliche Verpflichtung dazu<br />

besteht. Die Begründungen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> unterstützen diese These.<br />

Denn generell s<strong>in</strong>d die meisten <strong>Frauen</strong> auch <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass die<br />

Leistung und nicht e<strong>in</strong>e Quote <strong>der</strong> Grund für die Besetzung e<strong>in</strong>er<br />

Topposition mit e<strong>in</strong>er Frau se<strong>in</strong> solle. Aber viele sehen sonst ke<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeit, e<strong>in</strong>en höheren <strong>Frauen</strong>anteil zu erreichen, weil die<br />

Unternehmen nicht entsprechend handeln. Dennoch befürchten<br />

manche <strong>Frauen</strong> als „Quotenfrau“ zu gelten, wenn e<strong>in</strong>e <strong>Frauen</strong>quote<br />

e<strong>in</strong>geführt würde. Die Alternativvorschläge zur <strong>Frauen</strong>quote ähneln<br />

den bereits getroffenen Maßnahmen <strong>der</strong> Unternehmen. Vorne weg<br />

werden hier die Teilzeitarbeit und die flexible Arbeitszeitgestaltung<br />

genannt, gefolgt von Heimarbeit. Gewünscht wird zudem e<strong>in</strong>e bessere<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung. E<strong>in</strong>e Alternative zur <strong>Frauen</strong>quote ist also vor<br />

allem die bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf. Wäre diese<br />

gegeben, könnten sich mehr <strong>Frauen</strong> auf ihre Karriere konzentrieren<br />

und „ihrem“ Unternehmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em größeren Leistungsumfang zur<br />

Verfügung stehen. Darüber h<strong>in</strong>aus wurde von den <strong>Frauen</strong> geäußert,<br />

dass es e<strong>in</strong>en gesellschaftlichen Wandel bezüglich <strong>der</strong> Rollenverteilung<br />

zwischen Männern und <strong>Frauen</strong> geben müsse. Die genannten<br />

Vorschläge und Probleme s<strong>in</strong>d also nicht als spezifisch für die<br />

Immobilienbranche zu werten. Die Betrachtung <strong>der</strong> Ergebnisse zur<br />

Me<strong>in</strong>ung über die <strong>Frauen</strong>quote und <strong>der</strong> Position, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die Befragte<br />

arbeitet, zeigt ke<strong>in</strong>en Zusammenhang zwischen den beiden Antworten.<br />

Somit lässt sich beispielsweise nicht sagen, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong><br />

niedrigeren Positionen <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>quote gegenüber eher positiv o<strong>der</strong><br />

negativ e<strong>in</strong>gestellt s<strong>in</strong>d.<br />

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IVG Research LAB 8/2012<br />

Es ist deutlich geworden, dass mit den vorgelegten Zahlen e<strong>in</strong>e erste<br />

Grundtendenz zum Ausdruck kommt. Es gibt noch Potential bei <strong>der</strong><br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung: Es treffen noch nicht viele Unternehmen spezifische<br />

Maßnahmen zur <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung und noch weniger nennen die <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

als Ziel <strong>in</strong> ihrer Unternehmensstrategie. Hier liegt offensichtlich<br />

<strong>der</strong> Grund, dass sich <strong>in</strong> unserem aktuellen Stimmungsbild mehr als die<br />

Hälfte <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> für e<strong>in</strong>e feste <strong>Frauen</strong>quote und noch e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong> Viertel für e<strong>in</strong>e flexible <strong>Frauen</strong>quote ausgesprochen haben. Offensichtich<br />

werden die freiwilligen Maßnahmen von den Unternehmen kaum<br />

genutzt. Gleichwohl erwarten wir, dass sich dieser Umstand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren nicht mehr <strong>in</strong> dieser Ausprägung zeigen wird.<br />

Autor<strong>in</strong>:<br />

IVG Research<br />

Luisa L<strong>in</strong>ek<br />

Zan<strong>der</strong>strasse 5<br />

53177 Bonn<br />

Tel: 0228 844 418<br />

Fax: 0228 844 6454<br />

E-mail: research@ivg.de<br />

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