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Bei der Einweihung des umgebauten August Oswalt-Hauses in der Oberlindau hielt Christina Rau am 10. Juni die Festansprache über das Thema „Wer nicht handelt, wird behandelt“, eine Aussage ihres Großvaters Gustav Heinemann. Im Jubiläumsjahr des <strong>Bürgerinstitut</strong>s zitiere ich an dieser Stelle einige Gedanken aus ihrer Rede: „Demokratie kann nur funktionieren, wenn alle dazu beitragen, dass in unserer Gesellschaft die Starken für die Schwachen, die Gesunden für die Kranken, die Vermögenden für die Armen einstehen und ein jeder für seinen Nachbarn ein Nächster ist. Dieses kontinuierlich zu organisieren, ist seit 111 Jahren der Verdienst Ihres <strong>Bürgerinstitut</strong>s. Aktiv finden Sie heraus, wo es besonders dringend ist, gehen auf Menschen zu: auf die armen und kinderreichen Familien arbeitsloser Menschen am Beginn des Jahrhunderts, auf die Kriegsopfer, Flüchtlingsfamilien und Ausgebombten in der Zeit nach dem <strong>Zwei</strong>ten Weltkrieg, auf die große Zahl vereinsamter und bedürftiger alter Menschen in unserer vom demografischen Wandel geprägten Zeit. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein: ein aufmunterndes Wort, das geduldige Zuhören, eine verständnisvolle Beratung, ein liebevolles Lächeln helfen manchmal nachhaltiger, Ängste, Sorgen, Krankheit und Einsamkeit zu überwinden, als der <strong>von</strong> der Sozialhilfe überwiesene Scheck ... Das Ehrenamt kann die staatliche Hilfe nicht ersetzen, aber die staatliche Hilfe kann ohne die <strong>von</strong> Menschen geleistete tätige Nächstenliebe die seelische Not in unserer Gesellschaft nicht hinreichend lindern. Wir können die demografischen Veränderungen in unserem Land als eine Katastrophe auf uns zukommen sehen und ergeben oder ängstlich abwarten, wie der Staat das Problem für uns lösen wird.Wir können die Dinge aber auch selbst in die Hand nehmen und durch wohlüberlegte Initiativen die großen Potentiale der vielen klugen und lebenserfahrenen älteren Menschen nutzen. Sie alle, die Haupt amtlichen und die Ehrenamtlichen, die Unterstützer aus den Unternehmen und Stiftungen, Sie spenden Wärme und Anteilnahme. Sie handeln, Sie sorgen dafür, dass möglichst viele Menschen einander Nächste sind. Dafür möchte ich Ihnen ganz herzlich danken.“ Diesen Worten <strong>von</strong> Christina Rau ist nichts hinzuzufügen. Martin Berner Geschäftsführer des <strong>Bürgerinstitut</strong>s e.V. Titelfoto Katrin Müller und Manfred Steiner stehen für die Vielfalt des vom BüroAktiv vermittelten ehrenamtlichen Engagements. (Siehe dazu Bericht auf Seite 4 und 5) Inhalt Freiwilligenagentur Die Vielfalt des Ehrenamts Seite 4 – 5 Freiwilligenagentur Hilfe für das Wohnheim „Alte Mühle“ Seite 6 Frankfurt International Pakistanischer Theaterverein Seite 7 Interview Zu 99 Prozent ehrenamtlich: das THW Seite 8 <strong>Bürgerinstitut</strong> Kultur für Alle Seite 9 Treffpunkt Rothschildpark Wie Sehbehinderte Kunst erleben Clubtipps Seite 10 Stellenmarkt Eine Auswahl aus Angeboten für ehrenamtliches Engagement Seite 11 –13 Aus dem August Oswalt-Haus Impressum, Adressen Seite 14 Weiterbildungsangebote Seite 15 Das <strong>Bürgerinstitut</strong> Als Bürger Verantwortung für jene zu übernehmen, denen es schlechter geht, war das Ziel <strong>von</strong> Wilhelm Merton, als er 1899 die„Centrale für private Fürsorge“gründete. Heute heißen wir„<strong>Bürgerinstitut</strong>“. Mit knapp 20 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und über 350 ehrenamtlichen Hel ferinnen und Helfern kümmern wir uns vor allem um ältere Men schen. Unterstüt zen können Sie unsere Arbeit durch ehrenamtliche Mitarbeit, Mitgliedschaft oder Spenden (Frankfurter Spar - kasse, BLZ 500 502 01, Konto 867 470). Wir danken dem Medienhaus Frankfurt für die kostenlose Druckvorstufe ein - schließlich Layout, Mediendesign, Endkorrektur und Drucküberwachung. Ein großes Dankeschön sagen wir der Dr. Marschner Stiftung für die Finanzierung der Druck- und Sachkosten. 3