Ausgabe 1 - Osterlandgymnasiums Gera

Olgga – Aktuell Termine Seite 1
Nun ist nicht nur uns allen der Winter gehörig auf die Nerven gegangen, sondern
auch unserer Redaktion... Wir ihr sicher alle mitbekommen habt, gab es schon
lange nichts mehr von uns zu hören.
Doch damit ist jetzt Schluss. Nach langen Schwierigkeiten, durch das Verlassen
unserer ehemaligen Chefredakteurinnen Anne-Sophie Panzer und Kristin Sieler
und starken Mitgliedermangel, haben wir es nun endlich geschafft wieder etwas
Lesestoff für euch zu Stande zu bringen. Unsere Zeitung hat es sehr nötig einen
zweiten Frühling zu erleben, aber das schaffen wir nicht alleine. Wir brauchen
euch!
Wir suchen viele neue große und kleine Redakteure, die mit guten Texten und
Begeisterung frischen Wind in die Ollga bringen.
Wenn ihr Interesse habt, wendet euch einfach direkt an uns, an Herr Brumm oder
eure Deutschlehrer.
Lasst uns gemeinsam den Winter und die damit verbundene Unlust an Schule,
Aufgaben und Co. austreiben! Für das 2. Halbjahr wünscht die gesamte Redaktion
allen viel Kraft und Spaß. Wir hoffen und wünschen, dass wir nach den Ferien
dann auch endlich den Winter verabschieden können und alle in einen schönen
Frühling starten.
Anastasia Urbig
Impressum
Osterlandgymnasium Gera
Dehmelstraße 19
07546 Gera
Auflage: 150 Stück
Preis: 0,50€ für Schüler
1,00€ für Lehrer
Redakteure: Nic Gräf (9a), Tobias
Fankhänel (9a), Ellinor Schleiser (6b),
Katharina Popondicker (7a)
Chefredakteurinnen:
Wiebke Riedel (9a), Antonia Kura (9a),
Anastasia Urbig (9a)
Titelbild: Anastasia Urbig
Layout: Anastasia Urbig
Redaktionsschluss: 17.01.2011
Kontakt Redaktion:
ollga.aktuell@gmx.de
Inhalt
2 Begrüßung/Inhalt/Impressum
3-8 Halbjahresrückblick
9 50. Mathematikolympiade
10-11 Die Zukunft vorhersagen
12-13 Die beste aller
Schulbibliotheken
14-15 Anorexia Nervosa-
Magersucht
16-19 Lügenein
Phänomen des Alltags
24 Au revoir

Olgga – Aktuell Seite 2
Halbjahresrückblick 2010
- was unsere Schule erlebt hat
Am 5. August fand unser alljährliches gemeinsames gesundes
Schulfrühstück auf dem Busplatz vor der Schule statt.
Vom 30. August bis 3. September ging die Klasse 9a auf
Klassenfahrt nach Gnewikow am Ruppiner See.

Olgga – Aktuell Termine Seite 3
Der Wander- und Exkursionstag der gesamten Schule, fand am 1.
September statt. Tobias Fankhänel schrieb dazu einen Bericht über
die Exkursion der Klasse 9b.
Grundgesetz hinterfragt
-Projekt am Zabelgymnasium-
Alle Fakten und Hintergründe rund ums Thema Grundgesetz – dieses
Wissen haben sich alle 9. Klassen von den unterschiedlichsten
Gymnasien Geras und die 9b unseres Gymnasiums (als Ersatz für die
9a, die auf Klassenfahrt war) am 1.9.2010, am Schulwandertag des
Osterlandgymansiums, im Rahmen des Faches Sozialkunde unter
anderem selbst erarbeitet und sogar einen eigenen Beitrag
vorbereitet. Das Projekt ging von 8.00 bis circa 13.25 Uhr und dieser
bezüglich des Themas relativ lange Tag war in 3 Blocks eingeteilt,
zwischen denen eine 15-Minuten-Pause und eine 30-Minuten-Pause
lagen. Das Projekt fand in der Aula des Zabelgymnasiums statt.
Durch das Programm wurden die Schüler durch einen Moderator, der
nun beim MDR arbeitet, geführt. In den ersten beiden Blocks wurden
hauptsächlich Kurzfilme angeschaut und anschließend ausgewertet
oder die eigene Meinung wurde mit eingebracht. Bei den
Auswertungen hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Ideen
einzubringen. Dabei und bei einem „Grundgesetz-Quiz“, waren es
„nur“ ungefähr 2-4 Schüler, die mit ihren zahlreichen Beiträgen
auffielen. Den Abschluss des Tages bildete eine Diskussion im 3.
Block. Dabei konnten Schüler dem Abgeordneten des Bundestages,
Ralph Lenkert, dem Geraer Bürgermeister Norbert Hein sowie dem
Präsidenten des Landgerichts Gera, Peter Franz Granderath, Fragen
stellen. Sie informierten über aktuelle und umstrittene Themen, z.B.
über die „Kopftuch-Debatte“, ob die Entscheidung, dass das Tragen
eines Kopftuches wegen des islamischen Glaubens verboten ist,
richtig ist.

Olgga – Aktuell Seite 4
Auch die Klasse 5a war am 1. September auf Wandertag.
Lernen an einem anderen Ort
Eine schöne Geburtstagsfeier für Julian, denn an diesem Tag war sein
Geburtstag. An dem Tag waren wir, die Klasse 5a gemeinsam mit
Frau Fischer und Herrn Geschwandner im Leipziger Zoo und haben
einen schönen Projekttag erlebt.
Gegen 09.00 Uhr fuhren wir – ein Teil der Klasse - mit dem Zug in
Gera los, der andere Teil stieg in Bad Köstritz zu. In Leipzig führte
uns ein Fußmarsch vom Hauptbahnhof bis zum Zoo.
Mit unseren Arbeitsblättern erhielten wir auch unsere Aufträge –
Kennenlernen, Beobachten und Beschreiben der Zootiere in
verschiedenen Aufgaben. Das erste Tier was wir gesehen haben, war
der Flamingo. Dann waren wir im Aquarium/ Terrarium, da befanden
sich Fische/ Echsen.
Als wir wieder heraus kamen, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt.
So gegen 12.00 Uhr sind wir dann alle Mittagessen gegangen.
Danach waren wir ein wenig unter Zeitdruck, weil wir noch unsere
Arbeitsblätter ausfüllen mussten, um sie dann in den nächsten Tagen
im M-N-T Unterricht zu kontrollieren.Danach hatten wir noch Zeit in
unseren Gruppen durch den Zoo zu gehen und uns alles an zu
gucken. Als wir dann am Affengehege waren, gingen kriminelle
Machenschaften ans Werk. Es war so: einem Klassenkameraden
wurde die Mütze aus der Jackentasche gezogen, aber nicht von den
Affen, sondern von einem anderen Besucher.
Dieser Schock wurde während des Fußmarsches zurück zum
Hauptbahnhof schnell überwunden. Als wir dort ankamen, erreichte
uns die Nachricht, dass im Leipziger Hauptbahnhof ein Feuer
ausgebrochen war. Unser Zug fuhr trotzdem pünktlich.
So waren wir pünktlich wieder in Gera angekommen.
Es war ein ein schöner erster gemeinsamer Projekttag der Klasse 5a.
Pascal Richter, Lisa Cürten, Anton Vogel

Olgga – Aktuell Termine Seite 5
Die Klasse 8c fuhr vom 6. bis 10. September in den Waldpark
Grünheide und die Klasse 8a in die Jugenherberge Dessau.
Die Klassen 6a, 6b und 6d gingen vom 13. bis 17. September auf
Klassenfahrt. Die 6a und 6d fuhren nach Waltershausen und die
Klasse 6b nach Zeulenroda.
Vom 19. bis 25. September fuhr unsere Theatergruppe zum
Bundesfestival „Schultheater der Länder“ in Nürnberg.
Am 22. September fand „Laufen mit Herz“ statt, bei dem unsere
Schule wieder gut vertreten war.
Außerdem wurde unsere Schule am 22. September besucht. Hierzu
ein Beitrag von Wiebke Riedel:
Besuch aus den USA
Am Mittwoch den 22. September bekam das Osterlandgymnasium
Besuch aus den USA.
Die amerikanische Generalkonsulin Katherine Brucker vom
Generalkonsulat der USA in Leipzig war zu Gast an unserer Schule.
Von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr beantwortete sie den Schülern der
Klassenstufe 8-12 zahlreiche Fragen über die USA und die Politik
unter US-Präsident Obama.
Die Themen dieses Besuches gingen von der Frage über den Abzug
der Soldaten aus Afghanistan, bis zur Ölkatastrophe im Golf von
Mexiko und zu der Frage wie beliebt Präsident Obama nach
zweijähriger Amtszeit noch sei.
Sie erzählte so zum Beispiel, dass Obama mit dem Entschluss des
Abzuges der Soldaten aus Afghanistan frischen Wind in die Politik
der USA bringe.
Außerdem erfuhren die Schüler viel über das Leben als Diplomat
und über den Lebensweg den Mrs. Brucker beschritten hat.
Katherine Brucker kommt aus der amerikanischen Stadt Saint Louis

Olgga – Aktuell Seite 6
und ist seit 17 Jahren als Diplomatin für das US-Außenministerium
tätig.
Sie bereiste schon über 30 verschiedene Länder, darunter Haiti,
Österreich, Kamerun und Deutschland wo sie für längere Zeit lebte.
Im Jahr 2008 kam Katherine Brucker nach Leipzig und trat ihre neue
Stelle im Generalkonsulat in Leipzig an.
Ihr Job ist es die USA zu repräsentieren und die beiden Ländern
einander näher zu bringen.
Interessant findet sie es, weil sie bei der Arbeit viele verschiedene
Orte bereist, viele Leute trifft und viele unterschiedliche Sprachen
und Länder kennen lernt.
Allerdings erzählt sie auch, dass diese Art von Arbeit ihre Opfer
fordert; so ist sie nicht verheiratet und hat auch keine Kinder.
An Deutschland findet sie gut, dass am Sonntag alle Läden
geschlossen sind und man entspannen kann.

Olgga – Aktuell Termine Seite 7
Die Besichtigung des Unternehmens Dietzel Hydraulik unserer 9.
Klassen fand am 5. Oktober statt.
Außerdem erarbeiteten die 10. Klassen in diesem Schuljahr hierzu
ein Projekt.
Die Klasse 10a besuchte am 6. Oktober die Alte Oper Erfurt.
Außerdem besichtigten die Schüler der 9. Klassen im Rahmen des
Wahlfaches „Fliegen“ den Leipziger Flughafen.
Am 8. Oktober machten die 10. Klassen eine Sozialkunde-
Exkursion in eine Plenarsitzung des Landtages in Erfurt.
Die Englandfahrt der 7. Klassen fand wie in jedem Jahr statt. Vom
24. bis 30. Oktober reisten die 7c und 7d nach England, die 7a und
7b vom 31. Oktober bis 6. November.
Vom 15. bis 19. November wurde unsere Schule von Lehrern aus
Russland besucht.
22. Januar

Olgga – Aktuell Seite 8
Tag der offenen Tür
50. Jubiläum der Mathematikolympiaden
Die Mathe-Olympiade, an der man auch dieses Jahr knobeln konnte,
war bereits die 50. ihrer Art. In der Fassung für die Klassen 9-10
waren vorrangig Aufgaben enthalten, die mit Zahlen und
Zahlenbereichen zu tun hatten; zwei der 6 Aufgaben waren
geometrische Aufgaben. Von den sechs Aufgaben sollte man vier
Aufgaben auswählen, die man dann als Hausarbeit löst.
Die Schüler, die in jeder Klasse bei den Mathe-Olympiaden
mitmachen, werden weniger, je höher die Klassenstufe ist: in den 5.
Klassen werden alle Schüler einer Klasse dazu bewegt,
teilzunehmen, aber auch der Wunsch teilzunehmen, ist groß. In den
7. Klassen nimmt nur noch rund die Hälfte der Schüler einer Klasse
teil, in den 9. Klassen sind nur noch ungefähr 6 Schüler an der
Olympiade beteiligt.
Ich persönlich finde die Mathematik-Olympiaden sehr gut, denn
darin wird man mit ganz anderen Zusammenhängen konfrontiert, die
so nicht im Unterricht besprochen werden. Allerdings sind die
Aufgaben manchmal ziemlich schwer und es werden Dinge gefragt,
die im Unterricht noch nicht behandelt wurden.
Tobias Fankhänel

Olgga – Aktuell Termine Seite 9
Die Zukunft vorhersagen
Teufel oder Engel, gut oder böse? Können dir das deine Hände
sagen? Reich oder arm, krank oder gesund? Kann man das aus
Glasigen Kugeln herauslesen? Stimmt es was dir irgendwelche
armen Wahrsagerinnen vorhersagen? Was sagt dein Sternzeichen
über dich aus? Wenn man mich speziell fragen würde, würde ich
sofort sagen, nein! Das ist doch alles Unsinn! Aber habe ich damit
recht?
Also zur ersten Frage zurück: Können dir denn deine Hände wirklich
sagen ob du gut oder böse bist?
Nein, denn auch bei mir sagt sie Teufel und mindestens die Hälfte
aller Menschen sind von den Händen aus Teufel.
Jetzt meine zweite Frage:
Ob du reich oder arm bist liegt allein an dir selber, suchst du dir eine
gute Arbeit, vielleicht noch eine zweite, so kannst du dich auch reich
machen (macht euch jetzt nicht zu viele Hoffnungen). Wen du dir
aber keine Mühe gibst, kannst du auch arm werden.
Frage Nummer drei: Krank oder Gesund?
Was soll ich sagen, ob du krank oder gesund bist, liegt zum Teil an
dir selbst. Wenn du rauchst, kann es passieren dass du krank wirst,
rauchst du jedoch nicht, ist das Risiko wesentlich kleiner.
Wenn du dich dem Wetter entsprechend anziehst, wirst du nicht so
schnell krank, auch wenn du dich gesund ernährst. Irgendwann wirst
du sowieso krank (Erkältung…), manchmal kannst du auch gar
nichts dagegen machen. Aber dir sagen wann du krank wirst kann
niemand.
Meine vierte Frage: Glasige Kugeln! Genau, so war es.
Also eigentlich steht in diesen Kugeln nicht viel drin. Ich weiß, dass
Professor Trelawney auf so etwas ihren Wahrsageunterricht aufbaut.
Aber jeder weiß, dass diese Lehrerin relativ viel herum rät (jedenfalls

Olgga – Aktuell Seite 10
weiß das jeder der Harry Potter kennt). Außerdem können dir keine
Gegenstände die Zukunft zeigen.
Wie denn auch?
Was ist mit Frage fünf?:
Wahrsagerinnen sind richtige
Lügnerinnen. Jedenfalls die meisten!
Auf jeden Fall Professor Trelawney.
Aber diese lebt nicht einmal auf der
Straße und erzählt dir das alles ganz toll
wird. So machen das sehr viele
Wahrsagerinnen. Die wollen dann doch
nur Geld von dir, ohne dass sie ein
inneres Auge besitzen. Also Leute, gebt euer Geld lieber für etwas
anderes aus.
Zum Schluss Frage sechs:
Oh ja, auf diese Frage habe ich schon gewartet. Auch hier lautet
meine Antwort NEIN. Was soll dir denn dein Sternzeichen erzählen?
Vielleicht dass du einige schlechte Tage haben wirst! Mehr nicht und
auch stimmt das gar nicht! Denn dann müssten alle Kinder und
Erwachsenen mit dem selben Sternzeichen dieselben Erlebnisse
haben! Das wäre ja entsetzlich langweilig. Alle haben die selben
Erlebnisse. Wie voll wären denn die Ausstellungen und der Strand,
nur weil den „Löwen" geraten wurde, dass sie dorthin gehen sollen.
Ich glaube meine Meinung zur Zukunftsvorhersage hat sich dadurch
nicht wirklich geändert. Aber wer diese Sachen ermutigend und
schön findet kann gern daran glauben. Außerdem gibt es vielleicht
irgendwann Zukunftsmaschinen die dir die Wahrheit sagen können,
ganz irgendwann…
Katharina Popondicker

Olgga – Aktuell Termine Seite 11
Die beste aller Schulbibliotheken. . .
…ist natürlich unsere. An unserer Schule kennt sie
jeder und ich glaube, jeder war schon mal da. Ich
schon, und ich habe die Zeit genutzt, um einer unserer
Bibliothekarinnen, Frau Elsner, ein paar Fragen zu
stellen (A-Frau Elsner):
Olgga: Sie haben hier neue Bücher, woher bekommen
Sie die?
A: Die Bücher bekommen wir geschenkt.
Olgga: Wie oft bekommen sie Bücher geschenkt?
A: Wie wir Glück haben, in diesem Jahr gab
besonders viele Schenkungen.
Olgga: Wie viele Bücher hat die Bibliothek (ungefähr)?
A: Wenn wir die Lehrbücher mit zählen circa 4.000.
Olgga: Wie lange arbeiten sie schon in der Bibliothek?
A: Ich arbeite hier seit fünf Jahren.
Olgga: Seit wann gibt es die Bibliothek schon?
A: In diesen Räumen haben wir sie erst seit 3 Jahren,
aber früher hatten wir sie in einem anderen Raum,
dort standen nur die Lehrbücher und die gibt es
schon seit es die Schule gibt (Diese Frage hat mir
zum Teil auch Herr Bröker beantwortet!)
Olgga: Was passiert, wenn Schüler die Bücher zu spät
zurückbringen?
A: Sie werden von Frau Ansorge gemahnt, und falls sie die
Bücher gar nicht zurückbringen, gibt es eine Rechnung.
Olgga: Gehen viele Schüler in die Bibliothek?
A: Letztes Jahr hatten wir das aufgeschrieben, da waren es im

Olgga – Aktuell Seite 12
Monat über 4.000.
Olgga: Noch eine letzte Frage zum Schluss, wie gefällt
ihnen der Job?
A: Da ich nebenbei noch unterrichte und eine eigene Klasse
habe, ist es manchmal ganz schön anstrengend, aber
grundsätzlich gefällt mir der Job.
Nun, das war mein Interview mit Frau Elsner und ich hoffe dass
weiterhin so viele Schüler in die Bibliothek gehen. Ich habe hier
noch einmal die Öffnungszeiten der Bibliothek aufgeschrieben:
´ Mo – Fr von 7.30 Uhr - 14.00 Uhr geöffnet
In der Zeit von 11.00 Uhr - 11.30 geschlossen
Katharina Popendicker

Olgga – Aktuell Termine Seite 13
Anorexia Nervosa- Magersucht
Es gibt Menschen, die an Essstörungen leiden, einige von ihnen
leiden an der Adipositas- Fettsucht, die anderen leiden an der
ANOREXIA NERVOSA- MAGERSUCHT. Ich möchte heute von
der zweiten Krankheit erzählen, da diese neuerdings öfter vorkommt.
Bilder möchte ich euch nicht zeigen, denn die sind nichts für
schwache Nerven und ängstliche Gemüter. Sie sind sterbenskrank.
Oft werden die Menschen mit der Anorexia Nervosa von ihren Eltern
und Mitschülern kaum wahrgenommen. Sie denken dann, dass sie
etwas können was andere nicht können, aufhören zu essen, am Tag
nicht mehr als einen Chip, oder etwas anderes, zu essen.
Magersüchtige nehmen ihren Körper verzerrt war. Sie sehen in den
Spiegel und sehen jemanden der so aussieht wie jemand, der
Fettsüchtig ist. Es gibt ganz krasse Beispiele von Kindern, eines war
zum Beispiel erst 4 Jahre alt, die anderen im Kindergarten haben sie
ausgelacht und gesagt, sie sei zu dick. Wenn man Magersüchtigen
sagt, sie seien zu dick, dann nehmen sie es ernst, sie sehen es nicht
als Spaß an, obwohl es oft so gemeint ist. Einige Magersüchtige
stellen sich vor, das Essen welches vor ihnen liegt sei etwas ganz
ekliges. Andere stellen sich immer wieder vor, wie sie aussehen
wollen (leider geht es aber in die negative Richtung) und wieder
andere kaufen sich immer wieder etwas zu essen, sie essen es nur
nicht, sondern stellen sich vor, wie sie alles in einer Fress-Orgie
verschlingen. Sollte die Waage an einem Tag auch nur 100 Gramm
mehr anzeigen, als am letzten, machen sie sich verrückt und essen
eine Zeit lang fast nichts mehr.
Irgendwann merken auch Mitschüler oder andere, dass das Kind oder
die/der Erwachsene leidet und sehr, sehr, sehr, sehr dünn ist. Oft
besuchen Magersüchtige Therapien, aber nur 10 von 100 überleben
und kommen von der Krankheit weg, 20 von 100 sterben und der
Rest nimmt entweder etwas zu, bleibt aber krank oder nimmt nicht
zu, überlebt, bleibt krank und kann jeden Moment tot umfallen. Viele
Magersüchtige versuchen es auch mit dem Kloster.
Magersüchtige die wissen, dass sie magersüchtig sind, tragen weite,

Olgga – Aktuell Seite 14
wallende Kleidung und bleiben im Untergrund, damit niemand
merkt, wie dünn sie sind. Es könnte passieren, dass sie nicht jeden
Tag in der Arbeit, oder in der Schule erscheinen, weil sie zu schwach
sind.
Also Leute bitte, bitte, bitte haltet euch von Diäten fern, wenn ihr
nicht wirklich Übergewichtig seid, also euer Idealgewicht besitzt. Ihr
könntet sterben.
Jetzt erzähle ich noch kurz, wie ich auf dieses Thema gekommen bin:
In unserer Schule, hatten die sechsten Klassen ein Projekt, die
Mädchen hatten das Thema Anorexia Nervosa und die Jungen
Adipositas. Ich gehörte zu den Mädchen der 6a. Wir hatten uns
Videos und Bilder angesehen. Auch Barbie, die Frau mit der
Traumfigur, war darin vorgekommen. Wir hatten viel Spaß und
einmal hatten wir eine Modenschau gemacht, ein gesundes Frühstück
gegessen und ein bisschen Sport gemacht. Wir sollten unseren
Körper malen so wie wir uns selbst einschätzen und ein bisschen
über unsere Probleme reden. Zuerst fand ich es merkwürdig, dass sie
uns keine Bilder von Magersüchtigen gezeigt hatten, ich konnte es
erst verstehen, als ich bei Google nach Bildern gesucht habe, es ist
wirklich unheimlich.
Also die von euch, die ganz, ganz stark sind, dürfen gerne bei Google
nach Bildern suchen, aber seit gewarnt, es ist sehr, sehr, sehr
erschreckend und deswegen möchte ich euch diesen Anblick
ersparen!
Katharina Popondicker

Olgga – Aktuell Termine Seite 15
Lügen- ein Phänomen des Alltags
1. Was ist eigentlich eine Lüge?
Das ist leicht, würde manch einer sagen, eine Lüge ist etwas, was
nicht stimmt. Aber ist es wirklich so leicht? Woher kommen
überhaupt die Lügen? Sind sie einfach so da? Eine Antwort, die mir
viele geben würden wäre ja: Lügen sind falsche Tatsachen, die dir
das Leben ganz schön schwer machen können. Wer Harry Potter
gelesen hat kennt Rita Kimmkorn. Sie erzählt und schreibt doch auch
lügen? Nein, eigentlich verändert sie ja nur die Tatsachen so, dass sie
im schlechten Licht dastehen, aber manches was sie schreibt stimmt
ja auch nicht. Eine gute Antwort wäre: Jein, einiges sind Tatsachen,
also keine Lügen, anderes sind Lügen, also keine Tatsachen, der Rest
ist irgendwie beides. Viele Reporter schreiben so. Eine Lüge ist also
eine Behauptung über Tatsachen von denen der Lügner glaubt/ weiß,
dass sie nicht stimmen. Lügen sind auch die Unterdrückung wahrer
Tatsachen.
2. Ist lügen strafbar?
Das ist schon etwas komplizierter. Natürlich können Lügen strafbar
sein. Aber niemand wird ins Gefängnis gesteckt, weil er behauptet er
ist 1,90m groß, obwohl er 1,60m ist. Wenn man jedoch in der ganzen
Welt verbreitet, jemand hätte einen Mord begangen und das stimmt
nicht, wenn man böse Gerüchte in die Welt setzt, dann ist lügen
strafbar. Das heißt also:
Lügen die anderen Menschen schaden, sie beleidigen, verletzen und/
oder ihnen ihren guten Ruf wegnehmen so ist es strafbar. Dasselbe
gilt für Lügen die jemanden um sein Vermögen, sein Haus oder
seinen gesamten Besitz betrügen.
3.Gibt es erlaubte Lügen?
Das ist eine sehr gute Frage. Stellt euch vor ihr würdet zu Adolf
Hitlers Zeiten leben und hättet einen Juden bei euch versteckt. Wenn
nun ein Nazi zu euch ins Haus käme, würdet ihr ihm sagen, dass ihr
einen Juden bei euch im Haus habt? So gut wie niemand würde das

Olgga – Aktuell Seite 16
tun und schon gar niemand der einen Juden bei sich versteckt und
ihm hilft. Solche Lügen sind schon erlaubt, nicht vom Staat, aber von
der Welt. Sie werden auch Notlügen genannt. Noch etwas, es ist nicht
nötig, jemanden auf seine Mängel und Fehler aufmerksam zu
machen. Man sollte z.B. Niemandem sagen, dass er dick und hässlich
ist.
4. Ist jede Unwahrheit eine Lüge?
Jeder von euch hat schon mal ein Buch gelesen. In so gut wie jedem
Buch ist fast alles frei erfunden. Aber es sind keine Lügen, es sind
nur Erzählungen und keine Behauptungen. In Sagen verhält es sich
genauso, obwohl sie auf der Wahrheit basieren. Lügen sind nun
einmal Behauptungen. Auch bei Märchen ist es so. Also, nicht jede
Unwahrheit ist eine Lüge.
5. Woher kommen die Lügen?
Sind sie einfach so da? Schweben sie irgendwo in der Luft? Oder
kommen sie wirklich nach Phantasien? Michael Ende, der die
unendliche Geschichte schrieb, schrieb das die Wesen aus Phantasien
die ins „NICHTS“ gehen, in unserer Welt als Lügen erscheinen. Die
Antwort ist wohl, die Lügen kommen aus deinem Kopf. Sie sind in
deinem Kopf und du denkst sie dir aus.
6. Wer ist der beste Lügner?
Wenn man ein guter Lügner ist, heißt das nicht, immer und immer zu
lügen, sondern mit den wenigsten Lügen am längsten auszukommen.
Gute Lügner sind auch die, denen man glaubt, bei denen man erst
ganz spät oder auch nie darauf kommt, dass es gelogen ist.
7. Wie lügt man am geschicktesten?
Am geschicktesten lügt man, wenn es nur kleine Lügen und
Abweichungen sind. Gute Lügen sind die Lügen die sehr auf der
Wahrheit basieren. Denn viele Leute kennen die Tatsachen und
kommen so schneller hinter die großen Lügen. Außerdem sollte man
sich während man lügt gut im Griff haben, sich beherrschen. Die

Olgga – Aktuell Termine Seite 17
gefährlichsten Lügen sind die, die Wahrheit an der falschen Stelle
erzählen, zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort. Zu dieser Zeit
hätte der geschickte Lügner eine Tat begehen können und es ist fast
unmöglich herauszufinden.
8. Wie findet man heraus ob jemand lügt?
Sieh dir doch den Mensch genau an! Ist er zapplig? Beunruhigt?
Nervös? Unsicher? Diese Zeichen KÖNNTEN auf eine Lüge
hinweisen. Muss man jedoch vor Gericht aussagen, ist man sowieso
zapplig, beunruhigt, nervös und unsicher, in dem Fall hilft es dir
nichts. Überlege dir auch genau, ob es stimmen kann was der Lügner
oder der, der die Wahrheit sagt, sagt. Menschen die, die Wahrheit
erzählen, erzählen auch von ihren Gefühlen, die sie in dieser
Situation hatten, sie erzählen was sie gedacht hatten und was sie als
nächstes vor hatten, Lügner achten nur auf die Geschichten, sie
erzählen nicht von ihren Gefühlen und ihren Gedanken. Sie achten
auf den logischen Ablauf und nur auf ihre Worte, sieh dir also auch
die Körpersprache an. Die sagt oft mehr aus als die Worte, die gezielt
aus des Lügners Mund kommen. Sollte es eine der gefährlichsten
Lügen sein, so ist es fast unmöglich herauszufinden ob er lügt oder
die Wahrheit spricht.
9. Interview mit einem Rechtsanwalt. (R- Reporterin, RA-
Rechtsanwalt)
R: Als RA hast du ja viel mit Lügen zu tun. Was für Lügen sind das?
RA: Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen ein Anwalt mit Lügen zu
tun hat. Der Anwalt selbst ist als Organ der Rechtspflege verpflichtet
die Wahrheit zu sagen bzw. dem Gericht wahrheitsgemäß
vorzutragen, diese Wahrheitspflicht besteht also nicht nur dann, wenn
der Anwalt seinen Mandanten im Gerichtstermin vertritt, sondern
auch dann, wenn er dem Gericht für seinen Mandanten etwas
schreibt.
R: Sagen die Mandanten dir denn immer die Wahrheit?
RA: Nein, es gibt viele Menschen, die glauben wenn sie einen
Anwalt überzeugen, überzeugen sie auch das Gericht.

Olgga – Aktuell Seite 18
R: Merkst du wenn sie lügen?
RA: Ich kann das nicht immer merken. Ich habe aber gelernt mir von
dem Sachverhalt erst ein endgültiges Bild zu machen, wenn ich auch
die andere Seite gehört und alle denkbaren Beweise kennen gelernt
habe.
R: Merkst du es, wenn die andere Seite lügt?
RA: In dieser Situation in der sich die Parteien widersprechen weiß
ich zunächst nur, das eine Seite lügen muss. Deshalb muss vor
Gericht nicht nur vorgetragen werden, sondern auch bewiesen
werden.
R: Noch zwei Fragen, als RA hast du doch eine Schweigepflicht,
darfst du jetzt jemanden belügen, um nichts zu verraten?
RA: Das darf ich nicht, muss ich auch nicht. Ich kann ja auf meine
Schweigepflicht hinweisen.
R: Und die letzte Frage die ich dir stellen möchte, Was ist die
gemeinste Lüge, die dir vor Gericht jemals begegnet ist?
RA: Ich finde es am gemeinsten, wenn ein Unschuldiger falsch einer
Tat bezichtigt wird, die er gar nicht begangen hat.
R: Nun, danke für das Interview.
An alle Leser: Danke das ihr diesen Artikel über Lügen gelesen habt.
Lügt nicht so viel und denkt an Pinocchio.
Katharina Popondicker

Olgga – Aktuell Termine Seite 19
Rekorde
Die Strangeray Springs Rinderfarm in Süd Australien ist die größte Ranch der Welt.
Sie ist nur ein bisschen kleiner als Belgien.
Die älteste Hauskatze hieß "Grandpa" und lebte 34 Jahre, 2 Monate und 4 Stunden.
Die meisten Insekten, die jemals für einen Film benutzt wurden, waren 22 Millionen
Bienen für "Der Schwarm".
Jesse Owens setzte 1935 sechs Leichtathletik-Weltrekorde in weniger als einer
Stunde.
Der Mount Waialeale in Hawaii ist der nasseste Ort der Welt - es regnet ungefähr 90
Prozent der Zeit und etwa 12,2m im Jahr.
Anastasia Urbig
Wusstest ihr schon...?
Die mumifizierte Hand eines Notars,
der Dokumentenbetrug betrieben
hatte, wird im Rathaus von Münster
ausgestellt. Es dient seit 400 Jahren
als Warnung für andere Notare.
In Oklahoma wird man mit einer
Geldstrafe belegt, wenn man einem
Hund gegenüber hässliche Grimassen
schneidet.
In Massachusetts ist Schnarchen
verboten, außer wenn man alle
Fenster und Türen sicher verschlossen
hat. Außerdem ist es illegal, sich
schlafen zu legen, ohne vorher ein
Vollbad genommen zu haben.
In Utah haben Vögel auf allen
Highways Vorfahrt.
Anastasia Urbig
Die wichtigsten Termine im
kommenden Schuljahr
21.02. – 25.02.:
Skilager
21.02. – 26.02.:
Anmeldewoche ans Gymnasium
02.05.-13.05.:
Kl. 9: Praktikum
23.05.-27.05.:
Kl. 8: Einführungspraktikum
03.06.2011:
alle Klassen unterrichtsfreier Tag
04.07./05.07.:
Sportfest/Wandertag
07.07. 2011:
Schulfest
08.07.2011
letzter Schultag
Tobias Fankhänel