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Fragen von Journalisten, Antworten von Wulff - Frankfurter Rundschau

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Seite 1 <strong>von</strong> 2<br />

Von: Lehr, Gernot<br />

Gesendet: Dienstag, 10. Januar 2012 14:44<br />

An:<br />

Betreff: Geldmarktdarlehen an Herrn <strong>Wulff</strong><br />

Sehr geehrter Herr Dr. Kessler,<br />

vielen Dank für Ihre Anfrage, zu der ich Ihnen Folgendes mitteilen kann:<br />

Als dingliche Sicherheit für den Kredit der BW-Bank diente - wie in unserer zusammenfassenden<br />

Stellungnahme dargestellt - die Abtretung der Eigentümergrundschuld auf dem Grundstück in Burgwedel<br />

über 500.000 Euro. Darüber hinaus haftet Herr <strong>Wulff</strong> mit seinem gesamten persönlichen Vermögen<br />

einschließlich der in seinem Eigentum stehenden zweiten und unbelasteten Immobilie. Bei der zweiten<br />

Immobilie handelt es sich um ein Tankstellengrundstück in Westerkappeln.<br />

Der Bundespräsident hat im Fernsehinterview vom 4.1.2012 im Zusammenhang mit der Darstellung und<br />

Prüfung der Bonität der Eheleute <strong>Wulff</strong> als Voraussetzung für den Kredit der BW-Bank wörtlich ausgeführt:<br />

"Dann sind wir zur Bank gegangen, auf Vermittlung <strong>von</strong> Herrn Geerkens. Die machen eine Bewertung der<br />

Sicherheiten, Steuererklärung, Doppelverdiener, Einkommensverhältnisse, keine sonstigen Kredite, zwei<br />

unbelastete Immobilien. Also eine insgesamt 60-Prozent-Finanzierung und dann bewerten die das Risiko.<br />

Und bei dieser Sicherheitenlage, die ich natürlich nachgewiesen habe mit allen Unterlagen, mit einem<br />

Sachverständigengutachten über das Haus, was sie haben anfertigen lassen, gibt es dann diesen Zinssatz<br />

angekoppelt an den Geldmarktzins. Das gesamte Zinsentwicklungsrisiko lag doch bei mir. Hab ich doch<br />

getragen alle paar Monate".<br />

Herr <strong>Wulff</strong> hat damit unter anderem ausgedrückt, dass die gemeinsamen Vermögens- und<br />

Einkommensverhältnisse der Eheleute <strong>Wulff</strong> die Kreditsumme um 40% überstiegen haben und deshalb die<br />

Bank <strong>von</strong> der gesicherten Bonität ausgehen konnte.<br />

Die BW-Bank hat zudem mitgeteilt, dass die Darlehen voll besichert waren und sind.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gernot Lehr<br />

Von: Martin .Ke!isler@1<br />

Gesendet: Montag, 9. Januar 2012 1<br />

An: Lehr, Gernot<br />

Betreff: Geldmarktdarlehen an Herrn <strong>Wulff</strong><br />

Sehr geehrter Herr Lehr,<br />

ich habe noch eine weitere Frage hinsichtlich des Geldmarktdarlehens an Herrn <strong>Wulff</strong>. Ich gebe<br />

Ihnen aber gerne bis morgen Mittag 12 Uhr Zeit.<br />

Sie schreiben in der Internet-Zusammenstellung über die Besicherung des Geldmarktdarlehens:<br />

"Das BW-Bankdarlehen wurde durch eine Eigentümergrundschuld besichert, die das Ehepaar <strong>Wulff</strong><br />

notariell an die BW-Bank abtrat."<br />

Dazu folgende <strong>Fragen</strong>:<br />

1, Ist das die einzige dingliche Absicherung des Kredits?<br />

2, Warum spricht dann Herr <strong>Wulff</strong> im TV-Interview mit ARD und ZDF <strong>von</strong> einer "insgesamt 60-<br />

Prozent-Finanzierung"? Darunter würde ich eine dingliche Absicherung <strong>von</strong> 60 Prozent des<br />

16.01.2012

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