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gemeindebote<br />

VintlNr. 69<br />

· April 2011<br />

niedervintl<br />

obervintl<br />

weitental<br />

pfunders<br />

Ein gelungenes Schultheaterprojekt<br />

Löwenherz<br />

Der „Weibsteufel“:<br />

Elsa Lamprecht und ihre Liebe<br />

zum Theater<br />

Heimatpflegeverband Pustertal:<br />

Margit Niedermair Steinhauser<br />

ist neue Vorsitzende<br />

Umweltschutzgruppe Vintl:<br />

Auflösung nach<br />

21 Jahren<br />

Spedizione in A.P. 70%<br />

Filiale di Bolzano


Inhalt<br />

Titelgeschichte<br />

Löwenherz – ein Musical der Extraklasse . . . . . . . . . . .5<br />

Bildung, Kultur und Geschichte<br />

40 Jahre Schützenkompanie „Bartlmä<br />

von Guggenberg“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Flohmarkt der Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Bibliothek Pfunders – Umzug ins Pfarrhaus . . . . . . . 8<br />

Studienabschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Bibliothek Vintl – Rückblick 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Veranstaltungen der Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Informationen aus dem Fernheizwerk Vintl . . . . . .10<br />

Passivhaustagung in Vintl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Vortrag vom blinden Extrembergsteiger<br />

Andy Holzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Gesellschaft, Freizeit und Soziales<br />

Musikkapelle Vintl – Frühjahrskonzert . . . . . . . . . . . . 12<br />

Alm des Jahres 2010 - Gampiel Alm<br />

in Pfunders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>13</strong><br />

Frauentreff Niedervintl – Veranstaltungen<br />

2010-2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>13</strong><br />

Theaterspielerin Elsa Lamprecht<br />

im Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Jugenddienst Rodeneck – Kinder gegen<br />

Gewalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Vinteler bei TV-Show 1,2 oder 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Katholischer Familienverband –<br />

Kinderfasching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Musikkapelle Pfunders – Musikanten<br />

besuchen Grundschüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Jugendbeirat Vintl ernannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Jagdrevier Vintl – Hubertusfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Ergebnisse Neuwahlen der<br />

Vereine Pfunders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Ergebnisse Pfarrgemeinderatswahlen . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

ASV Vintl Raiffeisen – Tätigkeitsberichte . . . . . . . . . 18<br />

Obovintila Dorfskirennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Sieg des Puschtra Junior – Cup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Neue Mitarbeiterin im Jugenddienst<br />

Dekanat Rodeneck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Information Bürgerkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

KVW Niedervintl – Jahresversammlung . . . . . . . . . . .23<br />

Feuerwehr Obervintl – Jahreshauptversammlung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Margit Niedermair Steinhauser<br />

im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Jahrgangstreffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Bezirkstag der Pustertaler Schützen . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Wirtschaft, Umwelt und Zivilschutz<br />

Umweltschutzgruppe Vintl – Auflösung<br />

nach 21 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Schutz der Gewässer vor Verunreinigung . . . . . . . .28<br />

Vandalenakte in öffentlichen Zonen . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Bergrettung Vintl – Tätigkeitsbericht . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Aus dem Rathaus<br />

Termine der Abfallentsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

News – Ticker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Gemeinderatsbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Ausschussbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Baukonzessionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Standesamtsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die erste Ausgabe unseres Boten 2011<br />

enthält wiederum Vieles an Ereignissen<br />

und Veranstaltungen in unserer Gemeinde,<br />

aber auch Mitteilungen und<br />

wichtige Informationen. Bewusst wurde<br />

der Redaktionsschluss einen Monat<br />

verschoben: einmal waren zu festgesetztem<br />

Zeitpunkt noch relativ wenige<br />

Beiträge eingegangen, wir wollten aber<br />

auch die Jahreshauptversammlungen von<br />

Vereinen und Verbänden abwarten, die<br />

meistens in den Anfangsmonaten jeden<br />

Jahres stattfinden. Wie Ihr sehen könnt,<br />

wurde das Angebot angenommen und<br />

genutzt. Durch einen für mich unerfreulichen<br />

Autounfall hat sich die Herausgabe<br />

dieses Boten leider noch etwas verzögert.<br />

Die meisten Berichte waren zwar durchgearbeitet<br />

und fast druckreif, doch bis<br />

zum Versand an die Haushalte bedarf es<br />

doch noch einiges an Organisation und<br />

„letztem Schliff“. Referentin Viktoria hat<br />

diese Arbeit spontan übernommen. Liebe<br />

Viktoria, danke dafür! Werte Leserinnen<br />

und Leser, ich bitte um Nachsicht und<br />

entschuldige mich, wenn zugesandte<br />

Berichte nicht vollinhaltlich abgedruckt<br />

werden. Manchmal müssen diese ganz<br />

Das Redaktionskomitee<br />

Viktoria Daberto Burgstaller, Margit Aschbacher, Niedervintl; Walter Huber, Obervintl;<br />

Waltraud Niederkofler, Heinrich Bergmeister, Weitental; Josef Huber, Karin Mayr, Pfunders<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

Ende Juli 2011<br />

Berichte, Bilder bitte bei den Redaktionsmitgliedern abgeben oder direkt an brghrc@alice.it oder<br />

gemeindebote.vintl@googlemail.com mailen<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Vintl<br />

Grafik& Layout:<br />

Brixmedia GmbH · Verena Campestrini<br />

Druck:<br />

Kraler Druck, Vahrn<br />

Schriftleitung:<br />

Redaktionskomitee<br />

Presserechtlich verantwortlich: Hartmuth Staffler<br />

Eingetragen beim LG Bozen am 22.01.1990 unter Nr. 3/90<br />

Editorial<br />

heinrich bergmeister<br />

Als Verantwortlicher beauftragt<br />

(brghrc@alice.it)<br />

einfach auf Grund ihrer Länge oder aber<br />

aus technischen Gründen gekürzt werden.<br />

Die steigende Zahl an Zusendungen<br />

zum Preisrätsel „Kennst du deine Heimatgemeinde“<br />

freut mich persönlich<br />

sehr. Vielleicht hat auch jemand von<br />

euch ein Objekt im Visier, das er unserem<br />

Redaktionsteam zur Verfügung<br />

stellt?! Während ich dieses Vorwort vom<br />

Krankenbett aus schreibe und wohl noch<br />

einige Zeit zu körperlicher Untätigkeit<br />

gezwungen sein werde, wünsche ich<br />

euch allen viel Freude beim Lesen dieses<br />

Blattes. Mir scheint, es ist wiederum<br />

recht gut gelungen. Vergelt’s Gott für<br />

die vielen Besuche im Krankenhaus und<br />

für die zahlreichen Genesungswünsche.<br />

Wir sehen uns hoffentlich gesund daheim<br />

und ich werde versuchen, weiterhin viel<br />

Energie zum Wohle der Allgemeinheit<br />

zu investieren.<br />

Heinrich Bergmeister<br />

» 2 «


Infos vom<br />

Bürgermeister<br />

walter huber<br />

Bürgermeister<br />

Liebe Vintlerinnen und Vintler!<br />

Während ich hier sitze und meinen Bericht<br />

für den nächsten Gemeindebote verfasse,<br />

erreicht mich über die Freiwillige Feuerwehr<br />

von Niedervintl die Botschaft, dass<br />

unser Vizebürgermeister Herr Heinrich<br />

Bergmeister auf der Pustertaler Straße<br />

im Bereich der Firma Rieper in einen<br />

schweren Verkehrsunfall verwickelt wurde.<br />

Wie sich später herausstellt, erleidet<br />

er mehrere verschiedene, schwere<br />

Knochenbrüche, zum Glück aber keine<br />

inneren Verletzungen. Wir wünschen ihm<br />

alles Gute, viel Geduld und eine baldige<br />

Genesung.<br />

Die ersten Bürgerversammlungen dieser<br />

neuen Verwaltungsperiode liegen hinter<br />

uns. Für mich als Bürgermeister war es<br />

eine neue Situation, ich muss sagen, ich<br />

war auch etwas angespannt und neugierig,<br />

was mich und den Ausschuss wohl<br />

erwarten würde. Ich war sehr positiv<br />

überrascht über die gute Beteiligung in<br />

allen vier Ortschaften. Der schwungvolle<br />

musikalische Empfang hat den Veranstaltungen<br />

einen besonderen Rahmen<br />

gegeben. Allen Mitwirkenden sei dafür<br />

herzlich gedankt.<br />

Mein Ziel und auch das Ziel des Ausschusses<br />

war es, als Team aufzutreten<br />

und das positive Arbeitsklima der Gemeindeämter<br />

und des Gemeindeausschusses<br />

weiter zu vermitteln. Wir haben<br />

ein intensives, arbeitsreiches Jahr hinter<br />

uns und hatten somit die Möglichkeit, die<br />

Bevölkerung über die Schwerpunkte der<br />

vergangenen Monate zu informieren und<br />

auch einen Ausblick über die anfallenden<br />

Vorhaben zu geben. Natürlich konnten wir<br />

es nicht allen recht machen und sicher<br />

hat nicht jede Entscheidung jedem gefallen.<br />

Ich kann aber mit Gewissheit sagen,<br />

dass wir uns ehrlich bemüht haben, eine<br />

gute Arbeit zu leisten. Auch wenn nicht<br />

alle Anregungen und Wünsche realisiert<br />

werden können, ist es dennoch von<br />

großer Wichtigkeit, dass die Bevölkerung<br />

mitgestaltet und die Möglichkeit nutzt,<br />

sich aktiv einzubringen. Ich möchte auch<br />

die Einladung wiederholen, den Kontakt<br />

mit der Gemeindeverwaltung zu suchen,<br />

die verschiedenen Sprechstunden der<br />

Referenten und des Bürgermeisters in<br />

Anspruch zu nehmen oder die heutige<br />

Technik zu nutzen und Wünsche oder<br />

Anregungen mittels E-Mail an uns Verwalter<br />

weiter zu leiten.<br />

Wir begehen heuer das Jahr des Ehrenamtes,<br />

wir haben in unserer Gemeinde<br />

hunderte von ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />

die in mehr als 70 verschiedenen<br />

Vereinen und Verbänden unentgeltlich<br />

viele Stunden ihrer Freizeit in den Dienst<br />

der Mitmenschen und der Dorfgemeinschaft<br />

stellen.<br />

Wir sind stolz auf unsere Vereine und<br />

besonders auf ihre Mitglieder und Verantwortungsträger.<br />

Sie alle tragen dazu bei,<br />

dass in unseren Dörfern Leben herrscht,<br />

dass Gemeinschaft gelebt wird, dass Menschen<br />

gemeinsam Dorfleben gestalten<br />

und dass Menschen zusammengeführt<br />

und nicht getrennt werden.<br />

Es gibt in unserer Gemeinde in allen vier<br />

Dörfern viele Personen, die durch ihren<br />

unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz<br />

eine Anerkennung und Ehrung verdienen<br />

würden. Stellvertretend für sie alle haben<br />

wir in jedem Dorf einen Mitbürger ausgewählt,<br />

der sich besonders für die Anliegen<br />

der Allgemeinheit verdient gemacht hat.<br />

Im Rahmen der Bürgerversammlungen<br />

haben wir ihnen symbolisch eine Standuhr<br />

mit dem Wappen der Gemeinde überreicht,<br />

als Zeichen des Dankes für die<br />

viele Zeit, die sie der Dorfgemeinschaft<br />

geschenkt haben. Folgenden Personen<br />

haben wir die besondere Wertschätzung<br />

zukommen lassen:<br />

Niedervintl: Paul Mair<br />

Obervintl: Josef Gasser<br />

Weitental: Thomas Unterkircher<br />

Pfunders: Pfarrer Albin Peskoller<br />

Ihnen, aber auch allen anderen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern in den verschiedensten<br />

Vereinen und Verbänden,<br />

gebührt unsere Anerkennung und ich<br />

danke ihnen noch einmal in besonderer<br />

Weise für ihren selbstlosen Einsatz für<br />

die Gemeinschaft.<br />

» 3 «


Die Gemeindeverwaltung ehrt<br />

ihre langjährigen Mitarbeiter<br />

Anlässlich des gemeinsamen Weihnachtsessens<br />

aller Verwalter, Beamten<br />

und aller Gemeindeangestellten war es<br />

mir wichtig, auch unseren langjährigen<br />

Mitarbeitern unsere Wertschätzung und<br />

Anerkennung zu vermitteln. Mit einem<br />

kleinen Anerkennungszeichen haben<br />

wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die mehr als 20 Jahre bei der Gemeinde<br />

beschäftigt sind, hoch leben lassen und<br />

ihnen für ihre Verantwortung, für ihren<br />

Fleiß und für ihren Einsatz im langjährigen<br />

Dienst für die Gemeinde Vintl<br />

gedankt.<br />

Ein Dank gilt auch den Köchinnen Marianne<br />

und Helga in der Mittelschule, die<br />

uns ein schmackhaftes Essen vorbereitet<br />

haben, sowie Florinda und Sophie für die<br />

Bedienung und die schöne, weihnachtliche<br />

Dekoration.<br />

Unsere geehrten langjährigen<br />

Mitarbeiter:<br />

Rosa Ebensberger: 32 Jahre<br />

Köchin in Pfunders<br />

Margit Ellemunter: 30 Jahre<br />

Beamtin<br />

Erna Schreier: 22 Jahre<br />

Beamtin<br />

Karin Weissteiner: 22 Jahre<br />

Beamtin<br />

Elisabeth Unterhuber: 21 Jahre<br />

Beamtin<br />

Norbert Burgstaller: 23 Jahre<br />

Gemeindearbeiter<br />

Alois Neumair: 22 Jahre<br />

Gemeindearbeiter<br />

Erna Leitner: 42 Jahre<br />

Hausmeisterin in der Gemeinde<br />

Gottfried Hager: 17 Jahre<br />

Hausmeister in der Mittelschule<br />

Herzlichen Dank für die langjährige Mitarbeit<br />

und euren pflichtbewussten Einsatz<br />

für unsere Gemeinde!<br />

Euer Bürgermeister<br />

Walter Huber<br />

Radweg wird wegen Steinschlag verlegt<br />

Radweg<br />

Auch im heurigen Frühjahr haben sich<br />

von der „Rammlwond“ in Niedervintl<br />

wieder Gesteinsbrocken gelöst und sind<br />

auf den darunter vorbeiführenden Radweg<br />

gefallen. Eine Sperrung des Radweges<br />

war unumgänglich. Dank der guten Zusammenarbeit<br />

zwischen Gemeinde und<br />

der Bezirksgemeinschaft Pustertal wurde<br />

rasch eine gründliche Felssäuberungsaktion<br />

durchgeführt, so dass der Radweg<br />

wieder geöffnet werden kann. Ziel ist es,<br />

die Holzbrücke nach Osten hin zu verlegen,<br />

nur so kann dieser Gefahr in diesem<br />

geologisch labilen Gelände umgangen<br />

werden. Die Projektierungsarbeiten sind<br />

dafür bereits in Gange, auch hat der Landeshauptmann<br />

eine Finanzierung für das<br />

Jahr 2012 zugesichert.<br />

•<br />

» 4 «


Mittelschule Josef Mayr-Nusser und Spielgemeinschaft Vintl/Weitental<br />

Leonardo und das<br />

magische Amulett<br />

Löwenherz – ein gelungenes Schultheaterprojekt<br />

mit einem Musical der Extraklasse.<br />

Die Mittelschule Vintl unter der Leitung<br />

von Direktor Dr. Karlheinz Bachmann<br />

hat bereits gegen Ende des vorigen<br />

Schuljahrs ein Theater- beziehungsweise<br />

Musicalprojekt mit den Schülern der<br />

2. und 3. Klassen geplant und in diesem<br />

Schuljahr mit zahlreichen Aufführungen<br />

im April erfolgreich umgesetzt. Hauptziel<br />

des Projektes war, dass Jugendliche, die<br />

gerade eine besonders heikle Entwicklungsphase<br />

durchlaufen, im Rahmen<br />

eines theaterpädagogischen Projektes<br />

sich im darstellenden Spiel ausdrücken<br />

können, gemeinsam Lebenserfahrungen<br />

sammeln, gemeinsam einen Weg beschreiten,<br />

sich als Team erleben und<br />

erfahren können. Dass dies in beeindruckender<br />

Weise gelungen ist, hing<br />

von vielen wichtigen Faktoren ab. Das<br />

ganze Lehrerkollegium hat von Anfang<br />

an das Projekt unterstützt und mit der<br />

Spielgemeinschaft Vintl/Weitental mit<br />

Obmann Oskar Huber ist ein idealer Partner<br />

zur Kooperation gefunden worden.<br />

Bravouröse Selbstständigkeit<br />

Mit einem erfahrenen und kompetenten<br />

Team um Elsa Lamprecht (Regie), Karin<br />

Mairhofer (Choreografie), Werner Steiner<br />

und Erhard Gatterer (musikalische<br />

Leitung), Isidor M. Engl und Oskar Huber<br />

(Bühne) und Maria Gippone (Assistenz<br />

und Kostüme) konnte der Direktor aus<br />

dem Vollen schöpfen und den Schülern<br />

mit dieser Arbeit eine Art Lebensschule<br />

in entspannter Atmosphäre angedeihen<br />

lassen. Dabei ging es sowohl um die Vermittlung<br />

von Sachinhalten als auch um<br />

Selbst-, Fremd- und Gruppenerfahrung,<br />

also um soziales Lernen, aber immer<br />

Fotos: Oskar Huber<br />

Die Schüler sammelten nicht nur Theater- sondern auch Lebenserfahrungen<br />

» 5 «


Titelgeschichte<br />

Die harte Arbeit hat sich gelohnt; das Stück war ein großer Erfolg<br />

um die eigene Betroffenheit der Spieler,<br />

die innerhalb des Spiels selbsttätig und<br />

selbstbestimmt handeln durften. Sie haben<br />

ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert.<br />

Mehr noch: die glänzenden Augen der<br />

jungen Akteure zeugten von einer schier<br />

grenzenlosen Spielleidenschaft.<br />

Kommunikationsebene „Theater“ ein<br />

ebenso erfrischendes wie probates Mittel,<br />

dem Strom der Zeit entgegenzuschwimmen<br />

und aufzuzeigen, dass eine durch eine<br />

gewissenhafte Vorbereitung entstandene<br />

Beziehungskiste das Salz in der Suppe<br />

einer Schulgemeinschaft sein kann und<br />

dass der Faktor Spaß trotz intensiver Probenarbeit<br />

nicht auf der Strecke bleiben<br />

muss. Ein Projekt, das Mut macht für neue<br />

Herausforderungen!<br />

<br />

• Oskar Huber<br />

Kraftvolle Inszenierung<br />

Das Stück aus der Feder von Andreas<br />

Schmittberger eignet sich hervorragend<br />

für diese Art von Lebenstherapie. Es<br />

handelt von Mobbing, Freundschaft und<br />

Zusammenhalt und spielt in der Vergangenheit<br />

und in der Gegenwart, intelligent<br />

verknüpft durch eine Zeitreise. Eine<br />

kraftvolle Inszenierung, die Bandbreite<br />

der Musik von romantisch/einfühlsam<br />

bis rockig/fetzig, wunderschöne Lieder<br />

mit Ohrwurmpotential, die sensationelle<br />

Bühnenpräsenz und die spürbare Harmonie<br />

zwischen den jungen Darstellern<br />

selbst, alles eingebettet in ein stil- und<br />

effektvolles Bühnenbild, hat das Publikum<br />

sicht- und hörbar genossen Aber<br />

ganz abgesehen von der Qualität der<br />

Inszenierung selbst – die soziale Komponente<br />

dieser Theaterarbeit war eine<br />

Offenbarung.<br />

Spaß und Theater<br />

In Zeiten, in denen in den Hosentaschen<br />

unserer Kinder Handys vibrieren, SMS<br />

und Mails verschickt werden, ist die<br />

» 6 «


Schützenkompanie „Bartlmä von Guggenberg“ Vintl<br />

Jubiläumsschützenfest<br />

Die Schützenkompanie „Bartlmä von Guggenberg“- Vintl feiert im heurigen<br />

Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahre 1971 hat sich die<br />

Kompanie stets zur Erhaltung von Tradition und Brauchtum eingesetzt und<br />

versucht, sich zum Wohle der Allgemeinheit im Dorfgeschehen einzubringen.<br />

Besonders im kirchlichen Bereich haben<br />

die Schützen zahlreiche Renovierungen<br />

in die Hand genommen. Bei kirchlichen<br />

und kulturellen Anlässen leisten sie ihren<br />

Beitrag durch das Tragen der großen<br />

Kirchenfahnen, von Statuen und mit dem<br />

Ehrensalut.<br />

Von all den Ereignissen und Tätigkeiten<br />

wird das zum Jubiläum erscheinende Buch<br />

von Ehrenhauptmann Lorenz Niedermair<br />

berichten. Viele Leser werden überrascht<br />

sein, was alles erst durch die Schützen<br />

zustande gekommen ist, und selbst Kritiker<br />

werden zugestehen müssen, dass die<br />

Schützen als wertvolle Bereicherung auch in<br />

der heutigen Zeit ihre Berechtigung haben.<br />

Schützenfest<br />

Das runde Jubiläum wird mit einem Schützenfest<br />

am 04. und 05. Juni 2011 gefeiert.<br />

Am Samstagabend werden wir in Vintl das<br />

erste Mal den Großen Österreichischen<br />

Zapfenstreich aufführen. Der Ursprung<br />

des Wortes „Zapfenstreich“ führt in das<br />

Lagerleben des Mittelalters zurück. Jeden<br />

Abend mussten die Händler bei der<br />

Feldtruppe bei einem bestimmten Trommelzeichen<br />

den Zapfen des Schankfasses<br />

„streichen“, das heißt hineinschlagen,<br />

um das Fass zu verschließen. Das war<br />

gleichzeitig das Zeichen zur Bettruhe.<br />

Später übertrug sich die Verbindung aus<br />

Musik und militärischer Zeremonie als<br />

kleiner Zapfenstreich für den Alltag. Der<br />

Große Zapfenstreich war für besondere<br />

Anlässe vorgesehen, und auch heute<br />

noch gehört er z.B. bei der Bundeswehr<br />

zum Abschluss großer Manöver. Dank<br />

der Zusage der Musikkapelle Vintl ist es<br />

möglich, diese anspruchsvolle Darbietung<br />

durchzuführen. Ehrenkompanie wird unsere<br />

Partnerkompanie aus Fulpmes sein.<br />

Es wird lohnenswert sein, diesen Auftakt<br />

des Schützenfestes mitzuerleben.<br />

Festprogramm<br />

Der Sonntag beginnt mit dem Weckruf.<br />

Auch hierfür ist eine Premiere angesagt.<br />

Unser Partnerverein aus Oberisling wird uns<br />

das erste Mal mit der Böllerabteilung lautstark<br />

begrüßen. Nach dem Einzug erfolgt<br />

die Feldmesse im Gruben-Feld. Nach Grußworten<br />

der Ehrengäste und Festansprache<br />

von Landeshauptmannstellvertreter Hans<br />

Berger erfolgt der Umzug durch das Dorf<br />

bis zum Festplatz. Besonderes Augenmerk<br />

ist da auf den Spielmannszug aus Bichl<br />

in Bayern zu legen, die als weitere Gäste<br />

unser Fest bereichern werden. Am frühen<br />

Nachmittag geht es mit dem Festbetrieb<br />

Die Schützen bereichern<br />

die Prozessionen<br />

weiter, unter anderem mit der bekannten<br />

Musikkapelle Peter Mayr-Pfeffersberg.<br />

Neue Tracht<br />

Als große Herausforderung zum Jubiläum<br />

hat sich die Kompanie für die Anschaffung<br />

neuer Trachten entschlossen. Die hohen Kosten<br />

werden zum Teil durch die öffentliche<br />

Verwaltung, Sponsoren und Beiträge der<br />

Mitglieder gedeckt. Ein wesentlicher Anteil<br />

wird durch Spenden und die Einnahmen<br />

vom Schützenfest erwartet.<br />

<br />

• Arnold Kaser<br />

Alle sind aufgerufen,<br />

an den Festtagen<br />

die Häuser zu beflaggen!<br />

» 7 «


Bildung, Kultur Kultur und Geschichte und Geschichte<br />

Flohmarkt<br />

Leser wünschen sich aktuelle Informationen und zeitgemäße<br />

Literatur. Deshalb wurde in der öffentlichen Bibliothek Niedervintl<br />

durch das Ausscheiden von veralteten, nicht genutzten Medien<br />

Platz für Neues geschaffen. Das Team der Bibliothek Niedervintl<br />

veranstaltete mit den ausgesonderten Medien vom 19. September<br />

bis Ende November 2010 einen Flohmarkt. Der gesamte Erlös<br />

von 430 Euro kam dem Tierheim Obervintl zugute und finanziert<br />

Kost, Unterkunft und tierärztliche Versorgung der Heimtiere.<br />

Herzlichen Dank für die große Unterstützung!<br />

<br />

• Roswitha Trocker<br />

Bibliothek Niedervintl<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 8.30 – 11 Uhr und<br />

14.30 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch: 14.30 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 8.30 – 11.00<br />

Freitag: 18.30 – 19.30 Uhr<br />

Sonntag: 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Bibliothek Niedervintl:<br />

Tel. 0472 86 85 98<br />

Bibliothek Pfunders<br />

Umzug ins Pfarrhaus<br />

Im Sommer vorigen Jahres zog die Bibliothek<br />

Pfunders aufgrund der Sanierung<br />

der Grundschule in das Pfarrhaus um.<br />

Wir danken Pater Albin für die herzliche<br />

Aufnahme und allen Helfern und<br />

Handwerkern für die tatkräftige Unterstützung.<br />

Die Räumlichkeiten sind hell<br />

und heimelig.<br />

Die Öffnungszeiten der Bibliothek<br />

wurden angepasst:<br />

Dienstag: 8.00 – 9.00 Uhr<br />

Freitag: 16.30 – 18.00 Uhr<br />

Samstag: 9.30 – 11.00 Uhr<br />

Sonntag: 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Jeden dritten<br />

Montag im Monat<br />

treffen sich Interessierte<br />

zu einem<br />

Bücher- und Erfahrungsaustausch.<br />

Unter dem Motto<br />

„Ratschmo a wian“<br />

stellt das Team der<br />

Bibliothek neue<br />

Büchereinkäufe<br />

vor. Das gemütliche Beisammensein<br />

findet jeweils um 20 Uhr in der Bibliothek<br />

Pfunders statt. Das Team nimmt<br />

im Rahmen dieser Veranstaltung auch<br />

gerne Bücherwünsche entgegen und<br />

freut sich über zahlreiche interessierte<br />

Besucher!<br />

<br />

• Roswitha Trocker<br />

Studienabschlüsse 2010<br />

Yvonne Kreithner, Niedervintl<br />

Abschluss Architekturstudium an der<br />

TU Innsbruck, Florenz und Wien<br />

Titel der Diplomarbeit: ANIMA.FORM<br />

- Pneumatisch geformte Metallelemente,<br />

Anwendungsbeispiel Gebäudehülle<br />

Tankstelle vindo jalo<br />

Melanie Katharina Niedermair,<br />

Niedervintl<br />

Magistra der Philosophie - Diplomstudium<br />

Geschichte an der Universität Innsbruck<br />

Diplomarbeit: Paula Cavalli - Hofmeisterin<br />

der Königin Bianca Maria Sforza<br />

Evamaria Santin, Niedervintl<br />

Abschluss Studium der Kommunikationswissenschaften<br />

im mehrsprachigen<br />

Kontext an der Universität Bozen<br />

Titel der Abschlussarbeit: Kommunikation<br />

im persönlichen Verkauf<br />

Andreas Weissteiner<br />

Abschluss am Kärntner Landeskonservatorium<br />

Unterhaltungsmusik im Ländlichen<br />

Raum unter dem Einfluss der Oberkrainer-Musik.<br />

» 8 «


Öffentliche Bibliothek Vintl<br />

Rückblick auf das Jahr 2010<br />

Auch heuer kann die Öffentliche Bibliothek<br />

Vintl mit dem Hauptsitz Niedervintl<br />

und den Zweigstellen Obervintl, Weitental<br />

und Pfunders dank der zahlreichen<br />

engagierten MitarbeiterInnen auf ein<br />

arbeitsintensives, abwechslungsreiches<br />

und nicht zuletzt auch sehr erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken. Die 50 MitarbeiterInnen<br />

sorgten - zusätzlich zur Vollzeitkraft<br />

- mit insgesamt 3.188 ehrenamtlich<br />

geleisteten Arbeitsstunden für einen<br />

reibungslosen Ablauf des Bibliotheksbetriebes<br />

und einem interessanten Angebot<br />

für die Leser. Kinder der Kindergärten<br />

und Grundschulen des gesamten Gemeindegebietes<br />

besuchten monatlich<br />

die Bibliothek ihres Dorfes. Das Team<br />

der Bibliothek gestaltete hierbei Bibliotheksführungen<br />

und Vorlesestunden für<br />

die neugierigen Nutzer.<br />

Die vier Bibliotheken stellen den Lesern<br />

derzeit 21.075 Bücher, 73 Zeitschriften,<br />

287 MC, 1004 CD, 524 Video,<br />

572 DVD, 636 Spiele und CD-Rom zur<br />

Verfügung.<br />

•<br />

Niedervintl Obervintl Weitental Pfunders insgesamt<br />

Medien insgesamt 9.104 5.675 4.611 4.781 24.171<br />

Entlehnungen 18.799 8.203 8.996 5.4<strong>38</strong>* 41.436<br />

Aktive Leser 362 196 257 193<br />

Aktiver Leser = Entlehnung von mindestens einem Medium im Jahr 2010<br />

*Umzug der Bibliothek Pfunders in das Pfarrhaus<br />

Ein herzliches<br />

Dankeschön<br />

an alle MitarbeiterInnen der Bibliothek<br />

für die kreative und professionelle<br />

Arbeit, an alle Vereine und<br />

Institutionen die geholfen haben, das<br />

Angebot abwechslungsreich zu gestalten,<br />

an alle Privatpersonen, die ihre<br />

besonderen Talente und handwerklichen<br />

Fähigkeiten der Bibliothek zur<br />

Verfügung stellten, an Raiffeisenkasse<br />

und Gemeinde für die wohlwollende<br />

Unterstützung.<br />

<br />

• Roswitha Trocker<br />

Veranstaltungen der Bibliothek<br />

Jänner:<br />

Masken aus Gipsverband (WT), Filzen<br />

(PF)<br />

Februar:<br />

Kasperltheater (NV), Spiele-Nachmittag<br />

mit Prämierung der fleißigsten Leser (OV)<br />

März:<br />

Beckenbodenkurs (OV), Bastelnachmittag<br />

(OV), Yoga für Kinder (PF), Autorenbegegnung<br />

mit Anna Maria Leitgeb (NV)<br />

April:<br />

Kriminacht für Grundschüler (NV)<br />

Mai:<br />

Gesunde Ernährung nach den goldenen<br />

Regeln der DGE (WT), Leseprojekt „Read<br />

& Win“ (NV)<br />

Juni:<br />

Literaturmenü mit Markus Fritz (NV),<br />

Kinder-Lesesommer (in NV, OV, WT, PF)<br />

Sommerlesepreis für Jugendliche (WT)<br />

Juli:<br />

Künstlerische Schnupperwerkstatt mit<br />

Judith Wieser (WT), Tanzen für Kinder (WT)<br />

August:<br />

Sommerliche Tischdekorationen (NV),<br />

Bastelnachmittag Klementinis (NV)<br />

September:<br />

Als Abschluss des Lesesommers: Elfenwanderung<br />

mit Leni Leitgeb (NV+OV);<br />

„Yak-Yak-Yak“ Diashow und Instrumente<br />

aus Nepal mit Heiko Richter (in NV, OV,<br />

WT, PF), Bücherflohmarkt zugunsten des<br />

Tierheims Obervintl (NV)<br />

Oktober:<br />

Vortrag über Schüssler Salze mit Holzer<br />

Josef (NV), Yoga für Erwachsene (OV),<br />

Türkranzbinden (OV), Tag der offenen<br />

Tür (OV), Adventskranzbinden (OV),<br />

Kinder bauen Krippen (WT), Autorenbegegnung<br />

mit Franz S. Sklenitzka<br />

(NV, PF), Autorenbegegnung mit<br />

Hans Karl Peterlini: „Bauernleben in<br />

Südtirol“ (NV)<br />

November:<br />

Spielnachmittag (WT), Vortrag Lawinengefahr<br />

mit Pauli Trenkwalder (NV)<br />

Dezember:<br />

Schüler der Musikschule Vintl zeigen<br />

ihr Können (NV), Autorenbegegnung<br />

mit Doris Burger „Zottel, das Spielzeugmonster“<br />

(WT), Weihnachtsmärchen<br />

mit Leni Leitgeb (WT+PF)<br />

NV - Niedervintl<br />

OV - Obervintl<br />

WT - Weitental<br />

PF - Pfunders<br />

» 9 «


Feuerwehr Niedervintl<br />

Aufgestöbert von Georg Aschbacher<br />

Alte Feuerwehrhalle mit Schlauchturm<br />

Information<br />

Aufgrund der positiven Ergebnisse hat der Verwaltungsrat<br />

der Energie Genossenschaft Vintl beschlossen, auf den im<br />

Wärmelieferungsvertrag vorgesehenen Inflationsausgleich zu<br />

verzichten. Der Fernwärmepreis von 0,097 je kW bleibt somit<br />

gleich wie in den Jahren 2008, 2009 und 2010.<br />

Weiter hat der Verwaltungsrat beschlossen, Wärme aus<br />

dem Blockheizkraftwerk der Firma Rieper AG und aus dem<br />

Blockheizkraftwerk, das auf dem Betriebsgelände der Firma<br />

Profanter AG errichtet wird, zu beziehen. Somit ist es<br />

weiterhin möglich, neue Abnehmer an das Fernwärmenetz<br />

anzuschließen.<br />

<br />

• Hartmann Radmüller, Obmann der Energie Genossenschaft Vintl<br />

Fernheizwerk Vintl<br />

Franz Lamprecht führt die Buben der 3. Klasse<br />

der Mittelschule Mühlbach durch das Fernheizwerk<br />

» 10 «


Bauen und Energie<br />

Passivhaustagung in Vintl<br />

Niedrigenergiehaus, Klimahaus, Energetische<br />

Sanierung, Passivhaus: Alle Begriffe<br />

drehen sich um die energiesparende<br />

Bauweise. Um Bauherren, Handwerkern,<br />

Planern und Interessierten Informationen<br />

über das Passivhaus zu geben, wurde<br />

von der Vereinigung IG-Passivhaus in<br />

Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung<br />

im November 2010 eine Tagung in<br />

der Grundschule Niedervintl organisiert.<br />

Zudem konnten bestehende Passivhäuser<br />

besichtigt werden.<br />

Ein Passivhaus bietet seinen Bewohnern<br />

im Winter wie im Sommer höchsten<br />

Wohnkomfort und Behaglichkeit, ohne dafür<br />

ein energieintensives herkömmliches<br />

Heiz- oder Kühlsystem zu benötigen.<br />

Es zeichnet sich durch seine sehr gute<br />

Wärmedämmung und Winddichtheit aus,<br />

und bietet dank seiner hocheffizienten<br />

Komfortlüftung permanent frische Luft<br />

ohne Wärmeverluste.<br />

Ein Passivhaus verfügt über kein aktives<br />

Heizsystem, sondern bezieht seine Energie<br />

passiv aus anderen Quellen. Ein<br />

Passivhaus ist bei Neubauten, Umbauten<br />

und Sanierungen umsetzbar. EU Richtlinien<br />

schreiben den Passivhausstandard<br />

in Zukunft vor.<br />

Dr. Arch. Martin Stauder, Mitglied der<br />

IG-Passivhaus, hat es im Vorfeld der Veranstaltung<br />

geschafft, namhafte Referenten<br />

zu den verschiedensten Themen rund um<br />

Bauen und Energie zu gewinnen, die in<br />

Kurzreferaten ihr Wissen zu Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

Nach der Eröffnung der Tagung durch<br />

den Bürgermeister Dr. Walter Huber<br />

referierte Dr. Dr. Ing. Ruben Erlacher über<br />

die Voraussetzungen und Merkmale von<br />

Gebäuden in punkto Energieverbrauch<br />

sowie über die Unterschiede zwischen<br />

Neubau und Sanierung. Weitere Redebeiträge<br />

über anspruchsvolle Gebäudearchitektur<br />

und die Aufgabe und<br />

die Verantwortung der öffentlichen Verwalter,<br />

im Bereich der Energiesparenden<br />

Bauweise, folgten.<br />

Bei der Besichtigung einer, dem Veranstaltungsort<br />

nahen Baustelle eines<br />

Klimahauses A, konnten die Teilnehmer<br />

einer praktischen Vorführung eines Luftdichtheits-Tests<br />

beiwohnen.<br />

Die Zahl der Besucher und das starke<br />

Interesse an der Technologie, bestärken<br />

die Mitglieder der IG-Passivhaus, auch<br />

in Zukunft weitere Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten.<br />

•<br />

Den Sehenden die Augen öffnen<br />

Vortrag von Andy Holzer<br />

Am 29 März organisierte AL-KO Kober<br />

für die Bevölkerung von Vintl und<br />

Umgebung in Zusammenarbeit mit der<br />

Raiffeisenkasse und der Gemeinde Vintl<br />

einen Multivisionsvortrag von Andy Holzer,<br />

dem blinden Extrembergsteiger aus<br />

Lienz im Osttirol. Das 80-jährige Firmenjubiläum<br />

der AL-KO Gruppe gab den<br />

Anlass für diesen interessanten Vortrag,<br />

dessen Eintritt für einen guten Zweck<br />

bestimmt war.<br />

Andy Holzer ist von Geburt an blind und hat<br />

trotz dieser Einschränkung unglaubliche<br />

Am Mount Mc Kinley in Alaska<br />

Bergtouren absolviert. In seinem multimedialen<br />

Vortrag ließ er das Publikum<br />

an seinen intensiven Erlebnissen in den<br />

Bergen teilhaben: Durchsteigung der<br />

Gelben Kante in den Drei Zinnen, Klettern<br />

in der Großen Zinne im VII Grad<br />

sowie der Besteigung des Preußturmes<br />

in einer Dreier-Seilschaft mit dem beidseitig<br />

beinamputierten Amerikaner Hugh<br />

Herr und dem ebenfalls blinden Kletterer<br />

Erik Weihenmayer. Weitere Highlights<br />

sind die erfolgreichen Besteigungen von<br />

sechs der „Seven Summits“, die jeweils<br />

höchsten Berge der sieben Kontinente.<br />

Im heurigen Frühjahr plant Andy eine Expedition<br />

zum Shisha Pangma nach Tibet,<br />

mit 8027 Metern der vierzehnthöchste<br />

Berg der Erde. Mit seinen faszinierenden<br />

Erzählungen sowie durch packende Fotos<br />

und Videos von extremen Grenzgängen<br />

im steilen Fels bis hin zu den sauerstoffarmen<br />

Zonen der höchsten Berge<br />

verblüffte der blinde Bergsteiger das<br />

Publikum in Vintl und zeigte, dass man<br />

Andy Holzer in der Nordwand der Drei Zinnen<br />

auch mit sogenanntem Handicap große<br />

Ziele erreichen kann.<br />

Nach diesen berührenden Berichten signierte<br />

Andy Holzer noch für die Besucher<br />

sein neues Buch „Balanceakt - Blind auf<br />

die Gipfel der Welt“.<br />

<br />

• Gerd Stoll<br />

» 11 «


Gesellschaft, Freizeit und Freizeit Sozialesund Soziales<br />

Musikkapelle Vintl<br />

Musikalisch ins<br />

Frühjahr<br />

Am Samstag, den 2. April, lud die Musikkapelle Vintl zum traditionellen<br />

Frühjahrskonzert in den Mehrzwecksaal der Mittelschule Vintl ein.<br />

Dieses Frühjahrskonzert stand ganz im<br />

Zeichen von Neuigkeiten: die Musikkapelle<br />

Vintl präsentierte den neuen Kapellmeister<br />

Erwin Fischnaller, der in Musikkreisen<br />

auch als „Big-Band-Erwin“ bekannt ist. Der<br />

derzeitige Bezirkskapellmeister des Bezirks<br />

Brixen wurde 1973 geboren und studierte<br />

Posaune am Bozner Konservatoriaum. Jahrelang<br />

war er als Kapellmeister in Rodeneck<br />

und Chorleiter des Männergesangsvereins<br />

in Sterzing tätig. Erwin widmet sich neben<br />

seiner Arbeit am Bauernhof hauptsächlich<br />

der Musik und spielt selbst bei der Brass<br />

Band Pfeffersberg, der Big Band Intica, den<br />

Dombläsern Brixen und dem Tanzorchester<br />

Music Motion mit. Die Musikkapelle Vintl<br />

möchte sich auf diesem Wege auch bei<br />

Ex-Kapellmeister Matthias Willeit recht<br />

herzlich für die gute Arbeit in den letzten<br />

drei Jahren bedanken.<br />

Auch der neue junge Moderator Maximilian<br />

Gruber-Fischnaller aus Obervintl<br />

führte gekonnt durch die Veranstaltung<br />

und überzeugte durch Souveränität und<br />

Ausdrucksstärke. Neu war auch die Uraufführung<br />

des Stückes „White Field“ von<br />

Armin Kofler. Der vom Ritten kommende<br />

aufstrebende Komponist konnte zwar beim<br />

Frühjahrskonzert nicht dabei sein, doch<br />

besuchte er die Musikkapelle Vintl bereits<br />

während einer Probe vor dem Konzert.<br />

Sandra Hopfgartner, Stefanie Schiner und<br />

Egon Seebacher wurden für ihre<br />

langjährige Tätigkeit ausgezeichnet<br />

Musikalische Reise<br />

Das Konzert begann mit der Begrüßung<br />

des Moderators, auf dem das erste Stück<br />

„Signature“ von dem zeitgenössischen<br />

Komponisten und Dirigenten Jan van<br />

der Roost folgte. In der Ouvertüre „Pique<br />

Dame“ von Franz von Suppè, die von<br />

einem Kartenspiel handelt, ging es bunt<br />

gemischt zu. Weiter ging die musikalische<br />

Reise nach Holland und zum Stück<br />

„Olandese“ von Giovanni Orsomando,<br />

einem wahren Könner der italienischen<br />

Kompositionstradition. Das letzte Stück<br />

vor den Ehrungen war das Werk „Folk<br />

Song Suite“ von Ralph Vaughan Williams,<br />

der die Unterhaltungsmusik zu seinem<br />

Lebensinhalt machte und als einer der<br />

bedeutendsten Komponisten gilt.<br />

Ehrungen<br />

Die Musikanten Sandra Hopfgartner,<br />

Stefanie Schiner und Egon Seebacher<br />

wurden für ihre 15-jährige Tätigkeit in<br />

der Musikkapelle mit dem Verdienstabzeichen<br />

in Bronze des Verbandes Südtiroler<br />

Musikkapellen ausgezeichnet. Die<br />

Ehrungen führten Bezirksschriftführer<br />

Die Musikkapelle stellte beim Frühjahrskonzert ihr Können unter Beweis<br />

Stefan Stocker und Bezirksstabführer<br />

Helmuth Gasteiger durch.<br />

Martina von Wenzl hielt anschließend für<br />

alle drei Geehrten eine Laudatio, darauf<br />

folgte zu Ehren der drei „Bronzenen“ der<br />

„Andulka-Marsch“. Anschließend ging es<br />

mit “The battle of the Varlar“, („Die Schlacht<br />

von Varlar“) von Rob Goorhuis weiter, das<br />

an die Schlacht am Fuße des Schloss Varlar<br />

im 15. Jahrhundert erinnern soll.<br />

Uraufführung und Abschluss<br />

Das Stück „White Field“ von Armin Kofler<br />

wurde uraufgeführt. Diese Auftragskomposition<br />

trägt auf Deutsch den Titel „Weiße<br />

Felder“ und steht im Zusammenhang<br />

mit dem Namen „Vintl“, der möglicherweise<br />

im keltischen dieselbe Bedeutung<br />

haben könnte. Das letzte Stück „Roller<br />

Coaster“ von Otto Schwarz war im<br />

wahrsten Sinne des Wortes eine wilde<br />

Achterbahnfahrt. Der österreichische<br />

Komponist hat bereits über tausend Titel<br />

produziert, unter anderem Erkennungsmelodien<br />

für den ORF. Im Anschluss lud<br />

die Musikkapelle Vintl noch zu einem<br />

ausgiebigen Buffet ein.<br />

<br />

• Hannes Zingerle, Vize-Obmann<br />

» 12 «


Alm des Jahres<br />

Der Titel geht ins Pfunderer Tal<br />

Erstmal wurde der begehrte Titel „Alm des<br />

Jahres“ der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />

ins Pfunderertal vergeben. Die Gampiel<br />

Alm der Familie Huber vom Jenneweinhof<br />

in Pfunders ist zur „Alm des Jahres 2010“<br />

ausgezeichnet worden. Mit viel Einsatz<br />

und Fleiß hat die junge Bergbauernfamilie<br />

in wenigen Jahren eine beachtliche<br />

Almwirtschaft aufgebaut. Nicht nur die<br />

besondere aussichtsreiche Lage der Alm,<br />

sondern auch die Ursprünglichkeit, die<br />

Freundlichkeit der Gastwirtefamilie und<br />

die traditionelle Bewirtschaftung verleihen<br />

der Alm den Status, etwas Besonders<br />

zu sein. Die Gampiel Alm liegt am<br />

Pfunderer Höhenweg und ist auch in rund<br />

1,5 Stunden leichter Wanderung von den<br />

Egger Höfen im hintersten Pfunderertal<br />

aus zu erreichen, oder ab dem Parkplatz<br />

Dun in knapp zwei Stunden.<br />

Der Tourismusverein Gitschberg Jochtal<br />

hat schon vor einigen Jahren Kriterien, wie<br />

Qualitätssicherung, Service, Ambiente<br />

und Erreichbarkeit erarbeitet. an denen<br />

sich die Almen und Hüttenbetreiber der<br />

Region ausrichten können. Die Gampiel<br />

Alm hat trotz ihrer jungen Geschichte<br />

die Kriterien vorbildhaft umgesetzt, dicht<br />

gefolgt und punktegleich von der Gattererhütte<br />

(Fame Alm) und der Pranter<br />

Stadlhütte im Altfasstal.<br />

Als Belohnung erwartet die Alm des Jahres<br />

eine besondere Kommunikation und eine<br />

große Holzanschlagtafel mit dem Hinweis<br />

„Alm das Jahres 2010“. Der Titel „Alm des<br />

Jahres“ verpflichtet auch, das hohe Niveau<br />

zu halten, ständig an der Qualität zu<br />

arbeiten und ein Vorbild für viele anderer<br />

Hütten und Almwirtschaften zu sein.<br />

Im Bild: der Vorstand des Tourismusverein<br />

Gitschberg Jochtal mit Geschäftsführer<br />

Florian Mair, Bürgermeister von Mühlbach<br />

Dr. Christoph Prugger, Familie Huber<br />

von der Gampiel Alm, Fam. Unterkircher<br />

von der Pranter Stadl Hütte und Martha<br />

Gatterer von der Gattererhütte. •<br />

Veranstaltungen 2010 - 2011<br />

FRAUENTREFF NIEDERVINTL<br />

Der Frauentreff Niedervintl kann wieder<br />

auf verschiedene Veranstaltungen zurückbeziehungsweise<br />

vorausschauen.<br />

Im Dezember 2010 war die Stil- und Farbberaterin<br />

Inge Motsch aus Österreich<br />

zu Besuch. Die Einteilung in Frühling-,<br />

Sommer-, Herbst- und Wintertyp hatte<br />

für unsere Referentin keine Bedeutung;<br />

ihrer Beratung liegt die Lehre der Harmonie<br />

zu Grunde. So wies sie uns auf die<br />

Wichtigkeit von Formen (Gesicht, Augen,<br />

Augenbrauen, Lippen, Haut…) und deren<br />

Wiederholung bei Schmuck, Kleidung und<br />

Mustern hin. Wir erhielten wertvolle Tipps<br />

für den Einkauf und anhand von unseren<br />

Kleidungsstücken, die wir mitgebracht<br />

hatten, analysierte sie, warum wir diese<br />

gerne beziehungsweise nicht so gerne<br />

trugen. Es war ein sehr interessanter<br />

Kurs, von dem jede Teilnehmerin viel<br />

mitnehmen konnte.<br />

Anfang des Jahres erhielten wir eine Einführung<br />

in die Grundkenntnisse des Zeichnens<br />

und Aquarellmalens mit Andreas<br />

Pizzinini. Der Künstler regte uns an, viel<br />

Zeit für die Betrachtung eines Gegenstandes<br />

aufzuwenden. Er verfolgte unsere<br />

Arbeiten, verbesserte wo es brauchte,<br />

und so entstanden interessante Bilder.<br />

Abschließend stellten wir fest: Talent und<br />

Übung ist wohl das Traumpaar für dieses<br />

künstlerische Hobby.<br />

Pilates ist ein äußerst sanftes und wirkungsvolles<br />

Training, das den Körper<br />

kräftigt und formt, dehnt und entspannt.<br />

Unter der Anleitung von Marie Lassen Mur,<br />

Pilates-Trainerin mit Gesundheitsstudio<br />

in Vahrn, trainieren wir im Februar zur<br />

Verbesserung der tiefen Bauchmuskulatur,<br />

der Beckenbodenmuskulatur, der<br />

Rückenmuskeln und der Körperhaltung<br />

– alles wichtige Bereiche, besonders für<br />

uns Frauen. Sie achtete darauf, dass wir<br />

die Übungen korrekt durchführten und wir<br />

kamen ganz schön ins Schwitzen: Bauchlage,<br />

Rückenlage, Vierfüßlerstand und<br />

wieder Bauchlage - wer da nicht fit wird?!<br />

Weiters stand im April eine MET- Klopftherapie<br />

mit Ursula Hillinger auf dem<br />

Programm; sich gesund klopfen und frei<br />

von Angst, Ärger und Blockaden sein. Im<br />

Mai werden mit Ines Arnold feurige Rezepte<br />

und Spaß in der Küche ausprobiert.<br />

Der Frauentreff Niedervintl teilt mit, dass<br />

nach dem Ausscheiden von Petra Unterkircher<br />

nun Karin Nitz als Mitglied im<br />

Ausschuss des Frauentreffs Niedervintl<br />

nachrückt.<br />

•<br />

» <strong>13</strong> «


Portrait Elsa Lamprecht<br />

Ein beeindruckender<br />

„Weibsteufel“ in Vintl<br />

Bereits als Kind hat Elsa Lamprecht ihre Liebe zum Theater<br />

entdeckt. Seitdem hat sie in unzähligen Theaterproduktionen<br />

mitgewirkt und immer wieder begeistert.<br />

„Alfred Meschnigg hat den „Weibsteufel“<br />

von Karl Schönherr für Innichen und<br />

Vintl zubereitet und unter anderen Elsa<br />

Lamprecht als Weib in diese schwierige<br />

Tragödie geschickt. Dabei hinterließ gerade<br />

sie einen bleibenden Eindruck. Elsa<br />

Lamprecht spielt nicht die Verbitterte,<br />

Enttäuschte, Sinnliche, die Rächerin - sie<br />

ist es jeweils. Sie führt das Publikum in<br />

das Innenleben einer Frau, die erniedrigt,<br />

missbraucht und „als Sach“ bezeichnet<br />

wird. Das Stück ist zeitlos, aktuell, weil<br />

solche Tragödien in den Nachrichten zu<br />

lesen, zu hören und zu sehen sind. Die<br />

Aufführung zeigte, wohin Leidenschaft,<br />

Sucht und Egoismus hinführen können.<br />

Das Leben zu hinterfragen tut allemal<br />

gut.“ Auszug aus den „Dolomiten“ vom<br />

18.Jänner 2011 von Hansjörg Waldner.<br />

Aus dem Porträt in der Sendung „Spielzeit“<br />

des Rai-Senders Bozen vom 21. Februar<br />

2011: „Theaterspiel ist für mich die unbändige<br />

Lust, mich in andere Menschen<br />

zu verwandeln. Man schöpft dabei aus<br />

dem eigenen Erfahrungsbereich, aus dem<br />

eigenen emotionalen Bereich. Oft ist<br />

man auch auf der Suche nach Haltungen<br />

und Gefühlen, nach dem Leben, wie es<br />

für die darzustellende Figur sein könnte<br />

und genau das ist das Spannende!“<br />

Der erste Auftritt<br />

Schon als Kind hat Elsa Lamprecht die<br />

Liebe zum Theater entdeckt. Gleich dreimal<br />

hat sie die Aufführung des Stückes<br />

von Julius Pohls Volksstück „Der Föhn“<br />

in ihrem Heimatort Weitental besucht.<br />

Ihren ersten Auftritt hatte sie dort im<br />

Jahr 1984 im Stück „Judas von Tirol“ - ein<br />

Auftritt, dem viele folgen sollten. „Meine<br />

Energie steck ich in meiner Freizeit ins<br />

Theater. Ich bin aber auch sehr gern<br />

» 14 «<br />

im Wald, bin im Fitnessstudio und verbringe<br />

im Sommer viele Stunden bei der<br />

Gartenarbeit. So fühle ich mich recht<br />

ausgeglichen.“ Dass Theater auch, aber<br />

nicht nur Volkstheater ist, hat ihr der<br />

Regisseur Edi Braunhofer klargemacht.<br />

Es folgten Auftritte beim Kleinen Theater<br />

und dem Teatrum Perpetuum Mobile in<br />

Bruneck, bei der Komödie Brixen und bei<br />

der Spielgemeinschaft Vintl/Weitental,<br />

die auch immer wieder Tabuthemen aufgreift.<br />

„Wenn die Zuschauer vom Stück<br />

berührt werden, noch beim Verlassen des<br />

Theatersaals darüber nachdenken und<br />

darüber reden, Stellung beziehen und<br />

über eigene Haltungen nachdenken, hat<br />

sich für mich der Auftrag des Theaters<br />

erfüllt.“ Die Schauspielerei zum Beruf<br />

zu machen, daran hat Elsa Lamprecht<br />

nie gedacht. Als Lehrerin realisiert sie<br />

mit Grund- und Mittelschülern Theaterund<br />

Musicalprojekte: „Ich schätze die<br />

Unabhängigkeit im Amateurtheater.<br />

Verspürt man nicht die Kraft, die Lust<br />

und die Kreativität für das Spiel, weil<br />

es vielleicht gerade wichtigere Dinge<br />

im Leben gibt, so besteht für mich kein<br />

Zwang. Theater soll für mich im Hobbybereich<br />

bleiben, denn dann bleibt es<br />

Spaß und Leidenschaft.“<br />

Gute Planung und Organisation<br />

Als Mutter von Drillingen hat sie gelernt,<br />

effizient zu sein. Sie konnte eine Zeit<br />

lang weniger auf der Bühne stehen,<br />

aber aufgegeben hat sie das Theaterspielen<br />

nie: „Ich habe gelernt, voraus zu<br />

planen und zu organisieren, besonders<br />

in Wochen mit intensiver Probentätigkeit.<br />

In diesen Zeiten gibt es untertags<br />

kaum einen Leerlauf: kein Fernsehen,<br />

kein gutes Buch, kaum eine sportliche<br />

Betätigung, kein langes Gespräch beim<br />

Elsa Lamprecht ist eine wahre<br />

Verwandlungskünstlerin<br />

Kaffee…, aber man weiß, diese Zeit ist<br />

begrenzt. Wenn man für sich eine Leidenschaft<br />

oder eine Fähigkeit entdeckt,<br />

muss man diese doch weiterentwickeln<br />

und fördern. Das ist man sich schuldig,<br />

um sich selber treu zu bleiben. Und so<br />

wünsche ich jedem Menschen, dass er<br />

für sich eine Leidenschaft entdeckt, in<br />

der voll aufgehen kann und seine Persönlichkeit<br />

findet.“<br />


STOP NOW – Kinder gegen Gewalt<br />

Jugenddienst Rodeneck<br />

Ein Zeichen gegen Gewalt an Kindern zu<br />

setzen war das Ziel der diesjährigen Aktion<br />

der Katholischen Jungschar Südtirols zum<br />

Tag der Kinderrechte am 20. November.<br />

Die Jungschar hat dazu Kinder und Jugendliche<br />

eingeladen, sich an großen Plätzen<br />

zu versammeln, um an verschiedenen<br />

Orten gleichzeitig das Lied „Stop now“<br />

von Christoph Rabl - Traumfänger zu<br />

singen, das um 15.15 Uhr von mehreren<br />

Radiosendern ausgestrahlt wurde.<br />

Auch der Jugenddienst Dekanat Rodeneck<br />

hat beschlossen, sich an diesem Aufruf zu<br />

beteiligen und hat mehrere Jungschar- und<br />

Ministrantengruppen aus dem Dekanat<br />

eingeladen, am Rathausplatz in Mühlbach<br />

die Aktion zu unterstützen. Über 70 Kinder<br />

aus mehreren Pfarreien folgten mit ihren<br />

Begleitern der Einladung und setzten sich<br />

lautstark für die Rechte der Kinder ein.<br />

Ihre selbst gestalteten T-Shirts, die die<br />

Jungschar eigens für diese Aktion bedrucken<br />

ließ, über die dicken Jacken gezogen,<br />

sangen und tanzten sie begeistert zu<br />

dem bereits im Vorfeld einstudierten Song.<br />

Auch zahlreiche Schaulustige ließen sich<br />

dieses besondere Spektakel nicht<br />

entgehen und drückten durch<br />

ihre Anwesenheit ebenfalls ihr<br />

klares Nein zu Gewalt an Kindern<br />

aus. Zum Abschluss gab es nach<br />

einer kurzen Ansprache durch den<br />

Jugenddienst noch eine Stärkung<br />

mit Saft und Süßigkeiten. Der Jugenddienst<br />

bedankt sich an dieser<br />

Stelle noch einmal bei allen, die<br />

zum Gelingen der Aktion beigetragen<br />

haben: den Begleitern,<br />

Armin für die Bereitstellung der Anlage,<br />

den Fotografen, der Gemeindeverwaltung<br />

Mühlbach und vor allem den Kindern, die<br />

sich trotz eisiger Kälte für diese gute Sache<br />

eingesetzt haben.<br />

<br />

• Maria Masoner<br />

Wir waren dabei!<br />

1, 2 oder 3<br />

Im Herbst 2010 wurden Philip Pichler,<br />

Samuel Seebacher, Philipp Seebacher<br />

vom ZDF eingeladen als internationales<br />

Team bei der TV-Show 1, 2 oder 3 teilzunehmen.<br />

Anfang April fuhren die drei<br />

mit Ihren Vätern nach München. In den<br />

Aufnahmestudios des ZDF wurden die<br />

Kandidaten bereits erwartet und in die<br />

Ankleideräume geführt. Die Aufregung<br />

stieg mit jeder Minute. Immer mehr Kinder<br />

und Jugendliche trafen in den Zuschauerräumen<br />

ein. Endlich lernten die Buben auch<br />

den Moderator Elton, die Gegnerteams aus<br />

Deutschland und Österreich sowie das Kamerakind<br />

kennen. Ein Mitarbeiter des ZDF<br />

gab letzten Anweisungen und Tipps, bevor<br />

die aufgeregten Teilnehmer zwischen den<br />

Fernsehkameras mit Elton und Piet Flosse<br />

auf der Showbühne standen. Die Zuschauer<br />

und die Väter tobten. Alle Fragen in<br />

der Sendung drehten sich um das Thema<br />

„Königlich und Tischmanieren“. Das Team<br />

schlug sich gut und landete mit dem Team<br />

Österreich punktegleich (12 Punkte) auf<br />

Platz zwei. Team Deutschland siegte mit<br />

14 Punkten. Alle Kandidaten erhielten Geschenke<br />

und durften mit den Fernsehleuten<br />

gemeinsam essen. Zum Abschluss<br />

stand noch ein Besuch im „Technischen<br />

Museum“ auf dem Programm. Mit vielen<br />

neuen und interessanten Erfahrungen und<br />

Eindrücken kehrten die Fernsehstars am<br />

Samstag nach Hause zurück. •<br />

Katholischer Familienverband<br />

Kinderfasching<br />

Am 05. März 2011 lud der katholische<br />

Familienverband im Vereinsaal von<br />

Obervintl zu einer Kinderfaschingsfeier<br />

ein. Verkleidete und gut gelaunte Kindergarten-<br />

und Schulkinder folgten der<br />

Einladung. Heidi Aschbacher zeigte uns,<br />

wie man zu „Polonaise“, „Da steht ein<br />

Pferd auf dem Flur“, „Fliegerlied“ und<br />

vielen anderen Faschingsliedern tanzt.<br />

Das bewegte sogar einige Eltern, sich<br />

anzuschließen. Zwischendurch gab es<br />

für den großen Durst Getränke und zur<br />

Stärkung Faschingskrapfen. Zum Ausklang<br />

wurden Luftballons modelliert, die<br />

die Kinder mit nach Hause nahmen. Der<br />

Ausschuss des KFS Obervintl bedankt sich<br />

bei Heidi und allen Beteiligten für die<br />

gelungene Feier.<br />

<br />

• Annelies Mutschlechner<br />

» 15 «


Musikkapelle Pfunders<br />

Was ist ein Tenorhorn?<br />

Welches Kind weiß, was ein Bariton ist?<br />

Und beim Begriff „Horn“ stellt sich ein<br />

Pfunderer Schulbub zumeist das Bild einer<br />

Kuh vor.<br />

Um solchen Wissenslücken entgegenzuwirken,<br />

besuchten sechs Musikanten der<br />

Musikkapelle Pfunders im vergangenen<br />

Februar die Pfunderer Grundschüler, die<br />

zurzeit in Vintl die Schulbank drücken. Die<br />

Musikkapelle Vintl hatte freundlicherweise<br />

ihre Räume zur Verfügung gestellt und<br />

so kamen die Schüler der dritten, vierten<br />

und fünften Klasse in den Genuss eines<br />

besonderen Vormittags im Probelokal.<br />

Bei jedem einzelnen Instrument der Musikkapelle<br />

wurde kurz erklärt, warum es<br />

klingt, und vorgespielt wie es klingt. Viele<br />

Kinder kannten zwar die Trompete und die<br />

Klarinette, aber dass es auch Flügelhörner<br />

und Bässe, Querflöten und Zugposaunen<br />

gibt, hatte gar mancher Schüler nicht<br />

gewusst. Die Begeisterung war riesig, als<br />

alle die Instrumente selbst ausprobieren<br />

durften: Dass es gar nicht so einfach ist, auf<br />

so einem aufgewickelten Metallrohr einen<br />

Ton zu erzeugen, erstaunte gar manchen<br />

Schüler. Viel mehr allerdings staunten die<br />

sechs Pfunderer „Musiklehrer“ über die<br />

vielen Schüler, die schließlich nicht nur ein<br />

Geräusch, sondern sogar recht ansehnliche<br />

und schöne Töne herausbrachten. Was gab<br />

es da nicht alles zu entdecken! Die Einen<br />

zog es eher zu den leisen und kleineren<br />

Instrumenten, den Anderen war es nicht<br />

groß und laut genug. Dass das gemeinsame<br />

Musizieren großen Spaß machen kann,<br />

haben schließlich alle erfahren, und dass<br />

der Weg dahin gar nicht so lang sein muss,<br />

beweist die neue Pfunderer Jugendkapelle<br />

mit der Jugendleiterin Viktoria Mayr, die<br />

bei der Cäcilienfeier bereits ein tolles<br />

Kurzkonzert gegeben hat. Ein Großteil<br />

dieser Jungmusikanten spielte bereits<br />

nach nur einem Jahr Musikschule in dieser<br />

Kapelle mit. Alle, Schüler und Musikanten,<br />

hatten ihren Spaß an diesem klangvollen<br />

Vormittag und als es Zeit wurde, sich zu<br />

verabschieden, hatten die meisten ihr<br />

neues Lieblingsinstrument gefunden. Die<br />

Pfunderer Musikkapelle hat jedenfalls allen<br />

Grund, auf zahlreiche Neuanmeldungen<br />

in der Musikschule zu hoffen - darunter<br />

vielleicht auch im Fach Horn, Zugposaune<br />

oder Bariton. Die Pfunderer Grundschüler<br />

wissen schließlich, was das ist.<br />

<br />

• Gerold Huber<br />

Jugendbeirat ernannt<br />

Jugendbeirat Vintl<br />

Mit Beschluss des Gemeinderates wurde<br />

der Jugendbeirat der Gemeinde Vintl<br />

ernannt. Der Jugendbeirat soll ein Sprachrohr<br />

der Jugendlichen in der Gemeinde<br />

und Ansprechpartner für sämtliche Anliegen<br />

der Jugendlichen sein.<br />

Sämtliche Vereine der Gemeinde, die<br />

Jugendarbeit leisten, wurden gebeten<br />

Kandidaten-Vorschläge einzubringen.<br />

Laut Statut ist es vorgesehen, dass ein<br />

Drittel der Jugendbeiräte schulpflichtig<br />

beziehungsweise minderjährig sein<br />

muss. Ebenso sollen alle vier Fraktionen<br />

vertreten sein. Weiters ist vorgesehen,<br />

dass der Bürgermeister oder der für<br />

den Bereich zuständige Gemeindereferent<br />

beziehungsweise Gemeinderat<br />

im Jugendbeirat vertreten sein muss und<br />

den Vorsitz inne hat; aufgrund einer<br />

Entscheidung mit absoluter Mehrheit<br />

des Jugendbeirates kann der Vorsitz auch<br />

einem Mitglied des Beirates übertragen<br />

werden. Die Mitglieder des Jugendbeirates,<br />

Walter Salcher, Manuel Rigger,<br />

Hannes Zingerle, Simon Arbter, Lena Huber,<br />

Maximilian Winkler, Deborah Pichler<br />

und Miriam Wolfsgruber haben sich in<br />

» 16 «<br />

der Zwischenzeit<br />

zu zwei Sitzungen<br />

getroffen.<br />

In der ersten Sitzung<br />

wurde der<br />

Vorsitzende des<br />

Jugendbeirates<br />

ernannt. Der zuständige<br />

Gemeindereferent<br />

Walter<br />

Salcher wird für<br />

ein Jahr dieses<br />

Amt übernehmen,<br />

danach könnte<br />

Simon Arbter dieses Amt weiterführen.<br />

Er wurde auch zum Stellvertreter ernannt.<br />

Miriam Wolfsgruber ist für die<br />

Schriftführung verantwortlich. Weiters<br />

wurde über folgende Themen diskutiert:<br />

Nightliner, Jungbürgerschaftsfeier und<br />

Jugendräume. Bei der zweiten Sitzung<br />

hat sich der Jugendbeirat gemeinsam mit<br />

den Mitarbeitern des Jugenddienstes des<br />

Dekanates Rodeneck und interessierten<br />

Jugendlichen im Jugendraum von Niedervintl<br />

getroffen. Die Vorgehensweise<br />

zur Führung des Jugendraumes in Nie-<br />

dervintl wurde diskutiert. Es ist geplant,<br />

einen Ausschuss zu bilden, welcher diese<br />

Führung und somit die Verantwortung<br />

übernimmt. Weiters wurde über den<br />

Nightliner und die Anbindung an Weitental/Pfunders<br />

diskutiert.<br />

Jugendliche, die ein Anliegen haben, können<br />

sich an die Mitglieder des Jugendbeirates<br />

wenden, die die Wünsche und<br />

Anregungen ernst nehmen und diese in<br />

den Sitzungen vorbringen.<br />

<br />

• Walter Salcher


Jagdrevier Vintl<br />

Hubertusfeier 2010 und kameradschaftlicher<br />

Schießwettbewerb<br />

Zwei bedeutende Treffen der Jäger des Reviers<br />

Vintl fanden zum Ende des Jagdjahres<br />

2010 statt. Am 5. November 2010 lud der<br />

Revierleiter Richard Gruber Fischnaller<br />

seine Jäger zur alljährlichen Feier zu Ehren<br />

des Heiligen Hubert, Schutzpatron aller<br />

Jäger, in die Kirche von Weitental ein.<br />

An die 30 Jäger, ein größerer Teil davon<br />

auch Jagdgäste aus Nachbarrevieren, fanden<br />

sich zum Wortgottesdienst ein. Nach<br />

einem kurzen Umtrunk in der Wega-Bar,<br />

verteilten sich die Jäger mit ihren Gästen,<br />

um nach jagdbarem Wild Ausschau zu<br />

halten. Nach einem erlebnisreichen Tag traf<br />

man sich in einem Gasthof in Weitental<br />

zum gemeinsamen Abendessen, wobei so<br />

mancher Jäger in geselliger Runde auch<br />

das eine und andere „Jäger-Latein“ zum<br />

Besten gab. Um die Kameradschaft unter<br />

den Jägern zu fördern, wurde am 19. März<br />

2011 im Schießstand von St. Lorenzen ein<br />

Schießwettbewerb durchgeführt. Zwei<br />

Schießbewerbe wurden vom Revierausschussmitglied<br />

Siegfried Volgger organisiert<br />

und zwar mit dem Jagdgewehr<br />

„jagerisch“ und mit der Schrotflinte auf den<br />

laufenden Hasen. Besonders auf den laufenden<br />

Hasen ließen die „alten Hasen“ ihr<br />

Können aufblitzen und ließen den jüngeren<br />

Jägern keine Chance. Als Sieger dieses<br />

Wettbewerbes konnte der Revierleiter den<br />

Jägern Hannes Fiedler, Josef Rastbichler<br />

und Anton Lechner gratulieren. •<br />

Vereine<br />

Neuwahlen<br />

Musikkapelle:<br />

Obmann: Gerold Huber<br />

Obmann-Stellvertreter:<br />

Matthias Weissteiner<br />

Kapellmeister: Norbert Gasser<br />

Kassier: Thomas Weissteiner<br />

Jugendleiterin: Viktoria Mayr<br />

Schriftführerin: Karin Mayr<br />

Beiräte: Joachim Volgger und<br />

Herbert Weissteiner<br />

Schützenkompanie:<br />

Hauptmann: Erich Mayr<br />

Oberleutnant: Gerald Weissteiner<br />

Zugleutnant: Manfred<br />

Gasser<br />

Fahnenleutnant: Helmut<br />

Gatterer<br />

Fähnrich: Luis Untereichner<br />

Kassier: Ruth Huber<br />

Schriftführer: Stefan Huber<br />

Oberjäger: Siegberd<br />

Bergmeister<br />

Marketenderinnenbetreuerin:<br />

Marion Huber<br />

Bäuerinnenorganisation:<br />

Ortsbäuerin: Antonia Huber<br />

Stellvertreterin: Paula<br />

Bergmeister<br />

Schriftführerin und Kassier:<br />

Claudia Weissteiner<br />

Ratsmitglied: Maria<br />

Weissteiner<br />

Bildungausschuss Niedervintl-Obervintl:<br />

Vorsitzender: Günther Plaikner<br />

Schriftführerin und<br />

Stellvertreterin: Irmgard<br />

Parigger Conti<br />

Kassierin: Anna Fuchs<br />

Weissteiner<br />

Viktoria Burgstaller Daberto,<br />

Kofler Christian,<br />

Priller Waltraud, Volgger<br />

Josef<br />

Bildungsausschuss<br />

Weitental:<br />

Vorsitzende: Niederkofler<br />

Waltraud<br />

Stellvertreterin: Mair Oberhofer<br />

Klara<br />

Kassier und Schriftführer:<br />

Winkler Siegi, Burkia Reiterer<br />

Hermine, Weissteiner Erich<br />

Bildungsausschuss<br />

Pfunders: es fanden keine<br />

Neuwahlen statt<br />

Hinweis<br />

Der Bildungsausschuss<br />

von NV-OV hat eine Leinwand<br />

und einen Beamer<br />

angekauft. Diese werden<br />

von den Vereinen kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Wer sie braucht, kann sie<br />

in der Bibliothek von<br />

Obervintl ausleihen, muss<br />

sie jedoch selber abholen<br />

und zurückbringen.<br />

• Der Bildungsausschuss<br />

Pfarrgemeinderatswahlen<br />

Ergebnisse der Wahlen 2010<br />

Niedervint:<br />

Annemarie Fiedler Plaikner<br />

(Vorsitzende)<br />

Birgit Frener Kaser<br />

Erika Gasser Depian<br />

Irma Hilber Depian<br />

Erna Mair Wwe. Leitner<br />

Olga Oberhofer Kofler<br />

Egon Pichler<br />

Alois Vikoler<br />

Gerda Warasin Pezzei<br />

Obervintl:<br />

Rosa Dorigo Engl<br />

Anna Hilber Niedermair<br />

Esther Kehrer Blasbichler<br />

Siegfried Knollseisen<br />

Gertrud Peintner Leitner (Vorsitzende)<br />

Angelika Seeber Leitner<br />

Joachim Weissteiner J<br />

Elisabeth Weissteiner Leitner<br />

Martin Weissteiner<br />

Weitental:<br />

Irene Kreithner Jennewein<br />

(Vorsitzende)<br />

Stephanie Ellemunter<br />

Leopold Engl<br />

Valentin Engl<br />

Walter Faller<br />

Alex Lamprecht<br />

Adolf Mair<br />

Hermann Weissteiner<br />

Pfunders:<br />

Kur Kammerlander<br />

(Vorsitzender)<br />

Paula Bergmeister Wwe.<br />

Weissteiner<br />

Anna Huber Weissteiner<br />

Christina Huber<br />

Agnes Weissteiner Huber<br />

Paula Weissteiner<br />

» 17 «


ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Fünf Sektionen – Ein Verein<br />

Der ASV Vintl/Raiffeisen hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, gemeinsame Aktionen<br />

zu veranstalten und gemeinsam nach<br />

außen aufzutreten. Eine erste Aktion<br />

war die Segnung und Übergabe des<br />

Sportbusses im Herbst 2010. Alle Sektionen<br />

beteiligten sich daran. Ein Ziel ist es<br />

auch, eine eigene Homepage einzurichten,<br />

in der sich alle Sektionen präsentieren<br />

können. Walter Oberhuber, Sektionsleiter<br />

Tennis, hat bereits erste Schritte gesetzt.<br />

Ebenso möchten wir in Zukunft alle<br />

Berichte der jeweiligen Sektionen im<br />

Gemeindeboten gebündelt veröffentlichen.<br />

•<br />

Sponsorvertrag<br />

erneuert<br />

Am 12. Februar 2011 wurden vom Obmann<br />

der Raiffeisenkasse Vintl Hermann<br />

Weissteiner, vom Geschäftsführer Franz<br />

Leitner und den Vorstandsmitgliedern<br />

des ASV Vintl in den Räumlichkeiten der<br />

Raiffeisenkasse der Sponsorvertrag für<br />

ein weiteres Jahr unterzeichnet.<br />

Die Raiffeisenkasse Vintl fungiert bereits<br />

seit über zehn Jahren als Hauptsponsor<br />

des ASV Vintl. Der Präsident bedankte<br />

sich für die großzügige Unterstützung,<br />

die allen Sektionen, vor allem aber der<br />

Jugendarbeit, zugute kommt. Hermann<br />

Weissteiner gratulierte dem ASV Vintl/<br />

Raiffeisen für die rege Tätigkeit und<br />

bedankte sich für die Einladungen zu<br />

den Veranstaltungen, denen er gerne<br />

folgt.<br />

•<br />

ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Sektion Fussball<br />

Situationsbericht 1. Mannschaft<br />

„Ich bedanke mich im Namen der Sektion<br />

Fußball für die Möglichkeit, einen<br />

Situationsbericht über die 1. Mannschaft<br />

geben zu können. Der im vorigen Jahr<br />

neu formierte Ausschuss hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, noch mehr auf die eigene<br />

Jugend zu setzen und auch Spieler aus<br />

Vintl zurückzuholen, die zu anderen<br />

Vereinen abgewandert sind. Die Jugendarbeit<br />

funktioniert in Vintl sehr gut<br />

und alle freiwilligen Helfer, besonders<br />

der Verantwortliche des Jugendsektors<br />

Johann Leitner, stecken viel Energie in<br />

diese Arbeit, wofür ihnen gedankt sei.<br />

Die in die erste Mannschaft integrierten<br />

jungen Spieler Joshua Lechner, Armin<br />

Putzer, Daniel Unterpertinger und Simon<br />

Weissteiner konnten Spielpraxis sammeln<br />

und haben sich definitiv einen Stammplatz<br />

verschafft. Julian Lechner, Michael<br />

Leitner und Fabian Salcher werden in der<br />

1. Mannschaft Erfahrung sammeln und<br />

kommen derzeit immer wieder zu Kurzeinsätzen.<br />

In der A-Jugend spielen einige<br />

Fußballtalente; sollten sie verletzungsfrei<br />

bleiben, kann man mit Zuversicht auf die<br />

Fußballzukunft in Vintl blicken.<br />

Mit Alessandro Vacalebre waren wir überzeugt,<br />

einen erfahrenen Trainer gefunden<br />

zu haben, doch der drittletzte Platz in<br />

der Hinrunde hat uns zu einem Trainerwechsel<br />

bewogen. Much Weissteiner<br />

hat nun die Mannschaft übernommen.<br />

Wir möchten nicht vergessen, dem<br />

Trainer Alessandro Vacalebre für seine<br />

geleistete Arbeit in Vintl zu danken<br />

und ihm viel Erfolg für die Zukunft zu<br />

wünschen. Much Weissteiner ist ein<br />

Trainer mit viel Erfahrung, vor allem im<br />

Jugendsektor. Er kennt die Spieler und<br />

deren Eigenschaften, ist Motivator und<br />

genießt einen ausgesprochen guten Ruf<br />

als Trainer. Wir hoffen, in der Rückrunde<br />

für Überraschungen zu sorgen, da<br />

die Mannschaft viel Potential hat, das<br />

umgesetzt werden muss.“<br />

• Sektionsleiter Hubert Achammer<br />

» 18 «


ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Die Mannschaft des ASV Vintl<br />

in der 1. Amateurliga:<br />

Tor: Daniel Krapf, Daniel Oberhofer<br />

Verteidigung: Lukas Haller, Joshua<br />

Lechner, Julian Lechner, Michael Leitner,<br />

Hannes Oberhofer, Armin Putzer,<br />

Giuseppe Simula, v. Dominik Wenzl<br />

Mittelfeld: Johannes Amort, Matthias<br />

Leitner, Heinz Pezzei, Manuel Rigger,<br />

Daniel Unterpertinger<br />

Sturm: Benjamin Achammer, Günther<br />

Plaickner, Marco Pirilli, Fabian Salcher,<br />

Marco Antonio Sini<br />

Der technisch gute Spieler Thomas<br />

Klammer fehlt bereits seit geraumer<br />

Zeit aufgrund einer Verletzung und wir<br />

hoffen, dass er bald wieder einsatzbereit<br />

ist. Besonders schade ist, dass Reinhard<br />

Putzer seine Fußballkarriere vorläufig<br />

beendet hat – er ist ein Fußballer, wie<br />

es in Vintl nur sehr wenige gab und gibt.<br />

Auch Benno Putzer möchte in Zukunft<br />

kein Stammspieler mehr sein. Michael<br />

Kerschbaumer, der eine große Stütze und<br />

ein Vorbild für die Jugend ist, wird weiterhin<br />

Teil der Mannschaft sein, ebenso der<br />

Mannschaftsführer Heinz Pezzei.<br />

Wir möchten auch allen freiwilligen Helfern,<br />

den letzthin ausgetretenen Spielern<br />

für die beispielhafte Begeisterung, der<br />

Gemeinde Vintl und der Raiffeisenkasse<br />

Vintl, wie auch allen anderen Sponsoren<br />

für die stete Unterstützung danken und<br />

hoffen, dass viele Begeisterte unsere<br />

Spiele in der Rückrunde besuchen<br />

werden.<br />

<br />

• Sektionsleiter Hubert Achammer<br />

ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Jugendfußball<br />

In der diesjährigen Fußballsaison<br />

2010/2011 nimmt der ASV Vintl mit<br />

drei Jugendmannschaften an den verschiedenen<br />

Meisterschaften teil.<br />

Bereits im Jänner haben alle Mannschaften<br />

mit dem Training begonnen.<br />

Mit den folgenden Mannschaften wird<br />

die laufende Meisterschaft bestritten:<br />

U 10 (Jahrgänge 2000 und jünger) –<br />

Trainer Walter Burger<br />

U <strong>13</strong> (Jahrgänge 1999, 1998 und 1997) –<br />

Trainer Anton Engl<br />

A-Jugend (Jahrgänge 1996, 1995 und<br />

1994) – Trainer Alois Leitner<br />

Die A-Jugend hat in der Hinrunde den 4.<br />

Platz erreicht und spielt in der Rückrunde<br />

im Kreis D der Landesmeisterschaft<br />

gegen Plose, Sexten, Reischach, Ritten,<br />

Schlern, Ahrntal, Abtei, Stegen, Vahrn,<br />

Brixen, Olang und Sterzing. Das erste<br />

Spiel findet am 12. März und das letzte<br />

am 2. Juni statt.<br />

Die U-<strong>13</strong> wird die Rückrunde im Kreis Pustertal<br />

am 18. März beginnen und am 28. Mai<br />

beenden. Die gegnerischen Mannschaften<br />

sind Gais/Uttenheim, Welsberg, Ahrntal,<br />

Mareo, Hochpustertal, Bruneck/Reischach,<br />

Olang, Mühlbach/Rodeneck und Sexten.<br />

Die U-10 beginnt die Rückrunde im Kreis<br />

Eisacktal LK-C am 9. April und beendet<br />

sie am 28 Mai. Gespielt wird gegen<br />

Plose/Afers, Barbian Villanders, Lajen,<br />

Mühlbach/Rodeneck und Latzfons/<br />

Verdings.<br />

Die jungen Spieler würde es besonders<br />

freuen, wenn die Eltern und andere begeisterte<br />

Zuschauer bei den Spielen dabei<br />

sind und mitfiebern. Der Ausschuss<br />

der Jugendförderung wünscht wiederum<br />

allen Spielern eine tolle Rückrunde mit<br />

vielen neuen sportlichen Erfahrungen<br />

und keinen Verletzungen. Wer Interesse<br />

hat, in der Mannschaft aufgenommen<br />

zu werden, kann sich auch während der<br />

Meisterschaft gerne unter der Rufnummer<br />

335 754 7823 melden.<br />

<br />

• Koordinator Johann Leitner<br />

Sektion Stocksport<br />

ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Die Stockschützen beteiligten sich im<br />

Winter 2010 mit einer Mannschaft an<br />

der Kreis-Italienmeisterschaft. Dabei<br />

wurde der 5. Rang erzielt. Ebenfalls wurde<br />

an mehreren Turnieren teilgenommen.<br />

Gute Ergebnisse wurden beim Turnier<br />

in Klausen, Platz 1, beim Turnier in Gais,<br />

Platz 4, und beim Turnier in Issing, Platz<br />

4, erzielt. Stocksport gibt es auch im<br />

Sommer auf Asphalt. Es werden eigene<br />

Meisterschaften durchgeführt. In der<br />

Italienmeisterschaft der Serie C lief es<br />

nicht so gut, auch wenn der Klassenerhalt<br />

erzielt wurde. Im Einzelschießen wurde<br />

im Sommer als auch im Winter in der<br />

Serie A und im Bezirk geschossen. Letztes<br />

Jahr ist das Interesse am Stocksport leider<br />

zurückgegangen, weshalb sich nur eine<br />

Mannschaft an den Turnieren beteiligte.<br />

Sicher gibt es doch Stockschützen, die<br />

sich an Turnieren und Meisterschaften<br />

messen wollen - sie werden gerne aufgenommen!<br />

<br />

• Sektionsleiter Johann Huber<br />

» 19 «


ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Sektion Ski<br />

Zum Beginn der heurigen Skisaison hatten<br />

unsere skisportbegeisterten Mitglieder<br />

die Möglichkeit, am Skitest „Sportler<br />

2000“ in Sölden teilzunehmen. Nach<br />

dem Informationsabend übers richtige<br />

Skiwachsen mit Helmuth Putzer konnten<br />

die Interessierten ihr Skimaterial<br />

in einen guten Zustand bringen. Der<br />

Erste-Hilfe-Kurs mit Schwerpunkt „Notfallsituationen<br />

auf der Skipiste und auf<br />

der Straße“ wurde von den Mitgliedern<br />

gut besucht.<br />

Jeden Samstag trainierten unsere Athleten<br />

ihre Technik und Kondition mit<br />

den erfahrenen Skilehrern Manni,<br />

Hansjörg und Matthias. In dieser Saison<br />

wurden 49 FISI-Karten verteilt, davon<br />

sechs für Kinder. Die FISI-Karte bietet<br />

eine zusätzliche persönliche Absicherung<br />

(Haftpflicht- und Unfallversicherung),<br />

auf die kein Skifahrer verzichten<br />

sollte.<br />

Am 29. Dezember wurde zusammen mit<br />

der Zehnkampfgruppe Vintl das traditionelle<br />

„Ski-Up-Hill Tourenski Nachtrennen“<br />

in Vals veranstaltet. Mit großem Kampfgeist<br />

bestritten die 200 Teilnehmer das<br />

harte Rennen.<br />

Das „Rennen der Vereine und Clubs“<br />

wurde am 16. Januar am Gitschberg bei<br />

blauem Himmel und besten Pistenverhältnissen<br />

ausgetragen.<br />

Aus <strong>13</strong>0 Skifahrern aus 27 verschiedenen<br />

Vereinen konnte Alexander Niedrist aus<br />

dem Völkl Team Black Jack die Tagesbestzeit<br />

herausfahren.<br />

In der Vereinswertung gewann das Skiteam<br />

Mühlegg vor dem ASV Vintl und<br />

dem Völkl Team Black Jack.<br />

• Sektionsleiterin Antonia Bergmeister<br />

Vereinsmeisterschaft<br />

ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Am 20. Februar 2011 wurden das „Rennen<br />

um die Trophäe der Gemeinde Vintl“ und<br />

die Vereinsmeisterschaft des ASV Vintl<br />

am Gitschberg ausgetragen. Die Tagesbestzeit<br />

erzielte Alexander Niedrist bei<br />

den Herren und Antonia Bergmeister bei<br />

den Damen. Die Trophäe der Gemeinde<br />

Vintl holte sich in diesem Jahr der ASV<br />

Vintl, gefolgt vom Völkl Team Black Jack<br />

und dem Trainingszentrum Gitschberg<br />

Jochtal. Folgend die Vereinsmeister:<br />

Vereinsmeister Jugend: Anna Verginer<br />

und Tobias Huber<br />

Vereinsmeister Damen: Antonia<br />

Bergmeister<br />

Vereinsmeister Herren: Andreas<br />

Oberhofer<br />

Die jüngste Rennteilnehmerin war Lea<br />

Weissensteiner, geboren im Jahr 2005,<br />

und als ältester Teilnehmer ging der 1942<br />

geborene Hermann Weissteiner an den<br />

Start. Zudem haben unsere Athleten<br />

erfolgreich an den folgenden Rennen<br />

teilgenommen: Gitschhütten Trophäe,<br />

die Toten Abfahrt, Gitschberg Trophäe,<br />

Nachttorlauf in Terenten, Nachttorlauf in<br />

Taisten, Nachttorlauf in St. Vigil, Dorfrennen<br />

Obervintl, Abschlussrennen Klausberg,<br />

Kleon Trophäe, Seniorencup.<br />

Auch ein Mondschreinrodeln wurde für<br />

die Mitglieder heuer organisiert, das bei<br />

den Teilnehmern besonders gut ankam.<br />

Die Sektion Ski zählt im Moment 190<br />

Mitglieder, davon sind sechs im Ausschuss,<br />

der sich sieben Mal traf: Antonia<br />

Bergmeister, Ivo Mayr Klammer, Manuel<br />

Delazer, Hubert Fischnaller, Eva Santin<br />

und Helmut Putzer.<br />

•<br />

ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Danke<br />

„Als Sektionsleiterin möchte ich mich<br />

bei den Ausschussmitgliedern der<br />

Sektion Ski für ihren Fleiß, Einsatz<br />

und die gute Zusammenarbeit recht<br />

herzlich bedanken. Bedanken möchte<br />

ich mich auch bei allen Sponsoren,<br />

Sachspendern und Pokalspendern. Ein<br />

aufrichtiger Dank auch unseren Mitgliedern<br />

Paul Pezzei, Thomas Mair und<br />

Erwin Leitner, bei allen Torrichtern,<br />

den Startern, beim Pistendienst der<br />

Carabinieri, der Gitschberg AG, bei den<br />

Frauen Renate, Eva und Claudia und<br />

bei allen freiwilligen Helfern und Helferinnen.<br />

Gedankt sei auch unserem<br />

Bürgermeister, dem Vizebürgermeister,<br />

den Gemeindereferenten und Gemeinderäte<br />

für ihre freundliche Unterstützung<br />

und ihre Anwesenheit bei den<br />

Siegerehrungen.<br />

Ein besonderer Dank auch unseren Mitgliedern<br />

und unseren Skirennläufern,<br />

die den ASV Vintl mit ihrer Präsenz<br />

und ihren guten Ergebnissen bei den<br />

zahlreichen Skirennen unterstützt haben.<br />

Nur wenn alle zusammen arbeiten,<br />

können erfolgreiche Veranstaltungen<br />

organisiert werden.“<br />

• Sektionsleiterin Antonia Bergmeister<br />

» 20 «


ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Sektion Tennis<br />

Zum dritten Mal in Folge konnte der<br />

ASV Vintl/Raika Tennis den Südtirolpokal<br />

der vierten Kategorie erringen.<br />

Wie David gegen Goliath setzte sich<br />

die Mannschaft unter Kapitän Florian<br />

Fiedler gegen den Traditionsclub aus<br />

der Hauptstadt, dem TC Bozen, in einem<br />

Auswärtsspiel im Finale mit 3:1 durch<br />

und darf sich zum wiederholten Male<br />

Landesmeister nennen.<br />

Bereits am ersten Spieltag der Vorrunde<br />

trafen die beiden späteren Finalisten<br />

aufeinander und trennten sich nach einigen<br />

umkämpften Partien mit einem<br />

Remis. Auch die anderen Gegner aus<br />

dem Kreis des Landesmeisters erwiesen<br />

sich als stark, doch am Ende war Vintl<br />

die kompakteste und nervenstärkste<br />

Mannschaft. Einen entscheidenden Beitrag<br />

zum Sieg leistete die Leihspielerin<br />

Lorena Lungkofler aus Sterzing, eine der<br />

besten 4er- Spielerin in Südtirol. Lorena<br />

gab während der ganzen Meisterschaft<br />

keinen einzigen Satz ab. Die starken<br />

einheimischen Spieler Florian Fiedler,<br />

Gregor Gollmayer, Stephan Oberhofer<br />

und Thomas Blasbichler rundeten den<br />

Erfolg mit ihren Leistungen ab. Auf den<br />

Erfolg angestoßen hat die Mannschaft<br />

dann Anfang des Jahres bei einem gemütlichen<br />

Pizzaessen auf Einladung des<br />

Präsidenten des ASV Vintl/Raika, Walter<br />

Salcher, bei dem auch der Bürgermeister<br />

Walter Huber seine Glückwünsche der<br />

Mannschaft überbrachte. Die Sektion<br />

Tennis bedankt sich herzlich für die Einladung<br />

und gratuliert den Landesmeistern<br />

zu ihrem außergewöhnlichen Erfolg!<br />

<br />

• Sektionsleiter Walter Oberhuber<br />

Sektion Yoseikan-Budo<br />

ASV Vintl / Raiffeisen<br />

Von der Sektion Yoseikan-Budo wurde<br />

im letzten Gemeindebote ausführlich<br />

berichtet. Aufgrund dieses Artikels haben<br />

sich beim Sektionsleiter Julian Kreithner<br />

mehrere Interessierte gemeldet und ihr<br />

Interesse am Kraftraum in Weitental gezeigt.<br />

In letzter Zeit hat dieser Kraftraum<br />

immer mehr Sportler angezogen und<br />

platzt schon aus allen Nähten. Der Sektionsleiter<br />

hat sich bereits Gedanken gemacht,<br />

die Räumlichkeiten auszuweiten,<br />

da das Interesse stark zunimmt. Wesent-<br />

lich dafür ist sicher die Zugangsmöglichkeit<br />

rund um die Uhr, ausgebildete gute<br />

Trainer sowie Geräte auf dem neusten<br />

technischen Stand.<br />

<br />

• Sektionsleiter Julian Kreithner<br />

Obovintila Dorfskirennen 2011<br />

SVP-Ortsausschuss Obervintl<br />

Wie in den letzten Jahren hat der SVP-<br />

Ortsausschuss von Obervintl auch heuer<br />

wieder das „Obovintila Dorfskirennen“<br />

in Vals am Schwand organisiert. Die 70<br />

eingeschriebenen Obovintila und Gäste<br />

waren mit viel Sportsgeist dabei und<br />

bemühten sich um gute Resultate. Dabei<br />

wurden sie von zahlreichen Fans lautstark<br />

unterstützt. Den größten Erfolg konnte<br />

Benno Putzer mit der Tagesbestzeit von<br />

33.33 Sekunden verzeichnen. Die weiteren<br />

Sieger in ihren Kategorien:<br />

1 Kinder 2000 – 2011: Stefanie Thum<br />

2 Kinder 2000 – 2011: Dominik Senn<br />

3 Gäste Kinder 1996 – 2011:<br />

Melanie Ploner<br />

4 Snowboard 1900 – 2011:<br />

Christian Obexer<br />

5 Frauen 1900 – 1991: Elisa Bortondello<br />

6 Zöglinge 1997 – 1999: Ivan Bordondello<br />

7 Jugend 1992 – 1996: Martin Weissteiner<br />

8 Herren I 1977 – 1991: Manuel Putzer<br />

9 Herren II 1972 – 1976: Benno Putzer<br />

10 Herren III 1900 – 1971:<br />

Bruno Bortondello<br />

11 Gäste 1900 – 1995: Manuel Delazer<br />

Das beste Mannschaftsresultat und ebenfalls<br />

die Mannschaft mit den meisten<br />

Teilnehmern konnte das Team „ASV Vintl“<br />

vorweisen.<br />

Die Preisverteilung fand im Gasthof Weißkirche<br />

statt. Es gab nicht nur Medaillen<br />

zu gewinnen, bei der anschließenden<br />

Verlosung hatte jeder Teilnehmer noch<br />

einmal die Chance, einen tollen Sachpreis<br />

zugelost zu bekommen. An dieser Stelle<br />

ein besonderer Dank allen Sponsoren,<br />

ohne die so eine tolle Prämierung und<br />

die großzügige Verlosung nicht möglich<br />

gewesen wären.<br />

Fotos und Ergebnislisten finden Sie auf der<br />

Homepage der SVP Ortsgruppe Obervintl<br />

www.svp-ortsgruppe.org/obervintl. •<br />

» 21 «


Puschtra Junior-Cup<br />

Dritter Sieg in Folge!<br />

Auch heuer gelang es den jugendlichen<br />

Hockeyspielern aus Ober- und Niedervintl<br />

mit dem Hockeyverein „HC Pfolzna<br />

Wildschweine“ den Puschtra Junior-Cup<br />

zu gewinnen. Mit großem Einsatz und viel<br />

Herz verhalfen die Obervintler Markus<br />

Radmüller, Klemens Leitner, Florian und<br />

Manuel Lechner sowie Florian Salcher<br />

aus Niedervintl der Mannschaft zum verdienten<br />

Sieg. Das spannende Finalspiel zwischen<br />

dem HC Pfalzen und HC St. Georgen<br />

gewannen die „Die Pfolzna Wildschweine“<br />

mit 3:1 Toren. Als Torschützenkönig mit 15<br />

Toren wurde Florian Salcher gefeiert.<br />

Im Bild von links nach rechts stehend:<br />

Trainer Hannes, Florian Lechner, Klemens<br />

Gratulation<br />

Wir gratulieren der Mannschaft des HC<br />

Pfalzen mit ihrem Trainer Hannes und<br />

dem Präsidenten Werner Durnwalder<br />

und wünschen weiterhin viel Freude und<br />

Spaß am Spiel. Ein besonderer Dank gilt<br />

Thomas Lechner, der den ganzen Winter<br />

über für ausgezeichnete Platzverhältnisse<br />

in Obervintl gesorgt hat.<br />

<br />

• Alois Leitner<br />

Leitner, Florian Salcher, Markus Radmüller,<br />

Präsident Werner Durnwalder und kniend<br />

Tormann Manuel Lechner •<br />

Jugenddienst dekanat Rodeneck<br />

Neue Mitarbeiterin<br />

Der Jugenddienst Dekanat Rodeneck<br />

hat eine neue Jugendreferentin. Margit<br />

Gamper hat das Amt Anfang im Jänner<br />

teilzeitmäßig übernommen und ersetzt<br />

somit die bisherige Mitarbeiterin Gerda<br />

Kempf. Margit ist 26 Jahre alt, kommt aus<br />

Feldthurns und hat in Innsbruck Psychologie<br />

studiert. Momentan arbeitet sie<br />

Teilzeit in der Berufsschule Tschuggmall<br />

als Integrationslehrerin. Bis zum Sommer<br />

wird Margit im Jugenddienst sein und<br />

ihr Ziel ist es, „dass die Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedenen Vereinen und<br />

Gruppen hier weiterhin so gut funktioniert<br />

wie bisher“. Im Jugenddienst-Büro<br />

gelten vorübergehend auch neue Büro-<br />

Öffnungszeiten: montags, mittwochs und<br />

donnerstags von <strong>13</strong> bis 17 Uhr, mittwochs<br />

zusätzlich von 9 bis 12 Uhr. •<br />

Was ist die Bürgerkarte?<br />

Gesundheitskarte – Bürgerkarte<br />

Die Gesundheitskarte-Bürgerkarte Südtirol<br />

(GK-BKS) ist eine mit Mikrochip (smart<br />

card) ausgestattete Karte, die es Ihnen<br />

ermöglicht, telematisch auf die Dienstleistungen<br />

der öffentlichen Verwaltungen<br />

der Provinz Bozen zuzugreifen.<br />

Die GK-BKS ist Gesundheitskarte, Europäische<br />

Krankenversicherungskarte und<br />

Steuernummer - eine einzige digitale<br />

Identität, geschützt und vertraulich und<br />

Garantie für einen persönlichen Zugang<br />

zu den Online-Diensten. Wo immer Sie<br />

auch sind – ob zuhause, im Beruf oder<br />

in der Schule - können Sie über das Portal<br />

des neuen Südtiroler Bürgernetzes<br />

www.provinz.bz.it schnell und mühelos<br />

Bewilligungen und Genehmigungen verwalten,<br />

ohne sich dafür persönlich zum jeweilig<br />

zuständigen Büro begeben zu müssen.<br />

Die neue Gesundheitskarte-Bürgerkarte<br />

Südtirol (GK-BKS) ersetzt die bisherige<br />

» 22 «<br />

blaue Gesundheitskarte. Die GK-BKS hat<br />

dieselben Funktionen wie die bisherige<br />

Gesundheitskarte: sie gilt innerhalb der<br />

EU-Länder (sowie in Island, Liechtenstein,<br />

Norwegen und in der Schweiz) als<br />

europäische Krankenversicherungskarte<br />

(TEAM - Tessera Europea di Assicurazione<br />

Malattia) und als Steuernummerkarte in<br />

Italien. Wie bisher wird die Karte in der<br />

Apotheke zusammen mit der Medikamenten-Verschreibung<br />

vorgelegt, um den für<br />

den Steuerabsatz gültigen Kassazettel zu<br />

erhalten und zum Zweck der Einhaltung<br />

der Rechtsvorschriften für Apotheken. Die<br />

GK-BKS wird weiterhin gemeinsam mit dem<br />

grünen Gesundheitsbüchlein aufbewahrt;<br />

die Karte ersetzt dieses noch nicht. Die neue<br />

GK-BKS gilt für 6 Jahre und bei Verfall wird<br />

eine neue vom Ministerium für Wirtschaft<br />

und Finanzen direkt an die Wohnsitzadresse<br />

der BürgerInnen gesendet. Es handelt sich<br />

dabei um einen automatischen Vorgang:<br />

die neue Karte muss nicht eigens angefordert<br />

werden. Laut Mitteilung des Landespresseamtes<br />

über die Aktivierung der<br />

Gesundheitskarte - Bürgerkarte Südtirol ist<br />

sie in den Gemeinden intensiv angelaufen.<br />

Dabei sind Unklarheiten aufgetreten, die<br />

wie folgt geklärt werden:<br />

1. Innerhalb Sommer 2011 soll das grüne<br />

Gesundheitsbüchl in elektronischer<br />

Form zugänglich sein. Für den Zugang<br />

auf das „Büchl“ braucht der Hausarzt<br />

die aktivierte Gesundheitskarte - Bürgerkarte<br />

Südtirol des Patienten. Deshalb<br />

müssen a l l e Bürger die Karte aktivieren,<br />

unabhängig ob sie einen PC mit<br />

Internetzugang besitzt.<br />

2. Die Kartenlesegeräte sollen aber nur<br />

jenen Personen ausgehändigt werden,<br />

die einen PC mit Internetzugang in der<br />

Familie haben.<br />


KVW Niedervintl<br />

Jahresversammlung<br />

Im Oktober 2010 hielt der KVW Niedervintl<br />

seine Jahresversammlung ab. Zahlreiche<br />

Mitglieder und Interessierte waren<br />

Neuer KVW-Ortsausschuss<br />

in Niedervintl<br />

Anfang Oktober 2010 wurde in Niedervintl<br />

der KVW-Ortsausschuss neu<br />

gewählt. Die Mitglieder des neuen<br />

Ausschusses sind:<br />

Martina Niedermair von Wenzl<br />

Siglinde Happacher Daves<br />

Siegfried Gruber<br />

Arnold Kaser<br />

Hanni Wild<br />

Monika Eisenstecken<br />

Hilda Gruber Hofer<br />

der Einladung gefolgt. Auch Bürgermeister<br />

Walter Huber, die Referenten Viktoria<br />

Burgstaller Daberto und Walter Salcher<br />

sowie mehrere Gemeinderäte nahmen an<br />

der Versammlung teil; den Bezirk vertrat<br />

Oswald Kasal. Nach dem Gedenken der<br />

im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder<br />

folgten der Tätigkeits- und der<br />

Kassabericht sowie die Grußworte der<br />

Behördenvertreter. Den Höhepunkt der<br />

Jahresversammlung stellten wie immer<br />

die Glückwünsche zu den runden Geburtstagen<br />

und die Ehrung langjähriger<br />

Mitglieder dar.<br />

Mit einem Dank an alle Anwesenden,<br />

besonders an die Mitglieder, und mit<br />

der herzlichen Bitte an diese, dem KVW<br />

weiterhin treu zu bleiben, endete die<br />

Versammlung. Im Anschluss waren alle Anwesenden<br />

sowie die gesamte Dorfgemeinschaft<br />

zum traditionellen Suppen- und<br />

Tirschtlessen im Ausspeisungssaal der<br />

Mittelschule eingeladen. Auch dieses<br />

Jahr kamen sehr viele, besonders junge<br />

Familien. Durch die Arbeit der Freiwilligen<br />

und durch die Spenden können auch<br />

dieses Jahr mehrere wohltätige Aktionen<br />

des KVW unterstützt werden.<br />

Im Bild die langjährigen Mitglieder des<br />

KVW: 25 Jahre - Bernadette Weissteiner<br />

und Alois Wolfsgruber; 50 Jahre - Hilda<br />

Depian, Johann Aschbacher und Josef Faller<br />

<br />

• Margit Steinhauser<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Feuerwehr Obervintl<br />

Die 44. Jahreshauptversammlung der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Obervintl fand<br />

am 12. Februar statt. 30 aktive Feuerwehrmänner<br />

und zwei Mitglieder außer<br />

Dienst waren anwesend. Kommandant<br />

Karl Radmüller konnte als Ehrengäste<br />

Bürgermeister Walter Huber, die Gemeinderäte<br />

von Obervintl Rudolf Cerbaro und<br />

Friedrich Arbter, den Sektionsleiter des<br />

Landesrettungsvereins Weißes Kreuz<br />

Igmar Obergolser, den Kommandanten<br />

der Feuerwehr Vintl Alfred Daberto, den<br />

Obmann der Raiffeisenkasse Vintl Hermann<br />

Weissteiner, den Leiter der Bergrettungsortsstelle<br />

Vintl Elmar Fischnaller, den<br />

Fraktionsvorsteher von Obervintl Josef<br />

Gasser sowie den Abschnittsinspektor<br />

und Kommandanten der Feuerwehr Weitental<br />

Johann Neumair als Vertreter des<br />

Bezirksfeuerwehrverbandes begrüßen.<br />

Im Jahr 2010 rückte die Feuerwehr Obervintl<br />

zu insgesamt 12 Einsätzen aus, bei<br />

denen glücklicherweise keine größeren<br />

Sach- und Personenschäden zu verzeichnen<br />

waren. Die Feuerwehr Obervintl kann<br />

im vergangenen Jahr auf eine rege Tätigkeit<br />

mit vielen Übungen und sonstigen<br />

Veranstaltungen zurückblicken. Um für<br />

den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein,<br />

wurden drei Hauptübungen, 14 Gruppenübungen,<br />

fünf Atemschutzübungen, eine<br />

Hydrantenprobe und eine Funkübung<br />

abgehalten. Am 4. September wurde das<br />

traditionelle Kirchtagsfest veranstaltet.<br />

Insgesamt leisteten die Feuerwehrmänner<br />

der Feuerwehr Obervintl über 1.800<br />

ehrenamtliche Einsatzstunden.<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

wurde Johann Gottardi nach erfolgreichem<br />

Probejahr angelobt und als aktives Mitglied<br />

aufgenommen. Seit kurzem kann die Feuerwehr<br />

Obervintl mit David Leitner, Elias<br />

Lechner, Lukas Knollseisen, Martin Weissteiner<br />

und Gregor Niedermair fünf junge<br />

Wehrmänner in ihren Reihen begrüßen.<br />

Beim heurigen Bezirksfeuerwehrtag wird<br />

dem Feuerwehrmann Helmuth Engl für<br />

seine 40-jährige Tätigkeit das Verdienstkreuz<br />

in Gold verliehen.<br />

<br />

• Karl Radmüller<br />

» 23 «


Heimatpflegeverband Pustertal<br />

„Natur und Kultur<br />

sind das Wertvollste“<br />

Magit Niedermair Steinhauser aus Vintl ist die neue Vorsitzende des<br />

Heimatpflegeverbandes Pustertal. Sie studierte an der Universität<br />

Innsbruck Geschichte und Kunstgeschichte und unterrichtet an der<br />

Mittelschule Vintl Literarische Fächer. Margit Niedermair stammt aus<br />

St. Lorenzen und lebt seit 1986 in Vintl. Viktoria Burgstaller hat mit ihr<br />

folgendes Gespräch geführt.<br />

Wie bist du zur Mitarbeit im<br />

Heimatpflegeverband (HPV)<br />

gekommen?<br />

Im vergangenen Jahr habe ich mit Claudia<br />

Plaikner Rabensteiner bezüglich der<br />

Ensembles Sonnenburg und Ehrenburg<br />

sehr gut zusammengearbeitet. Dabei<br />

hatten wir den Heimatpflegeverband<br />

im Rücken. Sie hat mir den Vorschlag<br />

gemacht, den Vorsitz im Bezirk Pustertal<br />

zu übernehmen. Ende Jänner wurde<br />

ich in der Jahreshauptversammlung<br />

gewählt.<br />

Die Aufgaben des Heimatpflegeverbandes<br />

sind umfassend und<br />

oft schwierig.<br />

„Heimat“ ist für mich die Landschaft mit<br />

ihren Menschen und deren Kultur, die<br />

in mir Vertrautheit und Identifikation<br />

erzeugen. Ich möchte daran schützen, was<br />

wertvoll und unersetzlich ist. Gleichzeitig<br />

ist es aber auch unbedingt erforderlich,<br />

sich mit den aktuellen kulturellen und<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen<br />

und positive Veränderungen<br />

zuzulassen beziehungsweise<br />

zu unterstützen.<br />

Die Verantwortung für die Entscheidungen<br />

auf politischer Ebene können<br />

wir nicht übernehmen. Aber der Südtiroler<br />

Bevölkerung und ihren gewählten<br />

Vertretern muss bewusst werden, dass<br />

Natur und Kultur das Wertvollste sind, was<br />

Südtirol besitzt. Wenn wir sie zerstören,<br />

sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen.<br />

Deshalb sehe ich unsere Hauptaufgabe<br />

in der Sensibilisierung der Menschen,<br />

der Gesellschaft.<br />

» 24 «<br />

Welche Schwerpunkte hast du dir<br />

für die nächste Zeit gesetzt?<br />

Ich möchte mich darum bemühen, Vertreter<br />

aller Gebiete in den Ausschuss<br />

zu holen, zum Beispiel auch aus dem<br />

Gadertal und dem unteren Pustertal.<br />

Ein vordringliches Thema ist weiters<br />

der Ensembleschutz: Viele Gemeinden<br />

sind ihrer Verpflichtung, die schützenswerten<br />

Ensembles auszuweisen, noch<br />

nicht nachgekommen. Außerdem bleibt<br />

die Verkehrsproblematik weiterhin ein<br />

großes Thema, das sich noch über Jahre<br />

hinziehen wird und welches es zu verfolgen<br />

gilt. Ebenso beschäftigt uns der<br />

überzogene Ausbau von Schigebieten.<br />

Allgemein wird an allen Ecken und Enden<br />

Naturlandschaft verbraucht, von der wir<br />

nur mehr sehr wenig haben. Wertvolle<br />

alte Bausubstanz geht vielfach verloren,<br />

obwohl sie oft mit der heutigen Architektur<br />

gut harmonieren könnte.<br />

Du wohnst seit 1986 in Vintl:<br />

Wie siehst du die Situation in<br />

unserem Gemeindegebiet?<br />

Zuallererst möchte ich der Gemeindeverwaltung<br />

von Vintl ein großes Lob dafür<br />

aussprechen, dass sie die Liste schützenswerter<br />

Ensembles termingerecht erstellt<br />

hat, und zwar mit Beratung durch den<br />

Landesvorsitzenden des HPV Dr. Peter<br />

Ortner. In Vintl ist aber im Rahmen des<br />

vielfach völlig überzogenen und sehr<br />

teuren Ausbaus der Pustertaler Straße<br />

ein massiver Eingriff in die Natur- und<br />

Kulturlandschaft erfolgt. Ein Teil steht<br />

noch aus, und die gesamten Baumaßnahmen<br />

werden in Vintl ebenso wenig<br />

die erhoffte Lösung der Verkehrsproblematik<br />

bringen wie in St. Lorenzen. Aber<br />

die Entscheidungen, die in der Politik<br />

getroffen werden, sind leider oft nicht<br />

nachhaltig.<br />

Was die Baukultur in Vintl betrifft, so<br />

gibt es positive und negative Beispiele.<br />

Ich hoffe, dass die Sensibilität aller noch<br />

steigt: Das Haus ist nur zum Teil Besitz<br />

des Bewohners - es ist immer auch eingebunden<br />

in seine Umgebung, und diese ist<br />

Allgemeingut. Wir sollten uns gemeinsam<br />

um die Erhaltung und Weiterentwicklung<br />

der Landschafts- und Siedlungsqualität<br />

bemühen.<br />


60-jährige Vintila feiern Geburtstag<br />

Jahrgangstreffen<br />

Zusammenkunft war auf dem Stampfl Platz<br />

in Niedervintl. Nach der Begrüßung im<br />

Bus durch Walter Weissteiner ging die<br />

Fahrt nach Neustift, um mit dem Chorherr<br />

Theobald Innerhofer in der Stiftkirche einen<br />

Dankgottesdienst mit zu gestalten. In<br />

seiner Predigt verwies er auf den Wiederaufbau<br />

nach Kriegsende, in deren Zeit die<br />

Teilnehmer hineingeboren wurden, und<br />

Treffenden Einladung<br />

Weil mir des Johr 60 sein odo wiern,<br />

lodmo olla in, die Damen und die<br />

Hiern.<br />

An schien Tog tat mo giern mochn,<br />

und a fescht luschtig sein und lochn.<br />

Tiet enk lei olla doweilnemm<br />

und fleißig zin Sechziga-Treffn<br />

herkemm!<br />

•<br />

nun gefordert sind, mit Wertschätzung,<br />

Dankbarkeit und Zufriedenheit unser Leben<br />

zu gestalten. Ganz besonders wurde<br />

an den verstorbenen Jahrgangskollegen<br />

Leonhard Weissteiner, Ambros Linder und<br />

Karl Oberhofer gedacht. Danach ging die<br />

Fahrt weiter in die Erste Kellerei Kaltern,<br />

wo ein Umtrunk auf die Schar wartete und<br />

der Kellermeister durch die Kellerei führte.<br />

Alexander von Egen erklärte als Mitglied der<br />

Kellerei deren Geschichte und präsentierte<br />

verschiedene Weine. Mit einem gemeinsamen<br />

Dankeslied in schon guter Stimmung<br />

verabschiedeten sich die Jahrgangskollegen<br />

von ihm. Im Landgasthaus „Bad Turmbach“<br />

in Eppan/ Berg wartete das Mittagessen.<br />

Als Andenken an den 60sten Geburtstag<br />

überraschte Herta Oberhofer die Gruppe<br />

mit einem fein geschliffenen Anhänger aus<br />

Granat. Als mystischer Karfunkel erhellt er<br />

die dunkle Seele und bringt den Menschen<br />

wieder Hoffnung - gerade passend für den<br />

Eintritt ins Seniorenalter. Anschließend<br />

nahm Walter schon mal die Harmonika zur<br />

Hand und einige ganz Geübte schwangen<br />

das Tanzbein. Bei der Kaffeepause genossen<br />

die Teilnehmer das gesellige Beisammensein.<br />

Zurück zum Maorhof in Weitental<br />

mundete das Abendessen. Alois Ebner,<br />

Federer Hons und sein Kollege spielten<br />

auf, sodass bis in die späten Abendstunden<br />

hinein gefeiert wurde. Mit dem Wunsch,<br />

alle gesund und guter Dinge in fünf Jahren<br />

wieder zu treffen, ging die fröhliche Schar<br />

auseinander.<br />

<br />

• Josef Kaser<br />

Bezirkstag des Schützenbezirks<br />

Schützenbezirk Pustertal<br />

Am 20.03.2011 fand in Vintl der Bezirkstag<br />

des Schützenbezirks Pustertal statt. Nach<br />

der Meldung an die Ehrengäste und der<br />

Frontabschreitung marschierten die Fahnenabordnungen<br />

der Pusterer Kompanien<br />

und eine Abordnung der Sportschützengilde<br />

Oberisling in Bayern, begleitet von<br />

der Musikkapelle Vintl, zur Pfarrkirche, wo<br />

Pfarrer Alois Trenkwalder die Hl. Messe zelebrierte.<br />

Nach der Messe wurde zu Ehren<br />

der im letzten Jahr verstorbenen Kameraden<br />

eine Salve durch die Schützenkompanie<br />

Vintl unter dem Kommando von Hptm.<br />

Arnold Kaser abgefeuert. Anschließend<br />

marschierte man zur Mittelschule, wo die<br />

Versammlung begann. Auch Neuwahlen<br />

standen auf dem Programm. Heinrich<br />

Seyr stellte sich nicht mehr der Wahl, da<br />

er als Landeskommandant-Stellvertreter<br />

kandidieren wird. Der neue Bezirksmajor<br />

heißt Haymo Laner, sein Stellvertreter<br />

Peter Villgrater. Beide wurden von allen<br />

34 Kompanien einstimmig gewählt. Die<br />

Beiräte sind Hptm. Alois Schneider, Hptm.<br />

Erich Mayr und Lt. Christian Steger. Als<br />

Fähnriche wurde Helmut Priller und Daniel<br />

Ploner ernannt. Im Bundesausschuss<br />

sitzen in Zukunft Hptm. Rudi Oberhuber,<br />

Hptm. Gerald Leiter, Hptm. Erich Kirchler,<br />

Olt. Juri Oberlechner, Olt. Stefan Bacher<br />

und Hptm. Ugo Constantini. In seinem<br />

Rückblick meinte der scheidende Bezirksmajor<br />

Heinrich Seyr, viele hätten sich<br />

nach 2009 gedacht, dass es die Schützen<br />

nun etwas ruhiger angehen würden. Dem<br />

war jedoch nicht so. Neben vielen kulturellen<br />

Tätigkeiten in den Dörfern waren<br />

die Höhepunkte das Gründungsfest in<br />

St. Vigil / Al Plan sowie das Bezirksfest in<br />

Taisten. Für dieses Jahr seien als Höhepunkte<br />

die Wanderausstellung „Landlibell<br />

1511–2011“ sowie das Gründungsfest in<br />

Buchenstein und die Gedenkfeier „50<br />

Jahre Feuernacht“ auf Sigmundskron zu<br />

nennen. Statistisch gesehen steht der<br />

Bezirk gut da: Die 33 Kompanien und die<br />

Schützenkapelle haben 1.242 Mitglieder.<br />

Grußworte an die Versammlung richteten<br />

neben dem Bürgermeister Walter Huber<br />

auch Bezirkspräsident Roland Griessmair,<br />

der Major des Gesamttiroler Schützenbundes<br />

Hermann Huber, Dr. Luis Zingerle<br />

und Landeskommandant Paul Bacher.<br />

Letzterer lobte den Bezirk Pustertal und<br />

meinte, dass dieser in den letzten zehn<br />

Jahren zu einem Vorzeigebezirk geworden<br />

sei. Die Versammlung endete mit dem<br />

Singen der Landeshymne.<br />

<br />

• Erich Mayr<br />

» 25 «


Wirtschaft, Umwelt Umwelt und Zivilschutz und Zivilschutz<br />

Umweltschutzgruppe Vintl<br />

Auflösung nach<br />

21 Jahren<br />

Nach fast 21-jähriger Tätigkeit löst sich die Umweltschutzgruppe<br />

Vintl auf. Ein Rückblick über die Initiativen und<br />

Aktionen der Umweltschutzgruppe seit ihrer Gründung.<br />

Für den 09. Dezember 2010 wurde eine<br />

Vollversammlung der Umweltschutzgruppe<br />

Vintl einberufen. Zur Vollversammlung<br />

kamen, obwohl alle Mitglieder der<br />

Umweltschutzgruppe schriftlich und alle<br />

Nichtmitglieder per Anschlag eingeladen<br />

worden waren, außer dem Ausschuss, nur<br />

zwei Mitglieder; ein Mitglied hatte sich<br />

entschuldigt. Die Anwesenden werteten<br />

dieses Verhalten der Vintler Mitbürger als<br />

Desinteresse an den Belangen der Umweltschutzgruppe.<br />

Es folgte eine Diskussion,<br />

in der es unter anderem darum ging,<br />

wie die Zukunft der Umweltschutzgruppe<br />

aussehen sollte. Nachdem der Vorsitzende<br />

Anton Steinhauser bereits im Frühjahr<br />

2010 mitgeteilt hatte, dass er Ende 2010,<br />

nach 20 Jahren an vorderster Front, für den<br />

Vorsitz nicht mehr zur Verfügung stehe,<br />

wurde seit geraumer Zeit ein/e neuer/e<br />

Vorsitzender/e gesucht, aber leider nicht<br />

gefunden. So beschloss die Vollversammlung<br />

einstimmig, die Umweltschutzgruppe<br />

Vintl mit Datum der Vollversammlung<br />

nach fast 21-jähriger Tätigkeit aufzulösen.<br />

Der Dank gilt den Mitgliedern, die uns die<br />

ganze Zeit unterstützt haben, auch durch<br />

den bescheidenen finanziellen Beitrag,<br />

der zu zwei Drittel an den Dachverband<br />

für Natur und Umweltschutz in Bozen<br />

ging. Nachfolgend wird ein Abriss über<br />

die Tätigkeit der Umweltschutzgruppe<br />

Vintl gegeben, der natürlich in keiner<br />

Weise vollständig sein kann.<br />

Rückblick<br />

Am 03. März 1990 fand im Gasthof Stampfl<br />

die Gründungsversammlung der Umweltschutzgruppe<br />

Vintl statt. Die Umweltschutzgruppe<br />

Vintl war Mitglied im „Dachverband<br />

für Natur- und Umweltschutz in<br />

Südtirol“. Unsere Ziele waren damals „die<br />

Desinteresse an den Belangen der Umweltschutzgruppe waren unter anderem Grund für die Auflösung<br />

Verbesserung des Umweltbewusstseins<br />

der Bevölkerung unserer Gemeinde anhand<br />

von Aufklärung und Information<br />

über alle Bereiche des Umweltschutzes,<br />

sowie eine enge Zusammenarbeit mit<br />

Gemeinde und anderen Vereinen.“ Bei<br />

der Gründung hatte die Umweltschutzgruppe<br />

50 Mitglieder (2010 waren es<br />

35). Im ersten Ausschuss saßen Monika<br />

Dorner als Vorsitzende (1990 – 1996),<br />

Anton Steinhauser, Helmuth Fiedler,<br />

Markus Lunz, Viktoria Daberto, Andreas<br />

Schiner und Johannes Fried. Die ersten<br />

Schwerpunkte unserer Arbeit waren die<br />

Müllvermeidung, die getrennte Entsorgung<br />

der Abfälle (Restmüll, Sondermüll,<br />

Wertstoffe), die Abwasserentsorgung<br />

und die Verkehrsberuhigung im Dorf.<br />

In den nächsten Jahren ging es mit der<br />

Verkehrsberuhigung im Dorf weiter, erstmals<br />

tauchte die Diskussion über die<br />

„liegenden Polizisten“ auf. Das Thema<br />

Verkehrsberuhigung im Dorf war ein<br />

Dauerthema. Unter anderem nahmen<br />

wir auch Stellung zu Plänen von Günther<br />

Huber, der den Dorfkern umfahren wollte,<br />

und von Alois Kreithner, der eine private<br />

Studie zur Untertunnelung des Dorfkerns<br />

vorstellte. Wir hatten erste Aussprachen<br />

mit Herrn Ing. Kauer bezüglich Ausbau<br />

der Pustertaler Straße im Bereich Vintl<br />

und der damit zusammenhängenden Einfahrt<br />

ins Pfunderertal. Auch der Ausbau<br />

der Landesstraße Vintl – Terenten war<br />

aktuell, wir bemühten uns in Schreiben<br />

und Aussprachen um einen möglichst<br />

landschaftsschonenden Ausbau. Wir<br />

mussten uns in vielen Schreiben und<br />

Aussprachen gegen die Pläne einer touristischen<br />

Erschließung des Gitsch von<br />

» 26 «


Weitental aus einsetzen. Zuguterletzt<br />

haben die Einbringer das Projekt selbst<br />

zurückgezogen, wohl auch aus der Einsicht<br />

heraus, dass der Gegenwind, nicht<br />

nur von unserer Seite, zu stark war.<br />

In vielen Bereichen aktiv<br />

Um der Bevölkerung bei der Kompostierung<br />

behilflich zu sein, kaufte die USG<br />

mit einem Beitrag der RAIKA Vintl ein<br />

Häckselgerät an, das wir dann der Bevölkerung<br />

zur Verfügung stellten. Bei<br />

der Erstellung des Landschaftsplanes der<br />

Gemeinde Vintl brachten wir in verschiedenen<br />

Aussprachen und Begehungen<br />

unsere Vorschläge und Wünsche vor. Der<br />

Vorschlag, die Pfunderer Berge als „besonders<br />

schutzwürdige Landschaft“ gesetzlich<br />

im Landschaftsplan einzutragen, wurde<br />

von uns sehr begrüßt und unterstützt.<br />

Dieser besondere Schutz wurde dann<br />

auch per Landesgesetz festgeschrieben.<br />

In den Jahren 1993 – 1996 organisierte<br />

die Umweltschutzgruppe, jeweils in der<br />

Vorweihnachtszeit, eine Tauschaktion für<br />

Sportgeräte und Winterbekleidung für<br />

Kinder, die anfänglich sehr gut ankam.<br />

Auch für die Planung des Fahrradweges<br />

brachten wir unsere Vorschläge ein, die<br />

dann teilweise auch verwirklicht wurden.<br />

Die Fa. Grünig in Pfunders sorgte immer<br />

wieder für Gesprächsstoff mit ihrem wenig<br />

landschaftsschonenden Gesteinsabbau<br />

bzw. mit der Art und Weise, wie nach<br />

erfolgtem Abbau das betroffene Gelände<br />

hinterlassen wurde. Einige Male haben<br />

wir auch, in Zusammenarbeit mit anderen<br />

Vereinen, Dorfsäuberungsaktionen durchgeführt.<br />

Letzthin arbeiteten wir bei der<br />

Durchführung von Säuberungsaktionen<br />

auch mit der Gemeindeverwaltung und<br />

der Schule zusammen. In den neunziger<br />

Jahren hatten wir auch öfters Aussprachen<br />

mit den Gemeinderäten von Vintl, die<br />

sich für beide Seiten als recht fruchtbar<br />

erwiesen. Die uneinsichtige Haltung<br />

eines Bauern aus Pfunders sorgte immer<br />

wieder für arge Geruchsbelästigung in<br />

Vintl, wenn wieder einmal eine Ladung<br />

Jauche im Pfunderer Bach entsorgt wurde.<br />

Jauche ist zudem Gift für die Lebewesen<br />

im Wasser. Die Sache ging bis zum Landeshauptmann,<br />

brachte aber nicht den<br />

erwünschten Erfolg.<br />

Sanfte Erschließung von Almen<br />

Das Problem der Erschließung der Pfunderer<br />

Almen durch Straßen wäre grundsätzlich<br />

kein Problem und es ist auch<br />

einsichtig, dass in der heutigen Zeit die<br />

Besitzer der Almen eine Zufahrt wünschen.<br />

Das Problem - wir haben auch<br />

immer darauf hingewiesen - ist, dass<br />

alle möglichen Leute diese benutzen,<br />

nicht nur die Eigentümer der Alm. Da<br />

stehen dann auf der Alm am Sonntag<br />

10-12 Autos. Auch erliegen einige Eigentümer<br />

der Almen immer wieder der<br />

Versuchung, über die Straßen bequem<br />

die Almen zu erreichen und dort die<br />

überschüssige Gülle zu entsorgen, was<br />

bekanntlich strengstens verboten ist. Im<br />

Fall der Erschließung der Eisbruggalm, die<br />

zur Zeit aktuell ist, stellt sich allerdings<br />

schon die Frage, ob eine Alm um jeden<br />

Preis mit einer 3 Meter (2,5+0,5) breiten<br />

Straße erschlossen werden muss, oder ob<br />

es auch bescheidenere Möglichkeiten<br />

gäbe. Die Bergradler übers Pfunderer<br />

Joch stellen nicht nur ein Umweltproblem<br />

dar, wenn bei den rasanten Abfahrten<br />

die Grasnarbe zerstört wird, die Folge<br />

davon ist die Erosion. Diese Radsportler<br />

stellen vor allem auch ein Sicherheitsproblem<br />

für Wanderer dar. Wir haben oft<br />

bei verschiedenen Stellen diesbezüglich<br />

interveniert. In Sachen Fernheizwerk organisierten<br />

wir zur Bewusstseinsbildung<br />

eine Besichtigung des Fernheizwerkes<br />

Vals. Zu den geplanten Kraftwerken der<br />

Gemeinde in Obervintl und in Dun gaben<br />

wir vorsichtig positive Gutachten ab, das<br />

Laufkraftwerk an der Rienz schien uns<br />

wesentlich problematischer.<br />

Ausbau der Pustertaler Straße<br />

Bereits im Februar 2004 sahen wir uns gezwungen,<br />

der Vollversammlung die Frage<br />

zu stellen, ob die Umweltschutzgruppe<br />

aufgelöst werden sollte oder nicht. Es<br />

schien sich niemand dafür zu interessieren.<br />

Da die Planung des Ausbaus der Pustertaler<br />

Straße bevorstand, hat sich dann<br />

doch ein Ausschuss gebildet (Steinhauser<br />

Anton, Dorner Monika, Parigger Irmgard,<br />

Weissteiner Herbert, Plaikner Martin<br />

und Wolfsgruber Markus). Ab dem Jahre<br />

2003/2004 hielt uns ein Dauerthema auf<br />

Trab, der Ausbau der Pustertaler Straße.<br />

Die vielen Aussprachen, Stellungnahmen,<br />

Leserbriefe, Presseaussendungen,<br />

Interviews und andere Aktionen haben<br />

uns stark gefordert. Im März 2004 haben<br />

Umweltschutzgruppe, JG in der SVP<br />

und Arbeitsgruppe Jugend eine Unterschriftenaktion<br />

in Vintl durchgeführt.<br />

Sie ergab, dass sich 76% der Befragten<br />

gegen die Ausbaupläne der Pustertaler<br />

Straße im Bereich Vintl, wie sie von der<br />

Landesregierung vorgeschlagen wurden,<br />

Der Bau der Pustertaler Straße war seit 2004<br />

Dauerthema der Umweltschutzgruppe<br />

aussprachen. Den Höhepunkt der Aktionen<br />

gegen den Ausbau der Pustertaler<br />

Straße stellte ohne Zweifel die Volksabstimmung<br />

über die Verkehrszukunft im<br />

Pustertal am 20.3.2005 dar. Das Ergebnis<br />

in Vintl war zufrieden stellend, wenn sich<br />

76% der Wählerinnen und Wähler gegen<br />

großspurige Ausbaupläne der Straße<br />

und für einen Ausbau des öffentlichen<br />

Verkehrs ausgesprochen haben. Letzteres<br />

ist lobenswerterweise inzwischen weitgehend<br />

geschehen. Am 25.10.2009 fanden<br />

die Volksabstimmung zur Neuregelung<br />

der Direkten Demokratie und die Volksbefragung<br />

gegen den Bozner Flugplatz<br />

statt. Die Umweltschutzgruppe Vintl unterstützte<br />

diese Volksbefragungen unter<br />

anderem durch die Organisation eines<br />

Informationsabends am 26.9.2009. Wir<br />

waren maßgeblich an der Bewusstseinsbildung<br />

unserer Bevölkerung beteiligt,<br />

nicht zuletzt auch durch die Organisation<br />

mehrerer Vorträge zu aktuellen<br />

Themen, wir haben viele Schandflecke<br />

und Schandtaten an die Gemeindeverwaltung<br />

weitergemeldet, wir waren bei<br />

vielen Entscheidungen der Gemeinde<br />

durch unsere Stellungnahmen präsent,<br />

wir haben auch immer wieder mahnend<br />

unsere Stimme erhoben - in der Presse,<br />

im Schaukasten, im Gemeindeboten und<br />

durch die Mitarbeit in der Gemeindebaukommission.<br />

Die Umweltschutzgruppe<br />

Vintl war eine fixe Einrichtung unserer<br />

Gemeinde. Schade, dass es nicht gelungen<br />

ist, die Tätigkeit der Umweltschutzgruppe<br />

mit neuen Leuten weiterzuführen. Aber<br />

vielleicht bringt eine Nachdenkpause<br />

einen Neubeginn?<br />

<br />

• Anton Steinhauser<br />

» 27 «


Gesundheit<br />

Schutz der Gewässer vor Verunreinigung<br />

durch Nitrate aus der Landwirtschaft<br />

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit<br />

und der Ökosysteme der Gewässer ist<br />

es notwendig, die Verunreinigung der<br />

Gewässer durch Nitrate aus der Landwirtschaft<br />

zu reduzieren und einer weiteren<br />

Verunreinigung vorzubeugen. Hierzu ist<br />

es wichtig, Maßnahmen zur Lagerung,<br />

Ausbringung und Verteilung des Wirtschaftsdüngers<br />

und anderer stickstoffhaltiger<br />

Dünger auf landwirtschaftlichen<br />

Flächen zu ergreifen.<br />

Den Rahmen für diese Maßnahmen gibt<br />

die EU-Nitratrichtlinie (Richtlinie 91/676/<br />

EWG vom 17.12.1991) vor, wobei sie in<br />

Südtirol durch folgende Bestimmungen<br />

umgesetzt wird:<br />

• Landesgesetz vom 18.06.2002, Nr. 8<br />

„Bestimmungen über die Gewässer“<br />

• Dekretes L.H. vom 21.01.2008, Nr. 6<br />

- Durchführungsverordnung zum Landesgesetz<br />

vom 18.06.2002, Nr. 8<br />

Die Durchführungsverordnung zum Landesgesetz<br />

8/2002 legt die Bestimmungen<br />

zur fachgerechten Landwirtschaft in Bezug<br />

auf Wirtschaftsdünger fest, um die Verunreinigung<br />

der Oberflächengewässer und<br />

des Grundwassers zu reduzieren oder zu<br />

begrenzen.<br />

Dementsprechend werden die Beschränkungen<br />

für die landwirtschaftliche Nutzung<br />

von Düngern im Detail gesetzlich<br />

geregelt:<br />

• Die Ausbringung von Düngern auf nicht<br />

landwirtschaftlich genutzten Böden (z.B.<br />

Wald) ist nicht erlaubt;<br />

• Verboten ist auch die Ausbringung der<br />

unterschiedlichen Dünger in der Zeit<br />

vom 1. Dezember bis Ende Februar des<br />

Folgejahres;<br />

• Verboten ist die Ausbringung von Düngern<br />

auf gefrorenen und schneebedeckten<br />

Böden, auf wassergesättigten<br />

und überschwemmten Böden sowie auf<br />

Böden mit anstehendem Grundwasser<br />

oder mit aktiven Rutschungen;<br />

• Im Abstand von 5 m zu natürlichen oder<br />

künstlichen Fließgewässern bzw. von<br />

10 m zu natürlichen Seen dürfen keine<br />

Dünger ausgebracht werden;<br />

• Die Ausbringung von Düngern ist in<br />

einem Abstand von 5 m zu Straßen und<br />

von 20 m zu Siedlungen verboten, außer<br />

die Ausbringung erfolgt mit Techniken,<br />

die die Ausbreitung von unangenehmen<br />

Gerüchen reduzieren.<br />

Ein zentraler Punkt der Durchführungsverordnung<br />

ist die Regelung der Stickstoff-<br />

Ausbringmenge auf landwirtschaftlichen<br />

Böden. Die Ausbringungsmenge wurde<br />

sowohl an anzubauende Kulturen als auch<br />

an die Höhenlage der landwirtschaftlichen<br />

Flächen eines Betriebes angepasst.<br />

Gerade im Bereich der Düngerlagerstätten<br />

ist es sehr wichtig, dass diese den Bestimmungen<br />

angepasst sind; nachfolgend eine<br />

kurze Zusammenfassung der wichtigsten<br />

Eckdaten:<br />

Für die Lagerung von Mist wird eine eigene<br />

dichte Bodenplatte mit mindestens 1 Meter<br />

hohen Außenmauern vorgeschrieben.<br />

Auch hektargroße Nylonüberdachungen beeinträchtigen die<br />

Lebensqualität der Anrainer und sind Fremdkörper in der Landschaft.<br />

Diese Bodenplatte muss im Inneren eine<br />

Neigung von mindestens 2% aufweisen,<br />

damit der Sickersaft in eine darunter<br />

liegende dichte Jauche- bzw. Güllegrube<br />

fließen kann. Die Lagerkapazität muss<br />

mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten<br />

ausreichen. Damit man dies erreicht<br />

ist zum Beispiel in der Rinderhaltung für<br />

die Lagerung der Wirtschaftsdünger pro<br />

GVE eine Mistlege mit einer Stapelfläche<br />

von 3 m 2 und eine Jauchegrube mit einem<br />

Volumen von 3 m 3 Jauchengrube oder<br />

alternativ eine Güllegrube mit einem Fassungsvermögen<br />

von 9 m 3 vorgeschrieben.<br />

Diese Düngerlagerstätten dürfen bei<br />

Viehhaltung (mehr als 2 GVE) auch nicht<br />

für andere Zwecke (z.B. Holzlagerplatz,<br />

Parkplatz u.a.) umfunktioniert werden.<br />

Gemäß der Durchführungsverordnung<br />

6/2008 waren Viehbesatz, Lagerstätten<br />

und Behandlungsanlagen bis zum März<br />

2010 an die Bestimmungen anzupassen.<br />

Werden diese Richtlinien ab diesem Datum<br />

nicht eingehalten, so sind für die<br />

Betriebe Verwaltungsstrafen vorgesehen,<br />

und es können auch gezielt Kontrollen in<br />

Bezug auf die Beitragsvergabe in diesem<br />

Bereich durchgeführt werden. Sollten<br />

Betriebe noch nicht an die Bestimmungen<br />

angepasst sein, so ist unverzüglich ein<br />

entsprechendes Projekt zur Anpassung<br />

bei der Gemeinde einzureichen.<br />

Mit der Durchführungsverordnung vom<br />

21/01/2008, Nr. 6 wurde ein umfassendes,<br />

einheitliches Regelwerk erlassen, wobei<br />

die Zuständigkeiten der Landesämter<br />

(Amt für Gewässerschutz, Abteilung Forstwirtschaft<br />

und Abteilung Landwirtschaft)<br />

und Gemeinden definiert sind. Das Amt<br />

für Gewässerschutz der Umweltagentur<br />

führt in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Abteilungen Landwirtschaft und Forstwirtschaft<br />

gezielte Informationsveranstaltungen<br />

zu den Bestimmungen der<br />

Durchführungsverordnung durch. Die<br />

Kontrollen zur Durchführungsverordnung<br />

6/2008 sind vorwiegend an die zuständigen<br />

Forstinspektorate übertragen worden,<br />

wobei auch das Amt für Gewässerschutz<br />

Maßnahmen setzen wird. Die fachliche<br />

Beratung erfolgt durch die Abteilung<br />

Landwirtschaft.<br />

<br />

• Der Bürgermeister<br />

<br />

<br />

Das Amt für Gewässerschutz/Außenstelle Bruneck<br />

Die Forststation Mühlbach<br />

» 28 «


Gemeindeverwaltung Vintl<br />

So nicht!<br />

Die Gemeindeverwaltung von Vintl hat sich<br />

in den letzten Jahren sehr viel Mühe gegeben,<br />

das Grubenfeld als Naherholungszone<br />

auszuweisen. In Niedervintl wurde ein Platz<br />

geschaffen, wo sich Familien mit Kleinkindern,<br />

Jugendliche und ältere Personen<br />

recht wohl fühlen. Im Sommer werden vor<br />

allem beide Ballspielplätze von Jung und Alt<br />

gut besucht. Im Winter werden beide Plätze<br />

von vielen Kindern und Jugendlichen zum<br />

Eislaufen und Hockeyspielen genutzt. In<br />

schneereichen Wintern toben sich die Kinder<br />

auch gerne beim Rodeln und Bobfahren<br />

aus. Leider ist es in letzter Zeit immer öfters<br />

vorgekommen, dass diese öffentliche<br />

Zone von Vandalenakten nicht verschont<br />

bleibt. Liebe Vintler und Vintlerinnen, ich<br />

ersuche euch, die Spielgeräte, Bänke und<br />

Tische, aber auch die Umzäunung sowie die<br />

Sträucher nicht zu beschädigen. Weiters<br />

bitte ich, den Müll in den vorgesehenen<br />

Abfallbehältern zu entsorgen. Lasst auch<br />

keine Glasscherben liegen! Sollte jemand<br />

Zeuge eines Vandalenaktes sein, wäre ich<br />

dankbar, wenn es mir gemeldet wird.<br />

<br />

• Walter Salcher<br />

Umfangreiche Tätigkeit<br />

Bergrettung Vintl<br />

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit<br />

wickelt der Bergrettungsdienst Jahr für<br />

Jahr eine umfangreiche Tätigkeit ab. Den<br />

Schwerpunkt bilden natürlich die zahlreichen<br />

Einsätze, wobei besonders im<br />

Sommer und Frühherbst durchschnittlich<br />

jeden dritten Tag über die stille „Piepseralarmierung“<br />

der Bergrettungsdienst<br />

Vintl von der Landesnotrufzentrale zum<br />

Einsatz gerufen wird. Die Unfallszenarien<br />

sind immer unterschiedlich: von<br />

Fußverletzungen auf Wanderwegen über<br />

Abstürze in steilem Gelände mit schwerwiegenden<br />

Folgen, Gleitschirmflieger,<br />

die in einer Baumkrone hängen, oder<br />

Wanderer mit plötzlichen Kreislauf- oder<br />

Herzproblemen, vermisste Personen bis<br />

hin zu folgenschwere Lawinenabgänge.<br />

Kein Einsatz ist wie der andere – kann es<br />

auch nicht sein – und immer wenn der<br />

Piepser abgeht, stehen die Mitglieder der<br />

Rettungsstelle, die den Einsatz gerade<br />

übernehmen und auszuführen haben,<br />

vor einer neuen Herausforderung: Wie<br />

kann der Einsatz abgewickelt werden, mit<br />

welchen Mitteln und Personalressourcen?<br />

Braucht es den Hubschrauber, und kann<br />

er überhaupt eingesetzt werden? Sind<br />

andere Rettungseinheiten notwendig? 25<br />

Jahre lang hat Hubert Volgger den BRD<br />

Vintl geleitet, nun hat Elmar Fischnaller<br />

die Gesamtverantwortung für die Rettungsstelle<br />

übernommen. Vor 25 Jahren<br />

war es noch etwas ruhiger im Einsatzgebiet<br />

des Bergrettungsdienstes Vintl<br />

(Gemeinden Vintl, Terenten, Mühlbach,<br />

Rodeneck), es gab weniger Tourismus<br />

und es waren weit weniger Leute in den<br />

Bergen unterwegs als heute. Die Anforderungen<br />

sind nun massiv gestiegen, nicht<br />

nur was die Einsatzzahlen betrifft. Vom<br />

Bergrettungsdienst wird immer größere<br />

Professionalität erwartet, deshalb muss<br />

auch viel Freizeit für eine umfangreiche<br />

Ausbildung und ständiges Training investieren<br />

werden. Der freiwillige Dienst<br />

muss an 365 Tagen im Jahr funktionieren.<br />

Bei der letzten Jahreshauptversammlung<br />

wurde Bilanz über das vergangene<br />

Tätigkeitsjahr gezogen: Im Jahr 2010<br />

mussten wir uns vom Kameraden Stefan<br />

Pichler verabschieden, der am Fallmetzer<br />

tödlich abgestürzt war. Vieles gab<br />

es zu berichten, und auch Erfreuliches,<br />

nämlich dass einige junge Leute sich für<br />

den Beitritt zum Bergrettungsdienst entschieden<br />

haben und sich vom Berg nicht<br />

abschrecken lassen. An Alfred Daberto<br />

wurde eine Urkunde für 40 Jahre aktive<br />

Mitgliedschaft überreicht. Der technische<br />

Leiter, der immer noch aktives Mitglied<br />

ist, wüsste wahrscheinlich vieles zu erzählen,<br />

von dramatischen und gefährlichen<br />

Momenten, aber auch von Momenten<br />

mit großer Genugtuung.<br />

•<br />

Von links nach rechts: Raimund Seebacher, Hubert Volgger , Elmar Fischnaller, Alfred Daberto<br />

» 29 «


Aus dem dem Rathaus Rathaus<br />

ABFALLENTSORGUNG<br />

TERMINE 2011<br />

Schadstoffsammlungen:<br />

Schadstoffe, wie Batterien, Leuchtstoffröhren, Spraydosen,<br />

Farben, Lacke, Altmedikamente usw. müssen getrennt<br />

gesammelt werden und können zu folgenden Terminen an<br />

die Entsorgungsfirma abgegeben werden:<br />

Montag, den 1. August 2011<br />

Ort Zeit Sammelpunkt<br />

Niedervintl 08.00 - 09.00 Uhr Raiffeisenkasse<br />

Obervintl 09.30 - 10.30 Uhr Kirchplatz<br />

Pfunders 11.00 - 12.00 Uhr Feuerwehrhalle<br />

Weitental <strong>13</strong>.00 - 14.00 Uhr Volksschule<br />

Montag, den 19. September 2011<br />

Ort Zeit Sammelpunkt<br />

Niedervintl 09.30 - 10.30 Uhr Raiffeisenkasse<br />

Obervintl 11.00 - 12.00 Uhr Kirchplatz<br />

Pfunders <strong>13</strong>.00 - 14.00 Uhr Feuerwehrhalle<br />

Weitental 14.30 - 15.30 Uhr Volksschule<br />

Restmüllsammlung an Feiertagen:<br />

Feiertag<br />

Sammeltag<br />

<strong>13</strong>.06.2011 - Pfingstmontag 14.06.2011<br />

15.08.2011 - Maria Himmelfahrt 16.08.2011<br />

26.12.2011 - Stephanstag 27.12.2011<br />

Die Restmüllsäcke und die Biomüllbehälter müssen bzw.<br />

dürfen erst am Vortag der Sammlung zu den Sammelstellen<br />

gebracht werden.<br />

Biomüllsammlung an Feiertagen:<br />

Feiertag<br />

Sammeltag<br />

01.11.2011 – Allerheiligen 02.11.2011<br />

Biomüllsammlung – Waschtermine:<br />

Die Biotonnen werden an folgenden Tagen von der Entsorgungsfirma<br />

gereinigt:<br />

10.Mai 2011 07. Juni 2011 05. Juli 2011<br />

19. Juli 2011 02. August 2011 30. August 2011<br />

<strong>13</strong>. Sept. 2011 27. Sept. 2011 11. Oktober 2011<br />

Montag, den 12. Dezember 2011<br />

Ort Zeit Sammelpunkt<br />

Niedervintl 09.30 - 10.30 Uhr Raiffeisenkasse<br />

Obervintl 11.00 - 12.00 Uhr Kirchplatz<br />

Pfunders <strong>13</strong>.00 - 14.00 Uhr Feuerwehrhalle<br />

Weitental 14.30 - 15.30 Uhr Volksschule<br />

Öffnungszeiten des Gemeindebauhofes<br />

in Obervintl<br />

Jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 8 bis 10 Uhr<br />

Es ist strengstens verboten, Abfälle außerhalb<br />

dieser Öffnungszeiten abzuladen.<br />

Bei Nichtbeachtung kommen Verwaltungsstrafen<br />

zur Anwendung.<br />

Ticker<br />

»»<br />

Der Alpinpool Meransen öffnet nach<br />

der Winterpause wieder am 01.06.2011.<br />

»»<br />

Die Gemeindeverwaltung sucht für<br />

die Volkszählung im kommenden<br />

Herbst (Oktober) vier Erhebungsbeauftragte<br />

für die Sammlung und<br />

anschließende Ausarbeitung der<br />

Fragebögen. Für weitere Informationen<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Meldeamt der Gemeinde.<br />

»»<br />

Adressen von Orts- und Heimatfernen<br />

sind manchmal nicht mehr aktuell.<br />

Weggezogene Bürger sind verstorben<br />

und deren Angehörige oder Nachkommen<br />

haben keinen Bezug mehr zu<br />

unserer Gemeinde. Bei Bürgern, die<br />

ihren Wohnsitz in andere Gemeinden<br />

verlegen, ist es oft umgekehrt. Bitte<br />

teilt etwaige Veränderungen mit, damit<br />

wir die Listen laufend aktualisieren<br />

können.<br />

»»<br />

Verlegung der Wertstoffbehälter<br />

in Pfunders. Aus Sicherheitsgründen<br />

(Stromleitung) müssen die Behälter<br />

für die Sammlung der Wertstoffe bei<br />

der Feuerwehrhalle Pfunders verlegt<br />

werden. Die Behälter für Glas, Papier,<br />

Dosen und Karton werden an einem<br />

anderen Ort aufgestellt. Die Sammelstellen<br />

für Restmüll und Biomüllbehälter<br />

bleibt weiterhin am selben Ort<br />

bestehen.<br />

» 30 «


Gemeinde<br />

Gemeinderatsbeschlüsse<br />

Erfasste Beschlüsse Nr. 47/R/2010 bis 58/R/2010<br />

• Genehmigung der Verordnung über<br />

den kommunalen Zuschlag auf die Einkommenssteuer<br />

natürlicher Personen<br />

(IRPEF-Zuschlag), Festlegung des IRPEF-<br />

Zuschlages im Sinne des GvD Nr. 360<br />

vom 28.09.1998 ab dem Jahr 2011<br />

• Genehmigung der Haushaltsvoranschläge<br />

der Freiwilligen Feuerwehren dieser<br />

Gemeinde<br />

• Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Finanzjahr 2011, des<br />

Mehrjahreshaushaltes 2011-20<strong>13</strong> und<br />

des Jahresprogramms für öffentliche<br />

Arbeiten<br />

• Ernennung des Rechnungsrevisors der<br />

Gemeinde für die Dreijahresperiode<br />

2011-20<strong>13</strong><br />

• Ernennung der Rechnungsrevisoren für<br />

die Abschlussrechnung 2010 der Eigenverwaltung<br />

bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion Weitental<br />

• Altersheim Mühlbach – Grundsatzentscheidung<br />

bezüglich Beteiligung<br />

am übergemeindlichen Altersheim in<br />

Mühlbach<br />

• Namensgebung der Straße im Bereich<br />

neue Tankstelle in Niedervintl<br />

• Entscheidungen über die Abtretung<br />

bzw. Beibehaltung der Beteiligungen<br />

dieser Gemeinde an Gesellschaften –<br />

Genehmigung des Programms<br />

• Wesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />

der EWZ „Huntsdorf<br />

I“ in Weitental<br />

• Genehmigung des Durchführungsplanes<br />

der EWZ „Stampfl-Leite II“ in Niedervintl<br />

• Ernennung des Jugendbeirates im Sinne<br />

des Art. 36 der Gemeindesatzungen<br />

Ausschussbeschlüsse<br />

Erfasste Beschlüsse Nr. 523/A/2010 bis 108/A/2011<br />

Beiträge<br />

• Tourismusverein Gitschberg-Jochtal<br />

für die Durchführung des Programms<br />

Almencard: 20.000 Euro<br />

• Jugenddienst „Dekanat Rodeneck“ für die<br />

Abhaltung von Veranstaltungswochen<br />

für Jugendliche im Jahr 2010: 219,86 Euro<br />

• Schützen von Niedervintl für die Organisation<br />

der Gedenkfeier „B.v.Guggenberg“:<br />

576 Euro<br />

• Schützen von Niedervintl für Arbeiten<br />

in der B.v.Guggenbergstraße – Ausleihe<br />

von Maschinen: 696 Euro<br />

• Y<strong>MB</strong> Vintl (Musikkapelle Niedervintl für<br />

die Fahrt nach Illmensee in Deutschland:<br />

1.090 Euro<br />

• Wegbauinteressentschaft Getzenberg<br />

in Obervintl: 10.000 Euro<br />

• Amateursportverein Vintl (Sektion<br />

Fußball) für die Ausgaben für Platzpflege<br />

und die laufenden Ausgaben:<br />

12.700 Euro<br />

• Verein IG Passivhaus Südtirol, Bozen,<br />

für die Organisation und Abhaltung<br />

der öffentlichen Informationsveranstaltung<br />

„Bauen & Energie“ im Jahr 2010:<br />

1.000 Euro<br />

• Pfarrei Weitental für die Sanierung der<br />

Pfarrkirche zum Hl. Thomas: 50.000 Euro<br />

• Amateursportclub Pfunders – Sektion<br />

Eissport: 500 Euro<br />

Straßennetz und<br />

Transportwesen<br />

• Liquidierung der Ausgaben für die Ausführung<br />

von Felssicherungsarbeiten<br />

auf der Rieglerstraße in Pfunders<br />

an die Firma Locher KG aus Sarnthein<br />

für einen Gesamtbetrag von<br />

46.968,71 Euro.<br />

» 31 «


• Liquidierung der Ausgaben für die<br />

Asphaltierung von verschiedenen Gemeindestraßen<br />

an die Firma R.G.B. der<br />

Gebr. Rech GmbH aus Bruneck für einen<br />

Gesamtbetrag von 16.688,11 Euro.<br />

• Vergabe der Arbeiten für die Straßenreinigung<br />

in diesem Gemeindegebiet<br />

an die Stadtwerke Brixen (ca. 60 km -<br />

89,00 Euro/Stunde – Gesamtausgabe:<br />

ca. 18.000 Euro.<br />

Dienste von wirtschaftlicher<br />

Bedeutung<br />

• Auftrag an das Ingenieurteam Bergmeister<br />

GmbH aus Vahrn zur Energieberatung<br />

in dieser Gemeinde für das Jahr<br />

2011: 9.360 Euro<br />

Öffentliche Arbeiten und<br />

Verschiedenes<br />

• Sanierung und Erweiterung der Grundschule<br />

in Pfunders:<br />

• Beauftragung des Herrn Dr. Ing. Georg<br />

Kauer aus Bozen mit der Abnahmeprüfung<br />

der Arbeiten (14.427,85 Euro).<br />

• Genehmigung der Endabrechnung und<br />

der Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />

Ausführung der Abbrucharbeiten,<br />

Erdarbeiten, Spezialgründungen und<br />

Baugrubensicherung, vorgelegt von<br />

der Firma Vaja GmbH aus Mühlbach,<br />

im Gesamtbetrag von 111.402,16 Euro.<br />

• Genehmigung des Raumprogramms für<br />

die Einrichtung mit Gesamtkosten von<br />

518.694,24 Euro.<br />

• Liquidierung der Honorarnoten für<br />

die Bauleitung der Arbeiten, Aufmaß<br />

und Abrechnung sowie Sicherheitskoordination<br />

an die Bietergemeinschaft<br />

Dr. Arch. Josef Rieder / Ingenieurteam<br />

Bergmeister GmbH: 24.960 Euro<br />

Mittelschule<br />

• Beauftragung der Tischlerei Schneider<br />

OHG aus Frangart mit der Lieferung und<br />

Montage von Einrichtungsgegenständen<br />

im Gesamtbetrag von 16.840,80 Euro,<br />

• Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach der Mittelschule Vintl:<br />

Aufnahme eines Darlehens in Höhe von<br />

230.000 Euro bei der Investitionsbank<br />

Trentino-Südtirol AG.<br />

• Errichtung einer Photovoltaikanlage auf<br />

dem Dach des Sportgebäudes in Weitental,<br />

der Feuerwehrhalle in Obervintl<br />

und des Sozialzentrums in Niedervintl:<br />

Aufnahme eines Darlehens in Höhe von<br />

230.000 Euro bei der Investitionsbank<br />

Trentino-Südtirol AG.<br />

• Umbau des Rathauses und Bau der<br />

Musikschule in Niedervintl: Bodenbelags-<br />

und Parkettarbeiten (warme<br />

Böden): Vergabe der Arbeiten an die<br />

Firma Oberstaller & Sohn KG aus Kiens/<br />

Ehrenburg für einen Gesamtbetrag von<br />

63.<strong>13</strong>3,90 Euro.<br />

• Zimmermanns- und Dachdeckungsarbeiten:<br />

Genehmigung der 1. Teilabrechnung<br />

der Firma Unionbau GmbH<br />

aus Sand in Taufers im Gesamtbetrag<br />

von 60.809,66 Euro. Genehmigung von<br />

neuen Preisen im Gesamtbetrag von<br />

1.266,46 Euro. Genehmigung der 2.<br />

Teilabrechnung im Gesamtbetrag von<br />

202.003,93 Euro.<br />

• Schlosser- und Verglasungsarbeiten:<br />

Genehmigung der von der Firma<br />

Kreithner KG aus Vintl vorgelegten 1.<br />

Teilabrechnung im Gesamtbetrage von<br />

23.237,28 Euro.<br />

• Genehmigung der Ausgaben zur Erneuerung<br />

des Anschlusses an das Fernheizwerk<br />

„Energie Genossenschaft Vintl“ im<br />

Betrag von 8.592,86 Euro.<br />

• Genehmigung des Raumprogramms zur<br />

Einrichtung des Rathauses mit Gesamtkosten<br />

von 126.883,07 Euro.<br />

• Genehmigung des Raumprogramms für<br />

die Einrichtung der Musikschule mit<br />

Gesamtkosten von 129.768 Euro.<br />

• Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Josef<br />

Rieder aus Mühlbach mit der Projektierung<br />

und Bauleitung der Einrichtung des<br />

Rathauses (12.328,06 Euro).<br />

• Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Josef<br />

Rieder aus Mühlbach mit der Projektierung<br />

und Bauleitung der Einrichtung der<br />

Musikschule (12.432,61 Euro).<br />

• Beauftragung der hbpm Ingenieure<br />

GmbH aus Brixen mit der Projektsteuerung<br />

für die Einrichtung des Rathauses<br />

und der Musikschule (6.374,17 Euro).<br />

• Errichtung eines Spielplatzes in Weitental,<br />

1. Baulos: Genehmigung der Bescheinigung<br />

über die ordnungsgemäße<br />

Ausführung der Arbeiten im Betrag von<br />

102.117,11 Euro.<br />

• Errichtung eines Naturerlebnispfades<br />

in Obervintl: Genehmigung der Endabrechnung<br />

und Bescheinigung über<br />

die ordnungsgemäße Ausführung der<br />

Arbeiten der Firma TauBau GmbH<br />

aus Natz-Schabs im Betrage von<br />

37.554,73 Euro.<br />

Verschiedenes:<br />

• Vergabe des Schatzamtsdienstes für<br />

den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2015 an<br />

die Raiffeisenkasse Vintl.<br />

• Aufnahme eines Kassavorschusses für<br />

das Jahr 2011 in der Höhe von 775.000<br />

Euro bei der Raiffeisenkasse Vintl.<br />

• Liquidierung der Ausgaben für die<br />

Leistungen des Gemeindetechnikers<br />

Dr. Arch. Markus Lunz aus Bozen<br />

(insgesamt 10.800,23 Euro).<br />

• Genehmigung des Projektes zur Errichtung<br />

einer Photovoltaikanlage auf dem<br />

Dach der Mittelschule (Gesamtbetrag<br />

des Projektes: 242.341,95 Euro).<br />

• Genehmigung des Projektes zur Errichtung<br />

einer Photovoltaikanlage auf dem<br />

Dach des Sportgebäudes in Weitental,<br />

bei der Feuerwehrhalle in Obervintl<br />

und beim Sozialzentrum in Niedervintl<br />

(Gesamtbetrag des Projektes:<br />

284.<strong>13</strong>0,26 Euro).<br />

• Ausschreibung eines Wettbewerbes<br />

betreffend die Verpachtung des Barbetriebes<br />

mit Dienstwohnung in der<br />

Sportzone in Weitental. * Ankauf der Bp.<br />

506 und der Gp. 400/1 K.G. Pfunders, im<br />

Eigentum der Interessentschaft „Ontra<br />

Schmanzen“ (100.000 Euro).<br />

» 32 «


Erteilte<br />

Baukonzessionen<br />

November 2010 bis April 2011<br />

NIEDERVINTL<br />

Dorner Elisabeth Aloisia Hildegard<br />

Hofer Anton<br />

Lechner Christof<br />

Kraler Bruno und<br />

Vicentini Maria Johanna<br />

Engl Waltraud<br />

Seebacher Helmut<br />

Hofer Florian<br />

Fiedler Florian Karl<br />

Niedermair Meinrad und<br />

Achmüller Helga<br />

Fischnaller Pamela Dunja<br />

VITEM GmbH<br />

Installation eines unterirdischen Flüssiggastanks beim „Gratzn“<br />

Abbruch und Wiederaufbau mit Standortverlegung des Wohngebäudes beim „Kofler“<br />

Varianteprojekt für die Errichtung einer Tankstelle mit Bar, Autowaschanlage, Autowerkstatt<br />

und einer Betriebswohnung<br />

Errichtung eines Wintergartens im Dachgeschoss<br />

Errichtung einer unterirdischen Garage beim „Bürgstallhäusl“<br />

Durchführung von Umbauarbeiten beim Wohnhaus – Energetische Sanierung mit Erweiterung<br />

im Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Aufstockung des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes beim „Solderer“ – Erneuerung der<br />

Baukonzession<br />

Aufstockung des Wohnhauses zur Gewinnung einer zusätzlichen Wohneinheit im<br />

Dachgeschoss sowie Errichtung eines überdachten Autoabstellplatzes<br />

Abbruch des Wohnhauses beim „Oberbaumgart“ und Wiederaufbau eines Wohnhauses<br />

(Wohnhaus B) – Umschreibung der Baukonzession<br />

Bau eines konventionierten Wohnhauses im Baulos 4 der Auffühllzone „Metzgerareal“<br />

(Wohnung 1 – Mat. Ant. 4) – Umschreibung der Baukonzession<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Geschäfts- und Wohnhauses – Erneuerung der Baukonzession<br />

OBERVINTL<br />

Zingerle Ludwig<br />

Obexer Karin und Obexer Stephan<br />

Pantex Bau GmbH<br />

ER.EN.W GmbH<br />

ER.EN.W GmbH<br />

BL E GmbH<br />

Gemischtwaren Huber Anton der<br />

Huber Maria & Co. KG<br />

Obexer Karin und<br />

Obexer Stephan<br />

Gasteiger Robert, Parigger Maria<br />

Christina und Parigger Irmgard<br />

Gruber-Mairamhof Margit und<br />

Gruber-Mairamhof Monika<br />

Installation einer Photovoltaikanlage beim bestehenden Betriebsgebäude<br />

Bau von zwei Wohnhäusern mit Garagen<br />

Änderung der Treppe und Errichtung eines Vordaches<br />

Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage A – Umschreibung der<br />

Baukonzession<br />

Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage B – Umschreibung der<br />

Baukonzession<br />

Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage C – Umschreibung der<br />

Baukonzession<br />

Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage D – Umschreibung der<br />

Baukonzession<br />

Varianteprojekt für den Bau von zwei Wohnhäusern mit Garagen<br />

Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses – Energetische Sanierung mit Erweiterung im<br />

Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Aufstockung des Wohnhauses zur Gewinnung einer konventionierten Wohneinheit –<br />

Energetische Sanierung mit Erweiterung im Sinne des Beschlusses der Landesregierung<br />

Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

» 33 «


Weissteiner Wilhelm und<br />

Weissteiner Michaela<br />

Mair Anton, Mair Alexander und<br />

Mair Petra<br />

Lamprecht Franz Josef<br />

Varianteprojekt für den Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses und Bau einer unterirdischen<br />

Garage – Energetische Sanierung mit Erweiterung in Sinne des Beschlusses der<br />

Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Varianteprojekt für die Druchführung von Umbauarbeiten beim Wohnhaus und Errichtung<br />

einer konventionierten Wohnung – Energetische Sanierung mit Erweiterung im Sinne des<br />

Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Umbau des Magazins und Errichtung einer Photovoltaikanlage beim bestehenden Betrieb<br />

WEITENTAL<br />

Klapfer Thomas<br />

Obergolser Alexander<br />

Gasser Anton und<br />

Gasser Manfred<br />

Leitner Alois<br />

Gasser Anton<br />

Errichtung eines landwirtschaftlichen Geräteraumes über dem bestehenden Maschinenraum<br />

beim „Oberpurer“<br />

Varianteprojekt für den Bau eines Wohnhauses im Baulos G3 der Erweiterungszone „Huntsdorf II“<br />

Errichtung einer Kleinkläranlage für die Höfe „Unterkammerschin“ und „Oberkammerschin“<br />

Abbruch des Wohnhauses und Aufstockung der bestehenden landwirtschaftlichen Garage zur<br />

Errichtung von zwei Wohneinheiten beim „Leitner“<br />

Errichtung eines Feldweges beim „Unterkammerschin“-Hof<br />

Gemeinde Vintl Errichtung der primären Infrastrukturen in der Erweiterungszone „Taschnerfeld“ –<br />

ausgenommen die Einleitung des Oberflächenwassers in den Pfunderer Bach und die Einleitung<br />

des Schmutzwassers in die bestehende Kanalisierung<br />

Purer Adolf und<br />

Purer Annemarie<br />

Mair Eduard, Mair Adolf,<br />

Mair Aloisia, Mair Alois,<br />

Mair Anna, Mair Dora,<br />

Mair Emma, Mair Ernst,<br />

Mair Georg, Mair Giovanna,<br />

Mair Helmut, Mair Hildegard,<br />

Mair Johann, Mair Julia, Mair Karl,<br />

Mair Michaela, Mair Oswald,<br />

Mair Robert, Mair Roswitha,<br />

Mair Waltraud, Mair Zita,<br />

Tanzer Anita, Tanzer Markus und<br />

Tanzer Sylvia<br />

Gemeinde Vintl<br />

Lamprecht Manfred<br />

Burgstaller Norbert<br />

Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses – Energetische Sanierung mit<br />

Erweiterung im Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Varianteprojekt für den Abbruch und Wiederaufbau der Heuschupfe<br />

Varianteprojekt für die Errichtung der primären Infrastrukturen in der Erweiterungszone<br />

„Taschnerfeld“<br />

Varianteprojekt für den Bau eines landwirtschaftlichen Maschinenraumes mit darüberliegender<br />

Wohnung beim „Tratter“<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses beim „Obersteiner“ mit Standortverlegung<br />

PFUNDERS<br />

Bergmeister Anton<br />

Reichegger August<br />

Volgger Georg<br />

Oberhofer Franz<br />

Huber Rosina<br />

Grünig Natursteine GmbH<br />

Wieser Reinhilde<br />

Grünig Ekkehard<br />

Weissteiner Hubert<br />

Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses beim „Obergasser“<br />

Varianteprojekt für den Abbruch und Wiederaufbau des Futterhauses beim „Oberhofer“<br />

Varianteprojekt für den teilweisen Abbruch und Wiederaufbau sowie die Erweiterung des<br />

Wirtschaftsgebäudes beim „Bachgarter“<br />

Varianteprojekt für den Bau eines Feldweges und Durchführung von Bodenverbesserungsarbeiten<br />

in der Wiese<br />

Varianteprojekt für die Beseitigung der Steinschlaggefahr beim „Plattner“<br />

Varianteprojekt für den Bau einer Lagerhalle<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes beim „Weissteiner“<br />

Sanierung des Daches und Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des bestehenden Gebäudes<br />

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Standesamtsdaten<br />

vom 11. 11. 2010 bis zum 28. 03. 2011<br />

Geburten:<br />

Sabri Lojain<br />

Obervintl<br />

Huber Christian<br />

Pfunders<br />

Wild Julia<br />

Weitental<br />

Holzmann Emma Maria<br />

Niedervintl<br />

Aichner Philipp<br />

Weitental<br />

Husein Ramona<br />

Niedervintl<br />

Weissteiner Clemens<br />

Pfunders<br />

Rabenstein Lynn<br />

Obervintl<br />

Obergolser Julian<br />

Pfunders<br />

Todesfälle:<br />

Mair Oswald<br />

Obervintl<br />

Roalter Heinrich, Obervintl<br />

Huber Peter, Weitental<br />

Gasser Katharina, Pfunders<br />

Jennewein Maria, Niedervintl<br />

Engl Maria, Obervintl<br />

Lamprecht Alois, Weitental<br />

» 35 «


Rätselseite<br />

Kennst du deine Gemeinde?<br />

Frage 1:<br />

In welcher Kapelle befindet sich<br />

der abgebildete Altar?<br />

Frage 2:<br />

Wem ist die Kapelle geweiht?<br />

Auflösungen bis Ende Juni per Mail an<br />

brghrc@alice.it, oder per Post direkt an<br />

das Gemeindeamt, Kennwort „Preisrätsel“,<br />

Sozialzentrum, 39030 Vintl senden. Ein<br />

Pizzagutschein für zwei Personen in der<br />

Pizzeria Hochrainer in Vintl wird unter<br />

den richtigen Einsendungen verlost.<br />

Die richtige Lösung des Preisrätsels<br />

der vorigen Ausgabe:<br />

Kröllstöckl in Weitental<br />

Der glückliche Gewinner unter den<br />

zahlreichen Einsendern:<br />

Peter Luginbühl<br />

Keglbergstrasse3, Weitental<br />

Lebenshilfe<br />

Begleiter/in<br />

gesucht<br />

Der Landesverband Lebenshilfe sucht<br />

für den Sommer 2011 Begleiter/innen für<br />

Urlaube von Menschen mit Beeinträchtigung.<br />

Ein Sommerjob mit Engagement!<br />

Eine Erfahrung, die prägt! Wollen Sie<br />

mitmachen?<br />

Für Anmeldungen stehen wir Ihnen<br />

an jedem Vormittag zur Verfügung_<br />

Telefonnummer 0471 062 528 (Martina<br />

Pedrotti), pedrotti@lebenshilfe.it<br />

KFZ-Mechaniker<br />

Zur Verstärkung unseres<br />

Teams suchen wir einen<br />

qualifizierten KFZ-Mechaniker.

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