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gemeindebote<br />
VintlNr. 69<br />
· April 2011<br />
niedervintl<br />
obervintl<br />
weitental<br />
pfunders<br />
Ein gelungenes Schultheaterprojekt<br />
Löwenherz<br />
Der „Weibsteufel“:<br />
Elsa Lamprecht und ihre Liebe<br />
zum Theater<br />
Heimatpflegeverband Pustertal:<br />
Margit Niedermair Steinhauser<br />
ist neue Vorsitzende<br />
Umweltschutzgruppe Vintl:<br />
Auflösung nach<br />
21 Jahren<br />
Spedizione in A.P. 70%<br />
Filiale di Bolzano
Inhalt<br />
Titelgeschichte<br />
Löwenherz – ein Musical der Extraklasse . . . . . . . . . . .5<br />
Bildung, Kultur und Geschichte<br />
40 Jahre Schützenkompanie „Bartlmä<br />
von Guggenberg“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Flohmarkt der Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Bibliothek Pfunders – Umzug ins Pfarrhaus . . . . . . . 8<br />
Studienabschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Bibliothek Vintl – Rückblick 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Veranstaltungen der Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Informationen aus dem Fernheizwerk Vintl . . . . . .10<br />
Passivhaustagung in Vintl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Vortrag vom blinden Extrembergsteiger<br />
Andy Holzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Gesellschaft, Freizeit und Soziales<br />
Musikkapelle Vintl – Frühjahrskonzert . . . . . . . . . . . . 12<br />
Alm des Jahres 2010 - Gampiel Alm<br />
in Pfunders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>13</strong><br />
Frauentreff Niedervintl – Veranstaltungen<br />
2010-2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>13</strong><br />
Theaterspielerin Elsa Lamprecht<br />
im Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Jugenddienst Rodeneck – Kinder gegen<br />
Gewalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Vinteler bei TV-Show 1,2 oder 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Katholischer Familienverband –<br />
Kinderfasching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Musikkapelle Pfunders – Musikanten<br />
besuchen Grundschüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Jugendbeirat Vintl ernannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Jagdrevier Vintl – Hubertusfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Ergebnisse Neuwahlen der<br />
Vereine Pfunders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Ergebnisse Pfarrgemeinderatswahlen . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
ASV Vintl Raiffeisen – Tätigkeitsberichte . . . . . . . . . 18<br />
Obovintila Dorfskirennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Sieg des Puschtra Junior – Cup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Neue Mitarbeiterin im Jugenddienst<br />
Dekanat Rodeneck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Information Bürgerkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
KVW Niedervintl – Jahresversammlung . . . . . . . . . . .23<br />
Feuerwehr Obervintl – Jahreshauptversammlung<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Margit Niedermair Steinhauser<br />
im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Jahrgangstreffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Bezirkstag der Pustertaler Schützen . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Wirtschaft, Umwelt und Zivilschutz<br />
Umweltschutzgruppe Vintl – Auflösung<br />
nach 21 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Schutz der Gewässer vor Verunreinigung . . . . . . . .28<br />
Vandalenakte in öffentlichen Zonen . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Bergrettung Vintl – Tätigkeitsbericht . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Aus dem Rathaus<br />
Termine der Abfallentsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
News – Ticker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Gemeinderatsbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Ausschussbeschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Baukonzessionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Standesamtsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die erste Ausgabe unseres Boten 2011<br />
enthält wiederum Vieles an Ereignissen<br />
und Veranstaltungen in unserer Gemeinde,<br />
aber auch Mitteilungen und<br />
wichtige Informationen. Bewusst wurde<br />
der Redaktionsschluss einen Monat<br />
verschoben: einmal waren zu festgesetztem<br />
Zeitpunkt noch relativ wenige<br />
Beiträge eingegangen, wir wollten aber<br />
auch die Jahreshauptversammlungen von<br />
Vereinen und Verbänden abwarten, die<br />
meistens in den Anfangsmonaten jeden<br />
Jahres stattfinden. Wie Ihr sehen könnt,<br />
wurde das Angebot angenommen und<br />
genutzt. Durch einen für mich unerfreulichen<br />
Autounfall hat sich die Herausgabe<br />
dieses Boten leider noch etwas verzögert.<br />
Die meisten Berichte waren zwar durchgearbeitet<br />
und fast druckreif, doch bis<br />
zum Versand an die Haushalte bedarf es<br />
doch noch einiges an Organisation und<br />
„letztem Schliff“. Referentin Viktoria hat<br />
diese Arbeit spontan übernommen. Liebe<br />
Viktoria, danke dafür! Werte Leserinnen<br />
und Leser, ich bitte um Nachsicht und<br />
entschuldige mich, wenn zugesandte<br />
Berichte nicht vollinhaltlich abgedruckt<br />
werden. Manchmal müssen diese ganz<br />
Das Redaktionskomitee<br />
Viktoria Daberto Burgstaller, Margit Aschbacher, Niedervintl; Walter Huber, Obervintl;<br />
Waltraud Niederkofler, Heinrich Bergmeister, Weitental; Josef Huber, Karin Mayr, Pfunders<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />
Ende Juli 2011<br />
Berichte, Bilder bitte bei den Redaktionsmitgliedern abgeben oder direkt an brghrc@alice.it oder<br />
gemeindebote.vintl@googlemail.com mailen<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Vintl<br />
Grafik& Layout:<br />
Brixmedia GmbH · Verena Campestrini<br />
Druck:<br />
Kraler Druck, Vahrn<br />
Schriftleitung:<br />
Redaktionskomitee<br />
Presserechtlich verantwortlich: Hartmuth Staffler<br />
Eingetragen beim LG Bozen am 22.01.1990 unter Nr. 3/90<br />
Editorial<br />
heinrich bergmeister<br />
Als Verantwortlicher beauftragt<br />
(brghrc@alice.it)<br />
einfach auf Grund ihrer Länge oder aber<br />
aus technischen Gründen gekürzt werden.<br />
Die steigende Zahl an Zusendungen<br />
zum Preisrätsel „Kennst du deine Heimatgemeinde“<br />
freut mich persönlich<br />
sehr. Vielleicht hat auch jemand von<br />
euch ein Objekt im Visier, das er unserem<br />
Redaktionsteam zur Verfügung<br />
stellt?! Während ich dieses Vorwort vom<br />
Krankenbett aus schreibe und wohl noch<br />
einige Zeit zu körperlicher Untätigkeit<br />
gezwungen sein werde, wünsche ich<br />
euch allen viel Freude beim Lesen dieses<br />
Blattes. Mir scheint, es ist wiederum<br />
recht gut gelungen. Vergelt’s Gott für<br />
die vielen Besuche im Krankenhaus und<br />
für die zahlreichen Genesungswünsche.<br />
Wir sehen uns hoffentlich gesund daheim<br />
und ich werde versuchen, weiterhin viel<br />
Energie zum Wohle der Allgemeinheit<br />
zu investieren.<br />
Heinrich Bergmeister<br />
» 2 «
Infos vom<br />
Bürgermeister<br />
walter huber<br />
Bürgermeister<br />
Liebe Vintlerinnen und Vintler!<br />
Während ich hier sitze und meinen Bericht<br />
für den nächsten Gemeindebote verfasse,<br />
erreicht mich über die Freiwillige Feuerwehr<br />
von Niedervintl die Botschaft, dass<br />
unser Vizebürgermeister Herr Heinrich<br />
Bergmeister auf der Pustertaler Straße<br />
im Bereich der Firma Rieper in einen<br />
schweren Verkehrsunfall verwickelt wurde.<br />
Wie sich später herausstellt, erleidet<br />
er mehrere verschiedene, schwere<br />
Knochenbrüche, zum Glück aber keine<br />
inneren Verletzungen. Wir wünschen ihm<br />
alles Gute, viel Geduld und eine baldige<br />
Genesung.<br />
Die ersten Bürgerversammlungen dieser<br />
neuen Verwaltungsperiode liegen hinter<br />
uns. Für mich als Bürgermeister war es<br />
eine neue Situation, ich muss sagen, ich<br />
war auch etwas angespannt und neugierig,<br />
was mich und den Ausschuss wohl<br />
erwarten würde. Ich war sehr positiv<br />
überrascht über die gute Beteiligung in<br />
allen vier Ortschaften. Der schwungvolle<br />
musikalische Empfang hat den Veranstaltungen<br />
einen besonderen Rahmen<br />
gegeben. Allen Mitwirkenden sei dafür<br />
herzlich gedankt.<br />
Mein Ziel und auch das Ziel des Ausschusses<br />
war es, als Team aufzutreten<br />
und das positive Arbeitsklima der Gemeindeämter<br />
und des Gemeindeausschusses<br />
weiter zu vermitteln. Wir haben<br />
ein intensives, arbeitsreiches Jahr hinter<br />
uns und hatten somit die Möglichkeit, die<br />
Bevölkerung über die Schwerpunkte der<br />
vergangenen Monate zu informieren und<br />
auch einen Ausblick über die anfallenden<br />
Vorhaben zu geben. Natürlich konnten wir<br />
es nicht allen recht machen und sicher<br />
hat nicht jede Entscheidung jedem gefallen.<br />
Ich kann aber mit Gewissheit sagen,<br />
dass wir uns ehrlich bemüht haben, eine<br />
gute Arbeit zu leisten. Auch wenn nicht<br />
alle Anregungen und Wünsche realisiert<br />
werden können, ist es dennoch von<br />
großer Wichtigkeit, dass die Bevölkerung<br />
mitgestaltet und die Möglichkeit nutzt,<br />
sich aktiv einzubringen. Ich möchte auch<br />
die Einladung wiederholen, den Kontakt<br />
mit der Gemeindeverwaltung zu suchen,<br />
die verschiedenen Sprechstunden der<br />
Referenten und des Bürgermeisters in<br />
Anspruch zu nehmen oder die heutige<br />
Technik zu nutzen und Wünsche oder<br />
Anregungen mittels E-Mail an uns Verwalter<br />
weiter zu leiten.<br />
Wir begehen heuer das Jahr des Ehrenamtes,<br />
wir haben in unserer Gemeinde<br />
hunderte von ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
die in mehr als 70 verschiedenen<br />
Vereinen und Verbänden unentgeltlich<br />
viele Stunden ihrer Freizeit in den Dienst<br />
der Mitmenschen und der Dorfgemeinschaft<br />
stellen.<br />
Wir sind stolz auf unsere Vereine und<br />
besonders auf ihre Mitglieder und Verantwortungsträger.<br />
Sie alle tragen dazu bei,<br />
dass in unseren Dörfern Leben herrscht,<br />
dass Gemeinschaft gelebt wird, dass Menschen<br />
gemeinsam Dorfleben gestalten<br />
und dass Menschen zusammengeführt<br />
und nicht getrennt werden.<br />
Es gibt in unserer Gemeinde in allen vier<br />
Dörfern viele Personen, die durch ihren<br />
unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz<br />
eine Anerkennung und Ehrung verdienen<br />
würden. Stellvertretend für sie alle haben<br />
wir in jedem Dorf einen Mitbürger ausgewählt,<br />
der sich besonders für die Anliegen<br />
der Allgemeinheit verdient gemacht hat.<br />
Im Rahmen der Bürgerversammlungen<br />
haben wir ihnen symbolisch eine Standuhr<br />
mit dem Wappen der Gemeinde überreicht,<br />
als Zeichen des Dankes für die<br />
viele Zeit, die sie der Dorfgemeinschaft<br />
geschenkt haben. Folgenden Personen<br />
haben wir die besondere Wertschätzung<br />
zukommen lassen:<br />
Niedervintl: Paul Mair<br />
Obervintl: Josef Gasser<br />
Weitental: Thomas Unterkircher<br />
Pfunders: Pfarrer Albin Peskoller<br />
Ihnen, aber auch allen anderen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern in den verschiedensten<br />
Vereinen und Verbänden,<br />
gebührt unsere Anerkennung und ich<br />
danke ihnen noch einmal in besonderer<br />
Weise für ihren selbstlosen Einsatz für<br />
die Gemeinschaft.<br />
» 3 «
Die Gemeindeverwaltung ehrt<br />
ihre langjährigen Mitarbeiter<br />
Anlässlich des gemeinsamen Weihnachtsessens<br />
aller Verwalter, Beamten<br />
und aller Gemeindeangestellten war es<br />
mir wichtig, auch unseren langjährigen<br />
Mitarbeitern unsere Wertschätzung und<br />
Anerkennung zu vermitteln. Mit einem<br />
kleinen Anerkennungszeichen haben<br />
wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die mehr als 20 Jahre bei der Gemeinde<br />
beschäftigt sind, hoch leben lassen und<br />
ihnen für ihre Verantwortung, für ihren<br />
Fleiß und für ihren Einsatz im langjährigen<br />
Dienst für die Gemeinde Vintl<br />
gedankt.<br />
Ein Dank gilt auch den Köchinnen Marianne<br />
und Helga in der Mittelschule, die<br />
uns ein schmackhaftes Essen vorbereitet<br />
haben, sowie Florinda und Sophie für die<br />
Bedienung und die schöne, weihnachtliche<br />
Dekoration.<br />
Unsere geehrten langjährigen<br />
Mitarbeiter:<br />
Rosa Ebensberger: 32 Jahre<br />
Köchin in Pfunders<br />
Margit Ellemunter: 30 Jahre<br />
Beamtin<br />
Erna Schreier: 22 Jahre<br />
Beamtin<br />
Karin Weissteiner: 22 Jahre<br />
Beamtin<br />
Elisabeth Unterhuber: 21 Jahre<br />
Beamtin<br />
Norbert Burgstaller: 23 Jahre<br />
Gemeindearbeiter<br />
Alois Neumair: 22 Jahre<br />
Gemeindearbeiter<br />
Erna Leitner: 42 Jahre<br />
Hausmeisterin in der Gemeinde<br />
Gottfried Hager: 17 Jahre<br />
Hausmeister in der Mittelschule<br />
Herzlichen Dank für die langjährige Mitarbeit<br />
und euren pflichtbewussten Einsatz<br />
für unsere Gemeinde!<br />
Euer Bürgermeister<br />
Walter Huber<br />
Radweg wird wegen Steinschlag verlegt<br />
Radweg<br />
Auch im heurigen Frühjahr haben sich<br />
von der „Rammlwond“ in Niedervintl<br />
wieder Gesteinsbrocken gelöst und sind<br />
auf den darunter vorbeiführenden Radweg<br />
gefallen. Eine Sperrung des Radweges<br />
war unumgänglich. Dank der guten Zusammenarbeit<br />
zwischen Gemeinde und<br />
der Bezirksgemeinschaft Pustertal wurde<br />
rasch eine gründliche Felssäuberungsaktion<br />
durchgeführt, so dass der Radweg<br />
wieder geöffnet werden kann. Ziel ist es,<br />
die Holzbrücke nach Osten hin zu verlegen,<br />
nur so kann dieser Gefahr in diesem<br />
geologisch labilen Gelände umgangen<br />
werden. Die Projektierungsarbeiten sind<br />
dafür bereits in Gange, auch hat der Landeshauptmann<br />
eine Finanzierung für das<br />
Jahr 2012 zugesichert.<br />
•<br />
» 4 «
Mittelschule Josef Mayr-Nusser und Spielgemeinschaft Vintl/Weitental<br />
Leonardo und das<br />
magische Amulett<br />
Löwenherz – ein gelungenes Schultheaterprojekt<br />
mit einem Musical der Extraklasse.<br />
Die Mittelschule Vintl unter der Leitung<br />
von Direktor Dr. Karlheinz Bachmann<br />
hat bereits gegen Ende des vorigen<br />
Schuljahrs ein Theater- beziehungsweise<br />
Musicalprojekt mit den Schülern der<br />
2. und 3. Klassen geplant und in diesem<br />
Schuljahr mit zahlreichen Aufführungen<br />
im April erfolgreich umgesetzt. Hauptziel<br />
des Projektes war, dass Jugendliche, die<br />
gerade eine besonders heikle Entwicklungsphase<br />
durchlaufen, im Rahmen<br />
eines theaterpädagogischen Projektes<br />
sich im darstellenden Spiel ausdrücken<br />
können, gemeinsam Lebenserfahrungen<br />
sammeln, gemeinsam einen Weg beschreiten,<br />
sich als Team erleben und<br />
erfahren können. Dass dies in beeindruckender<br />
Weise gelungen ist, hing<br />
von vielen wichtigen Faktoren ab. Das<br />
ganze Lehrerkollegium hat von Anfang<br />
an das Projekt unterstützt und mit der<br />
Spielgemeinschaft Vintl/Weitental mit<br />
Obmann Oskar Huber ist ein idealer Partner<br />
zur Kooperation gefunden worden.<br />
Bravouröse Selbstständigkeit<br />
Mit einem erfahrenen und kompetenten<br />
Team um Elsa Lamprecht (Regie), Karin<br />
Mairhofer (Choreografie), Werner Steiner<br />
und Erhard Gatterer (musikalische<br />
Leitung), Isidor M. Engl und Oskar Huber<br />
(Bühne) und Maria Gippone (Assistenz<br />
und Kostüme) konnte der Direktor aus<br />
dem Vollen schöpfen und den Schülern<br />
mit dieser Arbeit eine Art Lebensschule<br />
in entspannter Atmosphäre angedeihen<br />
lassen. Dabei ging es sowohl um die Vermittlung<br />
von Sachinhalten als auch um<br />
Selbst-, Fremd- und Gruppenerfahrung,<br />
also um soziales Lernen, aber immer<br />
Fotos: Oskar Huber<br />
Die Schüler sammelten nicht nur Theater- sondern auch Lebenserfahrungen<br />
» 5 «
Titelgeschichte<br />
Die harte Arbeit hat sich gelohnt; das Stück war ein großer Erfolg<br />
um die eigene Betroffenheit der Spieler,<br />
die innerhalb des Spiels selbsttätig und<br />
selbstbestimmt handeln durften. Sie haben<br />
ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert.<br />
Mehr noch: die glänzenden Augen der<br />
jungen Akteure zeugten von einer schier<br />
grenzenlosen Spielleidenschaft.<br />
Kommunikationsebene „Theater“ ein<br />
ebenso erfrischendes wie probates Mittel,<br />
dem Strom der Zeit entgegenzuschwimmen<br />
und aufzuzeigen, dass eine durch eine<br />
gewissenhafte Vorbereitung entstandene<br />
Beziehungskiste das Salz in der Suppe<br />
einer Schulgemeinschaft sein kann und<br />
dass der Faktor Spaß trotz intensiver Probenarbeit<br />
nicht auf der Strecke bleiben<br />
muss. Ein Projekt, das Mut macht für neue<br />
Herausforderungen!<br />
<br />
• Oskar Huber<br />
Kraftvolle Inszenierung<br />
Das Stück aus der Feder von Andreas<br />
Schmittberger eignet sich hervorragend<br />
für diese Art von Lebenstherapie. Es<br />
handelt von Mobbing, Freundschaft und<br />
Zusammenhalt und spielt in der Vergangenheit<br />
und in der Gegenwart, intelligent<br />
verknüpft durch eine Zeitreise. Eine<br />
kraftvolle Inszenierung, die Bandbreite<br />
der Musik von romantisch/einfühlsam<br />
bis rockig/fetzig, wunderschöne Lieder<br />
mit Ohrwurmpotential, die sensationelle<br />
Bühnenpräsenz und die spürbare Harmonie<br />
zwischen den jungen Darstellern<br />
selbst, alles eingebettet in ein stil- und<br />
effektvolles Bühnenbild, hat das Publikum<br />
sicht- und hörbar genossen Aber<br />
ganz abgesehen von der Qualität der<br />
Inszenierung selbst – die soziale Komponente<br />
dieser Theaterarbeit war eine<br />
Offenbarung.<br />
Spaß und Theater<br />
In Zeiten, in denen in den Hosentaschen<br />
unserer Kinder Handys vibrieren, SMS<br />
und Mails verschickt werden, ist die<br />
» 6 «
Schützenkompanie „Bartlmä von Guggenberg“ Vintl<br />
Jubiläumsschützenfest<br />
Die Schützenkompanie „Bartlmä von Guggenberg“- Vintl feiert im heurigen<br />
Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahre 1971 hat sich die<br />
Kompanie stets zur Erhaltung von Tradition und Brauchtum eingesetzt und<br />
versucht, sich zum Wohle der Allgemeinheit im Dorfgeschehen einzubringen.<br />
Besonders im kirchlichen Bereich haben<br />
die Schützen zahlreiche Renovierungen<br />
in die Hand genommen. Bei kirchlichen<br />
und kulturellen Anlässen leisten sie ihren<br />
Beitrag durch das Tragen der großen<br />
Kirchenfahnen, von Statuen und mit dem<br />
Ehrensalut.<br />
Von all den Ereignissen und Tätigkeiten<br />
wird das zum Jubiläum erscheinende Buch<br />
von Ehrenhauptmann Lorenz Niedermair<br />
berichten. Viele Leser werden überrascht<br />
sein, was alles erst durch die Schützen<br />
zustande gekommen ist, und selbst Kritiker<br />
werden zugestehen müssen, dass die<br />
Schützen als wertvolle Bereicherung auch in<br />
der heutigen Zeit ihre Berechtigung haben.<br />
Schützenfest<br />
Das runde Jubiläum wird mit einem Schützenfest<br />
am 04. und 05. Juni 2011 gefeiert.<br />
Am Samstagabend werden wir in Vintl das<br />
erste Mal den Großen Österreichischen<br />
Zapfenstreich aufführen. Der Ursprung<br />
des Wortes „Zapfenstreich“ führt in das<br />
Lagerleben des Mittelalters zurück. Jeden<br />
Abend mussten die Händler bei der<br />
Feldtruppe bei einem bestimmten Trommelzeichen<br />
den Zapfen des Schankfasses<br />
„streichen“, das heißt hineinschlagen,<br />
um das Fass zu verschließen. Das war<br />
gleichzeitig das Zeichen zur Bettruhe.<br />
Später übertrug sich die Verbindung aus<br />
Musik und militärischer Zeremonie als<br />
kleiner Zapfenstreich für den Alltag. Der<br />
Große Zapfenstreich war für besondere<br />
Anlässe vorgesehen, und auch heute<br />
noch gehört er z.B. bei der Bundeswehr<br />
zum Abschluss großer Manöver. Dank<br />
der Zusage der Musikkapelle Vintl ist es<br />
möglich, diese anspruchsvolle Darbietung<br />
durchzuführen. Ehrenkompanie wird unsere<br />
Partnerkompanie aus Fulpmes sein.<br />
Es wird lohnenswert sein, diesen Auftakt<br />
des Schützenfestes mitzuerleben.<br />
Festprogramm<br />
Der Sonntag beginnt mit dem Weckruf.<br />
Auch hierfür ist eine Premiere angesagt.<br />
Unser Partnerverein aus Oberisling wird uns<br />
das erste Mal mit der Böllerabteilung lautstark<br />
begrüßen. Nach dem Einzug erfolgt<br />
die Feldmesse im Gruben-Feld. Nach Grußworten<br />
der Ehrengäste und Festansprache<br />
von Landeshauptmannstellvertreter Hans<br />
Berger erfolgt der Umzug durch das Dorf<br />
bis zum Festplatz. Besonderes Augenmerk<br />
ist da auf den Spielmannszug aus Bichl<br />
in Bayern zu legen, die als weitere Gäste<br />
unser Fest bereichern werden. Am frühen<br />
Nachmittag geht es mit dem Festbetrieb<br />
Die Schützen bereichern<br />
die Prozessionen<br />
weiter, unter anderem mit der bekannten<br />
Musikkapelle Peter Mayr-Pfeffersberg.<br />
Neue Tracht<br />
Als große Herausforderung zum Jubiläum<br />
hat sich die Kompanie für die Anschaffung<br />
neuer Trachten entschlossen. Die hohen Kosten<br />
werden zum Teil durch die öffentliche<br />
Verwaltung, Sponsoren und Beiträge der<br />
Mitglieder gedeckt. Ein wesentlicher Anteil<br />
wird durch Spenden und die Einnahmen<br />
vom Schützenfest erwartet.<br />
<br />
• Arnold Kaser<br />
Alle sind aufgerufen,<br />
an den Festtagen<br />
die Häuser zu beflaggen!<br />
» 7 «
Bildung, Kultur Kultur und Geschichte und Geschichte<br />
Flohmarkt<br />
Leser wünschen sich aktuelle Informationen und zeitgemäße<br />
Literatur. Deshalb wurde in der öffentlichen Bibliothek Niedervintl<br />
durch das Ausscheiden von veralteten, nicht genutzten Medien<br />
Platz für Neues geschaffen. Das Team der Bibliothek Niedervintl<br />
veranstaltete mit den ausgesonderten Medien vom 19. September<br />
bis Ende November 2010 einen Flohmarkt. Der gesamte Erlös<br />
von 430 Euro kam dem Tierheim Obervintl zugute und finanziert<br />
Kost, Unterkunft und tierärztliche Versorgung der Heimtiere.<br />
Herzlichen Dank für die große Unterstützung!<br />
<br />
• Roswitha Trocker<br />
Bibliothek Niedervintl<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
Dienstag: 8.30 – 11 Uhr und<br />
14.30 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag: 8.30 – 11.00<br />
Freitag: 18.30 – 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Bibliothek Niedervintl:<br />
Tel. 0472 86 85 98<br />
Bibliothek Pfunders<br />
Umzug ins Pfarrhaus<br />
Im Sommer vorigen Jahres zog die Bibliothek<br />
Pfunders aufgrund der Sanierung<br />
der Grundschule in das Pfarrhaus um.<br />
Wir danken Pater Albin für die herzliche<br />
Aufnahme und allen Helfern und<br />
Handwerkern für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Die Räumlichkeiten sind hell<br />
und heimelig.<br />
Die Öffnungszeiten der Bibliothek<br />
wurden angepasst:<br />
Dienstag: 8.00 – 9.00 Uhr<br />
Freitag: 16.30 – 18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.30 – 11.00 Uhr<br />
Sonntag: 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Jeden dritten<br />
Montag im Monat<br />
treffen sich Interessierte<br />
zu einem<br />
Bücher- und Erfahrungsaustausch.<br />
Unter dem Motto<br />
„Ratschmo a wian“<br />
stellt das Team der<br />
Bibliothek neue<br />
Büchereinkäufe<br />
vor. Das gemütliche Beisammensein<br />
findet jeweils um 20 Uhr in der Bibliothek<br />
Pfunders statt. Das Team nimmt<br />
im Rahmen dieser Veranstaltung auch<br />
gerne Bücherwünsche entgegen und<br />
freut sich über zahlreiche interessierte<br />
Besucher!<br />
<br />
• Roswitha Trocker<br />
Studienabschlüsse 2010<br />
Yvonne Kreithner, Niedervintl<br />
Abschluss Architekturstudium an der<br />
TU Innsbruck, Florenz und Wien<br />
Titel der Diplomarbeit: ANIMA.FORM<br />
- Pneumatisch geformte Metallelemente,<br />
Anwendungsbeispiel Gebäudehülle<br />
Tankstelle vindo jalo<br />
Melanie Katharina Niedermair,<br />
Niedervintl<br />
Magistra der Philosophie - Diplomstudium<br />
Geschichte an der Universität Innsbruck<br />
Diplomarbeit: Paula Cavalli - Hofmeisterin<br />
der Königin Bianca Maria Sforza<br />
Evamaria Santin, Niedervintl<br />
Abschluss Studium der Kommunikationswissenschaften<br />
im mehrsprachigen<br />
Kontext an der Universität Bozen<br />
Titel der Abschlussarbeit: Kommunikation<br />
im persönlichen Verkauf<br />
Andreas Weissteiner<br />
Abschluss am Kärntner Landeskonservatorium<br />
Unterhaltungsmusik im Ländlichen<br />
Raum unter dem Einfluss der Oberkrainer-Musik.<br />
» 8 «
Öffentliche Bibliothek Vintl<br />
Rückblick auf das Jahr 2010<br />
Auch heuer kann die Öffentliche Bibliothek<br />
Vintl mit dem Hauptsitz Niedervintl<br />
und den Zweigstellen Obervintl, Weitental<br />
und Pfunders dank der zahlreichen<br />
engagierten MitarbeiterInnen auf ein<br />
arbeitsintensives, abwechslungsreiches<br />
und nicht zuletzt auch sehr erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken. Die 50 MitarbeiterInnen<br />
sorgten - zusätzlich zur Vollzeitkraft<br />
- mit insgesamt 3.188 ehrenamtlich<br />
geleisteten Arbeitsstunden für einen<br />
reibungslosen Ablauf des Bibliotheksbetriebes<br />
und einem interessanten Angebot<br />
für die Leser. Kinder der Kindergärten<br />
und Grundschulen des gesamten Gemeindegebietes<br />
besuchten monatlich<br />
die Bibliothek ihres Dorfes. Das Team<br />
der Bibliothek gestaltete hierbei Bibliotheksführungen<br />
und Vorlesestunden für<br />
die neugierigen Nutzer.<br />
Die vier Bibliotheken stellen den Lesern<br />
derzeit 21.075 Bücher, 73 Zeitschriften,<br />
287 MC, 1004 CD, 524 Video,<br />
572 DVD, 636 Spiele und CD-Rom zur<br />
Verfügung.<br />
•<br />
Niedervintl Obervintl Weitental Pfunders insgesamt<br />
Medien insgesamt 9.104 5.675 4.611 4.781 24.171<br />
Entlehnungen 18.799 8.203 8.996 5.4<strong>38</strong>* 41.436<br />
Aktive Leser 362 196 257 193<br />
Aktiver Leser = Entlehnung von mindestens einem Medium im Jahr 2010<br />
*Umzug der Bibliothek Pfunders in das Pfarrhaus<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön<br />
an alle MitarbeiterInnen der Bibliothek<br />
für die kreative und professionelle<br />
Arbeit, an alle Vereine und<br />
Institutionen die geholfen haben, das<br />
Angebot abwechslungsreich zu gestalten,<br />
an alle Privatpersonen, die ihre<br />
besonderen Talente und handwerklichen<br />
Fähigkeiten der Bibliothek zur<br />
Verfügung stellten, an Raiffeisenkasse<br />
und Gemeinde für die wohlwollende<br />
Unterstützung.<br />
<br />
• Roswitha Trocker<br />
Veranstaltungen der Bibliothek<br />
Jänner:<br />
Masken aus Gipsverband (WT), Filzen<br />
(PF)<br />
Februar:<br />
Kasperltheater (NV), Spiele-Nachmittag<br />
mit Prämierung der fleißigsten Leser (OV)<br />
März:<br />
Beckenbodenkurs (OV), Bastelnachmittag<br />
(OV), Yoga für Kinder (PF), Autorenbegegnung<br />
mit Anna Maria Leitgeb (NV)<br />
April:<br />
Kriminacht für Grundschüler (NV)<br />
Mai:<br />
Gesunde Ernährung nach den goldenen<br />
Regeln der DGE (WT), Leseprojekt „Read<br />
& Win“ (NV)<br />
Juni:<br />
Literaturmenü mit Markus Fritz (NV),<br />
Kinder-Lesesommer (in NV, OV, WT, PF)<br />
Sommerlesepreis für Jugendliche (WT)<br />
Juli:<br />
Künstlerische Schnupperwerkstatt mit<br />
Judith Wieser (WT), Tanzen für Kinder (WT)<br />
August:<br />
Sommerliche Tischdekorationen (NV),<br />
Bastelnachmittag Klementinis (NV)<br />
September:<br />
Als Abschluss des Lesesommers: Elfenwanderung<br />
mit Leni Leitgeb (NV+OV);<br />
„Yak-Yak-Yak“ Diashow und Instrumente<br />
aus Nepal mit Heiko Richter (in NV, OV,<br />
WT, PF), Bücherflohmarkt zugunsten des<br />
Tierheims Obervintl (NV)<br />
Oktober:<br />
Vortrag über Schüssler Salze mit Holzer<br />
Josef (NV), Yoga für Erwachsene (OV),<br />
Türkranzbinden (OV), Tag der offenen<br />
Tür (OV), Adventskranzbinden (OV),<br />
Kinder bauen Krippen (WT), Autorenbegegnung<br />
mit Franz S. Sklenitzka<br />
(NV, PF), Autorenbegegnung mit<br />
Hans Karl Peterlini: „Bauernleben in<br />
Südtirol“ (NV)<br />
November:<br />
Spielnachmittag (WT), Vortrag Lawinengefahr<br />
mit Pauli Trenkwalder (NV)<br />
Dezember:<br />
Schüler der Musikschule Vintl zeigen<br />
ihr Können (NV), Autorenbegegnung<br />
mit Doris Burger „Zottel, das Spielzeugmonster“<br />
(WT), Weihnachtsmärchen<br />
mit Leni Leitgeb (WT+PF)<br />
NV - Niedervintl<br />
OV - Obervintl<br />
WT - Weitental<br />
PF - Pfunders<br />
» 9 «
Feuerwehr Niedervintl<br />
Aufgestöbert von Georg Aschbacher<br />
Alte Feuerwehrhalle mit Schlauchturm<br />
Information<br />
Aufgrund der positiven Ergebnisse hat der Verwaltungsrat<br />
der Energie Genossenschaft Vintl beschlossen, auf den im<br />
Wärmelieferungsvertrag vorgesehenen Inflationsausgleich zu<br />
verzichten. Der Fernwärmepreis von 0,097 je kW bleibt somit<br />
gleich wie in den Jahren 2008, 2009 und 2010.<br />
Weiter hat der Verwaltungsrat beschlossen, Wärme aus<br />
dem Blockheizkraftwerk der Firma Rieper AG und aus dem<br />
Blockheizkraftwerk, das auf dem Betriebsgelände der Firma<br />
Profanter AG errichtet wird, zu beziehen. Somit ist es<br />
weiterhin möglich, neue Abnehmer an das Fernwärmenetz<br />
anzuschließen.<br />
<br />
• Hartmann Radmüller, Obmann der Energie Genossenschaft Vintl<br />
Fernheizwerk Vintl<br />
Franz Lamprecht führt die Buben der 3. Klasse<br />
der Mittelschule Mühlbach durch das Fernheizwerk<br />
» 10 «
Bauen und Energie<br />
Passivhaustagung in Vintl<br />
Niedrigenergiehaus, Klimahaus, Energetische<br />
Sanierung, Passivhaus: Alle Begriffe<br />
drehen sich um die energiesparende<br />
Bauweise. Um Bauherren, Handwerkern,<br />
Planern und Interessierten Informationen<br />
über das Passivhaus zu geben, wurde<br />
von der Vereinigung IG-Passivhaus in<br />
Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung<br />
im November 2010 eine Tagung in<br />
der Grundschule Niedervintl organisiert.<br />
Zudem konnten bestehende Passivhäuser<br />
besichtigt werden.<br />
Ein Passivhaus bietet seinen Bewohnern<br />
im Winter wie im Sommer höchsten<br />
Wohnkomfort und Behaglichkeit, ohne dafür<br />
ein energieintensives herkömmliches<br />
Heiz- oder Kühlsystem zu benötigen.<br />
Es zeichnet sich durch seine sehr gute<br />
Wärmedämmung und Winddichtheit aus,<br />
und bietet dank seiner hocheffizienten<br />
Komfortlüftung permanent frische Luft<br />
ohne Wärmeverluste.<br />
Ein Passivhaus verfügt über kein aktives<br />
Heizsystem, sondern bezieht seine Energie<br />
passiv aus anderen Quellen. Ein<br />
Passivhaus ist bei Neubauten, Umbauten<br />
und Sanierungen umsetzbar. EU Richtlinien<br />
schreiben den Passivhausstandard<br />
in Zukunft vor.<br />
Dr. Arch. Martin Stauder, Mitglied der<br />
IG-Passivhaus, hat es im Vorfeld der Veranstaltung<br />
geschafft, namhafte Referenten<br />
zu den verschiedensten Themen rund um<br />
Bauen und Energie zu gewinnen, die in<br />
Kurzreferaten ihr Wissen zu Verfügung<br />
gestellt haben.<br />
Nach der Eröffnung der Tagung durch<br />
den Bürgermeister Dr. Walter Huber<br />
referierte Dr. Dr. Ing. Ruben Erlacher über<br />
die Voraussetzungen und Merkmale von<br />
Gebäuden in punkto Energieverbrauch<br />
sowie über die Unterschiede zwischen<br />
Neubau und Sanierung. Weitere Redebeiträge<br />
über anspruchsvolle Gebäudearchitektur<br />
und die Aufgabe und<br />
die Verantwortung der öffentlichen Verwalter,<br />
im Bereich der Energiesparenden<br />
Bauweise, folgten.<br />
Bei der Besichtigung einer, dem Veranstaltungsort<br />
nahen Baustelle eines<br />
Klimahauses A, konnten die Teilnehmer<br />
einer praktischen Vorführung eines Luftdichtheits-Tests<br />
beiwohnen.<br />
Die Zahl der Besucher und das starke<br />
Interesse an der Technologie, bestärken<br />
die Mitglieder der IG-Passivhaus, auch<br />
in Zukunft weitere Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten.<br />
•<br />
Den Sehenden die Augen öffnen<br />
Vortrag von Andy Holzer<br />
Am 29 März organisierte AL-KO Kober<br />
für die Bevölkerung von Vintl und<br />
Umgebung in Zusammenarbeit mit der<br />
Raiffeisenkasse und der Gemeinde Vintl<br />
einen Multivisionsvortrag von Andy Holzer,<br />
dem blinden Extrembergsteiger aus<br />
Lienz im Osttirol. Das 80-jährige Firmenjubiläum<br />
der AL-KO Gruppe gab den<br />
Anlass für diesen interessanten Vortrag,<br />
dessen Eintritt für einen guten Zweck<br />
bestimmt war.<br />
Andy Holzer ist von Geburt an blind und hat<br />
trotz dieser Einschränkung unglaubliche<br />
Am Mount Mc Kinley in Alaska<br />
Bergtouren absolviert. In seinem multimedialen<br />
Vortrag ließ er das Publikum<br />
an seinen intensiven Erlebnissen in den<br />
Bergen teilhaben: Durchsteigung der<br />
Gelben Kante in den Drei Zinnen, Klettern<br />
in der Großen Zinne im VII Grad<br />
sowie der Besteigung des Preußturmes<br />
in einer Dreier-Seilschaft mit dem beidseitig<br />
beinamputierten Amerikaner Hugh<br />
Herr und dem ebenfalls blinden Kletterer<br />
Erik Weihenmayer. Weitere Highlights<br />
sind die erfolgreichen Besteigungen von<br />
sechs der „Seven Summits“, die jeweils<br />
höchsten Berge der sieben Kontinente.<br />
Im heurigen Frühjahr plant Andy eine Expedition<br />
zum Shisha Pangma nach Tibet,<br />
mit 8027 Metern der vierzehnthöchste<br />
Berg der Erde. Mit seinen faszinierenden<br />
Erzählungen sowie durch packende Fotos<br />
und Videos von extremen Grenzgängen<br />
im steilen Fels bis hin zu den sauerstoffarmen<br />
Zonen der höchsten Berge<br />
verblüffte der blinde Bergsteiger das<br />
Publikum in Vintl und zeigte, dass man<br />
Andy Holzer in der Nordwand der Drei Zinnen<br />
auch mit sogenanntem Handicap große<br />
Ziele erreichen kann.<br />
Nach diesen berührenden Berichten signierte<br />
Andy Holzer noch für die Besucher<br />
sein neues Buch „Balanceakt - Blind auf<br />
die Gipfel der Welt“.<br />
<br />
• Gerd Stoll<br />
» 11 «
Gesellschaft, Freizeit und Freizeit Sozialesund Soziales<br />
Musikkapelle Vintl<br />
Musikalisch ins<br />
Frühjahr<br />
Am Samstag, den 2. April, lud die Musikkapelle Vintl zum traditionellen<br />
Frühjahrskonzert in den Mehrzwecksaal der Mittelschule Vintl ein.<br />
Dieses Frühjahrskonzert stand ganz im<br />
Zeichen von Neuigkeiten: die Musikkapelle<br />
Vintl präsentierte den neuen Kapellmeister<br />
Erwin Fischnaller, der in Musikkreisen<br />
auch als „Big-Band-Erwin“ bekannt ist. Der<br />
derzeitige Bezirkskapellmeister des Bezirks<br />
Brixen wurde 1973 geboren und studierte<br />
Posaune am Bozner Konservatoriaum. Jahrelang<br />
war er als Kapellmeister in Rodeneck<br />
und Chorleiter des Männergesangsvereins<br />
in Sterzing tätig. Erwin widmet sich neben<br />
seiner Arbeit am Bauernhof hauptsächlich<br />
der Musik und spielt selbst bei der Brass<br />
Band Pfeffersberg, der Big Band Intica, den<br />
Dombläsern Brixen und dem Tanzorchester<br />
Music Motion mit. Die Musikkapelle Vintl<br />
möchte sich auf diesem Wege auch bei<br />
Ex-Kapellmeister Matthias Willeit recht<br />
herzlich für die gute Arbeit in den letzten<br />
drei Jahren bedanken.<br />
Auch der neue junge Moderator Maximilian<br />
Gruber-Fischnaller aus Obervintl<br />
führte gekonnt durch die Veranstaltung<br />
und überzeugte durch Souveränität und<br />
Ausdrucksstärke. Neu war auch die Uraufführung<br />
des Stückes „White Field“ von<br />
Armin Kofler. Der vom Ritten kommende<br />
aufstrebende Komponist konnte zwar beim<br />
Frühjahrskonzert nicht dabei sein, doch<br />
besuchte er die Musikkapelle Vintl bereits<br />
während einer Probe vor dem Konzert.<br />
Sandra Hopfgartner, Stefanie Schiner und<br />
Egon Seebacher wurden für ihre<br />
langjährige Tätigkeit ausgezeichnet<br />
Musikalische Reise<br />
Das Konzert begann mit der Begrüßung<br />
des Moderators, auf dem das erste Stück<br />
„Signature“ von dem zeitgenössischen<br />
Komponisten und Dirigenten Jan van<br />
der Roost folgte. In der Ouvertüre „Pique<br />
Dame“ von Franz von Suppè, die von<br />
einem Kartenspiel handelt, ging es bunt<br />
gemischt zu. Weiter ging die musikalische<br />
Reise nach Holland und zum Stück<br />
„Olandese“ von Giovanni Orsomando,<br />
einem wahren Könner der italienischen<br />
Kompositionstradition. Das letzte Stück<br />
vor den Ehrungen war das Werk „Folk<br />
Song Suite“ von Ralph Vaughan Williams,<br />
der die Unterhaltungsmusik zu seinem<br />
Lebensinhalt machte und als einer der<br />
bedeutendsten Komponisten gilt.<br />
Ehrungen<br />
Die Musikanten Sandra Hopfgartner,<br />
Stefanie Schiner und Egon Seebacher<br />
wurden für ihre 15-jährige Tätigkeit in<br />
der Musikkapelle mit dem Verdienstabzeichen<br />
in Bronze des Verbandes Südtiroler<br />
Musikkapellen ausgezeichnet. Die<br />
Ehrungen führten Bezirksschriftführer<br />
Die Musikkapelle stellte beim Frühjahrskonzert ihr Können unter Beweis<br />
Stefan Stocker und Bezirksstabführer<br />
Helmuth Gasteiger durch.<br />
Martina von Wenzl hielt anschließend für<br />
alle drei Geehrten eine Laudatio, darauf<br />
folgte zu Ehren der drei „Bronzenen“ der<br />
„Andulka-Marsch“. Anschließend ging es<br />
mit “The battle of the Varlar“, („Die Schlacht<br />
von Varlar“) von Rob Goorhuis weiter, das<br />
an die Schlacht am Fuße des Schloss Varlar<br />
im 15. Jahrhundert erinnern soll.<br />
Uraufführung und Abschluss<br />
Das Stück „White Field“ von Armin Kofler<br />
wurde uraufgeführt. Diese Auftragskomposition<br />
trägt auf Deutsch den Titel „Weiße<br />
Felder“ und steht im Zusammenhang<br />
mit dem Namen „Vintl“, der möglicherweise<br />
im keltischen dieselbe Bedeutung<br />
haben könnte. Das letzte Stück „Roller<br />
Coaster“ von Otto Schwarz war im<br />
wahrsten Sinne des Wortes eine wilde<br />
Achterbahnfahrt. Der österreichische<br />
Komponist hat bereits über tausend Titel<br />
produziert, unter anderem Erkennungsmelodien<br />
für den ORF. Im Anschluss lud<br />
die Musikkapelle Vintl noch zu einem<br />
ausgiebigen Buffet ein.<br />
<br />
• Hannes Zingerle, Vize-Obmann<br />
» 12 «
Alm des Jahres<br />
Der Titel geht ins Pfunderer Tal<br />
Erstmal wurde der begehrte Titel „Alm des<br />
Jahres“ der Almenregion Gitschberg Jochtal<br />
ins Pfunderertal vergeben. Die Gampiel<br />
Alm der Familie Huber vom Jenneweinhof<br />
in Pfunders ist zur „Alm des Jahres 2010“<br />
ausgezeichnet worden. Mit viel Einsatz<br />
und Fleiß hat die junge Bergbauernfamilie<br />
in wenigen Jahren eine beachtliche<br />
Almwirtschaft aufgebaut. Nicht nur die<br />
besondere aussichtsreiche Lage der Alm,<br />
sondern auch die Ursprünglichkeit, die<br />
Freundlichkeit der Gastwirtefamilie und<br />
die traditionelle Bewirtschaftung verleihen<br />
der Alm den Status, etwas Besonders<br />
zu sein. Die Gampiel Alm liegt am<br />
Pfunderer Höhenweg und ist auch in rund<br />
1,5 Stunden leichter Wanderung von den<br />
Egger Höfen im hintersten Pfunderertal<br />
aus zu erreichen, oder ab dem Parkplatz<br />
Dun in knapp zwei Stunden.<br />
Der Tourismusverein Gitschberg Jochtal<br />
hat schon vor einigen Jahren Kriterien, wie<br />
Qualitätssicherung, Service, Ambiente<br />
und Erreichbarkeit erarbeitet. an denen<br />
sich die Almen und Hüttenbetreiber der<br />
Region ausrichten können. Die Gampiel<br />
Alm hat trotz ihrer jungen Geschichte<br />
die Kriterien vorbildhaft umgesetzt, dicht<br />
gefolgt und punktegleich von der Gattererhütte<br />
(Fame Alm) und der Pranter<br />
Stadlhütte im Altfasstal.<br />
Als Belohnung erwartet die Alm des Jahres<br />
eine besondere Kommunikation und eine<br />
große Holzanschlagtafel mit dem Hinweis<br />
„Alm das Jahres 2010“. Der Titel „Alm des<br />
Jahres“ verpflichtet auch, das hohe Niveau<br />
zu halten, ständig an der Qualität zu<br />
arbeiten und ein Vorbild für viele anderer<br />
Hütten und Almwirtschaften zu sein.<br />
Im Bild: der Vorstand des Tourismusverein<br />
Gitschberg Jochtal mit Geschäftsführer<br />
Florian Mair, Bürgermeister von Mühlbach<br />
Dr. Christoph Prugger, Familie Huber<br />
von der Gampiel Alm, Fam. Unterkircher<br />
von der Pranter Stadl Hütte und Martha<br />
Gatterer von der Gattererhütte. •<br />
Veranstaltungen 2010 - 2011<br />
FRAUENTREFF NIEDERVINTL<br />
Der Frauentreff Niedervintl kann wieder<br />
auf verschiedene Veranstaltungen zurückbeziehungsweise<br />
vorausschauen.<br />
Im Dezember 2010 war die Stil- und Farbberaterin<br />
Inge Motsch aus Österreich<br />
zu Besuch. Die Einteilung in Frühling-,<br />
Sommer-, Herbst- und Wintertyp hatte<br />
für unsere Referentin keine Bedeutung;<br />
ihrer Beratung liegt die Lehre der Harmonie<br />
zu Grunde. So wies sie uns auf die<br />
Wichtigkeit von Formen (Gesicht, Augen,<br />
Augenbrauen, Lippen, Haut…) und deren<br />
Wiederholung bei Schmuck, Kleidung und<br />
Mustern hin. Wir erhielten wertvolle Tipps<br />
für den Einkauf und anhand von unseren<br />
Kleidungsstücken, die wir mitgebracht<br />
hatten, analysierte sie, warum wir diese<br />
gerne beziehungsweise nicht so gerne<br />
trugen. Es war ein sehr interessanter<br />
Kurs, von dem jede Teilnehmerin viel<br />
mitnehmen konnte.<br />
Anfang des Jahres erhielten wir eine Einführung<br />
in die Grundkenntnisse des Zeichnens<br />
und Aquarellmalens mit Andreas<br />
Pizzinini. Der Künstler regte uns an, viel<br />
Zeit für die Betrachtung eines Gegenstandes<br />
aufzuwenden. Er verfolgte unsere<br />
Arbeiten, verbesserte wo es brauchte,<br />
und so entstanden interessante Bilder.<br />
Abschließend stellten wir fest: Talent und<br />
Übung ist wohl das Traumpaar für dieses<br />
künstlerische Hobby.<br />
Pilates ist ein äußerst sanftes und wirkungsvolles<br />
Training, das den Körper<br />
kräftigt und formt, dehnt und entspannt.<br />
Unter der Anleitung von Marie Lassen Mur,<br />
Pilates-Trainerin mit Gesundheitsstudio<br />
in Vahrn, trainieren wir im Februar zur<br />
Verbesserung der tiefen Bauchmuskulatur,<br />
der Beckenbodenmuskulatur, der<br />
Rückenmuskeln und der Körperhaltung<br />
– alles wichtige Bereiche, besonders für<br />
uns Frauen. Sie achtete darauf, dass wir<br />
die Übungen korrekt durchführten und wir<br />
kamen ganz schön ins Schwitzen: Bauchlage,<br />
Rückenlage, Vierfüßlerstand und<br />
wieder Bauchlage - wer da nicht fit wird?!<br />
Weiters stand im April eine MET- Klopftherapie<br />
mit Ursula Hillinger auf dem<br />
Programm; sich gesund klopfen und frei<br />
von Angst, Ärger und Blockaden sein. Im<br />
Mai werden mit Ines Arnold feurige Rezepte<br />
und Spaß in der Küche ausprobiert.<br />
Der Frauentreff Niedervintl teilt mit, dass<br />
nach dem Ausscheiden von Petra Unterkircher<br />
nun Karin Nitz als Mitglied im<br />
Ausschuss des Frauentreffs Niedervintl<br />
nachrückt.<br />
•<br />
» <strong>13</strong> «
Portrait Elsa Lamprecht<br />
Ein beeindruckender<br />
„Weibsteufel“ in Vintl<br />
Bereits als Kind hat Elsa Lamprecht ihre Liebe zum Theater<br />
entdeckt. Seitdem hat sie in unzähligen Theaterproduktionen<br />
mitgewirkt und immer wieder begeistert.<br />
„Alfred Meschnigg hat den „Weibsteufel“<br />
von Karl Schönherr für Innichen und<br />
Vintl zubereitet und unter anderen Elsa<br />
Lamprecht als Weib in diese schwierige<br />
Tragödie geschickt. Dabei hinterließ gerade<br />
sie einen bleibenden Eindruck. Elsa<br />
Lamprecht spielt nicht die Verbitterte,<br />
Enttäuschte, Sinnliche, die Rächerin - sie<br />
ist es jeweils. Sie führt das Publikum in<br />
das Innenleben einer Frau, die erniedrigt,<br />
missbraucht und „als Sach“ bezeichnet<br />
wird. Das Stück ist zeitlos, aktuell, weil<br />
solche Tragödien in den Nachrichten zu<br />
lesen, zu hören und zu sehen sind. Die<br />
Aufführung zeigte, wohin Leidenschaft,<br />
Sucht und Egoismus hinführen können.<br />
Das Leben zu hinterfragen tut allemal<br />
gut.“ Auszug aus den „Dolomiten“ vom<br />
18.Jänner 2011 von Hansjörg Waldner.<br />
Aus dem Porträt in der Sendung „Spielzeit“<br />
des Rai-Senders Bozen vom 21. Februar<br />
2011: „Theaterspiel ist für mich die unbändige<br />
Lust, mich in andere Menschen<br />
zu verwandeln. Man schöpft dabei aus<br />
dem eigenen Erfahrungsbereich, aus dem<br />
eigenen emotionalen Bereich. Oft ist<br />
man auch auf der Suche nach Haltungen<br />
und Gefühlen, nach dem Leben, wie es<br />
für die darzustellende Figur sein könnte<br />
und genau das ist das Spannende!“<br />
Der erste Auftritt<br />
Schon als Kind hat Elsa Lamprecht die<br />
Liebe zum Theater entdeckt. Gleich dreimal<br />
hat sie die Aufführung des Stückes<br />
von Julius Pohls Volksstück „Der Föhn“<br />
in ihrem Heimatort Weitental besucht.<br />
Ihren ersten Auftritt hatte sie dort im<br />
Jahr 1984 im Stück „Judas von Tirol“ - ein<br />
Auftritt, dem viele folgen sollten. „Meine<br />
Energie steck ich in meiner Freizeit ins<br />
Theater. Ich bin aber auch sehr gern<br />
» 14 «<br />
im Wald, bin im Fitnessstudio und verbringe<br />
im Sommer viele Stunden bei der<br />
Gartenarbeit. So fühle ich mich recht<br />
ausgeglichen.“ Dass Theater auch, aber<br />
nicht nur Volkstheater ist, hat ihr der<br />
Regisseur Edi Braunhofer klargemacht.<br />
Es folgten Auftritte beim Kleinen Theater<br />
und dem Teatrum Perpetuum Mobile in<br />
Bruneck, bei der Komödie Brixen und bei<br />
der Spielgemeinschaft Vintl/Weitental,<br />
die auch immer wieder Tabuthemen aufgreift.<br />
„Wenn die Zuschauer vom Stück<br />
berührt werden, noch beim Verlassen des<br />
Theatersaals darüber nachdenken und<br />
darüber reden, Stellung beziehen und<br />
über eigene Haltungen nachdenken, hat<br />
sich für mich der Auftrag des Theaters<br />
erfüllt.“ Die Schauspielerei zum Beruf<br />
zu machen, daran hat Elsa Lamprecht<br />
nie gedacht. Als Lehrerin realisiert sie<br />
mit Grund- und Mittelschülern Theaterund<br />
Musicalprojekte: „Ich schätze die<br />
Unabhängigkeit im Amateurtheater.<br />
Verspürt man nicht die Kraft, die Lust<br />
und die Kreativität für das Spiel, weil<br />
es vielleicht gerade wichtigere Dinge<br />
im Leben gibt, so besteht für mich kein<br />
Zwang. Theater soll für mich im Hobbybereich<br />
bleiben, denn dann bleibt es<br />
Spaß und Leidenschaft.“<br />
Gute Planung und Organisation<br />
Als Mutter von Drillingen hat sie gelernt,<br />
effizient zu sein. Sie konnte eine Zeit<br />
lang weniger auf der Bühne stehen,<br />
aber aufgegeben hat sie das Theaterspielen<br />
nie: „Ich habe gelernt, voraus zu<br />
planen und zu organisieren, besonders<br />
in Wochen mit intensiver Probentätigkeit.<br />
In diesen Zeiten gibt es untertags<br />
kaum einen Leerlauf: kein Fernsehen,<br />
kein gutes Buch, kaum eine sportliche<br />
Betätigung, kein langes Gespräch beim<br />
Elsa Lamprecht ist eine wahre<br />
Verwandlungskünstlerin<br />
Kaffee…, aber man weiß, diese Zeit ist<br />
begrenzt. Wenn man für sich eine Leidenschaft<br />
oder eine Fähigkeit entdeckt,<br />
muss man diese doch weiterentwickeln<br />
und fördern. Das ist man sich schuldig,<br />
um sich selber treu zu bleiben. Und so<br />
wünsche ich jedem Menschen, dass er<br />
für sich eine Leidenschaft entdeckt, in<br />
der voll aufgehen kann und seine Persönlichkeit<br />
findet.“<br />
•
STOP NOW – Kinder gegen Gewalt<br />
Jugenddienst Rodeneck<br />
Ein Zeichen gegen Gewalt an Kindern zu<br />
setzen war das Ziel der diesjährigen Aktion<br />
der Katholischen Jungschar Südtirols zum<br />
Tag der Kinderrechte am 20. November.<br />
Die Jungschar hat dazu Kinder und Jugendliche<br />
eingeladen, sich an großen Plätzen<br />
zu versammeln, um an verschiedenen<br />
Orten gleichzeitig das Lied „Stop now“<br />
von Christoph Rabl - Traumfänger zu<br />
singen, das um 15.15 Uhr von mehreren<br />
Radiosendern ausgestrahlt wurde.<br />
Auch der Jugenddienst Dekanat Rodeneck<br />
hat beschlossen, sich an diesem Aufruf zu<br />
beteiligen und hat mehrere Jungschar- und<br />
Ministrantengruppen aus dem Dekanat<br />
eingeladen, am Rathausplatz in Mühlbach<br />
die Aktion zu unterstützen. Über 70 Kinder<br />
aus mehreren Pfarreien folgten mit ihren<br />
Begleitern der Einladung und setzten sich<br />
lautstark für die Rechte der Kinder ein.<br />
Ihre selbst gestalteten T-Shirts, die die<br />
Jungschar eigens für diese Aktion bedrucken<br />
ließ, über die dicken Jacken gezogen,<br />
sangen und tanzten sie begeistert zu<br />
dem bereits im Vorfeld einstudierten Song.<br />
Auch zahlreiche Schaulustige ließen sich<br />
dieses besondere Spektakel nicht<br />
entgehen und drückten durch<br />
ihre Anwesenheit ebenfalls ihr<br />
klares Nein zu Gewalt an Kindern<br />
aus. Zum Abschluss gab es nach<br />
einer kurzen Ansprache durch den<br />
Jugenddienst noch eine Stärkung<br />
mit Saft und Süßigkeiten. Der Jugenddienst<br />
bedankt sich an dieser<br />
Stelle noch einmal bei allen, die<br />
zum Gelingen der Aktion beigetragen<br />
haben: den Begleitern,<br />
Armin für die Bereitstellung der Anlage,<br />
den Fotografen, der Gemeindeverwaltung<br />
Mühlbach und vor allem den Kindern, die<br />
sich trotz eisiger Kälte für diese gute Sache<br />
eingesetzt haben.<br />
<br />
• Maria Masoner<br />
Wir waren dabei!<br />
1, 2 oder 3<br />
Im Herbst 2010 wurden Philip Pichler,<br />
Samuel Seebacher, Philipp Seebacher<br />
vom ZDF eingeladen als internationales<br />
Team bei der TV-Show 1, 2 oder 3 teilzunehmen.<br />
Anfang April fuhren die drei<br />
mit Ihren Vätern nach München. In den<br />
Aufnahmestudios des ZDF wurden die<br />
Kandidaten bereits erwartet und in die<br />
Ankleideräume geführt. Die Aufregung<br />
stieg mit jeder Minute. Immer mehr Kinder<br />
und Jugendliche trafen in den Zuschauerräumen<br />
ein. Endlich lernten die Buben auch<br />
den Moderator Elton, die Gegnerteams aus<br />
Deutschland und Österreich sowie das Kamerakind<br />
kennen. Ein Mitarbeiter des ZDF<br />
gab letzten Anweisungen und Tipps, bevor<br />
die aufgeregten Teilnehmer zwischen den<br />
Fernsehkameras mit Elton und Piet Flosse<br />
auf der Showbühne standen. Die Zuschauer<br />
und die Väter tobten. Alle Fragen in<br />
der Sendung drehten sich um das Thema<br />
„Königlich und Tischmanieren“. Das Team<br />
schlug sich gut und landete mit dem Team<br />
Österreich punktegleich (12 Punkte) auf<br />
Platz zwei. Team Deutschland siegte mit<br />
14 Punkten. Alle Kandidaten erhielten Geschenke<br />
und durften mit den Fernsehleuten<br />
gemeinsam essen. Zum Abschluss<br />
stand noch ein Besuch im „Technischen<br />
Museum“ auf dem Programm. Mit vielen<br />
neuen und interessanten Erfahrungen und<br />
Eindrücken kehrten die Fernsehstars am<br />
Samstag nach Hause zurück. •<br />
Katholischer Familienverband<br />
Kinderfasching<br />
Am 05. März 2011 lud der katholische<br />
Familienverband im Vereinsaal von<br />
Obervintl zu einer Kinderfaschingsfeier<br />
ein. Verkleidete und gut gelaunte Kindergarten-<br />
und Schulkinder folgten der<br />
Einladung. Heidi Aschbacher zeigte uns,<br />
wie man zu „Polonaise“, „Da steht ein<br />
Pferd auf dem Flur“, „Fliegerlied“ und<br />
vielen anderen Faschingsliedern tanzt.<br />
Das bewegte sogar einige Eltern, sich<br />
anzuschließen. Zwischendurch gab es<br />
für den großen Durst Getränke und zur<br />
Stärkung Faschingskrapfen. Zum Ausklang<br />
wurden Luftballons modelliert, die<br />
die Kinder mit nach Hause nahmen. Der<br />
Ausschuss des KFS Obervintl bedankt sich<br />
bei Heidi und allen Beteiligten für die<br />
gelungene Feier.<br />
<br />
• Annelies Mutschlechner<br />
» 15 «
Musikkapelle Pfunders<br />
Was ist ein Tenorhorn?<br />
Welches Kind weiß, was ein Bariton ist?<br />
Und beim Begriff „Horn“ stellt sich ein<br />
Pfunderer Schulbub zumeist das Bild einer<br />
Kuh vor.<br />
Um solchen Wissenslücken entgegenzuwirken,<br />
besuchten sechs Musikanten der<br />
Musikkapelle Pfunders im vergangenen<br />
Februar die Pfunderer Grundschüler, die<br />
zurzeit in Vintl die Schulbank drücken. Die<br />
Musikkapelle Vintl hatte freundlicherweise<br />
ihre Räume zur Verfügung gestellt und<br />
so kamen die Schüler der dritten, vierten<br />
und fünften Klasse in den Genuss eines<br />
besonderen Vormittags im Probelokal.<br />
Bei jedem einzelnen Instrument der Musikkapelle<br />
wurde kurz erklärt, warum es<br />
klingt, und vorgespielt wie es klingt. Viele<br />
Kinder kannten zwar die Trompete und die<br />
Klarinette, aber dass es auch Flügelhörner<br />
und Bässe, Querflöten und Zugposaunen<br />
gibt, hatte gar mancher Schüler nicht<br />
gewusst. Die Begeisterung war riesig, als<br />
alle die Instrumente selbst ausprobieren<br />
durften: Dass es gar nicht so einfach ist, auf<br />
so einem aufgewickelten Metallrohr einen<br />
Ton zu erzeugen, erstaunte gar manchen<br />
Schüler. Viel mehr allerdings staunten die<br />
sechs Pfunderer „Musiklehrer“ über die<br />
vielen Schüler, die schließlich nicht nur ein<br />
Geräusch, sondern sogar recht ansehnliche<br />
und schöne Töne herausbrachten. Was gab<br />
es da nicht alles zu entdecken! Die Einen<br />
zog es eher zu den leisen und kleineren<br />
Instrumenten, den Anderen war es nicht<br />
groß und laut genug. Dass das gemeinsame<br />
Musizieren großen Spaß machen kann,<br />
haben schließlich alle erfahren, und dass<br />
der Weg dahin gar nicht so lang sein muss,<br />
beweist die neue Pfunderer Jugendkapelle<br />
mit der Jugendleiterin Viktoria Mayr, die<br />
bei der Cäcilienfeier bereits ein tolles<br />
Kurzkonzert gegeben hat. Ein Großteil<br />
dieser Jungmusikanten spielte bereits<br />
nach nur einem Jahr Musikschule in dieser<br />
Kapelle mit. Alle, Schüler und Musikanten,<br />
hatten ihren Spaß an diesem klangvollen<br />
Vormittag und als es Zeit wurde, sich zu<br />
verabschieden, hatten die meisten ihr<br />
neues Lieblingsinstrument gefunden. Die<br />
Pfunderer Musikkapelle hat jedenfalls allen<br />
Grund, auf zahlreiche Neuanmeldungen<br />
in der Musikschule zu hoffen - darunter<br />
vielleicht auch im Fach Horn, Zugposaune<br />
oder Bariton. Die Pfunderer Grundschüler<br />
wissen schließlich, was das ist.<br />
<br />
• Gerold Huber<br />
Jugendbeirat ernannt<br />
Jugendbeirat Vintl<br />
Mit Beschluss des Gemeinderates wurde<br />
der Jugendbeirat der Gemeinde Vintl<br />
ernannt. Der Jugendbeirat soll ein Sprachrohr<br />
der Jugendlichen in der Gemeinde<br />
und Ansprechpartner für sämtliche Anliegen<br />
der Jugendlichen sein.<br />
Sämtliche Vereine der Gemeinde, die<br />
Jugendarbeit leisten, wurden gebeten<br />
Kandidaten-Vorschläge einzubringen.<br />
Laut Statut ist es vorgesehen, dass ein<br />
Drittel der Jugendbeiräte schulpflichtig<br />
beziehungsweise minderjährig sein<br />
muss. Ebenso sollen alle vier Fraktionen<br />
vertreten sein. Weiters ist vorgesehen,<br />
dass der Bürgermeister oder der für<br />
den Bereich zuständige Gemeindereferent<br />
beziehungsweise Gemeinderat<br />
im Jugendbeirat vertreten sein muss und<br />
den Vorsitz inne hat; aufgrund einer<br />
Entscheidung mit absoluter Mehrheit<br />
des Jugendbeirates kann der Vorsitz auch<br />
einem Mitglied des Beirates übertragen<br />
werden. Die Mitglieder des Jugendbeirates,<br />
Walter Salcher, Manuel Rigger,<br />
Hannes Zingerle, Simon Arbter, Lena Huber,<br />
Maximilian Winkler, Deborah Pichler<br />
und Miriam Wolfsgruber haben sich in<br />
» 16 «<br />
der Zwischenzeit<br />
zu zwei Sitzungen<br />
getroffen.<br />
In der ersten Sitzung<br />
wurde der<br />
Vorsitzende des<br />
Jugendbeirates<br />
ernannt. Der zuständige<br />
Gemeindereferent<br />
Walter<br />
Salcher wird für<br />
ein Jahr dieses<br />
Amt übernehmen,<br />
danach könnte<br />
Simon Arbter dieses Amt weiterführen.<br />
Er wurde auch zum Stellvertreter ernannt.<br />
Miriam Wolfsgruber ist für die<br />
Schriftführung verantwortlich. Weiters<br />
wurde über folgende Themen diskutiert:<br />
Nightliner, Jungbürgerschaftsfeier und<br />
Jugendräume. Bei der zweiten Sitzung<br />
hat sich der Jugendbeirat gemeinsam mit<br />
den Mitarbeitern des Jugenddienstes des<br />
Dekanates Rodeneck und interessierten<br />
Jugendlichen im Jugendraum von Niedervintl<br />
getroffen. Die Vorgehensweise<br />
zur Führung des Jugendraumes in Nie-<br />
dervintl wurde diskutiert. Es ist geplant,<br />
einen Ausschuss zu bilden, welcher diese<br />
Führung und somit die Verantwortung<br />
übernimmt. Weiters wurde über den<br />
Nightliner und die Anbindung an Weitental/Pfunders<br />
diskutiert.<br />
Jugendliche, die ein Anliegen haben, können<br />
sich an die Mitglieder des Jugendbeirates<br />
wenden, die die Wünsche und<br />
Anregungen ernst nehmen und diese in<br />
den Sitzungen vorbringen.<br />
<br />
• Walter Salcher
Jagdrevier Vintl<br />
Hubertusfeier 2010 und kameradschaftlicher<br />
Schießwettbewerb<br />
Zwei bedeutende Treffen der Jäger des Reviers<br />
Vintl fanden zum Ende des Jagdjahres<br />
2010 statt. Am 5. November 2010 lud der<br />
Revierleiter Richard Gruber Fischnaller<br />
seine Jäger zur alljährlichen Feier zu Ehren<br />
des Heiligen Hubert, Schutzpatron aller<br />
Jäger, in die Kirche von Weitental ein.<br />
An die 30 Jäger, ein größerer Teil davon<br />
auch Jagdgäste aus Nachbarrevieren, fanden<br />
sich zum Wortgottesdienst ein. Nach<br />
einem kurzen Umtrunk in der Wega-Bar,<br />
verteilten sich die Jäger mit ihren Gästen,<br />
um nach jagdbarem Wild Ausschau zu<br />
halten. Nach einem erlebnisreichen Tag traf<br />
man sich in einem Gasthof in Weitental<br />
zum gemeinsamen Abendessen, wobei so<br />
mancher Jäger in geselliger Runde auch<br />
das eine und andere „Jäger-Latein“ zum<br />
Besten gab. Um die Kameradschaft unter<br />
den Jägern zu fördern, wurde am 19. März<br />
2011 im Schießstand von St. Lorenzen ein<br />
Schießwettbewerb durchgeführt. Zwei<br />
Schießbewerbe wurden vom Revierausschussmitglied<br />
Siegfried Volgger organisiert<br />
und zwar mit dem Jagdgewehr<br />
„jagerisch“ und mit der Schrotflinte auf den<br />
laufenden Hasen. Besonders auf den laufenden<br />
Hasen ließen die „alten Hasen“ ihr<br />
Können aufblitzen und ließen den jüngeren<br />
Jägern keine Chance. Als Sieger dieses<br />
Wettbewerbes konnte der Revierleiter den<br />
Jägern Hannes Fiedler, Josef Rastbichler<br />
und Anton Lechner gratulieren. •<br />
Vereine<br />
Neuwahlen<br />
Musikkapelle:<br />
Obmann: Gerold Huber<br />
Obmann-Stellvertreter:<br />
Matthias Weissteiner<br />
Kapellmeister: Norbert Gasser<br />
Kassier: Thomas Weissteiner<br />
Jugendleiterin: Viktoria Mayr<br />
Schriftführerin: Karin Mayr<br />
Beiräte: Joachim Volgger und<br />
Herbert Weissteiner<br />
Schützenkompanie:<br />
Hauptmann: Erich Mayr<br />
Oberleutnant: Gerald Weissteiner<br />
Zugleutnant: Manfred<br />
Gasser<br />
Fahnenleutnant: Helmut<br />
Gatterer<br />
Fähnrich: Luis Untereichner<br />
Kassier: Ruth Huber<br />
Schriftführer: Stefan Huber<br />
Oberjäger: Siegberd<br />
Bergmeister<br />
Marketenderinnenbetreuerin:<br />
Marion Huber<br />
Bäuerinnenorganisation:<br />
Ortsbäuerin: Antonia Huber<br />
Stellvertreterin: Paula<br />
Bergmeister<br />
Schriftführerin und Kassier:<br />
Claudia Weissteiner<br />
Ratsmitglied: Maria<br />
Weissteiner<br />
Bildungausschuss Niedervintl-Obervintl:<br />
Vorsitzender: Günther Plaikner<br />
Schriftführerin und<br />
Stellvertreterin: Irmgard<br />
Parigger Conti<br />
Kassierin: Anna Fuchs<br />
Weissteiner<br />
Viktoria Burgstaller Daberto,<br />
Kofler Christian,<br />
Priller Waltraud, Volgger<br />
Josef<br />
Bildungsausschuss<br />
Weitental:<br />
Vorsitzende: Niederkofler<br />
Waltraud<br />
Stellvertreterin: Mair Oberhofer<br />
Klara<br />
Kassier und Schriftführer:<br />
Winkler Siegi, Burkia Reiterer<br />
Hermine, Weissteiner Erich<br />
Bildungsausschuss<br />
Pfunders: es fanden keine<br />
Neuwahlen statt<br />
Hinweis<br />
Der Bildungsausschuss<br />
von NV-OV hat eine Leinwand<br />
und einen Beamer<br />
angekauft. Diese werden<br />
von den Vereinen kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Wer sie braucht, kann sie<br />
in der Bibliothek von<br />
Obervintl ausleihen, muss<br />
sie jedoch selber abholen<br />
und zurückbringen.<br />
• Der Bildungsausschuss<br />
Pfarrgemeinderatswahlen<br />
Ergebnisse der Wahlen 2010<br />
Niedervint:<br />
Annemarie Fiedler Plaikner<br />
(Vorsitzende)<br />
Birgit Frener Kaser<br />
Erika Gasser Depian<br />
Irma Hilber Depian<br />
Erna Mair Wwe. Leitner<br />
Olga Oberhofer Kofler<br />
Egon Pichler<br />
Alois Vikoler<br />
Gerda Warasin Pezzei<br />
Obervintl:<br />
Rosa Dorigo Engl<br />
Anna Hilber Niedermair<br />
Esther Kehrer Blasbichler<br />
Siegfried Knollseisen<br />
Gertrud Peintner Leitner (Vorsitzende)<br />
Angelika Seeber Leitner<br />
Joachim Weissteiner J<br />
Elisabeth Weissteiner Leitner<br />
Martin Weissteiner<br />
Weitental:<br />
Irene Kreithner Jennewein<br />
(Vorsitzende)<br />
Stephanie Ellemunter<br />
Leopold Engl<br />
Valentin Engl<br />
Walter Faller<br />
Alex Lamprecht<br />
Adolf Mair<br />
Hermann Weissteiner<br />
Pfunders:<br />
Kur Kammerlander<br />
(Vorsitzender)<br />
Paula Bergmeister Wwe.<br />
Weissteiner<br />
Anna Huber Weissteiner<br />
Christina Huber<br />
Agnes Weissteiner Huber<br />
Paula Weissteiner<br />
» 17 «
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Fünf Sektionen – Ein Verein<br />
Der ASV Vintl/Raiffeisen hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, gemeinsame Aktionen<br />
zu veranstalten und gemeinsam nach<br />
außen aufzutreten. Eine erste Aktion<br />
war die Segnung und Übergabe des<br />
Sportbusses im Herbst 2010. Alle Sektionen<br />
beteiligten sich daran. Ein Ziel ist es<br />
auch, eine eigene Homepage einzurichten,<br />
in der sich alle Sektionen präsentieren<br />
können. Walter Oberhuber, Sektionsleiter<br />
Tennis, hat bereits erste Schritte gesetzt.<br />
Ebenso möchten wir in Zukunft alle<br />
Berichte der jeweiligen Sektionen im<br />
Gemeindeboten gebündelt veröffentlichen.<br />
•<br />
Sponsorvertrag<br />
erneuert<br />
Am 12. Februar 2011 wurden vom Obmann<br />
der Raiffeisenkasse Vintl Hermann<br />
Weissteiner, vom Geschäftsführer Franz<br />
Leitner und den Vorstandsmitgliedern<br />
des ASV Vintl in den Räumlichkeiten der<br />
Raiffeisenkasse der Sponsorvertrag für<br />
ein weiteres Jahr unterzeichnet.<br />
Die Raiffeisenkasse Vintl fungiert bereits<br />
seit über zehn Jahren als Hauptsponsor<br />
des ASV Vintl. Der Präsident bedankte<br />
sich für die großzügige Unterstützung,<br />
die allen Sektionen, vor allem aber der<br />
Jugendarbeit, zugute kommt. Hermann<br />
Weissteiner gratulierte dem ASV Vintl/<br />
Raiffeisen für die rege Tätigkeit und<br />
bedankte sich für die Einladungen zu<br />
den Veranstaltungen, denen er gerne<br />
folgt.<br />
•<br />
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Sektion Fussball<br />
Situationsbericht 1. Mannschaft<br />
„Ich bedanke mich im Namen der Sektion<br />
Fußball für die Möglichkeit, einen<br />
Situationsbericht über die 1. Mannschaft<br />
geben zu können. Der im vorigen Jahr<br />
neu formierte Ausschuss hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, noch mehr auf die eigene<br />
Jugend zu setzen und auch Spieler aus<br />
Vintl zurückzuholen, die zu anderen<br />
Vereinen abgewandert sind. Die Jugendarbeit<br />
funktioniert in Vintl sehr gut<br />
und alle freiwilligen Helfer, besonders<br />
der Verantwortliche des Jugendsektors<br />
Johann Leitner, stecken viel Energie in<br />
diese Arbeit, wofür ihnen gedankt sei.<br />
Die in die erste Mannschaft integrierten<br />
jungen Spieler Joshua Lechner, Armin<br />
Putzer, Daniel Unterpertinger und Simon<br />
Weissteiner konnten Spielpraxis sammeln<br />
und haben sich definitiv einen Stammplatz<br />
verschafft. Julian Lechner, Michael<br />
Leitner und Fabian Salcher werden in der<br />
1. Mannschaft Erfahrung sammeln und<br />
kommen derzeit immer wieder zu Kurzeinsätzen.<br />
In der A-Jugend spielen einige<br />
Fußballtalente; sollten sie verletzungsfrei<br />
bleiben, kann man mit Zuversicht auf die<br />
Fußballzukunft in Vintl blicken.<br />
Mit Alessandro Vacalebre waren wir überzeugt,<br />
einen erfahrenen Trainer gefunden<br />
zu haben, doch der drittletzte Platz in<br />
der Hinrunde hat uns zu einem Trainerwechsel<br />
bewogen. Much Weissteiner<br />
hat nun die Mannschaft übernommen.<br />
Wir möchten nicht vergessen, dem<br />
Trainer Alessandro Vacalebre für seine<br />
geleistete Arbeit in Vintl zu danken<br />
und ihm viel Erfolg für die Zukunft zu<br />
wünschen. Much Weissteiner ist ein<br />
Trainer mit viel Erfahrung, vor allem im<br />
Jugendsektor. Er kennt die Spieler und<br />
deren Eigenschaften, ist Motivator und<br />
genießt einen ausgesprochen guten Ruf<br />
als Trainer. Wir hoffen, in der Rückrunde<br />
für Überraschungen zu sorgen, da<br />
die Mannschaft viel Potential hat, das<br />
umgesetzt werden muss.“<br />
• Sektionsleiter Hubert Achammer<br />
» 18 «
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Die Mannschaft des ASV Vintl<br />
in der 1. Amateurliga:<br />
Tor: Daniel Krapf, Daniel Oberhofer<br />
Verteidigung: Lukas Haller, Joshua<br />
Lechner, Julian Lechner, Michael Leitner,<br />
Hannes Oberhofer, Armin Putzer,<br />
Giuseppe Simula, v. Dominik Wenzl<br />
Mittelfeld: Johannes Amort, Matthias<br />
Leitner, Heinz Pezzei, Manuel Rigger,<br />
Daniel Unterpertinger<br />
Sturm: Benjamin Achammer, Günther<br />
Plaickner, Marco Pirilli, Fabian Salcher,<br />
Marco Antonio Sini<br />
Der technisch gute Spieler Thomas<br />
Klammer fehlt bereits seit geraumer<br />
Zeit aufgrund einer Verletzung und wir<br />
hoffen, dass er bald wieder einsatzbereit<br />
ist. Besonders schade ist, dass Reinhard<br />
Putzer seine Fußballkarriere vorläufig<br />
beendet hat – er ist ein Fußballer, wie<br />
es in Vintl nur sehr wenige gab und gibt.<br />
Auch Benno Putzer möchte in Zukunft<br />
kein Stammspieler mehr sein. Michael<br />
Kerschbaumer, der eine große Stütze und<br />
ein Vorbild für die Jugend ist, wird weiterhin<br />
Teil der Mannschaft sein, ebenso der<br />
Mannschaftsführer Heinz Pezzei.<br />
Wir möchten auch allen freiwilligen Helfern,<br />
den letzthin ausgetretenen Spielern<br />
für die beispielhafte Begeisterung, der<br />
Gemeinde Vintl und der Raiffeisenkasse<br />
Vintl, wie auch allen anderen Sponsoren<br />
für die stete Unterstützung danken und<br />
hoffen, dass viele Begeisterte unsere<br />
Spiele in der Rückrunde besuchen<br />
werden.<br />
<br />
• Sektionsleiter Hubert Achammer<br />
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Jugendfußball<br />
In der diesjährigen Fußballsaison<br />
2010/2011 nimmt der ASV Vintl mit<br />
drei Jugendmannschaften an den verschiedenen<br />
Meisterschaften teil.<br />
Bereits im Jänner haben alle Mannschaften<br />
mit dem Training begonnen.<br />
Mit den folgenden Mannschaften wird<br />
die laufende Meisterschaft bestritten:<br />
U 10 (Jahrgänge 2000 und jünger) –<br />
Trainer Walter Burger<br />
U <strong>13</strong> (Jahrgänge 1999, 1998 und 1997) –<br />
Trainer Anton Engl<br />
A-Jugend (Jahrgänge 1996, 1995 und<br />
1994) – Trainer Alois Leitner<br />
Die A-Jugend hat in der Hinrunde den 4.<br />
Platz erreicht und spielt in der Rückrunde<br />
im Kreis D der Landesmeisterschaft<br />
gegen Plose, Sexten, Reischach, Ritten,<br />
Schlern, Ahrntal, Abtei, Stegen, Vahrn,<br />
Brixen, Olang und Sterzing. Das erste<br />
Spiel findet am 12. März und das letzte<br />
am 2. Juni statt.<br />
Die U-<strong>13</strong> wird die Rückrunde im Kreis Pustertal<br />
am 18. März beginnen und am 28. Mai<br />
beenden. Die gegnerischen Mannschaften<br />
sind Gais/Uttenheim, Welsberg, Ahrntal,<br />
Mareo, Hochpustertal, Bruneck/Reischach,<br />
Olang, Mühlbach/Rodeneck und Sexten.<br />
Die U-10 beginnt die Rückrunde im Kreis<br />
Eisacktal LK-C am 9. April und beendet<br />
sie am 28 Mai. Gespielt wird gegen<br />
Plose/Afers, Barbian Villanders, Lajen,<br />
Mühlbach/Rodeneck und Latzfons/<br />
Verdings.<br />
Die jungen Spieler würde es besonders<br />
freuen, wenn die Eltern und andere begeisterte<br />
Zuschauer bei den Spielen dabei<br />
sind und mitfiebern. Der Ausschuss<br />
der Jugendförderung wünscht wiederum<br />
allen Spielern eine tolle Rückrunde mit<br />
vielen neuen sportlichen Erfahrungen<br />
und keinen Verletzungen. Wer Interesse<br />
hat, in der Mannschaft aufgenommen<br />
zu werden, kann sich auch während der<br />
Meisterschaft gerne unter der Rufnummer<br />
335 754 7823 melden.<br />
<br />
• Koordinator Johann Leitner<br />
Sektion Stocksport<br />
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Die Stockschützen beteiligten sich im<br />
Winter 2010 mit einer Mannschaft an<br />
der Kreis-Italienmeisterschaft. Dabei<br />
wurde der 5. Rang erzielt. Ebenfalls wurde<br />
an mehreren Turnieren teilgenommen.<br />
Gute Ergebnisse wurden beim Turnier<br />
in Klausen, Platz 1, beim Turnier in Gais,<br />
Platz 4, und beim Turnier in Issing, Platz<br />
4, erzielt. Stocksport gibt es auch im<br />
Sommer auf Asphalt. Es werden eigene<br />
Meisterschaften durchgeführt. In der<br />
Italienmeisterschaft der Serie C lief es<br />
nicht so gut, auch wenn der Klassenerhalt<br />
erzielt wurde. Im Einzelschießen wurde<br />
im Sommer als auch im Winter in der<br />
Serie A und im Bezirk geschossen. Letztes<br />
Jahr ist das Interesse am Stocksport leider<br />
zurückgegangen, weshalb sich nur eine<br />
Mannschaft an den Turnieren beteiligte.<br />
Sicher gibt es doch Stockschützen, die<br />
sich an Turnieren und Meisterschaften<br />
messen wollen - sie werden gerne aufgenommen!<br />
<br />
• Sektionsleiter Johann Huber<br />
» 19 «
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Sektion Ski<br />
Zum Beginn der heurigen Skisaison hatten<br />
unsere skisportbegeisterten Mitglieder<br />
die Möglichkeit, am Skitest „Sportler<br />
2000“ in Sölden teilzunehmen. Nach<br />
dem Informationsabend übers richtige<br />
Skiwachsen mit Helmuth Putzer konnten<br />
die Interessierten ihr Skimaterial<br />
in einen guten Zustand bringen. Der<br />
Erste-Hilfe-Kurs mit Schwerpunkt „Notfallsituationen<br />
auf der Skipiste und auf<br />
der Straße“ wurde von den Mitgliedern<br />
gut besucht.<br />
Jeden Samstag trainierten unsere Athleten<br />
ihre Technik und Kondition mit<br />
den erfahrenen Skilehrern Manni,<br />
Hansjörg und Matthias. In dieser Saison<br />
wurden 49 FISI-Karten verteilt, davon<br />
sechs für Kinder. Die FISI-Karte bietet<br />
eine zusätzliche persönliche Absicherung<br />
(Haftpflicht- und Unfallversicherung),<br />
auf die kein Skifahrer verzichten<br />
sollte.<br />
Am 29. Dezember wurde zusammen mit<br />
der Zehnkampfgruppe Vintl das traditionelle<br />
„Ski-Up-Hill Tourenski Nachtrennen“<br />
in Vals veranstaltet. Mit großem Kampfgeist<br />
bestritten die 200 Teilnehmer das<br />
harte Rennen.<br />
Das „Rennen der Vereine und Clubs“<br />
wurde am 16. Januar am Gitschberg bei<br />
blauem Himmel und besten Pistenverhältnissen<br />
ausgetragen.<br />
Aus <strong>13</strong>0 Skifahrern aus 27 verschiedenen<br />
Vereinen konnte Alexander Niedrist aus<br />
dem Völkl Team Black Jack die Tagesbestzeit<br />
herausfahren.<br />
In der Vereinswertung gewann das Skiteam<br />
Mühlegg vor dem ASV Vintl und<br />
dem Völkl Team Black Jack.<br />
• Sektionsleiterin Antonia Bergmeister<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Am 20. Februar 2011 wurden das „Rennen<br />
um die Trophäe der Gemeinde Vintl“ und<br />
die Vereinsmeisterschaft des ASV Vintl<br />
am Gitschberg ausgetragen. Die Tagesbestzeit<br />
erzielte Alexander Niedrist bei<br />
den Herren und Antonia Bergmeister bei<br />
den Damen. Die Trophäe der Gemeinde<br />
Vintl holte sich in diesem Jahr der ASV<br />
Vintl, gefolgt vom Völkl Team Black Jack<br />
und dem Trainingszentrum Gitschberg<br />
Jochtal. Folgend die Vereinsmeister:<br />
Vereinsmeister Jugend: Anna Verginer<br />
und Tobias Huber<br />
Vereinsmeister Damen: Antonia<br />
Bergmeister<br />
Vereinsmeister Herren: Andreas<br />
Oberhofer<br />
Die jüngste Rennteilnehmerin war Lea<br />
Weissensteiner, geboren im Jahr 2005,<br />
und als ältester Teilnehmer ging der 1942<br />
geborene Hermann Weissteiner an den<br />
Start. Zudem haben unsere Athleten<br />
erfolgreich an den folgenden Rennen<br />
teilgenommen: Gitschhütten Trophäe,<br />
die Toten Abfahrt, Gitschberg Trophäe,<br />
Nachttorlauf in Terenten, Nachttorlauf in<br />
Taisten, Nachttorlauf in St. Vigil, Dorfrennen<br />
Obervintl, Abschlussrennen Klausberg,<br />
Kleon Trophäe, Seniorencup.<br />
Auch ein Mondschreinrodeln wurde für<br />
die Mitglieder heuer organisiert, das bei<br />
den Teilnehmern besonders gut ankam.<br />
Die Sektion Ski zählt im Moment 190<br />
Mitglieder, davon sind sechs im Ausschuss,<br />
der sich sieben Mal traf: Antonia<br />
Bergmeister, Ivo Mayr Klammer, Manuel<br />
Delazer, Hubert Fischnaller, Eva Santin<br />
und Helmut Putzer.<br />
•<br />
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Danke<br />
„Als Sektionsleiterin möchte ich mich<br />
bei den Ausschussmitgliedern der<br />
Sektion Ski für ihren Fleiß, Einsatz<br />
und die gute Zusammenarbeit recht<br />
herzlich bedanken. Bedanken möchte<br />
ich mich auch bei allen Sponsoren,<br />
Sachspendern und Pokalspendern. Ein<br />
aufrichtiger Dank auch unseren Mitgliedern<br />
Paul Pezzei, Thomas Mair und<br />
Erwin Leitner, bei allen Torrichtern,<br />
den Startern, beim Pistendienst der<br />
Carabinieri, der Gitschberg AG, bei den<br />
Frauen Renate, Eva und Claudia und<br />
bei allen freiwilligen Helfern und Helferinnen.<br />
Gedankt sei auch unserem<br />
Bürgermeister, dem Vizebürgermeister,<br />
den Gemeindereferenten und Gemeinderäte<br />
für ihre freundliche Unterstützung<br />
und ihre Anwesenheit bei den<br />
Siegerehrungen.<br />
Ein besonderer Dank auch unseren Mitgliedern<br />
und unseren Skirennläufern,<br />
die den ASV Vintl mit ihrer Präsenz<br />
und ihren guten Ergebnissen bei den<br />
zahlreichen Skirennen unterstützt haben.<br />
Nur wenn alle zusammen arbeiten,<br />
können erfolgreiche Veranstaltungen<br />
organisiert werden.“<br />
• Sektionsleiterin Antonia Bergmeister<br />
» 20 «
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Sektion Tennis<br />
Zum dritten Mal in Folge konnte der<br />
ASV Vintl/Raika Tennis den Südtirolpokal<br />
der vierten Kategorie erringen.<br />
Wie David gegen Goliath setzte sich<br />
die Mannschaft unter Kapitän Florian<br />
Fiedler gegen den Traditionsclub aus<br />
der Hauptstadt, dem TC Bozen, in einem<br />
Auswärtsspiel im Finale mit 3:1 durch<br />
und darf sich zum wiederholten Male<br />
Landesmeister nennen.<br />
Bereits am ersten Spieltag der Vorrunde<br />
trafen die beiden späteren Finalisten<br />
aufeinander und trennten sich nach einigen<br />
umkämpften Partien mit einem<br />
Remis. Auch die anderen Gegner aus<br />
dem Kreis des Landesmeisters erwiesen<br />
sich als stark, doch am Ende war Vintl<br />
die kompakteste und nervenstärkste<br />
Mannschaft. Einen entscheidenden Beitrag<br />
zum Sieg leistete die Leihspielerin<br />
Lorena Lungkofler aus Sterzing, eine der<br />
besten 4er- Spielerin in Südtirol. Lorena<br />
gab während der ganzen Meisterschaft<br />
keinen einzigen Satz ab. Die starken<br />
einheimischen Spieler Florian Fiedler,<br />
Gregor Gollmayer, Stephan Oberhofer<br />
und Thomas Blasbichler rundeten den<br />
Erfolg mit ihren Leistungen ab. Auf den<br />
Erfolg angestoßen hat die Mannschaft<br />
dann Anfang des Jahres bei einem gemütlichen<br />
Pizzaessen auf Einladung des<br />
Präsidenten des ASV Vintl/Raika, Walter<br />
Salcher, bei dem auch der Bürgermeister<br />
Walter Huber seine Glückwünsche der<br />
Mannschaft überbrachte. Die Sektion<br />
Tennis bedankt sich herzlich für die Einladung<br />
und gratuliert den Landesmeistern<br />
zu ihrem außergewöhnlichen Erfolg!<br />
<br />
• Sektionsleiter Walter Oberhuber<br />
Sektion Yoseikan-Budo<br />
ASV Vintl / Raiffeisen<br />
Von der Sektion Yoseikan-Budo wurde<br />
im letzten Gemeindebote ausführlich<br />
berichtet. Aufgrund dieses Artikels haben<br />
sich beim Sektionsleiter Julian Kreithner<br />
mehrere Interessierte gemeldet und ihr<br />
Interesse am Kraftraum in Weitental gezeigt.<br />
In letzter Zeit hat dieser Kraftraum<br />
immer mehr Sportler angezogen und<br />
platzt schon aus allen Nähten. Der Sektionsleiter<br />
hat sich bereits Gedanken gemacht,<br />
die Räumlichkeiten auszuweiten,<br />
da das Interesse stark zunimmt. Wesent-<br />
lich dafür ist sicher die Zugangsmöglichkeit<br />
rund um die Uhr, ausgebildete gute<br />
Trainer sowie Geräte auf dem neusten<br />
technischen Stand.<br />
<br />
• Sektionsleiter Julian Kreithner<br />
Obovintila Dorfskirennen 2011<br />
SVP-Ortsausschuss Obervintl<br />
Wie in den letzten Jahren hat der SVP-<br />
Ortsausschuss von Obervintl auch heuer<br />
wieder das „Obovintila Dorfskirennen“<br />
in Vals am Schwand organisiert. Die 70<br />
eingeschriebenen Obovintila und Gäste<br />
waren mit viel Sportsgeist dabei und<br />
bemühten sich um gute Resultate. Dabei<br />
wurden sie von zahlreichen Fans lautstark<br />
unterstützt. Den größten Erfolg konnte<br />
Benno Putzer mit der Tagesbestzeit von<br />
33.33 Sekunden verzeichnen. Die weiteren<br />
Sieger in ihren Kategorien:<br />
1 Kinder 2000 – 2011: Stefanie Thum<br />
2 Kinder 2000 – 2011: Dominik Senn<br />
3 Gäste Kinder 1996 – 2011:<br />
Melanie Ploner<br />
4 Snowboard 1900 – 2011:<br />
Christian Obexer<br />
5 Frauen 1900 – 1991: Elisa Bortondello<br />
6 Zöglinge 1997 – 1999: Ivan Bordondello<br />
7 Jugend 1992 – 1996: Martin Weissteiner<br />
8 Herren I 1977 – 1991: Manuel Putzer<br />
9 Herren II 1972 – 1976: Benno Putzer<br />
10 Herren III 1900 – 1971:<br />
Bruno Bortondello<br />
11 Gäste 1900 – 1995: Manuel Delazer<br />
Das beste Mannschaftsresultat und ebenfalls<br />
die Mannschaft mit den meisten<br />
Teilnehmern konnte das Team „ASV Vintl“<br />
vorweisen.<br />
Die Preisverteilung fand im Gasthof Weißkirche<br />
statt. Es gab nicht nur Medaillen<br />
zu gewinnen, bei der anschließenden<br />
Verlosung hatte jeder Teilnehmer noch<br />
einmal die Chance, einen tollen Sachpreis<br />
zugelost zu bekommen. An dieser Stelle<br />
ein besonderer Dank allen Sponsoren,<br />
ohne die so eine tolle Prämierung und<br />
die großzügige Verlosung nicht möglich<br />
gewesen wären.<br />
Fotos und Ergebnislisten finden Sie auf der<br />
Homepage der SVP Ortsgruppe Obervintl<br />
www.svp-ortsgruppe.org/obervintl. •<br />
» 21 «
Puschtra Junior-Cup<br />
Dritter Sieg in Folge!<br />
Auch heuer gelang es den jugendlichen<br />
Hockeyspielern aus Ober- und Niedervintl<br />
mit dem Hockeyverein „HC Pfolzna<br />
Wildschweine“ den Puschtra Junior-Cup<br />
zu gewinnen. Mit großem Einsatz und viel<br />
Herz verhalfen die Obervintler Markus<br />
Radmüller, Klemens Leitner, Florian und<br />
Manuel Lechner sowie Florian Salcher<br />
aus Niedervintl der Mannschaft zum verdienten<br />
Sieg. Das spannende Finalspiel zwischen<br />
dem HC Pfalzen und HC St. Georgen<br />
gewannen die „Die Pfolzna Wildschweine“<br />
mit 3:1 Toren. Als Torschützenkönig mit 15<br />
Toren wurde Florian Salcher gefeiert.<br />
Im Bild von links nach rechts stehend:<br />
Trainer Hannes, Florian Lechner, Klemens<br />
Gratulation<br />
Wir gratulieren der Mannschaft des HC<br />
Pfalzen mit ihrem Trainer Hannes und<br />
dem Präsidenten Werner Durnwalder<br />
und wünschen weiterhin viel Freude und<br />
Spaß am Spiel. Ein besonderer Dank gilt<br />
Thomas Lechner, der den ganzen Winter<br />
über für ausgezeichnete Platzverhältnisse<br />
in Obervintl gesorgt hat.<br />
<br />
• Alois Leitner<br />
Leitner, Florian Salcher, Markus Radmüller,<br />
Präsident Werner Durnwalder und kniend<br />
Tormann Manuel Lechner •<br />
Jugenddienst dekanat Rodeneck<br />
Neue Mitarbeiterin<br />
Der Jugenddienst Dekanat Rodeneck<br />
hat eine neue Jugendreferentin. Margit<br />
Gamper hat das Amt Anfang im Jänner<br />
teilzeitmäßig übernommen und ersetzt<br />
somit die bisherige Mitarbeiterin Gerda<br />
Kempf. Margit ist 26 Jahre alt, kommt aus<br />
Feldthurns und hat in Innsbruck Psychologie<br />
studiert. Momentan arbeitet sie<br />
Teilzeit in der Berufsschule Tschuggmall<br />
als Integrationslehrerin. Bis zum Sommer<br />
wird Margit im Jugenddienst sein und<br />
ihr Ziel ist es, „dass die Zusammenarbeit<br />
mit den verschiedenen Vereinen und<br />
Gruppen hier weiterhin so gut funktioniert<br />
wie bisher“. Im Jugenddienst-Büro<br />
gelten vorübergehend auch neue Büro-<br />
Öffnungszeiten: montags, mittwochs und<br />
donnerstags von <strong>13</strong> bis 17 Uhr, mittwochs<br />
zusätzlich von 9 bis 12 Uhr. •<br />
Was ist die Bürgerkarte?<br />
Gesundheitskarte – Bürgerkarte<br />
Die Gesundheitskarte-Bürgerkarte Südtirol<br />
(GK-BKS) ist eine mit Mikrochip (smart<br />
card) ausgestattete Karte, die es Ihnen<br />
ermöglicht, telematisch auf die Dienstleistungen<br />
der öffentlichen Verwaltungen<br />
der Provinz Bozen zuzugreifen.<br />
Die GK-BKS ist Gesundheitskarte, Europäische<br />
Krankenversicherungskarte und<br />
Steuernummer - eine einzige digitale<br />
Identität, geschützt und vertraulich und<br />
Garantie für einen persönlichen Zugang<br />
zu den Online-Diensten. Wo immer Sie<br />
auch sind – ob zuhause, im Beruf oder<br />
in der Schule - können Sie über das Portal<br />
des neuen Südtiroler Bürgernetzes<br />
www.provinz.bz.it schnell und mühelos<br />
Bewilligungen und Genehmigungen verwalten,<br />
ohne sich dafür persönlich zum jeweilig<br />
zuständigen Büro begeben zu müssen.<br />
Die neue Gesundheitskarte-Bürgerkarte<br />
Südtirol (GK-BKS) ersetzt die bisherige<br />
» 22 «<br />
blaue Gesundheitskarte. Die GK-BKS hat<br />
dieselben Funktionen wie die bisherige<br />
Gesundheitskarte: sie gilt innerhalb der<br />
EU-Länder (sowie in Island, Liechtenstein,<br />
Norwegen und in der Schweiz) als<br />
europäische Krankenversicherungskarte<br />
(TEAM - Tessera Europea di Assicurazione<br />
Malattia) und als Steuernummerkarte in<br />
Italien. Wie bisher wird die Karte in der<br />
Apotheke zusammen mit der Medikamenten-Verschreibung<br />
vorgelegt, um den für<br />
den Steuerabsatz gültigen Kassazettel zu<br />
erhalten und zum Zweck der Einhaltung<br />
der Rechtsvorschriften für Apotheken. Die<br />
GK-BKS wird weiterhin gemeinsam mit dem<br />
grünen Gesundheitsbüchlein aufbewahrt;<br />
die Karte ersetzt dieses noch nicht. Die neue<br />
GK-BKS gilt für 6 Jahre und bei Verfall wird<br />
eine neue vom Ministerium für Wirtschaft<br />
und Finanzen direkt an die Wohnsitzadresse<br />
der BürgerInnen gesendet. Es handelt sich<br />
dabei um einen automatischen Vorgang:<br />
die neue Karte muss nicht eigens angefordert<br />
werden. Laut Mitteilung des Landespresseamtes<br />
über die Aktivierung der<br />
Gesundheitskarte - Bürgerkarte Südtirol ist<br />
sie in den Gemeinden intensiv angelaufen.<br />
Dabei sind Unklarheiten aufgetreten, die<br />
wie folgt geklärt werden:<br />
1. Innerhalb Sommer 2011 soll das grüne<br />
Gesundheitsbüchl in elektronischer<br />
Form zugänglich sein. Für den Zugang<br />
auf das „Büchl“ braucht der Hausarzt<br />
die aktivierte Gesundheitskarte - Bürgerkarte<br />
Südtirol des Patienten. Deshalb<br />
müssen a l l e Bürger die Karte aktivieren,<br />
unabhängig ob sie einen PC mit<br />
Internetzugang besitzt.<br />
2. Die Kartenlesegeräte sollen aber nur<br />
jenen Personen ausgehändigt werden,<br />
die einen PC mit Internetzugang in der<br />
Familie haben.<br />
•
KVW Niedervintl<br />
Jahresversammlung<br />
Im Oktober 2010 hielt der KVW Niedervintl<br />
seine Jahresversammlung ab. Zahlreiche<br />
Mitglieder und Interessierte waren<br />
Neuer KVW-Ortsausschuss<br />
in Niedervintl<br />
Anfang Oktober 2010 wurde in Niedervintl<br />
der KVW-Ortsausschuss neu<br />
gewählt. Die Mitglieder des neuen<br />
Ausschusses sind:<br />
Martina Niedermair von Wenzl<br />
Siglinde Happacher Daves<br />
Siegfried Gruber<br />
Arnold Kaser<br />
Hanni Wild<br />
Monika Eisenstecken<br />
Hilda Gruber Hofer<br />
der Einladung gefolgt. Auch Bürgermeister<br />
Walter Huber, die Referenten Viktoria<br />
Burgstaller Daberto und Walter Salcher<br />
sowie mehrere Gemeinderäte nahmen an<br />
der Versammlung teil; den Bezirk vertrat<br />
Oswald Kasal. Nach dem Gedenken der<br />
im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder<br />
folgten der Tätigkeits- und der<br />
Kassabericht sowie die Grußworte der<br />
Behördenvertreter. Den Höhepunkt der<br />
Jahresversammlung stellten wie immer<br />
die Glückwünsche zu den runden Geburtstagen<br />
und die Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder dar.<br />
Mit einem Dank an alle Anwesenden,<br />
besonders an die Mitglieder, und mit<br />
der herzlichen Bitte an diese, dem KVW<br />
weiterhin treu zu bleiben, endete die<br />
Versammlung. Im Anschluss waren alle Anwesenden<br />
sowie die gesamte Dorfgemeinschaft<br />
zum traditionellen Suppen- und<br />
Tirschtlessen im Ausspeisungssaal der<br />
Mittelschule eingeladen. Auch dieses<br />
Jahr kamen sehr viele, besonders junge<br />
Familien. Durch die Arbeit der Freiwilligen<br />
und durch die Spenden können auch<br />
dieses Jahr mehrere wohltätige Aktionen<br />
des KVW unterstützt werden.<br />
Im Bild die langjährigen Mitglieder des<br />
KVW: 25 Jahre - Bernadette Weissteiner<br />
und Alois Wolfsgruber; 50 Jahre - Hilda<br />
Depian, Johann Aschbacher und Josef Faller<br />
<br />
• Margit Steinhauser<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Feuerwehr Obervintl<br />
Die 44. Jahreshauptversammlung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Obervintl fand<br />
am 12. Februar statt. 30 aktive Feuerwehrmänner<br />
und zwei Mitglieder außer<br />
Dienst waren anwesend. Kommandant<br />
Karl Radmüller konnte als Ehrengäste<br />
Bürgermeister Walter Huber, die Gemeinderäte<br />
von Obervintl Rudolf Cerbaro und<br />
Friedrich Arbter, den Sektionsleiter des<br />
Landesrettungsvereins Weißes Kreuz<br />
Igmar Obergolser, den Kommandanten<br />
der Feuerwehr Vintl Alfred Daberto, den<br />
Obmann der Raiffeisenkasse Vintl Hermann<br />
Weissteiner, den Leiter der Bergrettungsortsstelle<br />
Vintl Elmar Fischnaller, den<br />
Fraktionsvorsteher von Obervintl Josef<br />
Gasser sowie den Abschnittsinspektor<br />
und Kommandanten der Feuerwehr Weitental<br />
Johann Neumair als Vertreter des<br />
Bezirksfeuerwehrverbandes begrüßen.<br />
Im Jahr 2010 rückte die Feuerwehr Obervintl<br />
zu insgesamt 12 Einsätzen aus, bei<br />
denen glücklicherweise keine größeren<br />
Sach- und Personenschäden zu verzeichnen<br />
waren. Die Feuerwehr Obervintl kann<br />
im vergangenen Jahr auf eine rege Tätigkeit<br />
mit vielen Übungen und sonstigen<br />
Veranstaltungen zurückblicken. Um für<br />
den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein,<br />
wurden drei Hauptübungen, 14 Gruppenübungen,<br />
fünf Atemschutzübungen, eine<br />
Hydrantenprobe und eine Funkübung<br />
abgehalten. Am 4. September wurde das<br />
traditionelle Kirchtagsfest veranstaltet.<br />
Insgesamt leisteten die Feuerwehrmänner<br />
der Feuerwehr Obervintl über 1.800<br />
ehrenamtliche Einsatzstunden.<br />
Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />
wurde Johann Gottardi nach erfolgreichem<br />
Probejahr angelobt und als aktives Mitglied<br />
aufgenommen. Seit kurzem kann die Feuerwehr<br />
Obervintl mit David Leitner, Elias<br />
Lechner, Lukas Knollseisen, Martin Weissteiner<br />
und Gregor Niedermair fünf junge<br />
Wehrmänner in ihren Reihen begrüßen.<br />
Beim heurigen Bezirksfeuerwehrtag wird<br />
dem Feuerwehrmann Helmuth Engl für<br />
seine 40-jährige Tätigkeit das Verdienstkreuz<br />
in Gold verliehen.<br />
<br />
• Karl Radmüller<br />
» 23 «
Heimatpflegeverband Pustertal<br />
„Natur und Kultur<br />
sind das Wertvollste“<br />
Magit Niedermair Steinhauser aus Vintl ist die neue Vorsitzende des<br />
Heimatpflegeverbandes Pustertal. Sie studierte an der Universität<br />
Innsbruck Geschichte und Kunstgeschichte und unterrichtet an der<br />
Mittelschule Vintl Literarische Fächer. Margit Niedermair stammt aus<br />
St. Lorenzen und lebt seit 1986 in Vintl. Viktoria Burgstaller hat mit ihr<br />
folgendes Gespräch geführt.<br />
Wie bist du zur Mitarbeit im<br />
Heimatpflegeverband (HPV)<br />
gekommen?<br />
Im vergangenen Jahr habe ich mit Claudia<br />
Plaikner Rabensteiner bezüglich der<br />
Ensembles Sonnenburg und Ehrenburg<br />
sehr gut zusammengearbeitet. Dabei<br />
hatten wir den Heimatpflegeverband<br />
im Rücken. Sie hat mir den Vorschlag<br />
gemacht, den Vorsitz im Bezirk Pustertal<br />
zu übernehmen. Ende Jänner wurde<br />
ich in der Jahreshauptversammlung<br />
gewählt.<br />
Die Aufgaben des Heimatpflegeverbandes<br />
sind umfassend und<br />
oft schwierig.<br />
„Heimat“ ist für mich die Landschaft mit<br />
ihren Menschen und deren Kultur, die<br />
in mir Vertrautheit und Identifikation<br />
erzeugen. Ich möchte daran schützen, was<br />
wertvoll und unersetzlich ist. Gleichzeitig<br />
ist es aber auch unbedingt erforderlich,<br />
sich mit den aktuellen kulturellen und<br />
gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen<br />
und positive Veränderungen<br />
zuzulassen beziehungsweise<br />
zu unterstützen.<br />
Die Verantwortung für die Entscheidungen<br />
auf politischer Ebene können<br />
wir nicht übernehmen. Aber der Südtiroler<br />
Bevölkerung und ihren gewählten<br />
Vertretern muss bewusst werden, dass<br />
Natur und Kultur das Wertvollste sind, was<br />
Südtirol besitzt. Wenn wir sie zerstören,<br />
sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen.<br />
Deshalb sehe ich unsere Hauptaufgabe<br />
in der Sensibilisierung der Menschen,<br />
der Gesellschaft.<br />
» 24 «<br />
Welche Schwerpunkte hast du dir<br />
für die nächste Zeit gesetzt?<br />
Ich möchte mich darum bemühen, Vertreter<br />
aller Gebiete in den Ausschuss<br />
zu holen, zum Beispiel auch aus dem<br />
Gadertal und dem unteren Pustertal.<br />
Ein vordringliches Thema ist weiters<br />
der Ensembleschutz: Viele Gemeinden<br />
sind ihrer Verpflichtung, die schützenswerten<br />
Ensembles auszuweisen, noch<br />
nicht nachgekommen. Außerdem bleibt<br />
die Verkehrsproblematik weiterhin ein<br />
großes Thema, das sich noch über Jahre<br />
hinziehen wird und welches es zu verfolgen<br />
gilt. Ebenso beschäftigt uns der<br />
überzogene Ausbau von Schigebieten.<br />
Allgemein wird an allen Ecken und Enden<br />
Naturlandschaft verbraucht, von der wir<br />
nur mehr sehr wenig haben. Wertvolle<br />
alte Bausubstanz geht vielfach verloren,<br />
obwohl sie oft mit der heutigen Architektur<br />
gut harmonieren könnte.<br />
Du wohnst seit 1986 in Vintl:<br />
Wie siehst du die Situation in<br />
unserem Gemeindegebiet?<br />
Zuallererst möchte ich der Gemeindeverwaltung<br />
von Vintl ein großes Lob dafür<br />
aussprechen, dass sie die Liste schützenswerter<br />
Ensembles termingerecht erstellt<br />
hat, und zwar mit Beratung durch den<br />
Landesvorsitzenden des HPV Dr. Peter<br />
Ortner. In Vintl ist aber im Rahmen des<br />
vielfach völlig überzogenen und sehr<br />
teuren Ausbaus der Pustertaler Straße<br />
ein massiver Eingriff in die Natur- und<br />
Kulturlandschaft erfolgt. Ein Teil steht<br />
noch aus, und die gesamten Baumaßnahmen<br />
werden in Vintl ebenso wenig<br />
die erhoffte Lösung der Verkehrsproblematik<br />
bringen wie in St. Lorenzen. Aber<br />
die Entscheidungen, die in der Politik<br />
getroffen werden, sind leider oft nicht<br />
nachhaltig.<br />
Was die Baukultur in Vintl betrifft, so<br />
gibt es positive und negative Beispiele.<br />
Ich hoffe, dass die Sensibilität aller noch<br />
steigt: Das Haus ist nur zum Teil Besitz<br />
des Bewohners - es ist immer auch eingebunden<br />
in seine Umgebung, und diese ist<br />
Allgemeingut. Wir sollten uns gemeinsam<br />
um die Erhaltung und Weiterentwicklung<br />
der Landschafts- und Siedlungsqualität<br />
bemühen.<br />
•
60-jährige Vintila feiern Geburtstag<br />
Jahrgangstreffen<br />
Zusammenkunft war auf dem Stampfl Platz<br />
in Niedervintl. Nach der Begrüßung im<br />
Bus durch Walter Weissteiner ging die<br />
Fahrt nach Neustift, um mit dem Chorherr<br />
Theobald Innerhofer in der Stiftkirche einen<br />
Dankgottesdienst mit zu gestalten. In<br />
seiner Predigt verwies er auf den Wiederaufbau<br />
nach Kriegsende, in deren Zeit die<br />
Teilnehmer hineingeboren wurden, und<br />
Treffenden Einladung<br />
Weil mir des Johr 60 sein odo wiern,<br />
lodmo olla in, die Damen und die<br />
Hiern.<br />
An schien Tog tat mo giern mochn,<br />
und a fescht luschtig sein und lochn.<br />
Tiet enk lei olla doweilnemm<br />
und fleißig zin Sechziga-Treffn<br />
herkemm!<br />
•<br />
nun gefordert sind, mit Wertschätzung,<br />
Dankbarkeit und Zufriedenheit unser Leben<br />
zu gestalten. Ganz besonders wurde<br />
an den verstorbenen Jahrgangskollegen<br />
Leonhard Weissteiner, Ambros Linder und<br />
Karl Oberhofer gedacht. Danach ging die<br />
Fahrt weiter in die Erste Kellerei Kaltern,<br />
wo ein Umtrunk auf die Schar wartete und<br />
der Kellermeister durch die Kellerei führte.<br />
Alexander von Egen erklärte als Mitglied der<br />
Kellerei deren Geschichte und präsentierte<br />
verschiedene Weine. Mit einem gemeinsamen<br />
Dankeslied in schon guter Stimmung<br />
verabschiedeten sich die Jahrgangskollegen<br />
von ihm. Im Landgasthaus „Bad Turmbach“<br />
in Eppan/ Berg wartete das Mittagessen.<br />
Als Andenken an den 60sten Geburtstag<br />
überraschte Herta Oberhofer die Gruppe<br />
mit einem fein geschliffenen Anhänger aus<br />
Granat. Als mystischer Karfunkel erhellt er<br />
die dunkle Seele und bringt den Menschen<br />
wieder Hoffnung - gerade passend für den<br />
Eintritt ins Seniorenalter. Anschließend<br />
nahm Walter schon mal die Harmonika zur<br />
Hand und einige ganz Geübte schwangen<br />
das Tanzbein. Bei der Kaffeepause genossen<br />
die Teilnehmer das gesellige Beisammensein.<br />
Zurück zum Maorhof in Weitental<br />
mundete das Abendessen. Alois Ebner,<br />
Federer Hons und sein Kollege spielten<br />
auf, sodass bis in die späten Abendstunden<br />
hinein gefeiert wurde. Mit dem Wunsch,<br />
alle gesund und guter Dinge in fünf Jahren<br />
wieder zu treffen, ging die fröhliche Schar<br />
auseinander.<br />
<br />
• Josef Kaser<br />
Bezirkstag des Schützenbezirks<br />
Schützenbezirk Pustertal<br />
Am 20.03.2011 fand in Vintl der Bezirkstag<br />
des Schützenbezirks Pustertal statt. Nach<br />
der Meldung an die Ehrengäste und der<br />
Frontabschreitung marschierten die Fahnenabordnungen<br />
der Pusterer Kompanien<br />
und eine Abordnung der Sportschützengilde<br />
Oberisling in Bayern, begleitet von<br />
der Musikkapelle Vintl, zur Pfarrkirche, wo<br />
Pfarrer Alois Trenkwalder die Hl. Messe zelebrierte.<br />
Nach der Messe wurde zu Ehren<br />
der im letzten Jahr verstorbenen Kameraden<br />
eine Salve durch die Schützenkompanie<br />
Vintl unter dem Kommando von Hptm.<br />
Arnold Kaser abgefeuert. Anschließend<br />
marschierte man zur Mittelschule, wo die<br />
Versammlung begann. Auch Neuwahlen<br />
standen auf dem Programm. Heinrich<br />
Seyr stellte sich nicht mehr der Wahl, da<br />
er als Landeskommandant-Stellvertreter<br />
kandidieren wird. Der neue Bezirksmajor<br />
heißt Haymo Laner, sein Stellvertreter<br />
Peter Villgrater. Beide wurden von allen<br />
34 Kompanien einstimmig gewählt. Die<br />
Beiräte sind Hptm. Alois Schneider, Hptm.<br />
Erich Mayr und Lt. Christian Steger. Als<br />
Fähnriche wurde Helmut Priller und Daniel<br />
Ploner ernannt. Im Bundesausschuss<br />
sitzen in Zukunft Hptm. Rudi Oberhuber,<br />
Hptm. Gerald Leiter, Hptm. Erich Kirchler,<br />
Olt. Juri Oberlechner, Olt. Stefan Bacher<br />
und Hptm. Ugo Constantini. In seinem<br />
Rückblick meinte der scheidende Bezirksmajor<br />
Heinrich Seyr, viele hätten sich<br />
nach 2009 gedacht, dass es die Schützen<br />
nun etwas ruhiger angehen würden. Dem<br />
war jedoch nicht so. Neben vielen kulturellen<br />
Tätigkeiten in den Dörfern waren<br />
die Höhepunkte das Gründungsfest in<br />
St. Vigil / Al Plan sowie das Bezirksfest in<br />
Taisten. Für dieses Jahr seien als Höhepunkte<br />
die Wanderausstellung „Landlibell<br />
1511–2011“ sowie das Gründungsfest in<br />
Buchenstein und die Gedenkfeier „50<br />
Jahre Feuernacht“ auf Sigmundskron zu<br />
nennen. Statistisch gesehen steht der<br />
Bezirk gut da: Die 33 Kompanien und die<br />
Schützenkapelle haben 1.242 Mitglieder.<br />
Grußworte an die Versammlung richteten<br />
neben dem Bürgermeister Walter Huber<br />
auch Bezirkspräsident Roland Griessmair,<br />
der Major des Gesamttiroler Schützenbundes<br />
Hermann Huber, Dr. Luis Zingerle<br />
und Landeskommandant Paul Bacher.<br />
Letzterer lobte den Bezirk Pustertal und<br />
meinte, dass dieser in den letzten zehn<br />
Jahren zu einem Vorzeigebezirk geworden<br />
sei. Die Versammlung endete mit dem<br />
Singen der Landeshymne.<br />
<br />
• Erich Mayr<br />
» 25 «
Wirtschaft, Umwelt Umwelt und Zivilschutz und Zivilschutz<br />
Umweltschutzgruppe Vintl<br />
Auflösung nach<br />
21 Jahren<br />
Nach fast 21-jähriger Tätigkeit löst sich die Umweltschutzgruppe<br />
Vintl auf. Ein Rückblick über die Initiativen und<br />
Aktionen der Umweltschutzgruppe seit ihrer Gründung.<br />
Für den 09. Dezember 2010 wurde eine<br />
Vollversammlung der Umweltschutzgruppe<br />
Vintl einberufen. Zur Vollversammlung<br />
kamen, obwohl alle Mitglieder der<br />
Umweltschutzgruppe schriftlich und alle<br />
Nichtmitglieder per Anschlag eingeladen<br />
worden waren, außer dem Ausschuss, nur<br />
zwei Mitglieder; ein Mitglied hatte sich<br />
entschuldigt. Die Anwesenden werteten<br />
dieses Verhalten der Vintler Mitbürger als<br />
Desinteresse an den Belangen der Umweltschutzgruppe.<br />
Es folgte eine Diskussion,<br />
in der es unter anderem darum ging,<br />
wie die Zukunft der Umweltschutzgruppe<br />
aussehen sollte. Nachdem der Vorsitzende<br />
Anton Steinhauser bereits im Frühjahr<br />
2010 mitgeteilt hatte, dass er Ende 2010,<br />
nach 20 Jahren an vorderster Front, für den<br />
Vorsitz nicht mehr zur Verfügung stehe,<br />
wurde seit geraumer Zeit ein/e neuer/e<br />
Vorsitzender/e gesucht, aber leider nicht<br />
gefunden. So beschloss die Vollversammlung<br />
einstimmig, die Umweltschutzgruppe<br />
Vintl mit Datum der Vollversammlung<br />
nach fast 21-jähriger Tätigkeit aufzulösen.<br />
Der Dank gilt den Mitgliedern, die uns die<br />
ganze Zeit unterstützt haben, auch durch<br />
den bescheidenen finanziellen Beitrag,<br />
der zu zwei Drittel an den Dachverband<br />
für Natur und Umweltschutz in Bozen<br />
ging. Nachfolgend wird ein Abriss über<br />
die Tätigkeit der Umweltschutzgruppe<br />
Vintl gegeben, der natürlich in keiner<br />
Weise vollständig sein kann.<br />
Rückblick<br />
Am 03. März 1990 fand im Gasthof Stampfl<br />
die Gründungsversammlung der Umweltschutzgruppe<br />
Vintl statt. Die Umweltschutzgruppe<br />
Vintl war Mitglied im „Dachverband<br />
für Natur- und Umweltschutz in<br />
Südtirol“. Unsere Ziele waren damals „die<br />
Desinteresse an den Belangen der Umweltschutzgruppe waren unter anderem Grund für die Auflösung<br />
Verbesserung des Umweltbewusstseins<br />
der Bevölkerung unserer Gemeinde anhand<br />
von Aufklärung und Information<br />
über alle Bereiche des Umweltschutzes,<br />
sowie eine enge Zusammenarbeit mit<br />
Gemeinde und anderen Vereinen.“ Bei<br />
der Gründung hatte die Umweltschutzgruppe<br />
50 Mitglieder (2010 waren es<br />
35). Im ersten Ausschuss saßen Monika<br />
Dorner als Vorsitzende (1990 – 1996),<br />
Anton Steinhauser, Helmuth Fiedler,<br />
Markus Lunz, Viktoria Daberto, Andreas<br />
Schiner und Johannes Fried. Die ersten<br />
Schwerpunkte unserer Arbeit waren die<br />
Müllvermeidung, die getrennte Entsorgung<br />
der Abfälle (Restmüll, Sondermüll,<br />
Wertstoffe), die Abwasserentsorgung<br />
und die Verkehrsberuhigung im Dorf.<br />
In den nächsten Jahren ging es mit der<br />
Verkehrsberuhigung im Dorf weiter, erstmals<br />
tauchte die Diskussion über die<br />
„liegenden Polizisten“ auf. Das Thema<br />
Verkehrsberuhigung im Dorf war ein<br />
Dauerthema. Unter anderem nahmen<br />
wir auch Stellung zu Plänen von Günther<br />
Huber, der den Dorfkern umfahren wollte,<br />
und von Alois Kreithner, der eine private<br />
Studie zur Untertunnelung des Dorfkerns<br />
vorstellte. Wir hatten erste Aussprachen<br />
mit Herrn Ing. Kauer bezüglich Ausbau<br />
der Pustertaler Straße im Bereich Vintl<br />
und der damit zusammenhängenden Einfahrt<br />
ins Pfunderertal. Auch der Ausbau<br />
der Landesstraße Vintl – Terenten war<br />
aktuell, wir bemühten uns in Schreiben<br />
und Aussprachen um einen möglichst<br />
landschaftsschonenden Ausbau. Wir<br />
mussten uns in vielen Schreiben und<br />
Aussprachen gegen die Pläne einer touristischen<br />
Erschließung des Gitsch von<br />
» 26 «
Weitental aus einsetzen. Zuguterletzt<br />
haben die Einbringer das Projekt selbst<br />
zurückgezogen, wohl auch aus der Einsicht<br />
heraus, dass der Gegenwind, nicht<br />
nur von unserer Seite, zu stark war.<br />
In vielen Bereichen aktiv<br />
Um der Bevölkerung bei der Kompostierung<br />
behilflich zu sein, kaufte die USG<br />
mit einem Beitrag der RAIKA Vintl ein<br />
Häckselgerät an, das wir dann der Bevölkerung<br />
zur Verfügung stellten. Bei<br />
der Erstellung des Landschaftsplanes der<br />
Gemeinde Vintl brachten wir in verschiedenen<br />
Aussprachen und Begehungen<br />
unsere Vorschläge und Wünsche vor. Der<br />
Vorschlag, die Pfunderer Berge als „besonders<br />
schutzwürdige Landschaft“ gesetzlich<br />
im Landschaftsplan einzutragen, wurde<br />
von uns sehr begrüßt und unterstützt.<br />
Dieser besondere Schutz wurde dann<br />
auch per Landesgesetz festgeschrieben.<br />
In den Jahren 1993 – 1996 organisierte<br />
die Umweltschutzgruppe, jeweils in der<br />
Vorweihnachtszeit, eine Tauschaktion für<br />
Sportgeräte und Winterbekleidung für<br />
Kinder, die anfänglich sehr gut ankam.<br />
Auch für die Planung des Fahrradweges<br />
brachten wir unsere Vorschläge ein, die<br />
dann teilweise auch verwirklicht wurden.<br />
Die Fa. Grünig in Pfunders sorgte immer<br />
wieder für Gesprächsstoff mit ihrem wenig<br />
landschaftsschonenden Gesteinsabbau<br />
bzw. mit der Art und Weise, wie nach<br />
erfolgtem Abbau das betroffene Gelände<br />
hinterlassen wurde. Einige Male haben<br />
wir auch, in Zusammenarbeit mit anderen<br />
Vereinen, Dorfsäuberungsaktionen durchgeführt.<br />
Letzthin arbeiteten wir bei der<br />
Durchführung von Säuberungsaktionen<br />
auch mit der Gemeindeverwaltung und<br />
der Schule zusammen. In den neunziger<br />
Jahren hatten wir auch öfters Aussprachen<br />
mit den Gemeinderäten von Vintl, die<br />
sich für beide Seiten als recht fruchtbar<br />
erwiesen. Die uneinsichtige Haltung<br />
eines Bauern aus Pfunders sorgte immer<br />
wieder für arge Geruchsbelästigung in<br />
Vintl, wenn wieder einmal eine Ladung<br />
Jauche im Pfunderer Bach entsorgt wurde.<br />
Jauche ist zudem Gift für die Lebewesen<br />
im Wasser. Die Sache ging bis zum Landeshauptmann,<br />
brachte aber nicht den<br />
erwünschten Erfolg.<br />
Sanfte Erschließung von Almen<br />
Das Problem der Erschließung der Pfunderer<br />
Almen durch Straßen wäre grundsätzlich<br />
kein Problem und es ist auch<br />
einsichtig, dass in der heutigen Zeit die<br />
Besitzer der Almen eine Zufahrt wünschen.<br />
Das Problem - wir haben auch<br />
immer darauf hingewiesen - ist, dass<br />
alle möglichen Leute diese benutzen,<br />
nicht nur die Eigentümer der Alm. Da<br />
stehen dann auf der Alm am Sonntag<br />
10-12 Autos. Auch erliegen einige Eigentümer<br />
der Almen immer wieder der<br />
Versuchung, über die Straßen bequem<br />
die Almen zu erreichen und dort die<br />
überschüssige Gülle zu entsorgen, was<br />
bekanntlich strengstens verboten ist. Im<br />
Fall der Erschließung der Eisbruggalm, die<br />
zur Zeit aktuell ist, stellt sich allerdings<br />
schon die Frage, ob eine Alm um jeden<br />
Preis mit einer 3 Meter (2,5+0,5) breiten<br />
Straße erschlossen werden muss, oder ob<br />
es auch bescheidenere Möglichkeiten<br />
gäbe. Die Bergradler übers Pfunderer<br />
Joch stellen nicht nur ein Umweltproblem<br />
dar, wenn bei den rasanten Abfahrten<br />
die Grasnarbe zerstört wird, die Folge<br />
davon ist die Erosion. Diese Radsportler<br />
stellen vor allem auch ein Sicherheitsproblem<br />
für Wanderer dar. Wir haben oft<br />
bei verschiedenen Stellen diesbezüglich<br />
interveniert. In Sachen Fernheizwerk organisierten<br />
wir zur Bewusstseinsbildung<br />
eine Besichtigung des Fernheizwerkes<br />
Vals. Zu den geplanten Kraftwerken der<br />
Gemeinde in Obervintl und in Dun gaben<br />
wir vorsichtig positive Gutachten ab, das<br />
Laufkraftwerk an der Rienz schien uns<br />
wesentlich problematischer.<br />
Ausbau der Pustertaler Straße<br />
Bereits im Februar 2004 sahen wir uns gezwungen,<br />
der Vollversammlung die Frage<br />
zu stellen, ob die Umweltschutzgruppe<br />
aufgelöst werden sollte oder nicht. Es<br />
schien sich niemand dafür zu interessieren.<br />
Da die Planung des Ausbaus der Pustertaler<br />
Straße bevorstand, hat sich dann<br />
doch ein Ausschuss gebildet (Steinhauser<br />
Anton, Dorner Monika, Parigger Irmgard,<br />
Weissteiner Herbert, Plaikner Martin<br />
und Wolfsgruber Markus). Ab dem Jahre<br />
2003/2004 hielt uns ein Dauerthema auf<br />
Trab, der Ausbau der Pustertaler Straße.<br />
Die vielen Aussprachen, Stellungnahmen,<br />
Leserbriefe, Presseaussendungen,<br />
Interviews und andere Aktionen haben<br />
uns stark gefordert. Im März 2004 haben<br />
Umweltschutzgruppe, JG in der SVP<br />
und Arbeitsgruppe Jugend eine Unterschriftenaktion<br />
in Vintl durchgeführt.<br />
Sie ergab, dass sich 76% der Befragten<br />
gegen die Ausbaupläne der Pustertaler<br />
Straße im Bereich Vintl, wie sie von der<br />
Landesregierung vorgeschlagen wurden,<br />
Der Bau der Pustertaler Straße war seit 2004<br />
Dauerthema der Umweltschutzgruppe<br />
aussprachen. Den Höhepunkt der Aktionen<br />
gegen den Ausbau der Pustertaler<br />
Straße stellte ohne Zweifel die Volksabstimmung<br />
über die Verkehrszukunft im<br />
Pustertal am 20.3.2005 dar. Das Ergebnis<br />
in Vintl war zufrieden stellend, wenn sich<br />
76% der Wählerinnen und Wähler gegen<br />
großspurige Ausbaupläne der Straße<br />
und für einen Ausbau des öffentlichen<br />
Verkehrs ausgesprochen haben. Letzteres<br />
ist lobenswerterweise inzwischen weitgehend<br />
geschehen. Am 25.10.2009 fanden<br />
die Volksabstimmung zur Neuregelung<br />
der Direkten Demokratie und die Volksbefragung<br />
gegen den Bozner Flugplatz<br />
statt. Die Umweltschutzgruppe Vintl unterstützte<br />
diese Volksbefragungen unter<br />
anderem durch die Organisation eines<br />
Informationsabends am 26.9.2009. Wir<br />
waren maßgeblich an der Bewusstseinsbildung<br />
unserer Bevölkerung beteiligt,<br />
nicht zuletzt auch durch die Organisation<br />
mehrerer Vorträge zu aktuellen<br />
Themen, wir haben viele Schandflecke<br />
und Schandtaten an die Gemeindeverwaltung<br />
weitergemeldet, wir waren bei<br />
vielen Entscheidungen der Gemeinde<br />
durch unsere Stellungnahmen präsent,<br />
wir haben auch immer wieder mahnend<br />
unsere Stimme erhoben - in der Presse,<br />
im Schaukasten, im Gemeindeboten und<br />
durch die Mitarbeit in der Gemeindebaukommission.<br />
Die Umweltschutzgruppe<br />
Vintl war eine fixe Einrichtung unserer<br />
Gemeinde. Schade, dass es nicht gelungen<br />
ist, die Tätigkeit der Umweltschutzgruppe<br />
mit neuen Leuten weiterzuführen. Aber<br />
vielleicht bringt eine Nachdenkpause<br />
einen Neubeginn?<br />
<br />
• Anton Steinhauser<br />
» 27 «
Gesundheit<br />
Schutz der Gewässer vor Verunreinigung<br />
durch Nitrate aus der Landwirtschaft<br />
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit<br />
und der Ökosysteme der Gewässer ist<br />
es notwendig, die Verunreinigung der<br />
Gewässer durch Nitrate aus der Landwirtschaft<br />
zu reduzieren und einer weiteren<br />
Verunreinigung vorzubeugen. Hierzu ist<br />
es wichtig, Maßnahmen zur Lagerung,<br />
Ausbringung und Verteilung des Wirtschaftsdüngers<br />
und anderer stickstoffhaltiger<br />
Dünger auf landwirtschaftlichen<br />
Flächen zu ergreifen.<br />
Den Rahmen für diese Maßnahmen gibt<br />
die EU-Nitratrichtlinie (Richtlinie 91/676/<br />
EWG vom 17.12.1991) vor, wobei sie in<br />
Südtirol durch folgende Bestimmungen<br />
umgesetzt wird:<br />
• Landesgesetz vom 18.06.2002, Nr. 8<br />
„Bestimmungen über die Gewässer“<br />
• Dekretes L.H. vom 21.01.2008, Nr. 6<br />
- Durchführungsverordnung zum Landesgesetz<br />
vom 18.06.2002, Nr. 8<br />
Die Durchführungsverordnung zum Landesgesetz<br />
8/2002 legt die Bestimmungen<br />
zur fachgerechten Landwirtschaft in Bezug<br />
auf Wirtschaftsdünger fest, um die Verunreinigung<br />
der Oberflächengewässer und<br />
des Grundwassers zu reduzieren oder zu<br />
begrenzen.<br />
Dementsprechend werden die Beschränkungen<br />
für die landwirtschaftliche Nutzung<br />
von Düngern im Detail gesetzlich<br />
geregelt:<br />
• Die Ausbringung von Düngern auf nicht<br />
landwirtschaftlich genutzten Böden (z.B.<br />
Wald) ist nicht erlaubt;<br />
• Verboten ist auch die Ausbringung der<br />
unterschiedlichen Dünger in der Zeit<br />
vom 1. Dezember bis Ende Februar des<br />
Folgejahres;<br />
• Verboten ist die Ausbringung von Düngern<br />
auf gefrorenen und schneebedeckten<br />
Böden, auf wassergesättigten<br />
und überschwemmten Böden sowie auf<br />
Böden mit anstehendem Grundwasser<br />
oder mit aktiven Rutschungen;<br />
• Im Abstand von 5 m zu natürlichen oder<br />
künstlichen Fließgewässern bzw. von<br />
10 m zu natürlichen Seen dürfen keine<br />
Dünger ausgebracht werden;<br />
• Die Ausbringung von Düngern ist in<br />
einem Abstand von 5 m zu Straßen und<br />
von 20 m zu Siedlungen verboten, außer<br />
die Ausbringung erfolgt mit Techniken,<br />
die die Ausbreitung von unangenehmen<br />
Gerüchen reduzieren.<br />
Ein zentraler Punkt der Durchführungsverordnung<br />
ist die Regelung der Stickstoff-<br />
Ausbringmenge auf landwirtschaftlichen<br />
Böden. Die Ausbringungsmenge wurde<br />
sowohl an anzubauende Kulturen als auch<br />
an die Höhenlage der landwirtschaftlichen<br />
Flächen eines Betriebes angepasst.<br />
Gerade im Bereich der Düngerlagerstätten<br />
ist es sehr wichtig, dass diese den Bestimmungen<br />
angepasst sind; nachfolgend eine<br />
kurze Zusammenfassung der wichtigsten<br />
Eckdaten:<br />
Für die Lagerung von Mist wird eine eigene<br />
dichte Bodenplatte mit mindestens 1 Meter<br />
hohen Außenmauern vorgeschrieben.<br />
Auch hektargroße Nylonüberdachungen beeinträchtigen die<br />
Lebensqualität der Anrainer und sind Fremdkörper in der Landschaft.<br />
Diese Bodenplatte muss im Inneren eine<br />
Neigung von mindestens 2% aufweisen,<br />
damit der Sickersaft in eine darunter<br />
liegende dichte Jauche- bzw. Güllegrube<br />
fließen kann. Die Lagerkapazität muss<br />
mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten<br />
ausreichen. Damit man dies erreicht<br />
ist zum Beispiel in der Rinderhaltung für<br />
die Lagerung der Wirtschaftsdünger pro<br />
GVE eine Mistlege mit einer Stapelfläche<br />
von 3 m 2 und eine Jauchegrube mit einem<br />
Volumen von 3 m 3 Jauchengrube oder<br />
alternativ eine Güllegrube mit einem Fassungsvermögen<br />
von 9 m 3 vorgeschrieben.<br />
Diese Düngerlagerstätten dürfen bei<br />
Viehhaltung (mehr als 2 GVE) auch nicht<br />
für andere Zwecke (z.B. Holzlagerplatz,<br />
Parkplatz u.a.) umfunktioniert werden.<br />
Gemäß der Durchführungsverordnung<br />
6/2008 waren Viehbesatz, Lagerstätten<br />
und Behandlungsanlagen bis zum März<br />
2010 an die Bestimmungen anzupassen.<br />
Werden diese Richtlinien ab diesem Datum<br />
nicht eingehalten, so sind für die<br />
Betriebe Verwaltungsstrafen vorgesehen,<br />
und es können auch gezielt Kontrollen in<br />
Bezug auf die Beitragsvergabe in diesem<br />
Bereich durchgeführt werden. Sollten<br />
Betriebe noch nicht an die Bestimmungen<br />
angepasst sein, so ist unverzüglich ein<br />
entsprechendes Projekt zur Anpassung<br />
bei der Gemeinde einzureichen.<br />
Mit der Durchführungsverordnung vom<br />
21/01/2008, Nr. 6 wurde ein umfassendes,<br />
einheitliches Regelwerk erlassen, wobei<br />
die Zuständigkeiten der Landesämter<br />
(Amt für Gewässerschutz, Abteilung Forstwirtschaft<br />
und Abteilung Landwirtschaft)<br />
und Gemeinden definiert sind. Das Amt<br />
für Gewässerschutz der Umweltagentur<br />
führt in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Abteilungen Landwirtschaft und Forstwirtschaft<br />
gezielte Informationsveranstaltungen<br />
zu den Bestimmungen der<br />
Durchführungsverordnung durch. Die<br />
Kontrollen zur Durchführungsverordnung<br />
6/2008 sind vorwiegend an die zuständigen<br />
Forstinspektorate übertragen worden,<br />
wobei auch das Amt für Gewässerschutz<br />
Maßnahmen setzen wird. Die fachliche<br />
Beratung erfolgt durch die Abteilung<br />
Landwirtschaft.<br />
<br />
• Der Bürgermeister<br />
<br />
<br />
Das Amt für Gewässerschutz/Außenstelle Bruneck<br />
Die Forststation Mühlbach<br />
» 28 «
Gemeindeverwaltung Vintl<br />
So nicht!<br />
Die Gemeindeverwaltung von Vintl hat sich<br />
in den letzten Jahren sehr viel Mühe gegeben,<br />
das Grubenfeld als Naherholungszone<br />
auszuweisen. In Niedervintl wurde ein Platz<br />
geschaffen, wo sich Familien mit Kleinkindern,<br />
Jugendliche und ältere Personen<br />
recht wohl fühlen. Im Sommer werden vor<br />
allem beide Ballspielplätze von Jung und Alt<br />
gut besucht. Im Winter werden beide Plätze<br />
von vielen Kindern und Jugendlichen zum<br />
Eislaufen und Hockeyspielen genutzt. In<br />
schneereichen Wintern toben sich die Kinder<br />
auch gerne beim Rodeln und Bobfahren<br />
aus. Leider ist es in letzter Zeit immer öfters<br />
vorgekommen, dass diese öffentliche<br />
Zone von Vandalenakten nicht verschont<br />
bleibt. Liebe Vintler und Vintlerinnen, ich<br />
ersuche euch, die Spielgeräte, Bänke und<br />
Tische, aber auch die Umzäunung sowie die<br />
Sträucher nicht zu beschädigen. Weiters<br />
bitte ich, den Müll in den vorgesehenen<br />
Abfallbehältern zu entsorgen. Lasst auch<br />
keine Glasscherben liegen! Sollte jemand<br />
Zeuge eines Vandalenaktes sein, wäre ich<br />
dankbar, wenn es mir gemeldet wird.<br />
<br />
• Walter Salcher<br />
Umfangreiche Tätigkeit<br />
Bergrettung Vintl<br />
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit<br />
wickelt der Bergrettungsdienst Jahr für<br />
Jahr eine umfangreiche Tätigkeit ab. Den<br />
Schwerpunkt bilden natürlich die zahlreichen<br />
Einsätze, wobei besonders im<br />
Sommer und Frühherbst durchschnittlich<br />
jeden dritten Tag über die stille „Piepseralarmierung“<br />
der Bergrettungsdienst<br />
Vintl von der Landesnotrufzentrale zum<br />
Einsatz gerufen wird. Die Unfallszenarien<br />
sind immer unterschiedlich: von<br />
Fußverletzungen auf Wanderwegen über<br />
Abstürze in steilem Gelände mit schwerwiegenden<br />
Folgen, Gleitschirmflieger,<br />
die in einer Baumkrone hängen, oder<br />
Wanderer mit plötzlichen Kreislauf- oder<br />
Herzproblemen, vermisste Personen bis<br />
hin zu folgenschwere Lawinenabgänge.<br />
Kein Einsatz ist wie der andere – kann es<br />
auch nicht sein – und immer wenn der<br />
Piepser abgeht, stehen die Mitglieder der<br />
Rettungsstelle, die den Einsatz gerade<br />
übernehmen und auszuführen haben,<br />
vor einer neuen Herausforderung: Wie<br />
kann der Einsatz abgewickelt werden, mit<br />
welchen Mitteln und Personalressourcen?<br />
Braucht es den Hubschrauber, und kann<br />
er überhaupt eingesetzt werden? Sind<br />
andere Rettungseinheiten notwendig? 25<br />
Jahre lang hat Hubert Volgger den BRD<br />
Vintl geleitet, nun hat Elmar Fischnaller<br />
die Gesamtverantwortung für die Rettungsstelle<br />
übernommen. Vor 25 Jahren<br />
war es noch etwas ruhiger im Einsatzgebiet<br />
des Bergrettungsdienstes Vintl<br />
(Gemeinden Vintl, Terenten, Mühlbach,<br />
Rodeneck), es gab weniger Tourismus<br />
und es waren weit weniger Leute in den<br />
Bergen unterwegs als heute. Die Anforderungen<br />
sind nun massiv gestiegen, nicht<br />
nur was die Einsatzzahlen betrifft. Vom<br />
Bergrettungsdienst wird immer größere<br />
Professionalität erwartet, deshalb muss<br />
auch viel Freizeit für eine umfangreiche<br />
Ausbildung und ständiges Training investieren<br />
werden. Der freiwillige Dienst<br />
muss an 365 Tagen im Jahr funktionieren.<br />
Bei der letzten Jahreshauptversammlung<br />
wurde Bilanz über das vergangene<br />
Tätigkeitsjahr gezogen: Im Jahr 2010<br />
mussten wir uns vom Kameraden Stefan<br />
Pichler verabschieden, der am Fallmetzer<br />
tödlich abgestürzt war. Vieles gab<br />
es zu berichten, und auch Erfreuliches,<br />
nämlich dass einige junge Leute sich für<br />
den Beitritt zum Bergrettungsdienst entschieden<br />
haben und sich vom Berg nicht<br />
abschrecken lassen. An Alfred Daberto<br />
wurde eine Urkunde für 40 Jahre aktive<br />
Mitgliedschaft überreicht. Der technische<br />
Leiter, der immer noch aktives Mitglied<br />
ist, wüsste wahrscheinlich vieles zu erzählen,<br />
von dramatischen und gefährlichen<br />
Momenten, aber auch von Momenten<br />
mit großer Genugtuung.<br />
•<br />
Von links nach rechts: Raimund Seebacher, Hubert Volgger , Elmar Fischnaller, Alfred Daberto<br />
» 29 «
Aus dem dem Rathaus Rathaus<br />
ABFALLENTSORGUNG<br />
TERMINE 2011<br />
Schadstoffsammlungen:<br />
Schadstoffe, wie Batterien, Leuchtstoffröhren, Spraydosen,<br />
Farben, Lacke, Altmedikamente usw. müssen getrennt<br />
gesammelt werden und können zu folgenden Terminen an<br />
die Entsorgungsfirma abgegeben werden:<br />
Montag, den 1. August 2011<br />
Ort Zeit Sammelpunkt<br />
Niedervintl 08.00 - 09.00 Uhr Raiffeisenkasse<br />
Obervintl 09.30 - 10.30 Uhr Kirchplatz<br />
Pfunders 11.00 - 12.00 Uhr Feuerwehrhalle<br />
Weitental <strong>13</strong>.00 - 14.00 Uhr Volksschule<br />
Montag, den 19. September 2011<br />
Ort Zeit Sammelpunkt<br />
Niedervintl 09.30 - 10.30 Uhr Raiffeisenkasse<br />
Obervintl 11.00 - 12.00 Uhr Kirchplatz<br />
Pfunders <strong>13</strong>.00 - 14.00 Uhr Feuerwehrhalle<br />
Weitental 14.30 - 15.30 Uhr Volksschule<br />
Restmüllsammlung an Feiertagen:<br />
Feiertag<br />
Sammeltag<br />
<strong>13</strong>.06.2011 - Pfingstmontag 14.06.2011<br />
15.08.2011 - Maria Himmelfahrt 16.08.2011<br />
26.12.2011 - Stephanstag 27.12.2011<br />
Die Restmüllsäcke und die Biomüllbehälter müssen bzw.<br />
dürfen erst am Vortag der Sammlung zu den Sammelstellen<br />
gebracht werden.<br />
Biomüllsammlung an Feiertagen:<br />
Feiertag<br />
Sammeltag<br />
01.11.2011 – Allerheiligen 02.11.2011<br />
Biomüllsammlung – Waschtermine:<br />
Die Biotonnen werden an folgenden Tagen von der Entsorgungsfirma<br />
gereinigt:<br />
10.Mai 2011 07. Juni 2011 05. Juli 2011<br />
19. Juli 2011 02. August 2011 30. August 2011<br />
<strong>13</strong>. Sept. 2011 27. Sept. 2011 11. Oktober 2011<br />
Montag, den 12. Dezember 2011<br />
Ort Zeit Sammelpunkt<br />
Niedervintl 09.30 - 10.30 Uhr Raiffeisenkasse<br />
Obervintl 11.00 - 12.00 Uhr Kirchplatz<br />
Pfunders <strong>13</strong>.00 - 14.00 Uhr Feuerwehrhalle<br />
Weitental 14.30 - 15.30 Uhr Volksschule<br />
Öffnungszeiten des Gemeindebauhofes<br />
in Obervintl<br />
Jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 8 bis 10 Uhr<br />
Es ist strengstens verboten, Abfälle außerhalb<br />
dieser Öffnungszeiten abzuladen.<br />
Bei Nichtbeachtung kommen Verwaltungsstrafen<br />
zur Anwendung.<br />
Ticker<br />
»»<br />
Der Alpinpool Meransen öffnet nach<br />
der Winterpause wieder am 01.06.2011.<br />
»»<br />
Die Gemeindeverwaltung sucht für<br />
die Volkszählung im kommenden<br />
Herbst (Oktober) vier Erhebungsbeauftragte<br />
für die Sammlung und<br />
anschließende Ausarbeitung der<br />
Fragebögen. Für weitere Informationen<br />
wenden Sie sich bitte an das<br />
Meldeamt der Gemeinde.<br />
»»<br />
Adressen von Orts- und Heimatfernen<br />
sind manchmal nicht mehr aktuell.<br />
Weggezogene Bürger sind verstorben<br />
und deren Angehörige oder Nachkommen<br />
haben keinen Bezug mehr zu<br />
unserer Gemeinde. Bei Bürgern, die<br />
ihren Wohnsitz in andere Gemeinden<br />
verlegen, ist es oft umgekehrt. Bitte<br />
teilt etwaige Veränderungen mit, damit<br />
wir die Listen laufend aktualisieren<br />
können.<br />
»»<br />
Verlegung der Wertstoffbehälter<br />
in Pfunders. Aus Sicherheitsgründen<br />
(Stromleitung) müssen die Behälter<br />
für die Sammlung der Wertstoffe bei<br />
der Feuerwehrhalle Pfunders verlegt<br />
werden. Die Behälter für Glas, Papier,<br />
Dosen und Karton werden an einem<br />
anderen Ort aufgestellt. Die Sammelstellen<br />
für Restmüll und Biomüllbehälter<br />
bleibt weiterhin am selben Ort<br />
bestehen.<br />
» 30 «
Gemeinde<br />
Gemeinderatsbeschlüsse<br />
Erfasste Beschlüsse Nr. 47/R/2010 bis 58/R/2010<br />
• Genehmigung der Verordnung über<br />
den kommunalen Zuschlag auf die Einkommenssteuer<br />
natürlicher Personen<br />
(IRPEF-Zuschlag), Festlegung des IRPEF-<br />
Zuschlages im Sinne des GvD Nr. 360<br />
vom 28.09.1998 ab dem Jahr 2011<br />
• Genehmigung der Haushaltsvoranschläge<br />
der Freiwilligen Feuerwehren dieser<br />
Gemeinde<br />
• Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
für das Finanzjahr 2011, des<br />
Mehrjahreshaushaltes 2011-20<strong>13</strong> und<br />
des Jahresprogramms für öffentliche<br />
Arbeiten<br />
• Ernennung des Rechnungsrevisors der<br />
Gemeinde für die Dreijahresperiode<br />
2011-20<strong>13</strong><br />
• Ernennung der Rechnungsrevisoren für<br />
die Abschlussrechnung 2010 der Eigenverwaltung<br />
bürgerlicher Nutzungsrechte<br />
der Fraktion Weitental<br />
• Altersheim Mühlbach – Grundsatzentscheidung<br />
bezüglich Beteiligung<br />
am übergemeindlichen Altersheim in<br />
Mühlbach<br />
• Namensgebung der Straße im Bereich<br />
neue Tankstelle in Niedervintl<br />
• Entscheidungen über die Abtretung<br />
bzw. Beibehaltung der Beteiligungen<br />
dieser Gemeinde an Gesellschaften –<br />
Genehmigung des Programms<br />
• Wesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />
der EWZ „Huntsdorf<br />
I“ in Weitental<br />
• Genehmigung des Durchführungsplanes<br />
der EWZ „Stampfl-Leite II“ in Niedervintl<br />
• Ernennung des Jugendbeirates im Sinne<br />
des Art. 36 der Gemeindesatzungen<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Erfasste Beschlüsse Nr. 523/A/2010 bis 108/A/2011<br />
Beiträge<br />
• Tourismusverein Gitschberg-Jochtal<br />
für die Durchführung des Programms<br />
Almencard: 20.000 Euro<br />
• Jugenddienst „Dekanat Rodeneck“ für die<br />
Abhaltung von Veranstaltungswochen<br />
für Jugendliche im Jahr 2010: 219,86 Euro<br />
• Schützen von Niedervintl für die Organisation<br />
der Gedenkfeier „B.v.Guggenberg“:<br />
576 Euro<br />
• Schützen von Niedervintl für Arbeiten<br />
in der B.v.Guggenbergstraße – Ausleihe<br />
von Maschinen: 696 Euro<br />
• Y<strong>MB</strong> Vintl (Musikkapelle Niedervintl für<br />
die Fahrt nach Illmensee in Deutschland:<br />
1.090 Euro<br />
• Wegbauinteressentschaft Getzenberg<br />
in Obervintl: 10.000 Euro<br />
• Amateursportverein Vintl (Sektion<br />
Fußball) für die Ausgaben für Platzpflege<br />
und die laufenden Ausgaben:<br />
12.700 Euro<br />
• Verein IG Passivhaus Südtirol, Bozen,<br />
für die Organisation und Abhaltung<br />
der öffentlichen Informationsveranstaltung<br />
„Bauen & Energie“ im Jahr 2010:<br />
1.000 Euro<br />
• Pfarrei Weitental für die Sanierung der<br />
Pfarrkirche zum Hl. Thomas: 50.000 Euro<br />
• Amateursportclub Pfunders – Sektion<br />
Eissport: 500 Euro<br />
Straßennetz und<br />
Transportwesen<br />
• Liquidierung der Ausgaben für die Ausführung<br />
von Felssicherungsarbeiten<br />
auf der Rieglerstraße in Pfunders<br />
an die Firma Locher KG aus Sarnthein<br />
für einen Gesamtbetrag von<br />
46.968,71 Euro.<br />
» 31 «
• Liquidierung der Ausgaben für die<br />
Asphaltierung von verschiedenen Gemeindestraßen<br />
an die Firma R.G.B. der<br />
Gebr. Rech GmbH aus Bruneck für einen<br />
Gesamtbetrag von 16.688,11 Euro.<br />
• Vergabe der Arbeiten für die Straßenreinigung<br />
in diesem Gemeindegebiet<br />
an die Stadtwerke Brixen (ca. 60 km -<br />
89,00 Euro/Stunde – Gesamtausgabe:<br />
ca. 18.000 Euro.<br />
Dienste von wirtschaftlicher<br />
Bedeutung<br />
• Auftrag an das Ingenieurteam Bergmeister<br />
GmbH aus Vahrn zur Energieberatung<br />
in dieser Gemeinde für das Jahr<br />
2011: 9.360 Euro<br />
Öffentliche Arbeiten und<br />
Verschiedenes<br />
• Sanierung und Erweiterung der Grundschule<br />
in Pfunders:<br />
• Beauftragung des Herrn Dr. Ing. Georg<br />
Kauer aus Bozen mit der Abnahmeprüfung<br />
der Arbeiten (14.427,85 Euro).<br />
• Genehmigung der Endabrechnung und<br />
der Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />
Ausführung der Abbrucharbeiten,<br />
Erdarbeiten, Spezialgründungen und<br />
Baugrubensicherung, vorgelegt von<br />
der Firma Vaja GmbH aus Mühlbach,<br />
im Gesamtbetrag von 111.402,16 Euro.<br />
• Genehmigung des Raumprogramms für<br />
die Einrichtung mit Gesamtkosten von<br />
518.694,24 Euro.<br />
• Liquidierung der Honorarnoten für<br />
die Bauleitung der Arbeiten, Aufmaß<br />
und Abrechnung sowie Sicherheitskoordination<br />
an die Bietergemeinschaft<br />
Dr. Arch. Josef Rieder / Ingenieurteam<br />
Bergmeister GmbH: 24.960 Euro<br />
Mittelschule<br />
• Beauftragung der Tischlerei Schneider<br />
OHG aus Frangart mit der Lieferung und<br />
Montage von Einrichtungsgegenständen<br />
im Gesamtbetrag von 16.840,80 Euro,<br />
• Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach der Mittelschule Vintl:<br />
Aufnahme eines Darlehens in Höhe von<br />
230.000 Euro bei der Investitionsbank<br />
Trentino-Südtirol AG.<br />
• Errichtung einer Photovoltaikanlage auf<br />
dem Dach des Sportgebäudes in Weitental,<br />
der Feuerwehrhalle in Obervintl<br />
und des Sozialzentrums in Niedervintl:<br />
Aufnahme eines Darlehens in Höhe von<br />
230.000 Euro bei der Investitionsbank<br />
Trentino-Südtirol AG.<br />
• Umbau des Rathauses und Bau der<br />
Musikschule in Niedervintl: Bodenbelags-<br />
und Parkettarbeiten (warme<br />
Böden): Vergabe der Arbeiten an die<br />
Firma Oberstaller & Sohn KG aus Kiens/<br />
Ehrenburg für einen Gesamtbetrag von<br />
63.<strong>13</strong>3,90 Euro.<br />
• Zimmermanns- und Dachdeckungsarbeiten:<br />
Genehmigung der 1. Teilabrechnung<br />
der Firma Unionbau GmbH<br />
aus Sand in Taufers im Gesamtbetrag<br />
von 60.809,66 Euro. Genehmigung von<br />
neuen Preisen im Gesamtbetrag von<br />
1.266,46 Euro. Genehmigung der 2.<br />
Teilabrechnung im Gesamtbetrag von<br />
202.003,93 Euro.<br />
• Schlosser- und Verglasungsarbeiten:<br />
Genehmigung der von der Firma<br />
Kreithner KG aus Vintl vorgelegten 1.<br />
Teilabrechnung im Gesamtbetrage von<br />
23.237,28 Euro.<br />
• Genehmigung der Ausgaben zur Erneuerung<br />
des Anschlusses an das Fernheizwerk<br />
„Energie Genossenschaft Vintl“ im<br />
Betrag von 8.592,86 Euro.<br />
• Genehmigung des Raumprogramms zur<br />
Einrichtung des Rathauses mit Gesamtkosten<br />
von 126.883,07 Euro.<br />
• Genehmigung des Raumprogramms für<br />
die Einrichtung der Musikschule mit<br />
Gesamtkosten von 129.768 Euro.<br />
• Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Josef<br />
Rieder aus Mühlbach mit der Projektierung<br />
und Bauleitung der Einrichtung des<br />
Rathauses (12.328,06 Euro).<br />
• Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Josef<br />
Rieder aus Mühlbach mit der Projektierung<br />
und Bauleitung der Einrichtung der<br />
Musikschule (12.432,61 Euro).<br />
• Beauftragung der hbpm Ingenieure<br />
GmbH aus Brixen mit der Projektsteuerung<br />
für die Einrichtung des Rathauses<br />
und der Musikschule (6.374,17 Euro).<br />
• Errichtung eines Spielplatzes in Weitental,<br />
1. Baulos: Genehmigung der Bescheinigung<br />
über die ordnungsgemäße<br />
Ausführung der Arbeiten im Betrag von<br />
102.117,11 Euro.<br />
• Errichtung eines Naturerlebnispfades<br />
in Obervintl: Genehmigung der Endabrechnung<br />
und Bescheinigung über<br />
die ordnungsgemäße Ausführung der<br />
Arbeiten der Firma TauBau GmbH<br />
aus Natz-Schabs im Betrage von<br />
37.554,73 Euro.<br />
Verschiedenes:<br />
• Vergabe des Schatzamtsdienstes für<br />
den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2015 an<br />
die Raiffeisenkasse Vintl.<br />
• Aufnahme eines Kassavorschusses für<br />
das Jahr 2011 in der Höhe von 775.000<br />
Euro bei der Raiffeisenkasse Vintl.<br />
• Liquidierung der Ausgaben für die<br />
Leistungen des Gemeindetechnikers<br />
Dr. Arch. Markus Lunz aus Bozen<br />
(insgesamt 10.800,23 Euro).<br />
• Genehmigung des Projektes zur Errichtung<br />
einer Photovoltaikanlage auf dem<br />
Dach der Mittelschule (Gesamtbetrag<br />
des Projektes: 242.341,95 Euro).<br />
• Genehmigung des Projektes zur Errichtung<br />
einer Photovoltaikanlage auf dem<br />
Dach des Sportgebäudes in Weitental,<br />
bei der Feuerwehrhalle in Obervintl<br />
und beim Sozialzentrum in Niedervintl<br />
(Gesamtbetrag des Projektes:<br />
284.<strong>13</strong>0,26 Euro).<br />
• Ausschreibung eines Wettbewerbes<br />
betreffend die Verpachtung des Barbetriebes<br />
mit Dienstwohnung in der<br />
Sportzone in Weitental. * Ankauf der Bp.<br />
506 und der Gp. 400/1 K.G. Pfunders, im<br />
Eigentum der Interessentschaft „Ontra<br />
Schmanzen“ (100.000 Euro).<br />
» 32 «
Erteilte<br />
Baukonzessionen<br />
November 2010 bis April 2011<br />
NIEDERVINTL<br />
Dorner Elisabeth Aloisia Hildegard<br />
Hofer Anton<br />
Lechner Christof<br />
Kraler Bruno und<br />
Vicentini Maria Johanna<br />
Engl Waltraud<br />
Seebacher Helmut<br />
Hofer Florian<br />
Fiedler Florian Karl<br />
Niedermair Meinrad und<br />
Achmüller Helga<br />
Fischnaller Pamela Dunja<br />
VITEM GmbH<br />
Installation eines unterirdischen Flüssiggastanks beim „Gratzn“<br />
Abbruch und Wiederaufbau mit Standortverlegung des Wohngebäudes beim „Kofler“<br />
Varianteprojekt für die Errichtung einer Tankstelle mit Bar, Autowaschanlage, Autowerkstatt<br />
und einer Betriebswohnung<br />
Errichtung eines Wintergartens im Dachgeschoss<br />
Errichtung einer unterirdischen Garage beim „Bürgstallhäusl“<br />
Durchführung von Umbauarbeiten beim Wohnhaus – Energetische Sanierung mit Erweiterung<br />
im Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Aufstockung des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes beim „Solderer“ – Erneuerung der<br />
Baukonzession<br />
Aufstockung des Wohnhauses zur Gewinnung einer zusätzlichen Wohneinheit im<br />
Dachgeschoss sowie Errichtung eines überdachten Autoabstellplatzes<br />
Abbruch des Wohnhauses beim „Oberbaumgart“ und Wiederaufbau eines Wohnhauses<br />
(Wohnhaus B) – Umschreibung der Baukonzession<br />
Bau eines konventionierten Wohnhauses im Baulos 4 der Auffühllzone „Metzgerareal“<br />
(Wohnung 1 – Mat. Ant. 4) – Umschreibung der Baukonzession<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Geschäfts- und Wohnhauses – Erneuerung der Baukonzession<br />
OBERVINTL<br />
Zingerle Ludwig<br />
Obexer Karin und Obexer Stephan<br />
Pantex Bau GmbH<br />
ER.EN.W GmbH<br />
ER.EN.W GmbH<br />
BL E GmbH<br />
Gemischtwaren Huber Anton der<br />
Huber Maria & Co. KG<br />
Obexer Karin und<br />
Obexer Stephan<br />
Gasteiger Robert, Parigger Maria<br />
Christina und Parigger Irmgard<br />
Gruber-Mairamhof Margit und<br />
Gruber-Mairamhof Monika<br />
Installation einer Photovoltaikanlage beim bestehenden Betriebsgebäude<br />
Bau von zwei Wohnhäusern mit Garagen<br />
Änderung der Treppe und Errichtung eines Vordaches<br />
Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage A – Umschreibung der<br />
Baukonzession<br />
Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage B – Umschreibung der<br />
Baukonzession<br />
Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage C – Umschreibung der<br />
Baukonzession<br />
Bau eines Blockheizkraftwerkes für die Stromerzeugung – Anlage D – Umschreibung der<br />
Baukonzession<br />
Varianteprojekt für den Bau von zwei Wohnhäusern mit Garagen<br />
Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses – Energetische Sanierung mit Erweiterung im<br />
Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Aufstockung des Wohnhauses zur Gewinnung einer konventionierten Wohneinheit –<br />
Energetische Sanierung mit Erweiterung im Sinne des Beschlusses der Landesregierung<br />
Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
» 33 «
Weissteiner Wilhelm und<br />
Weissteiner Michaela<br />
Mair Anton, Mair Alexander und<br />
Mair Petra<br />
Lamprecht Franz Josef<br />
Varianteprojekt für den Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses und Bau einer unterirdischen<br />
Garage – Energetische Sanierung mit Erweiterung in Sinne des Beschlusses der<br />
Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Varianteprojekt für die Druchführung von Umbauarbeiten beim Wohnhaus und Errichtung<br />
einer konventionierten Wohnung – Energetische Sanierung mit Erweiterung im Sinne des<br />
Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Umbau des Magazins und Errichtung einer Photovoltaikanlage beim bestehenden Betrieb<br />
WEITENTAL<br />
Klapfer Thomas<br />
Obergolser Alexander<br />
Gasser Anton und<br />
Gasser Manfred<br />
Leitner Alois<br />
Gasser Anton<br />
Errichtung eines landwirtschaftlichen Geräteraumes über dem bestehenden Maschinenraum<br />
beim „Oberpurer“<br />
Varianteprojekt für den Bau eines Wohnhauses im Baulos G3 der Erweiterungszone „Huntsdorf II“<br />
Errichtung einer Kleinkläranlage für die Höfe „Unterkammerschin“ und „Oberkammerschin“<br />
Abbruch des Wohnhauses und Aufstockung der bestehenden landwirtschaftlichen Garage zur<br />
Errichtung von zwei Wohneinheiten beim „Leitner“<br />
Errichtung eines Feldweges beim „Unterkammerschin“-Hof<br />
Gemeinde Vintl Errichtung der primären Infrastrukturen in der Erweiterungszone „Taschnerfeld“ –<br />
ausgenommen die Einleitung des Oberflächenwassers in den Pfunderer Bach und die Einleitung<br />
des Schmutzwassers in die bestehende Kanalisierung<br />
Purer Adolf und<br />
Purer Annemarie<br />
Mair Eduard, Mair Adolf,<br />
Mair Aloisia, Mair Alois,<br />
Mair Anna, Mair Dora,<br />
Mair Emma, Mair Ernst,<br />
Mair Georg, Mair Giovanna,<br />
Mair Helmut, Mair Hildegard,<br />
Mair Johann, Mair Julia, Mair Karl,<br />
Mair Michaela, Mair Oswald,<br />
Mair Robert, Mair Roswitha,<br />
Mair Waltraud, Mair Zita,<br />
Tanzer Anita, Tanzer Markus und<br />
Tanzer Sylvia<br />
Gemeinde Vintl<br />
Lamprecht Manfred<br />
Burgstaller Norbert<br />
Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses – Energetische Sanierung mit<br />
Erweiterung im Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Varianteprojekt für den Abbruch und Wiederaufbau der Heuschupfe<br />
Varianteprojekt für die Errichtung der primären Infrastrukturen in der Erweiterungszone<br />
„Taschnerfeld“<br />
Varianteprojekt für den Bau eines landwirtschaftlichen Maschinenraumes mit darüberliegender<br />
Wohnung beim „Tratter“<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses beim „Obersteiner“ mit Standortverlegung<br />
PFUNDERS<br />
Bergmeister Anton<br />
Reichegger August<br />
Volgger Georg<br />
Oberhofer Franz<br />
Huber Rosina<br />
Grünig Natursteine GmbH<br />
Wieser Reinhilde<br />
Grünig Ekkehard<br />
Weissteiner Hubert<br />
Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses beim „Obergasser“<br />
Varianteprojekt für den Abbruch und Wiederaufbau des Futterhauses beim „Oberhofer“<br />
Varianteprojekt für den teilweisen Abbruch und Wiederaufbau sowie die Erweiterung des<br />
Wirtschaftsgebäudes beim „Bachgarter“<br />
Varianteprojekt für den Bau eines Feldweges und Durchführung von Bodenverbesserungsarbeiten<br />
in der Wiese<br />
Varianteprojekt für die Beseitigung der Steinschlaggefahr beim „Plattner“<br />
Varianteprojekt für den Bau einer Lagerhalle<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes beim „Weissteiner“<br />
Sanierung des Daches und Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des bestehenden Gebäudes<br />
» 34 «
Standesamtsdaten<br />
vom 11. 11. 2010 bis zum 28. 03. 2011<br />
Geburten:<br />
Sabri Lojain<br />
Obervintl<br />
Huber Christian<br />
Pfunders<br />
Wild Julia<br />
Weitental<br />
Holzmann Emma Maria<br />
Niedervintl<br />
Aichner Philipp<br />
Weitental<br />
Husein Ramona<br />
Niedervintl<br />
Weissteiner Clemens<br />
Pfunders<br />
Rabenstein Lynn<br />
Obervintl<br />
Obergolser Julian<br />
Pfunders<br />
Todesfälle:<br />
Mair Oswald<br />
Obervintl<br />
Roalter Heinrich, Obervintl<br />
Huber Peter, Weitental<br />
Gasser Katharina, Pfunders<br />
Jennewein Maria, Niedervintl<br />
Engl Maria, Obervintl<br />
Lamprecht Alois, Weitental<br />
» 35 «
Rätselseite<br />
Kennst du deine Gemeinde?<br />
Frage 1:<br />
In welcher Kapelle befindet sich<br />
der abgebildete Altar?<br />
Frage 2:<br />
Wem ist die Kapelle geweiht?<br />
Auflösungen bis Ende Juni per Mail an<br />
brghrc@alice.it, oder per Post direkt an<br />
das Gemeindeamt, Kennwort „Preisrätsel“,<br />
Sozialzentrum, 39030 Vintl senden. Ein<br />
Pizzagutschein für zwei Personen in der<br />
Pizzeria Hochrainer in Vintl wird unter<br />
den richtigen Einsendungen verlost.<br />
Die richtige Lösung des Preisrätsels<br />
der vorigen Ausgabe:<br />
Kröllstöckl in Weitental<br />
Der glückliche Gewinner unter den<br />
zahlreichen Einsendern:<br />
Peter Luginbühl<br />
Keglbergstrasse3, Weitental<br />
Lebenshilfe<br />
Begleiter/in<br />
gesucht<br />
Der Landesverband Lebenshilfe sucht<br />
für den Sommer 2011 Begleiter/innen für<br />
Urlaube von Menschen mit Beeinträchtigung.<br />
Ein Sommerjob mit Engagement!<br />
Eine Erfahrung, die prägt! Wollen Sie<br />
mitmachen?<br />
Für Anmeldungen stehen wir Ihnen<br />
an jedem Vormittag zur Verfügung_<br />
Telefonnummer 0471 062 528 (Martina<br />
Pedrotti), pedrotti@lebenshilfe.it<br />
KFZ-Mechaniker<br />
Zur Verstärkung unseres<br />
Teams suchen wir einen<br />
qualifizierten KFZ-Mechaniker.