20.04.2014 Aufrufe

Informationsbroschüre - Deutsche Nierenstiftung

Informationsbroschüre - Deutsche Nierenstiftung

Informationsbroschüre - Deutsche Nierenstiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Informieren und Fördern<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> stellt sich vor


„Dem Nächsten muss man helfen:<br />

Es kann uns allen Gleiches ja begegnen“<br />

Friedrich Schiller


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

3<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Prof. Dr. Werner Riegel<br />

Vorsitzender der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Die Anzahl chronischer Nierenerkrankungen nimmt trotz<br />

großer Fortschritte in der Behandlung nach wie vor zu. Dies<br />

liegt nicht zuletzt am mangelnden Bewusstsein der Bevölkerung<br />

um die Bedeutung dieses Organs. Hier konnte die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> in ihrem über zehnjährigen Bestehen<br />

bereits einiges an Aufklärungsarbeit leisten, wie die<br />

Nierenwoche, an der sich bundesweit eine Vielzahl von Kliniken<br />

und niedergelassenen Spezialisten beteiligen. Ebenso<br />

stehen 30 Info-Broschüren zu diversen Nierenerkrankungen<br />

und deren Behandlung zur Verfügung.<br />

Doch Betroffene und ihre Angehörigen brauchen oft mehr<br />

als nur Informationen. In derartigen Fällen leistet die <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Nierenstiftung</strong> aktiv Hilfe. Um die chronischen Nierenerkrankungen<br />

in Zukunft noch besser behandeln zu<br />

können, unterstützt die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> zudem<br />

seit Jahren die wissenschaftliche Forschung rund um die<br />

Früherkennung und Therapie von Nierenerkrankungen. Hier<br />

konnten bereits eine Vielzahl von Stipendien an junge Forscher<br />

vergeben werden.<br />

„Forschung fördern, Betroffene unterstützen, Öffentlichkeit<br />

informieren“ – das sind die drei Aufgaben, denen sich<br />

die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> verschrieben hat. Dafür sind<br />

wir jedoch auf Ihre Mithilfe angewiesen, denn die <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Nierenstiftung</strong> erhält keinerlei finanzielle Unterstützung<br />

von Seiten der öffentlichen Hand oder anderen staatlichen<br />

Institutionen. Sie finanziert sich ausschließlich über<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge.<br />

Helfen Sie uns helfen!


PRominente Unterstützung<br />

Senta Berger, Schirmherrin der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong>


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

5<br />

„Ich unterstütze<br />

die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong>,<br />

weil sie Betroffenen hilft<br />

und die Forschung fördert.“<br />

Senta Berger, Schauspielerin<br />

Schirmherrin der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Sie ist authentisch, geradeheraus und beliebt bei jedermann: Senta Berger, Schirmherrin der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong>.<br />

Mit der vielfach prämierten Schauspielerin konnte die Stiftung eine der beliebtesten Film- und TV-Persönlichkeiten<br />

für ihre Organisation gewinnen. Es sind ihre Souveränität, die Geradlinigkeit und die Vertrauenswürdigkeit, die<br />

Senta Berger bei ihrem Publikum so beliebt machen. Mit ihrer ausgeprägten Motivationskraft und Dynamik unterstützt<br />

sie die Arbeit der Stiftung.<br />

Was sie dazu bewegte, Schirmherrin zu werden? Bei Dreharbeiten in einem Krankenhaus für die beliebte Arztserie des<br />

Bayerischen Rundfunks „Dr. Schwarz und Dr. Martin“ gewann Senta Berger einen Einblick in die Dialysestation, der<br />

so nicht im Drehbuch stand. Als engagierte Frau jedoch schaute sie nicht weg, sondern nahm diese Begebenheit zum<br />

Anlass, sich für das Thema <strong>Nierenstiftung</strong> stark zu machen. Die mit dem Schauspieler, Filmregisseur und Arzt Dr. Michael<br />

Verhoeven verheiratete Schauspielerin engagiert sich darüber hinaus für Aufklärungsarbeit in puncto Osteoporose.<br />

„Gesunde Lebensweise ist mir vertraut – ich bin ja mit einem Mediziner zusammen“, so Senta Berger.


Kolumnentitel<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong>


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

7<br />

Die Niere<br />

Unterschätzter<br />

Schwerstarbeiter<br />

Die Niere ist ein Hochleistungsorgan – und ihre Gesundheit<br />

für uns lebenswichtig! Jeden Tag leistet sie Schwerstarbeit,<br />

indem sie das Blut filtert und für die Ausscheidung<br />

von Giftstoffen und von Endprodukten des Stoffwechsels<br />

sorgt, der sogenannten harnpflichtigen Substanzen. Doch<br />

darüber hinaus erfüllt sie eine Vielzahl weiterer Funktionen.<br />

Die Niere bilanziert den Wasserhaushalt und stellt damit<br />

langfristig den Blutdruck ein. Zudem kontrolliert sie den<br />

Säure-Basen-Haushalt und den Elektrolythaushalt. Sie produziert<br />

Hormone wie zum Beispiel das Erythropoetin, das<br />

für die Bildung der roten Blutkörperchen wichtig ist, baut<br />

Peptidhormone ab und nimmt wichtige Aufgaben im Vitamin<br />

D-Stoffwechsel wahr. Andererseits wird die Niere und<br />

ihre Funktionen durch Hormone gesteuert.<br />

Störungen der Nierenfunktion beeinflussen folglich eine<br />

Vielzahl von Vorgängen im Körper. Umgekehrt können jedoch<br />

auch diverse Krankheiten die Niere in Mitleidenschaft<br />

ziehen. So können zu hohe Blutzuckerwerte langfristig zum<br />

Nierenversagen führen – wie eine Vielzahl anderer Erkrankungen<br />

auch. Vielfach bleibt der Schaden mangels offensichtlicher<br />

Symptome unentdeckt, bis es zu spät ist. Die<br />

chronische Niereninsuffizienz wird heute in fünf Stadien<br />

eingeteilt. In jedem Stadium gibt es gezielte Maßnahmen<br />

der Vorsorge, um die Nierenfunktion so lange wie möglich<br />

aufrecht zu erhalten und Folgeerkrankungen abzuwenden.<br />

Ist das chronische Nierenversagen jedoch unabwendbar<br />

und fehlt eine Entgiftung des Körpers dauerhaft, wird der<br />

Patient dialysepflichtig oder muss sich einer Transplantation<br />

unterziehen. Allein über 70.000 Menschen sind heute<br />

in Deutschland schon auf die Dialyse angewiesen. Doch<br />

nicht jede Nierenerkrankung endet in der Dialyse. Begleitund<br />

Folgeerkrankungen beginnen bereits in einem frühen<br />

Stadium. Dabei sind Menschen aller Altersgruppen betroffen.<br />

Soweit muss es nicht kommen. Es gibt Symptome und<br />

Werte, die uns rechtzeitig vorwarnen – wenn wir sie kennen.<br />

Höchste Zeit also, dass wir uns mit unseren Nieren beschäftigen,<br />

denn mehr Wissen bedeutet auch mehr Gesundheit.<br />

Daher rückt die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> die Niere in den<br />

Fokus - in bundesweiten Aufklärungskampagnen, mit Broschüren<br />

und gezielter Medienarbeit.


Forschung fördern<br />

Betroffene unterstützen<br />

Öffentlichkeit informieren<br />

Weltweit leiden mittlerweile 500 Millionen Menschen an chronischen Nierenkrankungen. Das entspricht etwa jedem<br />

zehnten Erwachsenen. Unbehandelt führen diese oft schleichend zum Funktionsverlust der Niere. Am Ende<br />

droht das chronische Nierenversagen. Der Betroffene ist damit auf eine sogenannte Nierenersatztherapie angewiesen.<br />

Nur durch regelmäßige Dialyse kann er überleben, es sei denn er erhält eine Nierentransplantation. Weltweit<br />

sind mittlerweile über 1,5 Millionen Menschen von der Dialyse abhängig oder leben mit einer Spenderniere.<br />

Experten gehen davon aus, dass sich diese Zahl in den nächsten zehn Jahren verdoppeln wird. Die Kosten dafür<br />

betragen allein in Deutschland derzeit pro Jahr bis zu 50.000 Euro.<br />

Angesichts dieser Zahlen, aber auch angesichts der schweren Beeinträchtigung, die eine chronische Nierenerkrankung<br />

für den Betroffenen und seine Angehörigen bedeutet, hat sich die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> zur Aufgabe<br />

gestellt, Prävention und Behandlung zu fördern. Dies geschieht über drei wesentliche Säulen: die Förderung<br />

der Forschung, die Unterstützung Betroffener und die Information der Öffentlichkeit.


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

9<br />

AufgABen und Ziele<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Forschung<br />

fördern<br />

Eine wegweisende Aufgabe der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong> greift das Problem chronischer<br />

Nierenerkrankungen von der Forschungsseite an. Sie unterstützt gezielt wissenschaftliche<br />

Arbeiten, die neue Erkenntnisse bei der Früherkennung, Prophylaxe und Behandlung von<br />

Nierenerkrankungen versprechen. Hierzu werden jedes Jahr Stipendien an herausragende<br />

Forschungsprojekte vergeben. So sollen durch Forschung die Lebensqualität von Dialysepatienten<br />

verbessert werden und die Langzeitprognose bei transplantierten Organen erhöht<br />

werden. Zusätzlich unterstützt und koordiniert die <strong>Nierenstiftung</strong> Forschungsprojekte<br />

über Umweltfaktoren und Medikamente, die Nierenschädigungen verursachen können.<br />

Betroffene<br />

unterstützen<br />

Wer erst einmal von einer chronischen Nierenerkrankung betroffen ist, braucht manchmal<br />

noch weitere Hilfe. Daher ist es ein wesentliches Anliegen der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong>,<br />

Betroffene in Härtefällen zu unterstützen. Hier konnte bereits einer Vielzahl von Patienten<br />

geholfen werden. Die Bedürfnisse sind dabei ganz unterschiedlich. So konnte Dank der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong> und ihrer Förderer jungen Nierenpatienten endlich der Wunsch<br />

nach aktiven, kindgerechten Ferien erfüllt werden. Derartige Ferien sind nur unter ärztlicher<br />

Aufsicht möglich, was zu erheblichen zusätzlichen Kosten führt und von den Eltern<br />

oft nicht getragen werden kann. Hier konnte die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> eingreifen. In<br />

anderen Fällen fehlt das Geld, um sich zum Beispiel eine Gehhilfe anzuschaffen. Auch hier<br />

konnte die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> den Betroffenen helfen.<br />

Öffentlichkeit<br />

informieren<br />

Wissen schützt – daher veranstaltet die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> regelmäßig Aufklärungstage<br />

und -kampagnen, wie zum Beispiel die Nierenwoche, um das Bewusstsein der Bevölkerung<br />

in Bezug auf die Niere und ihre Erkrankungen zu schärfen. Man weiß heute, dass<br />

eine Vielzahl von Erkrankungen Einfluss auf die Niere haben. So steigt die Gefahr einer<br />

Nierenerkrankung durch nicht richtig eingestellten Bluthochdruck und Diabetes stark an.<br />

Hier kann frühzeitig gegengesteuert werden. Chronische Nierenerkrankungen lassen sich<br />

durch einfache Blut- und Urinuntersuchungen leicht feststellen (Kreatinin bzw. Eiweißkonzentration).<br />

Je früher hier eingegriffen wird, desto eher lässt sich das Nierenversagen<br />

verhindern. Zudem haben chronisch Nierenkranke ein zehnfach erhöhtes Risiko, an Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Auch hier hilft Früherkennung, dies zu verhindern. All<br />

diese Informationen sowie die zu den Risikofaktoren, die zu Nierenerkrankungen führen<br />

können, gilt es einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Aufgabe<br />

nimmt die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> in einer Vielzahl von PR-Aktionen sowie intensiver<br />

Medienarbeit wahr.


Diese Projekte waren nur mit freundlicher Unterstützung aller<br />

Förderer und Spender der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong> möglich. Wir<br />

möchten ihnen an dieser Stelle unseren herzlichen Dank aussprechen.


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

11<br />

Betroffene Unterstützen<br />

Patientengeschichten: Manchmal fehlt gar nicht viel...<br />

Manchmal ist die beste Therapie nicht genug. Chronische<br />

Nierenerkrankungen stürzen die Betroffenen und ihre Angehörigen<br />

nur allzu oft in schwere Krisen. Dann können<br />

selbst scheinbar geringfügige Ausgaben nicht mehr zusätzlich<br />

bewältigt werden, obwohl die Anschaffung sehr<br />

zur Lebensqualität beitragen würde. Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, in solchen Härtefällen<br />

einzugreifen und die Betroffenen zu unterstützen.<br />

Hierzu muss lediglich ein Antrag bei der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

eingereicht werden. Ein Gremium entscheidet<br />

anschließend über die Vergabe gemäß strenger Grundsätze<br />

und Kriterien. Oft sind es gar keine großen Summen,<br />

die aber Entscheidendes bewirken, wie die folgenden Beispiele<br />

beweisen.<br />

Wieder<br />

aktiv werden<br />

2007: Frau S., verwitwet, 69 Jahre, ist aufgrund ihrer Nierenerkrankung nicht mehr in der<br />

Lage, ein „normales“ Fahrrad mit zwei Rädern zu fahren. Um weiterhin aktiv am Leben<br />

teilnehmen zu können, benötigt sie aber einen fahrbaren Untersatz. Ein spezielles Dreirad<br />

kostete gebraucht 400 Euro. Dank der Unterstützung der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

wurde Frau S. wieder mobil. Als sich im Jahr 2009 herausstellte, dass sie doch nicht mehr<br />

Rad fahren konnte, verkaufte sie das Dreirad und überwies den Erlös in Höhe von 300 Euro<br />

zurück an die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong>.<br />

Neue Freunde<br />

finden<br />

Im Jahr 2008 traf der Antrag einer Großmutter ein, die für ihre 25-jährige Enkelin Anna<br />

(Name geändert) durch einen Computeranschluss wieder den dringend notwendigen Kontakt<br />

zur Außenwelt herstellen wollte. Anna, die unter motorischen Störungen und Lernbehinderung<br />

leidet und zudem Epileptikerin ist, wurde von Geburt an von ihrer Großmutter<br />

aufgezogen. Im Jahre 2001 wurde sie vergewaltigt, worunter sie bis heute leidet. Seit 2008<br />

ist sie dialysepflichtig. Da die Venen wegen der Vor- und Begleiterkrankungen geschädigt<br />

sind, gestaltet sich die Dialyse allerdings schwierig. Auch Anfälle während oder kurz nach<br />

der Dialyse machen ihr zu schaffen. Anna ist nach der Dialyse sehr erschöpft und schläft<br />

sehr viel, ist körperlich nicht belastbar und leidet unter Atemnot. Wegen ihrer Erkrankung<br />

und der Vergewaltigung hat sie kaum Kontakt zur Außenwelt, den sie aber laut den Ärzten<br />

dringend benötigt. Nun wollte die Großmutter ihrer Enkelin so gern den Wunsch erfüllen<br />

und ihr einen Computer mit Internet-Anschluss kaufen. Allerdings lebt die Großmutter nur<br />

von einer kleinen Grundrente. Ein Computer war daher eine unvorstellbare Ausgabe. Dank<br />

einer Unterstützung in Höhe von 400 Euro konnte die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> beiden helfen<br />

und Anna den lang ersehnten Wunsch erfüllen. Ihre Großmutter bedankte sich später<br />

in einem herzlichen Brief, in dem sie schilderte, wie glücklich Anna jetzt sei.<br />

Alltag<br />

erleichern<br />

2009: Die 51-jährige Frau K. leidet seit ihrem 4. Lebensjahr an chronischer Polyarthritis und<br />

ist gehbehindert. 1986 kam eine Niereninsuffizienz hinzu, die sie acht Jahre lang zur Dialyse<br />

zwang. Danach folgte die Transplantation. Wegen ihrer Arthritis ist Frau K. arbeitsunfähig<br />

und lebt von einer geringen Rente. Als ihr Freund sie nach elf Jahren verlässt, hinterlässt<br />

er ihr Schulden in Höhe von 1.000 Euro und nimmt zudem das Bett mit. Frau K.<br />

braucht nun dringend finanzielle Unterstützung für ein neues Bett und für eine Küchenmaschine,<br />

welche ihr die Arbeit wegen ihrer Arthritis erleichtern kann. Auch hier konnte<br />

die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> mit 500 Euro helfen.


Meilensteine. und darüber hinaus.<br />

1997 wurde die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> durch Professor van der Woude und seiner Frau sowie Professor Esser in<br />

Mannheim nach dem Vorbild der holländischen <strong>Nierenstiftung</strong> gegründet. Triebfeder für das Engagement der Gründer<br />

war der Stiftungszweck und die Betroffenheit im Familienkreis. Von Beginn an standen die Förderung von Wissenschaft<br />

und Forschung zur Verbesserung der Vorbeugung und Behandlung von Nierenerkrankungen sowie die Unterstützung<br />

von in Not geratenen Nierenpatienten im Zentrum der Stiftungsarbeit.<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

Gründung der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Nierenstiftung</strong> in Mannheim<br />

Erste <strong>Informationsbroschüre</strong>n<br />

werden<br />

herausgegeben<br />

Erste Nierenwoche<br />

wird ausgerufen<br />

Erste Stipendien<br />

werden vergeben<br />

Nierenwoche<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwoche<br />

Das 25. Stipendium<br />

wird vergeben<br />

Erster Weltnierentag<br />

wird ausgerufen<br />

Nierenwoche<br />

Jubiläum „10 Jahre<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong>“<br />

Zahl der Mitglieder<br />

im Förderverein 520<br />

Geschäftsstelle in<br />

Darmstadt eingerichtet<br />

Die 10. Nierenwoche<br />

wird durchgeführt<br />

Erstes „Fokko van der Woude-<br />

Stipendium“ wird vergeben<br />

Informations-Kampagne<br />

„Die Rote Säule“ startet<br />

Erste Fördermitgliedschaften<br />

von Firmen und Organisationen


Riet van der<br />

Woude-Griesen<br />

Prof. Dr. Fokko<br />

van der Woude (†)<br />

Prof. Dr.<br />

Carl-Heinrich Esser<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwoche<br />

Das 10. Stipendium<br />

wird vergeben<br />

Forschungsverwaltung<br />

GmbH wird gegründet<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwoche<br />

Nierenwochen<br />

Erste TV-Sendungen zum<br />

Thema Nierengesundheit<br />

Kampagne „Die Rote Säule“,<br />

Litfaßsäulen in München<br />

1. Travelgrant<br />

für junge Forscher<br />

Einrichtung des<br />

Kinderferienfonds<br />

Kindersachbuch<br />

„Meine kleine Nierenfibel“<br />

Videos „Focus Niere“<br />

und „1.800 für Dich“<br />

Projekt „15 Kinderwünsche“<br />

Nephro-Cup<br />

1. Charity Golfturnier<br />

Jubiläum „15 Jahre<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong>“


14<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Die Stiftung und ihre Gremien<br />

Ein Organisationsüberblick<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Stiftung<br />

Förderverein<br />

Forschungsverwaltung<br />

GmbH<br />

Stiftungsrat<br />

Vorstand<br />

Vorsitzende<br />

Dr. Thorlef Spickschen,<br />

Waltraud Küntzle<br />

Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Rainer Bokranz<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Karlwilhelm Kühn<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Werner Riegel<br />

Schatzmeister<br />

Klaus Dieter Heinrich<br />

Stiftungsräte<br />

Geschäftsstelle<br />

Carina Russo<br />

Controlling<br />

Bernhard Hager<br />

Mitglieder<br />

Projektleitung<br />

Günter Böttner<br />

Fördermitglieder<br />

Wissenschaftlicher Ausschuss: Stipendien<br />

Sozialausschuss: Unterstützung Betroffener


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

15<br />

Mitglieder des Vorstandes<br />

Prof. Dr. Werner Riegel<br />

Direktor Medizinische Klinik III, Klinikum Darmstadt<br />

Klaus Dieter Heinrich<br />

Direktor <strong>Deutsche</strong> Bank a.D., Darmstadt<br />

Prof. Dr. Rainer Bokranz<br />

Professor für Arbeitswissenschaft und<br />

Organisation em., Hochschule RheinMain<br />

PD Dr. Rainer Nowack<br />

Nephrologe, Internist, Lindau<br />

Prof. Dr. Uwe Helmut Schneider<br />

Professor für Zivilrecht, TU Darmstadt<br />

Brigitte Zypries<br />

Juristin, Mitglied des <strong>Deutsche</strong>n Bundestages,<br />

Bundesministerin der Justiz a.D.<br />

Dr. Hermann Kleinstück<br />

Staatssekretär a.D.<br />

Mitglieder des Stiftungsrates<br />

Prof. Dr. Karlwilhelm Kühn<br />

Klinikdirektor em., Karlsruhe<br />

Michael Keller<br />

Geschäftsführender Teilhaber<br />

Keller & Coll., Frankfurt/M.<br />

Waltraud Küntzle<br />

Fachkrankenschwester Nephrologie und<br />

Bildungsberaterin, Ludwigsburg<br />

Jochen Sauerborn<br />

Vorsitzender Aufsichtsrat UBS Bank a.D.,<br />

Bad Homburg<br />

Dr. Thorlef Spickschen<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Biotest AG a.D., Dreieich<br />

Prof. Dr. Eberhard Wille<br />

Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre,<br />

Finanzwissenschaft, Universität Mannheim<br />

Prof. Dr. Teut Risler<br />

Sektionsleiter em., Universitätsklinikum Tübingen


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

17<br />

Forschung und WISSenschaft fördern<br />

Wie Forschungsstipendien Behandlungsstandards verbessern<br />

Um zukünftig noch bessere Möglichkeiten der Früherkennung<br />

und Behandlung von Nierenerkrankungen zu finden,<br />

unterstützt die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> gezielt Forschung<br />

und Wissenschaft. So könnten beispielsweise neue Erkenntnisse<br />

darüber, welche genetischen Faktoren mitverantwortlich<br />

für Nierenerkrankungen sind und welche Mechanismen<br />

sie dabei in Gang setzen, Früherkennung und Behandlung<br />

entscheidend voranbringen. Genträger könnten so überwacht<br />

und gegebenenfalls frühzeitig behandelt werden.<br />

Forschung kann zudem zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

von Dialysepatienten beitragen. Diese ist bei den derzeit<br />

über 70.000 chronisch dialysepflichtigen Patienten in<br />

Deutschland sehr eingeschränkt. Zudem kommt es bei vielen<br />

Patienten nach einigen Jahren zu Begleitschäden wie<br />

Gefäßverkalkungen, Herzerkrankungen, Knochen- und Gelenkschäden.<br />

Nur durch aktive Forschung können hier Fortschritte<br />

erreicht werden. In Deutschland leben derzeit etwa<br />

20.000 Menschen mit einer Transplantatniere. Nach anfänglich<br />

sehr gute Resultaten werden langfristig noch immer<br />

viele transplantierte Nieren vom Körper des Patienten<br />

wieder abgestoßen. Auch hier wird nur die Forschung<br />

weiterhelfen können. Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> unterstützt<br />

Forschungsprojekte auf all diesen Gebieten. Zusätzlich<br />

unterstützt und koordiniert sie Forschungsprojekte über<br />

Umweltfaktoren und Medikamente, die Nierenschädigungen<br />

verursachen können. Die Vergabe von Stipendien richtet<br />

sich vor allem an junge Nephrologen (Nierenfachärzte).<br />

Seit 1999 werden die Stipendien jährlich ausgeschrieben.<br />

Nachwuchswissenschaftler können sich mit einer Präsentation<br />

ihres Forschungsvorhabens bewerben. Der wissenschaftliche<br />

Ausschuss der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong> wählt<br />

aus den Bewerbungen die überzeugendsten aus. Auf diese<br />

Weise bietet die <strong>Nierenstiftung</strong> den besten jungen Forschern<br />

auf dem Gebiet der Nierenerkrankungen die Möglichkeit,<br />

in Deutschland ihre Forschungsvorhaben durchzuführen.<br />

Der Bedarf an solchen Förderungen ist hoch – pro<br />

Ausschreibung erreichen die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> etwa<br />

20 bis 40 Anträge.


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

19<br />

Öffentlichkeit informieren<br />

<strong>Informationsbroschüre</strong>n<br />

Ein wichtiges Angebot der<br />

<strong>Nierenstiftung</strong> – die beliebten<br />

<strong>Informationsbroschüre</strong>n<br />

Die Information der Öffentlichkeit ist<br />

eines der dringendsten Anliegen der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong>. Der Kampf<br />

gegen die Nierenerkrankungen setzt<br />

am besten bereits beim Gesunden an.<br />

Wer Bescheid weiß über die Vorgänge<br />

in seinem Körper, kann Warnzeichen<br />

richtig deuten. Eine Erkrankung wird<br />

damit frühzeitig erkannt und behandelt,<br />

bevor ernste Folgeerkrankungen<br />

entstehen. So sollte die Ermittlung des<br />

Kreatinin-Wertes im Blut und die Eiweißausscheidung<br />

im Urin zur Standarduntersuchung<br />

zählen. Sie erlaubt<br />

rasche Rückschlüsse auf potentielle<br />

Nierenschäden.<br />

Diese Informationen und viele andere<br />

findet der Interessent in den insgesamt<br />

30 Broschüren. Sie wurden<br />

von erfahrenen Nephrologen erstellt<br />

und werden laufend überarbeitet. Hier<br />

werden beispielsweise die Zusammenhänge<br />

zwischen Diabetes bzw. Bluthochdruck<br />

und Nierenerkrankungen<br />

anschaulich erläutert. Weitere Themen<br />

sind die Vorbeugung über Bewegung<br />

und die richtige Ernährung bis Prävention<br />

und Früherkennung. Patienten<br />

finden wichtige Informationen zu einer<br />

Vielzahl von Nierenerkrankungen –<br />

von Nierensteinen über Schrumpf- bis<br />

hin zu Zystennieren. Andere Themen<br />

sind die Dialyseverfahren, Transplantation<br />

und vieles mehr.<br />

Die Broschüren unterstützen auch<br />

Ärzte und Nierenzentren bei ihren Aktionen<br />

wie zum Beispiel „Tage der Offenen<br />

Tür“. Sie begleiten PR-Kampagnen<br />

rund um die Niere und liegen auf<br />

Gesundheitsmessen aus. So werden<br />

auch Gesunde auf das Thema Niere<br />

neugierig. Zudem können sich Patienten<br />

dort mit Fragen an die Experten<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong> wenden.<br />

Kindersachbuch „Meine kleine Nierenfibel“<br />

Das Kindersachbuch leistet einen Beitrag zur Gesundheitsbildung schon für die<br />

Kleinen und beantwortet Fragen wie diese: Wie groß ist eine Niere? Warum ist<br />

Trinken so wichtig? Das Thema Nierengesundheit wird durch dieses Vorlesebuch<br />

in Kindergarten und Vorschule behandelt. Kinder von drei bis sechs Jahren<br />

lernen auf anschauliche Weise, was Nieren sind, wie sie arbeiten und wie<br />

wichtig sie für den gesunden Körper sind. Eltern und Erzieher/-innen wird zudem<br />

Wissenswertes rund um das Thema Nierengesundheit vermittelt. Mehr unter<br />

www.nierenfibel.de<br />

Titel „Meine kleine Nierenfibel“


20 <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Die Nierenwochen in den Medien<br />

Prof. Dr. Werner Riegel im Fernseh-Interview beim mdr, Hauptsache gesund<br />

Seit 1999 ruft die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

jährlich zur bundesweiten Nierenwoche<br />

auf. In einer Vielzahl von Aktionen,<br />

Vorträgen und „Tagen der Offenen<br />

Tür“ informieren Experten aus Klinik<br />

und Praxis, aber auch Apotheken und<br />

Selbsthilfegruppen deutschlandweit<br />

über die Niere und die Vorbeugung<br />

und Behandlung von Nierenerkrankungen.<br />

Mit einem Themenschwerpunkt<br />

zum Weltnierentag und in den<br />

Nierenwochen stellt man die Nierengesundheit<br />

in den Fokus der Öffentlichkeit.<br />

So beschäftigte sich die Nierenwoche<br />

2010 mit der Bedeutung<br />

eines gut eingestellten Blutzuckers<br />

für den Erhalt der Niere und in 2011<br />

wurde der Zusammenhang zwischen<br />

Herz und Niere herausgestellt. 2012<br />

stand im Zeichen der Organspende. Als<br />

besonderen Service für Medienvertreter<br />

wird themenbezogenes Pressematerial<br />

angeboten, das sehr gut angenommen<br />

wird. In den Medien findet<br />

die Nierenwoche regelmäßig große<br />

Beachtung. Um die Organisation regionaler<br />

Veranstaltungen im Rahmen<br />

der Nierenwoche zu erleichtern, unterstützt<br />

die Geschäftsstelle der <strong>Nierenstiftung</strong><br />

die Nierenzentren mit Vorlagen<br />

und Informationsmaterialien zum<br />

jeweiligen Schwerpunktthema.<br />

Nierenfunktion – Eine wichtige<br />

Säule der Gesundheit<br />

Seit 2008 sorgt die Kampagne „Die<br />

Rote Säule“ der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

bundesweit für Aufmerksamkeit.<br />

Die Niere filtert täglich 1.800 Liter Blut<br />

– so viel wie das Volumen einer Litfaßsäule.<br />

Dies stellt „Die Rote Säule“ sehr<br />

eindrucksvoll und anschaulich dar. Sie<br />

tourt regelmäßig durch ganz Deutschland<br />

und war schon in vielen Rathäusern,<br />

Gesundheitsämtern und Ministerien,<br />

sowie bei Gesundheitsmessen zu<br />

Gast. „Die Rote Säule“ wird von regionalen<br />

Nierenfachärzten (Nephrologen)<br />

begleitet, die vor Ort im Rahmen eines<br />

Presse- und Fototermins über Nierenerkrankungen,<br />

vor allem aber über<br />

den Erhalt der Nieren gesundheit informieren.<br />

Zudem steht der Vorsitzende<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong> Prof.<br />

Dr. Werner Riegel, Facharzt für Nieren-<br />

und Hochdruckkrankheiten, für<br />

Interviews oder telefonisch zur Verfügung.<br />

Diesen Service haben bereits<br />

einige Fernsehsender und Redaktionen<br />

genutzt und über das Thema Niere<br />

aufgeklärt. So zum Beispiel der mdr in<br />

„Hauptsache gesund“ und der Rundfunk<br />

Berlin-Brandenburg in der Fernsehsendung<br />

„Quivive“. Über 1 Million<br />

Zuschauer verfolgten die Sendungen<br />

und waren beeindruckt von der roten<br />

Säule im Studio.<br />

„Die Rote Säule“ – die Aufklärungskampagne<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong>.<br />

Die Litfaßsäule soll die Leistungskraft<br />

unserer Nieren symbolisieren.


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

21<br />

Aktion Kinderwünsche –<br />

Für Kinder und Geschwister von Patienten<br />

Wir machen Wünsche wahr!<br />

Ein erkranktes Familienmitglied – ob Kind oder Elternteil –<br />

braucht viel Fürsorge und Aufmerksamkeit. Geschwister<br />

bzw. Kinder eines nierenkranken Patienten müssen daher<br />

oft zurückstehen. Sie beweisen Tag für Tag aufs Neue viel<br />

Kraft, Mut und Geduld.<br />

Dieses Verhalten möchte die <strong>Nierenstiftung</strong> belohnen! Anlässlich<br />

des 15. Jubiläums unserer Stiftung erfüllen wir<br />

15 Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, deren<br />

Geschwister oder Elternteile an Nierenerkrankungen leiden,<br />

einen Herzenswunsch! In diesem Sinn hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

unter der Schirmherrschaft von Brigitte Zypries<br />

zu besonderen Projektspenden aufgerufen. Die Aktion soll<br />

den Kindern ganz individuell Freude bereiten und darüber<br />

hinaus zu mehr Nierenbewusstsein aufrufen.<br />

Video „Focus Niere“ und „1.800 für Dich“<br />

Gesunde Nieren für alle – ob klein oder groß<br />

Deine Nieren leisten viel<br />

Das Video „Focus Niere“ stellt ganz klar die Nieren in den<br />

Mittelpunkt der starken Bildmotive. Es macht deutlich, dass<br />

alle Menschen, vom Kind bis zum Älteren, sich ihrer Nieren<br />

bewusst werden sollen. Die unterschiedlichen Motive zeigen<br />

Menschen jeden Alters und in vielen Lebenssituationen. Dies<br />

ermöglicht einen breite Zielgruppenansprache.<br />

Das Video stellt die Leistungsfähigkeit der Nieren in moderner<br />

Ausdrucksform heraus. Mittels Lichtkunst wird „Die<br />

Rote Säule“ mit dem Menschen verbunden. Eindrucksvoll<br />

fließt das Licht durch die Säule und den Menschen bis zur<br />

Aufforderung: „Check das mal!“ Dieses Kommunikationsmittel<br />

bietet vielfältigen Einsatz und kann die junge Generation<br />

erreichen. Im Sinne von: Lass die Leistung deiner<br />

Nieren überprüfen.


Werden Sie MItglIed IM FÖRDERVereIN<br />

Unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> ist eine<br />

rein gemeinnützige Organisation, die<br />

keinerlei finanzielle Unterstützung von<br />

Seiten des Landes oder sonstiger Institutionen<br />

erhält. Daher ist sie auf<br />

jede Unterstützung angewiesen – ob<br />

in Form von Spenden oder Mitgliedsbeiträgen.<br />

Um die Ziele der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Nierenstiftung</strong> umzusetzen, wurde bei<br />

ihrer Gründung auch ein Förderverein<br />

ins Leben gerufen. Er dient der Beschaffung<br />

von Geldmitteln, der Entgegennahme<br />

von Spenden sowie der<br />

Verwaltung und Weiterleitung dieser<br />

Mittel an die <strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong>.<br />

Der Verein umfasst heute 500 Mitglieder,<br />

deren Beiträge die dauerhafte<br />

Basis für die Finanzierung wichtiger<br />

Projekte im Bereich von Nierenkrankheiten<br />

bilden. Jedes Mitglied ist auch<br />

gleichzeitig ein Botschafter für das<br />

Anliegen der Stiftung. Die Spenden<br />

werden nach strengen Grundsätzen<br />

und Kriterien für die drei Aufgabenbereiche<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Nierenstiftung</strong><br />

verwendet. Der Mitgliedsbeitrag<br />

für die ordentliche Mitgliedschaft beträgt<br />

50 Euro jährlich und ist steuerlich<br />

voll absetzbar. Über einen höheren<br />

Jahresbeitrag würden wir uns<br />

selbstverständlich sehr freuen. Neben<br />

der ordentlichen Mitgliedschaft sind<br />

auch Fördermitgliedschaften für Unternehmen<br />

und Organisationen möglich<br />

und willkommen. Gern senden wir<br />

Ihnen einen Aufnahmeantrag.


„Die größten Menschen sind jene,<br />

die anderen Hoffnung geben können.“<br />

Jean Jaurès


<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Geschäftsstelle Darmstadt<br />

c/o Klinikum Darmstadt<br />

Grafenstraße 9<br />

64283 Darmstadt<br />

Spendenkonto<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong><br />

Volksbank e G Darmstadt<br />

Konto: 520 070 9<br />

BLZ: 508 900 00<br />

Tel. 0 6151 – 78 074 0<br />

Fax 0 6151 – 78 074 29<br />

info@nierenstiftung.de<br />

www.nierenstiftung.de<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Nierenstiftung</strong> 09/2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!