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The Saor of the Euganien Hills - Flavors oft the region Padua

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Der<strong>Saor</strong>derEuganeischen Hügel<br />

Geschmackserlebnisse aus derRegion <strong>Padua</strong><br />

blog.<strong>the</strong>flyingfork.org


Inhalt<br />

Antipasto Sopressa mitBisi-Polentarauten<br />

Primo BigolimitSteinpilzen und wilden Kräutern<br />

Secondo Sarde in <strong>Saor</strong><br />

Contorno RadicchiosalatmitKastanien<br />

Dolce Amaretticreme mitGiuggiole


Ein dickes Ding<br />

Die Sopressa isteine typisch norditalienische,eng gebundene (gepresste,wie derName sagt)und luftgetrocknete Salami,<br />

die perVerordnung aus dem 18 Jhd.im Durchmessernichtwenigerals 8 Zentimetermessen darfund 60 bis 120 Tage reift.<br />

Nichtnurihre Größe istbeeindruckend,auch werden hierStücke vom Schwein verarbeitet,die üblicherweise für<br />

hochwertige Gerichte verarbeitetwerden,so wie derHüftschinken.W enn du beideinem Italienerkeine Sopressa bekommst<br />

kannstdu sie beidiversen Anbietern im Internetbestellen.Oderdu ersetztsie einfach durch deine Lieblingssalami.<br />

Auch typisch fürdie Region um <strong>Padua</strong> sind die “Bisi”,frische Erbsen,die hierein hübscherKontrastaufden Polenta-Rauten<br />

sind.<br />

Sopressa mit<br />

Bisi-Polentarauten<br />

Zutaten für4 Portionen<br />

20 Scheiben Sopressa<br />

200g schnellkochende Polenta<br />

Eine Hand vollfrischerodergefrorenerErbsen<br />

Natives Olivenöl<br />

Italienische Petersilie<br />

Salz und Pfeffer<br />

Einen halben LiterW assermiteinerordentlichen Prise Salz<br />

zum kochen bringen.Herd dann aufdie kleinste Stufe stellen<br />

und die Polenta dazugeben.Unterständigem Rühren 6 Minuten<br />

quellen lassen.<br />

Die Polenta aufeinem Backpapierca 1,5 cm ausstreichen und<br />

die Erbsen daraufverteilen.Miteinem zweiten Bogen<br />

Backpapierbedecken und mitden Handflächen die Erbsen in<br />

die Polenta drücken.<br />

Die Polenta 15 Minuten auskühlen lassen.W ährenddessen die<br />

Sopressa schneiden und aufTellern drapieren.<br />

Die Polenta in Rauten schneiden und in einerPfanne mit<br />

OlivenölbeiMittlererHitze von beiden Seiten eine Minute<br />

anbraten.<br />

Die Petersilie aufden Polentarauten drapieren<br />

Die Petersilie aufden Polentarauten drapieren<br />

MitSalz und Pfefferabschmecken.


DerW ald aufdem Teller<br />

Die Bigolisind eine etwas dickere,reichhaltigere Variation derSpaghetti.Sie sind in derKonsistenz fleischigerund typisch<br />

Natürlich schmecktdieses gerichtauch miteuren eigenen Lieblingsnudeln.<br />

fürdie Region <strong>Padua</strong>.Ich finde es wunderschön zu sehen,mitwelcherSelbstverständlichkeitin derpaduanischen Küche<br />

wilde,gesammelte Kräuterund Gemüse aus dem W ald den W eg aufdie TellerhochwertigerGastonomie finden.DerPortulak<br />

istein wildes,saisonales Gemüse,das saftig und tiefgrün schmeckt.Natürlich könntihres durch anderes Gemüse,<br />

wie zum BeispielBärlauch,Löwenzahn oderSpinaterzetzen.<br />

BigolimitSteinpilzen<br />

und wilden Kräutern<br />

Zutaten für4 Portionen<br />

100g Steinpilze<br />

100g Partelak<br />

ca.10 Kirschtomaten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 kleine Chilischote<br />

1 Zweig Tymian<br />

100mlW eißwein<br />

100mlSahne<br />

Etwas Parmesan<br />

Natives Olivenöl<br />

Salz und schwarzerPfeffer<br />

Die Nudeln in reichlich kochendes,gesalzenes (1 TL)W asser<br />

geben und 12 Minuten(Bigoli)odernach Angabe aufder<br />

Packung kochen lassen.Ab und zu umrühren damitdie Nudeln<br />

nichtkelben.In derZwischenzeit:<br />

20 schöne Portelakblätterzurseite legen.<br />

Das Gemüse grob schneiden und die Kräuterhacken.Gemüse<br />

und Kräuterin einerPfanne miteinem ordentlichen Schuß<br />

Olivenölanbraten bis die Pilze und derKnoblauch eine<br />

leichte Bräunung bekommen.<br />

Mitdem W eißwein und derSahne übergießen und mitSalz<br />

und Pfefferabschmecken.<br />

Vordem servieren mitParmesan bestreuen und mitdem<br />

zuvorselektierten Portelak dekorieren.


Bittermachtfitter.<br />

Tatsächlich sind die im Radicchio,einerChicoreésorte enthaltenen Bitterst<strong>of</strong>fe ein gesunderAnregerfürdie Verdauung.<br />

Um dem ganzen eine etwas mildere und abgerundete Note zu geben legtman den geschnittenen Radicchio einfach 20 Minuten<br />

in gesalzenes W asserein.<br />

RadicchiosalatmitKastanien<br />

Zutaten für4 Portionen<br />

4 feste Radicchioköpfe<br />

200g gekochte Kastanien<br />

Natives Olivenöl<br />

Safteinerhalben bis ganzen Zitrone<br />

Salz und Pfeffer<br />

W einempfehlung:ColliEuganeiMerlot<br />

Die äußeren Blätterdes Radicchios entfernen.Die Köpfe<br />

miteinerReibe oderdem Messerfein schneiden und für20<br />

Minuten in kaltem,gesalzenem W assereinlegen um die<br />

Bitterst<strong>of</strong>fe etwas zu mildern.<br />

In derZwischenzeitdie gekochten Kastanien zerbröseln.<br />

Den Radicchio gutabtropfen und alles in einerSchüsselmit<br />

Olivenöl,Zitrone,Salz und Pfefferabschmecken.<br />

Die Kastanien darüberstreuen und servieren.


Ein Chinese in Norditalien<br />

Oval,purpur-rotund mitKern.Aufden ersten Blick sind die Giuggiole,zu Deutsch Jujuben,den Oliven zum verwechseln<br />

ähnlich.Die ursprünglich aus China stammenden Bäume stehen vorallem im Städtchen Arquà Petrarca an jedem Straßenrand<br />

und im Herbstfeiertman hierdie “Festa delle Giuggiole“,wo die Früchte in Grappa eingelegtoderals süßerBrotaufstrich<br />

verkostetwerden.Geschmacklich würde ich sie irgendwo zwischen Äpfeln und Datteln einordnen.In diesem Rezeptkönnen<br />

sie eigentlich durch jedes eingelegte Steinobstersetztwerden.<br />

Amaretticreme mitGiuggiole<br />

Zutaten für4 Portionen<br />

4 frische Bio Eier<br />

80 g zerbröselte Ameretti<br />

16 in Grappa eingelegteGiuggiole<br />

50mlGrappa<br />

5 EL Puderzucker<br />

Das Eiweiß und Eigelb voneinandertrennen und mitjeweils 2,5<br />

EL Puderzuckermitdem Handmixerverquirrlen,bis das Eiweiß<br />

steifund das Eigelb schaumig ist.<br />

Die Amarettibröselunterdas Eiweis heben.Den Grappa mit<br />

dem Eigelb vermengen.FürKinderden alkoholeinfach<br />

weglassen.<br />

Das Eiweiß und das Eigelb in ein hohes Glas schichten und<br />

mitden Giuggiole servieren.


© <strong>The</strong> Flying Fork,2014<br />

www.<strong>the</strong>flyingfork.org<br />

Fotos und Rezepte:<br />

Jessica W yschka<br />

Coverfoto:<br />

Umberto Salvagnin<br />

Handmodel:<br />

Aldo Giannotti<br />

Alle Rezepte auch auf:<br />

www.blog.<strong>the</strong>flyingfork.org

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