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Faltblatt - Religionen

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Programmübersicht<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Wenchao Li (Hannver)<br />

Einführungsvortrag<br />

Prof. Dr. jur. Christian Waldhoff (Bonn)<br />

Inwieweit können „jüdisch-christliche Wurzeln“ des<br />

Grundgesetzes und der deutschen Rechtsordnung in die<br />

gegenwärtige politische Diskussion einbezogen werden?<br />

Diskussion<br />

Prof. Dr. phil. Dr. theol. Peter Antes (Hannover)<br />

Dr. Naika Foroutan (Berlin)<br />

Prof. Dr. jur. Ulrich Haltern (Bonn/Hannover)<br />

Prof. Dr. Almut Shulamit Bruckstein Çoruh<br />

(Jerusalem/Berlin)<br />

Moderation<br />

Reinhard Bingener (F.A.Z.)<br />

Einführung<br />

Die erst vor kurzem von der politischen Diskussion aufgegriffene<br />

Formel der „Jüdisch-christlichen Wurzeln“ des<br />

Wertekanons der bundesrepublikanischen Kultur nötigt zu<br />

differenzierender und vertiefender Auseinandersetzung in<br />

der breiten Öffentlichkeit. Experten unterschiedlicher Disziplinen<br />

wollen das Thema kontrovers diskutieren und sich<br />

Fragen interessierten Publikums stellen.<br />

Das „Leibniz Forum Hannover“ ist eine von der Leibniz-Stiftungsprofessur<br />

(LSP) der Universität Hannover organisierte<br />

Veranstaltungsreihe über aktuelle Fragestellungen und soll<br />

mit diesem Thema eröffnet werden.<br />

Information<br />

Prof. Dr. Wenchao Li<br />

Leibniz-Stiftungsprofessur der<br />

Leibniz Universität Hannover und der<br />

Landeshauptstadt Hannover<br />

Königsworther Platz 1<br />

30167 Hannover<br />

Tel. +49 (0) 511 762 17539<br />

Fax +49 (0) 511 762 17532<br />

Auftakt der Veranstaltungsreihe<br />

„Leibniz Forum Hannover”<br />

E-mail:<br />

li@lsp.uni-hannover.de<br />

Prof. Dr. theol.<br />

Dr. phil. Peter Antes<br />

Reinhard Bingener<br />

Prof. Dr. Almut S.<br />

Bruckstein Çoruh<br />

www.uni-hannover.de/leibniz-stiftungsprofessur<br />

Zeit und Ort<br />

„Jüdisch - christliche<br />

Wurzeln”?<br />

Zur gegenwärtigen politischen Diskussion<br />

Dr. Naika Foroutan<br />

Foto: Frank Nürnberger<br />

Prof. Dr. jur.<br />

Ulrich Haltern<br />

Prof. Dr. jur.<br />

Christian Waldhoff<br />

28. Januar 2011<br />

18 bis 20 Uhr, mit anschließendem Umtrunk<br />

Historisches Museum Hannover<br />

Pferdestraße 6<br />

30159 Hannover<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

28. Januar 2011<br />

18 bis 20 Uhr<br />

Eine öffentliche Podiumsdiskussion<br />

am Historischen Museum am Hohen Ufer<br />

Pferdestraße 6, 30159 Hannover


Prof. Dr. theol. Dr. phil. Peter Antes<br />

Prof. Dr. theol. Dr. phil. Peter Antes lehrt Religionswissenschaft<br />

an der Leibniz Universität in Hannover im Institut für<br />

Theologie und Religionswissenschaft. 1942 in Mannheim geboren<br />

und aufgewachsen studierte er Religionswissenschaft,<br />

katholische Theologie und Islamkunde in Freiburg/Br. und<br />

Paris. 1970 promovierte er zum Dr. theol., 1971 zum Dr. phil.,<br />

1972 habilitierte er sich für “Religionsgeschichte und Vergleichende<br />

Religionswissenschaft” und wurde 1973 nach Hannover<br />

berufen. Seither hat er dort ununterbrochen gelehrt und<br />

zusätzlich noch Gastprofessuren wahrgenommen, darunter<br />

in Tokyo und Rom. 1988–1993 war er 1. Vorsitzender der<br />

Deutsche(n) Vereinigung für Religionsgeschichte (DVRG)<br />

und 1993–1997 2. Vorsitzender der DVRG. 1995–2000 war er<br />

Vizepräsident der International Association for the History of<br />

Religions (IAHR) und 2000–2005 Präsident der IAHR. Seine<br />

Forschungsschwerpunkte sind Islamische Ethik, <strong>Religionen</strong><br />

und religiöse Gemeinschaften in Europa sowie Methodenfragen<br />

in der Religionswissenschaft.<br />

Reinhard Bingener<br />

Reinhard Bingener wurde Silvester 1979 in Regensburg geboren.<br />

Er studierte Evangelische Theologie unter anderem in<br />

Halle-Wittenberg, Chicago und München. Nach dem Examen<br />

war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschergruppe<br />

„Anfänge (in) der Moderne“ an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

in München. Im April 2008 zog er nach Frankfurt und<br />

trat in die politische Redaktion der FAZ ein. Dort betreut der<br />

innenpolitische Themen und die evangelische Kirche.<br />

Prof. Dr. Almut S. Bruckstein Çoruh<br />

Prof. Dr. Almut S. Bruckstein Çoruh ist Professorin für Jüdische<br />

Religionsphilosophie und Fellow des Käte Hamburger<br />

Kollegs in Bonn, sie hat unter anderem an der Hebrew<br />

University of Jerusalem, der Humboldt Universität zu Berlin<br />

und der Universität Frankfurt am Main gelehrt. Bruckstein<br />

ist Gründerin und Leiterin von ha’atelier – platform for<br />

philosophy and art. Sie war Kuratorin der Ausstellung<br />

„TASWIR - Islamische Bildwelten und Moderne“ im Martin-<br />

Gropius-Bau in Berlin (2009–2010), 2002–2005 gründete<br />

sie zusammen mit Navid Kermani und Angelika Neuwirth<br />

den internationalen Arbeitskreis „Jüdische und islamische<br />

Hermeneutik als Kulturkritik“ am Wissenschaftskolleg zu<br />

Berlin. Zahlreiche Publikation zur Jüdischen Philosophie,<br />

u.a. „Vom Aufstand der Bilder. Studien zu Rembrandt und<br />

Midrasch mit einer Skizze für eine zukünftige jüdisch-islamischen<br />

Werkstatt für Wissenschaft und Kunst“ (2007).<br />

Dr. Naika Foroutan<br />

Dr. Naika Foroutan, Jahrgang 1971, forscht und lehrt seit<br />

Februar 2009 am Institut für Sozialwissenschaften der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin. Zu den Schwerpunkten ihrer<br />

Tätigkeit gehören u. a. die Themen Migration und Integrationspolitik;<br />

Identität/ Hybridität/ Muslime in Deutschland,<br />

Transformationsmodelle islamischer Staaten, politischer Islam<br />

und Kulturdialog. Als Schumpeter-Fellow der Volkswagen-<br />

Stiftung leitet Foroutan das am Lehrstuhl für Vergleichende<br />

Strukturanalyse angesiedelte Forschungsprojekt „HEYMAT_<br />

Hybride europäisch-muslimische Identitätsmodelle“. Foroutan<br />

studierte an der Universität zu Köln Politikwissenschaften,<br />

Romanistik und Islamwissenschaften. 2004 promovierte sie<br />

bei Bassam Tibi an der Georg-August-Universität Göttingen<br />

zum Thema „Inter-zivilisatorische Kulturdialoge zwischen<br />

dem Westen und der islamischen Welt“. Nach ihrer Promotion<br />

arbeitete sie als Lehrbeauftragte für Politikwissenschaft<br />

am Fachbereich Internationale Beziehungen in Göttingen<br />

und am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Für<br />

ihre Forschungsleistung wurde sie mehrfach ausgezeichnet,<br />

u. a. mit dem Alexander Rave-Forschungspreis für Auswärtige<br />

Kulturpolitik des Instituts für Auslandsbeziehungen/IFA<br />

(2005) und mit dem Friedrich-Christoph Dahlmann-Preis für<br />

die beste Dissertation der sozialwissenschaftlichen Fakultät<br />

der Universität-Göttingen (2006).<br />

Prof. Dr. jur. Ulrich Haltern<br />

Prof. Dr. jur. Ulrich Haltern lehrt deutsches und europäisches<br />

Staats- und Verwaltungsrecht an der Leibniz<br />

Universität und ist Fellow am Käte Hamburger Kolleg<br />

an der Universität Bonn. Er studierte und forschte u.a. an<br />

der Ruhr-Universität Bochum, in Yale, an der Harvard Law<br />

School. 1998 promovierte er zum Dr. jur. an der Ruhr-<br />

Universität Bochum mit der Arbeit „Verfassungsgerichtsbarkeit,<br />

Demokratie und Mißtrauen”. 1999 war Visiting<br />

Assistant Professor an University of Michigan Law School<br />

und Visiting Lecturer sowie Senior Orville Schell Fellow,<br />

Yale Law School. 2003 habilitiert er sich an der HU Berlin<br />

mit der Arbeit „Der europarechtliche Begriff des Politischen“.<br />

2005 war er Direktor des Instituts für nationale und<br />

transnationale Integrationsforschung an Leibniz Universität<br />

Hannover. 2003 war er Gewinner des Ideenwettbewerbs<br />

„Kultureller und sozialer Wandel“. Haltern ist Mitglied der<br />

Vereinigung deutscher Staatsrechtslehrer, der Deutschen<br />

Gesellschaft für Völkerrecht und der Deutsch-Amerikanischen<br />

Juristenvereinigung.<br />

Prof. Dr. jur. Christian Waldhoff<br />

Prof. Dr. jur. Christian Waldhoff, 1965 in Paderborn geboren,<br />

ist Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an<br />

der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />

Bonn, dort auch Direktor des Kirchenrechtlichen<br />

Instituts dieser Fakultät und stellvertretender Direktor des<br />

Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“ der Universität.<br />

Er studierte Rechtswissenschaft in Bayreuth, Fribourg/<br />

Schweiz, München und an der Verwaltungshochschule<br />

Speyer. Erstes Staatsexamen 1990 in München, zweites<br />

Staatsexamen 1994 ebendort, Promotion in München 1996,<br />

Habilitation 2002 ebenfalls in München. Waldhoff ist Sachverständiger<br />

Berater der Kommission VIII der Deutschen<br />

Bischofskonferenz „Wissenschaft und Kultur”, Vorstand der<br />

Vereinigung für Verfassungsgeschichte sowie Mitglied des<br />

Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums der<br />

Finanzen.

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