Mustervertrag - Heimarbeit

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
1. ANSTELLUNG UND ARBEITSPENSUM*
Die Heimarbeitnehmerin wird auf unbestimmte Zeit je nach Auftragslage möglichst kontinuierlich
beschäftigt. Die durchschnittliche vertragliche Arbeitszeit / das Arbeitspensum wird pro Woche in den
Persönlichen Bestimmungen unter 4. festgelegt.
Je nach Auftragslage ist die Arbeitgeberin berechtigt, diese Stundenzahl (z.B. beim Fehlen von
Material, vermindertem Arbeitsanfall etc.) vorübergehend verhältnismässig zu reduzieren
(Minderstunden) oder bei grossem Auftragsanfall zu erhöhen (Mehrstunden).
Die Heimarbeitnehmerin ist berechtigt, die festgelegte Stundenzahl vorübergehend infolge wichtiger
Ereignisse nach Absprache mit der Arbeitgeberin zu reduzieren.
Abweichungen von der vereinbarten Arbeitszeit sind in der Regel 2 Wochen im Voraus zwischen der
Atelierleitung und der Heimarbeitnehmerin abzusprechen.
Allfällige Minder- oder Mehrstunden werden im Verhältnis 1:1 verrechnet und bezahlt.
Wird das Arbeitspensum auf eine bestimmte Zeit oder auf die Erledigung einer Arbeit abgeschlossen
so gelten die in den Persönlichen Bestimmungen dieses Vertrages unter 1. vereinbarten Regelungen.
2. ARBEITSZEIT
Die Arbeitszeit wird in Absprache mit der Atelierleitung, individuell festgelegt werden.
3. ARBEITSORT UND ATELIERLEITUNG
Die Arbeiten werden im SWM Heimarbeitsatelier gemäss 3. in den Persönlichen Bestimmungen
verrichtet.
Die Atelierleitung vertritt die Arbeitgeberin als Vorgesetzte und weist die auszuführenden Arbeiten zu.
4. IN HEIMARBEIT AUSZUFÜHRENDE TÄTIGKEITEN / ARBEITEN*
Eine Kurzbeschreibung der zu verrichtenden Arbeiten wird unter 2. in den Persönlichen Bestimmungen
aufgeführt.
Die Arbeitgeberin behält sich vor, auch andere Arbeiten als die hier aufgeführten auszugeben. Die
Detailbeschreibung der Heimarbeiten, insbesondere der Arbeitsoperationen und der Qualitätsanforderungen
erfolgt mit der Ausgabe der Heimarbeiten.
4.1 Einarbeitung
Für jede neue Heimarbeit wird die Heimarbeitnehmerin soweit angelernt, dass die vereinbarte Leistung
und Arbeitsqualität erreicht werden und allfällige Arbeitsgeräte ohne Unfallgefahr handhaben kann. Die
Ausbildung erfolgt in der Regel im Heimarbeitsatelier.
4.2 Abnahme- und Qualitätskontrolle
Die Abnahme und Kontrolle der ausgeführten Arbeiten erfolgt im Heimarbeitsatelier durch die
Atelierleitung.
Bei mangelhafter Qualität der geleisteten Arbeit ist die Arbeitgeberin berechtigt, unentgeltlich
Korrekturen durch die Heimarbeitnehmerin zu verlangen. Insofern der Mangel absichtlich oder
fahrlässig verursacht wurde und nicht behoben werden kann, behält sich die Arbeitgeberin einen
Lohnabzug vor.
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