UNIcert III exam WS12-13_allgemein.pdf
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Reading comprehension questions<br />
1. In your own words, summarise Napoleon Chagnon’s portrayal of the life of the Yanomami<br />
Indians. (12 pts.)<br />
2. What is the greatest concern expressed by Chagnon’s critics with regard to the impression<br />
of the Indians which Chagnon’s portrayal gives? (6 pts.)<br />
3. In your own words, outline how Chagnon’s critics prefer to regard the life of the Yanomami<br />
Indians? (8 pts.)<br />
4. What is Chagnon’s view of those anthropologists who criticize his work? (4 pts.)<br />
TASK 2: Summary (GENERAL)<br />
(40 points)<br />
Read the following text carefully and then write a summary in English of the main points.<br />
Your summary must not be longer than 230 words.<br />
(Content: 15 points / language: 25 points)<br />
‚,Nudging“ Motivationshilfen fürs gesunde Essen<br />
VON NICOLA VON LUTTEROTTI FAZ 11.10.2012<br />
Wie frustrierend es ist, allen guten Diätvorsätzen zum Trotz den kalorienreichen<br />
Gaumenfreuden nicht entsagen zu können, dürfte vielen Menschen mit unerfülltem<br />
Schlankheitswunsch bekannt sein. Stärker als Absichten sind offenkundig die auf<br />
unmittelbaren Lustgewinn abzielenden Begierden. Nur so lässt sich zumindest erklären,<br />
weshalb weltweit immer mehr Menschen immer mehr Speck ansetzen. In Deutschland<br />
bringen mittlerweile gut zwei Drittel der männlichen und mehr als die Hälfte der weiblichen<br />
Bevölkerung zu viele Pfunde auf die Waage. In den Vereinigten Staaten sollen es im<br />
Durchschnitt an die siebzig Prozent sein. Am guten Willen, den allenthalben vorhandenen<br />
Dickmachern zu entsagen, fehlt es dabei offenbar nicht. Fettarme Nahrungsmittel,<br />
Diätrezepte und Schlankheitsmittel jeglicher Natur erfreuen sich jedenfalls gemeinhin<br />
großer Beliebtheit.<br />
Um dem weltweiten XXL-Trend Einhalt zu gebieten, reicht es offenbar nicht, nur an die<br />
Vernunft zu appellieren. Mindestens ebenso wichtig sei es, die hiervon unabhängigen<br />
Handlungstriebkräfte 1 ins Visier zu nehmen, schreiben Forscher um die Psychologin<br />
Theresa Marteau von der Cambridge University in Großbritannien in einer Übersichtsarbeit.<br />
Die unwillkürlichen Motivationszentren im Gehirn bestimmten unser Tun nämlich sehr viel<br />
mehr als gemeinhin angenommen. Bislang stünden diese aber mehrheitlich unter dem -<br />
meist wenig gesundheitsfördernden - Einfluss der an hohen Verkaufszahlen interessierten<br />
Marktstrategen. Viele Dickmacher landeten nämlich nur im Einkaufskorb, weil sie attraktiv<br />
1 Handlungstriebkräfte = urges