61. Jahrgang - Kwf
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dungssicherung hat vorwiegend gegen<br />
Verrutschen nach vorne (beim Bremsen)<br />
und zur Seite bzw. nach Hinten zu<br />
erfolgen. Alleiniges „Niederzurren“ erfüllt<br />
diesen Zweck nicht immer. Wichtig<br />
ist eine formschlüssige Verladung<br />
der zu transportierenden Produkte.<br />
Station 1:<br />
Dieses Beispiel zeigte<br />
bereits eine Form der<br />
möglichen Ladungssicherung<br />
mit Hilfe einer<br />
Kiste, die auf Antirutschmatten<br />
seitwärts niedergezurrt<br />
wurde.<br />
Transport von Gefahrstoffen<br />
Den Abschluss des vormittäglichen<br />
Theorieblocks bildete ein Vortrag<br />
über den sicheren Transport von Gefahrstoffen,<br />
wie z. B. Sonderkraftstoff,<br />
durch Manfred Unsöld von der Fa.<br />
Aspen. Diskutiert wurden in diesem<br />
Zusammenhang, wie ordnungsgemäße<br />
Behältnisse für den Transport aussehen<br />
sollten, ob Gasflaschen oder Sonderkraftstoff<br />
im Fahrzeuginneren transportiert<br />
werden dürfen oder nicht und<br />
wie Mitarbeiter hinsichtlich des Transportes<br />
von Gefahrstoffen zu unterweisen<br />
sind.<br />
Vier eindrucksvolle<br />
Praxisbeispiele<br />
Im zweiten Teil des Seminars wurden<br />
gute Beispiele aus der Praxis gezeigt<br />
und mit den Seminarteilnehmern diskutiert.<br />
An 4 Stationen wurden jeweils mit Arbeits–<br />
und Betriebsstoffen beladene<br />
Fahrzeuge gezeigt:<br />
Station 1:<br />
PKW (VW-Caddy), Betreuer: FWM<br />
U. Holl, Sicherheitsberater bei Hessenforst.<br />
Station 2:<br />
VW-Pritschenwagen, Betreuer: FWM<br />
K.-P. Lux, Hessenforst.<br />
Station 3:<br />
PKW–Anhänger, Betreuer: CH. Reiter<br />
und V. Gerding, Arbeitslehrer FBZ<br />
Weilburg.<br />
Station 4:<br />
Waldarbeiter-Personalwagen, Betreuer:<br />
Herr Böllet, Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
bei den Bayerischen Staatsforsten.<br />
Letztlich waren bei allen Stationen individuelle<br />
Sicherungsmöglichkeiten<br />
zu sehen und konnten mit Fachleuten<br />
diskutiert werden; Sicherungsmöglichkeiten,<br />
die gewährleisten, dass die Ladung<br />
beim normalen Fahrbetrieb, auch<br />
bei schnellen Kurvenfahrten, scharfem<br />
Abbremsen oder Beschleunigen, nicht<br />
Station 2:<br />
Diese Station zeigte den<br />
derzeit üblichen Standard an<br />
den Forstbetrieben. Ähnlich<br />
beladene Fahrzeuge sind<br />
allenthalben in dieser oder<br />
ähnlicher Weise im Einsatz.<br />
An diesem Beispiel wurde vor<br />
allem diskutiert, welche Möglichkeiten<br />
es gibt, um solche<br />
Zustände zu verbessern.<br />
Station 3:<br />
Das Forstliche Bildungszentrum<br />
ist mit vielen Geräten<br />
und Werkzeugen sowie Betriebsstoffen<br />
zur Ausbildung<br />
im Wald unterwegs. Der<br />
Ausbau eines Anhängers<br />
und die Verwendung eines<br />
geprüften Spannnetzes für<br />
den Transport von Werkzeugen<br />
im Bus haben<br />
sich bewährt.<br />
Station 4:<br />
Personalwagen werden<br />
üblicherweise von Einsatzort<br />
zu Einsatzort gefahren.<br />
Hier wird zwischen Schlepperziehbar<br />
oder PKW- ziehbar<br />
unterschieden. In jedem<br />
Fall sind aber auch hier die<br />
maximale Gewichtszuladung<br />
bis zum max. zulässigen<br />
Gesamtgewicht, die Gewichtsverteilung<br />
sowie die<br />
sichere Verstauung allgemein<br />
von immenser Wichtigkeit.