Infoservice 2013-10 vom 12.07.2013.pdf
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Landratsamt Schwäbisch Hall<br />
Landwirtschaftsamt<br />
Eckartshäuser Str. 41 • 74532 Ilshofen • Telefax (07904) 7007-3<strong>10</strong>0 • Vermittlung<br />
(07904) 7007-0<br />
<strong>Infoservice</strong> <strong>2013</strong>/<strong>10</strong>: Pflanzenbau und Pflanzenschutz <strong>vom</strong> 12.07.<strong>2013</strong><br />
Witterung:<br />
Sommerlich warm und trocken mit geringer Schauerneigung am Sonntag.<br />
Zuckerrübe<br />
Wir konnten bei unserem Monitoring bisher keinen Befall mit Cercospora feststellen.<br />
Zur Unterscheidung von sonstigen Blattflecken hier die Symptome von Cercospora:<br />
· Rundliche Flecken regelmäßig<br />
· Innen grau mit rotem Rand<br />
· Schwarze Punkte in der Mitte (Lupe)<br />
Vor nächster Woche ist keine Behandlung notwendig. Kontrollieren Sie ihre Bestände<br />
und behandeln Sie wenn notwendig vor dem Gerstendrusch um Arbeitsspitzen zu entzerren.<br />
Mögliche Fungizide:<br />
Spyrale: 1,0 l/ha Gew. Abstand 5 m bei 90% Düse<br />
Juwel: 1,0 l/ha Gew. Abstand 0 m bei 50% Düse<br />
Duett Ultra 0,6 l/ha Gew. Abstand 0 m bei 75% Düse<br />
und weitere…<br />
Maiszünsler<br />
Bisher verhaltener Zuflug an unserem Fallenstandort in Großaltdorf- Kerleweck.<br />
Bis zum Schlupf der Larven dauert es bei diesem Wetter ca. <strong>10</strong> Tage. Die erste Ausbringung<br />
der Trichokarten (Schlupfwespen) findet heute statt. In den frühen Lagen des<br />
Landkreises wäre eine mögliche chemische Behandlung ca. ab Mitte nächster Woche<br />
möglich. Mögliche Insektizide: Steward mit 125 g/ha oder Gladiator mit 0,6 l/ha.<br />
Auf Flächen mit Trichogramma – Einsatz darf nicht chemisch behandelt werden.<br />
Für die Behandlung spricht:<br />
• Optimale Flugbedingungen für den wärmeliebenden Schmetterling<br />
• Voraussichtlich später Erntebeginn des CCM / Körnermais<br />
• Geringe Wuchsshöhe des Maises bei Applikation
Gegen die Bekämpfung spricht:<br />
• Mäßige Wirkungsgrade bei hohen Temperaturen und Pflanzenmassezunahme<br />
• Schwacher Flug-> geringe Population<br />
• Im Silomais bleiben Beinträchtigungen meist gering.<br />
Ernteerleichterung<br />
Frühester Einsatzzeitpunkt von Glyphosaten ist, wenn das Korn mit dem Fingernagel<br />
nicht mehr oder nur noch ganz gering eingedrückt werden kann. Die meisten Glyphosate<br />
haben eine Wartezeit von 7 Tagen, unsere Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass<br />
man zwischen Behandlung und Drusch bis zu 14 Tage einplanen muss. Verwenden Sie<br />
eines der auf dem Markt befindlichen tallowaminfreien Produkte. Der Einsatz von Glyphosat<br />
kurz vor der Ernte steht unter starkem politischen und gesellschaftlichem Druck,<br />
reduzieren Sie diese Behandlungen auf das absolut notwendige Maß.<br />
Mittelbeispiele:<br />
Glyfos Supreme mit 4,0 l/ha (7 Tage Wartezeit)<br />
Taifun forte mit 5,0 l/ha (7 Tage Wartezeit, nicht in Raps)<br />
Dominator 480 TF mit 3,75 kg/ha (7 Tage Wartezeit)<br />
Roundup TURBOplus mit 2,65 kg/ha (7 Tage Wartezeit)<br />
und weitere…<br />
Hochwasserhilfe:<br />
Vom Junihochwasser betroffene Landwirte können einen Ausgleich für ihre Ertragsausfälle<br />
beantragen. Das Meldeformular steht unter www.schwaebisch-hall.landwirtschaftbw.de<br />
zum herunterladen zur Verfügung. Die Meldung muss bis Ende des Monats erfolgt<br />
sein. Bei Fragen dürfen Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.<br />
Ihr Pflanzenbauberaterteam <strong>vom</strong> Landwirtschaftsamt Ilshofen:<br />
Stefan Hörner<br />
Mobil<br />
Theodor Bender<br />
Mobil<br />
Albrecht Schweyher<br />
Mobil<br />
Telefon<br />
(07904) 7007-<br />
3165<br />
0160/7030757<br />
3163<br />
0175/5828409<br />
3182<br />
0175/5828412<br />
Schwerpunkte<br />
Ackerbau / Pflanzenschutz<br />
Ackerbau / Pflanzenschutz<br />
Ackerbau / Wasserschutz<br />
Weitere Infos finden Sie unter: www.schwaebisch-hall.landwirtschaft-bw.de