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Bildungs- programm 2014 - Lebenshilfe Landesverband Hessen eV

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<strong>Bildungs</strong><strong>programm</strong><br />

<strong>2014</strong><br />

Fach- und Führungskräfte<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Eltern und Angehörige


Anschriften<br />

<strong>Bildungs</strong>institut<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Raiffeisenstraße 18<br />

35043 Marburg<br />

Telefon 06421 491-0<br />

Telefax 06421 491-167<br />

E-Mail institut-inform@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

www.inform-lebenshilfe.de<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Raiffeisenstraße 18<br />

35043 Marburg<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

Telefax 06421 94840-11<br />

E-Mail info@lebenshilfe-hessen.de<br />

www.lebenshilfe-hessen.de<br />

Impressum<br />

Programm <strong>2014</strong> der <strong>Bildungs</strong>kooperation<br />

des <strong>Bildungs</strong>instituts inForm der<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V. und<br />

der Fort- und Weiterbildung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

für Menschen mit geistiger Behinde rung,<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Herausgeber<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Redaktion<br />

Martina Kratzheller Melanie Kannel<br />

Stephan Fuchs<br />

Fotografien Copyrights<br />

Titel<br />

© twobot / photocase.com<br />

Wer, Was, Wo & Wann<br />

© Pei Ling Hoo / fotolia.com<br />

Ansprechpartner<br />

© Gabriele Fischer-Mania<br />

Kapitel Inhouse-Schulungen Seite 22<br />

© Olga Galushko / fotolia.com<br />

Kapitel Inhouse-Schulungen Seite 23<br />

© virtua73 / fotolia.com<br />

Kapitel Menschen mit Behinderung Seite 33<br />

© twobot / photocase.com<br />

Kapitelseiten<br />

01 © fotogiunta / fotolia.com<br />

02 © virtua73 / fotolia.com<br />

03 © muro / fotolia.com<br />

04 © goodluz / fotolia.com<br />

05 © Africa Studio / fotolia.com<br />

06 © Igor Negovelov/ fotolia.com<br />

07 © miff32 / fotolia.com<br />

08 © adistock / fotolia.com<br />

09 © Foto-Ruhrgebiet / fotolia.com<br />

10 © Pavel Losevsky / fotolia.com<br />

11 © Magalice / fotolia.com<br />

12 © rockpix / fotolia.com<br />

13 © Neale Cousland / fotolia.com<br />

14 © mysontuna/ fotolia.com<br />

15 © twobee / fotolia.com<br />

Gestaltung<br />

Weigand Design und Kommunikation<br />

GmbH, Frankfurt<br />

Druck<br />

Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach


Wer, Was,<br />

Wo & Wann<br />

Vorspann<br />

Vorwort<br />

Ansprechpartner(innen)<br />

01<br />

ab Seite 15<br />

Inhouse-<br />

Schulungen<br />

ab Seite 21<br />

02<br />

Menschen mit<br />

Behinderung<br />

ab Seite 25<br />

03<br />

Stichwortverzeichnis ab Seite 167<br />

Organisatorische Hinweise<br />

Eltern<br />

15<br />

04<br />

und Teilnahmebedingungen Familien<br />

Angehörige<br />

ab Seite 163<br />

Ausbildung<br />

Vereins- und<br />

Fachschule 14<br />

Vorstandsarbeit<br />

für Sozialwesen<br />

ab Seite 35<br />

ab Seite 41<br />

05<br />

Wohnen<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

ab Seite 155<br />

13<br />

ab Seite 137<br />

12<br />

Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtung<br />

Schule<br />

ab Seite 127<br />

11<br />

Gesundheit<br />

und Psyche<br />

ab Seite 119<br />

10<br />

Sozialwirtschaftliches Management<br />

Personal- und Organisationsentwicklung<br />

Teilhabe und<br />

Sozialraum<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Recht<br />

ab Seite 111<br />

09<br />

ab Seite 47<br />

06<br />

ab Seite 73<br />

07<br />

ab Seite 105<br />

08


Inhalt<br />

01 Vorspann ab Seite 15<br />

Seite<br />

Vorwort 17<br />

Ihre persönlichen Ansprechpartner(innen) 18<br />

02 Inhouse-Schulungen ab Seite 21<br />

Bestellung<br />

Inhouse<strong>programm</strong>: „passgenau – individuell – teambildend“ 23<br />

Anmeldeformulare<br />

Zum Ausfüllen 14 / 20 / 46


03 Menschen mit Behinderung ab Seite 25<br />

Seite<br />

140300 Ich werde oder ich bin Vorstands mitglied im Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> 26<br />

140301 Mitwirkung – wie das gehen kann 26<br />

140302 Wir Werkstatt-Räte 27<br />

140303 Werkstatt-Räte reden mit Werkstatt-Leitungen 28<br />

140304 Ich bin Heim-Beirat in meiner Wohn-Stätte 28<br />

140305 Weiter-Bildung zur Frauen-Beauftragten 29<br />

140306 Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 29<br />

140307 Ich möchte wohnen und leben, wie ich will 30<br />

140308 Meine Eltern werden alt 30<br />

140309 Älter wird man von allein, aber … 31<br />

140310 Der Liebe und dem Sex auf der Spur 31<br />

140311 Unter uns Frauen 32<br />

140312 Das Internet und die große weite Welt 32<br />

140313 Rund ums Fahrrad 33<br />

Bestellung<br />

„Jetzt will ich´s wissen <strong>2014</strong>“<br />

Angebote der Erwachsenen-Bildung<br />

für Menschen mit und auch ohne Behinderung 33<br />

04 Eltern<br />

Familien<br />

Angehörige ab Seite 35<br />

Seite<br />

140401 In den ersten Jahren 36<br />

140402 Nach den ersten Jahren 36<br />

140403 In den späteren Jahren 37<br />

140404 Wohnen heute 38<br />

140405 Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung 39<br />

140406 Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) – neue Perspektiven<br />

und Kraftquellen für Eltern von Kindern mit einer geistigen<br />

Behinderung 39<br />

140408 Älter werden ist nicht schwer … Hinweise für ein gelingendes<br />

Altern meiner Angehörigen 40<br />

140409 Medien als Bereicherung und Herausforderung für Familien 40


05 Vereins- und Vorstandsarbeit ab Seite 41<br />

Seite<br />

138008<br />

138009 Vorstandsarbeit effektiv gestalten 42<br />

140503 Rechte und Pflichten von Vorständen 42<br />

140504 Rechtsformen und Haftungsrisiken<br />

in gemeinnützigen Unternehmen 43<br />

140505 Die Bilanz- und Verlustrechnung 43<br />

140506 Prüfungsberichte lesen und verstehen 44<br />

140507 Gesellschaftliche Entwicklungen und die strategische<br />

Ausrichtung der <strong>Lebenshilfe</strong>organisationen 44<br />

140508 Strategie und Ziele – Entwicklung und erfolgreiche Umsetzung 44<br />

140509 Fundraising – Förderer und Spender begeistern 45<br />

140510 Öffentlichkeitsarbeit mit einfachsten Mitteln 45<br />

06 Sozialwirtschaftliches Management<br />

Personal- und Organisationsentwicklung ab Seite 47<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse ab Seite 48<br />

140601 Betriebswirtschaft für pädagogische Leitungen 48<br />

140602 Frauen in der Führung 48<br />

140603 Führen – Leiten – Organisieren einer Einrichtung, eines<br />

Dienstes für Menschen mit Behinderung 49<br />

140604 Die Leitung und Koordination Offener Hilfen und<br />

Ambulanter Dienste für Menschen mit Behinderung<br />

als professionelle Herausforderung 50<br />

Strategien und Methoden ab Seite 52<br />

140605 Von der Idee zum erfolgreichen Förderprojekt 52<br />

140606 Gezielte Fördermittelrecherche und -akquise 52<br />

140607 Strategisches Management 53<br />

140609 Zeit- und Projektmanagement 54<br />

140638 Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen nach §§ 75 ff. SGB XII 54<br />

140608 Vergütungsverhandlungen beim Leistungsträger 55<br />

140610 Change als Chance 55<br />

140611 Organisationsentwicklung von A – Z 56<br />

140612 Prozessorientierte QM-Systeme auditieren 56<br />

140613 Besonderheiten von Unternehmen der Behindertenhilfe<br />

in Jahresabschluss und Lagebericht 57<br />

140614 Steuerliche Behandlung bestimmter Geschäftsvorgänge<br />

steuerbegünstigter Träger 57<br />

140615 Strategische Weiterentwicklung durch Veränderungen<br />

im Leistungsangebot 58<br />

Personalentwicklung ab Seite 59<br />

140616 Mobbing in sozialen Einrichtungen 59<br />

140617 Wie tickt mein Team? 59<br />

140618 Strategien gegen den Fachkräftemangel in der Behindertenhilfe 60<br />

140619 Personalentwicklung „demografiefest“ gestalten 60


07 Fachliche Themen für alle ab Seite 73<br />

Kommunikation für Führungskräfte ab Seite 61<br />

140620 Die Kunst, gute Mitarbeitergespräche zu führen 61<br />

140621 Führen von Kritikgesprächen 61<br />

140622 Moderation und Präsentation für Führungskräfte 62<br />

Berufliche Rolle und Selbstverständnis von Führungskräften ab Seite 63<br />

140623 Von der Fachkraft zur Führungskraft 63<br />

140624 Leitungskraft als Coach 63<br />

140639<br />

140625 Führen, Managen, Coachen 63<br />

140644 Frauen auf dem Weg zum Erfolg 64<br />

140626 Das Entscheidungsmodell des<br />

„Inneren Teams“ nach Friedemann Schulz von Thun 64<br />

140628 Arbeitszufriedenheit als Grundlage für gute Arbeit 65<br />

140640<br />

140627 Führungswerkstatt 65<br />

Verwaltung und Facility Management ab Seite 66<br />

140630 Top im Job: Zeit und Aufgaben im Griff 66<br />

140642<br />

140629 Drehscheibe Sekretariat 66<br />

140631 Prozessorientiertes Dateimanagement –<br />

140632 transparente Ordnung für alle 67<br />

140633 Facility Management im Sozialwesen –<br />

140641 Einsparpotentiale nutzen, Risiken minimieren 68<br />

140634 Facility Management konkret 68<br />

140635 Betreiberverantwortung im Facility Management 69<br />

140636 Computer Aided Facility Management (CAFM) 70<br />

140637 Energiemanagement 71<br />

Grundlagen der Pädagogik: Konzepte und Ideen ab Seite 74<br />

140701 <strong>Lebenshilfe</strong>, Selbsthilfe, Behindertenhilfe – ein Kompaktseminar 74<br />

140707 Mit Deiner Hilfe seh´ ich besser! 74<br />

140702 „So und So“ – ein Beratungskonzept für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung – Basiskurs 75<br />

140703 „So und So“ – Beratung für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung – Aufbaukurs 75<br />

140705 SLOMO-Coaching 76<br />

140706 Selbstmanagement und Zielfindung mit dem<br />

Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®) 76<br />

140704 Der Anti-Bias-Ansatz – Konzept und pädagogische Praxis 77<br />

140708 Biografiearbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung 77<br />

140709 Stress im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

und ihren Begleiter(inne)n 78<br />

140710 Emotionale Begleitung 78<br />

140711 Der pädagogische Blick auf den Autismus<br />

als Hilfe für die Arbeit mit allen Menschen 79<br />

140712 Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,<br />

Behinderung und Gesundheit (ICF) 79<br />

140713 Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) 80<br />

140730 Praxisseminar zum Therapiepuppenspiel 80<br />

Lebendiges Lernen und Lehren ab Seite 81<br />

134901 Weiterbildung zur Fachpädagogin / zum Fachpädagogen<br />

für Erwachsenenbildung von Menschen mit (geistiger) Behinderung 81<br />

140714 Fortbildungen planen und durchführen 81<br />

130056 Spiel- und Freizeitverhalten zur Förderung<br />

der kognitiven und sozialen Kompetenz 82<br />

140715 Medienbildung „inklusiv“ 82<br />

140716 Volkshochschule für alle – das geht! 83


Kommunikation ab Seite 84<br />

140717 Qualifizierung in Leichter Sprache 84<br />

140718 Leichte Sprache – Kommunikation barrierefrei gestalten! 85<br />

140719 Barrierefreie Kommunikation in Verwaltungen<br />

und öffentlichen Einrichtungen 86<br />

140720 Die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg<br />

als Möglichkeit und Methode in der pädagogischen Arbeit 86<br />

140721 Einfach (und) gut kommunizieren – und in Diensten,<br />

Einrichtung und Vereinen bewegt sich was! 87<br />

140756<br />

140723 Angehörige und Fachkräfte – müssen – können – wollen?! 87<br />

140725 Kreative Beratung 88<br />

140724 Einführung in die systemische Beratung 88<br />

Sexualität und Elternschaft ab Seite 89<br />

140726 Sexualpädagogische Konzepte in Einrichtungen 89<br />

140727 Begleitete Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung 89<br />

Freizeit und Kreativität ab Seite 90<br />

140728 Jeder kann Psychomotorik … überall! 90<br />

140729 Künstlerisch arbeiten mit Menschen mit geistiger Behinderung 90<br />

Älter werden, Lebensabend ab Seite 91<br />

140754 Bedürfnisorientierte Alltags – und Lebensgestaltung<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung 91<br />

140731<br />

140732 Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung 91<br />

140733 Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz<br />

über Poesie erreichen – „Weckworte“ 92<br />

140734 Implementierung und Sicherung einer Hospizkultur<br />

und palliativen Kompetenz 92<br />

140735 Hospizkultur und Palliative Kompetenz in der Praxis 93<br />

140736 Lebensbegleitung ist auch Trauer- und Sterbebegleitung 93<br />

Herausforderndes Verhalten, herausfordernde Zielgruppen ab Seite 94<br />

140737 Fremdverletzendes, selbstverletzendes<br />

und herausforderndes Verhalten 94<br />

140738 Umgang mit fremdaggressiven Verhaltensweisen 94<br />

140739 Schutz, Begleitung und Orientierung 95<br />

140741 Jung und wild in der Behindertenhilfe 95<br />

130654 Umgang mit auffälligem Verhalten 96<br />

140742 Umgang mit Regeln und Regelverstößen 96<br />

130055 Förderung der sicheren Bindung 97<br />

140743<br />

140755 Freiheit – Selbstbestimmung – Verwahrlosung 97<br />

Berufliche Rolle und Selbstverständnis ab Seite 98<br />

140744 Professionelles Selbstbild von pädagogischen Fachkräften 98<br />

140745 Balance statt Burnout 98<br />

140746 Stressreduktion durch Achtsamkeit 99<br />

140747 Humor als Haltung – Leben braucht Hilfe 99<br />

140748 Wirksamkeit und Zufriedenheit in der Arbeit 100<br />

140749 Selbstbestimmung ohne Ende?! 100<br />

140750 Praxisanleitung in sozialen Berufen 101<br />

Begleitung von Freiwilligen, Freiwilliges Engagement ab Seite 102<br />

140751 Basiskurs Freiwilligenkoordination 102<br />

140752 Unternehmen Engagement 102<br />

140753 Fortbildung für FSJ-Mentor(inn)en und Interessierte 103


08 Recht ab Seite 105<br />

Seite<br />

140801 Die UN-Behindertenrechtskonvention 106<br />

140802 Das System der Sozialleistungen in Deutschland 106<br />

140803 Sozialrecht – Grundsicherung – Eingliederungshilfe 106<br />

140804 Das Leistungssystem der Eingliederungshilfe 107<br />

140805 Leistungen der Pflegeversicherung 108<br />

140806 Rechtliche Grundlagen zur Teilhabe am Arbeitsleben 108<br />

140807 Rechtliche Grundlagen und Neuregelungen im Bereich Wohnen 109<br />

140808 Aufsichtspflicht und Haftung in der Arbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behinderung 109<br />

140809 Arbeitsrecht für Führungskräfte 110<br />

140810 Grundlagen des Steuerrechts bei gemeinnützigen Trägern 110<br />

09 Teilhabe und Sozialraum ab Seite 111<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse ab Seite 112<br />

140913 bis<br />

140921 Fachkraft für Personen- und Sozialraumorientierung<br />

in Organisationen der Behindertenhilfe 112 / 113<br />

ab Seite 114<br />

140902 Familienzentren als innovativer Beitrag für die <strong>Lebenshilfe</strong>? 114<br />

140903 Behindertenhilfe im Umbruch: Personzen trie rung, örtliche<br />

Teilhabeentwicklung, Bottom-up-Partizipation 114<br />

140904 Arbeiten mit dem Kommunalen Index für Inklusion 115<br />

140905 Der Index für Inklusion als Wegweiser<br />

Wohnen und leben in der Gemeinde 115<br />

140906 Einführung in personzentriertes<br />

Arbeiten mit Menschen mit geistiger Behinderung 116<br />

140910 Die UN-Behindertenrechtskonvention und ihre Auswirkungen<br />

auf die internationale Entwicklung(szusammenarbeit) 116<br />

140908 Visionäre Versorgungsstrukturen für ältere Menschen<br />

mit und ohne Behinderung 117<br />

140907 Inklusion bedeutet Vielfalt im Sport 117<br />

140911 Netzwerkanalyse als Instrument von Teilhabe<br />

in der personzentrierten Eingliederungshilfe 118<br />

140912 Forum „Offene Hilfen“ <strong>2014</strong> 118


10 Gesundheit und Psyche ab Seite 119<br />

Grundlagen aus Medizin und Pflege ab Seite 120<br />

141001 Somatische Erkrankungen und pflegerische Versorgung<br />

bei Menschen mit geistiger Behinderung 120<br />

141002 Pflege-Upgrade für Pädagogen 120<br />

141003 Einführung in das Bobath-Konzept für Pädagog(inn)en 121<br />

141004 Einführung in die sensorische Integrationstherapie 121<br />

141005 Praxisorientierte Anleitung zur Anfallsbeobachtung<br />

und Anfallsbeschreibung 122<br />

Psyche und Psychische Störungen ab Seite 123<br />

141006 Traumapädagogik und geistige Behinderung – Grundlagenkurs 123<br />

141007 Traumapädagogik und geistige Behinderung – Ein Angebot für<br />

Teilnehmer(innen) mit traumapädagogischen Vorkenntnissen 123<br />

141008 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung –<br />

Grundlagenkurs 124<br />

130808 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung –<br />

141010 Aufbaukurs 124<br />

141011 bis<br />

141013 Dialogische Intensivtage zu psychischen Erkrankungen 125<br />

141014 Menschen mit psychischer Behinderung 126<br />

141015 Hilfen für den Umgang mit Borderline-Klienten 126<br />

11 Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule ab Seite 127<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse ab Seite 128<br />

Fachkraft Inklusive Pädagogik<br />

141102 Basisqualifikation 128<br />

141103 Aufbauqualifikation 129<br />

ab Seite 130<br />

141104 Die frühkindliche Bewegungsentwicklung 130<br />

141105 Kinder unter drei Jahren in der Kindertagesstätte 130<br />

141106 Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen<br />

in der Kindertagesstätte 130<br />

141118 Kindliche Sexualität im Alter von 3 – 6 Jahren 131<br />

141107 Pädagogische Entwicklungsdiagnostik<br />

im Dschungel der Verfahren 131<br />

141108 Sensorische Integration im Wald 132<br />

141109 Spiel in der inklusiven Pädagogik 132<br />

141110 Zeitmangel im Erzieher(innen)alltag 132<br />

141111 Kommunikation im Team der Kindertagesstätte 133<br />

141112 „Unschlagbar“ – sozial-emotionale Kompetenzen fördern,<br />

aggressives Verhalten verhindern 133<br />

141113 Wenn Kinder aus dem Rahmen fallen 134<br />

141119 Kinder psychisch kranker Eltern 134<br />

141114 Kinder mit Autismus 135<br />

141115 Problemverhalten von Schüler(inne)n<br />

mit geistiger Behinderung 135<br />

141116 Inklusive Schule – das geht! 136<br />

141117 Inklusive Schule geht nicht nur in Finnland! 136


12 Berufliche Bildung und Arbeit ab Seite 137<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse ab Seite 138<br />

142501 Sonderpädagogische Zusatzausbildung für Werkstattleitungen<br />

(Das 4 x 4 für Führungskräfte) 138<br />

132051 Professionell arbeiten in der Tagesförderstätte 138<br />

141203 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />

in WfbM in <strong>Hessen</strong><br />

Sonderpädagogische Zusatzausbildung 139<br />

141202 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />

in WfbM in <strong>Hessen</strong> (Modularer Vorbereitungskurs) 140<br />

Managementmethoden ab Seite 141<br />

141205 Professionelle Neukundenakquise in der Werkstatt 141<br />

141206 Professionelle Betreuung von be stehenden<br />

Geschäftspartnern der Werkstatt 141<br />

141229 Erfolgsprinzip „Serviceorientierung“ im Umgang mit Auftraggebern 142<br />

141207 Auftragskalkulation in der WfbM 142<br />

141230 Erfolgreicher Vertrieb von Eigenprodukten 143<br />

141231 Eigenfertigung durch Werkstätten 143<br />

Bildung – Didaktik – Methodik ab Seite 144<br />

141208 Methoden der Qualifizierung für Menschen<br />

mit unterschiedlichen Behinderungen 144<br />

141209 Gezielte Förderung in der WfbM 144<br />

141210 Messen von Fähigkeiten als Grundlage der Qualifizierung in der WfbM 145<br />

141211 Das Innovative <strong>Bildungs</strong>system der Berliner Werkstätten (BWB) 145<br />

141212 Arbeitsbegleitende Maßnahmen in der WfbM<br />

sinnvoll planen und umsetzen 146<br />

141213 Gespräche führen mit Beschäftigten in der WfbM 146<br />

Übergänge gestalten ab Seite 147<br />

141214 Übergangsmanagement „Schule – Beruf“ 147<br />

141215 Älter werden und in die Werkstatt gehen 147<br />

141216 Vorbereitung auf einen Außenarbeitsplatz 148<br />

141232 Alternativen zur WfbM!? 148<br />

Behinderungsbilder, Krankheitsbilder ab Seite 149<br />

141217 Mit Menschen mit psychischer Behinderung reden 149<br />

141218<br />

141219 Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder 149<br />

141220<br />

141221 Handlungsstrategien in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen 150<br />

141222 Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in der WfbM 150<br />

Berufliche Rolle und Selbstverständnis ab Seite 151<br />

141223 Der <strong>Bildungs</strong>begleiter – Neue Aufgaben<br />

und Herausforderungen im BBB 151<br />

141224 Umgang mit Überlastungen in der WfbM 151<br />

Weitere Themen ab Seite 152<br />

141225 Wer stört, muss weg? 152<br />

141226 Interkulturelle Sensibilität und Beziehungsgestaltung<br />

in Werkstätten für Menschen mit Behinderung 152<br />

141227 „Junge Wilde“ – Eine Herausforderung für jede Gruppe 153<br />

141228 AZAV – und wie sieht die Zukunft aus? 153


13 Wohnen ab Seite 155<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse ab Seite 156<br />

141301 Fachkraft im Ambulant Betreuten Wohnen 156<br />

141302 Die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

im Wohnheim 156<br />

141303 Führen und Leiten einer Wohngruppe<br />

für Menschen mit Behinderung 157<br />

ab Seite 158<br />

141304 Wohnen innovativ 158<br />

141305 Herausforderung Nachtdienst 158<br />

141306 Pflegefachkräfte im Spannungsfeld pädagogischer Teams 159<br />

141307 Zusammenarbeit mit Angehörigen 159<br />

141308 In der Krise handlungsfähig bleiben 160<br />

141309 Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom 160<br />

141310 Lehr- und Lerngeschichten 161<br />

14 Ausbildung ab Seite 163<br />

Seite<br />

Fachschule für Sozialwesen 164<br />

15 Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen ab Seite 167<br />

Seite<br />

Stichwortverzeichnis von A bis Z 168<br />

Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen 175


CGM SOZIAL P&D. Die<br />

neue Software-Generation.<br />

<br />

intuitives Bedienkonzept.<br />

Neuartige Programm-Intelligenz.<br />

<br />

<br />

Weitreichende Flexibilität.<br />

<br />

<br />

Lebensbereichsübergreifend.<br />

<br />

Klar, Planung und<br />

Dokumentation ist wichtig<br />

bei unserer Arbeit. Aber<br />

bitte so einfach und klientenorientiert<br />

wie möglich.<br />

Innovativ.<br />

Ganzheitlich.<br />

Zukunftssicher.<br />

systema.de<br />

cgm.com/de


Anmeldung<br />

Bitte für jede Person ein eigenes Anmeldeformular<br />

in Druckschrift ausfüllen. Danke!<br />

Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose und Menschen<br />

mit einem anderen Handicap: Bitte sagen Sie uns, mit<br />

welchen besonderen Hilfen wir Sie unterstützen können!<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an<br />

Veranstaltungsnummer<br />

Name<br />

Vorname<br />

Veranstaltungstitel<br />

Datum der Veranstaltung<br />

Ich wünsche<br />

Normalkost Vegetarische Kost Sonstiges<br />

Anschrift dienstlich<br />

Rechnungsanschrift<br />

Anschrift privat<br />

Rechnungsanschrift<br />

Bei Seminaren der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

in Tagungshäusern: gewünschte Übernachtung<br />

Einzelzimmer<br />

Doppelzimmer<br />

Name der Einrichtung<br />

Straße / Hausnummer<br />

Rollstuhlgerechte Unterkunft<br />

nur Tagesverpflegung<br />

Eigene Funktion / Position<br />

PLZ / Ort<br />

Datum / Unterschrift<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon privat<br />

E-Mail Adresse<br />

Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen<br />

gemäß Seite 175 an. Meine personenbezogenen Daten werden<br />

ausschließlich zur Vertragsdurchführung und im Rahmen der<br />

geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen erhoben und<br />

verarbeitet. Eine darüber hinausgehende Verarbeitung erfolgt<br />

nur aufgrund meiner gesonderten ausdrücklichen Zustimmung.<br />

Mit der Weitergabe von Name, Anschrift und Telefonnummer<br />

ausschließlich an die anderen Teilnehmer(innen) der gebuchten<br />

Veranstaltung bin ich einverstanden.<br />

Telefon dienstlich<br />

Bitte informieren Sie mich zukünftig (jederzeit widerruflich)<br />

über vergleichbare Angebote.<br />

E-Mail Adresse<br />

Bitte per Post, Fax oder E-Mail zurück an:<br />

<strong>Bildungs</strong>institut inForm der Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Postfach 70 11 63 35020 Marburg<br />

E-Mail institut-inform@lebenshilfe.de<br />

Telefax 06421 491-672 oder -640<br />

oder<br />

Fort- und Weiterbildung <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg<br />

E-Mail info@lebenshilfe-hessen.de<br />

Telefax 06421 94840-11


Vorspann<br />

01<br />

Vorspann


Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Vorspann<br />

Vorwort<br />

01<br />

im Fort- und Weiterbildungs<strong>programm</strong><br />

der <strong>Bildungs</strong>kooperation am Standort<br />

Marburg werden Sie im Jahr <strong>2014</strong><br />

bewährte Angebote finden, aber auch<br />

zahlreiche neue Themen, Ansätze und<br />

Berufsfelder. Wir freuen uns, wenn<br />

Sie in der Vielfalt unseres Programms<br />

Angebote entdecken, zu denen Sie zu<br />

uns kommen oder sich Seminare ins eigene<br />

Haus holen wollen.<br />

Auch im Jahr <strong>2014</strong> ist unser Ziel, mit<br />

unseren Angeboten die gleichberechtigte<br />

und barrierefreie Teilhabe aller am<br />

Leben in der Gesellschaft zu fördern,<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-Positionen zu stärken und<br />

fachliches Wissen verbändeübergreifend<br />

zu vermitteln. Die Ansätze der Inklusion,<br />

Partizipation, Sozialraumorientierung<br />

und Personzentrierung sind uns dabei<br />

wichtige Leitlinien.<br />

Die Stärkung der Selbstvertretung und<br />

Selbsthilfe stellt einen Eckpfeiler unserer<br />

Arbeit dar. Entsprechend bieten wir<br />

Menschen mit Behinderung Angebote,<br />

die sie bei einem selbstbestimmten und<br />

selbständigen Leben unterstützen. Ganz<br />

besonders zahlreich sind Seminare,<br />

die Menschen mit Behinderung in einer<br />

selbstvertretenden und mitbestimmenden<br />

Rolle stärken.<br />

Eltern und Angehörigen bieten wir–<br />

neben fachlichen Informationen zu einer<br />

dem Leben entnommenen Themenvielfalt–eine<br />

immer wieder nachgefragte<br />

Plattform zum Austausch und zur Vernetzung.<br />

Mit unseren Schulungsangeboten zur<br />

Vereins- und Vorstandsarbeit wollen wir<br />

vor allem einen Beitrag zur Weiterentwicklung<br />

„unserer“ <strong>Lebenshilfe</strong> leisten–<br />

auf Bundes-, Landes- und Ortsebene.<br />

Die Bandbreite der Themen orientiert<br />

sich an den Anforderungen, denen Vorstands-<br />

und Vereinsarbeit heute begegnen<br />

muss.<br />

Mit Fach- und Führungskräften möchten<br />

wir auch im Jahr <strong>2014</strong> innovative Wege<br />

in der Sozialwirtschaft entwickeln und<br />

bestreiten. Unser „Programm“: ein Mix<br />

aus ein- und mehrtägigen Seminaren,<br />

Exkursionen, mehrteiligen Weiterbildungen<br />

und Fachtagungen zu ganz unterschiedlichen<br />

Feldern der sozialen Arbeit.<br />

Besonders wichtig ist uns bei allen Angeboten<br />

der beständige Abgleich zwischen<br />

innovativer fachlicher Theorie und alltäglicher<br />

Praxis.<br />

Stephan Fuchs<br />

Leiter <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich<br />

neue Themen zu erschließen, Ihre Fachund<br />

Methodenkompetenz zu erweitern,<br />

neue Perspektiven für Ihre Herausforderungen<br />

zu erlangen und durch Möglichkeiten<br />

der Reflexion berufliche und<br />

persönliche Kompetenzen weiter zu<br />

entwickeln.<br />

Alle Ihre Fragen beantworten wir gerne.<br />

Auch für das Jahr <strong>2014</strong> gilt für uns das<br />

Motto: „Die Zukunft heißt Bildung“.<br />

Gerne gehen wir gemeinsam mit Ihnen<br />

diesen Weg.<br />

Martina Kratzheller<br />

Leiterin Fort- und Weiterbildung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

17


Ihre persönlichen Ansprechpartner(innen)<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg<br />

Telefon 06421 94840-30 Telefax 06421 94840-11<br />

E-Mail info@lebenshilfe-hessen.de www.lebenshilfe-hessen.de<br />

18<br />

Gabriele Fischer-Mania<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

gabriele.fischer-mania@lebenshilfe-hessen.de<br />

Doris Lepper<br />

Sachbearbeitung<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

doris.lepper@lebenshilfe-hessen.de<br />

Claudia Fenner<br />

Sachbearbeitung<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

claudia.fenner@lebenshilfe-hessen.de<br />

Martina Kratzheller<br />

Leiterin Fort- und Weiterbildung<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

martina.kratzheller@lebenshilfe-hessen.de<br />

Volker Becker<br />

<strong>Bildungs</strong>referent<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

volker.becker@lebenshilfe-hessen.de


<strong>Bildungs</strong>institut der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg<br />

Telefon 06421 491-172 und 06421 491-140 Telefax 06421 491-672 und 06421 491-640<br />

E-Mail institut-inform@lebenshilfe.de www.inform-lebenshilfe.de<br />

Vorspann<br />

Ihre persönlichen<br />

Ansprechpartner(innen)<br />

01<br />

Gerhard Heß Ingrid Boßhammer Norbert Linke Stephan Fuchs<br />

<strong>Bildungs</strong>referent Veranstaltungsorganisation Service Leiter des <strong>Bildungs</strong>instituts<br />

Telefon 06421 491-141 Telefon 06421 491-140 Telefon 06421 491-130<br />

gerhard.hess@lebenshilfe.de ingrid.bosshammer@lebenshilfe.de stephan.fuchs@lebenshilfe.de<br />

Jessika Kißmer Melanie Kannel Christina Fleck<br />

Auszubildende <strong>Bildungs</strong>referentin Veranstaltungs orga nisation<br />

Telefon 06421 491-148 Telefon 06421 491-172<br />

melanie.kannel@lebenshilfe.de<br />

christina.fleck@lebenshilfe.de<br />

19


Anmeldung<br />

Bitte für jede Person ein eigenes Anmeldeformular<br />

in Druckschrift ausfüllen. Danke!<br />

Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose und Menschen<br />

mit einem anderen Handicap: Bitte sagen Sie uns, mit<br />

welchen besonderen Hilfen wir Sie unterstützen können!<br />

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Veranstaltungsnummer<br />

Name<br />

Vorname<br />

Veranstaltungstitel<br />

Datum der Veranstaltung<br />

Ich wünsche<br />

Normalkost Vegetarische Kost Sonstiges<br />

Anschrift dienstlich<br />

Rechnungsanschrift<br />

Anschrift privat<br />

Rechnungsanschrift<br />

Bei Seminaren der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

in Tagungshäusern: gewünschte Übernachtung<br />

Einzelzimmer<br />

Doppelzimmer<br />

Name der Einrichtung<br />

Straße / Hausnummer<br />

Rollstuhlgerechte Unterkunft<br />

nur Tagesverpflegung<br />

Eigene Funktion / Position<br />

PLZ / Ort<br />

Datum / Unterschrift<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon privat<br />

E-Mail Adresse<br />

Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen<br />

gemäß Seite 175 an. Meine personenbezogenen Daten werden<br />

ausschließlich zur Vertragsdurchführung und im Rahmen der<br />

geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen erhoben und<br />

verarbeitet. Eine darüber hinausgehende Verarbeitung erfolgt<br />

nur aufgrund meiner gesonderten ausdrücklichen Zustimmung.<br />

Mit der Weitergabe von Name, Anschrift und Telefonnummer<br />

ausschließlich an die anderen Teilnehmer(innen) der gebuchten<br />

Veranstaltung bin ich einverstanden.<br />

Telefon dienstlich<br />

Bitte informieren Sie mich zukünftig (jederzeit widerruflich)<br />

über vergleichbare Angebote.<br />

E-Mail Adresse<br />

Bitte per Post, Fax oder E-Mail zurück an:<br />

<strong>Bildungs</strong>institut inForm der Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Postfach 70 11 63 35020 Marburg<br />

E-Mail institut-inform@lebenshilfe.de<br />

Telefax 06421 491-672 oder -640<br />

oder<br />

Fort- und Weiterbildung <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg<br />

E-Mail info@lebenshilfe-hessen.de<br />

Telefax 06421 94840-11


Inhouse-Schulungen<br />

02<br />

Inhouse-Schulungen


Inhouse-Schulungen<br />

Unsere offenen Seminare in Marburg,<br />

Frankfurt oder Kassel passen wie an -<br />

gegossen? Wunderbar!<br />

Dann ist unser Inhouse-Angebot<br />

Ihre beste Wahl! Denn:<br />

So geht’s inhouse!<br />

Wenn nicht, bie tet Ihnen unser<br />

Inhouse-Angebot maß geschneiderte<br />

Fort- und Weiter bildung. Wir beraten<br />

und unterstützen Sie gerne!<br />

. In Ihrem Dienst / in Ihrer Einrichtung<br />

gibt es einen ganz bestimmten Fortund<br />

Weiterbildungsbedarf, für den Sie<br />

kein passendes Angebot in unserem<br />

Programm finden?<br />

. Sie brauchen einen ganz besonderen<br />

Mix, wollen unterschiedliche Themen<br />

oder Zielgruppen zusammenbringen<br />

und eigene Schwerpunkte setzen?<br />

. Sie möchten mehrere Kolleg(inn)en<br />

qualifizieren oder gleich mit einem<br />

kompletten Team übergreifende Lösungen<br />

entwickeln?<br />

1. Wir bieten Ihnen fast jedes Angebot<br />

im Programm auch inhouse an –<br />

Struk tur und Inhalt können dabei<br />

gleichbleiben, müssen es aber nicht.<br />

2. Wir sind Ihr kompetenter Partner<br />

wenn es darum geht, ein Angebot<br />

ge zielt auf Ihre Ausgangslage, Schu -<br />

lungs ziele und Teilnehmenden an -<br />

zupassen.<br />

3. Die Bandbreite unserer Inhouse-<br />

Angebote geht weit über die im Programm<br />

beschriebenen Fort- und<br />

Weiterbildungsthemen hinaus. Pro -<br />

fitieren Sie von unserem großen<br />

Netzwerk und der fachlichen Ex -<br />

pertise unserer Fach-Referent(inn)en<br />

in Marburg und Berlin.<br />

4. Der Übergang zwischen Schulung,<br />

Beratung und Begleitung ist oft<br />

fließend. Wir richten uns nach Ihrem<br />

Tempo und unterstützen Sie gerne<br />

auch bei weitergehenden Schritten.<br />

1.Schritt: Sie melden sich bei uns,<br />

telefonisch oder per Mail – mit<br />

Be ratungsbedarf, einer ersten Idee<br />

oder einem festen Vorhaben.<br />

2.Schritt: Wir schauen gemeinsam<br />

auf Ihren Bedarf und sprechen u.a.<br />

über Ihre Ziele und Zielgruppen.<br />

3.Schritt: Wir erstellen ein passendes<br />

Schulungskonzept und machen Ihnen<br />

ein Angebot, das bereits die wichtigsten<br />

inhaltlichen und finanziellen<br />

Eckpunkte umfasst.<br />

4.Schritt: Wir gehen gemeinsam in<br />

die inhaltlich-organisatorische Feinabstimmung<br />

der Schulung.<br />

5.Schritt: Sie entscheiden sich – gerne<br />

nach einem Gespräch mit dem Referenten<br />

/ der Referentin – endgültig für<br />

unser Angebot.<br />

6.Schritt: Wir führen die Inhouse-<br />

Schulung bei Ihnen vor Ort durch.<br />

7.Schritt: Gerne überlegen wir mit<br />

Ihnen, welche weiteren Schritte sich<br />

sinnvoll an die Inhouse-Schulung<br />

anschließen.<br />

Ihre Vorteile im Überblick<br />

. passgenau: Wir stellen Ihre Einrichtung<br />

oder Mitarbeiter(innen), Ihre<br />

Themen und Fragen ins Zentrum und<br />

entwickeln passgenau ein darauf<br />

ausgerichtetes Schulungskonzept.<br />

. individuell: Unsere Referent(inn)en<br />

stellen sich schon im Vorfeld auf die<br />

Vorkenntnisse, Erfahrungshintergründe<br />

und Anliegen Ihrer Teilnehmenden<br />

ein. Das garantiert Ihnen den<br />

bestmöglichen Erfolg der Schulung.<br />

. wirkungsvoll: Mit einer Inhouse-<br />

Schulung können Sie größere Personenkreise<br />

oder gar ganze Teams auf<br />

einmal erreichen. Unverzichtbar,<br />

wenn es Ihnen um Gruppenprozesse<br />

geht, um einen einheitlichen Kenntnisstand<br />

aller oder die Vereinbarung<br />

von fachlichen Standards.<br />

22


Inhouse-Schulungen<br />

02<br />

. teambildend: Ein gemeinsamer Schulungstermin<br />

stärkt den Zusammenhalt<br />

in einer Gruppe oder einem Team<br />

und wirkt über die fachliche Qualifizierung<br />

hinaus.<br />

. flexibel: Wir orientieren uns an Ihrem<br />

Terminkalender. In Ausnahmefällen<br />

können Schulungen auch am Abend<br />

oder am Wochenende vereinbart werden<br />

und ermöglichen so im besten<br />

Fall die Teilnahme aller.<br />

Rufen Sie uns gerne an – wenn Sie<br />

noch Fragen haben oder wir Sie bereits<br />

über zeugt haben. Wir freuen uns auf<br />

Sie!<br />

<strong>Bildungs</strong>institut<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Stephan Fuchs<br />

Telefon 06421 491-130<br />

stephan.fuchs@lebenshilfe.de<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Martina Kratzheller<br />

Telefon 06421 94840-30<br />

martina.kratzheller@lebenshilfehessen.de<br />

Im Jahr <strong>2014</strong> werden wir Ihnen unsere<br />

Inhouse-Angebote in einem gesonderten<br />

Inhouse<strong>programm</strong> präsentieren.<br />

Anfordern können Sie das Programm<br />

per Mail oder telefonisch.<br />

Inhouse<strong>programm</strong><br />

passgenau – individuell – teambildend


<strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag Marburg<br />

Seminar und Fachliteratur sind zwei Seiten einer Medaille, sie ergänzen<br />

und bedingen sich. Aus guten Veranstaltungen entstehen hilfreiche<br />

Publikationen und die Autor(inn)en gut gehender Fachbücher<br />

vermitteln gern ihr Wissen auch in Seminaren, Lehrgängen usw. Das<br />

<strong>Bildungs</strong>institut inForm und der <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag wissen und nutzen<br />

das seit Jahren.<br />

Viele unserer Veröffentlichungen basieren auf Fortbildungsangeboten,<br />

denn gedruckte Fachliteratur ist nach wie vor für alle eine wichtige<br />

Informationsquelle. Umgekehrt bieten die Seminare die Möglichkeit,<br />

Autor(inn)en live mit Fragen und Anregungen zu konfrontieren<br />

(z. B. Erik Bosch oder Sabine Stahl).<br />

Der <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag bietet mit seinem breitgefächerten Programm<br />

Publikationen für alle Lebensbereiche und Anspruchsgruppen: Menschen<br />

mit (geistiger) Behinderung, Eltern, Fachleute und Einrichtungen<br />

aller Art. Die aktuellen Neuerscheinungen sowie unser Gesamt<strong>programm</strong><br />

finden Sie im Internet unter<br />

http://www.lebenshilfe.de/de/unsere_angebote/buecher_medien/<br />

index.php<br />

oder fordern Sie ein Gesamtverzeichnis an.<br />

Und wenn Sie selbst als Lehrende(r) oder Schreibende(r) aktiv sind<br />

bzw. werden wollen, sprechen Sie uns an.<br />

Bestellungen und Anfragen an:<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Verlag<br />

Raiffeisenstr. 18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-150; Fax: -650;<br />

E-Mail: verlag@lebenshilfe.de


Menschen<br />

mit Behinderung<br />

03<br />

Menschen<br />

mit Behinderung


Seminar<br />

Seminar-Reihe<br />

Ich werde oder ich bin Vorstands -<br />

mitglied im Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Was brauche ich dazu?<br />

Mitwirkung – wie das gehen kann<br />

Ein Kurs für Interessen-Vertreter und<br />

solche, die es werden wollen<br />

Viele Menschen wollen mitbestimmen,<br />

was in der <strong>Lebenshilfe</strong> läuft.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> ist ein Verein für Menschen<br />

mit Behinderung. Darum sollen<br />

auch Menschen mit Behinderung im<br />

Vorstand mitarbeiten.<br />

Und viele <strong>Lebenshilfe</strong>n wollen auch,<br />

dass Menschen mit Behinderung im<br />

eigenen Verein mitarbeiten.<br />

In einem Verein bestimmt der Vorstand,<br />

was gemacht wird.<br />

Das Seminar ist für Menschen mit<br />

Behinderungen, die im Vorstand mit -<br />

arbeiten wollen.<br />

Darum wird es im Seminar gehen:<br />

Was macht ein Vorstand?<br />

Welche Aufgaben gibt es im Vorstand?<br />

. Welche Verantwortung habe ich da?<br />

. Wie arbeitet und redet man im<br />

Vorstand miteinander?<br />

. Wie kann ich mitmachen?<br />

. Wie kann ich eine Unterstützung<br />

bekommen?<br />

. Für was möchte ich mich einsetzen?<br />

. Welche Sachen interessieren mich?<br />

Leitung Wolfgang Kopyczinski<br />

Henrik Nolte<br />

Ort Frankenau,<br />

Frankenauer Hof<br />

Das Seminar hat zwei Teile:<br />

1. Teil 4. bis 5. Juli <strong>2014</strong><br />

2. Teil 24. bis 25. Oktober <strong>2014</strong><br />

Kosten je Teil 200 Euro mit 1 Übernachtung<br />

und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140300 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Für Werkstatt-Räte und Bewohner-<br />

Beiräte gibt es seit vielen Jahren Fortbildungs-Kurse.<br />

Aber auch in vielen anderen Einrich -<br />

tungen der <strong>Lebenshilfe</strong> und anderer<br />

Organisationen wirken Menschen mit<br />

Behinderung mit: In Vorständen, Bei -<br />

räten, Arbeitskreisen, Ausschüssen und<br />

bei weiteren Treffen. Viele von ihnen<br />

sagen: Es fehlt an Möglichkeiten zu<br />

lernen, wie man gut mitwirken kann.<br />

Hier ist eine solche Möglichkeit.<br />

In diesem Seminar wollen wir Fragen<br />

besprechen wie zum Beispiel diese:<br />

. Was heißt das eigentlich, die<br />

Inte ressen anderer Menschen mit<br />

Behinderung zu vertreten?<br />

. Was bedeuten die Wörter Politik<br />

und Demokratie?<br />

. Was hat unsere Tätigkeit mit Politik<br />

zu tun?<br />

. Wie funktioniert eigentlich so ein<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-Verein?<br />

. Was steht in der UN-Behindertenrechts-Konvention<br />

(UN-BRK) und<br />

was bedeutet das für Menschen<br />

mit Behinderung?<br />

Wir wollen uns aber auch ganz<br />

praktische Fragen stellen:<br />

. Wie bereite ich mich auf eine Sitzung<br />

vor?<br />

. Wo und wie bekomme ich wichtige<br />

Informationen?<br />

. Wie und wo kann ich Unterstützung<br />

für meine Arbeit bekommen?<br />

Leitung Gerhard Heß<br />

Elke Scholz-Helmle<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27. August <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 29. August <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 100 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140301<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

26


Seminar-Reihe<br />

Wir Werkstatt-Räte<br />

Ein 2-teiliger Grundkurs<br />

Menschen<br />

mit Behinderung<br />

03<br />

Mit frischem Schwung gehen die<br />

Werkstatt-Räte an ihre Arbeit.<br />

Dabei machen sie wichtige Erfahrungen:<br />

Es gibt Erfolge.<br />

Es gibt aber auch Schwierigkeiten.<br />

Wie geht das eigentlich: erfolgreiche<br />

Werkstatt-Rats-Arbeit?<br />

Die Werkstätten-Mitwirkungs-Ver -<br />

ord nung (WMVO) regelt die Aufgaben,<br />

Rechte und Pflichten der Werkstatt-<br />

Räte.<br />

Unser Grundkurs für Werkstatt-Räte<br />

bietet in zwei Lehrgangs-Wochen eine<br />

gute Grundlage für die Aufgaben und<br />

die tägliche Arbeit des Werkstatt-Rats.<br />

Wir wollen die Aufgaben des Werkstatt-<br />

Rats nach der WMVO sehr gründlich<br />

behandeln. Dafür nehmen wir uns<br />

ausreichend Zeit: 10 Tage – so, wie es<br />

die WMVO vorsieht.<br />

Darum wird es gehen:<br />

. Welche Aufgaben hat der Werkstatt-<br />

Rat nach der WMVO?<br />

. Wie kann der Werkstatt-Rat die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter gut<br />

vertreten?<br />

. Was gehört alles zu einer erfolgreichen<br />

Arbeit als Werkstatt-Rat?<br />

Wir nehmen uns genügend Zeit und<br />

arbeiten viel in kleinen Gruppen.<br />

So kann man alles besser verstehen.<br />

Wir benutzen leicht verständliche<br />

Materialien. Wir machen Rollenspiele<br />

zum Alltag in der Werkstatt. Und wir<br />

lernen viele Hilfen für eine erfolgreiche<br />

Arbeit des Werkstatt-Rats kennen.<br />

Der Grundkurs ist für alle Werkstatt-<br />

Räte gedacht. Egal, ob sie zu den<br />

„alten Hasen“ gehören oder neu sind.<br />

Leitung Angelika Bieneck<br />

Elke Scholz-Helmle<br />

Ort Marburg<br />

1. Teil 5. bis 9. Mai <strong>2014</strong><br />

2. Teil 3. bis 7. November <strong>2014</strong><br />

Kosten je Teil 380 Euro mit 4 Übernachtungen<br />

und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140302<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Pflegepension<br />

Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege<br />

für alle Altersgruppen<br />

www.wohnenamkreisel.de<br />

Club 82, 77716 Haslach, 07832 9956-22<br />

Übernachtung ab<br />

Haus Waldhof<br />

Freizeithaus für Gruppen<br />

im Schwarzwald<br />

www.hauswaldhof.de<br />

13,50 <br />

Club 82, 77716 Haslach, 07832 9956-25<br />

27


Seminar<br />

Seminar<br />

Werkstatt-Räte reden<br />

mit Werkstatt-Leitungen<br />

Ich bin Heim-Beirat<br />

in meiner Wohn-Stätte<br />

Egal, um welche Sache es geht – die<br />

Werkstatt-Leitung ist für den Werkstatt-<br />

Rat ein wichtiger Ansprech-Partner.<br />

Aber wie führt man Gespräche mit der<br />

Werkstatt-Leitung?<br />

Wo liegen die Schwierigkeiten?<br />

Wie können diese Gespräche erfolgreich<br />

sein?<br />

In diesem Seminar lernen wir gemeinsam,<br />

wie man sich gut auf Gespräche<br />

mit der Leitung vorbereiten kann.<br />

Unsere Gesprächs-Partner sind<br />

Werkstatt-Leiterinnen und -Leiter,<br />

die zum selben Thema einen Kurs<br />

bei der <strong>Lebenshilfe</strong> besuchen.<br />

Wir wollen 3 Dinge tun:<br />

Für das gemeinsame Gespräch mit den<br />

Werkstatt-Leitungen werden wir uns<br />

vorbereiten. Dabei werden wir unter uns<br />

überlegen:<br />

. Welche Erfahrungen haben wir, mit<br />

der Leitung zu reden?<br />

. Welche Erfahrungen macht die Werkstatt-Leitung,<br />

wenn sie mit uns redet?<br />

Dann wollen wir genau darüber mit<br />

Werkstatt-Leitungen sprechen und<br />

ihnen sagen, was sie besser machen<br />

können.<br />

Schließlich wollen wir uns wieder unter<br />

uns treffen. Wir wollen auswerten, wie<br />

die Werkstatt-Leitungen die Sache<br />

sehen und was wir aus diesen 4 Tagen<br />

für unsere Werkstattrat-Arbeit zu Hause<br />

lernen können.<br />

Wir nehmen uns genügend Zeit und<br />

arbeiten viel in kleinen Gruppen. So<br />

kann man alles besser verstehen.<br />

Leitung Angelika Bieneck<br />

Elke Scholz-Helmle<br />

Gerhard Heß<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 22. September <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 25. September <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 290 Euro mit 3 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140303<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Durch die Wahl zum Heim-Beirat stehen<br />

Sie vor neuen Aufgaben.<br />

In diesem Seminar wollen wir:<br />

. die Aufgaben des Heim-Beirates<br />

in den einzelnen Wohn-Stätten der<br />

Teilnehmenden kennen lernen.<br />

. über die Rechte und Aufgaben<br />

des Heim-Beirates sprechen.<br />

. Erfahrungen und Probleme austauschen.<br />

. gemeinsam erarbeiten, wo und wie<br />

wir Unterstützung einfordern können<br />

und wer unsere Ansprech-Partner<br />

sind.<br />

. üben, wie wir die Aufgaben eines<br />

Heim-Beirates erfüllen können.<br />

Leitung Conny Richter-Wenzel<br />

Manuela Wittl<br />

Ort Frankenau,<br />

Frankenauer Hof<br />

Beginn 5. September <strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

Ende 7. September <strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

Kosten 200 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140304 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Pictogenda <strong>2014</strong><br />

ein Kalender (fast) ohne Worte<br />

1. Auflage 2013, Ringbuch im Format<br />

20 x 22 cm, Umschlag: Pappe mit<br />

wattiertem Kunstleder bezogen,<br />

Seiten aus stabilem Papier,<br />

ISBN: 978-3-88617-417-1;<br />

Bestellnummer LBH 417<br />

31,50 Euro [D]; 44.– sFr.<br />

Sonderpreis für <strong>Lebenshilfe</strong>-Mitglieder:<br />

29,25 Euro [D]<br />

Nur Kalendarium (Innenteil) zum Einheften<br />

Bestellnummer LBH 013<br />

21,95 Euro [D]; 30.50 sFr.<br />

Sonderpreis für <strong>Lebenshilfe</strong>-Mitglieder:<br />

20,40 Euro [D]<br />

Nur Umschlag: 17,− Euro [D]; 24.− sFr.<br />

Pictogenda ist ein Terminplaner für<br />

Menschen, die nicht oder nicht gut<br />

lesen können.<br />

Die Eintragungen<br />

erfolgen<br />

mit Piktogrammen<br />

auf selbstklebenden<br />

Etiketten,<br />

die dem Kalender beiliegen.<br />

Damit können die Nutzer(innen)<br />

ihre eigenen Termine planen, Ereignisse<br />

in ihrem Alltagsleben selbstständig<br />

festlegen und sie anderen<br />

ohne viele Worte mitteilen.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.<br />

28


Vorankündigung!<br />

Weiter-Bildung<br />

zur Frauen-Beauftragten<br />

Die Bundes-Vereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

bereitet einen Kurs für die zweite<br />

Jahreshälfte vor.<br />

In vielen Werkstätten für Menschen<br />

mit Behinderung, aber auch in<br />

Wohn-Einrichtungen wird hierüber<br />

gesprochen:<br />

. Frauen mit Behinderung werden oft<br />

doppelt benachteiligt – einmal als<br />

Mensch mit Behinderung und zum<br />

anderen als Frau.<br />

. Erst in wenigen Werkstätten oder<br />

Wohn-Einrichtungen gibt es Frauen-<br />

Beauftragte.<br />

. Sie sollen darauf schauen, dass<br />

Frauen mit Behinderung in den Einrichtungen<br />

der Behinderten-Hilfe<br />

wirklich gleich-berechtigt sind.<br />

. Es ist gut, wenn es in vielen Werk -<br />

stätten oder anderen Einrichtungen<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Frauen-Beauftragte gibt.<br />

Deshalb will die <strong>Lebenshilfe</strong> einen<br />

solchen Kurs anbieten.<br />

Hier kann man lernen:<br />

. Welche Aufgaben hat eine Frauen-<br />

Beauftragte?<br />

Wie kann sie gut arbeiten?<br />

. Mit wem soll sie zusammenarbeiten?<br />

Der Kurs ist für Frauen mit Behinderung.<br />

Er wird mehrere Teile haben.<br />

Der Kurs soll nach dem Sommer <strong>2014</strong><br />

beginnen.<br />

Sie können sich schon jetzt unter<br />

der Nummer 140305 für den Kurs<br />

vormerken lassen!<br />

Leitung Andrea Hennig<br />

Gerhard Heß<br />

Ort Marburg<br />

Anmeldung unter 140305<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Die UN-Konvention für die Rechte<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

Was ist die UN-Konvention?<br />

Und was hat sie mit mir zu tun?<br />

Bei den Vereinten Nationen arbeiten alle<br />

Staaten der Welt mit. Sie haben eine<br />

Schrift zu den Rechten von Menschen<br />

mit Behinderungen geschrieben. Dieses<br />

Schriftstück heißt „Behindertenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen“,<br />

abgekürzt: UN-BRK.<br />

Die UN-BRK ist ein internationaler<br />

Ver trag. Seit dem Jahr 2009 gilt die<br />

UN-BRK in Deutschland. Was darin<br />

steht, gilt in Deutschland wie ein Gesetz.<br />

Was steht denn nun in diesem Vertrag?<br />

Genau darüber wollen wir in diesem<br />

Seminar reden.<br />

Darin steht nämlich: Menschen mit<br />

Behinderung haben die gleichen Rechte<br />

wie alle anderen.<br />

Was bedeutet das? Es lohnt sich, wenn<br />

wir uns das genau anschauen!<br />

Die UN-BRK spielt eine große Rolle<br />

überall da, wo es um Menschen mit<br />

Behinderung geht: Bei der Arbeit, beim<br />

Wohnen, bei der Bildung, in der Freizeit.<br />

Wenn Menschen mit Behinderung mitreden<br />

möchten, dann ist es gut, wenn<br />

sie die UN-BRK kennen. Das gilt für<br />

Werkstatt-Räte und für Heim-Beiräte.<br />

Und überhaupt für alle, die mitreden<br />

möchten!<br />

Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Leitung Angelika Bieneck<br />

Elke Scholz-Helmle<br />

Gerhard Heß<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 24. Juni <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 27. Juni <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 130 Euro mit 3 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140306<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

03<br />

29


Seminar<br />

Seminar<br />

Ich möchte wohnen und leben,<br />

wie ich will<br />

Selbst-Bestimmung beim Wohnen –<br />

wie kann das klappen?<br />

. Was ist Ihnen beim Wohnen<br />

besonders wichtig?<br />

Wo Sie wohnen?<br />

Mit wem Sie wohnen?<br />

. Ob in einer Wohngruppe oder<br />

selbstständig?<br />

Mit Freund oder Freundin?<br />

Welche Nachbarn hätten Sie gerne?<br />

. Welche Begleitung hätten Sie gerne?<br />

Es gibt so viele Fragen rund um das<br />

Wohnen.<br />

Über solche Fragen wollen wir mit -<br />

einander sprechen.<br />

Damit wir unsere Wünsche für ein<br />

selbst-bestimmtes Wohnen genauer<br />

anschauen können.<br />

Zur gleichen Zeit wie unser Seminar<br />

findet auch eins für „Profis“ statt,<br />

für Mitarbeiter in Wohn-Einrichtungen.<br />

Mit denen können wir über unsere<br />

Vorstellungen sprechen. Und hören,<br />

was die dazu sagen.<br />

Wir nehmen uns genügend Zeit und<br />

arbeiten viel in kleinen Gruppen.<br />

So kann man alles besser verstehen.<br />

Wir benutzen leicht verständliche<br />

Materialien.<br />

Leitung Pia Görg<br />

und ein weiterer Referent<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 16. Juni <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 18. Juni <strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

Kosten 100 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140307<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Meine Eltern werden alt<br />

Wie man sich auf einen wichtigen neuen<br />

Lebens-Abschnitt vorbereiten kann<br />

Viele Menschen mit Behinderung<br />

wohnen auch als Erwachsene bei ihren<br />

Eltern.<br />

Meistens möchten das die Eltern. So<br />

können sie ihre Kinder gut unterstützen,<br />

auch wenn die längst erwachsen sind.<br />

Aber natürlich wird man im Lauf der<br />

Zeit älter. Und auch die Eltern werden<br />

älter.<br />

So kommt irgendwann die Zeit, in der<br />

die alten Eltern nicht mehr so gut<br />

unterstützen können.<br />

Und nicht selten brauchen sie dann<br />

selbst Hilfe und Unterstützung.<br />

Andere Menschen mit Behinderung<br />

wohnen in einer Wohngruppe oder auch<br />

in einer eigenen Wohnung und machen<br />

sich auch Gedanken darum, wie sie ihre<br />

alt werdenden Eltern unterstützen<br />

können.<br />

In diesem Kurs möchten wir solchen<br />

Fragen nachgehen:<br />

. Wie kann ich merken, dass meine<br />

Eltern Hilfe brauchen?<br />

. Wie kann ich selbst meine älter<br />

werdenden Eltern unterstützen?<br />

. Wie betrifft es mich selbst, wenn die<br />

eigenen Eltern alt werden?<br />

. Was wird sich in meinem eigenen<br />

Leben dadurch verändern?<br />

. Wie und bei wem kann ich Hilfe<br />

finden, damit die notwendigen<br />

Veränderungen vorgenommen<br />

werden?<br />

Leitung Sabine Ewert<br />

Rebekka Pälmer<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19. März <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 21. März <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 100 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140308<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

30


Seminar<br />

Älter wird man von allein, aber …<br />

Wie gelingt es, mit Lebenslust zu<br />

altern?<br />

Mit zunehmenden Lebens-Jahren stehen<br />

Veränderungen in Ihrem Leben an.<br />

Sie bemerken die ersten grauen Haare,<br />

die ersten Fältchen, die körperliche<br />

Fitness lässt nach und Sie müssen Ihre<br />

Kräfte gut einteilen.<br />

Vielleicht bereiten Sie sich langsam auf<br />

den Ruhestand vor oder er steht un -<br />

mittelbar bevor. Sie sind auf der Suche<br />

nach neuen Aktivitäten oder Freunden,<br />

um neuen Schwung in Ihr Leben zu<br />

bringen.<br />

Mit Blick auf die eigene Lebens -<br />

geschichte werden Sie herausfinden,<br />

welche Träume und Pläne Sie in ihrem<br />

neuen Lebens-Abschnitt verwirklichen<br />

möchten.<br />

Das Älter-werden verspricht somit,<br />

eine spannende Zeit zu werden.<br />

Gemeinsam werden wir besprechen,<br />

wie Sie sich auf die kommenden<br />

Ver änderungen einstellen können.<br />

So können Sie Ihren eigenen neuen<br />

Weg für die Zukunft herausfinden<br />

und gehen.<br />

Leitung Anita Gauß<br />

und ein weiterer Referent<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 28. Oktober <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 30. Oktober <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 100 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140309<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Der Liebe und dem Sex auf der Spur<br />

Wie ist das mit der Liebe und dem Sex?<br />

Maria liebt Franz, Paul schmust mit<br />

Richard, Hannah lebt allein und das ist<br />

gut so.<br />

Warum bin ich eine Frau, warum bin ich<br />

ein Mann? Liegt das an meinem Körper<br />

oder gehört noch mehr dazu?<br />

Um diesen Fragen auf den Grund zu<br />

gehen, werden wir über den Körper von<br />

Frau und Mann sprechen. Ebenso werden<br />

wir darüber erzählen, ob jede Liebe<br />

gleich ist und was ich mir für meine<br />

Liebe wünsche.<br />

Es ist gut zu wissen, was mir gefällt<br />

und was mir gut tut. Ebenso wichtig ist<br />

es aber auch, zu wissen, was ich nicht<br />

schön finde und zu sagen: „Nein, das<br />

will ich nicht!“<br />

Liebe und Sexualität sind schöne<br />

Gefühle, bedeuten aber auch Verant -<br />

wortung!<br />

Es ist Verantwortung für mich und für<br />

uns, also für meine Freundin oder<br />

meinen Freund. Darum werden wir auch<br />

über Schwangerschaftsverhütung und<br />

die AIDS-Vorsorge sprechen.<br />

Mit Gesprächen, Spielen und Übungen<br />

werden wir uns auf interessante und<br />

abwechslungsreiche Weise diesem<br />

Thema nähern und offen über alles<br />

sprechen, was uns an daran wichtig ist.<br />

Leitung Thomas Peuker<br />

Kerstin Wilke<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 28. April <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 30. April <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 100 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140310<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Susanne Göbel<br />

So möchte ich wohnen!<br />

Wie ich selbst bestimmen kann,<br />

dass ich mich in meinen vier<br />

Wänden wohlfühle<br />

03<br />

4. Auflage 2010, DIN A4, verdeckte<br />

Spiralbindung, durchgängig farbig illustriert<br />

mit vielen Fotos und Zeichnungen,<br />

72 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-88617-505-5;<br />

Bestellnummer LEA 505<br />

15,– Euro [D]; 25.– sFr.<br />

Das Buch stellt in leichter Sprache<br />

und mit bunten Bildern verschiedene<br />

Wohnmöglichkeiten<br />

vor, regt zum<br />

Nachdenken<br />

über die jeweiligen<br />

Vor- und<br />

Nachteile an<br />

und fördert so<br />

die bewusste<br />

Entscheidung<br />

für oder gegen eine bestimmte<br />

Wohnform.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.


Seminar<br />

Seminar<br />

Unter uns Frauen<br />

Frauen mit Behinderung tauschen<br />

sich aus<br />

Sie stehen „mitten im Leben“, wie man<br />

sagt, und wollen sich gerne mal genau<br />

damit beschäftigen:<br />

. Mit Ihrem Leben, wie es war, wie es<br />

ist und wie es vielleicht noch werden<br />

wird?<br />

. Auf der Arbeit, zum Beispiel in der<br />

Werkstatt?<br />

Oder auf der Wohngruppe?<br />

. Oder im Betreuten Wohnen?<br />

Sie haben viel erlebt, Gutes und<br />

Schlechtes.<br />

An manches erinnern Sie sich gern,<br />

an manches nicht.<br />

Ganz spannend ist auch die Frage<br />

nach der Zukunft:<br />

. Was wird die kommende Zeit bringen?<br />

. Und vor allem: Was haben Sie denn<br />

noch vor?<br />

. Haben Sie darüber schon einmal<br />

nachgedacht?<br />

Oder um etwas, was Sie schon immer<br />

einmal wissen wollten, sich aber nicht<br />

zu fragen trauten.<br />

Wir wollen Sie gern dabei unterstützen:<br />

Dass Sie Ihr Leben mehr in die eigenen<br />

Hände nehmen können.<br />

Leitung Rosi Czarski<br />

Irmgard Granrath<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 18. August <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 22. August <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 210 Euro mit 4 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140311<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Das Internet und die große weite Welt<br />

Gute Tipps und coole Kniffe<br />

Sie nutzen das Internet?<br />

Sie hätten gerne Internet, sind aber<br />

noch un sicher?<br />

Das Internet bietet viele Möglichkeiten:<br />

. Sie können schnell Informationen<br />

finden.<br />

Sie können Dinge kaufen.<br />

. Sie können andere Menschen übers<br />

Internet kennenlernen.<br />

. Sie können zu Freunden und Bekannten<br />

Kontakt halten. Zum Beispiel über<br />

Facebook.<br />

. Sie können Bilder und Videos hoch -<br />

laden und damit anderen zeigen: Das<br />

ist toll!<br />

Man sollte jedoch vorsichtig sein:<br />

. Was sollte ich besser nicht ins<br />

Internet schreiben?<br />

. Was sollte ich besser nicht<br />

hoch laden?<br />

. Wer ist auf Facebook mein Freund?<br />

Wer soll es nicht sein?<br />

Leitung Pia Görg<br />

Stefan Schwender<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 28. April <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Ende 30. April <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kosten 120 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140312<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

In diesem Kurs treffen sich nur Frauen<br />

mit Behinderung.<br />

So gibt es einen geschützten Raum, in<br />

dem Sie offen reden können: von Frau<br />

zu Frau.<br />

Worüber wir sprechen, das bestimmen<br />

Sie. Ob es darum geht, besser „Nein“<br />

zu sagen.<br />

Darüber unterhalten wir uns im Kurs.<br />

Wir haben Computer, an denen wir<br />

arbeiten.<br />

In diesem Kurs können Sie sicherer<br />

werden im Umgang mit dem Internet.<br />

Sie haben einen Laptop oder ein<br />

Smartphone? Dann bringen Sie diese<br />

bitte mit.<br />

32


Seminar<br />

Rund ums Fahrrad<br />

Menschen<br />

mit Behinderung<br />

03<br />

Wir wollen mit allen Sinnen das<br />

Fahrrad-Fahren genießen.<br />

Dabei können wir auch viele Dinge<br />

besser kennen lernen.<br />

Wir lernen zum Beispiel, eine gute<br />

Sitzposition einzunehmen und richtig<br />

mit Schaltung und Bremse umzugehen.<br />

Wir lernen auch, wie man am Fahrrad<br />

kleine Reparaturen selbst machen<br />

kann.<br />

Bei schönem Wetter unternehmen wir<br />

dann Ausflugs-Fahrten.<br />

Wir fahren auf Radwegen und<br />

öffent lichen Straßen.<br />

Wir gewinnen so mehr Sicherheit im<br />

Umgang mit dem Fahrrad.<br />

Der Kurs ist für geübte Fahrrad-Fahrer.<br />

Alle Kurse von Seite 26 bis 33<br />

finden Sie auch in dem Heft:<br />

Jetzt will ich's wissen <strong>2014</strong>.<br />

Wenn Sie das Heft nicht haben:<br />

Rufen Sie uns an.<br />

Nummer: 06421 491140 oder 06421 94840-30<br />

Wir schicken es Ihnen dann zu.<br />

Leitung Conny Richter-Wenzel<br />

Walter Eigenbrodt<br />

Ort Pottum,<br />

Haus Sonnenhöhe<br />

Beginn 27. Juni <strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

Ende 29. Juni <strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

Kosten 200 Euro mit 2 Übernach -<br />

tungen und Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140313 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Jetzt will ich´s wissen<br />

<strong>2014</strong><br />

Angebote<br />

der Erwachsenen-Bildung<br />

für Menschen mit<br />

und auch ohne Behinderung<br />

33


Eltern<br />

Familien<br />

Angehörige<br />

04<br />

Eltern<br />

Familien<br />

Angehörige


Seminar<br />

Seminar<br />

In den ersten Jahren<br />

Informationen und Austausch für Eltern<br />

von Säuglingen und Kleinkindern mit<br />

Down-Syndrom<br />

Dieses Familienseminar bietet wichtige<br />

Grundinformationen über das Down-<br />

Syndrom, seine entwicklungsbezogenen<br />

Besonderheiten und zum Unterstützungsbedarf<br />

der Kinder im Säuglingsund<br />

Kleinkindalter. Dabei geht es besonders<br />

darum, wie der Alltag mit Kindern<br />

mit Down-Syndrom förderlich<br />

gestaltet werden kann.<br />

Einzelne Fragekomplexe sind u.a.: Wie<br />

kann soziale Unterstützung auch außerhalb<br />

der Familie mobilisiert werden?<br />

Welche informellen und professionellen<br />

Hilfen wie Frühförderung, Kindertageseinrichtungen,<br />

familienentlastende<br />

Dienste gibt es und was können sie leisten?<br />

Neben Informationen zu Förderund<br />

Therapiemethoden werden recht -<br />

liche Aspekte behandelt. Besonders<br />

interessante Themen werden in Gruppendiskussionen<br />

vertieft.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Eltern<br />

von Säuglingen und Kleinkindern (bis zu<br />

drei Jahren) mit Down-Syndrom. Die Eltern<br />

sind mit ihren Kindern eingeladen.<br />

Altersgerechte Betreuung für Kinder mit<br />

und ohne Behinderung wird organisiert.<br />

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken<br />

Down-Syndrom-Expertin<br />

Rolf Flathmann<br />

Stellvertretender Vorsitzender,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 04.09.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Ende 06.09.<strong>2014</strong>, 13.00 Uhr<br />

Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;<br />

Elternteil 2 und Alleinerziehende:<br />

150,00 Euro.<br />

1. Kind frei; ab dem 2. Kind je<br />

25,00 Euro. Im Preis enthalten<br />

sind zwei Übernachtungen<br />

und je ein Mittag- und Abendessen.<br />

Anmeldung unter 140401<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Nach den ersten Jahren<br />

Informationen und Austausch für Eltern<br />

von Kindern mit Down-Syndrom im<br />

späten Kindergarten- und frühen<br />

Schulalter<br />

Dieses Familienseminar informiert Sie<br />

über Möglichkeiten der Förderung und<br />

Unterstützung von Kindern mit Down-<br />

Syndrom im Kindergartenalter sowie im<br />

schulischen und außerschulischen Bereich.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte sind syndrom -<br />

spezifische Entwicklungsaspekte, Fragen<br />

zur schulischen Förderung und zur richtigen<br />

Schulwahl in Zeiten inklusiver Entwicklungen.<br />

Neben Informationen zu<br />

Förderansätzen und Therapiekonzepten<br />

werden auch rechtliche Fragen behandelt<br />

– so zum Beispiel zum Recht auf<br />

Inklusion oder zu Unterstützungs- und<br />

Teilhabeleistungen. Zudem wird auf<br />

Aspekte und Fragen zu Entlastungsangeboten<br />

für die Familienangehörigen<br />

ausführlich eingegangen. Besonders<br />

interessante Themen werden in Gruppendiskussionen<br />

und Kleingruppen vertieft.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Eltern<br />

von Kindern mit Down-Syndrom im<br />

späten Kindergarten- und frühen Schulalter.<br />

Die Eltern sind mit ihren Kindern<br />

eingeladen. Altersgerechte Betreuung<br />

für Kinder mit und ohne Behinderung<br />

wird organisiert.<br />

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken<br />

Down-Syndrom-Expertin<br />

Rolf Flathmann<br />

Stellvertretender Vorsitzender,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 24.04.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Ende 26.04.<strong>2014</strong>, 13.00 Uhr<br />

Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;<br />

Elternteil 2 und Alleinerziehende:<br />

150,00 Euro.<br />

1. Kind frei; ab dem 2. Kind je<br />

25,00 Euro. Im Preis enthalten<br />

sind zwei Übernachtungen<br />

und je ein Mittag- und Abendessen.<br />

Anmeldung unter 140402<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

36


Seminar<br />

In den späteren Jahren<br />

Informationen und Austausch für Eltern<br />

von Kindern mit Down-Syndrom, die die<br />

Grundschule abschließen<br />

Eltern<br />

Familien<br />

Angehörige<br />

04<br />

Dieses Familienseminar bietet Ihnen<br />

Grund informationen über Kinder und<br />

Heranwachsende mit Down-Syndrom –<br />

auf dem neuesten Stand von Wissenschaft<br />

und Praxis. Im Mittelpunkt stehen<br />

Themen, die für Kinder im Alter ab etwa<br />

zehn Jahren wichtig sind, wenn nach<br />

Abschluss der Grundschulzeit eine neue<br />

Lebensphase beginnt.<br />

Themen:<br />

. Identitätsbildung und Selbstkonzept<br />

der Kinder mit Down-Syndrom<br />

. Pubertät und Sexualität<br />

. schulisches Lernen nach der Grundschule<br />

. Leben in der Familie<br />

. Freizeitgestaltung und das Zusammenleben<br />

im Gemeinwesen<br />

. nachschulische Perspektiven (Wohnen<br />

und Arbeit)<br />

. Informationen zum Rechtsbereich<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Eltern<br />

von Kindern mit Down-Syndrom im Alter<br />

von ca. 9 bis 14 Jahren. Die Eltern sind<br />

mit ihren Kindern eingeladen. Altersgerechte<br />

Betreuung für Kinder mit und ohne<br />

Behinderung wird organisiert.<br />

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken<br />

Down-Syndrom-Expertin<br />

Rolf Flathmann<br />

Stellvertretender Vorsitzender,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 09.01.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Ende 11.01.<strong>2014</strong>, 13.00 Uhr<br />

Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;<br />

Elternteil 2 und Alleinerziehende:<br />

150,00 Euro.<br />

1. Kind frei; ab dem 2. Kind je<br />

25,00 Euro. Im Preis enthalten<br />

sind zwei Übernachtungen<br />

und je ein Mittag- und Abendessen.<br />

Anmeldung unter 140403<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Unser Kind wird erwachsen<br />

Das Eltern-Magazin der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

1. Auflage 2012, 21 x 28 cm, broschiert,<br />

farbig illustriert, 180 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-88617-545-1;<br />

Bestellnummer LER 545<br />

Schutzgebühr: 5,– Euro [D]<br />

Die »Fortsetzung« von »Unser<br />

Kind«: Diesmal steht ein weiterer<br />

zentraler Lebensabschnitt einer Familie<br />

im Mittelpunkt:<br />

das<br />

Erwachsenwerden<br />

der Kinder<br />

mit allen dazugehörigen<br />

Facetten.<br />

Es gibt<br />

Berichte und<br />

Anregungen zu<br />

Pubertät, Sexualität, Schule, Beruf,<br />

Wohnen, Freizeitgestaltung, Gesundheit<br />

und Integration.<br />

Außerdem ein Überblick zu den<br />

rechtlichen Änderungen bei Volljährigkeit<br />

sowie Literaturtipps.<br />

Etta Wilken<br />

Menschen mit<br />

Down-Syndrom in Familie,<br />

Schule und Gesellschaft<br />

Ein Ratgeber für Eltern und<br />

Fachleute<br />

2., völlig überarb. Auflage 2009,<br />

16,5 x 24 cm, broschiert, 30 Abb.,<br />

264 Seiten, ISBN: 978-3-88617-314-3;<br />

Bestellnummer LBS 314<br />

18,– Euro [D]; 32.– sFr.<br />

Mit Beiträgen von Wolfgang Storm<br />

und Rolf Flathmann.<br />

Die 2. völlig überarbeitete Auflage<br />

bringt Informationen, Anregungen<br />

und Vorschläge zu allen Lebensbereichen<br />

von Menschen<br />

mit Down-<br />

Syndrom und für<br />

ihre Familien.<br />

Das Buch beleuchtet<br />

die jeweilige<br />

Situation der Familien,<br />

gibt Hinweise<br />

zur Selbsthilfe und Förderung und<br />

setzt sich kritisch mit medizinischen<br />

Therapien auseinander. Daneben<br />

stehen eigene Kapitel zu medizinischem<br />

Basiswissen und zu rechtlichen<br />

Grundlagen sowie ein aktualisiertes<br />

Literaturverzeichnis.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Verlag auf Seite 24.


Seminar<br />

Wohnen heute<br />

Informationen und Austauschplattform<br />

für Eltern und ihre heranwachsenden<br />

Töchter und Söhne<br />

Das zukünftige Wohnen Ihrer Tochter<br />

oder Ihres Sohnes ist Thema bei Ihnen?<br />

Dann sind Sie in diesem Familienseminar<br />

genau richtig! Die zweitägige Veranstaltung<br />

bietet Ihnen als Eltern:<br />

. Informationen zu den rechtlichen und<br />

finanziellen Rahmenbedingungen des<br />

Wohnens<br />

. Entscheidungshilfen und Unterstützung<br />

in Loslösungsprozessen<br />

. Einblicke in gute Praxis vielfältiger<br />

Wohnangebote im Wandel von<br />

„stationär“ zu „ambulant“<br />

. und nicht zuletzt: Austausch und Rat<br />

von Eltern zu Eltern<br />

Zugleich wendet sich die Veranstaltung<br />

an die Töchter und Söhne, die sich dem<br />

Thema auf eigene Weise nähern:<br />

. Welche Möglichkeiten zu wohnen gibt<br />

es überhaupt?<br />

. Welche Unterstützung brauche ich<br />

eigentlich beim Wohnen?<br />

. Wie kann ich meine eigene Zukunft<br />

planen?<br />

. Austausch untereinander<br />

Das neue Grundsatz<strong>programm</strong> der<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> sagt:<br />

„Die Wohn-Formen und die Unterstützung<br />

richten sich danach, was die<br />

Menschen wollen und brauchen.“<br />

38<br />

Das Seminar soll Sie auch dazu ermuntern,<br />

sich mit ihren Kindern bei Wohn -<br />

an bietern, Leistungsträgern und<br />

mit einander vor Ort für die Schaffung<br />

und Weiterentwicklung von Wohn -<br />

angeboten einzusetzen, die Ihren Vorstellungen<br />

und denen Ihrer Kinder<br />

ent sprechen.<br />

Leitung Rolf Flathmann<br />

Stellvertretender Vorsitzender,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Kai Pakleppa<br />

Referent für Eltern und Familie,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Elke Scholz-Helmle<br />

Fachpädagogin für Erwachsenenbildung<br />

von Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.10.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Ende 18.10.<strong>2014</strong>, 15.30 Uhr<br />

Kosten Elternteil 1: 160,00 Euro;<br />

Elternteil 2 und Alleinerziehende:<br />

120,00 Euro.<br />

1. Kind frei; ab dem 2. Kind je<br />

25,00 Euro. Im Preis enthalten<br />

sind eine Übernachtung und<br />

je ein Mittag- und Abendessen.<br />

Anmeldung unter 140404<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

URLAUB<br />

ERHOLUNG<br />

PFLEGE<br />

www.awosano.de<br />

www.urlaub-pflege.de<br />

www.awo-fasten.de<br />

Meer & Berge • Nordsee & Ostsee<br />

Thüringer Wald • Müritz Nationalpark<br />

www.facebook.com/AWOSANO.Familienurlaub<br />

f 03 82 96 / 72 27 02 22<br />

SANO<br />

gemeinnützige GmbH


Seminar<br />

Elternschaft von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

„Das geht doch nicht ..., oder etwa<br />

doch?“<br />

Inzwischen gibt es viele positive Beispie -<br />

le dafür, dass Elternschaft von Menschen<br />

mit geistiger Behinderung gelebt und<br />

bewältigt werden kann. Doch gerade bei<br />

den Eltern und Angehörigen der erwachsenen<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

löst dieses Thema immer<br />

wieder auch Angst, Besorgnis und Ablehnung<br />

aus.<br />

Das Seminar lädt Eltern und Angehörige<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

dazu ein, jenseits eines unumstößlichen<br />

„Das geht doch nicht!“ und<br />

ausgestattet mit einer gewissen Portion<br />

Zuversicht auf die Herausforderungen<br />

einer Elternschaft von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung in ihrer Familie<br />

zu schauen.<br />

In familiärer Atmosphäre bietet das Seminar<br />

die Gelegenheit zum Austausch –<br />

und natürlich zentrale Informationen<br />

zu Voraussetzungen, Möglichkeiten und<br />

Formen der Unterstützung. Alle sind<br />

herzlich eingeladen, ihre eigenen Er -<br />

fahrungen, Praxisbeispiele und Fragen<br />

in den Austausch einzubringen.<br />

Themen:<br />

. Kinderwunsch von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

rechtliche Grundlagen<br />

bestehende Unterstützungsangebote<br />

. Sichtweisen und besondere Belange<br />

von Eltern mit geistiger Behinderung,<br />

ihren Kindern und den („Groß-“) Eltern<br />

und Angehörigen<br />

Leitung Stefanie Bargfrede<br />

Dipl. Behindertenpädagogin<br />

Sprecherin der BAG „Begleitete<br />

Elternschaft“<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 13.09.<strong>2014</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende 13.09.<strong>2014</strong>, 18.00 Uhr<br />

Kosten 80,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140405<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Das Zürcher Ressourcen Modell<br />

(ZRM®) – neue Perspektiven und<br />

Kraftquellen für Eltern von Kindern<br />

mit einer geistigen Behinderung<br />

. Sie haben ein noch kleines Kind mit<br />

einer geistigen Behinderung und noch<br />

keine Ahnung, wie sich ihr Leben dadurch<br />

entwickeln wird?<br />

. Über viele Jahre haben Sie Ihr Kind<br />

mit geistiger Behinderung liebevoll<br />

und fördernd begleitet, einen großen<br />

Teil Ihres Lebens in den Dienst Ihrer<br />

Elternschaft gestellt und stehen nun<br />

vor der Aufgabe, Ihr Kind in ein selbst -<br />

ständigeres Leben zu entlassen?<br />

Große Aufgaben, die Eltern oft an Ihre<br />

Grenzen bringen. Alles, was bisher<br />

als sicher galt, wird in Frage gestellt.<br />

Mit dem Zürcher Ressourcen Modell<br />

(ZRM®), einem wissenschaftlich fundierten<br />

und ressourcenorientierten<br />

Verfahren, entwickeln Sie in diesem Seminar<br />

neue Perspektiven und Haltungen,<br />

die Ihnen den Umgang mit Ihrer<br />

neuen Lebenssituation erleichtern. Die<br />

Entwicklung eines Motto-Ziels und Anregungen<br />

für die Umsetzung im Alltag<br />

helfen Eltern, in größtmöglichem Wohlbefinden<br />

und psychischer Gesundheit<br />

den vor ihnen liegenden „neuen“ Weg zu<br />

gestalten.<br />

Eltern sind mit Ihren Kindern eingeladen;<br />

altersgerechte Betreuung für Kinder<br />

mit und ohne Behinderung ist<br />

organisiert.<br />

Eltern<br />

Familien<br />

Angehörige<br />

04<br />

Leitung Martina Maigler<br />

Gesundheitsberaterin (GGB)<br />

Systemischer Coach<br />

Mutter eines 19-jährigen<br />

Sohnes mit Down-Syndrom<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 14.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 15.03.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro;<br />

Elternteil 2 und Alleinerziehende:<br />

150,00 Euro.<br />

1. Kind frei; ab dem 2. Kind je<br />

25,00 Euro. Im Preis enthalten<br />

sind eine Übernachtung und je<br />

ein Mittag- und Abendessen.<br />

Anmeldung unter 140406<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

39


Seminar<br />

Seminar<br />

Älter werden ist nicht schwer …<br />

Hinweise für ein gelingendes Altern<br />

meiner Angehörigen<br />

Medien als Bereicherung und<br />

Herausforderung für Familien<br />

Von „WhatsApp“ bis „I like!“<br />

Dank der Fördermöglichkeiten und des<br />

medizinischen Fortschritts leben Menschen<br />

mit Behinderung heute deutlich<br />

länger als früher. So wurde beispielsweise<br />

noch vor 50 Jahren die Lebenserwartung<br />

von Menschen mit Down-Syndrom<br />

auf maximal 30 Jahre geschätzt, was<br />

von vielen der heute deutlich älteren<br />

Menschen mit Down-Syndrom und ihren<br />

Angehörigen nur belächelt wird. So wun -<br />

der bar diese Entwicklung ist, so stark<br />

stellt sie Angehörige vor neue Herausforderungen.<br />

In diesem Seminar sollen Ihnen hilfreiche<br />

Hinweise für eine gelingende,<br />

erfüllte Lebensphase „Alter“ Ihrer älter<br />

werdenden Angehörigen mit Behinderungen<br />

gegeben werden. Neben theoretischen<br />

Inputs ist genügend Zeit für<br />

einen intensiven Austausch und die gemeinsame<br />

Suche nach individuellen<br />

Lösungswegen.<br />

Zielgruppen: Angehörige von Menschen<br />

mit Behinderung und Fachkräfte, die<br />

beratend tätig sind.<br />

Für Menschen mit Behinderung werden<br />

zwei Seminare zum Thema „Älter werden“<br />

angeboten:<br />

„Älter wird man von allein, aber…“,<br />

Seminarnummer 140209, und „Meine<br />

Eltern werden alt“, Seminarnummer<br />

140208.<br />

Leitung Cordula Barth<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Dipl. Gerontologin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 04.04.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 05.04.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 160,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140408<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Medien durchdringen den Alltag und<br />

das Familienleben. Sie helfen allen Familienmitgliedern,<br />

Aufgaben zu bewältigen,<br />

Informationen oder Entspannung<br />

zu finden und mit Mitmenschen in<br />

Kontakt zu treten – und sind doch manchmal<br />

eine große Herausforderung. Medienangebote<br />

wie soziale Netzwerke,<br />

Smartphone-Apps, Computerspiele usw.<br />

sind längst ein selbstverständlicher Teil<br />

der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.<br />

Häufig haben diese und ihre<br />

Eltern und Angehörigen jedoch unterschiedliche<br />

Einstellungen, Erfahrungen<br />

und Erwartungen zum Thema „Medien“.<br />

Im Rahmen des Seminars erkunden<br />

Eltern und Angehörige Chancen und<br />

Herausforderungen, die Medien an sie<br />

und das Familienleben stellen. Dabei<br />

vermittelt das Seminar zielgruppengerecht<br />

wichtige Bausteine medienkompetenten<br />

Handelns. Besonderer Raum<br />

wird Fragen geschenkt, die im Zusammenhang<br />

mit der Medienpraxis von<br />

Kindern und Jugendlichen mit geistiger<br />

Behinderung stehen. Neben einem medienpädagogisch<br />

orientierten Angebot<br />

für die Kinder und Jugendlichen gibt es<br />

viel Raum für (gemeinsame) praktische<br />

Erfahrungen und gestalterisch-kreative<br />

Übungen.<br />

Themen:<br />

. Kommunikation, Beziehung und<br />

Freundschaft im Web 2.0 (soziale<br />

Netzwerke, Chats usw.)<br />

. Spiele und Unterhaltung<br />

(Bildschirmspiele, Videoportale usw.)<br />

Information und Recherche<br />

. kreative Medienarbeit<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Eltern<br />

und Angehörige von Kindern und Jugendlichen<br />

(ab 10 Jahren) mit und ohne<br />

geistige Behinderung. Herzlich eingeladen<br />

ist die ganze Familie.<br />

Leitung Jan-René Schluchter<br />

Dipl. Pädagoge,<br />

PH Ludwigsburg<br />

Katrin Schlör<br />

Dipl. Wirt.-Ing. (FH),<br />

PH Ludwigsburg<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 31.10.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Ende 01.11.<strong>2014</strong>, 15.30 Uhr<br />

Kosten Elternteil 1: 160,00 Euro;<br />

Elternteil 2 und Alleinerziehende:<br />

120,00 Euro.<br />

1. Kind frei; ab dem 2. Kind je<br />

25,00 Euro. Im Preis enthalten<br />

sind eine Übernachtung und je<br />

ein Mittag- und Abendessen.<br />

Anmeldung unter 140409<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

40


Vereins- und<br />

Vorstandsarbeit<br />

05<br />

Vereins- und<br />

Vorstandsarbeit


Seminar<br />

Kompaktseminare für Vorstände<br />

Seminar<br />

Vorstandsarbeit effektiv gestalten<br />

Ein Angebot für Vereinsvorstände der<br />

Behindertenselbsthilfe und solche, die<br />

es werden wollen<br />

. Sie würden gerne ein Vorstandsamt<br />

übernehmen, möchten aber vorher<br />

mehr wissen über die damit verbundene<br />

Arbeitsbelastung, Verantwortung<br />

und die Haftungsrisiken?<br />

. Sie sind neu im Vereinsvorstand und<br />

suchen aktuelles Handlungswissen<br />

zur Vorstandsarbeit?<br />

. Sie sind bereits Vorstandmitglied und<br />

wünschen sich eine Auffrischung<br />

Ihres Vorstands-Knowhows? Oder Sie<br />

möchten in Erfahrung bringen, ob dieses<br />

Seminar nicht für Ihren gesamten<br />

Vorstand sinnvoll wäre?<br />

. Sie tragen als Mitglied der Gesellschafterversammlung<br />

einer<br />

gemeinnützigen GmbH oder als Aufsichtsorgan<br />

Verantwortung für Ihre<br />

Organisation?<br />

Dann haben wir hier ein Lernangebot<br />

für Sie:<br />

. zur Entwicklung Ihrer Vorstandsarbeit<br />

. zur Erweiterung Ihrer Kompetenz<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Ralf Schmidt<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater der<br />

Verhülsdonk & Partner GmbH<br />

Ort Hamburg<br />

Beginn 15.02.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 15.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 150,00 Euro Normalpreis<br />

100,00 Euro für das erste<br />

Mitglied eines <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

65,00 Euro für das zweite<br />

Mitglied eines <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

50,00 Euro für jedes weitere<br />

Mitglied eines <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Anmeldung unter 138008<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort<br />

Beginn<br />

Ende<br />

Kosten<br />

Mainz<br />

24.05.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

24.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

150,00 Euro Normalpreis<br />

100,00 Euro für das erste<br />

Mitglied eines <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

65,00 Euro für das zweite<br />

Mitglied eines <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

50,00 Euro für jedes weitere<br />

Mitglied eines <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Anmeldung unter 138009<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Eine Kooperation der Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> und der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> unterstützt Menschen<br />

mit Behinderung und ihre Angehörigen<br />

vielfältig über Fachdienste und Einrichtungen,<br />

die überwiegend durch Vereine<br />

getragen werden. Zusätzlich sind viele<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>vereine alleinige oder Mitgesellschafter<br />

von GmbHs. Weitere haben<br />

zur finanziellen Unterstützung der<br />

Arbeit zusätzliche Stiftungen gegründet.<br />

Die Mitglieder von Vorständen und Aufsichtsräten<br />

leisten ihre Arbeit überwiegend<br />

ehrenamtlich. In unseren<br />

kompakten Seminaren können Sie als<br />

ehrenamtliche Funktionsträger(innen)<br />

Ihre Kenntnisse und Ihr Wissen zur<br />

Ausübung Ihres Amtes erweitern und<br />

durch den Austausch mit anderen Vorständen<br />

eine Stärkung und Unterstützung<br />

erfahren.<br />

Die Seminarreihe wendet sich an ehrenamtliche<br />

Vorstände, Aufsichtsräte, Verwaltungsräte<br />

oder Beiräte von Vereinen,<br />

gemeinnützigen GmbHs oder Stiftungen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Rechte und Pflichten von Vorständen<br />

Einführungsseminar für neue Vorstände<br />

In diesem Seminar erhalten Sie einen<br />

Überblick über die rechtlichen Grund -<br />

lagen der Vereinsarbeit und die Um -<br />

setzung in der Praxis.<br />

Themen:<br />

. Der Verein im Bürgerlichen<br />

Gesetzbuch<br />

Regelungen der Satzung<br />

. Organe und Geschäftsführung des<br />

Vereins<br />

. Haftung und Haftungserleichterungen<br />

für ehrenamtliche Vorstände<br />

der Verein als Arbeitgeber<br />

. Haupt- und Ehrenamtliche im Verein<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.09.<strong>2014</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende 27.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 205,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140503 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

42


Seminar<br />

Rechtsformen und Haftungsrisiken<br />

in gemeinnützigen Unternehmen<br />

Seminar<br />

Die Bilanz- und Verlustrechnung<br />

Lesen, verstehen und beurteilen<br />

Vereins- und<br />

Vorstandsarbeit<br />

05<br />

In diesem Seminar erhalten Sie umfassende<br />

Informationen über Haftungsrisiken<br />

von ehrenamtlichen Vorständen und<br />

Aufsichtsräten sowie über Möglichkeiten,<br />

diese zu minimieren. Sie lernen die<br />

Vor- und Nachteile der Rechtsformen<br />

des Vereins und der GmbH kennen.<br />

Darüber hinaus erhalten Sie – auf der<br />

Grundlage konkreter Beispiele – Tipps<br />

und Empfehlungen zur Weiterentwicklung<br />

der Trägerstruktur.<br />

Themen:<br />

. Haftungsrisiken für die Körperschaft<br />

und ihre Organe<br />

. Vergleich der Rechtsformen Verein<br />

und GmbH<br />

. Wer führt den Verein – Ehrenamt oder<br />

Hauptamt?<br />

. Vereine mit hauptamtlichem Vorstand<br />

und ehrenamtlichem<br />

Aufsichtsrat / Verwaltungsrat<br />

. Überlegungen zur Weiterentwicklung<br />

der Trägerstruktur<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 29.11.<strong>2014</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende 29.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 205,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140504 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

In diesem Seminar lernen Sie als Mitglied<br />

des Vorstandes oder Aufsichtsrates,<br />

Informationen aus der Bilanz oder der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung richtig zu<br />

beurteilen. Zudem verschaffen Sie sich<br />

einen fundierten Überblick über die<br />

Bilanzierung von Vereinen und GmbHs<br />

innerhalb der Behindertenhilfe. Um<br />

die richtigen Entscheidungen treffen<br />

zu können, erfahren Sie auch als Nichtkaufmann/-frau,<br />

wie ein Jahresabschluss<br />

„zwischen den Zeilen“ richtig<br />

zu lesen ist.<br />

Themen:<br />

. die Bestandteile des Jahresab -<br />

schlusses<br />

. Spielräume bei der Bewertung von<br />

Vermögen und Schulden<br />

. Aufbau der Gewinn- und Verlust -<br />

rechnung<br />

. Anhang und Lagebericht<br />

. Wie wirken Vorstand und Aufsichtsrat<br />

bei der Bilanzierung mit?<br />

. Bilanzanalyse anhand von Kennzahlen<br />

(Fallbeispiel Sozialunternehmen)<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 14.03.2015, 09.00 Uhr<br />

Ende 14.03.2015, 16.00 Uhr<br />

Kosten 205,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140505 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

43


Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Prüfungsberichte lesen und verstehen<br />

Sie lernen in diesem Seminar die Prüfungsberichte<br />

als wichtige Informationsquelle<br />

in Aufbau und Inhalt kennen und<br />

diskutieren typische Formulierungen<br />

sowie deren Bedeutung. Weiterhin tauschen<br />

Sie sich in der Seminargruppe<br />

über den Umgang mit den Prüfern aus<br />

Sicht von Vorstand und Aufsichtsrat aus.<br />

Themen:<br />

rechtliche Aspekte eines Prüfberichts<br />

das richtige Lesen eines Prüfberichts<br />

Beratung über das Prüfergebnis<br />

. Mängelverfolgung und Rückberichterstattung<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.06.2015, 09.00 Uhr<br />

Ende 20.06.2015, 16.00 Uhr<br />

Kosten 205,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140506 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Gesellschaftliche Entwicklungen<br />

und die strategische Ausrichtung der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>organisationen<br />

Gemeinsam mit anderen Teilnehmenden<br />

analysieren Sie die Bedeutung der<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen (UN-<br />

Behindertenrechtskonvention mit Personorientierung<br />

und Sozialraumorientierung,<br />

Bundesteilhabegeld) für die<br />

strategische Ausrichtung Ihrer Dienste<br />

und Einrichtungen. Zusätzlich lernen<br />

Sie die mittel- und langfristigen Auswirkungen<br />

der demografischen Entwicklung<br />

auf die Arbeit der Behindertenhilfe<br />

kennen. Sie werden mit der Methodik<br />

vertraut gemacht, Wandlungsprozesse<br />

unter motivierter Beteiligung der Mitarbeiter(innen)<br />

zu planen und zu organisieren.<br />

Themen:<br />

. Konzepte der Person- und Sozialraumorientierung<br />

und ihre Anforderungen<br />

an den Einrichtungsträger<br />

. die demografische Entwicklung unserer<br />

Gesellschaft mit ihren Auswirkungen<br />

auf die Einrichtungen der<br />

Eingliederungshilfe und auf die Mitarbeiterschaft<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

. Entwicklung des Fachkräftemangels<br />

in der Sozialarbeit / Behindertenhilfe<br />

. den Wandel in der Organisation zielgerichtet<br />

steuern (Schlüsselfaktoren<br />

erfolgreichen Wandels)<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 26.09.2015, 09.00 Uhr<br />

Ende 26.09.2015, 16.00 Uhr<br />

Kosten 205,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140507 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Strategie und Ziele – Entwicklung und<br />

erfolgreiche Umsetzung<br />

Im Seminar erlernen Sie, wie man durch<br />

vorausschauendes Denken und Handeln<br />

sowie durch das Setzen von Zielen den<br />

Erfolg des Vereins / Unternehmens langfristig<br />

sicherstellt. Darüber hinaus werden<br />

Verfahren vorgestellt und diskutiert,<br />

die es ermöglichen, Potentiale im Verein<br />

/ Unternehmen bei Mitgliedern und<br />

Mitarbeitenden noch besser zu nutzen.<br />

Themen:<br />

. eine Vereins- / Unternehmensstrategie<br />

entwickeln und verfolgen<br />

. operative Ziele aus der Strategie ableiten<br />

und umsetzen<br />

Konflikte erkennen und bewältigen<br />

. die Identifikation (das „Wir-Gefühl“)<br />

im Verein / Unternehmen stärken<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 28.11.2015, 09.00 Uhr<br />

Ende 28.11.2015, 16.00 Uhr<br />

Kosten 205,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140508 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

44


Seminar<br />

Fundraising – Förderer und Spender<br />

begeistern<br />

Wie Fundraising zur lohnenden<br />

Perspektive für die <strong>Lebenshilfe</strong> wird<br />

Seminar<br />

Öffentlichkeitsarbeit mit einfachsten<br />

Mitteln<br />

Fast ohne Aufwand so richtig<br />

im Gespräch<br />

Vereins- und<br />

Vorstandsarbeit<br />

05<br />

Geld ist knapp – und die Beschaffung<br />

finanzieller Mittel jenseits der staatlichen<br />

Finanzierung wird immer wichtiger.<br />

Doch wie funktioniert das, was neudeutsch<br />

Fundraising genannt wird? An<br />

welche Voraussetzungen ist es gekoppelt?<br />

Wie nutze ich mit meinem Orts- oder<br />

Kreisverband der <strong>Lebenshilfe</strong> erfolgreich<br />

die Stärke lokaler Präsenz, mein<br />

Umfeld und meine Kontakte? Welche<br />

Projektideen treffen den Geschmack<br />

potenzieller Förderer? Wie müssen Spendenprojekte<br />

verpackt und kommuniziert<br />

werden?<br />

Themen:<br />

Grundlagen des Fundraising<br />

. Fundraising als Daueraufgabe des<br />

Vereins<br />

. der Aufbau eines regionalen Fundraising<br />

– „Die Chance der Nähe nutzen“<br />

. Beispiele erfolgreicher Spendenprojekte<br />

. praktische Übung: „Mein Fundraising-<br />

Projekt auf dem Prüfstand“<br />

. Übungen zur Grundlagen der Kom -<br />

mu ni kation und Markenbildung<br />

Sponsoring<br />

. Zuwendung und Förderung durch<br />

Stiftungen<br />

Leitung Tom Neukirchen<br />

Hauptberuflicher Fundraising-<br />

Berater, GFS Fundraising<br />

Solutions GmbH<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 28.11.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140509<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Wie kann man Botschaften vor Ort und<br />

regional so richtig ins Gespräch bringen?<br />

Wie kann man bei Bedarf Zigtausenden<br />

die Botschaften und Arbeit der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> vorstellen? Die Menschen<br />

vielleicht anregen, sich auch für eine<br />

gute Sache zu engagieren? Wie geht<br />

das mit geringstem Aufwand und so,<br />

dass es den Akteuren auch noch Spaß<br />

macht?<br />

Der Referent stellt Ideen zu Aktionen,<br />

Medien und Veranstaltungen vor, die<br />

genau das leisten, aber nahezu kein<br />

Geld kosten und auch sonst mit geringen<br />

Ressourcen problemlos umgesetzt<br />

werden können. Es stellt Konzepte für<br />

eine strategisch durchdachte Öffentlichkeitsarbeit<br />

vor, die <strong>Lebenshilfe</strong>(n) vor<br />

Ort bekannt macht und dazu einlädt,<br />

sie zu unterstützen und für sie aktiv zu<br />

werden.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle,<br />

die für Vereine, Dienste und Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe gute Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

gestalten wollen – im Haupt- oder Ehrenamt.<br />

Leitung Wolfgang Nafroth<br />

PR- und<br />

Kommunikationsberater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 16.07.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 17.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten: 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140510<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

45


Anmeldung<br />

Bitte für jede Person ein eigenes Anmeldeformular<br />

in Druckschrift ausfüllen. Danke!<br />

Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose und Menschen<br />

mit einem anderen Handicap: Bitte sagen Sie uns, mit<br />

welchen besonderen Hilfen wir Sie unterstützen können!<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an<br />

Veranstaltungsnummer<br />

Name<br />

Vorname<br />

Veranstaltungstitel<br />

Datum der Veranstaltung<br />

Ich wünsche<br />

Normalkost Vegetarische Kost Sonstiges<br />

Anschrift dienstlich<br />

Rechnungsanschrift<br />

Anschrift privat<br />

Rechnungsanschrift<br />

Bei Seminaren der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

in Tagungshäusern: gewünschte Übernachtung<br />

Einzelzimmer<br />

Doppelzimmer<br />

Name der Einrichtung<br />

Straße / Hausnummer<br />

Rollstuhlgerechte Unterkunft<br />

nur Tagesverpflegung<br />

Eigene Funktion / Position<br />

PLZ / Ort<br />

Datum / Unterschrift<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon privat<br />

E-Mail Adresse<br />

Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen<br />

gemäß Seite 175 an. Meine personenbezogenen Daten werden<br />

ausschließlich zur Vertragsdurchführung und im Rahmen der<br />

geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen erhoben und<br />

verarbeitet. Eine darüber hinausgehende Verarbeitung erfolgt<br />

nur aufgrund meiner gesonderten ausdrücklichen Zustimmung.<br />

Mit der Weitergabe von Name, Anschrift und Telefonnummer<br />

ausschließlich an die anderen Teilnehmer(innen) der gebuchten<br />

Veranstaltung bin ich einverstanden.<br />

Telefon dienstlich<br />

Bitte informieren Sie mich zukünftig (jederzeit widerruflich)<br />

über vergleichbare Angebote.<br />

E-Mail Adresse<br />

Bitte per Post, Fax oder E-Mail zurück an:<br />

<strong>Bildungs</strong>institut inForm der Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Postfach 70 11 63 35020 Marburg<br />

E-Mail institut-inform@lebenshilfe.de<br />

Telefax 06421 491-672 oder -640<br />

oder<br />

Fort- und Weiterbildung <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg<br />

E-Mail info@lebenshilfe-hessen.de<br />

Telefax 06421 94840-11


Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

06<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung


Seminarreihe<br />

Seminarreihe<br />

Betriebswirtschaft für pädagogische<br />

Leitungen<br />

Als pädagogische Leitung sind Sie neben<br />

der inhaltlichen auch für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung Ihrer Einrichtung bzw.<br />

Ihres Bereiches verantwortlich – auch<br />

wenn Sie nicht direkt für die Buchhaltung,<br />

Kostenrechnung oder das Controlling<br />

zuständig sind. Ohne betriebswirtschaftliche<br />

Grund- und Spezialkenntnisse<br />

lassen sich sozialwirtschaftliche<br />

Dienstleistungsunternehmen nicht<br />

mehr erfolgreich führen. Dieser Zertifikatskurs<br />

bietet Ihnen die Gelegenheit,<br />

praxisnah und kompakt eine betriebswirtschaftliche<br />

Zusatzqualifikation zu<br />

erwerben.<br />

1. Baustein (10.04. – 11.04.<strong>2014</strong>)<br />

. Betriebswirtschaftliches Kernwissen,<br />

neue Organisationsprinzipien und Instrumente<br />

zur strategischen Planung<br />

2. Baustein (16.06. – 18.06.<strong>2014</strong>)<br />

. Das Rechnungswesen in sozialen<br />

Organisationen – von der Buchführung<br />

bis zum Jahresabschluss<br />

3. Baustein (07.10. – 09.10.<strong>2014</strong>)<br />

. Controlling in Non-Profit-Organisa -<br />

tionen<br />

4. Baustein (01.12. – 02.12.<strong>2014</strong>)<br />

. Finanzierung und Investition<br />

Zwischen den Bausteinen haben die Teil -<br />

nehmenden die Möglichkeit, gestellte<br />

Transferaufgaben mit dem Trainer per<br />

Telefon oder E-Mail zu besprechen<br />

und sich Tipps und Anregungen für die<br />

Umsetzung in die betriebliche Praxis<br />

zu holen. Die Teilnehmenden erhalten<br />

ein Zertifikat, wenn sie an allen vier<br />

Bausteinen teilnehmen.<br />

Leitung Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong>haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils ab 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Kosten 2-tägige Bausteine jeweils<br />

340,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 93,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 60,00<br />

Euro; 3-tägige Bausteine jeweils<br />

510,00 Euro zzgl. Unter -<br />

kunft / Verpflegung EZ 165,00<br />

Euro oder Tagesverpflegung<br />

90,00 Euro<br />

Anmeldung unter 140601 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Frauen in der Führung<br />

Management-Lehrgang für weibliche<br />

Führungskräfte aus dem Non-Profit-<br />

Bereich<br />

Der Anteil von weiblichen Führungskräften<br />

liegt in Deutschland bei geringen<br />

9,8 Prozent. Der Anteil von Unternehmen,<br />

die gar keine weiblichen Führungskräfte<br />

beschäftigen, liegt sogar bei 39 Prozent.<br />

Auch der soziale Bereich bildet hier<br />

keine Ausnahme. Expert(inn)en sind sich<br />

jedoch einig: Unternehmen wie soziale<br />

Einrichtungen zeigen Weitsicht, wenn sie<br />

Frauen dabei unterstützen, sich weitere<br />

Führungspositionen zu erobern. Frauen<br />

für eine Führungsrolle noch besser zu<br />

qualifizieren ist Anliegen dieses Seminars.<br />

Deshalb wendet sich das Angebot<br />

an alle Frauen, die sich auf eine Führungsaufgabe<br />

vorbereiten oder „jung“ in<br />

dieser Funktion sind.<br />

Jede Leitungsfunktion stellt hohe Anforderungen<br />

an Persönlichkeit und Verhalten.<br />

Von einer Führungskraft werden<br />

nicht nur Fach- und Methodenkompetenz,<br />

sondern auch kommunikative und soziale<br />

Kompetenz sowie eigenverantwortliches<br />

Handeln erwartet. Das zweiteilige<br />

Seminar bietet Ihnen die Gelegenheit,<br />

Ihr Führungsinstrumentarium zu erweitern,<br />

Ihre Werte und Einstellungen zur<br />

Führungsrolle zu reflektieren und bisher<br />

aufgetretene Fragestellungen in Ihrer<br />

Führungspraxis zu diskutieren.<br />

Teil 1 (07.04. – 09.04.<strong>2014</strong>)<br />

. weibliche Führungskräfte im Spannungsfeld<br />

der Stereotypen<br />

selbstsicheres Auftreten<br />

. Grundlagen der Gesprächsführung<br />

. zur Leistung motivieren und Ziele vereinbaren<br />

. Standortbestimmung: Reflexion des<br />

eigenen Führungsstils und der kommunikativen<br />

Fähigkeiten<br />

Teil 2 (08.09. – 10.09.<strong>2014</strong>)<br />

die Führungskraft als Coach<br />

Konflikte steuern<br />

Teamsitzungen moderieren<br />

. Zeit- und Selbstmanagement<br />

Leitung Ulrike Maria Pietsch<br />

Managementtrainerin<br />

Coach<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 11.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 16.00 Uhr<br />

Kosten 770,00 Euro je Teil, inkl.<br />

Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140602<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

48


Seminarreihe<br />

Führen – Leiten – Organisieren<br />

einer Einrichtung, eines Dienstes<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

06<br />

Zurzeit befinden sich die Fachdienste<br />

und Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

und der Jugendhilfe in einem umfangreichen<br />

Veränderungsprozess. Sie entwickeln<br />

sich zu modernen sozialen<br />

Dienstleistungsunternehmen, in denen<br />

die „Kund(inn)en“-Wünsche der Menschen<br />

mit Behinderung im Vordergrund<br />

stehen (sollen). In diesem Veränderungsprozess<br />

nehmen die Führungskräfte<br />

eine herausragende Rolle ein. Sie<br />

müssen sehr vorausschauend agieren,<br />

Leitlinien glaubwürdig vertreten, den<br />

Mitarbeiter(inne)n Orientierung und<br />

Halt bieten, motivieren und Zuversicht<br />

ausstrahlen. Gleichzeitig fordern sie in<br />

Folge zahlreicher Sachzwänge Veränderungsbereitschaft,<br />

Flexibilität und erhöhten<br />

Einsatz von ihrem Arbeitsteam.<br />

Leitungskräfte der mittleren Führungsebene<br />

verfügen häufig über eine pädagogische<br />

Grundqualifikation. Deshalb ist<br />

es für sie erforderlich, sich zusätzliche<br />

fachliche Kompetenzen aus anderen<br />

beruflichen Bereichen anzueignen (z. B.<br />

Betriebswirtschaft, Arbeitsrecht, Führungswissen<br />

etc.). Darüber hinaus sind<br />

sie aufgefordert, sich mit modernen<br />

Konzepten und Handlungsstrategien der<br />

Sozialwirtschaft vertraut zu machen.<br />

Die Leitungskräfte tragen somit durch<br />

ihr persönliches Auftreten und Handeln<br />

wesentlich zum Gelingen des beschriebenen<br />

Wandels in den Organisationen der<br />

Behindertenhilfe bei.<br />

Diese Seminarreihe zielt darauf, jedem/r<br />

Teilnehmenden eine Weiterentwicklung<br />

und fundierte Auseinandersetzung mit<br />

seiner / ihrer individuellen Leitungsrolle<br />

zu ermöglichen.<br />

Zwischen den einzelnen Seminarbausteinen<br />

ist ein vor- und / oder nachbereitendes<br />

Literaturstudium notwendig.<br />

Während der Weiterbildung wenden die<br />

Teilnehmenden die erworbenen Kenntnisse<br />

in einem Praxisprojekt an. Die<br />

Erfahrungen aus den Praxisprojekten<br />

werden am Ende der Seminarreihe im<br />

Rahmen eines Abschlusskolloquiums<br />

vorgestellt. Dieses Projekt ist Voraussetzung<br />

für das Zertifikat der Reihe.<br />

1. Baustein (03.11. – 06.11.<strong>2014</strong>)<br />

. Leitbilder und Grundsätze der<br />

fachlichen Arbeit<br />

2. Baustein (23.02. – 26.02.2015)<br />

. Führungstheorien – Führungskonzepte<br />

– Führungshandeln<br />

3. Baustein (01.06. – 03.06.2015)<br />

. Arbeits- und Sozialrecht<br />

4. Baustein (07.09. – 10.09.2015)<br />

. Kommunikation und Konflikthand -<br />

habung<br />

5. Baustein (30.11. – 02.12.2015)<br />

. Betriebswirtschaft<br />

6. Baustein (15.02. – 18.02.2016)<br />

. Teamentwicklung<br />

7. Baustein (30.05. – 02.06.2016)<br />

. Organisationsentwicklung und<br />

Change-Management<br />

8. Baustein (05.09. – 07.09.2016)<br />

. Führung in der Praxis, Präsentation<br />

der Praxisprojekte<br />

Eine ausführliche Seminarbeschreibung<br />

können Sie bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

anfordern.<br />

Referent- Gabriele Fischer-Mania<br />

(inn)en Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Edmund Zeidler<br />

Sonderpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Hückeswagen,<br />

Haus Hammerstein<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 11.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 13.00 Uhr<br />

Kosten 3-tägige Bausteine jeweils<br />

510,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung 195,00,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung<br />

97,00 Euro; 4-tägige Bausteine<br />

jeweils 645,00 Euro<br />

zzgl. Unterkunft / Verpflegung<br />

285,00 Euro oder<br />

Tages verpflegung 139,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140603 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

49


Seminarreihe<br />

Die Leitung und Koordination Offener<br />

Hilfen und Ambulanter Dienste für<br />

Menschen mit Behinderung als professionelle<br />

Herausforderung<br />

Die Fachdienste der Offenen Hilfen mit<br />

ihren Familienunterstützenden Diensten<br />

und weiteren ambulanten Unterstützungs-<br />

und Beratungsangeboten haben<br />

sich in den letzten zehn Jahren sowohl<br />

im Hinblick auf die Nutzung ihrer Leistungen<br />

als auch bezüglich ihres „Angebotsportfolios“<br />

ständig weiterentwickelt.<br />

Diese Entwicklung wird durch die ak -<br />

tuelle gesellschaftliche Diskussion<br />

zur inklusiven Ausrichtung der Unter -<br />

stützungssysteme für Menschen mit<br />

Behinderung noch beschleunigt. Die<br />

Mitarbeiter(innen) mit Führungs- und<br />

Koordinationsaufgaben in den Fachdiensten<br />

Offener Hilfen tragen die professionelle<br />

Verantwortung für vielfältige<br />

assistierende, pädagogische und pflegerische<br />

„Unterstützungsarrangements“<br />

im Spannungsfeld des organisatorischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Rahmens<br />

ihres Fachdienstes.<br />

Diese Weiterbildung qualifiziert Sie<br />

umfassend für Ihre anspruchsvollen<br />

Führungsaufgaben in Fach diensten der<br />

Offenen Hilfen. Ziel ist es, Ihnen bei der<br />

Entwicklung und der Reflexion der ei -<br />

genen Rolle als Leiter(in) wichtige Anregungen<br />

und Begleitung zu geben. Die<br />

Lerngruppe und das Referent(inn)en-<br />

Team werden dabei unterstützend wirken.<br />

Inhalte:<br />

Konzeptionelle Entwicklungen und<br />

Leitbilder für die Offenen Hilfen und<br />

Ambulanten Dienste<br />

. Leitbilder und Organisationskultur in<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> / Behindertenhilfe<br />

. (De-)Professionalisierung als Chance<br />

und Risiko<br />

. Personzentrierung, Sozialraumorientierung<br />

. Konzepte der Assistenz bei<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

und die Aus wirkungen auf das beruf -<br />

liche Selbstverständnis<br />

Führungs- und Leitungsaufgaben<br />

. Führungsrolle, Führungskompetenzen,<br />

Führungsstile<br />

. Führung und Begleitung von Teams<br />

mit ehrenamtlichen Helfer(inne)n,<br />

angelernten und fachlich qualifizierten<br />

Mitarbeiter(inne)n<br />

. Anleitung, Qualifizierung und be glei -<br />

ten des Coaching von Mit arbei ter(innen)<br />

Prozess-Steuerung und Qualitäts -<br />

entwicklung<br />

. Entwicklung von Zielen, Definition<br />

von Prozessen<br />

. Qualitätsentwicklung, Evaluation der<br />

Unterstützungsprozesse<br />

. Beschwerde- und Risikomanagement,<br />

Beteiligung der Kund(inn)en bzw.<br />

Nutzer(innen)<br />

Rechtliche Grundlagen<br />

. Sozialgesetze und Pflegegesetz als<br />

wichtige Finanzierungsgrundlagen<br />

. Arbeitsrecht, Regelungen für ehrenamtliche<br />

Mitarbeit<br />

. Aufsichtspflicht und Haftung<br />

Management und Organisation<br />

. ständige Organisationsentwicklung,<br />

Change-Management<br />

Methoden des Projektmanagements<br />

. spezielles Personalmanagement<br />

(Freiwillige, ehrenamtliche und geringfügig<br />

Beschäftigte und angelernte<br />

Mitarbeiter(innen)) im Fachdienst<br />

Offene Hilfen<br />

Kommunikation und Beziehungs -<br />

gestaltung<br />

. Schwierige Mitarbeitergespräche,<br />

schwierige Gespräche mit<br />

Kund(inn)en und Nutzer(inne)n<br />

. Gestaltung von Besprechungen,<br />

Konferenzen<br />

. Aufbau und Sicherung eines Infor -<br />

mationssystems<br />

. Konflikte und Konfliktbearbeitung<br />

im beruflichen Leitungshandeln<br />

Finanzierung und Kostensteuerung<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz<br />

Kosten- und Leistungsrechnung<br />

. Kalkulation einzelner Dienstleistungen<br />

/ Angebote<br />

Netzwerkarbeit und konzeptionelle<br />

Weiterentwicklung<br />

. Kooperation und Zusammenarbeit in<br />

Netzwerken<br />

. Kundenbedarfe erkennen, Organisa -<br />

tionsziele definieren und umsetzen<br />

. Wettbewerb und Marketingstrategien<br />

Teilnehmende, die ein Zertifikat über<br />

den Abschluss der Seminarreihe erlangen<br />

möchten, präsentieren in einem<br />

Abschlusskolloquium ihr Praxisprojekt.<br />

Eine ausführliche Seminarbeschreibung<br />

können Sie bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

anfordern.<br />

50


Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

06<br />

Referent- Thomas Beer<br />

(inn)en Dipl. Psychologe<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Martina Ertel<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Leiterin der<br />

AmbulantenDienste<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Gießen<br />

Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Edmund Zeidler<br />

Sonderpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

u. a.<br />

Koordination Werner Heimberg<br />

der Seminar- Geschäftsführer<br />

reihe <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 11.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

1. Modul 18.11. – 21.11.<strong>2014</strong><br />

2. Modul 09.02. – 12.02.2015<br />

3. Modul 08.06. – 11.06.2015<br />

4. Modul 21.09. – 24.09.2015<br />

5. Modul 16.11. – 20.11.2015<br />

6. Modul 07.03. – 10.03.2016<br />

Kosten 710,00 Euro je Modul<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140604 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Lösungen, die helfen.<br />

MICOS konzept -<br />

Beratung und Software<br />

für die Sozialwirtschaft<br />

MICOS konzept unterstützt<br />

und integriert alle Aufgaben<br />

Ihrer Einrichtung.<br />

Optimieren Sie Ihre Arbeitsprozesse<br />

und erhalten Sie die<br />

entscheidenden Informationen<br />

für die Steuerung.<br />

MICOS - Ihr Spezialist<br />

für die Sozialwirtschaft.<br />

MICOS GmbH - Mittelkamp 110-118 - 26125 Oldenburg - Tel. 0441/3907-0 - www.micos.de<br />

51


Seminar<br />

Seminar<br />

Von der Idee zum erfolgreichen<br />

Förderprojekt<br />

Wie man aus einer Idee ein struk -<br />

turiertes Konzept für eine Projekt -<br />

förderung entwickelt und wie man<br />

Förderer findet und gewinnt<br />

Am Anfang eines jeden Projekts steht<br />

immer eine Idee. Doch nicht aus jeder<br />

Idee wird immer ein Projekt. Und nicht<br />

jedes Projekt wird gefördert.<br />

In diesem Seminar geht es darum, welche<br />

Schritte man gehen, welche Aspekte<br />

man beachten sollte, um von einer Idee<br />

zu einem guten Projektantrag zu kommen.<br />

Was ist das Einzigartige, Innovative<br />

an meinem Projekt? Was ist wichtig<br />

für den Förderer? Wie übersetze ich<br />

meine Idee in Kosten? Welcher Förderer<br />

passt zu mir? In den Blick genommen<br />

werden, neben formalen und inhaltlichen<br />

Aspekten eines Projektantrags,<br />

auch grundlegende Fragen des Projektmanagements,<br />

der Projektabwicklung<br />

sowie des Verwendungsnachweises.<br />

Das Seminar richtet sich an alle Fachund<br />

Führungskräfte, die sich mit Projekten<br />

und Projektfinanzierung auseinandersetzen<br />

(wollen).<br />

Leitung Ulrike Lorch<br />

Beraterin für Projektförderung,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 20.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 330,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140605<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Gezielte Fördermittelrecherche<br />

und -akquise<br />

Mehr Durchblick im Förderdschungel<br />

Auf dem Weg zur „richtigen“ Förderung<br />

kann man sich in der Vielfalt der Förderer<br />

und Ausschreibungen leicht verirren.<br />

Wer fördert denn eigentlich wen? Und<br />

was?<br />

Sich bereits im Vorfeld gut auf die Recherche<br />

und den Erstkontakt zu potenziellen<br />

Förderern vorzubereiten und<br />

die richtigen Projektinformationen parat<br />

zu haben, ist „die halbe Miete“.<br />

Themen:<br />

. Was brauche ich, um gezielt suchen<br />

zu können? (Projektinformationen:<br />

Zielgruppe, Schwerpunkte, Kosten,<br />

Laufzeit usw.)<br />

. Recherche: Überblick über die Förderlandschaft<br />

. Ausschreibungen richtig lesen und<br />

bewerten<br />

. Welcher Förderer passt zu mir und zu<br />

meinem Projekt? (Richtlinien und Intention<br />

der Förderer)<br />

. Erfolgsverhinderer<br />

. Kontaktaufbau und -pflege: auf Augenhöhe<br />

. ein Projekt – mehrere Förderer!?<br />

Worauf muss ich achten? (Finanzierungsarten<br />

und Kompatibilität)<br />

Das Seminar richtet sich an alle Fachund<br />

Führungskräfte, die sich mit<br />

Projektfinanzierung durch Mitteleinwerbung<br />

auseinandersetzen (wollen).<br />

Leitung Ulrike Lorch<br />

Beraterin für Projektförderung,<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Kassel<br />

Beginn 16.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 16.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 220,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140606<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

52


Seminar<br />

Strategisches Management<br />

Grundlagen, Werkzeuge und Methoden<br />

für die Praxis der Behindertenhilfe<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Strategien und Methoden<br />

06<br />

Teilhabe, Sozialraumorientierung, Personzentrierung:<br />

Die Nachfrage nach innovativen<br />

und alternativen Angeboten<br />

steigt, Kundenansprüche verändern<br />

sich. Der Wettbewerb nimmt zu. Fachund<br />

Führungskräfte in Diensten und<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

müssen darauf reagieren. Sie müssen<br />

erörtern, welche Veränderungen konkret<br />

auf sie zukommen und wie sie auch<br />

künftig den Anforderungen der Kunden<br />

entsprechen und sich in einem zunehmenden<br />

Wettbewerb behaupten können<br />

und wollen.<br />

Ausgehend von allgemeingültiger Managementlehre<br />

werden ausgewählte Instrumente<br />

und Methoden vorgestellt<br />

und erprobt, mit denen den Teilnehmenden<br />

ein Einstieg in strategisches Denken<br />

möglich ist:<br />

. Durchführung einer Umwelt- und<br />

Branchenanalyse<br />

. Analyse von Ressourcen und Fähigkeiten<br />

des Unternehmens: Wo sind<br />

unsere Stärken?<br />

. Planung einer Unternehmens- /<br />

Geschäftsfeldstrategie<br />

Leitung Ernst-Albrecht von Moreau<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Lüneburg-Harburg<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 24.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 25.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140607 beim<br />

<strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Laptop- und Aktentasche<br />

Die Laptoptasche (für 15,4 Zoll<br />

Notebooks) hat zwei gepolsterte<br />

Reißverschlussfächer,<br />

ein Handyfach, drei Stiftefächer<br />

sowie zwei weitere<br />

Innenfächer. Sie hat einen<br />

verstellbaren Schultergurt mit<br />

Antirutsch-Pad und zwei kurze<br />

Henkel. Durch Öffnen eines<br />

Reißverschlusses an der Unterseite<br />

besteht die Möglichkeit<br />

die Tasche zu verbreitern.<br />

14,90 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

53


Seminar<br />

Seminar<br />

Zeit- und Projektmanagement<br />

Freiraum schaffen – Ziele erreichen<br />

In Zeiten steigender fachlicher Anforderungen<br />

und zunehmender Beschleunigung<br />

– bei gleichzeitiger Begrenzung der<br />

personellen und sachlichen Ressourcen –<br />

wird ein hohes Maß an Effizienz in der<br />

Arbeitsorganisation und ein klares Setzen<br />

von Prioritäten immer wichtiger.<br />

Hinzu kommt, dass Sie neben Ihren Linienaufgaben<br />

auch noch vermehrt mit<br />

der Erledigung meist umfangreicher<br />

Sonderaufgaben in Form von Projekten<br />

befasst sind. Bei der Vielzahl der Aufgaben<br />

kann es leicht passieren, dass man<br />

sich in Einzelaktionen verzettelt und den<br />

Blick fürs Wesentliche verliert. Um auch<br />

in hektischen und stressigen Situationen<br />

die Übersicht zu behalten und effizient<br />

und zielorientiert zu arbeiten, benötigen<br />

Sie eine professionelle Arbeitsorganisation<br />

und das methodische Rüstzeug zur<br />

Organisation, Planung und Steuerung<br />

von Projekten. In diesem Praxisseminar<br />

zeigen wir Ihnen, wie Sie das alles realistisch<br />

schaffen.<br />

Die Teilnehmenden<br />

. erfahren, wie sie klare Prioritäten setzen<br />

und dadurch entspannter mehr<br />

erreichen,<br />

. erhalten praxiserprobte Methoden, Instrumente<br />

und Checklisten, mit denen<br />

sie ihre Effizienz in der Aufgabenerledigung<br />

deutlich erhöhen,<br />

. werden mit Hilfe des Werkzeugs „Projektmanagement“<br />

befähigt, komplexe<br />

Sonderaufgaben neben ihrem Tagesgeschäft<br />

gut, kostenbewusst und im<br />

angesetzten Zeitrahmen zu realisieren,<br />

. lernen höflich aber bestimmt, „Nein“<br />

zu sagen und den „inneren Schweinehund“<br />

zu überwinden.<br />

Inhalte:<br />

. den eigenen Arbeitsstil analysieren<br />

und Optimierungsmöglichkeiten<br />

erkennen<br />

. Zeitfresser erkennen und Gegenstrategien<br />

entwickeln<br />

. das Prioritätenfenster nach Eisenhower<br />

in Verbindung mit dem Pareto-<br />

Prinzip und der GSP-Methode<br />

. motivierte und talentorientierte<br />

Arbeitsaufteilung im Team<br />

. Projektplanung und Steuerung mit<br />

einfach zu erlernender Software -<br />

unterstützung<br />

Leitung Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Markus Schnell<br />

Dipl. Kaufmann<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 08.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 10.09.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140609 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen<br />

nach §§ 75ff. SGB XII<br />

Rechtliche Grundlagen zur Gestaltung<br />

von Leistungsvereinbarungen und Vergütungsverhandlungen<br />

Leistungserbringer der Behindertenhilfe<br />

sehen sich in den letzten Jahren zunehmend<br />

schwieriger werdenden Vergütungsverhandlungen<br />

ausgesetzt. Dies<br />

ist nicht zuletzt zurückzuführen auf die<br />

Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />

aus den Jahren 2009 und 2011<br />

und die sich daran anschließende<br />

Rechtsprechung der Landessozialgerichte.<br />

Auch die Veränderung der Bedarfe<br />

von Leistungsberechtigten und die<br />

damit erforderliche strategische Orientierung<br />

stellen Einrichtungsträger vor<br />

große Herausforderungen.<br />

Wesentliche Grundlage der Leistungserbringung<br />

ist die Leistungsvereinbarung;<br />

sie hat aber ebensolche Bedeutung für<br />

die Verhandlung eines auskömmlichen<br />

Vergütungssatzes.<br />

Themen<br />

. Rechtliche Grundlagen von Verein -<br />

barungen nach § 75 Abs. 3 SGB XII<br />

. Landesrahmenvertragliche Gegebenheiten<br />

in einzelnen Bundesländern<br />

. Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />

und der Landes -<br />

sozialgerichte<br />

. Inhaltliche Gestaltung von Leistungsvereinbarungen<br />

. Blick auf erfolgreiche Vergütungsverhandlungen<br />

Leitung Christiane Hasenberg<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Sozialrecht,<br />

CURACON Rechtsanwalts -<br />

gesellschaft<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 15.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 15.09.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140638 beim<br />

<strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Lust auf mehr? Im Seminar „Vergütungsverhandlungen<br />

beim Leistungsträger“<br />

(Nr. 140608) geht es um die professionelle<br />

Vor- und Nachbereitung des Verhandlungsgesprächs<br />

sowie um Tipps<br />

und Tricks für die Durchführung.<br />

Preis<br />

für beide Seminare<br />

zusammen: 650,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

54


Seminar<br />

Vergütungsverhandlungen beim<br />

Leistungsträger<br />

„Den Stier bei den Hörnern packen“<br />

Seminar<br />

Change als Chance<br />

Den Wandel bewusst und erfolgreich<br />

gestalten<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Strategien und Methoden<br />

06<br />

Verhandlungen mit den Leistungsträgern<br />

sind eine gute Gelegenheit, die<br />

spezifischen Leistungen und Angebote<br />

der eigenen Einrichtung ins richtige<br />

Licht zu rücken und für die notwendige<br />

finanzielle Ausstattung der Arbeit von<br />

Morgen zu sorgen. Die Voraussetzung<br />

dafür: Die Gespräche werden professionell<br />

vor- und nachbereitet sowie erfolgreich<br />

und auf „Augenhöhe“ geführt.<br />

Das stellt hohe Anforderungen an die<br />

Verhandlungsführer(innen) und setzt<br />

diese unter Umständen unter einen großen<br />

persönlichen Druck. Bestehende<br />

negative Erfahrungen oder falsche Bilder<br />

über den Ablauf von Leistungsverhandlungen<br />

sorgen möglicherweise<br />

zusätzlich für Verunsicherung.<br />

Umso wichtiger ist eine bestmögliche<br />

Vorbereitung! Diese bietet Ihnen das<br />

Seminar. Sie arbeiten intensiv in den<br />

Feldern Analyse, Recherche, Ziele,<br />

Strategie und Taktik. Dabei geht es um<br />

fachliche und rechtliche Aspekte ebenso<br />

wie um Tipps zur Gesprächsführung<br />

oder um die Bedeutung der eigenen<br />

mentalen Einstellung. Unter dem Motto<br />

„… geht gar nicht!“ werden zudem vermeidbare<br />

Fehler und Ungeschicklichkeiten<br />

angesprochen. So erhalten Sie<br />

eine individuelle Vorbereitung auf die<br />

Begegnung mit den Vertreter(inne)n<br />

und Argumenten der Leistungsträger.<br />

Das Seminar wendet sich an Personen,<br />

die Verhandlungen führen oder zukünftig<br />

führen werden und sich darauf<br />

strukturiert und umfassend vorbereiten<br />

wollen, um Klarheit und Sicherheit zu<br />

gewinnen.<br />

Leitung Günter Liebers<br />

Dipl. Volkswirt<br />

Dipl. Sozialwissenschaftler<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 16.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 17.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 520,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140608<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Lust auf mehr? Im Seminar „Leistungsund<br />

Vergütungsvereinbarungen nach<br />

§§ 75ff. SGB XII“ (Nr. 140638) werden<br />

die rechtlichen Grundlagen vertieft und<br />

die aktuelle Rechtsprechung dargelegt.<br />

Preis<br />

für beide Seminare<br />

zusammen: 650,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Bekanntlich ist das einzig Beständige<br />

der Wandel – so auch in den Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe.<br />

Neben der Einführung eines<br />

Qualitätsmanagements erfordert eine<br />

Vielzahl aktueller Veränderungen die<br />

bewusste Gestaltung und Steuerung von<br />

Veränderungsprozessen (Change-Management).<br />

Doch nicht immer sind Veränderungen<br />

willkommen, oft erleben<br />

Menschen sie als bedrohlich und leisten<br />

(mehr oder weniger bewusst) Widerstand.<br />

In solchen Situationen ist Leitung gefordert,<br />

den nötigen Wandel zu gestalten,<br />

ohne über die Köpfe der Beteiligten hinwegzugehen.<br />

Doch auch die Mitarbeiter(innen)<br />

sind aufgerufen, ihren Beitrag<br />

zu leisten.<br />

Themen:<br />

. Wie reagieren Menschen, wenn sie<br />

Altbewährtes aufgeben müssen und<br />

vor neuen Herausforderungen stehen?<br />

. Was ist nötig, um Veränderungen als<br />

Chance wahrzunehmen?<br />

. Wie können Mitarbeiterschaft und<br />

Träger sowie ggf. die Adressat(inn)en<br />

bzw. Kund(inn)en in den Veränderungsprozess<br />

eingebunden werden?<br />

. Was ist grundsätzlich bei Veränderungsprozessen<br />

zu beachten? Risiken<br />

und (unbeabsichtigte) Nebenwirkungen<br />

des Wandels<br />

. Wie kann Leitung Veränderung gestalten<br />

und steuern? Welchen Beitrag<br />

leisten Mitarbeiter(innen)?<br />

Leitung: Thomas Beer<br />

Dipl. Psychologe<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Supervisor DGSv / BDP<br />

Ort: Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn: 02.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende: 03.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten: 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140610 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

55


Seminar<br />

Seminar<br />

Organisationsentwicklung von A – Z<br />

Prozessorientierte QM-Systeme<br />

auditieren<br />

Wirtschaftlicher Druck, Forderungen<br />

von Leistungsträgern, Fachkräftemangel<br />

stehen beispielhaft für viele weitere<br />

Einflussfaktoren, die Führungskräfte in<br />

sozialen Einrichtungen in einen per -<br />

manenten Organisationsentwicklungsprozess<br />

treiben. Dazu muss neuen<br />

fachlichen Entwicklungen Rechnung<br />

getragen werden.<br />

Nur passives Führen und das Verwalten<br />

bestehender Strukturen reicht längst<br />

nicht mehr aus. Veränderungen müssen<br />

aktiv gestaltet werden. Organisationsund<br />

Personalentwicklungen müssen<br />

ständig den sich wandelnden Rahmenbedingungen<br />

angepasst werden.<br />

Themen des Seminars:<br />

. Organisationsentwicklung als permanenter<br />

Prozess<br />

unterstützende Personalentwicklung<br />

. Veränderungsmanagement in die<br />

strategische Unternehmensentwicklung<br />

einbetten und mit Zielverein -<br />

barungen und Balanced Scorecard<br />

verknüpfen<br />

. Menschen dazu befähigen, Organisationen<br />

zu entwickeln<br />

. Wie viel Standardisierung und wie viel<br />

Individualisierung braucht es in Organisationen?<br />

Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt<br />

Management- und<br />

Personalberater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 18.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 19.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 580,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140611<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Prozessorientierte Audits sollen sich an<br />

den aktuellen Unternehmens- und Prozesszielen<br />

ausrichten und überprüfen,<br />

ob die bestehenden Prozesse und Abläufe<br />

angemessen und geeignet sind,<br />

bestehende Ziele zu erreichen sowie die<br />

Erwartungen und Anforderungen der<br />

Kund(inn)en zu erfüllen. Die Planung,<br />

Durchführung und Auswertung der internen<br />

Audits stellt hohe Anforderungen<br />

an die Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

und die internen Auditor(inn)en. Der<br />

Erfolg hängt zu einem großen Teil von<br />

deren Qualifikation und Kompetenz ab.<br />

Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer(innen)<br />

zu befähigen, prozessorientierte<br />

QM-Systeme zu analysieren, zu<br />

auditieren, zu optimieren und kontinuierlich<br />

zu verbessern.<br />

Fragestellungen des Seminars:<br />

. Wie werden Prozesse analysiert,<br />

gestaltet und optimiert?<br />

. Welche Methoden müssen dafür<br />

genutzt werden?<br />

. Wie sind prozessorientierte Audits<br />

durchzuführen?<br />

. Was ist bei Planung, Durchführung<br />

und Auswertung von Prozess-Audits<br />

zu beachten?<br />

. Wie wird ein internes QM-Audit zu<br />

einem vollen Erfolg mit Nachhaltigkeit?<br />

. Wie gelingt es, eine Kultur der kontinuierlichen<br />

Verbesserung in Einrichtungen<br />

zu implementieren?<br />

. Wie lassen sich Mitarbeiter(innen) für<br />

Qualität, Prozesse und Effizienz gewinnen<br />

und begeistern?<br />

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte<br />

und an QM-Beauftragte.<br />

Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt<br />

Management- und<br />

Personalberater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 21.10.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 22.10.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 580,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140612<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

56


Seminar<br />

Besonderheiten von Unternehmen der<br />

Behindertenhilfe in Jahresabschluss<br />

und Lagebericht<br />

Für hauptamtlich tätige Fach- und Führungskräfte<br />

zeigt das Seminar auf, welchen<br />

Erfordernissen bei der Aufstellung<br />

des Jahresabschlusses Rechnung zu<br />

tragen ist und welche Besonderheiten<br />

für Unternehmen aus der Behindertenhilfe<br />

zu berücksichtigen sind. Ehrenamtlichen<br />

bietet das Seminar effektive<br />

Unterstützung beim Studium der Berichterstattung.<br />

Themen:<br />

. Bilanz: Sachanlagevermögen, Sonderposten,<br />

Darlehen<br />

. GuV: Umsatzerlöse<br />

. Lageberichterstattung: Branchen -<br />

entwicklung, zukünftige Entwicklung,<br />

Chancen und Risiken<br />

. Abschlusselemente wie Arbeits -<br />

er gebnisrechnung oder Prüfung der<br />

Wirtschaftsführung<br />

. Jahresabschlussanalyse<br />

Zielgruppen:<br />

Kaufmännische Geschäftsführungen,<br />

Leitungen aus dem Rechnungswesen,<br />

Vorstandsmitglieder<br />

Leitung Friedrich Lutz<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater, CURACON<br />

Wirtschaftsprüfungs -<br />

gesellschaft<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 20.05.<strong>2014</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende 20.05.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140613<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Steuerliche Behandlung<br />

bestimmter Geschäftsvorgänge<br />

steuerbegünstigter Träger<br />

Vertiefungsseminar<br />

Die Erschließung neuer Geschäftsfelder,<br />

Änderungen in der Gesellschaftsstruktur<br />

sowie das Eingehen von Kooperationen<br />

sind nur einige Beispiele von Geschäfts -<br />

vorgängen, die sich von dem Alltäglichen<br />

bei gemeinnützigen Trägern abheben.<br />

Mit diesen einher gehen vielfältige und<br />

ggf. bedeutende Auswirkungen auf<br />

die steuerlichen Belange des gemeinnützigen<br />

Trägers.<br />

Themen:<br />

. der gemeinnützige „Konzern“: Spielregeln<br />

bei der Leistungsverrechnung<br />

und umsatzsteuerliche Organschaft<br />

. die Werkstatt und der Vorsteuerabzug:<br />

Welche Bedeutung haben Innenleistungen?<br />

. Besonderheiten bei Integrationsprojekten<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

. Kooperationen: Der schnelle Weg<br />

zur BGB-Gesellschaft?<br />

. Spenden und Sponsoring<br />

. E-Bilanz und elektronische Steuer -<br />

erklärung<br />

. umsatzsteuerliche Besonderheiten<br />

(u. a. umsatzsteuerliche Organschaft,<br />

Abgrenzung echte / unechte Zuschüsse)<br />

. weitere tagesaktuelle Hinweise zum<br />

Steuerrecht gemeinnütziger Träger<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Strategien und Methoden<br />

06<br />

Sie erfahren vertiefend und spezifisch für<br />

üblicherweise im Bereich der Behindertenhilfe<br />

vorkommende Geschäftsvorfälle,<br />

welche steuerlichen Regeln zu beachten<br />

sind. Anhand praktischer Beispiele wird<br />

transparent dargestellt, welche Erfordernisse<br />

für eine steueroptimale Lösung<br />

hergestellt werden müssen.<br />

Zielgruppen:<br />

Hauptamtliche Geschäftsführungen,<br />

Verwaltungsleitungen, Leitungen des<br />

Rechnungswesens /der Finanzen.<br />

Leitung Tilo Kurz<br />

Rechtsanwalt<br />

Steuerberater, CURACON<br />

Wirtschafts prüfungs -<br />

gesellschaft<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 10.06.<strong>2014</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende 10.06.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140614<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

57


Seminar<br />

Strategische Weiterentwicklung durch<br />

Veränderungen im Leistungsangebot<br />

[ Ein Unternehmen der FREICON AG ]<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management –<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Strategien und Methoden<br />

06<br />

Das Seminar gibt Ihnen einen Überblick<br />

darüber, wie die Planung und Vorbereitung<br />

von Entscheidungen über Leistungsausweitungen<br />

oder -veränderungen<br />

aussehen können und welche Einzelschritte<br />

hierfür erforderlich sind.<br />

Softwarelösung für<br />

Soziale Einrichtungen<br />

Themen:<br />

. Umfeld- und Leistungsanalyse als<br />

Basis der Weiterentwicklung<br />

. Leistungsspezifizierung und -bewertung<br />

Transfer in die Erlösplanung<br />

. Ressourcenplanung<br />

. Aufbau einer Erfolgs-, Investitionsund<br />

Finanzplanung (Startphase und<br />

Dauerbetrieb)<br />

. Liquiditätsplanung<br />

. Umsetzungscontrolling<br />

Strategische Anpassungen im Leistungsportfolio<br />

von Einrichtungen erhalten<br />

durch den ständigen Wandel im Umfeld<br />

eine immer höhere Bedeutung. Anhand<br />

von Beispielen aus der Praxis lernen<br />

Sie, wie Sie effektiv und konkret an die<br />

Planung solcher Veränderungen herangehen.<br />

Zielgruppen:<br />

Hauptamtliche Geschäftsführung und<br />

Leitung Rechnungswesen / Controlling.<br />

Leitung Jochen Richter<br />

Dipl. Kaufmann<br />

Dipl. Gesundheitswissenschaftler<br />

Friedrich Lutz<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

beide CURACON Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 06.05.<strong>2014</strong>, 09.00 Uhr<br />

Ende 06.05.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140615<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

ERPsocial ® besticht vor allem durch die<br />

hohe Integration der einzelnen Module.<br />

° Produktion<br />

° Logistik<br />

° Einkauf/Verkauf<br />

° Betreutendokumentation<br />

° Finanzen<br />

° Lohn<br />

° Förderplanung<br />

° Leistungsberechnung<br />

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Bei ERPsocial ® läuft alles:<br />

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58


Seminar<br />

Mobbing in sozialen Einrichtungen<br />

Seminar<br />

Wie tickt mein Team?<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management –<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Personalentwicklung<br />

06<br />

Jeden Tag gehen hunderttausende Arbeitnehmende<br />

mit Angst zur Arbeit. Nicht,<br />

weil sie ihren Aufgaben nicht gewachsen<br />

sind, sondern weil ihnen Gewalt<br />

angetan wird, weil sie einem unerträg -<br />

lichen Psychoterror ausgesetzt sind. Die<br />

Folgen sind verheerend.<br />

Mitarbeiter(innen) in sozialen Berufen<br />

tragen das mit Abstand größte Mobbing -<br />

risiko. Diskriminierendes Verhalten und<br />

aktives Mobbing haben Folgen für die<br />

Qualität sozialer Arbeit und den wirtschaftlichen<br />

Erfolg einer Einrichtung.<br />

Betroffene Personen sind zunehmend<br />

demotiviert, viele werden krank, ganze<br />

Teams arbeiten gegeneinander statt<br />

miteinander. Führungskräfte sind in dieser<br />

Situation besonders gefordert. Ihre<br />

Aufgabe ist es, die ersten Anzeichen von<br />

Mobbing zu erkennen, frühzeitig einzugreifen<br />

und die Arbeitsfähigkeit der betroffenen<br />

Personen oder des gesamten<br />

Teams wieder herzustellen.<br />

Aber auch Mitarbeiter(innen) ohne Führungsaufgaben<br />

können bei Mobbing<br />

aktiv werden und die Situation entschärfen.<br />

In diesem Seminar analysieren Sie<br />

Fallbeispiele und Situationen in Ihrem<br />

Team. Sie reflektieren mögliche Ursachen<br />

von Mobbing, seine Phasen und<br />

Dynamiken. Sie betrachten dabei die<br />

Perspektiven aller Beteiligten und finden<br />

Wege der Prävention und Intervention.<br />

Leitung Dr. Edith Schütte<br />

Dipl. Psychologin<br />

Coach<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 29.01.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 450,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140616<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

In Teams kommt es häufig – neben gewollten<br />

– auch zu ungewollten Dynamiken.<br />

Grund dafür sind oft die Teamrollen Einzelner.<br />

Für Teammitglieder und deren<br />

Leitung kann es zu nachhaltigen Problemen<br />

kommen, wenn Teamrollen ungeklärt<br />

oder unbesetzt sind. Im Seminar<br />

werden typische Teamstrukturen aufgezeigt<br />

und erläutert. Es wird deutlich<br />

gemacht, welche Rollen in einem Team<br />

besetzt werden und wie diese gruppendynamisch<br />

wirken. Auf dieser Grundlage<br />

kann eine Teamleitung Teamprozesse<br />

besser erkennen, verstehen und nutzen.<br />

Leitung Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 10.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 12.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 480,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140617 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

59


Seminar<br />

Strategien gegen den Fachkräfte -<br />

mangel in der Behindertenhilfe<br />

… und der demografische Wandel kann<br />

kommen!<br />

Seminar<br />

Personalentwicklung<br />

„demografiefest“ gestalten<br />

Die Jungen sind schneller – die Alten<br />

kennen die Abkürzung!<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management –<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Personalentwicklung<br />

06<br />

„Fachkräftemangel? Nachwuchssorgen?<br />

Das ist bei uns kein Thema!“ So sieht es<br />

noch in vielen Diensten und Einrichtung<br />

der Behindertenhilfe aus. Doch über<br />

kurz oder lang werden auch in diesem<br />

Bereich die Folgen des demografischen<br />

Wandels und des sich verstärkenden<br />

Fachkräftemangels sicht- und spürbar<br />

werden. Umso unumgänglicher ist es,<br />

sich rechtzeitig mit Strategien einer gelingenden<br />

Personalpolitik auseinanderzusetzen.<br />

Und zwar im Hinblick auf<br />

Mitarbeitende aller Altersgruppen!<br />

Im Seminar lernen Sie die fünf Kernbereiche<br />

einer nachhaltigen Personalpolitik<br />

kennen. Dadurch werden Sie befähigt,<br />

bei ungewollten Entwicklungen frühzeitig<br />

zu handeln und wirkungsvoll gegenzusteuern.<br />

Themen:<br />

. Mitarbeiter(innen) fördern, Personalentwicklung<br />

. Wissensmanagement in der eigenen<br />

Einrichtung oder Abteilung / im eigenen<br />

Dienst<br />

. Stärkenorientierung und Wertschätzung,<br />

Mitarbeitermotivation<br />

. adäquate Rahmenbedingungen für<br />

gute Arbeit schaffen<br />

. die Attraktivität des Arbeitgebers,<br />

Personalmarketing<br />

Leitung Gabriele Blüm<br />

Demografie-Beraterin<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 15.05.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 15.05.2015, 17.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140618<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Mitarbeiter(innen) aus Diensten und Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe werden<br />

älter. Der Anteil der älteren Mit arbei -<br />

ter(innen) in den Teams nimmt zu, in<br />

vielen Regionen wird es zunehmend<br />

schwerer, Fachkräfte zu gewinnen. Zur<br />

Sicherstellung professioneller Begleitung<br />

und Förderung der Nutzer(innen)<br />

von Fachdiensten und Einrichtungen<br />

bedarf es deshalb einer Weiterentwicklung<br />

der Personalentwicklung. Die<br />

Gesundheit, die Kompetenzerweiterung,<br />

die Bindung der Mitarbeiter(innen) an<br />

die Organisation und das Zusammenspiel<br />

der älteren und jüngeren Mitarbeiter(innen)<br />

rücken mehr in den Mittelpunkt.<br />

Vorgesetzte sind aufgefordert, mit ihren<br />

Teams eine „Kultur der Altersvielfalt“ zu<br />

entwickeln, in der sich junge und ältere<br />

Mitarbeiter(innen) ergänzen, ihre jeweiligen<br />

Stärken einbringen und Schwächen<br />

gegenseitig ausgleichen. Innerhalb<br />

des Seminars werden die einzelnen<br />

As pekte differenziert betrachtet und gemeinsam<br />

wird nach möglichen Lösungen<br />

für die jeweilige Organisationen gesucht.<br />

Themen:<br />

. Daten und Fakten zur demografischen<br />

Entwicklung in Deutschland und zur<br />

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt<br />

. Altersstrukturanalyse einzelner Träger<br />

. Demografie-Check für Personalführung<br />

und Personalentwicklung<br />

. Entwicklung einer „Kultur der Altersvielfalt“<br />

. Führen von altersgemischten Teams<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 08.12.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 10.12.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 495,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140619 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

60


Seminar<br />

Die Kunst, gute Mitarbeitergespräche<br />

zu führen<br />

Mitarbeitergespräche sind das am häufigsten<br />

eingesetzte Führungsinstrument<br />

in Unternehmen und Einrichtungen.<br />

Mitarbeiter(innen) möchten überzeugt,<br />

begeistert, zu Rate gezogen und „mitgenommen“<br />

werden. Manchmal brauchen<br />

sie eine Orientierung (z. B. in Jahresund<br />

Entwicklungsgesprächen) oder ein<br />

Feedback, um ihr Verhalten ändern zu<br />

können. Doch nicht jedes Mitarbeitergespräch<br />

gelingt.<br />

In dieser Fortbildung erhalten die Teilnehmenden<br />

Informationen darüber,<br />

wie sie Mitarbeitergespräche erfolgreich<br />

führen können. Neben der Vermittlung<br />

eines variablen Gesprächsleitfadens und<br />

Hinweisen zur Bewältigung von schwierigen<br />

Situationen wird ein besonderes<br />

Augenmerk auf den Nutzen einer gezielt<br />

eingesetzten Dramaturgie in der Vorbereitung<br />

und Durchführung von Mitarbeitergesprächen<br />

gelegt. Die Verbindung<br />

von Mitarbeitergesprächen mit Zielvereinbarungen<br />

rundet das Thema ab.<br />

Leitung Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Systemischer Berater<br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong> haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn 13.10.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 14.10.<strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 95,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 60,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140620 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Führen von Kritikgesprächen<br />

Kritik tut immer weh<br />

Einzelgespräche mit Mitarbeiter(innen)<br />

zu führen, zählt zu den wichtigsten Personalführungsaufgaben.<br />

Nicht immer<br />

gelingt eine Verständigung zwischen Leitungskraft<br />

und Mitarbeiter(in), weil insbesondere<br />

Kritik häufig zurückgehalten<br />

wird oder die Kommunikation zwischen<br />

den Beteiligten zu Missverständnissen<br />

oder Störungen führt. Das Seminar<br />

nimmt das „Kritikgespräch“ als ein Personalführungsinstrument<br />

in den Blick,<br />

welches konkrete Vereinbarungen für<br />

zukünftiges Verhalten anstrebt und auf<br />

eine wirksame und wahrnehmbare Verhaltensänderung<br />

der Mitarbeiter(innen)<br />

abzielt.<br />

Themen:<br />

. das „Kritikgespräch“ als Personal -<br />

führungsinstrument<br />

. die Notwendigkeit, Kritikgespräche<br />

zu führen<br />

. Kritikgespräche als eine Aufgabe von<br />

Führungskräften<br />

mögliche Konsequenzen<br />

. psychologische Hintergründe unangenehmer<br />

Reaktionen der Mitarbeitenden<br />

. passende Verhaltensweisen der Führungskraft<br />

. Gesprächsleitlinien<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Kommunikation<br />

für Führungskräfte<br />

06<br />

Leitung Thomas Beer<br />

Dipl. Psychologe<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Supervisor DGSv / BDP<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 30.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 01.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140621 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

61


Seminar<br />

Moderation und Präsentation für<br />

Führungskräfte<br />

Besprechungen und Veranstaltungen<br />

zu leiten gehört zum Aufgabengebiet<br />

von Leitungskräften. Die Moderationsmethode<br />

hilft ihnen, Struktur in Besprechungen<br />

zu bringen und belastbare<br />

Ergebnisse zu erzielen. Zugleich sind<br />

Leitungskräfte gefordert, Informationen<br />

aufzubereiten und sie wirkungsvoll zu<br />

präsentieren. Sie bereiten damit Entscheidungen<br />

vor oder sorgen dafür, dass<br />

Mitarbeiter(innen) ihre Entscheidungen<br />

verstehen und akzeptieren können.<br />

<br />

Nutzen Sie<br />

Ihr volles<br />

Potenzial ...<br />

mit einem Partner, der seit über 30 Jahren eine hochfunktionelle<br />

ERP/WWS/PPS-Standardsoftware-Lösung anbietet.<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Kommunikation<br />

für Führungskräfte<br />

06<br />

Themen:<br />

Aufgaben und Rolle eines Moderators<br />

Methodenkoffer Moderation<br />

. Aufbau und Gestaltung von Präsentationen<br />

zukunftssicher durch effiziente und vereinfachte Arbeitsabläufe<br />

<br />

<br />

<br />

Leitung Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Systemischer Berater<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 16.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 17.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140622 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

<br />

Schönbergstraße 45-47<br />

73760 Ostfildern<br />

<br />

software@planat.de<br />

www.wfbm-software.de<br />

www.planat.de<br />

Nutzen moderner Softwaresysteme zur<br />

Fertigungsplanung / Fertigungssteuerung<br />

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<br />

Mittwoch, 19. März <strong>2014</strong> in Berlin<br />

Mittwoch, 18. Juni <strong>2014</strong> in Frankfurt<br />

Mittwoch, 15. Oktober <strong>2014</strong> in Stuttgart<br />

Wir bieten auch firmeninterne Seminare an.<br />

62


Seminar<br />

Von der Fachkraft zur Führungskraft<br />

… und führe mich nicht in Versuchung –<br />

oder gerade?<br />

Wenn Sie eine gute Fachkraft sind und<br />

(vielleicht auch deshalb) Führungskraft<br />

werden möchten oder es schon sind,<br />

ist es wichtig, sich zu verdeutlichen,<br />

worin sich die Aufgaben und Tätigkeiten<br />

dieser beiden Funktionen unterscheiden.<br />

Auch emotional ist es hilfreich, sich<br />

auf die neue Aufgabe vorzubereiten und<br />

einzustellen. Diese Klärung ist eine<br />

Voraussetzung, um als Führungskraft<br />

erfolgreich sein zu können.<br />

Themen:<br />

Vorbilder, die mich leiten<br />

. Klärung von Tätigkeiten, Funktionen<br />

und Rollen<br />

. Tücken, Fallen und Krisen in der<br />

Führungsentwicklung<br />

die ersten 100 Tage: Freud und Leid<br />

. Selbstverständnis von Facharbeit<br />

Leitung Birgit Möbus<br />

Dipl. Soziologin<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 07.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 09.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 480,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140623 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Leitungskraft als Coach<br />

Der Bereich Personalführung ist ein Feld<br />

voller Chancen und Tücken. Leitungskräfte<br />

stehen im Spannungsfeld zwischen<br />

Erwartungen der Organisation und Belangen<br />

ihrer Mitarbeiter(innen). Um wirk -<br />

sam führen zu können, gelten flexible<br />

Führungsgrundsätze als besonders er -<br />

folgreich. Hierbei übernehmen Leitungs -<br />

kräfte im Bereich der Mitarbeiterführung<br />

die Rolle des Coaches. Als Coach unterstützen<br />

sie ihre Mitarbeiter(innen) im<br />

Sinne der Organisation.<br />

Seminarthemen:<br />

Analyse der eigenen Leitungsrolle<br />

Analyse der Teamrollen<br />

. Gruppendynamische Prozesse in<br />

Organisationen<br />

. Vorstellung von flexiblen Führungs -<br />

instrumenten<br />

. Umgang mit Widerständen<br />

Leitung Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 15.10.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 17.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 480,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140624 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Führen, Managen, Coachen<br />

Leitungspotentiale nutzen und vertiefen<br />

In Gesprächen mit Führungskräften ist<br />

regelmäßig wahrzunehmen: Es ist nicht<br />

immer leicht, eine Führungsaufgabe<br />

mit Lust und Freude auszufüllen. Der<br />

konstruktive Umgang mit der Unterschiedlichkeit<br />

der Mitarbeiter(innen)<br />

und ihren Verhaltensweisen stellt eine<br />

fortlaufende Herausforderung dar.<br />

Mit diesem Angebot werden Führungskräfte<br />

dazu befähigt, ihre Aufgaben wirkungsvoller<br />

und mit einem Zuwachs an<br />

persönlicher Zufriedenheit auszuüben.<br />

Die Teilnehmenden erhalten Anregungen<br />

und Hilfestellungen bei der Reflexion<br />

und Klärung des eigene Führens<br />

und Leitens – konkret und auf das persönliche<br />

Arbeitsgebiet bezogen.<br />

Themen:<br />

. Was ist der Unterschied zwischen<br />

Führen, Managen und Coachen?<br />

. Wie werden Ziele gefunden und formuliert?<br />

. Wie qualifiziere ich mich als Coach<br />

für interne Führungskräfte?<br />

. Wie coache ich ein Team?<br />

. Wie komme ich zu einem internen<br />

Auftrag, die Rolle als Coach zu übernehmen?<br />

. Was ist unter systemischen Gesichtspunkten<br />

bei der Auftragsklärung zu<br />

beachten?<br />

. Wie gestalte und nutze ich die Kollegiale<br />

Beratung?<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Berufliche Rolle<br />

und Selbstverständnis<br />

von Führungskräften<br />

06<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Leitungspersönlichkeiten,<br />

die an der Qualifizierung<br />

für das Coaching von internen<br />

Führungskräften interessiert sind, die<br />

praktisches Handwerkszeug mitnehmen<br />

wollen und die bereit sind, an ihren<br />

eigenen Themen zu arbeiten. Sie sind<br />

eingeladen, eigene Fragestellungen und<br />

Fallbeispiele mitzubringen.<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Hans Walter Putze<br />

Coach<br />

Ort Hamburg<br />

Beginn 18.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 20.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 590,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140639<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 21.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 590,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140625<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

63


Seminar<br />

Seminar<br />

Frauen auf dem Weg zum Erfolg<br />

Ein Training für Frauen<br />

„Frauen müssen sich ihrer Qualitäten<br />

bewusst(er) werden und vor allem<br />

selbstbewusster dazu stehen. Alleine<br />

geht´s aber nicht!“ (Sabine Bujnoch,<br />

2009).<br />

Frauen gehen nach wie vor längst nicht<br />

so selbstbewusst mit ihren Kompetenzen<br />

und Qualitäten um wie Männer.<br />

Warum eigentlich nicht? Warum sind<br />

auch in sozialen Einrichtungen deutlich<br />

mehr Männer in Führungspositionen,<br />

als Frauen? Warum gilt: je höher die<br />

Hierarchie, desto männlicher die Kultur?<br />

Und warum gestaltet sich die Zusammenarbeit<br />

von Männern und Frauen<br />

manchmal so schwierig?<br />

Um auch mit den männlichen Kollegen,<br />

Mitarbeitern und Vorgesetzten gemeinsam<br />

Ziele zu erreichen bzw. Projekte<br />

„an den Mann zu bringen“ ist es unumgänglich,<br />

den „Erfolgs“-Code zu durchschauen<br />

und für sich zu nutzen. Es gilt,<br />

selbst„bewusst“ aufzutreten und zu<br />

präsentieren, sowie die eigenen Kom -<br />

petenzen einzubringen und deutlich<br />

zu machen.<br />

In diesem Seminar geht es darum, Geschlechterklischees<br />

zu beleuchten, Hintergründe<br />

männlicher und weiblicher<br />

Führungsambitionen zu verstehen, so -<br />

wie innere und äußere Barrieren in der<br />

Zusammenarbeit von Männern und<br />

Frauen zu erkennen und Lösungsstra -<br />

tegien zu entwickeln.<br />

Entdecken Sie neue Handlungsoptionen,<br />

die zu Ihnen und Ihrem Verhalten passen.<br />

Themen:<br />

. Geschlechterklischees heute<br />

. Führungsambitionen von Frauen und<br />

Männern<br />

. Spielregeln kennen und für sich nutzen<br />

. gekonnt präsentieren: sich sichtbar<br />

machen<br />

. die Macht der Körpersprache<br />

. Sprechen Frauen anders? Wortwahl,<br />

Stimme und Stimm-Muster erfolgreich<br />

einsetzen<br />

. emotionale Professionalität<br />

. Durchsetzung: Argumentation und<br />

Verhandlung<br />

. Manipulation erkennen und gegensteuern<br />

. Umgang mit verletzender Kritik und<br />

Provokation<br />

. Leben im Gleichgewicht: Wie tanken<br />

Sie auf?<br />

Leitung Ulrike Maria Pietsch<br />

Managementtrainerin<br />

Coach<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.10.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 29.10.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 590,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140644<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Das Entscheidungsmodell des<br />

„Inneren Teams“ nach Friedemann<br />

Schulz von Thun<br />

„Zwei Seelen wohnen, ach! in<br />

meiner Brust“<br />

Für Leitungskräfte ist die Fähigkeit,<br />

Entscheidungen zu fällen, unentbehrlich.<br />

Doch die Wege und Wirkungen der<br />

Entscheidungen sind aus der Perspektive<br />

und Funktion der Führungsverantwortung<br />

mitunter nicht eindeutig zu<br />

beschreiben. Wer kennt nicht Entscheidungssituationen,<br />

in denen man sich<br />

fragt, welcher der möglichen Wege der<br />

richtige sein und der Situation am<br />

besten entsprechen wird, welcher Weg<br />

stimmig sein wird für die eigene Person<br />

und die eigene Funktion. Mitunter kann<br />

das Abwägen von guten Lösungen<br />

Verunsicherungen hervorrufen und<br />

energie raubend sein, ja sogar mal den<br />

Nachtschlaf kosten.<br />

Das von F. Schulz von Thun entwickelte<br />

Arbeitsmodell des „Inneren Teams“<br />

hilft, angemessene Entscheidungswege<br />

zu entwickeln, die Handlungssicherheit<br />

in schwierigen Situationen ermöglichen.<br />

Ziel ist es, Klarheit für die eigene Person<br />

und Führungsfunktion zu finden<br />

sowie diese in Übereinstimmung mit der<br />

Organisation und dem sozialen Kontext<br />

zu bringen. Die Methode des „Inneren<br />

Teams“ bietet Unterstützung zur erfolgreichen<br />

Bewältigung von Entscheidungsdilemmata<br />

und kann auf diese Weise zur<br />

Stressverminderung beitragen.<br />

In diesem Seminar wird das Modell des<br />

„Inneren Teams“ vorgestellt und exemplarisch<br />

erprobt.<br />

Leitung Ingeborg Schumann<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Dipl. Supervisorin DGSv<br />

Ort Frankfurt am Main,<br />

Hoffmanns Höfe<br />

Beginn 02.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 03.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 120,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140626 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

64


Seminar<br />

Arbeitszufriedenheit als Grundlage<br />

für gute Arbeit<br />

Spaß an der Arbeit?!<br />

Durch den zunehmenden Fachkräftemangel<br />

wird es immer wichtiger, dass<br />

Führungskräfte die Arbeitszufriedenheit<br />

ihrer Mitarbeiter(innen) im Auge haben.<br />

Arbeitszufriedenheit ist eine der Hauptvoraussetzungen<br />

dafür, dass Menschen<br />

auf Dauer gute Arbeit leisten und langfristig<br />

in Diensten und Einrichtungen<br />

bleiben. Anstatt ohnmächtig zuzusehen,<br />

wie Personal in die innere Kündigung<br />

verschwindet oder abwandert, gilt es,<br />

Möglichkeiten und Ideen zu entwickeln,<br />

wie das Arbeitsleben attraktiv gestaltet<br />

werden kann.<br />

Im Seminar werden Sie sich mit unterschiedlichen<br />

Kriterien beschäftigen, von<br />

denen Arbeitszufriedenheit abhängt und<br />

die Sie größtenteils beeinflussen können.<br />

Leitung Birgit Möbus<br />

Dipl. Soziologin<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 22.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 24.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 480,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140628 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Führungswerkstatt<br />

Allgemein gültige Erfolgsrezepte für<br />

erfolgreiche Führung gibt es nicht. Führung<br />

ist nicht standardisierbar. Jede<br />

Person und Situation verdient ihre eigene<br />

Betrachtung. Die Auseinandersetzung<br />

mit dem eigenen Führungsstil ist<br />

daher immer wieder erforderlich.<br />

Das Seminar bietet ergänzendes Führungswissen<br />

zu den Themen:<br />

Führungsstil und Führungsrolle<br />

. unterschiedliche Mitarbeitertypen fordern<br />

und fördern<br />

. Feedback als Methode zur Orientierung<br />

. Wertschätzung und Entwicklung der<br />

Mitarbeiter(innen)<br />

Umgang mit Konflikten<br />

. Gruppendynamik verstehen und<br />

steuern<br />

Die Führungswerkstatt bietet Raum, um<br />

wesentliche Fragen Ihrer Arbeitspraxis<br />

näher zu beleuchten:<br />

. Wie kann ich Akzeptanz zwischen mir<br />

und meinen Mitarbeiter(inne)n aufbauen?<br />

. Wie kann ich Einfluss gewinnen?<br />

. Wie kann ich unangenehme, aber<br />

wichtige Entscheidungen so vertreten,<br />

dass die Motivation erhalten bleibt?<br />

. Wie kann ich möglichst effizient und<br />

effektiv Mitarbeiter(innen) führen?<br />

. Wie kann ich Konflikte nutzbar machen?<br />

Wie kann ich den Teamgeist fördern?<br />

. Wie kann ich Eigenverantwortung und<br />

Verantwortungsbewusstsein stärken?<br />

Was Sie zur Führungswerkstatt mit -<br />

bringen sollten:<br />

Fragen oder Anliegen, die Sie in Ihrer<br />

Rolle als Führungskraft bewegen und<br />

das Interesse an anderen Perspektiven,<br />

Meinungen und Lösungen. „Führung,<br />

das heißt vor allem: andere zum Erfolg<br />

bringen.“ (Herbert Gienow)<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Berufliche Rolle<br />

und Selbstverständnis<br />

von Führungskräften<br />

06<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Ulrich Markowiak<br />

Dipl. Volkswirt<br />

Organisationsberater<br />

Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Germerode,<br />

Altes Forsthaus<br />

Beginn 27.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 29.01.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 180,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 105,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140640 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong>haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn 30.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 165,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 90,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140627 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

65


Seminar<br />

Seminar<br />

Top im Job: Zeit und Aufgaben<br />

im Griff<br />

Sie wollen mit Ihrer Zeit effizient um -<br />

gehen? Sie wollen aktiv gestalten und<br />

nicht nur reagieren? Sie wollen Ihrem<br />

Schreibtisch und dem Büro eine „Fitnesskur“<br />

verpassen? Dazu ist es erforderlich,<br />

bestimmte Arbeitstechniken<br />

anzuwenden und die Arbeitsorganisation<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie, Prioritäten<br />

zu setzen und wie Sie zu einem passenden<br />

Arbeitsablauf gelangen. Sie<br />

erkennen Zeitdiebe und erarbeiten Konzepte,<br />

die – umgesetzt – zu einem effizienten<br />

und effektiven Arbeiten führen.<br />

Viele Tipps und Beispiele aus dem Arbeitsalltag<br />

helfen Ihnen bei der Organisation<br />

des Arbeitsplatzes und effektiven<br />

Gestaltung des Arbeitstages.<br />

Themen:<br />

. Zeitfallen finden und Gegenstrategien<br />

erarbeiten,<br />

planen nach ALPEN,<br />

. Prioritäten setzen: die Pareto-Methode,<br />

das Eisenhower-Prinzip oder<br />

die Pomodoro-Technik,<br />

. der aufgeräumte Schreibtisch –<br />

Ord nungshilfen nutzen,<br />

E-Mails verwalten,<br />

. Ordnung im Team: Checklisten und<br />

Informationsplattform,<br />

. offene Vorgänge – Wie informieren wir<br />

uns gegenseitig?<br />

so klappt Projektarbeit,<br />

. „Hilfe, wo finde ich das Dokument?“ –<br />

Regeln für die Ablage.<br />

Leitung Martina Müll-Schnurr<br />

Dipl. Betriebswirtin (FH)<br />

Trainerin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 06.10.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 07.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 380,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140630<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Drehscheibe Sekretariat<br />

Effizient und professionell<br />

das Büro managen<br />

Sie erhalten Aufträge von Kolleg(inn)en,<br />

sie sollen Führungskräfte und das Team<br />

professionell entlasten. Sie managen Informationen<br />

und sind für einen zügigen<br />

Informationsfluss verantwortlich, erfassen<br />

Daten, werten diese aus und sorgen<br />

für eine optimale Zeitplanung. Sie zeigen<br />

Eigeninitiative, sind kommunikativ,<br />

flexibel, kreativ, belastbar und jederzeit<br />

ansprechbar. Sie repräsentieren das Unternehmen<br />

sicher und selbstbewusst.<br />

Die vielfältigen und verantwortungsvollen<br />

Aufgaben von Fachkräften in Sekretariaten<br />

und Verwaltungen verlangen präzise<br />

und ausgefeilte Organisationsfähigkeiten<br />

und eine ausgeprägte Kommunikationskompetenz.<br />

Im Alltagsgeschäft sind<br />

Techniken zur gezielten Arbeitsplanung<br />

und zur geschickten Organisation des<br />

Arbeitsplatzes unverzichtbar.<br />

Themen:<br />

. Sie reflektieren Ihre Rolle und Funktion<br />

in der Organisationseinheit,<br />

. Sie klären Ihre Zuständigkeit und<br />

Befugnisse auf der Grundlage Ihrer<br />

Fachkompetenz,<br />

. Sie lernen Techniken zur gezielten<br />

Arbeitsplanung und geschickten<br />

Organisation Ihres Arbeitsplatzes<br />

kennen und anwenden,<br />

. Sie reflektieren den Umgang mit Informationen<br />

und erhalten Tipps zum<br />

effizienten Informations- und Dokumentenmanagement.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte<br />

in Sekretariat und Verwaltung<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Martina Müll-Schnurr<br />

Dipl. Betriebswirtin (FH)<br />

Trainerin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 06.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 07.03.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140642<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 18.09.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140629<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

66


Seminar<br />

Prozessorientiertes Dateimanagement –<br />

transparente Ordnung für alle<br />

Jedes Dokument und jede Datei sofort<br />

finden<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Verwaltung und<br />

Facility Management<br />

06<br />

Eine klare übersichtliche Struktur auf<br />

der PC-Festplatte und dem Server. Zugriff<br />

auf alle Dokumente, die gebraucht<br />

werden – auch im Vertretungsfall. Klare<br />

Regelungen für den Umgang mit E-Mails.<br />

Intelligente Vorlagen und Formulare,<br />

die Routinearbeit erleichtern. Eine Ablage,<br />

die schlank bleibt und nur noch<br />

die wirklich benötigten Dateien enthält.<br />

Sind das nicht paradiesische Vorstellungen?<br />

Warum nicht dafür investieren,<br />

sie Realität werden zu lassen?<br />

Dateistrukturen stellen die Grundlage<br />

für die Agilität der Arbeit dar. Das Stichwort<br />

heißt „Prozessorientierung“. Wie<br />

prozessorientiertes Dateimanagement<br />

funktioniert, lernen Sie im Seminar. Es<br />

vermittelt sowohl die Grundlagen dieser<br />

Methode als auch den Praxistransfer<br />

anhand von Einführungsprojekten in der<br />

Sozialwirtschaft.<br />

Themen:<br />

. das „Betriebssystem“ Ihrer Organisation<br />

– eine strategische Führungsaufgabe<br />

. Dokumente und Aufgaben nach<br />

Prozessen ordnen (und alternative<br />

Möglichkeiten)<br />

. wie Sie mit Ihrer Organisation eine<br />

passende Ordnung entwickeln können<br />

. der grundlegende Unterschied zwischen<br />

einer individuellen und einer<br />

Teamordnung<br />

. Aufstellung von Teamregeln und einer<br />

teamfähigen Ablage<br />

. Praxistransfer anhand von Einführungsprojekten<br />

in der Sozialwirtschaft<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte,<br />

Organisationsverantwortliche,<br />

QM-Beauftragte und IT-Leitungen,<br />

die nach zukunftsfähigen Lösungen für<br />

ihr Unternehmen suchen.<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Wolf Steinbrecher<br />

Dipl. Volkswirt<br />

Selbstständiger Berater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 12.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 13.02.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Kosten 415,00 Euro<br />

inkl. Tages verpflegung<br />

Anmeldung unter 140631<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 15.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 16.05.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Kosten 415,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140632<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

67


Seminar<br />

Seminar<br />

Facilitymanagement im Sozialwesen –<br />

Einsparpotentiale nutzen, Risiken<br />

minimieren<br />

Ein Informations- und Konzepttag für<br />

Entscheider(innen)<br />

Facilitymanagement (FM) bezeichnet die<br />

Verwaltung und Bewirtschaftung von<br />

Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen<br />

und umfasst die sogenannten Sekundärprozesse<br />

– kurz alles, was das Kerngeschäft<br />

einer (sozialen) Organisation<br />

unterstützt. Für die meisten der sozialen<br />

Dienste und Einrichtungen ist ein<br />

professionelles FM heute unverzichtbar.<br />

Gründe liegen zum einen in der Vielzahl<br />

und Komplexität der Aufgaben und<br />

(technischen wie rechtlichen) Normen,<br />

die neben dem Kerngeschäft zu bewältigen<br />

und zu berücksichtigen sind – etwa<br />

im Liegenschafts-, Energie- oder Fuhrparkmanagement.<br />

Zum anderen macht<br />

der zunehmende Kostendruck die Suche<br />

nach Effizienz- und Einsparpotentialen<br />

sowie die Verlängerung von Lebens- und<br />

Nutzungszyklen erforderlich.<br />

Das Seminar gibt einen grundlegenden<br />

Überblick über die wichtigsten Bestandteile,<br />

Nutzenpotentiale und Strategien<br />

im FM. Genauer in den Blick genommen<br />

werden die Teilbereiche Betreiberverantwortung,<br />

Energiemanagement und<br />

Computer Aided Facility Management<br />

(CAFM). Entscheider(inne)n und Personalverantwortlichen<br />

aus Diensten und<br />

Einrichtungen der Sozialen Arbeit wird<br />

zudem aufgezeigt, wie sie die Nutzung<br />

der vorhandenden Einsparpotentiale<br />

und den rechtskonformen Betrieb durch<br />

die gezielte Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden<br />

unterstützen können.<br />

Themen:<br />

Grundbegriffe und Grundsätze des FM<br />

. Nutzenpotentiale des FM<br />

. FM-Prozesse, -Strategien und -Ansätze<br />

. die Betreiberverantwortung: recht -<br />

licher Rahmen, Gefährdungsbeur -<br />

teilung, Grundregeln der Delegation,<br />

Möglichkeiten der Exkulpation<br />

. das Energiemanagement: kauf -<br />

männische, technische und bauliche<br />

Aspekte, Identifikation von Energieeinsparpotentialen,<br />

Initiierung von<br />

Maßnahmen<br />

. IT-Unterstützung in ausgewählten<br />

Bereichen<br />

. Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten<br />

von CAFM-Systemen<br />

. Vorgehensweise bei Durchführung<br />

eines CAFM-Projektes<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Prof. Dr. Frank Ehrenheim<br />

Professur für Facilitymana -<br />

gement an der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

(THM)<br />

Ort Hannover<br />

Beginn 22.01.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 22.01.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 225,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140633<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Frankfurt<br />

Beginn 20.02.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 20.02.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 225,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140641<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Facility Management konkret –<br />

Einsparpotentiale nutzen, Rahmen be -<br />

din gungen nachhaltig verbessern<br />

Immobilien stellen ein enormes Wert -<br />

potential dar, verursachen aber im laufenden<br />

Betrieb hohe Kosten. Über ein<br />

professionelles Facilitymanagement<br />

(FM) können soziale Einrichtungen im<br />

Hinblick auf einen nicht unerheblichen<br />

Teil dieser Kosten große Einsparpotentiale<br />

nutzen. Weiterhin kann ein professionelles<br />

FM wichtige Beiträge zur<br />

Ausgestaltung der benötigten guten<br />

Rahmenbedingungen in der Betreuung<br />

und Beschäftigung von Menschen mit<br />

Behinderung leisten.<br />

Im Seminar wird grundlegendes Wissen<br />

über die Nutzenpotentiale des FM für<br />

soziale Einrichtungen vermittelt. Es<br />

zeigt auf, wie ein wirkungsvolles FM zu<br />

organisieren ist und wie die Leistungen<br />

mit eigenem Personal oder im Rahmen<br />

von Fremdvergaben am besten realisiert<br />

werden können.<br />

Das Seminar richtet sich an Personen<br />

der mittleren Führungsebene, die für<br />

Sekundärprozesse verantwortlich sind.<br />

Zu den Sekundärprozessen zählen alle<br />

Aufgaben der Verwaltung und Bewirtschaftung<br />

von Gebäuden, Anlagen, Einrichtungen<br />

und sachlichen Beständen.<br />

68


Themen:<br />

Grundbegriffe des FM<br />

Verständnis und Grundsätze des FM<br />

Organisation von FM<br />

FM sozial<br />

Nutzenpotentiale des FM<br />

Prozesse im FM<br />

. Steuerung des FM-Dienstleisters und<br />

Leistungsmessung mittels SLAs<br />

Aspekte der Kundenzufriedenheit<br />

FM-Strategien und -Ansätze<br />

Betreiberverantwortung im Überblick<br />

Fuhrparkmanagement<br />

Energiemanagement<br />

. Instandhaltungsstrategien in sozialen<br />

Einrichtungen<br />

Leitung Prof. Dr. Frank Ehrenheim<br />

Professur für Facilitymana -<br />

gement an der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

(THM)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 18.03.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 375,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140634<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Betreiberverantwortung<br />

im Facilitymanagement<br />

Gerade die Begleitung und Beschäf ti -<br />

gung von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

stellt hohe Anforderungen an<br />

die Wahrnehmung der Betreiberverantwortung.<br />

Neben den Anforderungen der<br />

allgemeinen Gefährdungsbeurteilung,<br />

des Brand- und Arbeitsschutzes sowie<br />

der Arbeitsmedizin steht die Pflicht zur<br />

Beachtung einer Vielzahl spezifischer<br />

Gesetze und Verordnungen.<br />

Die Unkenntnis über Normen und das<br />

Nichteinhalten von Gesetzen und Verordnungen<br />

löst im Schadensfall eine<br />

Schadensersatzpflicht mit zum Teil<br />

strafrechtlichen Konsequenzen aus.<br />

Gegen die Schadensverantwortlichen<br />

in Diensten und Einrichtungen wird<br />

auf allen Hierarchieebenen ermittelt.<br />

Das Seminar bietet grundlegende Einblicke<br />

in den Inhalt und Umfang der<br />

Betreiberverantwortung und zeigt auf,<br />

wie mit dieser umzugehen ist. Es wird<br />

vorgestellt, wie mittels eines standar -<br />

disierten Vorgehens – dem GSFM®-<br />

Rating – die Rechtskonformität der Aufbau-<br />

und Ablauforganisation in Diensten<br />

und Einrichtung beurteilt und gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />

Personen, die verantwortlich für Orga -<br />

nisation, Personal und Budgetierung<br />

sind, sowie an Personen der mittleren<br />

Führungsebenen, die Mitarbeiter(innen)<br />

führen und externe Dienstleister zur<br />

Aufgabenerfüllung einsetzen.<br />

Inhalte:<br />

. Einführung in die Betreiberverant -<br />

wortung: rechtlicher Rahmen, Normen<br />

und Richtlinien<br />

. Gefährdungsbeurteilung von Anlagen<br />

und Anlagenteilen im Überblick<br />

. Gebäudekomponenten unter Aspekten<br />

der Betreiberverantwortung<br />

. GSFM®-Rating als Analysewerkzeug<br />

. Regelwerke, Begriffe und Aufgaben in<br />

der Betreiberverantwortung<br />

. rechtliche Aspekte in der Anwendung<br />

. Umgang mit stillschweigenden Änderungen<br />

in Regelwerken<br />

. Betrachtung einzelner technischer,<br />

baulicher und infrastruktureller<br />

Aspekte<br />

. Grundregeln der Delegation<br />

. Fremdfirmeneinweisung und daraus<br />

resultierende Pflichten<br />

Möglichkeiten der Exkulpation<br />

. Betriebsführung und Objektbetreuung<br />

. Qualitätsmanagement von baulichen<br />

und technischen Anlagen, Bedeutung<br />

für den laufenden Betrieb<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Verwaltung und<br />

Facility Management<br />

06<br />

Leitung Prof. Dr. Frank Ehrenheim<br />

Professur für Facilitymana -<br />

gement an der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

(THM)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 07.04.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 08.04.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 375,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140635<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

69


Seminar<br />

Computer Aided Facility Management<br />

(CAFM)<br />

Soziale Dienste und Einrichtungen haben<br />

ein komplexes und sich beständig veränderndes<br />

Tätigkeits- und Aufgaben -<br />

gebiet. Dies spiegelt sich auch auf der<br />

Ebene der unterstützenden „Sekundärprozesse“<br />

wider. Im Großen müssen<br />

Bestandsbauten modernisiert und Neubauten<br />

errichtet werden. Im Kleineren<br />

muss das Energiemanagement fortlaufend<br />

optimiert werden, sind Kontrollpflichten<br />

jährlich zu erfüllen – etwa zu<br />

Notsystemen oder zur Wartung des<br />

Aufzuges – oder muss das immobilienbezogene<br />

Budget für das Folgejahr<br />

aufgestellt werden.<br />

Für die Planung und Durchführung<br />

die ser Aufgaben sind die unterschiedlichsten<br />

Daten, Kennzahlen und<br />

Informatio nen erforderlich. Ein Computer-Aided-Facility-Management-System<br />

(CAFM-System) sorgt dafür, dass alle<br />

Daten und Informationen in strukturierter<br />

Form verlässlich und schnell ver -<br />

fügbar vorhanden sind.<br />

Im Rahmen des Seminars wird aufgezeigt,<br />

welche in Diensten und Einrichtungen<br />

anfallenden Tätigkeiten durch<br />

ein CAFM-System unterstützt und<br />

wie die dafür erforderlichen Daten bestimmt,<br />

erfasst und gepflegt werden<br />

können. Die Teilnehmenden erfahren<br />

darüber hinaus, wie die speziell in<br />

ihrem Dienst / in ihrer Einrichtung be -<br />

stehenden Anforderungen in einem<br />

Lastenheft festgehalten werden können,<br />

um im nächsten Schritt eine geeignete<br />

Software am Markt zu identifizieren.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Per -<br />

sonen, die mit Facilitymanagement-,<br />

IT- oder Controlling-Aufgaben in den<br />

Diensten und Einrichtungen betraut<br />

sind und eine verlässliche Datenbasis<br />

für Entscheidungen aufbauen wollen.<br />

Themen:<br />

. Grundbegriffe und Aufgaben der<br />

IT-Nutzung im FM<br />

. IT-Unterstützung in ausgewählten<br />

Bereichen<br />

. Wartungs- und Dienstleistungs -<br />

prozesssteuerung<br />

. Leistungserfüllung und -dokumen-<br />

tation<br />

gerichtsfeste Organisation<br />

. Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten<br />

von CAFM-Systemen<br />

. Grundlagen der Datenerfassung und<br />

-pflege<br />

. Vorgehensweise bei Durchführung<br />

eines CAFM-Projektes<br />

Konzeption und Lastenheft<br />

Kosten–Nutzen-Betrachtungen<br />

. Implementierung eines<br />

CAFM-Systems<br />

. Integration von CAFM in vorhandene<br />

IT-Landschaften<br />

. Marktübersicht CAFM-Systeme<br />

Leitung Prof. Dr. Frank Ehrenheim<br />

Professur für Facilitymana -<br />

gement an der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

(THM)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 18.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 18.11.<strong>2014</strong>, 18.00 Uhr<br />

Kosten 225,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140636<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Servietten „Herzen“<br />

Machen Sie Ihren Kaffeeklatsch<br />

zu einem „herz“lichen Ereignis.<br />

Das farbenfrohe Motiv der<br />

Servietten wurde von zwei<br />

Künstlern aus dem atelier lichtzeichen<br />

in Hamburg gestaltet.<br />

Die Servietten sind 3-lagig im<br />

Format 33 x 33 cm, einseitig<br />

bedruckt und zu 20 Stück<br />

abgepackt.<br />

3.95 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

70


Seminar<br />

Energiemanagement<br />

Die Energiewende ist politisch be schlos -<br />

sen und technisch begonnen. Die Kosten<br />

für Energie werden – soweit heute absehbar<br />

– weiter steigen. Der Ener gie be -<br />

darf sozialer Dienste und Einrich tungen–<br />

für Wohnheime, Kindertagesstätten<br />

und Werkstätten etc. – ist erheblich.<br />

Im Ergebnis besteht und verstärkt sich<br />

ein energiebezogener Kostendruck.<br />

Im Seminar werden Wege aufgezeigt,<br />

auf denen dieser Entwicklung entgegen<br />

gewirkt werden kann. So erfahren die<br />

Teilnehmenden, wie ein effizientes En -<br />

er giemanagement in sozialen Diensten<br />

und Einrichtungen aufgebaut sein sollte.<br />

Weiterhin wird dargelegt, wie die Kosten<br />

des Energieverbrauchs durch eine Optimierung<br />

der Energiebezugskonditionen<br />

sowie durch eine Verminderung der<br />

verbrauchten Energiemenge reduziert<br />

werden können. Ein besonderes Augenmerk<br />

wird dabei auf die Möglichkeiten<br />

der Energieverbrauchsreduzierung bei<br />

Bestandsanlagen gelegt.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />

Mitarbeiter(innen) aus dem kaufmännischen<br />

Bereich, die ein aussagefähiges<br />

Energiemanagement aufbauen und die<br />

Energiebeschaffung optimieren wollen.<br />

Zum anderen sind alle Mitarbei ter(innen)<br />

aus dem Bereich der Technik und technischen<br />

Verwaltung angesprochen, die<br />

Informationen zur energetischen Optimierung<br />

des Anlagenbetriebs suchen.<br />

Themen:<br />

. Einführung in das Energiemanagement<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

. kaufmännische Aspekte des Energiemanagements<br />

. technische und bauliche Aspekte<br />

des Energiemanagements<br />

. Energie-Controlling<br />

. Identifikation von Energieeinspar -<br />

potentialen<br />

. Initiierung von Maßnahmen<br />

. Wirtschaftlichkeitsanalysen von<br />

Energieeinsparinvestitionen<br />

. Energie-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Leitung Prof. Dr. Frank Ehrenheim<br />

Professur für Facilitymana -<br />

gement an der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

(THM)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 17.11.<strong>2014</strong>, 18.00 Uhr<br />

Kosten: 225,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140637<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Sozialwirtschaftliches<br />

Management<br />

Personal- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

Verwaltung und<br />

Facility Management<br />

06<br />

71


Fachliche Themen<br />

für alle<br />

07<br />

Fachliche Themen<br />

für alle


Seminar<br />

Seminar<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>, Selbsthilfe, Behindertenhilfe<br />

– ein Kompaktseminar<br />

Für Neueinsteiger, Umsteiger oder<br />

„alte Hasen“, die es noch einmal ganz<br />

genau wissen wollen<br />

. Sie sind neu bei der <strong>Lebenshilfe</strong>? Und<br />

möchten sie gleich am Anfang richtig<br />

kennenlernen?<br />

. Sie haben sich beruflich verändert<br />

und wollen die Behindertenhilfe aus<br />

Sicht der <strong>Lebenshilfe</strong> besser ver -<br />

stehen?<br />

. Sie sind schon ein paar Jahre dabei,<br />

haben sich aber gleich in die Arbeit<br />

gestürzt und zugepackt? Und jetzt<br />

wollen Sie noch einmal ganz grundlegend<br />

mehr über „Ihre <strong>Lebenshilfe</strong>“<br />

erfahren?<br />

. Sie haben Mitarbeiter(innen), denen<br />

Sie ein besseres Verständnis der<br />

Behinderten- und <strong>Lebenshilfe</strong> ermöglichen<br />

wollen?<br />

Das Kompaktseminar nimmt – in<br />

Rück- und Ausblick – Kernbereiche in<br />

den Fokus, die für ein umfassendes<br />

Verständnis der <strong>Lebenshilfe</strong> und Be -<br />

hin dertenhilfe erforderlich sind.<br />

Themen:<br />

. die <strong>Lebenshilfe</strong> in der Innen- und Außensicht:<br />

Auftrag und Werte, Selbstverständnis,<br />

Alleinstellungsmerkmale,<br />

Spannungs felder<br />

. die Organisation „<strong>Lebenshilfe</strong>“ heute:<br />

Aufgaben, Finanzierung, das Zusammenspiel<br />

der unterschiedlichen Ebenen,<br />

Gremien und Gruppen etc.<br />

. die <strong>Lebenshilfe</strong> in der Verbandslandschaft<br />

und Strukturen in der Behindertenhilfe<br />

. Konzepte und Programme der Behindertenarbeit<br />

– durch die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

ausgelöst oder aufgegriffen, durch sie<br />

geprägt und gelebt<br />

. Betätigungsfelder und Entwicklungen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> – gestern, heute und<br />

morgen<br />

Das Seminar<strong>programm</strong> sieht ausreichend<br />

Zeit für Ihre Fragen und den kollegialen<br />

Austausch vor. Die Veranstal tung richte t<br />

sich an alle Fach- und Führungskräf te<br />

in Diensten und Einrichtungen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong>, an die Orts- und Kreis -<br />

vereinigungen und Landesverbände<br />

sowie allgemein an <strong>Lebenshilfe</strong>mitglieder<br />

und Interessierte.<br />

Leitung Dr. Bernhard Conrads<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

ehemaliger, langjähriger<br />

Bundesgeschäftsführer<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 06.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 07.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140701<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Mit Deiner Hilfe seh` ich besser!<br />

Pädagogische Herausforderungen in<br />

der Arbeit mit sehbehinderten und blinden<br />

Menschen erkennen und meistern<br />

Sehbehinderte und blinde Menschen<br />

stellen Mitarbeiter(innen) in pädagogischen<br />

Einrichtungen vor besondere Herausforderungen.<br />

Neben pädagogischen<br />

Angeboten und der sehbehindertengerechten<br />

Raumgestaltung steht die adäquate<br />

Interaktion mit sehbehinderten/<br />

blinden Menschen im Zentrum dieses<br />

Seminars. Neben der theoretischen<br />

Einführung rund um das Thema Seh -<br />

behinderung wird es Raum für Fragen,<br />

anschauliche Praxisbeispiele, konkrete<br />

Anregungen und einen Selbsterfahrungsteil<br />

geben.<br />

Leitung Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 12.12.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 13.12.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140707 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Sabine Stahl<br />

So und So<br />

Beratung für Erwachsene mit<br />

sogenannter geistiger Behinderung<br />

2., durchgesehene Auflage 2013,<br />

17 x 24 cm, broschiert, 262 Seiten,<br />

32 farb. Abb., dazu 12 farb. Karten<br />

im Set<br />

ISBN: 978-3-88617-217-7;<br />

Bestellnummer LBF 217,<br />

29,50 Euro [D]; 38.– sFr.<br />

Alle Menschen können gelegentlich<br />

Entscheidungsschwierigkeiten<br />

haben und Situationen So und So<br />

erleben. Umso erstaunlicher<br />

ist es,<br />

dass für Menschen<br />

mit sogenannter<br />

geistiger Behinderung<br />

zwar immer<br />

Beratung eingefordert<br />

wird, bisher<br />

aber kein geeignetes Beratungskonzept<br />

zur Anwendung kommt.<br />

Diese Arbeit entwickelt auf der<br />

Basis bereits bestehender und auf<br />

Wirksamkeit überprüfter Beratungsansätze<br />

ein modifiziertes und<br />

evaluiertes Beratungskonzept für<br />

Erwachsene mit sogenannter geistiger<br />

Behinderung.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.<br />

74


Seminar<br />

„So und So“ – ein Beratungskonzept für<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Basiskurs<br />

Gespräche so zu führen, dass es für<br />

die Beteiligten zu einem zufriedenstellenden<br />

Ergebnis kommt, ist in der Praxis<br />

oft nicht einfach. Missverständnisse,<br />

Kommunikationsschwierigkeiten, Schwei -<br />

gen, Wiederholungen, Wut und Tränen<br />

etc. können Beratungssituationen unangenehm<br />

machen. Die Mitarbeiter(innen)<br />

verlassen manche Gespräche mit unguten<br />

Gefühlen und offenen Fragen: „Habe<br />

ich alles verstanden? War das so richtig?<br />

Warum war ich so ungeduldig?“<br />

Hier setzt das Beratungskonzept „So<br />

und So“ an. Es ist wissenschaftlich fundiert<br />

und in der Praxis erprobt. Es bietet<br />

sowohl einen theoretischen Rahmen als<br />

auch ein klares Konzept für die prak ti sche<br />

Durchführung, das dem/der Anwendenden<br />

Sicherheit gibt. Es ist für jede Form<br />

und für alle Themen geeignet. Vordergründig<br />

für einen Dialog angelegt, kann<br />

es auch mit mehreren Gesprächspartner(inne)n<br />

angewendet werden. An den<br />

Stellen, an denen verbale Kommunikation<br />

Grenzen erreicht oder auch zu<br />

Missverständnissen führt, arbeitet das<br />

„So und So“-Beratungskonzept mit den<br />

„Inneren Helfern“ (Bild karten) und dem<br />

Einsatz von anderen Gegenständen. Der<br />

reduzierte Einsatz von Sprache und die<br />

Nutzung visueller Ergänzungen können<br />

schneller zu einer gemeinsamen Kommunikations-<br />

und Verständnisebene<br />

führen. Für die Ratsuchenden wird so -<br />

mit das Einnehmen einer hilfreichen,<br />

distanzierteren Haltung zum Problem<br />

möglich. Das stellt einen erheblichen<br />

Beitrag zur Lösungsfindung dar.<br />

Im Modul A des Seminars lernen Sie die<br />

Rahmenbedingungen des „So und So“-<br />

Beratungskonzeptes kennen und klären<br />

die für Sie wesentlichen Aspekte einer<br />

professionellen Gesprächsführung.<br />

Im Modul B geht es um die konkrete Anwendung<br />

in der Beratung. Anhand von<br />

Fallbeispielen erproben wir die praktische<br />

Umsetzung.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter(innen)<br />

aus allen Bereichen (Wohnen,<br />

Offene Hilfen, Arbeit und Schule<br />

etc.), Fach-, Führungs- und Lehrkräfte<br />

und alle Menschen, die in ihrer beruf -<br />

lichen Rolle viel kommunizieren und /<br />

oder häufig beratend tätig sind.<br />

Leitung Dr. phil. Sabine Stahl<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Coaching von Teams und<br />

Einzelpersonen<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Modul A 24.03.– 25.03.<strong>2014</strong><br />

Modul B 05.05.– 06.05.<strong>2014</strong><br />

Kosten 320,00 Euro je Modul,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140702<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

„So und So“ – Beratung für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Aufbaukurs – nur für Teilnehmer(innen)<br />

des Basiskurses<br />

Im Basiskurs haben Sie die Rahmenbedingungen<br />

und die Konzeption der „So<br />

und So“-Beratung erlernt und erste Erfahrungen<br />

mit der praktischen Anwendung<br />

gesammelt.<br />

Dieses Wissen zu festigen und zu vertiefen,<br />

ist Inhalt des Aufbaukurses. Sie ha -<br />

ben außerdem Gelegenheit, das bereits<br />

Erprobte zu reflektieren. Dazu kommt<br />

die Intensivierung bestimmter Aspekte<br />

und Themen, wie z.B. der Einsatz der<br />

Inneren Helfer und Helden, die Beratung<br />

mit mehreren Ratsuchenden sowie<br />

der Umgang mit Lösungslosigkeit und<br />

mit schwierigen Gesprächssituationen.<br />

Im Modul C des Seminars sammeln wir<br />

zunächst Ihre Erfahrungen bei der Anwendung<br />

des „So und So“-Beratungskonzeptes<br />

in der Praxis und suchen nach<br />

Gemeinsamkeiten und Besonderheiten.<br />

In Rollenspielen und Reflexionsrunden<br />

unter Zuhilfenahme der Inneren Helfer<br />

und Helden sowie anderer Methoden beleuchten<br />

wir Ihre Fallbeispiele und Erleb -<br />

nisse aus verschiedenen Perspek tiven.<br />

Ziel dieses Bausteins ist es, bestehende<br />

Fragen zu klären und die Sicherheit<br />

im Umgang mit dem „So und So“-Beratungskonzept<br />

zu festigen.<br />

Im Modul D werden – nach der bekannten<br />

Praxisreflexion – die Anwendung des<br />

„So und So“-Beratungskonzeptes mit<br />

mehreren Personen und Ihre persönlichen<br />

Grenzen als Berater(in) zentrale<br />

Themen sein.<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Grundlagen der Pädagogik:<br />

Konzepte und Ideen<br />

07<br />

In der Beratungspraxis müssen Sie häufig<br />

innerhalb komplexer Systeme beraten.<br />

Mit „unsichtbaren“ Hierarchien und<br />

widersprüchlichen Aufträgen entspannt<br />

und kompetent umzugehen, steht im<br />

Mittelpunkt beider Tage.<br />

Leitung Dr. phil. Sabine Stahl<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Coaching von Teams und<br />

Einzelpersonen<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Modul C 30.06.– 01.07.<strong>2014</strong><br />

Modul D 13.10.– 14.10.<strong>2014</strong><br />

Kosten 320,00 Euro je Modul,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140703<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

75


Seminar<br />

Seminar<br />

SLOMO-Coaching<br />

Ein Konzept, das Salutogenese,<br />

lösungsorientierte und motivierende<br />

Gesprächsführung verbindet<br />

SLOMO-Coaching ist eine aktivierende,<br />

vitalisierende, gesundheitsfördernde,<br />

sys temische, ressourcen- und lösungsorientierte<br />

sowie motivierende Gesprächsführung<br />

zur Begleitung von<br />

Veränderungsprozessen. Der Trainer integriert<br />

in diesem Seminar verschiedene<br />

Modelle und Methoden, welche in<br />

langjähriger Praxis erprobt wurden, und<br />

erstellt damit einen zeitgemäßen und<br />

effektiven Ansatz zur Gesprächsführung<br />

mit Menschen in Veränderungsprozessen.<br />

Der Begriff „SLOMO“ bezieht sich<br />

dabei auf die Integration des Konzepts<br />

der Salutogenese sowie auf die lösungs -<br />

orientierte (De Shazer u.a.) und die<br />

motivierende (Miller, Rollnick) Gesprächs -<br />

führung. Dieser (Beratungs-)Ansatz kann<br />

unabhängig vom (Problem-)Kontext und<br />

Arbeitsfeld angewandt werden.<br />

Schwerpunkte sind:<br />

. Gedanken zur Veränderung und Veränderungsmodelle<br />

. Salutogenese und andere gesundheitsfördernde<br />

Aspekte<br />

. motivationspsychologische Aspekte<br />

. nützliche Grundhaltungen, Grundannahmen<br />

und Leitsätze<br />

. Interviewbausteine und Methoden<br />

76<br />

Zielgruppe:<br />

insbesondere Führungs- und Fachkräfte<br />

in Veränderungsprozessen<br />

Leitung Tom Küchler<br />

Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

Systemischer Berater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 02.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 04.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 425,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140705<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Selbstmanagement und Zielfindung<br />

mit dem Zürcher Ressourcen Modell<br />

(ZRM®)<br />

Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®)<br />

macht sich neueste Erkenntnisse der<br />

Hirnforschung und der Motiva tions -<br />

psycho logie zunutze. Dabei geht es da -<br />

rum, nicht nur vernünftige, sondern von<br />

positiven Gefühlen getragene und damit<br />

emotional besetzte Haltungs-Ziele<br />

(Motto-Ziele) mit intrinsischer Moti va -<br />

tion zu entwickeln und deren Reali -<br />

sierung anzubahnen. Das ZRM® ist<br />

wissenschaftlich seit 2002 bestens erforscht<br />

und richtet sich konsequent an<br />

den Bedürfnissen der Praxis aus. Es<br />

zeichnet sich aus durch Ressourcenorientierung,<br />

einen klaren Prozessablauf<br />

und die Berücksichtigung von Gefühlen<br />

und Körperwahrnehmung. Das ZRM®<br />

ermöglicht die prozesshafte Entwicklung<br />

von Haltungs-Zielen und den Aufbau von<br />

Handlungsschritten zu Erreichung dieser<br />

Ziele. Diese Fortbildung wird nach<br />

dem an der Universität Zürich entwickel -<br />

ten Trainingsmanual durchgeführt. In<br />

einem ersten Schritt durchlaufen Sie<br />

anhand Ihres eigenen Themas einen<br />

vollständigen ZRM®-Trainingszyklus.<br />

Dabei entwickeln Sie für sich mit Lust<br />

und Verstand ein auch unter Einbeziehung<br />

von unbewussten Anteilen kong -<br />

ruentes, handlungswirksames Haltungs-<br />

Ziel und bereiten dessen Verwirklichung<br />

bereits im Training vor. Hierbei wird ein<br />

klar strukturierter, schrittweise aufbauender<br />

und damit auch später für andere<br />

Themen reproduzierbarer Prozess<br />

durchlaufen, der auch an Klient (inn)en<br />

weitergegeben werden kann. Das hierzu<br />

erforderliche Wissen über die neuro -<br />

logischen, lernpsychologischen und motivationspsychologischen<br />

Vorgänge<br />

und das methodische Vorgehen bei der<br />

Zielentwicklung wird Ihnen vermittelt.<br />

ZRM® ist eine gute Methode, um die<br />

heute fachlich gewollte Zielorien tierung<br />

selbst erfahrbar zu machen und dann<br />

in der Praxis mit Klient(inn)en und<br />

Kund(inn)en – z.B. in der integrierten<br />

Teilhabeplanung – inhaltlich fundiert<br />

um zusetzen.<br />

Die Referenten bieten an, in einem<br />

zweiten Schritt die Umsetzung dieser<br />

Methode mit einem Manual in einfacher<br />

Sprache in einer Kleingruppe (zwei<br />

Klient(inn)en/Kund(inn)en, ein(e) Betreuer(in),<br />

ein Coach) vor Ort zu er -<br />

proben und zu begleiten.<br />

Leitung Peter Furth<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Zertifizierter ZRM®-Trainer<br />

Gisela Freud<br />

Erzieherin<br />

Systemische Beraterin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 15.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 16.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140706 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>


Seminar<br />

Der Anti-Bias-Ansatz – Konzept<br />

und pädagogische Praxis<br />

Der Umgang mit Vielfalt, Vorurteilen<br />

und Diskriminierung – eine Aufgabe<br />

für die Inklusion<br />

Inklusion ist der neue Leitbegriff in der<br />

pädagogischen Praxis. Niemand soll<br />

zum Beispiel aufgrund seiner sogenann -<br />

ten Behinderung separiert und diskriminiert<br />

werden. Nach wie vor sind aber<br />

Vorurteile, Diskriminierungen und Einseitigkeiten<br />

feste Bestandteile gerade<br />

im Leben von Menschen mit sogenannter<br />

geistiger Behinderung.<br />

Sie erleben in Ihrer Berufspraxis oder<br />

Ihrem Alltag, wie vorurteilhaftes<br />

Ver halten Inklusion „be-hindert“? Der<br />

Anti-Bias-Ansatz liefert Ihnen ein<br />

pädago gisches Handwerkszeug, um<br />

Vorurteilen und Diskriminierungen entgegenzuwirken<br />

und zu „ent-hindern“.<br />

Als Fortbildungsinstrument für Fachkräfte<br />

will er die Selbst- und Praxisreflexion<br />

in Bezug auf Vorurteile und<br />

Schieflagen stärken.<br />

Im Seminar lernen Sie die grundlegende<br />

Intention des Anti-Bias-Ansatzes kennen:<br />

Den Abbau von Vorurteilen, die<br />

Förderung der Ich- und Bezugsgruppen -<br />

identität Ihrer Klient(inn)en und die<br />

Vermeidung von Diskriminierung und<br />

ein seitigen Strukturen.<br />

Themen:<br />

. Interaktive Übungen zur Stärkung<br />

des Bewusstseins für gesellschaft -<br />

liche Vorurteile und Stereotypien<br />

. Reflexion insbesondere eigener Lebenserfahrungen<br />

und Einstellungen,<br />

die sich auf die Arbeit mit Kli ent -<br />

(inn)en auswirken<br />

. Reflexion von Identitätsmerkmalen,<br />

Wege der Nutzung für die Arbeit<br />

. gesellschaftliche Klischees und stereotype<br />

Haltungen gegenüber den<br />

Klient(inn)en<br />

. Vielfalts- und Identitätsaspekte<br />

. Handlungsoptionen zur Beseitigung<br />

von Ungerechtigkeiten und Einseitigkeiten<br />

. Anti-Diskriminierungsstrategien in<br />

der Arbeit mit den Klient(inn)en<br />

Leitung Lisa Reimann<br />

Master of Arts in Heilpädagogik<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

BDP Integrationsprojekt e. V.<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 22.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 23.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140704<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Biografiearbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Lebensgeschichten als Schlüssel<br />

zur Person<br />

Dem eigenen Leben nachspüren und<br />

sich der vielen Erfahrungen und Erlebnisse<br />

bewusst werden – das ist ein spannender<br />

Prozess für die (alten) Menschen<br />

mit geistiger Behinderung und ihre Begleiter(innen).<br />

Die einen fühlen sich<br />

besser verstanden, die anderen verstehen<br />

besser – das tägliche Miteinander<br />

wird leichter. Durch das Erschließen der<br />

Lebensgeschichte werden Gefühle, Einstellungen<br />

und Verhaltensweisen verständlicher.<br />

Mitarbeiter(innen) können<br />

Zusammenhänge herstellen, Bedürfnisse<br />

früher wahrnehmen, verschüttete<br />

Fähigkeiten und verloren gegangene<br />

In teressen wiederbeleben. Positive Er -<br />

innerungen können Lebensfreude wecken,<br />

aus negativen Ereignissen können<br />

Bewältigungsstrategien abgeleitet<br />

werden. Die Menschen mit geistiger Be -<br />

hinderung gewinnen an Identität und<br />

Selbstbewusstsein und erfahren Anteilnahme<br />

und Wertschätzung. Wir arbeiten<br />

in diesem Seminar zunächst an der eigenen<br />

Biografie als Modell. Bedeutung<br />

und Ziele der Arbeit an und mit der Lebensgeschichte<br />

werden diskutiert. Verschiedene<br />

Methoden werden vorgestellt<br />

und im Seminar erprobt. Jede(r) Teilnehmer(in)<br />

erstellt eine Biografie eines<br />

Menschen mit geistiger Behinderung,<br />

ein Film ergänzt die Biografiemodelle.<br />

Ein wichtiger Teil ist auch die Frage der<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Grundlagen der Pädagogik:<br />

Konzepte und Ideen<br />

07<br />

Dokumentation (Ich-Buch, grafische<br />

Darstellungen usw.) und der Transfer in<br />

die tägliche Arbeit.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />

Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen für<br />

Menschen mit geistiger Behinderung –<br />

unabhängig vom Alter der Klient(inn)en.<br />

Da die Biografiearbeit beginnen sollte,<br />

solange die Menschen sich noch gut<br />

erinnern können und Angehörige leben,<br />

die einbezogen werden können, sind<br />

gerade auch Mitarbeiter(innen) angesprochen,<br />

die mit jüngeren Menschen<br />

arbeiten.<br />

Leitung Renate Heck<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Gestalttherapeutin (DGIK)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 30.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.07.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 490,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140708<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

77


Seminar<br />

Seminar<br />

Stress im Alltag von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung und ihren<br />

Begleiter(inne)n<br />

Immer mit der Ruhe …!<br />

Der Kopf schwirrt, die Spannung im Kör -<br />

per wächst: Stress. Eine Situation, die je -<br />

der kennt. Und natürlich auch Menschen<br />

mit geistiger Behinderung. Sie kämpfen –<br />

wie auch ihre Begleiter (inn en) – gegen<br />

den Stress an: im Wohnheim, in der<br />

Werkstatt, in der Tagesstätte. Gängige<br />

Stressbewältigungsstrategien helfen<br />

manchmal nur für kurze Zeit. Fachkräfte<br />

sind vor die schwierige Aufgabe<br />

gestellt, mehr Ruhe und Gelassenheit in<br />

den Alltag zu bringen – obwohl sie zahlreiche<br />

Stress auslösende Faktoren wenig<br />

bis gar nicht beeinflussen können.<br />

Erlernen Sie, wie Sie Menschen mit Behinderung<br />

trotzdem effektiv dabei unterstützen<br />

können, stressige Situationen<br />

besser zu bewältigen und mehr Lebensqualität<br />

zu gewinnen.<br />

Themen:<br />

. kritische Reflexion des Begriffes<br />

„Stress“ und auslösender Faktoren<br />

. die „inneren Antreiber“ als Auslöser<br />

für Stress<br />

. Besonderheiten des Stresserlebens<br />

bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />

. kurz- und langfristige Stressbewältigungsstrategien<br />

. Wechselwirkungen des Stresserlebens<br />

von Fachkräften und Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

. verschiedene Atem- und Entspannungstechniken<br />

Auf der Basis zentraler theoretischer<br />

Grundlagen und am Beispiel der täglichen<br />

Praxis von Teilnehmenden werden<br />

in dem Seminar Stresssituationen analysiert<br />

und Stressbewältigungsstrategien<br />

in Übungen und Rollenspielen erprobt.<br />

Leitung Renate Heck<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Gestalttherapeutin (DGIK)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 04.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 05.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140709<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Emotionale Begleitung<br />

Begegnung, Kontakt und Kompetenz<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

sind häufig sehr nah an intensiven Emotionen.<br />

Oft fühlen sie sich damit nicht<br />

verstanden und alleine gelassen. Gefühle<br />

wie Ärger, Wut, Angst und Trauer<br />

werden meist negativ bewertet und ungern<br />

empfunden. Selbst Liebe und<br />

große Freude können Verunsicherung<br />

und Misstrauen wecken. Doch gerade<br />

durch das Spüren, Zulassen und Erleben<br />

der Gefühle wird unser Leben lebendig.<br />

Die Reise nach innen zu wagen,<br />

bedeutet, sich auf den Weg zu machen,<br />

um abenteuerlich, intensiv und letztendlich<br />

zufrieden zu leben.<br />

Für die Gestaltung des eigenen Lebensraums<br />

und des gemeinschaftlichen Zusammenlebens<br />

brauchen Menschen mit<br />

Behinderung Unterstützung und Assistenz<br />

für den Umgang mit ihren Gefühlen.<br />

Wenn wir Menschen mit geistiger<br />

Behinderung in ihrer Emotionalität professionell<br />

unterstützen wollen, gilt es,<br />

auch die eigenen Gefühle wahrzunehmen<br />

und auf sinnvolle Weise ins beruf -<br />

liche Handeln einzubeziehen. Durch<br />

emotionale Begleitung, auch in Krisensituationen,<br />

kann ein lebendiges Miteinander<br />

wachsen und eine kreative und<br />

lebendige Lebensgestaltung möglich<br />

werden.<br />

Themen:<br />

. Theorieüberblick zu den fünf Grundgefühlen<br />

. Menschen mit Behinderung in ihren<br />

Gefühlen begleiten und Hintergründe<br />

verstehen: Wie kann Assistenz beim<br />

Umgang mit Gefühlen erfolgreich<br />

sein?<br />

. praktische Übungen und Reflexion<br />

eigenen Erlebens<br />

Leitung Bettina Specht<br />

Erzieherin<br />

Gestalttherapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 03.07.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 04.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140710<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

78


Seminar<br />

Der pädagogische Blick auf den Autismus<br />

als Hilfe für die Arbeit mit allen<br />

Menschen<br />

Vom Verstehen autistischen Verhaltens<br />

zu einer Pädagogik für alle<br />

Seminar<br />

Die Internationale Klassifikation<br />

der Funktionsfähigkeit, Behinderung<br />

und Gesundheit (ICF)<br />

Wie es sich lohnen kann, mit der ICF<br />

zu arbeiten<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Grundlagen der Pädagogik:<br />

Konzepte und Ideen<br />

07<br />

Den Ausgangspunkt des Seminars bilden<br />

grundlegende Informationen und<br />

Erklärungsmodelle zum autistischen<br />

Verhalten bis hin zu einem basalen<br />

Wahrnehmungsverarbeitungsmodell.<br />

Autistisches Verhalten wird so als eine<br />

allgemein menschliche Kompetenz verstehbar.<br />

Damit werden aber auch die<br />

soziobiologischen Bedingungen<br />

menschlicher Entwicklung erkennbar,<br />

die ein pädagogisch fruchtbares Handeln<br />

unter allen Umständen möglich<br />

machen.<br />

Ziele des Seminars:<br />

. Verständnis autistischer Verhaltensweisen<br />

als Kompetenz verstehen<br />

. Grundlagen einer allgemeinen basalen<br />

Pädagogik<br />

Leitung Prof. Dr. Peter Rödler<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong>haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn 17.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 19.09.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 165,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 90,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140711 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Die ICF ist ein von der WHO entwickeltes<br />

Beschreibungsinstrument und bietet<br />

eine gemeinsame Sprache für Professionelle.<br />

In der Behindertenhilfe und<br />

Sozialpsychiatrie ist die ICF gut geeignet,<br />

um eine ganzheitliche Betrachtung<br />

und Beschreibung des Menschen, seiner<br />

Umwelt und seiner sozialen Strukturen<br />

(fachübergreifend) darzustellen.<br />

Diese Veranstaltung setzt ihren Schwerpunkt<br />

auf die funktionale Gesundheit,<br />

die Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe)<br />

und die Kontextfaktoren (umweltund<br />

personenbezogene Faktoren), die<br />

in Verbindung mit inklusiven Arbeits -<br />

methoden theoretisch und zusätzlich<br />

anhand von Beispielen und Übungen<br />

praktisch dargestellt werden. Weiter -<br />

hin werden eine kritische Betrachtung<br />

der ICF- Anwendung vorgenommen<br />

und die Grenzen der ICF angesprochen.<br />

Am Ende haben die Teilnehmenden<br />

ei nen vertieften Einblick über die theo -<br />

re tischen und praktischen An wendungs -<br />

möglichkeiten der ICF.<br />

Leitung Torsten Busch<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Horizonte Nord<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 26.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 27.05.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 330,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140712<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

79


Seminar<br />

Die Themenzentrierte Interaktion (TZI)<br />

Ruth Cohns Handlungskonzept in der<br />

Behindertenhilfe – Eine Einführung<br />

Die TZI ist ein professionelles Handlungskonzept<br />

zur ganzheitlich orientierten,<br />

produktiven und befriedigenden<br />

Gestaltung von Arbeits- und <strong>Bildungs</strong>prozessen.<br />

TZI ist vor allem in solchen<br />

Handlungsfeldern wirksam, in denen<br />

Kommunikation und Kooperation wesentlich<br />

sind – so in der Arbeit mit Gruppen<br />

und Teams, in der Unternehmensund<br />

Mitarbeiterführung, im Handlungsfeld<br />

pädagogischer und sozialer Arbeit,<br />

in Schule und Erwachsenenbildung<br />

sowie in Supervision, Beratung und<br />

Training. In diesem Seminar haben<br />

Sie Gelegenheit, die Grundlagen des<br />

TZI-Konzepts kennenzulernen. Dabei<br />

werden wir Erfahrungen aus Ihrer beruflichen<br />

Praxis in unserer Seminargruppe<br />

nutzen, um Schlüsselelemente<br />

der TZI lebendig und erfahrbar zu<br />

machen.<br />

Themen:<br />

. TZI als Analyse-Instrument im beruflichen<br />

Alltag: Wie orientiere ich mich<br />

im Spannungsfeld von Ökonomisierung,<br />

Standardisierung und sinnvoller,<br />

befriedigender Arbeit?<br />

. TZI als wertgebundenes Konzept: An<br />

welchen Werten orientiert sich mein<br />

Arbeitsfeld? Wie leiten, stärken und<br />

motivieren sie mich?<br />

. TZI als Leitungskonzept: Wie leite<br />

ich Gruppen, in denen sowohl die<br />

Sache als auch die Menschen glei -<br />

cher maßen von Bedeutung sind?<br />

Leitung Anja von Kanitz<br />

Personal- und Organisationsentwicklerin<br />

TZI-Diplom<br />

Eric Enders-Klee<br />

Mathematiker<br />

TZI-Diplom<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 30.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 380,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140713<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Praxisseminar<br />

zum Therapiepuppenspiel<br />

In diesem Seminar bekommen Sie eine<br />

fundierte Anleitung für den Umgang mit<br />

großen Handpuppen. In praktischen<br />

Übungen lernen Sie zuerst Schritt für<br />

Schritt hilfreiche Techniken, die Ihr<br />

Puppenspiel lebendiger machen können.<br />

Es wird viel Raum geben für spie -<br />

lerisches, kreatives Ausprobieren. Im<br />

Weiteren beschäftigen wir uns damit,<br />

welche Puppen in der Beziehungsgestaltung<br />

mit Menschen mit geistiger<br />

Behinderung zum Einsatz kommen können.<br />

Wir erörtern mögliche Inhalte von<br />

Spielsequenzen und erkunden individuelle<br />

Einsatzmöglichkeiten anhand realer<br />

Beispiele der Teilnehmer(innen). Es<br />

wer den gemeinsam Spielideen ent -<br />

wickelt, die für Ihren Bedarf geeignet<br />

sind.<br />

. Wie wird eine (Hand-)Puppe lebendig?<br />

. Zugänge zum Spiel, Rituale,<br />

Geschichten<br />

. Vertrauen aufbauen, Entwicklung<br />

fördern, Entlastung finden ... Wie<br />

können Puppen dabei helfen?<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Grundlagen der Pädagogik:<br />

Konzepte und Ideen<br />

07<br />

Leitung Julia Zeman<br />

Leiterin des Institutes für<br />

Therapiepuppenspiel Berlin<br />

Schauspielerin<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 11.02.2015, 11.00 Uhr<br />

Ende 13.02.2015, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140730 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

80


Seminarreihe<br />

Weiterbildung zur Fachpädagogin/<br />

zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung<br />

von Menschen mit (geistiger)<br />

Behinderung<br />

Lehrgangsreihe 2013 bis 2015<br />

Nach unserer Auffassung unterscheidet<br />

sich Erwachsenenbildung für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung nicht grundsätzlich<br />

von der allgemeinen Erwachsenenbildung.<br />

Vielmehr geht es darum, die<br />

spezifischen Lernbedürfnisse und -vor -<br />

aussetzungen von Menschen mit Behinderung<br />

in der konkreten Gestaltung der<br />

Erwachsenenbildungsarbeit angemessen<br />

und zielgerichtet zu berücksichtigen.<br />

Dieses Prinzip ist Grundlage un seres<br />

Konzepts und der Kursgestaltung.<br />

Mit der Lehrgangsreihe werden Sie für<br />

folgende Aufgaben qualifiziert:<br />

. eigenständige und kooperative Durchführung<br />

von <strong>Bildungs</strong>veranstaltungen<br />

mit Menschen mit Behinderungen,<br />

. Aufbau, Entwicklung und Bewertung<br />

von Strukturen und Rahmenbedingungen<br />

für <strong>Bildungs</strong>veranstaltungen,<br />

die für Menschen mit Behinderungen<br />

geeignet sind,<br />

. kooperative Durchführung von inklusiv<br />

angelegten und integrativen <strong>Bildungs</strong>veranstaltungen.<br />

Am Ende der Weiterbildung erhalten<br />

die Teilnehmer ein aussagefähiges Zer -<br />

tifikat. Träger des Lehrgangs sind die<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

und der Lan desverband Rheinland-Pfalz<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Kursbeginn 18.11.2013. Sechs Lehrgangswochen<br />

bis zum Frühsommer<br />

2015.<br />

Es sind noch kurzfristig wenige Plätze<br />

frei. Bitte fordern Sie zu diesem Weiterbildungskurs<br />

die ausführliche Ausschrei -<br />

bung an. Der nächste Kurs beginnt dann<br />

im Herbst 2015.<br />

Leitung Ina Böhmer<br />

Sozialwissenschaftlerin M. A.<br />

Gerhard Heß<br />

Dipl. Soziologe<br />

Ort Ludwigshafen<br />

Kosten 490,00 Euro je Kurswoche<br />

inkl. Mittagessen, zzgl. 218,00<br />

Euro Übernachtung, Frühstück<br />

und Abendessen<br />

Anmeldung unter 134901<br />

beim <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong><br />

Rheinland-Pfalz<br />

Seminarreihe<br />

Fortbildungen planen und durchführen<br />

Um eine qualitativ hochwertige Arbeit<br />

zu leisten, sind Organisationen darauf<br />

angewiesen, dass das vorhandene Fachwissen<br />

von möglichst vielen Mitarbeiter(inne)n<br />

geteilt wird.<br />

Vor diesem Hintergrund werden einzelne<br />

Fachkräfte aufgefordert, ihr spezielles<br />

Wissen an die Kolleg(inn)en<br />

weiterzugeben. Dabei wird die Erfahrung<br />

gemacht, dass das Wissen um ein<br />

Thema nicht bedeutet, dieses Wissen<br />

auch weitergeben zu können.<br />

Die Teilnehmenden erhalten Handwerkszeug,<br />

um Fortbildungsveranstaltungen<br />

zu planen und durchzuführen.<br />

Das Seminar wird in zwei Bausteinen<br />

durchgeführt. Es erfolgt eine Theorie-<br />

Praxis-Verzahnung an Hand eines Praxisprojekts.<br />

Zwischen den Bausteinen<br />

soll von den Teilnehmenden innerhalb<br />

ihrer Organisation ein eigenes Fortbildungsprojekt<br />

umgesetzt werden.<br />

1. Baustein (12.06. – 13.06.<strong>2014</strong>)<br />

. Thema und Gruppe – zwei Seiten der<br />

gleichen Medaille<br />

. Vorentscheidungen in der Seminarplanung:<br />

Zielgruppe, Zielsetzung,<br />

Format und deren Einfluss auf den<br />

Verlauf<br />

. Verlaufskurve eines Seminars<br />

. Gruppendynamik als ständiger Begleiter<br />

. Methoden der Erwachsenenbildung<br />

. Vorbereitung der Projekte<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Lebendiges Lernen und Lehren<br />

07<br />

2. Baustein (15.01. – 16.01.2015)<br />

Rolle als Seminarleitung<br />

. Auswertung der durchgeführten<br />

Projekte<br />

. Umgang mit schwierigen Teilnehmenden<br />

. Evaluation von Seminaren<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin<br />

Martina Kratzheller<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am zweiten Seminartag<br />

jeweils um 16.00 Uhr<br />

Kosten 370,00 Euro je Baustein<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140714 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

81


Seminar<br />

Seminar<br />

Spiel- und Freizeitverhalten zur<br />

Förderung der kognitiven und sozialen<br />

Kompetenz<br />

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch,<br />

wo er spielt“ (Friedrich Schiller)<br />

Spielen gehört zum selbstverständlichen<br />

Umgang eines Menschen mit sich<br />

selbst, der von der inneren Motivation<br />

zur Weiterentwicklung von Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten und dem unbedingten<br />

Anliegen getragen ist, das eigene Potential<br />

in Denken, Fühlen und Handeln<br />

zum Ausdruck zu bringen. Spiel ist Spiel<br />

und doch ist das, was der Mensch<br />

spielt, in seinem Kopf. Somit hat Spiel<br />

eine wichtige Parallele zur kognitiven<br />

Entwicklung.<br />

Spiel bietet vielerlei Chancen, Bezieh -<br />

ungen zu gestalten. Der emotionale Ent -<br />

wicklungsstand eines Menschen kann<br />

durch die Tätigkeit des Spiels erkannt<br />

und adäquat beantwortet werden.<br />

Leitung Susanne Pfau<br />

Heilpädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 05.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 06.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 130056 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Medienbildung „inklusiv“ –<br />

mit und für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung<br />

Das Leitbild der Inklusion prägt in zahlreichen<br />

pädagogischen Handlungsfeldern<br />

derzeit die (Weiter-)Entwicklung<br />

von Strukturen, Angeboten und Maßnahmen<br />

– im schulischen ebenso wie im<br />

außerschulischen Bereich. In der Medienpädagogik<br />

sind die Potentiale und<br />

Chancen einer Medienbildung und -erziehung<br />

mit und für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung noch unzureichend<br />

erforscht. Entsprechend liegen kaum<br />

Konzepte und Modelle vor, auch Einblicke<br />

in Formen, Risiken und Chancen der<br />

Mediennutzung und des Medienumgangs<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

sind wenig vorhanden.<br />

Im Rahmen des Workshops werden vor<br />

diesem Hintergrund Perspektiven für<br />

eine „neue“, dem Leitbild der Inklusion<br />

folgende, Pädagogik der Medienbildung<br />

und -erziehung mit Menschen mit geistiger<br />

Behinderung aufgezeigt. Auch<br />

werden Konzepte und Modelle medienpädagogischer<br />

Eltern- und Familienarbeit<br />

in den Blick genommen, die u.a. die<br />

Gestaltung von <strong>Bildungs</strong>- und Erziehungspartnerschaften<br />

ermöglichen. Im<br />

Fokus des Workshops steht zudem die<br />

Entwicklung eigener Konzepte und Ansätze<br />

der Medienbildung und -erziehung<br />

mit Menschen mit geistiger Behinderung.<br />

Themen:<br />

. Inklusion und Medienbildung – eine<br />

grundlegende Einführung<br />

. Konzepte und Modelle der Medien -<br />

bildung und -erziehung mit und für<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

unter der Perspektive von Inklusion<br />

(u.a. Barrierefreiheit)<br />

. Mediennutzung und Medienumgang<br />

von Kindern und Jugendlichen, mit<br />

einem besonderen Fokus auf Kinder<br />

und Jugendliche mit geistiger Behinderung<br />

. Konzepte und Modelle der Eltern- und<br />

Familienbildung<br />

Leitung Jan-René Schluchter<br />

Dipl. Pädagoge,<br />

PH Ludwigsburg<br />

Katrin Schlör<br />

Dipl. Wirt.-Ing. (FH),<br />

PH Ludwigsburg<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 20.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140715<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

82


Seminar<br />

Volkshochschule für alle – das geht!<br />

Ein Workshop zur Vorbereitung<br />

auf inklusive Kurse mit behinderten<br />

Menschen<br />

Die Behindertenrechts-Konvention der<br />

Vereinten Nationen (UN-BRK) hat Bewe -<br />

gung in die Szene der deutschen Erwa -<br />

chsenenbildung gebracht. Vielerorts<br />

überlegen Volkshochschulen und ande re<br />

Erwachsenenbildungseinrichtungen,<br />

wie sie sich stärker auch für Menschen<br />

mit Behinderung öffnen können. In der<br />

Praxis zeigen gute Beispiele, dass all -<br />

gemeine Erwachsenenbildung und Behindertenhilfe<br />

konkret und erfolgreich<br />

zusammenarbeiten können.<br />

Der Workshop soll zu dreierlei beitragen:<br />

. dass Management, Beratung und<br />

Dozent(inn)en der allgemeinen<br />

Er wachsenenbildung vorhandene<br />

Ängste vor der inklusiven <strong>Bildungs</strong>arbeit<br />

mit behinderten Menschen<br />

abbauen und Menschen mit Behinderung<br />

als selbstverständliche Kurs -<br />

teil nehmen de akzeptieren<br />

. dass anhand von Berichten und Beispielen<br />

ganz praktische Hilfen für die<br />

Arbeit mit behinderten Menschen gegeben<br />

werden und<br />

. dass in der <strong>Bildungs</strong>arbeit Tätige aus<br />

den beiden Bereichen Erwachsenenbildung<br />

und Behindertenhilfe<br />

konkrete Projekte zur gemeinsamen<br />

Entwicklung der Zusammenarbeit<br />

„vor Ort“ entwickeln<br />

Leitung Prof. (em.) Dr. Karl-Ernst<br />

Ackermann<br />

Sonderpädagoge<br />

Gerhard Heß<br />

Dipl. Soziologe<br />

Dr. Eduard Jan Ditschek<br />

VHS-Leiter i.R.<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 13.06.<strong>2014</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ende 14.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 80,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140716<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Die neue Fachzeitschrift<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

informativ – engagiert – sachlich<br />

ISSN 1867-3031 Postvertriebsstück zkz 79986<br />

IN DIESEM HEFT<br />

DIE FACHZEITSCHRIFT DER LEBENSHILFE<br />

WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />

Migration und Behinderung<br />

Pflegerische Qualitätssicherung<br />

„Schulbildungsunfähige“<br />

in der DDR<br />

INFOTHEK<br />

Leserforum<br />

Buchbesprechungen<br />

Bibliografie<br />

Veranstaltungen<br />

WWW.LEBENSHILFE.DE<br />

PRAXIS UND MANAGEMENT<br />

Beratung<br />

Demenz<br />

Trauerbegleitung<br />

AUGUST 2013<br />

52. Jahrgang<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Lebendiges Lernen und Lehren<br />

Die Teilhabe bietet Ihnen:<br />

– Beiträge aus Pädagogik,<br />

Psychologie, Soziologie,<br />

Medizin und Recht<br />

– Impulse für die und Beispiele<br />

aus der Praxis<br />

– Strategien der Verbands- und<br />

Organisationsentwicklung<br />

– Vorstellung neuer Fachliteratur,<br />

Veranstaltungshinweise<br />

und aktuelle Mitteilungen<br />

ÜBERZEUGEN SIE SICH VON DEN<br />

QUALITÄTEN DER TEILHABE!<br />

| Weitere Infos erhalten Sie hier: www.zeitschrift-teilhabe.de<br />

07


Seminarreihe<br />

Qualifizierung in Leichter Sprache<br />

Leichte Sprache: Recht und Chance<br />

Leichte Sprache gewinnt zunehmend an<br />

Bedeutung: Ob in der Werkstatt, in Wohn -<br />

einrichtungen, in der Freizeit oder in<br />

der Politik – immer mehr Menschen mit<br />

und ohne Behinderung entdecken die<br />

Chancen und Vorteile des Konzepts der<br />

Leichten Sprache.<br />

Der Zugang zu barrierefreien und verständlichen<br />

Informationen ist zudem ei -<br />

ne Verpflichtung für uns alle. Sie ergibt<br />

sich aus der sozialen Verantwortung<br />

und den Rechtsansprüchen der UN-Behindertenrechts-Konvention.<br />

Dort ist in<br />

mehreren Artikeln festgelegt, dass Menschen<br />

mit Behinderung ein Recht auf<br />

verständliche Informationen haben.<br />

Leichte Sprache ermöglicht Menschen<br />

mit Lern- und Lese-Schwierigkeiten das<br />

selbstständige Lesen und Verstehen von<br />

Texten und erleichtert ihnen damit den<br />

Zugang zu wichtigen Informationen und<br />

verbessert ihre Teilhabe, Selbstbestimmung<br />

und Eigenständigkeit.<br />

Zur Qualitätskontrolle werden Texte in<br />

Leichter Sprache von Menschen mit<br />

Lern schwierigkeiten auf Verständlichkeit<br />

geprüft. Denn nur sie können beurteilen,<br />

ob die Texte wirklich verständlich<br />

sind. Somit kommt den Menschen mit<br />

Behinderung als Prüfer(innen) eine besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

Aber wie genau funktioniert das Konzept<br />

Leichte Sprache? Wie schreibt und<br />

gestaltet man Texte? Wie spricht man in<br />

Leichter Sprache? Wie können Menschen<br />

mit Behinderung als Prüfer(in) bei der<br />

Leichten Sprache mitarbeiten?<br />

In der Fortbildungsreihe werden die<br />

Grundlagen des Konzepts Leichte Sprache<br />

ausführlich vermittelt. Die Teilnehmenden<br />

sollen befähigt werden, nach<br />

diesem Konzept zu arbeiten. Dazu gehört<br />

vor allem das Verfassen und Gestal -<br />

ten unterschiedlicher Texte für den<br />

(Arbeits-)Alltag und von Materialien der<br />

Erwachsenenbildung für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Anhand von praktischen Beispielen lernen<br />

die Teilnehmenden, wie sie eigene<br />

Texte und Materialien in Leichter Sprache<br />

erstellen und erfolgreich in ihrer Einrich -<br />

tung bzw. ihrem Arbeitsgebiet einsetzen<br />

können. Im Verlauf der Fortbildungsreihe<br />

werden die Teilnehmenden einen<br />

Vortrag oder eine Workshop-Einheit in<br />

Leichter Sprache erarbeiten und präsen -<br />

tieren. Die Teilnehmenden erhalten nach<br />

erfolgreicher Teilnahme an allen Bausteinen<br />

ein Zertifikat.<br />

Die Fortbildungsreihe ist eine Kooperation<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> Bremen, <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong>, <strong>Lebenshilfe</strong> Schleswig-<br />

Holstein, <strong>Lebenshilfe</strong> Main-Taunus<br />

und des <strong>Bildungs</strong>instituts inForm der<br />

Bundes vereinigung <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Die Teilnahme an einzelnen Bausteinen<br />

ist auf Anfrage hin möglich.<br />

Referent-<br />

(inn)en<br />

Ort<br />

Beginn<br />

Ende<br />

Elisabeth Otto<br />

Nicole Papendorf<br />

Volker Uhle<br />

Büro für Leichte Sprache<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> Bremen<br />

Annette Flegel<br />

Treffpunkt Leichte Sprache<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Main-Taunus<br />

Henrik Nolte<br />

Zentrum für Leichte Sprache<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Prüfer und Prüferinnen<br />

für Leichte Sprache<br />

Marburg<br />

am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

am letzten Seminartag<br />

jeweils um 16.00 Uhr<br />

1. Baustein 11.09. – 12.09.<strong>2014</strong><br />

2. Baustein 27.11. – 28.11.<strong>2014</strong><br />

3. Baustein 29.01. – 30.01.2015<br />

4. Baustein 12.03. – 13.03.2015<br />

5. Baustein 21.05. – 22.05.2015<br />

6. Baustein 18.06. – 19.06.2015<br />

Kosten 420,00 Euro je Baustein,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140717<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Bremen<br />

Leichte Sprache<br />

Die Bilder<br />

1. Auflage 2013, DIN A 4, broschiert,<br />

320 Seiten, DVD mit allen Bildern,<br />

ISBN: 978-3-88617-910-7;<br />

Bestellnummer LFK 910<br />

49,50 Euro [D]; 62.– sFr.<br />

Leichte Sprache ist wichtig: für viele<br />

Menschen mit Behinderung. Und für<br />

viele andere Menschen. Zur Leichten<br />

Sprache gehören gute Bilder.<br />

Mit Bildern kann<br />

man Texte besser<br />

verstehen. Wer Texte<br />

in Leichter Sprache<br />

schreiben will,<br />

braucht gute Bilder.<br />

Darum gibt es in<br />

diesem Buch eine<br />

DVD mit mehr als 500 Bildern. Die<br />

Bilder können Sie für Ihre Texte und<br />

Ihren Internetauftritt benutzen. In<br />

diesem Buch steht auch ganz viel<br />

über Leichte Sprache. Zum Beispiel:<br />

• Die Geschichte der Leichten Sprache.<br />

• Die Regeln der Leichten Sprache.<br />

Alle Texte sind in Leichter Sprache.<br />

Kooperation mit der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Bremen<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.<br />

84


Seminar<br />

Leichte Sprache – Kommunikation<br />

barrierefrei gestalten!<br />

Eine Basis-Qualifikation zum Konzept<br />

Leichte Sprache und zur Umsetzung in<br />

Diensten und Einrichtungen<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Kommunikation<br />

07<br />

Lange Sätze, unbekannte Begriffe und<br />

Fremdwörter sowie komplizierte Formulierungen<br />

sind für viele Menschen<br />

schwer zu lesen. Im Alltag treffen wir<br />

zum Beispiel auf unverständliche Amtsbriefe,<br />

Antragsformulare und Sachin -<br />

formationen. Aber alle Menschen haben<br />

ein Recht auf verständliche Informa -<br />

tionen.<br />

Texte in Leichter Sprache sind anders!<br />

Kurze Sätze, bekannte Wörter und ein<br />

übersichtlicher Textaufbau erleichtern<br />

besonders Menschen mit Lern- und<br />

Lese-Schwierigkeiten das selbstständige<br />

Lesen. Darum verbessert Leichte<br />

Sprache die Teilhabe und Selbstbe -<br />

stimmung für viele Menschen. Unmittelbar<br />

und nachhaltig.<br />

Das Seminar vermittelt die wichtigsten<br />

Grundlagen der Leichten Sprache.<br />

Anhand praktischer Beispiele lernen<br />

Sie, erste Texte in Leichter Sprache<br />

zu schrei ben. Auch erfahren Sie, wie<br />

erste Schritte einer Umsetzung von<br />

Leichter Sprache in Ihrer Einrichtung<br />

aussehen können.<br />

Themen:<br />

Einführung in die Leichte Sprache<br />

Geschichte der Leichten Sprache<br />

. aktuelle Entwicklungen und Dis -<br />

kussionen zur Leichten Sprache<br />

. Informationen zu Rechten und<br />

Ge setzen<br />

. die Regeln für Leichte Sprache<br />

. Übungen für das Schreiben und<br />

Sprechen<br />

. Beratung zur Umsetzung von<br />

Leichter Sprache in Ihrer Einrichtung<br />

Leitung Henrik Nolte<br />

Dipl. Sozialpädagoge,<br />

Zentrum für Leichte Sprache<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 29.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 30.01.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140718<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Umhängetasche<br />

im Rudi-Design<br />

Die praktische Umhängetasche<br />

mit Klettverschluss ist<br />

aus LKW-Plane. Innen hat<br />

sie zwei offene Fächer, ein<br />

Handyfach und vier Stiftefächer.<br />

Der Schultergurt ist<br />

verstellbar und verfügt über<br />

ein Antirutsch-Pad.<br />

19,90 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

85


Seminar<br />

Seminar<br />

Barrierefreie Kommunikation<br />

in Verwaltungen und öffentlichen<br />

Einrichtungen<br />

Verständliche Informationen für alle!<br />

Ungefähr 15 Prozent der erwachsenen<br />

Bevölkerung in Deutschland können<br />

nicht ausreichend lesen, um den Alltag<br />

zu bewältigen. Hier kann das Konzept<br />

der Leichten Sprache helfen. Leichte<br />

Sprache bezeichnet eine vereinfachte<br />

Ausdrucksweise, die für und mit<br />

Men schen mit geistiger Behinderung<br />

ent wickelt wurde. Aber von leicht verständlichen<br />

Texten profitieren auch viele<br />

andere Menschen mit Leseschwierigkeiten,<br />

wie etwa Menschen mit Migra -<br />

tionshintergrund oder ältere Menschen.<br />

Leichte Sprache gewinnt zunehmend<br />

auch in Politik und Verwaltung an Bedeutung:<br />

Immer mehr Menschen mit<br />

und ohne Behinderung entdecken die<br />

Chancen und Vorteile der Leichten<br />

Sprache. Verständliche Informationen<br />

sind eine wesentliche Voraussetzung<br />

für die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben. Dazu gibt es gesetzliche Grundlagen:<br />

Die UN-Behindertenrechts-<br />

Konvention räumt für Menschen mit<br />

Behinderung ein Recht auf verständ liche<br />

Informationen ein; die BITV 2.0, eine<br />

Ver ordnung, die die Barrierefreiheit der<br />

Internet-Seiten von Ämtern und Be hör -<br />

den regelt, sieht vor, dass Informationen<br />

in Leichter Sprache vorliegen müssen.<br />

. Wie und wo lässt sich das Konzept der<br />

Leichte Sprache im Arbeitsalltag umsetzen?<br />

. An welchen Stellen sind Informationen<br />

in Leichter Sprache besonders<br />

sinnvoll?<br />

. Welche Erfahrungen und guten Beispiele<br />

gibt es bereits?<br />

. Wo liegen die Chancen und Grenzen?<br />

In dem Workshop werden die Grundlagen<br />

des Konzepts der Leichten Sprache<br />

vermittelt. Anhand von praktischen Beispielen<br />

lernen die Teilnehmenden, wie<br />

sie Texte in Leichter Sprache erstellen<br />

und wo und wie diese in ihrer Einrichtung<br />

eingesetzt werden können.<br />

Themen:<br />

Einführung in die Leichte Sprache<br />

rechtliche Grundlagen<br />

. Regeln für Leichte Sprache<br />

. Übungen für das Schreiben und<br />

Sprechen<br />

. Beratung zur Umsetzung von Leichter<br />

Sprache in der Einrichtung, Abteilung,<br />

Behörde<br />

Zielgruppen:<br />

Das Seminar richtet sich in erster Linie<br />

an Mitarbeiter(innen) aus Ämtern,<br />

Behörden, Verwaltungen, Banken, Versicherungen<br />

usw., die ihre Kommunikation<br />

für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten<br />

verbessern wollen.<br />

Leitung Henrik Nolte<br />

Dipl. Sozialpädagoge,<br />

Zentrum für Leichte Sprache<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 02.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 03.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140719<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Die Gewaltfreie Kommunikation nach<br />

Rosenberg als Möglichkeit und<br />

Methode in der pädagogischen Arbeit<br />

In der pädagogischen und beratenden<br />

Arbeit sind zwischenmenschliche Kommunikation<br />

und Interaktion zentrale Gestaltungsfelder.<br />

Jedoch gelingt es uns<br />

nicht immer zufriedenstellend, die<br />

„richtige“ Ebene mit unseren Gesprächspartner(inne)n<br />

zu finden. Oft<br />

fällt es uns schwer, die Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Anderen wahrzunehmen<br />

und unsere mitzuteilen. Mit Hilfe<br />

der „Gewaltfreien Kommunikation“<br />

werden wir im Seminar Möglichkeiten<br />

für einen verstehenden Umgang mit -<br />

ein ander erarbeiten.<br />

Leitung Daniel Krowiorz<br />

Heilpädagoge<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 16.10.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 17.10.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140720 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

86


Seminar<br />

Einfach (und) gut kommunizieren –<br />

und in Diensten, Einrichtungen<br />

und Ver einen bewegt sich was!<br />

Mit der guten Kommunikation und Information<br />

ist es nicht immer ganz einfach.<br />

Schwarze Bretter und „tote“ Protokolle<br />

werden von Vielen (aus Prinzip) nicht ge -<br />

lesen. Konferenzen und Besprechungen<br />

sind meist wenig ergiebig oder sogar de -<br />

motivierend. In der E-Mail-Flut ist das<br />

Wichtige längst nicht mehr zu entdecken.<br />

Und das „Wir-Gefühl“ im Team … ist<br />

häufig ausbaufähig. Im Seminar lernen<br />

Sie, einen neuen Weg „interner Kommunikation“<br />

einzuschlagen und einfach<br />

(und) gut zu kommunizieren. Auf der<br />

Basis zahlreicher Impulse sowie um -<br />

setzungsorientierter Tipps und Tricks<br />

erfahren Sie, was zu Ihrer alltäglichen<br />

Praxis, zu Ihrer Einrichtung und zu<br />

Ihrem Team passt. In praktischen Einheiten<br />

üben Sie das Erlernte ein.<br />

Themen:<br />

. Und dann wissen alle Bescheid! Wie<br />

ist das so mit den alltäglichen Informationsmitteln<br />

im Berufsalltag?<br />

. Ideen für eine andere Art der Infor -<br />

mation und Kommunikation. Auf was<br />

reagieren wir eigentlich so als Menschen?<br />

Wann guckt man eigentlich<br />

hin? Wann spricht man drüber?<br />

. Sitzungen und Besprechungen mal<br />

anders gestalten. Eigentlich reden<br />

immer die gleichen Leute und ob da<br />

was bei raus kommt …?<br />

. Beteiligungsverfahren ohne Aufwand.<br />

Wie soll das gehen – alle aktiv ein -<br />

beziehen mit ihren Erfahrungen und<br />

Meinungen und das in kürzester Zeit?<br />

. Wege einer anderen Moderation.<br />

Was soll das heißen: Zielorientiert<br />

eine Sitzung oder Besprechung<br />

leiten? Man gibt’s einfach vor?<br />

. Was fürs Klima tun? Da reicht doch<br />

sicher eine Weihnachtsfeier? Ein<br />

kleines Paket, das das Team deutlich<br />

stärkt<br />

. Wie kommt man da auf den Weg?<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle,<br />

die in Vereinen, Diensten und Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe gute interne<br />

Kommunikation gestalten wollen.<br />

Leitung Wolfgang Nafroth<br />

PR- und Kommunikations -<br />

berater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 11.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 12.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140721<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Angehörige und Fachkräfte – müssen –<br />

können – wollen?!<br />

Die eigenen Eltern, die eigenen Kinder<br />

und Geschwister sind für alle Menschen<br />

zentrale Bezugspersonen – sowohl in<br />

ihrer Biografie als auch aktuell. Für<br />

Kin der, Jugendliche und Erwachsene<br />

mit einer Behinderung ist das genauso –<br />

und doch anders. Ablösungsprozesse im<br />

Kinder- und Jugendalter und die Be -<br />

ziehungen zwischen erwachsenen<br />

Menschen mit Behinderung und ihren<br />

Angehörigen gestalten sich mitunter<br />

schwieriger und enger, da die Kompetenz<br />

zum autonomen Handeln eingeschränkt<br />

ist. Angehörige fühlen sich<br />

hoch verantwortlich und können sich<br />

ihrerseits gelegentlich nur schwer distanzieren.<br />

Fachkräfte stehen in ihrer<br />

beruflichen Rolle in Beziehung zu beiden,<br />

sitzen oft zwischen den Stühlen,<br />

wollen manchmal Anwalt sein und<br />

manchmal auch Richter. Gleichzeitig<br />

sind sie gefordert, im Interesse des Kindes<br />

oder erwachsenen Menschen mit<br />

einer Behinderung ein konstruktives<br />

Miteinander zu entwickeln.<br />

Ziel des Seminars ist es, familiäre<br />

Beziehungen zu verstehen und Handlungsansätze<br />

für den Umgang mit<br />

spannungsreichen Situationen kennenzulernen.<br />

Das Seminar wendet sich an Fachkräfte<br />

in der Behindertenhilfe.<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Kommunikation<br />

07<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Martina Kratzheller<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Ort Hamburg<br />

Beginn 08.01.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 09.01.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 370,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140756 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 25.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 26.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 370,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140723 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

87


Seminar<br />

Kreative Beratung<br />

Einladung zum Perspektivenwechsel<br />

Seminar<br />

Einführung in die systemische<br />

Beratung<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Kommunikation<br />

07<br />

Lebendigkeit, Nachhaltigkeit, Aktivierung,<br />

Kreativität sind die Schlagwörter, die<br />

das szenische Arbeiten zu einem hochwirksamen<br />

Instrument der Beratung<br />

und Leitung machen. Die Methoden des<br />

Psychodramas und der Soziometrie bilden<br />

einen hervorragenden Zugang zu<br />

diesem Arbeitsmodell.<br />

Die Teilnehmer(innen) erlernen, in ihrem<br />

beruflichen Alltag eine nachhaltige<br />

und lebendige Beratungsalternative anzuwenden.<br />

Im Mittelpunkt des Seminars stehen:<br />

. theoretische Grundlagen des szenischen<br />

Arbeitens<br />

. theoretische Grundlagen der Soziometrie<br />

. szenische Exploration von Prozess -<br />

verläufen<br />

Arbeit mit Zukunftsprojektionen<br />

. Symbolarbeit<br />

Die vermittelten Methoden bieten den<br />

Einstieg in die szenische Beratung von<br />

Gruppen und Einzelpersonen in allen<br />

Berufsfeldern der sozialpädagogischen<br />

Arbeit. Sie finden Anwendung in der Arbeit<br />

mit Klient(inn)en und Kund(inn)en<br />

sowie in der Arbeit mit Teams und Mitarbeiter(inn)en.<br />

Leitung Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Psychodramaleiter (DFP)<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 03.12.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 05.12.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140725 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Die systemische Beratung hat sich in<br />

den letzten 20 Jahren als Methode sehr<br />

verbreitet. Ihr Erfolg hängt damit zusammen,<br />

dass mit relativ wenig Einsatz<br />

große Veränderungen erreicht werden<br />

können. Die systemische Beratung ist<br />

nicht nur ressourcen- und lösungsorien -<br />

tiert. Sie lädt auch dazu ein, die eigene<br />

Auffassung im professionellen Handeln<br />

zu hinterfragen und so den Weg frei zu<br />

machen für neue Sichtweisen, die neues<br />

Verhalten ermöglichen.<br />

Themen:<br />

. Grundlagen systemischer Kommu -<br />

nikation<br />

. auf Lösungen hinarbeiten: vom<br />

Problem zur Lösung<br />

. systemische Methoden: Ressourcen<br />

aktivieren, Reframing, systemische<br />

Fragetechniken<br />

Leitung Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Systemischer Berater<br />

Ort Frankfurt am Main,<br />

Hoffmanns Höfe<br />

Beginn 04.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 05.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 120,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140724 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Baumwolltasche<br />

„Rudi“<br />

Die Tasche ist schwarz mit<br />

hochwertigem 12-farbigen<br />

Druck der beliebten Rudi-<br />

Männchen von Rudi Diessner<br />

auf beiden Seiten. Sie hat<br />

kurze Henkel<br />

3,80 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

88


Seminar<br />

Sexualpädagogische Konzepte<br />

in Einrichtungen<br />

Schulen, Werkstätten und Wohnheime<br />

sind für viele Menschen mit einer sogenannten<br />

geistigen Behinderung wichtige<br />

Orte. Hier wird gearbeitet und gelernt.<br />

Hier werden aber auch Liebesbeziehungen<br />

geknüpft oder manchmal sexuelle<br />

Wünsche sehr unmittelbar zum Ausdruck<br />

gebracht. Das Ausleben von Sexuali tät<br />

gerät dabei nicht selten in Kon flikt mit<br />

Regeln innerhalb der Einrichtungen oder<br />

den Grenzen anderer Menschen. Gleichzeitig<br />

sind die meisten Menschen mit<br />

einer geistigen Behinderung oft nicht<br />

aus reichend aufgeklärt. Neben der<br />

Abhängigkeit von pflegerischer wie lebenspraktischer<br />

Assistenz ist dieses<br />

mangelnde Wissen über den eigenen<br />

Körper und die eigene Lust einer der<br />

Hauptgründe dafür, dass Menschen mit<br />

einer geistigen Behinderung überdurchschnittlich<br />

häufig sexualisierte Gewalt<br />

erleben. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

ist es deshalb zentral, sich<br />

mit den Themen Sexualität und sexu -<br />

alisierte Gewalt auseinanderzusetzen.<br />

Das Seminar behandelt diese Themen<br />

und stößt eine persönliche und institutionelle<br />

Auseinandersetzung damit an.<br />

Es gibt Anregungen und Hintergrund -<br />

informationen, wie ein sexualpädagogisches<br />

Konzept so (weiter)entwickelt<br />

werden kann, dass es allen Beteiligten<br />

innerhalb der Einrichtung gute Lern-,<br />

Arbeits- und Lebensbedingungen garantiert.<br />

Das Seminar richtet sich an Fach- und<br />

Führungskräfte in der Behindertenhilfe,<br />

an Lehrer(innen) und an Eltern.<br />

Leitung Dr. Rosa Schneider<br />

Master of Arts<br />

in Women´s Studies<br />

Isabell Cramer<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Sexualpädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.10.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 22.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140726<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Begleitete Elternschaft von Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Lebensperspektiven ermöglichen,<br />

Kindeswohl sichern<br />

Auch Menschen mit geistiger Behinderung<br />

haben einen Kinderwunsch. Inzwischen<br />

gibt es viele positive Beispiele,<br />

dass Elternschaft von ihnen gelebt und<br />

bewältigt werden kann. Unzweifelhaft<br />

hoch sind die Anforderungen an alle, die<br />

Eltern mit geistiger Behinderung unterstützen<br />

und begleiten. Denn gefragt<br />

sind u.a. eine hohe Sensibilität für die<br />

Eltern-Kind-Beziehung, umfangreiche<br />

pädagogische Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

sowie eine starke Selbstreflexion<br />

und Klarheit zur eigenen Rolle. Das Seminar<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />

Einstellung zum Thema „Begleitete Elternschaft<br />

von Menschen mit geistiger<br />

Behinderung“ zu überprüfen und fortzuentwickeln.<br />

Zudem erhalten Sie zentrale<br />

Informationen zu den Voraussetzungen,<br />

Möglichkeiten und Formen der Unterstützung<br />

von Eltern mit geistiger Behinderung<br />

auf dem aktuellen fachlichen<br />

Stand.<br />

Inhalt:<br />

. Kinderwunsch von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

. rechtliche Grundlagen und Finan -<br />

zierungsmodelle<br />

. bestehende Unterstützungsangebote<br />

. Aufbau und Konzeption von<br />

„Begleiteter Elternschaft“<br />

. Erfassung elterlicher Kompetenzen<br />

. Elternschaft aus Sicht der Eltern<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Sexualität und Elternschaft<br />

. Situation der Kinder von Eltern<br />

mit geistiger Behinderung<br />

. Situation der unterstützenden<br />

Fachkräfte<br />

. Reflexion und Diskussion mit -<br />

gebrachter Erfahrungen, Praxis -<br />

beispiele und Fragen<br />

07<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte<br />

aus stationären Einrichtungen<br />

und ambulanten Diensten, die Eltern<br />

mit geistiger und/oder seelischer Behinderung<br />

begleiten oder zukünftig<br />

begleiten wollen; an interessierte Fachleute<br />

aus Ämtern, Fachstellen, Beratungsstellen<br />

usw. sowie an gesetzliche<br />

Betreuer(innen).<br />

Leitung Stefanie Bargfrede<br />

Dipl. Behindertenpädagogin<br />

Sprecherin der BAG<br />

„Begleitete Elternschaft“<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Bremen<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 18.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 19.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140727<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

89


Seminar<br />

Jeder kann Psychomotorik … überall!<br />

Die Psychomotorik ist ein wichtiger und<br />

nicht mehr wegzudenkender Bestandteil<br />

der pädagogischen Arbeit mit vielfältigen<br />

Umsetzungsmöglichkeiten. Dennoch<br />

beschränken sich die psychomotorischen<br />

Fördereinheiten vielfach noch immer<br />

auf Turnhallen und Bewegungsräume.<br />

Aber auch in den Alltag pädagogischer<br />

Einrichtungen lässt sich die Psychomotorik<br />

sehr gut integrieren. Zusammen<br />

mit den Teilnehmenden werden im Seminar<br />

kreative Handlungsmöglichkeiten<br />

und Sichtweisen der Psychomotorik<br />

dargestellt und erarbeitet.<br />

Leitung Daniel Krowiorz<br />

Heilpädagoge<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 25.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 26.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140728 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Künstlerisch arbeiten mit Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Jeder Mensch ist ein Künstler<br />

In jedem Menschen schlummern kreative<br />

Fähigkeiten, die entwickelt werden<br />

wollen und zu einer ganzheitlichen Entwicklung<br />

beitragen. In der kreativen und<br />

künstlerischen Arbeit kann Freiheit,<br />

Größe, aber auch Grenze erlebt werden.<br />

Die Kunst hilft dabei, sich auszudrücken,<br />

mit der Umwelt in Kontakt zu kommen<br />

und Inhalte zu reflektieren.<br />

Anliegen des Seminars ist es, dass Sie<br />

durch das praktische Arbeiten Erfahrungen<br />

sammeln und auf Ihre beruf -<br />

liche Praxis übertragen können.<br />

Themen:<br />

. Grundlegende, spielerische Übungen<br />

aus der Malerei<br />

. Erproben von verschiedenen, leicht<br />

umsetzbaren Drucktechniken<br />

. Plastizieren mit Tonerde<br />

Leitung Christine Nicolay<br />

Dipl. Bildhauerin<br />

Kulturpädagogin<br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong>haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn 15.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 17.09.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 165,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 90,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140729 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Freizeit und Kreativität<br />

07<br />

Georg Theunissen (Hrsg.)<br />

Kunst als Ressource in der<br />

Behindertenarbeit<br />

Schulische und außerschulische<br />

Ermöglichungsräume für<br />

Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

und komplexer Behinderung<br />

1. Auflage 2013, 17 x 24 cm,<br />

broschiert, 160 Seiten, farbig illustriert,<br />

ISBN: 978-3-88617-320-4;<br />

Bestellnummer LBS 320<br />

17,50 Euro [D]; 22.– sFr.<br />

Das Buch bietet viele kon krete<br />

Anregungen für die (außer)schulische<br />

Praxis. Mit aktionsorientierten<br />

Aktivitäten, Schwarzlichttheater,<br />

einer ressourcenorientierten<br />

Theaterarbeit,<br />

pädagogischer<br />

Kunsttherapie,<br />

Kreativi tätsförderung<br />

und »offener« Atelierkunst<br />

wird das<br />

breite Spektrum einer ästhetischen<br />

Praxis aufgegriffen und an vielfältigen<br />

Beispielen sowie einer faszinierenden<br />

Bilderwelt illustriert.<br />

Ein richtungweisender Praxisbegleiter<br />

für alle Berufsgruppen, die in der<br />

Arbeit mit behinderten Menschen<br />

künstlerisch, pädagogisch, therapeutisch<br />

oder assistierend tätig sind.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.<br />

90


Seminar<br />

Bedürfnisorientierte Alltags- und Lebensgestaltung<br />

von älteren Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Rentner(in) werden ist nicht schwer?!<br />

„Jetzt gehe ich dann bald in Rente“.<br />

Für viele Menschen mit geistiger Behinderung<br />

ist es eine positive Aussicht, für<br />

andere ist ein Leben ohne Arbeit nicht<br />

vorstellbar. Wie gut der Übergang von<br />

der Arbeit in den Ruhestand gelingt,<br />

hängt wesentlich von den Konzepten<br />

und Angeboten der Wohnheime, Werkstätten<br />

und tagesstrukturierenden Einrichtungen<br />

ab. Und davon, wie sie sich<br />

auf veränderte Bedürfnisse und Wünsche<br />

der alternden Menschen einstellen.<br />

Das Seminar zeigt Ansatzpunkte und<br />

Me thoden auf, stellt bewährte Modelle<br />

vor und bietet Raum zur Diskussion<br />

und Reflexion der jeweiligen örtlichen<br />

Ausgangslage.<br />

Themen:<br />

. Wie kann der Übergang von der „Vollzeitarbeit“<br />

in den Ruhestand indivi duell<br />

und orientiert an den unterschiedlichen<br />

Vorstellungen und Möglichkeiten<br />

der zukünftigen Rentner(innen) gestaltet<br />

werden? (Teilzeitmodelle, Ganz -<br />

tagsarbeit mit Ruhephasen, Anpassung<br />

des Arbeitsplatzes an die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit usw.)<br />

. Welche Bedürfnisse haben künftige<br />

Rentner(innen) bezüglich der Wohn -<br />

situation? (in der bisherigen Wohngruppe<br />

bleiben, die Wohngruppe<br />

wechseln, Wohnen im Altenheim usw.)<br />

. Welche qualifizierten Angebote zur<br />

Ta gesgestaltung gibt es bereits in der<br />

Einrichtung, welche wären notwendig?<br />

. Welche baulichen und personellen<br />

Veränderungen müssten vorgenommen<br />

werden?<br />

. Durch welche Methoden (z.B. Bio -<br />

grafiearbeit) lassen sich die Ressourcen<br />

der alten Menschen entdecken?<br />

. Wie können ältere Menschen dabei<br />

unterstützt werden, ihre Ressourcen<br />

zu behalten und ggf. weiterzuentwickeln<br />

und den neuen Lebensabschnitt<br />

sinnstiftend und anregend zu gestalten?<br />

Leitung Renate Heck<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Supervisorin<br />

Gestalttherapeutin (DGIK)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 06.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 07.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 330,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140754<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Demenz bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

haben eine steigende Lebenserwartung.<br />

Eine Folge dieser erfreulichen demogra -<br />

fischen Entwicklung ist die beständige<br />

Zunahme demenzieller Erkrankungen<br />

in nerhalb dieser Personengruppe.<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe in<br />

Deutschland sind derzeit nicht oder nur<br />

unzureichend darauf vorbereitet. Das<br />

Seminar zeigt auf, wie Menschen mit<br />

geistiger Behinderung und Demenz angemessen<br />

begleitet und betreut werden<br />

können. Es informiert umfassend über<br />

das Krankheitsbild „Demenz“ und stellt<br />

zentrale Erkenntnisse und Ansätze auf<br />

dem aktuellen wissenschaftlichen Stand<br />

vor. Die Teilnehmenden bekommen<br />

Ein blick in die spezifischen Freizeit-,<br />

<strong>Bildungs</strong>-, Beschäftigungs- und Betreuungsbedürfnisse<br />

und lernen, wie sie<br />

diese Zielgruppe mit Hilfe spezifischer<br />

Angebote unterstützen können.<br />

Themen:<br />

. Demenz aus neurophysiologischer<br />

Sicht<br />

geistige Behinderung und Demenz<br />

. Symptomatik der Demenz bei<br />

behinderten Menschen<br />

Demenzdiagnostik<br />

Betreuungs- und Interaktionsansätze<br />

. Kommunikation mit Menschen<br />

mit Demenz<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Älter werden, Lebensabend<br />

. Lernen im Alter<br />

07<br />

. Besonderheiten des Alterungspro -<br />

zesses bei geistiger Behinderung<br />

. methodisch-didaktische Vorgehensweisen<br />

in der Arbeit mit Menschen<br />

mit Demenz<br />

. Erfahrungsaustausch und Fallbe<br />

sprechungen<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Heike Bücheler<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Ort Hamburg<br />

Beginn 23.04.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende: 24.04.<strong>2014</strong>, 15.30 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140731<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 10.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 11.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140732<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

91


Seminar<br />

Seminar<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

und Demenz über Poesie erreichen –<br />

„Weckworte“<br />

Implementierung und Sicherung<br />

einer Hospizkultur und palliativen<br />

Kompetenz<br />

Hinter dem Begriff „Weckworte“ steht ein<br />

Konzept, mit dem Menschen mit geistiger<br />

Behinderung und Demenz emotional<br />

angesprochen und „geweckt“ werden<br />

können. Als „Weckworte“ kommen Poesie<br />

und Lyrik zum Einsatz, die mit speziellen<br />

Techniken vorgetragen werden.<br />

Eltern, Angehörige sowie pflegende<br />

Fachkräfte können so Erinnerungsprozesse<br />

in Gang setzen und einen neuen<br />

Zugang zu den Menschen mit Demenz<br />

finden. Im Rahmen des Seminars lernen<br />

Sie, wie Sie „Weckworte“ in Ihre täglichen<br />

Abläufe integrieren können, wie Sie die<br />

Recherche und Modifikation der Gedich -<br />

te gestalten und wie Sie in Kommunikation<br />

mit den von Ihnen gepflegten bzw.<br />

betreuten Menschen treten.<br />

Nach dem Erlernen der „Weckworte“-<br />

Techniken entwickeln Sie zudem selbst<br />

ein alltagsbegleitendes Vortragskonzept<br />

und probieren es in einer kooperierenden<br />

Einrichtung vor Ort aus. Nicht zuletzt<br />

üben Sie das Schreiben und Improvisieren<br />

von Gedichten.<br />

Themen:<br />

. das Konzept „Weckworte“: Ziele,<br />

Herkunft, Hintergründe, Inhalte<br />

. Techniken, Tipps und Tricks der<br />

Anwendung<br />

. praktische Anwendungsübungen in<br />

einer kooperierenden Einrichtung<br />

. Erarbeitung eines eigenen Vortragskonzepts<br />

. Schreiben und Improvisieren von<br />

Gedichten<br />

Leitung Lars Ruppel<br />

Leiter des Alzheimer Poesie<br />

Projektes „Weckworte“<br />

Poetry Slammer<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 21.01.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 275,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140733<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

In vielen Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

erreichen zunehmend mehr<br />

Bewohner(innen) das Seniorenalter. Im<br />

Zuge dessen kommen auf die Mitar -<br />

beiter(innen) der Einrichtungen zunehmend<br />

neue Herausforderungen zu:<br />

vermehrte Pflegebedürftigkeit von Bewohner(innen),<br />

altersbedingte Erkrankungen<br />

mit fortschreitendem Verlauf,<br />

Bewohner(innen) in der Sterbephase.<br />

Häufig befinden sich Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe – und hier insbesondere<br />

die Leitungen und Mitarbeitenden –<br />

in einem Konflikt: Einerseits wollen sie<br />

dem Wunsch von Menschen mit Behinderung<br />

entsprechen, in vertrauter Umgebung<br />

sterben zu können. Andererseits<br />

besteht die häufig berechtigte Sorge,<br />

beim derzeitigen Stand der Konzeption,<br />

Organisation und Personalqualifizierung<br />

das dafür Notwendige nicht leisten zu<br />

können. Das Bestehen einer systematisch<br />

verankerten Hospizkultur und Palliativkompetenz,<br />

die sich nachhaltig in<br />

den Zielen, Rahmenbedingungen und<br />

Strukturen der Einrichtungen widerspie -<br />

gelt, ist noch immer die Ausnahme.<br />

Hier setzt das Seminar an. Sie lernen<br />

auf der Basis eines feldbezogenen, theo -<br />

retisch gesicherten Gesamtkonzepts<br />

der Organisationsentwicklung den<br />

grund legenden konzeptionellen Handlungsrahmen<br />

kennen und entwickeln<br />

das Rüstzeug, welches eine nachhaltige<br />

Umsetzung in Ihrer Einrichtung er -<br />

möglicht.<br />

Der Konzepttag vermittelt Ihnen eine<br />

solide Basis für das Erreichen des Ziels:<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

sollen auch in ihrer letzten Lebenszeit<br />

dort bleiben können, wo sie sich zu<br />

Hause fühlen.<br />

Leitung Barbara Hartmann<br />

Krankenschwester<br />

MSc in Palliative Care<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 10.04.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 10.04.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 200,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140734<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

92


Seminar<br />

Hospizkultur und Palliative Kompetenz<br />

in der Praxis<br />

Anregung und Erfahrungen aus der<br />

Praxis für die Praxis<br />

Für viele Mitarbeitende in der Behin -<br />

dertenhilfe ist der Wunsch behinderter<br />

Menschen verständlich, auch bei einer<br />

schweren Erkrankung und im Sterben<br />

in der gewohnten Umgebung bleiben zu<br />

können. Allerdings bedeutet die Um -<br />

setzung eine große Herausforderung.<br />

Sie als Begleiter(in) werden konfrontiert<br />

mit körperlichen Schmerzen, mit der<br />

Trauer des Abschiednehmens von Fähigkeiten,<br />

geliebten Menschen, Orten<br />

und Dingen. Sie stehen Symptomen wie<br />

Atemnot, Übelkeit und Angst gegenüber<br />

und sollen zugleich die Frage nach dem<br />

„Wozu?“ und „Wohin?“ mit aushalten.<br />

Dem folgt die Auseinandersetzung mit<br />

der eigenen Endlichkeit.<br />

Im Seminar erhalten Sie das fachliche<br />

Rüstzeug, welches Sie zur Sicherstellung<br />

einer Hospizkultur und palliativen<br />

Kompetenz in Ihrer Einrichtung benötigen.<br />

Sie erhalten eine Einführung in<br />

Grundkompetenzen von Palliative Care:<br />

Wissen, Fertigkeiten und Haltung in den<br />

Bereichen der medizinischen, pflegerischen,<br />

psychosozialen und spirituellen<br />

Begleitung. Dazu bekommen Sie An -<br />

regungen aus der Praxis für die Praxis<br />

und können Ihre Erfahrungen und<br />

Fragen einbringen.<br />

Zielgruppen:<br />

Fachkräfte in Diensten und Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe, die sich einen<br />

Ein- und Überblick zu den praktischen<br />

Grundlagen der Sterbekultur verschaffen<br />

wollen. Im Dienst oder der Einrichtung<br />

sollte die grundsätzliche Entschei dung<br />

getroffen worden sein, dass diese konzeptionelle<br />

Ausrichtung erfolgen und<br />

Palliativkompetenz implementiert werden<br />

soll.<br />

Leitung Barbara Hartmann<br />

Krankenschwester<br />

MSc in Palliative Care<br />

Armin Gissel<br />

Pfarrer<br />

Leiter der Evangelischen<br />

Behindertenseelsorge Gießen<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 18.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 390,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140735<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Lebensbegleitung ist auch Trauerund<br />

Sterbebegleitung<br />

Wenn Lebensbegleitung die Maxime im<br />

Umgang mit behinderten Menschen ist,<br />

dann ist es fragwürdig, dass hierbei oft<br />

die Auseinandersetzung mit Sterben und<br />

Tod vermieden wird. Sterbebegleitung<br />

kann letztendlich nicht von Lebensbeglei -<br />

tung getrennt werden. Auf die Begleitung<br />

behinderter Menschen bezogen bedeutet<br />

jenes behütende Aussparen der Realität<br />

von Sterben und Tod, dass ihnen ein<br />

wichtiges Stück gesellschaftlichen Lebens<br />

vorenthalten wird. Meistens wird<br />

damit argumentiert, dass die Konfrontation<br />

mit diesen Themen für Menschen<br />

mit Behinderung eine allzu große psychische<br />

Belastung sei, die sie nicht verkraften<br />

könnten. Aber die Erfahrung von<br />

Sterben und Tod kann für jeden Menschen<br />

eine zu große Belastung sein und<br />

ebenfalls für alle Menschen gilt, dass<br />

diese Konfrontation mitunter nicht verkraftet<br />

wird. Es muss immer über<br />

jeweilige Formen und Möglichkeiten<br />

der Auseinandersetzung nachgedacht<br />

werden.<br />

In dem Seminar werden wir eigenen<br />

Ein stellungen und Vorerfahrungen zur<br />

Thematik Sterben und Tod nachspüren<br />

und uns hierauf aufbauend Konzepte<br />

bewusst machen, die die Hilflosigkeit im<br />

Vorfeld der konkreten Erfahrung minimie -<br />

ren helfen. Ansätze zur Professionalität<br />

werden sich darin äußern, inwieweit sich<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Älter werden, Lebensabend<br />

07<br />

theoretische Konzepte in bereits vor -<br />

han dene integrieren lassen. Denn nur<br />

vor Ort können sie hinsichtlich der erklärten<br />

Absicht einer Begleitung behinderter<br />

Menschen einen Sinn er geben.<br />

Leitung Benno Witteler<br />

Lehrer für den Bereich<br />

Erwachsenenbildung<br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong>haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn 30.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 165,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung<br />

90,00 Euro<br />

Anmeldung unter 140736 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

93


Seminarreihe<br />

Seminar<br />

Fremdverletzendes, selbstverletzendes<br />

und herausforderndes Verhalten<br />

Wilde Rosen – ein lösungsorientierter<br />

praxisbezogener Ansatz<br />

In ihrer Arbeit mit Menschen mit geistiger<br />

Behinderung sind Mitarbeiter(innen)<br />

aus Diensten und Einrichtungen immer<br />

wieder Herausforderungen ausgesetzt –<br />

etwa in der Begleitung, Betreuung, Beratung<br />

und Leitung. Fremd- und selbstverletzendes<br />

Verhalten, Gewalt, verbale<br />

Übergriffe sowie subtile und indirekte<br />

Aggressionsformen von Menschen mit<br />

Beeinträchtigung wirken belastend, stören<br />

die persönliche Beziehung und<br />

lösen Angst aus. Menschen mit Behinderung<br />

können häufig mit ihren starken<br />

Ärger- und Wutgefühlen nicht besser<br />

umgehen, als ihre Mitmenschen an -<br />

zugreifen und sich und andere zu ver -<br />

letzen. Doch das herausfordernde,<br />

aggressive Verhalten geschieht meist<br />

aus innerer Not heraus und hat Gründe.<br />

Es ist oft ein unverstandener Weg der<br />

Mitteilung, der solange gegangen wird,<br />

wie keine Alternative besteht. Gelingt<br />

es, die Ursachen gemeinsam zu erforschen,<br />

aus festgefahrenen Verhaltensweisen<br />

auszusteigen und Menschen mit<br />

Behinderung Auswege aufzuzeigen,<br />

wer den diese dankbar angenommen.<br />

In den beiden Modulen der Weiterbildung<br />

lernen Sie ein in der Praxis bewährtes<br />

Konzept aus der Humanistischen Psycho -<br />

logie kennen, welches konstruktive Lösungs-<br />

und Veränderungswege aufzeigt.<br />

Leitung Andreas Walter<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Aggressionsberater<br />

Bettina Specht<br />

Erzieherin<br />

Gestalttherapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 11.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 16.00 Uhr<br />

Teil 1 02.12. – 04.12.<strong>2014</strong><br />

Teil 2 13.01. – 15.01.2015<br />

Kosten 520,00 Euro je Teil,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140737<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Umgang mit fremdaggressiven<br />

Verhaltensweisen<br />

Bei der Arbeit mit Menschen mit gei -<br />

stiger Behinderung kann es zu fremdaggressiven<br />

Verhaltensweisen und<br />

körperlichen Auseinandersetzungen<br />

kommen, die Verletzungen nach sich<br />

ziehen. Fremdaggressive Verhaltens -<br />

weisen in Konfliktsituationen führen zu<br />

hohen Belastungen für alle Beteiligten.<br />

Sie können zu Befindlichkeiten wie<br />

Angst, Ohnmachtsgefühl und Hand lungs -<br />

un fähigkeit führen. Dies kann die Be -<br />

ziehung zwischen den Betreuenden und<br />

den zu Betreuenden belasten, stören<br />

und sogar zerstören.<br />

Wie kann ich mich vorbereiten? Welche<br />

Möglichkeiten bieten sich mir, künftige<br />

Konfliktsituationen zu analysieren, zu<br />

vermeiden, zu lösen, zu begleiten oder<br />

zu bewältigen?<br />

Anhand der Erfahrungen der Teilnehmer<br />

(innen) werden Diskussionen an -<br />

gekurbelt und Lösungswege aufgezeigt.<br />

Gruppenarbeiten, Plenumsgespräche,<br />

persönliche Erfahrungen der Einzelnen<br />

und Rollenspiele stellen Methoden dar,<br />

die eine lebhafte Basis bilden, um am ge -<br />

meinsamen Gegenstand zu arbeiten. Im<br />

praktischen Teil der Fortbildung werden<br />

Ausweich-, Befreiungs- und Festhaltetechniken<br />

erlernt, die bei körperlichen<br />

Auseinandersetzungen Verletzungen<br />

vor beugen können. Die zu erlernenden<br />

Techniken beruhen auf dem Prinzip des<br />

gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung<br />

und Achtung des Gegenübers.<br />

Leitung Alexander Schwab<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Alexander Jonas<br />

Sportlehrer<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 28.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140738 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

94


Seminar<br />

Schutz, Begleitung und Orientierung<br />

Lösungswege für den Umgang<br />

mit Wutgefühlen<br />

Fachtagung<br />

Jung und wild in der Behindertenhilfe<br />

Neue Herausforderungen durch neue<br />

Zielgruppen?!<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Herausforderndes Verhalten,<br />

herausfordernde Zielgruppen<br />

07<br />

Menschen mit Behinderung können mit -<br />

unter aus innerer Verzweiflung heraus<br />

mit ihren Ärger- und Wutgefühlen nur<br />

so umgehen, dass sie andere angreifen.<br />

Der Angriff ist jedoch ein „Hilferuf“ an<br />

ihre Mitmenschen. Mitarbeiter(innen)<br />

brauchen praktische Unterstützung, um<br />

dieser Herausforderung gut begegnen<br />

zu können. Gerade in dieser Situation<br />

können wir für den Menschen mit Behinderung<br />

respektvoll da sein. Zuerst<br />

gilt es, den Angriff sanft und entschlossen<br />

abzuwehren. Dann begleiten wir<br />

den emotionalen Ausdruck und bieten<br />

Orientierung an. Wir geben Sicherheit,<br />

ziehen Grenzen und zeigen neue gewalt -<br />

freie Methoden auf.<br />

Themen:<br />

. sich selbst und andere effektiv und<br />

sanft schützen<br />

. den „Angreifer“ davor bewahren,<br />

Mitmenschen zu verletzen<br />

. Menschen mit Behinderung in ihrem<br />

Wutgefühl begleiten, Hintergründe<br />

verstehen<br />

. alternative emotionale Ausdrucksformen<br />

anbieten, Orientierung schaffen<br />

. die eigene Angst in Selbstsicherheit<br />

wandeln<br />

Leitung Andreas Walter<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Aggressionsberater<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 04.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 05.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140739<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Sie sind jung. Sie sind wild. Sie wissen<br />

genau, was sie wollen. Oder häufig treffender:<br />

Sie wissen genau, was sie nicht<br />

wollen. Sie sind neu in den Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe. Und sie bringen<br />

neue Herausforderungen mit sich.<br />

Die Rede ist von (jungen) Erwachsenen,<br />

die als lernschwach gelten, häufig in<br />

mehreren Maßnahmen der beruflichen<br />

Orientierung/Bildung waren und nun<br />

mehr oder weniger freiwillig in Werkstätten,<br />

Ambulanten Diensten, Wohnein -<br />

richtungen sind.<br />

Ist es sinnvoll, von einer neuen Zielgruppe<br />

zu sprechen, von einem neuen<br />

Personenkreis oder von den „Jungen<br />

Wilden“? Gibt es – neben aller individuellen<br />

Verschiedenheit – nicht doch ein<br />

paar übergreifende Kennzeichen, Merkmale,<br />

Tipps, Handlungsstrategien und<br />

Denkansätze, die den Umgang mit diesen<br />

jungen Menschen erleichtern? Wer<br />

arbeitet wie mit ihnen? Welche Konzep -<br />

te gibt es? Wie gelingt die Einbindung?<br />

Welche Konzepte gibt es aus Nachbardisziplinen<br />

(z.B. Jugendhilfe, Jugend -<br />

berufshilfe)?<br />

Es geht um einen pragmatischen Zuund<br />

Umgang mit „den Neuen“, um Hintergrundwissen<br />

und gute Beispiele aus<br />

der Praxis; um eine kritische Reflexion;<br />

um „zielgruppengerecht“ vs. inklusiv.<br />

Leitung Andrea Hennig<br />

Heilpädagogin, Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Melanie Kannel<br />

Dipl. Pädagogin,<br />

<strong>Bildungs</strong>institut<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 01.04.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.04.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 330,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140741<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

95


Seminar<br />

Seminar<br />

Umgang mit auffälligem Verhalten<br />

Jedes Verhalten hat Sinn?!<br />

Die Arbeit mit Menschen mit auffälligem<br />

Verhalten ist oft die Konfrontation<br />

mit fachlichen, institutionellen und<br />

persönlichen Grenzen. Ein Zugang zu<br />

diesem Personenkreis besteht in der<br />

Auseinandersetzung mit diesen drei<br />

Ebenen auf der Grundlage von Wertschätzung,<br />

Sensibilität und Authenti -<br />

zität.<br />

Themen:<br />

. die Vielfalt der Entstehungsbedingungen<br />

von auffälligem Verhalten ein -<br />

ordnen<br />

. individuelle Bedeutungen und Funktionen<br />

von auffälligem Verhalten analysieren<br />

. neue Handlungsstrategien entwickeln<br />

Leitung Christiane Liersch<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Gestalttherapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19.02.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 21.02.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 435,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 130654 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Umgang mit Regeln und<br />

Regelverstößen<br />

Pädagogik jenseits von Chaos<br />

und Kasernenhof<br />

Regeln sind wichtig – keine Frage!?<br />

Welche sind es wirklich? Wie kann ich<br />

sie durchsetzen? Welche Konsequenzen<br />

sind bei Regelverstößen (pädagogisch)<br />

sinnvoll? Wie kann ich vermeiden, durch<br />

zu viele Regeln ständig zu meckern?<br />

Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieses<br />

Seminar.<br />

Dabei wird auch wichtiges Theoriewissen<br />

aus Moralentwicklung und Identitätsbildung<br />

für Professionalität und<br />

Sicherheit im Umgang mit Regeln und<br />

Regelverstößen in unterschiedlichen<br />

Szenarien vermittelt. Für die Erweiterung<br />

der pädagogischen Gestaltungs fähigkeit<br />

bei Grenzüberschreitungen und Regelverstößen<br />

werden unterschied liche praxiserprobte<br />

Interventionen demonstriert<br />

und eingeübt.<br />

Leitung Judith Maschke<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 03.12.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 04.12.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tages verpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140742 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Johannes Heinrich (Hrsg.)<br />

Akute Krise Aggression<br />

Aspekte sicheren Handelns bei<br />

Menschen mit geistiger<br />

Behinderung<br />

3., aktualisierte und durchgesehene<br />

Auflage 2012, 17 x 24 cm, broschiert,<br />

55 Abb., 368 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-88617-206-1;<br />

Bestellnummer LBF 206,<br />

25,– Euro [D]; 46.– sFr.<br />

Das Thema wird – noch zu oft – tabuisiert,<br />

aber: Intensive, massive<br />

Aggressionen von<br />

Menschen, die wir<br />

geistig behindert<br />

nennen, sind in all<br />

ihren Lebensbereichen<br />

immer wieder<br />

an der Tagesordnung.<br />

Angehörige<br />

und Personal sind davon betroffen.<br />

Wie kann es gelingen, massive Aggressionen<br />

abzubauen? Wie erfahren<br />

in Krisensituationen Menschen<br />

mit Behinderung, Angehörige und<br />

Betreuungspersonal unter Wahrung<br />

ihrer Menschenwürde durch<br />

die Anwendung fachlicher Methoden<br />

wieder Sicherheit? Wie können<br />

sie wieder miteinander umgehen?<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.<br />

96


Seminar<br />

Förderung der sicheren Bindung<br />

Heilpädagogische Nutzung und Gestaltung<br />

des Alltags – Übergangssituationen<br />

im Alltag – potenzielle Krisensituationen<br />

Seminar<br />

Freiheit – Selbstbestimmung –<br />

Verwahrlosung<br />

Der Umgang mit Freiheit, Drogen<br />

und Sexualität<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Herausforderndes Verhalten,<br />

herausfordernde Zielgruppen<br />

07<br />

Das Bedürfnis nach sozialer Gebundenheit<br />

ist ebenso wie das Bedürfnis nach<br />

Autonomie ein lebenslänglich andauerndes.<br />

Auf dem Boden einer sicheren Bindung<br />

hat der Mensch die Möglichkeit,<br />

seine Bedürfnisse nach Selbstbestimmung<br />

auszuschöpfen. Wie kann der Alltag<br />

mit einem Menschen mit geistiger<br />

Behinderung so gestaltet werden, dass<br />

er unter Einbeziehung des individuellen<br />

sozio-emotionalen und kognitiven Entwicklungsniveaus<br />

eine hohe Verlässlichkeit<br />

als Voraussetzung der Förderung<br />

einer sicheren Bindung bietet? Übergangssituationen<br />

erfordern eine emotionale<br />

Umstellung, also ein Sich-Lösen<br />

von dem gerade Gegenwärtigen und ein<br />

Sich-Umstellen und Sich-Einlassen auf<br />

etwas anderes. Die dafür notwendige<br />

psychische Energie ist oftmals nicht<br />

verfügbar. Daher kommt es in solchen<br />

Situationen häufig zu Spannungen und<br />

Konflikten. Es sind die täglichen Übergänge,<br />

wie z.B. der Übergang von der<br />

Nacht zum Tag oder von der Arbeit zur<br />

Wohnung, aber auch die unregelmäßigen<br />

Übergänge (z.B. Rückkehr von einem<br />

Urlaub), die für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung eine immer wiederkeh -<br />

ren de Herausforderung darstellen. Wie<br />

können diese adäquat, d.h. unter Berücksichtigung<br />

der individuellen Be -<br />

dürfnisse und Möglichkeiten, gestaltet<br />

werden, um Krisensituationen vorzubeugen?<br />

Leitung Jutta Quiring<br />

Dipl. Psychologin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 13.02.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 14.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 130055 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Wenn Menschen mit geistiger Behin -<br />

derung ihre Menschenrechte ganz normal<br />

wahrnehmen – etwa ihre eigene<br />

Sexualität leben, legale Drogen konsumieren<br />

und ihren Alltag gemäß ihren<br />

Wünschen gestalten – stellt sich für<br />

viele Bezugspersonen die Frage nach<br />

den Grenzen und der Verantwortung.<br />

Denn wie bei Menschen ohne Behinderung<br />

treten selbst- und fremdschädigende<br />

Verhaltensweisen auf, kommt es<br />

zu Aggressionen und sexuellen Auffälligkeiten.<br />

Ziel des Seminars ist ein offener Ge -<br />

dankenaustausch über den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Freiheiten,<br />

Drogen und Sexualität. Es geht darum,<br />

Anhaltspunkte für die Abwägung zu<br />

finden, wo es Toleranz bedarf, wo Begleitung<br />

gefragt ist und wo eindeutige<br />

Grenzen erforderlich sind.<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Dr. rer. med. Wolfgang Radtke<br />

Familientherapeut<br />

Supervisor<br />

Ort Hamburg<br />

Beginn 10.03.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 12.03.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 215,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 65,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140743 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Ort Frankfurt am Main,<br />

Hoffmanns Höfe<br />

Beginn 03.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 05.11.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 215,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 65,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140755 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

97


Seminar<br />

Seminar<br />

Professionelles Selbstbild von<br />

pädagogischen Fachkräften<br />

Im Arbeitsalltag sind pädagogische Fach -<br />

kräfte oft mit unterschiedlichen Themenund<br />

Arbeitsfeldern konfrontiert. Sie<br />

setzen sich mit vielschichtiger Klientel<br />

auseinander und begreifen darin zu großen<br />

Teilen eine abwechslungsreiche<br />

Arbeit. Hin und wieder ist es sinnvoll zu<br />

sortieren, wer/was wohin gehört, wo<br />

wir selbst eigentlich stehen, was genau<br />

unsere Aufgaben sind und wovon wir<br />

uns auch einmal abgrenzen können.<br />

Themen:<br />

Der Weg zur Professionalität<br />

Selbstbild und Selbstwert<br />

. Rollengestaltung<br />

. Professionsverständnis: emotional<br />

und theoretisch!<br />

. Professionsbewusstsein: Bin ich<br />

Expertin bzw. Experte?<br />

Wir möchten Ihnen eine Möglichkeit anbieten,<br />

Ideen zu sammeln, Sichtweisen<br />

zu überdenken und sich auszutauschen.<br />

Auf diese Weise können Sie für sich erarbeiten,<br />

wo Ihre Kompetenzen liegen<br />

und Strategien entwickeln, um diese gut<br />

zu nutzen und Ihren Arbeitsalltag folglich<br />

angenehm und überschaubar zu<br />

gestalten.<br />

Leitung Anna Jourdant<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 01.10.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 02.10.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140744 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Balance statt Burnout<br />

Ein Workshop für mehr Zufriedenheit<br />

und Gesundheit im Beruf<br />

Viele Mitarbeiter(innen) in sozialen<br />

Bereichen sind mit viel Idealismus und<br />

dem Wunsch, etwas zu bewegen, in<br />

ihren Beruf eingestiegen. Die vielfältigen<br />

und oft widersprüchlichen Anforderungen<br />

des Alltags in sozialen Einrichtungen<br />

bringen viele aber auch immer wieder<br />

an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.<br />

Dazu kommen familiäre Verpflichtungen,<br />

eigene Ansprüche und die allgemeine<br />

Tendenz, immer mehr in immer weniger<br />

Zeit zu schaffen. Was dabei oft aus dem<br />

Blick gerät, sind die eigene Gesundheit<br />

und die Gründe, weshalb man sich einmal<br />

für diese Arbeit entschieden hat.<br />

Damit einher geht oft eine zunehmende<br />

Unzufriedenheit mit der Arbeit und allen<br />

daran Beteiligten.<br />

Dieser Workshop lädt Sie ein, einen<br />

Schritt zurück zu treten, sich zu infor -<br />

mie ren und sich mit Ihrer Situation<br />

ausein an derzusetzen. Ausgehend<br />

von Ihren persönlichen Ressourcen und<br />

Stärken entwickeln Sie Ansätze und<br />

Ideen zum Umgang mit Ihrer Situation.<br />

Neben Inputs und Austausch in der ganzen<br />

Gruppe arbeiten Sie auch für sich<br />

alleine und in Kleingruppen.<br />

Themen:<br />

Burnout, Stress und Depression<br />

Aspekte der Prävention<br />

eigene Stressbewältigungsressourcen<br />

Nein-Sagen<br />

Perfektionismus<br />

. Achtsamkeit<br />

. aktuelle Erkenntnisse aus Stressund<br />

Burnout-Forschung<br />

. Salutogenese (Antonovsky)<br />

. achtsamkeitsbasierte Stressreduktion<br />

(Mindfullness-Based Stress<br />

Reduction, Kabat-Zinn)<br />

. Grundhaltung und Methoden<br />

systemischer Beratung<br />

Leitung Helga Reihl<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

systemische Beraterin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 28.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140745<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

98


Seminar<br />

Stressreduktion durch Achtsamkeit<br />

Ich hätt` so gern mal ein bisschen Ruhe<br />

Kann man lernen, in einem immer hektischer<br />

werdenden Alltag den Kontakt<br />

zum eigenen Selbst nicht zu verlieren<br />

und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse<br />

achtsam wahrzunehmen?<br />

Wie wäre es, wenn wir in unseren freien<br />

Momenten mal nicht mit irgendjemandem<br />

Kontakt aufnähmen? Wie wäre es,<br />

wenn wir uns mal bei uns selbst meldeten<br />

und nachsähen, was da gerade vor<br />

sich geht? Wie wäre es, wenn wir in Kon -<br />

takt mit unseren Gefühlen träten, auch<br />

in solchen Momenten, in denen wir uns<br />

daneben fühlen, wo wir überfordert,<br />

gelangweilt, aus dem Tritt, verängstigt<br />

oder deprimiert sind?<br />

Dieses Seminar ist geeignet für Menschen,<br />

die beruflich oder privat im Stress<br />

sind und die Auswirkungen von Stress<br />

in Form von Schlaflosigkeit, Nervosität,<br />

Bluthochdruck, Magenbeschwerden und<br />

weiteren psychosomatischen Beschwerden<br />

spüren. Ziel des Seminars ist es,<br />

eine inne re Kultur zu entwickeln und zu<br />

pflegen, die es ihnen ermöglicht, das<br />

Leben bewusster und lebendiger wahrzunehmen<br />

und zu gestalten.<br />

Themen:<br />

Ursachen und Entstehung von Stress<br />

. theoretische Einführung und praktische<br />

Übungen aus dem Bereichen<br />

Körperwahrnehmung, Embodiment<br />

und Meditation<br />

Leitung Inka Domnick<br />

Dipl. Psychologin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 10.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 11.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140746 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Humor als Haltung – Leben braucht<br />

Hilfe<br />

Der etwas andere Workshop<br />

Mitarbeiter(innen), die für sich etwas<br />

tun wollen, um bei komplexer werdenden<br />

Arbeitsanforderungen eine Balance<br />

zu finden, sind zu diesem Workshop eingeladen.<br />

Sie haben zwei Tage Raum und<br />

Zeit, um an eigenen Themen erlebnisund<br />

ergebnisorientiert zu arbeiten.<br />

Spielerisch, lachend mit Tiefgang und<br />

Humor, Energie tankend, neue Ideen<br />

entwickelnd, mutig den eigenen Standpunkt<br />

vertretend – so werden Sie im<br />

Workshop aktiv sein und sich in vielerlei<br />

Übungen ausprobieren können.<br />

Humorvolle Haltung erlangen wir durch<br />

Energiearbeit, Achtsamkeit, Entspan -<br />

nungs übungen und Spaß. Lassen Sie<br />

sich auf zwei ungewöhnliche Tage ein!<br />

Leitung Hans Walter Putze<br />

Coach<br />

Gelotologe<br />

Ort Grünberg,<br />

Seminarhotel Jakobsberg<br />

Beginn 06.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 07.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro inkl. Tagesverpflegung,<br />

zzgl. Unterkunft und<br />

Abendessen EZ 52,00 Euro /<br />

Nacht<br />

Anmeldung unter 140747<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Berufliche Rolle und<br />

Selbstverständnis<br />

07<br />

99


Seminar<br />

Seminar<br />

Wirksamkeit und Zufriedenheit<br />

in der Arbeit<br />

Weniger ist oft mehr!<br />

Verantwortungsvolle Personen in verantwortungsvollen<br />

Positionen, die gute<br />

Arbeitsergebnisse erzielen – das wünschen<br />

sich die Mitarbeiter(innen) selbst<br />

und das wünscht sich die Organisation.<br />

Häufig kommt eine Dynamik in Gang,<br />

in der gerade diese Mitarbeiter(innen)<br />

auf Anfragen von Vorgesetzen, nach -<br />

geordnetem Personal, Kolleg(inn)en,<br />

Kund(inn)en und Klient(inn)en stets mit<br />

einem freundlichen Ja antworten. Sie<br />

sind überzeugt, die Aufgabe gut übernehmen<br />

zu können – sowohl fachlich als<br />

auch mit Blick auf die eigenen zeitlichen<br />

Ressourcen. Irgendwann geht die<br />

Schere auseinander. Ziel des Seminars<br />

ist es, die eigene Position und Rolle zu<br />

reflektieren und eine Standortbestimmung<br />

vorzunehmen. Dies ist kein Zeitmanagementseminar.<br />

Themen:<br />

. Welche Wünsche und Anliegen<br />

werden aus meinem Umfeld an mich<br />

gestellt?<br />

. Welche gehören zur eigenen Stelle?<br />

Welche nicht? Welche Klärungs -<br />

bedarfe gibt es?<br />

. Wo sind die eigenen Verführbarkeiten,<br />

über den Arbeitsauftrag hinaus zu<br />

handeln?<br />

. Was ist der individuelle Gewinn,<br />

so zu handeln wie gehandelt wird?<br />

. Wie kann man in der Begrenzung<br />

praktisch vorgehen?<br />

. Welche Konsequenzen hat eine<br />

Änderung und ist sie gewollt?<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 18.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 19.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft/<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 140748 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Selbstbestimmung ohne Ende?<br />

Über das Spannungsfeld „Selbst -<br />

bestimmung – Grenzen“<br />

Darin besteht Einigkeit: „Die Klientin<br />

steht im Mittelpunkt!“. Aber was folgt<br />

daraus? Bis zu welchem Punkt ist<br />

Selbst bestimmung im Interesse des<br />

Klienten? Wo beginnt ein „im Stich lassen“?<br />

Wie lässt sich verhindern, dass<br />

aus dem Normalisierungsprinzip ein<br />

„Normalisierungsterror“ wird? Und wer<br />

kann und darf das Spannungsfeld zwischen<br />

Selbst- und Fremdbestimmung<br />

unter welchen Gründen zu einer Seite<br />

hin auflösen? Wenn sich diese Fragen<br />

auch in Ihrer täglichen Arbeit stellen,<br />

dann kann das Seminar zu einem wichtigen<br />

Meilenstein für Sie werden. Denn:<br />

Das Spannungsfeld zwischen „Selbst -<br />

bestimmung“ und „Fremdbestimmung“<br />

macht es für die Mitarbeiter(innen)<br />

unerlässlich, Klarheit über das eigene<br />

Leitbild, die eigene Grundhaltung und<br />

die eigene Rolle im Umgang mit Klient -<br />

(inn)en zu erlangen. Werden Sie sich darüber<br />

bewusst, wie und auf welchen<br />

Grundlagen Sie Ihren Klient(inn)en begegnen.<br />

Themen:<br />

. das Spannungsfeld zwischen Selbstund<br />

Fremdbestimmung<br />

. das Normalisierungsprinzip: Aufgabe<br />

und Grenzen<br />

. die Bedeutung einer klaren, von allen<br />

geteilten Sichtweise und Haltung<br />

. die Methodik des hermeneutischen<br />

Kreises<br />

. der Ansatz der „Kritischen Selbst -<br />

reflexion“<br />

. die Entwicklung persönlicher,<br />

kollegialer und einrichtungs -<br />

bezogener Leitbilder und Leitlinien<br />

Leitung Erik Bosch<br />

Heilpädagoge<br />

Fachbuchautor<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 13.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 14.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 390,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140749<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

100


Seminarreihe<br />

Praxisanleitung in sozialen Berufen<br />

In vielen Einrichtungen sind sowohl<br />

Praktikant(inn)en tätig, die sich in der<br />

Erstausbildung befinden, als auch Kolleg(inn)en,<br />

die an einer längerfristigen<br />

Qualifizierungsmaßnahme (z.B. Fachkraft<br />

zur Arbeits- und Berufsförderung)<br />

teilnehmen. In den jeweiligen Arbeits -<br />

feldern übernehmen erfahrene Mitar -<br />

bei ter(innen) die Praxisanleitung oder<br />

Mentorenschaft. Häufig wird angenommen,<br />

dass die Begleitung der Praktikant -<br />

(inn)en in der beruflichen Qualifizierung<br />

auf der Basis vorhandener pädagogischer<br />

Vorkenntnisse erfolgen kann.<br />

Die Praxisanleitung erfordert jedoch ein<br />

klares Rollenverständnis und spezifische<br />

Kompetenzen in der Strukturierung und<br />

unmittelbaren Begleitung der Praktikant(inn)en.<br />

Die Seminarreihe zielt darauf ab,<br />

. einen Überblick über Struktur,<br />

Auftrag und Ziel von fachpraktischen<br />

Ausbildungen zu geben,<br />

. die Rolle als Praxisanleitung zu klären<br />

und<br />

. Sicherheit in der Begleitung von<br />

Praktikant(inn)en zu entwickeln.<br />

Baustein 1 (26.05. – 28.05.<strong>2014</strong>)<br />

Rolle und Aufgabe in der Praxis -<br />

an leitung<br />

Praxisanleitung ist zu verstehen als ein<br />

Lehr- und Lernprozess für die beteiligten<br />

Personen. Die jeweilige Rolle in diesem<br />

Prozess – zumal wenn man vorher<br />

bereits kollegial zusammengearbeitet<br />

hat – bedarf der Klärung. Die Anforderungen<br />

seitens des Fortbildungs- oder<br />

Ausbildungsträgers als auch seitens der<br />

Einrichtungen bedürfen der Transparenz,<br />

um sie für den Lernprozess nutzbar<br />

zu machen. Es werden Hilfen zur<br />

Erstellung eines Ausbildungsplans erarbeitet<br />

und Strukturen für Anleitungsgespräche<br />

vermittelt.<br />

Baustein 2 (13.10. – 15.10.<strong>2014</strong>)<br />

Reflexion und Bewertung in der Praxisanleitung<br />

In der Begleitung von beruflicher<br />

Qualifizierung ist die Reflexion des Arbeitsalltags<br />

und des Lernprozesses<br />

unabdingbarer Bestandteil. Es werden<br />

sprachliche und andere kreative Formen<br />

der Auswertung und Bilanzierung<br />

vor gestellt. Dabei gilt der Grundsatz<br />

„Learning by doing“. Die einzelnen Zugänge<br />

können anhand der eigenen Anleitungserfahrungen<br />

erprobt werden.<br />

Neben der Auswertung gehört die Bewer -<br />

tung zu fast jedem Abschluss einer Ausoder<br />

Fortbildung. Der „Berater“ wird<br />

zum „Beurteiler“. Es werden Kri terien<br />

zur inhaltlichen und äußeren Gestaltung<br />

einer Praxisbeurteilung erarbeitet.<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Berufliche Rolle und<br />

Selbstverständnis<br />

07<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Christiane Liersch<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Gestalttherapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Kosten 540,00 Euro je Baustein,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140750 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

101


Seminar<br />

Fachtagung<br />

Basiskurs Freiwilligenkoordination<br />

Mit freiwillig engagierten Menschen<br />

zusammenarbeiten – Vielfalt erleben –<br />

Inklusionschancen nutzen<br />

Unternehmen Engagement<br />

Bundesweite Tagung zur Freiwilligen -<br />

arbeit für und von Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Freiwillig Engagierte leisten gesellschaft -<br />

lich bedeutsame Arbeit, bilden Sozial -<br />

kapital und bieten wertvolle Ressourcen<br />

an. Die Zusammenarbeit mit Freiwilligen<br />

in den Diensten und Einrichtungen<br />

fördert das konkrete Erleben von Vielfalt.<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

sind gemeinsam aktiv.<br />

Die Inhalte unseres Basiskurses konzentrieren<br />

langjähriges Praxiswissen zu<br />

den Schlüsselprozessen der Freiwilligen -<br />

koordination:<br />

. Entscheidung für die Entwicklung<br />

bzw. den Ausbau von Freiwilligenarbeit<br />

. die Planung von Freiwilligenarbeit und<br />

die Entwicklung von Engagementbereichen<br />

. die Gewinnung und Begleitung von<br />

Freiwilligen<br />

Sie lernen gute Praxis der Freiwilligenkoordination<br />

kennen und planen konkret<br />

Ihre weiteren Umsetzungsschritte. Ihr<br />

Anschluss an ein Netzwerk von weiteren<br />

Freiwilligenkoordinator(inn)en wird hergestellt,<br />

damit Sie sich auch über den<br />

Kurs hinaus aus der Praxis für die Praxis<br />

gegenseitig beraten können. Im<br />

Seminarverlauf entwickeln Sie systematisch<br />

und anhand Ihrer unterschiedlichen<br />

Ausgangsvoraussetzungen vor Ort diejenigen<br />

Handlungsansätze, mit denen Sie<br />

Ihre Zusammenarbeit mit Freiwilligen<br />

festigen und ausbauen können.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />

Haupt- und Ehrenamtlichen in Verbänden<br />

und Organisationen, die sich für die<br />

Zusammenarbeit mit Freiwilligen als<br />

Freiwilligenbeauftragte bzw. Freiwilligen -<br />

koordinator(in) qualifizieren und dies<br />

mit einem bekannten und anerkannten<br />

Zertifikat dokumentieren wollen. In Kooperation<br />

mit der Akademie für Ehrenamtlichkeit<br />

Deutschland, Berlin.<br />

Leitung Thomas Kegel<br />

Studienleiter der Akademie<br />

für Ehrenamtlichkeit<br />

Deutschland (fjs e.V.)<br />

Tanja Weisslein<br />

Freiwilligenmanagerin<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> Berlin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 12.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 14.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140751<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Eine lebendige Behindertenhilfe ist eine,<br />

in der auch Freiwillige mitarbeiten. Eine<br />

inklusive Gesellschaft ist eine, in der<br />

auch behinderte Menschen Freiwillige<br />

sein können. Doch wie bringt man beide<br />

Aspekte zusammen? Viele Ehrenamtsbeauftragte<br />

in den Diensten und Einrichtungen<br />

vor Ort suchen bereits nach<br />

Möglichkeiten, das Engagement für<br />

Menschen mit Behinderung und das von<br />

ihnen miteinander zu verbinden – „in<br />

Gedanken“, aber auch schon in ganz<br />

konkreten Projektideen. Die zweitägige<br />

Veranstaltung bietet zum ersten Mal ein<br />

großes Austauschforum zum Thema.<br />

Ansätze und Lösungen werden insbesondere<br />

(und ausgerechnet!) in einem<br />

noch jungen und umstrittenen Feld der<br />

Freiwilligenarbeit gesucht: im Bereich<br />

des Unternehmensengagements. Für<br />

alle Freiwilligenkoordinator(inn)en (mit<br />

und ohne Behinderung), die von einer<br />

Tagung viel praktisches Handwerkszeug<br />

sowie kühne Ideen und verrückte Perspektiven<br />

erwarten.<br />

In Kooperation mit der Akademie für<br />

Ehrenamtlichkeit Deutschland, der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Berlin und der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

NRW. Nähere Informationen zur Ver -<br />

anstaltung finden Sie unter<br />

www.inform-lebenshilfe.de.<br />

Ort Berlin<br />

Beginn 05.06.<strong>2014</strong><br />

Ende 06.06.<strong>2014</strong><br />

Kosten 150,00 Euro<br />

inkl. Tagungs verpflegung<br />

Anmeldung unter 140752<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

102


Seminar<br />

Fortbildung für FSJ-Mentor(inn)en<br />

und Interessierte<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr: Zwischen<br />

Entlastung und Herausforderung<br />

Fachliche Themen<br />

für alle<br />

Begleitung von Freiwilligen,<br />

Freiwilliges Engagement<br />

07<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr hat seit der<br />

Aussetzung des Grundwehrdienstes und<br />

dem damit verbundenen Wegfall des Zivildienstes<br />

noch einmal an Bedeutung<br />

gewonnen, denn vielfach schließen Freiwillige<br />

im FSJ die entstandenen Lücken<br />

in sozialen Einrichtungen.<br />

Mentor(inn)en für junge Menschen im<br />

Freiwilligendienst nehmen hierbei eine<br />

zentrale Rolle ein, denn als Mentor(in)<br />

sind sie Ansprechpartner(in) auf unterschiedlichsten<br />

Ebenen. Das kann strukturell<br />

sein, indem sie dafür sorgen, dass<br />

der FSJler, die FSJlerin die entsprechen -<br />

de Position bzw. Rolle in der Einsatzstelle<br />

einnehmen kann. Das kann aber<br />

auch auf einer ganz persönlichen Ebene<br />

sein, in der unter Umständen ein hohes<br />

Maß an pädagogischem Geschick und<br />

Einfühlungsvermögen gefragt ist.<br />

Gemeinsam möchten wir uns mit folgen -<br />

den Fragen beschäftigen: Welche Rahmenbedingungen<br />

benötigen Freiwillige,<br />

um ein bestehendes System entlasten<br />

zu können? Wie können Beteiligte damit<br />

umgehen, wenn die Zusammenarbeit<br />

herausfordernd ist?<br />

Unsere Fortbildung gliedert sich in zwei<br />

Teile und bietet Raum für folgende Themen:<br />

Freiwilligendienste heute<br />

. allgemeine Strukturen und gesetz -<br />

liche Grundlagen des FSJ<br />

das FSJ als <strong>Bildungs</strong>jahr<br />

Anwerbung und Auswahlverfahren<br />

Hospitationen<br />

Einarbeitung<br />

. Umgang mit Konfliktsituationen<br />

im Arbeitsalltag<br />

Im Rahmen der Fortbildung soll der<br />

Austausch unter schon aktiven Mentor -<br />

(inn)en und Interessierten viel Raum<br />

finden.<br />

Leitung Anna Jourdant<br />

Dipl. Pädagogin<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin im FSJ<br />

Nina Sprenger<br />

Dipl. Pädagogin<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin im FSJ<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 16.00 Uhr<br />

1. Baustein 06.10. – 07.10.<strong>2014</strong><br />

2. Baustein 16.02. – 17.02.2015<br />

Kosten 370,00 Euro je Baustein,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140753 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

103


Recht<br />

08<br />

Recht


Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Die UN-Behindertenrechtskonvention<br />

Hoffnungen und Chancen<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Die Behindertenrechtskonvention ist ein<br />

internationales Übereinkommen, dem<br />

Deutschland im Jahre 2009 beigetreten<br />

ist. Die Umsetzung in der Eingliederungshilfe<br />

befindet sich noch in der Anfangsphase.<br />

In dieser Veranstaltung wird über den<br />

In halt, die Bedeutung und die praktische<br />

Umsetzung informiert und Gelegenheit<br />

zur Diskussion gegeben.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Per -<br />

sonen, die sich für die Rechte von Menschen<br />

mit Behinderung einsetzen, wie<br />

etwa Fachkräfte in Diensten und Einrichtungen,<br />

Personen mit behinderten<br />

Angehörigen und gesetzliche<br />

Betreuer(innen).<br />

Leitung Peter Dietrich<br />

Jurist<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 26.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 26.11.<strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kosten 155,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140801 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

106<br />

Das System der Sozialleistungen<br />

in Deutschland<br />

Sozialleistungen werden für Menschen<br />

mit Behinderung auf viele Arten und in<br />

vielen Formen erbracht. Bekannt sind<br />

oft nur die Eingliederungshilfe nach<br />

dem Sozialgesetzbuch XII oder die Vorschriften<br />

über die Werkstätten für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Weniger bekannt sind der Zusammenhang<br />

zwischen der Eingliederungshilfe<br />

und den Teilhaberechten von Menschen<br />

mit Behinderung, die Einordnung dieser<br />

Leistung in das Gesamtsystem von<br />

So zialleistungen sowie die zahlreichen<br />

und vielfältigen Leistungen aus anderen<br />

Sozialleistungsgesetzen.<br />

Die Veranstaltung erläutert das System<br />

der Sozialleistungen in Deutschland in<br />

seinen Strukturen. Die einzelnen Leistungssysteme<br />

werden vorgestellt und<br />

die spezifischen sozialen Absicherungen<br />

gegen die Risiken Alter, Krankheit,<br />

Unfall, Pflege, Arbeitslosigkeit und<br />

ma terielle Bedürftigkeit in den Blick<br />

genommen.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Fachund<br />

Führungskräfte aus Diensten und<br />

Einrichtungen, Fachämtern und Fachabteilungen<br />

mit und ohne rechtliche<br />

Vorkenntnisse.<br />

Leitung Prof. Dr. Friso Ross<br />

Jurist, FH Erfurt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 13.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 14.01.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 390,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140802<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Sozialrecht – Grundsicherung –<br />

Eingliederungshilfe<br />

Welche Leistungen stehen Menschen<br />

mit Behinderung zu?<br />

Diese Veranstaltung befasst sich mit<br />

dem Kernbereich des sogenannten Behindertenrechts.<br />

Dabei nimmt die Eingliederungshilfe<br />

breiten Raum ein, denn<br />

sie stellt die gesetzliche Grundlage für<br />

die Leistungen zur gesellschaftlichen<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />

dar. Diese Teilhaberechte umfassen ins -<br />

besondere das Recht auf Arbeit, ein Le -<br />

ben in einer betreuten Wohnform und<br />

allgemein die Teilhabe an gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten. Die Grundsicherung<br />

ist als existenzsichernde Sozialleistung<br />

ein wesentliches Element der sozialen<br />

Absicherung. Da wesentliche Leistungen<br />

dem Bedürftigkeitsgrundsatz des Sozialhilferechts<br />

unterliegen, sind Kenntnisse<br />

über den Einsatz von Einkommen<br />

und Vermögen unerlässlich.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter(innen)<br />

ambulanter Dienste und<br />

stationärer Einrichtungen, an Mitarbeiter(innen)<br />

sozialer Dienste und von Beratungsstellen.<br />

Leitung Peter Dietrich<br />

Jurist<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 30.04.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 30.04.<strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kosten 155,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140803 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>


Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V.<br />

Verband für<br />

danthroposophische Heilpädagogik<br />

Sozialtherapie und soziale Arbeit e.V.<br />

97<br />

Seminar<br />

Das Leistungssystem der Eingliederungshilfe<br />

Recht<br />

08<br />

Die Eingliederungshilfe ist eines der<br />

wichtigsten Leistungssysteme für Menschen<br />

mit Behinderung. Mit ihrer Hilfe<br />

soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />

verwirklicht werden. Für<br />

Mit arbeiter(innen) in Diensten und Einrichtungen<br />

für Menschen mit Behin -<br />

derung ist es unumgänglich, dieses<br />

Leistungssystem und seine Zielrichtung<br />

zu kennen. Die Veranstaltung will die<br />

Eingliederungshilfe nach den Sozialgesetzbüchern<br />

XII bzw. IX darlegen, über<br />

Einzelleistungen informieren, die Funktion<br />

von Teilhabe vermitteln und Ver -<br />

bindungen wie Wechselbeziehungen der<br />

Eingliederungshilfe zu anderen Leistungssystemen<br />

darstellen. Dabei sollen<br />

vor allem die vielfältigen Formen der<br />

Eingliederungshilfe erörtert und Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

wie sie sich auch<br />

hinsichtlich der UN-Konvention für Men -<br />

schen mit Behinderung ergeben, in den<br />

Blick genommen werden.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Fachund<br />

Führungskräfte aus Diensten und<br />

Einrichtungen, Fachämtern und Fachabteilungen<br />

mit und ohne rechtliche<br />

Vorkenntnisse.<br />

Leitung Prof. Dr. Friso Ross<br />

Jurist, FH Erfurt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 18.03.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 390,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140804<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

| Rechtsdienst<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Der Rechtsdienst der <strong>Lebenshilfe</strong> wendet sich an Jurist(inn)en,<br />

Mitarbeiter(innen) in Behörden und Gerichten sowie beratende<br />

Mitarbeiter(innen) in Organisationen und Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe und den Wohlfahrtsverbänden.<br />

Er informiert vierteljährlich über aktuelle Entwicklungen in<br />

der Sozialpolitik und über die behinderte<br />

Menschen betreffende Rechtsprechung.<br />

Bezugsbedingungen<br />

Jahresabonnement<br />

€<br />

€,<br />

jeweils inkl. Versandkosten<br />

Einzelheft<br />

€<br />

€,<br />

jeweils zzgl. Versandkosten<br />

ISSN 0944-5579 Postvertriebsstück: D/13263 F<br />

NR. 2/13, JU NI 2013 WWW.LEBENSHILFE.DE<br />

EDI T O RIA L :<br />

A U S D EM I N H A LT:<br />

Betreuung behinderter Kinder in Pflegefamilien<br />

Im Sommer 2009 wurde eine neue gesetzliche Regelung<br />

eingeführt, die es ermöglichte, die Betreuung<br />

von allen behinderten Kindern und Jugendlichen<br />

in Pflegefamilien über die Eingliederungshilfe zu<br />

finanzieren. Im Unterschied zu seelisch behinderten<br />

Kindern mussten bis dahin geistig oder körperlich<br />

behinderte Kinder häufig in ein Heim gegeben<br />

werden, wenn sie in der Herkunftsfamilie nicht<br />

betreut werden konnten (vgl. RdLh 3/2009, S. 119 f.).<br />

Diese Regelung hatte der Gesetzgeber bis zum<br />

31.12.2013 befristet. Der Grund war die angestrebte<br />

Neuordnung der Zuständigkeiten für Kinder und<br />

Jugendliche insgesamt in der Legislaturperiode 2009<br />

bis 2013. Die Umsetzung dieses Vorhabens (Stichwort<br />

„Grosse Lösung“) steht nach wie vor aus.<br />

Der Bundestag hat daher beschlossen, die in<br />

§ 54 Abs. 3 SGB XII normierte Befristung bis zum<br />

31.12.2018 zu verlängern. In der Debatte hat der<br />

Beauftragte der Bundesregierung für die Belange<br />

behinderter Menschen die Erwartung geäußert,<br />

nicht bis Ende 2018 auf eine Neuregelung warten<br />

zu müssen. Er hoffe, dass Bund, Länder und<br />

Kommunen im Sinne der behinderten Kinder<br />

zusammenarbeiten und nicht weiter der eine<br />

dem anderen den Schwarzen Peter zuschiebt.<br />

Herausgegeben von: Unter Beteiligung von:<br />

Rechts- und Sozialpolitik<br />

Neue Vorschläge zur Eingliederungshilfereform<br />

– Länder, Verbände und Parteien<br />

konkretisieren ihre Forderungen zum<br />

Bundesleistungsgesetz<br />

BRK-Allianz legt Schattenbericht vor –<br />

kraftvolles politisches Signal eines breiten<br />

Bündnisses<br />

Die Behindertenrechtskonvention in <strong>Hessen</strong> –<br />

ein Plan zur Umsetzung<br />

Zu bestellen unter Fax:<br />

<br />

E-Mail: Aboverwaltung@<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>.de<br />

Rechtsprechung<br />

Regelbedarfsstufe 3 wird weiterhin als<br />

rechtmäßig beurteilt<br />

Keine Kostenübernahme für empfängnisverhütende<br />

Mittel<br />

Ehegattentestament schließt nachträgliche<br />

Errichtung eines Behindertentestaments aus<br />

www.lebenshilfe.de


Seminar<br />

Seminar<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

Rechtliche Grundlagen zur Teilhabe am<br />

Arbeitsleben<br />

Zum 01.01.2013 sind mit dem Pflege-<br />

Neuordnungsgesetz zahlreiche Änderungen<br />

in der Pflegeversicherung in<br />

Kraft getreten. Insbesondere für Per -<br />

sonen mit eingeschränkter Alltags -<br />

kompetenz bringen diese Änderungen<br />

Verbesserungen. Per sonen mit der<br />

sogenannten „Pflegestufe 0“ erhalten<br />

erstmals ein Pflegegeld und Personen<br />

in Wohngemeinschaften steht ein zusätzlicher<br />

Wohngruppenzuschlag zu.<br />

Damit sollen im Vorgriff auf die be -<br />

absichtigte Erweiterung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs<br />

bereits derzeit<br />

Leistungsverbesserungen in der persön -<br />

lichen Betreuung, in den Leistungskatalog<br />

aufgenommen werden.<br />

In der Veranstaltung werden diese Neuregelungen<br />

behandelt. Darüber hinaus<br />

erfolgt zur Auffrischung des Kenntnisstandes<br />

eine Darstellung der bereits bestehenden<br />

Leistungen.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte<br />

ambulanter Dienste, insbesondere<br />

im Bereich des Betreuten Wohnens<br />

und allgemein an Mitarbeiter(innen) in<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe und<br />

in Beratungsstellen.<br />

Leitung Peter Dietrich<br />

Jurist<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 24.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 24.09.<strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kosten 155,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140805 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Wie alle gesellschaftlichen Bereiche ist<br />

auch die Arbeitswelt von einer zunehmenden<br />

Verrechtlichung geprägt.<br />

Neben den zahlreichen individual- und<br />

kollektivrechtlichen Regelungen sind<br />

bei Men schen mit Behinderungen viele<br />

sozialrechtliche Besonderheiten zu beachten.<br />

Für die meisten Menschen mit geistiger<br />

Behinderung ist die Werkstatt der zentrale<br />

Ort für die Verwirklichung ihrer<br />

Teilhabe am Arbeitsleben. Die WfbM<br />

wird daher im Mittelpunkt der Veran stal -<br />

tung stehen. Welche Rechte und Pflichten<br />

haben die Beschäftigten? Welche die<br />

Werkstattträger?<br />

Eine ständig zunehmende Bedeutung<br />

haben Alternativen zur Beschäftigungsoption<br />

Werkstatt. Welche Möglichkeiten<br />

gibt es, welche rechtlichen Besonderheiten<br />

sind zu beachten?<br />

Themen:<br />

Grundlagen des Rechts auf Arbeit<br />

. rechtliche Grundlagen aus Sicht der<br />

Einrichtungsträger<br />

. Rechtsstellung im Eingangsverfahren,<br />

Berufsbildungs- und Arbeitsbereich<br />

. Werkstättenverordnung, Werkstättenmitwirkungsverordnung<br />

Einsatz eines Persönlichen Budgets<br />

. Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb<br />

von Werkstätten<br />

Leitung Norbert Schumacher<br />

Referent für Sozialrecht,<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 04.12.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 05.12.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140806<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

108


Seminar<br />

Rechtliche Grundlagen und<br />

Neuregelungen im Bereich Wohnen<br />

Ausgehend von der Darstellung der<br />

recht lichen Grundprinzipien der Teilhabe<br />

und des sozialrechtlichen Leistungsdreiecks<br />

behandelt die Veranstal tung<br />

insbesondere die für das Wohnen re -<br />

levanten Bereiche des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes<br />

(WBVG), des<br />

Arbeitsrechts, Fragen der rechtlichen<br />

Betreuung und das Themenfeld Aufsichtspflicht<br />

und Haftung.<br />

Ergänzende Inhalte sind das Persönliche<br />

Budget und das Datenschutzrecht.<br />

Abschließend werden die Auswirkungen<br />

der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

auf den Bereich „Wohnen“ behandelt.<br />

Leitung Ricarda Langer<br />

Referentin für Sozialrecht,<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Berlin<br />

Beginn 17.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 18.11.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140807<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Aufsichtspflicht und Haftung in der<br />

Arbeit mit Menschen mit geistiger<br />

Behinderung<br />

Mitarbeiter(innen) in der Begleitung von<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

sind sowohl im praktischen Sinn<br />

als auch im rechtlichen Sinne betreuungs-<br />

und aufsichtspflichtig.<br />

Im Interesse der Menschen mit Behinderung<br />

ist es einerseits die Aufgabe der<br />

Fachkräfte, Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung zu stellen und das Selbst -<br />

bestimmungsrecht zu respektieren.<br />

Gleichzeitig besteht die Befürchtung und<br />

auch die reale Gefahr, dass Menschen<br />

mit geistiger Behinderung sich selbst<br />

oder anderen Schaden zufügen.<br />

Zielsetzung des Seminars ist die Er -<br />

arbeitung von Grundlagen im Haftungsrecht,<br />

um die Handlungssicherheit der<br />

Fachkräfte zu stärken.<br />

Themen:<br />

. gesetzliche Grundlagen der Geschäfts-<br />

und Deliktfähigkeit von erwachsenen<br />

Menschen mit geistiger<br />

Behinderung<br />

. gesetzliche Grundlagen der Haftung<br />

. gesetzliche Grundlagen der Betreuungs-<br />

und Aufsichtspflicht<br />

. Verantwortlichkeit im Schadensfall<br />

innerhalb einer Einrichtung<br />

. persönlicher Umgang mit Belastungen<br />

bei potenziellen Gefährdungen<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 27.06.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 155,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140808 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Recht<br />

08<br />

Recht auf Teilhabe<br />

Ein Wegweiser zu allen wichtigen<br />

sozialen Leistungen für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

2., überarbeitete und aktualisierte<br />

Auflage 2013, 17 x 24 cm, 144 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-88617-546-8;<br />

Bestellnummer LER 546<br />

12,– Euro [D]; 15.– sFr.<br />

Dieser Ratgeber stellt die in den<br />

Sozialgesetzbüchern verankerten<br />

Leistungsrechte dar, geht auf die im<br />

Begriff des Nachteilsausgleichs<br />

zusammengefassten<br />

Leistungen sowie<br />

auf die für Menschen<br />

mit geistiger<br />

Behinderung wichtigen<br />

Fragen zur<br />

persönlichen Rechtsausübung ein.<br />

Die 2. Auflage bringt den Ratgeber<br />

auf den neuesten Gesetzesund<br />

Rechtsstand. Grundlegend<br />

neu bearbeitet wurde das Kapitel<br />

»Leistungen der sozialen Pflegeversicherung«<br />

infolge des Pflege-<br />

Neuausrichtungs-Gesetzes (PNG).<br />

Bei den »Leistungen der Sozialhilfe«<br />

war u. a. die Erhöhung der Regelbedarfe<br />

zu berücksichtigen.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.


Seminar<br />

Seminar<br />

Arbeitsrecht für Führungskräfte<br />

Grundlagen des Steuerrechts bei<br />

gemeinnützigen Trägern<br />

Die rechtlichen Beziehungen von Arbeitnehmenden<br />

zu ihrem Arbeitgeber werden<br />

durch das Arbeitsrecht unter einen<br />

besonderen rechtlichen Schutz gestellt.<br />

Führungskräfte und Personen mit Leitungsaufgaben<br />

begegnen dieser besonderen<br />

rechtlichen Beziehung in ihren<br />

Diensten und Einrichtungen ständig.<br />

Je genauer sie die Schutzfunktion kennen,<br />

desto besser können sie mit den<br />

tagtäglichen Anforderungen in ihrer Ein -<br />

richtung umgehen. Daher wird in dieser<br />

Ver anstaltung das Individualarbeits -<br />

recht in den Vordergrund gestellt, um<br />

zu erkennen, welche Gestaltungsmög -<br />

lich keiten sich hinsichtlich der Arbeitsverhältnisse<br />

ergeben.<br />

Themen:<br />

. Stellung des Arbeitsvertrags<br />

innerhalb des Arbeitsrechts<br />

Eingehen von Arbeitsverträgen<br />

Gestaltung von Arbeitsverträgen<br />

Störungen im Arbeitsverhältnis<br />

. Änderung und Ende des Arbeits -<br />

vertrages<br />

Das Werkstättenarbeitsrecht für Menschen<br />

mit Behinderung ist nicht Gegenstand<br />

des Seminars.<br />

Leitung Prof. Dr. Friso Ross<br />

Jurist, FH Erfurt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 23.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 24.01.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140809<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

„Gemeinnützig zu sein“ bedeutet nicht<br />

allein schon „Gutes“ zu tun. Das „Gute“<br />

muss auch in den Augen der Finanzverwaltung<br />

bestehen. Insbesondere sind<br />

die vielfältigen gesetzlichen Vorgaben<br />

zu wahren, sollen die steuerlichen Vergünstigungen<br />

der Gemeinnützigkeit<br />

erreicht werden.<br />

Folgende Themen werden behandelt:<br />

. Grundzüge der Gemeinnützigkeit<br />

. zeitnahe Mittelverwendung<br />

und steuerliche Rücklagenbildung<br />

. Abgrenzung steuerfreier und<br />

steuerpflichtiger Aktivitäten<br />

. Verluste außerhalb des Zweck -<br />

betriebs: Welche Argumentation<br />

sichert die Gemeinnützigkeit?<br />

. ehrenamtliches Engagement,<br />

Spenden und Sponsoring<br />

. Grundzüge der Umsatzsteuer und<br />

des Vorsteuerabzugs<br />

. Werkstatt, Integrationsprojekt,<br />

Qualifizierungsleistung: Wie sind<br />

diese Betätigungen einzuordnen?<br />

Sie erfahren in diesem Grundlagensemi -<br />

nar, welchen Regularien und Besonderheiten<br />

ein steuerbegünstigter Träger im<br />

Bereich der Hilfen für Menschen mit Be -<br />

hinderung unterliegt. Durch praktische<br />

Bezüge wird die Relevanz für Ihren Bereich<br />

deutlich, Sie können mitreden und<br />

sich zielgerichtet mit den steuerlichen<br />

Belangen des Trägers beschäftigen.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an haupt -<br />

amtliche Geschäftsführungen, Ver -<br />

waltungsleitungen und Leitungen des<br />

Rechnungswesens/der Finanzen.<br />

Leitung Tilo Kurz<br />

Rechtsanwalt<br />

Steuerberater, CURACON<br />

Wirtschaftsprüfungs -<br />

gesellschaft<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 27.05.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 27.05.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 250,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140810<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

110


Teilhabe und<br />

Sozialraum<br />

09<br />

Teilhabe und<br />

Sozialraum


Seminarreihe<br />

Fachkraft für Person- und Sozial -<br />

raumorientierung in Organisationen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Eine Seminarreihe der <strong>Bildungs</strong> -<br />

kooperation <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong> und<br />

<strong>Bildungs</strong>institut in Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule RheinMain<br />

Menschen mit Behinderung treten spätestens<br />

seit der Ratifizierung der UN-<br />

Behindertenrechtskonvention in unserer<br />

Gesellschaft als Bürger(innen) mit<br />

gleichen Rech ten auf. In der Gestaltung<br />

ihrer Unterstützung und bei allen Entscheidungen<br />

ihres Lebens sollen die<br />

persönlichen Wünsche, Ziele, Re ssour -<br />

cen einschließlich vorhandener sozialer<br />

Netzwerke im Vordergrund stehen.<br />

Menschen mit Behinderung als Bürger -<br />

(in) wollen – wie jede(r) andere(r) Bürger -<br />

(in) auch – aktiv beteiligt und einbezogen<br />

sein. Dies gilt besonders für ihr unmittelbares<br />

Lebensumfeld.<br />

Unsere Gesellschaft und viele Dienstleistungsorganisationen<br />

mit ihren Fachkräften<br />

sind noch nicht ausreichend auf<br />

diese veränderte Perspektive der konsequenten<br />

Beteiligung von Menschen mit<br />

Behinderung eingestellt.<br />

Die Organisationen sind auf gefordert,<br />

neue methodische Konzepte zu ent wick -<br />

eln und Prozesse zur Beteiligung der<br />

Menschen mit Behinderung zu etablieren.<br />

Eine in diesem Entwicklungsprozess<br />

wichtige Aufgabe der Führungs- und<br />

Fachkräfte besteht darin, ihre Haltung<br />

zu reflektieren, Wissen, Handwerkszeug<br />

112<br />

und Kompeten zen zusätzlich zu erwerben,<br />

um im Sinne einer konsequenten<br />

Personorientierung die notwendigen<br />

Veränderungen in Organisationen zu<br />

initiieren.<br />

In der Seminarreihe werden fundierte<br />

Grundlagen zum personzentrierten Ansatz<br />

und einer personzentrierten Haltung<br />

sowie Methoden zur persönlichen<br />

Zukunftsplanung vermittelt. Zusätzlich<br />

werden konzeptionelle Ansätze zur intensiveren<br />

Beteiligung von Menschen mit<br />

Behinderung vorgestellt und erprobt.<br />

Bei der Auswahl der Methoden werden<br />

auch Ansätze ausgewählt, die auf die<br />

Anliegen von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf<br />

eingehen.<br />

Weiterhin werden fundierte Grundlagen<br />

zu den theoretischen Ansätzen der Sozialraumorientierung<br />

vermittelt und konkrete<br />

Verfahren und Modelle vorgestellt<br />

sowie innerhalb der Seminargruppe<br />

und in der Praxis der Teilnehmenden<br />

erprobt.<br />

Die Teilnehmenden sind nach dem Abschluss<br />

der Weiterbildung in der Lage,<br />

Prozesse des personzentrierten und sozialraumorientierten<br />

Arbeitens in Organisationen<br />

zu planen, durchzuführen<br />

und zu evaluieren.<br />

Im Rahmen kollegialer Beratungsprozesse<br />

werden die theoretischen Ansätze<br />

und vorgestellten Methoden in Bezug<br />

auf ihre Anwendungsmöglichkeiten in<br />

der Praxis überprüft. Die Teilnehmenden<br />

erhalten hierfür am Ende jedes<br />

Bausteins Fragestellungen/Aufgaben,<br />

um den Transfer der Seminarinhalte<br />

in ihren Arbeitsalltag anzuregen. Sie<br />

lernen im Rahmen der Weiterbildung<br />

Formen der kollegialen Beratung und<br />

Intervision kennen, so dass sie diese<br />

nach der Weiterbildung selbstständig<br />

anwenden können.<br />

. Methoden des personzentrierten<br />

Denkens<br />

. Förderliche Rahmenbedingungen für<br />

eine personzentrierte Arbeit<br />

1. Modul (08.10. – 10.10.<strong>2014</strong>)<br />

Personzentrierte Haltung und Denken<br />

im Arbeitsfeld Behindertenhilfe<br />

. Zentrale Haltungs- und Handlungselemente<br />

der personzentrierten Arbeit<br />

Referenten Vera Dangel<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Anmeldung unter 140913 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

2. Modul (12.01. – 14.01.2015)<br />

Persönliche Zukunftsplanung I<br />

. Einführung in die persönliche Zukunftsplanung<br />

. Beispiele persönlicher Zukunfts -<br />

planung<br />

. Methoden in der persönlichen Zukunftsplanung<br />

Referenten Henrik Nolte<br />

Zentrum Leichte Sprache,<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Anmeldung unter 140914 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

3. Modul (02.03. – 04.03.2015)<br />

Praxisreflexion, Praxisaufgabe, Kollegiale<br />

Beratung<br />

Persönliche Zukunftsplanung II<br />

. Konzept und Aufbau der Unterstützerkreise<br />

. Moderation der Unterstützerkreise<br />

. Persönliche Lagebesprechung, Lebensstilplanung<br />

Referenten Henrik Nolte<br />

Zentrum Leichte Sprache,<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Anmeldung unter 140915 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>


Teilhabe und<br />

Sozialraum<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

09<br />

4. Modul (Mai/Juni 2015)<br />

Lehr- und Lerngeschichten<br />

. Einführung in die Methode der „Learning-and-Teaching-Stories“<br />

. Schritte zur Dokumentation einer<br />

„Lerngeschichte“<br />

. Bedeutung und Auswertung von<br />

„Lerngeschichten“<br />

Referenten Prof. Dr. Michael May<br />

Hochschule RheinMain<br />

Dr. Regina Remsperger<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Anmeldung unter 140916 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

5. Modul (August/September 2015)<br />

Konzepte der Sozialraumorientierung<br />

. Sozialraumorientierung als integra -<br />

tiver Ansatz<br />

. Das SONI-Modell der Sozialraum -<br />

orientierung<br />

. Rollenanforderungen an Fachkräfte/<br />

Begleiter(innen)<br />

Referenten Prof. Dr. Michael May<br />

Hochschule RheinMain<br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Anmeldung unter 140917 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

6. Modul (November 2015)<br />

Netzwerkanalyse als Instrument von<br />

Teilhabe in der personzentrierten Eingliederungshilfe<br />

. Einführung in die Computerunterstützte<br />

Netzwerkanalyse (CANA)<br />

. Kategorien zur Beschreibung von<br />

Beziehungsqualitäten<br />

. Darstellungsformen der Netzwerkanalyse<br />

Referenten Prof. Dr. Michael May<br />

Hochschule RheinMain<br />

Prof. Dr. Michael Schmidt<br />

Hochschule RheinMain<br />

Anmeldung unter 140918 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

7. Modul (Januar 2016)<br />

Zusammenarbeit mit Angehörigen in<br />

Wohnstätten und ambulanten Diensten<br />

. Perspektiven von Angehörigen, Sichtweisen<br />

der Fachkräfte<br />

. Herausforderungen und Gestaltung<br />

von Übergängen<br />

. Förderliche und erschwerende Bedingungsfaktoren<br />

für eine gelingende<br />

Kooperation<br />

Referentin Prof. Dr. Monika Seifert<br />

Vorsitzende der DHG<br />

(Deutsche Heilpädada -<br />

gogische Gesellschaft e.V.)<br />

Anmeldung unter 140919 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

8. Modul (März/April 2016)<br />

Entwicklung von persönlichen Zielen mit<br />

dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®)<br />

. Ressourcenorientierung als grund -<br />

legende Haltung<br />

. Einführung in die Arbeit mit dem<br />

ZRM®<br />

. Erarbeitung persönlicher Ziele und<br />

Umsetzungsstrategien<br />

. Arbeit mit dem Unbewussten, dem<br />

Körper und emotionalen Affekten<br />

. Schritte und Ziele emotional und<br />

körperlich verankern<br />

. Transfer in die Praxis<br />

Referent- Monika Mannheim-Runkel<br />

innen Dipl. Pädagogin<br />

Prof. Dr. Angelika Ehrhardt<br />

Hochschule RheinMain<br />

Anmeldung unter 140920 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

9. Modul (Mai /Juni 2016)<br />

Organisationsentwicklung, Präsentation<br />

der Praxisprojekte<br />

. Etablierung der Konzepte (Zukunftsplanung,<br />

Sozialraumorientierung) im<br />

Spannungsfeld der Organisationsentwicklung<br />

und der Finanzierungs -<br />

konzepte<br />

. Abschlusskolloquium, Zertifikatsübergabe<br />

Referenten Prof. Dr. Michael Schmidt<br />

Hochschule RheinMain<br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Anmeldung unter 140921 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Teilnehmende bekommen ein gemeinsames<br />

Zertifikat der <strong>Lebenshilfe</strong> und<br />

der Hochschule RheinMain, wenn sie an<br />

mindestens sieben Modulen teilgenommen<br />

und ein Praxisprojekt im Abschlusskolloquium<br />

präsentiert haben.<br />

Der Besuch von einzelnen Seminarmodulen<br />

ist möglich.<br />

Zielgruppen:<br />

Führungskräfte, Fachkräfte, ehrenamtlich<br />

Mitarbeitende, Mitglieder von Angehörigen-<br />

und Bewohnerbeiräten<br />

Koordination der Seminarreihe<br />

Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 11.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Kosten 550,00 Euro je Modul<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

113


Fachtagung<br />

Vorankündigung Fachtagung<br />

Familienzentren als innovativer Beitrag<br />

für die <strong>Lebenshilfe</strong>?<br />

Konzeptionelle Grundlagen – Praxis -<br />

beispiele – Entwicklungsperspektiven<br />

In den letzten 10 Jahren wurden in der<br />

Le benshilfe zahlreiche Familienzentren<br />

gegründet. Als besonderes Profil bringen<br />

sie eine hohe Kompetenz in der Unterstützung<br />

von Familien mit behinderten<br />

Kindern und ihre langjährige Erfahrung<br />

mit Integrations-Kindertagesstätten mit.<br />

Gerade im Hinblick auf den Aufbau einer<br />

inklusiven lokalen <strong>Bildungs</strong>struktur, wie<br />

sie in der UN-BRK gefordert wird, wird<br />

dieses Pro fil auch in Zukunft stark nach -<br />

gefragt sein. Hochaktuell für alle Familienzentren<br />

bleibt die Frage, wie man<br />

niedrigschwellige Angebote für die zunehmend<br />

vielfältigeren Bedarfe und<br />

Bedürfnisse aller Familien entwickelt:<br />

Familien mit und ohne behinderte Familienmitglieder,<br />

Familien mit und ohne<br />

Zuwanderungsgeschichte, Familien mit<br />

und ohne viel Geld, für verschiedene<br />

Generationen, für große und kleine, jun -<br />

ge und alte Menschen.<br />

114<br />

Auf der Fachtagung werden in Vorträgen<br />

und Diskussionsforen folgende Fragen<br />

bearbeitet:<br />

. Welchen Mehrwert bietet der integrierte<br />

Ansatz „Familienzentrum“?<br />

. Welches Potential steckt in dem Konzept,<br />

wenn es um den Ausbau inklusiver<br />

<strong>Bildungs</strong>- und Förderstrukturen<br />

sowie niedrigschwelliger und kultursensibler<br />

Angebote geht?<br />

. Was sind Leitlinien und Qualitäts -<br />

kriterien für die Etablierung und<br />

langfristige Weiterentwicklung von<br />

Fa milien zentren (der <strong>Lebenshilfe</strong>)?<br />

Leitung Rainer Dillenberg<br />

Referent für Kindheit und<br />

Jugend, Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Dr. Susanne Schwalgin<br />

Referentin für Migration und<br />

Internationales, Bundes -<br />

vereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Berlin<br />

Beginn 16.10.<strong>2014</strong>, 13.00 Uhr<br />

Ende 17.10.<strong>2014</strong>, 15.30 Uhr<br />

Kosten 225,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140902<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Behindertenhilfe im Umbruch:<br />

Personzentrierung, örtliche Teilhabeentwicklung,<br />

Bottom-up-Partizipation<br />

Politik, Kostenträger sowie Dienste und<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe bestimmten<br />

traditionell Strukturen, Inhal -<br />

te und Umfänge der Leistungen für<br />

Menschen mit Behinderung. Nun werden<br />

sie in die Pflicht genommen, sich<br />

grundlegend und im Detail an den persönlichen<br />

Zielen, individuellen Interessen<br />

und subjektiven Perspektiven<br />

behinderter Menschen zu orientieren.<br />

Damit werden die Inhalte der Leistungen<br />

einer weitreichenden Prüfung sowie<br />

die Formen und Struk turen ihrer Erbringung<br />

einem einschneidenden Wandel<br />

unterworfen – die Be hindertenhilfe befindet<br />

sich im Kielwasser der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

(UN-BRK) in<br />

ihrem tiefgreifendsten Umbruch seit<br />

Jahrzehnten.<br />

Insbesondere die örtlichen Leistungs -<br />

anbieter ebenso wie die örtliche Sozialpolitik<br />

stehen vor herausfordernden<br />

Fragen:<br />

. Wie kann „Personzentrierung“ so verstanden<br />

und organisiert werden, dass<br />

eine konsequente Orientierung an den<br />

Adressat(inn)en mit ihren subjektiven<br />

Selbstdeutungen erfolgt und tatsächlich<br />

ein erlebtes und qualitatives Mehr<br />

an Inklusion für die behinderten Menschen<br />

erreicht wird?<br />

. Wie können angebotene Hilfen auf die<br />

Veränderung der sozialen Beziehungen<br />

vor Ort orientiert werden, ohne die<br />

individuelle Dimension von Assistenz<br />

und Unterstützung zu schmälern?<br />

. Wie können konkrete Beiträge für<br />

die Verbesserung der Organisierung<br />

und der Wirksamkeit von Hilfen für<br />

Menschen mit Behinderung in der<br />

Gemeinde (Kommune, Stadtviertel,<br />

Quartier) entwickelt werden?<br />

In jedem Fall ist die Behindertenhilfe<br />

aufgefordert, von sich aus deutlich stärker<br />

aktiv auf die Kommunen, Stadtteil-<br />

Verwaltungen und örtlichen Vereine<br />

zuzugehen, um den örtlichen Sozialraum<br />

für die Belange behinderter Menschen<br />

und entsprechende Projekte<br />

konkret zu erschließen. Hierzu Wege<br />

zu diskutieren sowie Erfahrungen und<br />

gute Beispiele auszutauschen, soll<br />

Aufgabe der Fachtagung sein.<br />

Die Tagung richtet sich gleichermaßen<br />

an Vertreter(innen) der örtlichen So -<br />

zialraumgestaltung, der Politik, der<br />

Menschen mit Behinderung und der<br />

Behindertenhilfe.<br />

Das Programm zu dieser Fachtagung<br />

wird im Frühjahr über Faltblätter und<br />

Internet veröffentlicht.<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 10.11.<strong>2014</strong><br />

Ende 11.11.<strong>2014</strong><br />

Anmeldung unter 140903<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm


Seminar<br />

Arbeiten mit dem Kommunalen Index<br />

für Inklusion<br />

Strategien zur Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit vor Ort<br />

„Inklusion ist, wenn alle von Anfang an<br />

dabei sind und wenn alle mitmachen.“<br />

Wie es gelingen kann, dass alle mit -<br />

machen (können), beschreibt der Kommunale<br />

Index für Inklusion.<br />

In der örtlichen Praxis ist es oft schwierig,<br />

die richtigen Mit-Macher zu finden,<br />

alle an einen Tisch zu bekommen und<br />

gemeinsam erste wichtige Schritte<br />

auf dem Weg zur Inklusion zu gehen.<br />

Da her laden wir Sie ein, gemeinsam –<br />

das heißt mit ihren bestehenden oder<br />

zukünftigen Mitstreiter(inne)n – nach<br />

Marburg zu kommen. Vertreter(inn)en<br />

anderer Kommunen, die sich schon auf<br />

den Weg gemacht haben, stellen sich,<br />

ihren Weg und ihre Projekte vor. Wir<br />

begleiten Sie bei Ihren ersten Schritten<br />

auf diesem Weg und Ihren weiteren Vor -<br />

haben. Dabei tauschen Sie sich mit anderen<br />

Teams aus, die sich ebenfalls auf<br />

den Weg zur Inklusion machen wollen.<br />

Leitung Barbara Brokamp<br />

Montag Stiftungen<br />

Melanie Kannel<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin, Bundes -<br />

vereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Marburg<br />

Beginn 25.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 26.06.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140904<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Fachtagung<br />

Der Index für Inklusion als Wegweiser<br />

Wohnen und leben in der Gemeinde<br />

Im August 2013 ist das Projekt „Wohnen<br />

und leben in der Gemeinde – der Index<br />

für Inklusion als Wegweiser!“ gestartet.<br />

Es soll die Neuorientierung der Behindertenhilfe<br />

in Richtung Sozialraum nach -<br />

haltig unterstützen. Was muss beachtet<br />

werden, wenn man neue, inklusive Wohnund<br />

Unterstützungsangebote entwickeln<br />

will, damit alle gut in der Gemeinde le -<br />

ben und an der Gesellschaft teilnehmen<br />

können? An der Projektentwicklung sind<br />

Nutzer(innen) und Fachkräfte von Wohn -<br />

einrichtungen in Heidelberg, Oberhausen<br />

und Parchim beteiligt.<br />

Auf der Fachtagung werden erste Er -<br />

geb nisse des Projekts vorgestellt und<br />

diskutiert. Gleichzeitig bleibt genügend<br />

Raum, um gemeinsam weitere Ideen<br />

für zukünftige, inklusive Wohnformen<br />

der Behindertenhilfe zu entwickeln und<br />

zusammenzutragen. Weitere Infor -<br />

mationen zum Projekt finden Sie unter<br />

www.lebenshilfe.de/de/inklusion/<br />

inklusion.php.<br />

Teilhabe und<br />

Sozialraum<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

09<br />

Leitung Ulrich Niehoff<br />

Referent Wohnen und Leben<br />

in der Gemeinde, Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Sabrina Buckenmaier<br />

Wissenschaftliche Mitarbei -<br />

terin an der PH Heidelberg<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 08.12.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 09.12.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 150,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140905<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Eingeladen sind Teams ganz unterschiedlicher<br />

Größe – mit Vertre ter(inne)n aus<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

und (kommunalen) Verwaltungen, mit<br />

Behindertenbeauftragten, Inklusionsbeauftragten,<br />

Politiker(inne)n und weiteren<br />

mehr. Packen Sie Mit-Macher(innen)<br />

und Ideen ein – auf geht's. Das Seminar<br />

findet in Zusammenarbeit mit der<br />

Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft<br />

statt.<br />

115


Seminar<br />

Fachtagung<br />

Einführung in personzentriertes<br />

Arbeiten mit Menschen mit geistiger<br />

Behinderung<br />

Eine personzentrierte Alltags- und Prozessbegleitung<br />

zielt darauf ab, Menschen<br />

mit geistiger Behinderung dabei zu unterstützen,<br />

individuelle Wege zu einer<br />

zufriedenstellenden und selbstbestimmten<br />

Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben zu finden. Für professionelle Helfer(innen)<br />

bedeutet dies, die jeweiligen<br />

Fähigkeiten, Interessen und Zukunftswünsche<br />

der ihnen anvertrauten Person<br />

wahrzunehmen, zu achten und darauf<br />

abgestimmte Unterstützungsleistungen<br />

einzuleiten. Weiterhin gilt es, den Fokus<br />

auf einen kontinuierlichen Ausbau der<br />

vorhandenen Ressourcen von Menschen<br />

mit geistiger Behinderung zu legen und<br />

ihr soziales sowie berufliches Umfeld<br />

aktiv in den Unterstützungsprozess mit<br />

einzubeziehen. Dem vorausgesetzt ist<br />

eine Denkweise bei professionellen Helfer(inne)n,<br />

die im Rahmen des Seminars<br />

mit zentralen Aspekten des personzentrierten<br />

Ansatzes nach Carl Rogers in<br />

Verbindung gestellt wird. Weiterführende<br />

Impulse sollen bereits bestehendes<br />

Fachwissen der professionellen<br />

Helfer(innen) ausbauen und festigen,<br />

so dass sie personzentrierte Unterstützungsleistungen<br />

gezielt in der Arbeit<br />

mit und für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

ein setzen.<br />

Themen:<br />

. theoretische Grundlagen des per -<br />

sonzentrierten Ansatzes nach Carl<br />

Rogers<br />

. zentrale Haltungs- und Handlungselemente<br />

der personzentrierten<br />

Arbeit<br />

. Einblicke in veränderte Anforderungen<br />

an professionelle Helfer(innen),<br />

die mit einer personzentrierten Arbeitsweise<br />

einhergehen und Reflexion<br />

des eigenen beruflichen Handelns<br />

. förderliche Rahmenbedingungen für<br />

eine personzentrierte Arbeitsweise in<br />

sozialen Organisationen<br />

Leitung Vera Dangel<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Wissenschaftliche Mitarbei terin<br />

der Hochschule RheinMain<br />

Ort Wiesbaden,<br />

Hochschule RheinMain<br />

Beginn 27.03.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 28.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro ohne Unterkunft /<br />

Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140906 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Die UN-Behindertenrechtskonvention<br />

und ihre Auswirkungen auf die internationale<br />

Entwicklung(szusammenarbeit)<br />

Inklusion weltweit<br />

Die Konvention über die Rechte von Men -<br />

schen mit Behinderung der Vereinten<br />

Nationen (UN-BRK) ist mittlerweile von<br />

127 Staaten ratifiziert worden. Welche<br />

Impulse hat die UN-BRK für die Inklusion<br />

von Menschen mit (geistiger) Behinderung<br />

und ihre Familien weltweit<br />

gebracht? Wie wirkt sich die UN-BRK<br />

auf die Formulierung von Entwicklungszielen<br />

auf internationaler Ebene und in<br />

der deutschen Entwicklungszusammenarbeit<br />

aus? Wie lässt sich inklusive Entwicklungszusammenarbeit<br />

ganz konkret<br />

umsetzen und was heißt das für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung? Welche<br />

Ansätze guter Praxis gibt es? Wie<br />

können engagierte Akteure international<br />

aktiv werden? Diese Fragen werden in<br />

Vorträgen, Diskussionsforen und Workshops<br />

bearbeitet.<br />

Leitung Dr. Susanne Schwalgin<br />

Referentin für Migration und<br />

Internationales, Bundes -<br />

vereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort Berlin<br />

Beginn 29.04.<strong>2014</strong>, 13.00 Uhr<br />

Ende 30.04.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Anmeldung unter 140910<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Mikrofasertuch<br />

Das Mikrofasergewebe nimmt<br />

Schmutz und Fett auf und<br />

hinterlässt eine saubere, streifenfreie<br />

Oberfläche. Es eignet<br />

sich als Brillenputztuch, als<br />

Reinigungstuch für Handydisplays,<br />

Tablet-PCs, Monitore,<br />

Flachbildschirme, CDs, DVDs<br />

oder Digitalkameras.<br />

Größe: 180 x 150 mm.<br />

2,90 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

116


Seminar<br />

Visionäre Versorgungsstrukturen<br />

für ältere Menschen mit und ohne<br />

Behinderung<br />

Fachtagung<br />

Inklusion bedeutet Vielfalt im Sport<br />

Perspektiven eines gelingenden<br />

Mit einanders im Sport<br />

Teilhabe und<br />

Sozialraum<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

09<br />

Der demografische Wandel wirkt sich<br />

auf die alltägliche Lebensführung, individuelle<br />

Wohn- und Lebensbedingungen<br />

sowie auf die Möglichkeiten zur gesellschaftlichen<br />

Teilhabe von älteren Menschen<br />

mit Behinderung aus. Das stellt<br />

die Verantwort lichen der kommunalen<br />

Daseinsvorsorge in Diensten und Einrich -<br />

tungen sowie in den Gemeinden und Ver -<br />

waltungen vor große Herausforderungen.<br />

Aber warum sollten Strukturen der<br />

Alten- und der Behindertenhilfe parallel<br />

nebeneinander geplant werden? Im Seminar<br />

wird das Rahmenkonzept einer<br />

„integrierten regionalen Gesamtversorgung“<br />

als Lösungsansatz vorgestellt.<br />

Kooperationen und die Vernetzung der<br />

sozialen Infrastruktur mit Strukturen<br />

der Grundversorgung sind dabei die<br />

zen tralen Bestandteile der Strategie, so<br />

dass alle Bürger(innen) in einem barrierefreien<br />

kommunalen Sozialraum leben<br />

können. Konkret bezieht sich das Konstrukt<br />

auf die allgemeine Infrastruktur –<br />

wie den ÖPNV oder die Nahversorgung –<br />

auf Teilhabestrukturen der Alten- und<br />

Behindertenhilfe sowie des Gesund -<br />

heits wesens, der Prävention, Rehabilita -<br />

tion und Pflege, auf den Wohnungsmarkt<br />

inklusive der Sparten Beratung und<br />

Wohnungsanpassung und auf Strukturen<br />

bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Ferner geht es um visionäre Versorgungsstrukturen<br />

und deren mögliche<br />

Umsetzung vor Ort.<br />

Neben theoretischen Inputs ist genügend<br />

Zeit für einen intensiven Austausch und<br />

Inspiration durch gute Beispiele aus der<br />

Praxis.<br />

Zielgruppe: Fachleute, Interessierte und<br />

visionäre Ideensucher aus der Behinder -<br />

tenhilfe, der Altenhilfe und kommunalen<br />

wie auch überörtlichen Verwal tungen.<br />

Leitung Cordula Barth<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Dipl. Gerontologin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 24.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 25.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 140908<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Alle gesellschaftlichen Teilbereiche –<br />

also auch der Sport – sollen barrierefrei<br />

in dem Sinne sein, dass Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen an ihnen teilhaben<br />

können. Das stellt den organisierten<br />

Sport derzeit vor große Herausforderungen.<br />

Inklusion im soziologischen Sinne<br />

ist allerdings noch nicht erreicht, wenn<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

gemeinsam Sport treiben. Inklusion in<br />

diesem Zusammenhang heißt, dass auch<br />

Menschen Zugang zum Sport haben, die<br />

aufgrund unterschiedlicher Persönlichkeitsmerkmale<br />

in Gefahr stehen, an den<br />

Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden<br />

(Migration, Geschlecht, Alter, sexuelle<br />

Orientierung, soziale Schicht usw.).<br />

Die Tagung möchte ein Forum bieten<br />

für die Profilschärfung zweier Fragestellungen:<br />

1. Inklusion fordert einen gelingenden<br />

Umgang mit Vielfalt. Das ist mehr als<br />

Sport behinderter und nichtbehinderter<br />

Menschen. Welche Herausforderungen<br />

stellen sich sportpolitisch und<br />

konzeptionell?<br />

2. Welche Anforderungen sind an die<br />

Didaktik des Sports zu stellen?<br />

Welche Modelle gibt es?<br />

Die Veranstaltung richtet sich an sportinteressierte<br />

Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, an Praktiker(innen) und<br />

Fachkräfte aus dem Sport, der Behinder -<br />

tenhilfe und der Sozialen Arbeit, an<br />

Sport- und Erziehungswissen schaftler -<br />

(innen), an Verbandsvertreter(innen) und<br />

an alle Interessierte.<br />

Leitung Ulrich Niehoff<br />

Referent für Wohnen und<br />

Leben in der Gemeinde, Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Dr. Volker Anneken<br />

Geschäftsführer des Forschungsinstituts<br />

für Inklusion<br />

durch Bewegung und Sport<br />

e.V. (FIBS)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 10.10.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 11.10.<strong>2014</strong>, 14.00 Uhr<br />

Anmeldung unter 140907<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

117


Seminar<br />

Fachtagung<br />

Netzwerkanalyse als Instrument<br />

von Teilhabe in der personzentrierten<br />

Eingliederungshilfe<br />

Bei der Planung personzentrierter Eingliederungshilfen<br />

und der Feststellung<br />

des Teilhabebedarfs ist es ein wich tiger<br />

Schritt, bisherige familiäre, nachbarschaftliche<br />

und professionelle Unterstützungsnetzwerke<br />

auf ihren Umfang<br />

und ihre Qualität hin zu prüfen, um<br />

diese dann im Rahmen eines Teilhabemanagements<br />

adäquat aufgreifen,<br />

qualifizieren und ausbauen zu können.<br />

Im Seminar werden Grundbegriffe und<br />

Methoden der Sozialraum- und Netzwerkforschung<br />

vorgestellt, um gemeinsam<br />

mit den Teilnehmenden das<br />

Instrument der Computerunterstützten<br />

Netzwerkanalyse (CANA) bedarfsgerecht<br />

für die Situation von Menschen<br />

mit geistiger Behinderung und hohem<br />

Unterstützungsbedarf weiterzuent -<br />

wickeln.<br />

Themen:<br />

. Kategorien der Netzwerkanalyse zur<br />

Beschreibung von Beziehungsqualität<br />

. grafische Darstellung der Netzwerkanalyse<br />

. Computerunterstützte Netzwerk -<br />

analyse (CANA)<br />

Leitung Prof. Dr. Michael May<br />

Hochschule RheinMain<br />

Prof. Dr. Michael Schmidt<br />

Hochschule RheinMain<br />

Ort Wiesbaden,<br />

Hochschule RheinMain<br />

Beginn 25.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 26.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 340,00 Euro ohne Unterkunft /<br />

Verpflegung<br />

Anmeldung unter 140911 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Forum „Offene Hilfen“ <strong>2014</strong><br />

Mit ihren vielfältigen Angeboten sind die<br />

Offenen Hilfen nah dran an den Menschen.<br />

Sie sind personzentriert und fest<br />

verankert im Sozialraum, der durch sie<br />

erst zu einem inklusiven Gemeinwesen<br />

wird. Oft betreten sie Neuland, sind Vorreiter<br />

und entwickeln Trends in der Behindertenhilfe.<br />

Das Forum Offene Hilfen hat Tradition<br />

innerhalb der <strong>Lebenshilfe</strong>. Es bietet<br />

eine Plattform zum Austausch und<br />

einen Ort, um Entwicklungen in Politik<br />

und Praxis zu reflektieren. Es ist ein Katalysator<br />

für innovative Ideen in einem<br />

äußerst vielfältigen und schnelllebigen<br />

Arbeitsfeld.<br />

Seien Sie dabei! Vertiefen Sie Ihr Wissen<br />

in spannenden Vorträgen, lassen Sie<br />

sich in Workshops von innovativer Praxis<br />

inspirieren! Knüpfen Sie Kontakte<br />

und tauschen Sie sich aus! Diskutieren<br />

Sie mit Kolleg(inn)en darüber, wohin die<br />

Reise geht, wie sich Offene Hilfen weiterentwickeln<br />

müssen, um weiterhin<br />

nah an den Bedürfnissen der Menschen<br />

zu sein!<br />

Weitere Informationen ab Januar <strong>2014</strong><br />

auf unserer Internet-Seite:<br />

www.inform-lebenshilfe.de.<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 13.11.<strong>2014</strong><br />

Ende 14.11.<strong>2014</strong><br />

Kosten 225,00 Euro<br />

inkl. Tagungsverpflegung<br />

Anmeldung unter 140912<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

118


Gesundheit<br />

und Psyche<br />

10<br />

Gesundheit<br />

und Psyche


Seminar<br />

Seminar<br />

Somatische Erkrankungen und<br />

pflegerische Versorgung bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Pflege-Upgrade für Pädagogen<br />

Blutdruck messen, Atmung beobachten,<br />

Blutzucker kontrollieren!<br />

Bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />

treten somatische Erkrankungen<br />

früher im Leben und in größerer Häufigkeit<br />

auf und machen sich über atypische<br />

Symptome bemerkbar. Ihre medizinische<br />

Versorgung stellt damit häufig eine<br />

besondere Herausforderung dar. Aber<br />

auch die pflegerische Versorgung von<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

bedarf einer besonderen Vorgehensweise.<br />

In diesem Seminar werden die Besonderheiten<br />

der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung vorgestellt.<br />

Da die Eigenbeobachtung und Krankheitseinsicht<br />

häufig in geringerer Weise<br />

ausgeprägt ist, sind Menschen mit geistiger<br />

Behinderung bei der Gesundheitssorge<br />

auf Unterstützung durch ihre<br />

Betreuungspersonen angewiesen. Wir<br />

möchten Ihnen daher im Seminarverlauf<br />

häufige Erkrankungen vorstellen<br />

sowie diagnostische und therapeutische<br />

Maßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

besprechen.<br />

Leitung Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust<br />

Geschäftsführerin<br />

der Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ärztin für Innere Medizin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 10.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 12.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 530,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141001<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

In den meisten Feldern der Behindertenhilfe<br />

stehen pädagogische Fachkräfte<br />

zunehmend pflegerischen Herausforderungen<br />

gegenüber.<br />

Dieses Seminar bietet Grundlagen für<br />

behandlungspflegerische Maßnahmen<br />

(SGB V-Leistungen) in stationären Wohn -<br />

formen für Menschen mit Behinderung.<br />

Betreuungskräfte ohne Pflegefachkraftanerkennung<br />

erwerben Grundpflegekompetenzen,<br />

die sie in die Lage versetzen,<br />

die Durchführungsverantwortung in vielen<br />

Bereichen der Pflege zu übernehmen.<br />

Themen:<br />

. Blutdruckmessung, Blutzucker -<br />

messung<br />

Klistiergabe<br />

. Flüssigkeitsbilanzierung<br />

. subkutane Injektionen, Richten von<br />

Injektionen<br />

. Versorgung eines suprapubischen<br />

Blasenkatheters und einer PEG-<br />

Sonde<br />

. Krankenbeobachtung<br />

. Medikamente richten<br />

Leitung Sigrid Rohrmann<br />

Dipl. Heilpädagogin<br />

exam. Krankenschwester<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 22.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 23.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141002 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

120


Seminar<br />

Einführung in das Bobath-Konzept<br />

für Pädagog(inn)en<br />

Das Bobath-Konzept ist ein Therapiekonzept<br />

auf neuro-physiologischer Grundlage<br />

unter Einbeziehung des Menschen<br />

in seiner gesamten Persönlichkeit. Das<br />

Konzept wurde von der Physiotherapeutin<br />

Berta Bobath und ihrem Ehemann,<br />

dem Neurologen und Kinderarzt Karel<br />

Bobath, in den 1940er-Jahren entwickelt.<br />

Sie entdeckten bei der Arbeit mit Schlag -<br />

anfallpatienten, dass verlorengegangene<br />

Hirnfunktionen wegen der Plastizität des<br />

Gehirns durch Aktivierungen und Vernetzungen<br />

anderer Hirnbereiche wieder -<br />

erlangt werden können.<br />

Grundlage des Bobath-Konzepts sind<br />

Entwicklungsphysiologie und Neurophysiologie.<br />

Als multidisziplinärer rehabilitativer<br />

Ansatz in Therapie und Pflege<br />

von Patienten mit Erkrankungen des<br />

zentralen Nervensystems empfiehlt das<br />

Konzept stets die Zusammenarbeit von<br />

Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten<br />

und auch Angehörigen.<br />

Pädagogischen Fachkräften erleichtern<br />

Kenntnisse über das Bobath-Konzept<br />

den täglichen Umgang mit zu betreuenden<br />

Menschen. Zudem können neurophysiologische<br />

Kenntnisse auch in<br />

Förderung und Pflege einfließen.<br />

Das Seminar vermittelt Wissen, das die<br />

interdisziplinäre Arbeit von Pflegekräften,<br />

Pädagogen und Therapeuten unterstützt.<br />

Themen:<br />

Bewegungsentwicklung<br />

. Einführung in die Arbeit mit dem<br />

Bobath-Konzept<br />

Tetraparese, Hemiparese, Diparese<br />

Athetose, Ataxie<br />

. Wahrnehmungsstörungen<br />

Leitung Martina Schließmann<br />

Physiotherapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 28.04.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 29.04.<strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141003 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Einführung in die sensorische<br />

Integrationstherapie<br />

Gesundheit<br />

und Psyche<br />

Grundlagen aus<br />

Medizin und Pflege<br />

10<br />

Sensorische Integration meint das Zusammenwirken<br />

der über Augen, Ohren,<br />

Nase, Geschmacksnerven, Haut und<br />

Gleichgewichtsorgan aufgenommenen<br />

Sinneseindrücke sowie deren Wahr -<br />

nehmung und Deutung im zentralen<br />

Nervensystem, damit auch die Fähigkeit,<br />

Körpersprache und das Handeln der<br />

Anderen nachvollziehen und deuten zu<br />

können und situationsangemessen<br />

zu reagieren. Bei einer Sensorischen<br />

Integrationsstörung funktioniert die Verarbeitung<br />

der Eindrücke im Gehirn nur<br />

un vollkommen oder beeinträchtigt.<br />

Meist sind Kinder betroffen; diese<br />

haben häufig Lernstörungen und die<br />

Alltagsbewältigung fällt ihnen schwer.<br />

Erwachsene mit einer Sensorischen<br />

Integrationsstörung hatten größtenteils<br />

als Kind schon Probleme.<br />

Die sensorische Integrationstherapie ist<br />

eine neurophysiologische Behandlung<br />

und wurde maßgeblich von der amerikanischen<br />

Psychologin und Ergotherapeutin<br />

A. Jean Ayres (1920 – 1989)<br />

entwickelt. Sie wird sowohl in der Behindertenhilfe<br />

als auch in der Geriatrie<br />

und bei dementiellen Erkrankungen eingesetzt.<br />

In der Begleitung und Therapie<br />

von Menschen mit sensorischen Integrationsstörungen<br />

ermöglichen Kenntnisse<br />

über sensorische Integration in<br />

Verbindung mit dem Bobath-Konzept<br />

ein Arbeiten auf neuro physiologischer<br />

Grundlage. Im Seminar erlernen Pädagog(inn)en,<br />

Pflegekräfte und Therapeuten<br />

Kenntnisse zur Förderung von Kindern<br />

und Erwachsenen mit Entwicklungs -<br />

verzögerungen, Zerebralparese und<br />

zerebralen Schädigungen wie z. B. Hemiparese<br />

(Halbseitenlähmung) sowie<br />

Kenntnisse für eine sinnvolle Unterstützung<br />

von Menschen mit psychischer<br />

Erkrankung und solchen mit Körperwahrnehmungsstörungen.<br />

Diese<br />

Kenntnisse sind wichtig für die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit von Therapeuten,<br />

Pädagogen und Pflegekräften.<br />

Leitung Martina Schließmann<br />

Physiotherapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 23.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 24.07.<strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141004 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

121


Seminar<br />

Praxisorientierte Anleitung zur Anfallsbeobachtung<br />

und Anfallsbeschreibung<br />

Epileptische Anfälle sind in ihrer Symptomatik<br />

sehr vielgestaltig. Sie treten in<br />

der Regel unvorhersagbar auf, sodass<br />

behandelnde Ärztinnen und Ärzte in<br />

Praxis und Klinik eher selten einen Anfall<br />

eines Patienten direkt beobachten<br />

können. Dies bedeutet, dass die Behandelnden<br />

auf eine gute Beschreibung der<br />

Anfallssymptome angewiesen sind, um<br />

zu einer richtigen Diagnose zu gelangen.<br />

Wichtig ist hierbei die Abgrenzung<br />

zu anderen anfallsartig auftretenden<br />

Störungen, insbesondere zu Anfällen<br />

nicht-epileptischer Ursache (z.B. Bewusstseinsstörungen<br />

durch Herz- bzw.<br />

Kreislaufprobleme) oder pseudo-epileptischen<br />

dissoziativen (früher: psycho ge -<br />

nen) Anfällen. Dass diese nicht immer<br />

einfach ist, zeigt sich auch darin, dass<br />

bei der Diagnose „Epilepsie“ in etwa<br />

20 Prozent der Fälle eine Fehldiagnose<br />

vorliegt.<br />

Das Ziel dieses Seminars ist es, die<br />

Teilnehmenden darin zu schulen, Anfallssymptome<br />

präzise zu beschreiben,<br />

insbesondere auch in ihrer zeitlichen<br />

Abfolge.<br />

Themen:<br />

. systematische Einführung in Anfalls -<br />

arten und Anfallssemiologie<br />

epi lepti scher und nicht-epileptischer<br />

Ereignisse<br />

. Beschreibung von Anfallssymptomen<br />

anhand zahlreicher Videobeispiele<br />

und<br />

. Diskussion eigener Erfahrungen der<br />

Teilnehmenden<br />

Leitung Dr. Alois Ebner<br />

ehem. Chefarzt<br />

der Epilepsieklinik Bethel<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 11.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 12.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141005<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Klaus Hennicke (Hrsg.)<br />

Traumatherapie bei Kindern<br />

und Jugendlichen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

1. Auflage 2012, DIN A 5, broschiert,<br />

176 Seiten, ISBN: 978-3-88617-319-8;<br />

Bestellnummer LBS 319<br />

17,50 Euro [D]; 24.50 sFr.<br />

Die Risiken für traumatisierende<br />

Lebenserfahrungen bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung sind offensichtlich<br />

signifikant erhöht. Dennoch<br />

gibt es eine weitverbreitete<br />

Skepsis und Unkenntnis,<br />

Verhaltensauffälligkeiten<br />

dieser Kinder und<br />

Jugendlichen auch<br />

als Ausdruck innerseelischen<br />

Leidens<br />

ggf. auch im Kontext<br />

traumatisierender<br />

Erfahrungen wahrzunehmen<br />

(»overshadowing«).<br />

Die Beiträge dokumentieren aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven die<br />

Nützlichkeit und Effizienz psychobzw.<br />

traumatherapeutischer Hilfen<br />

für die belasteten Kinder.<br />

Gesundheit<br />

und Psyche<br />

Grundlagen aus<br />

Medizin und Pflege<br />

Klaus Hennicke (Hrsg.)<br />

Praxis der Psychotherapie<br />

bei erwachsenen Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

1. Auflage 2011, DIN A 5, broschiert,<br />

232 Seiten, ISBN: 978-3-88617-317-4;<br />

Bestellnummer LBS 317<br />

17,50 Euro [D]; 24.50 sFr.<br />

Viele ungewöhnliche Verhaltensäußerungen<br />

dieser Menschen sind<br />

Ausdruck seelischen Leidens. Dies zu<br />

verstehen und ggf.<br />

psychiatrisch-psychotherapeutisch<br />

zu behandeln, ist<br />

ein selbstverständliches<br />

und notwendiges<br />

gesundheitsbezogenes<br />

Angebot zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität und<br />

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.<br />

Ausgewiesene Fachleute aus der<br />

Behindertenhilfe und erfahrene psychologische<br />

Psychotherapeut(inn)<br />

en zeigen, wie Psychotherapie erfolgreich<br />

funktioniert und wie sie als<br />

hilfreiche Behandlungsoption eingesetzt<br />

wird.<br />

10<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Verlag auf Seite 24.<br />

122


Seminar<br />

Traumapädagogik und geistige<br />

Behinderung<br />

Grundlagenkurs<br />

Die Veranstaltung führt in die unterschiedlichen<br />

Felder der Traumapädagogik<br />

ein. Sie lernen traumatisierende<br />

Faktoren sowie zentrale Ansätze und<br />

Methoden kennen, verbessern Ihr<br />

Verständnis für die Entwicklung von<br />

Kindern und Jugendlichen unter traumatischen<br />

Bedingungen und verbessern<br />

Ihre Handlungskompetenz. Im<br />

Ergebnis werden Sie in die Lage versetzt,<br />

einen wirkungsvollen pädagogischen<br />

Umgang verantwortlich zu<br />

gestalten und eine effiziente Selbstreflexion<br />

zu persönlichen Risiken und<br />

Ressourcen vorzunehmen.<br />

Themen:<br />

. Einführung in die Psychotraumatologie<br />

. psychosoziale Entwicklung unter<br />

beeinträchtigenden Bedingungen<br />

. traumapädagogische Diagnostik<br />

. Praxis der „Pädagogik des Sicheren<br />

Ortes“<br />

. Reflexion der eigenen professionellen<br />

Rolle<br />

Die Veranstaltung richtet sich an päda -<br />

gogische Fachkräfte, Erzieher(innen),<br />

Sozial-, Heil- und Behinderten päda -<br />

go g(inn)en, Pflegeeltern und Leh rer -<br />

(innen).<br />

Leitung Martin Kühn<br />

Dipl. Behindertenpädagoge<br />

Leiter des Trauma -<br />

pädagogischen Instituts<br />

Norddeutschland<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 07.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 09.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 450,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141006<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Traumapädagogik und geistige<br />

Behinderung<br />

Ein Angebot für Teilnehmer(innen) mit<br />

traumapädagogischen Vorkenntnissen<br />

Dieser Vertiefungskurs bietet zum einen<br />

die Möglichkeit, die eigene traumapädagogische<br />

Arbeit praxisnah zu reflektieren,<br />

Fälle zu besprechen und Handlungs -<br />

alternativen für die Bewältigung krisenhafter<br />

Alltagssituationen zu entwickeln.<br />

Zum anderen steht das Erkennen und<br />

Verstehen von Traumasymptomen und<br />

individuellen Bewältigungsstrategien<br />

der traumatisierten Kinder und Jugendlichen<br />

im Mittelpunkt der Veranstaltung.<br />

Das Angebot richtet sich an pädagogische<br />

Fachkräfte, Erzieher(innen), Sozial-,<br />

Heil- und Behinderten pädagog(inn)en,<br />

Pflegeeltern und Lehrer(innen), die bereits<br />

Erfahrung in der traumapädagogischen<br />

Arbeit haben.<br />

Leitung Martin Kühn<br />

Dipl. Behindertenpädagoge<br />

Leiter des Trauma -<br />

pädagogischen Instituts<br />

Norddeutschland<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 06.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 07.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141007<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Gesundheit<br />

und Psyche<br />

Psyche und<br />

Psychische Störungen<br />

10<br />

123


Seminar<br />

Seminar<br />

Psychische Störungen bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Grundlagenkurs<br />

Psychische Erkrankungen können bei<br />

allen Menschen auftreten. Sie haben oft<br />

tiefgreifende Auswirkungen auf die soziale<br />

Teilhabe der Betroffenen.<br />

Auch Menschen mit geistiger Behinderung<br />

können psychische Störungen<br />

aufweisen, die Folgen für die Bewältigung<br />

des Alltags und für die soziale<br />

Teilhabe nach sich ziehen. Man spricht<br />

dann oft von Doppeldiagnosen. Diagnostik,<br />

Differenzialdiagnostik und Therapie<br />

psychischer Störungen bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung stellen besondere<br />

Anforderungen dar. Einige psychische<br />

Störungen treten bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung häufiger,<br />

andere treten seltener als in der Durchschnittsbevölkerung<br />

auf. Das Grundlagenseminar<br />

wird in den Themenkomplex<br />

psychische Störungen bei geistiger<br />

Behinderung sowie in grundlegende Aspekte<br />

der Diagnostik und Therapie einführen.<br />

Die Differenzierung in psychische<br />

Störungen im engeren Sinne, in Problem -<br />

verhalten und Verhaltensphänotypen<br />

wird erläutert. Vor allem das Konzept<br />

des Problemverhaltens wird ausführlich<br />

dargestellt.<br />

Leitung Prof. Dr. Michael Seidel<br />

Facharzt für Neurologie,<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 02.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 03.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141008<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Psychische Störungen bei Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Aufbaukurs<br />

Der Aufbaukurs wird häufig auftretende<br />

psychische Störungen, ihre Diagnostik<br />

und Therapie vertieft darlegen. Im Mittelpunkt<br />

stehen Autismus, Schizophrenien,<br />

affektive Störungen und Demenz.<br />

Die Teilnahme am Grundlagenkurs<br />

oder anderweitig erworbene Grundkenntnisse<br />

zu Psychischen Störungen<br />

sind Voraussetzung für die Teilnahme<br />

am Aufbaukurs.<br />

Das Seminar wird zweimal angeboten:<br />

Leitung Prof. Dr. Michael Seidel<br />

Facharzt für Neurologie,<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Ort Hamburg<br />

Beginn 10.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 11.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 390,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 130808<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 01.12.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.12.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141010<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

124


Seminar<br />

Dialogische Intensivtage zu<br />

psychischen Erkrankungen<br />

Affektive Störungen – Psychotische<br />

Störungen – Borderline-Störung<br />

Gesundheit<br />

und Psyche<br />

Psyche und<br />

Psychische Störungen<br />

10<br />

Die dialogischen Intensivtage wenden<br />

sich an Menschen, die in ihrem Berufsoder<br />

Lebensalltag mit psychisch kranken<br />

Menschen zu tun haben. Sie bieten<br />

ihnen die Möglichkeit, sich intensiv<br />

mit einem Krankheitsbild zu beschäftigen,<br />

dessen Erscheinungsbild genau<br />

zu erfassen, eigene Erfahrungen auszutauschen<br />

sowie konstruktive und professionelle<br />

Handlungsstrategien für die<br />

Begegnung zu entwickeln.<br />

Jeder der drei Tage besteht aus vier<br />

Teilen:<br />

. Im ersten Teil wird das Krankheitsbild<br />

mit all seinen Facetten vorgestellt und<br />

besprochen.<br />

. Teil 2 befasst sich mit Handlungsstrategien<br />

– dabei steht folgende Frage<br />

im Vordergrund: Wie begegne ich<br />

einem Betroffenen, um eine möglichst<br />

vertrauensvolle, kooperative und<br />

konstruk tive Atmosphäre für die Zusammenarbeit<br />

herzustellen? Hier<br />

geht es um die Auseinandersetzung<br />

mit gemachten Erfahrungen sowie<br />

der eigenen Haltung und Einstellung<br />

zum Klientel.<br />

. In Teil 3 besteht die Möglichkeit für<br />

Fallbesprechungen, die von den<br />

Teilnehmenden aus dem eigenen Berufs-<br />

und Lebensalltag mitgebracht<br />

werden.<br />

. Der letzte Teil wird durch einen offenen<br />

Austausch mit einem „Experten in<br />

eigener Sache“ bereichert. Dieser<br />

spricht im Seminar ganz offen über<br />

sein Leben mit der psychischen Erkrankung,<br />

berichtet über eigene Erfahrungen<br />

und steht für Fragen zur<br />

Verfügung.<br />

Die dialogischen Intensivtage möchten<br />

dazu beitragen, Vorurteile, Unsicherheiten<br />

und Ängste gegenüber psychisch<br />

kranken Menschen abzubauen und anregen,<br />

partnerschaftlich, mit Freude<br />

und vor allem auf Augenhöhe mit den<br />

Menschen zusammenzuarbeiten. Die<br />

dialogischen Intensivtage können als<br />

einzelne Tagesmodule gebucht werden<br />

oder zu einem reduzierten Beitrag im<br />

Paket.<br />

Leitung Uta Rautenstrauch<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

NLP-Practitioner (DVNLP)<br />

Mediatorin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn jeweils 11.00 Uhr<br />

Ende jeweils 16.00 Uhr<br />

1. Modul (02.07.<strong>2014</strong>)<br />

Affektive Störungen (VA-Nr. 141011)<br />

2. Modul (03.07.<strong>2014</strong>)<br />

Psychotische Störungen (VA-Nr. 141012)<br />

3. Modul (04.07.<strong>2014</strong>)<br />

Borderline-Störung (VA-Nr. 141013)<br />

Kosten 150,00 Euro je Modul, inkl.<br />

Tagesverpflegung; alternativ<br />

350,00 Euro inkl. Tagesver -<br />

pflegung für alle drei Module<br />

im Paket<br />

Anmeldung unter Angabe der<br />

Veranstaltungsnummer(n)<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

125


Seminarreihe<br />

Seminar<br />

Menschen mit psychischer<br />

Behinderung<br />

Vermittelt wird Basiswissen für die Begleitung<br />

von Menschen mit einer psychischen<br />

Erkrankung. Diese Klient(inn)en<br />

stellen ungewohnte Anforderungen an<br />

alle, die mit ihnen arbeiten und der Umgang<br />

mit ihren Krisen kann an die Grenzen<br />

der persönlichen Belastbarkeit<br />

führen.<br />

Themen:<br />

. Entstehung und Klassifizierung<br />

psychiatrischer Krankheitsbilder<br />

. Darstellung einzelner Erkrankungen:<br />

Schizophrenie, Depressionen,<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

(Border line-Syndrom), Sucht<br />

. Therapiemöglichkeiten<br />

. Beziehungsgestaltung (Nähe und<br />

Distanz, Körpersprache, Möglich -<br />

keiten der Gesprächsführung)<br />

. Umgang mit „schwierigem Verhalten“<br />

(z.B. selbstverletzendes Verhalten,<br />

Suizidalität)<br />

. Reflexion des eigenen Handelns<br />

Leitung Dr. rer. med.<br />

Wolfgang H. Radtke<br />

Familientherapeut<br />

Supervisor<br />

Ort Limburg, Exerzitien- und<br />

<strong>Bildungs</strong>haus der St. Vinzenz<br />

Pallotti Stiftung<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

1. Baustein 08.12. – 10.12.<strong>2014</strong><br />

2. Baustein 02.03. – 04.03.2015<br />

Kosten 420,00 Euro je Baustein zzgl.<br />

Unterkunft / Verpflegung EZ<br />

165,00 Euro oder Tagesverpflegung<br />

90,00 Euro<br />

Anmeldung unter 141014 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Hilfen für den Umgang mit<br />

Borderline-Klienten<br />

Komm her! Geh weg!<br />

Menschen mit einer Borderline-Störung<br />

stellen ihre Bezugspersonen vor große<br />

Herausforderungen: Hass, Wut, Abwertungen<br />

und extreme Stimmungsschwankungen<br />

müssen ausgehalten werden.<br />

In Wohneinrichtungen und Werkstätten<br />

gelten Menschen mit einer Borderline-<br />

Störung als schwierig: Sie sorgen für<br />

Konflikte, spalten Teams und provozieren<br />

mit selbstverletzendem Verhalten.<br />

Inhalte:<br />

. Erwerb von Basiswissen<br />

. Entwicklung eines besseren Verständnisses<br />

für typische Verhaltensmuster<br />

. Grundregeln des Umgangs<br />

Leitung Dr. rer. med.<br />

Wolfgang H. Radtke<br />

Familientherapeut<br />

Supervisor<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 21.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 22.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141015 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

126


Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule<br />

11<br />

Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule


<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Fachkraft Inklusive Pädagogik<br />

Basisqualifikation (141102)<br />

und Aufbauqualifikation (141103)<br />

Alle Kinder haben das gleiche Recht auf<br />

Teilhabe an dem wohnortnahen Miteinander,<br />

den Angeboten und Aktivitäten<br />

innerhalb der einzelnen Kindertages -<br />

einrichtungen. Die Mitarbeiter(innen)<br />

der Kindertageseinrichtungen stehen<br />

mit diesem konzeptionellen Anspruch<br />

vor hohen professionellen Anforderungen.<br />

Sie benötigen einerseits die pädago -<br />

gische Kompetenz in der unmittelbaren<br />

Arbeit mit dem Kind. Darüber hinaus<br />

brauchen sie eine kooperative Kompetenz<br />

in der Arbeit mit dem Umfeld. Eine<br />

wesentliche Grundlage für eine inklusi ve<br />

Pädagogik besteht in der Bereitschaft<br />

und der Fähigkeit der Mitarbeiter(innen),<br />

sich persönlich mit ihren Einstellungen<br />

und Antworten zu Fragen des Menschenbildes,<br />

den aktuellen gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen und ethischen Diskussio -<br />

nen auseinander zu setzen.<br />

In der Vorbereitung und Durchführung<br />

pädagogischer Angebote schaffen die<br />

Mitarbeiter(innen) einen Rahmen, in dem<br />

die Interaktion mit den Kindern gefördert<br />

wird und vielfältige soziale Erfahrungen<br />

möglich sind. Das didaktische und methodische<br />

Handeln ermöglicht jedem<br />

Kind, möglichst selbstbestimmt Erfahrungen<br />

zu sammeln, die für seine Entwicklung<br />

und seine <strong>Bildungs</strong>prozesse<br />

bedeutsam sind.<br />

Durch eine partnerschaftliche Gestaltung<br />

der Zusammenarbeit mit den Eltern und<br />

mit anderen Fachdisziplinen entwickeln<br />

die Mitarbeiter(innen) ein reflektiertes<br />

Verständnis ihrer beruflichen Rolle. Zur<br />

Bewältigung dieser umfangreichen Aufgabenstellung<br />

ist die Entwicklung von<br />

zusätzlichem Fachwissen und erweiterten<br />

Handlungskompetenzen erforderlich.<br />

Seminarreihe<br />

Basisqualifikation Fachkraft<br />

Inklusive Pädagogik<br />

Die Basisqualifikation „Inklusive Pädagogik“<br />

beinhaltet wesentliche Grundlagen<br />

für die integrative/inklusive Arbeit<br />

und für die Begleitung von Kindern mit<br />

einer Behinderung/Entwicklungsverzögerung.<br />

1. Baustein (29.09. – 01.10.<strong>2014</strong>)<br />

Menschenbild, Behinderungsbilder,<br />

Leitbild in der pädagogischen Arbeit<br />

. Persönliches Menschenbild in der<br />

pädagogischen Arbeit<br />

. Grundlagen einer inklusiven Pädagogik<br />

2. Baustein (10.11. – 12.11.<strong>2014</strong>)<br />

Entwicklungspsychologische Grund -<br />

lagen der kindlichen Entwicklung<br />

. Entwicklungsbegriff und Entwicklungsphasen<br />

. Darstellung/Betrachtung relevanter<br />

Entwicklungsbereiche<br />

3. Baustein (19.01. – 21.01.<strong>2014</strong>)<br />

Beobachtung und Dokumentation<br />

. Grundlagen der Beobachtung<br />

. Übungen zur Beobachtungs-,<br />

Deutungs- und Beurteilungsfähigkeit<br />

. Beobachtung von Verhaltensweisen<br />

einzelner Kinder und von Gruppen -<br />

prozessen<br />

. Dokumentation und Auswertung von<br />

Beobachtungen<br />

4. Baustein (16.03. – 18.03.2015)<br />

Pädagogische Entwicklungsdiagnostik<br />

und Hilfeplanung<br />

. Darstellung/Betrachtung unterschiedlicher<br />

Verfahren zur Einschätzung<br />

der kindlichen Entwicklung<br />

. Dokumentation und Zielformulierung<br />

. Schriftliche Hilfeplangestaltung<br />

5. Baustein (08.06. – 10.06.2015)<br />

<strong>Bildungs</strong>prozesse in der Kindertageseinrichtung<br />

. <strong>Bildungs</strong>prozess und <strong>Bildungs</strong> -<br />

verständnis<br />

. <strong>Bildungs</strong>prozesse von Kindern<br />

erkennen und begleiten<br />

. Einführung in die <strong>Bildungs</strong>- und<br />

Lerngeschichten<br />

6. Baustein (14.09. – 18.09.2015)<br />

Zusammenarbeit mit Eltern, Abschlusskolloquium<br />

. Situation von Familien mit einem Kind<br />

mit Behinderung<br />

. Gestaltung der Erziehungspartnerschaft<br />

. Gestaltung unterschiedlicher<br />

Gesprächssituationen mit den Eltern<br />

. Abschlusskolloquium<br />

Teilnehmende, die ein Zertifikat erlangen<br />

möchten, erstellen eine schriftliche<br />

Hausarbeit und nehmen an einem Abschlusskolloquium<br />

teil.<br />

Leitung Martina Kratzheller<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Ort Wetzlar<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Kosten Bausteine 1– 5: jeweils 350,00<br />

Euro, Baustein 6: 470,00 Euro<br />

alle Bausteine ohne Unterkunft<br />

/ Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141102 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

128


Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

11<br />

Seminarreihe<br />

Aufbauqualifikation zur <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Fachkraft Inklusive Pädagogik<br />

Diese Weiterbildung baut auf den In -<br />

halten der Basisqualifikation „Inklusive<br />

Pädagogik“ auf, vertieft und erweitert<br />

diese mit gezielten Schwerpunkten und<br />

heilpädagogischen Aspekten.<br />

1. Baustein (15.09. – 17.09.<strong>2014</strong>)<br />

Kommunikation und Gesprächsführung<br />

. Kommunikationspsychologische<br />

Grundlagen<br />

. Grundhaltung und Methoden<br />

in der Gesprächsführung<br />

. Gestaltung unterschiedlicher<br />

Gesprächssituationen<br />

2. Baustein (03.11. – 05.11.<strong>2014</strong>)<br />

Kinder mit schweren oder mehrfachen<br />

Behinderungen<br />

. Bedeutung einer Schwerstbehinderung<br />

für die kindliche Entwicklung/<br />

für das jeweilige Kind<br />

. Förderdiagnostik von A. Fröhlich<br />

und U. Haupt<br />

Basale Stimulation<br />

. Autismus-Spektrum-Störungen<br />

3. Baustein (02.02. – 04.02.2015)<br />

Kinder mit herausfordernden Ver -<br />

haltensweisen<br />

. Hintergründe für das Auftreten<br />

von herausforderndem Verhalten<br />

. Beobachtung und Analyse von<br />

herausforderndem Verhalten<br />

. Erarbeitung von Handlungsmöglichkei -<br />

ten in der Begleitung von Kindern mit<br />

herausforderndem Verhalten<br />

4. Baustein (20.04. – 22.04.2015)<br />

Situationsanalyse und Praxisbesprechungen,<br />

Einführung in die Unterstützte<br />

Kommunikation<br />

. Fallanalyse anhand von Videoaufzeichnungen<br />

und schriftlichen Dokumentationen<br />

. Kollegiale Beratung<br />

5. Baustein (29.06. – 01.07.2015)<br />

Zusammenarbeit im Team/in der<br />

Gruppe und Gestaltung von Koopera -<br />

tionsprozessen<br />

. Reflexion der eigenen Rolle in der<br />

Gruppe, im Team<br />

Gestaltung von Teamprozessen<br />

. Kooperation in der Einrichtung und<br />

mit anderen Fachdisziplinen<br />

6. Baustein (3. Quartal 2015)<br />

. Regelungen des SGB VIII und SGB XII<br />

. Aufsichtspflicht und Haftung in der<br />

Kindertageseinrichtung<br />

. Abschlusskolloquium<br />

Teilnehmende, die ein Zertifikat erlangen<br />

möchten, erstellen eine schriftliche<br />

Hausarbeit und nehmen an einem Abschlusskolloquium<br />

teil.<br />

Leitung Martina Kratzheller<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Ort Wetzlar<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Kosten Bausteine 1– 5: jeweils 350,00<br />

Euro, Baustein 6: 470,00 Euro<br />

alle Bausteine ohne Unterkunft/Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141103 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Wiltrud Thies<br />

Fred, der Frosch<br />

und eine Schule für alle<br />

Mit Bildern von Anke Koch-Röttering<br />

1. Auflage 2013, 27 x 19,5 cm,<br />

Hardcover, 32 Seiten, farbig illustriert,<br />

ISBN: 978-3-943919-20-2;<br />

Bestellnummer LFK 055<br />

14,50 Euro [D]; 18.– sFr.<br />

Sonderpreis für <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Mitglieder: 13,– Euro [D]<br />

Der erste Schultag: Fred, der Frosch,<br />

erlebt ihn aufgeregt und ein wenig<br />

ängstlich, denn seine Schule ist eine<br />

»Schule für<br />

alle«. Früher<br />

waren immer<br />

nur Gleiche<br />

in eine Schule<br />

gegangen,<br />

nun kommen alle verschiedenen<br />

Tiere zusammen – das könnte ja<br />

auch gefährlich werden …<br />

Tatsächlich verläuft der Tag nicht<br />

konfliktfrei, aber wie ein gemeinsames<br />

Lernen der Verschiedenen<br />

funktioniert und wie es gelingt, gegenseitige<br />

Anerkennung und Wertschätzung<br />

zu geben und zu erfahren,<br />

das kann man mit Fred, dem<br />

Frosch, Theo, dem Tiger, Kira, der<br />

Katze und all den anderen erleben.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.


Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Die frühkindliche Bewegungs -<br />

ent wick lung<br />

Bewegung als Basis zum Lernen<br />

Die sensomotorische Bewegungsentwicklung<br />

in den ersten Lebensjahren<br />

hat weitreichende Konsequenzen für<br />

das gesamte weitere Leben. In diesem<br />

Seminar werden wir die Basissinne der<br />

ersten Lebensjahre (taktil, vestibulär,<br />

Tiefensensibilität) sowie die „ideale“<br />

Bewegungsentwicklung, insbesondere<br />

bis zum freien Laufen, genauer in den<br />

Blick nehmen. Davon ausgehend be -<br />

handeln wir die Besonderheiten/Auf -<br />

fälligkeiten der sensomotorischen<br />

Entwicklung.<br />

Leitung Mareike Dornheim<br />

Physiotherapeutin<br />

Kinder-Bobath-Therapeutin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 21.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141104 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Kinder unter drei Jahren<br />

in der Kindertagesstätte<br />

„Jetzt kommen die Kleinen“<br />

Aufgrund politischer und gesellschaft -<br />

licher Entwicklungen in Deutschland<br />

ist es zur Notwendigkeit geworden, Be -<br />

treuungsplätze für weit mehr Kinder<br />

unter drei Jahren zu schaffen. Das bedeutet<br />

für viele Einrichtungen eine<br />

große Herausforderung im fachlichen,<br />

organisatorischen und räumlichen<br />

Bereich.<br />

Mit diesem praxisorientierten Seminar<br />

möchten wir den Fokus auf die Sen si -<br />

bilisierung hinsichtlich der (früh-)kind -<br />

lichen Entwicklung und deren<br />

Auffälligkeiten richten, um Abweich -<br />

ungen frühzeitig zu erkennen und Sie<br />

im Umgang damit zu stärken.<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich auf die<br />

neuen Aufgaben, Anforderungen und<br />

Rahmenbedingungen vorzubereiten und<br />

in einen kollegialen Austausch<br />

zu kommen.<br />

Themen:<br />

. Bedeutung der Eingewöhnung und<br />

Aufbau einer Erzieher(in)-Kind-Beziehung<br />

und -Bindung<br />

Bedeutung der Sprachentwicklung<br />

. wichtige Meilensteine der frühkind -<br />

lichen Entwicklung<br />

. neue Rahmenbedingungen für<br />

Kindertageseinrichtungen (Raumgestaltung,<br />

Material, Tagesablauf)<br />

. Kooperation mit den Eltern<br />

(Erziehungspartnerschaft)<br />

Leitung Mandy Schrodt<br />

Erzieherin<br />

Ort Hochheim am Main<br />

Beginn 06.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 07.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 230,00 Euro<br />

ohne Unterkunft / Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141105 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Kinder mit schweren und mehrfachen<br />

Behinderungen in der Kindertagesstätte<br />

Die Begleitung von Kindern mit einer<br />

schweren Behinderung/Mehrfachbehinderung<br />

stellt an die Mitarbeiter(innen)<br />

in Kindertageseinrichtungen hohe Anforderungen.<br />

Es geht häufig um einen<br />

Balanceakt zwischen der individuellen<br />

Begleitung/Förderung des Kindes und<br />

den Bedürfnissen der Gruppe.<br />

In diesem zweitägigen Seminar haben<br />

Sie die Möglichkeit, sich auf die pädagogische<br />

Begleitung von Kindern mit einer<br />

schweren Behinderung vorzubereiten<br />

und/ oder diese zu reflektieren. Wir<br />

spre chen über Bedürfnisse von Kindern<br />

mit einer schweren Behinderung, gehen<br />

auf eine entwicklungsanaloge Förderung<br />

ein und sammeln Erfahrungen<br />

mit der Basalen Stimulation. Weiterhin<br />

lernen Sie die Förderdiagnostik für Kinder<br />

mit schweren und mehrfachen Behinderungen<br />

kennen.<br />

Leitung Martina Kratzheller<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 24.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 25.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141106 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

130


Seminar<br />

Kindliche Sexualität im Alter<br />

von 3 – 6 Jahren<br />

Seminar<br />

Pädagogische Entwicklungsdiagnostik<br />

im Dschungel der Verfahren<br />

Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule<br />

11<br />

Fragen stellen, sich selbst streicheln,<br />

kuscheln, sich zeigen, schmusen, Doktorspiele<br />

spielen ...<br />

... all dies sind Ausdrucksformen kindlicher<br />

Sexualität und zeigen die Neugierde<br />

und das Interesse der Kinder am<br />

eigenen sowie am Körper anderer<br />

Kinder. Manchmal präsentieren Kinder<br />

sexuelle Verhaltensweisen, die bei den<br />

Erzieher(innen) Unsicherheiten hervorrufen.<br />

Sie fragen sich: Welche sexuellen<br />

Aktivitäten sind kind- und altersgemäß<br />

und welche sind übergriffiges Verhalten<br />

unter Kindern? Wie reagiere ich angemessen?<br />

Wie unterstützen wir Kinder<br />

in ihrer sexuellen Entwicklung und<br />

schützen gleichzeitig vor übergriffigem<br />

Verhalten?<br />

Themen:<br />

Merkmale kindlicher Sexualität<br />

. Umgang mit sexuellen Aktivitäten von<br />

Kindern in der Kindertagesstätte<br />

. Hinweise zu Methoden für die Arbeit<br />

mit Kindern<br />

Hilfen für den Umgang mit den Eltern<br />

. Erkennen von und Umgang mit Übergriffen<br />

unter Kindern<br />

. Verhalten bei Verdacht auf Missbrauch<br />

. Entwicklung einer sexualpädagogischen<br />

Haltung und eines Leitbildes<br />

als präventive Maßnahme<br />

Spezielle Fragestellungen im Hinblick<br />

auf Kinder mit Behinderung bzw. Entwicklungsverzögerung<br />

werden mit berücksichtigt.<br />

Leitung Erika König<br />

Sexualpädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 20.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141118 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Den Entwicklungsstand eines Kindes<br />

einzuschätzen, diesen zu dokumentieren<br />

und daraus die Begleitung der<br />

Kin der abzuleiten, ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der pädagogischen Arbeit<br />

einer Erzieher(in). In zwischen gibt es<br />

eine Fülle verschiedener Verfahren, mit<br />

denen sich auf ganz unterschiedliche<br />

Weise die Entwicklung von Kindern erfassen<br />

und dokumen tieren lässt. Zu den<br />

bekanntesten Ver fahren der pädago -<br />

gischen Entwicklungsdiagnostik ge -<br />

hören u.a. das Entwicklungsgitter von<br />

Kiphard / Sinnhuber, die Entwicklungstabelle<br />

von Kuno Beller, das Dortmunder<br />

Entwicklungsscreening (DESK 3 – 6),<br />

der Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter,<br />

die Diagnostischen Einschätzskalen<br />

zur Schulfähigkeit von Karlheinz<br />

Barth und die Förderdiagnostik für<br />

schwerstbehinderte Kinder von Haupt /<br />

Fröhlich.<br />

Die Fortbildung möchte dazu beitragen,<br />

dass Sie<br />

. die unterschiedlichen Verfahren kennen<br />

lernen<br />

. die Verfahren hinsichtlich ihrer Zielsetzung<br />

und ihrer Qualität beurteilen<br />

können<br />

. eine kindadäquate Begleitung umsetzen<br />

können<br />

Leitung Schirin Mohraz<br />

Dipl. Psychologin<br />

Martina Kratzheller<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Ort Hochheim am Main<br />

Beginn 14.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 16.07.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 345,00 Euro<br />

ohne Unterkunft / Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141107 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

131


Seminar<br />

Seminar<br />

Seminar<br />

Sensorische Integration im Wald<br />

Spiel in der inklusiven Pädagogik<br />

Zeitmangel im Erzieher(innen)alltag<br />

„Time out“<br />

Die „Sensorische Integration“ (SI), das<br />

Zusammenspiel der Sinne, ist in der<br />

pä dagogischen Arbeit mit Kindern, die<br />

einen besonderen Förderbedarf der<br />

Sinneswahrnehmung und -entwicklung<br />

haben, ein fester Bestandteil geworden.<br />

In dieser Fortbildung werden wir gemeinsam<br />

die Möglichkeiten und Herausforderungen<br />

der SI in der Natur<br />

erarbeiten.<br />

Ziele der Fortbildung sind, ein Gespür<br />

dafür zu entwickeln, welche Inhalte aus<br />

dem Konzept der Sensorischen Integration<br />

in der täglichen Arbeit schon installiert<br />

sind, wie Erfahrungs(spiel)räume<br />

in der Natur wirken können und welche<br />

Faktoren die Sensorische Integration<br />

stören und beeinflussen können. Die<br />

Fortbildung findet im Wechsel in der<br />

Natur und in den Seminarräumen statt.<br />

Leitung Daniel Krowiorz<br />

Heilpädagoge<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 22.05.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 23.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141108 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Spiel ist eine der effizientesten und beliebtesten<br />

Lernmethoden für Kinder.<br />

Auch beim Spielen sollten alle mit ihren<br />

unterschiedlichen Möglichkeiten zusammenkommen<br />

und so dem Ziel von<br />

Inklusion näher kommen. Es braucht<br />

also Spiele, die von allen gemeinsam<br />

gespielt werden können und doch so<br />

strukturiert sind, dass sie unterschied -<br />

liche Tätigkeiten und Aufgaben enthalten.<br />

Auf diese Weise können heterogene<br />

Gruppen gemeinsam und doch indivi -<br />

duell spielen und lernen. Im Seminar<br />

werden hierzu die unterschiedlichsten<br />

Spiele vorgestellt, von Lernspielen bis<br />

zu schnell umzusetzenden sinnvollen<br />

Pausenfüllern. Zudem werden einige<br />

zentrale Grundlagen des Spiels theo re -<br />

tisch erläutert.<br />

Leitung Karin Schmid<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Supervisorin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 11.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 12.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141109 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Rudi-Memo-Spiel<br />

Das Rudi-Memo-Spiel wird<br />

nach den bekannten Regeln<br />

gespielt. Man versucht zwei<br />

gleiche Kärtchen aufzudecken.<br />

Gelingt das, darf man die Kärtchen<br />

behalten, sonst werden<br />

sie wieder umgedreht. Wer am<br />

Ende die meisten Karten hat,<br />

ist der Sieger. Das Spiel besteht<br />

aus 24 Kartenpaaren mit den<br />

beliebten Rudi-Männchen, die<br />

Rudi Diessner, ein Mann mit<br />

Down-Syndrom, gemalt hat.<br />

9,90 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

Der Arbeitsalltag stellt hohe Anforderun -<br />

gen an die Fachlichkeit und Teamfähigkeit<br />

aller Erzieher(innen) im Betreuungs -<br />

bereich. Es gibt häufig wenig Zeit für<br />

kollegialen Austausch und gegenseitige<br />

Unterstützung. Die Rahmenbedingungen<br />

und immer neue Anforderungen geben<br />

dem Beruf zum Teil einen bitteren Beigeschmack.<br />

Wer auch weiterhin Spaß<br />

an seinem Beruf haben und gesund blei -<br />

ben möchte, sollte lernen, für sich selbst<br />

gut zu sorgen. Dies geht nur über Reflexion<br />

und Weiterentwicklung der eige nen<br />

Persönlichkeit.<br />

In diesem Seminar haben Sie die<br />

Möglichkeit, sich mit folgenden Inhalten<br />

intensiver auseinanderzusetzen:<br />

Persönlicher Arbeitsstil<br />

Selbstorganisation<br />

Eigene Motivation<br />

Gefahren, Krankmacher<br />

. Erfahrungen aus der Praxis<br />

Leitung Mandy Schrodt<br />

Erzieherin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 11.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 11.07.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 130,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141110 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

132


Seminar<br />

Kommunikation im Team der Kinder -<br />

tagesstätte<br />

... und welche Sprache sprichst du?!<br />

Seminar<br />

„Unschlagbar“ –<br />

sozial-emotionale Kompetenzen fördern,<br />

aggressives Verhalten verhindern<br />

Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule<br />

11<br />

Sprache als Kommunikationsmittel<br />

kann vielschichtig sein, ist abwechslungsreich,<br />

aufregend und überraschend!<br />

Im Arbeitsalltag gibt es<br />

unterschiedliche Situationen, in denen<br />

kommuniziert wird und verschiedene<br />

Arten von Kommunikation notwendig<br />

sind. Wie flexibel sind wir dabei?<br />

Themen:<br />

. Kommunikation „formell“ und<br />

„zwischen Tür und Angel“<br />

. Kooperation und Kollegialität: Wann<br />

ist es produktiv?<br />

. der produktive Umgang mit Unterschieden<br />

. „männliche“ „weibliche“ Kommu -<br />

nikation<br />

. Umgang mit Konflikten<br />

Leitung Anna Jourdant<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 18.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141111 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Eltern und Angehörige machen sich<br />

häufig Sorgen, dass ihr Kind (mit geistiger<br />

Behinderung) gehänselt, geschlagen<br />

oder möglicherweise erpresst wird –<br />

oder selbst aggressives Verhalten zeigt.<br />

Betreuer(innen) in Diensten und Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe wissen<br />

oft nicht, wie sie ihre Klient(inn)en besser<br />

vor möglichen Aggressionen und<br />

Angriffen anderer schützen können.<br />

Oft ist zudem unklar: Wo fängt Gewalt<br />

eigentlich an? Und wie kann der vermeintlich<br />

Schwächere sich wehren? Wie<br />

kann Aggression präventiv begegnet<br />

werden?<br />

Einen bewährten Handlungsrahmen<br />

bietet das „Faustlos“-Programm. Durch<br />

dieses werden sozial-emotionale Kompetenzen<br />

entwickelt und aggressives<br />

Verhalten vermindert.<br />

Lernen Sie im Seminar die Grundzüge<br />

des „Faustlos“-Programms kennen.<br />

Gewinnen Sie Handlungssicherheit und<br />

erweitern Sie Ihr gewaltpräventives<br />

Verhaltens repertoire. Alle Teilnehmenden<br />

sollten die Bereitschaft mitbringen,<br />

Techniken in Rollenspielen eigenständig<br />

auszu probieren und einzuüben.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Eltern<br />

und Angehörige und an alle in der Behindertenhilfe<br />

Tätigen.<br />

Leitung Monika Weber<br />

Fachkraft Kindeswohlgefährdung<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 15.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 16.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 275,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141112<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Rudi-ärgeredich-nicht!<br />

Rudi-ärgere-dich-nicht! ist ein<br />

Brettspiel für zwei bis vier Personen<br />

ab 6 Jahre, das nach den<br />

Regeln von „Mensch ärgere<br />

dich nicht“ gespielt wird. Die<br />

Verpackung und das Spielbrett<br />

(Größe 29 x 29 cm) sind im beliebten<br />

Rudi-Design gestaltet.<br />

15,90 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de


Seminar<br />

Seminar<br />

Wenn Kinder aus dem Rahmen fallen –<br />

Verhaltensherausforderungen gekonnt<br />

annehmen<br />

Herausforderungen haben zwei Gesichter:<br />

Manchmal sind sie ein attraktiver<br />

Kick, nach dem man aktiv sucht, und<br />

manchmal stellen sie sich einem als<br />

ungerufene Zumutung in den Weg, die<br />

mit der Zeit Gefühle von Überforderung<br />

oder Aussichtslosigkeit aller Bemühungen<br />

erzeugt. Doch egal welcher Sorte<br />

sie auch sind, Herausforderungen sind<br />

immer ein „Heraus aus dem Üblichen“<br />

und erfordern das Betreten von Neuland.<br />

In der Fortbildung wird ein systemisches<br />

Grundverständnis für Verhaltensherausforderungen<br />

als kommunikatives Geschehen<br />

vermittelt. Dieses wird sowohl<br />

zur Analyse der Situation als auch zur<br />

Ideenentwicklung auf konkrete Arbeitssituationen<br />

der Teilnehmenden an -<br />

gewendet z.B. Videosequenzen aus der<br />

Praxis.<br />

Der Prozess des Verstehens richtet<br />

sich auf:<br />

. die Handlungsvoraussetzungen<br />

(Wahrnehmung, Erfahrung, Können,<br />

Wollen, Brauchen) des Kindes, aus<br />

denen heraus das Verhalten Sinn<br />

macht<br />

. die Impulse, welche es zur Verbesserung<br />

seiner Handlungsbedingungen<br />

zu setzen versucht und<br />

. die Resonanzen und Rahmenbedingungen,<br />

die das Verhalten stabilisieren,<br />

statt es aufzulösen<br />

134<br />

Der Prozess der Ideenentwicklung folgt<br />

den Prinzipien:<br />

des Dialogs<br />

der Improvisation<br />

. der systemischen Intervention<br />

Leitung Regina Klaes<br />

Systemische Familientherapeutin<br />

und Beraterin (IGST)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 22.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 23.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141113<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Kinder psychisch kranker Eltern<br />

Wer stärkt die „vergessenen Kinder“?<br />

Etwa 500.000 Kinder in Deutschland<br />

sind davon betroffen, dass zumindest<br />

ein Elternteil psychisch krank ist. Dieser<br />

Umstand kann schlimme Folgen für die<br />

Lebenssituation der Kinder haben und<br />

stellt ein hohes Risiko dar, ebenfalls<br />

psychisch zu erkranken. Aber neben<br />

den Risikofaktoren gibt es auch schützende<br />

Faktoren im Leben, die erkannt<br />

und gezielt gefördert werden sollten.<br />

Themen:<br />

. Lebenssituation der Kinder<br />

. Basisinformationen zu psychischen<br />

Erkrankungen<br />

. Hilfen für die betroffenen Familien<br />

. Möglichkeiten der Frühförderung von<br />

Klein- und Vorschulkindern<br />

Leitung Dr. rer. med.<br />

Wolfgang H. Radtke<br />

Familientherapeut<br />

Supervisor<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 23.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 24.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 260,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141119 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>


Seminar<br />

Kinder mit Autismus<br />

Theorie und praxisnahe Unterstützung<br />

Fachtagung<br />

Problemverhalten von Schüler(inne)n<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Herausforderung, Risiken, Chancen<br />

Frühförderung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schule<br />

11<br />

Kinder mit Autismus brauchen eine<br />

besondere Form der pädagogischen Unterstützung<br />

und Begleitung im Alltag.<br />

Ihre Art der Wahrnehmung und ihre<br />

Möglichkeiten zur sozialen Interaktion<br />

verlangen einen Blick durch die „autistische<br />

Brille“ und auf die besonderen Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Angebote.<br />

Inhalte:<br />

Theoretische Grundlagen<br />

Einblick in Diagnostik und Therapie<br />

. Kennenlernen autismusspezifischer<br />

Fördermöglichkeiten<br />

. Falldarstellungen und -betrachtungen<br />

der Teilnehmenden<br />

. Einführung in die Marte-Meo-Methode<br />

als Entwicklungsunterstützung im<br />

Alltag<br />

Gerne können die Teilnehmenden eige ne<br />

Fälle einbringen, die dann gemeinsam<br />

betrachtet werden. Für die Einführung<br />

in die Marte-Meo-Methode können eige -<br />

ne Filmausschnitte von Interaktionen mit<br />

den Kindern mitgebracht werden.<br />

Leitung Susanne Lamaye<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Marte-Meo-Supervisorin i. A.<br />

Ort Hochheim am Main<br />

Beginn 13.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 14.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 230,00 Euro<br />

ohne Unterkunft / Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141114 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

In Kooperation mit der deutschen Gesellschaft<br />

für seelische Gesundheit bei<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

(DGSGB).<br />

Eine sehr große Zahl von Schüler(innen)<br />

der Förderschulen für geistige Entwicklung<br />

zeigt Verhaltensauffälligkeiten, Pro -<br />

blemverhalten und psychische Störungen.<br />

Das subjektive Leiden der Kinder, die<br />

Belastungen der Familien, der Betreuungspersonen<br />

und Leh rer(innen) sowie<br />

die zusätzliche Beeinträchtigung der<br />

sozialen Teilhabe und der Inklusionschancen<br />

sind schwerwiegende Folgen.<br />

Es ist dringend an der Zeit, über die<br />

Fachgrenzen hinaus Ideen für geeignete<br />

Lösungen zu entwickeln.<br />

Die Wahrnehmung und Einschätzung<br />

der Verhaltensauffälligkeiten durch die<br />

Lehrpersonen ist die entscheidende<br />

Voraussetzung zur Einleitung der notwendigen<br />

passenden Hilfen und Unterstützungen<br />

für das einzelne Kind. Dabei<br />

geht es vordringlich um die individuelle<br />

Gestaltung des Unterrichtsalltags nach<br />

heilpädagogischen und therapeutischen<br />

Gesichtspunkten, aber auch wesentlich<br />

um die systematische Einbeziehung<br />

heil pädagogischer, psychiatrisch-psychotherapeutischer<br />

Kompetenz in die<br />

Förderschulen sowie um die Nutzung<br />

externer therapeutischer Hilfen für das<br />

Kind.<br />

Eltern brauchen sowohl Unterstützung,<br />

wenn sie sich auf den sehr beschwerlichen<br />

Weg durch das psychosoziale Versorgungssystem<br />

für behinderte Kinder<br />

eingelassen haben, als auch Anregungen<br />

und Anstöße, Hilfen überhaupt in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Die Veranstaltung wird sich nach einer<br />

Einführung in die Problemsituation vor<br />

allem mit den Risiken und Chancen im<br />

Schulalltag befassen.<br />

Zielgruppen:<br />

Sonderpädagog(inn)en und pädagogische<br />

Unterrichtshelfer, Verantwortliche<br />

der Schulverwaltung, kommunalpolitisch<br />

Verantwortliche, psychiatrisch-psychotherapeutische<br />

Fachleute, Heil päda -<br />

gog(inn)en, Eltern mit schulpflichtigen<br />

Kindern, Betreuungspersonen in den<br />

Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

für Minderjährige<br />

Leitung Prof. Dr. Klaus Hennicke<br />

Facharzt für Kinder-, Jugendpsychiatrie<br />

und -psycho-<br />

the ra pie<br />

Familientherapeut<br />

Prof. Dr. Theo Klauß<br />

Professor für Pädagogik<br />

für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung, PH Heidelberg<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 19.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 20.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 330,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141115<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

135


Hospitationsseminar<br />

Studienreise<br />

Inklusive Schule – das geht!<br />

Konkrete Unterstützung für inklusive<br />

Schulentwicklung. Zwei Praxistage in<br />

Zusammenarbeit mit dem Beratungsprojekt<br />

der Sophie-Scholl-Schule<br />

Gießen<br />

Die Sophie-Scholl-Schule zeigt, wie inklusive<br />

Bildung in der Praxis funktionieren<br />

kann. Die zunächst integrative<br />

Schule entwickelte sich inklusiv weiter<br />

und gehörte 2009 zu den ersten Preisträgern<br />

des Jakob-Muth-Preises für inklusive<br />

Schulentwicklung.<br />

Langjährige Erfahrungen aus der Entwicklung<br />

und Konsolidierung des Schulkonzepts<br />

werden von der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Gießen – in ihrem gemeinsam mit der<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> getragenen<br />

Projekt „sophie-scholl-inklusiv“<br />

(ssi) – gebündelt und an die Teilnehmenden<br />

mit dem Ziel weitergegeben,<br />

noch mehr Kindern die Möglichkeit<br />

einer inklusiven Bildung zu eröffnen.<br />

Themen:<br />

das pädagogische Konzept<br />

die Organisationsstruktur<br />

. der Unterricht in der Primar- und Sekundarstufe<br />

. besondere Gebäude als zuträglicher<br />

Rahmen für inklusive Bildung<br />

die Unterrichtsformen und -methoden<br />

. die Kultur der Anerkennung und<br />

Wertschätzung<br />

. die Anforderungen an Lehrkräfte und<br />

Multiprofessionelle<br />

. die Barrieren: für Lehrkräfte, Eltern,<br />

Kinder<br />

Die Praxistage richten sich an Lehrkräf -<br />

te und Eltern so wie Entschei der(innen)<br />

bei Schulträgern und Schulverwaltungen,<br />

die sich einen Eindruck von gelingender<br />

inklusiver Praxis verschaffen<br />

wollen, um vor Ort eigene, neue, praktikable<br />

Wege in Richtung Inklusion einschlagen<br />

zu können.<br />

Leitung Wiltrud Thies<br />

Beraterin und Fortbildnerin<br />

für inklusive Schulentwicklung<br />

Mitglied des Expertenkreises<br />

„Inklusive Bildung“<br />

der Deutschen UNESCO<br />

Kommission<br />

Ralph Schüller<br />

Schulleiter der Primarstufe<br />

der Sophie-Scholl-Schule<br />

Ort Gießen<br />

Beginn 26.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ende 27.09.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141116<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Inklusive Schule geht nicht nur<br />

in Finnland!<br />

Eine Studienreise<br />

Inklusive Schulen, die zeigen, wie es<br />

geht, meint man am ehesten im Ausland<br />

zu finden. Oft führt die Reise nach<br />

Finnland, auch Kanada lohnt sehr als<br />

Ziel. Reisen ist schön, aber die Zeit ist<br />

knapp und der Geldbeutel beschränkt:<br />

Gute Beispiele, die uns anregen und<br />

weiterbringen, finden wir auch bei uns!<br />

Wir wollen uns im Bundesland <strong>Hessen</strong><br />

auf Entdeckungsreise begeben, jeden<br />

Tag an einem anderen Ort Schulen besuchen,<br />

mit Verantwortlichen aus Praxis<br />

und Steuerung sprechen, unsere Wahrnehmung<br />

und Vorstellung klären: Wie<br />

könnte es bei mir, bei dir, bei uns in Sachen<br />

schulischer Inklusion weitergehen?<br />

Ziele der Studienreise:<br />

. konkrete Einblicke in gute inklusive<br />

Schulpraxis<br />

. ausgewählte Informationen für eine<br />

gezielte Reflexion der eigenen schulischen,<br />

regionalen, länderspezifischen<br />

Situation<br />

. Stärkung für die Auseinandersetzung<br />

mit Hindernissen<br />

Aufbau von Kontakten<br />

. Grundlagen und gute Beispiele für die<br />

eigene Entwicklungs- und / oder Beratungstätigkeit<br />

Hospitation, Seminar und Reisetätigkeit<br />

wechseln sich ab. Wir leben aus dem<br />

Koffer, wohnen unterwegs und pro fitie ren<br />

gegenseitig von unseren professio nellen<br />

und persönlichen Verschiedenheiten.<br />

Die Studienreise richtet sich an Lehrkräfte<br />

aller Schulformen, Schulleitungen,<br />

Erzieher(innen) und Heilerziehungs -<br />

pfleger(innen), Eltern und Angehörige,<br />

Behindertenbeauftragte, Schulverwaltun -<br />

gen, Vertreter(innen) aus Ministerien<br />

und <strong>Bildungs</strong>politik und alle Interessier te.<br />

Leitung Wiltrud Thies<br />

Beraterin und Fortbildnerin<br />

für inklusive Schulentwicklung<br />

Mitglied des Expertenkreises<br />

„Inklusive Bildung“<br />

der Deutschen UNESCO<br />

Kommission<br />

Rainer Dillenberg<br />

Referent für Schule und<br />

schulische Inklusion, Bundes -<br />

vereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Ort <strong>Hessen</strong><br />

Beginn 07.10.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Ende 10.10.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 600,00 Euro inkl. aller Kosten<br />

für Voll verpflegung, Übernach -<br />

tung, Transport<br />

Anmeldung unter 141117<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

136


Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

12<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit


Seminarreihe<br />

Seminarreihe<br />

Sonderpädagogische Zusatzausbildung:<br />

Das 4 x 4 für Führungskräfte<br />

SPZ für Werkstattleitungen<br />

Unser Lehrgang richtet sich an aktuelle<br />

und künftige Führungskräfte mit Verantwortung<br />

in den Bereichen Personal,<br />

Finanzen und/oder Strategie einer WfbM<br />

oder einer Einrichtung der beruflichen<br />

Rehabilitation. Sie sind eingeladen, sich<br />

beruflich und persönlich weiterzubilden.<br />

Die Anforderungen und Inhalte der Sonderpädagogischen<br />

Zusatzqualifikation<br />

für Führungs- und Leitungskräfte (SPZ)<br />

wurden 2012 aktualisiert. Unser Lehrgang<br />

„Das 4 x 4 für Führungskräfte“ entspricht<br />

den aktuellen „Bausteinen einer<br />

Grundqualifizierung von Leitungskräften<br />

in der Werkstatt für behinderte Menschen“.<br />

Inhalte:<br />

. Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen<br />

mit Behinderung, inner- und<br />

außerhalb der WfbM<br />

. Sozialmanagement und Sozialwirtschaft<br />

. führen, leiten, coachen, Übergänge<br />

gestalten<br />

Projektmanagement<br />

. Entwicklung der Kompetenzen zur<br />

Überprüfung und Veränderung der<br />

Dienstleistungsangebote der WfbM<br />

bzw. Einrichtung / Abteilung unter<br />

Aspekten der personzentrierten Weiterentwicklung<br />

von Leistungen<br />

. Weiterentwicklung des Profils der eigenen<br />

Einrichtung als soziales Unternehmen<br />

. Reflexion der eigenen Führungsrolle,<br />

Selbstmanagement<br />

Leitung Andrea Hennig<br />

Referentin für Arbeit und<br />

Berufliche Bildung, Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

Melanie Kannel<br />

<strong>Bildungs</strong>referentin,<br />

<strong>Bildungs</strong>institut<br />

Ort Marburg / Berlin<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.30 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 14.30 Uhr<br />

Teil 1 21.01. – 24.01.<strong>2014</strong><br />

Teil 2 04.03. – 07.03.<strong>2014</strong><br />

Teil 3 03.06. – 06.06.<strong>2014</strong><br />

Teil 4 23.09. – 26.09.<strong>2014</strong><br />

Teil 5 25.11. – 28.11.<strong>2014</strong><br />

Weitere 6 Termine<br />

in 2015 und 2016<br />

Kosten Teilnahmepreis für das 4x4-<br />

Gesamtpaket: 7900,00 Euro,<br />

inkl. Tagesverpflegung, zzgl.<br />

Übernachtung<br />

Weitere Information und Anmeldung<br />

unter 142501<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Professionell arbeiten in der Tages -<br />

förderstätte<br />

Mitarbeiter(innen), die in der Tagesstruktur<br />

für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf<br />

arbeiten, brauchen<br />

eine spezielle fachliche Qualifikation.<br />

Die Gestaltung des Tages, die Ermöglichung<br />

von Entwicklungsräumen und<br />

Teilhabechancen für Menschen, die sowohl<br />

körperlich als auch kognitiv einen<br />

anderen Erlebenszugang als wir selbst<br />

haben, erfordert viel Kreativität und<br />

auch Belastbarkeit auf der Seite der<br />

Professionellen. Mitarbeiter(innen) erleben<br />

sich oft überfordert mit der Vielzahl<br />

und Vielfältigkeit der Anforderungen.<br />

Gängige Verstehenszugänge sind oft<br />

nicht ausreichend, um in eine fruchtbare<br />

Kommunikation einzutreten. Dies<br />

betrifft sowohl die Zusammenarbeit mit<br />

dem Einzelnen, das Zusammenwirken<br />

in der Gruppe, als auch die Arbeit in<br />

einem multiprofessionellen Umfeld. In<br />

dieser mehrteiligen Seminarreihe werden<br />

unterschiedliche Themen in einer<br />

festen Lerngruppe erarbeitet und vertieft.<br />

Dies ermöglicht den Teilnehmenden,<br />

das eigene Handeln zu reflektieren<br />

und neue Möglichkeiten der Arbeit zu<br />

entdecken.<br />

Weitere Informationen und Termine<br />

finden Sie unter<br />

www.lebenshilfe-hessen.de.<br />

Leitung Alexander Dettling<br />

Integrativer Heilpädagoge<br />

Christiane Liersch<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Torsten Fahs<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Kursleiter Basale Stimulation<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

Kosten 3-tägige Bausteine jeweils<br />

390,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 135,00 Euro<br />

oder Tagespauschale 45,00<br />

Euro; 2-tägige Bausteine<br />

jeweils 260,00 Euro zzgl.<br />

Unterkunft / Verpflegung EZ<br />

75,00 Euro oder Tages pau -<br />

schale 30,00 Euro<br />

Anmeldung unter 132051 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

138


Seminarreihe<br />

Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und<br />

Berufsförderung in WfbM in <strong>Hessen</strong><br />

Sonderpädagogische Zusatzausbildung<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

12<br />

Zentrale Aufgabe der WfbM ist es, behinderte<br />

Menschen in das Arbeitsleben<br />

zu integrieren. Hierzu werden, an der<br />

einzelnen Person orientiert, geeignete<br />

Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

durchgeführt. Ziel ist es, mit wirkungsvollen<br />

Eingliederungsmaßnahmen die<br />

Leistungsfähigkeit des behinderten<br />

Menschen zu entwickeln, zu erhöhen<br />

oder wieder herzustellen. Dies erfordert<br />

von den Fachkräften einen hohen beruflichen<br />

Qualifikationsstandard. Besonders<br />

in den Bereichen der Arbeits-,<br />

Sozial- und Sonderpädagogik sowie auf<br />

förderdiagnostischem Gebiet muss die<br />

Fachkraft zusätzlich qualifiziert sein.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, beinhaltet die Fortbildung die in<br />

der „Verordnung über die Prüfung zum<br />

anerkannten Abschluss – Geprüfte Fach -<br />

kraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />

in Werkstätten für behinderte Menschen“<br />

vom 25. Juni 2001 festgelegten,<br />

prüfungsrelevanten Themenfelder:<br />

. Planung des Rehabilitationsverlaufs<br />

und der Förderung in der Werkstatt<br />

für behinderte Menschen<br />

Berufs- und Persönlichkeitsförderung<br />

. Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen<br />

Aspekten<br />

. Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

mit den behinderten Menschen und<br />

Institutionen ihres Umfeldes<br />

. rechtliche Rahmenbedingungen der<br />

Werkstatt für behinderte Menschen<br />

Der Umfang der Weiterbildung beträgt<br />

16 Kurswochen mit insgesamt 640 Unterrichtseinheiten<br />

Theorie. Wir empfehlen<br />

weitere 150 Unterrichtseinheiten<br />

Praxis abzuleisten: in Lerngruppen,<br />

durch kollegiale Beratung, bei der Planung<br />

und Durchführung eines Projekts<br />

in der WfbM sowie durch Mentoren -<br />

gespräche. Zwischen der Einrichtung,<br />

den Teilnehmenden und dem Fortbildungsträger<br />

wird im Hinblick auf die<br />

Gestaltung der Weiterbildung ein „Dreieckskontrakt“<br />

geschlossen.<br />

Die Einrichtung verpflichtet sich, eine(n)<br />

Mentor(in) zur Begleitung des / der Teilnehmenden<br />

während der Weiterbildung<br />

zu benennen. Die Zulassungsvoraussetzung<br />

zur Prüfung wird durch §2 der<br />

Prüfungsordnung für die Durchführung<br />

zur „Geprüften Fachkraft zur Arbeitsund<br />

Berufsförderung in Werkstätten für<br />

behinderte Menschen“ geregelt. Eine<br />

ausführliche Seminarbeschreibung können<br />

Sie bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong> anfordern.<br />

Zielgruppe:<br />

Mitarbeiter(innen) in der WfbM, die entweder<br />

über eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

sowie mindestens<br />

2-jährige Berufspraxis oder über eine<br />

mindestens 6-jährige Berufspraxis verfügen.<br />

Die Fortbildung ist nach AZAV<br />

zertifiziert und kann durch die Agentur<br />

für Arbeit gefördert werden.<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Detlev Poweleit<br />

Dipl. Psychologe<br />

Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 14.00 Uhr<br />

1. Woche 08.09. – 12.09.<strong>2014</strong><br />

2. Woche 06.10. – 10.10.<strong>2014</strong><br />

3. Woche 03.11. – 07.11.<strong>2014</strong><br />

4. Woche 01.12. – 05.12.<strong>2014</strong><br />

5. Woche 19.01. – 23.01.2015<br />

6. Woche 23.02. – 27.02.2015<br />

7. Woche 23.03. – 27.03.2015<br />

8. Woche 04.05. – 08.05.2015<br />

9. Woche 08.06. – 12.06.2015<br />

10. Woche 13.07. – 17.07.2015<br />

11. – 16. Woche<br />

III. Quartal 2015 – I. Quartal 2016<br />

Kosten 360,00 Euro je Woche, ohne<br />

Unterkunft / Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141203 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

139


Seminarreihe<br />

Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und<br />

Berufsförderung in WfbM in <strong>Hessen</strong><br />

Modularer Vorbereitungskurs zur staatlichen<br />

Prüfung in Kooperation mit dem<br />

Hessischen Diakoniezentrum Hephata,<br />

Schwalmstadt<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

12<br />

Zentrale Aufgabe der WfbM ist es, Menschen<br />

mit Behinderung in das Arbeits -<br />

leben einzugliedern. Hierzu werden, an<br />

der einzelnen Person orientiert, geeignete<br />

Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

durchgeführt. Mit wirkungsvollen Eingliederungsmaßnahmen<br />

soll die Leistungsfähigkeit<br />

behinderter Menschen<br />

entwickelt, erhöht oder wieder hergestellt<br />

werden. Dies erfordert von den<br />

Fachkräften einen hohen beruflichen<br />

Qualifikationsstandard. Besonders in<br />

den Bereichen der Arbeits-, Sozial- und<br />

Sonderpädagogik sowie auf förderdiagnostischem<br />

Gebiet muss die Fachkraft<br />

zusätzlich qualifiziert sein.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, beinhaltet die Fortbildung zur<br />

anerkannten Fachkraft zur Arbeits- und<br />

Berufsförderung folgende prüfungsrelevante<br />

Themen:<br />

. Planung des Rehabilitationsverlaufs<br />

sowie der Förderung in der Werkstatt<br />

für behinderte Menschen<br />

. Berufs- und Persönlichkeitsförderung<br />

. Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen<br />

Aspekten<br />

. Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

mit Menschen mit einer Behinderung<br />

und Institutionen ihres Umfeldes<br />

. rechtliche Rahmenbedingungen der<br />

WfbM<br />

Die Prüfungsbereiche werden in zwölf<br />

Fortbildungsmodulen mit folgenden<br />

Themen erarbeitet:<br />

1. Modul (29.09. – 01.10.<strong>2014</strong>)<br />

Einführung in den Vorbereitungskurs;<br />

Heilpädagogische Grundlagen I<br />

2. Modul (17.11. – 19.11.<strong>2014</strong>)<br />

Heilpädagogische Grundlagen II<br />

3. Modul (08.12. – 10.12.<strong>2014</strong>)<br />

Die WfbM als Unternehmen – Auftrag<br />

der WfbM – Rolle der Fachkraft Arbeitsund<br />

Berufsförderung<br />

4. Modul (14.01. – 16.01.2015)<br />

Grundlagen der Kommunikation<br />

5. Modul (18.02. – 20.02.2015)<br />

Führen und Leiten von Gruppen<br />

6. Modul (16.03. – 18.03.2015)<br />

Der Mensch mit Behinderung in seiner<br />

Lebenswelt<br />

7. Modul (22.04. – 24.04.2015)<br />

Wahrnehmung, Wahrnehmungsstör -<br />

ungen und Lernen<br />

8. Modul (27.05. – 29.05.2015)<br />

Diagnostik und Beobachtung als Grundlage<br />

der Förderplanung<br />

9. Modul (29.06. – 01.07.2015)<br />

Berufliche Bildung als Auftrag der<br />

WfbM<br />

10. Modul (14.09. – 16.09.2015)<br />

Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />

11. Modul (12.10. – 14.10.2015)<br />

Rechtliche Aspekte der Rehabilitation<br />

12. Modul (16.11. – 18.11.2015)<br />

Kooperation in der WfbM und Prüfungsvorbereitung<br />

Ausführliche Informationen über die Seminarreihe<br />

können Sie beim <strong>Landesverband</strong><br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Hessen</strong> anfordern.<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Burghard Hofmann<br />

Dipl. Andragoge<br />

und andere Referent(inn)en<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 17.00 Uhr<br />

Kosten 345,00 Euro je Modul,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141202 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

140


Seminar<br />

Professionelle Neukundenakquise<br />

in der Werkstatt<br />

Bei der Akquisition von neuen Geschäftspartnern<br />

für die WfbM besteht die größte<br />

Herausforderung darin, dass es den Geschäftspartner<br />

nicht gibt. Wer mit der<br />

Akquisition von neuen Geschäftspartnern<br />

befasst ist, sollte verschiedene Akquisitions-Methoden<br />

beherrschen und gezielt<br />

einsetzen können. So wird der beziehungsorientierte<br />

Geschäftspartner auf<br />

der Beziehungsebene an ge spro chen,<br />

mit dem Willen zum Vertrauensaufbau.<br />

Der zahlenorientierte Geschäftspartner<br />

will durch Zahlen, Daten, Fakten überzeugt<br />

werden. Manche Geschäftspartner<br />

sind zu Beginn des Verkaufsgesprächs<br />

am vertrauensvollen Beziehungsaufbau<br />

interessiert, werden aber in der Argumentations-<br />

und Abschlussphase plötzlich<br />

zum „harten Hund“.<br />

Im Seminar lernen Sie, den jeweils richtigen<br />

Akquisitionsstil zu erkennen und<br />

gezielt zum Einsatz zu bringen.<br />

Themen:<br />

. Kennenlernen und Situationsanalyse<br />

. Kennenlernen, Durchführung einer<br />

Situationsanalyse<br />

. Typen erkennen lernen<br />

. Zielgruppenanalyse von Geschäftspartnern<br />

und Industriekunden<br />

. die aktive Akquisition von neuen Geschäftspartnern<br />

Akquisitionsziele ableiten<br />

Akquissitionsplan erstellen<br />

. Akquisitionspotentiale aktualisieren<br />

und erweitern<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Gruppenleitungen,<br />

Bereichsleitungen,<br />

Produktionsleitungen sowie an alle Personen,<br />

die im direkten Kontakt mit<br />

Geschäftspartnern stehen und für die<br />

Auftragsakquise zuständig sind.<br />

Leitung Birgit Wolf<br />

Dipl. Betriebswirtin<br />

Trainerin für Unternehmen<br />

in Vertrieb und Marketing<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 14.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 15.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141205<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Professionelle Betreuung von<br />

be stehenden Geschäftspartnern<br />

der Werkstatt<br />

Gruppenleiter(innen) in der WfbM sollten<br />

in der Lage sein, unter schwierigen<br />

Rahmenbedingungen und steigendem<br />

Zeit- und Ergebnisdruck Arbeitsaufträge<br />

externer Vertragskunden fristgerecht zu<br />

erledigen. Der professionelle Umgang<br />

mit den Vertragspartnern bedarf einer<br />

sensiblen Vorgehensweise. Im Rahmen<br />

des Seminars werden Lösungsansätze<br />

zu einzelnen Elementen des Kooperationsprozesses<br />

mit dem externen Geschäftspartner<br />

vorgestellt – beginnend<br />

bei Anfragen der Geschäftspartner bis<br />

hin zur Preisänderungsmitteilung.<br />

Ausgehend von der Arbeitswirklichkeit<br />

der Teilnehmenden werden praktische<br />

Übungen zur Optimierung der Vor -<br />

gehensweise in den einzelnen Teilbe -<br />

reichen durchgeführt. Da es sich um<br />

individuelle Lösungen handelt, werden<br />

Persönlichkeitsmerkmale und die ört -<br />

liche Situation berücksichtigt.<br />

Themen:<br />

Annahme von Kundenanfragen<br />

. Kennenlernen und Annahme von<br />

Anfragen der Geschäftspartner<br />

Nachverfolgung von Angeboten<br />

das Reklamationsgespräch<br />

Abfrage der Zufriedenheit<br />

. Mitteilung von Preisveränderungen im<br />

Gespräch mit dem Geschäftspartner<br />

das After-Sales-Management<br />

das Empfehlungs-Management<br />

. Synergiepotentiale erarbeiten<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Managementmethoden<br />

12<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Gruppenleitungen,<br />

Bereichsleitungen,<br />

Produktionsleitungen sowie an alle Personen,<br />

die im direkten Kontakt mit<br />

Geschäftspartnern stehen und für die<br />

Auftragsakquise zuständig sind.<br />

Leitung Birgit Wolf<br />

Dipl. Betriebswirtin<br />

Trainerin für Unternehmen<br />

in Vertrieb und Marketing<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 02.04.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 03.04.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141206<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

141


Seminar<br />

Seminar<br />

Erfolgsprinzip „Serviceorientierung“<br />

im Umgang mit Auftraggebern<br />

Die Unternehmenskultur serviceorientiert<br />

entwickeln<br />

Viele Werkstätten haben „Serviceorientierung“<br />

im Umgang mit Auftraggebern<br />

als wichtiges Prinzip ihres wirtschaft -<br />

lichen Erfolges ausgemacht. Wer in<br />

einem Markt um Geschäftspartner, Auftraggeber<br />

und Industriekunden wirbt,<br />

sollte deren Wünsche und Bedürfnisse<br />

kennen und gezielt darauf eingehen<br />

können. Es ist die eigene Fähigkeit gefragt,<br />

sich in die Lage der Auftraggeber<br />

und Industriekunden hineinzuversetzen<br />

und aus deren Perspektive heraus neue<br />

und ungewöhnliche Wege der Auftragserfüllung<br />

zu gehen. Werkstätten sind<br />

durch ihre vielfältigen Möglichkeiten<br />

dafür prädestiniert. Diese Möglichkeiten<br />

sollen in diesem Seminar ausgelotet<br />

werden.<br />

Themen:<br />

. Überprüfung des vorhandenen Leistungsspektrums,<br />

Überprüfung der<br />

Kommunikation des eigenen Leistungsangebotes<br />

und des Nutzens<br />

gegenüber Industriekunden und Auftraggebern<br />

. Verstärkung der Bindung von Auftraggebern<br />

und Industriekunden durch<br />

Aufbau enger, vertrauensvoller Beziehungen<br />

. Förderung der Akzeptanz für Be -<br />

sonderheiten der Werkstätten<br />

. Wandel von einer Kosten- und Preisorientierung<br />

hin zu einer Konzen -<br />

tration auf die Kommunikation von<br />

Vorteilen für den Auftraggeber und<br />

Industriekunden<br />

. Öffentlichkeitsarbeit (Kommunika -<br />

tion der Leistungsfähigkeit und des<br />

Nutzens)<br />

. Abwicklung von Aufgaben mit unterschiedlichen<br />

Anforderungsgraden an<br />

die Beschäftigten<br />

. Verständnis für die Arbeit der Menschen<br />

mit Behinderungen auf dem<br />

„Markt“ erzeugen<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Bereichsleitungen,<br />

Abteilungsleitungen,<br />

Geschäftsführungen sowie an alle Personen,<br />

die für die strategische Ausrichtung<br />

einer WfbM (mit-)verantwortlich<br />

sind.<br />

Leitung Birgit Wolf<br />

Dipl. Betriebswirtin<br />

Trainerin für Unternehmen<br />

in Vertrieb und Marketing<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 27.03.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 27.03.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 220,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141229<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Auftragskalkulation in der WfbM<br />

Die betriebswirtschaftliche Seite der<br />

Füh rung einer WfbM verlangt vor dem<br />

Hintergrund eines steigenden Wett be -<br />

werbsdrucks eine aussagefähige Kostenrechnung<br />

und eine differenzierte<br />

Auftragskalkulation mit der Ermittlung<br />

von Preisuntergrenzen. Dabei ist schon<br />

bei der Auftragsakquise eine detaillierte<br />

und transparente Kostenermittlung<br />

notwendig.<br />

Themen:<br />

Organisation der Kostenrechnung<br />

vollständige Ermittlung der Kosten<br />

. Planung des Gewinns<br />

. Errechnung von Stunden- und Zuschlagssätzen<br />

. Ermittlung der Preisuntergrenzen<br />

. Kalkulationsbeispiele aus den unterschiedlichen<br />

Arbeitsbereichen<br />

Leitung Günther Sprunck<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn 05.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 06.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 340,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 80,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 30,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 141207 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Tasse „Pusteblume“<br />

Die Tasse mit Rundumdruck<br />

ist aus feinem deutschen<br />

Qualitätsporzellan.<br />

Sie ist spülmaschinenfest<br />

und ca. 12 cm hoch.<br />

7,95 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

142


Seminar<br />

Erfolgreicher Vertrieb von Eigenprodukten<br />

Marketing und Vertrieb in einer WfbM<br />

Seminar<br />

Eigenfertigung durch Werkstätten<br />

Design und Produktentwicklung in der<br />

Praxis<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Managementmethoden<br />

12<br />

Hochwertige Eigenprodukte – immer<br />

mehr Werkstätten sehen diese als sinnvolle<br />

Ergänzung zur Lohnfertigung oder<br />

zukunftsträchtigen Umsatzbringer. Aber<br />

mit der Idee alleine ist es nicht getan,<br />

viele Fragen sind zu klären:<br />

Wie finde ich meine Zielgruppen?<br />

Wie organisiere ich den Vertrieb?<br />

Wie sichere ich den Absatz?<br />

. Wie binde ich meine Kunden lang -<br />

fristig an mich?<br />

Dieses Seminar bietet passende Antworten<br />

und Lösungen. Erfahrene Prak -<br />

tiker geben Grundlageninformationen<br />

und vermitteln Basiswissen im Bereich<br />

Marketing und Vertrieb zu ihren Eigenprodukten<br />

/ Produktideen. Eigene Produkte,<br />

Beschreibungen oder Vorhaben<br />

können in das Seminar mit- und ein -<br />

gebracht werden.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Mit -<br />

arbeiter(innen) aus Werkstätten, die<br />

schon erste Erfahrungen mit dem The -<br />

ma Vertrieb von Eigenprodukten gemacht<br />

haben oder sich ausgiebiger mit<br />

dem Thema beschäftigen wollen.<br />

Leitung Michael Ziegert<br />

Betreiber des Online<br />

Versandhauses entia.de<br />

Daniel Arntz<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Marketing- und Vertriebs -<br />

ökonom<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 08.09.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 09.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141230<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Eine richtig konzipierte und verkäufliche<br />

Kollektion von Eigenprodukten unterstützt<br />

die Auslastung der Werkstatt und<br />

hebt deren Image in der Öffentlichkeit.<br />

Das große Thema „Nachhaltigkeit in<br />

allen Bereichen“ kommt dem Absatz<br />

der Werkstattprodukte sehr entgegen,<br />

vor allem, wenn sie gut gestaltet sind!<br />

An dieser „guten“ Gestaltung arbeitet<br />

jeder Teilnehmende im Seminar – konkret,<br />

praxisnah und mit Blick auf die eigenen<br />

Produkte. Das Ergebnis: Ideen zu<br />

neuen Produkten, Verbesserungsvorschläge<br />

zu den bestehenden Kollektionen,<br />

Marketingtipps und Anregungen<br />

für Verpackungen – alles auf der Basis<br />

langjähriger professioneller Erfahrungen.<br />

Themen:<br />

. Ist-Stand und Definition der jeweiligen<br />

Aufgabenstellung: Was können wir?<br />

Was wollen wir?<br />

. Marktanalyse und Ideensammlung:<br />

Wie kommen wir zu neuen Produkten?<br />

. Tipps für die Gestaltung, Trends im<br />

Design, Farbgestaltung, Materialien,<br />

Umsetzung: Wie wird aus der Produkt -<br />

idee ein gutes Produkt?<br />

. Vorschläge und Realisierung<br />

Im Mittelpunkt stehen bereits vorhandene<br />

Produkte der Teilnehmenden, die<br />

besprochen, verbessert, ergänzt oder<br />

neu vermarktet werden (sollen), und<br />

auch Ideen und Entwürfe für neue Produkte.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle<br />

Mitarbeiter(innen) der Werkstatt, die für<br />

die Produktentwicklung verantwortlich<br />

sind und die neue Produkte und Ideen<br />

suchen – geeignet auch für Neueinsteiger(innen).<br />

Leitung Sabine Meyer<br />

Dipl. Designerin, side by side<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.01.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 21.01.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141231<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

143


Seminar<br />

Seminar<br />

Methoden der Qualifizierung für Menschen<br />

mit unterschiedlichen Behinderungen<br />

Die Qualität der Arbeit mit Menschen<br />

mit Behinderungen hängt wesentlich<br />

von der Methodenkompetenz und Kreativität<br />

der Fachkräfte ab. Im Berufsbildungsbereich<br />

gilt es, das Fachkonzept<br />

inhaltlich und methodisch umzusetzen.<br />

In der Fördergruppe und im Arbeitsbereich<br />

ist die Förderung der Beschäftigten<br />

zu gewährleisten und individuell<br />

auszurichten.<br />

Im Seminar werden Methoden praxisnah<br />

vorgestellt, die auf unterschiedliche<br />

Personenkreise in der WfbM angewendet<br />

werden können und dazu beitragen,<br />

Menschen mit Behinderung individuell<br />

zu qualifizieren und zu fördern.<br />

Themen:<br />

. Fähigkeitsanalyse und Zielentwicklung<br />

für die eigene Förderplanung<br />

. Methoden der Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung<br />

. Weiterentwicklung eigener Konzepte<br />

für die Praxis<br />

. Möglichkeiten der praktischen Förderung<br />

von Menschen mit schweren und<br />

mehrfachen Behinderungen<br />

Leitung Kati Ziem<br />

Supervisorin<br />

Coach<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 11.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 13.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 420,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141208<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Gezielte Förderung in der WfbM<br />

„Einen Schritt weiter ...“<br />

Berufliche Bildung ist die Hauptaufgabe<br />

aller Bereiche der WfbM. Im Berufs -<br />

bildungsbereich (BBB) werden die personenbezogenen<br />

Fähigkeiten ermittelt<br />

und ausgebaut; im Arbeitsbereich er -<br />

geben sich durch Produktionsarbeiten<br />

Aufgaben, für deren Lösung ebenfalls<br />

eine gezielte Förderung der Beschäftigten<br />

erfolgen muss.<br />

In diesem Seminar werden grundlegende<br />

Techniken der Planung und<br />

Durchführung von Trainings- und anderen<br />

Fördermaßnahmen besprochen.<br />

Themen:<br />

. den Stand der Leistungsfähigkeit<br />

bestimmen (messen)<br />

. die Anforderungen einer Aufgabe<br />

analysieren<br />

den Förderbedarf feststellen<br />

. die Förderziele realistisch bestimmen<br />

. die Maßnahmen zur Förderung ent -<br />

wickeln, erfinden, erarbeiten<br />

. die Durchführung der Maßnahme<br />

planen<br />

Die entwickelten Konzepte können sowohl<br />

für die Einzelförderung als auch<br />

für die Arbeit mit der Gruppe eingesetzt<br />

werden und sind nicht an ein bestimmtes<br />

Leistungsvermögen der Menschen<br />

mit Behinderung gebunden.<br />

Leitung Detlev Poweleit<br />

Dipl. Psychologe<br />

Supervisor BDP<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 15.05.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 16.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141209 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

144


Seminar<br />

Messen von Fähigkeiten als Grundlage<br />

der Qualifizierung in der WfbM<br />

Die Leistungsdiagnostik stellt ein wichtiges<br />

Element der professionellen<br />

Werkstattarbeit dar. Das korrekte und<br />

nachvollziehbare Erkennen des Leistungsstands<br />

eines Menschen mit<br />

Be hinderung ist Grundlage einer ziel -<br />

gerichteten pädagogischen Arbeit in<br />

und außerhalb der Werkstatt.<br />

Die auf dem Markt vorhandenen Beschreibungssysteme<br />

(z.B. DLM, Melba)<br />

genügen nicht immer den Anforderungen,<br />

zumal Aussagen über die Beschäftigten<br />

von den Kostenträgern gefordert<br />

werden, die oftmals nicht in diesen Systemen<br />

wiederzufinden sind. In diesem<br />

Seminar werden grundlegende Prinzipien<br />

des Messens besprochen und gemeinsam<br />

eine Messskala entwickelt.<br />

Die Teilnehmenden werden in die Lage<br />

versetzt, die Aussagekraft von Förderplänen<br />

realistisch einzuschätzen und<br />

dabei zu helfen, die Aussagekraft zu<br />

erhöhen.<br />

Leitung Detlev Poweleit<br />

Dipl. Psychologe<br />

Supervisor BDP<br />

Ort: Marburg<br />

Beginn 15.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 16.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141210 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Das Innovative <strong>Bildungs</strong>system der<br />

Berliner Werkstätten (BWB)<br />

Karriere behindert? Bitte nicht!<br />

Dass Karriere und persönliche Entwicklung<br />

für viele Menschen – ob mit oder<br />

ohne Behinderung – von großer Bedeutung<br />

sind, steht fest. Doch berücksich -<br />

tigen wir dies auch ausreichend in<br />

unseren Werkstätten? Bei einer Tagung<br />

berichtete eine Mitarbeiterin über ihre<br />

Erfahrung in der Werkstatt: „Für mich<br />

war es nie erstrebenswert zu arbeiten,<br />

nur um zu arbeiten. Ich hatte eine berufliche<br />

Vergangenheit und ich hatte<br />

Ziele für die Zukunft“. Mit dem Postulat<br />

eines innovativen <strong>Bildungs</strong>systems verbinden<br />

die Berliner Werkstätten (BWB)<br />

ein Konzept, das sich um die Personalentwicklung<br />

der Beschäftigten – ob mit<br />

oder Behinderung – gleichermaßen<br />

kümmert. Lebenslanges Lernen? Ja,<br />

aber bitte nur, wenn klar ist, was, mit<br />

wem, warum und wofür.<br />

Das Innovative-<strong>Bildungs</strong>-System der<br />

BWB berücksichtigt diese Fragen und<br />

zeigt, wie eine inklusive Personal- und<br />

Organisationsentwicklung in einer Werkstatt<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

aussehen kann. Ausgehend vom Personalgespräch<br />

– bei dem Interessen und<br />

Ziele erhoben werden – bis hin zu einem<br />

breit gefächerten Qualifizierungsangebot<br />

für Alle, das mit eigenen Ressourcen<br />

realisiert wird und sich flexibel an die<br />

Ziele des Einzelnen anpasst. „Alle machen<br />

mit“, so lautet die Devise, und<br />

plötzlich ist es normal, dass alle Beschäftigten<br />

– ob mit oder ohne Behinderung<br />

– zu Dozent(inn)en werden, dass<br />

fachliche, soziale und kognitive Weiterbildungen<br />

während der Arbeitszeit zum<br />

Unternehmensalltag gehören.<br />

In diesem Seminar erfahren Sie mehr<br />

über die Rahmenbedingungen und die<br />

Praxis des Innovativen-<strong>Bildungs</strong>-Systems<br />

(IBS) der BWB.<br />

Leitung Johanna Heilemann<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Leitung Organisationsentwicklung<br />

der BWB<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.02.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 21.02.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 320,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141211<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Bildung – Didaktik – Methodik<br />

12<br />

145


Seminar<br />

Arbeitsbegleitende Maßnahmen in der<br />

WfbM sinnvoll planen und umsetzen<br />

Angebote bedarfsgerecht entwickeln<br />

und konzipieren<br />

Ziel der WfbM ist es, Menschen mit Behinderung<br />

eine Teilhabe am Arbeitsleben<br />

nach dem SGB IX zu ermöglichen.<br />

Als Rehabilitationseinrichtungen haben<br />

Werkstätten neben der Produktionsarbeit<br />

auch arbeitsbegleitende Maßnahmen<br />

(ABM) anzubieten, die sowohl die<br />

Leistungsfähigkeit im Arbeitsleben fördern<br />

als auch die individuelle Persönlichkeit<br />

weiterentwickeln sollen.<br />

Arbeitsbegleitende Maßnahmen sollen<br />

zielgerichtet für jeden Einzelnen sein.<br />

Um den neuen Anforderungen und<br />

Wünschen der Menschen mit Behinderung<br />

gerecht zu werden, müssen gute<br />

Konzepte für ABM entwickelt werden. In<br />

diesem Seminar geht es um einen Erfahrungsaustausch<br />

und den Aufbau<br />

eines Infopools, wie ABM sinnvoll konzipiert<br />

und erfolgreich umgesetzt werden<br />

können.<br />

Leitung Klaus Michael Hinz<br />

Sozialwirt (FH)<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 25.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 26.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141212 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Gespräche führen mit Beschäftigten<br />

in der WfbM<br />

„Wie sag ich's richtig?“<br />

Das Führen von Gesprächen mit Werkstattbeschäftigen<br />

gehört zu den täglichen<br />

Aufgaben im Arbeitsprozess.<br />

Typische Gesprächssituationen des<br />

Werkstattalltages sollen aus der Distanz<br />

betrachtet werden. Aus diesen Erfahrungen<br />

werden Ziele für die persönliche<br />

Weiterbildung entwickelt. Mit Hilfe vorgestellter<br />

Techniken werden Sie geeignete<br />

Verfahren für sich erarbeiten.<br />

Damit können Sie sich auf künftige Gespräche<br />

besser vorbereiten, um angemessen<br />

reagieren und kommunizieren<br />

zu können.<br />

Leitung Burghard Hofmann<br />

Dipl. Andragoge<br />

Tischlermeister<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 19.09.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 435,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141213 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Kartenset<br />

SEH-WEISEN<br />

Das Kartenset besteht aus acht<br />

Klappkarten (2 x 4 Motive) mit<br />

passenden Umschlägen.<br />

Die Motive sind aus früheren<br />

SEH-WEISEN Kalendern.<br />

Kartenformat 10,5 x 15 cm.<br />

5,90 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Bildung – Didaktik – Methodik<br />

12<br />

146


Vorankündigung Fachtagung<br />

Übergangsmanagement „Schule –<br />

Beruf“<br />

„Jetzt fängt der Ernst des Lebens an!“.<br />

Diesen Satz hören viele Kinder bereits<br />

am ersten Schultag. Spätestens mit Beendigung<br />

der Schule – mit der Ent -<br />

scheidung für eine Ausbildung und den<br />

späteren Beruf – geht diese Prophezeiung<br />

in Erfüllung. Der Übergang von der<br />

Schule in den Beruf verläuft häufig –<br />

ganz unabhängig von der Schulform –<br />

eher holprig.<br />

Was können Förderschulen tun, um<br />

ihren Abgänger(inne)n den Übergang in<br />

das Berufsleben zu erleichtern? Welche<br />

Möglichkeiten bestehen neben den Berufsbildungsbereichen<br />

(BBB) der Werkstätten?<br />

Wie sieht es mit dem Recht auf<br />

freie Berufswahl aus? Was ist mit den<br />

Schüler(inne)n, die integrierende oder<br />

inklusive Schulen besucht haben?<br />

Was können BBB und Werkstätten tun,<br />

um sich in den Schulen bekannt zu<br />

machen? Wie können sie auch weiter -<br />

hin attraktiv bleiben? Wie können sie<br />

Schüler(inne)n eine gute berufliche<br />

(Aus-)Bildung ermöglichen? Und wie<br />

kommen alle zusammen?<br />

Diese und weitere Fragen werden im<br />

Rahmen der Fachtagung gestellt, dis -<br />

kutiert und – wo möglich – beantwortet.<br />

Sie können sich schon jetzt unter der<br />

Nummer 141214 für die Fachtagung<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm vor -<br />

mer ken lassen! Nähere Veranstaltungs -<br />

informationen finden Sie unter<br />

www.inform-lebenshilfe.de.<br />

Seminar<br />

Älter werden und in die Werkstatt<br />

gehen<br />

Zur Situation älterer Beschäftigter in<br />

Werkstätten und Fördereinrichtungen<br />

Die Lebenserwartung auch vieler Menschen<br />

mit geistiger Beeinträchtigung<br />

hat sich in den letzten Jahrzehnten<br />

deut lich erhöht. Mit dieser Entwicklung<br />

ein her gehen Entwicklungen und Ver -<br />

änderungen spezifischer auf die Behinderung<br />

bezogener Merkmale. Dies führt<br />

gerade für Werkstätten und Tages för der -<br />

einrich tungen zu neuen Herausforderungen,<br />

die in erster Linie darin bestehen,<br />

das tägliche Umfeld an die sich verändernden<br />

Bedürfnisse anzupassen. Im<br />

Seminar wird erörtert, wie Werkstätten<br />

und Fördereinrichtungen entsprechende<br />

Rahmenbedingungen sowie neue und<br />

ergänzende Angebote schaffen können,<br />

um so lange wie möglich eine Arbeit<br />

und Beschäftigung für ältere Beschäftigte<br />

gewährleisten zu können. Wir werden<br />

uns darüber hinaus mit unserem<br />

Verhalten sowie unserem Ver ständnis<br />

für die Lebenssituation älterer Menschen<br />

– einschließlich unserer Ansprache<br />

ihnen gegenüber – auseinandersetzen.<br />

Bei Bedarf können Themen wie Übergang<br />

in den Ruhestand und Perspektiven<br />

im Alter für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung thematisiert werden. Das<br />

Seminar wird sehr praxisnah angelegt<br />

und durch Ihre Erfahrungen und Beobachtungen<br />

aus der Praxis bereichert.<br />

Leitung Cynthia Gottschald-Kipping<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Ort Frankfurt am Main,<br />

Hoffmanns Höfe<br />

Beginn 25.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 26.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 120,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 141215 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Übergänge gestalten<br />

Stefan Doose<br />

Unterstützte Beschäftigung:<br />

Berufliche Integration auf<br />

lange Sicht<br />

Theorie, Methodik und Nachhaltigkeit<br />

der Unterstützung von<br />

Menschen mit Lernschwierigkeiten<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

Eine Verbleibs- und Verlaufsstudie<br />

3., überarb. und erweiterte Auflage<br />

2012, 17 x 24 cm, broschiert,<br />

36 farbige Abb., 452 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-88617-216-0;<br />

Bestellnummer LBF 216,<br />

25,– Euro [D]; 46.– sFr.<br />

12<br />

Die 2012 aktualisierte, völlig überarbeitete<br />

und deutlich erweiterte<br />

Neuauflage bietet<br />

einen aktuellen<br />

Überblick über<br />

das komplexe<br />

System der beruflichen<br />

Integration<br />

für Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten,<br />

also sogenannter Lern- und<br />

geistiger Behinderung.<br />

Das Standardwerk zu Konzept und<br />

Methodik der Unterstützten Beschäftigung!<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.


Seminar<br />

Vorbereitung auf einen Außen -<br />

arbeitsplatz<br />

Aufgaben der Fachkraft in der WfbM<br />

Gesetzlicher Auftrag der WfbM nach<br />

dem Sozialgesetzbuch IX ist es unter<br />

anderem, Menschen mit einer Behin de -<br />

rung beruflich zu qualifizieren, um<br />

ihnen eine Beschäftigung außerhalb<br />

einer WfbM zu ermöglichen. Die Kosten -<br />

träger werden in der Zukunft verstärkt<br />

darauf achten, dass die Werkstätten<br />

diesem Auftrag nachkommen. Welche<br />

Fähigkeiten und Kompetenzen sind<br />

wichtig, um auf dem Arbeitsmarkt tätig<br />

zu sein? Welche Risiken, welche Vorteile<br />

bietet ein Arbeitsplatz außerhalb der<br />

WfbM? Welche Rolle spielt dabei die<br />

Fachkraft für Arbeits- und Berufsför -<br />

derung? Wie muss die Zusammenarbeit<br />

mit dem Job-Coach erfolgen? Das Ziel<br />

von Job-Coaching ist die Eingliederung<br />

eines Menschen mit einer Behinderung<br />

in einen Betrieb. Der Kern einer gelungenen<br />

Integration ist die gemeinsame<br />

Arbeit im Betrieb und der Aufbau der<br />

dafür notwendigen Beziehungen.<br />

In diesem Seminar werden Methoden<br />

erarbeitet, mit denen innerhalb der WfbM<br />

auf die Arbeit außerhalb der WfbM vorbe -<br />

reitet werden kann.<br />

Leitung Edgar Kunick<br />

Sozialarbeiter<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 10.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 11.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141216 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Vorankündigung Fachtagung<br />

Alternativen zur WfbM!?<br />

Werkstätten für Menschen mit Behin -<br />

derung gibt es seit etwa 50 Jahren: Im<br />

Laufe dieser Zeit haben sie sich stark<br />

gewandelt. Waren es früher überwiegend<br />

„Bastelstuben“, so sind es heute<br />

Arbeits- und Produktionsstätten mit<br />

Abläufen, die häufig denen einer industriellen<br />

Produktion nahekommen. Viele<br />

Werkstätten sind heute zudem stark<br />

spezialisiert – die Bandbreite der Ausrichtungen<br />

ist groß.<br />

Und trotzdem wollen viele Menschen<br />

mit Behinderung nicht mehr ihr ganzes<br />

Berufsleben in einer Werkstatt verbringen.<br />

Sie wollen da arbeiten, wo andere<br />

auch arbeiten, Neues ausprobieren, sich<br />

trauen – kurz „etwas anderes“ machen.<br />

Für viele ist dabei nicht entscheidend,<br />

ob es sich bei dem „anderen“ um einen<br />

ausgelagerten Arbeitsplatz der Werkstatt<br />

oder um eine Vermittlung auf den<br />

ersten Arbeitsmarkt handelt.<br />

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Modellen,<br />

Projekten, Maßnahmen und Unternehm(ung)en,<br />

die Alternativen zur<br />

WfbM darstellen bzw. diese öffnen und<br />

verzahnen. Dies gilt auch für die Teilhabe<br />

am Arbeitsleben für Menschen mit<br />

hohem Unterstützungsbedarf.<br />

Im Rahmen der Fachtagung werden<br />

diese Ansätze vorgestellt und diskutiert.<br />

Auch wird damit verbundenen rechtlichen<br />

Fragen – Auswirkungen auf die<br />

Rente, Rückkehrrecht etc. – Raum gegeben.<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Übergänge gestalten<br />

12<br />

Sie können sich schon jetzt unter der<br />

Nummer 141232 für die Fachtagung<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm vormerken<br />

lassen! Nähere Veranstaltungsinformationen<br />

finden Sie unter<br />

www.inform-lebenshilfe.de.<br />

148


Seminar<br />

Mit Menschen mit psychischer<br />

Behinderung reden<br />

Mit Menschen mit psychischer Behinderung<br />

reden heißt, zu ihnen Kontakt aufzunehmen<br />

und in den Austausch zu<br />

subjektiv wahrgenommenen und erlebten<br />

Welten zu treten. Damit dieser Austausch<br />

gelingen kann, erlernen Sie,<br />

theoretische Grundlagen und geeignete<br />

Kommunikationsformen zu verknüpfen.<br />

Dazu werden erlebte Gesprächssituationen<br />

analysiert sowie Herangehensweisen<br />

beleuchtet. Durch viele konkrete<br />

Dialoge lernen Sie, das bunte und oft<br />

sehr variable Kommunikationsverhalten<br />

von Menschen besser einzuschätzen<br />

und zu spiegeln.<br />

Themen:<br />

. Psychische Behinderung und Kommunikation<br />

. Säulen der Kommunikation: Einstellung,<br />

Formulieren, Zuhören, Fragen<br />

. Selbstwahrnehmung und Chancen<br />

durch den Einsatz von Feedback-<br />

Systemen<br />

. Was beeinflusst Kommunikation?<br />

Physiologie, Wahrnehmung, Rollen,<br />

Rahmenbedingungen<br />

. Die besondere Bedeutung von personzentrierter<br />

Gesprächsführung<br />

Leitung Burghard Hofmann<br />

Dipl. Andragoge<br />

Tischlermeister<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 12.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 14.11.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 435,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141217 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Einführung in psychiatrische<br />

Krankheitsbilder<br />

Seelische Erkrankungen und psycho -<br />

soziale Probleme nehmen in allen<br />

Industrienationen zu. Psychische Erkrankungen<br />

führen in steigendem Maß<br />

zu Arbeitsunfähigkeit und sind inzwischen<br />

die häufigste Ursache für eine<br />

vorzeitige Berentung. Wer mit hilfebedürftigen<br />

Menschen arbeitet, hat demnach<br />

zwangsläufig auch mit Menschen<br />

zu tun, die psychische Probleme haben.<br />

Daher ist es wichtig, die Folgen dieser<br />

Probleme, also die psychiatrischen<br />

Krank heitsbilder, zu kennen und so z.B.<br />

Konfliktsituationen, gerade mit besonders<br />

„schwierigen“ Betroffenen, besser<br />

einschätzen und bewältigen zu können.<br />

Folgende Krankheitsbilder des Erwachsenenalters<br />

werden im Seminar behandelt:<br />

. Neurotische Störungen<br />

. Affektive Störungen (Depression,<br />

Manie, bipolare Störungen)<br />

. Persönlichkeitsstörungen<br />

(u. a. Borderline-Syndrom)<br />

. Schizophrenie<br />

Einerseits werden die wissenschaftlichen<br />

und medizinischen Grundlagen der<br />

Krankheitsbilder vermittelt und erarbeitet.<br />

Andererseits befassen wir uns mit<br />

dem sozialen und emotionalen Aspekt<br />

der Krankheiten für Betroffene, Angehörige<br />

und Professionelle. Im Vordergrund<br />

steht dabei die Beschreibung der einzelnen<br />

Symptome und der verschiedenen<br />

Erscheinungsformen der Erkrankungen.<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Behinderungsbilder,<br />

Krankheitsbilder<br />

12<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Uta Rautenstrauch<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Mediatorin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 26.03.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 27.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141218<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 13.10.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 14.10.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141219<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

149


Seminar<br />

Handlungsstrategien in der Arbeit mit<br />

psychisch kranken Menschen<br />

Der tägliche Umgang mit psychisch erkrankten<br />

Menschen beansprucht nicht<br />

nur gedanklich, sondern auch emotional.<br />

Wir sind mit erschütternden Schick sa len,<br />

veränderten Kommunikationsstilen und<br />

dramatischen Verhaltensweisen konfron -<br />

tiert. Professionelle Helfer(innen) in<br />

Werkstätten können sich ihre tägliche<br />

Arbeit erheblich erleichtern, wenn sie<br />

nicht nur über ausreichendes Wissen zu<br />

psychotischen Störungsbildern verfügen,<br />

sondern auch über Strategien, wie<br />

man diesen Menschen besonders hilfreich<br />

und konstruktiv begegnet. Das<br />

Seminar regt zum Austausch von Meinungen<br />

und Erfahrungen an. Es bietet<br />

Raum für die Auseinandersetzung mit<br />

der eigenen Haltung und Einstellung<br />

zum Klientel und möchte zur Entwicklung<br />

einer konstruktiven, gesunden und<br />

professionellen Beziehungsgestaltung<br />

beitragen.<br />

150<br />

Themen:<br />

. Beziehungsarbeit als wichtigstes Instrument<br />

in der Arbeit mit psychisch<br />

kranken Menschen<br />

. die Arbeit mit Menschen mit affektiven<br />

Störungen (Depression, Manie,<br />

bipolare Störung), Persönlichkeits -<br />

störungen (u.a. Borderline-Syndrom)<br />

und psychotischen Störungen (Schi-<br />

zophrenie)<br />

Krisenmanagement<br />

Umgang mit Suizidalität<br />

. Arbeiten mit Verträgen<br />

Das Seminar wird zweimal ange boten:<br />

Leitung Uta Rautenstrauch<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Mediatorin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 20.05.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 21.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141220<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 03.11.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 04.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 350,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141221<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Seminar<br />

Menschen mit erworbenen Hirn -<br />

schädigungen in der WfbM<br />

Eine eigene Personengruppe mit<br />

unterschiedlichen Herausforderungen<br />

im WfbM-Alltag<br />

Im diesjährigen Seminar geht es um die<br />

Erarbeitung praxisnaher und fallbezogener<br />

Handlungsansätze für den Alltag<br />

von Menschen mit erworbenen Hirnschä -<br />

digungen in der WfbM. Menschen mit<br />

erworbenen Hirnschädigungen (MeH)<br />

zeigen Verhaltensweisen, die sich von<br />

denen anderer Personen(gruppen) in<br />

der WfbM deutlich unterscheiden (können).<br />

Beim Personal führen diese Verhaltensweisen<br />

oft zu Hilflosigkeit und<br />

dem Gefühl der Überforderung.<br />

Im Rahmen des Seminars beleuchten<br />

Expert(inn)en aus verschiedenen Werkstätten<br />

und einer Einrichtung der neuro -<br />

psychologischen Rehabilitation wichtige<br />

Besonderheiten (im Verhalten) von MeH<br />

und ermöglichen den Teilnehmenden so<br />

ein besseres Verständnis dieser Personengruppe.<br />

Im Anschluss an einleitende<br />

und grundlegende Fachvorträge haben<br />

die Teilnehmenden die Möglichkeit, ausgewählte<br />

Aspekte im Dialog mit den<br />

Referent(inn)en zu vertiefen, eigene<br />

Fallbeispiele vorzustellen und durch die<br />

dabei gewonnenen Erkenntnisse Sicherheit<br />

für den Alltag und für perspektivische<br />

Planungen zu erlangen.<br />

Wann braucht man Neuropsychologie?<br />

Arbeitet die Zeit für oder gegen einen?<br />

Wie verstehe und begegne ich Verhaltensauffälligkeiten?<br />

Wann verändert<br />

sich Verhalten? Wann und wie können<br />

MeH außerhalb der WfbM arbeiten?<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Behinderungsbilder,<br />

Krankheitsbilder<br />

12<br />

Was ist zu berücksichtigen? Welche<br />

zeitlichen und räumlichen Strukturen in<br />

der WfbM sind günstig oder eher kontraproduktiv?<br />

Diese und weitere Fragen<br />

stehen im Seminar im Vordergrund und<br />

werden intensiv bearbeitet. Ein reger<br />

Austausch mit der Seminarleitung –<br />

auch im kleinen Kreis – ist ebenso vorgesehen<br />

wie die Arbeit mit anschaulichen<br />

Beispielen und die kontroverse<br />

Diskussionen möglicher Lösungsansätze.<br />

Leitung Roland Haag<br />

Dipl. Psychologe<br />

Stephanie Strunk<br />

Dipl. Psychologin<br />

Wolfgang Kühne<br />

Klinischer Neuropsychologe<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 30.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 02.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 450,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141222<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm


Seminar<br />

Der <strong>Bildungs</strong>begleiter – Neue Aufgaben<br />

und Herausforderungen im BBB<br />

Berufliche Qualifizierung mit und für<br />

Menschen mit Behinderung managen<br />

Die Aufgaben des Berufsbildungs -<br />

bereichs (BBB) sind einem ständigen<br />

Wandel unterworfen. Im Rahmen der<br />

Inklusionsdebatte müssen heute in den<br />

Berufsbildungsbereichen der WfbM<br />

immer stärker fundierte berufliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Menschen<br />

mit Behinderung angeboten werden.<br />

Grundlage dazu ist das Fachkonzept der<br />

Agentur für Arbeit. Der <strong>Bildungs</strong>begleiter<br />

ist nicht nur Ausbilder, sondern insbesondere<br />

Wegweiser und Assistent für<br />

Menschen mit Behinderung bei der Berufswahl.<br />

Zu den neuen Aufgaben des <strong>Bildungs</strong>begleiters<br />

gehört, die berufliche Qualifizierung<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

auch in Betrieben außerhalb der WfbM<br />

zu organisieren. Um eine erfolgreiche<br />

berufliche Qualifizierung zu ermöglichen,<br />

müssen sowohl individuelle Fähigkeiten<br />

als auch Chancen in den Blick genommen<br />

und realistisch eingeschätzt werden.<br />

Themen:<br />

. Kennenlernen der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

. Eingliederungs- und Ausbildungsplan<br />

. Entwicklung von Strategien zur Umsetzung<br />

erfolgreicher Qualifizierungsmaßnahmen<br />

. Kenntnisse über das Zusammenwirken<br />

von Arbeitsbereich und BBB<br />

Leitung Klaus Michael Hinz<br />

Sozialwirt (FH)<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 02.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 04.07.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 465,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141223 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Umgang mit Überlastungen<br />

in der WfbM<br />

„Alles und jeder zerrt an mir!“<br />

Bedingt durch die verstärkten Anforderungen<br />

der Kostenträger und die stetig<br />

steigenden Arbeitsbelastungen stellt<br />

sich die Frage, wie man als Verantwortlicher<br />

dieses Zerren an der eigenen<br />

Person mittel- und langfristig ertragen<br />

kann. Um dauerhaften Überlastungen<br />

vorbeugend zu begegnen, bieten sich<br />

verschiedene Ansatzpunkte zur Reflexion<br />

und Veränderung an – etwa die Arbeitsorganisation,<br />

die gegenseitige<br />

Unterstützung in der Zusammenarbeit<br />

oder der Umgang mit sich selbst.<br />

Themen:<br />

Was mache ich hier eigentlich?<br />

. Wie vermeide ich unbezahlte Überstunden?<br />

. Wie gelingt es mir, Ordnung in meine<br />

Angelegenheiten zu bringen?<br />

. Wie schaffe ich es, mich zu motivieren<br />

und meine Angelegenheiten zu regeln?<br />

Leitung Detlev Poweleit<br />

Dipl. Psychologe<br />

Supervisor BDP<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 16.06.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 17.06.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141224 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Berufliche Rolle und<br />

Selbstverständnis<br />

12<br />

151


Seminar<br />

Seminar<br />

Wer stört, muss weg?<br />

Vom Umgang mit herausforderndem<br />

Verhalten<br />

Alternativen für scheinbar ausweglose<br />

Situationen in der WfbM<br />

Mehr als die Hälfte aller Menschen mit<br />

geistiger Behinderung gelten auch als<br />

„verhaltensauffällig“. Häufig kommen<br />

Mitarbeiter(innen) an ihre Grenzen,<br />

werden Arbeitsabläufe erschwert oder<br />

gestört. In manchen Situationen fällt es<br />

schwer, einfühlsam und unterstützend<br />

zu bleiben. Verstehen die Mitarbeiter -<br />

(innen) das herausfordernde Verhalten<br />

als verschlüsselte Botschaft, ergeben<br />

sich neue Möglichkeiten, selbst schwierige<br />

Situationen in der WfbM konstruktiv<br />

zu verändern. Die Teilnehmenden haben<br />

in dieser Fortbildung die Möglichkeit,<br />

Situationen aus ihrem Arbeitsalltag intensiv<br />

zu besprechen. Anhand von systematischen<br />

Fallanalysen werden neue<br />

Ansatzpunkte für festgefahrene Situatio -<br />

nen gefunden. Der Schwerpunkt der<br />

Fortbildung liegt auf dem Personenkreis<br />

der Menschen mit geistiger Behinderung.<br />

Leitung Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Systemischer Berater<br />

Ort Frankfurt am Main,<br />

Hoffmanns Höfe<br />

Beginn 05.05.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 06.05.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 120,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 141225 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Interkulturelle Sensibilität und<br />

Beziehungsgestaltung in Werkstätten<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

In Werkstätten sind Menschen mit<br />

unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen<br />

beschäftigt. Diese Unterschied -<br />

lichkeit ist eine Bereicherung und eine<br />

Herausforderung zugleich. Im Seminar<br />

werden Informationen zur Lebenswirklichkeit<br />

von eingewanderten Menschen<br />

und zu unterschiedlichen Vorstellungen<br />

von „Behinderung“ und „Arbeit“ vermittelt.<br />

Anhand von Übungen kann die eigene<br />

kulturelle Verortung thematisiert<br />

werden. Wir reflektieren Situationen aus<br />

dem Alltag mithilfe eines interkulturellen<br />

Kommunikationsmodells. Wir ver sichern<br />

uns unserer Sensibilität im Umgang mit<br />

Menschen verschiedener Herkunftskulturen.<br />

Mit Humor, Ernsthaftigkeit, vielen Übun -<br />

gen und im Austausch miteinander können<br />

wir alle Ihre Fragen und An liegen<br />

bearbeiten.<br />

Die Teilnehmenden erhalten einen<br />

Überblick über den Stand der Diskussion<br />

interkultureller sozialer Arbeit. Sie<br />

können für sich überprüfen, ob eine<br />

Wahrnehmungsgrenze „Migrationshintergrund“<br />

ihren Blick auf die Einzigartigkeit<br />

jedes Menschen erschwert und<br />

an einer wirksamen Beziehungsge -<br />

staltung arbeiten.<br />

Leitung Rüdiger Hausmann<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 18.03.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 19.03.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141226 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

152


Seminar<br />

„Junge Wilde“ – Eine Herausforderung<br />

für jede Gruppe<br />

Pädagogisch wirkungsvoll handeln<br />

Junge Menschen mit Lernbehinder ungen<br />

und Verhaltensauffälligkeiten fragen ver -<br />

mehrt nach einer Aufnahme in die WfbM.<br />

Neben positiven Eigenschaften, wie z. B.<br />

einer guten Kommunikationsfähigkeit<br />

und Interesse an Maschinenarbeit, zeich -<br />

nen diesen Personenkreis aber auch<br />

fortgesetzte Regelverletzungen, eine<br />

hohe Konfliktbereitschaft und eine verminderte<br />

Problemlösefähigkeit aus. Die<br />

FAB und die Mitarbeiter(innen) des<br />

Sozialdienstes sind auf diesen Personenkreis<br />

nicht vorbereitet. Die Zusammenarbeit<br />

im BBB und im Arbeitsbereich<br />

ist häufig frustrierend für alle Beteiligten.<br />

Darunter leiden nicht nur die direkt<br />

Betroffenen selbst, sondern auch die<br />

Beschäftigten mit geistiger Behinderung<br />

oder psychischen Erkrankungen.<br />

Die Teilnehmenden erhalten in diesem<br />

Seminar Hinweise zur Gestaltung einer<br />

positiven Arbeitsbeziehung mit den<br />

„jungen Wilden“. Vor dem Hintergrund<br />

eines Verständnisses für diesen Personenkreis<br />

werden pädagogische und systemische<br />

Handlungsmöglichkeiten für<br />

schwierige Situationen gemeinsam entwickelt.<br />

Leitung Claus Dünwald<br />

Dipl. Psychologe<br />

Systemischer Berater<br />

Ort Frankfurt am Main,<br />

Hoffmanns Höfe<br />

Beginn 10.11.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 11.11.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro zzgl. Unterkunft /<br />

Verpflegung EZ 120,00 Euro<br />

oder Tagesverpflegung 45,00<br />

Euro<br />

Anmeldung unter 141227 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

AZAV – und wie sieht die Zukunft aus?<br />

Aktuelle Anforderungen und Perspek -<br />

tiven<br />

Seit über einem Jahr ist sie Pflicht –<br />

die Zertifizierung nach AZAV. Doch noch<br />

immer ist nicht alles klar:<br />

Welche Anforderungen und Pflichten<br />

sind zu erfüllen?<br />

Was fordern AZAV und SGB III?<br />

Welche speziellen Anforderungen gelten<br />

für WfbM? Welche für den Träger?<br />

Welche Besonderheiten sind im BBB<br />

und im Eingangsverfahren zu berücksichtigen?<br />

Spannend ist und bleibt auch die Frage,<br />

wie sich die AZAV auf die Zukunft der<br />

Werkstätten auswirkt. Ergeben sich neue<br />

Zielgruppen oder neue Maßnahmen?<br />

Wird es eine größere Konkurrenz durch<br />

Angebote (privater) <strong>Bildungs</strong>träger<br />

geben?<br />

Das Seminar bietet Ihnen Informationen<br />

und Raum für Fragen und Diskussionen.<br />

Leitung Bernd Weimer<br />

Leiter einer Zertifizierungsstelle<br />

Auditor mit den Schwer -<br />

punkten Gesundheits-,<br />

Sozial- und <strong>Bildungs</strong>wesen<br />

exam. Krankenpfleger<br />

Ort Kassel<br />

Beginn 11.02.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 11.02.<strong>2014</strong>, 17.00 Uhr<br />

Kosten 190,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141228<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Berufliche Bildung<br />

und Arbeit<br />

Weitere Themen<br />

12<br />

153


Wohnen<br />

13<br />

Wohnen


Seminarreihe<br />

Seminarreihe<br />

Fachkraft im<br />

Ambulant Betreuten Wohnen<br />

Alles ist möglich<br />

Eine wachsende Anzahl von Menschen<br />

mit Behinderung nutzt heute ambulante<br />

Wohn- und Unterstützungsangebote. Es<br />

ist die Aufgabe der pädagogischen Fach -<br />

kräfte, sie zu begleiten, zu befähigen und<br />

zu beraten. Durch die Betreuung von<br />

Menschen mit komplexem Hilfebedarf<br />

und/oder individuellem Lebensentwurf<br />

und eigener Alltagsgestaltung nehmen<br />

die Anforderungen zu. Die Träger stellen<br />

sich auf die veränderten Strukturen<br />

ein und haben inzwischen differenzierte<br />

Wohnangebote geschaffen oder sind<br />

dabei, entsprechende Dienste (weiter)<br />

zu entwickeln. Das Fortbildungskonzept<br />

bietet den Teilnehmenden auf Basis<br />

ihrer Qualifikation und ihrer beruflichen<br />

Situation ein breit angelegtes Lernspektrum<br />

an.<br />

1. Baustein (13.10. – 15.10.<strong>2014</strong>)<br />

Sozialgesellschaftliche, finanzielle und<br />

rechtliche Grundlagen<br />

2. Baustein (08.12. – 10.12.<strong>2014</strong>)<br />

Strukturen des Fachdienstes<br />

3. Baustein (02.03. – 04.03.2015)<br />

Teamarbeit<br />

4. Baustein (04.05. – 06.05.2015)<br />

Professionelles Handeln<br />

5. Baustein (21.09. – 23.09.2015)<br />

Fachliche Herausforderungen<br />

Alle Bausteine werden von zwei Referent(inn)en<br />

im Team durchgeführt. Die<br />

Teilnehmenden arbeiten zwischen den<br />

Bausteinen an selbst gewählten Semi -<br />

narthemen weiter, indem sie eine Praxisaufgabe<br />

bewältigen.<br />

Teilnehmende, die ein Zertifikat erlangen<br />

möchten, erstellen eine schriftliche<br />

Hausarbeit und nehmen an einem Abschlusskolloquium<br />

teil. Die Weiterbildung<br />

ist keine allgemeine Qualifizierung zur<br />

pädagogischen Fachkraft.<br />

Leitung Hans-Peter Gniss<br />

Sozialarbeiter<br />

Familientherapeut<br />

Marianne Martin<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Simone Müller<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Ort Limburg,<br />

Exerzitien- und <strong>Bildungs</strong>haus<br />

der St. Vinzenz Pallotti Stiftung<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils 10.00 Uhr<br />

Ende am letzte Seminartag<br />

jeweils 15.00 Uhr<br />

Kosten 510,00 Euro je Baustein,<br />

zzgl. Unterkunft / Verpflegung<br />

EZ 165,00 Euro oder Tages -<br />

verpflegung 90,00 Euro<br />

Anmeldung unter 141301 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Die Begleitung von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung im Wohnheim<br />

Eine Seminarreihe zur Basisqualifi -<br />

zierung von Mitarbeiter(inne)n ohne<br />

pädagogische Ausbildung<br />

In vielen Wohneinrichtungen sind Mitarbeiter(innen)<br />

ohne pädagogische Ausbildung<br />

zur Begleitung und Assistenz von<br />

Menschen mit Behinderung tätig. Als<br />

direkte Bezugspersonen für die Bewohner(innen)<br />

und deren Angehörige sind<br />

sie wichtige Ansprechpartner(innen) für<br />

die Gestaltung des persönlichen Lebens.<br />

Gleichzeitig bilden sie eine wichtige<br />

Stütze zur Bewältigung der vielfältigen<br />

Aufgaben in der Wohnstätte, in den Bereichen<br />

der Begleitung und Betreuung<br />

der Gruppe, der Pflege und Gesundheitsvorsorge,<br />

der Hauswirtschaft und<br />

Freizeitgestaltung.<br />

Mit den vier aufeinander aufbauenden<br />

Bausteinen spannen wir einen Bogen<br />

von den grundlegenden Begriffen und<br />

Sichtweisen in der Behindertenhilfe<br />

über Aufgabenstellungen im Wohnheim<br />

bis hin zu aktuellen Fragen der Alltagsgestaltung.<br />

1. Baustein (08.09. – 10.09.<strong>2014</strong>)<br />

Heilpädagogische Grundlagen<br />

2. Baustein (10.11. – 12.11.<strong>2014</strong>)<br />

Das Wohnheim für Menschen mit<br />

Behinderung im System der Behindertenhilfe<br />

3. Baustein (09.02. – 11.02.2015)<br />

Lebenswelten von Menschen mit<br />

Behinderung<br />

4. Baustein (11.05. – 13.05.2015)<br />

Kommunikation im Berufsalltag<br />

Leitung Angelika Bieneck<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Ort Marburg<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils 15.00 Uhr<br />

Kosten: 465,00 Euro je Baustein,<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141302 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

156


Seminarreihe<br />

Führen und Leiten einer Wohngruppe<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Wohnen<br />

Seminarreihen und Zertifikatskurse<br />

13<br />

Wohngruppenleitungen sind für Bewohner(innen),<br />

Angehörige, Mitarbeiter(innen)<br />

und für die Träger Partner bei der Gestaltung<br />

und Umsetzung der Wohn- und<br />

Lebensqualität. Sie stehen somit im<br />

Brennpunkt der unterschiedlichsten Interessen<br />

und Erwartungen und tragen<br />

Verantwortung sowohl für die Gestaltung<br />

des Lebensraums der Bewohner(innen)<br />

als auch für das Arbeitsklima der Wohngruppe.<br />

Die klassische Sandwichposition<br />

führt häufig zu zahlreichen Rollenkonflikten<br />

und Dilemmata.<br />

In vielen Einrichtungen wird Gruppenleiter(inne)n<br />

zunehmend auch Verant -<br />

wortung und Entscheidungsbefugnis für<br />

wirtschaftliche Belange ihrer Wohngruppe<br />

übertragen. Sie nehmen somit<br />

eine wichtige Funktion im Bereich des<br />

mittleren Managements innerhalb ihrer<br />

Einrichtung, ihres Trägerverbundes ein.<br />

Gruppenleiter(innen) sind von ihrer<br />

Berufsausbildung und ihrem Selbstverständnis<br />

zumeist in erster Linie Pädagog(inn)en.<br />

In ihrer schwierigen Rolle<br />

als Dienstvorgesetzte und Führungskräfte<br />

fühlen sie sich oft unsicher, weil<br />

sie dafür nur begrenzt vorbereitet bzw.<br />

ausgebildet sind.<br />

Zielsetzung der Seminarreihe ist die<br />

Entwicklung des eigenen Leitungsverständnisses<br />

und der Kompetenz, ein Team<br />

in einer Wohneinrichtung zu führen.<br />

1. Baustein (12.11. – 14.11.<strong>2014</strong>)<br />

. Leitideen und fachliches Selbstverständnis<br />

als Leitungsauftrag<br />

2. Baustein (11.03. – 13.03.2015)<br />

. Führungsverständnis und Führungsauftrag<br />

3. Baustein (17.06. – 19.06.2015)<br />

Betriebswirtschaftliche Grundlagen<br />

. Gesprächsführung und Kommunikation<br />

im Team<br />

4. Baustein (16.09. – 18.09.2015)<br />

. Sozialrechtliche Grundlagen<br />

. Teamstrukturen und Teamentwicklung<br />

5. Baustein (02.12. – 04.12.2015)<br />

Arbeitsrecht und Haftungsfragen<br />

. Umgang mit Konflikten<br />

6. Baustein (I. Quartal 2016)<br />

Umgang mit Zeit und Belastungen<br />

. Kolloquium<br />

Teilnehmende, die ein Zertifikat über<br />

den Abschluss der Seminarreihe erlangen<br />

möchten, führen ein Praxisprojekt<br />

durch und präsentieren dieses in einem<br />

Abschlusskolloquium<br />

Hinweis:<br />

Ein früherer Kurs (Nummer 138055)<br />

startet bereits im November 2013<br />

(18.11. – 20.11.2013). Anmeldung und<br />

weitere Informationen unter<br />

www.lebenshilfe-hessen.de.<br />

Leitung Gabriele Fischer-Mania<br />

Dipl. Sozialpädagogin<br />

Supervisorin DGSv<br />

Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Wiesbaden-Naurod,<br />

Wilhelm-Kempf-Haus<br />

Beginn am ersten Seminartag<br />

jeweils um 10.00 Uhr<br />

Ende am letzten Seminartag<br />

jeweils um 13.00 Uhr<br />

Kosten 495,00 Euro je Baustein<br />

zzgl. Unterkunft / Verpflegung<br />

EZ 135,00 Euro oder Tages -<br />

verpflegung 45,00 Euro<br />

Anmeldung unter 141303 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Wohnen heute – Beispiele<br />

für selbstbestimmtes Leben<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

berichten, wie sie wohnen<br />

3. Auflage 2012, 21 x 27 cm,<br />

broschiert, 48 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-88617-534-5;<br />

Bestellnummer LER 534<br />

5,– Euro [D]; 7.50 sFr.<br />

Bietet für Menschen mit Behinderung,<br />

deren Eltern, Angehörige<br />

und rechtliche Betreuer Informationen,<br />

die bei der Suche nach<br />

Wohnalternativen<br />

zum Elternhaus<br />

oder der jetzigen<br />

Wohnform helfen.<br />

Die ausgeführten<br />

Wohnbeispiele haben<br />

Menschen mit<br />

jeder Art von Behinderung im Blick,<br />

unabhängig vom Umfang des Unterstützungsbedarfs.<br />

Wohnen kann<br />

jeder Mensch, es ist nur sicherzustellen,<br />

dass jeder Mensch die erforderliche<br />

Unterstützung erhält, die seinen<br />

individuellen Bedarf deckt.<br />

Die vorgestellten Beispiele sollen<br />

allen Beteiligten Mut machen, sich<br />

für die Schaffung vielfältiger Wohnformen<br />

offensiver einzusetzen.<br />

Die Bestellmöglichkeiten finden Sie<br />

bei den Informationen zum <strong>Lebenshilfe</strong>-Verlag<br />

auf Seite 24.


Seminar<br />

Seminar<br />

Wohnen innovativ<br />

Strategien für selbstbestimmte<br />

Wohnformen<br />

Der Begriff „Personzentrierung“ ist<br />

konsensfähig, da es ja immer um die<br />

Person gehen soll. Was ist das Neue,<br />

wenn wir heute über diesen Begriff<br />

sprechen? Ist es nicht ein Widerspruch<br />

zur gleichzeitig geforderten „Sozialraumorientierung“,<br />

wenn sich Unterstützungsleistungen<br />

um die einzelne<br />

Person zentrieren? In jedem Fall müssen<br />

moderne Dienstleistungen für<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen das<br />

soziale Umfeld im Blick haben. Das fordern<br />

sowohl die International Classification<br />

of Functioning, Disability and<br />

Health (ICF) als auch die Behindertenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen<br />

(UN-BRK).<br />

Welchen Herausforderungen muss sich<br />

also die Behindertenhilfe stellen, will<br />

sie Innovationen anstoßen und steuern,<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen ein<br />

„gutes Leben mittendrin“ ermöglichen?<br />

Das Seminar befasst sich mit den Anforderungen<br />

an personzentrierte Wohnangebote<br />

und formuliert fachliche<br />

Zielsetzungen. Darüber hinaus werden<br />

praktische Möglichkeiten erarbeitet<br />

und vorgestellt, wie „Personzentrierung“<br />

beispielhaft und richtungsweisend in<br />

der Praxis innovativ umgesetzt werden<br />

kann.<br />

Mit einem Tag Vorlauf findet parallel ein<br />

Seminar für Menschen mit kognitiver<br />

Beeinträchtigung statt (Veranstaltungs-<br />

Nr. 140307 „Ich möchte wohnen, wie ich<br />

will“). Für einzelne Phasen wollen wir<br />

gemischte Gesprächsgruppen bilden.<br />

So ergeben sich konkrete Möglichkeiten<br />

des Austauschs zwischen Dienstleistern(inn)en<br />

und Nutzer(inne)n.<br />

Leitung Simone Papamichail<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

Fachberatung Wohnen<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Karlsruhe<br />

Prof. Dr. Erik Weber<br />

Evangelische Hochschule<br />

Darmstadt<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 17.06.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 18.06.<strong>2014</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kosten 330,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141304<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

Herausforderung Nachtdienst<br />

Ein Reflexionsseminar für Mitarbeitende<br />

aus Diensten und Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Die Zusammenarbeit von Nacht- und<br />

Tagdienst ist nicht immer zufrieden -<br />

stellend. Das liegt häufig daran, dass<br />

den am Tag arbeitenden Kolleg(inn)en<br />

die Aufgaben des Nachtdienstes nicht<br />

immer bekannt sind. Es ist etwas ganz<br />

Besonderes, in der Nacht zu arbeiten<br />

und für die Klient(innen) da zu sein.<br />

Es bedeutet, vielfältige Aufgaben in<br />

häufig knapper Zeit zu erledigen, auf<br />

ganz unterschiedliche Bedürfnisse ein -<br />

zu gehen, schnelle Entscheidungen in<br />

kritischen Situationen zu treffen und<br />

damit viel Verantwortung – häufig allei -<br />

ne – zu tragen.<br />

Das Seminar stellt die Fragestellungen,<br />

Herausforderungen und Bedürfnisse<br />

der Nachtwachen in den Mittelpunkt<br />

und bietet die Möglichkeit, Erfahrungen<br />

aus dem Nachtdienst auszutauschen<br />

und die Arbeitssituation zu reflektieren.<br />

Im kollegialen Austausch werden für die<br />

Teilnehmenden schwierige Situationen<br />

bearbeitet und effektive Handlungsstrategien<br />

entwickelt. Es wird theoretische<br />

und praktische Impulse zu verschiedenen<br />

Themen geben, etwa für den Bereich<br />

Kommunikation. Ein wichtiges Thema<br />

wird auch die Zusammenarbeit mit den<br />

Kolleg(inn)en aus dem Tagdienst sein –<br />

zum Beispiel die optimale Gestaltung<br />

der Übergabe. Abgerundet wird das Seminar<br />

durch Übungen zum Entspannen<br />

und Wachbleiben.<br />

Leitung Renate Heck<br />

Dipl. Pädagogin<br />

Supervisorin<br />

Gestalttherapeutin (DGIK)<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 03.07.<strong>2014</strong>, 11.00 Uhr<br />

Ende 04.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 290,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141305<br />

beim <strong>Bildungs</strong>institut inForm<br />

158


Seminar<br />

Pflegefachkräfte im Spannungsfeld<br />

pädagogischer Teams<br />

Eine Herausforderung für beide<br />

Professionen<br />

Pflegefachkräfte und pädagogische Fachkräfte<br />

sind wichtige Mitarbeiter(innen) in<br />

Wohnstätten. Sie bringen ihre Kompetenzen<br />

in der medizinischen und pflegerischen<br />

Begleitung von Menschen mit<br />

hohem Unterstützungsbedarf ein. Pflegefachkräfte<br />

sind Ansprechpartner(in)<br />

und Anleiter(in) für Mitarbeiter(innen),<br />

die im Bereich Pflege keine Fachausbildung<br />

haben.<br />

Pädagogische Überlegungen und Konzepte<br />

hingegen sind für Pflegefachkräfte<br />

häufig eher fremd. In Betreuungskonzepten<br />

stellen aber pädagogische Aspekte<br />

die Grundlagen des Arbeitsauftrages<br />

dar und sind daher von fundamentaler<br />

Bedeutung.<br />

Das Seminar bietet Pflegefachkräften<br />

einen Überblick über pädagogische<br />

Ausgangspunkte der Heil- und Behindertenpädagogik,<br />

nimmt die eigene berufliche<br />

Schwerpunktverlagerung in<br />

den Blick und arbeitet die Chancen der<br />

eigenen Fachlichkeit innerhalb von interdisziplinären<br />

Teams heraus.<br />

Leitung Werner Heimberg<br />

Geschäftsführer <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong><br />

Supervisor DGSv<br />

Volker Becker<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Supervisor DGSv<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 28.01.2015, 11.00 Uhr<br />

Ende 30.01.2015, 15.00 Uhr<br />

Kosten 525,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141306 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Seminar<br />

Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />

Im Bereich des Wohnens von Menschen<br />

mit geistiger Behinderung hat die Zusammenarbeit<br />

mit den Angehörigen<br />

einen zentralen Stellenwert, insbesondere<br />

bei intensivem Unterstützungsbedarf<br />

der Töchter und Söhne.<br />

Eltern von Menschen mit einer schweren<br />

Behinderung fühlen lebenslang eine<br />

besondere Verantwortung für das Wohlergehen<br />

ihrer Kinder. Ihre Vorstellungen<br />

vom Wohnen sind an den individuellen<br />

Bedürfnissen des erwachsenen Kindes<br />

sowie an eigenen persönlichen Erwartungen<br />

orientiert und lassen sich oftmals<br />

nur bedingt im bestehenden Unterstützungssystem<br />

realisieren.<br />

In der Zusammenarbeit mit den Angehörigen<br />

kommt es mancherorts zu Konflikten.<br />

Sie können in unterschiedlichen<br />

Einstellungen, Erwartungen und Zielsetzungen<br />

begründet sein, die das Engagement<br />

für die gemeinsame Sache<br />

beeinträchtigen.<br />

Im Seminar sollen Chancen und Hindernisse<br />

einer gelingenden Zusammenarbeit<br />

reflektiert und praxisbezogen analysiert<br />

werden.<br />

Themen:<br />

. Perspektiven von Angehörigen und<br />

Fachkräften<br />

. Übergang vom Elternhaus in gemeinwesenorientierte<br />

Wohnkonzepte und<br />

Rollendefinition aller am Unterstützungsprozess<br />

beteiligten Personen<br />

Wohnen<br />

13<br />

. Stellenwert der Zusammenarbeit von<br />

Angehörigen und professionellen Helfer(innen)<br />

in der Behindertenhilfe<br />

. förderliche und erschwerende Bedingungsfaktoren<br />

der Kooperation mit<br />

Angehörigen sowie Lösungsmöglichkeiten<br />

in „festgefahrenen“ Situationen<br />

Leitung Prof. Dr. Monika Seifert<br />

Vorsitzende der DHG –<br />

Deutsche Heilpädagogische<br />

Gesellschaft<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 30.10.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 31.10.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 280,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141307 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

159


Seminar<br />

Seminar<br />

In der Krise handlungsfähig bleiben<br />

Krisenintervention bei Menschen<br />

mit herausforderndem Verhalten im<br />

Wohnbereich<br />

Krisen und kritische Lebensphasen äußern<br />

sich bei Menschen mit herausfordernden<br />

Verhaltensweisen häufig durch<br />

Fremd- oder Autoaggression. Dabei<br />

können die Verhaltensweisen spontan<br />

auftreten oder sich langsam aufbauen,<br />

häufig sind sie jedoch für die Mitarbeiter(innen)<br />

mit Stress und hoher Belastung,<br />

manchmal mit einem Gefühl der<br />

Überforderung, verbunden. Hierdurch<br />

kann leicht eine Eigendynamik in Gang<br />

gesetzt werden, die Angst auslöst und<br />

Vermeidungsverhalten zur Folge hat.<br />

Um hier angemessen reagieren zu können,<br />

müssen zunächst Maßnahmen der<br />

Deeskalation ergriffen werden, damit<br />

die Mitarbeiter(innen) ihre Handlungssicherheit<br />

erhalten können. Mittelfristig<br />

stellen sich den Mitarbeiter(innen)<br />

damit einhergehend eine Reihe weiterer<br />

brennender Fragen, die beantwortet<br />

werden müssen: Wie können wir eine<br />

Krise rechtzeitig erkennen? Welche<br />

Möglichkeiten der unmittelbaren Deeskalation<br />

können wir präventiv ergreifen?<br />

Welche Ursachen lösen die Krise<br />

aus? Welche kurz-, mittel- und langfristigen<br />

Interventionsstrategien führen zu<br />

einer erfolgreichen Bewältigung der Situation?<br />

Wie kann eine funktionierende<br />

Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten<br />

und handelnden Institutionen und<br />

Personen gelingen?<br />

Das Seminar soll den Teilnehmenden<br />

ein erweitertes Krisenverständnis sowie<br />

eine strukturierte Herangehensweise<br />

bei der Analyse und der Begleitung<br />

krisenhaften Verhaltens vermitteln.<br />

Möglichkeiten der kollegialen wie der<br />

interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

wer den aufgezeigt und durch praktische<br />

Beispiele vertieft.<br />

Leitung Jan Hillgärtner<br />

Dipl. Pädagoge<br />

Wohnstättenleiter<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 07.07.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 08.07.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141308 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

Das Messie-Syndrom und das<br />

Vermüllungssyndrom<br />

Chaos und Verwahrlosung<br />

Die Begriffe „Messie-Syndrom“ (Organisations-Defizit-Störung)<br />

oder „Vermüllungssyndrom“<br />

(Diogenes-Syndrom)<br />

sind umgangssprachliche und in den<br />

Medien zu oft strapazierte Vokabeln geworden,<br />

jedoch setzt sich kaum jemand<br />

ernsthaft mit den betroffenen Menschen<br />

und ihren Schwierigkeiten auseinander.<br />

Dabei nehmen psychische Störungen<br />

dieser Art zu und die meisten Mitarbeiter(innen)<br />

kennen Menschen, die ihren<br />

eigenen Körper vernachlässigen und /<br />

oder in verwahrlosten Zimmern / Wohnungen<br />

leben.<br />

Themen:<br />

. Informationen zum Messie-Syndrom<br />

und zum Vermüllungssyndrom (Diagnostik,<br />

therapeutische Ansätze, Fallbeispiele)<br />

. begriffliche Klärungen und inhaltliche<br />

Differenzierungen, die das Verstehen<br />

der Syndrome erleichtern und Verständ -<br />

nis für die betroffenen Menschen fördern<br />

. Wann kann / muss ich als Begleiter(in)<br />

in die Rechte eines selbst bestimmten<br />

Lebens eingreifen und wo endet das<br />

„Recht auf das eigene Chaos und die<br />

persönliche Verwahrlosung“?<br />

. Welche Möglichkeiten der Hilfe und<br />

Betreuung gibt es, wo liegen die<br />

Grenzen und was sind mögliche Konsequenzen?<br />

Leitung Dr. rer. med.<br />

Wolfgang H. Radtke<br />

Familientherapeut<br />

Supervisor<br />

Ort Marburg<br />

Beginn 01.12.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 02.12.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 310,00 Euro<br />

inkl. Tagesverpflegung<br />

Anmeldung unter 141309 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

160


Seminar<br />

Lehr- und Lerngeschichten<br />

Methoden zur Teilhabe und Partizipation<br />

von Menschen, die sich nicht direkt<br />

ausdrücken können<br />

Wohnen<br />

13<br />

Bei der Planung und Realisierung per -<br />

sonzentrierter Hilfen kommt es darauf<br />

an, die Hilfearrangements an den indi -<br />

viduellen Bedarfen zu orientieren und<br />

da bei die Partizipations- und Teil habe -<br />

möglich kei ten der Betroffenen zu optimieren.<br />

Letzteres stellt eine besondere Heraus -<br />

for derung dar bei Menschen mit geistiger<br />

Behinderung und hohem Unterstützungs -<br />

bedarf.<br />

Mit der aus Neuseeland kommenden<br />

Methode der „Learning- and Teaching-<br />

Stories“ ist eine neue Form der Beobachtung<br />

und Selbstevaluation entwickelt<br />

worden, deren Übertragung auf den Bereich<br />

der Menschen mit geistiger Behinderung<br />

neue Chancen eröffnet.<br />

Bei der Dokumentation der Lerngeschichten<br />

einer Person geht es um die<br />

Beobachtung persönlicher Fortschritte,<br />

neu gewonnener Kompetenzen, Interessen<br />

und Aktivitäten, um die Reflexion<br />

der Umgebung in ihrem Einfluss auf die<br />

Person sowie die Beobachtung emotionaler<br />

Prozesse und der Interaktionen<br />

zu anderen Personen.<br />

Themen:<br />

. die Begegnung zwischen Fachkraft<br />

und Klienten als ko-konstruktiver<br />

Prozess<br />

der Lernbegriff<br />

. die einzelnen Schritte zur Dokumentation<br />

einer „Lerngeschichte“<br />

die Bedeutung der Auswertung<br />

. „Lehrgeschichten“ als eine Methode<br />

zur kollegialen Selbstreflexion der<br />

Fachkräfte<br />

Leitung Prof. Dr. Angelika Ehrhardt<br />

Hochschule RheinMain,<br />

Bereich Sozialwesen<br />

Prof. Dr. Michael May<br />

Hochschule RheinMain,<br />

Bereich Sozialwesen<br />

Ort Wiesbaden,<br />

Hochschule RheinMain<br />

Beginn 15.09.<strong>2014</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ende 16.09.<strong>2014</strong>, 16.00 Uhr<br />

Kosten 340,00 Euro ohne<br />

Unterkunft / Verpflegung<br />

Anmeldung unter 141310 beim<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />

161


Ausbildung<br />

Fachschule für<br />

Sozialwesen<br />

14<br />

Ausbildung<br />

Fachschule für<br />

Sozialwesen


Fachrichtung Sozialpädagogik<br />

Fachrichtung Heilerziehungspflege<br />

Ausbildung zum/zur staatlich<br />

anerkannten Erzieher/Erzieherin<br />

Der <strong>Landesverband</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong> bietet zum 01.08.<strong>2014</strong> die Aus -<br />

bildung zum/zur staatlich anerkannten<br />

Erzieher/Erzieherin an.<br />

Diese Ausbildung ist AZAV-zertifiziert<br />

und durch die Agentur für Arbeit förderbar.<br />

Die Grundlagen der Ausbildung beziehen<br />

sich auf:<br />

. Ansätze der inklusiven Pädagogik<br />

. den Hessischen Erzie hungs- und<br />

<strong>Bildungs</strong> plan<br />

. die Gestaltung einer Erziehungs -<br />

partnerschaft mit Eltern<br />

Das Ziel der Ausbildung ist unter an -<br />

derem die Befähigung der zukünftigen<br />

Erzieher(innen), Kindern, Jugendlichen<br />

und erwachsenen Menschen mit Behinderung<br />

in einer unvoreingenommenen<br />

Haltung zu begegnen, methodische Kon -<br />

zepte für die Teilhabe anzuwenden und<br />

bestehende Barrieren im Umfeld zu<br />

ver ringern.<br />

Ausbildungsstruktur<br />

Die Ausbildung findet in Teilzeitform auf<br />

vier Schuljahre verteilt statt. Theoretisch<br />

unterrichtet wird an 2,5 Tagen pro<br />

Woche. Parallel dazu kann in sozialpädagogischen<br />

Einrichtungen gearbeitet<br />

werden. Zwei Praktika sind begleitend<br />

zu absolvieren.<br />

Das anschließende Berufspraktikum<br />

kann bei entsprechenden Voraussetzungen<br />

auf sechs Monate verkürzt werden.<br />

Die Nähe zur Praxis ist die Basis für<br />

eine fruchtbare Vernetzung der theore -<br />

tischen und praktischen Ausbildungs -<br />

inhalte während der Ausbildung. Die<br />

Kooperation und der regelmäßige Aus -<br />

tausch mit den Einrichtungen ist dabei<br />

unverzichtbarer Bestandteil.<br />

Weil wir davon überzeugt sind, dass<br />

sozialpädagogische Arbeit Menschen<br />

braucht, die über Lebenserfahrung verfügen,<br />

begrüßen wir die Bewerbung<br />

älterer Interessent(inn)en ausdrücklich.<br />

Ausbildungsfinanzierung<br />

Zur Finanzierung des Lebensunterhaltes<br />

aus öffentlichen Mitteln während<br />

der Ausbildung kommen Leistungen<br />

nach dem Sozialgesetzbuch III durch<br />

die Agen tur für Arbeit in Betracht.<br />

Das Schulgeld beträgt für die Studierenden<br />

mtl. 95,00 Euro.<br />

Für die Begleitung während des Berufspraktikums<br />

erheben wir eine Pauschale<br />

von 500,00 Euro.<br />

Ausbildung zum/zur staatlich<br />

anerkannten Heilerziehungspflegerin/<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Der <strong>Landesverband</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Hessen</strong> bietet zum 01.08.<strong>2014</strong> in Marburg<br />

die Ausbildung zum/zur staatlich an -<br />

erkannten Heilerziehungspfleger/Heil -<br />

erziehungspflegerin an.<br />

Ziel<br />

Das Ziel dieser sozialpädagogisch/<br />

sozial -pflegerischen Ausbildung besteht<br />

in der Aneignung von fachspezifischem<br />

und berufsbezogenem Grundlagen wis sen,<br />

verbunden mit der Vermittlung praktischer<br />

Fertigkeiten und der Ausein an -<br />

der setzung mit dem humanist ischen<br />

Menschenbild.<br />

Ausbildungsstruktur<br />

Das erste Ausbildungsjahr wird als Vollzeitschuljahr<br />

mit zwei kurzen Praktika<br />

durchgeführt. Im zweiten und dritten<br />

Ausbildungsjahr wird die fachpraktische<br />

Ausbildung in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

absolviert und durch zwei<br />

Unterrichtstage pro Woche theoretisch<br />

begleitet.<br />

Die fachpraktische Ausbildungsstelle<br />

sollte bereits bei Beginn der Ausbil dung<br />

feststehen. Einrichtungen können bei<br />

der Fachschule erfragt werden.<br />

Der fachtheoretische Unterricht umfasst<br />

sowohl berufsbezogene als auch<br />

berufsübergreifende Lernbereiche.<br />

Im fachpraktischen Teil der Ausbildung<br />

haben die Studierenden die Möglichkeit,<br />

theoretische Kenntnisse in die Praxis<br />

umzusetzen, eigene Erfahrungen zu<br />

reflektieren und somit ihre Handlungskompetenz<br />

auszubauen.<br />

Dies geschieht im Spannungsfeld zwischen<br />

Assistenz und Förderung durch<br />

die Fachkräfte und dem Recht auf<br />

Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit<br />

der Menschen mit Be -<br />

hin derung.<br />

Vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen<br />

Ausbildungsverständnisses kommt<br />

der sinnvollen und effizienten Verzahnung<br />

von fachtheoretischen mit fachpraktischen<br />

Inhalten eine besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

Ausbildungsfinanzierung<br />

Es besteht die Möglichkeit, im 1. Aus -<br />

bildungsjahr BAföG zu beantragen.<br />

Das Schulgeld für das 1. Jahr beträgt<br />

für die Studierenden mtl. 75,00 Euro.<br />

Das Schulgeld für das 2. und 3. Jahr beträgt<br />

mtl. 175,00 Euro, das in der Regel<br />

vom fachpraktischen Ausbildungsträger<br />

übernommen wird.<br />

Bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen<br />

ist eine Förderung durch die<br />

Agentur für Arbeit möglich.<br />

164


Zugangsvoraussetzungen für beide<br />

Ausbildungen<br />

Voraussetzung ist der Mittlere <strong>Bildungs</strong>abschluss<br />

oder ein vergleichbarer<br />

Schul abschluss.<br />

Zusätzlich ist eine Ausbildung als<br />

Sozial assistentin oder der Abschluss<br />

einer ein schlägigen Berufsausbildung<br />

von min destens zweijähriger Dauer<br />

nach zuweisen. Neben diesem Zugangsweg<br />

gibt es die Möglichkeit, durch eine<br />

zwei- / dreijährige berufliche Tätigkeit<br />

die Vor ausset zungen zu erfüllen.<br />

Inhalte und Struktur<br />

Details zu beiden Ausbildungen erhalten<br />

Sie unter: www.lebenhilfe-hessen.de.<br />

Orte<br />

Marburg (Heilerziehungspflege)<br />

Hochheim am Main (Sozialpädagogik)<br />

Information und Anmeldung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> e. V.<br />

Fachschule für Sozialwesen<br />

Raiffeisenstraße 18<br />

35043 Marburg<br />

Telefon 06421 94840-40<br />

Telefax 06421 94840-11<br />

E-Mail sozialpaedagogik@<br />

lebenshilfe-hessen.de<br />

E-Mail heilerziehungspflege@<br />

lebenshilfe-hessen.de<br />

www.lebenshilfe-hessen.de<br />

Ansprechpartnerinnen<br />

Christiane Liersch, Schulleiterin<br />

Evelyn Grumann, Sekretariat<br />

Notizbuch<br />

Das Notizbuch im DIN A5-<br />

Format ist aus schwarzem<br />

lederähnlichen Material mit<br />

Blindprägung des <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Logos. Es hat 192 Seiten<br />

cremefarbenes Papier mit<br />

dünnem Karo. Verschlossen<br />

wird es mit einem Gummiband.<br />

An der Seite ist eine<br />

Schlaufe, in die Sie Ihren Kugelschreiber<br />

stecken können.<br />

Ausbildung<br />

Fachschule für<br />

Sozialwesen<br />

14<br />

12,50 Euro<br />

(zzgl. Porto und Verpackungskosten)<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> e.V., Raiffeisenstraße<br />

18, 35043 Marburg<br />

Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23<br />

Fax: (0 64 21) 4 91-6 23<br />

vertrieb@lebenshilfe.de<br />

www.lebenshilfe.de<br />

165


Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

15<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen


Stichwortverzeichnis von A bis Z<br />

A Anmeldung Seite<br />

Achtsamkeit 140745 98<br />

140746 99<br />

140747 99<br />

140749 100<br />

140709 78<br />

141224 151<br />

Agression 140737 94<br />

140738 94<br />

140739 95<br />

141112 133<br />

141308 160<br />

Akquise 141205 141<br />

141207 142<br />

Alter, Älter werden 140308 30<br />

140309 31<br />

140408 40<br />

140754 91<br />

140908 117<br />

141215 147<br />

Ambulante Dienste 140604 50<br />

140912 118<br />

Angehörigenarbeit 140756 87<br />

140919 113<br />

141119 134<br />

141307 159<br />

Arbeitsorganisation / 140609 54<br />

-zufriedenheit /-effizienz 140628 65<br />

140630 66<br />

140629 66<br />

140747 99<br />

140748 100<br />

141110 132<br />

141224 151<br />

Arbeitsrecht 140809 110<br />

Aufsichtspflicht und Haftung 140808 109<br />

Ausbildung zum /zur staatlich anerkannten<br />

Erzieher / in Kapitel 14 164<br />

Ausbildung zum /zur staatlich aner kannten<br />

Heilerziehungs pfleger /in Kapitel 14 164<br />

Autismus 140711 79<br />

130808 124<br />

141010 124<br />

141114 135<br />

AZAV 141228 153<br />

B Anmeldung Seite<br />

Begleitete Elternschaft 140405 39<br />

140727 89<br />

Begleitung 140707 74<br />

140709 78<br />

140710 78<br />

130056 82<br />

140737 94<br />

141113 134<br />

141221 150<br />

Behindertenhilfe 140701 74<br />

140507 44<br />

140508 44<br />

Beratung 140702 75<br />

140703 75<br />

140705 76<br />

140713 80<br />

140724 88<br />

140725 88<br />

Berufliche Bildung 141209 144<br />

141208 144<br />

141210 145<br />

141211 145<br />

141223 151<br />

Berufliche Rolle und 141306 159<br />

Selbstverständnis 141223 151<br />

140623 63<br />

140723 87<br />

140744 98<br />

140747 99<br />

140749 100<br />

140750 101<br />

141305 158<br />

141216 148<br />

Betriebswirtschaft 140505 43<br />

140506 44<br />

140601 48<br />

140613 57<br />

140614 57<br />

140615 58<br />

141207 142<br />

Biografie, Biografiearbeit 140311 32<br />

140708 77<br />

140733 92<br />

Borderline-Syndrom 141013 125<br />

141015 126<br />

141218 149<br />

141219 149<br />

168


Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

15<br />

C Anmeldung Seite<br />

Coaching 140624 63<br />

140625 63<br />

140705 76<br />

140639 /140625 63<br />

Computer/ EDV 140631 67<br />

140632 67<br />

140312 32<br />

140409 40<br />

140715 82<br />

Controlling 140505 43<br />

140506 44<br />

140601 48<br />

140613 57<br />

140615 58<br />

D Anmeldung Seite<br />

Demenz 140731 91<br />

140732 91<br />

140733 92<br />

Diagnostik 141107 131<br />

141210 145<br />

Diskriminierung,<br />

Anti-Diskriminierung 140704 77<br />

Down-Syndrom 140401 bis 140403 36 bis 37<br />

E Anmeldung Seite<br />

Ehrenamt 138008 42<br />

138009 42<br />

140503 bis 140510 42 bis 45<br />

140751 102<br />

140752 102<br />

Eingliederungshilfe 140803 106<br />

140804 107<br />

Elternschaft von Menschen 140405 39<br />

mit geistiger Behinderung 140727 89<br />

Epilepsie / Anfallsbeobachtung<br />

141005 122<br />

Erwachsenenbildung für MmB<br />

140300 bis 140313 26 bis 33<br />

F Anmeldung Seite<br />

Fachkraft Ambulant betreutes<br />

Wohnen 141301 156<br />

Fachkraft für Personenund<br />

Sozialraumorientierung<br />

in Organisationen der<br />

Behindertenhilfe 140913 bis 140921 112 bis 113<br />

Fachkraft<br />

Inklusive Pädagogik 141102 128<br />

141103 129<br />

Fachkraft zur Arbeitsund<br />

Berufsförderung 141203 139<br />

141202 140<br />

Fachpädago-ge /-gin 134901 81<br />

Facility Management<br />

140633 bis 140637<br />

und 140641 68 bis 71<br />

Familienseminar 140401 bis 140404 36 bis 38<br />

140406 39<br />

140409 40<br />

Familienzentrum 140902 114<br />

Fördermittel 140605 52<br />

140606 52<br />

Frauen, Frauenbeauftragte 140305 29<br />

140311 32<br />

140602 48<br />

140644 64<br />

Freiwilliges Engagement 140751 102<br />

140752 102<br />

Freiwilliges Soziales Jahr 140753 103<br />

Freizeit 140313 33<br />

130056 82<br />

140907 117<br />

Frühförderung 141104 130<br />

141105 130<br />

141119 134<br />

Führen, Leiten 140602 48<br />

140603 49<br />

140604 50<br />

140623 63<br />

140639 63<br />

140640 65<br />

140627 65<br />

142501 138<br />

141303 157<br />

Fundraising / Spenden /<br />

Sponsoring 140509 45<br />

169


G Anmeldung Seite<br />

Gespräche, Gesprächsführung 140620 61<br />

140621 61<br />

140702 75<br />

140703 75<br />

141213 146<br />

141217 149<br />

Gremienarbeit 140300 26<br />

140301 26<br />

140302 27<br />

140303 28<br />

140304 28<br />

140305 29<br />

138008 42<br />

138009 42<br />

140503 42<br />

Grenzen, Grenzüberschreitungen<br />

140749 100<br />

141113 134<br />

141112 133<br />

130654 96<br />

140742 96<br />

140743 97<br />

140755 97<br />

141225 152<br />

141227 153<br />

Grundsicherung 140803 106<br />

H Anmeldung Seite<br />

Herausforderndes Verhalten 140737 94<br />

140738 94<br />

140739 95<br />

140741 95<br />

130654 96<br />

141112 133<br />

141113 134<br />

141115 135<br />

141225 152<br />

141227 153<br />

141308 160<br />

Hirnschädigung 141222 150<br />

Hoher Unterstützungsbedarf 141106 130<br />

132051 138<br />

141232 148<br />

Hospitzkultur 140735 93<br />

140734 92<br />

I Anmeldung Seite<br />

ICF 140712 79<br />

Inklusion, Index Inklusion 140716 83<br />

140752 102<br />

140902 114<br />

140904 115<br />

140905 115<br />

140907 117<br />

141102 128<br />

141103 129<br />

141116 136<br />

141117 136<br />

Interkulturelle Vielfalt 141226 152<br />

140902 114<br />

140910 116<br />

J Anmeldung Seite<br />

Job-Coaching 141216 148<br />

141223 151<br />

Junge Wilde 140741 95<br />

141227 153<br />

K Anmeldung Seite<br />

Kindertagesstätte 141102 bis 141114 128 bis 135<br />

141118 131<br />

Kommunikation 140510 45<br />

140620 61<br />

140713 80<br />

140717 84<br />

140718 85<br />

140719 86<br />

140720 86<br />

140721 87<br />

141111 133<br />

141213 146<br />

141217 149<br />

Kompetenzentwicklung 141208 144<br />

141310 161<br />

Konflikte, Konfliktmanagement<br />

140621 61<br />

Krankheitsbilder 141001 120<br />

141005 122<br />

141008 124<br />

130808 124<br />

141010 bis 141015 124 bis 126<br />

141218 149<br />

Kunst 140729 90<br />

170


Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

15<br />

L Anmeldung Seite<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> 140507 44<br />

140701 74<br />

Leichte Sprache 140717 84<br />

140718 85<br />

140719 86<br />

Leistungsvereinbarungen 140638 54<br />

140608 55<br />

Lernen und Lehren 140714 81<br />

140715 82<br />

140716 83<br />

140750 101<br />

140916 112 / 113<br />

141208 144<br />

141211 145<br />

141310 161<br />

Liebe 140310 31<br />

M Anmeldung Seite<br />

Medien (neue), Medienkompetenz<br />

140312 32<br />

140715 82<br />

140409 40<br />

Medizin, Medizinische<br />

Grundlagen 141001 120<br />

141002 120<br />

141005 122<br />

Messie-Syndrom 141309 160<br />

Mitwirkung, Mitbestimmung 140300 26<br />

140301 26<br />

140302 27<br />

140303 28<br />

140304 28<br />

140305 29<br />

Mobbing 140616 59<br />

Moderation 140622 62<br />

140721 87<br />

N Anmeldung Seite<br />

Nachtwachen 141305 158<br />

Netzwerk(en) 140918 112 / 113<br />

140902 114<br />

140903 114<br />

140904 115<br />

140905 115<br />

140907 117<br />

140911 118<br />

140912 118<br />

141115 135<br />

O Anmeldung Seite<br />

Offene Hilfen 140912 118<br />

140604 50<br />

Öffentlichkeitsarbeit 140510 45<br />

Organisationsentwicklung 140603 49<br />

140604 50<br />

140611 56<br />

141211 145<br />

P Anmeldung Seite<br />

Pädagogische Konzepte 140713 80<br />

140702 75<br />

140703 75<br />

140704 77<br />

140733 92<br />

140737 94<br />

141003 121<br />

141112 133<br />

Palliativ Care 140735 93<br />

140734 92<br />

Personalführung / 140616 59<br />

-entwicklung 140618 60<br />

140619 60<br />

140620 61<br />

140621 61<br />

140624 63<br />

140625 63<br />

140627 65<br />

140640 65<br />

141211 145<br />

Personzentrierung 140913 bis 140921 112 bis 113<br />

140903 114<br />

140906 116<br />

140911 118<br />

141304 158<br />

Pflege 141001 120<br />

141002 120<br />

Pflegeversicherung 140805 108<br />

Präsentation 140622 62<br />

Praxisanleitung 140750 101<br />

Produktgestaltung 141231 143<br />

Projektförderung 140605 52<br />

140606 52<br />

171


Projektmanagement 140609 54<br />

140630 66<br />

Psychische Erkrankungen / 141008 124<br />

Störungen 130808 124<br />

141010 bis 141015 124 bis 126<br />

141115 135<br />

141217 149<br />

141218 149<br />

141219 149<br />

141221 150<br />

Q Anmeldung Seite<br />

Qualitätsmanagement / 140612 56<br />

-entwicklung 140631 67<br />

140632 67<br />

R Anmeldung Seite<br />

Recht 140504 43<br />

140801 bis 140810 106 bis 110<br />

Regeln, Regelverstöße 140742 96<br />

141112 133<br />

141225 152<br />

141227 153<br />

S Anmeldung Seite<br />

Schizophrenie 130808 124<br />

141010 124<br />

141012 125<br />

141014 126<br />

141218 149<br />

141219 149<br />

Schule 141115 bis 141117 135 bis 136<br />

141214 147<br />

Schwer- / Mehrfach- 141106 130<br />

behinderung 132051 138<br />

141208 144<br />

Selbstbestimmung 140307 30<br />

141304 158<br />

140743 97<br />

140755 97<br />

140749 100<br />

Selbstmanagement 140706 76<br />

140626 64<br />

141110 132<br />

Sensomotorik 141104 130<br />

Sensorische Integration 141004 121<br />

141108 132<br />

Sexualität 140310 31<br />

141118 131<br />

140726 89<br />

Somatische Erkrankungen 141001 120<br />

Sonderpädagogische Zusatzausbildung (SPZ)<br />

142501 138<br />

141203 139<br />

141202 140<br />

Soziale Bindung 130055 97<br />

141105 130<br />

141119 134<br />

Sozialraumorientierung<br />

140913 bis 140921 112 bis 113<br />

140903 114<br />

140904 115<br />

140905 115<br />

140908 117<br />

140911 118<br />

140912 118<br />

140902 114<br />

Sozialrecht 140638 54<br />

140802 106<br />

140803 106<br />

140805 108<br />

140804 107<br />

140806 108<br />

140807 109<br />

Spiel 140730 80<br />

130056 82<br />

141109 132<br />

Sport 140728 90<br />

140907 117<br />

Sterben, Tod, Trauer 140735 93<br />

140734 92<br />

140736 93<br />

Steuerrecht 140505 43<br />

140614 57<br />

140810 110<br />

Strategisches Management, Strategieentwicklung<br />

140507 44<br />

140508 44<br />

140607 53<br />

140610 55<br />

140615 58<br />

172


Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

15<br />

Stress, Stressbewältigung 140709 78<br />

140745 98<br />

140746 99<br />

Sucht 140743 97<br />

140755 97<br />

T Anmeldung Seite<br />

Tagesförderstätte 132051 138<br />

141215 147<br />

Team 140617 59<br />

141111 133<br />

Teilhabe, Teilhabeentwicklung<br />

140913 bis 140921 112 bis 113<br />

140903 114<br />

140906 116<br />

140908 117<br />

140911 118<br />

141232 148<br />

141304 158<br />

Therapie(-konzepte) 140730 80<br />

141004 121<br />

141111 133<br />

Traumapädagogik 141006 123<br />

141007 123<br />

U Anmeldung Seite<br />

Übergänge gestalten,<br />

Übergangsmanagement 140309 31<br />

141214 147<br />

141215 147<br />

141216 148<br />

UN-Behindertenrechtskonvention<br />

140306 29<br />

140801 106<br />

140910 116<br />

V Anmeldung Seite<br />

Veränderungsprozesse 140610 55<br />

140705 76<br />

Vereins- und Vorstandsarbeit 138008 42<br />

138009 42<br />

140503 bis 140510 42 bis 45<br />

Vergütungsverhandlungen 140638 54<br />

140608 55<br />

Vertrieb 141230 143<br />

Verwaltung 140629 66<br />

140642 66<br />

140630 66<br />

140631 67<br />

Vorurteile 140704 77<br />

Z Anmeldung Seite<br />

Zeitmanagement 140609 54<br />

140630 66<br />

141110 132<br />

141224 151<br />

Zukunftsplanung 140914 112<br />

140915 112<br />

140307 30<br />

140308 30<br />

140309 31<br />

140404 38<br />

Zürcher Ressourcen Modell 140406 39<br />

140706 76<br />

140920 113<br />

W Anmeldung Seite<br />

Wohnen, Wohnkonzepte 140307 30<br />

140404 38<br />

140905 115<br />

141301 156<br />

141303 157<br />

141304 158<br />

173


Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

Anmeldung<br />

Ihre Anmeldung senden Sie uns bitte<br />

schriftlich mit der Post, per Fax oder<br />

mit dem Online-Anmeldeformular. Mit<br />

Ihrer Anmeldung erkennen Sie unsere<br />

Allgemeinen Geschäfts- und Teilnahmebedingungen<br />

an. Anmeldungen bear -<br />

beiten wir nach der Reihenfolge des<br />

Ein gangs. Vor Veranstaltungsbeginn erhalten<br />

Sie Ihre Teilnahmeunterlagen.<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise<br />

und Teilnahmebedingungen<br />

15<br />

Rücktritt und Kündigung<br />

Unsere Teilnahmezusage ist personen ge -<br />

bunden. Die Stornierung einer gebuchten<br />

Veranstaltung nehmen wir schriftlich von<br />

Ihnen entgegen. Rechtsverbindlich ist<br />

das Datum des Eingangs Ihres Rücktrittschreibens.<br />

Hierfür berechnen<br />

wir Ihnen eine Bearbeitungsgebühr von<br />

50 Euro. Bei Rücktritt zwischen 14 und<br />

8 Tagen vor Veranstaltungsbeginn stellen<br />

wir Ihnen 75% des Teilnahmebetrags<br />

in Rechnung, ab 7 Tage vor Beginn und/<br />

oder bei Nichtanreise zahlen Sie den<br />

vollen Betrag. Bei Seminarreihen bezieht<br />

sich dieser Betrag auf den 1. Se minar -<br />

baustein.<br />

Die Kündigung einer mehrteiligen Fortbildung<br />

ist nach Beginn des ersten Teils<br />

mit einer Frist von 6 Wochen, erstmalig<br />

zum Ende der ersten 6 Monate danach<br />

jeweils zum Ende des nächsten Quartals<br />

möglich.<br />

Kosten und Teilnahmebeiträge<br />

Unsere Leistungen, die im Teilnahmebe -<br />

trag enthalten sind, sind in den ausführlichen<br />

Veranstaltungsflyern und/oder in<br />

den Internet-Informationen für jede Veranstaltung<br />

einzeln beschrieben.<br />

Bitte zahlen Sie den Teilnahmebeitrag<br />

nach Erhalt der Rechnung und geben<br />

Sie dabei Ihre Rechnungs- und Kundennummer<br />

an. <strong>Bildungs</strong>gutscheine lösen<br />

wir ein.<br />

Unsere Leistungen<br />

Für Veranstaltungen des <strong>Bildungs</strong>in -<br />

stituts inForm der Bundesvereinigung<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> gilt:<br />

Veranstaltungsmaterial, Tagungsgetränke<br />

und Verpflegung sowie die Verpflegung<br />

in den Kaffeepausen und bei<br />

Ganztagsveranstaltungen das Mittag -<br />

essen sind im Seminarpreis enthalten.<br />

Weitere zusätzliche Leistungen, z.B. bei<br />

Familienseminaren, werden in der ausführlichen<br />

Programmbeschreibung<br />

benannt.<br />

Begleitende Assistent(inn)en zahlen<br />

eine Verpflegungspauschale.<br />

Übernachtungen bei Veranstaltungen<br />

des <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Hessen</strong>:<br />

Finden Seminare laut Ausschreibung<br />

in einem Tagungshaus statt, sind die<br />

Semi nargebühr und die Kosten für Unterkunft<br />

und Verpflegung getrennt ausgewiesen.<br />

Bitte teilen Sie uns in der<br />

schrift lichen Anmeldung mit, ob Sie<br />

Über nachtung und Verpflegung oder nur<br />

eine Tagesverpflegung wünschen.<br />

Änderung und Absagen<br />

Wir planen unsere Veranstaltungen mit<br />

einer Mindestteilnehmerzahl. Wird die -<br />

se nicht erreicht, behalten wir uns vor,<br />

das <strong>Bildungs</strong>angebot auch kurzfristig<br />

ab zu sagen. Gezahlte Teilnahmebeiträge<br />

erstatten wir Ihnen zurück. Weitere Ansprüche<br />

an uns bestehen nicht.<br />

Unterkunft<br />

Unsere Veranstaltungen finden in<br />

Marburg, Hochheim, Berlin und anderen<br />

Städten statt. Gerne geben wir Ihnen<br />

Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Die Buchung Ihrer Wahl nehmen Sie<br />

selbst vor.<br />

In einzelnen Marburger Hotels haben<br />

wir für <strong>Lebenshilfe</strong>-Buchungen Sonderkonditionen<br />

ausgehandelt. Fragen Sie<br />

dazu bitte unsere Mitarbeiter(innen) in<br />

der Seminarorganisation.<br />

Teilnahmebescheinigung und Zertifikat<br />

Am Ende jeder Veranstaltung erhalten<br />

Sie eine Teilnahmebescheinigung. Zertifikatskurse<br />

sind ausgewiesen.<br />

Die vollständigen Geschäftsbedingungen<br />

der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

finden Sie unter<br />

www.inform-lebenshilfe.de.<br />

175


Unsere Netze wachsen und wachsen. Unser Service vor Ort hat dabei immer den Überblick und sorgt<br />

bei Ihnen zuhause für den richtigen Anschluss. Egal ob superschnelle Netze, mehr HD-Sender mit Entertain<br />

oder WLAN TO GO keiner ist näher dran. Mehr dazu unter www.telekom.com/netz-der-zukunft<br />

Tristan Böer<br />

Monteur Netze<br />

Öhringen

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