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Lövenich - Köln

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<strong>Lövenich</strong><br />

Ausgabe 2013<br />

Brennpunkt e.V.<br />

Titelthema<br />

Musiklegende Günter Eilemann<br />

feiert den 90. Geburtstag<br />

Interview<br />

mit Bezirksbürgermeisterin<br />

Helga Blömer Frerker<br />

Ausgezeichnet<br />

SeminarZentrum Gut-Keuchhof<br />

<strong>Lövenich</strong> 60Plus<br />

Bewegt älter werden<br />

Neubaugebiete<br />

Die Ronne-Gärten<br />

Eine KiTa für <strong>Lövenich</strong>


Ein Fall für uns!<br />

Wir für die Region!<br />

Mit dem Unternehmensverbund BU Drive die Nr. 1<br />

in Deutschland und dabei ganz in Ihrer Nähe:<br />

Die Spezialisten für Motoren-, Diesel-, Kraftwerk- und Klimatechnik.<br />

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Neu im <strong>Lövenich</strong>er Betrieb:<br />

Unser Instandsetzungscenter für Schaltgetriebe!<br />

Wir haben: Motoren und Zylinderköpfe, Schalt- und Automatikgetriebe,<br />

Produkte von Delphi, Denso und Siemens/VDO, Einspritz-/<br />

Hochdruckpumpen, Düsen/Injektoren, Klimakompressoren und Klimakompressorkupplungen,<br />

Zünd- und Glühkerzen, Turbolader, Wasserpumpen,<br />

Lichtmaschinen, Anlasser, Bremssättel, Lenkgetriebe,<br />

Gelenk- und Antriebswellen auf Anfrage.<br />

Der aktuelle Tipp für das „Heilige Blech“ – wir sind<br />

Wir sind montags bis freitags von 7.00 – 17.00 Uhr für Sie da.<br />

Schmitz + Krieger GmbH<br />

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<strong>Köln</strong>er Str. 89, 50859 <strong>Köln</strong><br />

Telefon 02234 94668 - 0<br />

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Das Titelfoto dieser <strong>Lövenich</strong>-Ausgabe von Bilderbuch <strong>Köln</strong>.<br />

In einem Bilderrahmen vom Werkladen. Für Ihr Wohnzimmer.<br />

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INHALT Inhalt<br />

Rubriken<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

4<br />

9<br />

14<br />

25<br />

46<br />

47<br />

50<br />

50<br />

Editoral<br />

<strong>Lövenich</strong>er und ihre Hobbies: Frau Puppendoktor<br />

Die bunte Seite<br />

Der <strong>Lövenich</strong>-Krimi<br />

Pinnwand<br />

Rätsel<br />

Das letzte....<br />

Impressum<br />

Tipps & Termine<br />

10<br />

11<br />

16<br />

27<br />

29<br />

30<br />

36<br />

37<br />

40<br />

48<br />

Der Künstlertreff <strong>Lövenich</strong>er ART<br />

De Familich - Kölsches Mitsingkonzert<br />

Das Neubaugebiet Ronne-Gärten<br />

Petition zur Höchstspannungsfreileitung<br />

REWE-Markt auf dem Odemshof<br />

Neu im Unternehmenspark <strong>Lövenich</strong><br />

Bürgerinformationsveranstaltung: Sicherheit<br />

Ich habe einen Traum...<br />

Eine neue Kindertagesstätte für <strong>Lövenich</strong><br />

Gewerbe in <strong>Lövenich</strong><br />

5<br />

8<br />

Veranstaltungstipps für <strong>Lövenich</strong><br />

Ferien-Spaß für Groß und Klein<br />

Nachgefragt<br />

15<br />

28<br />

33<br />

Im Überblick<br />

Wenn einer eine Reise plant<br />

Wege aus der Sucht<br />

Der Großmarkt in Marsdorf<br />

6<br />

12<br />

22<br />

Die Bezirksbürgermeisterin im Interview<br />

Ein sonntäglicher Besuch im Reitstall<br />

Das SeminarZentrum Gut Keuchhof<br />

Titelthema<br />

32<br />

42<br />

<strong>Lövenich</strong>60Plus<br />

Selbstverteidigung: werde sicher - wehre dich!<br />

Bewegt älter werden<br />

18<br />

Musiklegende Günter Eilemann wird 90 Jahre<br />

Vereinsleben<br />

13<br />

21<br />

24<br />

38<br />

39<br />

Verkehrsthemen<br />

Die Unvollendete...<br />

Bewohnerparken in <strong>Lövenich</strong>?<br />

10 Jahre S-Bahn in <strong>Lövenich</strong><br />

Fluglärm in <strong>Lövenich</strong>?<br />

Neuer Gehweg an der Zaunstraße<br />

26<br />

34<br />

44<br />

49<br />

Bericht vom <strong>Lövenich</strong>er Zoch 2013<br />

130. Schützen- und Volksfest<br />

Der <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz - VFB <strong>Lövenich</strong> e. V.<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.


4 | Editorial<br />

Liebe Nachbarn in <strong>Lövenich</strong> und den angrenzenden Stadtteilen,<br />

liebe Freunde und Förderer unseres Bürgervereins,<br />

unser diesjähriges Magazin ist, dank der vielen Anregungen unserer Leserinnen<br />

und Leser um einige Rubriken ergänzt und um vier Seiten umfangreicher<br />

geworden. Auch die Auflage wurde erneut gesteigert. Unser Themen-Mix soll<br />

Ihnen neben aktuellen Informationen rund um unser Veedel auch einen Einblick<br />

in unsere ehrenamtliche Arbeit vermitteln.<br />

Vielleicht fühlen gerade Sie sich angesprochen und möchten uns unterstützen?<br />

Mit nur zehn Euro pro Jahr sind Sie dabei! Je mehr Mitglieder wir sind, desto<br />

erfolgreicher können wir unsere gemeinsamen Interessen vertreten und nachhaltig<br />

das Leben in unserem Veedel verbessern.<br />

Unsere Planungsrunden sind „offene“ Veranstaltungen, das heißt, alle Interessierten<br />

sind herzlich willkommen. Wir treffen uns am jedem ersten Dienstag<br />

im Monat um 19:00 Uhr in der Gaststätte „<strong>Lövenich</strong>er Stuben“, Widdersdorfer<br />

Landstraße 1c. Wir freuen uns auf Sie und den gemeinsamen Austausch!<br />

Auch Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte senden Sie uns - unabhängig von<br />

einer Mitgliedschaft - Ihre Ideen, Anregungen und Vorschläge, gerne auch Lob,<br />

per E-Mail oder per Post.<br />

Wie in jedem Jahr gilt mein persönliches, herzliches Dankeschön allen „aktiven“<br />

unseres Bürgervereins deren tatkräftiges Engagement unsere Erfolge erst<br />

möglich machen.<br />

Im vergangenen Jahr hat der Schulterschluss zwischen uns Bürgervereinen/<br />

-Initiativen im <strong>Köln</strong>er Westen und der Politik den Bau des DFB-Campus auf<br />

den Jahnwiesen verhindert. Für 2013 haben wir alle uns vorgenommen, endgültig<br />

die Diskussion um den Umzug des Großmarktes nach Marsdorf zu beenden,<br />

da weder der Bedarf noch die Mittel für eine Umsiedlung nach Marsdorf<br />

vorhanden sind.<br />

Ebenfalls herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren und Sie<br />

liebe Leserinnen und Leser gleichzeitig bitten, bei Ihren Einkäufen und Aufträgen<br />

die inserierenden Firmen zu berücksichtigen.<br />

Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser neues „<strong>Lövenich</strong>-Magazin“ gefällt und wünsche<br />

Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bewahren Sie es ruhig auf und schauen von Zeit zu<br />

Zeit noch einmal rein. Die nächste Ausgabe erscheint erst im Juni 2014.<br />

Bürgerverein<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.<br />

Ihre<br />

Ahrstrasse 7<br />

50859 <strong>Köln</strong> - <strong>Lövenich</strong><br />

Telefon 02234 436889<br />

post@loevenich-im-brennpunkt.de


Veranstaltungstipps<br />

für <strong>Lövenich</strong><br />

Samstag, 20. Juli 16:00 Uhr Sommerfest<br />

der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V. am Casino<br />

Samstag, 31. August Sommerfest<br />

der Dorfgemeinschaft Widdersdorf e. V. auf dem Festplatz<br />

Samstag, 21. September 19:00 Uhr Oktoberfest<br />

der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V. im Casino<br />

Samstag 28. September Chorkonzert<br />

mit anschließender Party, St. Severin<br />

Sonntag, 29. September Pfarrfest St. Severin<br />

(wer mithelfen möchte, wendet sich bitte an Martina Theile,<br />

02234-72172 oder theile-koeln@t-online.de)<br />

Samstag, 05. Oktober Hubertusball<br />

der St. Hubertus Schützenbruderschaft <strong>Lövenich</strong><br />

von 1883 e. V.<br />

Weitere Termine der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter in 2014:<br />

Sitzungen: Kartenbestellung bei Joseph Brück unter<br />

02234-692381 oder Brueck.Joseph@t-online.de<br />

Samstag, 18. Januar 16:30 Uhr Traditionelle Prunkkostümsitzung<br />

Sonntag, 19. Januar 13:30 Uhr Kinder Kostümsitzung<br />

Samstag, 25. Januar 15:00 Uhr Traditionelle Damensitzung<br />

Sonntag, 26. Januar 10:00 Uhr Traditionelle Herrensitzung<br />

Donnerstag, 27. Februar 11:00 Uhr Weiberfastnacht im Festzelt<br />

auf dem Kirchplatz<br />

Samstag, 01. März 18:00 Uhr Raderdoll im Casino Odemshof<br />

Sonntag, 02. März 14:00 Uhr D`r Zoch kütt!<br />

Sonntag, 13. Oktober 14:00 Uhr Drachensportfest<br />

des VFB <strong>Lövenich</strong> e. V. auf dem Sportplatz<br />

Samstag, 19. Oktober 2013 Renovierungswochenende<br />

des VFB <strong>Lövenich</strong> e. V. auf dem Sportplatz (Über eine rege<br />

Mithilfe würden wir uns sehr freuen.)<br />

Sonntag, 01. Dezember 16:00 Uhr Aufstellen des<br />

Weihnachtsbaumes<br />

am Odemshof durch die KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V.<br />

Sonntag, 15. Dezember 15:00 Uhr Weihnachtsfeier<br />

der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V. im Haus Germania,<br />

Weiden<br />

Vorankündigung der St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

<strong>Lövenich</strong> von 1883 e. V.:<br />

Sonntag, 15. Juni 2014 15:00 Uhr Großer Schützenumzug<br />

von Freitag, 13. bis Montag, 16. Juni Schützenfest auf dem<br />

Kirchplatz<br />

Innenausbau<br />

Renovierungen<br />

Fassadenarbeiten<br />

Bodenbeläge<br />

Exklusive Malerarbeiten<br />

Baubetreuung<br />

Koordination<br />

Malermeister Achim Robnik | Gerhart-Hauptmann-Str. 10<br />

50859 <strong>Köln</strong> | Telefon: 02234 943861 | service@robnik.de


6 | Nachgefragt<br />

Helga Blömer Frerker ist seit 14 Jahren unsere Bezirksbürgermeisterin<br />

im Stadtbezirk 3 Lindenthal.<br />

Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden<br />

bei der Kommunalwahl für fünf Jahre gewählt und<br />

wählen dann aus ihrer Mitte einen Bürgermeister, bzw. eine<br />

Bürgermeisterin.<br />

Zum Stadtbezirk gehören neben Lindenthal auch Sülz und<br />

Klettenberg, Braunsfeld, Müngersdorf, Junkersdorf, Weiden,<br />

Widdersdorf und natürlich <strong>Lövenich</strong>. Auf der Gesamtfläche von<br />

knapp 42 Quadratkilometern leben über 140.000 Menschen.<br />

Regelmäßig ist unsere Bezirksbürgermeisterin mit dem Fahrrad<br />

in den Stadtteilen unterwegs, um sich vor Ort zu informieren,<br />

mit uns Bürgern zu sprechen, gemeinsam mit uns Lösungen zu<br />

finden. Dieser direkte Draht zu uns Bürgern zeichnet sie besonders<br />

aus.<br />

Nachgefragt bei<br />

Helga Blömer Frerker<br />

Die Bezirksbürgermeisterin im Interview<br />

Auf vielfachen Wunsch unserer Leser haben wir Frau Blömer–<br />

Frerker in diesem Jahr um ein Interview anstatt eines Grußwortes<br />

gebeten:<br />

Ihre ehrenamtliche Tätigkeit als unsere Bezirksbürgermeisterin<br />

ist eigentlich ein „rund um die Uhr“ Job. Beschreiben Sie uns<br />

einen „ganz normalen“ Tag?<br />

Leider nimmt die Büroarbeit immer mehr zu. Ich bin das Bindeglied<br />

zwischen Bürgern und Verwaltung und versuche, Probleme<br />

schnell zu lösen. Dabei ist mir das Telefonat lieber als die Mail.<br />

Besprechungen, Bürgergespräche bei mir oder vor Ort, Einladungen<br />

wahrnehmen, Grußworte sprechen, Verwaltungsvorlagen<br />

lesen etc.<br />

Welche Aufgaben hat die Bezirksvertretung?<br />

Wir gehören zu den drei durch unmittelbare Wahl legitimierten<br />

Gemeindeorganen (OB, Rat, BV); dementsprechend sind unsere<br />

Zuständigkeiten in der Gemeindeordnung NRW beschrieben.<br />

Wir sind für alles zuständig, können aber nicht alles allein entscheiden.<br />

Unser Bürgerverein plädiert seit Jahren für eine Änderung der<br />

Gemeindeordnung zu Gunsten der Bezirksvertretungen. Wünschen<br />

Sie und die Bezirksvertreter/innen sich (auch) mehr Kompetenzen?<br />

Es ist gut zu spüren, dass die Bürger und vor allem die Bürgervereine<br />

unsere Position bei der Erweiterung der Kompetenzen<br />

unterstützen und wir brauchen diesen Rückhalt auch weiterhin,<br />

denn der Weg dorthin ist nicht einfach und schnell. Wir können<br />

unsere dezentrale Verantwortung erst dann vollwertig ausüben,<br />

wenn wir auch ein eigenes Budget bekommen.<br />

Helga Blömer Frerker<br />

Sie nehmen auch Einbürgerungen vor. Ist das nicht für alle Beteiligten<br />

ein unvergessliches Erlebnis?<br />

Ich gebe mir Mühe, dass das so ist. Die Gespräche mit den<br />

Einzubürgernden sind für mich eine große Bereicherung; es ist<br />

einfach schön, die ganze Welt am Tisch zu haben und sich auszutauschen<br />

- wirklich über Gott und die Welt.<br />

Auch Kunst und Kultur sorgen dafür, dass Sie keine weiteren Hobbies<br />

benötigen… Dank Ihres Engagements besteht beispielsweise<br />

für alle Künstler die Möglichkeit in der Kunsthalle des Bezirksrathauses<br />

auszustellen. Was erwartet uns in diesem Jahr?<br />

Nach der Gemeinsamen Ausstellung Hamburger und <strong>Köln</strong>er<br />

Künstler werden wir brasilianische Künstler zu Gast haben;<br />

danach stellt die GAG bei uns aus. Später werden wir an der<br />

interkulturellen Woche teilnehmen; Teil der Street Gallery Lindenthal<br />

werden und dann stehen <strong>Lövenich</strong>er Künstler auf dem<br />

Programm. Den Abschluss, so hoffe ich, wird das Hildegardvon-Bingen<br />

Gymnasium bestreiten, das ist aber noch nicht in<br />

trockenen Tüchern.<br />

Seit Jahren arbeiten Sie und die Bezirksvertreter/innen erfolgreich<br />

mit uns Bürgervereinen- und Initiativen zusammen. Ein<br />

Höhepunkt im vergangenen Jahr war sicherlich, das DFB-Zentrum<br />

auf den Jahnwiesen zu verhindern. Wie sehen Sie unsere<br />

Erfolgsaussichten, den Großmarkt und die Monsterstrommasten<br />

betreffend?


Nachgefragt | 7<br />

Wir haben der Verwaltung und dem Oberbürgermeister neue<br />

Fragen gestellt, die sich vor allem mit der Wirtschaftlichkeit des<br />

Vorhabens beschäftigen. Diese Fragen haben laut Verwaltung<br />

eine Bearbeitungstiefe, die sie - die Verwaltung- noch nicht<br />

beantworten können. Diese Aussage macht uns Hoffnung. Bei<br />

den Strommasten sehe ich keine Erfolgsaussichten mit unserem<br />

Vorschlag, zu prüfen, ob die Leitungen unterirdisch verlegt<br />

werden können. Die Problematik ist gerade bei diesem Thema<br />

sehr vielschichtig und zwar für Bürger und Politiker. Ich habe<br />

keine Lösung.<br />

Im Spätherbst eröffnet voraussichtlich der REWE-Vollsortimenter<br />

auf dem Odemshof. Was einfach nicht gelingen will ist, kleinzelligen<br />

Einzelhandel anzusiedeln. Wo liegen Ihrer Meinung nach die<br />

Ursachen?<br />

In meiner Nachbarschaft habe ich vor 2 Jahren miterlebt, wie ein<br />

hart arbeitender, innovativer Einzelhändler aufgeben musste,<br />

weil er es trotz Einsatzes der Familie nicht geschafft hat, neue<br />

Kunden anzulocken und zu halten. Es war nicht mehr möglich für<br />

ihn, finanziell über die Runden zu kommen. Der Kunde will eine<br />

Riesenauswahl, erwartet ein langes Verfallsdatum auf frischen<br />

Produkten und eine Öffnung rund um die Uhr. Wer kann das als<br />

Einzelhändler?<br />

Auffällig ist, dass die wenigen freien Flächen mit exklusiven<br />

Häusern bzw. Eigentumswohnungen bebaut werden. Geförderter<br />

Wohnraum ist kaum- in <strong>Lövenich</strong> gar nicht geplant. Haben Sie<br />

ein Rezept, wie Wohnraum im <strong>Köln</strong>er Westen bezahlbar bleiben<br />

kann?<br />

Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt überall und da<br />

die Stadt nicht genügend eigene Grundstücke hat, ist es schwierig,<br />

Investoren zu überzeugen, geförderten Wohnraum anzubieten.<br />

Aber das versuchen wir in der BV, weil wir meinen, dass<br />

diese Modelle Zukunft haben und wir auch gut funktionierende<br />

Beispiele vor Augen haben. Ich denke da an Sülz auf dem ehemaligen<br />

Kinderheimgelände, an die Bauherrengemeinschaften.<br />

Gibt es (gute) Neuigkeiten in Sachen Verkehrsproblematik?<br />

Der zunehmende Verkehr beschäftigt uns in allen Facetten und<br />

die Bürger rufen uns oft um Hilfe. Von einer Lösung im wahrsten<br />

Sinne des Wortes sind wir weit entfernt.<br />

Einige Themen haben wir bereits angesprochen. Welche Themen<br />

beschäftigen Sie darüber hinaus? Möchten Sie uns abschließend<br />

einen Ausblick bis zum Sommer 2014 geben?<br />

Die Themen, die wir angesprochen haben, erfordern einen langen<br />

Atem und bleiben uns noch länger erhalten. Wichtig ist, dass wir<br />

unsere gute Zusammenarbeit pflegen und ausbauen. Das gilt für<br />

meine Kollegen in der BV und die Bürger und Bürgervereine. Hoffentlich<br />

bleiben alle gesund, dann ist uns vor Nichts bange.<br />


8 | Tipps & Termine<br />

Ferien-Spaß<br />

für GROSS und klein<br />

Der <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz (Eingang Johanniterstr.) ist während<br />

der gesamten Ferien geöffnet. Dort wartet ein umfangreiches<br />

Sport- und Spieleangebot auf Euch. Kosten entstehen<br />

keine. Also: NIX WIE HIN ! Denkt daran Euch etwas zu<br />

trinken und eventuell einen Snack mitzunehmen.<br />

Kinder- und Jugendzentrum Weiden, Ostlandstraße 39,<br />

Tel. 02234-942201<br />

St. Severin, Angebote für Kinder und Jugendliche:<br />

www.st.severin-loevenich.de/jugend<br />

Sportverein <strong>Lövenich</strong>/Widdersdorf (SV LöWi):<br />

www.sv-loewi.de<br />

Kids Camp SV LöWi e. V.<br />

Teamgeist erleben! Koordinations- und Bewegungsfreiheit<br />

ausbauen! Spaß haben!<br />

Sportverein Weiden (SV Weiden): www.svweiden.de<br />

Sommerferiencamp 2013, 5 Tage – Montag bis Freitag<br />

Sport- und Fußball-Feriencamp für Mädchen und Jungs von<br />

6-15 Jahren von 10:30 bis 16:30, incl. frischer und gesunder<br />

Speisen und Getränke für Sportler + Camp T-Shirt für Erstteilnehmer<br />

€ 138 (Wiederholer/Geschwister ermäßigt)<br />

1. Campwoche 22.7. bis 26.7.2013<br />

2. Campwoche 29.7. bis 2.8.2013<br />

3. Campwoche 5.8. bis 9.8.2013<br />

4. Campwoche 12.8. bis 16.8.2013<br />

5. Campwoche 19.8. bis 23.8.2013<br />

6. Campwoche 26.8. bis 30.8.2013<br />

Herbstferiencamp 2013, 5 Tage – Montag bis Freitag<br />

Wetterabhängiges Sport- und Fußballcamp, in der Turnhalle<br />

und auf dem Kunstrasenplatz in der LöWi Arena<br />

1. Campwoche 21.10. bis 25.10.2013<br />

2. Campwoche 28.10. bis 1.11.2013<br />

Osterferien Camp 2014 in Vorbereitung<br />

Mehr Informationen und Anmeldung unter www.loewicamp.de<br />

Handgefertigte Einzelstücke<br />

Taschen, Beutel, Schals, Loops, Handschuhe,<br />

Mützen und mehr: Anfertigung nach Vorgabe<br />

(Stricken, Häkeln etc.), Wollbestellung<br />

Unverbindliches Stöbern:<br />

jeden Freitag von 12 bis 18 Uhr<br />

<strong>Köln</strong>er Straße 37, <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong> (bei Schwäbe,<br />

Eingang Otterweg, über den Schulhof > Hausmeisterwohnung)<br />

www.bags-and-scarves.de


<strong>Lövenich</strong>er/innen<br />

Rubriken | 9<br />

und ihre Hobbies<br />

Frau Puppendoktor<br />

Als ausgebildete Damen- und<br />

Herrenschneiderin startete<br />

Frau Harff 1989 ihre Zweitkarriere<br />

als Künstlerin für Porzellanpuppen.<br />

In ihrer Puppenwerkstatt auf<br />

der Merheimerstraße in Nippes „verarztete“<br />

sie bis 1998 mehrere Hundert<br />

Porzellanpuppen.<br />

Ihr Meisterstück war ein in 78 Einzelteile<br />

zerbrochener Kopf. In liebevoller<br />

Detailarbeit restaurierte sie in unzähligen<br />

Stunden das Gesicht der Celba-<br />

Puppe und hauchte ihr, sehr zur Freude<br />

ihrer Besitzerin, neues Leben ein. Eine<br />

„Patientin“ wurde sogar aus den USA<br />

eingeflogen.<br />

Frau Harff verwendet nur weißes, besonders<br />

feines, Biskuit-Porzellan, da dieses<br />

individuell >>geblushed


10 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

Künstlertreff<br />

<strong>Lövenich</strong>er ART<br />

Bürgerverein <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. bietet Plattform für Künstler<br />

Mitte vergangenen Jahres wurde der Wunsch<br />

dreier Künstler/innen an unseren Bürgerverein<br />

herangetragen, die Künstler untereinander zu<br />

vernetzen und einen regelmäßigen Austausch zu<br />

ermöglichen.<br />

Die Künstler beim gemütlichen Gedankenaustausch<br />

Bereits im Oktober 2012 gab es ein erstes Treffen Kunstschaffender<br />

aus <strong>Lövenich</strong> und den angrenzenden Stadtteilen. Seit<br />

Jahresbeginn treffen wir uns am letzten Freitag im Monat,<br />

außer an Feiertagen. Jede/r kann mal Gastgeber sein, muss es<br />

aber nicht.<br />

Schnell reifte ein erstes gemeinsames Projekt: Unter dem<br />

Titel „ART <strong>Lövenich</strong> - Aufbruch“ wird es in der Zeit vom 15.<br />

November bis einschließlich 06. Dezember 2013 eine erste<br />

gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle des Bezirksrathauses<br />

Lindenthal, Aachenerstraße 220 geben. Das Konzept steht<br />

bereits und die Künstler/innen sind derzeit dabei, themengerechte<br />

Werke aus den Bereichen Bildhauerei und Malerei anzu-<br />

fertigen. Nun wünschen wir uns noch Künstler/innen anderer<br />

Genres, wie beispielsweise Musik, Tanz, Theater, Literatur, die<br />

unseren Kreis erweitern und bei der gemeinsamen Ausstellung<br />

mitwirken möchten.


F<br />

De<br />

AMILIC<br />

Am 30. April war es endlich wieder soweit. Nach<br />

vier Jahren kam „De Familich“ wieder in die „Alte<br />

Schmiede“ nach <strong>Lövenich</strong>. Konzertkarten gab es<br />

schon zwei Wochen vorher keine mehr.<br />

Alle glücklichen Kartenbesitzer, ausgestattet mit Armbändchen<br />

und >>Kölsch Leederboch


12 | Nachgefragt<br />

Nachgefragt: Ein sonntäglicher<br />

Besuch im Reitstall<br />

zu Gast bei Claudia Schmitz-Klöhn in <strong>Lövenich</strong><br />

Sie erwartet mich bereits und<br />

zeigt mir zunächst einmal die<br />

Außenanlagen. Alles wirkt sehr<br />

gepflegt und einladend.<br />

Die Pflege dieser Anlage ist doch bestimmt<br />

sehr aufwendig und zeitintensiv?<br />

Ja, das stimmt. Aber die Pferde machen<br />

das allemal wett. Der einzige Wermutstropfen<br />

ist, dass dieses Privatgelände gelegentlich<br />

von Zweibeinern als Müllkippe<br />

missbraucht wird. Regelmäßig finden wir<br />

an der oberen Grundstücksgrenze am<br />

Privatweg alte Autoreifen, Textilien und<br />

sonstigen Unrat. Hier wird auch gerne<br />

mal fürs Gassi gehen oder den Friedhofsbesuch<br />

geparkt. Um unsere Pflanzen und<br />

Sträucher zu schützen haben wir deshalb<br />

Baumstämme aufgestellt. Jetzt können<br />

sie wieder wachsen und gedeihen.<br />

Wir gehen in den Stall und wärmen uns<br />

bei einem Kaffee. Ich erfahre, dass hier<br />

ausschließlich Privatpferde untergestellt<br />

sind. Wie hat Ihre Passion für den Reitsport<br />

eigentlich angefangen?<br />

Angefangen hat alles mit 6 Jahren. Kurz<br />

darauf kauften meine Eltern eine Stute<br />

als Familienpferd. Mit 7 hat meine Mutter<br />

mir dann ein Pflegepony gekauft,<br />

zeitgleich kaufte mein Vater ein dreimonatiges<br />

Hengstfohlen.<br />

Frau Schmitz gesellt sich zu uns und beteiligt<br />

sich sogleich an unserem Gespräch:<br />

Mein Mann wollte damals auch ein Pferd<br />

haben und kaufte sich beim Kaffeetrinken<br />

mit Bekannten ein 3-monatiges<br />

Hengstfohlen, dieses wurde zwar größer,<br />

blieb jedoch klein und zart. Somit war<br />

mein Mann raus aus der Reiterei und<br />

spielte fortan lieber Tennis. Claudia ritt<br />

dann als 10-jährige auf dem Hengst<br />

-immer in meiner Blickweite- ihre ersten<br />

Turniere bis einschließlich L-Dressur und<br />

erntete schnell ihre ersten Erfolge. Ihr<br />

Training absolvierte sie damals im namhaften<br />

Landgestüt Warendorf.<br />

Ja, ergänzt Tochter Claudia, damals sind<br />

wir auch in die Zucht eingestiegen. Eine<br />

wunderschönen Rapp-Stute „Püppchen“,<br />

die leider mit 12 Jahren verstorben ist,<br />

stammte aus unserer Zucht. Als nächstes<br />

Pferd folgte „Perrygor“, den meine Eltern<br />

als 4-jährigen von einem ehemaligen<br />

Bundestrainer gekauft haben. Eigentlich<br />

war er zu groß, zu jung und zu teuer- aber<br />

ein Traum von einem Pferd. Ich habe ihn<br />

selbst ausgebildet und mit ihm Turniere<br />

bis einschließlich Inter 1, unter anderem<br />

in Strassburg, Luxemburg und quer durch<br />

Deutschland, u. a. Münster, Aachen,<br />

Warendorf sowie auf Norderney geritten.<br />

Dank der Unterstützung von ehemaligen<br />

Bundestrainern und Dressur-Ausbildern<br />

erritt ich mit „Perrygor“ das silberne<br />

Lorbeerreitabzeichen.<br />

Wir stehen vor einer weiteren Box. Bestreiten<br />

Sie mit „Le Roc“ auch Turniere?<br />

Leider nicht mehr. Wir haben ihn als Grand<br />

Prix Pferd 2009 zum Einstieg in den internationalen<br />

Sport als deutschstämmiges<br />

Pferd aus US-amerikanischem Besitz gekauft.<br />

Mit ihm habe ich 2010 in der Münsterlandhalle<br />

teilgenommen. Nach einem<br />

Jahr hat er eine Arthrose des 6. Halswirbels<br />

entwickelt und ist nun in Rente.<br />

Und wer bist Du stolzes, kraftvolles Pferd?<br />

Das ist unser „New Friend“. Er hat ein<br />

ausgewachsenes Persönlichkeitsproblem.<br />

Der Erstausbilder hat ihn misshandelt und<br />

wir haben ihn vor dem Schlachter gerettet.<br />

In 2013 will ich einen neuen Versuch,<br />

mit dem Ziel ihn reitbar zu machen, starten.<br />

Man wächst ja mit seinen Aufgaben<br />

- das ist eine echte Herausforderung! Ein<br />

Traum wäre, mit ihm an Turnieren teilzunehmen.<br />

Bis dahin muss „Perrygor“ mit<br />

mir gemeinsam alle Turniere bestreiten.<br />

In diesem Jahr unter anderem in Österreich,<br />

Frankreich und Luxemburg.<br />

Hier ist ja noch eine Box frei, ist dieser<br />

Stallplatz zu vermieten?<br />

Grundsätzlich schon, die Chemie sollte<br />

stimmen. Interessierte können sich gerne<br />

unter 0172-2479803 an mich wenden.<br />

Herzlichen Dank an Sie beide für das<br />

kurzweilige Gespräch!


Verkehrsthemen | 13<br />

Die Unvollendete...<br />

Es sollte wohl ein Experiment werden. Mitten auf einer<br />

Landstraße, dem Lise-Meitner-Ring, steht, an einem<br />

Unfallschwerpunkt, eine Ampelanlage. Niemand wusste<br />

warum? Denn sie funktionierte nicht.<br />

Über eineinhalb Jahre rätselten wir, ob diese innovative stromlose<br />

Ampelanlage durch Solar, mittels Windkraft, Handkurbel<br />

und Dynamo oder vielleicht durch Erdgas ihre Erleuchtung findet?<br />

Hätte ja keiner gedacht. In Wahrheit ist hier dilettantisch<br />

geplant worden. Es wurde vergessen, an die Stromversorgung<br />

zu denken.<br />

Strom merkt sofort, wenn kein Kabel da ist<br />

Über Monate stritten sich die Stadt <strong>Köln</strong> und das Land (Straßen-NRW)<br />

um die Übernahme der Stromkosten. Im Dezember<br />

2012 gab es einen Bericht in Center TV. Auf deren Anfrage<br />

erklärte sich die Rheinenergie bereit, die Stromversorgung<br />

innerhalb der nächsten 14 Tage (!) zu gewährleisten.<br />

Die Geschichte einer Ampelanlage<br />

Doch da gab es eine kleine Schwierigkeit: Die Mitarbeiter der<br />

Rheinenergie suchten vermutlich händeringend diese Kreuzung<br />

mitten auf der Landstraße. Niemand fand sie. Denn der<br />

Name der Querstraße an dieser Kreuzung wechselt ab und zu.<br />

Bei der Eröffnung hieß sie „Zusestraße“, aber jetzt zeigt das<br />

Schild „Ottostraße“.<br />

Wer jetzt noch draußen auf dem Acker herumirrende, suchende<br />

Mitarbeiter von Stadt, Land oder der Rheinenergie sieht,<br />

möge er diese bitte nach Hause schicken, denn die Kollegen<br />

haben die Arbeit vollendet. Die Ampelanlage hatte am 11. April<br />

2013 ihre Erleuchtung in ROT, GELB und GRÜN.<br />


14 | Die bunte Seite<br />

Die bunte Seite<br />

Die wilde Piratenfamilie sticht<br />

in See. Kannst Du die Seite<br />

richtig bunt machen?<br />

Diese Grafik hat uns Sabine Voigt, Diplom Grafikerin aus <strong>Lövenich</strong>, freundlicherweise zur Verfügung<br />

gestellt. Sie zeichnet u. a. den Cartoon für die Freitagsausgabe des <strong>Köln</strong>er Express. Mehr<br />

Informationen unter: www.sabine-voigt.eu


Im Überblick | 15<br />

Wenn einer eine Reise plant…<br />

„Seine Majestät der Canal des Deux Mers“ – ein großartiger Wasserweg!<br />

Der Canal des Deux Mers verbindet über Toulouse<br />

und Moissac das Mittelmeer mit dem Atlantik. Er<br />

ist sowohl vom Boot aus, als auch entlang der Treidelwege<br />

durch die ganz besondere Atmosphäre, die<br />

schönen Landschaften und belebten Orte eine Einladung für<br />

abwechslungsreiche Touren.<br />

Seine Geschichte, der schöne Verlauf, die Häfen und Hafeneinrichtungen,<br />

die Schleusen, das mediterrane Ambiente und der<br />

ländliche Charme machen diesen Wasserweg zu der herausragenden<br />

Sehenswürdigkeit in Midi-Pyrenäen.<br />

Den ausführlichen Reisebericht von Dieter Huber-Woyewotka<br />

lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe! Bis dahin haben Sie,<br />

liebe Leserinnen und Leser die Möglichkeit, unter www.ffmfilm.de<br />

Reisevideos seiner bisherigen Expeditionen anzusehen.<br />


16 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

<strong>Lövenich</strong><br />

wächst nach N O RDEN<br />

Die Ronne-Gärten erweitern <strong>Lövenich</strong><br />

Verlässt man <strong>Lövenich</strong> auf der Widdersdorfer Landstraße<br />

in Richtung Widdersdorf, so entsteht auf<br />

der linken Seite gegenüber dem Neubaugebiet<br />

Haus Közal ein weiteres Neubaugebiet. Die Ronne-<br />

Gärten! In unserer Ausgabe 2012 berichteten wir bereits über<br />

die Planung.<br />

Was ist inzwischen geschehen?<br />

Haltestellen entfernt werden, werden sich viele, besonders<br />

ältere und behinderte Menschen mit Recht fragen, warum sie<br />

jetzt zu Gunsten der Neubaugebiete einen längeren Weg zum<br />

Bus gehen sollen.<br />

Hausentwürfe, Quelle: GSG Wohnungsbau Braunkohle GmbH - www.ronne-gärten.de<br />

Dort wo die beiden Neubaugebiete ihre Zufahrt zur Widdersdorfer<br />

Landstraße haben werden, wird kurzfristig ein Kreisverkehr<br />

gebaut. Dieser soll die Verkehrssituation „entschärfen“.<br />

Die Tempo 30 Strecke wird planmäßig bis zum 1. Kreisverkehr<br />

verlängert werden. Ein provisorischer Zebrastreifen erleichtert<br />

zurzeit den Zugang zu den Neubaugebieten.<br />

Gegenüber dem Haus Közal wurden durch die Stadt <strong>Köln</strong> acht<br />

Birken gefällt. Warum so viele Birken für einen Kreisverkehr?<br />

Inzwischen wurde beiderseits der Neubaugebiete eine Bushaltestelle<br />

errichtet. Deshalb also der Fall der Birken. Für beide<br />

Neubaugebiete ist das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

dann kurzläufig möglich.<br />

Fragt sich, welcher freundlichen Lobby wir diese Haltestellen<br />

zu verdanken haben. Denn keine 100 m entfernt existieren<br />

An der Ronne bereits zwei Bushaltestellen. Wir freuen uns<br />

über die beiden neuen Haltestellen. Sollten die beiden alten<br />

Die Ronne-Gärten: Hier baut die „GSG Wohnungsbau Braunkohle<br />

GmbH“. Die ersten Baugruben sind ausgehoben. Fundamente<br />

gegossen und die ersten Keller gebaut. Ein Verkaufscontainer<br />

soll zu Informationen bzw. Kauf einladen.<br />

Insgesamt sieht der 1. Bauabschnitt 37 Häuser vor. Hier kann<br />

der Interessierte zwischen fünf Haustypen wählen. Geplant<br />

Lageplan der Ronne-Gärten, Quelle: GSG Wohnungsbau Braunkohle GmbH - www.ronne-gärten.de


Hausentwürfe, Quelle: GSG Wohnungsbau Braunkohle GmbH - www.ronne-gärten.de<br />

sind drei Atriumhäuser und die anderen als Doppelhäuser.<br />

Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 194 und 464 qm. Die<br />

Wohnfläche variiert von 135 bis 171 qm. Die Kaufpreise für die<br />

schlüsselfertigen und voll erschlossenen Objekte variieren von<br />

467.000 € bis 784.000 €.<br />

Die exklusiven Atriumhäuser liegen der Widdersdorfer Landstr.<br />

am entlegensten, also im ruhigsten Teil des Neubaugebietes.<br />

Somit angrenzend an eine Pumpstation der Ronne. Wir<br />

alle wissen, dass hier „ <strong>Köln</strong>isch Wasser“ fließt.<br />

Schmunzeln musste ich über eine bestimmte Passage des Verkaufsprospektes.<br />

So heißt es: „In <strong>Lövenich</strong> finden Sie zahlreiche<br />

Einzelhandelsgeschäfte mit reichhaltigem Angebot.“<br />

Da habe ich wohl etwas verpasst.<br />

Zum 2. Bauabschnitt gibt es noch keine Detailinformation.<br />

Erstellt wird er in dem Bereich wo jetzt der Verkaufscontainer<br />

steht. Hier werden 16 weitere Häuser entstehen.<br />

Der von <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. geforderte Verzicht auf<br />

eine Lärmschutzwand an der Widdersdorfer Landstraße wurde<br />

im Bebauungsplan berücksichtigt. Gemäß Festsetzung im<br />

Bebauungsplan wird zwischen der Landstraße und den Häusern<br />

ein fünf Meter breiter Heckenstreifen angelegt, der auch<br />

Bestandteil des ökologischen Ausgleichs ist.<br />

Zu der kollabierenden Verkehrssituation auf der Widdersdorfer<br />

Landstraße haben wir uns bereits vor Jahren mit einem<br />

Konzept zur Entzerrung an die Stadt <strong>Köln</strong> gewandt. Wann und<br />

wie eine Umsetzung geeigneter Maßnahmen erfolgt, ist uns<br />

jedoch nicht bekannt. Wir bleiben dran!


18 | Titelthema<br />

Musiklegende<br />

Günter Eilemann<br />

90 Jahre<br />

und ein „bisschen“ leiser…<br />

Am Sonntag, den 14. April wurde Günter Eilemann<br />

90 Jahre alt. Dies nahm Festkomitee-Vize Dr. Joachim Wüst<br />

zum Anlass, einen Empfang mit Musik und Humor im <strong>Köln</strong>er<br />

Karnevalsmuseum zu organisieren.<br />

Günter Eilemann hat eingeladen und alle sind sie gekommen<br />

um einen ganz Großen der <strong>Köln</strong>er Musikszene zu würdigen<br />

und ihm „von Hätze zo gratuliere.“<br />

Neben der Familie, die zum Teil extra aus Montreal und Fort Lauderdale<br />

anreiste, begrüßten Karin und Günter Eilemann insgesamt<br />

rund 200 alte Weggefährten und Freunde. Geschenke wollte er keine,<br />

bekam dann aber doch das eine oder andere.<br />

nach, so dass dieser gemeinnützig anerkannte Verein sich über<br />

ein nettes Sümmchen freuen konnte, um damit Lebensmittelsäcke<br />

für bedürftige <strong>Köln</strong>er zu packen.<br />

Auch Wolfgang Bosbach, MdB - privat und politisch ein echter<br />

Kämpfer - ließ es sich nicht nehmen, zwischen zwei Terminen<br />

auf ein Stündchen vorbei zu kommen. Er gratulierte „einem<br />

Ganz nach dem Motto der <strong>Köln</strong>-Legende „Dat jitt<br />

et nur bei uns in Kölle“, wünscht er sich selbst zum<br />

90. Geburtstag: „Der <strong>Köln</strong>er Karneval soll eine Veranstaltung<br />

bleiben, wo Brauchtum und Tradition<br />

gepflegt und die Menschen erfreut werden.“<br />

Zahlreiche Gratulanten feierten den Jubilar<br />

Unser Bürgerverein fertigte zu diesem Anlass eigens ein persönliches<br />

Gästebuch mit Fotos aus Günter Eilemanns Leben, in<br />

das sich alle Jubelgäste eingetragen haben.<br />

Seiner Bitte, eine kleine Spende an „Helfen durch Geben - Der<br />

Sack e. V.“ zu tätigen, kamen selbstverständlich die meisten<br />

Karin und Günter Eilemann<br />

großartigen Künstler und einem ebenso großartigem „Jung<br />

ussem levve“ und erzählte von einer Unterhaltung mit Erry Stoklosa<br />

von den Bläck Fööss, der zu ihm sagte: „Was wären wir,<br />

die Fööss, die Höhner und all die anderen großen Bands ohne<br />

Günter Eilemann, seine Musik, seine Kunst? Vielleicht gäbe es<br />

uns ja gar nicht?“<br />

Met jet zo müffele un zo süffele startete Dr. Joachim Wüst um<br />

12:00 Uhr das Programm. Thomas Cüpper, der Baas (1. Vors.)<br />

der Muuzemändelcher, dem kölschen Künstlerverein, gratulierte<br />

dem Ehren-Baas und Träger des Ehrenrings der Muuze<br />

humorvoll zum 90. Geburtstag.


Über den gesamten Nachmittag<br />

sorgte das Orchester Markus Quodt<br />

für stimmungsvolle Unterhaltung. Viel<br />

geschmunzelt wurde auch über einen<br />

Mitschnitt der Rundfunksitzung von<br />

1957 im Gürzenich, in dem Horst Muys<br />

und Günter Eilemann im Zwiegespräch<br />

waren. - Ein echter Schatz aus dem WDR<br />

Schallarchiv.<br />

Wolfgang Reich, eigens aus der verbotenen<br />

Stadt angereist, erzählte Anekdoten<br />

aus der Zeit gemeinsamer Tourneen.<br />

Das Finale<br />

Günter Eilemann in seinem Element<br />

Auch die 3 Colonias in ursprünglicher<br />

Formation, das Homburg Trio und viele<br />

weitere Gratulanten, wie beispielsweise<br />

Philipp Oebel (sang den Ampelsong „Etz<br />

kütt et rut, rut rut…“), Ludwig Sebus, Ex-<br />

Prinz Wicky Junggeburth (sang „Sie will ja<br />

nach Sevilla“), Hans Hachenberg (legendär<br />

als „die Doof Noss“) erinnerten mit<br />

einem Beitrag an gemeinsame Erlebnisse.<br />

Die Klüngelköpp gratulierten musikalisch<br />

Den Saal zum toben brachte die 81-jährige<br />

Jutta Gersten mit ihrer Quetsch<br />

und ihren, als Anekdoten des Alterns<br />

verpackten, Wortbeiträgen. Hier eine<br />

Kostprobe: „Da hat mich doch bei einem<br />

Saunagang einer auf mein weißes Haar<br />

angesprochen und gefragt, warum ich<br />

oben ganz weiß bin und weiter unten<br />

nicht. Da hab ich dem gesagt, dat isch<br />

mich ungen nid su vill jeärgert han.“<br />

Die Klüngelköpp, wegen des Swings der<br />

20er Jahre, Günter Eilemanns erklärte<br />

Lieblingsband, dankten ihm mit einem<br />

musikalischen Beitrag für zehn Jahre kollegiale<br />

Unterstützung und gute Freundschaft.<br />

Die Rheinländer schmetterten in<br />

modernem Sound mit Bass, E-Gitarre und<br />

Schlagzeug den Gassenhauer„Matterhorn“<br />

vom Eilemann-Trio. Im Gespräch habe ich<br />

erfahren, dass sie mit diesem Song jedes<br />

Jahr in Hintertux (Österreich) begeistert<br />

empfangen werden, obwohl das Matterhorn<br />

bekanntermaßen zur Schweiz gehört.<br />

Moderator Dr. Joachim Wüst leitete<br />

dann mit Thomas Cüpper (Et Klimpermännche)<br />

das Finale ein. Zum Schluss<br />

sangen alle Künstler, zu Ehren Günter<br />

Eilemanns, gemeinsam ein Potpourri<br />

und brachten die Bühne zum schwanken.<br />

Es war ein würdiger Tag für einen verdienten<br />

<strong>Köln</strong>er und für alle Anwesenden<br />

Von 1952 bis 1992 schuf er ca. 250 Melodien.<br />

„Ich möchte den Menschen Freude<br />

machen und ihnen das zurückgeben, was<br />

oft verloren gegangen ist: das Lachen“<br />

sicherlich ein Erlebnis. Für mich ging der<br />

Nachmittag rasend schnell vorbei und<br />

ich werde diesen Tag niemals vergessen.<br />

Den großen Tag ließen Karin und Günter<br />

Eilemann dann gemeinsam mit engen<br />

Freunden und der Familie in ihrem <strong>Lövenich</strong>er<br />

Domizil ausklingen. >>M.K.<br />

Fotos: Joachim Badura, <strong>Köln</strong>


20 | Titelhema<br />

Auszug aus der Gästeliste:<br />

Günter Eilemanns Spenden-Tipp<br />

Zugleiter Christoph Kuckelkorn und Ehefrau Cassia -<br />

Dr. Joachim Wüst und Ehefrau Marion - Monika Schweden,<br />

Witwe des Eilemann-Trio-Musikers Willy Schweden<br />

- Wicky Junggeburth - Hans Hachenberg, De Doof Noß<br />

- Wolfgang Bosbach, MdB - Gisbert Baltes und Ehefrau<br />

Pamela - Moustafa Ahmed, ehem. bester Freund von<br />

Charly Niedieck - Wolfgang Reich, (Leihgabe aus Düsseldorf)<br />

- Philipp Oebel, Krätzjessänger - Stefan Verhasselt,<br />

Moderator WDR 4, Niederrhein Kabarett - Bürgermeister<br />

Manfred Wolf - Die 3 Colonias in Originalbesetzung -<br />

Renate Baum, die Putzfrau vum Rothus - Homburg Trio<br />

- Thomas Cüpper, Baas der Muuze und Et Klimpermännche<br />

- Rheinländer - Klüngelköpp - Monika Salchert, WDR -<br />

Renate Canisius und Ehemann Prof. Peter Canisius - Jutta<br />

Gersten - Harald Brand, ehem. WDR-Chefredakteur und<br />

Ehefrau Gisela - Dr. Ute Scheuch, Witwe von Soziologe<br />

Prof. Erwin Scheuch - Lutz Ilgner, Gerig-Verlag mit Ehefrau<br />

und Tochter - Ludwig Sebus - Harald Banter, ehem. WDR<br />

Big-Band - Rainard Kröhnert, Moderator WDR 4 - Klaus<br />

Michael Heinz, Redakteur WDR Fernsehen - Richard<br />

Ganster, Geschäftsführer KG Große <strong>Köln</strong>er - Robert<br />

Schumann, ehem. 1. Literat KG Große <strong>Köln</strong>er<br />

Helfen durch Geben - Der Sack e. V. hilft in <strong>Köln</strong><br />

Helfen Sie doch mit.<br />

Der Sack e. V. liefert<br />

an <strong>Köln</strong>er Bürger, die<br />

es nötig haben, Lebensmittel<br />

- ohne konfessionelle<br />

oder parteipolitische<br />

Hintergründe. Auf<br />

ehrenamtlicher Basis.<br />

Jede Spende ist willkommen.<br />

Ein Sack kostet 25<br />

Euro.<br />

Wir „Helfen durch Geben - Der Sack e. V.“<br />

Sparkasse <strong>Köln</strong> Bonn, Kto.-Nr. 4882684, BLZ 37050198<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.sack-ev.de<br />

Ihr Gartenbau Meisterbetrieb im <strong>Köln</strong>er Westen<br />

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Holzterrassen/Zäune<br />

Rollrasenverlegung<br />

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Gehölzschnitt<br />

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Brauweilerstr. 200<br />

50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />

0 22 34 - 944 941<br />

www.baumert-garten.de


Verkehrsthemen | 21<br />

Bewohnerparken?<br />

Das Thema Parken sorgt bereits seit Jahren in einzelnen<br />

Teilen <strong>Lövenich</strong>s für Aufregung. Vinzenzallee<br />

und Odemshofallee werden regelmäßig von Pendlern,<br />

welche die S-Bahn nutzen und Besuchern des<br />

Rheincenters zugeparkt. Auf der Widdersdorfer Landstraße<br />

verstopfen die parkenden Pkws die Rettungswege, behindern<br />

die Buslinien und verhindern, das Anwohner aus ihrer Garage<br />

bzw. ihrem Stellplatz heraus- und hereinkommen.<br />

Die ohnehin bereits angespannte Parksituation um den Kirchplatz<br />

(Braugasse, Nettengasse, Dr. Johannes Honnef Straße,<br />

Am Heidstamm) wird sich im Zuge der Neugestaltung des<br />

Kirchplatzes durch Reduktion der Stellplätze weiter zuspitzen.<br />

Hintergrund ist hier, dass viele Anwohner weder über Einstellplätze<br />

oder Garagen verfügen, bzw. ihre PKWs nicht in die<br />

Garage herein passen, da sie anderweitig, z. B. als Abstellfläche,<br />

genutzt werden.<br />

Was also tun?<br />

Mit der längst überfälligen Erweiterung des P & R Parkplatzes<br />

in Weiden-West würde es für die Pendler unattraktiver die<br />

Wohngebiete um den <strong>Lövenich</strong>er Bahnhof zu zuparken.<br />

Warum steht das Parkhaus des Einkaufscenters für seine<br />

Kunden und Mitarbeiter, wie beispielsweise in Hürth, nicht<br />

kostenlos zur Verfügung?<br />

Poller auf einer Seite der Widdersdorfer Landstraße von<br />

der Zaunstraße bis zum Gässchen würden dem täglichen<br />

Verkehrsinfarkt entgegenwirken.<br />

Kann man Eigentümer/Mieter von Garagen zu zweckgemäßer<br />

Nutzung verpflichten?<br />

Kann man Halter/Nutzer von Wohnmobilen, Anhängern und<br />

LKW verpflichten einen geeigneten Parkraum nachzuweisen,<br />

um so dem Langzeitparken auf öffentlichen Straßen entgegen<br />

zu wirken?<br />

Ist es legitim für die bloße Ausstellung eines Bewohnerparkausweises,<br />

ohne jeden Anspruch auf einen Parkplatz,<br />

eine jährliche Gebühr von 30 € zu erheben?<br />

Was meinen Sie dazu?<br />

Schreiben Sie uns eine E-Mail an: post@loevenich-im-brennpunkt.de.<br />

Über Anregungen und Tipps, wie die Situation in den<br />

Griff zu bekommen ist, sowie konstruktive Kritik zu unseren<br />

Ideen freuen wir uns.


22 | Nachgefragt<br />

Nachgefragt:<br />

SeminarZentrum Gut Keuchhof<br />

Deutschlands beste Tagungsstätte in <strong>Lövenich</strong><br />

Das im Herzen von <strong>Lövenich</strong><br />

gelegene SeminarZentrum<br />

Gut Keuchhof wurde 2013<br />

vom Freizeit-Verlag Landsberg<br />

zum zweiten Mal in Folge als beste<br />

Tagungsstätte Deutschlands ausgezeichnet.<br />

Über den Weg dahin und weshalb<br />

das SeminarZentrum Gut Keuchhof so<br />

gut angenommen wird, erzählt Sandra<br />

Baggeler im nachfolgenden Interview.<br />

Beim Rundgang durch Ihr SeminarZentrum<br />

fiel mir sofort die ausgesprochen<br />

angenehme Atmosphäre auf, die vielen<br />

Tagungsstätten fehlt. Wenn man hier<br />

hereinkommt, freut man sich aufs Arbeiten.<br />

Sie und Ihr Team haben hier mit<br />

viel Liebe zum Detail etwas Einzigartiges<br />

geschaffen. Verraten Sie uns Ihr Konzept?<br />

Die Idee ein SeminarZentrum in <strong>Lövenich</strong><br />

zu eröffnen habe ich durch meine<br />

Ausbildung zum Systemischen Coach<br />

und Mental Trainerin bekommen. Dabei<br />

habe ich selbst erfahren, wie wichtig es<br />

für ein erfolgreiches Seminar ist, dass<br />

man sich in den Räumen gerne aufhält<br />

und sich gut betreut fühlt.<br />

Mein Ziel war es, unseren Gästen ein<br />

angenehmes und entspanntes Umfeld<br />

für Ihre Veranstaltung zu bieten. Ich<br />

möchte meinen Kunden ein Rundum-<br />

Sorglos-Paket für Ihre Veranstaltung<br />

anbieten. Das heißt, egal ob es sich um<br />

die Ausstattung der Seminarräume, das<br />

Catering oder die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

handelt, mein Team und ich<br />

bieten unsere professionelle Unterstützung<br />

dabei an, so dass sich Trainer und<br />

Teilnehmer komplett auf die Inhalte der<br />

Veranstaltung konzentrieren können.<br />

Nennen Sie uns einige Meilensteine Ihres<br />

Erfolges? Da ist zunächst einmal die<br />

Eröffnung des SeminarZentrum 2007.<br />

Im Jahr 2008 haben wir dann zum ersten<br />

Mal beim Award zur besten Tagungsstätte<br />

Deutschland teilgenommen und<br />

als Newcomer direkt den fünften Platz<br />

gemacht. Bei 250 teilnehmenden Hotel/<br />

Seminarbetrieben, waren wir damals<br />

mächtig stolz auf unseren Erfolg. Bei uns<br />

hängt die Firmenphilosophie halt nicht<br />

nur an der Wand, wir leben Sie auch und<br />

dazu gehört, dass wir ständig weiterentwickeln<br />

und auf die Wünsche unserer<br />

Gäste reagieren. Es folgte unsere eigene<br />

Haus-Depesche „vielSeitig“. Dort bieten<br />

wir Trainern und Kunden die Möglichkeit<br />

Fachartikel zu Ihren Themengebieten zu<br />

veröffentlichen. Wir haben unsere Internetpräsenz<br />

relauncht. Neben Informationen<br />

zu unseren Räumen, finden sich<br />

hier auch unsere Partner wieder, wie z.<br />

B. die Hotels und Restaurants mit welchen<br />

wir zusammenarbeiten. Da wir von<br />

unseren Kunden auch immer mal wieder<br />

Entspannte Arbeitsatmospähre im Balance-Raum<br />

Insel der Ruhe - der Pausenraum<br />

auf die Empfehlung von Trainern für Ihre<br />

Seminare angesprochen wurden, haben<br />

wir entsprechend reagiert und einen<br />

„Trainerpool“ auf unserer Website eingerichtet.<br />

Dort finden sich die Anschriften<br />

und Themengebiete von TrainerInnen,<br />

die schon bei uns getagt haben und die<br />

wir entsprechend auch guten Gewissens<br />

weiterempfehlen können. 2011 haben<br />

wir dem Qualitätsmanagement gewidmet<br />

und die Zertifizierung der Stufe 1<br />

der Service Qualität Deutschlands erhalten.<br />

Im Zuge dessen wurde zum Beispiel<br />

der Mobilfunkempfang im SeminarZentrum<br />

verbessert und ein Computerterminal<br />

für die Kunden eingerichtet, wo sie<br />

z. B. Flugtickets ausdrucken können und<br />

unsere Stühle haben nach fünf Jahren<br />

einen neuen Bezug erhalten.<br />

Unter Ihren Gästen sind viele Stammgäste.<br />

Was zeichnet, mit den Augen Ihrer<br />

Kunden gesehen, das SeminarZentrum<br />

Gut Keuchhof aus? Ich glaube unsere<br />

Gäste schätzen unseren aufmerksamen<br />

und professionellen Service – wir haben<br />

einfach „kurze Wege im Mittelfeld“, wie<br />

wir immer sagen. Aufgrund der Tatsache,


Nachgefragt | 23<br />

dass sich all unsere Seminarräume auf<br />

einer Etage befinden und unser Empfangsbüro<br />

mitten drin liegt, entgeht<br />

uns nichts. Egal, ob eine Kaffeepause<br />

ansteht, zusätzliche Technik benötigt<br />

wird, oder noch ein Stuhl mehr benötigt<br />

wird – wir bekommen es mit und sind<br />

sofort zur Stelle. Ein nicht zu unterschätzendes<br />

Kriterium ist mit Sicherheit<br />

auch die Kontinuität unseres 4-köpfigen<br />

Teams und unser gutes Arbeitsklima,<br />

das kommt auch bei unseren Gästen an.<br />

Alexandra Lang, Jürgen Henrichs, Dagmar<br />

Klein und ich arbeiten seit Jahren<br />

zusammen. Wir verstehen uns nicht nur<br />

blind und ohne Worte, wir haben auch<br />

viel Spaß zusammen an unserem Tun –<br />

und das spüren natürlich auch unsere<br />

Gäste.<br />

Das leibliche Wohl haben wir noch gar<br />

nicht angesprochen. Strategische Arbeit<br />

macht hungrig. Die DenkerPausen in der<br />

Lounge werden bestimmt gut angenommen?<br />

Wie werden Ihre Gäste darüber hinaus<br />

kulinarisch verwöhnt? Ja, natürlich,<br />

die DenkerPausen sind ein i-Tüpfelchen…<br />

Auch hier sind wir den Wünschen unserer<br />

Kunden nachgegangen und haben<br />

von „normalem“ Kaffee auf FairTraide<br />

umgestellt. Unsere Teeauswahl besteht<br />

mittlerweile ebenfalls überwiegend<br />

aus Bio-Produkten. Der Wunsch nach<br />

Bio-Ware wurde immer größer und so<br />

beziehen wir den größten Teil unserer<br />

Waren mittlerweile von regionalen Bio-<br />

Lieferanten. Unser Obst z. B erhalten<br />

wir von einem nahegelegenen Bio-Hofladen<br />

und auch Bio-Kuchen findet sich<br />

im Sortiment. Darüber hinaus bieten<br />

wir unseren Gästen mittags unseren<br />

„BusinessLunch“ an. Dieser wird dann im<br />

Restaurant „Früh Im Höfchen“ eingenommen,<br />

welches mein Bruder Christian<br />

führt. Neben dem BusinessLunch<br />

können wir hier für unsere Gäste auch<br />

abends einen Tisch für ein á la Carte<br />

Abendessen reservieren lassen. Wer das<br />

Besondere sucht, wird bei der Küchen-<br />

Party meines Bruders fündig. Diese wird<br />

gerne als Team-Event angefragt und<br />

unsere Gäste sind immer voll des Lobes<br />

über dieses Event.<br />

Und wenn die Gäste übernachten<br />

möchten? Haben Sie hier Kooperationspartner?<br />

Denn Sie selbst haben ja keine<br />

Hotelzimmer im Angebot. Ja natürlich<br />

können wir auch in diesem Punkt behilflich<br />

sein. Da wäre zum einen das „Landhaus<br />

Gut Keuchhof“, welches sich direkt<br />

gegenüber unseres SeminarZentrums<br />

befindet. Weiterhin stehen das Dorint-<br />

Hotel auf der Aachener Straße, oder das<br />

Hotel „Centovini“ in der Bahnstraße für<br />

Anfragen zur Verfügung. Reserviert, gebucht<br />

und abgerechnet wird dann direkt<br />

mit dem jeweiligen Hotel.<br />

Mir ist aufgefallen, dass viele Bilder mit<br />

Lokalkolorit Ihre Räume schmücken. Sind<br />

diese Teil einer Ausstellung und wer steht<br />

dahinter? Das sind alles Fotografien, die<br />

ich gemacht habe. Als echtes kölsches<br />

Mädche bin ich eng mit meiner Stadt<br />

verbunden und habe so einige Augenblicke<br />

in <strong>Köln</strong> mit der Kamera festgehalten.<br />

Entstanden ist daraus eine Dauerausstellung<br />

im SeminarZentrum und im Restaurant<br />

meines Bruders, mit dem Titel<br />

„<strong>Köln</strong>Blicke“. Die Bilder sind teilweise<br />

gerahmt, oder auf Leinwand gezogen<br />

und können über meinen Eigenverlag<br />

„wortMoment“ auch bestellt werden.<br />

Ein eingespieltes Team<br />

Sie sind ja ganz schön kreativ. Sie<br />

schreiben und fotografieren. Möchten<br />

Sie unseren Lesern etwas über diese<br />

Arbeiten erzählen und wie kommt man<br />

an die originellen Frühstücksbrettchen?<br />

Im vergangenen Jahr habe ich den „wort-<br />

Moment-Verlag“ gegründet. Bisher sind<br />

dort zwei Bücher mit lyrischen Texten<br />

und Fotos unter dem Titel „AugenBlicke“<br />

und „Magische AugenBlicke“ und ein<br />

Hörbuch mit dem Titel „Geschmackvolle<br />

AugenBlicke“ erschienen. Neu hinzugekommen<br />

sind die Frühstücksbrettchen.<br />

16 Motive die sich mit den Themen<br />

Glück, Gelassenheit und Träume befassen.<br />

Alle Produkte können online unter<br />

www.wortMoment“ bestellt werden.<br />

Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft<br />

und das kurzweilige Gespräch. Ihnen<br />

und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg<br />

und Spaß an der Arbeit in Deutschlands<br />

bester Tagungsstätte.


24 | Verkehrsthemen<br />

10 Jahre S-Bahn <strong>Lövenich</strong><br />

eine Zwischenbilanz<br />

Die S12 und S13 sind eine Erfolgsgeschichte, für viele<br />

sogar eine „Lebensader“, schließlich verhindert beispielsweise<br />

die Direktanbindung an die Innenstadt<br />

und den Flughafen überflüssige PKW-Fahrten. Man<br />

fühlt sich in <strong>Lövenich</strong> gut angebunden.<br />

Anläßlich des runden Geburtstages beider S-Bahnlinien hat die<br />

Bezirksbürgermeisterin bereits im Dezember 2012 eingeladen und<br />

neben vielen interessierten Bürgern und unseren Bezirkspolitikern<br />

kamen auch der regionale Personalchef der Deutschen Bahn,<br />

Herr Peter Alsbach und Wilfried Wenzel vom Nahverkehr Rheinland.<br />

Gerne sind wir mit auf den „Laudatio-Zug“ aufgesprungen.<br />

Aber es gibt auch einige Kritikpunkte, die zum<br />

Großteil mit einfachen Mitteln zu beheben wären.<br />

Für unseren Bürgerverein Gelegenheit, die „Monitaliste“ in<br />

fachkundige Hände zu übergeben und den Vertretern der Bahn<br />

und der Politik unsere Mithilfe anzubieten:<br />

Pendler (BM,GL,MG usw.) parken Anlieger (Vinzenz- und<br />

Odemshofallee = Anliegerstraßen!) regelhaft zu. In den Ferien<br />

wochenlange Dauerparker, gerne auch über das Wochenende,<br />

viele Tagesparker. Gehwege werden regelhaft zugeparkt und<br />

Fußgänger behindert. (Stress für Menschen mit Handicap,<br />

unnötige Gefahr für Kinder gerade in der dunklen Jahreszeit!)<br />

Lösung: 1. Ausbau des P&R Parkplatzes Weiden West,<br />

2. P&R Parkplatz am Stadion attraktiver machen, 3. Kontrollen<br />

durch das Ordnungsamt.<br />

Fahrradfahrer „hasadieren“ indem sie in rasanter Fahrt über<br />

Gehwege abkürzen, es gab schon mehrere Zusammenstöße<br />

mit Fußgängern. Lösung: Gegenseitige Rücksichtnahme.<br />

Kurzparker auf den schmalen Gehwegen unmittelbar vor den<br />

Aufgängen zum Bf nötigen Fußgänger auf die Straße (zum<br />

Teil innerhalb der Kurve!) auszuweichen. Lösung: Drängelgitter<br />

würden hier schnell Abhilfe schaffen<br />

Moltkestraße S-Bahntrasse: Gefahr für Passanten durch Astbruch<br />

weil die Bahn ihren Verpflichtungen nicht nachkommt.<br />

Lösung: Regelmäßiger Grünschnitt und Pflege der Hänge.<br />

Graffitis (dahingeschmierte, mit Kunst hat das wenig zu tun)<br />

Lösung: Diese hätten eine Entfernung verdient.<br />

Müll auf Wegen, Wiese und Fahrradparkplätzen wird nicht<br />

zeitnah entfernt. Lösung: Zusätzliche Müllkörbe aufstellen<br />

und die Reinigungsfrequenz erhöhen.<br />

Fahrkartenautomaten sind oft außer Betrieb<br />

Aufzug war Ende 2012 über einen Monat defekt<br />

Zu den letzten beiden Punkten bittet die Bahn darum, bei<br />

Beschwerden „Ross & Reiter“ (z. B. welcher Kartenautomat,<br />

welcher Aufzug?) zu benennen.<br />

Um dem stetig steigenden Fahrgastaufkommen besser gerecht<br />

zu werden, wünschen sich viele, dass die Linien abends<br />

länger im 10-Minuten-Takt fahren und die S13 mit 2 Wagen<br />

fährt.<br />

Mehr Transparenz und eine bessere Kommunikation bei Ausfällen<br />

wie Verspätungen, „Personenschäden“ oder beispielsweise<br />

wenn ein „kurzer Zug“ unterwegs ist, in den niemand<br />

mehr einsteigen kann.


Der <strong>Lövenich</strong>-Krimi | 25<br />

Der Engel<br />

im Schnee<br />

Heinrich Müller schob seinen<br />

Karren missmutig durch die<br />

wirbelnden Schneeflocken.<br />

Er hoffte, dass es der letzte<br />

Schnee des Jahres war. Zu lange hatte der<br />

Winter dieses Mal gedauert und er war<br />

der kalten Pracht überdrüssig geworden.<br />

Nur noch eine Aufgabe lag zwischen ihm<br />

und einem heißen Kaffee. Das Grab für<br />

die morgige Beerdigung musste vorbereitet<br />

werden. Ausgehoben hatte er es<br />

schon gestern, nun wollte er noch die<br />

Grabmatten auslegen. Seit über 20 Jahren<br />

arbeitete Heinrich nun schon auf dem<br />

Friedhof in <strong>Lövenich</strong>. Er liebte seine Arbeit<br />

und hatte schon vieles gesehen, aber<br />

das frisch ausgehobene Grab hielt dann<br />

doch noch etwas Neues für ihn bereit.<br />

Heinrich war den Umgang mit Toten gewöhnt<br />

und nicht so schnell aus der Ruhe<br />

zu bringen. Aber der Anblick dieses jungen<br />

Mädchens, das am Boden des frisch<br />

ausgehobenen Grabs lag raubte ihm kurz<br />

den Atem. Der frische Schnee bedeckte<br />

ihr zartes Gesicht und die engelsgleich<br />

ausgebreiteten blonden Haare. Die Blässe<br />

ihrer Haut und die starr aufgerissenen<br />

Augen ließen keine Zweifel, dass Heinrich<br />

eine Leiche gefunden hatte.<br />

Kommissarin Lena Kleinschmitt betrachtete<br />

das Grab und seinen grausigen Inhalt.<br />

Die vielen Jahre bei der Mordkommission<br />

hatten sie abgehärtet, aber auch sie war<br />

berührt durch die kalte, tote Schönheit<br />

der Leiche. Heinrich Müller hatte sich<br />

wieder gefasst und die Kommissarin mit<br />

Kaffee und Informationen versorgt. „Das<br />

Grab habe ich gestern ausgehoben. Gegen<br />

17:00 Uhr war ich fertig und habe<br />

den Friedhof verlassen. Bis dahin ist mir<br />

nichts aufgefallen.“ Da der hartgefrorene<br />

Boden die Arbeit der Spurensicherung<br />

unmöglich machte, wurde die Tote direkt<br />

in die Gerichtsmedizin gebracht.<br />

„Tod durch Erfrieren“ stellte der Gerichtsmediziner<br />

nüchtern fest. „Sie muss in das<br />

Grab gestürzt sein, dabei hat sie sich das<br />

Bein gebrochen und konnte nicht mehr<br />

alleine heraus. Bei den Minusgraden der<br />

letzten Nacht und in ihrer viel zu dünnen<br />

Kleidung ist sie dann erfroren. Keine Papiere,<br />

keine Handtasche, nichts – wir wissen<br />

nicht wer sie ist.“ Lena Kleinschmitt<br />

sah sich die Fingernägel der Toten an.<br />

„Erde, sie muss versucht haben aus dem<br />

Grab zu klettern“ „Ja“ stimmte der Pathologe<br />

zu „aber auch Blut und Hautpartikel,<br />

die nicht von ihr stammen. Abwehrspuren<br />

eines Kampfes, wahrscheinlich ist<br />

sie in das Grab gestoßen worden.“ „Bitte<br />

jagen Sie die DNA der Spuren durch die<br />

Datenbank, vielleicht haben wir Glück.<br />

Sonst noch etwas?“ “Keine Drogen,<br />

0,8 Promille. Sie hat kurz vor Ihrem Tod<br />

noch Kölsch getrunken und Reibekuchen<br />

gegessen. Mehr kann ich noch nicht sagen.“<br />

Lena bedankte sich und ging in die Kantine<br />

um einen Kaffee zu trinken. Mit Blick<br />

auf die tanzenden Schneeflocken grübelte<br />

sie „Wer bist Du Mädchen? Und was<br />

machst Du Donnerstagabend auf dem<br />

Friedhof? Warum läufst bei den Temperaturen<br />

im schicken, aber dünnen Fummel<br />

rum? Und seit wann essen schlanke,<br />

junge Mädchen Reibekuchen?“ Plötzlich<br />

sprang Lena auf und rief „Donnerstag!<br />

Reibekuchen! Natürlich….“ Unter den verwunderten<br />

Blicken ihrer Kollegen stürmte<br />

sie aus der Kantine, stieg ins Auto und<br />

fuhr wieder Richtung <strong>Köln</strong>er Westen.<br />

Die Wirtin vom „Kappeseng“ sah auf die<br />

Portraitaufnahme der Toten. „Ja sicher<br />

kenn‘ ich die. Dat ess de Britta, de Fründin<br />

vom Matthes. Die waren gestern noch<br />

hier zum Rievkoche essen. Ävver die waren<br />

die ganze Zick am zänken.“<br />

Matthes alias Matthias Brecht war schnell<br />

gefunden. Als die Beamten vor seiner Tür<br />

standen brach er zusammen. Er erzählte<br />

unter Tränen, dass Britta ihn verlassen<br />

wollte. Er gestand den Streit, die Eskalation<br />

während des Heimweg auf dem<br />

Friedhof. Auch dass er sie in das Grab gestoßen<br />

hatte und in Panik geflohen war,<br />

sprudelte in seiner Verzweiflung aus ihm<br />

heraus.<br />

Als die Beamten Matthias abführten<br />

fühlte Lena fast Mitleid für ihn, das war<br />

kein kaltblütiger Mörder. Aber als sie an<br />

das Engelsgesicht im Grab dachte, war<br />

sie doch zufrieden dem Mädchen die<br />

letzte Gerechtigkeit verschafft zu haben.<br />

Sie ging langsam durch die wirbelnden<br />

Schneeflocken zu Ihrem Wagen und<br />

nahm sich fest vor nächsten Donnerstag<br />

mal wieder Rievkoche essen zu gehen.<br />

Text: M. V.<br />

Ideengeber: möchte ungenannt bleiben


26 | Vereinsleben<br />

Fastelovend im Blot<br />

in <strong>Lövenich</strong>-Weiden<br />

und am Zuckerhot<br />

Das war ein gelungener Auftakt!<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

heizten uns die<br />

„Loco Lunes Brasil Percussions<br />

e. V.“ gleich zu Anfang des Zuges<br />

richtig ein und ließen den hinter Ihnen<br />

fahrenden Zugleiter Christoph Menden<br />

vor Freude hüpfen. Spätestens jetzt war<br />

es niemand mehr kalt, frenetischer Jubel<br />

begrüßte alle teilnehmenden Gruppen.<br />

Der eine oder andere rieb sich bei der 19.<br />

Gruppe die Augen. Auf den großen Hüten<br />

der Harlekine schunkelte der Dom<br />

mit der Liebfrauenkirche. Der KMKV<br />

– <strong>Köln</strong> Münchener Karnevalsverein Superjeilezick<br />

e. V., ein aus 250 Mitgliedern<br />

bestehender, von Exil-<strong>Köln</strong>ern gegründete<br />

Verein mixte auch gleich die kölschen<br />

Farben mit königsblauen Stoffecken auf<br />

den Satinanzügen. Um uns <strong>Lövenich</strong>er<br />

mit Spaß und Freude zu beschenken,<br />

war der „<strong>Lövenich</strong>er Freundeskreis“ als<br />

Geschenkpackungen in knalligen Bonbonfarben<br />

unterwegs. Auch die „Ukulelis“<br />

waren dabei. Das Kinderorchester<br />

hatte an diesem Tag ausnahmsweise<br />

die Instrumente zu Hause gelassen<br />

und stattdessen reichlich Wurfmaterial<br />

dabei. Nach dem Zoch verweilten noch<br />

zahlreiche Jecke an unserem Stand an<br />

der Brauweilerstraße Ecke Spitzangerweg<br />

und schunkelten was das Zeug hielt.<br />

Auch im kommenden Jahr werden unser<br />

Bürgerverein und der Förderverein für<br />

den <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz, der VFB- <strong>Lövenich</strong>,<br />

wieder traditionsgemäß für alle<br />

Jecken Getränke und Würstchen zum<br />

Selbstkostenpreis anbieten.


Höchstspannung<br />

in <strong>Lövenich</strong> und Weiden<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 27<br />

Höchstspannungsfreileitung der Amprion GmbH<br />

Richtig verstanden: Wir sind für die Energiewende,<br />

die bestehende Stromtrasse <strong>Lövenich</strong>/Weiden ist<br />

veraltet, der bereits seit 2009 geplante Netzausbau<br />

ist nötig. Die Menschen-, Natur- und Umweltfreundlichste<br />

Alternative zu 70 m hohen und bis zu 40 m breiten<br />

Höchstspannungsmasten wäre, die vorhandene Freilandleitung<br />

durch Erdkabel zu ersetzen. Dies hat unser Bürgerverein<br />

Ende 2012 zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit<br />

der Bürgerinitiative Pro Erdkabel <strong>Köln</strong>-West eine Petition an<br />

den Oberbürgermeister der Stadt <strong>Köln</strong>, Herrn Jürgen Roters<br />

bei der Online-Plattform Change.Org<br />

zu initiieren. Obwohl in <strong>Lövenich</strong> und<br />

Weiden nur die Gebiete Wupperstr.<br />

2-32, Aachenerstr. 1397-1407, Am<br />

Rapohl 26-36 und Gerhart-Hauptmannstr.<br />

2-24 direkt betroffen sind,<br />

war unsere Petition erfolgreich. Am<br />

05. Juni 2013 haben wir über 1100<br />

Online-Unterschriften sowie über<br />

fünfhundert Unterschriften auf<br />

handschriftlichen Listen an den<br />

Baudezernenten und Beigeordneten,<br />

Herrn Höing, übergeben.<br />

JA<br />

zum Netzausbau<br />

NEIN<br />

zu den Monster-<br />

Strommasten<br />

<strong>Lövenich</strong><br />

Brennpunkt e.V.<br />

Kontra<br />

PRO<br />

Höher, breiter und auch gefährlicher.<br />

Blick auf die bestehende Stromtrasse aus<br />

Weiden-Üsdorf in Richtung <strong>Lövenich</strong> mit<br />

Größenvergleich der geplanten Monsterstrommasten<br />

mit 3 x 380.000 Volt<br />

Höchstspannung<br />

Ausreichend Platz zur Verlegung der<br />

Trasse als Erdkabel<br />

kein ionisierter Staub<br />

CO2 Belastung fällt<br />

keine Geräusche<br />

kein weiteres Vogelsterben<br />

unsichtbar, Umgebung gewinnt an Qualität<br />

15x weniger Flächenverbrauch<br />

Derzeit befindet sich das<br />

Verfahren zum Neubau der<br />

Höchstspannungsfreileitung<br />

noch im Anhörungsverfahren<br />

ohne dass eine Entscheidung<br />

getroffen wird. Dieses<br />

Anhörungsverfahren<br />

endet erst mit Ende des<br />

(noch durchzuführenden)<br />

Erörterungstermins (Ort<br />

Eine Aktion in Zusammenarbeit mit:<br />

www.pro-erdkabel-koeln-west.de<br />

info@pro-erdkabel-koeln-west.de<br />

Bürgerinitiative<br />

Pro Erdkabel <strong>Köln</strong>-West<br />

& Zeit noch nicht bekannt). Im Anschluss daran beginnt das Beschlußverfahren,<br />

in dem alle zusammengetragenen öffentlichen<br />

und privaten Belange miteinander durch die Bezirksregierung<br />

<strong>Köln</strong> abgewogen werden. Es folgt der Planfeststellungsbeschluss.<br />

Dieser wird öffentlich bekannt gemacht und eröffnet<br />

uns Bürger/innen ggf. den Weg über die Gerichte.<br />

Im laufenden Anhörungsverfahren hat die Stadt <strong>Köln</strong> wie folgt<br />

Stellung bezogen (Auszug, Quelle: Bezirksregierung <strong>Köln</strong>, Dezernat<br />

25 Herr Neugebauer): „dem Vorhaben der Fa. Amprion<br />

GmbH aus Sicht der Stadt <strong>Köln</strong> nur zugestimmt werden kann,<br />

dass die in der umfassenden Stellungnahme aufgezeigten<br />

Belange bei der weiteren Planung, beim Bau und beim Betrieb<br />

der neuen Leitung berücksichtigt werden. Es sind alle Möglichkeiten<br />

auszuschöpfen, die die Belastungen der Bürgerinnen<br />

und Bürger reduzieren. Insbesondere wird ein großer Abstand<br />

zur vorhandenen Wohnbebauung in den Bereichen Meschernich<br />

und <strong>Lövenich</strong>/Weiden oder alternativ die Verlegung von<br />

Erdkabeln gefordert, wobei aus Gründen des Immissionsschutzes<br />

und der Gesundheitsvorsorge sowie unter stadtgestalterischen<br />

Gesichtspunkten der Verlegung von Erdkabeln der Vorzug<br />

zu geben ist.“<br />


28 | Im Überblick<br />

Wege aus der Sucht<br />

Die Selbsthilfegruppe in <strong>Köln</strong>-Weiden<br />

Wer erkannt hat, dass er an<br />

einer Suchterkrankung leidet,<br />

hat schon den ersten<br />

wichtigen Schritt getan.<br />

Und wer dann den Entschluss fast, sein<br />

weiteres Leben ohne die Beeinträchtigungen<br />

durch die Sucht zu leben, ist auf<br />

einem guten Weg.<br />

Neben den medizinischen und therapeutischen<br />

Maßnahmen hat sich die Selbsthilfegruppe<br />

als wirksame unterstützende<br />

Hilfe erwiesen. Das Gespräch mit<br />

Betroffenen hilft die eigene Erkrankung<br />

besser zu verstehen. Der regelmäßige<br />

Erfahrungsaustausch kann neue Impulse<br />

bei der eigenen Suchtbekämpfung setzen<br />

und den täglichen Umgang mit der<br />

Krankheit erleichtern.<br />

In der Selbsthilfgruppe der Suchthilfe<br />

Weiden treffen sich alkohol- und<br />

medikamentenabhängige Männer und<br />

Frauen, die sich entschieden haben, eine<br />

Leben ohne Sucht zu leben. Angehörige<br />

der Betroffenen sind ebenfalls willkommen,<br />

da das Verständnis für die Erkrankung<br />

in der Familie eine wichtige Hilfe<br />

zu ihrer Bekämpfung ist.<br />

Die Gespräche sind offen, konstruktiv<br />

und werden von Respekt voreinander<br />

geleitet. Dazu gehört auch ein vertrauliches<br />

Miteinander - Außenstehende<br />

erhalten keine Kenntnis der Inhalte.<br />

Die Treffen finden wöchentlich jeden<br />

Freitag um 19:30 Uhr im Evangelischen<br />

Gemeindehaus (Aachener Straße 1208)<br />

statt und sind kostenlos. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.


REWE MARKT<br />

auf dem Odemshof<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 29<br />

Eröffnung noch in diesem Jahr?<br />

Nachdem bereits Ende 2012 die Baugenehmigung<br />

durch die Stadt <strong>Köln</strong> erteilt wurde und der extrem<br />

lange Winter einen Baubeginn immer weiter ins<br />

Jahr verzögerte, haben die ersten vorbereitenden<br />

Erdarbeiten Anfang Mai begonnen.<br />

Bis zur Drucklegung konnte uns der Gebietsleiter Expansion<br />

Region West der REWE-Gruppe, Herr Thierling keinen verbindlichen<br />

(und somit druckreifen) Zeitplan geben. Bleibt zu hoffen,<br />

dass die Bauarbeiten nun ohne wetterbedingte Kapriolen<br />

zügig ausgeführt und der Vollsortimenter noch in diesem Jahr<br />

seine Türen für uns alle öffnen kann.<br />

Die Stadt <strong>Köln</strong> hat nun über die Sommermonate ausreichend<br />

Zeit um unsere Tipps, die von der BV 3 bereits im März 2012<br />

einstimmig beschlossen wurden, umzusetzen:<br />

Optimierung der Ampelphase an der Brauweilerstraße/<br />

Ecke <strong>Köln</strong>er Straße<br />

Anlage eines Zebrastreifens an der Querungshilfe <strong>Köln</strong>er Str.<br />

Anlage eines Radschutzstreifens auf der <strong>Köln</strong>er Str.<br />

Verbreiterung des Gehweges an der <strong>Köln</strong>er Str. (Südseite)<br />

von der Brauweilerstraße bis zum Fußweg zum Kindergarten<br />


30 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

Die „Neuen“ stellen sich vor<br />

UNTERNEHMENSPARK LÖVENICH<br />

Auf unserem Bericht über den Unternehmenspark <strong>Lövenich</strong><br />

in der letzten Ausgabe gab es viel Resonanz.<br />

Von Mietinteressenten, Kunden und Nachbarn,<br />

die „einfach mal gucken wollten“. Das hat uns sehr<br />

gefreut! Und um auch weiterhin zu beweisen, dass <strong>Lövenich</strong><br />

hinter der <strong>Köln</strong>er Straße weitergeht, stellen wir Ihnen hier die<br />

neuen Mieter im Unternehmenspark vor.<br />

Seit dem Jahr 2004 sind wir als Familienunternehmen<br />

in der Gebäudereinigung tätig. Um unseren Kunden in<br />

<strong>Lövenich</strong> und den angrenzenden Stadtteilen schnellen<br />

und direkten Service zu bieten, sind wir im Oktober<br />

2012 in den Unternehmungspark <strong>Lövenich</strong> gezogen.<br />

Glas- und Teppichreinigung<br />

Büro- und Praxisreinigung<br />

Treppenhausreinigung<br />

Haushaltsreinigung<br />

Gebäudereinigung<br />

Dieselstraße 13<br />

Wir legen besonderen Wert auf die persönliche und transparente<br />

Kundenberatung. Eine Absprache vor Ort mit Planung<br />

der Aufwände und Zeiten ist ebenso selbstverständlich wie regelmäßige<br />

Kontrollen und Änderungen nach Ihren Wünschen.<br />

transparent, engagiert, gründlich<br />

Wir stehen Ihnen von der Treppenhausreinigung, über die Praxis-<br />

und Büroreinigung bis zum Einsatz im Privathaushalt mit<br />

geschultem Personal zur Verfügung.<br />

Umweltbewusster Umgang mit Reinigungsmitteln aller Art ist<br />

für uns eine Selbstverständlichkeit.<br />

Wir machen sauber! Punkt!<br />

Und nicht zuletzt sind unser Engagement und die Freude an<br />

unserer Arbeit Garanten für einen verlässlichen und gründlichen<br />

Service.<br />

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<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 31<br />

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Auch in diesem Jahr habe ich die aktuelle Ausgabe<br />

des „<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt“ gestaltet und mich<br />

um die Anzeigenkunden gekümmert. Wie schon<br />

letztes Jahr war das ein spannendes Projekt, durch<br />

das ich viele Gewerbetreibende in unseren Veedeln kennenlernen<br />

durfte. Dennoch bleibe ich neugierig und würde mich<br />

freuen auch Sie in Zukunft im Bereich Marketing und Werbung<br />

zu unterstützen.<br />

Nicht neu - aber immer noch neugierig!<br />

Bei mir bekommen Sie den Marketingservice, der genau auf<br />

Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Von der Visitenkarte bis<br />

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32 | <strong>Lövenich</strong>60PLUS<br />

WERDE SICHER - WEHRE DICH!<br />

Selbstverteidigung für Menschen 60+<br />

Puh, das ist sicher nichts für mich! Wir müssen ja zugeben,<br />

dass wir uns mit etwas Skepsis in dem Kursus<br />

einfanden. Schnell wurde uns klar, gerade in der<br />

heutigen Zeit mit zunehmenden körperlichen Tätlichkeiten<br />

oder Angriffe, ist so ein Kurs optimal. Es geht hier nicht<br />

darum Fähigkeiten zum „prügeln“ zu verbessern.<br />

Klaus Mundt, Koordinator des Kurses für den „Verein für Sport,<br />

Kultur und gesellschaftliches Engagement in der Zweiten<br />

Lebenshälfte“, erklärte, es wird vermittelt und geübt, wie Betroffene<br />

sich mit Abwehr oder Verteidigung aus einer Gefahrensituation<br />

befreien können. Unser Übungsleiter Björn Dag<br />

Lagerström, der in vielen Kampfsportarten ein Fachmann ist,<br />

überzeugte uns schnell durch sein Wissen und seine Kompetenz.<br />

Distanz suchen oder ganz nah ran<br />

Bald verloren auch wir die Berührungsängste. Die Selbstbehauptung<br />

bzw. Verteidigung fußt auf zwei Varianten. Zum einen<br />

die Distanz zum Gegner finden, um außer Schlagweite zu<br />

sein. Zum anderen so dicht an den Gegner heran zu gehen (bis<br />

zum Klammern, sicher beim Boxen schon gesehen), das auch<br />

hier keine Gefahr besteht, einem Schlag ausgesetzt zu sein.<br />

Wir lernten, wie man sich verhält um ggfs. Schlägen geschickt<br />

ausweichen zu können. Es gibt natürlich auch Situationen,<br />

wo sich ein gezielter „Gegenschlag“ nicht vermeiden lässt.<br />

Hier wurden uns Möglichkeiten gezeigt, eventuelle Gegner<br />

geschickt und sehr effektiv kampfunfähig zu machen.<br />

Unsere Quintessenz: Die lockere und entspannte Atmosphäre<br />

machte uns viel Spaß. Unser Selbstbewusstsein, mit "heiler<br />

Haut" aus einer bedrohlichen Situation heraus zu kommen<br />

wurde enorm gesteigert. Es ist sehr zu empfehlen, sich in der<br />

Informationen zum „Verein für Sport, Kultur und gesellschaftliches<br />

Engagement in der Zweiten Lebenshälfte e. V.“:<br />

Er wurde 1996 gegründet mit dem Ziel, etwas für die „älteren“<br />

Mitbürger zu tun. Die angebotenen Aktivitäten reichen<br />

von Wanderungen, Spiel und Sport (z. B. Tennis, Kegeln,<br />

Kartenspiele), Frühstückstreffen oder Stammtisch bis hin zu<br />

Gymnastik, Aquafitness, Tagesfahrten, Gesprächskreise und<br />

vieles mehr.<br />

Interessierte Menschen in der „zweiten Lebenshälfte“<br />

informieren sich über www.engage-in-age.de oder über die<br />

Telefonnummer: 02234-49534. Neue Mitglieder sind hier<br />

jederzeit herzlich willkommen!<br />

Zweiten Lebenshälfte entsprechende Fähigkeiten anzueignen.<br />

Und es tut auch überhaupt nicht weh - So jetzt mal los, werdet<br />

aktiv! (Für die Teilnahme am Kurs ist keine Mitgliedschaft im<br />

Verein erforderlich.)


KEIN<br />

Im Überblick | 33<br />

Großmarkt/Frischezentrum<br />

in Marsdorf<br />

Lobby gegen die Verlagerung wird immer größer<br />

Der <strong>Köln</strong>er Großmarkt soll von seinem jetzigen<br />

Standort in Raderberg bis zum Jahr 2020 an einen<br />

neuen Ort verlegt werden. 2007 hat der Rat der<br />

Stadt <strong>Köln</strong> beschlossen, Marsdorf als Standort des<br />

neuen Großmarktes auszuweisen - und dies, obwohl es u.a. aus<br />

verkehrstechnischer Sicht und aus ökologischen Gesichtspunkten<br />

geeignetere Standorte gibt.<br />

„Es müssen weitere Gutachten eingeholt werden.<br />

Danach wird weiter über die Änderung des<br />

Flächennutzungsplans verhandelt“<br />

Anne Luise Müller, Leiterin Stadtplanungsamt<br />

Die Bevölkerung des <strong>Köln</strong>er Westens und des Umlandes sowie<br />

angesiedelte Gewerbetreibende lehnen die Planung breit ab.<br />

Zwischenzeitlich wurden mehrfach Planungsänderungen, (u.a.<br />

die erforderliche Flächengrößen sowie Marktkonzepte betreffend)<br />

vorgenommen, ohne dies auf vorab ausgeschiedene<br />

Standorte (z.B. Lindweiler, Mengenich, Eifeltor, Porz/Wahn) zu<br />

reflektieren.<br />

FAZIT Aktionsbündnis West:<br />

Die Standortauswahl Marsdorf ist nicht transparent, objektiv<br />

und sachgerecht!<br />

Die Verkehrsprobleme im <strong>Köln</strong>er Westen sind bereits heute<br />

kaum lösbar. In der Zukunft ist von einer deutlichen Verschärfung<br />

der Verkehrsprobleme auszugehen.<br />

Klimaschutz-, Umweltschutz-, Lärmschutz- und Artenschutzbelange<br />

sowie die Bedrohung der Gesundheit der umliegenden<br />

Wohnbevölkerung durch eine noch höhere Luftbelastung<br />

stehen der Planung eindeutig entgegen.<br />

Durch die mangelhafte Abstimmung mit den Umlandkommunen<br />

und mit dem Rhein- Erft- Kreis wird ein regionaler Entwicklungsansatz,<br />

eine regionale Entwicklungspartnerschaft<br />

aufgekündigt.<br />

Die Planung führt zu einer weiteren Schwächung des Wirtschaftsstandortes<br />

Marsdorf.<br />

Die Planungsrechtliche Realisierung des Standortes ist fraglich,<br />

so dass von einer lang anhaltenden Planungsunsicherheit<br />

ausgegangen werden kann.<br />


34 | Vereinsleben<br />

130. Schützen- und Volksfest<br />

- ein Riesenerfolg<br />

Ein Erlebnisbericht von Martina Kanis<br />

Für die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

<strong>Lövenich</strong> von 1883 e. V.<br />

und ihren Präsidenten, Alexander<br />

Ommer wurden seit Oktober<br />

2012 gleich mehrere Träume wahr: Erstmals<br />

in der Historie stellt die Bruderschaft<br />

mit Manuel Ommer den Bundesprinzen<br />

2012/2013 (amtierender Regent von über<br />

40.000 Mitgliedern der St. Sebastianus<br />

Schützenjugend in Deutschland), mit Carina<br />

Rudolph den Stadtjungkönig und die<br />

Bezirksprinzessin 2013 (Bezirksprinzessin<br />

ist sie schon zum dritten Mal) sowie<br />

mit Christian Beyer den Stadtkönig (und<br />

König 2012). So viele Majestäten gab es<br />

noch nie in <strong>Lövenich</strong>.<br />

Da Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

erwartet wurden, hatte die Bruder-<br />

Carina Rudolph,<br />

Bezirksprinzessin und Stadtjungkönig<br />

schaft eine Herkulesaufgabe vor sich.<br />

Dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen<br />

Einsatzes der Mitglieder, Freunde und<br />

Förderer wurde es ein „Hammer-Fest“<br />

und alle Beteiligten können zu Recht stolz<br />

darauf sein, dies gestemmt zu haben!<br />

Doch nun der Reihe nach: Eigens für das<br />

Schützen- und Bundesprinzenfest vom<br />

14. bis 17. Juni 2013 wurde eine farbige<br />

Festschrift mit viel Liebe zum Detail und<br />

Erlebnisberichten der amtierenden Majestäten<br />

erstellt. Erstmals, nach vielen<br />

Jahren, wurde auch wieder ein großes<br />

Festzelt auf dem Kirchplatz aufgebaut.<br />

Am Freitag, den 14. Juni fiel dann um<br />

20:00 Uhr der „Startschuss“ mit dem<br />

Ausschießen des Inaktiven- und des Bürgerkönigs.<br />

Samstag um 16:00 Uhr ging es<br />

dann weiter. Zuerst wurden die Königspaare<br />

und das Bundesprinzenpaar abgeholt,<br />

dann startete der Festzug. Mein<br />

persönliches Highlight war hierbei unser<br />

Bundesprinzenpaar Manuel Ommer und<br />

Annika Vogt. Die beiden sind einfach<br />

eine Augenweide.<br />

Bundensprinzenpaar Manueal Ommer<br />

und Annika Vogt mit Alexander Ommer<br />

Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst<br />

und dem anschließenden Frühschoppen<br />

auf dem Kirchplatz. Um 14:00<br />

Uhr wurden die Gastvereine empfangen,<br />

die Königspaare abgeholt und der große<br />

Festzug mit Kanonenschlägen angekündigt.<br />

Als dann der Mitarbeiter der<br />

KVB-AG ankündigte, dass innerhalb der<br />

nächsten 30 Minuten kein planmäßiger<br />

Bus kommt, gab Polizeihauptkommissar<br />

Armin Reinschmidt (der „Neue“ an der<br />

Seite von PHK Ullrich) die Strecke für<br />

den Festzug frei.<br />

Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich, das<br />

die <strong>Lövenich</strong>er Bruderschaft ein perfekter<br />

Gastgeber für Gäste aus nah und fern<br />

war und unser Veedel eindrucksvoll mit<br />

viel Engagement, Herz und Tradition repräsentiert<br />

hat.<br />

Abends beim Bundesprinzenfest und<br />

Königsabend bebte das Zelt. Das abwechslungsreiche<br />

und professionelle<br />

Programm unter anderem mit unseren<br />

Lokalmatadoren „LUPO“ sorgte sowohl<br />

bei den Gästen als auch bei den Gastge-<br />

Königs-und Stadtkönigspaar Christian<br />

Beyer und Katharina Jung<br />

bern für eine kurze Nacht.<br />

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von www.porzfoto.de


<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt| 35<br />

Mehr als 30 Gastvereine, Musikkapellen<br />

und die Kajütemüsjer der KG <strong>Lövenich</strong>er<br />

Neustädter reihten sich um unsere<br />

Schützenbruderschaft in den Festzug ein<br />

und zogen unter dem Beifall der Zuschauer<br />

am Straßenrand durch <strong>Lövenich</strong>. Da<br />

dies der mit Abstand der längste Schützenzug<br />

war, den ich je gesehen habe, bin<br />

ich schnell zum Spitzangerweg und habe<br />

ihn mir gleich noch einmal - mit ein paar<br />

Freudentränchen im Auge- angesehen.<br />

Die drei Anwärter beim Königsvogelschießen<br />

Das anschließende Ehrenpreis- und Zugpreisschießen<br />

sowie das Platzkonzert<br />

und das Ausschießen des Jungschützenkönigs<br />

fanden dann (leider) ohne<br />

mich statt. Der Montag begann mit<br />

Frühschoppen, Erbsensuppe und dem<br />

Ausschießen des Schülerprinzen. Berufsbedingt<br />

war ich erst um 18 Uhr wieder<br />

zum Königsvogelschießen „am Start“. Bei<br />

knapp 40 Grad stellten sich die drei Anwärter<br />

ihrer Herausforderung.<br />

Alexander Ommer, König 1993, 1997,<br />

2003 und Kaiser 2003 (1. Brudermeister/Präsident);<br />

Stephan Kaiser,<br />

König und Bezirkskönig 2005 (Schießmeister)<br />

und Wolfgang Prockl, König 2007<br />

(Standartenträger) traten an. Ich hätte<br />

nie gedacht, dass es so schwer sein kann,<br />

einen künstlichen Vogel abzuschießen.<br />

Die Dicke des Gipsvogels hat mich (Unwissende)<br />

dann überzeugt. Nach und<br />

nach staubte es gewaltig, doch der Vogel<br />

wollte einfach nicht…<br />

Schließlich gelang es Wolfgang Prockl,<br />

der dann sogleich eine Runde für alle<br />

spendierte und sich von Gratulanten<br />

Der neue Schützenkönig<br />

Wolfgang Prokl mit Ehefrau Claudia<br />

umringt sah. Beim abschließenden Krönungsball<br />

im Festzelt eröffnete der neue<br />

Schützenkönig gemeinsam mit Ehefrau<br />

Claudia den Tanz.<br />

Spät in der Nacht saß ich noch mit einigen<br />

unserer Schützen bei Schaschlik<br />

und einem Kölsch und habe (in familiärer<br />

Atmosphäre) begriffen, das Tradition und<br />

Brauchtumspflege Werte sind, welche<br />

essentiell für unser Veedel und somit für<br />

uns alle sind. In diesem Sinn beende ich<br />

meinen Bericht mit einem dreifach kräftigen<br />

„Gut Schuß“!


36 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

Sicherheit in <strong>Lövenich</strong><br />

Bürgerinformationsveranstaltung<br />

Ein Informationsabend<br />

unseres Bürgervereins<br />

Ende Mai befasste sich<br />

mit allen Fragen rund um<br />

das Thema Sicherheit. In Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei, wurden<br />

in Kurzvorträgen Instrumente<br />

gegen Trickbetrüger, Schutz<br />

vor Übergriffen, Vorbeugen von<br />

Einbrüchen und Diebstählen<br />

sowie die Sicherheit von Fußgängern<br />

und Radfahrern vorgestellt.<br />

Vor und während der Veranstaltung<br />

sammelte <strong>Lövenich</strong> im<br />

Brennpunkt e. V. Fragen aus der<br />

Bevölkerung und gab diese gebündelt<br />

an die Experten weiter.<br />

Heraus kam nachfolgender 10-Punkte-Plan:<br />

Gute Nachbarschaft ermöglicht Absprachen bei Abwesenheit<br />

Aufmerksamkeit stört Einbrecher, Diebe und Betrüger,<br />

verhindert Vandalismus<br />

Hausierer bleiben draußen - Strom/Gasversorger und<br />

Handwerker kündigen sich vorher an<br />

„Gesundes“ Misstrauen gegenüber Ortsfremden verhindert<br />

beispielsweise ausgefragt zu werden, dies gilt<br />

auch am Telefon!<br />

Eigentum sichern – Riegel vor! Sicher ist sicherer.<br />

Abwesenheitsmitteilung unterlassen<br />

(z. B. Anrufbeantworter, E-Mail, soziale Netzwerke)<br />

Sich selbst NICHT in Gefahr bringen!<br />

Polizei verständigen, bei Gefahr im Verzug Notruf 110<br />

anrufen<br />

Erfahrungen an Dritte weitergeben (Freunde, Nachbarn,<br />

Familie)<br />

Respekt und gegenseitige Toleranz im Straßenverkehr<br />

Bürobedarf Erkens<br />

Inhaber: Thomas Kanis<br />

Brauweilerstraße 99<br />

50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />

Telefon 02234 47776<br />

Telefax 02234 6976219<br />

erkensschreibwaren<br />

@t-online.de<br />

Nationale und<br />

internationale Presse<br />

Breites Sortiment an<br />

Bürobedarf und<br />

Schreibwaren aller Art<br />

Schul- und Bastelbedarf<br />

Hermes Paketshop<br />

Auch ich habe mal<br />

klein angefangen!<br />

Komplettservice<br />

zum Schulanfang!<br />

Bringen Sie uns einfach<br />

Ihre Liste und wir stellen<br />

Ihren Schulbedarf<br />

kurzfristig zur<br />

Abholung bereit.<br />

Mit unserer<br />

Hilfe kommt<br />

Ihr Kind groß raus!<br />

Die Polizeiinspektion 3, Bezirks- und Schwerpunktdienst<br />

Weiden ist rund um die Uhr besetzt:<br />

Aachenerstr. 1274, Tel. 0221 229- 5330<br />

Unser zuständiges Bezirksteam, PHK Ullrich und PHK Reinschmidt<br />

erreichen Sie unter Tel. 0221 229- 5384 oder per<br />

E-Mail unter Guenter.Ullrich@polizei.nrw.de bzw.<br />

Armin.Reinschmidt@polizei.nrw.de<br />

Dem Schwerpunkt „Einbruch und Diebstahl“ entsprechend<br />

führte die in <strong>Lövenich</strong> ansässige Firma Rolladen König GmbH<br />

eindrucksvoll vor, wie leicht ein ungesichertes Fenster geöffnet<br />

werden kann. Zum Vergleich wurden Sicherheitssysteme<br />

mit gegenläufigem Verschluss-System, von neuen Fenstern<br />

und Türen bis hin zu Nachrüstungsmöglichkeiten vorgestellt.<br />

Kontakt:<br />

Rolladen König GmbH,<br />

Hertzstr. 5 in <strong>Lövenich</strong>,<br />

Tel. 02234 72122,<br />

www.rolladen-koenig.de


<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 37<br />

Ich habe einen Traum…<br />

...die Wiederbelebung unseres Stadtteilfestes<br />

Über Jahre hinweg veranstaltete die „Vereinsgemeinschaft<br />

<strong>Lövenich</strong> 1950“ im Sommer das Braugassenfest,<br />

bis die Auflagen (seitens der Stadt <strong>Köln</strong>)<br />

und die Gebühren (u.a. AWB) so hoch angesetzt<br />

wurden, dass die Vereinsgemeinschaft sich im Jahr 2007 außer<br />

Stande sah, ein Veedelsfest durchzuführen. Auch ein erneuter<br />

Versuch in 2009 scheiterte. Seit Auflösung der Vereinsgemeinschaft<br />

in 2011 führt die „KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter 1903<br />

e. V.“ mit viel Kraftaufwand den <strong>Lövenich</strong>/Weidener Zoch<br />

durch. Immerhin, der Zoch wurde gerettet.<br />

<strong>Lövenich</strong>er Kappesfest 201?<br />

Als Vorsitzende von <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. mache<br />

ich mir seit einigen Jahren viele Gedanken um unser Veedel,<br />

welches mittlerweile auf 9000 Einwohner angewachsen ist.<br />

Brauchen wir ein Veedelsfest? Ich denke JA!<br />

Doch nun zu „meinem Traum“, dem >><strong>Lövenich</strong>er Kappesfest


38 | Verkehrsthemen<br />

Fluglärm<br />

(K)Ein Thema in <strong>Lövenich</strong>?<br />

Seit Anfang dieses Jahres erreichen unseren Bürgerverein<br />

vermehrt Beschwerden über Fluglärm. Moniert<br />

werden die extreme Lautstärke, die hohe Frequenz<br />

und die frühe Uhrzeit.<br />

Exemplarische Flugspuraufzeichnungen aus Februar 2013<br />

rot = Abflüge von der Bahn 32R<br />

blau = Anflüge auf die Bahn 14L<br />

Quelle: Fluglärmmeßstelle <strong>Köln</strong> Bonn Airport<br />

Wir haben daraufhin bei Herrn Dipl. Ing. Martin Partsch, Leiter<br />

der Fluglärmmeßstelle am Flughafen <strong>Köln</strong> Bonn nachgefragt.<br />

Herr Partsch hat uns daraufhin mitgeteilt, das es „in diesem<br />

Bereich seit Jahren keine Änderungen gegeben“ habe.<br />

„In aller Regel wird <strong>Lövenich</strong> weder beim Anflug auf die Bahn<br />

14L noch nach dem Start durch den nach Westen abfliegenden<br />

Verkehr direkt überflogen.“ Somit scheidet unser Flughafen<br />

<strong>Köln</strong> Bonn vermutlich aus. In der Tat fliegen die extrem lauten<br />

Transportmaschinen sehr hoch über uns. Woher kommen<br />

denn nun die Flieger, die so manchen von uns bereits morgens<br />

um vier Uhr unsanft aus dem Tiefschlaf reißen?<br />

Exemplarisch hat er uns Flugspuraufnahmen von zwei Tagen<br />

im Februar 2013 zur Verfügung gestellt und uns angeboten,<br />

konkreten Hinweisen nach zu gehen. Zitat: „ Sie könnten ggf.<br />

wenn Sie einzelne Flüge als störend empfinden, Datum und<br />

Uhrzeit notieren. Dann versuchen wir zu ermitteln, welcher<br />

Betriebszustand als Ursache in Frage kommt.“<br />

Also liebe Leserinnen und Leser, unterstützen Sie die Ermittlungsarbeit<br />

unserer SoKo Schlafräuber und notieren Sie Datum<br />

und Uhrzeit der Lärmbelästigungen- auch wenn nachmittags<br />

im Garten die Kaffeetasse vibriert. Unser Bürgerverein erfasst<br />

die Daten in einer Tabelle und leitet diese weiter. Selbstverständlich<br />

können Sie sich auch direkt unter martin.partsch@<br />

koeln-bonn-airport.de an die Fluglärmmessstelle wenden.<br />

Abgasuntersuchung<br />

> PKW An- und Verkauf<br />

> Unfallgutachten<br />

> Klimaanlagenservice<br />

> Reparaturen an allen<br />

Land Rover Modellen<br />

> Computeranalysen


Verkehrsthemen| 39<br />

VOLLER ERFOLG:<br />

Neuer Gehweg an der Zaunstraße<br />

Verantwortliche zeigen Größe<br />

Die Vorgeschichte: <strong>Lövenich</strong> ist in den vergangenen<br />

Jahrzehnten stark gewachsen. Ein Großteil der Gehwege<br />

befindet sich in Privatbesitz. An der Zaunstraße/Ecke<br />

Seithümer Straße wurde durch den<br />

Bauträger VIA INTELLI ein luxuriöser Neubau erstellt. Dieser<br />

alles auf Anfang... Die Polizei übernahm vorübergehend die<br />

Sicherung des Schulweges, instruierte die Kinder entsprechend<br />

und <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt wandte sich, mit Unterstützung<br />

der Polizei, erneut an die Verantwortlichen. Plötzlich zogen<br />

alle (KVB, Stadt <strong>Köln</strong>, Polizei) an einem Strang, binnen einer<br />

Woche wurde mit der Neugestaltung des Gehweges begonnen<br />

und innerhalb weiterer 6 Werktage war die Maßnahme zur<br />

Zufriedenheit aller beendet.<br />

Der neue Gehweg hat eine Grundbreite von eineinhalb<br />

Metern, damit die Linienbusse nicht über den Gehweg der<br />

Widdersdorfer Landstraße fahren müssen, wurde der Gehweg<br />

lediglich unmittelbar in der Kurve auf 1,2 Meter verjüngt. Die<br />

Situation, dass die Linienbusse im Berufsverkehr, wenn Autos<br />

an der Ampel zur Brauweiler Str. stehen und sich wie häufig<br />

bis in die Kurve (vor dem Elektrogeschäft) stauen, über den<br />

Bürgersteig fahren, ist nicht gelöst. Hierfür haben wir bisher<br />

leider noch keine Lösung.<br />

nutzte an der Grundstücksgrenze zur Zaunstraße die gesamte<br />

Grundstücksgröße und friedete das Grundstück durch eine<br />

Mauer ein. Wie konnte das geschehen? Wer hat das genehmigt?<br />

Fragen über Fragen.<br />

Unsere Recherchen haben folgendes ergeben: Der Bauträger<br />

hat die Baugenehmigung beantragt. Da die baurechtlichen<br />

Vorgaben eingehalten wurden, erteilte die Stadt <strong>Köln</strong> die Genehmigung.<br />

Das Problem: Innerhalb der Stadtverwaltung findet<br />

keine Kommunikation statt! Konsequenz: Der Bürgersteig, der<br />

von vielen Kindern als Schulweg genutzt wird, hatte nun nur<br />

noch eine Breite von 40 cm. Geht gar nicht! Sagten die Eltern.<br />

Auf Protest wurde kurzfristig eine Absperrung von rot - weißen<br />

Baken auf die Straße gestellt: So konnte der Bürgersteig auf<br />

1,5 Meter verbreitert werden. Für die Busse der KVB verringerte<br />

sich der Winkel zum abbiegen, so dass der Bürgersteig auf<br />

der Widdersdorfer Landstraße durch die Linienbusse befahren<br />

wurde. Die Statik eines Gehweges ist dieser Belastung auf Dauer<br />

jedoch kaum gewachsen. Doch dann kam für uns alle der Supergau.<br />

Der Bauträger entfernte, nach Fertigstellung des Objektes,<br />

in den Osterferien die Baken und es gab wieder 40 cm Gehwegsbreite<br />

auf einem der Hauptschulwege in <strong>Lövenich</strong>!<br />

Sofort setzte sich unser Bürgerverein mit den Verantwortlichen<br />

in Verbindung und forderte die Sicherung des Gehweges.<br />

Innerhalb von drei Tagen wurden nun (ausschließlich in der<br />

Kurve!) Abstandshalter fest im Asphalt verankert. Von einer<br />

Sicherung des Gehweges konnte keine Rede sein. Also wieder<br />

Wünschenswert für die Zukunft wäre, dass innerhalb des<br />

Dezernates 6 (Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr)<br />

eine ämterübergreifende Kommunikation zum Wohle aller<br />

(Win-Win-Situation) stattfinden würde. Wenn das Bauaufsichtsamt<br />

das Amt für Straßen und Verkehrstechnik auf dem kurzen<br />

Dienstweg informiert hätte, dass der Gehweg künftig wegfallen<br />

wird, hätte der verantwortliche Ingenieur agieren (Planung<br />

aufstellen) können. So war dieser dem Unmut der Bevölkerung<br />

ausgesetzt und konnte nur noch reagieren (Baken aufstellen<br />

lassen).<br />

Nichtsdestotrotz danken wir der Stadt <strong>Köln</strong>, dass im laufenden<br />

Haushaltsjahr Geld für die Neugestaltung bereit gestellt und<br />

die Ausführung so schnell umgesetzt wurde.


40 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

Eine neue Kindertagesstätte<br />

für <strong>Lövenich</strong><br />

Vorhaben- und Erschließungsplanentwurf bereits geändert<br />

Die im Frühjahr 2012 im Rahmen der Offenlage<br />

veröffentlichte Planung sah neben der Anordnung<br />

von 21 Einfamilienhäusern in vier Gebäudegruppen<br />

entlang der Vinzenzallee auch die Errichtung einer<br />

zwei- bis dreigeschossigen Wohnbebauung mit Tiefgarage an<br />

der <strong>Köln</strong>er Straße vor, „<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.“ berichtete<br />

im letzten Magazin bereits darüber.<br />

Vor dem Hintergrund der bestehenden Defizite bei der Versorgung<br />

mit Kindergartenplätzen im <strong>Köln</strong>er Westen und des<br />

künftigen gesetzlichen Anspruchs bei U3-Plätzen wurde die<br />

städtebauliche Planung zwischenzeitlich dahingehend geändert,<br />

dass entlang der <strong>Köln</strong>er Straße nunmehr keine Wohnbebauung,<br />

sondern die Errichtung einer Kindertagesstätte<br />

vorgesehen ist.<br />

Diese Neuplanung erforderte die Durchführung einer erneuten<br />

Offenlage, welche in der Zeit vom 18. April bis zum 3. Mai<br />

2013 stattgefunden hat.<br />

Herr Zehnpfennig, die „Gerüchteküche“ sagt, dass nun doch<br />

mehr als zweigeschossig gebaut werden soll. Da ist doch nichts<br />

dran, oder? (lacht) Nein, da ist nichts dran! Die Einfamilien-<br />

Reihenhäuser parallel zur Vinzenzallee sind zweigeschossig<br />

mit extensiv begrünten Flachdächern geplant, ein zusätzliches<br />

Dach- oder Staffelgeschoss ist nicht vorgesehen.<br />

Sie haben hier auf dem Plan eine „Servicezone“ eingezeichnet.<br />

Wozu dient diese und wie kann man sich das vorstellen? Unmittelbar<br />

entlang der Straße sollen in einer eingeschossigen<br />

Servicezone Garage, Carport sowie Abstellräume für Mülltonnen<br />

und Fahrräder untergebracht werden. Die Errichtung der<br />

Servicezone erfolgt durch den Vorhabenträger, so dass eine<br />

architektonisch einheitliche Ausführung gewährleistet ist.<br />

Die einzelnen Grundstücke wirken viel großzügiger als man das<br />

von vergleichbaren Neubaugebieten im <strong>Köln</strong>er Westen kennt.<br />

Das ist sicherlich richtig. Die geplanten Grundstücksgrößen<br />

liegen zwischen rund 500 und 800 qm. Die Planung richtet<br />

Voraussetzung für die Umsetzung der städtebaulichen<br />

Planung sind die entsprechenden Satzungsbeschlüsse durch<br />

Stadtrat, Stadtentwicklungsausschuss und Bezirksvertretung<br />

Lindenthal. Darüber hinaus wird im Rahmen eines Durchführungsvertrages<br />

zwischen der Stadt <strong>Köln</strong> und der Wohnungsbaugesellschaft<br />

für das Rheinische Braunkohlenrevier GmbH<br />

(WBG) als Vorhabenträgerin die Realisierung der Planung<br />

detailliert geregelt.<br />

Unser Bürgerverein hat das Angebot von Herrn Stephan Zehnpfennig,<br />

Architekt bei der WBG, gerne angenommen, uns die<br />

Planung detailliert vorzustellen.<br />

Planungskonzept zum Entwurf Nr. 59457/02, Blatt 2, vom 18.04.2011,<br />

Arbeitstitel: „Östlich Vinzenzallee“ in <strong>Köln</strong> - <strong>Lövenich</strong><br />

Stephan Zehnpfennig, Architekt


<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt| 41<br />

sich nach den Rahmenbedingungen, die uns die Stadt <strong>Köln</strong><br />

vorgegeben hat. Die Grundstücke erhalten mit einem östlich<br />

sowie einem westlich orientierten Garten jeweils zwei Außenbereiche<br />

mit unterschiedlichen Sonnenausrichtungen.<br />

Auch die Breite der Einfamilienreihenhäuser mit circa 10 m ist<br />

großzügig gehalten.<br />

Und wie sieht die Planung für die KiTa aus? Gibt es einen Zeitplan?<br />

Die Kindertagesstätte an der <strong>Köln</strong>er Straße ist ebenfalls<br />

zweigeschossig mit einem extensiv begrünten Flachdach<br />

geplant. Sie wird für sechs Gruppen ausgelegt und Platz für<br />

rund 110 Kinder bieten. Die Freibereiche sind nach Süden zu<br />

den Einfamilienhäusern hin ausgerichtet. In Abhängigkeit vom<br />

Bebauungsplan-Aufstellungsverfahren könnte der Baubeginn<br />

im Spätsommer erfolgen, so dass die Aufnahme des Betriebs<br />

mit Beginn des Kindergartenjahres im August 2014 möglich<br />

wäre.<br />

Das ist ja mal eine gute Nachricht, Bedarf haben wir ja genug.<br />

Haben Sie diese auch für die besorgten Anwohner, die um ihre<br />

Wohnqualität durch verkehrliche Änderungen fürchten? Wie<br />

wird das Neubaugebiet erschlossen? Auch die Anwohner kann<br />

ich beruhigen. Im nördlichen Bereich endet die Vinzenzallee<br />

für den Autoverkehr in einem Wendehammer. Eine Öffnung<br />

zur <strong>Köln</strong>er Straße wird nicht erfolgen, so dass kein Schleichverkehr<br />

durch ortsfremde KFZ entstehen kann. Die bereits<br />

vorhandene Verbindung für Fußgänger und Radfahrer bleibt<br />

bestehen. In der Vinzenzallee bleiben die öffentlichen Kfz-<br />

Stellplätze insgesamt erhalten, werden jedoch in Abhängigkeit<br />

von den Garagen bzw. Stellplätzen der geplanten Einfamilienhäuser<br />

teilweise verschoben.<br />

Auf dem Plan sind mehrere Grünflächen eingezeichnet. Werden<br />

diese öffentlich zugänglich sein? Der östliche und südliche<br />

Bereich des Plangebiets ist als öffentliche Grünfläche vorgesehen.<br />

Hierbei bleibt der bestehende Gehölzstreifen erhalten,<br />

Teilbereiche werden als Wiesenflächen gestaltet. Ein Weg<br />

für Fußgänger und Radfahrer soll von der <strong>Köln</strong>er Straße bis<br />

zum Y-Hochhaus an der Vinzenzallee führen. Ein weiterer<br />

Fuß- und Radweg führt von der Vinzenzallee aus zwischen<br />

den Einfamilienhausgruppen in die öffentliche Grünfläche.<br />

Die Abschirmung des benachbarten Gewerbegebietes erfolgt<br />

durch den vorhandenen Erdwall und zwei Lärmschutzwände:<br />

Die bestehende Wand auf dem Wall wird ertüchtigt und auf<br />

2,50 m erhöht, eine 2 m hohe Lärmschutzwand im Bereich des<br />

Deutschen Ärzteverlags neu errichtet.<br />

Herr Zehnpfennig, so umfassend wurden wir selten mit Informationen<br />

versorgt. Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit<br />

genommen haben!<br />

>>M.K.<br />

Täglich für Sie da –<br />

wir sind mehr als Erdgas.<br />

Meine<br />

Kundenzentrum – Hürth<br />

Max-Planck-Str. 11, 50354 Hürth<br />

02233 7909-0<br />

EnergieLaden – Pulheim<br />

Venloer Str. 139, 50259 Pulheim


42 | <strong>Lövenich</strong>60PLUS<br />

Bewegt älter werden!<br />

die aktuelle Aktion des Landessportbundes Nordrhein-Westfalens<br />

von Klaus Schüle<br />

Eines der hochgesteckten Gesundheitsziele Deutschlands<br />

ist „GESUND ÄLTER WERDEN“. Zu der Arbeitsgruppe,<br />

die die Gesundheitsziele ausgucken,<br />

gehören mehr als 100 Organisationen aus ganz<br />

unterschiedlichen Bereichen an. Dabei sind Krankenkassen,<br />

Versicherungen, AWO und so weiter. Eines der in unserem Zusammenhang<br />

wichtigen Handlungsfelder liegt in der „Gesundheitsförderung<br />

und Prävention durch körperliche Bewegung<br />

und ausgewogene Ernährung“. Nachlesen kann man dies unter<br />

www.gesundheitsziele.de.<br />

In diesem Zusammenhang passt auch gut die aktuelle Aktion<br />

des Landessportbundes Nordrhein-Westfalens (LSB-NRW),<br />

die Dachorganisation des organisierten Sports: „Bewegt<br />

ÄLTER werden in NRW“. Diese Aktion schließt sich nahtlos<br />

an das 2012 ausgerufene „Europäische Jahr für aktives Altern“<br />

an, über das im letztjährigen Heft berichtet wurde. Bei der<br />

letzten Mitgliederversammlung des LSB wurde dabei der - den<br />

meisten von uns bekannte - Bundestagsabgeordnete (MdB)<br />

und ehemaliger Vize-Kanzler Franz Müntefering (73 Jahre!) aus<br />

dem Sauerland zum „Botschafter“ des erwähnten Programms<br />

ernannt. Ich möchte Ihnen seine dabei gehaltene Grundsatzrede<br />

in drei Punkten zusammenfassen.<br />

1. Diskrepanz zwischen einer noch nie dagewesenen Mobilität<br />

auf der einen und einer Bewegungsarmut (Bewegungsmangel)<br />

auf der anderen Seite<br />

Das vergangene 20. Jahrhundert wird in seiner historischen<br />

Dimension neben Kriegen und Katastrophen sicherlich als ein<br />

Jahrhundert der Mobilität eingehen. Noch nie sind wir mittels<br />

Auto, Bahn und Flugzeug so schnell und so weit von einem<br />

Ort, Land und Kontinent zu einem anderen gekommen. Noch<br />

nie zuvor konnten wir uns über Telefon, E-Mail und Internet so<br />

schnell miteinander in Verbindung bringen. Eine der Folgen ist<br />

die sog. Globalisierung mit all ihren Vor- und Nachteilen. „Wir<br />

sind sensationell mobiler als die Generationen vor uns, müssen<br />

uns aber ungleich weniger bewegen als sie. Die leeren Treppen<br />

und nebenan die gleichzeitig vollen Rolltreppen in Kaufhäusern,<br />

Bahnhöfen und Flughäfen sprechen Bände“. Dabei sind wir aber<br />

immer noch mit den Genen unserer eiszeitlichen Vorfahren ausgestattet,<br />

die zum Überleben täglich etwa 20 Kilometer zurücklegen<br />

mussten, um die notwendige Nahrung zu erjagen und nach<br />

Hause zu bringen. So wird gleich klar, dass damit unsere Energiebilanz<br />

nicht mehr stimmen kann. Denn noch immer gilt, dass das,<br />

was wir auf der einen Seite aufnehmen (Essen, Trinken) auf der<br />

anderen Seite wieder verbraucht werden muß, wenn die Bilanz<br />

stimmen soll. Folge: Mehr als die Hälfte aller heutigen chronischen<br />

Erkrankungen sind „Bewegungsmangelerkrankungen“.<br />

2. Bewegung als Prävention vor vielen chronischen Erkrankungen<br />

und Gesundheitskostensparer<br />

Inzwischen wurde in vielen Studien nachgewiesen, dass<br />

ausreichende Bewegung vor einer Vielzahl dieser chronischen<br />

Erkrankungen schützt, wir also präventiv tätig werden können.<br />

Franz Müntefering : (c) LSB NRW | Foto: Bowinkelmann<br />

Ja, es gibt sogar Studien, die den Nachweis erbrachten, dass<br />

Bewegung mitunter zumindest so wirksam wie - in einigen<br />

Fällen sogar wirksamer - sein kann als Medikamente. Beispielhaft<br />

sei hier auf den Diabetes II (Altersdiabetes) hingewiesen.<br />

Und das Schöne dabei ist, dass wir hier selber etwas für unsere<br />

Gesundheit tun können, d.h. wir keine Verschreibung und<br />

keine Wartezeiten brauchen!<br />

Dass körperliche Aktivität gleichzeitig auch für eine bessere<br />

Sauerstoffversorgung des Gehirns sorgt, hat schon vor Jahren<br />

Prof. Dr. med. Wildor Hollmann, der Nestor der deutschen<br />

Sportmedizin und langjähriger Leiter des Instituts für Kreislaufforschung<br />

und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule<br />

<strong>Köln</strong> nachweisen können. Ob man damit auch der<br />

Demenz vorbeugen oder sie besser beherrschen kann, wird<br />

derzeitig noch untersucht. Auf jeden Fall schützt eine sichere<br />

Bewegung auch vor Stürzen (Sturzprophylaxe) und durchbricht<br />

den Teufelskreis „Bewegungsmangel -> Unsicherheit und<br />

Angst vor Bewegung -> Rückzug -> Isolation/Vereinsamung<br />

->Depressivität, usw.“ Dass wir damit auch einen Beitrag zur<br />

Senkung der Gesundheitskosten beitragen können, liegt auf<br />

der Hand, wenn es sicherlich auch nicht unser oberstes Motiv<br />

sein wird.<br />

3. Bewegung kann auch Spaß machen insbesondere in der<br />

Gruppe. Bewegung schafft Lebensqualität<br />

Der alte Spruch „ für Bewegung ist es nie zu spät!“ gilt auch<br />

hier zumindest für die Mehrzahl der Senioren, wenn sie nicht


<strong>Lövenich</strong>60PLUS | 43<br />

unter einer schweren Erkrankung leiden. Und um den „inneren<br />

Schweinehund“ zu überwinden sucht man sich am besten<br />

Gleichgesinnte oder eine Vereinsgruppe. Denn in der Gruppe<br />

bewegt es sich einfach leichter und es macht Spaß. Und<br />

dass unsere heutigen Senioren, im Vergleich zur Generation<br />

davor, um ca. 10 Jahre „jünger“ sind und sich zumindest jünger<br />

fühlen, wissen wir alle. Insofern sagt Müntefering: „Bewegung<br />

ist Lebensqualität in jedem Alter und für jedes Alter.“ (soweit<br />

Müntefering)<br />

Damit ich hier nicht falsch verstanden werde, soll abschließend<br />

betont werden, dass man sich zu seiner eigenen Sicherheit,<br />

bevor man mit Bewegung im Alter an- oder wieder anfängt,<br />

bei seinem Hausarzt einer „Sporttauglichkeitsuntersuchung“<br />

unterziehen sollte, d. h. sich „grünes Licht“ zur Bewegung holt.<br />

Bei Vorliegen einer gravierenden Erkrankung empfiehlt es sich<br />

auch dann in eine der umliegenden „Rehabilitations-Sportgruppen“<br />

unter fachlicher Anleitung zu gehen. Hierzu schaue<br />

man beispielsweise in das Heft der LÖWIs oder rufe einfach<br />

in deren Geschäftsstelle (Tel.: 0221 502232) an. Ein größeres<br />

Angebot findet man beim Verein für Gesundheitssport und<br />

Sporttherapie <strong>Köln</strong> (VGS: 0221 4844512, E-Mail: vgs@vgs-koeln.de).<br />

Die Kosten für den Rehasport werden übrigens, wenn<br />

er verordnet wurde, von den Krankenkassen für einen gewissen<br />

Zeitraum (in der Regel für 50 Einheiten) übernommen.<br />

Mit den drei Bildern vom diesjährigen Winter möchte ich Sie<br />

zu Bewegung motivieren. Die hier Abgebildeten gehören zur<br />

Generation 70+ und nutzten das schöne Schneewetter im<br />

Januar aus, um auf unserem Sportplatz sechs Tage hintereinander<br />

Skilanglauf rings um und diagonal auf dem Platz auszuüben.<br />

Gelobt werden müssen die Kinder, die unsere Spur nicht<br />

zertrampelt haben. Vielleicht machen sie (die Kinder) und<br />

Sie - falls es je wieder einmal soviel Schnee haben sollte - das<br />

nächste Mal selbst mit?<br />

Der Bau<br />

hat begonnen!<br />

Aufblühen in <strong>Lövenich</strong><br />

0221 - 13997 - 259<br />

www.ronne-gärten.de<br />

Hochwertige Hausentwürfe<br />

Wohnflächen ca. 135 – 171 m²<br />

Grundstücke ca. 194 – 464 m²


44 | Vereinsleben<br />

Ein neuer Treffpunkt<br />

in <strong>Lövenich</strong><br />

VEREIN zur FÖRDERUNG des BREITENSPORTS<br />

auf dem LÖVENICHER S portplatz<br />

Ziel des Fördervereins ist es den Fußballplatz in eine<br />

generationsübergreifende Breitensportanlage umzubauen:<br />

Ein neuer Treffpunkt in <strong>Lövenich</strong>. Seit den<br />

60er Jahren ist in <strong>Lövenich</strong> ein Neubaugebiet nach<br />

dem andernen entwickelt worden ohne städtebauliche Konzepte<br />

zu beachten.<br />

Zentrale Infrastruktur und Treffpunkte wurden in den Aussenbereich<br />

verdrängt und hinterließen keinen Ortskern. Die in <strong>Lövenich</strong><br />

mittlerweile zentral gelegene Sportanlage mit ihrem schönen<br />

Baumbestand sollte den Bürgern zu nutzen kommen. Schon<br />

jetzt bietet der VFB ein breitgefächertes Sportangebot, welches<br />

unentgeltlich zur Verfügung steht. Hierfür suchen wir Ihre Unterstützung,<br />

Sponsoren und die Hilfe der öffentlichen Hand.<br />

Mit Spenden und Fördermitteln des letzten Jahres haben wir<br />

eine mobile Quarterpipe, eine Bank und einen Kicker angeschafft.<br />

Diese können nun von Skatern und BMX-Fahrern genutzt<br />

werden.


Vereinsleben | 45<br />

Termine &<br />

Öffnungszeiten<br />

Termine 2013<br />

14.04.2013<br />

Saisonstart Spielenachmittag mit Selbstverpflegung<br />

16.06.2013<br />

Löviade: Sommersportfest für Jung und Alt<br />

Beginn 12 Uhr<br />

13.10.2013 <strong>Lövenich</strong>er Drachensportfest<br />

Gemeinsam Drachen steigen lassen<br />

Beginn 14 Uhr<br />

Mitgliedsantrag<br />

Hiermit beantrage ich die<br />

Mitgliedschaft im VFB <strong>Lövenich</strong> e. V.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

Mobil<br />

VEREIN zur FÖRDERUNG des BREITENSPORTS<br />

auf dem LÖVENICHER S portplatz<br />

E-Mail<br />

Öffnungzeiten<br />

Winterzeit täglich 14-17 Uhr<br />

in den Ferien täglich 10-17 Uhr<br />

ab 14.04.2013 täglich 14-20 Uhr<br />

in den Ferien täglich 10-20 Uhr<br />

Aufnamebeginn ab:<br />

jährlicher Mindestbeitrag: 30 EUR<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich bis auf Widerruff den VFB <strong>Lövenich</strong> e. V. zu Lasten meines<br />

unten angegebenen Kontos jährlich den fälligen Mitgliedsbeitrag einzuziehen.<br />

Bankinstitut:<br />

(gerne auch mehr, für höhere Beträge<br />

erhalten Sie eine Spendenquittung)<br />

06.04.2013 Renovierungswochenende<br />

19.10.2013 Renovierungswochenende<br />

Über eine rege Mithilfe würden<br />

wir uns sehr freuen.<br />

Konto-Nr.:<br />

Kontoinhaber:<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

BLZ:<br />

Gerne kann der Platz nach Absprache<br />

für sportliche Festivitäten genutzt werden<br />

Unterschrift des Kontoinhabers, falls abweichend vom Antragsteller<br />

per Post an:<br />

VFB <strong>Lövenich</strong> e. V., Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 <strong>Köln</strong><br />

Telefax 02234 941720<br />

E-Mail: vfb-loevenich@gmx.de<br />

VFB <strong>Lövenich</strong> e. V.<br />

Verein zur Förderung des Breitensports<br />

auf dem <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz<br />

Vereinsregister: 16130<br />

1. Vorsitzender: Stefan Baumert<br />

2. Vorsitzende: Martina Kanis<br />

Geschäftsführer: Thomas Kanis<br />

Steuernummer: 223/5921/1596<br />

Bankverbindung: <strong>Köln</strong>er Bank eG<br />

BLZ: 371 600 87, Kontonummer: 943 844 003<br />

Postanschrift: Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 <strong>Köln</strong><br />

Telefon: 02234-941587; Telefax: 02234-941720<br />

E-Mail: vfb-loevenich@gmx.de<br />

http://www.sportplatz-loevenich.de


Einhausung der Autobahn<br />

Nach langen Jahren der Bauzeit wurde die<br />

Einhausung in Bereich BAB-Auf- und Abfahrt<br />

<strong>Lövenich</strong> Ende des letzten Jahres fertig gestellt<br />

und für den Verkehr freigegeben. Dass die Aufund<br />

Abfahrten auf die Autobahn wieder geöffnet<br />

sind macht sich in der Form bemerkbar, dass der<br />

Verkehr nun keine Schleichwege mehr suchen<br />

muss! Die Einhausung ist schon ein besonderes<br />

und sehr beeindruckendes Bauwerk und die<br />

Durchfahrt ein Erlebnis.


Rätsel | 47<br />

Für „Logiker “ und Knobelfans<br />

Knobelspaß von leicht bis schwer - knacken Sie das Rätsel?<br />

Ziel beim Sudoku ist es, die leeren Zellen des Spielfeldes mit den Ziffern 1 bis 9 so auszufüllen, dass in jeder Zeile und in jeder<br />

Spalte und in jedem 3 x 3-Teilquadranten jede dieser Ziffern genau einmal steht.<br />

LEICHT<br />

4 8 5 7 3<br />

7 6 8<br />

1 9 3<br />

4<br />

2 5<br />

2 4 7 1<br />

1 6 5<br />

1<br />

3 9 5 4<br />

MITTEL<br />

4 1 2 9<br />

3 8 7 1<br />

9 5 8<br />

2 8 3 6<br />

1 4 3<br />

3 7 2<br />

2 1 9<br />

4 6 9<br />

8 7 2<br />

SCHWER<br />

3 9 6 7 2 1 4 8 5<br />

1 5 7 4 6 8 3 9 2<br />

9 1 3 8 4 7 5 6 2<br />

4 6 5 9 1 2 8 7 3<br />

1 8 3 9 5 6 2 4 7<br />

6 5 7 3 4 2 1 8 9<br />

5 8 1 9<br />

9 1 2 6 4 7 5 3 8<br />

6 4 5 2 8 3 9 7 1<br />

4 2 8 3 9 5 6 1 7<br />

1 9 6 2 5 4 3 8 7<br />

8 3 4 7 9 6 2 5 1<br />

2 8 7 3 6 5 1 9 4<br />

3 7 1 8 2 5 4 9 6<br />

5 2 4 6 3 9 8 7 1<br />

9 4 2 1 7 8 6 5 3<br />

1<br />

2 3 4 1 7 6 8 5 9<br />

7 6 9 8 5 4 1 2 3<br />

8 7 3 5 1 9 2 4 6<br />

3 2 8 4 7 9 6 1 5<br />

6 7 9 5 3 1 4 2 8<br />

7 5 2 1 8 3 9 4 6<br />

7 3 5 2 6 4 9 1 8<br />

2 1 9 7 8 3 5 6 4<br />

8 9 6 4 1 7 3 2 5<br />

4 2<br />

SCHWER<br />

5 8 1 9 3 2 7 6 4<br />

MITTEL<br />

5 4 1 6 2 8 7 3 9<br />

LEICHT<br />

4 6 8 5 9 1 7 3 2<br />

1 4<br />

9 2 5<br />

6 4 5 9 7<br />

7 4<br />

9 2 1 4 8<br />

Toni König<br />

Toni König Fahrzeugaufbereitung<br />

<strong>Köln</strong>er Straße 60 (Im Gewerbehof 60)<br />

50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />

Telefon 02234 4304383<br />

Mobil 0170 5263563<br />

E-Mail info@toni-koenig.de<br />

Dienstleistungen<br />

rund um‘s Auto<br />

Oldtimer- und<br />

Youngtimer-<br />

Service<br />

Fahrzeugaufbereitung


48 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />

Ich möchte nie wieder etwas anderes machen....<br />

Ein Gespräch mit Marion Runkel in ihrem neuen Studio mitten in <strong>Lövenich</strong><br />

Nails & Beauty<br />

<strong>Lövenich</strong><br />

NageldesiN | FusspFlege | KosmetiK<br />

Inhaberin: Marion Runkel<br />

Brauweilersstraße 65<br />

50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />

Telefon: 02234 9878786<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr von 10:00 bis 19:00 Uhr<br />

Sa von 9:00 bis 13:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Tu Deinem Körper Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen<br />

Marion Runkel empfängt mich in Ihrem hellen,<br />

freundlichen Studio auf der Brauweilerstraße<br />

und erzählt mir von Ihrer beruflichen Laufbahn<br />

und ihrer Leidenschaft für Nageldesign:<br />

Frau Runkel, seit wann betreiben Sie Ihr Studio? Ich bin seit<br />

11 Jahre in dieser Branche tätig, meine Kollegin Frau Farhoush<br />

Davani sogar schon 19 Jahre. Die letzten fünf Jahre hatte wir<br />

unser Studio der Aachener Straße. Davor waren wir Untermieter<br />

in der Goethestraße.<br />

Und jetzt endlich <strong>Lövenich</strong>? Ich selbst wohne in Weiden, also<br />

nicht weit weg. Viele unserer Stammkunden kommen aus<br />

<strong>Lövenich</strong> und ich hatte diese Lage schon länger im Auge. Eine<br />

belebte Ecke mit Parkplatzmöglichkeiten und netten Nachbarn.<br />

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonderen Spaß? Die Kreativität<br />

und die Nähe zu meinen lieben Kunden. Ich liebe Nageldesign!<br />

Für mich gibt es nichts schöneres und ich möchte nie<br />

wieder etwas anderes machen.<br />

Haben Sie einen besonderen Sommer-Tipp für unsere Leser?<br />

Für die warme Jahreszeit empfehlen wir Nageldesign oder<br />

Shellac TM Lack für die Zehennägel. Diese Lackierung ist hoch<br />

kratzfest und hält sehr lange. Dazu noch eine Fußpflege bei<br />

Frau Quelle: Davani Fotografie und die Rainer Füße Hackenberg sind „Sandalen-fit“. Aber auch Haarentfernungen<br />

sind zur Sommerzeit bei Damen und Herren<br />

gleichermaßen sehr beliebt.<br />

Apropos Herren, bieten Sie auch Anwendungen für Männer an?<br />

Aber ja, wir haben viele männliche Stammkunden. Maniküre,<br />

Fußpflege, Enthaarung oder Gesichtsbehandlungen sind schon<br />

lange nicht mehr nur den Damen vorbehalten.<br />

Das wäre doch mal ein etwas anderes Geschenk für den Liebsten...<br />

Wir bieten Gutscheine für alle Anwendungen an und freuen<br />

uns selbstverständlich über jeden neuen Kunden!


<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. | 49<br />

gute Gründe<br />

jetzt Mitglied<br />

10zu werden!<br />

1. Interessengemeinschaft<br />

„Wir in <strong>Lövenich</strong> für <strong>Lövenich</strong>“<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Zuverlässiger und kompetenter Verhandlungspartner<br />

bei Politik und Stadtverwaltung<br />

Zusammenarbeit mit anderen Bürgernetzwerken<br />

im <strong>Köln</strong>er Westen bei Themen die über <strong>Lövenich</strong><br />

hinausgehen<br />

Alle sind ehrenamtlich tätig, auch Aufwandsentschädigungen<br />

gibt es weder im Vorstand noch im<br />

Beirat<br />

Jede/r der möchte, kann im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten im Verein aktiv werden - muss<br />

es aber nicht<br />

Monatliche Planungsrunden informieren alle<br />

Interessierten über den neuesten Stand<br />

7. Nur 10 EUR Mindest-Jahresbeitrag !<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

Im Vereinsregister eingetragen und<br />

gemeinnützig anerkannt<br />

Wir dürfen für Mitgliederbeiträge und Geldbzw.<br />

Sachspenden Quittungen nach amtlichem<br />

Vordruck zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen<br />

Vorstand wird jährlich auf der Mitgliederversammlung<br />

neu gewählt bzw. bestätigt. Dies<br />

garantiert maximalen Einsatz des Vorstandes.<br />

<strong>Lövenich</strong><br />

Brennpunkt e.V.<br />

Beitrittserklärung<br />

Hiermit beantrage ich die<br />

Mitgliedschaft im Bürgerverein.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Mobil<br />

E-Mail<br />

Den Jahresbeitrag von mindestens 10 EUR entrichte ich<br />

(zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

in bar<br />

durch Überweisung<br />

an Deutsche Bank <strong>Köln</strong> auf das Vereinskonto<br />

Konto Nr. 25 888 79, BLZ 370 700 24,<br />

IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE<br />

Ort, Datum, Unterschrift (ggf. Stempel)<br />

per Post an:<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V., Ahrstrasse 7, 50859 <strong>Köln</strong><br />

Telefax 02234 436890<br />

E-Mail: post@loevenich-im-brennpunkt.de<br />

<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.<br />

(VR 14910 Amtsgericht <strong>Köln</strong>)<br />

1. Vorsitzende: Martina Kanis<br />

2. Vorsitzender: Helmut Kaiser<br />

3. Vorsitzender: Thomas Kanis<br />

Steuer Nr.: 223/5912/0300 Finanzamt <strong>Köln</strong>-West<br />

Gemeinnützig anerkannt gem.<br />

Freistellungsbescheid vom 13.06.2012<br />

Bankverbindung:<br />

Deutsche Bank <strong>Köln</strong> BLZ 37070024, Konto Nr. 2588879<br />

IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE<br />

Postanschrift: Ahrstrasse 7, 50859 <strong>Köln</strong><br />

Telefon: 02234 436889, Telefax: 02234 436890<br />

Mobil: 01577 6653790<br />

E-Mail: post@loevenich-im-brennpunkt.de<br />

www.loevenich-im-brennpunkte.de


50 | Das Letzte... & Impressum<br />

Das „Letzte“<br />

Brückensperrung für LKW –<br />

werden die LKW-Fahrer veräppelt?<br />

Versuchen LKW-Fahrer seit Mitte März 2013 das Gewerbegebiet<br />

<strong>Lövenich</strong> über die <strong>Köln</strong>er Straße in Richtung Egelspfad<br />

zu verlassen, stehen sie vor der Autobahnbrücke und sehen,<br />

dass diese für Lkws gesperrt ist. Dies ist auch auf dem Egelspfad<br />

und dem Vogelsanger Weg so ausgeschildert.<br />

Im gesamten Umfeld des Industriegebietes gibt es in den<br />

Nebenstraßen und der <strong>Köln</strong>er Straße keinerlei Verweis auf<br />

die gesperrte Brücke. Logisch ist, dass sich die Fahrer nicht<br />

die Mühe machen aufwendig zu wenden, wenn sie das Schild<br />

kurz vor der Brücke sehen und fahren darüber.<br />

Wer oder welche Lobby hat sich diesen Unsinn ausgedacht?<br />

Gibt es hier einen gewissen „Promi-Faktor Egelspfad“?<br />

Ein Schelm wer böses dabei denkt...


heinenergie.com<br />

Unser Wasser<br />

kann sogar Englisch.<br />

Auch zur Teatime für Sie da. Unser Trinkwasser.<br />

Ob Tee, Kaffee oder pur als Durstlöscher. Schon seit über 135 Jahren kann man in <strong>Köln</strong><br />

und der Region unser Trinkwasser genießen. Und für alle, die nicht genug davon bekommen:<br />

Legen Sie sich doch einfach hinein. In Ihrer Badewanne zum Beispiel.

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