Lövenich - Köln
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Lövenich - Köln
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<strong>Lövenich</strong><br />
Ausgabe 2013<br />
Brennpunkt e.V.<br />
Titelthema<br />
Musiklegende Günter Eilemann<br />
feiert den 90. Geburtstag<br />
Interview<br />
mit Bezirksbürgermeisterin<br />
Helga Blömer Frerker<br />
Ausgezeichnet<br />
SeminarZentrum Gut-Keuchhof<br />
<strong>Lövenich</strong> 60Plus<br />
Bewegt älter werden<br />
Neubaugebiete<br />
Die Ronne-Gärten<br />
Eine KiTa für <strong>Lövenich</strong>
Ein Fall für uns!<br />
Wir für die Region!<br />
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Der aktuelle Tipp für das „Heilige Blech“ – wir sind<br />
Wir sind montags bis freitags von 7.00 – 17.00 Uhr für Sie da.<br />
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INHALT Inhalt<br />
Rubriken<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
4<br />
9<br />
14<br />
25<br />
46<br />
47<br />
50<br />
50<br />
Editoral<br />
<strong>Lövenich</strong>er und ihre Hobbies: Frau Puppendoktor<br />
Die bunte Seite<br />
Der <strong>Lövenich</strong>-Krimi<br />
Pinnwand<br />
Rätsel<br />
Das letzte....<br />
Impressum<br />
Tipps & Termine<br />
10<br />
11<br />
16<br />
27<br />
29<br />
30<br />
36<br />
37<br />
40<br />
48<br />
Der Künstlertreff <strong>Lövenich</strong>er ART<br />
De Familich - Kölsches Mitsingkonzert<br />
Das Neubaugebiet Ronne-Gärten<br />
Petition zur Höchstspannungsfreileitung<br />
REWE-Markt auf dem Odemshof<br />
Neu im Unternehmenspark <strong>Lövenich</strong><br />
Bürgerinformationsveranstaltung: Sicherheit<br />
Ich habe einen Traum...<br />
Eine neue Kindertagesstätte für <strong>Lövenich</strong><br />
Gewerbe in <strong>Lövenich</strong><br />
5<br />
8<br />
Veranstaltungstipps für <strong>Lövenich</strong><br />
Ferien-Spaß für Groß und Klein<br />
Nachgefragt<br />
15<br />
28<br />
33<br />
Im Überblick<br />
Wenn einer eine Reise plant<br />
Wege aus der Sucht<br />
Der Großmarkt in Marsdorf<br />
6<br />
12<br />
22<br />
Die Bezirksbürgermeisterin im Interview<br />
Ein sonntäglicher Besuch im Reitstall<br />
Das SeminarZentrum Gut Keuchhof<br />
Titelthema<br />
32<br />
42<br />
<strong>Lövenich</strong>60Plus<br />
Selbstverteidigung: werde sicher - wehre dich!<br />
Bewegt älter werden<br />
18<br />
Musiklegende Günter Eilemann wird 90 Jahre<br />
Vereinsleben<br />
13<br />
21<br />
24<br />
38<br />
39<br />
Verkehrsthemen<br />
Die Unvollendete...<br />
Bewohnerparken in <strong>Lövenich</strong>?<br />
10 Jahre S-Bahn in <strong>Lövenich</strong><br />
Fluglärm in <strong>Lövenich</strong>?<br />
Neuer Gehweg an der Zaunstraße<br />
26<br />
34<br />
44<br />
49<br />
Bericht vom <strong>Lövenich</strong>er Zoch 2013<br />
130. Schützen- und Volksfest<br />
Der <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz - VFB <strong>Lövenich</strong> e. V.<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.
4 | Editorial<br />
Liebe Nachbarn in <strong>Lövenich</strong> und den angrenzenden Stadtteilen,<br />
liebe Freunde und Förderer unseres Bürgervereins,<br />
unser diesjähriges Magazin ist, dank der vielen Anregungen unserer Leserinnen<br />
und Leser um einige Rubriken ergänzt und um vier Seiten umfangreicher<br />
geworden. Auch die Auflage wurde erneut gesteigert. Unser Themen-Mix soll<br />
Ihnen neben aktuellen Informationen rund um unser Veedel auch einen Einblick<br />
in unsere ehrenamtliche Arbeit vermitteln.<br />
Vielleicht fühlen gerade Sie sich angesprochen und möchten uns unterstützen?<br />
Mit nur zehn Euro pro Jahr sind Sie dabei! Je mehr Mitglieder wir sind, desto<br />
erfolgreicher können wir unsere gemeinsamen Interessen vertreten und nachhaltig<br />
das Leben in unserem Veedel verbessern.<br />
Unsere Planungsrunden sind „offene“ Veranstaltungen, das heißt, alle Interessierten<br />
sind herzlich willkommen. Wir treffen uns am jedem ersten Dienstag<br />
im Monat um 19:00 Uhr in der Gaststätte „<strong>Lövenich</strong>er Stuben“, Widdersdorfer<br />
Landstraße 1c. Wir freuen uns auf Sie und den gemeinsamen Austausch!<br />
Auch Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte senden Sie uns - unabhängig von<br />
einer Mitgliedschaft - Ihre Ideen, Anregungen und Vorschläge, gerne auch Lob,<br />
per E-Mail oder per Post.<br />
Wie in jedem Jahr gilt mein persönliches, herzliches Dankeschön allen „aktiven“<br />
unseres Bürgervereins deren tatkräftiges Engagement unsere Erfolge erst<br />
möglich machen.<br />
Im vergangenen Jahr hat der Schulterschluss zwischen uns Bürgervereinen/<br />
-Initiativen im <strong>Köln</strong>er Westen und der Politik den Bau des DFB-Campus auf<br />
den Jahnwiesen verhindert. Für 2013 haben wir alle uns vorgenommen, endgültig<br />
die Diskussion um den Umzug des Großmarktes nach Marsdorf zu beenden,<br />
da weder der Bedarf noch die Mittel für eine Umsiedlung nach Marsdorf<br />
vorhanden sind.<br />
Ebenfalls herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren und Sie<br />
liebe Leserinnen und Leser gleichzeitig bitten, bei Ihren Einkäufen und Aufträgen<br />
die inserierenden Firmen zu berücksichtigen.<br />
Ich hoffe sehr, dass Ihnen unser neues „<strong>Lövenich</strong>-Magazin“ gefällt und wünsche<br />
Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bewahren Sie es ruhig auf und schauen von Zeit zu<br />
Zeit noch einmal rein. Die nächste Ausgabe erscheint erst im Juni 2014.<br />
Bürgerverein<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.<br />
Ihre<br />
Ahrstrasse 7<br />
50859 <strong>Köln</strong> - <strong>Lövenich</strong><br />
Telefon 02234 436889<br />
post@loevenich-im-brennpunkt.de
Veranstaltungstipps<br />
für <strong>Lövenich</strong><br />
Samstag, 20. Juli 16:00 Uhr Sommerfest<br />
der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V. am Casino<br />
Samstag, 31. August Sommerfest<br />
der Dorfgemeinschaft Widdersdorf e. V. auf dem Festplatz<br />
Samstag, 21. September 19:00 Uhr Oktoberfest<br />
der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V. im Casino<br />
Samstag 28. September Chorkonzert<br />
mit anschließender Party, St. Severin<br />
Sonntag, 29. September Pfarrfest St. Severin<br />
(wer mithelfen möchte, wendet sich bitte an Martina Theile,<br />
02234-72172 oder theile-koeln@t-online.de)<br />
Samstag, 05. Oktober Hubertusball<br />
der St. Hubertus Schützenbruderschaft <strong>Lövenich</strong><br />
von 1883 e. V.<br />
Weitere Termine der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter in 2014:<br />
Sitzungen: Kartenbestellung bei Joseph Brück unter<br />
02234-692381 oder Brueck.Joseph@t-online.de<br />
Samstag, 18. Januar 16:30 Uhr Traditionelle Prunkkostümsitzung<br />
Sonntag, 19. Januar 13:30 Uhr Kinder Kostümsitzung<br />
Samstag, 25. Januar 15:00 Uhr Traditionelle Damensitzung<br />
Sonntag, 26. Januar 10:00 Uhr Traditionelle Herrensitzung<br />
Donnerstag, 27. Februar 11:00 Uhr Weiberfastnacht im Festzelt<br />
auf dem Kirchplatz<br />
Samstag, 01. März 18:00 Uhr Raderdoll im Casino Odemshof<br />
Sonntag, 02. März 14:00 Uhr D`r Zoch kütt!<br />
Sonntag, 13. Oktober 14:00 Uhr Drachensportfest<br />
des VFB <strong>Lövenich</strong> e. V. auf dem Sportplatz<br />
Samstag, 19. Oktober 2013 Renovierungswochenende<br />
des VFB <strong>Lövenich</strong> e. V. auf dem Sportplatz (Über eine rege<br />
Mithilfe würden wir uns sehr freuen.)<br />
Sonntag, 01. Dezember 16:00 Uhr Aufstellen des<br />
Weihnachtsbaumes<br />
am Odemshof durch die KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V.<br />
Sonntag, 15. Dezember 15:00 Uhr Weihnachtsfeier<br />
der KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter e. V. im Haus Germania,<br />
Weiden<br />
Vorankündigung der St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
<strong>Lövenich</strong> von 1883 e. V.:<br />
Sonntag, 15. Juni 2014 15:00 Uhr Großer Schützenumzug<br />
von Freitag, 13. bis Montag, 16. Juni Schützenfest auf dem<br />
Kirchplatz<br />
Innenausbau<br />
Renovierungen<br />
Fassadenarbeiten<br />
Bodenbeläge<br />
Exklusive Malerarbeiten<br />
Baubetreuung<br />
Koordination<br />
Malermeister Achim Robnik | Gerhart-Hauptmann-Str. 10<br />
50859 <strong>Köln</strong> | Telefon: 02234 943861 | service@robnik.de
6 | Nachgefragt<br />
Helga Blömer Frerker ist seit 14 Jahren unsere Bezirksbürgermeisterin<br />
im Stadtbezirk 3 Lindenthal.<br />
Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden<br />
bei der Kommunalwahl für fünf Jahre gewählt und<br />
wählen dann aus ihrer Mitte einen Bürgermeister, bzw. eine<br />
Bürgermeisterin.<br />
Zum Stadtbezirk gehören neben Lindenthal auch Sülz und<br />
Klettenberg, Braunsfeld, Müngersdorf, Junkersdorf, Weiden,<br />
Widdersdorf und natürlich <strong>Lövenich</strong>. Auf der Gesamtfläche von<br />
knapp 42 Quadratkilometern leben über 140.000 Menschen.<br />
Regelmäßig ist unsere Bezirksbürgermeisterin mit dem Fahrrad<br />
in den Stadtteilen unterwegs, um sich vor Ort zu informieren,<br />
mit uns Bürgern zu sprechen, gemeinsam mit uns Lösungen zu<br />
finden. Dieser direkte Draht zu uns Bürgern zeichnet sie besonders<br />
aus.<br />
Nachgefragt bei<br />
Helga Blömer Frerker<br />
Die Bezirksbürgermeisterin im Interview<br />
Auf vielfachen Wunsch unserer Leser haben wir Frau Blömer–<br />
Frerker in diesem Jahr um ein Interview anstatt eines Grußwortes<br />
gebeten:<br />
Ihre ehrenamtliche Tätigkeit als unsere Bezirksbürgermeisterin<br />
ist eigentlich ein „rund um die Uhr“ Job. Beschreiben Sie uns<br />
einen „ganz normalen“ Tag?<br />
Leider nimmt die Büroarbeit immer mehr zu. Ich bin das Bindeglied<br />
zwischen Bürgern und Verwaltung und versuche, Probleme<br />
schnell zu lösen. Dabei ist mir das Telefonat lieber als die Mail.<br />
Besprechungen, Bürgergespräche bei mir oder vor Ort, Einladungen<br />
wahrnehmen, Grußworte sprechen, Verwaltungsvorlagen<br />
lesen etc.<br />
Welche Aufgaben hat die Bezirksvertretung?<br />
Wir gehören zu den drei durch unmittelbare Wahl legitimierten<br />
Gemeindeorganen (OB, Rat, BV); dementsprechend sind unsere<br />
Zuständigkeiten in der Gemeindeordnung NRW beschrieben.<br />
Wir sind für alles zuständig, können aber nicht alles allein entscheiden.<br />
Unser Bürgerverein plädiert seit Jahren für eine Änderung der<br />
Gemeindeordnung zu Gunsten der Bezirksvertretungen. Wünschen<br />
Sie und die Bezirksvertreter/innen sich (auch) mehr Kompetenzen?<br />
Es ist gut zu spüren, dass die Bürger und vor allem die Bürgervereine<br />
unsere Position bei der Erweiterung der Kompetenzen<br />
unterstützen und wir brauchen diesen Rückhalt auch weiterhin,<br />
denn der Weg dorthin ist nicht einfach und schnell. Wir können<br />
unsere dezentrale Verantwortung erst dann vollwertig ausüben,<br />
wenn wir auch ein eigenes Budget bekommen.<br />
Helga Blömer Frerker<br />
Sie nehmen auch Einbürgerungen vor. Ist das nicht für alle Beteiligten<br />
ein unvergessliches Erlebnis?<br />
Ich gebe mir Mühe, dass das so ist. Die Gespräche mit den<br />
Einzubürgernden sind für mich eine große Bereicherung; es ist<br />
einfach schön, die ganze Welt am Tisch zu haben und sich auszutauschen<br />
- wirklich über Gott und die Welt.<br />
Auch Kunst und Kultur sorgen dafür, dass Sie keine weiteren Hobbies<br />
benötigen… Dank Ihres Engagements besteht beispielsweise<br />
für alle Künstler die Möglichkeit in der Kunsthalle des Bezirksrathauses<br />
auszustellen. Was erwartet uns in diesem Jahr?<br />
Nach der Gemeinsamen Ausstellung Hamburger und <strong>Köln</strong>er<br />
Künstler werden wir brasilianische Künstler zu Gast haben;<br />
danach stellt die GAG bei uns aus. Später werden wir an der<br />
interkulturellen Woche teilnehmen; Teil der Street Gallery Lindenthal<br />
werden und dann stehen <strong>Lövenich</strong>er Künstler auf dem<br />
Programm. Den Abschluss, so hoffe ich, wird das Hildegardvon-Bingen<br />
Gymnasium bestreiten, das ist aber noch nicht in<br />
trockenen Tüchern.<br />
Seit Jahren arbeiten Sie und die Bezirksvertreter/innen erfolgreich<br />
mit uns Bürgervereinen- und Initiativen zusammen. Ein<br />
Höhepunkt im vergangenen Jahr war sicherlich, das DFB-Zentrum<br />
auf den Jahnwiesen zu verhindern. Wie sehen Sie unsere<br />
Erfolgsaussichten, den Großmarkt und die Monsterstrommasten<br />
betreffend?
Nachgefragt | 7<br />
Wir haben der Verwaltung und dem Oberbürgermeister neue<br />
Fragen gestellt, die sich vor allem mit der Wirtschaftlichkeit des<br />
Vorhabens beschäftigen. Diese Fragen haben laut Verwaltung<br />
eine Bearbeitungstiefe, die sie - die Verwaltung- noch nicht<br />
beantworten können. Diese Aussage macht uns Hoffnung. Bei<br />
den Strommasten sehe ich keine Erfolgsaussichten mit unserem<br />
Vorschlag, zu prüfen, ob die Leitungen unterirdisch verlegt<br />
werden können. Die Problematik ist gerade bei diesem Thema<br />
sehr vielschichtig und zwar für Bürger und Politiker. Ich habe<br />
keine Lösung.<br />
Im Spätherbst eröffnet voraussichtlich der REWE-Vollsortimenter<br />
auf dem Odemshof. Was einfach nicht gelingen will ist, kleinzelligen<br />
Einzelhandel anzusiedeln. Wo liegen Ihrer Meinung nach die<br />
Ursachen?<br />
In meiner Nachbarschaft habe ich vor 2 Jahren miterlebt, wie ein<br />
hart arbeitender, innovativer Einzelhändler aufgeben musste,<br />
weil er es trotz Einsatzes der Familie nicht geschafft hat, neue<br />
Kunden anzulocken und zu halten. Es war nicht mehr möglich für<br />
ihn, finanziell über die Runden zu kommen. Der Kunde will eine<br />
Riesenauswahl, erwartet ein langes Verfallsdatum auf frischen<br />
Produkten und eine Öffnung rund um die Uhr. Wer kann das als<br />
Einzelhändler?<br />
Auffällig ist, dass die wenigen freien Flächen mit exklusiven<br />
Häusern bzw. Eigentumswohnungen bebaut werden. Geförderter<br />
Wohnraum ist kaum- in <strong>Lövenich</strong> gar nicht geplant. Haben Sie<br />
ein Rezept, wie Wohnraum im <strong>Köln</strong>er Westen bezahlbar bleiben<br />
kann?<br />
Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt überall und da<br />
die Stadt nicht genügend eigene Grundstücke hat, ist es schwierig,<br />
Investoren zu überzeugen, geförderten Wohnraum anzubieten.<br />
Aber das versuchen wir in der BV, weil wir meinen, dass<br />
diese Modelle Zukunft haben und wir auch gut funktionierende<br />
Beispiele vor Augen haben. Ich denke da an Sülz auf dem ehemaligen<br />
Kinderheimgelände, an die Bauherrengemeinschaften.<br />
Gibt es (gute) Neuigkeiten in Sachen Verkehrsproblematik?<br />
Der zunehmende Verkehr beschäftigt uns in allen Facetten und<br />
die Bürger rufen uns oft um Hilfe. Von einer Lösung im wahrsten<br />
Sinne des Wortes sind wir weit entfernt.<br />
Einige Themen haben wir bereits angesprochen. Welche Themen<br />
beschäftigen Sie darüber hinaus? Möchten Sie uns abschließend<br />
einen Ausblick bis zum Sommer 2014 geben?<br />
Die Themen, die wir angesprochen haben, erfordern einen langen<br />
Atem und bleiben uns noch länger erhalten. Wichtig ist, dass wir<br />
unsere gute Zusammenarbeit pflegen und ausbauen. Das gilt für<br />
meine Kollegen in der BV und die Bürger und Bürgervereine. Hoffentlich<br />
bleiben alle gesund, dann ist uns vor Nichts bange.<br />
8 | Tipps & Termine<br />
Ferien-Spaß<br />
für GROSS und klein<br />
Der <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz (Eingang Johanniterstr.) ist während<br />
der gesamten Ferien geöffnet. Dort wartet ein umfangreiches<br />
Sport- und Spieleangebot auf Euch. Kosten entstehen<br />
keine. Also: NIX WIE HIN ! Denkt daran Euch etwas zu<br />
trinken und eventuell einen Snack mitzunehmen.<br />
Kinder- und Jugendzentrum Weiden, Ostlandstraße 39,<br />
Tel. 02234-942201<br />
St. Severin, Angebote für Kinder und Jugendliche:<br />
www.st.severin-loevenich.de/jugend<br />
Sportverein <strong>Lövenich</strong>/Widdersdorf (SV LöWi):<br />
www.sv-loewi.de<br />
Kids Camp SV LöWi e. V.<br />
Teamgeist erleben! Koordinations- und Bewegungsfreiheit<br />
ausbauen! Spaß haben!<br />
Sportverein Weiden (SV Weiden): www.svweiden.de<br />
Sommerferiencamp 2013, 5 Tage – Montag bis Freitag<br />
Sport- und Fußball-Feriencamp für Mädchen und Jungs von<br />
6-15 Jahren von 10:30 bis 16:30, incl. frischer und gesunder<br />
Speisen und Getränke für Sportler + Camp T-Shirt für Erstteilnehmer<br />
€ 138 (Wiederholer/Geschwister ermäßigt)<br />
1. Campwoche 22.7. bis 26.7.2013<br />
2. Campwoche 29.7. bis 2.8.2013<br />
3. Campwoche 5.8. bis 9.8.2013<br />
4. Campwoche 12.8. bis 16.8.2013<br />
5. Campwoche 19.8. bis 23.8.2013<br />
6. Campwoche 26.8. bis 30.8.2013<br />
Herbstferiencamp 2013, 5 Tage – Montag bis Freitag<br />
Wetterabhängiges Sport- und Fußballcamp, in der Turnhalle<br />
und auf dem Kunstrasenplatz in der LöWi Arena<br />
1. Campwoche 21.10. bis 25.10.2013<br />
2. Campwoche 28.10. bis 1.11.2013<br />
Osterferien Camp 2014 in Vorbereitung<br />
Mehr Informationen und Anmeldung unter www.loewicamp.de<br />
Handgefertigte Einzelstücke<br />
Taschen, Beutel, Schals, Loops, Handschuhe,<br />
Mützen und mehr: Anfertigung nach Vorgabe<br />
(Stricken, Häkeln etc.), Wollbestellung<br />
Unverbindliches Stöbern:<br />
jeden Freitag von 12 bis 18 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Straße 37, <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong> (bei Schwäbe,<br />
Eingang Otterweg, über den Schulhof > Hausmeisterwohnung)<br />
www.bags-and-scarves.de
<strong>Lövenich</strong>er/innen<br />
Rubriken | 9<br />
und ihre Hobbies<br />
Frau Puppendoktor<br />
Als ausgebildete Damen- und<br />
Herrenschneiderin startete<br />
Frau Harff 1989 ihre Zweitkarriere<br />
als Künstlerin für Porzellanpuppen.<br />
In ihrer Puppenwerkstatt auf<br />
der Merheimerstraße in Nippes „verarztete“<br />
sie bis 1998 mehrere Hundert<br />
Porzellanpuppen.<br />
Ihr Meisterstück war ein in 78 Einzelteile<br />
zerbrochener Kopf. In liebevoller<br />
Detailarbeit restaurierte sie in unzähligen<br />
Stunden das Gesicht der Celba-<br />
Puppe und hauchte ihr, sehr zur Freude<br />
ihrer Besitzerin, neues Leben ein. Eine<br />
„Patientin“ wurde sogar aus den USA<br />
eingeflogen.<br />
Frau Harff verwendet nur weißes, besonders<br />
feines, Biskuit-Porzellan, da dieses<br />
individuell >>geblushed
10 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
Künstlertreff<br />
<strong>Lövenich</strong>er ART<br />
Bürgerverein <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. bietet Plattform für Künstler<br />
Mitte vergangenen Jahres wurde der Wunsch<br />
dreier Künstler/innen an unseren Bürgerverein<br />
herangetragen, die Künstler untereinander zu<br />
vernetzen und einen regelmäßigen Austausch zu<br />
ermöglichen.<br />
Die Künstler beim gemütlichen Gedankenaustausch<br />
Bereits im Oktober 2012 gab es ein erstes Treffen Kunstschaffender<br />
aus <strong>Lövenich</strong> und den angrenzenden Stadtteilen. Seit<br />
Jahresbeginn treffen wir uns am letzten Freitag im Monat,<br />
außer an Feiertagen. Jede/r kann mal Gastgeber sein, muss es<br />
aber nicht.<br />
Schnell reifte ein erstes gemeinsames Projekt: Unter dem<br />
Titel „ART <strong>Lövenich</strong> - Aufbruch“ wird es in der Zeit vom 15.<br />
November bis einschließlich 06. Dezember 2013 eine erste<br />
gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle des Bezirksrathauses<br />
Lindenthal, Aachenerstraße 220 geben. Das Konzept steht<br />
bereits und die Künstler/innen sind derzeit dabei, themengerechte<br />
Werke aus den Bereichen Bildhauerei und Malerei anzu-<br />
fertigen. Nun wünschen wir uns noch Künstler/innen anderer<br />
Genres, wie beispielsweise Musik, Tanz, Theater, Literatur, die<br />
unseren Kreis erweitern und bei der gemeinsamen Ausstellung<br />
mitwirken möchten.
F<br />
De<br />
AMILIC<br />
Am 30. April war es endlich wieder soweit. Nach<br />
vier Jahren kam „De Familich“ wieder in die „Alte<br />
Schmiede“ nach <strong>Lövenich</strong>. Konzertkarten gab es<br />
schon zwei Wochen vorher keine mehr.<br />
Alle glücklichen Kartenbesitzer, ausgestattet mit Armbändchen<br />
und >>Kölsch Leederboch
12 | Nachgefragt<br />
Nachgefragt: Ein sonntäglicher<br />
Besuch im Reitstall<br />
zu Gast bei Claudia Schmitz-Klöhn in <strong>Lövenich</strong><br />
Sie erwartet mich bereits und<br />
zeigt mir zunächst einmal die<br />
Außenanlagen. Alles wirkt sehr<br />
gepflegt und einladend.<br />
Die Pflege dieser Anlage ist doch bestimmt<br />
sehr aufwendig und zeitintensiv?<br />
Ja, das stimmt. Aber die Pferde machen<br />
das allemal wett. Der einzige Wermutstropfen<br />
ist, dass dieses Privatgelände gelegentlich<br />
von Zweibeinern als Müllkippe<br />
missbraucht wird. Regelmäßig finden wir<br />
an der oberen Grundstücksgrenze am<br />
Privatweg alte Autoreifen, Textilien und<br />
sonstigen Unrat. Hier wird auch gerne<br />
mal fürs Gassi gehen oder den Friedhofsbesuch<br />
geparkt. Um unsere Pflanzen und<br />
Sträucher zu schützen haben wir deshalb<br />
Baumstämme aufgestellt. Jetzt können<br />
sie wieder wachsen und gedeihen.<br />
Wir gehen in den Stall und wärmen uns<br />
bei einem Kaffee. Ich erfahre, dass hier<br />
ausschließlich Privatpferde untergestellt<br />
sind. Wie hat Ihre Passion für den Reitsport<br />
eigentlich angefangen?<br />
Angefangen hat alles mit 6 Jahren. Kurz<br />
darauf kauften meine Eltern eine Stute<br />
als Familienpferd. Mit 7 hat meine Mutter<br />
mir dann ein Pflegepony gekauft,<br />
zeitgleich kaufte mein Vater ein dreimonatiges<br />
Hengstfohlen.<br />
Frau Schmitz gesellt sich zu uns und beteiligt<br />
sich sogleich an unserem Gespräch:<br />
Mein Mann wollte damals auch ein Pferd<br />
haben und kaufte sich beim Kaffeetrinken<br />
mit Bekannten ein 3-monatiges<br />
Hengstfohlen, dieses wurde zwar größer,<br />
blieb jedoch klein und zart. Somit war<br />
mein Mann raus aus der Reiterei und<br />
spielte fortan lieber Tennis. Claudia ritt<br />
dann als 10-jährige auf dem Hengst<br />
-immer in meiner Blickweite- ihre ersten<br />
Turniere bis einschließlich L-Dressur und<br />
erntete schnell ihre ersten Erfolge. Ihr<br />
Training absolvierte sie damals im namhaften<br />
Landgestüt Warendorf.<br />
Ja, ergänzt Tochter Claudia, damals sind<br />
wir auch in die Zucht eingestiegen. Eine<br />
wunderschönen Rapp-Stute „Püppchen“,<br />
die leider mit 12 Jahren verstorben ist,<br />
stammte aus unserer Zucht. Als nächstes<br />
Pferd folgte „Perrygor“, den meine Eltern<br />
als 4-jährigen von einem ehemaligen<br />
Bundestrainer gekauft haben. Eigentlich<br />
war er zu groß, zu jung und zu teuer- aber<br />
ein Traum von einem Pferd. Ich habe ihn<br />
selbst ausgebildet und mit ihm Turniere<br />
bis einschließlich Inter 1, unter anderem<br />
in Strassburg, Luxemburg und quer durch<br />
Deutschland, u. a. Münster, Aachen,<br />
Warendorf sowie auf Norderney geritten.<br />
Dank der Unterstützung von ehemaligen<br />
Bundestrainern und Dressur-Ausbildern<br />
erritt ich mit „Perrygor“ das silberne<br />
Lorbeerreitabzeichen.<br />
Wir stehen vor einer weiteren Box. Bestreiten<br />
Sie mit „Le Roc“ auch Turniere?<br />
Leider nicht mehr. Wir haben ihn als Grand<br />
Prix Pferd 2009 zum Einstieg in den internationalen<br />
Sport als deutschstämmiges<br />
Pferd aus US-amerikanischem Besitz gekauft.<br />
Mit ihm habe ich 2010 in der Münsterlandhalle<br />
teilgenommen. Nach einem<br />
Jahr hat er eine Arthrose des 6. Halswirbels<br />
entwickelt und ist nun in Rente.<br />
Und wer bist Du stolzes, kraftvolles Pferd?<br />
Das ist unser „New Friend“. Er hat ein<br />
ausgewachsenes Persönlichkeitsproblem.<br />
Der Erstausbilder hat ihn misshandelt und<br />
wir haben ihn vor dem Schlachter gerettet.<br />
In 2013 will ich einen neuen Versuch,<br />
mit dem Ziel ihn reitbar zu machen, starten.<br />
Man wächst ja mit seinen Aufgaben<br />
- das ist eine echte Herausforderung! Ein<br />
Traum wäre, mit ihm an Turnieren teilzunehmen.<br />
Bis dahin muss „Perrygor“ mit<br />
mir gemeinsam alle Turniere bestreiten.<br />
In diesem Jahr unter anderem in Österreich,<br />
Frankreich und Luxemburg.<br />
Hier ist ja noch eine Box frei, ist dieser<br />
Stallplatz zu vermieten?<br />
Grundsätzlich schon, die Chemie sollte<br />
stimmen. Interessierte können sich gerne<br />
unter 0172-2479803 an mich wenden.<br />
Herzlichen Dank an Sie beide für das<br />
kurzweilige Gespräch!
Verkehrsthemen | 13<br />
Die Unvollendete...<br />
Es sollte wohl ein Experiment werden. Mitten auf einer<br />
Landstraße, dem Lise-Meitner-Ring, steht, an einem<br />
Unfallschwerpunkt, eine Ampelanlage. Niemand wusste<br />
warum? Denn sie funktionierte nicht.<br />
Über eineinhalb Jahre rätselten wir, ob diese innovative stromlose<br />
Ampelanlage durch Solar, mittels Windkraft, Handkurbel<br />
und Dynamo oder vielleicht durch Erdgas ihre Erleuchtung findet?<br />
Hätte ja keiner gedacht. In Wahrheit ist hier dilettantisch<br />
geplant worden. Es wurde vergessen, an die Stromversorgung<br />
zu denken.<br />
Strom merkt sofort, wenn kein Kabel da ist<br />
Über Monate stritten sich die Stadt <strong>Köln</strong> und das Land (Straßen-NRW)<br />
um die Übernahme der Stromkosten. Im Dezember<br />
2012 gab es einen Bericht in Center TV. Auf deren Anfrage<br />
erklärte sich die Rheinenergie bereit, die Stromversorgung<br />
innerhalb der nächsten 14 Tage (!) zu gewährleisten.<br />
Die Geschichte einer Ampelanlage<br />
Doch da gab es eine kleine Schwierigkeit: Die Mitarbeiter der<br />
Rheinenergie suchten vermutlich händeringend diese Kreuzung<br />
mitten auf der Landstraße. Niemand fand sie. Denn der<br />
Name der Querstraße an dieser Kreuzung wechselt ab und zu.<br />
Bei der Eröffnung hieß sie „Zusestraße“, aber jetzt zeigt das<br />
Schild „Ottostraße“.<br />
Wer jetzt noch draußen auf dem Acker herumirrende, suchende<br />
Mitarbeiter von Stadt, Land oder der Rheinenergie sieht,<br />
möge er diese bitte nach Hause schicken, denn die Kollegen<br />
haben die Arbeit vollendet. Die Ampelanlage hatte am 11. April<br />
2013 ihre Erleuchtung in ROT, GELB und GRÜN.<br />
14 | Die bunte Seite<br />
Die bunte Seite<br />
Die wilde Piratenfamilie sticht<br />
in See. Kannst Du die Seite<br />
richtig bunt machen?<br />
Diese Grafik hat uns Sabine Voigt, Diplom Grafikerin aus <strong>Lövenich</strong>, freundlicherweise zur Verfügung<br />
gestellt. Sie zeichnet u. a. den Cartoon für die Freitagsausgabe des <strong>Köln</strong>er Express. Mehr<br />
Informationen unter: www.sabine-voigt.eu
Im Überblick | 15<br />
Wenn einer eine Reise plant…<br />
„Seine Majestät der Canal des Deux Mers“ – ein großartiger Wasserweg!<br />
Der Canal des Deux Mers verbindet über Toulouse<br />
und Moissac das Mittelmeer mit dem Atlantik. Er<br />
ist sowohl vom Boot aus, als auch entlang der Treidelwege<br />
durch die ganz besondere Atmosphäre, die<br />
schönen Landschaften und belebten Orte eine Einladung für<br />
abwechslungsreiche Touren.<br />
Seine Geschichte, der schöne Verlauf, die Häfen und Hafeneinrichtungen,<br />
die Schleusen, das mediterrane Ambiente und der<br />
ländliche Charme machen diesen Wasserweg zu der herausragenden<br />
Sehenswürdigkeit in Midi-Pyrenäen.<br />
Den ausführlichen Reisebericht von Dieter Huber-Woyewotka<br />
lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe! Bis dahin haben Sie,<br />
liebe Leserinnen und Leser die Möglichkeit, unter www.ffmfilm.de<br />
Reisevideos seiner bisherigen Expeditionen anzusehen.<br />
16 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
<strong>Lövenich</strong><br />
wächst nach N O RDEN<br />
Die Ronne-Gärten erweitern <strong>Lövenich</strong><br />
Verlässt man <strong>Lövenich</strong> auf der Widdersdorfer Landstraße<br />
in Richtung Widdersdorf, so entsteht auf<br />
der linken Seite gegenüber dem Neubaugebiet<br />
Haus Közal ein weiteres Neubaugebiet. Die Ronne-<br />
Gärten! In unserer Ausgabe 2012 berichteten wir bereits über<br />
die Planung.<br />
Was ist inzwischen geschehen?<br />
Haltestellen entfernt werden, werden sich viele, besonders<br />
ältere und behinderte Menschen mit Recht fragen, warum sie<br />
jetzt zu Gunsten der Neubaugebiete einen längeren Weg zum<br />
Bus gehen sollen.<br />
Hausentwürfe, Quelle: GSG Wohnungsbau Braunkohle GmbH - www.ronne-gärten.de<br />
Dort wo die beiden Neubaugebiete ihre Zufahrt zur Widdersdorfer<br />
Landstraße haben werden, wird kurzfristig ein Kreisverkehr<br />
gebaut. Dieser soll die Verkehrssituation „entschärfen“.<br />
Die Tempo 30 Strecke wird planmäßig bis zum 1. Kreisverkehr<br />
verlängert werden. Ein provisorischer Zebrastreifen erleichtert<br />
zurzeit den Zugang zu den Neubaugebieten.<br />
Gegenüber dem Haus Közal wurden durch die Stadt <strong>Köln</strong> acht<br />
Birken gefällt. Warum so viele Birken für einen Kreisverkehr?<br />
Inzwischen wurde beiderseits der Neubaugebiete eine Bushaltestelle<br />
errichtet. Deshalb also der Fall der Birken. Für beide<br />
Neubaugebiete ist das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
dann kurzläufig möglich.<br />
Fragt sich, welcher freundlichen Lobby wir diese Haltestellen<br />
zu verdanken haben. Denn keine 100 m entfernt existieren<br />
An der Ronne bereits zwei Bushaltestellen. Wir freuen uns<br />
über die beiden neuen Haltestellen. Sollten die beiden alten<br />
Die Ronne-Gärten: Hier baut die „GSG Wohnungsbau Braunkohle<br />
GmbH“. Die ersten Baugruben sind ausgehoben. Fundamente<br />
gegossen und die ersten Keller gebaut. Ein Verkaufscontainer<br />
soll zu Informationen bzw. Kauf einladen.<br />
Insgesamt sieht der 1. Bauabschnitt 37 Häuser vor. Hier kann<br />
der Interessierte zwischen fünf Haustypen wählen. Geplant<br />
Lageplan der Ronne-Gärten, Quelle: GSG Wohnungsbau Braunkohle GmbH - www.ronne-gärten.de
Hausentwürfe, Quelle: GSG Wohnungsbau Braunkohle GmbH - www.ronne-gärten.de<br />
sind drei Atriumhäuser und die anderen als Doppelhäuser.<br />
Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 194 und 464 qm. Die<br />
Wohnfläche variiert von 135 bis 171 qm. Die Kaufpreise für die<br />
schlüsselfertigen und voll erschlossenen Objekte variieren von<br />
467.000 € bis 784.000 €.<br />
Die exklusiven Atriumhäuser liegen der Widdersdorfer Landstr.<br />
am entlegensten, also im ruhigsten Teil des Neubaugebietes.<br />
Somit angrenzend an eine Pumpstation der Ronne. Wir<br />
alle wissen, dass hier „ <strong>Köln</strong>isch Wasser“ fließt.<br />
Schmunzeln musste ich über eine bestimmte Passage des Verkaufsprospektes.<br />
So heißt es: „In <strong>Lövenich</strong> finden Sie zahlreiche<br />
Einzelhandelsgeschäfte mit reichhaltigem Angebot.“<br />
Da habe ich wohl etwas verpasst.<br />
Zum 2. Bauabschnitt gibt es noch keine Detailinformation.<br />
Erstellt wird er in dem Bereich wo jetzt der Verkaufscontainer<br />
steht. Hier werden 16 weitere Häuser entstehen.<br />
Der von <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. geforderte Verzicht auf<br />
eine Lärmschutzwand an der Widdersdorfer Landstraße wurde<br />
im Bebauungsplan berücksichtigt. Gemäß Festsetzung im<br />
Bebauungsplan wird zwischen der Landstraße und den Häusern<br />
ein fünf Meter breiter Heckenstreifen angelegt, der auch<br />
Bestandteil des ökologischen Ausgleichs ist.<br />
Zu der kollabierenden Verkehrssituation auf der Widdersdorfer<br />
Landstraße haben wir uns bereits vor Jahren mit einem<br />
Konzept zur Entzerrung an die Stadt <strong>Köln</strong> gewandt. Wann und<br />
wie eine Umsetzung geeigneter Maßnahmen erfolgt, ist uns<br />
jedoch nicht bekannt. Wir bleiben dran!
18 | Titelthema<br />
Musiklegende<br />
Günter Eilemann<br />
90 Jahre<br />
und ein „bisschen“ leiser…<br />
Am Sonntag, den 14. April wurde Günter Eilemann<br />
90 Jahre alt. Dies nahm Festkomitee-Vize Dr. Joachim Wüst<br />
zum Anlass, einen Empfang mit Musik und Humor im <strong>Köln</strong>er<br />
Karnevalsmuseum zu organisieren.<br />
Günter Eilemann hat eingeladen und alle sind sie gekommen<br />
um einen ganz Großen der <strong>Köln</strong>er Musikszene zu würdigen<br />
und ihm „von Hätze zo gratuliere.“<br />
Neben der Familie, die zum Teil extra aus Montreal und Fort Lauderdale<br />
anreiste, begrüßten Karin und Günter Eilemann insgesamt<br />
rund 200 alte Weggefährten und Freunde. Geschenke wollte er keine,<br />
bekam dann aber doch das eine oder andere.<br />
nach, so dass dieser gemeinnützig anerkannte Verein sich über<br />
ein nettes Sümmchen freuen konnte, um damit Lebensmittelsäcke<br />
für bedürftige <strong>Köln</strong>er zu packen.<br />
Auch Wolfgang Bosbach, MdB - privat und politisch ein echter<br />
Kämpfer - ließ es sich nicht nehmen, zwischen zwei Terminen<br />
auf ein Stündchen vorbei zu kommen. Er gratulierte „einem<br />
Ganz nach dem Motto der <strong>Köln</strong>-Legende „Dat jitt<br />
et nur bei uns in Kölle“, wünscht er sich selbst zum<br />
90. Geburtstag: „Der <strong>Köln</strong>er Karneval soll eine Veranstaltung<br />
bleiben, wo Brauchtum und Tradition<br />
gepflegt und die Menschen erfreut werden.“<br />
Zahlreiche Gratulanten feierten den Jubilar<br />
Unser Bürgerverein fertigte zu diesem Anlass eigens ein persönliches<br />
Gästebuch mit Fotos aus Günter Eilemanns Leben, in<br />
das sich alle Jubelgäste eingetragen haben.<br />
Seiner Bitte, eine kleine Spende an „Helfen durch Geben - Der<br />
Sack e. V.“ zu tätigen, kamen selbstverständlich die meisten<br />
Karin und Günter Eilemann<br />
großartigen Künstler und einem ebenso großartigem „Jung<br />
ussem levve“ und erzählte von einer Unterhaltung mit Erry Stoklosa<br />
von den Bläck Fööss, der zu ihm sagte: „Was wären wir,<br />
die Fööss, die Höhner und all die anderen großen Bands ohne<br />
Günter Eilemann, seine Musik, seine Kunst? Vielleicht gäbe es<br />
uns ja gar nicht?“<br />
Met jet zo müffele un zo süffele startete Dr. Joachim Wüst um<br />
12:00 Uhr das Programm. Thomas Cüpper, der Baas (1. Vors.)<br />
der Muuzemändelcher, dem kölschen Künstlerverein, gratulierte<br />
dem Ehren-Baas und Träger des Ehrenrings der Muuze<br />
humorvoll zum 90. Geburtstag.
Über den gesamten Nachmittag<br />
sorgte das Orchester Markus Quodt<br />
für stimmungsvolle Unterhaltung. Viel<br />
geschmunzelt wurde auch über einen<br />
Mitschnitt der Rundfunksitzung von<br />
1957 im Gürzenich, in dem Horst Muys<br />
und Günter Eilemann im Zwiegespräch<br />
waren. - Ein echter Schatz aus dem WDR<br />
Schallarchiv.<br />
Wolfgang Reich, eigens aus der verbotenen<br />
Stadt angereist, erzählte Anekdoten<br />
aus der Zeit gemeinsamer Tourneen.<br />
Das Finale<br />
Günter Eilemann in seinem Element<br />
Auch die 3 Colonias in ursprünglicher<br />
Formation, das Homburg Trio und viele<br />
weitere Gratulanten, wie beispielsweise<br />
Philipp Oebel (sang den Ampelsong „Etz<br />
kütt et rut, rut rut…“), Ludwig Sebus, Ex-<br />
Prinz Wicky Junggeburth (sang „Sie will ja<br />
nach Sevilla“), Hans Hachenberg (legendär<br />
als „die Doof Noss“) erinnerten mit<br />
einem Beitrag an gemeinsame Erlebnisse.<br />
Die Klüngelköpp gratulierten musikalisch<br />
Den Saal zum toben brachte die 81-jährige<br />
Jutta Gersten mit ihrer Quetsch<br />
und ihren, als Anekdoten des Alterns<br />
verpackten, Wortbeiträgen. Hier eine<br />
Kostprobe: „Da hat mich doch bei einem<br />
Saunagang einer auf mein weißes Haar<br />
angesprochen und gefragt, warum ich<br />
oben ganz weiß bin und weiter unten<br />
nicht. Da hab ich dem gesagt, dat isch<br />
mich ungen nid su vill jeärgert han.“<br />
Die Klüngelköpp, wegen des Swings der<br />
20er Jahre, Günter Eilemanns erklärte<br />
Lieblingsband, dankten ihm mit einem<br />
musikalischen Beitrag für zehn Jahre kollegiale<br />
Unterstützung und gute Freundschaft.<br />
Die Rheinländer schmetterten in<br />
modernem Sound mit Bass, E-Gitarre und<br />
Schlagzeug den Gassenhauer„Matterhorn“<br />
vom Eilemann-Trio. Im Gespräch habe ich<br />
erfahren, dass sie mit diesem Song jedes<br />
Jahr in Hintertux (Österreich) begeistert<br />
empfangen werden, obwohl das Matterhorn<br />
bekanntermaßen zur Schweiz gehört.<br />
Moderator Dr. Joachim Wüst leitete<br />
dann mit Thomas Cüpper (Et Klimpermännche)<br />
das Finale ein. Zum Schluss<br />
sangen alle Künstler, zu Ehren Günter<br />
Eilemanns, gemeinsam ein Potpourri<br />
und brachten die Bühne zum schwanken.<br />
Es war ein würdiger Tag für einen verdienten<br />
<strong>Köln</strong>er und für alle Anwesenden<br />
Von 1952 bis 1992 schuf er ca. 250 Melodien.<br />
„Ich möchte den Menschen Freude<br />
machen und ihnen das zurückgeben, was<br />
oft verloren gegangen ist: das Lachen“<br />
sicherlich ein Erlebnis. Für mich ging der<br />
Nachmittag rasend schnell vorbei und<br />
ich werde diesen Tag niemals vergessen.<br />
Den großen Tag ließen Karin und Günter<br />
Eilemann dann gemeinsam mit engen<br />
Freunden und der Familie in ihrem <strong>Lövenich</strong>er<br />
Domizil ausklingen. >>M.K.<br />
Fotos: Joachim Badura, <strong>Köln</strong>
20 | Titelhema<br />
Auszug aus der Gästeliste:<br />
Günter Eilemanns Spenden-Tipp<br />
Zugleiter Christoph Kuckelkorn und Ehefrau Cassia -<br />
Dr. Joachim Wüst und Ehefrau Marion - Monika Schweden,<br />
Witwe des Eilemann-Trio-Musikers Willy Schweden<br />
- Wicky Junggeburth - Hans Hachenberg, De Doof Noß<br />
- Wolfgang Bosbach, MdB - Gisbert Baltes und Ehefrau<br />
Pamela - Moustafa Ahmed, ehem. bester Freund von<br />
Charly Niedieck - Wolfgang Reich, (Leihgabe aus Düsseldorf)<br />
- Philipp Oebel, Krätzjessänger - Stefan Verhasselt,<br />
Moderator WDR 4, Niederrhein Kabarett - Bürgermeister<br />
Manfred Wolf - Die 3 Colonias in Originalbesetzung -<br />
Renate Baum, die Putzfrau vum Rothus - Homburg Trio<br />
- Thomas Cüpper, Baas der Muuze und Et Klimpermännche<br />
- Rheinländer - Klüngelköpp - Monika Salchert, WDR -<br />
Renate Canisius und Ehemann Prof. Peter Canisius - Jutta<br />
Gersten - Harald Brand, ehem. WDR-Chefredakteur und<br />
Ehefrau Gisela - Dr. Ute Scheuch, Witwe von Soziologe<br />
Prof. Erwin Scheuch - Lutz Ilgner, Gerig-Verlag mit Ehefrau<br />
und Tochter - Ludwig Sebus - Harald Banter, ehem. WDR<br />
Big-Band - Rainard Kröhnert, Moderator WDR 4 - Klaus<br />
Michael Heinz, Redakteur WDR Fernsehen - Richard<br />
Ganster, Geschäftsführer KG Große <strong>Köln</strong>er - Robert<br />
Schumann, ehem. 1. Literat KG Große <strong>Köln</strong>er<br />
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Helfen Sie doch mit.<br />
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Verkehrsthemen | 21<br />
Bewohnerparken?<br />
Das Thema Parken sorgt bereits seit Jahren in einzelnen<br />
Teilen <strong>Lövenich</strong>s für Aufregung. Vinzenzallee<br />
und Odemshofallee werden regelmäßig von Pendlern,<br />
welche die S-Bahn nutzen und Besuchern des<br />
Rheincenters zugeparkt. Auf der Widdersdorfer Landstraße<br />
verstopfen die parkenden Pkws die Rettungswege, behindern<br />
die Buslinien und verhindern, das Anwohner aus ihrer Garage<br />
bzw. ihrem Stellplatz heraus- und hereinkommen.<br />
Die ohnehin bereits angespannte Parksituation um den Kirchplatz<br />
(Braugasse, Nettengasse, Dr. Johannes Honnef Straße,<br />
Am Heidstamm) wird sich im Zuge der Neugestaltung des<br />
Kirchplatzes durch Reduktion der Stellplätze weiter zuspitzen.<br />
Hintergrund ist hier, dass viele Anwohner weder über Einstellplätze<br />
oder Garagen verfügen, bzw. ihre PKWs nicht in die<br />
Garage herein passen, da sie anderweitig, z. B. als Abstellfläche,<br />
genutzt werden.<br />
Was also tun?<br />
Mit der längst überfälligen Erweiterung des P & R Parkplatzes<br />
in Weiden-West würde es für die Pendler unattraktiver die<br />
Wohngebiete um den <strong>Lövenich</strong>er Bahnhof zu zuparken.<br />
Warum steht das Parkhaus des Einkaufscenters für seine<br />
Kunden und Mitarbeiter, wie beispielsweise in Hürth, nicht<br />
kostenlos zur Verfügung?<br />
Poller auf einer Seite der Widdersdorfer Landstraße von<br />
der Zaunstraße bis zum Gässchen würden dem täglichen<br />
Verkehrsinfarkt entgegenwirken.<br />
Kann man Eigentümer/Mieter von Garagen zu zweckgemäßer<br />
Nutzung verpflichten?<br />
Kann man Halter/Nutzer von Wohnmobilen, Anhängern und<br />
LKW verpflichten einen geeigneten Parkraum nachzuweisen,<br />
um so dem Langzeitparken auf öffentlichen Straßen entgegen<br />
zu wirken?<br />
Ist es legitim für die bloße Ausstellung eines Bewohnerparkausweises,<br />
ohne jeden Anspruch auf einen Parkplatz,<br />
eine jährliche Gebühr von 30 € zu erheben?<br />
Was meinen Sie dazu?<br />
Schreiben Sie uns eine E-Mail an: post@loevenich-im-brennpunkt.de.<br />
Über Anregungen und Tipps, wie die Situation in den<br />
Griff zu bekommen ist, sowie konstruktive Kritik zu unseren<br />
Ideen freuen wir uns.
22 | Nachgefragt<br />
Nachgefragt:<br />
SeminarZentrum Gut Keuchhof<br />
Deutschlands beste Tagungsstätte in <strong>Lövenich</strong><br />
Das im Herzen von <strong>Lövenich</strong><br />
gelegene SeminarZentrum<br />
Gut Keuchhof wurde 2013<br />
vom Freizeit-Verlag Landsberg<br />
zum zweiten Mal in Folge als beste<br />
Tagungsstätte Deutschlands ausgezeichnet.<br />
Über den Weg dahin und weshalb<br />
das SeminarZentrum Gut Keuchhof so<br />
gut angenommen wird, erzählt Sandra<br />
Baggeler im nachfolgenden Interview.<br />
Beim Rundgang durch Ihr SeminarZentrum<br />
fiel mir sofort die ausgesprochen<br />
angenehme Atmosphäre auf, die vielen<br />
Tagungsstätten fehlt. Wenn man hier<br />
hereinkommt, freut man sich aufs Arbeiten.<br />
Sie und Ihr Team haben hier mit<br />
viel Liebe zum Detail etwas Einzigartiges<br />
geschaffen. Verraten Sie uns Ihr Konzept?<br />
Die Idee ein SeminarZentrum in <strong>Lövenich</strong><br />
zu eröffnen habe ich durch meine<br />
Ausbildung zum Systemischen Coach<br />
und Mental Trainerin bekommen. Dabei<br />
habe ich selbst erfahren, wie wichtig es<br />
für ein erfolgreiches Seminar ist, dass<br />
man sich in den Räumen gerne aufhält<br />
und sich gut betreut fühlt.<br />
Mein Ziel war es, unseren Gästen ein<br />
angenehmes und entspanntes Umfeld<br />
für Ihre Veranstaltung zu bieten. Ich<br />
möchte meinen Kunden ein Rundum-<br />
Sorglos-Paket für Ihre Veranstaltung<br />
anbieten. Das heißt, egal ob es sich um<br />
die Ausstattung der Seminarräume, das<br />
Catering oder die Übernachtungsmöglichkeiten<br />
handelt, mein Team und ich<br />
bieten unsere professionelle Unterstützung<br />
dabei an, so dass sich Trainer und<br />
Teilnehmer komplett auf die Inhalte der<br />
Veranstaltung konzentrieren können.<br />
Nennen Sie uns einige Meilensteine Ihres<br />
Erfolges? Da ist zunächst einmal die<br />
Eröffnung des SeminarZentrum 2007.<br />
Im Jahr 2008 haben wir dann zum ersten<br />
Mal beim Award zur besten Tagungsstätte<br />
Deutschland teilgenommen und<br />
als Newcomer direkt den fünften Platz<br />
gemacht. Bei 250 teilnehmenden Hotel/<br />
Seminarbetrieben, waren wir damals<br />
mächtig stolz auf unseren Erfolg. Bei uns<br />
hängt die Firmenphilosophie halt nicht<br />
nur an der Wand, wir leben Sie auch und<br />
dazu gehört, dass wir ständig weiterentwickeln<br />
und auf die Wünsche unserer<br />
Gäste reagieren. Es folgte unsere eigene<br />
Haus-Depesche „vielSeitig“. Dort bieten<br />
wir Trainern und Kunden die Möglichkeit<br />
Fachartikel zu Ihren Themengebieten zu<br />
veröffentlichen. Wir haben unsere Internetpräsenz<br />
relauncht. Neben Informationen<br />
zu unseren Räumen, finden sich<br />
hier auch unsere Partner wieder, wie z.<br />
B. die Hotels und Restaurants mit welchen<br />
wir zusammenarbeiten. Da wir von<br />
unseren Kunden auch immer mal wieder<br />
Entspannte Arbeitsatmospähre im Balance-Raum<br />
Insel der Ruhe - der Pausenraum<br />
auf die Empfehlung von Trainern für Ihre<br />
Seminare angesprochen wurden, haben<br />
wir entsprechend reagiert und einen<br />
„Trainerpool“ auf unserer Website eingerichtet.<br />
Dort finden sich die Anschriften<br />
und Themengebiete von TrainerInnen,<br />
die schon bei uns getagt haben und die<br />
wir entsprechend auch guten Gewissens<br />
weiterempfehlen können. 2011 haben<br />
wir dem Qualitätsmanagement gewidmet<br />
und die Zertifizierung der Stufe 1<br />
der Service Qualität Deutschlands erhalten.<br />
Im Zuge dessen wurde zum Beispiel<br />
der Mobilfunkempfang im SeminarZentrum<br />
verbessert und ein Computerterminal<br />
für die Kunden eingerichtet, wo sie<br />
z. B. Flugtickets ausdrucken können und<br />
unsere Stühle haben nach fünf Jahren<br />
einen neuen Bezug erhalten.<br />
Unter Ihren Gästen sind viele Stammgäste.<br />
Was zeichnet, mit den Augen Ihrer<br />
Kunden gesehen, das SeminarZentrum<br />
Gut Keuchhof aus? Ich glaube unsere<br />
Gäste schätzen unseren aufmerksamen<br />
und professionellen Service – wir haben<br />
einfach „kurze Wege im Mittelfeld“, wie<br />
wir immer sagen. Aufgrund der Tatsache,
Nachgefragt | 23<br />
dass sich all unsere Seminarräume auf<br />
einer Etage befinden und unser Empfangsbüro<br />
mitten drin liegt, entgeht<br />
uns nichts. Egal, ob eine Kaffeepause<br />
ansteht, zusätzliche Technik benötigt<br />
wird, oder noch ein Stuhl mehr benötigt<br />
wird – wir bekommen es mit und sind<br />
sofort zur Stelle. Ein nicht zu unterschätzendes<br />
Kriterium ist mit Sicherheit<br />
auch die Kontinuität unseres 4-köpfigen<br />
Teams und unser gutes Arbeitsklima,<br />
das kommt auch bei unseren Gästen an.<br />
Alexandra Lang, Jürgen Henrichs, Dagmar<br />
Klein und ich arbeiten seit Jahren<br />
zusammen. Wir verstehen uns nicht nur<br />
blind und ohne Worte, wir haben auch<br />
viel Spaß zusammen an unserem Tun –<br />
und das spüren natürlich auch unsere<br />
Gäste.<br />
Das leibliche Wohl haben wir noch gar<br />
nicht angesprochen. Strategische Arbeit<br />
macht hungrig. Die DenkerPausen in der<br />
Lounge werden bestimmt gut angenommen?<br />
Wie werden Ihre Gäste darüber hinaus<br />
kulinarisch verwöhnt? Ja, natürlich,<br />
die DenkerPausen sind ein i-Tüpfelchen…<br />
Auch hier sind wir den Wünschen unserer<br />
Kunden nachgegangen und haben<br />
von „normalem“ Kaffee auf FairTraide<br />
umgestellt. Unsere Teeauswahl besteht<br />
mittlerweile ebenfalls überwiegend<br />
aus Bio-Produkten. Der Wunsch nach<br />
Bio-Ware wurde immer größer und so<br />
beziehen wir den größten Teil unserer<br />
Waren mittlerweile von regionalen Bio-<br />
Lieferanten. Unser Obst z. B erhalten<br />
wir von einem nahegelegenen Bio-Hofladen<br />
und auch Bio-Kuchen findet sich<br />
im Sortiment. Darüber hinaus bieten<br />
wir unseren Gästen mittags unseren<br />
„BusinessLunch“ an. Dieser wird dann im<br />
Restaurant „Früh Im Höfchen“ eingenommen,<br />
welches mein Bruder Christian<br />
führt. Neben dem BusinessLunch<br />
können wir hier für unsere Gäste auch<br />
abends einen Tisch für ein á la Carte<br />
Abendessen reservieren lassen. Wer das<br />
Besondere sucht, wird bei der Küchen-<br />
Party meines Bruders fündig. Diese wird<br />
gerne als Team-Event angefragt und<br />
unsere Gäste sind immer voll des Lobes<br />
über dieses Event.<br />
Und wenn die Gäste übernachten<br />
möchten? Haben Sie hier Kooperationspartner?<br />
Denn Sie selbst haben ja keine<br />
Hotelzimmer im Angebot. Ja natürlich<br />
können wir auch in diesem Punkt behilflich<br />
sein. Da wäre zum einen das „Landhaus<br />
Gut Keuchhof“, welches sich direkt<br />
gegenüber unseres SeminarZentrums<br />
befindet. Weiterhin stehen das Dorint-<br />
Hotel auf der Aachener Straße, oder das<br />
Hotel „Centovini“ in der Bahnstraße für<br />
Anfragen zur Verfügung. Reserviert, gebucht<br />
und abgerechnet wird dann direkt<br />
mit dem jeweiligen Hotel.<br />
Mir ist aufgefallen, dass viele Bilder mit<br />
Lokalkolorit Ihre Räume schmücken. Sind<br />
diese Teil einer Ausstellung und wer steht<br />
dahinter? Das sind alles Fotografien, die<br />
ich gemacht habe. Als echtes kölsches<br />
Mädche bin ich eng mit meiner Stadt<br />
verbunden und habe so einige Augenblicke<br />
in <strong>Köln</strong> mit der Kamera festgehalten.<br />
Entstanden ist daraus eine Dauerausstellung<br />
im SeminarZentrum und im Restaurant<br />
meines Bruders, mit dem Titel<br />
„<strong>Köln</strong>Blicke“. Die Bilder sind teilweise<br />
gerahmt, oder auf Leinwand gezogen<br />
und können über meinen Eigenverlag<br />
„wortMoment“ auch bestellt werden.<br />
Ein eingespieltes Team<br />
Sie sind ja ganz schön kreativ. Sie<br />
schreiben und fotografieren. Möchten<br />
Sie unseren Lesern etwas über diese<br />
Arbeiten erzählen und wie kommt man<br />
an die originellen Frühstücksbrettchen?<br />
Im vergangenen Jahr habe ich den „wort-<br />
Moment-Verlag“ gegründet. Bisher sind<br />
dort zwei Bücher mit lyrischen Texten<br />
und Fotos unter dem Titel „AugenBlicke“<br />
und „Magische AugenBlicke“ und ein<br />
Hörbuch mit dem Titel „Geschmackvolle<br />
AugenBlicke“ erschienen. Neu hinzugekommen<br />
sind die Frühstücksbrettchen.<br />
16 Motive die sich mit den Themen<br />
Glück, Gelassenheit und Träume befassen.<br />
Alle Produkte können online unter<br />
www.wortMoment“ bestellt werden.<br />
Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft<br />
und das kurzweilige Gespräch. Ihnen<br />
und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg<br />
und Spaß an der Arbeit in Deutschlands<br />
bester Tagungsstätte.
24 | Verkehrsthemen<br />
10 Jahre S-Bahn <strong>Lövenich</strong><br />
eine Zwischenbilanz<br />
Die S12 und S13 sind eine Erfolgsgeschichte, für viele<br />
sogar eine „Lebensader“, schließlich verhindert beispielsweise<br />
die Direktanbindung an die Innenstadt<br />
und den Flughafen überflüssige PKW-Fahrten. Man<br />
fühlt sich in <strong>Lövenich</strong> gut angebunden.<br />
Anläßlich des runden Geburtstages beider S-Bahnlinien hat die<br />
Bezirksbürgermeisterin bereits im Dezember 2012 eingeladen und<br />
neben vielen interessierten Bürgern und unseren Bezirkspolitikern<br />
kamen auch der regionale Personalchef der Deutschen Bahn,<br />
Herr Peter Alsbach und Wilfried Wenzel vom Nahverkehr Rheinland.<br />
Gerne sind wir mit auf den „Laudatio-Zug“ aufgesprungen.<br />
Aber es gibt auch einige Kritikpunkte, die zum<br />
Großteil mit einfachen Mitteln zu beheben wären.<br />
Für unseren Bürgerverein Gelegenheit, die „Monitaliste“ in<br />
fachkundige Hände zu übergeben und den Vertretern der Bahn<br />
und der Politik unsere Mithilfe anzubieten:<br />
Pendler (BM,GL,MG usw.) parken Anlieger (Vinzenz- und<br />
Odemshofallee = Anliegerstraßen!) regelhaft zu. In den Ferien<br />
wochenlange Dauerparker, gerne auch über das Wochenende,<br />
viele Tagesparker. Gehwege werden regelhaft zugeparkt und<br />
Fußgänger behindert. (Stress für Menschen mit Handicap,<br />
unnötige Gefahr für Kinder gerade in der dunklen Jahreszeit!)<br />
Lösung: 1. Ausbau des P&R Parkplatzes Weiden West,<br />
2. P&R Parkplatz am Stadion attraktiver machen, 3. Kontrollen<br />
durch das Ordnungsamt.<br />
Fahrradfahrer „hasadieren“ indem sie in rasanter Fahrt über<br />
Gehwege abkürzen, es gab schon mehrere Zusammenstöße<br />
mit Fußgängern. Lösung: Gegenseitige Rücksichtnahme.<br />
Kurzparker auf den schmalen Gehwegen unmittelbar vor den<br />
Aufgängen zum Bf nötigen Fußgänger auf die Straße (zum<br />
Teil innerhalb der Kurve!) auszuweichen. Lösung: Drängelgitter<br />
würden hier schnell Abhilfe schaffen<br />
Moltkestraße S-Bahntrasse: Gefahr für Passanten durch Astbruch<br />
weil die Bahn ihren Verpflichtungen nicht nachkommt.<br />
Lösung: Regelmäßiger Grünschnitt und Pflege der Hänge.<br />
Graffitis (dahingeschmierte, mit Kunst hat das wenig zu tun)<br />
Lösung: Diese hätten eine Entfernung verdient.<br />
Müll auf Wegen, Wiese und Fahrradparkplätzen wird nicht<br />
zeitnah entfernt. Lösung: Zusätzliche Müllkörbe aufstellen<br />
und die Reinigungsfrequenz erhöhen.<br />
Fahrkartenautomaten sind oft außer Betrieb<br />
Aufzug war Ende 2012 über einen Monat defekt<br />
Zu den letzten beiden Punkten bittet die Bahn darum, bei<br />
Beschwerden „Ross & Reiter“ (z. B. welcher Kartenautomat,<br />
welcher Aufzug?) zu benennen.<br />
Um dem stetig steigenden Fahrgastaufkommen besser gerecht<br />
zu werden, wünschen sich viele, dass die Linien abends<br />
länger im 10-Minuten-Takt fahren und die S13 mit 2 Wagen<br />
fährt.<br />
Mehr Transparenz und eine bessere Kommunikation bei Ausfällen<br />
wie Verspätungen, „Personenschäden“ oder beispielsweise<br />
wenn ein „kurzer Zug“ unterwegs ist, in den niemand<br />
mehr einsteigen kann.
Der <strong>Lövenich</strong>-Krimi | 25<br />
Der Engel<br />
im Schnee<br />
Heinrich Müller schob seinen<br />
Karren missmutig durch die<br />
wirbelnden Schneeflocken.<br />
Er hoffte, dass es der letzte<br />
Schnee des Jahres war. Zu lange hatte der<br />
Winter dieses Mal gedauert und er war<br />
der kalten Pracht überdrüssig geworden.<br />
Nur noch eine Aufgabe lag zwischen ihm<br />
und einem heißen Kaffee. Das Grab für<br />
die morgige Beerdigung musste vorbereitet<br />
werden. Ausgehoben hatte er es<br />
schon gestern, nun wollte er noch die<br />
Grabmatten auslegen. Seit über 20 Jahren<br />
arbeitete Heinrich nun schon auf dem<br />
Friedhof in <strong>Lövenich</strong>. Er liebte seine Arbeit<br />
und hatte schon vieles gesehen, aber<br />
das frisch ausgehobene Grab hielt dann<br />
doch noch etwas Neues für ihn bereit.<br />
Heinrich war den Umgang mit Toten gewöhnt<br />
und nicht so schnell aus der Ruhe<br />
zu bringen. Aber der Anblick dieses jungen<br />
Mädchens, das am Boden des frisch<br />
ausgehobenen Grabs lag raubte ihm kurz<br />
den Atem. Der frische Schnee bedeckte<br />
ihr zartes Gesicht und die engelsgleich<br />
ausgebreiteten blonden Haare. Die Blässe<br />
ihrer Haut und die starr aufgerissenen<br />
Augen ließen keine Zweifel, dass Heinrich<br />
eine Leiche gefunden hatte.<br />
Kommissarin Lena Kleinschmitt betrachtete<br />
das Grab und seinen grausigen Inhalt.<br />
Die vielen Jahre bei der Mordkommission<br />
hatten sie abgehärtet, aber auch sie war<br />
berührt durch die kalte, tote Schönheit<br />
der Leiche. Heinrich Müller hatte sich<br />
wieder gefasst und die Kommissarin mit<br />
Kaffee und Informationen versorgt. „Das<br />
Grab habe ich gestern ausgehoben. Gegen<br />
17:00 Uhr war ich fertig und habe<br />
den Friedhof verlassen. Bis dahin ist mir<br />
nichts aufgefallen.“ Da der hartgefrorene<br />
Boden die Arbeit der Spurensicherung<br />
unmöglich machte, wurde die Tote direkt<br />
in die Gerichtsmedizin gebracht.<br />
„Tod durch Erfrieren“ stellte der Gerichtsmediziner<br />
nüchtern fest. „Sie muss in das<br />
Grab gestürzt sein, dabei hat sie sich das<br />
Bein gebrochen und konnte nicht mehr<br />
alleine heraus. Bei den Minusgraden der<br />
letzten Nacht und in ihrer viel zu dünnen<br />
Kleidung ist sie dann erfroren. Keine Papiere,<br />
keine Handtasche, nichts – wir wissen<br />
nicht wer sie ist.“ Lena Kleinschmitt<br />
sah sich die Fingernägel der Toten an.<br />
„Erde, sie muss versucht haben aus dem<br />
Grab zu klettern“ „Ja“ stimmte der Pathologe<br />
zu „aber auch Blut und Hautpartikel,<br />
die nicht von ihr stammen. Abwehrspuren<br />
eines Kampfes, wahrscheinlich ist<br />
sie in das Grab gestoßen worden.“ „Bitte<br />
jagen Sie die DNA der Spuren durch die<br />
Datenbank, vielleicht haben wir Glück.<br />
Sonst noch etwas?“ “Keine Drogen,<br />
0,8 Promille. Sie hat kurz vor Ihrem Tod<br />
noch Kölsch getrunken und Reibekuchen<br />
gegessen. Mehr kann ich noch nicht sagen.“<br />
Lena bedankte sich und ging in die Kantine<br />
um einen Kaffee zu trinken. Mit Blick<br />
auf die tanzenden Schneeflocken grübelte<br />
sie „Wer bist Du Mädchen? Und was<br />
machst Du Donnerstagabend auf dem<br />
Friedhof? Warum läufst bei den Temperaturen<br />
im schicken, aber dünnen Fummel<br />
rum? Und seit wann essen schlanke,<br />
junge Mädchen Reibekuchen?“ Plötzlich<br />
sprang Lena auf und rief „Donnerstag!<br />
Reibekuchen! Natürlich….“ Unter den verwunderten<br />
Blicken ihrer Kollegen stürmte<br />
sie aus der Kantine, stieg ins Auto und<br />
fuhr wieder Richtung <strong>Köln</strong>er Westen.<br />
Die Wirtin vom „Kappeseng“ sah auf die<br />
Portraitaufnahme der Toten. „Ja sicher<br />
kenn‘ ich die. Dat ess de Britta, de Fründin<br />
vom Matthes. Die waren gestern noch<br />
hier zum Rievkoche essen. Ävver die waren<br />
die ganze Zick am zänken.“<br />
Matthes alias Matthias Brecht war schnell<br />
gefunden. Als die Beamten vor seiner Tür<br />
standen brach er zusammen. Er erzählte<br />
unter Tränen, dass Britta ihn verlassen<br />
wollte. Er gestand den Streit, die Eskalation<br />
während des Heimweg auf dem<br />
Friedhof. Auch dass er sie in das Grab gestoßen<br />
hatte und in Panik geflohen war,<br />
sprudelte in seiner Verzweiflung aus ihm<br />
heraus.<br />
Als die Beamten Matthias abführten<br />
fühlte Lena fast Mitleid für ihn, das war<br />
kein kaltblütiger Mörder. Aber als sie an<br />
das Engelsgesicht im Grab dachte, war<br />
sie doch zufrieden dem Mädchen die<br />
letzte Gerechtigkeit verschafft zu haben.<br />
Sie ging langsam durch die wirbelnden<br />
Schneeflocken zu Ihrem Wagen und<br />
nahm sich fest vor nächsten Donnerstag<br />
mal wieder Rievkoche essen zu gehen.<br />
Text: M. V.<br />
Ideengeber: möchte ungenannt bleiben
26 | Vereinsleben<br />
Fastelovend im Blot<br />
in <strong>Lövenich</strong>-Weiden<br />
und am Zuckerhot<br />
Das war ein gelungener Auftakt!<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
heizten uns die<br />
„Loco Lunes Brasil Percussions<br />
e. V.“ gleich zu Anfang des Zuges<br />
richtig ein und ließen den hinter Ihnen<br />
fahrenden Zugleiter Christoph Menden<br />
vor Freude hüpfen. Spätestens jetzt war<br />
es niemand mehr kalt, frenetischer Jubel<br />
begrüßte alle teilnehmenden Gruppen.<br />
Der eine oder andere rieb sich bei der 19.<br />
Gruppe die Augen. Auf den großen Hüten<br />
der Harlekine schunkelte der Dom<br />
mit der Liebfrauenkirche. Der KMKV<br />
– <strong>Köln</strong> Münchener Karnevalsverein Superjeilezick<br />
e. V., ein aus 250 Mitgliedern<br />
bestehender, von Exil-<strong>Köln</strong>ern gegründete<br />
Verein mixte auch gleich die kölschen<br />
Farben mit königsblauen Stoffecken auf<br />
den Satinanzügen. Um uns <strong>Lövenich</strong>er<br />
mit Spaß und Freude zu beschenken,<br />
war der „<strong>Lövenich</strong>er Freundeskreis“ als<br />
Geschenkpackungen in knalligen Bonbonfarben<br />
unterwegs. Auch die „Ukulelis“<br />
waren dabei. Das Kinderorchester<br />
hatte an diesem Tag ausnahmsweise<br />
die Instrumente zu Hause gelassen<br />
und stattdessen reichlich Wurfmaterial<br />
dabei. Nach dem Zoch verweilten noch<br />
zahlreiche Jecke an unserem Stand an<br />
der Brauweilerstraße Ecke Spitzangerweg<br />
und schunkelten was das Zeug hielt.<br />
Auch im kommenden Jahr werden unser<br />
Bürgerverein und der Förderverein für<br />
den <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz, der VFB- <strong>Lövenich</strong>,<br />
wieder traditionsgemäß für alle<br />
Jecken Getränke und Würstchen zum<br />
Selbstkostenpreis anbieten.
Höchstspannung<br />
in <strong>Lövenich</strong> und Weiden<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 27<br />
Höchstspannungsfreileitung der Amprion GmbH<br />
Richtig verstanden: Wir sind für die Energiewende,<br />
die bestehende Stromtrasse <strong>Lövenich</strong>/Weiden ist<br />
veraltet, der bereits seit 2009 geplante Netzausbau<br />
ist nötig. Die Menschen-, Natur- und Umweltfreundlichste<br />
Alternative zu 70 m hohen und bis zu 40 m breiten<br />
Höchstspannungsmasten wäre, die vorhandene Freilandleitung<br />
durch Erdkabel zu ersetzen. Dies hat unser Bürgerverein<br />
Ende 2012 zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit<br />
der Bürgerinitiative Pro Erdkabel <strong>Köln</strong>-West eine Petition an<br />
den Oberbürgermeister der Stadt <strong>Köln</strong>, Herrn Jürgen Roters<br />
bei der Online-Plattform Change.Org<br />
zu initiieren. Obwohl in <strong>Lövenich</strong> und<br />
Weiden nur die Gebiete Wupperstr.<br />
2-32, Aachenerstr. 1397-1407, Am<br />
Rapohl 26-36 und Gerhart-Hauptmannstr.<br />
2-24 direkt betroffen sind,<br />
war unsere Petition erfolgreich. Am<br />
05. Juni 2013 haben wir über 1100<br />
Online-Unterschriften sowie über<br />
fünfhundert Unterschriften auf<br />
handschriftlichen Listen an den<br />
Baudezernenten und Beigeordneten,<br />
Herrn Höing, übergeben.<br />
JA<br />
zum Netzausbau<br />
NEIN<br />
zu den Monster-<br />
Strommasten<br />
<strong>Lövenich</strong><br />
Brennpunkt e.V.<br />
Kontra<br />
PRO<br />
Höher, breiter und auch gefährlicher.<br />
Blick auf die bestehende Stromtrasse aus<br />
Weiden-Üsdorf in Richtung <strong>Lövenich</strong> mit<br />
Größenvergleich der geplanten Monsterstrommasten<br />
mit 3 x 380.000 Volt<br />
Höchstspannung<br />
Ausreichend Platz zur Verlegung der<br />
Trasse als Erdkabel<br />
kein ionisierter Staub<br />
CO2 Belastung fällt<br />
keine Geräusche<br />
kein weiteres Vogelsterben<br />
unsichtbar, Umgebung gewinnt an Qualität<br />
15x weniger Flächenverbrauch<br />
Derzeit befindet sich das<br />
Verfahren zum Neubau der<br />
Höchstspannungsfreileitung<br />
noch im Anhörungsverfahren<br />
ohne dass eine Entscheidung<br />
getroffen wird. Dieses<br />
Anhörungsverfahren<br />
endet erst mit Ende des<br />
(noch durchzuführenden)<br />
Erörterungstermins (Ort<br />
Eine Aktion in Zusammenarbeit mit:<br />
www.pro-erdkabel-koeln-west.de<br />
info@pro-erdkabel-koeln-west.de<br />
Bürgerinitiative<br />
Pro Erdkabel <strong>Köln</strong>-West<br />
& Zeit noch nicht bekannt). Im Anschluss daran beginnt das Beschlußverfahren,<br />
in dem alle zusammengetragenen öffentlichen<br />
und privaten Belange miteinander durch die Bezirksregierung<br />
<strong>Köln</strong> abgewogen werden. Es folgt der Planfeststellungsbeschluss.<br />
Dieser wird öffentlich bekannt gemacht und eröffnet<br />
uns Bürger/innen ggf. den Weg über die Gerichte.<br />
Im laufenden Anhörungsverfahren hat die Stadt <strong>Köln</strong> wie folgt<br />
Stellung bezogen (Auszug, Quelle: Bezirksregierung <strong>Köln</strong>, Dezernat<br />
25 Herr Neugebauer): „dem Vorhaben der Fa. Amprion<br />
GmbH aus Sicht der Stadt <strong>Köln</strong> nur zugestimmt werden kann,<br />
dass die in der umfassenden Stellungnahme aufgezeigten<br />
Belange bei der weiteren Planung, beim Bau und beim Betrieb<br />
der neuen Leitung berücksichtigt werden. Es sind alle Möglichkeiten<br />
auszuschöpfen, die die Belastungen der Bürgerinnen<br />
und Bürger reduzieren. Insbesondere wird ein großer Abstand<br />
zur vorhandenen Wohnbebauung in den Bereichen Meschernich<br />
und <strong>Lövenich</strong>/Weiden oder alternativ die Verlegung von<br />
Erdkabeln gefordert, wobei aus Gründen des Immissionsschutzes<br />
und der Gesundheitsvorsorge sowie unter stadtgestalterischen<br />
Gesichtspunkten der Verlegung von Erdkabeln der Vorzug<br />
zu geben ist.“<br />
28 | Im Überblick<br />
Wege aus der Sucht<br />
Die Selbsthilfegruppe in <strong>Köln</strong>-Weiden<br />
Wer erkannt hat, dass er an<br />
einer Suchterkrankung leidet,<br />
hat schon den ersten<br />
wichtigen Schritt getan.<br />
Und wer dann den Entschluss fast, sein<br />
weiteres Leben ohne die Beeinträchtigungen<br />
durch die Sucht zu leben, ist auf<br />
einem guten Weg.<br />
Neben den medizinischen und therapeutischen<br />
Maßnahmen hat sich die Selbsthilfegruppe<br />
als wirksame unterstützende<br />
Hilfe erwiesen. Das Gespräch mit<br />
Betroffenen hilft die eigene Erkrankung<br />
besser zu verstehen. Der regelmäßige<br />
Erfahrungsaustausch kann neue Impulse<br />
bei der eigenen Suchtbekämpfung setzen<br />
und den täglichen Umgang mit der<br />
Krankheit erleichtern.<br />
In der Selbsthilfgruppe der Suchthilfe<br />
Weiden treffen sich alkohol- und<br />
medikamentenabhängige Männer und<br />
Frauen, die sich entschieden haben, eine<br />
Leben ohne Sucht zu leben. Angehörige<br />
der Betroffenen sind ebenfalls willkommen,<br />
da das Verständnis für die Erkrankung<br />
in der Familie eine wichtige Hilfe<br />
zu ihrer Bekämpfung ist.<br />
Die Gespräche sind offen, konstruktiv<br />
und werden von Respekt voreinander<br />
geleitet. Dazu gehört auch ein vertrauliches<br />
Miteinander - Außenstehende<br />
erhalten keine Kenntnis der Inhalte.<br />
Die Treffen finden wöchentlich jeden<br />
Freitag um 19:30 Uhr im Evangelischen<br />
Gemeindehaus (Aachener Straße 1208)<br />
statt und sind kostenlos. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.
REWE MARKT<br />
auf dem Odemshof<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 29<br />
Eröffnung noch in diesem Jahr?<br />
Nachdem bereits Ende 2012 die Baugenehmigung<br />
durch die Stadt <strong>Köln</strong> erteilt wurde und der extrem<br />
lange Winter einen Baubeginn immer weiter ins<br />
Jahr verzögerte, haben die ersten vorbereitenden<br />
Erdarbeiten Anfang Mai begonnen.<br />
Bis zur Drucklegung konnte uns der Gebietsleiter Expansion<br />
Region West der REWE-Gruppe, Herr Thierling keinen verbindlichen<br />
(und somit druckreifen) Zeitplan geben. Bleibt zu hoffen,<br />
dass die Bauarbeiten nun ohne wetterbedingte Kapriolen<br />
zügig ausgeführt und der Vollsortimenter noch in diesem Jahr<br />
seine Türen für uns alle öffnen kann.<br />
Die Stadt <strong>Köln</strong> hat nun über die Sommermonate ausreichend<br />
Zeit um unsere Tipps, die von der BV 3 bereits im März 2012<br />
einstimmig beschlossen wurden, umzusetzen:<br />
Optimierung der Ampelphase an der Brauweilerstraße/<br />
Ecke <strong>Köln</strong>er Straße<br />
Anlage eines Zebrastreifens an der Querungshilfe <strong>Köln</strong>er Str.<br />
Anlage eines Radschutzstreifens auf der <strong>Köln</strong>er Str.<br />
Verbreiterung des Gehweges an der <strong>Köln</strong>er Str. (Südseite)<br />
von der Brauweilerstraße bis zum Fußweg zum Kindergarten<br />
30 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
Die „Neuen“ stellen sich vor<br />
UNTERNEHMENSPARK LÖVENICH<br />
Auf unserem Bericht über den Unternehmenspark <strong>Lövenich</strong><br />
in der letzten Ausgabe gab es viel Resonanz.<br />
Von Mietinteressenten, Kunden und Nachbarn,<br />
die „einfach mal gucken wollten“. Das hat uns sehr<br />
gefreut! Und um auch weiterhin zu beweisen, dass <strong>Lövenich</strong><br />
hinter der <strong>Köln</strong>er Straße weitergeht, stellen wir Ihnen hier die<br />
neuen Mieter im Unternehmenspark vor.<br />
Seit dem Jahr 2004 sind wir als Familienunternehmen<br />
in der Gebäudereinigung tätig. Um unseren Kunden in<br />
<strong>Lövenich</strong> und den angrenzenden Stadtteilen schnellen<br />
und direkten Service zu bieten, sind wir im Oktober<br />
2012 in den Unternehmungspark <strong>Lövenich</strong> gezogen.<br />
Glas- und Teppichreinigung<br />
Büro- und Praxisreinigung<br />
Treppenhausreinigung<br />
Haushaltsreinigung<br />
Gebäudereinigung<br />
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Kundenberatung. Eine Absprache vor Ort mit Planung<br />
der Aufwände und Zeiten ist ebenso selbstverständlich wie regelmäßige<br />
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und Büroreinigung bis zum Einsatz im Privathaushalt mit<br />
geschultem Personal zur Verfügung.<br />
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für uns eine Selbstverständlichkeit.<br />
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32 | <strong>Lövenich</strong>60PLUS<br />
WERDE SICHER - WEHRE DICH!<br />
Selbstverteidigung für Menschen 60+<br />
Puh, das ist sicher nichts für mich! Wir müssen ja zugeben,<br />
dass wir uns mit etwas Skepsis in dem Kursus<br />
einfanden. Schnell wurde uns klar, gerade in der<br />
heutigen Zeit mit zunehmenden körperlichen Tätlichkeiten<br />
oder Angriffe, ist so ein Kurs optimal. Es geht hier nicht<br />
darum Fähigkeiten zum „prügeln“ zu verbessern.<br />
Klaus Mundt, Koordinator des Kurses für den „Verein für Sport,<br />
Kultur und gesellschaftliches Engagement in der Zweiten<br />
Lebenshälfte“, erklärte, es wird vermittelt und geübt, wie Betroffene<br />
sich mit Abwehr oder Verteidigung aus einer Gefahrensituation<br />
befreien können. Unser Übungsleiter Björn Dag<br />
Lagerström, der in vielen Kampfsportarten ein Fachmann ist,<br />
überzeugte uns schnell durch sein Wissen und seine Kompetenz.<br />
Distanz suchen oder ganz nah ran<br />
Bald verloren auch wir die Berührungsängste. Die Selbstbehauptung<br />
bzw. Verteidigung fußt auf zwei Varianten. Zum einen<br />
die Distanz zum Gegner finden, um außer Schlagweite zu<br />
sein. Zum anderen so dicht an den Gegner heran zu gehen (bis<br />
zum Klammern, sicher beim Boxen schon gesehen), das auch<br />
hier keine Gefahr besteht, einem Schlag ausgesetzt zu sein.<br />
Wir lernten, wie man sich verhält um ggfs. Schlägen geschickt<br />
ausweichen zu können. Es gibt natürlich auch Situationen,<br />
wo sich ein gezielter „Gegenschlag“ nicht vermeiden lässt.<br />
Hier wurden uns Möglichkeiten gezeigt, eventuelle Gegner<br />
geschickt und sehr effektiv kampfunfähig zu machen.<br />
Unsere Quintessenz: Die lockere und entspannte Atmosphäre<br />
machte uns viel Spaß. Unser Selbstbewusstsein, mit "heiler<br />
Haut" aus einer bedrohlichen Situation heraus zu kommen<br />
wurde enorm gesteigert. Es ist sehr zu empfehlen, sich in der<br />
Informationen zum „Verein für Sport, Kultur und gesellschaftliches<br />
Engagement in der Zweiten Lebenshälfte e. V.“:<br />
Er wurde 1996 gegründet mit dem Ziel, etwas für die „älteren“<br />
Mitbürger zu tun. Die angebotenen Aktivitäten reichen<br />
von Wanderungen, Spiel und Sport (z. B. Tennis, Kegeln,<br />
Kartenspiele), Frühstückstreffen oder Stammtisch bis hin zu<br />
Gymnastik, Aquafitness, Tagesfahrten, Gesprächskreise und<br />
vieles mehr.<br />
Interessierte Menschen in der „zweiten Lebenshälfte“<br />
informieren sich über www.engage-in-age.de oder über die<br />
Telefonnummer: 02234-49534. Neue Mitglieder sind hier<br />
jederzeit herzlich willkommen!<br />
Zweiten Lebenshälfte entsprechende Fähigkeiten anzueignen.<br />
Und es tut auch überhaupt nicht weh - So jetzt mal los, werdet<br />
aktiv! (Für die Teilnahme am Kurs ist keine Mitgliedschaft im<br />
Verein erforderlich.)
KEIN<br />
Im Überblick | 33<br />
Großmarkt/Frischezentrum<br />
in Marsdorf<br />
Lobby gegen die Verlagerung wird immer größer<br />
Der <strong>Köln</strong>er Großmarkt soll von seinem jetzigen<br />
Standort in Raderberg bis zum Jahr 2020 an einen<br />
neuen Ort verlegt werden. 2007 hat der Rat der<br />
Stadt <strong>Köln</strong> beschlossen, Marsdorf als Standort des<br />
neuen Großmarktes auszuweisen - und dies, obwohl es u.a. aus<br />
verkehrstechnischer Sicht und aus ökologischen Gesichtspunkten<br />
geeignetere Standorte gibt.<br />
„Es müssen weitere Gutachten eingeholt werden.<br />
Danach wird weiter über die Änderung des<br />
Flächennutzungsplans verhandelt“<br />
Anne Luise Müller, Leiterin Stadtplanungsamt<br />
Die Bevölkerung des <strong>Köln</strong>er Westens und des Umlandes sowie<br />
angesiedelte Gewerbetreibende lehnen die Planung breit ab.<br />
Zwischenzeitlich wurden mehrfach Planungsänderungen, (u.a.<br />
die erforderliche Flächengrößen sowie Marktkonzepte betreffend)<br />
vorgenommen, ohne dies auf vorab ausgeschiedene<br />
Standorte (z.B. Lindweiler, Mengenich, Eifeltor, Porz/Wahn) zu<br />
reflektieren.<br />
FAZIT Aktionsbündnis West:<br />
Die Standortauswahl Marsdorf ist nicht transparent, objektiv<br />
und sachgerecht!<br />
Die Verkehrsprobleme im <strong>Köln</strong>er Westen sind bereits heute<br />
kaum lösbar. In der Zukunft ist von einer deutlichen Verschärfung<br />
der Verkehrsprobleme auszugehen.<br />
Klimaschutz-, Umweltschutz-, Lärmschutz- und Artenschutzbelange<br />
sowie die Bedrohung der Gesundheit der umliegenden<br />
Wohnbevölkerung durch eine noch höhere Luftbelastung<br />
stehen der Planung eindeutig entgegen.<br />
Durch die mangelhafte Abstimmung mit den Umlandkommunen<br />
und mit dem Rhein- Erft- Kreis wird ein regionaler Entwicklungsansatz,<br />
eine regionale Entwicklungspartnerschaft<br />
aufgekündigt.<br />
Die Planung führt zu einer weiteren Schwächung des Wirtschaftsstandortes<br />
Marsdorf.<br />
Die Planungsrechtliche Realisierung des Standortes ist fraglich,<br />
so dass von einer lang anhaltenden Planungsunsicherheit<br />
ausgegangen werden kann.<br />
34 | Vereinsleben<br />
130. Schützen- und Volksfest<br />
- ein Riesenerfolg<br />
Ein Erlebnisbericht von Martina Kanis<br />
Für die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
<strong>Lövenich</strong> von 1883 e. V.<br />
und ihren Präsidenten, Alexander<br />
Ommer wurden seit Oktober<br />
2012 gleich mehrere Träume wahr: Erstmals<br />
in der Historie stellt die Bruderschaft<br />
mit Manuel Ommer den Bundesprinzen<br />
2012/2013 (amtierender Regent von über<br />
40.000 Mitgliedern der St. Sebastianus<br />
Schützenjugend in Deutschland), mit Carina<br />
Rudolph den Stadtjungkönig und die<br />
Bezirksprinzessin 2013 (Bezirksprinzessin<br />
ist sie schon zum dritten Mal) sowie<br />
mit Christian Beyer den Stadtkönig (und<br />
König 2012). So viele Majestäten gab es<br />
noch nie in <strong>Lövenich</strong>.<br />
Da Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
erwartet wurden, hatte die Bruder-<br />
Carina Rudolph,<br />
Bezirksprinzessin und Stadtjungkönig<br />
schaft eine Herkulesaufgabe vor sich.<br />
Dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen<br />
Einsatzes der Mitglieder, Freunde und<br />
Förderer wurde es ein „Hammer-Fest“<br />
und alle Beteiligten können zu Recht stolz<br />
darauf sein, dies gestemmt zu haben!<br />
Doch nun der Reihe nach: Eigens für das<br />
Schützen- und Bundesprinzenfest vom<br />
14. bis 17. Juni 2013 wurde eine farbige<br />
Festschrift mit viel Liebe zum Detail und<br />
Erlebnisberichten der amtierenden Majestäten<br />
erstellt. Erstmals, nach vielen<br />
Jahren, wurde auch wieder ein großes<br />
Festzelt auf dem Kirchplatz aufgebaut.<br />
Am Freitag, den 14. Juni fiel dann um<br />
20:00 Uhr der „Startschuss“ mit dem<br />
Ausschießen des Inaktiven- und des Bürgerkönigs.<br />
Samstag um 16:00 Uhr ging es<br />
dann weiter. Zuerst wurden die Königspaare<br />
und das Bundesprinzenpaar abgeholt,<br />
dann startete der Festzug. Mein<br />
persönliches Highlight war hierbei unser<br />
Bundesprinzenpaar Manuel Ommer und<br />
Annika Vogt. Die beiden sind einfach<br />
eine Augenweide.<br />
Bundensprinzenpaar Manueal Ommer<br />
und Annika Vogt mit Alexander Ommer<br />
Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst<br />
und dem anschließenden Frühschoppen<br />
auf dem Kirchplatz. Um 14:00<br />
Uhr wurden die Gastvereine empfangen,<br />
die Königspaare abgeholt und der große<br />
Festzug mit Kanonenschlägen angekündigt.<br />
Als dann der Mitarbeiter der<br />
KVB-AG ankündigte, dass innerhalb der<br />
nächsten 30 Minuten kein planmäßiger<br />
Bus kommt, gab Polizeihauptkommissar<br />
Armin Reinschmidt (der „Neue“ an der<br />
Seite von PHK Ullrich) die Strecke für<br />
den Festzug frei.<br />
Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich, das<br />
die <strong>Lövenich</strong>er Bruderschaft ein perfekter<br />
Gastgeber für Gäste aus nah und fern<br />
war und unser Veedel eindrucksvoll mit<br />
viel Engagement, Herz und Tradition repräsentiert<br />
hat.<br />
Abends beim Bundesprinzenfest und<br />
Königsabend bebte das Zelt. Das abwechslungsreiche<br />
und professionelle<br />
Programm unter anderem mit unseren<br />
Lokalmatadoren „LUPO“ sorgte sowohl<br />
bei den Gästen als auch bei den Gastge-<br />
Königs-und Stadtkönigspaar Christian<br />
Beyer und Katharina Jung<br />
bern für eine kurze Nacht.<br />
Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von www.porzfoto.de
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt| 35<br />
Mehr als 30 Gastvereine, Musikkapellen<br />
und die Kajütemüsjer der KG <strong>Lövenich</strong>er<br />
Neustädter reihten sich um unsere<br />
Schützenbruderschaft in den Festzug ein<br />
und zogen unter dem Beifall der Zuschauer<br />
am Straßenrand durch <strong>Lövenich</strong>. Da<br />
dies der mit Abstand der längste Schützenzug<br />
war, den ich je gesehen habe, bin<br />
ich schnell zum Spitzangerweg und habe<br />
ihn mir gleich noch einmal - mit ein paar<br />
Freudentränchen im Auge- angesehen.<br />
Die drei Anwärter beim Königsvogelschießen<br />
Das anschließende Ehrenpreis- und Zugpreisschießen<br />
sowie das Platzkonzert<br />
und das Ausschießen des Jungschützenkönigs<br />
fanden dann (leider) ohne<br />
mich statt. Der Montag begann mit<br />
Frühschoppen, Erbsensuppe und dem<br />
Ausschießen des Schülerprinzen. Berufsbedingt<br />
war ich erst um 18 Uhr wieder<br />
zum Königsvogelschießen „am Start“. Bei<br />
knapp 40 Grad stellten sich die drei Anwärter<br />
ihrer Herausforderung.<br />
Alexander Ommer, König 1993, 1997,<br />
2003 und Kaiser 2003 (1. Brudermeister/Präsident);<br />
Stephan Kaiser,<br />
König und Bezirkskönig 2005 (Schießmeister)<br />
und Wolfgang Prockl, König 2007<br />
(Standartenträger) traten an. Ich hätte<br />
nie gedacht, dass es so schwer sein kann,<br />
einen künstlichen Vogel abzuschießen.<br />
Die Dicke des Gipsvogels hat mich (Unwissende)<br />
dann überzeugt. Nach und<br />
nach staubte es gewaltig, doch der Vogel<br />
wollte einfach nicht…<br />
Schließlich gelang es Wolfgang Prockl,<br />
der dann sogleich eine Runde für alle<br />
spendierte und sich von Gratulanten<br />
Der neue Schützenkönig<br />
Wolfgang Prokl mit Ehefrau Claudia<br />
umringt sah. Beim abschließenden Krönungsball<br />
im Festzelt eröffnete der neue<br />
Schützenkönig gemeinsam mit Ehefrau<br />
Claudia den Tanz.<br />
Spät in der Nacht saß ich noch mit einigen<br />
unserer Schützen bei Schaschlik<br />
und einem Kölsch und habe (in familiärer<br />
Atmosphäre) begriffen, das Tradition und<br />
Brauchtumspflege Werte sind, welche<br />
essentiell für unser Veedel und somit für<br />
uns alle sind. In diesem Sinn beende ich<br />
meinen Bericht mit einem dreifach kräftigen<br />
„Gut Schuß“!
36 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
Sicherheit in <strong>Lövenich</strong><br />
Bürgerinformationsveranstaltung<br />
Ein Informationsabend<br />
unseres Bürgervereins<br />
Ende Mai befasste sich<br />
mit allen Fragen rund um<br />
das Thema Sicherheit. In Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei, wurden<br />
in Kurzvorträgen Instrumente<br />
gegen Trickbetrüger, Schutz<br />
vor Übergriffen, Vorbeugen von<br />
Einbrüchen und Diebstählen<br />
sowie die Sicherheit von Fußgängern<br />
und Radfahrern vorgestellt.<br />
Vor und während der Veranstaltung<br />
sammelte <strong>Lövenich</strong> im<br />
Brennpunkt e. V. Fragen aus der<br />
Bevölkerung und gab diese gebündelt<br />
an die Experten weiter.<br />
Heraus kam nachfolgender 10-Punkte-Plan:<br />
Gute Nachbarschaft ermöglicht Absprachen bei Abwesenheit<br />
Aufmerksamkeit stört Einbrecher, Diebe und Betrüger,<br />
verhindert Vandalismus<br />
Hausierer bleiben draußen - Strom/Gasversorger und<br />
Handwerker kündigen sich vorher an<br />
„Gesundes“ Misstrauen gegenüber Ortsfremden verhindert<br />
beispielsweise ausgefragt zu werden, dies gilt<br />
auch am Telefon!<br />
Eigentum sichern – Riegel vor! Sicher ist sicherer.<br />
Abwesenheitsmitteilung unterlassen<br />
(z. B. Anrufbeantworter, E-Mail, soziale Netzwerke)<br />
Sich selbst NICHT in Gefahr bringen!<br />
Polizei verständigen, bei Gefahr im Verzug Notruf 110<br />
anrufen<br />
Erfahrungen an Dritte weitergeben (Freunde, Nachbarn,<br />
Familie)<br />
Respekt und gegenseitige Toleranz im Straßenverkehr<br />
Bürobedarf Erkens<br />
Inhaber: Thomas Kanis<br />
Brauweilerstraße 99<br />
50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />
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Telefax 02234 6976219<br />
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Auch ich habe mal<br />
klein angefangen!<br />
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Bringen Sie uns einfach<br />
Ihre Liste und wir stellen<br />
Ihren Schulbedarf<br />
kurzfristig zur<br />
Abholung bereit.<br />
Mit unserer<br />
Hilfe kommt<br />
Ihr Kind groß raus!<br />
Die Polizeiinspektion 3, Bezirks- und Schwerpunktdienst<br />
Weiden ist rund um die Uhr besetzt:<br />
Aachenerstr. 1274, Tel. 0221 229- 5330<br />
Unser zuständiges Bezirksteam, PHK Ullrich und PHK Reinschmidt<br />
erreichen Sie unter Tel. 0221 229- 5384 oder per<br />
E-Mail unter Guenter.Ullrich@polizei.nrw.de bzw.<br />
Armin.Reinschmidt@polizei.nrw.de<br />
Dem Schwerpunkt „Einbruch und Diebstahl“ entsprechend<br />
führte die in <strong>Lövenich</strong> ansässige Firma Rolladen König GmbH<br />
eindrucksvoll vor, wie leicht ein ungesichertes Fenster geöffnet<br />
werden kann. Zum Vergleich wurden Sicherheitssysteme<br />
mit gegenläufigem Verschluss-System, von neuen Fenstern<br />
und Türen bis hin zu Nachrüstungsmöglichkeiten vorgestellt.<br />
Kontakt:<br />
Rolladen König GmbH,<br />
Hertzstr. 5 in <strong>Lövenich</strong>,<br />
Tel. 02234 72122,<br />
www.rolladen-koenig.de
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt | 37<br />
Ich habe einen Traum…<br />
...die Wiederbelebung unseres Stadtteilfestes<br />
Über Jahre hinweg veranstaltete die „Vereinsgemeinschaft<br />
<strong>Lövenich</strong> 1950“ im Sommer das Braugassenfest,<br />
bis die Auflagen (seitens der Stadt <strong>Köln</strong>)<br />
und die Gebühren (u.a. AWB) so hoch angesetzt<br />
wurden, dass die Vereinsgemeinschaft sich im Jahr 2007 außer<br />
Stande sah, ein Veedelsfest durchzuführen. Auch ein erneuter<br />
Versuch in 2009 scheiterte. Seit Auflösung der Vereinsgemeinschaft<br />
in 2011 führt die „KG <strong>Lövenich</strong>er Neustädter 1903<br />
e. V.“ mit viel Kraftaufwand den <strong>Lövenich</strong>/Weidener Zoch<br />
durch. Immerhin, der Zoch wurde gerettet.<br />
<strong>Lövenich</strong>er Kappesfest 201?<br />
Als Vorsitzende von <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. mache<br />
ich mir seit einigen Jahren viele Gedanken um unser Veedel,<br />
welches mittlerweile auf 9000 Einwohner angewachsen ist.<br />
Brauchen wir ein Veedelsfest? Ich denke JA!<br />
Doch nun zu „meinem Traum“, dem >><strong>Lövenich</strong>er Kappesfest
38 | Verkehrsthemen<br />
Fluglärm<br />
(K)Ein Thema in <strong>Lövenich</strong>?<br />
Seit Anfang dieses Jahres erreichen unseren Bürgerverein<br />
vermehrt Beschwerden über Fluglärm. Moniert<br />
werden die extreme Lautstärke, die hohe Frequenz<br />
und die frühe Uhrzeit.<br />
Exemplarische Flugspuraufzeichnungen aus Februar 2013<br />
rot = Abflüge von der Bahn 32R<br />
blau = Anflüge auf die Bahn 14L<br />
Quelle: Fluglärmmeßstelle <strong>Köln</strong> Bonn Airport<br />
Wir haben daraufhin bei Herrn Dipl. Ing. Martin Partsch, Leiter<br />
der Fluglärmmeßstelle am Flughafen <strong>Köln</strong> Bonn nachgefragt.<br />
Herr Partsch hat uns daraufhin mitgeteilt, das es „in diesem<br />
Bereich seit Jahren keine Änderungen gegeben“ habe.<br />
„In aller Regel wird <strong>Lövenich</strong> weder beim Anflug auf die Bahn<br />
14L noch nach dem Start durch den nach Westen abfliegenden<br />
Verkehr direkt überflogen.“ Somit scheidet unser Flughafen<br />
<strong>Köln</strong> Bonn vermutlich aus. In der Tat fliegen die extrem lauten<br />
Transportmaschinen sehr hoch über uns. Woher kommen<br />
denn nun die Flieger, die so manchen von uns bereits morgens<br />
um vier Uhr unsanft aus dem Tiefschlaf reißen?<br />
Exemplarisch hat er uns Flugspuraufnahmen von zwei Tagen<br />
im Februar 2013 zur Verfügung gestellt und uns angeboten,<br />
konkreten Hinweisen nach zu gehen. Zitat: „ Sie könnten ggf.<br />
wenn Sie einzelne Flüge als störend empfinden, Datum und<br />
Uhrzeit notieren. Dann versuchen wir zu ermitteln, welcher<br />
Betriebszustand als Ursache in Frage kommt.“<br />
Also liebe Leserinnen und Leser, unterstützen Sie die Ermittlungsarbeit<br />
unserer SoKo Schlafräuber und notieren Sie Datum<br />
und Uhrzeit der Lärmbelästigungen- auch wenn nachmittags<br />
im Garten die Kaffeetasse vibriert. Unser Bürgerverein erfasst<br />
die Daten in einer Tabelle und leitet diese weiter. Selbstverständlich<br />
können Sie sich auch direkt unter martin.partsch@<br />
koeln-bonn-airport.de an die Fluglärmmessstelle wenden.<br />
Abgasuntersuchung<br />
> PKW An- und Verkauf<br />
> Unfallgutachten<br />
> Klimaanlagenservice<br />
> Reparaturen an allen<br />
Land Rover Modellen<br />
> Computeranalysen
Verkehrsthemen| 39<br />
VOLLER ERFOLG:<br />
Neuer Gehweg an der Zaunstraße<br />
Verantwortliche zeigen Größe<br />
Die Vorgeschichte: <strong>Lövenich</strong> ist in den vergangenen<br />
Jahrzehnten stark gewachsen. Ein Großteil der Gehwege<br />
befindet sich in Privatbesitz. An der Zaunstraße/Ecke<br />
Seithümer Straße wurde durch den<br />
Bauträger VIA INTELLI ein luxuriöser Neubau erstellt. Dieser<br />
alles auf Anfang... Die Polizei übernahm vorübergehend die<br />
Sicherung des Schulweges, instruierte die Kinder entsprechend<br />
und <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt wandte sich, mit Unterstützung<br />
der Polizei, erneut an die Verantwortlichen. Plötzlich zogen<br />
alle (KVB, Stadt <strong>Köln</strong>, Polizei) an einem Strang, binnen einer<br />
Woche wurde mit der Neugestaltung des Gehweges begonnen<br />
und innerhalb weiterer 6 Werktage war die Maßnahme zur<br />
Zufriedenheit aller beendet.<br />
Der neue Gehweg hat eine Grundbreite von eineinhalb<br />
Metern, damit die Linienbusse nicht über den Gehweg der<br />
Widdersdorfer Landstraße fahren müssen, wurde der Gehweg<br />
lediglich unmittelbar in der Kurve auf 1,2 Meter verjüngt. Die<br />
Situation, dass die Linienbusse im Berufsverkehr, wenn Autos<br />
an der Ampel zur Brauweiler Str. stehen und sich wie häufig<br />
bis in die Kurve (vor dem Elektrogeschäft) stauen, über den<br />
Bürgersteig fahren, ist nicht gelöst. Hierfür haben wir bisher<br />
leider noch keine Lösung.<br />
nutzte an der Grundstücksgrenze zur Zaunstraße die gesamte<br />
Grundstücksgröße und friedete das Grundstück durch eine<br />
Mauer ein. Wie konnte das geschehen? Wer hat das genehmigt?<br />
Fragen über Fragen.<br />
Unsere Recherchen haben folgendes ergeben: Der Bauträger<br />
hat die Baugenehmigung beantragt. Da die baurechtlichen<br />
Vorgaben eingehalten wurden, erteilte die Stadt <strong>Köln</strong> die Genehmigung.<br />
Das Problem: Innerhalb der Stadtverwaltung findet<br />
keine Kommunikation statt! Konsequenz: Der Bürgersteig, der<br />
von vielen Kindern als Schulweg genutzt wird, hatte nun nur<br />
noch eine Breite von 40 cm. Geht gar nicht! Sagten die Eltern.<br />
Auf Protest wurde kurzfristig eine Absperrung von rot - weißen<br />
Baken auf die Straße gestellt: So konnte der Bürgersteig auf<br />
1,5 Meter verbreitert werden. Für die Busse der KVB verringerte<br />
sich der Winkel zum abbiegen, so dass der Bürgersteig auf<br />
der Widdersdorfer Landstraße durch die Linienbusse befahren<br />
wurde. Die Statik eines Gehweges ist dieser Belastung auf Dauer<br />
jedoch kaum gewachsen. Doch dann kam für uns alle der Supergau.<br />
Der Bauträger entfernte, nach Fertigstellung des Objektes,<br />
in den Osterferien die Baken und es gab wieder 40 cm Gehwegsbreite<br />
auf einem der Hauptschulwege in <strong>Lövenich</strong>!<br />
Sofort setzte sich unser Bürgerverein mit den Verantwortlichen<br />
in Verbindung und forderte die Sicherung des Gehweges.<br />
Innerhalb von drei Tagen wurden nun (ausschließlich in der<br />
Kurve!) Abstandshalter fest im Asphalt verankert. Von einer<br />
Sicherung des Gehweges konnte keine Rede sein. Also wieder<br />
Wünschenswert für die Zukunft wäre, dass innerhalb des<br />
Dezernates 6 (Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr)<br />
eine ämterübergreifende Kommunikation zum Wohle aller<br />
(Win-Win-Situation) stattfinden würde. Wenn das Bauaufsichtsamt<br />
das Amt für Straßen und Verkehrstechnik auf dem kurzen<br />
Dienstweg informiert hätte, dass der Gehweg künftig wegfallen<br />
wird, hätte der verantwortliche Ingenieur agieren (Planung<br />
aufstellen) können. So war dieser dem Unmut der Bevölkerung<br />
ausgesetzt und konnte nur noch reagieren (Baken aufstellen<br />
lassen).<br />
Nichtsdestotrotz danken wir der Stadt <strong>Köln</strong>, dass im laufenden<br />
Haushaltsjahr Geld für die Neugestaltung bereit gestellt und<br />
die Ausführung so schnell umgesetzt wurde.
40 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
Eine neue Kindertagesstätte<br />
für <strong>Lövenich</strong><br />
Vorhaben- und Erschließungsplanentwurf bereits geändert<br />
Die im Frühjahr 2012 im Rahmen der Offenlage<br />
veröffentlichte Planung sah neben der Anordnung<br />
von 21 Einfamilienhäusern in vier Gebäudegruppen<br />
entlang der Vinzenzallee auch die Errichtung einer<br />
zwei- bis dreigeschossigen Wohnbebauung mit Tiefgarage an<br />
der <strong>Köln</strong>er Straße vor, „<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.“ berichtete<br />
im letzten Magazin bereits darüber.<br />
Vor dem Hintergrund der bestehenden Defizite bei der Versorgung<br />
mit Kindergartenplätzen im <strong>Köln</strong>er Westen und des<br />
künftigen gesetzlichen Anspruchs bei U3-Plätzen wurde die<br />
städtebauliche Planung zwischenzeitlich dahingehend geändert,<br />
dass entlang der <strong>Köln</strong>er Straße nunmehr keine Wohnbebauung,<br />
sondern die Errichtung einer Kindertagesstätte<br />
vorgesehen ist.<br />
Diese Neuplanung erforderte die Durchführung einer erneuten<br />
Offenlage, welche in der Zeit vom 18. April bis zum 3. Mai<br />
2013 stattgefunden hat.<br />
Herr Zehnpfennig, die „Gerüchteküche“ sagt, dass nun doch<br />
mehr als zweigeschossig gebaut werden soll. Da ist doch nichts<br />
dran, oder? (lacht) Nein, da ist nichts dran! Die Einfamilien-<br />
Reihenhäuser parallel zur Vinzenzallee sind zweigeschossig<br />
mit extensiv begrünten Flachdächern geplant, ein zusätzliches<br />
Dach- oder Staffelgeschoss ist nicht vorgesehen.<br />
Sie haben hier auf dem Plan eine „Servicezone“ eingezeichnet.<br />
Wozu dient diese und wie kann man sich das vorstellen? Unmittelbar<br />
entlang der Straße sollen in einer eingeschossigen<br />
Servicezone Garage, Carport sowie Abstellräume für Mülltonnen<br />
und Fahrräder untergebracht werden. Die Errichtung der<br />
Servicezone erfolgt durch den Vorhabenträger, so dass eine<br />
architektonisch einheitliche Ausführung gewährleistet ist.<br />
Die einzelnen Grundstücke wirken viel großzügiger als man das<br />
von vergleichbaren Neubaugebieten im <strong>Köln</strong>er Westen kennt.<br />
Das ist sicherlich richtig. Die geplanten Grundstücksgrößen<br />
liegen zwischen rund 500 und 800 qm. Die Planung richtet<br />
Voraussetzung für die Umsetzung der städtebaulichen<br />
Planung sind die entsprechenden Satzungsbeschlüsse durch<br />
Stadtrat, Stadtentwicklungsausschuss und Bezirksvertretung<br />
Lindenthal. Darüber hinaus wird im Rahmen eines Durchführungsvertrages<br />
zwischen der Stadt <strong>Köln</strong> und der Wohnungsbaugesellschaft<br />
für das Rheinische Braunkohlenrevier GmbH<br />
(WBG) als Vorhabenträgerin die Realisierung der Planung<br />
detailliert geregelt.<br />
Unser Bürgerverein hat das Angebot von Herrn Stephan Zehnpfennig,<br />
Architekt bei der WBG, gerne angenommen, uns die<br />
Planung detailliert vorzustellen.<br />
Planungskonzept zum Entwurf Nr. 59457/02, Blatt 2, vom 18.04.2011,<br />
Arbeitstitel: „Östlich Vinzenzallee“ in <strong>Köln</strong> - <strong>Lövenich</strong><br />
Stephan Zehnpfennig, Architekt
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt| 41<br />
sich nach den Rahmenbedingungen, die uns die Stadt <strong>Köln</strong><br />
vorgegeben hat. Die Grundstücke erhalten mit einem östlich<br />
sowie einem westlich orientierten Garten jeweils zwei Außenbereiche<br />
mit unterschiedlichen Sonnenausrichtungen.<br />
Auch die Breite der Einfamilienreihenhäuser mit circa 10 m ist<br />
großzügig gehalten.<br />
Und wie sieht die Planung für die KiTa aus? Gibt es einen Zeitplan?<br />
Die Kindertagesstätte an der <strong>Köln</strong>er Straße ist ebenfalls<br />
zweigeschossig mit einem extensiv begrünten Flachdach<br />
geplant. Sie wird für sechs Gruppen ausgelegt und Platz für<br />
rund 110 Kinder bieten. Die Freibereiche sind nach Süden zu<br />
den Einfamilienhäusern hin ausgerichtet. In Abhängigkeit vom<br />
Bebauungsplan-Aufstellungsverfahren könnte der Baubeginn<br />
im Spätsommer erfolgen, so dass die Aufnahme des Betriebs<br />
mit Beginn des Kindergartenjahres im August 2014 möglich<br />
wäre.<br />
Das ist ja mal eine gute Nachricht, Bedarf haben wir ja genug.<br />
Haben Sie diese auch für die besorgten Anwohner, die um ihre<br />
Wohnqualität durch verkehrliche Änderungen fürchten? Wie<br />
wird das Neubaugebiet erschlossen? Auch die Anwohner kann<br />
ich beruhigen. Im nördlichen Bereich endet die Vinzenzallee<br />
für den Autoverkehr in einem Wendehammer. Eine Öffnung<br />
zur <strong>Köln</strong>er Straße wird nicht erfolgen, so dass kein Schleichverkehr<br />
durch ortsfremde KFZ entstehen kann. Die bereits<br />
vorhandene Verbindung für Fußgänger und Radfahrer bleibt<br />
bestehen. In der Vinzenzallee bleiben die öffentlichen Kfz-<br />
Stellplätze insgesamt erhalten, werden jedoch in Abhängigkeit<br />
von den Garagen bzw. Stellplätzen der geplanten Einfamilienhäuser<br />
teilweise verschoben.<br />
Auf dem Plan sind mehrere Grünflächen eingezeichnet. Werden<br />
diese öffentlich zugänglich sein? Der östliche und südliche<br />
Bereich des Plangebiets ist als öffentliche Grünfläche vorgesehen.<br />
Hierbei bleibt der bestehende Gehölzstreifen erhalten,<br />
Teilbereiche werden als Wiesenflächen gestaltet. Ein Weg<br />
für Fußgänger und Radfahrer soll von der <strong>Köln</strong>er Straße bis<br />
zum Y-Hochhaus an der Vinzenzallee führen. Ein weiterer<br />
Fuß- und Radweg führt von der Vinzenzallee aus zwischen<br />
den Einfamilienhausgruppen in die öffentliche Grünfläche.<br />
Die Abschirmung des benachbarten Gewerbegebietes erfolgt<br />
durch den vorhandenen Erdwall und zwei Lärmschutzwände:<br />
Die bestehende Wand auf dem Wall wird ertüchtigt und auf<br />
2,50 m erhöht, eine 2 m hohe Lärmschutzwand im Bereich des<br />
Deutschen Ärzteverlags neu errichtet.<br />
Herr Zehnpfennig, so umfassend wurden wir selten mit Informationen<br />
versorgt. Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit<br />
genommen haben!<br />
>>M.K.<br />
Täglich für Sie da –<br />
wir sind mehr als Erdgas.<br />
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42 | <strong>Lövenich</strong>60PLUS<br />
Bewegt älter werden!<br />
die aktuelle Aktion des Landessportbundes Nordrhein-Westfalens<br />
von Klaus Schüle<br />
Eines der hochgesteckten Gesundheitsziele Deutschlands<br />
ist „GESUND ÄLTER WERDEN“. Zu der Arbeitsgruppe,<br />
die die Gesundheitsziele ausgucken,<br />
gehören mehr als 100 Organisationen aus ganz<br />
unterschiedlichen Bereichen an. Dabei sind Krankenkassen,<br />
Versicherungen, AWO und so weiter. Eines der in unserem Zusammenhang<br />
wichtigen Handlungsfelder liegt in der „Gesundheitsförderung<br />
und Prävention durch körperliche Bewegung<br />
und ausgewogene Ernährung“. Nachlesen kann man dies unter<br />
www.gesundheitsziele.de.<br />
In diesem Zusammenhang passt auch gut die aktuelle Aktion<br />
des Landessportbundes Nordrhein-Westfalens (LSB-NRW),<br />
die Dachorganisation des organisierten Sports: „Bewegt<br />
ÄLTER werden in NRW“. Diese Aktion schließt sich nahtlos<br />
an das 2012 ausgerufene „Europäische Jahr für aktives Altern“<br />
an, über das im letztjährigen Heft berichtet wurde. Bei der<br />
letzten Mitgliederversammlung des LSB wurde dabei der - den<br />
meisten von uns bekannte - Bundestagsabgeordnete (MdB)<br />
und ehemaliger Vize-Kanzler Franz Müntefering (73 Jahre!) aus<br />
dem Sauerland zum „Botschafter“ des erwähnten Programms<br />
ernannt. Ich möchte Ihnen seine dabei gehaltene Grundsatzrede<br />
in drei Punkten zusammenfassen.<br />
1. Diskrepanz zwischen einer noch nie dagewesenen Mobilität<br />
auf der einen und einer Bewegungsarmut (Bewegungsmangel)<br />
auf der anderen Seite<br />
Das vergangene 20. Jahrhundert wird in seiner historischen<br />
Dimension neben Kriegen und Katastrophen sicherlich als ein<br />
Jahrhundert der Mobilität eingehen. Noch nie sind wir mittels<br />
Auto, Bahn und Flugzeug so schnell und so weit von einem<br />
Ort, Land und Kontinent zu einem anderen gekommen. Noch<br />
nie zuvor konnten wir uns über Telefon, E-Mail und Internet so<br />
schnell miteinander in Verbindung bringen. Eine der Folgen ist<br />
die sog. Globalisierung mit all ihren Vor- und Nachteilen. „Wir<br />
sind sensationell mobiler als die Generationen vor uns, müssen<br />
uns aber ungleich weniger bewegen als sie. Die leeren Treppen<br />
und nebenan die gleichzeitig vollen Rolltreppen in Kaufhäusern,<br />
Bahnhöfen und Flughäfen sprechen Bände“. Dabei sind wir aber<br />
immer noch mit den Genen unserer eiszeitlichen Vorfahren ausgestattet,<br />
die zum Überleben täglich etwa 20 Kilometer zurücklegen<br />
mussten, um die notwendige Nahrung zu erjagen und nach<br />
Hause zu bringen. So wird gleich klar, dass damit unsere Energiebilanz<br />
nicht mehr stimmen kann. Denn noch immer gilt, dass das,<br />
was wir auf der einen Seite aufnehmen (Essen, Trinken) auf der<br />
anderen Seite wieder verbraucht werden muß, wenn die Bilanz<br />
stimmen soll. Folge: Mehr als die Hälfte aller heutigen chronischen<br />
Erkrankungen sind „Bewegungsmangelerkrankungen“.<br />
2. Bewegung als Prävention vor vielen chronischen Erkrankungen<br />
und Gesundheitskostensparer<br />
Inzwischen wurde in vielen Studien nachgewiesen, dass<br />
ausreichende Bewegung vor einer Vielzahl dieser chronischen<br />
Erkrankungen schützt, wir also präventiv tätig werden können.<br />
Franz Müntefering : (c) LSB NRW | Foto: Bowinkelmann<br />
Ja, es gibt sogar Studien, die den Nachweis erbrachten, dass<br />
Bewegung mitunter zumindest so wirksam wie - in einigen<br />
Fällen sogar wirksamer - sein kann als Medikamente. Beispielhaft<br />
sei hier auf den Diabetes II (Altersdiabetes) hingewiesen.<br />
Und das Schöne dabei ist, dass wir hier selber etwas für unsere<br />
Gesundheit tun können, d.h. wir keine Verschreibung und<br />
keine Wartezeiten brauchen!<br />
Dass körperliche Aktivität gleichzeitig auch für eine bessere<br />
Sauerstoffversorgung des Gehirns sorgt, hat schon vor Jahren<br />
Prof. Dr. med. Wildor Hollmann, der Nestor der deutschen<br />
Sportmedizin und langjähriger Leiter des Instituts für Kreislaufforschung<br />
und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule<br />
<strong>Köln</strong> nachweisen können. Ob man damit auch der<br />
Demenz vorbeugen oder sie besser beherrschen kann, wird<br />
derzeitig noch untersucht. Auf jeden Fall schützt eine sichere<br />
Bewegung auch vor Stürzen (Sturzprophylaxe) und durchbricht<br />
den Teufelskreis „Bewegungsmangel -> Unsicherheit und<br />
Angst vor Bewegung -> Rückzug -> Isolation/Vereinsamung<br />
->Depressivität, usw.“ Dass wir damit auch einen Beitrag zur<br />
Senkung der Gesundheitskosten beitragen können, liegt auf<br />
der Hand, wenn es sicherlich auch nicht unser oberstes Motiv<br />
sein wird.<br />
3. Bewegung kann auch Spaß machen insbesondere in der<br />
Gruppe. Bewegung schafft Lebensqualität<br />
Der alte Spruch „ für Bewegung ist es nie zu spät!“ gilt auch<br />
hier zumindest für die Mehrzahl der Senioren, wenn sie nicht
<strong>Lövenich</strong>60PLUS | 43<br />
unter einer schweren Erkrankung leiden. Und um den „inneren<br />
Schweinehund“ zu überwinden sucht man sich am besten<br />
Gleichgesinnte oder eine Vereinsgruppe. Denn in der Gruppe<br />
bewegt es sich einfach leichter und es macht Spaß. Und<br />
dass unsere heutigen Senioren, im Vergleich zur Generation<br />
davor, um ca. 10 Jahre „jünger“ sind und sich zumindest jünger<br />
fühlen, wissen wir alle. Insofern sagt Müntefering: „Bewegung<br />
ist Lebensqualität in jedem Alter und für jedes Alter.“ (soweit<br />
Müntefering)<br />
Damit ich hier nicht falsch verstanden werde, soll abschließend<br />
betont werden, dass man sich zu seiner eigenen Sicherheit,<br />
bevor man mit Bewegung im Alter an- oder wieder anfängt,<br />
bei seinem Hausarzt einer „Sporttauglichkeitsuntersuchung“<br />
unterziehen sollte, d. h. sich „grünes Licht“ zur Bewegung holt.<br />
Bei Vorliegen einer gravierenden Erkrankung empfiehlt es sich<br />
auch dann in eine der umliegenden „Rehabilitations-Sportgruppen“<br />
unter fachlicher Anleitung zu gehen. Hierzu schaue<br />
man beispielsweise in das Heft der LÖWIs oder rufe einfach<br />
in deren Geschäftsstelle (Tel.: 0221 502232) an. Ein größeres<br />
Angebot findet man beim Verein für Gesundheitssport und<br />
Sporttherapie <strong>Köln</strong> (VGS: 0221 4844512, E-Mail: vgs@vgs-koeln.de).<br />
Die Kosten für den Rehasport werden übrigens, wenn<br />
er verordnet wurde, von den Krankenkassen für einen gewissen<br />
Zeitraum (in der Regel für 50 Einheiten) übernommen.<br />
Mit den drei Bildern vom diesjährigen Winter möchte ich Sie<br />
zu Bewegung motivieren. Die hier Abgebildeten gehören zur<br />
Generation 70+ und nutzten das schöne Schneewetter im<br />
Januar aus, um auf unserem Sportplatz sechs Tage hintereinander<br />
Skilanglauf rings um und diagonal auf dem Platz auszuüben.<br />
Gelobt werden müssen die Kinder, die unsere Spur nicht<br />
zertrampelt haben. Vielleicht machen sie (die Kinder) und<br />
Sie - falls es je wieder einmal soviel Schnee haben sollte - das<br />
nächste Mal selbst mit?<br />
Der Bau<br />
hat begonnen!<br />
Aufblühen in <strong>Lövenich</strong><br />
0221 - 13997 - 259<br />
www.ronne-gärten.de<br />
Hochwertige Hausentwürfe<br />
Wohnflächen ca. 135 – 171 m²<br />
Grundstücke ca. 194 – 464 m²
44 | Vereinsleben<br />
Ein neuer Treffpunkt<br />
in <strong>Lövenich</strong><br />
VEREIN zur FÖRDERUNG des BREITENSPORTS<br />
auf dem LÖVENICHER S portplatz<br />
Ziel des Fördervereins ist es den Fußballplatz in eine<br />
generationsübergreifende Breitensportanlage umzubauen:<br />
Ein neuer Treffpunkt in <strong>Lövenich</strong>. Seit den<br />
60er Jahren ist in <strong>Lövenich</strong> ein Neubaugebiet nach<br />
dem andernen entwickelt worden ohne städtebauliche Konzepte<br />
zu beachten.<br />
Zentrale Infrastruktur und Treffpunkte wurden in den Aussenbereich<br />
verdrängt und hinterließen keinen Ortskern. Die in <strong>Lövenich</strong><br />
mittlerweile zentral gelegene Sportanlage mit ihrem schönen<br />
Baumbestand sollte den Bürgern zu nutzen kommen. Schon<br />
jetzt bietet der VFB ein breitgefächertes Sportangebot, welches<br />
unentgeltlich zur Verfügung steht. Hierfür suchen wir Ihre Unterstützung,<br />
Sponsoren und die Hilfe der öffentlichen Hand.<br />
Mit Spenden und Fördermitteln des letzten Jahres haben wir<br />
eine mobile Quarterpipe, eine Bank und einen Kicker angeschafft.<br />
Diese können nun von Skatern und BMX-Fahrern genutzt<br />
werden.
Vereinsleben | 45<br />
Termine &<br />
Öffnungszeiten<br />
Termine 2013<br />
14.04.2013<br />
Saisonstart Spielenachmittag mit Selbstverpflegung<br />
16.06.2013<br />
Löviade: Sommersportfest für Jung und Alt<br />
Beginn 12 Uhr<br />
13.10.2013 <strong>Lövenich</strong>er Drachensportfest<br />
Gemeinsam Drachen steigen lassen<br />
Beginn 14 Uhr<br />
Mitgliedsantrag<br />
Hiermit beantrage ich die<br />
Mitgliedschaft im VFB <strong>Lövenich</strong> e. V.<br />
Name<br />
Vorname<br />
Anschrift<br />
Telefon<br />
Mobil<br />
VEREIN zur FÖRDERUNG des BREITENSPORTS<br />
auf dem LÖVENICHER S portplatz<br />
E-Mail<br />
Öffnungzeiten<br />
Winterzeit täglich 14-17 Uhr<br />
in den Ferien täglich 10-17 Uhr<br />
ab 14.04.2013 täglich 14-20 Uhr<br />
in den Ferien täglich 10-20 Uhr<br />
Aufnamebeginn ab:<br />
jährlicher Mindestbeitrag: 30 EUR<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich bis auf Widerruff den VFB <strong>Lövenich</strong> e. V. zu Lasten meines<br />
unten angegebenen Kontos jährlich den fälligen Mitgliedsbeitrag einzuziehen.<br />
Bankinstitut:<br />
(gerne auch mehr, für höhere Beträge<br />
erhalten Sie eine Spendenquittung)<br />
06.04.2013 Renovierungswochenende<br />
19.10.2013 Renovierungswochenende<br />
Über eine rege Mithilfe würden<br />
wir uns sehr freuen.<br />
Konto-Nr.:<br />
Kontoinhaber:<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
BLZ:<br />
Gerne kann der Platz nach Absprache<br />
für sportliche Festivitäten genutzt werden<br />
Unterschrift des Kontoinhabers, falls abweichend vom Antragsteller<br />
per Post an:<br />
VFB <strong>Lövenich</strong> e. V., Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 <strong>Köln</strong><br />
Telefax 02234 941720<br />
E-Mail: vfb-loevenich@gmx.de<br />
VFB <strong>Lövenich</strong> e. V.<br />
Verein zur Förderung des Breitensports<br />
auf dem <strong>Lövenich</strong>er Sportplatz<br />
Vereinsregister: 16130<br />
1. Vorsitzender: Stefan Baumert<br />
2. Vorsitzende: Martina Kanis<br />
Geschäftsführer: Thomas Kanis<br />
Steuernummer: 223/5921/1596<br />
Bankverbindung: <strong>Köln</strong>er Bank eG<br />
BLZ: 371 600 87, Kontonummer: 943 844 003<br />
Postanschrift: Widdersdorfer Landstr. 15a; 50859 <strong>Köln</strong><br />
Telefon: 02234-941587; Telefax: 02234-941720<br />
E-Mail: vfb-loevenich@gmx.de<br />
http://www.sportplatz-loevenich.de
Einhausung der Autobahn<br />
Nach langen Jahren der Bauzeit wurde die<br />
Einhausung in Bereich BAB-Auf- und Abfahrt<br />
<strong>Lövenich</strong> Ende des letzten Jahres fertig gestellt<br />
und für den Verkehr freigegeben. Dass die Aufund<br />
Abfahrten auf die Autobahn wieder geöffnet<br />
sind macht sich in der Form bemerkbar, dass der<br />
Verkehr nun keine Schleichwege mehr suchen<br />
muss! Die Einhausung ist schon ein besonderes<br />
und sehr beeindruckendes Bauwerk und die<br />
Durchfahrt ein Erlebnis.
Rätsel | 47<br />
Für „Logiker “ und Knobelfans<br />
Knobelspaß von leicht bis schwer - knacken Sie das Rätsel?<br />
Ziel beim Sudoku ist es, die leeren Zellen des Spielfeldes mit den Ziffern 1 bis 9 so auszufüllen, dass in jeder Zeile und in jeder<br />
Spalte und in jedem 3 x 3-Teilquadranten jede dieser Ziffern genau einmal steht.<br />
LEICHT<br />
4 8 5 7 3<br />
7 6 8<br />
1 9 3<br />
4<br />
2 5<br />
2 4 7 1<br />
1 6 5<br />
1<br />
3 9 5 4<br />
MITTEL<br />
4 1 2 9<br />
3 8 7 1<br />
9 5 8<br />
2 8 3 6<br />
1 4 3<br />
3 7 2<br />
2 1 9<br />
4 6 9<br />
8 7 2<br />
SCHWER<br />
3 9 6 7 2 1 4 8 5<br />
1 5 7 4 6 8 3 9 2<br />
9 1 3 8 4 7 5 6 2<br />
4 6 5 9 1 2 8 7 3<br />
1 8 3 9 5 6 2 4 7<br />
6 5 7 3 4 2 1 8 9<br />
5 8 1 9<br />
9 1 2 6 4 7 5 3 8<br />
6 4 5 2 8 3 9 7 1<br />
4 2 8 3 9 5 6 1 7<br />
1 9 6 2 5 4 3 8 7<br />
8 3 4 7 9 6 2 5 1<br />
2 8 7 3 6 5 1 9 4<br />
3 7 1 8 2 5 4 9 6<br />
5 2 4 6 3 9 8 7 1<br />
9 4 2 1 7 8 6 5 3<br />
1<br />
2 3 4 1 7 6 8 5 9<br />
7 6 9 8 5 4 1 2 3<br />
8 7 3 5 1 9 2 4 6<br />
3 2 8 4 7 9 6 1 5<br />
6 7 9 5 3 1 4 2 8<br />
7 5 2 1 8 3 9 4 6<br />
7 3 5 2 6 4 9 1 8<br />
2 1 9 7 8 3 5 6 4<br />
8 9 6 4 1 7 3 2 5<br />
4 2<br />
SCHWER<br />
5 8 1 9 3 2 7 6 4<br />
MITTEL<br />
5 4 1 6 2 8 7 3 9<br />
LEICHT<br />
4 6 8 5 9 1 7 3 2<br />
1 4<br />
9 2 5<br />
6 4 5 9 7<br />
7 4<br />
9 2 1 4 8<br />
Toni König<br />
Toni König Fahrzeugaufbereitung<br />
<strong>Köln</strong>er Straße 60 (Im Gewerbehof 60)<br />
50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />
Telefon 02234 4304383<br />
Mobil 0170 5263563<br />
E-Mail info@toni-koenig.de<br />
Dienstleistungen<br />
rund um‘s Auto<br />
Oldtimer- und<br />
Youngtimer-<br />
Service<br />
Fahrzeugaufbereitung
48 | <strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt<br />
Ich möchte nie wieder etwas anderes machen....<br />
Ein Gespräch mit Marion Runkel in ihrem neuen Studio mitten in <strong>Lövenich</strong><br />
Nails & Beauty<br />
<strong>Lövenich</strong><br />
NageldesiN | FusspFlege | KosmetiK<br />
Inhaberin: Marion Runkel<br />
Brauweilersstraße 65<br />
50859 <strong>Köln</strong>-<strong>Lövenich</strong><br />
Telefon: 02234 9878786<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr von 10:00 bis 19:00 Uhr<br />
Sa von 9:00 bis 13:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Tu Deinem Körper Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen<br />
Marion Runkel empfängt mich in Ihrem hellen,<br />
freundlichen Studio auf der Brauweilerstraße<br />
und erzählt mir von Ihrer beruflichen Laufbahn<br />
und ihrer Leidenschaft für Nageldesign:<br />
Frau Runkel, seit wann betreiben Sie Ihr Studio? Ich bin seit<br />
11 Jahre in dieser Branche tätig, meine Kollegin Frau Farhoush<br />
Davani sogar schon 19 Jahre. Die letzten fünf Jahre hatte wir<br />
unser Studio der Aachener Straße. Davor waren wir Untermieter<br />
in der Goethestraße.<br />
Und jetzt endlich <strong>Lövenich</strong>? Ich selbst wohne in Weiden, also<br />
nicht weit weg. Viele unserer Stammkunden kommen aus<br />
<strong>Lövenich</strong> und ich hatte diese Lage schon länger im Auge. Eine<br />
belebte Ecke mit Parkplatzmöglichkeiten und netten Nachbarn.<br />
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonderen Spaß? Die Kreativität<br />
und die Nähe zu meinen lieben Kunden. Ich liebe Nageldesign!<br />
Für mich gibt es nichts schöneres und ich möchte nie<br />
wieder etwas anderes machen.<br />
Haben Sie einen besonderen Sommer-Tipp für unsere Leser?<br />
Für die warme Jahreszeit empfehlen wir Nageldesign oder<br />
Shellac TM Lack für die Zehennägel. Diese Lackierung ist hoch<br />
kratzfest und hält sehr lange. Dazu noch eine Fußpflege bei<br />
Frau Quelle: Davani Fotografie und die Rainer Füße Hackenberg sind „Sandalen-fit“. Aber auch Haarentfernungen<br />
sind zur Sommerzeit bei Damen und Herren<br />
gleichermaßen sehr beliebt.<br />
Apropos Herren, bieten Sie auch Anwendungen für Männer an?<br />
Aber ja, wir haben viele männliche Stammkunden. Maniküre,<br />
Fußpflege, Enthaarung oder Gesichtsbehandlungen sind schon<br />
lange nicht mehr nur den Damen vorbehalten.<br />
Das wäre doch mal ein etwas anderes Geschenk für den Liebsten...<br />
Wir bieten Gutscheine für alle Anwendungen an und freuen<br />
uns selbstverständlich über jeden neuen Kunden!
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V. | 49<br />
gute Gründe<br />
jetzt Mitglied<br />
10zu werden!<br />
1. Interessengemeinschaft<br />
„Wir in <strong>Lövenich</strong> für <strong>Lövenich</strong>“<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
Zuverlässiger und kompetenter Verhandlungspartner<br />
bei Politik und Stadtverwaltung<br />
Zusammenarbeit mit anderen Bürgernetzwerken<br />
im <strong>Köln</strong>er Westen bei Themen die über <strong>Lövenich</strong><br />
hinausgehen<br />
Alle sind ehrenamtlich tätig, auch Aufwandsentschädigungen<br />
gibt es weder im Vorstand noch im<br />
Beirat<br />
Jede/r der möchte, kann im Rahmen seiner<br />
Möglichkeiten im Verein aktiv werden - muss<br />
es aber nicht<br />
Monatliche Planungsrunden informieren alle<br />
Interessierten über den neuesten Stand<br />
7. Nur 10 EUR Mindest-Jahresbeitrag !<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
Im Vereinsregister eingetragen und<br />
gemeinnützig anerkannt<br />
Wir dürfen für Mitgliederbeiträge und Geldbzw.<br />
Sachspenden Quittungen nach amtlichem<br />
Vordruck zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen<br />
Vorstand wird jährlich auf der Mitgliederversammlung<br />
neu gewählt bzw. bestätigt. Dies<br />
garantiert maximalen Einsatz des Vorstandes.<br />
<strong>Lövenich</strong><br />
Brennpunkt e.V.<br />
Beitrittserklärung<br />
Hiermit beantrage ich die<br />
Mitgliedschaft im Bürgerverein.<br />
Name<br />
Vorname<br />
Anschrift<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Mobil<br />
E-Mail<br />
Den Jahresbeitrag von mindestens 10 EUR entrichte ich<br />
(zutreffendes bitte ankreuzen)<br />
in bar<br />
durch Überweisung<br />
an Deutsche Bank <strong>Köln</strong> auf das Vereinskonto<br />
Konto Nr. 25 888 79, BLZ 370 700 24,<br />
IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE<br />
Ort, Datum, Unterschrift (ggf. Stempel)<br />
per Post an:<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V., Ahrstrasse 7, 50859 <strong>Köln</strong><br />
Telefax 02234 436890<br />
E-Mail: post@loevenich-im-brennpunkt.de<br />
<strong>Lövenich</strong> im Brennpunkt e. V.<br />
(VR 14910 Amtsgericht <strong>Köln</strong>)<br />
1. Vorsitzende: Martina Kanis<br />
2. Vorsitzender: Helmut Kaiser<br />
3. Vorsitzender: Thomas Kanis<br />
Steuer Nr.: 223/5912/0300 Finanzamt <strong>Köln</strong>-West<br />
Gemeinnützig anerkannt gem.<br />
Freistellungsbescheid vom 13.06.2012<br />
Bankverbindung:<br />
Deutsche Bank <strong>Köln</strong> BLZ 37070024, Konto Nr. 2588879<br />
IBAN: DE79 3707 0024 0258 8879 00, BIC: DEUTDEDBKOE<br />
Postanschrift: Ahrstrasse 7, 50859 <strong>Köln</strong><br />
Telefon: 02234 436889, Telefax: 02234 436890<br />
Mobil: 01577 6653790<br />
E-Mail: post@loevenich-im-brennpunkt.de<br />
www.loevenich-im-brennpunkte.de
50 | Das Letzte... & Impressum<br />
Das „Letzte“<br />
Brückensperrung für LKW –<br />
werden die LKW-Fahrer veräppelt?<br />
Versuchen LKW-Fahrer seit Mitte März 2013 das Gewerbegebiet<br />
<strong>Lövenich</strong> über die <strong>Köln</strong>er Straße in Richtung Egelspfad<br />
zu verlassen, stehen sie vor der Autobahnbrücke und sehen,<br />
dass diese für Lkws gesperrt ist. Dies ist auch auf dem Egelspfad<br />
und dem Vogelsanger Weg so ausgeschildert.<br />
Im gesamten Umfeld des Industriegebietes gibt es in den<br />
Nebenstraßen und der <strong>Köln</strong>er Straße keinerlei Verweis auf<br />
die gesperrte Brücke. Logisch ist, dass sich die Fahrer nicht<br />
die Mühe machen aufwendig zu wenden, wenn sie das Schild<br />
kurz vor der Brücke sehen und fahren darüber.<br />
Wer oder welche Lobby hat sich diesen Unsinn ausgedacht?<br />
Gibt es hier einen gewissen „Promi-Faktor Egelspfad“?<br />
Ein Schelm wer böses dabei denkt...
heinenergie.com<br />
Unser Wasser<br />
kann sogar Englisch.<br />
Auch zur Teatime für Sie da. Unser Trinkwasser.<br />
Ob Tee, Kaffee oder pur als Durstlöscher. Schon seit über 135 Jahren kann man in <strong>Köln</strong><br />
und der Region unser Trinkwasser genießen. Und für alle, die nicht genug davon bekommen:<br />
Legen Sie sich doch einfach hinein. In Ihrer Badewanne zum Beispiel.