Leere Bisnode Powerpoint Vorlage im Seitenverhältnis 4:3 (Standard)
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PRÄVENTIVES UND INTEGRIERTES<br />
LIEFERANTENRISIKOMANAGEMENT<br />
Diana Riedelbauch<br />
Business Consultant, <strong>Bisnode</strong> Deutschland GmbH
DAS UNTERNEHMEN<br />
BISNODE<br />
2
BISNODE – AUF EINEN BLICK<br />
Vision<br />
<strong>Bisnode</strong> ist führender Anbieter digitaler<br />
Wirtschaftsinformationen in Europa<br />
Mission<br />
Wir helfen unseren Kunden, Umsätze zu<br />
max<strong>im</strong>ieren, Risiken zu min<strong>im</strong>ieren und<br />
bessere geschäftliche Entscheidungen<br />
zu treffen.<br />
3
UNSER ANGEBOT<br />
PASSENDER DECISION SUPPORT – ÜBERALL UND JEDERZEIT<br />
Finanzen<br />
Rechtlich<br />
– Ist mein künftiger<br />
Geschäftspartner in<br />
fragwürdige Aktivitäten<br />
verstrickt??<br />
– Kann ich diesem Kunden<br />
Kredit gewähren?<br />
– Hat mein größter Zulieferer<br />
finanzielle Probleme?<br />
– Wird mein Kunde seine<br />
Rechnung zahlen können?<br />
Management<br />
– Wie bleibe ich über meine<br />
Konkurrenten und den Markt<br />
informiert?<br />
Vertrieb<br />
– Wie bleiben meine<br />
Kundenadressen aktuell?<br />
– Wann hat mein Kunde zuletzt<br />
SAP aktualisiert?<br />
Marketing<br />
– Woher bekomme ich die<br />
Adressen aller Einkaufsleiter<br />
und IT-Leiter einer<br />
best<strong>im</strong>mten Branche?<br />
– Wie erreicht mein Marketing<br />
nur Unternehmen mit einer<br />
best<strong>im</strong>mten Umsatzgröße?<br />
Wirtschaftsinformationen<br />
Marketinglösungen<br />
Kredit- / Risikoinformationen<br />
4
UNSER GESCHÄFTSMODELL<br />
EIN SKALIERENDES, DIGITALES GESCHÄFTSMODELL, DAS<br />
INFORMATIONEN MEHRFACH NUTZT<br />
Firmendaten<br />
werden aus<br />
verschiedenen<br />
Quellen<br />
gesammelt.<br />
Die Daten<br />
werden geprüft,<br />
verknüpft,<br />
angereichert<br />
und<br />
standardisiert.<br />
Die Daten<br />
werden für<br />
verschiedene<br />
Produkte und<br />
Dienste<br />
paketiert und<br />
angepasst.<br />
<strong>Bisnode</strong><br />
verkauft die<br />
Daten unter<br />
verschiedenen<br />
Marken und<br />
angepasst an<br />
lokale Märkte.<br />
5
7<br />
BISNODE DEUTSCHLAND – UNSERE MARKEN
D&B DEUTSCHLAND<br />
• 4,7 Millionen deutsche aktive und über 220 Millionen Unternehmen weltweit in der<br />
Datenbank<br />
• Teil des weltweiten D&B Netzwerkes – Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen<br />
• <strong>Bisnode</strong> ist Franchisenehmer für D&B in zehn europäischen Ländern<br />
• D-U-N-S® Nummer ist weltweiter <strong>Standard</strong> für Firmenidentifizierung<br />
• Qualitätsdaten für Bonitätsprüfung, Neukundengewinnung und strategischen Einkauf<br />
• Größte Länderabdeckung (Daten zu Unternehmen aus über 200 Ländern)<br />
• D&B DunTrade® Programm (weltweit größter Zahlungserfahrungspool)<br />
• D&B D-U-N-S Right® Prozess (zertifizierte Qualitätssicherung bei D&B)<br />
8
DER DUNSRIGHT®-PROZESS<br />
WELTWEITE ZERTIFIZIERTE QUALITÄTSSICHERUNG BEI D&B<br />
DUNSRIGHT®-PROZESS<br />
GLOBALE<br />
DATEN-<br />
SAMMLUNG<br />
Zusammenführen<br />
von Daten aus einer<br />
Vielzahl von<br />
Datenquellen<br />
weltweit, manuell<br />
und maschinell.<br />
MATCHING-<br />
PROZESSE<br />
Patentierte<br />
„Match Grade“<br />
Technologie:<br />
Sicherstellung der<br />
Zuordnung aller<br />
Daten zum richtigen<br />
Unternehmen.<br />
D-U-N-S ®<br />
NUMMER<br />
Der eindeutige Code<br />
zur Unternehmensidentifikation,<br />
der<br />
weltweit nur einmal<br />
für ein Unternehmen<br />
vergeben wird.<br />
VER-<br />
FLECHTUNG<br />
Grundlage für das<br />
Matching und die<br />
7,8 Millionen<br />
Firmenverflechtungen<br />
weltweit.<br />
VORHERSAGE-<br />
KRÄFTIGE<br />
INDIKATOREN<br />
D&B Scores, D&B<br />
Rating und D&B<br />
Zahlungsindex für<br />
die Bonitätsbewertung.<br />
PERMANENTE MANUELLE UND AUTOMATISCHE QUALITÄTSPRÜFUNG<br />
NACH RICHTIGKEIT, VOLLSTÄNDIGKEIT UND AKTUALITÄT.<br />
D&B DATENBANK<br />
9
DIE D&B D-U-N-S® NUMMER<br />
Die D&B D-U-N-S ® Nummer<br />
(Data Universal Numbering System) ist ein 9-stelliger,<br />
nicht-sprechender Zahlenschlüssel zur weltweit<br />
eindeutigen Identifizierung von Unternehmen.<br />
Anerkannt und empfohlen als globaler <strong>Standard</strong> von:<br />
•Europäischer Union<br />
•United Nations<br />
•American National <strong>Standard</strong>s Institute<br />
•United States Federal Government<br />
In Deutschland als <strong>Standard</strong> empfohlen von:<br />
•Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA)<br />
•Verband der Chemie-Industrie (VCI)<br />
10
LIEFERANTEN-<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
11
WAS IST RISIKO?<br />
„Das Restrisiko ist das Risiko, das einem den Rest gibt.“<br />
(Pierre Chevalier (1905-2001) Bergsteiger und Höhlenforscher )<br />
„No risk. No fun.“<br />
(Quelle: unbekannt)<br />
„Risikomanager: Kaskoversicherter Narr.“<br />
(Georg Skrypzak (*1946) Restaurator, Maler und Aphoristiker)<br />
„Risiko ist die Bugwelle des Erfolges“<br />
(Carl Amery (1922-2005) Schriftsteller und Umweltaktivist)<br />
„Risiken lassen sich als Produkt von Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
und Schadenshöhe definieren“ (Handelsblatt , 25.08.2008)<br />
„Das größte Risiko auf Erden laufen die Menschen, die nie das kleinste Risiko eingehen wollen.“<br />
(Bertrand Russell (1872-1970), brit. Philosoph u. Mathematiker, 1950 Nobelpr. f. Lit. )<br />
„Die Ablehnung eines Risikos ist für ein Unternehmen das größte Risiko.“<br />
(Reinhard Mohn (1921-2009) dt. Unternehmer u. Stifter (Bertelsmann))<br />
12
RISIKEN IN DER SUPPLY CHAIN<br />
Vielfalt an Risiken<br />
Vielfalt an Risikodefinitionen<br />
Fehlende <strong>Standard</strong>s<br />
Individuell<br />
13
INTEGRIERTES RISIKOKMANAGEMENT -<br />
GRUNDSÄTZE<br />
Risikomanagement<br />
Steuerung von Risiken ?<br />
=<br />
Risikomanagement<br />
=<br />
Steuerung des unternehmerischen Handelns unter<br />
Berücksichtigung erkannter Risiken !<br />
14
RISIKOMANAGEMENTMETHODE<br />
Überprüfung des Wirksamkeit<br />
der ergriffenen Aktivitäten<br />
5<br />
1<br />
Identifizieren<br />
potentieller Risiken<br />
Umsetzen der definierten<br />
Maßnahmen zur<br />
Risikovermeidung<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Bewerten der<br />
identifizierten Risiken<br />
Definieren von Maßnahmen zur<br />
Vermeidung der identifizierten Risiken<br />
15
DEFINITION UND ABLEITUNG<br />
VON RISIKOINDIKATOREN<br />
16
RISIKO UND RISIKOINDIKATOREN<br />
Risikoindikatoren<br />
Risiken<br />
Währungsschwankungen<br />
Rohstoffpreise<br />
Lohnkostensteigerung<br />
Mitarbeiterqualifikation<br />
Finanzlage<br />
Preissteigerung<br />
Qualitätssicherung<br />
Ausfall/Insolvenz<br />
Produktionsstillstand<br />
Terminverzug<br />
17
RISIKOWIRKUNGSKETTE – BEISPIEL<br />
Wirkungskette<br />
Lieferant Leistung Einkauf<br />
Rohstoffpreise<br />
Rohstoffverfügbarkeit<br />
Mitarbeiterqualifikation<br />
Stabilität der Zulieferer<br />
Länderrisiko<br />
Parameter II<br />
Risikofaktoren<br />
Risikoindikatoren<br />
Lieferantenleistung<br />
Einflussfaktoren:<br />
Termintreue<br />
Qualität<br />
Mengentreue<br />
Parameter I<br />
für die<br />
Leistungsbewertung<br />
Analysekette<br />
Produktabhängigkeit<br />
z.B. Produkt kann<br />
nur von einem<br />
Lieferanten geliefert<br />
werden<br />
Handlungsfelder<br />
für das<br />
Risikomanagement<br />
18
DIFFERENZIERUNG – RISIKO UND<br />
RISIKOINDIKATOR<br />
Risikoindikatoren gehen auf die Ursachen von<br />
Risiken ein und sie ermöglichen die Vorhersage<br />
eines Risikos.<br />
Risikomanagement<br />
proaktives Handeln<br />
Auslösen eines Risikoindikators<br />
19
DEFINITION VON RISIKOINDIKATOREN<br />
Informationsquellen<br />
Zuverlässigkeit & Qualität<br />
Aufwand<br />
Risikoindikator 2<br />
Risikoindikator 4<br />
Risikoindikator 5<br />
Risikoindikator 6<br />
Risikoindikator 2<br />
Risikoindikator 5<br />
Risikoindikator 3<br />
Risikoindikator 1<br />
Risikoindikator 3<br />
Häufigkeit<br />
Informationsstrategie<br />
20
ARBEIT MIT RISIKOINDIKATOREN<br />
Überwachen & Alarmieren – Nutzung der Veränderungseigenschaften<br />
der Risikoindikatoren<br />
Definition von Schwellwerten – Nutzung von Ampelfunktionen<br />
Abbildung von Trends<br />
Berücksichtigung von Veränderungsgeschwindigkeit<br />
Nutzung von Korrelationen zwischen unterschiedlichen Indikatoren –<br />
Verstärkung und Abschwächung<br />
21
BEISPIELE FÜR<br />
RISIKOINDIKATOREN<br />
22
DATENHERKUNFT<br />
Jahresabschlüsse<br />
Reale Zahlungserfahrungen<br />
(D&B DunTrade ® )<br />
Bilanzen<br />
D&B Reporting<br />
D&B Investigation<br />
Gerichte<br />
Recherche-Center<br />
Insolvenzregister<br />
Adressvalidierungsdatenbank<br />
Schuldnerregister<br />
Datenbank<br />
Internet<br />
Handelsregister<br />
Presse<br />
UPIK-Projekt<br />
Unternehmensverflechtungen<br />
23
RISIKOINFORMATIONEN<br />
Der D&B Zahlungsindex (=Paydex)<br />
• Der D&B Zahlungsindex gibt an, wie pünktlich<br />
ein Unternehmen seine Rechnungen<br />
basierend auf den Zahlungskonditionen<br />
bezahlt.<br />
• Zur Berechnung sind mindestens 3 Lieferantenurteile<br />
erforderlich<br />
• Durchschnittlich bilden 11 offene Rechnungen<br />
ein Lieferantenurteil<br />
24
RISIKOINDIKATOREN –ÜBERWACHEN UND<br />
ALARMIEREN<br />
Deutsche Bauhuette GmbH<br />
32-096-1139<br />
25
RISIKOINDIKATOREN –ÜBERWACHEN UND<br />
ALARMIEREN<br />
Deutsche Bauhuette GmbH<br />
32-096-1139<br />
26
RISIKOINDIKATOREN –ÜBERWACHEN UND<br />
ALARMIEREN<br />
Deutsche Bauhuette GmbH<br />
32-096-1139<br />
27
DIE DEUTSCHE SCOREKARTE –<br />
EINFLUSSFAKTOREN (AUSZUG)<br />
• DEMOGRAFISCHE DATEN (STABIL)<br />
• Rechtsform<br />
• Mitarbeiterzahl<br />
• Gründungsjahr<br />
• Region<br />
• Branche<br />
• Anzahl Branchen<br />
• Muttergesellschaft<br />
• Anzahl Tochtergesellschaften<br />
• Fluktuation von Funktionsträgern<br />
• Alter des Managements<br />
• FINANZDATEN (STABIL)<br />
• Grundkapital<br />
• Entwicklung des Eigenkapitals<br />
• Entwicklung des Sachanlagevermögens<br />
• Branchenbenchmarks<br />
• Einbehaltene Gewinne<br />
• Gewinn pro Mitarbeiter<br />
• Kurzfristige Verbindlichkeiten <strong>im</strong><br />
Verhältnis zum Kapital<br />
• Liquidität 3. Grades<br />
• Working Capital<br />
• Gesamtvermögen<br />
28
DIE DEUTSCHE SCOREKARTE –<br />
EINFLUSSFAKTOREN (AUSZUG)<br />
• OBJEKTIVE ZAHLUNGSERFAHRUNGEN (DYNAMISCH)<br />
• Aktueller Zahlungsindex<br />
• Relative Änderung <strong>im</strong> Zahlungsindex der letzten 12 Monate<br />
• 3-Monatsdurchschnitt der überfälligen Zahlungserfahrungen<br />
• Anteil von Zahlungserfahrungen ohne oder mit nur geringem Verzug in den letzten 12<br />
Monaten<br />
• Anteil erheblicher Zahlungsverzögerungen (> 90 Tage) in den letzten 12 Monaten<br />
29
DIE DEUTSCHE SCOREKARTE –<br />
EINFLUSSFAKTOREN (AUSZUG)<br />
• MAKROÖKONOMISCHE DATEN<br />
• Produktionsindex<br />
• Umsätze in Branchen<br />
• NEGATIVE DATEN (DYNAMISCH)<br />
• Funktionsträger<br />
• Verbraucherindex<br />
• Arbeitslosenquote<br />
• DAX30<br />
• Zinsen EZB<br />
• Bruttoinlandsprodukt<br />
• Ölpreis<br />
• Einfuhrpreise<br />
30
RISIKOINFORMATIONEN – DER SCORE<br />
• DER D&B SCORE<br />
• Der D&B Score prognostiziert das Risiko, dass ein Unternehmen innerhalb der nächsten 12<br />
Monate entweder insolvent wird oder gezwungen ist, die Geschäftstätigkeit einzustellen.<br />
• Regierungsbehörden und -einrichtungen sowie aufgelöste Unternehmen werden nicht mit einem<br />
Ausfallrisiko bewertet.<br />
• Bei Eingang jeder neuen Information auf die D&B Datenbank wird das Ausfallrisiko automatisch<br />
neu prognostiziert.<br />
Score: Wie hoch ist das Ausfallrisiko innerhalb der nächsten 12 Monate<br />
1-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------100<br />
Hohes Ausfallrisiko<br />
niedriges Ausfallrisiko<br />
31
RISIKOINFORMATIONEN – DER<br />
RISIKOINDIKATOR<br />
• DER D&B RISIKOINDIKATOR<br />
• Der D&B Risikoindikator ist eine Einteilung des 1 – 100 D&B Scores in Risikoklassen<br />
abhängig vom Ausfallrisiko.<br />
• Der D&B Risikoindikator ist die Prognose des Ausfallrisikos mit Hilfe des D&B Scores und<br />
unter Verwendung von Expertenregeln.<br />
Rating: Einteilung in Risiko- und Finanzklasse<br />
4-------------------------------------------------3-----------------------------------------------2-----------------------------------------------1<br />
Hohes Ausfallrisiko<br />
niedriges Ausfallrisiko<br />
32
33<br />
RISIKOINFORMATIONEN – DER<br />
KAPITALINDIKATOR
RISIKOINFORMATIONEN – DAS RATING<br />
• DAS D&B RATING SETZT SICH AUS ZWEI KOMPONENTEN ZUSAMMEN:<br />
• Der Kapitalindikator:<br />
Bewertung der finanziellen Situation eines Unternehmens. Darstellung als alphanumerisches<br />
Kürzel (z.B. 2A)<br />
• Der Risikoindikator:<br />
Klassifizierung des mit dem Unternehmen verbundenen Geschäftsrisikos anhand der Werte<br />
1,2,3,4 oder „-“ Wert 1 = niedrigste Risikoklasse; Wert 4 = höchste Risikoklasse.<br />
2A 4<br />
Kapitalindikator<br />
Basiert auf dem Eigenkapital,<br />
wenn Bilanz vorhanden, sonst<br />
auf dem Gesamtvermögen.<br />
Risikoindikator<br />
Zur Vorhersage des Insolvenzrisikos innerhalb der<br />
nächsten 12 Monate.<br />
34
LÄNDERRISIKEN UND IHRE<br />
BEDEUTUNG FÜR DIE<br />
SUPPLY CHAIN<br />
35<br />
2013-06-19 SIDFOTSTEXT
36<br />
GRÜNDE FÜR DIE<br />
LÄNDERRISIKOBEWERTUNG
DIE GLOBALE WIRTSCHAFTSSITUATION<br />
• Keine Region konnte den Auswirkungen des globalen Abschwungs von 2008 bis 2011 <strong>im</strong> Zuge<br />
der Finanzkrise entgehen.<br />
• Neben wirtschaftlichen Risiken sind auch politische und kommerzielle Risiken besonders in<br />
2011 und 2012 angestiegen<br />
• Umwelteinflüsse haben schwerwiegenden Einfluss auf das weltweite wirtschaftliche Geschehen<br />
• Kernprobleme bleiben trotz politischem Aktivismus von Entscheidungsträgern bestehen.<br />
37
MAKROÖKONOMISCHE AUSWIRKUNGEN<br />
• Weltwirtschaftskrise hat Auswirkungen in allen Ländern<br />
• Export und Welthandel sind zentrale Faktoren<br />
• Länderrisiken hängen von wichtigen Geschäftszweigen und deren Entwicklung ab<br />
• Deutschland steht in größter Abhängigkeit von Entwicklung in anderen Ländern<br />
38
MAKROÖKONOMISCHE AUSWIRKUNGEN -<br />
DEUTSCHLAND<br />
Quelle: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Aussenhandel/Aussenhandel.html Stand: 21.03.2012)<br />
39
40<br />
DEUTSCHLANDS WICHTIGSTE<br />
EXPORTMÄRKTE
DEUTSCHLANDS WICHTIGSTE<br />
IMPORTMÄRKTE<br />
Quelle: Geschätze Beschaffunsquoten der Teilnehmerr der Umfrage von der D&B Deutschland GmbH be<strong>im</strong> BME Symposium 2011<br />
41
LÄNDERRISIKO UND UNTERNEHMENSRISIKO<br />
• LÄNDERRISIKO IST EIN KLUMPENRISIKO<br />
• Begriff aus dem Finanzwesen und beinhaltet<br />
• Länderrisiko<br />
• Branchenrisiko<br />
• Konzernrisiko<br />
• Klumpenrisiken sind eine Risikokonzentration<br />
• Existenzbedrohend<br />
• Oftmals verdeckt<br />
42
LÄNDERRISIKO UND UNTERNEHMENSRISIKO<br />
Abgeleitete Risiken aus:<br />
Bilanzen, Zahlungsverhalten,<br />
Rechtsform …<br />
Lieferant A:<br />
Rating 1 -> Sehr geringe<br />
finanzielle<br />
Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
DB3d -> Genug Unsicherheiten über der zu<br />
erwartender Erträge, das zu einer<br />
Überwachung des Länderrisikos geraten wird.<br />
Tendenz -> Stabil<br />
Lieferant B:<br />
Rating 3 -> Erhöhte finanzielle<br />
Ausfallwahrscheinlichkeit<br />
43
LÄNDERRISIKO UND UNTERNEHMENSRISIKO<br />
95% Der seltenen Erden werden in China<br />
produziert. Seit Okt 2010 wurden<br />
Exportbeschränkungen weiter verschärft<br />
Lieferant oder Produktionsstandort:<br />
Abhängig von seltenen Erden<br />
44
DEFINITIONEN<br />
• Das Risiko, dass in einem beliebigen Land ein Verlust aufgrund politischer und sozialer<br />
Unruhen, Verstaatlichungen und Enteignungen, staatlicher Nichtanerkennung von<br />
Auslandsschulden, durch Devisenkontrollen oder eine Abwertung der Landeswährung entsteht.<br />
(Quelle: Deutsche Bank)<br />
• […] Länderratings von Fitch, <strong>Standard</strong> & Poor’s oder Moody's sind Meinungsäußerungen über<br />
Kreditrisiken bei den Emittenten. Mit diesen Ratings bringen die Agenturen ihre Meinung über<br />
Fähigkeit und Bereitschaft eines staatlichen Emittenten zum Ausdruck, seine finanziellen<br />
Verpflichtungen vollständig und fristgerecht zu erfüllen. (Quelle: RiskNet –The risk management<br />
network)<br />
45
DEFINITION DES D&B LÄNDERRISIKOS<br />
• Der Länderrisikoindikator von D&B ist eine vergleichbare, länderübergreifende Kennzahl und<br />
bewertet das Risiko eine Geschäftstätigkeit in einem best<strong>im</strong>mten Land zu tätigen<br />
• Der Indikator bewertet Risiken von länderspezifische Faktoren, die einen Einfluss auf die in dem<br />
jeweiligen Land getätigten Investitionen über einen Zeitrahmen von 2 Jahren haben<br />
46
D&B LÄNDERRISIKO<br />
• WER ERSTELLT UND STEHT HINTER DEM D&B LÄNDERRISIKO?<br />
Ein hoch qualifiziertes und spezialisiertes Team bestehend aus insgesamt:<br />
• Analysten und Experten aus Politik und Wirtschaft<br />
• Konjunkturbeobachtern<br />
• Spezialisten für best<strong>im</strong>mte Regionen (z.B. Asien, Nahost, etc.)<br />
• Handels- und Finanzexperten<br />
• Wirtschaftsinformations-Experten<br />
• WELTWEIT GIBT ES NUR 200 SOLCHER TOP-ANALYSTEN – D&B HAT 15 DAVON<br />
47
D&B LÄNDERRISIKO – DATENQUELLEN<br />
Öffentlich zugängliche Informationen aus<br />
inter-/nationalen Quellen & multilateralen<br />
Agenturen<br />
Daten recherchiert durch D&B’s<br />
globales Spezialisten-Netzwerk<br />
• Statistische Bundesämter<br />
• Zentralbanken<br />
• Investment-Agenturen<br />
• Finanzministerien<br />
• Börsen<br />
• World Bank Group<br />
• IWF, OECD, Eurostat …<br />
Online Lieferanten<br />
(z.B. Reuters)<br />
D&B eigene, weltweite Unternehmens-<br />
Datenbanken als Analysegrundlage für<br />
Länderinformationen<br />
48<br />
48
D&B LÄNDERRISIKO – DATENQUELLEN<br />
• Länderrisikoeinschätzung basiert auf 4 Kategorien<br />
• Politische Lage & Risiken<br />
• Wirtschaftliche Lage & Risiken<br />
• Handelsumfeld & Risiken<br />
• Externe Liquiditätsrisiken<br />
Ableitung von landesweiten Risikofaktoren, die die Vorhersehbarkeit von<br />
Export- und Investitionserträgen beeinflussen.<br />
49
D&B LÄNDERRISIKO – DAS RATING MODELL<br />
Globales Länderrisiko Rating ermöglicht einen weltweiten Länder-Risiko-Vergleich (Ranking)<br />
1. Politik<br />
2. Wirtschaft<br />
Variablen<br />
innerhalb<br />
der 4 Kategorien:<br />
3. Handel<br />
4. Liquidität<br />
QUANTITATIVE:<br />
z.B. Inflation, BIP Wachstum,<br />
Schuldenindikatoren, Handelsumfeld,<br />
Zahlungsverzögerungen<br />
QUALITATIVE:<br />
z.B. Analyse der politischen<br />
Stabilität, Staatsform, etc.<br />
Variablen werden bewertet und gewichtet<br />
D&B Country Risk Rating:<br />
DB1a bis DB7<br />
50
D&B LÄNDERRISIKO – INDIKATOREN UND<br />
IHRE BEDEUTUNG<br />
DB1<br />
DB2<br />
DB3<br />
DB4<br />
DB5<br />
DB6<br />
DB7<br />
Niedrigstes<br />
Risiko<br />
Höchstes<br />
Risiko<br />
Niedrigster Grad an Unsicherheit hinsichtlich zu erwartender Export-<br />
& Investitionserträge, und Auslandsschulden sowie<br />
Eigenkapitalausstattung („equity servicing“).<br />
Niedriger Grad an Unsicherheit hinsichtlich zu erwartender Erträge.<br />
Jedoch können landesweite Faktoren zu späterer Zeit eine höhere<br />
Unbeständigkeit der zu erwartenden Erträge verursachen.<br />
Genug Unsicherheit gegenüber zu erwartender Erträge, die eine<br />
Überwachung des Länderrisikos anraten. Kunden sollten ihre eigene<br />
Risikobelastung aktiv managen.<br />
Bedeutende Unsicherheit hinsichtlich zu erwartender Erträge.<br />
Risikoaversen Kunden wird geraten, sich gegen potenzielle Ausfälle zu<br />
schützen.<br />
Erhebliche Unsicherheit hinsichtlich zu erwartenden Erträgen.<br />
Unternehmen wird geraten, ihre Belastung zu begrenzen und/oder nur<br />
ertragshohe Transaktionen zu fokussieren.<br />
Erwartete Erträge unterliegen einem hohen Grad der Unbeständigkeit. Ein<br />
sehr hoher, erwarteter Ertrag ist nötig, um das zusätzliche Risiko oder die<br />
Kosten der Absicherung eines solchen Risikos zu kompensieren.<br />
Es ist fast unmöglich, Erträge präzise vorherzusagen. Die wirtschaftlich e<br />
Infrastruktur ist de facto zusammengebrochen.<br />
51
Sep 08<br />
Okt 08<br />
Nov 08<br />
Dez 08<br />
Jan 09<br />
Feb 09<br />
Mrz 09<br />
Apr 09<br />
Mai 09<br />
Jun 09<br />
Jul 09<br />
Aug 09<br />
Sep 09<br />
Okt 09<br />
Nov 09<br />
Dez 09<br />
Jan 10<br />
Feb 10<br />
Mrz 10<br />
Apr 10<br />
Mai 10<br />
Jun 10<br />
Jul 10<br />
Aug 10<br />
Sep 10<br />
Okt 10<br />
Nov 10<br />
Dez 10<br />
Jan 11<br />
Feb 11<br />
Mrz 11<br />
Apr 11<br />
Mai 11<br />
Jun 11<br />
Jul 11<br />
Aug 11<br />
Sep 11<br />
D&B LÄNDERRISIKO – INDIKATOREN UND<br />
IHRE BEDEUTUNG<br />
DB1<br />
Niedrigster Grad an Unsicherheit hinsichtlich zu erwartender Export-<br />
& Investitionserträge, und Auslandsschulden sowie<br />
Eigenkapitalausstattung („equity servicing“).<br />
1 d<br />
1 c<br />
1 b<br />
1 a<br />
Australia<br />
Canada<br />
Germany<br />
Norway<br />
Switzerland<br />
52
Sep 08<br />
Okt 08<br />
Nov 08<br />
Dez 08<br />
Jan 09<br />
Feb 09<br />
Mrz 09<br />
Apr 09<br />
Mai 09<br />
Jun 09<br />
Jul 09<br />
Aug 09<br />
Sep 09<br />
Okt 09<br />
Nov 09<br />
Dez 09<br />
Jan 10<br />
Feb 10<br />
Mrz 10<br />
Apr 10<br />
Mai 10<br />
Jun 10<br />
Jul 10<br />
Aug 10<br />
Sep 10<br />
Okt 10<br />
Nov 10<br />
Dez 10<br />
Jan 11<br />
Feb 11<br />
Mrz 11<br />
Apr 11<br />
Mai 11<br />
Jun 11<br />
Jul 11<br />
Aug 11<br />
Sep 11<br />
D&B LÄNDERRISIKO – INDIKATOREN UND<br />
IHRE BEDEUTUNG<br />
DB4<br />
Bedeutende Unsicherheit hinsichtlich zu erwartender Erträge.<br />
Risikoaversen Kunden wird geraten, sich gegen potenzielle Ausfälle zu<br />
schützen.<br />
5b<br />
4d<br />
4b<br />
3d<br />
3b<br />
2d<br />
2b<br />
Greece<br />
Iceland<br />
Ireland<br />
Italy<br />
Portugal<br />
Spain<br />
53
LÄNDER- UND UNTERNEHMENSRISIKO –<br />
AUSBLICK<br />
• Länderrisiken und Unternehmensrisiken ergänzen sich<br />
• Das frühzeitige Gegensteuern möglicher Ausfälle oder Volatilitäten setzt das frühzeitige<br />
erkennen beider Risiken voraus<br />
• Länderrisiken und Unternehmensrisiken wirken sich auf die Lieferwege, Lieferketten aus<br />
• Unternehmen sind auf Basis von unternehmensspezifischen und branchenspezifischen Daten<br />
bewertet<br />
• Länder sind auf Basis politischer, wirtschaftliche, makroökonomische oder externe Risiken<br />
bewertet<br />
• Ganzheitliches Lieferantenrisikomanagement durch die Kombination externer, interner und<br />
länderspezifischer Risikoindikatoren<br />
54
UMSETZUNG IN DER PRAXIS<br />
– BEISPIELE FÜR<br />
LIEFERANTEN-<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
55
56<br />
GANZHEITLICHES<br />
LIEFERANTENRISIKOMANAGEMENT
ANFORDERUNGEN AN EIN MODERNES<br />
LIEFERANTENRISIKOMANAGEMENT<br />
Informationsbeschaffung<br />
- Interne&externe Daten<br />
- Harte&weiche Faktoren<br />
Analysen/Bewertungen<br />
- Kennzahlenermittlung<br />
- ABC Analyse<br />
- Reporting<br />
Maßnahmensteuerung<br />
- Lieferantengespräche<br />
- Lieferantenaudits<br />
- Ausphasen von<br />
Lieferanten<br />
Automatisiert<br />
57
KOMBINATION VON INFORMATIONEN<br />
Interne Informationen<br />
ERP-Systeme<br />
SRM-Systeme<br />
Bestellsysteme<br />
Lieferantenbewertung<br />
externe Informationen<br />
Lieferantenselbstauskunft<br />
Datenbanken, Datendienste<br />
Netzwerke<br />
Recherchen<br />
LIEFERANTENBEWERTUNG<br />
58
FAZIT<br />
Der richtige Mix aus internen und externen<br />
Informationen ermöglicht eine umfassend<br />
Lieferantenbeurteilung <strong>im</strong> Risikomanagementsystem.<br />
Die Kombination der unterschiedlichen<br />
Risikoindikatoren ist unternehmensspezifisch und auf<br />
die jeweilige Zielstellung anzupassen.<br />
59
60<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM D&B SUPPLIER<br />
PORTFOLIO MANAGER
61<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM D&B SUPPLIER<br />
PORTFOLIO MANAGER
62<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM D&B SUPPLIER<br />
PORTFOLIO MANAGER
63<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM D&B SUPPLIER<br />
PORTFOLIO MANAGER
64<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM SUPPLIER<br />
PERFORMANCE SYSTEM
65<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM SUPPLIER<br />
PERFORMANCE SYSTEM
66<br />
LÖSUNGSUMSETZUNG IM SUPPLIER<br />
PERFORMANCE SYSTEM
HABEN SIE FRAGEN?
HERZLICHEN DANKE FÜR<br />
IHRE AUFMERKSAMKEIT.