Gottesdienst - Kirche im Aufbruch
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Einsatzjacke für <strong>im</strong>mer an den Nagel gehängt<br />
haben. Es ist nämlich oft nur ein schwacher Trost,<br />
wenn wir uns die Sachlage klarmachen: Menschen<br />
können mit Medizin und Technik zwar viel<br />
erreichen, aber über das Ende des Lebens und das,<br />
was danach kommt, darüber wissen sie schlichtweg<br />
gar nichts. Wenn der Bestatter zur E-Stelle kommt,<br />
wird uns das einmal mehr bewusst. Wir können<br />
zwar viel tun, viel dazu tun, aber Leben geben und<br />
nehmen ist nicht unser Einsatzabschnitt. Da hat ein<br />
anderer das Kommando. Wir Christinnen und<br />
Christen nennen ihn Gott.<br />
Auch, wenn wir oft fragen müssen „warum?“, wenn<br />
wir nicht verstehen können, warum er zulässt, was<br />
wir erleben, sind wir uns sicher: Unser Gott ist nicht<br />
irgendwo weitab von der Welt, sondern er ist bei<br />
uns. Manchmal sogar so, dass wir ihn spüren, ihm<br />
begegnen, ihn hören können – wie damals, als er<br />
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Mensch geworden ist. Aber in Christus hat er<br />
nicht nur zu uns gesprochen, sondern auch ein<br />
Zeichen gesetzt: Seine Auferstehung zeigt: Mit Gott<br />
können Menschen stärker sei als der Tod, können<br />
sie weiter leben. Diese Hoffnung wird <strong>im</strong> letzten<br />
Buch der Bibel noch ausgebaut: „Wenn ihr euch an<br />
mich haltet, dann ist es mit dem Tod nicht vorbei<br />
für euch, nein, dann geht es erst richtig los“, sagt<br />
Gott da. „Denn dann bekommt ihr neues Leben.<br />
Und das wird ein Leben sein, das durch und durch<br />
gut ist, in dem nichts mehr da ist von dem, was euch<br />
hier und jetzt quält, Angst macht. Ein Leben, in<br />
dem ihr nicht mehr traurig sein werdet, in dem ihr<br />
keine Schmerzen mehr habt, ein Leben ohne<br />
Gewalt, ohne Leiden, ohne Krieg. Ein Leben, in<br />
dem es euch an nichts mehr fehlen wird und an<br />
dessen Ende kein Tod mehr steht.“ Manche sagen