November 2013 - Stiftung Maria-Rast

November 2013
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Nachrichten
Ausblick
Hauszeitung der Stiftung Maria-Rast
Verringerung der Sturzgefahr und Förderung der
Lebensqualität durch Einsatz moderner Technik
In den Häusern der Stiftung Maria-Rast wird jetzt ein modernes System zur
Sturzprävention eingesetzt. Insbesondere sturzgefährdete Bewohner mit einer
Demenzerkrankung, die eine Klingel nicht mehr nutzen können, wenn sie nachts
Unterstützung beim Verlassen des Bettes benötigen, profitieren von dem Einsatz
der neuen Geräte. So kann in vielen Fällen eine Fixierung ans Bett vermieden,
die Selbstbestimmung erhalten und die Lebensqualität gefördert werden.
Die Optiscan - Geräte der Fa. Daza reagieren ausschließlich auf Bewegungen in
Verbindung mit Körperwärme und geben der Nachtschwester ein Signal, sobald
der sturzgefährdete Bewohner Anstalten macht aufzustehen. Da sich die meisten
sturzgefährdeten Bewohner langsam bewegen, reicht die Zeit der Alarmierung
meistens aus, so dass die Nachtschwester bei dem Bewohner ist, bevor er
aufgestanden ist. Häufig findet man den Bewohner sitzend auf dem Bett vor und
kann ihn dann beim Toilettengang unterstützen.
Das Gerät wird auf dem Boden platziert (immer so, dass keine Stolpergefahr
entsteht). Er verfügt über einen bis zu 6 Meter starken Erfassungskegel von 90
Grad, der nicht streut und so jeden erwünschten Bereich erfassen kann. Er wird
nicht durch andere Elektronikgeräte und Funkfelder beeinflusst oder gestört
(und umgekehrt).
Seit Jahren ist der Optiscan in vielen Ländern das Hilfsmittel der ersten Wahl
für eine effektive Sturzprävention bei gleichzeitiger Vermeidung von
Fixierungen. Auch in Deutschland vertrauen bereits viele Einrichtungen für die
Umsetzung des "Werdenfelser Weges" auf den Optiscan, um den
größtmöglichen Schutz vor Stürzen bei gleichzeitiger Freiheit und
Selbstbestimmung für die demenzerkrankten Bewohner garantieren zu können.