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Für diese Ausstellung hat Aroldi alte Portraits in den Händen ihrer Besitzer<br />
abgelichtet. Da er der Meinung ist, dass unsere Hände etwas über unseren<br />
Charakter aussagen, verbinden seine Werke die Vergangenheit mit der<br />
Gegenwart der Person.<br />
Wann? Montag, den 7. März bis Sonntag, den 13. März 2011, täglich<br />
von 10.00 bis 20.00 Uhr, am Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Wo? Foyer des OAG-Hauses<br />
Wieviel? Eintritt frei<br />
Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, den 9. März 2011 um 20.00 Uhr<br />
(nach dem Vortrag) bei einem kleinen Umtrunk im Foyer statt.<br />
Vortrag II<br />
Die Weltmacht nebenan:<br />
Japan und China im Jahr 2011<br />
Über Jahre, seit dem Ende des Kalten Kriegs, bewegten sich Japan und China,<br />
Rückschlägen zum Trotz, allmählich aufeinander zu. Wenn es zu Reibungen<br />
kam, dann gewöhnlich ausgelöst durch Kritik Chinas an der japanischen – aus<br />
chinesischer Sicht ungenügenden – Vergangenheitsbewältigung Japans. Im Jahr<br />
2010 ist es aber nun gleich mehrfach zu chinesischen Marine-Aktivitäten in<br />
nächster Nachbarschaft Japans und zu politisch-wirtschaftlichen Sanktionen<br />
Chinas gegen Japan gekommen. Diese passen aus japanischer Sicht nicht zur<br />
bisherigen friedensorientierten Nachbarschaftspolitik Chinas. Stattdessen sind<br />
sie geeignet, Besorgnis vor der neu erstehenden „Weltmacht nebenan“ auszulösen.<br />
Seither bemühen sich beide Seiten, ihr Verhältnis wieder zu normalisieren.<br />
Dennoch stellen sich für das gerade beginnende Jahr wichtige Fragen: Wird<br />
das neue Selbstbewusstsein Chinas zu einem konfliktträchtigeren Verhältnis zu<br />
Japan führen? Was wären die Folgen für die Länder der Region, was für Japans<br />
wichtigsten Verbündeten, die USA? Und für Europa? Werden wir in Ostasien<br />
womöglich in einer weniger friedlichen Umgebung leben, <strong>als</strong> wir es – außer<br />
beim Blick auf Nordkorea! – gewohnt sind? Der Vortrag soll einige Aspekte<br />
dieser Problematik aufzeigen.<br />
Dr. Volker Stanzel studierte Japanologie, Sinologie und Politische Wissenschaft<br />
an der Universität Frankfurt und von 1972-1975 an der Universität Kyoto. 1980,<br />
OAG NOTIZEN