Schrifterklärungen - Offenbarung
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18. "Wenn Ich aber durch den Finger Gottes die Teufel<br />
austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!"<br />
(Lukas 11,20)<br />
18. Januar 1844 abends<br />
"Wenn Ich aber durch den Finger Gottes die Teufel austreibe,<br />
so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!"<br />
Dieser Text besagt gerade das, was Ich immer zu euch rede.<br />
Was ist der ‚Finger Gottes‘, was der ‚Teufel‘ und seine<br />
Austreibung, und was das ‚Reich Gottes‘, das zu euch<br />
kommt? Was bezeigt der Finger überhaupt?<br />
Der Finger bezeigt die Tätigkeit im kleinen, wie die Hand die<br />
Tätigkeit im großen. Der ‚Teufel‘ ist die Welt, welche durch<br />
die kleine Tätigkeit der Liebe von den Menschen weichen<br />
soll. Das zu euch kommende Reich Gottes ist das Gnadenlicht<br />
der Liebe und die damit verbundene Gabe des ewigen<br />
Lebens.<br />
Also bezeigt hier der Finger Gottes Meine liebsorgliche<br />
Tätigkeit im Sonderheitlichen bei euch Menschen, und die<br />
Gaben, die Ich euch gebe, rühren von Meinem Finger. Denn<br />
wenn Ich sagen würde: "Ich treibe bei euch die Teufel aus mit<br />
Meiner Hand!", so hieße das soviel als: "Ich sende über euch<br />
ein allgemeines Gericht, wie es zu den Zeiten Noahs der Fall<br />
war!" Ich aber treibe nur mit dem Finger die Welt aus euch,<br />
und so empfanget ihr kein Gericht, sondern ein Gnadenlicht<br />
nur.<br />
"Ich treibe mit Meinem Finger die Welt aus euch", heißt auch<br />
soviel als: Ich suche diejenigen auf, die besseren Geistes sind,<br />
aber dennoch in weltlicher Bedrängnis leben. Diese rühre Ich<br />
mit Meinem Finger an, auf daß ihnen Mein inneres Gnadenlicht<br />
werde.<br />
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