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19. Dezember 2009 WOHNIDEEN<br />
Seite 13<br />
Reform in neuer Form<br />
Umfassende Sanierungen zwischen Quittenweg und Sojusstraße<br />
(pmi/smü). Große Bauereignisse<br />
werfen ihre Schatten<br />
voraus: Ab dem 1. April 2010<br />
wird im Quartier Sojusstraße/<br />
Quittenweg umfassend saniert,<br />
modernisiert und rückgebaut.<br />
Seit dieser Woche informiert<br />
die Wohnungsbaugesellschaft<br />
Magdeburg (Wobau) mit einer<br />
großflächiger Planskizze an<br />
der Ecke Sojusstraße über die<br />
Projektgestaltung vor Ort.<br />
Mit den Hauseingangsbereichen<br />
des Quittenweges 45 bis 57<br />
nimmt die Sanierung im April<br />
2010 ihren Anfang. Dort, wo<br />
der Zahn der Zeit kräftig an<br />
Gebäudesubstanz und Innenbereich<br />
genagt hat, wird dann ein<br />
kaum wieder zu erkennendes<br />
Schmuckstück entstehen.<br />
„Wir wollen hier keine halben<br />
Sachen machen“, sagt Helmut<br />
Ziepel, Geschäftstellenleiter<br />
Süd der Wobau. Eine grundlegende<br />
Neuerung werde der<br />
Einbau von Aufzügen sein, die<br />
dann ebenerdig zugänglich<br />
sind. „Dafür sind in einigen<br />
Wohnungen ganze Grundrissänderungen<br />
nötig“, erklärt Ziepel.<br />
Die Hauseingangsbereiche<br />
würden teilweise erneuert und<br />
erhielten ein neues Vordach<br />
über beide Eingänge. Es gebe<br />
eine neue Briefkastenanlage.<br />
Auch die Wohnungen selbst<br />
kommen in den Genuss einer<br />
Komplettsanierung. „Die<br />
Innentüren erhalten Holzzargen,<br />
Bad und Flur bekommen<br />
Zwischendecken und Einbaustrahler.<br />
In den Bädern werden<br />
die Bedürfnisse älterer Leute,<br />
beispielsweise die Wünsche<br />
nach Haltegriffen oder flachen<br />
Duschzugängen, Berücksichtigung<br />
finden“, erklärt der<br />
Geschäftstellenleiter weiter.<br />
„Die Sanierungen erfolgen im<br />
Leerstand. Doch im Anschluss<br />
erwartet die Mieter ein völlig<br />
neues Wohngefühl“, verspricht<br />
Ziepel. Mieter haben die Wahl,<br />
entweder nach der Sanierung<br />
wieder in den Block zurückzuziehen<br />
oder sich für eine andere<br />
Wohnung zu entscheiden.<br />
Beim unvermeidlichen Umzug<br />
lässt die Bauherrin Wobau ihre<br />
Mieter nicht im Regen stehen:<br />
„Unser erfahrenes Umzugsmanagement<br />
in der Apollostraße<br />
11 berät, packt mit an und steht<br />
bei allen Fragen zur Verfügung“,<br />
so Ziepel weiter.<br />
Rund 3,9 Millionen Euro investiert<br />
die Wobau allein in die<br />
Sanierung des Quittenweges.<br />
Im zweiten Bauabschnitt ist die<br />
Sojusstraße 8 bis 15 an der Reihe.<br />
Hier sollen die Bauarbeiten<br />
mit einem Investitionsvolumen<br />
von 2,3 Millionen Euro Anfang<br />
August 2010 beginnen. In den<br />
Sechsgeschossern ist zunächst<br />
ein Teilrückbau um drei Etagen<br />
geplant. Auch hier sollen<br />
umfassende Sanierungen und<br />
Modernisierungen zukünftig<br />
für zeitgemäßen Standard und<br />
Wohlfühlwohnen sorgen.<br />
Bis zum ersten Quartal 2010<br />
soll auch für den dritten Bauabschnitt<br />
in der Sojusstraße 16 bis<br />
<strong>30</strong> eine Entscheidung gefallen<br />
sein.<br />
Die Sanierungsverantwortlichen haben sich für Magdeburgs Stadtteil Neu-Reform im nächsten<br />
Jahr viel vorgenommen. Foto: pmi<br />
Verbände sind zufrieden<br />
Gutes Resümee der Wohnungswirtschaft für das Jahr 2009<br />
(pmi/smü). Mit Blick auf das<br />
zu Ende gehende Geschäftsjahr<br />
2009 ziehen der Verband<br />
der Wohnungswirtschaft<br />
Sachsen-Anhalt e.V. und der<br />
Verband der Wohnungsgenossenschaften<br />
Sachsen-Anhalt<br />
e.V. eine überwiegend positive<br />
Bilanz.<br />
Die 2<strong>08</strong> kommunalen Wohnungsgesellschaften<br />
und<br />
Wohnungsgenossenschaften<br />
mit einem Bestand von rund<br />
382000 Wohnungen haben<br />
sich in der Wirtschaftskrise<br />
bewährt. Ausschlaggebend<br />
dafür ist die langfristige und<br />
nachhaltige Ausrichtung der<br />
Wohnungsunternehmen<br />
auf Bestandserhaltung und<br />
-entwicklung mit einer starken<br />
sozialen Orientierung. Die<br />
Mitgliedsunternehmen der Verbände<br />
haben seriös und solide<br />
gewirtschaftet, sodass auch im<br />
Jahr 2009 fast 370 Millionen<br />
Euro investiert werden konnten,<br />
der Stadtumbau in seiner<br />
Einheit von Aufwertung und<br />
Abriss fortgeführt wurde und<br />
die Mieterinnen und Mieter<br />
weiterhin günstig wohnen<br />
können. Wohnsicherheit und<br />
Mietenstabilität trotz Krise<br />
stehen für eine gute Unternehmenspolitik.<br />
<strong>Der</strong> Stadtumbau in Sachsen-<br />
Anhalt konnte auch 2009<br />
erfolgreich fortgesetzt werden.<br />
Seit 2002 sind allein von den<br />
Mitgliedsunternehmen beider<br />
Verbände fast 55000 Woh-<br />
nungen vom Markt genommen<br />
und parallel hierzu über 2,2<br />
Milliarden Euro vornehmlich<br />
für die Bestandsentwicklung,<br />
aber auch den Wohnungsneubau<br />
investiert worden. Die<br />
Wohnungsunternehmen sind<br />
und bleiben Hauptakteure<br />
beim Stadtumbau. In diesem<br />
Zusammenhang begrüßen die<br />
Verbände ausdrücklich die<br />
konsequente Haltung der Landesregierung<br />
zum Stadtumbau<br />
in Sachsen-Anhalt und werten<br />
die Tatsache, dass im Jahr<br />
2009 beim Stadtumbau keine<br />
Haushaltskürzungen stattfanden<br />
als ermutigendes Signal an<br />
alle Akteure des Stadtumbaus,<br />
diesen Weg konsequent weiter<br />
zu gehen.<br />
Heizungen<br />
überprüfen<br />
(ddp). Einmal pro Jahr sollte<br />
man die Heizung mit einer<br />
Bürste oder einem feuchten<br />
Tuch säubern, empfiehlt der<br />
TÜV Süd. Das könne man<br />
selbst erledigen. Wenn die<br />
Heizkörper nicht warm werden,<br />
sei es in den meisten Fällen<br />
schon hilfreich, mit dem<br />
Entlüftungsschlüssel die Luft<br />
aus dem System zu lassen.<br />
<strong>Der</strong> Wartungstakt selbst hängt<br />
vom Material ab, das verfeuert<br />
wird. Ein Gaskessel müsse<br />
alle zwei Jahre gereinigt werden,<br />
ein Ölkessel jährlich und<br />
der Kessel einer Holzpelletheizung<br />
einmal pro Halbjahr.<br />
Das Reinigen und Erneuern<br />
der Düsen ist bei Öl- und<br />
Gaskesseln einmal im Jahr<br />
fällig. Ebenfalls im Jahresabstand<br />
sollte ein Fachmann den<br />
Brenner kontrollieren.<br />
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Räumen ist Pflicht<br />
Auch gefallenes Laub sollte man beseitigen<br />
(ddp.djn). Hauseigentümer<br />
und Mieter sind mit einer<br />
Haftpflichtversicherung auf<br />
der sicheren Seite, sollte es<br />
wegen einer Verletzung der<br />
Räumpflicht zu einem Unfall<br />
kommen. „Spätestens, wenn<br />
die Blätter von den Bäumen<br />
fallen, ist Laubfegen angesagt“,<br />
sagt die Vorstandsvorsitzende<br />
des Bundes der Versicherten<br />
(BdV), Lilo Blunck.<br />
„Wer sich drück t, kann<br />
schlimmstenfalls kräftig zur<br />
Kasse gebeten werden. Es sei<br />
denn, er ist gut versichert.“<br />
Wie Blunck erläutert, haben<br />
die Kommunen die Verkehrssicherungspflicht<br />
auf den<br />
öffentlichen Fußwegen, die<br />
aber an die Hauseigentümer<br />
delegiert werde. Diese<br />
wiederum schrieben diese<br />
Aufgabe oft ihren Mietern<br />
in den Mietvertrag. „Die<br />
Räumpflichten in Herbst und<br />
Winter sollten Mieter sehr<br />
ernst nehmen“, rät die BdV-<br />
Chefin. Es könne nämlich<br />
teuer werden, wenn ein<br />
Passant vor der Tür stürzt.<br />
Empfehlenswert sei der Abschluss<br />
einer Haftpflichtversicherung,<br />
die eintrete, falls<br />
ein gestürzter Fußgänger<br />
mit einer Schadensersatzforderung<br />
kommt. Mietern ist<br />
eine Privathaftpflichtversicherung<br />
anzuraten, sagt Lilo<br />
Blunck. Hauseigentümer,<br />
die vermieten, sollten auf<br />
jeden Fall eine Haus- und<br />
Grundbesitzerhaftpflichtversicherung<br />
abschließen.<br />
Wer sein Eigenheim selbst<br />
bewohnt, für den könne eine<br />
Privathaftpflichtversicherung<br />
ausreichend sein.