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Mitteilungsblatt des Arbeitskreises Windegg im Schwertberger ...

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ZVR-Zahl 310685827 35. Ausgabe / Mai 2013<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> <strong>Windegg</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Schwertberger</strong> Kulturring<br />

AUS DEM INHALT<br />

Ehemalige Bewohner der<br />

Burg <strong>Windegg</strong> vom<br />

Mittelalter bis in die<br />

späte Neuzeit Seite 2 – 13<br />

von Leopold Josef Mayböck<br />

Baubericht<br />

Jahresrückblick und<br />

Spenderliste Seite 14 – 18<br />

Rückblick auf<br />

Veranstaltungen Seite 19 – 24<br />

Mitgliederinfo und<br />

Stundenübersicht Seite 25<br />

Arbeitseinsätze 2012 S. 26 – 29<br />

Arbeitspartien 2013 Seite 30<br />

Besuche von Gruppen mit<br />

Führungen Seite 31<br />

Vorschau Seite 32<br />

Besuchen Sie die<br />

GALERIE IM TURM<br />

Eintritt frei<br />

geöffnet ab So 5. Mai<br />

bis 26. Oktober 2013<br />

jeden Sonn- u. Feiertag<br />

14 – 18 Uhr<br />

Seit 1980 mehr als 133.000<br />

ehrenamtliche<br />

Arbeitsstunden<br />

Sicherungsarbeiten <strong>im</strong><br />

steilen Gelände der Vorburg


Ehemalige Bewohner der Burg <strong>Windegg</strong><br />

vom Mittelalter bis in die späte Neuzeit<br />

Leopold Josef Mayböck<br />

Dieser Bericht beruht zum Großteil auf neuen Forschungserkenntnissen <strong>des</strong> Autors und teilt sich in<br />

zwei unterschiedliche Aufsätze: Der erste Teil berichtet von einigen adeligen Bewohnern, über gesicherte<br />

historische Quellen, die über einen Wohnaufenthalt in der Burg <strong>Windegg</strong> berichten. Die meisten Inhaberfamilien<br />

hielten sich ja nur fallweise in ihrem Herrschaftsdomizil <strong>Windegg</strong> auf, da sie ja über mehrere<br />

Burgen (Schlösser) und Stadthäuser verfügten, meist nur ein Objekt am Lande als Hauptwohnsitz beanspruchten,<br />

den Großteil <strong>des</strong> Jahres in ihren Stadthäusern verbrachten. Zumal viele auch Ämter innehatten,<br />

bei denen ein stetiger Aufenthalt in der Stadt (Linz, Enns, Steyr, Wels, Freistadt u. a.) vonnöten war.<br />

Weitere Strecken zu reisen war in früheren Zeiten sehr mühsam und beanspruchte viel Zeit, selbst kürzere<br />

Entfernungen wurden als Tagesreisen angesehen.<br />

Die Verwaltung von Herrschaften und Instandhaltung<br />

der Burgen und Schlösser oblag in den Händen<br />

der Burggrafen, später als Pfleger bezeichnet. Über die<br />

46 bekannten Verwaltungsfamilien der Herrschaften<br />

<strong>Windegg</strong> und Schwertberg möchte der Autor in einer<br />

gesonderten Arbeit berichten.<br />

Der zweite Teil behandelt die späteren Inwohner,<br />

die noch bis über die Mitte <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts die<br />

bereits zum Großteil verfallene Burg (Halbruine) <strong>Windegg</strong><br />

noch <strong>im</strong>mer notdürftig bewohnten, bis zur endgültigen<br />

Aufgabe und Verfall der Anlage.<br />

<strong>Windegg</strong> um 1900 (Rosner)<br />

Die Herren von Kuenring 1260 – 1354 (94 Jahre)<br />

Die Adelsfamilie der Kuenringer gehörte <strong>im</strong> Spätmittelalter<br />

zu den angesehensten und mächtigsten Familien<br />

<strong>des</strong> Herzogtums Österreichs. Herr Leuthold I.<br />

von Kuenring (1243-1312) aus der Dürnsteiner Linie,<br />

Inhaber <strong>des</strong> Schenkenamtes war auch Regensburger<br />

Lehensinhaber der Burgherrschaft <strong>Windegg</strong>, verheiratet<br />

mit Agnes von Feldsberg, doch die Ehe blieb kinderlos.<br />

2<br />

Nach dem Tod seiner Frau 1294 vermählte sich der<br />

schon in die Jahre gekommene Leuthold mit der jungen<br />

Gräfin von Asberg, die noch sechs Kinder gebar,<br />

von denen aber zwei früh verstarben. Auch er ließ<br />

seine Burgen von Burggrafen verwalten.<br />

In den Jahren 1295/96 fand unter der Führung der<br />

Kuenringer ein bewaffneter Aufstand gegen en Herzog<br />

Albrecht I. von Habsburg statt, der mit der Niederlage<br />

der Kuenringer und ihren Verbündeten endete. Auch<br />

von der Burg <strong>Windegg</strong> aus dürften ritterliche Vasallen<br />

(Windecker, Haholspecken, Pacher, Öder u. a.) <strong>des</strong><br />

Leuthold I. in diesen kriegerischen Konflikt verwickelt<br />

gewesen sein. Als Unterpfand mussten die Kuenringer<br />

zahlreiche Herrschaften abtreten, darunter Weitra,<br />

Zistersdorf, Spitz, Wolfstein aber auch die Burg <strong>Windegg</strong><br />

mit 20 Pfund Gülten kam vorübergehend in die<br />

Hand <strong>des</strong> Eberhard von Wallsee, der <strong>Windegg</strong>er Burggraf<br />

musste dem Wallseer ein Gelübde leisten, und<br />

versprechen von der Burg aus keine militärischen Aktionen<br />

mehr zu unternehmen.<br />

Im Jahre 1297 wurden die Rechtsverhältnisse zwischen<br />

dem Bistum Regensburg und dem Lehensinhaber<br />

Leuthold I. von Kuenring neu geregelt.<br />

Der Kuenringer verpflichtete sich, die Burg in einem<br />

guten Zustand zu erhalten und einen jährlichen<br />

Beitrag von 30 Pfund Pfennige zu bezahlen. Zudem<br />

erhielt er noch den Hof zu Aisthofen und den Markt<br />

Zell auf Lebenszeit dazu, durfte diesen aber nicht als<br />

Lehen ausgeben oder verkaufen. Burggrafen auf <strong>Windegg</strong><br />

durfte er nur mit Zust<strong>im</strong>mung <strong>des</strong> Bistums einstellen,<br />

waren sie ritterliche Gefolgsleute, so mussten<br />

sie sich mit einem abgelegten Eid verpflichten, die<br />

Burg nach dem Tod <strong>des</strong> Leuthold I. von Kuenring dem<br />

Bistum binnen 14 Tagen zurückzustellen.<br />

Im Falle, dass keine männlichen Nachkommen vorhanden<br />

wären, sollte <strong>Windegg</strong> als he<strong>im</strong>gefallenes Lehen<br />

an das Bistum zurückfallen. Zum Zeichen der<br />

Rechtslage wurde der Kuenringer verpflichtet, an den<br />

jeweiligen Bischof von Regensburg eine Abgabe zu


ezahlen.<br />

1. Burg <strong>Windegg</strong> 60 Pfennige<br />

2. für den Markt Schwertberg 30 Pfennige<br />

3. für das Gericht und Eigen Zell 120 Pfennige<br />

4. für Aisthofen 30 Pfennige<br />

(UBLOE 4.76ff. r. 80)<br />

Albero VII. von Kuenring<br />

aus der Linie Weitra / Seefeld heiratete <strong>im</strong> Jahre 1297<br />

Agnes, die Erbtochter Ulrichs III. und Elisabeth von<br />

Capellen. Inhaber der Herrschaft Steyregg und Besitzer<br />

zahlreicher Sitze und Güter <strong>im</strong> Unteren Mühlviertel.<br />

Albero VII. hoffte durch diese Verbindung wieder<br />

mehr an Macht, Ansehen und Besitz zu erlangen, mit<br />

seinem Onkel Leuthold I. hatte er ein gutes Verhältnis,<br />

zudem wollte er in der Nähe seiner Verwandtschaft,<br />

den mächtigen Capellern leben und seinen Wohnsitz<br />

zusammen mit seiner Frau Agnes <strong>im</strong> Machland aufschlagen.<br />

Daher bemühte er sich um die Burggrafenstelle<br />

von <strong>Windegg</strong>.<br />

Am 9. Jänner 1300 setzte Leuthold I. von Kuenring<br />

auf die Bitte seines Vetters Albero VII. von Kuenring<br />

aus der Linie Weitra / Seefeld als Burggraf in <strong>Windegg</strong><br />

ein. Die Einkünfte (Abgaben, Steuern, Zehente) verblieben<br />

aber weiterhin in der Hand <strong>des</strong> Leheninhabers.<br />

Albero musste sich verpflichten, dass er dem Leuthold<br />

I. die Burg <strong>Windegg</strong> stets offen hielt, für den Fall, dass<br />

er vorübergehend hier Aufenthalt nehmen wolle. Außerdem<br />

sollte der Burggraf Albero VII. <strong>im</strong> Falle seines<br />

frühzeitigen Ablebens die Feste <strong>Windegg</strong> binnen 14<br />

Tagen an das Bistum Regensburg zurückgeben.<br />

(OÖUB. 4.236)<br />

In den darauf folgenden Jahren erscheint Albero<br />

VII. von Kuenring wiederholt in diversen Urkunden<br />

als Siegler und Zeuge <strong>im</strong> Lande ob der Enns. Neben<br />

guten Beziehungen zu seinen Verwandten unterhielt er<br />

auch ein gutes Verhältnis zu den Herren von Wallsee,<br />

Volkersdorf, Schaunberg, Starhemberg, Reichenstein,<br />

Pollhe<strong>im</strong> u. a.<br />

Als Leuthold I. von Kuenring <strong>im</strong> Jahre 1312 auf<br />

seiner Burg Dürnstein starb, übernahm der Burggraf<br />

von <strong>Windegg</strong> Albero VII. die Vormundschaft über die<br />

noch unmündigen vier Kinder, Johann I., Leuthold II.,<br />

Elisabeth und Agnes, die Witwe Agnes lebte noch 29<br />

Jahre und starb <strong>im</strong> Jahre 1341.<br />

Albero VII. von Kuenring wohnte weiterhin mit<br />

seiner Frau Agnes abwechselnd in den Burgen Seefeld<br />

und <strong>Windegg</strong> und scheint bis 1335 in vielen Urkunden<br />

als Zeuge auf. Im Jahr 1318 starb seine Frau Agnes<br />

(geb. Capeller) kinderlos. Der Witwer vermählte sich<br />

nochmals, neue Gemahlin wurde Herburga von Pettau<br />

aus der Steiermark, sie gebar ihm einen Sohn, der Johann<br />

getauft wurde.<br />

Nachdem um 1326 Johann II. von Kuenring die<br />

Herrschaft <strong>Windegg</strong> übernommen hatte, gab Albero<br />

die Burggrafenschaft endgültig auf, er zog sich mit<br />

seiner Familie auf die Burg Seefeld <strong>im</strong> Weinviertel<br />

zurück.<br />

(Kuenringer Forschungen, Verein für NÖLK.1980/81,<br />

134-139)<br />

Seefeld, Vischer Stich 1672<br />

Albero VII. starb <strong>im</strong> Jahre 1342 auf seiner Burg<br />

Seefeld <strong>im</strong> Weinviertel, sein Sohn Johann heiratet die<br />

Anna, eine Tochter <strong>des</strong> Friedrich II. und Kunigunde<br />

von Wallsee/Enns.<br />

Die Herren von Capellen<br />

als Lehensinhaber der Burg <strong>Windegg</strong> 1354-1406<br />

(52 Jahre)<br />

Die Herren von Wallsee 1410 – 1483 (73 Jahre)<br />

Die Wallseer zählten zu den mächtigsten Adelsfamilien<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>im</strong> Spätmittelalter, die auch <strong>im</strong> Unteren<br />

Mühlviertel über zahlreiche Besitzungen verfügten,<br />

dazu gehörte auch die Herrschaft <strong>Windegg</strong>. Angehörige<br />

dieser weit verzweigten Familie bewohnten nur<br />

fallweise die Burg <strong>Windegg</strong>, sondern ließen diese<br />

durch Pfleger verwalten.<br />

Einer von diesen war der Ritter Hans Schweinböck<br />

der für seine Dienste vom Herren Reinprecht IV. von<br />

Wallsee <strong>im</strong> Jahre 1449 einen Jahreslohn von 18 Gulden<br />

bekam, ein Schwein <strong>im</strong> Werte von sechs Schillingen<br />

und dazu 2 Mut Korn und 3 Mut Hafer.<br />

(1 Mut = 30 Metzen, 1 Metzen = 61,5 Liter, das wären<br />

ca. 3.690 Liter Korn und ca. 5.535 Liter Hafer, eine<br />

beachtliche Menge).<br />

Die beiden Burgwächter bekamen jährlich 8 Gulden<br />

und 40 Metzen Korn. Über die sonstigen Bewohner<br />

der Burg fehlen die Nachrichten. (Georg Grüll, Manuskript<br />

über Schwertberg und <strong>Windegg</strong> Linz 1956.)<br />

Diese relativ hohe Besoldung und vor allem die<br />

Zuwendung der beachtlichen Menge an Getreide könnte<br />

darauf zurückzuführen sein, dass damals in dieser<br />

äußerst kriegerischen Zeit auch die Burg <strong>Windegg</strong> als<br />

wichtiger militärischer Stützpunkt gedient hatte. Neben<br />

den stationierten Söldnern auch viele Pferde zu<br />

versorgen waren, die neben dem üblichen Futter auch<br />

Hafer zum Fressen bekamen.<br />

Reinprecht IV. von Wallsee (1395-1450)<br />

war mit Katharina von Rosenberg, einer Angehörigen<br />

einer mächtigen Südböhmischen Adelsfamilie<br />

3


verheiratet. Als Nachkommen sind vier Kinder bekannt,<br />

die Töchter Agnes und Elspet sowie die Söhne<br />

Wolfgang und Reinprecht V.<br />

Die beiden Wallseer Brüder hatten wie ihr Vater<br />

mit ständigen militärischen Auseinandersetzungen zu<br />

kämpfen. Was neben der enormen Zerstörung auch<br />

sehr viel Geld verschlang, zu ihren wichtigsten Gefolgsleuten<br />

gehörten die Ritterfamilien der Öder, Geumann,<br />

Schweinböck, Zeller, Tannböck, Hulbar, u. a.<br />

(Max Doblinger, Herren von Wallsee, Wien 1906)<br />

Im Jahre 1456 beschlossen die beiden Wallseer<br />

Brüder eine Teilung ihrer bisher gemeinsam verwalteten<br />

Besitzungen in Ober- und Niederösterreich, ausgenommen<br />

waren die Steiermärkischen und die Stadt<br />

Freistadt .<br />

Wolfgang erhielt 13 Schlösser, 9 Ämter, Weingärten<br />

und 6 Stadthäuser, Wien, St. Pölten, Enns und<br />

Linz. Reinprecht V. bekam 8 Schlösser, darunter Ruttenstein<br />

und <strong>Windegg</strong>, 13 Ämter, einige Märkte,<br />

Weingärten, 7 Stadthäuser in Wien, Wels, Enns und<br />

Linz.<br />

Reinprecht V. von Wallsee (1420-1483)<br />

Er war der letzte männliche Spross seiner Familie,<br />

war zwe<strong>im</strong>al verheiratet.<br />

1. Margaretha von Starhemberg (1440-1462)<br />

Die Hochzeit fand <strong>im</strong> Jahre 1461 statt, die junge<br />

Braut Margaretha erhielt von ihrem Vater Rüdiger von<br />

Starhemberg eine Mitgift von 1.500 Gulden Heiratsgut.<br />

Der Ehemann Reinprecht V. vermachte seiner<br />

Frau <strong>im</strong> Falle seines frühzeitigen Ablebens das Schloss<br />

<strong>Windegg</strong> als Witwensitz, dazu noch 2.000 Ungarische<br />

Dukaten. Die Burg dürfte sich damals in einem sehr<br />

guten Zustand befunden haben, so dass sie den gehobenen<br />

Wohnansprüchen einer reichen Adelsfamilie<br />

durchaus entsprach. Margaretha von Wallsee gebar<br />

eine Tochter die Barbara getauft wurde, der jungen<br />

Ehefrau war aber kein langes Leben beschieden, kurz<br />

nach der Geburt starb sie zu Ostern <strong>des</strong> Jahres 1462,<br />

wurde <strong>im</strong> Kloster Säusenstein begraben.<br />

Am Grabstein (Epitaph) steht: „Nach Christe Geburt<br />

anno 1462 am Erchtag in Osterfeyertag ist gestorben<br />

die edle Frau Margaretha von Wallsee, geborne<br />

von Starhemberg, der Gott gnädig seye – Amen.<br />

(Johann Schwertling Geschichte <strong>des</strong> Hauses Starhemberg,<br />

Linz 1839)<br />

1467 übertrug Kaiser Friedrich III. dem Reinprecht V.<br />

von Wallsee die Hauptmannschaft ob der Enns und<br />

dazu das österreichische Marschallamt, inzwischen<br />

hatte sich der Witwer mit der Katharina von Starhemberg<br />

vermählt. Die ständigen kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

beanspruchten den Wallseer sehr, wiederholt<br />

wurden seine und die der kaisertreuen Adelsfamilien<br />

schwer verwüstet und ausgeplündert. Nur die<br />

stark befestigten Burgen, darunter <strong>Windegg</strong> konnten<br />

sich behaupten und dienten als wichtige Stützpunkte.<br />

Bei einem der Überfälle durch böhmische Söldner<br />

4<br />

unter dem Kommando <strong>des</strong> berüchtigten „Lew von<br />

Rozmital“ geriet Reinprecht V. in einen Hinterhalt und<br />

konnte sich nur mit Mühe retten, musste eines seiner<br />

besten Pferde und seine Büchse zurücklassen. Diese<br />

wurden aber bei einem Gegenschlag eines starken<br />

Aufgebotes unter dem Befehl <strong>des</strong> kaiserlichen Feldhauptmanns<br />

Bernhard von Scherffenberg bei der Erstürmung<br />

eines Tabors bei Grein wieder zurückerobert.<br />

1472 verschrieb der Wallseer seiner Gattin Schloss<br />

und Herrschaft Ort <strong>im</strong> Traunsee. Zu Ostern 1478 legte<br />

er aus gesundheitlichen Gründen das Lan<strong>des</strong>hauptmannschaftsamt<br />

ob der Enns nieder, er folgte Bernhard<br />

von Scherffenberg. Am 15. März 1482 übertrug<br />

der Wallseer seiner Frau noch das Schloss <strong>Windegg</strong><br />

mitsamt den Märkten Schwertberg und Tragwein.<br />

„…das gemellt Gslos und Herrschaft Windegk mit<br />

aller origkeit, Urbarleutn, Nutzenm, Gültn, Rännten,<br />

Wiltpan, Vischwaiden, Wissen, Äkhern, Höltzern mit<br />

sambl den Märkten Tragein und Schwertperg und allen<br />

andren Zugehörungen.“<br />

(Georg Grüll Manuskript S. 7 )<br />

Am 19. Mai 1483 starb Reinprecht V. von Wallsee,<br />

er wurde ebenfalls <strong>im</strong> Kloster Säusenstein beigesetzt.<br />

Die Witwe Katharina heiratete <strong>im</strong> Jahre 1491 den Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />

Bernhard von Scherffenberg, der dadurch<br />

in den Besitz der Herrschaft <strong>Windegg</strong> gelangte.


Die Herren von Schärffenberg 1491-1557<br />

(66 Jahre)<br />

Auch diese Familie bewohnte die Burg <strong>Windegg</strong><br />

nur zeitweise, die Herrschaft wurde durch Pfleger verwaltet.<br />

Die Herren von Tschernembl 1557-1620<br />

(63 Jahre)<br />

Im Jahre 1557 erwarb Christoph von Tschernembl<br />

der in erster Ehe mit Margaretha von Scherffenberg<br />

verheiratet war, von seinem Schwager Eustach von<br />

Scherffenberg die Herrschaft <strong>Windegg</strong>. Die Familie<br />

Tschernembl stammte wie auch die Scherffenberg aus<br />

der ehemaligen Untersteiermark, waren Inhaber <strong>des</strong><br />

erblichen Erbschenken Amtes in Krain und der Windischen<br />

Mark.<br />

Hans III. begann mit der Zusammenführung der<br />

beiden Herrschaften, neuer Verwaltungssitz wurde<br />

Schloss Schwertberg.<br />

In <strong>Windegg</strong> lebten von nun an nur mehr einige Bedienstete,<br />

darunter zwei Jäger, je ein Bäcker und<br />

Wächter, der Pfleger war für die Instandhaltung der<br />

Gebäude, Wohnräume, Stallungen u. a. verantwortlich.<br />

Da die Zeiten sehr kriegerisch waren und die Türken<br />

eine stetige Bedrohung darstellten, musste auch<br />

die Burg <strong>Windegg</strong> für den Ernstfall in einem ständig<br />

verteidigungsfähigen Zustand sein.<br />

In der Rüstkammer sollten sich die erforderlichen<br />

Waffen befinden, die zu einer erfolgreichen Verteidigung<br />

der Feste nötig waren. Neben den üblichen Handwaffen<br />

wie Schwerter, Spieße, Helmbarten, Armbrüste,<br />

Büchsen, befanden sich auch zwei kleine Kanonen<br />

und etliche Helme und Brustpanzer in der Waffenkammer.<br />

Schloss und Stadt Tschernembl (Črnomelj) in Krain<br />

J. W. Valvasor, Topographia 1679, sl.275;<br />

Stadt Tschernembl (Črnomelj), Slowenien<br />

Foto M. J. Grübl, 2004<br />

Die neuen Eigentümer bezogen die Burg <strong>Windegg</strong><br />

als Wohnsitz, doch Christoph war schon alt und kränklich,<br />

mit seiner zweiten Frau Radegunde eine geb. von<br />

Arberg hatte er einen Sohn Hanns. Im Jahre 1559 starb<br />

Christoph von Tschernembl und wurde in seine neuen<br />

He<strong>im</strong>at Schwertberg begraben. Sein erst 24jähriger<br />

Sohn Hanns III. übernahm die väterlichen Besitzungen.<br />

Am 1. Juni 1561 vermählte sich der junge<br />

Tschernembl mit Barbara von Starhemberg, die <strong>im</strong><br />

Laufe ihrer Ehe 17 Kindern das Leben schenkte. Das<br />

Ehepaar lebte die ersten Jahre in der Burg <strong>Windegg</strong>,<br />

erst als am 11. Juni 1563 die Tschernembls von Wolfgang<br />

von Tannberg das Schloss Schwertberg kauften,<br />

übersiedelten sie in die neue wohnlich weit bequemere<br />

neue Erwerbung.<br />

Am 11. November 1584 starb Barbara von Tschernembl,<br />

sie wurde in der <strong>Schwertberger</strong> Pfarrkirche<br />

beigesetzt.<br />

Der Witwer vermählte sich 1586 nochmals mit der<br />

jungen Eva von Strein, sie starb aber bei der Geburt<br />

ihres ersten Kin<strong>des</strong>. Dritte Frau wurde Potentina von<br />

Schönkirchen, die noch sechs Kinder gebar, von denen<br />

aber nur eine Tochter überlebte.<br />

Am 1. August 1595 starb Hanns III. Freiherr von<br />

Tschernembl <strong>im</strong> Alter von 60 Jahren, seine letzte Ruhestätte<br />

fand er in der <strong>Schwertberger</strong> Pfarrkirche, wo<br />

noch heute ein schlichter Grabstein an ihn erinnert.<br />

(L. Mayböck, Hanns III. von Tschernembl und seine Zeit<br />

1535-1595, <strong>Windegg</strong>er Geschehen 22. Ausgabe, 2000)<br />

Die Tschernembl Brüder Johann Christoph<br />

und Georg Erasmus<br />

Johann Christoph und Georg Erasmus studierten<br />

1582 bis 1583 an der Universität in Altdorf, erhielten<br />

eine umfassende Ausbildung unter anderen durch den<br />

überaus bekannten Michael Schmucker, der sie auch<br />

mit der Lehre Kalvins vertraut machte. Schon damals<br />

fielen die beiden Brüder wegen ihres regen Geistes,<br />

Redensgabe und modernen Ansichten auf.<br />

Nach Abschluss ihrer Studien begaben sie sich auf<br />

die übliche Kavalierstur, um fremde Sitten und Sprachen<br />

zu lernen, über Lyon und Paris kamen sie 1588<br />

nach Bologna und Siena, wo sie von Paulus Melissus<br />

unterrichtet wurden.<br />

5


Nach der Übernahme der vereinigten Herrschaften<br />

stellte der Regensburger Bischof Philipp am 21. Jänner<br />

1597 einen Belehnungsbrief aus, gleichzeitig wurde<br />

ein neues Urbar erstellt, in dem auch das Schloss <strong>Windegg</strong><br />

beschrieben wurde.<br />

6<br />

Paulus Melissus<br />

Stich v. Th. de Bry.<br />

Danach trennten sich ihre Wege, Johann Christoph<br />

heiratete <strong>im</strong> Jahre 1691 in Wels Rosina Jörger von<br />

Tollet, Groisbach und Steyregg, das Ehepaar hatte vier<br />

Kinder.<br />

1. Johann Christoph starb als Kind.<br />

2. Johann Wolfgang trat in den Militärdienst ein, diente<br />

als Fähnrich, starb jung <strong>im</strong> Jahre 1619 und wurde in<br />

der Pfarrkirche zu St. Pantaleon begraben, eine Grabtafel<br />

erinnert an ihn.<br />

3. Apollonia starb als Kind.<br />

4. Eva Maria Regina, heiratete 1620 Karl Christoff<br />

von Schallenberg, nach <strong>des</strong>sen Tod <strong>im</strong> Jahre 1629, den<br />

Stefan Schmied von Ullenburg.<br />

1610 starb Rosina von Tschernembl und der Witwer<br />

heiratete die Witwe Barbara von Althan, eine<br />

Tochter <strong>des</strong> Freiherrn Friedrich und Justina von Prag,<br />

geb. Harrach. Die zweite Frau schenkte noch einer<br />

Tochter das Leben, welche den Vornamen Potentina<br />

erhielt.<br />

Wo die Familie lebte ist bis dato nicht bekannt, nur<br />

dass <strong>im</strong> Jahre 1612 zu Georgi, sein Bruder Georg E-<br />

rasmus von Tschernembl dem Johann Christoph auf<br />

drei Jahre den Meierhof zu <strong>Windegg</strong> und den Hof zu<br />

Habersbach mitsamt den Zehenten auf 138 Häuser in<br />

den Zehentgeleiten Winden, Presnitz und Mühlberg<br />

gegen eine jährliche Zahlung von 200 Gulden Pachtzins<br />

überließ. Das jeweilige Meiergesinde musste der<br />

Bestandsherr auf seine Kosten erhalten.<br />

Als Wohnung wurde ihm und seiner Familie die<br />

nah gelegene Burg <strong>Windegg</strong> angewiesen, die damals<br />

noch in einem sehr guten Zustand war.<br />

Sehr lange lebte Johann Christoph Freiherr von<br />

Tschernembl erzherzoglicher Mundschenk nicht mehr,<br />

er dürfte <strong>im</strong> Jahre 1613 gestorben sein, wie lange seine<br />

Witwe und Kinder noch in <strong>Windegg</strong> sesshaft waren, ist<br />

nicht bekannt.<br />

Georg Erasmus von Tschernembl der nach dem<br />

Tod seines Vaters Hans 1595 die vereinigten Herrschaften<br />

Schwertberg / <strong>Windegg</strong> übernommen hatte,<br />

heiratet am 12. Oktober 1596 in Linz Elisabeth, eine<br />

Tochter <strong>des</strong> Helfried und der Helena Preiner. Seine<br />

Frau schenkte zwei Kindern das Leben, Hans Hellfried<br />

1598 und Barbara Helena 1599.<br />

Die Familie lebte vorwiegend <strong>im</strong> Schloss Schwertberg,<br />

aber auch zeitweise auf der Burg <strong>Windegg</strong>.<br />

„Ein uraltes Herrenhaus, mit seinen Gemäuern<br />

wohl befestigt und mit drei Toren versehen war. Oberhalb<br />

<strong>des</strong> Schlosses stand der Meierhof mit seinen Stadeln<br />

und Ställen, dazu gehörten mehrere Gärten und<br />

zwar nächst dem Schloss ein eingefangenes Gärtel,<br />

darin ein Lusthäusel stand. Gegenüber dem Schloss<br />

ein Pelzgarten mit Obstbäumen. Oberhalb <strong>des</strong> Schlosses<br />

der Pahof und der so genannte Hochgarten. Be<strong>im</strong><br />

Meierhof noch ein Krautgarten sowie ein Hausgarten<br />

mit Obstbäumen u. a. als zweiter Meierhof wurde das<br />

Gut am Habersbach genutzt.“<br />

(OÖLA. Ha. Schwertberg Hs. Nr. 3)<br />

Vom Jahre 1600 bis 1603 war Georg Erasmus Verordneter<br />

<strong>des</strong> Herrenstan<strong>des</strong> und unterstützte mit aller<br />

Kraft die Forderungen der Protestantischen Stände <strong>im</strong><br />

Lande. Er galt als glühender Politiker und einer der<br />

bedeutendsten Gegenspieler und Kämpfer gegen die<br />

katholische Vorherrschaft der Habsburger <strong>im</strong> Lande.<br />

Viele seiner Stan<strong>des</strong>genossen fürchteten seinen<br />

freien Geist und seine überaus revolutionären Ansichten.<br />

Doch da er sehr gebildet, viele Sprachen beherrschte,<br />

ein scharfer Denker und guter Redner war,<br />

brauchten ihn die protestantischen Stände bei den Verhandlungen<br />

mit dem Kaiser und seiner Vertreter <strong>im</strong><br />

Lande.<br />

Einer seiner Leitsätze lautete: „Das Volk wählt sich<br />

seinen Fürsten und kann ihn also auch wieder verwerfen“<br />

oder „Ein Land macht sich selbst zum Erbland<br />

um seines eigenen Respekts willen und obwohl Gott<br />

Länder austeilt, tut er es doch nur durch das Volk <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>“.<br />

(Stülz, Charakteristik <strong>des</strong> Freiherrn G. E. Tschernembl.<br />

Archiv f. Österr. Geschichte Bd. 9 Wien 1853, 6. )<br />

Tschernembl vertrat schon vor 400 Jahren den<br />

Grundsatz einer Volks-Souveränität und trat offen für<br />

die Aufhebung der Untertänigkeit ein, (was aber erst<br />

1848/50 geschah). Am Wiener Hof sprach man damals<br />

mit großem Entsetzen, dass Österreich eine freie Republik<br />

werden könne, wenn sich die Ansichten<br />

Tschernembls durchsetzen würden.<br />

Im Jahre 1603 ersuchte Georg Erasmus den Regensburger<br />

Lehenspropst und Hofmarschall Otto Heinrich<br />

Freiherr zu Grafenegg in Pöchlarn um eine Ablösung<br />

der Lehenschaft über <strong>Windegg</strong> zu erreichen. Ein<br />

Jahr später machte Tschernembl dem Fürstbischof<br />

Wolfgang ein Angebot von 1.200 Gulden, man einigte<br />

sich auf eine Zahlung von 1.500 Gulden, nach Bezahlung<br />

dieser Summe sollte <strong>Windegg</strong> eine freie ex<strong>im</strong>ierte<br />

Herrschaft sein.<br />

(OÖLA, HA. Schwertberg Orig. Urkunde Sch.Bd.188, n. 1.)<br />

Am 22. Mai 1611 starb Elisabeth Freiin v. Tschernembl,<br />

in der <strong>Schwertberger</strong> Pfarrkirche fand eine


Totenfeier statt, wo sie auch ihre letzte Ruhestätte<br />

fand.<br />

Der Witwer vermählte sich 1615 mit Susanna von<br />

Strein, einer Angehörigen einer befreundeten protestantischen<br />

Adelsfamilie aus Niederösterreich. In den<br />

Jahren 1618 bis 1620 wurde Tschernembl als Verordneter<br />

<strong>des</strong> Herrenstan<strong>des</strong> ob der Enns, zu einem der<br />

heftigsten Gegenspieler <strong>des</strong> Kaiser Ferdinand und seinen<br />

Mitstreitern darunter Freiherr Leonhard Hellfried<br />

von Meggau.<br />

Die Lage spitzte sich dramatisch zu, als sich Georg<br />

Erasmus offen gegen den Kaiser stellte und auf der<br />

Seite <strong>des</strong> Kurfürsten Friedrich von der Pfalz gegen die<br />

katholische Liga ins Feld zog. Was mit einer totalen<br />

Niederlage in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag<br />

endete, damit war auch das Schicksal von G.E. Tschernembl<br />

besiegelt.<br />

Die Schlacht am Weißen Berg 1620<br />

auf einem Gemälde von Pieter Snayers<br />

Nun entlud sich der ganze Zorn gegen den Aufrührer,<br />

alle seine Besitzungen wurden als Rebellengut<br />

beschlagnahmt. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen,<br />

Tschernembl konnte sich einer Gefangennahme<br />

und drohender Hinrichtung nur durch Flucht entziehen.<br />

Sein Weg führte über die Oberpfalz, Heidelberg bis<br />

nach Genf in die Schweiz, die meisten seiner Freunde<br />

verließen ihn allmählich, er war fast mittellos geworden<br />

und ein schwer gesundheitlich gezeichneter Mann.<br />

Auch in Schwertberg spielte sich eine Familientragödie<br />

ab, der bairische Statthalter <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> ob der<br />

Enns Adam Freiherr von Herberstorff beauftragte den<br />

Vicedomischen Mautner zu Linz Konstantin Grundemann<br />

mit der Beschlagnahme der Vereinigten Herrschaften<br />

sowie <strong>des</strong> gesamten privaten Vermögens der<br />

Tschernembls. Als der Vicedom mit einigen Beamten,<br />

eine Bestandsaufnahme <strong>im</strong> Schloss Schwertberg<br />

durchführte, fand er keine bemerkenswerten Wertsachen<br />

mehr <strong>im</strong> Schloss. An Bargeld war nichts vorhanden,<br />

nur ein Dutzend Silberlöffel und etwas Küchengeschirr.<br />

In einer Kammer befand sich ein Schreibkasten<br />

mit 12 Schubladen, in denen unbedeutende alte<br />

Schuldbriefe und Schriften verwahrt wurden. Auch <strong>im</strong><br />

spartanisch eingerichteten Studierz<strong>im</strong>mer <strong>des</strong> Schlossherrn,<br />

<strong>des</strong>sen Wände mit rotem Tuch ausgekleidet<br />

waren, befanden sich vier Tische, sechs Sessel sowie<br />

ein großer und ein kleiner Kasten, die aber leer waren.<br />

Im Musikz<strong>im</strong>mer waren noch drei Lauten und eine<br />

Zither, das Briefgewölbe war leer. Auch in der Rüstkammer<br />

befanden sich nur alte und unvollständige<br />

Rüstungen, einige Helmbarten, Spieße und alte Musketen.<br />

Im Apothekerz<strong>im</strong>mer der gnädigen Frau Susanna<br />

waren nur allerlei Spezereien und Heilkräuter und<br />

Pulver für arme, kranke Leute aufbewahrt.<br />

Bereits Georg Erasmus Freiherr von Tschernembl<br />

hatte vor seiner Abreise die weitgehende Ausräumung<br />

<strong>des</strong> Inventars <strong>des</strong> Schlosses Schwertberg veranlasst.<br />

Dokumente, Schriften, Urbare, Urkunden, Bücher,<br />

Bilder, Teppiche, Waffen, u. a. wurden zum Teil in<br />

Kisten verpackt in die sichere Burg <strong>Windegg</strong> gebracht,<br />

auch die Frau Susanna, Hanns Helfried und Barbara<br />

Helena sollten sich dorthin begeben.<br />

In Schwertberg wurde auch das Pflegerstöckl von<br />

den Beamten durchsucht und das Inventar aufgenommen.<br />

Außer der Pflegerwohnung <strong>des</strong> Johann Diemer<br />

und einer Kanzlei befand sich <strong>im</strong> Obergeschoß noch<br />

eine kleine Stube in der ein Bruder <strong>des</strong> Schlossherrn<br />

Veit Albrecht von Tschernembl seine Wohnung hatte.<br />

In einer kleinen Kammer daneben war eine kleine<br />

Drechslerwerkstatt untergebracht, die dem jungen<br />

Hans Hellfried gehörte.<br />

Durchsucht wurde auch der Schlosskasten, wo sich<br />

nach Aussage <strong>des</strong> Kastners Koloman Fürstenberg noch<br />

1 Mut Getreide und 3 Metzen Haarlinset befanden.<br />

Gleich daneben stand ein neuer Bau der als „Bibliotekea“<br />

bezeichnet wurde, darin befanden sich viele Bücher,<br />

die aber alle in das Schloss <strong>Windegg</strong> gebracht<br />

wurden.<br />

Im Meierhof lagerten <strong>im</strong> Kasten noch 1 Mut Weizen,<br />

36 Metzen Korn, 2 Metzen Hafer und noch weitere<br />

4 Metzen diverses Getreide. Im Viehstall standen 12<br />

Kühe, 9 Stück Galtvieh, 23 Schafe, 5 Schweine, Federvieh<br />

wurde nicht gezählt. Diese Tiere gehörten der<br />

Frau Tschernembl und ihrer Tochter Barbara Helena.<br />

Im Reitstall standen noch sechs braune Kutschenrösser<br />

und ein Kutschwagen, die ebenfalls der Frau Susanna<br />

gehörten. Auch <strong>im</strong> großen Meierhofstadel befanden<br />

sich noch 8 Mut verschiedenes noch nicht ausgedroschenes<br />

Getreide, wie Weizen, Korn, Hafer und Gerste.<br />

Auch der Bestand <strong>des</strong> Brauhauses wurde aufgenommen,<br />

vorhanden waren noch 8 hölzerne Bottiche<br />

und eine kupferne Braupfanne.<br />

Frau Susanna von Tschernembl und ihre Stieftochter<br />

Barbara Helena hielten sich meist in der Burg<br />

<strong>Windegg</strong> auf, nur der 22jährige Hans Hellfried begab<br />

sich zeitweise ins Schloss Schwertberg, um nach dem<br />

Rechten zu sehen.<br />

Bestandsaufnahme der Burg <strong>Windegg</strong>:<br />

Am 26. September 1620 fand durch eine vom Statthalter<br />

Herberstorff angeordnete Besichtigung und Aufnahme<br />

der nach <strong>Windegg</strong> gebrachten Fahrnisse statt.<br />

Weil aber Frau Tschernembl den Beamten erklärte,<br />

dass der Großteil der Sachen ihr persönliches Eigentum<br />

sei, wurde vorerst von einer Eröffnung und Be-<br />

7


schreibung der Gegenstände Abstand genommen. Alle<br />

diese Gegenstände wurden in 12 Kästen, die viele<br />

Schubladen hatten, sowie in 18 unterschiedlich großen<br />

Truhen verwahrt. Der Statthalter erteilte aber den Befehl<br />

das Gewölbe, wo all diese Fahrnisse untergebracht<br />

waren, zu verschließen und zu versiegeln.<br />

In einem zweiten Gewölbe befand sich ein Teil der<br />

Tschernemblischen Bibliothek und einige Papiere,<br />

auch dieser Raum wurde versiegelt, nur die Kanzleiprotokolle<br />

nahm man heraus und übergab sie dem<br />

Pfleger Johann Diemer.<br />

Im mittleren Z<strong>im</strong>mer <strong>des</strong> Schlosses <strong>Windegg</strong> lagerten<br />

vier Mut Korn (120 Metzen ca. 7.400 Liter), in der<br />

daneben liegenden Kammer befand sich das Bettgewand<br />

das ebenfalls hierher gebracht wurde.<br />

In der Stube hatte man Ross- und Kutschenzeug mit<br />

schwarzen und weißen Fransen verziert, gelagert. Zudem<br />

lagen auf dem Fußboden noch etliche Musketen,<br />

Schwerter, Degen, Spieße und sonstige Wehren. In<br />

einer weiteren Kammer waren ebenfalls Bücher,<br />

Schriften, Mappen, Globen untergebracht, viele davon<br />

in lateinischer, griechischer und hebräischer Schrift.<br />

Am Dachboden befand sich eine eingerichtete<br />

Rüstkammer, in dieser befanden sich 24 geputzte Rüstungen<br />

und Harnische, etliche Musketen, Helmbarten,<br />

Hieb- und Stichwaffen, sonstige Wehren und Kriegsgerätschaften.<br />

Im Hof wurden in einem überdachten<br />

Schuppen vier kleine Feldstückel (Kanonen), Kanonenkugeln,<br />

etliche Fässer mit Pulver und ein Fass mit<br />

Feuerwerk verwahrt.<br />

Auf den Wehrgängen rund um die Burg lagen 50<br />

Doppelhaken (zweiläufige Ladenbüchsen).<br />

Das Schloss <strong>Windegg</strong> wurde vom Freiherrn Georg<br />

Erasmus von Tschernembl als möglicher letzter Fluchtort<br />

in einen Verteidigungszustand gesetzt <strong>im</strong> Falle<br />

eines Angriffes kaiserlicher Truppen. Dies geschah<br />

übrigens auch auf anderen protestantischen Schlössern<br />

<strong>im</strong> Lande.<br />

(Gustav Reingrabner, Araburg bei Kaumberg, Unsere<br />

He<strong>im</strong>at, NÖLK. Jg.82.H.1.2011, 34-36)<br />

Im Keller lagerten in Fässern 8 E<strong>im</strong>er Rheinwein,<br />

<strong>im</strong> Krautgewölbe standen vier große 50 E<strong>im</strong>erfässer,<br />

in denen sich ebenfalls Bücher aus der Bibliothek befanden.<br />

Das Untere Schloss bestand aus einigen Gebäuden<br />

darunter ein Kasten, in dem 5 Mut Korn und 2 Mut<br />

Weizen lagerten, in dem Z<strong>im</strong>mer oberhalb <strong>des</strong> Waschund<br />

Badgebäu<strong>des</strong> lagerten nochmals 6 Mut Korn und 4<br />

Mut Hafer. Insgesamt wurden in der Burg 21 Mut (630<br />

Metzen = ca. 39.000 Liter Getreide gehortet, eine beachtliche<br />

Menge.<br />

In den Ställen <strong>des</strong> <strong>Windegg</strong>er Meierhofes (Niedermayr)<br />

standen 12 Zugochsen, 5 Nutzkühe, 4 Stiere, 3<br />

Kalben, 20 Schafe und 10 Schweine.<br />

Über Auftrag <strong>des</strong> Statthalters Adam Freiherr von<br />

Herberstorff wurde am 6. Mai 1621 durch Christoph<br />

Dietlmayr ein Mitglied <strong>des</strong> Inneren Rates in Freistadt<br />

unter Beiziehung <strong>des</strong> neuen Pfleger und Verwalter der<br />

Tschernemblischen Güter Magister Stefan Faber ein<br />

8<br />

Anschlag über die drei Herrschaften <strong>Windegg</strong><br />

Schwertberg und Hart verfasst.<br />

(Hofkammerarchiv Wien, NÖ. Herrschaftsakten, Fasz. 50.)<br />

Dieser Anschlag in verkürzter Form:<br />

(fl= Gulden, s = Schilling, kr = Kreuzer, d = Pfennig)<br />

1. Die Herrschaft <strong>Windegg</strong><br />

mit 212 behausten Feuerstätten und<br />

45 ledigen Stücken hat einen<br />

Anschlagwert in der Höhe von 40.681 fl. 2 s.<br />

Die einzelnen Teile:<br />

Das Schloss <strong>Windegg</strong> ein freies Eigen<br />

und feste erbaut, jedoch eng und mit<br />

schlecht zugerichteter Wohnung; dabei<br />

war die Vogtei über die 3 Kirchen<br />

Schwertberg, Tragein und<br />

Allerheiligen<br />

Das Landgericht mit 600 Feuerstätten<br />

in den Pfarren Tragein, Schwertberg<br />

Perg und Naarn.<br />

Das Fischwasser auf der Ketten,<br />

Pflegbach und Aist<br />

Der Meierhof zu <strong>Windegg</strong> mit<br />

45 Tagwerk Felder, 28 Tw. Wiesen,<br />

und Gärten, dazu 10 Tw. Holz<br />

Der Habersbachhof mit 18 Tagwerk<br />

Felder, 8 Tw. Wiesen und einen Holz<br />

Das Gehölz <strong>im</strong> Schacherholz und<br />

Aichet zusammen 100 Tagwerk<br />

Der Bestand von den Fleischbänken<br />

in Schwertberg mit jährlich 45 Pfund<br />

Inslet a 6 Kreuzer,..<br />

4.000 fl.<br />

2.000 fl.<br />

1.150 fl.<br />

1.560 fl.<br />

600 fl.<br />

1.500 fl.<br />

75 fl.<br />

Dazu kamen noch die Gülten und<br />

125 Untertanen in den Märkten<br />

Schwertberg und Tragein samt den<br />

45 ledigen Grundstücken 23.197 fl. 7 s.<br />

Das Zehentgetreide mit einem<br />

Anschlag von 1.598 fl. 2 s.<br />

20 d.<br />

Die gesamte Schätzung der vereinigten Herrschaften<br />

belief sich auf einen Wert von 98.304 Gulden 4 Schilling<br />

und 20 Pfennige. Es wurden aber noch 2.674<br />

Gulden in Abzug gebracht. Es gab von Seite der<br />

Tschernemblischen Gläubiger Einwände wegen der<br />

viel zu niedrigen Einschätzung <strong>des</strong> tatsächlichen Wertes<br />

dieser Grundherrschaften. Auch Herr Hans Hellfried<br />

von Tschernembl wollte den Familienbesitz<br />

zurückkaufen, und wäre durchaus bereit auch einen


höheren Preis zu bezahlen. Er dürfte über ein privates<br />

Vermögen verfügt haben, zudem wollten ihn befreundete<br />

evangelische Familien mit Krediten unterstützen.<br />

Akten <strong>im</strong> Hofkammerarchiv Wien, Herrschaftsakten Fasz.<br />

W. 82.)<br />

Doch alle Versuche und<br />

Beschwerden nützten<br />

nichts, denn Kaiser<br />

Ferdinand II. hatte sich<br />

bereits entschlossen,<br />

diese Herrschaften dem<br />

Grafen Leonhard Hellfried<br />

von Meggau zu verkaufen.<br />

Kaiser Ferdinand II.<br />

Am 25. Oktober 1622 verkaufte der Kaiser „die per<br />

Commissum he<strong>im</strong>gefallenen und appraehendierten<br />

Erassm Tschernemblichen Güter Windeck, Schwertberg<br />

und Hart“ seinem getreuen Statthalter Graf Leonhard<br />

Hellfried von Meggau um 90.000 Gulden.<br />

Der neue Eigentümer<br />

bezahlte dem jungen<br />

Tschernembl Hans Hellfried<br />

einen Betrag in der<br />

Höhe von 2.772 Gulden<br />

und 26 Kreuzer und gestattete<br />

ihm vorerst in einer<br />

Kammer <strong>des</strong> Pflegstöckels<br />

wohnen zu dürfen.<br />

Leonhard Helfried v. Meggau<br />

Die Frau Susanna von Tschernembl und ihre Stieftochter<br />

Barbara Helena waren inzwischen nach Genf<br />

zu ihrem kranken Gatten gereist, um diesen zu pflegen.<br />

Inzwischen ließ der Meggauer die Burg <strong>Windegg</strong><br />

ausräumen, alle Wertsachen und Waffen wurden weggeschafft,<br />

die wertvolle Bibliothek erhielten die Jesuiten<br />

in Linz. Im Jahre 1630 fand ein Vergleich statt.<br />

Dem jungen Tschernembl wurden 6.000 Gulden zugesprochen,<br />

seiner Schwester versprach man 10.000 Gulden,<br />

aber erst <strong>im</strong> Jahre 1631 erhielt sie erstmals 600<br />

Gulden ausbezahlt.<br />

Meggau<br />

Im Jahre 1624 gab es<br />

wieder Streitigkeiten zwischen<br />

Graf Meggau und<br />

dem 26 jährigen Hans<br />

Hellfried von Tschernembl<br />

wegen der noch ausstehenden<br />

Summe Gel<strong>des</strong> in<br />

der Höhe von 3.338 Gulden.<br />

Im Juli 1624 fand man den Tschernembl in der Aist<br />

tot auf, er soll ertrunken sein, ob es ein Unglücksfall<br />

war, Selbstmord oder ein Verbrechen wurde nie geklärt.<br />

Nur be<strong>im</strong> Baden dürfte er kaum ertrunken sein,<br />

öffentliches Baden war damals nicht üblich.<br />

Auf obrigkeitliche Anweisung durfte sein Leichnam<br />

nicht bei seinen Ahnen in Schwertberg bestattet<br />

werden, sondern man brachte ihn nach Pergkirchen,<br />

wo noch ein evangelischer Pastor wirkte. Magister<br />

Johannes Urlsperger ließ den toten Hans Hellfried von<br />

Tschernembl am 23. Juli 1624 begraben.<br />

(Pfarrmatrikeln Pergkirchen Bd. I. 1619-1679)<br />

Tschernembl<br />

Nach dem großen Bauernkrieg<br />

1626 mit seinem blutigen Ende<br />

und der schl<strong>im</strong>men Nachricht<br />

vom Tod seines Sohnes,<br />

verlosch am 18. Nov. 1626 in<br />

Genf auch das Leben <strong>des</strong><br />

59jährigen Freiherrn Georg<br />

Erasmus von Tschernembl .<br />

Die Witwe Susanna und ihre Ziehtochter Barbara<br />

Helena ersuchten <strong>im</strong> Jahre 1628 den Kaiser um Erlaubnis<br />

in das Land ob der Enns einreisen zu dürfen,<br />

was ihnen auch gewährt wurde. Die beiden Frauen<br />

begaben sich nach Linz und wohnten <strong>im</strong> Starhemberger<br />

Haus, jetzt erst zahlte ihnen der Graf den noch<br />

schuldigen betrag von 11.666 Gulden. Die von all der<br />

Müh und Leid geplagte Witwe Susanna (geb. Strein)<br />

starb <strong>im</strong> Jahr 1630.<br />

Barbara Helena erhielt auf Vermittlung <strong>des</strong> Grafen<br />

Heinrich Wilhelm von Starhemberg, dem Schwiegersohn<br />

<strong>des</strong> Grafen Meggau, die noch schuldigen 10.000<br />

Gulden. Über ihr weiteres Leben ist bis dato nichts<br />

bekannt, ab 1642 gibt es keine Nachrichten mehr.<br />

(Georg Grüll, Schwertberg Manuskript 1956)<br />

Frau Susanna und ihre Stieftochter Barbara Helena<br />

Freiin von Tschernembl dürften die letzten adeligen<br />

Bewohner der Burg <strong>Windegg</strong> gewesen sein.<br />

Die Bewohner (Inwohner) der Burg<br />

<strong>Windegg</strong> vom 17. bis ins 19. Jahrhundert<br />

Nach der Übernahme der vereinigten Herrschaften<br />

von <strong>Windegg</strong> / Schwertberg und Hart 1622 durch den<br />

Meggauer änderte sich einiges, was das Bewohnen der<br />

schon in die Jahre gekommenen Feste <strong>Windegg</strong> betrifft.<br />

Die Hofjägerfamilie und einige Bedienstete bewohnten<br />

die Burg. Damit auch die noch leer stehenden<br />

Räume einer Wohnnutzung zugeführt wurden, vermietete<br />

man diese an so genannte Inwohner.<br />

In einem Zeitraum von 1630 bis 1862 wurden 16<br />

Inwohner Familien erwähnt, das ergibt eine Zeitspanne<br />

von 232 Jahren, in der die Burg noch nachhaltig ge-<br />

9


nutzt wurde. Erst als <strong>Windegg</strong> zu einer Totalruine<br />

herabgesunken war, verbot die Herrschaft eine weitere<br />

Wohnnutzung der Anlage. Die Gefahr von herabstürzenden<br />

Mauerteilen wurde zu groß, es bestand stetige<br />

Lebensgefahr.<br />

Die <strong>im</strong> Jahre 1771 verfügte Hausnummer <strong>Windegg</strong><br />

Nr. 1 wurde gelöscht, diese erhielt später das neu entstandene<br />

Bauerngut auf der Gleis (heute Mühlbachler).<br />

Schlossbäcker bezeichnet. Ein Jahr später verschied<br />

seine Frau Margaretha und der Witwer heiratete <strong>im</strong><br />

Mai 1645 eine Eva. Im Frühjahr <strong>des</strong> darauf folgenden<br />

Jahres kam Sohn Johann auf die Welt, doch ihm war<br />

kein langes Leben beschieden, er verstarb als Kleinkind.<br />

Der Hans Hetz dürfte<br />

insgesamt dre<strong>im</strong>al<br />

verheiratet gewesen sein,<br />

denn am 3. Oktober 1651<br />

verstarb die 30jährige<br />

Sophia Hetz <strong>im</strong> Schloss<br />

<strong>Windegg</strong>, als Vater wurde<br />

der Schlossbäcker<br />

angegeben.<br />

Der Bäcker. Jost Amman-Ständebuch S. 41<br />

Wie lange diese Familie in der Burg lebte, ist nicht<br />

bekannt, Hans dürfte der letzte Bäcker in der Burg<br />

<strong>Windegg</strong> gewesen sein.<br />

<strong>Windegg</strong> um 1900 (Hörmann Chronik-Tragwein)<br />

Folgende Familien wurden als Inwohner genannt:<br />

1. Familie Glasl: (1630-1639)<br />

Bereits <strong>im</strong> Jahre 1630 wurde die Schneiderfamilie<br />

Georg und Sara Glasl erwähnt, am 20. Februar fand<br />

die Taufe ihres Sohnes Mathias in der Pfarrkirche<br />

Schwertberg statt. Es folgten zwischen 1632 und 1635<br />

noch weitere vier Kinder, die<br />

alle in der Burg <strong>Windegg</strong><br />

geboren wurden, Susanna,<br />

Rosina (die mit 9 Monaten<br />

starb) Maria und Tobias,<br />

weitere Nachrichten fehlen.<br />

Be<strong>im</strong> Freilegen der alten Bausubstanz und Schutt<br />

ausräumen vor dem Burgtor <strong>im</strong> Jahre 1986 wurde bei<br />

der so genannten „Pfisterstube“ auch der Unterbau<br />

(Ziegelflöze) <strong>des</strong> ehemaligen Backofens sichtbar und<br />

wegen <strong>des</strong> schlechten Zustan<strong>des</strong> aber abgetragen.<br />

(Josef Haider Register zu<br />

den Kirchenbüchern der Pfarre<br />

Schwertberg Wien 1968)<br />

Der Schneider. Jost Amman-Ständebuch<br />

M.D-LXVII. S. 45.<br />

2. Am 27. August 1663 starb <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong> ein<br />

Weib, deren Name aber nicht genannt wurde. Im Jahre<br />

1634 verschied am 6. November ein aus Bayern gebürtiger<br />

Mann.<br />

3. Familie Hetz: (1634 – 1651)<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Jahres 1634 wurde Hans Hetz als<br />

Hofbäcker <strong>im</strong> Schloss erwähnt. Er heiratet am 3. Februar<br />

eine Margaretha, eine Tochter <strong>des</strong> Hans und der<br />

Agata Gruber vom Habersbachhof bei <strong>Windegg</strong>. die<br />

Eheleute hatten zwei Kinder, der 1635 geborene Sohn<br />

Georg und die 1637 geborene Tochter Apollonia. Im<br />

Jahre 1644 verstarb am 28. April der neunjährige Knabe<br />

Georg Hetz, sein Vater Hans wurde noch als<br />

10<br />

Pfisterstube, Ziegelflöz – Unterbau , <strong>Windegg</strong><br />

Foto L. Mayböck, 1986.<br />

Für die allgemeine Burgenforschung ist die Tatsache,<br />

das bis zur Mitte <strong>des</strong> 17. Jahrhunderts in <strong>Windegg</strong><br />

noch ein Hof- oder Schlossbäcker genannt, tätig war<br />

ein Beleg über die vielfache Nutzung und Leben auf<br />

einer mittelalterlichen Burg. Dieser hatte vor allem die<br />

Aufgabe die Burgbewohner, aber auch die dazugehörige<br />

Taverne, mit dem täglichen Bedarf an Brot und<br />

Gebäck zu versorgen. Dieses Getreideprodukt gehörte<br />

zu den wichtigsten Hauptnahrungsmitteln, es gab<br />

kaum eine Mahlzeit wo nicht Brot dazu gegessen wurde.<br />

Bemerkenswert ist auch, dass sich früher am Fuße<br />

<strong>des</strong> Burgberges <strong>im</strong> Graben durch den sich der <strong>Windegg</strong>erbach<br />

schlängelt, anstelle <strong>des</strong> heutigen Lichten-


wagnerhauses eine kleine Mühle befand. Es gab auch<br />

bei anderen Burgen solche Mühlen, wie z. B. in Windhaag,<br />

wo Friedrich von Prag 1582 das Untergrabenhäusel<br />

am Hausbach zu einer Hofmühle umbauen ließ.<br />

Diese bestand aber nur wenige Jahre und wurde wegen<br />

Wassermangel wieder aufgegeben. Auch in <strong>Windegg</strong><br />

dürfte die Schlossmühle nur einige Jahrzehnte bestanden<br />

haben.<br />

Im Jahre 1642 wurde die Müllerfamilie Martin und<br />

Katharina Windecker genannt, am 3. Februar fand die<br />

Taufe ihrer Tochter Maria statt. Es folgte eine Familie<br />

Hierbichler, die aus Unterweißenbach stammte und<br />

dort die Weitenaumühle betrieb. Durch die Vermählung<br />

<strong>des</strong> Johann Hierbichler mit Margaretha Haidinger<br />

von der Hausmühle in Schwertberg <strong>im</strong> Jahre 1645,<br />

gelangte dieser in den Besitz der Mühle am linken<br />

Ufer der Aist. Im Jahre 1646 wurde Johann Hierbichler<br />

auch als Betreiber der Schlossmühle zu <strong>Windegg</strong> erwähnt.<br />

Sehr lange dürfte dieser aber nicht mehr bestanden<br />

haben, denn <strong>im</strong> Urbar vom Jahre 1680 wird<br />

nur mehr ein Häusel <strong>im</strong> Oberen Graben erwähnt.<br />

Herr Konsulent Manfred Grübl, der in diesem Haus<br />

aufwuchs berichtete, dass sich in der Nähe <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

(Kulturhaus Lichtenwagner) vor einigen Jahrzehnten<br />

noch die verschliffenen Reste eines Wehrbaches<br />

(Mühlbach) zu sehen waren.<br />

4. Familie Austerli: (1641-1647)<br />

Die <strong>Schwertberger</strong> Pfarrmatrikeln berichten, dass<br />

<strong>im</strong> Jahre 1641 ein Steffan und Maria Austerli in der<br />

Burg <strong>Windegg</strong> als Inwohner lebten, am 4. April wurde<br />

ihre Tochter Anna geboren. Einige Jahre später wurden<br />

ein Georg und Maria Austerli genannt, seine Frau Maria<br />

starb <strong>im</strong> Alter von 30 Jahren am 29. November<br />

1647 <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong>. Weitere Nachrichten fehlen<br />

bis dato.<br />

Im Jahre 1644 starb der 67 jährige Reichsgraf Leonhard<br />

Helfrich von Meggau, sein großer Besitz fiel an<br />

seine 5 Töchter, eine davon war Susanna, die mit Graf<br />

Heinrich Wilhelm von Starhemberg vermählt war.<br />

Dadurch kamen die Herrschaften Rabenstein, Maut in<br />

Struden, Markt Mauthausen, Sitz Poneggen und die<br />

vereinigten Herrschaften <strong>Windegg</strong> / Schwertberg und<br />

Hart an ihren Ehemann.<br />

(L. Mayböck; Die Herrschaft Haus, He<strong>im</strong>atbuch Wartberg<br />

2011, S. 60)<br />

5. Familie Schützenhofer: (1635-1649)<br />

Ein Adam und Eva Schützenhofer lebten um die<br />

14-15 Jahre in der Burg als Inwohner, das Ehepaar<br />

hatte auch einige Kinder, eines davon starb <strong>im</strong> Jahre<br />

1635 gleich nach der Geburt. Am 20. Dezember verstarb<br />

eine Katharina Schützenhofer <strong>im</strong> Alter von 60<br />

Jahren <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong>.<br />

Angehörige dieser Familie versippten sich mit Bauernfamilien<br />

aus der Umgebung und wurden eine Zeit<br />

lang am Meierhof zu <strong>Windegg</strong>, Habersbachhof, Reitergütel<br />

u. <strong>im</strong> Unteren Graben (Jetzelgraben) ansässig.<br />

6. Familie Werle: (1646-1650)<br />

Johann Werle war herrschaftlicher Hofjäger und<br />

lebte mit seiner Frau Katharina <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong>.<br />

Der Jäger. Jost Amman-Ständebuch S.3<br />

7. Familie Hinterberger (1650 – 1684)<br />

Am 4. April 1646 wurde ihr<br />

Sohn geboren, es folgte vier<br />

Jahre später noch ein<br />

Mathias, beide wurden in<br />

der Pfarrkirche<br />

Schwertberg getauft.<br />

Danach verschwinden die<br />

Nachrichten über diese<br />

Jägerfamilie.<br />

Thomas Hinterberger war ebenfalls herrschaftlicher<br />

Hofjäger und wohnte mit seiner Frau Rosina Maria <strong>im</strong><br />

Schloss <strong>Windegg</strong>. Neben seiner jagdlichen Tätigkeit<br />

dürfte er sich auch um die Burg gekümmert haben und<br />

betrieb nebenbei eine kleine Landwirtschaft.<br />

Um die umfangreichen Aufgaben bewältigen zu<br />

können, hatte er auch Bedienstete. Am 26. Mai 1654<br />

verschied seine Magd Maria <strong>im</strong> Alter von 22 Jahren <strong>im</strong><br />

Schloss <strong>Windegg</strong>.<br />

Am 19. Februar 1661 gebar seine Frau Rosina Maria<br />

eine Tochter, die Salome getauft wurde. Einige<br />

Jahre später kam noch eine zweite Tochter Elisabeth<br />

zur Welt. Doch die damals bereits 45 Jahre alte Ehefrau<br />

starb an den Folgen der schweren Geburt.<br />

Der Witwer Thomas Hinterberger heiratete am 3.<br />

August 1677 Anna Maria Jäger, die einer <strong>Schwertberger</strong><br />

Bürgersfamilie entstammte. Der Hofjäger lebte von<br />

nun an <strong>im</strong> Markt Schwertberg noch einige Jahre, am 9.<br />

Jänner 1684 starb der Hinterberger <strong>im</strong> Alter von 67<br />

Jahren.<br />

8. Familie Rudersberger: (1652-1665)<br />

Im Jahre 1652 werden als Inwohner <strong>des</strong> „alten<br />

Schlosses Windeck“ ein Veit und Katharina Rudersberger<br />

genannt. Die Eheleute hatten zwei Kinder, Sohn<br />

Sebastian und Tochter Susanna, die am 7. Juli 1652<br />

einen Veit Lehner aus Tragwein heiratete.<br />

1653 - 16. Dezember, verstarb die 60jährige Katharina<br />

Rudersberger als Inwohnerin in <strong>Windegg</strong>.<br />

Der Witwer Veit heiratet am 17. November 1654<br />

die Witwe Katharina Lehenmayr. Einige Jahre später<br />

verschied der alte Veit, seine zweite Frau lebte noch<br />

einige Jahre und starb 1665 in <strong>Windegg</strong>.<br />

9. Familie Grazl: (1728-1745)<br />

1728 wurde der herrschaftliche Jäger Martin Grazl<br />

und seine Frau Maria Theresia als Inwohner in der<br />

Burg <strong>Windegg</strong> erwähnt. Die Eheleute hatten neun Kinder,<br />

von denen aber nur zwei Söhne Josef Anton und<br />

11


Franz Xaver die Kindheit überlebten. Am 2. Mai 1742<br />

starb Martin Grazl <strong>im</strong> Alter von 56 Jahren, seine Frau<br />

Maria Theresia verschied am 28. September 1745 mit<br />

65 Jahren in der Burg <strong>Windegg</strong>.<br />

10. Familie Rauchlohner: (1774 – 1833)<br />

Die ersten Angehörigen dieser Familie wurden bereits<br />

in der ersten Hälfte <strong>des</strong> 17. Jahrhunderts <strong>im</strong> Markt<br />

Schwertberg erwähnt, die ersten „Rauchlehner“ waren<br />

Bürger und Fleischhauer. Ein Familienzweig erwarb<br />

das Bachhäusel <strong>im</strong> Oberen Graben bei <strong>Windegg</strong>. Am<br />

7. Dezember 1658 wurde den Eheleuten Bartholomäus<br />

und Maria Rauchlehner eine Tochter geboren, die den<br />

Vornamen Sabina erhielt. Sie übten die Tätigkeit <strong>des</strong><br />

Webens aus, was in der Umgebung ein häufig ausgeübter<br />

Beruf war.<br />

Für die erzeugten<br />

Produkte gab es<br />

zahlreiche Aufkäufer<br />

(Händler),<br />

die in den Webereien<br />

und bei den<br />

Zeugmachern oder<br />

Zeugwirkern, die<br />

aus gekämmter<br />

Schafwolle leichte<br />

Stoffe herstellten,<br />

aufkauften, um<br />

diese auf den<br />

Märkten in Linz<br />

und Freistadt zu<br />

verkaufen.<br />

Weber. Jost Amman-Ständebuch S.48<br />

Um die Mitte <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts wurde ein Familienzweig<br />

der Rauchlohner als Inwohner <strong>im</strong> Schloss<br />

<strong>Windegg</strong> Nr. 1 ansässig. Der Maurer Mathias lebte<br />

zusammen mit seiner Frau Anna Maria und einigen<br />

Kindern in der schon in die Jahre gekommenen Burg.<br />

Am 17. Juli 1777 starb die dreijährige Tochter Rosina,<br />

der Vater Mathias wurde 75 Jahre alt und verschied am<br />

9. Jänner 1800 an Altersschwäche. Die Witwe Anna<br />

Maria lebte noch viele Jahre und starb mit 65 Jahren<br />

an den Folgen einer Wassersucht am 26. Dezember<br />

1828 ebenfalls in der Burg.<br />

Von den Rauchlohner Kindern wurden eine Maria<br />

Anna, Mathias und Wenzel als nachfolgende Bewohner<br />

<strong>des</strong> alten Schlosses mehrfach erwähnt.<br />

Die ledige Magd Maria Anna Rauchlohner brachte<br />

am 11. März 1799 <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong> einen Sohn zur<br />

Welt, der Georg getauft wurde. Als Vater gab sie den<br />

Bauernsohn Martin Kremhofer aus dem Dorf Winden<br />

an.<br />

Mathias Rauchlohner geboren in der Burg <strong>Windegg</strong>,<br />

verbrachte hier seine Kindheit zusammen mit<br />

seinen Geschwistern. Er betrieb eine kleine Hausweberei<br />

und arbeitete bei Bedarf als Taglöhner bei der Herrschaft<br />

und half umliegenden Bauern bei ihrer Arbeit.<br />

Mathias vermählte sich 1796 mit einer Maria, die drei<br />

Kindern das Leben schenkte. Dem 1797 geborenen<br />

Wenzel, es folgte ihm Sohn Georg, der bereits nach<br />

drei Monaten an einem Katarr starb, das dritte Kind<br />

Anton wurde nur 7 Jahre alt und verschied 1806 ebenfalls<br />

an einem Katarr. Der Taglöhner Mathias Rauchlohner<br />

starb mit 59 Jahren an einem Schlagfluss 1830<br />

<strong>im</strong> alten Schloss, über seine Frau Maria fehlen weitere<br />

Nachrichten.<br />

Wenzel Rauchlohner, ein 32jähriger Weber und<br />

Maurergeselle heiratete am 3. Feb. 1829 die 28 Jahre<br />

alte Susanne Berndorfer, eine Schuhmacher Tochter<br />

aus der Ortschaft Winkel Nr. 4, Pfarre Rechberg.<br />

Die Trauung fand in der Pfarrkirche Schwertberg<br />

statt, danach wurde die Hochzeitsfeier in der Taverne<br />

zu <strong>Windegg</strong> abgehalten. Als Trauzeugen betätigten<br />

sich der Bauer Josef Hochreiter vom Habersbachhof<br />

und ein Mathias Neubauer aus Rechberg.<br />

Die Eheleute bezogen ebenfalls als Wohnung 1-2<br />

Räume <strong>im</strong> alten Schloss <strong>Windegg</strong> Nr. 1, die Wohnsituation<br />

dürfte damals schon sehr schlecht gewesen<br />

sein, die alten Gemäuer feucht und kalt und schlecht zu<br />

heizen. Die Eheleute hatten vier Kinder; Theresia,<br />

Wenzel, Maria und Anna, sie alle starben noch <strong>im</strong><br />

Kin<strong>des</strong>alter, an Brand der Gedärme, Fraisen und Gehirnwassersucht.<br />

Wie lange die Familie Rauchlohner Inwohner <strong>im</strong><br />

alten Schloss <strong>Windegg</strong> blieb, ist bis dato nicht bekannt.<br />

Die Wohnverhältnisse wurden <strong>im</strong>mer schlechter,<br />

besonders die gotische Unterburg war bereits eine<br />

dachlose Totalruine.<br />

Nach dem Tod von Graf Heinrich Wilhelm von<br />

Starhemberg 1644-1674, kam die Grundherrschaft<br />

Schwertberg / <strong>Windegg</strong> und Hart an die Grafen von<br />

Kuefstein, die bis 1748 Besitzer blieben. Es folgten die<br />

Grafen von Thürhe<strong>im</strong> die bis 1899, also 151 Jahre,<br />

Inhaber blieben.<br />

11. Der 58 Jahre alte S<strong>im</strong>on Nell starb am 22. Dez.<br />

1742 als Inwohner <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong>.<br />

12. Maria Weber 64jährige Inwohnerin stürzte be<strong>im</strong><br />

nach Hause gehen in der Schlossleiten so unglücklich,<br />

dass sie an den zugezogenen Verletzungen am 6. Aug.<br />

1773 in ihrer Kammer <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong> verstarb.<br />

13. Familie Brandstätter: (1780-1785)<br />

Die ersten Angehörigen dieser Familie lassen sich in<br />

der Gegend von <strong>Windegg</strong> bereits um 1630 nachweisen,<br />

waren eine Zeit lang Inhaber <strong>des</strong> Gastaller Gutes ,<br />

12


Pahofer Gütels, Eiserbauer in Lina und auch <strong>im</strong> Markt<br />

Schwertberg finden sich Brandstätter.<br />

Ein Florian und Agnes Brandstätter waren kurzzeitliche<br />

Inwohner <strong>im</strong> alten Schloss <strong>Windegg</strong> Nr. 1.<br />

Am 13. Okt. 1785 gebar die junge Frau einen Sohn,<br />

der Martin getauft wurde. Als Taufpate fungierte Martin<br />

Mascherbauer, ein Bauer aus dem Dorf Winden.<br />

14. Familie Aufreiter: (1755-1836)<br />

Im Jahre 1755 wurde als Inwohner der Burg <strong>Windegg</strong><br />

das Weberehepaar Johann und Katharina Aufreiter<br />

genannt. Am 10. September wurde Tochter Maria<br />

Elisabeth geboren, sie verstarb aber noch als Kleinkind,<br />

ob noch weitere Kinder folgten, ist nicht bekannt.<br />

Katharina starb <strong>im</strong> Frühjahr 1779, der Witwer Johann<br />

vermählte sich mit einer Maria, die noch ein<br />

Kind gebar, das den Namen Mathias erhielt. Der Aufreiter<br />

starb laut Totenbuch <strong>im</strong> Jahre 1814 in der Burg<br />

<strong>Windegg</strong>, über die Witwe und Sohn Mathias fehlen<br />

weitere Nachrichten.<br />

Der Weber Georg<br />

Aufreiter dürfte ein<br />

Bruder <strong>des</strong> Johann<br />

gewesen sein, er<br />

lebte ebenfalls mit<br />

seiner Frau Rosina<br />

(geb.Kriechbaumer)<br />

als Inwohner in<br />

<strong>Windegg</strong> Nr. 1.<br />

Weber am Webstuhl, 17. Jahrhundert<br />

Das Ehepaar hatte nachweislich zwei Kinder, Sohn<br />

Georg und Tochter Juliane die aber mit 2 Jahren <strong>im</strong><br />

Jahre 1806, an Blattern verstarb. Georg Aufreiter wurde<br />

67 Jahre alt und starb an den Folgen eines Nervenfiebers,<br />

wie lange die Witwe Rosina noch am Leben<br />

blieb, ist nicht bekannt.<br />

Georg Aufreiter Weber und Inwohner heiratet mit<br />

33 Jahren am 1. August 1826 die gleichaltrige Barbara<br />

Wöhnhör, eine Bauerntochter aus der Ortschaft<br />

Oberndorf bei Schönau.<br />

Die Trauung fand in der <strong>Schwertberger</strong> Pfarrkirche<br />

statt, danach wurde das Hochzeitsmahl nach altem<br />

Brauch in der Taverne zu <strong>Windegg</strong> abgehalten. Als<br />

Trauzeuge betätigte sich der <strong>Windegg</strong>er Wirt Michael<br />

Teischl und der Bauer Michael Puchner aus Oberlebing<br />

in der Pfarre Allerheiligen.<br />

Die Eheleute hatten nachweislich nur ein Kind, der<br />

1628 geborene Sohn Heinrich. Georg Aufreiter wurde<br />

nur 40 Jahre alt, er verstarb <strong>im</strong> Jahre 1833 an den Folgen<br />

eines Lungenbran<strong>des</strong>. Die Witwe Barbara lebte<br />

mit ihrem kleinen Sohn weiterhin auf der schon sehr<br />

<strong>im</strong> Verfall befindlichen Halbruine <strong>Windegg</strong>. Am 25.<br />

März 1836 ereignete sich ein furchtbares Unglück, der<br />

spielende siebeneinhalb jährige Knabe Heinrich wurde<br />

durch den Einsturz eines steinernen Türgerichtes<br />

erschlagen. Wie lange die Mutter noch in der Burg<br />

wohnhaft blieb, ist nicht bekannt.<br />

15. Familie Scholnsteller:<br />

Am 18. Mai 1859 starb das 22 Wochen alte Inwohner<br />

Kind Jakob Scholnsteller an den Folgen eines heftigen<br />

Fiebers <strong>im</strong> Schloss <strong>Windegg</strong> Nr. 1.<br />

16. Familie Schmiedberger:<br />

Als letzte Familie lebten noch eine Zeit lang ein<br />

Georg und Maria Schmiedberger als Inwohner in der<br />

bereits zur Totalruine herabgekommenen Burg <strong>Windegg</strong>.<br />

Es dürften sich damals nur mehr notdürftig einige<br />

Räumlichkeiten bedingt zum Wohnen geeignet haben.<br />

Am 7. Oktober 1862 starb der 10jährige Knabe Martin<br />

Schmiedberger an Scharlach. Wie lange diese Familie<br />

noch in den alten Gemäuern lebte, ist nicht bekannt.<br />

Nachdem die letzten Inwohner ausgezogen waren<br />

wurde auch die Hausnummer <strong>Windegg</strong> Nr. 1. gelöscht,<br />

diese bekam später das neu errichtete Bauernhaus auf<br />

der Gleiß.<br />

(Diverse Abschriften aus den <strong>Schwertberger</strong> Pfarrbüchern<br />

1784-1863)<br />

Dieser Beitrag soll auch die Nachhaltigkeit einer<br />

Burg beleuchten, welche nach der Aufgabe als Wohnund<br />

Verwaltungssitz <strong>im</strong> 16./17. Jahrhundert, noch<br />

<strong>im</strong>merhin an die 260 Jahre als Wohnstätte für viele<br />

Inwohner Familien diente.<br />

Der Überlieferung nach hielten sich die jeweiligen<br />

Bewohner Ziegen und Hühner, an den Burgabhängen,<br />

sowie oberhalb der Burg <strong>im</strong> so genannten Hochgarten<br />

wurden Gemüse, Kraut später auch Kartoffel angebaut.<br />

Außerdem betrieben einige Familien handwerkliche<br />

Tätigkeiten, wie Bäcker, Maurer, Schneider, Weber<br />

und Zeugmacher.<br />

Das Weben und Zeugwirken war bis ins 19. Jahrhundert<br />

hinein in der ganzen Gegend sehr verbreitet,<br />

erst als die mechanischen Webstühle aufkamen und<br />

diese neue technische Erfindung in den neu gegründeten<br />

Fabriken Einzug hielt, bedeutete dies das Ende der<br />

meisten Hausweberein.<br />

Quellen:<br />

Leopold Josef Mayböck: Gesammelte Daten und Fakten<br />

über die Geschichte der Herrschaften <strong>Windegg</strong> / Schwertberg<br />

und Hart. Leopold Josef Mayböck: Auszüge aus den<br />

Häuserchroniken der Ortschaften <strong>Windegg</strong> / Winden und<br />

Lina, noch nicht abgeschlossen.<br />

OÖLA. Gerichtsbücher der Herrschaft Schwertberg<br />

Hs. 97/98/99.<br />

Wikipedia fr. Enzyklopädie Inwohner, Zeugmacher, Weber.<br />

Bernd Wurlitzer: Historische Werkstätten, Berlin 1989.<br />

Konsulent Leopold Josef Mayböck,<br />

Archivkurator Lina 34, 4311 Schwertberg<br />

www.ooegeschichte.at<br />

Mit einem herzlichen Dankeschön möchte sich der<br />

Autor bei seiner Frau Helga für die stetige Unterstützung<br />

bedanken, ebenso bei Familie Kons. Manfred und<br />

Anneliese Grübl für die gute Zusammenarbeit.<br />

13


Baubericht <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> <strong>Windegg</strong> 2012<br />

von Josef Haneder<br />

Die ersten Aufgaben <strong>im</strong> Vereinsjahr waren die Vorbereitungen für den Wandertag und die<br />

Turmeröffnung. Zelte und Tische wurden aufgestellt. Auch der Rasen <strong>im</strong> Burghof wurde gemäht.<br />

Über die Veranstaltungsbühne wurde eine Überdachung<br />

samt allen Verankerungen angefertigt. Besonders<br />

unterstützt hat uns dabei Baumeister Josef<br />

Kapplmüller.<br />

Die Bodenleitungen für das Dachwasser mussten<br />

ergänzt werden. Zum Schluss wurde an drei Seiten der<br />

Bühne ein Geländer angefertigt und montiert. Das<br />

Geländer wurde <strong>im</strong> vor hinein in der Tischlerei Redl<br />

gefertigt. Besonderer Dank an Helmut Redl für die<br />

Unterstützung.<br />

Die Holzbühne <strong>im</strong> Burghof rechts neben dem Burgtor<br />

wurde abgetragen und mit Steinplatten ergänzt.<br />

Diese Arbeit übernahm Adi Haneder und sein Team.<br />

<strong>im</strong> Burghof,<br />

verlegen von<br />

Steinplatten,<br />

v. l. Josef Haneder, Baumeister Josef Kapplmüller, und<br />

Karl Z<strong>im</strong>merberger<br />

Die Spenglerarbeiten dabei übernahmen Franz<br />

Leutgebweger und Johann Mühlbachler jun.<br />

v. l. Anton Ebner<br />

Heinz Leichtenmüller,<br />

und<br />

Kons. Josef<br />

Stummer<br />

Die Landjugend von Schwertberg hat auch heuer<br />

wieder einen Tag freiwillige Arbeit auf der Burgruine<br />

<strong>Windegg</strong> geleistet. Säuberungen rund um die Burg<br />

wurden hierbei vorgenommen, sowie mit Verfugungsarbeiten<br />

begonnen. Vielen Dank!<br />

Spenglerarbeiten<br />

v .l. Johann<br />

Mühlbachler<br />

(jun.),<br />

Franz<br />

Leutgebweger<br />

Arbeitsbesprechung – Landjugend<br />

v. l. Obmann<br />

Karl<br />

Pernerstorfer,<br />

Johannes<br />

Kapplmüller,<br />

Bauleiter<br />

Josef Haneder<br />

u. Christoph<br />

Wolfinger<br />

Die Dacheindeckung mit Bitumenschindeln erledigte<br />

Josef Moser mit Unterstützung <strong>des</strong> Sanierungsteams.<br />

Eine besonders gefährliche Arbeit stellte die Absicherung<br />

der äußerst lockeren Mauerreste <strong>im</strong> Bereich<br />

der Burgkapelle dar. Diese Arbeiten wurden mit besonderer<br />

Sorgfalt von Rainer Leutgebweger, Manfred<br />

Hofko und ihrem Team durchgeführt.<br />

14<br />

Dacheindeckung<br />

v .l. Andreas<br />

Stumptner,<br />

Josef Moser,<br />

Johann Hiesl<br />

Absicherung<br />

von Mauerresten<br />

<strong>im</strong><br />

schroffen Gelände<br />

Christian Rotter


Die Aufmauerung wurde bereits begonnen und<br />

wird <strong>im</strong> Jahr 2013 die Hauptaufgabe sein und viel Zeit<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Die Sicherheit ist das oberste Gebot.<br />

Die Anrichte <strong>im</strong> Kreuztonnengewölberaum fertigten<br />

Karl Pernerstorfer und Johann Kollingbaum.<br />

Danke an Familie Grübl für ihr ständiges Engagement<br />

und ihren Einsatz für und rund um den Arbeitskreis<br />

<strong>Windegg</strong>. Ein Dankeschön auch an die Familie<br />

Hintersteininger für die Entsorgung der Jauche, sowie<br />

der Gemeinde Schwertberg für jegliche Unterstützung.<br />

Sicherungsarbeiten <strong>im</strong> Bereich der Burgkapelle;<br />

v. l. Partieführer Rainer Leutgebweger, Karl Grasserbauer,<br />

Andreas Hackl, Obm. Stv. Manfred Klug<br />

Verfugungsarbeiten an der Innenseite der Südmauer<br />

wurden vorgenommen und werden auch 2013 weitergeführt.<br />

Arbeiten<br />

an der Südmauer<br />

(Innenseite)<br />

Karl Hochreiter<br />

Dank an die Marktgemeinde Schwertberg für Transporte<br />

Danke an alle Partieführer, aktiven Mitglieder und<br />

freiwilligen Helfer für ihren Einsatz 2012, mit der<br />

Bitte auch 2013 um tatkräftige Unterstützung.<br />

Danke an unseren Obmann Karl Pernerstorfer für<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Josef Haneder<br />

Jahresrückblick auf das Vereinsjahr 2012<br />

von Obmann Karl Pernerstorfer<br />

Das Vereinsjahr 2012 war für den Arbeitskreis <strong>Windegg</strong> sowohl <strong>im</strong> wirtschaftlichen Bereich,<br />

wie auch bei den Renovierungsarbeiten die wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben, ein großer<br />

Erfolg. Besonders erfreulich ist es aber, dass wir auch dieses Jahr wieder UNFALLFREI abschließen<br />

konnten.<br />

Das Schöne in unserem Verein ist, dass sich so viele Mitglieder sowohl bei den Arbeiten auf<br />

der Ruine, als auch bei den Veranstaltungen <strong>im</strong>mer wieder bereit erklären, ehrenamtlich mitzuhelfen.<br />

Es herrscht ein kameradschaftliches, ja sogar freundschaftliches Verhältnis untereinander.<br />

Die baulichen Fortschritte können sie wie <strong>im</strong>mer<br />

aus dem Baubericht von unserem Bauleiter Josef Haneder<br />

ersehen.<br />

Josef Haneder leistet mit seinen Mannen (z. B. Hinterreiter<br />

Hans, Z<strong>im</strong>merberger Karl, Hochreiter Karl<br />

und Sepp, Mader Josef, Mühlbachler Johann, usw.)<br />

<strong>im</strong>mer noch einen Großteil der Arbeiten auf der Ruine.<br />

Besonders positiv zu erwähnen ist in unserem Verein<br />

die Familie Grübl, wo unsere Anneliese nicht nur die<br />

Kassa hervorragend führt, sondern auch bei allen anderen<br />

Arbeiten voll mit dabei ist und Manfred Grübl bei<br />

vielen Gruppen <strong>im</strong> Jahr die Führungen durchführt und<br />

die geschichtliche Bedeutung der Ruine vielen Menschen<br />

die uns besuchen (2012 ca. 3.200), näher bringt.<br />

Wir sind <strong>im</strong> letzten Jahr mit der Jahreshauptversammlung<br />

am 20. April ins Vereinsjahr gestartet. Es<br />

gab wieder eine Neuwahl, wo der alte Vorstand wieder<br />

einst<strong>im</strong>mig bestätigt wurde.<br />

Vizebgm.<br />

Manfred<br />

Astleitner<br />

gratuliert<br />

Obmann<br />

Karl<br />

Pernerstorfer<br />

zur<br />

einst<strong>im</strong>migen<br />

Wiederwahl.<br />

15


Die 1. Veranstaltung war unser traditioneller Wandertag,<br />

der wie <strong>im</strong>mer hervorragend von Judith und<br />

Rainer Leutgebweger und der jüngeren Generation<br />

organisiert wurde. Es wurde die schöne Strecke vom<br />

Vorjahr gewählt, da damals der Wandertag völlig verregnet<br />

war. Es beteiligten sich viele Wanderer und wir<br />

konnten den Tag auf der Ruine bei guter Speis´ und<br />

Trank gemütlich ausklingen<br />

lassen.<br />

Familienwandertag<br />

29. April 2012<br />

Am 1. Mai war wieder die Eröffnung der Galerie<br />

<strong>im</strong> Turm. Die Aussteller waren diesmal die Maler Frau<br />

Eva-Maria Hackl und Frau Hildegard Hinterkörner aus<br />

Schwertberg und Herr Udo Nelwek aus Allerheiligen.<br />

Frau Christine Guttenbrunner aus Kefermarkt hat ihre<br />

geschliffenen und gravierten Gläser für alle Anlässe,<br />

zur Schau gestellt. Die Ausstellung war von 1. Mai bis<br />

26. Oktober 2012 an Sonn- und Feiertagen zu besichtigen,<br />

was ca. 3.000 Besucher nutzten.<br />

Ausflug, 25. Aug. 2012 Führung <strong>im</strong> Färbermuseum Gutau<br />

Die nächste Station war Freistadt – wo wir <strong>im</strong><br />

Schlussmuseum die Aussstellung „Adel, Burg und<br />

Herrschaft - Alfred Höllhuber und die Burgenforschung“<br />

besichtigten und anschließend unter fachkundiger<br />

Führung von Otto Ruhsam in die „Freistädter<br />

Unterwelt“ eintauchen konnten und eine besondere<br />

Kellerführung erlebten, ehe es in ein Freistädter Lokal<br />

ging, wo wir bei einer Jause und mit unseren Musikern<br />

Rudi und Rudi noch einige gemütliche Stunden verbrachten.<br />

Die größte Veranstaltung auf der Ruine war auch<br />

heuer wieder der Krapfenschmaus.<br />

Frau Erika Haneder hat das teilweise neue Team<br />

hervorragend angelernt und die neue Frauschaft hat<br />

über 1.000 sehr gute Krapfen <strong>im</strong> Vereinshaus vor Ort<br />

erzeugt.<br />

Ausstellungseröffnung 1. Mai 2012<br />

v. l. Obmann Karl Pernerstorfer, Christine Guttenbrunner,<br />

Hildegard Hinterkörner, Eva-Maria Hackl, Udo Nelwek<br />

Wir haben heuer <strong>im</strong> Verein den Beschluss gefasst,<br />

dass in Zukunft die Ausstellung <strong>im</strong>mer am 1. Sonntag<br />

nach dem 1. Mai beginnen soll.<br />

Am 25. August hat die Familie Grübl wieder einen<br />

schönen Halbtagesausflug (der sich bewährt hat) organisiert.<br />

Dieser führte uns zuerst ins Färbermuseum<br />

nach Gutau, wo wir bei einer interessanten Führung<br />

erfahren konnte, wie man früher Blaudruck hergestellt<br />

hat und aus welchen Naturstoffen man Farbe gemacht<br />

hat.<br />

16<br />

„Das Krapfenteam“ unter der Leitung von Erika Haneder<br />

12. <strong>Windegg</strong>er Krapfenschmaus am 9.9. 2012<br />

Nicht nur das Wetter, sondern auch die Musik<br />

(Dreaming Saxophons) haben sehr gut mitgespielt und<br />

so konnten wir auch diese Veranstaltung mit großem<br />

Erfolg abschließen.<br />

Die letzte Veranstaltung <strong>im</strong> Vereinsjahr auf der<br />

Ruine war wie <strong>im</strong>mer die Weinverkostung. Trotz etwas<br />

kaltem Wetter, war auch diese Veranstaltung gut<br />

besucht. Nicht nur die verschiedenen Sorten Wein<br />

(von Familie Schwinner), sondern auch unsere Stammmusik<br />

„Rudi und Rudi“ konnten uns bis in die Nacht<br />

hinein bei guter Laune halten.


…,be<strong>im</strong><br />

traditionellen<br />

Adventkränze<br />

binden,…<br />

Weinverkostung 26. Okt. 2012<br />

Obmann Karl Pernerstorfer mit Winzer Familie Schwinner<br />

Martin, Mirjam, Georg und Elisabeth<br />

Die aufwändigste, aber auch die ertragreichste Veranstaltung<br />

ist unsere Weihnachtsaktion. Die aus frischem<br />

Tannenreisig handgebundenen Adventkränze<br />

sind bereits zur Tradition geworden.<br />

Hier darf ich mich bei unseren Frauen, allen voran<br />

aber bei Frau EDITH GRÜBL, recht herzlich bedanken.<br />

Frau Edith Grübl hat in unzähligen Einzelstunden<br />

auch viele wunderschöne Gestecke angefertigt die, wie<br />

die Adventkränze und Handarbeiten, bei der dreitägigen<br />

Adventausstellung <strong>im</strong> Lichtenwagnerhaus und bei<br />

den Weihnachtsmärkten in Schwertberg und auf der<br />

Aiser schnell ihre Besitzer gefunden haben.<br />

Wir haben heuer noch einige zusätzliche Veranstaltungen<br />

durchgeführt, die wir aber nicht noch mehr<br />

erhöhen wollen, denn wir glauben, dass wir die Bereitschaft<br />

der Mitglieder zur Mithilfe nicht überbeanspruchen<br />

sollen.<br />

Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Mitgliedern<br />

die mitgeholfen haben, dass das Jahr 2012 wieder<br />

ein großer Erfolg geworden ist, recht herzlich bedanken.<br />

Obmann, Karl Pernerstorfer<br />

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Herzlichen Dank allen Spendern, die Namen sind chronologisch gereiht und enthalten<br />

nur Spenden, nicht Mitgliedsbeiträge!<br />

Auch an die zahlreichen anonymen Spender herzlichen Dank!<br />

Marktgemeindeamt Schwertberg<br />

FF Winden-<strong>Windegg</strong><br />

Hackl Rupert, Schwertberg<br />

Kons. Anna E. Avesani, Linz<br />

OÖ. Versicherung<br />

Verbund OÖ. Museen-Land OÖ.<br />

Firma Steinbach, Schwertberg<br />

Bgm. Marianne Gusenbauer-Jäger<br />

Roland Zaoral, Linz<br />

Dr. Rudi und Herta Sommer<br />

Weindlmayr Werner, Schwertberg<br />

Grübl Edith und Grübl Otto<br />

Margit u. Jos.Keplinger, Ried/Rdm.<br />

Aichinger Kathi<br />

Fam. Alois Mühlbachler<br />

Dr. Leopold Biermair, Schwertberg<br />

Gerti Moser<br />

DI.Dr. Alfred Lampl<br />

Kons. Franz u. Marianne Reindl<br />

Karl Hader, Schwertberg<br />

Wolfgang Puchinger<br />

Thomas Brinkmann<br />

Klaus Hofmann, Linz<br />

Anton Ebner, Mauthausen<br />

Karl u.Renate Fleischer, Schwertbg.<br />

Franz u. Gerti Leutgebweger,<br />

Markus Puchberger, Schwertberg<br />

Frei Veronika und Gerhard<br />

Frei Karin und Mag. Claudia Frei<br />

Nestle Werk Linz<br />

Baumax Linz Dornach<br />

Harald und Christa Frei, Perg<br />

Hermine Frei, Perg<br />

Mayr Hermann und Manuela<br />

Rudolf Fries, Schwertberg<br />

Hermann und Gerti Holzweber<br />

Königshofer Edith<br />

Walter Rosenberger<br />

Leopold Höllwirth<br />

DI Johannes Georg Krammer<br />

Gottfr. u. Walburga Mohaupt, Wien<br />

Franz und Gertraud Trauner<br />

Dr. Herbert und Monika Rohrauer<br />

Bruno Kern, Kronstorf<br />

Harald und Marina Baumschlager<br />

Ernst Rathgeb, Mauthausen<br />

Birgit und Karl Aigner<br />

Mag. Reiner Maria Strobl<br />

OSR Puchner Josef und Margarete<br />

KSR Johann Stöllnberger, Eferding<br />

Dr. Gerald Reiter, Schwertberg<br />

Wolfgang Leutgeb, Perg<br />

Karl und Ingrid Lackner<br />

Beneder Katharina, Schwertberg<br />

Familie Schwarzmair<br />

Familie Lindner Werner<br />

Kons. Otto Milfait, Gallneukirchen<br />

Eichinger Paula, Schwertberg<br />

Hans Johann Loibl, Stockdorf<br />

Pree Bruno jun. Schwertberg<br />

Ing. Ludwig Medel<br />

Wolfgang Lehmann, Windhaag / P.<br />

Karl Ploberger, Schwertberg<br />

Blöchl Josef, Lasberg<br />

Dr. Markus Mayr, Schwertberg<br />

Leopold Nopp, Schwertberg<br />

Vizebgm. Manfred Astleitner<br />

Konsulent Leopold u. H. Mayböck<br />

Ing. Josef Hackl, Schwertberg<br />

Eva-Maria Pavaronschitz-Fürholzer<br />

Franz Katzenhofer, Schwertberg<br />

Franz Kochmanowitsch, Wien<br />

17


Maria u. Jos. Stellnberger, Bad Zell<br />

Brigitte Bäck, Tragwein<br />

Ida Hesser, Tragwein<br />

Frieda Haunschmiedt , Bad Zell<br />

Dorli und Josef Raab, Schwertberg<br />

Helga Hödlmayr, Schwertberg<br />

Ernst Bruckner<br />

Johann und Christine Karlinger<br />

Birgit Ulrike Miesenberger<br />

OSR Dir. Franz Dr. Karin Riederer<br />

Theresia Kürmayr<br />

Harringer Helmut und Christine<br />

Rosemarie Günther<br />

Franz u. Rosina Luftensteiner<br />

Johann Walkner<br />

Rudolf Wittberger<br />

Dkfm. Dr. Re<strong>im</strong>ar Kreuch, Linz<br />

Herta Stockinger, Schwertberg<br />

Helga und Karl Haslinger, Perg<br />

Johanna Posawetz, Schwertberg<br />

Oswald Kalkbrener, Linz<br />

Herbert und Hermine Le<strong>im</strong>lehner<br />

Rieder Karl, Kriechbaum<br />

Kurt und Monika Un<strong>des</strong>ser<br />

Karl und Frieda Pissenberger<br />

Fam. Wolfshofer, Schwertberg<br />

Derntl Alois und Maria<br />

Walter und Hildegard Hinterkörner<br />

Seyrl Felix, Linz<br />

Hackl Eva-Maria, Schwertberg<br />

Udo Nelwek, Allerheiligen<br />

Guttenbrunner Christine<br />

Gruppe Haschke, Stadl Paura<br />

Franz Mayrwöger Schwertberg<br />

Katharina Kaltenberger<br />

Otto Kleedorfer<br />

Karl Heilmann, Perg<br />

Gaßner – Hauser, Luftenberg<br />

Ing. Karl Turetschek , Wien<br />

Pensionistenverband<br />

Volksschule Allerheiligen<br />

Ing. Herbert Loidl<br />

Adelheid Reisinger<br />

Dr. Sieglinde Bienenstein<br />

Bun<strong>des</strong>minister Alois Stöger<br />

Gruppe Planung, Tech. Mont. Engel<br />

Robert Weindl, Mauthausen<br />

Dietmar Leisch, Langenstein<br />

Adolf Bayrleitner, Enzenkirchen<br />

SR Elfriede u. Mag. Kurt Gaßner<br />

SPÖ Bezirksorganisation Perg<br />

Seniorenbund Tragwein<br />

Florian Wiesinger, Schwertberg<br />

Anna Prückl, Waldburg<br />

Bgm. Ing. Erich u. Mag. A. Wahl<br />

Gruppe Hochreiter Erich<br />

3. Klasse Volksschule Schwertberg<br />

DI Walter u. Mag. Edith Piringer<br />

Pensionistenverband Mitterkirchen<br />

Rudi´s Wanderrunde<br />

Hiesl Johann u. Anneliese<br />

Franz Mühlbachler, Schwertberg<br />

18<br />

4. Klasse Volksschule Tragwein<br />

Heinz Leichtenmüller<br />

SPÖ Mauthausen<br />

Hermann Finger, Schiltberg<br />

Ratschiller Werner, Perg<br />

Handarbeiten Wögerbauer, Perg<br />

Anton Schmid, Mauthausen<br />

Waltraud Mayrwöger<br />

Hansg. Löw-Baselli, Perg<br />

Weinbau Familie Schwinner<br />

Karl und Hilda Pernerstorfer<br />

Franz und Heli Danninger<br />

Johann und Trude Kollingbaum<br />

Thaller Liesl und Adi<br />

Baumeister Heinz u. Angela Haller<br />

Josef und Erika Haneder<br />

Gruppe Haneder-Rossnagl<br />

Peter Ewald Kovar, Wien<br />

Hinterreiter Hans, Brandstätter Inge<br />

Hochreiter Stefan und Doris<br />

Hölzl Margareta<br />

Tischberger Hermann und Conny<br />

Helmut und Eva Redl<br />

Baumeister Josef Kapplmüller<br />

Leopold Aistleitner, Oberwagram<br />

Reindl Gottfried, Schwertberg<br />

Elektro Josef Mader, <strong>Windegg</strong><br />

Schnelzer Gitti und Edi<br />

Familie Mühlbachler, <strong>Windegg</strong><br />

Robert Walch, Tragwein<br />

Adi Haneder, Schwertberg<br />

Karl Weilig, Schwertberg<br />

Familie Hintersteininger, <strong>Windegg</strong><br />

Hermann und Hermi Holl<br />

Bernhard Maria und Leopold<br />

Hörmann Christl<br />

Roswitha und Manfred Hofko<br />

Erna und Rudi Hofko<br />

Christian und Petra Kollingbaum<br />

Kollingbaum Hans und Elfi<br />

Hofreiter Margret und Franz<br />

Trauner Margit und Franz<br />

Hochreiter Josef und Manulea<br />

Reindl Ulrike und Roland<br />

Hochreiter Rudi und Grete<br />

Klug Hubert und Andrea<br />

Hochreiter Josef und Maria, Doppl<br />

Hochreiter Karl und Frieda<br />

Hofer Greti, <strong>Windegg</strong><br />

Gerti Le<strong>im</strong>lehner<br />

Fritz und Ingrid Hinterholzer<br />

Gruber Anneliese, Schwertberg<br />

Ricki Eichinger<br />

Gerhard W<strong>im</strong>bauer<br />

Leitner Markus und Ilse<br />

Landjugend Schwertberg<br />

Familie Moser, Winden<br />

Familie Peterseil, Winden<br />

Karl Hochreiter, Niedermayr<br />

Franz Hochreiter, Niedermayr<br />

Gerhard Grasserbauer<br />

Manfred Praher, Tragwein<br />

Vizebgm. Karl Petermandl<br />

Mayböck Martin u.Ulrike S<strong>im</strong>linger<br />

Leutgebweger Rainer und Judith<br />

Bauer Erika<br />

Piessenberger Dietmar , Land OÖ.<br />

Gabi Reiter-Beyrl und Fritz Beyrl<br />

Familie Weiß (Steinreithmühle)<br />

Klug Manfred und Johanna<br />

Stöger Hans, Schwertberg<br />

Buchmayr Andreas<br />

Mayböck Gerti und Gerhard<br />

Grübl Manfred und Anneliese<br />

Margit Schneider<br />

Leithenmayr Franz<br />

Firma Birgit Nina Leithenmayr<br />

Trchlin Hannes, St. Georgen<br />

Gerald und Daniela Raml<br />

Familie Grabner Ing.Franz u. Ingrid<br />

Familie Dir. Hametner Christian, V.<br />

Modehaus Kutsam, Schwertberg<br />

Raumausstatter Egger<br />

Sport Mayr, Schwertberg<br />

Hagebau Perg<br />

Geirhofer Christian, Schwertberg<br />

Kürmayr, Lederwaren Schwertbg.<br />

Elektro Fleischer<br />

Glas Lumetsberger<br />

Friseur Hanl, Perg<br />

Tankstelle König, Schwertberg<br />

Optik Kroboth, Schwertberg<br />

Uhren Kollross, Schwertberg<br />

Langeder, Gartenharmonie Aisth.<br />

Blumen Schürer, Schwertberg<br />

Tante Fanny Frischteig<br />

Büro Gassner-Hauser Schwertberg<br />

Billa Schwertberg<br />

Apotheke Mag. Hoyer, Schwertberg<br />

Buch- und Büro Pössenberger<br />

Autohaus Ambros Allerheiligen<br />

Trafik, Kartenbüro Starzer<br />

Raiffeisenbank Schwertberg<br />

Gasthaus Gartner, Aisthofen<br />

Firma Merckens, Schwertberg<br />

Machland Konserven<br />

Elektro Karlinger<br />

Sigmund Fliesen, Münzbach<br />

Firma Hödlmayr Schwertberg<br />

Elektro Ebner, Perg<br />

Steyr, Sportwaffen<br />

Eurospar Perg<br />

Lederwaren Irrendorfer, Perg<br />

Haarstudio Heindl, Tragwein<br />

SKC Computer Katzenschläger<br />

Firma Schöfer, Schwertberg<br />

Extrutherm, Wels<br />

Autohaus Aschauer<br />

BMW Reichard<br />

Vers. Finanz, Herr Peterseil<br />

Uni Markt Schwertberg<br />

Bäckerei Thurner, Schwertberg<br />

Fleischerei Higelsberger<br />

Druckerei Mauthausen


Besonders wichtig ist auch die Versorgung der Arbeitspartien auf der Ruine <strong>Windegg</strong>.<br />

Herzlichen Dank für die gespendeten Jausen oder Mittagessen und für die Küchendienste,<br />

auch damit unterstützen Sie die Renovierung und Erhaltung der Burgruine <strong>Windegg</strong>.<br />

Trude Kollingbaum, Hilda Pernerstorfer und<br />

Obmann Karl Pernerstorfer<br />

Erika Haneder<br />

Roswitha Hofko, Margret Hofreiter<br />

und Erna Hofko<br />

Erika Bauer und Judith Leutgebweger Jause <strong>im</strong> Vereinshaus be<strong>im</strong> Arbeitseinsatz Ricki Eichinger und Anneliese Gruber<br />

Arbeitspartie Thaller-Pötscher, gut versorgt Landjugend Schwertberg, „Köche“ Dr.Gerald Reiter bekocht <strong>im</strong> Vereinsvon<br />

Liesl Thaller u. Hochreiter Rudi u. Grete Christoph Wolfinger, Manuel Mair haus die Arbeitspartie Haneder.<br />

Rückblick auf Veranstaltungen <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> <strong>Windegg</strong><br />

<strong>im</strong> Vereinsjahr 2012<br />

Jahreshauptversammlung 20.4.2012<br />

Baubericht Wandertag Ref. Stundenbuch<br />

BL. Josef Haneder<br />

Rainer u. K. Stv. Gerh.W<strong>im</strong>bauer<br />

Judith Leutgebweger<br />

Schriftführerin Vizebgm. M. Astleitner u. Obmann<br />

SR Elfriede Gaßner Karl Pernerstorfer Kassabericht, Anneliese Grübl<br />

19


Familienwandertag, 29. April 2012<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong><br />

bereiten wieder die gute Jause,<br />

Kaffee und köstliche Mehlspeisen für die<br />

Jausenstation bei Familie Weiß,…<br />

Judith und Rainer Leutgebweger<br />

bedanken sich bei Fam. Weiß (Steinreithmühle) für die Gastfreundschaft.<br />

Getränke-Rast unterwegs…<br />

Rudi Hochreiter u. Rudi Hofko<br />

In der Burgruine <strong>Windegg</strong>, unserem alljährlichen<br />

Wandertagsziel angekommen, freuen sich alle auf´s<br />

gute Mittagessen, zubereitet v. d. AK Mitgliedern.<br />

Eröffnung Galerie <strong>im</strong> Turm 1. Mai 2012<br />

20<br />

Ausstellungseröffnung, musikalisch<br />

umrahmt vom Bläserensemble <strong>des</strong><br />

Musikvereines Schwertberg.<br />

Obmann Karl Pernerstorfer mit den<br />

Ausstellern - v. l. Chr. Guttenbrunner, Hildeg. Hinterkörner, Eva-Maria Hackl, Udo Nelwek.


vorbereiten der schmackhaften und dekorativen Brote<br />

Kons. L.u H. Mayböck, H. Hinterkörner<br />

Roswitha Hofko, Judith leutgebweger<br />

Bernhard Finger<br />

mit Sohn Tristan M.<br />

Bayern<br />

Fam. Kons. Fritz Fellner, Freistadt<br />

…,gut besuchte Ausstellungseröffnung<br />

Vereinsausflug, 25. Aug, 2012<br />

Mangelraum, Färbermuseum Otto Grübl<br />

Fachkundige Führung <strong>im</strong> Färbermuseum Gutau.<br />

Der Blaudruck – seine Entstehung, Farb- und<br />

Musterbücher, Handdruckmodel und Handwerkzeug.<br />

Das Walzen in der Mangel verlieh der feinen Leinwand<br />

den begehrten Seidenglanz, die funktionstüchtige<br />

Mangel ist eine der letzten in Europa.<br />

Ein raffiniert gebauter Zahnradantrieb<br />

zur Bewegung der<br />

Tonnen schweren Mangel.<br />

Dr. Gerald Reiter<br />

21


Besuch der Ausstellung „Adel Burg und Herrschaft“ – Alfred Höllhuber und die Burgenforschung <strong>im</strong> Unteren Mühlviertel.<br />

Ausgestellt war auch<br />

das Moped, mit dem<br />

Prof. Alfred Höllhuber<br />

<strong>im</strong> Gelände unterwegs<br />

war, um die Burgplätze<br />

vor Ort zu erkunden.<br />

Ausstellung in der Säulenhalle<br />

<strong>im</strong> Schlossmuseum Freistadt<br />

Ehrenobmann Konsulent<br />

Franz Reindl<br />

Herr Otto Ruhsam führt unsere Gruppe durch einige besondere<br />

Keller unter der mittelalterlichen Altstadt von Freistadt.<br />

Fröhlicher Ausklang mit Rudi und Rudi <strong>im</strong> „vis a vis“<br />

12. <strong>Windegg</strong>er Krapfenschmaus, 9. Sept. 2012<br />

Mehr als 1.000 köstlich frische Bauernkrapfen zaubert unser „Krapfenteam“ unter<br />

der Leitung v. Erika Haneder hervor.<br />

22<br />

Diese beliebte und schon traditionelle<br />

Veranstaltung ist eine wichtige Säule zur<br />

Renovierung und Erhaltung der Ruine.


Peter Pichler Karl u. Sepp Hochreiter, A. Gruber Judith u. Rainer Leutgebweger H. Kollingbaum, K. Weilig<br />

Tanja Klug u. Christoph Leutgebweger<br />

feine Kaffeespezialitäten <strong>im</strong> Burghof,<br />

herzlich angeboten von Familie Frei<br />

„Dreaming Saxophons“ hervorragende Darbietungen,… u. Trude Kollingbaum<br />

.., die beliebte Tombola, gestaltet<br />

von Hans Stöger<br />

Kinder schminken<br />

mit Gerti Mayböck<br />

v.l. Marianne Reindl, Franz u. Heli<br />

Danninger, H. Hinterreiter, J. Raab<br />

Daniela u. Ger. Raml<br />

fürs leibliche Wohl<br />

wird gesorgt,… v. l.<br />

Grete Hochreiter,<br />

Hilda Pernerstorfer,<br />

Ilse Leitner, Johanna<br />

Klug, Andrea Klug,<br />

Ulrike Reindl<br />

Gerh. Mayböck<br />

Josef Aichinger<br />

Weinverkostung 26. Okt. 2012<br />

Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer<br />

Winzerfamilie Schwinner aus Hohenwarth<br />

beste St<strong>im</strong>mung mit Rudi und Rudi<br />

Hans Stöger<br />

und Rainer<br />

Leutgebweger<br />

23


Bergfried, Andreas Buchmayr Gerhard Mayböck Bergfried - <strong>im</strong> Obergeschoss Weinpräsentation Martin Schwinner<br />

Mühlviertler Sauschädlschmaus 9. Nov. 2012 <strong>im</strong> Lichtenwagnerhaus<br />

Eingeladen waren jene Mitglieder, die <strong>im</strong> vergangenen Vereinsjahr<br />

besondere Leistungen zur Erhaltung der Ruine <strong>Windegg</strong> erbrachten,<br />

und damit zum großen Erfolg dieses Arbeitsjahres beigetragen haben.<br />

Rückblick Bauarbeiten 2012 J. Haneder<br />

Für die großartigen ehrenamtlichen<br />

Leistungen der Mitglieder und freiwilligen Helfer <strong>im</strong> Arbeitskreis <strong>Windegg</strong> <strong>im</strong> Sinne<br />

der Denkmalerhaltung der Burgruine <strong>Windegg</strong> bedankt sich Obmann Karl Pernerstorfer.<br />

Bgm .M. Gusenbauer, H. Jäger<br />

Adventarbeiten 2012<br />

Der Verkauf der aus frischem Tannenreisig handgebundenen Adventkränze, Gestecke, Kekse, Dekorationen für die<br />

Advent- und Weihnachtszeit, Kaffee, Punsch, Lebkuchen, Bratwürstel, hat auch bereits Tradition und ist ebenfalls<br />

wie alle anderen Aktivitäten <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> ein notwendiger Bestandteil zur Erhaltung der Burgruine <strong>Windegg</strong>.<br />

Danke allen Helfern, Spendern, Besuchern und Käufern!<br />

Tannenzweige schneiden<br />

Adventkränze binden<br />

Edith Grübl<br />

Kunstfertigkeit ist gefragt für die Naturdekos,…<br />

24


Verkaufsausstellung Lichtenwagnerhaus<br />

Adventzauber Schwertberg<br />

Mitgliederinformation<br />

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Herrn Hermann<br />

Holl und Herrn Otto Grübl bei der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> am 19.4.2013.<br />

Wir gratulieren<br />

den<br />

beiden<br />

verdienten<br />

Mitgliedern<br />

in Ruhestand<br />

zu dieser<br />

Ehrung sehr<br />

herzlich.<br />

Beide erhielten ein Ölgemälde der Ruine <strong>Windegg</strong>, gemalt<br />

von Monika Grubauer, überreicht von Obmann Karl Pernerstorfer<br />

und NR Mag. Kurt Gaßner.<br />

Wir freuen uns über die neuen Mitglieder und<br />

begrüßen sie herzlich <strong>im</strong> Arbeitskreis <strong>Windegg</strong>:<br />

Eva-Maria Hackl, Hildegard Hinterkörner, Theresia<br />

Kürmayr, alle Schwertberg, OSR Dir. Franz Riederer,<br />

Wolfern, Bgm. Ing. Erich Wahl, St. Georgen/Gusen,<br />

Mag. Christoph Gaßner, Schwertberg, Bgm. Thomas<br />

Punkenhofer Mauthausen, SR Helga Penner, Mauth.<br />

Martina Dahedl, Perg, Petra Muschitz, Schwertberg<br />

Mitgliederstand per April 2013:<br />

412 Personen<br />

verstorben sind <strong>im</strong> Vereinsjahr unsere Mitglieder:<br />

Harald Huber, Gallneukirchen; Anna Hochreiter,<br />

Karl Peterseil, Anni Kretschmer, Franz Voggeneder,<br />

Edi Glocker, Walter Schöffl, Alois Regenfelder<br />

Stundenübersicht für das Jahr 2012<br />

von Gerhard W<strong>im</strong>bauer<br />

Arbeiten auf der Burgruine ....................................1107<br />

Krapfenfest...............................................................518<br />

Veranstaltungen 1.5. bis 26. 10................................915<br />

Turmdienste Sonn- u. Feiertage ...............................354<br />

Wandertag und Ausflug ...........................................299<br />

Auss., Einl., Zeitung, Stundenbuch, Skizzen ...........590<br />

Vereinshaus................................................................13<br />

Küchendienste............................................................80<br />

Weihnachtsmärkte u. Adventausstellung ...............1265<br />

Führungen auf der Burg ...........................................113<br />

sonstige Arbeiten .........................................................7<br />

Gesamtstunden für 2012.....................................5.261<br />

Partien- und Stundenübersicht 2012<br />

Partie Personen Stunden<br />

gearbeitet<br />

Anzahl<br />

1 Kollingbaum Christian 16 497<br />

2 Hofko Manfred 10 149<br />

3 Haneder Josef 16 886<br />

4 W<strong>im</strong>bauer Gerhard 6 124<br />

5 Leutgebweger Rainer 15 560<br />

6 Haneder Adi 9 101<br />

7 Thaller A./ Pötscher F. 8 133<br />

8 Leitner M. / Ebner H. 3 33<br />

9 Landjugend Schwertberg 16 128<br />

Weiters haben gearbeitet: Teams für Veranstaltungen,<br />

sowie aktive Mitglieder ohne Partiezugehörigkeit,<br />

freiwillige Helfer (Nichtmitglieder)<br />

und unterstützende Mitglieder 64 2.650<br />

Gesamt 163 5.261<br />

Übersicht der letzten 4 Jahre<br />

freiwillig und ehrenamtlich geleistete Stunden<br />

Wir danken unseren<br />

langjährigen<br />

und geschätzten<br />

Mitgliedern für<br />

ihre Treue und<br />

Unterstützung und bewahren ihnen ein ehren<strong>des</strong> Andenken.<br />

Arbeitsstunden 2009 .............................................5.715<br />

Arbeitsstunden 2010 .............................................7.162<br />

Arbeitsstunden 2011 .............................................5.235<br />

Arbeitsstunden 2012 .............................................5.261<br />

Gesamtstunden..................................................23.373<br />

Arbeitsstunden von 1980 bis Ende 2012........133.119<br />

25


Renovierung und Erhaltung der Burgruine <strong>Windegg</strong><br />

Arbeitseinsätze 2012<br />

Frühjahrsbegehung Partieführer, 27. 4. 2012<br />

Erneuerung der Hinweistafel bei Vizebgm. Karl<br />

der Auffahrt zur Ruine <strong>Windegg</strong> Petermandl u.<br />

Rainer Leutgebweger<br />

Alois Kollross<br />

Gerhard Frei,<br />

Reinhold Karlinger<br />

Martin Brückler<br />

Erwin Kollingbaum<br />

Christian Kollingbaum<br />

Johann Kollingbaum<br />

Andreas Kollingbaum<br />

Gerald Raml, Johann Kollingbaum jun.<br />

Adi Bayrleitner<br />

Johann Loibl<br />

v. l. Josef Haneder, Karl Z<strong>im</strong>merberger,<br />

Joh. Hinterreiter, Bmst. Josef Kapplmüller<br />

Josef Mader, Josef Kapplmüller<br />

R. Leutgebweger<br />

Elektromeister Josef Mader<br />

Franz Leutgebweger und<br />

Johann Mühlbachler jun.<br />

Absicherungsarbeiten <strong>im</strong> steil abfallenden<br />

Gelände der Vorburg, R. K. Leuchtenmüller<br />

Johann Hiesl<br />

Helmut Höbart<br />

Christian Rotter Hermann Haderer jun. Traktoreinsatz von Hermann Holzweber<br />

26


Arealpflege, Franz Hofreiter Manfred Hofko, Christian Rotter Rudolf Hofko Andreas Stumptner<br />

Johann Stöger,<br />

Dietmar Piessenberger<br />

Manfred Hofko, Helmut Höbart<br />

auf dem Gerüst: Andreas Stumptner<br />

Mauertreppungen<br />

Sicherungsarbeiten <strong>im</strong> extrem steilen Gelände<br />

der Vorburg<br />

Partieführer Rainer Leutgebweger,<br />

Konsulent Manfred J. Grübl und<br />

Obm. Stv. Manfred Klug<br />

Andreas Hackl, Karl und Gerhard Grasserbauer<br />

Roland Reindl<br />

v.l Manfred Praher, Obm. Stv. Jos.Hochreiter<br />

Siegfried Eder, Joh. Stöger, D. Piessenberger<br />

Anton Ebner, Heinz Leichtenmüller Joh. Diesenreither, Adi Haneder<br />

Manfred Nirnberger<br />

27


Ergänzung der Pflasterung <strong>im</strong><br />

Burghof mit Granit Steinplatten<br />

Konsulent Josef Stummer<br />

Adi Haneder, Mag. Walter Stamm<br />

Arbeitsbesprechung Kons. M. Grübl, Obm.K. Pernerstorfer<br />

Partieführer Gerhard W<strong>im</strong>bauer, Bauleiter J.Haneder<br />

Roland Peterseil, Andreas Kapplmüller, Thomas Rigler, und<br />

Sebastian Hahn von der Landjugend Schwertberg<br />

Arpana Spanner<br />

Montage einer optischen Ergänzung <strong>im</strong> Gewölberaum<br />

Gerhard W<strong>im</strong>bauer, Franz Nenning, Karl Weilig,<br />

Erwin Steinbeiss<br />

28<br />

Arealpflege durch Landjugend Schwertberg, Martina Fröschl


Landjugend Schwertberg, v. l. Arpana Spanner, Stefanie Höller, Manuel Mair,<br />

Lisa Grasserbauer, Stefanie Leeb, Christoph Wolfinger, Martina Fröschl,<br />

Sarah Le<strong>im</strong>lehner, Sebastian Raab, Klaus Grasserbauer, Johannes Kapplmüller,<br />

Markus Hackl, Paul Grasserbauer, Andi Kapplmüller, Berti Wittibschlager,<br />

Thomas Rigler, Sebastian Hahn.<br />

Manuel Mair<br />

Arbeitsbesprechung mit der Landjugend<br />

Franz Pötscher<br />

Adi Thaller<br />

Dr. Rudi Sommer<br />

Franz Kochmanowitsch<br />

Andreas Pichler<br />

Elektro Installationen<br />

Josef Mader<br />

Markus Puchberger<br />

li. Ernst Rathgeb<br />

Joh. Mühlbachler<br />

Robert Walch<br />

sorgfältiges und händisches<br />

Entfernen schadhafter Äste,<br />

Karl Hochreiter Verfugungsarbeiten an der Palasmauer Gerh. Grasserbauer, M. Praher<br />

29


Partie Kollingbaum Christian 15. Juni 2013<br />

Kollingbaum Christian, Karl Pernerstorfer, Kollingbaum<br />

Johann sen., Kollingbaum Trude, Kollingbaum<br />

Johann jun., Kollingbaum Erwin, Kollingbaum<br />

Kevin, Johann Loibl, Martin Brückler, Werner<br />

Weindlmayr, Alois Kollross, Reinh. Karlinger, Adi<br />

Bayrleitner, Franz Kochmanowitsch, Frei Gerhard,<br />

Raml Gerald, Stumptner Andreas, Danninger Franz<br />

30<br />

Burgruine <strong>Windegg</strong><br />

Arbeitseinsätze 2013<br />

Wir bitten Sie wieder um aktive Mitarbeit, die Auflistung der Namen beruht auf Angaben zu Jahresbeginn, bitte um<br />

Kontakt mit den Partieführern bei Änderungswünschen.<br />

Die Arbeitstage werden in Abst<strong>im</strong>mung mit den Partieführern und je nach Bedarf vereinbart.<br />

Gleichzeitig bitten wir um entsprechende Vorsicht bei den Arbeiten, um Unfälle zu vermeiden!<br />

Team für Burghofpflege - Karl Pernerstorfer<br />

Karl Pernerstorfer, Johann Kollingbaum sen.,<br />

Reinhold Karlinger, Alois Kollross, Hans Loibl,<br />

Adi Bayrleitner, Karl Hochreiter<br />

Team für Sanierungsarbeiten – Josef Haneder<br />

Josef Haneder, Johann Hinterreiter, Edi Schnelzer,<br />

Karl Z<strong>im</strong>merberger, Johann Mühlbachler sen., Josef<br />

Mader (SW), Franz Leutgebweger, Karl Wurz,<br />

Helmut Redl, Karl Hochreiter, Josef Hochreiter,<br />

Josef Kapplmüller (Baumeister)<br />

Team für Kleintransporte:<br />

Leopold Bernhard, Rudi Hochreiter,<br />

Hermann Holzweber<br />

Team für Technik:<br />

Markus Leitner, Heinrich Ebner, Josef Mader<br />

(Elektro) Mario Mader, Rainer Leutgebweger,<br />

Markus Puchberger, Johann Mühlbachler jun.<br />

Weitere Teams bestehend aus Mitgliedern und<br />

freiwilligen Helfern für Veranstaltungen,<br />

Weihnachtsmärkte und Galerie <strong>im</strong> Turm.<br />

Partie Leitner Markus / Ebner Heinrich<br />

2. Mai 2013<br />

Leitner Markus, Ebner Heinrich, Brandstätter Franz,<br />

Stöllnberger Walter, Ing. Franz Grabner, Gottfried<br />

Trichlin, Dir. Christian Hametner, Hackl Rupertus,<br />

Hannu Seppanen, Hans Frühwirth, Franz Hörmann,<br />

Wolfgang Puchinger, Fritz Beyrl.<br />

Partie Hofko Manfred 8. Juni 2013<br />

Hofko Manfred, Hofko Rudolf, Rotter Christian,<br />

Ing.Gottfried Hahn, Hiesl Johann, Haderer Hermann<br />

jun., Karl Aigner, Joh. Mühlbachler jun., Siegfried<br />

Schatz, Franz Hofreiter, Ing. Leo Sturm, Hermann<br />

Holzweber, Rudi Leuchtenmüller, Andr. Buchmayr<br />

Partie W<strong>im</strong>bauer Gerhard 22. Juni 2013<br />

W<strong>im</strong>bauer Gerhard, Casper Klaus, Derntl Gerhard,<br />

Höflinger Hannes, Forstner Andreas, Günther Manfred,<br />

Hochstöger Gerhard, Nenning Franz, Königshofer<br />

Werner, Schwaiger Andreas, Steinbeiss Erwin,<br />

Weilig Karl, Vzbgm. Astleitner Manfred, DI Unterweger<br />

Elfriede.<br />

Partie Leutgebweger Rainer 29. Juni 2013<br />

Leutgebweger Rainer, Leutgebweger Judith, Ing.<br />

Klug Hubert, Ing. Klug Manfred, Hochreiter Josef,<br />

Reindl Roland, Karl Grasserbauer, Leopold Grasserbauer,<br />

Gerhard Grasserbauer, Siegfried Eder, Andreas<br />

Hackl, Vzbgm. Karl Petermandl, Manfr. Praher,<br />

Wolfgang Kapplmüller, Johann Stöger, Dr. Robert<br />

Friedl, Dietmar Piessenberger, Erika Bauer<br />

Partie Haneder Adi 6. Juli 2013<br />

Haneder Adi, Ebner Anton, Stummer Josef, Leichtenmüller<br />

Heinz, Diesenreither Johann, Schuchnig<br />

Gerhard, Nirnberger Manfred, Mag.Strobl Reiner M.<br />

Mag. Stamm Walter, Mayböck Martin, Brandstätter<br />

Philip, Mag. Rohrauer Benedikt, Josef Lindtner<br />

Partie Pötscher / Thaller 20. Juli 2013<br />

Pötscher Franz, Thaller Adi, Kogler Roland, Pichler<br />

Andreas, Pichler Peter, Dr. Sommer Rudi, Hochreiter<br />

Rudi, Puchberger Markus<br />

Landjugend Schwertberg 31. Aug. 2013<br />

Mitglieder aus Schiltberg<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

Danke allen aktiven Mitgliedern und freiwilligen<br />

Helfern für den ehrenamtlichen Einsatz, denn nur<br />

dadurch sind diese gewaltigen Leistungen möglich.<br />

Besonders dankbar sind wir, dass auch das vergangene<br />

Arbeitsjahr wieder unfallfrei abgeschlossen<br />

werden konnte!<br />

Die Renovierungsaktion der Burgruine <strong>Windegg</strong> ist<br />

in ihrer Art vorbildlich! Die Anerkennung geht auch<br />

in Fachkreisen weit über OÖ. Grenzen hinaus!<br />

Bei Adressänderungen bitten wir um Information<br />

an den Arbeitskreis <strong>Windegg</strong>, 4311 Schwertberg<br />

Winden 51


Besuche auf der Burgruine <strong>Windegg</strong><br />

Auch <strong>im</strong> Jahr 2012 nutzten zahlreiche Gruppen die Möglichkeit, die Burgruine <strong>Windegg</strong> und das Kulturhaus der<br />

Gemeinde Schwertberg „Lichtenwagnerhaus“ unterhalb der Burg, in Verbindung mit einer Führung mit geschichtlichen<br />

Informationen, zu besuchen.<br />

Gruppe Familie Falkner, Schwertberg<br />

Gruppe Erich Haschke, Stadlpaura<br />

Präsentation am Perger Wochenmarkt, Museumsland<br />

Gruppe Mag. Heike Hauser-Rader<br />

Marina Hahn, OSR Dir. Franz<br />

Riederer, LH Stv. Franz Hiesl und<br />

Ing. Gottfried Hahn<br />

Bürgergarde Sierning<br />

25 Jahre Wandergruppe Schwertberg<br />

Pensionistenverband<br />

Obmann Karl<br />

Pernerstorfer<br />

<strong>im</strong> Gespräch<br />

mit Bun<strong>des</strong>minister Alois Stöger<br />

Bürgerkorpsmusik Sierning<br />

4. Kl. Volksschule Allerheiligen<br />

Seniorenbund Tragwein<br />

SPÖ Bezirk Perg<br />

Gruppe Erich Hochreiter, Schwertberg<br />

Pensionistenverband Mitterkirchen<br />

4. Kl. Volksschule Tragwein<br />

3. Kl. Volksschule Schwertberg Gruppe SPÖ Mauthausen „Rudi´s Wanderrunde“, Tragwein<br />

31


Programmvorschau 2013<br />

Familienwandertag, Sonntag 21. April 2013<br />

Anmeldungen bei Judith und Rainer Leutgebweger<br />

Eröffnung Ausstellung Galerie <strong>im</strong> Turm<br />

Burgruine <strong>Windegg</strong>, Sonntag 5. Mai 2013 ab 14 Uhr<br />

Vereinsausflug, Samstag, 24. August 2013<br />

Wir laden Sie herzlich ein<br />

13. <strong>Windegg</strong>er<br />

Krapfenschmaus<br />

Sonntag, 8. Sept. 2013<br />

ab 14 Uhr Burgruine<br />

<strong>Windegg</strong>, Schwertberg<br />

Wiener Lieder Abend, Burgruine <strong>Windegg</strong><br />

Samstag, 14. September 2013 ab 18 Uhr<br />

Weinverkostung Burgruine <strong>Windegg</strong><br />

Samstag, 26. Oktober 2013 ab 13 Uhr<br />

Adventkranzverkauf und Verkaufsausstellung<br />

<strong>im</strong> Kulturhaus „Lichtenwagner“ in <strong>Windegg</strong> 9<br />

4311 Schwertberg<br />

Samstag, Sonntag, Montag, 23., 24., 25. Nov. 2013<br />

Adventkränze handgebunden aus frischem Tannenreisig,<br />

Dekorationen für Advent und Weihnachten,<br />

Gestecke, hausgemachte Kekse, Lebkuchen, Kaffeespezialitäten,<br />

feiner Punsch, Bratwürstel,…<br />

32<br />

Alle Aktivitäten <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> <strong>Windegg</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Schwertberger</strong> Kulturring, alle Spenden und ehrenamtlichen<br />

Arbeitsleistungen dienen der Renovierung und<br />

Erhaltung der Burgruine <strong>Windegg</strong>.<br />

Arbeitskreis <strong>Windegg</strong> Konto Nr. 39057<br />

Bankleitzahl 34613 Raiffeisenbank Schwertberg<br />

IBAN AT89 3461 3000 0003 9057<br />

BIC RZ00AT2L613<br />

Adressänderungen: Bitte um Mitteilung an<br />

Arbeitskreis <strong>Windegg</strong>, 4311 Schwertberg, Winden 51<br />

Kontakt: Marktgemeinde Schwertberg<br />

4311 Schwertberg, Schacherbergstraße 3<br />

Tel. 07262 61155-0<br />

gemeinde@schwertberg.at<br />

www.schwertberg.at<br />

www.ooegeschichte.at<br />

<strong>Windegg</strong>er Geschehen<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> <strong>Windegg</strong><br />

www.ooegeschichte.at<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Arbeitskreis <strong>Windegg</strong> <strong>im</strong> <strong>Schwertberger</strong><br />

Kulturring ZVR Zahl 310685827<br />

Mitglied – Museumsland Donauland Strudengau<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Konsulent Leopold Mayböck,<br />

Konsulent Manfred J. Grübl, Obmann Karl Pernerstorfer,<br />

Josef Haneder, Gerhard W<strong>im</strong>bauer, alle 4311 Schwertberg<br />

Druckerei 4310 Mauthausen

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